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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 22.Mai 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 7 Beiträgen von der Nationalmannschaft und der Weltmeisterschaft, sowie aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
nationalmannschaftNationalmannschaft
Italien besiegt - DEB-Team auf dem Weg ins Viertelfinale

(DEB)  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den vierten Sieg im fünften Spiel der Weltmeisterschaft in Finnland eingefahren und macht damit einen großen Schritt in Richtung Viertelfinalqualifikation. Gegen Italien gab es nach einer starken Leistung einen deutlichen 9:4-Erfolg. Am Sonntag steht für die DEB-Auswahl das vorletzte Vorrundenspiel der Gruppe A auf der Agenda. Um 16:20 Uhr (15:20 Uhr deutscher Zeit) ist Kasachstan der Gegner. Auch diese Partie wird wieder live auf MAGENTASPORT UND SPORT1 übertragen. Das abschließende Gruppenspiel findet am kommenden Montag gegen die Schweiz (12:20 Uhr / 11:20 Uhr) statt.
●       Lukas Reichel (Rockford IceHogs) und Leon Gawanke (Manitoba Moose) mit ihrem ersten Einsatz
●       Mathias Niederberger (Eisbären Berlin) mit seinem zweiten Start heute
●       Dustin Strahlmeier (Grizzlys Wolfsburg) heute erstmals bei einer WM als Backup auf der Bank
●       Heute nicht im Line-Up: Philipp Grubauer (Seattle Kraken), Korbinian Holzer (Adler Mannheim), Leo Pföderl (Eisbären Berlin), Tim Stützle (Ottawa Senators)
●       Kai Wissmann (Eisbären Berlin) mit seinem 1. WM-Tor überhaupt (5. Spiel) und 3 Vorlagen
●       Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings) mit seinem 1. und 2. WM-Tor im 2. Spiel
●       Samuel Soramies (ERC Ingolstadt) mit seinem 1. WM-Tor im 5. Spiel
●       Yasin Ehliz (EHC Red Bull München) mit seinen ersten beiden Toren des Turniers
●       Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG) mit seinem 2. und 3. Treffer des Turniers
●       Lukas Reichel mit 1 Tor und 2 Vorlagen in seinem insgesamt 10. WM-Einsatz
●       Marc Michaelis mit 3 Vorlagen in diesem Spiel
Bester Spieler des deutschen Teams: Lukas Reichel (Rockford IceHogs)
Stimmen zum Spiel:
Bundestrainer Toni Söderholm: „Jeder Spieler hat heute mentale Reife gezeigt. Es war schön zu sehen, dass wir so entschlossen, aber trotzdem mit einer gewissen Lockerheit gespielt haben.”
Verteidiger Kai Wissmann über die Partie mit seinem ersten WM-Tor: „Ja, das war natürlich ein schönes Gefühl mit meinem Treffer. Wir haben gleich die Chancen am Anfang genutzt, deshalb lief das Spiel auch in unsere Richtung. Zum Ende hin hätten wir defensiv etwas konsequenter auftreten können. Aber am Ende ging es um die drei Punkte und die haben wir geholt.“
Leon Gawanke über seinen WM-Einstand: „Es gibt nicht viel auszusetzen. Im letzten Drittel haben wir ein paar Gegentore gefangen, die wir verhindern wollten. Generell haben wir uns keine Blöße gegeben heute und von Anfang an gut gespielt und ein paar schnelle Tore geschossen. Lukas und ich sind natürlich glücklich mit diesem Einstand, nachdem wir erst später zum Team gestoßen sind. Ich habe mich jedenfalls gut auf dem Eis gefühlt.“
(DEB/dg)
  
    
IIHFWeltmeisterschaft
WM 2022 Tag 8: Start in den 5. Spieltag

(IIHF)  Deutschland gewann das erste Spiel der Gruppe A gegen Italien klar. Die Slowakei erkämpfte sich gegen Kasachstan einen knappen Sieg. Finnland ließ Großbritannien im Auftaktspiel der Gruppe B keine Chance. Lettland gewinnt nach Penaltyschießen gegen Österreich.
Gruppe A:
Deutschland – Italien 9:4 (4:0/2:1/3:3)
Mit einem Sieg würde Deutschland dem Viertelfinale einen großen Schritt näherkommen. Italien benötigt noch Punkte, um die Top-Division zu halten. Das DEB-Team war Favorit, aber die Italiener sind unbequem zu spielen. Es gab beim DEB-Team einige Änderungen. Philipp Grubauer, Korbinian Holzer und Leonard Pföderl pausierten, Tim Stützle fehlte weiter. Leon Gawanke und Lukas Reichel absolvierten ihr erstes Spiel, im Tor begann Mathias Niederberger.
Nach einer ersten Chance für Italien legte Deutschland los und die 6. Minute brachte das erhoffte schnelle Tor. Ein Drehschuss von Alexander Karachun rutschte durch und so kam der Schwenninger zu seinem ersten WM-Tor. Das nächste Debüt folgte eine Minute später, Kai Wissmann setzte sich schön durch und erzielte mit seinem ersten Treffer im Nationalteam das 2:0. Nach 14 Minuten kam ein Jubiläum, ein Fernschuss von Yasin Ehliz landete zum 3:0 im Tor und das war der 25. Länderspieltreffer des Stürmers. Nun wechselte Italien den Torhüter, für Davide Fadani kam Justin Fazio. Es lief beim DEB-Team und das auch in Überzahl. Auch Italiens gutes Unterzahl konnte Deutschland nicht stoppen, Daniel Fischbuch konnte 122 Sekunden vor der Sirene auf 4:0 erhöhen. Wenige Sekunden später kam Leon Gawanke nach einer schönen Kombination zum Schuss, aber dieser landete am Pfosten. Nach einem starken Auftritt ging Deutschland mit dieser 4:0-Führung in die Pause.
Deutschland überließ den Italienern auch im 2. Drittel die erste Torchance, dann ging es wieder in >Richtung italienisches Gehäuse. Die 25. Minute brachte das zweite Powerplay und wieder klingelte es. Lukas Reichel konnte einen Querpass sicher zum 5:0 verwandeln. 27 Sekunden dauerte dieses gut aufgezogene Powerplay. 36 Sekunden später kam Italien zum ersten Treffer. Ein verdeckter Schuss wurde zusätzlich auch noch von Tommaso Traversa abgefälscht und Mathias Niederberger war machtlos. Deutschland machte aber weiter Druck und das mit Erfolg. Daniel Fischbuch stand vor dem Tor und er verwandelte einen von hinter dem Tor kommenden Pass mach 35 Minuten sicher zum 6:1. Der nächste Angriff endete mit einem Metalltreffer von Jonas Müller. Das DEB-Team zeigte weiter eine starke Leistung und sie führten nach dem 2. Drittel verdient mit 6:1.
Im letzten Drittel kam Deutschland gleich zu einer Chance und nach 84 Sekunden zum 7. Treffer in diesem Spiel. Yasin Ehliz wurde schön angespielt und er verwandelte sicher zum 7:1. Die nächste Traumkombination folgte eine Minute später und diese wurde von Alexander Karachun abgeschlossen. Damit hatte auch er seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielt. Italiens Coach nahm eine Auszeit und er versuchte seine Jungs zu wecken. Es half ein wenig, denn Italien kam nach 48 Minuten zum zweiten Treffer. Einen Konter konnte Luca Frigo erfolgreich abschließen. Beim ersten Powerplay des Spiels konnte Italien das 8:3 erzielen, Daniel Mantenuto fälschte nach 50 Minuten einen Schuss unhaltbar ins Tor ab. 68 Sekunden später war der Puck erneut im Tor der Deutschen, aber nach einer Coach´s Challange wurde der Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Auch Italiens Coach nahm zwei Minuten vor dem Ende seine Challange, allerdings erfolglos. Samuel Soramies hatte den Puck ins Tor geschossen und er musste noch etwas warten, bis er seinen ersten Länderspieltreffer endgültig bejubeln konnte. Den Abschluss konnten wieder die Italiener setzen, in Unterzahl konnte Alex Petan 19 Sekunden vor dem Ende für den 9:4-Endstand sorgen. Mit diesem Ergebnis endete im übrigen auch die WM-Partie des letzten Jahres.
Auch wenn bei den Italienern diesmal nicht viel lief, es war über weite Strecke eine starke Leistung des DEB-Teams. Mit nun 12 Punkten rückt das Viertelfinale immer näher, Italien kämpft weiter um den Klassenerhalt.
Kasachstan – Slowakei 4:3 (2:1/0:3/1:0)
Für beide war ein Sieg in diesem Spiel wichtig. Die Slowaken hätten dann den Klassenerhalt so gut wie geschafft und man bliebe im Kampf um den 4. Platz. Für die Kasachen ging es um den Klassenerhalt. Die Slowaken waren Favorit, auch wenn den Kasachen hier etwas zuzutrauen war.
Wenig überraschend hatten die Slowaken gleich mehr vom Spiel. Sie kamen zu guten Chancen und nach vier Minuten landete ein Schuss am Pfosten.  13 Minuten anrennen brachten doch noch den ersten Treffer der Slowaken. Andrej Kollar würde von der kasachischen Abwehr alleine vor dem Tor gelassen und so konnte er einen Querpass ungehindert einschießen. Die erste Strafe gegen die Slowakei brachte Kasachstan den Ausgleich. Einen Schuss von Jesse Blacker konnte der slowakische Torhüter noch abwehren, gegen den Nachschuss von Kirill Panyukov aber war er machtlos und so stand es nach 16 Minuten 1:1. Und es kam noch besser für den Außenseiter, denn auch das zweite Powerplay nach 18 Minuten wurde genutzt. Dmitri Shevchenko stand am langen Eck und konnte einen Pass mit der Rückhand zur Führung ins Tor schießen. Das Spiel war gedreht, denn mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Weitere Angriffe der Slowaken folgten im 2. Drittel, aber die Kasachen arbeiteten hinten sehr gut. Eine Strafe von fünf Minuten gegen Kasachstan sorgte für noch mehr Druck der Slowaken. 46 Sekunden Powerplay brachten den Slowaken den Ausgleich, gegen einen Schuss von Martin Fehervary war Kasachstans Torhüter chancenlos. Den Slowaken gelang nach 34 Minuten noch das 2:3, Adam Liska konnte einen Alleingang verwerten. Kaum komplett, mussten die Kasachen den nächsten Rückschlag hinnehmen. Ein Angriff der Slowaken wurde unsanft gestoppt und es gab einen Penalty. Diesen verwandelte Juraj Slafkovsky nach 35 Minuten zum 2:4. Weiter dominierende Slowaken führten nach dem 2. Drittel verdient mit 2:4.
Kasachstan gab sich noch nicht geschlagen und nach 44 Minuten waren sie wieder dran. Kirill Panyukov lenkte einen Pass hoch ins lange Eck und es stand nur noch 3:4. Beide Teams erspielten sich weitere Chancen, von der Überlegenheit der Slowaken war nichts mehr übrig. 90 Sekunden vor dem Ende nahmen die Kasachen den Torhüter vom Eis, vielleicht konnte ja noch ein Punkt geholt werden. Doch die Slowaken verteidigten den knappen Vorsprung über die Zeit und holen die drei Punkte.
Mit nun sechs Punkten bleiben die Slowaken im Rennen um einen Viertelfinalplatz, die Kasachen müssen weiter um den Verbleib in der Top-Division zittern.
Gruppe B:
Großbritannien – Finnland 0:6 (0:2/0:2/0:2)
Ein Sieg der Finnen wurde erwartet, schließlich sind hier die Ansprüche höher. Für die Briten geht es um den Klassenerhalt, aber im Normalfall würde es hier keine hilfreichen Punkte geben.
Nur kurz konnte Großbritannien die Finnen vom Tor fernhalten, dann wuchs der Druck der Finnen. Die 6. Minuten brachte ihnen die Führung, Niklas Friman schoss einen Briten an und von ihm prallte der Puck ins Tor ab. Der Keeper der Briten stand weiter unter Druck und er musste nach 12 Minuten den zweiten Treffer hinnehmen. Juuso Hietanen hämmerte den Puck von der blauen Linie ins Tor. Die Finnen blieben nun überlegen, von den Briten kamen kaum noch Angriffe. Weitere Tore konnten die Finnen aber nicht erzielen, denn der britische Torhüter verhinderte mit guten Paraden einen noch höheren Rückstand.
Finnland blieb das dominierende Team, die Briten kämpften weiter gut. Dennoch kam Finnland nach 27 Minuten zum 3. Treffer, Valtteri Filppula versenkte einen Pass zum 0:3. Und zwei Minuten später konnte Joel Armia alleine durchgehen und auf 0:4 erhöhen. Trotz weiterer klarer Überlegenheit gelang es den Finnen nicht weitere Tore zu erzielen und so blieb es nach 40 Minuten beim 0:4. Denn von den Briten kamen kaum Angriffe und somit auch kaum Torchancen.
Die Überlegenheit der Finnen hielt auch im letzten Drittel an, selbst ein Powerplay der Briten änderte daran nicht viel. Nach 50 Minuten konnte Finnland den 5. Treffer erzielen. Saku Maenalanen fälschte einen Schuss ins Tor ab. Vier Minuten vor dem Ende machte Toni Rajala das halbe Dutzend voll, in Überzahl traf er mit einem Schuss aus dem Bullykreis. Es blieb der letzte Treffer des Spiels, denn die Finnen ließen viele gute Chancen liegen. Die Briten hatten erst gar nichts, was liegengelassen werden könnte.
Nur zehn Schüsse musste Jussi Olkinuora abwehren, dann konnte sich der finnische Torhüter über einen Shutout freuen. Zusammen mit seinem Team hat er nun 13 Punkte gesammelt und dürften das Viertelfinale erreicht haben. Großbritannien bleibt mit einem Punkt auf dem 8. Platz.
Lettland – Österreich 4:3 (0:0/3:2/0:1) n.P.
Mit einem Erfolg hätten beide den Klassenerhalt fast geschafft und beide hätten noch Chancen auf einen Viertelfinalplatz. Sicherlich waren die Letten leicht favorisiert, aber Österreich spielt bisher eine gute WM und so waren sie hier nicht chancenlos.
Zunächst war es ein ausgeglichenes Spiel, viele Torchancen ließen beide nicht zu. Lettland ließ Österreich kommen und setzte aus Konter. So hatte Österreich leichte Vorteile, einen Treffer sahen die Zuschauer im 1. Drittel jedoch nicht.
Im 2. Drittel nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Die Österreicher konnten nach 70 Sekunden des Mittelabschnitts in Führung gehen. Benjamin Nissner traf mit einem Schuss hoch ins lange Eck und nun mussten die Letten etwas aufmachen. Vier Minuten hielt die Führung, dann konnte Lettland nach einer kleinen Druckphase durch Rudolfs Balcers den Ausgleich erzielen. Zwei Powerplays brachte den Letten Vorteile und nach 30 Minuten das 2:1. Richards Bukarts fälschte einen Schuss von Karlis Cukste unhaltbar ins Tor ab. 27 Sekunden später holten sich die Letten zwei Strafen ab und Österreich kam zu einem doppelten Überzahl. 67 Sekunden brauchten die Österreicher, dann hatte Dominique Heinrich mit einem Schuss von der blauen Linie den Ausgleich erzielt. Doch nach 35 Minuten konnten die Letten erneut in Führung gehen. Rudolfs Balcers traf nach einem Konter zum 3:2. Ein aufregendes Drittel endete mit diesen fünf Toren, hier konnte aber noch einiges erwartet werden.
Entschieden war noch nichts und so ging es auch im letzten Drittel vor beiden Toren hoch her. Die ersten Angriffe und Schüssen hatte Lettland. Dann kam Österreich und sie waren erfolgreicher.  Denn ein Schuss von Kilian Zündel wurde von Thomas Raffl abgefälscht und nach 47 Minuten hatte Österreich die Partie ausgeglichen. Österreich blieb in der Folge überlegen, die Letten kamen kaum noch zu Angriffen. Erst in der zweiten Hälfte des Schlussabschnitts kamen sie wieder gefährlicher in das Drittel der Österreicher. Ein weiterer Treffer gelang den Teams aber in der regulären Spielzeit nicht und so gab es eine Verlängerung.
Chancen gab es hier auf beiden Seiten, so landete ein Schuss der Letten an der Latte. Ein Treffer gab es nicht und so folgte ein Penaltyschießen.
Hier traf Dominique Heinrich für Österreich, für Lettland trafen Nikolajs Jelisejevs und Roberts Bukarts. Die Letten bekommen also den 2. Punkt und haben nun fünf Punkte auf dem Konto. Österreich steht nun bei vier Punkten. Für beide waren die Punkte wichtig, denn nun hat Großbritannien drei Punkte Rückstand auf Österreich.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2022/wm
(NIS/ns)


IIHFWeltmeisterschaft
WM 2022 Tag 9: Abschluss 5. Spieltag und Start in den 6. Spieltag

Die Gruppe A startete den langen Samstag mit einem Sieg von Dänemark gegen Frankreich. Am Abend gewann die Slowakei gegen Italien. Das Spitzenspiel zwischen der Schweiz und Kanada holten sich die Schweizer. Das Auftaktspiel der Gruppe B gewann die USA nach Verlängerung gegen Schweden. Finnland holte gegen Österreich den erwarteten Sieg. Tschechien holte sich das Abendspiel gegen Norwegen.
Gruppe A:
Dänemark – Frankreich 3:0 (1:0/1:0/1:0)
Mit einem Sieg würde Dänemark den 4. Platz absichern und auch Deutschland helfen das Viertelfinale zu erreichen. Frankreich würde mit weiteren Punkten den Klassenerhalt sichern und im Rennen um den 4. Platz bleiben.
Es ging im 1. Drittel recht ausgeglichen zu. Beide Teams versuchten Angriffe zu fahren, richtig gefährlich wurde es aber nicht oft. Drei Minuten vor der Pause fiel der erste Treffer des Spiels. Ein schnell vorgetragener Angriff brachte Peter Regin an den Puck und er verwandelte sicher zur Führung für Dänemark. Nach 20 Minuten hatte Dänemark leichte Vorteile und so ging die Führung in Ordnung.
Die Franzosen holten sich im 2. Drittel die erste Strafe des Spiels ab und das führte zum 2:0. Ein leicht verdeckter Fernschuss von Joachim Blichfeld ging durch und so stand es nach 26 Minuten 2:0. Dänemark blieb nun überlegen, zumal sich die Franzosen weitere Strafen abholten. Erst zwei Strafen gegen Dänemark ab der 31 Minute brachten etwas Entlastung. Es blieb aber nach 40 Minuten beim insgesamt verdienten 2:0 für Dänemark.
Frankreich musste mehr riskieren, sollte aus diesem Spiel noch zählbares geholt werden. Sie versuchten auch mehr Druck aufzubauen, aber die Dänen standen hinten sehr gut und so blieb es zunächst bei einigen Torschüssen. Strafzeiten stoppten die Franzosen und brachten Dänemark ins Spiel. 123 Sekunden vor dem Ende zog Frankreich den Torhüter, doch das half nur den Dänen. Julian Jakobsen gewann ein Laufduell und der Rest war Formsache. 96 Sekunden vor dem Ende machte Dänemark den Sack zu. Frankreich versuchte es zwar weiter ohne Torhüter, es blieb aber beim 3:0.
19 Schüsse hatte Sebastian Dahm abgewehrt und konnte einen Shutout feiern. Dänemark macht damit einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale, Frankreich ist immer noch nicht ganz gerettet.
Kanada – Schweiz 3:6 (3:3/0:1/0:2)
Mit vier Siegen aus vier Spielen liegen beide mit 12 Punkten die Tabelle der Gruppe A an. Der Sieger dieses Spiels dürfte die Gruppe als Tabellenführer abschließen. Chancenlos war die Schweiz gegen den Favoriten sicherlich nicht, die bisherigen Leistungen stimmten.
Vor dem Spiel wurde der Schweizer Andres Ambühl für sein 120. WM-Spiel geehrt, er ist damit alleiniger Rekordhalter für WM-Spiele. Den alten Rekord hielt Udo Kießling und dieser hatte lange Bestand.
 Mit dem Anpfiff ging es auch gleich zur Sache, beiden zeigten vollen Einsatz. Nach vier Minuten kam Kanada zu einem fünfminütigen Powerplay, Timo Meier saß nach einem Bandencheck draußen. Kanada hatte bisher das beste Powerplay des Turniers, die Schweizer lagen im Penalty Killing auf dem 2. Platz. Die ersten Chancen in diesen fünf Minuten hatten nicht die Kanadier, die Schweizer kamen zu zwei guten Breaks. Erst danach gab es Chancen der Kanadier, es blieb aber beim 0:0. Und kaum komplett, jubelten die Schweizer. Nico Hischier hatte den Puck ins Tor geschoben, aber Kanada nahm die Coach´s Challange, es ging um eine Torhüterbehinderung. Und der Treffer wurde auch nicht gegeben. Kanada musste dennoch in Unterzahl weiterspielen, denn nach dem Tor gab es eine kleine Auseinandersetzung. Nach 12 Minuten war der Puck wieder im Tor und diesmal zählte der Treffer. Von hinter der Torlinie schoss Kent Johnson den nicht perfekt stehenden Schweizer Torhüter an und Kanada führte 1:0. Doch 59 Sekunden später stand es 1:1. Michael Fora zog ab und ein Kanadier fälschte den Puck ins Tor ab. Ausgerechnet in Überzahl gerieten die Schweizer wieder in Rückstand. Adam Lowry schnappte sich an der eigenen blauen Linie den Puck und er tunnelte den Schweizer Torhüter. Nach 13 Minuten führte Kanada mit 2:1. Doch wieder antworteten die Eidgenossen schnell. Diesmal dauerte es 82 Sekunden, dann konnte Dean Kukan Kanadas Torhüter überlisten. 57 Sekunden vor der Pause schlugen die Kanadier erneut zu. Ein Pass im eigenen Drittel wurde abgefangen und am Ende sagte Drake Batherson Danke. Und es war kaum zu glauben, aber wieder kamen die Schweizer schnell zum Ausgleich. Ein Bullygewinn der Schweizer brachte Simon Siegenthaler an den Puck und er traf neun Sekunden vor der Sirene zum 3:3. Es war ein hochklassiges Anfangsdrittel und da durften sich die Zuschauer sicherlich auf 40 weitere Minuten freuen, die einem Spitzenspiel gerecht werden würden.
Kanada kam besser aus der Kabine und sie konnten viel Druck aufbauen. Eine Strafe beendete diese Druckphase und nun war die Schweiz dran. Wieder in Überzahl konnte Nico Hischier nach 27 Minuten das 3:4 erzielen. Nun ging es wieder vor beiden Toren hoch her. Es gab allerdings deutlich weniger Torschüsse. Die Abwehrreihen fingen also viel ab. Intensiv ging es immer noch zu, es gab aber im 2. Drittel deutlich weniger Torchancen. Zwei Minuten vor der Pause hatte Kanada mit einem Lattentreffer Pech. Es blieb in diesem Drittel bei einem Treffer und so war für das letzte Drittel noch für Spannung gesorgt.
Auch im letzten Drittel schenkten sich beide nichts. Und nach 4 Minuten konnten die Schweizer einen weiteren Treffer erzielen. Bei angezeigter Strafe gegen Kanada konnte Pius Suter mit einem Schuss ins lange Eck auf 3:5 erhöhen. Kanada versuchte den Schweizer Abwehrriegel zu knacken, aber viel ließen sie nicht zu. Auch zwei Powerplay in den letzten acht Minuten halfen den Kanadiern nicht. 128 Sekunden vor dem Ende nahmen den Kanadier den Torhüter vom Eis, 17 Sekunden später landete der Puck im leeren Tor. Timo Meier schoss den Puck mit viel Übersicht über die gesamte Eisfläche und sicherte den Schweizern damit endgültig den Sieg.
Dieser war verdient, die Schweizer lieferten ein starkes Spiel ab. Kanada spielte ebenfalls gut, aber eben nicht gut genug, um diese Schweizer an diesem Tag zu schlagen.
Die Schweiz übernimmt damit die Tabellenführung der Gruppe, Kanada folgt auf dem 2. Platz.
Italien – Slowakei 1:3 (0:2/0:0/1:1)
Für Italien ging es um Punkte zum Verbleib in der Top-Division, die Slowaken würden mit drei Punkten auf Dänemark aufschließen und hätten so noch bessere Chancen sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren. Wer Favorit war, war auch klar.
Italien spielte zu Beginn überraschend offensiv und so kamen beide Teams zu guten Angriffen. Die Slowaken hatten zwar mehr Angriffe, die Konter der Italiener hatten es aber in sich. Nach elf Minuten konnten die Slowaken den Führungstreffer erzielen, im Nachschuss traf Michal Kristof. Nun wurden die Slowaken immer dominierender und Italiens Torhüter musste mehrmals in höchster Not retten. Sechs Sekunden vor Drittelende war er aber machtlos, Adam Sykora traf mit einem Schuss hoch ins lange Eck. Immerhin gelang es ihm mehr Gegentore zu verhindern. Eigene Chancen konnte Italien nicht nutzen und so stand es nach den 1. Drittel 0:2.
Nach ersten Angriffen der Slowaken kassierten sie eine Strafzeit und die brachte den Italienern gute Chancen. Im Anschluss kontrollierten die Slowaken das Spiel, ohne das es zu vielen Torszenen kam. Zumal Italien hinten weiter hart arbeitete. Fast schien es so, als wollten die Slowaken Kraft für das letzte Spiel sparen, dabei haben sie jetzt zwei freie Tage. So blieb es nach schwachen 20 Minuten beim 0:2.
Zu sicher sollten sich die Slowaken nicht sein, so ein Spiel kann bekanntlich schnell kippen. Und Italien kam zum Anschlusstreffer, Alex Trivellato hämmerte den Puck bei Überzahl der Italiener nach 45 Minuten ins Tor. Nun wachten auch die Slowaken wieder auf und sie gingen etwas mehr Tempo. Und sie kamen zum 1:3. Wieder in Überzahl konnte Alex Tamasi einen Nachschuss im Tor unterbringen und so stand es nach 50 Minuten 1:3. Italien gab nicht auf und vor allem in Überzahl kamen sie zu Offensivaktionen. Doch auch die Slowaken kamen zu weiteren Torchancen und so sah das Spiel nun ansehnlicher aus. Italien nahm 2:28 vor dem Ende den Torhüter vom Eis und riskierte somit alles. Doch die Slowakei verteidigte den Vorsprung und holte sich die drei Punkte.
Damit bleibt die Slowakei im Rennen um den 4. Platz, Italien muss weiter um den Verbleib in der Top-Division zittern.
Gruppe B:
USA – Schweden 3:2 (1:1/1:0/0:1) n.V.
Die USA liegen drei Punkte hinter den Schweden, sie könnten also mit einem Sieg an die Skandinavier vorbeiziehen. Diesen zu holen dürfte schwer werden, die Schweden haben in den vier bisherigen Spielen erst einen Punkt abgegeben.
Das erste Ausrufezeichen setzten die Schweden. Gleich die erste Torchance wurde genutzt, Rasmus Dahlin verwandelte einen Querpass nach 148 Sekunden zum 0:1. Versuche der USA das Spiel schnell wieder auszugleichen, scheiterten an einer guten schwedischen Abwehr. Etwas überraschend kamen die USA nach acht Minuten zum Ausgleich. Adam Gaudette kam freistehend am Bullykreis zum Schuss und der schlug hoch im langen Eck ein. Beide Teams konnten sich bis zur Pause noch in Powerplay versuchen, es blieb aber nach 20 Minuten beim Leistungsgerechten 1:1.
Zu Beginn des 2. Drittels häuften sich die Chancen, zunächst allerdings nur für die Schweden, die unter anderem zu einem Pfostenschuss kamen. Schweden hatte auch danach Vorteile, nur der Abschluss fehlte. Jedenfalls bis zur 29. Minute. Dann konnte Carl Grundström einen Konter mit dem 1:2 abschließen. Die USA nahmen die Coach´s Challange, sie ließen eine eventuelle Abseitsposition überprüfen. Der Treffer wurde nicht gegeben und so hatten die USA Glück. Bis zum Ende des Drittels gelang es den USA das Spiel nicht nur ausgeglichen zu gestalten, sondern sogar in Führung zu gehen. Ein gutes Powerplay endete mit einem Schuss von Nate Schmidt, der 62 Sekunden vor der Pause die USA mit 2:1 in Führung brachte.
Da die USA hinten gut standen, gab es nur wenige Torchancen der Schweden. Die USA versuchten sich zwischendurch mit Konter, aber auch sie kamen kaum zu Torchancen. Nach 47 Minuten kam Carl Grundström an den Puck, weil einem Gegner der Schläger brach. So hatte der Schwede viel Platz und den nutzte er um den Ausgleich zu erzielen. Viel Einsatz auf beiden Seiten bestimmten den weiteren Spielverlauf und so gab es weiterhin kaum Torchancen. Tore fielen bis zur Schlusssirene nicht mehr und so folgte eine Verlängerung.
Beide kamen hier zu Chancen, der bei nur drei Feldspielern vorhandene Platz half dabei. Elf Sekunden vor dem Ende konnten die USA den Siegtreffer erzielen. Bei einem Konter der USA passte T. J. Tynan zu Adam Gaudette und dieser traf zum 3:2.
Schweden reicht dieser eine Punkt um sicher ins Viertelfinale einzuziehen, die USA sind noch nicht ganz durch.
Österreich – Finnland 0:3 (0:1/0:1/0:1)
Gastgeber Finnland sollte Außenseiter Österreich nicht unterschätzen, der Nachrücker konnte mit einigen guten Ergebnissen aufwarten.
Die Finnen begannen gleich mit einer Druckphase und nach 105 Sekunden gelang der erste Treffer. Valtteri Filppula lief vor das Tor und er verwandelte einen Pass zur frühen Führung. Finnland bestimmte weiter das Geschehen auf dem Eis, Österreich kam nur selten zu Entlastungsangriffen. Bis zur Pause dominierte Finnland die Partie, Österreich hielt aber den knappen Rückstand.
Finnlands Sturmlauf ging auch im 2. Drittel weiter. Österreich stand von Beginn an unter Druck und nach 25 Minuten konnte Mikael Granlund mit einem Nachschuss das 0:2 erzielen. Österreich kam weiter kaum aus dem eigenen Drittel, trotzdem waren durchaus Chancen zu einem Tor vorhanden. Aber immerhin konnten bis zur zweiten Pause weitere Gegentore verhindert werden.
Ein Powerplay zu Beginn des letzten Drittels brachte Österreich einige Chancen, ein Treffer gelang aber nicht. Kaum komplett, ging es wieder in Richtung Tor von Österreich und nach 48 Minuten konnte Toni Rajala mit dem 0:3 für die Entscheidung sorgen. Auch in diesem Drittel konnte Finnland nur einen Treffer erzielen. Finnland ließ 19 Torschüsse von Österreich zu und alle konnte Torhüter Jussi Olkinuora abwehren. So blieb er im 2. Spiel nacheinander ohne Gegentreffer.
Finnland führt nach sechs absolvierten Spielen die Tabelle an, Österreich muss noch um den Klassenerhalt bangen.
Norwegen – Tschechien 1:4 (0:1/0:1/1:2)
Norwegen lag vor diesem Spiel zwei Punkte hinter den Tschechen, aber auch nur vier vor dem letzten dieser Gruppe. Tschechien würde mit einem Sieg einen großen Sprung in Richtung Viertelfinale machen.
Recht ausgeglichen begann diese Partie. Tschechien versuchte Druck aufzubauen, Norwegen hielt dagegen und sie kamen ebenfalls zu Angriffen, allerdings ohne einen Torschuss abgeben zu können. Nach sechs Minuten gab es die erste Strafe des Spiels, es traf einen Norweger. Und die Tschechen trafen das Tor. Sie Tschechen ließen die Scheibe gut laufen und David Pastrnak hämmerte den Puck von Außen ins Tor und so stand es nach sieben Minuten 0:1. Tschechien bestimmte nun das Spielgeschehen und es gab weitere Chancen. Nur Tore gelangen nicht mehr es blieb nach 20 Minuten beim 0:1.
Die Tschechen griffen auch im 2. Drittel gleich an und nach 73 Sekunden kamen sie zu einem Powerplay Die Tschechen nutzten auch diese Strafe und sie erzielten ihren zweiten Treffer. Jakub Vrana stand alleine vor dem Tor und er konnte einen Pass von hinter der Torlinie sicher verwandeln. Tschechien machte einfach zu wenig aus seiner Überlegenheit, Norwegen kam weiter kaum zu Angriffen. Weitere Treffer konnten in diesem Drittel nicht bejubelt werden.
48 Sekunden nach Drittelbeginn sorgte Tschechien für eine Vorentscheidung. David Pastrnak bekam nach einem Break einen Penalty zugesprochen und den verwandelte er sicher zum 0:3. Norwegen kam nach 45 Minuten zum ersten Treffer des Spiels, in Überzahl konnte Ludvig Hoff elf Sekunden nach Beginn des Powerplays vollendete er eine schöne Kombination der Skandinavier. Norwegen versuchte weiter hier den Anschluss herzustellen, aber die Tschechen standen hinten gut. Auch weitere Powerplays brachten Norwegen keinen Treffer. 160 Sekunden vor dem Ende ging Norwegens Torhüter vom Eis. Doch das half nichts, denn Roman Cervenka konnte den Puck uns verlassene Tor der Norweger schießen und so gewann Tschechien am Ende 1:4.
Tschechien hat sich damit zunächst auf den 3. Platz der Tabelle geschoben. Ganz gesichert sind die Norweger noch nicht, es ist aber auch noch ein Platz im Viertelfinale möglich.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2022/wm
Die ersten Viertelfinalteilnehmer stehen damit fest. Aus der Gruppe A haben es Kanada, die Schweiz und Deutschland geschafft, aus der Gruppe B Finnland und Schweden.
(NIS/ns)
  
   
StraubingtigersStraubing Tigers
Straubing Tigers und EV Landshut kooperieren weiter

(DEL)  Die beiden niederbayerischen Clubs setzen ihre seit 2020 bestehende Kooperation weiter fort. Dies haben Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers sowie der Geschäftsführer des EV Landshut, Ralf Hantschke, beschlossen. Wie auch in der vergangenen Saison liegt der Fokus erneut auf der Nachwuchsförderung im ostbayerischen Raum sowie auf der Weiterentwicklung junger Spieler.
In der vergangenen Saison kamen Adrian Klein, Joshua Samanski, Yannik Valenti und Mario Zimmermann insgesamt 74 Mal zum Einsatz für den DEL2-Club, Goalie Philipp Dietl bestritt zehn Partien für dessen U20-Mannschaft. Vor seinem Wechsel zu den Eisbären Berlin absolvierte auch Marco Baßler acht Partien für den EV Landshut.
„Die vergangene Spielzeit hat uns gezeigt, dass wir weiterhin auf diese einzigartige Kooperation setzen wollen. Der Austausch mit Landshut funktioniert nach wie vor super und es ist klar erkennbar, dass die Spieler beide Mannschaften bereichern. Genau an diesem Punkt möchten wir in der kommenden Saison erneut ansetzen und den Eishockeynachwuchs wieder gemeinsam fördern“, so Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers.
Auch Ralf Hantschke, Geschäftsführer des EV Landshut, freut sich auf die Fortsetzung der Kooperation: „Trotz schwierigster Voraussetzungen durch die vorgegebenen Rahmenbedingungen der Pandemie für die Clubs haben die letzten zwei Spielzeiten gezeigt, wie so eine Zusammenarbeit funktionieren kann. Wir hoffen nun, vor allem im Sinne unseres talentierten Nachwuchses, dass wir die Kooperation weiter mit Leben füllen können. Die letzten gemeinsamen Gespräche der Trainer und sportlichen Leitung waren sehr intensiv und zielführend. Zusätzlich haben wir mit Heiko Vogler einen Trainer, dessen mehrjährige Arbeit und Erfahrung der letzten Jahre als Nachwuchskoordinator und Development-Coach beim Augsburger EV und sein fachliches Know How für eine gute Umsetzung stehen. Die Perspektiven und die sich ergebende Win-Win-Situation für beide Clubs sind, nicht bloß unter regionalen Gesichtspunkten gesehen, wirklich optimal. Ich freue mich auch dahingehend schon jetzt auf die nächste Saison.“
Die entsprechenden Förderlizenzen der Spieler werden im Rahmen der Personalplanungen beider Mannschaften in den kommenden Wochen und Monaten vergeben.
(ST/fh)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Kassel Huskies geben Lizenzunterlagen bei PENNY DEL und DEL2 ab

(DEL2)  In dieser Woche haben die Kassel Huskies die Bewerbungsunterlagen für den Aufstieg in die PENNY DEL zur Saison 2023/24 vollständig und fristgerecht im Ligabüro in Neuss eingereicht. Dazu wurden auch die Lizenzunterlagen für die DEL2 Saison 2022/23 termingemäß abgegeben. Christian Meerschiff nahm in Vertretung für beide Ligen die Unterlagen entgegen.
Des Weiteren wurden Lizenzunterlagen bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der PENNY DEL, ASNB Revisions & Treuhand GmbH, fristgerecht abgegeben.
(ECK/pkh)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
ehcbaerenneuwiedBären Neuwied
EHC holt die Meister-Bären zurück

(RLW)  Dieser Eishockey-Tag wird Erinnerungen an die Sternstunden des Neuwieder Eishockey wecken und zum großen Wiedersehen mit den Helden von einst. Vorstand, Funktionäre und einige treue Fans des EHC „Die Bären“ 2016 haben Kontakte ausgegraben, alte Verbindungen spielen lassen und 25 Jahre nach dem erstmaligen Gewinn der Erstliga-Meisterschaft durch die Bären zahlreiche Spieler aus der Meistermannschaften von 1996/97 und 1997/98 für eine ganz besondere Begegnung am 8. Oktober im Icehouse begeistern können. Die Allstars treffen an diesem Tag auf die neue Regionalliga-Mannschaft des EHC.
Mario Naster, Peter Juchem, Jens Hergt, Sylvain Beauchamp und Co. sind zwar ein paar Jahre älter geworden, aber auf die Anfragen, ob sie noch einmal auf das Eis der Bärenhöhle zurückkehren möchten, antworteten sie genauso wie bereits viele andere Spieler sofort mit einem überzeugten „Ja“. Zu überwältigend sind bei ihnen noch heute die Erinnerungen an die Meisterkrönungen in der Bärenhöhle Ende der 1990er-Jahre nach den Finalspielen gegen den TSV Erding und den EC Bad Nauheim. Auch der damalige Erfolgstrainer Lubomir Pokovic darf nicht fehlen.
„Mit diesem Event sorgen wir mit Sicherheit für ein absolutes sportliches Highlight, das besonders die Herzen der alteingesessenen Neuwieder Eishockey-Fans aufgehen lassen wird. Dieser Tag wird den Zuschauern genauso wie den Spielern hoffentlich noch lange in positiver Erinnerung bleiben“, sagt der EHC-Vorsitzende Uli Günster.
Weitere Informationen zum Kartenvorverkauf und „Aftershow-Programm“ gibt der EHC rechtzeitig bekannt.
(EHCN/rw)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
25 Jahre Ratinger Ice Aliens ‘97


(RLW)  Für den FC Schalke 04 ist der 21. Mai 1997 ein denkwürdiges Datum. An
diesem Tag holt der Club den UEFA Cup gegen Inter Mailand, die
Eurofighter waren geboren.
Auch Bettina Wiegmann vom SV Grün-Weiss Brauweiler hat Grund zur Freude,
sie wird zur Fußballerin des Jahres gewählt.
Für die Sportstadt Ratingen ist ein weiteres Ereignis zukunftsweisend,
die Ice Aliens werden gegründet. Günter Lange (Erster Vorsitzender),
Alois Rosendahl (Zweiter Vorsitzender), Klaus Kimstädt (Schatzmeister),
Björn Büth (Schriftführer), Karl-Heinz Nacke (Obmann und
Pressesprecher), Roland Kleiner (Erster Beisitzer und Fanbeauftragter)
und Mannix Wolf (Manager) gründen den Eishockeyverein Ratinger Ice
Aliens ‘97, der mit beiden Beinen fest in seiner Heimatstadt Ratingen
steht. Unterstützt werden sie in ihrem Vorhaben von Otto Schneidberger,
der als Trainer gewonnen wurde.
Seitdem sind 25 Jahre vergangen, der Verein hat Höhen und Tiefen erlebt,
sportliche Erfolge gefeiert, Misserfolge verarbeitet. Schwierige Phasen,
die stark an der Substanz kratzten, mussten überwunden werden. Im Jahr
2002 gerieten die Außerirdischen in finanzielle Nöte und mussten
Insolvenz anmelden. Doch die Unterstützung des Umfeldes war großartig
und das Verfahren wurde geordnet beendet. Die Hallenschließung im Jahr
2013 brachte den Verein erneut an den Rand seiner Existenz. Die
Dachkonstruktion der Eissporthalle war einsturzgefährdet und musste
aufwändig saniert werden. Auch hier taten die Verantwortlichen alles, um
den Spiel- und Trainingsbetrieb, wenn auch mit Einschränkungen, aufrecht
zu halten. Die Corona Pandemie forderte ebenfalls viele Anstrengungen.
Sowohl die Verantwortlichen, als auch die vielen helfenden Hände zeigten
enormes Engagement um die organisatorischen Herausforderungen zu
bewältigen.
Doch auch sportliche Erfolge gibt es zu vermelden. So wurde die erste
Seniorenmannschaft der Ice Aliens in ihrer ersten Saison Vizemeister der
Regionalliga, 2004 gelang der Aufstieg in die Oberliga. Die
Meisterschaft in der 1. Liga West holten die Ice Aliens 2016 nach
Ratingen. Der bisher letzte Titel war der Pokalsieg in der Saison
2021/2022. Die Damen waren in den Jahren 2018 und 2019 sehr erfolgreich.
Als Meister der Bezirksliga stiegen sie in die Landesliga auf um dort
wieder Meister zu werden und in die 2.Bundesliga Nord aufzusteigen.
Die Erfolge der Nachwuchsmannschaften sind unbestritten, der Verband hat
den Verein für seine Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. In allen
Altersklassen nehmen Mannschaften am Spielbetrieb des EHV-NRW teil,
überwiegend in den höchsten Ligen.
Die Zukunft wird für den Verein nicht einfacher. Die wirtschaftlichen
Auswirkungen der Pandemie stellen auch für die Ice Aliens eine
Herausforderung dar. Obwohl viele Sponsoren dem Verein treu geblieben
sind, bedarf es weiterer intensiver Anstrengungen, um die
Herausforderungen zu bewältigen. Der Verein sieht sich dafür gut
aufgestellt und kann auf 25 Jahre Erfahrung zurückgreifen.
(RIA/pia)
  
 
 
 Sonntag 22.Mai 2022 www.icehockeypage.de 
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