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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
                Karfreitag
  
 
Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 26.November 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Interviews, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 24 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen Nürnberg

(DEL)  Die Eisbären Berlin unterlagen den Nürnberg Ice Tigers am Freitagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 2:3 nach Penaltyschießen. Neuzugang Rayan Bettahar gab sein Debüt für den Hauptstadtclub.
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG verliert 0:2 gegen Augsburg

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat das Heimspiel gegen die Augsburger Panther mit 0:2 verloren. In einer lange ausgeglichenen Partie hatten die Gäste am Ende das nötige Glück und sicherten sich drei Punkte. Am Sonntag reist die DEG zum Duell mit den Eisbären nach Berlin.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Hitziges Duell: Red Bull München siegt in Schwenningen

(DEL)  Red Bull München feierte seinen fünften Sieg in Folge in der PENNY DEL und führt die Tabelle nach dem 3:2-Erfolg (2:1|1:1|0:0) bei den Schwenninger Wild Wings weiter an. Vor 3.832 Zuschauern in der Helios Arena erzielten Ben Smith, Ben Street und Andreas Eder die Tore für das Team von Trainer Don Jackson.
Schwenningen wuchtig, München spielerisch und beide Teams im Vorwärtsgang – das Match von der ersten Sekunde an intensiv und spektakulär. Zunächst glänzten mit Joacim Eriksson und Mathias Niederberger die Goalies. In der zehnten Minute war Niederberger allerdings machtlos: Brandon DeFazio hielt im Powerplay den Schläger rein. Schwenningen in Führung, doch München schlug umgehend zurück. Ebenfalls Überzahl, Puck an den Pfosten und Smith drückte den Abpraller über die Linie (11.). Nur 88 Sekunden später besorgte Street das 2:1 für die Red Bulls, und so ging’s in die erste Pause.
Atemlos und offensiv auch der Auftakt ins zweite Drittel. Chancen auf beiden Seiten, der Treffer für die Gäste: Ryan McKiernan legte stark auf, Eder vollendete direkt, flach und scharf zum 3:1 (24.). Schwenningen zeigte sich unbeeindruckt, das Spiel blieb ein offener Schlagabtausch. Niederberger mit Highlight-Saves im Minutentakt. Dann wurde es heiß auf dem Eis und voll in der Kühlbox (34.). Das folgende Powerplay konnten die Münchner nicht nutzen, dafür stellte Johannes Huss kurz darauf den Anschluss für die Wild Wings her (37.).
Packend auch der Schlussabschnitt. Aggressive Wild Wings verpassten den Ausgleich mehrmals nur knapp. Immer wieder Niederberger. Strafzeiten hüben wie drüben. Bei allem Einsatz, bei allen Chancen, bei aller Dramatik – Treffer fielen keine mehr. Es blieb beim 3:2 für die Red Bulls. Mit konzentrierter und beherzter Defensivarbeit im letzten Drittel verteidigte der Tabellenführer die drei Punkte in Schwenningen.
Mathias Niederberger:
„Schwenningen hat sehr viel Druck gemacht. Wir haben es aber geschafft, die wichtigen Tore zu schießen. Am Schluss haben wir alles reingeschmissen, dadurch kam Schwenningen nicht mehr zu richtigen Drucksituationen.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tabellenführer nimmt die Punkte mit… Bayreuth Tigers vs. Kassel Huskies 3:5 (1:1, 1:2, 1:2)

(DEL2)  Mit Eric Stephan sowie Mike Mieszkowski begrüßte man zwei „Rückkehrer“ ins Line-Up am heutigen Abend.
Den besseren Start in die Partie verzeichneten die Gäste, die durch Keck nach zwei Spielminuten – als dieser aus spitzem Winkel ins obere rechte Toreck traf – schnell in Führung gehen konnten. Wenig beeindruckt von diesem frühen Gegentreffer war es Nikkilä, der kurz darauf die erste gute Möglichkeit, die ihm Mike Mieszkowski aufgelegt hatte, auf Seiten der Tigers verzeichnete. Nur Augenblicke später kam der angesprochene Mieszkowski überraschend vor dem Tor der Huskies an die Scheibe und versenkte diese im Fallen zum Ausgleich. In der Folge drückten die Tigers und erspielten sich offensiv einige Möglichkeiten. Gracel, der aus kurzer Distanz scheitere, Bindels fand in Kuhn seinen Meister, ebenso wie Gracel. Järveläinen setzte einen Schuss nur knapp neben das Gestänge. Einer Strafe gegen Kassel folgend waren es Mieszkowski sowie Kretschmann, die sich
versuchten aber nicht zwingend genug bei diesen Möglichkeiten waren. Auf der Gegenseite war es Olafr Schmidt, der seine Jungs bei Gelegenheiten, die Arniel, McAuley, Faber oder Sykora hatten, im Spiel halten musste. Als Meier auf und davon lief, war es Kuhn, der stark reagierte. Zum Ende des Drittels musste sich abermals Schmidt im Tor der Tigers auszeichnen, der zunächst gegen Spitzner stark reagiert und bei einem Konter, den die Huskies Sekunden vor dem Pausenpfiff in Unterzahl fuhren, gegen Darren Mieszkowski zwei Mal eine gute Gelegenheit wegnehmen musste.
Schnelle Tore fielen im Mittelabschnitt, als beide Teams jeweils in Überzahl agieren konnten. Zunächst waren es die Huskies, die nach einer Hinausstellung von Nikkilä gerade acht Sekunden verstreichen ließen, bevor Keck freigespielt worden war und per Direktabnahme die Führung erzielte. Noch etwas schneller – nämlich nach sieben Sekunden – traf Gracel, der seinerseits ein Überzahlspiel nutzen konnte und dessen Schuss durch Freund und Feind hindurch irgendwie den Weg ins Ziel fand. Zwischenzeitlich hatten die Huskies eine Druckphase, in welcher sie ein ums andere Mal das von Schmidt gehütete Tor anvisieren konnten, jedoch keinen Erfolg verzeichneten. Dieser stellte sich spät im Drittel ein, nachdem eine Scheibe nicht geklärt wurde und zudem in die Mitte gespielt worden war. Nutznießer war Darren Mieszkowski, der zum dritten Mal die Führung für die Huskies an diesem Abend schreiben konnte und die im Anschluss diese Führung noch hätten ausbauen können, wäre nicht der Pfosten des Bayreuther Tores im Weg gewesen.
Mit einer Möglichkeit durch Keck, der sich aus der Halbdistanz versuchte, hatten die Huskies die erste Gelegenheit im Schlussdrittel, die Schmidt jedoch entschärfte. Nachdem Reuß wegen Spielverzögerung zusehen musste und die Tigers im Powerplay agieren durfte, machte man zu wenig aus der nummerischen Überlegenheit und ging ohne Ertrag aus dieser Zeit. Als Keussen zur Mitte des Abschnitts einen Schuss nahm und Darren Mieszowski die Kelle reinhielt, war dies der nächste Treffer für die Gäste, die kurz darauf einen weiteren Erfolg feiern durften, als bei einem schnellen Tempogegenstoß Detsch kein Problem hatte, auf 2:5 zu stellen. Ein weiterer Gegentreffer blieb den Tigers erspart, auch weil Keussen bei einem Überzahlspiel nur den Pfosten traf. Die Herunternahme von Schmidt knapp drei Minuten vor dem Schlusspfiff brachte noch das 3:5, welches Mike Mieszkowski erzielte, jedoch nur noch als Ergebniskosmetik betrachtet werden durfte.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
0:1! Eispiraten mit knapper Niederlage in Freiburg - Westsachsen mit siebter Niederlage in Serie

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Gastspiel beim EHC Freiburg mit 0:1 verloren. Trotz eines aufopferungsvollen Kampfes der verletzungsgebeutelten Westsachsen, konnten die Wölfe die drei Punkte im Breisgau behalten. Am Sonntag treffen die Schützlinge von Trainer Marian Bazany im Sahnpark auf die Bayreuth Tigers (27.11.2022 – 17:00 Uhr).
Ohne die Verletzten Nick Walters, Valentino Weißgerber, Walther Klaus, Tamás Kánya, Scott Feser und Henri Kanninen gingen die Eispiraten in ihr Auswärtsspiel beim EHC Freiburg. Diese erwischten dabei den besseren Start und konnten die Hintermannschaft der ersatzgeschwächten Pleißestädter immer wieder unter Druck setzen. Während die ersten offensiven Aktionen der Gäste recht lange auf sich warten mussten, war es schon früh Ilya Sharipov, der seine Mannschaft mit starken Paraden immer wieder im Spiel hielt.
Die Westsachsen kamen mit der Zeit Aber immer besser in das Spie. So entwickelte sich spätestens mit dem Beginn des zweiten Drittels eine recht offene Begegnung, in welcher beide Teams immer wieder gute Chancen für sich verbuchen konnten. Weder die Eispiraten, noch die Wölfe aus Freiburg konnten aus ihren Möglichkeiten aber Kapital schlagen.
Auch im Schlussabschnitt ging es hin und her. So konnte sich lange kein Team ein wirkliches Chancenübergewicht erarbeiten, auch weil die aufopferungsvoll kämpfenden Eispiraten den Wölfen vor den 2.045 Zuschauern in der Echte Helden Arena einen starken Fight boten. Ein Schlagschuss von Kyle Sonnenburg ließ den Bann nach 52 Minuten dann aber doch brechen – zu Gunsten der Hausherren. Der Blueliner schlug genau im Winkel ein. Ilya Sharipov, der durch den Verkehr vor seinem Tor ohne Sicht war, blieb dabei chancenlos – 0:1. Die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany waren durch den knappen Rückstand nun in Zugzwang geraten und warfen in den Schlussminuten alles nach vorn. Die Offensivbemühungen blieben allerdings ohne Ertrag.
Ohne Punkte, dafür aber mit der bereits siebten Niederlage in Folge, kehren die Eispiraten nun also am frühen Samstagmorgen nach Crimmitschau zurück. Die nächste Möglichkeit, der Niederlagenserie ein Ende zu setzen, haben die Westsachsen dann am Sonntag ab 17:00 Uhr. Dann kommt das Schlusslicht Bayreuth in den Sahnpark.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Niederlage im Sachsenderby

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen verloren. Mit 3:5 mussten sich die Dresdner am Freitagabend in Weißwasser geschlagen geben.
Die Eislöwen bestimmten die Anfangsphase in Weißwasser, kamen durch einen Schuss von der blauen Linie durch Simon Karlsson zur ersten Chance. Besser machte es Johan Porsberger in der achten Minute. Ricardo Hendreschke setzte sich auf der rechten Seite durch, passte quer in die Mitte. Von dort spielte Tomas Andres weiter auf Porsberger, der zur Führung einnetzen konnte. Die Freude hielt aber nicht lang. Durch einen Doppelschlag innerhalb von 13 Sekunden kamen die Füchse in der 10. Minute erst zum Ausgleich und direkt im Anschluss zur Führung. Hunter Garlent traf zum 1:1, Lande Scheidl erzielte das 1:2 aus Dresdner Sicht. Aber die Eislöwen bleiben dran und belohnten sich. David Rundqvist sah den freistehenden Jordan Knackstedt, der keine Mühe hatte zum 2:2 zu treffen (16.). Drei Minuten später legte der Kapitän nach. Kolppanen konnte nur abprallen lassen. Knackstedt stand im Slot goldrichtig und brachte die Eislöwen wieder in Führung.
Im zweiten Drittel konnten die Füchse das erste Achtungszeichen setzen. Maximilian Heim war in der 23. Minute auf und davon, konnte von Bruno Riedl nicht mehr entscheidend gestört werden und traf zum 3:3. In der Folge konnten sich die Füchse ein Übergewicht erspielen, ohne aber wirklich weitere Torgefahr auszustrahlen. Die Eislöwen waren vorrangig in der Defensive gefordert, kamen erst nach 30 Minuten wieder besser ins Spiel.
Die Gastgeber gingen in Überzahl ins Schlussdrittel und konnten im Powerplay wieder in Führung gehen. Clarke Breitkreuz erzielte das 4:3 für Weißwasser (41.). Damit nicht genug. Nachdem Rundqvist an Kolppanen scheiterte konterten die Füchse und erhöhten auf 5:3. Scheidl verwertete per Direktschuss (44.). Die Eislöwen rannten an, waren aber nicht mehr zwingend genug vor dem Füchse-Tor. Weißwasser spielte es dagegen clever zu Ende.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben gut angefangen, Weißwasser unter Druck gesetzt und gehen in Führung. Die Gegentore fallen dann aber zu einfach. Wir sind dran geblieben und schießen dann auch unsere Tore. Im 2. Drittel war Weißwasser besser, weil wir zu passiv waren und es beim Gegentor wieder zu einfach machen für den Gegner. Im letzten Drittel kassieren wir in Unterzahl das Tor und machen es mit einem Turnover beim fünften Tor Weißwasser wieder zu einfach. Wir sind angerannt, aber in unsere Phase läuft es dann nicht für uns. Wir verlieren zu schnell die Geduld und spielen nicht unser Spiel. Wir waren letztlich über 60 Minuten nicht gut genug, um zu gewinnen.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag mit dem Heimspiel um 17:00 Uhr gegen den EV Landshut.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Taktik, Kampf, Effizienz - alles stimmt beim 5:3 Auswärtssieg in Bayreuth

(DEL2)  Mit Cleverness und Einsatz haben die Kassel Huskies gegen die Bayreuth Tigers den sechsten Sieg in Folge eingefahren. Die kriselnden Gastgeber hatten über weite Strecken eine gute Leistung gegen den Tabellenführer gezeigt. Bei den Huskies gab es vor Spielbeginn einige Umstellungen in den Reihen, unter anderem, weil sich mit Jake Weidner, Stephan Tramm und Pierre Preto zusätzliche Ausfälle seit dem letzten Spieltag ergeben hatten.
Kassel startete mit Tempo in die Partie und hatte in der Anfangsphase den Großteil an Scheibenbesitz. Nach knapp zwei Minuten, wurde der engagierte Start der Huskies belohnt. Tristan Keck wurde von Steven Seigo von der blauen Linie mit einem sauberen Pass in Szene gesetzt und setzte die Scheibe mit einer krachenden Direktabnahme genau in den Winkel. Für den, heute zum ersten Mal mit dem Goldhelm des Top-Scorers ausgestatteten Liga Top-Torjäger, war es das 10. Spiel in Folge, in welchem er den gegnerischen Torhüter überwinden konnte. Bayreuth wehrte sich und kam zu Chancen. Nikkilä’s abgefälschten Schuss von der blauen Linie konnte Jerry Kuhn parieren. Kurze Zeit später war es Mike Mieszkowski der sich im Slot vor dem Huskies Gehäuse gut positioniert hatte und den Puck zum 1:1 (4.) über die Torlinie schieben konnte. Das Spiel wurde offener und die beiden gut aufgelegten Torhüter mussten mehrfach in die Bresche springen. Tigers-Goalie Olafr Schmidt parierte Keck’s Handgelenkschuß (5.) und war gegen Lois Spitzner’s Abschluss zur Stelle (7.). Auf der anderen Seite vereitelte Kuhn jeweils Chancen vom auffällig spielenden Ville Järveläinen und Branden Gracel. Nach dem Powerbreak wurde das Spiel von beiden Mannschaften etwas weniger offensiv geführt. Gracel vergab eine große Gelegenheit seine Farben in Führung zu bringen, als er den Puck in der 11. Minute aus kurzer Distanz über das Tor setzte. Zwei Unterzahlsituationen überstanden die Huskies schadlos, auch weil Kuhn gegen Gracel und Meier zur Stelle war. Die Huskies kamen durch Faber, Seigo, Sykora und Arniel zu Chancen. Die größte Gelegenheit hatte aber Darren Mieszkowski, der sich kurz vor Drittelende in der neutralen Zone durchsetzen und allein aufs Tor zulaufen konnte. Olafr Schmidt parierte Schuss und Rebound, es blieb beim Unentschieden.
Der Mittelabschnitt begann für die Gastgeber mit einer Überzahl Situation, die außer einem gefährlichen Distanzschuss von Nikkilä keine nennenswerten Chancen ergab. Kurz darauf musste Lars Reuß wegen Haken vom Eis. Die Huskies spielten auch diesmal ein klasse Penalty-Killing, hielten lang die Scheibe und kamen sogar durch Keck und Faber zu Torgelegenheiten. Lowry prüfte Schmidt in der 29 Minute. Das erste Powerplay für die Nordhessen, Nikkilä saß wegen Halten draußen, wurde nach sieben Sekunden in ein Tor verwandelt. Und einmal mehr war es Tristan Keck (31.), der erneut mit einer Direktabnahme vom rechten Bully-Kreis zur Stelle war und sein 17. Tor im 16. Einsatz erzielte. Vier Minuten später musste Tom Geischeimer wegen Haken in die Kühlbox. Wieder dauerte es exakt sieben Sekunden, bis das im Powerplay spielende Team jubeln durfte. Steve Seigo konnte den ersten Schuss noch blocken, dann brachte Gracel den Puck durch viel Verkehr Richtung Tor und überwindet Kuhn zum erneuten Ausgleich. Kassel beruhigte das Spiel etwas und gewann die Kontrolle zurück. Die Tigers waren bemüht, Zug zum Tor herzustellen, scheiterten in ihren Offensivbemühungen aber zusehends an den kompakt spielenden Kasselern. Für einen kurzen Schreckmoment sorgte eine von der Bande zurückgesprungene Scheibe, die nach einem Schuss von Roach einen Moment frei lag und im letzten Moment von Kuhn gesichert wurde. Gut zwei Minuten vor Ende des Mitteldrittels brachte Darren Mieszkowski die Gäste aus Nordhessen erneut in Führung. Ein Missverständnis zwischen Eric Stephan und Petteri Nikkilä ermöglichte es Tomas Sykora den Puck zu erobern und aufs Tor zu bringen. Der mit Geschwindigkeit herangeilte Mieszkowski verwertete dann den Nachschuss. Maximilian Faber traf kurz vor Drittelende noch den Pfosten.
Die Bayreuther starteten gut in den Schlussabschnitt und kamen unter anderem durch Travis Ewanyk und Raab (in Überzahl) zu Chancen. Ansonsten war das Powerplay nicht gefährlich genug, um eine wirkliche Großchance zu kreieren. In der Folge übernahmen die Huskies wieder das Ruder und kamen durch Alec Ahlroth und Keck zu weiteren Gelegenheiten. Den nächsten Treffer besorgte dann jedoch wieder Darren Mieszkowski. Joel Keussens Schuss von der blauen Linie lenkte er an Schmidt vorbei ins Tor und schnürte den zweiten Doppelpack des Abends. Nur eine gute Minute später konnte sich Lois Spitzner in der neutralen Zone durchsetzen und spielte quer zum mitgelaufenen Hans Detsch. Der legte sich kurz die Scheibe mit dem Schlittschuh zurecht und versenkte sie halbhoch im Netz. Ein Powerplay nach Strafe Järveläinen konnten die Huskies trotz guten Kombinationen nicht verwerten. Joel Keussen, der ein starkes Spiel ablieferte, traf mit seinem Schlagschuss nur den Pfosten. Tomas Sykora hatte mit seiner Doppelchance ebenfalls die Möglichkeit, die Führung zu erhöhen.
Knapp drei Minuten vor Spielende nahmen die Gastgeber Torhüter Schmidt vom Eis und erspielten sich nochmals gute Gelegenheiten. Zum zweiten mal an diesem Abend war es Mike Mieszkowski, der für die Tigers traf und das Tor zum 3:5 Endstand erzielte.
Durch eine kämpferisch gute und geschlossene Mannschaftsleistung feierten die Huskies den sechsten Erfolg in Serie und bauten die Tabellenführung auf fünf Punkte Abstand aus. Am Sonntag kommt es nun zum ersten Heim-Hessenderby der laufenden Saison. Spielbeginn gegen den EC Bad Nauheim ist um 16:30 Uhr in der Eissporthalle Kassel.
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt in Bad Nauheim - Joker müssen sich trotz guter Auswärtspartie beim Tabellenvierten mit 4:2 geschlagen geben

(DEL2)  Der ESV Kaufbeuren war heute Abend zum 21. Spieltag beim Tabellenvierten EC Bad Nauheim zu Gast. ESVK Trainer Marko Raita musste dabei weiter auf Fabian Koziol. Yannik Burgahrt und John Lammers verzichten. Dazu spielte Nico Appendino für Red Bull München in der DEL. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Es entwickelte sich in den ersten 20 Minuten eine sehr ausgeglichene Partie zweier Mannschaften, die taktisch auch sehr diszipliniert agierten. Große Torchancen waren dabei eigentlich gar nicht vorhanden. Auch wenn beide Torhüter, Felix Bick auf Seiten der Kurstädter und Daniel Fießinger aus Seiten der Wertachstädter, immer wieder mal eingreifen mussten. Trotz alle dem konnten die Nauheimer in der 12. Spielminute nach einem Fehlpass der Joker hinter dem eigenen Tor mit 1:0 in Führung gehen. Der US-Amerikaner Jerry Pollastrone konnte Daniel Fießinger, in dieser Szene, nach dem er von hinter dem Tor angespielt wurde, aus kurzer Distanz überwinden. Eine Minute vor der Pausensirene schickten die Schiedsrichter noch mit Philipp Wachter und Joey Lewis je einen Akteur auf die Strafbank, aber auch hierbei sollte es vor den beiden Torhütern nicht weiter gefährlich werden und es ging mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.
Das zweite Drittel hatte dann gleich für beide Mannschaften je eine ganz große Torchance parat. Zuerst zielte Tyler Vause mit der Rückhand etwas zu ungenau und vergab eine gute Möglichkeit auf den zweiten Treffer für die Nauheimer. Im Gegenzug scheiterte Sebastian Gorcik mit einem Direktschuss im Slot, nach dem er von Jacob Lagacé perfekt in Szene gesetzt wurde. In der 23. Minute hatte dann zuerst Markus Lillich und im Nachschuss Alexander Thiel weitere sehr gute Chancen auf den Ausgleichstreffer für die Rotgelben. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften wieder oftmals, wobei mit längerer Spielzeit waren es dann die Joker, die immer mehr die Kontrolle über die Partie bekamen. So tauchten die Kaufbeurer mehrfach gefährlich vor Felix Bick auf, schafften es aber nicht, diesen auch zu überwinden. In der 37. Minute stand Simon Schütz nach einem Fehler von Nauheims Goldhelm Tyler Vause plötzlich alleine vor Felix Bick, der Joker Defender scheiterte mit seinem Torabschluss aber am Torhüter der Hessen. Somit ging es nach weiteren sehr intensiven 20 Minuten und einem Spielstand von 1:0 zum zweiten Pausentee.
Zu Beginn des dritten Drittels kassierten die Joker dann schnell ihren zweiten Gegentreffer. Bereits nach 27 Sekunden musste Daniel Fießinger einen Schuss aus kurzer Distanz von Jordan Hickmott passieren lassen und der ESVK brachte sich mit diesem schnellen Gegentreffer auch ein wenig um die gute Arbeit aus dem zweiten Drittel. Wie so oft in dieser Spielzeit kamen die Allgäuer aber auch schnell wieder in das Spiel zurück. Tobias Echtler konnte einen Befreiungsversuch der Hausherren an der blauen Linie abfangen und passte geistesgegenwertig sofort in den Slot zu Top-Scorer Jacob Lagacé und dieser traf gekonnt mit einem Schuss in den linken Torwinkel zum 2:1 Anschlusstreffer. Gespielt waren da 43 Minuten. Das einzige Powerplay der Partie hatten dann in der 48. Minute die Joker. Alex Thiel mit einem satten Direktschuss und Tyler Spurgeon im Nachschuss hatten dabei die beste Möglichkeit zum Ausgleichstreffer. Der ESVK versuchte weiter auf das 2:2 zu drücken und wurde dann in der 55. Spielminute auch dafür belohnt. Florian Thomas fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz unhaltbar für Felix Bick leistungsgerechten zum Ausgleich ab. Wer nun dachte die Kaufbeurer haben das Momentum auf ihre Seite gezogen, sah sich getäuscht. Nach dem Treffer zum 2:2 waren es die Kurstädter die das Heft des Handels in ihre Hand nahmen. Die Konsequenz daraus war dann der Treffer Jerry Pollastrone zum 3:2 für die Nauheimer in der 57. Spielminute. Die Wetterauer hatten zuvor schon zwei, drei gefährliche Torabschlüsse und setzten die Joker in deren Zone stark unter Druck. ESVK Coach Marko Raita nahm daraufhin auch sogleich Torhüter Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies sollte aber nichts mehr nützen und die Nauheimer trafen durch Marc El-Sayed zum 4:2 Endstand in das leere Joker Gehäuse.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
EV Landshut - Krefeld Pinguine 3-6

(DEL)  Die Krefeld Pinguine konnten sich in einem offen geführten Auswärtsspiel mit 6:3 in Landshut durchsetzen. Zach Magwood zieht durch zwei Tore und eine Vorlage mit Marcel Müller in der internen Scorer-Liste gleich.
Die Pinguine zeigten wie bereits zuletzt erneut ein starkes Auftaktdrittel. Das erste Tor des Abends fiel für die Pinguine trotzdem aus einer eher unverhofften Situation heraus. Nach einer Strafe durch Leon Niederberger nutzten Zach Magwood und Kael Mouillierat in der 10. Minute eine Fehleinschätzung des Landshuter Schlussmanns Nico Pertuch aus. Der Schlussmann zögerte, die Scheibe zu spielen und ermöglichte so dem Treffer Mouillierats.
Im zweiten Drittel nahm das Spiel an Härte und Zerfahrenheit zu. Neben 16 Strafminuten zwischen beiden Mannschaften gab es jedoch auch drei Tore in unter drei Minuten. Brett Cameron glich das Spiel in der 27. Minute aus, Magwood stellte den alten Vorsprung durch ein Überzahltor in der 29. Minute auf Zuspiel Marcel Müllers und Maximilian Sölls wieder her, ehe Markus Eberhardt nur 18 Sekunden später erneut das Spiel nach einem abgefangenen Pass ausgleichen konnte.
Das Spiel drohte den Pinguinen spätestens in der 47. Minute aus den Händen zu gleiten. Brett Cameron brachte die Hausherren durch eine starke Einzelaktion gegen die gesamte Pinguine-Verteidigung inklusive Sergey Belov in Führung. Die Pinguine bewiesen daraufhin jedoch Moral und konnten das Spiel drei Minuten später in der 50. Minute durch Dennis Miller ausgleichen. Wiederum drei Minuten verstrichen, bis Philip Riefers sich ebenfalls als Torschütze eintragen durfte, als er einen Schussversuch Sölls von der blauen Linie abfälschen konnte.
Den Sieg besiegelten die Pinguine in der Schlussminute mit zwei Treffern ins leere Tor. Magwood und Mike Fischer setzten mit dem 5:3 und 6:3 aus Sicht der Pinguine die Schlusspunkte in einem unterhaltsamen Spiel.
Stimmen:
Peter Draisaitl:
Es war ein harter Monat bisher für die Mannschaft, da wir sehr viel auswärts gespielt haben. Wir haben aber fast das Optimale aus den letzten vier Spielen herausgeholt und dafür spreche ich der Mannschaft ein großes Lob aus. Zum Spiel heute kann ich wieder feststellen, dass wir ein solides erstes Drittel gespielt haben. Das Zweite entsprach dann nicht mehr ganz unseren Vorstellungen. Wir haben zu viele Turnover verursacht und damit den Landshutern geholfen und Spiel zu kommen. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und dann war es auch keine große Überraschung, dass sie dann auch in Führung gingen nach dem Spielverlauf. Im letzten Drittel haben wir wieder Plays gemacht, um das Spiel am Ende doch noch zu gewinnen. Unter dem Strich war es über 60 Minuten gesehen ein ausgeglichenes und gutes Eishockeyspiel von beiden Seiten. Wir können froh über die gesammelten Punkte der letzten Wochen sein.
David Trinkberger:
Das Homecoming war natürlich sehr emotional für mich. Wichtig ist aber, dass wir mit einem Sieg nach Hause fahren. Im Großen und Ganzen haben wir in einem abwechslungsreichen Spiel die Ruhe bewahrt und konnten nach dem Rückstand im letzten Drittel den Ausgleich markieren, das Spiel zu unseren Gunsten drehen und verdiente drei Punkte einfahren. Jetzt ist es gut, nach vielen langen Roadtrips wieder daheim vor den Fans zu spielen und auf weitere drei Punkte zu gehen.
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe siegen in Regensburg - Eisbären Regensburg vs. Selber Wölfe 3:5 (1:4; 1:1; 1:0)

(DEL2)  Die Selber Wölfe starteten bei den Eisbären Regensburg einmal mehr hervorragend in die Partie. Mit viel Bissigkeit kamen die Wölfe immer wieder zu Nachschüssen, die sie gnadenlos in Tore ummünzten. So zogen die Gäste nach dem 1. Drittel bereits mit 3 Toren davon. Die Eisbären waren ab dem zweiten Spielabschnitt besser im Spiel, kamen aber gegen clevere Selber nicht noch einmal heran.
Nach einem verhaltenen Beginn auf beiden Seiten, sollte der erste Spielabschnitt noch richtig torreich werden. Die erste richtig große Chance im Spiel gehörte in der 8. Minute dem Regensburger Gajovsky, der jedoch in Bitzer seinen Meister fand. Im direkten Gegenzug überwand Naumann den Regensburger Goalie Williams zum 0:1. Sekunden später allerdings wirbelte Regensburg mit 3 schnellen Pässen die Selber Hintermannschaft derart durcheinander, dass Ontl nur noch ins leere Tor zum Ausgleich einschieben brauchte. Doch die Selber blieben am Drücker und stellten durch Deeg im 2. Nachfassen auf 1:2. Auch in Unterzahl standen die Wölfe wieder hervorragend und konterten in der 15. Minute die Hausherren in Person von Miglio, der seinen eigenen Nachschuss verwertete, zum 1:3 aus. Drei Minuten später zeigte Bitzer gegen Schembri einen Riesensave und hielt den Vorsprung für seine Farben fest. Kurz vor Drittelende erhöhte Trska gar auf 1:4. Auch bei diesem Tor gingen die Wölfe konsequent den Abprallern nach und waren damit überaus erfolgreich.
Die Kabinenansprache des Regensburger Headcoaches zeigte Wirkung. Die Hausherren kamen nun deutlich besser in die Partie. In der 22. Minute verpasste Matus die Scheibe knapp vor dem Selber Tor. 5 Minuten später war es dann aber soweit: Schembri legte auf Schmid ab, der Bitzer mit einem platzierten Abschluss zum 2:4 überwand. Die Wölfe machten sich nun teilweise das Leben selbst schwer, indem sie in der Abwehr einen Tick zu passiv agierten. Doch die Eisbären konnten aus der optischen Überlegenheit kein weiteres Kapital schlagen. Spätestens bei Bitzer war Endstation für die Regensburger Angriffsbemühungen – so wie in der 37. Minute, als erneut Schembri am Selber Schlussmann verzweifelte. Effizienter gingen die Wölfe mit ihren Chancen um: in der 39. Minute war es McNeill, der mit seinem Treffer zum 2:5 den alten 3-Tore-Abstand wiederherstellte.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Gastgeber noch einmal alles, kamen früh durch Ontl zum 3:5, doch mehr Zählbares ließen die defensiv einmal mehr sehr kompakt stehenden Wölfe nicht mehr zu. Hätten die Eisbären das Spiel noch einmal drehen wollen, dann hätte Divis in der 51. Minute seinen Hochkaräter nicht liegen lassen dürfen. Spätestens nach dieser Szene standen die Weichen auf „Wölfe-Sieg“, den das Wolfsrudel schließlich auch sicher nach Hause fuhr.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC bezwingt die Lindau Islanders

(OLS)  Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende behielt der Deggendorfer SC nicht unverdient die Oberhand: Am Freitagabend bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger vor 1493 Zuschauern in der Festung an der Trat die Lindau Islanders mit 3:2.
Vor der Partie musste DSC-Trainer Ehrenberger erneut personelle Veränderungen vornehmen. Neben den bereits bekannten Ausfällen von Cheyne Matheson und Lukas Miculka war auch Förderlizenzspieler Christoph Schmidt nicht mit von der Partie. Nach langer Verletzungspause kehrte hingegen René Röthke erstmals wieder in den Kader zurück.
Die Partie gehörte in den ersten Minuten den Hausherren, die Dieter Geidl im Lindauer Tor vorerst nicht bezwingen konnten. Nach knapp zehn Minuten kamen die Gäste, auch bedingt durch zwei Überzahlmöglichkeiten, besser in die Partie. Doch die Deggendorfer blieben davon unbeeindruckt und erzielten in der 14. Minute das 1:0. Einen Abpraller vor dem Tor verwertete Curtis Leinweber mit all seiner Routine zum Deggendorfer Führungstreffer. In der Folgezeit boten sich dem DSC einige Möglichkeiten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, doch Geidl im Islanders-Tor ließ sich nicht überwinden. Auf der Gegenseite kamen die Gäste kurz vor der Pausensirene noch zu einem weiteren Powerplay und dieses Mal trafen die Lindauer: Nach toller Kombination traf Kapitän Vincenz Mayer zum 1:1 Ausgleich, was gleichermaßen auch denn Pausenstand darstellte.
Im zweiten Drittel blieb es über weite Strecken eine ausgeglichene Partie. Die Gäste vom Bodensee fanden Mittel und Wege den Schwung aus dem Deggendorfer Spiel zu nehmen und tauchten selber mehrmals gefährlich vor Timo Pielmeier auf. Der nächste Treffer fiel allerdings für den DSC. Eine tolle Passstafette über Petr Stloukal und Yannic Bauer vollendete Ondrej Pozivil zur erneuten Deggendorfer Führung. Die Deggendorfer kamen daraufhin wieder besser in die Partie und erhöhten kurz vor der zweiten Pause auf 3:1. Nach Pass von Curtis Leinweber traf in der 39. Minute Thomas Greilinger mit seiner unnachahmlichen Art in den rechten oberen Winkel.
Im Schlussabschnitt plätscherte die Partie etwas vor sich hin. Die Deggendorfer fokussierten sich im Hauptaugenmerk auf die Defensive und verwalteten das Ergebnis geschickt. In der Schlussminute kamen die Islanders durch Andreas Farny noch einmal auf 3:2 heran, doch der Anschluss kam zu spät und die drei Punkte blieben in der Festung an der Trat.
Nach der Partie gab der Deggendorfer SC noch bekannt, dass Head-Coach Jiri Ehrenberger seinen Vertrag frühzeitig um eine weitere Spielzeit verlängert hat. Mit dem Sieg und der Ehrenberger-Verlängerung reist der DSC am kommenden Sonntag nach Passau zum Donau-Derby. Spielbeginn ist um 14:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – Starbulls Rosenheim 1:3 (0:2, 1:0, 0:1)

(OLS)  Ausverkaufte Wildbräu-Arena, phänomenale Stimmung schon lange vor und nach dem Spiel. Das Derby zwischen dem EHC Klostersee und den Starbulls Rosenheim hielt in allen Belangen, was man sich erhoffte. Das galt auch auf den Schlagabtausch auf dem Eis, der freilich keiner im wörtlichen Sinne war, sondern ein leidenschaftlicher und ebenso kampfbetonter wie fairer Fight um jeden Puck. Die Grafinger mussten sich nach 60 sehr intensiven Minuten wie schon im Hinspiel mit 1:3 geschlagen geben.
Aktuell hat das Verletzungspech bei den Gästen, die acht Stammkräfte ersetzen mussten, noch extremer zugeschlagen als bei den Rot-Weißen. Davon war im ersten Abschnitt nicht viel zu sehen, denn der Tabellenzweite und hohe Favorit war auf eine kampfstarke Mannschaft um Kapitän Raphael Kaefer vorbereitet, suchte nicht nur spieltechnische Lösungen, sondern war auf intensive Zweikämpfe vorbereitet und nahm sie an. So ergab sich bei Fünf gegen Fünf ein Patt. In Überzahl aber zeigten die Starbulls ihre Klasse und schlugen zwei Mal eiskalt zu.
Den zweiten Abschnitt mussten die EHCler auch ohne Lynnden Pastachak angehen. Der Kanadier hatte im ersten Drittel zwei Großchancen und sich beim Alleingang in der zehnten Minute verletzt, musste in der Kreisklinik Ebersberg genäht und eingehend untersucht werden. Die Truppe von Dominik Quinlan biss sich zurück in die Partie und belohnte sich mit dem 1:2-Anschlusstreffer (25.). Die Gäste verlegten sich auf eine kompakte Defensive und Konter-Eishockey.
Dem intensiven Abnutzungskampf mussten die Klosterseer im Schlussdrittel ein wenig Tribut zollen. Nur einmal verpassten die Grafinger nach einem Bully die konsequente Zuordnung der Gegenspieler und schon war Rosenheim mit dem 1:3 zur Stelle. Eine Viertelstunde vor der Sirene war damit die Entscheidung gefallen. Der EHC lief und schoss sich auch in den letzten zwei Minuten ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern fest.
(EHCK/fb)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Die Riverkings verpflichten Verteidiger Lukas Popela bis Ende des Jahres

(OLS)  Die Riverkings reagieren auf die Verletzungen von Dennis Neal und Riley Stadel und verpflichten Verteidiger Lukas Popela vorerst bis zum 31.12.22. Der 34jährige Tscheche hielt sich in den letzten Wochen beim HC Landsberg fit und hat sich angeboten, in den nächsten Wochen die Personalnot in der Defensive etwas zu mildern.
Dazu Vizepräsident Michael Grundei: „Nach der Verletzung von Dennis Neal ist unsere Personalnot in der Defensive noch einmal deutlich gestiegen. Wir haben in den nächsten Wochen sehr viele Spiele und brauchen dazu jeden Spieler. Allerdings mussten wir zusätzlich noch auf den Ausfall unserer stärksten und erfahrensten zwei Verteidiger reagieren. Lukas Popela hat seine Stärken in der Defensive und wird dort sicher gute Dienste leisten. Tobi Wedl ist nach seiner langen Verletzung zum Glück zurückgekehrt, braucht aber noch einige Spiele um wieder endgültig in Schwung zu kommen und so standen uns mit Dominic Erdt, Florian Reicheneder, Tobi Wedl und Markus Jänichen und Lucas Spindler nur fünf etatmäßige Verteidiger zur Verfügung. Wir sind froh, dass uns Lukas Popela die nächsten Wochen zur Verfügung steht und uns dabei hilft, unser absolutes Ziel, die Qualifikation für die Pre-Playoffs zu erreichen.
(HCL/js)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Enges Spiel geht an die Indians: Sieg in der Overtime gegen Füssen

(OLS)  Der ECDC Memmingen siegt in einem hart umkämpften und engen Spiel gegen den EV Füssen in der Overtime. Rund 1900 Zuschauer verfolgten das Allgäu-Derby am Hühnerberg. Am Sonntag kommt es zum nächsten Derby am Lech.
Die Indianer starteten gut in die Partie und behielten im ersten Drittel die Oberhand. Folgerichtig gingen die Memminger mit einem Doppelschlag in Führung. Zunächst erzielte Andrew Johnston seinen ersten Treffer im Indianer-Dress, ehe Matej Pekr das 2:0 markierte. Mit dieser hochverdienten Führung ging Memmingen in die erste Pause.
Im zweiten Drittel änderte sich das Spielgeschehen. Der EV Füssen kam deutlich besser aus der Kabine und drückte nun auf das Gehäuse der Maustädter. Memmingen wurde phasenweise von den Ostallgäuern im eigenen Drittel eingeschnürt, kaum noch etwas war vom starken Auftritt der ersten zwanzig Minuten zu sehen. Die Gäste vom Kobelhang erarbeiteten sich verdient den Anschlusstreffer. Ondrej Zelenka traf für den EVF zum 1:2 in einem zerfahrenen und kampfbetonten Abschnitt.
Im letzten Drittel verpassten es die Indians den Vorsprung auszubauen, während hingegen der EV Füssen zum Ausgleich kam. Nicolas Jentsch traf mit einem Schuss aus der zweiten Reihe zum 2:2. Damit entwickelte sich eine offene Schlussphase, in welcher die Indians, trotz Chancenplus in den letzten Minuten, nicht mehr zum Torerfolg kamen. So gab es Zuschlag am Hühnerberg und die Partie ging in die Verlängerung.
In der Overtime sicherten sich die Hausherren dann den wichtigen Zusatzpunkt. Linus Svedlund war es, der die Entscheidung herbeiführte. Er schnappte sich die Scheibe und netzte zum 3:2 n.V. ein.
Nach diesem hart umkämpften Derbysieg wartet am Sonntag bereits der nächste Derbygegner. Die Memminger reisen dann an den Lech zum HC Landsberg. Spielbeginn bei den Riverkings ist bereits um 14:30 Uhr. Das nächste Heimspiel am Hühnerberg findet am kommenden Freitag um 20:00 Uhr statt. Der Deggendorfer SC, ein Team aus dem oberen Tabellendrittel, gastiert dann in der Maustadt.
(ECDCM/fl)
  
   
ehf-passauPassau Black Hawks
Hochmoderne 18qm Videowall in Fernsehqualität in der Eis-Arena Passau

(OLS)  Die Passau Black Hawks können kurz vor ihrem 25.-jährigen Geburtstag noch einen höchst auffälligen „Neuzugang“ vermelden. Wenn alles gut läuft, wird ab kommenden Sonntag, pünktlich zum Niederbayernderby gegen den Deggendorfer SC (Spielbeginn 14:30 Uhr!) bei den Heimspielen der Black Hawks eine 18,5 Quadratmeter große Videowall die Zuschauer mit Informationen und interaktiven Inhalten versorgen. Ein Meilenstein in der Entwicklung des Vereins, der ohne fremde Hilfe das Investment Realität werden ließ. Die Videowall wird zum einen als Spielstandsanzeige fungieren, zum anderen aber auch Videos, Fotos, Grafiken und Werbeeinblendungen zeigen. In Planung ist später Spielszenen einblenden zu können.
Wir haben mit dem Vorsitzenden der Passau Black Hawks, Christian Eder über diesen „Neuzugang“ gesprochen.
Christian Eder, eine Videowall ist schon in vielen Stadien der 3. Liga vorhanden. Wie kam es jetzt dazu, dass die Black Hawks diese zukunftsträchtige Investition angingen?
Christian Eder: Auch bei uns Sportvereinen gilt „Stillstand ist ein Rückschritt“ deshalb haben wir uns entschieden den Verein mit dieser Investition zukunftsfähig zu machen. Ich denke, das ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Vereins! Die Überlegung war, wie wir Eishockey in Passau noch besser für unsere Zuschauer und Partner präsentieren können. Bewegte Bilder sind die Zukunft, das haben uns alle Marketingexperten bestätigt, da war der Weg zur Videowall nicht mehr weit.
Die Fans und die Partner wollen natürlich wissen, was alles auf der Videowall passieren wird, wie sie eingesetzt wird.
Christian Eder: Die neue Videowall wird zum einen als ganz normale Anzeigetafel genutzt, jedoch mit vielen Features die bisher gar nicht möglich waren. Zum anderen aber können wir auf dem Screen Videos und Bildern in bester Qualität einspielen. Beim Einlauf der Mannschaft sind zum Beispiel die jeweiligen Spieler mit Namen und Nummer zu sehen, bei Toren und Strafen gibt es animierte Bilder. Natürlich zwischendurch auch interessante Infos rund um das Spiel, rund um die Black Hawks. Für unsere Partner ist die Videowall die perfekte Plattform sich mit bewegten Bildern präsentieren zu können. Mittelfristig wollen wir auch Spielszenen einspielen und das Geschehen auf dem Eis und auf den Tribünen einfangen. Lassen Sie sich überraschen, wir freuen uns riesig darauf. Der Besuch in der Eis-Arena wird zum Erlebnis!
Wie Sie sagen für die Partner und Sponsoren ist das eine sicher interessante Sache. Wie ist das Feedback von dieser Seite?
Christian Eder: Richtig, für unsere Partner eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten! Wir konnten schon jetzt durch das Investment neue Partner gewinnen. Es hat sich auch schon herumgesprochen, dass hier in der Eis-Arena etwas Tolles passiert und dadurch haben sich potentielle neue Partner sogar bei uns gemeldet. Bewegte Bilder und Werbeclips haben eine enorme Bedeutung im Marketing, wir sind uns sicher, dass sich diese Investition auch für uns lohnen wird. Fernsehqualität und eine Größe die richtig rummst, damit haben wir ein absolutes Alleinstellungsmerkmal im Sport in der Region.
Besten Dank für das Gespräch!
(EHFP/czo)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Derbysieg in Grafing mit Doppelpack und Torpremiere

(OLS)  Derbysieg für die Starbulls Rosenheim am Freitagabend. Die Grün-Weißen gewannen in der ausverkauften Grafinger Wildbräu-Arena gegen Tabellenschlusslicht EHC Klostersee – wie schon im Hinspiel Mitte Oktober – mit 3:1. Norman Hauner brachte die ersatzgeschwächten Starbulls mit zwei Treffern im ersten Drittel auf die Siegerstraße, ehe den Gastgebern im zweiten Spielabschnitt durch Vitus Gleixner der Anschlusstreffer gelang. Nach einer riesigen Klosterseer Ausgleichschance durch Philipp Quinlan zu Beginn des letzten Drittels traf Rosenheims Youngster Kilian Kühnhauser mit seinem ersten Oberligatreffer zum Endstand in einem umkämpften, aber spielerisch recht schwachen Derby.
Nur auf 13 Spieler aus seinem Oberligakader konnte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen zurückgreifen, zwei davon – Travis Oleksuk und Marius Möchel – waren angeschlagen, bissen aber auf die Zähne. Dank der beiden 17-jährigen Nachwuchsspieler Kilian Kühnhauser und Johannes Oswald standen Pasanen aber nominell immerhin drei komplette Blöcke zur Verfügung.  
Vor 1.975 Zuschauern – in der ausverkauften Scheune waren viele viele Rosenheimer Eishockeyfreunde zu Gast – hatten die mutig spielenden Hausherren die erste klare Torchance. Lynnden Pastachak, für den das Spiel kurz vor der ersten Pause leider verletzungsbedingt beendet war, scheiterte am gut reagierenden Rosenheimer Torwart Christopher Kolarz (4.). In der Folge konnten zunächst die Gastgeber, dann aber auch die Starbulls je eine Überzahlsituation nicht nutzen. Doch unmittelbar, nachdem sich die Grafinger komplettieren konnten, schloss Norman Hauner eine Einzelleistung mit einem Schuss aus spitzem Winkel durch die Hosenträger von Keeper Philipp Hähl zum Rosenheimer Führungstreffer ab (11.). Vier Minuten später traf Hauner nach abgeprallten Schüssen von Dominik Daxlberger und Steffen Tölzer per Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis zum 2:0 (15.) – diesmal war es ein „echtes“ Powerplaytor. Bei einem satten Schlagschuss von Tölzer verhinderte Hähl mit guter Parade einen weiteren Einschlag im Gehäuse der Grafinger (18.).  
Im zweiten Drittel unterliefen den Starbulls gleich zu Beginn mehrere Scheibenverluste im Spielaufbau, was den Gastgebern Gegenstöße ermöglichte. Ein solcher führte zum 2:1-Anschlusstreffer durch Vitus Gleixner, der einen Querpass von Simon Röder aus kurzer Distanz über die Torlinie bugsierte (25.). Bis zur zweiten Pause geriet aber dann fast nur noch das Tor des Tabellenletzten in Gefahr, doch Manuel Strodel, Michael Knaub, Stefan Reiter und gleich dreimal Norman Hauner scheiterten am guten Philipp Hähl.  
Fast hätte sich das Auslassen der viele Torchancen gerächt. Ganze vier Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, als Marc Schmidpeter auf die Strafbank musste. Eigentlich verteidigten die Starbulls das Klosterseer Powerplay gut weg, doch nach einer missglückten Befreiung stand Philipp Quinlan plötzlich unbehelligt und mit viel Zeit am Rosenheimer Torraum, brachte die Scheibe aber nicht zum 2:2 am starken Kolarz vorbei (42.). Besser machte es Kilian Kühnhauser auf der anderen Seite. Nach Bullygewinn von Mike Glemser und Weiterleitung von Michael Knaub kam der 17-jährige Nachwuchsverteidiger, in diesem Fall als Stürmer eingesetzt, freistehend im Slot an den Puck und zog ohne zu zögern ab – via Innenpfosten rutschte das Spielgerät über die Torlinie zum 3:1 aus Rosenheimer Sicht (46.).  
In der Schlussphase der Partie präsentierten sich die Starbulls clever und defensiv sehr kontrolliert, sodass die Hausherren nur zu wenigen Möglichkeiten für einen erneuten Anschlusstreffer kamen. Die beste dazu hatte Felix Kaller, dessen Schlagschuss in der Fanghand von Christopher Kolarz landete (52.). Auch ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler in den letzten zwei Minuten konnten das Tabellenschlusslicht für das Tor des Tabellenzweiten keine ernsthafte Gefahr mehr entfachen.  
„Im ersten Drittel haben wir gut gespielt; eigentlich haben es da beide Mannschaften gut gemacht. Danach hat mir unser Spiel aber nicht mehr gefallen. Es war eine tolle Kulisse und eine tolle Stimmung im Stadion und die Zuschauer hätten es verdient gehabt, von den Spielern, die bei uns da waren, besseres Eishockey zu sehen. Drei Punkte sind gut, aber sonst kann man unsere Leistung heute schnell vergessen“, sagte Jari Pasanen in der Spielanalyse. Der Rosenheimer Headcoach fand aber trotzdem auch noch positive Aspekte: „Defensiv sind wir relativ gut gestanden. Und was unsere jungen Spieler Oswald und Kühnhauser gezeigt haben, hat mich sehr gefreut“.  
Ihr nächstes Spiel in der Eishockey-Oberliga Süd bestreiten die Starbulls Rosenheim erst am kommenden Freitag auswärts bei den Höchstadt Alligators. Das nächste Rosenheimer Heimspiel findet am zweiten Adventssonntag, 4. Dezember, gegen den EC Peiting statt (17 Uhr, ROFA-Stadion).  
(SBR/ah)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Kantersieg für die Crocodiles

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen den Krefelder EV 81 am Freitagabend mit 12:1 (3:0/8:1/1:0) gewonnen.
Bei der Rückkehr von Dennis Reimer, Harrison Reed und Daniel Visner wurde dem kleinen Krefelder Kader gleich zu Beginn deutlich gemacht, dass an diesem Abend in Hamburg keine Punkte zu holen waren. Die Hanseaten setzten sich im Drittel der Gäste fest und erspielten sich Chancen am Fließband. Den Anfang der Tor-Gala machte schließlich Max Spöttel (12.). Nachdem der Knoten geplatzt war, legten Dominik Lascheit (17.) und Max Schaludek (18. PP) vor 1.032 Zuschauern nach.
Im zweiten Spielabschnitt wurde es dann richtig deutlich: Juuso Rajala (24.), Dennis Reimer (27.) und Dominik Lascheit (31.) erhöhten auf 6:0. Die Krefelder nutzten zwar eine Unkonzentriertheit in der Hamburger Defensive und machten Nils Kapteinat, der nach langer Verletzungspause in dieser Saison seine Pflichtspiel-Premiere im Tor feierte, den Shutout zunichte. Ein kurzer Dämpfer, den Harrison Reed (34.), Max Schaludek (34.), Tobias Bruns (37.), Adam Domogalla (38.) und Lascheit mit seinem dritten Treffer vergessen ließen (40.).
Im Schlussabschnitt schalteten die Hausherren zwei Gänge zurück, verwalteten die Führung und legten mit einem Powerplay-Treffer von Harrison Reed noch einmal nach (49.).
„Es hat Spaß gemacht, mal wieder zu spielen. Die Jungs haben es mir leicht gemacht, wieder reinzukommen. Wir haben unsere Chancen genutzt und Krefeld nicht ins Spiel kommen lassen. Heute gibt es nichts zu meckern“, sagte Torwart Nils Kapteinat.
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Sechs verhängnisvolle Minuten kosten Piraten die Punkte - ESV Buchloe muss sich Peißenberg mit 1:5 geschlagen geben

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am Freitagabend zum Rückrundenstart in der Eishockey Bayernliga eine 1:5 (1:1, 0:4, 0:0) Heimniederlage gegen den TSV Peißenberg einstecken müssen. In einer intensiven, temporeichen und somit sehenswerten Partie war dafür vor allem ein Blackout der Piraten im Mitteldrittel verantwortlich. Denn binnen knapp sechs Minuten kippte hier die bis dato völlig offene Partie beim Stand von 1:1 mit vier schnellen Gegentreffern zum 1:5 in Richtung des Tabellendritten, was die Buchloer letztlich um einen durchaus möglichen Punktgewinn brachte.
Das Spiel begann – ähnlich wie das Hinspiel vor knapp zwei Wochen – umkämpft und mit reichlich Tempo. Beide Teams schenkten sich nichts und die Buchloer hielten zunächst gegen die beste Offensive der Liga gut dagegen. Das erste Unterzahlspiel überstand man so schadlos und geriet dann nach sieben Minuten dennoch in Rückstand, als Dejan Vogl vor dem Tor zu frei zum Abschluss kam und Johannes Wiedemann im ESV-Kasten zum 0:1 überwand. Doch während den Peißenbergern die erste Hälfte des Startabschnitts gehörte, trauten sich die Freibeutern dann anschließend mehr zu und kamen so verdient zum Ausgleich. Max Schorer hatte in Überzahl mit einem Blueliner zum 1:1 getroffen (14.), was auch das leistungsgerechte Ergebnis nach 20 Minuten war.
Auch im Mittelabschnitt sahen die rund 350 Zuschauer zunächst ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Kontrahenten anfangs aber immer wieder beste Chancen zur Führung liegen ließen. Einen Zwei auf Eins Konter setzten die Miners kurz nach Wiederbeginn beispielsweise nur hauchdünn neben das Tor (21.) und hatten bei einem Lattentreffer von Bett Mecrones auch Pech (28.). Auf der Gegenseite musste der starke TSV-Schlussmann Korbinian Sertl sein ganzes Können mit einem klasse Fanghand-Save gegen Markus Vaitl auspacken (32.) um einen Rückstand zu verhindern. In dieser packenden Phase, in der es hin und her ging, waren es schließlich die Gäste, die dann in Punkte Effektivität vor dem Tor zulegen konnten und die sechs bereits erwähnten verhängnisvollen Minuten für den ESV einläuteten. Zunächst hatte Athanassios Fissekis im Nachsetzten zum 1:2 getroffen (34.), ehe Maximilian Brauer mit einem satten Distanzschuss auf 1:3 erhöhte, bei dem Wiedemann die Sicht verstellt war (37.). Doch damit nicht genug: Nur weitere 39 Sekunden später schloss Fissekis einen perfekt gespielten Zwei auf Eins Gegenstoß sogar zum 1:4 ab (38.). Und nach der dringend nötigen Auszeit fiel dann auch noch das 1:5 durch einen verwandelten Penalty von Martin Andrä (39.), dem jedoch eine klare Fehlentscheidung der Schiedsrichter vorausgegangen war. Für die Buchloer gingen somit sechs rabenschwarze Minuten zu Ende, die die lange Zeit hart umkämpfte Partie bereits vorzeitig entschieden hatten.
Zwar bemühten sich die Hausherren im Schlussdurchgang nochmals heranzukommen, doch der Tabellendritte stand nun zu kompakt, um nochmals in ernste Bedrängnis zu geraten. Tore fielen somit im letzten Drittel keine mehr, weshalb die Buchloer sich ärgern mussten gegen einen starken Gegner nach einer über weite Strecken ordentlichen Leistung wieder ohne Zählbarer dazustehen. Die Miners, die sich nach dem Sieg auf Tabellenplatz zwei vorschoben, nutzten aber ab der 30. Minute die Buchloer Nachlässigkeiten und somit die Chancen vor dem Tor, während die Piraten hier einmal mehr Lehrgeld zahlen mussten und das Spiel und somit auch die Punkte aus der Hand gaben. 
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks lassen nichts anbrennen - ESC Kempten schlägt den EC Pfaffenhofen mit 2:6

(BYL)  Ein stellenweise sehr hart und aggressiv geführte Begegnung bekamen die 150 Zuschauer am Freitagabend in Pfaffenhofen zu sehen.
Die IceHogs starteten mit Tempo in die Partie und Danny Schubert musste gleich im ersten Wechsel dreimal sein ganzes Können aufbieten um einen frühen Rückstand zu verhindern. Besser machte es Lars Grözinger, nach gut zwei Minuten setzte er die Scheibe aus unmöglichem Winkel in die kurze obere Ecke. Mit diesem Kunstschuss brachte er die nötige Ruhe ins Spiel der Kemptener, die sich in der Folge einiges an Chancen erspielten, aber vorerst keine weiteren Treffer erzielten. Auf der anderen Seite hatten aber auch die Hausherren etliche gute Chancen, doch ein Schubert in Bestform vereitelte alles, so das es mit der knappen Führung in die erste Pause ging. Pfaffenhofen auch im zweiten Abschnitt durchaus motiviert, die Tore erzielte aber Kempten. Bis zum 0:5 zog man davon bevor die Hausherren in doppelter Überzahl ihren ersten Treffer erzielen konnten. Vorangegangen war eine handfeste Keilerei. Ein Bandencheck gegen Michel Maaßen direkt vor der Pfaffenhofener Spielerbank blieb ungeahndet, und es entwickelte sich eine ordentliche Rangelei mit Maaßen und Linus Voit im Mittelpunkt. Der Youngster dabei klarer Punktsieger gegen seinen Gegner. Voit durfte mit 2+2 Strafminuten in der Kühlbox platz nehmen, sein Mitspieler Maaßen gleich für 2+2+2 Minuten.
Auch der letzte Spielabschnitt begann wie die ersten beiden, mit einem schnellen Treffer der Allgäuer. Maximilian Schäffler schoss den Torwart von hinten an und der Puck fand den Weg ins Tor. Das restliche Drittel war geprägt von  Nicklichkeiten, Zweikämpfen, teils überharter Gangart und vielen Strafzeiten. Gepflegtes Eishockey wurde nicht gespielt, aber Kempten ließ sich den Schneid nicht abkaufen und hielt auch körperlich gut dagegen. Eine fünfminütige Unterzahl wurde dabei souverän gekillt. Den Hausherren war es trotzdem vorbehalten den Schlusspunkt zum 6:2 in der letzten Minute zu setzen. Ein Extralob geht ganz klar an den Kemptener Goalie Danny Schubert. Mit teilweise überragenden Paraden hielt er sein Team im Spiel immer wenn es mal eng wurde.
Am Sonntag ist der ESC spielfrei, so dass man mit den 3 Punkten die Maximalausbeute eingefahren hat bevor es am kommenden Wochenende wieder mit dem gewohnten Freitag – Sonntag Rhythmus weitergeht.
(ESCK/th)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
TEV gewinnt souverän gegen Erding

(BYL)  Nach zuletzt zwei Niederlagen für den TEV waren am Freitagabend die Erding Gladiators zu Gast im MiaHelfnZam-Stadion in Miesbach. Jene Gladiators waren es die dem TEV vor rund zwei Wochen die erste Niederlage nach sechzig Minuten in dieser Saison zufügten. Trotz der beiden Niederlagen stand der TEV vor der Partie noch auf Platz 1 und hatte die Möglichkeit den Vorsprung auf den Tabellenzweiten, die punktgleichen Donau Devils Ulm/ Neu-Ulm, auf drei Punkte auszubauen, da diese spielfrei waren. Die Erdinger selbst reisten mit einer Menge Selbstvertrauen an, so hatten sie zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen. Beide Mannschaften hatten mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. So fehlten bei Erding einige wichtige Spieler wie z.B. Daniel Krzizok, Sebastian Busch und Lukas Krämmer krankheitsbedingt. Beim TEV kehrte Matthias Bergmann zurück und der unter der Woche angeschlagene Ales Furch konnte auflaufen, dennoch fehlten mit Bohumil Slavicek, Sebastian Deml, Johannes Bacher, Stefano Rizzo und Florian Heiß fünf Stammspieler und wie berichtet ist Neuzugang Patrick Asselin erst ab nächster Woche spielberechtigt. Beim TEV im Tor startete Anian Geratsdorfer und bei den Gästen Christoph Schedlbauer.
Gleich zu Beginn des ersten Drittel gab es nach sieben Sekunden eine Strafe gegen den TEV. Man musste aber nicht lange in Unterzahl agieren, da nur zehn Sekunden später auch ein Erdinger für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie in der beide Mannschaften ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive richteten. Der TEV ließ zwei weitere Powerplaymöglichkeiten ungenutzt und Erding hatte zunächstd die beiden besten Möglichkeiten in der Partie. Einen Schuss von Roni Rukajärvi konnte Andreas Nowak noch von der Linie kratzen und bei einem Schuss aus dem Halbfeld war es die Latte die für den TEV rettete. Die bestd TEV Möglichkeit hatte Matthias Bergmann, aber er wurde vor dem Tor im letzten Moment gestört. In der 15.Spielminute hatte dann Erding kurz die Möglichkeit der doppelten Überzahl, konnte aber keinen Treffer erzielen. Im Gegenteil war es der TEV der kurz vor Ablauf der zweiten Strafzeit zum 1:0 traf. Ales Furch hatte im Mitteldrittel gelauert und bekam die Scheibe von Andreas Nowak zugespielt. Verfolgt von zwei Erdingern zog Furch auf Höhe des Bullykreises trocken per Schlagschuss ab und versenkte in der 17.Spielminute die Scheibe unhaltbar für Schedlbauer im langen Eck. Die Gäste fanden zwei Minuten später die Antwort auf das 1:0. Ryan Murphy setzte sich im Mitteldrittel durch und legte auf den mitgelaufenen Mark Waldhausen ab, der ähnlich wie Furch ins lange Eck traf und auch Geratsdorfer keine Chance ließ. Die Partie nahm jetzt Fahrt auf und wiederum nur eine Minute später brachte Michael Grabmaier die Scheibe aus dem Drittel zu Ales Furch, der bei einer 2 auf 1 Situation die Scheibe fast identisch wie beim seinem ersten Tor zum 2:1 versenkte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt nahm der TEV das Heft etwas mehr in die Hand und Erding kam selten gefährlich vor das Tor von Geratsdorfer und wenn doch war dieser zur Stelle oder die Schüsse wurden von der Defensive geblockt. Bereits nach drei Minuten im Mittelabschnitt war es Nick Endress, der die  Führung des TEV’s ausbaute. Felix Feuerreiter’s Schuss wurde zunächst geblockt. Der Puck kam aber zu Endress und der überwand Schedlbauer per flach Schuss zum 3:1. In der Folgezeit passierten wenig zwingende Chancen und beide Mannschaften agierten konzentriert in der Defensive. Es dauerte bis zur 37.Spielminute ehe wieder Jubel im MiaHelfnZam-Stadion entbrannte. Ales Furch erkämpfte sich im Mitteldrittel die Scheibe, ließ dann einen Erdinger Verteidiger aussteigen und krönte sein sehenswertes Solo per Schuss ins kurze Kreuzeck zum 4:1 und für seinen ersten Hattrick im TEV Dress flogen danach die Caps der Zuschauer aufs Eis.
Und auch den Auftakt im letzten Drittel setzte wieder Ales Furch, der für seine hervorragende Leistung mit seinem vierten Treffer belohnt wurde. Michael Grabmaier legte in der 42.Spielminute schön den Puck an die blaue Linie für Andreas Nowak, der behielt die Übersicht und sah den freistehenden Furch und Furch konnte Nowak’s Flachschuss zum 5:1 abfälschen. Nach einem hohen Stock an Furch musste Björn Salhi für vier Minuten auf die Strafbank und diese lange Überzahl nützte der TEV zum 6:1. In der 50.Spielminute waren es Stefan Mechel und Andreas Nowak, die sich die Scheibe an der blauen Linie zuspielten und dieses mal kam der Schuss von Nowak halbhoch Richtung Erdinger Tor und es war Thomas März der die Scheibe entscheidend abfälschte und Schedlbauer wieder keine Chance ließ. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Nur einmal musste Geratsdorfer noch gegen den freistehenden Ryan Murphy seine ganze Klasse aufzeigen und er verhinderte den Anschlusstreffer. Somit feierte der TEV einen souveränen 6:1 Heimsieg gegen die Erding Gladiatros und konnte damit die Tabellenführung ausbauen.
Am kommenden Sonntag ist die Bayernliga spielfrei und für den TEV geht es am Freitag weiter mit dem Heimspiel um 20 Uhr im MiaHelfnZam-Stadion gegen den ESC Kempten.
(TEVM/sh)
  
    
TSVPeissenbergPeißenberg Miners
Miners gewinnen in Buchloe

(BYL)  Ein starkes zweites Drittel reicht den Miners für den Auswärtserfolg. Von Beginn an war die Partie auf beiden Seiten sehr ausgeglichen, auf beiden Seiten gab es zahlreiche Torchancen und teilweise auch viele Hochkaräter, darunter Krabbat gleich zu Beginn des Spiels. In der 7. Minute war es Dejan Vogl der die Führung für den TSV erzielt, nach Vorarbeit von Dominic Krabbat.
In Überzahl gelang den Pirates in der 14. Minute der Ausgleich, durch Maximilian Schorer. Was zu diesem Zeitpunkt auch verdient war. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen.
Ein überragendes zweites Drittel der Miners brachte den TSV-Männern, vier Tore ein, was die Mannschaft um Trainergespann Ihsen/Staltmayr auf die Siegerstraße einbiegen ließ. Niko Fissekis, Maxi Brauer, erneut Fissekis und Martin Andrä per Penalty schraubten das Ergebnis auf 5:1 für die Peißenberger. Eiskalt nutzte man die Fehler der Buchloer aus und brachte die Konter im Tor unter.
Im letzten Abschnitt sahen die Zuschauer ein spannendes 0:0. Tore fielen keine mehr aber es waren wieder sehr viele Torchancen dabei, entweder verfehlte man knapp oder das Torgestänge verhinderte den Einschlag. Was man definitiv sagen darf, dass die Schiedsrichterleistung heute sehr gut und souverän war. Ein guter Schiedsrichter ist der, über den man nach dem Spiel nicht spricht und das war heute der Fall.
Am Sonntag sind die Miners spielfrei. 
(TSVP/as)
  
   
ERC LechbruckERC Lechbruck
ERC trifft im Lechpark auf den Spitzenreiter

(BLL)  Am Sonntag kommt der Tabellenführer ins Lechparkstadion und die Flößer sind erneut gegen ein Spitzenteam der Eishockey-Landesliga gefordert. Der Ex-Oberligist ERC Sonthofen wird aber sicher mit Respekt nach Lechbruck kommen, denn im Hinspiel vor einer Woche konnten die Lecher gut mithalten und zu Hause ist der ERC immer für eine Überraschung gut. Spielbeginn ist am Sonntag zur ungewohnten Zeit um 16:00 Uhr.
Drei Spieler mit klangvollen Namen stehen in der Scorerliste der Oberallgäuer ganz oben: Vladimir Kames, Ondrej Havlicek und Marc Sill. Letzterer wechselte vor dieser Saison vom EV Füssen zum ERC Sonthofen. 37% ihrer Tore schossen die Bulls in eigener Überzahl, ein recht hoher Wert, der zeigt, dass die Lecher von der Strafbank wegbleiben sollten. Sonthofen steht momentan mit sieben Siegen und einer Niederlage auf dem ersten Platz, nur in Trostberg zog die Mannschaft von Trainer Helmut Wahl bislang den Kürzeren. Das Saisonziel des Aufsteigers aus der Bezirksliga ist offiziell im gesicherten Mittelfeld mitzuspielen, was doch etwas der „Kategorie Understatement“ zuzuordnen sein dürfte. Mit 4 tschechischen Spielern und einigen ehemaligen Oberligacracks dürfte mehr drin sein und das Ticket für die Aufstiegsrunde liegt bereits druckfrisch zum Versand in die Sonthofener Geschäftsstelle bereit.
Die Flößer werden sicherlich alles daran setzen, um einen harten Gegner abzugeben, den man erst einmal schlagen muss. Das Team von Christian Kratzmeir hat „Hausrecht“ und so will man auch auftreten: „Sonthofen ist ein starker Gegner gegen den du dir eigentlich keine Fehler erlauben darfst. Aber auch dieses Spiel beginnt beim Stand von 0:0. Wir brauchen einen guten Tag, etwas Scheibenglück und vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen“, so der ERC-Coach.
(ERCL/ms)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
baerenneuwiedBären Neuwied
Billigmann: Sonntag ist Eishockey- und keine WM-Zeit - Kleiner Bärenkader braucht gegen Neuss die Fan-Unterstützung

(RLW)  Carsten Billigmann ist nicht nur Manager des EHC „Die Bären" 2016, er hat von Haus aus auch ein Faible für den Fußball. In der Bundesliga schlägt sein Herz für Borussia Dortmund. Mit der derzeit in Katar laufenden Weltmeisterschaft kann er aber nicht viel anfangen. „Was bei der WM abläuft, ist nicht gutzuheißen“, findet der 35-Jährige klare Worte. „Zum Beispiel trägt dieses Turnier dazu bei, dass alle Winter- und Hallensportarten torpediert werden. Als Zuschauer einen Boykott anzukündigen ist eine Sache, ihn auch auch umzusetzen die andere. Am Sonntagabend besteht die Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen. Dieser Termin ist im Winter in Neuwied Zeit für Eishockey und nicht für eine Fußball-Weltmeisterschaft."
Ab 19 Uhr empfangen die Bären dann den Neusser EV in der Eishockey-Regionalliga West. Zum ersten Mal trifft der EHC in dieser Saison auf den Gegner, für den nicht weniger als sieben Spieler aus dem aktuellen Neuwieder Kader (Jendrik Allendorf, Daniel Pering, Maximilian Rieger, Thorben Beeg, Dennis Appelhans, Janeck Sperling und Alexander Zaslavski) in der Vergangenheit bereits gespielt haben. „Wir brauchen am Sonntag die Zuschauer“, macht Billigmann deutlich. Neuss kassierte zuletzt zwar vier Niederlagen in Serie, ist aber ein Gegner der einem jederzeit Probleme bereiten kann. Erst recht sind die Bären auf die Unterstützung von den Rängen angewiesen, weil die Personalkonstellation bis aufs Äußerste angespannt ist. „Wir müssen in jeder Begegnung an die Leistungsgrenze gehen. Sonst besteht die Gefahr leer auszugehen – das gilt auch für die Partie gegen Neuss“, unterstreicht Trainer Leos Sulak. Die Verletzten- und Krankheitsmisere lässt den Regionalliga-Zweiten, der sich mit dem verdienten 5:1-Sieg im Spitzenspiel gegen die Ratinger Ice Aliens die Chance auf Tabellenplatz eins bewahrt hat, in dieser Saison nicht los. Sven Schlicht (er wird am Montag am Knie operiert), Kirill Litvinov (Knieverletzung) und Alexander Zaslavski (Fingerverletzung) fehlen schon längere Zeit, unter der Woche trudelten nach und nach mit den Verletzungen von Alexander Spister (Daumenbruch) und Dennis Schlicht (Schulter) sowie die Krankheitsfälle bei Sven Asbach, Björn Asbach und Kirill Klyuyev weitere Hiobsbotschaften ein.
Immerhin gelang es Manager Billigmann einen weiteren Neuzugang an Land zu ziehen, der den extremen Engpass etwas abfedert. Von den Füchsen Duisburg wechselt Tim Cornelissen ins Icehouse. „Tim ist ein solider, körperlich stabiler Verteidiger, der einen guten Aufbaupass spielen kann“, charakterisiert Billigmann den 29-jährigen Defensivmann, der jahrelang bei den Dinslaken Kobras zu den Top-Vier-Verteidigern zählte, in der vergangenen Saison den Schritt nach Duisburg wagte, mit den Füchsen durch den Regionalliga-Finalsieg gegen Neuwied den Aufstieg in die Oberliga schaffte und vor seiner kürzlich erfolgten Vertragsauflösung in den ersten Saisonwochen für das Team aus der Wedau in der dritthöchsten Spielklasse zum Einsatz kam. „Tim steht voll im Saft und wird uns weiterhelfen“, ist sich Billigmann sicher.
(EHCN/rw)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Ice Aliens siegen 5:0 in einem zerfahrenen Spiel gegen die Realstars

(RLW)  In der Partie Erster gegen Letzter überraschten die Realstars aus Bergisch-Gladbach die Ice Aliens von Beginn an mit offensivem Vorwärtsdrang und hohem Forechecking. Erst im zweiten Drittel legten die Gastgeber den Schalter um und gingen nun Ihrerseits in die Offensive, störten den Spielaufbau der Realstars früh und kamen so zu vielen Chancen. Im letzten Abschnitt verwalteten die Ice Aliens den Spielstand von 5:0, ohne die eigenen Angriffsbemühungen einzuschränken. So stand am Ende ein weiterer shut-out für Ratingen und drei weitere Punkte auf ihrer Habenseite.
Im ersten Drittel waren die Gäste aus dem Bergischen aktiver und erspielten sich einige Chancen. Doch die Ratinger Defensive verteidigte geschickt, ohne jedoch die Kontrolle über die Partie zu übernehmen. Dennoch gelang schon in der vierten Minute der Führungstreffer durch Tobias Brazda, Benjamin Hanke und Tim Brazda waren die Assistenten. In der achten Minute gab es dann einen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf der Partie. Tobias Brazda wurde gefoult, seine Unterlippe musste genäht und das Eis von seinem Blut gereinigt werden. Die nachfolgende Rangelei zwischen dem Übeltäter und Tim Brazda war der Auftakt für viele Nickeligkeiten, Fouls und Rangeleien. Kurz vor Ende des Spielabschnittes erhöhte Kevin Wilson auf 2:0, Dustin Schumacher und Stefan Traut hatten serviert.
Das zweite Drittel gehörte eindeutig den Ice Aliens. Sie drehten die Spielweise in die, die die Gäste im ersten Drittel angelegt hatten und schnürten die Realstars streckenweise in deren Drittel ein. Spätestens in der 25. Minute fiel die Vorentscheidung durch Max Bleyer nach Vorarbeit von Dominik Scharfenort und Dennis Fischbuch. Nur zwei Minuten später traf erneut Tobias Brazda (Kevin Wilson, Benjamin Hanke), Max Bleyer mit seinem zweiten Treffer stellte in der 32. Minute den Endstand her (Dennis Fischbuch, Malte Hodi). Der letzte Abschnitt war geprägt von noch mehr Unterbrechungen. Viele Fouls und Provokationen, hauptsächlich begangen von Seiten der Realstars, ließen keinen Spielfluss mehr aufkommen. So sehr sich die Offensive der Ice Aliens bemühte, immer war ein Schläger dazwischen, oder der Pfosten rettete die Gäste. So blieb das letzte Drittel torlos. Für Benjamin Hanke war die Begegnung schon vor der Schlusssirene beendet, der kleine Finger der rechten Hand war nach einem Foul gebrochen. Am Sonntag geht es nach Lauterbach zum Spiel gegen die Luchse.
(RIA/pia)
  
 
 
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