
Donnerstag 5.Januar 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 19 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und von der U20-Weltmeisterschaft.
Deutschland DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() Eisbären gewinnen gegen Köln (DEL) Die Eisbären Berlin haben den ersten Erfolg im neuen Kalenderjahr eingefahren. Die Berliner gewannen am Mittwochabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena gegen die Kölner Haie mit 3:2. (EHCB/mebb) |
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![]() 2:3 - DEG verliert gegen starke Tigers (DEL) Die Düsseldorfer EG hat das erste Heimspiel des Jahres mit 2:3 gegen die Straubing Tigers verloren. Nach einem schnellen Rückstand konnte die DEG zunächst die Partie drehen, bevor die Gäste es ihnen nachmachten. Die Tigers zeigten alles in allem ein starkes Auswärtsspiel und gewannen schlussendlich verdient. Für die Rot-Gelben geht es am Freitag gegen Berlin weiter. (DEG/pdeg) |
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![]() SENSATIONELLER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 2:1 BEI TOP-TEAM BAD NAUHEIM (DEL2) Mit einem starken Auswärtsspiel und einem sensationellen 2:1 (0:1/2:0/0:0)-Sieg beim Tabellendritten EC Bad Nauheim hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das neue Jahr eingeläutet. Vor 2161 Zuschauern in Hessen traf Corey Trivino doppelt (21. und 29. Minute) für die Domstädter, die damit einen 0:1-Rückstand drehten und sich drei wichtige Punkte sicherten. Durch den Erfolg blieben die Oberpfälzer in der Tabelle Siebte (47 Zähler), obgleich die direkte Konkurrenz beinahe ausnahmslos ebenfalls punktete. Bad Nauheim hielt sich indes trotz der Niederlage auf Platz drei (56). Weiter geht es für die Eisbären mit einem Heimspiel gegen die nächste Spitzenmannschaft: Am Freitag, 6 Januar 2023, gastiert ab 17 Uhr der zweitplatzierte ESV Kaufbeuren in der Regensburger Donau-Arena. Nachbericht: Zum ersten Spiel des neuen Jahres reisten die Eisbären Regensburg ohne die verletzten Stürmer Erik Keresztury, Constantin Ontl und Lukas Wagner. Die Angreifer Topi Piipponen und Christoph Schmidt sowie Verteidiger Lars Schiller fehlten überzählig. Die „Roten Teufel“ des EC Bad Nauheim erwischten den besseren Start in die Begegnung und machten viel Druck auf das von Devin Williams gehütete EBR-Tor. Doch die Domstädter hielten dagegen und kämpften – sie überstanden auch die erste Unterzahlsituation des Spiels schadlos. Gerade als die Oberpfälzer besser in die Partie kamen, schlug es dann aber doch ein: Andreas Pauli blockte erst einen Schuss von Tobias Wörle und überraschte die Regensburger Defensive dann mit dem Rückhand-Nachschuss aus der Drehung (11. Minute). Spätestens nach der Nauheimer Führung waren die Donau-Städter dann endgültig in der Begegnung. Chancen auf beiden Seiten entschärften Williams und sein Gegenüber Felix Bick teils stark – bis zur ersten Pause blieb es beim 1:0 für die Gastgeber. Mit einem Blitzstart kamen die Eisbären im zweiten Durchgang zum Ausgleich: Corey Trivino brauchte nur 45 Sekunden, ehe der Puck zum 1:1-Ausgleich im Netz zappelte. Nach einer überragenden Kombination über Richard Diviš und Radim Matuš schlenzte er den Puck ins weit offene ECN-Tor (21.). Und es kam noch besser: In der 29. Minute war es erneut Trivino, der die Regensburger sogar in Führung brachte! Mit einem Schuss aus spitzem Winkel überraschte er Bick und traf zum 2:1. Die Gäste kämpften nun aufopferungsvoll, hielten den teils wütenden Angriffen der Hausherren stand und setzten auch nach vorne weiter Akzente. Weitere Treffer fielen im Mitteldrittel aber nicht. Bad Nauheim warf im dritten Abschnitt noch einmal alles nach vorne, doch an Williams im EBR-Kasten war an diesem Abend kein Vorbeikommen mehr. Die Eisbären ihrerseits vergaben teils beste Möglichkeiten auf die Vorentscheidung und mussten so bis in die Schlussphase zittern. Doch auch ein sechster Feldspieler für Bick in den beiden letzten Spielminuten brachte den Roten Teufeln keinen Treffer mehr ein. Die Regensburger warfen sich in jeden Schuss und erkämpften sich damit verdient den 2:1-Auswärtssieg. Ihre nächste Begegnung bestreiten die Oberpfälzer wieder vor eigenem Publikum: Am Freitag, 6. Januar 2023, gastiert ab 17 Uhr der starke Tabellenzweite ESV Kaufbeuren in der Regensburger Donau-Arena. (EVR/jml) |
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![]() EHC Klostersee – SC Riessersee 1:4 (0:1, 0:2, 1:1) (OLS) Ohne sieben Stammkräfte hatte der EHC Klostersee am Mittwochabend in der Wildbräu-Arena gegen den SC Riessersee keinen leichten Stand, verkaufte sich gegen den Tabellenfünften beim 1:4 aber so teuer wie eben möglich. Trainer Dominik Quinlan zog für wenigsten drei Blöcke Verteidiger Tobias Hilger und Stürmer Stefan Würmseer aus der EHC-U20 nach oben, die sich in die vor allem defensiv gute Vorstellung der Rot-Weißen nahtlos einfügten. Die Grafinger hätten in der Anfangsphase führen können, doch zwei Alleingänge fanden nicht den Weg ins Ziel. Dann wurden die Garmischer ihrer Favoritenrolle mehr und mehr gerecht und gingen mit einer knappen Führung in die erste Pause. Gleiches Bild im zweiten Durchgang: Der SCR bestimmte die Partie, doch die EHCler hätten bei gelegentlichen Kontern oder in Überzahl durchaus ausgleichen können. Gerade wieder komplett stellte Riessersee auf 0:2 (32.). Einen Rebound hatten sich die Gäste da gesichert - wie auch bei den beiden folgenden Toren. Knapp elf Minuten vor dem Ende gelang den dezimierten Klosterseern der allemal verdiente Ehrentreffer. (EHCK/fb) |
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![]() Indians empfangen Klostersee am Hühnerberg (OLS) Am Sonntagabend kommt mit dem EHC Klostersee das Tabellenschlusslicht der Oberliga-Süd nach Memmingen. Die Indians müssen diese Partie gewinnen, nach der Absage des Spiels gegen Passau gehen sie ausgeruht in die Begegnung. Das erste Bully findet um 18 Uhr statt, Tickets sind im Vorverkauf erhältlich. Nach dem 6:1 Derbysieg gegen den EV Lindau wollten die Indians eigentlich unter der Woche ihre Heimbilanz weiter aufpolieren. Doch das Spiel am Mittwochabend gegen die Black Hawks aus Passau wurde kurzfristig abgesagt. Die Gäste meldeten zu wenig einsatzfähige Spieler, so dass die Partie am Mittag des Spieltags abgesagt wurde. Für die Indians ist dies, auch aufgrund des attraktiven Termins in den Weihnachtsferien, enorm bitter. Ob und wann die Begegnung beider Mannschaften wiederholt wird, ist noch nicht entschieden. Für ein Wiederholungsspiel käme allerdings wohl nur eine Ansetzung unter der Woche im Februar in Frage. Das einzig positive an der kurzfristigen Absage ist die Tatsache, dass die Maustädter sich noch besser regenerieren und sich intensiver auf die kommenden Aufgaben vorbereiten konnten. Die erste ist das Tabellenschlusslicht aus Grafing. Die Memminger können hier wohl auf alle Akteure, außer Pascal Dopatka, zurückgreifen, sofern sich keine Krankheiten mehr im Kader breitmachen. Die Grafinger kommen mit lediglich sieben Punkten an den Hühnerberg. Der Aufsteiger bestreitet eine schwere Saison, kann sich aber immer besser in der Oberliga etablieren. Oftmals sind die Gäste aus der Nähe von München auf Augenhöhe mit dem Gegner, müssen am Ende aber klein beigeben. Ein 0:3 in Rosenheim oder ein 1:4 gegen Garmisch verdeutlichen dies. Einen Sieg gab es kurz nach Weihnachten gegen den HC Landsberg, der mit 7:3 bezwungen wurde. Trotz ihrem Status als Aufsteiger haben viele Spieler im Kader bereits höherklassige Erfahrung vorzuweisen. Topscorer sind aber die beiden Kontingentspieler Lynnden Pastachak und Vili Vesalainen. Beide bisherigen Begegnungen mit den Indians gingen für den EHC verloren. In Grafing musste man eine herbe 2:10 Niederlage hinnehmen, die einzige übrigens mit zweistelliger Gegentoranzahl. Am Hühnerberg machten es die Oberbayern besser. Das knappe 3:4, welches die Indians erst kurz vor dem Ende sichern konnten, war das letzte Spiel des ehemaligen Memminger Trainers Björn Lidström. Karten für das Spiel gegen den EHC Klostersee sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Sie können online erworben werden, auch an der Abendkasse werden Tickets verfügbar sein. Das Spiel, welches um 18 Uhr beginnt, wird auch wieder live auf SpradeTV übertragen. Das nächste Heimspiel der Indians findet dann eine Woche später gegen den Spitzenreiter aus Weiden statt. (ECDCM/mfr) |
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![]() Niederlage gegen Höchstadt (OLS) Die Passau Black Hawks mussten sich am Montagabend vor knapp 500 Zuschauer in der Eis-Arena Passau dem Höchstadter EC mit 2:5 geschlagen geben. Die Niederlage war über die gesamte Spielzeit verdient. „Wir haben während der Partie nicht das umgesetzt, was wir vorher besprochen haben. Höchstadt hat eine sehr gute Mannschaft und hat das Spiel heute verdient gewonnen“. so Bares nach dem Spiel. Die Habichte zeigten nach einem 0:2 Rückstand Moral und Charakter und konnten im zweiten Drittel sogar zum 2:2 ausgleichen. In Unterzahl kassierten die Habichte dann erneut ein schnelles Gegentor. Im Schlussdrittel gelang den Habichten nicht mehr viel. Mit zunehmender Spielzeit machten die Hausherren mehr und mehr auf. Dadurch ergaben sich weitere Chancen für Höchstadt. Die Folge war der Gegentreffer zum 2:4. Den Schlusspunkt setzten die Gäste mit einem Treffer ins verwaiste Black Hawks Tor. Torhüter Raphael Fössinger hatte das Tor zugunsten von einem weiteren Feldspieler verlassen. Die Habichte müssen sich nach den Niederlagen in den letzten Wochen schleunigst stabilisieren um den Vorsprung auf Platz 11 zu halten. Insbesondere die wechselhaften Leistungen müssen die Dreiflüsse Städter in den Griff bekommen. Der Tabellenelfte, der EV Lindau zeigte in den letzten Wochen aufsteigende Form und machte bereits gehörig Druck auf die Team vor ihnen in der Tabelle. Und auch die treuen Passauer Fans skandierten zurecht: „Auf geht’s Passau kämpfen und siegen“! (EHFP/czo) |
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![]() Reiter und Tölzer treffen beim 2:0-Sieg in Peiting (OLS) Am Mittwochabend gelang den Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd ein 2:0-Auswärtssieg beim Tabellensechsten EC Peiting, der allerdings stark ersatzgeschwächt antreten musste. Vor knapp 1.000 Zuschauern, darunter gut 100 Fans aus Rosenheim, durften sich Stefan Reiter und Steffen Tölzer bei den Grün-Weißen als Torschützen feiern lassen. Bereits zum sechsten Mal in der laufenden Saison blieben die Starbulls ohne Gegentreffer, schon zum fünften Mal war es Keeper Andreas Mechel, der sich über den Shutout freuen durfte. Zwei Tage nach der 2:3-Verlängerungsniederlage im Gastspiel beim EV Füssen war bei den Starbulls zur Auswärtspartie in Peiting überraschend Teamkapitän Dominik Daxlberger wieder mit dabei. Dafür fehlte weiterhin Tyler McNeely wegen Hüftproblemen und zusätzlich der an der Hand verletzte Marius Möchel. Dominik Kolb und Klemen Pretnar gingen angeschlagen ins Spiel und bissen auf die Zähne. Deutlich mehr Ausfälle hatte der gastgebende EC Peiting zu verkraften. Zwar feierte der kanadische Stürmer Sam Payeur nach gut vier Wochen Verletzungspause sein Comeback, dafür fehlten mit Kapitän Andreas Feuerecker, Sean Morgan, Fabian Weyrich und Tim Rohrbach zwei Drittel der Stammverteidigung! Bereits Ende des ersten Drittels musste dann auch noch Marco Habermann passen, nachdem er einen Schuss an die Hand bekam. Starbulls-Headcoach Jari Pasanen formierte seine Reihen neu. Den ersten Sturm bildeten Travis Oleksuk, Norman Hauner und Marc Schmidpeter. Im zweiten Sturm spielte Manuel Strodel Mittelstürmer zwischen Stefan Reiter und Lukas Laub. Neben Center Dominik Daxlberger stürmten in der dritten Reihe Mike Glemser und Manuel Edfelder. Der vierte Sturm mit Michael Knaub, Dominik Kolb und Kilian Kühnhauser erhielt nur sporadisch Eiszeiten – auch, weil die Starbulls fünf Mal in Unterzahl spielen mussten, dabei jedoch nie gefährlich unter Druck gerieten. „Unser Unterzahlspiel war heute sehr gut, allerdings haben uns diese Situationen sehr gehemmt, selbst richtig ins Spiel zu kommen – und drei unserer Strafzeiten waren völlig unnötig“, sagte Pasanen nach der Partie. Selbst in den Genuss eines Powerplays kamen die Starbulls nur zwei Mal, wirkungsvoll waren die beiden Überzahlspiele aber nicht. Im ausgeglichen ersten Drittel hätte Travis Oleksuk die Grün-Weißen vor 946 Zuschauern bereits nach wenigen Sekunden in Führung bringen können, er scheiterte aber nach starker Vorarbeit von Maximilian Vollmayer aus nächster Nähe am hervorragend aufgelegten Konrad Fiedler im Peitinger Tor. Dann hatte Fiedler eine Schrecksekunde zu überstehen, als er sich einen Rosenheimer Befreiungsschlag fast selbst über die Torlinie bugsiert hätte (9.). Kurz vor der ersten Pausensirene war Fiedler eigentlich schon geschlagen, aber Lukas Laub brachte die Scheibe nach Vollmayer-Vorarbeit zu spät unter Kontrolle und dann nicht mehr um den Pfosten herum ins offene Eck des Peitinger Gehäuses. Die beste Führungschance für die Hausherren hatte David Diebolder, der bei einem Gergenstoß nach Doppelpass mit Felix Brassard knapp am langen Pfosten vorbeizielte (14.). Ins zweite Drittel starteten die Starbulls erneut mit einer frühen Großchance. Schmidpeter war bei einem Abpraller zur Stelle, brachte den Puck jedoch nicht an Torwart Fiedler vorbei. Beim nächsten Angriff klappte es aber mit der Rosenheimer 1:0-Führung. Stefan Reiter zog nach einem flotten Antritt nach innen, wurde beim Abschluss vom nachfahrenden Peitinger Verteidiger Manuel Bartsch gelegt und rutschte in Torwart Fiedler, dem auch deshalb der Puck unter dem Körper hindurch über die Torlinie rutschte (22.). Norman Hauner, der aus spitzem Winkel abzog – die Scheibe prallte ab und trudelte ganz knapp am Pfosten vorbei – und Reiter, der frei vor Fiedler auftauchte (28.), hätten die Führung ausbauen können. Nachdem die Hausherren im Mittelabschnitt kaum einen gefährlichen Torabschluss zu Stande gebracht hatten, wäre Sam Payeur nach wenigen Momenten des dritten Drittels fast der Ausgleichstreffer gelungen, doch der fehlerfreie Mechel im Rosenheimer Gehäuse war zur Stelle. Auf der Gegenseite ließ Reiter nach toller Scheibenmitnahme eine weitere Abschlussmöglichkeit frei vor dem Torwart liegen (43.); auch Lukas Laub und Manuel Edfelder scheiterten in den Folgeminuten an Fiedler. Nach einem von Daxlberger gewonnen Bully und schneller Weiterleitung von Vollmayer war es schließlich Steffen Tölzer, der mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 2:0 für Grün-Weiß erhöhte; Mike Glemser hatte Torwart Fiedler die Sicht genommen (52.). In der Schlussphase hatten die Starbulls Glück, dass die Scheibe nach einer unübersichtlichen Situation an das Torgestänge anstatt zum Peitinger Anschlusstreffer ins Tor prallte (55.). Als die Hausherren in den letzten drei Spielminuten ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler agierten, fanden die Starbulls zwar nie die Chance zum Empty-Net-Treffer, ließen aber auch keine vielversprechenden Peitinger Abschlüsse zu. Alles, was auf das Rosenheimer Tor kam, wurde zur sicheren Beute von Torwart Mechel. Letztlich gewannen die Starbulls dank einer über weite Strecken disziplinierten Defensivleistung eine Partie, der echte Höhepunkte und spielerische Finesse auf beiden Seiten fehlten, ungefährdet und verdient. Schon am Freitag sind die Starbulls Rosenheim erneut in der Eishockey-Oberliga Süd in Aktion, dann wieder im heimischen ROFA-Stadion. Zu Gast an der Mangfall sind die Lindau Islanders mit Ex-Starbulls-Trainer John Sicinski. Spielbeginn am Dreikönigstag ist um 17 Uhr (Eintrittskarten aufwww.starbulls.de/tickets). (SBR/ah) ![]() Heimspiel am Feiertag: Starbulls wollen gegen Lindau jubeln (OLS) Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr 2023 empfangen die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd am Freitag im ROFA-Stadion die Lindau Islanders. Spielbeginn am Feiertag Heilige Drei Könige ist um 17 Uhr – und nach der Partie wollen die Rosenheimer Eishockeyspieler ihrerseits feiern und mit den Fans drei Punkte bejubeln, um Tabellenrang zwei zu festigen.Leicht wird die Aufgabe gegen einen unter Wert nur auf Platz elf der Tabelle stehenden Gegner allerdings nicht. Die vom Ex-Rosenheimer John Sicinski als Headcoach betreute Eishockey-Truppe vom Bodensee kommt mit dem Rückenwind eines 4:1-Auswärtserfolgs bei den heimstarken Höchstadt Alligators an die Mangfall. Die Lindau Islanders sind mit dem Ziel in die Saison gegangen, sich möglichst direkt für die Playoffs zu qualifizieren und haben sich im Sommer entsprechend verstärkt. Von Tabellenplatz sechs ist die gut und auch breit aufgestellte Mannschaft jedoch meilenweit entfernt. Aktuell beträgt sogar der Abstand auf einen Pre-Playoff-Rang sieben Zähler. Allerdings haben die Lindauer gegenüber der Konkurrenz noch ein weniger absolviertes Spiel in der Hinterhand. Dass es die Bodenseer ernst meinen mit ihren Ambitionen, belegt auch die Tatsache, dass sie sich aktuell vier Importspieler leisten, von denen nur drei eingesetzt werden können. Dabei hatte nun der österreichische Stürmer Martin Mairitsch meist das Nachsehen, weil Headcoach John Sicinski im Sturm fast immer auf den lettischen Topscorer Arturs Sevcenko und den nachverpflichteten US-Amerikaner Ace Cowans setzte und konsequent auf den kanadischen Verteidiger Skylar Pacheco zurückgriff. John Sicinski, ehemaliger Oberliga- und zuletzt U20-Chefcoach der Starbulls, übernahm das Ruder am Bodensee Mitte November, als das Team unter dem Österreicher Stefan Wiedmaier als Headcoach erst zehn Punkte ergattert hatte. Unter Sicinski liegt die Ausbeute bisher bei 1,14 Punkten pro Spiel gegenüber nur 0,71 Punkten in den 14 Spielen vor seinem Amtsantritt. Vor allem aber tritt die Mannschaft nun kompakter und strukturierter auf. Das mussten auch die Starbulls am 11. Dezember anerkennen, als sie sich in Lindau mit einem 2:2-Remis nach 60 Minuten zu begnügen hatten, ehe sie im Shoot Out noch den Zusatzpunkt einheimsten. Ihr erstes Heimspiel gegen die Islanders Ende Oktober hatte die Grün-Weißen noch deutlich 7:2 gewonnen. Am Dreikönigstag sollen nun erneut alle drei Punkte im ROFA-Stadion bleiben, damit die Starbulls ihren zweiten Tabellenrang gegenüber dem Deggendorfer SC behaupten können. Zumindest nach Punkten hatte der DSC (bei zwei absolvierten Spielen mehr) die Rosenheimer zwischen der 2:3-Verlängerungsniederlage in Füssen am Montag und dem 2:0-Auswärtssieg in Peiting am Mittwoch kurzzeitig auf Rang drei des Tableaus hinuntergeschoben. Dass die Lindauer auch auswärts gefährlich und zu Überraschungen fähig sind, haben sie jüngst bewiesen. Am Mittwoch siegten sie bei den heimstarken Höchstadt Alligators 4:1, wobei sie nicht spielbestimmend waren, jedoch eine bemerkenswerte Effizienz und ein starkes Powerplay an den Tag legten. Matchwinner war aber der erst 19-jährige Dieter Geidel im Lindauer Tor. Der Deutsch-Tscheche, der als Förderlizenzspieler bei Zweitligist ESV Kaufbeuren unter Vertrag steht, entschärfte reihenweise hochkarätige Höchstadter Chancen. Die Starbulls sind also gewarnt, wollen allerdings ihrer Favoritenrolle gerecht werden und mit ihren Fans einen überzeugenden Heimsieg im ersten Heimspiel des Jahres 2023 feiern. Bei diesem Vorhabenmuss Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen aller Voraussicht nach weiterhin auf Tyler McNeely und Marius Möchel verzichten. Einige weitere Akteure wie Klemen Pretnar und Dominik Kolb, die am Mittwoch in Peiting auf die Zähne bissen, haben mit Blessuren zu kämpfen. Pasanen ist daher froh,dass das enorm straffe Spielprogramm mit zehn Spielen binnen drei Wochen nun am Sonntag ein Ende findet und dann vier Wochen lang wieder der normale Freitags-Sonntags-Rhythmus angesagt ist: „Wir brauchen jetzt dann auch endlich wieder normale und intensive Trainingswochen“, so der Rosenheimer Headcoach. Anpfiff des Rosenheimer Heimspiels am Freitag gegen Lindau ist wegen des Feiertags bereits um 17 Uhr. Eintrittskarten sind online aufwww.starbulls.de/ticketsbuchbar und ab 15 Uhr an der Tageskasse am ROFA-Stadion erhältlich. Am Sonntag treten die Starbulls zum Auswärtsspiel bei den Landsberg Riverkings an. Der Tabellenvorletzte vom Lech will seinerseits unbedingt an den in der Tabelle nur einen Punkt entfernten Lindau Islanders dranbleiben, um die Option zu wahren, den Playdowns zu entgehen. Auch die zuletzt schwächelnden Passau Black Hawks auf Tabellenrang zehn sind für die Lechstädter noch in Reichweite. Und nach einer langen Durststreckevon zehn teils richtig deftigenNiederlagen in Serie sorgten die Riverkings am Mittwoch für ein positives Ausrufezeichen und gewannen auswärts bei den Tölzer Löwen 5:3. Die intensiven Analysen und Gespräche innerhalb der Mannschaft scheinen Wirkung zu zeigen, zudem hat sich die zwischenzeitliche Personalknappheit mit Jahresbeginn wieder entspannt. Die beiden bisherigen Vergleiche mit den Riverkings gewannen die Starbulls nur äußerst knapp (3:2 auswärts, 1:0 zuhause). Spielbeginn im Landsberger Eisstadion Hungerbachdom ist am Sonntag um 18 Uhr. Die Liveübertragungen der Starbulls-Spiele am Wochenende sind buchbar aufwww.sprade.tv. (SBR/ah) |
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![]() Mit einem Sieg ins Jahr 2023: Saale Bulls schlagen die Füchse Duisburg (OLN) Mit einem 4:1-Heimsieg gegen die Füchse Duisburg sind die Saale Bulls erfolgreich in das Eishockeyjahr 2023 gestartet und konnten dabei den ersten Erfolg auf eigenem Eis gegen das Team aus dem Ruhrgebiet seit Dezember 2018 erringen. Bulls-Coach Marius Riedel musste beim 32. Duell gegen den EVD weiterhin auf die finnischen Angreifer Tatu Vihavainen und Matias Varttinen verzichten, genau wie auf Verteidiger Vojtech Suchomer. Defender Finn Walkowiak gab nach auskurierter Verletzung nach sechs Wochen sein Comeback. Im Tor setzte Riedel von Beginn an auf Sebastian Albrecht. In einem schnellen Auftaktdrittel stand Mathieu Tousignant in der achten Minute erstmals im Mittelpunkt, ein Handgemenge mit EVD-Angreifer Cornelius Krämer ließ beide Kontrahenten auf die Strafbank wandern. Den sich dadurch auf dem Feld bietenden Platz konnte keines der beiden Teams für den Führungstreffer ausnutzen. Auch die beiden folgenden Strafzeiten gegen Duisburg (14.) sowie Halle (17.) konnten durch die Special Teams nicht in einen Torerfolg umgemünzt werden. Folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause. Zu Beginn des zweiten Abschnittes bot sich dann die große Chance für das beste Powerplay der Liga, sich in numerischer Überlegenheit auf dem Scoreboard zu verewigen. Tousignant (21.) ließ sich nicht lange bitten. Bei einer Fünf-gegen-drei-Überzahl brachte der Kanadier mit seinem 16. Saisontreffer, der siebte davon im Powerplay, die Saale Bulls in Führung. Fünf Minuten später stand Halles Nummer sieben erneut im Blickpunkt. Einen Konter der Füchse konnte er nur regelwidrig stoppen, sodass sich der Referee veranlasst sah, die Arme über dem Kopf zu kreuzen. Michael Fomin, im letzten Jahr noch für die Bulls aktiv, hatte den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte mit seinem Penalty (26.) jedoch an Albrecht im halleschen Gehäuse. Die Bulls im zweiten Drittel nun zielstrebiger und dominanter, jedoch weiterhin nur mit einem Treffer in Führung liegend. Fünf Minuten vor der zweiten Pause lag dann Tousignant auf dem Füchse-Gehäuse. Der Angreifer wurde hinter dem EVD-Tor unsanft gegen dieses gecheckt – mit Folgen: Das aus seiner Verankerung gerissene Tor konnte in der Kürze der Zeit nicht fixiert werden, sodass sich das souverän agierende Hauptschiedsrichter-Duo Sebastian Lehmann und Achim Moosberger veranlasst sah, das zweite Drittel früher zu beenden (35.), die noch offene Zeit nach der Eisaufbereitung und vor dem letzten Drittel nachzuspielen. Das Eis war frisch, die fehlenden Minuten wurden angepfiffen – und Lukas Valasek erhöhte auf 2:0 (36.). Im Anschluss wurden offiziell die Seiten gewechselt, der dritte Abschnitt regulär angepfiffen. Und in jenem war es Duisburgs Top-Torjäger Linus Wernerson-Libäck, der seine Farben mit dem Anschlusstreffer zurück in die Partie brachte (50.), ehe unmittelbar daraufhin Tousignant mit seinem zweiten Treffer des Abends (51.) den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte und eine spannende Schlussphase einläutete. In dieser setzte EVD-Trainer Alexander Jacobs alles auf eine Karte, zog Linus Schwarte zugunsten eines sechsten Feldspielers – und musste mit ansehen, wie Erik Hoffmann, von der Mittellinie abziehend, den Puck 26 Sekunden vor der Schlusssirene ins verwaiste Duisburger Gehäuse beförderte. Der erste Saisontreffer von Halles Assistenzkapitän, aufgelegt von Kapitän Sergej Stas, war gleichzeitig der Schlusspunkt der Partie und beendete somit die bis dahin bestehende Serie zwischen beiden Teams, nach der sich in den letzten sechs Aufeinandertreffen stets die Gastmannschaft durchsetzen konnte. (MECH/jy) |
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![]() Scorpions mit 20.Sieg in Folge - 7:3 Sieg in Rostock / Fr. 6.1. kommt Diez Limburg (OLN) Die ungewöhnlich lange Siegesserie der Hannover Scorpions hat sich auch am Dienstagabend in Rostock mit einem 7:3 Auswärtssieg fortgesetzt. „20 Siege in Folge, das ist schon etwas Besonderes“, so Coach Kevin Gaudet, der nach dem Spiel äußerst stolz auf sein Team war, da auch dieser Auswärtssieg erneut mit nur 12 einsatzfähigen Spielern errungen wurde. Louis Trattner hatte beim Training einen harten Schuss ins Gesicht bekommen und musste mit 7 Stichen in der Praxis von Tilmann Schmieta genäht werden und fehlte so in Rostock. Ehe es jetzt am Sonntag zum Tabellenzweiten nach Tilburg in die Niederlande geht, empfangen die Scorpions die EG Diez-Limburg am Freitagabend um 20 Uhr in der ARS Arena zur nächsten Heimbegegnung. (HS/jH) |
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![]() Ice Dragons mit Derby-Klatsche - Herford unterliegt Hamm deutlich (OLN) Derby ohne Derbycharakter – der Herforder Eishockey Verein hat den Jahresauftakt in der Oberliga Nord gründlich verhauen. Im Westfalenderby bezogen die Ice Dragons eine deutliche und verdiente 2:7 (1:4/0:0/1:3)-Niederlag gegen die Hammer Eisbären und kamen zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage. Bereits nach 12 Minuten führten die Gäste mit 4:0 und sorgten dafür, dass der Begegnung frühzeitig ein Derbycharakter abhandenkam, da die Ostwestfalen nicht in der Lage waren, sich an den Gegner noch einmal entscheidend heranzubeißen. Die Gäste waren von Beginn an besser und vor allem wesentlich konzentrierter im Spiel. Während dem HEV in der Anfangsphase gravierende Fehler unterliefen, zeigten sich die Eisbären sofort präsent und nutzten die sich bietenden Torgelegenheiten eiskalt und sehr effektiv aus. Gianluca Balla erzielte in der 5. Minute mit der ersten Chance die 1:0-Führung für die Gäste. Kevin Trapp erhöhte nur wenige Sekunden später auf 2:0 und Christopher Schutz ließ in der 10. Minute das 3:0 folgen. So war Chefcoach Milan Vanek gezwungen, sehr früh eine Auszeit zu nehmen. Das Spiel der Ice Dragons wurde jedoch zunächst nicht stabiler und Michél Limböck traf in der 12. Minute zum bereits vorentscheidenden 4:0 für Hamm. Vier Torchancen, vier Treffer für die Eisbären und ein komplett vergeigter Jahreseinstieg – der Herforder Trainer zog die Reißleine und nahm den bedauernswerten und von seiner Vordermannschaft völlig im Stich gelassenen Torhüter Justin Schrörs, der an allen Treffern machtlos war, vom Eis und brachte Kieren Vogel. Endlich war der Lauf der Gäste ein wenig gestoppt, auch weil diese sich nun deutlich auf die eigene Defensivarbeit fokussierten. In Überzahl gelang den Herfordern in der 14. Minute immerhin noch der ersten Treffer durch Rustams Begovs, dennoch ging es mit einem deutlichen Rückstand erstmals in die Kabinen. Im zweiten Spielabschnitt neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Hamm hatte das Spielgeschehen sicher im Griff und riskierte nur wenig, Herford war bemüht, irgendwie in das Spiel zu finden, hatte jedoch keine Mittel, ernsthaft für Gefahr zu sorgen. Tore sollten erst wieder im Schlussdrittel fallen. Dominik Patocka verkürzte in der 44. Minute auf 2:4, womit noch einmal ein wenig Hoffnung bei den Heimfans aufkeimte. Die Eisbären spielten jedoch konzentriert und abgeklärt weiter und lauerten mit Geduld auf ihre Chancen. Diese bot sich rund acht Minuten vor dem Ende in Form eines Überzahlspiels. Wieder waren die Gäste sofort präsent und erzielten in Person von Artur Tegkaev das 5:2. Milan Vanek setzte nun früh alles auf eine Karte und nahm Torhüter Kieren Vogel etwa fünf Minuten vor der Schlusssirene zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Christopher Schutz sorgte in der 56. Minute postwendend mit einem EmptyNetGoal zum 6:2 für die endgültige Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte in der 58. Minute schließlich Artur Tegkaev mit seinem zweiten Treffer zum 7:2-Endstand. „Ich muss mich bei unseren Fans für diese Leistung entschuldigen. Ich bin maßlos enttäuscht“, äußerte sich Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung. Die schwache Leistung der Herforder Mannschaft sorgte auch bei den heimischen Fans deutlich für Unmut und mit Sicherheit wird in den kommenden Begegnungen eine Wiedergutmachung gefordert. Zwar befindet sich Herford nach der Niederlage weiterhin auf Platz 11 der Tabelle, jedoch drohen die PrePlayOff-Plätze weiter außer Reichweite zu geraten. Das Spiel beim Tabellen-10. Füchse Duisburg, die aktuell 3 Punkte Vorsprung bei einem Spiel weniger haben, hat somit am kommenden Freitag ab 19.30 Uhr bereits eine Art Endspielcharakter für die Ice Dragons. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag ab 18.00 Uhr gegen das Tabellenschlusslicht Krefelder EV statt. (HEV/som) |
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Region Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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![]() Ein schwieriges Spiel gegen einen unbequemen Gegner (BYL) Am Freitag muss der EHC Königsbrunn ab 19:30 Uhr auswärts bei den „River Rats“ des ESC Geretsried antreten. Die Duelle beider Teams wurden in der Vergangenheit immer auf Augenhöhe geführt, meist mit dem besseren Ende für die Oberbayern. Der ESC Geretsried startete durchwachsen in die aktuelle Saison, vom vorletzten Tabellenrang arbeiteten sich die River Rats hoch zu Rang neun. Im Dezember lief es gut für die Oberbayern, von neun Partien konnte die Mannschaft sieben Siege für sich verbuchen, unter anderem gegen Ulm und Kempten. Nur gegen Miesbach und Erding zog Geretsried den Kürzeren. Das Hinspiel in Königsbrunn konnte der EHC für sich entscheiden am Ende siegten die Brunnenstädter mit 5:3 gegen einen unangenehmen, hart spielenden Gegner. Top-Scorer ist der 31-jährige gebürtige Tscheche Ondrej Horváth, der inzwischen einen deutschen Pass besitzt und in 20 Spielen 29 Scorerpunkte holte. Die beiden Kontingentspielerstellen belegen zwei tschechische Defensivspezialisten, einer davon ist der 30-jährige Marek Haloda, der gegen den EHC schon einige Scorerpunkte geholt hat und weiß, wo das gegnerische Tor steht. In bisher 23 absolvierten Partien erarbeitete sich der offensivstarke Verteidiger schon 20 Scorerpunkte. Die zweite Kontingentspielerstelle belegt der 28-jährige Jakub Rezac, auch er verdiente sich im Hinspiel einen Scorerpunkt. Geretsried ist in der Breite sehr gut aufgestellt, so gilt es auch unter anderem auf die Angreifer Florian Strobl und Daniel Bursch aufzupassen und nur wenig Raum zu lassen. Für die River Rats ist der so begehrte Platz acht noch in Schlagdistanz, gegen Königsbrunn soll zuhause ein Sieg eingefahren werden. Die letzten Wochen waren für den EHC sehr kräftezehrend, seitdem spielt die Königsbrunner Mannschaft verletzungsbedingt mit nur vier Verteidigern. Dafür schlugen sich die Brunnenstädter recht wacker und belegen aktuell den dritten Tabellenplatz. Zuletzt trat der EHC sogar mit nur 10 Feldspielern an, konnte sich aber dennoch wichtige Punkte gegen Waldkraiburg holen. Wie die Situation am Freitag ist, wird sich wohl erst am Donnerstag beim letzten Training zeigen. Für Coach Bobby Linke ist das aber keine neue Situation, und er kennt den Gegner gut: „Geretsried hat immer noch Chancen auf den achten Platz, die sind motiviert und werden alles geben. Die hatten ja jetzt auch Pause und konnten sich gut vorbereiten. Dort in der neuen Eishalle zu spielen ist immer gefährlich, das ist eine enorm kämpferische, laufstarke Mannschaft und das auf einem hohen Niveau. Eventuell ein wenig anders, wie wir das von den anderen Gegnern gewohnt sind, da müssen wir sehr gut aufpassen und vor allem konzentriert spielen. Es gilt defensiv gut zu stehen, diszipliniert aufzutreten und gut zu arbeiten. Denn wir werden wohl wieder mit vielen Ausfällen zu kämpfen haben, das wird sich heute Abend im Training zeigen. Vielleicht schaffen wir es ja mal mit drei Angriffsreihen zu spielen, mit vier oder fünf Verteidigern, also so wie schon in den letzten Wochen. Ich hoffe, dass zumindest die erkrankten Spieler wieder in den Kader zurückkehren, ich würde mir nach der Vorrunde einen Platz unter den ersten Drei wünschen.“ (EHCK/hp) |
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![]() Gegnercheck – TSV Erding „Gladiators“ (BYL) 24. Spieltag: Mit Euphorie nach Erding! Der Traum von Platz Acht lebt – nachdem vergangenen sechs-Punkte „Wochenende“ (Sieg am letzten Mittwoch in Pegnitz und dem Heimsieg zwei Tage später gegen den ESC Kempten) gilt es für die Mighty Dogs nun die nächsten Zähler im Kampf, um die Aufstiegsränge einzufahren. Mit dem TSV Erding wartet jedoch ein harter Gegner auf die Jungs um Headcoach Andreas Kleider. „Das Spiel gegen Kempten war natürlich richtig gut! Erding wird ebenfalls ein hartes Stück Arbeit für uns, wenn gleich auch die Gladiators zuletzt geschwächt in die Partien gegangen sind. Groß über die Taktik möchte ich nichts verraten. Aber wie immer werden wir antreten und das Beste daraus machen! Leider haben wir zu den verletzten Spieler auch zwei Kranke dazu bekommen, die mir am Freitag fehlen werden.“ Neben Münzberg und Schäfer werden den Mighty Dogs Ostertag (fehlt das komplette Wochenende) und Hood (mit Hoffnung auf einen Einsatz am Sonntag im Nachholspiel gegen den ESV Buchloe um 18 Uhr) durch Grippe fehlen. Auch Simon Knaup und Jona Schneider sind am Freitag noch verhindert. Wie zuletzt gewohnt, wird sich der Einsatz von Leon Hartl erst am Donnerstag Abend entscheiden. Auch Captain Semjon Bär wird bis auf weiteres (man wartet auf das Ergebnis vom MRT) nicht für die Mighty Dogs auflaufen können. Die Gladiators verloren zwar zuletzt zwei Spiele gegen Königsbrunn (6:1) und Peißenberg (5:2), zuvor waren die Oberbayern dagegen sechs Spiele ungeschlagen und konnten sich in der oberen Tabellenhälfte Festspielen. Aktuell belegen die Erding Gladiators mit 38 Punkten nach 23 Spielen den siebten Tabellenplatz. Für große Torgefahr sorgen die Mighty Dogs zurzeit, wenn das Team mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren kann. Statistisch hat der ERV Schweinfurt das beste Powerplay der Eishockey-Bayernliga. 80-mal standen die Mighty Dogs mit einem Mann mehr auf dem Eis, erzielten dabei 23 Tore, dies ergibt eine Effizienz von starken 28,75%. Ein Wert den auch NHL Teams nur selten übertreffen. Die Partie gegen den TSV findet am Freitag, den 06.01.2023, um 20.00 Uhr im Erdinger Eisstadion statt. (ERVS/imd) |
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![]() Weite Fahrten für die Falcons (BLL) Die Gegner der Abstiegsrunde standen bereits vor dem letzten Spieltag fest, nun wurden die einzelnen Begegnungen terminiert. So werden die Pfrontener gleich zwei Spiele am kommenden Wochenende absolvieren. Am Freitag um 17:15 Uhr sind die Falcons zu Gast bei den Crusaders des EV Fürstenfeldbruck, am Sonntag um 17 Uhr empfangen die Ostallgäuer die Mannschaft des ESC Vilshofen zum Heimspielauftakt der Abstiegsrunde. An dieser nehmen die 5-10 platzierten Mannschaften der Gruppe A und die 5-9 platzierten Mannschaften der Gruppe B teil. Es wird jedoch nur gegen die Teams der jeweils anderen Gruppe gespielt. Die erzielten Ergebnisse (Punkte und Tore) gegen die Mannschaften der eigenen Vorrunde werden übernommen. Nach Abschluss dieser Runde spielen Platz 9 und 10 in einer Play Down Runde im Modus Best-of-3 den Absteiger aus. In der Tabelle der Abstiegsrunde belegen die Falcons mit 19 Punkten derzeit den zweiten Platz hinter dem EV Fürstenfeldbruck (22 Punkte). Da sich in der Vorrunde in der Gruppe A, 10 Mannschaften und in der Gruppe B nur 9 Mannschaften befanden, ist die Tabelle momentan etwas verfälscht, da für die Teams unterschiedlich viele Spiele gewertet wurden (Gruppe A/10 Spiele - Gruppe B/8 Spiele). Dies wird sich an den kommenden Spieltagen relativieren, denn am Ende kommen alle Mannschaften auf die gleiche Anzahl der Partien. Für die Mannschaft von Trainer Michael Bielefeld wird es darum gehen, den derzeitigen Punktevorsprung halten zu können. Bielefeld freut sich auf die neuen Gegner, auch wenn nun weitere Auswärtsfahrten anstehen. "Wir können stolz auf das sein, was wir bislang erreicht haben und werden dementsprechend motiviert in die Abstiegsrunde gehen. Wir haben uns durch die bereits erzielten Punkte in eine gute Ausgangslage gebracht und werden alles daran setzen um den Klassenerhalt zu sichern. Das erste Spiel am Freitag, bei der punktbesten Mannschaft der Gruppe A, dem EV Fürstenfeldbruck wird gleich eine richtige Herausforderung für uns werden", so die Ansichten des Pfrontener Trainers vor dem Auftakt. (EVP/jk) |
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Region West Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen |
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![]() Mit zwei Heimspielen ins neue Jahr (RLW) Gleich zwei Heimspiele stehen am ersten Wochenende des neuen Kalenderjahres auf dem Programm der Regionalliga-Mannschaft des NEV. Beim Duell mit den Eisadlern aus Dortmund hofft Trainer Sebastian Geisler auf einen erfolgreichen Jahresauftakt, während man gegen die Neuwieder Bären zunächst einmal in der Rolle des klaren Außenseiters ist. Nils Nemec und Mika Horrix stehen nach ihrer Zwangspause wieder zur Verfügung, während Maximilian Tillmann verletzungsbedingt fehlt. Ein Spiel mehr als der NEV, ein Punkt mehr als der NEV – der Blick auf die Tabelle deutet an, dass es am kommenden Freitag (20 Uhr) erneut zu einem spannenden Duell um den fünften Tabellenplatz kommen könnte. Bereits vor vier Wochen trafen beide Teams im Südpark aufeinander, nach 60 eng umkämpften Minuten feierte Neuss einen 3:2-Heimsieg und revanchierte sich damit für die 6:4-Hinspielniederlage in Dortmund. Die Westfalen verfügen über ein ausgeglichen besetztes Team mit sehr erfahrenen Routiniers, aber auch aufstrebenden jüngeren Akteuren. Zuletzt verschaffte man sich mit einem 7:6-Heimsieg über Bergisch Gladbach Luft nach unten, auch beim Jahresabschluss in Lauterbach (2:6) konnte die Partie zwei Drittel lang offen gehalten werden. „Nach dem knappen Sieg im letzten Spiel möchten wir auch diesmal wieder punkten“, hofft NEV-Coach Sebastian Geisler auf einen erneuten Erfolg. Anders als am Freitag sind zwei Tage später die Rollen klar verteilt. Mit den Neuwieder Bären gastiert der aktuelle Tabellenzweite am Sonntag (20 Uhr) im Südpark, der beide bisherigen Aufeinandertreffen mit dem NEV klar für sich entscheiden konnte (6:1, 7:0). Als eines von zwei Spitzenteams dominieren die Rheinland-Pfälzer die Liga und stellen mit dem US-Amerikaner Jeffrey Smith (15 Tore) und dem Kanadier Marco Bozzo (11) auch das gefährlichste Sturmduo. Dem Traum von der Meisterschaft stehen nur seltene Schwächen gegenüber, die sich durch Verletzungspech und eine Doppelbelastung erklären lassen. Als einziger Regionalligist spielt man parallel mit den besten Teams der Niederlande und Belgiens in der BeNe-League, und dies ebenfalls sehr erfolgreich. Dies hat aber zur Folge, dass an manchen Wochenenden gleich drei Partien auf dem Programm stehen, unter anderem auch an diesem. Eine Chance für den NEV? Der Neusser Trainer bleibt aus gutem Grund vorsichtig: „Neuwied wird im Vergleich zum letzten Spiel mit noch stärkerem Kader antreten, wir wollen zunächst mal eine gute Leistung zeigen.“ Rückkehrer Maximilian Wasser dürfte die Bären-Offensive nach Beendigung seines Auslandssemesters ebenso aufwerten, wie der neu verpflichtete Jan-Niklas Linnenbrügger (Herford, Oberliga). Wie erhofft stehen auf Neusser Seite Nils Nemec und Mika Horrix nach überwundener Erkrankung bzw. Verletzung wieder zur Verfügung. Anders sieht es bei Maximilian Tillmann aus, bei dem ein MRT weitere Erkenntnisse über die Schwere seiner Verletzung bringen soll. Erfreuliche Nachrichten gibt es von den Hornig-Brüdern Marius und Matthias, die wieder ins Aufbautraining eingestiegen sind. „Wir müssen Geduld haben, die beiden brauchen nach ihren langfristigen Verletzungen noch Zeit“, dämpft Sebastian Geisler Hoffnungen auf ein kurzfristiges Comeback. Auch bei Jonas Herz verschiebt sich die geplante Rückkehr aus der Verletzungspause noch etwas (NEV/db) |
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![]() GEG startet gegen Tabellenführer ins neue Jahr (LLW) Das neue Jahr startet für die Grefrather EG gleich mit einem Knaller. Die Blau-Gelben erwarten am Samstag, 07.01. mit dem EHC Troisdorf Dynamite den derzeitigen Tabellenführer der Landesliga NRW im Grefrather EisSport & EventPark. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Der Jahreswechsel ist seit jeher ein Zeitpunkt, auf das Zurückliegende zu blicken, Bilanz zu ziehen und schließlich den Blick nach vorne zu richten, um neue Ziele ins Auge zu fassen. Bei der Grefrather EG schaut man nicht alleine wegen Corona auf ein eher schwieriges Kalenderjahr 2022 zurück. Auch sportlich lief es besonders in der vorherigen Saison über weite Strecken nicht optimal. Zuletzt seit der neuen Spielzeit jedoch mit stark ansteigender Tendenz. Immerhin vier von sieben Liga-Begegnungen konnte die GEG für sich entscheiden. Dabei ist das Team von der Niers in eigener Halle bislang sogar noch ungeschlagen und findet sich aktuell auf dem 5. Tabellenplatz wieder. Durchaus herausfordernd, aber nicht weniger interessant erscheint der sportliche Ausblick auf das nun bevorstehende Heimspiel gegen den EHC Troisdorf. Der Tabellenführer aus dem Rheinland kommt mit breiter Brust und dem Selbstvertrauen aus 8 Siegen in 10 Spielen an die Niers. Bereits im Hinspiel zum Saisonauftakt lieferten sich beide Teams über weite Strecken ein packendes Duell im Troisdorfer Ice Dome. Bis ins Schlussdrittel hinein gelang es dem Phoenix dem Top-Favoriten der Liga ein 5:5 abzutrotzen, ehe man sich dem Gastgeber am Ende doch noch deutlich mit 5:9 geschlagen geben musste. Ein neues Jahr, ein neues Match, eine neue Chance. GEG-Trainer Joschua Schmitz und seine Grefrather Jungs wollen nichts unversucht lassen, damit am Samstagabend diesmal die Punkte an der Niers bleiben. "Das wird für uns gewiss nicht leicht werden. Troisdorf ist ein ungeheuer starkes Team. Sie stehen nicht umsonst völlig verdient an der Tabellenspitze", sieht Schmitz die Favoritenrolle eindeutig bei den Gästen. "Dennoch ist auch dieser Gegner schlagbar", glaubt der Coach durchaus an die Chance auf Zählbares. Gute Nachrichten gibt es beim Phoenix indes auf der personellen Ebene. Stefan Bronischewski und Kapitän Andreas Bergmann sind nach auskurierter Verletzung wieder fit. Auch die Erkältungswelle hat das Team inzwischen hinter sich lassen können, so dass abgesehen von den beiden gesperrten Kai Weber und Roby Haazen wieder alle Spieler einsatzbereit sind. Für die Begegnung am Samstag hofft die Grefrather EG auf die Unterstützung durch das Publikum. Wie bei allen Heimspielen gilt auch für die Begegnung gegen den Tabellenführer das Motto "Pay what you want!". (GEG/dr) |
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Region Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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![]() Ladys-Day am Sonnabend im Eisstadion - Tabellenerste kommt nach Niesky (RLO) Der 1.Spieltag der Tornados im neuen Jahr ist diesmal ein „Ladys-Day“. Das heißt, alle Mädchen und Frauen haben gratis Eintritt beim nächsten Heimspiel der Tornados. Das findet am Sonnabend, den 07. Januar 2023 um 18:30 Uhr im Eisstadion am Waldbad statt. Dann erwarten die Nieskyer den Ligafavoriten – die Schönheider Wölfe. Zweimal trafen sich die beiden Teams in dieser Saison bereits in Schönheide. Nun kommen die Erzgebirgler im Januar gleich zweimal nach Niesky. Das verspricht wie immer viel Spannung und gute Stimmung. Dafür werden auch die Fans aus Schönheide sorgen, die am Sonnabend seit langen wiedermal mit einem Fanbus nach Niesky reisen. Umso wichtiger ist am kommenden Wochenende natürlich die Unterstützung der Tornados durch ihre Fans von den heimischen Rängen. (ELVN/ew) |
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![]() Schönheider Wölfe starten in Niesky ins neue Jahr (RLO) „Neues Jahr, neues Glück!“, getreu dieses Mottos starten die Schönheider Wölfe ins neue Jahr 2023 und setzen die Saison 2022/2023 in der Regionalliga Ost mit einem Auswärtsspiel fort, denn das Team von Coach Sven Schröder ist am kommenden Samstag, dem 07.01.23, um 18:30 Uhr bei den Tornados vom ELV Niesky zu Gast. Begleitet und unterstützt werden die Wölfe dabei von ca. 50 Anhängern, welche der Mannschaft per Fanbus in die Lausitz folgen werden. Es ist Spiel 1 nach der ersten Saisonniederlage kurz vor Weihnachten bei den Chemnitz Crashers, welche die Wölfe am liebsten mit einem Auswärtssieg am Samstag wieder wett machen möchten. Doch auch wenn die bisherigen zwei Partien gegen die Tornados zu Gunsten der Erzgebirger ausgefallen sind, ist das Wölfe-Team gewarnt, denn Niesky gelang einen Tag vor Silvester im heimischen Waldstadion ein trockener 6:0-Sieg gegen eben jene Crashers, womit die Lausitzer natürlich mit breiter Brust auf die Wölfe warten werden. Über die Feiertage hatte das Wölfe-Team Zeit zur Regeneration und Erholung und wird in Niesky entsprechend fit, konzentriert und motiviert ins erste Spiel des neuen Jahres starten. Wölfe-Coach Sven Schröder mit Blick auf die Partie am Samstag in Niesky: „Niesky hat mit dem Sieg im letzten Spiel natürlich Aufschwung und Selbstbewusstsein gewonnen und schon zuvor bessere Ergebnisse erzielt. Für mein Team geht es darum, dass wir die Kleinigkeiten wieder zu hundert Prozent erfüllen und umsetzen. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen und zum Auftakt im neuen Jahr bereit und wach sein.“ (SW/mg) |
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Nachwuchs Nationalmannschaften - Nachwuchsmannschaften |
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![]() Tag 8: Halbfinale und 2. Teil Relegation Tschechien gewinnt sein Halbfinale gegen Schweden und trifft im Finale auf Kanada, das sich gegen die USA durchsetzte. Lettland gewann auch das 2. Relegationsspiel gegen Österreich und bleibt damit in der Top-Division. RELEGATION (Best of Three): Lettland gewinnt auch 2. Relegationsspiel: Österreich - Lettland 2:4 (0:1/0:2/2:1) Stand der Serie 0:2 Österreich musste dieses Spiel gewinnen, dann gäbe es ein 3. Spiel. Lettland würde mit einem Erfolg den Klassenerhalt sichern. Österreich hatte auch in den ersten Minuten mehr Spielanteile, nach sieben Minuten gab es aber einen Rückschlag. Bogdans Hodass konnte Lettland in Führung gehen und damit die Aufgabe für Österreich weiter erschweren. Nun hatte Lettland etwas mehr vom Spiel, es blieb aber in den ersten 20 Minuten bei diesem einen Treffer. Auch im 2. Drittel hatte Österreich zunächst leichte Vorteile, die Angriffe der Letten strahlten aber mehr Gefahr aus. Und drei Minuten vor der Pause konnten sie das 0:2 erzielen. Girts Silkalns erlief sich den Puck und überwand Österreichs Torhüter. Eine Minute später fiel die Vorentscheidung in diesem Spiel, Dans Locmelis konnte einen Querpass zum 0:3 einnetzen. So war Lettland nach 40 Minuten dem Klassenerhalt sehr nah. Es wollte Österreich auch im letzten Drittel einfach nicht gelingen zu guten Torchancen zu kommen. Lettland machte das weiter besser und konnte nach 45 Minuten durch Sandis Vilmanis auf 0:5 erhöhen. 4:49 vor dem Ende riskierte Österreich alles und nahm den Torhüter vom Eis. Dass hatte auch Erfolg, denn 27 Sekunden später verkürzte Luca Auer per Nachschuss auf 1:4. Natürlich ging Österreichs Torhüter schnell wieder vom Eis und Österreich kam zum 2:4. Finn van EE konnte 155 Sekunden vor der Schlusssirene neue Hoffnungen wecken, auch wenn der Weg weiterhin weit war. Mehr war für Österreich nicht mehr möglich, zumal eine Strafzeit Lettland zu einem Powerplay kam. So blieb es am Ende beim 2:4. Lettland hält damit die Klasse, Österreich schafft es wieder nicht sportlich die Klasse zu halten. HALBFINALE: Tschechien gewinnt nach Verlängerung: Tschechien – Schweden 2:1 (0:0/0:1/1:0) n.V. Beide haben bisher eine gute WM gespielt und es gab keinen klaren Favoriten. Es ging auch ausgeglichen los, beide konnten gute Angriffe vortragen. Viele Torchancen ließen aber beide Teams Erwartungsgemäß nicht zu. Auch ein Powerplay konnten beide Teams im 1. Drittel nicht nutzen und so blieb es nach 20 Minuten beim 0:0. 99 Sekunden nach Wiederbeginn kam Fahrt in die Partie. Nach zuvor vergebenen Chancen auf beiden Seiten konnte Schweden in Führung gehen. Ludvig Jansson nahm einen Pass direkt und sein Schuss schlug im Tor von Tschechien ein. Nach 24 Minuten kassierten die Tschechen gleich zwei Strafen innerhalb von fünf Sekunden und somit ein langes doppeltes Powerplay für Schweden. Schweden ließ diese Gelegenheit ungenutzt und so blieben die Tschechen im Spiel. Viel passierte bis zur Pause vor den Toren allerdings nicht mehr, Tore gab es auch nicht. Einen Sturmlauf der Tschechen gab es im letzten Drittel. Doch trotz vieler Chancen dauerte es bis in die letzte Minute, ehe doch noch der Ausgleich gelang. Als Tschechien ohne Torhüter spielte, konnte David Jiricek 39 Sekunden vor dem Ende mit einem Hammer den umjubelten Ausgleich erzielen. Wie schon im Viertelfinale musste Schweden also in eine Verlängerung, diesmal aber mit keinem guten Ende. Denn wieder brachte die letzte Minute einen Treffer und wieder für Tschechien. Juri Kulich traf 50 Sekunden vor Ende der Verlängerung zum 2:1 und schoss Tschechien damit ins Finale. Schweden spielt um den 3. Platz. Kanada siegt nach Rückstand: USA – Kanada 2:6 (2:1/0:3/0:2) Diese Duelle versprechen immer viel und auch hier gab es keinen klaren Favoriten. Den Besseren Start in diese Partie hatten die USA. Logan Cooley konnte sie nach bereits 79 Sekunden in Führung bringen, nach einem geblockten Schuss landete sein Schuss im Tor. Und nach elf Minuten erhöhte Kenny Connors per Nachschuss auf 2:0. Doch eine Minute später konnte Connor Bedard Kanada auf 2:1 heranbringen, er lenkte einen Pass ins Tor. Und das Spiel war wieder offen. 47 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Logan Stankoven wieder mit einem Nachschuss den Ausgleich erzielen und das war es noch nicht für die Kanadier. Denn Adam Fantilli (26.) nach einem Konter und Joshua Roy sorgten für ein 2:4 nach 40 Minuten. Ein Treffer der USA zum möglichen 3:3 nach 28 Minuten wurde wegen Torraumabseits nicht gegeben. Die USA hatten in allen drei Dritteln mehr Torschüsse, einen weiteren Treffer konnten sie aber nicht erzielen. Zwar war der Puck nach 38 Sekunden im Tor der Kanadier, doch wieder konnte dieser Treffer nach Videobeweis nicht gegeben werden. Anders Kanada, Brandt Clarke konnte nach 50 Minuten mit dem 2:5 alles klar machen. Als die USA is in de r57. Minute nach einer Strafe gegen Kanada ohne Torhüter versuchten, konnte Joshua Roy in Unterzahl den letzten Treffer des Spiels erzielen. Nach Startschwierigkeiten holen sich die Kanadier noch dieses Spiel, für die USA bleibt das kleine Finale. Die Spiele vom Finaltag: Spiel um den 3. Platz: USA – Schweden5.1. 20:30 Uhr MEZ Finale: Tschechien – Kanada 6.1. 00:30 Uhr MEZ (NIS/ns) |
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