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Deutschland DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin Eisbären gewinnen in Nürnberg
(DEL) Die Eisbären Berlin haben den ersten Auswärtssieg im neuen Kalenderjahr eingefahren. Die Berliner setzten sich am Sonntagnachmittag bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:0 durch. Für Torhüter Tobias Ancicka war es das erste Spiel der laufenden Saison ohne Gegentreffer. (EHCB/mebb) |
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Düsseldorfer EG DEG gewinnt in Mannheim! Schon wieder! 3:2 nach Verlängerung!
(DEL) Die DEG feiert den nächsten Sieg! Bei den Adler Mannheim siegte sie mit 3:2 (1:0, 1.1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung und wunderschönem Siegtor durch Stephen MacAulay! Die Düsseldorfer festigten damit ihre gute Ausgangsposition im Kampf um die Playoffs. (DEG/pdeg) |
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Adler Mannheim Dawes fehlt rund zehn Wochen
(DEL) Die Adler Mannheim müssen in den kommenden rund zehn Wochen auf Stürmer Nigel Dawes verzichten. Der 37-Jährige erlitt in der Auswärtspartie in Straubing eine Beinverletzung. „Nigel ist ein wichtiges Element unseres Sturms. Mit seiner Erfahrung, seiner Übersicht und seinem Spielverständnis sorgt er stets für Gefahr in der Offensive. Zudem ist Nigel mit seiner Routine eine wichtige Führungspersönlichkeit in der Kabine. Es ist extrem schade, dass wir auf ihn in der Schlussphase der Hauptrunde verzichten müssen“, äußert sich Adler-Manager Jan-Axel Alavaara zum Ausfall des Kanadiers. Dawes wechselte vor der vergangenen Saison nach Mannheim, avancierte mit insgesamt 48 Punkten aus 50 Partien zum Topscorer der Adler. In der aktuellen Spielzeit rangiert Dawes mit 13 Toren und elf Vorlagen auf Platz vier der internen Scorerliste. (AM/ap) |
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Red Bull München Erster Heimsieg in 2023: Red Bulls gewinnen deutlich gegen Bietigheim
(DEL) PENNY DEL-Tabellenführer Red Bull München hat sich gegen Schlusslicht Bietigheim Steelers souverän mit 6:1 (3:0|1:1|2:0) durchgesetzt. Chris DeSousa schnürte vor 4.137 Zuschauern im Olympia-Eisstadion seinen zweiten Dreierpack in dieser Saison. Außerdem erfolgreich für das Team von Trainer Don Jackson: Patrick Hager, Yasin Ehliz und Trevor Parkes. Die Red Bulls von Beginn an konzentriert und spielfreudig. Eine sehenswerte Kombination führte zum ersten Heimtreffer im Jahr 2023: Kapitän Hager netzte nach einem Doppelpass mit Andreas Eder zum 1:0 ein (5.). Auch danach ein Spiel in eine Richtung – Bietigheim unter Druck und in der Folge mit weiteren Gegentreffern. DeSousa vollendete eine Einzelleistung zum 2:0 (8.), ehe Ehliz nur 60 Sekunden später das 3:0 nachlegte. Die Red Bulls hielten den Druck hoch, Steelers-Keeper Cody Brenner bewahrte sein Team aber vor einem höheren Rückstand zur ersten Drittelpause. Mathias Niederberger im Münchner Kasten auch im Mittelabschnitt zunächst selten gefordert. Brenner hatte deutlich mehr zu tun und beim Pfostentreffer von Ehliz das Glück auf seiner Seite (31.). Danach wurden die Steelers mutiger. Ein Konter in der 34. Minute führte zum Anschlusstreffer, Daniel Weiß hieß der Torschütze. Die Red Bulls jedoch mit der perfekten Antwort: DeSousa knallte den Puck in Überzahl zum 4:1 unter die Latte (38.). Der Tabellenführer früh im Schlussdrittel mit einem weiteren Powerplay und dem nächsten Treffer. DeSousa ließ Brenner zum dritten Mal an diesem Abend keine Chance (44.). Wenig später durfte Parkes jubeln: Der Stürmer verwandelte einen Alleingang und stellte mit seinem 100. DEL-Treffer für die Red Bulls auf 6:1 (47.). München kam in den letzten Minuten zu weiteren Möglichkeiten, am Spielstand sollte sich aber nichts mehr ändern. Chris DeSousa: „Wir haben wirklich gut gespielt – vom Anfang bis zum Ende. Das war eine starke Leistung über 60 Minuten.“ (EHCM/rbmm) |
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Bayreuth Tigers Starker kämpferischer Auftritt beim Tabellenführer bleibt unbelohnt - Kassel Huskies vs. Bayreuth Tigers 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)
(DEL2) Mit nur 13 Feldspielern, bei welchen sich noch einige Jungs in den Dienst der Mannschaft stellten, trat man zum 35. Spieltag in Hessen an. Gleich sieben Akteure standen nicht zur Verfügung. Zu Paul Fabian, Garret Pruden, Dani Bindels und Leon Schuster gesellten sich kurzfristig Sami Blomqvist, Branden Gradel sowie Jan-Luca Schumacher, die nicht einsatzfähig waren. Zurück gemeldet hatten sich nach seiner abgelaufenen Sperre Travis Ewanyk und Mike Mieszkowski, der seit längerem nach seiner Verletzung wieder auflaufen konnte. Einer ersten Möglichkeit, bei welcher sich Ewanyk durchgesetzt hatte folgten schnell Versuche der Huskys, die durch Tramm, Ribnitzky und Detsch Halverson auf die Probe stellten. Als Faber nach vier Minuten die erste Strafe zog und sich die Tigers im Powerplay versuchten, war es Raab, der die Scheibe im Angriffsdrittel um einen Husky-Verteidiger zog und aus dem Halbfeld mit einem platzierten Schuss Kuhn im Tor der Gastgeber überwinden konnte. Diese Führung sollte jedoch nur 17 Sekunden Bestand haben, bis Ahlroth Keck im Slot fand und der Top-Scorer der Hessen der Ausgleich gelang. In der Folge sah man ein zu erwartendes Spiel, in welchem sich der aktuelle Tabellenführer optisches Übergewicht erspielte und – unterbrochen von einzelnen Möglichkeiten durch die Tigers – den Ton angab. Eine dieser Chancen verpasste Cornet kurz vor dem ersten Pausenpfiff, der von Kretschmann - auf dem Eis liegend - noch einen Pass erhielt, aber bereits zu nah an Kuhn stand. Noch in Unterzahl begann man den Mittelabschnitt und verteidigte das Powerplay der Huskies konzentriert. Allerdings musste, als Mieszkowski zurück war, gleich Kretschmann auf die Strafbank. Und auch diese Situation überstand man mit gutem Penalty-Killing unbeschadet. Erneut, nach 27 Minuten, und zum dritten Mal in diesem Abschnitt, musste man in Unterzahl agieren, als man mit zu vielen Spielern auf der Eisfläche gewesen war. Und erneut wehrte man sich erfolgreich gegen die anstürmenden Huskies, die ihre Vielzahl von Chancen nicht verwerten konnten. Eine der wenigen Möglichkeiten, welche die drückenden Huskies zuließen, war ein Konter, den man mit drei gegen zwei Mann fuhr. Schwarz, Dietmann und Raab liefen diesen, bei welchen Schwarz Raab bedienen konnte und dieser mit seinem zweiten Treffer des Abends erneut die Führung auf die Anzeigentafel schreiben konnte. Als Lowry kurz vor der zweiten Pause in der Angriffszone der Huskys an die Scheibe kam und ihm sein Weg von den Kollegen freigeblockt wurde, nutzte dieser die Situation und traf mit einem Schuss in den Winkel zum Ausgleich. Auch im letzten Drittel hielten die Huskys den Druck, den sie bereits über die ersten beiden Abschnitte (Schussverhältnis: 16:8, 20:4, 15:4) aufrecht und kamen immer wieder zu Möglichkeiten, die Halverson meist wegnehmen konnte. Die, die sich auf die Defensive konzentrierten respektive konzentrieren mussten, setzten einzelne wenige Nadelstiche, die jedoch keinen Erfolg mehr bringen sollten. So verpasste Ewanyk im Slot – von Järveläinen, der sich über die rechte Außenbahn durchgesetzt hatte – knapp. Ähnlich wie Cornet und nochmals Ewanyk kurz vor Ende der Partie. Den Gamewinner, den Seigo mit einer Direktabnahme erzielten konnte, war kurz zuvor in der 55. Spielminute gefallen. Die Herausnahme von Halverson gut 1,5 Minuten vor dem Schlusspfiff brachte keinen Treffer mehr – auch nicht für die Huskys, die zwei Mal den Pfosten des verwaisten Bayreuther Tores anvisiert hatten. „Ich habe heute viele gute Dinge gesehen. Mit dem kurzen Kader haben wir ein gutes Teamplay gezeigt, haben hart und mit Stolz gespielt und waren sehr gut im Penalty-Killing. Unser Torhüter hat zudem ein starkes Spiel gemacht, in welchen wir die Huskys, die das gefährlichste Team der Liga sind, mit viel Bewegung in Schach halten konnten“, so Rich Chernomaz kurz nach Ablauf der Partie. (BT/av) |
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Eispiraten Crimmitschau 3:0! Eispiraten siegen dank Kanninen-Hattrick - Westsachsen holen Big Points gegen die Wölfe Freiburg
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau sichern sich ganz wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs! Im heutigen Heimspiel bezwangen die Westsachsen die Wölfe aus Freiburg mit 3:0. Alle drei Treffer erzielte Henri Kanninen mit einem lupenreinen Hattrick im ersten Drittel. So rutschen die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany auf den elften Platz, mit lediglich zwei Punkten Rückstand auf die Pre-Playoff-Spots. Für die Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany, dem das gleich Personal wie schon am Freitag in Bayreuth zur Verfügung stand, stand einiges auf dem Spiel. Und den Eispiraten merkte man vom Start weg an, dass sie in diesem Sechs-Punkte-Spiel alles in die Waagschale warfen. So dauerte es lediglich zwei Minuten, bis es zum ersten Mal im Kasten von Patrik Cerveny klingelte. Schön freigespielt war es Henri Kanninen, der, bei angezeigter Strafe gegen die Freiburger, mit seinem Onetimer zum 1:0 traf. Das Tor beflügelte die Westsachsen und den Torschützen, der noch einiges in Petto haben sollte. So war es erneut Henri Kanninen, der nach zwölf Minuten goldrichtig stand und den abprallenden Puck hinter Patrik Cerveny über die Torlinie drückte – 2:0! Und das Toreschießen im Sahnpark ging kurz darauf munter weiter. In numerischer Überzahl schickte Alexis D’Aoust nach einer sehenswerten Passstafette mit einer Idee auf die Reise und bediente somit einmal mehr Henri Kanninen, der nur noch die Kelle reinhalten musste und mit seinem Hattrick in der 13. Minute bereits das 3:0 schoss. Die Gäste aus dem Breisgau kamen auch in der Folge nicht zwingend vor den Kasten von Ilya Sharipov. Das lag auch daran, dass die Westsachsen stark verteidigten und reichlich Körperspiel mitbrachten. Diese Attribute waren vor allem auch im zweiten Durchgang von Nöten. Die Gäste aus Freiburg kamen nämlich besser aus der Kabine und konnten nun immer wieder gute Chancen für sich verbuchen. Mit der Zeit fanden die Eispiraten aber zurück ins Spiel und wussten ihre spielerische Überlegenheit zurückzuerlangen. Zunächst scheiterte der auffällige Alexis D’Aoust gleich mehrfach an Patrik Cerveny. Dieser hatte nach einem cleveren Flip-Pass von Georgiy Saakyan nur kurz später richtig Glück. Die Fäuste flogen kurz vor dem Spielende auch noch. Maxim Rausch und Shawn O’Donnell lieferten sich eine kleine Reiberei – Sieg nach Punkten für den Eispiraten-Verteidiger. Nach dem torlosen Mitteldrittel ging es also weiterhin mit einer 3:0-Führung der Eispiraten in den Schlussabschnitt. Hier waren die Westsachsen weiterhin darauf bedacht, defensiv gut zu stehen, schafften es aber auch immer wieder, für Entlastungsangriffe in der Offensive zu sorgen – jedoch ohne weiteren Ertrag. Auf der Gegenseite war es dafür immer wieder Ilya Sharipov, der mit starken Paraden glänzte und sich am Ende des Tages auch über seinen zweiten Shutout im Eispiraten-Trikot freuen durfte. Letztlich blieb es nämlich beim 3:0 für die Eispiraten, die sich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung den dritten Heimsieg in Serie sicherten und gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Playoffs drei ganz wichtige Punkte einfahren konnten. (EC/af) |
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Dresdner Eislöwen Deutlicher Derbysieg gegen Weißwasser
(DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse gewonnen. Mit 4:0 setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend vor ausverkauftem Haus gegen die Weißwasseraner durch. Die Eislöwen starteten druckvoller in die Partie, kamen nach wenigen Minuten durch David Rundqvist zur ersten Chance. Der Schwede scheiterte aber am Füchse-Keeper Nikita Quapp. Die Dresdner blieben auf dem Gaspedal, versäumten aber zunächst den Führungstreffer zu erzielen. In der 9. Minute war es aber soweit. Johan Porsberger konnte Quapp überwinden und das 1:0 erzielen. Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann blieb die spielbestimmende Mannschaft, es blieb aber beim 1:0. Im zweiten Drittel bauten die Dresdner weiter Druck auf das Tor von Quapp auf. Der zweite Treffer sollte aber noch nicht fallen. Stattdessen wurde es ruppiger auf dem Eis, was die Schiedsrichter mit Strafen ahndeten. Aber auch bei einer Drei gegen Fünf Unterzahl ließen die Eislöwen nichts anbrennen. Im Schlussabschnitt sahen die 4.412 Zuschauer weiter eine spielbestimmende Dresdner Mannschaft, die sich in der 47. Minute durch das 2:0 von Vladislav Filin belohnte. In doppelter Überzahl konnte David Rundqvist in der 52. Minute auf 3:0 erhöhen und damit die Weichen noch deutlicher auf Sieg stellen. Mit einem Unterzahltor sorgte Tom Knobloch drei Minuten vor Schluss für den 4:0-Endstand. Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war schön heute vor ausverkauftem Haus diesen Sieg für die Fans einzufahren. Wir haben sehr druckvoll und kontrolliert gespielt. Das 1:0 fiel zum richtigen Zeitpunkt. Im Powerplay hat uns aber noch das Selbstvertrauen gefehlt. Wir haben aber über die kompletten 60 Minuten nur wenig zugelassen und uns dann das 2:0 mit einem einfachen Tor gut erarbeitet. Das Spiel ist dann offener geworden, weil Weißwasser offensiver werden musste. Den Platz haben wir genutzt und das 3:0 bei Fünf gegen Drei erzielt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Wir haben auch die letzten Spiele nicht schlecht gespielt, heute haben wir uns aber belohnt. Das freut mich für die Mannschaft und natürlich auch für Janick Schwendener, dass er den Shutout bekommen hat.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag, 13.01. mit dem Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren um 19:30 Uhr. (ESCD/ka) |
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Kassel Huskies Kassel erkämpft sich knappen Heimsieg gegen Bayreuth
(DEL2) Zum ersten Heimspiel des Jahres empfingen die Kassel Huskies am Sonntagabend die Bayreuth Tigers in der heimischen Eissporthalle. Nach 10 Siegen in Folge erwies sich das Tabellenschlusslicht, welches zusätzlich stark dezimiert in Kassel antrat, als äußert unangenehmer Gegner. Nach einem harten Stück Arbeit feierten die Schlittenhunde einen insgesamt verdienten 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) Heimsieg. Zu Spielbeginn waren die die Gäste aus Bayreuth direkt gefährlich. Doch auch die Huskies hatten vom Start weg ihre ersten Abschlüsse. Nach Strafzeit gegen die Huskies in Person von Max Faber, waren die Gastgeber dann erstmals in Unterzahl gefordert. Die Tigers sorgten für mächtig Verkehr vor Jerry Kuhn, der zunächst sein Tor sauber halten konnte. Dann war es jedoch Moritz Raab, dem der Powerplaytreffer für die Bayreuth Tigers zur Gästeführung gelang (6.). Die Hausherren hatten die Blitzantwort parat und sorgten wenige Sekunden vom Bully weg für den Ausgleich. Mit Übersicht legte Alec Ahlroth auf Tristan Keck und der Goldhelm traf zum schnellen 1:1 (6.) Die Huskies waren nun gefährlich und hatten Chancen auf die Führung. Für nun dominierende Nordhessen scheiterte unter anderem Faber aus zentraler Position. 17 Sekunden vor Drittelende kassierten die Tigers ihre erste Strafzeit. Die Huskies konnten diese nicht nutzen, so wie auch die sich direkt anknüpfende nächste Powerplay-Gelegenheit. Im weiteren Verlauf der Partie hatten die Schlittenhunde nach wie vor den höheren Anteil an Scheibenbesitz und arbeiteten sich bis dicht vor das Tor von Brandon Halverson. Dezimierte Tiger kämpften um jeden Meter und verteidigten ihr Tor leidenschaftlich. In einer weiteren Bayreuther Unterzahlsituation gelang den Kasselern erneut kein Powerplay-Treffer. Der kleine Gästekader erwies sich als unangenehmer Gegner für den Tabellenführer. Jake Weidner scheiterte frei vor Halverson. Auf der Gegenseite zeigten die Tigers, wie es klappen kann. Im drei gegen eins verwertete erneut durch Moritz Raab zum 1:2 (32.). Nach diesem Nackenschlag mussten sich die Huskies kurz schütteln, schlugen jedoch mit einem klasse Handgelenksschuss von Joel Lowry zurück und erzielten verdientermaßen ihren zweiten Treffer (37.). Der Schlussabschnitt startete zerfahren. Es war weiterhin ein echtes Geduldsspiel, in welchem die Huskies überlegen waren, sich jedoch gegen einen disziplinierten Gegner die Zähne ausbissen. Die Nordhessen setzten sich mehr und mehr fest. Die erste Führung sollte weiterhin nicht gelingen, auch nicht nach sehenswerter Einzelaktion von Jamie Arniel. Mit Tempo spielen sich die Huskies vor das Tor, der erlösende dritte Treffer sollte dann per Direktabnahme aus der Distanz fallen. Der stark aufspielende Steven Seigo netzte ein (55.). 1:20 Minuten vor Spielende setzte Tristan Keck die Scheibe an den rechten Außenpfosten des Bayreuther Gehäuses, welches Halverson inzwischen verlassen hatte. Jamie Arniel, ebenfalls aus der Distanz, traf an den linken Innenpfosten. Auch ohne den vierten Huskies-Treffer blieben die drei Punkte nach 60 Minuten in Kassel. Mit dem knappen Heimsieg verließen die Kassel Huskies nun schon im elften Spiel in Folge als Sieger das Eis. Am kommenden Freitag reist der Tabellenführer nach Crimmitschau, ehe am Sonntag, den 15. Januar das nächste Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse stattfindet (16:30 Uhr). (ECK/lt) |
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ESV Kaufbeuren ESVK siegt im Top-Spiel - Joker schlagen den EC Bad Nauheim nach furiosem Startdrittel mit 6:2
(DEL2) Zum 35. Spieltag der DEL2-Saison 2022/2023 und zeitgleich dem ersten Heimspiel im neuen Kalenderjahr traf der ESV Kaufbeuren auf den EC Bad Nauheim. Das Spiel hatte auch tabellarisch gesehen einen hohen Stellenwert für beide Mannschaften: Gerade einmal 5 Punkte standen zwischen dem Zweitplatzierten aus dem Allgäu und dem auf Platz 4 befindenden Gästen aus der Wetterau. Verletzt fehlten Yannik Burghart und Fabian Koziol. Krankheitsbedingt musste Marko Raita auf Leon van der Linde verzichten. Nicolas Appendino war für den Kooperationspartner aus München im Einsatz. Zudem rutschte Mikko Lehtonen für John Lammers zurück in die Aufstellung. Der ESV Kaufbeuren gewann vor 2.389 Zuschauern mit 6:2. Die Zuschauer in der energie schwaben arena sahen nach 23 gespielten Sekunden bereits den ersten Treffer für den ESV Kaufbeuren. Simon Schütz eroberte die Scheibe, schaltete sich in den Angriff ein und legte dann klug auf Mikko Lehtonen ab. Der Finne schloss gezielt per Handgelenkschuss ab und traf in den Winkel. Keine 30 Sekunden später ertönten die nächsten Jubelschreie in der Arena: Sebastian Gorcik fing eine Scheibe an der eigenen blauen Linie ab und schickte dann Markus Schweiger auf die Reise. Der Youngster blieb eiskalt und schoss gekonnt durch die Hosenträger von Felix Bick zum 2:0. Die Gäste gaben nicht auf und konnten durch Tim Coffman kurz darauf den Anschlusstreffer erzielen. Der US-Amerikaner tankte sich durch die Hintermannschaft des ESVK und umspielte dann Daniel Fießinger. Es blieb ein flottes und hochwertiges Spiel und so ließ auch der nächste Treffer nicht lange auf sich warten. Die Joker fuhren einen 3 auf 2 Konter über Sebastian Gorcik, der einen Doppelpass mit Markus Schweiger spielte und dann per Direktschuss traf. Die Allgäuer waren auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Ein Schuss von Tobias Echtler wurde von Jere Laaksonen unhaltbar für Felix Bick in der 9. Spielminute zum 4:1 abgefälscht. Das Team von Trainer Harry Lange hatte große Probleme mit der Geschwindigkeit der Hausherren und so schafften es die Joker immer wieder sich im Drittel der Hessen festzusetzen. Mit Kontern schafften es jedoch auch die Nauheimer immer wieder für Gefahr zu sorgen. So trudelte ein Schuss von Michael Bartuli an der Linie entlang, ehe ein Verteidiger in Rot/Gelb die Scheibe unter seine Kontrolle brachte. Ein Haken von Tobias Wörle an Jacob Lagacé in der 14. Spielminute gab dann Marko Raita erstmals die Möglichkeit seine Überzahlformation auf das Eis zu schicken. Hier dauerte es nur Sekunden, ehe Tyler Spurgeon auf Vorlage von Mikko Lehtonen den nächsten Treffer erzielte. Bei angezeigter Strafe gegen Florian Thomas ist es dann Patrick Seifert, der Daniel Fießinger auf der Stockhand überwinden kann und das zweite Tor für seine Farben erzielte. Die Antwort durch Florian Thomas erfolgte aber zeitnah. Der Routinier überwand per Rückhand Felix Bick und stellte den 4-Tore Vorsprung wieder her. Mit einem Spielstand von 6:2 ging es dann in die erste Drittelpause. Zu Beginn des 2. Spielabschnittes tauschte Harry Lange seine Torhüter. Für Felix Bick stand nun Rihards Babulis im Gehäuse. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und schafften es, sich erstmal einen leichten Vorteil an den Spielanteilen zu erarbeiten. Die Hausherren gaben jedoch nicht auf und so entwickelte sich ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Eine Druckphase der Joker zur Mitte des Drittels konnten die Gäste schadlos überstehen. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Folge weitestgehend. Eine Strafe wegen Haken gegen Kevin Schmidt ermöglichte den Joker ihr zweites Powerplay des Abends. Insbesondere die erste Formation um Kapitän Tyler Spurgeon übte viel Druck auf das Tor von Rihard Babulis aus. Am Ende schafften es die Gäste jedoch, die numerische Unterzahl zu killen. Ein Beinstellen von Fabian Hermann kurz vor Ende des Drittel ließ die Hausherren erneut in Überzahl ran. Mit unverändertem Spielstand von 6:2 ging es in die letzte Pause des Abends. Das Team von Marko Raita startete mit knappen 30 Sekunden numerischer Überlegenheit in das Spiel. Nauheim hielt dem Druck stand. Danach übernahmen die Gäste das Ruder, ehe Patrick Seifert durch Beinstellen Markus Schweiger zu Fall brachte und so seine Mannschaft erneut in Unterzahl spielen musste. Diese wurde neutralisiert, als Alexander Thiel Tim Coffmann zu Fall brachte und von den Schiedsrichtern in die Kühlbox geschickte wurde. Beide Mannschaften erzielten in der Phase keinen Treffer und so blieb es beim Spielstand von 6:2. Das Team von Harry Lange übernahm dann nochmal das Zepter und versuchte alles, doch eine der besten Defensive der Liga zeigte sich sattelfest. Eine Strafe gegen Jacob Lagacé wegen Beinstellens ermöglichte es den Gästen erneut in Überzahl zu agieren. Die Wetterauer drückten und kamen mehrmals in die Formation, doch die Endstation hieß Daniel Fießinger. Im weiteren Spielverlauf lag das Augenmerk der Hausherren auf der Defensive. Da die Hessen keinen Weg fanden diese zu überwinden, entwickelte sich ein sehr chancenarmes Spiel. Kurz vor dem Ende musste dann noch David Cerny wegen Haltens in die Kühlbox. Auch diese Strafzeit konnten die Männer von Harry Lange ohne Gegentreffer überstehen. Am Ende gewann der ESV Kaufbeuren aufgrund eines überzeugenden ersten Drittels mit 6:2. (ESVK/tl) |
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Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine - EV Landshut 3-5
(DEL2) Am Sonntagabend scheiterten die Krefeld Pinguine an ihrem schwachen Überzahlspiel und letztlich auch am EV Landshut. Dessen Effektivität beim Powerplay war hingegen vorbildlich. Ihre einzige Chance im Abschlussdrittel nutzte der EVL zum letztlichen Siegtreffer beim 5:3-Erfolg. Dabei zeigten sich beide Mannschaften ab der ersten Minute in Kämpfer-Laune. Ein physisches Spiel sah den EV Landshut mit einem starken Forechecking, bis die Pinguine zur Mitte des Drittels besser ins Spiel fanden und in der siebten Minute durch Verletzungsrückkehrer Philip Riefers in Führung gingen. Doch die Antwort des EVL folgte auf dem Fuße. 17 Sekunden nach der Führung glich Landshut durch Andreas Schwarz aus. Die Tore-Anzahl sollte sich im zweiten Drittel verdoppeln. Weiterhin im gleichmäßigen Schlagabtausch fand der EVL immer eine Antwort auf die Führungstreffer der Pinguine. Zuerst brachte Alexander Weiß den KEV in der 33. Minute mit 2:1 in Führung ehe Tyson McLellan das Spiel egalisierte (34. Minute). Anschließend lagen die Pinguine durch einen Treffer Eduard Lewandowkis erneut vorne (38.), nur um kurz vor der Drittelpause erneut den Ausgleich zu kassieren. Daniel Bruch war in der 39. Minute erfolgreich. Ließ man bis zu diesem Zeitpunkt schon zwei Überzahlsituationen aus, bestrafte der EVL dies mit einem Treffer bei ihrem ersten Versuch zu Beginn des Schlussabschnitts. Vom Eröffnungsbully weg traf Kael Mouillierat seinen Gegenspieler mit einem hohen Stock im Gesicht. Erneut war es McLellan, der den richtigen Torriecher hatte und den für Matthias Bittner verdeckten Schuss von der blauen Linie aus im Tor unterbrachte. Die enttäuschende Überzahlquote des KEV wollte in diesem Spiel nicht besser werden. Torhüter Sebastian Vogl und die Landshuter-Verteidigung mussten aufgrund von Strafen noch insgesamt acht Minuten mit einem Feldspieler weniger bewältigen. Sechs Sekunden vor dem Ende besiegelten die Landshuter mit einem Empty-Netter ihren Auswärtssieg. Julian Kornelli durfte sich über sein neuntes Saisontor freuen. Boris Blank: Wir hatten heute Probleme beim ersten Pass, weil Landshut sehr gut vorgecheckt hat. Sie konnten dadurch dann auch den einen oder anderen Konter laufen. Insgesamt muss man aber auch sagen, dass wir im ersten Drittel unsere Beine nicht bewegt haben. Im zweiten Drittel haben wir das besser hinbekommen und das Spiel war weiter ausgeglichen. Wir waren dann immer wieder in Führung, konnten diese aber nie halten und haben wie beim 3:3 immer wieder individuelle Fehler gemacht. Das darf nicht passieren und hat uns das Selbstvertrauen kaputtgemacht. Das dritte Drittel beginnt dann sofort mit einer Strafe. Das passiert uns zu oft. Wir haben in letzter Zeit zu viele Spiele wegen unnötigen Strafen verloren. Da müssen wir einfach schlauer sein. Die Möglichkeit sechs Minuten im Powerplay zu spielen, haben wir ebenfalls nicht genutzt. Da müssen wir ein Tor schießen. Landshut hat jedoch auch gut verteidigt und konnte in der letzten Minute mit unserem Torwart aus dem Tor das Spiel entscheiden. Sie haben Schüsse geblockt und sich in alles reingeworfen. Wir müssen letztlich mehr schießen und zum Tor bringen. Stattdessen haben wir immer noch einen Querpass gesucht und versucht das Spiel zu schön zu machen. (KEV/mt) |
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Ravensburg Towerstars SIEG GEGEN HEILBRONN GERIET NUR SELTEN IN GEFAHR
(DEL2) Die Ravensburg Towerstars haben die Negativserie von drei Niederlagen in Folge durchbrechen können und beim 4:1 über die Heilbronner Falken die ersten drei Punkte des neuen Jahres eingefahren. Die Towerstars, die an diesem Abend wieder auf Verteidiger Oliver Granz zurückgreifen konnten, starteten zielstrebig in die Partie. Die Scheibe lief flüssig durch die neutrale Zone und schon von Beginn an hatten die Oberschwaben vor 2008 Zuschauern in der CHG Arena hohe Präsenz im gegnerischen Drittel. So wirklich hochkarätige Einschussmöglichkeiten waren allerdings Mangelware, denn die Falken standen äußerst tief in der eigenen Zone und verschafften sich im Slot freie Sicht für ihren Torhüter Ilya Andryukhov. Nach acht Minuten war der Bann allerdings gebrochen. Auf linker Seite hatte Charlie Sarault viel Platz für einen genau getimten Querpass auf Vincent Hessler, der schob dann konsequent zum 1:0 Führungstreffer ein. Auf der Gegenseite mussten die Towerstars vor allem auf die Konter der Gäste aufpassen, die Ravensburger Abwehr präsentierte sich allerdings konzentriert. Lediglich in der Schlussphase des ersten Spielabschnitts kam Heilbronn zu wirklich gefährlichen Einschussmöglichkeiten. Prinzipiell ähnliches Bild bot sich auch im zweiten Spieldrittel, allerdings zeigten sich die Heilbronner Falken hier doch etwas bissiger. Hierauf hatten die Towerstars aber die richtige Antwort. Florin Ketterer, der sein 500. Profi-Pflichtspiel bestritt, hatte sich auf der rechten Seite viel Raum verschafft und wollte die Scheibe auf den am langen Pfosten lauernden Nick Latta spielen. Dazwischen wurde der Puck von einem Heilbronner Spieler allerdings ins eigene Tor zum 2:0 abgelenkt. Die Gäste aus dem Unterland reagierten jetzt deutlich bissiger und checkten im Vergleich zum Verlauf zuvor aggressiver vor. Dass die Partie umkämpfter wurde, machte sich auch anhand von Strafzeiten bemerkbar. Nutzen konnten dies aber weder die Towerstars, noch die Heilbronner Falken. Trotz des verstärkten Engagements der Gäste hatten die Oberschwaben bis auf wenige Szenen auch in Abschnitt 2 das Spiel unter Kontrolle. Brenzlig wurde es allerdings fünfeinhalb Minuten vor der zweiten Pause. Nach dem Versuch eines Bauerntricks von Christopher Fischer hatte Jonas Langmann die Fanghand auf dem Puck, erst im Nachgestocher kippte der Ravensburger mit samt Puck ins Tor. Die Unparteiischen entschieden sofort auf „Kein Tor“, nach Protesten der Heilbronner Bank entschieden sie sich aber doch für die Sichtung des Videobeweises. Doch auch der zeigte keine andere Einschätzung, es blieb beim 2:0. Die Towerstars ließen sich von den qualitativ besseren Chancen der Falken nicht beeindrucken und ebneten noch im zweiten Spielabschnitt den weiteren Weg zum Erfolg. Nach schöner Vorarbeit von Louis Latta lenkte der mitgelaufene Max Hadraschek den Puck unhaltbar zum 3:0 ab. Noch 16 Sekunden standen zu diesem Zeitpunkt auf der Uhr. Es war klar, dass Heilbronn im Schlussabschnitt deutlich mehr investieren musste und dies trat auch ein. Knapp fünf Minuten waren gespielt, als Maximilian Leitner aus der Halbdistanz zum 3:1 Anschlusstreffer einnetze. Die kurz zuvor angezeigte Strafzeit wurde damit nicht mehr ausgesprochen. Heilbronn war also wieder in Reichweite, die Frage nach noch mehr Spannung im Spiel sollte sich allerdings nicht allzu lange stellen. Als in der 50. Minute diesmal die Gäste einen Mann auf der Strafbank sitzen hatten, staubte Fabian Dietz konsequent zum 4:1 ab. Danach brannte nichts mehr an und die Oberschwaben brachten den Sieg problemlos über die Zeit. „Der Schlüssel zum Erfolg war heute definitiv ein besseres Puckmanagement. Das war auch die richtige Antwort auf die zuletzt eher mauen Spiele und Ergebnisse“, sagte Towerstars Coach Tim Kehler. Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage der Krefeld Pinguine und des EC Bad Nauheim rückten die Oberschwaben wieder auf den 4. Tabellenplatz vor. (EVR/fe) |
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Selber Wölfe Wölfe spielen Eisbären förmlich an die Wand - Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg 6:0 (2:0; 2:0; 2:0)
(DEL2) Die Selber Wölfe waren definitiv bereit für dieses Derby. Von Beginn an kauften sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Eisbären Regensburg den Schneid ab, fuhren ihre Checks zu Ende und spielten ein aggressives Forechecking. Und dieser Einsatz wurde belohnt: Regensburg fand kaum statt und die Wölfe machten in jedem Drittel zwei Tore. Und auch Selbs Goalie Weidekamp belohnte sich für eine erneut tadellose Leistung mit einem Shutout. Die Fans feierten nicht nur den Sieg, sondern auch 70 Jahre Eishockey in Selb mit einer Choreografie vor dem Spiel. Die Selber Wölfe kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Die Gäste aus Regensburg trauten kaum ihren Augen und waren scheinbar nicht darauf gefasst, dass das Wolfsrudel jeden Check zu Ende fuhr, die Eisbären extrem unter Druck setzte sowie deren Spielaufbau zumeist im Keim erstickte. Etwas mulmig wurde den Zuschauern in der proppenvollen NETZSCH-Arena, als die Gäste in doppelter Überzahl agieren durften. Doch statt Chancen für die Oberpfälzer, gab es diese auf Seiten der Wölfe: Zuerst scheiterten noch Trska (3/5) und Miglio (4/5) an Berger im Regensburger Tor. Doch als Selb zumindest wieder zu viert war, hämmerte McNeill die Scheibe durch die Hosenträger der Gäste-Goalies zum vielumjubelten 1:0 in die Maschen. Nach weiteren Chancen durch zweimal Reddick und Miglio, sowie einer kurzen Drangphase der Regensburger war es Deeg, der – aus Regensburger Sicht – einen unglücklichen Abpraller mit einem satten Schuss zum verdienten 2:0 für seine Farben verwertete. Die Hausherren machten im zweiten Spielabschnitt da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Regensburg fand über weite Strecken des Spiels nicht statt. Die wenigen Schüsse, die aufs Selber Tor kamen, waren sichere Beute von Weidekamp. Nach einer hochkarätigen Möglichkeit von Gelke war es McNeill, der in der 25. Minute den Spielstand auf 3:0 schraubte. Aus spitzem Winkel überraschte er Berger und der Puck zappelte im Netz. Die Wölfe machten weiter Druck ohne Ende. Die Eisbären konnten sich bei ihrem Goalie bedanken, dass die Wölfe-Führung bis hierhin nicht höher ausgefallen war. So scheiterten unter anderem Schwamberger und Naumann am Regensburger Schlussmann. Bei Ferns Schuss nach Bullygewinn von Hammerbauer war ihm jedoch die Sicht versperrt und so hieß es 4:0 für die Wölfe. Kurz vor Drittelende hätte Heger verkürzen können, brachte die Scheibe aber nicht im leeren Tor unter. Wer in den letzten 20 Minuten mit einem Sturmlauf der Regensburger gerechnet hatte, wurde Lügen gestraft. Zwar durften die Gäste in Überzahl beginnen, doch spätestens als die Wölfe wieder komplett waren, nahmen sie wieder das Heft in die Hand. Allein Vantuch prüfte dreimal den Gästetorhüter mit Gewaltschüssen, aber auch Gelke und Reddick scheiterten am guten Eisbären-Schlussmann. Mehr Glück im Abschluss hatten McNeill, der bei seinem 5:0 die Scheibe in den Giebel knallte, sowie Hammerbauer, der eine Traumkombination zum Endstand von 6:0 vollendete. (SW/oo) |
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Deggendorfer SC Hart erkämpfte drei Punkte: Deggendorfer SC ringt die Höchstadt Alligators nieder
(OLS) Der Deggendorfer SC fuhr am Sonntagabend wichtige drei Punkte ein: Vor 1522 Zuschauern in der Festung an der Trat rang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger in einer umkämpften und von Strafzeiten geprägten Partie die Höchstadt Alligators mit 4:3 nieder. Der Deggendorfer Übungsleiter konnte in der Partie gegen den Tabellennachbarn wieder auf den zuletzt krankheitsbedingt fehlenden Marcel Pfänder zurückgreifen. Weiterhin fehlten Verteidiger Benedikt Schopper und Stürmer Niklas Pill. Die Deggendorfer starteten gut in die Partie und erspielten sich in den ersten Minuten einige gute Möglichkeiten – den ersten Treffer erzielten jedoch die Gäste. Nach toller Einzelleistung traf Martin Hlozek zum 0:1 in den rechten oberen Winkel. Doch der DSC hatte die passende Antwort parat. Nach präzisem Pass von Paul Pfenninger traf René Röthke in der zehnten Minute zum 1:1 Ausgleich. In der 15. Minute gingen die Gäste wieder in Führung. Im Powerplay verwertete Jari Neugebauer einen Abpraller zum 1:2. Doch erneut war der DSC mit der passenden Antwort zur Stelle. In der 18. Minute traf der gerade von der Strafbank gekommene Marcel Pfänder per Alleingang zum 2:2 Ausgleich. Doch es blieb der Abend der schnellen Antworten. Knapp eine Zeigerumdrehung später zappelte der Puck erneut im Deggendorfer Tor, als Anton Seewald mit einem präzisen Schuss ins linke obere Eck zum 2:3 Pausenstand traf. Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag aus Deggendorfer Sicht, als René Röthke im Powerplay in der 22. Minute einen Schuss von Ondrej Pozivil zum 3:3 abfälschte. In den folgenden Minuten entwickelte sich eine zerfahrene Partie, bei der – geprägt durch viele Strafzeiten – wenig Spielfluss aufkam. Der DSC überstand dabei mehrere doppelte Unterzahlsituationen, sodass es mit dem 3:3 Unentschieden in die zweite Pause ging. Im Schlussdrittel entwickelte sich eine Partie auf Messers Schneide, in der beide Mannschaften Chancen hatten, das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte in der 46. Minute Curtis Leinweber, als er sich durch drei Alligators-Spieler durchtankte und Dirksen zum 4:3 überwand. Im weitere Drittelverlauf verpassten es die Deggendorfer vorzeitig den Deckel auf die Partie zu machen, sodass bis in die Schlussminuten spannend blieb. Doch der DSC verteidigte geschickt und brachte die knappe Führung über die Zeit. Für den Deggendorfer SC geht es am kommenden Freitag mit einem Auswärtsspiel weiter. Zu Gast ist die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger dann in Peiting. (DSC/mh) |
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EHC Klostersee ECDC Memmingen Indians – EHC Klostersee 5:1 (1:1, 2:0, 2:0)
(OLS) Das Mammutprogramm der letzten zwei Wochen ist absolviert. Mit dem Gastspiel am Sonntagabend bei den Memmingen Indians kam der EHC Klostersee in der Oberliga Süd seit dem zweiten Weihnachtstag, in genau 14 Tagen also, auf sieben Pflichtspiele. Nach dem Heim-Coup zwei Tage davor gegen den Deggendorfer SC (4:3 nach Penaltyschießen) reichte es gegen komplette Gastgeber beim "Siebener-Finale" nur zu einem starken Drittel. Die am Ende sichtlich müden Grafinger unterlagen beim letztjährigen Drittliga-Vizemeister mit 1:5. Im ersten Abschnitt wirkte das Erfolgserlebnis von zuletzt noch nach, der "Game-Plan" ging auf wie Trainer Dominik Quinlan sagte. Leichtfüßig im Angriff und kompakt in der eigenen Zone hatten die Rot-Weißen mehr vom Spiel und auch die besseren Einschussmöglichkeiten. Leider reichte es nur zu einem sehr sehenswert herausgespielten und vollendeten Treffer. Der bei Indians-Breaks zwei mal stark haltende Philipp Hähl musste sich kurz vor Drittelende zum Ausgleich geschlagen geben. Mit Wiederbeginn erhöhten die Memminger den Druck und arbeiteten ein paar Strafzeiten heraus. Das kostete die EHCler entscheidende Körner und brachte entscheidende Vorteile für die Allgäuer, die auf 1:3 davonzogen. Zwei, drei hervorragende Kontermöglichkeiten konnten die Klosterseer nicht erfolgreich abschließen. Im letzten Durchgang konnte man auch nicht mehr anschreiben, beim Abschluss fehlten Kraft und Konzentration. Die Indians bauten ihren Vorsprung noch um zwei Treffer aus. (EHCK/fb) |
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Starbulls Rosenheim 4:2-Sieg in Landsberg, aber Sorgen um Manuel Strodel
(OLS) Mit einem 4:2-Auswärtssieg in Landsberg haben die Starbulls Rosenheim ihr intensives Spielprogramm mit zehn Partien binnen 22 Tagen in der Eishockey-Oberliga Süd erfolgreich abgeschlossen. Die Starbulls waren gegen kampfstarke Gastgeber über 60 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und ließen sich auch von einem überraschenden 1:2-Rückstand Mitte des ersten Drittels nicht aus dem Konzept bringen. Die Rosenheimer Tore erzielten Norman Hauner (2), Lukas Laub und Dominik Kolb. Überschattet wurde der verdiente Erfolg der Starbulls gegen die Riverkings vom Lech am Sonntagabend allerdings von einem ungeahndeten Check an Manuel Strodel, der in die Bande krachte und das Bewusstsein verlor. 47 Minuten waren im Landsberger Hungerbachdom vor 838 Zuschauen absolviert. Die Starbulls führten 3:2 und spielten in Überzahl, als Manuel Strodel von Landsbergs Frantisek Wagner mit großer Wucht in die Bande gecheckt wurde. Strodel verlor kurzzeitig das Bewusstsein, musste stark benommen vom Eis gebracht werden, litt nach der Partie unter tauben Gliedmaßen und ausgeprägten Orientierungsschwierigkeiten. Wagners folgenschwere Aktion gegen Strodel, einem der in dieser Saison bislang stärksten Rosenheimer Spielern, blieb von den Unparteiischen ungeahndet. Drei Minuten nach der schlimmen Szene erzielte Dominik Kolb den vierten Rosenheimer Treffer. Der als Stürmer eingesetzte Verteidiger schloss ein Solo durch das Angriffsdrittel mit einem platzierten Abschluss ins linke obere Eck zum 4:2-Endstand aus Sicht der Grün-Weißen ab (50.). Zuvor waren Tyler McNeely und Maximilian Vollmayer aus besten Abschlusspositionen am jeweils stark reagierenden Landsberger Torwart Andreas Magg gescheitert. Es war nur eine von mehreren Phasen, in denen die Starbulls die Hausherren in deren Drittel nachhaltig einschnüren konnten. Der Tabellenzwölfte vom Lech hatte den Grün-Weißen im letzten Spielabschnitt kaum noch etwas entgegen zu setzen, die wenigen Torchancen der Riverkings entschärfte Rosenheims im zweiten und letzten Drittel fehlerloser Torwart Andreas Mechel. Ende des zweiten Drittels, in dem die kampfstarken Hausherren besser mitspielen konnten als im ersten und letzten Spielabschnitt, hatte Norman Hauner seine Starbulls mit 3:2 in Führung gebracht. Hauner hielt seinen Schläger trotz enormer Bedrängnis geschickt in eine flache Hereingabe von McNeely und sorgte damit, dass die Scheibe zwischen den Schonern von Andreas Magg über die Torlinie (39.) rutschte. Davor und danach verhinderte der Landsberger Schlussmann mit zahlreichen starken Paraden weitere Rosenheimer Torerfolge. Norman Hauner hatte bereits den ersten Treffer der Partie erzielt. Nachdem Lukas Laub einen Landsberger Befreiungsversuch an der Bande stoppte und reaktionsschnell vorlegte brachte Hauner seine bereits in der Anfangsphase dominierenden Starbulls mit einem raffinierten Abschluss aus schwierigem Winkel ins rechte obere Eck verdient in Führung (8.). Völlig überraschend stand es aber wenige Momente später 2:1 für die Gastgeber. Zunächst rutschte Rosenheims Keeper Mechel ein Flachschuss von Dominic Erdt, der auf dem Weg zum Tor noch leicht von Mika Reuter touchiert wurde, zwischen den Schonern zum 1:1 durch (9.). Keine 40 Sekunden später schlug ein Handgelenkschuss von Frantisek Wagner von der blauen Linie im linken oberen Eck des Rosenheimer Tores ein (10.). Aber die Starbulls zeigten sich nicht schockiert, sondern fanden umgehend die richtige Antwort. Ganze 16 Sekunden nach dem zweiten Landsberger Torerfolg verwertete Lukas Laub einen perfekten Rückpass von McNeely eiskalt zum 2:2 (10.). Über das gesamte Spiel gesehen ließen die Starbulls in diesem dritten Saisonvergleich mit den Landsberg Riverkings – bisher gab es zwei knappe Rosenheimer Siege (3:2 und 1:0) – erneut zu viele gute Torchancen ungenutzt. In vier Überzahlsituationen zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen zwar gute Spielzüge, aber zu wenig Konsequenz im Abschluss. In vier Unterzahlsituationen ließen die Grün-Weißen aber kaum eine gefährliche gegnerische Einschussmöglichkeit zu. In den zehn Spielen, die sie binnen 22 Tagen seit 18. Dezember zu absolvieren hatten, haben die Starbulls 22 von 30 möglichen Punkten ergattert. Die drei Niederlagen gegen Deggendorf (1:2), Weiden (1:2) und Füssen (2:3 nach Verlängerung) fielen denkbar knapp aus. Mit insgesamt 70 Punkten aus 31 Spielen haben die Starbulls auf dem zweiten Tabellenrang der Eishockey-Oberliga Süd vier Zähler Vorsprung auf den Tabellendritten Deggendorfer SC, der bereits ein Spiel mehr absolviert hat. Weiter geht es für die Rosenheimer Eishockeyspieler nun in den nächsten vier Wochen im Freitag-Sonntag-Rhythmus ohne zusätzlichen Spieltag unter der Woche. Das nächste Heimspiel bestreiten die Starbulls am kommenden Freitag um 19:30 Uhr. Dann kommt es im ROFA-Stadion zum oberbayerischen Derby gegen den SC Riessersee. (SBR/ah) |
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Crocodiles Hamburg Fünf-Punkte-Wochenende für die Crocodiles
(OLN) Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den Black Dragons Erfurt am Sonntag mit 2:1 (0:0/0:0/1:1/1:0) nach Verlängerung gewonnen. Nach dem 7:2-Erfolg gegen die Herner am Freitag kam in Erfurt Förderlizenzspieler Ilja Fleischmann dazu. Ansonsten blieb der Kader unverändert. Die Hausherren stellten die Crocodiles vor 1.200 Zuschauern vor eine schwere Aufgabe – In der Offensive musste jeder Zentimeter hart erkämpft werden und defensiv sah sich die Mannschaft immer wieder in einer gefährlichen Umklammerung. Das änderte sich auch im zweiten Drittel nicht, und nachdem Sebastian Moberg verletzt vom Eis musste, war Kai Kristian immer öfter gefordert. Das nötige Scheibenglück war dennoch auf Seiten der Gäste. In Überzahl brach Harrison Reed den Bann und sorgte für die Hamburger Führung (50.). In der 55. Minute hatten die Black Dragons per Penalty die beste Chance zum Ausgleich, doch Kai Kristian wehrte den Versuch von D’Artagnan Joly ab. 14 Sekunden vor der Schlusssirene musste sich der Schlussmann aber doch noch geschlagen geben und die Partie ging in die Overtime. In der Verlängerung sicherte Harrison Reed den Zusatzpunkt für die Crocodiles (63.) „Erfurt hat es uns heute sehr schwer gemacht und uns offensiv kaum Räume gegeben. Dass wir kurz vor Schluss noch den Ausgleich bekommen, nachdem ein glasklares Foul nicht gepfiffen wurde, ärgert uns natürlich. Aber grundsätzlich können wir mit den fünf Punkten zufrieden sein“, sagte Kai Kristian. (CH/tb) |
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Hannover Scorpions Scorpions empfangen Saale Bulls Halle - Di. 10. Jan. 20 Uhr ARS Arena
(OLN) Nach dem Auswärtsspiel am Sonntagabend in Tilburg gegen Tabellenzeiten steht für die Hannover Scorpions bereits 48 Stunden später die Begegnung gegen den Tabellendritten, die Saale Bulls aus Halle, auf dem Spielplan. Angepfiffen wird die Partie am Dienstag den 10. Januar um 20 Uhr in der ARS Arena. „Auch das Neue Jahr gönnt uns keine Verschnaufpause“, so Scorpions Chefcoach Kevin Gaudet, zu dem äußerst anspruchsvollen Terminplan. Nach dem Heimsieg am Freitag (6:0) über Diez-Limburg treten die Scorpions am Sonntagabend 19 Uhr in den Niederlanden bei den Tilburg Trappers an. Am Dienstag kommt Halle, am Freitag geht es nach Diez-Limburg und am kommenden Sonntag 19 Uhr kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen gegen den Tabellenzweiten Tilburg Trappers, dann in der ARS Arena in der Wedemark. Spielbeginn ist am 15. Januar um 19 Uhr. (HS/jh) |
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Region Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg |
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Buchloe Pirates Den Sack nicht rechtzeitig zugemacht - ESV Buchloe kassiert nach 3:1 Führung in Schweinfurt vermeidbare Niederlage nach Penaltyschießen
(BYL) Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend beim Gastspiel in Schweinfurt die erste Niederlage des neuen Jahres einstecken müssen. Nachdem man zwei Tage zuvor in Waldkraiburg noch 5:0 siegte, zogen die Rot-Weißen bei den Mighty Dogs mit 3:4 (0:0, 3:1, 0:2) im Penaltyschießen den Kürzeren. Dabei mussten sich die Freibeuter allerdings an die eigene Nase fassen, dass man das Spiel nach einer 3:1 Führung gegen einen dezimiert angetretenen Gastgeber nicht vorzeitig für sich entscheiden konnte. Zwei späte Gegentreffer sorgten somit für eine ärgerliche, da sicher vermeidbare Niederlage aus Piraten-Sicht. Beide Teams fanden eher schwer ins Spiel, weshalb es anfangs doch recht zerfahren zuging. Buchloe hatte vermutlich noch die lange Anfahrt in den Knochen und die Hausherren, die unter anderem auf ihre beiden Kontingentspieler verzichten mussten, boten lediglich einen 14 Mann starken Kader auf. So waren Torabschlüsse zunächst absolute Mangelware, ehe Schweinfurts Torwart Benedict Roßberg nach fünf Minuten gegen Luis Hegner und Alexander Krafczyk binnen kürzester Zeit gleich doppelt retten musste. Aber auch sein Gegenüber Johannes Wiedemann im Buchloer Tor zeigte sich wachsam gegen die Versuche von Moritz Schlick (8.) und Marcel Grüner (18.), sodass es mit dem durchaus leistungsgerechten torlosen Remis erstmalig in die Kabinen ging. Aus diesen wieder zurückgekehrt gelang den Piraten im zweiten Abschnitt dann ein Traumstart. 48 Sekunden nach Wiederbeginn brachte Alexander Krafczyk den ESV in Front. Der Torjäger leitete den Treffer mit einem energischen Antritt selbst ein und über Demeed Podrezov kam die Scheibe vor dem Tor wieder zu Krafczyk, der den Puck zum 1:0 über die Linie drückte. Und die Buchloer legten gegen Drittelmitte nach, als in einem bis dahin absolut fairen Spiel nun ein paar Strafzeiten Platz auf dem Eis schafften. Auch wenn das 2:0 durch Markus Vaitl im Powerplay fiel, war es dennoch ein eher untypisches Überzahltor, da Vaitl von hinter dem Tor die Scheibe in die Gefahrenzone spielte und diese dort von einem Schweinfurter Abwehrspieler ins eigene Gehäuse befördert wurde (31.). Anschließend hatten die nun offensiv doch aktiveren Freibeuter die riesen Chance zum 3:0, doch Mighty Dogs Schlussmann Roßberg parierte gegen den Alleingang von Krafczyk und den anschließenden Nachschuss von Podrezov überragend (34.). Stattdessen fiel der nächste Treffer dann auf der Gegenseite, als jetzt Schweinfurt in doppelter Überzahl agieren durfte und durch Alexander Asmus auf 2:1 verkürzte (36.). Aber darauf hatten die Gennachstädter noch vor dem letzten Seitenwechsel die passende Antwort parat: Unmittelbar vor Ablauf ein Schweinfurter Strafzeit marschierte Michal Petrak – auf Zuspiel von Torwart Johannes Wiedemann – aus der eigenen Zone über das gesamte Feld und vollendete den sehenswerten Sololauf zum 3:1 (39.). Somit konnten die Buchloer mit einen scheinbar beruhigenden Polster ins letzte Drittel gehen, in dem Alexander Krafczyk und Philip Wolf zunächst die Vorentscheidung liegen ließen (50./52.). Und dann geriet die bis dahin recht gut und diszipliniert stehende Buchloer Abwehr ins Wanken, nachdem Schweinfurt wenig später der 3:2 Anschluss durch Christian Masel gelang (54.). Die Mighty Dogs schöpften jetzt nochmals neuen Mut und Buchloe geriet plötzlich in arge Bedrängnis. Erst rette noch der Pfosten vor dem Ausgleich bei einem Masel-Schuss. Aber zweieinhalb Minuten vor dem Ende fingen sich die Buchloer doch noch den unnötigen Ausgleich durch Kevin Heckenberger ein. Auch in der anschließenden Verlängerung hatten die Pirates zwar die etwas klareren Chancen, doch Roßberg blieb unüberwindbar, wie auch im folgenden Penaltyschießen. Dort traf als einziger Alexander Asmus für Schweinfurt, weshalb die Buchloer sich ärgern mussten, dass man nur einen Punkt mit auf die weite Heimreise nehmen konnte. Finale bei unserer Crowdfunding-Aktion: Nur noch bis nächsten Sonntag (15.01.) könnt ihr noch für unsere neue Küche in unserer Stadiongaststätte spenden und allen, die das noch nicht gemacht haben legen wir das wärmstens ans Herz! Denn schon mit 5€ pro Person könnt ihr uns helfen, da die VR-Bank Buchloe dann pro Person nochmals 10€ obendrauf legt! Also, gebt nochmal alles! Werbt für unsere neue Küche und die Aktion und spendet natürlich noch fleißig bis Sonntag 15. Januar! Hier der entsprechende Link zur Crowdfunding-Plattform: https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/eisstadion-buchloe-gastro (ESVB/chs) |
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Kempten Sharks Sharks trotzen Eispiraten - Dezimierter ESC Kempten schlägt den ESC Dorfen mit 3:2 n.V.
(BYL) Nachdem am Freitag alle drei Verfolger der Sharks, Geretsried, Schweinfurt und Dorfen ihre Spiele verloren, standen die Vorzeichen für die Allgäuer nicht schlecht. Mit einem Sieg gegen Dorfen konnte man einen großen Schritt Richtung Aufstiegsrunde machen. Trainer Harry Waibel musste aber erneut seine Reihen umstellen, diesmal fehlten Adam Suchomer, Nikolas Oppenberger, Michel Maaßen und Lars Grözinger. Eine geballte Ladung Offensivpower stand dem Coach also nicht zur Verfügung. Und als ob das nicht schon genug Ausfälle sind, gesellte sich während des ersten Drittels noch Anton Zimmer dazu, er musste nach einem Kniecheck verletzt vom Eis. Trotzdem startete Kempten offensiv in die Begegnung und war auch schnell überlegen. Daniel Rau mit einem satten Blueliner brachte sein Team dann auch in Führung. Ein unnötiger Puckverlust führte jedoch zu einem Konter der Gäste und in der Folge zum Ausgleich. In Überzahl konnte Timo Schirrmacher dann eine wunderschöne Kombination zur 2:1 Pausenführung abschließen. Diese hätte aufgrund des ersten Drittels auch durchaus höher ausfallen können. Unmittelbar vor der Pause dann das Foul an Anton Zimmer, Kempten konnte also 5 Minuten in Überzahl ins zweite Drittel starten. Leider verpuffte auch diese Möglichkeit das Ergebnis zu erhöhen, Dorfen kam dafür besser und besser ins Spiel und war den Rest des Drittels die überlegene Mannschaft. Danny Schubert im Sharks Gehäuse musste sein Team mehrfach vor dem Ausgleich retten. Dies erledigte er auch souverän, machtlos war er allerdings kurz vor Spielende als die Scheibe vom Schlittschuh eines eigenen Spielers abgefälscht unhaltbar hinter ihm zum 2:2 einschlug. Es ging also in die Verlängerung mit Chancen auf beiden Seiten. Letztendlich war es Rostislav Martynek mit einer schönen Einzelleistung der den zweiten Punkt für sein Team sicherte. Nachdem auch Schweinfurt mit einem Penaltysieg über Buchloe zwei Punkte einfuhr bleibt der Abstand zu den Unterfranken bei noch vier ausstehenden Spielen bei 6 Punkten. (ESCK/th) |
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Pfaffenhofen Eishogs Herbe Klatsche zum Jahresbeginn - ECP geht gegen Ulm/Neu-Ulm mit 0:9 unter
(BYL) So hatte man sich den Jahresauftakt im Lager des EC Pfaffenhofen sicher nicht vorgestellt. Am Dreikönigstag unterlagen die Pfaffenhofener dem VfE Ulm/Neu-Ulm mit 0:9 (0:3; 0:3; 0:3) und dies aufgrund der indiskutablen Vorstellung in dieser Höhe auch verdient. Dabei waren sich die an diesem Abend doch recht zahlreich erschienen ECP-Fans weitgehend einig, eines der wohl schwächsten Spiele ihrer Mannschaft in dieser ohnehin bisher alles andere als erfolgreich verlaufenen Saison gesehen zu haben. Überhaupt nichts wollte klappen bei der Mannschaft von Stefan Teufel, obwohl man sich doch einiges vorgenommen.hatte. Mit den Devils aus Ulm/Neu-Ulm hatte man nämlich eine Mannschaft zu Gast, bei der es zuletzt auch nicht unbedingt rund lief und die vor allem auswärts so ihre Probleme hatte. Doch davon war dann allerdings nichts zu spüren. Zu leicht machten es ihnen an diesem Tag völlig indisponierte Gastgeber, die den in den letzten Spielen gezeigten Aufwärtstrend gänzlich vermissen ließen und ihren Gegner praktisch über die gesamte Spielzeit hinweg nie in Verlegenheit bringen konnten. „Eine schwache Abwehr und im Angriff total harmlos. Dazu hatten auch unsere Torhüter keinen solchen Sahnetag erwischt wie zuletzt,“ fasste Stefan Teufel die Gründe für das Debakel kurz und bündig zusammen. So waren die für die Devils für den Kampf um einen Platz in der Aufstiegsrunde so wichtigen drei Punkte von Beginn an nie in Gefahr. Ulms Trainer Martin Jainz wollte deshalb auch gar nicht groß die Leistung beider Teams bewerten. „Auch für dieses Spiel gab es nur drei Punkte und ich bin froh, dass wir die geholt haben,“ sagte er. Schon nach gut fünf Spielminuten dürfte sich seine Anspannung schon etwas gelöst haben, denn da führte sein Team schon mit 2:0. Und beide Treffer waren bereits typisch für den weiteren Verlauf der Begegnung. Beim ersten wurde der Puck durch eine Kante im Stoßschutz der Bande so unglücklich vor das Tor von Patrick Weiner abgelenkt, dass der dort postierte Martin Podesva keine Mühe mehr hatte, das 1:0 zu erzielen. Zwei Minuten später erhielten die Hausherren eine sehr zweifelhafte Strafe wegen eines Wechselfehlers und die für ihr starkes Überzahlspiel bekannten Devils nutzten dies zum 2:0. Danach kontrollierte Ulm/Neu-Ulm das Geschehen fast nach Belieben. Im Gegensatz zu den meisten Spielen in letzter Zeit kamen die Hausherren kaum einmal gefährlich vor das Tor der Gäste. Die bauten fast folgerichtig ihren Vorsprung bis zur Pause durch Simon Klinglers Weitschuss weiter aus (19.). Auch nach dem Wechsel wurde es nicht besser. Gar zweimal ließen sich ECP-Verteidiger in der Vorwärtsbewegung im eigenen Drittel von nachsetzenden Ulmer Stürmern die Scheibe abluchsen, was prompt zwei Gegentreffer zur Folge hatte. Bezeichnend für den lethargischen Auftritt der gesamten Mannschaft an diesem Abend. Den drei Treffern im Mittelabschnitt, durch die natürlich die Entscheidung längst gefallen war, ließen die Gäste auch im Schlussdrittel noch drei gegen Jonathan Kornreder folgen, der nach dem 0:5 Patrick Weiner abgelöst hatte. Trotz des Rückschlags bleibt Stefan Teufel optimistisch. „Wir haben zuletzt sehr hart trainiert. Ich bin mir sicher, dass wir in der Abstiegsrunde konkurrenzfähig sein werden, wenn dann auch unsere Verletzten wieder mit dabei sind,“ richtet er den Blick in die Zukunft. (ECP/oex) |
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Schweinfurt Mighty Dogs Sieg im Penaltyschiessen
(BYL) Nach der Niederlage am Freitag gegen den TSV Erding konnten die Mighty Dogs ihr Heimspiel siegreich gestalten. Am Ende siegte man gegen den ESV Buchloe mit 4-3 nach Penaltyschießen! Waren am Freitag nur vierzehn Feldspieler für Headcoach zur Verfügung gestanden, waren es heute gegen die Pirates nur zwölf! Nach den Sperren gegen Sides und Fischer, musste Andreas Kleider auch auf seinen Topscorer Dylan Hood ebenfalls verzichten, der sich Krank melden musste. Immerhin halfen Jona Schneider und Simon Knaup aus – letzter quasi direkt vom Flughafen in den Icedome. Das erste Drittel ist schnell erzählt. Denn beide Mannschaften ließen sehr wenig zu und das Spiel hielt sich meist in der neutralen Zone auf. Die wenigen Chancen auf beiden Seiten konnten Roßberg oder Wiedemann entschärfen. Somit ging es nach zwanzig Minuten mit einem 0-0 in die erste Pause. Ab dem zweiten Drittel änderte sich das ganze. Die Gäste kamen nach bereits 48 Sekunden durch Krafczyk nach schöner Kombination mit 0-1 in Führung. In der Folge wollten die Dogs den Ausgleich erzielen, mussten aber zehn Minuten nach der Führung das 0-2 durch Vaitl hinnehmen. Wer dachte, dass die 12 Feldspieler auf Seiten der Dogs nun einbrechen, wurden eines besseren belehrt. Denn Alex Asmus konnte fünf Minuten vor der zweiten Pause den 1-2 Anschlusstreffer bei einer 5 vs 3 Überzahl erzielen. Zuvor hatte Krafczyk die große Möglichkeit auf 0-3 zu stellen für die Gäste. Kurz vor der Pause konnte Petrak dann mit einem sehenswerten Alleingang den Puck rechts oben in den Winkel setzen und die Pirates führten erneut mit zwei Toren Vorsprung. Mit einem 1-3 ging es ins letzte Drittel. Das letzte Drittel versprach dann viel Spannung für die 516 Zuschauer im Icedome. Während es der ESV versäumte, seine Chancen in Tore zu wandeln, konnte die Dogs dann eine ihrer Chancen durch Masel nutzen und sechs Minuten vor Ende auf 2-3 verkürzen. Ein Ergebnis, welches für spürbare Spannung im Icedome sorgte. Machen die Mighty Dogs ein Fehler, könnte Buchloe mit einem möglichen 2-4 den Sack zu machen und machen die Pirates einen Fehler, gibt es den Ausgleich. Letzteres traf dann teilweise ein. Denn Kevin Heckenberger fälschte einen Schuss von Leo Ewald entscheidend ab und erzielte den umjubelten 3-3 Ausgleich! Es ging also in die Verlängerung und in den fünf Minuten konnte sich keiner der beiden Mannschaften durchsetzen. Den Zuschauern auf den Rängen wurde also für ihr Eintritt das volle Programm geboten und es ging ins Penaltyschießen. Während Roßberg alle drei Versuche der Buchloer parierte, konnte Wiedemann den Penalty von Alex Asmus nicht parieren und sorgte mit dem einzigen Treffer im Penaltyschießen für das 4-3 Endergebnis. Durch die zwei Punkte besteht für die Mighty Dogs immer noch die Chance, einen der begehrten Plätze unter den Top acht zu ergattern. Im zweiten Nachholspiel an diesem Abend setzten sich der ESC Kempten gegen den ESC Dorfen in der Verlängerung mit 3-2 durch. Die Mannen um Andreas Kleider sollten also gewarnt sein für das kommende Auswärtsspiel am Freitag in Dorfen, ehe am Sonntag der Tabellenführer TEV Miesbach in den Icedome kommt. Für die letzten beiden Heimspiele (Miesbach und Geretsried) der Hauptrunde können bereits Tickets erworben werden. Vor dem ersten Bully gab es noch eine Scheck-Übergabe der Fanclubs Schweinfurter Plärrdeifl und Spersemer Eiswürfe. Mit ihrer 1€ Tombola vor Weihnachten konnten die beiden Fanclubs stolze 1002 € sammeln und teilten diese Summe 50/50 an die Schweinfurter Kindertafel und dem Nachwuchs des ERV Schweinfurt. Die Mighty Dogs bedanken sich an dieser Stelle nochmals bei allen, die bei dieser tollen Aktion mitgewirkt! (ERVS/imd) |
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Pforzheim Bisons Bisons blamieren sich fast - 7:5 Sieg in Bietigheim
(RLSW) Es war ein langer und mühsamer Weg für die Schützlinge des Trainers Marc Hemmerich. Nach den Weihnachtsfeierlichkeiten und den freien Tagen machten die Goldstädter sich am Sonntag auf den überschaubaren Weg nach Bietigheim ins dortige Ellental. Nach 60 Minuten und elf Toren waren es am Ende die Bisons, die sich nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder als Sieger feiern lassen durften. Angefangen hatte das Match mit einer Führung der Hausherren, Pierre Dumont hatte in der zehnten Minute das 1:0 erzielt. 70 Sekunden später hatte Leon Rausch aber die passende Antwort und konnte auf 1:1 gleichziehen. Waldemar Wehrle konnte seine Farben in der 15. Minute sogar in Führung bringen, musste aber mit ansehen, wie Bietigheim die Begegnung an sich riss, die Bisons gerieten innerhalb weniger Zeigerumdrehungen mit zwei Toren in Rückstand (2:2, 3:2, und 4:2 aus Sicht der Amateure). Dies geschah wenige Minuten nach Wiederanpfiff des Mitteldrittels. Keisuke „Mats“ Matsuda brachte durch seinen Treffer seine Bisons auf 4:3 ran, Bietigheim war aber weiterhin die stärkere und vor allem erfolgreichere Mannschaft. Die Steelers Amateure zogen im zweiten Drittel sogar noch mit 5:3 davon und ging so mit einer recht sicheren Führung in die nächste Pause. Die Bisons drehten aber im Schlussakkord richtig auf und kamen durch Tim Brenner wieder ran (5:4). Der nächste Treffer der Pforzheimer sorgte erstmals an diesem Abend für ein positives Gefühl bei den mitgereisten Fans aus der Goldstadt. Leon Rausch hatte nach Zuspiel vom genesenen Miroslav Vasilev in Unterzahl getroffen (5:5) und sorgte für den Ausgleich. Christian Pister sorgte für die späte aber trotz allem verdiente Führung und somit das 6:5 aus Sicht der Bisons. Miroslav Vasilev traf kurz vor Ende ins verwaiste Tor der Steelers und sorgte mit dem 7:5 für den mühsam erarbeiteten Auswärtssieg seiner Mannschaft. Bereits am kommenden Wochenende kommt es zum Kracher in Pforzheim, da gastieren dann die Rhinozerosse aus Hügelsheim im Pforzheimer Eissportzentrum. (CFRP/im) |
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Region West Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen |
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Neusser EV Der NEV machte seine Sache zweimal gut am Wochenende
(RLW) Vor ansprechender Kulisse am Freitagabend begannen beide Teams recht schwungvoll, jedoch ohne klare Torchancen zu erspielen. Das änderte sich nach 14 Minuten, denn der NEV ging durch Max Stein in Führung. Nachdem die Gäste aus Dortmund im zweiten Drittel ausgleichen konnten, schoss Nikolai Varianov die Löwen wieder in Führung. Doch auch diese Führung hielt nicht lange, denn kurz vor Spielhalbzeit glich Dortmund aus. Bei diesem Spielstand blieb es, trotz fünfminütiger Neusser Überzahl nach Foul an Marc Sprengnöder- an dieser Stelle gute Besserung! Auch die Verlängerung brachte nur Nervenkitzel und zeigte starke Torhüter- aber keine Tore. Das Penaltyschießen musste her und Nikolai Varianov erzielte den einzigen Treffer. Leon Brunet im Neusser Tor entschärfte alle Versuche der Gäste, so dass der NEV siegreich ins neue Jahr gestartet ist. Beim zweiten Heimspiel am Wochenende war die Ausgangslage eine andere als am Freitag, denn die zweitplatzierten Neuwieder Bären waren zu Gast im Südpark. Der NEV konnte einem ähnlichen Kader wie Freitag auflaufen, Marc Sprengnöder fehlte aufgrund der Spiel- Verletzung. Der NEV suchte von Anfang an den Weg zum Tor der Gäste. Als die erste Überzahl in der 11. Minute anstand, agierte der NEV etwas zu offensiv. Die Folge war das 1:0 der Gäste in Unterzahl, die in der 21. Minute noch auf 2: 0 erhöhen konnten. Zum Ende des ersten Drittels wurde auf Neusser Seite der Torwart gewechselt, Patrick Fücker verließ mit Leistenproblemen das Gehäuse, Leroy Reichel übernahm. Als die erste Unterzahl für den NEV lief, schnappte sich Nils Nemec den Puck, fasste sich ein Herz und erzielte das 1:2. Dieses Tor war für den NEV wie der geplatzte Knoten, danach gab es weitere hochkarätige Chancen. Einmal musste der Pfosten für die Gäste retten. Mit einer weiteren Überzahl und dem Zwischenstand von 1:2 ging es in das letzte Drittel. Dieser Spielabschnitt verlief erstmal ereignisarm, ehe die Neusser in der 50.Minute die Latte trafen. Kurz danach hatten die Gäste eine weitere Überzahl, in deren Verlauf das finale 3:1 fiel. Das neuformierte Trainergespann Geisler/Ackers hatte zwei gute Spiele ihrer Mannschaft gesehen, wobei in der Begegnung am Sonntag das Scheibenglück ein wenig abhandengekommen war. „Am Freitag wollten wir unbedingt den Sieg nach 60 Minuten haben, aber wir haben den Zuschauern alles geboten, was Eishockey so ausmacht. Heute Abend wollten wir Neuwied das Leben so schwer wie möglich machen und mindestens zwei Tore schießen. Das erste Ziel haben wir geschafft. Dennoch: ich bin mit dem Wochenende und der Einstellung meiner Jungs zufrieden!“, so Headcoach Geisler nach dem Spiel. Weiter geht es für den NEV am kommenden Sonntag in Wiehl. (NEV/kf) |
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Grefrath Phoenix GEG verlangt Tabellenführer vor über 400 Zuschauern alles ab
(LLW) So gut war ein Heimspiel der GEG in den letzten Jahren noch nicht besucht. 416 Zuschauer hatten sich am Samstagabend auf den Weg in den Grefrather EisSport & EventPark gemacht, um die Landesliga-Begegnung zwischen dem Grefrath Phoenix und dem Tabellenführer EHC Troisdorf Dynamite zu verfolgen. Sie erlebten einen bis in die Schlussminuten spannenden Eishockey-Abend mit vielen Torszenen und dem besseren Ende für die Gäste. GEG-Trainer Joschua Schmitz konnte erstmals in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die gesperrten Roby Haazen und Kai Weber standen auf Grefrather Seite alle Spieler zur Verfügung. Ebenfalls erstmals in dieser Saison startete Rene Dömges im Grefrather Tor, während die Gäste mit Felicity Luby einer Torfrau das Vertrauen schenkten. Den Tabellenführer als Gegner, die ungewohnt große Zuschauerkulisse - Grefrath benötigte einige Minuten, um an Sicherheit zu gewinnen und gegen die zunächst optisch überlegenen Gäste ins Spiel zu kommen. Die erste große Möglichkeit bot sich in der 8. Minute, als Luby zunächst zweimal parieren konnte, im dritten Versuch aufs leere Tor schließlich ein Troisdorfer Verteidiger das Grefrather 1:0 verhindern konnte. Spätestens nach Bennet Schroll's pariertem Versuch im Eins-gegen-Eins (13.) war Grefrath am Drücker, gegen die starke EHC-Torfrau jedoch erneut nur zweiter Sieger. Eine doppelte Überzahlsituation ließen die Blau-Gelben ungenutzt. Gerade wieder vollzählig, gelang es den Gästen durch Hubert einen blitzsauberen Konter zu fahren und zum schmeichelhaften 0:1 gegen den chancenlosen Rene Dömges einzunetzen (20.). Auch nach der Pause erspielte sich der Phoenix ein ums andere Mal die Möglichkeit, auszugleichen und hielt gegen den Tabellenführer zudem mit gutem Körpereinsatz und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegen. Die vor allem für ihre Offensivkraft bekannten Gäste blieben ihrerseits geduldig, abgeklärt und lauerten auf die sich ihnen bietenden Chancen. Eine davon nutze schließlich Grivalet, welcher in der 25. Minute zum 0:2 für die "Dynamites" zündete. Grefrath ließ sich durch den erneuten Rückschlag nicht lange verunsichern und blieb weiter mutig in der Vorwärtsbewegung. Es dauerte jedoch noch bis zur 38. Minute, ehe Laurenz von Colson auf Zuspiel von Tilo Schwittek und Sven Schiefner endlich den viel umjubelten Anschlusstreffer erzielen konnte. Begleitet vom Applaus der Grefrather Zuschauer und der Hoffnung auf Zählbares ging es zum zweiten Mal in die Kabine. Entsprechend druckvoll startete die GEG in den Schlussabschnitt. Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, als Dennis Lüdtke nach Vorarbeit von Stefan Bronischewski und Laurenz von Colson sehr sehenswert zum hochverdienten 2:2 ausgleichen konnte. Die Begegnung war wieder offen und der Schalter umgelegt. Jetzt war Grefrath das stärkere Team und drauf und dran, gegen den Favoriten aus dem Rheinland in Führung zu gehen. Einsatz und Wille stimmten beim Team von der Niers. Was fehlte, war die letzte Abgeklärtheit vor dem Tor, um die starke Troisdorfer Torfrau ein weiteres Mal zu überwinden. So war es schließlich ein Treffer ins Mark, als die Dynamites in der 53. Minute eine Überzahlsituation zur erneuten Gäste-Führung zu nutzen wussten (2:3). War dies bereits die Vorentscheidung? Noch einmal emotional wurde es in der bis dahin hart aber äußerst fair geführten Partie, nachdem Troisdorfs Lucas Kürten und Grefraths Laurenz von Colson in der 54. Minute aneinander gerieten. Das Schiedsrichter-Gespann entschied sich für eine strenge Regelauslegung und schickte von Colson mit 5 plus Spieldauer, Kürten mit 2 plus 5 plus Spieldauer vorzeitig unter die Dusche. Auch ohne seinen Goalgetter versuchte Grefrath nochmal den Ausgleich zu erzwingen und ging entsprechend Risiko. Das 2:4 durch die Gäste war die Folge (59.). Schließlich folgte Sekunden vor Spielende noch das Tor zum 2:5-Endstand ins bereits geräumte Grefrather Tor. Eine starke Grefrather Mannschaftsleistung vor einer für die Landesliga rekordverdächtigen Zuschauerkulisse. Auch wenn die Überraschung gegen den Liga-Favoriten letztendlich ausgeblieben ist, verabschiedeten die zumeist zufriedenen Grefrather Fans ihre Mannschaft mit viel Applaus in die Kabine. "Wir haben heute eine starkes Spiel gemacht. Jeder hat sich für den Anderen eingesetzt und gekämpft. Die Einstellung der Jungs hat absolut gestimmt" zeigte sich Joschua Schmitz mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden. Der Coach weiter: "Die vielen Zuschauer und die Stimmung haben den Jungs richtig viel Energie gegeben. Das war großartig. Schade, aber mit etwas mehr Abschlussglück hätten die Punkte heute in Grefrath bleiben können. Dennoch glaube ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind". Als negative Randnotiz gab es gegen Spielende auch eine unschöne Szene: Seitens des Vereins musste eingegriffen werden, nachdem einzelne offenbar angetrunkene Personen aus einer Besuchergruppe gegen die Stadionordnung verstoßen hatten. Dabei wurde eine Person verletzt und musste medizinisch behandelt werden. Der Schadensverursacher wurde polizeilich erfasst. Weiter geht es für die GEG am kommenden Wochenende mit gleich zwei Begegnungen. Am Freitag, 13.01., 20:30 Uhr sind die Blau-Gelben in Solingen bei den EC Bergisch Land Raptors zu Gast. Am Sonntag, 15.01. erwartet der Phoenix in eigener Halle dann die "IceCats" vom ESC Rheine. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr. (GEG/dr) |
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Region Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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Regionalliga Ost Der Start ins Jahr 2023
Mit vier interessanten Spielen startete die Regionalliga ins Jahr 2023. Es gab 34 Tore, eine Verlängerung und ein Shutout Dresden holt mit Moral einen Punkt: Der ESC Dresden eröffnete gegen die Jungfüchse Weißwasser das neue Jahr. Und zunächst lief alles für die Jungfüchse. Pavel Dousa brachte die Gäste in Unterzahl nach zehn Minuten in Führung. Zwar konnte Maxim Rebizov nach 12 Minuten den Ausgleich erzielen, doch erneut Pavel Dousa traf für Weißwasser drei Minuten später zum 1:2. Tim Lendzian konnte 35 Sekunden nach Wiederbeginn in Überzahl das 1:3 erzielen und nach 25 Minuten führte der 3. Treffer von Pavel Dousa zum 1:4. Im letzten Drittel konnte Thomas Barth nach 49 Minuten auf 2:4 verkürzen und dann konnten Felix Günther (57.) und Jannik Eberth (59.) jeweils in Überzahl das Spiel noch ausgleichen. Drei Minuten dauerte die Verlängerung, dann konnte Neo Siegmund den Siegtreffer für die Jungfüchse erzielen. Weißwasser gewann am Ende mit 4:5 (1:2/0:2/3:0) nach Verlängerung. Wölfe gewinnen sicher bei Tornado: Nach dem Überraschungssieg gegen Chemnitz traf Tornado Niesky auf das nächste Spitzenteam, die Schönheider Wölfe waren zu Gast. Vor 862 Zuschauern konnte Schönheide das Spiel mit 0:5 (0:2/0:0/0:3) gewinnen. Tomas Rubes traf nach 50 Sekunden zum 0:1 und Florian Richter konnte 14 Sekunden vor der 1. Pause auf 0:2 erhöhen. Im letzten Drittel sorgten Tomas Rubes (46.), Florian Heinz (52.) und Yannek Seidel (57.) für den 0:5-Endstand. Niko Stark im Tor der Wölfe feierte einen Shutout. FASS gewinnt Verfolgerduell: FASS Berlin wollte gegen die Chemnitz Crashers gewinnen, um zum Gegner aufzuschließen. Vor 235 Zuschauern konnte FASS recht deutlich mit 6:2 (3:1/3:0/0:1) gewinnen. Felix Braun traf nach 61 Sekunden zum 1:0, eine Minute später erzielte Kenneth Hirsch den Ausgleich. Daniel Volynec (8.), in Überzahl Felix Braun (14.), Dennis Merk 16 Sekunden nach Wiederbeginn, Tom Fiedler (31.) und Patrick Czajka (36.) brachten FASS uneinholbar mit 6:1 in Führung. Jacob Lohse konnte für Chemnitz vier Minuten vor Spielende den 2. Treffer erzielen. Nächster Derbysieg für FASS: Zum Abschluss des Wochenendes trafen die Eisbären Juniors Berlin und FASS Berlin aufeinander. FASS erwischte den besseren Start und konnte nach 84 Sekunden durch Marvin Miethke in Führung gehen. Gregor Kubail erhöhte nach vier Minuten auf 0:2. Justin Ludwig-Herbst konnte in der 13. Minute auf 1:2 verkürzen, doch Patrick Czajka (17.) und Markus Babinsky (18.) trafen bis zur Pause zum 1:4. Im 2. Abschnitt konnte Patrick Czajka nach 47 Sekunden auf 1:5 erhöhen, dann aber kamen die Juniors nochmals heran. Philipp d’Heureuse (22.) und Dimitry Butasch (29.) brachten die Juniors auf 3:5 heran. Dann aber trafen nur noch die Weddinger, Markus Babinsky (35.) und im letzten Drittel Gregor Kubail (43., 45.) und Dennis Merk (45.) sorgten für den Endstand von 3:9 (1:4/2:2/0:3) Schönheide führt weiter ungefährdet die Tabelle an. FASS Berlin hat sich den 2. Platz zurückgeholt, Chemnitz folgt mit drei Punkten Rückstand und einem Spiel mehr auf dem 3. Platz. Weißwasser folgt mit 20 Punkten aus 15 Spielen, die Juniors haben nach 14 Spielen 16 Punkte auf dem Konto. Ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager. https://2022.sev-manager.de/seiten/pmProjekt/.standard/index2.php?XHM=PMPROJEKT_D2 (NIS/ns) |
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Regionalliga Ost Sechs Punkte Wochenende für FASS
(RLO) Erfolgreicher kann ein Jahresstart kaum sein, denn FASS Berlin gewann auch das 2. Spiel des Wochenendes. Bei den Eisbären Juniors gab es einen am Ende deutlichen 3:9-Erfolg (1:4/2:2//0:3). FASS war sicherlich favorisiert, den Juniors ist aber auch immer alles zuzutrauen. Personell hatten beide noch Probleme, die Weddinger konnten aber entspannter in die Partie gehen. Den Juniors standen 14 Feldspieler zur Verfügung, einige Spieler meldeten sich wieder gesund und so gingen die Gastgeber durchaus gut besetzt ins 3. Derby der Saison. FASS ging mit der gleichen Aufstellung wie am Vortag in dieses Spiel. FASS erwischte einen guten Start in diese Partie. Nach einer ersten Chance der Juniors folgten Angriffe der Weddinger und nach 84 Sekunden das 0:1 von Marvin Miethke. FASS setzte nach und in der 4. Minute gelang der Treffer zum 0:2. Diesmal war es Gregor Kubail, der Gion Ulmer im Tor der Juniors überwand. Die Juniors kamen zwar ebenfalls zu guten Angriffen, Patrick Hoffmann im Tor der Weddinger konnte aber zunächst nicht bezwungen werden. Es gelang den Juniors im Laufe des Drittels sich vom Druck der Gäste zu befreien und selbst mehr Angriffe zu fahren. Nach 13 Minuten hatte das Erfolg, Justin Ludwig-Herbst konnte einen Konter zum Anschlusstreffer nutzen. Doch FASS ließ nicht nach und die 17. Minute brachte ihnen das 1:3. Patrick zog ab und der Puck schlug unhaltbar im Tor ein. Und 124 Sekunden vor der Pause half Nachsetzen und Markus Babinsky konnte so das 1:4 erzielen. Auf Grund der Spielanteile und der besseren Chancenverwertung führten die Weddinger nach 20 Minuten verdient mit 1:4. Die Juniors wechselten zum 2. Drittel im Tor zu Philipp Lücke und auch er wurde gleich gefordert. 47 Sekunden waren gespielt, da überwand ihn Patrick Czajka zum 1:4. Doch die Juniors konnten schnell antworten, Paul Konietzky verkürzte eine Minute später auf 2:5. Und sieben Minuten später folgte das 3:5, diesmal sorgte Dimitry Butasch für Jubel bei den Gastgebern. Beide Torhüter wurden weiter gefordert, wobei FASS etwas mehr Spielanteile hatte. Und sie kamen nach 35 Minuten zum 3:6. Ein Schuss von Markus Babinsky rutschte durch und FASS hatte drei Tore Vorsprung. Beide Teams zeigten weiter vollen Einsatz, es blieb aber bis zur Pause ein faires Spiel. Weitere Tore fielen bis zur Pause nicht mehr. Die Akademiker erwischten auch im letzten Drittel einen guten Start. Nach 130 Sekunden konnte Gregor Kubail seinen 3. Treffer erzielen und nun würde es für die Juniors schwer werden das Spiel noch zu drehen. Spätestens zwei Minuten später war die Partie entschieden. Dennis Merk wurde vor dem Tor angespielt und er ließ dem Torhüter der Juniors keine Abwehrchance. 22 Sekunden später folgte das 3:9, Gregor Kubail traf nach einem Konter. FASS hatte weiter Vorteile, die Juniors kamen aber auch zu guten Chancen. Es war ein am Ende verdienter Sieg der Weddinger. Sie hatten mehr Spielanteile und mehr Torchancen. Die Juniors haben sich aber gut verkauft und noch schöner war, dass es insgesamt ein recht faires Spiel war. Die Juniors liegen weiter bei einer Partie weniger mit vier Punkten hinter Weißwasser auf dem 5. Platz. FASS hat sich mit den sechs Punkten aus diesem Wochenende den 2. Platz zurückerobert und die Weddinger haben immer noch ein Spiel weniger bestritten wie der Konkurrent aus Chemnitz. (NIS/ns) |
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FASS Berlin Derbysieg sichert Sechs-Punkte-Wochenende
(RLO) Am Sonntagabend gewinnt FASS Berlin bei den Eisbären Juniors mit 3:9 (1:4, 2:2, 0:3) und übernimmt nach einem Sechs-Punkte-Wochenende wieder den wichtigen zweiten Rang in der Regionalliga Ost, der am Ende der Hauptrunde die direkte Halbfinal-Qualifikation bedeutet. Der Sieg in einem sehr fairen Derby war hoch verdient. 130 Zuschauerinnen und Zuschauer im Wellblechpalast sahen ein starkes Weddinger Team, dem in jedem Drittel ein frühes Tor gelang. Auf die Ereignisse beim letzten Aufeinandertreffen der Lokalrivalen gab Gregor Kubail die passende Antwort, indem er einen Hattrick erzielte. Die weiteren Treffer markierten Marvin Miethke (mit seinem ersten Saisontor), Patrick Czajka, Markus Babinsky (jeweils zwei Tore) und Dennis Merk. Dem Team von Headcoach Christopher Scholz ist damit ein überzeugender Start ins Jahr 2023 gelungen. Dies lag auch an der Rückkehr der Langzeitverletzten Philipp Grunwald, Nico Jentzsch und Ludwig Wild, die allesamt seit Oktober ausgefallen waren und jetzt wieder die Qualität und Tiefe des Kaders verbessern. So blicken die Nordberliner zuversichtlich nach vorne. Am kommenden Samstag (14.01.23, 19:00 Uhr) kommen die Jungfüchse des ES Weißwasser ins Erika-Heß-Eisstadion. (FASSB/ah) |
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FASS Berlin 1c Allstars ringen Club nieder
(LLB) In einem umkämpften, aber nie unfairen Spiel gewannen die FASS Berlin Allstars gegen den Berliner Schlittschuh-Club mit 5:2 (2:0/1:2/2:0). Die Allstars könnten mit weiteren Punkten den 2. Platz absichern, für den Club ging es um wichtige Punkte, um den 6. Platz zu festigen. Personell gingen die Allstars mit 16 Feldspielern in die Partie, der Club mit 12. Im Tor begannen Lenny Sturm bei den Allstars und Marco Papajewski beim Club. FASS konnte sich von Beginn an leichte Vorteile erspielen, was auch an der offensiveren Spielweise lag. Die Gäste spielten mehr auf Konter, die es aber auch gab. Nach zehn Minuten gelang den Allstars der erste Treffer der Partie. Niklas Krautz ging alleine durch und er ließ dem Torhüter mit einem Schuss keine Chance. Die Gastgeber hatten weitere gute Torchancen, mit gutem Einsatz verhinderte der Club weitere Gegentore. 34 Sekunden vor der Pause gelang FASS doch noch das 2:0, Andreas Dimbat war nach einem Konter erfolgreich. Auch im 2. Drittel hatten die Weddinger mehr Spielanteile, der Club griff aber auch an und war erfolgreicher. Benjamin Ufnowski konnte nach 24 Minuten mit einem Nachschuss auf 2:1 verkürzen. Doch drei Minuten später gelang FASS der Treffer zum 3:1. Einen Fehler in der Abwehr des Club brachte Benjamin Salzmann an den Puck und dessen Vorlage verwandelte Jules Thoma sicher. Nach genau 30 Minuten wechselte FASS den Torhüter, für den guten Lenny Sturm kam Maximillian Lorenz. Zehn Sekunden stand dieser im Tor, da musste er hinter sich greifen, erneut Benjamin Ufnowski brachte den Club auf 3:2 heran. Beide Torhüter wehrte bis zur Pausensirene alle Schüsse ab und so blieb es beim knappen 3:2. Am Spielverlauf änderte sich auch im letzten Drittel nichts. Der Club kam allerdings nun zu mehr Chancen, beiden Teams gelang es aber zunächst nicht, diese zu nutzen. Das 2. Powerplay des Spiels konnte FASS zum 4:2 nutzen. Jörn Kugler bekam einen langen Pass und gegen seinen Hammer war kein Kraut gewachsen. So stand es nach 48 Minuten 4:2. 120 Sekunden vor dem Ende kassierte FASS eine Strafe und 15 Sekunden später folgte noch eine. So konnte der Club nun bei doppelter Überzahl versuchen zum Ausgleich zu kommen. 43 Sekunden vor der Sirene jubelte der Club auch, aber der Treffer wurde wegen Torraumabseits nicht gegeben. Es kam wie so oft, als auch noch der Torhüter vom Eis ging, landete ein Pass bei Niklas Krautz und dieser traf 17 Sekunden vor dem Ende das leere Tor. Beide Teams hatten gute Torchancen, die aber nicht genutzt wurden, was auch an den eingesetzten Torhütern lag. Insgesamt ging der Sieg der Allstars auf Grund der Vorteile und der besseren Chancenverwertung in Ordnung. (NIS/ns) |
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Frauen Nationalmannschaft - Bundesliga - Landesverbände |
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Frauen-Eishockey Fünf Spiele zum Start ins neue Jahr
Mit vier Spielen der DFEL und einem aus der 1. Frauenliga Nordost startete bei den Frauen das Jahr 2023. Die Spiele der DFEL brachten dabei eine erste Entscheidung. FRAUENBUNDESLIGA (DFEL): Punkteteilung zwischen Ingolstadt und Planegg: Der ERC Ingolstadt empfing den ESC Planegg Würmtal. Bis in die Verlängerung ging die Partie am Samstag. Kenzie Robinson brachte den ERC nach 123 Sekunden in Führung. Julia Zorn erzielte nach 27 Minuten den Ausgleich, doch zwei Minuten später brachte Jule Schiefer Ingolstadt erneut in Führung. Drei Minuten vor der 2. Pause konnte Jennifer Schuster den letzten Treffer der regulären Spielzeit erzielen. 55 Sekunden vor Ende der Overtime konnte Elisa Matschke den Siegtreffer für den Titelverteidiger erzielen und so endete das Spiel 3:2 (1:0/1:2/0:0) nach Verlängerung. Gina Wiche konnte sich nach ihrem 50. Bundesligaspiel immerhin über einen Punkt freuen. Am Sonntag stieg in Miesbach das 4. Spiel zwischen beiden Teams und es gab das gleiche Ergebnis wie am Vortag. Wieder hieß es nach 60 Minuten 2:2, diesmal fielen aber alle Treffer im Mittelabschnitt. Elisa Matschke brachte Ingolstadt nach 234 Minuten in Führung, Julia Zorn (26.) und 17 Sekunden später Kerstin Spielberger drehten das Spiel zunächst. Wieder Elisa Matschke konnte nach 32 Minuten den Ausgleich erzielen. Die 4. Minute der Verlängerung brachte Planegg den Siegtreffer, Mariah Hinds war für den Rekordmeister erfolgreich. Memmingen sichert sich 1. Tabellenplatz: Der EC Bergkamener Bären hatte den ECDC Memmingen Indians zu Gast. Der Tabellenführer gewann erwartungsgemäß mit 1.4 (0:2/1:2/0:0). Sonja Weidenfelder erzielte in ihrem 150. Bundesligaspiel nach sieben Minuten das 0.1, Theresa Knutson traf nach 13 Minuten zum 0:2. Alyssa Hulst (27.) und Carina Strobel (30.) erzielten die weiteren Tore für die ersatzgeschwächt angereisten Indians. 53 Sekunden vor der 2. Pause konnte Alina Leveringhaus den Ehrentreffer für Bergkamen erzielen. Durch diesen Erfolg sicherten sich die Indians vorzeitig den 1. Platz nach der Hauptrunde. Das 2. Spiel am Sonntag ging glatt mit 0:10 (0:2/0:5/0:3) an die Indians. Antje Sabautzki eröffnete mit ihrem 200. Scorerpunkt ihrer Bundesligakarriere den Torreigen. Julia Männlein erzielte vier Tore, darunter den letzten der Partie. Die restlichen Tore erzielten Daria Gleißner, Alyssa Hulst, Lena Kartheininger, Theresa Knutson und Sonja Weidenfelder. Carina Bartsch wehrte 17 Schüsse ab und feierte einen Shutout. Memmingen ist nun der 1. Platz nach der Hauptrunde nicht mehr zu nehmen. Ingolstadt bleibt auf dem 2. Platz, gefolgt von Mannheim, Planegg und Berlin. Diese Teams spielen noch die anderen drei Playoffteilnehmer aus. Bergkamen hat keine Chance mehr, diese noch zu erreichen.Ausführliche Statistiken und alle Links zu Livestreams zur DFEL gibt es HIER https://deb-online.live/liga/ Unter RODI-DB findet ihr weitere Statistiken zu Spielerinnen aus dem Bereich Fraueneishockey. https://www.rodi-db.de/ 1.FRAUENLIGA NORDOST: Der REV Bremerhaven empfing den Altonaer SV. Mit 4:9 (1:2/1:1/2:6) ging diese Partie an Altona, entschieden wurde sie aber erst im letzten Drittel. Madita Kosch erzielte alle vier Treffer für Bremerhaven, für Altona erzielte Jasmin Wilke fünf Tore. Die weiteren Treffer erzielten Benita Böther, Carina Hannebohm, Lisa Meister und Janina Voß. Weiter geht es in der Liga am 07. Januar 2023. Ausführliche Statistiken zu den 1. Frauenliga Nordost gibt es HIER https://www.nordverbund.info/2022-1flno/ (NIS/ns) |