IHP Nachrichten
Sonntag 2.April 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt drei Beiträgen aus der Oberliga Nord, sowie aus der Landesliga Berlin und aus dem Nachwuchs-Eishockey.
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Sonntag 2.April 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt drei Beiträgen aus der Oberliga Nord, sowie aus der Landesliga Berlin und aus dem Nachwuchs-Eishockey.
Deutschland DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Saale Bulls Halle Trotz eines schmalen Kaders: Gegen den Deggendorfer SC alles reinhauen! (OLN) Aus einer Best-of-five-Serie wurde am Freitag ein Best-of-three. Nachdem der Deggendorfer SC sein Heimspiel gegen die Saale Bulls für sich entscheiden und somit die Serie im Playoff-Viertelfinale ausgleichen konnte, sind nun noch zwei Siege nötig, um ins Halbfinale einzuziehen. Den ersten Schritt dazu kann das Team von Head Coach Marius Riedel am Sonntagabend tätigen, wenn sich der Vizemeister der Oberliga Nord zum dritten Mal in den vergangenen sechs Tagen dem Tabellendritten aus dem Süden gegenübersieht. Anbully ist 18.15 Uhr. Beide Teams waren zu Beginn der Serie von krankheitsbedingten Ausfällen betroffen, sodass sich beide Clubs noch nicht in Bestbesetzung gegenüberstanden. Während beim DSC am Freitag unter anderem René Röthke oder Lucas Miculka ins Lineup zurückkehrten – und sich jeweils direkt in die Torschützenliste eintragen konnten – musste Riedel neben den Langzeitverletzten Sebastian Albrecht, Lukas Valasek, Dennis Schütt und Mathieu Tousignant sowie den gesperrten Tatu Vihavainen kurzfristig auf Dennis Gulda, Thomas Merl und Pavel Avdeev verzichten. Wie viel Mann der MEC-Kader am Sonntagabend umfassen wird, ist noch unklar. Definitiv nicht auflaufen wird Patrick Schmid, der nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe erst am Dienstag, beim dann vierten Aufeinandertreffen mit dem DSC, dem Team wieder zur Verfügung stehen wird. Genau wie Vihavainen, dessen Vier-Spiele-Sperre dann abgelaufen sein wird. Auch Maurice Becker fehlt im Bullen-Aufgebot. Der Einsatz weiterer Kufencracks ist noch fraglich. Sicherlich keine einfache Aufgabe für Riedel, die Mannschaft immer wieder umbauen zu müssen. Doch das Team stellt sich der Situation unter stets wechselnden Bedingungen und liefert ab. So zeichneten bislang elf verschiedene Torschützen in den Playoffs verantwortlich. Bis auf Avdeev haben alle in den Playoffs eingesetzten Feldspieler bereits gepunktet. Die Ausgeglichenheit in den Reihen erweist sich als großes Plus und kann in den kommenden Spielen den Unterschied ausmachen – sofern man von Verletzungen und Sperren verschont bleibt. Mit der Unterstützung von den Rängen wird die Mannschaft alles daran setzen, um mit einem Erfolgserlebnis in der Serie wieder in Führung zu gehen. Somit würde man den Traum vom Einzug in die nächste Runde am Leben erhalten und eine bereits jetzt – bezogen auf die Anzahl der Spiele – rekordverdächtige Saison noch länger fortsetzen. (MECH/jy) |
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Region Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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Landesliga Berlin Landesligafinalturnier 2022/23: Blues und Adler erreichen Finale (LLB) Im 1. Halbfinale wurde den Zuschauern alles geboten. Bis ins Penaltyschießen ging diese Partie, am Ende setzte sich der EHC Berlin Blues gegen die Wikinger vom BSchC durch. Im 2. Halbfinale konnten sich die SCC Adler Berlin im letzten Drittel gegen die FASS Berlin Allstars durchsetzen. Blues gewinnen nach Penaltyschießen: Auswahl an Spielern hatten beide genug und die Blues machten davon auch Gebrauch. Denn während den Wikingern 14 Feldspieler zur Verfügung standen, konnten die Blues eine Reihe mehr aufbieten. Im Tor hatten beide nur einen Torhüter, Ben Weyrauch stand bei den Wikingern, Benjamin Nitschke bei den Blues. Beide Teams hatten in der Anfangsphase eine kleine Druckphase, die aber noch keine Torchance brachte. Nach fünf Minuten fiel der erste Treffer der Partie. Die Blues gewannen im Drittel der Wikinger ein Bully und der Puck landete bei Rick Giermann, der das 0:1 erzielte. Die Blues hatten nun mehr vom Spiel und nach elf Minuten gelang ihnen das 0:2. Gustav Rittner hielt die Kelle und der Torhüter der Wikinger war wieder machtlos. Nach weiteren Chancen der Blues folgte die erste Strafe des Spiels und die brachte die Wikinger wieder heran. Denn Dennis Hesse konnte drei Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen die Blues den Anschlusstreffer erzielen und so wurde es nach 16 Minuten wieder eine enge Partie. Nach weiteren vergebenen Chancen blieb es nach 20 Minuten beim 1:2. Nach überstandenen Strafzeiten beider Teams gab es wieder Chancen auf beiden Seiten und die Wikinger konnten in der 25. Minute den Ausgleich erzielen. Dennis Hesse war nicht zu stoppen und er sorgte für den Ausgleich. Zwei Minuten später hatten die Wikinger das Spiel gedreht, denn Steve Roubicek traf zum 3:2. Abwechslungsreich ging es weiter und beide Teams konnten sich gute Chancen erspielen. Es blieb aber beim 3:2 nach 40 Minuten. Während die Blues versuchten zum Ausgleich zu kommen, verhinderten die Wikinger mit viel Einsatz Chancen des Gegners. Sechs Minuten vor dem Ende schien die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen zu sein. Ein Fehlpass brachte Steve Roubicek an den Puck und er hämmerte den Puck ins Tor. Die Blues kämpften weiter und 166 Sekunden vor dem Ende konnte Alexander Weise noch das 4:3 erzielen. Es ging weiter in Richtung Tor der Wikinger und 37 Sekunden vor dem Ende konnte Gustav Rittner doch noch den Ausgleich erzielen. Mit diesem Ergebnis endete die reguläre Spielzeit und es folgte eine Verlängerung. Auch hier gab es Chancen auf beiden Seiten, aber es blieb beim 3:3 und es gab ein Penaltyschießen. Slawomir Wisniewski /Wikinger) und Steven Haucke (Blues) konnten ihre Penaltys verwandeln und so stand es nach fünf Schützen 1:1. Andre Berger (Blues) konnte in der Verlängerung sein Duell gewinnen und so ziehen die Blues ins Finale ein. Es war eine spannende Partie, die beide Teams hätten gewinnen können. Adler gewinnen im letzten Drittel: Vor dem Spiel wurde an den in der Nacht zum 27. März verstorbenen Gerald Hagen (FASS Berlin) gedacht. In voller Besetzung konnten die Adler in dieses Halbfinale gehen, bei den Allstars fehlten einige Spieler, es blieben aber 16 Feldspieler übrig. Niklas Zoschke begann bei den Adlern im Tor, bei FASS Maximillian Lorenz. Nach einem ruhigen Beginn ohne Torchancen brachte eine Strafe gegen FASS den Adlern nach vier Minuten eine Großchance. Die Adler hatten zwar spielerische Vorteile, viele Chancen ergaben sich aber nicht. FASS griff seltener an, konnte aber nach 17 Minuten durch einen Nachschuss von Lucien Aicher in Führung gehen. Eine Minute später konnte Marco Osterburg die erste Strafe der Adler zum 0:2 nutzen. Die Adler schafften es einfach nicht eine ihrer Chancen zu nutzen und so blieb es zur Pause beim 0:2. Im 2. Drittel kamen die Adler zum schnellen Anschlusstreffer, Alexander Plinger traf nach 36 Sekunden. Eine Minute später musste Jules Thoma (FASS) die Partie nach einem Stockschlag mit Verletzungspause mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig in die Kabine. FASS musste zudem fünf Minuten in Unterzahl spielen, was viel Druck durch die Adler bedeutete. 47 Sekunden vor Ablauf der Strafe konnte Gregory Rodin den Ausgleich erzielen und das Spiel war wieder offen. Die Adler hatten nun zwar weiter mehr Spielanteile, aber die Weddinger hielten dagegen und sie konnten zwei Minuten vor der Pause wieder in Führung gehen. Bei doppelter Überzahl der Allstars zog Thomas Leibrandt ab und dieser Schuss landete unhaltbar im Tor der Adler. Auch im letzten Drittel kamen die Adler zu einem schnellen Tor, 43 Sekunden nach Wiederbeginn traf Dennis Wegener mit einem platzierten Schuss ins Eck. Die Adler setzten nach, aber FASS stand weiter sehr gut. Nach 47 Minuten hatten die Adler Glück, ein Schuss von Georg Rodin rutschte durch und es stand 4:3. Eine Minute später musste Maximilian Müller für fünf Minuten auf die Strafbank und somit hatten die Adler wieder ein langes Powerplay. Und das nutzten Vincent Rebel, um nach 49 Minuten auf 5:3 zu erhöhen. Und nach 51 Minuten sorgte erneut Gregory Rodin mit einem weiteren Powerplaytreffer für das 6:3 und die Vorentscheidung. Die Allstars versuchten das Spiel wieder auszugleichen und nach 56 Minuten konnte Timothy Hoffer zum 6:4 abstauben. Mehr gelang den Allstars aber nicht mehr und so blieb es beim 6:4. Wieder hatten die Adler ihre Probleme, aber diesmal konnte die gute Offensive für den Sieg sorgen. FASS kassierte am Ende zu viele Strafen und das kostete ein besseres Ergebnis. Damit treffen am Sonntag um 11:30 Uhr die Wikinger vom BSchC im kleinen Finale auf die FASS Berlin Allstars, um 15:00 Uhr folgt das Finale zwischen dem EHC Berlin Blues und den SCC Adler Berlin. (NIS/ns) |
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Nachwuchs Nationalmannschaften - Nachwuchsmannschaften |
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U20 DNL Division 1 Jungadler Mannheim feiern Meistertitel (DNL) Die Jungadler Mannheim dürfen sich über den Gewinn der deutschen U20-Meisterschaft der Saison 2022/2023 freuen. Dem Mannheimer Nachwuchsteam gelang ein Sweep gegen den Vorjahresfinalisten, die Kölner Junghaie. Auf dem Weg in die Playoff-Finals setzten sich die Mannheimer gegen die U20-Teams der Schwenninger Wild Wings und des ESV Kaufbeuren durch. Der Kölner Finaleinzug führte über den ERC Ingolstadt und den Titelverteidiger Eisbären Juniors Berlin. Mit den Jungadlern Mannheim und den Kölner Junghaien, standen sich im Finale die beiden erst- und zweitplatzierten Teams der Endtabelle der Platzierungsrunde gegenüber. Ergebnisse Playoff-Finale: · Jungadler Mannheim – Kölner Junghaie (6:5 OT) · Kölner Junghaie – Jungadler Mannheim (2:3) · Jungadler Mannheim – Kölner Junghaie (6:2) Veränderter Spiel-Modus Saison 2022/2023: Die U20 DNL Division 1 spielt seit dieser Saison in einem veränderten Modus. Zunächst wurden zwei Gruppen á sechs Teams in die Evaluierungsrunden A und B aufgeteilt. Für die anschließende Hauptrunde wurden erneut zwei gleichstarke Gruppen gebildet (Gruppe 1: Plätze eins bis drei beider Gruppen und Gruppe 2: Plätze vier bis sechs beider Gruppen). Für die Playoffs qualifizierten sich die Plätze eins bis sechs der Gruppe 1 sowie die Plätze eins und zwei der Gruppe 2. Die anschließende Platzierungsrunden fanden unter den Plätzen drei bis sechs der Gruppe 2 statt. Die Playoffs wurden erstmals mit acht Teams und ab dem Viertelfinale im Best-of-Five-Modus gespielt – zuvor starteten die Playoffs erst ab dem Halbfinale und wurden im Modus Best-of-three gespielt. DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Meine herzlichsten Glückwünsche gehen an die Jungadler Mannheim zum 17. U20-Titel in der Vereinsgeschichte. Dank eines durchaus fulminanten Starts mit vielen frühen Toren, konnten die Jungadler vor eigener Heimkulisse ihre Leistung mit dem Titel ihrer Altersklasse krönen.“ Headcoach Jungadler Mannheim Luigi Calce: „Die Kölner Junghaie verfügen über eine gute Mannschaft und sind sehr organisiert. Ich hätte nicht gedacht, dass wir hier so einen Durchmarsch hinlegen können. Ich bin sehr froh, dass wir das geschafft haben und die Jungs haben das brutal verdient.“ Leiter DEB-Spielbetrieb Markus Schubert: „Gratulation an die Jungadler Mannheim zur U20-Meisterschaft. Durch die Umstellung des Modus in der U20 DNL Division 1, konnten wir uns in der Hauptrunde sowie in den Playoffs, über sehr gute Spiele auf einem hohen Leistungsniveau freuen. Der Modus von Best-of-Five unter den besten acht U20 Teams, war sehr attraktiv und sorgte für Spannung.“ Als wertvollster Spieler (MVP) wurde Edwin Tropmann (Kölner Junghaie) ausgezeichnet. (DEB/te) |
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