IHP Nachrichten
Montag 25.September 2023
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag mit insgesamt elf Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Landesliga Bayern, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.
Montag 25.September 2023
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin Eisbären unterliegen in Mannheim (DEL) Die Eisbären Berlin müssen sich am vierten Spieltag der PENNY-DEL-Saison 2023/24 erstmals geschlagen geben. Die Berliner unterlagen im Spitzenspiel bei den Adler Mannheim in einer hochklassigen und intensiven Partie mit 2:4. Maximilian Eisenmenger (3.) erzielte früh die Mannheimer Führung, jedoch gelang Zach Boychuk (4.) wenig später der Berliner Ausgleich. Mannheims Matthias Plachta (6.) erzielte in der Folge im Powerplay die abermalige Führung der Gastgeber, mit der es auch in die erste Drittelpause ging. Ty Ronning (21.) sorgte dann bereits 38 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts für den erneuten Ausgleich des Hauptstadtclubs, aber Jyrki Jokipakka (36.) gelang die neuerliche Adler-Führung. Im Schlussdrittel traf Kris Bennett (59./EN) dann schlussendlich ins leere Berliner Tor zum 4:2-Endstand aus Sicht der Gastgeber. Die Eisbären Berlin bestreiten am Freitag, den 29. September ihr nächstes Ligaspiel. Dann gastieren die Eisbären bei den Schwenninger Wild Wings. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Es war ein intensives Spiel zweier guter Mannschaften. Mannheim kam wie erwartet stark aus der Kabine. Mit dem frühen Gegentor hatten wir einen schweren Start in die Partie. Wir konnten aber zurückschlagen, haben dann aber in Unterzahl einen weiteren Gegentreffer kassiert. Ab dem Mitteldrittel haben wir kompakter und dynamischer gespielt. Wir haben auch nicht mehr so viele Fehler gemacht. Vor dem dritten Gegentor haben wir den Puck leider nicht aus unserer Defensivzone bekommen. Im weiteren Spielverlauf hatten beide Teams weitere Chancen, aber die Torhüter haben gut gehalten. Wir werden aus dem Spiel lernen. Die Einsatzbereitschaft und der Kampfgeist waren vorhanden.“ Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin): „Es war ein Spiel zweier Top-Teams und eine Partie auf Messers Schneide. Jede Mannschaft hatte ihre Phasen im Spiel. Die Partie war sehr hochwertig und schnell. Wir haben gezeigt, dass unser Weg in die richtige Richtung geht.“
Düsseldorfer EG Grandiose DEG gewinnt 4:3 n.P.! (DEL) Die Düsseldorfer EG hat das erste rheinische Derby der Saison gewonnen! Bei den Kölner Haien gewann sie nach dramatischem Spiel und 1:3-Rückstand doch noch mit 4:3 (1:1, 0:0, 2:2, 0:0, 1:0) und zeigte dabei eine tolle Moral und jede Menge Herz. Ein wichtiges Ausrufezeichen des Teams! Zwei schnelle Powerplay-Treffer der Haie zu Beginn des Schlussdrittels hätten fast die Punkte gekostet. Aber dann drehte das Dolak-Team das Spiel. Sieg im Derby!
Red Bull München Red Bulls setzen sich in Bremerhaven durch (DEL) Red Bull München hat sich im PENNY DEL-Duell bei den Pinguins Bremerhaven drei Punkte gesichert. Vor 3.766 Zuschauern trafen Markus Eisenschmid, Nico Krämmer, Adam Almquist, Patrick Hager und Ryan McKiernan beim 5:2-Erfolg (0:0|2:0|3:2) an der Nordseeküste. München machte gleich zu Beginn in Überzahl Druck, ein Treffer sprang dabei nicht heraus. Die Special Teams bestimmten auch danach das Spielgeschehen. So überstand die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm drei Unterzahlsituationen im ersten Abschnitt. Ihre besten Möglichkeiten hatten die Red Bulls bei fünf gegen fünf durch Jonathon Blum (9.) und Veit Oswald (16.) – doch Pinguins-Schlussmann Maximilian Franzreb war zur Stelle. Auch Daniel Allavena hielt im ersten Drittel fehlerfrei. So endeten intensive 20 Minuten ohne Treffer. Ein ähnliches Bild im Mittelabschnitt, denn zunächst standen die Special Teams beider Mannschaften im Fokus. Tore fielen dabei keine. Das änderte sich in der 30. Minute, als Eisenschmid Franzreb mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis überraschte - seine Torpremiere im Trikot der Red Bulls. München danach mit etwas mehr Raum und kurz vor der Sirene mit dem zweiten Treffer durch Krämmer, der durch sein energisches Nachsetzen im Torraum auf 2:0 erhöhte (40.). Bremerhaven musste kommen und meldete sich durch Nino Kinder zurück (44.). Die Red Bulls ließen sich vom Anschlusstreffer aber nicht beeindrucken. In der 51. Minute feierte dann ein weiterer Neuzugang seine Torpremiere: Verteidiger Almquist bezwang Kristers Gudlevskis, der kurz vor Ende des zweiten Drittels für den verletzten Franzreb in die Partie kam. Im Anschluss kontrollierte der deutsche Meister das Duell – und dennoch wurde es noch einmal spannend. Denn Bremerhaven brachte den sechsten Feldspieler und verkürzte erneut durch Ziga Jeglic (58.). Kurz danach sorgten Hager (59.) und McKiernan (60.) mit ihren Empty-Net-Treffern für die endgültige Entscheidung.
Eispiraten Crimmitschau 5:4! Eispiraten schlagen Ravensburg in der Overtime - Westsachsen bleiben auch im vierten Ligaspiel ungeschlagen (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben den 2.590 Zuschauern im Sahnpark erneut eine spektakuläre Vorstellung geboten. Nach mehreren Führungswechseln setzten sich die Westsachsen letztlich in der Overtime mit 5:4 gegen die Ravensburg Towerstars durch, bleiben so auch im vierten Ligaspiel weiterhin ohne Niederlage und setzen sich damit an der Tabellenspitze weiter fest. Jussi Tuores war nach dem kurzfristigen Ausfall von Verteidiger Ole Olleff (Erkältung) zu einigen Umstellungen in seinem Lineup gezwungen. Dennoch starteten die Eispiraten mit einer deutlichen Überlegenheit in das Spitzenspiel der DEL2 und stellten den Tabellenzweiten aus Ravensburg von Beginn an ordentlich unter Druck. Die Belohnung folgte recht zeitig. Bereits nach vier Minuten hallte der erste Torschrei durch den gut gefüllten Sahnpark. Mario Scalzos Schlagschuss von der blauen Linie fälschte Justin Büsing gekonnt ab und traf somit früh zur 1:0-Führung! Die Freude hielt allerdings nicht lange. Oleg Shilin blieb nach einer Parade mit schmerzerfülltem Gesicht auf dem Eis liegen und konnte schließlich nur mit Hilfe von Teamarzt Matthias Modes und Mitspieler Henri Kanninen vom Eis geführt werden. Für ihn rutschte Christian Schneider zwischen die Torpfosten. Der Backup-Goalie konnte gleich zusehen, wie seine Vorderleute an der starken Anfangsphase anknüpften. Schön bedient von Dominic Walsh, war es Henri Kanninen der die Hartgummischeibe zum 2:0 über die Torlinie beförderte (7.). Auch in der Folge blieben die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores die spielbestimmende Mannschaft, schafften es aber aus zahlreichen weiteren Hochkarätern nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. Dies taten dann die Ravensburger in letzter Minute. Nick Latta brachte die Towerstars mit seinem 1:2-Anschlusstreffer zurück ins Spiel (20.). Das zweite Drittel sollte schließlich ein zerfahrenes werden. Großchancen ließen lange auf sich warten, dafür wurde die Gangart auf dem Eis rauer. Spieler beider Teams mussten immer wieder auf der Strafbank Platz nehmen, zudem kam es immer wieder zu kleinen Nickligkeiten. Erst in den Schlussminuten des Mittelabschnitts wurde auch wieder ansehnliches Eishockey gespielt. Während Schneider immer wieder stark parieren konnte, verpasste Scalzo auf der Gegenseite mit seinem Pfostenschuss das vermeintliche 3:1 und scheiterte mit seinem Tip-in-Versuch schließlich an Ex-Eispirat Ilya Sharipov. Im dritten Drittel kamen schließlich die Towerstars besser aus der Kabine und nutzten eine Powerplay-Situation, um das Spiel nach 45 Minuten auszugleichen. Fabian Dietz überwand Christian Schneider und stellte auf 2:2. Die Eispiraten erholten sich davon aber recht schnell. So war es Colin Smith, der Tobias Lindberg vor Ilya Sharipov schön in Szene setzte – der Schwede hatte so leichtes Spiel und brachte seine Farben erneut in Front 3:2 (47.). Durch eigene Fehler im Aufbauspiel ließen die Hausherren den Gast aus Baden-Württemberg dann aber zurück ins Spiel kommen. Hayden Verbeeks Fehlpass landete auf der Kelle von Charlie Sarault, Nick Latte konnte mit seinem zweiten Treffer erneut ausgleichen – 3:3 (50.). Und es kam sogar noch dicker: Nur zwei Minuten später vollendete Charlie Sarault einen sehenswerten Angriff der Puzzlestädter, die durch den 4:3-Treffer erstmals in Führung gehen konnten (52.). Jussi Tuores zog schließlich alle Register und nahm Christian Schneider bereits drei Minuten vor dem Ende aus dem Kasten. Mit einem zusätzlichen Feldspieler setzten sich die Eispiraten im Drittel der Ravensburger fest und kreierten Chance um Chance. Vinny Saponaris Schuss konnte Ilya Sharipov in der 59. Minute nur prallen lassen, Tobias Lindberg stand goldrichtig und schoss unter riesigem Jubel zum 4:4 ein. Der Spielstand war somit wieder egalisiert und die finale Entscheidung wurde auf die Verlängerung vertagt. In dieser behielten die Gastgeber die Oberhand – Dominic Walsh konnte mit seinem Rebound zum 5:4 einschießen und verwandelte den Sahnpark somit endgültig in ein Tollhaus (63.)! Der Zusatzpunkt blieb also im Sahnpark und die Eispiraten weiter Spitzenreiter der DEL2. Mit ganzen elf Zählern aus den ersten vier Partien behalten die Westsachsen den ersten Platz und können sich zudem über den besten Saisonstart der Clubgeschichte (seit 2007) freuen. Ganz nebenbei konnte auch das 900. Pflichtheimspiel im Sahnpark seit 1990 mit einem Sieg abgeschlossen werden.
Kassel Huskies Deutliche Niederlage der Huskies in Krefeld (DEL2) Vor 5021 Zuschauern und zahlreich mitgereisten nordhessischen Fans unterlagen die Kassel Huskies am Sonntagnachmittag bei den Krefeld Pinguinen mit 6:2 (2:0, 2:1, 2:1). Dabei zeigten sich die Schlittenhunde zu Spielbeginn im Vorwärtsdrang. Ein erster Torschrei aus dem gut gefüllten Kasseler Gästeblock ertönte, als die Nordhessen in ihrer ersten Druckphase ans Außennetz trafen. Auf der Gegenseite war Brandon Maxwell zweimal gefordert und parierte. Die Huskies wollten den Führungstreffer – Carson McMillan legte quer auf Tristan Keck, der über das Tor verzog. Maxwell hingegen verhinderte gegen MacDonald den ersten Treffer des Tages, der trotz einiger gefährlicher Husky-Aktionen für die Gastgeber fallen sollte. Ein satter Schuss von der blauen Linie brachte dem KEV das 1:0 durch Maximilian Söll (9.). Die Huskies wollten die schnelle Antwort, mussten dann jedoch eine Strafzeit hinnehmen – mit Folgen. Nach kurzer Zeit hatte Leon Niederberger zentral zu viel Platz und erhöhte auf 2:0 (13.). Ein denkbar unglücklicher Spielverlauf für die Nordhessen, die nach einer Strafe gegen Christian Ehrhoff nochmal am Drücker waren. Doch Felix Bick im KEV-Tor vereitelte gute Gelegenheiten der Blau-Weißen. Der Mittelabschnitt startete denkbar unglücklicher für den ECK, was die Aufgabe in der Seidenstadt in der Folge nicht leichter machen sollte. Erik Buschmann konnte unbedrängt abschließen und erhöhte damit auf 3:0 (21.) Yannik Valenti meldete die Huskies dann mit seinem Versuch im 2. Drittel an - gefolgt von einer Strafe gegen die Pinguine. Im Powerplay verzog Lowry nach Querpass von Valenti, ebenso Tristan Keck. Brandon Maxwell verhinderte derweil das 4:0, ehe endlich der erste Huskies Treffer fiel – Louis Brune drückte die Scheibe über die Linie nach Vorarbeit von McMillan und Spitzner. Die Huskies wollten mehr, nutzten jedoch auch ein weiteres Überzahlspiel nicht. Darren Mieszkowski setzte sich stark durch und bediente Keck, aber wieder stand Bick im Weg, Während die Huskies daran arbeiteten, vor dem KEV-Tor weiter für Gefahr zu sorgen, lief ein Pinguine-Konter, an dessen Ende Matsumoto auf 4:1 erhöhte (39.). Nach Strafzeiten zum Ende des zweiten Drittels, startete der Schlussabschnitt im vier gegen vier, gefolgt von mehreren Strafzeiten gegen die Pinguine. Aber selbst in doppelter Überzahl gelang den Huskies der zweite Treffer einfach nicht. Ganz anders auf der Gegenseite. Die Pinguine zeigten mit einem Doppelschlag innerhalb von gerade einmal 17 Sekunden ihre Effektivität und erhöhten auf 6:1 (47.). Das Spiel war gelaufen. Nur eine Minute später war es dennochTristan Keck, der im Konter den zweiten Huskies-Treffer des Nachmittags markierte (48.). Nachdem der Kasseler Pfosten den siebten Gegentreffer verhinderte, gab es auf dem Eis noch einige Meinungsverschiedenheiten, jedoch keine spielentscheidenden Aktionen. Für die Kassel Huskies geht es am kommenden Freitag (29.9.) mit einem Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen weiter, ehe am Sonntag (01.10.) das nächste Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers ansteht.
ESV Kaufbeuren Joker unterliegen den Selber Wölfen mit 2:3 nach Penaltyschießen (DEL2) Der ESVK empfing am vierten Spieltag der laufenden Saison die Selber Wölfe. Die Mannschaft um Marko Raita trat ohne Fabian Nifosi, Leon Sivic und Keanu Salmik an, die alle bei der U20 im Einsatz waren, dafür ist Rihards Babulis zurück im Kader. Ansonsten waren die selben Joker auf dem Eis wie beim vorigen Spiel gegen Dresden. Der ESVK verlor vor 2.267 Zuschauern ein hart umkämpftes Spiel nach Penaltyschießen mit 2:3. Die erste nennenswerte Aktion des Spiel war ein unkorrekter Körperangriff, welcher in der 4. Spielminute von den Schiedsrichter geahndet wurde. Somit durfte Jordan Knackstedt seinen Weg zur Strafbank antreten. Im darauffolgenden Powerplay der Joker störten die Selber Wölfe gut, sodass der ESVK sich schwer tat in die Formation zu finden. Die Wölfe überstanden ihr Unterzahlspiel somit unbeschadet. Insgesamt hatte die Joker im ersten Spielabschnitt mehr vom Spiel und ließen in der 13. Minute die energie schwaben arena das erste Mal jubeln, als Yannik Burghart von der linken Seite mit Tempo in die Angriffszone fuhr und einen scharfen Pass in den Slot spielte. Jamal Watson musste dann nur noch den Schläger hinhalten, damit die Scheibe ihren Weg zum 1:0 rechts knapp unter das Gestänge fand. Danach passierte auf beiden Seiten recht wenig. In der letzten Minute des ersten Spielabschnittes wurde es dann nochmal gefährlich. Thomas Heigl setzte den mittig vor ihm stehenden Tyler Spurgeon in Szene, welcher aber Michael Bitzer im Tor der Selber auch in mehrmaligen Versuchen nicht überwinden konnte. Zu Anfang des zweiten Drittels fand erneut Kaufbeuren besser in das Spiel, Selb tat sich schwer offensiv Akzente zu setzen. Dies änderte sich ab der 27. Minute als Philipp Bidoul wegen Beinstellen eine kleine Strafe erhielt. Für den neutralen Fan waren die nächsten zwei Minuten der Special Teams beider Mannschaft spannend anzusehen. Zu Anfang ihres numerischen Vorteils kamen die Wölfe gut in ihre Powerplayformation, die Joker wussten sich jedoch zu helfen und konnten einige Male klären. Im weiteren Verlauf der Strafzeit wurde Selb immer stärker und es kamen viele Schüsse auf das Kaufbeurer Tor. Daniel Fießinger hielt den Kasten aber sauber, somit stand es weiterhin 1:0 für die Joker. In der 32. Erhöhte die Mannschaft in Rot-Gelb auf 2:0. Jere Laaksonen setzte sich hinter dem Tor der Wölfe gut gegen seinen Gegenspieler durch, passte auf Alex Thiel am rechten Bullykreis und dieser hämmerte die Scheibe per Direktschuss links oben in das Eck. Nach 35 gespielten Minuten musste dann Nick Miglio wegen Behinderung auf die Strafbank. Das anschließende Powerplay der Joker führte nicht zum Erfolg, ganz im Gegenteil. Kurz nach Ablauf der Strafe ergatterte Selb die Scheibe, Nick Miglio fuhr vor das Tor der Kaufbeurer und passte quer zu Jordan Knackstedt welcher Daniel Fießinger über der Schulter zum Anschlusstreffer bezwingen konnte. Somit endete der zweite Spielabschnitt mit 2:1. Die Selber Wölfe kamen wütend aus der Kabine und dominierten den Großteil des letzten Drittels. Der ESVK tat sich schwer und fand kaum mehr den Weg vor das gegnerische Tor, ganz im Gegensatz zur Mannschaft aus Selb. Diese scheiterten jedoch mehrmals am Gestänge oder am Kaufbeurer Goalie, bis zur 51. Minute. Die Joker vertendelten hinter dem eigenen Tor die Scheibe, Arturs Kruminsch passte brachte von dort aus die Scheibe vor das Tor, Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss von Egils Kalns noch parieren, war dann aber gegen den Nachschuss von Richard Gelke machtlos, Spielstand 2:2. In der 57. Spielminute lag jener Richard Gelke nach einem Check von Jacob Lagacé mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Eis. Die Schiedsrichter konsultierten, nach neuer Regelung, bei nicht angezeigter Strafe den Videobeweis und entschieden auf zwei Minuten wegen Bandenchecks gegen Lagacé. Das anschließende Powerplay blieb torlos, somit endete der dritte Spielabschnitt mit 2:2 – es gab eine Verlängerung. Die Overtime war ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. Stark aufspielende Stürmer wurden aber von ebenso stark aufspielenden Goalies am Tor gehindert. Es folgte ein Penaltyschießen. John Lammers scheiterte für Kaufbeuren am Pfosten, Peter Trska verlud Daniel Fießinger für Selb, Jacob Lagacé traf das Tor nicht und Jordan Knackstedt verwandelte den Puck humorlos per Handgelenksschuss im rechten oberen Eck. Das Spiel endete somit mit 2:3.
Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 6-2 (DEL) Die Krefeld Pinguine haben sich für den enttäuschenden Auftritt am Freitag in Freiburg rehabilitiert und die Kassel Huskies am Sonntagnachmittag mit 6:2 (2:0, 2:1, 2:1) geschlagen. Vor 5021 Zuschauern lieferten sich die beiden Rivalen ein hitziges Duell. Die Pinguine versprühten ab dem ersten Bully Spielfreude und gingen in der neunten Minute durch Maximilian Söll in Führung. Drei Minuten später gelang dem KEV im Powerplay gar das 2:0. Philipp Kuhnekath steckte den Puck zu Leon Niederberger durch, der den Puck im Powerplay an Brandon Maxwell vorbei im Tor unterbrachte. Die Pinguine ließen sich auch durch kleine Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem Erik Buschmann 36 Sekunden nach Wiederaufnahme der Partie im zweiten Drittel auf 3:0 erhöhte, wurden die Huskies etwas aktiver und kamen durch Louis Brune zum 3:1-Anschlusstreffer. Doch der KEV hatte häufig eine Antwort für die Kassler Bemühungen parat. Während das Spiel Zusehens physischer wurde, legten die Pinguine in der 39. Minute durch Jon Matsumoto das 4:1 nach. Die Reihe um den Deutsch-Kanadier sorgte im Schlussabschnitt durch einen Doppelschlag innerhalb von 17 Sekunden auch für die Entscheidung. Erneut war es Matsumoto, der in der 47. Minute einnetzte, dann Alexander Ruuttu mit seinem Premierentreffer in Pinguine-Dress. Der zweite ECK-Treffer durch Tristan Keck eine Minute später diente lediglich der Ergebniskorrektur, änderte jedoch nichts am 6:2 Heimsieg der Pinguine.
Selber Wölfe Wölfe punkten in Kaufbeuren - ESV Kaufbeuren vs. Selber Wölfe 2:3 n. P. (1:0; 1:1; 0:1; 0:1) (DEL2) Nachdem sich die Selber Wölfe im ersten Drittel noch sehr abmühen mussten, kamen sie im weiteren Spielverlauf immer besser in die Partie und konnten einen 2-Tore-Rückstand aufholen. Das fällige Penaltyschießen entschieden die Porzellanstädter für sich und sicherten sich somit nicht unverdient den Zusatzpunkt. Die Selber Wölfe versuchten den Gastgebern wenig Raum für einen kontrollierten Spielaufbau zu geben und hatten mit dieser Taktik über weite Strecken des ersten Spielabschnitts Erfolg. Wenn die Kaufbeurer gefährlich in die Angriffszone kamen, dann meist durch schnelles Umschaltspiel. Doch die Defensive um den sehr gut aufgelegten Wölfe-Goalie Bitzer stand gut. In der Offensive fehlte den Wölfen allerdings noch die Durchschlagskraft. Die klareren Chancen hatten die Allgäuer, die eine davon auch zum Torerfolg nutzen konnten: Nach einem Scheibenverlust der Porzellanstädter schalteten die Hausherren schnell um, Verteidiger Watson tauchte allein vor Bitzer auf und fälschte die Hereingabe unhaltbar für den Selber Torhüter in den Torgiebel ab. Mit zunehmender Spielzeit traten die Selber Wölfe nun auch stärker in der Offensive in Erscheinung. Eine Überzahl spielten sie schön aus, kamen durch Vantuch, Hanusch und Trska zu Chancen, belohnten sich aber nicht mit dem möglichen Ausgleich. Besser machten es die Gastgeber, die die Wölfe längere Zeit in der Defensivzone einschnüren konnten und durch Thiel per Direktabnahme auf 2:0 erhöhten. Die Wölfe ließen sich von diesem Nackenschlag aber nicht beeindrucken und erarbeiteten sich durch Naumann und McNeill, letzterer in Unterzahl, weitere Tormöglichkeiten. In der 37. Minute gelang den Gästen dann endlich der verdiente Anschlusstreffer. Plauschin mit einem langen Pass auf den von der Strafbank kommenden Miglio, der die Scheibe auf den mitgelaufenen Torschützen Knackstedt ablegte. Im Schlussabschnitt hatten die Selber Wölfe überwiegend das Heft in der Hand und drängten auf den Ausgleich. Zunächst verzog Miglio in Unterzahl, dann traf Gläßl nur den Pfosten. In der 51. Minute ließ Gelke den mitgereisten Selber Anhang jubeln: Einen Schuss von Kalns konnte Fießinger nur prallen lassen und Gelke besorgte mit dem Nachschuss den verdienten Ausgleich. Bis Ende der regulären Spielzeit wollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Auch die fünfminütige Verlängerung brachte, trotz einiger guter Torszenen auf beiden Seiten, noch keine Entscheidung. Das Penaltyschießen entschieden die Wölfe durch zwei Treffer von Trska und Knackstedt für sich. Auf Kaufbeurer Seite scheiterten Lammers und Lagacé an Bitzer.
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Waldkraiburg Löwen Kalte Dusche in Grafing beim 1. Vorbereitungsspiel für den EHC Waldkraiburg (BLL) Am Freitagabend war es, nachdem die Eishockeywelt außen rum so langsam erwacht, auch für den EHC Waldkraiburg so weit, sein erstes Spiel zu absolvieren. Zum Start der Vorbereitung suchten sich die Löwen gleich einmal einen echten Brocken aus und fuhren zum neuen Kooperationspartner dem EHC Klostersee. Die Grafinger, die selbst schon vier Spiele in ihrer Vorbereitung absolvierten, waren demnach bereits im Tritt und eingespielt. Die Löwen, mit vielen neubesetzten Stellen, mussten dieses Spiel nutzen, um sich gegenseitig auf dem Eis neu zu finden und kennenzulernen. Überraschend gut startete der erste Durchgang daher für die Löwen. Gleich von Beginn an sah man gute Pässe sowie Vorstöße vom EHC Waldkraiburg, während man den Gegner nicht richtig ins Spiel kommen ließ. So meldete sich Philipp Seifert bereits in der zweiten Minute von der blauen Linie bei Grafings Schlussmann Philipp Hähl an. Nur Sekunden später startete dann Leon Decker, nach einem Fehler eines Grafinger Angreifers einen Alleingang auf das Tor. Sein zentraler Abschluss jedoch stellte Philipp Hähl vor keine allzu große Herausforderung. Nach etwa fünf Minuten im Spiel erhält Waldkraiburg die erste Strafe der Saison. Patrick Zimmermann verabschiedete sich wegen Beinstellens auf das Bänkchen. Rund eine Minute und 50 Sekunden lang hielten die Löwen die Grafinger in dieser Unterzahl in Zaum und ließen keine echte Möglichkeit zu. Kurz vor Ablauf dieser Strafe jedoch reicht ein genauer Pass durch das Drittel und der Grafinger Kelvin Walz nutzte diesen zum 1:0 Führungstreffer ins lange Eck. Aber auch in der Folge ließen sich die Mannen um Coach Jürgen Lederer von diesem Führungstreffer nicht beeindrucken. Ebenso wenig wie von der Härte, welche die Grafinger Spieler zwischenzeitlich an den Tag legten und die letztlich nach einem etwas zu übereifrigen Einsteigen von Leander Ruß gegen Tim Ludwig in einer fünfminütigen- plus Spieldauerstrafe wegen Bandenchecks endete. Zuvor jedoch glich Waldkraiburg das Spiel noch aus. Nach einer Strafe für Grafing befanden sich die Löwen in Überzahl. Hier fasste sich Philipp Lode ein Herz, glitt auf messerscharfen Kufen an drei Grafinger Spielern vorbei, legte den Puck quer und dort wartete Anthony Dillmann bereits, um das Spielgerät nach diesem schönen Lauf in ein Tor umzumünzen. Zum Ende des Drittels wurde es noch einmal aufregend auf dem Feld. Waldkraiburg konnte aus der 5-minütigen Überzahl keinen Profit schlagen, zumal man sich selbst noch mit insgesamt drei Spielern auf die Strafbank begab. Diese Überzahl nutzten die Grafinger letztlich um in einer, zwischen beiden Mannschaften, ebenbürtigen Partie, zur Pause durch Felix Kaller wieder in Führung zu gehen. Das zweite Drittel startete wie das erste endete. Beide Teams waren ebenbürtig und schenkten sich nichts. So hatte beispielsweise das Duo Soukup und Dana ebenso ihre Möglichkeit wie Daniel Hora oder Nico Vogl. Mit Fortschreiten der Zeit jedoch konnte man bemerken, dass den Löwen, die ihr erstes Spiel bestritten, langsam die Luft aus den Lungen wich. Lediglich mit 13 Feldspielern war der EHC Waldkraiburg angereist, da zu den drei kranken Spielern, sich auch noch Felix Lode arbeitsbedingt vom Spiel abmelden musste. So kamen also zwei Faktoren zusammen, die es verhinderten, dass Waldkraiburg sein gutes Spiel aus den ersten rund 27 Minuten auch weiterhin durchziehen konnte. Die 18 Grafinger Feldspieler, welche auch schon einige Spiele spielten, wussten dies auch gnadenlos auszunutzen. So fielen im zweiten Durchgang ab der achten Spielminute ganze vier Tore, um das zu untermauern, was der Ligenunterschied vermuten lassen hätte sollte. Innerhalb von acht Minuten erhöhten der EHC Klostersee von einem 2:1 auf ein 6:1 durch Baumhackl, Roeder, Gaschke und Walz. Mit einer so hohen Führung im Rücken, kamen die Grafinger Spieler mit geschwellter Brust aus der Kabine ins dritte Drittel. Den Löwen jedoch reichten die 15 Minuten Pausentee nicht um wieder voll zu Kräften zu kommen, um den erfahrenen Spielern noch die Stirn bieten zu können. Zwar steckten die Löwen nicht auf und zeigten sich weiterhin kämpferisch, doch bringen sollte das nicht viel. Klostersee beschränkte sich auf ein Minimum und zeigte sich effektiv. So feuerten die Grafinger nach rund vier Minuten im Durchgang einen Doppelschlag ab und erhöhten innerhalb von 31 Sekunden durch Gaschke und Nicolai Quinlan erst auf 7:1 und dann auf 8:1. Wenn sie durchkamen, kreierte der EHC Waldkraiburg auch weiterhin Möglichkeiten und zeigte auch, dass sie im Training bereits einige Spielzüge trainiert haben. Auffallend waren im Angriff auch das Duo Philipp Lode und Dominik Soukup, welche im Spielverlauf mindestens dreimal durch gut funktionierende Spielzüge gefährlich vors Tor kamen. Nach rund achteinhalb Minuten setzte Grafing den persönlichen Schlusspunkt in der Partie. Torschütze war hier der zweite Quinlan, Philipp, der seinem Bruder in puncto Toren an diesem Abend in nichts nachstehen wollte. Das zahnte Tor war dem EHC Klostersee jedoch verwehrt geblieben, auch, weil Löwen-Schlussmann Sickinger nach einer Auszeit von Trainer Jürgen Lederer keinen Fehler mehr zeigte. Das letzte Tor des Spiels oblag den Löwen. Torschütze zur Ergebniskorrektur war Josef Dana, der mit einem sehenswerten Handgelenksschuss trocken ins rechte obere Eck verwandelte. Sehens- und bemerkenswert war auch sein Jubel im direkten Anschluss. Denn der erste Weg und Blick führte in zu den rund 30 mitgereisten Waldkraiburger Fans, während er auf das Löwen-Logo auf seinem Trikot klopfte – ein klares Zeichen an die Anhänger der Löwen. Fazit des Spiels dürfte sein, dass, wenn sich der Eindruck erhärtet, die Löwen gut aufgestellt sind und mit etwas mehr Luft und Mannstärke, ein echter Stolperstein in der Vorbereitung eines Oberliga-Absteigers sein hätten können. Man darf auf die kommenden Partien mit Spannung blicken.
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Eisbären Juniors Berlin Juniors holen ersten Saisonsieg (RLO) Fast schon erwartet eng und spannend verlief die Partie zwischen den Eisbären Juniors Berlin und den Jungfüchsen aus Weißwasser. 7:5 (3:1/2:3/2:1) gewannen die Juniors eine Partie, die erst im letzten Drittel entschieden wurde. Beide hatten am Vortag eine schwere Partie zu absolvieren, starteten also mit einem Doppelwochenende in die Saison. Die Juniors unterlagen im Derby gegen FASS und Weißwasser bei Titelverteidiger Chemnitz. Nun trafen beide im Welli aufeinander und wollten den ersten Saisonsieg feiern. Einen Favoriten gab es nicht, beiden war ein Sieg zuzutrauen. Die Juniors konnten in diesem Spiel zusätzlich auf Vincent Späth und Clemens Sager zurückgreifen, im Tor startete Gion Ulmer. Bei den Gästen gab es lediglich im Tor eine Änderung, Ole Mater begann und sein Vertreter war Leroy Rohde. Von Beginn an griffen beide Team an, viele gute Chancen gab es aber zunächst nicht. Die Gäste hatten zwar optisch leichte Vorteile, die besseren Chancen hatte aber die Juniors. Und ihnen gelang nach sieben Minuten der erste Treffer des Spiels. Gino Kinder überwand Ole Mater im Tor der Gäste. Aber die Antwort der Gäste kam drei Minuten später. Nach einem Konter konnte Gion Ulmer einen Schuss abwehren, der Nachschuss von Gavin Fleck aber saß und es stand 1:1. Es ging weiter hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten. Beide kamen auch zu einem ersten Powerplay, ein Treffer gelang aber nicht. 52 Sekunden vor der Sirene klingelte es doch noch, Clemens Sager hielt die Kelle in einen Pass und die Juniors führten. 16 Sekunden später folgte5das 3:1, Georg Ginsburg sorgte für die Pausenstand von 3:1. Und im 2. Drittel setzten die Juniors nach 56 Sekunden noch einen drauf. Beim ersten Angriff der Juniors staubte Felix Kübler ab und es stand 4:1. Vier Minuten später kamen die Jungfüchse zu einem doppelten Powerplay von 90 Sekunden und damit einer guten Chance noch zum Anschluss zu kommen. Es gab auch gute Schüsse und einen Pfostenschuss, kurz vor Ablauf der zweiten Strafe konnte Tim Lendzian dann noch das 4:2 erzielen (27.). Weißwasser versuchte nachzulegen und die Juniors spielten weiter mit. So gab es ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, beide Torhüter mussten immer wieder eingreifen. Es waren die Gäste, denen der nächste Treffer. Ronny-Lukas Gebert schloss einen Konter erfolgreich ab und so war Weißwasser nach 33 Minuten wieder dran. Zwei Minuten später stand es 4:4. Die Gäste wieder in Überzahl und ein Hammer von Luca Brauner schlug unhaltbar oben ein. Auch die Juniors kamen in diesem Abschnitt zu einem doppelten Überzahl, sie durften sich 58 Sekunden mit zwei Spielern mehr versuchen. Und sie nutzten das auch aus, Felix Kübler traf mit einem platzierten Schuss unter die Latte und die Juniors führten nach 38 Minuten wieder. Diesmal überstanden die Gäste auch die letzte Minute schadlos, die Juniors führten nach 40 Minuten trotzdem knapp mit 5:4. Hier war noch alles offen und beide versuchten entsprechend den Spielstand zu ändern. Es gab auch vor beiden Toren gute Aktionen, nur ein Treffer wollte nicht fallen. Nach 51 Minuten folgte ein weiteres doppeltes Powerplay. Wieder durften es die Juniors mit zwei Spielern mehr versuchen, diesmal über 84 Sekunden. Kaum mit vier Feldspielern unterwegs, folgte die nächste Strafe gegen die Gäste und somit ein weiteres Powerplay der Juniors. Diesmal nutzten die Gastgeber die Chance mit zwei Feldspielern mehr einen Treffer zu erzielen, Pierre Gläser war erfolgreich (52.). Im Anschluss gab es eine Auseinandersetzung und die endete für Weißwassers Marshall Renke mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe, er kam von der Bank und griff und Geschehen ein. Lukas Rehberg (EJB) und Marius Stöber (WSW) durften sich für fünf Minuten ausruhen gegen. Weiter mit zwei Spielern mehr sorgte Tom Fitschen mit dem 7:4 nach 54 Minuten für die Entscheidung. Zwar kontrollierten die Juniors das Spiel, dennoch konnte Neo Siegmund 58 Sekunden vor dem Ende noch das 7:5 erziele. Der Versuch den Torhüter zu ziehen endete für die Gäste mit einem Wechselfehler und somit war die Partie endgültig entschieden. Es war ein schönes Spiel mit guten Aktionen auf beiden Seiten. Beide dürften auch in dieser Saison wieder eine gute Rolle spielen. Am Ende waren es auch die Strafen, die dieses Spiel entschieden, doch auch so war der Sieg der Juniors nicht unverdient, sie nutzten ihre Chancen besser. Für die Juniors geht es am kommenden Samstag mit einem Heimspiel weiter, Titelverteidiger Chemnitz Crashers ist dann um 19:00 Uhr zu Gast im Welli.
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Mad Dogs Mannheim Mannheimer Sechs-Punkte-Saisonstart in Amsterdam Mit einem 1:4 und 2:6 nahmen die Mad Dogs Frauen in den beiden ersten Spielen der neuen Saison der Fraueneishockey-Bundesliga die vollen Punkte aus den Niederlanden mit nach Hause. Mannheims Stürmerin Abby Davies legte dabei einen Blitzstart hin. 23 Sekunden waren gespielt, da hatte Davies bereits den Puck hinter Torhüterin Dayna Owen befördert. Postwendend der Gegenangriff der Amsterdam Tigers, der Puck traf den Pfosten. Und die Gastgeberinnen blieben gefährlich mit einer weiteren Großchance. Ab der zweiten Hälfte des Drittels wurde Mannheim stärker. Die Tigerinnen hatten ihre Vorsätze beherzigt und besetzten die Strafbank im Vergleich zu den Testspielen zwei Wochen zuvor deutlich seltener. Die beiden nächsten Treffer fielen im zweiten Abschnitt erneut auf Mannheimer Seite: Yvette Reichelt und wieder Abby Davies trugen sich in die Liste der Torschützinnen ein. Zum Drittelende gab es für die Gäste noch einen Pfostenschuss und eine weitere Großchance zu verbuchen. Schnelles Coast-To-Coast-Eishockey bot der Schlussabschnitt mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. In der 53. Minute wurde Fraueneishockey-Geschichte geschrieben: Der erste Treffer für Amsterdam durch Savine Wielenga, vorausgegangen war eine Mannheimer Großchance, welche die Gastgeberinnen sofort entsprechend beantworteten. Nachdem Amsterdam in der 55. Minute eine der seltenen Strafzeiten dieses Spiels nahm, machte Abby Davies ihr Triple des Tages perfekt und traf in Überzahl zum 1:4-Endstand. Besser ins Spiel fanden die Mannheimerinnen am Sonntag trotz des frühen Torerfolgs am Tag zuvor und erspielten sich zunehmend Chancen. In der 12. Minute brachten zwar die Amsterdamerinnen das Gestänge zum Klingen, doch schon eine Minute später herrschte höchste Gefahrenstufe im niederländischen Strafraum. Das 0:1 lag in der Luft, und Michelle Mohr war dieses in der 15. Minute vorbehalten. Stichwort postwendend nach dem 0:1: Heute funktionierte dies bei den Gastgeberinnen, nur 18 Sekunden später hieß es schon 1:1 nach dem Treffer von Kimberley Collard. In der Folge gute Chancen für beide Teams. Mit einem starken zweiten Drittel stellten die Mad Dogs Frauen die Weichen Richtung Sieg. Fiona Ibach erhöhte in der 26. Minute mit einem Schuss in die obere rechte Ecke, Hanna Amort hatte Zeit, Maß zu nehmen und haute den Puck kurz vor der Hälfte der Spielzeit ins Netz, und gut anderthalb Minuten später bekam Yvette Reichelt den Puck von hinter dem Tor serviert und versenkte ihre Abnahme im gegnerischen Kasten. Mit einem 1:4 ging es in die letzte Pause des Wochenendes. Die Tigerinnen zeigten aber als kampfstarkes Team noch einmal ihre Krallen und Esther De Jong verkürzte im Powerplay auf 2:4 (48.). Doch Tabea Botthof setzte in der 52. Minute zu einem sehenswerten Move an und stellte den alten Abstand wieder her. Das erste und letzte Tor des Wochenendes gehörte Abby Davies (58.). Am kommenden Wochenende starten vier weitere Teams in die DFEL-Saison. Die Mad Dogs Frauen haben hingegen spielfrei und tragen am 7. Oktober um 19:30 ihr erstes Heimspiel der Saison aus, Gegnerinnen sind die Eisbären Juniors Berlin Frauen.
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