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2025 Juli
        
        

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  KURZNACHRICHTEN  

          
     
Forst Nature Boyz
(BLL)  Tobias Dietz wird auch in der nächsten Landesligasaison weiter für den SC auflaufen. Der 29-Jährige spielt bereits seit 2018 für die Nature Boyz
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Verteidiger Lennart Esche wird in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen. Der 23-Jährige, der aus dem Iserlohner Nachwuchs hervorging, brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 44 Partien auf einen Treffer und 22 Assists
  
Hannover Scorpions
(OLN)  Die Mellendorfer haben die nächsten Spielerabgänge bekannt gegeben. Mit Stürmer Louis Trattner und Verteidiger Marcus Götz verlassen zwei Leistungsträger der vergangenen Jahre die Wedemark
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Dominik Vlk wird in sein drittes Jahr beim ESV gehen. In der vergangenen Regionalligasaison gelangen dem 25-Jährigen in 26 Spielen 2 Tore und 9 Vorlagen
  
EV Moosburg
(BLL)  Eigengewächs Simon Huber läuft weiterhin beim EVM auf. Der 23-Jährige gehört bereits seit 2020 zum Kader der 1.Mannschaft und sammelte zuletzt 5 Scorerpunkte in 20 Partien
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmer Leo Prüßner hält den Hanseaten weiter die Treue. Der 24-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Hamburg Sailors zurück und konnte zuletzt in 22 Spielen 9 Tore und 6 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat Verteidiger Walther Klaus unter Vertrag genommen. Der 26-jährige gebürtige Finne mit deutschem Pass wechselt vom Ligakonkurrenten Icefighters Leipzig an die Ostsee. In der letzten Saison absolvierte er 50 Spiele, bei denen er zwei Assists beisteuern konnte. 36 Minuten musste er auf der Strafbank absitzen
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Stürmer Michael Jamieson, der letztes Jahr zum EHC zurückkehrte, hat seinen Vertrag verlängert. Der 33-jährige US-Amerikaner gehört zu den Leistungsträgern in der Offensive und konnte in 41 Spielen 30 Tore und35 Assists für sich verbuchen
  
Harzer Falken
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben den niederländischen Nationalspieler Bartek Bison verpflichtet. Der 27-jährige Angreifer, der schon in der Oberliga für Tilburg spielte, wechselt von Den Haag aus der CEHL nach Braunlage
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW hat Verteidiger Miks Jaunozols unter Vertrag genommen. Der Bruder des ehemaligen Haie-Spielers Toms Jaunozols wechselt aus der schwedischen Division 2 von Solleftea HK an die Nordsee
  
Eispiraten Dorfen
(BLL)  Tobias Cramer wechselt vom Oberliga-Aufsteiger Erding Gladiators zum ESC. Der 21-jährige Verteidiger brachte es in der abgelaufenen Bayernligasaison in 43 Spielen auf 5 Treffer und einen Assist
  
Hamburger SV
(RLN)  Dauerbrenner Jannik Höffgen hält den Hanseaten auch in der neuen Spielzeit die Treue. Der 28-jährige Stürmer steht bereits seit 2012 im Kader der 1.Mannschaft des HSV und stellt Jahr für Jahr seine Scorerqualitäten unter Beweis
  
Haßfurt Hawks
(BLL)  Mannschaftskapitän Christian Dietrich hat seinen Verbleib beim ESC erklärt. Bereits seit 2013 geht der Stürmer für die Hawks aufs Eis
  
Harsefeld Tigers
(RLN)  Stürmer Christian Schoof, der seit 2022 beim TuS spielt, hat seine weitere Zusage bei den Tigers für die neue Regionalligasaison gegeben
  

   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 6.November 2023

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag und Montag mit insgesamt 24 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.
 
    
NEWS

DEB - Nationalmannschaft  /  Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2  /  Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    

eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gehen als Tabellenführer in Länderspielpause

(DEL)  Die Eisbären Berlin haben das letzte Spiel vor der anstehenden Deutschland-Cup-Pause gewonnen. Die Berliner setzten sich am Sonntagnachmittag in einer intensiven und schnellen Partie beim ERC Ingolstadt mit 4:1 durch. Die Eisbären haben somit die letzten sechs Spiele auf fremden Eis gewonnen und gehen als Tabellenführer in die bevorstehende Länderspielpause. Stürmer Marcel Noebels sammelte den 400. DEL-Scorerpunkt seiner Karriere.
Die Gäste spielten ein druckvolles Startdrittel, es ging aber torlos in die erste Pause. Im mittleren Spielabschnitt war es dann Zach Boychuk (24.), der die Berliner Führung erzielte. Wenig später sorgte jedoch Ingolstadts Maurice Edwards (27.) für den Ausgleich. Torhüter Jonas Stettmer hielt in der Folge mit mehreren guten Paraden das Remis fest. Yannick Veilleux (45.) und Tobias Eder brachten die Eisbären dann im Schlussdrittel erneut in Front. Den Oberbayern bot sich rund sieben Minuten vor Spielende bei einem fünfminütigen Powerplay die Chance, nochmal heranzukommen. Manuel Wiederer (56./SH1, EN) sorgte aber schlussendlich in Unterzahl mit dem Treffer ins leere Ingolstädter Tor für den 4:1-Endstand.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Ligaspiel am Donnerstag, den 16. November. In der ersten Partie nach der Länderspielpause gastiert der Hauptstadtclub bei den Augsburger Panthern. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit unserer heutigen Leistung. Vor allem unser Start in die Partie hat mir gefallen. Wir waren von Beginn an bereit. Wir haben die erhoffte Reaktion nach unserer emotionalen Niederlage am Freitag gezeigt. Wir konnten unsere Chancen zunächst nicht nutzen, wir haben aber nicht nachgelassen. Beide Teams haben hart gekämpft, sodass es lange Zeit Remis stand. Mir hat unsere Haltung gefallen. Jonas Stettmer war zur Stelle, wenn wir ihn brauchten. Unser Unterzahlspiel war sehr stark. Wir haben dann einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Vor uns liegt noch eine lange Saison. Wir werden die Pause jetzt nutzen, um die Akkus aufzuladen.“   
Tobias Eder (Stürmer Eisbären Berlin): „Es war keine Partie für schwache Nerven. Wir haben heute ein gutes Spiel abgeliefert. Speziell im Schlussdrittel war es sehr solide von uns. Egal ob im Fünf-gegen-Fünf, oder in Unterzahl. Ingolstadt kam in der fünfminütigen Überzahl zu kaum Torchancen. Wir haben uns die Pause verdient.“
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  18:32 Uhr
Bericht:     EHCB
Autor:     meb


duesseldorferegDüsseldorfer EG
So knapp! DEG verliert in den Schlusssekunden 1:2 in München

(DEL)  War es das letzte Spiel der Düsseldorfer EG in der altehrwürdigen Olympia-Eishalle zu München? Der heimische EHC zieht ja im kommenden Jahr in den bestimmt schicken SAP Garden. Wie dem auch sei: Die DEG verlor das Gastspiel beim Deutschen Meister Red Bull München denkbar knapp und unglücklich mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) und geht nun in die Deutschland Cup-Pause. Die Rot-Gelben zeigten heute eine starke Leistung und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt!
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  19:04 Uhr
Bericht:     DEG
Autor:     pdeg


ehcredbullmuenchenRed Bull München
Last-Minute-Sieg: Red Bulls setzen sich gegen Düsseldorf durch

(DEL)  Red Bull München hat am 18. Spieltag der PENNY DEL gegen die Düsseldorfer EG mit 2:1 (0:0|1:0|1:1) gewonnen. Für die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm war es der sechste Sieg in den vergangenen sieben Heimspielen. Vor 4.873 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielten Chris DeSousa und Ben Street die Münchner Treffer im letzten Spiel vor der Deutschland Cup-Pause.
Die Red Bulls legten gleich zu Beginn den Vorwärtsgang ein, aber Düsseldorf setzte immer wieder Nadelstiche. So war Mathias Niederberger im Münchner Tor früh gefordert – unter anderem in der zweiten Minute gegen Bennet Roßmy. Auf der anderen Seite tauchte Adam Almquist frei vor dem DEG-Kasten auf, doch Henrik Haukeland parierte diesen und auch die weiteren Abschlüsse der Red Bulls im ersten Abschnitt. Damit endeten 20 ausgeglichene Minuten ohne Treffer.
Ein ähnliches Bild auch im Mittelabschnitt: Das Team von Trainer Toni Söderholm mit mehr Spielanteilen, die DEG lauerte auf Konter. Dann kassierten die Gäste eine Strafe – und das nutzten die Red Bulls aus: DeSousa krönte ein sehenswertes Solo mit dem 1:0 (25.). Die Partie blieb offen, denn beide Mannschaften hatten gute Chancen. Ein weiteres Tor fiel im zweiten Drittel allerdings nicht.
Die DEG erhöhte im Schlussabschnitt das Risiko, an Niederberger war aber zunächst kein Vorbeikommen – bis Moritz Wirth in der 49. Minute einen Screen nutzte und zum Ausgleich traf. Kurz darauf verhinderte der Pfosten den Doppelschlag der Gäste (51.). Im Anschluss schalteten die Red Bulls wieder einen Gang hoch und das zahlte sich aus: Dominik Bittner brachte kurz vor Schluss den Puck in seinem 500. DEL-Spiel aufs Tor und Street fälschte zum 2:1-Sieg für München ab (60.).
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  19:14 Uhr
Bericht:     EHCM
Autor:     irbm


crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:4! Eispiraten unterliegen Freiburg in der Overtime - Westsachsen belohnen sich nach starker Aufholjagd nicht

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben im letzten DEL2-Spiel vor der Länderspielpause lediglich einen Zähler einfahren können. Bei den Wölfen Freiburg unterlag das Team von Cheftrainer Jussi Tuores mit 3:4 in der Overtime. Damit konnten sich die Westsachsen nicht für ein tolles Comeback belohnen. So holten die Crimmitschauer einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand mit drei späten Treffern noch auf.
Die Eispiraten fanden nur schwer in die Partie bei den Breisgauern. So mussten die Westsachsen nicht nur die längste Busreise aus den Beinen schütteln, auch der 3:2-Heimsieg gegen Bad Nauheim kostete ordentlich Körner. Und auch die Personalsituation bescherte Cheftrainer Jussi Tuores ein paar Sorgenfalten. Neben den weiterhin verletzten Scott Feser und Hayden Verbeek, fiel auch Sören Sturm, der sich am Freitagabend eine leichte Unterkörperverletzung zuzog, aus. Justin Büsing und Gregory Kreutzer waren zudem weiterhin in Bremerhaven im Einsatz.
Folglich gehörte der Beginn des Spiels in der Echte Helden Arena den Gastgebern, die defensiv nicht nur kompakt standen, sondern auch offensiv einen Tick gefährlicher wirkten. In numerischer Überzahl war es schließlich Christian Billich, der Oleg Shilin mit seinem Schlagschuss aus zentraler Position überwand – 0:1 (15.).
Viel Erwähnenswertes passierte in der Folge nicht. Beide Teams standen defensiv kompakt und konnten offensiv nur selten für Gefahr sorgen. Nur fünf Torabschlüsse konnten die Eispiraten und die Freiburger im Mitteldrittel jeweils für sich verbuchen. Während sich die Schützlinge von Jussi Tuores also zumeist die Zähne am Abwehrverbund der Breisgauer ausbissen, gingen die Hausherren auch nach dem zweiten Drittel mit dem knappen Vorsprung in die Katakomben. Mehr Spannung sollte die 1.700 Fans dann aber im Schlussabschnitt erwarten.
Die Crimmitschauer wurden im dritten Abschnitt nämlich besser und konnten im Drittel der Gastgeber immer wieder Druck erzeugen. Es waren aber die Freiburger, die ihre Führung mit einem schnellen Doppelschlag weiter ausbauen sollten. Zunächst erzielte David Makuzki in der 50. Spielminute das 0:2. Lediglich 23 Sekunden später traf Dante Hahn zum 0:3 und besorgte die vermeintliche Vorentscheidung. Vermeintlich aber nur deshalb, weil die Crimmitschauer einmal mehre ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis stellten.
Colin Smith nutzte nach 54 gespielten Minuten seinen Platz und bugsierte die Scheibe zum 1:3 in die Maschen des Freiburger Tores. Der Bann schien nun gebrochen, denn wiederum nur 24 Sekunden später klingelte es im Gehäuse der Wölfe erneut. Vinny Saponari zeigte sich für den 2:3-Anschlusstreffer verantwortlich und die Eispiraten meldeten sich in dieser verrückten Schlussphase zurück. So nutzte auch die Auszeit der angeknockten Freiburger nichts. Die Pleißestädter waren nun richtig gut im Spiel und belohnten sich dafür. Ladislav Zikmund, am Freitagabend noch für den Siegtreffer im Sahnpark verantwortlich, traf nach 56 Minuten zum 3:3.
Die Partie ging so also in die Overtime, in welcher zunächst die Eispiraten besser drin waren und das Momentum auf ihrer Seite nutzen wollten. Nur sechs Sekunden vor dem Ende der Verlängerung sorgte ein schöner Spielzug der Gastgeber dann aber für die Entscheidung. Ludwig Nirschl bediente Nick Master, der Oleg Shilin mit seinem Schuss ins kurze Eck überraschte und seinem Team mit dem Tor zum 3:4 den Zusatzpunkt sicherte.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  22:16 Uhr
Bericht:     EC
Autor:     af


dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Niederlage gegen Krefeld

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen gehen mit einer Niederlage in die Länderspielpause. Vor 2.865 Zuschauern unterlagen die Blau-Weißen am Sonntag mit 3:6 gegen die Krefeld Pinguine.
In den ersten Minuten konnte sich keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil erspielen. Dabei überstanden die Eislöwen eine zweiminütige Unterzahl, als Marco Baßler auf die Strafbank musste. Den Führungstreffer erzielten in der zwölften Minute die Eislöwen. Simon Karlsson zog von der blauen Linie ab und abgefälscht von einem Krefelder Spieler landete die Scheibe im Tor. Lange hielt die Freude aber nicht. 55 Sekunden später erzielte Alexander Ruutu den 1:1-Ausgleich für die Pinguine. Die Eislöwen schlugen aber ihrerseits noch einmal zurück. Nach hervorragender Vorarbeit von Tomas Andres brachte Johan Porsberger die Dresdner in der 18. Minute wieder in Führung.
Im zweiten Drittel schafften es die Pinguine die Eislöwen in einen langen Wechsel zu zwingen und daraus Kapital zu schlagen. Drei Pinguine versperrten Janick Schwendener die Sicht und das nutzte Maximilian Leitner mit einem Schuss von der blauen Linie durch Freund und Feind durch zum 2:2 (26.). Die Eislöwen fanden erneut die richtige Antwort. In Überzahl wurde diesmal David Suvanto mustergültig von Andres freigespielt und netzte zum 3:2 ein (30.). Aber auch auf die dritte Dresdner Führung fanden die Gäste die Antwort. 33 Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts traf Maximilian Adam zum 3:3.
Im Schlussabschnitt durften die Eislöwen früh fünf Minuten in Überzahl agieren, nachdem Ruutu Marco Baßler unsanft in die Bande checkte und dafür mit einer Spieldauerstrafe vom Eis geschickt wurde. Allerdings waren die Dresdner zu passiv, kamen nur zu wenigen Torgelegenheiten. Als es fast schon nach Verlängerung aussah, gingen die Gäste in Führung. Jon Matsumoto brachte Krefeld in der 58. Minute in Führung und legte in der Schlussminute noch mit zwei Treffern ins leere Tor nach.
Corey Neilson, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Glückwunsch an Krefeld zum verdienten Sieg. Wir waren heute nicht gut. Uns hat die Energie gefehlt, nach den jetzt fünf Spielen in zehn Tagen. Unser Forecheck hat überhaupt nicht funktioniert. Jeder ist sauer über die aktuelle Situation: Spieler, Trainer, Fans – einfach alle. Wir müssen besser sein. Aber es ist auch schwierig Spiele zu gewinnen, wenn mindestens fünf deiner Stürmer nur wie Passagiere über das Eis schleichen und so schlecht spielen. Diese Pause wird der Mannschaft helfen wieder zu Kräften zu kommen und auch den Kopf frei zu bekommen. Wir wissen, dass wir besser spielen können.“
Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „So wie jede Saison werden wir die Deutschland-Cup Pause nutzen um die erste Phase der Spielzeit zu bewerten. Leider stehen wir auch jetzt, wie vor einem Jahr, bei acht Siegen und zehn Niederlagen, womit wir sicherlich nicht zufrieden sind.“
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  20:53 Uhr
Bericht:     ESCD
Autor:     ka


kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies unterliegen effizienten Steelers mit 3:6

(DEL2)  Am heutigen Sonntagabend ging es für die Huskies, begleitet von zahlreichen Fans, nach Bietigheim zum Spiel gegen die Steelers. Gegen Bietigheim gab es für die Huskies, zum ersten Mal nach fünf Spielen, keine Punkte zu holen. Zwar kamen die Schlittenhunde im Schlussdrittel noch zum Ausgleich, fanden auf den erneuten Führungstreffer der Steelers jedoch keine Antwort mehr.
Gleich mit Spielbeginn nahmen die Huskies das Heft des Handels an sich. Mit zwei Strafzeiten auf Seiten der Huskies, kamen schließlich auch die Steelers in die Partie. Im zweiten Überzahlspiel waren die Gastgeber durch einen abgefälschten Schuss von Zerter-Gossage, welcher so im Bogen über Huskies-Keeper Hufsky flog, erfolgreich (6.). Nachdem die Schlittenhunde selbst ein Powerplay ungenutzt ließen, war es ein Konter, der den Ausgleich brachte. Nach einem Querpass von Keck, konnte Korte zu seinem zweiten Saisontreffer abschließen (12.). Die Nordhessen blieben die überlegene Mannschaft, scheiterten jedoch mehrmals an Steelers-Goalie Schmidt oder an Blocks der Bietigheimer Defensive. In der letzten Minute schienen die Nordhessen bereits einen der seltenen Gegenangriffe der Gastgeber verteidigt zu haben, da brachten die Steelers die Scheibe noch vor das Tor, wo Gropp goldrichtig stand und seinem Team so eine Führung zur ersten Pause bescherte (20.).
Zu Beginn des Mittelabschnitts bot sich den Huskies erneut die Gelegenheit in Überzahl ein Tor zu erzielen. Die beste Chance hatte dabei Lowry, welcher sich gegen drei Verteidiger durchsetzte, aber Schmidt nicht überwinden konnte (23.). Erfolgreicher waren die Steelers auf der anderen Seite: Nach einem Pass durch den Slot erzielte Zerter-Gossage seinen zweiten Überzahltreffer des Spiels. Mit einer Kopie des ersten Treffers der Huskies des Abends, gelang es diesen allerdings den Rückstand direkt wieder zu halbieren. Diesmal war es Lowry, welcher nach einem Querpass von Weidner erfolgreich war (32.). Kurz vor Ende des Drittels wurde eine 5+Spiedauerstrafe gegen Mayer von den Bietigheim Steelers ausgesprochen, was den Schlittenhunde eine erneute Überzahlsituation verschaffte (39.).
Was den Huskies in Überzahl nicht gelang, klappte dann in Unterzahl. Ahlroth fing einen Pass der Steelers nahe der blauen Linie ab, legte ihn auf die rechte Seite, von wo aus Keck unter die Latte zum Ausgleich traf (48.). Die Freude währte jedoch nicht lange, denn die Steelers gingen in der 51. Spielminute erneut in Führung. Nachdem Hufsky einen Schuss zunächst stark parierte, konnte er gegen den zweiten Abschluss von Zerter-Gossage nichts ausrichten. Den Huskies gelang es nicht, den erneuten Ausgleich zu erzielen und so war der Überzahltreffer der Steelers zum 5:3 die Vorentscheidung (59.). Preibisch traf anschließend noch zum 6:3 ins leere Huskies-Gehäuse (60.).
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  19:40 Uhr
Bericht:     ECK
Autor:     mk


kaufbeurenESV Kaufbeuren
Verschlafener Beginn kostet Punkte in Bad Nauheim - Joker müssen sich in Bad Nauheim mit 3:2 geschlagen geben

(DEL2)  Heute Abend gastierte der ESV Kaufbeuren am 17. Spieltag beim EC Bad Nauheim. ESVK Trainer Marko Raita musste dabei weiter auf Jacob Lagacé, Leon Sivic und Alex Thiel verzichten. Max Oswald war nach abgesessener Strafe wieder zurück im Kader. Im Tor stand Rihards Babulis.
Für die Joker begann die Partie dann denkbar schlecht. Die Nauheimer starteten wie die Feuerwehr und kamen nach 32 Sekunden auch schon zum 1:0. Jordan Hickmott konnte Rihards Babulis dabei zum ersten Treffer des Abends überwinden. Die Hausherren machten in der Folge genauso weiter und die Joker kamen nicht wirklich in die Partie. Daraus resultierte nur drei Minuten später der nächste Gegentreffer für den ESVK. Erneut war Jordan Hickmott zur Stelle und brachte seine Mannschaft nach einem schönen Spielzug mit 2:0 in Front. Die Gelbroten brauchten dann bis zur 12. Spielminute und ein Powerplay, um besser in das Spiel zu kommen. So richtig gefährlich wurden die Joker dann aber leider nur im Ansatz und Maximilian Meier im Tor der Nauheimer wurde so auch nicht richtig gefordert. Kurz vor der Pause musste Rihards Babulis nochmals sein ganzes Können aufweisen, um einen dritten Gegentreffer zu verhindern. So ging es für die beiden Teams mit einem Spielstand von 2:0 zum ersten Pausentee.
Im zweiten Abschnitt waren die Joker dann aber voll in der Partie. Die erste Chance hatten nach 22 Minuten dann die Nauheimer durch Tim Coffman, der nach einem Solo mit der Rückhand an Rihards Babulis scheiterte. Auf der Gegenseite hatte Max Hops nach einem Pass von Max Oswald die erste große ESVK Chance, er scheiterte jedoch an Maximilian Meier. Ein Powerplay der Hausherren nach 24 Minuten konnten die Kaufbeurer gut verteidigen und kamen dann drei Minuten später selbst wieder zu einem Überzahlspiel. In diesem ließen die Joker die Scheibe gut laufen und nach dem John Lammers auf Höhe des Bullypunktes von Jamal Watson frei gespielt wurde, traf der Kanadier mit der Nummer 10 zum 2:1 Anschlusstreffer. Gegen seinem satten Direktschuss war Maximilian Meier im Tor der Hessen völlig machtlos. Eine weitere Strafe gegen den ESVK konnten die Roten Teufel ebenfalls nicht ausnutzen und kaum waren die Allgäuer wieder komplett, hatte erneut Max Hops eine ganz große Chance für den ESVK. Er scheiterte jedoch erneut an Maximilian Meier. In der 32. Spielminute kamen die Hessen dann ein wenig aus dem Nichts zu ihrem dritten Treffer. Alexander Dersch hatte dabei sehr viel Platz und keinen unmittelbaren Gegenspieler und traf aus spitzem Winkel zum 3:1. Direkt nach dem dritten Gegentreffer verhinderte Rihards Babulis spektakulär den vierten Treffer der Nauheimer durch Taylor Vause. Zwei Minuten vor dem Ende des Mittelabschnittes kassierten die Joker eine weitere Strafe und nach dem zuerst Rihardas Babulis den ESVK erneut stark vor einem Gegentreffer bewahrte, hätte Joey Lewis bei einem Konter alleine vor Maximilian Meier den erneuten Anschlusstreffer markieren können. Der Deutsch-Waliser scheiterte aber und das wohl auch durch einen regelwidrigen Einsatz eines Nauheimer Verteidigers. Zu allem Überfluss bekam Joey Lewis dann mit der Pausensirene selbst noch eine Strafe wegen Stockschlags aufgebrummt, so dass die Wertachstädter mit einem Unterzahlspiel in den Schlussabschnitt starten mussten.
Dieses Unterzahlspiel konnten die Joker erneut gut verteidigen, allerdings brauchten die Kaufbeurer dann ein wenig, um gegen clever agierende Rote Teufel selbst wieder zu guten Chancen zu kommen. In der 48. Minute hatte Yannik Burghart dann bei einer zwei auf eins Situation die erste Großchance für den ESVK im dritten Drittel. Er scheiterte mit seinem Schuss jedoch knapp. Rund um die 50. Minute hatte die Reihe um Sami Blomqvist einige gute Chancen, die Scheibe wollte jedoch nicht im Netz landen. Vier Minuten später war es dann aber doch soweit. Nikolaus Heigl konnte über Außen in das Drittel der Hessen durchbrechen und traf dabei mit einem trockenen Schuss in den Winkel zum 3:2 Anschlusstreffer. Vier Minuten vor dem Ende kam bei dem Gelbroten nochmals richtig Hoffnung auf, als Jerry Pollastrone für einen „Unerlaubten Körperangriff“ eine fünf Minuten Strafe aufgebrummt bekam. Die Joker konnten somit die Partie im Powerplay beenden und kamen in dieser Phase mit fünf gegen vier und später noch ohne Torhüter und somit mit sechs gegen vier Feldspieler zu einigen sehr gefährlichen Abschlüssen. Allerdings waren Maximilian Meier und seine Vorderleute an diesem Abend für den ESVK leider nicht mehr zu überwinden. So musste sich die Mannschaft von Trainer Marko Raita trotz der deutlichen Leistungssteigerung nach Rund zehn Minuten, am Ende wohl aufgrund der verschlafenen Anfangsphase, leider mit 3:2 geschlagen geben.
Für die DEL2 geht es nun in die Deutschland-Cup-Pause. Die nächste Partie für den ESVK steht am 17. November in Krefeld auf dem Programm. Zwei Tage später am 19. November treffen die Joker dann in der energie schwaben arena auf die Eispiraten Crimmitschau. Eintrittskarten für die kommenden Heimspiele des ESV Kaufbeuren sind wie gewohnt im Ticket-Online-Shop, in der ESVK-Geschäftsstelle und in allen bekannten Vorverkaufsstellen (AZ-Servicecenter) erhältlich. Wir bitten zu beachten, dass die ESVK Geschäftsstelle aber aufgrund der Länderspielpause bis einschließlich Montag den 13. November geschlossen ist.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  21:30 Uhr
Bericht:     ESVK
Autor:     pb


Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Eislöwen Dresden - Krefeld Pinguine 3-6

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine konnten ihr letztes Spiel vor der Deutschland Cup-Pause bei den Eislöwen Dresden mit 6:3 gewinnen. KEV-Stürmer Jon Matsumoto konnte sich in der Schlussphase des Spiels über seinen ersten Hattrick im Pinguine-Trikot freuen.
Dabei sahen die Zuschauer über 60 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hausherren gingen erstmalig in der 12. Minute in Führung. Von der blauen Line zog Stefan Karlsson ab und traf dabei den Schläger von KEV-Kapitän Alex Weiß. Das Spielgerät nahm vom Eis abspringend eine für Felix Bick völlig unberechenbare Flugkurve und schlug im Pinguine-Gehäuse ein. Keine Minute später gelang den Pinguinen jedoch der Ausgleich. Kevin Niedenz setzte sich gegen die Eislöwen-Verteidigung durch und brachte den Puck vor das Tor zum freistehenden Alexander Ruuttu, der sich wiederum nicht zwei Mal bitten und Torhüter Janick Schwendener keine Chance ließ.
In diesem Rhythmus ging es auch erst Mal weiter. In der 18. Minute übernahm Dresden erneut die Führung durch Topscorer Johan Porsberger, nach der Drittelpause in der 26. Minute glichen die Pinguine wieder aus. Dieses Mal durften sich die Pinguine über den Premieren-Treffer von Maximilian Leitner freuen. Der Verteidiger zog geschickt von der blauen Linie ab, als Schwendener die Scheibe nicht sehen und somit auch nicht halten konnte.
Der nächste Schlag gehörte dann wieder den Eislöwen. Die Sachsen spielten ihre zweite Überzahl schnell und zielstrebig aus. David Suvanto war der Nutznießer und trug sich als Torschütze ein. Der Takt blieb zum Ende des zweiten Drittels weiterhin gleich. Erneut bewiesen die Pinguine Moral und begradigten den Spielstand in der Schlussminute des Drittels. Verteidiger Maximilian Adam bewies Stürmer-Qualitäten und traf aus dem Slot die Querlatte und das Tor zum 3:3 Ausgleich.
In der 42. Minute war der Arbeitstag von Alexander Ruuttu beendet. Der Finne checkte Marco Baßler in der Mittelzone von hinten in die Bande und verursachte eine große Strafe samt Spieldauer, die die Pinguine jedoch durch ein diszipliniertes Penalty Killing heil überstanden.
Das erfolgreiche Unterzahlspiel setzte für die Schlussphase Energie frei. Erst scheiterte Josh MacDonald am Pfosten, dann sorgte sein kanadischer Landsmann Jon Matsumoto für die Entscheidung mit einem lupenreinen Hattrick. Den Game-Winner in der 58. Minute aus dem hohen Slot und zwei weitere Tore in der Schlussminute in das leere Tor, nachdem die Eislöwen Schwendener gegen einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  23:18 Uhr
Bericht:     KEV
Autor:     mt


starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Gedämpfter Jubel beim 4:3-Heimsieg gegen Lausitzer Füchse 

(DEL2)  Den Starbulls Rosenheim gelang am 17. Spieltag der DEL2 gegen die Lausitzer Füchse ein in den Schlussminuten am seidenen Faden hängender 4:3-Heimsieg. Zweimal Lukas Laub, Tyler McNeely und Stefan Reiter waren die Torschützen zur zwischenzeitlichen 4:0-Führung der Rosenheimer. Zum Feiern war den Spielern und den 3.793 Zuschauern im ROFA-Stadion am Sonntagabend aber nicht zu Mute, denn Sebastian Streu verletzte sich rund eine Minute vor Spielende schwer, sodass der Jubel über den eigentlich sehr wichtigen Sieg mehr als gedämpft ausfiel. 
Es waren dramatische Schlussminuten. Die Starbulls standen schwer unter Druck und verteidigten die 4:3-Führung leidenschaftlich gegen das ohne Torwart und mit sechs Feldspielern anrennende Gästeteam aus dem sächsischen Weißwasser. Norman Hauner wurde auf dem Weg zum erlösenden Treffer ins leere Gästetor von Kristian Blumenschein körperlich gestoppt, die Unparteiischen ließen aber weiterspielen. Zwei Bullys später – es waren noch eine Minute und sechs Sekunden zu spielen – sackte Sebastian Streu auf der Rosenheimer Spielerbank zusammen. Ein Puck hatte den 23-jährigen Mittelstürmer im Gesicht getroffen. Nach schneller Erstversorgung und vielen Minuten des Bangens im plötzlich gespenstisch stillen Stadion wurde Streu unter dem Applaus von Fans und Spielern beider Mannschaften in Richtung Krankenhaus abtransportiert.  
Dass die Starbulls die Führung glücklich – Samuel Dove-McFalls fälschte Sekunden vor Schluss einen Schuss knapp neben das Rosenheimer Tor ab – ins Ziel brachten, ihr Punktekonto um drei auf nun 25 Zähler aufstockten und die Lausitzer Füchse (24 Punkte) in der Tabelle überholten, geriet zur Nebensache. Dass Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen nach der Partie bereits von einer wohl „nur“ dreimonatigen Ausfallzeit von Sebastian Streu sprechen konnte, war dann schon fast als eine erste positive Nachricht einzuordnen. 
Positiv hatte das Spiel aus Rosenheimer Sicht auch begonnen. Die Starbulls, bei denen Maximilian Vollmayer für den nicht spielenden Dominik Daxlberger das Kapitänsamt verantwortete, machten es exakt so, wie der Gegner im Hinspiel (das die Füchse 5:2 gewannen): Sie führten nach dem ersten Drittel mit 3:0 und stockten im zweiten Drittel auf 4:0 auf. Den ersten Rosenheimer Treffer erzielte Lukas Laub, der an der eigenen blauen Linie ein Solo startete und vor Gästekeeper Nikita Quapp abgezockt abschloss (11.). Tyler McNeely erhöhte nach einem Bully, das eigentlich an die Gäste ging, auf 2:0 – Bastian Eckl hatte perfekt antizipiert, sich an der Bande hinter der Grundlinie die Scheibe geschnappt und per Rückpass in den Slot perfekt aufgelegt (14.). Beim 3:0 konnten die Hausherren nach vielen Überzahlspielen ohne Torerfolg endlich wieder einmal einen Powerplaytreffer bejubeln. Lukas Laub lenkte einen Schuss von Manuel Strodel in die Maschen ab (16.).  
Auch im zweiten Spielabschnitt überzeugten die Starbulls gegen das sehr hart und aggressiv spielende Team aus der Oberlausitz mit durchdachten Überzahlkombinationen. Das Tor zum 4:0 fiel allerdings wenige Momente, nachdem die Gäste wieder komplett auf dem Eis standen. Stefan Reiter fälschte einen Flachschuss von C.J. Stretch minimal, aber entscheidend ab (24.). Norman Hauner und Tyler McNeely hatten Großchancen, um auf 5:0 zu erhöhen, scheiterten aber an Torwart Quapp. Stattdessen verkürzten die Gäste in Unterzahl auf 4:1. Direkt von der Spielerbank ins Rosenheimer Drittel springend, schnappte sich Füchse-Topscorer Roope Mäkitalo die Scheibe und überwand Starbulls-Keeper Tomas Pöpperle im zweiten Versuch (27.). 
Die Füchse kamen nun immer besser ins Spiel – und nach einer umstrittenen Strafe gegen Norman Hauner zum zweiten Treffer. Die Starbulls konnten das strukturierte Powerplay der Gäste nicht stören und Ville Järveläinen hämmerte den Puck per Direktabnahme von der blauen Linie ins rechte Kreuzeck – 4:2 (38.). Mit einem weiteren Powerplaytreffer schafften die Gäste Mitte des dritten Drittels, das eher zerfahren und mit leichten Vorteilen für die Starbulls begonnen hatte, den 4:3-Anschluss. Ein Schuss von Clarke Breitkreuz fand im Verkehr vor dem Rosenheimer Tor auf glückliche Art und Weise den Weg über einen verteidigenden Schläger und den Rücken von Torwart Pöpperle über die Linie (48.). Nicht mehr mit dabei war zu diesem Zeitpunkt Rosenheims Topscorer Reid Duke, der sich nach einem sehr harten Check von Gästeverteidiger Rayan Bettahar gegen Manuel Strodel zu einem Revanche-Check mit Verletzungsfolge gegen Bettahar hinreißen ließ und dafür mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe belegt wurde (45.).  
Mit Beginn der „Crunchtime“ vergaben die Hausherren durch Manuel Strodel, Stefan Reiter und Shane Hanna (Pfostenschuss/52.) mehrere hochkarätige Torchancen zum möglichen 5:3, ehe es in den Schlussminuten dramatisch wurde.
Am kommenden Wochenende finden in der DEL2 wegen des Länderspiel-Formats „Deutschland-Cup“ keine Spiele statt. Die Starbulls Rosenheim sind erst wieder am übernächsten Freitag, 17. November, auswärts gegen die Bietigheim Steelers im Einsatz. Zum nächsten Rosenheimer Heimspiel sind am 19. November dann die Selber Wölfe im ROFA-Stadion zu Gast (Sonntag, 17 Uhr). 
 www.icehockeypage.de    Montag 6.November 2023  01:00 Uhr
Bericht:     SBR
Autor:     ah


selberwoelfeSelber Wölfe
Gegentreffer bricht Wölfen das Genick - Selber Wölfe vs. EV Landshut 0:4 (0:1; 0:1; 0:2)

(DEL2)  Die Selber Wölfe zeigten gegen den EV Landshut bis zur 17. Minute eine passable Partie und hatten mehr Spielanteile als auch die besseren Möglichkeiten. Einziges Manko bis dorthin war die mangelnde Chancenverwertung. Dann erzielten die Gäste das 0:1. Und dieser Treffer zeigte bei den Wölfen Wirkung. Sie verloren den Faden und erholten sich bis zum Spielende nicht mehr von diesem Nackenschlag.
Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie und konnten in den ersten 20 Minuten, bedingt durch ein starkes Forechecking, viel offensive Akzente setzen. Dennoch musste das Team um Leitwolf Hördler bei den gefährlichen Landshuter Entlastungsangriffen stets auf der Hut sein. Einziges Manko: Das Wolfsrudel schlug aus der optischen Überlegenheit kein Kapital in Form von Torerfolgen. Reihenweise ließen die Porzellanstädter hochkarätige Chancen liegen. Diesen Umstand wussten die Gäste aus Niederbayern in der 17. Minute zu bestrafen. Bei einem der Landshuter Konter hatte Torschütze Brückner im hohen Slot zu viel Zeit und Raum und netzte mit einem platzierten Schuss zur Führung für den EVL ein.
Der Gegentreffer kurz vor der ersten Pause hatte bei den Wölfen Wirkung hinterlassen. Sie zeigten nun ein vollkommen anderes Gesicht, Landshut hatte nun eindeutig das Heft in der Hand, die Wölfe liefen größtenteils nur hinterher. Bei eigenen Offensivaktionen machten es die Porzellanstädter viel zu kompliziert, so legte beispielsweise Knackstedt in der 24. Minute die Scheibe noch einmal quer, statt bei freier Schussbahn den Torabschluss selbst zu suchen. Folgerichtig dann in der 28. Minute das 0:2 durch McLellan per Nachschuss. Im weiteren Verlauf war es Bitzer im Selber Gehäuse zu verdanken, dass die Porzellanstädter weiter die Chance hatten, das Spiel noch zu drehen.
Für die letzten 20 Minuten hatte das Selber Trainerteam nochmal die Reihen umgestellt und zunächst sah es auch so aus, als würde das dem Spiel der Gastgeber guttun, doch das Aufbäumen wurde spätestens in der 50. Spielminute wieder erstickt. Nach vorausgegangenen Chancen durch Gelke, Knackstedt und Kalns, machte Landshut mit dem gefühlt ersten Torschuss im Schlussabschnitt das 0:3. Spätestens nach dem 0:4 in der 53. Minute war der Deckel auf der Partie.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  22:02 Uhr
Bericht:     SW
Autor:     oo


bayreuthtigersBayreuth Tigers
Ein Punkt aus Deggendorf für die Tigers - Deggendorfer SC vs. Bayreuth Tigers 6:5 (3:2, 2:1, 0:2/0:0) n. P.

(OLS)  Mit unverändertem Lineup im Vergleich zum Freitagsspiel in Riessersee ging es, im vierten Match in Folge auf fremden Eis, in die Partie gegen den Deggendorfer SC.
Ein auf beiden Seiten engagiertes und temporeiches Auftaktdrittel sah man zwischen den Niederbayern und den Oberfranken. Der Führung für die Gastgeber ging – nachdem die Teams von Anfang an schnell auf Betriebstemperatur waren – ein Abspielfehler in der eigenen Zone der Bayreuther voraus. Maul war Nutznießer dieser Situation, bei welcher er Kristian keine Chance ließ. Keine zwei Minuten später spielte der DSC seine individuelle Klasse aus, als Stloukal und Miculka sich die Scheibe in schöner Kombination zuspielten und Stloukal erfolgreich vollenden konnte. Als kurze Zeit später Gulda und R. Drothen aneinander gerieten und dies Strafen nach sich zog, für den Bayreuther derer zwei mehr, war das nächste Überzahlspiel der Deggendorfer wenig erfolgreich. Hult fing die Scheibe ab, lief über die neutrale Zone ins Angriffsdrittel, wo er Ledlin bediente und dieser per Shorthander den Anschlusstreffer erzielte. Deggendorf in diesem Augenblick sichtlich verunsichert ließ im gleichen Powerplay eine weitere Chance zu, die N. Schindler aber nicht an Pielmeier vorbeibringen konnte. Bei der nächsten Gelegenheit mit einem Mann mehr auf der Eisfläche machte man dies besser. Popoff leitete den Angriff ein, der über Leinweber und Greilinger zurück zum Stürmer der Deggendorfer kam und dieser – kurz vor der Pause – erfolgreich abschließen konnte.
Es dauerte in diesem Drittel, bis die Teams erste Möglichkeiten generieren konnte. Die erste Gute hierbei hatte Leinweber, dessen Angriff und Schuss – nach einer ersten One-Ice-Entscheidung auf Tor – nach gesichteten Videobeweis zurückgenommen wurde. Als Schopper Elo mit einem Kniecheck kurzfristig außer Gefecht setzte und entsprechend zwei Minuten „Pause“ nehmen musste, waren es dieses Mal die Deggendorfer, die per Short-Handed-Goal auf die Anzeigentafel kamen. Stloukal lauschte die Scheibe ab, fuhr den Konter und schloss diesen erfolgreich ab. In weniger als drei Minuten zogen im Anschluss Thomas Pielmeier, Timo Pielmeier, Mark Ledlin und erneut Thomas Pielmeier kleine Strafen, was Ledlin nach seiner Rückkehr auf die Eisfläche – für die Tigers, die noch in Überzahl agierten – nutzen konnte und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Anschlusstreffer erzielen konnte. Als Schubert alleine auf den Deggendorfer Goalie zulief, mit seiner Chance scheiterte und im Anschluss auf die Strafbank musste, erhöhte Deggendorf erneut und stellte mit dem Treffer durch Röthke, der einen Pfänder-Schuss abgefälscht hatte, den alten Abstand wieder her. 
Auch im letzten Abschnitt hatte das Strafbank-Personal in Deggendorf gut zu tun. Die Hinausstellungen von Sltoukal, S. Schindler oder Dusek blieben jedoch ohne Folgen, auch wenn beide Teams durchaus gute Möglichkeiten hatten. Miculka ließ eine der sogenannten „Hundertprozentigen“ aus, bevor Pielmeier im Tor der Deggendorfer mit einem Monstersave gegen Bergbauer aufwartete. Allerdings war der ehemalige Nationaltorhüter in der nächsten Situation dann geschlagen, als eine von Tölzer an die Bande geschossene Scheibe zurücksprang und Hult diese reaktionsschnell verwertete. Mit brachialer Gewalt erzwang in der 56. Minute Robin Drothen den Ausgleich. Sein abgefeuerter Schuss aus spitzem Winkel sprang vom inneren Torgestänge so schnell wieder aus dem Tor, dass dieses per Videobeweis Bestätigung finden musste.
In der anschließend notwendig gewordenen Overtime agierten beide Teams vorsichtig, sodass Stach mit einer einzigen guten Chance, wenige Augenblicke vor Ablauf der fünf Minuten, Pech hatte und man ins Penalty-Schießen gehen musste.
Zwei blitzsauber verwandelte Penaltys von Greilinger, sowie Leinweber brachten den Sieg sowie den Zusatzpunkt für die Gastgeber an diesem Abend.
„Es war fast wie ein typisches Derby-Spiel heute. Beide Teams haben hart gekämpft. Es gab viele Strafen. Wir waren nach dem zweiten Drittel 3:5 hinten. Ich habe den Jungs gesagt, ob das Spiel zu Ende ist oder wir einfach weiter gehen. Das hat unsere Mannschaft dann gemacht. Ich bin stolz auf die Jungs, auf die Entwicklung in den letzten fünf bis sechs Wochen, die man sehen kann. Deggendorf ist eine gute Mannschaft. Hoffentlich können wir beim nächsten Mal ein besseres Ergebnis erzielen“, sah Chef-Coach Chernomaz positive Aspekte nach dem erkämpften Punkt in der Fremde.
„Für die Zuschauer war es ein unterhaltsames Spiel. Powerplay-Tore, Shorhander, Overtime und Penaltyschießen. Wir haben zwei Tore Führung und es hat ganz gut ausgeschaut. Dann ist zu viel Unruhe ins Spiel gekommen. Wir müssen ein bisschen cleverer sein bei einer Zwei-Tore-Führung. Da müssen wir besser ohne Körper spielen. Es hatte tatsächlich ein bisschen Derby oder Playoff-Charakter heute. Greilinger und Leinweber haben ihre Penaltys sehr gut geschossen“, so Jiri Ehrenberger im Anschluss an die Partie.
Die nächste Partie für die Tigers steht am kommenden Freitag auf dem Plan, wenn man um 20:00 Uhr in der Eissporthalle am Hühnerberg auf den ECDC Memmingen trifft.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  23:02 Uhr
Bericht:     BT
Autor:     av


deggendorferscDeggendorfer SC
Shooutout-Krimi in der Festung – DSC siegt im Topspiel

(OLS)  Was für ein Abend in der Festung an der Trat. In einer hitzigen und intensiven Partie bezwang der Deggendorfer SC die Bayreuth Tigers vor 1604 Zuschauern mit 6:5 nach Penaltyschießen.
Der Deggendorfer Übungsleiter konnte im Spiel gegen den DEL2-Absteiger auf den gleichen Kader wie beim Auswärtssieg in Bad Tölz zurückgreifen. Somit fehlten dem Deggendorfer Aufgebot weiterhin Alex Grossrubatscher, Niklas Pill und Leon Zitzer.
Der DSC erwischte den besseren Start in die Partie und ging folgerichtig in der neunten Minute in Führung. Einen Bayreuther Querpass an der blauen Linie fing Sascha Maul ab, der alleine vor Kai Kristian eiskalt blieb und zum 1:0 abschloss. Die Deggendorfer Offensive hatte nun Blut geleckt und legte knapp eine Minute später noch einen drauf. Auf Zuspiel von Lukas Miculka traf Petr Stloukal zum 2:0. Doch die Tigers bewiesen Nehmerqualitäten und kamen in der zwölften Minute zurück. In eigener Unterzahl war es Mark Ledlin, der freistehend ins rechte obere Eck zum Anschluss traf. Die Partie wurde jetzt immer hitziger und auch die Strafzeiten nahmen zu. Ein weiteres Powerplay nutzte in der 19. Minute Carter Popoff, der auf Zuspiel von Thomas Greilinger auf 3:1 stellte. Die Gäste ließen sich aber erneut nicht aus der Bahn werfen und kamen umgehend in die Partie zurück. Dieses Mal waren die Tigers im Powerplay und es dauerte nicht lange, bis Eeto Elo seine Farben wieder auf ein Tor heranbrachte.
Auch im zweiten Abschnitt blieb die Partie von hoher Intensität und Strafzeiten geprägt. In der 28. Minute fasste sich Petr Stloukal ein Herz und zog in eigener Unterzahl an Freund und Feind vorbei und traf zum 4:2. Das Strafenfestival in den zweiten 20 Minuten ging weiter und ein weiteres Powerplay brachte die Gäste in der 32. Minute wieder auf ein Tor heran. Mark Ledlin wurde im Slot völlig alleingelassen und der Tigers-Stürmer schloss präzise zum 4:3 ab. Doch auch die Deggendorfer bekamen drei Minute später ein Powerplay zugesprochen, das sie ebenso mustergültig verwerteten. Einen Schuss von Marcel Pfänder fälschte Röthke vor dem Tor unhaltbar zum 5:3 Pausenstand ab.
Im Schlussabschnitt warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale und kamen in der 50. Minute durch Hult auf 5:4 heran. Die Tigers hatten nun Lunte gerochen und drückten auf den Ausgleich, der ihnen in der 56. Minute auch gelang. Aus spitzem Winkel zimmerte Robin Drothen den Puck unhaltbar in den Winkel zum 5:5 Ausgleich.
Mit diesem Spielstand ging es auch hinein in die Verlängerung. Dort konnte auch kein Sieger gefunden werden, sodass das Penaltyschießen diese tolle Partie entscheiden musste. Dort schwangen sich Thomas Greilinger und Curtis Leinweber zu den Matchwinnern auf, die beide ihrer Versuche trafen, während die Tigers mit sämtlichen Chancen scheiterten.
Weiter geht es für den Deggendorfer SC erst wieder am kommenden Sonntag. Dann ist die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger zu Gast zum Derby bei den Passau Black Hawks.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  21:28 Uhr
Bericht:     DSC
Autor:     mh


icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons liefern Essen großen Kampf - Herford unterliegt knapp beim neuen Tabellenführer

(OLN)  Der Herforder Eishockey Verein hat in der Oberliga Nord bei den Moskitos Essen einen großen Kampf geliefert, blieb beim 2:3 (1:0/0:1/1:2) jedoch ohne Punktgewinn. Die Ice Dragons agierten mit einer deutlich verbesserten Struktur und standen gut in der Defensive und machten dem neuen Tabellenführer das Leben so schwer wie möglich.
Nachdem die Ostwestfalen in der Anfangsphase zwei Unterzahlsituationen erfolgreich überstanden hatten, gestalteten sie das Spiel in der Folge offen. Gleb Berezovskij nutzte in der 12. Minute eine der Torgelegenheiten zum 1:0, mit dem schließlich erstmals die Seiten gewechselt wurden. Für den HEV war es somit die erste Führung nach 24 Dritteln, die man in die Kabine mitnahm.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Essen den Druck und kam in der 25. Minute zum verdienten Ausgleich durch Robin Slanina. Auch im weiteren Verlauf des Mitteldrittels hatten die Moskitos die besseren Gelegenheiten, Herford verteidigte jedoch aufopferungsvoll und hatte zudem mit Justin Schrörs einen sehr gut aufgelegten Torhüter zwischen den Pfosten, wodurch es bis zur letzten Drittelpause beim 1:1 blieb.
Im Schlussabschnitt wurde die Partie intensiver und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Begegnung zu beruhigen. Nach dem 2:1 der Gastgeber durch Dennis Reimer in Überzahl (44.) und dem 3:1 durch Sandis Zolmanis (50.) schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch Herford nutzte die häufigen Unterbrechungen und den damit abhanden gekommenen Spielfluss und arbeitete sich noch einmal in die Begegnung hinein. Drei Minuten vor dem Ende verkürzte Niklas Hildebrand in Überzahl auf 2:3 und Herford witterte noch einmal eine Chance. Trotz sehr viel Kampf in den letzten Minuten reichte es für Herford nicht mehr zum Ausgleich und so mussten die Ice Dragons in eine knappe Niederlage einwilligen.
„Die Spieler sind sehr enttäuscht, haben gut gekämpft und ich glaube, dass wir heute einen Schritt nach vorne gemacht haben. In Tilburg werden wir wieder alles versuchen, danach wird es eine kurze Regeneration geben und dann haben wir etwas Zeit, um einige Dinge im Training zu verbessern“, so Headcoach Risto Kurkinen auf der anschließenden Pressekonferenz.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  22:44 Uhr
Bericht:     HEV
Autor:     som

     
     
    

NEWS Landesverbände

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern  /  Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   

buchloheBuchloe Pirates
Freibeuter kassieren die erste Auswärtsniederlage - Nach drei Siegen in Serie müssen sich die Buchloer Piraten beim Oberligaabsteiger EHC Klostersee erstmalig auf fremdem Eis geschlagen geben

(BYL)  Mit der ersten Auswärtsniederlage der Saison ist am Sonntagabend eine kleine Serie von zuletzt drei Siegen in Folge für den ESV Buchloe zu Ende gegangen. Beim Oberligaabsteiger EHC Klostersee unterlagen die Freibeuter unter dem Strich nicht unverdient mit 3:6 (1:0, 0:1, 2:5), wobei auch in Grafing durchaus ein Punktgewinn für die Piraten möglich gewesen wäre. Denn zwei Drittel lang war es eine enge, umkämpfte und ausgeglichene Partie auf Augenhöhe, ehe ein torreiches Schlussdrittel das Pendel schließlich in Richtung Grafing lenkte.
Nach den zuletzt starken Auftritten starteten die Gennachstädter mit reichlich Selbstvertrauen ins Match, in dem sich anfangs keiner der beiden Kontrahenten einen echten Vorteil verschaffen konnte. Beide Teams legten zunächst sehr viel Wert auf die Defensive, sodass sich kaum einmal ganz gefährliche Aktionen vor den jeweiligen Toren entwickelten. Die beste hatte noch Felix Schurr, der bei einem schnellen Konter aber an der Latte scheiterte und so die Führung für seine Farben denkbar knapp verpasste. Etwas mehr Glück hatten die Rot-Weißen dann unmittelbar vor der Pause, als man erstmals in Überzahl agieren durfte und Michal Petrak im zweiten Versuch zum 1:0 einnetzte (20.).
Auch im Mitteldrittel standen beide Abwehrreihen in einer fairen Partie weiter sehr kompakt, wobei Grafing mit zunehmender Spielzeit nun offensiv druckvoller wurde. Die Buchloer kamen nicht mehr so geordnet ins gegnerische Drittel und Dominic Guran, der an diesem Abend das ESV-Gehäuse hütete, rückte jetzt immer mehr in den Mittelpunkt. Als die Hausherren dann auch erstmalig im Powerplay spielten, gelang dem EHC genau zur Hälfte des Spiels der zu diesem Zeitpunkt sicherlich leistungsgerechte Ausgleich durch Quirin Spies.
Mit diesem 1:1 ging es schließlich auch ins letzte Drittel, das sich nach den disziplinierten und durch die aufmerksamen Abwehrreihen geprägten vorangegangenen 40 Minuten zu einem überraschend torreichen entwickeln sollte. Schon nach 19 Sekunden mussten die Freibeuter dabei mit dem 1:2 von Kevin Walz einen echten Kaltstart einstecken. Und nun schienen die Gastgeber Blut geleckt zu haben, denn nach einer eher kleinlichen Strafe erhöhte erneut Spies in Überzahl auf 1:3 (46.). Als Raphael Kaefer eine Minute später sogar noch das 1:4 folgen ließ (47.), schien die Partie bereits entschieden, wobei Michal Petrak zwischenzeitlich noch einen Alleingang vergab. Doch die Pirates kämpften sich wieder einmal zurück. Das 2:4 von Demeed Podrezov (49.) brachte erste Hoffnung zurück und nach dem 3:4 von David Stojicic zwei Minuten später waren die Buchloer endgültig wieder zurück im Geschäft. Für Nachwuchsspieler Stojicic war es im Übrigen der Premierentreffer in der Bayernliga, nachdem er bereits am Freitag erstmalig zum ESV-Aufgebot gehört hatte. Doch die Aufholjagd der Buchloer wurde dann durch einen verdeckten Blueliner von Marke Haloda schnell wieder gebremst, der unhaltbar zum 3:5 einschlug (54.). Und während die Gennachstädter vor gut einer Woche in Miesbach nochmals einen Drei-Tore-Rückstand drehen konnte, gelang den Piraten dieses Kunststück an diesem Abend nicht. Denn der Empty-Net-Treffer von Philipp Quinlan zum 3:6 Endstand besiegelte nicht nur dieses torreiche und vogelwilde Drittel – wie es ESV-Coach Christopher Lerchner nach der Partie nannte – sondern auch die erste Niederlage seiner Schützlinge auf fremdem Eis in dieser Spielzeit.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  21:14 Uhr
Bericht:     ESVB
Autor:     chs

 
DingolfingIsarRatsDingolfing Isar Rats
Zwei Punkte verschenkt - EV Dingolfing verliert nach Verlängerung in Pfaffenhofen

(BYL)  Der EV Dingolfing hat am Freitagabend in der Bayernliga zwei wichtige Punkte verschenkt. In Pfaffenhofen lag man bis zur letzten Minute in Führung und kassierte einen unnötigen Gegentreffer. In der Verlängerung zeigten sich die „Ice Hogs“ eiskalt und schickten die Niederbayern mit einer Niederlage nach Hause. Dies war nicht der einzige Wermutstropfen an diesem gebrauchten Freitag. 
49 Sekunden fehlten den Isar Rats zum anvisierten Dreier in Pfaffenhofen. Der Fehler, der zum Ausgleichstreffer führte, zieht sich indes wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. Viel zu leicht wurde das Bully verloren und die Pfaffenhofener konnten sich in eigener Überzahl schnell zum Torschuss positionieren. Das ärgerte EVD-Coach Bernie Englbrecht nach der Partie: „Wir haben auch in dieser Partie fast alle wichtigen Bullys verloren. Es ist ja nicht so, dass ich es im Training unter der Woche nicht angesprochen habe. Letztendlich nahmen alle drei Gegentreffer in der regulären Spielzeit den Anfang mit einem verlorenen Bully.“
Natürlich konnte man den Dingolfingern auch am Freitagabend keinen Vorwurf machen in puncto kämpferischer Einstellung. Im ersten Drittel war man überlegen und hätte mindestens zwei Treffer erzielen müssen. Die Chancenauswertung bleibt auch weiterhin ein leidiges Thema beim Aufsteiger. Und die Pfaffenhofener bestraften dies im Mitteldrittel mit zwei Treffern und zeigten damit erneut, dass in der Bayernliga der kleinste Fehler bitter bestraft werden kann. Somit befanden sich die EVDler nach 35. Minuten klar auf der Verliererstraße, doch der Anschlusstreffer durch Waldemar Detterer brachte neuen Schwung in den stotternden Offensivmotor der Isar Rats. 
Im letzten Durchgang markierte Dominik Schindlbeck zunächst den verdienten Ausgleich. Zehn Minuten später konnte Max Hofbauer, in Überzahl, sogar die Führung erzielen. Ab da an sah es nach einem Arbeitssieg des Aufsteigers aus. Bis zur letzten Minute, als nach einem klar verlorenen Bully Wassily Guft-Sokolov alleine vor dem Tor stand und nur noch zum Ausgleich einschieben brauchte. In der anschließenden Verlängerung sorgte Ondrej Vaculil, mit seinem Premierentreffer im Trikot der „Ice Hogs“, für den schmeichelhaften Sieg der Hausherren. 
Neben der Niederlage musste der EVD einen weiteren verletzungsbedingten Ausfall beklagen. Kapitän Dominik König knallte in die Bande. Die genaue  Diagnose lässt zwar noch auf sich warten, „aber er wird mit Sicherheit lange Zeit ausfallen“, glaubt EVD-Trainer Bernie Englbrecht. Herausheben wollte Englbrecht nach der Partie im Übrigen keiner seiner Mannen, „denn es ist bei jedem Spieler noch gewaltig Luft nach oben.“
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  11:57 Uhr
Bericht:     EVD
Autor:     jo


ESC KemptenKempten Sharks
Sharks gelingt die Standortbestimmung, 5 Punkte Wochenende - ESC Kempten gewinnt auch beim TEV Miesbach mit 4:1

(BYL)  Nach dem Sieg gegen den EHC Klostersee am Freitag hatten sich die Jungs um Kapitän Daniel Rau viel vorgenommen. Den Schwung aus der Partie mitnehmen und ein ähnlich gutes Spiel abliefern, so der Plan. Nikolai Streif musste kurzfristig erkrankt absagen, ansonsten startete Kempten mit den gleichen Reihen wie am Freitag. Miesbach hatte mit Patrick Asselin und Matthias Bergmann gleich zwei schmerzhafte Ausfälle zu verkraften.
Den Hausherren war sofort anzumerken dass sie nach der knappen Niederlage am Freitag in Landsberg die ersten Punkte des Wochenendes einfahren wollten. Kempten brauchte zwei Wechsel um ins Spiel zu finden und löste sich langsam vom Druck der Hausherren. Maximilian Schäffler war es dann der die Scheibe mit starkem Forecheck hinter dem gegnerischen Tor eroberte und diese direkt vor das Tor legte wo sie Jakub Bitomsky nur noch über die Linie zu schieben brauchte. Die Sharks jetzt in der Begegnung angekommen nahmen mehr und mehr das Heft in die Hand. Mit viel Tempo erspielten sie sich zahlreiche gute Chancen, blieben aber ohne weiteren Treffer. Auch Miesbach hatte gute Phasen und setzte sich immer wieder im Kemptener Drittel fest. Aber auch die Sharks hatten mit Luca Mayer den gewohnt sicheren Rückhalt. Leichter Vorteil im ersten Drittel für Kempten und die knappe Pausenführung durchaus verdient. Deutlich klarer das Bild dann im zweiten Abschnitt. Kempten nun drückend überlegen, man liess Scheibe und Gegner laufen. Miesbach hatte dem nur vereinzelt Entlastungsangriffe entgegenzusetzten, die aber ohne Erfolg verpufften. Die Sharks dagegen zielstrebiger, bereits nach 32 Minuten hatten erneut Bitomsky sowie Clay Ellerbrock und Ondrej Zelenka das Ergebnis auf 0:4 hochgeschraubt. Sven Curmann gab nun auch seiner vierten Reihe Eiszeit und auch diese Reihe machte ihre Sache ausgesprochen gut. Viele Strafzeiten sorgten für ein eher zerfahrenes letztes Drittel, eine davon nutzte Michael Grabmaier zum Ehrentreffer der Miesbacher, Kempten brachte das Ergebnis dann mit einer etwas defensiveren Einstellung gut über die Zeit.
5 Punkte gegen zwei Top Teams, ein absolut erfolgreiches Wochenende für die Allgäuer, vor allem auch die Art und Weise wie die beiden Siege erreicht wurden begeitsert die Fans. So gerüstet steigt schon jetzt die Vorfreude auf das Derby am kommenden Freitag in Ulm.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  21:21 Uhr
Bericht:     ESCK
Autor:     th


ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – ESV Buchloe Pirates 6:3 (0:1, 1:0, 5:2)

(BYL)  Hart kämpfen und vor allem viel Geduld mitbringen musste der EHC Klostersee beim letztlich verdienten 6:3 in der heimischen Wildbräu-Arena gegen den Tabellennachbarn Buchloe Pirates. Zwei Spielabschnitte lang dominierte beiderseits die Defensivarbeit, bevor es in den letzten 20 Spielminuten doch noch relativ torreich abging.
Gegen die auswärts noch ungeschlagenen Gäste aus dem Allgäu legten die Grafinger Rot-Weißen vom ersten Bully weg viel Wert auf defensive Disziplin. Nach drei, vier nennenswerten Einschussmöglichkeiten für die Mannschaft von Florian Engel und Gert Acker schien es schon torlos in die erste Pause zu gehen, doch die Pirates nutzten eine halbe Minute vor der Sirene die erste Überzahl im Spiel überhaupt eiskalt zur Führung. Im zweiten Abschnitt übernahmen die EHCler mehr und mehr die Initiative, kamen aber ihrerseits erst im Powerplay zum Ausgleich.
Das 2:1 nur 19 Sekunden nach Beginn des letzten Durchgangs brachte den Klosterseern endgültig Oberwasser. Richtig durch war das Team um Kapitän Raphael Kaefer aber auch nach dem Doppelschlag zum 4:1 noch nicht. Die kampfstarken Buchloer schlossen noch einmal auf, bevor das 5:3 schnell die notwendige Sicherheit zurückbrachte und ein empty-net-Treffer alles klar machte.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  21:20 Uhr
Bericht:     EHCK
Autor:     fb


ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn erzwingt den Sieg gegen Landsberg

(BYL)  Mit 4:2 gewinnt der EHC Königsbrunn auch sein zweites Wochenendspiel gegen die “Riverkings“ des HC Landsberg. Die Brunnenstädter taten sich aber lange Zeit schwer gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste, im letzten Spielabschnitt war die Partie bis zur letzten Minute offen.
Königsbrunn startete mit 20 Feldspielern in die Begegnung, Landsberg war mit 17 angereist, Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs.
Königsbrunn startete mit viel Tempo in die Partie, aber Landsberg stand von Beginn an gut im eigenen Drittel und verteidigte konzentriert. Der EHC erarbeitete sich ein Chancenübergewicht, viele zwingende Möglichkeiten waren aber nicht dabei. Auch in Überzahl blieben die Brunnenstädter glanzlos hinter den Erwartungen. In der 15. Spielminute fiel dann aber doch noch das 1:0 für Königsbrunn, der EHC setzte sich im Landsberger Drittel fest. Leon Steinberger nutzte die Unordnung vor dem Gästetor und netzte mit einem platzierten Schuss zum 1:0 ein. Kurz vor der Pause geriet Königsbrunn in Unterzahl, welche aber folgenlos blieb, so dass es mit der knappen Führung für den EHC ein erstes Mal in die Kabinen ging.
Im Mitteldrittel startete Königsbrunn gut und mit Zug zum Tor, blieb aber weiterhin zu harmlos im Abschluss. Den nächsten Treffer markierten dann die Gäste, ein Scheibenverlust in Unterzahl und im eigenen Drittel sorgte für viel Unordnung vor dem Königsbrunner Tor. Luka Ulamec nutzte in der 27. Spielminute das Chaos und sorgte mit seinem Schuss für den 1:1 Ausgleich. Der lautstarke Jubel der zahlreich angereisten Fans aus Landsberg währte aber nur kurz, denn nur zwei Minuten später versuchte es Gustav Veisert mit einem verdeckten Schuss aus dem Handgelenk. Dem Gästegoalie war die Sicht verdeckt, so dass der Puck seinen Weg zum 2:1 ins Netz der Landsberger fand. Die Riverkings hatten danach noch in Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der EHC verteidigte gut und ließ bis zur letzten Pause nichts mehr zu.
Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Brunnenstädter zwar mehr vom Spiel, doch auch Landsberg glaubte an die Chance zum Sieg und kam immer wieder zu Möglichkeiten. Auffällig im heutigen Spiel der Königsbrunner waren die vielen Scheibenverluste im eigenen Drittel, die schon den ersten Landsberger Treffer ermöglichten und dem Gegner immer wieder Gelegenheit zu Abschlüssen gab. Nach einer Königsbrunner Notbremse in der 48. Spielminute vor dem Tor von Stefan Vajs, bekamen die Riverkings einen Penalty zugesprochen. Landsbergs Topscorer František Wágner, den der EHC bis dahin sehr gut aus dem Spiel genommen hatte, verlud den Königsbrunner Goalie Vajs und traf per Rückhand zum 2:2 Ausgleich. Die Partie war nun wieder offen, allerdings zeigte Königsbrunn jetzt Reaktion. Wenn es schon in Überzahl nicht funktioniert, schießt der EHC in Unterzahl Tore. Nach Scheibengewinn setzte Leon Steinberger Tim Bullnheimer mit einem feinen Pass in Szene, den ersten Schuss des Top-Scorers konnte Landsbergs Goalie Borst noch abwehren, den Rebound aber nicht mehr. Mit dem 3:2 in der 52. Spielminute war Königsbrunn wieder auf der Siegerstraße, doch 32 Sekunden vor Spielende leistete sich der EHC eine weitere Notbremse. František Wágner scheiterte dann allerdings mit seinem zweiten Penalty. Beim anschließenden Bully zog der Landsberger Coach seinen letzten Joker und wechselte den Goalie durch einen zusätzlichen Feldspieler aus. Der Mut der Gäste wurde nicht belohnt, Marco Sternheimer schnappte sich die Scheibe und netzte ins leere Tor ein, am Ende gewinnt der EHC die hochdramatische Partie knapp mit 4:2.
Das Spiel gegen die Riverkings war nichts für schwache Nerven, Königsbrunn ließ wie schon in einigen vorherigen Partien viele Chancen liegen und brachte den Gegner immer wieder ins Spiel. Am Ende hätte sich Landsberg durchaus einen Punkt verdient gehabt. Aufgrund der Spielanteile geht der Sieg des EHC aber in Ordnung. Königsbrunns Coach Bobby Linke war nach der Partie nur mit dem Ergebnis zufrieden.: „Wir wollten es mal wieder zu schön machen, wobei uns die spielerischen Elemente gar nicht gelungen sind. Da haben wir unsere Jobs nicht gemacht, die Laufwege waren nicht da. So haben wir es Landsberg ermöglicht, unser Spiel zu zerstören und auf Konter zu lauern. Die Riverkings haben das gut und geordnet gemacht. Wir machen einfach zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Vielleicht wäre das anders gelaufen, wenn wir mal ein, zwei Dinger getroffen hätten. Im Moment finden wir kein Mittel, um den Knoten zu lösen. Unsere Überzahl hat gar nicht stattgefunden. Am Ende hätten wir es besser spielen müssen, da waren wir nicht clever genug. Heute sind wir mit zwei blauen Augen davongekommen, das hat Landsberg wirklich gut gemacht. Wir waren nach einem Spiel mit Kampf und Krampf die glücklichere Mannschaft. Am Ende zählen aber auch die sechs Punkte vom Wochenende.“
 www.icehockeypage.de    Montag 6.November 2023  00:40 Uhr
Bericht:     EHCK
Autor:     hp


pfrontenfalconsPfronten Falcons
Falcons entscheiden Derby für sich / Jakub Bernad fällt aus

(BLL)  Mit 5:2 (1:0/2:1/2:1) konnten die Pfrontener am Freitag Abend das Derby gegen den ERC Sonthofen für sich entscheiden. Die Gäste kamen als ungeschlagener Tabellenführer dementsprechend selbstbewusst an die Vils und wollten ihre Serie ausbauen. Falcons Trainer Michael Bielefeld bot gegen die Oberallgäuer drei Sturmreihen auf und entschied sich im Tor für Lorenz Pascal und für Pirmin Kolb als Backup. Die Begegnung begann recht ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. In der 8. Minute musste erstmals ein Pfrontener Spieler auf die Strafbank und die Gäste erhöhten den Druck. Ladislava Hruska konnte sich jedoch kurz vor der blauen Linie die Scheibe erkämpfen und an den durchgestarteten Jakub Bernad durchstecken. Dieser lief alleine auf Sonthofen Schlussmann Fabian Schütze zu und überwand diesen sehenswert zur Pfrontener Führung in Unterzahl. Mit diesem knappen 1:0 ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel erhöhten die Bulls den Druck und die Hausherren um den starken Torhüter Lorenz Pascal hatten alle Hände voll zu tun einen Gegentreffer zu verhindern. In der 29. Minute, war aber auch er machtlos, als die Gäste ihre Klasse aufblitzen ließen und eine schöne Kombination über Niklas Arnold und Ondrej Havlicek durch Marc Sill zum 1:1 Ausgleich abschlossen. In der Phase, als die Oberallgäuer der Führung nun näher waren, nutzen die Falcons einen weiteren Konter über Ladislav Hruska und Jakub Bernad durch Domenik Timpe zum viel umjubelten 2:1. Nur knapp drei Minuten später war es dann der erneut stark aufspielende Jakub Bernad, der im Alleingang erst einen Sonthofener Verteidiger narrte und dann erneut Fabian Schütze keine Chance ließ. Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung ging es anschließend in den Schlussabschnitt. Nachdem Tobias Huber kurz nach Wiederanpfiff noch am Torgestänge scheiterte, nutzte Eugen Scheffer (Böck/Matejka) eine etwas unklare Situation vor dem Tor der Gäste zum 4:1. Die Oberallgäuer reklamierten daraufhin heftig, da dem Tor angeblich ein Pfiff eines Unparteiischen vorausgegangen sein soll und somit das Tor hätte nicht zählen dürfen. Sonthofens Spieler Dan Przybyla brachte seinen Unmut hierüber den Unparteiischen deutlich zum Ausdruck und wurde dafür vorzeitig zum Duschen geschickt. Doch auch dieser Vorsprung brachte noch nicht das Gefühl, die Partei wäre bereits entschieden, da die Gäste auch weiterhin zu ihren Chancen kamen. Die Vorentscheidung fiel dann in der 50. Minute, als Johannes Friedl gedankenschnell die Vorarbeit von Moritz Lochbihler und Robin Wiedmann verarbeitete und aus kurzer Distanz zum 5:1 traf. Im Anschluss an diesen Treffer lieferten sich dann Sonthofens David Mische und Pfrontens Robin Wiedmann noch eine kurze Kampfeinlage, welche für beide auf der Strafbank endete. Sonthofen kam zwar durch David Mische (Sill/Havlicek) in der 58. Minute noch auf 5:2 heran, an dem Sieg der Falcons sollte dies jedoch nichts ändern. Die Pfrontener konnten sich durch diesen nicht zu erwarteten Erfolg für die 0:4 Niederlage gegen Forst eine Woche zuvor rehabilitieren und wichtige Punkte einfahren. Trainer Michael Bielefeld zeigte sich dementsprechend zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft: „Die Vorgaben wurden heute perfekt umgesetzt, die Einstellung und die Bereitschaft war von Beginn an zu spüren. Wir standen Defensiv gut und haben unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft.“ Das durchaus sehenswerte Derby, vor einer guten Kulisse, mit vielen Fans auf beiden Seiten, ging diesmal also an die Pfrontener, die einen weiteren Ausfall zu beklagen haben, denn Stürmer Jakub Bernad verletzte sich nach seinem Treffer zum 3:1 und wird bis auf Weiteres ausfallen.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  14:03 Uhr
Bericht:     EVP
Autor:     tb
  

loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Nächstes Zehnerpack: EHC Waldkraiburg schickt Pegnitz mit 10:0 nach Hause

(BLL)  Nächster Spieltag in der Landesliga Gruppe B und nächster Sieg für den EHC Waldkraiburg. Die schweben derzeit auf einer flauschigen Wolke des Sieges und machen keine Anstalten davon wieder herunterzukommen. Nun reisten am vergangenen Freitag stark angeschlagene und dezimierte Pegnitzer „Ice Dogs“ nach Waldkraiburg und gaben somit ein gefundenes Fressen für hungrige Löwen ab.
Dabei hielt der EV Pegnitz im ersten Drittel noch gut gegen die Löwen-Offensive mit. Immer wieder schmuggelten sich einige Ice Dogs vor das Tor der Löwen, welches an diesem Abend wieder von Christoph Lode gehütet wurde. Doch waren sie im Abschluss letztlich zu harmlos. Langsam kam der Sturm der Löwen in Fahrt und so erklang nach etwas mehr als drei Minuten zum ersten Mal and diesem Abend Torjubel in der Arena. Josef Dana, im letzten Spiel noch mit einem Befreiungsschlag aus der persönlichen Torflaute gekommen, eröffnete den Torreigen für die Industriestädter. Nach Zuspiel seines Freundes Dominik Soukup, musste er den Puck, vor dem Tor stehend, nur noch in dieses dirigieren. In der neunten Spielminute dann der nächste Treffer für die torhungrigen Löwen. In einem starken Solo fuhr der Kapitän höchstpersönlich einmal um das Pegnitzer Tor und setzte zum sogenannten „Bauerntrick“ an. Als Torwart Schauer die kurze Seite jedoch abriegelte, entschied sich Nico Vogl kurzerhand für das lange Eck und das 2:0. Dass sie das Spiel so im Griff hatten, verführte den EHC Waldkraiburg zuweilen auch zu Nachlässigkeiten. So erhielt Pegnitz das ein oder andere Mal Möglichkeiten zu einem Anschlusstreffer. Wie in der 13. Minute als Martin Herman im Aufbau mit einem blinden Pass nach hinten spielen wollte und Pegnitz‘ Michal Rambousek plötzlich allein vor Christoph Lodes Tor stand. Doch der Abschluss war zu ungenau und Christoph Lode weiß, wie man Pucks fängt.
Der zweite Durchgang war schließlich geprägt von der Löwen-Angriffsmaschinerie. Den Beginn machte nach rund drei Minuten erneut Josef Dana. Dieser, vor dem Tor bedient von Nico Vogl, schloss den Angriff knieend zum 3:0 ab. Keine vier Minuten später, die Löwen schnürten die Ice Dogs förmlich in ihrem eigenen Drittel ein, ließ Daniel Hora einen Kracher von weit draußen in Richtung des Tores fliegen. Diesem präzisen und schnellen Schuss wusste niemand im Pegnitzer Team etwas entgegenzusetzen und so landete er, über der Fanghand, im rechten oberen Eck. Schlag genau drei Minuten im Anschluss, durfte auch Waldkraiburgs Topscorer Dominik Soukup einen Treffer bejubeln. In Überzahl lief Soukup in einem starken Solo über das gesamte Feld an der Bande entlang. Statt Dana, der am linken Pfosten bereitstand, zu bedienen, suchte Soukup selbst den Abschluss und der Puck landete flach im langen Eck zum 5:0 der Löwen. So langsam zerfiel die Moral einer stark geschwächten Pegnitzer Mannschaft. So war es ein leichtes für Leon Decker, der am rechten Pfosten lauerte, nur eine Minute nach dem 5:0, nach einem schönen Pass von Martin Herman, das 6:0 zu erzielen. Ein besonders bitterer Gegentreffer, aus Sicht der Gäste, fiel nur eine Minute nach dem 6:0. Im Spielaufbau schlägt Michal Rambousek statt eines Passes nur ein Luftloch über den Puck. Diese Gelegenheit nutzte Bastian Rosenkranz, der sich das Spielgerät schnappte und das 7:0 eiskalt in die rechte Ecke verwandelte. Torwart Schauer war im Anschluss bedient und wurde ausgewechselt. Fertig waren die Löwen mit Pegnitz jedoch noch nicht in diesem Durchgang und der nächste Treffer, ein ganz besonderer, ließ nur zwei Minuten auf sich warten. Daniel Schmidt, Waldkraiburger Verteidigerlegende und in seinem neunten Jahr bei den Senioren der Löwen, erzielte seinen ersten Treffer für das Team. Von der blauen Linie lupfte er den Puck in Richtung des Pegnitzer Tores und durch verstellte Sicht und ein wenig Glück, springt der Puck in das Gehäuse der Pegnitzer. Einen letzten Treffer sollte das Drittel noch sehen, bevor es in die zweite Pause ging. Auf Pass von Dominik Soukup, markierte Josef Dana 24 Sekunden vor Ende seinen Hattrick zum 9:0.
Im letzten Durchgang raffte sich Pegnitz noch einmal auf und mobilisierte alle Kräfte, die sie noch finden konnten. Es war schlicht beeindruckend zu sehen wie sehr sich zehn Mann, nach einem Rückschlag wie im zweiten Drittel zu sehen, noch einmal motivieren konnten, gegen einen an diesem Abend scheinbar übermächtigen Gegner anzulaufen. Doch Pegnitz neutralisierte das Löwenspiel nahezu komplett, sodass dieser letzte Durchgang ein Chancenarmer blieb. So mussten die Fans knapp 18 Minuten warten, um den ersehnten und herbeigesungenen zehnten Treffer bejubeln zu dürfen. Eine gute Übersicht ließ Tim Ludwig den freien Philipp Seifert anspielen. Waldkraiburgs Nummer 96 zögerte nicht lange und setzte das Spielgerät halbhoch auf der linken Seite in das Tor zum 10:0 Endstand und drei weiteren Punkten im Kampf um die Play-Offs.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  15:30 Uhr
Bericht:     EHCW
Autor:     aha

  
    
     
NEWS Landesverbände

Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW  /  Hessenliga - Landesliga Hessen  /  Rheinland-Pfalz
    
    
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Eisadler mit Sieg in Ratingen weiterhin auf der Erfolgsspur

(RLW)  In einer sehr kämpferisch geprägten und bis zum Ende spannenden Partie konnten sich die Eisadler Dortmund am Sonntagabend bei den Ratinger Ice Aliens vor knapp 500 Zuschauern im Spitzenspiel der Regionalliga NRW mit 4:3 (1:0,2:1,1:2) durchsetzen. Die insgesamt 159 Strafminuten und gleich vier Spieldauerdisziplinarstrafen sprechen aber auch eine deutliche Sprache, wieviel Hektik in der Begegnung war. Die Eisadler führten
nach 38 Minuten bereits mit 3:0, aber die Ice Aliens steckten nie auf und kamen in der 59. Minute auf 3:4 heran, so dass noch zittern angesagt war. Aber der knappe Vorsprung konnte gehalten und damit der vierte Sieg im vierten Spiel eingefahren werden.
Bereits nach vier Sekunden sprach die Hauptschiedsrichterin Tijana Haack die ersten Strafen gegen beide Teams aus und damit deutete sich schon die Richtung an, in die diese Partie gehen sollte. Nach 31 Sekunden folgte die nächste Strafe, dieses Mal gegen die Eisadler. Die Ice Aliens wurden dann in der vierten Minute gleich zweifach in die Kühlbox geschickt. Eine beruhigende Wirkung hatte dies nicht, im Gegenteil, die Partie blieb
hektisch. Das Team von Ralf Hoja konnte die erste Überzahl in der 5. Minute zur 1:0 Führung nutzen. Danach machten die Gastgeber mehr Druck, scheiterte aber immer wieder am bestens aufgelegten Eisadler Torhüter Marvin Nickel. Die Dortmunder Defensive hielt auch in der Schlussphase, als man in kurzer Folge gleich zweimal in Unterzahl spielen musste.
Auch der zweite Abschnitt begann gut für Dortmund, denn in der 25. Minute konnte der Ex-Ratinger Dominik Scharfenort von der blauen Linie die 2:0-Führung markieren. Auch danach hielt die Strafzeitenflut an, mit dem ‚Höhepunkt‘ in der 33. Minute. Schon von Beginn an war ein Bruder-Duell unverkennbar zu sehen: Auf Ratinger Seite Tim und Tobias Brazda, auf Dortmunder Seite Brody und Braydon Dale. Diese Duelle eskalierten in einem Faustkampf
zwischen Tobias Brazda und Brody Dale, der beiden ein vorzeitiger Gang unter die Dusche brachte. Auch Tim Brazda musste sich ihnen anschließen. Weitere gut zwei Minuten später gab es den nächsten Spielausschluss, dieses Mal traf es Ratingens Trainer Frank Gentges.
Nutznießer waren die Eisadler, die in der 37. Minute erneut in Überzahl nach einem tollen Zuspiel von Kevin Thau durch Ben Busch die 3:0-Führung erzielen konnten. Die Freude darüber hielt aber nicht lange an, denn die Ice Aliens konnten nur gut eine Minute später
auf 1:3 verkürzen. Als die Ice Aliens in der 45. Minute auf 2:3 verkürzen konnten, war klar, dass das Spiel noch nicht entschieden war. Die Eisadler mussten weiter kämpfen. Als dann in der 50. Minute Ratingens Stephan Kreuzmann den Dortmunder Corvin Rosenthal heftigst in die Bande
‚nagelte‘, nutzten die Eisadler erneut ein Powerplay und konnten durch Kapitän Tommy Kuntu-Blankson die Führung auf 4:2 ausbauen. Die Gastgeber steckten aber weiterhin nicht auf, machten viel Druck, nahmen eine Auszeit, ersetzten den Torwart durch einen sechsten
Feldspieler, aber mehr als der Anschlusstreffer sollte ihnen nicht mehr gelingen. Damit war der Vize-Meister der letzten Saison besiegt.
Am kommenden Wochenende spielen die Eisadler nach zwei Auswärtsspielen wieder zuhause. Dann kommen am Freitag (10.11.2023 – 20 Uhr) die Wiehl Penguins an die Dortmunder Strobelallee.
 www.icehockeypage.de    Montag 6.November 2023  05:04 Uhr
Bericht:     EAD
Autor:     tb

  
        
    

NEWS Landesverbände

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    

berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Juniors bleiben oben dran

(RLO)  Ein Sieg gegen den ESC Dresden wurde von den Eisbären Juniors Berlin erwartet und den holten sie auch. Mit 9:4 (4:2/3:0/2:2) ging die Partie am Sonntag an die Berliner, die sich damit in der Tabelle zunächst auf den 3. Platz schieben können.
Für Dresden lief die Saison bisher gar nicht gut, sechs teils heftige Niederlagen stehen bisher zu Buche. Da die Juniors bisher eine recht gute Saison gespielt haben, dürfte dieses Spiel für die Eislöwen auch keine angenehme Aufgabe sein. Für die Eisbären sah die personelle Situation allerdings nicht gerade gut aus, es gab wieder zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Die Juniors drei Blöcke aufbieten, Paul Konietzky und Heiko Reinert gaben dabei ihr Saisondebüt. Dresden war mit 12 Feldspielern angereist, es fehlten also einige Spieler. Starttorhüter waren bei den Eisbären Philipp Lücke, bei Dresden Manfred Stula.
Und die Eisbären wurden kalt erwischt. Dresden hatte die ersten guten Angriffe und nach 62 Sekunden konnte Maxim Rebizov das 0:1 erzielen. Doch drei Minuten später antworteten die Eisbären und das gleich doppelt. Ben Balzer traf nach einem Konter und 22 Sekunden später nutzte auch Niclas Koch einen Konter und die Juniors führten 2:1. Die Juniors waren nun im Spiel, Dresden kam aber weiter zu guten Angriffen und konnte die Partie so recht offen gestalten. Die zweite Strafe gegen die Eislöwen nutzten die Juniors zum 3:1, Paul Konietzky führte sich mit einem Treffer gut ein. Die 16. Minute brachte Dresden nach einem Konter einen Pfostenschuss, im Gegenzug traf Pierre Gläser zum 4:1. Doch auch Dresden kam noch zu einem Treffer, Guillaume Vachon war nach 17 Minuten erfolgreich. Beide Abwehrreihen glänzten nicht unbedingt und so konnte in den verbleibenden 40 Minuten noch einiges erwartet werden.
65 Sekunden nach Wiederbeginn klingelte es erneut. Eine Druckphase der Juniors schloss Pierre Gläser mit dem 5:2 ab. Zwei Minuten später jubelten die Eisbären erneut, Dennis Wegener traf zum 6:2. Neun Minuten mühten sich beide vergebens einen Angriff erfolgreich abzuschließen, dann kam Pierre Gläser zu seinem dritten Treffer in dieser Partie und es stand 7:2. Eine Minute später wechselte Dresden im Tor auf Christoph Weiß, der auch gleich beschäftigt wurde. Bis zur Pause mussten beide Torhüter nicht mehr hinter sich greifen, es blieb beim 7:2.
Viel passierte im letzten Drittel vor den Toren zunächst nicht, nach 47 Minuten führte ein Konter dann zum zehnten Treffer des Spiels. Pierre Gläser legte auf und Lukas Rehberg vollendete zum 8:2 für die Juniors. Eine Minute später jubelten die Gäste, Martin Klein spitzelte den Puck zum 8:3 ins Tor. Auch der 12. Treffer des Spiels ging an Dresden, Jannik Eberth erzielte das 8:4. Pierre Gläser hatte an diesem Tag noch nicht genug, 123 Sekunden vor dem Ende erzielte er seinen 4. Treffer und sorgte für den Endstand von 9:4.
Es war ein verdienter Sieg der Juniors, der sie zunächst auf den 3. Platz der Tabelle bringt. Da es aber ein sehr schiefes Tabellenbild gibt, ist dies nur eine Momentaufnahme, die aber bestimmt gerne mitgenommen wird. Weiter geht es für die Juniors am 12. November, dann steht um 16:00 Uhr im PO 9 das Derby bei den SCC Adlern Berlin an.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  20:17 Uhr
Bericht:     NIS
Autor:     ns

 
tornadonieskyTornado Niesky
Tornados empfangen Jungfüchse

(RLO)  Das zweite Kreisderby der Regionalliga Ost Saison 2023/24 stand am 04.11.2023 in Niesky auf dem Programm. Beide Teams fanden sich vor der Partie im Mittelfeld der Tabelle wieder. Mit 9 Punkten auf der Habenseite war es ein Duell auf Augenhöhe. Der erste direkte Vergleich am ersten Spieltag ging allerdings an die Jungfüchse. Entsprechend motiviert waren die Nieskyer Tornados.
Personell hatten beide Seiten einige Verluste zu verkraften. Wohingegen Stöber, Fleck und weitere Spieler aufgrund von Krankheit bei den Gästen nicht zur Verfügung standen, fielen mit Philip Riedel und Luis Rentsch bei den Tornados zwei Top-Scorer berufsbedingt aus. Weiterhin verletzt sind hingegen Tom Domula, Robert Handrick, Conrad Sobisch und Richard Jandik. Im Tor der Gastgeber startete Daniel Koether, sein Vertreter war Ronny Greb.
Die über 650 Zuschauer im Nieskyer Waldstadion sahen von Beginn an ein flottes Derby. Niesky begann druckvoll und wollte jede Scheibe in Richtung gegnerisches Tor bringen. Die Devise lautete aggressiv im Forechecking zu arbeiten und hinten die Scheiben sicher rauszuspielen. In der 5. Spielminute gelang der frühe Führungstreffer.
Simon Seidel ging mit Geschwindigkeit ins gegnerische Drittel und zog verdeckt ab. Der Puck schlug im Kreuzeck ein und der Jubel war entsprechend groß, war es doch sein erster Treffer in der Regionalliga.
Danach erspielten sich die Nieskyer weitere gute Abschlussmöglichkeiten und spielten konzentriert in der Defensive. Eine Unachtsamkeit in der 14. Spielminute führte dann aber zum Ausgleich. Ronny-Lukas Gebert traf nach Zuspiel von Luca Ladusch. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es in die erste Pause. Niesky war zufrieden mit der Spielweise, aber nicht mit dem Ergebnis.
Der zweite Abschnitt wurde druckvoll begonnen. Viele Scheiben wurden in Richtung Ole Mater gebracht. Der Führungstreffer von David Frömter in der 25. Spielminute war dann ein echte Willensleistung. Im Angriffsdrittel wurde aggressiv nachgegangen, Scheiben zum Tor gebracht und am Ende spielten Christoph Rogenz und Tom Brezina den Torschützen auf der rechten Seite frei. Die Tornados waren danach spielbestimmend. Alle drei Reihen machten Druck und Weißwasser kam nur vereinzelt durch Konter nach vorn. In der 29. Spielminute ging Phil Miethling als Verteidiger mit tief ins Drittel. Eric Girbig spielte ihm den Puck zu und er schloss von hinter der Grundlinie ab, traf Ole Mater am Rücken und der Puck landete im Netz. Nur knapp 3 Minuten später erhöhten die Christoph Rogenz auf 4:1. Er brachte den Puck schnell ins Drittel und schloss gegen die Laufrichtung von Ole Mater ins Kreuzeck ab. Der Jubel war riesig. Weißwasser wirkte geschockt und wechselte den Torhüter.
Leroy Rohde stand fortlaufend im Kasten der Gäste. Niesky wollte danach weiter Druck machen und nicht nachlassen, damit man die Jungfüchse nicht zurück ins Spiel bringt. Das Spiel wurde dann ein wenig ruppiger. Justin Treise checkte beispielsweise Christoph Rogenz rücksichtslos von hinten in die Bande und kam mit einer kleinen Strafe davon. Ein Abstimmungsfehler in der Defensive, als sich zwei Nieskyer gegenseitig behinderten, führte zum unnötigen Anschlusstreffer. Kevin Herscher traf in der 39. Spielminute. Doch vorbei war das Drittel noch nicht. In der letzten Minute machte die dritte Reihe nochmal Druck. Steven Nyschan eroberte den Puck an der Bande und zog einfach ab. Der Puck rutschte dem Gästekeeper durch den Arm und trudelte ins Tor. Mit dem 5:2 ging es in die zweite Pause.
Das Ziel des Schlussabschnitts aus Nieskyer Sicht war klar. Konzentrierte Defensive sollte im Vordergrund stehen und man wollte dennoch weiterhin Druck nach vorn ausüben. Die Tornados spielten sehr zielstrebig und agierten konzentriert. Weißwasser wirkte ein wenig ideenlos und kam kaum zu großen Möglichkeiten. In der 54.Minute nahm sich Neo Siegmund ein Herz, marschierte durch die Verteidiger und schloss mit der Rückhand in den kurzen Winkel ab. Eine gute Einzelaktion, die den Gästen nochmal Mut machte. Doch Daniel Koether und eine grandiose Mannschaftsleistung ließen keinen weiteren Treffer mehr zu. Eddy Lysk war es dann vergönnt, den Endstand zum 6:3 zu erzielen, als die Jungfüchse den Torhüter vom Eis nahmen. Es waren überaus verdiente drei Punkte, die in Niesky blieben. Trauriger Höhepunkt des Schlussabschnitts war das Fehlverhalten einiger Weißwasseraner Fans, die Pyrotechnik abbrannten und dadurch zwei Nieskyer Fans mit Atemnot ins Krankenhaus schickten. Der Verein prüft aktuell Möglichkeiten, um gegen das Verhalten und den entstandenen Schaden vorzugehen. Der Verein verurteilt die Vorfälle zu tiefst und prüft, für die Zukunft mehr Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten.
Co-Trainer Robert Bartlick resümierte nach dem Spiel: „Wir haben endlich mal eine konzentrierte Mannschaftsleistung über 60 Minuten gebracht. Das Gefühl müssen wir mitnehmen. Es war ein Sieg der Moral und eine super Teamleistung.“ Auch Trainer Jens Schwabe war überaus zufrieden: „Die kleinen Fehler werden wir auswerten und daran arbeiten, doch der heutige Sieg tut richtig gut.“
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  20:11 Uhr
Bericht:     ELVN
Autor:     ew

    
       
    

NEWS Frauen-Eishockey

Nationalmannschaft  /  Bundesliga - Landesverbände  /  Nachwuchs
  
     
 
berlinjuniorsberlinEisbären Juniors Berlin
Wieder knappe Niederlage gegen die Indians

Auch am Sonntag bekamen die Zuschauer ein spannendes Spiel zu sehen, am Ende unterlagen die Eisbären Juniors Berlin gegen den ECDC Memmingen knapp mit 1:3 (0:0/0:1/0:2).
Am Samstag wurde es am Ende noch ein richtig spannendes Spiel und das erhofften sich die Eisbären natürlich auch für den Sonntag. Personell gab es bei den Eisbären eine Änderung, Sara Brammen (EJB) gab ihr Heimdebüt. Sandra Abstreiter (ECDC) starteten wieder im Tor der Indians.
Memmingen versuchte von Beginn an Druck aufzubauen, die Eisbären standen aber wieder gut und so gab es nicht viele Torchancen. Vor allem Berlins Torhüterin bekam im Laufe des Drittels einiges zu tun und sie konnte sich einige Male auszeichnen. Die Eisbären hatten auch einige Angriffe, Memmingen hatte aber klar mehr vom Spiel. Eine Riesenchance hatten sie, aber Berlins Torhüterin konnte mit einem unglaublichen Reflex einen Gegentreffer verhindern (7.). Einen Treffer konnten beiden in den ersten 20 Minuten jedoch nicht erzielen
Mit viel Druck der Indians ging es im 2. Drittel weiter, aber sie konnten Berlins Abwehr und die Torhüterin einfach nicht überwinden. Zwischendurch gab es immer wieder gefährliche Angriffe der Juniors, die im 2. Drittel sehr gute Chancen hatten. Drei Minuten vor der Pause war Berlins Torhüterin machtlos, Julie Schiefer konnte einen Querpass zum 0:1 ins Tor schießen. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es nach 40 Minuten beim 0:1.
Erwartet spannend ging es im letzten Drittel zu. Die Eisbären waren noch im Spiel und nach 47 Minuten gelang ihnen der Ausgleich. Thea-Marleen Bartell ging durch und sie ließ sich auch nicht von einer Abwehrspielerin der Gäste stoppen. Mit einem Schuss ins lange Eck konnte sie den Ausgleich erzielen und für verdienten Jubel bei den Juniors sorgen. Doch eine Minute später führte Memmingen wieder, Andrea Lanzl stand goldrichtig, um mit einem Nachschuss das 1:2 zu erzielen. 166 Sekunden vor dem Ende kam Memmingen zum 1:3. In Überzahl konnte Charlott Schaffrath den Puck im Tor unterbringen. Die Juniors versuchten alles und sie nahmen auch die Torhüterin vom Eis, es blieb aber beim 1.3 der Gäste.
Es waren wieder zwei starke Auftritte der Juniors, die dem Meister alles abverlangt haben. Memmingen musste an diesem Wochenende viel investieren, um die sechs Punkte mit ins Allgäu zu nehmen.
Am kommenden Wochenende ist Länderspielpause und beim Training wird es bei den Eisbären etwas ruhiger zugehen, denn sechs Spielerinnen aus dem Kader der Eisbären sind mit der U18-Nationalmannschaft in Vierumäki/Finnland. Viel Erfolg und kommt gesund wieder. Am 18./19. November folgt das Heimspielwochenende gegen den EC Bergkamener Bären, wobei der Samstag ein Highlight wird. Dieses Spiel findet um 15:00 Uhr in der MB-Arena statt und bei freiem Eintritt soll ein großes Eishockeyfest gefeiert werden.
 www.icehockeypage.de    Sonntag 5.November 2023  20:17 Uhr
Bericht:     NIS
Autor:     ns

   
  Montag 6.November 2023
10:00 Uhr
Informationen:
Ergebnisse:  
Kaderlisten  
Ergebnisse, Tabellen und Zuschauerzahlen
Bericht:
Autor:
IHP  
sc  
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