IHP Nachrichten
Montag 21.Oktober 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag Abend und Montag mit insgesamt 24 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin Eisbären gewinnen in Wolfsburg mit 3:2 nach Verlängerung (DEL) Die Eisbären Berlin haben in der PENNY DEL den siebten Sieg am Stück eingefahren. Die Berliner gewannen am Sonntagnachmittag bei den Grizzlys Wolfsburg mit 3:2 nach Verlängerung. Die Eisbären waren im Startdrittel das tonangebende Team, kamen jedoch nicht zum Torerfolg. So erzielte Luis Schinko (19.) kurz vor Drittelende überraschend die Wolfsburger Führung. Im Mittelabschnitt ging es hin und her. Die Gäste kamen zunächst durch Ty Ronning (24./PP1) im Powerplay zum Ausgleich. Ronning (38./PP1) sorgte dann mit seinem zweiten Überzahltreffer für die Führung des Hauptstadtclubs. Justin Feser (39.) konnte für die Grizzlys aber noch vor der zweiten Pause egalisieren. Im Schlussdrittel fiel, trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten, kein weiterer Treffer. So ging es in die Verlängerung. In der Overtime erzielte Kai Wissmann (65.) das entscheidende Tor für die Berliner. Bereits am Dienstag, den 22. Oktober treffen die Eisbären und Grizzlys wieder aufeinander. Dann gastieren die Niedersachsen in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Ich freue mich sehr über den Sieg. Wir hatten einen guten Start ins Spiel, Wolfsburg konnte aber Kapital aus einem missglückten Spielzug schlagen. Im Mittelabschnitt haben die Grizzlys Druck aufgebaut, womit wir einige Probleme hatten. Wir konnten jedoch unsere Chancen im Powerplay nutzen. Leider kamen die Wolfsburger dann durch einen Turnover wieder zum Ausgleich. Wir sind aber drangeblieben. In der Overtime hatten wir einige gute Momente und konnten das entscheidende Tor erzielen. Ich bin mit dem Einsatz meiner Spieler zufrieden.“ Ty Ronning (Stürmer Eisbären Berlin): „Es war ein schweres Spiel. Wolfsburg hat hart gearbeitet. Wir haben uns aber an unseren Spielplan gehalten. Wir freuen uns natürlich über Kai Wissmanns Treffer in der Verlängerung und den damit verbundenen Extrapunkt. Unser Powerplay funktioniert gerade sehr gut. Am Dienstag erwarte ich wieder eine umkämpfte Partie gegen die Grizzlys.“ Endergebnis Grizzlys Wolfsburg – Eisbären Berlin 2:3 n. V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1) Aufstellungen Grizzlys Wolfsburg: Strahlmeier (Weitzmann) – Pfohl, Button; Krupp, O’Connor; Melchiori, Ramage; Martinovic – Machacek, Miele, Schinko; Archibald, Varone, White; Chrobot, Feser, Ruckdäschel; Ramoser, Fauser, Braun – Trainer: Mike Stewart Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Mik; Geibel, Galipeau; Schäfer – Tiffels, Fontaine, Bergmann; Noebels (A), Byron, Kirk; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Hördler; Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin Tore 1:0 – 18:47 – Schinko (Miele, Machacek) – EQ 1:1 – 23:27 – Ronning (Pföderl, Wissmann) – PP1 1:2 – 37:29 – Ronning – PP1 2:2 – 38:40 – Feser (Braun) – EQ 2:3 – 64:04 – Wissmann (Pföderl, Noebels) – EQ Strafen Grizzlys Wolfsburg: 4 (0, 4, 0, 0) Minuten– Eisbären Berlin: 4 (2, 2, 0, 0) Minuten Schiedsrichter Martin Frano,Bastian Steingross (Wayne Gerth, Vincent Brüggemann) Zuschauer 4.138
Düsseldorfer EG DEG verliert knappes Spiel in Mannheim 2:4 (DEL) Die Düsseldorfer EG muss die nächste Niederlage hinnehmen. Mit 2:4 (0:2, 2:1, 0:1) verlor sie am Sonntagnachmittag bei den Adler Mannheim. Nach einem unglücklichen ersten Drittel zeigte die Mannschaft eine ansprechende Leistung und konnte das Spiel lange offen halten.
Red Bull München Klarer Sieg im Bayern-Duell: Red Bull München schlägt Nürnberg (DEL) Der EHC Red Bull München gewann das bayerische Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 4:0 (2:0|2:0|0:0). Vor 7.443 Zuschauern im SAP Garden erzielten Dominik Bittner, Markus Eisenschmid, Tobias Rieder und Yasin Ehliz die Tore für die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser. Torhüter Mathias Niederberger feierte seinen ersten Shutout in dieser PENNY DEL-Saison. Spielverlauf München suchte früh den Weg in die Offensive, Nürnberg lauerte derweil auf Nadelstiche. Da beide Teams gut verteidigten, mangelte es der Partie zunächst an größeren Möglichkeiten. Tore fielen dennoch. In der zehnten Minute wurde Bittners Schuss mit etwas Glück zum 1:0 abgefälscht. Kurz darauf drängten die Ice Tigers in doppelter Überzahl auf den Ausgleich, doch Niederberger und seine Vorderleute verteidigten leidenschaftlich. Es folgte das große Highlight im ersten Abschnitt: Ehliz wurde stark im Slot bedient, spielte dann noch Eisenschmid sehenswert frei und der veredelte die Kombination ins weit offene Tor zum 2:0 für München (18.). Dabei blieb es bis zur Drittelpause. Nach einem ruhigen Start nahm der Mittelabschnitt mit einem Nürnberger Powerplay Fahrt auf. Die Ice Tigers prüften Niederberger mehrere Male (6.), der Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Rieder verwandelte einen Alleingang eiskalt und stellte mit seinem Shorthander auf 3:0 (27.). Im Anschluss ging es hin und her, beide Mannschaften erspielten sich Abschlüsse. Die Tore fielen allerdings weiterhin nur auf einer Seite. Ehliz sorgte mit seinem präzisen Abschluss (39.) für eine Münchner 4:0-Führung nach 40 Minuten. Im Schlussabschnitt hielten die Red Bulls die Nürnberger auf Distanz. Nur während einer Drangphase der Ice Tigers wackelte der Vorsprung (46.), Niederberger war aber weiterhin nicht zu bezwingen. Sein Konterpart Leon Hungerecker musste häufiger eingreifen und verhinderte einen möglichen fünften Münchner Treffer durch Adam Brooks (56.). Weitere Tore fielen aber nicht. Es blieb 4:0 für den viermaligen deutschen Meister. Chris DeSousa: „Es war ein großartiger Sieg. Der Shutout für Mathias war auch sehr positiv für uns. So müssen wir weitermachen.” Tore: 1:0 | 09:07 | Andreas Eder 2:0 | 17:45 | Markus Eisenschmid 3:0 | 26:10 | Tobias Rieder 4:0 | 38:45 | Yasin Ehliz Zuschauer: 7.443
Dresdner Eislöwen Enttäuschender Auftritt in Rosenheim (DEL2) Die Dresdner Eislöwen sind zum zweiten Mal in der Saison in der DEL2 leer ausgegangen. Bei den Starbulls Rosenheim setzte es am Sonntagabend eine 0:5-Pleite. Die Eislöwen kamen von Beginn an nicht ins Spiel, hatten Probleme mit den giftigen Starbulls. Schon in der sechsten Spielminute konnten die Rosenheimer so in Führung gehen. Nach gewonnenem Anspiel zog Simon Gnyp von der blauen Linie ab. Janick Schwendener war die Sicht versperrt und so schlug es früh im Dresdner Tor ein. Rosenheim setzt auch direkt nach. In der 9. Minute tankte sich Travis Ewanyk mit nur wenig Gegenwehr durch die Eislöwen-Defensive. Per Rückhand stellte er auch 0:2 aus Dresdner Sicht. Es blieb dabei, dass die Mannschaft von Cheftrainer Niklas Sundblad große Probleme hatte und so erhöhten die Starbulls in der 14. Minute auf 0:3. Ludwig Nirschl fälschte einen Schuss von der blauen Linie entscheidend ab. Im zweiten Drittel fanden die Eislöwen besser ins Spiel, erspielten sich die ein oder andere Gelegenheit. Rosenheim blieb in seiner Chancenverwertung aber eiskalt. Weil die Zuordnung in der Rückwärtsbewegung fehlte, konnte Lukas Laub in der 29. Minute völlig freistehend auf 4:0 für Rosenheim stellen. Es kam aber noch dicker. Ville Järveläinen versuchte es fünf Minuten später mit einem Bauerntrick, den Schwendener parieren konnte. Ewanyk bekam beim Nachschuss aber keinen Druck und stellte so auf 5:0 für die Starbulls. Im Schlussabschnitt ließ es Rosenheim ruhiger angehen, überließ den Eislöwen das Spielgeschehen. So kamen noch ein paar Torabschlüsse aber Oskar Autio zeigte sich im Rosenheimer Tor in Bestform, ließ keinen Gegentreffer zu. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Rosenheim hat das Spiel hochverdient gewonnen. Wir waren heute überhaupt nicht da. Wir bekommen sehr einfache Gegentore, weil wir zu langsam sind und nicht auf den Puck orientiert. Rosenheim nutzt das eiskalt aus und so steht es nach 20 Minuten 3:0 für die Starbulls. Wir versuchen im zweiten Drittel Gas zu geben, kassieren aber noch zwei weitere Treffer. Dann war das Spiel gelaufen. Es ist sehr enttäuschend, wie wir heute hier aufgetreten sind, zumal es uns in Selb schonmal passiert ist. Rosenheim hat sehr stark gespielt, aber das ist nicht unser Niveau was wir spielen können. Wir können es deutlich besser, was wir auch schon gezeigt haben. Wir werden das Spiel aufarbeiten, damit es nicht ein drittes Mal passiert.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Dienstagabend 19:00 Uhr mit dem Fanstammtisch in der Sportsbar Ostra und am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Kaufbeuren.
Kassel Huskies Mit Chancenfeuerwerk zur Neun-Punkte-Woche: Huskies schlagen Füchse deutlich (DEL2) Mit einem schlussendlich souveränen 5:2 (1:1/2:0/2:1)-Heimsieg setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Sonntag gegen die Lausitzer Füchse durch. Dabei feuerten die Nordhessen insgesamt 61mal auf das Tor von Daniel Filimonow, vermochten im Chancenfeuerwerk jedoch nur durch Keck (2), Valenti, Bender und Brune zu Treffern zu kommen. Doch der Reihe nach. Die erste gute Chance gehörte nämlich den Gästen. Jordan Taupert vergab gleich kurz nach Spielbeginn einen Hochkaräter, als er den Abschluss seines 2-auf-1-Konters nicht auf Brandon Maxwells Kasten bringen konnte (2.). Doch wie bereits gesagt, die meisten Spielanteile gehörten den Schlittenhunden. Brandon Cutler (3.) und Alec Ahlroth (4.) vergaben ihrerseits die Möglichkeit auf die Führung. Und so waren es tatsächlich die Gäste, die das erste Tor erzielen sollten. Mäkitalo ergatterte sich die Scheibe hinter dem Kasseler Tor und schob in klassischer „Bauerntrick“-Manier zum 0:1 ein (5.). Auf der Gegenseite begann nun der beschriebene Chancenwucher. Garlent und Keck hatten jeweils postwendend den Ausgleich auf dem Schläger (beide 6.). Sie scheiterten dabei jedoch genauso wie Darren Mieszkowski (11.) und Jake Weidner (14.), der frei vor Filimonow auftauchte, jedoch schlichtweg kein Schussglück hatte. Doch gerade als Max Faber auf der Strafbank Platz genommen hatte, machte sich Tristan Keck in Unterzahl auf und davon. Allein vor Filimonow legte er dem jungen Torsteher die Scheibe durch die Beine und sorgte für das hochverdiente 1:1 (17.). Direkt nach Wiederbeginn brach Keck über den linken Flügel ins Lausitzer Drittel und überwand Filimonow im langen Eck zum 2:1 (21.). Das Spiel war gedreht. Tim Bender erhöhte kurz darauf vermeintlich gar auf 3:1, doch dessen zweitem Saisontor wurde wegen vorangegangener Torhüterbehinderung nach Videostudium des Schiedsrichtergespanns Janssen / Brill die Anerkennung verweigert (23.). So blieb es zunächst bei einer knappen Kasseler Führung. Der rote Faden der mangelhaften Chancenverwertung zog sich weiter durch das Spiel der Huskies. Filimonow rettete mit einer sehenswerten Parade gegen den frei zum Schuss gekommenen Mieszkowski (24.) und selbst dem Doppeltorschützen Keck vermochte nicht alles zu gelingen. Dessen Schuss landete in der 29. Minute nur am Pfosten. Besser machte es dann Yannik Valenti. Der ergatterte die Scheibe kurz darauf im Drittel der Füchse und jagte die Scheibe mit seinem strammen Schuss unter den Giebel in die Maschen - 3:1 (31.). Und die Lausitzer Füchse? Die spielten mitunter gut mit, wurden von der erdrückenden Huskies Offensive jedoch ein ums andere Mal defensiv gebunden. In der 35. Minute wäre es dann jedoch fast so weit gewesen. Tom Knobloch und Eric Valentin konterten die Huskies Verteidigung aus, vergaben die beste Gäste-Möglichkeit des 2. Drittels jedoch fahrlässig. Und auch im dritten Drittel blieben die Huskies am Drücker. Garlent gelang es nicht einen Fauxpas von Filimonow zu nutzten (45.) und Valenti setzte seinen gefährlichen Abschluss abermals nur an den Pfosten (47.). Und bei all den liegen gelassenen Chancen kam es, wie es häufig kommt. Alex Dosch nutzte eine Unachtsamkeit der Kasseler Verteidigung, tankte sich sehenswert in die Mitte und jagte die Scheibe am machtlosen Maxwell zum 3:2 in die Maschen (48.). Sollte bei den Huskies jetzt das große Zittern beginnen? Mitnichten. Die Huskies arbeiteten weiter nach vorne und wurden schließlich abermals belohnt. Tim Bender belohnte sich und seine Kollegen im Powerplay mit dem 4:2 (51.). Als Louis Brune kurz vor Spielende gar auf 5:2 stellte, war die Messe endgültig gelesen (59.). Tore: 0:1 Mäkitalo (Zauner, Breitkreuz - 5. Min.); 1:1 Keck (SHG - 17. Min.) 2:1 Keck (Garlent - 21. Min.); 3:1 Valenti (31. Min.); 3:2 Dosch (Jahnke - 48. Min.) 4:2 Bender (PP – Keck, Weidner – 51. Min.); 5:2 Brune (Thiel, Ahlroth – 59. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK holt sich gegen die Blue Devils Weiden mit einem 5:1 Heimsieg drei Punkte (DEL2) Am heutigen 13. Spieltag traf der ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena auf die Blue Devils Weiden. Trainer Daniel Jun musste weiterhin auf Jere Laaksonen, Dieter Orendorz, Georg Thal und Alex Thiel verzichten. Im Vergleich zur vergangenen 7:3 Auswärtsniederlage gegen Freiburg waren Daniel Fießinger, Max Oswald und Fabian Koziol wieder dabei. Rihards Babulis war für den EV Füssen im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren gewann vor 2.053 Zuschauern mit 5:1. Die erste gute Aktion der Partie ging auf das Konto der Gäste. Fabian Ribnitzky feuerte den ersten Schuss auf Daniel Fießinger und das sollte auch die Richtung zu Beginn angeben. Bereits in der fünften Minute veränderte sich der Spielstand. Daniel Bruch setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und passte mit Zug in die Mitte. Im Slot prallte der Puck wohl von der Außenseite des Schlittschuhs von Elias Pul ab und rutschte an Daniel Fießinger vorbei zum 0:1 in das Tor. Die Joker waren zu Anfang nicht gut in der Partie. Die Pässe kamen kaum an und die Zweikämpfe konnten die Blue Devils meist für sich entscheiden. Ein nächster Schuss von Mads Larsen wurde abgefälscht, flog krumm auf das rot-gelbe Tor und prallte auf den Querbalken. Als Reaktion auf das gute Spiel der Gäste, setzten die Hausherren immer mehr den Körper ein, was zunächst Wirkung zeigte. Weiden kam aus dem Tritt und Kaufbeuren sollte sich belohnen. Nolan Yaremko behauptete auf der rechten Angriffsseite den Puck und brachte diesen etwas ungenau an die blaue Linie. Thomas Schmidt passte auf und rettete den Puck davor rauszurutschen. In selbiger Bewegung schlenzte er in Richtung Daniel Allavena im Tor und die Scheibe schlug flach hinter diesem zum 1:1 im Kasten ein. Vom Treffer beflügelt machten die Joker einen besseren Eindruck als noch zu Beginn. Es wurde viel gekämpft, man war mehr an der Scheibe und konnte sich in Duellen um den Puck besser durchsetzen. Viel passierte nicht mehr, so ging es mit dem 1:1 in die Pause. Das zweite Drittel begann mit einer Strafzeit für den ESVK in Person von Nolan Yaremko wegen Stockschlags. In Überzahl schoss Luca Gläser an den Querbalken, das Powerplay blieb erfolglos. Es gab die meiste Zeit des zweiten Spielabschnitts keine glasklaren Möglichkeiten. Trotzdem spielte sich die Partie fast ausschließlich in der Kaufbeurer Zone ab. Die Mannschaft in rot-gelb verteidigte jedoch solide. Es dauerte bis zur 37. Spielminute ehe die Joker das Ruder herumreißen konnten. Das Spiel kippte in Richtung Weidener Zone. Es folgte ein schöne rot-gelbe Kombination. Fabian Koziol setzte sich an der linken Bande durch, passte zu Premysl Svoboda vor ihm, dieser ließ den Puck für Nolan Yaremko liegen, der in Richtung Slot fuhr und wiederum Samir Kharboutli rechts neben sich sah. Der Kanadier leitete den Puck weiter und Samir Kharboutli zog mit voller Wucht durch. Die Scheibe schlug unhaltbar für Daniel Allavena zur 2:1 Führung ein. Die Joker machten es von da an clever. Sami Blomqvist gewann den den Puck im eigenen Drittel und spielte zu Dani Bindels auf Höhe der Mittellinie auf der rechten Seite. Der Kaufbeurer Stürmer fuhr bis vor das Tor durch und netzte per Schlenzer auf die linke Seite zum 3:1 ein. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause. Allerdings tauschten beim Gang in die Kabine Colby McAuley und Lukas Vantuch noch Nettigkeiten auf dem Eis aus, weswegen beide zu Beginn des dritten Drittels je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte erhielten. Die Joker kamen deutlich besser aus der Pause als die Gäste. Rot-Gelb hatte das Spiel im Griff. In der 48. Minute passte Jamal Watson von rechts hinten zu Thomas Schmidt links vorne. Dieser sah Sami Blomqvist neben sich, spielte ab und der versenkte den folgenden Schlenzer zum 4:1 im Kasten. Weniger Minuten später traf Max Oswald den Pfosten und in der gleichen Situation wurde Nolan Yaremko von Fabian Ribnitzky abgeräumt, wofür der Weidener zwei Strafminuten erhielt. In eigener Überzahl kam die Scheibe von Simon Schütz auf der linken Seite zu Sami Blomqvist auf der rechten der seinen Schlenzer, welcher vermutlich noch durch Tyler Ward abgefälscht wurde, zum 5:1 ummünzte. Die Blue Devils versuchten nochmal alles, taten sich aber gegen diszipliniert verteidigende Kaufbeurer sehr schwer. Fast genau zwei Minuten vor Schluss erhielt Tomas Schmidt noch eine kleine Strafe wegen Hakens, aber auch die folgende Überzahl für Weiden sollte nichts mehr am Spielstand ändern. Mit dem Schlusspfiff netzte Quirin Bader nochmal ein, allerdings war die Zeit wohl schon abgelaufen. Somit konnten die Joker die Partie mit 5:1 für sich entscheiden.
Krefeld Pinguine Selber Wölfe - Krefeld Pinguine 2-5 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben ihr Auswärtsspiel am 13. Spieltag der DEL 2 in Selb am Sonntagabend mit 5:2 gewonnen. Die Pinguine spielten bis zum 3:0 eine souveräne und konzentrierte Partie. Dann kämpften sich die Hausherren in die Begegnung zurück. Erst Max Newton und Matt Marcinew sorgten mit ihren Toren in der Schlussphase für die Entscheidung. Mit zwei Toren und zwei Vorlagen wusste insbesondere Matt Marcinew offensiv zu überzeugen. Die Pinguine legten einen starken Start hin und dominierten über weiter Abschnitte der ersten beiden Drittel gegen die Selber Wölfe. Schon in der 4. Spielminute konnte Davis Vandane mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie den ersten Treffer einleiten. Der Abpraller landete bei Matt Marcinew, der den Puck zum 1:0 sicher im Tor unterbrachte. Die Pinguine hatten im Anschluss die Kontrolle über das Spielgeschehen, was sich in einem weiteren Treffer in der 15. Minute zeigte. Beinahe in einer Kopie des ersten Treffers schoss Steven Raabe von der blauen Linie, David Cerny fälschte ab, und Jon Matsumoto staubte erfolgreich zum 2:0 ab. Im zweiten Drittel setzten die Pinguine ihren starken Auftritt fort und bauten die Führung in der 26. Minute auf 3:0 aus. Diesmal war es Maxi Adam, der einen Abpraller nach einem Schuss von Lucas Lessio verwertete. Auch bei diesem Tor sah man den Gameplan der Pinguine: Flache Schüsse und Abpraller Richtung Michel Weidekamp. Trotz der Krefelder Überlegenheit kamen die Selber Wölfe plötzlich besser in die Begegnung. In der 35. Minute im Powerplay kam Donat Peter nach einem Zuspiel von Daniel Schwamberger zum 3:1 Anschlusstreffer und gab den Hausherren neue Hoffnung. Die sicher geglaubte 3:1-Führung nahmen die Pinguine in die zweite Drittelpause. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht auf und Nick Miglio machte in der 48. Minute endgültig einen Wettstreit aus dem Spiel. Der Deutsch-Amerikaner setzte sich über Außen durch und brachte die Scheibe aus spitzem Winkel zum Tor. Weil er dabei von Maxi Adam in den Torwart gestoßen und das Tor verschoben wurde, musste zuerst der Videobeweis her, um das 3:2 zu bestätigen. Die Wölfe waren nun in Schlagdistanz, doch die Seidenstädter hielten dem Druck der Wölfe stand und nutzten in der 57. Minute einen Konter, um die Vorentscheidung herbeizuführen. Max Newton und Matt Marcinew spielten ein perfektes Tic-Tac-Toe-Passspiel beim 2-gegen-1, Goldhelm Newton vollendete zum 4:2. 33 Sekunden vor Schluss legten die Pinguine noch einmal nach. Matt Marcinew wurde im Powerplay nicht angegriffen, nutzte seine Zeit und schloss mit einem gezielten Schuss durch die Beine von Michel Weidekamp zum 5:2-Endstand ab. Krefeld sicherte sich damit den verdienten Auswärtssieg. Zahlen zum Spiel SEL – KEV 2:5 (0:2, 1:1, 1:2) Tore: 0:1 (03:05) Marcinew (Raabe, Vandane), 0:2 (14:29) Matsumoto (Cerny, Raabe), 0:3 (25:33) Adam (Lessio, Marcinew), 1:3 (34:48)(PP) Peter (Schwamberger, Raab). 2:3 (47:10) Miglio (Winquist, McNeill), 2:4 (56:40) Newton (Marcinew, Lessio), 2:5 (59:26)(PP) Marcinew (Lessio, Niederberger) Schüsse: 35:44 Strafminuten: 6:8 Zuschauer: 1994 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Man könnte sagen, wir haben heute zwei verschiedene Spiele gesehen. Wir wussten, dass es ein völlig anderes Spiel wird als am ersten Spieltag. Selb hat zuletzt gute Ergebnisse erzielt und gut gespielt. Wir haben in den ersten 20 Minuten gutes Eishockey gespielt, waren gut eingestellt und hatten viel Scheibenbesitz. Durch die Strafe am Ende des ersten Drittels kippte das Spiel jedoch plötzlich in die andere Richtung. Wir haben in dieser Phase viel investiert, aber auch Selb hat gut gespielt und Momentum gewonnen. Dadurch wurde es noch einmal zu einem spannenden Spiel. Der Kontertreffer zum 4:2 kurz vor Schluss kam zum richtigen Zeitpunkt. Die letzten Minuten wären ansonsten noch einmal sehr hart geworden. Das Tor hat uns Luft verschafft, und wir konnten das Spiel über die Zeit bringen. Wir sind sehr zufrieden, heute die drei Punkte mitnehmen zu können.
Starbulls Rosenheim 5:0 gegen Dresden! Starbulls düpieren das nächste Topteam (DEL2) Nach den bemerkenswerten Siegen gegen Kassel und in Krefeld holten sich die Starbulls Rosenheim am 13. Spieltag der DEL2 zum dritten Mal hintereinander alle drei Punkte gegen ein Topteam der Liga. Den Grün-Weißen gelang gegen „Fast-Tabellenführer“ Dresdner Eislöwen am Sonntagabend vor 3.431 Zuschauern ein souveräner 5:0-Heimsieg, bereits nach dem ersten Drittel stand es 3:0. Travis Ewanyk trug sich zweimal in die Torschützenliste ein, außerdem trafen Simon Gnyp, Ludwig Nirschl und Lukas Laub. Am Freitag holten die Dresdner Eislöwen den EV Landshut von der Tabellenspitze und zogen mit dem Tabellenführer aus Kassel gleich, der aber bereits ein Spiel mehr bestritten hatte. Zwei Tage später fand der Meisterschaftsanwärter von der Elbe im Rosenheimer ROFA-Stadion gegen starke Starbulls kein Rezept. Die Hausherren präsentierten sich sehr fokussiert und strotzten nach dem famosen Auswärtserfolg zwei Tage zuvor in Krefeld vor Selbstbewusstsein. Allerdings musste Torwart Oskar Autio gegen Tomas Sykora zunächst einen frühen Rückstand verhindern und ein Rosenheimer Überzahlspiel in der Anfangsphase funktionierte nicht. Nach dem 1:0-Führungstreffer aber hatten die Grün-Weißen deutlich Oberwasser. Manuel Strodel gewann das Anspiel, Maximilian Vollmayer leitete weiter an die blaue Linie, Simon Gnyp zog ab und sein satter Flachschuss schlug rechts unten ein (6.). Für Gnyp, dessen Formkurve zuletzt kontinuierlich anstieg, war es das erste Saisontor. Unmittelbar nach dem Powerbreak fiel das 2:0. Die Starbulls überbrückten die neutrale Zone mit einem Pass von Vollmayer auf Ville Järveläinen und dessen direkter Weiterleitung zu Travis Ewanik, der sich schneller als drei Gegenspieler zeigte und Gästekeeper Janick Schwendener per Rückhand überwand (9.). Einen weiteren feinen Spielzug hätte Strodel fast mit dem dritten Rosenheimer Treffer gekrönt, ehe Gäste-Topscorer Drew LeBlanc den Anschlusstreffer verpasste und am starken Torwart Autio scheiterte (11.). Von Dresden kam danach aber wenig, von den Starbulls dafür umso mehr. Ludwig Nirschl erkämpfte sich den Puck in der Rundung, zog vors Tor und fälschte Vollmayers Schuss von der blauen Linie im Slot unhaltbar ab – 3:0 (14.). Im zweiten Drittel hatten zunächst die Gäste mehr vom Spiel, die defensiv stabilen Hausherren ließen aber kaum gefährliche Torschüsse zu – und wenn doch, dann war Torwart Autio zur Stelle. Und wie schon im ersten Spielabschnitt schlugen die Grün-Weißen in den ersten Momenten nach dem Powerbreak zu. Nach schnellen Puckstafetten über C.J. Stretch und Norman Hauner war Lukas Laub mit einer Direktabnahme erfolgreich und tunnelte den Dresdner Torwart, als dieser die kurze Ecke zumachen wollte, zum 4:0 (29.). Ville Järveläinen leitete mit einer Energieleistung das 5:0 ein. Der kleine, emsige Stürmer, der noch immer auf sein erstes Saisontor wartet, eroberte sich die Scheibe an der Bande und versuchte es mit dem Bauerntrick, Travis Ewanyk staubte aus kurzer Distanz ab (33.). Zuvor verhinderte gegen Zack Dybowski noch der Pfosten des Dresdner Tores einen weiteren Rosenheimer Torerfolg. Im letzten Spielabschnitt hatten die Eislöwen noch mehrere gute Möglichkeiten, das Ergebnis aus ihrer Sicht freundlicher zu gestalten. Aber Oskar Autio verdiente sich seinen zweiten Shutout nach dem 4:0 gegen Bad Nauheim am 9. Spieltag mit einer tadellosen Leistung. Unter anderem war er mit einem spektakulären Reflex gegen Ricardo Hendreschke (45.) zur Stelle und stoppte einen Unterzahl-Alleingang von Niklas Postel, als die Starbulls zum zweiten und letzten Mal an diesem Abend in Überzahl ran durften. Bemerkenswert: Von den Grün-Weißen musste an diesem Abend kein einziger Spieler auf die Strafbank. Aus den drei Spielen gegen die drei Topteams der Liga – 3:2 gegen Kassel, 5:2 in Krefeld und nun 5:0 gegen Dresden – haben die Starbulls alle neun möglichen Punkte geholt. In der Tabelle machten die Grün-Weißen damit einen Satz auf den sechsten Platz.
Selber Wölfe Krefeld feiert verdienten Auswärtssieg - Selber Wölfe vs. Krefeld Pinguine 2:5 (0:2; 1:1; 1:2) (DEL2) Am Ende steht ein deutlicherer Auswärtssieg der Krefeld Pinguine auf dem Papier, als der letzte Spielabschnitt vermuten lässt. Zwar gehen die drei Punkte vollkommen verdient nach Krefeld, da die Gäste gerade in den ersten beiden Dritteln eine starke Auswärtspartie spielten und die Wölfe nicht zur Entfaltung kommen ließen. Im letzten Abschnitt stemmten sich die Gastgeber nochmals gegen die drohende Niederlage und waren ganz nah am Ausgleichstreffer dran, welcher allerdings nicht mehr gelingen wollte. Krefeld deutlich überlegen Die Wölfe erwischten einen guten Start und kamen mit viel Schwung in die Partie. Nach den ersten Wechseln wendete sich das Blatt jedoch zügig und die Pinguine übernahmen mehr und mehr die Initiative. Der Führungstreffer resultierte aus einer Schläfrigkeit in der Defensive der Wölfe. Marcinew wurde im Slot einfach stehen gelassen und stand nach dem Schuss von Raabe vollkommen allein vor Weidekamp. Da dieser den Schuss prallen ließ, hatte der Angreifer der Pinguine keine Mühe mehr, den Puck im Tor unterzubringen. Die Wölfe hatten Probleme überhaupt aus dem eigenen Drittel zu kommen und Torchance zu kreieren. Die beste vergab dann Gläßl, der von Winquist freigespielt wurde und mit seinem Abschluss an Bick scheiterte. Die Gäste konnten die Führung dann ausbauen, als ihnen der zweite Treffer nach ähnlichem Muster gelang, wie der erste. Wieder ein Schuss von der blauen Linie, welcher unglücklich abgefälscht wurde und vom Schoner von Weidekamp direkt vor dem Schläger von Matusomoto landete, der einschob. Peter lässt Wölfe hoffen Die knapp vier Minuten Powerplay, welche die Wölfe zu Beginn des Mittelabschnittes hatten, war ein Spiegelbild der bisherigen Partie. Viel zu selten bekamen die Wölfe den Puck klar auf das Tor von Bick und so überstanden die Pinguine die Strafzeit schadlos. Direkt im Anschluss übernahm Krefeld wieder die Kontrolle und spielte mit ihrem deutlich zu erkennenden Muster weiter. Immer wieder brachten die Gäste den Puck flach auf das Tor von Weidekamp und lauerten auf den Rebound. So gelang Krefeld dann auch der dritte Treffer an diesem Abend. Lessio schoss von links außen auf den Schoner von Weidekamp, beim Abpraller stand Adam fast ungedeckt vor dem Tor und baute den Vorsprung aus. Die erste klare Chance auf den Anschluss hatte dann Miglio, der während eines Unterzahlspiels der Wölfe auf und davon war, mit seinem Versuch aber an Bick scheiterte. Im Powerplay gelang Selb kurz vor Ablauf der Strafe dann allerdings endlich der Anschlusstreffer. Schwamberger spielte Peter frei, der mit seinem präzisen Schuss von außen ins lange Eck Bick diesmal keine Abwehrchance ließ. Kurz vor Ende des Drittels war es erneut Miglio, der von Campbell mit einem starken Pass auf die Reise geschickt wurde, mit seinem Abschluss allerdings erneut an Bick scheiterte. Selber Aufbäumen kommt zu spät Die Wölfe zeigten im Schlussabschnitt ein anderes Gesicht und waren nicht nur besser in der Partie, sondern hatten auch endlich gute Tormöglichkeiten. Doch Goalie Bick war immer wieder zur Stelle. Als sich Miglio dann erneut mit seiner Geschwindigkeit stark durchsetzte, gelang ihm nach Sichtung des Videomaterials der verdiente Anschlusstreffer für die Wölfe. Die Gastgeber setzten die Pinguine weiter unter Druck und hatten mehrmals gute Chancen doch der Puck wollte nicht rein. Als die Wölfe die Schlussoffensive einleiten, erzielte Krefeld nach einem wunderschönen Spielzug den Treffer zum entscheidenden 2:4. Kurz vor dem Ende setzte Marcinew mit dem fünften Treffer den Schlusspunkt. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Weidekamp (Carr) – Hördler, Heyter, Gläßl, Campbell, Raab, Plauschin, Klughardt - Bassen, Schwamberger, Kiedewicz, Pfleger, Winquist, Peter, McMillan, Miglio, McNeill, Krymskiy, Hofmann, Körber Krefeld Pinguine: Bick (Bittner) - Raabe, Vandane, Riefers, Adam, Buschmann, Söll - Lessio, Marcinew, Newton, Weiß, Matsumoto, Cerny, Niederberger, Fischer, Schütz, Kretschmann, Kuhnekath, Hops Tore: 4. Min. 0:1 Marcinew (Raabe, Vandane); 15. Min. 0:2 Matsumoto (Cerny, Raabe); 26. Min. 0:3 Adam (Lessio, Marcinew); 35. Min. 1:3 Peter (Schwamberger, Raab; 5/4); 48. Min. 2:3 Miglio (Winquist, McNeill); 57. Min. 2:4 Newton (Marcinew, Lessio); 60. Min. 2:5 Marcinew (Lessio, Niederberger; 5/4) Strafzeiten: Selb 6; Krefeld 8 Schiedsrichter: Klein, Singaitis (Jürgens, Müller-Osten) Zuschauer: 1.994
Tölzer Löwen Enges Match geht im Shootout an die Islanders (OLS) Wie zuletzt in Füssen mussten die Löwen ins Penaltyschießen gehen und konnten dort auch diesmal nicht gewinnen. Mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0, 0:1) konnten sich stark aufspielende Lindau Islanders in der Hacker-Pschorr Arena vor 1235 Zuschauern im Shootout durchsetzen. Mit einem Schlagschuss von Steffen Tölzer begannen die Gäste die Partie. Für Chris Kolarz, der wie auch schon gegen Füssen im Tor begann, war das eine leichte Aufgabe. Die Teams starteten verhalten, wobei die Gäste durch einen Alleingang vom slowenischen Nationalspieler Zan Jezovsek in Führung gingen (4.). Für die Löwen waren vor allem die ersten beiden Sturmreihen gefährlich und konnten sich durch Philipp Schlager und Topi Piipponen zwei gute Möglichkeiten erspielen. Die Löwen mussten im Anschluss noch zwei Strafzeiten überstehen, taten dies allerdings aufmerksam und gingen ohne weiteres Gegentor hervor. Durch zwei harte Hits von Sandro Schönberger kam etwas Härte ins Spiel und die kleinen Scharmützel abseits des Pucks wurden mehr. Alles jedoch noch im Rahmen des Erlaubten, sodass es ohne weitere Strafen und Tore in die erste Pause ging. Eine vermeidbare Strafe gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts brachte die Löwen in Bedrängnis. Die Lindauer zogen ein starkes Powerplay auf, scheiterten aber an aufmerksamen Löwen um Schlussmann Kolarz. Wieder komplett hatten die Buam mehr Dampf und konnten sich mehrfach im Angriffsdrittel fest spielen. Beinahe kam es jedoch zum Ausbau der Führung, als Valentin Busch ein klasse Solo hinlegte, aber knapp mit der Rückhand verzog. Das zweite Drittel war insgesamt sehr ausgeglichen, sowohl von den Torchancen her, als auch den Spielanteilen. Der vielumjubelte Ausgleich gelang Topi Piipponen, der wie ein heißes Messer durch Butter durch die Lindauer Abwehr glitt (34.). Die letzten beiden Minuten im zweiten Drittel wurde nach zwei weiteren Strafzeiten Vier gegen Vier gespielt. Das letzte Drittel oder die Extraminuten mussten also zwangsläufig die Entscheidung bringen. Beide Teams hatten die Visiere offen und wollten das nächste Tor erzwingen. Spektakulär ging es mit einem Solo von Jack Olmstead los, der aber nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite machte es ihm Jezovsek nach und traf die Latte. Danach konnten sich die Buam gleich mehrfach bei Kolarz bedanken, der gegen Marcus Marsall und wieder Jezovsek klasse hielt. Auch eine weitere Unterzahlsituation überstanden die Buam, dann ging es auch schon in die Overtime. Die fünf Minuten Extrazeit hätten anhand der Torchancen eigentlich zehnmal beendet sein müssen, jedoch schafften es beide Goalies immer wieder noch irgendwie eine Fanghand oder einen Schoner vor die Linie zu setzen. So kam es, wie es kommen musste: zum zweiten Mal in Folge gab es das Shootout. Bei den Löwen vergaben alle drei Schützen, bei Lindau traf Luka Nyman. Nächstes Wochenende sind die Buam am Freitag erneut in Füssen zu Gast. Es handelt sich um einen vorgezogenen Spieltag. Am Sonntag kommt mit den Memmingen Indians ein absolutes Topteam nach Bad Tölz. Wir brauchen also jeden Zuschauer im Stadion, um unser Team anzufeuern! Tickets gegen den SC Riessersee: es sind nur noch wenige Sitzplätze verfügbar! Wer hocken will, muss also schnell sein.
Tigers Bayreuth Tigers mit erstem Heimdr eier der Saison - onesto Tigers vs. Stuttgart Rebels 2 0 0:0 0: 0 2 0 (OLS) Bayreuth: Andryukhov Spiewok Becker, Weidner, Spacek ( Reiner, Latsche, Nedved ( Schuster, Menner Laßmann, Seto, Israel, Bergbauer, Melnikow, Brow n ( Hinz, Habeck, Junemann, Bjisterbosch, Hammerbauer, Piskor Stuttgart Salmik, Gähr Fink, Wäser ( Fischer ( Schusser, Kirchhoff, Mantsch Buchner ( Makuzki, Pronin, Renner, Geidl, Pistilli ( Herm, Tousignant, Bräuner, Samusev, Vostarek ( Zuschauer: 1.225 Schiedsrichter: Ga wlik, Lender Bertl Höfer Strafen: Bayreuth: 8 Stuttgart 1 4 PP: Bayreuth: 0/ 5 Stuttgart 0 2 Torfolge: 1 0 4 5 Hammerbauer ( Melnikow) 2:0 ( Nedved EN Zurück gek ehrt waren Piskor und Isra el, die zuletzt Sperren absitze n mussten. Dafür musste Verelst angeschlagen passen. Im Tor fand sich nach einer Pause bei der letzten Partie Andryukh ov wieder. Mehr L aufbereitschaft und ein wesentlicheres En ergielevel im Vergleich zu den letzten Spielen sah man deutlich bei d en Gastgebern, die vor eigenem Publikum etwas gut machen wollten. So erspielte man sich einige Chancen, die jedoch zu unpl a tziert abgeschlossen wurden oder Salmik im Tor der Stuttgarter f angen konnte. Melnikow, Isra el, Brown oder Bijsterbosch versuchten sich am Torerfolg, der bis dato aber ausblieb. Die Gegenstö ße der Rebels waren beim gut aufgelegten Andryukhov zu Ende. Die beste Möglichkeit der Gäste datierte aus der 20. Minute als Bräuner bei einem Konter knapp daneben zielte. A uch im zweiten A bschnitt waren es zunächst die T iger s, die durch B r own zu einer ersten Ge legenheit ka men. In der Folge war es Seto, der bei einer Überzahlgelegenheit die Latte anvisierte.anvisierte. BrownBrown undund BergbauerBergbauer agierteagiertenn inin dderer gleichengleichen SituationSituation ebenfallsebenfalls glückglücklos.los. DanachDanach musstemusste AndryukhovAndryukhov –– jetztjetzt warenwaren diedie TigersTigers inin UnterzaUnterzahlhl –– zweizwei MalMal inin FolgeFolge fürfür seinsein TeamTeam retten.retten. AndryukhovAndryukhov wiederwieder imim MittelMittelpunkt,punkt, alsals erer beibei einemeinem KonterKonter sichsich vorvor denden heranstürmendenheranstürmenden AngreiferAngreifer warfwarf undund soso diedie ScheibeScheibe ausaus derder GefahrenzoneGefahrenzone brbrachte.achte. KurzKurz nachnach dieserdieser SzeneSzene hattehatte MelniMelnikowkow Pech,Pech, alsals seinsein SchussSchuss aamm PfostenPfosten abprallteabprallte,, bevorbevor erneuterneut derder BayreutherBayreuther TorsteherTorsteher zweizwei MalMal gegengegen heranstürmendeheranstürmende RebelsRebels klärteklärte.. ÄhnlichÄhnlich ergingerging eses danndann seinemseinem GegGegenüber,enüber, derder gegengegen denden anfahrendenanfahrenden BrownBrown weitweit ausaus demdem TorTor kamkam undund nachnach eineeinemm KontakKontaktt kurzkurz liliegenegen blieb.blieb. DieDie Strafen,Strafen, diedie danndann WäserWäser undund BBrrownown nachnach einemeinem „„GerangelGerangel““ absitzenabsitzen musmussten,sten, brabrachtechte keinemkeinem TeamTeam eineneinen VorteilVorteil.. NunNun warwar eses IsraelIsrael aufauf BayreutherBayreuther Seite,Seite, derder diedie letzteletzte ChanceChance vorvor derder PausePause hattehatte –– seinsein RückhandschleRückhandschlenzernzer gingging jedochjedoch übersübers Tor,Tor, sodasssodass manman erneuterneut torlostorlos inin diedie DrittelpauseDrittelpause ging.ging. 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Am kommendenkommenden WochenendeWochenende tritttritt manman zunächstzunächst amam FreitagFreitag inin MemminMemmingengen an,an, bevorbevor amam SSonntagonntag umum 18:0018:00 UhrUhr derder DeggendDeggendorferorfer SCSC zuzu GastGast istist imim BayreutherBayreuther Tigerkäfig.Tigerkäfig.
Deggendorfer SC Per Derbysieg an die Tabellenspitze: Deggendorfer SC lässt den Black Hawks keine Chance (OLS) Einen perfekten Abend erlebten die 2666 Zuschauer am Sonntagabend in der Festung an der Trat. Mit einem 4:0 Erfolg über die Passau Black Hawks sicherte sich die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger nicht nur den Derbysieg, sondern auch die Tabellenführung von den Memmingen Indians zurück. Der Deggendorfer Headcoach musste im Duell mit dem Erzrivalen neben den bekannten Ausfällen auf Benedikt Schopper verzichten. Der Verteidiger zog sich am Freitag eine Oberkörperverletzung zu. Über die Ausfalldauer müssen weitere Untersuchungen entscheiden. Die Black Hawks erwiesen sich in den ersten Minuten als der erwartet unangenehme Gegner für die Deggendorfer. Doch im Laufe des Drittels erarbeitete sich der DSC ein spielerisches Übergewicht, das Curtis Leinweber in der 15. Minute zum 1:0 ummünzte. Nach Zuspiel von David Stach blieb der Deutsch-Kanadier eiskalt und überwand Marco Eisenhut. Im zweiten Abschnitt setzte sich das Bild nahtlos fort. Die Hausherren blieben spielbestimmend und Passau setzte auf Defensive und Konter. Der Deggendorfer Druck wurde in der 33. Minute belohnt: Erneut war es Curtis Leinweber, der nach Pass von David Stach auf 2:0 stellte. Trotz weiterer Torgelegenheiten fiel bis zur zweiten Pausensirene kein weiterer Treffer mehr. Im Schlussdrittel versuchten die Black Hawks zumindest etwas am Spiel teilzunehmen, doch die Angriffsversuche verpufften zumeist in der Deggendorfer Hintermannschaft. Petr Stloukal sorgte mit seinem Treffer in der 53. Minute endgültig für die Vorentscheidung. Doch der DSC hatte noch nicht genug: In der 58. Minute komplettierte Curtis Leinweber im Powerplay nach tollen Zuspiel noch Andreé Hult noch seinen Hattrick. Am kommenden Freitag geht es für den Deggendorfer SC weiter mit dem nächsten Heimspiel. Zu Gast in der Festung an der Trat sind die Lindau Islanders.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Buchloe Pirates Abgezockte Piraten holen den ersten Dreier - ESV Buchloe gewinnt dank dreier Tore im Schlussdrittel in Waldkraiburg und holt so die ersten Punkte (BYL) Die Buchloer Piraten haben am Sonntagabend beim EHC Waldkraiburg den ersten Sieg der Spielzeit eingefahren. Dank einer effektiven und abgezockten Leistung holten die Gennachstädter beim 4:2 (1:1, 0:1, 3:0) Auswärtssieg die ersten drei Punkte, womit die Löwen weiterhin einer der Lieblingsgegner der Buchloer bleiben. Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt war dieser Sieg, den die Buchloer erst im letzten Drittel nach einem Rückstand erarbeiten konnten, ganz wichtig. Denn erst durch drei Tore in den letzten zehn Minuten machten die Buchloer gegen den Ligarückkehrer den ersten Saisonsieg klar, nachdem man am Freitag das Heimspiel ja noch in der Schlussphase aus der Hand gegeben hatte. Vor rund 500 Zuschauern erwischten die Piraten einen durchaus brauchbaren Start. Denn nachdem man das erste Unterzahl schadlos überstanden hatte traf Demeed Podrezov aus zentraler Position zur frühen 1:0 Führung (4.). Und auch danach hatten die Buchloer die Waldkraiburger Offensive meist ganz gut im Griff. Lediglich im Powerplay konnten die Gastgeber wirklich drückende Gefahr aufbauen und hier hatten die Freibeuter auch einmal Glück, als Verteidiger Daniel Hora im Stile eines Stürmers sich durch alle hindurch schlängelte, aber abschließend nur den Pfosten traf (14.). Umso ärgerlicher dann, dass Sekunden vor der Pause die Löwen doch noch ausgleichen konnten. Wieder spielten die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis und dieses Mal zielte Hora mit einem satten Schuss genauer, der hinter ESV-Keeper Daniel Blankenburg zum 1:1 einschlug (20.). Nach einem ordentlichen ersten Drittel gerieten die Buchloer im zweiten Abschnitt anschließend aber immer mehr in Bedrängnis, da die Waldkraiburger nun spritziger und auch zielstrebiger ihre Offensivbemühungen intensivierten. So hatte die ESV-Defensive und der starke Keeper Blankenburg, der an diesem Abend nach seiner Rückkehr sein Pflichtspieldebüt gab, reichlich Arbeit, während eigene Entlastung eher die Seltenheit blieb. Der Buchloer Schlussmann musste dagegen gleich mehrfach Kopf und Kragen riskieren um den Rückstand zu verhindern wie bei einem starken Spielzug der Löwen (25.), bei einem Alleingang von Jakub Sramek (28.) oder auch dem Versuch von Florian Maierhofer, bei dem es lichterloh vor dem Buchloer Tor brannte (36.). Als alles schon nach einem torlosen Abschnitt aussah, schlugen die Waldkraiburger dann doch noch zu und das mit einer Kopie des 1:1. Wieder kurz vor dem Drittelende, wieder in Überzahl und wieder durch einen wuchtigen Schuss ihres Tschechen Daniel Hora, der zum 1:2 Pausenstand einnetzte (40.). Und auch im Schlussabschnitt sah es zunächst nicht danach aus, als ob die Buchloer dieses Spiel nochmal drehen könnten. Denn in den ersten Minuten passierte nicht viel und wenn dann waren es die Löwen die etwas gefährlicher blieben, während die Buchloer zwei Powerplays verstreichen ließen. Doch da auch die Hausherren nicht den dritten Treffer machten, waren die Buchloer nach 51 Minuten wieder zurück im Spiel, als Marc Krammer einen Rebound zum 2:2 über die Linie drückte. Und dieser Ausgleich ließ nun das Momentum auf die ESV-Seite kippen. Denn die Freibeuter blieben weiter kaltschnäuzig und nutzten lediglich drei Minuten später einen Konter zur 3:2 Führung. Der erst 17-jährige Neuzugang Tim Söldner blieb eiskalt und brachte seine Farben in Front. Und nachdem Sramek wenig später nochmals eine Großchance ausließ (55.), brachte ein erneuter Zwei auf Eins Konter die endgültige Entscheidung. Benedikt Diebolder markierte das 4:2 und damit den ersten Sieg, der am Ende zwar vielleicht etwas glücklich, aber extrem wichtig für die Freibeuter war (59.).
Erding Gladiators 6 Punkte am Wochenende: Gladiators erobern Tabellenführung - 4:0 Heimerfolg gegen Amberg, folgt ein 2:4 Krimi in Geretsried (BYL) 4:0 und 2:4 – die Gladiators erobern mit zwei Erfolgen die Tabellenführung der Eishockey Bayernliga. Einem souveränen 4:0 Heimerfolg gegen den ERSC Amberg ließ die Daffner-Truppe ein 2:4 Sieg in Geretsried folgen. Vor 900 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena dominierte Erding gegen Amberg über 60 Minuten. Es waren gerade einmal 5 Sekunden gespielt, da musste ein Gästespieler auf die Strafbank. Das folgende Überzahlspiel blieb zwar – wie auch alle weiteren an diesem Abend – ergebnislos, doch zeigten die Gladiators bereits zu Beginn, wer Herr im Haus ist. Druckvoll spielte man auf das vom jungen Torhüter Pancur gehütete Tor der Gäste. Folgerichtig fiel in der vierten Spielminute der Führungstreffer. Thomas Brandl war es, der die Hartgummischeibe aus kurzer Distanz über die Linie brachte. Auch in den folgenden Minuten war Erding spielbestimmend. Amberg dagegen kam zu keiner nennenswerten Torgelegenheiten. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels erhöhten die Gladiators auf 2:0. Elia Ostwald schoss wuchtig von der blauen Linie und schon zappelte der Puck im Netz der Wild Lions. Die schnelle Vorentscheidung gelang den Grün-Weißen in der 21. Spielminute. Sehenswert von Brothers freigespielt überwand Marco Deubler Pancur zum 3:0. Erding hatte die Parte vollauf im Griff, musste aber gegen einen harmlosen Gegner nicht bis an die Leistungsgrenze gehen. Auch im letzten Drittel spielten die Herzogstädter souverän. Man ließ in der Defensive nur wenig zu und setzte offensiv immer wieder Nadelstiche. Einen davon verwertete abermals Brothers nach einem wunderbaren Zuspiel von Philipp Michl. Die größte Torchance der Amberger vereitelte Gladiators Torhüter Leon Meder famos. Er behielt im 1:1 gegen Michael Kirchberger die Oberhand. So ging Erding nach 60 Minuten als verdienter Sieger vom Eis. Ein hochklassiges und temporeiches Bayernligaspiel bekamen dir rund 450 Zuschauer beim 2:4 Auswärtssieg der Gladiators in Geretsried zu sehen. Dank einer kompakten Mannschaftsleistung gewann die Daffner-Truppe etwas glücklich, aber nicht unverdient. Von Beginn an entwickelte sich eine spannende Partie, bei der die River Rats zunächst mehr Spielanteile hatten. Mit viel Druck bedrängten sie das Tor von Gladiators Goalie Leon Meder. Dieser zeigte aber – wie sein gegenüber Dominik Gräubig - eine bärenstarke Leistung. So war es nicht verwunderlich, dass es nach den ersten 20 Minuten 0:0 stand. Dies änderte sich aber bereits nach 11 Sekunden des zweiten Drittels. Marco Deubler schaltete schnell und drückte die Scheibe zum 0:1 über die Linie. Die River Rats ließen sich von dem Rückstand aber nicht aus der Ruhe bringen. Die Tauber sen. Truppe spielte weiter druckvoll nach vorne. Belohnt wurde dies in der 25. Spielminute als Daniel Bursch in Überzahl den Ausgleich schoss. Damit musste Leon Meder nach 145 Minuten das erste Mal den Puck aus seinem Kasten holen. Wer glaubt, die Partie würde sich nun beruhigen, sah sich eines Besseren belehrt. Beide Teams suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Chancen üben wie drüben waren die Folge. Eine davon verwertete Gladiators Kapitän Philipp Michl. Sechs Minuten vor dem Drittelende überwand er Gräubig und brachte seine Farben wieder in Front. Die letzten 20 Minuten versprachen Hochspannung. Geretsried drängte auf den Ausgleich, doch die Gladiators standen kompakt. Mit großem Einsatzwillen verteidigten sie ihr Gehäuse. Die vermeintliche Vorentscheidung gelang den Herzogstädtern in der 54. Spielminute. Kyle Brothers war es, der den Puck zum umjubelten 1:3 im Tor der River Rats versenkte. Doch weit gefehlt. Rund zwei Minute vor dem Schluss landete ein abgefälschter Schuss von Horvath in den Erdinger Maschen. Der ESC nahm nun den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Mehrmals hatte das Heimteam den Ausgleich auf dem Schläger. Doch Leon Meder und etwas Glück verhinderten das 3:3. Die Erlösung markierte schließlich Cheyne Matheson. 53 Sekunden vor dem Ende brachte er den Puck im verwaisten River Rats Tor unter. Damit holte sich die Daffner-Truppe dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung die drei Punkte sowie die Tabellenführung. Dies gilt es nun am kommenden Freitag im Spitzenspiel beim TEV Miesbach zu verteidigen. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag 27.10. um 18 Uhr, wenn die Gladiators den EHC Waldkraiburg zum Derby empfangen.
EHC Klostersee EHC Klostersee – HC Landsberg Riverkings 3:6 (1:2, 1:1, 1:3) (BYL) Nach der - auf Punkte und Tore bezogen - Nullnummer bei den Devils in Ulm/Neu-Ulm muss der EHC Klostersee auch nach dem Heimauftritt gegen die Landsberg Riverkings weiter auf den ersten Saison-Dreier warten. Den Gästen aus der Lechstadt unterlagen die Grafinger in der heimischen Wildbräu-Arena nach hartem Kampf am Ende mit 3:6. Zwei Spielabschnitte lang ging es rauf unter runter, wobei die Riverkings jeweils in Führung gehen und die Rot-Weißen zwei Mal gleichziehen konnten. Die Vorentscheidung fiel mit dem 2:4 nach nur 26 Sekunden im letzten Drittel, als die Unparteiischen den unter Maximilian Stinauer begrabenen Puck offenbar als hinter der Linie liegend bewerteten. Stammkeeper Lukas Steinhauer machte nach dem ersten Durchgang für seinen Backup Platz und räumte angeschlagen die Position zwischen den Pfosten. EHC Klostersee: Lukas Steinhauer (ab Min. 20:00 Maximilian Stinauer); Tobias Hilger, Marek Haloda, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Martin Maier; Marc Bosecker, Kelvin Walz, Quirin Spies, Julian Dengl, Philipp Quinlan, Simon Roeder, Raphael Kaefer, Stefan Würmseer, Arnaud Eibl, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Florian Gaschke, Leander Ruß. HC Landsberg Riverkings: Michael Güßbacher (Moritz Borst); Tobias Wedl, Florian Reicheneder, Mathias Binder, Christopher Kasten, Anton Schreiner, Maximilian Hermann; Victor Östling, Jesper Bergsdorf, Lukas Heß, Louis Postel, Frantisek Wagner, Marius Klein, Maximilian Schadel, Lars Grözinger, Korbinian Benz, Nils Asner, Markus Kerber, Felix Merkle. Torfolge: 0:1 (4:38) Frantisek Wagner (Marius Klein, Maximilian Hermann); 1:1 (7:28) Kelvin Walz; 1:2 (16:02) Marius Klein (5:3); 2:2 (23:21) Arnaud Eibl (Felix Kaller); 2:3 (32:09) Jesper Bergsdorf (Victor Östling); 2:4 (40:26) Victor Östling (Jesper Bergsdorf, Lukas Heß); 2:5 (46:03) Victor Östling (Lukas Heß – 5:4); 2:6 (48:57) Jesper Bergsdorf; 3:6 (55:28) Kelvin Walz (5:4). Strafminuten: EHC Klostersee 25 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Kelvin Walz); HC Landsberg Riverkings 14. Hauptschiedsrichter: Oliver Engmann, Florian Feistl. Zuschauer: 470.
Pinguine Königsbrunn Königsbrunn mit Kantersieg gegen die Mammuts (BYL) Mit 8:1 gewinnt der EHC Königsbrunn sein zweites Auswärtsspiel an diesem Wochenende gegen die Mammuts der EA Schongau. Nach Unsicherheiten in den ersten beiden Dritteln setzte sich am Ende die spielerische Klasse der Brunnenstädter durch. Königsbrunn trat die Reise ohne Philipp Sander, Julian Becher und Max Petzold an. Das Tor der Brunnenstädter durfte vom Anpfiff an Dave Blaschta hüten, Als Backup stand zum ersten Mal Benjamin Beck im Aufgebot. Königsbrunn erwischte einen Auftakt nach Maß, gleich mit dem ersten Angriff traf Toms Prokopovics zum 1:0, Luca Kinzel hatte ihm den Puck mit viel Übersicht zurückgelegt. Beide Teams versteckten sich nicht und legten ein hohes Tempo vor. Der EHC suchte den Abschluss und setzte sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. In einer ersten Überzahlsituation konnten die Brunnenstädter zwar die Mammuts einschnüren, Zählbares sprang dabei nicht heraus. Schongau versteckte sich nicht und drängte immer wieder nach vorne, in der achten Minute traf dann Anthony Ast zum 1:1 Ausgleich. Die Gastgeber kamen nun besser in die Partie und boten den Königsbrunnern nun einen Fight auf Augenhöhe. Kurz vor der ersten Pause drückte der EHC und setzte sich im gegnerischen Drittel fest, doch in der letzten Spielminute hatten die Mammuts den nächsten Treffer auf dem Schläger. Auch nach dem Pausentee legte der EHC wieder mit viel Aufwand los, in der 22. Spielminute belohnten sich die Brunnenstädter für ihr Engagement. Bei angezeigter Strafe gegen Schongau netzte Peter Brückner nach feinem Anspiel von Tim Bullnheimer zum 2:1 ein. Königsbrunn dominierte die Partie, Schongau hatte in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff keine nennenswerte Torchance. Immer wieder setzten sich die Königsbrunner Spieler im gegnerischen Drittel fest. Schongau kam dann aber wieder besser in die Begegnung, vor allem die erste Reihe blieb brandgefährlich und sorgte nun für Gefahr vor dem Königsbrunner Tor. Den nächsten Treffer markierte aber der EHC, Marco Sternheimer tankte sich nach klugem Anspiel von Toms Prokopovics bei einem Alleingang in der 36. Spielminute durch die Schongauer Defensive und versenkte die Scheibe im Tor der Mammuts zum 3:1. Die Gastgeber blieben aber bis zum Drittelende brandgefährlich, ehe beide Mannschaften ein letztes Mal in die Kabinen gingen. Königsbrunn wollte auch im letzten Drittel nichts dem Zufall überlassen und agierte wieder druckvoll. In der 44. Spielminute traf dann Peter Brückner zum 4:1, er verwertete einen Rebound und brachte die zahlreich mitgereisten Fans zum Jubeln. Der EHC drückte weiterhin mit aggressivem Forechecking, durfte sich dann aber auch bei Goalie Dave Blaschta bedanken, der nach Kontern zweimal in höchster Not retten musste. In der 54. Spielminute kassierte der EHC dann eine Strafzeit, doch statt einer Schlussoffensive setzte bei den Gastgebern die Konzentration aus. Die Mammuts mussten gleich zwei Treffer in Unterzahl schlucken, beide Male war es Marco Sternheimer, der auf Anspiel von Toms Prokopovics zwei Shorthander-Tore erzielte und so Schongau das spielerische Genick brach. Nach dem 6:1 legte Tim Bullnheimer in Überzahl das 7:1 nach, doch es kam noch schlimmer für die Gastgeber. In der 59. Spielminute durfte sich dann noch Felix Knopf mit seinem ersten Tor belohnen, seine Direktabnahme nach Anspiel von Marco Riedl landete im Eck zum 8:1. Einen kurz vor dem Abpfiff zugesprochener Penalty konnte Peter Brückner nicht im Tor versenken, was aber bei diesem Spielstand locker verschmerzt werden konnte. Königsbrunn gewinnt nach einem torreichen Schlussdrittel klar mit 8:1, das Ergebnis fiel aber zu deutlich aus. Die Leistung der jungen Schongauer Mannschaft war aller Ehren wert, die über weite Strecken mit viel Laufbereitschaft, Kampf und Willen dem EHC Paroli bieten konnte. Trotzdem war der Sieg natürlich hochverdient, Coach Bobby Linke freute sich nach dem Spiel über drei weitere Auswärtspunkte: „Nach einem schleppenden Start im ersten Drittel haben wir im zweiten Drittel das kampfbetonte Spiel der Mammuts angenommen und uns gute Aktionen in der Schongauer Zone erspielen können. Bis zum Doppelschlag in Unterzahl im dritten Drittel stand das Spiel aber immer auf des Messers Schneide. Schongau hat gut gearbeitet und war oft durch Konter gefährlich, die durch eine herausragende Leistung von Dave Blaschta ohne Konsequenzen blieben. Wir sind mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden, aber unsere Spielweise hat mir nur vereinzelt gefallen.“ Tore: 0:1 Prokopovics (Kinzel, Sternheimer) (1.), 1:1 Ast (Egle, Holzmann) (8.), 1:2 Brückner (Bullnheimer, Trupp) (22.), 1:3 Sternheimer (Kinzel, Stange) (36.), 1:4 Brückner (Reuter, Baur) (44.), 1:5 Sternheimer (Prokopovics) (55.), 1:6 Sternheimer (Prokopovics) (56.), 1:7 Bullneimer (Sternheimer, Trupp) (58.), 1:8 F. Knopf (Riedl, Kinzel) (59.) Strafminuten: EA Schongau 8 EHC Königsbrunn 4 Zuschauer: 292
Devils Ulm/Neu-Ulm Devils im Derby chancenüberlegen, doch Punkte bleiben in Kempten (BYL) Nach dem starken Heimsieg gegen den EHC Klostersee zum Saisonauftakt zu Hause stand für das teuflische Team das Derby in Kempten gegen die Sharks als Folgeaufgabe an. Mit vollen Reihen wurde einzig für den Abend aufgrund der freiwilligen Selbstbeschränkung auf drei Importspieler auf Torgarant Dominik Synek verzichtet. Dieser pausierte zugunsten Eiszeit für seine zwei Landsmänner Martin Podesva und Bohumil Slavicek sowie für das gesetzte junge Nachwuchs-Talent aus eigenen Reihen, Balint Makovics. Engagiert, lauffreudig und mit ordentlich Zug zum Tor traten die Mannen von Martin Jainz von Spielstart an energisch auf und nahmen vor den Augen der über 1000 Zuschauer das Heft in die Hand. Doch der Kemptner Goalie oder aber das Gestänge verhinderte Zählbares, als beispielsweise Ludwig Danzer in der 12. Minute einen Pfostenschuss abgab. Mehr noch: auch in der, nach einem Bandencheck an Robin Prätz zugesprochenen, fünfminütigen Überzahl-Situation konnte Nerb im Sharks-Tor nicht bezwungen werden. Torlos ging es in die erste Spielunterbrechung. Das Chancenplus hielt auch zunächst im Mitteldrittel an, bis Kempten der Führungstreffer durch Mische gelang. Nur wenige Momente später nutzten diese einen glücklichen Abpraller vom Schlittschuh eines Offiziellen vor dem Devils-Tor und netzten ein zweites Mal ein - Heckenberger im Tor blieb ohne Chance. Ihr folgendes Powerplay gestalteten die Jungs effizienter: mit Schlagschuss von der blauen Linie Kischers hielt Rodrigues vor dem Tor im richtigen Moment den Schläger hin und der Anschlusstreffer war geschafft. Mit einer 2:1-Führung der Hausherren startete man in den Schlussabschnitt. Hier dominierten weiter die Devils das Spiel, doch die Sharks-Abwehr bäumte sich auf und konnte sich auf den eigenen Schlussmann im Tor verlassen. Trotz unzähliger Chancen wollte der Puck aus Devils-Sicht nicht ins Netz. Auch als Trainer Jainz Torwart Heckenberger rund zwei Minuten vor Spielende zugunsten eines weiteren Spielers vom Eis nahm, wollte das Scheibenglück nicht auf Devils-Seite sein und die Freude blieb auf Seiten des Gastgebers. So zeigte sich der Trainer mit Einsatz und Spielverlauf zufrieden, trauerte dennoch den vergebenen Punkten nach: "Wir haben guten Einsatz gezeigt, ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Solche Tage gibt es, 80% dieser Spiele gewinnst Du - heute war halt das Glück nicht auf unserer Seite." Das Glück heraus zu fordern gilt es auch kommenden Freitag, wenn man nach Königsbrunn zum Kräftemessen zum amtierenden Meister fährt. Am Sonntag wird zum Themenabend der "Ladies Night" (Prosecco gratis für die Damen sowie eine 2-für-1-Ticketaktion) zu Hause ab 18 Uhr die IsarRats des EV Dingolfing erwartet.
ERC Sonthofen 7:2! 900 Fans feiern ERC und Saisonauftakt nach Maß (BLL) Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen ist mit einem Ausrufezeichen in die neue Spielzeit gestartet: Die Oberallgäuer haben ihr erstes Meisterschaftsspiel gegen den EV Ravensburg mit 7:2 (4:1, 1:1, 2:0) gewonnen. Die neuformierte Truppe von Coach Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames ging mit Tempo und Spielwitz ans Werk und zeigte über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung. Ohne die verletzten Stürmer Matyas Stransky und Justin Weber und mit Calvin Stadelmann zwischen den Pfosten starteten die Sonthofer im Turbomodus in die Partie. Die erste Chance hatte Dan Przybyla nach nicht einmal zwei Minuten, als er den Ravensburger Goalie Nikita Manuilov mit einem Schuss in die kurze Ecke testete. Keine 20 Sekunden später durften die Fans der Schwarz-Gelben das erste Mal jubeln: Auf Vorlage von Przybyla und Filip Krzak vollendete Jonas Gotzler eiskalt vor dem EVR-Kasten zum 1:0. Nur eine Minute später war es Vladimir Kames, der sich über die rechte Seite ins Angriffsdrittel durchtankte und den gegnerischen Torhüter mit einem verdeckten Handgelenkschuss ins lange Ecke düpierte. Keine fünf Minuten waren in dieser Saison gespielt und schon hatten die Hausherren zwei Ausrufezeichen gesetzt. Allerdings hätte der ERC kurze Zeit später noch höher führen können, aber Przybyla und Valentin Köcheler scheiterten freistehend. In der 10. Minute fiel dann etwas überraschend der Anschlusstreffer für die Ravensburger durch Pablo Koidl nach einem Schlenzer von der blauen Linie. Keeper Stadelmann war bei diesem Flatterschuss die Sicht verdeckt. Die Sonthofer aber wichen nicht von ihrem Matchplan ab, die Ravensburger früh unter Druck zu setzen und erspielten sich in der Folge zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten. Eine der besten vergab das Adebahr-Brüderpaar nach einem Zwei-gegen-Eins-Konter. In der 15. Minute klingelte es dann erneut im Ravensburger Kasten. Auf Zuspiel von Jochen Hartmann und Nicolas Neuber machte es Denis Adebahr in der Situation besser und traf zum 3:1. In der 17. Minute zeigte der ERC in Überzahl seine ganze Klasse: Nach einer traumhaft schönen Kombination über Dan Przybyla und Ondrej Havlicek musste Dustin Ottenbreit nur noch zum 4:1 einschieben. Mit einer deutlichen und absolut verdienten 4:1-Führung ging es in die Kabinen. Das zweite Drittel begannen die Schwarz-Gelben in Unterzahl – und gerade als Valentin Köchelers Strafzeit abgelaufen war, kassierten sie in der 22. Minute das 2:4 durch Sven Schulz. Calvin Stadelmann konnte den ersten Schuss noch mit einem starken Spagat-Save abwehren, am Boden liegend war er dann gegen den Nachschuss machtlos. Ein Wirkungstreffer der Gäste? Mitnichten. Auf Vorlage von Roman Zwicker und einem Zauberpass von Ondrej Havlicek in den Slot umkurvte Josef Slaviček in der 28. Minute den Gästetorhüter und netzte zum 5:2 ein. Für den Zugang aus Prag war es der erste Saisontreffer. Die Partie wurde fortan etwas ruppiger. Erst lieferte sich Dan Przybyla mit einem Ravensburger eine kleine Boxeinlage, fünf Minuten vor Ende des Mittelabschnitts wanderte Robin Berger mit einer doppelten Zweiminutenstrafe in die Kühlbox. Die folgende Unterzahl überstanden die Gastgeber aber schadlos und gingen mit dem 5:2 in die Pause. Den dritten Spielabschnitt eröffnete der ERC zwei Minuten in Überzahl, kam aber bei dieser numerischen Überlegenheit nicht wirklich zwingend vor den gegnerischen Kasten. In der 42. Minute durfte Calvin Stadelmann den über 900 Zuschauern sein Können unter Beweis stellen, als er einen Penalty souverän abwehrte. Die Ravensburger fighteten und fanden in Calvin Stadelmann ihren Meister, und die Sonthofer konzentrierten sich fortan auf eine kontrollierte Offensive. In der 48. Minute entfaltete diese Taktik ihre volle Wirkung: Der ERC marschierte ins EVR-Drittel, Jochen Hartmann passte die Hartgummischeibe zu Denis Adebahr, der sie rüber zu Philipp Zeiske legte: 6:2! Und nachdem bereits Zeiske und Slaviček ihre ersten Meisterschafstreffer für den ERC erzielt hatten, wollte Zugang Filip Krzak ihnen in Nichts nachstehen: Auf Vorlage von Josef Slaviček und Vladi Kames zog der Tscheche von der blauen Linie ab und erzielte das 7:2 – gleichzeitig auch der Endstand an diesem unterhaltsamen Abend im Eisstadion an der Hindelanger Straße und ein perfekter Start für die Sonthofer in die neue Landesliga-Saison. Weiter geht es für die Schwarz-Gelben mit einem weiteren Heimspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr. Dann gibt der ERSC Ottobrunn seine Visitenkarte im Eisstadion an der Hindelanger Straße ab.
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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Regionalliga Ost Vier Ligaspiele und wieder gab es viele Tore (RLO) Vier Spiele standen am Wochenende auf dem Programm und diesmal fielen 40 Tore. Luchse gewinnen gegen die Crashers Die Luchse Lauterbach eröffneten den Spieltag mit einem Heimspiel gegen die Chemnitz Crashers. Vor 312 Zuschauern konnten die Luchse das Spiel mit 6:3 (1:0/2:1/3:2) gewinnen. Tobias Schwab konnte Lauterbach nach bereits vier Minuten in Führung bringen und bei diesem frühen Treffer blieb es nach 20 Minuten. Im 2. Drittel wechselte Lauterbach im Tor von Benjamin Dierksen zu Justin Fuss. Diese sah nach 156 Sekunden das 2:0 von Martins Sulcs, nach 29 Minuten musste er einen Überzahltreffer von Michal Zizka hinnehmen. Eine Minute später traf Tobias Schwab und so stand es nach 40 Minuten 3:1. Fünf Tore gab es im Schlussabschnitt. Zunächst konnte Willy Rudert nach 50 Minuten das 3:2 erzielen, nach 56 Minuten folgte das 4:2 von Matins Sulcs. Als Chemnitz 150 Sekunden vor dem Ende den Goalie zog, konnte erneut Martins Sulcs auf 5:3 erhöhen. 48 Sekunden vor dem Ende folgte der nächste Empty Net- Treffer und wieder war Martins Sulcs erfolgreich. FASS holt sich erstes Spitzenspiel Zum Topspiel trafen sich FASS Berlin und die Schönheider Wölfe. Und den 254 Zuschauern wurde beim 6:4-Erfolg (3:0/2:4/1:0) einiges geboten. Gregor Kubail konnte FASS nach sechs Minuten in Führung bringen. Kurz vor der Pause sorgte ein Doppelschlag innerhalb von 28 Sekunden für einen 3:0-Pausenführung. Tom Fiedler (19.) und Dean Flemming (20.) waren erfolgreich. im 2. Drittel ging es richtig ab. Tom Berlin konnte nach 26 Minuten das 3:1 erzielen, doch Nico Jentzsch traf sechs Minuten später zum 4:1. Das 4:2 von Florian Heinz nach 34 Minuten beantwortete Tom Fiedler drei Minuten später mit einem Unterzahltreffer zum 5:2. Lukas Lenk (38.) und Tomas Rubes (39.) machten es bis zur Pause wieder richtig spannen, mit einem Spielstand von 5:4 wurden die Seiten gewechselt. Einen Treffer gab es im letzten Abschnitt, Gregor Kubail sorgte fünf Minuten vor dem Ende für den 6:4-Endstand. Dresden setzt sich gegen die Juniors durch Keinen Favoriten gab es im Spiel zwischen dem ESC Dresden und den Eisbären Juniors Berlin. Nach 20 Minuten stand es in dieser Partie 0:0, 47 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Maxim Rebizov das 1:0 erzielen. Und drei Minuten vor der 2. Pause traf Tommy Reise zum 2:0. Acht Minuten vor dem Ende konnte Franz Bertholdt mit dem 3:0 für eine Vorentscheidung sorgen. Lasse Sanftenberg konnte zwei Minuten später zwar in Überzahl auf 3:1 verkürzen, doch zwei Minuten vor dem Ende konnte Thomas Barth auf 4:1 erhöhen. Matthias Harr konnte eine Minute später noch das 4:2 erzielen, doch am Ende blieb es bei diesem 4:2 (0:0/2:0/2:2) und dem zweiten Saisonsieg für den ESC. Wölfe melden sich zurück Die Schönheider Wölfe musste am Sonntag nochmals ran, Tornado Niesky kam in den Wolfsbau. Und die Wölfe konnten zum Ende des 1. Drittels die ersten Tore erzielen. Ricco Warkus traf nach 12 Minuten zum 1:0 und in Unterzahl sorgte Tomas Rubes in der 15. Minuten für das 2:0. Schönheide ließ nicht nach und so konnten Tomas Rubes in Überzahl (24.), Lukas Lenk (26.) und Jonas Wich (29.) den Spielstand auf 5:0 schrauben. In Überzahl konnte Martin Barak für Niesky in der 29. Minute den ersten Treffer erzielen und im Anschluss wechselten die Wölfe im Tor von Patrick Wandler zu Lukas Kreller. Dieser bejubelte zwei Minuten später das 6:1 durch Yannek Seidel, der in Überzahl traf und nach 35 Minuten das 7:1 von Ricco Warkus und nach 37 Minuten Florian Heinz zum 8:1. Nun wechselten auch die Gäste den Torhüter, Lars Morawitz kam für Daniel Koether. Und dieser musste 31 Sekunden vor der Pause das 9:1 von Yannek Seidel hinnehmen. Den 150. Treffer der laufenden Saison erzielte vor 322 Zuschauern 133 Sekunden nach Wiederbeginn Lukas Lenk und sein Unterzahltreffer bedeutete gleichzeitig das 10:1. Niesky konnte sein Powerplay danach ausnutzen, Markus Fabian traf 42 Sekunden später zum 10:2. Ricco Warkus konnte nach 49 Minuten einen weiteren Powerplaytreffer für die Wölfe erzielen und 132 Sekunden vor dem Ende traf er erneut in Überzahl zum 12:2. 32 Sekunden späte folgte ein weiterer Unterzahltreffer, diesmal durch Tomas Rubes. Mit diesem 13:2 (2:0/7:1/4:1) endete dieses Spiel und wieder wurden die Zuschauer gut unterhalten. Die Schönheider Wölfe führen im Moment die Tabelle an, gefolgt von den Chemnitz Crashers und FASS Berlin. Alle haben neun Punkte auf dem Konto, wobei die Wölfe und die Crashers ein Spiel mehr bestritten haben. Den 4. Platz belegen im Moment die Luchse aus Lauterbach. Es ist aber noch vieles möglich, denn es sind ja erst einige Spiele absolviert.
Schönheider Wölfe Schönheider Wölfe am Doppelspieltag mit Höhen und Tiefen (RLO) Im Auswärtsspiel am Samstag beim amtierenden Meister FASS Berlin mussten sich die Schönheider Wölfe trotz einer kämpferischen Leistung am Ende mit 4:6 (0:3, 4:2, 0:1) geschlagen geben. Die Gastgeber setzten früh die Akzente und nutzten im ersten Drittel eiskalt drei Fehler der Wölfe zur 3:0-Führung. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Mittelabschnitt, in dem Tom Berlin, Florian Heinz, Lukas Lenk und Tomas Rubes für die Wölfe trafen, blieb der Rückstand zu groß, um das Spiel noch zu drehen. Wölfe-Coach Sven Schröder zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Eigentlich waren die ersten 20 Minuten ausgeglichen, aber wir machen drei unnötige Fehler, die FASS knallhart bestraft hat. In der Folge haben wir mehr ins Spiel investiert, doch auch hier flogen uns einfache Scheibenverluste in der neutralen Zone um die Ohren. Diese Fehler gilt es abzustellen, denn diese kosten am Ende ein besseres Ergebnis, welches hier heute durchaus drin war.“ Keine 24 Stunden später zeigten die Schönheider Wölfe nach ihrer gestrigen Niederlage aber eine beeindruckende Reaktion und überrollten die Tornados vom ELV Niesky mit einem klaren 13:2 (2:0, 7:1, 4:1)-Sieg vor 322 Zuschauern im heimischen Wolfsbau. Die Wölfe dominierten das Spiel von Beginn an und ließen den Gästen aus Niesky am Ende keine Chance. Bereits im ersten Drittel übernahmen die Wölfe das Kommando. Ricco Warkus erzielte in der 12. Spielminute das 1:0, bevor Tomas Rubes in Unterzahl auf 2:0 erhöhte (17.). Obwohl Tornado Niesky zu diesem Zeitpunkt noch gut mithielt, waren es aber die Wölfe, welche den Ton angaben. Im Mittelabschnitt steigerten die Hausherren ihr Tempo noch einmal deutlich und sorgten mit einer beeindruckenden Torflut für die Vorentscheidung. Rubes erhöhte in Überzahl auf 3:0 (23.), gefolgt von Treffern durch Lukas Lenk und Jonas Wich, die das Ergebnis auf 5:0 hochschraubten. Zwar gelang Niesky in der 29. Minute durch Martin Barak ein Überzahltreffer zum 5:1, doch die Antwort der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten. Yannek Seidel, Ricco Warkus, Florian Heinz und erneut Seidel schraubten den Spielstand bis zur zweiten Pause auf 9:1 hoch. Auch im Schlussdrittel blieben die Wölfe das spielbestimmende Team. Lukas Lenk erzielte in Unterzahl das 10:1, bevor Markus Fabian für Niesky auf 10:2 verkürzen konnte. Doch auch dieser Gegentreffer hinderte die Wölfe nicht daran, weiter konsequent nach vorne zu spielen. Warkus traf zweimal in Überzahl und Tomas Rubes setzte mit einem weiteren Unterzahltor den Schlusspunkt zum 13:2. Nach dem Spiel äußerten sich beide Trainer wie immer auf der anschließenden Pressekonferenz, welche auf unserem YouTube-Kanal unter https://youtu.be/IobJ0KaRAg0 zu sehen ist. Das Spiel wurde freundlichst präsentiert von der Erzgebirgssparkasse. Vielen herzlichen Dank! Am kommenden Wochenende steht schon das nächste Topspiel für die Schönheider Wölfe an. Am Samstag, den 26.10.24, 18.30 Uhr gastieren die Erzgebirger im Jutta Müller Eissportzentrum zum Derby bei den Chemnitz Crashers.
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Blossom-ic Deutsche Frauen Eishockey Liga Mad Dogs gewinnen mit zwei Shutouts Die EC Bergkamener Bären reisten zu den Mad Dogs Mannheim. Die Bären haben dabei einen Neuzugang gemeldet, Ex-Nationalspielerin Sarah Weyand läuft wieder für Bergkamen auf. Doch auch sie konnte nicht verhindern, dass die Mad Dogs mit 4:0 (1:0/3:0/0:0) verlor. Gegen mit 12 Feldspielerinnen angetretenen Bären konnte Mannheim nach 18 Minuten durch Sophie Rausch in Führung gehen. Im 2. Drittel konnten Lola Liang (32.), Yvette Reichelt (34.) und Lillian Feeney (35.) innerhalb von drei Minuten für die Entscheidung sorgen. Weitere Tore fielen nicht und Mannheims Torhüterin Jessica Ekrt konnte nach 17 abgewehrten Schüssen einen Shutout feiern. Auch am Sonntag konnten die Mad Dogs gewinnen und das wieder ohne einen Treffer zu kassieren. Diesmal brauchte es allerdings bis 77 Sekunden im Mitteldrittel, ehe Mannheim vor 41 Zuschauern durch Yvette Reichelt in Führung gehen konnte. Sie erzielte in der 28. Minute auch den zweiten Treffer für Mannheim und bis zur 2. Pause konnten Jennifer Miller (38.) und vier Sekunden vor der Sirene Sophie Rausch das Ergebnis auf 4:0 stellen. Der letzte Abschnitt brachte den Gastgeberinnen noch zwei späte Tore von Sophie Rauch (57.) und Lola Liang, die 57 Sekunden vor der Schlusssirene traf. Im Tor der Mad Dogs stand diesmal Anna Boss, die 26 Schüsse abwehren konnte und an diesem Wochenende ebenfalls ein Shutout feiern konnte. Am kommenden Wochenende gibt es die nächsten vier Bundesligaspiele.
EWHL EURO CUP Memmingen zieht wieder ins Finale ein Im ersten Halbfinale trafen Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians auf den Hokiklub Budapest. Daria Gleißner konnte die Indians 49 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts mit dem ersten Treffer der Partie in Führung bringen, doch Reka Dabasi konnte nach 28 Minuten den Ausgleich erzielen. Ein Doppelschlag innerhalb von 113 Sekunden brachte Memmingen eine 3:1-Fürhung. Hanna Weichenhain traf in Überzahl (34.) und Nara Elia nach 36 Minuten. 146 Sekunden vor der Pause waren die Indians dem Finale einen Schritt näher, denn Theresa Knutson traf zum 4:1. 21 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Une Strandborg Budapest auf 4:2 heranbringen und damit für neue Hoffnung beim Hokiklub sorgen. Doch diese Hoffnung bestand nicht sehr lange, denn Nara Elia (45.) und Nicola Eisenschmid-Hadraschek(48.) sorgten für eine sichere 6:2-Führung. In den letzten Minuten kam Budapest wieder heran, Petra Szamosfalvi (56.) und zwei Minuten später Hayley Williams verkürzten auf 6:4. Bei diesem Ergebnis blieb es vor 41 Zuschauern und so zog Memmingen mit einem 6:4-Erfog (0:0/4:1/2:3) ind Finale um den EWHL Euro Cup ein. Zug zieht problemlos ins Finale ein Es folgte das zweite Halbfinale zwischen dem EV Zug und dem MAC Budapest. Hier konnte Noemi Neubauerova den EVZ nach 13 Minuten in Führung bringen. Vor 812 Zuschauern fiel im 2. Drittel die Entscheidung in diesem Halbfinale. 36 Sekunden nach Wiederbeginn traf Lara Stalder zum 2:0 und bis zur Pause erhöhten Naemi Herzig (27.), in Unterzahl Lena-Marie Lutz (29.), in Überzahl Elena Gabrell (34.) und 85 Sekunden vor der Pause erneut Lara Stalder das Ergebnis auf 6:0 stellen. Im letzten Abschnitt sorgten Jael Manetsch (44.) und 93 Sekunden vor der Schlusssirene Lena-Marie Lutz für den 8:0-Endstand (1:0/5:0/2:0). 14 Schüsse konnte der MAC auf das Tor von Chiara Pfosi abgeben, erfolgreich waren sie nicht und so kam die Torhüterin zu einem Shutout. MAC holt sich den 3. Platz Mit dem kleinen Finale zwischen dem MAC Budapest und dem Hokiklub Budapest startete der Finaltag. Madeline Leidt brachte den Hokiklub nach 27 Minuten in Führung. Vor 70 Zuschauern konnte Alexandra Huszak bei Überzahl des MAV in der 43. Minute den Ausgleich erzielen und mit diesem Ergebnis ging s in eine sehr kurze Verlängerung. Denn nach acht Sekunden konnte Alexandra Huszak das 2:1 erzielen und so holt sich der MAC Budapest durch diesen 2:1-Erfolg (0:0/0:1/1:0) nach Verlängerung den 3. Platz bei Euro Cup 2024 EV Zug gewinnt EWHL Euro Cup Das Finale zwischen den ECDC Memmingen Indians und dem EV Zug konnten die Schweizerinnen für sich entscheiden. Zug konnte nach neun Minuten durch Lena-Marie Lutz mit 0:1 in Führung gehen und 52 Sekunden später traf Annika Fazokas zum 0:2. Memmingen kam im 1. Drittel noch zum Anschlusstreffer, Carina Strobel war fünf Minuten vor dem Wechsel die Torschützin. Elf Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da stand es 2:2. Nara Elia traf für Memmingen und nun war wieder alles offen. Mit diesem Spielstand wurden vor 1441 Zuschauer letztmalig die Seiten gewechselt. Und es blieb bis zum Ende eine spannende Partie, in der Noemi Neubauerova 153 Sekunden vor dem Ende das 2:3 erzielen konnte. Memmingen zog 91 Sekunden vor dem Ende die Torhüterin, aber es blieb beim 2:3 (1:2/1:0/0:1) und damit holt sich der EV Zug den EWHL Euro Cup 2024. Im Anschluss gab es die Siegerehrung und es wurden Spielerinnen geehrt: Das All-Star-Team: Tor: Selma Luggin (ECDC Memmingen Indians) Abwehr: Annika Fazokas (EV Zug), Carina Strobel (ECDC Memmingen Indians) Angriff: Nara Elia (ECDC Memmingen Indians), Madeline Leidt (Hokiklub Budapest), Lara Stalder (EV Zug) Beste Spieleirinnen: Beste Torhüterin: Bianca Bogati (MAC Budapest) Beste Torschützin: Madeline Leidt (Hokiklub Budapest) Beste Scorerin: Lara Stalder (EV Zug)
EC Bergkamen Dezimierte Bären bleiben punktlos in Mannheim (DFEL) Mit 12 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen mussten die Bären auswärts bei den Mad Dogs Mannheim Frauen antreten, welche drei volle Reihen aufboten und mit einem 4:0- und 6:0-Sieg die Oberhand behielten. Während der Kader der Mad Dogs Mannheim zur neuen Saison ohne größere Veränderungen weitgehend bestehen blieb (hervorzuheben sind hier in erster Linie die neuen Kontingentstürmerinnen Sophie Rausch und Lillian Feeney), übernahm mit Tim Bernhardt ein junger Trainer die Verantwortung an der Bande. Für etwas Aufsehen sorgte Mannheim mit seinem klaren 0:3-Auswärtssieg zum Auftaktwochenende bei Meister ECDC Memmingen einerseits. Andererseits legte der Vizemeister der vorvorherigen Saison Kontinuität an den Tag, nachdem er die dritte Saison in Folge in den Heimspielen gegen die Frauen Eisbären Juniors Berlin die meisten oder alle Punkte ziehen ließ. Entsprechend motiviert dürften die Gastgeberinnen aufs Eis gekommen sein und dominierten das Spiel. In der 7. Minute gelang es Bergkamen einmal, sich in der Mannheimer Zone festzusetzen, ehe Neuzugang Rausch ECB-Keeperin Leonie Haas mit einem One-Timer prüfte, kurz darauf eine weitere gute Gelegenheit für Mannheim. In der 11. Minute hätte Annaliese Meier beinahe den Puck im Aufbau abfangen können. Waren Bullys in der Mad Dogs-Zone zunächst Mangelware, bekamen die Zuschauenden im weiteren Verlauf mehr davon zu sehen. Die erste Unterzahl ab der 13. Minute überstanden die Bären schadlos. Bald darauf ihre bislang beste Chance, als Nachverpflichtung Sarah Weyand und Felina Klare 2-auf-1 konterten, der Pass aber sein Ziel verfehlte. Einen guten Schuss gab Meier in der 17. Minute auf Mannheims Torfrau Jessica Ekrt ab. Das Chancenplus hatten die Mad Dogs auf ihrer Seite, und Rausch fing zweieinhalb Minuten vor der Pausensirene einen Schuss ab und überwand relativ unbedrängt die Bergkamener Abwehr zur 1:0-Führung. Einen guten Blueliner plazierte Dana Wood in der 23. Minute ins Getümmel vor dem Mannheimer Tor, und die Bären hielten vorerst das knappe Ergebnis. In der zweiten Unterzahl in der 29. Minute konnte Mannheim die Führung zwar nicht ausbauen. Yvette Reichelt setzte aber nach deren Ablauf hartnäckig vor dem Bergkamener Tor nach und ermöglichte Lucia Schmitz, Lillian Feeney und schließlich Lola Liang das 2:0. Das Momentum lag auf der Seite Mannheims, denn Reichelt erhöhte mit einem gezielten Schuss bald auf 3:0 (34.), und 76 Sekunden später legte nach der dritten und letzten Strafe gegen Bergkamen Lillian Feeney im Powerplay nach. Sehenswert war auf der anderen Seite Friederike Pfalz‘ Versuch in der 38. Minute per Vor- und Rückhand Im letzten Drittel hielt das Team vom Häupenweg trotz des Rückstands weiter engagiert dagegen. Es gelang auch trotz der numerischen Überlegenheit des Gegners sich in dessen Drittel festzusetzen (46.). Und die Bären mischten weiter munter mit, so als wenn es diesen Zwischenstand nicht gegeben hätte. Eine Charaktereigenschaft, welche das Team bereits mehrfach in dieser Saison unter Beweis stellte. Zwingende Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum, bis Mannheim es in den letzten drei Minuten mehrfach versuchte und mehrfach scheiterte. Sowohl die Gastgeberinnen als auch die Gäste gaben am Sonntag anderen Torhüterinnen Eiszeiten: Anna Boss auf Mannheimer und Sarah Semp auf Bergkamener Seite. Der ECB stand stabiler gegenüber dem Vortag, und kämpfte engagiert ums Eis und den Puck, was sich bemerkbar machte. Eine gute Chance erspielten sich in der 17. Minute fast vom Bully weg Annaliese Meier und Dana Wood, die Anna Boss ernsthaft prüfte. Gefährlich wurde von Mannheim die alleinstehende Sophie Rausch in der 19. Minute, deren Versuch aus nächster Nähe Semp aber parierte. Mannheim wollte weiter die Führung erzwingen, mit vereinten Kräften wurde ein weiterer gefährlicher Versuch nicht nur abgewehrt, Sarah Weyand hatte noch eine gute Gelegenheit. 77 Sekunden waren im Mittelabschnitt vergangen, als Yvette Reichelt vor dem Bergkamener Tor nicht lockerließ und zur 1:0-Führung einschob. Mannheim blieb gefährlich, aber auch Bergkamen hatte mit Pia Clauberg allein vor Boss die Ausgleichschance, gefolgt von weiteren in der 23. und 24. Minute. Nur sechs Minuten später sollte Reichelts Hartnäckigkeit aber erneut erfolgreich sein und Mannheim mit 2:0 in Führung bringen. Mit diesen zwei Treffern im Rücken drückte Mannheim weiter, Bergkamen hielt defensiv und mit Versuchen von Leonie Maßner (31.) und Sarah Weyand (33.) dagegen. Die erste Strafe des Spiels nahmen die Gäste (38.), dies nutzte Jennifer Miller mit einem strammen Schuss aus, nachdem Lillian Feeney auf Zuspiel von Sophie Rausch von hinten ums Tor gefahren war. Dieses Trio erzielte in veränderter Konstellation auch das 4:0, welches vier Sekunden vor der zweiten Pausensirene nicht mehr verhindert werden konnte. Vorausgegangen war die zweite Unterzahl für Bergkamen. Auch am Sonntag lag das zweite Drittel den Mad Dogs besonders. Zwingende Chancen gab es in den ersten Minuten des Schlussdrittels nicht, und in der 48. Minute nahm Mannheim das erste Mal auf der Strafbank Platz, eine gute Minute später gleich doppelt. Weder die einfache noch die doppelte Überzahlzeit konnten aber genutzt werden, Mannheims Hanna Amort konnte gar kontern, scheiterte aber an Semp. Auch die dritte ECB-Überzahl störte Mannheim meist früh. Besser machten es die Mad Dogs: Sophie Rausch nahm im Powerplay Maß (57.) und war auch an Lola Liangs 6:0-Endstand 57 Sekunden vor dem Ende beteiligt. Für den EC Bergkamen bleibt es oft bei klaren Niederlagen, und die letzte Durchschlagskraft in der Offensive fehlt. Doch dies ist nicht nur den vielen Ausfällen geschuldet. Die junge Truppe aus NRW befindet sich im Aufbau und wächst. Nicht nur, weil sie ungeachtet des Spielstands es bis zum Ende immer weiter versucht, sondern auch mit diesen Rückständen mental umzugehen weiß. Die Verletzten und weitere Ausfälle haben dank des spielfreien kommenden Wochenendes die Gelegenheit, sich auszukurieren und der gesamte Kader wird bis zu den Spielen am ersten Novemberwoche Kraft tanken können. Dann sind die ERC Ingolstadt Frauen zum bereits zweiten und damit letzten Aufeinandertreffen der Hauptrunde zu Gast am Häupenweg. 19.10.2024 Mad Dogs Mannheim Frauen – EC Bergkamen 4:0 (1:0, 3:0, 0:0) Tore: 1:0 (17:29) # 6 Sophie Rausch (# 40 Jennifer Miller, # 16 Hanna Amort) 2:0 (31:05) # 8 Lola Liang (# 7 Lillian Feeney, # 3 Lucia Schmitz) 3:0 (33:17) # 5 Yvette Reichelt (# 91 Fine Raschke) 4:0 (34:33) PP1 # 7 Lillian Feeney (# 16 Hanna Amort, # 26 Tabea Botthof) Strafminuten: Mannheim 0, Bergkamen 6 20.10.2024 Mad Dogs Mannheim Frauen – EC Bergkamen 6:0 (0:0, 4:0, 2:0) Tore: 1:0 (21:17) # 5 Yvette Reichelt (# 9 Lea Badura, # 7 Lillian Feeney) 2:0 (27:31) # 5 Yvette Reichelt (# 7 Lillian Feeney, # 17 Selina Grösch) 3:0 (38:08) PP1 # 40 Jennifer Miller (# 7 Lillian Feeney, # 6 Sophie Rausch) 4:0 (39:56) PP1 # 6 Sophie Rausch (# 40 Jennifer Miller, # 7 Lillian Feeney) 5:0 (56:51) PP1 # 6 Sophie Rausch (# 26 Tabea Botthof, # 40 Jennifer Miller) 6:0 (59:03) # 8 Lola Liang (# 6 Sophie Rausch, # 26 Tabea Botthof) Strafminuten: Mannheim 6, Bergkamen 6
EC Bergkamen Bergkamen reagiert auf Verletzungspech und holt Routinier zurück an den Häupenweg (DFEL) Die Saison ist gerade erst wenige Spieltage alt, schon sieht sich der EC Bergkamen mit einer Reihe von Ausfällen im Kader konfrontiert. Doch aus der Not wurde eine Tugend gemacht. Sarah Weyand spielt nach 12 Jahren wieder im Trikot des EC Bergkamen. Die 35-jährige Stürmerin durchlief mehrere Stationen in der DFEL, unter anderem noch für die OSC Eisladies Berlin, ERC Ingolstadt Frauen, die Düsseldorfer EG. Bereits aus ihrer Zeit im Skaterhockey kennt sie ECB-Team Manager Dirk Clauberg, der sie kurzerhand anrief. Bereits nach kurzer Zeit stand Sarahs Zusage fest, um die Bären zu unterstützen. „Wir freuen uns, das Sarah in der Situation direkt zugesagt hat. Wir haben uns dieses Jahr breiter aufgestellt, doch leider hat bei uns das Verletzungspech gerade Hochkonjunktu. Hinzu kommt, dass weitere Spielerinnen krankheitsbedingt ebenfalls ausfallen. Schauen wir mal, wie wir diese Situation meistern können“, kommentiert Clauberg die derzeitige Lage. Neben gemeinsamen Stationen im Skaterhockey in Kaarst kennen sich beide noch aus der DFEL beim Gegner dieses Wochenendes Mad Dogs Mannheim Frauen, bei dem Weyand in der Saison 2020/21 spielte und Clauberg bis in der vergangenen Saison mehrere Jahre als Team Manager tätig war. Puck Drop ist am Samstag um 19:30 und Sonntag um 11:45.
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