IHP Nachrichten
Sonntag 22.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des vierten Advents-Wochenendes mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Nordrhein-Westfalen.
Sonntag 22.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des vierten Advents-Wochenendes mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Nordrhein-Westfalen.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Deutsche Eishockey Liga PENNY DEL empfiehlt nach Anschlag von Magdeburg für den 29. Spieltag Gedenkminuten (DEL) Die deutsche Eishockey-Familie ist geschockt von dem grauenvollen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Unsere Gedanken sind bei den Opfern sowie ihren Familien und Freunden. Allen Verletzten wünschen wir eine baldige Genesung. Unser großer Respekt gilt den vielen Helfern und Rettungskräften, die in der vergangenen Nacht im Einsatz waren. Für die Partien des 29. Spieltags am Sonntag empfiehlt die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) ihren 14 Clubs Schweigeminuten, um den Opfern zu gedenken.
Eisbären Regensburg KEINE PUNKTE IN ROSENHEIM - EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:4 BEI DEN STARBULLS (DEL2) Ohne insgesamt zehn ausfallende Spieler ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt auswärts bei den Starbulls Rosenheim leer ausgegangen. Vor 4154 Fans im Rofa-Stadion hielten die Domstädter die Begegnung lange offen, unterlagen letztlich aber mit 0:4 (0:1/0:1/0:2). Nach nur vier Minuten brachte Lukas Laub die Oberbayern mit einem Nachschuss in Front, im Mitteldrittel legte er mit einem Alleingang das 2:0 für die SBR nach (22. Minute). Die endgültige Entscheidung fiel dann aber erst in der Schlussphase: Stefan Reiter netzte im Powerplay zum 3:0 für das Team von der Mangfall ein (53.), das 4:0 besorgte Manuel Strodel per Empty-Net-Treffer (58.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Donaustädter dadurch vom zehnten auf den elften Rang ab (31 Punkte), Die Starbulls belegen weiter Platz fünf (jetzt 47). Weiter geht es für Regensburg mit einem in doppelter Hinsicht besonderen Heimspiel: Am Sonntag, 22. Dezember, gastieren die Selber Wölfe ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena – die Begegnung ist aber auch der große „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die Eisbären gemeinsam mit ihren Anhägern ein Zeichen gegen die Krebskrankheit setzen. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live Nachbericht Hatte sich unter der Woche eine leichte Verbesserung der Personalsituation angedeutet, mussten die Eisbären Regensburg um Interimstrainer Peter Flache beim Auswärtsspiel mit Derby-Charakter bei den Starbulls Rosenheim dann doch auf satte zehn Akteure verzichten: Im Tor fehlte Eetu Laurikainen, Jonas Neffin startete und Talent Fabio Marx war sein Backup. Mit Moritz Köttstorfer, Xaver Tippmann und André Bühler traten drei Abwehr-Stammkräfte die Reise nach Rosenheim nicht mit an. Mit Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Marvin Schmid, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten gar sechs Offensivmänner, sodass die Oberpfälzer mit nur 16 Feldspielern (statt der erlaubten 19) bei den SBR antraten – darunter einige weitere Angeschlagene, die die Zähne zusammenbissen. Dennoch fand das Team von der Donau vor 4154 Fans im Rofa-Stadion ordentlich in die Begegnung und gestaltete die Anfangsphase offen. Bitter: Die Starbulls legten dennoch früh das 1:0 vor. Aus einem Angriff der Hausherren ergaben sich mehrere Nachschüsse, einen davon verwandelte Lukas Laub in der vierten Minute aus dem Getümmel heraus zur frühen SBR-Führung. Trotzdem hielt Regensburg gut mit und hatte mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Hinten verhinderte indes der starke Neffin weitere Gegentreffer. SBR-Goalie Oskar Autio mit starker Leistung Auch im Mitteldrittel erwischte Rosenheim einen Blitzstart: Der schnelle Laub wurde mit einem punktgenauen Steilpass bedient, entwischte der Verteidigung und verlud auch Neffin zum 2:0 für die Gastgeber (22. Minute). Weiterhin lieferten die Eisbären de alten Rivalen einen großen Kampf und erspielten sich auch mehrfach Chancen, doch der finnische Topgoalie der SBR, Oskar Autio, zeigte eine überragende Leistung und entschärfte selbst die größten Möglichkeiten. Dementsprechend ging es mit dem 0:2-Rückstand in den Schlussabschnitt, in dem die Gäste noch einmal alles in die Waagschale warfen und ein Comeback erzwingen wollten. Doch trotz einiger gut ausgespielter Überzahlsituationen fand der Puck nicht den Weg an Autio vorbei in die Maschen. Stattdessen nutzten die Oberbayern ein Powerplay in der Schlussphase zum 3:0: Stefan Reiter stand nach einer schnellen Kombination im Slot goldrichtig und vollendete gekonnt (54.). Die Domstädter setzten anschließend früh alles auf eine Karte und nahmen schon über drei Minuten vor Ende der Regulären Spielzeit Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Sie erzeugten Druck und kamen zu einigen Abschlüssen, doch nach einem geblockten Schuss ging Starbulls-Angreifer Manuel Strodel allein auf das nun verwaiste Regensburger Gehäuse zu und schob zum 4:0-Endstand ein (58.). Die Niederlage bedeutete für die Flache-Schützlinge das Abrutschen auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (31 Punkte), Rosenheim verteidigte durch den Heimsieg den fünften Platz (jetzt 47). Für die Eisbären folgt der wohl emotionalste Spieltag der Saison: Rund um das Derby gegen die Selber Wölfe am Sonntag, 22. Dezember, steigt auch wieder die große „F*CK CANCER“-Aktion, mit der der Klub auf die Krebskrankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam macht und ein Zeichen gegen sie setzt. Es sind nur noch wenige Restplätze verfügbar, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live Statistik Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 4:0 (1:0/1:0/2:0) Freitag, 20. Dezember 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr. Aufstellungen Rosenheim: Oskar Autio (60:00 Minuten) und Pascal Seidel (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski, Simon Gnyp, Pascal Zerressen, Tobias Beck und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Lukas Laub (4 Strafminuten), C. J. Stretch (2/C), Ville Järveläinen (2), Ludwig Nirschl, Fabjon Kuqi, Kevin Handschuh (2), Manuel Strodel, Charlie Sarault, Stefan Reiter, Dominik Kolb und Travis Ewanyk (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent). Regensburg: Jonas Neffin (59:41 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Patrick Demetz, Sean Giles (2), Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Kevin Slezak, Matěj Giesl, Nikola Gajovský (C), David Morley, Aleandro Angaran, Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Zuschauer: 4154 (Rofa-Stadion Rosenheim). Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson). Strafminuten: Rosenheim 10 – Regensburg 6. Tore 1. Drittel: 1:0 (4.) Lukas Laub (C. J. Stretch, Kevin Handschuh); 2. Drittel: 2:0 (22.) Lukas Laub (Ville Järveläinen, Pascal Zerressen); 3. Drittel: 3:0 (54./PP1) Stefan Reiter (Travis Ewanyk, C. J. Stretch); 4:0 (58./EN) Manuel Strodel. Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 5. Rang (47 Zähler aus 27 Partien/zuvor 5.) – Regensburg 11. Platz (31 Punkte aus 28 Spielen/vorher 10.).
Deggendorfer SC LETZTE AUSWÄHRTSFAHRT VOR WEIHNACHTEN – DSC REIST ERSTMALS NACH BAD TÖLZ (OLS) Am kommenden Sonntag tritt die Mannschaft von Jiri Ehrenberger erstmals in der Hacker-Pschorr-Arena bei den Tölzer Löwen an. Da dieses Spiel im Rahmen des Family-Days der Gastgeber stattfindet, fällt die Scheibe bereits vom 15:30 Uhr. Ergebnistechnisch ist bei den Löwen etwas Sand im Getriebe, aus den letzten fünf Partien resultierten vier Niederlagen und in Summe „nur“ drei Punkte. Mit Blick auf die Special-Teams sieht man im Team von Axel Kammerer aktuell Licht und Schatten. Zwar kassierte man in den letzten 15 Unterzahlspielen nicht ein einziges Gegentor, in den letzten 15 Powerplays konnte man lediglich zweimal einnetzen. In Summe steht man in der Tabelle aktuell auf dem fünften Rang, der Blick der Löwen sollte sportlich allerdings aktuell eher nach hinten als nach vorne gehen. Die Lindau Islanders sitzen den Oberbayern mit einem Spiel weniger und sechs Punkten Abstand im Nacken, die viertplatzierten Heilbronner Falken sind jedoch mit zwei Partien weniger trotzdem schon auf acht Punkte Abstand entschwunden. Beide bisherigen Vergleiche konnten die Niederbayern für sich entscheiden. Zum Heimauftakt konnte der DSC seine Stärke in Form eines 8:2-Heimsiegs demonstrieren, denkbar eng gestalteten die Löwen das zweite Auswärtsspiel in Deggendorf mit einer 2:1-Overtime-Niederlage bei den Niederbayern. Spielübergreifend gab es im DSC-Kader acht Spieler, die mindestens zwei Torbeteiligungen gegen die Löwen verbuchen konnten. Drei davon werden am Sonntag nicht ins Spielgeschehen eingreifen können, Andrée Hult und David Stach fehlen verletzungsbedingt, Alex Grossrubatscher wurde - wie im Vorfeld zum Derby bereits berichtet - vom DEB für seinen Check gegen Tyler Spurgeon für 2 Spiele gesperrt und fehlt damit auch gegen die Tölzer Löwen. Bei den Löwen fallen u.a. Marc Schmidpeter aus Dominik Daxlberger aus. Sandro Schönberger fehlt aufgrund der Gastspielgenehmigung für die Straubing Tigers beim Spengler Cup. SpradeTV überträgt die Partie ab 14:45 Uhr live.
EV Füssen Füssen siegt mit 3:1 beim Verfolger Bayreuth (OLS) Der EVF hat seine Negativserie durch einen Auswärtssieg in Bayreuth beendet. Der 3:1-Erfolg (1:0, 1:0, 1:1) bedeutete einen gelungenen Einstand für Trainer Georg Holzmann. Das für beide Mannschaften sehr wichtige Spiel war hart umkämpft, am Ende konnte der Angriff der Gastgeber auf den zehnten Platz abgewehrt und in der Tabelle sogar der Sonntagsgegner Riessersee überholt werden. Der Eissportverein spielte ein sehr gutes erstes Drittel, verteidigte konsequent und hatte die besseren Chancen. So scheiterte Kryvorutskyy bei freier Schussbahn, in Unterzahl traf Neudecker den Pfosten, und auch Jerry hätte nach schönem Zug vor das Tor beinahe verwandelt. Treffer gab es einen, erzielt durch Bence Farkas, der nach schönem Querpass einschob. Bayreuth hatte eine große Gelegenheit bei einem 3 gegen 1 Konter, hier blieb Benedikt Hötzinger gegen den frei vor ihm auftauchenden Tatu Vihavainen Sieger. Im Mitteldrittel änderten sich die Spielanteile dann aber. Die Gastgeber machten von Beginn an mehr Druck und hatten jetzt auch ein deutliches Chancenplus. Zur Hälfte der Partie hatten die Tigers drei sehr gute Konterchancen, verpassten aber knapp oder scheiterten an Hötzinger. Danach tauchte Farkas völlig frei vor dem Bayreuther Gehäuse auf, Torhüter Spiewok musste mit einer Riesenparade das fast sichere 0:2 verhindern. Das fiel dann dennoch, sieben Sekunden vor der Drittelpause profitierte Ondrej Zelenka von einem Abwehrschnitzer und verwandelte im Alleingang. Zuvor hatte Hötzinger gegen den ebenso freien Menner die Führung festgehalten. So gut wie der zweite Abschnitt endete, so schlecht begann der letzte. Nach 35 Sekunden lief man bereits in einen Konter, der zum 1:2 durch Aidan Brown führte. Auch danach blieben die Tigers am Drücker, ehe der EVF innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Pfostentreffer zu verzeichnen hatte. Bayreuth nahm sich in der Folge durch mehrere Strafzeiten selbst den Schwung, die Füssener konnten hier aber ebenfalls keine Vorentscheidung erzielen. Die größte Chance zum Ausgleich vergab Piskor, der erneut Hötzinger nicht überwinden konnte. Zwei Minuten vor Spielende kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung. Bence Farkas und Nicolas Jentsch auf EVF-Seite sowie Ondrej Nedved und Maurice Becker auf Seiten Bayreuths erhielten jeweils 5-Minuten-Strafen, Letzterer zusätzlich eine Spieldauer, weil er gegen einen Offiziellen zu ungestüm vorgegangen war. Im Anschluss agierte der Eissportverein nochmals in Überzahl und konnte hier endlich das erlösende 1:3 durch Bauer Neudecker erzielen. Der dritte Sieg im dritten Saisonspiel gegen Bayreuth war perfekt. Aufstellung EV Füssen: Benedikt Hötzinger, Clemens Wiedemann; David Kaiser, Fabian Nifosi, Nicolas Jentsch, Moritz Nerb, Manuel Malzer, Lennart Britsch; Bauer Neudecker, Julian Straub, Bence Farkas, Maxim Kryvorutskyy, Billy Jerry, Nikita Naumann, Pius Seitz, Georg Thal, Ondrej Zelenka, Jakob Schuster, Tim Flammann. Tore: 0:1 (9.) Farkas (Neudecker, Straub), 0:2 (40.) Zelenka, 1:2 (41.) Brown (Detig, Seto), 1:3 (59.) Neudecker (Seitz). Strafminuten Bayreuth 22 plus Spieldauer Becker, Füssen 16. Zuschauer 1129.
Memmingen Indians Indians strahlen beim Spiel der Herzen (OLS) Der ECDC Memmingen feierte am Freitagabend einen mehr als deutlichen Heimsieg gegen die Tölzer Löwen. Mit 9:1 besiegte man am Ende das Team aus Oberbayern. Zum traditionellen „Spiel der Herzen“ konnte zudem eine Spendensumme von insgesamt 10.000 Euro zugunsten der Regens Wagner Stiftung gesammelt werden. Die Indians starteten mit einem Auftakt nach Maß. Matej Pekr besorgte nach gut drei Minuten bereits die Führung für den ECDC. Keine zwei Minuten später nutzte Brett Schaefer einen Rebound zum 2:0. Die neu formierten Angriffsreihen von Trainer Daniel Huhn, der aufgrund einer Sperre von Milan Pfalzer zum Handeln gezwungen war, schienen voll zu funktionieren. Die Löwen kamen mit vereinzelten Angriffen vors Indianer-Tor, hatten aber kompakten Memmingern nicht viel entgegenzusetzen. Markus Lillich schoss noch vor der Pause das 3:0. Im zweiten Drittel konnten die Maustädter die Führung weiter ausbauen. Zwei weitere Treffer von Markus Lillich stellten das Ergebnis auf 5:0. Jayden Schubert traf im Slot zum 6:0 und ließ aus Sicht der Gäste bößes erahnen. Den Löwen fehlte an diesem Abend die Durchschlagskraft gegen starke Indianer, spätestens bei Basti Flott-Kucis war Endstation. Dennoch traf das Gästeteam von Trainer Axel Kammerer noch mit der Pausensirene zum 1:6 durch Christoph Fischhaber. Im letzten Drittel ging es für den ECDC munter weiter, während bei den Tölzern hingegen der Stecker gezogen war. Eddy Homjakovs erzielte das 7:1, ehe Markus Lillich mit seinem vierten Tor des Abends zum 8:1 nachlegte. Robert Peleikis war es dann vorbehalten, den letzten Treffer zum 9:1 zu erzielen. Auch wenn es noch zu weiteren Gelegenheiten kam, wollte der Puck nicht mehr zum zehnten Mal im Tölzer Gehäuse einschlagen. Freude gab es aber dann noch einmal nach der Schlusssirene, als die endgültige Spendensumme aus dem Verkauf der Blinke-Herzen, die das ganze Spiel über leuchteten, verkündet wurde. Insgesamt 5000€ konnten durch die Verkäufe im Stadion gesammelt werden, Round Table Memmingen verdoppelte diese Summe noch einmal, sodass am Ende 10.000€ an die Regens-Wagner-Stiftung in Lautrach übergeben werden konnte. Noch auf dem Eis nahmen zahlreiche Bewohner der Einrichtung sowie ein Teil der Belegschaft den Scheck entgegen. Weiter geht es für die Memminger am Sonntag beim EC Peiting um 18:00 Uhr. Es folgt nur eine kurze Zeit der Erholung, schon am zweiten Weihnachtsfeiertag steigt das nächste Heimspiel in der ALPHA COOLING-Arena. Gegner ist dann der Höchstadter EC. Spielbeginn im Klassiker gegen die Franken ist um 18:00 Uhr, Karten sind bereits im VVK verfügbar. ECDC Memmingen vs Tölzer Löwen 9:1 (3:0/3:1/3:0) Tore:1:0 (3.) Pekr (Homjakovs, Peleikis), 2:0 (6.) Schaefer (Pekr, Homjakovs), 3:0 (17.) Lillich (Svedlund, Meisinger), 4:0 (28.) Lillich (Spurgeon, Svedlund), 5:0 (35.) Lillich (Svedlund, Meisinger, 5-4), 6:0 (37.) Schubert (Meier, Svedlund), 6:1 (40.) Fischhaber (Schönberger, Krumpe), 7:1 (44.) Homjakovs (Peleikis), 8:1 (45.) Lillich (Ettwein, Flott-Kucis), 9:1 (45.) Peleikis (Schaefer, Pekr) Strafminuten:Memmingen 6-Bad Tölz 10 Zuschauer:2023 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut)- Kurz, Peleikis; Svedlund, Meisinger; Ettwein, Schmidbauer; Homann-Schaefer, Homjakovs, Pekr; Lillich, Spurgeon, Fominych; Meier, Dopatka, Schubert.
Ice Dragons Herford Unglückliche Niederlage für die Ice Dragons - Später Rostocker Treffer entscheidet Partie (OLN) Der Herforder Eishockey Verein musste in der Oberliga Nord Hauptrunde in eine unglückliche 2:3 (0:1/1:0/1:2)-Niederlage gegen die Rostock Piranhas einwilligen. Im letzten Heimspiel vor Heiligabend zeigten sich die Ice Dragons gegenüber dem Auftritt in Halle (4:9) am vergangenen Wochenende deutlich verbessert und strukturierter, verloren das Duell jedoch durch einen Gästetreffer kurz vor Ende der Begegnung. Im ersten Drittel war den Ostwestfalen noch deutlich die Verunsicherung aufgrund der beiden Niederlagen der Vorwoche anzumerken. Rostock wusste dieses auszunutzen und ging in der 12. Minute durch Hans Öhrvall mit 1:0, womit auch erstmals die Seiten gewechselt wurden, in Führung. Im zweiten Spielabschnitt agierte Herford druckvoller und gewann Minute für Minute mehr Sicherheit und somit auch wieder Selbstvertrauen. In Überzahl erzielte Emil Lessard Aydin folgerichtig in der 29. Minute per Nachschuss den verdienten 1:1-Ausgleich. Bis zur letzten Pausensirene entwickelte sich nun ein immer intensiver werdendes Spiel mit völlig offenem Ausgang. Im letzten Drittel nutzte Leon Köhler für die Ice Dragons einen Fehler in der Rostocker Defensive und brachte den HEV in der 43. Minute mit 2:1 in Führung. Doch während die HEV-Fans in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ noch den Treffer bejubelten, glich Maximilian Schaludek keine 20 Sekunden später wieder zum 2:2 aus. Bis in die Schlussminuten lieferten sich beide Teams nun einen offenen Schlagabtausch mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Als sich die Zuschauer langsam auf eine Verlängerung einrichteten, schockte zunächst eine Verletzung von Logan DeNoble und schließlich das 3:2 durch Rostocks Ilija Fleischmann in der 58. Minute die HEV-Anhänger. Herford gelang es in der verbleibenden Zeit nicht mehr auszugleichen und so musste man am Ende den Gästen nach der unglücklichen Niederlage gratulieren. „Es war heute ein sehr ausgeglichenes Spiel und wir haben wieder deutlich besser gespielt. Am Ende ist die Niederlage unglücklich. Wir müssen nun nach vorne schauen auf das nächste Spiel in Tilburg. Dort erwartet uns ein physisch starker Gegner“, äußerte sich Chefcoach Henry Thom im Anschluss an die Begegnung. Das Spiel bei den Tilburg Trappers beginnt am Sonntag ab 16.30 Uhr und wird für alle, die nicht live vor Ort sein werden, auf www.sprade.tv übertragen. Auch das spannende Spiel zwischen Herford und Rostock geriet angesichts des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zur Nebensache. Die Gedanken der gesamten Herforder Eishockeyfamilie sind bei den Opfern und Angehörigen. Tore: 0:1 11:42 Hans Öhrvall (Oscar Bejmo / Louis Stromberg) 1:1 28:22 Emil Lessard Aydin (Ryley Lindgren / Brett Humberstone) PP1 2:1 42:57 Leon Köhler 2:2 43:15 Maximilian Schaludek (Filip Stopinski / Connor Hannon) 2:3 57:11 Ilija Fleischmann (Raik-Cornell Rennert / Oscar Bejmo) Strafen: Herford 14 Minuten Rostock 14 Minuten Zuschauer: 884 Streambuchungen: 184
Herne Miners Ein kämpferischer HEV scheitert an effizienten Leipzigern! (OLN) Nach vier Siegen in Folge musste der Herner Eissportverein am Freitagabend erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Gegen sehr effiziente KSW IceFighters aus Leipzig gab es am Ende eine 1:3 (0:0/1:2/0:1)-Niederlage. Vor allem Konstantin Kessler, der Keeper der Gäste machte den Hernern, vor 900 Zuschauern in der Hannibal-Arena, das Leben schwer. Im ersten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams noch auf relativ niedrigem Niveau. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen“, gab auch HEV-Coach Dirk Schmitz nach dem Spiel zu. Spannender sollte es dann im zweiten Abschnitt werden. Herne kam von Minute zu Minute besser in die Partie, hatte optische Vorteile, zog jedoch zu viele Strafen, die teilweise berechtigt, aber teilweise auch fragwürdig waren. Leipzig hatte beim 0:1 bereits Überzahl, eine weitere Strafe gegen den HEV war angezeigt und David Miserotti-Böttcher im Tor konnte das 0:1 gegen sechs Leipziger Feldspieler nicht verhindern. Auch das nächste Powerplay der Gäste war erfolgreich, doch die Miners kamen in doppelter Überzahl zurück. Brad Snetsinger beförderte die Scheibe gerade noch rechtzeitig vor der zweiten Pause über die Torlinie – der HEV war wieder dran. Im Schlussabschnitt waren die Miners dann absolut dominant, bissen sich aber an defensiv- und kampfstarken IceFighters immer wieder die Zähne aus. Und immer dann, wenn die Abwehr der Messestädter nichts mehr ausrichten konnte, war Konstantin Kessler zur Stelle, der nicht umsonst aktuell der beste Torhüter der Liga ist. Das Schussverhältnis von 34:21 sprach am Ende klar für die Miners – das Resultat auf dem Scoreboard tat es nicht. Leipzig traf eine Viertelstunde vor dem Ende noch zum 1:3, Dirk Schmitz zog früh und in der Folge auch mehrmals den Keeper, richtig spannend konnte es sein Team aber nicht mehr machen. „Es war ein kämpferisches Spiel und mit der kämpferischen Leistung bin ich auch zufrieden. Im zweiten und dritten Drittel hatten wir viele Chancen“, erklärte Dirk Schmitz, nachdem sich sein Team nicht für seinen hohen Aufwand belohnt hatte. Ein Nachspiel könnte die Partie unterdessen für einen Gästespieler haben. Der Vorwurf: Rassistische Äußerungen auf dem Eis gegen Hernes Verteidiger Hugo Enock. Der HEV hat Anzeige erstattet und ließ zudem einen Sonderbericht erstellen. Am Sonntag nimmt der HEV die weite Reise an die Ostsee auf sich. Bully bei den Rostock Piranhas ist um 19 Uhr. Das nächste Heimspiel findet am zweiten Weihnachtstag statt. Dann geht es in der Hannibal-Arena um 18.30 Uhr gegen den EV Duisburg. Tore: 0:1 27:10 J. Eriksson (Schumacher/Aronsson) – PP1 0:2 30:20 Aronsson (Schietzold/Schumacher) – PP1 1:2 39:39 Snetsinger (Ackers/Enock) – PP2 1:3 45:36 J. Eriksson (Aronsson/Schumacher) Strafen: 900 Zuschauer: 12-16 SpradeTV-Buchungen: 242
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Amberg Wild Lions Fünf Minuten Eishockey reichen nicht - ERSC Amberg verliert auch in Schongau (BYL) Für die wenigen Zuschauer in Schongau war das Spiel der Eishockey-Bayernliga zwischen den gastgebenden Mammuts und dem ERSC Amberg am Freitagabend durchaus unterhaltsam, nicht aber wenn man für die Wild Lions die Daumen gedrückt hat. Das Team von Bernhard Keil unterlag bei der EAS völlig verdient mit 4:7 und der Amberger Coach brachte es in der Pressekonferenz auf einen Nenner: „Fünf Minuten Eishockey in sechzig Spielminuten, das reicht einfach nicht aus. Dann hast du auch keine Punkte verdient“. In den ersten beiden Spielabschnitten sprach die Schussstatistik eigentlich für Amberg, aber auch hier schon waren die Möglichkeiten für die Gastgeber wesentlich zwingender. Die gingen durch einen Überzahltreffer von Gottschalk mit einem 1:0 in die erste Pause. Zu diesem Zeitpunkt war für Lions-Verteidiger Lukas Salinger die Partie nach einem Foul von EA-Angreifer Spindler bereits beendet. Nur 25 Sekunden nach Beginn des 2.Drittels glich Michael Kirchberger – ebenfalls im Powerplay – für den ERSC aus. Mehr Zugriff auf das Spiel bekamen die Amberger dadurch aber nicht. Mit einem Doppelschlag in der Mitte des Spielabschnitts holten sich die Gastgeber die 3:1-Führung. Richtig „vogelwild“ sollte dann der Schlussabschnitt werden. Die Amberger Spieler mussten gedanklich noch in der Kabine sein, anders lassen sich die zwei Gegentreffer innen 31 Sekunden nach Wiederbeginn zum 5:1 nicht erklären und nur vier Minuten später gelang den Gastgebern das gleiche Kunststück. Ambergs Goalie Lucas DiBerardo wurde da völlig allein gelassen von seinen Vorderleuten. Die 7:1-Führung veranlasste die Gastgeber, das Spiel lockerer anzugehen und dies hätte durchaus noch Folgen haben können. Ein Doppelschlag von Sidney Kübler und ein weiterer Treffer von Felix Köbele ließen den ERSC binnen drei Minuten auf 7:4 herankommen und es folgten noch weitere Chancen. Am Ende lief Amberg die Zeit einfach davon. Schongau-Coach Ken Latta war mit seinem Team zufrieden: „Wir haben ein weitgehend gutes Spiel gemacht und der Sieg war insgesamt verdient, auch wenn es am Ende noch etwas chaotisch wurde“. Bernhard Keil machte sich hinterher mehr Gedanken über die Kaderstärke: „Das geht schon Woche für Woche so, da kommt einer zurück, dafür fallen einer oder gleich mehrere aus. Wir müssen noch enger zusammenrücken“. EA Schongau – ERSC Amberg 7:4 (1:0,2:1,4:3) 1:0 (12.) Gottschalk (Mühlegger, Ellerbrock/5-4), 1:1 (21.) Kirchberger (Schmitt, Köbele/5-4), 2:1 (27.) Hegner (Krabbat, Mühlegger/5-4), 3:1 (31.) Ellerbrock (Krabbat, Hegner), 4:1 (41.) Ellerbrock (Mertz, Krabbat), 5:1 (41.) Greil (Krutsch, Gottschalk), 6:1 (46.) Hummel (Mühlegger, Krabbat), 7:1 (47.) Gottschalk (Greil, Mertz), 7:2 (51.) Kübler, 7:3 (52.) Kübler (Walkom, Silbermann/5-4), 7:4 (54.) Köbele (Walkom, Krieger). Strafen: Schongau 7, Amberg 8 Minuten. Zuschauer: 162.
Kempten Sharks Die Seuche reißt nicht ab - Kemptener Rumpftruppen holt wichtige drei Punkte in Pfaffenhofen (BYL) Es ist schwierig zu beschreiben welche Probleme die Sharks zur Zeit mit ihren Ausfällen haben ohne in ein ständiges Jammern zu verfallen. Aber auch Trainer Sven Curmann, der die fehlenden Spieler normalerweise nicht thematisiert kam nicht daran vorbei in der Pressekonferenz nach dem Spiel zu bemerken dass er eine solche Situation noch nicht erlebt hat. Unter der Woche mit 5 bis 8 Spielern im Training entscheidet sich immer erst nach den Abschlusstrainings am Donnerstagabend wer tatsächlich bei den Spielen im Kader steht. Die gute Nachricht an diesem Wochenende: Max Miller und David Mische sind zurück aus dem Krankenlager. Aber kein Licht ohne Schatten, jetzt hat es Nikolas Oppenberger und Mauro Seider erwischt. Die Rotation in den Reihen geht also unvermindert weiter, dazu fehlen die schon langer fehlenden Nikolai Streif, Tomas Kulhanek und Filip Kokoska. Gerade die beiden Kontis werden zur Zeit schmerzlich vermisst, auch wenn der Rest des Kaders eine gute Qualität aufweist. Also los ins Auswärtsspiel vor gerade einmal 100 Zuschauern bei den unbequemen Pfaffenhofenern, wieder mit geänderter Aufstellung. Die Hogs haben in dieser Saison schon mehr als einen der arrivierten Bayernligisten geärgert, durften also auf keinen Fall unterschätzt werden. Der erste Abschnitt verlief auch offen und ausgeglichen. Anton Zimmer brachte seine Farben zwar in Führung, doch in Unterzahl musste man noch unmittelbar vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Vorentscheidend dann eine 5 Minuten Strafe gegen Pfaffenhofen nach einem harten Bandencheck gegen Linus Voit. Die Special Teams lieferten und Sergei Topol sowie Florian Stauder nutzten die Überzahl um Kempten mit zwei Treffern in Führung zu schießen. Die Sharks spielten die Partie nun clever nach Hause, Daniel Rau und Timo Schirrmacher legten zwei weitere Treffer nach, hinten hielt der überragende Danny Schubert seinen Laden dicht und ließ keinen Treffer der Hausherren mehr zu. Aufgrund der dünnen Spielerdecke und der engen Tabellensituation drei ganz wichtige Punkte die den Weg mit ins Allgäu nehmen. Bereits am Sonntag um 17.30 wartet mit dem Hüttenzauber Spiel gegen den HC Landsberg eine weitere schwere Aufgabe auf das Team um Kapitän Daniel Rau. Statistik: EC Pfaffenhofen - ESC Kempten 1:5(1:1,0:2,0:2) Tore: 1:0 Zimmer (Miller,Marquardt)(12.), 1:1 Eckl (Neubauer,Hätinen)(20.), 1:2 Topol (Zimmer)(34.), 1:3 Stauder (Topol,Rau)(36.), 1:4 Rau (Höfler)(46.), 1:5 Schirrmacher (Marquardt)(58.). Strafminuten: EC Pfaffenhofen:15 ESC Kempten:6 Zuschauer: 100
Pinguine Königsbrunn EHC Königsbrunn erkämpft sich den Auswärtssieg (BYL) Schon das Hinspiel der Königsbrunner gegen die "Devils" des VfE Ulm/Neu-Ulm war eine knappe Angelegenheit, auch das Rückspiel war mindestens genauso spannend und stand lange auf Messers Schneide. Am Ende bissen sich die Brunnenstädter in Ulm mit 2:1 durch und überzeugten nach einer intensiven Defensivschlacht. Beide Mannschaften konnten mit drei Reihen auflaufen, der EHC musste nur auf die Langzeitverletzten verzichten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Routinier Stefan Vajs, als Backup war Dave Blaschta eingeplant. Ulm startete stark in die Partie und drängte ins Königsbrunner Drittel. Der EHC verteidigte aber gut, kassierte jedoch früh eine Strafzeit. Das sollte sich rächen, in der zweiten Minute und in Überzahl für Ulm landete die Scheibe unglücklich im Tor der Brunnenstädter, die Devils führten mit 1:0. Königsbrunn zeigte sich aber unbeeindruckt und lieferte Ulm einen heißen Fight auf Augenhöhe. Beide Teams neutralisierten sich und ließen kaum Chancen zu. So ging es nach zwanzig Spielminuten mit der knappen Führung der Devils ein erstes Mal in die Kabinen. Königsbrunn startete gut ins Mitteldrittel und setzte sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Wie schon in den ersten zwanzig Spielminuten wurde auf dem Eis um jeden Zentimeter gekämpft, beide Kontrahenten schenkten sich nichts und setzten die scheibenführenden Akteure immer sofort unter Druck. In der 31. Spielminute und in Überzahl fiel dann endlich der ersehnte Ausgleich. Peter Brückner fälschte vor dem gegnerischen Tor einen Schuss von Marc Streicher unhaltbar ab und brachte den EHC wieder ins Spiel. Nur fünf Minuten später nutzte Königsbrunn erneut ein Überzahlspiel und ging mit 2:1 in Führung, Anton Egle zimmerte den Puck per Direktabnahme nach feinem Anspiel von Marco Sternheimer ins gegnerische Tor und ließ die zahlreich mitgereisten Fans jubeln. Die Devils versuchten noch, bis zur Pause den Ausgleich zu erzielen, doch die Defensive der Brunnenstädter hielt bis zur zweiten Pause dicht. Im letzten Drittel hatte der EHC in der 42. Spielminute das 3:1 auf dem Schläger, erneut war es Marco Sternheimer, der einen Puck quer zu Toms Prokopovics legte. Dem fehlte aber das nötige Schussglück, ein weiteres Tor hätte vielleicht das Spiel schon entschieden. Danach kassierte Königsbrunn aber einige Strafzeiten, ab der 44. Spielminute spielten die Brunnenstädter in doppelter Unterzahl, zerstörten jedoch die Angriffsbemühungen der Gastgeber und warfen sich aufopferungsvoll in die Schüsse. In der 47. Spielminute kam es noch schlimmer für den EHC, Tim Bullnheimer kassierte eine Spieldauerstrafe und musste vorzeitig vom Eis. Erneut ging es wieder in doppelter Unterzahl für die Brunnenstädter weiter. Erst ab der 52. Spielminute durfte Königsbrunn wieder mit voller Mannstärke auf dem Eis agieren. Die Zeit lief nun gnadenlos runter gegen Ulm, in der 54. Spielminute durften die Devils erneut in Überzahl spielen, doch nur 30 Sekunden später musste auch ein Ulmer auf die Bank, so dass es 4 gegen 4 weiterging. Dadurch hatten beide Teams mehr Platz auf dem Eis, doch Königsbrunn verteidigte gut und ging keine unnötigen Risiken ein. Ulm kassierte in der 58. Spielminute noch eine weitere Strafzeit und konnte nicht mehr den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers ziehen, das Spiel war nun gelaufen. Dank der grandiosen Defensivleistung gewinnt der EHC am Ende die Partie und holt sich wichtige drei Punkte im Kampf um die Play-off Plätze. Allerdings wiegt der Ausfall von Kapitän Tim Bullnheimer aufgrund seiner Strafe im nächsten Spiel schwer, am Sonntag steht nun Peißenberg auf dem Programm. EHC-Coach Bobby Linke hatte nach der Partie viele warme Worte für sein Team übrig: „Heute darf ich meiner Mannschaft zu einem aufopferungsvollen Auftritt gratulieren. Im ersten Drittel waren wir noch sehr nervös und auch zu passiv wie teils in den Spielen zuvor. Aber was die Jungs im 2. Drittel abgeliefert haben, war die beste Saisonleistung bisher. Im dritten Durchgang haben wir mit unserem letzten Hemd verteidigt und konsequent Minute um Minute von der Uhr genommen. Die Jungs haben großen Charakter gezeigt. Die Punkte für diesen Sieg sind nicht so anzurechnen wie die Moral und der Zusammenhalt, den wir heute an den Tag gelegt haben. Es war heute toll, die Mannschaft so kämpfen zu sehen." Tore: 1:0 Danzer (Birner, Slavicek) (2.), 1:1 Brückner (Streicher, Kinzel) (31.), 1:2 Egle (Sternheimer, Stange) (36.) Strafminuten: VfE Ulm/Neu-Ulm 20 EHC Königsbrunn 24+SD Zuschauer: 646
TEV Miesbach TEV verliert hochklassiges Spiel in Erding (BYL) Erding gegen Miesbach – dieses Duell steht seit Jahren für hochklassiges Eishockey in der Bayernliga und auch am Freitag wurden die rund 900 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena nicht enttäuscht. Der TEV startete unverändert im Vergleich zum Sonntag in die Partie. Einzig auf Timon Ewert musste Peter Kathan verzichten,, da er angeschlagen fehlte. Der TEV begann aber stark und ging direkt mit dem ersten Angriff in Führung. Kurt Sonne tankte sich durch und versenkte die Scheibe trocken im Winkel. Erding zeigte sich aber wenig geschockt und glich in der dritten Minute in Überzahl durch Cheyne Matheson aus. Der TEV drückte aber weiter aufs Gaspedal und nach sechs Minuten erwischte Petr Gulda den Erdinger Torwart Leon Meder auf dem falschen Fuß und traf zur erneuten Führung. In der 10.Minute fiel dann wohl der schönste Treffer des Abends. Nach einem sehenswerten Aufbau des TEV’s war Patrick Asselin auf dem Flügel frei und traf zum 1:3. Erding gelang aber wieder eine schnelle Antwort und nach dem Treffer von Sebastian Busch stand es nach zwölf Minuten bereits 2:3. Den Schlusspunkt eines wilden ersten Drittels setzte Michael Grabmaier, der vom Bully weg ins Erdinger Drittel eindrang und die Scheibe in der 19.Minute im Tor versenkte. Auch im Mittelabschnitt durften zunächst die rund 30 mitgereisten TEV Fans jubeln. In Unterzahl tankte sich Asselin durch und traf zum 2:5 nach 23 Sekunden. Im Anschluss hatte Jakub Bitomsky noch die Chance auf 2:6 zu stellen, er scheiterte aber bei seinem Alleingang. Statt der Vorentscheidung kam nun jedoch immer mehr der Gladiators Zug ins Rollen. Zwei Überzahltore und ein Shorthander durch Florian Zimmermann, Mark Waldhausen und Elia Ostwald sorgten dafür, dass die Partie nach 40 Minuten wieder ausgeglichen war. Im Schlussabschnitt war es ein Spiel auf Messersschneide und Philip Lehr im TEV Tor zeigte zahlreiche starke Paraden. Der Lucky Punch gelang dann aber den Gladiators. Nach einem Scheibenverlust im eigenen Drittel stimmte beim TEV in der 51.Minute die Zuordnung nicht und Maximilian Forster traf zum 6:5. Der TEV warf nun alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich, doch in der 59.Minute traf Elia Ostwald aus rund sechzig Metern ins verwaiste TEV Tor zum 7:5 Endstand. Die Niederlage in Erding ist für den TEV sicherlich kein Beinbruch und die Mannschaft kann stolz auf die gezeigte Leistung sein, bei der man über sechzig aufopferungsvoll kämpfte. In den kommenden Wochen stehen für den TEV richtungsweisende Spiele im Kampf um direkte Playoffteilnahme an. Am Sonntag empfängt man den ESV Buchloe um 18 Uhr und bei diesem so wichtigen Spiel hofft der TEV auf die Unterstützung zahlreicher Zuschauer.
Schweinfurt Mighty Dogs DRITTER SIEG UND ZWEITER SHUTOUT IN FOLGE (BYL) Knappe fünf Stunden Busfahrt nach Peissenberg, und damit eines der weitesten Auswärtsspiele für den ERV eröffnete das Wochenende vor Heiligabend. In der Tabelle nur durch einen Punkt getrennt, versprach das Spiel schon im Vorfeld einiges an Spannung, insbesondere da die Dogs trotz einiger Erkrankungen unter der Woche mit vollem Kader die Reise in den Süden antreten konnten. Auf Seiten des Gastgebers fehlte Lyndenn Pastachak, der sich eine Verletzung zugezogen hat. In einem lange engen Spiel setzen sich die Mighty Dogs am Ende mit einem späten Tor zum 0:1 durch und nehmen die drei Punkte mit nach Hause – und auch Benni Roßberg hat wieder besonderen Grund zum Feiern, denn er legte nach dem Shutout am letzten Sonntag wieder mit einer weißen Weste nach und ließ keine Gegentreffer zu. Zum Start in das Spiel erwischten die Mighty Dogs gleich zwei frühe Chancen, die der Torhüter der Miners jedoch entschärfen konnte. Nach nur zwei gespielten Minuten gab es dann erstmals eine Strafe für die Gastgeber – doch das sonst starke Powerplay des ERVs konnte hier wenige Akzente setzen – stattdessen hatte Peissenberg mehrmals beinahe das 1:0 auf der Kelle, doch Roßberg hält an der Null fest. Die erste Unterzahl für den ERV folgte wenig später, als Kevin Heckenberger auf der Strafbank platznehmen musste. Mit einer soliden Defensivleistung hielt man die Miners jedoch gut in Schach und konnte 10 Sekunden vor Ende der Strafzeit durch Dylan Hood sogar eine Konterchance verbuchen. Mit Ablauf des Powerplays hatte Ondörtoglu eine große Chance im Alleingang, doch Roßberg war auch hier wieder zur Stelle – im direkten Gegenzug konnte Alex Asmus mit einem starken Aufbaupass auf die Reise geschickt werden, der am ebenfalls gut aufgelegten Peissenberger Schlussmann Xaver Nagel scheiterte. Im 5 gegen 5 neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, zum Ende des Drittels kamen die Mighty Dogs immer besser in Fahrt und gehen nach einem 2 auf 1 Angriff beinahe in Führung, doch der Puck bleibt hinter dem Rücken von Nagel liegen und kann geklärt werden. Abermals im Powerplay setzten die Gastgeber dann noch einen Schuss an den Pfosten, und auch Hood konnte seine erneute Konterchance nicht verwandeln, so dass es mit einem fairen 0:0 in die Drittelpause ging. Das zweite Drittel beginnen die Mighty Dogs schon nach kurzer Zeit mit einem Powerplay, aber ohne Tor – stattdessen kocht insbesondere in der ersten Hälfte des Drittels die Stimmung auf dem Eis immer wieder hoch und es gibt auf beiden Seiten viele Strafen. Insbesondere in der 32. Spielminute ist das Spiel längere Zeit unterbrochen, weil die Schiedsrichter sich nach einem Handgemenge vor den Spielerbänken über die Strafen beraten mussten. Schlussendlich gingen die Mighty Dogs mit einem Powerplay aus der Situation heraus, Kapital konnte jedoch widerum keines geschlagen werden. Die Torhüter beider Mannschaften machten ein gutes Spiel und auch in der Abwehr gelang es auf beiden Seiten häufig, den letzten Pass vor dem Tor dann doch rechtzeitig wegzunehmen. Die Schweinfurter erste Reihe kombinierte sich dann fünf Minuten vor Schluss beinahe zur Führung, doch Nagel hielt den Kasten der Heimmannschaft weiterhin sauber so dass es auch nach zwei Dritteln noch 0:0 stand. Auch im letzten Drittel bleibt das Spiel zwischen Miners und Mighty Dogs eng umkämpft und streckenweise etwas zerfahren – beide Mannschaften können sich gegenseitig immer wieder stören und es kommt zu wenigen größeren Chancen. Zu Beginn kann Nils Melchior nach einem tollen Aufbaupass an die blaue Linie durchstarten, doch Nagel war abermals zur Stelle. Eine Unterzahl überstanden die Jungs um Trainerteam Semjon Bär und Tomas Kubalik erneut schadlos, ein erneuter Alleingang von Melchior brachte sogar offensiv eine Chance, doch schlussendlich dauerte es bis fünf Minuten vor Schluss, ehe die Mighty Dogs sich in einem kämpferischen Spiel die drei Punkte sichern konnten: Lukas Krumpe schießt von der blauen Linie in Richtung Tor, wo Petr Pohl den Schläger rein hält und unhaltbar ins Tor abfälscht. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag, den 22.12. statt – neben den neuen Ugly Xmas Trikots begrüßen wir dann die Mammuts von der EA Schongau im Icedome, Anpfiff zum letzten Spiel vor den Weihnachtsfeiertagen ist um 18 Uhr.
Forst Nature Boyz Rumpfteam der Nature Boyz chancenlos - Gegen Burgau total überfordert und verloren (BLL) Die Fahrt nach Burgau glich wegen der aktuellen personellen Lage der Nature Boyz zu einem Himmelfahrtskommando. Gegen das TopTeam der Landesliga Gruppe A setzte es am Freitag Abend eine 10:0 (3:0, 3:0, 4:0)-Niederlage. Mit 12 Feldspielern und zwei Torhütern mußte Coach Christian Kratzmeir die Reise nach Burgau antreten. Die Marschroute war vor dem Spiel ganz klar ausgerichtet, denn es galt, zu aller erst, keine Verletzungen zu riskieren, und zudem den Gegner ein wenig im Spielfluß zu hindern. Die Hausherren waren aus dem Hinspiel in Peißenberg gewarnt, Forst nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn mit damals noch vollem Kader der Nature Boyz wäre fast eine große Überraschung gelungen. Die Hausherren waren stets überlegen, die Tormaschine rollte auf das von Thomas Zimmermann gehütete Tor. Die mit vollem Kader agierenden Hausherren hielten das Tempo hoch und zwangen die Forster zu dem einen oder anderen Fehler. Diese führten zu den 3 Toren im ersten Spieldrittel, das somit mit 3:0 an die Eisbären ging. Wer dachte, im Mittelabschnitt würden sie nachlassen, sah sich getäuscht, denn wiederum hielten die läuferisch starken Spieler ihre Gäste in Bewegung. Hier wieder das gleiche Bild, Burgau überlegen, Forst versuchte es mit gelegentlichen Kontern, die jedoch nix zählbaren brachten. Auch den Mittelabschnitt gewannen die Hausherren, somit ging beim Stand von 6:0 ins Schlußdrittel. Zuvor noch eine Schrecksekunde für Marco Mooslechner, der kurz vor der Pause an der Bande liegenblieb, weil er einen gegnerischen Schläger in den Rücken bekam. Glücklicherweise konnte er nach der Pause weiterspielen. Auch im Schlußabschnitt keine Zurückhaltung der Hausherren. Sie bestürmten das Tor von Thomas Zimmermann. Der hielt, was eben zu halten war, mußte aber letztendlich nochmal 4 Gegentore hinnehmen. Mit dieser 10:0-Packung wurde die Heimreise angetreten. Alle Blicke richten jetzt auf den Sonntag, denn da gastiert der direkte Konkurrent um den 8. Tabellenplatz, der EV Fürstenfeldbruck im Peißenberger Eisstadion.
Lechbruck Flößer Derbyniederlage in Pfronten: Flößer unterliegen Falcons mit 2:7 (BLL) Am Freitag musste der ERC Lechbruck eine bittere Niederlage im Derby gegen den EV Pfronten hinnehmen. Die Hausherren, unterstützt von ihren Fans, starteten besser in die Partie und konnten früh die Weichen auf Sieg stellen. Bereits in der 5. Minute legten die Falcons mit einem Doppelschlag vor: Zunächst brachte Niklas Ditsch den EV Pfronten mit 1:0 in Führung, kurz darauf lenkte Moritz Lochbihler die Scheibe aus der Luft ins Lechbrucker Tor und sorgte für das 2:0. Die Flößer zeigten jedoch eine schnelle Antwort: Marcus Köpf gelang in der 7. Minute mit einem sehenswerten Alleingang der 2:1-Anschlusstreffer. Doch defensiv präsentierten sich die Gäste an diesem Abend anfällig und brachten sich durch eigene Fehlpässe immer wieder selbst in Bedrängnis. In der 11. Minute nutzte Pfrontens Topscorer Jakub Bernad einen Konter in Unterzahl, als er alleine auf ERC-Goalie Philipp Wieland zulief und souverän zum 3:1 abschloss. Das Spiel war von Beginn an durch zahlreiche Nickligkeiten geprägt, wobei das Schiedsrichtergespann mit unklaren Entscheidungen auf beiden Seiten auffiel und eine klare Linie vermissen ließ. Eine doppelte Unterzahl des ERC in der 17. Minute machte es den Flößern zusätzlich schwer. Trotz gutem Penaltykilling führte ein unglücklicher Wechselfehler der Lechbrucker zu einem weiteren Treffer von Jakub Bernad zum 4:1-Pausenstand für Pfronten. Im zweiten Drittel zeigte der ERC mehr Einsatz und drängte die Gastgeber zunehmend in deren Verteidigungszone. Die Bemühungen blieben jedoch unbelohnt, da viele Abschlüsse zu harmlos waren. Ein erneuter Doppelschlag durch Bernad (35.) und Robin Wiedmann (36.) stellte den Spielverlauf in dieser Phase auf den Kopf und erhöhte die Führung des EVP auf 6:1. Auch im Schlussabschnitt änderte sich das Bild kaum. Der ERC mühte sich, doch das Angriffsspiel blieb ineffektiv. Ein Handgelenkschuss von Florian Lipp in der 43. Minute, der durch eine verdeckte Sicht für Wieland ins Tor fand, brachte den 7:1-Spielstand. Zwar vergab Lechbruck einige klare Chancen – unter anderem traf Mathias Schuster in der 54. Minute nur den Pfosten – doch Simon Maucher sorgte in der Schlussminute zumindest für etwas Ergebniskosmetik mit dem Treffer zum 7:2-Endstand. Interimstrainer Andreas Ott resümierte nach der Partie: „Wir hatten uns eigentlich etwas anderes vorgenommen. Die schwache Zweikampfintensität im ersten Drittel, viele Ungenauigkeiten und fehlende Konsequenz im Abschluss haben uns heute leider das Genick gebrochen.“ Erfreulich war an diesem Abend dennoch, dass der 19-jährige U20-Spieler Daniel Tutschner sein Debüt im Aufgebot der 1. Mannschaft feierte und er nach Thomas Lochbihler und Mathias Weizbauer der Dritte im Bunde aus der Juniorenmannschaft ist, der nun verstärkt an die Seniorenmannschaft herangeführt wird. Nach dieser verdienten Derbyniederlage steht dem ERC Lechbruck die nächste schwierige Aufgabe bevor: Bereits am Sonntag geht es auswärts gegen den ESV Burgau, einen weiteren starken Gegner. Die Flößer werden alles daran setzen müssen, aus den Fehlern des Derbys zu lernen und eine bessere Leistung abzurufen.
ERC Sonthofen Kantersieg: ERC überrennt Ravensburg (BLL) Sonthofens Eishockey-Landesligist gewinnt die Freitagspartie gegen Ravensburg mit 7:0 und bleibt weiterhin an der Tabellenspitze. Adam Suchomer steuerte drei traumhafte Vorlagen bei und Goalie Fabian Schütze verzückte die 1145 anwesenden Fans mit einem Shutout. Der ERC hatte sich nach der zuletzt mühsamen Partie in Ravensburg einiges vorgenommen, tat sich aber im ersten Spielabschnitt dennoch schwer gegen die ambitioniert auftretenden Ravensburger. So agierten die Mannen um Kapitän Marc Sill nicht beständig genug. Es fehlte zunächst an der Zuordnung und das Spiel ohne Scheibe war auch verbesserungswürdig. Beide Mannschaften hatten hin und wieder Chancen, nutzten diese allerdings nicht und so ging es torlos in die erste Pause. Ein ganz anderes Auftreten der Hausherren erlebte der Sonthofner Anhang ab Beginn des zweiten Drittels. Was die ERC-Coaches ihren Spielern in der Pause mit auf den Weg gegeben hatten, bleibt wohl ihr Geheimnis, denn der ERC war nicht wieder zu erkennen und drückte mal so richtig auf das Gaspedal. Nur 16 Sekunden nach Wiederanpfiff schnappte sich Sonthofens Adam Suchomer nach einem Fehlpass der Gäste die Scheibe, legte mustergültig auf seinen goldrichtig positionierten Kapitän Marc Sill ab, der traumhaft in den gegnerischen Maschen vollendete. Keine drei Minuten später wieder ein Traumpass von Suchomer auf Sill, der verlud den Gästegoalie und es stand 2:0. Ravensburg kam mit Sonthofens Offensivkraft nicht mehr zurecht und musste sich ein weiteres Mal die Scheibe vom sehr gut aufgelegten Adam Suchomer abnehmen lassen. Gleiches Spiel wie die beiden Male zuvor: Traumpass von Suchomer, nur der Torschütze war diesmal Sonthofens Publikumsliebling Ondrej Havlicek. Kurz danach brachte ERC-Verteidiger Filip Krzak die Scheibe im Angriffsdrittel vor das gegnerische Tor, Philipp Zeiske sorgte in der Folge für das Zuspiel auf Dan Przybyla, der zimmerte den Puck zum 4:0 in den Kasten. Dem nicht genug schlenzte Filip Krzak das Zuspiel von Dan Przybyla kurz danach zum 5:0 ins lange Eck. Ravensburgs Schlussmann Timo Röder war bedient und verließ wutentbrannt den Kasten zugunsten von Nikita Manuilov, ehe es ein paar Minuten später zum zweiten Pausentee ging. Das Schlussdrittel dominierte der ERC ebenfalls. Ravensburg hatte sich zwar wieder gefangen, musste das Ungewollte aber noch zwei Mal über sich ergehen lassen. ERC Stürmer Dustin Ottenbreit schickte den pfeilschnellen Dan Przybyla mit einem Rückhandpass auf die Reise, EV-Goalie Manuilov wollte mit seinem langen Stock noch retten, verpasste und es stand 6:0 für die Oberallgäuer. Knappe sechs Minuten vor Spielende nahm dann noch Ondrej Havlicek nach Zuspiel von Vladimir Kames Maß und versenkte die Scheibe unhaltbar zum 7:0-Endstand. ERC-Coach Helmut Wahl zeigte sich nach der Partie begeistert von der Leistung seiner Mannschaft ab dem zweiten Drittel und lobte den überragenden Fabian Schütze im schwarz-gelben Kasten. Außerdem bedankte er sich für die tolle Unterstützung der zahlreichen Fans und schwärmte von der Sonthofner Traumkulisse.
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NEWS Landesverbände West Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen - Landesliga Rheinl.-Pfalz |
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Bergisch Gladbach Realstars 5:2 - Arbeitssieg gegen Wiehl (RLW) Die Pinguine aus Wiehl kamen unter der Leitung von Cheftrainer Andreas Lupzig (ehemaliger RealStars´Coach) eher als Underdog an die Saaler Mühle, doch von Beginn an zeigten sie, dass sie sich nicht kampflos in diese Rolle drängen lassen wollten, zeigten eine mehr als solide Leistung und mussten sich am Ende doch noch 5:2 (0:1,1:1,4:0) in einer hitzigen Partie geschlagen geben! RealStars Chefcoach Daniel Pering dürfte die Undiszipliniertheit seiner Schützlinge – 10 x 2 Strafminuten, 2 x 5 + 1 x Spieldauerdisziplinarstrafe – (50 Minuten auf der Strafbank) – unangenehm aufgestoßen sein! So gerieten unsere RealStars nach 11:11 Spielminuten auch prompt während der ersten Strafzeit in Rückstand – die Wiehler zogen ein gekonntes Powerplay auf, Schuss, Felix Köllejan in unserem Kasten pariert, der Abpraller kommt aber zu Patrik Beste (Wiehl), der freie Bahn hat und so landet der Puck im oberen linken Dreieck – 0:1. Unsere Jungs sortierten sich jetzt ein bisschen besser, fanden aber trotzdem kein adäquates Mittel gegen die Defensive der Gäste. Mit einem 0:1 ging es dann in die Kabine. Unser Coach Pering hatte die Zeit der Pause wohl genutzt, um an einigen Stellschrauben gedreht und kleinere Veränderungen vorgenehmen – aber es fruchtete noch nicht direkt. 01:32 waren im Mitteldrittel gespielt, als der Jubel auf der Wiehler Bank aufbrauste – dieses Mal haben zwei RealStars auf der „Arme-Sünder-Bank“ gesessen, als die Pinguine die doppelte numerische Überzahl ausnutzte und >Kölle< im Tor keine Chance ließ – 0:2! Man konnte unseren Akteuren die aufkommende Verunsicherung anmerken, aber man kämpfte sich zurück. Fast bis zum Ende der ersten zwei Spielabschnitte war nur selten ein schönes Kombinationsspiel auf unserer Seite zu sehen und so bedürfte es einer Einzelaktion wie aus einem Eishockeylehrbuch von Marvin Ratmann um den Anschlusstreffer zu erzielen. Florian Frisch hatte auf Tim Ratmann gepasst, der seinen großen Bruder starten sah – dieser nahm den Puck gekonnt an, degradierte drei Gegenspieler zu Slalomstangen und es hieß nur noch 1:2 aus unserer Sicht (26:48). Vielleicht war es eine Art Weckruf, als sich in der 33. Minute Sebastian Schmitz mit einem Kontrahenten plötzlich einen Faustkampf lieferten und dafür jeweils 5 Minuten zum Abkühlen auf der Strafbank aufgebrummt bekamen. Als in der 36. Minute Moritz Hofschen einen Wiehler per Crosscheck in die Bande katapultierte erhielt er 2 + 5 + 20 (Spieldauerdiszipliniarstrafe (SD)) Strafminuten. Diese überstanden unsere Leute ohne größere Probleme und Dank eines gut aufgelegten Köllejan! Das Anschlusstor von M. Ratmann hatte unseren Jungs zwar etwas mehr Sicherheit gegeben, doch als die Schiedsrichter zum Pausentee baten, lagen wir immer noch hinten. Nun war wieder Pering an der Reihe – noch einmal erhob er die Stimme und seine Jungs kamen wie verwandelt zu den letzten 20 Minuten auf das Eis. Im letzten Abschnitt brauchten unsere RealStars 151 Sekunden um das Match ausgeglichen zu gestalten – Meik Kindler und Sebastian Brockelt hatten sich auf der rechten Seite schön durchgespielt und einen Pass zurück zur Blauen Linie gespielt, wo Philipp Seckel mit einem strammen Schuss ins Netz der Oberberger traf – 2:2 (42:31). Der Ausgleich war gefallen und der Bann gebrochen – 201 Sekunden später, die Uhr zeigte 45:59, erzielte Kindler das Game-Winning-Goal, als er einen Pass von Seckel auf Eric Peters im Tor unterbrachte und die Halle zum `Beben´ brachte – erster Führungstreffer des Spiels! Keine drei Minuten später, 49:27, bereiteten wiederum Seckel und Rafael Sturmberg das 4:2 von Marius Schüller vor – dieser bekam die Scheibe mit dem Rücken zum Tor, verlud mit geschickten Körpertäuschungen Wiehls letzte Instanz und schob den Puck über die Linie! Wiehl, angetrieben von Lupzig, bäumte sich zwar noch einmal auf, aber als der jüngere Ratmann, Tim Ratmann, mit dem 5:2 in der 54. Minute eine Kombination zwischen Nick Aichinger und Kindler hinter die Linie gebracht hatte, war das Spiel entschieden – 5 : 2 – Ende! Marvin Ratmann: „Wir hatten zwei Powerplaytore kassiert und dann war es sehr wichtig, dass wir noch vor der Pause den Anschluss herstellen konnten! Im letzten Drittel haben wir uns dann noch einmal gesteigert und weitere vier reingemacht und das Ding dann gedreht!“ Am Sonntag findet das Rückspiel in Wiehl statt! Anstoß ist 17:15 Uhr! Das nächste Heimspiel findet erst nächstes Jahr, am 26. Januar, statt! Die Gegner sind dann die Ratinger Ice Aliens.
Ratinger Ice Aliens (RLW) Ein ausgeglichenes Spiel endet 4:3 für Dortmund. Tore durch Tim Brazda, Leonardo Stroh und Pavel Avdeev vor fast 2400 Zuschauern. Cheftrainer Frank Gentges lobt sein Team, aber auch die Arbeit der Dortmunder Verantwortlichen: "Ich bin stolz auf den dezimierten Kader. Die Jungs haben alles gegeben und hatten ausreichend Chancen, das Spiel zu gewinnen. In den letzten beiden Spielen war deutlich zu sehen, dass es uns an Spielern in der Spitze fehlt, die Finalität garantieren. Das Problem sind also die Spieler, die nicht oder nicht mehr da sind. Die Kulisse in Dortmund hat mich an meine langjährige Oberliga-Zeit in Dortmund erinnert. Das Umfeld in Dortmund macht da hervorragende Arbeit und im Vergleich zu uns geht die Schere immer weiter auseinander, um so höher ist unsere heutige sportliche Leistung einzuordnen." Morgen Abend um 18:00 Uhr treffen die Ice Aliens am Sandbach auf den Phönix aus Grefrath.
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NEWS Landesverbände Nord Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord |
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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NEWS International Internationale Ligen / Central European Hockey League |
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NEWS Nachwuchs Nationalmannschaften / Deutsche Nachwuchs Liga - DEB - Landesverbände |
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