IHP Nachrichten
Freitag 27.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von den Weihnachtstagen mit insgesamt 14 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga.
Freitag 27.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von den Weihnachtstagen mit insgesamt 14 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eisbären Berlin Eisbären gewinnen in Wolfsburg mit 3:1 (DEL) Die Eisbären Berlin sind zurück in der Erfolgsspur. Die Berliner setzten sich am 2. Weihnachtsfeiertag bei den Grizzlys Wolfsburg mit 3:1 durch. Im Startdrittel kamen beide Mannschaften zu guten Abschlussmöglichkeiten. Leo Pföderl (10./PP1) erzielte dann im Powerplay für Berlin den ersten Treffer des Spiels. Da beide Torhüter weitere Chancen vereitelten, ging es mit der knappen Gästeführung in die erste Pause. Auch im Mitteldrittel blieb es eine umkämpfte Partie, in der sich beide Teams weitere gute Möglichkeiten erspielten. In einer starken Phase der Grizzlys baute Zach Boychuk (33.) die Eisbären-Führung weiter aus. Im Schlussdrittel ging es weiter hin und her. Torhüter Jonas Stettmer hielt teilweise spektakulär. Dann sorgte Marcel Noebels (54.) für den dritten Treffer des Hauptstadtclubs. Als Wolfsburg in der Folge den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, gelang Ryan Button (57./6-5) das erste Tor der Gastgeber. Im weiteren Spielverlauf warfen die Niedersachsen alles nach vorne, es blieb aber beim 3:1-Auswärtssieg der Eisbären. Die Eisbären Berlin sind bereits am Samstag, den 28. Dezember wieder im Einsatz. Dann gastieren die Schwenninger Wild Wings in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Wir haben heute ein gutes Spiel und eine clevere Leistung abgeliefert. Wir haben einfach, gut miteinander und schnell aus unserer Defensivzone herausgespielt. Jeder hat hart gekämpft. Die Special Teams waren sehr gut. In Unterzahl waren wir stark und im Powerplay haben wir einen wichtigen Treffer erzielt. Jonas Stettmer hatte gute Saves zu den richtigen Zeitpunkten.“ Jonas Stettmer (Torhüter Eisbären Berlin): „Ich bin stolz auf uns. Es war eine komplette Teamleistung, aber auch ein hartes Stück Arbeit. Wir haben alles gegeben, um den Sieg einzufahren. Wir haben heute Eisbären-Hockey gespielt. Vor uns liegt noch viel Arbeit, wir sind aber auf dem Weg der Besserung. Respekt an unsere Fans, die heute für eine überragende Stimmung gesorgt haben.“ Endergebnis Grizzlys Wolfsburg – Eisbären Berlin 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) Aufstellungen Grizzlys Wolfsburg: Weitzmann (Strahlmeier) – Button, Pfohl; Krupp, O’Connor; Melchiori, Ramage; Martinovic – Archibald, Feser, White; Chrobot, Varone, Caamano; Machacek, Miele, Schinko; Veber, Fauser – Trainer: Mike Stewart Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Niemeläinen, Wissmann (C); Geibel, Müller; Galipeau, Mik – Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Tiffels, Kirk, Bergmann; Noebels (A), Byron, Veilleux; Hördler, Wiederer, Bartuli – Trainer: Serge Aubin Tore 0:1 – 09:59 – Pföderl (Wissmann, Kirk) – PP1 0:2 – 32:49 – Boychuk (Pföderl, Ronning) – EQ 0:3 – 53:57 – Noebels (Müller, Veilleux) – EQ 1:3 – 56:56 – Button (O’Connor, Feser) – 6-5 Strafen Grizzlys Wolfsburg: 4 (4, 0, 0) Minuten– Eisbären Berlin: 6 (2, 0, 4) Minuten Schiedsrichter Lukas Kohlmüller, Aleksander Polaczek (Marcus Höfer, David Tanko) Zuschauer 4.503
Düsseldorfer EG DEG verliert Weihnachtsspiel: Bitteres 2:4 in Schwenningen (DEL) Die Düsseldorfer EG hat bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:4 (0:0, 1:1, 1:3) verloren. Die Rot-Gelben zeigten im letzten Drittel eine schwache Leistung und verschenkten in den letzten Sekunden des Spiels den möglichen Ausgleich. Herausragend war trotz der Gegentore Henrik Haukeland mit herausragenden Saves.
Red Bull München EHC Red Bull München holt einen Punkt beim Tabellenführer ERC Ingolstadt (DEL) Der EHC Red Bull München hat sich am 30. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 einen Punkt gesichert. Beim Tabellenführer ERC Ingolstadt unterlag das Team von Trainer Max Kaltenhauser knapp mit 2:3 (0:1|1:0|1:1|0:0|0:1) nach Penaltyschießen. Will Butcher und Maximilian Kastner erzielten die Tore für den viermaligen deutschen Meister. Das Derby am 2. Weihnachtsfeiertag verfolgten 4.815 Zuschauer. Ingolstadt brachte von Beginn an viel Druck auf das Tor von Mathias Niederberger. Die logische Konsequenz war der Führungstreffer von Charles Bertrand, der unhaltbar zum 1:0 abfälschte. Die Red Bulls investierten daraufhin mehr in die Offensive, Devin Williams entschärfte aber die ersten gefährlichen Schüsse auf sein Tor. Nach elf Minuten durften sich die Special Teams beweisen: Zunächst schickte München seine Powerplay-Formationen aufs Eis, doch weder in dieser Situation noch kurz darauf während einer doppelten Überzahl des ERC Ingolstadt fiel ein weiterer Treffer. Weil Niederberger in der Schlussminute des Drittels zweimal glänzte, ging der Tabellenführer mit einer knappen Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hielt der Druck der Hausherren an, ehe die Red Bulls mehr Zug zum Tor entwickelten. Bei Fünf-gegen-fünf agierte das Team von Kaltenhauser phasenweise zu verspielt, doch während eines knapp vierminütigen Powerplays (ab 31.) lag der Ausgleich in der Luft. Auf ihren ersten Treffer mussten die Münchner bis kurz vor Ende des Drittels warten. Sieben Sekunden vor der Sirene erzielte Butcher mit einem verdeckten Schuss das 1:1. Für den NHL-erfahrenen Verteidiger war es sein erstes DEL-Tor. Ingolstadt setzte auch im Schlussabschnitt die ersten Akzente – und übernahm nach dem Treffer von Philipp Krauß erneut die Führung (42.). Die Red Bulls spielten geduldig weiter. Das zahlte sich in der 50. Minute aus, als Kastner nach sehenswerter Vorarbeit von Andreas Eder zum 2:2 traf. Die Intensität erinnerte nun an Playoff-Eishockey. München war in der intensiven Schlussphase den drei Punkten näher, am Spielstand änderte sich in der regulären Spielzeit aber nichts mehr. In einer höhepunktreichen Verlängerung fiel trotz Topchancen auf beiden Seiten keine Entscheidung. Das Penaltyschießen stand der Overtime in Nichts nach. Hier sicherte Daniel Schmölz den Zusatzpunkt für den ERC Ingolstadt. Ben Smith: „Es war ein sehr gutes und enges Spiel zwischen zwei starken Teams. Beide Mannschaften hatten nicht viele Torchancen, haben trotzdem ein aufregendes Eishockey gezeigt.“ Tore: 1:0 | 05:52 | Charles Bertrand 1:1 | 39:53 | Will Butcher 2:1 | 41:34 | Philipp Krauß 2:2 | 49:48 | Maximilian Kastner 3:2 | 65:00 | Daniel Schmölz Zuschauer: 4.815
Eispiraten Crimmitschau 4:1! Eispiraten holen ersten Auswärtsdreier in Rosenheim - Westsachsen beschenken sich und ihre Fans am zweiten Weihnachtsfeiertag (DEL2) Ein Befreiungsschlag und Balsam für die Seele: Die Eispiraten Crimmitschau haben sich selbst und ihre Fans am zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem Sieg beschenkt. Mit 4:1 setzten sich die Schützlinge von Jussi Tuores gegen die Starbulls Rosenheim durch und sicherten sich so ihren ersten Auswärtsdreier in dieser Saison. Das nächste Spiel für die Eispiraten steht bereits am Samstag an. Zum letzten Heimspiel des Jahres empfangen diese dann den ESV Kaufbeuren. Cheftrainer Jussi Tuores musste zum Gastspiel in Rosenheim weiterhin auf die verletzten Thomas Reichel (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (anstehende Schulteroperation) und Mario Scalzo (Hexenschuss) verzichten. Zudem lief die Lizenzierung für Felix Thomas nach dem letzten Spiel gegen Kassel aus. Dafür wieder im Aufgebot stand der zuletzt angeschlagene Denis Shevyrin, der als Mittelstürmer in Reihe drei fungierte. Im Tor startete Christian Schneider. Die Eispiraten starteten nicht schlecht in die Partie beim Tabellenvierten und setzten alles daran, aus einer kompakt stehenden Defensive heraus auch offensiv Akzente zu setzen. Den ersten Torjubel gab es allerdings auf Seiten der Rosenheimer. Shane Hanna traf mit seinem Blueliner den Pfosten, den zurückprallenden Puck verwertete Charlie Sarault schließlich zum 0:1 nach nicht einmal fünf Minuten. Nachdem durch den bereits angekündigten „Teddy Bear Toss“ zahlreiche Kuscheltiere auf das Eis des Rofa-Stadions flogen, wurden die Gastgeber immer druckvoller und bestimmten mit Verlauf der Zeit die Partie vollends. Die Eispiraten, die weiter versuchten, mit einer guten Struktur aufzutreten, schafften es mittlerweile kaum, Gefahr vor dem Tor von Oskar Autio zu erzeugen. Lediglich ein Maskentreffer von Jerkko Rämö konnte man als hochkarätige Möglichkeit verbuchen. Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahmen dann aber auch die Eispiraten an Fahrt auf, konnten sich gleich im Drittel der Starbulls festsetzen und wussten schnelle Gegenstöße der Hausherren immer mehr zu vereiteln. Vollends gelang dies aber nicht: So musste Christian Schneider gleich zweimal bärenstark parieren, sah in der Folge dann aber, wie sich seine Vorderleute für einen mittlerweile couragierten Auftritt belohnten – in Unterzahl! Ladislav Zikmund wagte einen Vorstoß und bediente den mit aufgerückten Mirko Sacher. Der Defender blieb vor dem Tor von Oskar Autio eiskalt und traf mit seinem Handgelenkschuss in die lange Ecke zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich (33.). Zu Beginn des Schlussdrittelns überstanden die Westsachsen zunächst eine Unterzahlsituation unbeschadet. Dank eines Pfostentreffers, einer vielbeinigen Abwehr und eines weiterhin gut aufgelegten Christian Schneiders, der auch im weiteren Verlauf des dritten Durchgangs immer wieder über sich hinauswuchs. Schließlich erwies sich Mirko Sacher erneut als Nutznießer, lauerte auf einen Fehlpass von C.J. Stretch und überwand Oskar Autio nach 48 Minuten zum zweiten Mal – 2:1! Die Rosenheimer bissen sich an den wacker kämpfenden Eispiraten in der Folge die Zähne aus. Immer wieder rannten die Gastgeber an, kamen aber nicht mehr aufs Scoreboard. Ganz anders die Eispiraten, die clever spielten und über einen schnellen Gegenstoß zum 3:1 kamen. Colin Smith bediente Denis Shevyrin, der am langen Pfosten lauerte und gegen seinen Ex-Club zur Vorentscheidung einschob (58.). Die Pleißestädter durften sogar noch einmal jubeln: Tim Lutz markierte nach 59 Minuten seinen ersten Saisontreffer - mit seinem Schuss in den verwaisten Kasten. An eben jener Stätte, wo er sich Ende September schwer verletzte. Durchaus effizient, mit voller Einsatzbereitschaft, einem Quäntchen Glück und einen bärenstarken Christian Schneider gelang es den Eispiraten also am zweiten Weihnachtsfeiertag, den ersten Auswärtsdreier der Saison 2024/25 einzufahren. Weiter gehen soll die Punktejagd bereits am Samstagabend. Dann empfangen die Mannen von Chefcoach Jussi Tuores den ESV Kaufbeuren im Sahnpark. Torfolge (1:0, 0:1, 0:3): 1:0 Charlie Sarault (Shane Hanna) 04:43 1:1 Mirko Sacher (Ladislav Zikmund) 32:37 – SH1 1:2 Mirko Sacher 47:33 1:3 Denis Shevyrin (Colin Smith) 57:47 1:4 Tim Lutz (Scott Feser) 58:43 – EN Zuschauer: 4.247
Dresdner Eislöwen Eislöwen ringen Weiden nieder (DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben den fünften Sieg in Folge in der DEL2 gefeiert. Vor ausverkauftem Haus setzten sich die Blau-Weißen am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 4:3 gegen die Blue Devils Weiden durch. Damit bleiben die Eislöwen Tabellenführer. Die Gäste aus Weiden machten es dem Team von Cheftrainer Niklas Sundblad unheimlich schwer. Die giftigen Blue Devils verhinderten konsequent einen geordneten Spielaufbau und kamen selbst zu Torchancen. Das Chancenplus war im ersten Drittel dennoch auf Eislöwenseite. Im zweiten Drittel gelang Weiden der schnelle Führungstreffer. Fabian Ribnitzky zog in der 23. Minute aus der Distanz ab und überwand Janick Schwendener im Dresdner Tor. Die Eislöwen konnten aber schnell antworten. Zweieinhalb Minuten nach dem Rückstand gelang Kapitän Travis Turnbull im Powerplay der 1:1-Ausgleich. Nach exakt 31 Minuten war der Kapitän erneut zur Stelle und erzielte die 2:1-Führung. Im Schlussabschnitt ging es fix. Zweieinhalb Minuten waren im 3. Drittel gespielt und das Spiel gedreht. Tomas Rubes (41.) erzielte das 2:2 und Luca Gläser in Überzahl das 3:2 für die Gäste. Weiden spielte weiter nach vorn. Am Ende war es aber die individuelle Klasse der Eislöwen, die für den erneuten und entscheidenden Führungswechsel sorgte. Mitch Wahl netzte in der 53. Minute zum 3:3-Ausgleich ein und Tomas Sykora sorgte in der 57. Minute für den 4:3-Siegtreffer. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Weiden hat ein sehr gutes Spiel geliefert und es uns richtig schwer gemacht. Sie waren läuferisch auch besser als wir. Wir haben dank unserer individuellen Klasse das Spiel gewonnen. Ich musste im 3. Drittel sogar ein Timeout nehmen, weil Weiden so viel Druck gemacht hat. Wir haben aber einen guten Lauf und finden einen Weg auch solche engen Spiele zu gewinnen, auch wenn wir mal nicht die bessere Mannschaft sind. Wir nehmen die drei Punkte gern und schauen nun auf Samstag.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Samstag mit dem Auswärtsspiel in Krefeld.
Kassel Huskies Drei Punkte unterm Weihnachtsbaum: Huskies besiegen Krefeld verdient (DEL2) Zum DEL2-Spitzenspiel waren am heutigen Abend die Krefeld Pinguine zu Gast in der Nordhessen Arena. Nach einem torlosen Anfangsdrittel stellten die Huskies im Mittelabschnitt zwischenzeitlich durch Tore von Ahlroth, Kanninen und Keck in Überzahl auf 3:0. Matsumoto verkürzte Sekunden vor Drittelende. Im letzten Drittel hielt die Huskies-Defensive den Druckphasen der Gäste stand. Bender entschied das Spiel mit einem Treffer ins leere Tor. Das erste Highlight des Abends gab es bereits vor Spielbeginn. Florian Plettenberg, Sky Transfer-Experte, verkündete mit einem extra im Sky-Studio aufgenommenen Video die Vertragsverlängerungen des Sturm-Trios um Hunter Garlent, Tristan Keck und Ryan Olsen. Im folgenden Anfangsdrittel waren die ganz großen Highlights hingegen zunächst Mangelware. Die beste Chance auf Seiten der Schlittenhunde hatte dabei wohl Cutler, welcher nur per Foul an einem noch gefährlicheren Abschluss gehindert werden konnte (9.). Das daraus resultierende Powerplay blieb jedoch, genau wie die zwei Überzahlsituationen der Pinguine, ohne Erfolg, weswegen es ohne Tore in die erste Pause ging. Die Tore fielen schließlich im Mitteldrittel. In der 23. Minute schlich sich Ahlroth hinter den Verteidigern der Gäste davon, kam so frei zum Abschluss und verwandelte zum 1:0. Kurz darauf hatten die Nordhessen eine ordentliche Portion Glück: Krefeld erzielte den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Zuvor pfiff allerding einer der Unparteiischen ab, um Strafen gegen beide Teams auszusprechen. So konnten die Huskies mit ihrem zweiten Treffer des Abends die Führung ausbauen: Bodnarchuk arbeitete den Puck über den rechten Flügel vor das Tor, wo Kanninen den freiliegenden Puck nur noch über die Linie drücken musste (29.). Auch der dritte Treffer ließ nicht lange auf sich warten. In ihrem zweiten Powerplay des Abends konnte Keck nach einer starken Einzelaktion per Rückhand auf 3:0 stellen (33.). Während die Schlittenhunde es verpassten sogar noch den vierten Treffer zu erzielen, bescherten die Pinguine ihnen zwei Sekunden vor Drittelende mit dem 3:1 durch Matsumoto einen Stimmungsdämpfer. Im Schlussabschnitt bewiesen die Huskies dann ganz viel Kampfgeist. Erwartungsgemäß drückten die Gäste auf den zweiten Treffer, konnten das blau-weiße Abwehrbollwerk aber nicht knacken. Gerade in Unterzahl zeigten die Schlittenhunde erneut ihre Qualitäten. In der Offensive hingegen verpassten die Nordhessen gleich mehrmals die Entscheidung: Weidner konnte einen Rebound nach Schuss von Cutler nicht am Schoner von Bick vorbeibringen (54.) und Olsen verpasste das Tor mit seinem Abschluss aus dem High Slot knapp (55.). Die Pinguine nahmen im Anschluss Bick früh vom Eis, doch konnten auch daraus keinen Ertrag ziehen. Schließlich war es Bender, der mit einem Schuss aus dem eigenen Drittel das Spiel entschied und seiner Mannschaft so die drei Punkte endgültig sicherte (58.). Tore: 1:0 Ahlroth (Valenti, Kanninen - 23. Min.) 2:0 Kanninen (Bodnarchuk, Stadler - 28. Min.) 3:0 Keck (PP – Garlent, Bender - 33. Min.) 3:1 Matsumoto (Weiß, Hops – 40. Min.) 4:1 Bender (ENG - Olsen – 58. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK gewinnt Heimspiel gegen Selb vor 2.830 Zuschauern mit 4:2 (DEL2) Am Zweiten Weihnachtsfeiertag waren die Selber Wölfe zu Gast in der energie schwaben arena. Trainer Daniel Jun musste auf den erkrankten Daniel Fießinger, sowie den länger verletzen Nolan Yaremko verzichten. 2.830 Zuschauern feierten am Ende einen 4:2 Heimsieg. Die Joker starteten druckvoll in die Partie. Doch die Selber kamen besser ins Spiel und kombinierten sich zu den besseren Schussmöglichkeiten in dieser Phase. In der 11. Spielminute durften die Heimfans erstmals jubeln: Sami Blomqvist vollendete einen Nachschuss nach Vorlage von Joey Lewis und Jere Laaksonen. In der direkten Folgeaktion zog Jamal Watson die Strafzeit gegen Simon Stowasser wegen Halten und ermöglichte so seinen Farben das erste Überzahl. Der ESV Kaufbeuren mit besten Möglichkeiten, die man zuerst ungenutzt ließ, doch dann traf Max Oswald perfekt bedient und frei stehend im High Slot zur 2:0 Führung. Ein Haken von Jeroen Plauschin brachte das Team von Daniel Jun erneut in numerische Überlegenheit. Erneut war es Max Oswald der, per platzierten Handgelenkschuss, den nächsten Treffer erzielte. Ein Schuss von Ryan Smith konnte von Rihards Babulis nicht pariert werden und brachte so Selb erstmals auf die Anzeigetafel. Mit einem Spielstand von 3:1 ging es in die erste Pause. Direkt nach Wideranpfiff gab es eine Strafe gegen die Selber Wölfe. Chad Bassen erhielt zwei Strafminuten nach einem Stockschlag gegen Premysl Svoboda. Die Gäste überstanden die Unterzahl schadlos. Ein Halten des gegnerischen Stockes von Premsyl Svoboda ermöglichte es dann Craig Streu erstmals seine Powerplayformation auf das Eis zu schicken. Die Hausherren standen defensiv sicher und ließen nichts zu. Ein Stockschlag von Simon Stowasser brachte den ESVK zu Mitte des 2. Spielabschnitts erneut in numerische Überlegenheit. Durch ein Haken von Frank Hördler durfte der ESV Kaufbeuren rund eine Minute mit zwei Mann mehr agieren. Die Joker mit besten Möglichkeiten, aber ohne die Präzision im Abschluss. Am Ende blieb Michel Weidekamp ohne Gegentreffer. Ein Pfostenschuss von Max Oswald stellt in der Folge die gefährlichste Torannäherung dar. Eine schöne Einzelaktion von Nick Miglio überwand Rihards Babulis und verkürzte den Vorsprung der Joker. Mit einem Spielstand von 3:2 endete das 2. Drittel. Ein hoher Stock von Tim Heyter brachte den ESV Kaufbeuren direkt nach Wiederanpfiff in Überzahl. Die Wölfe überstanden diese numerische Unterlegenheit schadlos. Eine Spielverzögerung gegen Jakob Peukert brachte dann auch dem Team von Craig Streu ein Powerplay. Immer wieder musste Rihards Babulis eingreifen, doch der ESVK blieb ohne Gegentreffer. Wegen Beinstellen von Frank Hördler an Sami Blomqvist erhielt der ESVK erneutes Überzahlspiel. Auch hier hielt die Defensive der Wölfe stand. Ein Doppelpass zwischen Sami Kharboutli und Jacob Lagacé, vollendet von Ersterem, stellte in der 51. Spielminute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Ein Stockschlag von Jamal Watson direkt in der Folge brachte Selb erneut in numerische Überlegenheit. Der ESVK killte dieses ohne Gegentreffer. Die Joker waren auch in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Am Ende brachten die Hausherren den Spielstand aber mit einer guten Defensive und einen starken Rihards Babulis über die Zeit.
Krefeld Pinguine Kassel Huskies - Krefeld Pinguine 4-1 (DEL2) Die Krefeld Pinguine mussten sich am zweiten Weihnachtsfeiertag den Kassel Huskies mit 4:1 (0:0, 3:1, 1:0) geschlagen geben. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel verloren die Schwarz-Gelben im Mitteldrittel den Faden und konnten trotz des Anschlusstreffers durch Jon Matsumoto keine Aufholjagd mehr starten. Das erste Drittel entwickelte sich zu einem taktischen Schachspiel, in dem beide Teams zunächst auf Sicherheit bedacht waren. Trotz früher Überzahlsituationen auf beiden Seiten blieben zwingende Torchancen Mangelware. Sowohl Felix Bick im Krefelder als auch Brandon Maxwell im Kasseler Tor zeigten sich bei den wenigen Abschlüssen auf der Höhe. Der Mittelabschnitt sollte dann die Vorentscheidung bringen. Alec Alroth (23.) nutzte einen präzisen Steilpass zum 1:0 für die Hausherren, als er Bick mit einem schnellen Flachschuss durch die Schoner überraschen konnte. Nur fünf Minuten später erhöhte Henri Kanninen auf 2:0, als er einen Nachschuss über die Linie drückte. Als Erik Buschmann wegen eines vermeidbaren Stockschlags auf die Strafbank musste, nutzte Tristan Keck die Überzahl zum 3:0 (33.). Erst drei Sekunden vor der zweiten Pause gelang Jon Matsumoto nach Vorlage von Alexander Weiß der wichtige Anschlusstreffer zum 3:1. Im Schlussabschnitt stemmten sich die Pinguine gegen die drohende Niederlage, fanden aber gegen gut organisierte Huskies keine Mittel mehr. Als Headcoach Thomas Popiesch in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte und Bick zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, machte Tim Bender mit einem Treffer ins leere Tor den 4:1-Endstand perfekt (58.). Mit dieser Niederlage verpassten die Pinguine die Chance, zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Huskies zu punkten, nachdem die beiden ersten Duelle jeweils in der Verlängerung gewonnen werden konnten. Am kommenden Samstag bietet sich in der heimischen YAYLA Arena gegen die Dresdner Eislöwen die Gelegenheit zur direkten Wiedergutmachung. Zahlen zum Spiel ECK – KEV 4:1 (0:0, 3:1, 1:0) Tore: 1:0 (22:09) Ahlroth (Valenti, Kanninen), 2:0 (27:31) Kanninen (Bodnarchuk, Stadler), 3:0 (32:17)(PP) Keck (Garlent, Bender), 3:1 (39:58) Matsumoto (Weiß, Hops), 4:1 (57:36)(EA) Bender (Olsen) Schüsse: 24:29 Strafminuten: 10:8 Zuschauer: 5700 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Es war von Anfang an zu beobachten, dass Kassel mit einer Menge Energie in das Spiel kommen wollte. Im ersten Drittel ist es uns noch gut gelungen ihre Bemühungen in Griff zu halten. Im zweiten Drittel haben wir das nicht mehr so gut gemacht. Kassel hat zudem jeden unserer Fehler ausgenutzt und haben jede ihrer Chancen verwertet. Da wir im ersten Drittel unsere beiden Powerplay-Chancen nicht genutzt haben, lagen wir dann zu weit zurück. Wir haben selbst versucht mit Energie wieder rein zu kommen, aber das war heute gegen die Huskies nicht möglich. Hintenraus muss man eingestehen, dass Kassel heute verdient gewonnen hat.
Starbulls Rosenheim 1:4 statt 1:0 – Starbulls verteilen an Crimmitschau Geschenke (DEL2) Ein völlig unnötige Niederlage mussten die Starbulls Rosenheim in der DEL2 am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages im Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau einstecken. Die Grün-Weißen gingen vor 4.247 im ROFA-Stadion durch Charlie Sarault früh in Führung, ließen danach aber reihenweise beste Torchancen aus. Weitere Gastgeschenke verteilten die Starbulls in Form von Scheibenverlusten, die der Tabellenletzte aus Westsachsen im zweiten und letzten Drittel eiskalt nutzte. In den Anfangsmomenten hatten die Gäste mehr vom Spiel, nach knapp fünf Minuten schlugen aber die Starbulls aus heiterem Himmel zu. Shane Hanna legte nahe der blauen Linie ab, Ludwig Nirschls Schlagschuss klatschte an den Pfosten und Charlie Sarault staubte zum 1:0 ab (5.) – und der „Teddy Bear Toss“ sorgte für einige Minuten Spielunterbrechung. Nachdem die Eisfläche von den gespendeten Kuscheltieren befreit war und die Partie fortgesetzt werden konnte, hatten die Hausherren alles fest im Griff. Vor allem Ludwig Nirschl hätte die Rosenheimer Führung ausbauen können. Ein satter Schlagschuss von ihm zischte knapp am Kreuzeck vorbei, aus bester Position scheiterte er am stark reagierenden Gästekeeper Christian Schneider und schließlich wuchtete der bei einem Konter den Puck aus nächster Nähe an die Latte (19.). Im zweiten Spielabschnitt kamen die Eispiraten phasenweise besser ins Spiel, die dicken Chancen aber hatten nach wie vor die Gastgeber. Ein weiteres Mal rettete der Pfosten für die Gäste, diesmal gegen Travis Ewanyk (27.). Als in der fairen Partie – auf beiden Seiten gab es nur je zwei kleine Strafen – dann zum ersten Mal ein Gästespieler in die Kühlbox musste, bot sich den Starbulls im Powerplay die Chance auf den längst fälligen zweiten Treffer. Doch der Schuss ging nach hinten los. C.J. Stretch vertändelte den Puck, und weil sich der Rosenheimer Backcheck behäbig gestaltete, konterten die Eispiraten zum Ausgleichstreffer, den Verteidiger Mirko Sacher frei vor Torwart Oskar Autio erzielte (33.). In den Schlussminuten des zweiten Spielabschnitts hatte das Tabellenschlusslicht sogar Möglichkeiten zum zweiten Treffer, aber Autio parierte mehrfach stark. Was sich in dieser Phase schon andeutete, sollte sich nach der zweiten Pause verstärken: Die Starbulls verteilten Geschenke in Form von Scheibenverlusten und Unaufmerksamkeiten. In der Anfangsphase des letzten Drittels machten die Grün-Weißen jedoch zunächst Druck in Überzahl – und trafen zum vierten Mal nur das Gestänge des Crimmitschauer Tores. Einmal mehr war es Nirschl, der am Pfosten scheiterte (42.). Kaltschnäuzig zeigten sich dagegen die Gäste: Nach einem Fehlpass von Stretch in der Rosenheimer Zone verwandelte Mirko Sacher ein zweites Mal frei vor Autio und stellte auf 1:2 (48.). Danach machten die Hausherren Druck, scheiterten aber mit vielen Abschlüssen am hervorragend aufgelegten Eispiraten-Schlussmann Schneider. Ein Puckverlust an der Bande eröffnete den Gästen jedoch einen weiteren Gegenstoß, den sie perfekt ausspielten und durch Denis Shevyrin zum 1:3 nutzten (58.). Den Treffer zum 1:4-Endstand erzielte schließlich Tim Lutz ins leere Rosenheimer Gehäuse, das Torwart Autio zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte (59.). Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen fand nach dem Spiel deutliche Worte: „Wir können das Spiel auch 1:0 gewinnen, wenn wir unbedingt wollen. Nicht nur beim ersten Gegentor haben wir Dinge nicht so umgesetzt, wie wir es besprochen haben. Deswegen bin ich heute brutal sauer. Wir haben darüber gesprochen, dass wir die Augen vom gegnerischen Torwart wegnehmen müssen, aber das tut ja weh dahin zu gehen, das will man nicht, es ist ja Christmas Time. Nach dem 1:1 war es ein Geduldsspiel und dann machen wir einen idiotischen Pass im eigenen Drittel, der zum 1:2 führt. Das war das Game-Winning-Goal. So darfst Du als Profi gewisse Situationen nicht spielen.“ Trotz der unnötigen Heimniederlage gegen die Eispiraten Crimmitschau bleiben die Starbulls Rosenheim auf dem vierten Tabellenplatz der DEL2. Um diesen zu verteidigen, müssen die Grün-Weißen am Samstag beim Auswärtsspiel in Landshut aber nun zwingend punkten. Anpfiff in der Fanatec-Arena am Isarufer ist um 19:30 Uhr. Das Derby ist ausverkauft, die Liveübertragung ist bei sportdeutschland.tv buchbar. Das nächste Heimspiel bestreiten die Starbulls am 30. Dezember um 19:30 Uhr gegen den EHC Freiburg.
Selber Wölfe Wölfe bleiben in Kaufbeuren punktlos - ESV Kaufbeuren vs. Selber Wölfe 4:2 (3:1; 0:1; 1:0) (DEL2) Die Freude über die drei Kader-Rückkehrer Heyter, Marusch und McNeill währte bei den Selber Wölfen nicht lange. Bereits in der zweiten Spielminute krachte letzterer hart in die Bande und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Zu allem Überfluss gerieten die Wölfe auch noch mit drei Toren in Rückstand. Kurz vor der ersten Pause brachte Smith seine Farben dann doch noch auf zwei Tore heran. Das zweite Drittel konnten die Wölfe etwas ausgeglichener gestalten und Miglio verkürzte auf 3:2. So war zu Beginn des Schlussabschnitts wieder alles offen. Doch die Wölfe blieben in der Offensive zu ungefährlich, Kaufbeuren spielte einen Konter gut aus und gewann somit verdient mit 4:2. Effektive Kaufbeurer Überzahl Das Spiel begann gleich mit einer Schrecksekunde für die Selber Wölfe. Der gerade erst wiedergenesene McNeill kam direkt in seinem ersten Wechsel nach einem Torschuss aus der Balance, krachte mit dem Rücken in die Bande und wurde unter starken Schmerzen sofort in die Kabine geführt. Für ihn stürmte ab diesem Zeitpunkt Marusch neben Schwamberger und Krymskiy. Als sich die Porzellanstädter vom ersten Schreck erholt hatten, war es Smith, der in der 8. Minute aus aussichtsreicher Position die Scheibe knapp am Tor vorbeizog. Besser machte es auf der anderen Seite knappe drei Minuten später Blomqvist, der aus dem Gewühl heraus die Scheibe aus kurzer Distanz zum 1:0 in den Giebel drosch. Wenig bekamen die Allgäuer dann eine Überzahl zugesprochen, die Oswald mit einem platzierten Schuss über Weidekamps Stockhand zum 2:0 zu nutzen wusste. Die Gäste ließen sich noch nicht aus dem Konzept bringen, hatten aber bis auf einen Schuss von Pfleger keine absolut zwingenden Möglichkeiten. Diese arbeiteten sich die Kaufbeurer erneut in Überzahl. Wiederum war es Oswald, der sich diesmal die andere Seite aussuchte und den Puck in der 19. Minute platziert im kurzen Eck zum 3:0 versenkte. 38 Sekunden vor Drittelende hielt Smith mit seinem Anschlusstreffer zum 3:1 die Selber Hoffnung am Leben. Miglio bringt die Wölfe heran Wenn es den Selber Wölfen zwar auch im zweiten Drittel nicht gelang, von der Strafbank wegzubleiben, so mussten sie doch – vor allem dank eines starken Weidekamp zwischen den Pfosten - zumindest keinen weiteren Treffer bei zahlenmäßiger Unterlegenheit hinnehmen. Selbst 58 Sekunden mit zwei Spielern weniger auf dem Eis überstanden sie schadlos. Als die Porzellanstädter selbst zum ersten Mal in Überzahl agieren durften, verteidigten dies die Gastgeber gut und ließen keine einzige Chance für Selb zu. In der 34. Minute hatte dann der mitgereiste Selber Anhang schon fast den Torjubel auf den Lippen, doch der doppelt abgefälschte Schuss von Bassen verfehlte knapp sein Ziel. Eine Minute später war es dann auf der anderen Seite erneut Oswald, der diesmal aber zu genau zielte und nur das Gestänge traf. Besser machte es in der 37. Minute Miglio, der in seiner unnachahmlichen Art über außen Tempo aufnahm, vor das Tor zog und die Scheibe am Kaufbeurer Schlussmann vorbei zum 3:2 über die Linie rutschen ließ. Kharboutli mit der Entscheidung Die Selber Wölfe wollten natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause fahren und setzten im Schlussabschnitt alles dran, zumindest den Ausgleich herzustellen. Pfleger, Winquist, Gläßl und Miglio klopften zwar in Überzahl zumindest am Tor an, doch der Puck wollte kein drittes Mal über die Linie rutschen. In der 51. Minute war es dann Kharboutli, der einen schön ausgespielten Konter zum Endstand von 4:2 vollendete. Mannschaftsaufstellungen und Statistik ESV Kaufbeuren: Babulis (Karg) – Watson, Koziol, Thiel, Schmidt, Peukert, Schütz, Orendorz – Lewis. Laaksonen, Blomqvist, Bindels, Svoboda, McAuley, Oswald, Lagacé, Kharboutli, Fischer, Sivic, Bader Selber Wölfe: Weidekamp (Carr) – Heyter, Hördler, Gläßl, Stowasser, Raab, Plauschin, Marusch – Winquist, Smith, Pfleger, Miglio, Bassen, Hofmann, Krymskiy, Schwamberger, McNeill, Park, Campbell, Kiedewicz Tore: 11. Min. 1:0 Blomqvist (Lewis, Laaksonen); 13. Min. 2:0 Oswald (Kharboutli, Watson; 5/4); 19. Min. 3:0 Oswald (Watson, Kharboutli; 5/4); 20. Min. 3:1 Smith (Winqvist, Pfleger); 37. Min. 3:2 Miglio (Bassen); 51. Min. 4:2 Kharboutli (Lagacé, Oswald) Strafzeiten: Kaufbeuren 6, Selb 14 Schiedsrichter: Klein, Altmann (van der Heyd, Riemel) Zuschauer: 2.830
Deggendorfer SC Rabenschwarzer Abend für den DSC: deutliche Heimniederlage gegen die Heilbronner Falken (OLS) Es war ein rabenschwarzer Abend für den Deggendorfer SC am zweiten Weihnachtsfeiertag: Vor 2167 Zuschauer in der Festung an der Trat unterlag die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am Ende – auch in der Höhe verdient – mit 0:6. Vor dem Duell mit den Falken gab es für den Deggendorfer Cheftrainer positive Nachrichten aus dem Lazarett, denn neben dem zuletzt gesperrten Alex Grossrubatscher kehrten mit Benedikt Schopper und Andreé Hult gleich zwei weitere Akteure in den Kader zurück. Verteidiger Kevin Lengle fehlte hingegen krankheitsbedingt. Der erste Abschnitt glich aus Sicht des DSC jedoch einem Albtraum: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Alec Zawatsky die Falken in der achten Minute mit 0:1 in Führung. Daraufhin wollte beim DSC nicht mehr viel klappen, während die Gäste ihre Chancen eiskalt nutzten. Lars Schiller (14.) und Nolan Ritchie (15.) legten noch vor der Pause auf 0:3 nach. Doppelt bitter für die Deggendorfer: Beide Treffer wurden vor Timo Pielmeier entscheidend von einem Verteidiger abgefälscht. Auch im zweiten Abschnitt bekamen die Hausherren keine Kufe aufs Eis. Die Falken waren dem DSC nach allen Belangen überlegen. Zawatsky (28.), Schiller (34.) und Supis (38.) schraubten das Ergebnis noch vor der zweiten Pause auf 0:6 aus Sicht der Deggendorfer. Im letzten Spieldrittel plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin. Die Falken mussten mit der hohen Führung nicht mehr viel investieren, doch auch der DSC schaffte es nicht mehr, Patrick Berger im Heilbronner Tor zu überwinden. Bereits in zwei Tagen geht es für den DSC mit der nächsten Partie weiter. Zu Gast ist die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger dann auswärts beim EC Peiting.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Amberg Wild Lions Schwieriger Jahresabschluss für den ERSC Amberg - Löwen erwarten Waldkraiburg und müssen nach Peissenberg (BYL) Am letzten Doppelspieltag im alten Jahr warten zwei Aufgaben mit unterschiedlichen Voraussetzungen auf den ERSC Amberg. Am Freitagabend, 20 Uhr, kommt mit dem EHC Waldkraiburg der aktuelle Tabellenzweite der Eishockey-Bayernliga ins Stadion am Schanzl, am Sonntag reisen die Wild Lions dann nach Peissenberg zu den Miners, wo das Spiel um 17.45 Uhr beginnt. Dem Tabellenstand entsprechend wäre das Heimspiel gegen Waldkraiburg die Herkulesaufgabe. Gepunktet hatte man in der Vorrunde gegen beide Gegner. Die Waldkraiburger Löwen sind im Moment der legitime Hauptverfolger des souveränen Spitzenreiters aus Erding. Dabei zeigte der EHC am vergangenen Wochenende zwei Gesichter. Zunächst verlor die Truppe von Coach Jürgen Lederer beinahe sensationell nach einer 3:0-Führung in Geretsried noch mit 3:8. Dafür hielt man sich zwei Tage später gegen Topfavorit Erding mit 3:0 schadlos. Der Aufsteiger stellt mit 94 erzielten Treffern den besten Angriff der Liga. Verantwortlich dafür sind federführend das Trio Jakub Sramek (45 Punkte), Nico Vogl (45) und Verteidiger Daniel Hora (43), die allesamt unter den Top-5 der Bayernliga-Scorer stehen und nur schwer unter Kontrolle zu bringen sind. Im Hinspiel konnte der ERSC durch ein 3:4 nach Verlängerung zumindest einen Punkt nach Amberg mitbringen, wobei man sogar schon 3:0 geführt hatte. Die Wild Lions zeigten am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Geretsried eine Leistungssteigerung, hätten sich durchaus mit mehr als einem Zähler belohnen können. „Von der Aufstellung her wird sich bei uns wahrscheinlich noch nichts verändern, die Mannschaft hat jedenfalls mehr als nur gute Ansätze gezeigt. Selbstverständlich ist Waldkraiburg der große Favorit aber jede Partie muss erst einmal gespielt werden“, hofft Chris Spanger auf eine Überraschung. Mehr Möglichkeiten sieht der Sportliche Leiter eventuell bei der Partie am Sonntag in Peißenberg. Die gastgebenden Miners haben die Saison über ähnliche Verletzungsprobleme wie der ERSC und standen vor dem Wochenende nur zwei Ränge vor den Wild Lions, mussten am zweiten Weihnachtsfeiertag in Schongau antreten. Auswärts war das Team von Trainer Stefan Ihsen schon sechsmal erfolgreich und hat dafür zuhause eine eher schwache Bilanz. Dies überrascht umso mehr, weil die Miners im heimischen Stadion im Schnitt von knapp 1000 Zuschauern unterstützt werden. Zuletzt gab es eine 0:1-Niederlage in den Schlusssekunden gegen Schweinfurt. Die Topscorer sind Dejan Vogl und der Ex-Amberger Ryan Murphy. Im Hinspiel zeigte der ERSC mit einem 6:0-Heimerfolg seine wohl beste Saisonleistung, vielleicht hilft eine Erinnerung daran gegen das angeknackste Selbstvertrauen. Die „Treuen Lionsfans“ haben zur Unterstützung einen Fansbus angekündigt.
Kempten Sharks ESC Kempten sammelt & spendet für den guten Zweck - Sharks veranstalten das Warrior Hockey Classic gegen Buchloe (BYL) Traditionen haben ihren festen Platz im Kalender der Sharks. Und so gibt es auch in dieser Saison wieder ein Charity Game der Kemptener. Beim Heimderby gegen den ESV Buchloe gibt es jede Menge Action und Rahmenprogramm, alles unter dem Motto: Miteinander – Füreinander. Erneut machen die Kemptener Rockband Sub-Zero und der ESC Kempten gemeinsame Sache. Unterstützt werden sie dabei von der Kaufbeurer Organisation Hockey for Hope, die soziale Projekte rund um das Eishockey fördert. In diesem Jahr steht der Kemptener Verein Körperbehinderte Allgäu im Mittelpunkt, für zwei Projekte soll eine möglichst große Spendensumme gesammelt werden. Bereits beim Allgäuer Newcomer Bandcontest im November sowie beim Xmas Rock vor Weihnachten hat Sub-Zero fleißig gesammelt, nun steht das letzte Heimspiel des Jahres für die Sharks als abschließendes Event der Aktion vor der Tür, bevor dann endgültig beziffert werden kann mit welcher Summe man die beiden Projekte unterstützen wird. Die Veranstaltung beginnt ab 16.°° mit den Weihnachtshütten auf dem Platz vor der ABW Arena. Dazu kommt eine Schussanlage, hier wird sich zeigen wer den härtesten Schuss hat. Es gibt Kinderschminken, ein Glücksrad, Popcorn gegen Spenden und natürlich die üblichen kulinarischen Schmankerl. Um 19.30 fällt dann der erste Puck im Allgäuderby. Unter dem Motto: Das Jahr 2024 mit 2024 Zuschauern beenden hofft man an der Memminger Straße auf eine möglichst prall gefüllte Arena und Spendenboxen. Aus sportlicher Sicht gilt es für die Mannschaft der Sharks nach der Pleite gegen Landsberg wieder zurück in die Spur zu kommen. Nicht mehr und nicht weniger gilt es umzusetzen und mit einem Sieg dranzubleiben an den oberen Tabellenrängen. Lange auf Platz zwei musste man zuletzt Waldkraiburg und Königsbrunn passieren lassen und steht nun auf Rang vier nur knapp vor den Verfolgern aus dem Mittelfeld. Am Sonntag um 18.°° steht dann zum Jahresabschluss der schwere Gang zum Tabellenführer nach Erding an. Die Gladiators grüßen mit deutlichem Vorsprung von der Spitze und werden für die Allgäuer eine harte Nuss zu knacken sein. Am vergangenen Wochenende hat der Aufsteiger aus Waldkraiburg aber aufgezeigt dass auch Erding nicht unschlagbar ist und das Team vom Flughafen mit 3:0 nach Hause geschickt. Wenn alles passt bei den Jungs von Sven Curmann sollte ähnliches ebenso für die Sharks drinnen sein. Zwischen den beiden Partien der Ersten Mannschaft trifft die U20 am Samstag um 17.°° zuhause auf den ESC Dorfen. Am Sonntag heißt es dann um 17.°° erneut Allgäu Derby in der ABW Arena. ESC Kempten – ESV Kaufbeuren lautet die Begegnung der Damen Bayernliga. Und in diesem Spiel geht es um nicht weniger als die Tabellenführung für die Ladies von Coach Max Berger. Mit einem Sieg kann man am EC Bad Tölz vorbei an die Tabellenspitze springen. Das Stadion ist an allen Tagen für Zuschauer geöffnet und sowohl U 20 wie auch die Damen freuen sich über zahlreiche Unterstützung.
Waldkraiburg Löwen Löwen möchten am Wochenende gegen Amberg und Miesbach Punkte für die Play-Offs sammeln (BYL) Nach dem Fest ist vor dem Eishockeyfest. Die Waldkraiburger Löwen, gestärkt vom Weihnachtsbraten, wollen am kommenden Wochenende wieder angreifen und Punkte sammeln, die ihnen am besten den Verbleib in der Play-Off-Runde sichern. Hierfür muss die Mannschaft von Coach Jürgen Lederer am kommenden Freitag um 20:00 Uhr in Amberg bei den „Wild Lions“ ran, bevor sie am darauffolgenden Sonntag den TEV Miesbach, ab 17:15 Uhr zu Hause in der Raiffeisen-Arena empfangen. Die „Wild Lions“ aus dem rund 180 Kilometer entfernten oberpfälzischen Amberg haben etwas gutzumachen. Als sie am 01.11.2024 zu Gast in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg waren, starteten sie sehr gut. Mit einer Drei-Tore-Führung gingen die Gäste damals in die erste Pause und vielleicht fühlten sie sich schon zu früh wie der sichere Sieger in der Partie. Doch die Löwen belehrten sie eines Besseren, glichen zum regulären Ende hin aus und erzielten durch Leon Decker den Siegtreffer in der Overtime. Im Allgemeinen läuft es für Amberg derzeit nicht so gut. Mit 21 Punkten steht man mit Buchloe und Pfaffenhofen (beide ebenfalls 21 Punkte) auf den Plätzen 13, 14 und 15 und somit am Ende der Tabelle der Eishockey Bayernliga. Hieran wird sich auch nach dem kommenden Wochenende nicht viel ändern, denn Peißenberg, auf dem 12. Platz, ist ganze sechs Punkte voraus. Da die Löwen jedoch zuletzt nicht sehr gut aussahen gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, gilt es für das Waldkraiburger Team, das den Tabellenführer Erding zuletzt mit 3:0 „abfertigte“ auch in der Oberpfalz die Konzentration 60 Minuten oder mehr oben zu halten. Selbes gilt auch für die Partie am kommenden Sonntag um 17:15 Uhr. Hier geht es gegen den TEV Miesbach. Auch hier wird man einen Versuch der Revanche der Gäste zu erwarten haben. Gegen die Löwen verlor der TEV im Hinspiel mit 2:5 auf eigenem Eis. Auch mit dabei war der Ex-Löwe Christian Neuert der auch Teil der Abstiegsmannschaft der Saison 22/23 war. Als Mitfavorit in die Saison gestartet, gestaltete sich diese Spielzeit als sehr holprig für Miesbach. Derzeit steht man als eines von vier Teams mit 32 Punkten da und ist somit mitten im Kampf um die letzten direkten Play-Off-Plätze. Dieser Umstand wird die Gäste wohl zusätzlich anspornen, da sich in den letzten Jahren ein natürlicher „Anspruch“ auf eben jene Plätze in Miesbach entwickelte. Für den EHC Waldkraiburg wird es schwer nach der Euphorie und dem Motivationsschub den man gegen Erding erfuhr, wieder umzuschalten. Zumal bereits jetzt feststeht, dass nach dem Erding-Spiel, Max Cejka nach einer Gehirnerschütterung ausfallen wird. Hier wird spannend zu sehen sein ob man die Lücke in der Verteidigung mit Patrick Zimmermann, der auch als Defensivspieler eine gute Figur macht, kompensieren wird oder ob es möglicherweise Unterstützung aus Landshut gibt. Vom zuverlässigen Kooperationspartner aus Niederbayern kamen bereits einige solide Spieler in die Waldstadt, zuletzt brillierte der 18-jährige Arian Maus. In zwei Einsätzen für die Löwen, konnte er zwei Tore erzielen. In welcher Besetzung die Löwen auch immer die kommenden zwei Spiele angehen, wird die eigene Einstellung eine entscheidende Rolle spielen. Ein Debakel wie zuletzt in Geretsried, wo man es zuließ, dass eine Drei-Tore-Führung noch in eine 8:3-Niederlage gewandelt werden konnte, sollte der Lederer-Truppe nicht erneut passieren.
|
|
||||||
www.icehockeypage.de www.ihp.hockey |