IHP Nachrichten
Samstag 28.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Landesliga Bayern, Central European Hockey League und aus dem Nachwuchs-Eishockey.
Samstag 28.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Landesliga Bayern, Central European Hockey League und aus dem Nachwuchs-Eishockey.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Düsseldorfer EG Jahresendspurt 2024: DEG empfängt Wolfsburg und reist nach Iserlohn (DEL) Auch nach 29 Begegnungen hängt die Düsseldorfer EG am Tabellenende fest. Mit 24 Zählern hat sie aber nur einen Punkt Rückstand auf die Augsburger Panther und zwei auf die Iserlohn Roosters, die am Montag (30. Dezember, 19.30 Uhr) der letzte Gegner des Jahres 2024 sind. Vorher (Samstag, 28. Dezember, 20.00 Uhr) kommen aber noch die Grizzlys Wolfsburg in den PSD BANK DOME. Zu diesem Spiel werden an die 9.000 Zuschauer erwartet. Tickets noch unter www.degtickets.de.
Ravensburg Towerstars EIN WECHSELBAD DER GEFÜHLE ENDET OHNE PUNKTE (DEL2) Die Ravensburg Towerstars haben am 2. Weihnachtstag die fünfte Niederlage in Folge nicht verhindern können. Nachdem sie einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand im Schlussdrittel innerhalb von 82 Sekunden in eine Führung gedreht hatten, herrschte nach einer 4:5-Niederlage am Ende wieder einmal Enttäuschung. Die 3.023 Zuschauer in der CHG Arena sahen in den Startminuten ein selbstbewusst auftretendes Towerstars-Team, das nach langer Verletzungspause wieder mit Lukas Mühlbauer und Nick Latta auflaufen konnte. Nicht dabei war lediglich der gesperrte Denis Pfaffengut. Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Jonas Müller waren für den Kooperationspartner EV Lindau Islanders im Einsatz. Nach mehreren vielversprechenden Torszenen kam es nach knapp sechs Minuten zu einer Schlüsselszene. Nick Latta wurde nach einem Spielunterbruch angerempelt und leistete sich anschließend ein Revanchefoul. Die Unparteiischen sprachen sofort eine 5-Minuten-Strafe aus. Nach der Bestätigung durch den Videobeweis schickten sie den Towerstars-Stürmer wegen Stockstichs mit einer zusätzlichen Spieldauerstrafe unter die Dusche. Das fünfminütige Überzahlspiel nutzten die Gäste aus Regensburg geduldig und eiskalt aus. Mit zwei satten Schüssen stellte der schwedische Top-Stürmer Olle Liss den Spielstand bis zur 10. Minute auf 0:2. Die Towerstars rappelten sich danach zwar kontinuierlich auf, wirkten vor dem Tor aber viel zu kompliziert und wie schon in den vorangegangenen Spielen glücklos. Im zweiten Abschnitt wurde es – abgesehen vom gut gelaunten Gästefanblock – noch ruhiger auf den Rängen. Die Towerstars gerieten in einen 2-gegen-1-Konter und den eigentlich als Querpass auf den Mitspieler gedachten Puck lenkte Towerstars-Verteidiger Niklas Hübner unglücklich mit der Kelle ins eigene Tor, 0:3. Die ohnehin schon kompakte Defensive der Domstädter konnte sich fortan noch mehr auf die eigene Zone konzentrieren und auf Konter lauern. Die Towerstars bissen sich regelrecht die Zähne aus. Chancen gab es durchaus, doch keine, mit der Eisbären-Keeper Jonas Neffin hätte aus der Reserve gelockt werden können. So musste in der Schlussphase des zweiten Abschnitts ein kurioses Tor herhalten, das die Towerstars wieder ins Spiel zurückholte. Ein abgeblockter Puck blieb kurzzeitig auf dem Tornetz liegen, es wurde kräftig nachgestochert, und der Puck fiel über den Rücken des Gästekeepers hinter die Linie. Das 1:3 wurde Erik Karlsson gutgeschrieben. So gestaltete sich der Spielstand zur zweiten Pause wieder deutlich hoffnungsvoller. Der Schlussabschnitt sollte dann das Spiel komplett auf links drehen. Die Towerstars machten ordentlich Druck, dem sich die Eisbären durch Fouls zu entledigen versuchten. Gleich zwei Eisbären-Akteure mussten kurz hintereinander auf die Strafbank, die Towerstars nutzten das prompt aus. Zunächst hämmerte Simon Sezemsky die Scheibe zum 2:3 in die Maschen. 36 Sekunden später traf Jan Nijenhuis das Spielgerät mit einem platzierten Schuss zum 3:3-Ausgleich. Als ein von Robbie Czarnik abgegebener Schuss noch abgefälscht zum 4:3 über die Linie rutschte, schien die Stimmung in der CHG Arena regelrecht zu explodieren. Eisbären-Coach Peter Flache versuchte, seine Schützlinge mit einer Auszeit wieder in die Spur zu bringen. Die Towerstars gingen auf dem Weg zum nächsten Treffer zu viel defensives Risiko ein, das postwendend bestraft wurde. Christoph Schmid glich zweieinhalb Minuten nach der Ravensburger Führung auf 4:4 aus. Jetzt drehte sich das viel zitierte Momentum erneut. Regensburg wirkte solider und sicherer in den Aktionen, die Towerstars verfielen in alte Strickmuster. Dazu zählte auch eine unnötige Strafzeit. In der 52. Minute leistete sich Robbie Czarnik einen Stockschlag, das fällige Überzahlspiel nutzte Regensburg in Person von Kevin Slezak wieder einmal entschlossen zum 4:5. Von diesem Schock erholten sich die Towerstars dann leider nicht mehr. Auch das Risiko von Coach Bo Subr, bereits dreieinhalb Minuten vor Ende mit der Herausnahme des Torhüters für Druck zu sorgen, brachte letztlich nichts mehr ein. Die entschlossen arbeitenden Eisbären räumten die Scheiben konsequent ab und waren dem sechsten Treffer ins leere Tor stets näher als die Towerstars dem Ausgleich. Nur 44 Stunden haben die Towerstars Zeit, die äußerst ärgerliche Niederlage aus den Köpfen zu verbannen. Dann wartet bereits die nächste knifflige Aufgabe beim Gastspiel in Weißwasser. Die Lausitzer Füchse unterlagen am Freitag in Freiburg glatt mit 0:5 und dürften ebenfalls mit einer gewissen Portion Frust das Spiel angehen. Anspielbully ist bereits um 17 Uhr, das Spiel wird von Sportdeutschland.TV live übertragen.
Eisbären Regensburg EISBÄREN GEWINNEN DRAMATISCH IN RAVENSBURG / NACH 3:0-FÜHRUNG LIEGEN EISBÄREN REGENSBURG mit 3:4 ZURÜCK – UND GEWINNEN AM ENDE BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS DENNOCH 5:4 (DEL2) Ein hochdramatisches Auswärtsspiel hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gewonnen: Bei den Ravensburg Towerstars gelang dem Team von Trainer Peter Flache ein 5:4-Erfolg (2:0/1:1/2:3). Dabei führten die Oberpfälzer zwischenzeitlich durch zwei Überzahltore von Topscorer Olle Liss (8. und 10. Minute) sowie ein Traumtor durch Corey Trivino (24.) bereits mit 3:0, doch mit vier Treffern in Folge, darunter derer drei binnen nur 82 Sekunden, drehten die Hausherren die Partie auf 4:3: Erst netzte Erik Jinesjö Karlsson kurios zum 1:3 ein (38.), dann nutzten die Oberschwaben zu Beginn des Schlussabschnitts erst eine doppelte Überzahl durch einen Hammer von Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky zum 2:3 (42.), dann das darauffolgende normale Powerplay durch Jan Nijenhuis zum 3:3 (43.) und letztlich einen Abfälscher von Robbie Czarnik zum 4:3 (44.). Zwar schlugen die Domstädter postwendend durch einen Nachschuss von Christoph Schmidt zurück (46.), doch der offene Schlagabtausch wurde erst in der Schlussphase entschieden: Kevin Slezak traf während einer Strafe gegen die RVT zum umjubelten 5:4-Endstand (53.). Damit festigten die Eisbären den zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 37 Punkte) und verkürzten den Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler. Weiter geht es mit der nächsten Partie gegen einen Tabellennachbarn: Am morgigen Samstag, 28. Dezember, empfangen die Flache-Schützlinge den EC Bad Nauheim (Rang elf) in der Donau-Arena. Über 1000 Fans der Hessen haben sich mit einem Sonderzug angekündigt. Letzte Tickets für die erneut sehr gut besuchte Partie gibt es unter www.ebr.live Nachbericht Auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei DEL-2-Tabellennachbar Ravensburg Towerstars (neunter Platz) fiel die Ausfallliste des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg wieder üppig aus: Zehn Spieler waren nicht mit an Bord. So musste zwischen den Pfosten erneut der Finne Eetu Laurikainen angeschlagen passen, für ihn startete Jonas Neffin und Eigengewächs Fabio Marx nahm als Backup auf der Bank Platz. Mit André Bühler und Xaver Tippmann fehlten darüber hinaus zwei Defensivstützen verletzt und erkrankt, während Abwehr-Kollege Fabio Kose durch seine Berufung in die U-18-Nationalmannschaft nicht mit von der Partie war. Hinzu kamen satte sechs Stürmer: Zwar biss der eigentlich noch nicht fitte schwedische Topscorer Olle Liss auf die Zähne, doch Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Kapitän Nikola Gajovský (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) reisten dennoch nicht mit nach Oberschwaben. Die Oberpfälzer erwischten einen Start nach Maß: Denn obwohl eigentlich die Hausherren besser in die Partie kamen, stand es früh 2:0 für die Eisbären. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Ravensburgs Nick Latta nutzte Regensburg die folgende fünfminütige Überzahl doppelt durch den zwei Mal stark freigespielten Liss, der Heimkeeper Ilya Sharipov jeweils mit strammen Schüssen ins kurze Eck überwand (8. und 10. Minute). Trotz guter Chancen auf beiden Seiten bleib es zunächst bei diesen beiden Treffern. Kurioser Gegentreffer leitet RVT-Aufholjagd ein Erst im Mitteldrittel landete der Puck erneut im Tor – und zwar erneut hinter Sharipov. Mit einem ansatzlosen Schuss aus extrem spitzem Winkel netzte Corey Trivino sehenswert zum 3:0 für die Gäste ein (24.). In der Folge rissen aber die Puzzlestädter die Begegnung an sich und entfachten einen regelrechten Sturmlauf auf Neffin. Ein ums andere Mal glänzte der Eisbär mit starken Paraden, erst ein kurioser Treffer sollte ihn erstmals überwinden: Das Spielgerät landete oben auf seinem Tor, im anschließenden Gestocher traf ein Regensburger die Scheibe und diese fiel unglücklich hinter Neffin zum 1:3 über die Linie (38.) – der Treffer wurde dem schwedischen RVT-Torjäger Erik Jinesjö Karlsson gutgeschrieben. Zu Beginn des Schlussabschnitts kam es dann ganz dick für die Eisbären: Binnen nur 82 Sekunden fingen sie sich drei Gegentreffer. Nach zwei Strafen gegen die Domstädter dauerte es in doppelter Ravensburger Überzahl nur 17 Sekunden, ehe Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky mit einem Hammer auf 2:3 verkürzte (42.). Nur weitere 36 Sekunden darauf mutierte ein abgefälschter Distanzschuss von Jan Nijenhuis zum unhaltbaren Geschoss und schlug zum 3:3-Ausgleich ein (43.). Die Donaustädter waren nun etwas aus dem Konzept gebracht – und das nutzte Robbie Czarnik wiederum nur 46 Sekunden später zum 4:3 (44.). Sein Abfälscher brachte die Towerstars erstmals in Führung. Eisbären-Headcoach Peter Flache nahm daraufhin seine Auszeit und sortierte seine Schützlinge neu. Mit Erfolg: Denn nur rund eine Minute später schlugen die Regensburger schon wieder zurück: Nach einem Konter von Constantin Ontl stand Christoph Schmidt goldrichtig für den Nachschuss und netzte zum 4:4 (45.). Die Partie mutierte nun zum offenen Schlagabtausch mit besten Möglichkeiten und starken Keepern auf beiden Seiten. Für die Entscheidung sorgte dann ein weiteres Powerplay: Kevin Slezak bekam nach eigenem Abschluss den Puck ein zweites Mal auf dem Silbertablett serviert und traf zum 5:4 für die Oberpfälzer (53.). Zwar nahm Ravensburg noch seine Auszeit und Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis (die Eisbären scheiterten mehrfach nur knapp am Empty-Net-Treffer), doch weitere Tore fielen nicht mehr. So blieb es beim knappen 5:4-Auswärtssieg der Eisbären, die damit nicht nur ihren zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle sicherten (jetzt 37 Punkte), sondern auch ihren Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler verkürzten, wenngleich auch die Oberschwaben zwei Partien weniger absolviert haben. Schon am morgigen Samstag, 28. Dezember, steht für die Regensburger das nächste Aufeinandertreffen mit einem Tabellennachbarn auf dem Programm: Ab 17 Uhr empfangen sie den EC Bad Nauheim (Elfter) in der Donau-Arena. Die Fans der Hessen reisen per Sonderzug an, derer über 1000 haben sich so angekündigt. Es gibt nur noch wenige Karten für die wichtige Begegnung, letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich. Statistik Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 4:5 (0:2/1:1/3:2) Donnerstag, 26. Dezember 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr. Aufstellungen Ravensburg: Ilya Sharipov (57:23 Minuten) und Nico Wiens (beide Tor) – Leonhard Korus, Simon Sezemsky (2 Strafminuten), Julian Eichinger, Florin Ketterer, Lukas Jung, Philipp Mass und Niklas Hübner (alle Abwehr) – Robbie Czarnik (2), Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos, Jan Nijenhuis, Adam Payerl, Fabian Dietz, Nick Latta (25), Maximilian Hadraschek (C), Lukas Mühlbauer, Louis Latta, Luca Hauf und Fabio Sarto (alle Sturm). – Bo Šubr(Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten). Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Sean Giles, Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid (2), Kevin Slezak, Matěj Giesl (2), Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Zuschauer: 3023 (CHG-Arena Ravensburg). Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Thomas Kalnik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Milling und Dominik Spiegl (beide Linesperson). Strafminuten: Ravensburg 29 (inklusive 5+Spieldauer gegen Nick Latta) – Regensburg 8. Tore 1. Drittel: 0:1 (8. Minute/PP1) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak); 0:2 (10./PP1) Olle Liss (Ryon Moser, Sean Giles); 2. Drittel: 0:3 (24.) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto); 1:3 (38.) Erik Jinesjö Karlsson (Mathew Santos, Robbie Czarnik); 3. Drittel: 2:3 (42./PP2) Simon Sezemsky (Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos); 3:3 (43./PP1) Jan Nijenhuis (Julian Eichinger, Adam Payerl); 4:3 (44.) Robbie Czarnik (Niklas Hübner, Lukas Jung); 4:4 (46.) Christoph Schmidt (Constantin Ontl, Korbinian Schütz); 4:5 (53./PP1) Kevin Slezak (Olle Liss, Sean Giles). Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 9. Rang (43 Zähler aus 28 Partien/zuvor 9.) – Regensburg 10. Platz (37 Punkte aus 30 Spielen/vorher 10.).
Selber Wölfe Hartes Programm zum Jahresabschluss - Selber Wölfe bis Silvester zweimal zuhause im Einsatz (DEL2) Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist traditionell geprägt von viel Eishockey. So müssen auch die Selber Wölfe aktuell im 2-Tages-Rhythmus aufs Eis, um sich mit ihren Gegnern in der DEL2 zu messen. Am Samstag um 18:30 Uhr gastiert mit den Kassel Huskies eines der Top-Teams der Liga in der NETZSCH Arena, ehe es am Dienstag um 19:30 Uhr – ebenfalls zu Hause – gegen den EV Landshut geht. Die Niederbayern werden von etwa 650 Fans begleitet, was einen stimmungsgeladenen Jahresausklang in der NETZSCH Arena verspricht. Formkurve Wie schon beim Spiel in Regensburg zogen die Selber Wölfe auch zuletzt in Kaufbeuren viel mehr Strafen als der Gegner. Ein Umstand, der wahrscheinlich beide Male einen möglichen Sieg kostete. Selbs Goalie Michel Weidekamp fand für das Verhalten seiner Vorderleute nach dem Spiel in Kaufbeuren bei Sportdeutschland TV deutliche Worte: „Wir ziehen zu viele Strafen. Anstatt die Beine zu bewegen, machen wir dauernd Stockschläge. Wir machen es dem Gegner einfach. Wenn du das halbe Spiel in Unterzahl spielst, hast du keine große Chance, das Spiel zu gewinnen.“ Dabei hatte am Donnerstag kurz vor Spielbeginn vieles positiv ausgesehen bei den Wölfen: Luis Marusch, Tim Heyter und Mark McNeill waren nach Verletzungen ins Lineup zurückgekehrt, die fraglichen Spieler alle einsatzbereit. Doch bereits in der zweiten Spielminute nahm das Unheil durch den erneuten verletzungsbedingten Ausfall von Mark McNeill seinen Lauf, und schnell musste man einem 3-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Obwohl man zwischenzeitlich nochmal bis auf ein Tor herankam, gab es für die Selber Wölfe wieder einmal nichts Zählbares mitzunehmen. Für die kommenden Partien muss das Motto lauten, die Strafbank zu meiden, defensiv stabil zu stehen, das Powerplay zu verbessern und offensiv für mehr Torgefahr zu sorgen. Vielleicht kann hierzu Neuzugang Brent Raedeke beitragen, der am Samstag gegen Kassel sein Debüt geben wird. Die Gegner Mit den EC Kassel Huskies gastiert am Samstag eines der Top-Teams der DEL2 in der Selber NETZSCH Arena. Auch in dieser Saison wollen die Hessen unbedingt in die DEL aufsteigen. In den letzten Jahren wurden sie – jeweils nach der Hauptrundenmeisterschaft – in den Playoffs gestoppt. Heuer dominieren die Schlittenhunde bislang die Liga nicht wie gewohnt. Doch vielleicht teilen sich die Nordhessen um ihren Topscorer Tristan Keck (24 Tore und 11 Vorlagen) diesmal die Saison anders ein und steuern dann in den entscheidenden Playoffs auf ihren Saisonhöhepunkt zu. Kassel kann auf einen durchweg stark besetzten Kader zurückgreifen, so kämpfen zwischenzeitlich fünf Importspieler um die vier freien Plätze im Lineup. Die Specialteams des Tabellendritten erreichen mit einer Powerplayquote von 21 Prozent sowie einem Penalty-Killing von 86,1 Prozent Werte, von den die Selber Wölfe nur träumen können. Während die Selber Wölfe nur eines ihrer letzten sechs Partien gewinnen konnten, sieht es bei den Huskies genau andersherum aus: Fünf Siege stehen einer Niederlage gegenüber. In den bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison gelang den Porzellanstädtern kein einziger Treffer. Mit 3:0 bzw. 4:0 setzten sich die Nordhessen zweimal durch. Die Schlittenhunde werden bei ihrem Gastspiel in Selb voraussichtlich auf die Unterstützung Keussen (verletzt) als auch Sager (U20-WM) verzichten müssen. Denkbar knapp verloren die Selber Wölfe Anfang Dezember ihr Auswärtsspiel beim EV Landshut mit 2:3. Dies war das bislang einzige Kräftemessen der beiden Kontrahenten in dieser Saison. Der Altmeister aus Niederbayern bastelt nicht nur schon emsig am Kader für die kommende Saison – so wurden zuletzt die Verträge mit Topscorer Tor Immo (11 Tore, 20 Vorlagen) als auch mit Goalie Jonas Langmann verlängert – sondern hat in Sachen Import-Spieler noch einmal nachgelegt: US-Boy Nick Hutchison soll der EVL-Offensive zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Acht Punkte aus den letzten sechs Partien konnte der EVL mitnehmen, die letzten beiden Partien verlor man jeweils mit einem Tor Unterschied jeweils auswärts beim EC Bad Nauheim und bei den Lausitzer Füchsen. Ein Faktor wird am Montagabend auch die Zuschauerkulisse in der NETZSCH Arena sein: 650 Fans werden aus Niederbayern den Weg in die Porzellanstadt antreten und – ebenso wie das heimische Publikum – für ordentlich Stimmung sorgen. Ähnlich wie die Selber Wölfe hat auch der EV Landshut mit einer langen Verletztenliste zu kämpfen. Zitterbart, Rogl, Mayenschein, Doremus (alle verletzt), sowie die U20-Nationalspieler Schwarz, Seidl und Brandl stehen allesamt nicht zur Verfügung. Lineup Neben Donát Péter (Saisonaus), Richard Gelke (unbestimmte Zeit) und Lukas Koziol (voraussichtlich bis Jahresende) wird erneut Mark McNeill verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen können. Der Kanadier zog sich nach einem heftigen Einschlag in die Bande im Spiel gegen Kaufbeuren eine Oberkörperverletzung zu. Hinter dem Einsatz von Marco Pfleger steht erneut ein Fragezeichen. Ebenso in beiden Spielen nicht dabei sein wird der gesperrte Carson McMillan, der erst wieder im Januar gegen die Blue Devils Weiden wieder zum Einsatz kommen darf. Freuen dürfen sich alle Wölfe-Fans hingegen auf Brent Raedekes Debüt im Wölfe-Dress am Samstag gegen Kassel. Tickets/Liveübertragung/Anfahrt Für beide Heimspiele gegen die Kassel Huskies (Samstag um 18:30 Uhr) sowie gegen den EV Landshut (Montag um 19:30 Uhr) gibt es Tickets im Vorverkauf online (https://selberwoelfe.reservix.de/events), bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk, bei IT-Solutions Lauterbach in Sparneck, im Ticketshop der Frankenpost sowie an der Abendkasse. Die Abendkasse und die Pforten zur NETZSCH Arena öffnen am Samstag ab 17:30 Uhr und am Montag um 18:00 Uhr. Der Fastlane-Eingang für Saisonkarteninhaber öffnet wieder 15 Minuten vor dem offiziellen Einlass. Am Samstag also bereits ab 17:15 Uhr und am Montag ab 17:45 Uhr. Am Montag werden ca. 650 Gästefans aus Landshut in Selb erwartet. Die Fanbusse parken im Schulzentrum und die EVL-Anhänger werden gemeinsam zu Fuß zur NETZSCH Arena marschieren. Da bei Ankunft des Fanmarsches die Hanns-Braun-Straße überquert werden muss, ist mit einer kurzzeitigen Sperrung der Zufahrt zum „Waldparkplatz“ zu rechnen. Wir bitten um Verständnis. Die Sicherheitskräfte als auch unser Ordnungspersonal werden dafür Sorge tragen, dass unsere Gäste zügig in die NETZSCH Arena eingelassen werden. Alle Partien werden live auf Sportdeutschland TV übertragen.
Tigers Bayreuth Erst gegen Löwen, bevor die Falken im Tigerkäfig landen… (OLS) An den für den Eishockeysport recht ungewöhnlichen Tagen, wie kommenden Samstag und Montag sind die onesto Tigers zum Jahresabschluss 2024 im Einsatz. Ein Sieg und eine Niederlage stehen in den Büchern gegen die Tölzer Löwen in der aktuell laufenden Saison. Am morgigen Samstag kommt es zum dritten Duell der Spielzeit, wenn man um 19:30 Uhr in der Hacker-Pschorr-Arena antritt. Sechs Niederlagen aus sieben Partien müssen die Isarwinkler derzeit verarbeiten und werden entsprechend daran arbeiten, diese Negativserie zu beenden. Zuletzt kam man mit einer 1:9 Niederlage gegen Memmingen unter die Räder um dann in Deggendorf drei Punkte zu holen aber gleich darauf gegen Riessersee den Kürzeren zu ziehen. Mit knapp unter 16 Prozent ist das Powerplayspiel der Löwen ausbaufähig. Im Penalty-Killing liegt man bei gut 82 Prozent, nimmt mit knapp über 10 Minuten je Spiel aber weit weniger Strafen als die Tigers im Vergleich. Auf die Kontingent-Stürmer können sich die Tölzer verlassen – so liegt Piipponen mit 31 Punkten im internen Ranking vorne, gefolgt von Olmstead, der derzeit auf 29 Torbeteiligungen kommt. Auch Schüpping und Spöttel wissen wo das Tor steht und haben eine zweistellige Torausbeute auf ihrer Habenseite. Pretnar und Krumpe stehen in der Verteidigung jeweils ihren Mann und können mit der besten Plus-Minus-Statistik des Teams aufwarten. Auch wenn man in Tölz gleich 8 (!) Torhüter im Kader stehen hat, so teilen sich mit Kolarz und Salvarani zwei Torsteher die Aufgaben, die beide bei knapp unter 90 Prozent Fangquote liegen. Am Montag kommt es dann zum Duell mit den Heilbronner Falken. Bully im Bayreuther Tigerkäfig ist hier um 20 Uhr. Gegen den aktuellen Tabellenvierten geht es ebenfalls zum dritten Mal in dieser Spielzeit. Die ersten beiden Partien konnten dabei die Unterländer für sich entscheiden. Mit Heilbronn kommt die „Torfarbrik“ der Liga nach Bayreuth. 149 Mal jubelten die Jungs von Coach Petrozza bereits in der laufenden Saison. Mit Just, Jentsch, Richtie und Anderson befinden sich gleich vier Akteure in den Top 10 der ligainternen Scorerliste, die allesamt zwischen 40 und 49 Torbeteiligungen für sich verbuchen konnten. Hinzu kommt mit Brett Ouderkirk ein Stürmer, der erst 13 Spiele absolviert und dabei 23 Punkte sammeln konnte. Mit Supis, Schiller oder Mapes stehen Defender zur Wahl, die ebenfalls zum offensiven Output beitragen und entsprechend punkten können. Patrick Berger ist für das Tore verhindern zuständig und liegt bei knapp über 90 Prozent Fangquote. Entlastung erfährt er in wenigen Partien durch Luca Glanz. Als Waffe kann man das Powerplay bezeichnen: Jede dritte Gelegenheit wird hier genutzt und in einen Treffer umgemünzt, sodass die oberste Prämisse für die Jungs der Tigers sein muss von der Strafbank wegzubleiben. Auch im Penalty-Killing kann man mit über 84 Prozent Erfolg aufwarten. Im Lager der Tigers steht man seit gestern wieder auf dem Eis und bereitet sich auf die beiden Spiele zum Jahresende vor. Ob man mir vollem Lineup in den Jahresabschluss gehen wird, entscheidet sich kurzfristig.
Deggendorfer SC Keine Verschnaufpause: Deggendorfer SC gastiert in Peiting (OLS) Nach der deutlichen Heimniederlage gegen die Heilbronner Falken gibt es für den Deggendorfer SC in der Oberliga Süd keine Verschnaufpause – und viel wichtiger: keine Zeit, um ins Grübeln zu kommen. Für die Mannschaft von Headcoach Jiri Ehrenberger heißt es die letzte Partie abhaken und umgehend den Blick nach vorne zu werfen, denn mit dem EC Peiting wartet am Samstagabend ein Gegner auf die Niederbayern, der es Deggendorfer Teams über die Jahre hinweg immer wieder sehr schwer machte. Das von Ex-DSC-Coach John Sicinski trainierte Peiting kommt in der laufenden Saison allerdings noch nicht so richtig in Fahrt. Zur Jahreswende bereitet den Oberbayern nicht nur der neunte Tabellenplatz, sondern auch ungewohnte Schwächen bei den Special Teams, Sorgen. Mit einem Powerplay auf Rang 10 und einem Unterzahlspiel, das aktuell das schwächste der Liga darstellt, laufen die Oberbayern aktuell etwas den Erwartungen hinter. Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien sind die Peitinger dennoch ein unangenehmer Gegner für den DSC, wie die ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison aufzeigten. In Deggendorf erarbeitete sich das Team von Trainer Jiri Ehrenberger mit einem 5:3 Heimsieg die drei Punkte, in Peiting musste man jedoch Mitte November eine herbe 2:6 Schlappe hinnehmen. Spielbeginn am Samstagabend ist um 17 Uhr. Die Partie wird wie gewohnt auf SpradeTV übertragen.
EV Füssen Erster Saisonsieg in Stuttgart – 4:3 für den Eissportverein (OLS) Im dritten Anlauf konnte der EVF auch gegen die Stuttgart Rebels punkten. Mit 4:3 (1:0, 2:2, 1:1) setzte man sich am Ende durch und konnte dabei eine disziplinierte Auswärtsleistung feiern. Zwar fehlten wichtige Akteure, darunter mit Bureau-Blais und Neudecker zwei Kontingentspieler, doch das wurde mit viel Einsatz und konzentrierter Abwehrarbeit kompensiert. Bereits am Samstag geht es in der heimischen Arena um 18.30 Uhr gegen die Lindau Islanders weiter. Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Rebels, die bei einem frühen Powerplay auch einen Pfostentreffer zu verzeichnen hatten. Wieder komplett hatte dann auch der EVF seine erste große Chance durch Pius Seitz. Auch ein zweites Unterzahlspiel konnte schadlos überstanden werden, ehe Straub, Zelenka und Farkas ein Chancenplus für Füssen schufen. Als es dann auch erstmals ins eigene Powerplay ging, traf hier Julian Straub nach nur zehn Sekunden zum 0:1. Er fand die Lücke im kurzen Toreck. Danach hatten die Schwarz-Gelben das Spiel gut im Griff. Im zweiten Drittel hatten beide Teams je eine gute Möglichkeit, ehe es wieder Überzahl Stuttgart hieß. Hier blieb ein Pass an einem Schlittschuh hängen und Robin Slanina bekam freie Schussbahn zum 1:1. Der EVF antwortete wütend mit viel Druck, musste aber erneut eine Strafzeit hinnehmen. Die wurde aber auch überstanden, zumal auch die Rebels danach auf das Sünderbänkchen mussten. Im Powerplay konnte ein Konter des SEC gestoppt werden und im Gegenzug traf Billy Jerry zum 1:2. Danach war der EVF weiter das überlegene Team. Erneut war es Jerry, der vor das Tor zog und zum 1:3 verwandelte. Es folgten drei Riesenchancen für die Schwarz-Gelben durch Jerry und Farkas. Eigentlich hätte es 1:4 stehen müssen, als die Gastgeber mit ihrem einzigen Torschuss in dieser Phase das überraschende 2:3 durch einen Abstauber von Fabian Renner erzielten. Auch danach waren die Füssener einem vierten Treffer näher als Stuttgart dem Ausgleich. Ein Auf und Ab gab es im Schlussdrittel, wo der EVF während und nach einer Strafzeit stark unter Druck geriet. Doch in diese Phase konterte man durch Maxim Kryvorutskyy zum 2:4. Ein wichtiger Treffer, der dann auch die Entscheidung brachte. Denn die Rebels konnten am Ende mit gezogenem Torhüter nur noch durch Adam Schusser das 3:4 markieren. Die Füssener retteten die Führung gegen die anstürmenden Gastgeber mit viel Einsatz über die Zeit. Aufstellung EV Füssen: Benedikt Hötzinger, Clemens Wiedemann; David Kaiser, Fabian Nifosi, Nicolas Jentsch, Moritz Nerb, Manuel Malzer, Lennart Britsch; Pius Seitz, Julian Straub, Bence Farkas, Maxim Kryvorutskyy, Billy Jerry, Nikita Naumann, Georg Thal, Tim Flammann, Ondrej Zelenka, Jakob Schuster. Tore: 0:1 (16.) Straub (Seitz, Farkas/5-4), 1:1 (22.) Slanina (Vostarek, Makuzki/5-4), 1:2 (29.) Jerry (Kaiser, Straub/5-4), 1:3 (36.) Jerry (Nerb, Naumann), 2:3 (38.) Renner (Samusev), 2:4 (51.) Kryvorutskyy (Straub), 3:4 (58.) Schusser (Slanina, Bräuner/6-5).Strafminuten Stuttgart 6, Füssen 10. Zuschauer 680
Lindau Islanders Islanders spielen am Samstag beim Altmeister aus Füssen - Spielfrei am 30. Dezember (OLS) Keine Zeit zum Luft holen zwischen den Jahren: Nach dem wichtigen Heimsieg gegen den EC Peiting am zweiten Weihnachtsfeiertag wartet auf die EV Lindau Islanders nur rund 72 Stunden später ein weiteres Duell gegen die direkte Konkurrenz. Am Samstag (28. Dezember / 18:30 Uhr) geht es zum EV Füssen, ehe man am 30. Dezember spielfrei hat und somit durch einen kurzen Break über den Jahreswechsel Kräfte tanken kann. Das Besondere an diesem Auswärtsduell ist, dass das Spiel beim EVF in der großen Arena am Kobelhang stattfinden wird. Viele Lindauer Fans nehmen den Weg ins Ostallgäu auf sich, um die Islanders vor Ort zu unterstützen. Der Fanbus der Bodenseefighters, war nach dem Sieg gegen Peiting am Donnerstagabend schon ausverkauft. Das Spiel kann wie gewohnt auch kostenpflichtig bei SpradeTV (www.sprade.tv) gebucht werden. Zwischen den Islanders und dem EVF steht es nach zwei Duellen aktuell Unentschieden. Beide Teams konnten das Auswärtsspiel für sich entscheiden. Die Füssener gewannen am Bodensee mit 5:2, ehe die Lindauer Ende Oktober mit einem 3:1-Sieg die Punkte vom Kobelhang einsackten. Diese Serie würde man vor allem im Lager der Inselstädter gerne fortführen, um erneut wichtige Punkte beim direkten Konkurrenten entführen. Mit dem EVF lieferten sich die Islanders die letzten Jahre immer sehr enge und vor allem harte Duelle auf dem Eis. Auch am Samstag wird ein intensives und emotionsreiches Match erwartet. Der EV Füssen befindet sich mit seinem jungen, aber sehr hungrigen Kader aktuell auf Platz acht der Tabelle. Der Vorsprung der Islanders beträgt bei einem Spiel mehr, nur vier Punkte. Dies allein gibt dem Spiel schon eine ordentliche Würze, denn je nachdem wer das Spiel für sich entscheidet, kann Füssen den Abstand zu den Islanders verkürzen. Im Falle eines Islanders-Sieg, könnten die Lindauer den Abstand auf einen weiteren Konkurrenten vergrößern. Allerdings muss sich das Lindauer Trainerteam nach den bisherigen Duellen womöglich auf eine bisschen andere Taktik einstellen, denn am 18. Dezember stellte der EVF seinen bisherigen Trainer Juhani Matikainen frei. Für ihn übernahm vorerst U20-Trainer Georg Holzmann das Team. Dies scheint den Ostallgäuern auch neuen Schwung gegeben zu haben, denn bisher punkteten sie bei den Bayreuth Tigers und den Stuttgart Rebels voll und holten auch bei der Overtime-Niederlage gegen den SC Riessersee zu Hause einen Punkt. Die Lindauer wissen also genau, was für eine Gefährliche und giftige Mannschaft, da auf sie zukommt. Gegen den sicher wieder körperlich spielenden Gegner aus dem Ostallgäu wird es auch auf Seiten der Islanders nur mit Kampf, Wille und Leidenschaft klappen, um die Punkte einfahren zu können. Vor dem Tor des EVF müssen die Islanders ebenfalls die sich bietenden Chancen eiskalt nutzen, denn Goalie Benedikt Hötzinger hat die Islanders-Stürmer in den ersten beiden Aufeinandertreffen teilweise zur Verzweiflung gebracht. Die Defensive der Islanders muss ebenfalls hellwach sein, um Torjäger Bauer Neudecker und Co. keine Möglichkeiten zu geben, sich zu entfalten. Wenn das alles gelingt, fahren die Lindauer hoffentlich mit den drei Punkten im Gepäck zurück an den Bodensee. Nach dem spielfreien Montag (30. Dezember) empfangen die Lindauer im neuen Jahr am Freitag (03. Januar / 19:30 Uhr) den nächsten Altmeister. Dann kommt der SC Riessersee in die BPM-Arena.
Memmingen Indians Nach Arbeitssieg folgt nun das Spitzenspiel (OLS) Wichtige drei Punkte gegen den HEC, dennoch ein hartes Stück Arbeit. Dem ECDC gelang am Zweiten Weihnachtsfeiertag der Heimsieg gegen den Rivalen aus Höchstadt. Mit 3:1 gewann das Team von Daniel Huhn vor rund 2200 Zuschauern. Am Samstag steigt das Auswärtsspiel in Bietigheim. Mehr als 1200 Memminger machen sich auf den Weg, um ihr Team beim Topspiel gegen den Tabellenführer zu unterstützen. Die Indians begannen mit gleichem Line-Up wie schon in den vergangenen beiden Partien zuvor. Memmingen kam mit viel Schwung aus der Kabine und drückte den HEC ins eigene Drittel. Im ersten Drittel hatten die Rot-Weißen einige gute Chancen in Führung zu gehen. Es fehlten jedoch die Tore. Damit ging es torlos in die erste Drittelpause. Nach Wiederbeginn war der ECDC weiterhin toanagebend. Das längst überfällige 1:0 fiel in Überzahl. Tyler Spurgeon war nach Vorarbeit von Markus Lillich zur Stelle. Die Maustädter verpassten es die Führung in der Folge auszubauen. Somit waren es die Panzerechsen, die dagegenhielten und das 1:1 erzielten. Anton Seewald bugsierte die Scheibe über die Linie. Wichtig aus Indianer-Sicht war dann noch der 2:1 Treffer vor der Pause. Markus Lillich nutzte einen Rebound zur erneuten Führung für den ECDC. Im letzten Drittel erarbeitete sich das Team von Daniel Huhn dann den Sieg. Memmingen war weiterhin am Drücker, doch die Gäste spielten weiterhin mutig mit. Rund vier Minuten vor dem Ende fiel dann der entscheidende Treffer in Überzahl. Eddy Homjakovs stand goldrichtig und beförderte die Scheibe in die Maschen. Es blieb am Ende beim 3:1 für den ECDC. Es war ein hartes Stück Arbeit, dennoch bleiben wichtige und verdiente drei Punkte in der Maustadt. Fan-Invasion nach Bietigheim Am Samstag folgt nun das Auswärtsspiel bei den Bietigheim Steelers, was zugleich ein echtes Highlight werden wird. Insgesamt 17 Busse, darunter mehrere Doppeldecker werden knapp 1000 Fans zum Auswärtsspiel bringen. Insgesamt wohl rund 1200 Memminger Fans werden also ihr Team in Baden-Württemberg anfeuern. Die Gastgeber stehen weiterhin auf Platz 1 in der Oberliga-Süd. Zuletzt gab es Siege gegen Stuttgart, Lindau und Passau. Vor allem zuhause sind die Steelers kaum zu knacken. Dass es geht, haben die Indians ganz früh in der Saison bereits bewiesen, als sie die erste Partie in der EgeTrans-Arena für sich entscheiden konnten. Topscorer bei den Grün-Weiß-Blauen sind die Kontingentspieler Racuk, McNeely und Nemec. Mit Sören Sturm, Alex Preibisch und Christoph Kiefersauer verfügt der Tabellenführer aber auch über einen hervorragenden deutschen Stamm. Torhüter Olafr Schmidt zählt außerdem zu den besten Torhütern der Liga. Spielbeginn in Bietigheim ist um 19:30 Uhr, die ausgebuchten Fanbusse fahren um 13:30 Uhr in Memmingen ab. Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres gibt es am Montag ebenfalls um 19:30 Uhr. Gegner ist der EV Füssen. Karten für das Allgäu-Derby sind bereits online erhältlich. ECDC Memmingen vs Höchstadter EC 3:1 (0:0/2:1/1:0) Tore:1:0 (25.) Spurgeon (Lillich, Fominych, 5-4), 1:1 (34.) Seewald (Planics), 2:1 (40.) Lillich (Kurz, Spurgeon), 3:1 (56.) Homjakovs (Pekr, Schaefer, 5-4) Strafminuten:Memmingen 8-Höchstadt 8 Zuschauer:2186 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut)- Kurz, Peleikis; Svedlund, Meisinger; Ettwein, Schmidbauer; Homann-Schaefer, Homjakovs, Pekr; Lillich, Spurgeon, Fominych; Meier, Dopatka, Schubert.
Passau Black Hawks Starke Black Hawks scheitern am Tabellenführer (OLS) Die Passau Black Hawks mussten sich am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Eis-Arena Passau vor 1.031 Zuschauern den Bietigheim Steelers mit 1:4 geschlagen geben. Den Steelers ist somit die Revanche für die 5:4 Niederlage vor einigen Wochen gelungen. Im ersten Drittel konnte keine der beiden Mannschaften trotz hochkarätiger Einschussmöglichkeiten einen Treffer erzielen. Die beiden Torhüter Marco Eisenhut und Olafr Schmidt konnten sich mehrmals – teils spektakulär – auszeichnen. Das erste Tor konnten die Steelers kurz nach Wiederanpfiff im zweiten Drittel erzielen. Im Powerplay gelang Black Hawks Kapitän Carter Popoff der 1:1 Ausgleichstreffer. Im letzten Drittel waren die Gäste dann die effizientere Mannschaft. Die Habichte fanden auf die drei Tore der Steelers keine Antwort mehr. Dabei hatten die Hausherren noch einige gute Einschussmöglichkeiten. Der Favorit zeigte sich am Ende kaltschnäuziger. Beide Mannschaften haderten während der Partie immer wieder mit den Entscheidungen der Unparteiischen. „Ich hätte mir von den Schiedsrichtern eine geradlinigere Spielleitung gewünscht. So konnte sich keine Mannschaft darauf einstellen, was jetzt gepfiffen wird“. so Gästetrainer Alexander Dück nach dem Spiel. „Ich war heute mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden. Klar hätte ich mir am Ende einen Punkt gewünscht. Der Sieg für Bietigheim ist aber verdient.“ so die Analyse von Interims-Coach Vladimir Gomow. Die Zuschauer honorierten die starke Leistung der Passau Black Hawks nach dem Spiel und feierten die Mannschaft für ihren Auftritt gegen den Ex-Zweitligisten. Das nächste Heimspiel tragen die Black Hawks am 30.12. um 19:30 Uhr in der Eis-Arena gegen den EC Peiting aus. Tickets sind online bereits auf etix.com erhältlich.
Ice Dragons Herford Ice Dragons zwingen Hannover Scorpions ins Penaltyschießen - Herford holt weiteren Punkt gegen Topteam (OLN) Dem Herforder Eishockey Verein ist beim Weihnachtsspiel in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ der nächste Coup gegen ein Topteam gelungen. Zwar verloren die Ice Dragons die Partie gegen die Hannover Scorpions, zwangen den Gegner jedoch beim 4:5 SO (1:2/2:1/1:1/0:0/0:1) in das Penaltyschießen und holten somit einen überraschenden und sehr wertvollen Zähler. Von Beginn an entwickelte sich ein durchaus ausgeglichenes Spiel. Die Gäste hatten zunächst zwar mehr Spielanteile, Herford erarbeitete sich jedoch auch gefährliche Torgelegenheiten. In der 12. Minute erzielte Timo Sticha das 1:0 für den HEV und brachte die heimische Drachenhöhle, die bereits zum siebten Mal in dieser Saison ausverkauft war, zum Kochen. Wenig später erhielt Jegors Kalnins eine harte 5-Minuten-Zeitstrafe, die von den Scorpions gnadenlos ausgenutzt wurde. Zunächst erzielte Christoph Kabitzky in der 16. Minute den Ausgleich, dann brachte Dylan Wruck die Niedersachsen in der 19. Minute mit 2:1 in Führung. Im 2. Drittel blieb es weiterhin spannend. Emil Lessard Aydin nutzte eine Kontersituation und netzte in der 28. Minute zum 2:2 ein, doch nur rund 60 Sekunden später brachte Michael Knaub die Hannover Scorpions wieder mit 3:2 in Front. Noch vor der letzten Pause glich Ryley Lindgren in Überzahl in der 39. Minute für die Gastgeber wieder zum 3:3 aus. Im Schlussabschnitt traf dann Jordan Knackstedt in der 46. Minute wieder für die Gäste, doch Herford hatte erneut eine Antwort parat, als Gleb Berezovskij zum 4:4 egalisierte (53.). Beide Teams suchten die Entscheidung in der regulären Spielzeit, doch letztlich ging es nach 60 Minuten in die Overtime. In der Verlängerung sollte trotz guter Gelegenheiten kein Treffer fallen und so musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier setzten sich am Ende die Hannover Scorpions durch. „Die Jungs haben heute nie aufgegeben und sich den Punkt verdient. Ich bin heute sehr stolz auf die Mannschaft“, zeigte sich Chefcoach Henry Thom auf der anschließenden Pressekonferenz zufrieden. Herford bleibt mit nunmehr 39 Zählern auf Platz 7 in der Tabelle. In der Samstagsbegegnung geht es für die Ice Dragons zum Derby bei den Hammer Eisbären, bevor am Montag ab 20.30 Uhr die Icefighters aus Leipzig zu Gast in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ sind. Tickets für diese Begegnung sind online unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp) erhältlich. Mit Einlassbeginn ab 19.30 Uhr öffnet eine Abendkasse, zudem werden die Begegnungen der Oberliga live auf www.sprade.tv übertragen. Aufgrund der hohen Ticketnachfrage empfehlen die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Vereins dringend die Nutzung der Vorverkaufsmöglichkeiten. Tore: 1:0 11:38 Timo Sticha (Jegors Kalnins) 1:1 15:30 Christoph Kabitzky (Allan McPherson / Arturs Kruminsch) PP1 1:2 18:49 Dylan Wruck (Jordan Knackstedt / Aaron Reinig) PP1 2:2 27:23 Emil Lessard Aydin (Ryley Lindgren / Nick Walters) 2:3 28:29 Michael Knaub (Victor Knaub / Alexander Heinrich) 3:3 38:24 Ryley Lindgren (Gleb Berezovskij / Brandon Schultz) PP1 3:4 45:24 Jordan Knackstedt (Alexander Heinrich / Patrick Klöpper) 4:4 52:47 Gleb Berezovskij (Brett Humberstone / Dennis Sticha) 4:5 65:00 Jordan Knackstedt PS Strafen: Herford 8 Minuten + 5 Minuten Jegors Kalnins Hannover 10 Minuten Zuschauer: 1029 (ausverkauft) Sprade-Buchungen: 476
Herne Miners Nach starkem Beginn muss der HEV noch zwei Punkte abgeben! (OLN) Nach einem sehr guten ersten Drittel hat der Herner EV den Heimsieg im „kleinen Derby“ gegen den EV Duisburg noch aus der Hand gegeben. Am Ende nahm das Team von der Wedau zwei Punkte mit nach Hause und gewann vor 1654 Zuschauern mit 3:2 nach Penaltyschießen. Der HEV konnte dabei auf die komplette Unterstützung der Förderlizenzspieler aus Krefeld und Iserlohn bauen. Dafür musste Matteo Stöhr kurzfristig passen. Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein Duell mit offenem Visier, in dem Herne den besseren Start erwischte. In der fünften Spielminute war es Valentin Pfeifer, der mit einer schönen Einzelleistung zur umjubelten Führung einschoss. Sechs Minuten legte Hernes zweite Reihe sogar den zweiten Treffer nach. Benedikt Bürgelt brachte einen Nachschuss über die Linie. In der Folge rettete Julius Schulte im EVD-Tor sein Team mit guten Paraden den 0:2-Rückstand, Finn Becker auf der anderen Seite musste nur selten eingreifen. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Spiel. Beim HEV schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, ein schlechtes Passspiel und unnötige Strafzeiten waren die Folge. Edwin Schitz sorgte bei 5-3-Überzahl für den Anschlusstreffer der Füchse. Herne konnte zwei eigene Überzahl-Situationen hingegen nicht nutzen. Dies sollte sich auch im Schlussdrittel fortsetzen. Erneut spielte der HEV zweimal mit einem Mann mehr auf dem Eis, erneut gab es nur wenig richtig gute Torchancen, die dabei herausgespielt wurden. So war es sechs Minuten vor dem Ende Linus Wernerson Libäck, der für den EVD zum 2:2-Ausgleich traf. In der fälligen Overtime fielen keine weiteren Treffer, im Penaltyschießen vergaben Valentin Pfeifer und Rasmus Lundh-Hahnebeck für Herne während Linus und Pontus Wernerson Libäck für die Gäste trafen, die somit den Extrapunkt mitnahmen. „Es war eine Charakterleistung, nach dem 0:2 zurückzukommen“, zeigte sich EVD-Trainer Fabian Schwarze am Ende zufrieden. Sein Gegenüber Dirk Schmitz kritisierte dagegen vor allem die Strafen, die sein Team aus dem Tritt gebracht hatten. Hoffnung für Samstag hat der HEV-Coach trotzdem: „Einige Mannschaften, die weiter unten stehen, haben das gegen die Scorpions schon vorgemacht.“ Der HEV ist am Samstagabend zu Gast bei den Hannover Scorpions (20 Uhr) ehe am Montagabend um 20 Uhr das letzte Heimspiel des Jahres ansteht. Dann sind die Tilburg Trappers zu Gast am Gysenberg. Tore: 1:0 04:02 Pfeifer (Swinnen/Ackers) 2:0 11:07 Bürgelt (Swinnen/Pfeifer) 2:1 26:18 Schitz (Saarelainen/L. Wernerson Libäck) 2:2 53:36 L. Wernerson Libäck (P. Wernerson Libäck/Neumann) 2:3 65:00 L. Wernerson Libäck Strafen: 10-10 Zuschauer: 1654 SpradeTV-Buchungen: 243
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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EHC Bayreuth Zum Jahresabschluss gegen Straubing (BLL) Im letzten Spiel des Jahres empfängt der EHC am Sonntag den EHC Straubing. Der Stammverein der Straubing Tigers konnte in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der bayerischen Bezirksliga erringen und stieg somit in die Landesliga auf. Dort mussten die Niederbayern einige Male Lehrgeld zahlen, aber auch bereits ein paar Erfolge verbuchen und stehen derzeit auf dem neunten Tabellenplatz. Der große Kader der Straubinger ist aufgrund der vielen Spieler, die gelegentlich mit von der Partie sind, schwer einzuschätzen. So stehen neben dem ehemaligen DEL-Verteidiger Cody Lampl und Nationaltorhüterin Lilly Uhrmann sieben Kontingentspieler im Team der beiden Trainer Martin Vogl und Marcel Brandt. Es dürfte also ein interessantes und spannendes Spiel werden. Kommt vorbei! Der EHC freut sich auf Eure Unterstützung. Bully ist am Sonntag um 19.00 Uhr. Wir bedanken uns bei unserem Sponsor of the Match: Dem Schwimmbadkiosk "Grillgott" in Himmelkron.
Lechbruck Flößer Drama, Tore, Jubel: ERC kämpft sich mit 5:3-Sieg gegen Fürstenfeldbruck auf Play-Off-Kurs (BLL) Der ERC Lechbruck hat am zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem verdienten 5:3-Sieg gegen den EV Fürstenfeldbruck wichtige Punkte im Kampf um die Play-Offs eingefahren. In einem intensiven Spiel, das seinem Charakter als „6-Punktespiel“ voll gerecht wurde, dominierte der ERC über weite Strecken und überzeugte vor heimischer Kulisse im Lechparkstadion. Von Beginn an übernahm der ERC die Kontrolle über das Spielgeschehen und setzte die Crusaders mit offensivem Spiel unter Druck. Gleich in den ersten Minuten erspielten sich die Flößer mehrere hochkarätige Chancen, doch Gästetorhüter Michael Wolf erwies sich als starker Rückhalt und hielt zunächst seinen Kasten sauber. In der 9. Minute nutzten die Gäste eine Überzahlsituation eiskalt aus: Härtwig brachte die Crusaders nach Vorarbeit von Jeske und Lackner mit 0:1 in Führung. Trotz weiterer Möglichkeiten, darunter ein Alleingang von Cameron Roberts, blieb der ERC ohne Treffer und musste mit einem Rückstand in die erste Pause gehen. Im zweiten Drittel erhöhten die Flößer den Druck nochmals und wurden in der 26. Minute belohnt: Richard Schratt traf nach Zuspiel von Fabian Bacz und Kevin Loppatto zum 1:1-Ausgleich. Die Gäste setzten daraufhin auf schnelle Konter, die mehrmals die Klasse von ERC-Keeper Christoph Lohr auf die Probe stellten. In der 35. Minute war Lohr allerdings chancenlos, als Möller eine unübersichtliche Situation vor dem Tor der Gastgeber zum 1:2 nutzte. Das Spiel nahm nun an Intensität zu, mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der zweiten Pause zeigte der ERC seine Klasse: Eine Traumkombination über Tobias Dressel und Marcus Köpf führte zum verdienten 2:2-Ausgleich durch Simon Maucher in der 39. Minute. Mit neuem Schwung startete der ERC ins letzte Drittel und übernahm endgültig die Kontrolle. In der 45. Minute setzte Mathias Schuster den Kanadier Cameron Roberts in Szene, der eiskalt zum 3:2 verwandelte. Nur eine Minute später legte der US-Amerikaner Kevin Loppatto, vorbereitet von Tobias Dressel, zum 4:2 nach. Die Crusaders konnten dem Druck der Lecher nichts mehr entgegensetzen, und in der 50. Minute sorgte erneut Loppatto, wieder auf Vorlage von Dressel, mit dem 5:2 für die Vorentscheidung. Der ERC spielte das Match nun kontrolliert zu Ende. Zwar gelang Fürstenfeldbruck in der 54. Minute noch ein Treffer durch Weeh, doch die Gastgeber ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich die drei Punkte. Mit diesem Sieg bleibt der ERC Lechbruck auf Play-Off-Kurs und hat den direkten Konkurrenten Fürstenfeldbruck auf Distanz gehalten. Bereits am Sonntag, den 29. Dezember 2024, wartet mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer Sonthofen die nächste Herausforderung. Das erste Heimspiel im neuen Jahr findet am 5. Januar 2025 um 17:00 Uhr gegen den ERSC Ottobrunn statt. Die Mannschaft von Kapitän Mathias Schuster blickt zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben. Strafminuten: ERC Lechbruck: 14 EV Fürstenfeldbruck: 26
Lechbruck Flößer Flößer fordern den Tabellenführer im Sonthofener Hexenkessel (BLL) Nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen den EV Fürstenfeldbruck steht dem ERC Lechbruck am Sonntag, den 29. Dezember 2024, eine echte Herausforderung bevor. Um 18 Uhr gastieren die Flößer im Eisstadion an der Hindelanger Straße beim Tabellenführer ERC Sonthofen. Es ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Reise in eine der stimmungsvollsten Kulissen der Liga, denn mit einem Zuschauerschnitt von 954 Fans gehört Sonthofen zu den Zuschauermagneten. Am Sonntag soll erneut die 1.000er-Marke geknackt werden. Der ERC Sonthofen hat seine Vormachtstellung in der Liga mit beeindruckenden Zahlen untermauert: Eine Powerplayquote von 36,5 %, ein Penaltykilling von 90,7 % und 15 Siege aus 16 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Die einzige Niederlage mussten die Oberallgäuer in einem packenden Heimspiel gegen die Wanderers Germering hinnehmen (3:4). Ihre Offensivpower wird angeführt von den überragenden Akteuren Ondrej Havlicek (10 Tore, 21 Assists), Vladimir Kames (7 Tore, 20 Assists) und Dan Przybyla, der mit 16 Treffern der treffsicherste Torjäger der Mannschaft ist. Doch nicht nur die Statistik, auch die Tabellensituation ist brisant: Sonthofen liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem ESV Burgau und hat aktuell zwei Punkte Vorsprung bei einem Spiel mehr. Das Hinspiel in Lechbruck war eine enge Angelegenheit. Die Flößer mussten sich knapp mit 3:4 geschlagen geben, zeigten aber, dass sie auch mit den Topteams der Liga mithalten können. Nun geht es darum, diese Leistung zu bestätigen und die Defensive gegen die brandgefährliche Offensive des Gastgebers zu stabilisieren. Für den ERC Lechbruck ist das Spiel in Sonthofen eine Herausforderung, zumal einige Akteure verletzungsbedingt nicht dabei sein werden. Doch auch dieses Spiel beginnt beim Stand von 0:0. Gelingt es den Flößern, die Defensivarbeit konsequent umzusetzen und die Fehlerquote zu minimieren, wird sich auch Sonthofen strecken müssen. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr. Der ERC Lechbruck wird alles daransetzen, den Favoriten ins Wanken zu bringen und sich von der besten Seite zu zeigen.
ERC Sonthofen Fünf Sekunden vor Ende: Kevin Adebahrs 5:4 versetzt 1.352 Fans in Ekstase (BLL) In Pfronten war es Vladimir Kames, der 13 Sekunden vor dem Ende das 5:4 für den ERC erzielte - am Freitagabend im heimischen Eisstadion an der Hindelanger Straße war es Kevin Adebahr, der mit seinem zweiten Treffer des Abends unglaubliche fünf Sekunden vor Schluss ebenfalls das 5:4 für die Schwarz-Gelben markierte. Was für ein Derby-Drama mit dem glücklichen Ende für Sonthofen vor einer sensationellen Kulisse von fast 1.400 Zuschauern. Oberallgäu gegen Ostallgäu, Tabellenführer gegen Rangdritter, Sonthofen gegen Pfronten - von Beginn an war mächtig Dampf im Derby-Kessel. Es dauerte nur 89 Sekunden, bis die Gastgeber, die mit Keeper Fabian Schütze zwischen den Pfosten starteten, ihren ersten nennenswerten Angriff zur Führung verwerteten: Mit Tempo zog Dan Przybyla ins Angriffsdrittel, blieb mit seinem Schussversuch an den Schonern des Gegenspielers hängen, Jonas Gotzler schaltete am Schnellsten und netzte zum 1:0 ein (Weiterer Assist durch Filip Krzak). Pfronten aber zeigte sich nicht geschockt vom frühen Gegentreffer. Nur zwei Minuten später nutzten die Falcons einen Fehler im Aufbau der Schwarz-Gelben: Tobias Nöss ließ Fabian Schütze mit seinem platzierten Schuss keine Chance. Als dann Aaron Grillinger für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte, spielten die Pfrontner das Überzahlspiel eiskalt aus und trafen in der 9. Minute durch Jakub Bernad zur 2:1-Führung. Nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt, denn die Ostallgäuer hatten viel Zug zum Tor entwickelt und sich einige Chancen herausgespielt. In der 14. Minute hätten die Sonthofer dann eigentlich in eigener Überzahl den Ausgleich erzielen müssen, als Gästekeeper Dominik Gimbel zweimal geschlagen auf dem Boden lag und Dan Przybyla und Adam Suchomer die Hartgummischeibe nicht im leeren Tor unterbringen konnten. Und wenig später hätten sich die Gastgeber den Ausgleich mehr als verdient: In erneuter Überzahl trafen sie zweimal das Gestänge des Pfrontner Tors. In der 17. Minute aber durften die knapp 1.400 Zuschauer - was für eine unglaubliche Zahl für ein Landesliga-Match - im prächtig gefüllten Eisstadion jubeln: Auf Vorlage von Nicolas Neuber und Adam Suchomer erzielte Kevin Adebahr das 2:2. Das zweite Drittel begann mit einem Kabinettstückchen von Ondrej Havlicek: Nach einem Pfrontner Stellungsfehler in der eigenen Zone schnappte sich der Tscheche in der 22. Minute auf Vorlage von Dan Przybyla und Chad Frost den Puck und zeigte bei seinem Schuss in den Winkel seine ganze technische Raffinesse - 3:2 für den ERC, das Eisstadion tobte! In der Folge entwickelte sich ein offener und rassiger Schlagabtausch - beide Teams suchten immer wieder den Weg nach vorne. Fabian Schütze konnte sich gleich mehrfach auszeichnen und sicherte vorerst den Vorsprung für seine Farben. Packende Torraumszenen, eine hohe läuferische Intensität und eine faire Zweikampfhärte - bis zur Mitte dieses Nachbarschaftsduells hatten die Fans beider Lager bereits all das gesehen, was den Eishockeysport so faszinierend macht. Einziger Wehrmutstropfen für die Schwarz-Gelben: Das sonst so bissige Überzahlspiel der Sonthofer wollte noch nicht wirklich funktionieren. Gleich vier Powerplays ließen sie ergebnislos verstreichen, was in diesen Situationen vielleicht auch an dem aggressiven und gut gestaffelten Abwehrverbund der Gäste lag. So retteten die Gastgeber die knappe Führung in den Schlussabschnitt. Und der begann genauso wie die vorherigen 40 Spielminuten: Mit viel Einsatz und hohem Tempo auf beiden Seiten. In der 42. Minute zahlte sich das Engagement für die Gäste aus, als Niklas Munz das 3:3 erzielte. Nur 40 Sekunden darauf aber führten wieder die Hausherren, als Kapitän Marc Sill eine schöne Kombination über Adam Suchomer und Ondrej Havlicek aus kurzer Distanz zum 4:3 abschloss und das weite Runde lautstark jubelte. Die Partie wurde fortan immer intensiver. Erst recht, als in der 48. Minute Akseli Kyttälä mit einem Schuss von der blauen Linie den erneuten Ausgleich für die Pfrontner erzielte und die Spannung ihren Höhepunkt erreichte. Das Derby lebte nun einzig und allein vom Kampf - und mit den etwas besseren Gelegenheiten für die Gäste, die Fabian Schütze zweimal mit sensationellen Paraden zunichte machte. Und dann kam es so, wie es in einem spannenden und dramatischen Derby einfach kommen musste: herzinfarktähnliche fünf Sekunden vor der Schlusssirene stocherte Kevin Adebahr den Puck zum 5:4 über die Linie (Assists: Nicolas Neuber, Filip Krzak). Der Jubel im Eisstadion kannte keine Grenzen und die letzten fünf Sekunden gingen in der kollektiven Ekstase unter. Am Sonntag reist der ERC Lechbruck nach Sonthofen. Erstes Bully ist um 18 Uhr.
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NEWS International Internationale Ligen / Central European Hockey League |
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Diez-Limburg Rockets (CEHL) Obwohl die Rockets erneut stark dezimiert in die Partie gingen - Christian Bauhof und Maik Klingsporn fielen am Spieltag aus - erwischten sie mit dem frühen 1:0 durch Ville Saloranta (2.) den perfekten Start in das dritte Derby der Saison 2024/25. Die Gäste ließen sich durch den Rückstand jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erzielten postwendend durch Alexandrov den Ausgleich (6.). In der Folge bestimmten die Bären das Geschehen, und Justin Schrörs musste mehrmals sein Können zeigen, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Kurz vor der Pausensirene war aber auch der Keeper bei der Führung des EHC chancenlos. Alexander Seifert spielte bei eigener Unterzahl einen Fehlpass im eigenen Drittel und Jamieson nahm das Geschenk im Nachschuss dankend an (19.). Auch im zweiten Abschnitt hatten die Bären mehr vom Spiel, und es war hauptsächlich dem starken Rockets-Goalie zu verdanken, dass es nach torlosen 20 Minuten beim knappen 1:2-Rückstand blieb. Nach Wiederanpfiff zeigten die Hausherren dann ihre beste Phase und kamen durch Debütant Jannik Kaus, der einen Schuss von Stephan Kreuzmann entscheidend abfälschte, zum zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhaften Ausgleich (46.). Als dann trotz weiterer Chancen der Gäste vieles auf eine Verlängerung hindeutete, war es erneut ein Fehler, der dem Team vom Heckenweg die Chance auf einen Punktgewinn raubte: Ville Salorante agierte im eigenen Drittel zu sorglos, was wiederum Smith zur Puckeroberung und im zweiten Versuch zur Entscheidung nutzte (56.). EG Diez - Limburg: Schrörs (Kapicak) - Kreuzmann, Yamak, Valenti, Gutjahr, Kristic, Seifert - Tamminen, Piskowazkow, König, Lademann, Mäkinen, Kecojevic, Kaus, Dreschmann, Saloranta Zuschauer: 1503 Schiedsrichter: Stromberg 1:0 Saloranta (König, Seifert) (01:56) 1:1 Alexandrov (Sperling, Deichmann) (05:51) 1:2 Jamieson (Smith) (18:11) PP1 2:2 Kaus (Kreuzmann, Mäkinen) (46:02) 2:3 Smith (Jamieson, Rajala) (55:57) GWG Schussverhältnis: 25:49 (9:17,9:16,7:16) Bullies: 32:28 (12:11,12:10,8:7) Goalies: Schrörs 46 von 49 (93,9 %) / Schulte 23 von 25 (92,0 %) Strafen: EGDL 18 / Neuwied 0
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NEWS Nachwuchs Nationalmannschaften / Deutsche Nachwuchs Liga - DEB - Landesverbände |
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U20-Nationalmannschaft U20-WM: Deutschland unterliegt Titelverteidiger USA zum Auftakt (DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat am Donnerstag ihr erstes Spiel bei der IIHF U20-Weltmeisterschaft verloren. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter unterlag in Ottawa (Kanada) gegen die USA mit 4:10. Tim Stützle, Angreifer der Ottawa Senators und zugleich Nationalspieler, besuchte die Mannschaft vor dem Spiel in der Kabine und verkündete die Starting Six. Nach einem konzentrierten Auftakt ins Spiel schnupperte die DEB-Auswahl zur Spielmitte zwischenzeitlich sogar am Ausgleich gegen den Titelverteidiger und zeigte eine ansprechende Leistung. Im Anschluss drehten die US-Amerikaner nochmal auf und sorgten so für die Auftakt-Niederlage der DEB-Auswahl. Dennoch konnte auch das deutsche Team noch mit weiteren Treffern nachlegen und so offensive Akzente setzen. Bereits morgen Abend (21:30 Uhr deutscher Zeit) steht das nächste WM-Spiel gegen Finnland an – live und kostenlos bei MagentaSport. Torschützen DEB: Julius Sumpf (25.), David Lewandowski (30.), Lenny Boos (46.), Timo Ruckdäschel (57.) Schussverhältnis: USA 56, Deutschland 22 Strafen: USA 8, Deutschland 8 Starting Goalie: Nico Pertuch Kapitän/Assistenten: Edwin Tropmann (C), Julius Sumpf (A), Norwin Panocha (A) Starting Six: Nico Pertuch, Norwin Panocha, Carlos Händel, Timo Ruckdäschel, Julius Sumpf, Simon Seidl Bester Spieler Team GER: David Lewandowski Die DEB-Auswahl bestreitet ihr zweites WM-Spiel am morgigen Freitag, den 27. Dezember um 21:30 Uhr (deutscher Zeit) gegen Finnland. Stimmen zum Spiel: U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Wir haben heute viele gute Dinge umgesetzt, die wir auch vorgegeben hatten. Wir sind auf einem guten Weg. Wir sind gut im Spiel gewesen und die Mannschaft hat das auch gemerkt. Sie wissen welche Dinge notwendig sind. Wir dürfen uns aber letztlich nicht beeinflussen lassen vom Spiel des Gegners und uns von unserer eigenen Linie abbringen lassen. Das wird sehr wichtig für die nächsten Spiele werden.“ Stürmer David Lewandowski: „In den ersten 30 Minuten haben wir gut gespielt, da waren wir dran an den USA. Das Spiel gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Gegner. Wir werden unser Ziel nicht aus den Augen verlieren und möchten morgen da weiter machen, wo wir heute in Phasen des Spiels aufgehört haben.“ Der Spielplan der DEB-Auswahl bei der U20-Weltmeisterschaft in Ottawa (Kanada): 26.12.2024 | 20:30 Uhr (dt. Zeit) | USA – Deutschland 10:4 (2:0, 4:2, 4:2) 27.12.2024 | 21:30 Uhr (dt. Zeit) | Deutschland – Finnland 30.12.2024 | 01:30 Uhr (dt. Zeit) | Kanada - Deutschland 30.12.2024 | 21:30 Uhr (dt. Zeit) | Deutschland – Lettland Alle deutschen Spiele und die K.o.-Phase werden live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.
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