IHP Nachrichten
Sonntag 29.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Personalien und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 22 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und aus dem Nachwuchs-Eishockey.
Sonntag 29.Dezember 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin Kirk-Viererpack: Eisbären gewinnen gegen Schwenningen mit 7:3 (DEL) Die Eisbären Berlin haben ihr letztes Heimspiel des Jahres gewonnen. Die Berliner setzten sich am Samstagnachmittag in der ausverkauften Uber Arena deutlich mit 7:3 gegen die Schwenninger Wild Wings durch. Verteidiger Eric Mik bestritt sein 250. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga. Die Eisbären spielten ein gutes Startdrittel, in dem sie durch Ty Ronning (9.) und Blaine Byron (10.) in Führung gingen. In der Folge schnürte Liam Kirk (14./PP1, 16., 19.) einen lupenreinen Hattrick und erhöhte auf 5:0 für die Gastgeber. Eine Sekunde vor Ende des ersten Spielabschnitts gelang Mirko Höfflin (20./PP1) dann in Überzahl noch der erste Treffer der Schwarzwälder. Im Mittelabschnitt traf zunächst Berlins Olivier Galipeau (32./PP1) im Powerplay mit seinem ersten DEL-Treffer zum 6:1. Nachdem Alexander Karachun (34./PP1) ein weiteres Schwenninger Überzahl-Tor erzielte, war Liam Kirk (36.) zum vierten Mal erfolgreich und stellte den alten Fünf-Tore-Vorsprung der Berliner wieder her. Im Schlussdrittel kam Schwenningen durch Arkadiusz Dziambor (43.) zu einem weiteren Torerfolg. Im weiteren Spielverlauf spielten die Berliner die Partie routiniert zu Ende. Es fiel kein weiterer Treffer und es blieb beim 7:3-Heimsieg der Eisbären. Die Eisbären Berlin bestreiten im Kalenderjahr 2024 noch eine weitere Partie. Am Montag, den 30. Dezember gastiert der Hauptstadtclub bei den Augsburger Panthern. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Wir hatten heute einen sehr guten Start ins Spiel und konnten Kapital aus unseren Chancen schlagen. Mir hat gefallen, dass wir auf die Details geachtet haben, die wir vorab angesprochen haben. So kamen wir beispielsweise gut mit Schwenningens hartem Forecheck zurecht. Wir haben unser Spiel einfach gehalten und schnell aus unserer Zone herausgespielt. Zu Beginn des Mitteldrittels haben wir etwas nachgelassen, so haben die Wild Wings noch nicht aufgegeben. Im Schlussabschnitt haben wir die Partie dann gut zu Ende gespielt. Wir sind glücklich über den Sieg, vor allem vor unseren Fans. Ich freue mich für Liam Kirk.“ Liam Kirk (Stürmer Eisbären Berlin): „Wir freuen uns über den Erfolg. Wir haben als Mannschaft gut gespielt und können sehr zufrieden sein. Wir hatten uns vorgenommen, von Beginn an unser System zu spielen. Das ist uns über die gesamte Spieldauer gut gelungen. Ich freue mich, dass ich meiner Mannschaft helfen konnte, die Partie zu gewinnen. In den letzten Spielen habe ich ein paar Chancen liegenlassen, daher bin ich glücklich über meine vier Tore. Es war mein erster Hattrick im Profibereich und somit auch das erste Mal, dass ich vier Tore in einem Spiel erzielt habe. Der Puck wird einen besonderen Platz zu Hause bekommen.“ Endergebnis Eisbären Berlin – Schwenninger Wild Wings 7:3 (5:1, 2:1, 0:1) Aufstellungen Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Niemeläinen, Wissmann (C); Geibel, Müller; Galipeau, Mik – Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Tiffels, Kirk, Bergmann; Noebels (A), Byron, Veilleux; Hördler, Bartuli – Trainer: Serge Aubin Schwenninger Wild Wings: Bitzer (Majher) – Trivellato, Larkin; Murray, Boyle; Weber, Marshall – Spink, Platzer, Feist; Bassen, McMillan, Uvira; Karachun, Höfflin, Senyshyn; Dziambor, Neumann, Schwaiger – Trainer: Steve Walker Tore 1:0 – 08:11 – Ronning (Pföderl) – EQ 2:0 – 10:00 – Byron (Noebels, Veilleux) – EQ 3:0 – 13:35 – Kirk (Tiffels, Müller) – PP1 4:0 – 15:55 – Kirk (Geibel, Müller) – EQ 5:0 – 18:02 – Kirk (Galipeau, Müller) – EQ 5:1 – 19:59 – Höfflin (Mashall, Senyshyn) – PP1 6:1 – 31:40 – Galipeau (Noebels) – PP1 6:2 – 33:33 – Karachun (Platzer) – PP1 7:2 – 35:28 – Kirk (Bergmann, Wissmann) – EQ 7:3 – 42:15 – Dziambor (Larkin, Feist) – EQ Strafen Eisbären Berlin: 10 (4, 2, 4) Minuten– Schwenninger Wild Wings: 12 (4, 4, 4) Minuten Schiedsrichter Martin Frano, Achim Moosberger (Kenneth Englisch, Tobias Treitl) Zuschauer 14.200
Düsseldorfer EG Der Weihnachtsblues geht weiter: DEG verliert 2:5 gegen Wolfsburg (DEL) Die Düsseldorfer EG hat das letzte Heimspiel des Jahres mit 2:5 (1:1, 0:4, 1:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg verloren. Rot-Gelb konnte an den starken ersten Spielabschnitt nicht anknüpfen, sodass die Gäste die Partie bereits im zweiten Drittel entschieden. Damit hat die DEG die Möglichkeit liegen lassen, vor dem Kellerduell gegen Iserlohn den Abstand auf die Sauerländer zu verringern. Die Roosters liegen nun vier Punkte vorne.
Red Bull München EHC Red Bull München unterliegt bei den Nürnberg Ice Tigers (DEL) Der EHC Red Bull München konnte am 31. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 im bayerischen Duell bei den Nürnberg Ice Tigers nach einem 1:4 (0:2|0:0|1:2) nicht punkten. Vor 7.672 Zuschauern erzielte Maximilian Kastner den einzigen Treffer für das Team von Trainer Max Kaltenhauser. Spielverlauf Die Red Bulls starteten spielfreudig in ihr letztes Auswärtsspiel im Jahr 2024, Nürnberg musste viel Defensivarbeit verrichten. In der vierten Minute hatten die Ice Tigers Glück, als Chris DeSousa nur den Pfosten traf. Eine Riesenchance – und nicht die letzte gute Münchner Möglichkeit im ersten Drittel, doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Cole Maier brachte die Hausherren wie aus dem Nichts in Führung. Nur 28 Sekunden später sorgte Ryan Stoa im Powerplay für die Nürnberger 2:0-Führung (18. Minute). So ging es in die erste Pause. Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst die Ice Tigers mehr Vorteile – auch aufgrund eines weiteren Powerplays. Der Pfosten und auch Torhüter-Talent Simon Wolf standen dem dritten Treffer der Franken allerdings im Weg, ehe die Red Bulls einen weiteren Gang hochschalten konnten. Nun rückte Niklas Treutle wieder in den Mittelpunkt. Der Nürnberger Schlussmann entschärfte knifflige Situationen wie den Abschluss von Les Lancaster (34.) und hatte einen großen Anteil daran, dass ein abwechslungsreicher Abschnitt ohne Tor endete. Nürnberg zog sich im Schlussdrittel zurück und lauerte auf Konter. Der Plan ging auf, als Hayden Shaw das 3:0 erzielte (46.). Weil Kastner mit einem Traumtor für die Red Bulls verkürzte (51.), wurde es noch einmal spannend. Die Red Bulls rannten weiter an und versuchten es ab der vorletzten Spielminute mit dem Extra-Angreifer – ohne Erfolg, denn Maier machte 31 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem Empty-Net-Tor zum 4:1 den Sack endgültig zu. Max Kaltenhauser: „Wir haben im ersten Drittel gut gespielt, nur mit dem Toreschießen hat es nicht funktioniert. Nach den beiden Nürnberger Treffern wurde es schwierig. Wir haben dann noch einmal gedrückt und uns viele Chancen erspielt, unser Tor kam aber zu spät.“ Tore: 1:0 | 17:17 | Cole Maier 2:0 | 17:55 | Ryan Stoa 3:0 | 45:19 | Hayden Shaw 3:1 | 50:32 | Maximilian Kastner 4:1 | 59:29 | Cole Maier
Eispiraten Crimmitschau 5:1! Eispiraten schlagen ESVK im letzten Heimspiel des Jahres - Westsachsen mit zweitem Sieg in Folge (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren recht deutlich für sich entschieden! Mit 5:1 setzten sich die Westsachsen vor 4.139 Zuschauern im Sahnpark gegen die Allgäuer durch. Dabei feierten die Crimmitschauer den zweiten Sieg in Serie und zudem einen ehrwürdigen Abschluss des Heimspieljahres 2024. Am Sonntag steht schließlich bei den Blue Devils Weiden das letzte Pflichtspiel des Kalenderjahres an. Cheftrainer Jussi Tuores musste im Vergleich zu Donnerstag auf Ole Olleff (Unterkörperverletzung) und Vinny Saponari (Oberkörperverletzung), die sich beide noch genaueren Untersuchungen unterziehen werden, verzichten. Dafür wieder mit an Bord waren der zuletzt gesperrte Topscorer und Kapitän Tobias Lindberg sowie Verteidiger Felix Thomas, der für das Heimspiel gegen den ESVK kurzfristig lizenziert wurde. Im Tor startete erneut Christian Schneider. Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste aus Kaufbeuren, die erst einmal etwas griffiger wirkten und die Hintermannschaft der Eispiraten in den ersten Minuten dieses Spiels vor Herausforderungen stellte. Das Team von Cheftrainer Jussi Tuores wusste sich aber schnell zu stabilisieren und konnte dank eines sehenswerten Treffers nach etwas mehr als acht Minuten in Front gehen: Denis Shevyrin und Ladislav Zikmund kombinierten sich mit einer Passstafette vor das Gehäuse der Joker, Zikmund vollendete schließlich eiskalt zum 1:0 (9.). Die Eispiraten spielten nun wie entfesselt und auch das erste Powerplay saß! Gregory Kreutzer wurde an der blauen Linie freigespielt und traf mit seinem Schuss aus der zweiten Reihe zum nicht unverdienten 2:0 (12.). Und auch Rückkehrer Tobias Lindberg durfte sich im ersten Durchgang noch einmal in die Torschützenliste eintragen. Auf Vorarbeit seines kongenialen Partners Colin Smith hatte der Schwede freie Bahn und überwand Rihards Babulis folgerichtig zum 3:0 (18.). Die Hausherren dominierten die Partie nun vollends und konnten mit Beginn des Mitteldrittels sogar in doppelter Überzahl ran. Wieder war es der Schwede Tobias Lindberg, der in fast gewohnter Manier am langen Pfosten zum 4:0 einschoss (21.). Auch in der Folge gaben die Westsachsen den Ton an, bespielten die teils konfusen und oftmals in Unterzahl agierenden Kaufbeurer, verpassten es aber, auf dem Scoreboard weiter nachzulegen. Auf der Gegenseite konnte sich Christian Schneider, der nahtlos an seinen bärenstarken Auftritt in Rosenheim anknüpfte, gerade zum Ende des zweiten Drittels immer wieder auszeichnen. Das Spiel gestaltete sich im Schlussabschnitt dann etwas offener. Die Kaufbeurer kamen nun auch vermehrt zu Torchancen, die Christian Schneider mit einer tollen Performance immer wieder vereitelte. Die Eispiraten hingegen präsentierten sich nun unglaublich effizient: Auf Vorlage von Tobias Lindberg war es Dominic Walsh, der Rihards Babulis erneut überwand, zum 5:0 einschoss und zugleich seinen ersten Saisontreffer erzielte (46.). Während auf den Rängen noch gejubelt wurde, was das Zeug hielt, schlugen die Kaufbeurer dann erstmals zu. Samir Kharboutli, Goldhelm der Buron Joker, schickte den Puck maßgenau in den Winkel und stellte auf 5:1 (46.). Dabei musste der Topscorer des ESVK noch einen harten Check von Till Michel einstecken. Der junge Offensivmann der Pleißestädter wurde folglich in einen Fight verwickelt und musste anschließend vorzeitig duschen gehen. Das Spiel blieb in der Folge jedoch weiter körperbetont und hatte noch einen Schreckmoment parat: Tobias Lindberg stürzte über seinen Gegenspieler hinweg und mit dem Kopf voran in die Bande – sofort wurden Sanitäter herbeigerufen und eine unheimliche Stille kehrte im Sahnpark ein. Lindberg kehrte nach einer kurzen Behandlung auf das Eis zurück, blieb bei der Verabschiedung und den Jubelszenen nach dem Spiel aber in der Kabine, um dort zur Ruhe zu kommen. Eine Vorsichtsmaßnahme auf Anraten der Ärzte. Der Rest des Teams, allen voran Christian Schneider mit einer überaus sehenswerten Tanzeinlage, konnten sich in der Zwischenzeit gebührend feiern lassen – ein ehrwürdiger Abschluss aus diesem ganz besonderen Heimspieljahr 2024. Torfolge (3:0, 1:0, 1:1): 1:0 Ladislav Zikmund (Denis Shevyrin, Jerkko Rämö) 08:06 2:0 Gregory Kreutzer (Colin Smith, Scott Feser) 11:23 – PP1 3:0 Tobias Lindberg (Colin Smith, Dominic Walsh) 17:45 4:0 Tobias Lindberg (Colin Smith, Mirko Sacher) 20:32 5:0 Dominic Walsh (Tobias Lindberg, Gregory Kreutzer) 45:11 5:1 Samir Kharboutli (Max Oswald, Jacob Lagacé) 45:32 Zuschauer: 4.139
Dresdner Eislöwen Auswärtssieg in Krefeld – Eislöwen gewinnen DEL2-Topspiel (DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben ihre Siegesserie in der DEL2 ausgebaut. Am Samstagabend feierten die Blau-Weißen einen 3:2-Auswärtssieg bei den Krefeld Pinguinen. Das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad untermauert damit die Tabellenführung. Im ersten Spielabschnitt hatten die Eislöwen mehr vom Spiel, verpassten aber ihre Chancen zu nutzen. Zwei Überzahlsituationen blieben ungenutzt. Krefeld war im Powerplay im ersten Spielabschnitt dagegen effektiver. Nur 27 Sekunden dauerte es bis zum Führungstreffer von Lucas Lessio in der elften Spielminute. Im zweiten Drittel gelang den Eislöwen der schnelle Ausgleich. In der 22. Minute wurde Dane Fox von Simon Karlsson geschickt. Der Dresdner Goldhelm verzögerte auf dem Weg zum Tor, spielte auf den besser postierten Drew LeBlanc, der zum 1:1 treffen konnte (22.). Ein weiteres Mal konnten die Eislöwen kurz darauf ihr Überzahlspiel nicht für einen Treffer nutzen und mussten Mitte des zweiten Spielabschnitts selbst sieben Minuten in Unterzahl agieren. Durch konsequente Defensivarbeit konnte ein weiterer Gegentreffer aber verhindert werden. Glück hatten die Eislöwen in der 38. Minute, als Jonathan Matsumoto den Pfosten traf. Im Schlussabschnitt blieb es eine enge emotional geführte Partie mit Strafen auf beiden Seiten. Krefeld hatte mehr vom Spiel, ohne aber zu wirklich zwingenden Chancen zu kommen. In der 49. Minute konnten die Eislöwen mit einer ihrer wenigen Chancen im dritten Drittel aber in Führung gehen. Andrew Yogan chippte den Puck geschickt und mit viel Übersicht in den Lauf zu Travis Turnbull. Der Eislöwen-Kapitän war frei durch und blieb cool vor Krefeld-Keeper Felix Bick. 2:1 für Dresden! Krefeld drängte auf den Ausgleich, scheiterte aber in der Schlussphase immer wieder am starken Danny aus den Birken. So auch in der 59. Minute. Krefeld drückte mit sechs Feldspielern, aus den Birken parierte stark und mit dem Gegenangriff stellte Dane Fox mit einem Schuss ins leere Tor auf 3:1. Es roch nach Vorentscheidung, bis Krefeld 59 Sekunden vor Schluss noch einmal verkürzte. Dabei blieb es aber. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich denke wir haben alle ein tolles Eishockeyspiel gesehen mit vielen Emotionen. Wir sind natürlich sehr froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen können. Es war eine geschlossene kämpferische Mannschaftsleistung. Der Knackpunkt war denke ich im zweiten Drittel, als wir in sieben Minuten Unterzahl kein Tor kassiert haben. Es war sehr spannend bis zur letzten Sekunde mit dem glücklichen Ende für uns.“ Weiter geht es am Montagabend mit dem letzten Spiel des Jahres um 19:30 Uhr in der JOYNEXT Arena gegen die Kassel Huskies.
Kassel Huskies Auswärtssieg mit Hürden: Huskies besiegen die Selber Wölfe mit 4:2 (DEL2) Mit Rückenwind aus dem Spiel gegen Krefeld, ging es für den Huskiesschlitten heute nach Selb. Dort brachte Winquist die Gastgeber zunächst in Führung, Keck sorgte aber für den 1:1-Pausenstand. Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Schlittenhunde überlegen und stellten durch Valenti in Überzahl und Bender auf 1:3. Im Schlussabschnitt verkürzten die Wölfe durch Miglio, Garlent entschied die Partie aber mit einem Treffer ins leere Tor. Im Gegensatz zum Spiel am Donnerstag, hatte die heutige Partie keinerlei Anlaufschwierigkeiten. In der vierten Minute hatte Cutler die Chance auf die Gäste-Führung, wurde aber von Carr gestoppt. Auf der anderen Seite machten es die Wölfe besser: Nach einem gewonnenen Bully bekam Winquist, Top-Scorer der Oberfranken, zu viel Zeit und nutzte diese mit einem Schuss zur 1:0-Führung. Die Torchancen wurden auch in der Folge nicht weniger. Zuerst traf Valenti freistehend am langen Pfosten den Puck nicht richtig (9.), dann vereitelte Maurer mit einer starken Parade einen Alleingang der Gastgeber (13.). Nur wenige Sekunden später fiel dann der Ausgleich: Bodnarchuk eroberte den Puck an der Bande, Olsen lupfte die Scheibe über die Selber Hintermannschaft und Keck vollendete freistehend eiskalt mit einem Schuss ins rechte obere Eck (13.). Während das Spiel im Anfangsdrittel noch weitestgehend ausgeglichen war, übernahmen die Huskies im Mittelabschnitt eindeutig die Spielkontrolle. Kurz nach Wiederbeginn konnte Valenti nach einer Puckeroberung nur per Foul gestoppt werden und sorgte so für die erste Überzahlsituation des Abends. In dieser spielte Cutler einen starken Querpass durch das Offensivdrittel, fand auf dem linken Flügel den zuvor gefoulten Valenti und dieser jagte die Scheibe zur Führung in die Maschen (22.). In der 28. Minute konnte Carr einen von Keck clever abgefälschten Schuss noch parieren, musste etwa zwei Minuten später dennoch den dritten Gegentreffer hinnehmen: Weidner fand von hinter dem Wölfe-Tor Bender im High Slot, welcher sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ, und mit einem trockenen Handgelenksschuss vollendete (30.). Auch im restlichen Drittel kamen die Wölfe nur selten zu Drangphasen und so ging es, trotz eines Powerplays für die Gastgeber kurz vor Drittelende, mit 1:3 in die Kabine. Der Schlussabschnitt gestaltete sich im starken Kontrast zum Mitteldrittel. Selb drückte von Beginn an auf den Anschlusstreffer, blieb aber zunächst noch erfolglos. In der 45. Minute verpasste Keck mit einem Abschluss vom rechten Flügel die kleine Vorentscheidung. So belohnten sich die Wölfe einige Minuten später für ihren betriebenen Aufwand: Nach einem sehenswerten Rückhandpass konnte Miglio von der linken Seite das 2:3 erzielen. Durch einen Pfostenschuss in der 52. Spielminute kamen die Gastgeber gar fast zum Ausgleich. Näher an den Ausgleich kamen die Wölfe in den finalen Minuten, trotz der weiterhin größeren Offensivanteile, nicht mehr. In der letzten Minute sorgte Garlent mit einem Treffer ins leere Tor für die Entscheidung. Tore: 1:0 Winquist (Miglio - 5. Min.) 1:1 Keck (Olsen, Bodnarchuk - 13. Min.) 1:2 Valenti (PP - Cutler, Faber – 22. Min.) 1:3 Bender (Thiel, Weidner – 30. Min.) 2:3 Miglio (Smith, WInquist – 50. Min.) 2:4 Garlent (ENG – Bodnarchuk, Ahlroth – 60. Min.)
ESV Kaufbeuren Niederlage in Crimmitschau - ESVK muss auf einige Leistungsträger verzichten und unterliegt mit 5:1 bei den Eispiraten Crimmitschau (DEL2) 31. Spieltag in der DEL2 Saison 2024/2025 und für den ESV Kaufbeuren ging die Reise heute nach Westsachsen zu den Eispiraten Crimmitschau. Krankheitsbedingt fehlen Chef-Trainer Daniel Jun weiterhin Daniel Fießinger sowie nun auch noch Jakob Peukert und Top-Scorer Sami Blomqvist. Aufgrund von Verletzungen mussten Nolan Yaremko und Premysl Svoboda passen. Dani Bindels ist aus privaten Gründen (anstehende Geburt) nicht mit nach Westsachsen gefahren. Dieter Orendorz und Leon Doubrawa standen nicht im Kader. Den Anfangsdruck der Hausherren in den ersten zwei Minuten überstanden die Joker auch Dank zweier starken Paraden von Rihards Babulis schadlos. In der Folge war der ESVK dann auch immer besser in die Partie und kam auch zu einigen guten Aktionen in der Offensive. Unter anderem traf Max Oswald aus spitzem Winkel den Außenpfosten und Joey Lewis scheiterte in einer guten Position mit der Rückhand an Christian Schneider im Tor Eispiraten. Nach einem schnellen Scheibenverlust im Aufbau des ESVK konnten die Eispiraten in der achten Minute einen Konter initiieren und gingen durch einen Direktschuss von Ladislav Zikmund mit 1:0 in Führung. Auf der Gegenseite hatte Jacob Lagacé in der zehnten Minute nach einem Pass von Samir Kharboutli eine große Chance das Spiel schnell auszugleichen, genauso wie der Passgeber kurze Zeit später, der mit einem Schuss aus dem Slot heraus knapp scheiterte. Ein erstes Powerplay der Hausherren nach elf Minuten dauerte nur ein paar Sekunden und schon landete die Scheibe zum 2:0 im Kasten der Joker. Gregory Kreutzer traf von der blauen Linie aus direkt in den rechten Torwinkel. Rihards Babulis war dabei komplett die Sicht versperrt und somit chancenlos im Versuch den Einschlag zu verhindern. Ein eigenes Powerplay der Kaufbeurer war dann leider ohne einen wirklichen Torabschluss und somit gab es keine Möglichkeit auf einen schnellen Anschlusstreffer. Zwei Minuten vor der Pause ließen sich die Joker dann von den Eispiraten etwas überrumpeln und Tobias Lindberg tauchte aus dem Nichts frei vor Rihards Babulis auf. Diese Chance nutzte der Top-Scorer der Crimmitschauer eiskalt aus und netzte zum 3:0 ein. Noch vor der Pause fingen sich die Allgäuer dann durch Max Oswald und Leon Sivic zwei Strafen ein und starteten somit noch mit 39 Sekunden in doppelter Unterzahl auf der Uhr in das Mitteldrittel. Diese Chance nutzten die Crimmitschauer dann auch locker aus. Wie schon oft gesehen spielte Colin Smith Top-Scorer Tobias Lindberg am langen Pfosten frei und dieser hatte aus kurzer Distanz leichtes Spiel und traf zum 4:0. Ein Start zum vergessen also für die Mannschaft von Trainer Daniel Jun. Nach einem kleinen Aufbäumen der Allgäuer Rund um die 23. Minute war es dann schnell wieder vorbei, als mit Max Oswald wieder ein Kaufbeurer auf die Strafbank wanderte und die Eispiraten ihr Powerplay aufziehen konnten. Diese Mal aber hatten die Joker ein gutes Killing parat und dabei sogar durch Jacob Lagacé und Quirin Bader zwei dicke Chancen auf einen ersten eigenen Treffer liegen gelassen. Kaum wieder komplett kassierte Fabian Nifosi die nächste Strafe (26. Minute) und seine Mannschaft war somit wieder in Unterzahl. Auch dieses Powerplay überstanden die Kaufbeurer dann schadlos. Ließen dabei aber vermutlich mit ihrem sowieso schon kleinen Kader viele – vor allem unnötige - Körner liegen. Nach dem das Spiel dann ein paar Minuten ohne Strafe ablief wanderte in der 33. Minute ein Eispirat auf die Strafbank. Das Powerplay der Allgäuer war dann eigentlich gut gespielt. Zwei Mal Max Oswald, Jacob Lagacé und Colby McAuley hatten gute bis sehr gute Einschussmöglichkeiten und wurden dabei jeweils von Samir Kharboutli in Szene gesetzt. Auch nach dem Überzahlspiel blieb der ESVK weiter am Drücker und dabei war es immer wieder die Reihe um Samir Kharboutli, die zu einigen guten Chancen kam, es aber eben leider nicht schaffte Christan Schneider im Tor der Westsachsen, zu überwinden. So ging es dann mit einem Spielstand von 4:0 in die zweite Pause. Die erste ganz große Chance im letzten Drittel hatte Jamal Watson in der 43. Minute, der frei vor Christian Schneider scheiterte. Bitter für die Joker, dass sich Samir Kharboutli nach einem ungeahndeten Check an der Bande von Tobias Lindberg wohl etwas verletzte, der Kaufbeurer aber zum Glück weiter spielen konnte. In der 45. Minute konnten die Crimmitschauer ihren fünften Treffer erzielen. Torschütze war dabei Dominc Walsh. 21 Sekunden später waren die Joker dann auch auf dem Scoreboard. Die heute in der Offensive sehr auffällige Reihe um Mittelstürmer Jacob Lagacé war für den ersten Kaufbeurer Treffer an diesem Abend verantworltich. Torschütze war Samir Kharboutli, der direkt nach dem Torerfolg einen Check abbekam und die Partie in der Folge auch leider nicht fortsetzen konnte. Aus Sezene heraus wurden dann auch einige Strafen ausgesprochen, am Ende durfte der ESVK drei Minuten in Überzahl agieren. Dabei kamen die Allgäuer auch wieder zu einigen guten Chancen. Schafften es aber nicht die Scheibe ein weiteres Mal im Tor unterzubringen. Auch nach dem Powerplay blieben die Kaufbeurer am Drücker, aber die Zeit und ein vier Tore Rückstand waren einfach eine zu hohe Hürde. Die letzten Minuten der Partie plätscherten dann etwas dahin. Drei Minuten vor dem Ende hatten die Wertachstädter dann noch einmal ein Powerplay, welches ein paar Möglichkeiten für einen zweiten Treffer bot, aber der ESVK konnte auch diese nicht nutzen. Am Ende musste sich die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Jun bei den Westsachsen mit 5:1 geschlagen geben.
Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine - Dresdner Eislöwen 2-3 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben sich am Samstagabend im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen knapp mit 2:3 geschlagen geben müssen. Trotz einer frühen Führung konnten sie sich gegen die Tabellenführer in einem hart umkämpften Spiel nicht durchsetzen. Durch ein spätes Tor von Leon Niederberger keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die Eislöwen bewiesen in einer hektischen Schlussphase Ruhe und sicherten sich die drei Punkte. Die Pinguine starteten gut in die Partie. In der 11. Minute nutzte Lucas Lessio eine Überzahlsituation eiskalt aus. Nach einem cleveren Zuspiel von Max Newton zog der Kanadier direkt ab und traf unhaltbar ins lange Eck zum 1:0 für die Hausherren. Defensiv zeigte sich die Mannschaft von Thomas Popiesch gut organisiert und ließ in zwei Unterzahlspielen kaum Chancen der Dresdner zu. Mit der knappen Führung ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel begann mit einem Schockmoment für die Pinguine. Nach einem offensiven Fehlpass von Maximilian Adam in der 22. Minute konterte Dresden eiskalt. Travis Turnbull bediente Drew Leblanc, der vor dem leeren Tor keine Mühe hatte, den Ausgleich zu erzielen. Die Pinguine hatten daraufhin die große Chance, das Spiel wieder an sich zu reißen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Max Newton und Andrew Yogan spielten die Pinguine fünf Minuten in Überzahl, konnten diese jedoch nicht nutzen. Stattdessen scheiterte Marcinew allein vor Danny aus den Birken, und Matsumoto traf nur den Pfosten. Das Drittel endete ohne weitere Tore, auch weil die Dresdner Defensive standhaft blieb. Im Schlussabschnitt zeigte sich Dresden als effizienter. In der 49. Minute nutzte Turnbull einen Fehler in der Krefelder Abwehr, lief allein auf Felix Bick zu und verwandelte zur 2:1-Führung für die Gäste. Die Pinguine warfen alles nach vorne und zogen Felix Bick für einen sechsten Feldspieler. Die Eislöwen nutzten dies eine Minute vor Ende. Dane Fox setzte mit einem Treffer ins leere Tor zum 1:3 scheinbar den Schlusspunkt. Doch Krefeld kämpfte weiter: Leon Niederberger setzte in der letzten Minute erfolgreich nach und verkürzte auf 2:3. Der Ausgleich blieb jedoch aus, da Dresden die letzten Sekunden clever herunterspielte. Die Pinguine können sich vor allem über ihre mangelnde Effizienz im Überzahlspiel ärgern. Insbesondere das lange Powerplay im zweiten Drittel blieb ungenutzt. Trotz einer kämpferischen Leistung reichte es daher nicht, um den Tabellenführer aus Dresden zu bezwingen. Am Montag geht es für die Krefeld Pinguine weiter. Im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren soll Wiedergutmachung betrieben und der Anschluss an die Tabellenspitze gehalten werden. Zahlen zum Spiel Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen 2:3 (1:0, 0:1, 1:2) Tore: 1:0 (10:07)(PP) Lessio (Newton, Vandane), 1:1 (21:44) LeBlanc (Fox, Karlsson), 1:2 (48:20) Turnbull (Yogan), 1:3 (58:28)(EN) Fox (Turnbull), 2:3 (59:02)(EA) Niederberger (Adam, Kretschmann) Schüsse: 36:29 Strafminuten: 14:19 Zuschauer: 8029 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Wir haben ein intensives Eishockeyspiel gesehen, vor einer tollen Kulisse, in der unsere Fans uns immer wieder nach vorne gepusht haben. Im ersten Drittel gehen wir zwar in Führung, haben aber in 5 gegen 5 zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Im zweiten Drittel haben wir hingegen besser gespielt, obwohl wir dann den Ausgleich kassiert haben. Auch das Powerplay war nicht schlecht gespielt, aber es hat die letzte Entschlossenheit gefehlt. Das war eine der Kleinigkeiten, die heute den Unterschied gemacht haben, neben den Nachschüssen, die wir vielleicht nicht so bekommen haben, wie wir es uns gewünscht hätten. Im letzten Drittel ist es dann ein springender Puck, der das Spiel entscheidet, den Dresden aber eben auch nutzt. Sie haben eine hohe Qualität im Kader und Einzelspieler, die eine Entscheidung herbeiführen können. Wir haben dann noch mal alles nach vorne geworfen und kamen zu guten Abschlüssen, aber letztlich waren beide Torhüter heute auch immer wieder ein guter Rückhalt für ihre Mannschaften. Es ist schade, dass wir das Spiel verloren haben, aber wir können trotzdem viel Positives aus dem Spiel mitnehmen.
Eisbären Regensburg 3:4 – UNGLÜCKLICHE NIEDERLAGE NACH OVERTIME GEGEN ECN / NACH STARKEM COMEBACK HOLEN EISBÄREN REGENSBURG BEIM 3:4 NACH VERLÄNGERUNG GEGEN EC BAD NAUHEIM EINEN PUNKT (DEL2) Einen wichtigen Punkt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim erkämpft: Trotz rabenschwarzen Spielbeginns und zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand erzwangen die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache noch die Overtime und verloren letztlich in der mit 4675 Zuschauern beinahe ausverkauften Donau-Arena nur unglücklich mit 3:4 nach Verlängerung (0:3/2:0/1:0/0:1). Nach nur zwölf Minuten hatten die hessischen Gäste bereits drei Treffer vorgelegt: Parker Bowles (3. Minute), Kevin Orendorz (9. im Powerplay) und erneut Bowles hatten den Fehlstart der Oberpfälzer mit ihren Treffern besiegelt. Doch ab dem 0:3 dominierten nur noch die Domstädter, die aber erst in Minute 38 zu ihren ersten Treffern kamen: Erst vollendete David Morley eine starke Kombination zum 1:3, dann traf Topscorer Olle Liss nur 30 Sekunden später artistisch zum 2:3-Anschluss. Liss war es auch, der mit einem Traumtor kurz nach Beginn des Schlussabschnittes den 3:3-Ausgleich besorgte. Trotz etlicher Chancen gelang dem Heimteam aber kein Tor mehr – in der Overtime schlug dann direkt der erste Abschluss der Hessen nach nur acht Sekunden zum 4:3-Siegtrffer des ECN ein – Schütze war der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager (61.). Trotz der Niederlage blieben die Eisbären in der DEL-2-Tabelle Zehnter – sie liegen nun noch einen Punkt vor Bad Nauheim (elfter Platz). Weiter geht es für die Donaustädter mit zwei Auswärtspartien: Am Montag, 30. Dezember, steht die weite Reise zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser an. Spielbeginn bei den Sachsen ist um 19:30 Uhr. Das erste Spiel im neuen Jahr führt anschließend am Freitag, 3. Januar, ebenfalls in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena ebenfalls um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert, das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live Nachbericht Im zuletzt arg von Ausfällen gebeutelten Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gab es vor dem wichtigen Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim zumindest zwei Rückkehrer: Im Sturm zählten Yuma Grimm und Aleandro Angaran wieder zum Kader. Dennoch musste Headcoach Peter Flache mit Goalie Eetu Laurikainen (für ihn startete Jonas Neffin, Fabio Marx war sein Backup), den Verteidigern Fabio Kose, Xaver Tippmann und André Bühler sowie den Angreifern Richard Diviš, Timo Kose, Niklas Zeilbeck und Kapitän Nikola Gajovsky auf acht Akteure verzichten. Der Start in die Begegnung hätte für die Oberpfälzer kaum schlechter laufen können: Die Gäste aus Hessen zeigten sich brutal effizient: Nach nur zwölf Minuten stand es schon 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft. ECN-Topscorer Parker Bowles hatte Neffin bereits nach nur 138 Sekunden erstmals überwunden (3. Minute). Kevin Orendorz legte im ersten Powerplay der Wetterauer das 2:0 nach (9.) und erneut Bowles machte den Fehlstart der Eisbären mit seinem 3:0 endgültig perfekt (12.). Ab diesem Moment spielten zwar ausschließlich die Regensburger und erarbeiteten sich ein enormes Chancenplus – doch Nauheims Torsteher Jerry Kuhn zeigte eine starke Leistung und hielt seinen Kasten bis in die 38. Minute sauber. Dann klingelte es aber gleich zwei Mal binnen nur 30 Sekunden: Erst vollendete David Morley eine sehenswerte Kombination über Pierre Preto und Corey Trivino zum 1:3, dann traf Goldhelm Olle Liss artistisch einhändig aus der Luft zum 2:3-Anschluss (je 38.). Olle Liss mit zwei Traumtoren Und Liss war es auch, der kurz nach der zweiten Pause direkt den Ausgleich mit einem weiteren Traumtor folgen ließ: Aus spitzem Winkel nagelte er den Puck zum 3:3 unter die Latte (42.). Auch im restlichen dritten Drittel gaben weiterhin die Domstädter den Ton an, doch Kuhn blieb ein ums andere Mal Sieger. Bitter: In der fälligen Overtime kamen die Eisbären gar nicht an den Puck: Nach Bullygewinn schnappte sich der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager die Scheibe für Bad Nauheim und traf mit dem ersten Gäste-Abschluss nach nur acht Sekunden direkt zum Sieg für die Hessen (4:3 – 61.). Trotz des bitteren Finales erweist sich der gewonnene Punkt für die Oberpfälzer als wertvoll: In der DEL-2-Tabelle behaupteten sie dank diesem den zehnten Platz (jetzt 38 Zähler) noch knapp vor dem näher heranrückenden ECN auf Rang elf (nun 37). Weiter geht es für die Donaustädter mit zwei Auswärtspartien: Am Montag, 30. Dezember, steht die weite Reise zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser an. Spielbeginn bei den Sachsen ist um 19:30 Uhr. Das erste Spiel im neuen Jahr führt anschließend am Freitag, 3. Januar, ebenfalls in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena ebenfalls um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert, das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live Statistik Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:4 (0:3/2:0/1:0/0:1) Samstag, 28. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr. Aufstellungen Regensburg: Jonas Neffin (60:08 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles, Sandro Mayr (2 Strafminuten) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss, Christoph Schmidt, Ryon Moser, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Bad Nauheim: Jerry Kuhn (60:08 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Marius Erk, Bode Wilde (2 Strafminuten), Tjark Kölsch, Christopher Fischer (2), Patrick Seifert und Garret Pruden (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Luigi Calce, Julian Lautenschlager, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Pascal Steck, Mar El-Sayed (C) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Mike Pellegrims (Headcoach) und Marc Vorderbrüggen (Assistent). Strafminuten: Regensburg 2 – Bad Nauheim 4. Zuschauer: 4675 (Donau-Arena Regensburg). Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Moritz Bösl (beide Linesperson). Tore 1. Drittel: 0:1 (3. Minute) Parker Bowles (Bode Wilde); 0:2 (9./PP1) Kevin Orendorz (Parker Bowles, Julian Lautenschlager); 0:3 (12.) Parker Bowles (Taylor Vause, Christopher Fischer); 2. Drittel: 1:3 (38.) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto); 2:3 (38.) Olle Liss (Kevin Slezak, Marvin Schmid); 3. Drittel: 3:3 (42.) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak); Overtime: 3:4 (61./GWG) Julian Lautenschlager (Brent Aubin). Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (38 Zähler aus 31 Partien/vorher 10.) – Bad Nauheim 11. Rang (37 Punkte aus 31 Spielen/zuvor 11.).
Selber Wölfe Selb fehlt das Quäntchen Glück - Selber Wölfe vs. Kassel Huskies 2:4 (1:1; 0:2; 1:1) (DEL2) Gegen den Favoriten aus Kassel zeigten die Wölfe keine schlechte Leistung. Erneut war allerdings das Abschlussglück nicht auf Seiten der Gastgeber. Die Huskies zeigten sich äußerst effektiv und waren vor allem im zweiten Drittel deutlich überlegen. Während die Wölfe einfach zu viele Chancen benötigen, um Tore zu erzielen. Dennoch stimmte die Einstellung und die Gastgeber investierten im Schlussdrittel nochmal alles, stehen am Ende aber wieder mit leeren Händen da und verlieren dadurch mehr und mehr den Anschluss an den rettenden zehnten Tabellenplatz. Selb mit den besseren Chancen Die Huskies begannen gleich druckvoll und schnürten die Wölfe erstmal in deren Drittel ein. Es dauerte gut drei Minuten, ehe die Gastgeber zu ihrer ersten Torannäherung kamen. Danach ging es hin und her, ehe Selb das erste Mal zuschlug. Nach einem Bullygewinn von Smith fackelte Winquist nicht lange, sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und landete so unter der Latte. Der Treffer gab den Wölfen Sicherheit und wenn es doch mal brenzlig wurde, war Carr auf seinem Posten. Die Wölfe lauerten weiterhin auf Kontermöglichkeiten und eine davon hätte das 2:0 bedeuten müssen. Miglio wurde freigespielt und war auf und davon, scheiterte mit seinem Abschluss dann an der Stockhand von Maurer. Im direkten Gegenzug dann eine ähnliche Situation. Bodnarchuk lupfte den Puck aus dem eigenen Drittel und Keck nagelte im Alleingang das Spielgerät eindrucksvoll zum Ausgleich ins Kreuzeck. Die Wölfe zeigten sich hiervon kaum geschockt und hatten auf der anderen Seite die direkte Möglichkeit wieder in Führung zu gehen, als Krymskiy stark vors Tor spielte und Bassen den Puck knapp vorbeischob. In den letzten Minuten wurden die Huskies wieder stärker, es blieb aber beim Unentschieden. Kassel dominant Gleich zu Beginn war Heyter gezwungen, eine Strafe für Halten zu kassieren, da die Wölfe den Puck nicht aus dem eigenen Drittel bekamen. Die Huskies ließen sich nicht lange bitten und spielten ein starkes Powerplay. Der Treffer fiel dennoch viel zu einfach. Cutler hatte viel Zeit und spielte den Puck auf Valenti, der am langen Pfosten völlig blank war. Gegen dessen Onetimer war Carr chancenlos. Von nun an hatten die Huskies ein klares Übergewicht und Selb kam kaum noch zu Abschlüssen. Das nächste Tor war wieder viel zu leicht. Thiel hatte hinter dem Tor Zeit und fand mit seinem Pass Bender im Slot, der keinerlei Druck von den Wölfen erhielt und aus kurzer Distanz Carr wieder keine Chance ließ. Als Selb in den letzten Minuten erstmals im Powerplay spielen durfte, konnte man zwei Abschlüsse von Miglio und Schwamberger verzeichnen, die für Maurer aber kein Problem darstellten. Und so verstrich das Überzahlspiel und Selb ging mit einem zwei Tore Rückstand ins letzte Drittel. Selb wehrt sich Im letzten Abschnitt stemmten sich die Wölfe dann doch nochmal gegen die drohende Niederlage. Immer wieder setzten die Wölfe Nadelstiche und sorgten dafür, dass Maurer im Tor der Huskies ordentlich zu tun hatte. Vor allem Chad Bassen ging voran und sorgte immer wieder für Gefahr. Selb belohnte sich dann für die Leistungssteigerung als Smith stark auf Miglio ablegte, der direkt abzog und über den Schoner von Maurer hinweg den Anschlusstreffer erzielte. Und nur wenige Sekunden später schnupperte Smith am Ausgleich. Doch sein Abschluss klatschte an den Pfosten. Kassel konnte in dieser Phase kaum noch für Entlastung sorgen. Als die Wölfe dann Goalie Carr zu Gunsten eines sechsten Feldspielers opferten, konnte man sich nicht mehr entscheidend im Drittel der Gäste festsetzen und so war es Garlent, der mit dem Emtpy Net für die Entscheidung sorgte. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) - Hördler, Heyter, Gläßl, Stowasser, Raab, Plauschin - Miglio, Winquist, Smith, Bassen, Kiedewicz, Krymskiy, Raedeke, Schwamberger, Hofmann, Marusch, Fischer, Park EC Kassel Huskies: Maurer (Pankraz) - Faber, Bodnarchuk, Müller, Bender, Detsch, Duquette - Ahlroth, Kanninen, Cutler, Olsen, Garlent, Keck, Weidner, Mieszkowski, Thiel, Valenti, Brune, Schiling Tore: 5. Min. 1:0 Winquist (Miglio) 13. Min. 1:1 Keck (Bodnarchuk, Olsen) 22. Min. 1:2 Valenti (Cutler, Faber; 5/4) 30. Min. 1:3 Bender (Thiel, Weidner) 50. Min. 2:3 Miglio (Smith, Winquist) 60. Min. 2:4 Garlent (Olsen, Bodnarchuk) Strafzeiten: Selb 2; Kassel 2 Schiedsrichter: Todam, Engelmann ( Pletzer, Egger) Zuschauer: 2.523
Tölzer Löwen Löwen besetzen Kontingentstelle neu! (OLS) Die Tölzer Löwen geben zum neuen Jahr hin einen Wechsel in ihrer Offensive bekannt. Der Verein wird sich nach dem Heimspiel morgen von Kontingentstürmer Jack Olmstead verabschieden und bedankt sich von Herzen für zehn Tore, siebzehn Vorlagen und unermüdlichen Einsatz in Schwarz-Gelb. Die Löwen wünschen ihm für seine zukünftigen Aufgaben alles Gute! Neu im Team der Tölzer Löwen ist der erfahrene Stürmer Romans Semjonovs. Der 30-jährige Lette bringt neben einem ausgeprägten Torinstinkt auch Robustheit und einen starken Schuss mit. Semjonovs soll insbesondere als Vollstrecker für Topi Piipponen agieren und die Offensivkraft der Löwen beleben. Der Flügelstürmer lief zuletzt in der britischen EIHL für Dundee und in Schweden auf. Sogar für die lettische U20- und U18-Nationalmannschaft durfte er einige Partien bestreiten. Trainer Axel Kammerer ist vom Neuzugang, der auch den schwedischen Pass hat, überzeugt: „Romans ist ein sehr kompletter Spieler, der mit und gegen die Scheibe gut arbeitet. Offensiv und defensiv weiß er, was er zu tun hat. Er bringt viel Erfahrung aus Schweden, Dänemark und England mit und ist trotz der kleinen Spielpause diese Saison topfit. Ich bin froh, dass er sich für unser Angebot entschieden hat!“ TEG-Geschäftsführer Fabian Schlager äußert sich optimistisch über die Neuverpflichtung: „Romans ist ein Spieler, der weiß, wo das Tor steht. Er bringt genau die Qualitäten mit, die wir für unseren Spielstil jetzt benötigen. Wir freuen uns, ihn in Bad Tölz willkommen zu heißen. Die Entscheidung, sich von Jack zu trennen, war keine leichte und ist zusammen mit dem Beirat und dem Trainerteam gefällt worden. Zu oft schaffen wir es momentan nicht, die vorhandenen Chancen in Tore umzuwandeln. Romans spielt geradliniges Eishockey und schreckt nicht davor zurück, seinen Körper einzusetzen. „Für die Löwen birgt die Neuverpflichtung keine Mehrkosten. Die Tölzer Löwen blicken mit dieser Veränderung zuversichtlich auf die kommenden Partien in der Oberliga Süd und setzen weiterhin auf eine starke Teamleistung. Semjonovs wird voraussichtlich ab dem 30. Dezember mit der Nummer 18 für die Löwen auf dem Eis stehen.
Tölzer Löwen Viel Aufwand, kein Ertrag (OLS) Frustrierend ist es momentan, ein Tölzer Löwe zu sein. Viel harte Arbeit wird zuletzt zu wenig in Tore und Siege umgemünzt. Auch am Samstagabend gegen die onesto Tigers Bayreuth ist man das dominantere Team und erspielt sich Torchance um Torchance. Nur gejubelt wurde auf der anderen Seite, wo die Franken aus ihren Möglichkeiten den maximalen Ertrag holen und so mit 1:3 (1:2, 0:0, 0:1) vor 1920 Zuschauern gewinnen konnten. Das Spiel gegen die Tigers begann so, wie das Spiel in Garmisch geendet hatte. Die Buam liefen an und erspielten sich Chance um Chance, fingen sich jedoch recht früh einen Konter. Diesen konnte Michal Spacek zur Führung für die Gäste verwerten (6.). Für die Löwen hatten im Anschluss Jack Olmstead und Maximilian Spöttel, sowie Niko Fissekis im Nachschuss die besten Chancen. In einer kurzen Druckphase der Bayreuther, in der die junge vierte Tölzer Reihe auf dem Eis stand, fiel das 0:2. Den Gästen wurde etwas zu viel Raum gewährt, den wieder Michal Spacek ausnutzen konnte (11.). Weiterhin machten die Buam mehr für das Spiel und wurden mit der Zeit zwingender. Kurz vor der Pause konnte Jack Olmstead die Angriffsbemühungen der Löwen auf die Anzeigetafel bringen. Per Bauertrick schlug er Justin Spiewok im Gästetor zum ersten Mal (20.). Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Nach vierzig gespielten Minuten stand das Schussverhältnis bei 31:20 pro Tölz, doch in diesem Drittel sollte kein Tor gelingen. Reto Schüpping traf in den Schlusssekunden nach einer Hereingabe von Niklas Hörmann nur den Pfosten. Das größte Highlight lieferte Schüpping davor mit einem Faustkampf gegen Sam Verelst, der ihn nach einem Zweikampf nicht mehr loslassen wollte. Beide wanderten im Anschluss für fünf Minuten auf die Strafbank. Dies waren übrigens die einzigen Strafminuten für die Löwen im gesamten Spiel. Im letzten Drittel war das Schussverhältnis ausgeglichen. Die Löwen waren gezwungen, nach vorne mehr Risiko zu gehen. Es wurde viel Zeit im Angriffsdrittel verbracht, die Scheibe kam jedoch zu selten gefährlich in Richtung Spiewok. Wie es dann kommen musste, gelang es Aidan Brown, die Scheibe an der blauen Linie abzuluchsen und in Richtung Kolarz zu starten. Dem Tölzer Schlussmann blieb bei dem Schuss unter die Latte nicht der Hauch einer Chance (53.). Eine Auszeit kurz vor Schluss hat nicht mehr den gewünschten Effekt und die Buam verlieren auch das zweite Heimspiel gegen Bayreuth. Die nächsten Spiele bestreiten die Tölzer auswärts in Stuttgart und Höchstadt. Daheim trifft man am 05. Januar auf die Lindau Islanders.
Tigers Bayreuth Effektive Tigers erarbeiten sich drei Punkte - Tölzer Löwen vs. onesto Tigers 1:3 (1:2, 0:0, 0:1) (OLS) Tölz: Kolarz, Salvarani – Krumpe, Pretnar, Hörmann, Fichtner, Sihling, Haßmann, Edfelder – Piipponen, Noack, Olmstead, Spöttel, Schüpping (5), Sahanoglu, Fissekis, Späth, Kästele, Strauß, P. Schlager, Q. Schlager Bayreuth: Spiewok, Andereas – Spacek, Menner, Schuster, Nedved, Reiner, Flade (2) – Seto, Detig, Brown, Melnikow, Hammerbauer, Bergbauer, Israel, Verelst (5), Piskor, Hinz, Junemann Schiedsrichter: Gawlik, Altmann – J. Wagner, P. Wagner Zuschauer: 1.920 Strafen: Tölz: 5 Bayreuth: 7 PP: Tölz: 0/1 Bayreuth: 0/0 Torfolge: 0:1 (6.) Spacek (Seto, Brown), 0:2 (11.) Spacek (Brown, Piskor), 1:2 (20.) Olmstead (Piipponen), 1:3 (53.) Brown Ohne die erkrankten Andryukhov und Vihavainen sowie den noch gesperrten Becker ging man in die Partie im Isarwinkel. Es entwickelte sich, nach kurzer Abtastphase, ein auf beiden Seiten schnelles Spiel, bei welchen beide Teams nicht mit Torszenen geizten. Brown eröffnete und zielte knapp vorbei bevor Piipponen für Tölz zu zentral auf Spiewok zielte. Dieser musste in der Folge gegen Spöttel sowie Späth eingreifen um seine Jungs vor einem frühen Rückstand zu bewahren. Als Seto nach sechs gespielten Minuten Brown einsetzte, dieser Spacek bediente und der Bayreuther Verteidiger Maß nahm, schlug die Scheibe hinter Kolarz zur Führung für die Tigers ein. Der gut vorgetragene Spielzug ermutigte zu mehr und so arbeitete Melnikow das Spielgerät mit hohem Einsatz ins gegnerische Drittel, so Hammerbauer als Abnehmer knapp scheiterte. Besser machte es kurz darauf Spacek, der zum zweiten Mal als Torschütze im Fokus stand. Den Pass von Piskor, der von hinter dem Tor seinen Kollegen gesucht hatte, wurde mit einem platzierten Schuss aus dem hohen Slot zum 0:2 verwertet. Beinah schon in der ersten Pause, eröffnete sich wieder eine Gelegenheit für die Oberfranken, die jedoch etwas zu verspielt agierten und dabei die Scheibe verloren, was sich in Form eines Gegentreffers, nur drei Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff, rächen sollte. Olmstead war Nutznießer und bugsierte die Scheibe mit etwas Glück zum Anschluss über die Linie. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts war es Noack auf Seiten der Tölzer, der eine riesen Gelegenheit zum Ausgleich liegen ließ, bevor es Schüpping mit der Rückhand probierte aber an Spiewok nicht vorbeikam. Überhaupt musste der junge Bayreuther Torsteher mehrfach eingreifen, um die heranstürmenden Tölzer nicht weiter aufs Scoreboard kommen zu lassen. So agierte dieser zum Ende des Abschnitts stark und hielt die Führung fest. Auch im Schlussabschnitt warteten zunächst die Gastgeber mit einer Großchance auf, die dieses mal Olmstead nicht verwerten konnte, bevor die Tigers eine kurze Druckphase kreierten. Nach 51 Minuten gab es – Flade hatte zwei Minuten gezogen – erstmals ein Überzahlspiel in dieser Partie, nachdem im Mittelabschnitt nach einem kurzen Fight jeweils fünf Minuten für Verelst und Schüpping verteilt worden waren, sich die Strafen aber aufhoben und beide Teams mit voller Sollstärke weiterspielen konnten. Die Tigers verteidigten diese einzige Unterzahl souverän und ließen keine Schüsse in der gefährlichen Zone zu. Gerade wieder komplett, schnappte sich Brown die Scheibe in der neutralen Zone, lief ins Angriffsdrittel und platzierte die Scheibe ins rechte obere Toreck zum 1:3. Diese 2-Tore-Führung ließen sich die Tigers dann auch nicht mehr nehmen und blieben – auch als Tölz den Goalie gezogen hatte – stabil. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Es war ein Arbeitssieg für uns, der in beide Richtungen hätte gehen können. Wir waren ziemlich enttäuscht vom letzten Wochenende und haben uns sehr gut auf das Spiel gegen Tölz vorbereitet. Wir waren bereit heute“, so die kurze Umschreibung der Partie durch Head-Coach Suarez. „Ich kann gar nicht so unzufrieden sein heute. Wir hatten Struktur im Spiel. Wir hatten zwar veränderte Reihen und einige Jungs haben erst einmal mittrainiert aber wir haben die Scheibe flüssig bewegt und hatten genug Torchancen. Deshalb sind wir natürlich enttäuscht. Unser Manko ist die Chancenverwertung. Bayreuth dagegen hat seine Chancen genutzt. Die hatten auch richtige Schüsse. Unsere Schüsse waren zu harmlos. Es hat die Durchschlagskraft gefehlt. Deshalb gehen wir heute eben auch mit Null Punkten nach Hause“, so Axel Kammerer nach dem Match. Auf die Tigers wartet am kommenden Montag die nächste Aufgabe, wenn um 20 Uhr die Heilbronner Falken zu Gast im Bayreuther Tigerkäfig sein werden.
Deggendorfer SC Der Deggendorfer SC schlägt zurück – 1:3 Erfolg über den EC Peiting (OLS) Der Deggendorfer SC hat sich zwei Tage nach der Heimniederlage über die Heilbronner Falken zurückgemeldet. Vor 1247 Zuschauer bezwangen die Niederbayern den heimischen EC Peiting am Ende verdient mit 1:3. Der DSC konnte im Duell mit den Oberbayern auf den identischen Kader wie im Duell mit den Heilbronner Falken zurückgreifen. Es fehlten weiterhin die beiden Langzeitverletzten David Stach und Tomas Gulda. Kevin Lengle und Cheftrainer Jiri Ehrenberger fehlten krankheitsbedingt, zudem bekam Raphael Fössinger den Vorzug vor Timo Pielmeier im Tor. Im ersten Abschnitt entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Teams ihre Chancen hatten. Dennoch dauerte es bis zur 19. Minute bis der erste Treffer fiel. Jaroslav Hafenrichter stahl den Puck von Peitings Lukas Gohlke und netzte ein zum 0:1 Pausenstand. Im zweiten Drittel ging es zunächst ähnlich weiter, jedoch erarbeiteten sich die Deggendorfer zunehmend Spielanteile und konnten in 36. Minute nachlegen. Benedikt Schopper schickte Antonin Dusek auf die Reise, der alleine vor ECP-Keeper Magg auf 0:2 stellte. Die Hausherren waren nun bedient, etwas zu forsch in ihren Angriffsbemühungen und liefen prompt in den nächsten Konter: Dieses Mal bediente Andreé Hult den davon eilenden Thomas Greilinger, der in der 37. Minute ohne Probleme auf 0:3 stellte. Im Schlussabschnitt versuchten die Peitinger zwar noch einmal heranzukommen, doch der DSC verwaltete das Ergebnis geschickt. Zwar kamen die Oberbayern in der 59. Minute durch Thomas Heger noch einmal auf 1:3 heran, mehr als Ergebniskosmetik stellte dieser Treffer nicht mehr da. Der Spielemarathon geht bereits am Montag in die nächste Runde. Zu Gast in der Festung an der Trat sind dann um 20 Uhr die Höchstadt Alligators.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Amberg Wild Lions Spannung, Stimmung aber keine Punkte - ERSC überzeugt trotzdem gegen den Tabellenzweiten (BYL) Der ERSC Amberg ist am Freitagabend nur hauchdünn an einer Überraschung vorbeigeschrammt. Gegen den Tabellenzweiten der Eishockey-Bayernliga verloren die Wild Lions nach einer kämpferisch starken Leistung knapp mit 3:4, hatten zwischenzeitlich sogar einen 0:3-Rückstand ausgeglichen und waren drauf und dran die Partie komplett zu drehen. Am Ende fehlten bei den ausfallgeplagten Gastgebern wohl auch die zusätzlichen „Körner“ an Kraft. Knapp 850 Zuschauer sorgten für „eine überragende Stimmung“, wie Ambergs Trainer Bernhard Keil bestätigte. Zu den verletzten Lukas Salinger, Aron Schwarz und Hunter Fortin gesellte sich auf Amberger Seite kurzfristig noch der erkrankte Felix Köbele. Dafür unterstützen den Angriff die Junioren Leon Pronath und Niels Eder, in der Abwehr Routinier Benjamin Frank. Waldkraiburg übernahm von Beginn an die Initiative und ging nach knapp fünf Minuten durch einen Doppelschlag in Führung: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, freute sich Gästecoach Jürgen Lederer. Das Geschehen spielte sich vorwiegend in der Amberger Verteidigungszone ab, nur gelegentliche Konter unterbrachen die Umklammerung, sorgten durchaus auch für Gefahr vor dem Gästetor. Amberg wollte den Anschluss und lief den Gästen in einen eiskalten Konter zum 0:3, gleichzeitig dem Pausenstand. Keil gab zu: „Im 1.Drittel wirkten wir teilweise überfordert“. Das sollte sich im Mittelabschnitt ändern, wo dem ERSC nach knapp zwei Minuten der umjubelte Anschlusstreffer durch Marco Pronath gelang. Waldkraiburg blieb spielerisch zwar überlegen, Amberg nutzte aber zwei Wechselfehler der Gäste zu Breaks die jeweils Brandon Walkom zum 3:3-Ausgleich nutzte. Der Jubel auf den Rängen endete jäh nur wenige Sekunden später, denn da nutzten die Gäste ihrerseits einen Konter zum 3:4. „Unser vierte Treffer fiel zum perfekten Zeitpunkt in die Amberger Druckphase“, unterstrich Jürgen Lederer die Wichtigkeit dieser Aktion. Der Schlussabschnitt begann eher verhalten, keines der beiden Teams wollte zu viel riskieren. Erst gegen Mitte des Drittels drückte der ERSC mehr auf den Ausgleich. Vor allem im Powerplay brannte es zeitweise lichterloh vor dem Gästetor und auch in den Schlussminuten, wo Keil seinen Goalie Timotej Pancur zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm. Ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr fallen. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Die drei Punkte nehmen wir gerne mit“, resümierte Gästecoach Lederer. Bernhard Keil wollte seinem Team keinen Vorwurf machen: „Abgesehen vom ersten Drittel haben die Jungs alles gegeben. Am Ende ließen einfach die Kräfte nach, wenn man sieht dass wir Woche für Woche Ausfälle zu kompensieren haben“. ERSC Amberg – EHC Waldkraiburg 3:4 (0:3,3:1,0:0) 0:1 (5.) Vrba (Decker), 0:2 (6.) Rosenkranz (Dillmann), 0:3 (15.) Decker (Vrba, Kokes), 1:3 (22.) Pronath (F.Schwarz), 2:3 (33.) Walkom (Plihal, Kübler), 3:3 (37.) Walkom (Plihal, Silbermann), 3:4 (37.) Decker (Vrba). Strafen: Amberg 4, Waldkraiburg 4 Minuten. Zuschauer: 814.
Buchloe Pirates Buchloer Durststrecke geht weiter - ESV verliert auch das Derby in Kempten deutlich und zudem womöglich auch seinen Topscorer (BYL) Es läuft derzeit alles gegen die Buchloer Piraten. Denn auch beim Allgäu-Derby in Kempten konnten die Freibeuter am Freitagabend ihre Negativserie der letzten Partien nicht stoppen und zogen am Ende klar mit 1:8 den Kürzeren (0:1, 0:5, 1:2). Viel schlimmer als die bittere Niederlage – die fünfte in Folge – könnte aber womöglich die Verletzung von Topscorer Demeed Podrezov sein, der Anfang des zweiten Abschnitts nicht mehr weitermachen konnte. Erneut also ein komplett gebrauchter Abend für die Buchloer, die somit auf den vorletzten Tabellenrang abgerutscht sind, was die Pre-Playoffs in immer weitere Ferne rücken lässt. Dabei war das erste, größtenteils noch recht verhalten geführte Drittel vor der stattlichen Kulisse von 1726 Zuschauern noch relativ ausgeglichen. Denn dort hatten beide Teams durchaus einige brauchbare Chancen, wie beispielsweise Alexander Krafczyk, der schon nach 20 Sekunden aber mit einem aussichtsreichen Konter am starken Kemptener Schlussmann Danny Schubert scheiterte. Auf der Gegenseite erwiesen sich die Sharks dann treffsicherer, als man im ersten Überzahlspiel gleich die erste echte Gelegenheit durch Christopher Mitchell zum 0:1 nutzte (4.). Und trotz mehrerer guter Möglichkeiten blieb es zur ersten Pause auch bei dieser knappen Führung der Hausherren. Was danach anschließend jedoch im Mitteldrittel folgte ist in der momentanen Situation, in der sich die Buchloer derzeit befinden, fast schon symptomatisch. Denn zum einen kippte das Match in diesem Durchgang mit weiteren fünf Treffern klar in Richtung der Gastgeber und zum anderen musste zudem zu allem Überfluss auch noch Topscorer Demeed Podrezov vorzeitig verletzungsbedingt das Eis verlassen, was die Verunsicherung in den Reihen der Piraten sicherlich nicht minderte. Doch der Reihe nach: Zunächst glückte Kempten mit dem 0:2 nach gerade einmal 27 Sekunden ein Blitzstart, als Maximilian Schäffler einen Distanzschuss vor dem Tor noch entscheidend und somit unhaltbar abfälschte. Dann zwei Minuten später der nächste Schock, als Podrezov ungebremst in den Pfosten des Kemptener Tores krachte und lange behandelt werden musste. Für Podrezov ging es nicht weiter und für die restlichen Freibeuter nahm das Unheil ebenfalls seinen Lauf. Denn fast schon bezeichnend konnten die Sharks nach einem unglücklich von der Bande vors Tor geprallten Puck durch Timo Schirrmacher auf 0:3 erhöhen (26.). Und während bei den Buchloern wenig später die Scheibe bei einer guten Möglichkeit nur denkbar knapp am Pfosten vorbeitrudelte statt zum Anschluss über die Linie zu rutschen, wurde es im weiteren Verlauf des Drittels immer bitterer aus ESV-Sicht. Drei weitere Treffer durch Daniel Rau (35.), Luis Voit (36.) und Florian Stauder (39.) ließen den Rückstand bis zur zweiten Pause schließlich auf ein sattes 0:6 anwachsen. Somit war das Derby also schon vor dem Schlussdurchgang entschieden, in dem dann Fabian Strobel Daniel Blankenburg zwischen den Buchloer Pfosten ablöste. Das Spiel plätscherte verständlicherweise Großteils nur noch vor sich hin und immerhin erzielten die Freibeuter durch Neuzugang Jonas Mikulic noch den Ehrentreffer, dem an alter Wirkungsstätte so in seinem zweiten Spiel der Premierentreffer im ESV-Dress gelang (43.). Aber auch Kempten traf durch einen Doppelpack von Anton Zimmer Zimmer noch zweimal ins Schwarze (50./58.), sodass am Ende erneut eine klare und deutliche Pleite für die Gennachstädter zu Buche stand – die fünfte in Folge und die sogar siebte auf fremdem Eis in Serie. Ein nochmaliges Rantasten an die Top 10 Ränge wird somit für die Rot-Weißen also immer schwerer, zumal man mit vorzeitigen Ausscheiden von Topscorer Demeed Podrezov, hoffentlich nicht noch einen weiteren längeren Verletzungsausfall kompensieren muss.
Kempten Sharks Warrior Hockey Classic wird zum vollen Erfolg - ESC Kempten sammelt für den guten Zweck und gewinnt mit 8:1 gegen den ESV Buchloe (BYL) Endlich sind die Weihnachtstage vorbei und endlich wieder Eishockey, so dürften sich viele Zuschauer auf das große Event des ESC Kempten nach Weihnachten gefreut haben. Monate der Vorbereitung haben die Verantwortlichen in Kempten hinter sich gebracht damit am Freitagabend endlich das größte und zuschauerstärkste Event aller Kemptener Sportvereine stattfinden konnte. Ein tolles Rahmenprogramm hat man auf die Beine gestellt und schon lange vor Spielbeginn drängten sich die Zuschauer bei strahlendem Sonnenschein rund um die Hütten und Attraktionen vor der ABW Arena. Und die Zuschauer strömten weiter, zuerst auf das Fanfest danach in die Arena. 1726 Besucher konnte man stolz vermelden, somit kommt man allein in den letzten beiden Heimspielen auf über 3000 Zuschauer. Und die durften sich über ihr Kommen definitiv freuen, sahen sie mit dem 8:1 Erfolg im Allgäuderby doch ein packendes Spiel ihrer Sharks. Vieles lief rund an diesem Abend. Gleich das erste Überzahlspiel nutzte man zur frühen Führung in der vierten Spielminute. Doch der Rest des ersten Drittels lief noch ein wenig holprig, wie auch Kemptens Coach Sven Curmann nach dem Spiel befand. Doch spätestens nach der ersten Pause, in der die U9 und U11 Teams der Little Sharks ihr Können auf dem Eis präsentierten ging es dann fast nur noch in eine Richtung: auf das Tor von Daniel Blankenburg. Gerade einmal 27 Sekunden waren gespielt, da schlug es ein im Netz der Piraten. Und mit 4 weiteren Treffern im Mittelabschnitt war das Spiel dann bereits schon entschieden. Ausgerechnet dem ex Kemptener Jonas Mikulic war es dann vorbehalten den Buchloer Ehrentreffer zu erzielen und dem starken Sharks Goalie Danny Schubert den Shutout zu vermiesen. Mit einem Doppelpack sorgte Anton Zimmer dann für den deutlichen Endstand in der Partie. Positiv wieder einmal die Tiefe im Sharks Kader, sieben verschiedene Torschützen teilten die acht Treffer unter sich auf. Dies ist schon in der ganzen Saison immer wieder eine Stärke im Kemptener Spiel und macht das Team für jeden Gegner schwer auszurechnen. All diese Stärken und den entsprechenden Einsatz wird es am Sonntagabend auch bei den Erding Gladiators brauchen um von dort Punkte zu entführen. Statistik: ESC Kempten – ESV Buchloe 8:1(1:0,5:0,2:1) Tore: 1:0 Mitchell (Miller,Rau)(4.) 2:0 Schäffler (Schirrmacher,Marquardt)(21.), 3:0 Schirrmacher (Landerer,Schäffler)(26.), 4:0 Rau (Miller,Höfler)(35.), 5:0 Voit (Stauder,Mitchell)(36.), 6:0 Stauder (Rau,Höfler)(39.), 6:1 Mikulic (43.), 7:1 Zimmer (Schirrmacher,Schäffler)(50.), 8:1 Zimmer (Landerer,Schäffler)(58.). Strafminuten: ESC Kempten: 12 ESV Buchloe: 16 Beste Spieler: ESC Kempten: Maximilian Schäffler ESV Buchloe: Jonas Mikulic Zuschauer: 1726
Pinguine Königsbrunn Königsbrunner Derbysieg gegen Landsberg (BYL) Mit 5:0 gewinnt der EHC Königsbrunn in der heimischen Pharmpur EISARENA gegen die "Riverkings" des HC Landsberg. In einer schnellen, aber immer fair geführten und unterhaltsamen Partie setzten sich die Brunnenstädter am Ende verdient gegen die Gäste aus Oberbayern durch. Beide Mannschaften hatten mit Ausfällen zu kämpfen, beim EHC fehlten neben den Langzeitverletzten noch Luca Kinzel und Florian Döring. Dennoch konnten beide Teams mit drei kompletten Reihen antreten. Im Königsbrunner Tor stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup saß Dave Blaschta auf der Bank. Der EHC startete mit viel Offensivdrang und übernahm die Initiative auf dem Eis. Schon nach 76 Sekunden fiel das 1:0 durch Marco Sternheimer, der sträflich freistehend hinter dem Tor dem Landsberger Goalie an den Schoner schoss. Von da aus prallte der Puck ins Netz zur frühen Führung der Königsbrunner. Nur eine Minute später hatte Anton Egle eine hochkarätige Chance, die dann aber entschärft wurde. In der siebten Spielminute hatte Marco Sternheimer die nächste Gelegenheit auf dem Schläger, ein weiterer Treffer wollte aber zunächst nicht fallen, der Pfosten verhinderte Schlimmeres für den HC. Zwei Minuten später fiel dann endlich der zweite Treffer für Königsbrunn, der Torschütze war ausgerechnet ein ehemaliger Landsberger Spieler. Bei einem schnellen Gegenstoß stand nur noch ein gegnerischer Verteidiger zwischen dem scheibenführenden Mika Reuter und Marco Sternheimer, statt die Scheibe quer zu Sternheimer zu legen, zog Reuter aus dem Handgelenk ab und netzte zur 2:0 Führung ein. Die Brunnenstädter hatten mehr vom Spiel und gewannen auch mehr Zweikämpfe, Landsberg tat sich schwer gegen aggressiv auftretende Brunnenstädter, die konsequent den Gegner aus dem Spiel nahmen. Die wenigen Gelegenheiten der Gäste landeten spätestens bei Goalie Stefan Vajs, der mit Ruhe souverän die Scheiben aus der Luft fischte oder zur Seite abfälschte. Bis zur ersten Pause hatte Königsbrunn noch einige Chancen, ein weiterer Treffer wollte aber nicht fallen. In der Landsberger Kabine hatte es wohl ein Donnerwetter durch Coach Martin Hoffmann gegeben, die Gäste zeigten nun ein anderes Gesicht. Die ersten vier Minuten musste der EHC gleich in Unterzahl absolvieren, die aber folgenlos blieb. Königsbrunn tat sich nun schwer gegen Landsberg, verteidigte aber konsequent und hatte mit Goalie Stefan Vajs eine Lebensversicherung im Tor, die alle Chancen der Riverkings entschärfte. Der HC schaffte es nicht, das Momentum zu nutzen, so dass es nach einem torlosen Mitteldrittel ein letztes Mal in die Kabinen ging. Im letzten Spielabschnitt hatten die Gäste die erste gute Möglichkeit und drängten auf den Anschlusstreffer, die Königsbrunner Defensive hielt aber dicht. Im Gegenzug scheiterte Marco Sternheimer zunächst noch an Landsbergs starkem Goalie Moritz Borst, Mika Reuter eroberte dann aber die Scheibe zurück und spielte sie zu Sternheimer. Statt erneut aufs Tor zu schießen, passte dieser mit viel Übersicht den Puck zurück auf Reuter, der dann in der 42. Spielminute in aller Seelenruhe zum 3:0 einschob. Gleich danach zogen die Gäste eine Strafzeit, die nicht folgenlos blieb. In Überzahl zogen die Brunnenstädter ihr Überzahlspiel auf, Anton Egle zimmerte freistehend den Puck ins Kreuzeck und sorgte so in der 43. Spielminute für das wohl spielentscheidende Tor zum 4:0. Königsbrunn verwaltete nun das Ergebnis und konnte kurz vor Spielende sogar noch das 5:0 nachlegen, in doppelter Überzahl netzte Toms Prokopovics per Direktabnahme ins gegnerische Tor ein und sorgte in der 58. Spielminute für den Endstand. Effiziente Königsbrunner blieben damit Sieger im Derby gegen nie aufsteckende Gäste aus Landsberg, die an diesem Abend torlos blieben. Der EHC kann bis Sonntag weiter Platz drei verteidigen, auf dem vierten Rang lauern mit drei Punkten Abstand und der besseren Tordifferenz weiterhin die Sharks aus Kempten. EHC-Coach Bobby war mit dem Ergebnis und den drei Punkten zufrieden, hatte aber noch kleinere Kritikpunkte zu bemängeln: „So ein frühes Tor hat uns ganz gutgetan, das haben wir auch mal gebraucht. Wir hatten aber etwas Probleme mit unserem Spielaufbau, Landsberg hat da gut foregecheckt. Im zweiten Abschnitt hatten wir dafür einen schwereren Start mit der doppelten Unterzahl. Da haben wir gar nicht ins Spiel gefunden und sind lieber mit der Scheibe gelaufen, statt zu passen. Im letzten Drittel konnten wir aber mit den schnellen Treffern die Partie für uns entscheiden. Das hat Landsberg den Wind aus den Segeln genommen. Es war insgesamt ein ganz gutes Heimspiel von uns, nun gilt es am Sonntag genauso konsequent aufzutreten. Da müssen wir defensiv genauso hart arbeiten, dann können wir auch Punkte mitnehmen.“ Tore: 1:0 Sternheimer (Prokopovics, Szegedin) (2.), 2:0 Reuter (9.), 3:0 Reuter (Sternheimer, Prokopovics) (42.), 4:0 Egle (Prokopovics, Sternheimer) (43.), 5:0 Prokopovics (Reuter, Sternheimer) (58.) Strafminuten: EHC Königsbrunn 10 HC Landsberg 10 Zuschauer: 950
TEV Miesbach 17 Torespektakel an der Schlierach (BYL) Am zweiten Weihnachtsfeiertag war der ESC Geretsried zu Gast an der Schlierach und das Derby sollte ein echtes Highlight für die über 600 Zuschauer im Miesbacher Eisstadion werden. Beide Mannschaften spielten ab der ersten Sekunde mit offenem Visier und die Gäste waren dabei aber vielmals einen Schritt bissiger. Und so stand es nach nicht einmal 10 Minuten bereits 3:3. Das war aber nur der Anfang eines verrückten Abends. Josef Reiter, Mäx Hüsken und Ondrej Horvath hatten eine 3:1 Führung herausgeschossen, die zunächst Benedikt Pölt mit dem zwischenzeitlichen 1:1 ausglich und im Verlauf waren es dann Patrick Asselin und Jakub Bitomsky, die den Spielstand egalisierten. Benedikt Pölt brachte in der 14.Minute seine Farben dann mit 4:3 in Front. Der TEV schien die Partie nun im Griff zu haben, doch eine Fehler in der Defensive brachte das 4:4 durch Xaver Hochstrasser in der 19.Minute und nur 30 Sekunden später musste Kurt Sonne nach einem unbeabsichtigten Ellbogencheck mit 5+Spieldauer zum Duschen. Kurz vor Ablauf der Strafe kam die Scheibe dann glücklich auf den Schläger von Michal Popelka und Popelka hatte keine Mühe mehr die Scheibe im Tor zu versenken. Nur eine Minute später traf Mäx Hüsken zum 4:6 und daraufhin folgte beim TEV ein Torhüterwechsel und Philip Lehr kam für Timon Ewert. Der TEV kämpfte sich wieder zurück und Patrick Asselin verkürzte nach fast genau 30 Minuten auf 5:6. Aber der TEV nahm sich erneut selbst den Wind aus den Segeln und in der 34.Minute erhielt Michael Grabmaier die zweite Spieldauerstrafe für den TEV an diesem Abend. Die fünfminütige Unterzahl überstand man dann durch großen Kampf aber schadlos. Der Schlussabschnitt begann dann exzellent für den TEV und nach 36 Sekunden glich Thomas März die Partie aus. Doch der TEV agierte wieder zu sorglos in der Defensive und Geretsried ging in der 43 Minute durch einen Doppelschlag von Stephan Englbrecht und Ondrej Horvath erneut mit zwei Toren in Front. Der TEV bewies aber erneut große Moral und in der 47.Minute verkürzte zunächst Felix Feuerreiter auf 7:8 und in der 49.Minute glich erneut Patrick Asselin die Partie aus und es stand 8:8. In der Folge belauerten sich beide Teams und wollten keinen Fehler machen. Die beste Möglichkeit hatte der TEV kurz vor Schluss bei einer 2 auf 1 Situation, welche man mit einem zu ungenauen Pass liegen ließ. In der Verlängerung war es dann ein auf und ab und als sich die Zuschauer schon fast mit dem Penaltyschießen eingestellt hatten, senkte sich ein Schuss von Stefano Rizzo kurios ins Tor zum 8:9 Siegtreffer für die Gäste. Das Tor war sinnbildlich für den kuriosen Abend. Der TEV reist nun am morgigen Sonntag zum EHC Waldkraiburg. Spielbeginn ist bereits um 17.15 Uhr. Die Löwen aus Waldkraiburg spielen als Aufsteiger bisher eine überragende Saison und liegen auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Hinspiel an der Schlierach gewann die Mannschaft von Jürgen Lederer mit 2:5. Beim TEV werden am Sonntag mit Kurt Sonne und Michael Grabmaier zwei Leistungsträger gesperrt fehlen. Zudem hat sich Danyel Waizmann am Freitag verletzt und auch er wird vermutlich nicht spielen können. Fast zeitgleich zum Spiel des TEV’s in Waldkraiburg findet um 18 Uhr das Spitzenspiel in der U20 Bayernliga zwischen dem TEV und den Rookie Bulls München statt. Der Eintritt ist kostenlos und Dauerkartenbesitzer bekommen ein Freigetränk am Kiosk.
Schweinfurt Mighty Dogs HARTER KAMPF WIRD AM ENDE NICHT BELOHNT (BYL) Es war am Freitag Abend alles angerichtet für ein packendes, spannendes, hart umkämpftes Topspiel in der Eishockey Bayernliga vor einer sehr guten Kulisse im Schweinfurter Icedome. Nicht nur die vielen Schweinfurter Fans sorgten für eine prächtige Stimmung, sondern auch die Devils kamen mit einem Doppelstockbus von der Donau an den Main gereist und trugen ebenfalls dazu bei, dass es im Icedome eine angemessene Stimmung gab. Am Ende jubelten die Devils über drei Punkte und nach der Partie gab es die Trikotversteigerung der Ugly-Xmas-Jersey und da bot sich bei einem Trikot ein besonderer Kampf zwischen zwei Fans und fackelten nicht lange. Den besseren Start in die Partie erwischten wie zuletzt auch die Hausherren und nahmen das Zepter in die Hand. Somit gehörten auch die ersten Minuten wieder den Mighty Dogs, die schnellstmöglich mit einer Führung in die weitere Partie wollten. Dies gelang vorerst nicht, denn die Defensive der Devils machte es oftmals der Offensive des ERV schwer und die Gäste kamen nach und nach besser ins Spiel. Somit rückte dann auch immer mehr die eigene Defensive in den Fokus und bekam immer wieder die Gelegenheit dazu, sich zu beweisen und zusammen mit Benny Roßberg die Null zu halten. In der zwölften Spielminute jubelten dann die Gäste erstmals im Icedome und gingen durch Wirz mit 0:1 in Führung. Die Freude bei den Devils hielt aber nicht lange an, denn Routinier Petr Pohl sorgte mit einem satten Schuss für das umjubelte 1:1 im Icedome. Das erste Drittel bot aber nicht nur diese beiden Tore, sondern beide Mannschaften waren immer wieder für Nickligkeiten zu haben und viele waren sich da schon sicher: das kann nicht lange gut gehen. Im zweiten Spielabschnitt beruhigten sich aber beide Mannschaften und konzentrierten sich mehr auf das wesentliche: Eishockey spielen. Es war weiterhin ein flottes Spiel zweier Mannschaften, die mittendrin sind, im Kampf um die Play-Off Plätze in der Bayernliga. Immerhin trafen hier der siebte auf den sechsten der Liga und vor Spielbeginn war klar: wer hier als Sieger vom Eis geht, steht am Ende auf Rang fünf. Der Kapitän der Mighty Dogs, Dylan Hood, sorgte dann in der dreißigsten Spielminute dafür, dass seine Mighty Dogs für einige Minuten den fünften Tabellenplatz inne hatte. Wie auch Petr Pohl, zog Dylan Hood unhaltbar für David Heckenberger im Tor der Devils ab und drehten das Spiel. Weitere Tore sollten im zweiten Drittel nicht mehr fallen. Trotz der Nickligkeiten im ersten Drittel zwischen beiden Mannschaften, war bis kurz vor Ende des zweiten Drittels nur eine Strafe ausgesprochen worden, die Michal Bezouska absitzen musste. Die zweite Strafe an diesem Abend ging dann an Petr Pohl neunzig Sekunden vor der Drittelpause, die im dritten Abschnitt bestraft wurde. Somit mussten also die Mannen um das Trainerteam Semjon Bär und Tomas Kubalik mit einem Unterzahl ins letzte Drittel. Es sah danach aus, als würde man auch sein starkes Penaltykilling ausspielen, aber Petr Pohl war keine Sekunde nach seiner Strafe auf dem Eis und die Devils erzielten durch Podesva den wichtigen Ausgleich zum 2:2 aus Sicht der Devils. Vielen im Icedome war klar, dass sich heute hier keine Mannschaft deutlich absetzen kann und es eher darauf hindeutete, entweder in die Verlängerung zu gehen oder einer der beiden Mannschaften erzielt das Siegtor. Das sogenannte Game-Winning-Goal gelang dann den Devils Ulm in Person durch Danzer, der einen Abpraller von Roßberg verwerten konnte. In der Folge war natürlich klar: die Devils wollen in den verbleibenden knappen fünf Minuten die Partie über die Zeit bringen bzw. den Vorsprung nach Möglichkeit ausbauen und die Hausherren wollten den Ausgleich erzielen. 24 Sekunden vor Ende war dann die Chance für ein erstes Powerplay an diesem Abend, hätten die Mighty Dogs hier einen kühlen Kopf bewahrt. Doch aus einer eher harmlosen Situation heraus schaukelten sich die Emotionen soweit hoch, dass es sogar zu einem Faustkampf zwischen Kevin Heckenberger und Julian Tischendorf kam. Zuvor holten sich mit Lukas Krumpe und Dylan Hood zwei weitere Dogs jeweils eine Strafe ab und nahmen sich somit selbst die Chance, im Powerplay zu Spielen und einen eventuellen Ausgleich zu erzielen. Auch bei den Devils mussten mit Ludwig Danzer und Yannick Kischer zwei weitere Spieler runter vom Eis auf die Strafbank, wobei Yannik Kischer direkt in die Kabine durfte, der zusätzlich eine 10-minütige Strafe erhielt. Aber auch Kevin Heckenberger und Julian Tischendorf durften ebenfalls vorzeitig in die Kabine und erhielten für ihren sehenswerten Faustkampf jeweils eine 5+Spieldauer und fehlen ihren Teams somit am Sonntag. Schlussendlich konnten die Devils den Vorsprung über die Zeit retten und holten sich drei wichtige Punkte im Icedome und schoben sich somit auf Platz fünf in der Tabelle vor. Mit Spielende war aber auch noch nicht Schluss mit der Strafenverteilung durch die Schiedsrichter. Mit Philipp Faulhaber erhielt ein weiterer Spieler der Mighty Dogs eine Spieldauerdisziplinarstrafe aus Sicht der Schiedsrichter wegen unsportlichen Verhalten und wird ebenfalls neben Kevin Heckenberger den Mighty Dogs am Sonntag in Landsberg (Bully um 18 Uhr und LIVE bei SpradeTV) nicht zur Verfügung stehen. Nach Spielende fand noch die Trikotversteigerung statt und da sorgten einige Fans für spannende Gebotsschlachten auf den Rängen. So gingen die Gebote bei Kevin Heckenberger, Georg Pinsack und Lukas Krumpe über die 400 € hinaus und beim letzten Trikot am Abend boten zwei Fans um das heißbegehrte Trikot von Dylan Hood. War es in den letzten Jahren schon immer das Trikot mit dem Höchstgebot, wurde es dieses Jahr um weiten nochmal übertroffen. Bei den meisten Trikots wurde hier in zehner Schritte geboten, ging es bei Dylan Hood gleich in die Vollen und erhöhten in hunderter Schritte. Am Ende ging das Trikot von Dylan Hood für sagenhafte 1800 € an den Fan über und verdiente sich zudem noch großen Applaus von allen anwesenden Zuschauern. An dieser Stelle bedanken sich die Mighty Dogs bei allen Fans, die bei der Auktion mitgeboten haben. Weiter geht es am Sonntag um 18 Uhr beim HC Landsberg, der wie auch die Mighty Dogs in den letzten sechs Spielen zur Mannschaft der Stunde gehörte. Jetzt treffen zwei Mannschaften aufeinander, die am Freitag Abend ohne Punkte blieben. Wobei der HCL beim Derby gegen den EHC Königsbrunn deutlich mit 5:0 unter die Räder geriet. Das Hinspiel gewannen die Mighty Dogs knapp mit 3:2 und wollen trotz der zwei Ausfälle durch Kevin Heckenberger und Philipp Faulhaber mit einem Sieg das Jahr 2024 beenden.
Forst Nature Boyz SC Reichersbeuern war zu clever - 5:2-Niederlage der Nature Boyz (BLL) Dass das Spiel am Freitag abend in Bad Tölz gegen den dortigen SC Reichersbeuern kein leichtes wird, war der Mannschaft schon vor dem Spiel klar. Der Tabellennachbar war zum Schluß das etwas bessere Team und gewann das Spiel mit 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) und erhöhte den Punkteabstand zu den Forstern auf 5 Punkte. Der Einstand von Trainer Fritz Stögbauer hätte ergebnistechnisch besser laufen können, denn sein Team war im ersten Spieldrittel seinen Gegnern leicht unterlegen. Reichersbeuern bot 17 Feldspieler auf, Forst deren 16. Das Ende des Personalmangels war den Hausherren anzusehen, denn sie agierten entgegen dem Hinspiel in Peißenberg wesentlich aktiver und offensiver. In der 10. Spielminute erzielten sie die 1:0-Führung. Sie erspielten sich noch einige Chancen, doch Andreas Scholz hielt sehr stark und somit sein Team im Spiel. So konnte er in der 17. Spielminute einen Penalty von Paul Stöckl entschärfen. Kurz vor Ende des 1. Drittels hatten Forst noch eine Großchance zum Ausgleich, doch diese Möglichkeit wurde leider ausgelassen. Im Mittelabschnitt trat die alte "Forster" Krankheit zu Tage, wieder zwei schnelle Gegentore innerhalb einer Minute. In der 23. und 24. Minute zogen die Hausherren auf 3:0 davon. Die Nature Boyz gaben jedoch nicht auf und agierten immer selbstbewußter. Der Lohn folgte auf dem Fuße, denn Tim Vogl erzielte in der 28. Minute auf Zuspiel von Tobias Estermaier und Florian Deibler den 3:1-Anschlußtreffer, der zusätzlich Auftrieb verlieh. Nicht auszudenken, hätte Bastian Grundner, bei Forster Unterzahl, seinen Konter nicht an den Pfosten gesetzt, sondern getroffen. Somit wurden beim Stand von 4:1 die Seiten gewechselt. Im Schlußdrittel versuchten die Nature Boyz, das Ergebnis zu verbessern. Reichersbeuern war nicht mehr so dominant wie im ersten Drittel, vielmehr agierten die Gäste überlegener. Als dann Tim Vogl mit seinem 2. Tor an diesem Tag auf 4:2 verkürzte, keimte nochmal Hoffnung auf, zumal sich die Chancen zum Anschluß boten. Die Assistenten waren Maximilan Brauer und wieder Tobias Estermaier. Nach dem Auslassen mehrerer Tormöglichkeiten schlugen die Hausherren nochmal zu, in der 56. Minute stellten sie den 5:2-Endstand her.
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NEWS Nachwuchs Nationalmannschaften / Deutsche Nachwuchs Liga - DEB - Landesverbände |
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U20-Nationalmannschaft U20-WM: Kämpferische Leistung gegen Finnland wird nicht belohnt (DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter unterlag am Freitag in ihrem zweiten Spiel bei der IIHF U20-Weltmeisterschaft in Ottawa (Kanada) gegen Finnland mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Einziger deutscher Torschütze war Clemens Sager, der gemeinsam mit Lennart Neiße für Elias Pul und Nico Pertuch in das heutige Line-up rückte. Die DEB-Auswahl startete stark gegen Finnland, geriet aber kurz vor der ersten Pause in Rückstand. Trotz engagierter Bemühungen und eines Anschlusstreffers von Sager im zweiten Drittel blieben die Skandinavier auch dank einer starken Torhüterleistung in Führung. Im letzten Drittel zeigte das DEB-Team weiter großen Kampfgeist und erspielte sich Chancen, konnte den Ausgleich aber nicht erzielen. Ein Empty-Net-Tor kurz vor Schluss besiegelte die 1:3-Niederlage. Torschütze DEB: Clemens Sager Schussverhältnis: Deutschland 32, Finnland 43 Strafen: Deutschland 6, Finnland 6 Starting Goalie: Linus Vieillard Kapitän/Assistenten: Edwin Tropmann (C), Julius Sumpf (A), Norwin Panocha (A) Starting Six: Linus Vieillard, Norwin Panocha, Carlos Händel, Timo Ruckdäschel, Julius Sumpf, Simon Seidl Bester Spieler GER: Linus Vieillard Weiter geht es im Turnier für die deutsche Mannschaft mit dem dritten WM-Spiel am Sonntag, den 29. Dezember um 19:30 Uhr (kanadischer Zeit) / 30. Dezember um 1:30 Uhr (deutscher Zeit) gegen Kanada. Stimmen zum Spiel U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Der Einsatz, der Wille und die Leidenschaft waren heute bei jedem einzelnen Spieler über 60 Minuten sehr gut. Die Jungs haben sich füreinander eingesetzt – sind auch im Unterzahlspiel stabil geblieben. Wir hatten im zweiten und dritten Drittel Chancen gegen einen starken Gegner das Spiel auszugleichen. Ich hoffe, dass uns das Selbstvertrauen gibt für die nächsten Spiele. Darauf bereiten wir uns nun intensiv vor.“ Goalie Linus Vieillard: „Wir haben heute eine tolle Teamleistung und eine starke Antwort auf das USA-Spiel gezeigt. Die Jungs haben mir sehr geholfen durch die gute Verteidigungsarbeit. Am Ende ist es natürlich schade, dass wir uns nicht für die gute Leistung belohnt haben, aber wir schauen nun weiter nach vorne und konzentrieren uns auf das Duell mit Kanada.“ Der Spielplan der DEB-Auswahl bei der U20-Weltmeisterschaft in Ottawa (Kanada): 26.12.2024 | 20:30 Uhr (dt. Zeit) | USA – Deutschland 10:4 (2:0, 4:2, 4:2) 27.12.2024 | 21:30 Uhr (dt. Zeit) | Deutschland – Finnland 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) 30.12.2024 | 01:30 Uhr (dt. Zeit) | Kanada - Deutschland 30.12.2024 | 21:30 Uhr (dt. Zeit) | Deutschland – Lettland Alle deutschen Spiele und die K.o.-Phase werden live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.
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