IHP Nachrichten
Sonntag 5.Januar 2025
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 25 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga und Landesliga Bayern.
Sonntag 5.Januar 2025
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Deutsche Eishockey Liga Frankfurt gewinnt Derby der PENNY DEL vor 45.110 Zuschauern - Großartige Zuschauerkulisse beim sechsten DEL WINTER GAME powered by MagentaSport / Frankfurt schiebt sich mit dem 5:1-Erfolg bis auf einen Punkt an die Playoff-Plätze heran (DEL) Die Löwen Frankfurt haben auch das dritte Saisonduell gegen Mannheim für sich entschieden: Die Hessen setzten sich vor 45.110 Zuschauern im Deutsche Bank Park mit 5:1 gegen die Adler durch. Mit dem Sieg rücken die Löwen bis auf einen Punkt an die Playoff-Plätze heran, während Mannheim den Sprung auf Rang drei verpasst. Bereits ab 16 Uhr wurden die Fans im Rund von Michael Schulte, der für Deutschland 2018 beim Eurovision Song Contest in Lissabon einen hervorragenden 4. Platz belegte, dem Frankfurter Rapper Vega, „THE GRAND JAM“ unterhalten und vielem mehr im Rahmenprogramm unterhalten, bevor um 18 Uhr der erste Puck fiel. Beide Mannschaften begannen das sechse DEL WINTER GAME sehr konzentriert, Chancen blieben in einer intensiven Partie zunächst Mangelware und der erste Treffer sollte bis zum zweiten Durchgang auf sich warten lassen. Dann war es Daniel Wirt (25. Minute), der Frankfurt in Führung schoss. Im Schlussdrittel zogen die Hausherren das Tempo an. Cameron Brace (47.), Dennis Lobach (48.) und Maksim Matushkin (50.) bauten den Vorsprung binnen 1:45 Spielminuten für die Löwen auf 4:0 aus, bevor Matthias Plachta (53.) auch die Adler auf den Videowürfel brachte. Frankfurt zeigte sich jedoch nicht beeindruckt und stellte durch Linus Fröberg (55.) den alten Abstand wieder her. Tom Rowe (Trainer Löwen Frankfurt): "Diese Nacht vor 45.000 Zuschauern war unglaublich. Ich habe meinen Jungs vorher gesagt, sie sollen den Abend genießen. Das Event hätte nicht besser sein können. Wir haben im 2. Drittel etwas besser den Puck laufen lassen und haben einen guten Job gemacht, viele Scheiben aufs Tor zu bringen. Zudem hat unser Torwart Juho Olkinuora ein sehr starkes Spiel gemacht. Es war eine tolle Erfahrung für die Spieler und die gesamte Organisation." Dallas Eakins (Trainer Adler Mannheim): "Zunächst einmal Glückwunsch an die Löwen für ein gutes Spiel und an die ganze Liga, für die es ein großer Tag war. Vielleicht haben wir heute das beste 1. Drittel dieser Saison gespielt, aber haben daraus keinen Profit geschlagen. Im letzten Drittel hatten wir drei Minuten, in denen wir den Puck nicht gut aus der eigenen Zone gebracht und eine dumme Strafe genommen haben. Das war dann letztlich das Spiel." Gernot Tripcke (Geschäftsführer der PENNY DEL): "Die Stimmung war heute überragend. Für die Fans war es ein tolles Event. Das Spiel war lange ausgeglichen und am Ende haben die Fans auch noch einige Tore gesehen. Ich kann den Organisationen in Frankfurt und Mannheim nur zu diesem Abend gratulieren, der gezeigt hat, welchen Stellenwert das Eishockey in Deutschland hat. Es ist für uns wichtig, mit solchen Spielen Aufmerksamkeit zu erzeugen und vielleicht den einen oder anderen neuen Fan auf unseren Sport aufmerksam zu machen."
Eisbären Berlin Sieg zum Start ins neue Jahr: Eisbären gewinnen gegen Iserlohn mit 3:2 (DEL) Die Eisbären Berlin sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand setzten sich die Berliner am Freitagabend in der ausverkauften Uber Arena mit 3:2 gegen die Iserlohn Roosters durch. Die Eisbären gaben in der Anfangsphase den Ton an und erspielten sich das Gros der Torchancen, jedoch ohne allzu gefährlich zu werden. So waren es die Gäste, die durch Taro Jentzsch (16.) in Führung gingen. Kurz vor Ende des Startdrittels erhöhte Tyler Boland (19./PP1) im Powerplay noch für Iserlohn. Im Mittelabschnitt gelang Liam Kirk (35./PP2) in doppelter Überzahl zunächst der Berliner Anschlusstreffer. Gabriel Fontaine (39.) sorgte dann knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause für den Treffer zum 2:2-Ausgleich. Lediglich 34 Sekunden nach Wiederbeginn brachte erneut Kirk (41.) den Hauptstadtclub dann erstmals in Führung. In der Folge erspielten sich die Gäste einige gute Abschlussmöglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. So blieb es schlussendlich beim 3:2-Heimsieg der Eisbären. Die Eisbären Berlin bestreiten am Sonntag, den 5. Januar ihr nächstes Ligaspiel. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Nürnberg Ice Tigers. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Im Startdrittel haben wir nicht gut gespielt. Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren und nicht miteinander harmoniert. Ich zolle meinen Spielern aber Respekt, dass sie sich nach dem 0:2-Rückstand wieder zurückgekämpft haben. Im Mittelabschnitt waren wir dann etwas besser. Iserlohns Strafen haben das Momentum auf unsere Seite geholt. Die Roosters sind aber dennoch strukturiert aufgetreten und haben es uns schwergemacht, vors Tor zu kommen. Meiner Meinung nach war es trotzdem nicht gut genug, wir müssen besser spielen. Wir nehmen die drei Punkte, ich erwarte aber eine bessere Leistung. Wir werden die Partie analysieren und uns sammeln. In der jetzigen Saisonphase steigt das Level noch einmal an, dafür müssen wir bereit sein.“ Gabriel Fontaine (Stürmer Eisbären Berlin): „Wir wollten unbedingt vor unseren tollen Fans gewinnen. Sie unterstützen uns schon die gesamte Saison herausragend. Wir hatten einen schweren Start ins Spiel. Wir wussten, dass Iserlohn alles geben und hart spielen wird. Wir haben uns aber an unser System gehalten. So konnten wir uns zurückkämpfen und alle drei Punkte einfahren.“ Endergebnis Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters 3:2 (0:2, 2:0, 1:0) Aufstellungen Eisbären Berlin: Hildebrand (Brandt) – Tiffels, Wissmann (C); Geibel, Müller; Galipeau, Mik – Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Fontaine, Kirk, Bergmann; Noebels (A), Byron, Veilleux; Schneider, Wiederer, Hördler – Trainer: Serge Aubin Iserlohn Roosters: Hane (Jenike) – Labrie, Osburn; Gormley, Ugbekile; Quaas, Jobke; Dietz – Broda, Cornel, Virtanen; Alberg, Boland, Burke; Ziegler, Gersich, Jentzsch; Saffran, Rutkowski, Bussmann – Trainer: Doug Shedden Tore 0:1 – 15:35 – Jentzsch (Gersich, Ziegler) – EQ 0:2 – 18:29 – Boland (Ugbekile, Gersich) – PP1 1:2 – 34:30 – Kirk (Ronning, Wissmann) – PP2 2:2 – 38:05 – Fontaine (Tiffels) – EQ 3:2 – 40:34 – Kirk (Geibel, Fontaine) – EQ Strafen Eisbären Berlin: 4 (2, 0, 2) Minuten– Iserlohn Roosters: 8 (0, 8, 0) Minuten Schiedsrichter Marian Rohatsch, Roman Gofman (Wayne Gerth, Tobias Treitl) Zuschauer 14.200
Red Bull München EHC Red Bull München unterliegt den Kölner Haien zum Jahresauftakt (DEL) Der EHC Red Bull München unterlag am 33. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 bei den Kölner Haien mit 2:3 (1:0|0:1|1:2). Vor 18.490 Zuschauern erzielten Chris DeSousa und Veit Oswald die Tore für das Team von Trainer Max Kaltenhauser. DeSousa traf nach nur 37 Sekunden zum 1:0 für die Red Bulls. Yasin Ehliz legte auf und verbuchte mit seinem Assist seinen 274. DEL-Punkt für München (124 Tore, 150 Assists) und übernahm so die alleinige Führung in der ewigen Scorerliste des EHC Red Bull München. Auf den Traumstart ins Jahr 2025 folgten weitere gefährliche Offensivaktionen der spielbestimmenden Gäste, ehe die Haie in der zwölften Minute zum ersten Mal gefährlich vor Mathias Niederberger auftauchten. Der deutsche Nationaltorhüter zeigte gegen den durchgebrochenen Brady Austin seine ganze Klasse. Auf der anderen Seite verhinderte Haie-Goalie Julius Hudacek den zweiten Münchner Treffer. So blieb es bei einer knappen Führung zur ersten Pause. Diese war aber nach 24 Sekunden im Mittelabschnitt Geschichte, denn Louis-Marc Aubry traf glücklich zum 1:1. Der Ausgleich gab den Haien Auftrieb. Die Hausherren ließen weniger zu als in den ersten 20 Minuten und investierten mehr in die Offensive. Die Red Bulls hatten weniger Abschlüsse, aber eine große Chance auf die erneute Führung. Weil Ehliz am langen Pfosten nur das Außennetz traf (36.), ging es mit einem Gleichstand in Kabine. Nach dem letzten Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. München agierte zunächst zwingender. Die Belohnung war die erneute Führung durch Oswald (48.). Der Youngster wurde zunächst bei einem Alleingang gefoult. Den fälligen Penalty versenkte der Youngster zum 2:1 (48.). Lange hielt die Führung nicht, denn Köln meldete sich mit dem Ausgleichstreffer von Juhani Tyrväinen zurück (49.). In der Schlussphase wollten beide Mannschaften den Sieg. Weil Moritz Müller in der vorletzten Minute ganz genau zielte, blieben die drei Punkte im Rheinland. Veit Oswald: „Es ist sehr bitter, wenn man zweimal führt, aber den Vorsprung nicht halten kann – vor allem, wenn das 2:3 so kurz vor Schluss fällt. Kleinigkeiten haben uns heute das Spiel gekostet. Wir ziehen unsere Schlüsse und wollen uns am Montag mit einem Sieg zurückmelden.“ Tore: 0:1 | 00:37 | Chris DeSousa 1:1 | 20:24 | Louis-Marc Aubry 1:2 | 47:38 | Veit Oswald 2:2 | 48:32 | Juhani Tyrväinen 3:2 | 58:09 | Moritz Müller Zuschauer: 18.490
Eispiraten Crimmitschau Nachbericht: Eispiraten unterliegen Freiburg mit 5:6 - Eispiraten in „Rollercoaster-Spiel“ zum Jahresstart ohne Ertrag (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau konnten im ersten Pflichtspiel des Jahres 2025 keine Punkte einfahren. In einem verrückten Spiel, geprägt von einer schnellen 2:0-Führung, einem konfusen Mitteldrittel und einer fulminanten Aufholjagd, unterlagen die Westsachsen den Wölfen aus Freiburg letztlich knapp mit 5:6. Ohne die weiterhin verletzten Thomas Reichel, Vinny Saponari (beide Oberkörperverletzung), Mario Scalzo (Hexenschuss), Rihards Marenis (anstehende Operation in Lettland) und Colin Smith, der nicht rechtzeitig für das Gastspiel im Breisgau fit wurde, starteten die Eispiraten in ihr erstes Auswärtsspiel des Kalenderjahres – und das, trotz der Personalsorgen, richtig gut! Tobias Lindberg, der in das Aufgebot zurückkehrte, schob nach einer sehenswerten Bewegung zum 1:0 ein (3.), Ladislav Zikmund erhöhte kurze Zeit später auf 2:0 (5.). Die Eispiraten blieben gegen die Wölfe, die ebenfalls extrem ersatzgeschwächt in diese Begegnung gingen, weiter spielbestimmend, mussten nach einem Abstimmungsfehler in der Defensive in der 16. Minute jedoch den 1:2-Anschluss durch Sebastian Streu hinnehmen. Die Freiburger kamen nun immer besser in die Begegnung und mit Beginn des zweiten Durchgangs kam es nach dem Gastspiel in Weiden erneut zu einem Totalausfall der Pleißestädter. Streu (24.), Linsenmaier (26.) und erneut Streu (27.) trafen binnen drei Minuten und stellten das Spiel schnell auf 2:4 – dabei doppelt in eigener Unterzahl. Marvin Neher bestrafte die Crimmitschauer für einen konfusen Auftritt nach 32 Minuten sogar mit dem Treffer zum 2:5. Florian Mnich ersetzte fortan den glücklosen Christian Schneider, war gleich mit mehreren Paraden gefordert, konnte die Breisgauer in numerischer Überzahl, direkt zu Beginn des Schlussdrittels, aber ebenfalls nicht daran hindern, weiter zu scoren. Wieder war es Sebastian Streu, der seinen vierten Treffer zum 2:6 erzielte (41.). Die Westsachsen gaben eine frühe 2:0-Fühung nun vollends aus der Hand, kämpften sich aber beachtlich in das Spiel zurück. Auf Zuspiel von Mirko Sacher überwand Scott Feser Patrik Cerveny nach 43 Minuten zum 3:6 – und die Aufholjagd ging weiter! Denis Shevyrin verwertete seinen eigenen Rebound zunächst zum 4:6 (57.), ehe Ladislav Zikmund die Scheibe in eigener Unterzahl förmlich in das Gehäuse der Baden-Württemberger reinarbeitete (59.). Eine Minute war noch auf der Uhr, doch auch die Herausnahme von Florian Mnich für einen zusätzlichen Feldspieler sollte letztlich nichts mehr ausrichten. Das Mega-Comeback der Eispiraten, die sich aufgrund eines Horror-Mittelabschnitts selbst um Punkte brachten, blieb somit aus. Torfolge (1:2, 4:0, 1:3): 0:1 Tobias Lindberg (Scott Feser) 02:36 0:2 Ladislav Zikmund (Lois Spitzner) 04:15 1:2 Sebastian Streu (Eero Elo, Tomas Schwamberger) 15:51 2:2 Sebastian Streu 23:47 – SH1 3:2 Nikolas Linsenmaier (Leo Hafenrichter) 25:08 4:2 Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier, Sami Ventelä) 26:32 – SH1 5:2 Marvin Neher (Tomas Schwamberger, Eero Elo) 31:03 6:2 Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier, Sami Ventelä) 30:56 – PP1 6:3 Scott Feser (Mirko Sacher, Tobias Lindberg) 42:59 6:4 Denis Shevyrin (Mirko Sacher) 56:48 6:5 Ladislav Zikmund 58:23 – SH1 Zuschauer: 3.340
Dresdner Eislöwen Eislöwen feiern Heimsieg gegen Regensburg (DEL2) Die Dresdner Eislöwen sind erfolgreich ins Jahr 2025 gestartet. Vor zum dritten Mal in Folge ausverkauftem Haus setzten sich die Blau-Weißen klar mit 4:1 gegen die Eisbären Regensburg durch. Die Eislöwen bestimmten von Beginn an das Spielgeschehen und gingen folgerichtig bereits in der vierten Spielminute in Führung. Oliver Granz bekam an der blauen Linie den Puck zugespielt, hatte genügend Zeit sich die Ecke auszusuchen und Ex-Eislöwe Jonas Neffin im Regensburger Tor zu überwinden. Zwölf weitere Torschüsse gaben die Blau-Weißen im ersten Drittel ab. Ein zweites Tor sollte noch nicht fallen, Andrew Yogan scheiterte unter anderem mit einem Penalty. Im Mittelabschnitt hatten die Eislöwen weiter die Spielkontrolle, wenngleich Regensburg besser wurde. Das Tor erzielten aber die Hausherren. Travis Turnbull bediente bei einem Zwei-auf-Eins-Konter Dane Fox, der auf 2:0 stellte (28.). Im Schlussabschnitt gelang das schnelle 3:0. Nachdem Morley für Regensburg an der Querlatte scheiterte, traf Bruno Riedl im direkten Gegenzug. Der Verteidiger schlich sich auf der linken Seite heran, bekam den Pass von Andrew Yogan und hatte keine Probleme den Puck im Tor unterzubringen (42.). Kurz darauf durften die Eislöwen in Überzahl ran und nutzten dies durch Johan Porsberger zum 4:0 (45.). Die Partie war entschieden, Regensburg gab sich aber nicht auf. In Überzahl konnten die Gäste zwei Minuten vor Schluss den starken Janick Schwendener doch noch überwinden. Corey Trivino traf – beim 4:1 blieb es. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten einen sehr guten Start ins Spiel, erzielen das 1:0 und 2:0 und können mit dieser Führung spielen. Das ist immer gut. Im 3. Drittel wollten wir den Weg weitergehen, hatten aber erstmal Glück, dass Regensburg nur die Latte trifft. Im Gegenzug machen wir das 3:0 und kurz danach das 4:0. Da war das Spiel entschieden. Es war ein sehr solider Auftritt meiner Mannschaft über 60 Minuten mit einem starken Janick Schwendener.“ Für Sundblad war es das perfekte Geschenk zu seinem 52. Geburtstag. Dazu absolvierte Arne Uplegger am Freitagabend sein 300. Spiel für die Eislöwen. Weiter geht es für die Dresdner am Sonntag mit dem Sachsenderby in Crimmitschau.
Kassel Huskies Fehlstart ins neue Jahr: Huskies unterliegen Landshut (DEL2) Beim ersten Spiel im Jahr 2025 mussten sich die Kassel Huskies am Freitagabend dem EV Landshut in der heimischen Nordhessen Arena mit 3:6 (2:3/1:3/0:0) geschlagen geben. In einem Spiel, das zunächst von beiden Seiten mit offenem Visier geführt wurde, verloren die Huskies spätestens Mitte des zweiten Drittels den Faden und konnten somit die gute Form der letzten Wochen nicht ins neue Kalenderjahr retten. Einzig Duquette, Ahlroth und Turgeon konnten sich in die Torschützenliste der Huskies eintragen. Dabei starteten die Huskies verheißungsvoll in die Partie. Detsch (2.), Ahlroth (3.) und Keck (4.) machten bereits früh Druck aufs das Landshuter Tor, doch EVL-Torwart Jonas Langmann war von Beginn an zur Stelle. Auf der Gegenseite schlug der EVL aber eiskalt zu. Julian Kornelli tanzte ins Kasseler Drittel, ließ Duquette mit einer Körpertäuschung stehen und jagte die Scheibe über Maxwells Stockhand ins kurze Eck zum 0:1 (6.). Der Treffer des gebürtigen Münchners sollte jedoch nur der Startschuss für ein torreiches erstes Drittel sein. Nur fünf Minuten später revanchierte sich der zuvor düpierte Duquette und glich mit einem ansatzlosen Schuss zum 1:1 aus (11.). Doch die Huskies bekamen das Spielgeschehen nicht in den Griff. Bereits kurz darauf stocherte Zientek einen von Maxwell unglücklich fallen gelassenen Puck zum 1:2 über die Linie (13.). Die Antwort der Huskies folgte erneut prompt: Diesmal war es Langmann, der einen Schuss von Brune nicht festhalten konnte, so dass Ahlroth ohne Probleme den zweiten Treffer markieren konnte (16.). Doch damit war immer noch nicht genug. Den Schlusspunkt unter das erste Drittel setzte David Stieler, der erneut einen schlecht geklärten Puck an Maxwell zum dritten EVL-Treffer des Abends vorbei ins Tor schieben konnte - 2:3 (20.). Das zweite Drittel startete zunächst verheißungsvoll. Bereits kurz nach Wiederbeginn belohnte sich Rückkehrer Dominic Turgeon mit einem erfolgreichen Bauerntrick, den er zum 3:3 veredeln konnte (22.). Doch wer nun dachte, der früher Treffer würde den Nordhessen Auftrieb geben, hatte sich getäuscht. Landshut antwortete mit einem Doppelschlag und stellte binnen anderthalb Minuten auf 3:5. Erst war es Nick Hutchison, der Maxwell überwand, ehe auch Yannick Wenzel einen Aussetzer in der Kasseler Verteidigung ausnutzen konnte. Den Huskies war der Wille nicht abzusprechen, aber für gefährliche Situationen fehlte es nunmehr an Struktur im Kasseler Spiel. Zu allem Überfluss legte Hutchison in eine Kasseler Drangphase seinen zweiten Treffer des Abends nach und stellte auf 3:6 (34.). Auch im Schlussdrittel mangelte es den Huskies an Stringenz. Immer wieder ließen sich die Schlittenhunde von der gutstehenden Landshuter Defensive stoppen und an die Bande drängen. So verzeichneten die Nordhessen einzig und allein durch Ahlroths Treffer ans Lattenkreuz (50.) eine nennenswerte Chance im Schlussabschnitt. Chance auf Besserung erhalten die Huskies jedoch schon am kommenden Sonntag, wenn im Bad Nauheimer Kurpark das „kleine“ Hessenderby ausgetragen wird. Tore: 0:1 Kornelli (Wenzel - 6. Min.) 1:1 Duquette (11. Min.) 1:2 Zientek (Kornelli, Pageau - 13. Min.) 2:2 Ahlroth (Turgeon, Brune – 16. Min.) 2:3 Stieler (Immo, Bergman – 20. Min.) 3:3 Turgeon (Faber, Brune – 22. Min.) 3:4 Hutchinson (Bergman – 26. Min.) 3:5 Wenzel (Kornelli – 27. Min.) 3:6 Hutchinson (Immo – 34. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK unterliegt vor ausverkauftem Haus Ravensburg mit 3:6 (DEL2) Das erste Heimspiel im Jahr 2025 für den ESV Kaufbeuren stand an. Am heutigen 33. Spieltag sollte es sogleich ein Derby gegen die Ravensburg Towerstars sein. Den Jokern fehlten Rihards Babulis, Michael Karg, Jakob Peukert, Leon Sivic, Dieter Orendorz, Dani Bindels, Nolan Yaremko und Alex Thiel. Dafür waren Sten Fischer, Tomas Schmidt, Sami Blomqvist und Premysl Svoboda wieder mit dabei. Außerdem stand Leon Doubrawa das erste Mal für den ESVK im Kader. Vor dem Beginn der Partie wurde Joey Lewis für 400 Spiele für den ESV Kaufbeuren geehrt und zurecht von den Fans gefeiert. Der ESVK verlor vor 3.100 Zuschauern (ausverkauft) mit 3:6. Die Joker erwischten einen Blitzstart. Gleich in der ersten Minute konnte Joey Lewis nach einer langen Druckphase der Hausherren zwei Mal frei schießen. Der erste Schuss prallte von Florin Ketterer vor dem Tor ab, den zweite Schuss kam von neben dem Tor und prallte ebenso ab. Allerdings von hinten an Ilya Sharipov im Tor der Gäste, ehe der Puck zum 1:0 über die Linie rutschte. Der ESVK hielt den Druck aufrecht. Bei den Towerstars gab es Licht und Schatten. Offensiv konnten sie Akzente setzen, im Spielaufbau schlichen sich aber immer wieder Fehler ein. Mitte des Drittels wurde die erste Strafe der Partie gegen Simon Schütz wegen eines Bandenchecks ausgesprochen. Die Joker klärten mehrfach und nahmen clever Zeit von der Uhr. Allerdings setzten die Gäste einen Schuss aus sehr guter Position vor halbleerem Tor an den Innenpfosten. Wenig später gab es die nächste Strafe. Dieses Mal gegen Louis Latta wegen Beinstellens. Jamal Watson passte an der blauen Linie links zum durchlaufenden Jacob Lagacé, der ihm vor dem Tor den Puck punktgenau zurückspielte, sodass Jamal Watson nur noch zum 2:0 einschieben musste. Es folgte eine weitere Strafzeit. Sten Fischer musste für zwei Minuten wegen eines Stockschlags raus. In dieser Unterzahl klärten die Joker zunächst einen Schuss im Slot von Mathew Santos. Der Puck rutschte mittig an die blaue Linie von wo aus Simon Sezemsky die Scheibe zu Robbie Czarnik am linken Bully weiterleitete. Dieser zog direkt ab und traf zum 2:1 über der Schulter von Daniel Fießinger. Kurz vor der Pause gab es noch einige Strafzeiten. Zuerst musste Florin Ketterer wegen Haltens in die Kühlbox. Wenige Sekunden später folgten Jacob Lagacé wegen Stockchecks und Niklas Hübner wegen unnötiger Härte. Das resultierende Powerplay der Joker brachte nichts ein. Der zweite Spielabschnitt begann deutlich besser für die Gäste. Sie kamen mit viel Schwung aus der Kabine und stellten die Joker damit immer wieder vor Probleme. So auch als Fabio Sarto seinen Schuss an den Pfosten setzte und der Puck in hohem Bogen über Daniel Fießinger flog, ehe Max Oswald auf der Linie klärte. Der ESVK gab sich aber nicht auf. Wenig später baute Simon Schütz eher ungewöhnlich das Spiel auf. Er schoss mit der Rückhand aus der eigenen Zone an das Plexiglas. Sein Zuspiel landete bei Jacob Lagacé der viel Raum vor sich hatte, letztendlich aber an Ilya Sharipov scheiterte. Wenige Sekunden später wurde Adam Payerl von den Jokern in der neutralen Zone übersehen. Er erhielt den Puck, lief ein paar Schritte und tunnelte Daniel Fießinger zum 2:2. Die Hausherren taten sich immer schwerer nach vorne zu kommen. Umso überraschender kam ein Schuss von Quirin Bader in der Ravensburger Zone. Er zog einfach Mal an der Bande in Richtung Tor ab und der Puck segelte zum 3:2 in das Tor der Gäste. Wenig später musste Jacob Lagacé wegen Behinderung auf die Strafbank. Nach dem direkt folgenden Bully schoss Julian Eichinger in Richtung Tor. Der Puck prallte von Maximilian Hadraschek ab und flog in hohem Bogen Richtung Daniel Fießinger. Fabian Koziol versuchte die Scheibe in der Luft zur Seite zu schlagen, traf aber nicht richtig, sodass sie noch einmal die Richtung änderte und zum 3:3 im Tor landete. Bevor es in die zweite Pause ging parierte Daniel Fießinger noch glänzend gegen Erik Karlsson und wenig später gegen Ralf Rollinger. Der letzte Spielabschnitt startete furios. Zunächst durfte Samir Kharboutli alleine auf das Tor zufahren. Der Versuch Ilya Sharipov zu tunneln scheiterte. Im direkten Gegenzug durfte Matthew Santos es probieren. Sein Schuss landete am Gestänge. Beide Mannschaften machten weiter Druck. Mitte des Drittels erhielt Simon Schütz eine kleine Strafe wegen Beinstellens. In Ravensburger Überzahl machten die Towerstars es gut. Simon Sezemsky passte an der blauen Linie nach links zu Robbie Czarnik, der wiederum den Puck an den rechten Bullypunkt zu Erik Karlsson weiterleitete. Dieser zog direkt ab und erzielte das 3:4. Im Anschluss gab es weitere Strafzeiten. Jeweils zwei Minuten wegen unnötiger Härte erhielten Samir Kharboutli und Jan Nijenhuis. Jacob Lagacé musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Kaufbeurer Unterzahl zahlte sich erneut für die Gäste aus. Julian Eichingers Schlagschuss von der blauen Linie landete zum 3:5 hinter Daniel Fießinger. Dieser wurde zwei Minuten vor Schluss für einen sechsten Feldspieler ausgewechselt. Erik Karlsson erzielte das Empty Net Tor zum Endstand von 3:6.
Krefeld Pinguine Lausitzer Füchse - Krefeld Pinguine 5-2 (DEL2) Die Krefeld Pinguine konnten das erste Auswärtsspiel des Jahres bei den Lausitzer Füchsen am Freitagabend nicht gewinnen. Beim Tabellenachten in Weißwasser setzte es am Freitagabend eine 2:5-Niederlage. Die Pinguine scheiterten trotz großer Chancen immer wieder an Füchse Goalie Anthony Morrone, an zu vielen ausgelassenen Überzahl-Chancen und verursachten in der Defensive zu viele individuelle Fehler. Das Freitagabendspiel in Weißwasser begann für die Krefeld Pinguine mit einer Schrecksekunde: Bereits in der dritten Minute rettete zunächst der Pfosten, ehe Felix Bick mit einem wichtigen Save den frühen Rückstand verhinderte. Doch die Lausitzer Füchse zeigten sich von Anfang an effizient. In der 11. Minute nutzte Matej Leden einen überraschenden Schuss direkt nach dem Bully zum 1:0. Noch vor der Pause erhöhte Roope Mäkitalo nach einem stark ausgespielten Konter auf 2:0 – die Zuordnung in der Krefelder Defensive ließ dabei deutlich zu wünschen übrig. Auch im zweiten Drittel blieb die Effizienz der Füchse der Unterschied. Lewis Zerter-Gossage traf in der 21. Minute sehenswert ins kurze Eck und stellte früh auf 3:0. Erst in der 27. Minute kamen die Pinguine besser ins Spiel: Lucas Lessio nutzte einen Abpraller vor dem Füchse-Tor und verkürzte auf 3:1. Doch trotz mehrerer Überzahlsituationen – darunter auch eine doppelte Überzahl – scheiterte das Team von Thomas Popiesch immer wieder an Füchse-Goalie Anthony Morrone, der einen herausragenden Abend erwischte oder am Tor-Gestänge. Im Schlussabschnitt keimte bei den Pinguinen weiterhin Hoffnung auf, als Mike Fischer in der 43. Minute einen Fehler der Lausitzer Defensive bestrafte und auf 3:2 verkürzte. Doch ein fahrlässiger Fehler von Davis Vandane in der eigenen Zone, als ein Pass gegen Felix Bick prallte, sorgte dafür, dass Füchse-Stürmer Charly Jahnke den Abstand wieder auf zwei Tore hochsetzte. Den Schlusspunkt setzte Clarke Breitkreuz mit einem Empty-Net-Tor zum 5:2-Endstand nachdem Bick das Tor für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte. Zahlen zum Spiel LFX – KEV 5:2 (2:0, 1:1, 2:1) Tore: 1:0 (10:03) Leden (Bartuli, Zerter-Gossage), 2:0 (19:28) Mäkitalo (Scheidl, Breitkreuz), 3:0 (21:44) Zerter-Gossage (Bartuli, Leden), 3:1 (26:55) Lessio (Matsumoto, Buschmann), 3:2 (42:27) Fischer (Buschmann, Newton), 4:2 (53:26) Jahnke, 5:2 (57:48)(EN) Breitkreuz (Scheidl) Schüsse: 30:45 Strafminuten: 15:11 Zuschauer: 2703 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Das war ein hart erarbeiterter Sieg der Füchse. Wir sind schlecht in die Partie gestartet, haben dann aber besser rein gefunden. Tortzdem waren es einfach zu viele individuelle Fehler und insbesondere Turnover, die uns das Leben schwer gemacht haben. Nach dem 3:0 haben wir denke ich gut gespielt und deutlich mehr kreiert, hatten mehr O-Zone-Time und dadurch auch Chancen. Knackpunkt war jedoch das ungenutzte Powerplay bei 5-gegen-3. Wir haben zwar auch Pfosten und Latte getroffen, aber in der Phase haben die Füchse gezeigt, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Sie haben viele Schüsse geblockt. Wir haben auch alles versucht, aber unter dem Strich durch ihren Einsatz und ihre Effektivität haben die Füchse doch verdient gewonnen.
Eisbären Regensburg DOMSTÄDTER OHNE PUNKTE BEIM TABELLENFÜHRER - EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:4 BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN (DEL2) Mit einer 1:4-Auswärtsniederlage (0:1/0:1/1:2) ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt auch sportlich ins neue Jahr gestartet. Beim souveränen Tabellenführer Dresdner Eislöwen hielten die Domstädter zwar gut mit, doch die Sachsen gingen durch Oliver Granz früh in Führung (3. Minute) und bauten diese kontinuierlich durch Dane Fox (28.), Bruno Riedl (42.) und in Überzahl Johan Porsberger (45.) auf 4:0 aus. Die Oberpfälzer kamen vor über 4400 Fans in der Joynext-Arena zum Ende der Partie im Powerplay durch Corey Trivino noch zum 1:4-Ehrentreffer (59.) und nahmen auch Goalie Jonas Neffin noch zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch eine Aufholjagd glückte nicht mehr. In der DEL-2-Rangliste blieben die Schützlinge von Headcoach Peter Flache dennoch auf Rang zehn (41 Punkte), während die Elbstädter Rang eins verteidigten (jetzt 73). Zuhause läuten die Regensburger das neue Jahr am morgigen Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden ein. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live Statistik Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 4:1 (1:0/1:0/1:2) Freitag, 03. Januar 2025 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 19:30 Uhr. Aufstellungen Dresden: Janick Schwendener (60:00 Minuten) und Paul Stocker (beide Tor) – Oliver Granz (2 Strafminuten), Tariq Hammond (2), Bruno Riedl, Arne Uplegger, Yannick Drews, Vincent Hessler und Felix Krüger (alle Abwehr) – Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Andrew Yogan, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Ricardo Hendreschke, Mitch Wahl (2), Tomas Sykora, Nicolas Schindler, Niklas Postel und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) sowie Petteri Kilpivaara (Assistent). Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C), Korbinian Schütz, Jakob Weber (2), Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Zuschauer: 4412 (Joynext-Arena Dresden). Schiedsrichter: Bastian Steingross und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Tobias Merten (beide Linesperson). Strafminuten: Dresden 6 – Regensburg 4 + Penalty-Strafschuss für Dresden. Tore 1. Drittel: 1:0 (4. Minute) Oliver Granz (Travis Turnbull, Drew LeBlanc); 2. Drittel: 2:0 (28.) Dane Fox (Travis Turnbull, Mitch Wahl); 3. Drittel: 3:0 (42.) Bruno Riedl (Andrew Yogan); 4:0 (45./PP1) Johan Porsberger (Tomáš Andres) 4:1 (59./PP1) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto). Neuer Tabellenplatz: Dresden 1. Rang (73 Zähler aus 35 Partien/zuvor 1.) – Regensburg 10. Platz (41 Punkte aus 33 Spielen/vorher 10.).
Starbulls Rosenheim Järveläinen und Strodel im Doppelpack, Kuqi mit Torpremiere (DEL2) Mit einem 5:2-Heimsieg gegen die Roten Teufel Bad Nauheim starteten die Starbulls Rosenheim vor 3.879 Zuschauern im ROFA-Stadion erfolgreich ins neue Jahr 2025. Das Rosenheimer Eishockeyteam behauptet damit den vierten Tabellenplatz nach 33 Spieltagen in der DEL2. Nach einer 3:0-Führung wurde es in den Minuten vor der zweiten Drittelpause aber kurzzeitig eng, als die Gäste per Doppelschlag auf 3:2 herankamen. Mit Ville Järveläinen und Manuel Strodel trafen die beiden an diesem Freitagabend besten Spieler auf dem Eis doppelt. Fabjon Kuqi gelang mit einem Überzahltreffer in der letzten Sekunde des zweiten Drittels sein erstes Tor im Rosenheimer Trikot. Die Starbulls dominierten die Anfangsphase und gingen früh in Führung. Nachdem C.J. Stretch mit einem verdeckten Schuss an Gästekeeper Niklas Lunemann gescheitert war, setzte der Rosenheimer Kapitän hinter dem Tor nach. Über Umwege kam die Scheibe zu Ville Järveläinen, der sie aus vier Metern unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel hebelte (3.). Aus ähnlicher Position traf Fabjon Kuqi für die auch nach dem Führungstreffer tonangebenden Hausherren den Pfosten (5.). Die Gäste aus Mittelhessen überstanden die Rosenheimer Druckphase aber ohne weiteren Gegentreffer und kamen Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel. Julian Lautenschlager scheiterte bei freier zentraler Schussbahn am stark parierenden Starbulls-Schlussmann Oskar Autio (8.) und Manuel Strodel klaute Bad Nauheims Topscorer Parker Bowles im letzten Moment die Scheibe vor einer Abschlussmöglichkeit aus bester Position (10.). Dann schlug die neuformierte zweite Sturmformation der Starbulls zu. Manuel Strodel und Travis Ewanyk eroberten mit gemeinsamen Einsatz an der Bande hinter dem Gästetor den Puck, Ewanyk legte vor den Torraum und Strodel drückte aus Nahdistanz per Rückhand unter die Latte ein – 2:0 (13.). Kurz vor und unmittelbar nach der ersten Pause überstanden die Starbulls jeweils ein zweiminütigen Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Die größten Chancen zum Anschlusstreffer hatten die Gäste allerdings erst Mitte des zweiten Spielabschnitts. Jordan Hickmott zog nach einem Querpass auf das leere Tor ab, Ville Järveläinen lenkte dem Schuss mit seinem Schläger aber noch über die Latte (29.). Nach einem Schuss von Hickmott lag die Scheibe wenige Momente danach dann im Rosenheimer Tor, Brent Aubin hatte sie jedoch mit hohem Stock dorthin abgelenkt; die Unparteiischen versagten dem Treffer nach Ansicht der Videobilder folgerichtig die Anerkennung (30.). Pech hatten die Gäste, als Julian Lautenschlager den Puck per Direktabnahme an den Pfosten hämmerte (33.). Im Gegenzug scheiterte Dominik Kolb nach einem Solo frei an Nauheim-Keeper Lunemann. Eine Minute später war es Stretch, der mit einem Solo glänzte, dabei Lunemann aus seinem Tor lockte und von hinter der Grundlinie in den Torraum zurücklegte, wo sich Järveläinen gegen seinen Gegenspieler behauptete und nur noch ins leere Tor einschieben musste – 3:0 (35.). Über weite Strecken hatten die Starbulls auch im zweiten Drittel alles im Griff gehabt, ließen in der Defensive aber plötzlich die Zügel schleifen. Tim Coffmann und Parker Bowles durften an der Bande walten und Jordan Hickmott versenkte den Rückpass über den Innenpfosten im Netz – 3:1 (38.). Eine gute halbe Minute später schlug die Paradereihe der Roten Teufel erneut zu. Diesmal war es Coffmann, der den Puck per Rückhand über den selben Innenpfosten zum 3:2-Anschluss über die Linie drückte (39.). 13 Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts musste Coffmann jedoch auf die Strafbank und die Starbulls nutzten die Überzahlsituation tatsächlich noch vor der Pausensirene zum 4:2. Ludwig Nirschl brachte den Puck zum am Torraum arbeitenden Strodel und Fabjon Kuqi netzte aus kurzer Distanz ein – es war Kuqis erstes Tor im Rosenheimer Trikot! „Das war vielleicht etwas glücklich, aber durch dieses Tor in der letzten Sekunde geht man mit einem guten Gefühl in die Kabine. Und dann muss man die ersten Minuten im letzten Drittel einfach defensiv gut stehen. Das haben wir geschafft und das Spiel dann relativ souverän über die Zeit gebracht, auch wenn der Gegner noch einmal alles versucht hat“, sagte Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen im Anschluss der Partie. Tatsächlich ließ sein Team kaum noch klare Torchancen für einen dritten Gästetreffer zu. Stattdessen sorgte Manuel Strodel mit seinem zweiten Tor bereits früh für den 5:2-Endstand. Beim Schuss von Tobias Beck stand Strodel frei vor Torwart Lunemann, brachte die Scheibe unter Kontrolle und schob sie cool über die Linie (44.). Weil mit Freiburg, Landshut, Ravensburg und den Lausitzer Füchsen alle vier in der Tabelle hinter den Starbulls rangierenden Teams am Freitagabend ebenfalls dreifach punkteten, bleibt es im Kampf um Tabellenrang vier eng. Die Mannschaft von Jari Pasanen hat nun aber die Chance, in gleich zwei Vergleichen mit den Ravensburg Towerstars (Sonntag, 18:30 Uhr auswärts und Dienstag, 19:30 Uhr im ROFA-Stadion) den Vorsprung vor dem Verfolgerfeld auszubauen.
Selber Wölfe Wölfe verlieren verrücktes Spiel nach Shootout - Blue Devils Weiden vs. Selber Wölfe 5:4 (3:1; 0:3; 1:0/1:0) SO (DEL2) Die Selber Wölfe unterlagen in einer intensiven Partie den Blue Devils Weiden knapp nach Penaltyschießen. Ein nach dem ersten Drittel schon fast verloren geglaubtes Spiel drehten die Porzellanstädter im Mittelabschnitt zu ihren Gunsten. Im Schlussabschnitt verwalteten die Wölfe die Führung bis kurz vor Ende gut, doch die Oberpfälzer kamen 2:15 Minuten vor Ende noch zum Ausgleich. Nachdem die Verlängerung torlos verstrich, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier hatten die Gastgeber das glücklichere Ende für sich und sicherten sich den Zusatzpunkt. 92 schwarze Sekunden für Selb Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt, da gerieten Winquist und Ribnitzky aneinander. Klarer Sieger im Faustkampf blieb hier der Selber. Nach gutem Beginn der Porzellanstädter waren es aber mehr und mehr die Gastgeber, die das Heft in die Hand nahmen. Folgerichtig dann auch die Führung für die Blue Devils: Rubes mit dem Auge für den völlig freistehenden Gläser, der wiederum keine Mühe hatte, den Puck zum 1:0 unterzubringen. Im weiteren Verlauf hatten die Wölfe bange Minuten zu überstehen. Doch gerade in Unterzahl konnte sich Selbs Goalie Carr immer wieder auszeichnen. In der 15. Minute kam dann Gläßl im hohen Slot vollkommen frei an die Scheibe und stellte mit einem trockenen Schuss den Ausgleich her. Völlig unglücklich verliefen dann die letzten 92 Sekunden im Schlussabschnitt für die Selber Wölfe. Zunächst legte sich Carr die Scheibe, die vorbeigegangen wäre, selbst ins Netz. Und wenige Sekunden später war es McMillan, der seinen eigenen Torhüter zum 3:1 für Weiden überlistete. Wölfe drehen das Spiel Die Selber Wölfe kamen schwungvoll aus der Kabine. Das erste Ausrufezeichen im Mittelabschnitt setzte Miglio, der in der 21. Minute allein durchgebrochen war, aber an Wölfl im Weidener Tor scheiterte. Kurz darauf scheiterte Ward auf der anderen Seite an Carr. Dies sollte zwischenzeitlich aber erst einmal das letzte offensive Lebenszeichen der Oberpfälzer sein. In der 24. Minute war es Raedeke, der nach einem Abpraller am schnellsten schaltete und den Puck an Wölfe vorbei zum 3:2-Anschlusstreffer einnetzen konnte. Gute drei Minuten später stocherte Bassen eine Scheibe, die auf der Linie liegen geblieben war, aus nahezu aussichtsloser Position zum Ausgleich über die Linie. Ein echtes Tor des Willens durch den Deutsch-Kanadier. In der 31. Minute dann das nächste dreckige Tor für die Selber Wölfe: Krymskiy springt die Scheibe ans Bein und von dort aus zur erstmaligen Selber Führung ins Tor. Nach dieser Aktion war auch der Arbeitstag von Weidens Goalie Wölfl beendet. Weiden mit dem späten Ausgleich Im letzten Spielabschnitt versuchten die Selber Wölfe, die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Dies wäre ihnen auch fast gelungen. Außer in einer Überzahlsituation für die Weidener, in denen Carr mal wieder einen spektakulären Save zeigen konnte, kamen die Gastgeber kaum gefährlich vors Selber Tor. 2:15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kamen die Blue Devils durch eine schlitzohrige Aktion von Rubes doch noch zum Ausgleich. Von hinter dem Tor schoss er Carr an, der die Scheibe wiederum ins eigene Netz lenkte. Nachdem die Verlängerung torlos endete, hatten die Gastgeber im Penaltyschießen das glücklichere Ende für sich und sicherten sich dadurch den Zusatzpunkt. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Blue Devils Weiden: Wölfl (ab 31. Min. Noack) – Müller, Ribnitzky, Filin, Muck, Länger, Kolb – Bruch, Voit, Samanski, Ward, Rubes, Gläser, Vogt, Vantuch, Schlenker, Schwarz Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) –Campbell, Gläßl, Raab, Plauschin, Klughardt, Körber – Winquist, Smith, Miglio, Krymskiy, McMillan, Hofmann, Schwamberger, Raedeke, Bassen, Kiedewicz, Park, Fischer Tore: 5. Min. 1:0 Gläser (Rubes); 15. Min. 1:1 Gläßl (Park, Hofmann); 19. Min. 2:1 Schlenker (Vantuch); 20. Min. 3:1 Filin (Rubes, Ward); 24. Min. 3:2 Raedeke (Miglio); 27. Min. 3:3 Bassen (Fischer); 31. Min. 3:4 Krymskiy (Hofmann, Park); 58. Min. 4:4 Rubes (Bruch); 65. Min. 5:4 Filin (Penalty) Strafzeiten: Weiden 2 + 5 gegen Ribnitzky, Selb 4 + 5 gegen Winquist Schiedsrichter: Polaczek, Kalnik (Riemel, Ernst) Zuschauer: 2.560
Tigers Bayreuth Start ins neue Jahr ohne Punkte - Passau Black Hawks vs. onesto Tigers 5:0 (3:0, 1:0, 1:0) (OLS) Passau: Eisenhut, Engler – Otte, Joki (3), Geiger (2), Serikow, D´Acunto (2), D. Maul – Schembri (2), Popoff, Sevcenko (2), S. Maul, Seidl, Sauer, Zeilbeck, Rott, Stern, Salhi Bayreuth: Spiewok, Andryuhkov – Spacek (2), Menner, Schuster (2), Nedved (2), Reiner, Flade – Brown (30), Detig (2), Seto, Melnikow, Bergbauer, Hammerbauer, Israel (2), Verelst, Piskor, Hinz, Junemann, Vihavainen Schiedsrichter: Kannengießer, Zettl – Tschirner, Müller-Osten Zuschauer: 822 Strafen: Passau: 12 Bayreuth: 38 PP: Passau: 2/6 Bayreuth: 0/3 Torfolge: 1:0 (4.) Geiger (Sauer), 2:0 (9.) Popoff (S. Maul, Sevcenko), 3:0 (14.) Schembri (Joki), 4:0 (31.) Sevcenko (Schembri, Joki) PP1, 5:0 (53.) Popoff (Seidl, Joki) PP1 Mit Tatu Viahvainen, der zunächst in der vierten Reihe auflief und Ilya Andyukhov, der die Backup-Position begleitete, kehrten die zuletzt erkrankten Akteure zurück ins Line-up. War das Spiel am Anfang noch zerfahren von beiden Teams, so stabilisierten sich, vor allem die Gastgeber, nach kurzer Eingewöhnungsphase und kamen immer wieder zu guten Möglichkeiten, die sie auch nutzen konnten. Geiger eröffnete in der vierten Minute und brachte seine Farben in Führung. S. Maul suchte und fand Popoff, der nach 9 Minuten die Führung ausbaute und Schembri, der etwas später viel Platz hatte und unbedrängt zum Schuss kam, platzierte seinen Schuss so gut, dass er mit dem dritten Treffer belohnt wurde. Die Gäste aus Bayreuth waren wenig gefährlich und kamen zu wenige Chancen, die sich meist aus Schüssen aus der Ferne generierten aber keine Durchschlagskraft besaßen. Im Mittelabschnitt verteidigte man zunächst ein Überzahlspiel der Black Hawks gut, dass diese noch aus dem ersten Drittel „mitgenommen“ hatten. Doch sofort war man erneut in Unterzahl und musste wieder hinten dicht machen. Eine Konterchance verpuffte, ähnlich wie kurz nach Ablauf der Strafe, als Verelst und Piskor einen Konter fuhren und die beste Möglichkeit hatten, eventuell heranzukommen. Eine fünfminütige Unterzahl, die man nach einer Hinausstellung von Brown angehen musste, brachte schnell Zählbares für Passau. Ein langer Pass aus der eigenen Zone von Joki auf Schembri wurde gedankenschnell auf Sevcenko geleitet, der sich nicht bitten ließ und auf 4:0 stellt. Kurz vor dem Pausenpfiff nahm man die nächsten Minuten in Unterzahl, als es erneut Brown traf. Der Stürmer der Tigers, der kurz zuvor einen Schläger ins Gesicht bekam und kurzfristig blutend vom Eis musste, ging nun mit der zweiten Fünf-Minuten-Strafe vom Eis und musste damit seinen Arbeitstag beenden. Mit gut drei Minuten Unterzahl ging es im Schlussabschnitt weiter. Hier blieb man stabil und konnte ein gutes Penalty-Killing zeigen. Aber es ging weiter und beim nächsten Mal traf es Schembri auf Seiten der Hawks, dem ein weiterer Passauer Akteur folgte, was zu Folge hatte, dass man aus Sicht der Tigers mit fünf gegen drei für ca. 90 Sekunden auf der Eisfläche unterwegs war. Nutzen konnte man diese nummerische Überlegenheit jedoch nicht. Besser machten es die Gastgeber, die nach einer weiteren Hinausstellung eines Tiger-Akteurs mit dem zweiten Powerplay-Treffer des Abends den Endstand auf die Anzeigentafel schreiben konnten und damit den Deckel auf die Partie gemacht hatten. „Passau hat sehr gut gespielt. Wir haben zu lange gebraucht herauszukommen. Haben zu wenig Emotionen gezeigt. Später hatten wir uns etwas stabilisiert aber mussten dann einige Strafen hinnehmen. Sind nicht in den Rhythmus gekommen und mussten die Reihen immer wieder durchmischen. Ich muss ehrlich sagen, dass das erste Drittel beschämend war. Jeder muss seinen Einsatz ernst nehmen. Ohne Emotionen kann man nicht spielen“, war Chef-Coach Suarez wenig happy nach der Partie. Auf die Strafen gegen Brown angesprochen, zeigte kein Verständnis für diese: „Eishockey ist ein körperbetonter Sport. Das waren normale Checks. Deshalb verstehe ich die Strafen hier nicht. „Wir haben das umgesetzt was wir ausgemacht haben. Haben clever gespielt und das Spiel dominiert. Wir hatten von Anfang an gewusst, dass es ein 6-Punkte-Spiel ist und dass wir die Punkte holen müssen. Das haben wir gemacht. Das was seht wichtig. Heute hat alles gepasst“, resümierte Petr Bares für seine Passauer Jungs.
Deggendorfer SC Guter Start ins neue Jahr: Deggendorfer SC mit deutlichem Erfolg in Füssen (OLS) Der Deggendorfer SC lieferte am Freitagabend die richtige Antwort auf die Heimniederlage gegen die Höchstadt Alligators: Vor 2.709 Zuschauer in der Bundesstützpunkt Arena Füssen bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger den EV Füssen deutlich mit 1:5. Der Deggendorfer Cheftrainer musste im Duell mit den Allgäuern vor Spielbeginn den Kader erneut umbauen. Zwar kehrten mit David Stach und Kevin Lengle zwei Spieler zurück, jedoch fehlten mit Curtis Leinweber und Marco Baßler zwei weitere Akteure krankheitsbedingt. Petr Stloukal verpasste die Partie aufgrund einer Sperre. Beide Teams tasteten sich in den ersten Minuten noch ab, tauten dann zunehmend auf. In der zwölften Minute fiel schließlich der erste Treffer: Thomas Pielmeier wurde mustergültig von Marcel Pfänder bedient und netzte ein zum 0:1. Die Antwort der Hausherren ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Knapp zwei Minuten später bediente Farkas Verteidiger Bureau-Blais an der blauen Linie, der mit einem satten Schlagschuss den Puck zum 1:1 Pausenstand in die Maschen drosch. Im zweiten Abschnitt kamen die Deggendorfer schwungvoll aus der Kabine und gingen in der 22. Minute erneut in Führung. Rückkehrer David Stach düpierte per Stockheber einen Füssener Verteidiger und blieb allein vor Hötzinger eiskalt und traf zum 1:2. Der DSC hatte nun mehr von der Partie und legte in der 29. Minute einen weiteren Treffer nach. Dieses Mal war es Andreé Hult, der auf Zuspiel von Thomas Greilinger zum 1:3 traf. Trotz weiterer Gelegenheiten blieb es bei diesem Spielstand nach 40 gespielten Minuten. Im Schlussdrittel starteten die Hausherren druckvoll und wollten noch einmal herankommen. Doch die Deggendorfer verteidigten das Ergebnis geschickt und schlugen in der 54. Minute eiskalt zu. Nach tollem Pass von Thomas Greilinger traf David Stach zum 1:4. Knapp zwei Minuten vor Ende nahm der EV Füssen noch Hötzinger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme bliebt jedoch erfolglos: Johannes Schmid traf ins verwaiste Füssener Tor zum 1:5 Endstand. Weiter geht es für den Deggendorfer SC erst wieder am kommenden Mittwoch. Zu Gast in der Festung an der Trat sind die onesto Tigers Bayreuth.
Memmingen Indians Arbeitssieg im Heimspiel gegen Stuttgart (OLS) Das erste Spiel 2025, die ersten drei Punkte für den ECDC Memmingen im neuen Jahr. Gegen die Stuttgart Rebels holten die Indians einen 5:3 Heimsieg vor heimischen Publikum. 1750 Zuschauer sahen das Spiel in der ALPHA COOLING-Arena. Am Sonntag folgt das Spitzenspiel gegen Heilbronn. Am Line-Up der Indians änderte sich im Vorfeld nichts. Gegen die Rebels mussten die nächsten drei Punkte her, um weiterhin ganz oben in der Tabelle mitzumischen. Im ersten Drittel hatten die Memminger mehr Spielanteile. Doch Stuttgart hielt dagegen. Jayden Schubert gelang der Führungstreffer für Memmingen vor der Pause. Im zweiten Drittel erhöhte Pascal Dopatka nach der Pause auf 2:0. Den Stuttgartern gelang aber der Anschluss durch Jannik Herm. Tobi Meier traf zwar zum 3:1, doch es war insgesamt ein eher zerfahrenes Drittel der Indians. Nach Scheibenverlust im gegnerischen Drittel trafen die Rebels per Konter zum 2:3 durch David Makuzki kurz vor Ende des Mitteldrittels. Ein Spielstand der durchaus in Ordnung ging. Das letzte Drittel startete aus Indianer-Sicht nach Maß. Tyler Spurgeon beförderte 15 Sekunden nach Wiederbeginn die Scheibe in Überzahl ins Netz. Nur wenige Minuten später erzielte Brett Schaefer, erneut in Überzahl, das 5:2. Die Indians ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen, auch wenn die kampfstarken Gäste noch zum 3:5 trafen. Damit blieben die Punkte in der Maustadt, und der erste Heimsieg im neuen Kalenderjahr war perfekt. Am Sonntag geht es für den ECDC zum Spitzenspiel nach Heilbronn. Spielbeginn bei den Falken ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag statt. Dann kommt Lindau zum Derby nach Memmingen. Tickets für alle Heimspiele im Januar sind bereits im Pnline-VVK erhältlich. ECDC Memmingen vs Stuttgart Rebels 5:3 (1:0/2:2/2:1) Tore:1:0 (18.) Schubert (Dopatka, Ettwein), 2:0 (23.) Dopatka (Meier, Schubert), 2:1 (28.) Herm (Schusser, Tousignant, 5-4), 3:1 (32.) Meier (Schubert, Peleikis), 3:2 (39.) Makuzki, 4:2 (41.) Spurgeon (Fominych, Svedlund, 5-4), 5:2 (45.) Schaefer (Kurz, Pekr, 5-4), 5:3 (56.) Kirchhoff (Buchner, Fink) Strafminuten:Memmingen 12-Stuttgart 8 Zuschauer:1745 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut)- Svedlund, Meisinger ; Kurz, Peleikis; Ettwein, Schmidbauer; Homann- Lillich, Spurgeon, Fominych; Schaefer, Homjakovs, Pekr;; Meier, Dopatka, Schubert; Pfalzer.
Ice Dragons Herford Ice Dragons kommen in Hannover unter die Räder - Herford verliert deutlich bei den Indians (OLN) Für den Herforder Eishockey Verein hat das Jahr 2025 mit einer deutlichen Niederlage begonnen. Bei den Hannover Indians verloren die Ice Dragons mit 1:8 (0:4/1:2/0:2), fanden überhaupt nicht ins Spiel und mussten die Dominanz des Gastgebers anerkennen. Von Beginn an agierten die Indians mit hohem Tempo und setzten die Herforder Defensive gehörig unter Druck. Während das Kombinationsspiel der Niedersachsen sehr gut funktionierte, hatte der HEV Mühe im Spielaufbau und wurde förmlich vor dem eigenen Tor eingeschnürt. Dennoch überstanden die Ostwestfalen die Anfangsminuten noch schadlos, mussten dann jedoch in der 10. Minute ausgerechnet bei eigener Überzahl den ersten Gegentreffer durch Jussi Petersen aus spitzem Winkel hinnehmen. Nur eine Minute später erhöhte Robin Palka auf 2:0 und das Herforder Unheil nahm langsam seinen Lauf. Matias Varttinen schloss eine Kontersituation in der 14. Minute zum 3:0 ab und als Jussi Petersen kurz vor dem Ende des ersten Drittels zum 4:0 traf, war die Vorentscheidung bereits gefallen. Chefcoach Henry Thom reagierte in der Pause, wechselte auf der Torhüterposition und brachte Kieren Vogel für Jakub Urbisch. Hannover hielt jedoch den Druck aufrecht und nutzte in der 27. Minute durch Matias Varttinen eine Powerplay-Situation zum 5:0. Die Indians gaben sich noch nicht zufrieden und stellten das Zwischenergebnis in der 30. Minute durch Tino Metsävainio auf 6:0. Erst bei dieser deutlichen Führung der Gastgeber gelang es den Herfordern, die Spielanteile fortan ausgeglichener zu gestalten, auch weil Hannover nun deutlich einen Gang herausnahm. Zwei Sekunden vor Ablauf des Mittelabschnitts verkürzte Mika Hupach mit einem Distanzschuss auf 1:6 für die Ice Dragons. Im letzten Drittel plätscherte die Begegnung zunächst angesichts des deutlichen Ergebnisses vor sich hin, bevor Hannover noch einmal per Doppelschlag das Endergebnis auf 8:1 schraubte. In der 55. Minute erzielte zunächst Jussi Petersen seinen dritten Treffer des Abends, 40 Sekunden später netzte Aleksi Halme in Überzahl zum achten Mal für die Indians ein. „Drei Sachen waren heute gut. Kieren Vogel hat es gut gemacht, als er im zweiten Drittel eingewechselt wurde, unsere Fans haben uns trotz der hohen Niederlage toll unterstützt und richtig gut waren die Hannover Indians. Vielleicht ist es für uns hilfreich, wenn man von einem Höhenflug kommt und dann mal richtig heftig verliert. So muss man dann von vorne anfangen und das werden wir ab der nächsten Trainingseinheit wieder machen. Es reicht nicht aus, wenn man nur gefühlte 5 bis 10% der Zweikämpfe gewinnt“, äußerte sich Chefcoach Henry Thom unmittelbar nach der Begegnung. Trotz der hohen Niederlage bleibt das Herforder Team weiterhin mit 45 Punkten auf Platz 5 in der Oberliga Nord. Am Sonntag kommt es ab 18.30 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ zum wichtigen Duell mit den TecArt Black Dragons Erfurt, bei dem es die Ice Dragons deutlich besser machen wollen. Tickets gibt es online bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Mit Einlassbeginn ab 17.30 öffnet eine Abendkasse, zudem wird die Begegnung live auf www.sprade.tv übertragen. Die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Vereins empfehlen aufgrund der hohen Ticketnachfrage die Nutzung der Vorverkaufsmöglichkeiten. Tore: 1:0 09:26 Jussi Petersen (Aleksi Halme / Tim Krüger) 2:0 10:11 Robin Palka (Igor Bacek / Dennis Palka) 3:0 13:18 Matias Varttinen (Aleksi Halme / Tino Metsävainio) 4:0 19:10 Jussi Petersen (Tim Krüger / Fabian Belendir) 5:0 26:03 Matias Varttinen (Aleksi Halme / Tino Metsävainio) PP1 6:0 29:56 Tino Metsävainio (Aleksi Halme / Matias Varttinen) 6:1 39:58 Mika Hupach (Emil Lessard Aydin / Nick Walters) 7:1 54:50 Jussi Petersen (Aleksi Halme / Phillip Messing) 8:1 55:27 Aleksi Halme (Matias Varttinen / Nicolas Turnwald) PP1 Strafen: Hannover 6 Minuten + 10 Minuten Jonas Wolter Herford 6 Minuten + 10 Minuten Dennis Sticha Zuschauer: 4234
Herne Miners Der Herner EV unterliegt im Derby gegen Essen nach Verlängerung! (OLN) Erneut gut gespielt, erneut einen Punkt erarbeitet, aber erneut nicht komplett belohnt. So lässt sich das Derby des Herner Eissportvereins gegen die ESC Wohnbau Moskitos Essen zusammenfassen. Die Gäste vom Westbahnhof setzten sich mit 3:2 nach Verlängerung durch. „Herne hätte den Sieg verdient“, gab auch Moskitos-Coach Danny Albrecht nach dem Spiel zu. Die Miners mussten dabei auf den erkrankten Kai Zernikel verzichten. Marian Bauer stand aus Iserlohn zur Verfügung. Matteo Stöhr und Nicklas Müller waren ebenfalls wieder dabei. Herne begann sehr offensiv, verpasste es im ersten Abschnitt jedoch die sich bietenden Torchancen zu nutzen. Einzig Dennis Swinnen traf bei doppelter Überzahl zur Pausenführung. „Das war sicher eines der schlechtesten Drittel der Saison“, so der Gäste-Coach. Im zweiten Abschnitt kamen die Moskitos dann besser ins Spiel. Erst verwertete Elvijs Biezais einen Abpraller von der Bande zum Ausgleich, dann war es Lukas Valasek, der einen Fehler im Herner Spielaufbau zur 1:2-Führung ausnutzte. Doch der HEV kam zurück. Auch Essen leistete sich einen Fehler in der Defensive, den diesmal Valentin Pfeifer zum 2:2 ummünzen konnte. „Im zweiten Abschnitt waren die Moskitos aber etwas stärker als wir“, sagte auch HEV-Coach Dirk Schmitz. Im Schlussdrittel entwickelte sich dann eine Partie auf kompletter Augenhöhe. Beide Teams waren darauf bedacht in der eigenen Defensive keine Fehler mehr zu machen. Die größeren Möglichkeiten hatte war der HEV, doch immer wieder war der starke Justus Roth im ESC-Gehäuse Endstation. In der fälligen Overtime hatten dann die Gäste das bessere Ende für sich. 19 Sekunden waren gespielt, als sich Elvijs Biezais an der Bande die Scheibe erarbeitet und mit einem großartigen Pass Leon Fern bediente. Der mitgelaufene Abwehrspieler netzte zum 2:3 ein und sorgte für den Zusatzpunkt der Moskitos. „Das war nicht verdient heute“, sagte Danny Albrecht nach dem Spiel Am Sonntagabend nimmt der HEV die kurze Anreise nach Hamm auf sich. Bully bei den Eisbären im Maximilianpark ist dann um 18.30 Uhr. „Wir werden weiter kämpfen und weiter hart arbeiten“, bleibt Dirk Schmitz optimistisch. Tore: 1:0 14:01 Swinnen (Snetsinger/Acker) – PP2 1:1 25:59 Biezais (Fern/Zolmanis) 1:2 33:31 Valasek (Otten) 2:2 36:28 Pfeifer (Swinnen) 2:3 60:19 Fern (Biezais/Zolmains) Strafen: 4-8 Zuschauer: 3074 SpradeTV-Buchungen: 456
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Amberg Wild Lions Wild Lions mit Nullnummer in Neu-Ulm - Schlechte Chancenverwertung und zu viele Strafen (BYL) Der ERSC Amberg ist nicht gut ins neue Jahr gestartet. Bei den Devils Ulm/Neu-Ulm verlor das Team von Bernhard Keil vor 900 Zuschauern am Freitagabend mit 0:4. Dabei haben sich die Wild Lions das Leben selbst schwer gemacht, kassierten insgesamt zwanzig Strafminuten und gingen mit den durchaus vorhandenen Chancen zu leichtfertig um. Der Coach war damit ganz und gar nicht zufrieden: „Wir sind zwar ok gestartet, aber ok reicht in dieser Eishockey-Bayernliga meist nicht“, so Keil. Die Lions waren mit 15 Feldspielern in den Donau-Ice-Dome angereist, die Gastgeber hatten vier Angriffsreihen auf dem Spielberichtsbogen stehen. Die Partie war von Beginn an offen mit gleich verteilten Spielanteilen. Gegen Mitte des ersten Drittels hatte Amberg binnen kurzer Zeit gleich zwei Überzahlmöglichkeiten, ließen diese aber ungenutzt: „Wenn du auswärts gewinnen willst, musst du deine wenigen Chancen möglichst zu 100% nutzen, das haben wir nicht getan“, sah der ERSC-Coach ein Manko an diesem Abend. Meistens wird man dafür auch bestraft und so gingen die Gastgeber zwei Minuten vor der ersten Pause mit 1:0 in Führung. Auch im Mittelabschnitt hatte der ERSC zunächst eine Powerplaymöglichkeit, allerdings wieder ohne Erfolg. Danach waren die Amberger häufiger mit einem Mann weniger auf dem Eis: „Wir haben zu viele Strafzeiten kassiert, rechnerisch ein ganzes Drittel – das kostet Körner“, hatte Keil einen weiteren Grund für die Niederlage. Ulm gelang dann binnen vier Minuten mit zwei Toren quasi schon die Vorentscheidung, beim 3:0 übrigens den einzigen Überzahltreffer des Abends. Im Schlussabschnitt war Amberg dann schnellstmöglich auf eine Ergebniskorrektur aus, hatte erneut einen Mann mehr auf dem Eis – der Erfolg blieb dennoch wieder aus. So war das anschließende 4:0 der Ulmer in der 43.Minute nicht nur die endgültige Entscheidung sondern gleichzeitig auch das Endergebnis. Für Michael Bielefeld ging das in Ordnung, „weil wir gut gearbeitet haben, auch wenn wir zwischenzeitlich mal den Faden verloren hatten“, so der Ulmer Trainer. Devils Ulm/Neu-Ulm – ERSC Amberg 4:0 (1:0,2:0,1:0) 1:0 (18.) Tischendorf (Der, Danzer), 2:0 (28.) Synek (Podesva, Wirz), 3:0 (32.) Kischer (Podesva, Synek/5-4), 4.0 (43.) Synek (Podesva, Rudkovski). Strafen: Ulm 12, Amberg 20 Minuten. Zuschauer: 901.
Amberg Wild Lions ERSC hofft mit dem nötigen Glück auf Punkte gegen Miesbach (BYL) Am Sonntagabend erwartet der ERSC Amberg um 18.30 Uhr zum ersten Heimspiel im neuen Jahr den TEV Miesbach im Stadion am Schanzl. Die Gäste waren als Mitfavorit in die Eishockey-Bayernliga gestartet, konnten diese Einschätzung bislang aber nicht immer bestätigen. Vor diesem Wochenende rangierten die Oberbayern auf dem 6.Tabellenrang, seit Freitag nun mit einem neuen Mann an der Bande. Ex-DEL Spieler Dusan Frosch hat das Traineramt beim TEV Miesbach bis zum Saisonende übernommen und das Team bereits beim Auswärtsspiel in Klostersee gecoacht. Nachdem Zdenek Travnicek in den Nachwuchsbereich gewechselt war, hatte zwischenzeitlich der Sportliche Leiter Peter Kathan das Traineramt inne. Was bei den Miesbachern auffällt, ist die Anzahl der Gegentreffer: 94 waren bis letzten Freitag bereits zusammengekommen, davon alleine 18 (8:9 n.V. gegen Geretsried, 3:9 in Waldkraiburg) in den letzten beiden Begegnungen vor dem Jahreswechsel. Dabei hatte Miesbach – ebenso wie der ERSC – die bisherige Spielzeit häufig mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, drei Reihen sollten in Amberg aber zur Verfügung stehen. Die Auswärtsbilanz des TEV ist bislang ausgeglichen, sechs von zwölf Partien wurden gewonnen. Topscorer ist Angreifer Christian Neuert, der alleine 31 Assists leistete, die Hauptabnehmer sind seine Sturmpartner Patrick Asselin und Jakub Bitomsky. Der ERSC verlor das Hinspiel in Miesbach nach schwacher Leistung mit 2:5, wobei auch die Gastgeber nicht wirklich überzeugen konnten. Die Wild Lions haben sich in den letzten Begegnungen stabiler und konzentrierter gezeigt. Diesen Trend wollte man auch am Freitag in Ulm fortsetzen und nach Möglichkeit nun gegen Miesbach, selbst wenn es gegen diesen Gegner in den letzten Jahren kaum etwas zu holen gab. Wichtig ist, dass die Löwen von weiteren Ausfällen verschont bleiben. Zumindest Felix Köbele sollte am Freitag schon wieder dabei gewesen sein. Ansonsten vertraut man weiter auf die Treffsicherheit von Brandon Walkom und seinem häufigsten Zuspieler Tomas Plihal. Ambergs Sportlicher Leiter Chris Spanger hofft, dass der „Neue-Trainer-Effekt“ bei Miesbach noch nicht zum Tragen kommt und gibt sich vorsichtig optimistisch: „Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, der Unterstützung von den Rängen und dem nötigen Glück können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen“.
Buchloe Pirates Ernüchternder Jahresauftakt - ESV Buchloe verliert das erste Spiel des neuen Jahres mit 2:6 gegen Schweinfurt (BYL) Die Ambitionen des ESV Buchloe auf einen Top 10 Platz schwinden immer mehr. Denn der Start der Piraten ins neue Jahr 2025 ist den Gennachstädtern am Freitagabend vor heimsicher Kulisse deutlich misslungen. Mit 2:6 (0:1, 1:2, 1:3) unterlagen die Buchloer verdient den Migthy Dogs Schweinfurt und konnten so den Schwung aus dem letzten Heimspiel nicht mitnehmen, welches man am letzten Wochenende noch mit 6:3 gegen Dingolfing gewinnen konnte. So bleibt der Abstand auf Rang 10 bei nun noch sieben ausstehenden Hauptrundenduellen weiter bei acht Punkten und die Buchloer weiter auf Platz 13 im Tabellenkeller stecken. „Die Körpersprache, die wir letzten Sonntag noch gegen Dingolfing aufs Eis gebracht haben war heute nicht da und wir waren heute einfach zu behäbig“, so das treffende Fazit von ESV-Coach Christopher Lerchner, dessen Team gegen gut eingestellte Gäste einfach nicht zurecht kam. Zudem fingen sich die Buchloer an diesem Abend dann auch in den entscheidenden Momenten zu schnell die Gegentore, sodass die Mainfranken mit einer cleveren Leistung verdient alle drei Punkte aus Buchloe mit auf die Heimfahrt nehmen konnten. Beide Teams brauchten aber eine gewisse Anlaufphase, ehe man ins Spiel fand. Zwar ließen sowohl die Gäste durch Pavel Bares (4.) als auch die Freibeuter durch Benedikt Diebolder (4.) gleich zwei richtig gute Chancen zur Führung liegen, doch anschließend verflachte das Spiel eher etwas. Umso ärgerlicher, dass die Schweinfurter nach 10 Minuten durch Kevin Heckenberger doch mit 0:1 in Front gingen, was auch zeitgleich der Pausenstand nach 20 Minuten war. Auch im Mitteldrittel änderte sich erst nicht viel. Beide Torhüter präsentierten sich weiter in guter Form, als Daniel Blankenburg beispielsweise spektakulär mit der Fanghand gegen Petr Pohl das 0:2 verhinderte (22.) und auch beim Alleingang von Alexander Asmus rette (28.). Aber auch Blankenburgs Gegenüber Benedict Roßberg zeigte sich bestens aufgelegt. Erst ein verdeckter Schuss von Alexander Lieske im ersten Powerplay schlug dann doch flach zum 1:1 für die Buchloer ein (32.). Doch der Torjubel war noch nicht wirklich verklungen, da lagen die Buchloer auch schon wieder hinten. Denn nur 16 Sekunden nach dem Ausgleich brachte Pohl nach einem fatalen Fehlpass der Piraten im eigenen Drittel die Dogs postwendend wieder in Front. Und diesen Vorsprung bauten die Gäste zu einem aus ESV-Sicht erneut ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause sogar noch aus, als erneut Kevin Heckenberger auf 1:3 erhöhte (38.). Buchloe war im letzten Drittel nun also gefordert, und hatte in Unterzahl auch eine gute Chance durch Diebolder zu verkürzen (43.). Doch wieder stand Roßberg im Weg und auf der Gegenseite legten die Schweinfurter – immer noch in Überzahl – das 1:4 durch Pohl nach (44.). Aufgeben wollten sich die Hausherren aber noch nicht, doch die Effektivität vor dem gegnerischen Tor ließ an diesem Abend einfach zu wünschen übrig. So verpassten es sowohl Michal Petrak und Max Dropmann mit einer Doppelchance (45.), als auch Alexander Krafczyk per Alleingang den Abstand nochmals zu verringern (46.). Allerdings blieben auch die Gäste in dieser durchaus noch einmal druckvollen Phase der Piraten mit ihren Kontern brandgefährlich. Der erfahrene Routinier Petr Pohl verpasste nach zwei ebenfalls ausgelassenen Alleingängen zunächst jedoch die Vorentscheidung zum 1:5, weshalb bei den Piraten nach dem 2:4 Anschluss durch Michal Petrak in doppelter Überzahl nochmals Hoffnung aufkeimte (50.). Aber auch darauf hatten die Unterfranken sofort die passende Antwort parat. Denn im dritten Anlauf blieb Pohl alleine vor Blankenburg dann doch eiskalt und stellte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den alten Abstand nicht einmal eine Zeigerumdrehung später wieder her (51.). Für die Buchloer war das der Genickbruch, der eine mögliche Aufholjagd im Keim erstickte. Stattdessen markierte Pavel Bares in der Schlussminute mit dem 2:6 noch den Endstand, der beim Debüt von Neuzugang Philipp Keil für enttäuschte ESV-Gesichter zum Jahresstart sorgte.
Kempten Sharks ESC Kempten unterliegt beim EHC Waldkraiburg mit 4:2 - Starke Leistung nicht belohnt (BYL) Es war ein absolutes Spitzenspiel mit sehr viel Tempo. Kempten zeigte gegen den starken Tabellenzweiten eine klasse Leistung, versäumte es aber daraus auch einen Gewinn zu ziehen. Spielentscheidend waren heute letztendlich die Special Teams. Die Sharks fingen sich gleich zwei Gegentore in eigener Überzahl ein und konnten im Gegenzug keinen Vorteil mit einem Mann mehr auf dem Eis generieren. Dies war auch ein deutlicher Kritikpunkt von Trainer Curmann nach dem Spiel: „Normalerweise stelle ich mich immer vor meine Mannschaft, heute jedoch nicht. Zwei Tore in eigener Überzahl zu bekommen geht einfach nicht. Da habe ich meine Big Guys auf dem Eis, da darf so etwas nicht passieren.“ Unter dem Strich bleibt ein Sieg der abgeklärten und cleveren Gastgeber, der über die 60 Minuten dann auch verdient war. Während der Woche gab es ja bereits erste Entwarnung aus dem Krankenlager. Nikolai Streif und Filip Kokoska waren wieder mit an Bord. Auch Tomas Kulhanek befindet sich bereits wieder im Training, ist aber noch nicht so weit wieder in den Spielbetrieb einzusteigen. Mit an Bord auch Neuzugang Johannes Oswald, seine Freigabe vom Verband erfolgte erst am Freitag Vormittag, aber somit noch rechtzeitig zum ersten Einsatz des jungen Stürmers. Weiterhin aufgrund einer hartnäckigen Erkrankung nicht mit an Bord war Routinier Nikolas Oppenberger. Von Beginn an beide Mannschaften mit viel Tempo und Zug nach vorne. Kempten erspielte sich aber deutlich mehr und auch die besseren Chancen. Eine davon verwertete David Mische mit einem satten Schuss zur verdienten Führung. Waldkraiburg hatte im Powerplay dann noch einige Top Chancen, aber Jakob Nerb war stets zur Stelle. Noch mehr Tempo dann im zweiten Drittel, beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Teilweise im Sekundentakt ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Auch die physische Intensität nahm zu, die Unparteiischen ließen dabei auf beiden Seiten viel laufen. Ausgerechnet im ersten Überzahlspiel der Allgäuer dann der Ausgleich für die Löwen nach einem schnellen Konter, natürlich über deren Top Angriffsreihe. Waldkraiburg erzielte dann recht schnell im Schlussabschnitt erstmals die Führung und agierte aus dieser heraus recht sicher. Zwei Strafen gegen die Gastgeber konnten nicht genutzt werden, führten sogar zum zweiten Shorthander. Florian Stauder gelang fünf Minuten vor Spielende der 3:2 Anschlusstreffer Mit viel Druck drängte man auf den Ausgleich, musste aber selbst gut zwei Minuten vor dem Ende eine Strafe hinnehmen, womit der Schwung dahin war. Das Empty Net Tor der Löwen war lediglich Ergebniskorrektur. Im ersten und zweiten Abschnitt hatte man versäumt die Überlegenheit in Tore umzumünzen und das Spiel selbst zu gewinnen. Statistik: EHC Waldkraiburg - ESC Kempten 4:2(0:1,1:0,3:1) Tore: 0:1 Mische ()(8.), 1:1 Vogl (Sramek,Hora)(33.), 2:1 Lode (Dillmann)(43), 3:1 Hora (Sramek,Cejka)(50.), 3:2 Stauder (Höfler,Voit)(56.), 4:2 Ovaska (Vogl,Lode)(60.). Strafminuten: EHC Waldkraiburg: 16 ESC Kempten: 12 Beste Spieler: EHC Waldkraiburg: Phillip Lode ESC Kempten: Anton Zimmer Zuschauer: 538
Pinguine Königsbrunn EHC Königsbrunn unterliegt nur knapp in Erding (BYL) Kurz vor Spielende war die Auswärtspartie des EHC Königsbrunn gegen die Erding "Gladiators" noch nicht entschieden, doch nach Abpfiff standen die Brunnenstädter ohne Punkte da. Trotz einer couragierten und überzeugenden Vorstellung verlieren die Brunnenstädter mit 4:7 gegen den Tabellenersten, der in den entscheidenden Momenten die wichtigen Tore machte und verdient als Sieger vom Eis ging. Beide Teams hatten mit Ausfällen zu kämpfen, konnten aber drei komplette Reihen aufbieten. Für den erkrankten Stefan Vajs stand von Beginn an Dave Blaschta im Tor der Brunnenstädter, als Backup war Benjamin Beck mit angereist. Nach einem eher verhaltenen Beginn erarbeitete sich der EHC einige gute Möglichkeiten und hatte mehr vom Spiel. Erding hatte zunächst noch Probleme mit dem aggressiven Forechecking der Brunnenstädter. Königsbrunn verpasste es aber, sich mit einem Tor zu belohnen. Wie aus dem Nichts fiel in der neunten Spielminute das 1:0 für die Gastgeber, die danach die Initiative übernahmen und Zugriff auf das Spiel hatten. In der 17. Spielminute musste der EHC das erste Mal in Unterzahl spielen, was aber zunächst folgenlos blieb. Nach Ablauf der Strafe fehlte aber noch die Zuordnung bei Königsbrunn, Erding nutzte das eiskalt aus und traf in der 19. Spielminute durch Matheson zum 2:0, ehe es ein erstes Mal in die Pause ging. Königsbrunn startete in Überzahl, war aber zu harmlos in den Aktionen und kam kaum in die Aufstellung. Erding verteidigte souverän und überstand dank guter Defensivarbeit die Strafzeit schadlos. In der 26. Spielminute fiel dann doch der Anschlusstreffer zum 2:1, Anton Egle eroberte in der gegnerischen Zone den Puck und netzte freistehend ein. Nur eine Minute später durften dann aber wieder die heimischen Fans jubeln, ein Schuss aus spitzem Winkel fand den Weg ins Königsbrunner Tor, die Gladiators führten nun mit 3:1. Es ging turbulent weiter, in der 30. Spielminute und in Überzahl verkürzten die Brunnenstädter erneut, Anton Egle nutzte einen Abpraller und zimmerte den Puck präzise zum 3:2 ins Erdinger Tor. Die Gastgeber kamen nur drei Minuten später und ebenfalls in Überzahl zum nächsten Treffer und führten jetzt mit 4:2. Neun Sekunden vor Drittelende machte dann Anton Egle seinen Hattrick perfekt, bei einem schnellen Gegenstoß zauberte der Schwede vor dem gegnerischen Goalie und schlenzte die Scheibe zum 4:3 Pausenendstand ins Erdinger Tor. Im letzten Spielabschnitt hatten die Gladiators die erste Großchance, in der 42. Spielminute verhinderte nur der Pfosten einen weiteren Treffer der Oberbayern. Der EHC warf nochmal alles in die Waagschale und erhöhte die Schlagzahl, die Partie blieb hochspannend. Beide Mannschaften lieferten sich einen fairen Fight auf Augenhöhe, die Zeit lief aber gegen Königsbrunn. In der 56. Spielminute fiel dann doch noch der ersehnte Ausgleich, Mika Reuter spielte Toms Prokopovics in der neutralen Zone einen Steilpass zu. Der Lette tankte sich durch die gegnerische Abwehr und schoss dann zum 4:4 ein. Die Freude über den Ausgleich währte aber nur eine Minute, Erding erzielte durch Zimmermann das 5:4. Coach Bobby Linke musste nun alles auf eine Karte setzen und den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis zu nehmen. Doch nach Scheibenverlust war es erneut Florian Zimmermann, der sich mit seinem nächsten Treffer zum 6:4 auf die Anzeigetafel brachte. Die Partie war nun endgültig entschieden, es kam aber noch schlimmer für den EHC. 18 Sekunden vor Spielende trafen die Gladiators erneut und sorgten so für den 7:4 Endstand. Nach Abpfiff kassierte Max Petzold noch eine Spieldauerstrafe, als er sich bei den Erdinger Fans auf seine Weise verabschiedet hatte. Er wird am Sonntag gegen Buchloe fehlen. Die Gladiators siegen am Ende verdient, wenn auch ein oder zwei Tore zu deutlich. EHC-Coach Bobby Linke war trotz Niederlage mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden: „Wir sind gut in die Partie gestartet, waren aggressiv und wollten den Gegner unter Druck setzen. Nach dem 1:0 waren wir aber verunsichert und haben mehr Fehler gemacht. Im zweiten Drittel verpassen wir es zunächst in Überzahl zu treffen, sind dann aber trotzdem durch die Treffer von Anton Egle auf ein Tor herangekommen. Nach dem Ausgleich kurz vor Schluss gelingt uns noch der Ausgleich, haben danach aber das Spiel wieder aus der Hand gegeben. Das ist zwar bitter und schade, gehört aber zu einer Lernphase. Wir müssen nun nach vorne schauen und weiter mit dieser Aggressivität und Bereitschaft weiterspielen. Dann können wir auch gegen Buchloe wieder Punkte holen.“ Tore: 1:0 Forster (Zimmermann) (9.), 2:0 Matheson (Pfenninger) (19.), 2:1 Egle (Brückner) (26.), 3:1 Cramer (Modlmayr, Waldhausen) (27.), 3:2 Egle (Reuter, Prokopovics) (30.), 4:2 Waldhausen (Brothers, Pfenniger) (33.), 4:3 Egle (Brückner, Bullnheimer) (40.), 4:4 Prokopovics (Reuter, Sternheimer) (56.), 5:4 Zimmermann (Forster, Modlmayr) (57.), 6:4 Zimmermann (Pfenninger) (59.), 7:4 Deubler (Ostwald, Wallek) (60.) Strafminuten: TSV Erding 12 EHC Königsbrunn 12+SD Zuschauer: 1060
TEV Miesbach Trainer-Einstand gelungen - TEV siegt 4:1 gegen den EHC Klostersee (BYL) Der Einstand von Coach Dusan Frosch beim TEV Miesbach ist gelungen. Die Kreisstädter feierten beim ersten Spiel des Jahres im gut besuchten Derby gegen den EHC Klostersee einen wichtigen 4:1-Heimsieg. Vor allem in der Defensive präsentierten sich die Weiß-Roten wesentlich stabiler als zuletzt. Erstmals mit dabei war auch wieder Routinier Matthias Bergmann, der die Miesbacher Abwehr in den nächsten Wochen unterstützen wird. Nicht mitwirken konnten hingegen Johannes Bacher, Alexander Kirsch, Nick Endress (alle Aufbautraining), Michael Grabmaier (Oberkörper), Danyel Waizmann (Unterkörper) und Kurt Sonne, der kurzfristig um Vertragsauflösung gebeten hatte. Vor 617 Zuschauern brauchten die Miesbacher einige Minuten, um ins Spiel zu finden, übernahmen dann aber das Kommando. Trotz eines Übergewichts im ersten Drittel fielen in den ersten 20 Minuten keine Treffer. „Taktisch war das erste Drittel sehr gut“, lobte TEV-Coach Frosch sein Team bei der Pressekonferenz. Im zweiten Durchgang waren die leicht umgestellten Sturmreihen dann gleich drei Mal erfolgreich. Thomas März zog von der linken Seite ab und Christian Neuert fälschte die Scheibe zum vielumjubelten 1:0 ins Tor ab. Beim 2:0 hatte der Grafinger Keeper seinen Anteil. Er warf einen Schuss von Neuert genau vor die Füße von Aziz Ehliz, der ohne Mühe einschob. Das 3:0 von Patrick Asselin, der im Slot am schnellsten schaltete, war dann schon eine kleine Vorentscheidung. Im letzten Drittel konnten die Gäste aufgrund der körperlich intensiven und disziplinierten Spielweise der Miesbacher nicht mehr viel ausrichten. Nach dem gut ausgespielten Anschlusstreffer des EHC Klostersee wurde es noch einmal kurzzeitig spannend, bis Felix Feuerreiter mit einem Empty Net zum 4:1-Endstand alles klar machte. Insgesamt war es ein verdienter Sieg für den TEV, der im Vergleich zu den letzten Wochen eine deutliche Leistungssteigerung zeigte. „Lob an die Mannschaft, sie hat sehr gut gekämpft“, resümiert Frosch nach der Begegnung.
Schweinfurt Mighty Dogs DREI WICHTIGE PUNKTE AUS DER FERNE (BYL) Im engen Kampf um die Playoff Plätze in der Eishockey Bayernliga gingen die Mighty Dogs rund um Kapitän Dylan Hood erneut etwas geschwächt auf die lange Reise zum Rückspiel in Buchloe. Krankheitsbedingt nicht mit dabei waren Tomas Cermak, Lukas Krumpe, Daniel Herzog, während dafür Moritz Schlick im Sturm mit in den Kader rückte. In der Defensive fehlte zudem Philipp Faulhaber, der nach wie vor seine Sperre absitzt. Auf Seiten der Gastgeber war erstmals Philipp Keil mit im Kader, der als Verstärkung für die Abwehr aus Schongau geholt wurde. Am Ende konnten sich die Mighty Dogs trotz dezimiertem Kader und einiger gesundheitlich angeschlagener Spieler in einem konzentrierten und weitgehend fehlerfreien Spiel mit 2:6 durchsetzen und wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs mit nach Schweinfurt bringen. Der Beginn des ersten Drittels war von beiden Seiten geprägt von einem eher vorsichtigen abtasten – keiner wollte den entscheidenden Fehler machen und in dieser wichtigen Saisonphase in Anbetracht der engen Tabelle in Rückstand gehen. Die erste gefährliche Chance des Spiels hatte mit Pavel Bares ein Schweinfurter Stürmer, doch Blankenburg im Tor der Gastgeber ließ sich noch nicht überwinden. Kurz darauf bringt Diebolder, der bereits für die nächste Saison in Buchloe verlängert hat, die Pirates nah an die Führung, doch auch er kann noch nichts zählbares aufs Scoreboard bringen. Kevin Heckenberger, der aufgrund der Erkrankung von Tomas Cermak in die erste Reihe gerückt war, versuchte dann den clever stehenden Petr Pohl vor dem Tor der Pirates zu finden, doch der Querpass fand seinen Weg nicht durch die Defensive des ESV, so dass Heckenberger erst in der 10. Minute des Spiels erfolgreich war: von der blauen Linie aus hält er aufs Tor und Blankenburg rutscht der Puck über die Fanghand – und somit ins Tor zur 0:1 Führung für die Mighty Dogs! Die Gastgeber taten sich im Anschluss schwer damit, ein probates Mittel zu finden um den Puck gefährlich in Richtung schweinfurter Tor zu befördern, insgesamt verlief das Spiel aber fast auf Augenhöhe mit Chancenplus für den ERV. Heckenberger wird durch einen guten Pass aus der Defensive nochmals an der blauen Linie in Szene gesetzt, kann sich aber gegen den Verteidiger der Pirates nicht in Richtung Tor durchsetzen. In der 15. Minute kommt Buchloe dann nochmals zu einer großen Chance, doch Holzschneider schlägt im Slot stehend über das Spielgerät und kann so nichts aus der Gelegenheit machen. Im zweiten Spielabschnitt kommt Schweinfurt gut aus der Kabine und kann Blankenburg in Person von Petr Pohl bereits früh fordern. Nach einem Foul der Gastgeber kamen die Mighty Dogs dann erstmals in Überzahl. Nach einem Zweikampf blieb Leo Ewald benommen auf dem Eis liegen und brauchte einige Momente, um sich wieder hochzuraffen – Buchloe nutzte daraufhin das gewonnene Anspiel im Schweinfurter Drittel und nahm dem ERV wertvolle Zeit des Powerplays weg. Alex Asmus scheitert nach Ablauf der Überzahl an Blankenburg, als er mit viel Tempo über die rechte Seite ins Drittel der Buchloer Pirates zieht. Als Ewald dann für zwei Minuten in der Kühlbox Platznehmen musste, nutzen die Piraten die Gelegenheit zum Ausgleich: Lieske zog von der blauen Linie ab und schickte die Scheibe durch Roßbergs Hosenträger hindurch ins Netz, der jedoch durch viel Verkehr vor dem Tor nur wenig Sicht hatte und somit nichts machen konnte. Aufgrund eines kapitalen Fehlpasses stand Petr Pohl dann plötzlich alleine mit dem Puck vor dem Tor und ließ sich nicht zweimal bitten: er stellte sofort die alte Führung wieder her und traf zum 1:2. Podrezov baute nach dem Gegentreffer schnell wieder Druck auf, doch Roßberg vernagelte das Tor in den entscheidenden Momenten. Die Schweinfurter Defensive lieferte allgemein ein solides Spiel und konnte auch die folgende Unterzahl schadlos überstehen, als Collin Freibert für zwei Minuten vom Eis musste. Kurz vor Ende des Spielabschnitts versenkte Kevin Heckenberger dann zum zweiten Mal an diesem Abend von der blauen Linie aus in die Maschen, nachdem zuvor Blankenburg noch parieren konnte war er dann erneut geschlagen. Der letzte Spielabschnitt wäre für Heckenberger beinahe mit seinem dritten Tor gestartet, doch Blankenburg war wie so oft zur Stelle und hielt sein Team im Spiel. Kurz darauf setzt Bochloes Petrak seinen Mitspieler Diebolder in Szene, der allerdings allein vor Roßberg keinen Treffer markieren kann. Im Gegenzug kann Petr Pohl in Überzahl von links vor das Tor der Gastgeber ziehen und wird von der Defensive sträflich ungestört gelassen, was er schnell ausnutzt und auf 1:4 erhöht. Alexander Krafczyk manövriert sich im Alleingang vor das Schweinfurter Tor, Roßberg ist jedoch abermals zur Stelle und bestätigt seine starke Form. Buchloe baute jetzt nochmal Druck auf und drängte auf ein Tor, um die Chance auf Punkte noch nicht abschreiben zu müssen, und die folgenden Strafzeiten für Schweinfurt spielten den Hausherren hierbei durchaus in die Karten, doch sowohl bei einfacher als auch bei doppelter Unterzahl trug sich Pohl beinahe mit starken Solos in die Torschützenliste ein. Zehn Minuten vor dem Ende war das Powerplay der Pirates dann erneut erfolgreich und brachte Buchloe wieder auf 2:4 heran, doch der ERV hatte erneut eine postwendende Antwort parat, als Pohl im dritten Anlauf zum Alleingang dann erfolgreich war und den alten Abstand auf drei Tore wiederherstellte. In der allerletzten Minute des Spiels belohnte sich dann Pavel Bares für die harte Arbeit mit dem Tor zum 2:6 Endstand. Somit bringen die Mighty Dogs drei wichtige Punkte aus der Ferne mit, um auch weiterhin ein Wort um die begehrten Playoffplätze mitreden zu können. Am Sonntag, den 05. Januar geht die heiße Phase der Bayernliga dann direkt weiter, denn beim Heimspiel empfangen die Mighty Dogs dann den EC Pfaffenhofen im Icedome. Anpfiff zum Spiel ist wie gewohnt um 18 Uhr.
Forst Nature Boyz Nature Boyz gelingt Revanche gegen Ravensburg 1b - Heimsieg bei erstem Heimspiel im neuen Jahr (BLL) Am Freitag Abend gastierte der EV Ravensburg 1b im Peißenberger Eisstadion zum Rückspiel in der Landesliga Gruppe A. Die Nature Boyz wollten die Niederlage in Ravensburg wettmachen und siegten überzeugend mit 5:2 (0:2, 2:0, 3:0) und verbesserten sich gleichzeitig in der Tabelle auf den 6. Platz. Wer vor dem Spiel einen Blick auf die Tabelle warf wußte, dass dieses Spiel auch im Kampf um den 6. Tabellenplatz entscheidend sein wird. Ravensburg lag vor dem Spiel zwei Punkte vor den Nature Boyz, nach dem Spiel einen Punkt zurück. Das Spiel begann mit beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Ravensburg zeigte jedoch,warum man dieses Team nicht unterschätzen sollte. Die jungen Spieler traten sehr engagiert auf, stand doch NHL-Spieler Jan Benda an der Bande. So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste in der 7. Spielminute mit 0:1 in Führung gingen. Dieser Treffer stärkte das Selbstvertrauen und so agierten sie auch. Forst hatte wenig Torchancen und mußten zusehen, wie die Gäste in der 18. Spielminute auf 0:2 erhöhten. Mit dem Spielstand wurden die Seiten gewechselt. Im MItteldrittel traten die Mannen um Trainer Fritz Stögbauer energischer auf. Der Lohn folgte für die Bemühungen bald, denn in der 26. Minute verkürzte Matthias Müller auf Zuspiel von Tobias Estermaier und Florian Deibler auf 1:2. Forst erspielte sich jetzt mehr Möglichkeiten, doch die Gäste tauchten immer wieder vor Andreas Scholz gut gehütetem Tor auf. In der 39. Spielminute endlich der jetzt verdiente Ausgleich durch Florian Deibler, auf Zuspiel von Simon Fend und Tobias Estermaier. Mit 2:2 ging es ins Schlußdrittel. Jetzt waren die Mannen um Trainer Fritz Stögbauer das überlegenere Team und agierten offensiver. Die Defensive der Hausherren waren jedoch gewarnt, nicht zu offensiv zu agieren, denn die Gäste setzten immer wieder kleinere Nadelstiche. In der 48. Minute wurde jedoch der Offensivdrang belohnt. Max Willberger zog auf Zuspiel von Maximilian Brauer auf des Gegners Tor zu und versenkte die Scheibe zur 3:2-Führung. Die Hausherren agierten kontrolliert offensiv, trotzdem verzeichneten auch die Gäste Toreinschußmöglichkeiten, die Andreas Scholz jedoch verhinderte. In der 58. Spielminute nahmen die Gäste den Torhüter vom Eis, um die Chance zu Ausgleich zu nutzen. Dieser Versuch ging jedoch nach hinten los, denn Florian Deibler traf mit seinem Befreiungsschlag ins leere Tor und erhöhte auf 4:2. Kurz darauf setzten sich die Gäste wieder im Verteidigungsdrittel der Hausherren fest, wieder ging der Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis, wieder vergeblich. Eine weitere Befreiung nutzte Max Willberger auf Zuspiel von Simon Fend und stellte ebenfalls per Schuß ins leere Tor den 5:2-Endstand her. Mit diesem Sieg erklommen die Nature Boyz den 6. Tabellenplatz, punktgleich mit Reichersbeuern, nur die Tordifferenz spricht aktuell für Reichersbeuern. Am Sonntag geht die Reise zum EV Fürstenfeldbruck, dort sollten sich die 3 Punkte im Rückreisegepäck befinden. Leicht wird das Spiel nicht, kommt es doch auf das Wetter an, und die Gastgeber, die unbedingt noch mindestens 8. werden wollen.
ERC Sonthofen Dritter Sieg im Allgäu-Derby: ERC Sonthofen gewinnt 7:3 in Pfronten (BLL) Was für ein gelungener Start ins neue Jahr: Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen gewinnt ein spannendes Allgäu-Derby bei den Pfronten Falcons am Ende verdient mit 7:3 (1:1, 3:1, 3:1). Damit fährt die Truppe von Coach Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames in dieser Spielzeit nicht nur den dritten Derbyerfolg gegen Pfronten ein, sondern auch den 18. Sieg im 19. Saisonmatch. Am Sonntag kommt es zum Gipfeltreffen mit dem Rangzweiten ESV Burgau 2000. Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei in dieser Spielzeit äußerst dramatischen Derbys gegen Pfronten, die beide erst Sekunden vor Ende mit 5:4 an den ERC gingen, verlief das dritte Nachbarschaftsduell mit den Ostallgäuern zwar ähnlich intensiv, bei weitem aber nicht so nervenaufreibend: Die Schwarz-Gelben siegten vor über 300 Zuschauern in Pfronten, darunter die Hälfte aus Sonthofen, 7:3 und hatten über weite Strecken die Partie im Griff – vor allem auch aufgrund einer exzellenten Torhüterleistung von Calvin Stadelmann, der in zahlreichen Druckphasen der Hausherren der Fels in der Brandung war. Der ERC aber benötigte rund 20 Minuten, um in diese Partie hineinzufinden. Pfronten übte von Beginn an Druck aufs schwarz-gelbe Gehäuse und Calvin Stadelmann konnte im ersten Spielabschnitt gleich mehrfach sein ganzes Können unter Beweis stellen. Den besseren Start in dieses prestigeträchtige Derby hatten die Falcons erwischt, die folgerichtig in der 15. Minute durch Tobias Nöss in Führung gingen. Allerdings kämpften sich die Gäste aus dem Oberallgäu, die erstmals seit Ende Oktober wieder Denis Adebahr im Lineup hatten, in dieses Match hinein. Rückkehrer Adebahr war es dann auch, der in der 18. Minute über Philipp Zeiske Ondrej Havlicek bediente – und der Tscheche markierte per Rückhand den Ausgleich! Der Treffer war so etwas wie ein Brustlöser für den Tabellenführer, denn im Mittelabschnitt zeigte der ERC seine ganze Klasse. Nach 57 Sekunden fasste sich Nicolas Neuber ein Herz und schloss von der blauen Linie zur 2:1-Führung ab (Assists: Kevin Adebahr, Dan Przybyla). In der 27. Minute erhöhte Dustin Ottenbreit auf 3:1 – ein äußerst kurioser Treffer, der für eine minutenlange Unterbrechung und reichlich Gesprächsstoff sorgte. Mitten im Sonthofer Angriffswirbel rutschte Pfrontens Keeper Dominik Gimbel ein Puck aus der Torhüterausrüstung, der sich bei einer vorherigen Offensivaktion für alle Beteiligten dort unwissentlich versteckt hatte. Als Gimbel dies bemerkte, versuchte er die Scheibe mit den Schlittschuhen aus dem Gehäuse zu befördern – und in diesem Moment zog Ottenbreit mit dem eigentlichen Spielpuck ab ins Tor! Spätestens ab diesem Zeitpunkt war das Momentum auf Seiten der zielstrebigen und kaltschnäuzigen Gäste. Fünf Minuten später krönte Denis Adebahr sein famoses Comeback nach langer Verletzungspause mit dem 4:1 (Assists: Chad Frost, Dustin Ottenbreit). Doch das war noch nicht der Schlusspunkt unter einem unterhaltsamen und kurzweiligen zweiten Drittel: In Unterzahl fingen sich die Sonthofer in der 37. Minute durch Tobias Huber das 2:4. Hoffnung keimte auf in den Reihen der Pfrontner. Kapitän Marc Sill erhöhte in der 43. Minute auf 5:2 für den ERC. Zwar erzielte Falcons-Stürmer Jakub Bernad postwendend das 5:3, doch der Glaube der Gastgeber an eine Wende währte nur wenige Minuten. Mit Laufarbeit und Leidenschaft konterten die souverän auftretenden Gäste die zunehmende physische Härte der Pfrontner – und viel wichtiger: Sie erzielten in der 54. Minute durch Havliceks zweiten Treffer das entscheidende 6:3 (Assists: Dan Przybyla, Nicolas Neuber). Als Pfronten drei Minuten vor Spielschluss erst eine Auszeit und dann Gimbel vom Eis nahm, schnappte sich der pfeilschnelle Dan Przybyla die Scheibe und netzte zum 7:3-Endstand ins leere Tor ein! Für die Mannschaft aus dem Oberallgäu war dies der 18. Sieg im 19. Saisonmatch – eine außerordentliche Leistung, mit der sie die Tabellenführung vor ebenfalls siegreichen Burgauern verteidigte. Gegen eben diese Eisbären tritt der ERC am Sonntag ab 18 Uhr zum Gipfeltreffen an.
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