
Montag 24.Februar 2025
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag und Montag mit insgesamt 21 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Bayernliga, Baden-Württemberg-Liga, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost, Landesliga Berlin und aus der Central European Hockey League.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() Heimserie ausgebaut: Eisbären gewinnen gegen Köln mit 5:4 (DEL) Die Eisbären Berlin haben ihre Siegesserie in der heimischen Uber Arena ausgebaut. Die Berliner setzten sich am Sonntagabend mit 5:4 gegen die Kölner Haie durch. Dieser Erfolg war der fünfte Heimsieg in Serie. Köln erwischte einen guten Start in die Partie und ging früh durch Brady Austin (2.) in Führung. Im weiteren Spielverlauf blieb es umkämpft und die Gäste schafften es zunächst, das Offensivspiel der Eisbären zu unterbinden. Dann sorgte Ty Ronning (15.) jedoch für den Berliner Ausgleich. Im Mitteldrittel waren die Berliner die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst drehte Adam Smith (29.) das Spiel mit seinem ersten DEL-Treffer. Dann erhöhten Manuel Wiederer (32.) sowie Zach Boychuk (38./PP1) im Powerplay auf 4:1. Im Schlussabschnitt kamen die Eisbären von ihrem Spiel ab. So kamen die Haie früh durch Marco Münzenberger (41.) zum zweiten Tor. Nachdem Justin Schütz (46.) Kölns Anschlusstreffer erzielte, stellte Boychuk (55./PP1) den Zwei Tore-Vorsprung der Gastgeber in Überzahl wieder her. Kurz vor Spielende stellte Maximilian Kammerer (60./PP1, EA) den erneuten Anschluss her, es blieb aber beim 5:4-Heimsieg der Eisbären. Die Eisbären Berlin sind am Mittwoch, den 26. Februar wieder im Einsatz. Im Nachholspiel des 41. DEL-Spieltages treffen die Berliner auswärts auf den ERC Ingolstadt. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Die ersten 40 Minuten unseres Spiels waren sehr gut. Wir haben Kölns Druck zunächst ausgehalten und konnten dann auch selbst druckvoll in der Offensivzone auftreten. So kamen wir zum Ausgleich. Im Mitteldrittel haben wir sehr gut gespielt. Wir haben viel investiert und wenige Fehler gemacht. Im Schlussabschnitt haben wir dann aber aufgehört zu spielen. Köln hat es ausgenutzt, dass wir vom Gaspedal gegangen sind. Daraus werden wir lernen.“ Zach Boychuk (Stürmer Eisbären Berlin):„Die ersten beiden Spielabschnitte waren sehr gut. Wir haben aggressiv und hart im Forecheck gespielt. Im Schlussabschnitt konnten wir daran nicht anknüpfen. Daraus müssen wir lernen. Unser Powerplay war heute sehr gut.“ Endergebnis Eisbären Berlin – Kölner Haie 5:4 (1:1, 3:0, 1:3) Aufstellungen Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – J. Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Smith; Geibel, Mik; Panocha – Noebels (A), Boychuk (A), Pföderl; Kirk, Fontaine, Ronning; Veilleux, Wiederer, Bergmann; Schneider, Leden, Hördler – Trainer: Serge Aubin Kölner Haie: Hudacek (Ancicka) – Vittasmäki, Sennhenn; Glötzl, Almquist; Austin, M. Müller; Rantakari – Tuomie, Aubry, Currie; Schütz, MacLeod, Niedenz; Kammerer, Tyrväinen, Wohlgemuth; Lindner, van Calster, Münzenberger – Trainer: Kari Jalonen Tore 0:1 – 01:20 – Austin (M. Müller) – EQ 1:1 – 14:14 – Ronning (Fontaine, Smith) – EQ 2:1 – 28:16 – Smith (Bergmann) – EQ 3:1 – 31:54 – Wiederer (Bergmann, Veilleux) – EQ 4:1 – 37:59 – Boychuk (Wissmann, Ronning) – PP1 4:2 – 40:39 – Münzenberger (Schütz, MacLeod) – EQ 4:3 – 45:23 – Schütz (Münzenberger, MacLeod) – EQ 5:3 – 54:03 – Boychuk (Veilleux, Ronning) – PP1 5:4 – 59:29 – Kammerer (Almquist, MacLeod) – PP1, EA Strafen Eisbären Berlin: 8 (0, 2, 6) Minuten– Kölner Haie: 35 (0, 4, 31) Minuten Schiedsrichter Achim Moosberger, Kilian Hinterdobler (Wayne Gerth, David Tanko) Zuschauer 14.200
![]() ERC zurück im Europapokal (DEL) Der ERC Ingolstadt ist zurück im Europapokal! Nach einem Jahr Abstinenz werden die Panther in der Saison 2025/26 wieder in der Champions Hockey League (CHL) gegen die Top-Teams Europas antreten. Bereits fünf Spiele vor Ende der Hauptrunde in der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) sind die Oberbayern nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. „In der kommenden Saison wieder internationales Eishockey spielen zu dürfen, ist für den ERC Ingolstadt alles andere als selbstverständlich und ein außergewöhnlich großer Erfolg. Vor zwei Jahren haben wir erlebt, wie die CHL den ganzen Club und unsere Fans begeistert hat. Genau dort wollen wir anknüpfen und unsere Spiele im Europapokal genießen“, zeigt sich ERC-Geschäftsführer Claus Liedy angesichts der fünften Teilnahme der Panther an der europäischen Königsklasse im Eishockey begeistert. Die Blau-Weißen waren bereits 2014/15 in der Premierensaison der CHL als Gründungsmitglied dabei und hatten bei ihrer letzten Teilnahme in der Spielzeit 2023/24 mit dem Erreichen des Achtelfinals ihr bisher bestes Ergebnis erzielt. In der aktuellen Saison liegt das Team um Headcoach Mark French gleich in mehrfacher Hinsicht auf Rekordkurs. Als Tabellenführer der DEL haben sie mit 104 Punkten bereits eine neue clubinterne Bestmarke aufgestellt. Die bisher 35 Saisonsiege bedeuten ebenfalls einen Clubrekord. „Die Qualifikation für die Champions Hockey League ist für den ERC Ingolstadt nicht nur eine große Ehre, sondern gleichermaßen auch Belohnung für eine bislang herausragend gute Hauptrunde. Wir freuen uns auf die Herausforderung, uns mit den besten Teams Europas zu messen und wollen das deutsche Eishockey erfolgreich vertreten“, sagt Sportdirektor Tim Regan. Neben dem ERC Ingolstadt haben bisher der frischgebackene CHL-Sieger ZSC Lions Zürich, Sparta Prag, der HC Lausanne, Red Bull Salzburg sowie der KAC aus Klagenfurt ihren Platz im 24 Teams starken Teilnehmerfeld sicher.
![]() EHC Red Bull München gewinnt Derby bei den Augsburger Panthern (DEL) Der EHC Red Bull München gewann am 48. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 das Derby bei den Augsburger Panthern mit 5:3 (2:1|2:1|1:1) und qualifizierte sich somit vorzeitig für das Viertelfinale der kommenden Playoffs. Vor 6.179 Zuschauern erzielten Tobias Rieder (3), Taro Hirose und Maximilian Kastner die Tore für das Team von Trainer Don Jackson. Spielverlauf Die Fans im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion erlebten ein intensives Duell mit harten Checks und viel Offensivdrang. Augsburg hatte durch Anthony Louis die erste Topchance (8.), doch das gefährlichere Team im ersten Abschnitt waren die Red Bulls. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Rieder in der 13. Minute. Kurz darauf machte der ehemalige NHL-Spieler im Powerplay den Münchner Doppelschlag perfekt (15.). Der Druck auf das Tor von Strauss Mann hielt an, doch dank des Powerplay-Treffers von Cody Kunyk verkürzten die Panther vor der ersten Pause auf 1:2. Im Mittelabschnitt ging es munter weiter. München erwischte den besseren Start – auch, weil Yasin Ehliz aufdrehte. Der Nationalstürmer traf kurz nach Wiederbeginn den Pfosten (21.), ehe er sehenswert das 3:1 durch Hirose vorbereitete (25.). Die Panther ließen sich aber nicht abschütteln und kamen durch Riley McCourt erneut auf ein Tor heran (26.). Ein wildes und kurzweiliges Spiel, in dem die Red Bulls mehr investierten – und noch einmal vor der zweiten Pause jubelten: Kastner traf zum 4:2 (31.), ehe es ruhiger vor den Toren wurde. So ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für das Jackson-Team in die Kabine. Mit der Ruhe war es im Schlussabschnitt schnell vorbei. Mick Köhler ließ Mathias Niederberger mit einem verdeckten Schuss keine Chance (42.) – und erhöhte die Spannung. Der Anschlusstreffer gab den Panthern Auftrieb, München musste nun viel verteidigen. Doch als der Ausgleich in der Luft lag, schlug Rieder zum dritten Mal an diesem Abend zu (52.). Das 5:3 war gleichzeitig das Ende der Augsburger Drangperiode. Die Red Bulls kontrollierten im Anschluss die Partie und brachten den Vorsprung sicher über die Zeit. Tobias Rieder: „Es war ein wildes Derby und es hat richtig Spaß gemacht. Wir wollten eine Reaktion zeigen und das ist uns gelungen. Die drei Punkte waren sehr wichtig.“ Tore: 0:1 | 12:59 | Tobias Rieder 0:2 | 14:42 | Tobias Rieder 1:2 | 17:32 | Cody Kunyk 1:3 | 24:11 | Taro Hirose 2:3 | 25:28 | Riley McCourt 2:4 | 30:18 | Maximilian Kastner 3:4 | 41:59 | Mick Köhler 3:5 | 51:06 | Tobias Rieder Zuschauer: 6.179
![]() 4:2! Eispiraten entscheiden Sachsenderby gegen Weißwasser für sich - Westsachsen fahren Sechs-Punkte-Wochenende ein (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben sich im heutigen Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse durchgesetzt. Mit 4:2 gewannen die Westsachsen vor 2.975 Zuschauern in der Eisarena Weißwasser und sicherten sich damit nicht nur wichtige Zähler im Kampf um die Playdown-Platzierungen, sondern machten auch das zweite Sechs-Punkte-Wochenende dieser Saison klar. Dabei musste Cheftrainer Jussi Tuores im Gegensatz zum Freitagsspiel gegen Weiden sowohl auf den angeschlagenen Oleg Shilin als auch auf Justin Büsing verzichten. Letzterer reiste kurzfristig ab und spielte wieder für die Fischtown Pinguins. Dafür wieder mit im Kader waren Felix Thomas und Christian Schneider, der den Backup für Schlussmann Florian Mnich gab. Die Eispiraten konnten den Schwung vom 6:0-Heimsieg gegen die Blue Devils Weiden mitnehmen und starteten energisch in das Sachsenderby bei den Füchsen. Dabei gelang es den Offensivreihen der Westsachsen immer wieder, für viel Gefahr vor dem Tor von Anthony Morrone zu sorgen. Fast folgerichtig fiel dann auch das 1:0 für die Crimmitschauer. Einen Abpraller verwertete der großgewachsene Angreifer aus Nahdistanz zur verdienten Führung (9.). Die Ostsachsen kamen aber zurück in die Partie. Jere Henriksson wurde über Lewis Zerter-Gossage freigespielt und traf mit seinem Handgelenkschuss ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleich (12.). Florian Mnich blieb dabei ohne Sicht, räumte Abwehrmann Ole Olleff doch im selben Moment vor dem Gehäuse der Eispiraten ab – genau im Sichtfeld des Goalies. Es entwickelte sich in der Folge ein offenes Spiel, in welchem beide Teams gute Möglichkeiten verbuchen konnten. Während Anthony Morrone bärenstark gegen Vinny Saponari rettete und somit die erneute Führung der Gäste verhinderte, konnte sich auch Florian Mnich, in Abwesenheit von Oleg Shilin, immer wieder auszeichnen. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern auch in Durchgang Nummer zwei. Sowohl die Eispiraten als auch die Hausherren aus der Lausitz erzwangen immer wieder Momentumwechsel in diesem Spiel, in welchem vor allem die Torhüter immer wieder gut zu tun bekamen. Vinny Saponari, Thomas Reichel, Mirko Sacher und Gregory Kreutzer, mit seinem Hammer von der blauen Linie, konnten für die Eispiraten jedoch nicht erhöhen. Dies erledigte schließlich Thomas Reichel kurz nach dem Beginn des dritten Drittels. Der 25-Jährige Offensivmann nutzte einen Rebound und veredelte somit nicht nur einen starken Wechsel seiner Reihe, sondern brachte die Eispiraten mit 2:1 erneut in Front (46.). Der Jubel hielt allerdings nur kurz an, denn die Füchse hatten eine schnelle Antwort parat. Lewis Zerter-Gossage, seines Zeichens Goldhelm der Ostsachsen, kam ungehindert zum Schuss und egalisierte den Spielstand nur 18 Sekunden nach Reichels Treffer (47.). Die Partie nahm nun noch mehr Fahrt auf und kippte zu Gunsten der Gäste aus Crimmitschau. Dies lag nicht zuletzt am äußerst aktiven Colin Smith, der in das Drittel der Gastgeber drang, nach innen zog und Anthony Morrone mit seinem halbhohen Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance ließ – 3:2 (51.). Die Füchse lagen im Nachgang noch einmal alles in die Waagschale, doch die Schützlinge von Jussi Tuores verteidigten konsequent und nutzten 33 Sekunden vor dem Ende einen Gegenstoß, um diese Begegnung zu entscheiden. Letztlich war es Corey Mackin, der mit seinem Drehschuss an der Bande zum 4:2 einnetzte und mit seinem Empty-Net-Tor den 4:2-Endstand besorgte (60.). Torfolge (1:1, 0:0, 3:1): 0:1 Lukas Wagner (Tim Lutz) 08:27 1:1 Jere Henriksson (Lewis Zerter-Gossage, Gary Haden) 11:14 1:2 Thomas Reichel (Ladislav Zikmund) 45:58 2:2 Lewis Zerter-Gossage 46:16 2:3 Colin Smith 50:40 2:4 Corey Mackin 59:27 Zuschauer: 2.975
![]() Knappe Niederlage gegen Freiburg (DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben im Heimspiel gegen den EHC Freiburg eine knappe Niederlage kassiert. Vor 4.288 Zuschauern mussten sich die Blau-Weißen am Sonntag mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Die Eislöwen konnten wieder auf die Dienste der zuletzt kranken LeBlanc, Gorcik, Sykora und des verletzten Fox zählen. Spielerisch taten sich die Dresdner aber schwer im ersten Durchgang. Freiburg war giftiger und ging in der 11. Minute durch Yannik Burghart in Führung. Sean O’Donnell legte zwei Minuten später mit dem 2:0 für die Breisgauer nach. Freiburg war das bessere Team in den ersten 20 Minuten, es blieb aber bei der Zwei-Tore-Führung für die Gäste. Im zweiten Drittel wurden die Eislöwen zunehmend besser, rissen das Spielgeschehen an sich. Der verdiente Anschlusstreffer fiel in Unterzahl. Bei einem Konter bediente Drew LeBlanc Andrew Yogan, der zum 1:2 verkürzte. Die Dresdner drückten und belohnten sich in der 38. Minute. Sebastian Gorcik traf zum 2:2, dazu scheiterten die Eislöwen zum zweiten Mal im Spiel am Torgestänge. Im Schlussabschnitt waren die Eislöwen weiter die dominante Mannschaft, Freiburg blieb bei Gegenstößen gefährlich. Ein Treffer sollte nicht fallen, auch weil diesmal Simon Karlsson in der 55. Minute am Pfosten scheiterte. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung. Die Eislöwen hatten mehr vom Spiel bei Drei gegen Drei, verpassten den Siegtreffer aber. Der gelang fünf Sekunden vor Ende der Verlängerung den Gästen. Brady Gilmour erzielte den Freiburger Siegtreffer. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr unzufrieden mit unserem ersten Drittel, liegen verdient mit 0:2 zurück. In der Drittelpause haben wir aber die richtigen Worte gefunden und kommen im zweiten Drittel zum Ausgleich, sind dann auch die bessere Mannschaft. Im letzten Drittel wollen wir das Spiel für uns entscheiden, bekommen den Puck aber nicht ins Tor. Freiburg hatte auch noch ein paar gefährliche Chancen. In der Overtime ist es leider mal wieder nicht gut ausgegangen für uns. Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend. Wir können besser spielen. Wichtig ist es jetzt, eine vernünftige Trainingswoche zu haben, mit den Spielern die aus der Krankheit oder von Verletzung zurückkommen. Es sind noch zwei Spiele zum Abschluss der Hauptrunde und die wollen wir beide gewinnen.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag mit dem letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen Ravensburg.
![]() Später K.O. in Ravensburg: Huskies unterliegen Towerstars knapp (DEL2) Zum zweiten Top-Spiel an diesem Wochenende waren die Huskies am heutigen Abend in Ravensburg zu Gast. Nach einem torlosen ersten Drittel gingen die Gastgeber früh im Mittelabschnitt mit einem Powerplaytreffer in Führung, ehe Olsen Minuten später einen Schuss von Keck zum Ausgleich abfälschte. Drei Minuten vor Ende der Partie entschieden die Towerstars das Spiel mit einem Treffer in eigener Unterzahl zu ihren Gunsten. Gleich zu Beginn der Partie nahmen sich die Schlittenhunde zunächst selbst aus der Partie: Nach Strafen gegen Olsen und Müller galt es, fast zwei Minuten doppelter Unterzahl gegen das beste Powerplay der Liga zu überstehen. Tatsächlich gelang dies, auch aufgrund einer starken Parade von Maurer, bravourös. In der Folge bekamen auch die Huskies zwei Überzahlsituationen innerhalb kürzester Zeit zugesprochen. Gerade während der ersten Gelegenheit kam die Überzahlformationen noch so gar nicht ins Laufen und am Ende verstrichen auch diese beiden Gelegenheiten. Vor der Pause kamen die Towerstars noch zu einem gefährlichen Abschluss, doch Latta verfehlte das Tor knapp (16.). Die Towerstars nahmen noch knapp eine Minute Überzahl mit in den Mittelabschnitt und wussten dieses auch sofort zu nutzen: Sezemsky ließ mit seinem Schlagschuss Maurer keine Chance und stellte aus 1:0 (21.). Die Gastgeber hätten direkt im Anschluss auch noch erhöhen können, ließen die folgenden Gelegenheiten aber aus. In der 26. Minute gelang es dann Olsen auf der anderen Seite einen Distanzschuss von keck entscheidend abzufälschen und so die Partie wieder auszugleichen. Mit einem druckvollen Powerplay für Ravensburg schwappte das Momentum wieder etwas auf deren Seite, der Spielstand blieb aber, auch weil die Partie sich in der Folge wieder sehr ausgeglichen gestaltete, bis zur zweiten Pausensirene bestehen. Das Schlussdrittel startete schwungvoll. Die Gastgeber hatten in dieser Phase einige kleinere Gelegenheiten, konnten den Puck aber nicht an Maurer vorbeibringen. Etwa fünf Minuten vor Ende des Spiels bot sich schließlich mit einem Powerplay die perfekte Gelegenheit für die Schlittenhunde in Führung zu gehen. Der Treffer fiel jedoch auf der anderen Seite: Czarnik eroberte den Puck und legte schließlich vor dem Tor quer auf Dietz, welcher zur Führung für die Gastgeber verwandelte (57.). Die Schlussoffensive der Schlittenhunde blieb ohne Erfolg und so müssen sie die Rückreise nach Nordhessen ohne Punkte antreten. Tore: 1:0 Sezemsky (PP - Dietz, Karlsson – 21. Min.) 1:1 Olsen (Keck - 26. Min.) 2:1 Dietz (SHG – Czarnik – 57. Min.)
![]() ESVK verliert in Rosenheim mit 4:3 (DEL2) 50. Spieltag in der DEL2 und der ESVK gastierte heute bei den Starbulls Rosenheim. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte bei der Partie an der Mangfall wieder auf den genesenen Dani Bindels bauen. Dazu war auch Fabian Nifosi als siebter Defender im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger. Die Joker verschliefen den Start in die Partie einmal mehr. Bereits in der 2. Spielminute musste Samir Kharboutli auf die Strafbank, als er einen Rosenheimer bei einer drei auf eins Situation mit unfairen Mitteln ausbremste. Das fällige Powerplay nutzten die Hausherren dann auch gleich zu ihrem ersten Treffer aus. Einen Schuss aus dem hohen Slot konnte Daniel Fießinger zuerst noch parieren, gegen den Nachschuss von C.J. Strech war er dann allerdings völlig machtlos. Der Top-Scorer der Rosenheimer konnte dabei unbedrängt zum 1:0 einschieben. Nur zwei Minuten später konnten die Starbulls auf 2:0 stellen. Einen eher harmlosen zwei auf zwei Konter schloss Manuel Strodel mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab und wunderte sich dabei bestimmt auch, dass ihn kein Kaufbeurer so wirklich am Schuss hinderte. In der Folge waren dann eigentlich fast nur noch die Kaufbeurer in der Offenisve zu sehen. Dabei hatte die Mannschaft von Leif Carlsson viele Möglichkeiten auf einen eigenen Treffer liegen gelassen. Der Reihe nach scheiterten Sten Fischer, Simon Schütz, Samir Kharboutli, Jacob Lagacé, Dani Bindels und Jere Laaksonen in aussichtsreichen Positionen. Dabei war meist Rosenheims Torhüter Cody Porter Endstation für die Angriffe der Joker oder die ESVK Stürmer verfehlten das Gehäuse der Oberbayern knapp. So ging es für den ESVK in diesem so wichtigen Spiel mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Pause. Nach gut fünf Minuten im zweiten Drittel stand aus Sicht der Kaufbeurer eine gute Doppel-Chance von Fabi Koziol und Samir Kharboutli auf dem Notizzettel. Im Gegenzug musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und somit waren die weiteren Angriffsbemühungen der Joker ersteinmal wieder gestoppt. Nach dem Powerplay der Rosenheimer kamen die Wertachstädter zu ihrem ersten Treffer. Jacob Lagacé fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz zum 2:1 Anschlusstreffer ab. Das Spiel war in der Folge sehr ausgeglichen. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte dann Georg Tahl in der 36. Minute, der nach einem Fehler im Aufbau der Rosenheimer, frei vor Cody Porter scheiterte. Nach einer unübersichtlichen Situation in der 38. Minute, die Rosenheimer monierten ein Foulspiel an C.J. Strech im Vorgang eines ESVK Konters, konnten die Joker sogar den Ausgleich erzielen. Dabei war erneut Jacob Lagacé der Torschütze, der der nach einem ersten Schuss von Max Oswald am schnellsten reagierte und aus spitzem Winkel zum 2:2 einnetzen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause. In den ersten Minuten des drittel Drittel überließen die Rosenheimer den Kaufbeurern ein wenig die Spielanteile und konzentrierten sich offensichtluch darauf, auf Fehler der Joker zu warten. In der der 45. Minute konnte Lukas Laub zu einem Alleingang ansetzen, scheiterte mit seinem Abschluss aber am starken Daniel Fießinger. Nach einen verlorenen Bully in der 47. Minute war es dann aber doch soweit. Stefan Reiter konnte dabei völlig unbedrängt zum Schuss ausholen und Daniel Fießinger war völlig machtlos. Dabei wurden einmal mehr die großen Problem der Kaufbeurer im Defensivverhalten offensichtlich. Nur wenig später passte Samir Kharboutli in der eigenen Zone sehr gut auf und konnte einen Gegenangriff inizieren. Nach einem Doppelpass mit Nolan Yaremko konnte er dann im Slot frei abschließen und traf in der 49. Minute zum 3:3 Ausgleich. In der 51. Minute musste der Videobeweis entscheiden ob ein Rosenheimer Treffer vorlag oder nicht. Da der Rosenheimer Stürmer aber zuvor das Tor verschoben hatte, wurde der Treffer nicht gegeben. Eine weitere Großchance der Starbulls konnte Daniel Fießinger in der 54. Minute entschärfen, als Shane Hanna frei im Slot zum Direktschuss kam. Bitter für den ESVK dann der Gegentreffer in der 56. Minute. Ein von Ludwig Nirschel abgefälschter Schuss landete mit Hilfe des Pfostens zum 4:3 im Kasten der Allgäuer. Auf der Gegenseite hatte Samir Kharboutli eine gute Möglichkeit das Spiel erneut auszugleichen. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Cody Porter. Am Ende sollte auch die Herausnahme von Daniel Fießinger leider nichts mehr helfen. Nach der heutigen 4:3 Niederlage an der Mangfall ist der Abstand für den ESVK auf Platz zehn nun auf 4 Punkte angewachsen und somit sind die Playdowns aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern.
![]() Krefeld Pinguine - Eisbären Regensburg 6-4 (DEL2) Die Krefeld Pinguine konnten am Sonntagabend einen weiteren Schritt Richtung Playoff-Heimrecht machen. Durch den 6:4-Sieg gegen die Eisbären Regensburg trennt die Pinguine nur noch ein Punktgewinn, um im Viertelfinale im ersten Spiel vor Heimischer Kulisse zu spielen. Marcel Müller und Matt Marcinew legten mit ihren Doppelpacks den Grundstein, Max Newton vergrößert durch vier Scorerpunkte seinen Vorsprung in der DEL 2-Topscorerliste. Die Pinguine fanden grundsätzlich besser ins Spiel und bestimmten im ersten Abschnitt das Geschehen. Nach 20 Minuten lagen die Kontrahenten jedoch noch gleichauf. In der 10. Minute brachte Kapitän Alexander Weiß seine Mannschaft durch einen abgefälschten Schuss von Philip Riefers in Führung. Diese hielt bis zur 15. Minute, als die KEV-Verteidigung Olle Liss in der Offensivzone viel zu viel Zeit ließ. Der schwedische Stürmer konnte seinen Schlagschuss unbedrängt auf Höhe der Bullykreise abfeuern. Sowohl die Pinguine als auch die Eisbären ließen zudem einige gute Chancen ungenutzt. Christian Kretschmann auf Zuspiel von Yushiroh Hirano oder Christoph Schmid für die Eisbären hätten sich ebenfalls auf der Anzeigetafel eintragen können. Im zweiten Drittel drehten die Stürmer das Tore-Ventil auf. Felix Bick und Olivier Roy mussten gleich fünfmal hinter sich greifen. Den Anfang machten die Pinguine: Im Powerplay brachte Marcel Müller die Hausherren in der 25. Minute per Direktabnahme erneut in Führung. Keine zwei Minuten später legte Matt Marcinew nach. Maxi Söll zog ab, Roy konnte nur abprallen lassen, und mit Mühe sowie großem Einsatz brachte Marcinew den Nachschuss im Tor unter. Die Eisbären antworteten ihrerseits mit einem Doppelschlag. Die Gäste nutzten einen Fehler im Aufbau der Pinguine aus und kamen in der 27. Minute durch Constantin Ontl zum 3:2-Anschlusstreffer. Fünf Minuten später war es erneut Ontl, der für den Ausgleich sorgte. Wieder klärten die Pinguine zu nachlässig und luden die Gäste förmlich zum Ausgleich ein. Trotzdem gingen die Pinguine mit einer Führung in die zweite Pause. Nur 15 Sekunden nach dem Ausgleich eroberten sie sich die Führung zurück: Steven Raabe schaltete sich in die Offensive ein, behielt die Übersicht und fand KEV-Topscorer Max Newton, der Roy über der Stockhand bezwang. Im letzten Drittel setzten die Pinguine sogar noch einmal nach. Dieses Mal war es Marcel Müller, der in der 49. Minute zu einem imposanten Solo-Lauf ansetzte, drei Eisbären-Spieler sowie Roy aussteigen ließ und im langen Eck einnetzte. Doch die abstiegsbedrohten Gäste kamen erneut gefährlich heran. Eine herausragende Vorarbeit von Tyler Wong sorgte dafür, dass Corey Trivino am langen Pfosten freistand und den Puck unhaltbar in den Winkel der Stockhandseite von Felix Bick setzte. Die Pinguine mussten für ihren Heimsieg bis zur letzten Minute alles geben und konnten erst in der Schlussminute die endgültige Entscheidung herbeiführen. Max Newton und Matt Marcinew erkämpften sich an der Bande im Mitteldrittel die Scheibe. Marcinew nahm Maß und traf von der Mittellinie ins leere Tor der Regensburger, womit er den hart umkämpften Heimsieg besiegelte. Durch diesen Erfolg können die Pinguine nun nur noch rechnerisch das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale verlieren. Aktuell haben sie ein um 26 Tore besseres Torverhältnis als die Starbulls Rosenheim. Zahlen zum Spiel Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1, 3:2, 2:1) Tore: 1:0 (9:22) Weiß (Riefers, Cerny), 1:1 (14:33) Liss (Wong, Gajovsky), 2:1 (24:51)(PP) Müller (Vandane, Newton), 3:1 (26:11) Marcinew (Söll, Newton), 3:2 (26:54)(PP) Ontl (Moser), 3:3 (32:42)(PP) Ontl (Giles), 4:3 (32:57) Newton (Raabe, Marcinew), 5:3 (48:21) Müller (Vandane, Raabe), 5:4 (52:35) Trivino (Wong, Preto), 6:4 (59:35)(EN) Marcinew (Newton) Schüsse: 41:19 Strafminuten: 6:6 Zuschauer: 6093 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Wir sind jetzt in einer Phase der Saison, in der wir unser Spiel eigentlich stabilisieren wollen. Alle Teams, die mit vollem Lineup kommen, sind gefährlich. Das hat man heute auch wieder von Regensburg gesehen. Sie haben die Qualität oft genug gezeigt, beispielsweise bei den beiden Spielen in Regensburg gegen uns. Wir haben es über weite Strecken auch gut gemacht und haben die Tore geschossen. Dann sind teilweise zu einfache individuelle Fehler passiert, die Regensburg wieder rangebracht haben. Aber das Positive war heute, dass eine gute Reaktion gezeigt haben und haben uns als Team davon nicht unterkriegen lassen. Jeder hat für jeden gekämpft und gerade die Leistungsträger sind vorangegangen und haben die anderen mitgezogen. Das war für mich wichtig zu sehen.
![]() 4:3-Heimsieg: Starbulls ringen starken ESV Kaufbeuren nieder (DEL2) Am 50. Spieltag der DEL2 war der ESV Kaufbeuren zu Gast im ROFA-Stadion. Die auf einen Playdown-Rang zurückgefallenen Allgäuer standen unter Zugzwang und präsentierten sich kampf- und offensivstark. Lange zehrten die Starbulls, bei denen vor allem im zweiten Drittel wenig zusammenlief, von einer frühen 2:0-Führung. Im letzten Drittel bewiesen die Grün-Weißen vor 4.024 Zuschauern den längeren Atem und konnten die zweimal ausgleichenden Gäste doch noch niederringen. Ludwig Nirschl erzielte knapp vier Minuten vor Schluss den 4:3-Siegtreffer. Dass die Starbulls Rosenheim am 12. März ins Playoff-Viertelfinale der DEL2 starten werden, stand bereits am Freitagabend nach dem Punktgewinn in Freiburg fest. Mit einem Heimdreier gegen den ESV Kaufbeuren wollten sich die Grün-Weißen die Chance auf den vierten Tabellenrang in der Endabrechnung aufrechterhalten. Die forsch beginnenden Starbulls lagen am späten Sonntagnachmittag bereits nach viereinhalb Spielminuten mit 2:0 in Führung. Bei einem frühen Powerplay legte C.J. Stretch zurück auf Zack Dybowski, dessen Schuss Gästekeeper Daniel Fießinger zur Seite abprallen ließ, wo Stretch dann gold(helm)richtig stand, um per Rückhand zum 1:0 einzudrücken (3.). Manuel Strodel legte, von der eigenen blauen Linie startend, mit einem feinen Handgelenk-schuss aus dem hohen Slot nach, der unhaltbar im linken Torgiebel einschlug (5.). Der Rest des ersten Spielabschnitts gehörte aber den Allgäuern, die so gut aufgestellt waren wie lange nicht mehr und unbedingt Punkte benötigen, um der Ausscheidungsrunde gegen den Abstieg in die Oberliga zu entgehen. Doch die Gäste konnten zahlreiche Torchancen nicht nutzen, scheiterten immer wieder am guten Cody Porter im Rosenheimer Tor oder schlossen überhastet oder zu ungenau ab. Bezeichnenderweise zimmerte Sten Fischer einen Abpraller neben das leere Rosenheimer Tor (8.). Danach überstanden die Starbulls ihre beiden einzigen Unterzahlminuten der gesamten Partie schadlos. Das zweite Drittel lebte vom Kampf – und auch da hatten die Gäste Vorteile, zeigten sich vor allem in den Duellen an der Bande konsequenter. Bei den Starbulls lief spielerisch fast gar nichts mehr zusammen, auch im zweiten und bereits letzten Powerplay nicht. Kaufbeuren gelang der Anschlusstreffer zum 2:1, als Jacob Lagacé einen Schuss von Simon Schütz abfälschte und der Puck sich in hohem Bogen in den Torwinkel senkte (29.). Danach waren auch die Gastgeber zumindest für einige Momente in der Offensive da, Stefan Reiter und Kevin Handschuh hatten Möglichkeiten zum 3:1. Kurz vor der zweiten Pause blieben binnen weniger Sekunden grenzwertige Attacken an Lukas Laub und C.J. Stretch ungeahndet, was den Gästen eine Kontermöglichkeit eröffnete. Max Oswald schoss knapp am Pfosten vorbei, aber Jacob Lagacé drückte die von der Bande hinter dem Tor zurückprallende Scheibe ins kurze Eck ein, das Porter nicht rechtzeitig zumachen konnte – 2:2 (39.). In der Entstehung mehr als unglücklich aus Rosenheimer Sicht, war der Ausgleichstreffer angesichts der Spiel- und Chancenanteile und des engagierten Kaufbeurer Auftritts insgesamt alles andere als unverdient. Im letzten Drittel lief es für die Starbulls besser. Der von Stretch eingesetzte Lukas Laub tankte sich vor das Gästetor und war an Torwart Fießinger fast schon vorbei, brachte die Scheibe dann aber nicht über den Schoner des Gästekeepers (45.). Nach einem Bullygewinn von Sarault zog Laub sofort ab und verfehlte das Tor nur um Zentimeter (47.). Eine Minute später gewann Charlie Sarault ein Anspiel und Stefan Reiter zog sofort ab – und diesmal zappelte die Scheibe im Netz (48.). Es ging so schnell, dass Fießinger keinerlei Reaktion zeigte. Die Rosenheimer 3:2-Führung hielt keine zwei Minuten. Samir Kharboutli riss im Zusammenspiel mit Nolan Yaremko ein riesiges Loch in den grün-weißen Defensivverbund und war mit einem platzierten Flachschuss zum 3:3 erfolgreich (50.). Es schien, als hätten die Gäste aus dem Allgäu plötzlich wieder Oberwasser, aber jetzt waren die Starbulls das Team mit den besseren Chancen. Nach einem abgeprallten Schuss von Ville Järveläinen bugsierte Stretch den Puck über die Torlinie (52.). Der Treffer wurde aber zurecht nicht anerkannt, da das Tor unmittelbar zuvor durch den Impuls des Rosenheimer Angreifers verschoben worden war. Bei gefährlichen Schüssen von Reiter und Järveläinen in der 55. Minute war Fießinger zur Stelle, mit Anbruch der 57. Spielminute war der ESVK-Schlussmann dann aber machtlos. Shane Hanne erkreiselte sich eine gute Schussposition und Ludwig Nirschl fälschte unhaltbar an den Innenpfosten zum 4:3-Siegtreffer ab. Den Kaufbeurer Versuchen, ohne Torwart und mit sechstem Feldspieler den Ausgleich zu erzwingen, hielten die Grün-Weißen problemlos stand. Die Starbulls haben nach 50 Spielen nun stolze 87 Zähler auf dem Konto. Weil die Konkurrenten aus Krefeld (nun 93 Punkte) und Ravensburg (nun 92 Punkte) ebenfalls drei Zähler einfuhren, beträgt der Rosenheimer Rückstand auf Tabellenrang vier bei noch zwei ausstehenden Spieltagen weiterhin fünf Punkte.
![]() Heißer Fight ohne Happy End für Selb - Selber Wölfe vs. EC Bad Nauheim 0:3 (0:0; 0:1; 0:2) (DEL2) Unsere Selber Wölfe setzen leider ihre Niederlagenserie fort. Trotz eines engagierten Auftritts gelang es den Porzellanstädtern nicht, die Scheibe ein einziges Mal im Tor unterzubringen. Den Gästen aus Bad Nauheim gelang dies dreimal. Wölfe dominieren Die Selber Wölfe hatten sich viel vorgenommen, zeigten von Beginn an ein starkes Forechecking und setzten die Nauheimer schon im eigenen Drittel massiv unter Druck. So hatten die Porzellanstädter in den ersten 20 Minuten, obwohl die Gäste zwei Powerplays zugesprochen bekamen, ein dickes Chancenplus. Einzig und allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig: In der dritten Minute wusste Gäste-Goalie Kuhn nicht, wo die Scheibe war, doch seine Vorderleute passten auf und klärten in höchster Not. Kurz darauf zischte ein harter Schuss von Park knapp am Giebel vorbei. Raedeke scheiterte an Kuhn, Sproul verpasste eine Hereingabe von George im Slot nur knapp, ein abgefälschter Schuss von Hördler trudelte am Kasten vorbei und Bassen fand in Kuhn seinen Meister. Die Gäste hingegen mussten – außer in den Powerplaysituationen – ihr Heil in den wenigen Kontern, die die Selber zuließen, suchen. Dreimal tauchten die Roten Teufel dabei brandgefährlich vor Carr auf. Doch der kanadische Goalie im Selber Dress wusste sämtliche hochkarätige Chancen der Gäste-Angreifer zu entschärfen. Emotionen pur Beide Teams schenkten sich auch im zweiten Spielabschnitt nichts und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Die Zuschauer bekamen einiges geboten. Alle Akteure auf dem Eis trugen dazu bei, dass die Emotionen in der NETZSCH Arena fast überkochten. Doch der Reihe nach: Nauheim startete mit Powerplay ins Drittel und erarbeitete sich auch zwei bis drei gute Möglichkeiten, doch Weidekamp, der ab sofort für den verletzten Carr das Selber Tor hütete, hielt seinen Kasten sauber. Kaum wieder komplett, machten die Wölfe Druck aufs Tor der Roten Teufel, doch merhmals Smith als auch Krymskiy brachten die Scheibe nicht im Tor unter. Dann kam Hektik auf. Nach einer sehr harten Regelauslegung gegen Stowasser übersahen die Unparteiischen zunächst einen hohen Stock mit Verletzungsfolge gegen Park. Das Spiel lief weiter und die Wölfe bekamen erneut eine Strafe wegen Stockschlag zugesprochen. Die Schiedsrichter berieten sich lange und zogen aufgrund der Situation gegen Park nachträglich den Videobeweis zu Rate, was zur Folge hatte, dass Nauheim ebenso eine Strafe bekam. Selb war nun am Drücker mit weiteren guten Chancen für Smith, Winquist, McMillan, Sproul und George, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. So kam es, wie es kommen musste. Auf der anderen Seite war es Vause, der einen Nachschuss zwischen Weidekamps Schoner und Pfosten zum 0:1 einschieben konnte. Kurz vor Drittelende hatte Smith den Ausgleich auf dem Schläger, doch Kuhn packte eine Glanzparade aus und sicherte den Gästen die Pausenführung. Clevere Nauheimer stellen die Weichen auf Sieg Bad Nauheim setzte früh im Schlussdrittel die erste Duftmarke. Gute zwei Minuten waren gespielt, da vollendete Steck eine schöne Kombination zum 0:2. Die Wölfe waren weiter bemüht, doch die Kurstädter verteidigten gut und machten den Wölfen das Leben schwer. Statt des Anschlusstreffers durch Smith, der es mal aus spitzem Winkel versuchte, fiel dann das 0:3 nach einer feinen Einzelaktion durch Wilde. In der Schlussphase drängten die Wölfe mit Heyter und Miglio zumindest noch auf den Ehrentreffer, der aber nicht mehr fallen wollte. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Carr (ab 21. Min. Weidekamp) - Sproul, Hördler, Heyter, Gläßl, Raab, Plauschin, Stowasser – Bassen, Raedeke, Miglio, Winquist, Smith, George, Schwamberger, McMillan, Campbell, Krymskiy, Park, Hofmann EC Bad Nauheim: Kuhn (Lunemann) – Erk, Tropmann, Niehus, Kaisler, Seifert, Wilde, Pruden – Lautenschlager, Coffman, Hickmott, Bowles, Vause, Aubin, Steck, El-Sayed, Späth, Calce, Koziol, Gaidel Tore: 38. Min. 0:1 Vause (Aubin, Bowles); 43. Min. 0:2 Steck (Wilde); 51. Min. 0:3 Wilde (Hickmott, Lautenschlager) Strafzeiten: Selb 10, Bad Nauheim 6 Schiedsrichter: Todam, Engelmann (Kriebel, Fischer) Zuschauer: 2.033
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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![]() Piraten beenden Abstiegsrunde mit erneuter Niederlage / Trotz ordentlicher Leistung reicht es für den ESVB gegen Kempten nicht zum Erfolg – nun geht es in den Playdowns gegen Dingolfing (BYL) Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend die Abstiegsrunde mit einer weiteren Niederlage beendet, aus der man aus Buchloer Sicht aber trotzdem einiges Positives vor den nun anstehenden harten Playdown-Duellen ziehen konnte. Dem ESC Kempten boten die Piraten im letzten Gruppenspiel im Allgäu-Derby nämlich nochmals lange Paroli, aber die mangelnde Chancenverwertung und ein bitterer Wechselfehler führten im Schlussdrittel doch zu einer 4:6 (2:0, 1:3, 1:3) Heimniederlage. Und während Kempten sich dadurch über den Klassenerhalt freuen durfte, geht das Zittern um den Ligaverbleib für die Freibeuter am kommenden Wochenende in den Playdowns weiter. Gegner dort ist der EV Dingolfing. Die Erleichterung bei Gäste-Trainer Sven Curmann und dessen Schützlingen war nach dem vierten gewonnenen Derby in dieser Spielzeit greifbar. Denn für die Kemptener ging es – im Vergleich zum ESV – in diesem Match noch um viel. Mit einer Neiderlage hätten die Sharks schließlich theoretisch ebenfalls noch auf Rang 3 in den Playdown-Strudel abrutschen können. Und die Nervosität wurde nach der 2:0 Führung der Buchloer nach dem ersten Drittel bei den Illstädtern sicher nicht weniger. Denn nach zwei guten aber ausgelassenen Gelegenheiten zu Spielbeginn mussten die Kemptener dann den Rückstand durch Benedikt Diebolder schlucken, bei dessen Schuss ESC-Goalie Danny Schubert aber nicht den besten Eindruck hinterließ (14.). Und wie schon am Freitag in Pfaffenhofen legten die Buchloer noch vor der ersten Pause nach: Christian Wittmann erhöhte alleine vor Schubert auf 2:0 (16.). Doch wie schon am Freitag konnten die Buchloer in der Folge diesen Vorsprung nicht halten. Kempten kam allerdings auch verbessert und zwingender aus der Kabine und konnte den Rückstand schnell egalisieren. Erst hatte Nikolas Oppenberger auf 2:1 verkürzt (22.), ehe Filip Kokoska im Powerplay zum 2:2 traf (24.). Ärgerlich aus Buchloer Sicht: Sekunden zuvor hatte Alexander Krafczyk auf der Gegenseite noch um Millimeter bei einem Konter das 3:1 verpasst. Und so schien die Partie aus Buchloer Sicht den bitteren Verlauf der vergangenen Wochen zu gehen, als Linus Voit ebenfalls in Überzahl die Begegnung mit dem 2:3 endgültig drehte (36.). Dazwischen hatten die Buchloer mit zwei guten Chancen in Überzahl wiederum den Führungstreffer verpasst. Die mangelnde Chancenverwertung und das nötige Abschlussglück waren somit auch einer der Knackpunkte, warum es an diesem Abend nicht zu einem erfolgreicheren Ergebnis fürs Selbstvertrauen reichte. Denn das Engagement stimmte – wie schon am Freitag auch – und das wurde zumindest vor dem letzten Seitenwechsel nochmals mit dem Ausgleich belohnt. Schön ins Szene gesetzt von Jonas Mikulic traf Michal Telesz ebenso schön alleine vor Schubert, als er diesen sehenswert zum 3:3 aussteigen ließ (40.). So wartete ein spannender Schlussabschnitt in dem die Buchloer zu Beginn wieder zwei brandgefährliche Chancen ungenutzt ließen, bei denen Kemptens Schlussmann aber auch überragend parierte (41./43.). Und so gingen stattdessen die Gäste durch Kokoska wieder in Front (48.), was die Buchloer aber erneut mit dem 4:4 Ausgleich durch Felix Schurr konterten (53.). Ein bereits angesprochener Wechselfehler sorgte dann aber dafür, dass die Sharks am Ende die Oberhand behalten sollten, da David Mische alleine vor Dominic Guran zum vorentscheidenden 4:5 einnetzte (58.). Das dritte Tor von Filip Kokoska zum 4:6 Endstand zwei Sekunden vor Schluss ins verweise Buchloer Tor hatte nämlich nur noch statistischen Wert. „Trotzdem haben wir uns heute nochmals Selbstvertrauen holen können für das was uns nun bevorsteht“, resümierte ein kämpferischer ESV-Trainer Christian Vaitl, der zugleich den Gästen zum Klassenerhalt gratulierte. Die Buchloer müssen für diesen aber ab kommenden Freitag in den Playdowns weiter hart arbeiten, wo es in der Best of Five Serie zunächst auswärts beim EV Dingolfing losgeht. Das zweite Duell von maximal fünf möglichen steigt dann am Sonntag in der Sparkassenarena. Der ESV organisiert zum ersten Playdown-Duell am kommenden Freitag wieder einen Fanbus. Abfahrt ist um 17 Uhr an der Sparkassenarena. Der Preis beträgt (je nach Teilnehmerzahl) 20 bis 25 € und für Getränke ist wie immer im Bus gesorgt. Anmeldungen bitte bei unserem 2. Vorstand Florian Warkus unter 01772315460. Bitte meldet euch zahlreich an, um unser Team von den Rängen aus in diesem schweren Auftaktmatch zu unterstützen!
![]() GLADIATORS GEWINNEN PLAYOFF-KRIMI UND ZIEHEN INS HALBFINALE EIN! (BYL) Die Stadtwerke Erding Arena bebte! Vor 2.169 frenetischen Fans lieferten sich die Erding Gladiators und der HC Landsberg ein hochklassiges, leidenschaftlich geführtes Spiel 7 – und am Ende triumphierte Erding mit einem verdienten 3:1-Sieg. Mit diesem Erfolg sichert sich das Team von Trainer Thomas Daffner den Einzug ins Halbfinale der Bayernliga-Playoffs, wo am Freitag um 20:00 Uhr der TEV Miesbach als nächster Gegner wartet. Von der ersten Sekunde an war klar: Dieses Spiel wird ein echter Playoff-Kracher. Die Gladiators starteten mit enormem Druck und setzten Landsberg früh unter Stress. Die Belohnung folgte in der 9. Minute: Anthony Gagnon verwandelte eine starke Kombination über Franz und Ostwald zum 1:0 – die Arena stand Kopf. Doch Landsberg ließ sich nicht beeindrucken. Die Gäste fanden besser ins Spiel, hielten das Tempo hoch und kamen durch Wagner (12. Minute) zum 1:1-Ausgleich. Erding hatte anschließend in Überzahl die große Chance zur erneuten Führung, doch der HCL verteidigte clever. Im zweiten Drittel blieb das Spiel unglaublich intensiv, beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter. Erding hatte leichte Vorteile, doch Landsberg blieb mit schnellen Kontern stets gefährlich. Die Schlüsselszene dann in der 26. Minute: Florian Zimmermann stand genau richtig, als die Scheibe von der Bande hinter dem Tor zurücksprang – und drückte sie eiskalt über die Linie zum 2:1. Mit diesem Treffer im Rücken wurde Erding noch stärker. Landsberg geriet immer mehr unter Druck – und dann kam Elias Maier! Nach einer Vorarbeit von Gagnon und Forster schob er den Puck zum 3:1 (30. Minute) ins Netz. Die letzten 20 Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Landsberg warf alles nach vorne, doch die Gladiators hielten mit unglaublichem Einsatz dagegen. Jeder Zweikampf wurde angenommen, jede Scheibe wurde hart umkämpft, jeder Schuss geblockt. Torhüter Leon Meder zeigte einmal mehr seine Klasse und parierte mehrere gefährliche Abschlüsse der Riverkings. Auf der anderen Seite hatte Erding in Kontern die Chance zur Entscheidung, doch Landsbergs Torhüter Borst hielt sein Team im Spiel. Die letzten Minuten liefen herunter, Landsberg setzte alles auf eine Karte, nahm den Goalie vom Eis – doch die Gladiators blieben cool und brachten das 3:1 über die Zeit! Mit einer leidenschaftlichen, geschlossenen Mannschaftsleistung zieht Erding ins Halbfinale ein! Die Gladiators haben sich in einer hochspannenden Serie gegen einen bärenstarken HC Landsberg durchgesetzt.
![]() Sharks ringen Piraten nieder - ESC Kempten sichert sich mit 6:4 Sieg beim ESV Buchloe endgültig den Klassenerhalt. (BYL) Eigentlich hätte alles schon erledigt sein sollen mit dem Abstiegskampf nach dem Heimspiel am Freitag gegen Geretsried. Aber es kam völlig anders als gedacht, der fehlende Punkt war in weite Ferne gerückt nach einem der schlechtesten Heimspiele der Kemptener in dieser Saison. Durch den gleichzeitigen Sieg Pfaffenhofens gegen den heutigen Gegner Buchloe kam genau die Tabellensituation zustande die man absolut nicht wollte. Sollte man nicht mindestens den einen fehlenden Punkt im Ostallgäu holen könnte man nach dem letzten Spiel tatsächlich noch vom ersten auf den dritten Tabellenplatz abrutschen und somit in die Playdowns müssen. Die extremen Leistungsschwankungen von Spiel zu Spiel sind für niemanden nachvollziehbar und so blieb nur die Hoffnung dass die Mannschaft vor der letzten Chance die Abstiegsgefahr endgültig zu beenden endlich verinnerlicht wie prekär Ihre Lage tatsächlich ist. Wer daher einen Kemptener Sturmlauf erwartet hatte wurde zunächst enttäuscht, es war ein kampfbetontes Spiel in dem die Hausherren durch zwei Treffer im ersten Drittel mit 2:0 in Führung gingen. Geprägt war das Spiel auch durch eine ruppige Gangart, man spürte den Derbycharakter der Begegnung und die Verunsicherung deutlich. Abstiegskampf pur kann man auch sagen, und den nahmen die Sharks dann mehr und mehr an. Nach der ersten Pause zeigten sich die Gäste dann deutlich aktiver, die Härte im Spiel wurde angenommen und durch einen Nachschuss von Nikolas Oppenberger und einen Schuss durch die Beine des Buchloer Goalies von Filip Kokoska konnte man innerhalb von drei Minuten das Spiel ausgleichen. Linus Voit versenkte dann einen Nachschuss in Überzahl, doch Buchloe konnte kurz vor Drittelende wieder egalisieren. Die Augen vieler waren natürlich auch immer auf das Parallelspiel in Geretsried gerichtet, nach der Pause stand es dort 5:2 für die Gastgeber, was den Sharks zusätzlich in die Karten spielte. Kokoska mit seinem zweiten Treffer brachte die Sharks dann wieder in Führung, doch erneut glich Buchloe aus. Es war ein Kampf mit offenem Visier und auf Messers Schneide im letzten Drittel. Buchloe hatte einige Großchancen wieder selbst in Führung zu gehen doch Danny Schubert erwies sich in dieser Phase einmal mehr als der Turm in der Schlacht und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Zum Matchwinner avancierte dann Youngster David Mische, zunächst nutzte er einen Wechselfehler der Pirates aus, zog alleine davon und verwandelte eiskalt zum 4:5. Als Buchloe nochmal alles auf eine Karte setzte blockte er dann einen Schuss und gab damit die Vorlage auf Filip Kokoska, der mit seinem dritten Treffer ins inzwischen leere Tor zwei Sekunden vor Spielende alles klar machte. Die zahlreich mitgereisten Fans feierten Ihre Mannschaft und das versöhnliche Saisonende ausgelassen. Unterm Strich bleibt eine extrem wechselhafte Saison, nach einer hervorragenden Vorrunde musste man zahlreichen, teils langfristigen Ausfällen Tribut zollen und rutschte in der Tabelle langsam nach unten. Gerade noch auf dem letzten Preplayoffplatz gelandet unterlag man dann dem TSV Peißenberg in zwei hochklassigen Begegnungen knapp und musste den Weg in die Abstiegsrunde nehmen. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen, einer davon in Overtime sicherte man sich letztendlich Platz eins in der Gruppe. Zu hinterfragen gibt es nach dieser Saison nun vieles für die Verantwortlichen beim ESC, vor allem auch, warum man in den so wichtigen Spielen gegen den Abstieg in den Auswärtsspielen die deutlich bessere Leistung gezeigt hat als bei den Auftritten vor heimische Publikum, hier wirkte Kempten vor allem in den Spielen gegen Pfaffenhofen und Geretsried wie gehemmt. Es wartet ein arbeitsreicher Frühling auf den ESC und man darf schon jetzt darauf gespannt sein, welche Lehren aus der abgelaufenen Spielzeit gezogen werden und wie die Ziele für das kommende Jahr gesteckt werden. Statistik: ESV Buchloe – ESC Kempten 4:6 (2:0,1:3,1:3) Tore: 1:0 Diebolder (Nieberle,Petrak)(14.) 2:0 Wittmann (Krafczyk,Diebolder)(16.), 2:1 Oppenberger (Oswald)(22.), 2:2 Kokoska (24.), 2:3 Voit (Kulhanek)(36.), 3:3 Telesz (Mikulic)(40.), 3:4 Kokoska (Topol)(48.), 4:4 Schurr (Diebolder,Schorer)(53.), 4:5 Mische (Kokoska,Rau)(58.), 4:6 Kokoska (Mische)(59.). Strafminuten: ESV Buchloe: 15 ESC Kempten: 19 Zuschauer: 333
![]() TEV Miesbach – EHC Waldkraiburg 9:4 (1:1/5:2/3:1) (BYL) Tor: [X] Lode Christoph (#40); Sickinger Tobias (#32); Verteidigung: Hora Daniel (#3); Rott Thomas (#20); Ludwig Tim (#23); Kokeš Martin (#50); Jakob Tobias (#52); Schmidt Daniel (#53); Cejka Max (#81); Seifert Philipp (#96); Sturm: Vrba Thomas (#9); Sramek Jakub (#13); Ovaska Santeri (#18); Vogl Nico (#88); Zimmermann Patrick (#98); 0:1 (5.) Vrba T. (Hora D., Zimmermann P.); 1:1 (15.) Pölt B. (Merl D., Dietrich B.); 2:1 (19.) Grabmaier M. (SH1); 2:2 (19.) Jakob T. (Hora D., Vogl N. – PP1); 3:2 (25.) März T. (Grabmaier M., Schlickenrieder M.); 4:2 (28.) Gulda P. (Pölt B.); 4:3 (30.) Kokeš M. (Zimmermann P., Vogl N.); 5:3 (36.) Svoboda J. (Merl D., Asselin P. – PP1); 6:3 (38.) Asselin P. (Svoboda J.); 7:3 (43.) März T. (Mechel S.); 7:4 (49.) Sramek J. (Vogl N. – SH1); 8:4 (54.) März T. (Asselin P. – 4-4); 9:4 (56.) Gulda P. (Asselin P., Svoboda J. – PP1); Zuschauer: 701; Strafen: Waldkraiburg 8 + 5 (Vogl N.) + 20 (Vogl N.), Miesbach 12 Zwischen Trauer und Stolz: EHC Waldkraiburg scheidet aus den Play-Offs aus Es hätte der große Wurf werden sollen am Freitagabend im Miesbacher Eisstadion. Im Play-Off-Viertelfinale zwischen dem EHC Waldkraiburg und dem TEV Miesbach wollten die Löwen am Freitagabend in der Miesbacher Eishalle das siebte Spiel am Sonntag erzwingen. Doch wie auch in den Spielen zuvor, ließ es die personelle Situation im angeschlagenen Kader der Löwen nicht zu, dass sie das gesamte Spiel mithalten konnten. Ganze neun Trikots nahm der EHC Waldkraiburg mit nach Miesbach, deren Inhalt sich das Spiel zu Hause im Bett ansehen musste. Doch symbolisch sollte zumindest die Arbeitskleidung der angeschlagenen Spieler mit dabei sein. Unterstützung erhielten die Löwen erneut aus der „OansBee“, der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg. So sah es auch sehr schnell sehr gut aus, was die Löwen mit 13 Feldspielern auf das Eis zauberten. Bereits in der 5. Spielminute hatte Tomas Vrba die Möglichkeit im Alleingang und schon den Puck am Schoner von Torhüter Lehr vorbei in das Tor. Die taktische Vorgabe für die Löwen scheint gewesen zu sein die Tore zu erzielen, solange sie noch Luft haben, um den Vorsprung später zu verteidigen, wenn die Luft weniger wird. So erspielten sich die Löwen ein ums andere Mal Möglichkeiten, ohne aber das Tor noch einmal zu treffen. In der 15. Minute dann das erste Tor der Gastgeber. Aus dem Halbfeld war es Pölt, der Lode im Tor zwischen Schoner und Fanghand verlud und das Spiel wieder ausglich. Rund zwei Minuten vor dem Pausenpfiff befand sich Miesbach in Unterzahl. Dennoch, durch eine geschickte Bewegung erlangte Grabmaier die Scheibe und im Alleingang bezwang er Christoph Lode zum 2:1. Sein anschließender, hochprovokanter Jubel, brachte ihm nicht nur die kollektive und verbal deutlich geäußerte Wut des Waldkraiburger Anhangs ein, sondern auch zwei Strafminuten für Unsportlichkeit. Diese nutzte Tobias Jakob aus um 37 Sekunden später den 2:2 Pausenstand herzustellen. Im zweiten Durchgang sah man den Löwen bereits an, dass ihnen die Kraft ausging. Wie Trainer Lederer auf der anschließenden Pressekonferenz herausstellte, bedeutet ein Anwesend sein eines Spielers nicht zwingend, dass er auch zu 100% fit ist und dies machte sich auf dem Feld bemerkbar. So legte Miesbach in der 25. Und der 28. Minute zwei Tore nach und erhöhten durch März und Gulda, beides bekannte Figuren in Waldkraiburg, auf 3:2 und 4:2. Zwar konnte Martin Kokeš in der 30. Minute durch einen Hammer von der blauen Linie zwischenzeitlich auf 4:3 verringern, doch noch vor der Pause (36. Und 38. Minute) erhöhten Svoboda und Asselin auf 6:3. Die Löwen, nun stehend K.O. schleppten sich nun durch den letzten Durchgang. Zwar kämpften sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch immer so gut es ging, doch sollte dies wenig bewirken. Nach rund drei Minuten im Drittel legte März noch einmal nach und erhöhte auf 7:3. In der 49. Minute sollte Jakub Šrámek, verdienterweise, den letzten Saisontreffer für seine Löwen erzielen. Der Topscorer der Löwen verkürzte in Überzahl, auf Pass von Kapitän Vogl auf 7:4. Die letzten Akzente waren jedoch März und Gulda überlassen. Die erzielten in der 54. Und der 56. Minute die abschließenden Tore zum 8:4 und 9:4 und feiern mit ihren Teams nun zurecht den Einzug ins Halbfinale der Play Offs. Von Ihren Fans wurden die Löwen dennoch gefeiert. Bereits einige Minuten vor Abpfiff der Partie hielt der Fanblock Spruchbänder hoch auf welchen sie sich für „diese geile Saison“ bedankten und zum Ausdruck brachten, dass sie stolz auf dieses Team seien. Es herrscht also zurecht eine gute Stimmung und keinerlei Zerwürfnis zwischen Fans und der Mannschaft, selbst nach diesem Ausscheiden.
![]() Bisons ärgern die Eisbären (BWL) Am Freitagabend starteten die Pforzheim Bisons in die „geilste Zeit des Jahres“, denn so werden die Playoffs genannt. Die Vorzeichen standen nicht gut für die Bisons, denn in der Vorrunde standen sich die beiden Teams bereits gegenüber, die Bisons waren in beiden Spielen chancenlos (2:21, 0:10). Doch in den Playoffs gelten andere Gesetze. Zum ersten Bully wagte sich der Pforzheimer Oberbürgermeister, Peter Boch, auf das Glitzerparkett und warf den Puck symbolisch auf das Eis. Anschließend begann das Spiel und die Eisbären sollten ihrer Favoritenrolle zunächst gerecht werden. Denn bereits nach 1:15 Minuten netzte Claudio Schreyer zur frühen 1:0-Führung für die Gäste ein. Doch die Bisons zeigten sich unbeeindruckt und setzten die Eisbären immer wieder unter Druck. Doch auch die besten Möglichkeiten blieben zunächst ungenutzt. Kirill Seemann nutze dann eine der vielen Möglichkeiten zum Ausgleich (18.). Im Mittelabschnitt wurden die Eisbären stärker, die Bisons jedoch hielten mit großem Kampfgeist dagegen. So dauerte es bis zur 29. Minute, ehe Claudio Schreyer mit seinem zweiten Treffer die erneute Führung für die Kätchenstädter erzielte. Als die Schiedsrichter fünf Minuten vor der zweiten Pause die erste Strafzeit in einem fairen Spiel aussprachen, machten die Bisons im Powerplay Druck, doch Louis Busch im Kasten der Heilbronner konnte den Ausgleich verhindern. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Im Schlussabschnitt hatten die Gäste die Möglichkeit die Führung in Überzahl auszubauen, doch die Bisons verteidigten sehr gut und hatten in Unterzahl Konterchancen, die sie jedoch leider ungenutzt ließen. Als knapp zwei Minuten vor dem Ende die Bisons das zweite Powerplay erhielten, nahmen die Bisons seinen Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis und setzten alles auf eine Karte, um mit 6 gg. 4 den Ausgleich zu erzielen. Heilbronn konnte sich befreien oder der Heilbronner Goalie vereitelte die Chancen und hielt die knappe Führung fest. 50 Sekunden vor dem Ende war es dann William Lundgren, der die Scheibe zum vielumjubelten 2:2-Ausgleich in die Maschen setzen konnte. Im Anschluss hatten die Bisons noch die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Die anschließende Verlängerung brachte keine Entscheidung, so dass das Penaltyschießen den Sieger ermitteln musste. Auf Seiten der Pforzheimer trafen Evan Carroll und Matej Jurco während bei den Eisbären nur Claudio Schreyer Nicolas Alvarez im Kasten der Bisons überwinden konnte. Somit jubelten die Bisons am Ende und gingen in der Playoff Serie, die im Best-of-three ausgespielt wird, sensationell in Führung. Am Sonntagabend fand bereits das zweite Spiel in Heilbronn statt. Die Bisons kämpften auch hier aufopferungsvoll gegen gut aufgelegte Eisbären. Heilbronn nutzte gleich vier Überzahlspiele und siegte am Ende mit 6:2 (2:0/3:2/1:0) und konnte die Serie ausgleichen. Das entscheidende dritte Spiel wird am kommenden Freitag, 28.02.2025 in Heilbronn stattfinden. Der Sieger erreicht das Halbfinale während für den Verlierer die Sommerpause beginnt. Die Bisons sind in jedem Fall bereit, die Eisbären nochmals zu ärgern und das Unmögliche möglich zu machen.
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NEWS Landesverbände West Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen - Landesliga Rheinl.-Pfalz |
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![]() Eisadler gewinnen auch Spiel 2 in der Playoff-Halbfinalserie gegen Bergkamen (RLW) Zwei Tage nach dem 7:2-Heimerfolg der Eisadler Dortmund zuhause an der Strobelallee gegen die Grizzlys aus Bergkamen konnte das Team von Ralf Hoja auch das zweite Spiel der Best-Of-5 Serie gewinnen. Dieses Mal gab es einen 3:0-Auswärtssieg in Bergkamen Weddinghofen. Erneut war die Partie umkämpft und lange Zeit offen. Den Schlüssel zum Sieg fand Eisadler Stürmer Martin Benes 19 Sekunden nach Wiederanpfiff im letzten Drittel, als er in Unterzahl zur Freude der zahlreichen Dortmunder Fans unter den gut 500 Zuschauern den beruhigenden dritten Treffer für die Eisadler erzielen konnte. Damit reichte dem Favoriten und Hauptrundensieger in jedem Drittel ein Tor zum Erfolg. Eisadler Goalie Marko Brlic trug mit seinem Shutout nicht unwesentlich zu diesem Erfolg bei. Die Gastgeber versuchten zwar alles, nahmen gut sieben Minuten vor Ende eine Auszeit, ersetzten ihren Torhüter durch einen zusätzlichen Stürmer, aber ein Treffer blieb ihnen an diesem Abend verwehrt. Bei den Eisadlern mussten kurzfristig Colin Long, Tommy Kuntu-Blankson und Alexander Lauer passen, die sich am Sonntagvormittag krankmelden mussten. Die erste Chance des Spiels hatten die Grizzlys bereits nach 30 Sekunden, den ersten Treffer konnten aber die Eisadler erzielen und zwar durch Martin Benes in der 5. Minute. Im weiteren Verlauf hatten die Dortmunder zwar wie schon am Freitag spielerische Vorteile, das glichen die Bergkamener aber erneut durch kämpferischen Einsatz und Laufbereitschaft aus. Während die Eisadler im ersten Abschnitt ein gewisses Chancenplus hatten, waren die Grizzlys zu Beginn des zweiten Drittels mehr am Drücker. Das änderte sich in der 36. Minute. Zuerst musste Marko Brlic mehrfach retten, dann konnte Marlon Polter einen Querpass von Parker Saretsky zum Spielstand von 0:2 nutzen. Damit deutete sich eine erste Vorentscheidung an, die dann zu Beginn der letzten Zwanzigminuten bestätigt wurde. Am kommenden Freitag kommt es um 20 Uhr im Eissportzentrum Westfalen zum dritten Halbfinal-Duell Eisadler gegen Grizzlys. Den Dortmundern fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins Finale. Sollte der da nicht gelingen, wären die weiteren möglichen Spiele dann am Sonntag, den 2. März 2025 um 18:30 Uhr in Bergkamen sowie am Mittwoch, den 5. März 2025, 19:30 Uhr in Dortmund. Statistik: ESV Bergkamen Grizzlys – Eisadler Dortmund 0:3 (0:1,0:1,0:1) Tore: 0:1 (5.) Benes (Saretsky, Thau) 0:2 (36.) Polter (Benes, Saretsky) 0:3 (41.) Benes (Saretsky) SH1 Zuschauer: 511 Strafminuten: Bergkamen 14 – Dortmund 14 EAD-Team: #35 Brlic, #33 Brunnert (nicht eingesetzt) – #5 Nemec, # 11 Mansfeld, #18 Poberitz, #68 Scharfenort, #70 Ortwein, #94 Cohut – #6 Walkenhorst, #14 Busch, #17 Rosenthal, #20 Woltmann, #49 Saretsky, #53 Benes, #77 Bergstermann, #88 Kraft, # 91 Polter, #97 Thau. Es fehlte: #41 Trapp (verletzt), #12 Lauer, #71 Kuntu-Blankson, #13 Long (erkrankt).
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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![]() (RLO) Mit sehr viel Mühe gewann unser Flaggschiff beim Tabellenschlusslicht Dresden. Im Penalty-Schießen behielt Hala die Nerven und knipste zum Spiel entscheidenden 6:5 ein, während ein starker Kufa im Crashers-Tor die Landeshauptstädter verzweifeln ließ. FASS hat es mit einem 9:2 gegen die jungen Eisbären selbst in der Hand, Hauptrundenmeister vor Schönheide zu werden. Schönheide selbst zitterte sich zu einem 5:4 Auswärtssieg in Lauterbach und wird mit höchster Wahrscheinlichkeit als Hauptrundenzweiter in die Play-Offs starten. Unsere Männer müssen aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen, um im letzten Hauptrundenspiel gegen aktuell sehr starke und mit uns punktgleiche Luchse Tabellenplatz drei zu sichern. Als Tabellendritter erwartet uns nach aktuellem Stand unser Lieblings-Play-Off-Gegner Schönheide im Halbfinale. Den Tabellenvierten erwartet FASS. WIR brauchen euch mehr denn je! Helft uns! Macht unsere Hütte voll! Teilt unsere Veranstaltung - https://www.facebook.com/share/1F33KeRwAx/?mibextid=wwXIfr! Ladet Freunde, Bekannte und Kollegen ein! Und bringt mit, was Lärm macht! ;) ANWESENHEIT IST PFLICHT! Save the date! „Live“ und in Farbe – am Samstag, 1. März, 18:30 Uhr – Chemnitz Crashers vs. Luchse Lauterbach Tickets gibt es an der Kasse ab 17:30 Uhr oder online https://chemnitz-crashers.de/tickets/. Der Eintritt kostet 10€, ermäßigt 7€. Kommt rechtzeitig! Die Stadiontore öffnen 17:30 Uhr. Das Parken von Fahrzeugen über den großen Parkplatz des Eissportzentrums, Zufahrt Wittgensdorfer Straße ist wegen Öffentlichen Eislaufens nur in eingeschränktem Umfang möglich. Bitte nutzen Sie Parkmöglichkeiten im Umfeld (Botanischer Garten) oder nutzen Öffentliche Verkehrsmittel der CVAG. Das erspart lästiges Warten bei der Ein- und Ausfahrt und entlastet die kritische Parkplatzsituation im Eissportzentrum.
![]() Luchse unterliegen knapp den Tabellenführern aus Schönheide (RLO) Nur 53 Sekunden fehlten den Lauterbacher Luchsen, um die Schönheider Wölfe in die Verlängerung zu zwingen. Trotz der knappen Niederlage zeigten die Luchse eine starke Leistung und bewiesen ihre Play-Off-Bereitschaft. Auch die Wölfe präsentierten sich in Topform und boten den 334 Zuschauern ein schnelles und attraktives Eishockeyspiel. Die Partie begann für die Gäste aus dem Erzgebirge denkbar ungünstig, als sie sich gleich zwei Strafzeiten einfingen und dafür früh bestraft wurden. Keine Minute war gespielt, da brachte Kapitän Tobias Schwab die Luchse nach Vorarbeit von Matyas Welser und Paul Kranz mit 1:0 in Führung. Nur 71 Sekunden später legte Paul Kranz nach Vorlage von Welser und Sulcs das 2:0 nach. Die Gäste taten sich schwer, ins Spiel zu finden, und konnten in der 7. Minute eine Überzahlsituation nicht nutzen. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Drittelpause bei der 2:0-Führung für Lauterbach. Auch im zweiten Drittel blieben die Luchse die spielbestimmende Mannschaft und bauten ihre Führung in der 25. Minute durch Tobias Schwab auf 3:0 aus. Doch auch die Wölfe nutzen in der 33. Minute eine Chance um durch Heinz auf 3:1 zu verkürzen. Wenige Minuten später drängten die Schönheider erneut im Überzahlspiel auf den Anschlusstreffer, doch die Luchse-Defensive um Goalie Benjamin Dirksen hielt stand, sodass es mit der 3:1-Führung für Lauterbach in die zweite Pause ging. Im Schlussdrittel setzen die Wölfe die Luchse dauerhaft unter Druck und belohnten sich mit dem 3:2-Anschlusstreffer durch Heinz in der 43. Minute. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn nur 65 Sekunden später stellte Tobias Schwab mit seinem dritten Treffer des Abends auf 4:2. Doch der Dauerdruck der Wölfte zeigte langsam Wirkung und die Defensive der Luchse begann zu bröckeln. Erneut war es der Schönheider Heinz, der mit seinem dritten Tor auf 4:3 verkürzte. Drei Minuten später gelang Tom Berlin der 4:4-Ausgleich, womit das Spiel auf der Kippe stand. 53 Sekunden vor Schluss folgte dann der bittere Nackenschlag für die Luchse, als Wölfe-Kapitän Hähnlein das 5:4 erzielte. Hitzig wurde es dann noch nach Spielende, als sich der Gäste-Torhüter Patrick Wandeler in einem Gerangel vor der Gästebank an der Hand verletzte. Der Lauterbacher Julius Kranz erhielt dafür eine Fünf-Plus-Spieldauer-Disziplinarstrafe. Wir wünschen Patrick Wandeler an dieser stelle eine schnelle und vollständige Genesung. Die Entscheidung um Tabellenplatz drei oder vier fällt nun im letzten Auswärtsspiel gegen die punktgleichen Chemnitz Crashers. Danach starten die Play-Offs im "Best of 5"-Modus. Die Luchse werden zunächst auswärts gegen Schönheide oder FASS Berlin antreten, bevor sie am 9. März ihr erstes Heimspiel im Luchsbau bestreiten. Trotz der Niederlage bleibt die Erkenntnis, dass die Luchse mit beiden möglichen Gegnern auf Augenhöhe agieren können.
![]() Kräftezehrender Derbysieg gegen verbissen kämpfende Jungfüchse (RLO) Das vielleicht letzte Kreisderby der Tornados gegen die Jungfüchse des ESW der Saison stand am 22.02.2025 in Niesky auf dem Programm, was unter dem Motto Karnevalsspieltag stand. Alle voll kostümierten Gäste erhielten an diesem Abend freien Eintritt und es waren mehr als 30 närrische Exemplare dabei. Die bisherigen sportlichen Aufeinandertreffen der beiden Teams gingen allesamt an die Tornados. Das erste Drittel des Spiels begann mit einer leichten Druckphase durch die Gäste. Doch Niesky stand gut. Mit der ersten guten Aktion gingen die Tornados in Führung. Tom Brezina fälschte eine Hereingabe mustergültig ab. Da waren grad einmal drei Minuten gespielt. Das brachte direkt das notwendige Quäntchen Selbstvertrauen. Die Nieskyer erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Die Gäste aus Weißwasser versuchten viel über Einzelaktionen und Geschwindigkeit. Doch Lars Morawitz war hellwach. Gefährlich wurde es dann bei der ersten Unterzahl, doch die Nieskyer Verteidigung hielt dem stand. Auch die erste eigene Überzahl brachte aus Nieskyer Sicht keinen Erfolg. Insgesamt war es spielerisch kein hochklassiges Spiel im ersten Abschnitt. Ungenauigkeiten im Passspiel prägten meist das Bild. In der 15. Minute fiel dann der Ausgleich durch einen schönen Schuss von Schultheis, bei dem die Verteidiger der Tornados aber keinen guten Eindruck machten. Die Mannschaft von Jens Schwabe wirkte ein wenig langsam und unkonzentriert. Bis zur Pause fiel kein weiterer Treffer. Zum Mittelabschnitt musste dringend eine Steigerung her. Und die Mission startete vielversprechend. Direkt in der ersten Minute bediente Luca Ladusch den im Slot einlaufenden Martin Barak, der Rohde im Tor der Gäste überwinden konnte. Das gab der Mannschaft den nötigen Schwung. Die Intensität im Spiel nahm spürbar zu. Doch es dauerte bis zur 27. Minute, ehe Luis Rentsch das 3:1 erzielen konnte. Doch auch die Gäste konnten immer wieder Nadelstiche nach vorn setzen. Erlösend war da das 4:1 durch Luca Ladusch in der 32. Spielminute. Eine Vorentscheidung war das jedoch mit Nichten. In der 36. Minute kam Weißwasser zum 4:2 Anschluss. In der 39. Spielminute fiel gar der Treffer zum 4:3 durch Dousa. Damit ging es zum zweiten Pausentee. Die sehr zerfahrene Spielweise setzte sich auch im dritten Drittel fort. Beide Torhüter bekamen viel zu tun, doch schöne Spielzüge waren Mangelware. Viel Stückwerk musste den Erfolg bringen. Mit der knappen Führung im Rücken drängte Niesky auf den fünften Treffer. Doch den Jungfüchsen gelang es in der 49. Minute den Ausgleich zu erzielen. Damit war alles wieder offen und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Sieben Minuten vor dem Ende fasste sich Luca Ladusch dann einfach mal ein Herz und schoss die Scheibe mit einem satten Schlagschuss ins Netz. Das veranlasste die gut 530 Zuschauer auch dazu, ein wenig Stimmung aufkommen zu lassen. Es war jedoch weiter hart umkämpft. Die Entscheidung fiel dann in der 59. Minute, als Christoph Rogenz in Überzahl treffen konnte. Mit dem 6:4 Endstand blieb es bei der makellosen Derbyserie in dieser Saison. Am Ende war es ein Sieg des Willens, der nicht immer schön sein muss.
![]() OSC gewinnt bei den Bären (LLB) Es war ein Duell um einen der Plätze der zweiten Tabellenhälfte und in diesem Duell gewann der OSC Berlin beim ERSC Berliner Bären mit 1:4 (0:1/1:2/0:1) Beide Teams haben nach acht Spielen neun Punkte auf dem Konto, beide können mit einem Erfolg also noch vom 6. Platz träumen. Die Bären konnten in diesem Spiel zwei Reihen und Torhüter Maximilian Lorenz aufbieten, beim OSC waren es zwei Spieler mehr, dazu kam Torhüter Patrick Einsiedler. Beide Teams kamen im 1. Drittel zu guten Chancen, es dauerte aber bis zur 15. Minute, ehe der erste Treffer fiel. Jonas Radtke traf für den OSC und mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. Die ersten Chancen des 2. Drittels hatten der OSC. Und im Anschluss an eine gute Chance fiel der Ausgleich. Harald Kott scheiterte noch nach einem Break, er konnte dann aber zu Dustin Kiss ablegen und dieser hatte keine Mühe den Ausgleich zu erzielen. Zur Mitte des Drittels kamen die Bären zu einem doppelten Powerplay, aber der OSC stand gut und hielt so das 1:1. Und als die Gäste wieder in Unterzahl waren, konnte Justin Dembski den OSC nach 33 Minuten mit 1:2 in Führung bringen. Und 113 Sekunden vor der Pause konnte Justin Dembski sogar das 1:3 und so ging der OSC mit einem Vorsprung von zwei Toren in den letzten Abschnitt. Zwar versuchten die Bären im letzten Drittel das Spiel zu drehen, aber der OSC stand gut und so gab es nur wenige Torchancen. Zwei Minuten vor dem Ende fiel die endgültige, Dominik Oblak erzielte den Treffer zum 1:4-Endstand. Es war ein verdienter Sieg des OSC, sie waren insgesamt das bessere Team. Der OSC hat nun 12 Punkte auf dem Konto und hat noch ein Spiel gegen die Berlin Blues zu absolvieren. Der ERSC beendet die Saison mit neun Punkten. Schiedsrichter: P.-K. Böttger, J. Timofeev Strafen: ERSC 2 (0/0/2), OSC 10 (2/6/2) Tore: 0:1 (15:12) J. Radtke (J. Dembski, F. Hamade); 1:1 (23:25) D. Kiss (H. Kott); 1:2 (32:30) J. Dembski (M. Melian) SH1; 1:3 (38:07) J. Dembski (F. Hamade); 1:4 (57:47) D. Oblak (S. Schramm, E. Eshun)
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NEWS International Internationale Ligen / Central European Hockey League |
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![]() HIJS Den Haag - EG Diez-Limburg (CEHL) Die Rockets feiern zum Abschluss der Vorrunde vor 2583 Zuschauen dank einer starken Defensivleistung und eines überragenden Justin Schrörs einen Sieg in den Niederlanden. Die Gastgeber hätten im Falle eines Sieges noch einmal Tabellenplatz zwei angreifen können und begannen vor großer Kulisse dementsprechend druckvoll. Speziell im ersten Abschnitt hatte Rockets-Keeper Justin Schrörs, der später auch zum "Man of the Match" gekürt wurde, alle Hände voll zu tun und hielt sein Team zu diesem Zeitpunkt im Spiel. Je länger die Partie aber ging, umso mehr befreite sich die EGDL aus der Umklammerung und kam zu eigenen guten Möglichkeiten. Die 1:0-Führung durch Josh LeBlanc (29.), der alleine vor dem Gehäuse der Niederländer auftauchte und Brett Magnus mit einem Schuss ins Five-Hole keine Chance ließ, war zur Mitte des Spiels dann auch nicht unverdient. Die Hausherren versuchten in der Folge zwar weiterhin alles, hatten bei schwindenden Kräften aber offensichtlich ihr Pulver verschossen. Auf Seiten der Rockets war bei den deutlich weniger werdenden nennenswerten Abschlüssen der Niederländer jederzeit auf Justin Schrörs Verlass. Als Christian Bauhof nach schöner Kombination über Philip Kecojevic und Josh LeBlanc zur Zwei-Tore-Führung vollendete (47.), waren die Weichen endgültig auf Auswärtssieg gestellt. Die EGDL spielte die Partie in den Schlussminuten aus einer sicheren Defensive souverän herunter und ließ mit dem Empty-Net-Goal von Riku Tiainen (60.) keine weiteren Zweifel am verdienten Erfolg aufkommen. EG Diez - Limburg: Schrörs - Kreuzmann, Valenti, Kristic, Yamak, Seifert - Tamminen, Gutjahr, Kaus, Lehtonen, König, Bauhof, Lademann, Kecojevic, LeBlanc, Tiainen, Dreschmann, Lichnovsky Zuschauer: 2583 Schiedsrichter: Keus 0:1 LeBlanc (Kecojevic, Bauhof) (28:02) GWG 0:2 Bauhof (LeBlanc, Keojevic (46:44) 0:3 Tiainen (59:23) ENG Schussverhältnis: 44:36 (18:14,16:11,10:11) Bullies: 30:32 (10:11,11:13,9:8) Goalies: Magnus 33 von 35 (94,3 %) - Schrörs 44 von 44 (100,0 %) Strafen: Den Haag 6 / EGDL 18
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