IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Oberliga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.
Erfolgreicher Play-off Start der Bayreuth Tigers
(OLS) EHC Bayreuth – EHC Klostersee 3:2 (1-1;1-1;1-0)
1175 Zuschauer Strafen: BT: 6 Min K: 26 Min Powerplays: BT: 3/8 K: 0/3
Bayreuth: Bädermann, Sievers – Sevo (2), Wolsch (2), Göldner, Kasten, Potac, Mayer – Holzmann, Geigenmüller, Altmann, Pietsch, Kolozvary, Thielsch (2), Bartosch, Juhasz, Tilla
Klostersee: Morczinietz, Berger – N.Quinlan (2), S.Senger, C.Hummer, Vollmayer, Kaller, Unverzagt, D.Quinlan (12), N.Senger – Kablau, Merz (2), Hördt, Gvora (2), Acker (2), Warda (2), T.Hummer, Käfer (4), Möhle
Tore: 0:1 (1) Acker (Kaefer, Vollmayer); 1:1 (6) 5-4 Tilla (Sevo, Wolsch); 2:1 (24) 5-4 Tilla (Sevo, Juhasz); 2:2 (35) Warda (Gvora, Kaefer); 3:2 (50) 5-4 Wolsch (Juhasz, Thielsch)
Den Anfang dieser Partie verschlief der EHC Bayreuth förmlich. Anders ist es nicht zu erklären, dass schon nach 17 Sekunden Gästestürmer Acker am linken Torpfosten lauernd völlig vergessen wurde und nur noch eindrücken brauchte. Die Oberfranken benötigten dann auch einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, bis sie ihre anfängliche Lethargie ablegten. Mit Tillas Überzahltor, als er einen Sevo-Schlenzer von der blauen Linie gekonnt in die Maschen abfälschte, wachten sie aber auf und schnürten die ab da fast nur noch mit Abwehrarbeit beschäftigten Klosterseer ein. Die teilweise mehr als nur rustikale Spielweise der Oberbayern wurde vom Schiedsrichter und am Ende auch von den Gelb-schwarzen noch zu wenig bestraft. Denn dabei wäre unter anderem bei knapp 70 Sekunden doppelter Überzahl sogar noch mehr möglich gewesen. Fels in der Brandung war in diesen Situationen Torwart Morczinietz, der Tausend Hände zu haben schien und auch bei Dauerdruck und phasenweise einem „Trommelfeuer“ an Schüssen immer wieder verhindern konnte, dass die Scheibe noch einmal über die Linie ging.
Im Mittelabschnitt setzten die Bayreuther weiter auf Angriff, erspielten sich auch einige gute Einschussmöglichkeiten, doch entweder verhinderten die kampfstarken Grafinger den gezielten Abschluss noch, oder Morczinietz hatte das bessere Ende für sich. Das der Goalie dabei zahlreiche Abpraller zuließ, nutzte erneut der stabil im Slot arbeitende Tilla im Powerplay per Nachschuss eines Sevo-Knallers zum 2-1. Bei einigen Unterzahlspielen demonstrierten die Tigers fast perfektes Penaltykilling und beschäftigten die Gäste lange in ihrer eigenen Zone, was die Zuschauer zu stehenden Ovationen während des Spiels hinriss. Doch auf der Gegenseite fehlte die Krönung der nun deutlichen Vorteile der Heimmannschaft mit einer klareren Führung. Mit seiner in dieser Phase fast einzigen wirklich guten Chance gelang dagegen Klostersee der Ausgleich, als bei einem schnellen Konter Warda verwandeln konnte, weil er nach einem Govra-Schuss energischer nachsetzte als seine Gegenspieler.
Auch in den letzten 20 Minuten blieben die Offensivaktionen der Rot-weißen eher Mangelware und wenn doch einmal etwas nach vorne kam, zeigte sich Torwart Bädermann ruhig und souverän auf dem Posten. Mehr Spielanteile hatten nun durchgehend klar die Hausherren, doch durch den knappen Spielstand blieb die Spannung hoch und das Knistern im Tigerkäfig war richtig greifbar. Erlösung brachte dann Verteidiger Wolsch, als er wieder bei 5 gegen 4 einen feinen Diagonalpass von Juhasz per „onetime“ zum 3-2 in die Maschen hämmerte. Mit diesem Vorsprung im Rücken behielten die Wagnerstädter kühlen Kopf und versuchten zwar weiter einen Entscheidung zu erzwingen, legten aber auch noch mehr Augenmerk auf die Defensive und gestatteten dem Tabellenfünften keine große Chancen mehr. Auch gegen sechs Feldspieler behielt man alles unter Kontrolle und fuhr den ersten Schritt zum Gewinn der Serie verdient nach Hause. Beide Trainer konstatierten nach dem Spiel zwar unisono, dass es nur Spiel Eins war, doch liegt der Druck nun erst einmal deutlich mehr auf Seiten der Grafinger wenn es am Wochenende zu den nächsten Spielen dieser erwartet engen Duelle kommt.
Letztes Punktspiel für ECC Preussen Berlin – Derby gegen FASS Ib
(RLO) Der Ansetzer hat es mal ausnahmsweise gut gemeint mit den Preussen. Zum Abschluss der Punktspielrunde gibt es noch ein Derby.
Der bisher ungeschlagene und seit Wochen feststehende Meister der Regionalliga Ost- ECC Preussen- trifft am Samstag auf das Team von FASS Ib.
Und diese Begegnung hat so einiges zu bieten. In der Punktspielrunde ungeschlagenen Preussen müssen auch bei Tante Erika bestehen, damit die Serie hält. Da hat es der Gastgeber erheblich einfacher. Verlieren erlaubt, Sieg wäre genial.
Also ist es für die Preussen eine Frage der Ehre, sich noch mal voll reinzuhängen und den Akademikern zu zeigen, wo der Hammer hängt. Hier ist solides Handwerk gefragt und keine überfüllten Hörsäle.
Die Fans der Preussen freuen sich auf diese Begegnung und werden ihr Team nach vorne peitschen, so wie immer wenn der Gegner FASS Berlin ist.
Das Hinspiel war 54 Minuten lang eine klare Angelegenheit für den Meister. Beim Spielstand von 6:0 wurde die Begegnung aufgrund einer schweren Verletzung eines FASS-Spielers abgebrochen. Zum Glück kehrte die #83 von den Weddingern alsbald aufs Eis zurück und die Zuschauer werden Christopher Graul zum Derby mit einem herzlichen Applaus empfangen.
Headcoach Ivan Horak wird vom Trainer der Kleinschüler, Björn Leonhardt, hinter der Bande vertreten. Außerdem hat Vorstandsmitglied Thomas Leonhardt einen Feldspieler angekündigt, welcher bisher nicht für die Regio-Mannschaft gespielt hat.
Lassen wir uns also überraschen und hoffen auf ein spannendes Derby mit der entsprechenden Kulisse.
Eispiraten Crimmitschau wollen mit närrischer Unterstützung dritten Heimsieg gegen Ravensburg - Eispiraten vor zwei Spielen in 24 Stunden
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor einer körperlichen Mammut-Aufgabe. Innerhalb von nur 24 Stunden bestreiten die Westsachsen am kommenden Wochenende gleich 2 Partien gegen anspruchsvolle Gegner. Den Auftakt macht dabei am Freitag (28.02.2014 – 20:00 Uhr) das Derby bei den Dresdner Eislöwen, bevor die Crimmitschauer am Samstag, nicht einmal 24 Stunden später, den Ravensburg Towerstars im heimischen Sahnpark gegenüberstehen. Hilfreich dabei ist vor allem die Rückkehr der beiden Stürmer Martin Heinisch und Dominic Walsh, welche bereits am vergangenen Wochenende aus dem Lazarett der Eispiraten ins Team zurückgekehrt sind und dem Kader der Westsachsen wieder mehr Tiefe verleihen.
Ein brisantes Duell wird die Eispiraten am Freitag (28.02.2014 – 20:00 Uhr) erwarten. In der Dresdner Energie Verbund Arena wollen die Westsachsen den gastgebenden Eislöwen die Zähne zeigen. Nach zuletzt 2 Niederlagen gegen die Crimmitschauer werden die Hausherren wohl erneut mit aller Härte gegen die Eispiraten zu Werke gehen, für die es gilt, sich clever und möglichst verletzungsfrei aus der Affäre zu ziehen. Mit großer Leidenschaft und einem klaren Siegeswillen werden die Westsachsen dennoch um jeden Punkt kämpfen und dem Rivalen keine Geschenke zukommen lassen. Oberstes Augenmerk für die Crimmitschauer ist aber dennoch das Zusammenspiel im eigenen Team. Mit einer guten Leistung wollen die Eispiraten das Team auf die Aufgaben in der bevorstehenden Play-Down Runde einschwören und möglichst die beste und stärkste Reihenzusammenstellung finden. Deshalb könnte es in der Aufstellung, auch dank der Rückkehr der verletzten Stürmer Martin Heinisch und Dominic Walsh, möglicherweise zu der einen oder anderen Überraschung kommen, vielleicht auch um den Gegner etwas zu verunsichern.
Bereits am Samstag (01.03.2014 – 19:30 Uhr), also keine 24 Stunden nach dem Spiel in Dresden, empfangen die Eispiraten die Ravensburg Towerstars im Sahnpark. Die Gäste aus der Puzzlestadt gehen als klare Favoriten in die Partie, die in dieser Saison in Crimmitschau aber bereits 2 Mal gehörig auf die Nase gefallen sind. Mit 10:4 und 5:2 konnten die Eispiraten ihre Heimspiele gegen die Towerstars klar und deutlich für sich entscheiden. Ob ein weiterer Erfolg hinzukommt, bleibt aber abzuwarten. Für beide Teams ist die Belastung aufgrund der kurzen Regenerationszeit äußerst hoch. Ravensburg empfängt am Abend zuvor mit den Fischtown Pinguins den Tabellenführer, während die Eispiraten sich beim Derby in Dresden nicht ohne aufopferungsvollen Kampf aus der Affäre ziehen wollen. Dennoch wartet auf die Besucher ein interessantes Duell, welches schon im Vorfeld große Anspannung verspricht. Für die Fans der Eispiraten gilt es, sich und das Team immer mehr auf den anstehenden Kampf um den Klassenerhalt einzuschwören. Mit einer breiten Unterstützung durch die Fans, die zahlreich das weite Rund des Sahnpark säumen, will das Team sein ganzes Leistungspotential unter Beweis stellen und den 3. Heimsieg gegen Ravensburg in dieser Saison feiern. Die einzigartige Atmosphäre und die lautstarken Fangesänge werden dabei neben dem Kampf, der Leidenschaft und den Emotionen des Teams für das besondere Feeling im Sahnpark sorgen.
Füchse Duisburg treffen auf Huskies - Endspielstimmung in der Scania Arena
(OLW) Die Füchse treffen am Freitag um 19:30 Uhr in der Scania Arena auf den
Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten aus Kassel. Das Spiel gegen die Huskies
ist viel mehr als nur ein Endrundenspiel in der Oberliga.
„Nur mit einem Sieg in der regulären Spielzeit können wir unsere Hoffnungen
auf den Gruppensieg aufrecht erhalten. Damit würden wir die Rollen tauschen
und vom Jäger zum Gejagten werden“, so die Worte von Sportdirektor Matthias
Roos. Es hilft den Duisburgern auch nicht, dass elf der letzten zwölf Spiele
gewonnen wurden und man dabei auch die Huskies zweimal besiegen konnte.
Jetzt zählt es und jetzt muss das junge Füchse-Team abliefern, um sich in eine
gute Ausgangsposition zu bringen, den Gegner unter enormen Druck zu setzen
und die Chance auf den Gruppensieg zu wahren.
Die Huskies haben den Insolvenz-Schock zumindest rein sportlich gesehen
verarbeitet und sind mit drei klaren Siegen über Herne (13:1), Rostock (7:2)
und Erfurt (14:4) in die Endrunde gestartet. Dabei zeigte sich der Kanadier
Brad Snetsinger mit acht Toren besonders torhungrig. Im Tor stand in den
letzten drei Spielen Kai Kristian, der sich damit wohl endgültig gegen Boris
Ackers und Benjamin Finkenrath durchgesetzt hat und die Nummer Eins im
Tor der Gäste geworden ist. Im bisherigen Saisonverlauf steht es nach Siegen
3:3 Unentschieden zwischen den Füchsen und den Huskies. Dabei fällt auf,
dass sämtliche Spiele zumindest vom Ergebnis her deutlich ausgegangen sind.
Duisburg siegte 5:2, 5:1 und 5:1 und Kassel 7:2, 6:1 und 6:2. Wer 1:0 in
Führung ging hat das Eis auch immer als Sieger verlassen. „Wir können
Kassel nur schlagen, wenn uns ein nahezu perfektes und fehlerfreies Spiel
gelingt. Jeder kleinste Fehler wird von Manuel Klinge, Kyle Doyle und Co.
eiskalt bestraft. Seit Anfang Mai haben wir monatelang hart gearbeitet und
alles gegeben, um in diese Position zu kommen; um eine Chance zu haben
diese Runde auf Platz Eins zu beenden. Jetzt liegt es an jedem Einzelnen sein
maximales Leistungspotential abzurufen und mit der Unterstützung unserer
Zuschauer die Scania-Arena zu einer für die Huskies uneinnehmbaren Festung
zu machen“, äußert sich Trainer Franz Fritzmeier zum anstehenden Endspiel
für die Füchse.
„Playoffs Baby!“ - Trotz Außenseiterrolle große Euphorie bei Erding Gladiators / Nach zwölf Jahren starten Gladiators am Mittwochabend endlich wieder in die Oberliga-Playoffs
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Oberliga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.
Erfolgreicher Play-off Start der Bayreuth Tigers
(OLS) EHC Bayreuth – EHC Klostersee 3:2 (1-1;1-1;1-0)
1175 Zuschauer Strafen: BT: 6 Min K: 26 Min Powerplays: BT: 3/8 K: 0/3
Bayreuth: Bädermann, Sievers – Sevo (2), Wolsch (2), Göldner, Kasten, Potac, Mayer – Holzmann, Geigenmüller, Altmann, Pietsch, Kolozvary, Thielsch (2), Bartosch, Juhasz, Tilla
Klostersee: Morczinietz, Berger – N.Quinlan (2), S.Senger, C.Hummer, Vollmayer, Kaller, Unverzagt, D.Quinlan (12), N.Senger – Kablau, Merz (2), Hördt, Gvora (2), Acker (2), Warda (2), T.Hummer, Käfer (4), Möhle
Tore: 0:1 (1) Acker (Kaefer, Vollmayer); 1:1 (6) 5-4 Tilla (Sevo, Wolsch); 2:1 (24) 5-4 Tilla (Sevo, Juhasz); 2:2 (35) Warda (Gvora, Kaefer); 3:2 (50) 5-4 Wolsch (Juhasz, Thielsch)
Den Anfang dieser Partie verschlief der EHC Bayreuth förmlich. Anders ist es nicht zu erklären, dass schon nach 17 Sekunden Gästestürmer Acker am linken Torpfosten lauernd völlig vergessen wurde und nur noch eindrücken brauchte. Die Oberfranken benötigten dann auch einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, bis sie ihre anfängliche Lethargie ablegten. Mit Tillas Überzahltor, als er einen Sevo-Schlenzer von der blauen Linie gekonnt in die Maschen abfälschte, wachten sie aber auf und schnürten die ab da fast nur noch mit Abwehrarbeit beschäftigten Klosterseer ein. Die teilweise mehr als nur rustikale Spielweise der Oberbayern wurde vom Schiedsrichter und am Ende auch von den Gelb-schwarzen noch zu wenig bestraft. Denn dabei wäre unter anderem bei knapp 70 Sekunden doppelter Überzahl sogar noch mehr möglich gewesen. Fels in der Brandung war in diesen Situationen Torwart Morczinietz, der Tausend Hände zu haben schien und auch bei Dauerdruck und phasenweise einem „Trommelfeuer“ an Schüssen immer wieder verhindern konnte, dass die Scheibe noch einmal über die Linie ging.
Im Mittelabschnitt setzten die Bayreuther weiter auf Angriff, erspielten sich auch einige gute Einschussmöglichkeiten, doch entweder verhinderten die kampfstarken Grafinger den gezielten Abschluss noch, oder Morczinietz hatte das bessere Ende für sich. Das der Goalie dabei zahlreiche Abpraller zuließ, nutzte erneut der stabil im Slot arbeitende Tilla im Powerplay per Nachschuss eines Sevo-Knallers zum 2-1. Bei einigen Unterzahlspielen demonstrierten die Tigers fast perfektes Penaltykilling und beschäftigten die Gäste lange in ihrer eigenen Zone, was die Zuschauer zu stehenden Ovationen während des Spiels hinriss. Doch auf der Gegenseite fehlte die Krönung der nun deutlichen Vorteile der Heimmannschaft mit einer klareren Führung. Mit seiner in dieser Phase fast einzigen wirklich guten Chance gelang dagegen Klostersee der Ausgleich, als bei einem schnellen Konter Warda verwandeln konnte, weil er nach einem Govra-Schuss energischer nachsetzte als seine Gegenspieler.
Auch in den letzten 20 Minuten blieben die Offensivaktionen der Rot-weißen eher Mangelware und wenn doch einmal etwas nach vorne kam, zeigte sich Torwart Bädermann ruhig und souverän auf dem Posten. Mehr Spielanteile hatten nun durchgehend klar die Hausherren, doch durch den knappen Spielstand blieb die Spannung hoch und das Knistern im Tigerkäfig war richtig greifbar. Erlösung brachte dann Verteidiger Wolsch, als er wieder bei 5 gegen 4 einen feinen Diagonalpass von Juhasz per „onetime“ zum 3-2 in die Maschen hämmerte. Mit diesem Vorsprung im Rücken behielten die Wagnerstädter kühlen Kopf und versuchten zwar weiter einen Entscheidung zu erzwingen, legten aber auch noch mehr Augenmerk auf die Defensive und gestatteten dem Tabellenfünften keine große Chancen mehr. Auch gegen sechs Feldspieler behielt man alles unter Kontrolle und fuhr den ersten Schritt zum Gewinn der Serie verdient nach Hause. Beide Trainer konstatierten nach dem Spiel zwar unisono, dass es nur Spiel Eins war, doch liegt der Druck nun erst einmal deutlich mehr auf Seiten der Grafinger wenn es am Wochenende zu den nächsten Spielen dieser erwartet engen Duelle kommt.
Letztes Punktspiel für ECC Preussen Berlin – Derby gegen FASS Ib
(RLO) Der Ansetzer hat es mal ausnahmsweise gut gemeint mit den Preussen. Zum Abschluss der Punktspielrunde gibt es noch ein Derby.
Der bisher ungeschlagene und seit Wochen feststehende Meister der Regionalliga Ost- ECC Preussen- trifft am Samstag auf das Team von FASS Ib.
Und diese Begegnung hat so einiges zu bieten. In der Punktspielrunde ungeschlagenen Preussen müssen auch bei Tante Erika bestehen, damit die Serie hält. Da hat es der Gastgeber erheblich einfacher. Verlieren erlaubt, Sieg wäre genial.
Also ist es für die Preussen eine Frage der Ehre, sich noch mal voll reinzuhängen und den Akademikern zu zeigen, wo der Hammer hängt. Hier ist solides Handwerk gefragt und keine überfüllten Hörsäle.
Die Fans der Preussen freuen sich auf diese Begegnung und werden ihr Team nach vorne peitschen, so wie immer wenn der Gegner FASS Berlin ist.
Das Hinspiel war 54 Minuten lang eine klare Angelegenheit für den Meister. Beim Spielstand von 6:0 wurde die Begegnung aufgrund einer schweren Verletzung eines FASS-Spielers abgebrochen. Zum Glück kehrte die #83 von den Weddingern alsbald aufs Eis zurück und die Zuschauer werden Christopher Graul zum Derby mit einem herzlichen Applaus empfangen.
Headcoach Ivan Horak wird vom Trainer der Kleinschüler, Björn Leonhardt, hinter der Bande vertreten. Außerdem hat Vorstandsmitglied Thomas Leonhardt einen Feldspieler angekündigt, welcher bisher nicht für die Regio-Mannschaft gespielt hat.
Lassen wir uns also überraschen und hoffen auf ein spannendes Derby mit der entsprechenden Kulisse.
Eispiraten Crimmitschau wollen mit närrischer Unterstützung dritten Heimsieg gegen Ravensburg - Eispiraten vor zwei Spielen in 24 Stunden
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor einer körperlichen Mammut-Aufgabe. Innerhalb von nur 24 Stunden bestreiten die Westsachsen am kommenden Wochenende gleich 2 Partien gegen anspruchsvolle Gegner. Den Auftakt macht dabei am Freitag (28.02.2014 – 20:00 Uhr) das Derby bei den Dresdner Eislöwen, bevor die Crimmitschauer am Samstag, nicht einmal 24 Stunden später, den Ravensburg Towerstars im heimischen Sahnpark gegenüberstehen. Hilfreich dabei ist vor allem die Rückkehr der beiden Stürmer Martin Heinisch und Dominic Walsh, welche bereits am vergangenen Wochenende aus dem Lazarett der Eispiraten ins Team zurückgekehrt sind und dem Kader der Westsachsen wieder mehr Tiefe verleihen.
Ein brisantes Duell wird die Eispiraten am Freitag (28.02.2014 – 20:00 Uhr) erwarten. In der Dresdner Energie Verbund Arena wollen die Westsachsen den gastgebenden Eislöwen die Zähne zeigen. Nach zuletzt 2 Niederlagen gegen die Crimmitschauer werden die Hausherren wohl erneut mit aller Härte gegen die Eispiraten zu Werke gehen, für die es gilt, sich clever und möglichst verletzungsfrei aus der Affäre zu ziehen. Mit großer Leidenschaft und einem klaren Siegeswillen werden die Westsachsen dennoch um jeden Punkt kämpfen und dem Rivalen keine Geschenke zukommen lassen. Oberstes Augenmerk für die Crimmitschauer ist aber dennoch das Zusammenspiel im eigenen Team. Mit einer guten Leistung wollen die Eispiraten das Team auf die Aufgaben in der bevorstehenden Play-Down Runde einschwören und möglichst die beste und stärkste Reihenzusammenstellung finden. Deshalb könnte es in der Aufstellung, auch dank der Rückkehr der verletzten Stürmer Martin Heinisch und Dominic Walsh, möglicherweise zu der einen oder anderen Überraschung kommen, vielleicht auch um den Gegner etwas zu verunsichern.
Bereits am Samstag (01.03.2014 – 19:30 Uhr), also keine 24 Stunden nach dem Spiel in Dresden, empfangen die Eispiraten die Ravensburg Towerstars im Sahnpark. Die Gäste aus der Puzzlestadt gehen als klare Favoriten in die Partie, die in dieser Saison in Crimmitschau aber bereits 2 Mal gehörig auf die Nase gefallen sind. Mit 10:4 und 5:2 konnten die Eispiraten ihre Heimspiele gegen die Towerstars klar und deutlich für sich entscheiden. Ob ein weiterer Erfolg hinzukommt, bleibt aber abzuwarten. Für beide Teams ist die Belastung aufgrund der kurzen Regenerationszeit äußerst hoch. Ravensburg empfängt am Abend zuvor mit den Fischtown Pinguins den Tabellenführer, während die Eispiraten sich beim Derby in Dresden nicht ohne aufopferungsvollen Kampf aus der Affäre ziehen wollen. Dennoch wartet auf die Besucher ein interessantes Duell, welches schon im Vorfeld große Anspannung verspricht. Für die Fans der Eispiraten gilt es, sich und das Team immer mehr auf den anstehenden Kampf um den Klassenerhalt einzuschwören. Mit einer breiten Unterstützung durch die Fans, die zahlreich das weite Rund des Sahnpark säumen, will das Team sein ganzes Leistungspotential unter Beweis stellen und den 3. Heimsieg gegen Ravensburg in dieser Saison feiern. Die einzigartige Atmosphäre und die lautstarken Fangesänge werden dabei neben dem Kampf, der Leidenschaft und den Emotionen des Teams für das besondere Feeling im Sahnpark sorgen.
Füchse Duisburg treffen auf Huskies - Endspielstimmung in der Scania Arena
(OLW) Die Füchse treffen am Freitag um 19:30 Uhr in der Scania Arena auf den
Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten aus Kassel. Das Spiel gegen die Huskies
ist viel mehr als nur ein Endrundenspiel in der Oberliga.
„Nur mit einem Sieg in der regulären Spielzeit können wir unsere Hoffnungen
auf den Gruppensieg aufrecht erhalten. Damit würden wir die Rollen tauschen
und vom Jäger zum Gejagten werden“, so die Worte von Sportdirektor Matthias
Roos. Es hilft den Duisburgern auch nicht, dass elf der letzten zwölf Spiele
gewonnen wurden und man dabei auch die Huskies zweimal besiegen konnte.
Jetzt zählt es und jetzt muss das junge Füchse-Team abliefern, um sich in eine
gute Ausgangsposition zu bringen, den Gegner unter enormen Druck zu setzen
und die Chance auf den Gruppensieg zu wahren.
Die Huskies haben den Insolvenz-Schock zumindest rein sportlich gesehen
verarbeitet und sind mit drei klaren Siegen über Herne (13:1), Rostock (7:2)
und Erfurt (14:4) in die Endrunde gestartet. Dabei zeigte sich der Kanadier
Brad Snetsinger mit acht Toren besonders torhungrig. Im Tor stand in den
letzten drei Spielen Kai Kristian, der sich damit wohl endgültig gegen Boris
Ackers und Benjamin Finkenrath durchgesetzt hat und die Nummer Eins im
Tor der Gäste geworden ist. Im bisherigen Saisonverlauf steht es nach Siegen
3:3 Unentschieden zwischen den Füchsen und den Huskies. Dabei fällt auf,
dass sämtliche Spiele zumindest vom Ergebnis her deutlich ausgegangen sind.
Duisburg siegte 5:2, 5:1 und 5:1 und Kassel 7:2, 6:1 und 6:2. Wer 1:0 in
Führung ging hat das Eis auch immer als Sieger verlassen. „Wir können
Kassel nur schlagen, wenn uns ein nahezu perfektes und fehlerfreies Spiel
gelingt. Jeder kleinste Fehler wird von Manuel Klinge, Kyle Doyle und Co.
eiskalt bestraft. Seit Anfang Mai haben wir monatelang hart gearbeitet und
alles gegeben, um in diese Position zu kommen; um eine Chance zu haben
diese Runde auf Platz Eins zu beenden. Jetzt liegt es an jedem Einzelnen sein
maximales Leistungspotential abzurufen und mit der Unterstützung unserer
Zuschauer die Scania-Arena zu einer für die Huskies uneinnehmbaren Festung
zu machen“, äußert sich Trainer Franz Fritzmeier zum anstehenden Endspiel
für die Füchse.
„Playoffs Baby!“ - Trotz Außenseiterrolle große Euphorie bei Erding Gladiators / Nach zwölf Jahren starten Gladiators am Mittwochabend endlich wieder in die Oberliga-Playoffs
(OLS) Am Mittwochabend beginnt für die Erding Gladiators der Saisonhöhepunkt mit dem ersten Playoff-Spiel bei den Selber Wölfen. Größer kann eine Außenseiterrolle nicht sein, aber trotzdem herrscht im Umfeld der Samanski-Truppe große Euphorie.
„Playoffs Baby!“ So lautet der Aufdruck eines T-Shirts, das die Gladiators nach dem Erreichen des achten Platzes am Fan-Shop in der Eishalle aufgelegt haben. Was war das für eine Freude und Erleichterung, als die Playoff-Teilnahme nach dem 5:3-Erfolg gegen den EHC Freiburg unter Dach und Fach gebracht worden war. Nach zwei Jahren am Tabellenende haben die Gladiators endlich den Sprung unter die besten Acht geschafft und damit auch den Klassenerhalt sicher.
Zwölf Jahre ist es mittlerweile her, dass die Erdinger zum letzten Mal Oberliga-Playoff gespielt haben – als Tabellenachter. Damals hieß die Mannschaft noch Jets statt Gladiators und der Trainer noch Erich Kühnhackl statt John Samanski.
Gegner in der ersten Playoff-Runde ist der souveräne Meister aus Selb. Die Wölfe aus Oberfranken haben die Liga beherrscht wie kein anderes Team in den Jahren zuvor. In 44 Spielen hat die Mannschaft von Trainer Cory Holden nur siebenmal nach 60 Minuten verloren und dabei 103 Punkte gesammelt. Die Selber haben die beste Abwehr mit nur 110 Gegentoren, bei den Gladiators hat es 181 Mal eingeschlagen, was den viertschlechtesten Wert der Liga bedeutet. Noch herausragender ist jedoch der Sturm. 202 Tore haben die Wölfe geschossen, dahinter folgen mit deutlichem Abstand Bayreuth (177), Füssen (176), Tölz (169) und Erding (168). Unübertroffen ist dabei die Durchschlagskraft der ersten Sturmreihe mit Kyle Piwowarczyk (91 Scorerpunkte), Jared Mudryk (84) und Herbert Geisberger (82). Dieses Trio führt auch ganz klar die Scorerliste der Oberliga Süd an. Zum Vergleich: Erdings bester Scorer ist Ales Jirik, der mit 66 Punkten auf Rang neun liegt. In den vier bisherigen Begegnungen holten die Gladiators keinen einzigen Punkt, bei einem Torverhältnis von 10:28.
So gesehen hat Erding schlechte Karten. Das weiß auch Coach Samanski, der deswegen aber nicht in Panik verfällt. „Wir haben jetzt schon eine tolle Saison gespielt und werden auf dem Boden bleiben“, sagt er. „Und wer weiß: Vielleicht läuft es bei denen mal nicht so gut, und wir erwischen einen perfekten Tag.“ Mittwochabend (19.30 Uhr) muss der Trainer allerdings neben den verletzten Alex Gantschnig, Christian Poetzel und Bernd Rische auch noch auf Daniel Krzizok verzichten, der beruflich verhindert ist. Dafür ist Kevin Steiger wieder zurück, so dass Florian Brenninger wieder in den Angriff rücken kann. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torwart Patrick Ashton, der am Sonntag wegen einer Grippe fehlte.
Wolfgang Krzizok / Erdinger Anzeiger
Pressemitteilung der Tus Harsefeld Tigers
(RLN) In der letzten Woche wurde die 1. Herrenmannschaft der Tus Harsefeld
Tigers mit neuen warmen Winterjacken ausgerüstet.
Die Eishockeyabteilung der Tus Harsefeld Tigers möchte sich bei beiden
Sponsoren auf diesem Weg recht herzlich bedanken.
Bei den Sponsoren handelt es sich um die „Harsefelder Firma Förster
Haus- und Energietechnik“ und die „Firma REMA TIP TOP Bremen,
Produkte für Förder- und Aufbereitungsanlagen“.
Jeweils auf den Ärmeln sind die Logos der Firmen aufgestickt und auf
dem Rücken befindet sich das gestickte Harsefeld Tigers Logo.
Adler Mannheim: Playoff-Modus und -termine
(DEL) Aus den Top 10 können die Adler nach den vier Punkten vom vergangenen Wochenende nicht mehr herausrutschen, damit ist zumindest die Teilnahme an den Pre-Playoffs sicher. Doch das Ziel der Mannschaft von Trainer Hans Zach ist natürlich, die vier Punkte Vorsprung auf den Tabellensiebten aus München zu verteidigen und sich in den verbleibenden vier Partien noch eine möglichst gute Ausgangsposition für das Viertelfinale zu erkämpfen.
Wir bieten hier schon einmal einen Blick voraus auf die Playoff-Termine und den Modus.
Die Playoff-Termine 2014
1. Playoff Runde: 9., 12. und 14. März 2014
Viertelfinale: 16.*, 19.***, 21., 23., 26.**, 28. und 30. März 2014
*17.3., **25.3. bei Heimrecht Köln / ***18.3. bei Heimrecht Hamburg
Halbfinale: 2., 4., 6., 8., 11.*, 13.** und 15. April 2014
*10.4. bei Heimrecht Köln / **14.4. bei Heimrecht Hamburg
Finale: 17., 19., 21., 23., 25.**, 27. und 30.* April 2014
*29.04. bei Heimrecht Köln / **24.4. bei Heimrecht Hamburg
Die erste Playoff-Runde beginnt demnach am 9. März. Die Final-Serie startet am 17. April und ist spätestens mit dem siebten Spiel am 30. April entschieden. Als Bullyzeiten wurden für Wochentage 19:30 Uhr, für Samstage sowie Feiertage 17:45 Uhr und für Sonntage 14:30 Uhr festgelegt.
Qualifikation für die Playoffs
Die sechs bestplatzierten Teams sind automatisch für das Viertelfinale qualifiziert. Clubs auf den Rängen sieben bis zehn qualifizieren sich in der ersten Playoff-Runde für das Viertelfinale. Für die Platzierung in der Tabelle maßgeblich sind zunächst die erreichten Punkte, alsdann die Tordifferenz. Bei Punktgleichheit und gleichen Torverhältnis greift die Anzahl der geschossenen Tore und in nächster Instanz der direkte Vergleich.
Ab drei punkt- und torgleichen Mannschaften werden die Ergebnisse dieser Mannschaften gegeneinander gewertet, indem von diesen Spielen eine neue Tabelle erstellt wird. Tordifferenz und geschossenen Tore sind in diesem Fall entsprechend anwendbar. Führt auch dies zu keinem Ergebnis, setzt die Ligagesellschaft, sofern terminlich möglich, ein Entscheidungsspiel an. Über das Heimrecht entscheidet das Los.
Playoff-Regeln/-Modus
Spielverlängerung:
Endet ein Playoff-Spiel nach der regulären Spielzeit Unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten, jedoch nur solange, bis ein Tor erzielt wird („sudden death“). Zwischen dem Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung wird eine Pause mit Eisbereitung von 15 Minuten eingelegt und es werden die Seiten gewechselt. Die 20minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15minütiger Pause solange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist („sudden death“).
1.Playoff-Runde:
Für die 1. Playoff-Runde sind die Clubs auf den Plätzen 7 bis 10 der Hauptrunde qualifiziert. Der Siebte der Hauptrunde trifft auf den Zehnten und der Achte auf den Neunten, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt. Es kommt die „Best-of-Three-Regel“ zur Anwendung. Das Heimrecht wechselt bei jedem Spiel.
Weitere Playoff-Runden:
Für das Viertelfinale sind die sechs Bestplatzierten der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der 1. Playoff-Runde qualifiziert. Für das Halbfinale sind die vier Sieger des Viertelfinales qualifiziert. Für das Finale sind die beiden Sieger des Halbfinales qualifiziert.
Die Paarungen und das jeweils erste Heimrecht richten sich nach den Platzierungen der qualifizierten Clubs in der Hauptrunde. Der Bestplatzierte bekommt den Letztplatzierten, der Zweitbestplatzierte den Vorletzten usw. zugeordnet, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt. Ab dem Viertelfinale kommt bis zum Finale die „Best-of-Seven-Regel“ zur Anwendung.
Power Breaks:
Jedes Spiel wird einmal pro regulärem Drittel für je 90 Sekunden für Werbeeinblendungen (Power Break) unterbrochen. Es sind also keine Power Breaks in der/n Verlängerunge(n) vorgesehen.
VER Selb: Die Bärte sollen ganz lange sprießen
(OLS) Die meisten Spieler des Eishockey-Oberligisten VER Selb rasieren sich erst nach den Play-offs wieder. Das kann und soll dauern. Die „Wölfe“ starten am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Netzsch-Arena gegen den TSV Erding in die erste Runde.
Diese Hauptrunde war außergewöhnlich für die Selber „Wölfe“. Von 44 Partien gewannen sie 35. Nur neunmal mussten sie als Verlierer das Eis verlassen. Mit 202 erzielten Toren und 103 Punkten hat der Meister neue Bestmarken in der Eishockey-Oberliga Süd aufgestellt. Alles nichts mehr wert. Mit Beginn der Play-offs, die für Spieler und Fans die schönste Zeit des Jahres sind, geht es wieder von Null los. In die erste Runde gegen den TSV Erding starten die Selber am Mittwoch (19.30 Uhr) zweifelsohne als der große Favorit. Doch Vorsicht ist geboten. 2012 und 2013 hatte auch kein Mensch die Tabellenachten auf der Rechnung. Und doch hatten sich Regensburg und Weiden jeweils gegen den Meister EC Peiting durchgesetzt.
Entsprechend wohl fühlen sich die „Gladiators“ aus Oberbayern in ihrer Rolle. „Wir haben bisher eine tolle Saison gespielt und wollen den Schwung in die Playoffs mitnehmen“, sagt TSV-Trainer John Samanski. Er war mit seiner Mannschaft vor Beginn der Saison der große Außenseiter. Nachdem die Erdinger die beiden vergangenen Oberliga-Spielzeiten als Tabellenletzter abgeschlossen und sich nur am „grünen Tisch“ den Klassenerhalt gesichert hatten, waren sie im Sommer in vielen Umfragen erneut ganz weit hinten erwartet worden. Zumal aus finanziellen Gründen auch in Sachen Neuverpflichtungen bis auf den US-Boy Christopher Cahill keine großen Sprünge möglich waren. Doch nach einem völlig missratenen Saisonstart mit dem 4:5 gegen Schweinfurt und einem 1:10 in Selb präsentierten sich die Samanski-Schützlinge als verschworene Gemeinschaft und nahmen Anfang November sogar kurz den dritten Tabellenplatz ein. Mit Brandon Nunn (zuvor EV Regensburg) besetzten die „Gladiators“ im Laufe der Saison auch ihre zweite Kontingentstelle. Seit zwei Wochen, als mit einem 5:3-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten EHC Freiburg im dritten Oberligajahr erstmals der Einzug in die Play-offs gelungen ist, herrscht unbeschreibliche Euphorie in der Weißbierstadt. Davon ließ sich selbst der stets besonnene Trainer anstecken. „Ich habe eine hammermäßige Mannschaft“, lobte Samanski.
Ähnlich denken dürfte VER-Trainer Cory Holden über sein Meisterteam. Das freut sich nach den vergangenen „Freundschaftsspielen“ auf die neue Herausforderung. „Die Jungs sind heiß und brennen auf die Play-offs“, weiß Holden, der allerdings trotz vier Hauptrunden-Siegen gegen Erding nichts von einer vermeintlich leichten Aufgabe wissen will. „Was war, kannst du alles wegschmeißen.“
Den Gegner kennt der VER-Coach als lauf- und konterstarke Mannschaft. Mit 168 Treffern verfügen die „Gladiators“ nach Selb, Bad Tölz und Bayreuth über den viertbesten Angriff der Liga. Holden kennt freilich auch das Mittel, um Erding mit vier Siegen in die Sommerpause zu schicken. „Wir müssen uns nur auf unser Spiel konzentrieren und das Tempo hochhalten.“ Und dann ist Holden überzeugt davon, dass es noch ein ganz langer Eishockeywinter mit ganz langen Play-off-Bärten seiner Spieler werden kann. Da die „Wölfe“ in den Play-offs immer zuerst Heimrecht haben, ist auch eines klar: Gewinnt der VER alle Heimspiele, steht er ab 28. März in der Aufstiegsrunde zur DEL 2.
Personell kann Holden bis auf Ronny Schneider (krank) aus dem Vollen schöpfen.
Sieg und Niederlage für United North Stars
(RLN) Zwei Auswärtspartien innerhalb von 24 Stunden sind für jedes Team eine Herausforderung. Wenn der Gegner des zweiten Spiels dann auch noch der EHC Wolfsburg ist, mit dem die North Stars sich in der letzten Saison schon vier spannende Duelle geliefert hatten, erleichtert dies die Aufgabe nicht gerade. Aber bevor Meister und Vizemeister der vergangenen Saison am Sonntag in Wolfsburg de Schläger kreuzten, führte die Auswärtsreise die United North Stars erst einmal nach Hamburg zum HSV 1b. Der Sieg in Hamburg war eine Pflichtaufgabe, die das Team von Coach Dieter Reiss auch bravourös erfüllte.
Hamburg ging zwar 1:0 in Führung, doch in der Folge nahmen die North Stars das Heft in die Hand und gaben die Kontrolle über das Spiel auch nicht wieder ab. Durch Treffer von Reiffen, Pfennings, Meyer und zweimal Salzer konnten die North Stars sich eine 2:5 Führung zum ersten Drittelende erspielen. Das zweite Drittel gehörte komplett den Gästen, die durch weitere Tore von Salzer, Breneizeris und Pfennings auf 2:8 davonzogen. Nach dem 2:9 von Kapitän Karl-Arne Reiffen wechselte Reiss die Torhüter und brachte Hentschel für Thom, der seine Aufgabe gut löste und nur einmal hinter sich greifen musste, während seine Vorderleute den Hamburgern noch vier Treffer durch Jasieniak, Kammeyer und Geza zum 3:13 Endstand einschenkten. Ein hochverdienter Sieg, der aber auch Kraft gekostet hat.
Dies machte sich 24 Stunden später in Wolfsburg bemerkbar. In einer von vielen teils nicht nachvollziehbaren Strafzeiten geprägten Partie gingen die Wolfsburger im ersten Drittel 3:0 in Führung. Die North Stars hielten aber gut mit und erspielten sich auch zahlreiche Chancen. Nur der Abschluss wollte nicht gelingen. Im zweiten Abschnitt schienen die North Stars zurückzukommen, denn sie konnten ihren Drei-Tore-Rückstand aufholen und mit einem 4:4 Ausgleich aus dem zweiten Drittel gehen. Doch im letzten Abschnitt merkte man, wie die Kräfte nachließen und die Wolfsburger sich ihre Führung wieder zurückholten. Die North Stars kämpften zwar tapfer bis zur Schlusssirene gegen die Niederlage an, konnten das Spiel jedoch nicht noch einmal zu ihren Gunsten drehen. Damit sind die noch ausstehenden Spiele der Hauptrunde eigentlich fast alles „Endspiele“, die nicht verloren werden dürfen, wenn die North Stars auf Platz 4 landen und damit in die Play Offs einziehen wollen.
Am kommenden Wochenende stehen die nächsten beiden Spiele innerhalb von 24 Stunden für die North Stars an. Am Samstag müssen sie zu den Harsefeld Tigers (Spielbeginn: 19:30 Uhr) und am Sonntag, den 2. März 2014 kreuzen die North Stars im Nachholspiel die Schläger mit dem Altonaer SV. Spielbeginn in der Eishalle Langenhagen ist 18:30 Uhr.
„Playoffs Baby!“ So lautet der Aufdruck eines T-Shirts, das die Gladiators nach dem Erreichen des achten Platzes am Fan-Shop in der Eishalle aufgelegt haben. Was war das für eine Freude und Erleichterung, als die Playoff-Teilnahme nach dem 5:3-Erfolg gegen den EHC Freiburg unter Dach und Fach gebracht worden war. Nach zwei Jahren am Tabellenende haben die Gladiators endlich den Sprung unter die besten Acht geschafft und damit auch den Klassenerhalt sicher.
Zwölf Jahre ist es mittlerweile her, dass die Erdinger zum letzten Mal Oberliga-Playoff gespielt haben – als Tabellenachter. Damals hieß die Mannschaft noch Jets statt Gladiators und der Trainer noch Erich Kühnhackl statt John Samanski.
Gegner in der ersten Playoff-Runde ist der souveräne Meister aus Selb. Die Wölfe aus Oberfranken haben die Liga beherrscht wie kein anderes Team in den Jahren zuvor. In 44 Spielen hat die Mannschaft von Trainer Cory Holden nur siebenmal nach 60 Minuten verloren und dabei 103 Punkte gesammelt. Die Selber haben die beste Abwehr mit nur 110 Gegentoren, bei den Gladiators hat es 181 Mal eingeschlagen, was den viertschlechtesten Wert der Liga bedeutet. Noch herausragender ist jedoch der Sturm. 202 Tore haben die Wölfe geschossen, dahinter folgen mit deutlichem Abstand Bayreuth (177), Füssen (176), Tölz (169) und Erding (168). Unübertroffen ist dabei die Durchschlagskraft der ersten Sturmreihe mit Kyle Piwowarczyk (91 Scorerpunkte), Jared Mudryk (84) und Herbert Geisberger (82). Dieses Trio führt auch ganz klar die Scorerliste der Oberliga Süd an. Zum Vergleich: Erdings bester Scorer ist Ales Jirik, der mit 66 Punkten auf Rang neun liegt. In den vier bisherigen Begegnungen holten die Gladiators keinen einzigen Punkt, bei einem Torverhältnis von 10:28.
So gesehen hat Erding schlechte Karten. Das weiß auch Coach Samanski, der deswegen aber nicht in Panik verfällt. „Wir haben jetzt schon eine tolle Saison gespielt und werden auf dem Boden bleiben“, sagt er. „Und wer weiß: Vielleicht läuft es bei denen mal nicht so gut, und wir erwischen einen perfekten Tag.“ Mittwochabend (19.30 Uhr) muss der Trainer allerdings neben den verletzten Alex Gantschnig, Christian Poetzel und Bernd Rische auch noch auf Daniel Krzizok verzichten, der beruflich verhindert ist. Dafür ist Kevin Steiger wieder zurück, so dass Florian Brenninger wieder in den Angriff rücken kann. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torwart Patrick Ashton, der am Sonntag wegen einer Grippe fehlte.
Wolfgang Krzizok / Erdinger Anzeiger
Pressemitteilung der Tus Harsefeld Tigers
(RLN) In der letzten Woche wurde die 1. Herrenmannschaft der Tus Harsefeld
Tigers mit neuen warmen Winterjacken ausgerüstet.
Die Eishockeyabteilung der Tus Harsefeld Tigers möchte sich bei beiden
Sponsoren auf diesem Weg recht herzlich bedanken.
Bei den Sponsoren handelt es sich um die „Harsefelder Firma Förster
Haus- und Energietechnik“ und die „Firma REMA TIP TOP Bremen,
Produkte für Förder- und Aufbereitungsanlagen“.
Jeweils auf den Ärmeln sind die Logos der Firmen aufgestickt und auf
dem Rücken befindet sich das gestickte Harsefeld Tigers Logo.
Adler Mannheim: Playoff-Modus und -termine
(DEL) Aus den Top 10 können die Adler nach den vier Punkten vom vergangenen Wochenende nicht mehr herausrutschen, damit ist zumindest die Teilnahme an den Pre-Playoffs sicher. Doch das Ziel der Mannschaft von Trainer Hans Zach ist natürlich, die vier Punkte Vorsprung auf den Tabellensiebten aus München zu verteidigen und sich in den verbleibenden vier Partien noch eine möglichst gute Ausgangsposition für das Viertelfinale zu erkämpfen.
Wir bieten hier schon einmal einen Blick voraus auf die Playoff-Termine und den Modus.
Die Playoff-Termine 2014
1. Playoff Runde: 9., 12. und 14. März 2014
Viertelfinale: 16.*, 19.***, 21., 23., 26.**, 28. und 30. März 2014
*17.3., **25.3. bei Heimrecht Köln / ***18.3. bei Heimrecht Hamburg
Halbfinale: 2., 4., 6., 8., 11.*, 13.** und 15. April 2014
*10.4. bei Heimrecht Köln / **14.4. bei Heimrecht Hamburg
Finale: 17., 19., 21., 23., 25.**, 27. und 30.* April 2014
*29.04. bei Heimrecht Köln / **24.4. bei Heimrecht Hamburg
Die erste Playoff-Runde beginnt demnach am 9. März. Die Final-Serie startet am 17. April und ist spätestens mit dem siebten Spiel am 30. April entschieden. Als Bullyzeiten wurden für Wochentage 19:30 Uhr, für Samstage sowie Feiertage 17:45 Uhr und für Sonntage 14:30 Uhr festgelegt.
Qualifikation für die Playoffs
Die sechs bestplatzierten Teams sind automatisch für das Viertelfinale qualifiziert. Clubs auf den Rängen sieben bis zehn qualifizieren sich in der ersten Playoff-Runde für das Viertelfinale. Für die Platzierung in der Tabelle maßgeblich sind zunächst die erreichten Punkte, alsdann die Tordifferenz. Bei Punktgleichheit und gleichen Torverhältnis greift die Anzahl der geschossenen Tore und in nächster Instanz der direkte Vergleich.
Ab drei punkt- und torgleichen Mannschaften werden die Ergebnisse dieser Mannschaften gegeneinander gewertet, indem von diesen Spielen eine neue Tabelle erstellt wird. Tordifferenz und geschossenen Tore sind in diesem Fall entsprechend anwendbar. Führt auch dies zu keinem Ergebnis, setzt die Ligagesellschaft, sofern terminlich möglich, ein Entscheidungsspiel an. Über das Heimrecht entscheidet das Los.
Playoff-Regeln/-Modus
Spielverlängerung:
Endet ein Playoff-Spiel nach der regulären Spielzeit Unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten, jedoch nur solange, bis ein Tor erzielt wird („sudden death“). Zwischen dem Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung wird eine Pause mit Eisbereitung von 15 Minuten eingelegt und es werden die Seiten gewechselt. Die 20minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15minütiger Pause solange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist („sudden death“).
1.Playoff-Runde:
Für die 1. Playoff-Runde sind die Clubs auf den Plätzen 7 bis 10 der Hauptrunde qualifiziert. Der Siebte der Hauptrunde trifft auf den Zehnten und der Achte auf den Neunten, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt. Es kommt die „Best-of-Three-Regel“ zur Anwendung. Das Heimrecht wechselt bei jedem Spiel.
Weitere Playoff-Runden:
Für das Viertelfinale sind die sechs Bestplatzierten der Hauptrunde sowie die beiden Sieger der 1. Playoff-Runde qualifiziert. Für das Halbfinale sind die vier Sieger des Viertelfinales qualifiziert. Für das Finale sind die beiden Sieger des Halbfinales qualifiziert.
Die Paarungen und das jeweils erste Heimrecht richten sich nach den Platzierungen der qualifizierten Clubs in der Hauptrunde. Der Bestplatzierte bekommt den Letztplatzierten, der Zweitbestplatzierte den Vorletzten usw. zugeordnet, wobei der jeweils besser Platzierte das erste Heimrecht besitzt. Ab dem Viertelfinale kommt bis zum Finale die „Best-of-Seven-Regel“ zur Anwendung.
Power Breaks:
Jedes Spiel wird einmal pro regulärem Drittel für je 90 Sekunden für Werbeeinblendungen (Power Break) unterbrochen. Es sind also keine Power Breaks in der/n Verlängerunge(n) vorgesehen.
VER Selb: Die Bärte sollen ganz lange sprießen
(OLS) Die meisten Spieler des Eishockey-Oberligisten VER Selb rasieren sich erst nach den Play-offs wieder. Das kann und soll dauern. Die „Wölfe“ starten am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Netzsch-Arena gegen den TSV Erding in die erste Runde.
Diese Hauptrunde war außergewöhnlich für die Selber „Wölfe“. Von 44 Partien gewannen sie 35. Nur neunmal mussten sie als Verlierer das Eis verlassen. Mit 202 erzielten Toren und 103 Punkten hat der Meister neue Bestmarken in der Eishockey-Oberliga Süd aufgestellt. Alles nichts mehr wert. Mit Beginn der Play-offs, die für Spieler und Fans die schönste Zeit des Jahres sind, geht es wieder von Null los. In die erste Runde gegen den TSV Erding starten die Selber am Mittwoch (19.30 Uhr) zweifelsohne als der große Favorit. Doch Vorsicht ist geboten. 2012 und 2013 hatte auch kein Mensch die Tabellenachten auf der Rechnung. Und doch hatten sich Regensburg und Weiden jeweils gegen den Meister EC Peiting durchgesetzt.
Entsprechend wohl fühlen sich die „Gladiators“ aus Oberbayern in ihrer Rolle. „Wir haben bisher eine tolle Saison gespielt und wollen den Schwung in die Playoffs mitnehmen“, sagt TSV-Trainer John Samanski. Er war mit seiner Mannschaft vor Beginn der Saison der große Außenseiter. Nachdem die Erdinger die beiden vergangenen Oberliga-Spielzeiten als Tabellenletzter abgeschlossen und sich nur am „grünen Tisch“ den Klassenerhalt gesichert hatten, waren sie im Sommer in vielen Umfragen erneut ganz weit hinten erwartet worden. Zumal aus finanziellen Gründen auch in Sachen Neuverpflichtungen bis auf den US-Boy Christopher Cahill keine großen Sprünge möglich waren. Doch nach einem völlig missratenen Saisonstart mit dem 4:5 gegen Schweinfurt und einem 1:10 in Selb präsentierten sich die Samanski-Schützlinge als verschworene Gemeinschaft und nahmen Anfang November sogar kurz den dritten Tabellenplatz ein. Mit Brandon Nunn (zuvor EV Regensburg) besetzten die „Gladiators“ im Laufe der Saison auch ihre zweite Kontingentstelle. Seit zwei Wochen, als mit einem 5:3-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten EHC Freiburg im dritten Oberligajahr erstmals der Einzug in die Play-offs gelungen ist, herrscht unbeschreibliche Euphorie in der Weißbierstadt. Davon ließ sich selbst der stets besonnene Trainer anstecken. „Ich habe eine hammermäßige Mannschaft“, lobte Samanski.
Ähnlich denken dürfte VER-Trainer Cory Holden über sein Meisterteam. Das freut sich nach den vergangenen „Freundschaftsspielen“ auf die neue Herausforderung. „Die Jungs sind heiß und brennen auf die Play-offs“, weiß Holden, der allerdings trotz vier Hauptrunden-Siegen gegen Erding nichts von einer vermeintlich leichten Aufgabe wissen will. „Was war, kannst du alles wegschmeißen.“
Den Gegner kennt der VER-Coach als lauf- und konterstarke Mannschaft. Mit 168 Treffern verfügen die „Gladiators“ nach Selb, Bad Tölz und Bayreuth über den viertbesten Angriff der Liga. Holden kennt freilich auch das Mittel, um Erding mit vier Siegen in die Sommerpause zu schicken. „Wir müssen uns nur auf unser Spiel konzentrieren und das Tempo hochhalten.“ Und dann ist Holden überzeugt davon, dass es noch ein ganz langer Eishockeywinter mit ganz langen Play-off-Bärten seiner Spieler werden kann. Da die „Wölfe“ in den Play-offs immer zuerst Heimrecht haben, ist auch eines klar: Gewinnt der VER alle Heimspiele, steht er ab 28. März in der Aufstiegsrunde zur DEL 2.
Personell kann Holden bis auf Ronny Schneider (krank) aus dem Vollen schöpfen.
Sieg und Niederlage für United North Stars
(RLN) Zwei Auswärtspartien innerhalb von 24 Stunden sind für jedes Team eine Herausforderung. Wenn der Gegner des zweiten Spiels dann auch noch der EHC Wolfsburg ist, mit dem die North Stars sich in der letzten Saison schon vier spannende Duelle geliefert hatten, erleichtert dies die Aufgabe nicht gerade. Aber bevor Meister und Vizemeister der vergangenen Saison am Sonntag in Wolfsburg de Schläger kreuzten, führte die Auswärtsreise die United North Stars erst einmal nach Hamburg zum HSV 1b. Der Sieg in Hamburg war eine Pflichtaufgabe, die das Team von Coach Dieter Reiss auch bravourös erfüllte.
Hamburg ging zwar 1:0 in Führung, doch in der Folge nahmen die North Stars das Heft in die Hand und gaben die Kontrolle über das Spiel auch nicht wieder ab. Durch Treffer von Reiffen, Pfennings, Meyer und zweimal Salzer konnten die North Stars sich eine 2:5 Führung zum ersten Drittelende erspielen. Das zweite Drittel gehörte komplett den Gästen, die durch weitere Tore von Salzer, Breneizeris und Pfennings auf 2:8 davonzogen. Nach dem 2:9 von Kapitän Karl-Arne Reiffen wechselte Reiss die Torhüter und brachte Hentschel für Thom, der seine Aufgabe gut löste und nur einmal hinter sich greifen musste, während seine Vorderleute den Hamburgern noch vier Treffer durch Jasieniak, Kammeyer und Geza zum 3:13 Endstand einschenkten. Ein hochverdienter Sieg, der aber auch Kraft gekostet hat.
Dies machte sich 24 Stunden später in Wolfsburg bemerkbar. In einer von vielen teils nicht nachvollziehbaren Strafzeiten geprägten Partie gingen die Wolfsburger im ersten Drittel 3:0 in Führung. Die North Stars hielten aber gut mit und erspielten sich auch zahlreiche Chancen. Nur der Abschluss wollte nicht gelingen. Im zweiten Abschnitt schienen die North Stars zurückzukommen, denn sie konnten ihren Drei-Tore-Rückstand aufholen und mit einem 4:4 Ausgleich aus dem zweiten Drittel gehen. Doch im letzten Abschnitt merkte man, wie die Kräfte nachließen und die Wolfsburger sich ihre Führung wieder zurückholten. Die North Stars kämpften zwar tapfer bis zur Schlusssirene gegen die Niederlage an, konnten das Spiel jedoch nicht noch einmal zu ihren Gunsten drehen. Damit sind die noch ausstehenden Spiele der Hauptrunde eigentlich fast alles „Endspiele“, die nicht verloren werden dürfen, wenn die North Stars auf Platz 4 landen und damit in die Play Offs einziehen wollen.
Am kommenden Wochenende stehen die nächsten beiden Spiele innerhalb von 24 Stunden für die North Stars an. Am Samstag müssen sie zu den Harsefeld Tigers (Spielbeginn: 19:30 Uhr) und am Sonntag, den 2. März 2014 kreuzen die North Stars im Nachholspiel die Schläger mit dem Altonaer SV. Spielbeginn in der Eishalle Langenhagen ist 18:30 Uhr.
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