IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Oberliga West, Regionalliga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Bezirksliga Nordrhein-Westfalen.
Eispiraten Crimmitschau müssen sich in Serie zurück kämpfen - Westsachsen empfangen morgen Bad Nauheim zu Playdown Spiel 4
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau sind nach dem Auftaktsieg im ersten Vergleich in der Playdown Serie gegen die Roten Teufel Bad Nauheim ins Hintertreffen geraten. Durch 2 Niederlagen in Folge führen die Hessen nun den direkten Vergleich an. Für die Crimmitschauer gilt es jetzt mit allen Mitteln den Ausgleich zu schaffen, wofür sie das Heimspiel am morgigen Dienstag (18.03.2014 – 20:00 Uhr) im Sahnpark gewinnen müssen.
Den Eispiraten fehlt bislang die Konstanz. Nach dem Auftaktsieg in Bad Nauheim, gaben die Westsachsen die folgenden beiden Spiele aufgrund von mangelnder Einsatzbereitschaft und Kampgeist unnötig aus der Hand. Gegen das qualitativ gut besetzte Team aus Bad Nauheim führt der Weg zum Sieg daher nur über den bedingungslosen Kampf, der auf dem Eis von jedem der Eispiraten-Akteure geführt werden muss. Harte Checks, volle Laufbereitschaft über die gesamte Spielzeit und zudem eine Moral, die als Team den Unterschied im Kampf um den Sieg ausmacht, sind gefragt. Mit einer einfachen Spielweise, verbunden mit dem Abstellen der individuellen Fehler, werden die Eispiraten versuchen die best-of-seven Serie wieder auszugleichen und ihrerseits den 2. Sieg gegen Bad Nauheim zu holen. Vor heimischer Kulisse wollen die Westsachsen zudem beweisen, dass sie der Aufgabe gewachsen sind und den Kampf um den Klassenerhalt bedingungslos annehmen. Vor allem die Offensive der Eispiraten braucht dabei mehr geistige Frische, verzettelte man sich in den letzten Spielen viel zu viel in komplizierten Spielzügen, die letztendlich unterbunden werden konnten und somit nicht zum Torerfolg führten. Geradlinige einfache und schnelle Spielzüge sind der Schlüssel, mit dem das Spiel der Eispiraten neuen Schwung aufnehmen soll. Im Abschluss braucht es zudem mehr Schüsse auf das gegnerische Tor, um den Abwehrriegel der Nauheimer zu knacken. Vor allem bei Weitschüssen haben die Hessen immer wieder Unsicherheiten gezeigt, die gezielt ausgenutzt werden müssen. Das Ziel den 2. Sieg und zugleich ersten Heimerfolg in der Playdown-Serie gegen Bad Nauheim zu erkämpfen, kann allerdings nur mit der Unterstützung der Crimmitschauer Fans gelingen. Erst gestern haben knapp 2.500 Anhänger des Gegners bewiesen, wie das Team von den Zuschauern zum Sieg getragen werden kann. Während die Mannschaft ihren Beitrag durch den Kampf auf dem Eis leisten muss, zählt jede Stimme der Zuschauer, um dem Team möglichst lautstark den Rücken zu stärken.
Eispiraten erwarten 2.000.000. Besucher - Historische Zuschauer-Marke zu Pflichtheimspielen im Sahnpark fällt
Die Eispiraten Crimmitschau erwarten zum heutigen Playdown-Spiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim den zweimillionsten Besucher zu einem Pflicht-Heimspiel seit der Wende im Kunsteisstadion Crimmitschau. Vor der Begegnung fehlen derzeit noch 496 Zuschauer bis zu dieser für den Standort historischen Marke.
1.999.504 Zuschauer zog es in den 635 Pflichtspielen seit dem Jahr 1990 bisher in den Sahnpark. Für den 2 Mio. Zuschauer, der heute im Stadion erwartet wird, haben sich die Eispiraten zusammen mit Sponsor mobilcom-debitel deshalb etwas Besonderes einfallen lassen. Nicht nur, dass der- oder diejenige eine besonders gekennzeichnete Eintrittskarte erhält, zudem wartet auch eine hochwertige Überraschung auf den speziellen Gast.
Dank der Unterstützung unseres Partners mobilcom-debitel, in Person von René Stengel, erhält der zweimillionste Besucher einen Gutschein für ein neues Smartphone (Samsung Galaxy S4) im Wert von ca. 400 €. Zudem darf er sich auch über 2 VIP-Karten zu einem Heimspiel für die Eispiraten in der neuen Saison freuen. Die Übergabe der hochwertigen Präsente soll in der 1. Drittelpause der Partie auf dem Eis im Sahnpark erfolgen.
Hiobsbotschaft vor nächstem Playoff-Spiel: Saisonende für Petr Macholda
(DEL2) Es geht weiter Schlag auf Schlag: Am Dienstagabend empfangen die Dresdner Eislöwen die Starbulls Rosenheim zum vierten Kräftemessen in der EnergieVerbund Arena.
Neben den Langzeitverletzten Marius Garten und Felix Thomas muss Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch bis zum Saisonende auch auf den Einsatz von Petr Macholda verzichten. Der 32-Jährige zog sich in Rosenheim eine schwere Gesichtsverletzung zu. Bei Untersuchungen am Montag wurden Frakturen des Jochbeins, der Kieferhöhle sowie des Augenhöhlenbodens festgestellt. Bei einer Operation am Donnerstag wird Macholda eine Titanplatte eingesetzt.
„Der Ausfall ist in dieser wichtigen Phase der Saison natürlich ein herber Verlust. Wir hoffen, dass die Operation gut verläuft und wünschen Petr alles Gute“, sagt Popiesch.
Nach der 2:4-Niederlage der Eislöwen am Sonntag haben die Starbulls die Serienführung übernommen. Für Dresdens Trainer ist das allerdings kein Grund unruhig zu werden. „Wir haben in den letzten beiden Partien ein bisschen unsere Linie verloren. Rosenheim agiert im Spiel aktuell geduldiger. Wir müssen wieder einen Weg zu dieser Spielweise finden, hartnäckiger sein. Zuletzt haben wir versucht viele Pässe durch die Mitte zu spielen, das hat keinen Erfolg gebracht. Auch an dieser Stelle müssen wir stärker variieren.“
Die Partie gegen die Starbulls Rosenheim beginnt am Dienstag um 20 Uhr und wird geleitet von HSR Carsten Lehnart (Kassel). Die Kassen- und Arenatüren öffnen um 18.30 Uhr. Bis Montagnachmittag wurden 1700 Tickets für das Spiel abgesetzt.
Moskitos Essen stehen im Playoff-Finale
(OLW) Am letzten Wochenende standen die Halbfinalbegegnungen gegen Grefrath auf dem Spielplan der Moskitos. Beide Partien haben die Mücken klar für sich entscheiden können. In Grefrath siegten die Essener mit 9:1 und auch das Spiel in Essen gewannen die Moskitos mit12:2. Somit war der Einzug ins Playoff-Finale sicher.
Eine turbulente Saison liegt hinter der Mannschaft. In der Meisterrunde der Oberliga-West wurde das gesetzte Saisonziel leider nicht erreicht, dafür war die Pokalrunde umso erfolgreicher und die Moskitos dominierten diese Runde ungeschlagen. Nun will das Team den Ligapokal nach Essen holen.
Letzten Samstag bestritten die Moskitos das erste Halbfinalspiel der Playoffs in Grefrath. Unterm Strich war das Ergebnis deutlich. Dennoch hatte das Trainergespann Michael Rumrich und Marc Dlugas mahnende Worte: „Aufgrund der vorangegangenen Ergebnisse gegen Grefrath musste die Mannschaft von Beginn an Vollgas geben. Im ersten Drittel haben die Jungs das auch gut umgesetzt und den Gegner unter Druck gesetzt. Die Mannschaft hat ihr Spiel durchgezogen, sich zahlreiche Torchancen erspielt und auch die wichtigen Tore gemacht. Im zweiten und letzten Drittel hatte die Leistung aber wenig mit Eishockey zu tun. Man darf sich, trotz des Ergebnisses nicht täuschen lassen. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht mit der Spielweise.“
Es wird eine enge Kiste, hatte es im Vorfeld geheißen, aber die Moskitos starteten druckvoll in die Partie in Grefrath. Sie zogen das vorgegebene Spiel durch und Brance Orban erzielte schon in der ersten Minute das 1:0. Die Essener zeigten ihre Stärke und waren eindeutig die bessere Mannschaft. In der 17. Spielminute erhöhte Kapitän Jan Barta auf ein 2:0. Einige Sekunden später traf Philipp Heffler zum 3:0. Das Spiel fand fast nur im gegnerischen Drittel statt. Kurz vor Drittelende gelang Aaron McLeod das 4:0, nach Vorlage von Brance Orban und Florian Spelleken. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels verkürzte die Heimmannschaft auf ein 1:4. Im zweiten Drittel war das Tempo langsamer und beide Mannschaften spielten ein wenig vor sich hin. Für die Zuschauer kein wirklich interessantes Spiel. In der 32. Spielminute traf Sebastian Schröder zum 5:1, gleichzeitig auch der Drittelendstand. Im letzten Drittel waren die Mücken das bessere Team auf dem Eis, dennoch passierte nicht wirklich viel. Aaron McLeod traf innerhalb von drei Minuten doppelt und die Moskitos führten mit 7:1. In den letzten fünf Minuten versenkte Brance Orban den Puck auch gleich zwei Mal im Tor und das Spiel endete mit einem eindeutigen 9:1 für die Moskitos. Die Partie war ausgesprochen fair, gab es auf Seiten der Essener insgesamt acht Strafminuten, die Grefrather kassierten sechs Strafminuten.
Nur einen Tag später empfingen die Mücken die Mannschaft aus Grefrath am Essener Westbahnhof. Auch hier fiel das Ergebnis deutlich aus. Die Moskitos feierten einen 12:2-Sieg und zogen souverän ins Finale ein. Das Trainerduo hat vor diesem Spiel die Leistung vom Vortag mit der Mannschaft besprochen und klargestellt, dass es ein harter Kampf werden wird, wenn nicht die Leistung abgerufen wird und sich der Spielverlauf so entwickelt, wie am Vortag. „Unsere Mannschaft hat das sensationell umgesetzt. Besonders im ersten Drittel hat das Team perfektes Eishockey gespielt, so dass man mit der Zunge schnalzen konnte. Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Im zweiten und letzten Drittel haben die Jungs das Spiel runtergespielt“, so Michael Rumrich.
Bereits von Beginn an zeigten die Moskitos, wer der Herr auf dem Eis ist. Nach vier Minuten traf Kanadier Aaron McLeod zum ersten Mal das Tor. Auch die nächsten zwei Treffer verbuchte der Stürmer auf seinem Konto und schaffte somit bereits in der 8. Spielminute einen Hattrick. Die kanadischen Spieler zeigten im ersten Drittel eine herausragende Leistung. Brance Orban und Oliver Boettcher erzielten ebenfalls Treffer und die Moskitos führten nach rund 15 Minuten schon mit 5:0. Aaron McLeod beförderte den Puck noch zwei Mal ins Tor und das erste Drittel endete mit 7:0 für die Mücken, Grefrath hatte kaum eine Chance und spielte nur hinterher. Lediglich ein richtiger Torschuss erfolgte von den Gästen. Im zweiten Drittel ließen die Moskitos es etwas ruhiger angehen, dominierten aber weiterhin das Spiel. In der 25. Minute erzielte Kapitän Jan Barta das 8:0, nach einer Vorlage von Aaron McLeod. Es wurde etwas hitziger auf dem Eis und einige Strafen folgten in diesem Spielabschnitt. Den Grefrathern gelangen nun einige Angriffe, Brance Orban konterte jedoch und traf zum 9:0 in der 33. Spielminute. Grefrath erzielte einige Minuten später das 1:9, bevor es für die Teams in die Pause ging. Im Schlussdrittel merkte man beiden Teams etwas die Erschöpfung an, dennoch boten die Moskitos den rund 400 Fans in der Eissporthalle gutes Eishockey. In der 42. Minute erhöhte wieder Aaron McLeod auf ein 10:1. Dennis Swinnen erzielte für Grefrath das zweite Tor an diesem Abend und der Spielstand lautete nach 47 Minuten 10:2 für die Mücken. Die Grefrather gaben sich aber kämpferisch. In der letzten Phase trafen noch Jan Barta und Sebastian Schröder. Die Partie endete mit 12:2. Spieler des Abends war auf Essener Seite eindeutig Kanadier Aaron McLeod, der an 11 Scorerpunkte erzielte und an 11 Toren beteiligt war.
Nächsten Freitag treffen die Moskitos dann in Ratingen auf die Ice Aliens zum ersten Playoff-Finale. Am Sonntag sind die Ratinger dann am Westbahnhof zu Gast. Die Fans und das gesamte Team der Moskitos Essen fiebern dem Finale bereits entgegen.
Herner EV: Duisburg holt Sieg am Gysenberg
(OLW) Es war die Fortsetzung der ewigen Geschichte: Wie in den sieben vorgehenden Spielen gegen die Füchse aus Duisburg, zeigte der Herner EV über weite Strecken eine kämpferische Leistung, musste sich jedoch am Ende wieder geschlagen geben. Vor 1.065 Zuschauern in der gut gefüllten Gysenberghalle, kamen die Gäste zu einem knappem 3:2 Erfolg und bleiben damit im Rennen um den Aufstieg in die DEL2.
Begonnen hatte das Spiel mit der Führung für die Gäste. Das 1:0 nach gut 5 Minuten durch Joel Keussen hätten den Füchsen die nötige Ruhe geben müssen. Doch dem war nicht so. Im Gegenteil: Der HEV kam besser ins Spiel und glich durch Dominik Luft in der 13. Minute verdient aus. Es eröffnete sich ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Das bessere Ende erwischte dabei das Team aus Duisburg. 30 Sekunden vor der ersten Drittelpause erzielte Maximilian Faber die erneute Führung für die Füchse. Doch der HEV zeigte sich keineswegs geschockt und bot vor allem im zweiten Spielabschnitt eine gute Leistung. Was jedoch nicht fallen wollte, war der Ausgleich, der hochverdient gewesen wäre. Denn zunächst konnte Jiri Svejda einen fälligen Penalty nicht im Netz unterbringen und im Anschluss ließ der HEV eine 5-minüte Überzahlsituation gekonnt liegen. Und so kam es, wie es kommen musste: Mit der Schlusssirene trafen die Gäste zum 3:1 und brachten damit auch die Gemüter etwas in Wallung. Denn Punktrichter und Fans hatten die Scheibe erst nach Ablaufen der Spielzeit im Tor gesehen. Die Unparteiischen jedoch blieben ihrer Sichtweise treu und gaben den Treffer.
Im Schlussdrittel lief der HEV nochmal an und konnte durch den Treffer von Damian Schneider auf 2:3 verkürzen. Zwei Alleingänge von Jakub Rumpel und Antti-Jussi Miettinen, Sekunden vor Ende Schluss, brachten nicht den erhofften Ausgleich.
Für die Gysenberger geht es nun erst am kommenden Freitag (20 Uhr) weiter. Dann empfangen die Herner die Black Dragons aus Erfurt. Die Erfurter sind Tabellenletzter und könnten mit einem Sieg am HEV vorbeiziehen. Die Gysenberger hingegen wollen im letzten Heimspiel der Saison die Niederlage aus Erfurt wieder wettmachen und sich mit einem Sieg vom heimischen Publikum verabschieden. Am Sonntag geht es dann zur letzten Partie nach Rostock.
Kassel Huskies: Große Sause für die Pause – Referenzschule in Fuldatal-Simmershausen veranstaltet ein Mitmachfest
(OLW) Die Grundschule in Fuldatal Simmershausen ist eine Referenzschule der Serviceagentur „Ganztätig Lernen Hessen“ für den Bereich Partizipation an Grundschulen und nimmt in der Region eine Vorreiterrolle ein, wenn es um das Beschreiten neuer, innovativer Wege geht, um Lernprozesse sowie den Schulalltag positiv zu gestalten. Daher verwundert es nicht, dass die Grundschule Fuldatal Simmershausen nunmehr mit einer weiteren, nicht ganz gewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam macht. Mit einem Mitmachfest am Samstag, d. 22.03.2014 in der Zeit von 14:30 Uhr – 17:30 Uhr setzen sich Schüler, Eltern und Lehrer unter dem Motto „Große Sause für die Pause“ für ihre Schule ein, denn während das Schulgebäude sowohl außen als auch innen in vollen Glanz erstrahlt, so gilt dies nicht für den Schulhof, auf dem sich die rund 100 Kinder in den Pausen austoben sollen. Durch Sanierungsarbeiten am Schulgebäude und am Haus der Begegnung ist der Schulhof arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch an den Spielgeräten hat der Zahn der Zeit genagt. Durch Eigeninitiative der Schulgemeinde sollen die vom Landkreis in Aussicht gestellten Mittel zur Sanierung aufgestockt werden.
Das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen, denn neben einer Hüpfburg für die Kinder, der Vorstellung von Sport-/und Freizeitangeboten in und aus Fuldatal und sonstigen Darbietungen wird es eine große Tombola und eine Versteigerung geben. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Autogrammstunde der Kassel Huskies, die zudem eine Spende aus ihrer Trikotversteigerung an den Förderverein der Grundschule in Höhe von 2000,00 Euro übergeben werden.
Die Huskies werden neben ihrer Spende auch einige Tickets (Zwei VIP-Tickets, 2xzwei Sitzplatztickets sowie zehn Stehplatztickets) für das vermutlich alles entscheidende Endspiel um den Einzug in die Aufstiegsrunde in die DEL2 gegen die Füchse Duisburg sowie weitere wertvolle Preise (darunter auch echte Gameworn Jerseys aus der Saison 2012/2013) im Gepäck haben, sodass sich ein Kommen auf alle Fälle auch für die Fans der Huskies lohnt.
Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Der Erlös der Veranstaltung kommt vollumfänglich der Schule zu Gute und wird ausnahmslos für die Sanierung des Schulhofes verwendet.
ESV Kaufbeuren: Auf dem Weg zum Klassenerhalt - Spiel vier der Playdown-Serie am Dienstag in Heilbronn
(DEL2) Drei Spiele, drei Siege, und dies dank einer unglaublichen Willensstärke und Moral, mit der die Mannschaft von Trainer Uli Egen den Gegner in die Knie gezwungen hat. Trotz der scheinbar beruhigenden drei zu null Führung in der "best-of-seven" Serie, ist allen beim ESVK klar, dass es wieder ein hartes Stück Arbeit wird, um erneut in Heilbronn bestehen zu können. Die Falken stehen nun endgültig mit dem Rücken zur Wand und müssen das Spiel gewinnen, der ESVK kann und will dagegen mit einem weiteren Sieg die schon vor langer Zeit ausgerufene "Mission Klassenerhalt" erfolgreich abschließen. Spielbeginn in Heilbronn ist um 19:30 Uhr. Mit dabei sein wird vermutlich, wie schon am Sonntag auch, der wiedergenesene Maximilian Hadraschek. So kann Trainer Uli Egen bei den Käthchenstädter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Finaleinzug perfekt !!! Luchse Lauterbach erledigen Pflichtaufgabe in Wiehl
(RLW) Ohne acht Stammspieler, dafür mit Routinier Holger Selenka, Juniorenspieler Frederik Bauer und dem 17jährigen Goalie Niklas Syguda, machten sich die Luchse um Trainer Roger Nicholas am Samstag auf nach Wiehl, um im Rückspiel den Einzug ins Finale um den Regionalliga-West-Pokal fix zu machen.
Da es für beide Mannschaften eigentlich um nichts mehr ging, entwickelte sich vor nur 30 Zuschauern (davon 20 aus Lauterbach), ein über weite Strecken langweiliges Spiel. Auf Grund der 21:3 Niederlage der Wiehler im Hinspiel und den somit 18 Toren Rückstand auf die Luchse, war es für die Gastgeber aussichtslos den Luchsen den Einzug ins Finale noch zu vermiesen.
Bereits mit dem ersten Angriff gingen die Luchse durch Verteidiger Jake Fardoe mit 1:0 in Führung, die sein kanadischer Landsmann Brendan Burge, in der 4. Spielminute auf 2:0 ausbaute. Die Gastgeber aus Wiehl hatten sich scheinbar bereits aufgegeben und boten kaum Gegenwehr. Der dritte Treffer der Luchse, durch Benjamin Schulz in der 10. Spielminute, war auch gleichzeitig der Pausenstand nach dem 1.Drittel.
Im zweiten Drittel kam von den Pinguinen kaum etwas gefährliches in Richtung Lauterbacher Tor, wenn doch, war Goalie Niklas Syguda zur Stelle. Gegen zum Teil lustlos wirkende Wiehler, versuchten die Luchse den mitgereisten Fans weiterhin gutes Eishockey zu bieten. Zwar scheiterte Ersatzkapitän Pierre Kracht in der 25. Minute noch am guten Torhüter der Gastgeber, doch Benni Schulz machte mit dem 4:0 in Überzahl dann endgültig alles klar für die Luchse. Den Anschlusstreffer der Pinguine zum 1:4 durch Yannick Beste in der 29. Spielminute, beantwortete Pierre Kracht in der 32. Spielminute zum 5:1. Der zweite Treffer für Wiehl in der 37. Spielminute durch Patrick Beste, fiel bei vier gegen vier, nachdem Brendan Burge für die Luchse und Janis Reger für Wiehl, nach einer völlig unnötigen Rangelei auf die Strafbank mussten. Doch Benjamin Schulz antwortete auf diesen Treffer postwendend und schoss die Luchse mit 6:2 in Führung.
Zu Beginn des letzten Drittels versuchten die Pinguine zwar kurzzeitig nochmal etwas produktives in Richtung des Lauterbacher Tores zu bringen, doch die an diesem Abend sichere Abwehr der Luchse wollte keine weiteren Gegentreffer mehr zulassen. Auf der Gegenseite brachten Jens Feuerfeil in der 47. Spielminute, sowie Jake Fardoe (50.) und Pierre Kracht (53.), den Pflichtsieg unter Dach und Fach und bescherten den Luchsen damit den sicheren Einzug in das Finale um den Regionalliga-West-Pokal.
Hier wartet mit den Eisadlern aus Dortmund, ein deutlich stärkerer Gegner auf die Luchse. Das Hinspiel in Lauterbach, findet am kommenden Sonntag, den 23.03.2014 um 18:00 Uhr statt.
Adler Mannheim zeigen sich kämpferisch
(DEL) Die Adler sind mit einer Niederlage ins Viertelfinale gestartet. Im ersten Spiel der Best-of-seven-Serie unterlag das Team von Hans Zach am Sonntagnachmittag den Kölner Haien mit 0:1 und verspielten dadurch den Heimvorteil, den sich die Blau-Weiß-Roten am kommenden Mittwoch in Köln mit aller Kraft zurückholen wollen.
Trotz der bitteren Niederlage waren bei den Adlern nach dem Spiel weder hängende Köpfe noch enttäuschte Gesichter zu sehen. In einer bis zum Schluss spannenden und fairen Partie hatten die Adler die größeren Spielanteile und die klareren Einschussmöglichkeiten, den Weg ins Kölner Tor fand der Puck aber leider nicht. „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert und uns einige gute Chancen herausgespielt“, so Matthias Plachta, der ebenfalls ein leichtes Chancenplus der Adler gesehen hatte. Es war zu erwarten, das Kleinigkeiten beziehungsweise kleine Fehler das Duell zweier ausgeglichenen Mannschaften entscheiden, und so war es letztlich auch: Eine Unachtsamkeit im Spielaufbau der Adler nutzten die Gäste aus der Domstadt gnadenlos aus und bestraften die Blau-Weiß-Roten in der 28. Spielminute mit dem einzigen Treffer an diesem Nachmittag. Nur kurzzeitig zeigten sich die Adler nach dem Führungstor der Gäste durch Philip Gogulla geschockt, fanden schnell wieder ihren Spielrhythmus und stürmten ein ums andere Mal auf das Tor von Danny aus den Birken. Doch der Haie-Schlussmann bewies einmal mehr seine Klasse und parierte alle 40 Schüsse der Hausherren. „Aus den Birken hat eine starke Leistung gezeigt“, lobte auch Adler-Verteidiger Jaime Sifers die Arbeit seines Kontrahenten.
„Wir haben nur ein Spiel gewonnen“, sagte Wolfsburgs Trainer Pavel Gross vor gut einem Jahr, als damals die Grizzly Adams in der Serie mit 1:0 in Führung gingen. Und genau so ist es auch in dieser Saison: Die Haie haben in der Serie nur ein Spiel gewonnen. „Es wird eine lange Serie werden. Daran hat sich auch nach der Niederlage im ersten Spiel nichts geändert“, waren sich Jamie Sifers und Jochen Hecht nach dem Montagstraining einig darüber, dass die Serie definitiv nicht nach vier oder fünf Spielen entschieden sein wird.
Die Adler haben ihren Fokus bereits schon wieder auf das nächste Spiel am Mittwoch in Köln gerichtet. „Wir müssen in Köln genauso diszipliniert auftreten wie im ersten Spiel. Es geht wieder bei null los und es ist jetzt keine Zeit, um frustriert zu sein“, lautet die klare Ansage von NHL-Routinier Jochen Hecht. Und auch der US-Amerikaner zeigte sich nach der Niederlage kämpferisch: „Wir sind bereit für das nächste Spiel.“
EHC Netphen mit Rückschlag im Kampf um den Pokal - EHC unterliegt im Final-Hinspiel beim TSVE Bielefeld mit 6:10
(BZLW) Der EHC Netphen hat im Kampf um den Bezirksliga-Pokal einen Rückschlag hinnehmen müssen. Im Hinspiel bei dem TSVE Bielefeld unterlagen die heimischen Kufenflitzer mit 6:10 (0:3 2:1 4:6). Die Netphener konnten dabei aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nur zehn Feldspieler aufbieten und setzten sich als Ziel, Schadensbegrenzung zu betreiben. Daher ließ man die Gastgeber das Spiel machen und konzentrierte sich mit schnellen Konterangriffen zum Erfolg zu kommen. Dieser Plan ging erst im zweiten Drittel auf. Bis dahin hatten die Bielefelder bereits einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Im zweiten Drittel eröffnete Rene Kutzner mit einem Unterzahltor die Aufholjagd. Mit einem Alleingang aus der eigenen Zone verkürzte er auf 1:3. Kurz darauf erhöhten die Bielefelder wieder auf 1:4, doch Robin Jaschke verkürzte erneut auf 2:4.
Im Schlussdrittel zogen die Gastgeber schnell auf vier Tore davon. Der EHC ließ die Köpfe aber nicht hängen und kam durch Tim Bruch schnell wieder auf drei Tore heran. Zwei unglückliche Gegentore ließen den Rückstand wieder auf fünf Tore anwachsen, der EHC tat aber alles, um für das Rückspiel weiter vom Pokalsieg träumen zu können. Tim Bruch verkürzte erneut, ein Überzahlspiel der Gastgeber brachte dann wieder den alten Abstand. Zwei Tore binnen einer halben Minute durch Rene Kutzner und erneut Tim Bruch verkürzten auf drei Tore und brachten den EHC wieder in eine akzeptable Ausgangsposition. Neun Sekunden vor Schluss musste man dann doch noch ein weiteres Gegentor zum 6:10-Endstand schlucken.
Trotz der Niederlage ist der Pokal noch nicht verloren. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Unterstützung von den Rängen kann der EHC im Rückspiel am 28.03. diesen Rückstand noch aufholen und den Pokal nach Netphen holen.
Ratinger Ice Aliens stehen im Finale um den Oberliga West-Pokal
(OLW) Nach dem 4:2-Hinspielerfolg in Neuwied gewannen die Ice Aliens auch das Halbfinalrückspiel am Sandbach mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gegen den EHC Neuwied. Dabei bot die Heimmannschaft eine disziplinierte Leistung und qualifizierte sich vor 425 Zuschauern für das Finale gegen die Moskitos aus Essen am kommenden Wochenende.
Im ersten Drittel überboten sich beide Mannschaften im Auslassen von Torchancen bzw. die beiden gut spielenden Keeper Bastian Jakob (Ice Aliens) und Alexander Neurath (EHC Neuwied) waren jeweils auf dem Posten, wenn es brenzlig wurde. Lediglich der nach seiner Verletzung erstmals wieder spielende Marvin Moch konnte in der 10. Minute eine unübersichtliche Situation vor dem Gästegehäuse zur 1:0-Führung für die Ice Aliens nutzen.
Die Torchancen wurden im zweiten Abschnitt nicht weniger, aber wie schon im ersten Drittel vergaben sowohl die Angreifer des EHC Neuwied als auch die Außerirdischen ihre Möglichkeiten, sodass Aliens-Verteidiger Simon Migas seinen Sturmkollegen vormachen musste, wie man ein Tor erzielt. In der 33. Minute bugsierte er den Puck erfolgreich am EHC-Goalie vorbei und baute die Führung auf 2:0 für die Ratinger aus.
Im letzten Drittel verstärkte der EHC Neuwied seine Bemühungen, die Abwehr der Gastgeber zu überwinden, aber die Verteidigung der Aliens hielt und ermöglichte ihrem Keeper mit Glück das dritte Spiel ohne Gegentor in der Play-Off-Runde.
Nachdem Dustin Schumacher in der 49. Minute, mit einem famosen Alleingang durch die gegnerische Abwehr, auf 3:0 erhöhte, waren die Fronten jedoch endgültig geklärt.
Trainer Janusz Wilczek war, nach dem Schlusspfiff von Hauptschiedsrichterin Katja Bandlowsky, zufrieden, das Pokal-Finale erreicht zu haben und ohne Verletzte bzw. gesperrte Spieler gegen die Moskitos Essen antreten zu können, denn der EHC „Die Bären“ Neuwied stellte einen Gegner auf Augenhöhe dar, der seiner Mannschaft einiges abverlangte.
TSG Reutlingen: Erfolg im Derby
(LLBW) Alles, was man von einem Derby erwarten kann, boten die Black Eagles der TSG Reutlingen in ihrem dritten Aufeinandertreffen gegen den Tabellenkonkurrenten EC Eisbären Balingen. Das Hinspiel in Balingen hatten die Black Eagles mit 6:3 verloren und dabei vor allem in der Startphase sehr antriebslos gewirkt. Davon war am vergangenen Sonntag nichts mehr zu sehen. Im Benefizspiel zugunsten des Kinderschutzbundes Reutlingen drehten die Black Eagles von Beginn an auf und hatten mehr Spielanteile. Wie im Hinspiel war die Partie von Strafzeiten geprägt, nur dass die Black Eagles ihre Chancen im richtigen Moment nutzten. Nach rund fünf Minuten ließ die neu formierte Reihe um Matthew Lewis, Maximillian Enz und Christoph Schreiber ihren Spielwitz aufblitzen. Mit einer traumhaften Passstaffette ließen die drei die EC-Defensive in Überzahl aussteigen, sodass Maximillian Enz den scharfen Querpass von Matthew Lewis per Direktabnahme ins Gehäuse beförderte. Die Gäste konnten durch Marc Haudek in der 12.Minute zwar noch ausgleichen, kamen ab diesem Zeitpunkt aber nicht mehr näher an die TSG heran. Drei Minuten vor Drittelende stellte Matthias Schreiber das 2:1 her, bis rund eine Minute später bereits die wohl spielentscheidende Situation folgte. Jörg Müller hatte sich vor dem Tor durchgesetzt und die noch frei Scheibe nach dem Abpraller vom Balinger Keeper aus kurzer Distanz über die Linie befördert. Das blitzschnelle Nachsetzen des Reutlinger Stürmers missfiel der überrumpelten Eisbären-Abwehr samt Torhüter derart, dass sie wild über den Black Eagles Angreifer herfiel und ihn durch das halbe Drittel verfolgte. Mit einem äußerst unsportlichen Griff von hinten in das Helmgitter wurde Jörg Müller zu Boden gerissen, sodass die Schiedsrichter größte Mühe hatten beide Teams auseinander zu halten. Für Jörg Müller und für Balingens bis dato besten Dennis Steinhauer folgte der Spielausschluss mit Disziplinarstrafe. Da Jörg Müller zudem vor dem Torschuss noch gefoult wurde, gab es zusätzlich einen Penalty für die Black Eagles. Diesen verwandelte Dominique Tilgner mit einem ansatzlosen Schuss auf die lange Ecke zum 3:1 nur zwei Minuten vor der Pause. Ohne ihren Spielmacher lief bei den Gästen deutlich weniger zusammen. Gleichwohl reichte es zum 3:2 durch Kevin Rummel. Zum Schlussabschnitt folgte bereits nach 37 Sekunden das wichtige 4:2 durch Dominique Tilgner. Der erneute Anschluss der Eisbären durch Marc Haudek wurde nur zwei Minuten später mit einer schönen Einzelaktion von Reinhold Bechthold zum 5:3 beantwortet. Trotz verbleibender siebzehn Spielminuten kam der EC nicht mehr recht in Fahrt. Dominique Tilgner in der 51. und Tobija Feierabend in der 54.Minute zum 7:3 machten alles klar. Im Kampf um Platz drei und vier bleibt es zwischen den Black Eagles, den Eisbären Balingen und dem FSV Schwenningen weiter spannend. Da immer noch offen ist, ob die seitens des FSV abgesagte Partie gegen die Black Eagles noch an einem neuen Termin nachgeholt wird oder eine Spielwertung folgt, ist auch noch alles in der Tabelle denkbar. Am Sonntag müssen die Black Eagles beim Tabellenführer Heilbronner EC 1b ran, gegen den sie zuletzt bei einem Offensivspektakel mit 12:8 unterlagen.
Spannung steigt – Heimspiel in der Serie / SC Riessersee liegt zurück – aber noch alles offen
(DEL2) „Es könnte 3:0 für den SCR oder 3:0 für Bietigheim stehen, so ausgeglichen ist sie Serie zwischen diesen beiden Mannschaften. Tatsächlich liegt der Favorit aus Bietigheim mit 2:1 Siegen vorne. „Wir haben das letzte Spiel abgehakt und schauen immer nach vorne, wenn du dass nicht tust in den Playoffs, dann hast du keine Chance. Wir sind nahe dran und stolz drauf, dass wir in allen Begegnungen gegen den amtierenden Meister so eine Leistung abrufen. Dreimal nach regulärer Spielzeit nicht verloren, dass ist schon beeindruckend für die Weiß-Blauen“, so Toni Krinner.
Bereits Dienstag (20 Uhr) geht es weiter und diesmal hat der SCR Heimrecht. „Ich hoffe, dass wir wieder so eine tolle Stimmung haben wie in unserem ersten Heimspiel“, Geschäftsführer Ralph Bader.
Ob der SC Riessersee in Bestbesetzung antreten kann ist heute noch unklar, es wird aber davon ausgegangen, dass bis zum Spielbeginn wieder alle Spieler fit sind.
Die Kassen am OEZ sind morgen wieder ab 11 Uhr geöffnet.
Erster Matchball für den VER Selb
(OLS) Die „Wölfe“ stehen nach zwei Siegen gegen den EHC Bayreuth mit einem Bein schon in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Am Dienstag (19.30 Uhr) will der Meister der Eishockey-Oberliga Süd das zweite Bein nachziehen.
„Das bekommen wir schon hin.“ Nikolaus Meier, Verteidiger des VER Selb, war schon am Sonntag unmittelbar nach dem 2:1-Sieg in Bayreuth überzeugt davon, dass das Play-off-Halbfinale der beiden oberfränkischen Erzrivalen am Dienstag im dritten Spiel der Serie beendet wird. Einen Sieg benötigen die „Wölfe“ jetzt noch gegen die „Tigers“. Die waren zwar am vergangenen Freitag beim Selber 4:3-Erfolg lange ebenbürtig und am Sonntag die bessere Mannschaft. Feiern durften am Ende aber bislang stets die „Wölfe“. Was auch am stark ausgeprägten Selbstvertrauen liegt, meint Meier. „Wir glauben immer bis zuletzt an uns. Das ist eine unserer ganz großen Stärken.“ Und solche Spiele wie in Bayreuth machen Meier „richtig Spaß“. „Das war richtig hart umkämpft. Wir haben es ganz schön spannend gemacht, aber am Ende noch ganz gut hingekriegt.“
Im Inneren sicher tief enttäuscht, nach außen aber relativ gefasst wirkte der Bayreuther Stürmer Dennis Thielsch. „Wir können uns eigentlich nichts vorwerfen – bis auf die Chancenverwertung. „Nach dem frühen Rückstand haben wir, auch dank vieler Strafen für Selb, das Spiel kontrolliert und dominiert. Es wollte halt kein Tor fallen.“ Was zum großen Teil an „Wölfe“-Torwart Marko Suvelo gelegen habe.
VER-Trainer Cory Holden bezog in das Lob auch Suvelos Vorderleute mit ein. „Wir haben über 30 Schüsse geblockt. Jeder Spieler hat sich geopfert für die Mannschaft. Es war ein Arbeitssieg.“ Dass derzeit spielerisch viel Luft nach oben ist, verhehlt der Trainer nicht. „Aber das Tiki-Taka-Spiel funktioniert in den Play-offs eben nicht mehr.“ Sehr schwer habe es seine Mannschaft auch durch die vielen Strafzeiten gehabt. „Wenn man 20 Minuten in Unterzahl spielt, kostet das viel Kraft.“ Holden konnte sich einen Seitenhieb in Richtung Bayreuth nicht verkneifen. „Es waren drei, vier schöne Schwalben dabei. Ich dachte, die müssen ins Krankenhaus. 30 Sekunden später standen diese Spieler wieder auf dem Eis. So etwas macht die Arbeit für den Schiedsrichter sehr schwierig.“
Am Dienstagabend hofft Holden, den Sack zumachen zu können. Personell sind keine Änderungen geplant. Für Roos, Nägele oder Neumann bleibt also wohl weiter nur die Bank. „Die jungen Spieler müssen geduldig sein. Ihre Chancen wird noch kommen, aber im Moment setze ich auf die erfahrenen Spieler“, sagt der Trainer. Zumindest die Siege geben Holden bislang recht.
Infos rund um das Spiel:
Einlass in die Netzsch-Arena ist am Dienstag um 18 Uhr, Spielbeginn um 19.30 Uhr. Eintrittskarten sind an der Abendkasse noch in ausreichender Zahl erhältlich. Schiedsrichter der Partie ist Cori Müns vom EHC Klostersee. Gewinnt der VER Selb, steht er in der Aufstiegsrunde zur DEL 2 (Start am 28. März). Gewinnt der EHC Bayreuth, findet am kommenden Freitag, 20 Uhr, ein weiteres Spiel statt – dann wieder in Bayreuth. Fällt auch dort noch keine Entscheidung in der „best of five-Serie“, kommt es zur finalen Partie am Sonntag um 18 Uhr in Selb.
Appell an die Fans:
3500 Zuschauer beim ersten Halbfinalspiel in Selb, 3200 bei Spiel zwei in Bayreuth: Zahlen, von denen andere Eishockey-Oberligisten nur träumen können, sorgen bei den Verantwortlichen der „Wölfe“ und der „Tigers“ für eher lange Gesichter. Thomas Manzei, zweiter Vorsitzender des VER Selb, findet keine rechte Erklärung dafür, dass die ersten beiden Play-off-Derbys nicht ausverkauft waren und wohl auch am Dienstag wieder einige Plätze frei bleiben in der Netzsch-Arena. „Das überrascht mich sehr, weil richtig attraktives Eishockey geboten wird. Ich bin etwas ratlos.“
Unter Umständen, meint Manzei, hänge es noch mit den Ausschreitungen im ersten Hauptrundenspiel zusammen. Und vielleicht seien viele Zuschauer auch davon ausgegangen, dass die Spiele ohnehin ausverkauft sein würden. „Auf jeden Fall haben die, die nicht dabei waren, einiges verpasst“, sagt Manzei. Er appelliert an die Anhänger, am Dienstag ins Stadion zu kommen. „Das ist doch einzigartig, dass es in diesem Halbfinale und auf dem Weg in die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga zu diesem Derby kommt.“ Mit Sicherheit wieder proppenvoll sein wird der Selber Fanblock. Dort stehen die stimmgewaltigsten VER-Anhänger. „Sie sollen noch einmal Vollgas geben und unser Team nach vorne und in die Aufstiegsrunde peitschen“, wünscht sich Manzei.
Stuttgart Rebels unterliegen Zweibrücken
(RLSW) Nach einer eher schwachen Leistung unterlagen die Stuttgart Rebels am
vergangenen Freitag Abend zu Hause den Hornets aus Zweibrücken mit 4:5 (
1:1,0:3,1:3 ).
Trotzten der schnellen Auftaktführung in der ersten Spielminute durch
Johann Katjushenko konnten die Gastgeber allerdings keinen rechten
Zugang zum Spiel finden,es fehlte der Zug zum Tor und so verpufften die
Angriffsbemühungen regelmässig in den Maschen der Zweibrücker Defensive.
Die Gäste ihrerseits, ungewohnter Weise mit großem Kader angereist und
mit der Überraschung eines Lukas Srnka mit deutschem Spielerpaß im
Gepäck,glichen in der 11. Spielminute durch Tomas Vodicka zum verdienten
1;1 aus.
Völlig von der Rolle schienen die Mannen von der Waldau im zweiten
Spieldrittel und so konnten die Hornissen in regelmässigen Abständen
durch Treffer von Nunold,Sefrin und erneut Vodicka bis zur Pausensirene
einen beruhigenden 4:1-Vorsprung herausschießen.
Nach einem weiteren schnellen Treffer gleich nach Wiederbeginn durch
Neumann schien die Partie frühzeitig entschieden.Doch plötzlich besannen
sich die Hausherren ihrer Fähigkeiten und zwei Treffer in Unterzahl in
der 46.Minute durch Arthur Gross und Sebastian Meindl sollten eine
Aufholjagd einleiten.Als weitere zwei Minuten später erneut Gross in
Überzahl zum 4:5-Anschlußtreffer einschoss keimte bei den Stuttgarter
Anhängern unter den immerhin 257 Zuschauern wieder Hoffnung auf eine
Wende des Spiels.Diese sollte allerdings nicht mehr gelingen und so
konnten sich die Gäste mit diesem Sieg bereits vorzeitig den
Klassenerhalt sichern.
Die Lage für die Rebels liest sich nun folgendermassen : Durch den Sieg
des EHC Freiburg bei EKU Mannheim müssen am kommenden Freitag beim
Heimspiel auf der Waldau gegen die Rhein Neckar Stars auf jeden Fall
mehr Punkte erreicht werden als Mannheim bei bei seinem Auswärtsspiel in
Zweibrücken sammelt.Nur dann können die Abstiegs-Play-Offs gegen
Freiburg noch vermieden werden.
EHC Troisdorf: Dynamites noch zwei Spiele vom Pokalsieg entfernt - Nach Erfolg gegen Moers wartet jetzt im Finale der Herforder EV
(NRWL) Der EHC Troisdorf steht im Finale um den NRW-Liga-Pokal. Nach dem knappen 4:3-Erfolg gegen den GSC Moers vor einer Woche in Troisdorf, konnten die Dynamites am Wochenende nun auch das Rückspiel in Moers für sich entscheiden und treffen im Finale auf den Herforder EV, der sich mit zwei Siegen (10:4 und 5:3) gegen den Herner EV 1b durchsetzen konnte. Während sich das Team von Gordon Lang im Hinspiel im heimischen Icedome noch schwer tat, wurde man im Rückspiel seiner Favoritenrolle gerecht und feierte am Ende gegen den Grafschafter Schlittschuh Club aus Moers einen ungefährdeten 4:0-Sieg (1:0, 1:0, 2:0).
Die Zuschauer in der Eissporthalle Moers erlebten ein schnelles und sehr körperbetontes Spiel, in dem der EHC Troisdorf von Beginn an das Heft in die Hand nahm. EHC-Coach Lang hatte sich zunächst dafür entschieden, mit "nur" drei Sturmreihen zu agieren. Eine Maßnahme, die sich auszahlen sollte: Die Gäste setzten Moers von Anfang an unter Druck und entwickelten viel Zug zum gegnerischen Tor. "Die Mannschaft hat heute über die gesamte Spielzeit das umgesetzt, was wir die vergangenen Wochen trainiert und auch besprochen haben", lobte der Trainer sein Team und attestierte allen Spielern einen "unbändigen Willen zum Sieg". So dauerte es gerade einmal vier Minuten, ehe sich die Dynamites für ihr engagiertes Auftreten selbst belohnten: Die Vorarbeit von Daniel Fegus und Andy Czaika schloss Constantin Nocker mit einem Rückhandschuss ins lange Eck ab und markierte so die 1:0-Führung für den EHC Troisdorf nach dem ersten Drittel.
Zum zweiten Spielabschnitt waren noch nicht alle Fans bereits wieder auf ihrem Platz, da jubelten erneut die Gäste von der Sieg: Nach gerade einmal 30 Sekunden übergab Constantin Nocker das Spielgerät an Tobias Schäfer, der den Puck mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie im Moerser Gehäuse unterbringen und das 2:0 aus Sicht von Troisdorf erzielen konnte. Lautstark unterstützt von den mitgereisten Fans, spielten die Dynamites weiter nach vorne, kamen im Mitteldrittel allerdings zu keinen weiteren Treffern. Diese hatten sie sich für die letzten 20 Minuten aufgehoben.
In der 53. Spielminute galt es für den EHC eine Strafzeit gegen Tobias Schäfer zu überstehen. Dabei landete ein Befreiungsschlag von Dominik Klein genau vor den Füßen von Andre Könitzer, der zum Alleingang ansetzte und in Unterzahl das 3:0 erzielte. Schließlich war es erneut Andre Könitzer, der dem Ganzen den Deckel aufsetzte und mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 4:0 (nach Zuspiel von Tobias Müller und Lucas Hubert) endgültig das Ticket ins Pokalfinale einlöste. Dass EHC-Goalie Dominik Liesenfeld seinen Kasten bis zum Schluss sauber hielt und somit einen Shutout feiern konnte, machte den Erfolg perfekt. "Das war heute eine klasse Leistung des gesamten Teams, es wäre unfair, bestimmte Spieler hervorzuheben", lobte Gordon Lang im Anschluss die mannschaftliche Geschlossenheit.
Nun gilt die gesamte Konzentration dem Finale gegen Herford. Zunächst steigt am kommenden Sonntag, 23. März, das Hinspiel in Herford. Spielbeginn in der Eishalle "Im kleinen Felde" ist um 16 Uhr. Das Rückspiel im Troisdorfer Icedome findet dann am Freitag, 28. März, um 20:30 Uhr statt. Gordon Lang ist sich sicher, dass sein Team gegen die Dragons vom HEV noch mal an seine Leistungsgrenze gehen muss und wird: "Wenn wir im Finale so auftreten wie beim zweiten Halbfinalspiel in Moers, dann holen wir den Pott", blickt der Coach optimistisch auf die beiden letzten Spiele der Saison.
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Oberliga West, Regionalliga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Bezirksliga Nordrhein-Westfalen.
Eispiraten Crimmitschau müssen sich in Serie zurück kämpfen - Westsachsen empfangen morgen Bad Nauheim zu Playdown Spiel 4
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau sind nach dem Auftaktsieg im ersten Vergleich in der Playdown Serie gegen die Roten Teufel Bad Nauheim ins Hintertreffen geraten. Durch 2 Niederlagen in Folge führen die Hessen nun den direkten Vergleich an. Für die Crimmitschauer gilt es jetzt mit allen Mitteln den Ausgleich zu schaffen, wofür sie das Heimspiel am morgigen Dienstag (18.03.2014 – 20:00 Uhr) im Sahnpark gewinnen müssen.
Den Eispiraten fehlt bislang die Konstanz. Nach dem Auftaktsieg in Bad Nauheim, gaben die Westsachsen die folgenden beiden Spiele aufgrund von mangelnder Einsatzbereitschaft und Kampgeist unnötig aus der Hand. Gegen das qualitativ gut besetzte Team aus Bad Nauheim führt der Weg zum Sieg daher nur über den bedingungslosen Kampf, der auf dem Eis von jedem der Eispiraten-Akteure geführt werden muss. Harte Checks, volle Laufbereitschaft über die gesamte Spielzeit und zudem eine Moral, die als Team den Unterschied im Kampf um den Sieg ausmacht, sind gefragt. Mit einer einfachen Spielweise, verbunden mit dem Abstellen der individuellen Fehler, werden die Eispiraten versuchen die best-of-seven Serie wieder auszugleichen und ihrerseits den 2. Sieg gegen Bad Nauheim zu holen. Vor heimischer Kulisse wollen die Westsachsen zudem beweisen, dass sie der Aufgabe gewachsen sind und den Kampf um den Klassenerhalt bedingungslos annehmen. Vor allem die Offensive der Eispiraten braucht dabei mehr geistige Frische, verzettelte man sich in den letzten Spielen viel zu viel in komplizierten Spielzügen, die letztendlich unterbunden werden konnten und somit nicht zum Torerfolg führten. Geradlinige einfache und schnelle Spielzüge sind der Schlüssel, mit dem das Spiel der Eispiraten neuen Schwung aufnehmen soll. Im Abschluss braucht es zudem mehr Schüsse auf das gegnerische Tor, um den Abwehrriegel der Nauheimer zu knacken. Vor allem bei Weitschüssen haben die Hessen immer wieder Unsicherheiten gezeigt, die gezielt ausgenutzt werden müssen. Das Ziel den 2. Sieg und zugleich ersten Heimerfolg in der Playdown-Serie gegen Bad Nauheim zu erkämpfen, kann allerdings nur mit der Unterstützung der Crimmitschauer Fans gelingen. Erst gestern haben knapp 2.500 Anhänger des Gegners bewiesen, wie das Team von den Zuschauern zum Sieg getragen werden kann. Während die Mannschaft ihren Beitrag durch den Kampf auf dem Eis leisten muss, zählt jede Stimme der Zuschauer, um dem Team möglichst lautstark den Rücken zu stärken.
Eispiraten erwarten 2.000.000. Besucher - Historische Zuschauer-Marke zu Pflichtheimspielen im Sahnpark fällt
Die Eispiraten Crimmitschau erwarten zum heutigen Playdown-Spiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim den zweimillionsten Besucher zu einem Pflicht-Heimspiel seit der Wende im Kunsteisstadion Crimmitschau. Vor der Begegnung fehlen derzeit noch 496 Zuschauer bis zu dieser für den Standort historischen Marke.
1.999.504 Zuschauer zog es in den 635 Pflichtspielen seit dem Jahr 1990 bisher in den Sahnpark. Für den 2 Mio. Zuschauer, der heute im Stadion erwartet wird, haben sich die Eispiraten zusammen mit Sponsor mobilcom-debitel deshalb etwas Besonderes einfallen lassen. Nicht nur, dass der- oder diejenige eine besonders gekennzeichnete Eintrittskarte erhält, zudem wartet auch eine hochwertige Überraschung auf den speziellen Gast.
Dank der Unterstützung unseres Partners mobilcom-debitel, in Person von René Stengel, erhält der zweimillionste Besucher einen Gutschein für ein neues Smartphone (Samsung Galaxy S4) im Wert von ca. 400 €. Zudem darf er sich auch über 2 VIP-Karten zu einem Heimspiel für die Eispiraten in der neuen Saison freuen. Die Übergabe der hochwertigen Präsente soll in der 1. Drittelpause der Partie auf dem Eis im Sahnpark erfolgen.
Hiobsbotschaft vor nächstem Playoff-Spiel: Saisonende für Petr Macholda
(DEL2) Es geht weiter Schlag auf Schlag: Am Dienstagabend empfangen die Dresdner Eislöwen die Starbulls Rosenheim zum vierten Kräftemessen in der EnergieVerbund Arena.
Neben den Langzeitverletzten Marius Garten und Felix Thomas muss Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch bis zum Saisonende auch auf den Einsatz von Petr Macholda verzichten. Der 32-Jährige zog sich in Rosenheim eine schwere Gesichtsverletzung zu. Bei Untersuchungen am Montag wurden Frakturen des Jochbeins, der Kieferhöhle sowie des Augenhöhlenbodens festgestellt. Bei einer Operation am Donnerstag wird Macholda eine Titanplatte eingesetzt.
„Der Ausfall ist in dieser wichtigen Phase der Saison natürlich ein herber Verlust. Wir hoffen, dass die Operation gut verläuft und wünschen Petr alles Gute“, sagt Popiesch.
Nach der 2:4-Niederlage der Eislöwen am Sonntag haben die Starbulls die Serienführung übernommen. Für Dresdens Trainer ist das allerdings kein Grund unruhig zu werden. „Wir haben in den letzten beiden Partien ein bisschen unsere Linie verloren. Rosenheim agiert im Spiel aktuell geduldiger. Wir müssen wieder einen Weg zu dieser Spielweise finden, hartnäckiger sein. Zuletzt haben wir versucht viele Pässe durch die Mitte zu spielen, das hat keinen Erfolg gebracht. Auch an dieser Stelle müssen wir stärker variieren.“
Die Partie gegen die Starbulls Rosenheim beginnt am Dienstag um 20 Uhr und wird geleitet von HSR Carsten Lehnart (Kassel). Die Kassen- und Arenatüren öffnen um 18.30 Uhr. Bis Montagnachmittag wurden 1700 Tickets für das Spiel abgesetzt.
Moskitos Essen stehen im Playoff-Finale
(OLW) Am letzten Wochenende standen die Halbfinalbegegnungen gegen Grefrath auf dem Spielplan der Moskitos. Beide Partien haben die Mücken klar für sich entscheiden können. In Grefrath siegten die Essener mit 9:1 und auch das Spiel in Essen gewannen die Moskitos mit12:2. Somit war der Einzug ins Playoff-Finale sicher.
Eine turbulente Saison liegt hinter der Mannschaft. In der Meisterrunde der Oberliga-West wurde das gesetzte Saisonziel leider nicht erreicht, dafür war die Pokalrunde umso erfolgreicher und die Moskitos dominierten diese Runde ungeschlagen. Nun will das Team den Ligapokal nach Essen holen.
Letzten Samstag bestritten die Moskitos das erste Halbfinalspiel der Playoffs in Grefrath. Unterm Strich war das Ergebnis deutlich. Dennoch hatte das Trainergespann Michael Rumrich und Marc Dlugas mahnende Worte: „Aufgrund der vorangegangenen Ergebnisse gegen Grefrath musste die Mannschaft von Beginn an Vollgas geben. Im ersten Drittel haben die Jungs das auch gut umgesetzt und den Gegner unter Druck gesetzt. Die Mannschaft hat ihr Spiel durchgezogen, sich zahlreiche Torchancen erspielt und auch die wichtigen Tore gemacht. Im zweiten und letzten Drittel hatte die Leistung aber wenig mit Eishockey zu tun. Man darf sich, trotz des Ergebnisses nicht täuschen lassen. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht mit der Spielweise.“
Es wird eine enge Kiste, hatte es im Vorfeld geheißen, aber die Moskitos starteten druckvoll in die Partie in Grefrath. Sie zogen das vorgegebene Spiel durch und Brance Orban erzielte schon in der ersten Minute das 1:0. Die Essener zeigten ihre Stärke und waren eindeutig die bessere Mannschaft. In der 17. Spielminute erhöhte Kapitän Jan Barta auf ein 2:0. Einige Sekunden später traf Philipp Heffler zum 3:0. Das Spiel fand fast nur im gegnerischen Drittel statt. Kurz vor Drittelende gelang Aaron McLeod das 4:0, nach Vorlage von Brance Orban und Florian Spelleken. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels verkürzte die Heimmannschaft auf ein 1:4. Im zweiten Drittel war das Tempo langsamer und beide Mannschaften spielten ein wenig vor sich hin. Für die Zuschauer kein wirklich interessantes Spiel. In der 32. Spielminute traf Sebastian Schröder zum 5:1, gleichzeitig auch der Drittelendstand. Im letzten Drittel waren die Mücken das bessere Team auf dem Eis, dennoch passierte nicht wirklich viel. Aaron McLeod traf innerhalb von drei Minuten doppelt und die Moskitos führten mit 7:1. In den letzten fünf Minuten versenkte Brance Orban den Puck auch gleich zwei Mal im Tor und das Spiel endete mit einem eindeutigen 9:1 für die Moskitos. Die Partie war ausgesprochen fair, gab es auf Seiten der Essener insgesamt acht Strafminuten, die Grefrather kassierten sechs Strafminuten.
Nur einen Tag später empfingen die Mücken die Mannschaft aus Grefrath am Essener Westbahnhof. Auch hier fiel das Ergebnis deutlich aus. Die Moskitos feierten einen 12:2-Sieg und zogen souverän ins Finale ein. Das Trainerduo hat vor diesem Spiel die Leistung vom Vortag mit der Mannschaft besprochen und klargestellt, dass es ein harter Kampf werden wird, wenn nicht die Leistung abgerufen wird und sich der Spielverlauf so entwickelt, wie am Vortag. „Unsere Mannschaft hat das sensationell umgesetzt. Besonders im ersten Drittel hat das Team perfektes Eishockey gespielt, so dass man mit der Zunge schnalzen konnte. Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Im zweiten und letzten Drittel haben die Jungs das Spiel runtergespielt“, so Michael Rumrich.
Bereits von Beginn an zeigten die Moskitos, wer der Herr auf dem Eis ist. Nach vier Minuten traf Kanadier Aaron McLeod zum ersten Mal das Tor. Auch die nächsten zwei Treffer verbuchte der Stürmer auf seinem Konto und schaffte somit bereits in der 8. Spielminute einen Hattrick. Die kanadischen Spieler zeigten im ersten Drittel eine herausragende Leistung. Brance Orban und Oliver Boettcher erzielten ebenfalls Treffer und die Moskitos führten nach rund 15 Minuten schon mit 5:0. Aaron McLeod beförderte den Puck noch zwei Mal ins Tor und das erste Drittel endete mit 7:0 für die Mücken, Grefrath hatte kaum eine Chance und spielte nur hinterher. Lediglich ein richtiger Torschuss erfolgte von den Gästen. Im zweiten Drittel ließen die Moskitos es etwas ruhiger angehen, dominierten aber weiterhin das Spiel. In der 25. Minute erzielte Kapitän Jan Barta das 8:0, nach einer Vorlage von Aaron McLeod. Es wurde etwas hitziger auf dem Eis und einige Strafen folgten in diesem Spielabschnitt. Den Grefrathern gelangen nun einige Angriffe, Brance Orban konterte jedoch und traf zum 9:0 in der 33. Spielminute. Grefrath erzielte einige Minuten später das 1:9, bevor es für die Teams in die Pause ging. Im Schlussdrittel merkte man beiden Teams etwas die Erschöpfung an, dennoch boten die Moskitos den rund 400 Fans in der Eissporthalle gutes Eishockey. In der 42. Minute erhöhte wieder Aaron McLeod auf ein 10:1. Dennis Swinnen erzielte für Grefrath das zweite Tor an diesem Abend und der Spielstand lautete nach 47 Minuten 10:2 für die Mücken. Die Grefrather gaben sich aber kämpferisch. In der letzten Phase trafen noch Jan Barta und Sebastian Schröder. Die Partie endete mit 12:2. Spieler des Abends war auf Essener Seite eindeutig Kanadier Aaron McLeod, der an 11 Scorerpunkte erzielte und an 11 Toren beteiligt war.
Nächsten Freitag treffen die Moskitos dann in Ratingen auf die Ice Aliens zum ersten Playoff-Finale. Am Sonntag sind die Ratinger dann am Westbahnhof zu Gast. Die Fans und das gesamte Team der Moskitos Essen fiebern dem Finale bereits entgegen.
Herner EV: Duisburg holt Sieg am Gysenberg
(OLW) Es war die Fortsetzung der ewigen Geschichte: Wie in den sieben vorgehenden Spielen gegen die Füchse aus Duisburg, zeigte der Herner EV über weite Strecken eine kämpferische Leistung, musste sich jedoch am Ende wieder geschlagen geben. Vor 1.065 Zuschauern in der gut gefüllten Gysenberghalle, kamen die Gäste zu einem knappem 3:2 Erfolg und bleiben damit im Rennen um den Aufstieg in die DEL2.
Begonnen hatte das Spiel mit der Führung für die Gäste. Das 1:0 nach gut 5 Minuten durch Joel Keussen hätten den Füchsen die nötige Ruhe geben müssen. Doch dem war nicht so. Im Gegenteil: Der HEV kam besser ins Spiel und glich durch Dominik Luft in der 13. Minute verdient aus. Es eröffnete sich ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Das bessere Ende erwischte dabei das Team aus Duisburg. 30 Sekunden vor der ersten Drittelpause erzielte Maximilian Faber die erneute Führung für die Füchse. Doch der HEV zeigte sich keineswegs geschockt und bot vor allem im zweiten Spielabschnitt eine gute Leistung. Was jedoch nicht fallen wollte, war der Ausgleich, der hochverdient gewesen wäre. Denn zunächst konnte Jiri Svejda einen fälligen Penalty nicht im Netz unterbringen und im Anschluss ließ der HEV eine 5-minüte Überzahlsituation gekonnt liegen. Und so kam es, wie es kommen musste: Mit der Schlusssirene trafen die Gäste zum 3:1 und brachten damit auch die Gemüter etwas in Wallung. Denn Punktrichter und Fans hatten die Scheibe erst nach Ablaufen der Spielzeit im Tor gesehen. Die Unparteiischen jedoch blieben ihrer Sichtweise treu und gaben den Treffer.
Im Schlussdrittel lief der HEV nochmal an und konnte durch den Treffer von Damian Schneider auf 2:3 verkürzen. Zwei Alleingänge von Jakub Rumpel und Antti-Jussi Miettinen, Sekunden vor Ende Schluss, brachten nicht den erhofften Ausgleich.
Für die Gysenberger geht es nun erst am kommenden Freitag (20 Uhr) weiter. Dann empfangen die Herner die Black Dragons aus Erfurt. Die Erfurter sind Tabellenletzter und könnten mit einem Sieg am HEV vorbeiziehen. Die Gysenberger hingegen wollen im letzten Heimspiel der Saison die Niederlage aus Erfurt wieder wettmachen und sich mit einem Sieg vom heimischen Publikum verabschieden. Am Sonntag geht es dann zur letzten Partie nach Rostock.
Kassel Huskies: Große Sause für die Pause – Referenzschule in Fuldatal-Simmershausen veranstaltet ein Mitmachfest
(OLW) Die Grundschule in Fuldatal Simmershausen ist eine Referenzschule der Serviceagentur „Ganztätig Lernen Hessen“ für den Bereich Partizipation an Grundschulen und nimmt in der Region eine Vorreiterrolle ein, wenn es um das Beschreiten neuer, innovativer Wege geht, um Lernprozesse sowie den Schulalltag positiv zu gestalten. Daher verwundert es nicht, dass die Grundschule Fuldatal Simmershausen nunmehr mit einer weiteren, nicht ganz gewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam macht. Mit einem Mitmachfest am Samstag, d. 22.03.2014 in der Zeit von 14:30 Uhr – 17:30 Uhr setzen sich Schüler, Eltern und Lehrer unter dem Motto „Große Sause für die Pause“ für ihre Schule ein, denn während das Schulgebäude sowohl außen als auch innen in vollen Glanz erstrahlt, so gilt dies nicht für den Schulhof, auf dem sich die rund 100 Kinder in den Pausen austoben sollen. Durch Sanierungsarbeiten am Schulgebäude und am Haus der Begegnung ist der Schulhof arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch an den Spielgeräten hat der Zahn der Zeit genagt. Durch Eigeninitiative der Schulgemeinde sollen die vom Landkreis in Aussicht gestellten Mittel zur Sanierung aufgestockt werden.
Das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen, denn neben einer Hüpfburg für die Kinder, der Vorstellung von Sport-/und Freizeitangeboten in und aus Fuldatal und sonstigen Darbietungen wird es eine große Tombola und eine Versteigerung geben. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Autogrammstunde der Kassel Huskies, die zudem eine Spende aus ihrer Trikotversteigerung an den Förderverein der Grundschule in Höhe von 2000,00 Euro übergeben werden.
Die Huskies werden neben ihrer Spende auch einige Tickets (Zwei VIP-Tickets, 2xzwei Sitzplatztickets sowie zehn Stehplatztickets) für das vermutlich alles entscheidende Endspiel um den Einzug in die Aufstiegsrunde in die DEL2 gegen die Füchse Duisburg sowie weitere wertvolle Preise (darunter auch echte Gameworn Jerseys aus der Saison 2012/2013) im Gepäck haben, sodass sich ein Kommen auf alle Fälle auch für die Fans der Huskies lohnt.
Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Der Erlös der Veranstaltung kommt vollumfänglich der Schule zu Gute und wird ausnahmslos für die Sanierung des Schulhofes verwendet.
ESV Kaufbeuren: Auf dem Weg zum Klassenerhalt - Spiel vier der Playdown-Serie am Dienstag in Heilbronn
(DEL2) Drei Spiele, drei Siege, und dies dank einer unglaublichen Willensstärke und Moral, mit der die Mannschaft von Trainer Uli Egen den Gegner in die Knie gezwungen hat. Trotz der scheinbar beruhigenden drei zu null Führung in der "best-of-seven" Serie, ist allen beim ESVK klar, dass es wieder ein hartes Stück Arbeit wird, um erneut in Heilbronn bestehen zu können. Die Falken stehen nun endgültig mit dem Rücken zur Wand und müssen das Spiel gewinnen, der ESVK kann und will dagegen mit einem weiteren Sieg die schon vor langer Zeit ausgerufene "Mission Klassenerhalt" erfolgreich abschließen. Spielbeginn in Heilbronn ist um 19:30 Uhr. Mit dabei sein wird vermutlich, wie schon am Sonntag auch, der wiedergenesene Maximilian Hadraschek. So kann Trainer Uli Egen bei den Käthchenstädter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Finaleinzug perfekt !!! Luchse Lauterbach erledigen Pflichtaufgabe in Wiehl
(RLW) Ohne acht Stammspieler, dafür mit Routinier Holger Selenka, Juniorenspieler Frederik Bauer und dem 17jährigen Goalie Niklas Syguda, machten sich die Luchse um Trainer Roger Nicholas am Samstag auf nach Wiehl, um im Rückspiel den Einzug ins Finale um den Regionalliga-West-Pokal fix zu machen.
Da es für beide Mannschaften eigentlich um nichts mehr ging, entwickelte sich vor nur 30 Zuschauern (davon 20 aus Lauterbach), ein über weite Strecken langweiliges Spiel. Auf Grund der 21:3 Niederlage der Wiehler im Hinspiel und den somit 18 Toren Rückstand auf die Luchse, war es für die Gastgeber aussichtslos den Luchsen den Einzug ins Finale noch zu vermiesen.
Bereits mit dem ersten Angriff gingen die Luchse durch Verteidiger Jake Fardoe mit 1:0 in Führung, die sein kanadischer Landsmann Brendan Burge, in der 4. Spielminute auf 2:0 ausbaute. Die Gastgeber aus Wiehl hatten sich scheinbar bereits aufgegeben und boten kaum Gegenwehr. Der dritte Treffer der Luchse, durch Benjamin Schulz in der 10. Spielminute, war auch gleichzeitig der Pausenstand nach dem 1.Drittel.
Im zweiten Drittel kam von den Pinguinen kaum etwas gefährliches in Richtung Lauterbacher Tor, wenn doch, war Goalie Niklas Syguda zur Stelle. Gegen zum Teil lustlos wirkende Wiehler, versuchten die Luchse den mitgereisten Fans weiterhin gutes Eishockey zu bieten. Zwar scheiterte Ersatzkapitän Pierre Kracht in der 25. Minute noch am guten Torhüter der Gastgeber, doch Benni Schulz machte mit dem 4:0 in Überzahl dann endgültig alles klar für die Luchse. Den Anschlusstreffer der Pinguine zum 1:4 durch Yannick Beste in der 29. Spielminute, beantwortete Pierre Kracht in der 32. Spielminute zum 5:1. Der zweite Treffer für Wiehl in der 37. Spielminute durch Patrick Beste, fiel bei vier gegen vier, nachdem Brendan Burge für die Luchse und Janis Reger für Wiehl, nach einer völlig unnötigen Rangelei auf die Strafbank mussten. Doch Benjamin Schulz antwortete auf diesen Treffer postwendend und schoss die Luchse mit 6:2 in Führung.
Zu Beginn des letzten Drittels versuchten die Pinguine zwar kurzzeitig nochmal etwas produktives in Richtung des Lauterbacher Tores zu bringen, doch die an diesem Abend sichere Abwehr der Luchse wollte keine weiteren Gegentreffer mehr zulassen. Auf der Gegenseite brachten Jens Feuerfeil in der 47. Spielminute, sowie Jake Fardoe (50.) und Pierre Kracht (53.), den Pflichtsieg unter Dach und Fach und bescherten den Luchsen damit den sicheren Einzug in das Finale um den Regionalliga-West-Pokal.
Hier wartet mit den Eisadlern aus Dortmund, ein deutlich stärkerer Gegner auf die Luchse. Das Hinspiel in Lauterbach, findet am kommenden Sonntag, den 23.03.2014 um 18:00 Uhr statt.
Adler Mannheim zeigen sich kämpferisch
(DEL) Die Adler sind mit einer Niederlage ins Viertelfinale gestartet. Im ersten Spiel der Best-of-seven-Serie unterlag das Team von Hans Zach am Sonntagnachmittag den Kölner Haien mit 0:1 und verspielten dadurch den Heimvorteil, den sich die Blau-Weiß-Roten am kommenden Mittwoch in Köln mit aller Kraft zurückholen wollen.
Trotz der bitteren Niederlage waren bei den Adlern nach dem Spiel weder hängende Köpfe noch enttäuschte Gesichter zu sehen. In einer bis zum Schluss spannenden und fairen Partie hatten die Adler die größeren Spielanteile und die klareren Einschussmöglichkeiten, den Weg ins Kölner Tor fand der Puck aber leider nicht. „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert und uns einige gute Chancen herausgespielt“, so Matthias Plachta, der ebenfalls ein leichtes Chancenplus der Adler gesehen hatte. Es war zu erwarten, das Kleinigkeiten beziehungsweise kleine Fehler das Duell zweier ausgeglichenen Mannschaften entscheiden, und so war es letztlich auch: Eine Unachtsamkeit im Spielaufbau der Adler nutzten die Gäste aus der Domstadt gnadenlos aus und bestraften die Blau-Weiß-Roten in der 28. Spielminute mit dem einzigen Treffer an diesem Nachmittag. Nur kurzzeitig zeigten sich die Adler nach dem Führungstor der Gäste durch Philip Gogulla geschockt, fanden schnell wieder ihren Spielrhythmus und stürmten ein ums andere Mal auf das Tor von Danny aus den Birken. Doch der Haie-Schlussmann bewies einmal mehr seine Klasse und parierte alle 40 Schüsse der Hausherren. „Aus den Birken hat eine starke Leistung gezeigt“, lobte auch Adler-Verteidiger Jaime Sifers die Arbeit seines Kontrahenten.
„Wir haben nur ein Spiel gewonnen“, sagte Wolfsburgs Trainer Pavel Gross vor gut einem Jahr, als damals die Grizzly Adams in der Serie mit 1:0 in Führung gingen. Und genau so ist es auch in dieser Saison: Die Haie haben in der Serie nur ein Spiel gewonnen. „Es wird eine lange Serie werden. Daran hat sich auch nach der Niederlage im ersten Spiel nichts geändert“, waren sich Jamie Sifers und Jochen Hecht nach dem Montagstraining einig darüber, dass die Serie definitiv nicht nach vier oder fünf Spielen entschieden sein wird.
Die Adler haben ihren Fokus bereits schon wieder auf das nächste Spiel am Mittwoch in Köln gerichtet. „Wir müssen in Köln genauso diszipliniert auftreten wie im ersten Spiel. Es geht wieder bei null los und es ist jetzt keine Zeit, um frustriert zu sein“, lautet die klare Ansage von NHL-Routinier Jochen Hecht. Und auch der US-Amerikaner zeigte sich nach der Niederlage kämpferisch: „Wir sind bereit für das nächste Spiel.“
EHC Netphen mit Rückschlag im Kampf um den Pokal - EHC unterliegt im Final-Hinspiel beim TSVE Bielefeld mit 6:10
(BZLW) Der EHC Netphen hat im Kampf um den Bezirksliga-Pokal einen Rückschlag hinnehmen müssen. Im Hinspiel bei dem TSVE Bielefeld unterlagen die heimischen Kufenflitzer mit 6:10 (0:3 2:1 4:6). Die Netphener konnten dabei aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nur zehn Feldspieler aufbieten und setzten sich als Ziel, Schadensbegrenzung zu betreiben. Daher ließ man die Gastgeber das Spiel machen und konzentrierte sich mit schnellen Konterangriffen zum Erfolg zu kommen. Dieser Plan ging erst im zweiten Drittel auf. Bis dahin hatten die Bielefelder bereits einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Im zweiten Drittel eröffnete Rene Kutzner mit einem Unterzahltor die Aufholjagd. Mit einem Alleingang aus der eigenen Zone verkürzte er auf 1:3. Kurz darauf erhöhten die Bielefelder wieder auf 1:4, doch Robin Jaschke verkürzte erneut auf 2:4.
Im Schlussdrittel zogen die Gastgeber schnell auf vier Tore davon. Der EHC ließ die Köpfe aber nicht hängen und kam durch Tim Bruch schnell wieder auf drei Tore heran. Zwei unglückliche Gegentore ließen den Rückstand wieder auf fünf Tore anwachsen, der EHC tat aber alles, um für das Rückspiel weiter vom Pokalsieg träumen zu können. Tim Bruch verkürzte erneut, ein Überzahlspiel der Gastgeber brachte dann wieder den alten Abstand. Zwei Tore binnen einer halben Minute durch Rene Kutzner und erneut Tim Bruch verkürzten auf drei Tore und brachten den EHC wieder in eine akzeptable Ausgangsposition. Neun Sekunden vor Schluss musste man dann doch noch ein weiteres Gegentor zum 6:10-Endstand schlucken.
Trotz der Niederlage ist der Pokal noch nicht verloren. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Unterstützung von den Rängen kann der EHC im Rückspiel am 28.03. diesen Rückstand noch aufholen und den Pokal nach Netphen holen.
Ratinger Ice Aliens stehen im Finale um den Oberliga West-Pokal
(OLW) Nach dem 4:2-Hinspielerfolg in Neuwied gewannen die Ice Aliens auch das Halbfinalrückspiel am Sandbach mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gegen den EHC Neuwied. Dabei bot die Heimmannschaft eine disziplinierte Leistung und qualifizierte sich vor 425 Zuschauern für das Finale gegen die Moskitos aus Essen am kommenden Wochenende.
Im ersten Drittel überboten sich beide Mannschaften im Auslassen von Torchancen bzw. die beiden gut spielenden Keeper Bastian Jakob (Ice Aliens) und Alexander Neurath (EHC Neuwied) waren jeweils auf dem Posten, wenn es brenzlig wurde. Lediglich der nach seiner Verletzung erstmals wieder spielende Marvin Moch konnte in der 10. Minute eine unübersichtliche Situation vor dem Gästegehäuse zur 1:0-Führung für die Ice Aliens nutzen.
Die Torchancen wurden im zweiten Abschnitt nicht weniger, aber wie schon im ersten Drittel vergaben sowohl die Angreifer des EHC Neuwied als auch die Außerirdischen ihre Möglichkeiten, sodass Aliens-Verteidiger Simon Migas seinen Sturmkollegen vormachen musste, wie man ein Tor erzielt. In der 33. Minute bugsierte er den Puck erfolgreich am EHC-Goalie vorbei und baute die Führung auf 2:0 für die Ratinger aus.
Im letzten Drittel verstärkte der EHC Neuwied seine Bemühungen, die Abwehr der Gastgeber zu überwinden, aber die Verteidigung der Aliens hielt und ermöglichte ihrem Keeper mit Glück das dritte Spiel ohne Gegentor in der Play-Off-Runde.
Nachdem Dustin Schumacher in der 49. Minute, mit einem famosen Alleingang durch die gegnerische Abwehr, auf 3:0 erhöhte, waren die Fronten jedoch endgültig geklärt.
Trainer Janusz Wilczek war, nach dem Schlusspfiff von Hauptschiedsrichterin Katja Bandlowsky, zufrieden, das Pokal-Finale erreicht zu haben und ohne Verletzte bzw. gesperrte Spieler gegen die Moskitos Essen antreten zu können, denn der EHC „Die Bären“ Neuwied stellte einen Gegner auf Augenhöhe dar, der seiner Mannschaft einiges abverlangte.
TSG Reutlingen: Erfolg im Derby
(LLBW) Alles, was man von einem Derby erwarten kann, boten die Black Eagles der TSG Reutlingen in ihrem dritten Aufeinandertreffen gegen den Tabellenkonkurrenten EC Eisbären Balingen. Das Hinspiel in Balingen hatten die Black Eagles mit 6:3 verloren und dabei vor allem in der Startphase sehr antriebslos gewirkt. Davon war am vergangenen Sonntag nichts mehr zu sehen. Im Benefizspiel zugunsten des Kinderschutzbundes Reutlingen drehten die Black Eagles von Beginn an auf und hatten mehr Spielanteile. Wie im Hinspiel war die Partie von Strafzeiten geprägt, nur dass die Black Eagles ihre Chancen im richtigen Moment nutzten. Nach rund fünf Minuten ließ die neu formierte Reihe um Matthew Lewis, Maximillian Enz und Christoph Schreiber ihren Spielwitz aufblitzen. Mit einer traumhaften Passstaffette ließen die drei die EC-Defensive in Überzahl aussteigen, sodass Maximillian Enz den scharfen Querpass von Matthew Lewis per Direktabnahme ins Gehäuse beförderte. Die Gäste konnten durch Marc Haudek in der 12.Minute zwar noch ausgleichen, kamen ab diesem Zeitpunkt aber nicht mehr näher an die TSG heran. Drei Minuten vor Drittelende stellte Matthias Schreiber das 2:1 her, bis rund eine Minute später bereits die wohl spielentscheidende Situation folgte. Jörg Müller hatte sich vor dem Tor durchgesetzt und die noch frei Scheibe nach dem Abpraller vom Balinger Keeper aus kurzer Distanz über die Linie befördert. Das blitzschnelle Nachsetzen des Reutlinger Stürmers missfiel der überrumpelten Eisbären-Abwehr samt Torhüter derart, dass sie wild über den Black Eagles Angreifer herfiel und ihn durch das halbe Drittel verfolgte. Mit einem äußerst unsportlichen Griff von hinten in das Helmgitter wurde Jörg Müller zu Boden gerissen, sodass die Schiedsrichter größte Mühe hatten beide Teams auseinander zu halten. Für Jörg Müller und für Balingens bis dato besten Dennis Steinhauer folgte der Spielausschluss mit Disziplinarstrafe. Da Jörg Müller zudem vor dem Torschuss noch gefoult wurde, gab es zusätzlich einen Penalty für die Black Eagles. Diesen verwandelte Dominique Tilgner mit einem ansatzlosen Schuss auf die lange Ecke zum 3:1 nur zwei Minuten vor der Pause. Ohne ihren Spielmacher lief bei den Gästen deutlich weniger zusammen. Gleichwohl reichte es zum 3:2 durch Kevin Rummel. Zum Schlussabschnitt folgte bereits nach 37 Sekunden das wichtige 4:2 durch Dominique Tilgner. Der erneute Anschluss der Eisbären durch Marc Haudek wurde nur zwei Minuten später mit einer schönen Einzelaktion von Reinhold Bechthold zum 5:3 beantwortet. Trotz verbleibender siebzehn Spielminuten kam der EC nicht mehr recht in Fahrt. Dominique Tilgner in der 51. und Tobija Feierabend in der 54.Minute zum 7:3 machten alles klar. Im Kampf um Platz drei und vier bleibt es zwischen den Black Eagles, den Eisbären Balingen und dem FSV Schwenningen weiter spannend. Da immer noch offen ist, ob die seitens des FSV abgesagte Partie gegen die Black Eagles noch an einem neuen Termin nachgeholt wird oder eine Spielwertung folgt, ist auch noch alles in der Tabelle denkbar. Am Sonntag müssen die Black Eagles beim Tabellenführer Heilbronner EC 1b ran, gegen den sie zuletzt bei einem Offensivspektakel mit 12:8 unterlagen.
Spannung steigt – Heimspiel in der Serie / SC Riessersee liegt zurück – aber noch alles offen
(DEL2) „Es könnte 3:0 für den SCR oder 3:0 für Bietigheim stehen, so ausgeglichen ist sie Serie zwischen diesen beiden Mannschaften. Tatsächlich liegt der Favorit aus Bietigheim mit 2:1 Siegen vorne. „Wir haben das letzte Spiel abgehakt und schauen immer nach vorne, wenn du dass nicht tust in den Playoffs, dann hast du keine Chance. Wir sind nahe dran und stolz drauf, dass wir in allen Begegnungen gegen den amtierenden Meister so eine Leistung abrufen. Dreimal nach regulärer Spielzeit nicht verloren, dass ist schon beeindruckend für die Weiß-Blauen“, so Toni Krinner.
Bereits Dienstag (20 Uhr) geht es weiter und diesmal hat der SCR Heimrecht. „Ich hoffe, dass wir wieder so eine tolle Stimmung haben wie in unserem ersten Heimspiel“, Geschäftsführer Ralph Bader.
Ob der SC Riessersee in Bestbesetzung antreten kann ist heute noch unklar, es wird aber davon ausgegangen, dass bis zum Spielbeginn wieder alle Spieler fit sind.
Die Kassen am OEZ sind morgen wieder ab 11 Uhr geöffnet.
Erster Matchball für den VER Selb
(OLS) Die „Wölfe“ stehen nach zwei Siegen gegen den EHC Bayreuth mit einem Bein schon in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Am Dienstag (19.30 Uhr) will der Meister der Eishockey-Oberliga Süd das zweite Bein nachziehen.
„Das bekommen wir schon hin.“ Nikolaus Meier, Verteidiger des VER Selb, war schon am Sonntag unmittelbar nach dem 2:1-Sieg in Bayreuth überzeugt davon, dass das Play-off-Halbfinale der beiden oberfränkischen Erzrivalen am Dienstag im dritten Spiel der Serie beendet wird. Einen Sieg benötigen die „Wölfe“ jetzt noch gegen die „Tigers“. Die waren zwar am vergangenen Freitag beim Selber 4:3-Erfolg lange ebenbürtig und am Sonntag die bessere Mannschaft. Feiern durften am Ende aber bislang stets die „Wölfe“. Was auch am stark ausgeprägten Selbstvertrauen liegt, meint Meier. „Wir glauben immer bis zuletzt an uns. Das ist eine unserer ganz großen Stärken.“ Und solche Spiele wie in Bayreuth machen Meier „richtig Spaß“. „Das war richtig hart umkämpft. Wir haben es ganz schön spannend gemacht, aber am Ende noch ganz gut hingekriegt.“
Im Inneren sicher tief enttäuscht, nach außen aber relativ gefasst wirkte der Bayreuther Stürmer Dennis Thielsch. „Wir können uns eigentlich nichts vorwerfen – bis auf die Chancenverwertung. „Nach dem frühen Rückstand haben wir, auch dank vieler Strafen für Selb, das Spiel kontrolliert und dominiert. Es wollte halt kein Tor fallen.“ Was zum großen Teil an „Wölfe“-Torwart Marko Suvelo gelegen habe.
VER-Trainer Cory Holden bezog in das Lob auch Suvelos Vorderleute mit ein. „Wir haben über 30 Schüsse geblockt. Jeder Spieler hat sich geopfert für die Mannschaft. Es war ein Arbeitssieg.“ Dass derzeit spielerisch viel Luft nach oben ist, verhehlt der Trainer nicht. „Aber das Tiki-Taka-Spiel funktioniert in den Play-offs eben nicht mehr.“ Sehr schwer habe es seine Mannschaft auch durch die vielen Strafzeiten gehabt. „Wenn man 20 Minuten in Unterzahl spielt, kostet das viel Kraft.“ Holden konnte sich einen Seitenhieb in Richtung Bayreuth nicht verkneifen. „Es waren drei, vier schöne Schwalben dabei. Ich dachte, die müssen ins Krankenhaus. 30 Sekunden später standen diese Spieler wieder auf dem Eis. So etwas macht die Arbeit für den Schiedsrichter sehr schwierig.“
Am Dienstagabend hofft Holden, den Sack zumachen zu können. Personell sind keine Änderungen geplant. Für Roos, Nägele oder Neumann bleibt also wohl weiter nur die Bank. „Die jungen Spieler müssen geduldig sein. Ihre Chancen wird noch kommen, aber im Moment setze ich auf die erfahrenen Spieler“, sagt der Trainer. Zumindest die Siege geben Holden bislang recht.
Infos rund um das Spiel:
Einlass in die Netzsch-Arena ist am Dienstag um 18 Uhr, Spielbeginn um 19.30 Uhr. Eintrittskarten sind an der Abendkasse noch in ausreichender Zahl erhältlich. Schiedsrichter der Partie ist Cori Müns vom EHC Klostersee. Gewinnt der VER Selb, steht er in der Aufstiegsrunde zur DEL 2 (Start am 28. März). Gewinnt der EHC Bayreuth, findet am kommenden Freitag, 20 Uhr, ein weiteres Spiel statt – dann wieder in Bayreuth. Fällt auch dort noch keine Entscheidung in der „best of five-Serie“, kommt es zur finalen Partie am Sonntag um 18 Uhr in Selb.
Appell an die Fans:
3500 Zuschauer beim ersten Halbfinalspiel in Selb, 3200 bei Spiel zwei in Bayreuth: Zahlen, von denen andere Eishockey-Oberligisten nur träumen können, sorgen bei den Verantwortlichen der „Wölfe“ und der „Tigers“ für eher lange Gesichter. Thomas Manzei, zweiter Vorsitzender des VER Selb, findet keine rechte Erklärung dafür, dass die ersten beiden Play-off-Derbys nicht ausverkauft waren und wohl auch am Dienstag wieder einige Plätze frei bleiben in der Netzsch-Arena. „Das überrascht mich sehr, weil richtig attraktives Eishockey geboten wird. Ich bin etwas ratlos.“
Unter Umständen, meint Manzei, hänge es noch mit den Ausschreitungen im ersten Hauptrundenspiel zusammen. Und vielleicht seien viele Zuschauer auch davon ausgegangen, dass die Spiele ohnehin ausverkauft sein würden. „Auf jeden Fall haben die, die nicht dabei waren, einiges verpasst“, sagt Manzei. Er appelliert an die Anhänger, am Dienstag ins Stadion zu kommen. „Das ist doch einzigartig, dass es in diesem Halbfinale und auf dem Weg in die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga zu diesem Derby kommt.“ Mit Sicherheit wieder proppenvoll sein wird der Selber Fanblock. Dort stehen die stimmgewaltigsten VER-Anhänger. „Sie sollen noch einmal Vollgas geben und unser Team nach vorne und in die Aufstiegsrunde peitschen“, wünscht sich Manzei.
Stuttgart Rebels unterliegen Zweibrücken
(RLSW) Nach einer eher schwachen Leistung unterlagen die Stuttgart Rebels am
vergangenen Freitag Abend zu Hause den Hornets aus Zweibrücken mit 4:5 (
1:1,0:3,1:3 ).
Trotzten der schnellen Auftaktführung in der ersten Spielminute durch
Johann Katjushenko konnten die Gastgeber allerdings keinen rechten
Zugang zum Spiel finden,es fehlte der Zug zum Tor und so verpufften die
Angriffsbemühungen regelmässig in den Maschen der Zweibrücker Defensive.
Die Gäste ihrerseits, ungewohnter Weise mit großem Kader angereist und
mit der Überraschung eines Lukas Srnka mit deutschem Spielerpaß im
Gepäck,glichen in der 11. Spielminute durch Tomas Vodicka zum verdienten
1;1 aus.
Völlig von der Rolle schienen die Mannen von der Waldau im zweiten
Spieldrittel und so konnten die Hornissen in regelmässigen Abständen
durch Treffer von Nunold,Sefrin und erneut Vodicka bis zur Pausensirene
einen beruhigenden 4:1-Vorsprung herausschießen.
Nach einem weiteren schnellen Treffer gleich nach Wiederbeginn durch
Neumann schien die Partie frühzeitig entschieden.Doch plötzlich besannen
sich die Hausherren ihrer Fähigkeiten und zwei Treffer in Unterzahl in
der 46.Minute durch Arthur Gross und Sebastian Meindl sollten eine
Aufholjagd einleiten.Als weitere zwei Minuten später erneut Gross in
Überzahl zum 4:5-Anschlußtreffer einschoss keimte bei den Stuttgarter
Anhängern unter den immerhin 257 Zuschauern wieder Hoffnung auf eine
Wende des Spiels.Diese sollte allerdings nicht mehr gelingen und so
konnten sich die Gäste mit diesem Sieg bereits vorzeitig den
Klassenerhalt sichern.
Die Lage für die Rebels liest sich nun folgendermassen : Durch den Sieg
des EHC Freiburg bei EKU Mannheim müssen am kommenden Freitag beim
Heimspiel auf der Waldau gegen die Rhein Neckar Stars auf jeden Fall
mehr Punkte erreicht werden als Mannheim bei bei seinem Auswärtsspiel in
Zweibrücken sammelt.Nur dann können die Abstiegs-Play-Offs gegen
Freiburg noch vermieden werden.
EHC Troisdorf: Dynamites noch zwei Spiele vom Pokalsieg entfernt - Nach Erfolg gegen Moers wartet jetzt im Finale der Herforder EV
(NRWL) Der EHC Troisdorf steht im Finale um den NRW-Liga-Pokal. Nach dem knappen 4:3-Erfolg gegen den GSC Moers vor einer Woche in Troisdorf, konnten die Dynamites am Wochenende nun auch das Rückspiel in Moers für sich entscheiden und treffen im Finale auf den Herforder EV, der sich mit zwei Siegen (10:4 und 5:3) gegen den Herner EV 1b durchsetzen konnte. Während sich das Team von Gordon Lang im Hinspiel im heimischen Icedome noch schwer tat, wurde man im Rückspiel seiner Favoritenrolle gerecht und feierte am Ende gegen den Grafschafter Schlittschuh Club aus Moers einen ungefährdeten 4:0-Sieg (1:0, 1:0, 2:0).
Die Zuschauer in der Eissporthalle Moers erlebten ein schnelles und sehr körperbetontes Spiel, in dem der EHC Troisdorf von Beginn an das Heft in die Hand nahm. EHC-Coach Lang hatte sich zunächst dafür entschieden, mit "nur" drei Sturmreihen zu agieren. Eine Maßnahme, die sich auszahlen sollte: Die Gäste setzten Moers von Anfang an unter Druck und entwickelten viel Zug zum gegnerischen Tor. "Die Mannschaft hat heute über die gesamte Spielzeit das umgesetzt, was wir die vergangenen Wochen trainiert und auch besprochen haben", lobte der Trainer sein Team und attestierte allen Spielern einen "unbändigen Willen zum Sieg". So dauerte es gerade einmal vier Minuten, ehe sich die Dynamites für ihr engagiertes Auftreten selbst belohnten: Die Vorarbeit von Daniel Fegus und Andy Czaika schloss Constantin Nocker mit einem Rückhandschuss ins lange Eck ab und markierte so die 1:0-Führung für den EHC Troisdorf nach dem ersten Drittel.
Zum zweiten Spielabschnitt waren noch nicht alle Fans bereits wieder auf ihrem Platz, da jubelten erneut die Gäste von der Sieg: Nach gerade einmal 30 Sekunden übergab Constantin Nocker das Spielgerät an Tobias Schäfer, der den Puck mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie im Moerser Gehäuse unterbringen und das 2:0 aus Sicht von Troisdorf erzielen konnte. Lautstark unterstützt von den mitgereisten Fans, spielten die Dynamites weiter nach vorne, kamen im Mitteldrittel allerdings zu keinen weiteren Treffern. Diese hatten sie sich für die letzten 20 Minuten aufgehoben.
In der 53. Spielminute galt es für den EHC eine Strafzeit gegen Tobias Schäfer zu überstehen. Dabei landete ein Befreiungsschlag von Dominik Klein genau vor den Füßen von Andre Könitzer, der zum Alleingang ansetzte und in Unterzahl das 3:0 erzielte. Schließlich war es erneut Andre Könitzer, der dem Ganzen den Deckel aufsetzte und mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 4:0 (nach Zuspiel von Tobias Müller und Lucas Hubert) endgültig das Ticket ins Pokalfinale einlöste. Dass EHC-Goalie Dominik Liesenfeld seinen Kasten bis zum Schluss sauber hielt und somit einen Shutout feiern konnte, machte den Erfolg perfekt. "Das war heute eine klasse Leistung des gesamten Teams, es wäre unfair, bestimmte Spieler hervorzuheben", lobte Gordon Lang im Anschluss die mannschaftliche Geschlossenheit.
Nun gilt die gesamte Konzentration dem Finale gegen Herford. Zunächst steigt am kommenden Sonntag, 23. März, das Hinspiel in Herford. Spielbeginn in der Eishalle "Im kleinen Felde" ist um 16 Uhr. Das Rückspiel im Troisdorfer Icedome findet dann am Freitag, 28. März, um 20:30 Uhr statt. Gordon Lang ist sich sicher, dass sein Team gegen die Dragons vom HEV noch mal an seine Leistungsgrenze gehen muss und wird: "Wenn wir im Finale so auftreten wie beim zweiten Halbfinalspiel in Moers, dann holen wir den Pott", blickt der Coach optimistisch auf die beiden letzten Spiele der Saison.
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