IHP News
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Regionalliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost.
Rote Teufel Bad Nauheim gewinnen 3:2 in Crimmitschau und gehen mit 3:1 in der Serie in Front - Freitag erster Matchball zuhause
(DEL2) Mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim ETC Crimmitschau und erspielen sich somit einen "Matchball" nach einer 3:1-Führung in der Playdown-Serie, den sie am kommenden Freitag vor eigenem Publikum (Beginn 19.30 Uhr) verwerten und damit den Klassenerhalt klar machen wollen. "Man hat gesehen, dass es eine anstrengende Serie ist. Beide Seiten haben viele Fehler gemacht und mussten den bisherigen Spielen Tribut zollen. Beide Goalies waren heute sehr stark, am Ende hat aber unser Wille gesiegt und wir haben uns das Spiel am Freitag förmlich erkämpft. Ich hoffe, dass uns unsere Fans in Spiel fünf zuhause nochmal ordentlich unterstützen, damit wir den Sack zumachen können", sagte EC-Coach Daniel Heinrizi nach dem Spiel.
Die Roten Teufel traten mit exakt demselben Team an, das am Sonntag mit 4:1 Spiel drei gewann - Dennis Reimer war somit dabei und agierte wie gehabt neben Patrick Strauch und Harry Lange. Nach ein paar Minuten des Abtastens kam das Match so langsam in Fahrt, wobei die Gäste zunächst mehr von der Partie hatten. Viel Gefährliches brachte dies zunächst aber nicht hervor, einzig eine Nachlässigkeit in der 5. Minute von Crimmitschaus Goalie Ryan Nie, der hinter dem Kasten den Puck vertändelte, sorgte für die größte Gelegenheit durch Dennis Reimer, dessen anschließender Schuss knapp vorbei ging. In Überzahl hatten Dan Ringwald und Taylor Carnevale in der 7. Minute die bis dahin besten Chancen für die Hessen, doch Nie war diesmal zur Stelle. Von Crimmitschau war nicht viel zu sehen, auch zwei Powerplays der Hausherren brachten die Wetterauer nicht in Verlegenheit. In der 15.Minute war Harry Lange nach einem langen Pass dann frei durch, sein strammer Schuss ging jedoch über das Tor. Anschließend war jedoch ein Bruch im Bad Nauheimer Spiel zu verfolgen: plötzlich war man nicht mehr eng genug am Mann, was den Eispiraten zwei Großchancen durch Pitt (19.) und Kimmel (20.) brachte. Beide Male war Jan Guryca aber da und rettete seinem Team den Pausenstand von 0:0.
Die Hausherren knüpften im Mittelabschnitt an, wo sie im ersten Drittel aufhörten. Allerdings schwächten sie sich übermotiviert mit zwei Strafzeiten selber, die zwei gute Möglichkeiten für Jason Pinizzotto und Dan Ringwald in der 25.Minute brachten. Kaum war der ETC aber wieder komplett, wurde es vor Guryca wieder gefährlich. Walsh prüfte den Torhüter der Hessen zwei Mal, so dass sich beide Goalies auf dem Platz als die besten Akteure heraus kristallisierten. Mitten in diese Drangphase hinein fiel die Bad Nauheimer Führung: eine weitere Strafe gegen die Westsachsen war angezeigt, da spielten die Kurstädter schnell nach vorne, was Marcus Götz mit einem Rebound nach einem Lavallee-Schuss zum 0:1 nutzen konnte (28.). Die Gäste wollten nachlegen, die Eispiraten machten jedoch den Ausgleich, dem allerdings ein nicht geahndetes Foul der Hausherren voranging. Bucheli nutzte diese Szene zum 1:1 (31.). Beide Teams schraubten nun merklich zurück und wollten keinen Fehler mehr vor der zweiten Pause machen. Chancen gab es trotzdem noch einmal durch Matt Beca in Unterzahl mit einem Bauerntrick (39.) sowie durch Pitt auf der anderen Seite (40.), dem allerdings wieder eine strittige Szene und ein mögliches Foul vorausging, so dass die Roten Teufel mit dem 1:1 nach 40 Minuten erstmal gut leben konnten und mussten.
Mit Beginn des letzten Drittels hatten die Eispiraten eine Riesenchance durch Walsh, der den Puck aber nicht kontrollieren konnte, obwohl das Tor leer war. Sein Schuss ging somit vorbei. Je länger die Partie dauerte, umso mehr hatte man den Eindruck, dass es mal eines Geniestreichs bedurfte, um etwas Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Und so war es dann auch: Jason Pinizzotto tankte sich über rechts durch und düpierte Nie beim 1:2 in der 47.Minute. Crimmitschau musste nun kommen und ihnen lief langsam die Zeit davon. Bad Nauheim verlagerte sich auf Konter und hätte durch Carnevale in der 53.Minute bereits alles klar machen können, doch der Kanadier traf nur das Lattenkreuz. Helms mit einem Konter sowie Beca scheiterten knapp, als ETC-Coach Dahlem seinen Goalie vom Eis nahm, war es Kevin Lavallee, der ins verwaiste Tor traf und den Sack zumachte. Das 2:3 durch Reed zwölf Sekunden vor dem Ende hatte da nur noch statistischen Wert. "Wir haben heute sehr gut gespielt, doch der Tank geht langsam zur Neige. Unsere mangelnde Chancenauswertung war heute unser Problem, nachdem wir einige Hochkaräte rgehabt haben. Am Freitag fahren wir nach Bad Nauheim und dann werden wir sehen, was passiert. Aber auch wenn es nicht reichen sollte, werden wir die nächste Runde entsprechend angehen. Noch ist nichts passiert", sagte ETC-Coach Fabian Dahlem nach der Partie.
Am kommenden Freitag können die Roten Teufel somit nun alles klar machen und mit dem vierten Sieg den Klassenerhalt perfekt machen. Tickets für dieses Heimspiel sind nach wie vor online sowie in der Geschäftsstelle erhältlich.
Im letzten Drittel eingebrochen: Tölzer Löwen verlieren mit 3:7 in Freiburg
(OLS) Lange Zeit war es eine enge Partie, am Ende unterlagen die Tölzer Löwen dann doch deutlich mit 3:7 (1:1, 2:2, 0:4) im dritten Play-off-Halbfinal-Spiel gegen den EHC Freiburg.
Die Führung durch Tobias Kunz (7.) glich Franz Mangold aus (13.). Im zweiten Drittel gingen die Löwen zweimal in Front. Kurios war dabei das 3:2 durch Johannes Sedlmayr (32.): Der Stürmer schoss, die Tölzer jubelten, das Spiel lief aber weiter. Freiburg startete zum Konter, den Marco Wölfl im Tölzer Tor abfing. In der anschließenden Spielunterbrechung wurde eifrig diskutiert – und schließlich nachträglich das Tor für die Löwen gegeben. Diese Unterbrechung schockte Freiburg allerdings nur kurz, der Ausgleich erfolgte lediglich 101 Sekunden danach.
Im letzten Drittel blieb die Partie offen – bis Patrick Vozar zum 4:3 für Freiburg traf (49.). Nicht ganz glücklich sah Marco Wölfl bei diesem Gegentor aus. In der Folge schossen die Hausherren noch drei Tore. "Nach dem 3:4 sind wir total auseinander gebrochen", so Löwen-Coach Florian Funk. Ab da hätte Freiburg alle wichtigen Zweikämpfe gewonnen.
Nun müssen die Tölzer Löwen am kommenden Freitag ihr Heimspiel um 19.30 Uhr gewinnen. Sonst ist die Saison beendet.
Bayreuth Tigers gehen mit hoch erhobenem Haupt in die Sommerpause
(OLS) Wieder alles gegeben und dem großen Favoriten ein großes Spiel geliefert und einen immensen Anteil an einem weiteren Eishockeyfest im stimmungsvollen Wolfsbau verbucht, aber am Ende hat es für den EHC nicht ganz gereicht, wäre eine passende Kurzzusammenfassung des gestrigen Abends !
In Spiel drei der Halbfinalserie hatten die Wagnerstädter wieder den besseren Start und gingen nach einer kurzen Abtastphase und ersten ungenutzten Chancen durch einen feinen Schuss von Torjäger Geigenmüller bei angezeigter Strafe gegen Selb auch völlig verdient in Führung. Bayreuth erspielte sich etwas mehr Anteile, hatte weitere Chancen, fand jedoch keinen Weg vorbei am starken Suvelo und der Meister der Oberliga Süd hatte mit einzelnen Kontern seine gefährlichen Aktionen, bei denen Sievers mehrmals prächtig parierte. Durch ein Gestochere in einer unübersichtlichen Situation vor dem guten Sievers gelang dann Fiedler erst der Ausgleich und auch beim 2-1 von Piwowarczyk war das energische Nachsetzen vom giftigen Mudryk letztendlich der Schlüssel zum Torerfolg. Unbändiger Wille von Michal Bartosch, der seine überragenden läuferischen Fähigkeiten zu einem klasse „move“ vors Tor nutzte, brachten aber noch das 2-2 und den gerechten Pausenstand in einer mitreißenden Partie.
Auch im Mittelabschnitt hatten zuerst die Gäste den Spielfaden in der Hand, doch selbst beste Chancen konnte man wieder einmal nicht verwerten und bei Kolozvarys Überzahlhammer an den Pfosten kam auch noch eine Portion Pech dazu. Auf der Gegenseite wiederholten sich dann auch wieder die Bilder und Piwowarczyk war der Nutznießer einer weiteren unübersichtlichen Szene in einem Spielerknäuel direkt vor Sievers. Den Slot, der gefährliche Raum direkt und zentral vor den Toren, dominierte auf beiden Seiten der Eisfläche überdeutlich der VER, was vermutlich sogar der entscheidende Faktor dieser Begegnung, oder sogar der ganzen Serie war. Offensiv und defensiv beherrschte man diese wichtige Zone mit kompromissloser Arbeit und erzielte damit viele eigene Treffer während man hinten dort wenig bis nichts zuließ.
Für die letzten 20 Minuten mobilisierte der EHC dann nochmals alle verbliebenen Kräfte und hatte auch noch seine Möglichkeiten, doch mit der erfolgreichen Einzelaktion von Geisberger zum 4-2, der sich alleine gegen mehrere Verteidiger und den Goalie durchsetzen konnte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Tigers wollten sich immer noch nicht geschlagen geben und die Paradelinie zauberte noch eine blitzschnelle, herrliche Passfolge aufs glatte Parkett und Torjäger Geigenmüller wurde seinem Ruf nochmals gerecht und netzte trocken zum erneuten Anschluss ein. Spätestens jetzt explodierte die vorher schon grandiose Stimmung im gut gefüllten Oval förmlich. Beide Fanlager peitschten ihre Mannschaft lautstark nach Vorne und mit dem letzten Mittel, ohne Torwart, versuchte man bei den Gästen nochmals alles. Getroffen hat dabei aber nur noch Piwowarczyk ins leere Tor zum 5-3 und Gewinn dieser intensiven Serie. Beste Werbung fürs oberfränkische Eishockey hatten beide Teams ihren Zuschauern geboten, die dass mit grandioser Atmosphäre honorierten und noch weit nach Schlusspfiff fast ohrenbetäubend ihre Teams feierten. Auch die Trainer beglückwünschten sich nach der Partie gegenseitig in der Pressekonferenz fair zu einer grandiosen Serie zwischen dem Topfavoriten und heißen Aufstiegsanwärter und einem bravourös fightenden und spielenden Aufsteiger, der letztendlich an der Effektivität des VER mit ihrem starken Torwart knapp scheiterte.
Eisbären Berlin: Saisonabschluss am Samstag im Wellblechpalast
(DEL) Die Eisbären Berlin werden sich am kommenden Samstag (22.03.2014, ab 12:30 Uhr, Wellblechpalast Hohenschönhausen) mit ihren Fans gemeinsam von der Saison 2013/14 verabschieden. Eingebettet in zwei Partien von Eisbären-Nachwuchs-Mannschaften kommen Fans, Spieler und Trainer ein letztes Mal in dieser Spielzeit zusammen.
Um 12:30 Uhr startet das Programm mit Musik, Essen und Getränken auf dem Vorplatz des Wellblechpalasts in Berlin-Hohenschönhausen. Hier bedanken sich die Spieler, wie schon im November, mit einem Barbecue bei allen Fans für die Unterstützung und geben 2.000 Bratwürste aus. Darauf folgt eine kurze Autogrammstunde, in der diejenigen, die es bisher noch nicht geschafft haben, sich ihr Autogramm des Teams sicher können.
Nach der Partie des Kleinschülerteams der Eisbären Juniors geht’s dann für Fans und Spieler aufs Eis. Im GASAG-Fanhockey tritt ein Eisbären-Team gegen den diesjährigen Sieger des Wettbewerbs, die Fanatics-Ost 2002 an. Hiernach verabschieden sich die Spieler mit der traditionellen Original-Trikotverlosung innerhalb eines Penaltyschießen aller Spieler des DEL-Teams gegeneinander endgültig in die Sommerpause.
Der Eisbären-Tag im Welli wird beschlossen vom Testspiel der DNL-Mannschaft der Eisbären Juniors gegen die alten Rivalen aus Weißwasser. Das DNL-Team von Chefcoach Steffen Ziesche qualifizierte sich fürs Playoff-Halbfinale und startet am 26. März 2014 in selbiges.
Alle Eisbären-Fans sind herzlich eingeladen dabei zu sein!
Eispiraten Crimmitschau: Chancenverwertung hindert Eispiraten am Erfolg - Westsachsen müssen weitere Niederlage gegen Bad Nauheim hinnehmen
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau konnten auch im 2. Heimspiel der Playdowns Bad Nauheim nicht bezwingen. In einem verbissen geführten Spiel im Sahnpark unterlagen die Westsachsen am Ende unglücklich mit 2 zu 3. Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte dabei den möglichen Sieg der Hausherren, die über die gesamte Spielzeit einige hochkarätige Chancen nicht verwandeln konnten. Glück hingegen für Bad Nauheim, die durch ein Eigentor zwischenzeitlich erneut in Führung gehen konnten und den Vorsprung bis zum Ende über die Zeit retteten.
Der Auftakt fiel von beiden Teams verhalten aus. Der verkürzte Spielrhythmus hatte bisher viele „Körner“ gekostet. Dennoch versuchten die Eispiraten zunächst die Spielkontrolle zu übernehmen, was erst ab Mitte des 1. Drittels besser gelang. Zuvor spielte sich das Geschehen eher in der Neutralen-Zone ab, wo sich beide Teams immer wieder Fehlpässe leisteten. Erst vor der Pause gelang es den Hausherren den Druck zu erhöhen, was sich durch mehrere Schüsse auf das Nauheimer Tor wiederspiegelte. Christoph Kabitzky und auch Tom-Patric Kimmel ließen kurz vor der Pause sehr gute Chancen aus, womit sich beide Teams torlos in die Drittelpause verabschiedeten.
Im Mitteldrittel gaben die Crimmitschauer weiterhin den Ton an, mussten dann aber das Gegentor hinnehmen. Bad Nauheim kann einen Weitschussversuch blocken und setzt dann zum schnellen Konter an. Den ersten Schuss kann Eispiraten-Schlussmann Ryan Nie noch abwehren, beim Nachschuss durch einen herangeeilten Stürmer ist er dann machtlos. Trotz des Rückstandes bissen sich die Eispiraten weiter in die Partie und wurden in Unterzahl belohnt. Einen gut vorgetragenen Konter kann Daniel Bucheli mit einem Schluss unter die Querlatte erfolgreich beenden. Damit konnten die Crimmitschauer verdient den Ausgleich herstellen. Auch in der Folge wackelte die Nauheimer Defensive, die aber von der ungenügenden Chancenverwertung der Eispiraten profitierten. Schüsse von Max Campbell und Scott Pitt gingen nur wenige Zentimeter am Ziel vorbei.
Im Schlussabschnitt sind es wieder die Eispiraten, die zunächst die klareren Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Bis zur 47. Minute behielten die Hausherren zumeist die Kontrolle über die Begegnung, als ihnen das Glück nicht hold war. Bei einem Angriff schlägt Bad Nauheim den Puck quer vor das Tor, wo die Scheibe unglücklich vom eigenen Mann über die Torlinie abgelenkt wird. Den erneuten Rückstand versuchten die Gastgeber durch eine druckvolle Schlussphase zu egalisieren, verpassten es aber abermals hochkarätige Möglichkeiten zu nutzen. Harrison Reed und Scott Pitt verfehlen das Tor wieder nur um Haaresbereite. Das letzte Aufbäumen, durch die Herausnahme von Keeper Ryan Nie, zugunsten eines weiteren Angreifers, kann Bad Nauheim eiskalt ausnutzen. Das Empty-Net-Goal zum 1 zu 3 nur 34 Sekunden vor dem Ende sorgte für Klarheit. Auch wenn die Eispiraten durch Harrison Reed nochmals trafen, so blieb es bei der bitteren 2 zu 3 Niederlage, die nun den Westsachsen nur noch Endspiele in der best-of-seven Serie beschert.
Dresdner Eislöwen verlieren viertes Aufeinandertreffen mit Rosenheim
(DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben das Dienstagsspiel gegen die Starbulls Rosenheim vor 2589 Zuschauern mit 2:5 verloren. Die Bayern führen die Serie somit aktuell mit 3:1 an.
Dresden präsentierte sich gegen kompakt stehende und auf Konter wartende Gäste im ersten Drittel als aktivere Mannschaft. Während Goalie Kevin Nastiuk zwei Mal gegen Shawn Weller klären musste, fehlte den Eislöwen im Angriff das Glück im Abschluss. So konnten die Blau-Weißen aus gut sieben Minuten Powerplay kein Kapital schlagen. „Genau in diesem Fakt liegt wahrscheinlich auch der Schlüssel der Partie“, sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch, der im Mittelabschnitt zunächst ein ähnliches Bild sah.
Obwohl Dresden auch zu Beginn des zweiten Abschnitts druckvoll agierte, wollte der Führungstreffer nicht fallen. Effektiver waren da die Gäste: Mit ihrem ersten Angriff spielten sie Josef Frank am langen Pfosten frei, dieser netzte zum 0:1 ein. Das Gegentor brachte große Verunsicherung ins Dresdner Spiel. Durch zwei grobe, individuelle Fehler schenkte man innerhalb einer halben Minute den Starbulls zwei Treffer und eine komfortable 3:0-Führung. Im weiteren Drittelverlauf verloren die Eislöwen absolut ihre Linie, machten viele technische Fehler und offenbarten Unsicherheiten.
Vor dem letzten Drittel haben sicher nur wenige der Zuschauer noch an eine Wende geglaubt, doch Bruce Becker traf im Powerplay schnell zum Anschlusstreffer und weckte den Kampfgeist der Dresdner. Zehn Minute vor dem Schluss gelang Sami Kaartinen das 2:3. „Wir haben uns zurückgekämpft, hatten eine gute Phase, aber fünf Minuten Druck reichen nicht aus. Wir müssen diese Leistung über 60 Minuten bringen“, so Popiesch, dessen Team sich infolge erneut durch einen unnötigen Fehlpass das Leben schwer machte. Norman Hauner nahm das Geschenk dankend an und erhöhte postwendend auf 2:4. Dresden kämpfte weiter und bekam mit einer fast zweiminütigen doppelten Überzahl noch einmal eine Großchance. Doch trotz aller Bemühungen schafften es die Blau-Weißen nicht, die Gelegenheit zu nutzen. Den Unterschied in puncto Effektivität demonstrierten die Gäste in den Schlussminuten: Shawn Weller wurde bei einem Konter perfekt freigespielt und vollendete souverän zum 2:5-Endstand. „Rosenheim hat gezeigt, wie man auswärts Spiele gewinnen kann. Und genau das wollen wir am Freitag auch umsetzen.“
Zweites Playoff-Viertelfinale: Hamburg Freezers erwartet heißer Tanz in Iserlohn
(DEL) Nach dem 4:1-Auftakterfolg am Sonntag steht für die Hamburg Freezers am morgigen Mittwoch das erste Auswärtsspiel des Playoff-Viertelfinales auf dem Programm. In Iserlohn kommt es um 19.30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee zum zweiten Aufeinandertreffen der Teams im Rahmen der Best-of-Seven-Serie. Freezers-Trainer Benoit Laporte kann dabei auf einen vollen Kader zählen.
Phil Dupuis, der beim Auftaktmatch aufgrund einer Grippeerkrankung noch hatte pausieren müssen, absolvierte das Training am Dienstagvormittag ohne Probleme. „Ich bin fit und brenne auf meinen ersten Playoff-Einsatz für die Freezers“, äußerte sich der 28-jährige Kanadier nach der einstündigen Einheit. Somit stehen den Hamburgern vier volle Angriffsreihen und sieben Verteidiger zur Verfügung. Welcher Akteur aufgrund der Ausländerregelung pausieren muss und welcher Torhüter in Iserlohn zwischen den Pfosten stehen wird, entscheidet das Trainerteam am Spieltag.
„Ganz Iserlohn wird natürlich alles daran setzen, die Roosters zum Sieg zu pushen“, so Laporte. „Wir müssen uns auf einen heißen Tanz einstellen, aber dafür ist die Eissporthalle ja auch bekannt. Wichtig wird sein, unsere Emotionen zu kontrollieren, diszipliniert zu sein und unser Spiel zu spielen. Dann haben wir gute Chancen auf den Sieg.“
In der Hauptrunde konnten die Hamburg Freezers vier der möglichen sechs Punkte aus dem Sauerland entführen. Einem 5:2-Erfolg Ende Oktober folgte eine knappe 1:2-Niederlage nach Verlängerung Anfang Februar. Damit es am Mittwoch wieder mit einem Sieg klappt, werden rund 150 Hamburger Fans ihr Team vor Ort unterstützen. Karten sind nach wie vor zum Preis von 18,50 € im Fanshop der Volksbank Arena erhältlich.
Für das zweite Heimspiel des Viertelfinales am Freitag (21. März, 19.30 Uhr, o2 World Hamburg) gibt es mittlerweile nur noch knapp 1000 freie Plätze. Die Karten werden im Onlineshop auf www.hamburg-freezers.de, über die Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an den Kassen der o2 World Hamburg sowie im Fanshop der Volksbank Arena verkauft. Dauerkartenkunden haben noch bis Mittwoch, 19.30 Uhr ein Vorkaufsrecht auf ihre geblockten Plätze.
ESV Kaufbeuren: Entscheidung auf Freitag vertagt - Tolle Moral und Edwards' Ausgleich kurz vor Schluss werden nicht belohnt
(DEL2) Die Entscheidung ist vertagt. Der späte Ausgleich durch Maury Edwards zum 4:4 in 42 Sekunden vor Spielende brachte die Joker zwar in die Verlängerung, aber Fehler beim ersten Wechsel haben für einen 5:4 n.V. Sieg der Falken gesorgt.
So weit hätte es jedoch nicht kommen müssen, denn Kaufbeuren kam gut in die Partie und machte von Beginn an deutlich, wer hier gewinnen wollte. Markku Tähtinen und Alex Thiel waren dabei früh mit einem Angriff erfolgreich. Thiel verzögerte, passte quer und Tähtinen schob den Puck durch die Schoner Lehrs. Nur zwei Minuten später, in der siebten Spielminute, war es dann Sami Ryhänen, der zuerst einen Pass gut vors Tor brachte, den Kreitl nicht verwerten konnte, doch Max Schmidle ergatterte die Scheibe und spielte sie auf Ryhänens Schläger, der aus spitzem Winkel zum 0:2 verwandelte. Aber auch ESVK-Rückhalt Stefan Vajs zeigte eine gute Leistung und vereitelte mehrere Chancen der Heilbronner äußerst sicher. Auf der anderen Seite fehlte den Jokern die entscheidende Präzision im Abschluss, denn Sami Ryhänen zielte zwei Mal denkbar knapp am Gehäuse vorbei und auch seine Kollegen machten es nicht besser.
So ging es mit einer eigentlich beruhigenden 2:0 Führung in die Pause, die auch höher hätte ausfallen können, doch eine ungleiche Regelauslegung von Hauptschiedsrichter Westrich brachte die Joker aus dem Konzept und Heilbronn wieder ins Spiel, denn beispielsweise ein klarer Faustschlag in Schultz' Gesicht, als er an Carciola vorbei wollte, war dem Schiedsrichter keinen Pfiff würdig, wobei er auf der Gegenseite sehr kleinliche Entscheidungen fällte. Die Folge war ein Überzahltor der Falken, die immer aggressiver agierten, da sie mit dem Rücken zur Wand standen. Die Gäste mussten gar in doppelter Unterzahl spielen, doch diese wurde mit vereinten Kräften schadlos überstanden. Chancen auf Seiten des ESV wurden durch zehn Strafminuten und eine Disziplinarstrafe gegen Aßner zur Mangelware, doch mit Mann und Maus verhinderte man den Ausgleich. Dies kostete sichtlich Kraft.
Der letzte Abschnitt begann dann alles andere als glücklich. Ein Schlagschuss Hackerts sprang vom Plexigas nur 19 Sekunden nach Drittelbeginn zurück in den Torraum und er selbst nutzte die Gunst der Stunde zum Ausgleich. Danach folgte eine gute Chance des ESV im Powerplay, doch eine schöne Kombination über Schmidle und Ryhänen landete bei Kreitl vor dem Tor, der an Lehr scheiterte. Als Ryhänen dann nur kurze Zeit später den Torwart scheinbar behinderte hatte, war es Carciola, der mit einem verdeckten Schlenzer von der Blauen die erstmalige Führung der Falken markierte. Dieser war es dann, der beim Ausgleich der Joker die Strafbank drückte. Edwards jagte einen Schuss aufs Tor und Kreitl fälschte unhaltbar ab. Bitter verlief dann eine Unterzahl in der 56. Minute, denn die Strafe war nur Sekunden verstrichen, da war es P.J. Fenton, der Stefan Vajs über die Schulter überwand. Die Joker wirkten nun zwar nicht mehr so spritzig wie Heilbronn, doch der Wille war ungebrochen. So drückten die Rot-Gelben nun nochmal kräftig. Dies ermöglichte Fenton dann zwei Minuten vor Schluss auch ein Solo gegen nun sehr offensive Gäste, doch Stefan Vajs zeigte sich gut gelaunt und wehrte ab. Egen nahm nun seine Auszeit und die Joker setzten sich im Drittel der Falken fest. Ein Bully 61 Sekunden vor Schluss führte dann noch zu einer großen Chance mit sechs Feldspielern. Ryhänen spielte Edwards schön frei, doch dieser verzögerte seinen Schuss, spielte einen Käthchstenstädter aus und zielte perfekt ins lange Kreuzeck. 42 Sekunden vor Schluss war nun wieder alles offen und die Sekunden bis zum Ende der regulären Spielzeit gehörten auch noch dem ESV.
Die Verlängerung dauerte dann aber nur 29 Sekunden, denn die Falken nutzten zwei Fehler in der Defensive der Gäste und Carciola musste nur noch ins leere Tor einschieben. Somit mussten die über hundert mitgereisten Schlachtenbummler unverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten.
Für Egen waren die versäumten Chancen im ersten Drittel ärgerlich, denn hier hätte man den Sack schon zumachen können. Im zweiten Drittel ließen die Strafen seine Jungs dann aus dem Rhythmus kommen und der letzte Abschnitt bestand aus Hochs und Tiefs. In der Verlängerung führten dann die ersten Fehler zur Niederlage. Freitag wird man dann wieder hochmotiviert auftreten.
Falken-Coach Pavlov lobte die ESVK-Spieler und zeigte sich sehr glücklich über den Sieg. Er habe gute Tore von beiden Seiten gesehen, einen ebenso guten Kampf und schöne Checks. Das mache Eishockey schön und das Spiel sei super interessant für die Nerven gewesen.
Am Freitag geht es damit nun mit Spiel 5 der Serie in der heimischen Sparkassen Arena weiter, in dem sich die Joker den Klassenerhalt mit einem Sieg sichern können.
Spiel 2 der Serie - Adler Mannheim am Mittwoch in Köln gefordert
(DEL) Der Eishockey-Klassiker geht in die nächste Runde. Am Mittwoch, dem 19.03.2014, kommt es in der Lanxess Arena um 19.30 Uhr zum zweiten Aufeinandertreffen in der Best-of-seven-Serie zwischen den Adler Mannheim und den Kölner Haien. Mit einem Sieg wollen die Blau-Weiß-Roten die Viertelfinalserie ausgleichen und sich den verspielten Heimvorteil zurückholen.
Den Siegeswillen und den Kampfgeist konnte man der Mannschaft von Cheftrainer Hans Zach nach dem ersten Spiel der Serie absolut nicht absprechen. Die Adler kamen mit viel Energie zum Eröffnungsdrittel aus der Kabine, setzten die Kölner von Anfang an unter Druck und nahmen das Gehäuse von Haie-Schlussmann Danny aus den Birken mächtig unter Beschuss. Insgesamt 40 Mal feuerten die Kurpfälzer laut Statistik auf den Kasten der Gäste, aber leider ohne zählbaren Erfolg. „Druck ist nun mal leider keine Garantie für den Erfolg“, gab Cheftrainer Hans Zach vor dem zweiten Duell in Köln zu Protokoll. Im Aufbauspiel unterlief den Adlern dann ein folgenschwerer Fehler, den Nationalspieler und Haie-Stürmer Philip Gogulla in der 28. Spielminute gnadenlos bestrafte. Es sind eben diese Kleinigkeiten, die in einem solch ausgeglichenen Duell über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Trotz der 0:1-Heimniederlage in Spiel eins und dem damit verbundenen Rückstand in der Serie gibt es aus Sicht der Adler keinen Grund, die Köpfe in den Sand zu stecken oder gar die Flinte ins Korn zu werfen. „Ich bin mit der gesamten Einstellung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben gut gespielt und ich war überrascht, dass von einer Anfangsnervosität nichts zu sehen war“, verwies der 64-jährige Bad Tölzer auf die starke Vorstellung seiner Schützlinge. Die Adler hatten zwar die größeren Spielanteile, aber die Haie standen in der Defensive sehr kompakt, leisteten sich keine gravierenden Fehler und verteidigten ihr Tor mit Händen und Füßen.
Nachdem bereits das erste Spiel der Serie durch die taktische Disziplin geprägt war, ist auch am Mittwoch in der Domstadt beim zweiten Aufeinandertreffen nichts anderes zu erwarten. Aus einer kompakten Defensive heraus und durch schnelles Umschalten werden beide Teams versuchen, die neutrale Zone schnellstmöglich zu durchqueren und eine Lücke in die gegnerische Abwehr zu reißen, um sich in eine gute Schussposition zu bringen.
Um den Haien im zweiten Spiel der Best-of-seven-Serie den Zahn zu ziehen, vertraut das Trainergespann Hans Zach und Markus Berwanger fast den gleichen Akteuren wie am letzten Sonntag. Lediglich Christopher Fischer rückt anstelle von Florian Kettemer in die Startaufstellung. Demzufolge werden der Verteidiger mit der Rückennummer 69 und Dominik Bittner als überzählige Spieler das Geschehen auf dem Eis der Kölner Lanxess Arena von der Tribüne aus verfolgen müssen. Das Adler-Tor wird erneut Dennis Endras hüten, der sich seit Wochen in Top-Form und als sicherer Rückhalt präsentiert.
Das erste Bully fällt um 19.30 Uhr und unser Medienpartner Radio Regenbogen wird das Spiel wie gewohnt live im Webradio übertragen.
Endstation Halbfinale - doch auf die Bären wartet noch ein Finale / Ratinger Ice Aliens gewinnen auch das Halbfinal-Rückspiel im Oberliga-West-Pokal * EHC Neuwied spielt jetzt noch das Rheinland-Pfalz-Pokalfinale am 28. und 30. März
(RLW) Endstation Halbfinale: Der EHC Neuwied verlor am Sonntagabend auch das Rückspiel bei den favorisierten Ice Aliens aus Ratingen und musste den Gastgebern zum verdienten Einzug in das Finale um den Oberliga-West-Pokal gratulieren. Allerdings haben sich die Deichstädter beim 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) erneut teuer verkauft.
Der Bärentross reiste erneut personell angeschlagen nach Ratingen. Daniel Walther ersetzte wie schon am Freitagabend EHC-Trainer Arno Lörsch an der Bande, der aus persönlichen Gründen fehlte. Auf dem Eis musste der EHC neben Alexander Bill und Alexander Rodens auch auf den verletzten Andreas Funk verzichten. Dennoch wollten die Neuwieder vor 475 Zuschauern, davon rund 80 aus Neuwied, die Serie noch einmal drehen –– scheiterten jedoch wie schon im Hinspiel des Halbfinals immer wieder am starken Ratinger Torhüter Bastian Jakob. Als zudem Marvin Moch nach zehn Minuten zum 1:0 traf, beruhigte dies die Gastgeber unübersehbar.
Mit zunehmender Spieldauer konnte der EHC offensiv auch mehr Akzente setzen, doch das Scheibenglück war erneut nicht aufseiten der Neuwieder. Daniel Niestroj wurde auf dem Weg zum Tor unsanft gestoppt (28.), Stefan Kaltenborn scheiterte aus kurzer Distanz (29.), Andre Bruch traf nur die Latte (35.), und auch Andrew Love hatte kein Glück im Abschluss (39.). Effektiv dagegen Ratingen: Eine der wenigen Chancen der Ice Aliens nutzte Simon Migas zum 2:0 (33.)
In der Aufstiegsrunde hatten die Bären an gleicher Stelle noch mit 2:11 klar unter Wert verloren. Diesmal gaben sie sich trotz des drohenden Ausscheidens nicht auf. Ein eigener Treffer sollte jedoch nicht mehr gelingen, den 3:0-Endstand besorgte Ratingens Verteidiger Dustin Schumacher (49.).
„Die Mannschaft hat heute sehr diszipliniert gespielt“, sagte Daniel Walther. „Wir hatten nur auch heute kein Glück im Abschluss. Heute hätten wir locker fünf Tore schießen können, aber es hat die letzte Konsequenz gefehlt im
Abschluss. Den Jungs aber kann man keinen Vorwurf machen, das war eine
sehr ordentliche Leistung.“
Die Saison im Oberliga-West-Pokal ist für die Neuwieder damit beendet, aber
die Partie in Ratingen war noch nicht das letzte Saisonspiel: Der EHC steht als
Titelverteidiger noch im Finale um den Rheinland-Pfalz-Pokal. Das Hinspiel
findet am 28. März bei den Zweibrücken Hornets statt (20 Uhr). Das
entscheidende Rückspiel am Sonntag, 30. März, 19 Uhr, in der Neuwieder
Bärenhöhle ist dann zugleich das letzte Spiel der Saison 2013/14.
ELV Niesky: Termine für Pokalfinale stehen fest
(OLO) Die Nieskyer Tornados stehen neben den Saale Bulls aus Halle das erste Mal im Pokalfinale. Dieses findet im Modus Best-of-three statt. Daher wurden heute folgende Spieltermine fixiert:
Freitag, 21.03.2014 um 20:00 Uhr Saale Bulls Halle gegen Tornado Niesky
Gespielt wird im Eisdom (Zelthalle) auf dem Gelände der HALLE MESSE in Bruckdorf.
Sonnabend, 22.03.2014 um 16:30 Uhr Tornado Niesky gegen Saale Bulls Halle
Dieses Spiel findet in der Eisarena in Weißwasser statt. Einlass ist ab 15:30 Uhr. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt der ELV Niesky, die Eintrittskarten zum Preis von 6,00 EUR (normal) bzw. 4,00 EUR (ermäßigt) schon im Vorverkauf zu erwerben. Dieser findet in Niesky wie gewohnt in der Modeboutique Ramona Jandik auf der Görlitzer Straße und bei ETN auf dem Thüringer Weg 15 statt. In Weißwasser sind die Karten bei der „Die Tankstelle“ von Uwe Giersch auf der Berliner Straße 73 erhältlich.
Falls notwendig wird es am Sonntag, den 23.03.2014 um 19:30 Uhr in Halle das Entscheidungsspiel geben.
SC Riessersee unterliegt 0:3 - Hogan war bereit
(DEL2) Der SC Riessersee verlor sein Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers auf eigenem Eis mit 0:3 Toren. Damit steht es in der Serie aus Sicht der Werdenfelser 1:3
Beide Mannschaften zeigten, dass sie bereits gezeichnet sind. Drei Spiele und drei Verlängerungen in sechs Tagen gingen nicht spurlos an allen Spielern vorbei. Es endwickelte sich ein Spiel, dass von Taktik gezeichnet war. Die Zuschauer merkten schnell, dass die Mannschaft einen enormen Vorteil hat, die in Führung geht. Und so war es auch, der SCR bemühte sich nach dem Rückstand, doch so richtig konnte er nicht auf Touren kommen. Die Bereitschaft war da, doch die Frische fehlte um den Rückstand zu egalisieren.
Schlussendlich ging der Sieg der Gäste in Ordnung, weil sie leichter die Tore geschossen haben.
Am Rande der Begegnung wurde bekannt, dass es nach dem Spiel einen Zwischenfall zwischen Trainer Toni Krinner und Schiedsrichter Vogel gab. Dieser soll den Trainer beleidigt haben, was der SCR in einer Zusatzmeldung festgehalten hat.
Rostocker EC: Letztes Pflichtspielwochenende
(OLN) Am Freitag spielen die Raubfische in Duisburg, am Sonntag zu Hause gegen Herne und bestreiten damit die beiden letzten Pflichtspiele der Saison. Duisburg darf sich keinen Ausrutscher leisten, will man die Chance auf die Tabellenführung und damit einen Platz in den Playoffs in eigener Hand haben. So werden die Füchse wohl auch spielen und für die Piranhas wird es sehr schwer, zu punkten. Aber, und das haben die Rostocker bisher unter Beweis gestellt, zu verschenken haben sie nichts.
Während es am Sonntag im Spiel Kassel Huskies gegen die Füchse Duisburg voraussichtlich zum Showdown im Kampf um den Einzug in die Playoff´s kommt, geht es in der Eishalle Schillingalle wohl um den vierten Platz in der Abschlußtabelle der Verzahnungsrunde. Herne muss sich dafür in Erfurt zwar noch durchsetzen, schaut man sich die vergangenen Spiele der beiden Mannschaften an, besteht daran aber wohl kein Zweifel. Oder doch? Irgendwie kann in der Gruppe B wohl jede Mannschaft eine Sensation aus dem Hut zaubern. Spannung also bis in die letzten Spielminuten der Saison 2013/2014.
Tickets für das Heimspiel der Raubfische am Sonntag, den 23.03.2014, gibt es zu den Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle des REC, beim „Kopiertier“ am Klenowtor, im Pressezentrum, über das Ticketscript und zum Spieltag an der Abendkasse der Schillingallee.
Selb, wie es singt und feiert / VER Selb - EHC Bayreuth 5:3
(OLS) Die "Wölfe" ziehen in die Aufstiegsrunde zur zweiten Eishockey-Bundesliga ein und schicken Bayreuth in die Sommerpause. Die "Tigers" bieten dem VER aber erneut einen großen Kampf. Matchwinner für die Holden-Schützlinge ist Kyle Piwowarczyk, der gleich drei Mal trifft.
Um 21.40 Uhr gab es gestern Abend kein Halten mehr. Mit dem vierten Sieg in der Play-off-Serie gegen den EHC Bayreuth machte der VER Selb den Einzug in die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga perfekt. "Frankfurt, wir kommen", skandierten die Selber Anhänger. Die Frankfurter "Löwen" sind am 28. März voraussichtlich erster Gastgeber für die "Wölfe", die gestern noch einmal all ihre Kampfkraft in die Waagschale werfen mussten. Die "Tigers" hatten sich trotz der zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen der Play-off-Serie noch lange nicht aufgegeben. Sie wirkten zu Beginn wieder etwas leichtfüßiger als die "Wölfe". Und sie belohnten sich dieses Mal früh. Bereits nach vier Minuten traf Geigenmüller zum 0:1. Der VER Selb antwortete mit wütenden Angriffen und erspielte sich einige Möglichkeiten. Die zunächst beste durch Fiedler, der sich alleine durchgetankt hatte, aber an Torwart Sievers scheiterte. Die "Wölfe" übten immer mehr Druck aus und kamen zu immer mehr Chancen. Moosberger zielte aus aussichtsreicher Position über den Kasten. Kurz darauf trudelte der Puck nach Geisbergers Schuss die Linie entlang. In der 14. Minute dann aber doch der verdiente Ausgleich. Nach einer einmal mehr unübersichtlichen Situation vor dem Bayreuther Kasten konnte Torwart Sievers die schwarze Scheibe nicht festhalten und Fiedler stocherte sie über die Linie.
Der VER drängte weiter, wollte nun die Führung. Die fiel in der 19. Minute. Mudryks Schuss ließ Sievers abprallen, Piwowarczyk war zur Stelle und sorgte unter den Selber Fans für Hochstimmung. Die hielt aber nicht lange an. 43 Sekunden vor Drittelende nutzte Bartosch eine kleine schwäche von VER-Keeper Suvelo zum Ausgleich. Die anschließende Pause kam gerade recht für Spieler und Anhänger zum durchschnaufen nach den abwechslungsreichen und intensiv geführten ersten 20 Minuten.
Auch im zweiten Drittel lieferten sich beide Mannschaften eine hart umkämpfte Partie auf Augenhöhe, bei der die gut 3500 Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Selbst der Linienrichter lebte gefährlich und wurde kurzerhand einmal hinter die Bande gecheckt. In der 26. Minute hatten die Hausherren gleich zwei Mal die Führung auf dem Schläger. Zunächst scheiterte Hördler am stark reagierenden Sievers. Nach Piwowarczyks Schuss kratzte Wolsch den Puck fast von der Linie. In der Halle herrschte eine prächtige Play-off-Stimmung, die Schiedsrichter Müns in der immer giftiger werdenden Partie mit einigen fragwürdigen Entscheidungen gegen die "Wölfe" noch mehr aufheizte.
Nach einer halben Stunde rettete VER-Keeper Suvelo gegen Bartosch, ehe 60 Sekunden später ein Orkan durch das Stadion fegte. Mudryk spazierte durch die Bayreuther Reihen, Sievers hielt den Puck nicht fest - und erneut war Piwowarczyk zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Selb führte wieder. Nach einer Strafzeit gegen VER-Kapitän Schadewaldt gerieten die Hausherren gegen Ende des zweiten Spielabschnitts zwar nochmals unter Druck, sie retteten den knappen Vorsprung aber mit letztem Einsatz in die Pause.
Als Geisberger die "Wölfe" nach einem Alleingang in der 46. Minute mit 4:2 in Führung schoss, schien Bayreuth geschlagen. Die Halle wurde nun endgültig zum Tollhaus. Die Selber Fans waren nur noch am feiern, sangen sich schon warm für die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. Doch die Hausherren machten es selbst noch einmal spannend. Geigenmüller nutzte einen Fehlpass der Selber sechs Minuten vor dem Ende zum Anschlusstreffer. Die "Tigers" witterten noch einmal Morgenluft. Die "Wölfe" mussten wieder zittern. Bis vier Sekunden vor der Schlussirene. Bayreuth hatte längst den Torwart vom Eis genommen, als Piwowarczyk nach Puckgewinn von Heilman die Scheibe zum 5:3-Endstand ins verwaiste EHC-Gehäuse schob. Der Rest war Jubel.
Andreas Pöhner
Ausnahmezustand im "Wolfsbau" - VER Selb erreicht Aufstiegsrunde zur DEL2
Nach dem souveränen Gewinn der Oberligameisterschaft hat der VER Selb sein anvisiertes Ziel „Aufstiegsrunde zur DEL2“ gemeistert – der VER Selb gewann am heutigen Dienstag vor knapp 3200 Zuschauern Spiel 3 in der Playoff-Halbfinalserie gegen den EHC Bayreuth mit 5:3 und zieht somit in die am 28.03.2014 startende Aufstiegsrunde zur DEL2 ein.
Nachstehend ein vorläufiger Terminplan – Änderung noch möglich:
Freitag, 28. März: Frankfurt – VER Selb
Sonntag, 30. März: VER Selb – Kassel/Duisburg
Freitag, 4. April: VER Selb - Nauheim/Crimmitschau
Sonntag, 6. April: Nauheim/Crimmitschau – VER Selb
Dienstag, 8.April: VER Selb – Freiburg/Bad Tölz
Freitag, 11. April: VER Selb - Frankfurt
Sonntag, 13. April: Kassel/Duisburg – VER Selb
Donnerstag, 17. April: Kaufbeuren/Heilbronn – VER Selb
Samstag, 19. April: VER Selb – Kaufbeuren/Heilbronn
Montag, 21. April: Freiburg/Bad Tölz – VER Selb
Es handelt sich hierbei um einen vorläufigen Spielplan – Änderungen noch möglich.
Sobald die Termine inklusive der Anfangszeiten Seiten
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd, Regionalliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost.
Rote Teufel Bad Nauheim gewinnen 3:2 in Crimmitschau und gehen mit 3:1 in der Serie in Front - Freitag erster Matchball zuhause
(DEL2) Mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim ETC Crimmitschau und erspielen sich somit einen "Matchball" nach einer 3:1-Führung in der Playdown-Serie, den sie am kommenden Freitag vor eigenem Publikum (Beginn 19.30 Uhr) verwerten und damit den Klassenerhalt klar machen wollen. "Man hat gesehen, dass es eine anstrengende Serie ist. Beide Seiten haben viele Fehler gemacht und mussten den bisherigen Spielen Tribut zollen. Beide Goalies waren heute sehr stark, am Ende hat aber unser Wille gesiegt und wir haben uns das Spiel am Freitag förmlich erkämpft. Ich hoffe, dass uns unsere Fans in Spiel fünf zuhause nochmal ordentlich unterstützen, damit wir den Sack zumachen können", sagte EC-Coach Daniel Heinrizi nach dem Spiel.
Die Roten Teufel traten mit exakt demselben Team an, das am Sonntag mit 4:1 Spiel drei gewann - Dennis Reimer war somit dabei und agierte wie gehabt neben Patrick Strauch und Harry Lange. Nach ein paar Minuten des Abtastens kam das Match so langsam in Fahrt, wobei die Gäste zunächst mehr von der Partie hatten. Viel Gefährliches brachte dies zunächst aber nicht hervor, einzig eine Nachlässigkeit in der 5. Minute von Crimmitschaus Goalie Ryan Nie, der hinter dem Kasten den Puck vertändelte, sorgte für die größte Gelegenheit durch Dennis Reimer, dessen anschließender Schuss knapp vorbei ging. In Überzahl hatten Dan Ringwald und Taylor Carnevale in der 7. Minute die bis dahin besten Chancen für die Hessen, doch Nie war diesmal zur Stelle. Von Crimmitschau war nicht viel zu sehen, auch zwei Powerplays der Hausherren brachten die Wetterauer nicht in Verlegenheit. In der 15.Minute war Harry Lange nach einem langen Pass dann frei durch, sein strammer Schuss ging jedoch über das Tor. Anschließend war jedoch ein Bruch im Bad Nauheimer Spiel zu verfolgen: plötzlich war man nicht mehr eng genug am Mann, was den Eispiraten zwei Großchancen durch Pitt (19.) und Kimmel (20.) brachte. Beide Male war Jan Guryca aber da und rettete seinem Team den Pausenstand von 0:0.
Die Hausherren knüpften im Mittelabschnitt an, wo sie im ersten Drittel aufhörten. Allerdings schwächten sie sich übermotiviert mit zwei Strafzeiten selber, die zwei gute Möglichkeiten für Jason Pinizzotto und Dan Ringwald in der 25.Minute brachten. Kaum war der ETC aber wieder komplett, wurde es vor Guryca wieder gefährlich. Walsh prüfte den Torhüter der Hessen zwei Mal, so dass sich beide Goalies auf dem Platz als die besten Akteure heraus kristallisierten. Mitten in diese Drangphase hinein fiel die Bad Nauheimer Führung: eine weitere Strafe gegen die Westsachsen war angezeigt, da spielten die Kurstädter schnell nach vorne, was Marcus Götz mit einem Rebound nach einem Lavallee-Schuss zum 0:1 nutzen konnte (28.). Die Gäste wollten nachlegen, die Eispiraten machten jedoch den Ausgleich, dem allerdings ein nicht geahndetes Foul der Hausherren voranging. Bucheli nutzte diese Szene zum 1:1 (31.). Beide Teams schraubten nun merklich zurück und wollten keinen Fehler mehr vor der zweiten Pause machen. Chancen gab es trotzdem noch einmal durch Matt Beca in Unterzahl mit einem Bauerntrick (39.) sowie durch Pitt auf der anderen Seite (40.), dem allerdings wieder eine strittige Szene und ein mögliches Foul vorausging, so dass die Roten Teufel mit dem 1:1 nach 40 Minuten erstmal gut leben konnten und mussten.
Mit Beginn des letzten Drittels hatten die Eispiraten eine Riesenchance durch Walsh, der den Puck aber nicht kontrollieren konnte, obwohl das Tor leer war. Sein Schuss ging somit vorbei. Je länger die Partie dauerte, umso mehr hatte man den Eindruck, dass es mal eines Geniestreichs bedurfte, um etwas Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Und so war es dann auch: Jason Pinizzotto tankte sich über rechts durch und düpierte Nie beim 1:2 in der 47.Minute. Crimmitschau musste nun kommen und ihnen lief langsam die Zeit davon. Bad Nauheim verlagerte sich auf Konter und hätte durch Carnevale in der 53.Minute bereits alles klar machen können, doch der Kanadier traf nur das Lattenkreuz. Helms mit einem Konter sowie Beca scheiterten knapp, als ETC-Coach Dahlem seinen Goalie vom Eis nahm, war es Kevin Lavallee, der ins verwaiste Tor traf und den Sack zumachte. Das 2:3 durch Reed zwölf Sekunden vor dem Ende hatte da nur noch statistischen Wert. "Wir haben heute sehr gut gespielt, doch der Tank geht langsam zur Neige. Unsere mangelnde Chancenauswertung war heute unser Problem, nachdem wir einige Hochkaräte rgehabt haben. Am Freitag fahren wir nach Bad Nauheim und dann werden wir sehen, was passiert. Aber auch wenn es nicht reichen sollte, werden wir die nächste Runde entsprechend angehen. Noch ist nichts passiert", sagte ETC-Coach Fabian Dahlem nach der Partie.
Am kommenden Freitag können die Roten Teufel somit nun alles klar machen und mit dem vierten Sieg den Klassenerhalt perfekt machen. Tickets für dieses Heimspiel sind nach wie vor online sowie in der Geschäftsstelle erhältlich.
Im letzten Drittel eingebrochen: Tölzer Löwen verlieren mit 3:7 in Freiburg
(OLS) Lange Zeit war es eine enge Partie, am Ende unterlagen die Tölzer Löwen dann doch deutlich mit 3:7 (1:1, 2:2, 0:4) im dritten Play-off-Halbfinal-Spiel gegen den EHC Freiburg.
Die Führung durch Tobias Kunz (7.) glich Franz Mangold aus (13.). Im zweiten Drittel gingen die Löwen zweimal in Front. Kurios war dabei das 3:2 durch Johannes Sedlmayr (32.): Der Stürmer schoss, die Tölzer jubelten, das Spiel lief aber weiter. Freiburg startete zum Konter, den Marco Wölfl im Tölzer Tor abfing. In der anschließenden Spielunterbrechung wurde eifrig diskutiert – und schließlich nachträglich das Tor für die Löwen gegeben. Diese Unterbrechung schockte Freiburg allerdings nur kurz, der Ausgleich erfolgte lediglich 101 Sekunden danach.
Im letzten Drittel blieb die Partie offen – bis Patrick Vozar zum 4:3 für Freiburg traf (49.). Nicht ganz glücklich sah Marco Wölfl bei diesem Gegentor aus. In der Folge schossen die Hausherren noch drei Tore. "Nach dem 3:4 sind wir total auseinander gebrochen", so Löwen-Coach Florian Funk. Ab da hätte Freiburg alle wichtigen Zweikämpfe gewonnen.
Nun müssen die Tölzer Löwen am kommenden Freitag ihr Heimspiel um 19.30 Uhr gewinnen. Sonst ist die Saison beendet.
Bayreuth Tigers gehen mit hoch erhobenem Haupt in die Sommerpause
(OLS) Wieder alles gegeben und dem großen Favoriten ein großes Spiel geliefert und einen immensen Anteil an einem weiteren Eishockeyfest im stimmungsvollen Wolfsbau verbucht, aber am Ende hat es für den EHC nicht ganz gereicht, wäre eine passende Kurzzusammenfassung des gestrigen Abends !
In Spiel drei der Halbfinalserie hatten die Wagnerstädter wieder den besseren Start und gingen nach einer kurzen Abtastphase und ersten ungenutzten Chancen durch einen feinen Schuss von Torjäger Geigenmüller bei angezeigter Strafe gegen Selb auch völlig verdient in Führung. Bayreuth erspielte sich etwas mehr Anteile, hatte weitere Chancen, fand jedoch keinen Weg vorbei am starken Suvelo und der Meister der Oberliga Süd hatte mit einzelnen Kontern seine gefährlichen Aktionen, bei denen Sievers mehrmals prächtig parierte. Durch ein Gestochere in einer unübersichtlichen Situation vor dem guten Sievers gelang dann Fiedler erst der Ausgleich und auch beim 2-1 von Piwowarczyk war das energische Nachsetzen vom giftigen Mudryk letztendlich der Schlüssel zum Torerfolg. Unbändiger Wille von Michal Bartosch, der seine überragenden läuferischen Fähigkeiten zu einem klasse „move“ vors Tor nutzte, brachten aber noch das 2-2 und den gerechten Pausenstand in einer mitreißenden Partie.
Auch im Mittelabschnitt hatten zuerst die Gäste den Spielfaden in der Hand, doch selbst beste Chancen konnte man wieder einmal nicht verwerten und bei Kolozvarys Überzahlhammer an den Pfosten kam auch noch eine Portion Pech dazu. Auf der Gegenseite wiederholten sich dann auch wieder die Bilder und Piwowarczyk war der Nutznießer einer weiteren unübersichtlichen Szene in einem Spielerknäuel direkt vor Sievers. Den Slot, der gefährliche Raum direkt und zentral vor den Toren, dominierte auf beiden Seiten der Eisfläche überdeutlich der VER, was vermutlich sogar der entscheidende Faktor dieser Begegnung, oder sogar der ganzen Serie war. Offensiv und defensiv beherrschte man diese wichtige Zone mit kompromissloser Arbeit und erzielte damit viele eigene Treffer während man hinten dort wenig bis nichts zuließ.
Für die letzten 20 Minuten mobilisierte der EHC dann nochmals alle verbliebenen Kräfte und hatte auch noch seine Möglichkeiten, doch mit der erfolgreichen Einzelaktion von Geisberger zum 4-2, der sich alleine gegen mehrere Verteidiger und den Goalie durchsetzen konnte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Tigers wollten sich immer noch nicht geschlagen geben und die Paradelinie zauberte noch eine blitzschnelle, herrliche Passfolge aufs glatte Parkett und Torjäger Geigenmüller wurde seinem Ruf nochmals gerecht und netzte trocken zum erneuten Anschluss ein. Spätestens jetzt explodierte die vorher schon grandiose Stimmung im gut gefüllten Oval förmlich. Beide Fanlager peitschten ihre Mannschaft lautstark nach Vorne und mit dem letzten Mittel, ohne Torwart, versuchte man bei den Gästen nochmals alles. Getroffen hat dabei aber nur noch Piwowarczyk ins leere Tor zum 5-3 und Gewinn dieser intensiven Serie. Beste Werbung fürs oberfränkische Eishockey hatten beide Teams ihren Zuschauern geboten, die dass mit grandioser Atmosphäre honorierten und noch weit nach Schlusspfiff fast ohrenbetäubend ihre Teams feierten. Auch die Trainer beglückwünschten sich nach der Partie gegenseitig in der Pressekonferenz fair zu einer grandiosen Serie zwischen dem Topfavoriten und heißen Aufstiegsanwärter und einem bravourös fightenden und spielenden Aufsteiger, der letztendlich an der Effektivität des VER mit ihrem starken Torwart knapp scheiterte.
Eisbären Berlin: Saisonabschluss am Samstag im Wellblechpalast
(DEL) Die Eisbären Berlin werden sich am kommenden Samstag (22.03.2014, ab 12:30 Uhr, Wellblechpalast Hohenschönhausen) mit ihren Fans gemeinsam von der Saison 2013/14 verabschieden. Eingebettet in zwei Partien von Eisbären-Nachwuchs-Mannschaften kommen Fans, Spieler und Trainer ein letztes Mal in dieser Spielzeit zusammen.
Um 12:30 Uhr startet das Programm mit Musik, Essen und Getränken auf dem Vorplatz des Wellblechpalasts in Berlin-Hohenschönhausen. Hier bedanken sich die Spieler, wie schon im November, mit einem Barbecue bei allen Fans für die Unterstützung und geben 2.000 Bratwürste aus. Darauf folgt eine kurze Autogrammstunde, in der diejenigen, die es bisher noch nicht geschafft haben, sich ihr Autogramm des Teams sicher können.
Nach der Partie des Kleinschülerteams der Eisbären Juniors geht’s dann für Fans und Spieler aufs Eis. Im GASAG-Fanhockey tritt ein Eisbären-Team gegen den diesjährigen Sieger des Wettbewerbs, die Fanatics-Ost 2002 an. Hiernach verabschieden sich die Spieler mit der traditionellen Original-Trikotverlosung innerhalb eines Penaltyschießen aller Spieler des DEL-Teams gegeneinander endgültig in die Sommerpause.
Der Eisbären-Tag im Welli wird beschlossen vom Testspiel der DNL-Mannschaft der Eisbären Juniors gegen die alten Rivalen aus Weißwasser. Das DNL-Team von Chefcoach Steffen Ziesche qualifizierte sich fürs Playoff-Halbfinale und startet am 26. März 2014 in selbiges.
Alle Eisbären-Fans sind herzlich eingeladen dabei zu sein!
Eispiraten Crimmitschau: Chancenverwertung hindert Eispiraten am Erfolg - Westsachsen müssen weitere Niederlage gegen Bad Nauheim hinnehmen
(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau konnten auch im 2. Heimspiel der Playdowns Bad Nauheim nicht bezwingen. In einem verbissen geführten Spiel im Sahnpark unterlagen die Westsachsen am Ende unglücklich mit 2 zu 3. Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte dabei den möglichen Sieg der Hausherren, die über die gesamte Spielzeit einige hochkarätige Chancen nicht verwandeln konnten. Glück hingegen für Bad Nauheim, die durch ein Eigentor zwischenzeitlich erneut in Führung gehen konnten und den Vorsprung bis zum Ende über die Zeit retteten.
Der Auftakt fiel von beiden Teams verhalten aus. Der verkürzte Spielrhythmus hatte bisher viele „Körner“ gekostet. Dennoch versuchten die Eispiraten zunächst die Spielkontrolle zu übernehmen, was erst ab Mitte des 1. Drittels besser gelang. Zuvor spielte sich das Geschehen eher in der Neutralen-Zone ab, wo sich beide Teams immer wieder Fehlpässe leisteten. Erst vor der Pause gelang es den Hausherren den Druck zu erhöhen, was sich durch mehrere Schüsse auf das Nauheimer Tor wiederspiegelte. Christoph Kabitzky und auch Tom-Patric Kimmel ließen kurz vor der Pause sehr gute Chancen aus, womit sich beide Teams torlos in die Drittelpause verabschiedeten.
Im Mitteldrittel gaben die Crimmitschauer weiterhin den Ton an, mussten dann aber das Gegentor hinnehmen. Bad Nauheim kann einen Weitschussversuch blocken und setzt dann zum schnellen Konter an. Den ersten Schuss kann Eispiraten-Schlussmann Ryan Nie noch abwehren, beim Nachschuss durch einen herangeeilten Stürmer ist er dann machtlos. Trotz des Rückstandes bissen sich die Eispiraten weiter in die Partie und wurden in Unterzahl belohnt. Einen gut vorgetragenen Konter kann Daniel Bucheli mit einem Schluss unter die Querlatte erfolgreich beenden. Damit konnten die Crimmitschauer verdient den Ausgleich herstellen. Auch in der Folge wackelte die Nauheimer Defensive, die aber von der ungenügenden Chancenverwertung der Eispiraten profitierten. Schüsse von Max Campbell und Scott Pitt gingen nur wenige Zentimeter am Ziel vorbei.
Im Schlussabschnitt sind es wieder die Eispiraten, die zunächst die klareren Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Bis zur 47. Minute behielten die Hausherren zumeist die Kontrolle über die Begegnung, als ihnen das Glück nicht hold war. Bei einem Angriff schlägt Bad Nauheim den Puck quer vor das Tor, wo die Scheibe unglücklich vom eigenen Mann über die Torlinie abgelenkt wird. Den erneuten Rückstand versuchten die Gastgeber durch eine druckvolle Schlussphase zu egalisieren, verpassten es aber abermals hochkarätige Möglichkeiten zu nutzen. Harrison Reed und Scott Pitt verfehlen das Tor wieder nur um Haaresbereite. Das letzte Aufbäumen, durch die Herausnahme von Keeper Ryan Nie, zugunsten eines weiteren Angreifers, kann Bad Nauheim eiskalt ausnutzen. Das Empty-Net-Goal zum 1 zu 3 nur 34 Sekunden vor dem Ende sorgte für Klarheit. Auch wenn die Eispiraten durch Harrison Reed nochmals trafen, so blieb es bei der bitteren 2 zu 3 Niederlage, die nun den Westsachsen nur noch Endspiele in der best-of-seven Serie beschert.
Dresdner Eislöwen verlieren viertes Aufeinandertreffen mit Rosenheim
(DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben das Dienstagsspiel gegen die Starbulls Rosenheim vor 2589 Zuschauern mit 2:5 verloren. Die Bayern führen die Serie somit aktuell mit 3:1 an.
Dresden präsentierte sich gegen kompakt stehende und auf Konter wartende Gäste im ersten Drittel als aktivere Mannschaft. Während Goalie Kevin Nastiuk zwei Mal gegen Shawn Weller klären musste, fehlte den Eislöwen im Angriff das Glück im Abschluss. So konnten die Blau-Weißen aus gut sieben Minuten Powerplay kein Kapital schlagen. „Genau in diesem Fakt liegt wahrscheinlich auch der Schlüssel der Partie“, sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch, der im Mittelabschnitt zunächst ein ähnliches Bild sah.
Obwohl Dresden auch zu Beginn des zweiten Abschnitts druckvoll agierte, wollte der Führungstreffer nicht fallen. Effektiver waren da die Gäste: Mit ihrem ersten Angriff spielten sie Josef Frank am langen Pfosten frei, dieser netzte zum 0:1 ein. Das Gegentor brachte große Verunsicherung ins Dresdner Spiel. Durch zwei grobe, individuelle Fehler schenkte man innerhalb einer halben Minute den Starbulls zwei Treffer und eine komfortable 3:0-Führung. Im weiteren Drittelverlauf verloren die Eislöwen absolut ihre Linie, machten viele technische Fehler und offenbarten Unsicherheiten.
Vor dem letzten Drittel haben sicher nur wenige der Zuschauer noch an eine Wende geglaubt, doch Bruce Becker traf im Powerplay schnell zum Anschlusstreffer und weckte den Kampfgeist der Dresdner. Zehn Minute vor dem Schluss gelang Sami Kaartinen das 2:3. „Wir haben uns zurückgekämpft, hatten eine gute Phase, aber fünf Minuten Druck reichen nicht aus. Wir müssen diese Leistung über 60 Minuten bringen“, so Popiesch, dessen Team sich infolge erneut durch einen unnötigen Fehlpass das Leben schwer machte. Norman Hauner nahm das Geschenk dankend an und erhöhte postwendend auf 2:4. Dresden kämpfte weiter und bekam mit einer fast zweiminütigen doppelten Überzahl noch einmal eine Großchance. Doch trotz aller Bemühungen schafften es die Blau-Weißen nicht, die Gelegenheit zu nutzen. Den Unterschied in puncto Effektivität demonstrierten die Gäste in den Schlussminuten: Shawn Weller wurde bei einem Konter perfekt freigespielt und vollendete souverän zum 2:5-Endstand. „Rosenheim hat gezeigt, wie man auswärts Spiele gewinnen kann. Und genau das wollen wir am Freitag auch umsetzen.“
Zweites Playoff-Viertelfinale: Hamburg Freezers erwartet heißer Tanz in Iserlohn
(DEL) Nach dem 4:1-Auftakterfolg am Sonntag steht für die Hamburg Freezers am morgigen Mittwoch das erste Auswärtsspiel des Playoff-Viertelfinales auf dem Programm. In Iserlohn kommt es um 19.30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee zum zweiten Aufeinandertreffen der Teams im Rahmen der Best-of-Seven-Serie. Freezers-Trainer Benoit Laporte kann dabei auf einen vollen Kader zählen.
Phil Dupuis, der beim Auftaktmatch aufgrund einer Grippeerkrankung noch hatte pausieren müssen, absolvierte das Training am Dienstagvormittag ohne Probleme. „Ich bin fit und brenne auf meinen ersten Playoff-Einsatz für die Freezers“, äußerte sich der 28-jährige Kanadier nach der einstündigen Einheit. Somit stehen den Hamburgern vier volle Angriffsreihen und sieben Verteidiger zur Verfügung. Welcher Akteur aufgrund der Ausländerregelung pausieren muss und welcher Torhüter in Iserlohn zwischen den Pfosten stehen wird, entscheidet das Trainerteam am Spieltag.
„Ganz Iserlohn wird natürlich alles daran setzen, die Roosters zum Sieg zu pushen“, so Laporte. „Wir müssen uns auf einen heißen Tanz einstellen, aber dafür ist die Eissporthalle ja auch bekannt. Wichtig wird sein, unsere Emotionen zu kontrollieren, diszipliniert zu sein und unser Spiel zu spielen. Dann haben wir gute Chancen auf den Sieg.“
In der Hauptrunde konnten die Hamburg Freezers vier der möglichen sechs Punkte aus dem Sauerland entführen. Einem 5:2-Erfolg Ende Oktober folgte eine knappe 1:2-Niederlage nach Verlängerung Anfang Februar. Damit es am Mittwoch wieder mit einem Sieg klappt, werden rund 150 Hamburger Fans ihr Team vor Ort unterstützen. Karten sind nach wie vor zum Preis von 18,50 € im Fanshop der Volksbank Arena erhältlich.
Für das zweite Heimspiel des Viertelfinales am Freitag (21. März, 19.30 Uhr, o2 World Hamburg) gibt es mittlerweile nur noch knapp 1000 freie Plätze. Die Karten werden im Onlineshop auf www.hamburg-freezers.de, über die Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an den Kassen der o2 World Hamburg sowie im Fanshop der Volksbank Arena verkauft. Dauerkartenkunden haben noch bis Mittwoch, 19.30 Uhr ein Vorkaufsrecht auf ihre geblockten Plätze.
ESV Kaufbeuren: Entscheidung auf Freitag vertagt - Tolle Moral und Edwards' Ausgleich kurz vor Schluss werden nicht belohnt
(DEL2) Die Entscheidung ist vertagt. Der späte Ausgleich durch Maury Edwards zum 4:4 in 42 Sekunden vor Spielende brachte die Joker zwar in die Verlängerung, aber Fehler beim ersten Wechsel haben für einen 5:4 n.V. Sieg der Falken gesorgt.
So weit hätte es jedoch nicht kommen müssen, denn Kaufbeuren kam gut in die Partie und machte von Beginn an deutlich, wer hier gewinnen wollte. Markku Tähtinen und Alex Thiel waren dabei früh mit einem Angriff erfolgreich. Thiel verzögerte, passte quer und Tähtinen schob den Puck durch die Schoner Lehrs. Nur zwei Minuten später, in der siebten Spielminute, war es dann Sami Ryhänen, der zuerst einen Pass gut vors Tor brachte, den Kreitl nicht verwerten konnte, doch Max Schmidle ergatterte die Scheibe und spielte sie auf Ryhänens Schläger, der aus spitzem Winkel zum 0:2 verwandelte. Aber auch ESVK-Rückhalt Stefan Vajs zeigte eine gute Leistung und vereitelte mehrere Chancen der Heilbronner äußerst sicher. Auf der anderen Seite fehlte den Jokern die entscheidende Präzision im Abschluss, denn Sami Ryhänen zielte zwei Mal denkbar knapp am Gehäuse vorbei und auch seine Kollegen machten es nicht besser.
So ging es mit einer eigentlich beruhigenden 2:0 Führung in die Pause, die auch höher hätte ausfallen können, doch eine ungleiche Regelauslegung von Hauptschiedsrichter Westrich brachte die Joker aus dem Konzept und Heilbronn wieder ins Spiel, denn beispielsweise ein klarer Faustschlag in Schultz' Gesicht, als er an Carciola vorbei wollte, war dem Schiedsrichter keinen Pfiff würdig, wobei er auf der Gegenseite sehr kleinliche Entscheidungen fällte. Die Folge war ein Überzahltor der Falken, die immer aggressiver agierten, da sie mit dem Rücken zur Wand standen. Die Gäste mussten gar in doppelter Unterzahl spielen, doch diese wurde mit vereinten Kräften schadlos überstanden. Chancen auf Seiten des ESV wurden durch zehn Strafminuten und eine Disziplinarstrafe gegen Aßner zur Mangelware, doch mit Mann und Maus verhinderte man den Ausgleich. Dies kostete sichtlich Kraft.
Der letzte Abschnitt begann dann alles andere als glücklich. Ein Schlagschuss Hackerts sprang vom Plexigas nur 19 Sekunden nach Drittelbeginn zurück in den Torraum und er selbst nutzte die Gunst der Stunde zum Ausgleich. Danach folgte eine gute Chance des ESV im Powerplay, doch eine schöne Kombination über Schmidle und Ryhänen landete bei Kreitl vor dem Tor, der an Lehr scheiterte. Als Ryhänen dann nur kurze Zeit später den Torwart scheinbar behinderte hatte, war es Carciola, der mit einem verdeckten Schlenzer von der Blauen die erstmalige Führung der Falken markierte. Dieser war es dann, der beim Ausgleich der Joker die Strafbank drückte. Edwards jagte einen Schuss aufs Tor und Kreitl fälschte unhaltbar ab. Bitter verlief dann eine Unterzahl in der 56. Minute, denn die Strafe war nur Sekunden verstrichen, da war es P.J. Fenton, der Stefan Vajs über die Schulter überwand. Die Joker wirkten nun zwar nicht mehr so spritzig wie Heilbronn, doch der Wille war ungebrochen. So drückten die Rot-Gelben nun nochmal kräftig. Dies ermöglichte Fenton dann zwei Minuten vor Schluss auch ein Solo gegen nun sehr offensive Gäste, doch Stefan Vajs zeigte sich gut gelaunt und wehrte ab. Egen nahm nun seine Auszeit und die Joker setzten sich im Drittel der Falken fest. Ein Bully 61 Sekunden vor Schluss führte dann noch zu einer großen Chance mit sechs Feldspielern. Ryhänen spielte Edwards schön frei, doch dieser verzögerte seinen Schuss, spielte einen Käthchstenstädter aus und zielte perfekt ins lange Kreuzeck. 42 Sekunden vor Schluss war nun wieder alles offen und die Sekunden bis zum Ende der regulären Spielzeit gehörten auch noch dem ESV.
Die Verlängerung dauerte dann aber nur 29 Sekunden, denn die Falken nutzten zwei Fehler in der Defensive der Gäste und Carciola musste nur noch ins leere Tor einschieben. Somit mussten die über hundert mitgereisten Schlachtenbummler unverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten.
Für Egen waren die versäumten Chancen im ersten Drittel ärgerlich, denn hier hätte man den Sack schon zumachen können. Im zweiten Drittel ließen die Strafen seine Jungs dann aus dem Rhythmus kommen und der letzte Abschnitt bestand aus Hochs und Tiefs. In der Verlängerung führten dann die ersten Fehler zur Niederlage. Freitag wird man dann wieder hochmotiviert auftreten.
Falken-Coach Pavlov lobte die ESVK-Spieler und zeigte sich sehr glücklich über den Sieg. Er habe gute Tore von beiden Seiten gesehen, einen ebenso guten Kampf und schöne Checks. Das mache Eishockey schön und das Spiel sei super interessant für die Nerven gewesen.
Am Freitag geht es damit nun mit Spiel 5 der Serie in der heimischen Sparkassen Arena weiter, in dem sich die Joker den Klassenerhalt mit einem Sieg sichern können.
Spiel 2 der Serie - Adler Mannheim am Mittwoch in Köln gefordert
(DEL) Der Eishockey-Klassiker geht in die nächste Runde. Am Mittwoch, dem 19.03.2014, kommt es in der Lanxess Arena um 19.30 Uhr zum zweiten Aufeinandertreffen in der Best-of-seven-Serie zwischen den Adler Mannheim und den Kölner Haien. Mit einem Sieg wollen die Blau-Weiß-Roten die Viertelfinalserie ausgleichen und sich den verspielten Heimvorteil zurückholen.
Den Siegeswillen und den Kampfgeist konnte man der Mannschaft von Cheftrainer Hans Zach nach dem ersten Spiel der Serie absolut nicht absprechen. Die Adler kamen mit viel Energie zum Eröffnungsdrittel aus der Kabine, setzten die Kölner von Anfang an unter Druck und nahmen das Gehäuse von Haie-Schlussmann Danny aus den Birken mächtig unter Beschuss. Insgesamt 40 Mal feuerten die Kurpfälzer laut Statistik auf den Kasten der Gäste, aber leider ohne zählbaren Erfolg. „Druck ist nun mal leider keine Garantie für den Erfolg“, gab Cheftrainer Hans Zach vor dem zweiten Duell in Köln zu Protokoll. Im Aufbauspiel unterlief den Adlern dann ein folgenschwerer Fehler, den Nationalspieler und Haie-Stürmer Philip Gogulla in der 28. Spielminute gnadenlos bestrafte. Es sind eben diese Kleinigkeiten, die in einem solch ausgeglichenen Duell über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Trotz der 0:1-Heimniederlage in Spiel eins und dem damit verbundenen Rückstand in der Serie gibt es aus Sicht der Adler keinen Grund, die Köpfe in den Sand zu stecken oder gar die Flinte ins Korn zu werfen. „Ich bin mit der gesamten Einstellung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben gut gespielt und ich war überrascht, dass von einer Anfangsnervosität nichts zu sehen war“, verwies der 64-jährige Bad Tölzer auf die starke Vorstellung seiner Schützlinge. Die Adler hatten zwar die größeren Spielanteile, aber die Haie standen in der Defensive sehr kompakt, leisteten sich keine gravierenden Fehler und verteidigten ihr Tor mit Händen und Füßen.
Nachdem bereits das erste Spiel der Serie durch die taktische Disziplin geprägt war, ist auch am Mittwoch in der Domstadt beim zweiten Aufeinandertreffen nichts anderes zu erwarten. Aus einer kompakten Defensive heraus und durch schnelles Umschalten werden beide Teams versuchen, die neutrale Zone schnellstmöglich zu durchqueren und eine Lücke in die gegnerische Abwehr zu reißen, um sich in eine gute Schussposition zu bringen.
Um den Haien im zweiten Spiel der Best-of-seven-Serie den Zahn zu ziehen, vertraut das Trainergespann Hans Zach und Markus Berwanger fast den gleichen Akteuren wie am letzten Sonntag. Lediglich Christopher Fischer rückt anstelle von Florian Kettemer in die Startaufstellung. Demzufolge werden der Verteidiger mit der Rückennummer 69 und Dominik Bittner als überzählige Spieler das Geschehen auf dem Eis der Kölner Lanxess Arena von der Tribüne aus verfolgen müssen. Das Adler-Tor wird erneut Dennis Endras hüten, der sich seit Wochen in Top-Form und als sicherer Rückhalt präsentiert.
Das erste Bully fällt um 19.30 Uhr und unser Medienpartner Radio Regenbogen wird das Spiel wie gewohnt live im Webradio übertragen.
Endstation Halbfinale - doch auf die Bären wartet noch ein Finale / Ratinger Ice Aliens gewinnen auch das Halbfinal-Rückspiel im Oberliga-West-Pokal * EHC Neuwied spielt jetzt noch das Rheinland-Pfalz-Pokalfinale am 28. und 30. März
(RLW) Endstation Halbfinale: Der EHC Neuwied verlor am Sonntagabend auch das Rückspiel bei den favorisierten Ice Aliens aus Ratingen und musste den Gastgebern zum verdienten Einzug in das Finale um den Oberliga-West-Pokal gratulieren. Allerdings haben sich die Deichstädter beim 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) erneut teuer verkauft.
Der Bärentross reiste erneut personell angeschlagen nach Ratingen. Daniel Walther ersetzte wie schon am Freitagabend EHC-Trainer Arno Lörsch an der Bande, der aus persönlichen Gründen fehlte. Auf dem Eis musste der EHC neben Alexander Bill und Alexander Rodens auch auf den verletzten Andreas Funk verzichten. Dennoch wollten die Neuwieder vor 475 Zuschauern, davon rund 80 aus Neuwied, die Serie noch einmal drehen –– scheiterten jedoch wie schon im Hinspiel des Halbfinals immer wieder am starken Ratinger Torhüter Bastian Jakob. Als zudem Marvin Moch nach zehn Minuten zum 1:0 traf, beruhigte dies die Gastgeber unübersehbar.
Mit zunehmender Spieldauer konnte der EHC offensiv auch mehr Akzente setzen, doch das Scheibenglück war erneut nicht aufseiten der Neuwieder. Daniel Niestroj wurde auf dem Weg zum Tor unsanft gestoppt (28.), Stefan Kaltenborn scheiterte aus kurzer Distanz (29.), Andre Bruch traf nur die Latte (35.), und auch Andrew Love hatte kein Glück im Abschluss (39.). Effektiv dagegen Ratingen: Eine der wenigen Chancen der Ice Aliens nutzte Simon Migas zum 2:0 (33.)
In der Aufstiegsrunde hatten die Bären an gleicher Stelle noch mit 2:11 klar unter Wert verloren. Diesmal gaben sie sich trotz des drohenden Ausscheidens nicht auf. Ein eigener Treffer sollte jedoch nicht mehr gelingen, den 3:0-Endstand besorgte Ratingens Verteidiger Dustin Schumacher (49.).
„Die Mannschaft hat heute sehr diszipliniert gespielt“, sagte Daniel Walther. „Wir hatten nur auch heute kein Glück im Abschluss. Heute hätten wir locker fünf Tore schießen können, aber es hat die letzte Konsequenz gefehlt im
Abschluss. Den Jungs aber kann man keinen Vorwurf machen, das war eine
sehr ordentliche Leistung.“
Die Saison im Oberliga-West-Pokal ist für die Neuwieder damit beendet, aber
die Partie in Ratingen war noch nicht das letzte Saisonspiel: Der EHC steht als
Titelverteidiger noch im Finale um den Rheinland-Pfalz-Pokal. Das Hinspiel
findet am 28. März bei den Zweibrücken Hornets statt (20 Uhr). Das
entscheidende Rückspiel am Sonntag, 30. März, 19 Uhr, in der Neuwieder
Bärenhöhle ist dann zugleich das letzte Spiel der Saison 2013/14.
ELV Niesky: Termine für Pokalfinale stehen fest
(OLO) Die Nieskyer Tornados stehen neben den Saale Bulls aus Halle das erste Mal im Pokalfinale. Dieses findet im Modus Best-of-three statt. Daher wurden heute folgende Spieltermine fixiert:
Freitag, 21.03.2014 um 20:00 Uhr Saale Bulls Halle gegen Tornado Niesky
Gespielt wird im Eisdom (Zelthalle) auf dem Gelände der HALLE MESSE in Bruckdorf.
Sonnabend, 22.03.2014 um 16:30 Uhr Tornado Niesky gegen Saale Bulls Halle
Dieses Spiel findet in der Eisarena in Weißwasser statt. Einlass ist ab 15:30 Uhr. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt der ELV Niesky, die Eintrittskarten zum Preis von 6,00 EUR (normal) bzw. 4,00 EUR (ermäßigt) schon im Vorverkauf zu erwerben. Dieser findet in Niesky wie gewohnt in der Modeboutique Ramona Jandik auf der Görlitzer Straße und bei ETN auf dem Thüringer Weg 15 statt. In Weißwasser sind die Karten bei der „Die Tankstelle“ von Uwe Giersch auf der Berliner Straße 73 erhältlich.
Falls notwendig wird es am Sonntag, den 23.03.2014 um 19:30 Uhr in Halle das Entscheidungsspiel geben.
SC Riessersee unterliegt 0:3 - Hogan war bereit
(DEL2) Der SC Riessersee verlor sein Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers auf eigenem Eis mit 0:3 Toren. Damit steht es in der Serie aus Sicht der Werdenfelser 1:3
Beide Mannschaften zeigten, dass sie bereits gezeichnet sind. Drei Spiele und drei Verlängerungen in sechs Tagen gingen nicht spurlos an allen Spielern vorbei. Es endwickelte sich ein Spiel, dass von Taktik gezeichnet war. Die Zuschauer merkten schnell, dass die Mannschaft einen enormen Vorteil hat, die in Führung geht. Und so war es auch, der SCR bemühte sich nach dem Rückstand, doch so richtig konnte er nicht auf Touren kommen. Die Bereitschaft war da, doch die Frische fehlte um den Rückstand zu egalisieren.
Schlussendlich ging der Sieg der Gäste in Ordnung, weil sie leichter die Tore geschossen haben.
Am Rande der Begegnung wurde bekannt, dass es nach dem Spiel einen Zwischenfall zwischen Trainer Toni Krinner und Schiedsrichter Vogel gab. Dieser soll den Trainer beleidigt haben, was der SCR in einer Zusatzmeldung festgehalten hat.
Rostocker EC: Letztes Pflichtspielwochenende
(OLN) Am Freitag spielen die Raubfische in Duisburg, am Sonntag zu Hause gegen Herne und bestreiten damit die beiden letzten Pflichtspiele der Saison. Duisburg darf sich keinen Ausrutscher leisten, will man die Chance auf die Tabellenführung und damit einen Platz in den Playoffs in eigener Hand haben. So werden die Füchse wohl auch spielen und für die Piranhas wird es sehr schwer, zu punkten. Aber, und das haben die Rostocker bisher unter Beweis gestellt, zu verschenken haben sie nichts.
Während es am Sonntag im Spiel Kassel Huskies gegen die Füchse Duisburg voraussichtlich zum Showdown im Kampf um den Einzug in die Playoff´s kommt, geht es in der Eishalle Schillingalle wohl um den vierten Platz in der Abschlußtabelle der Verzahnungsrunde. Herne muss sich dafür in Erfurt zwar noch durchsetzen, schaut man sich die vergangenen Spiele der beiden Mannschaften an, besteht daran aber wohl kein Zweifel. Oder doch? Irgendwie kann in der Gruppe B wohl jede Mannschaft eine Sensation aus dem Hut zaubern. Spannung also bis in die letzten Spielminuten der Saison 2013/2014.
Tickets für das Heimspiel der Raubfische am Sonntag, den 23.03.2014, gibt es zu den Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle des REC, beim „Kopiertier“ am Klenowtor, im Pressezentrum, über das Ticketscript und zum Spieltag an der Abendkasse der Schillingallee.
Selb, wie es singt und feiert / VER Selb - EHC Bayreuth 5:3
(OLS) Die "Wölfe" ziehen in die Aufstiegsrunde zur zweiten Eishockey-Bundesliga ein und schicken Bayreuth in die Sommerpause. Die "Tigers" bieten dem VER aber erneut einen großen Kampf. Matchwinner für die Holden-Schützlinge ist Kyle Piwowarczyk, der gleich drei Mal trifft.
Um 21.40 Uhr gab es gestern Abend kein Halten mehr. Mit dem vierten Sieg in der Play-off-Serie gegen den EHC Bayreuth machte der VER Selb den Einzug in die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga perfekt. "Frankfurt, wir kommen", skandierten die Selber Anhänger. Die Frankfurter "Löwen" sind am 28. März voraussichtlich erster Gastgeber für die "Wölfe", die gestern noch einmal all ihre Kampfkraft in die Waagschale werfen mussten. Die "Tigers" hatten sich trotz der zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen der Play-off-Serie noch lange nicht aufgegeben. Sie wirkten zu Beginn wieder etwas leichtfüßiger als die "Wölfe". Und sie belohnten sich dieses Mal früh. Bereits nach vier Minuten traf Geigenmüller zum 0:1. Der VER Selb antwortete mit wütenden Angriffen und erspielte sich einige Möglichkeiten. Die zunächst beste durch Fiedler, der sich alleine durchgetankt hatte, aber an Torwart Sievers scheiterte. Die "Wölfe" übten immer mehr Druck aus und kamen zu immer mehr Chancen. Moosberger zielte aus aussichtsreicher Position über den Kasten. Kurz darauf trudelte der Puck nach Geisbergers Schuss die Linie entlang. In der 14. Minute dann aber doch der verdiente Ausgleich. Nach einer einmal mehr unübersichtlichen Situation vor dem Bayreuther Kasten konnte Torwart Sievers die schwarze Scheibe nicht festhalten und Fiedler stocherte sie über die Linie.
Der VER drängte weiter, wollte nun die Führung. Die fiel in der 19. Minute. Mudryks Schuss ließ Sievers abprallen, Piwowarczyk war zur Stelle und sorgte unter den Selber Fans für Hochstimmung. Die hielt aber nicht lange an. 43 Sekunden vor Drittelende nutzte Bartosch eine kleine schwäche von VER-Keeper Suvelo zum Ausgleich. Die anschließende Pause kam gerade recht für Spieler und Anhänger zum durchschnaufen nach den abwechslungsreichen und intensiv geführten ersten 20 Minuten.
Auch im zweiten Drittel lieferten sich beide Mannschaften eine hart umkämpfte Partie auf Augenhöhe, bei der die gut 3500 Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Selbst der Linienrichter lebte gefährlich und wurde kurzerhand einmal hinter die Bande gecheckt. In der 26. Minute hatten die Hausherren gleich zwei Mal die Führung auf dem Schläger. Zunächst scheiterte Hördler am stark reagierenden Sievers. Nach Piwowarczyks Schuss kratzte Wolsch den Puck fast von der Linie. In der Halle herrschte eine prächtige Play-off-Stimmung, die Schiedsrichter Müns in der immer giftiger werdenden Partie mit einigen fragwürdigen Entscheidungen gegen die "Wölfe" noch mehr aufheizte.
Nach einer halben Stunde rettete VER-Keeper Suvelo gegen Bartosch, ehe 60 Sekunden später ein Orkan durch das Stadion fegte. Mudryk spazierte durch die Bayreuther Reihen, Sievers hielt den Puck nicht fest - und erneut war Piwowarczyk zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Selb führte wieder. Nach einer Strafzeit gegen VER-Kapitän Schadewaldt gerieten die Hausherren gegen Ende des zweiten Spielabschnitts zwar nochmals unter Druck, sie retteten den knappen Vorsprung aber mit letztem Einsatz in die Pause.
Als Geisberger die "Wölfe" nach einem Alleingang in der 46. Minute mit 4:2 in Führung schoss, schien Bayreuth geschlagen. Die Halle wurde nun endgültig zum Tollhaus. Die Selber Fans waren nur noch am feiern, sangen sich schon warm für die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. Doch die Hausherren machten es selbst noch einmal spannend. Geigenmüller nutzte einen Fehlpass der Selber sechs Minuten vor dem Ende zum Anschlusstreffer. Die "Tigers" witterten noch einmal Morgenluft. Die "Wölfe" mussten wieder zittern. Bis vier Sekunden vor der Schlussirene. Bayreuth hatte längst den Torwart vom Eis genommen, als Piwowarczyk nach Puckgewinn von Heilman die Scheibe zum 5:3-Endstand ins verwaiste EHC-Gehäuse schob. Der Rest war Jubel.
Andreas Pöhner
Ausnahmezustand im "Wolfsbau" - VER Selb erreicht Aufstiegsrunde zur DEL2
Nach dem souveränen Gewinn der Oberligameisterschaft hat der VER Selb sein anvisiertes Ziel „Aufstiegsrunde zur DEL2“ gemeistert – der VER Selb gewann am heutigen Dienstag vor knapp 3200 Zuschauern Spiel 3 in der Playoff-Halbfinalserie gegen den EHC Bayreuth mit 5:3 und zieht somit in die am 28.03.2014 startende Aufstiegsrunde zur DEL2 ein.
Nachstehend ein vorläufiger Terminplan – Änderung noch möglich:
Freitag, 28. März: Frankfurt – VER Selb
Sonntag, 30. März: VER Selb – Kassel/Duisburg
Freitag, 4. April: VER Selb - Nauheim/Crimmitschau
Sonntag, 6. April: Nauheim/Crimmitschau – VER Selb
Dienstag, 8.April: VER Selb – Freiburg/Bad Tölz
Freitag, 11. April: VER Selb - Frankfurt
Sonntag, 13. April: Kassel/Duisburg – VER Selb
Donnerstag, 17. April: Kaufbeuren/Heilbronn – VER Selb
Samstag, 19. April: VER Selb – Kaufbeuren/Heilbronn
Montag, 21. April: Freiburg/Bad Tölz – VER Selb
Es handelt sich hierbei um einen vorläufigen Spielplan – Änderungen noch möglich.
Sobald die Termine inklusive der Anfangszeiten Seiten
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