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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.



deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft mit drei Länderspielen gegen Russland / U18-Frauen treffen auf U18-Auswahl aus der Schweiz

(DEB)  Auf Einladung des Frauen-Bundestrainers Benjamin Hinterstocker und des U18 Frauen-Bundestrainers Peter Kathan sind die deutsche Frauen- sowie die U18 Frauen-Nationalmannschaft zu je einem Lehrgang eingeladen. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft sich von 29. September bis 05. Oktober 2014 in Füssen und spielt im Rahmen dieses 7-tägigen Lehrgangs drei Länderspiele gegen Russland. Die U18 Frauen-Nationalmannschaft trifft sich am 02. Oktober 2014 in Füssen und reist nach einer Kurzvorbereitung im Bundesleistungszentrum Füssen (BLZ) am 03. Oktober weiter nach Zuchwil (SUI). Dort geht es für die Mannschaft am 04. und 05. Oktober in je ein Länderspiel gegen eine schweizerische U18-Auswahl.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Nach dem Eislehrgang im Juli in Füssen starten wir nun mit dem zweiten Lehrgang mit drei Länderspielen gegen Russland aktiv in die Saison. Wir sehen den Länderspielen positiv entgegen, weil die eingeladenen Spielerinnen mit ihren Heimmannschaften bis zum Lehrgang bereits einige Wettkämpfe in der EWHL und in der Frauen-Bundesliga bestritten haben werden. Unser Ziel ist es, schnellstmöglich eine wettbewerbsfähig Mannschaft zu formen. Wir werden uns intensiv auf die drei Länderspiele am Wochenende vorbereiten und die Athletinnen mit dem neuformierten Trainer-Team unterstützen. Wir werden schon sehen, was unserer aktueller Leistungsstand ist, wobei die russische Frauen-Nationalmannschaft ein mächtiger Gegner ist.“
Spielplan Frauen-Nationalmannschaft
Freitag, 03.10.2014 18:00 Uhr           Deutschland - Russland
Samstag, 04.10.2014 18:00 Uhr       Deutschland - Russland
Sonntag, 05.10.2014 11:30 Uhr        Deutschland - Russland
Spielplan U18 Frauen-Nationalmannschaft
Samstag, 04.10.2014 15:10 Uhr       Deutschland - Schweiz
Sonntag, 05.10.2014 11:40 Uhr        Deutschland - Schweiz         



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:2-Heimsieg gegen Kaufbeuren - Aab dreht Spiel im Schlussdrittel

(DEL2)  Mit 4:2 (0:0, 1:0, 3:2) gewannen heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer Kaufbeuren und fahren damit den zweiten Sieg in Folge ein. "Das war heute harte Arbeit über 60 Minuten. Wir haben aber Geduld bewahrt und am Ende trotz des Rückstandes die Nerven behalten", sagte EC-Trainer Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Gastgeber, die mit Förderlizenzspieler Jonas Noske als sechster Abwehrspieler agierten, begannen engagiert und hatten zunächst die größeren Spielanteile. Matt Beca scheiterte mit der bis dato größten EC-Chance an Stefan Vajs im Tor der Bayern (6.), die immer wieder mal Nadelstiche gegen die Roten Teufel setzten - wie z.B. in der 9.MInute durch Marquardt, der nach einem Konter nur knapp über das Gehäuse zog. Die Gäste lauerten auf Fehler der Hausherren, die hinter dem eigenen Tor stets von zwei Akteuren attackiert wurden. Erneut Marquardt hätte so die Gäste-Führung erzielen können, doch Jan Guryca bügelte die Ungenauigkeit seiner Vorderleute aus. Es entwicklete sich fortan fast schon ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben, so dass beide Goalies sich auszeichnen konnten. Mayr bei Kaufbeuren (18.) im Powerplay sowie Beca in der 19.Minute prüften die Torsteher, die in höchster Not klärten, so dass es mit einem gerechten 0:0 in die erste Pause ging.
Der zweite Abschnitt plätscherte zunächst ein wenig dahin, die rund 2.000 Fans im Stadion gaben ihr Bestes, um ihr Team nach vorne zu pushen. In der 25.Minute waren die Hausherren nach einem Konter urplötzlich durch Beca frei vor Vajs, doch der Goalie hielt sensationell gegen den Kanadier. Wie so oft in einem 0:0-Spiel hatte man das Gefühl, dass ein Tor der Partie gut tun würde. Und so war es dann auch: in der 35.Minute kam Max Campbell von der Strafbank, bekam einen Pass von Matt Beca, den Rückpass in den Slot verwertete Drew Paris zum 1:0. Nun war es ein wesentlich aktiveres Match, in dem die Roten Teufel durch Vitalij Aab kurz vor der zweiten Pause mit einem Break die Riesenchance auf das 2:0 hatten, doch erneut Vajs parierte gegen den Ex-Nationalspieler.
Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag von den Gästen: Müller hielt von der blauen Linie drauf: 1:1 in den Winkel. Die Hessen starteten nun wütende Angriffe und hatten vor allem über die Reihe mit Harry Lange und Vitalij Aab Siegerqualitäten vorzuweisen. Zunächst scheiterte der Österreicher an Vajs, dann prüfte Aab den Goalie. Mitten in die Drangphase hinein fiel die etwas überraschende Kaufbeurer Führung: nach einem Konter stand Fröhlich im Slot und überwand Guryca zum 1:2. Die Kurstädter glaubten aber an sich - und an Vitalij Aab: zunächst markierte der Alt-Internationale in Überzahl das 2:2 (52.), dann war er zur Stelle, als Harry Lange das Hargummi an der Bande behauptete und mit einem Querpass den freien Aab bediente: 3:2 (54.). Die Gäste probierten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie vom Eis, dies nutzte Kyle Helms unter dem Jubel der EC-Anhänger zum Endstand ins verwaiste Tor. "Es ist ein verdienter Bad Nauheimer Sieg. Wir waren in den ersten beiden Dritteln zu passiv und haben nur reagiert anstatt agiert", sagte Kaufbeurens Coach Uli Egen nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nach Weißwasser (17 Uhr), das nächste Heimspiel findet am Donnerstag, den 2. Oktober um 19.30 Uhr gegen Dresden statt.
EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)
Tore:
1:0 (34:09) Paris (Campbell, Beca) PP1
1:1 (40:26) Müller (Snetsinger)
1:2 (48:03) Fröhlich (Schmidle, Menge)
2:2 (51:16) Aab (Paris) PP1
3:2 (53:53) Aab (Lange)
4:2 (59:52) Helms ENG
Strafminuten: 8 / ESVK 6
Zuschauer: 1.953



toelzerloewenStarker Saisonstart: Löwen gewinnen 5:3 gegen Freiburg

(OLS)  Was für ein Saisonstart für die Tölzer Löwen! Mit einer grandiosen kämpferischen Leistung rangen sie am Freitagabend den Beinahe-Aufsteiger EHC Freiburg mit 5:3 (1:1, 1:1, 3:1) nieder. Entsprechend zufrieden war anschließend Trainer Florian Funk: „Das war unser stärkstes Spiel im Jahr 2014.“ Matchwinner war die neuformierte zweite Reihe mit Joseph Lewis, Tom Kimmel und Christoph Kabitzky, die für drei Tölzer Treffer verantwortlich war. „Unsere Neuzugänge haben gestochen“, stellte Funk fest. Bemerkenswert war auch die Tölzer Stärke in Überzahl. Drei der fünf Tore fielen bei einem Mann mehr auf dem Eis.
Das einzige, was nicht zum Spiel passte, war die Strafzeitenflut. Eher harmlos war dagegen die Aktion, die zur Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen den Freiburger Marc Wittfoth führte: „Das war ein unabsichtlicher Zusammenprall“, urteilte Gäste-Trainer Leos Sulak. Funk sah es genauso, ergänzte allerdings: „Wittfoth hat Thomas Schenkel mit dem Schläger im Gesicht getroffen, und Schenkel hat geblutet. Daher blieb dem Schiedsrichter fast nichts anderes übrig, als so zu entscheiden.“
Für Sulak war diese Szene allerdings nicht der Knackpunkt der Partie. „Denn zu diesem Zeitpunkt lagen wir schon mit 2:3 im Rückstand. Das Problem war, dass wir vor dieser Szene nicht defensiv gedacht haben. Alle waren nur auf Scorerpunkte aus.“ Generell haderte er mit der Disziplin seiner Spieler. „Auf der Strafbank kann man kein Spiel gewinnen.“ Dagegen freute sich Funk: „Einsatz und Kampf waren sehr, sehr gut.“
Am Sonntag geht’s zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Grafing zum EHC Klostersee. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
Tölzer Löwen - EHC Freiburg 5:3 (1:1, 1:1, 3:1)
Tore:
1:0 (11:15) T. Kimmel (Kabitzky)
1:1 (16:53) Kunz (Wittfoth, N. Linsenmaier)
2:1 (22:03) T. Kimmel (Kabitzky, Ketterer 5-4)
2:2 (35:23) C. Billich (S. Billich, Wiecki 5-4)
3:2 (45:17) Koberger (Mangold, Walleitner)
4:2 (49:33) Fischhaber (Strobl, Kathan 5-4)
5:2 (51:21) Kabitzky (T. Kimmel, Ketterer 5-4)
5:3 (59:02) S. Billich (Vavrusa, Wiecki 5-3)



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Landshut in der Schlussminute - Westsachsen bringen sich nach guter Leistung um den Lohn

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau stehen nach einer guten Mannschaftsleistung mit leeren Händen da. Im Heimspiel gegen den EV Landshut fallen die entscheidenden Treffer erneut erst in der Schlussminute. Die Gäste aus Bayern zeigen ihre Cleverness und erzielen 50 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den vorentscheidenden Treffer zum Sieg. Am Ende steht für die Hausherren eine bittere 4:6 Niederlage.
Im Auftaktdrittel sind es zunächst die Gäste aus Landshut, die einen Fehler von Eispiraten Keeper Ryan Nie eiskalt ausnutzen und zum Führungstreffer verwandeln. Der Keeper vertändelt hinter dem eigenen Kasten das Spielgerät, wodurch die Bayern unbedrängt die Führung herausschießen können. Die Westsachsen zeigen sich davon allerdings unbeeindruckt und schlagen ihrerseits nicht einmal 60 Sekunden später zurück. In Überzahl netzt Alex Hutchings den Puck im Landshuter Tor zum 1:1 ein. In der Folge erspielen sich beide Teams zwar weitere Chancen, diese können von den Schlussmännern aber vereitelt werden. Somit ging es mit dem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.
Im Mitteldrittel kommen die Hausherren sehr gut aus der Kabine. Ein Unterzahlkonter durch Matt MacKay bringt die 2:1 Führung für die Eispiraten, die wenig später durch Matthias Forster ihren Vorsprung nochmals ausbauen können. Landshut intensiviert daraufhin seine Angriffsbemühungen und kann zu Mitte der Partie den Anschlusstreffer zum 3:2 bejubeln. Mit dieser knappen Führung der Westsachsen verabschieden sich dann beide Mannschaften in die 2. Pause.
Im Schlussabschnitt überschlagen sich die Ereignisse. Landshut kann durch einen Powerplaytreffer die Begegnung zunächst schnell ausgleichen und markiert dann sogar die erneute Führung. In doppelter Überzahl nutzen die Bayern ihre Chance zum 4:3. Die Eispiraten stecken aber nicht auf und versuchen mit allen Mitteln die Partie erneut an sich zu reißen. Dies gelingt ebenfalls in Überzahl, als die Westsachsen durch Matthias Forster gut 3 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den erneuten Ausgleich erzielen. Eine weitere Strafzeit für die Hausherren wird ihnen dann aber zum Verhängnis. Landshut zeigt sich abgebrüht und netzt durch einen platzierten Weitschuss 50 Sekunden vor Ende erneut ein. Der Versuch, anschließend mit 6 Feldspielern nochmals den Ausgleich zu erzwingen, schlägt fehl. Die Gäste nutzen den leeren Kasten zum Empty-Net-Goal und späterem 4:6 Endstand.
Ergebnis: 4:6 (1:1,2:1,1:4)
0:1 Kyle Doyle (Patrick Jarrett, Paul-John Fenton) 2:31
1:1 Alexander Hutchings (Überzahl-Tor) (Mike Card, Marvin Tepper) 3:29
2:1 Matthew Mac Kay (Unterzahl-Tor) (Christian Neuert, Jakub Körner) 21:49
3:1 Matthias Forster (André Schietzold, Robin Slanina) 24:20
3:2 Ty Morris (Lukas Vantuch, Stephan Kronthaler) 30:31
3:3 Kyle Doyle (Überzahl-Tor) (Patrick Jarrett, Paul-John Fenton) 40:57
3:4 Andreas Geipel (Überzahl-Tor 2) (Andreas Gawlik) 46:41
4:4 Matthias Forster (Überzahl-Tor) (André Schietzold, Marvin Tepper) 57:20
4:5 Andreas Gawlik (Überzahl-Tor) (Lukas Vantuch, Ty Morris) 59:10
4:6 Paul-John Fenton (Empty Net) (Patrick Jarrett, Andreas Geipel) 59:31
Zuschauer: 1.525



deggendorferscDeggendorfer SC startet mit Sieg in die neue Saison

(OLS)  In einem intensiven und am Ende dramatischen Spiel sicherte sich der Deggendorf mit einem 3:2-Sieg (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung die ersten Punkte der Saison. Vor 816 Zuschauern war es Stefan Ortolf vorbehalten, seinen Farben den Extrazähler zu sichern, als er 51 Sekunden vor Ablauf der Overtime den Puck im Tor der Grafinger versenkte. Damit gelang dem DSC ein Auftakt nach Maß und so reist man am Sonntag mit viel Rückenwind nach Regensburg, die ihrerseits eine Niederlage in Erding quittieren mussten. Einziger Wehrmutstropfen war die Verletzung von Christian Retzer, der sich in Unterzahl in einen Schuss warf und mit voller Wucht vom Puck im Gesicht getroffen wurde.
Begünstigt durch eine Strafzeit des DSC bereits in der 2. Minute, kamen die Gäste besser in die Partie. Es dauerte bis zur 7. Minute, ehe Deggendorf erstmals gefährlich vor dem Tor von Lukas Steinhauer auftauchte. In der 12. Minute fast die Führung für Klostersee, als der Puck nach einem Schuss von der Bande über das Tor wieder zurücksprang, aber Sandro Agricola rettete die Situation mit einem Reflex und der Puck ging über die Latte. Da Dustin Whitecotton in einer 2 zu 1-Situation sein Glück selbst probierte und auch Dimitri Litesov mit zwei Schüssen erfolglos blieb, ging es torlos in die erste Pause.
Zu Beginn des Mitteldrittels fans der DSC eine Überzahlsituation vor, aber das Tor machten die Grafinger (22.). Ein Querpass wurde abgefälscht und Raphael Käfer schaltete am schnellsten, sein Schuss schlug genau neben dem Pfosten ein. In der 28. Minute glich der DSC mit dem bis dato schönsten Spielzug aber aus. Daniel Möhle drang mit viel Tempo in das gegenerische Drittel ein, legte ab und Patrik Beck knallte den Puck mit viel Wut im Bauch in die Maschen. Als Benjamin Frank in der 34. Minute in die Kühlbox musste, konnte sich der DSC nicht befreien. Zu allem Überfluss verlor Stanislav Fatyka auch noch seinen Schläger, Christian Retzer überließ ihm darauf seinen Schläger. Gerade als sich der DSC befreien konnte, kam Frank von der Strafbank, nahm den Puck an und ließ Gäste-Goalie Steinhauer keine Chance. Mit einer knappen Führung ging es in die letzte Pause, auch weil Sandro Agricola ein sicherer Rückhalt war.
Im Schlussdrittel wurde die Begegnung etwas härter, denn Klostersee drängte mit aller Macht auf den Ausgleich. Fast wäre es nach einem Fehlpass des DSC passiert, aber Agricola klärte mit letzten Einsatz. In der 57. Minute war es dann aber soweit. Ein abgefälschter Schuss der Grafinger geht über das Tor und bleibt dort liegen. Valentin Scharpf erkennt die Situation blitzschnell, holt sich die Scheibe und schiebt zum Ausgleich ein. Beinahe wäre dem EHC noch der Dreier geglückt, auch weil Daniel Möhle und Sandro Agricola zeitgleich Strafzeiten kassierten und Klostersee in doppelter Überzahl beste Chancen vorfand. Aber mit Glück und Geschick rettete man sich in die Verlängerung, dort gelang Stefan Ortolf der wichtige Siegtreffer.
Klaus Feistl war danach zufrieden mit dem Kampf und der Leidenschaft, mit der seine Mannschaft dem Gegner Paroli bot und sah ein gerechtes Ergebnis. Sein Gegenüber Mitkevics haderte ein wenig. "Wir hatten es selbst in der Hand, das Spiel zu entscheiden. Aber in den wichtigen Momenten waren wir nicht clever genug. Zwei Fehler wurden von Deggendorf bitter bestraft." DSC-Coach Feistl zeigte sich zudem unglücklich über die Strafzeiten. "Da müssen wir den Hebel ansetzen, sonst wird in Regensburg nichts zu holen sein. Aber wir fahren nicht dahin, um die Punkte abzuliefern. Wenn wir in der Defensive cleverer agieren, sind wir auch dort nicht aussichtslos". Ebenfalls noch nicht vom Tisch ist die Verpflichtung von Petr Gulda. Der Stürmer konnte Klaus Feistl im Tryout überzeugen, der ihn auch gern behalten möchte. Im Laufe der nächsten Woche soll es zu einer Entscheidung kommen.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras feiern gelungene Generalprobe

(RLW)  Mit einem ungefährdeten 9:2 Sieg beim EC Bergisch Land haben die Kobras eine gelungene Generalprobe hingelegt. Dabei spiegelt das Ergebnis nicht unbedingt den Spielverlauf wieder. Gerade im ersten Drittel taten sich die Dinslakener schwer mit der Solinger Spielweise. Die Raptors  spielten abwartend, verteidigten geschickt ihre eigene Zone und lauerten auf Konter. Gegen diese Spielweise fanden die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg anfangs nicht das richtige Rezept und mussten sogar den ersten Treffer des Abends in der 5. Spielminute hinnehmen. Allerdings ließ die Dinslakener Antwort nicht lange auf sich warten, denn nur 3 Minuten später fand Timothy Tanke eine Lücke in der Solinger Abwehr und konnte zum 1:1 Ausgleich treffen. Doch nur kurze Zeit später gingen die Klingenstädter erneut in Führung. Anschließend hatten die Kobras zwar mehr Spielanteile und auch mehr Torchancen, doch nutzen konnten sie bis zur Pause keine mehr davon.
Das sollte sich im zweiten Drittel ändern. Gleich zu Beginn setzten die Dinslakener die Abwehr der Raptors gehörig unter Druck und erspielten sich eine Torchance nach der anderen, konnten aber erst in der 31. Minute durch Thomas Bläsche den erneuten Ausgleich erzielen. Das war nun der Startschuss für die Torejagd der Kobras. In der 33. Minute ging Dinslaken erstmals durch Sven Linda in Führung, die Joey Menzel in Unterzahl sogar auf 4:2 ausbaute. Das war gleichzeitig der Pausenstand und bei den Solinger Spielern machte sich erster Kräfteverschleiß bemerkbar.
Im letzten Drittel beherrschten die Kobras Spiel und Gegner nach Belieben, denn die Raptors waren durch das hohe Tempo zu Beginn und der wenigen bisherigen Eistrainings platt und leisteten nicht mehr allzu viel Gegenwehr. So vielen noch weitere 5 Dinslakener Treffer im letzten Drittel, darunter auch ein Penalty, den Sven Linda eiskalt verwandelte. Am Ende konnten die mitgereisten Fans einen am Ende ungefährdeten 9:2 Sieg für die Kobras feiern.
Am Sonntag wird es nach der gelungenen Generalprobe nun ernst, wenn es um 19.00 Uhr zu Hause gegen den TuS Wiehl um die ersten Meisterschaftspunkte geht. In dieses Spiel gehen die Kobras als klarer Favorit und alles andere als ein Heimsieg wäre ein große Überraschung. Doch wenn die Kobras die heutige Leistung auch am Sonntag abrufen können, sollte es mit den drei Punkten klappen.
EC Bergisch Land – Dinslakener Kobras 2:9 (2:1/0:3/0:5)
Tore Solingen: Felix Wolter, Marvin Wintgen
Tore Dinslaken: Timothy Tanke, Thomas Bläsche (2), Sven Linda (2), Joey Menzel (2),
                          Pierre Klein, Dominick Spazier
Strafminuten Solingen: 18 + 10 Arnold
Strafminuten Dinslaken: 14
Zuschauer: 94



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – EHC Neuwied

(RLW)  Die Eisadler Dortmund mussten am Freitagabend im vorletzten Vorbereitungsspiel gegen den EHC Neuwied die spielerische Überlegenheit des klassenhöheren Oberligisten anerkennen. Am Ende stand ein 7:1-Sieg für die Gäste aus Rheinland-Pfalz auf der Anzeigetafel. Die schnelle Führung der Neuwieder Bären in der 4. Spielminute konnten die Eisadler zwar gut fünf Minuten später durch einen Alleingang von Felix Berger egalisieren, aber mit drei weiteren Treffern im ersten Spielabschnitt ging Neuwied mit 4:1 in Führung. Phasenweise hielten die Eisadler dennoch gut mit und hatten auch ihre Tormöglichkeiten, so zum Beispiel in der 11. Minute und kurz darauf in Überzahl noch zwei weitere Male. Mit zwei weiteren Treffern bis zur nächsten Pause behielten die Bären das Heft in der Hand, während die Eisadler immer wieder versuchten im Spiel zu bleiben. Im letzten Abschnitt bauten die Gäste ihre Führung mit einem weiteren Tor aus und untermauerten damit ihren Anspruch, in der Oberliga einen Platz unter den besten Vier zu erreichen. Bei den Eisadlern machte sich erneut das Fehlen einiger Spieler vor allem in der Defensive bemerkbar.
Torfolge:
0:1 (03:09) Maaßen (Aminikia)
1:1 (09:28) Berger (Sondermann)
1:2 (09:28) Rabbani (Meyers, Gibbons)
1:3 (14:30) Aminikia (Hergt) +2
1:4 (17:23) Bruch (Maaßen, Aminikia)
1:5 (29:12) Aminikia (Schmitz) -1
1:6 (32:51) Köbele
1:7 (49:21) Ochmann (Köbele) -1
Zuschauer: 204



dresdnereisloewenErster Saisonsieg: Dresdner Eislöwen schlagen Falken mit 5:1

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Heilbronner Falken am Freitagabend mit 5:1 (2:0; 1:1; 2:0) gewonnen. Vor 1776 Zuschauern und den Augen von Eisbären-Cheftrainer Jeff Tomlinson sowie Sportdirektor Stefan Ustorf brachte Kris Sparre (6.) die Blau-Weißen in einer Überzahl-Situation in Führung, ehe Feodor Boiarchinov bei seinem Comeback vor heimischer Kulisse den zweiten Dresdner Treffer markierte (16.). Im Mitteldrittel legte der Eisbären-Förderlizenzspieler Sven Ziegler mit dem 3:0 (29.) nach, ehe Connor O´Donnell (35.) der Anschlusstreffer gelang. Im Schlussabschnitt war in Überzahl erneut Feodor Boiarchinov erfolgreich (49.), ehe Steven Rupprich (55.) den 5:1-Endstand erzielte.
„Ich gratuliere den Dresdner Eislöwen zu diesem verdienten Sieg. Es war kein guter Tag für uns. Wir haben in den 60. Minuten keinen Weg gefunden, um gegen Dresden anzukommen“, sagte Falken-Coach Igor Pavlov.
„Es war ein sehr wichtiger Erfolg, die Erleichterung in der Kabine und im Umfeld war ganz deutlich zu spüren. Wir haben gut begonnen, den Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Aber auch heute haben wir zu viel zugelassen. Gerade gegen Ende des zweiten und  Anfang des dritten Drittels haben wir dem Gegner Chancen geboten, um dranzubleiben. Das müssen wir analysieren. Heute nehmen wir den Erfolg aber gern mit und tanken Selbstvertrauen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Am Sonntagabend um 18.30 Uhr steht bei den Kassel Huskies für die Dresdner Eislöwen die erste von insgesamt vier anstehenden Auswärtsaufgaben an.



hamburgfreezers3:1! Hamburg Freezers siegen bei Aubin-Debüt - Clark trifft doppelt

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Freitagabend ihren ersten Saisonsieg feiern können. Gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg gewannen die Norddeutschen in der o2 World Hamburg mit 3:1 (1:0, 1:1, 1:0). Die Treffer für Hamburg erzielten Kevin Clark (2) und Jerome Flaake.
Die Freezers gingen beim Debüt von Cheftrainer Serge Aubin von Beginn an engagiert zu Werke. Nachdem die Gäste ein frühes Powerplay verstreichen ließen, nutzte Jerome Flaake (11.) die erste Überzahl für die Freezers zur Führung: Über Westcott und Clark gelangte die Scheibe zum Nationalstürmer, der Sebastian Vogl im Kasten der Grizzly Adams aus spitzem Winkel überwinden konnte. In der Folge übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle, konnten weitere gute Möglichkeiten aber nicht verwerten.
Nach der ersten Pause kam Wolfsburg besser in Tritt und konnte, ebenfalls im Powerplay, ausgleichen: Tyson Mulock (26.) traf von der blauen Linie. Die folgenden Minuten verstrichen weitestgehend ereignislos, bevor Kevin Clark (36.) die 6413 Zuschauer in der o2 World Hamburg aus ihren Sitzen riss: Auf Zuspiel von Mathieu Roy über das halbe Spielfeld tauchte der Stürmer frei vor dem Tor der Grizzly Adams auf und vollendete zum 2:1. Im Schlussdrittel hielten beide Teams das Spiel offen, ehe Kevin Clark (60.) die Herausnahme von Wolfsburgs Torhüter Sebastian Vogl zum 3:1-Siegtreffer ins leere Tor nutzen konnte.
Am Sonnabend trainiert das Team von Serge Aubin um 13 Uhr in der Volksbank Arena und reist anschließend über München nach Augsburg, wo am Sonntag um 16:30 Uhr das nächste DEL-Spiel auf dem Plan steht. Die nächste Partie in der o2 World Hamburg findet am Sonntag, 5. Oktober um 14:30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine statt.



hanoverscorpionsHannover Scorpions: Nord-Ost Pokal startet am Wochenende

(OLN)  Bereits am Wochenende spielen die Hannover Scorpions im Nordostpokal am Samstag, 27.09.2014, aus-wärts gegen die Icefighters aus Leipzig und schon am Sonntag, 28.09.2014 um 18 Uhr treffen die Hanno-ver Scorpions zu Hause auf die Black Dragons aus Erfurt.
Tickets gibt es wochentags von 09:00-17:00 Uhr in der Geschäftsstelle der Hannover Scorpions in der Brüsseler Str. 1 in 30853 Langenhagen, für das jeweils nächste Spiel in der Herzblut Sport- und Musikbar von 14:00-22:00 Uhr, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online über unseren Ticketing-Partner ADTicket (www.adticket.de) oder per Ticket-Hotline unter 0180 6050400.



kaufbeurenKeine Punkte nach Führung in Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren trotz enger 2:4 Niederlage weiter Tabellenführer

(DEL2)  Im fünften Spiel haben die Jungs um Kapitän Daniel Menge die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Es war ein enges Spiel in der Wetterau, bei dem die Gastgeber in den ersten Minuten mehr vom Spiel hatten, der ESVK aber immer wieder zu gefährlichen Kontern kam. Die vielleicht größte Möglichkeit seine Farben in Führung zu bringen hatte dabei in der neunten Minute Matt Marquardt, der nach einem schönen Spielzug nur knapp verzog. Die Joker schwammen sich nun frei und konnten den Rest des ersten Drittels relativ offen gestalten. In Überzahl hätte es in der 18. Minute beinahe mit der Führung für die von Uli Egen gut eingestellte Truppe geklappt, aber es ging leistungsgerecht mit 0:0 zum ersten Mal in die Kabine.
Das zweite Drittel begannen die gastgebenden Roten Teufel mit viel Elan und in der Folgezeit musste Stefan Vajs einige Male in höchster Not retten. Bei einem Powerplay in der 35. Minute war er dann schließlich geschlagen. Drew Paris konnte auf Vorlage von Matt Beca zur 1:0 Führung für Bad Nauheim verwandeln. Mit diesem Zwischenstand ging es in den letzten Abschnitt. Dieser war gerade einmal 26 Sekunden alt, da gelang Mathias Müller mit einem fulminanten Schlagschuss in den Winkel der Ausgleich zum 1:1. Die Wetterauer drängten in den folgenden Minuten auf die erneute Führung. Unsere Jungs wussten aber immer wieder geschickt zu kontern. Einer dieser Konter brachte die erstmalige Führung durch Michael Fröhlich, der schön freigespielt von Daniel Menge und Max Schmidle frei vor Guryca zum 2:1 in der neunten Minute für den ESV verwandeln konnte. Ein Überzahlspiel für die Gastgeber in der 52. brachte den Ausgleich durch Vitalij Aab. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war es abermals Aab, der die erneute Führung für Bad Nauheim erzielen konnte. Dieses Ergebnis hatte trotz der Bemühungen der Joker bis kurz vor Schluss bestand. Eine Herausnahme von Stefan Vajs zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte leider auch keinen Erfolg. Kyle Helms konnte die Scheibe acht Sekunden vor dem Ende im verwaisten ESVK Gehäuse zum 4:2 Endstand unterbringen. Uli Egen erkannte in der anschließenden Pressekonferenz fair den verdienten Sieg der Roten Teufel an und machte die etwas zu passive Einstellung seines Teams in den ersten beiden Dritteln dafür verantwortlich. Gästecoach Kujala war froh über den Sieg, der harte Arbeit war und Geduld erforderte, Wir drücken dem Team die Daumen. dass es am Sonntag, wenn es im Heimspiel um 18:30 Uhr gegen den SC Riessersee geht, gleich wieder in die Erfolgsspur zurückfindet.



koelnerhaieKölner Haie und DKMS rufen zur großen Fan-Registrierungsaktion beim Heimspiel gegen Schwenningen auf

(DEL)  Die Kölner Haie haben dem Blutkrebs den Kampf angesagt. Der KEC unterstützt die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei u.a. mit Werbung auf dem Helm. In der letzten Woche sind die Spieler mit gutem Beispiel voran gegangen und haben sich per Wattestäbchen für die DKMS registrieren lassen. Die Mannschaft des KEC ist somit in der Datei für eine mögliche Spende registriert. „Wir haben im Team darüber gesprochen, dass es auch einen Menschen im persönlichen Umfeld treffen könnte. Dann würde sich jeder wünschen, dass sofort der passende Spender bereit steht. Deshalb war für das Team die Registrierung selbstverständlich, um auch selbst als potentieller Lebensretter zur Verfügung zu stehen“, erklärte Haie-Verteidiger Moritz Müller stellvertretend für seine Mannschaftskameraden.
Jetzt sind die Fans dran! Am Sonntag beim Heimspiel gegen Schwenningen (Arenaöffnung 13 Uhr, Spielbeginn 14.30 Uhr) findet im Foyer der LANXESS arena eine große Registrierungsaktion statt. Das Motto lautet: Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein.
Gerade in den letzten Tagen hat das Schicksal des Kölner Lehrers Severin für großes Mitgefühl gesorgt. Seine Geschichte hat viele Menschen dazu bewogen, sich als Spender registrieren zu lassen (hier Artikel auf express.de anklicken: http://tinyurl.com/o73kdl2). „Wir wollen so viele Fans wie möglich als Spender gewinnen, um Severin und allen anderen Patienten eine Chance auf ein Behandlung zu geben“, so Haie-Sprecher Philipp Walter.



mannheimeradlerAdler Mannheim gewinnen beim 4:1 gegen Köln ihr fünftes Heimspiel in Folge

(DEL)  Mit einem 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)-Heimsieg gegen die Kölner Haie bleiben die Mannheimer Adler in der Erfolgspur. Danny Richmond, Frank Mauer, Steve Wagner und Marcus Kink trafen für die Hausherren beim verdienten Sieg, Torsten Ankert erzielte den Ehrentreffer für Köln. Bereits am Sonntag stehen die Adler vor ihrer nächsten schweren Aufgabe beim Gastspiel in Berlin (ab 17:45 Uhr live auf ServusTV).
Youri Ziffzer bekam nach der guten Leistung vom Dienstag im CHL-Spiel gegen Sparta Prag auch gegen die Kölner Haie das Vertrauen des Trainertrios der Adler geschenkt und machte so das Duell der beiden Keeper gegen ihre Ex-Klubs komplett. Gegen seinen letztjährigen „Vorgesetzten“ Danny aus den Birken ging Ziffzer dabei als klarer Sieger vom Eis, was allerdings nicht nur an der Leistung der beiden Torhüter lag.
Über Langeweile durfte sich der 28-jährige zwischen den Pfosten des Adler-Tores nicht beschweren, doch seine Vorderleute nahmen Ziffzer einen guten Teil der Arbeit ab. Die Pucks, die Danny aus den Birken im Tor der Gäste auf seinen Kasten bekam, waren dabei weitaus gefährlicher. Das Schussverhältnis von 43:27 tat sein Übriges, der 4:1-Endstand hochverdient.
Schon nach zwei Minuten starteten die Adler ihr druckvolles Spiel, als Haie-Youngster Fabio Pfohl auf die Strafbank wanderte. Steve Wagner hatte im ersten Powerplay die beste Chance, verpasste per Direktabnahme das Haie-Tor nur knapp. Auf der anderen Seite trafen die Kölner zwei Minuten darauf den Pfosten des Adler-Gehäuses – die Domstädter hatten nach überstandener Strafe etwas Aufwind bekommen.
Das Team von Geoff Ward nahm das Heft jedoch wieder in die Hand und ging verdient in Führung, als Glen Metropolit wieder einmal Übersicht bewies und Danny Richmond bediente – dieser traf zum 1:0 (10. Minute). In Minute fünfzehn ließ Danny aus den Birken einen Schlenzer von Sinan Akdag durchrutschen, doch die Scheibe sprang am Tor vorbei. Kurz nach dem zweiten Powerplay nutzte Frank Mauer jedoch einen Wechselfehler der Haie und jagte die Scheibe mit einem sehenswerten Schlagschuss zum 2:0 in die Maschen (17.). Und nur wenig nach Wiederbeginn machte Steve Wagner das 3:0 (22.) – die Adler waren das überlegene Team.
Wer erwartete, dass sich die Blau-Weiß-Roten nun auf Ergebnisverwaltung beschränken würden, der sah sich getäuscht. Aus den Birken wurde weiterhin beschäftigt und zeigte vor allem bei den Großchancen von Jochen Hecht (34., Alleingang), Mirko Höfflin (38.) und Glen Metropolit (40.) seine Klasse.
Im Schlussdrittel kamen die Haie noch einmal mit viel Dampf aus der Kabine und verkürzten in der 46. Minute auch auf 1:3 (Ankert). Doch die großen Chancen blieben auf Seiten der Adler: Frank Mauer (47.), Jon Rheault (48.), Andrew Joudrey (53.) und Mathias Plachta (57.) vergaben die vorzeitige Entscheidung. Erst als Kölns Coach Uwe Krupp seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, machte Adler-Kapitän Marcus Kink mit dem 4:1 alles klar (59.).



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars drehen Spiel mit Kampf und Moral

(DEL2)  Einen äußerst unterhaltsamen Eishockeyabend erlebten rund 2200 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle beim Spiel gegen Vizemeister Bietigheim. Einen vermeintlich uneinholbaren 1:4 Rückstand drehten die Oberschwaben am Ende zu einem vielumjubelten 6:4 Erfolg, der sie bis auf einen Zähler an die Tabellenspitze brachte.
Die Ravensburger Cracks starteten fulminant in die Partie. Schon nach 84 Sekunden zappelte der Puck im Bietigheimer Tor. Alex Leavitt hatte abgezogen und damit schon nach 12 Sekunden eine numerischer Überzahl verwertet. Es war übrigens das erste Powerplay-Tor in dieser neuen DEL2-Hauptrunde. Getragen von diesem guten Start in die Partie spielten die Oberschwaben druckvoll nach vorne und prüften auch in der Folgezeit den Gäste-Torhüter Sinisa Martinovic. Es dauerte rund sieben bis acht Minuten, ehe die Gäste aber doch deutlich besser in Rhythmus kamen und auch Christian Rohde im Towerstars Gehäuse deutlich mehr Arbeit bekam. Nach 13 Minuten war aber auch er geschlagen, der Gegentreffer durch den letztjährigen Kollegen Justin Kelly war allerdings unglücklich entstanden. Ein satter Schlagschuss prallte von der Bande zurück und Kelly schlenzte den Puck mit der Rückhand über die Linie. Ausgeglichen, mit mehreren Gelegenheiten für beide Teams, ging es mit dem 1:1 auch in die erste Pause.
Das zweite Drittel war bekanntlich schon in Kassel am letzten Sonntag mit enormen Problemen behaftet, dies sollte sich gegen Bietigheim auch prompt fortsetzten. Erneut war es Justin Kelly, der den Puck nach 39  Sekunden zum 1:2 einnetzte. Vorausgegangen war eine angezeigte Strafzeit in der neutralen Zone, Bietigheim spielte den Angriff bei gezogenem Torhüter aber eiskalt und präzise zu Ende. Dieser wenig erquickliche Start schien wohl in den Hinterköpfen der Towerstars Erinnerungen an Kassel geweckt haben. Nach vorne lief wenig zusammen, das Umschalten von Defensive auf Angriff dauerte viel zu lange und der Spielaufbau war zudem deutlich zu durchsichtig. Bietigheim wirkte in allen Belangen spritziger und vor allem konsequent. Kronawitter und Wrigley schraubten den Spielstand bis zur 35. Minute auf 1:4 nach oben, aus Ravensburger Sicht ernüchternd. Einen Lichtblick ließ Shawn Weller allerdings 80 Sekunden später folgen: Er hob die Scheibe in Überzahl zum 2:4 Anschlusstreffer ins Netz und hielt die Oberschwaben kurz vor der Pause damit wieder einigermaßen in Reichweite.
Was die Towerstars Betreuer in der zweiten Pause in den Tee gemischt haben, war laut Trainer Daniel Naud in der Pressekonferenz  „natürlich geheim“. Wie verwandelt kamen die Oberschwaben aus der Kabine, hatten deutlich höheres Tempo und spielten auch aus der eigenen Zone deutlich schneller. In der 44. Minute war es allerdings eine numerische überzahl, die für das 3:4 sorgte. Raphael Kapzan zog von der blauen Linie ab und der Puck flitzte am verdutzen Marinovic vorbei unter die Latte. Die Fans auf den Rängen schöpften wieder Hoffnung und peitschten das Team nach vorne. Mit Erfolg, denn das hohe Tempo konnten die Gäste offenbar nicht mitgehen, vor allem in der eigenen Zonen verloren sie mehr und mehr Zweikämpfe und Alex Leavitt versetzte acht Minuten vor Schluss die Ränge mit dem zu diesem Zeitpunkt auch hochverdienten 4:4 Ausgleich in einen Freudentaumel. Im Prinzip hatten sich wohl viele der Fans auf eine Verlängerung eingestellt, doch dazu hatten die Ravensburger Cracks offensichtlich keine Lust. Noch immer hatten die Towerstars deutlich mehr Kraftreserven als die Gäste, die im letzten Abschnitt lediglich während einer Überzahl zwischen der 15- und 17 Minute zu wirklich hochkarätigen Chancen kamen. Zwei Minuten und elf Sekunden vor dem Ende drückte Shawn Weller den Puck zum 5:4 über die Linie. Damit waren die Gäste offenbar bedient. Als Gäste-Coach Kevin Gaudet den Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis holte, machte Brian Roloff mit dem Empty Net Tor den 53 Sekunden vor der Schlusssirene vollends zu. 



schongauGut gekämpft reicht nicht immer – EA Schongau verliert gegen Bayernligisten Lindau  


(BLL)  Starker Einsatz, die ein oder andere vergebene Chance auf ein Tor  - dennoch der Klassenunterschied wurde mit dem Ergebnis unterstrichen.
Viele Eiszeiten, viele Laufübungen, die EA Schongau suchte diese Woche den Trainingsrückstand auf dem Eis wettzumachen. Allerdings im Spiel waren manchmal die Beine schwer, die EAS den ein oder anderen Gedanken und Schritt zu langsam – und noch zu oft versprang die Scheibe in der Annahme. Und das nutze das eingespielte Team der Lindauer gnadenlos aus.
So trafen die Gäste, die im Vorjahr Platz 5 der Bayernliga-Vorrunde belegt hatten, per Konter in der 2. Minute zum 0 : 1. Und auch wenn die EAS mit Einsatz einiges wettmachen konnten, der zweite Treffer blieb erneut den Gästen vorbehalten – 17 Sekunden vor der ersten Pause.
Im zweiten Abschnitt wurde die Partie körperbetonter, die Strafzeit häuften sich. 10 + 10 für die Gäste , bei einem Übergewicht der Mammuts, die 15 + 30 Strafzeiten in dieser Phase aufgebrummt bekamen.
Lindau erhöhte in der 23. Minute auf 0 : 3 und in Überzahl auf 0 : 4 (25.), ehe Schongaus Milan Kopecky in der 27. Minute der Anschlußtreffer zum 1 : 4 gelang.
In der 32. Minute musste Schongaus Angreifer Simon Fend wegen unkorrekten Körperangriffs eine Spieldauerstrafe hinnehmen, jedoch das Unterzahlspiel der Mammuts scheint schon zu funktionieren.
Bei den neuen Regeln des „Hybrid-Icings“ zeigte sich aber auch bei den Schiedsrichtern öfters Uneinigkeit, ob es nun Icing oder eben nicht sei.
Im Schlussdrittel gelangen den Gästen noch zwei Toren, Schongaus beste Chance eines Alleingangs vereitelte die Schlussirene.
Als Erkenntnis blieb: die Topteams der Bayernliga sind gegenwärtig noch zu groß für die Mammuts, aber wenn man gegen klassenhöhere Teams testet, darf man viel Lehrgeld, die Erkenntnisse um die Defizite im eigenen Spiel, aber nicht unbedingt Erfolgserlebnisse erwarten.
Zuschauer: 100 ; Strafen: EAS 25 + 10 (Eirenschmalz) + 20 (Spieldauer Fend); EVL 14 + 10 (Sekula).
Tore: 1. Drittel: 0 : 1 (01:40) Cech (Feilmeier); 0 : 2 (19:43) Cech (Feilmeier).
2. Drittel: 0 : 3 (22:59) Sekula (Cech); 0 : 4 (24:27) Cech  5-4 ÜZ; 1 : 4 (26:18) Kopecky (Bentenrieder).
3. Drittel: 1 : 5 (46:51) Katjuschenko (Buchwieser); 1 : 6 (48:08) Buchwieser (Katjuschenko).  



selberwoelfeDie "Wölfe" sind eine Klasse besser / ERC Sonthofen - VER Selb 0:9

(OLS)  Leichter Aufgalopp in die neue Spielzeit der Eishockey-Oberliga: Ganz souverän schlägt der VER Selb den Aufsteiger ERC Sonthofen.
VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Nägele, Schadewaldt, Schnabel, Schneider, Lilik, Meier, Roos - Piwowarczyk, Geisberger, Mudryk, Moosberger, Neumann, Schiener, Neugebauer, Pauker, Galvez, Heilman.
Schiedsrichter: Haupt (ESC Kempten). - Zuschauer: 1500. -Strafminuten: Sonthofen 10 + 5 + SD für Newhook, Selb 10 + 5 + SD für Meier. - Tore: 10. Min. Piwowarczyk (Geisberger/Mudryk - 5:4) 0:1, 17. Min. Geisberger (Piwowarczyk/Mudryk - 5:4) 0:2, 18. Min. Schneider (5:4) 0:3, 23. Min. Moosberger (Heilman/Schiener) 0:4, 37. Min. Neumann (Pauker/Lilik) 0:5, 38. Min. Mudryk (Piwowarzcyk/Geisberger) 0:6, 38. Min. Schadewaldt (Mudryk) 0:7, 45. Min. Heilman (Moosberger/Neugebauer) 0:8, 55. Min. Geisberger (Piwowarczyk/Mudryk) 0:6
Mit Verzögerung begann die neue Saison für die Selber "Wölfe" - für die Mannschaft und die Fans. Während das Team wegen eines Staus verspätet im Allgäu eintraf, musste auch der Fanbus in Höhe Landshut zwischenzeitlich halten - um Bier-Nachschub zu tanken.
Selbstvertrauen tanken mussten die Cracks auf dem Eis dann nicht. Schließlich traten sie als Oberliga-Meister beim Champion aus der Bayernliga an. Und der Unterschied wurde rasch deutlich. Selb ging sehr konzentriert in die Partie, obwohl mit Schmidt, Schütt, Hendrikson und Hördler vier Stammspieler fehlten. Schon nach wenigen Sekunden prüfte Herbert Geisberger erstmals die deutsche Nationaltorhüterin Jennifer Harß im Sonthofener Tor. Sie war weit mehr beschäftigt als ihr Gegenüber Marko Suvelo.
Der musste dann doch einige Male die ihm eigene Souveränität zeigen, nachdem für Nikolaus Meier mit fünf Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe die Partie beendet war - eine Entscheidung, die auch die einheimischen Zuschauer überraschte. Doch nicht nur dank des Finnen im Tor überstanden die "Wölfe" diese Phase schadlos und stellten wenig später die Weichen auf Sieg. Gleich das erste Überzahlspiel brachte die Führung durch Kyle Piwowarczyk. Dessen Mitspieler hatten auch weiterhin die Gegenspieler in ihrem Drittel voll im Griff.
Und als mit Newhook nun auch ein Sonthofener vorzeitig vom Eis musste, mit dem gleichen Strafmaß wie zuvor Meier, da bauten Geisberger und Schneider die Führung zu einem beruhigenden 3:0 nach dem ersten Drittel aus.
Das war genug für die tapfere Torfrau der Einheimischen. Sie machte für Schütze Platz. Doch auch der musste schon hinter sich greifen, als er gerade gut drei Minuten auf dem Eis gestanden war. Moosbergers Treffer versetzten die gut 150 mitgereisten "Wölfe"-Fans endgültig in Feierlaune. Zwar versuchte Sonthofen in der Folge mitzuspielen, traf auch in der 37. Minute den Pfosten des Selber Tores. Aber kurz danach zeigten Neumann und Mudryk endgültig den Klassenunterschied auf. Da konnten sich die Cracks im Schlussdrittel für das Sonntagsspiel gegen Erding schonen und Trainer Cory Holden ganz locker antworten auf die Frage, ob er zufrieden sei: "Ein Blick auf die Anzeigetafel genügt."



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg schlagen Passau in rassigem Testspiel

(BYL)  In ihrem fünften Testspiel feierten die Industriestädter vom EHC Waldkraiburg am Freitag Abend ihren zweiten Sieg. Gegen den ambitionierten Landesligisten vom EHF Passau siegte die Zerwesz-Truppe dank eines überragenden Mitteldrittels am Ende mit 7:4 und durfte sich dabei über sieben unterschiedliche Torschützen freuen.
Erneut musste EHC-Trainer Rainer Zerwesz gegen die Passauer auf zahlreiche Spieler verzichten, denn obwohl mit Philipp Spindler und Martin Führmann zwei Akteure zurückkehrten, fielen mit Patric und Eric Schkade, Thomas Rott, Bastian Rosenkranz und Max Kaltenhauser fünf andere aus. In der Verteidigung debütierte Tim Paschedag, der erst wenige Tage zuvor vom EHC Klostersee nach Waldkraiburg gewechselt war. Von Beginn an entwickelte sich eine flotte und körperbetonte Partie, in der beiden Mannschaften zu ihren Chancen kamen. Die Gastgeber wirkten jedoch im Vergleich zu den Vorwochen etwas weniger spritzig und so war das 0:1 zur Pause, nachdem Ex-„Löwe“ Oliver Ferstl Keeper Fabian Birk überwinden konnte, auch gerechtfertigt.
Im mittleren Abschnitt sollte es dann aber hektischer und vor allem torreicher werden. Kurz nach Anpfiff schlenzte Martin Führmann das 1:1 (21:40), in Überzahl brachte Martin Hagemeister den EHC dann erstmals in Front (23:45). Einen der schönsten Treffer des Spiels erzielte dann Lukas Wagner: Von der Strafbank kommend schnappte er sich die Scheibe, ließ die Passauer Verteidiger zu Slalomstangen werden und erzielte das 3:1 (28:43). Nachdem Jakub Marek nur 15 Sekunden später bereits auf 4:1 für die Hausherren stellte (28:58), hatte Gästecoach Sebastiano LoCastro genug gesehen und nahm seine Auszeit. Diese sollte ihre Wirkung nicht verfehlen, denn wenig später erzielte mit Jürgen Lederer ein weiterer ehemaliger „Löwe“ den Anschlusstreffer (29:49). Nun spielten beide Teams mit offenem Visier, wobei sich die Gastgeber etwas zu sehr hinreißen ließen, die eigene Defensive zu vernachlässigen. Zwar traf Nico Vogl zunächst noch zum 5:2 (33:53), Waldemar Detterer (36:27) stellte dann aber den alten Abstand wieder her.
Im Schlussdrittel war es erneut Lederer, der mit einem starken Treffer, trotz Passauer Unterzahl, zum vierten Mal für seine neuen Vereinsfarben einnetzen konnte (44:15). Dann jedoch waren noch zwei Mal die „Löwen“ zur Stelle: Zunächst mit Oleg Tokarev, der wenige Minuten zuvor noch den Pfosten getroffen hatte, zum 6:4 (47:53), dann mit Andreas Andrä. Der im Sommer aus Bad Tölz verpflichtete Verteidiger, der bislang durch sein gutes Stellungsspiel und den harten Schuss heraussticht, schloss eine sehenswerte Kombination zwischen Jakub Marek und Nico Vogl mustergültig zum 7:4-Endstand ab (54:43). Alles in allem konnten die gut 200 Zuschauer zufrieden nach Hause gehen, doch ist dem EHC sowohl das Fehlen eines Leistungsträgers wie Max Kaltenhauser, als auch die Ladehemmungen einiger weiterer Spieler anzumerken. Noch hat EHC-Coach Rainer Zerwesz aber Zeit- am kommenden Freitag absolvieren die Industriestädter ihr letztes Testspiel auf eigenem Eis gegen den Titelaspiranten TEV Miesbach, am 10.10. startet die Punkterunde mit einem Auswärtsspiel beim ESV Buchloe, der am Freitag mit der Verpflichtung eines ehemaligen NHL-Spielers aufhorchen ließ.
Eishockey-Bayernliga 2014/ 2015, Vorbereitung. EHC Waldkraiburg – EHF Passau 7:4 (0:1/ 5:2/ 2:1). Tore: 0:1 10:33 Ferstl O. (Lederer J., Huber D.), 1:1 21:40 Führmann M. (Spindler Ph., Hämmerle D.), 2:1 23:45 Hagemeister M. (Hämmerle D., Spindler Ph. PP1), 3:1 28:43 Wagner L. (Sorsak M., Seifert Ph.), 4:1 28:58 Marek J. (Vogl N., Wagner L.), 4:2 29:49 Lederer J., 5:2 33:53 Vogl N. (Marek J., Wagner L.), 5:3 36:27 Detterer W. (Kapzam R., Jakopic R.), 5:4 44:15 Lederer J. (Kapzam R., Jakopic R. SH1), 6:4 47:53 Tokarev O. (Hagemeister M.), 7:4 54:43 Andrä A. (Vogl N., Marek J.). Strafen: EHC Waldkraiburg 10 Strafminuten, EHF Passau 12 Strafminuten. Zuschauer: 208.



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Samstag 27.September 2014
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