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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Bezirksliga Nordrhein-Westfalen.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: "Zu passiv gewesen" - 2:5-Niederlage in Bietigheim - Steelers machen in 15 Minuten alles klar - Sonntag gegen Landshut

(DEL2)  Nur ein Drittel lang boten die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim am heutigen Freitagabend beim 2:5 (0:1, 1:4, 1:0) dem Tabellenführer aus Bietigheim Paroli, vor allem im zweiten Abschnitt zeigten die gastgebenden Steelers, warum sie aktuell die DEL2 dominieren. Mit vier Treffern innerhalb von 15 Minuten machten die Schwaben deutlich, wer die Zähler am Ende für sich verbuchen sollte, nachdem die Kurstädter in der letzten Spielzeit das Team von Trainer Kevin Gaudet gleich mehrfach ärgerten und den Vizemeister in vier von sechs Spielen besiegten.
EC-Coach Patri Kujala mischte die dritte und vierte Formation für diese Partie erneut durch, nachdem gleich 21 Akteure inklusive Förderlizenzspieler Jonas Noske zur Verfügung standen. Tim May spielte neben Patrick Strauch und Daniel Oppolzer im dritten Sturm, während Sven Gerbig neben Deion Müller und dem etatmäßigen Verteidiger Alexander Baum im vierten Angriffsblock zum Einsatz kam. Beide Teams neutralisierten sich mehr oder minder in der Anfangsphase der Partie. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen allerdings die Gäste die Initiative und kamen unter den Augen von gut 200 Bad Nauheimer Fans zu aussichtsreichen Gelegenheiten durch Helms und Beca (6.) sowie Ringwald nur eine Minute später. Bietigheims Goalie Martinovic war bei allen drei Szenen aber stets zur Stelle. Auf der Gegenseite musste Jan Guyrca nach Schüssen von Prommersberger (8.) und McKnight (9.) sein Können unter Beweis stellen, womit die größten Steelers-Chancen auch schon erwähnt sind. Insgesamt war es ein erster Abschnitt auf Augenhöhe - dennoch gingen die clever abwartenden Gastgeber in Front, nachdem ein Powerplay aufgrund einer Strafe gegen Vitalij Aab den Unterschied zugunsten der Hausherren bis dahin ausmachte. Robin Just zog von Höhe des Bullypunktes ab und die Scheibe schlug unter die Latte zum 1:0 ein (16.). Die Roten Teufel hatten ihrerseits noch vor der ersten Pause eine gute Gelegenheit auf den Ausgleich, doch aus undurchsichtiger Situation konnte Martinovic das Hartgummi irgendwie noch vor dem einschussbereiten Dusan Frosch sichern.
Besser als die Gäste machten es die extrem effektiven Steelers im Mittelabschnitt: ihr zweites Überzahlspiel nutzten die Gastgeber nach nur 29 Sekunden durch Sommerfeld gleich zum 2:0, als Jan Guryca keine Abwehrchance beim platzierten Schuss des Goldhelm-Trägers hatte. Prommersberger nutzte in der 29. Minute eine Situation zum 3:0, als kurzzeitig mal Platz in der Mitte war und in Unterzahl traf erneut Sommerfeld gar zum 4:0 (31.), als dem Bietigheimer erneut für wenige Sekunden zuviel Spielraum gelassen wurde. Die Roten Teufel waren bis dahin zwar nicht unbedingt das spielerisch schlechtere Team, doch die Steelers zeigten mit ihrer Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor eindrucksvoll, warum sie aktuell klar die Tabelle in der DEL2 anführen, während die Gäste so gut wie keine Torchancen in dieser Phase kreieren konnten. Ein wenig Hoffnung keimte bei den mitgereisten EC-Fans in der 35.Minute auf, als ihr Kapitän Patrick Strauch zumindest den ersten Bad Nauheimer Treffer mit einem Rebound durch die Beine von Martinovic markieren konnte. Noch vor der ersten Pause machte erneut Robin Just mit seinem zweiten Tor der Partie diese jedoch zunichte, so dass das Match nach 40 Minuten vorentschieden war.
Selbst in Überzahl sollte für das bis dato beste Powerplay der Liga auch im letzten Abschnitt nichts zusammen gehen, nachdem Bietigheims Wrigley zwei Mal in Folge auf die Strafbank musste. Die Schwaben spielten das Ergebnis souverän herunter, hielten aber gleichzeitig für das schwere Auswärtsspiel am Sonntag in Bremerhaven ihre Kräfte beisammen. Je länger das Match dauerte, umso mehr kam auch das Heimspiel der Roten Teufel am Sonntag gegen Landshut ins Bewusstsein, so dass in den letzten zehn Spielminuten so gut wie nichts mehr passierte in der EGETrans Arena. Zumindest ein wenig Ergebniskosmetik gelang den Kurstädtern, als Vitalij Aab in Überzahl das zweite Bad Nauheimer Tor kurz vor Schluss markierte. "Wir waren heute einfach über lange Strecken zu passiv und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Bietigheim hat verdient gewonnen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
"Mund abwischen" heißt es nun für ihn und seine Roten Teufel, die am Sonntag zuhause den EVL Landshut im Colonel-Knight-Stadion erwarten. Mit Hilfe der eigenen Fans soll dann die Serie von zuletzt drei Heimsiegen in Folge weiter ausgebaut werden.



toelzerloewenGutes Powerplay, drei Punkte: Tölzer Löwen siegen 5:1 in Sonthofen

(OLS)  Drittes Freitagsspiel der Saison, dritter Sieg: Mit (1:1, 3:0, 1:0) setzten sich die Tölzer Löwen gestern beim ERC Sonthofen Bulls durch. Torschützen für die Oberbayern waren Joseph Lewis (2), Kapitän Christian Kolacny, Florin Ketterer und Christoph Fischhaber, nachdem Stephan Stiebinger den bis gestern punktgleichen Allgäuer Aufsteiger in Führung geschossen hatte. Bemerkenswert: Drei der fünf Löwen-Treffer fielen im Powerplay. Mit diesem Erfolg rückte das Team von Florian Funk auf Rang fünf vor. Klar, dass der Löwen-Cheftrainer zufrieden war: „Ein vollkommen verdienter Sieg“, fand Funk. „Im ersten Drittel waren wir zwar etwas zu sorglos. Da hat uns Jakob Goll im Spiel gehalten. Aber das zweite Drittel war souverän. Und den Schlussabschnitt haben wir gut runtergespielt.“
Stellt sich die Frage, ob den Löwen am Sonntag (19 Uhr) im Heimspiel gegen Verfolger EC Peiting eine ähnlich starke Leistung und im dritten Anlauf der erste Sonntags-Sieg gelingt? Personell jedenfalls sieht’s bei den Buam gut aus: Nach abgesessenen Sperren sind Klaus Kathan und - erstmals in dieser Saison – auch Dennis Neal mit von der Partie.



bayreuthtigersBayreuth Tigers erarbeiten sich drei Punkte

(OLS)  Vor dem am Sonntag anstehenden Derby bei den Selber Wölfen gelang den Mannen um Kapitän Potac die Generalprobe auf eigenem Eis gegen den EHC Klostersee. Die Grafinger, aus der letzten Saison durch neun Aufeinandertreffen, bestens bekannt, waren der erwartet „unangenehme“ Gegner. Laufstark, kämpferisch und extrem defensiv eingestellt. Spielerische Glanzpunkte waren in der Folge Mangelware. Mit Kampf und Einsatzwillen gelang es dem EHC Bayreuth dennoch, den Abwehrriegel der Grafing mehrfach zu durchbrechen.
Im ersten Abschnitt, der optisch – wenn auch ohne Großchancen – an den EHC Bayreuth ging, sollte dies noch nicht gelingen.
Nach der Drittelpause tauchte dann auch der EHC Klostersee immer öfter in der Bayreuther Zone auf und das nicht ungefährlich. Als Rückkehrer Sebastian Mayer, der sein erstes Pflichtspiel der Saison bestreiten konnte, in der 31 Spielminute einen Schlenzer aufs Tor brachte, sah der Grafinger Schlussmann Steinhauer, der die eigentlich harmlose Scheibe passieren ließ, ziemlich unglücklich aus. Ein kurz darauf folgende Unterzahl über drei Minuten, fast eine Minute dabei drei gegen fünf, überstanden die Tigers, die im bisherigen Saisonverlauf ein beinahe perfektes Penaltykilling zeigen, unbeschadet.
Im Schlussabschnitt waren es die Grafinger, die das erste Highlight setzten. Im Slot freistehend zum Schuss kommend, hatte Hördt in der 43. Spielminute keinerlei Probleme, die Scheibe im Tor unterzubringen. Doch keine Minute später war es Andreas Geigenmüller, der die evtl. aufkommende Euphorie der Grafinger sofort wieder einbremste und mit einem platzieren Handgelenksschuss zum 2:1 traf. Christian Hummer war wohl so frustriert, dass er in der Folge Michal Bartosch mit einem Kniecheck, der richtigerweise mit 5 Minuten + Spieldauer geahndet wurde, außer Gefecht setzte. Bartosch fuhr nach längerer Behandlung noch einen Wechsel, musste das Spiel dann aber abbrechen.  In Überzahl konnte Juhasz  in der 52. Minute auf Zuspiel von Dennis Thielsch den Grafinger Torsteher überwinden, stellte damit auf 3:1 für seine Farben. Kurz darauf, der EHC Bayreuth war mit einem Mann weniger auf dem Eis, konnte Geigenmüller einen Pass der Gäste abfangen, ging in bekannter Manier unaufhaltsam los und stellte mit einem „Shorthander“ den Endstand des Abends her. 



echarzerfalkenHarzer Falken Braunlage: Erstes Heimspiel der Saison

(OLN)  Am Sonntag begrüßen die Harzer Falken den ESC Wedemark zum ersten Heimspiel der Saison. Anbully ist um 18 Uhr im Wurmbergstadion.
Der ESC Wedemark ist nach dem Gewinn der Regionalliga Nord-Meisterschaft 2013/2014 frisch in die Oberliga Nord aufgestiegen und gilt eher als ein Außenseiter in der Liga. Die Wedemark Scorpions haben jedoch einen tiefen Kader und geben sicherlich keinen Puck verloren, so dass am Sonntag volle Konzentration von den Falken gefordert ist.
Sollte es beim Spiel am Freitag keine erneuten Verletzungen oder Sperren wie bei den Hannover Indians gegeben haben, steht Trainer Bernd Wohlmann am Sontag der gesamte Kader zur Verfügung. Lediglich die Verletzten Andi Bippus und Tommy Raknic werden weiterhin fehlen.
„Langfristig wollen wir unser Stadion zu einer Festung machen, in der die Gegner keinen Punktgewinn erwarten dürfen. Drei Punkte müssen wir schon holen, ohne Wenn und Aber,“ so Trainer Bernd Wohlmann. 



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: Overtime-Sieg gegen die Löwen - Marian Dejdar trifft in der 63. Minute ins Glück

(DEL2)  Nach zwei Niederlagen in Folge war die Forderung der Fans am heutigen Abend klar: „Sieg und  Punkte“  - so die klare Forderung der wieder  3248 Fans am Bremerhavener Wilhelm Kaisen Platz. Um so größer war bei den Fans dann auch die Freude über einen am Ende hart umkämpften aber verdienten  2:1  (0:0/0:0/1:1/1:0) Overtimesieg, bei dem sich einmal mehr Marian Dejdar als Vater des Sieges feiern lassen durfte.
Im ersten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen leidenschaftlichen Kampf. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft und die optische Überlegenheit lag dabei leicht auf Seiten der Hausherren. Dennoch – die Hessen blieben durch gefährlich vorgetragene Konter immer gefährlich und kamen zu ebenfalls besten Chancen. Die beste dabei in der 13. Minute, als James Jarvis einen Penalty Schuss nicht verwandeln konnte. Dieses Missgeschick gab den Pinguinen noch einmal mehr Auftrieb und in Folge kam es zu teils turbulenten Szenen vor dem Gehäuse der Frankfurter, die in Bryan Hogan einen guten Goalie besaßen. Das Spiel blieb ausgeglichen, wobei die Pinguine in der 14. Minute Pech hatten, als ein satter Schuss von Cook nur durch die Querstange entschärft werden konnte.  So blieb es nach den ersten zwanzig Minuten bei einem für beide Team gerechten Remis.
Im Mittelabschnitt nahm das Spiel immer mehr Fahrt auf, blieb verbissen aber nicht immer hochklassig. In der 21. Minute war es Marian Dejdar, der einen Schuss abfälschen konnte, das Ziel jedoch verfehlt. Nur drei Minuten später eine Doppelchance durch Dronia und erneut Dejdar, doch wieder kann sich Hogan beim Eishockeygott bedanken, der einen Schläger in die Schussbahn stellte. Nachdem auch Klöpper in der 27. Minute wenig Fortune hat, wäre auf der Gegenseite fast das 0:1 für die Gäste aus dem Hessenland gefallen, doch Ostrow konnte den heute gut aufgelegten Jaeger nicht überwinden. Aufregung in der 29. Minute, als HSR Krawinkel einen klaren „Penalty“ zugunsten der Pinguine verweigert. Unverständlich auch die Reaktion des Referees in der 30. Minute, als er Martinelli wegen hohen Stocks und Dejdar (10 Minuten Disziplinarstrafe) nach Ausübung seines Kapitänsamtes auf die Strafbank schickte. Nun wurde das Spiel der Pinguine zerfahrener und Jaeger rückte mehr und mehr in den Mittelpunkt. Erst zum Ende des Mitteldrittels dann wieder die Hausherren mit „Dauersalven“, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachten.
Einmal mehr musste die Entscheidung im Schlussabschnitt fallen. Entsprechend rasant ging es hier dann weiter zur Sache. Nach einer Großchance von Garten war es Jaeger, der mit zwei Weltklasseparaden gegen Liesegang die Pinguine im Spiel hielt. In der 52. Minute konnte Hafenrichter, auf Vorlage von Hooton in Überzahl die Führung für die Gastgeber markieren. Die Freude währte aber nicht lange, denn bereits drei Minuten später konnte Mueller nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr ausgleichen. Bitter und äergerlich für die Pinguine, die dann jedoch in Überzahl den fälligen Siegtreffer durch Marian Dejdar markieren konnten.
Bereits am Sonntag findet das nächste Heimspiel in der Bremerhavener Arena statt, wenn sich die letztjährigen Finalgegner aus Bietigheim zum munteren Stelldichein einfinden werden.   



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – EC Lauterbach 7 : 2 (2:0,3:2,2:0)

(RLW)  Die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Eisadler Dortmund in der Regionalliga West war groß und so war die Stimmung am Freitagabend im Eissportzentrum an der Westfalenhalle entsprechend gut. In einer attraktiven Begegnung gewannen die Eisadler gegen die Lauterbacher Luchse vor gut 500 Zuschauern mit 7:2 und sorgten damit zumindest für ein erstes Ausrufezeichen. Bereits nach 25 Spielminuten stand ein überraschendes 5:0 für das Dortmunder Team auf der Anzeigetafel, eine Strafzeitenflut gegen die Eisadler ab der 30. Minute brachte aber die hessischen Gäste wieder auf 5:2 heran. In den letzten Zwanzigminuten nahm das Team von Krystian Sikorski das Heft wieder fest in die Hand und zwei weitere Treffer von Christian Gose stellten den alten Fünf-Tore-Abstand wieder her.
Bereits beim Einlauf beider Teams setzten die Eisadler Fans die ersten Akzente mit einer absolut überzeugenden Choreo. Im Sommer hatten sie eine große Folie in den Vereinsfarben gestaltet, die über den gesamten Mittelblock entrollt wurde. Die Eisadler begannen ebenfalls ausgesprochen engagiert und druckvoll und so entsprach die schnelle 2:0-Führung nach neun Minuten durch Malte Bergstermann und Benjamin Proyer durchaus den Spielanteilen. Es hätten sogar noch mehr Dortmunder Treffer im ersten Abschnitt fallen können, aber der Lauterbacher Keeper Jan-Eric Obernesser glänzte mehrfach mit guten Paraden. Die Gäste, nur mit einem kleinen Kader angereist, kamen nur mit gelegentlichen Kontern vor das Gehäuse von Sebastian May. Auch das zweite Drittel begannen die Eisadler wieder mit großem Druck und nun stimmte auch die Trefferausbeute zumindest vorübergehend. Innerhalb von vier Minuten erhöhten Christian Gose, Roberto Rinke und Matthias Potthoff auf 5:0. Die Spannung durch die beiden Lauterbacher Anschlusstreffer hielt nicht lange an, im letzten Abschnitt markierte Christian Gose mit dem 6:2 in der 47. Minute die endgültige Entscheidung und mit dem 7:2 in der 59. Minute setzte er auch noch den Schlusspunkt.
Gäste Trainer Roger Nicholas sprach anschließend von einem verdienten Dortmunder Sieg und nahm zumindest die positive Erkenntnis mit, dass er gesehen hat, wo er die Hebel bei seinem Team anzusetzen hat. Krystian Sikorski war mit dem Ergebnis und den Leistungen seines Teams natürlich zufrieden, ausgenommen mit der erwähnten Phase im mittleren Abschnitt, in der die Eisadler innerhalb von nur fünf Minuten auch gleich fünf Strafzeiten kassierten. Dass dies nicht zu mehr Gegentreffern führte lag sicherlich an der guten Abwehrleistung mit Torhüter Sebastian May als letztem Bollwerk.
Am Sonntagnachmittag reisen die Eisadler nach Köln. Dort sollen in der Kölnarena 2 (Gummersbacherstrasse) ab 18 Uhr die nächsten Punkte erkämpft werden. Allerdings wird es keine Spazierfahrt an den Dom werden, nicht nur, weil der auf der anderen (richtigen) Rheinseite liegt. Die Kölner Zweitvertretung mit ihren vielen jungen Spielern gemischt mit einigen erfahrenen Akteuren ist nämlich keinesfalls zu unterschätzen. Schließlich erreichte sie in der letzten Saison sogar noch vor Lauterbach einen Platz in der Oberliga Pokalrunde.



dresdnereisloewenDerbysieg: Dresdner Eislöwen gewinnen in Weißwasser mit 4:2

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das erste Saisonderby bei den Lausitzer Füchsen vor 2979 Zuschauern mit 4:2  (2:1; 1:0; 1:1) gewonnen. Arturs Kruminsch (15.) und Jonas Müller (16.) konnten die Blau-Weißen in Führung bringen, doch Scott King erzielte direkt nach dem folgenden Wechsel den Anschlusstreffer für den Gastgeber. Im zweiten Drittel nutzte Sami Kaartinen eine Überzahlsituation für den dritten Dresdner Treffer (29.). Zwar war Ex-Eislöwe André Mücke im Schlussabschnitt für Weißwasser erfolgreich (46.), doch Steven Rupprich (56.) brachte Dresden auf die Siegerstraße.
„Auch wenn beide Mannschaften immer wieder gefährliche Aktionen gezeigt haben, ist der Sieg für mein Team verdient. Wir haben uns über weite Strecken gut präsentiert und in den entscheidenden Situationen die Tore gemacht, was für den Spielverlauf wichtig war. Allerdings müssen wir daran arbeiten, dass uns solche Situationen wie beim 1:2 nicht passieren.
Wir sind froh, dass wir die Serie der vier Auswärtsspiele jetzt mit einem positiven Ergebnis abschließen konnten“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Normalerweise sind Füchse schlau, heute waren wir dumm. Dresden hat clever gespielt und die Chancen genutzt. Gerade bei einem Derby muss man bereit sein, Willen zeigen. Im zweiten Drittel haben wir viel investiert, aber zu wenig rausgeholt. Wir haben die Scheibe nicht laufen lassen, teilweise kopflos agiert“, sagt Füchse-Cheftrainer Dirk Rohrbach.
Zum nächsten DEL2-Punktspiel erwarten die Dresdner Eislöwen bereits am Sonntag, 12. Oktober um 16 Uhr den SC Riessersee.  

Eislöwen empfangen SC Riessersee
Das nächste Heimspiel der Dresdner Eislöwen am Sonntag, 12. Oktober (Bully: 16 Uhr) steht ganz im Zeichen der Familie: Im Rahmen der Partie gegen den SC Riessersee  gibt es für Jung und Alt in der EnergieVerbund Arena viel zu entdecken.
Im Umlauf warten auf die jüngsten Gäste nicht nur die Eislöwen-Maskottchen Jago und Leo, sondern auch Playport-Maskottchen Porti sowie verschiedene Aktivitäten wie eine Bastelstraße, Kinderschminken, eine Hüpfburg, ein Glücksrad und der traditionelle Kuchenbasar. Während in der ersten Drittelpause der Eislöwen-Nachwuchs in einem Spiel sein Können unter Beweis stellt, steht in der zweiten Pause das traditionelle Puckwerfen auf dem Programm. Das Rundkino ist am Sonntag ebenfalls in der Arena vor Ort und verteilt Coupons für ein Gratis-Popcorn unter allen Eislöwen-Fans.
Aus sportlicher Sicht muss Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch nach dem 4:2-Erfolg gegen die Lausitzer Füchse auf Jonas Müller verzichten, der für die Eisbären Berlin zum Einsatz kommt. Kai Wissmann wird im Gegenzug am Sonntag für Dresden auflaufen. Travis Martell und Dominik Grafenthin stehen weiterhin nicht zur Verfügung. 
"Der SCR hat einen guten Start in die Saison hingelegt, agiert im Gegensatz zum letzten Jahr nicht nur passiv, sondern zeigt auch gutes Forechecking und schnelles Umkehrspiel. Das Team steht sehr kompakt und spielt diszipliniert. Wie gegen alle von Toni Krinner trainierten Mannschaften ist eine konsequente Spielweise gefragt", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
 Das Spiel gegen den SC Riessersee beginnt am Sonntag aufgrund des Familientages bereits um 16 Uhr und wird geleitet von HSR Eugen Schmidt (Brackwede). Die Kassen öffnen ebenso wie die Arenatüren um 14.30 Uhr. Solange der Vorrat reicht sind für den Block U9 Familienkarten zum Preis von 19 Euro (1 Erwachsener+1 Kind) bzw. 22. Euro (1 Erwachsener+2 Kinder) erhältlich. Zum Spiel gegen den SCR startet der Fanrat zudem den Vorverkauf für den AXA-Sonderzug 2014, der am 28. Dezember nach Frankfurt rollt.



hamburgfreezersKnappe Niederlage in Iserlohn: Hamburg Freezers verlieren mit 1:2 nach Penaltyschießen

(DEL)  Am Freitagabend haben die Hamburg Freezers bei den Iserlohn Roosters mit 1:2 .n.P. (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 0:1) verloren  und damit den dritten DEL-Sieg in Folge verpasst. Das Tor für die Norddeutschen erzielte Marty Sertich.
In einer umkämpften Partie lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Während die Freezers sich ein optisches Übergewicht erspielten, tauchten die Gastgeber immer wieder mit schnellen Angriffen im Drittel der Hamburger auf. Doch sowohl Dimitrij Kotschnew im Tor der Freezers, als auch Rooster-Keeper Mathias Lange vereitelten mehrfach gute Gelegenheiten. Bis zur 10. Minute blieb die Partie torlos, dann fälschte Ex-Rooster Marty Sertich einen Westcott-Schuss unhaltbar ab und brachte die Norddeutschen in Front. Nach einem torlosen Mitteldrittel blieb die Partie auch im letzten Spieldrittel weiter hart umkämpft. In hitziger Atmosphäre verhängten die Referees zwei Minuten vor der Schlusssirene eine Strafe gegen Brett Festerling. Daraufhin nahmen die Roosters ihren Goalie aus dem Kasten und kamen 40 Sekunden vor Spielende mit zwei Feldspielern mehr zum Ausgleich durch Petersen (59.). Nach torloser Verlängerung war es erneut Petersen, der als einziger Schütze im Penaltyschießen traf und somit den Sieg für die Roosters sicherte.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau verschenken leichtfertig Punkte in Heilbronn - Westsachsen leisten sich defensiv zu viele individuelle Fehler

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau bleiben auswärts weiter punktlos. Bei den Heilbronner Falken leisten sich die Westsachsen in der Defensive zu viele individuelle Fehler. Trotz einer Leistung auf Augenhöhe verschenken die Crimmitschauer mögliche Punkte und müssen ohne Zählbares den Heimweg antreten. In der Offensive lassen die Eispiraten zudem zahlreiche hochkarätige Chancen aus und verpassen es dadurch das Spiel über lange Zeit offen zu gestalten.
Der Auftakt fällt von beiden Mannschaften eher verhalten aus. Die ersten Minuten Tasten sich beide Teams zunächst ab, bevor sich das Tempo im Spiel langsam steigerte. Den ersten Treffer der Partie erzielen die Falken in der 8. Minute, als die Gastgeber einen Pass in den Slot verwandeln können. Die Eispiraten können postwendend eine Antwort geben und schaffen nur 16 Sekunden nach dem Rückstand den Ausgleich. Robin Slanina überwindet den Keeper der Heilbronner mit einem Schuss aus Nahdistanz. Vor der ersten Pause der Begegnung gehen die Hausherren aber erneut in Führung. Ein langer Pass an die blaue Linie eröffnet dem Falken Stürmer den Raum, um im direkten Duell Eispiraten Schlussmann Ryan Nie zu überwinden. Die Westsachsen kommen durch Jakub Langhammer noch zu einer hochkarätigen Chance, die der Tscheche aber nicht zum Ausgleich nutzen kann.
Gleich zu Beginn des 2. Abschnittes legen die Falken nochmals nach. André Schietzold kann seinen direkten Gegenspieler nicht stoppen und dieser nutzt seine Chance eiskalt mit dem Treffer zum 3:1 aus. In der Folge erspielen sich beide Teams ihre Chancen, lassen viele Gelegenheiten aber aus. Eine davon vergibt Eispiraten Stürmer Alex Hutchings, der mit seinem satten Schuss auf das lange Eck ebenfalls am starken Falken Keeper scheitert. Wie effektive Chancenverwertung aussieht, demonstrieren die Heilbronner dann in der 32. Minute. Wieder kann André Schietzold nicht klären und die Folge ist ein weiterer Gegentreffer. Erst nach dem 4:1 schaffen es die Westsachsen ihrerseits die Scheibe hinter die Torlinie zu schicken. Dominic Walsh nutz einen Direktschuss um den Spielstand auf 4:2 zu verkürzen.
Trotz des 2 Tore Rückstandes für die Eispiraten war das Spiel zu Beginn der letzten 20 Minuten noch nicht entschieden. Mit Wiederanpfiff hat Eispiraten Neuzugang Jamie MacQueen die Gelegenheit seine Mannschaft wieder zurück in das Spiel zu bringen. Sein Alleingang wird vom Keeper der Gastgeber aber gestoppt und verpufft ergebnislos. Auch Teamkollege Alex Hutchings vergibt wenig später in einer ähnlichen Situation. Heilbronn hingegen bleibt seiner Linie treu und erhöht in der 48. Minute auf 5:2. Wieder nutzen die Falken die fehlende Zuordnung in der Crimmitschauer Defensive, um das Tor zu erzielen. Der Treffer markiert zugleich den späteren Endstand, auch wenn die Eispiraten sich weiter bemüht zeigen den Abstand nochmals zu verkürzen. Die Chancenverwertung bleibt das große Manko der Westsachsen, die weiterhin zu wenig aus ihren Möglichkeiten machen.
Der sportliche Leiter der Eispiraten, Ronny Bauer, sagte nach dem Spiel: "Es kann nicht sein, dass in so einem wichtigen Spiel unsere Leistungsträger weit unter ihrem Level spielen, hingegen Nachwuchsspieler wie Jan Tramm zu den Stützen im Team gehören. Zudem kommt noch mangelnde Chancenverwertung, wodurch man zurecht in Heilbronn verliert. Für das Heimspiel am Sonntag wird es wichtig sein, zu einer einfachen, schnörkellosen und leidenschaftlichen Spielweise, gepaart mit aggressivem Körperspiel, zurück zu kehren."



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg schlagen den Vizemeister  3:1

(OLN)  „Oh, wie ist das schön“, stimmte der Fanblock der Crocodiles Hamburg an als die Spieluhr die letzten Sekunden herunter tickte. Die Gastgeber führten 3:1 gegen den EHC Timmendorfer Strand 06, die man seit vielen Jahren nicht mehr  besiegen konnten. Der Rest war grenzenloser Jubel bei Spielern, Offiziellen und Fans. Vorher wartete auf die Mannschaft von Trainer Jan Pelant viel Arbeit.
Vor mehr als 450 Zuschauern begannen die Gäste von der Ostsee zielstrebiger, kamen immer wieder gefällig vor das Tor von Christoph Oster. Der Crocodiles-Torwart hatte in der Anfangsphase alle Hände voll zu tun, erwischte jedoch einen Sahnetag und hielt seine Mannschaft im Spiel. Nach gut 10 Spielminuten fanden die Hausherren besser ins Spiel, auch dank der ersten Strafzeiten für die „Beachboys“. Eine Überzahlsituation konnten die Crocodiles für das vermeintlich erste Tor nutzen. Das sahen die Schiedsrichter jedoch anders und entschieden auf einen Lattentreffer. Somit ging es ohne gewertete Tore in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel waren die Farmsener Krokodile von Beginn an hellwach. Es schien eine Frage der Zeit zu sein bis das erste Tor fällt, doch noch hielt die Timmendorfer Abwehr und deren starker Torwart Jan-Niklas Gebert stand. In der 27. Minute war es dann endlich soweit. Auf Zuspiel von Daniel Hollmann war Jan Michalek plötzlich frei vor dem Gehäuse der Gäste und erlöste Fans und Mannschaftskollegen. Nun waren die Crocodiles entfesselt. Bereits 2:24 min später klingelte es wieder hinter Gästetorwart Gebert. Nach der Puckeroberung im eigenen Drittel ging es über Vitalij Blank und Karol Bartanus blitzschnell zu Semjon Bär, der im Alleingang auf 2:0 erhöhte. Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Nur 21 Sekunden dauerte es bis erneut „ Rama lama ding dong“ durch das Eisland Farmsen schallte. Ein perfekt vorgetragener Angriff wurde von Daniel Hollmann sauber abgeschlossen (Vorlagen: Tim Maier, Semjon Bär). Trotz weiterer guter Möglichkeiten blieb es bis zur zweiten Drittelpause beim 3:0.
Im Schlussabschnitt waren die Crocodiles darauf bedacht hinten erst einmal sicher zu stehen und nicht zu früh einen Anschlusstreffer zu kassieren. Dies gelang sehr gut. Trotz optischer Überlegenheit der Gäste, kamen diese nur selten zu hochkarätigen Chancen und wenn es einmal brenzlig wurde, dann war Christoph Oster auf seinem Posten. 10 Minuten vor dem Ende gelang es dem EHCT dann doch noch den Crocodiles-Torwart zu überwinden. Der Ex-Farmsener Robert Busche nutzte eine der wenigen Unachtsamkeiten um das 1:3 zu erzielen. Danach drückten die Beachboys auf einen weiteren Treffer, doch immer wieder konnten sich die Farmsener gefährlich befreien. Tore wollten jedoch keine mehr fallen.
Somit bleiben die Crocodiles diese Saison zuhause ungeschlagen. Um diesen Status zu halten, wird man sich am kommenden Freitag noch weiter steigern müssen. Dann gastiert ab 20 Uhr der Titelverteidiger  und Topfavorit von Hannover Scorpions im Eisland Farmsen. (mas)



HammerEisbaerenHammer Eisbären feiern ersten Saisonsieg

(OLW)  Als sich die Mannschaft der Hammer Eisbären am Freitag bei den Fans bedankte, durften beide Seiten den ersten Saisonsieg feiern und das taten sie ausgiebig.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die bis dato noch sieglosen Gastgeber. Das große Manko der Chancenauswertung setzte sich zunächst auch gegen die Zweitvertretung der Löwen Frankfurt fort, die mit Lukas Gärtner und Frederik Gradl zwei Spieler aus der ersten Mannschaft mit an Bord hatten. Die Eisbären gaben den Takt an und spielten sich gute Chancen raus während sich die Gäste auf die Defensivarbeit und das Konterspiel verlagerten. So scheiterten in der Anfangsphase Karl Jasik und Ibrahim Weissleder an Rene Dömges im Frankfurter Gehäuse und erneut Weißleder nach einem Konter in Unterzahl (14.). So kam es wie es kommen musste. Nach einem Schlagschuss von Gärtner fälschte Juricek die Scheibe unhaltbar für Marc Fleischer ab. Als die Löwen nur 6 Sekunden später durch Max Hüsken auf 0:2 erhöhte schien sich das Spiel wieder gegen die Eisbären zu laufen.
Scheinbar hatte Daniel Galonska die richtigen Worte in der Kabine gefunden. Die Eisbären gaben sich nicht und kämpften sich ins Spiel zurück. In der 23. Minute dann der erlösende erste Saisontreffer der Eisbären. Tim Pietzko und Karl Jasik spielten sich Schön durch die Defensive der Gäste und Karl Jasik schob die Scheibe zum 1:2 über die Linie. Der Bann war gebrochen und Weissleder (2) und Sebastian Licau konnten drei weitere Treffer in diesem Drittel nachlegen.
Mit einer 4.3-Führung in die Kabine gegangen wurden die Eisbären im Schlussdrittel zunächst kalt erwischt. Nach zwei Minuten hatten die Gäste das Spiel gedreht und führten urplötzlich wieder mit 4:5. Die Eisbären zeigten sich nur kurzzeitig geschockt davon. Und so erzielten Andre Mangold und erneut Weissleder die Treffer 5 und 6 an diesem Abend. Die Löwen versuchten in der spannenden Schlußphase noch den Ausgleich zu erzielen aber das gelang ihnen nicht mehr und so durften die Gastgeber mit ihren Fans am Ende einen verdienten Sieg feiern.
Trainer Daniel Galonska war nach dem Spiel erleichtert: „Das war heute sicherlich nicht Eishockey für Feinschmecker, aber wir haben eine tolle Moral gezeigt und uns diesen Sieg erarbeitet. Wir haben, wie auch unsere Fans, nie aufgegeben und wollten diesen Sieg mit aller Macht. Für unser Selbstvertrauen war das sehr wichtig. Zudem freut es mich das wir 4 Tore im Powerplay erzielt haben.“
Am Sonntag geht es zum Meisterschaftsfavoriten nach Duisburg, Bully ist um 18:30 Uhr in der Scania-Arena. Personell wird sich im Kader nur leicht etwas verändern. Hinter Dustin Demuth, der aufgrund einer Gehirnerschütterung passen musste, steht noch ein Fragezeichen. Dino Gombar kehrt nach abgesessener Sperre zurück in den Kader. Verzichten müssen die Eisbären noch auf Neuzugang Nemanja Vucurevic, für den die Freigabe des serbischen Verbandes noch nicht vorliegt.  



hernerev2007Herner EV: Klarer Erfolg in Ratingen


(OLW)  Mit einem deutlichen 7:3 Sieg sicherte sich der Herner EV am Freitagabend die nächsten drei Meisterschaftspunkte. In einem attraktiven Spiel, sorgten vor allem die Doppelpacks von Jiri Svejda und Thomas Dreischer für die Höhe des Erfolgs. „Ich denke, es war ein schönes Spiel für das Publikum“, fasste HEV-Trainer die Partie am Ende des Abends zusammen. Die  mitgereisten Herner Anhänger mussten sich aber in Geduld üben. Denn trotz einer Vielzahl an Torchancen ihrer Mannschaft blieb es im ersten Drittel beim 1:0 für den HEV durch den Treffer von Lorenzo Maas. Erst im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Gysenberger effektiver. Alexander Brinkmann, Jiri Svejda und Thomas Dreischer erhöhten für ihre Mannschaft auf 4:2 nach 40 Minuten. Jakub Rumpels Treffer zum Zwischenzeitlichen 5:2 brachte das Herner Team dann endgültig auf die Gewinnerbahn. Es folgten noch die Vollendungen der Doppelpacks durch Svejda und Dreischer. Am Ende hieß es vor 473 Zuschauern am Sandbach, 7:3 für den HEV. Zugleich ein starker Einstand auch von Torhüter Michel Weidekamp. Der Youngstar ersetzte Routinier Benjamin Voigt im Gehäuse des HEV und leistete mit seinen starken Paraden einen erheblichen Beitrag zum Sieg seines Teams.
Nun geht es für die Kuvencracks vom Gysenberg am Sonntag zum heiß erwarteten Derby. Um 18:30 Uhr empfängt der HEV seinen Erzrivalen aus Essen. Fans und Verantwortliche erwarten einen heißen Tanz. „Die Moskitos Essen hat sich über den Sommer enorm verstärkt“, beschreibt Plate seinen Gegner. Dabei haben die Moskitos noch etwas gut zu machen: In der vergangenen Spielzeit entriss der HEV Essen den letzten Qualifikations-Platz und stürzte damit das hoch gehandelte Team vom West-Bahnhof in die Krise. Damit auch diesmal der Derby-Sieger aus Herne kommt, erhoffen sich Spieler und Verantwortliche die Unterstützung ihrer Fans. „Wir wollen dieses Wochenende mit sechs Punkten beenden“, so Plate.



kaufbeurenKampfgeist wird nicht belohnt / ESV Kaufbeuren muss sich Towerstars mit 3:2 geschlagen geben - Stefan Vajs erneut angeschlagen

(DEL2)  Nach durchwachsenen Vorstellungen in den letzten Spielen zeigte sich der ESV Kaufbeuren endlich wieder von einer anderen Seite, doch die kampfstarke Vorstellung bei den in ihrem eigenen Stadion noch ungeschlagenen Towerstars endete mit einer 2:3 Niederlage und dem erneuten Ausfall von Stefan Vajs.
Mit Förderlizenzstürmer Stefan Loibl, der die zweite Reihe mit den beiden ehemaligen Ravensburgern Schmidle und Menge verstärkte, ging es für die Rot-Gelben in den neunten Spieltag. Diese Reihe erwischte auf Anhieb auch einen perfekten Start im ersten Wechsel. Daniel Menge sah den in der Mitte durchgehenden Max Schmidle, legte quer und der A-Kapitän überwand Christian Rohde zur 0:1 Führung der Gäste mit der Rückhand. Hatte auf Kaufbeurer Seite wiederum die zweite Reihe eine große Chance, brannte es in der sechsten Minute lichterloh vor Stefan Vajs, als Johannes Sedlmayer zuerst nur das Außennetz traf und sein Pass durch den Torraum keinen Abnehmer fand. Auf der Gegenseite waren es dann Brad Snetsinger und Florian Thomas, der die erste Reihe als Mittelstürmer anführte, die einen Fehler der Ravensburger Defensive ausnutzen wollten, doch war auch hier Endstation am Außennetz. Towerstars-Kapitän und Goldhelm Radek Krestan hatte dann vielleicht die größte Chance zum Ausgleich der Oberschwaben, doch setzte er den völlig misslungenen Aufbaupass der Joker freistehend am Gästegehäuse vorbei. In der Folge gab es für beide Teams je zwei Überzahlmöglichkeiten, doch blieben diese ungenutzt. Und obwohl Ravensburg mehr Schüsse auf Stefan Vajs abfeuerte, ließ dieser sich bis zur ersten Pause nicht mehr überwinden und hielt seinen Kasten sauber.
Dies änderte sich zu Beginn des zweiten Drittels, als Stephan Vogt durch die Mitte durchgehen konnte und Shawn Weller dessen Abpraller nur noch ins Tor einschieben musste. Vajs verletzte sich in dieser Abwehrreaktion und Maximilian Sigl kam zu seinem ersten Einsatz in der neuen Saison. Der junge Schlussmann stand auch zugleich mehrfach im Mittelpunkt des Geschehens, denn die Oberschwaben erhöhten immer mehr den Druck und hatten gar eine doppelte Überzahl. Als die Unterzahlspiele kurz vor dem Ende waren, nahm sich Stefan Loibl ein Herz und tankte sich mittig gegen unentschlossene Gegenspieler durch. Den Konter verwertete dann Menge kurz nach Ablauf der Strafe gegen Schmidle zur erneuten Führung. Die Führung stachelte die Hausherren nochmals an, doch auch der ESVK kam bei Entlastungsangriffen immer wieder zu guten Chancen, aber mehr als der Pfosten bei Marquardt sprang leider nicht heraus. Bitter kam es dann zum Ende des zweiten Drittels. Stefan Vogt brachte den Puck mit der Schlusssirene vors Tor und Brandl fälschte den Puck am kurzen Pfosten ins Tor zum Ausgleich ab.
Gleich am Anfang des Schlussabschnitts hatten die Towerstars dann das erste Mal die Chance in Überzahl in Führung zu gehen, doch Sigl blieb unter anderem gegen Edwards mit einer schönen Parade Sieger. Mit schnellen Pässen spielten die Oberschwaben dann Alex Leavitt frei, der sich mit seiner ganzen Klasse zum 3:2 der Hausherren durchsetzte. In der 51. Minute hatte dann Matt Marquardt die große Chance auf den Ausgleich, als Kwiet den Puck in der Offensivzone hielt und Marquardt zuerst mit einem abgefälschten Schuss und dann zwei Rebounds an Rohde scheiterte. Die Joker setzten immer wieder empfindliche Nadelstiche gegen die heimstarken Hausherren, dochderAusgleich sollte den Rot-Gelben nicht mehr gelingen.
Auf der anschließenden Pressekonferenz stellte Uli Egen eine wessentlich bessere Leistung seines Team fest, das alles probiert habe. Knackpunkt für ihn war der Ausgleich zum 2:2 mit der Schlusssirene. Zu Vajs' Verletzung konnte er noch keine genauen Angaben machen. Sein Gegenüber Danny Naud lobte den ESVK mit seinen jungen und talentierten Spielern. Rohde hatte für ihn mit "Big-Saves" im letzten Drittel einen großen Anteil am Sieg seiner Truppe.
Eine Leistung, die für das kommende Heimspiel am Sonntag um 18:30 Uhr gegen die Heilbronner Falken positiv stimmt.



EV LindauEV Lindau Islanders müssen nach Waldkraiburg

(BYL)  Das erste Auswärtsspiel führt die EV Lindau Islanders gleich zu einem der Favoriten der Bayernliga. Beim EHC Waldkraiburg stehen die Islanders am Sonntag (17:15 Uhr) vor einer harten Prüfung. Denn wie der EVL gewann der EHC sein erstes Spiel der Saison – allerdings auswärts mit 2:1 in Buchloe.
Die Partie bei den „Löwen“ ist das erste von gleich drei Auswärtsspielen am Stück, die die Islanders nun zu absolvieren haben. „Es wird schwer, aber wir müssen natürlich sehen, dass wir gleich etwas Zählbares mitnehmen“, sagt der Erste Vorsitzende und sportliche Leiter des EVL, Bernd Wucher.
Der dritte Platz der vergangenen Saison ist auch der Maßstab für diese Spielzeit für die Oberbayern, die sich offiziell die Top Vier zum Ziel setzen. Dass sie dem gerecht werden können, hat die Vorbereitung bereits gezeigt. Der wenig veränderte Kader zeigte auch unter dem neuen Trainer Rainer Zerwesz seine Qualität. Neben Oberliga- Verteidiger Andreas Andrä (Bad Tölz) ist der Ex- Nationalspieler der wichtigste Neuzugang beim EHC. In der Vergangenheit war der 45jährige bereits mehrfach als Interimstrainer eingesprungen, jetzt betreut er ein gut eingespieltes, spielstarkes Team. „Waldkraiburg ist sehr heimstark und will sich zum Start zuhause natürlich gut präsentieren“, sagt EVL- Trainer Heinz Feilmeier.



mannheimeradlerAdler Mannheim gewinnen Spitzenspiel gegen München mit 4:0

(DEL)  Nach einem klaren 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)-Heimsieg gegen den EHC Red Bull München bleiben die Mannheimer Adler auch im sechsten DEL-Heimspiel der Saison ungeschlagen. Dennis Endras blieb im zweiten Heimspiel nacheinander ohne Gegentor, Topscorer Glen Metropolit war an allen vier Toren der Adler beteiligt. Am Sonntagabend treten die Adler zum Baden-Württemberg-Derby in Schwenningen an (live ab 17:45 Uhr auf ServusTV).
Das Spitzenspiel des Tabellenführers gegen den Zweiten der Liga hielt, was es versprach: von Anfang an gingen beide Teams ein hohes Tempo und führten zudem ein phasenweise auch körperlich sehr intensives Match. Doch die Richtung gaben nach nur 40 Sekunden die Adler vor, denn da lag die Scheibe bereits erstmals hinter Münchens Torhüter Niklas Treutle im Tor. Nach einem Schuss des Ex-Müncheners Martin Buchwieser waren sowohl Marcus Kink als auch ein Münchener Abwehrspieler noch an der Scheibe, Treutle war so ohne Chance.
Nur wenig später kassierte Matthias Plachta die erste Strafe des Spiels, die Gäste zeigten ein gutes Powerplay, doch der deutsche Nationalspieler Daryl Boyle scheiterte mit der besten Gelegenheit für München. Bei Mannheims erstem Überzahlspiel bot Michael Wolf mit einem Unterzahlkonter die gefährlichste Torszene, in Minute neun scheiterte Brophey nach einer schnellen Kombination durch die Adler-Defensive an Dennis Endras. Die Gäste hatten bis Mitte des ersten Drittels die besseren Torszenen, doch auch die Adler überzeugten spielerisch und hatten ab sofort das Heft auch in Sachen Chancen in der Hand. Beim zweiten Powerplay hatten Ullmann, Rheault, Tardif und Plachta hochkarätige Gelegenheiten. Das 2:0 war überfällig, doch Treutle avancierte zum überragenden Rückhalt seines Teams.
Nach der Überzahl ging es hoch und runter: Holzmann scheitert an Endras, Buchwieser an Treutle. Das dritte Überzahlspiel der Adler war dann endlich erfolgreich: Matthias Plachta versenkte einen Handgelenksschuss zum 2:0 im Tor der roten Bullen (15.).
Das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt zeigte zu Beginn des zweiten Drittels ein bärenstarkes Überzahlspiel, doch Dennis Endras hielt seinen Kasten weiter sauber. Die Torszenen wurden in der Folgezeit etwas weniger, das Match auf dem Eis dafür noch intensiver. Die 10889 Zuschauer in der SAP Arena wurden für ihr Eintrittsgeld reichlich entlohnt.
Kurz nach der Hälfte des Spiels machte auch Glen Metropolit, der schon an den beiden ersten Treffern der Adler beteiligt war, sein Tor. Jamie Tardifs Versuch landete am Pfosten, Metropolit erwischte die Scheibe hinter Treutle und schob sie zum 3:0 über die Linie. Roe (34.) und Brophey (35.) vergaben danach gegen Endras, Rheault (38.) nach schöner Vorarbeit von Jochen Hecht gegen den Münchener Keeper.
Im Schlussdrittel waren die Adler zunächst bei zwei aufeinanderfolgenden Strafen gegen die Gäste etwas nachlässig. Beim dritten Powerplay konnte Christopher Fischer vor dem eigenen Tor nur noch regelwidrig gegen Garrett Roe retten, doch Dennis Endras parierte den fälligen Penalty. Dafür konnte nur wenig später sein Gegenüber Niklas Treutle den Schlagschuss von Robert Raymond nicht festhalten - 4:0 für die Adler (55.). Ronny Arendt (58.) und Marcus Kink (60., Penalty) hatten sogar noch den fünften Mannheimer Treffer auf dem Schläger, doch es blieb beim 4:0.



hcmaustadtGelungener Saisonauftakt für HC Maustadt – 13:4 gegen EC Senden

(BBZL)  Der Saisoauftakt ist dem HC Maustadt gelungen. Gegen den EC Senden behielten die Memminger sicher mit 13:4 (3:1/6:3/4:0) die Oberhand. Erfolgreichster Torschütze gegen einen anfangs stark motivierten Gegner war dabei Johannes Epple mit vier Treffern.
Die junge Sendener Mannschaft erzielte sogar den ersten Treffer der Partie und forderten damit den HCM noch mehr. Der zeigte sich vor den eigenen Fans aber ziemlich unbeeindruckt und spielte druckvoll. Mit Erfolg – noch im ersten Durchgang rückten Johannes Epple (2 Tore) und Armin Ullmann die Verhältnisse wieder zurecht. Dennoch - Senden gab sich (noch) nicht auf und hielt die Partie noch eine Zeit lang offen. Erst als Mitte der Partie der HCM auf 6:2 davon zog, war der Bann einigermaßen gebrochen. Senden baute nun kräftemäßig immer mehr ab, die Grün-Gelben zogen davon. Auch, wenn durch die bisweilen leichtsinnige Spielweise vier Gegentreffer ’geschluckt’ werden mußten.
Auf der Habenseite standen zum Schluß dann 13 Treffer – neben dem vierfachen Torschützen Johannes Epple waren Florian Jahrmann, Markus Schmid und Armin Ullman (je zweimal) sowie Philipp Hacker, Fabian Nieder und Jimmy Nagle erfolgreich.
Weiter geht’s für den HC Maustadt am nächsten Freitag, dann kommt mit der SG Denklingen ein ungleich unangenehmerer Gegner an den Hühnerberg. „Da müssen wir noch ein wenig an der Abstimmung arbeiten“, weiß Pressesprecher Ingo Nieder, dass dann die Punkte nicht ganz so einfach zu holen sein werden.



memmingenindiansAuftaktsieg für die Memmingen Indians - 6:3 in Germering

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat einen Auftakt nach Maß in die neue Saison der 
Bayerischen Eishockey-Liga BEL gefeiert: Am Freitagabend gewannen die 
Indians ihre Startpartie bei den Wanderers Germering mit 6:3. Vor rund 
400 Zuschauern, darunter knapp 150 aus Memmingen, trafen Alexander 
Krafczyk, Antti Miettinen, Stefan Rott, Markus Kerber, Milan Pfalzer 
und Johannes Scheitle für die Maustädter. Obwohl durch die Ausfälle 
von Sven Schirrmacher, Martin Jainz, Patrick Zimmermann (gesperrt), 
Jordan Baker (verletzt) und Felix Anwander (im ECDC-Nachwuchs im 
Einsatz) stark ersatzgeschwächt, erwischte der Vizemeister des 
Vorjahres einen guten Auftakt in die Partie. Nachdem die spielerische 
Überlegenheit der ersten 20 Minuten noch nicht in Tore umgemünzt 
werden konnte, brach erst Alex Krafczyk nach 19 Sekunden im zweiten 
Drittel den Bann. Fortan spielten nur die Indians, der starke Anti 
Miettinen legte zum verdienten 2:0 nach. Drei Minuten Tiefschlaf 
gönnten sich die Memminger dann aber zu Beginn des dritten Drittels - 
und prompt gelang den Hausherrn mit einem Doppelschlag sogar der 
Ausgleich! Danach rissen sich die Indianer aber wieder am Riemen, 
Stefan Rott besorgte kurz nach dem Schock in Überzahl das enorm 
wichtige 3:2. Germering hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen, Markus 
Kerber und die Nachwuchsspieler Milan Pfalzer und Johannes Scheitle 
stellten auf 6:2, ehe den Hausherrn kurz vor Schluss noch der dritte 
Treffer gelang. Nach 60 Minuten stand ein verdienter Sieg der 
GEFRO-Indians gegen stark kämpfende Germeringer - die ersten drei 
Punkte waren unter Dach und Fach.
Die Sensation des Spieltags gelang jedoch Aufsteiger HC Landsberg, der 
Meisterschafts-Mitfavorit Höchstadt in eigener Halle mit 6:4 besiegte. 
Die Lechstädter sind am Sonntag um 18.30 Uhr Derby-Auftaktgegner der 
Indians am Memminger Hühnerberg. Nach den Freitagsergebnissen kann am 
Sonntag mit einer rappelvollen Memminger Eissporthalle gerechnet 
werden - erst recht, weil das Derby von der einzigartigen 
ECDC-Charity-Aktion "Teddy Bear Toss" umrahmt wird (siehe eigener 
Bericht). Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, Karten gibt es ausreichend an 
der Abendkasse, Plüschtiere nicht vergessen!



ehcnetphenEHC Netphen tritt beim letztjährigen Meister an - Sonntag reist der EHC nach Lippstadt

(BZLW)  Der EHC Netphen tritt am kommenden Sonntag beim letztjährigen Meister der Bezirksliga an. Um 19:00 Uhr beginnt die Partie bei Kristall Lippstadt in der Eishalle am Möhnesee. Die Lippstädter konnten in der vergangenen Saison den Meistertitel in der Bezirksliga holen und gehören auch in dieser Spielzeit wieder zu den Favoriten auf den Meistertitel. In der vergangenen Spielzeit hat der EHC aber gezeigt, dass man dem kommenden Gegner durchaus gewachsen ist. Viermal kreuzte man in der Vorsaison die Klingen, wobei der EHC zu Hause einen Sieg holte (7:5) und auch in der anderen Partie vor heimischer Kulisse am Sieg schnupperte (2:3). In den Auswärtspartien war der EHC personell gehändicapt und unterlag mit 4:8 und 2:7.
Die Lippstädter bieten ein erfahrenes Team auf, das schon seit einigen zusammenspiel und daher als eingespielt gelten kann. Dafür hat der EHC Netphen den Vorteil, bereits zwei Partien in der neuen Saison absolviert zu haben, während die Lippstädter am Sonntag erst ihre Auftaktpartie absolvieren.
Trainer Theo Eickhoff wird am kommenden Sonntag seine Wunschformation aufs Eis schicken können und daher kann der EHC sich berechtigte Hoffnungen auf den dritten Sieg der noch jungen Saison machen.



Grafschafter EC RitterFalken überrennen Ritter - GEC weiterhin punktlos

(OLN)  Es hätte ein schöner Eishockey-Abend werden sollen. Die Strategie für den Sieg war simpel: „Hinten sauber bleiben und vorne punkten“. Gegen die EC Harzer Falken aus Braunlage ging die Rechnung leider nicht auf, der Grafschafter Eishockey Club unterlag mit einem Ergebnis von 3:5 (1:1; 1:3; 1:1) vor heimischem Publikum in der eisigen Burg von Nordhorn. 556 Zuschauer sahen die Begegnung der Ritter gegen die Falken.
Trainer Ralph Stenger konnte zum ersten Mal in einem Punktspiel auf seine Kontingentspieler bauen und schickte Kim Wikström, Werner Hartmann und Martin Wenter auch zügig aufs Eis. Wikström war es auch, der einem Tag nach seinem Geburtstag, in seinem ersten Spiel für den GEC in der siebten Minute einnetzte. Dabei lieferten Max Piotrowski und Milan Vanek die nötige Vorarbeit. Danach drehten die Gäste aber mächtig Tempo auf und Kanadier Andrew Bailey nutzte eiskalt seine Chance: Der 1:1-Ausgleich erfolgte in der 12. Minute.
Im zweiten Spieldrittel gaben die Falken deutlich den Ton an: Bereits nach 34 Sekunden trifft  Andrew Bailey im Alleingang, Robert Wittmann legt sieben Minuten später einen Treffer nach und erhöht auf 1:3 für die Gäste. Für den Anschlusstreffer sorgte in der 35. Minute Marc Hemmerich, der vor dem Tor genau passend  von Pierre Kracht bedient wird. Der Schock dann allerdings innerhalb von 32 Sekunden: Tobias Schwab verlängert den Vorsprung auf 2:4 für die Falken aus Braunlage.
Auch der letzte Spielabschnitt beginnt für die Ritter nicht wie geplant: Erik Pipp kann bereits nach zwölf Sekunden Torhüter Tim Stenger überwinden und für sein Team das fünfte Tor erzielen. Danach wirken die Ritter deutlich wacher und werfen alles nach vorn: In der 50. Minute werden ihre Mühen belohnt. Marc Hemmerich und Milan Vanek spielen den Puck gekonnt vor und legen passend für Pierre Kracht auf. Kracht nutzt die Chance und netzt ein. Auch als Trainer Stenger seinen Goalie vom Eis nimmt und durch einen sechsten Feldspieler ersetzt, gelingt dem GEC kein weiterer Treffer. Werner Hartmann scheitert in der 59. Minute beispielsweise nach einem starken Alleingang erst am Keeper der Falken.
Für den GEC spielte vor allem Tim Stenger eine herausragende Rolle, der sein Team mit einer schnellen Fanghand und starken Blocks wieder und wieder im Spiel hielt. Aber auch der siebte Mann ist nicht zu vergessen: Trotz der Niederlage feierten die Fans auf den Rängen ihr Team und ihren Trainer – die Chemie stimmt.
Am Sonntag reisen die Ritter zum Vizemeister vom EHC Timmendorfer Strand 06. Spielbeginn ist um 18 Uhr an der Ostsee.
Das nächste Heimspiel des GEC ist dann wieder ein Kracher: Zu Gast sind am kommenden Freitag die Hannover Indians, die Mannschaft mit den wohl reiselustigsten Fans. Das Spiel startet, wie gewohnt, am Freitag um 20 Uhr in der Eisburg von Nordhorn.



peissenbergeishacklerMiserabler Saisonstart der Peißenberg Eishackler im Nebel vom Lindau

(BYL)  7:0 verloren die Eishackler ihr Saison-Auftaktspiel gegen den EV Lindau. Mit einer Stunde Verspätung wegen eines Staus auf der Autobahn kamen die Peißenberger in Lindau erst um 19:15 an und es sollte auf dem Eis nicht besser werden. In allen Belangen waren die Eishackler den Lindauern unterlegen. Von den 7 Toren kassierten die Eishackler 5 Tore in Unterzahl und 3 Tore davon erzielte der Ex-Eishackler Sebastian Buchwieser. Auch die wenigen eigenen Chancen konnten die Peißenberger nicht in Tore ummünzen. „Wir waren nette Gäste und haben unsere Gegner frei schalten und walten lassen. Da kommt dann so etwas heraus. Die Lindauer haben verdient gewonnen, doch wir sind jung und können lernen“, so Trainer Neal nach dem Spiel bei der Pressekonferenz.
Letztlich ist diese Niederlage in dieser Höhe zum Saisonauftakt sehr bitter. Doch wenn man die Mannschaft in der Vorbereitung gesehen hat, dann weiß man, dass die jungen Peißenberger zu weit mehr fähig sind und nach einer verlorenen Schlacht ist noch kein Krieg entschieden worden. Am Sonntag gegen Dorfen hat die Mannschaft nun die Gelegenheit zu zeigen was sie auch in der Vorbereitung gezeigt hat. Spielbeginn ist um 17 Uhr in der Peißenberger Eishalle.



ecpeitingDer EC Peiting gewinnt!

(OLS)  “Ich bin zufrieden mit den 3 Punkten!” so das kurze Fazit unseres Trainers, John Sicinski. Konnte er auch sein, denn insgesamt ging der Sieg im Heimauftritt gegen die Weißbierstädter in Ordnung. Ein klasse erstes Drittel mit hohem Tempo und vielen gelungenen Checks legte dank Treffern von Toni Saal und Anton Radu (Torpremiere in der Oberliga) den Grundstein zum Sieg. Hier stimmten Einsatz und Cleverness.
Im zweiten Abschnitt ließen die Hausherren die Zügel wieder etwas schleifen, büßten ihren Rhythmus streckenweise (wie in den Spielen zuvor) ein. Den Erdinger Anschlusstreffer durch Michael Trox korrigierte JT MacDonald umgehend. Ein Strafverhältnis von 16 zu 4 Minuten in der Kühlbox (Florian Höfler hatte einen zu harten Check gegen Kopf- und Nackenbereich gesetzt, Robert Altenhofen sich einen Kniecheck geleistet) hielt die Erding Gladiators im Spiel.
Drittel Nummer 3 war dann ein Spiel auf Augenhöhe mit leichten optischen Vorteilen erst zugunsten des ECP, dann aber der Erdinger. “Es ist für ein Auswärtsspiel eigentlich perfekt gelaufen, unser Spielplan hat funktioniert. Nur haben wir den Peitingern immer den 2 – Tore – Vorsprung geschenkt. Das 4:2 war der Knackpunkt!” analysierte Gästecoach John Samanski. Sein Gegenüber, John Sicinski, sah das genauso und ergänzte: “Ich habe einiges an Positivem gesehen heute, gebe aber auch zu, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben!”
Manni Eichberger traf im Schlussabschnitt, den Sack endgültig zu machte Anderl Feuerecker mit einem Treffer ins verwaiste Gästegehäuse. Noch lief lange nicht alles rund, aber der Erfolg konnte mit viel Einsatz nach Hause gekämpft werden. “Den Puck, mit dem ich getroffen habe, habe ich als Souvenir behalten!” grinste Anton Radu nach der Partie.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars setzten die entscheidenden Nadelstiche

(DEL2)  Mit einem 3:2 über den ESV Kaufbeuren haben die Ravensburg Towerstars den 5. Sieg im 5. Heimspiel gefeiert. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, das die Schützlinge von Trainer Daniel Naud da zu bewältigen hatten.
Kaufbeuren hatte einen Start nach Maß. Schon nach 82 Sekunden konnte der Ex-Towerstars Stürmer Max Schmidle den Puck an –Towerstars Torhüter Christian Rohde vorbeischieben. Vorausgegangen war ein schnell vorgetragener Angriff, bei dem die Ravensburger Abwehr zu schnell und zu fatal ausgehebelt wurde. Dass eine Sekunde vor dem Treffer eine Strafzeit gegen die Oberschwaben angezeigt war, sollte sich somit als Makulatur erweisen. Danach agierten die Cracks von Trainer durchaus gefestigt und vom Schock auch schnell erholt, allerdings nicht konsequent genug in der Verwertung der sich ergebenden Chancen. Auf der Gegenseite hatte Kaufbeuren auch weiterhin gute Chancen, den Vorsprung auszubauen. Vor allem in der neutralen Zone konnten die Gäste deutlich zu frei agieren und Trainer Daniel Naud hatte in der ersten Pause einiges an Potential für die Kabinenansprache.
Den zweiten Abschnitt starten die Oberschwaben prompt fulminant. Stephan Vogt hatte im Nachschuss schon nach 19 Sekunden den 1:1 Ausgleich markiert. Zu diesem Zeitpunkt lief auch noch eine Strafzeit gegen Kaufbeurens Pfaffengut, die aus dem ersten Abschnitt übernommen wurde. Das 1:1 tat den Oberschwaben sichtlich gut, phasenweise spielten sie den Gegner in dessen eigenen Drittel schwindelig. Der Ertrag aus dieser starken Phase blieb allerdings aus. Maximilian Sigl, der in der 23. Minute für den verletzten Stefan Vajs zum Einsatz kam, konnte seinen Kasten sauber halten. Daraus schöpften offenbar die Gäste wieder neues Selbstvertrauen.
Knapp zur Hälfte des Spiels lagen die Oberschwaben auch prompt wieder zurück. Wieder stimmte nach einem Puckverlust die Abstimmung in der Rückwärtsbewegung nicht und Daniel Menge konnte beim 1:2 seinen letztjährigen Torhüter Christian Rohde quasi nach der Ecke fragen. In der Folgezeit schein die Begegnung auf einem schmalen Grad zu laufen. Die Towerstars wirkten im Bestreben auf den erneuten Ausgleich teils zu verspielt vor dem gegnerischen Tor, die Gäste aus dem Allgäu gingen mit ihren guten Möglichkeiten ebenfalls großzügig um. Wie so oft im Eishockey musste eine unorthodoxe Situation her, um sich wieder ins Spiel zu bringen. Exakt eine Sekunde vor der zweiten Pausensirene hielt Max Bradl die Kelly in einen scharfen Querpass und das 2:2 war perfekt.
Für den Schlussabschnitt war dies freilich Gold wert, denn die Towerstars waren physisch präsenter und in der 45. Minute versetzte Alex Leavitt die Tribünenränge in kollektiven Jubel. In unnachahmlicher Art zog er vor das gegnerische Tor, vernaschte zunächst zwei Gegenspieler und schob den Puck dann zwischen den Schonern des verdutzten ESVK-Keepers zum 3:2 über die Linie. Mit dem erstmaligen Vorsprung im Rücken ließen die Towerstars dann nichts mehr anbrennen. Die gegnerischen Angriffe wurden meist schon in der neutralen Zone unterbunden und was doch noch auf das Ravensburger Tor kam, war sichere Beute von Christian Rohde. Erst eine halbe Minute vor Schluss kam Kaufbeuren dazu, den Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis zu holen. Zu spät, um den 5. Ravensburger Heimsieg dieser Saison noch zu gefährden.
Mit dem Erfolg rückten die Oberschwaben wieder auf den dritten Tabellenplatz vor und sollten vor dem schweren Auswärtsspiel in Crimmitschau am Sonntag eine zusätzliche Portion Selbstvertrauen getankt haben. 



evregensburgEV Regensburg behauptet Tabellenspitze - Derbysieg in Weiden


(OLS)  Das erste Oberpfalzderby fand am Freitagabend in Weiden statt, zu dem der EVR als Tabellenführer antrat. In einem spannenden Spiel behielten die Domstädter am Ende mit 4:2 die Oberhand.
Vor 2.560 Zuschauern (ausverkauft) konnte Regensburgs Coach Doug Irwin bis auf Florian Domke auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen. Bei den Hausherren konnten Vladimir Nikiforov und Patrik Schadt nicht mitwirken, die beide mit einer Grippe das Bett hüten.
Den besseren Start in die Partie fanden die Gäste aus der Domstadt, die von über 800 Schlachtenbummlern lautstark unterstützt wurden. Weiden beschränkte sich zunächst auf eine geordnete Defensive um einen schnellen Rückstand zu vermeiden. Der EVR näherte sich von Minute zu Minute immer gefährlicher an Devils-Keeper Huber an, der sich zahlreichen Schüssen entgegen sah. Machtlos war er aber dann in der 13. Spielminute, denn dort schlug die Regensburger Paradeformation zum ersten Mal zu. David Stieler tankte sich durch Weidens Abwehr und sah Louke Oakley alleine vor dem Tor. Oakley fälschte die scharfe Hereingabe seines kongenialen Partners entscheidend zum 0:1 für den EV Regensburg ab. Dass die Blue Devils aber auch Tore schießen können und in diesem Jahr wohl die Kontingentspieler entscheidend zustechen, bewiesen sie unmittelbar vor der ersten Sirene. 32 Sekunden waren noch auf der Uhr, als Craig Voakes alleine vor Cinibulk auftauchte und zum 1:1-Pausenstand traf (20.).
Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein unverändertes Bild. Der EVR spielte gutes Eishockey und war optisch überlegen. Die Chancen nahmen jetzt zu und Regensburg drückte immer mehr auf den nächsten Treffer. Als dann Weidens Stürmer Craig Voakes in der Kühlbox war, schlugen die Irwin-Schützlinge wieder zu. Vor Hausherren-Torsteher Huber herrschte viel Verkehr und irgendwie stocherte Lukas Heger die Scheibe über die Linie (28.). Diese Aktion sorgte für viel Unmut beim heimischen EVW-Anhang, doch das Schiedsrichtergespann ließ sich nicht beunruhigen und gab den Treffer zum 1:2. Das Ergebnis konnten die Domstädter sogar deutlicher gestalten, denn in der 34. Spielminute gab es einen Gala-Auftritt von Louke Oakley. Der Kanadier in EVR-Diensten zockte mit einer Hand erst einen Verteidiger und dann Devils-Goalie Huber zum 1:3 aus. Für die Nummer 9 der Bezirkshauptstädter war das schon der zweite Treffer an diesem Abend. Wie schon in den ersten zwanzig Minuten bekamen die Weidener in den letzten Minuten etwas mehr Spielanteile. Die dickste Chance zum Anschluss vergab Marcel Waldowsky, als in der 39. Minute eine von der Bande abprallende Scheibe EVR-Torhüter Cinibulk so überraschte, dass diese alleine vor dem leeren Tor lag, doch Weidens Angreifer schlug über das Spielgerät.
Devils-Coach Fred Carroll gab wohl vor den letzten zwanzig Minuten seinen Team die richtigen Worte mit auf den Weg. Weiden drückte auf das Gaspedal und machte ordentlich Druck. Die Konsequenz daraus war, dass der EVR eine Strafzeit nach der Anderen ziehen musste. Satte zehn Minuten saßen die Cracks von Doug Irwin auf die Strafbank und so kam der EVW nochmal zurück in die Partie. In Minute 51 sorgte Konstantin Firsanov zum 2:3 und für ordentlich Spannung im Derby. Die Aufregung war in den darauffolgenden Minute zu spüren und Regensburg versuchte, den Sieg über die Zeit zu bringen. Torsteher Martin Cinibulk entschärfte einige gute Chancen der Blue Devils und diesen rannte allmählich die Zeit davon. Die Regensburger Fanherzen beruhigte Louke Oakley - zum dritten Mal an diesem Abend - mit einem Empty Net Goal 19 Sekunden vor Schluss, nachdem sich Benedikt Böhm die Scheibe erkämpfte. Regensburg gewinnt ein dramatisches Derby in Weiden am Ende mit 4:2 und wieder einmal war die erste Reihe der Sieggarant der Domstädter.
Der EV Regensburg ist nach dem 5. Spieltag nun alleiniger Tabellenführer und erwartet am Sonntag den EHC Freiburg zum absoluten Topspiel. Die Baden-Württemberger haben als Saisonziel den Aufstieg in die DEL 2 ausgegeben und präsentieren sich erneut als starkes Team. Spielbeginn in der Regensburger Donau-Arena, die hoffentlich gut gefüllt sein wird, ist um 18.00 Uhr!



schongauEA Schongau startet mit Sieg in die Saison / EA Schongau – ESC Geretsried 4 : 1 ( 2 : 0 / 1 : 0 / 1 : 1 )


(BLL)  Die erste Hürde des schweren Saisonauftakts haben die Mammuts mit Bravour gemeistert. Mit 4 : 1 wurde der Vorjahrsvize klar besiegt  - und das Ergebnis stimmt mit der gezeigten Leistung auch überein. Über den Großteil des Spiels waren die Hausherren das tonangebende Team – erst ein Überzahltor 20 Sekunden vor Spielende konnte die weiße Weste der starken Defensivarbeit der EAS beflecken.
Insgesamt sahen die Zuschauer  - gut 250 waren im Stadion – eine hochklassige und spannende Partie, mit viel Einsatz, der jedoch stets fair blieb.
Erstes Überzahlspiel – erstes Tor für die EAS. In der 4. Spielminute traf Verteidiger Mario Kögler auf Zuspiel von Milan Kopecky zum 1 : 0.  In der 6. Minute war es dann der tschechische Spielmacher in Diensten der Mammuts, der selbst vollendete – auf Zuspiel von Matthias Brahmer erzielte er das 2 : 0 . Und der Druck der Gastgeber war so hoch, dass Gästetrainer Franz Xaver Ibellherr in der 11. Minute bereits seine Auszeit nahm. Der Druck blieb -  jedoch fiel im ersten Abschnitt kein weiterer Treffer.
Im Mittelabschnitt hatte die EAS zunächst zwei Unterzahlen zu überstehen, um in der 27. Minute den Vorsprung auf  3 : 0 auszubauen. Nico Bentenrieder hatte einen langen Pass von Verteidiger Andreas Brenzing aufgenommen und Geretsrieds Torhüter David Albanese keine Chance gelassen.   
Das Tempo blieb hoch, der Einsatz von beiden Teams mustergültig, die Gäste hatten sich noch keinesfalls aufgegeben – warum auch ? Was sind schon drei Tore im Eishockey !
Aber anders als in den Vorbereitungsspielen, die Defensive der EAS war an diesem Abend nahezu fehlerfrei – spätestens bei EAS-Goalie Niklas Marschall war Endstation für die Angriffsbemühungen der Gäste.
Aber auch der Torhüter der Gäste konnte einige hochkarätige Chancen der EA Schongau vereiteln, so dass auch im Schlussabschnitt noch keine eindeutige Entscheidung gefallen war. Auch wenn die Körpersprache der Schongauer Spieler auf dem Eis keinen Zweifel am Ausgang der Partie zuließ.
Beim 4 : 0 durch Matthias Erhard in der 55. Minute war dann aller Zweifel begraben. Bei dem Treffer wurde der Tüchtige aber auch mit viel Glück belohnt. Geretsrieds Schlußmann hatte die Scheibe schon abgewehrt, diese tropfte jedoch hinter ihm noch über die Linie.
Niklas Marschall hätte spätestens mit seinen Paraden in der 4-3 Unterzahl kurz vor Spielende (57.) den Shut-Out verdient gehabt, so aber gelang den Gästen Sekunden vor dem Schlußpfiff – erneut in Überzahl - doch noch der Ehrentreffer zum 4 : 1.
Dennoch der Freude tat das keinen Abbruch, ein starkes Team zum Auftakt besiegt, so könnte die Saison weitergehen. Das heimischen Publikum hat das junge Team auf jeden Fall begeistert !



selberwoelfeSelb besiegt den Breisgau-Fluch / EHC Freiburg - VER Selb nach Penaltyschießen 1:2 (0:0, 0:0, 1:1)

(OLS)  Der VER setzt sich Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga in Freiburg mit 2:1 nach Penaltyschießen durch. Bis 17 Sekunden vor dem Ende sah es sogar nach drei Punkten aus. Die „Wölfe“ sind gerüstet für das Derby am Sonntag gegen den EHC Bayreuth.
Gute Erinnerungen sehen anders aus: Fünf Mal war der VER seit dem Wiederaufstieg in die Oberliga zu Gast in Freiburg, fünf Mal verließ er den Breisgau als Verlierer bei einem Torverhältnis von 15:29. Am Freitag beendeten die Selber „Wölfe“ beim selbst ernannten Aufstiegsanwärter, der denselben Tiernamen trägt, diesen Fluch. Die Holden-Schützlinge nahmen zwei Punkte mit nach Hause, drei hätten es aber werden können. Bis 17 Sekunden vor der Schlusssirene führten die Selber mit 1:0, ehe der Gastgeber in einem packenden Spitzenspiel zurückschlug.
Schon im ersten Drittel konnten die Freiburger „Wölfe“ von Glück reden, dass sie gegen den ohne Schadewaldt, Schütt, Schwarzmeier (alle verletzt) und Schiener (beruflich) angereisten Titelverteidiger in den ersten zehn Minuten nicht in Rückstand gerieten. Die Holden-Schützlinge waren nach der langen Busfahrt hellwach und heizten EHC-Keeper Mathis kräftig ein. Die Hausherren befreiten sich vom Druck ihrer Gäste erst, als der diesem Spitzenspiel oft nicht gewachsene Schiedsrichter mit seiner Strafzeitenorgie begann. Doch der VER verteidigte stark und ließ kaum gute Möglichkeiten zu.
Das „Wölfe“-Duell wurde auch im Mittelabschnitt sehr bissig geführt. Und weil der Unparteiische aus Ottobrunn nicht immer ganz unparteiisch leitete und teilweise komplett die Kontrolle über das Spiel verlor, gab es auch viel Redebedarf für das Selber Geburtstagskind Dan Heilman, gestern mit dem „C“ für den Kapitän auf der Brust. Die „Wölfe“ ließen sich aber nicht beirren, verteidigten in Unterzahl stark. In der Schlussphase des zweiten Drittels war der VER sogar wieder am Drücker. Zunächst traf Heilman nur den Außenposten, wenig später parierte EHC-Keeper Mathis im Selber Powerplay reaktionsschnell Schüsse von Herbert Geisberger und Tim Schneider.
Das Schlussdrittel dieses packenden Spitzenspiel sollte dann auch die bis dahin vermissten Tore fallen. Mitten hinein in eine Freiburger Sturm- und Drangphase schlug in der 49. Minute der VER Selb in Person von Peter Hendrikson zu. War der Breisgau-Fluch damit beendet? Bis 17 Sekunden vor der Schlusssirene schien es so. Torwart Suvelo avancierte nun zum Turm in der Schlacht gegen verzweifelt anrennende Hausherren. Und als 66 Sekunden vor dem Ende der Freiburger Steven Billich, der ebenso wie sein Bruder Chris mehrfach unangenehm auffiel, in die Kühlbox musste, war der Selber Sieg ganz nahe. Es folgte allerdings eine unnötige Strafzeit von Mudryk – und Freiburg, das längst den Torwart vom Eis genommen hatte – traf doch noch zum Ausgleich. Verlängerung. In der mussten die Gäste zwei weitere Unterzahlspiele überstehen. Den Lohn für die ganz starke Vorstellung der Selber brachte das anschließende Penaltyschießen. Kyle Piwowarczyk verwandelte für den VER, während Freiburg drei Mal an Suvelo scheiterte. Wenigstens zwei Punkte waren noch unter Dach und Fach.
„Natürlich ist es bitter, so kurz vor Schluss noch ein Gegentor zu kassieren. Aber es war ein unglaublicher Auftritt meiner Mannschaft“, sagte Trainer Cory Holden nach dem packenden Spiel bei der Euroherz-Eiszeit. Der VER ist also gerüstet für das große Derby gegen den EHC Bayreuth am Sonntag. Auch wenn die Verteidiger langsam ausgehen. Neben Schadewaldt und Schütt fehlt nun auch noch Tim Schneider, der sich in der Verlängerung eine Matchstrafe einhandelte.



straubingtigersMittelgesichtsbruch: Tigers-Stürmer Blaine Down fällt wohl vier bis sechs Wochen aus

(DEL)  Die nächste Hiobsbotschaft für das Lager der Straubing Tigers: Angreifer Blaine Down zog sich beim Auswärtsspiel in Augsburg am Freitag einen Mittelgesichtsbruch und eine schwere Gehirnerschütterung zu. Der Stürmer wird den Tigers somit voraussichtlich vier bis sechs Wochen fehlen.
Grund für die Verletzung war eine Kollision mit dem eigenen Teamkameraden vor der Spielerbank der Tigers. Aktuell befindet sich Down in Augsburg in den Händen von Spezialisten und wird dort – falls es nötig ist und die Schwellungen im Gesichtsbereich nicht zurückgehen – morgen operiert.



loewenwaldkraiburgAuftakt gelungen – Löwen Waldkraiburg siegen gegen bissige Buchloer

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg ist mit einem Sieg in die Bayernligaspielzeit 2014/ 2015 gestartet. Rainer Zerwesz’ Truppe gewann zum Saisonauftakt beim Angstgegner Buchloe, bei dem man in den letzten sechs Jahren erst einen Sieg feiern konnte, nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 2:1. Die Tore für die Industriestädter erzielten Philipp Spindler und Thomas Rott.
Nahezu alle Mann konnte Zerwesz in der Partie bei den Buchloer „Pirates“ aufbieten, das war wichtig, schließlich hatte der 45-Jährige Trainer der „Löwen“ vor, mit vier Reihen durchzuspielen. Nach einem ausgeglichenen Start in den ersten Spielminuten nahmen die Waldkraiburger im ersten Drittel zunehmend das Heft des Handelns in die Hand. In ihrer ersten Überzahl nach knapp fünf Minuten jubelten die Spieler um Kapitän Max Kaltenhauser auch erstmals, doch gab der Unparteiische den Treffer nicht, weil er ein Schlittschuhtor gesehen hatte und die sind im Eishockey bekanntlich nicht erlaubt. Wie man einen Oberarm mit einem Schlittschuh verwechseln kann, verstanden nur die wenigsten der 342 Zuschauer- auch wenn der Großteil davon natürlich froh war, schließlich geriet ihr Heimteam somit nicht in Rückstand. Auch ihr zweites Powerplay ließen die „Löwen“ torlos verstreichen und so kam es, dass Buchloe nach dem Tor von Patrick Weigant, der die Scheibe humorlos ins Kreuzeck hämmerte, feiern durfte (15:11). Nur zwei Minuten später hatten die Gäste aber die passende Antwort parat und Philipp „Pipo“ Spindler erzielte in der dritten Waldkraiburger Überzahl den Ausgleich. „Wir haben gewusst, dass Buchloe eine sehr kampfstarke Mannschaft ist, mit sehr gefährlichen Spielern vorne. Im ersten Drittel hatten wir drei Powerplays und gute Chancen, aber da hat sich gezeigt, dass Buchloe mit Stefan Horneber einen sehr guten Torhüter hat. Ihm muss ich wirklich ein Kompliment machen“ bilanzierte EHC-Coach Zerwesz die ersten 20 Minuten.
Die ersten Minuten des mittleren Drittels gingen dann wieder an die Gastgeber, doch hatten die „Löwen“ mit zunehmender Spieldauer auch hier mehr Anteile. Waldkraiburg bestach dabei nicht nur durch seine Schnelligkeit, sondern auch die Passgenauigkeit und die offensiven Spielzüge. „Der Gegner war sehr schnell, sehr spritzig, und meine Mannschaft hat nicht genug gearbeitet. Waldkraiburg war immer schneller an der Scheibe, weil wir nicht willig genug waren und nicht gut genug gearbeitet haben“ pflichtete dem auch Buchloe-Trainer Robert Torgler bei. Nach knapp 27 Minuten hatten Thomas Rott die Scheibe zum 2:1 für die „Löwen“ über die Linie gestoßen (26:42)- Keeper Horneber auf Seiten des ESV hatte den Schuss von Martin Hagemeister zunächst noch pariert, doch nicht gesehen, dass der Puck in seinem Rücken auf der Linie lag. Rott schaltete am schnellsten und durfte sich feiern lassen.
Im Schlussdurchgang ging es dann wieder hin und her, wobei die Buchloer mit einer robusten Spielweise immer wieder gefährlich wurden. Doch EHC-Keeper Vetter bewahrte sein Team vor Schlimmerem doch blieben auch die Gastgeber offensiv zu harmlos. „Wer nur ein Tor schießt, kann kein Spiel gewinnen- egal ob zuhause oder auswärts“ stimmte ESV-Coach Torgler zu. Auch war er mit seinem Kontingentspieler Justin Bernhardt „überhaupt nicht zufrieden.“ Da müsse „viel mehr kommen“ erklärte Torgler, der glaubt, man hätte „gegen eine der besten Mannschaften gespielt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es eine bessere gibt- Memmingen vielleicht noch“ so das Urteil der sympathischen Gastgebertrainer. Für die „Löwen“ gilt es diesen Eindruck jetzt auch in den kommenden Spielen zu bestätigen- am Sonntag zuhause gegen Lindau, nächste Woche im Derby beim ESC Dorfen.



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Samstag 11.Oktober 2014
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