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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:2-Heimsieg gegen Landshut - "Energieleistung im letzten Drittel"

(DEL2)  Mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) gewannen heute Abend die Roten Teufel Bad Nauheim ihr Heimspiel gegen den EVL Landshut, der den Hessen Platz vier in der DEL2-Tabelle bringt. "Wir haben wie immer motiviert begonnen und mit einer Energieleistung am Ende die Punkte behalten", freute sich EC-Coach Petri Kujala über die drei Punkte, die den EC auf Platz vier der Tabelle hieven.
Die Hausherren gaben - wie in eigentlich allen Heimspielen bislang - von der ersten Minute an Gas und setzten den Gegner massiv unter Druck. Zunächst scheiterte Oppolzer an der Fanghand von Häkkinen (5.), dann war Drew Paris in Überzahl mit einem Schlenzer aus dem Halbfeld zum verdienten 1:0 erfolgreich. Die Hessen bestimmten die Partie, einzig der zweite Treffer fehlte - auch wenn zahlreiche Chancen hierzu vorhanden waren. Frosch scheiterte an Häkkinen, der einen big save hinlegte und die Scheibe irgendwie noch mit dem Schoner rettete (8.) und auch Beca konnte den Finnen im Powerplay nicht überwinden (10.). Bei den Bayern hatte lediglich Abstreiter eine Großchance, doch der Landshuter konnte das Hartgummi nicht kontrollieren und somit nicht ins leere Bad Nauheimer Tor einnetzen (9.). Zumindest rächte sich bis dato nicht die mangelnde Chancenauswertung bei den Kurstädtern, was man in einigen Partien bislang erleben musste. Dafür kam von den Gästen allerdings auch zu wenig.
Mit Beginn des Mittelabschnitts hatten die Hausherren durch Aab die Riesengelegenheit auf das 2:0, doch der weiterhin stark haltende Häkkinen entschärfte den Schuss des Ex-Nationalspielers. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Bayern jedoch stärker: zunächst nutzte Fenton einen Fehler im Aufbau der Bad Nauheimer nicht, dann traf Baumgartner in Überzahl zum fast schon erwarteten 1:1-Ausgleich. Landshut bestimmte nun die Partie, doch die erneut feinfühligen Bad Nauheimer Fans wussten ob der benötigten Unterstützung, die fortan von den Rängen auch lautstark kam. Folge waren Chancen von Paris und Aab und die größte Gelegenheit durch Helms nach einem Break (38.), erneut Häkkinen rettete in höchster Not seinem Team das 1:1 nach 40 Minuten.
Der Gäste-Goalie war auch in den ersten Minuten des letzten Drittels im Fokus, als er zwei Schüsse von Aab und Frosch in höchster Not entschärfte. EVL-Coach Andreas Brockmann nahm eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen. Die Gastgeber machten aber weiter Druck und kamen durch Dusan Frosch mit einem Schuss in den Winkel zum 2:1 (53.). Landshut erhöhte noch einmal die Schlagzahl, was zum 2:2 durch Fenton nach einem Konter in der 58.Minute führte. Die Roten Teufel antworteten aber prompt in Person von Vitalij Aab, der nur 29 Sekunden später den Siegtreffer mit einem abgefälschten Paris-Schuss markierte. "Wir waren lange Zeit zu passiv, erst im 2. Drittel kamen wir besser auf, haben aber einige Hundertprozentige nicht genutzt", sagte Landshuts Coach Brockmann nach dem Spiel.
Am Freitag erwarten die Roten Teufel die Heilbronner Falken zum nächsten Heimspiel in der DEL2 (Beginn 19.30 Uhr).



toelzerloewenTölzer Löwen: 6:5-Penaltysieg über Peiting

(OLS)  Der Sonntagsfluch ist besiegt: Mit 6:5 nach Penaltyschießen (4:3, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0) gewannen die Tölzer Löwen gegen den EC Peiting und sicherten sich die ersten Punkte an einem Sonntagsspieltag in dieser Saison.
Es war ein verrücktes Spiel im ersten Drittel. Etwa alle drei Minuten fiel ein Tor, nach 20 Minuten führten die Löwen mit 4:3. „Beide Mannschaften sind im Spiel mit dem Puck gut“, war das Zwischenfazit von Löwen-Trainer Florian Funk. „Aber das Spiel ohne Puck ist eine Katastrophe.“
Im zweiten Drittel wurde die Partie besser, es gab nur einen weiteren Treffer – auf Peitinger Seite. Da der Schlussabschnitt ausgeglichen endete, mussten die Teams in die Verlängerung. Auch hier gab es keine Entscheidung. Im anschließenden Penaltyschießen sicherte Christoph Kabitzky seinem Team den Zusatzpunkt und das erste Fünf-Punkte-Wochenende.
Am kommenden Freitag treten die Löwen in Bayreuth an (20 Uhr), bevor sie am Sonntag um 19 Uhr den EHC Klostersee empfangen.



woelfewoerishofenHammer-Auftakt für die Wörishofer Wölfe!
 
(BLL)  Unglaubliche Mannschaftsleistung des EV Bad Wörishofen führt zu einem verdienten 6-3 Sieg über den Topfavoriten der Mammuts der EA Schongau.
War das eine Woche, für die Mannschaft und ihrem Trainerduo Andreas Schweinberger und Robert Linke. Im Training viele Krankheitsbedingte Ausfälle, dazu am Freitag beim Freundschaftsspiel in Ulm neben der 3-8 Niederlage nach einem bösen Foul an Neuzugang Sebastian Dropmann, der mit Verdacht auf Meniskusriss, auch noch die Hiobsbotschaft, dass er für mehrere Wochen wahrscheinlich ausfällt. Und das alles vor dem Spiel gegen den Favoriten die EA Schongau, die schon am Freitag ihre Machtstellung  der Landesliga Süd/West mit einem 4-1 gegen Mitfavorit ESC Geretsried unter Beweis stellte. Doch was die Wölfe an diesem Sonntag vor eigenen Zuschauern an Leidenschaft und dem eigenen Kampf über die eigenen körperlichen Leistungsfähigkeiten hinaus gingen, hätten wahrlich mehr Zuschauer als die 75 im Eisstadion von Bad Wörishofen verdient gehabt. Dabei ging die Partie für die Heimmannschaft nicht gut los, schon in der achten Spielminute mit zwei Mann Unterzahl und eine 10-Minütige Disziplinarstrafe für Abwehrrecke Andreas Walther. Doch keine einzige Chance ließen sie dem Favoriten gewähren und vorne hatten sie schon vorher einige gute Möglichkeiten zur Führung. Diese fiel dann doch auf Gäste-Seite in der 14.Spielminute als in seiner einzigen guten Aktion der Topausländer Kopechy der Gäste, zur Führung in der 14.Spielminute aus kurzer Distanz einschoss. Dies war dann auch der Stand nach dem ersten Drittel.
Die Wörishofer nun noch mehr mit Druck nach vorne und endlich auch in Überzahl. Doch mehrere Torschüsse verfehlten noch um einige Zentimeter das Gehäuse der Mammuts. Dies war der Beginn für die Wörishofer Stürmer, noch bedingungsloser die Verteidiger um Ex-Peitinger Andreas Saal zu stürmen. Der längst überfällige Ausgleich wurde regelrecht erzwungen. In Person von dem kleinen Peter Brückner in der 29.Spielminute. Zuerst an der Bande mit dem Ellenbogen regelrecht in Schach gehalten, löste er sich perfekt von dieser Behinderung und läuft sich vor dem Tor frei und nach perfektem Zuspiel von Maximillian Hofer, schickt er die Hartgummischeibe auch gleich als Bestrafung für das nicht geahndete vergehen in die Maschen zum 1-1. Jetzt brachen die Wölfe wie ein unaufhaltsamer Orkan für die Mammuts ein. Nur eine später Minute die gleiche Situation. Fabian Guggemos ein weiteres Eigengewächs bedient Brückner und die hochverdiente 2-1 Führung war geschehen. Der Rausch ging weiter und die Kurvencracks des EVW konnten nur noch durch Fouls bestraft werden. So durften die Wörishofer Eishockeycracks dank Überzahl in der 36.Spielminute durch Michael Simon per trockenem Schlagschuss auf 3-1 erhöhen. Dies war auch der verdiente Stand nach Drittel 2.
Wie lange würden wohl die Kräfte reichen um dieses überragende Spiel- und kämpferische Niveau durchzuhalten, war die große Frage bei den Wörishofern. So passierte auch Hofer eine Unkonzentriertheit und nach gespielten 17 Sekunden des letzten Spielabschnittes waren die Gäste, wieder auf ein Tor Abstand herangerückt. Doch die jungen Wölfe blieben ruhig und das machte sich bezahlt. In der 45.Spielminute zwei Mann Überzahl und die Führung wäre wohl ausgebaut worden, doch mit weißen Trikots im zunehmenden Nebel wurde es nicht leicht den Puck über die Torlinie zu bringen. Vor allem vor dem Gästetor wurde der Nebel immer dichter. So konnten die Wörishofer diese Überzahl trotz einiger guter Szenen nicht mit einem Tor belohnen. Als die Gäste auch noch mit einer abgefälschten Bogenlampe zum Ausgleich in der 49.Spielminute kamen, dachten wohl alle das Glück ist nicht gerade Begleiter der Wörishofer Spieler diese Woche. Doch als die Gäste dreimal eine Hundertprozentige vor dem Gehäuse des EV Bad Wörishofen kläglich vergaben, konnten die Wölfe nochmals über sich hinauswachsen, trotz schwindender Kräfte. So wurde wieder eine Strafzeit erkämpft und diese wurde dann zum vielumjubelten 4-3 in der 56.Spielminute auch genutzt. Direkt auf das Tor wurde vom Kapitän Bernd Schweinberger geschossen und im Nachsetzen stochert Patrick Münch das Spielgerät hinter die Linie.
Nur eine Minute später fiel wohl das ultimative Traumtor des Spiels von Verteidiger Hofer. Durch den Fehler vom Anschlusstreffer angestachelt, schnappt sich das Eigengewächs die Hartgummischeibe aus dem eigenen Abwehrbereich, lässt drei Schongauer komplett stehen und den vierten Schongauer tunnelt er noch rotzfrech und setzt die Hartgummischeibe als Krönung noch in den rechten oberen Winkel. Jetzt gab es kein halten mehr auf Rängen und auf der Spielerbank. Die Entscheidung war gefallen und Brückner konnte mit seinem dritten Treffer in das verlassene Tor der Gäste in der 60.Spielminute den Sack zu machen. Eine unglaubliche Mannschafsleistung und dass jeder über sich hinaus ging, lassen auf eine hoffnungsvolle Saison für die Wörishofer Wölfe nach diesem Sieg über Topfavorit Schongau blicken.



echarzerfalkenÜberragender Sieg der Harzer Falken Braunlage gegen die Wedemark Scorpions

(OLN)  Beim ersten Heimspiel der Saison siegten die Harzer Falken mit 13:1 (4:1, 5:0, 4:0) im heimischen Wurmbergstadion vor 454 Zuschauern.
Die Falken, den Wedemark Scorpions von Anfang an überlegen, reichten 91 Sekunden des Spiels, um den Torregen zu starten. Erster Torschütze des Abends war Christian Wittmann (2.), der den Puck im Tor von Michael Gundlach versenkte. Im ersten Drittel musste Gundlach noch weitere dreimal hinter sich greifen. Erst trafen Schwab(11.) und Brückner (12.) kurz hintereinander, anschließend kesselte Andrew Bailey(16.) den Puck ins Netz ein. Den Ehrentreffer für die Gäste aus der Wedemark wurde durch Marco Busse (17.) erzielt.
Waren die Harzer Falken im ersten Drittel schon spieldominierend, schien es ab dem zweiten Drittel nur noch darum zu gehen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Zunächst trafen Christian Schock (24.) und Maximilian Bauer (25.) nicht mal im Minutenabstand das Tor von Florian Holst, der für Torwart Michael Gundlach eingewechselt worden war. Auch Tobias Schwab (33.) konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Schönstes Tor des Abends war sicherlich der Treffer zum 8:1 von Andrew Bailey, der den Torwart überrannt und den Puck regelrecht ins Tor geknüppelt hat. Auch Stefan Bilsteins (38.) Treffer zum 9:1 konnte sich sehen lassen.
Niklas Weikamp, der im letzten Drittel den Platz mit Tobias Bannach im Tor getauscht hatte, konnte sich nicht über viel Arbeit beklagen. Die deutlich unterlegenen Wedemark Scorpions konnten kaum Torchancen für sich herausarbeiten, so dass letztlich die Harzer Falken das Ergebnis im Alleingang bestimmt haben. Das 10:1 von Kapitän Erik Pipp (55.) sorgte bereits für viel Jubel auf den Rängen, die Treffer von Deich (58.) und Glusanok (59.), der das Dutzend vollmachte, lösten erst recht Feierstimmung aus. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte Robert Wittmann (60.), der knappe zwanzig Sekunden vor Schluss das letzte Tor schoss. 
„Heute waren wir von Anfang an konzentriert dabei und haben die Scheibe gut laufen lassen. Trotzdem sind es nur drei Punkte, die wir so leicht gegen die Wedemark auch nicht noch einmal holen werden“, sagte Trainer Bernd Wohlmann nach dem Spiel. In der Wedemark wird das Spiel wohl personelle Veränderungen nach sich ziehen, wie Trainer Bögelsack nach dem Spiel andeutete: „ Die unterirdische Leistung, die das Team hier gezeigt hat wird Konsequenzen haben. Eigentlich haben wir als junger Verein mit guter Nachwuchsabteilung mehr Potential, als wir gezeigt haben. “ 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau feiern 2. Heimsieg in Folge - Westsachsen holen dank spätem Tor 3 Punkte gegen Ravensburg

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich den 2. Heimsieg in Folge erkämpft. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzten sich die Westsachsen gegen die Towerstars Ravensburg mit 2:1 durch. Den entscheidenden Treffer zum Sieg erzielte Marvin Tepper, der knapp 3 Minuten vor Ende der Partie einen Konter mustergültig mit einem Direktschuss vollendet.
Die Anfangsphase der Partie verläuft von beiden Teams eher zurückhaltend. Die Eispiraten nehmen das Zepter zwar in die Hand, riskieren es aber nicht, in einen Konter der Ravensburger zu laufen. So dauert es bis zur 8. Minute, bis Marvin Tepper erstmals einen Weitschuss von Mike Card gefährlich vor dem Tor abfälscht. Ravensburg taucht in der Folge weiterhin nur selten vor dem Kasten der Hausherren auf, die das Spiel im 1. Drittel zwar dominieren, es aber verpassen die Führung heraus zu schießen.
Im Mittelabschnitt spielen dann nur die Crimmitschauer, die im Minutentakt gefährliche Chancen herausspielen. Der Ravensburger Schlussmann Sebastian Rohde hält sein Team aber lange im Spiel und zeigt starke Paraden. In der 30. Minute ist er aber dann machtlos. Eispiraten Neuzugang Jamie MacQueen schickt die Scheibe mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss in die Maschen. Nach dem 1:0 bleiben die Eispiraten weiterhin in der Oberhand und werden vom Unparteiischen um einen weiteren wohl regulären Treffer gebracht. In der 36. Minute schiebt Keeper Rohde die Scheibe mit seinen Torwartmatten über die Linie. Der Treffer wird aber nicht anerkannt, obwohl kein Verstoß eines Spielers zu erkennen ist. Somit bleibt es bei der hauchdünnen Führung der Westsachsen zur 2. Pause.
Im Schlussabschnitt duellieren sich beide Teams weiter auf Augenhöhe. Die besseren Chancen erspielen sich aber wiederum die Eispiraten. Eine Strafzeit in der 52. Spielminute wird den Gastgebern aber zum Verhängnis. Die Towerstars nutzen die nominelle Übzahl um die Partie mit ihrem ersten Treffer auszugleichen. Die Westsachsen lassen sich davon aber nicht beeindrucken und halten zunächst dem Druck der Gäste stand. Robin Slanina ist es dann, der den Grundstein zum Sieg der Eispiraten legt. Der wuselige Angreifer leitet einen schnellen Konter ein und bedient seinen Sturmkollegen Marvin Tepper. Der Offensivmann zögert keine Sekunde und schickt den Puck durch seinen Direktschuss zum 2:1 in das Ravensburger Tor. Die Oberschwaben versuchen nach dem erneuten Rückstand zwar nochmals alles, können die gut sortierte Eispiraten-Defensive aber nicht knacken. Somit bleibt es beim 2:1 Endstand und dem 2. Heimsieg in Folge für die Eispiraten.



deggendorferscMaximale Punkteausbeute am Wochenende für den Deggendorfer SC

(OLS)  Am Ende wurde es für den Deggendorfer SC sogar eine "Allgäuer Festwoche", denn durch zwei Siege gegen Füssen und Sonthofen holte sich der DSC das Punktemaximum und hievte sich in der Tabelle auf den 4. Platz. Die Leistung ist um so höher zu bewerten, als das man in beide Begegnungen grippegeschwächt gehen musste. Am Sonntagabend verlangte der forsche Aufsteiger aus Sonthofen dem DSC alles ab, ehe der 4:2-(2:0, 0:1, 2:1) feststand. Stanislav Fatyka war mit seinen beiden Toren im Schlussdrittel der Matchwinner.
674 Zuschauer sahen im 1. Drittel einen selbstbewussten Beginn der Gäste aus dem Allgäu, die ihrerseits letztes Wochenende selbst sechs Punkte holen konntne. Der DSC tat sich in der Anfangsphase schwer, erst als Patrik Beck mit Anlauf aus dem eigenen Drittel die Gegenspieler wie Slalomstangen stehen ließ und zur Führung einnetzte (8.), war der Bann gebrochen. Sonthofen blieb aber immer gefährlich und kam sogar in eigener Unterzahl zu einer dicken Chance. Beide Torhüter konnten sich immer wieder auszeichnen. Kurz vor der ersten Pause dann doch noch der zweite DSC-Treffer. Stanislav Fatyka schlenzte von der blauen Linie vor das Tor des Gegners und Daniel Möhle fälschte zur Freude des eigenen Anhangs den Puck ins Gehäuse ab.
Doch Sonthofen blieb auch im Mitteldrittel ein unbequemer Gegner, Deggendorf investierte nicht mehr so viel, was Trainer Klaus Feistl auch bemängelte: "Hier haben wir den Gegner unnötig wieder ins Spiel kommen lassen". In der Tat, ließen die Bulls in der 30. Minute eine Großchance noch liegen, machten sie es eine Minute später besser. Einen schnellen Angriff schloss der beste Sonthofener - Rob McFeeters zum Anschlusstreffer ab. Der DSC besann sich dann wieder auf seine Stärken, aber Whitecotton und Litesov vergaben ihre Einschussmöglichkeiten.
Im Schlussdrittel sollte es noch einmal spannend werden, denn Sonthofen witterte weiter Morgenluft. Doch Sandro Agricola im Tor des DSC war stets ein sicherer Rückhalt und hatte in der 49. Minute auch Glück, dass ein Verteidiger die frei liegende Scheibe gerade noch klären konnte. Beim Ausgleich war er aber machtlos, denn Thomas Blaha konnte seine Kreise ziehen und Pavel Vit hielt den Schläger in seinen Schuss. Die Handvoll Sonthofener Fans jubelte nonch, da schlenzte Stanislav Fatyka seitlich den Puck in Richtung Tor. Bei dieser eigentlich harmlosen Szene passte der ansonsten gut haltende Nachwuchstorhüter der Bulls nicht auf und der Puck kullerte durch seine Schoner. Sonthofen antwortete mit wütenden Angriffen, aber 35 Sekunden vor dem Ende besiegelte Stanislav Fatyka mit einem Schuss aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Tor den dritten DSC-Sieg in Folge.
Klaus Feistl war dann auch mit seiner Mannschaft zufrieden, bemängelte aber die Eisqualität im Stadion, die beiden Teams zu schaffen machte. Sein Gegenüber Dave Rich ärgerte sich über das "billige Tor", sprach seinen jungen Goalie aber frei von jeder Schuld. "In dieser Oberliga brauchst du einen starken Torwart, sonst hast du auf Dauer keine Chance", stellte er nüchtern fest und hofft für die nächsten Spiele wieder auf die Abstellung von Korbinian Sertl aus Rießersee. Dem Deggendorfer SC kann das egal sein, durch den dritten Sieg in Folge hüpfte man auf den 4. Platz und mit einem positiven Ergebnis am Freitag in Weiden kann man beste Eigenwerbung für das am Sonntagababend stattfindende Spitzenspiel gegen den EV Regensburg machen.



eisadlerdortmundKölner EC - Eisadler Dortmund 2 : 8 (0:0,0:4,2:4)

(RLW)  Auch das 3. Meisterschaftsspiel der noch jungen Saison konnten die Eisadler Dortmund klar für sich entscheiden. Am Sonntagabend gewann der Regionalliga-Aufsteiger in der Domstadt beim Kölner EC mit 8:2. Allerdings brauchten die Eisadler ein Drittel um sich auf das schnelle und direkte Spiel der Gastgeber (und die Karnevalsmusik der Heimfans auf den Rängen) einzustellen. Dann setzte sich aber die größere spielerische Reife durch.
Im ersten Abschnitt waren die Spielanteile ziemlich gleichmäßig verteilt, klare Chancen blieben aber (noch) Mangelware. Die Gastgeber konnten mit ihrem laufintensiven Spiel durchaus gefallen, ohne allerdings Sebastian May im Adlergehäuse allzu sehr in Bedrängnis zu bringen. In der 10. Minute hatten die erneut zahlreich mitgereisten Fans der Eisadler schon zum Torjubel angesetzt, aber das Schiedsrichtergespann versagte die Anerkennung eines möglichen Treffers, wobei von Vielen der Puck klar hinter der Linie gesehen wurde. So gingen beide Teams torlos zur ersten Pause in die Kabine.
Zwei schnelle Treffer zu Beginn des zweiten Abschnitts ebneten in 25. bzw. 26. Minute dann aber den Weg der Eisadler zum Auswärtssieg, der durch einen weiteren Doppelschlag in der 33. und 34. Minute gefestigt wurde. Köln versuchte zwar mit schnellen Gegenstößen im Spiel zu bleiben, aber Zählbares sprang nicht dabei heraus. Im Schlussabschnitt wurde der Vorsprung dann noch weiter ausgebaut. Dabei fielen dann zwischen der 45. und 51. Minute gleich sechs Tore, wobei die beiden Kölner Treffer zum 1:5 und 2:6 nur Ergebniskosmetik bedeutete. Die Eisadler hatten mittlerweile Spiel und Gegner fest im Griff.
Durch den zweiten Erfolg an diesem Wochenende konnten die Eisadler die Tabellenführung in der Regionalliga West untermauern. Trainer Krystian Sikorski war mit den Leistungen seines Teams sehr zufrieden. „Ab dem 2. Drittel hat meine Mannschaft ruhig und konzentriert ihr Potential gezeigt und den Gegner klar im Griff gehabt. Wir sind mit drei Siegen gut aus den Startlöchern gekommen. Darauf kann man aufbauen, allerdings ohne überheblich zu werden.“
Am kommenden Wochenende steht für die Eisadler Dortmund nur eine Partie auf dem Spielplan. Dann geht es am Freitagabend (17.10.2014) ab 20 Uhr auf heimischem Eis gegen die Wiehl Penguins.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras finden auch zu Hause kein Rezept gegen Bad Nauheim

(RLW)  Auch zu Hause mussten sich die Kobras den Roten Teufeln aus Bad Nauheim geschlagen geben. Mit 1:2 verloren die Dinslakener, die nicht in Bestbesetzung auflaufen konnten, gegen die Zweitvertretung der Roten Teufel.
Dabei erwischte der DEC nach nervösem Beginn den besseren Start und ging mit 1:0 bei doppelter Überzahl in Führung. Sebastian Haßelberg war es, der den Puck aus dem Gewühl ins gegnerische Tor unterbrachte. In der Folge konnten die Kobras sich ein spielerisches Übergewicht erarbeiten, dieses aber nicht in weitere Tore verwandeln. So blieb es bis zur ersten Drittelpause bei der knappen 1:0 Führung für Dinslaken.
Im zweiten Drittel erwischte Bad Nauheim den besseren Start und kämpfte sich wieder ins Spiel zurück. Was, zum Leidwesen der Dinslakener Fans, den Ausgleichstreffer zur Folge hatte. Dieser fiel ebenfalls in einer Überzahlsituation für Nauheim. Die Kobras konnten sich zwar wieder mehr Übergewicht erspielen, doch das Tor fiel auf der falschen Seite. 3 Minuten vor der Pausensirene gingen die Roten Teufel in Führung und konnten das Spiel drehen.
Im letzten Drittel versuchten die Kobras noch mal alles um wenigstens den erneuten Ausgleich zu schaffen. Doch das Nauheimer Tor war wie vernagelt. Auch eine 5:3 Überzahl und eine 5 Minuten + Matchstrafe konnten die Kobras nicht mehr für sich nutzen. Selbst Bad Nauheim verteidigte geschickt im eigenen Drittel und brachte die knappe Führung über die Zeit.
Nun geht es für die Kobras am kommenden Wochenende zu Hause gegen die Kölner Haie 1b und Auswärts beim TuS Wiehl darum, mal wieder Siege einzufahren und im Idealfall mit 6 Punkten aus den beiden Spielen in der Spitzengruppe zu bleiben.



dresdnereisloewenDritter Sieg in Folge: Dresdner Eislöwen schlagen den SC Riessersee

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel gegen SC Riessersee vor 2635 Zuschauern mit 2:1 (1:0; 1:1; 0:0) gewonnen. Alex Trivellato brachte den Gastgeber gegen Ende des ersten Drittels in Führung (19.). Andreas Pauli (29.) gelang der Ausgleich für den SCR, ehe Petr Macholda in Überzahl für die Eislöwen erfolgreich war. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch musste bei der Partie gegen Garmisch-Partenkirchen aus Verletzungsgründen auf Travis Martell, Dominik Grafenthin und Kris Sparre sowie den gesperrten Jannik Woidtke verzichten.
„Kompliment an meine Mannschaft, die einen tollen Teamgeist bewiesen hat. Wir standen heute wieder vor der Aufgabe, Ausfälle zu kompensieren. Es ist deshalb immer schwierig, einen Rhythmus zu finden und auf Tempo zu spielen. Aktuell geht es für uns darum, sich in jedes Spiel reinzuarbeiten. Wir konnten uns heute auch wieder auf einen sicheren Rückhalt verlassen. Dennoch brauchen wir die fehlenden Spieler schnell zurück, um auch über einen längeren Zeitraum kompakt zu stehen. Wenn Garmisch heute kaltschnäuziger gewesen wäre, hätten wir eventuell Probleme bekommen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Zunächst Glückwunsch an die Eislöwen. Es wäre aber auch nicht unverdient gewesen, wenn wir gewonnen hätten. Wir brauchen uns am Ende jedoch nicht beschweren, da wir zu viele Chancen liegen gelassen haben. Zur Zeit bringen unsere Spieler der ersten Reihen nicht die Effektivität, die benötigt wird“, sagt SCR-Cheftrainer Toni Krinner.
Beim nächsten DEL2-Punktspiel treffen die Dresdner Eislöwen am Freitag, 17. Oktober (20 Uhr) im Crimmitschauer Sahnpark auf die dort beheimateten Eispiraten.  



hamburgfreezersAuswärtssieg am Pulverturm: Hamburg Freezers bezwingen die Straubing Tigers mit 5:2

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben in ihrem zweiten Auswärtsspiel an diesem Wochenende einen Sieg einfahren können. Bei den Straubing Tigers gewann die Mannschaft von Trainer Serge Aubin mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1). Als Torschützen waren Jerome Flaake (2), Matt Pettinger, Duvie Westcott und Kevin Clark für die Hanseaten erfolgreich.
Vor 3689 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm taten sich die Hamburger, denen Nationalspieler Thomas Oppenheimer nach überstandener Grippe wieder zur Verfügung stand, anfangs schwer. Die Gastgeber kamen dagegen besser in die Partie und gingen durch einen platzierten Schuss von Yeo (7.) in Führung. Im Gegenzug gelang es den Hamburgern direkt, eine Antwort zu finden: Nach Vorlage von Kevin Clark markierte Jerome Flaake (8.) mit seinem vierten Saisontor den 1:1-Ausgleich. Nun waren die Freezers besser im Spiel und erspielten sich zunehmend gute Torgelegenheiten. Dies wurde noch vor dem Seitenwechsel belohnt. Im Powerplay setzte der als Stürmer aufgebotene Matt Pettinger (18.) erfolgreich nach und beförderte die Scheibe zum 2:1 ins Tigers-Tor.
Im zweiten Durchgang machten die Freezers von Beginn an Druck und bauten ihre Führung aus. Nachdem Sébastien Caron Kevin Clark mit einem langen Pass fand, legte dieser die Scheibe durch seine Beine zurück auf Jerome Flaake (24.), der das Spielgerät im Torwinkel unterbrachte und seinen Doppelpack perfekt machte. In Unterzahl fand Oppenheimer kurz darauf mit einem Querpass Duvie Westcott (27.), der keine Mühe hatte, den Konter mit dem 4:1 abzuschließen. Im Schlussdrittel warfen die Gastgeber nochmals alles nach vorne und verkürzten durch Flache (45.) auf 2:4. Doch die Freezers ließen im weiteren Verlauf keine Großchancen mehr zu. Stattdessen stellte Clark (55.) den Auswärtserfolg mit seinem Treffer zum 5:2 sicher.



kasselhuskiesKassel Huskies verlieren Hessenderby


(DEL2)  Am heutigen Sonntag kam es in der Eissporthalle Kassel zum ersten Hessenderby zwischen Kassel und Frankfurt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hatten Löwen und Huskies in diversen Spielklassen die Klingen gekreuzt, doch das letzte Aufeinandertreffen in beiderseitiger Zweitliga-Zugehörigkeit datiert aus dem Februar 1994, als der EC Kassel sein Heimspiel durch Tore von Hills, Kasperczyk (2), Hartfuß, Macholda und Millar mit 6:2 gewinnen konnte. Doch zurück zur Gegenwart: Die Huskies sind mit 14 Punkten aus neun Spielen auf Platz 7 der Tabelle voll im Soll. Die hochgehandelten Frankfurter Löwen hingegen konnten die in sie gesteckten Erwartungen bislang nicht erfüllen. Auf dem vorletzten Tabellenplatz stehend galt für Tim Kehlers Mannen also die Devise, sich mit einem Derby-Sieg aus dem Tabellenkeller rauszuziehen.
Die Huskies gingen durch die Ausfälle von Valenti, Collins und Klinge stark geschwächt in die Partie, konnten dafür aber auf 5.132 Fans in ihrem Rücken bauen. Sowohl Nord- als auch Südhessen starteten jedoch verhalten in die Partie, so dass Chancen zunächst Mangelwaren waren. Austin Wycisk (3. Spielminute) und Richard Mueller (5.) scheiterten aber an den jeweils im Weg stehenden Torhütern. Die größte Chance des ersten Drittels vergab Husky Conor Morrison, als er in der 19. Spielminute aus spitzem Winkel das leere Tor verfehlte.
Auch der Mittelabschnitt war geprägt von gegenseitiger Vorsicht. Die besten Chancen auf das erste Tor der Partie vergaben aber sowohl die Löwen Mazzolini und Martens sowie Huskies Tomassoni und Zeiler. Für den sportlichen Höhepunkt des zweiten Drittels sorgte in der 37. Minute dann Husky-Goalie Mika Järvinen, der einen zwei-auf-null-Konter des Löwen Marton Vas mit einer spektakulären Parade entschärfte und damit den Zwischenstand von 0:0 in die zweite Pause rettete.
Erst im dritten Drittel sollten die Zuschauer in der Eissporthalle mit Toren verwöhnt werden. Den Anfang machte Conor Morrison, der Hogan nach 48. Minuten endlich überwand. Doch mit fortlaufender Spielzeit ließen die wacker kämpfenden Huskies die Kräfte im Stich. Löwen-Angriff um Löwen-Angriff rollte auf Järvinens Tor. Doch der finnische Torsteher der Huskies wuchs immer wieder über sich hinaus und rettete das 1:0 bis in die Schlussphase. Doch als Austin Wycisk in der 58. Spielminute wegen Haltens auf der Strafbank Platz nehmen musste, war auch Järvinen mit seinem Latein am Ende. Marc Schaub verwandelte aus kurzer Distanz zum hochverdienten 1:1 und sorgte dafür, dass die Partie in die Verlängerung ging. Und weil die Huskies erneut mit einem Mann weniger auskommen mussten, bot sich für die Löwen die goldene Gelegenheit die Partie zu entscheiden. Und diese Chance nutzten die Löwen erneut eiskalt aus. Der omnipräsente Richard Mueller zog von der linken Halbposition ab und überwand Järvinen zum alles entscheidenden 1:2.
Damit heißt es für die Huskies nun Wunden lecken und verheilen lassen. Am kommenden Wochenende spielen die Nordhessen zunächst in Rosenheim und empfangen am kommenden
Sonntag den ETC Crimmitschau zum nächsten Heimspiel.



kaufbeurenÜberlegener ESV Kaufbeuren holt keine Punkte - 2:3 Niederlage gegen die Heilbronner Falken

(DEL2)  Am zehnten Spieltag in der DEL2 waren die Heilbronner Falken zu Gast bei unserem ESVK. Wie schon in Ravensburg machten die Mannen um Kapitän Daniel, die diesmal ohne Unterstützung aus Straubing antraten, vor 1255 Zuschauern genau da weiter, wo sie aufgehört hatten und legten mit viel Engagement los wie die Feuerwehr. Sie dominierten das gesamte Auftaktdrittel und erarbeiteten sich Großchancen. Eine durch Max Schmidle in der achten Minute, der angespielt von Daniel Menge einen Heilbronner Verteidiger vernaschte und nur ganz knapp an dem Schoner von Gästekeeper Proske scheiterte. Wenig später versuchte es Florian Thomas in der zehnten Minute von rechts und scheiterte wieder knapp. Wie aus dem Nichts fiel dann der erste Treffer für die Gäste durch einen Schuss von der rechten Seite durch T.J. Fast, der hinter dem verdutzten Max Sigl einschlug. Dieser Treffer stellte den Spielverlauf bis dahin auf den Kopf. Der ESVK reagierte mit wütenden Angriffen, Brad Snetsinger hatte nach einem Schuss von Mathias Müller dabei die größte Chance, als Proske am kurzen Eck seinen Versuch gerade noch blockieren konnte. So ging es nach dem ersten Abschnitt mit einem aus Heilbronner Sicht glücklichen Ergebnis in die Kabine.
Auch im zweiten Durchgang waren die Rot-Gelben über weite Strecken das spielbestimmende Team. Im Powerplay für die Joker in der 22. Minute waren es aber zunächst wieder die Gäste, die im Konter das 2:0 in Unterzahl erzielten. Toulmin wurde von O´Donnell auf die Reise geschickt und überwand Sigl mit einem Bauerntrick. Nicht mal eine halbe Minute später durften die ESVK Fans das erste Mal jubeln, als Matt Marquardt Proske auf Zuspiel von Rob Kwiet und Brad Snetsinger in Überzahl überwand. Der ESVK hatte unter anderem durch Florian Thomas in der 34. Minute und Brad Snetsinger kurz darauf wieder sehr gute Gelegenheiten um den Spielstand auszugleichen, aber die Falken blieben im Konter immer gefährlich. So dass es mit dem Zwischenstand von 1:2 in die zweite Pause ging. Ein nach Spielanteilen und Chancen nicht unbedingt gerechter Zwischenstand.
In Drittel drei das gleiche Bild: Der ESVK drückt auf den Ausgleich und die Gäste verlegen sich auf das Kontern. In der 45. Minute war es dann soweit: Youngster Daniel Paffengut wurde von Florian Thomas angespielt, fuhr von der rechten Seite auf den Torwart der Falken zu, verlud ihn geschickt und schoß die Scheibe halbhoch in das linke Eck. Der Jubel im Stadion über den Ausgleich war groß. Nun rollte Angriff um Angriff auf den Kasten von Gästetorhüter Florian Proske - aber wieder waren es die Gäste, die einen individuellen Fehler in der 58, Minute durch Dustin Cameron zum 2:3 nutzen konnten. Eine Auszeit von Trainer Uli Egen und die Herausnahme von Torwart Max Sigl konnte am Ergebnis leider nichts mehr ändern, obwohl die Joker auch in dieser Phase noch einmal hochkarätige Chancen hatten. So verlor das Team ein eigentlich gut geführtes Spiel, in dem viel mehr drin gewesen wäre. Auch wenn dieses Wochenende die Niederlagen fünf und sechs zu Buche stehen, hat die mannschaft zwei gute Spiele am Wochenende gezeigt, die Mut auf baldige Punkte machen.
In der anschließenden Pressekonferenz war Gästetrainer Igor Pavlov glücklich über die drei Punkte, völlig gleichgültig wie sie gewonnen wurden. ESVK Coach Uli Egen konnte von der Einstellung und dem Engagement seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, die mit den aufgrund der vielen Fehlenden momentanen Mitteln das Beste versuchte, sich aber durch einen individuellen Fehler selbst um Punkte brachte



tornadonieskyELV Niesky: 1. Saisonsieg in Schönheide

(OLO)  Am Sonntag trafen die Tornados erstmals in der Saison auf den EHV Schönheide 09 e.V. Tornado-Trainer Jens Schwabe konnte an diesem Tag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Im Kasten der Nieskyer stand diesmal Robert Handrick.
Die Partie begann schnell. Den Gastgeber steckte aber noch das schwere Spiel vom Freitag gegen Halle in den Knochen, das sie knapp mit 4:3 verloren hatten. So konnten die Tornados in der 8. Minute durch ein Tor von Marco Noack nach Zuspiel von Daniel Wimmer in Führung gehen. 29 Sekunden vor der ersten Pause traf Andreas Brill nach Vorlage von Marco Noack und Robert Bartlick in Überzahl zum 0:2.
Das Mitteldrittel begannen die Gäste aus der Lausitz erneut voller Elan. In der 24. Minute schoss Vitezslav
Jankovych den Puck nach Vorarbeit von Mojmir Musil und Jörg Pohling in den gegnerischen Kasten. 5 Minuten vor der nächsten Pause gelang den Wölfen das erste Tor. So ging es mit einem Spielstand von 1:3 das letzte Mal in die Kabine.
Die Nieskyer dominierten weiter ganz klar das Spiel. In der 46. Minute folgte Tor Nr. 4 der Tornados. Torschütze war diesmal Marcel Leyva nach Vorarbeit von David Vatter und Chris Neumann. Der Sieg für die Gäste lag auf der Hand. Doch das wollten die Schönheider Cracks nicht akzeptieren und das Spiel legte in den letzten Minuten an Härte deutlich zu. Dafür kassierten die Wölfe noch zwei Disziplinarstrafen.
Am Ende siegten die Tornados verdient mit 1:4 (0:2; 1:1; 0:1) und fuhren mit den ersten drei Tabellenpunkten glücklich nach Hause. 



blackhawkspassauAuftakt nach Maß - Passau Black Hawks starten mit Siegen gegen Regensburg und Bad Kissingen

(BLL)  Der erste Sieg im ersten Spiel war am Freitagabend in der Regensburger Donauarena nach dem ersten Drittel nur noch Formsache. Dem 6:0 nach 20 Minuten ließen die Passau Black Hawks einen ungefährdeten 9:0 Sieg gegen die Reserve des Oberligisten folgen.
Wesentlich schwieriger war die Aufgabe im ersten Saisonheimspiel gegen die stark aufgerüsteten Kissinger Wölfe. Erst am Freitag ließen die Franken noch mit der Verpflichtung von drei weiteren Verteidigern aufhorchen. Mit den namhaften Neuzugängen im Sturm sollte die Mannschaft um Mikhail Nemirovsky ein gewichtiges Wort um die Tabellenspitze mitreden können. Das sollten die Black Hawks am Sonntag auch gleich im ersten Drittel erfahren. Fast durchgängig war die erste Reihe der Gäste mit Nemirovsky, Andrusovich und Nikitin auf dem Eis und setzte die Passauer schonim eigenen Drittel unter Druck. Nach gut zwei Minuten sorgte eine Strafzeit gegen Passaus Kapitän Andreas Popp für die erste Überzahl der Gäste und es dauerte nicht lange ehe Andrusovich den Puck im kurzen Eck versenkte. Doch die Habichte hielten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen. In der 6. Spielminute konnte Gästetorhüter Kevin Kessler einen Schuss von Waldemar Detterer nur nach vorne abwehren und Daniel Huber knallte den Nachschuss in die Maschen. Direkt nach dem Bully hatte Sebastian Heßlinger die riesen Möglichkeit direkt in Führung zu gehen. Die Gunst der Stunde nutzte dann wenig später der Kapitän Andreas Popp selbst. Am linken Torpfosten postiert verwandelte er das Zuspiel von Detterer zum 2:1. Eine mehr als zweifelhafte Strafe gegen Popp und die schlechte Sicht durch den Nebel in der Eisarena brachten die Gäste dann aber wieder heran. Im Powerplay war es diesmal Roman Nikitin der für den Ausgleich sorgte. Wenig später kombinierten sich die Wölfe viel zu einfach durch die Passauer Hintermannschaft und Sidney Els brachte die Gäste erneut in Führung. Im dritten Kissinger Powerplay war es dann aber Sebastian Heßlinger für Passau, der die größte Chance hatte. Auf der anderen Seite zeichnete sich Goalie Christian Hamberger mit etlichen guten Saves aus und hielt Passau im Spiel. Im zweiten Drittel bekamen die Black Hawks den Paradesturm der Gäste besser in den Griff und erarbeiteten sich langsam aber stetig ihre Chancen. Die besten hatten Stefan Friedl und Rok Jakopic, die aber jeweils an den Reaktionen von Keeper Kessler scheiterten. Erst in der 31. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich. Nicolas Ackermann setzte sich in der Mitte gegen zwei Verteidiger durch und überwand dann auch noch den Goalie. Was folgte war ein offener Schlagabtausch mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Erst kurz vor der zweiten Pause setzte sich Passau mit einem Doppelschlag ab. Einen Tempogegenstoß mit 3 zu 2 Überzahl im Angriffsdrittel schloss Rok Jakopic gekonnt ab, und nur 20 Sekunden später erhöhte Waldemar Detterer zum zwischenzeitlichen 5:3. Direkt danach musste aber Ruben Kapzan für die Habichte auf die Strafbank. Zum Glück erwischte es aber wenig später auch noch die Gäste in Person von Andreas Hampl. So begann das letzte Drittel mit Vier gegen Vier. Während die Black Hawks schon wieder vollzählig waren und auch die Strafe der Gäste gerade auslief, brachte ein Zusammenspiel von Jürgen Lederer und Daniel Huber den Gastgebern die 6:3 Führung. Ein unnötiger Puckverlust in der neutralen Zone ermöglichte in der 43. Minute den Anschlusstreffer durch Philipp Golz. Eine Strafe gegen Roman Nikitin bremste dann aber sofort die Kissinger Aufholjagd. Allerdings brachte das Passauer Powerplay nichts ein und so blieb es spannend. In der 47. Minute hätte Jürgen Lederer den alten drei Tore Abstand wieder herstellen müssen, aber alleine vor Kessler behielt dieser die Nerven und ließ sich nicht überlisten. Die Wölfe warfen jetzt alles nach vorne, aber zum Teil eben auch zu ungestüm. Durch zwei weitere Strafzeiten nahmen sie sich selbst die Chance in dieser Phase den Anschlusstreffer zu markieren. Kevin Kessler sorgte mit Paraden gegen Popp und Kapzan aber dafür, dass sich die Black Hawks nicht entscheidend absetzen konnten. Knapp zwei Minuten vor der Schlussirene nahmen die Gäste Kessler dann schon für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis. Und das mit Erfolg. 31 Sekunden blieben nach dem Anschlusstreffer von Nikitin noch zu spielen. Das wichtigste Bully des Abends ging aber an die Black Hawks, die fast noch das verwaiste Tor getroffen hätten. So blieb es beim letztlich knappen 6:5 Sieg im zweiten Spiel und damit einem 6 Punkte Traumstart in die Landesligasaison. „Das war heute ein super spannender Eishockeyabend. Die tolle Stimmung, die unsere Fans heute im gesamten letzten Drittel geliefert haben, hat sicher zur Nervosität der Wölfe beigetragen. Es war nicht selbstverständlich, dass wir gegen diese starke Mannschaft heute gewinnen würden, aber mit diesen Fans im Rücken werden sich manche hochgelobte Gäste anschauen. Ich bin stolz, dass wir alle heute als Mannschaft gewonnen haben.“, so Vorstand Roman Pulec nach dem Sieg. 



evregensburgEV Regensburg bezwingt auch das Spitzenteam aus Freiburg


(OLS)  Zweites Sechs-Punkte-Wochenende und fünfter Sieg in Folge. Der EV Regensburg schwimmt weiterhin auf der Welle des Erfolgs und schlug starke Gäste vor 1.904 Zuschauern mit 7:4. 
Nach dem 4:2-Derbysieg in Weiden wollten die Mannen von EVR-Coach Doug Irwin auch gegen Freiburg bestätigen, dass sie eines der besten Teams der Liga sind. Wie am Freitag waren alle Mann bis auf Florian Domke, der langsam wieder ins Eistraining einsteigen wird, mit an Bord. Gäste Coach Leos Sulak, der noch vor zwei Jahren an der anderen Seite der Bande als Trainer der Domstädter aktiv war, konnte auf sein bestes Aufgebot bauen. 
Der Regensburger Anhang, der für grandiose Stimmung in der Donau-Arena sorgte, sah ein hochklassiges Oberliga-Spiel, das hielt, was es versprach. Mit hohem Tempo gingen beide Mannschaften zu Werke und die besseren Möglichkeiten zu Beginn hatten die Hausherren zu verzeichnen. Gäste-Keeper Mathis hielt seinen Kasten allerdings in den Anfangsminuten sauber und gab seinen „Wölfen“ Sicherheit. Als eher unglücklich muss wohl die Leistung der Unparteiischen bezeichnet werden. Durch fehlende Pfiffe und teilweise zweifelhafte Strafzeiten zog das Schiedsrichtergespann um Haupt-Referee Tony Engelmann (Ratingen) den Unmut beider Fanlager und Teams auf sich. Alleine der einzige Treffer im ersten Abschnitt, der zur Führung der Gäste sorgte, brachte das Stadion zum kochen. Regensburg war mit einem Mann mehr auf dem Eis und deren Stürmer Lukas Heger wird vor Mathis gelegt, ein Pfiff blieb aber aus. Natürlich sollte es nicht anders sein, als dass Freiburg im direkten Gegenzug durch Chris Billich erfolgreich war (13.). Beide Clubs neutralisierten sich zur restlichen Spielzeit im ersten Drittel, welches mit einer sehr harten Gangart geführt wurde. 
Die aggressiven Gäste klopften dem Spitzenreiter aus der Domstadt oft auf die Finger und standen defensiv kompakt. Dementsprechend lange mussten die Irwin-Schützlinge Ausschau nach einem Erfolgsrezept gegen die Breisgauer halten. Ein individueller Fehler in der EHC-Abwehr brachte aber in der 28. Spielminute den lange ersehnten und lautstark bejubelten Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Vitali Stähle luchste einem Gegenspieler die Scheibe ab und spielte David Stieler mustergültig frei, der keine Mühe mehr hatte um das Ergebnis auf 1:1 zu stellen. Kurz vor der zweiten Sirene fand Stieler erneut einen Weg, um Mathis im Wölfe-Kasten zu überwinden. Eine schnelle Powerplay-Kombination und wiederum Vitali Stähle mit einem eiskalten Pass brachten das 2:1 zur Pause durch eine Direktabnahme vom tschechischen Kontingentstürmer David Stieler, der mit 25 Punkten Topscorer der Liga ist (Louke Oakley folgt auf Platz zwei mit 20 Punkten und Vitali Stähle mit 16 Punkten auf dem dritten Rang) (39.). 
Zu Beginn des letzten Abschnitts hatte der EVR gleich zwei Mann mehr auf dem Eis und erwischte die Freiburger Wölfe bereits nach 19 Sekunden eiskalt. David Stieler wollte Louke Oakley bedienen, doch von einem Gäste-Schlittschuhe prallte die Scheibe ins Netz. Somit gelang Stieler mit einem Hattrick das 3:1 (41). Die Ereignisse in den letzten zwanzig Minuten sollten sich förmlich überschlagen, denn nur 73 Sekunden später zappelte das Spielgerät erneut im Netz. Petr Fical, der Regensburger Kapitän, schaltete nach einem gescheiterten Passversuch blitzschnell - ebenfalls in doppelter Überzahl, nachdem Freiburg sofort die nächste Strafe zog - und traf ins leere Tor zum 4:1 (42.). Der Routinier hatte noch nicht genug und setzte nach Vorlage von Thomas Schreier sogar noch das 5:1, diesmal mit einem Mann mehr, hinterher (43.). Leos Sulak erlöste seinen Keeper Mathis und ersetzte ihn durch Fabian Hönkhaus, dem es aber nicht besser als seinem Kollegen erging. Ganze 62 Sekunden blieb Hönkhaus ohne Gegentreffer, doch dann überlistete ihn Michael Welter mit einem Bauerntrick zum 6:1. Die Donau-Arena stand Kopf und skandierte schon frenetisch „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“, doch die Wölfe steckten nicht auf. Ein Doppelschlag von Nikolas Linsenmaier und Jakub Wiecki innerhalb von nur 38 Sekunden sorgte für einen wieder spannenden Spielstand von 6:3 für den EVR. Doug Irwin reagierte prompt und nahm eine Auszeit um seine Mannen wieder zur Konzentration zur mahnen. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon ihre Auszeit hinter sich, Leos Sulak nahm diese nach dem 4:1 für Regensburg. Es sollte sich wieder mehr Ruhe im Spiel beider Kontrahenten einstellen, bis die Baden-Württemberger in Minute 55 durch Marc Wittfoth im Powerplay sogar auf 6:4 heran kamen. Die Nervosität auf den Rängen nahm jetzt plötzlich wieder zu, insofern man Regensburg-Fan war, doch Louke Oakley sorgte für die endgültige Entscheidung. Nach einer schönen Kombination über David Stieler und Lukas Heger tanzte der Kanadier Torsteher Hönkhaus zum 7:4-Endstand aus (57.). 
Der EV Regensburg begeistert weiterhin seine Fans und jubelt zum fünften Mal in Folge. Derzeit sind die Domstädter kaum zu stoppen und sorgen für finstere Mienen bei den gegnerischen Teams. Weiter geht es, nach wie vor als Tabellenführer, mit einem Heimspiel am Freitag gegen den gut auftretenden Aufsteiger aus Sonthofen und am Sonntag mit dem Donau-Derby beim Deggendorfer SC. Die Regensburger Mannschaft macht Lust auf mehr und wünscht sich auch am Freitag gegen den ERC Sonthofen eine stattliche Kulisse, die weiterhin für Gänsehaut-Feeling in der Donau-Arena sorgt.



salzgittericefightersSpielbericht: Weserstars Bremen – TAG Salzgitter Icefighters (Test-Rückspiel)

(RLN)  Der ohnehin schon sehr kleine Kader von 2 Reihen und einem Torwart wurde am Freitag Nachmittag noch einmal dezimiert. Mit S. Pelikan , M. Marnota und D. Paulo fielen drei weitere Spieler wegen Krankheit kurzfristig aus, so dass nur 7 Spieler und ein Torwart fit für das Spiel in Bremen waren. Da laut Regel ein Spiel mit 9 Spielern und einem Torwart begonnen werden muss, wurde ein wenig Improvisiert. Mit J. Friedrich und M. Brücher standen zwei angeschlagene Spieler in der Aufstellung die aber auf Grund ihrer Verletzung das ganze Spiel über nicht zum Einsatz kamen.
Da Bremen in Bestbesetzung antrat, machte sich das Team aus der Stahlstadt nicht allzu viele Hoffnungen. Die Bremer legten auch mächtig los, und nach 2 Spielminuten lag das Team von Trainer R. Vit auch schon mit 2:0 hinten. Dann aber wurde der Ehrgeiz der Icefighters  geweckt und man wollte Bremen nicht kampflos das Spiel überlassen. Die üblichen Wechselintervalle von  Ca. 40 Sek. wurden wegen Spielermangel teilweise bis auf 5.Min erweitert,  und nach 20 min. konnten die Weserstars trotz Zahlenmäßiger Überlegenheit nur ein 3:0 für sich verbuchen.
Auch das zweite Drittel spielte sich fast nur vor dem Tor der Icefighters ab, aber es konnte auch der ein oder andere Entlastungsangriff auf das Tor der Bremer gestartet werden, leider kam dabei nichts Zählbares heraus. Bremen hingegen erzielte im zweiten Durchgang vier  Treffer. So stand es Ende des zweiten Drittels 7:0.
Im letzten Drittel nutzten die Bremer Stürmer dann aber die wegen Kräftemangels auftretenden Konzentrationsschwächen auf Seitens der Icefighters und trafen zwischen der 45. und 48. Minute erneut dreimal . Kurz vor Ende der Partie erhöhten die Bremer dann auf 12:0 . Eine Überzahlsituation kurz vor Ende der Partie konnte  D. Borchmeier nutzen und mit einem Schlagschuss von der blauen Linie sein erstes Tor für die Icefighters erzielen. In der letzten Spielminute setzte sich dann M. Peitzmann (der erst am Vormittag seine Spielfreigabe erhielt )in Richtung Bremer Tor in Bewegung, und versenkte die Scheibe mit einem sehenswerten Schuss aus linker Position im oberen Eck des Bremer Gehäuses. Am Ende siegte Bremen zwar mit 12 : 2 gegen die Icefighters , aber das komplette Team von Trainer Vit hatte sich an diesem Abend den Respekt der Bremer mehr als verdient.
Bremen spielte an diesem Abend mit 17+2 , Salzgitter im Endeffekt nur mit 7+1, von daher haben sich die Icefighters mehr als wacker geschlagen und fiebern jetzt dem Punktspiel am 26.10.14 um 18:00 Uhr in eigener Halle entgegen, um dann Hoffentlich auch in Bestbesetzung die Weserstars ohne Punkte wieder nach Hause zu schicken.



schongauNiederlage bei den Wölfen  - EA Schongau unterliegt in Bad Wörishofen


(BLL)  Das nackte Ergebnis spricht für einen eindeutigen Sieg der Gastgeber. Doch das tatsächliche Spielgeschehen war eine sehr enge Partie, bei der die Gastgeber eben das glücklichere Ende für sich hatten.
Eines war jedoch offensichtlich zum Gegensatz am Freitag, die EA Schongau kam schwerlich ins Spiel. Waren es durch die Ausfälle umgestellten Reihen, oder was auch immer? Auf jeden Fall verpassten die Schongauer früh im Spiel Nutzen aus einer 5-3 Überzahl zu ziehen, um dann in der 14. Minute durcheinen Treffer von Milan Kopecky doch noch in Führung zu gehen.
Im Mittelabschnitt ging dann in Sachen Chancenverwertung rein gar nichts mehr und auf der Gegenseite war man nicht mehr so konsequent in der Defensivarbeit. So ergab sich in der 29. Minute die Lücke, die Wörishofen zum Ausgleich nutzte. Und damit noch nicht genug. Nur eine Minute wurde versäumt, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu befördern – und wieder passte die Zuordnung nicht. Sträflich freistehend bedankte sich Peter Brückner mit dem 2 : 1 für den EVW (30.).
In Überzahl bauten die Hausherren ihren Vorsprung gar auf  3 : 1 aus (36.)  - bei der EA Schongau war zu diesem Zeitpunkt der Faden im Spiel völlig verloren gegangen.
Ein paar Umstellungen in der Drittelpause und die Mammuts kamen verwandelt aus der Kabine. Nach nur 17 Sekunden traf Nico Bentenrieder zum 3 : 2 Anschluß. Und weil die EA Schongau in dieser Phase sogar eine 2-minütige 3-5 Unterzahl schadlos überstand, waren sie mental gestärkt aus dieser Situation gegangen. Spätestens in der 49. Minute war die EAS wieder im Spiel  - nach Vorlage von Alexander Simion traf Andreas Saal zum 3 : 3.
Was wäre wenn ? Die Frage ist nutzlos, die gebotenen Chancen zum 3 : 4 für die EAS wurden leider alle vergeben. Und mitten in die Druckphase der Mammuts eine erneute Strafzeit gegen die EAS.
Und die Gastgeber ließen sich diesmal die Chance nicht entgehen  - in der 56. Minute das 4 : 3 für den EVW.  Die Zeit lief nun gegen die EAS  - das lähmte wohl die Defensivarbeit  - Wörishofen bedankte sich mit dem schnellen 5 : 3.
Da half auch die Auszeit und die Herausnahme von Goalie Niklas Marschall in den letzten beiden Spielminuten nichts mehr  - das Tor fiel nicht mehr und den Gastgebern gelang letztendlich noch der sechste Treffer ins verwaiste Schongauer Tor.
Bleibt die Erkenntnis, man kann eigentlich mit den Top-Teams der Liga mithalten,  hat aber noch Defizite in der Eiszeit, und dadurch im Zusammenspiel und im Überzahlspiel. Dafür kam der EAS ein Gegner vom Kaliber des EVW noch ein paar Tage zu früh.    
Erfreulich die Unterstützung der mitgereisten Fans, die gut ein Drittel der ca. 100 Zuschauer im Stadion stellten.              



selberwoelfeSiebter Derbysieg in Folge / Selber Wölfe - EHC Bayreuth 2:1 n.P. (1:0,0:1,0:0, 0:0)

(OLS)  Und wieder hatten die VER-Fans im oberfränkischen Eishockey-Derby Grund zum Jubeln: Zum siebten Mal in Folge setzten sich die „Wölfe“ gegen die „Tigers“ durch. Nach dem entscheidenden Penalty von Geisberger – zuvor hatte bereits Piwowarczyk verwandelt und Suvelo zwei Mal pariert – wurde die Netzsch-Arena zum Tollhaus. Das war sie auch schon während der regulären Spielzeit einige Male. Beide Fanlager – die Gäste waren mit etwa 500 Anhängern angereist – peitschten ihre Mannschaften lautstark nach vorne.
Vor dem Spiel war der Selber Trainer Cory Holden zum Improvisieren gezwungen. Durch die Ausfälle der Verteidiger Schadewaldt, Schütt (beide verletzt) und Schneider (gesperrt) rückten Hendrikson und Neumann nach hinten. Und auch Meier biss buchstäblich auf die Lippen, nachdem er am Freitag nach einem Pucktreffer mit acht Stichen im Gesicht genäht werden musste.
Beide Mannschaft drückten vom ersten Bully weg auf das Tempo. Die ersten beiden kleineren Möglichkeiten hatten die „Tigers“, ehe nach drei Minuten die „Wölfe“ erstmals richtig gefährlich vor EHC-Keeper Bädermann auftauchten. Hördler brachte die Scheibe aber nicht im Netz unter. Nach einer Strafzeit gegen VER-Stürmer Pauker drohte wieder Gefahr – aber nicht für die Selber, sondern für Bayreuth. Mudryk erkämpfte sich den Puck gegen Potac, der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste und ebenfalls in die Kühlbox musste. Bei 4-4 tauchte Mudryk plötzlich alleine vor Bädermann auf, scheiterte aber am guten Keeper der Gäste.
Auf der Gegenseite war in der siebten Minute wieder richtig dicke Luft – und das nicht nur wegen des Bodennebels, der immer wieder über die Eisfläche zog. Irgendwie rettete VER-Keeper Suvelo gemeinsam mit seinen Vorderleuten. Nachdem Juhasz kurz darauf nur das Außennetz des Selber Tores getroffen hatte, ließen es beide Teams ein wenig ruhiger angehen. Das hohe Tempo forderte wohl ein wenig Tribut.
Auf Seiten der Gäste hatte Geigenmüller noch eine gute Möglichkeit, nachdem er sich gegen drei Selber durchgesetzt hatte. Und die „Tigers“ blieben die etwas aktivere Mannschaft – bis Sevo und Herman einen kapitalen Bock schossen. Nutznießer war zunächst Geisberger, der noch an Bädermann scheiterte. Der Puck blieb aber in den Reihen der „Wölfe“. Mudryk schaltete am schnellsten und überlistete den etwas verdutzt wirkenden EHC-Keeper.
Im zweiten Drittel brachte Schiedsrichter Aumüller mit fragwürdigen Strafzeiten mehrmals die Selber Spieler und Fans gegen sich auf. Im Penalty-Killing agierten die „Wölfe“ aber richtig stark, störten aggressiv und zwangen die „Tigers“ zu Fehlern. Zweimal hatten die Hausherren in Unterzahl die Möglichkeit zum 2:0. In der 24. Minute pfiff der Unparteiische nach einem Meier-Pass den durchgebrochenen Mudryk wegen angeblichen Abseits zurück, kurz darauf bekam Piwowarczyk die große Break-Chance, verzog den Puck aber. Der VER war jetzt am Drücker, die Halle brodelte, das Dach der Netzsch-Arena wackelte.
Bayreuth befreite sich aber wieder. Die Begegnung wurde weiter sehr intensiv geführt mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eigentlich keine richtige Möglichkeit war die Szene, die 30 Sekunden vor Ablauf des Mittelabschnitts zum 1:1-Ausgleich führte. Geigenmüller überwand Suvelo – nahm dabei aber wohl die Hand zu Hilfe. Alle Selber Proteste halfen freilich nichts.
Im Schlussdrittel wurde zunächst Schiedsrichter Aumüller immer häufiger zum Buhmann der Selber Fans. Ihrer Meinung nach ließ der Mann aus Ottobrunn zu viele Fouls der „Tigers“ ungeahndet. Das Spiel lebte nun vor allem von der Spannung. Wer würde den entscheidenden Fehler machen? In der 50. Minute wäre es fast EHC-Keeper Bädermann gewesen. Er ließ den Puck durch die Schoner rutschen, bekam aber gerade noch die Hände drauf. Was immer schlechter wurde, waren die Sichtverhältnisse. In der 56. Minute ließ der Schiedsrichter alle Spieler beider Teams einige Runden drehen, um den Nebel zu vertreiben. Was nur kurz klappte. Die dicke Chancen zum Siegtreffer bot sich 66 Sekunden vor Schluss Geisberger. Er scheiterte aber erneut an Bädermann, der wie Suvelo eine starke Partie ablieferte.
Da auch in der Verlängerung keine Tore fielen, ging es ins Penaltyschießen. Und hier bewiesen die „Wölfe“ – wie schon am Freitag in Freiburg – die besseren Nerven und hatten den besseren Torwart.



rebels-stuttgartStuttgart Rebels halten sich in Eppelheim schadlos

(RLSW)  Bei von den Gastgebern ausgerufenen "Spätzletag" ( Spätzle mit Soß für 1 Euro ) am gestrígen Freitag hielt sich die Mannschaft der Stuttgart Rebels schadlos. Im Icehouse zu Eppelheim konnte mit einem 3:2 - Erfolg bereits der zweite Sieg im dritten Spiel eingefahren werden.
Das Spiel startete für die Landeshauptstädter unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen. 13 Feldspieler und 1 Torhüter hatten sich auf den Weg in die Kurpfalz gemacht um nach dreistündiger Fahrt endlich um 19.50 Uhr am Reiseziel anzukommen. Fairerweise gestatteten die Gastgeber dem Stuttgarter Team trotz der deutlichen Verspätung noch Zeit um sich einzuspielen.
Im ersten Drittel kam das Team der Trainer Korte und Morlock, auch bedingt durch einige Stuttgarter Strafzeiten, etwas besser ins Spiel und konnte einige gute Möglichkeiten für sich verbuchen. Die Chancen auf Stuttgarter Seite waren allerdings auch nicht von schlechten Eltern, so wurde unter anderem auch zwei Mal das Torgestänge mit ins Spiel einbezogen. Beide Torhüter ließen sich bis zum Drittelende nicht bezwingen und so ging es torlos zum Pausentee.
Den Torbann brach schließlich Cedric Striepeke als er in der 23. Spielminute zur Eppelheimer Führung einschoss. Doch wie bereits in den beiden vorangegangenen Partien liessen sich die Rebels nicht von einem Rückstand aus der Ruhe bringen. Geduldig wurde die taktische Marschroute eingehalten, um dann nach 33 Zeigerumdrehungen endlich belohnt zu werden. In Überzahl war Chris Mauch zum Ausgleich erfolgreich.
Der letzte Durchgang sollte sich dann wieder einmal zu einem wahren Krimi entwickeln. Die Stuttgarter Führung durch Neil Witthöft in der 44 Spielminute konnte Friedberger nach 48 Minuten in Unterzahl noch egalisieren. Doch zwei Minuten später war es erneut Christopher Mauch, der eine Eppelheimer Überzahl zum dritten Stuttgarter Treffer konterte. Obwohl die Gastgeber in der verbleibenden Spielzeit noch einmal alles versuchten, ließen die Rebels nichts mehr anbrennen.
Aufgrund der ungünstigen Vorbedingungen und in Anbetracht der taktisch klugen und kontrollierten Spielweise kann der Auswärtserfolg durchaus als verdient bezeichnet werden.
Noch lange nach Spielende saß die Mannschaft in der Kabine zusammen und so endete der erfolgreiche Ausflug schließlich gegen 2 Uhr morgens an der Eiswelt. Aufgrund des guten Saisonauftakts hoffen die Stuttgart Rebels am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den Heilbronner EC auf zahlreiche Zuschauerunterstützung.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg ziehen Lindau den Zahn

(BYL)  Zweiter Saisonsieg für den EHC Waldkraiburg im zweiten Spiel. Am Sonntag Abend gewann die Mannschaft von Rainer Zerwesz gegen den EV Lindau mit 6:4 und betrieb aufgrund ihrer Spielweise und dem packenden Verlauf beste Werbung für den Eishockeysport in der Industriestadt. Für die „Löwen“ trafen Daniel Hämmerle, Andreas Paderhuber, Martin Führmann, Lukas Wagner, Fabian Kanzelsberger und Martin Hagemeister- zu bedanken hatten sie sich jedoch auch zum Teil bei einem Spieler der Gäste.
Es was eines der Topspiele des zweiten Spieltags, sowohl beim Blick auf die noch nicht wirklich aussagekräftige Tabelle- schließlich spielte der Erste gegen den Vierte- als auch wenn man den Expertenmeinungen im Vorfeld glauben sollte, welche die „Islanders“ aus Lindau und die „Löwen“ für Kandidaten auf die vorderen Plätze in dieser Saison hielten. Beiden Teams begannen mit hohem Tempo und wurden den Ansprüchen, die man in diesem Jahr an sie stellt gerecht. Nuancen sollten in dieser Partie bei spielerischem Gleichgewicht den Ausschlag geben und so war es dann auch beim ersten Tor: Zdenek Cechs Schuss wurde unhaltbar abgefälscht und EHC-Keeper Patrick Vetter hatte keine Chance (05:02). Wenig drauf stieß ein gegnerischer Verteidiger „Löwen“-Stürmer Lukas Wagner in Keeper Josef Mayer im Tor der Lindauer- der Schlussmann war kurz neben sich gestanden und Wagner erhielt einen Penalty- bei diesem war Mayer voll da und parierte. Gute sieben Minuten später agierten die Gäste dann erstmals in Überzahl und dieses Powerplay wussten sie auch geschickt zu nutzen, diesmal war Timo Kronfoth derjenige, der Lindau jubeln ließ (12:30). Kurz darauf hatten dann aber auch die „Löwen“ einen Mann mehr auf dem Eis und Daniel Hämmerle überwand Keeper Mayer zum erlösenden Anschlusstreffer (15:46). Die 371 Zuschauer stellten sich jetzt auf die Aufholjagd ein, doch angesichts der Art und Weise wie die „Löwen“-Abwehr wenig später Zdenek Cech durch ihre Reihen körperlos passieren ließ, musste einem Angst und Bange werden und auch Coach Rainer Zerwesz auf der Bank kochte- denn der Junior der Waldkraiburger Eishockeylegende schloss sein Solo mit dem dritten Tor für Lindau ab (18:04).
Im zweiten Drittel brodelte die „Löwen“-Höhle dann: In doppelter Überzahl brachte Andreas Paderhuber den EHC zunächst mit einem Kracher von der blauen Linie auf 2:3 heran (23:25), wenig später kassierte Lindaus Zdenek Cech eine 5+Spieldauerstrafe und musste vorzeitig zum Duschen. Bis dahin einer der besten Spieler auf dem Eis, leistete er seiner Mannschaft damit einen Bärendienst, denn die „Löwen“ wussten diese Überzahl zu nutzen. Martin Führmann (26:13) und Lukas Wagner (26:30) sorgten für die erstmalige Führung, kurz vor der zweiten Pause traf dann Fabian Kanzelsberger noch zum fünften Mal für die Hausherren (39:35). „Nach dem ersten Drittel war ich extrem sauer, weil wir überhaupt nicht im Spiel waren und keinen Zweikampf gewonnen haben. Aber ich bin stolz auf die Jungs, dass sie dann im Stile einer Spitzenmannschaft den Schalter umgelegt haben und das Spiel gedreht haben“ freute sich nach dem Spiel auch Rainer Zerwesz über die Leistung seines Teams.
Im letzten Drittel hielt Waldkraiburg das Team weiter hoch und Lindau versuchte sein Möglichstes, doch es war mit Martin Hagemeister zunächst ein „Löwe“, der einnetzen konnte (49:43). In der Schlussminute sorgte Tobias Feilmeier dann für den Schlusspunkt, auch wenn dieser nicht mehr als Ergebniskosmetik war (59:29). Mit zwei Siegen erwischten die Waldkraiburger damit einen perfekten Start in die diesjährige Spielzeit, am kommenden Freitag geht es jetzt zum Derby nach Dorfen, kommenden Sonntag gastiert Pfaffenhofen in der Industriestadt.  



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Montag 13.Oktober 2014
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