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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Hessenliga und Regionalliga Nord.



bayreuthtigersPenaltyniederlage in einem Derby auf Augenhöhe für den EHC Bayreuth

(OLS)  Dieses Oberfrankenderby zweier dezimierter Kontrahenten war ziemlich ausgeglichen und lebte diesmal mehr von der Rivalität und Spannung als von spielerischen Höhepunkten aus der Oberliga Spitze. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend vor stimmungsvollen Rängen und die nur vereinzelten Torchancen auf beiden Seiten  resultierten mehr aus Einzelaktionen, als aus Kombinationen oder Spielzügen. Der gegenseitige Respekt und Augenmerk auf Fehlervermeidung verhinderte ein größeres Offensivspektakel und so war fast zu erwarten, dass man sich belauerte. Einen Fehler im Spielaufbau nutzte die Paradelinie der Hochfranken dann auch zu einem schnellen Gegenzug und Mudryk netzte ein.
Intensiv geführt war auch der Mittelabschnitt, wobei die Tigers weiterhin mehr Aufwand betrieben. Was oft fehlte war der letzte Pass oder Abschluss um sich zu belohnen. Thielsch knapp vorbei gelegter „steal“ in Unterzahl (28.) war dabei genauso wenig von Erfolg gekrönt, wie mehrere Überzahlspiele, die auch immer wieder ergebnislos verpufften. Zu selten kam man in die Powerplayaufstellung und noch seltener richtig gut zum Abschluss. Die stoische Ruhe von Suvelo im Kasten der Wölfe wirkte dabei fast unüberwindbar, weil man ihm allerdings auch zu wenig versuchte die Sicht zu nehmen. Bädermann im EHC-Tor bestand seine weiteren Prüfungen allerdings auch alle und hielt sein Team damit im Spiel. Lohn des zumindest nimmermüden Einsatzes war dann der verdiente Ausgleich Sekunden vor der zweiten Pause. Passend zur Partie war es keine heraus gespielte Kombination, sondern dem energischen Nachsetzen von Geigenmüller zu verdanken, der bedrängt von einem Verteidiger die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation zum 1-1 über die Linie brachte.
Damit hatten sich die Vorzeichen für die schon zuvor mit der Führung im Rücken eher abwartenden Hausherren, zum Schlussdrittel verändert. Das aktivere Team in diesem intensiven Spiel mit gutem Tempo blieben aber weiterhin die Wagnerstädter, denen jedoch weiterhin etwas die Durchschlagskraft im Angriff fehlte. Die Blau-weißen wirkten da in einigen Szenen sogar gefährlicher, Tore fielen aber weder hüben noch drüben.
Auch in der Verlängerung das gleiche Bild. Die Tigers mühten sich ohne zu treffen und als Potac eine umstrittene Strafe erhielt, versuchten es auch die Porzellanstädter noch einmal. Da Bädermann und seine Abwehr auch bei 3 gegen 4 nichts mehr zu ließen musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Beim EHC versuchten sich Juhasz und Geigenmüller, die beide nicht an Suvelo vorbei kamen, während Piwowarczyk und Geisberger jeweils mit einem trockenen Schuss trafen.
Die Tigers kämpften stark mit guter Defensivleistung, im Vorwärtsgang und Powerplay gibt es aber weiter noch Steigerungspotenzial in der immer noch jungen Spielzeit.



Weserstars BremenSieg im "Trainingsspiel / Weserstars Bremen - Salzgitter Icefighters 12:2 (3:0, 4:0, 5:2)

(RLN)  Testspielergebnisse soll man in der Regel nicht überbewerten. Dies gilt auch für das Testspiel der Weserstars Bremen gegen die Salzgitter Icefighters am Freitagabend.
12:2 hieß es am Ende für die Bremer, die gegen nur 10 Stahlstädter auf dem Eis standen und so wenig Probleme hatten sich für die Niederlage in Salzgitter zu revanchieren.
150 Zuschauer sahen den letzten Test vor Beginn der Hauptrunde.

Start in die Regionalliga - Es geht wieder um Punkte
Am Freitagabend startet auch für die Weserstars Bremen die Punktejagd in der Regionalliga Nord. Zu Gast ist der Hamburger SV 1b.
Wie auch in den Spielen gegen unsere Mannschaft, zeigte der HSV in der letzten Saison wechselhafte Leistungen. Sieben Siege und 13 Niederlagen bedeuteten in der Endabrechnung Platz 7.
Die Spiele gegen die Weserstars zeigten sich sehr unterschiedlich. Konnte der HSV noch im Hinspiel eine knappe 7:8 Niederlage erspielen, so musste er im Rückspiel ein hohes 1:18 hinnehmen.
Der Saisonstart ging derweil für den HSV „in die Hose“. Nach zwei Niederlagen aus zwei Spielen belegen sie aktuell den letzten Platz.
Die Weserstars können zum Saisonauftakt auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen und das Unternehmen Regionalliga angehen. Nach den drei Testspielen ist die Stimmung im Team hervorragend. Ale Spieler sind fokussiert auf das große Ziel Playoffs.
Auch abseits des Eises gibt es einige Neuerungen zum Saisonstart.
Am Freitag erscheint zum ersten Mal das neue Stadionheft „Zwei Minuten“. Zu einem Preis von 1 Euro, gibt es auf 16 Seiten alles rund um die Weserstars. Der Kauf des Heftes berechtigt gleichzeitig zur Teilnahme an der „Intersport-Voswinkel Tombola“. Der Gewinner wird in der ersten Drittelpause bekanntgegeben.
Wer sich zukünftig frühzeitig sein Ticket zu den Spielen der Weserstars sichern möchte, kann dies ab sofort im Vorverkauf tun. Bei Tabac & Co in der Waterfront gibt es die Eintrittskarten zu den Spielen der Weserstars. Dauerkarten sind noch im Sportshop in der Eissporthalle Paradice erhältlich.
Ebenfalls neu in dieser Saison ist die Spielerwahl des Monats. Hierzu folgen noch weitere Details.



moskitosessenESC Essen: 30 Siege in Folge und Derbysieger!

(OLW)  Was für ein Wochenende für die Moskitos Essen?!  Gleich zwei Partien gegen Favoriten standen auf dem Fahrplan und das Ergebnis war eindeutig. Am Freitag siegten die Moskitos gegen Neuwied mit 9:1 und am Sonntag feierten die Mücken den Derbysieg gegen den Erzrivalen Herne. Alle Sticheleien im Vorfeld haben den Hernern nichts gebracht, die Moskitos zeigten auf dem Eis, wer die Hosen an hat!
30 Siege in Folge, 6 Punkte am Wochenende und Derbysieger! Die Moskitos haben ihr Ziel für diese Spiele erreicht und zum Saisonbeginn klar bewiesen, dass sie oben mitspielen wollen. 30 Siege sind eine beeindruckende Zahl. Auch das Kult-Duo Modern Talking feiert in diesen Tagen sein 30-Jähriges Jubiläum. Wir erinnern uns alle noch an den Song „You can win, if you want“ aus den 80er Jahren. Nach diesem Motto haben die Moskitos in Herne gezeigt, dass sie die einzigen Derbygewinner sind.
Im Vorfeld war die Stimmung gereizt, so wie es vor Derbys fast immer ist. Jedes Team will so ein Spiel gewinnen. Die Mannschaft von Frank Gentges hat Disziplin und Ruhe bewiesen und ging als klarer Sieger vom Eis. Das Spiel begann schon hitzig. Bereits nach einigen Sekunden schossen die Herner zum ersten Mal aufs Tor und eine kleine Rangelei folgte. In der zweiten Spielminute traf Sören Hauptig für Herne dann zum 1:0. Beide Teams schenken sich nichts und gingen hart zur Sache. In der 8. Minute gelang den Essenern dann der Ausgleich zum 1:1. Michael Hrstka traf, nach einer Vorlage von Jan Barta und Aaron McLeod. Kurz darauf gab es einen Kampf zwischen dem Herner Christian Nieberle und Michael Hrstka. Beide bekamen eine 2+2 Strafe wegen übertriebener Härte. Neustürmer Branislav Pohanka bekam kurz darauf eine Matchstrafe, er checkte seinen Gegenspieler an Kopf und Nacken. Das Tempo war weiterhin hoch, die Moskitos mussten den Verlust von Branislav Pohanka kompensieren. Die Herner bauten Druck auf, die Moskitos waren in dieser Spielphase in der Unterzahl etwas zu offensiv. Torhüter Christian Wendler zeigte einige gute Paraden. Das erste Drittel endete mit 1:1.
Auch das zweite Drittel begann rasant und druckvoll. In der 27. Minute gingen die Moskitos in Führung und Robby Hein schoss das 2:1. Die Herner glänzten in dieser Phase wenig, das nutzten die Essener aus und innerhalb von wenigen Minuten trafen die Mücken drei Mal das Tor der Derbygegner. Marvin Deske, Eugen Alanov und erneut Robby Hein versenkten die schwarze Scheibe im Tor der Gegner. Nach 40 gespielten Minuten lautete das Ergebnis 5:1 für Essen.
Im letzten Drittel ließen sich die Moskitos kaum mehr vom körperbetonten Spiel der Herner beeindrucken. Die Moskitos versuchten etwas mehr Ruhe ins Spiel zu bringen und zeigten sich weiterhin konzentriert auf dem Eis. In der 50. Minute erhöhte Moskitos-Stürmer Aaron McLeod auf ein 6:1. Torwart Christian Wendler zeigte an diesem Abend wieder eine gute Leistung und gab seiner Mannschaft Sicherheit. Auch in den letzten Minuten des Derbys gaben sich beide Teams sehr kämpferisch und gaben keinen Puck auf. Das Endergebnis an diesem Abend in Herne lautete 6:1 für Essen. Die Moskitos sind der verdiente Derbysieger!
Moskitos-Trainer Frank Gentges strahlte die nötige Ruhe aus und gab seiner Mannschaft den nötigen Rückhalt: „Seit meinem Amtsantritt wurde mir immer wieder eingeflößt, wie wichtig ein Derbysieg gegen Herne ist, somit freue mich sehr für unsere Fans, dies direkt im ersten Anlauf geschafft zu haben. Unser Spielplan ging voll auf, es war genau so, wie wir es erwartet haben. Herne hat Körperchecks gezählt, wir haben dagegen gehalten und uns aufs Wesentliche konzentriert, somit war der Sieg vor einer hervorragenden Kulisse hochverdient.“
Am kommenden Freitag treffen die Moskitos Essen dann um 20.00 Uhr auf die Ratinger Ice Aliens in der heimischen Eissporthalle am Westbahnhof.



EHC Eisbaeren HeilbronnEisbären Heilbronn feiern 6:5-Zittersieg in Freiburg

(RLSW)  Mit einem blauen Auge sind die Eisbären Heilbronn bei ihrem zweiten Saisonspiel beim EHC Freiburg 1b davon gekommen. Dass es am Ende doch zu einem 6:5 (2:1, 2:1, 2:2)-Sieg und drei Punkten gereicht hat, hatte der Titelverteidiger einem Dreierpack von Manuel Pfenning zu verdanken, der dann auch 1:46 Minuten vor dem Ende den Siegtreffer erzielte.
Eisbären-Coach Kai Sellers musste kurzfristig auf einige Spieler verzichten, die die Reise ins Breisgau nicht mit antreten konnten. Dafür sprang wieder einmal Co-Trainer Sascha Bernhardt ein, der auch prompt ein Tor vorbereitete.
Die Eisbären nahmen früh das Heft in die Hand, es dauerte jedoch zehn Minuten, ehe Axel Hackert auf Zuspiel von Manuel Pfenning und Igor Filobok das 0:1 erzielte. Als Benjamin Brozicek in der 15. Minute auf 0:2 erhöhte, schien alles nach Plan zu laufen. Doch noch vor der Pause musste Goalie Anton Lukin einen Schuss von Anton Bauer zum 1:2 passieren lassen.
Ab dem zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Erst erhöhte Pfenning auf 1:3 (30.), dann verkürzte Alexander Kinderknecht auf 2:3 (33.). Auch das 2:4 durch Milan Liebsch (36.) beantwortete der EHC Freiburg 1b mit dem erneuten Anschlusstreffer durch Jan Koutsky (38.) zum 3:4.
Nichts für schwache Nerven war dann das Schlussdrittel. Kurz nach Wiederbeginn gelang Jonas Falb der Ausgleich zum 4:4. Doch die Eisbären wussten es zu verhindern, dass die Breisgauer Oberwasser bekamen, und Manu Pfenning brachte sein Team in der 46. Minute erneut in Führung. Die Eisbären wollten den Sieg unbedingt vollends heim schaukeln, doch sprach der Referee in der 49. Minute eine 2 + 2 Minuten-Strafe gegen Igor Filobok aus, während der den Gastgebern der erneute Ausgleich zum 5:5 gelang (50. Kinderknecht).
Das Zittern setzte sich bis zur 59. Minute fort, ehe Manuel Pfenning dann doch noch der viel umjubelte Siegtreffer zum 5:6 gelang.
“Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht”, sagte Trainer Sellers nach dem Spiel. “Vorne haben wir einige hochkarätige Chancen nicht genutzt und sind dann irgendwann nachlässig geworden. Das hätte sich fast gerächt. Wir sind froh, dass wir uns hier drei Punkte erkämpfen konnten.”



hernerev2007Derby am Gysenberg – Herne unterliegt Essen


(OLW)  Es wurde das leidenschaftliche Spiel, welches sich die Fans beider Lager erhofft hatten. Vor knapp 2.250 Zuschauern sicherten sich die Moskitos aus Essen den Derbysieg mit einem klaren 6:1. Dabei hatte es zunächst besser für den Herner EV ausgesehen. Sören Hauptig brachte sein Team nach nur 105 Sekunden in Führung. Ein Überzahlspiel für die Moskitos sorgte nach 8. Minuten für den Ausgleich. Eine weitere Powerplay-Situation Mitte des zweiten Drittels sorgte für die Führung der Gäste. Und als ob dies für den HEV nicht schon schlimm genug wäre, leistete sich der Oberligist vom Gysenberg eine drei-minütige spielerische Auszeit. In dieser Zeit zogen die Moskitos mit 5:1 davon. „Da haben wir einfach geschlafen“, resümierte HEV-Trainer Carsten Plate das Verhalten seiner Schützlinge in dieser Phase. Der Abschließende Treffer der Moskitos im letzten Drittel zum 6:1 Endstand änderte nichts mehr am Spielgeschehen. „Wir waren Herne in allen Belangen überlegen“, fasste ESC-Trainer Frank Gentes das Spiel seiner Mannschaft zusammen. HEV-Trainer Plate widersprach dieser Ansicht: „Das Spiel war deutlich enger als es das Ergebnis darstellt“. Für beide Trainer geht es schon in zwei Wochen wieder gegeneinander. Dann empfangen die Moskitos ihren Erzrivalen zum Stelldichein. Und dann kann die Stimmung in den beiden Fanlagern schon wieder ganz anders aussehen.
Für den HEV geht es am kommenden Wochenende zunächst gegen Hamm wieder ran. Am Freitagabend gastieren die Eisbären am Gysenberg und wollen sich als Außenseiter als Spielverderber präsentieren. Am Sonntag geht es für den HEV nach Duisburg zu den Füchsen. Dort gab es in der jüngsten Vergangenheit immer wieder knappe Ergebnisse mit dem besseren Ende für die Füchse. Dies will man auf Seiten der Herner nun gerne ändern. Bully in Duisburg ist um 18:30 Uhr. 



EV LindauLindau Islanders geben Spiel in Waldkraiburg aus der Hand

(BYL)  Der Euphorie folgte ein schneller Dämpfer. Gleich im ersten Auswärtsspiel mussten die EV Lindau Islanders eine Niederlage einstecken. In einem hochklassigen Spiel unterlagen die Lindauer beim Mitfavoriten EHC Waldkraiburg mit 4:6 (3:1, 0:4, 1:1).
Zwei Schlüsselszenen waren es, die die Islanders nach einem starken ersten Drittel auf die Verliererstraße brachten. Zunächst die verletzungsbedingte Auswechslung des bis dahin fehlerfreien Torhüters Beppi Mayer und die Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Zdenek Cech, dessen Einsatz im Zweikampf in der Rückwärtsbewegung, als Stockschlag mit Verletzungsfolge gewertet wurde. Während dieser Strafe erzielten die "Löwen" zwei Tore und drehten die Partie von 2:3 auf 4:3.
Mit den vier Gegentoren im zweiten Durchgang entwerteten die Islanders ihre zuvor gute Leistung komplett. "Wir haben uns im zweiten Drittel mit allem beschäftigt, nur nicht mit Eishockey", sagte Trainer Heinz Feilmeier, der zuvor bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis deutliche Vorteile für sein Team gesehen hatte. Schon nach fünf Minuten hatte Zdenek Cech den EVL in Führung gebracht, als er einen Schuss von Lubos Sekula unhaltbar abfälschte. Nur wenig später hatte Waldkraiburg die große Chance zum Ausgleich, aber Mayer hielt einen von Lukas Wagner geschossenen Penalty. Besser machten es die Lindauer dann in Überzahl. Zunächst war Sekulas Schuss hängen geblieben, den Abpraller verwandelte Timo Krohnfoth dann zum 0:2 (13.). Ebenfalls in Überzahl kamen die Gastgeber dann in die Partie zurück. Nur drei Minuten später verkürzte Daniel Hämmerle auf 1:2. Die Freude der 371 Zuschauer währte aber nicht lange, denn in der 18. Minute wurden sie Zeuge eines spektakulären Alleinganges von Zdenek Cech, der gleich drei Gegenspieler aussteigen ließ und traumhaft zum Pausenstand von 1:3 vollendete.
Eigentlich sollte so eine Führung Grund genug, sein Spiel weiter durchzuziehen. Leider aber ließen sich die Lindauer zu sehr vom Ausscheiden von Beppi Mayer, der einen Schlag abbekommen hatte, beeindrucken. Dazu kam, dass Varian Kirst gleich kalt erwischt wurde. Bei doppelter Überzahl musste er in der 24. Minute einen Flachschuss von Andreas Paderhuber passieren lassen. Für den EVL der Anfang vom Ende, denn die Verunsicherung in den Reihen der Gäste wurde minütlich größer. Martin Führmann und Lukas Wagner drehten mit ihren Powerplay-Toren in der 27. und 28. Minute innerhalb von 37 Sekunden die Partie - was noch zu reparieren gewesen wäre, allerdings schockte Fabian Kanzelsberger den EVL mit dem 5:3 nur 25 Sekunden vor der Pause. "Das war ein richtiger Nackenschlag", sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart. "Wir haben danach zwar versucht, ins Spiel zurück zu kommen, aber Waldkraiburg hat kaum etwas zugelassen." Zehn Minuten vor dem Ende machten die Gastgeber dann folgerichtig den Sack zu, als Martin Hagemeister zum 6:3 traf. Der vierte Treffer der Islanders durch Tobias Feilmeier kam 31 Sekunden vor dem Ende zu spät und war nicht mehr als Ergebniskosmetik.
"Über 60 Minuten hinweg gewesen hat Waldkraiburg verdient gewonnen" sagte Trainer Heinz Feilmeier, der nun viel Zeit, sein Team auf das nächste Spiel vorzubereiten. Kommenden Freitag sind die Islanders spielfrei, ehe sie Sonntag den schweren Gang zum Derby nach Buchloe vor sich haben. 



mainzwoelfeMainzer Wölfe steigern sich und siegen deutlich - 11:3 gegen Wallernhausen: Nach Pausenrückstand mit mehr Energie

(HL)  Zweites Spiel, zweiter deutlicher Sieg: Die Eishockeyspieler des TSV SCHOTT Mainz skaten in der Hessenliga vorneweg. Am Sonntagabend gewannen die Wölfe ihr Heimspiel gegen den Aufsteiger EC Wallernhausen 11:3 (2:3, 6:0, 3:0). Die nächsten Heimauftritte gibt es gleich im Doppelpack: Am zweiten November-Wochenende kommen der EHC Neuwied zum Pokalspiel und die Eisteufel Frankfurt nach Mainz. Zuvor steigt am 24. Oktober (20 Uhr) das Hinspiel beim Oberligisten Neuwied.
Der 2:3-Rückstand nach den ersten zwanzig Minuten deutet es schon an: Zum klaren Erfolg gegen Aufsteiger Wallernhausen bedurfte es einer gehörigen Leistungssteigerung in den folgenden Spielabschnitten. Denn im ersten Drittel präsentierten sich die Wölfe ohne Energie und defensive Ordnung. Die Gäste aus dem Vorort von Nidda schlugen daraus mit geradlinigem Spiel und viel Zug zum Tor Kapital. Zweimal lag Mainz, am ersten Spieltag 12:0-Sieger gegen Bad Nauheim, durch Nicolas Johansson (2.) und Alexey Gebel (9.) vorn, doch die Führungen hielten nicht lange, weil Frank Guldner (4.) und Patrick Meige (13.) egalisierten.
Gebel arbeitete die Scheibe anschließend zum vermeintlichen 3:2 ins Tor, doch die Schiedsrichter hatten die Scheibe nicht hinter der Linie gesehen. Zudem visierte Viktor Brauer die Latte an (16.). Stattdessen bestrafte Wallernhausen ein drittes Mal die defensiven Nachlässigkeiten: Nils Schultheiß besorgte die Gästeführung, als er frei vor Marc Stromberg auftauchte (18.).
Spielertrainer Gebel nutzte die erste Drittelpause, um an das abgesprochene und im Training einstudierte Spielsysteme zu erinnern. Mit Erfolg: Seine Wölfe fanden ihre taktische und spielerische Linie. Wallernhausen, das nun auch häufiger in Unterzahl agieren musste, wurde phasenweise überrannt und kassierte allein im zweiten Abschnitt sechs Gegentreffer. Brauer glich aus (23.), Michael Horcicka besorgte das 4:3 (26.). Anschließend erhöhten Johansson, der beinahe keine Gelegenheit zum Torerfolg ausließ und sogar bei eigener Unterzahl traf, sowie Alexander Schumacher und Pavel Michalek, der Debütant Timo Dombrowski nach dessen Fußverletzung als Center der dritten Reihe ersetzte. 8:3 – nach vierzig Minuten war das Spiel plötzlich entschieden.
Dementsprechend lautete vor dem letzten Drittel die höchste Priorität, hinten kein weiteres Gegentor zu erlauben. Das gelang, weil die Wölfe wenig zuließen und Torwart Stromberg sich bei den wenigen Ausnahmen auszeichnen konnte. Abermals Johansson und Gebel stellten auf 10:3. In der Schlussminute setzte der Kapitän höchstpersönlich den Schlusspunkt: Von Horcicka präzise bedient, brauchte Stefan Eisenträger im Slot bloß die Kelle hinzuhalten. „Es macht Spaß, gegen einen guten Gegner Eishockey zu spielen, wenn man mit der richtigen Intensität spielt. Das haben wir im zweiten und dritten Drittel dann auch gemerkt“, freute sich Alexey Gebel.
Sein Team hat nun anderthalb Wochen Pause. Dann geht es zum Oberligateam des EHC Neuwied: Das Halbfinal-Hinspiel des Rheinland-Pfalz-Pokals dort dürfte eine große Herausforderung werden. Ebenso das Rückspiel, welches ausnahmsweise am Freitag, 7. November (18.45 Uhr), in der Eissporthalle am Bruchweg stattfindet. Zwei Tage später (9. November, 17.45 Uhr) empfangen die Wölfe zur gewohnten Zeit die Eisteufel Frankfurt.



mannheimeradlerAdler Mannheim verlieren das Derby gegen die Wild Wings mit 2:5

(DEL)  Die Adler haben nach sieben Siegen in Serie wieder eine Niederlage einstecken müssen. Im Derby unterlag das Team Geoff Ward mit 2:5 bei den Schwenninger Wild Wings.
Mit einer tollen Auswärts-Choreografie und einem Banner „Kurpfalz regiert“ wurden die Adler-Spieler von den rund 700 mitgereisten Fans in der restlos ausverkauften Helios Arena begrüßt. Die Stimmung auf den Rängen übertrug sich auch auf das Geschehen auf dem Eis, denn beide Teams starteten engagiert und mit viel Schwung in das erste Derby dieser Saison. MacGregor Sharp testete bereits nach 36 Sekunden erstmals die Reflexe von Adler-Torhüter Dennis Endras, auf der anderen Seite prüften Matthias Plachta (2.) und Nikolai Goc (3.) Wild Wings-Goalie Dimitri Pätzold auf Anwesenheit. In der sechsten Spielminute gingen die Adler dann in Führung. Ronny Arendt reagierte nach einem Schuss von Danny Richmond am schnellsten und drückte die Scheibe zum 1:0 über die Linie. In der Folge kontrollierten die Blau-Weiß-Roten das Spiel und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Dimitri Pätzold, verpassten es aber, die Führung weiter auszubauen.
Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten die Hausherren. Aston Rome (22.) und Ryan Caldwell (23.) hatten gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts den Ausgleich auf dem Schläger, aber Dennis Endras war zur Stelle. Wenig später war der Keeper der Adler allerdings machtlos, als Simon Danner vor dem Tor völlig freistehend zum Schuss kam und zum Ausgleich traf – 1:1 in der 24. Spielminute.
Dieser Treffer schien wie ein Weckruf gewesen zu sein, denn die Adler fanden fortan wieder zu ihrem Spiel und hatten mehrfach die neuerliche Führung auf der Kelle. Robert Raymond und Steve Wagner (beide 25.) scheiterten von der blauen Linie, Mirko Höfflin (26.) und Plachta (28.) hatten bei ihren Versuchen ebenfalls kein Glück. Auch in der Folge erspielten sich die Adler Einschussmöglichkeiten im Minutentakt, doch Pätzold im Tor der Wild Wings zeigte eine starke Leistung. Die mangelnde Chancenverwertung der Adler sollte sich rächen. Nachdem die Wild Wings eine Unterzahlsituation schadlos überstanden hatten, brachte Dan Hacker seine Farben in der 37. Minute erstmals in Front.
Die Adler starteten in Unterzahl ins letzte Drittel und das nutzten die Hausherren eiskalt aus. Die Wild Wings fanden in der Angriffszone schnell zu ihrer Formation, Sascha Goc bekam den Puck an die blaue Linie und mit einem Hammer traf er zum 3:1 für die Gastgeber. Und es sollte noch schlimmer kommen: Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone machte sich Hacker auf und davon und erzielte das 4:1.
Nach dem vierten Gegentor wechselte Geoff Ward den Torhüter. Youri Ziffzer nahm den Platz von Dennis Endras ein. Die Adler warfen jetzt alles nach vorne und versuchten, der Partie noch einmal eine Wendung zu verpassen. Nach Nikolai Gocs Anschlusstreffer in der 49. Spielminute keimten sogar kurzeitig Hoffnungen auf, doch die Wild Wings agierten in der Schlussphase zu clever und ließen nichts mehr anbrennen. Fünf Sekunden vor dem Ende traf Dan Hacker ins verwaiste Tor der Adler und besorgte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den 5:2-Endstand.



Grafschafter EC RitterGEC Nordhorn: 5:7-Niederlage beim Vize-Meister - Schwaches erstes Drittel kostet den Sieg

(OLN)  Nach dem Wochenende steht die Oberliga-Mannschaft des Grafschafter Eishockey Club weiterhin ohne Punkte da. Beim Vize-Meister vom Timmendorfer Strand unterlag die Mannschaft von Trainer Ralph Stenger mit 5:7 (0:4; 2:1; 3:2) nach regulärer Spielzeit. Goalie Tim Stenger zeigte im ersten Drittel trotz vier Gegentoren eine starke Leistung und bewies wieder einmal eine schnelle und sichere Hand.
Im ersten Drittel bauten die Gastgeber von Minute eins an massiven Druck auf und spielten ohne Unterlass nach vorn. Vor allem die Saggau-Brüder Thorben und Patrick waren bei nahezu jedem Zug zum Tor beteiligt. Tim Stenger im Ritter-Tor wurde ein ums andere Mal von seiner Verteidigungsreihe im Stich gelassen, die Beach Boys kamen so nach den ersten 20 Minuten auf vier Tore. Ein schlimmeres Ergebnis konnte der junge Torhüter aber mit seiner gelassenen Art und harter Arbeit verhindern
Als Weckruf für die Mannschaft wechselte Trainer Ralph Stenger im zweiten Spielabschnitt Marek Hanisz ins Tor. Gemeinsam mit der Kabinenansprache in der Drittelpause fanden die Ritter deutlich besser ins Spiel: Kim Wikström wird bereits nach 25 Sekunden von Milan Vanek und Werner Hartmann bedient und versenkt zum ersten Treffer für den GEC. Die Freude währt nicht lange, die Beach Boys legen durch Patrick Saggau nach und verlängern auf 5:1. Die Ritter nehmen den Kampf auf und spielen weiter mutig vor. Die Mühen werden in der 36. Minute endlich belohnt, als Marc Hemmerich im Alleingang zum zweiten GEC-Tor einnetzt. Das Drittel geht mit 2:1 an die Nordhorner.
Auch im letzten Drittel lassen die Ritter den Kopf nicht hängen und beißen sich voran. Während Kevin Schophuis für Haken auf der Strafbank sitzt, trifft Kenneth Schnabel für die Timmendorfer. Mit dem Konter lassen die Ritter sich Zeit, in der 51. Minute durchbricht Pierre Kracht schließlich die Reihen und wird passend von Marc Hemmerich bedient. Timmendorf reagiert und Jason Horst baut den Punktestand auf sieben Treffer aus. Danach übernimmt der GEC die Kontrolle: Martin Wenter kann in Überzahl auf Zuspiel von Kim Wikström und Marc Hemmerich in der 55. Minute Keeper Matthias Rieck überwinden, in der 58. Minute nimmt Stenger seinen Goalie vom Eis. Werner Hartmann versenkt den Puck auf Vorlage von Kim Wikström und Marc Hemmerich – Endstand: 5:7 für die Beach Boys, aber das Schlussdrittel geht ebenfalls an den GEC.
Ein schwaches erstes Drittel kostete die Ritter den Sieg. Aber mit Ehrgeiz, Fleiß und Biss kämpfte das Team sich auf ein Ergebnis von 5:7 heran. Im Schlussdrittel musste der GEC außerdem auf Stürmer Matthias Kohl verzichten, der nach einem Schlägertreffer einen großen Cut an der Unterlippe hatte. Matthias wurde unverzüglich ins Krankenhaus gefahren und mit mehreren Stichen genäht.



peissenbergeishacklerTSV Peißenberg: Wahnsinnsspiel gegen Dorfen – Nach 1:4 Rückstand noch 7:5 Sieg

(BYL)  Was Moral, Kampfstärke, Einsatzwille, der unbedingte Wille zum Sieg und die richtige Ansprache in der Kabine in einem Eishockeyspiel bewirken können, konnten die ca. 400 Zuschauer am Sonntagabend in der Peißenberger Eishalle bewundern.
Die Eishackler begannen so wie sie in Lindau aufhörten. Zu zaghaft, nicht bissig genug und mit zu wenig Körpereinsatz am Mann. Die Dorfner konnten immer wieder schön und unbedrängt von hinten heraus kombinieren und daraus ergaben sich sehr gute Torchancen die die Eispiraten dann auch viermal im ersten Drittel nutzten. Den Schlusspunkt im ersten Drittel setzten jedoch die Peißenberger mit einer schönen Aktion von Martin Andrä und Ryan Bohrer. Die Zuschauer und auch die Verantwortlichen trauten ihren Augen nicht. Das konnte doch nicht alles sein. Eishacklerchef Norbert Ortner sagte ziemlich verzweifelt an der Bande stehend nach dem ersten Drittel: “Dieses Spiel müssen sie heute drehen egal wie sie das anstellen”. Und er sollte recht behalten.
Sogar die Zuschauer die nah an der Eishackler-Kabine ihre Pausenzigarette rauchten bekamen die lautstarke Standpauke von Trainer Neal in der ersten Drittelpause mit. Da flogen die Fetzten in der Kabine und wenn man die Blicke der Spieler sah, nachdem sie wieder aus der Kabine kamen, der ahnte, dass jetzt eine anderen Mannschaft spielen würde. Und genau so war es. Wie entfesselt gingen die Boys von Trainer Neal ans Werk und übten enormen Druck auf die in diesem Drittel völlig überforderten Eispiraten aus. Da wurde fast jeder Zweikampf gewonnen, die Scheiben wurden schon im gegnerischen Drittel gewonnen und die Eispiraten hatten keinen Millimeter Platz mehr um ihr Spiel aufzuziehen. Demzufolge erarbeiteten sich die Eishackler viele Chancen und konnten das Drittel mit unglaublichen 6:0 Toren abschließen.
Da waren die Fans außer Rand und Band. So eine tolle Stimmung war in der Peißenberger Eishalle schon lange nicht mehr zu spüren. Maßgeblich daran beteiligt war auch der neu formierte Fanclub der Eishackler, die Black-Reds. Sie waren wie ein siebter Mann auf dem Eis und motivierten die Mannschaft zusätzlich. Mit einer sensationellen Führung von 7:4 ging es dann erneut in die Kabinen.
Im letzten Spielabschnitt konnten dann die Eispiraten noch einen Treffer zum 7:5 in der 44.Minute landen aber dieses Tor war nur noch Ergebniskosmetik. Der Dorfner Spielertrainer Thomas Vogl nahm dann zwei Minuten vor Schluss die Torhüterin Nadja Gruber, die bereits den nach dem zweiten Drittel entnervten Andreas Tanzer ersetzte, aus dem Tor um mit 6 Feldspielern noch eine Wende herbeizuführen. Dies gelang den Eispiraten aber nicht mehr. Letztlich hatten die Eishackler das Spiel im dritten Drittel im Griff und konnten ihren ersten Heimsieg und drei Punkte einfahren.
Bei der nachfolgenden Pressekonferenz sagte dann der Spielertrainer Thomas Vogl:” Wir waren selbst über die Führung von 1:4 nach dem ersten Drittel überrascht und dachten wir können im zweiten Drittel so weitermachen. Wenn der Gegner aber wie im zweiten Drittel immer mehr Gas gibt und nicht nachlässt über das ganze Drittel dann kann man auch 6 Tore kassieren wobei ich meinem Torwart keinen Vorwurf mache. Ich hab ihn nur ausgewechselt weil er sonst einen Spieler auf dem Eis aufgefressen hätte. Jeder der Andreas Tanzer kennt der weiß das er für das Spiel lebt und stirbt. Die Auswechslung war eine reine Schutzmaßnahme denn das Spiel haben wir Spieler vermasselt und nicht der Torwart.”
Nachfolgend meinte dann der Eishackler-Trainer Randy Neal, dass seine Mannschaft im ersten Drittel so gespielt hätte wie im letzten Drittel gegen Forst und auch wie in Lindau. Ohne Leidenschaft und ohne Biss. Dies wurde dann nach Aussage von Neal in der ersten Drittelpause besprochen und dann ab dem zweiten Drittel zeigte die Mannschaft, dass was sie eigentlich kann. Schnelles und hartes Spiel am Mann. Auch freute Neal, dass es 7 verschiedene Torschützen aus allen Altersklassen im Team gegeben hat. “Das zeigt, dass wir Tiefe im Team haben. Das freut mich besonders”, so Trainer Neal. Zum Schluss zeigte sich auch Eishackler-Boss Norbert Ortner sehr erfreut über den fulminanten Sieg der jungen Peißenberger Mannschaft und lobte auch nochmal die lautstarke Unterstützung des Peißenberger Fanclubs.



ehcbaerenneuwiedHeimsieg gegen Ratingen beschert den Bären weitere Hausaufgaben - EHC Neuwied schlägt die Ice Aliens vor 857 Zuschauern mit 7:4


(OLW)  Vier Spieltage sind in der noch jungen Saison in der Oberliga West gespielt, und der EHC Neuwied hat schon jetzt mehr Punkte eingefahren als beim letzten Gastspiel in der Oberliga vor zwei Spielzeiten. Der 7:4-Erfolg am Sonntagabend in der heimischen Bärenhöhle gegen die Ratinger Ice Aliens war am Ende souverän, er offenbarte aber erneut auch Schwächen der Deichstädter. „Wir müssen uns in diese Liga reinkämpfen, das geht nicht von heute auf morgen“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Es reicht nicht aus, wenn du einige gute Namen im Team hast. Du musst dich trotzdem erst an die Liga gewöhnen.“
Ein frühes Tor von Felix Köbele nach drei Minuten, ein zweiter Treffer für die Bären durch Josh Myers in Minute 14: Eigentlich war der EHC – wie schon im ersten Heimspiel gegen Frankfurt – schon früh auf dem richtigen Weg. Doch dann kassierten die Bären noch in der gleichen Minute Ratingens Anschlusstreffer durch Robert Licau (14.), nachdem man zuvor nahezu unbedrängt die Scheibe verloren hatte. „Wir haben den Gegner mit individuellen Fehlern immer wieder ins Spiel zurück gebracht und sind damit von unserer Marschroute abgewichen“, ärgerte sich Lörsch. Zwar traf Michel Maaßen kurz vor der Pause zum 3:1 (19.), die Leistungsschwankungen einer engagierten Neuwieder Mannschaft blieben jedoch bestehen.
Obendrein mussten die Gastgeber ab der 20. Minute ohne Kai Schmitz auskommen. Der Verteidiger wurde in einem Gerangel von einem Ratinger Spieler bespuckt und teilte anschließend kräftig aus. Die Unparteiischen werteten jedoch lediglich die Aktion von Schmitz und schickten ihn vorzeitig zum Duschen. Weil zu Beginn des zweiten Drittels zudem Josh Rabbani auf die Strafbank musste, konnte Ratingen in doppelter Überzahl zunächst auf 2:3 verkürzen (Jan Philipp Priebsch, 23.) und wenig später durch Dustin Schumacher gar ausgleichen (28.).
„Wir haben gegen eine großartig kämpfende Ratinger Mannschaft gespielt, die es uns teilweise extrem schwer gemacht hat“, beschrieb Lörsch jene Phase, in der die Partie auch hätte kippen können. EHC-Keeper Alexander Neurath etwa parierte nach einer knappen halben Stunde einen Alleingang von Jan Nekvinda, der die erste Führung der Gäste auf der Kelle hatte. Auf der Gegenseite umkurvte nur Sekunden später Josh Myers drei Gegenspieler und bereitete so das 4:3 durch seinen US-Landsmann Brian Gibbons überragend vor (30.). Ratingen glich noch einmal durch Marius Horning aus (31.), doch Andre Bruch traf zur hauchdünnen 5:4-Führung nach dem zweiten Drittel (39.).
Im letzten Abschnitt ließ der EHC vor 857 Zuschauern dann aber nichts mehr anbrennen: Josh Rabbani (53.) und Artur Tegkaev (57.), der zuvor einen Penalty verschossen hatte, machten den am Ende ungefährdeten 7:4-Heimerfolg des EHC perfekt. „Glückwunsch an Neuwied zu einem verdienten Sieg“, sagte Ratingens Trainer Janusz Wilczek. „Wir wussten, wir sind hier der Außenseiter. Dennoch Kompliment an meine Mannschaft, die immer wieder ins Spiel zurückgekommen ist.“ Lob verteilte auch Arno Lörsch: „Glückwunsch ans Team für das Engagement – vor allem nach dieser Sechs-Minuten-Depression in Essen. Wir haben am Ende verdient gewonnen.“



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen entscheidet Derby gegen Moosburg deutlich für sich - Thomas Gabler dreifacher Torschütze beim 8:2 Erfolg

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen hat den guten Eindruck vom Heimauftritt am Freitag auch in seiner ersten Auswärtspartie bestätigt. Am Sonntag kamen die Pfaffenhofener im Derby beim EV Moosburg zu einem deutlichen 8:2 (3:1; 1:1; 4:1) Erfolg und nehmen damit nach dem ersten Wochenende den vierten Tabellenplatz ein.  
Schon vor Wochenfrist trafen beide Mannschaften in ihrem letzten Vorbereitungsspiel aufeinander. und auch da gab es ein relativ ungefährdeten  9:5 Sieg, so dass die IceHogs leicht favorisiert in die Partie gingen. Allerdings waren  sie weit davon entfernt, die Gastgeber zu unterschätzen oder gar auf die leichte Schulter zu nehmen. Zum einen schon deshalb, weil damals beim EVM einige Spieler fehlten und zum anderen, weil es gerade für den ECP in letzter Zeit in Moosburg wenig zu erben gab. Hinzu kam noch, dass die Moosburger am Freitag ebenfalls einen guten Start hingelegt und beim 1:2 nach Penaltyschießen in Dorfen einiges Selbstvertrauen getankt hatten. Gegenüber dem überzeugenden Heimauftritt gegen Miesbach hatte ECP-Coach Topias Dollhofer nur eine Veränderung vorgenommen. Für Andi Banzer stand dieses Mal Patrick Weiner im Kasten und auch er sollte, wie bereits Andi Banzer gegen Miesbach, eine überzeugende Vorstellung abliefern. Außerdem stand Verteidiger Michael Pfab nach seiner Sperre wieder zur Verfügung, während Markus Welz, Mario Dörfler und Luis Seibert nach wie vor nur Zuschauer waren.
Wie erwartet gab Moosburg bei seiner Heimpremiere gleich ordentlich Gas und drängte auf ein frühes Führungstor. Doch wie schon gegen Miesbach stand die Pfaffenhofener Abwehr sicher, so dass sich die Gastgeber nicht entscheidend durchsetzen konnten. Nach etwa 10 Spielminuten ließ der Schwung der Moosburger Angriffsbemühungen etwas nach und die IceHogs starteten die ersten richtig gefährlichen Vorstöße in Richtung Tor der Hausherren. In der 13. Minute entwischte Thomas Gabler seinem Gegner und wurde von diesem regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Penalty versenkte er dann eiskalt durch die Beine von Moosburgs Schlussmann Thomas Hingel zur Führung für die Gäste. Und die legten gegen nun etwas konsternierte Gastgeber sofort nach. Keine Minute nach dem 1:0 nutzte Matthias Schuster eine weitere Unachtsamkeit in der EVM-Abwehr nach Vorarbeit von Nico Becker und David Vokaty zum 2:0. Als kurz vor Drittelende Thomas Gabler gar auf 3:0 stellte, schien bereits eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Nach der ersten Pause sahen die rund 200 Zuschauer, darunter viele mitgereiste Pfaffenhofener, eine relativ ausgeglichene Partie, in der sich keines der beiden Teams zunächst nennenswerte Vorteile verschaffen konnte. Als dann in der 28. Minute mit Michael Pfab und Andreas Tahedl gleich zwei ECP-Spieler gleichzeitig die Strafbank drückten, gelang Bastian Krämmer in der letzten Sekunde der Strafzeit der Anschlusstreffer. Die Hoffnungen des Moosburger Anhangs, das dieser Treffer vielleicht das Signal zu einer Aufholjagd sein könnte, machte nur sechs Minuten später Thomas Gabler zunichte. In Überzahl markierte er nach Zuspiel von Alain Sägesser seinen dritten Treffer an diesem Abend und stellte damit die Weichen für seine Farben endgültig auf Sieg. Danach kam vom EVM mit den beiden Ex-Pfaffenhofenern Franz Birk und Fabian Sing in den Reihen kaum mehr etwas. Nach dem zweiten Wechsel machten die IceHogs den Sack dann schnell endgültig zu. Alain Sägesser (41.), Sebastian Weicht (42.) und Andreas Tahedl (44.) schraubten das Ergebnis innerhalb von nur vier Minuten auf 7:1. Tobias Fengler konnte für die Hausherren in Überzahl zwar nochmals verkürzen, doch den Schlusspunkt in dieser fairen Partie setzten die Gäste aus Pfaffenhofen. In der 59. Minute traf Alain Sägesser zum 8:2 Endstand. 



ratingenRatinger Ice Aliens lieferten dem EHC Neuwied einen sehr harten Kampf!

(OLW)  Beschränkt man sich ausschließlichlich auf das Ergebnis, scheint es eine relativ klare Angelegenheit für die Neuwieder Bären gewesen zu sein, denn die Ice Aliens mussten eine 7:4-Auswärtsniederlage (3:1; 2:3; 2:0) hinnehmen. In diesem Fall spiegelt sich der Spielverlauf einer schnellen, kampfbetonten und ausgeglichenen Partie, die den Zuschauern sechzig spannende Eishockeyminuten nebst mehrerer Boxeinlagen bot, aber nicht wider.
Nach diesem Match hörte man, nachdem der Jubel des Heimpublikum verklungen war, nur noch einen Fangesang: "Wir sind stolz auf unser Team, Super-Aliens" aus den ca. 70 Kehlen der mitgereisten Ratinger Fans, was absolut seine Berechtigung hatte.
Aliens-Trainer Janusz Wilczek musste u.a. mit schwer zu verkraftenden Ausfällen von Marc Höveler, Kevin Wilson und Benjamin Jakob sein Team auf einen personell gut ausgestatteten, kampfkräftigen und unangenehm zu spielenden Gegner, der zusätzlich noch ein frenetisches Publikum im Rücken hat, einstellen.
Die Bären wollen in der Abschlusstabelle der Oberligahauptrunde unbedingt einen der vorderen vier Plätze belegen und begannen das erste Drittel entsprechend ambitioniert. In der 3. sowie 14. Minute legte Neuwieds Sturm dann auch gleich zwei Treffer vor. Die dezimierte Ratinger Truppe zeichnete sich aber auch an diesem Abend durch ihre Moral aus - sie arbeitete hart, ließ sich durch eine teilweise nickelige Spielweise ihrer Gegner nicht beirren und hatte Sekunden nach dem zweiten Neuwieder Tor durch den Anschlusstreffer von Robert Licau, im Zusammenspiel mit Marvin Moch sowie Maurice Musga, die passende Antwort parat. Bedauerlicherweise konnte der EHC kurz vor der Pause erneut den starken Aliens-Keeper Bastian Jakob aus kurzer Distanz zum 3:1 für die Heimmannschaft bezwingen.
In den nächsten zwanzig Spielminuten nivelierte das Team vom Sandbach zunächst diesen Vorsprung der Gastgeber. Ein Jan Philipp Priebsch-Schlagschuss von der blauen Linie sorgte in der 23. Minute für das 2:3, fünf Minuten später warf Dustin Schumacher den "Turbolader" im eigenen Verteidigungsdrittel an, überrannte die Neuwieder Abwehrreihe im Alleingang und schafft es noch, die Hartgummischeibe unter den Schonern des gegnerischen Goalies zum 3:3 ins Netz zu schieben. Auch den erneuten Führungstreffer der brandgefährlichen Neuwieder US-Boys-Offensive steckten die Ratinger klaglos weg. Jakob Matzken versenkte in der 31. Minute aus fast unmöglichem Winkel den Puck im Bärengehäuse zum 4:4 - ein unglaubliches Tor. Wie im ersten Drittel mussten die Aliens aber kurz vor der Pause noch einen weiteren Gegentreffer des EHC hinnehmen.
Das letzte Drittel mussten die Ice Aliens dann auch noch auf ihren agilen Stürmer Marvin Moch verzichten, der mit einer Handverletzung in der Kabine blieb. Trotzdem kämpften die Aliens verbissen weiter, erspielten sich mehrere hochkarätige Tormöglichkeiten und wurden insbesondere durch Keeper Bastian Jakob im Spiel gehalten, der sogar einen Penalty souverän parierte.
Für die Vorentscheidung zu Gunsten der Neuwieder Bären sorgte in der 53. Minute wieder das amerikanische Sturm-Trio mit einem schnellen Konter zum 6:4 für die Heimmannschaft, als die Ratinger durch eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Benjamin Musga weiter geschwächt wurden. Das letzte Tor zum 7:4 in der 57. Minute hatte dann bestenfalls noch statistischen Wert.
Insgesamt geht der Sieg des EHC Neuwied in Ordnung, auch wenn die Tordifferenz etwas zu hoch ausgefallen ist. Wenn die Ice Aliens noch an der Chancenverwertung arbeiten und ihren kompletten Kader aufbieten können, werden die nächsten Begegnungen vielleicht einen anderen Verlauf nehmen – auf jeden Fall darf man wieder spannende Aufeinandertreffen mit den Bären aus Neuwied erwarten.  



selberwoelfeVER Selb 1b startet mit 9:5 Sieg in die neue Landesliga-Saison

(BLL)  Die VER-1b setzt sich zum Punktspielauftakt mit 9:5 (4:1, 2:4, 3:0) gegen Haßfurt durch.
Am vergangenen Freitag war es endlich soweit. Die VER-1b empfing die Haßfurt Hawks zum Start der Punkterunde in der Landesliga Nord/Ost. Das Team von Sascha Grögor begann konzentriert und erspielte sich gute Möglichkeiten und stand zudem defensiv sicher. Warkus, Pfänder, Hechtfischer und Bauer konnten die Führung der Wölfe herausschießen. Auch der nicht zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Hawks durch Franek konnte die Wölfe in diesem Drittel aus der Ruhe bringen. Einziger Wermutstropfen: Schade schied im Laufe des ersten Drittels aus, nachdem er in einer unglücklichen Situation einen Schnitt durch den Schlittschuh eines Gegenspielers am Hals erhalten hat. Dieser wurde schnell und gut versorgt.
Zu Beginn des zweiten Drittels konnte die Führung bereits nach 26 Sekunden durch Ben Böhringer ausgebaut werden. Im Anschluss wurde das Spiel jedoch zerfahrener. Die Wölfe nahmen sich einige Strafen, die auf Seiten der Gäste sofort genutzt wurden. Wieder Franek und Kohn verkürzten auf 5:3. Es entwickelte sich ein Spiel mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine davon nutzte schließlich Siegeris und erhöhte wieder auf 6:3. Die Gäste hatten dadurch noch nicht aufgesteckt und kamen durch einen Doppelschlag kurz vor Drittelende noch auf 6:5 heran.
Im Schlussdrittel agierten die Wölfe wieder konzentrierter und starteten wieder Druckvoll. Polesny markierte kurz nach wiederbeginn das 7:5. Kurz darauf war es Pfänder, der mit seinem Treffer zum 8:5 für mehr Ruhe im Spiel der Wölfe sorgte. Den Schlusspunkt setzte Warkus in der 54. Minute.
von Jesper Hilbig



ERCSonthofenBullsSonthofen unterliegt in Deggendorf mit 2:4

(OLS)  Das Fazit des Spiels in Deggendorf lautet, die an diesem Abend bessere Mannschaft hat verloren. Dafür kann man sich nichts kaufen, aber das Team ist intakt und zieht voll mit.
Förderlizenztorwart Korbinian Sertl wurde von seinem Stammverein für das Spiel in Deggendorf nicht freigegeben. Deshalb kam Eigengewächs Fabian Schütze wieder zum Zug.
Gleich ab Beginn versuchte Deggendorf die Bulls durch ihre schnelle und offensive Spielweise zu beeindrucken. Nach kurzer Zeit hatte sich Sonthofen auf den Gegner eingestellt und kam nun immer besser in den Spielaufbau. Auf beiden Seiten mussten die Defensivreihen hellwach sein um nicht in Rückstand zu geraten. Nach sieben Spielminuten waren es die Gastgeber die durch einen Fehler den ersten Treffer für ihre Mannschaft erzielen konnten. Torschütze Patrick Beck marschierte einfach durch die beiden Verteidiger hindurch und versenkte den Puck im Netz der Bulls. Im weiteren Verlauf erarbeitete sich der ERC sehr gute Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder am Goalie der Gastgeber.  Dieser hielt sein Team mehrmals im Spiel. 62 Sekunden vor Drittelende erhöhte Deggendorf auf 2:0. Torschütze war Daniel Möhle, der einen Puck aus der Luft abfälschte.
Das zweite Drittel gehörte dem ERC Sonthofen. Angriff auf Angriff wurde vorgetragen und man setzte die Gastgeber gehörig unter Druck. In dieser Phase konnten sie sich bei ihrem weiterhin sehr guten Torwart bedanken, dass Sonthofen noch keine Tore erzielen konnte. In der 30. Spielminute war es dann Rob McFeeters, der den Anschlusstreffer endlich schaffte.  Die weiteren Chancen konnten leider nicht zum Ausgleichstreffer genutzt werden.
Mit dem Spielstand von 2:1 begann das Schlussdrittel. Sonthofen kam aus der Kabine und setzte die Gastgeber weiter gehörig unter Druck. Leider scheiterte man immer wieder am Torwart der Deggendorfer. Nach 50 Minuten war es dann aber endlich geschafft. Eine schöne Kombination von Brad Miller und Janne Kujala verwertete Pavel Vit zum vielumjubelten Ausgleich. In der Eishalle in Deggendorf war es zu diesem Zeitpunkt sehr ruhig, denn Sonthofen war in dieser Phase klar besser und tonangebend. 21 Sekunden später kam dann der Nackenschlag für den ERC Sonthofen. Ein Schuss von der blauen Linie landete im Sonthofener Tor. Damit führte Deggendorf wieder mit 3:2. Torschütze war Kontingentverteidiger Stanislav Fatyka für die Gastgeber. Der ERC versuchte alles und erarbeitete sich gute Möglichkeiten, könnte diese aber nicht nutzen. Kurz vor Ende der Partie nahm Trainer Rich seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Leider ohne Erfolg, denn Deggendorf konnte 33 Sekunden vor Spielende das 4. Tor erzielen.
Beide Trainer waren sich in der Pressekonferenz einig, dass die Gastgeber einen glücklichen Sieg errungen haben. Sonthofens Trainer, Dave Rich sagte, dass Fehler in der Oberliga sofort bestraft werden und das Team Goalie Schütze weiterhin unterstützen muss. 



hanoverscorpionsESC Wedemark empfängt Hamburg Crocodiles - Führt der Weg weiter in die richtige Richtung?

(OLN)  Am Sonntag, den 19. Oktober um 19:00 Uhr empfängt das Oberligateam den ESC Wedemark Scorpions im Mellendorfer Eisstadion (Hockeyzentrale- Ice House) die Hamburg Crocodiles. Die spannende Frage lautet: kann der ESC Wedemark seine beim letzten Heimspiel erkennbare Steigerung fortsetzen und den Hansastädtern möglicherweise ein Bein stellen.
„Die eindeutig erkennbare Weiterentwicklung unseres Teams am vergangenen Wochenende zeigt, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind“, so Chefcoach Fiete Bögelsack.
„Wir haben bewusst auf die Jugend gesetzt, wir haben bewusst solide kalkuliert und einen sehr überschaubaren Etat und wir haben als letztes Oberligateam in dieser Saison Eis gehabt. Vor diesem Hintergrund habe ich die bisherigen Ergebnisse erwartet. Unser Weg ist auf Langfristigkeit und Kontinuität angelegt“, so ESC Vorsitzender Jochen Haselbacher.



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Montag 13.Oktober 2014
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