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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und von der U20-Nationalmannschaft.



deutschereishockeybundU20-Nationalmannschaft unterliegt der Schweiz im ersten Relegationsspiel - 
Nach dem 2:5 gegen die Eidgenossen mit dem Rücken zur Wand / Nur Tuomie und Kurz treffen

(DEB)  Die deutsche U20-Nationalmannschaft muss bei der 2015 IIHF U20 Eishockey
Weltmeisterschaft um den Klassenerhalt bangen. Im ersten Relegationsrunden-Spiel
der Serie „best-of-three“ unterlag die deutsche Auswahl am Freitag im Air Canada
Center von Toronto der Schweiz mit 2:5 (0:1, 1:3, 1:1). Damit steht das deutsche Team
vor dem zweiten Aufeinandertreffen mit den Eidgenossen am Samstag, 3. Januar, 16
Uhr (22 Uhr MEZ) mit dem Rücken zur Wand. Bei einer weiteren Niederlage müsste
man den Weg in die Division II antreten.
Bundestrainer Pat Cortina konnte erstmals seit der Auftaktpartie gegen Kanada auf
den kompletten Kader zurückgreifen. Der zuletzt angeschlagene Verteidiger Fabio
Wagner (ERC Ingolstadt) kehrte ins Team zurück, im Tor vertraute Cortina zum dritten
Mal während des Turnierverlaufs auf Kevin Reich (Green Bay Gamblers).
Gleich in der Anfangsphase versuchte die deutsche Auswahl, die Eidgenossen unter
Druck zu setzen, Frederik Tiffels und später Dominik Kahun (Außenpfosten)
scheiterten jedoch knapp. Auf der Gegenseite war es Schweiz-Star Kevin Fiala, der
das 0:1 per Abstauber erzielen konnte. Deutschland ließ sich vom Rückstand nicht
beeindrucken und suchte immer wieder den Weg nach vorn. Fabio Pfohl als auch
erneut Kahun blieben jedoch glücklos. Reich konnte sich bei einem Schweizer Konter
stark in Szene setzen.
Der zweite Abschnitt begann denkbar schlecht für die U20: Noah Rod versenkte einen
weitere Konter, Reich verhinderte wenig später das 0:3 mit einer Glanztat. Der dritte
Gegentreffer sollte dennoch fallen, weil Luca Fazzinis Schlenzer aus Kurzdistanz noch
von einem deutschen Spieler abgefälscht wurde.
Stürmer Parker Tuomie (Sioux Falls Stampede) war es vorbehalten, den Anschluss
nach feiner Vorarbeit von Frederik Tiffels zu markieren. Weitere Möglichkeiten für die
engagierten deutschen Akteure vergaben Manuel Wiederer, Marc Schmidpeter und
Kapitän Markus Eisenschmid. Das 1:4 durch Luca Hischier allerdings nahm den
Cortina-Jungs ein wenig den Schwung.
Im Schlussdurchgang tauschte Cortina die Keeper. Ilja Sharipov nahm den Platz von
Reich ein. Sharipov wurde durch Noah Rod kalt erwischt, da der Schuss des
Schweizers in den Winkel abgefälscht wurde. Patrick Kurz erzielte das zweite deutsche
Tor mit einem Schuss von der Blauen Linie. Mehr sollte nicht mehr passieren.
Bundestrainer Pat Cortina: „Das war kein guter Aufritt von uns. Wir haben der eher
beschwerlichen und sehr kurzen Vorbereitung am Tag vor dem heutigen Spiel Tribut
zollen müssen. Die Jungs konnten nach den beiden vergangenen Partien innerhalb
von 24 Stunden gegen die Slowakei und Finnland so gut wie gar nicht verschnaufen
und ausruhen. Das allein darf aber keine Ausrede sein. Wir haben den Kampf, den wir
gegen eine Mannschaft wie die Schweiz brauchen, nicht annehmen können, hatten
zudem schwere Beine. Das einzig positive an diesem frühen Spiel heute ist die
Tatsache, dass wir bis morgen mehr Zeit zur Regeneration haben. Ich bin
zuversichtlich, dass wir morgen eine weitaus engagierter Leistung abliefern können.“
Kapitän Markus Eisenschmid (Medicine Hat Tigers): „Wir waren heute immer einen
Schritt langsamer und haben viel zu oft unnötige Scheibenverluste gehabt. Wir müssen
morgen noch mehr Checks setzen, mehr Pucks zum Tor bringen und in den
Zweikämpfen konsequenter sein. Auch die Zuordnung muss besser sein. Die Schweiz
hatte phasenweise zu viel Platz vor unserem eigenen Tor. Dennoch konnten wir uns
einige gute Möglichkeiten erarbeiten, der Unterschied war, dass die Schweizer ihre
Chancen konsequenter genutzt haben. Morgen wollen wir den Sieg unbedingt.“



roteteufelbadnauheimAm Ende fehlte die Kraft bei den ersatzgeschwächten Roten Teufel Bad Nauheim: nach 2:0 heißt es am Ende 2:3-Niederlage n.V. gegen Kassel

(DEL2)  Mit 2:3 (2:0, 0:0, 0:2) n.V. verloren heute Abend die Roten Teufel das Hessenderby vor fast 4.300 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion gegen die Kassel Huskies. "Das frühe 2:0 hat uns Flügel verliehen, doch mit zunehmender Spieldauer haben sich vor allem unsere krankheitsbedingt fehlenden Verteidiger bemerkbar gemacht. Dennoch hatten wir vor allem im zweiten Drittel große Chancen, um mit einem 3:0, 4:0 oder gar 5:0 den Sack zuzumachen. Im letzten Drittel kam es dann, wie es so oft kommen muss, nachdem wir stehend K.O. waren", sagte ein ob des Ergebnisses - nicht aber wegen der Leistung seines Teams - enttäuschter EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Seine Mannschaft ging wie schon angesprochen ersatzgeschwächt ins Spiel: mit Marco Schütz, Maik Blankart und Alexander Baum hatten sich gleich drei Stammkräfte in der Defensive grippegeschwächt abgemeldet, die beiden Förderlizenzspieler Jonas Noske und Alexander Thiel konnten aufgrund Erkrankungen beim Partner Düsseldorf nicht abgestellt werden. Darüber hinaus liefen Harry Lange und Patrick Strauch mit Erkrankungen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte auf, um ihrem Team zu helfen. Von der DEG konnten zumindest Corey Mapes und Tim Brazda den Kader verstärken, zudem waren Goran Pantic und Jugendspieler Garret Pruden mit dessen zweiten DEL2-Einsatz mit von der Partie, und sie alle sollten Eiszeiten bekommen.
Die Hausherren begannen druckvoll: nach nicht ganz drei Spielminuten zog Dusan Frosch in Überzahl von halblinker Position einfach mal mit viel Speed ab und das Hartgummi landete über der Fanghand von Gäste-Goalie Frazee zum 1:0 im Netz. Die Gäste wollten antworten, scheiterten aber immer wieder an der kompakten Defensive der Kurstädter, die so gut wie keine Schüsse auf den Kasten vom wiedergenesenen Jan Guryca zuließ. Stattdessen konterte man konsequent und ging durch Tim May erneut über die Fanghandseite von Frazee von fast derselben Schussposition wie zuvor beim Führungstreffer gar mit 2:0 in Front (8.). Die Nordhessen benötigten eine ganze Weile, um sich von diesem Schock zu erholen, erst gegen Ende des ersten Durchgangs erhöhten sie den Druck auf Guryca, der Schüsse von Carciola (17.) und Zeiler (18.) entschärfen musste. Die Fans standen wie eine Wand hinter ihrem Team und machten eine tolle Stimmung in einem temporeichen und intensiven Hessenderby.
Dies blieb auch im zweiten Drittel so, auch wenn die Gäste durch Wycisk zunächst die erste Einschusschance aus dem Slot hatten, die der bestens disponierte Guryca sicher mit der Fanghand hielt. Es folgten aber erneut starke Minuten der Roten Teufel, die sich immer wieder hochkarätige Möglichkeiten erspielten. Zunächst verpasste Ringwald völlig frei im Slot im Powerplay (24.), nur wenige Minuten später zirkelte Max Campbell nach toller Vorarbeit von Vitalij Aab am leeren Tor vorbei. "Wenn Bad Nauheim hier die Tore gemacht hätte, wäre es für uns vorbei gewesen", sagte Kassels Coach Rico Rossi nach der Partie. Es sollte aber erneut nicht sein, denn auch Kyle Helms verpasste das leere Tor kurz vor der zweiten Pause, allerdings sollte man auch nicht unerwähnt lassen, dass Kassel ebenfalls einige Chancen auf der Kelle hatte. "Bad Nauheim hat defensiv aber gut gestanden und war taktisch in der eigenen Zone sehr gut eingestellt", so Rico Rossi.
Im letzten Abschnitt war es klar, dass die Schlittenhunde noch einmal kommen würden. Vielleicht wäre ja aber auch der ein oder andere Konter dabei gewesen, der die Vorentscheidung zugunsten der Wetterauer hätte bringen können. So z.B. in der 50.Minute, als Kassels Flache das Hartgummi vor dem eigenen Tor verlor, was Harry Lange aber nicht nutzen konnte. Stattdessen setzte es im Gegenzug auf der anderen Seite den Anschlusstreffer, nachdem Daniel Ketter seinen Gegenspieler eigentlich schon sicher hatte, doch Schmölz konnte noch auf Alt passen, der mit einem Flachschuss zum 2:1 traf. Jetzt wurden es nochmal lange zehn Minuten und die Gastgeber gingen förmlich auf dem Zahnfleisch. Es war nur noch die Frage, ob man das Resultat über die Zeit bringen würde, aber die Gäste ließen mit ihren Topblöcken nochmal Feuer in der Teufelsküche machen. Schließlich war es Manuel Klinge, der einen Rebound nach einem Schmölz-Schuss zum Ausgleich verwerten konnte. In der Verlängerung sammelten sich die Gastgeber nochmal und bündelten alle Kraftreserven. Dan Ringwald hatte hierbei den Sieg auf der Kelle, als er ganz frei vor Frazee auftauchte (63.)  - der US-Amerikaner hielt. Besser machten es die Huskies: exakt 19 Sekunden vor dem Penaltyschießen hielt Tomassoni einfach mal drauf und traf zum Siegtor für die Schlittenhunde. "Dieses Tor war nicht zu halten. Das Hartgummi geht durch die Beine des Verteidigers und über die kurze Schulter des Torhüters - keine Chance", sagte Kassels Coach Rico Rossi, der nach zwei Niederlagen in Folge somit ausgerechnet im Derby wieder einen Sieg feiern kann.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nun nach Bremerhaven, ob und wer von den Erkrankten wieder mitwirken kann, ist aktuell völlig offen. "Fakt ist, dass sie derzeit krank sind. Hoffen können wir immer, aber realistisch gesehen müssen wir wohl auch am Sonntag auf sie verzichten", so Petri Kujala.



toelzerloewenTölzer Löwen unterliegen Freiburg mit 1:4

(OLS)  Die Tölzer Löwen haben gegen den EHC Freiburg alles versucht, doch es reichte nicht: Am Ende setzte sich der neue Spitzenreiter hochverdient mit 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) durch. Dabei waren die Löwen schwungvoll in die Partie gestartet und hatten sogar die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Doch die Freiburger nutzten gleich ihre erste Torchance. Nikolas Linsenmaier startete einen Sololauf, Löwen-Torhüter Konstantin Kessler stürzte ihm mit einem Hechtsprung entgegen. Der Freiburger umspielte ihn und schob den Puck ins verwaiste Gehäuse. In der Folgezeit trat Freiburg im Stile einer Spitzenmannschaft auf. Petr Haluza und Linsenmaier erhöhten auf 3:0 bis Mitte des zweiten Drittels. Spannend wurde es nur noch einmal: In der 33. Minute traf Tom Kimmel zum 1:3. Anschließend wanderten die Freiburger Michael Frank und Jan Melichar auf die Strafbank. Die Löwen durften in doppelter Überzahl spielen, und Trainer Florian Funk nahm eine Auszeit. „Wenn wir da zwei Tore schießen, dann kann das Spiel kippen“, sagte der Coach. „Aber wir haben nichtmal eins geschossen.“ Der Rest war Formsache. Die Freiburger traten weiter souverän auf und Tobias Kunz gelang sogar noch das 4:1 (50.). „Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt“, resümierte EHC-Coach Leos Sulak. „Daher geht unser Sieg in Ordnung.“ Florian Funk stellte fest: „Wir spielen eigentlich nicht schlecht, aber wir schießen zu wenige Tore.“
Am Sonntag treten die Tölzer Löwen in Grafing beim EHC Klostersee an (17.30 Uhr). Bereits am Dienstag, 6. Januar, steht das nächste Heimspiel in der Hacker-Pschorr Arena an. Um 18 Uhr ist der EV Weiden zu Gast.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Müllers Knaller beendet Bayreuths Auswärtsfluch

(OLS)  Mit über 300 im Sonderzug angereisten Gästefans im Rücken suchten die Bayreuther von Beginn an den Vorwärtsgang. Zwar fehlten noch klare Torchancen doch spielerisch dominierte man die Partie bis der durchweg ziemlich überfordert wirkende Schiedsrichter die Hauptrolle übernahm. Mehrere fragwürdige Strafen in Serie für die Tigers, inklusive einer ziemlich überzogenen Spieldauerstrafe gegen Geigenmüller wegen Check von hinten, bescherte den Hausherren minutenlanges (über 1 Minute sogar doppelte) Überzahl, die sie nutzten um die Begegnung an sich zu reißen. Huber markierte dabei mit einem Fernschuss die Führung, bei der EHC-Torwart Bädermann überhaupt keine Sicht hatte. Sonst hielt man mit starkem Penaltykilling dem Druck des EVF stand und kaum wieder komplett schlugen die Oberfranken zurück. Eine schnelle Passfolge brachte Warda bei 5 gegen 4 in Position und der versenkte die Hartgummischeibe im Netz. Kouba übernahm die Position von Geigenmüller und Dam rückte in Reihe 3. Nachdem Thielsch schon zuvor mit gebrochener Hand ausgefallen ist, waren damit alle Sturmreihen zwangsweise umgestellt, was natürlich nicht ganz spurlos an der Feinabstimmung vorüber ging.
Trotzdem übernahmen die Wagnerstädter im Mittelabschnitt komplett das Kommando und spielten fast nur Einbahnstraßen Eishockey. Lohn war die Führung als Kouba einen Potac Fernschuss im Powerplay unhaltbar zum 1-2 abfälschte, doch trotz weiterer Gelegenheiten und riesigen Vorteilen an Spielanteilen konnte sie das Resultat nicht weiter ausbauen. Die Allgäuer blieben so im Spiel und warteten auf ihre Chance. Individuelle Fehler in der Vorwärtsbewegung bescherten ihnen dann auch 2 dicke Konterchancen die Burnell und Kirsch auch tatsächlich eiskalt zum 3-2 für die Leopards nutzten. Im Vergleich zum Geschehen auf dem Eis ein absolut kurioser Zwischenstand.
Das wollten die EHCler, lautstark unterstützt von ihrem zahlreichen Anhang, in den letzten 20 Minuten so nicht stehen lassen und forcierten nochmals das Tempo. Eine feine Einzelleistung von Marsall, der unwiderstehlich aus der Mittelzone heraus durchzog, erbrachte dann auch den völlig verdienten Ausgleich. Die Tigers drängten weiter, auch wenn sie nur einzelne klare Torchancen erspielen konnten. So musste dann einer der berühmten Müller Kracher herhalten um den ersehnten Auswärtssieg sicher zu stellen. Noch hinter der blauen Linie zog der nun auch immer wieder „Hineinrotierende“ einfach trocken ab und der überraschte Fießinger im EVF-Gehäuse ließ die Scheibe zum umjubelten 3-4 durch die Fanghand rutschen. Die letzten Sekunden drängten auch die vorher oft eher harmlosen Hausherren noch einmal vehement, doch Bädermann und die sich in die Schüsse und Pässe werfenden Tigersspieler verhinderten bei 6 gegen 5 mit letztem Einsatz, dass sie noch mal zurück schlugen. In der Entstehung dann zwar knapp, aber dem Spielverlauf nach doch völlig verdient holten die Bayreuther auch auswärts wieder mal drei wichtige Punkte. Wardas erster Saisontreffer kam jetzt wo Thielsch (länger) und Geigenmüller (1 Spiel) fehlen, ebenfalls genau zum richtigen Zeitpunkt für die kommenden schweren Aufgaben.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers News

(DEL2)  Zum Start in das Jahr 2015 stand heute mit der Begegnung gegen die Lausitzer Füchse gleich das Spitzenspiel der DEL2 auf dem Programm, Spitzenreiter gegen Tabellendritter hieß es heute Abend vor 3.416 Zuschauern in der EgeTrans Arena. Erstmals mit von der Partie auf Seiten der Gastgeber war der Anfang Dezember verpflichtete Frederik Cabana.
19 Sekunden waren gespielt, als Bastian Steingroß wegen Kniechecks vom Schiedsrichter in die Kühlbox beordert wurde, die erste Strafe im neuen Jahr blieb jedoch folgenlos. Nach kurzem Abtasten bei Fünf gegen Fünf nahmen dann die Steelers das Zepter in die Hand und wirbelten kurzerhand die Defensivreihen der Gäste mächtig durcheinander. Den Torreigen eröffnete, nach dem Motto "Die schönsten Geschichten schreibt der Sport", Debütant Freddy Cabana in der siebten Spielminute. Ihm assistierend zur Seite standen Jason Pinizzotto und Dominic Auger. Zwei Minuten später erhöhte Goldhelm David Wrigley nach Zuspiel von Matt McKnight auf 2:0. Und das fröhliche Tore schießen ging gerade so weiter, bei den jubelnden Fans und dem Stadionsprecher, der die Tore und Assists bekannt gab, brach kurzfristig Stress aus. Nach elf Minuten durfte Jason Pinizzotto seinen zweiten Scorerpunkt an diesem Abend verbuchen, diesmal trat er als Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:0 in Erscheinung, Matt McKnight leistete die Vorarbeit. Dirk Rohrbach, der Trainer der Gäste, sah sich dann gezwungen eine Auszeit zu nehmen und versuchte mit klaren Worten und gestenreichen Anweisungen Ordnung in seine Truppe zu bekommen - scheinbar vergeblich! Anders als zwischen den Toren 1, 2 und 3 dauerte es diesmal nur noch eine Minute bis zum nächsten Torjubel der grün, weiß, blauen Anhängerschaft, Benjamin Kronawitter erzielte seinen dritten Saisontreffer und sorgte für den erneuten Ergebniswechsel auf dem Videowürfel in der Arena - 4:0 nach zwölf Minuten. Sein Dank galt vor allem seinen beiden Vorlagengeber Renè Schoofs und Archie Skalbeck. In den letzten Minuten des ersten Drittels passierte dann nicht mehr viel, die Gäste schienen sich gefangen zu haben bei gleichzeitigem zurückschalten eines Ganges der Hausherren.
Ungeachtet des klaren Zwischenstandes begegneten sich die beiden Teams zu Beginn des Mitteldrittels auf Augenhöhe, Dominic Auger hatte in Überzahl mit einem Pfostenschuss Pech, doch auch die Lausitzer Füchse kamen ihrerseits zu Chancen. Das Ergebnis dieser Angriffsbemühungen war der Treffer durch André Mücke in der 28. Minute, Scott King assistierte ihm beim 4:1. Vier Minuten später, die Lausitzer Füchse befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, brach erneut Jubel unter den ca. 150 Gästefans aus. Scott King sorgte mit einem Shorthander für den 4:2 Anschlusstreffer, nachdem Sinisa Martinovic den ersten Schussversuch von Kevin Lavallee noch abwehren konnte, war er beim Nachschuss machtlos. In der 37. Minute ahndete der unauffällig agierende Referee dann zwei Vergehen auf einmal und schickte mit Dennis Palke und Sean Fischer gleich zwei Füchse auf die Strafbank. In der folgenden 5-3 Überzahlsituation spielten die Steelers ihr Powerplay ruhig und abgeklärt herunter und ließen sich dann im richtigen Moment nicht zweimal bitten. Matt McKnight und David Wrigley wirbelten die Lausitzer Defensive nach 51 Sekunden Überzahl so durcheinander, dass Robin Just aus spitzem Winkel in das verwaiste Tor einschießen konnte - 5:2 in der 37. Minute. Dies sollte auch der Pausenstand nach 40 Minuten gewesen sein.
Nach gut fünf gespielten Minuten im Schlussdrittel hatte Max Prommersberger nach mustergültigem Zuspiel von Benjamin Kronawitter Treffer Nummer sechs auf der Kelle, doch Johannes Wiedemann im Tor der Gäste verhinderte einen erneuten 4-Tore Vorsprung. In der Folge kamen dann auch die Gäste wieder zu Möglichkeiten, doch Sinisa Martinovic war bei den gestellten Prüfungen stets auf seinem Posten! Drei Minuten vor Ertönen der Schlusssirene bat Jason Pinizzotto dann am Rande des Torraums den Gästegoalie zum Tanz, als er sich den Puck selbst von der Vorhand auf die Rückhand legte und die Hartgummischeibe dann mittig in den Tormaschen versenkte. Dies war gleichzeitig der Schlusspunkt in einer packenden Partie zum Jahresbeginn. Mit 77 Punkten führen die Steelers die Tabelle jetzt mit 17 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Kassel Huskies an.



echarzerfalkenHarzer Falken mit 4:2 Heimsieg über die Beach Boys

(OLN)  Am Abend setzten die EC Harzer Falken sich mit 4:2 gegen die Beach Boys vom EHC Timmendorfer Strand vor 1070 Zuschauern durch.
Bereits mit Anpfiff merkte man dem Team von Coach Bernd Wohlmann an, dass Sie die Niederlage vom letzten Dienstag gegen Rostock wieder wettmachen wollten. So war die Führung nach einigen guten Chancen in der 8. Spielminute durch Christian Schock mehr als nur verdient. Doch die Führung sollte nicht lange halten. Nach einem gedanklichen Aussetzer von Fabian Pyszynski in der 13. Minuten konnten die Gäste von der Ostsee den Ausgleich erzielen und kamen dadurch erst richtig ins Spiel. Das Spiel nahm danach zwar an härte zu, das Schiedsrichtergespann musste allerdings bis zur Pause nicht weiter eingreifen.
Im zweiten Drittel fanden die Falken erst nicht richtig ins Spiel und die Gäste konnten dieses durch Jason Horst in der 26. Spielminute zur Führung nutzen. Die Falken ließen dieses natürlich wie immer nicht auf sich sitzen und fingen nun wieder an körperbetonter und vor allem schneller zu spielen und so konnte man bereits rund zwei Minuten später den Ausgleich durch Stefan Bilstein erzielen, der nach einem Patzer in der Abwehr der Gäste, alleine auf Timmendorfs Keeper Gebert zulief. Doch auch der Ausgleich sollte nichts an dem aktuellen Gewicht des Spiels ändern, denn die Gäste waren noch immer besser im Spiel scheiterten jedoch immer wieder am toll haltenden Mario d ‘ Antuono im Tor der Falken.
In der letzten Pause fand in der Kabine Trainer Bernd Wohlmann dann die richtigen Worte, denn die Falken kamen im letzten Drittel wie die Feuerwehr aus der Kabine. Nach nur 51 Sekunden wackelte das Netz hinter dem Gästekeeper nach einem Schuss von Andrew Bailey zur 3:2 Führung für die Falken. Dieses Tor sollte dann auch das entscheidene sein, denn die Gäste konnten selbst eine fünfminütige Überzahl durch eine Strafe gegen Andreas Bippus nicht für sich nutzen. Während dieser Unterzahl scheiterte zusätzlich Stefan Bilstein noch beim Penalty am Gästekeeper. Kurz vor Ende nahmen die Gäste dann noch ihren Keeper vom Eis, erspielten sich dadurch auch noch eine Chance, welche allerdings in toller Manier von Mario d‘ Antuono vereitelt worden ist.
Mit diesem Sieg halten die Falken den Anschluss an die beiden Hannoveraner Teams in der Tabelle. Das Team kann nun ein Tag pausieren und muss am kommenden Sonntag in die Hansestadt reisen und trifft dort auf die Crocodiles Hamburg.



buchloheESV Buchloe: Piraten erbeuten nach verrückter Schlussphase wichtige Zähler - Patrick Weigant dreifacher Torschütze beim 5:4 Penalty-Sieg am Bodensee

(BYL)  Nichts für schwache Nerven war die Partie des ESV Buchloe am Freitagabend beim EV Lindau. Denn bis fünf Sekunden vor Spielschluss lagen die Pirates noch mit 3:4 im Hintertreffen, ehe der überragende Patrick Weigant mit seinem dritten Treffer seine Mannen ins Penaltyschießen rettete. Dort behielten die Buchloer - wie schon gegen Dorfen - die Oberhand und holten somit beim 5:4 (2:3, 0:1, 2:0) Sieg den zweiten Penalty-Erfolg in Serie. "Meine Mannschaft hat heute, nachdem wir bereits 1:3 zurück lagen, eine klasse Moral bewiesen und sich am Ende dafür selbst belohnt", freute sich ein sichtlich zufriedener Jogi Koch nach dem sehenswerten Derby der beiden Tabellennachbarn.
Bereits das Startdrittel am Bodensee begann munter. Schon nach drei Minuten brachte Marco Miller seine Farben mit einem platzierten Schuss in den Winkel in Führung. Doch die Piraten zeigten sich wenig geschockt und schlugen sofort zurück. Im ersten Powerplay verwertete Tobias Kastenmeier einen Abpraller im Nachsetzten zum 1:1 (4.). In der Folge offenbarten die Hausherren dann aber die etwas kompaktere und reifere Spielanlage und gingen nicht unverdient erneut in Führung. In doppelter Überzahl brachte Martin Sekera aus kürzester Distanz die Lindauer wieder mit 1:2 in Front (7.). Doch auch die Freibeuter blieben immer gefährlich, wie beispielsweise bei einem Alleingang von Daniel Huhn, der aber an EVL-Goalie Varian Kirst scheiterte (13.). Konsequenter machten dies die Gastgeber, die einen Konter eiskalt zum 1:3 abschlossen. Auf Pass von Marco Miller war abermals Martin Sekera erfolgreich (16.). Die Buchloer schlugen jedoch noch vor dem ersten Pausentee erneut zurück. Nachdem Marc Weigants Versuch noch den Pfosten touchierte, machte es sein Zwillingsbruder Patrick Sekunden später deutlich besser. Im Powerplay zog er energisch vors Tor und setzte die Scheibe zum 2:3 Pausenstand unter die Latte (19.)
Die zweiten 20 Minuten verliefen dann ausgeglichener. Zunächst scheiterte der auffällige Sekera an Stefan Horneber (21.). Doch im Anschluss störten die Pirates den Spielaufbau der Islanders bereits früher, sodass die Gastgeber kaum mehr gefährlich vor dem ESV-Tor auftauchten. Gerade als die Buchloer ihrerseits offensiv nun drückender wurden, markierte Marco Miller kaltschnäuzig das 2:4 (32.). Die Buchloer kämpften nach diesen Rückschlag aber weiter und hatten mächtig Pech, als Max Dropmann bei einem Gegenstoß auf Pass von Patrick Weigant nur ans Aluminium traf (35.). Und da Stefan Horneber nochmals sehenswert bei einer Doppelchance von Marco Miller parierte, ging es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Hausherren in die Kabinen.
Auch im Schlussabschnitt gaben sich die Buchloer noch lange nicht geschlagen. Doch zunächst stand die Truppe vom Bodensee recht clever, sodass der ESV vorerst zu keiner nennenswerten Möglichkeit kam. Erst als Patrick Weigant vom Bully weg einfach mal ansatzlos abzog, fiel der erlösende Anschlusstreffer zum 3:4 (53.). Doch auch danach ließ die Lindauer Defensive nicht all zu viel zu. In der dramatischen Schlussphase nahmen die Buchloer schließlich den Torhüter vom Eis. Und die Islanders hätten kurz darauf alles klar machen können, aber Marks Olesko scheiterte unbedrängt von der blauen Linie am Pfosten des leeren Buchloer Tores. Statt der Entscheidung fiel auf der Gegenseite dann tatsächlich noch der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Mit seinem dritten Tor avancierte Patrick Weigant Sekunden vor dem Ende zum Spieler des Abends und sorgte für grenzenlosen Jubel im Lager der Rot-Weißen.
Da im anschließenden Penaltyschießen einzig Danko Deveri traf und Stefan Horneber alle Versuche parierte, sicherten sich die Buchloer einen glücklichen aber sicher nicht unverdienten Zusatzpunkt.
Mit 37 Punkten bleiben die Buchloer damit weiter auf Rang 5. Der ärgste Verfolger Memmingen, der zeitgleich in Nürnberg mit 9:2 gewann hat vor dem Sonntagsspieltag nunmehr drei Zähler Rückstand.
Am Sonntag erwarten die Buchloer dann ab 17 Uhr die Franken in der heimischen Sparkassenarena.



chemnitzcrashersEHC Chemnitz: Spitzenspiel im Küchwald


(RLO)  Am Samstag kommt es zum Gipfeltreffen der Eishockey Regionalliga Ost. Die zwei verlustpunktfreien Kontrahenten Chemnitz Crashers und Preussen Berlin stehen sich ab 17:30 in der Eissporthalle am Küchwald gegenüber. Beide Teams visieren den Gewinn der Meisterschaft an. Alle anderen Teams in der Liga spielen im Meisterschaftskampf kaum noch eine Rolle. Wie gut sich die Crashers schlagen werden, hängt letztendlich auch an der Tagesform und dem notwendigen Glück im Abschluss. "Ich habe die Preussen beim Spiel in Crimmitschau gegen die Outlaws beobachtet. Sie spielten sehr diszipliniert und hatten den wesentlich stärkeren Torhüter. Das Chancenverhältnis war in etwa ausgewogen, was man bei dem Endstand von 1:8 kaum glauben möchte. Der Preusse Anthony Eshun hatte nach 28 Spielminuten bereits 5 mal getroffen. Glück/Wahnsinn. Manchmal geht eben nichts rein und der Gegner trifft aus allen Lagen." fasst Coach Buschmann das Spiel zusammen. "Wir werden bemüht sein, unser Spiel über 60 Minuten durchzuziehen. Unser Vorteil ist, dass wir in allen drei zum Einsatz kommenden Blöcken gut und gleichmäßig aufgestellt sind. Gegen die Outlaws zum Beispiel war der dritte Block unser Matchwinner. Definitiv wird es keine Schießbudenveranstaltung geben, wie in manchen Spielen zuvor." Weil damit zu rechnen ist, dass auch einige Preussen-Anhänger den Weg nach Chemnitz finden werden, rechnen die Crashers mit rund 500 Zuschauern.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau gewinnen gegen ESV Kaufbeuren - Westsachsen sichern sich mit 4:2 Erfolg die wichtigen Punkte

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau konnten das Jahr 2015 mit einem Sieg beginnen. Im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn aus Kaufbeuren behielten die Westsachsen mit 4:2 die Oberhand. Die Gäste liefen bereits ab der 4. Minuten einem Rückstand hinterher und konnten diesen bis zum Ende nicht mehr egalisieren. Bei den Eispiraten trugen sich insgesamt 4 verschiedene Torschützen in die Liste ein darunter auch Ralf Rinke der seinen ersten Treffer für die Crimmitschauer erzielen konnte.
Direkt beim ersten Anpfiff setzten die Eispiraten die Gäste aus Kaufbeuren unter Druck. Jamie MacQueen hatte bereits in der 1. Minute die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber noch am Keeper der Joker. In der 4. Spielminute können die 2.778 Fans im Kunsteisstadion Crimmitschau dann die Führung der Hausherren bejubeln. Alex Hutchings legt nach scharfem Querpass von Matt MacKay den Puck zum 1:0 ins Netz. In der Folge erspielen sich beide Teams ihre Chancen, lassen diese aber alle ungenutzt. Starke Paraden der beiden Torhüter verhinderten zumeist weitere Treffer. Erst kurz vor der Pause waren die Joker zwischenzeitlich am Drücker. Die Drangphase konnten die Crimmitschauer aber unbeschadet überstehen.
Im Mitteldrittel wiederholten sich die Ereignisse. Ralf Rinke kann bereits 2 Minuten nach Wiederanpfiff die Führung ausbauen. Er behält in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tormann einen kühlen Kopf und fädelt den Puck über die Linie. Kaufbeuren versuchte nun den Druck zu erhöhen und setzte dabei verstärkt auf Konter. Diese ergaben sich, da die Eispiraten in der Offensive streckenweise zu schön spielen wollten. So können die Buron Joker einen 2 auf 1 Konter clever nutzen, um das Tor zum 2:1 Anschluss zu erzielen. Die Westsachsen hatten aber genau 32 Sekunden später die passende Antwort parat. Jamie MacQueen wird nach einem Sprint mustergültig am langen Pfosten bedient und nagelt den Puck unter die Querlatte. Damit war quasi im Gegenzug der alte Abstand wieder her gestellt.
Im Schlussabschnitt ließen die Eispiraten Kaufbeuren wieder etwas mehr raum, was auch der intensiven Laufarbeit in den Minuten zuvor geschuldet war. Ein versprungener Puck bringt die Bayern nochmals zurück in die Partie. Diesen kann Max Schmidle vor Eispiraten Keeper Ryan Nie verwerten und bringt ihn in den Maschen des Crimmitschauer Kastens unter. Erneut dauerte es keine 2 Minuten, bis die Hausherren erneut den alten Abstand wieder herstellen konnten. Martin Heinisch sorgt mit seinem Tor zum 4:2 in der 49. Minute für den späteren Endstand. Zwar bemühten sich die Gäste nach Leibeskräften, blieben im Abschluss aber glücklos. Eispiraten Schlussmann Ryan Nie zeigte kurz vor Ende nochmals seine klasse und verhinderte mit guten Paraden einen erneuten Aufschwung der Joker.



deggendorferscDeggendorfer SC schiebt sich mit Sieg auf Platz 5

(OLS)  Mit einem Erfolgserlebnis ist der Deggendorfer SC in das neue Jahr gestartet, denn gegen den direkten Mitkonkurrenten aus Klostersee gab es am Freitagabend einen wichtigen 2:1-Sieg. Durch diesen Erfolg kletterte der DSC mit nun 43 Punkten auf den 5. Tabellenplatz und betrieb so auch beste Eigenwerbung für den Ostbayern-Knaller am Sonntag (18.30 Uhr), wenn man beim EV Regensburg antritt. Gegen den EHC Klostersee war neben einer sicheren Abwehr einmal mehr Sandro Agricola Vater des Sieges, denn der Goalie strahlte wiederum große Ruhe aus und spielt seit Wochen in Hochform.
Das sah auch Gäste-Trainer Andzejs Mitkevics so, der dem Torhüter des DSC ein Riesenkompliment aussprach. "Sandro Agricola hatte heute einen überragenden Tag, aber auch die Hintermannschaft des DSC stand gut in der Defensive. Wir hatten mehrere Überzahlsituationen und haben auch Druck gemacht, aber der DSC hatte immer eine passende Antwort parat", ließ er auf der Pressekonferenz wissen. In der Tat brauchte der DSC lange, bis er im Spiel war, denn die Gäste waren von Beginn an hellwach. Auch begünstigt durch zwei Strafen für Patrick Beck, aber die DSC-Abwehr stand in Unterzahl sicher. Erst in der 10. Minute wurde es für die Grafinger erstmals so richtig gefährlich. Gleich in der ersten Überzahlsitaution schlug aber der DSC zu. Stefan Ortolf zog ab, Gäste-Goalie Morczinietz konnte den Puck nicht festhalten und Martin Rehthaler staubte gekonnt ab (12.).
Auch im 2. Drittel das gleiche Bild, Klostersee war von Beginn an im Vorwärtsgang und der DSC brauchte eine Zeit lang, bis man selbst gefährlich vor das Gehäuse des EHC kam. Eventuell war man mit den Gedanken schon beim nächsten Gegner Regensburg, aber der DSC konnte nicht an die spielerische Glanzleistung gegen Bayreuth anknüpfen und tat sich gegen unbequeme Grafinger weiter schwer. In der 35. Minute fiel dann aber doch der sehnlichst erwartete zweite Treffer. Beim schönsten Spielzug des Abends kombinierten sich Stefan Ortolf und Dustin Whitecotton gemeinsam durch die Abwehr des EHC Klostersee und in der Mitte stand Dimitri Litesov goldrichtig und brauchte nur noch die Kelle hinhalten. Die Oberbayern waren angezählt und fast hätte abermals Litesov nur drei Minuten später für den Knockout sorgen können.
Im Schlussabschnitt hatte der DSC das Spiel jederzeit unter Kontrolle und der erste Shutout für Sandro Agricola war zum Greifen nah, aber nach einem individuellem Fehler in der DSC-Abwehr machte Valentin Scharpf in der 59. Minute diesen Traum zunichte. Klostersee warf in der Folge noch einmal alles nach vorne, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Im Gegenteil, Jan Benda visierte sieben Sekunden vor der Schlusssirene nur den Pfosten des inzwischen verwaisten EHC-Gehäuses an. Jiri Otoupalik zeigte sich dann auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, monierte aber die ersten Minuten der ersten beiden Drittel, wo der DSC nicht wie gewünscht ins Spiel fand.
Große Vorfreude herrscht nun vor dem Derby gegen Regensburg, die gegen Erding eine deftige 7:2-Auswärtsschlappe einstecken mussten und am Sonntag bestimmt mit Wut im Bauch auftreten werden. Aber vielleicht gelingt dem DSC ein ähnliches Kunststück wie dem EC Peiting, der es als bisher einziger Verein schaffte, die Donau-Arena als Sieger zu verlassen. Ein Spieler wird dabei besonders motiviert sein, denn Sylvester Radlspeck kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Beflügeln sollte ihn auch die Tatsache, dass er der erste Spieler ist, der seinen Vertrag verlängerte und somit auch in der nächsten Saison für den DSC auflaufen wird. Es sei ein großes Anliegen der Trainer gewesen, mit ihm zu verlängern und er passe perfekt in die Philosophie des DSC, verkündete DSC-Vorstand Artur Frank mit einem Lächeln. So geht der DSC ohne jeden Druck in das Derby und kann sich dabei einer großen Anzahl von eigenen Fans sicher sein.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 4:3-Erfolg in Heilbronn

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Heilbronner Falken mit 4:3 (0:0; 3:1; 1:2) gewonnen. In Abwesenheit von Sami Kaartinen und Petr Macholda feierte Eislöwen-Neuzugang Shawn Weller sein Debüt.
1268 Zuschauer sahen in der Kolbenschmidt Arena zunächst eine ausgeglichene Partie mit den aussichtsreicheren Möglichkeiten auf Seite der Eislöwen. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Vincent Schlenker die Blau-Weißen nach 25. Minuten in Führung bringen. Carsten Gosdeck (31.) und Arturs Kruminsch (38.) bauten den Vorsprung der Dresdner nach Chancenanteilen verdient aus. Dustin Cameron gelang zwischenzeitlich der Anschlusstreffer für den Gastgeber (35.).
Im Schlussdrittel wurde es noch einmal spannend: Fabian Krull nutzte eine doppelte Überzahl zum 2:3 für Heilbronn (45.). Feodor Boiarchinov markierte den vierten Dresdner Treffer (56.), doch erneut war Marcel Kurth (57.) erfolgreich. Die Eislöwen feiern letztlich einen verdienten Sieg, eröffnen den Gastgeber durch Unkonzentriertheiten aber im Spielverlauf immer wieder Möglichkeiten.
„Heilbronn hat sich heute sehr kompakt präsentiert. Wir haben es dem Gegner durch Strafen und Scheibenverluste zu einfach gemacht. Letztlich sind wir froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen können“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 4. Januar. Um 17 Uhr gastieren die Starbulls Rosenheim in der EnergieVerbund Arena.



hamburgfreezers6:2 bei der DEG: Hamburg Freezers starten mit Auswärtssieg ins neue Jahr

(DEL)  Am Freitagabend haben die Hamburg Freezers ihr Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG mit 6:2 (2:1, 3:1, 1:0) gewonnen. Die Tore zum siebten Sieg in Serie erzielten Garrett Festerling, Jerome Flaake, Julian Jakobsen, Kevin Clark (2) und Nico Krämmer. Mit nunmehr 67 Punkten stehen die Freezers weiterhin auf dem zweiten Tabellenrang.
Die Freezers erwischten einen Blitzstart in die erste Partie des Jahres. Nach Vorarbeit von Christoph Schubert und Kevin Clark markierte Garrett Festerling in der ersten Spielminute das 1:0 für die Norddeutschen. Mit der Führung im Rücken gaben die Freezers auch weiter den Takt vor. Aus einer sicheren Verteidigung trugen die Gäste immer wieder zielstrebige Angriffe vor und bauten ihre Führung durch Jerome Flaake (10.) in Überzahl aus. Kurz vor der Pause kamen jedoch die Hausherren in doppelter Überzahl zum Anschlusstreffer, als ein Schuss von Ebner (20.) den Weg ins Gästetor fand.
Im Mitteldrittel zeigten sich die Freezers, bei denen Garrett Festerling verletzt in der Kabine blieb, von dem Gegentreffer nicht beeindruckt. Weiterhin bestimmte der Tabellenzweite das Geschehen und baute seine Führung aus. Jakobsen (27.) und Torjäger Kevin Clark (28.) schraubten das Ergebnis auf 4:1. Die DEG konnte wieder in Überzahl durch einen sehenswerten Schuss von Sparre (31.) verkürzen, doch im direkten Gegenzug schnürte Kevin Clark (31.) den Doppelpack, sein vierter Scorerpunkt in der Partie, und stellte den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel verlegten sich die Hamburger  weitgehend darauf, das Ergebnis zu sichern.

Nächster Verletzungsschock: Garrett Festerling fehlt mit Handbruch acht Wochen
Die Hamburg Freezers werden acht Wochen auf Garrett Festerling verzichten müssen. Der 28-jährige Stürmer zog sich beim gestrigen 6:2-Erfolg in Düsseldorf eine mehrfragmentäre Fraktur des zweiten Mittelhandknochens der linken Hand zu. Das Ergab eine Untersuchung am Sonnabend bei Teamarzt Dr. Timo Steigemann im Marienkrankenhaus Hamburg. Der Nationalstürmer, der in der laufenden Saison in 35 Partien bislang 31 Scorerpunkte erzielt hatte, wird am kommenden Dienstag von Handchirurg Dr. med. Klaus Holthöfer operiert.
„Das sind natürlich keine schönen Nachrichten. Das Verletzungspech scheint uns auch im neuen Jahr treu zu bleiben“, so Garrett Festerling nach der Diagnose am Sonnabend. „Ich habe kurz vor der ersten Pause in Unterzahl einen Schuss unglücklich auf die Hand bekommen. Mir war eigentlich sofort klar, dass es eine schwerere Verletzung sein muss, da meine Hand sofort angeschwollen ist. Dass ich jetzt auch noch operiert werden muss, ist natürlich doppelt bitter. In knapp fünf Jahren bei den Freezers ist das meine erste schwere Verletzung, aber bei uns scheint jeder irgendwann mal dranzukommen. Ich hoffe, schnellstmöglich zurückzukehren, um noch vor den Playoffs ein paar Spiele absolvieren zu können.“
„Bei dem ganzen Verletzungspech in diesem Jahr bin ich mittlerweile fast sprachlos“, äußerte sich Sportdirektor Stéphane Richer. „Jedes Mal, wenn ein Spieler sich wieder fit meldet, fallen ein bis zwei andere langfristig aus. So viele Brüche aufgrund von Pucktreffern habe ich selten erlebt. Ich hoffe, dass das Team auch diesen Ausfall so hervorragend kompensieren kann, wie die anderen in der ganzen bisherigen Saison. Wir müssen uns einfach weiter durchbeißen, viele andere Möglichkeiten haben wir nicht. Glücklicherweise scheint mit Matt Pettinger ein weiterer Stürmer in Kürze wiederzukommen, aber Garretts Ausfall schwächt uns schon immens. Wir wünschen ihm eine schnelle und gute Genesung.“



hernerev2007Herner EV feiert Derbysieg

(OLW)  „Das war heute ein toller Abend für die Fans und dem gesamten Verein“, freute sich HEV-Trainer Frank Petrozza auf der anschließenden Pressekonferenz. Und auch sein Gegenüber, Essen-Cheftrainer Frank Gentges, gratulierte dem HEV und konnte sich nicht daran erinnern, ein so intensives Eishockey-Spiel erlebt zu haben.
Dabei hatte der Abend für die Herner alles andere als gut begonnen. Bereits in der ersten Minute trafen die Gäste aus Essen zum 0:1. Kapitän Jan Barta sorgte nach nur 50 Sekunden für Stimmung bei den mitgereisten Essener Anhängern. Doch der HEV kämpfte sich zurück und kam in der vierten Spielminute durch Michèl Ackers zum Ausgleich. Aber  die Herner machten es sich selbst schwer. Denn trotz Überzahlsituation konnten die Gysenberger einen Konter der Gäste nur mit einem Foul stoppen. Den fälligen Penalty schoss ESC-Stürmer Aaron McLeod zum 1:2 ins Netz. Mit diesem Ergebnis ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen.
Wer nun dachte, dass sich beide Mannschaften im Mitteldrittel eine Pause gönnten, der sah sich schnell eines Besseren belehrt. Hochspannung in jeder Sekunde waren in diesem Derby garantiert. Zunächst traf HEV-Stürmer Jakub Rumpel zum 2:2 ehe die Moskitos nur Minuten später wieder durch Michael Hrstka erneut in Führung gehen konnten. Wiederum Sekunden  nach der Führung der Gäste traf Jiri Sevjda zum 3:3 Ausgleich. Ein offener Schlagabtausch, der die Halle zum Beben brachte. Da es mit diesem Ergebnis in die Pause ging, wurde die Entscheidung auf das letzte Drittel vertagt.
Und die Entscheidung sollte nicht lange auf sich warten. Genauer gesagt nur 22 Sekunden. Denn so lange dauerte es für Stürmer Jakub Rumpel trotz Unterzahl, nach einem hervorragenden Alleingang, die Scheibe zum 4:3 im Essener Tor unterzubringen. Ein knappes Ergebnis, das aber bis zum Ende Bestand halten sollte. Trotz Offensivbemühungen beider Seiten und sehr leidenschaftlicher Verteidigungsarbeit beim HEV, blieb es am Ende beim 4:3. Und damit kannte die Freude bei den gut 2.000 HEV-Fans keine Grenzen mehr. Da ließen es sich auch die Spieler nicht mehr nehmen und kamen nochmal aus der Kabine, um mit ihren Fans den Derbysieg zu feiern. Ein toller Einstand in das Sportjahr 2015.
Für die Gysenberger geht es nun gleich zwei Mal auf fremden Eis um Punkte. Zunächst gastiert der HEV am Sonntagabend (18:45 Uhr) in Frankfurt. Beim Tabellenletzten gilt, es die Konzentration aufrecht zu halten und auch aus Hessen die drei Punkte mitzunehmen. Am kommenden Freitag geht es dann nach Neuss ehe am Sonntag (11.) dann mit dem EV Duisburg das nächste Derby am Gysenberg ansteht. Und dann hoffentlich vor einer ebenso fantastischen Kulisse.



kaufbeurenNichts zu holen bei den Eispiraten - ESV Kaufbeuren verliert 2:4 / Eigengewächs Max Schmidle mit Doppelpack an seinem 30. Geburtstag

(DEL2)  Zum ersten Spiel des Jahres ging es für den weiterhin dezimierten ESV Kaufbeuren zu den Eispiraten Crimmitschau nach Westsachsen. Geburtstagskind Max Schmidle, der heute seinen 30. Geburtstag hat, musste dabei zusehen, wie weiterhin Stefan Vajs, Michael Fröhlich, Manuel Wiederer, Stefan Loibl, Gregor Stein und Martin Heider nicht zum Einsatz kamen.
Die Eispiraten erwischten den besseren Start ins Spiel und Sigl stand gleich von Beginn an im Mittelpunkt. In der vierten Minute war er dann machtlos, als Alex Hutchings nach einem Querpass von Matt MacKay vor dem Tor völlig allein gelassen wurde und der Kanadier keine Mühe mehr hatte. Die erste gute Chance der Gäste gab es dann erst in der 14. Minute, als Marquardt in Unterzahl nur knapp verzog. Mit dem Momentum der überstandenen Unterzahl erspielten sich die Gäste dann auch immer mehr Chancen. Kurz vor der Pausensirene konnten zuerst Max Schmidle aus spitzem Winkel und dann Jamie MacQueen für ihre Farben noch aussichtsreiche Chancen verzeichnen.
Wie auch schon im ersten Drittel, gehörte auch der Beginn des zweiten Abschnitts den Hausherren. Ein Querpass von Bucheli landete vor dem Tor und Ralf Rinke nutzte die Verwirrung bei Schlussmann Sigl aus. Das Spiel bot in der Folge wenig Höhepunkte bis zur 32. Spielminute, doch dann meldeten sich die Joker zurück auf dem Spielberichtsbogen. Tim Richter passte überlegt quer zu Max Schmidle, der sich mit dem 2:1 ein kleines Geburtstagsgeschenk machte. Ryan Nie hatte dabei keine Abwehrchance. Die Freude währte aber nicht lange, denn erneut wurde ein Westsachse nicht entscheidend im Slot gehindert und Jamie Macqueen stellte nur 32 Sekunden später den alten Abstand wieder hier. Mit einer Undiszipliniertheit schwächte Rob Kwiet dann gleich im Anschluss mit einer völlig unnötigen Disziplinarstrafe wegen Meckerns zusätzlich sein Team. Nachwuchsspieler Jonas Lautenbacher hatte dann in der 36. Minute eine gute Chance, als er sich über die linke Seite durchtankte.
Auch das letzte Drittel fing mit einer Strafzeit nicht optimal an, doch nach der erneut überstandenen Unterzahl ging es aufwärts für die Joker. Zuerst verpasste Richters Querpass noch Freund und Feind, bevor dann in der 47. Minute erneut Max Schmidle erfolgreich war. Das Geburtstagskind zog vors Tor zog und überwand Nie nach schöner Einzelleistung zum Anschlusstreffer. So gut diese Aktion war, so machte sich der ESVK keine zwei Minuten später wieder selber das Leben schwer, als man Heinisch aus den Augen verlor, der den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbaute. Danach hatten beide Teams noch vielversprechende Chancen, doch entweder Unvermögen oder Sigl beziehungsweise sein Gegenüber Nie verhinderten weitere Tore. Das änderte auch die Herausnahme Sigls und eine Auszeit Rauhanens gut zwei Minuten vor dem Ende nicht.



kemptensharksKempten Sharks nach Heimschlappe auf Abstiegsplatz

(BLL)  Das Fazit der Partie kann kurz gefasst werden: In 10 Minuten ausgekontert.
Mit viel Optimismus in die Partie gestartet bleibt am Ende nur große Enttäuschung. Die erhoffte Reaktion der Mannschaft blieb aus, gegen den Tabellenletzten aus Garmisch zeigte man die bisher schwächste Saisonleistung.
Der ESC startete wenn auch durch erneute Ausfälle geschwächt, motiviert und ging schon in der zweiten Minute durch Tobias Epp in Führung. Bereits eine Minute später konnten die Gäste aber ausgleichen. Erneut Tobias Epp erzielte in der 15 min. das 2:1 welches Riessersee mit zwei Treffern in der 19. Und 20. Min. noch vor der Drittelpause drehte.
In der 25.min wiederum Gleichstand, Stefan Schödlbauer traf mit einem Schlagschuss zum 3:3.
Von der 30. bis zur 40. min  waren die Sharks plötzlich komplett von der Rolle und kassierten 5 Tore, 4 davon durch Tempogegenstöße nach Fehlern und Puckverlusten im Aufbauspiel.
Im letzten Drittel mühten sich die Kemptener redlich und erspielten sich auch zahlreiche Torchancen aber außer einem Treffer zum 4:8 durch Thomas Stoll gab es nichts Zählbares mehr. Entweder spielte man zu umständlich, hatte Pech, der Puck wollte nicht mehr ins Tor.
Jetzt gilt es für das Trainergespann  v. Sigriz und Hayse die Köpfe der Spieler bis Sonntagabend frei zu bekommen. Dann kommt es nämlich zum Rückspiel in Garmisch. Bei der gezeigten Leistung sicher eine Herausforderung. Nachdem der ESV Burgau gestern sein Spiel gewinnen konnte, ist der ESC nun auf den 13. Platz zurückgefallen. Somit müssen dringend Punkte her, um in der Tabelle einen Schritt nach vorne zu machen. 



koelnerhaieErstes Heimspiel 2015 gegen Straubing - Die Kölner Haie erwarten am Sonntag die Straubing Tigers. Das Spiel wird unter dem Motto „Tag der Junghaie“ ausgetragen

(DEL)  Nach dem Gastspiel bei den Iserlohn Roosters am  Freitag, empfangen die Kölner Haie am Sonntag, 04.01.2015, 14:30 Uhr, die Straubing Tigers zum ersten Heimspiel des Jahres 2015 in der LANXESS arena. Die Tigers kommen als Tabellenletzter in die Domstadt, konnten zuletzt aber zwei Mal hintereinander gewinnen. Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen zwischen Hai und Tiger der laufenden Saison fanden jeweils in Straubing statt. Beide Mannschaften konnten je ein Duell für sich entscheiden. Am ersten Spieltag mussten sich die Haie mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben, die Partie Mitte November konnte der KEC mit 2:0 bei den Tigers gewinnen.
Seit Anfang steht mit Larry Mitchell ein neuer Trainer hinter der Bande der Straubinger. „Straubing spielt unter Mitchell defensiv stärker als zuvor. Aber wir legen den Fokus auf uns und gehen top-vorbereitet in das Spiel“, erklärte Haie-Coach Niklas Sundblad.
Im Rahmen des DEL-Spiels gegen Straubing steht am Sonntag zudem der „Tag der Junghaie“ an. Wie schon in der letzten Saison soll an diesem Tag der KEC-Nachwuchs im Rahmenprogramm ausführlich gewürdigt werden. Unter dem Motto „PÄNZ OM IES“ werden viele Aktionen gestartet, um über die Junghaie zu informieren und ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen.
Die Profimannschaft der Haie wird am „Tag der Junghaie“ in einem Sondertrikot spielen, welches dem offiziellen Nachwuchstrikot der aktuellen KEC-Saison nachempfunden ist. Hier danken die Haie den Partnern RheinEnergie, HIT, Gilden, Toyota, taxofit, Bauer und LANXESS arena, dass sie zu diesem speziellen Anlass auf ihre Trikotwerbung verzichtet haben. „Dass die Partner uns hier so großartig entgegen kommen, zeigt, mit welch großem Haie-Herz und Sensibilität für wichtige Themen sie diese Partnerschaft leben“, so KEC-Marketingleiter Philipp Walter.
Die getragenen Trikots der Profis werden in den Tagen nach dem Spiel gegen Straubing als „game worn“-Jerseys zugunsten der Junghaie versteigert.
Vor dem Profiduell am 04.01. zwischen den Haien und den Straubing Tigers zeigen zwei Bambini-Nachwuchsmannschaften aus Köln und Straubing (U 10) ihr Können. Spielbeginn des Bambini-Duells ist um 12.40 Uhr. Die Arena öffnet daher bereits um 12.30 Uhr. Schirmherr des „Tags der Junghaie“ ist der Haie-Telekommunikationspartner NetCologne, der die Junghaie seit vielen Jahren unterstützt.



EV LindauEV Lindau Islanders haben die Bayernliga Play-Offs erreicht

(BYL)  Das große Ziel haben die EV Lindau Islanders erreicht – und doch waren sie nach dem Derby gegen den ESV Buchloe zwischen Jubel und Trauer. Beim 4:5 (3:1, 1:0, 0:2) nach Penaltyschießen holten sie zwar den einen noch fehlenden Punkt – verschenkten den Sieg aber in den Schluss- Sekunden.
18 Sekunden vor dem Ende schien das spannende Derby vor 775 Zuschauern gelaufen zu sein. Die Islanders führten mit 4:3 und hatten gegen die Gäste, die Torhüter Stefan Horneber zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten, die Scheibe erobert. Allerdings brachte Marks Olesko das Kunsstück fertig, den Puck an den Pfosten des leeren Tores zu setzen. Buchloe bekam die Chance eines letzten Angriffs und nutzte diesen fünf Sekunden vor Ende zum Ausgleich. Dass die konsternierten Lindauer anschließend auch das Penaltyschießen verloren ist in dem Zusammenhang menschlich – gehört beim EVL in dieser Saison aber wohl auch zum Standard.
„Kurz war die Enttäuschung da, das kann ich verstehen und das ist auch okay. Aber ich sehe nicht ein, dass hier jetzt groß getrauert wird. Wir haben schließlich unser erstes Etappenziel in dieser Saison erreicht. Darüber sollte, nein, muss man sich freuen“, forderte EVL- Präsident Marc Hindelang. Zwei Spieltage vor Schluss habe man dies bereits erreicht und das vollkommen zurecht. Dass Platz Vier kein Zufall ist zeigten die Islanders über weite Strecken des Spiels gegen einen „unerschrockenen Gegner“, so EVL- Coach Sebastian Buchwieser. „Es war sicher nicht unser bestes Spiel, weil der Druck, diesen einen Punkt machen zu müssen uns doch etwas gelähmt hat, aber es gab einiges Gutes“. Vor allem waren die Islanders immer dann gefährlich, wenn sie schnell umschalten konnten. Das taten sie bereits in der dritten Minute, als Marco Miller einen klugen Querpass von Martin Sekera zum 1:0 in den Winkel bombte. Gleich darauf hatte Alex Katjuschenko die Chance zu erhöhen, nachdem Zdenek Cech den Puck eroberte und ihn klug freispielte, er scheiterte aber an Horneber. Von Anfang an war den Fans in der Eissportarena also etwas geboten, woran auch die Allgäuer ihren Anteil hatten und nach fünf Minuten jubeln durften. In Unterzahl konnten die Islander nach dem Bully den Puck nicht klären, so dass Thomas Kastenmeier in Nachschuss gegen Varian Kirst ausgleichen konnte. Die Antwort folgte aber wieder drei Minuten später. In doppelter Überzahl war Martin Sekera nach Zuspiel von Jiri Mikesz zum 2:1 erfolgreich. Weiter ging es hin und her, Buchloes Daniel Huhn zielte bei einem Unterzahl- Konter zu hoch und verpasste den erneuten Ausgleich, ehe Martin Sekera erneut erfolgreich war. Wieder kam der Querpass von Mikesz, wieder war der 43jährige erfolgreich, obwohl sein Einsatz wegen einer Viruserkrankung bis am Spieltag fraglich war. Passend zu seinem starken Auftritt wurde der Stürmer noch als Spieler des Monats Dezember ausgezeichnet. Die Fans bewiesen beim Voting in der LZ also ein gutes Näschen. Übertroffen wurde er an diesem Abend allerdings von Buchloes Patrick Weigant, der drei Treffer erzielte, beginnend mit dem 3:2 im Powerplay, als er nach einem feinen Trick einnetzte (18.)
Sekera hätte aber auch einen Hattrick erzielen können, allerdings reagierte Horneber bei seinem Lupfer kurz nach Wiederbeginn glänzend. Danach verloren die Lindauer etwas den Faden, was den Gästen mehr Spielanteile bescherte. Immer häufiger geriet Kirst in den Blickpunkt. „Buchloe war im zweiten Drittel besser und gradliniger“, sagte Buchwieser, der sich dennoch über das 4:2 freuen konnte. In Überzahl bauten die Lindauer von hinten aus das Spiel gut auf, danach war es wieder Marco Miller, der erneut einen Querpass von Mikesz zum 4:2 nutzen konnte. Dass dies noch nicht die Entscheidung war, ließ die 35. Minute erahnen, als Danko Deveri freistehend nur den Pfosten traf und den erneuten Anschluss verpasste. Aber die kampfstarken Gäste blieben dran und bekamen weitere Möglichkeiten. Auch zu Beginn des letzten Drittels, nachdem die Lindauer den angeschlagenen Varian Kirst durch Beppi Mayer ersetzen mussten, lag das 4:3 mehrfach in der Luft.
Aber auch das fünfte Lindauer Tor war immer wieder möglich. Cech hatte die beste Chance dazu, nachdem er mit einer tollen Körpertäuschung zwei Gegner hatte aussteigen lassen verfehlte er das Ziel aber knapp. So spitzte sich das Drama in den Schlussminuten weiter zu. Möglich machte es eine unerklärliche Schwäche der Islanders bei Defensiv- Bullys, nach denen der ESV gefährlich wurde. „Uns hat oft die Zuordnung gefehlt“, sagte Buchwieser und meinte damit sich auch das 4:3 in der 53. Minute. Ein verlorenes Anspiel, zu langsam reagierende Lindauer und Buchloe war wieder dran. Das Happy End war dennoch im Bereich des Möglichen. Oleskos Pech (Buchwieser: „Schade für ihn, er hat sonst ordentlich gespielt“) und die „Penalty- Allergie“ des EVL verhinderten einen gelungeneren Abend, der aber eben doch die eine ganz große Positive Seite hatte. 



hcmaustadtHC Maustadt feiert 14:3-Schützenfest gegen ESV Türkheim

(BBZL)  Im ersten Spiel des neuen Jahres hat der HC Maustadt seinen Fans einen wahren Torreigen beschert. Mit 14:3 (5:2/4:1/5:0) wurde der überforderte ESV Türkheim nach Hause geschickt, erfolgreichster Torschütze war dabei Jimmy Nagle mit fünf Treffern.
Die Grün-Gelben agierten von Anfang an dominant, insbesondere gegen die erste Sturmreihe mit Martin Löhle, Jimmy Nagle und Armin Ullmann hatten die Gäste kaum eine Chance. Zwar erzielten sie in der dritten Minute den Führungstreffer, die Antwort durch Nagle kam 13 Sekunden später mit dem Ausgleich. Mit dem 5:2 nach dem ersten Durchgang war die Entscheidung bereits früh gefallen, insgesamt war die erste Angriffsformation des HCM allein neunmal erfolgreich,. Türkheim war auch danach zumeist im eigenen Drittel eingeschnürt, nutzte aber seine Kontermöglichkeiten recht effektiv und kam so zu drei Treffern. Was allerdings nur „Makulatur“ in dieser von Beginn an einseitigen Begegnung war. In regelmäßigen Abständen erhöhte der HCM seinen Vorsprung, nach 40 Minuten stand’s 9:3, nach 60 Minuten 14:3 für einen in allen Belangen überlegenen HC Maustadt.
Dennoch präsentierte sich Türkheim als fairer Gegner, insgesamt mussten die Unparteiischen nur 14 Strafminuten verhängen. Die Treffer für den HCM erzielten 5x Nagle, 3x Ullmann, je 1x Schmid, Pietsch, Nieder I., Löhle, Hacker, Lämmle
In den beiden nächsten Partien geht’s für den HCM gegen den ERC Lechbruck. Zunächst am 11. Januar im Ostallgäu, eine Woche später am Hühnerberg. Mit zwei Siegen könnten die Maustädter durchaus nochmals im Kampf um die Vizemeisterschaft eingreifen.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München starten mit Heimsieg ins neue Jahr - Florian Hardy feiert drittes Shutout beim 3:0 gegen Wolfsburg

(DEL)  Der EHC Red Bull München gewinnt am Freitagabend gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:0 (0:0|2:0|1:0). Toni Ritter erzielte vor 3.264 Zuschauern im Olympia-Eisstadion den ersten Münchner Treffer des neuen Jahres. Die weiteren Tore zum 3:0-Endstand steuerten Garrett Roe und Michael Wolf bei. Mit einer starken Defensivleistung und einem glänzenden Florian Hardy im Kasten sicherten sich die Red Bulls den zweiten Sieg in Folge. In der Tabelle rangiert die Mannschaft von Don Jackson weiterhin auf Rang drei, mit einem Punkt Rückstand auf die Hamburg Freezers.
Die Red Bulls gingen mit dem gleichen Kader in die Partie, der drei Tage zuvor gegen die Augsburger Panther siegreich war. Mit einem Unterschied: Florian Hardy feierte nach auskurierter Verletzung sein Comeback zwischen den Pfosten. Er erlebte einen ruhigen Auftakt, denn in der Anfangsphase passierte nicht viel. Dann zielte Alex Barta in Überzahl nach einer schönen Kombination mit mehreren Direktpässen knapp über den Kasten (5.). Die erste Wolfsburger Chance hatte Marco Rosa, der alleine vor Hardy mit der Rückhand am Pfosten scheiterte (7.). Zwei Minuten später brach Matt Smaby bei einem Klärungsversuch in Unterzahl der Stock. Die Wolfsburger nutzten den Moment und spielten Matt Dzieduszycki halbrechts vor dem Tor frei, der traf die Scheibe allerdings nicht richtig, so dass Florian Hardy ohne Probleme parieren konnte. Nach der Powerbreak neutralisierten sich beide Mannschaften, Chancen hatten Seltenheitswert.
Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern auch nach dem Seitenwechsel. In der 24. Minute hatte Yannic Seidenberg die erste Gelegenheit für die Münchner. Er tauchte alleine vor Felix Brückmann auf, scheiterte allerdings beim Versuch, Wolfsburgs Goalie mit der Rückhand zu bezwingen. Eine Zeigerumdrehung später erzielte Toni Ritter mit einem Schuss von der blauen Linie ins rechte Eck den ersten Münchner Treffer des Jahres 2015 und brachte sein Team mit 1:0 in Führung (25.). Dann begann die Zeit des Münchner Penaltykillings. Zwischen der 27. und 35. Minuten spielten die Red Bulls fast durchgehend in Unterzahl, teilweise sogar mit nur drei Mann. Mit großem Einsatz, vielen geblockten Schüssen und einem gut aufgelegten Florian Hardy im Tor verteidigten sie den knappen Vorsprung gegen das beste Powerplay der Liga. Als die Münchner wieder komplett waren, schlug Garrett Roe zu. Die Red Bulls eroberten hinter dem Tor der Gäste die Scheibe, Neuzugang François Méthot spielte auf Garrett Roe, der alleine vor Brückmann zum 2:0 vollstreckte (38.).
Im Schlussabschnitt erspielten sich die Gäste aus Niedersachsen ein optisches Übergewicht. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich in der Münchner Zone ab. Die Hausherren verteidigten geschickt und ließen kaum Schüsse aufs eigene Tor zu. In der 45. Minute hätten die Grizzly Adams dennoch um ein Haar verkürzt, als Marco Rosa in Überzahl auf Robert Bina spielte. Der hatte das leere Tor vor sich, scheiterte aber an einer Weltklasseparade von Florian Hardy. Auf der anderen Seite hielt Felix Brückmann mit einer Parade gegen Thomas Holzmann seine Mannschaft im Spiel (53.). Fünf Minuten vor dem Ende setzte Gästetrainer Pavel Gross alles auf eine Karte, und nahm in Überzahl seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Grizzly Adams kamen zu einer guten Chance, fanden aber erneut kein Mittel gegen Münchens französischen Schlussmann. In der 57. Minute machten die Red Bulls den Sack endgültig zu: Garrett Roe spritzte an der eigenen blauen Linie in einen Wolfsburger Pass, so dass eine 3-auf-1-Situation entstand. Dann spielte er auf den mitgelaufenen Michi Wolf, der mit einem Direktschuss ins Fanghandeck von Brückmann für den 3:0-Endstand sorgte und damit für einen Heimsieg zum Jahresauftakt 2015.
Es folgt die Auswärtspartie in Berlin (4. Januar 2015, 14.30 Uhr, o2 World). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Dienstag, 6. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Schwenninger Wild Wings statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



peissenbergeishackler5:1 (0:1, 1:3, 0:1) Sieg in Germering – Peißenberg Eishackler siegen zum zweiten Mal in Folge

(BYL)  Mit dem neu beklebten Eishackler-Mannschaftsbus reisten die Eishackler zum ersten Spiel im Jahr 2015 nach Germering und das Jahr begann so wie es aufgehört hatte – mit einem Sieg. Mit 5:1 konnten die Peißenberger verdient die Wanderers aus Germering auf eigenem Eis schlagen.
Im ersten Drittel hatten die Germeringer mehr vom Spiel und die Eishackler hatten desöfteren Glück, dass die Wanderers den 1:0 Rückstand nicht ausgeglichen haben oder gar in Führung gingen. Entscheidend dazu beigetragen hat auch die hervorragende Leistung von Eishackler-Goalie Felix Barth der ein ums andere Mal mit tollen Reflexen seine Mannschaft im Spiel hielt. Die knappe 1:0 Führung die übrigens in Überzahl vom Youngster Markus Andrä in der 4.Minute erzielt wurde hielt bis zum Ende des ersten Spielabschnitts. „Wir wollten von Anfang an viel Druck machen aber das haben wir  nur in den ersten 15-20 Sekunden gemacht. Danach hat Germering im Spiel die Oberhand gehabt und sie haben 4-6 sehr gute Chancen gehabt. Wir haben da viel Glück gehabt und unser Tormann hat uns im Spiel gehalten.
Das zweite Drittel begann nach Maß. Schon in der 22. Minute konnte der ältere der „Bäcker-Buam“ mit einem platzierten Handgelenkschuß in Überzahl auf 2:0 erhöhen und das brachte erst mal ein wenig Sicherheit in die Reihen. Aber schon 2 Minuten später erzielten die Wanderers durch Dosch nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr den Anschlusstreffer. In der Folge kamen die Eishackler aber immer besser ins Spiel. Mit konsequenten Forechecking und einer starken kämpferischen Leistung erhöhten sie den Druck auf die Wanderes enorm, so dass diese teilweise nicht mehr aus dem eigenen Drittel kamen. In der 30.Minute war es dann Zeit für das kuriose Tor. Als einziger Spieler auf der Eisfläche checkte Ryan Bohrer, der auffälligste Akteur auf dem Eis, in der 27.Minute eine unübersichtliche Situation bei der beide Mannschaften auf einen Pfiff vom Schiedsrichter warteten und einfach stehen blieben, schnappte sich die Scheibe und kam auf Grund der kleinen Gedankenpause die die anderen 8 Feldspieler (Die Eishackler waren in Unterzahl) machten, ganz unbedrängt und alleine vor den Germeringer Torhüter und versenkte die Scheibe zum wichtigen 3:1 im Netz. In der 30. Minute konnte dann „Hiasl“ Müller mit einem Bauerntrick den Germeringer Torwart Daniel Klein überlisten und zur absolut verdienten 4:1 Führung einnetzen.
Mit einer 4:1 Führung ging es dann in die Kabinen. Im letzten Drittel das dann auch auf beiden Seiten ein bisschen ruppiger wurde, waren die jungen Peißenberger aufgrund des berühigenden Vorsprungs sehr überlegen und der Kapitän Florian Barth konnte mit einem sehenswerten Treffer in der 45. Minute den 5:1 Endstand herstellen und die mitgereisten ca. sechzig Peißenberger Fans feierten ihre siegreiche Mannschaft ausgiebig. „Wir haben im Großen und ganzen den Sieg heute verdient aber ohne unseren starken Tormann im ersten Drittel hätte es vielleicht anders ausgesehen.“ so Trainer Neal nach dem Spiel.
Das nächste Heimspiel der Eishackler findet nun am Sonntag den 04.01.2014 um 17 Uhr gegen den EC Paffenhofen statt. Es wäre super wenn hier wieder viele Zuschauer in die Peißenberger Eishalle kommen würden um die jungen Peißenberger Burschen zu unterstützen damit sie weitere wichtige Punkte einfahren können.



scriesserseeTim Regans 500. Scorerpunkt für den SC Riessersee - 6:3 Heimsieg gegen Ravensburg

(DEL2)  Wo nimmt die Mannschaft des SC Riessersee diesen Elan her. Wieder ohne fünf Stammspieler angetreten, nur mit drei Sturmreihen agierend, spielen die Weiß-Blauen sich in die Herzen der Zuschauer. Gegen Ravensburg gab es einen überzeugenden und auch hoch verdienten 6:3 Sieg im „Tempel des Spektakels“, wie es Trainer Toni Krinner vor Weihnachten so trefflich nannte. Mehr als 2500 Zuschauer waren begeistert. Gegen einen sicherlich nicht schwachen Gegner aus Ravensburg, zeigte der dezimierte Kader eine leidenschaftliche Vorstellung. Gestützt auf einen überragenden Tomas Tomek im Tor des SCR, agierten die Werdenfelser im eigenen Stadion clever und taktisch diszipliniert. Tim Regan durchbrach mit seinem Doppelpack eine Schallmauer. Er erzielte seinen 500. Scorerpunkt im Dress der Weiß-Blauen und dies mit fast 41(!) Jahren. Auch nach einem Doppelschlag der Ravensburger blieb die Mannschaft von Toni Kriner besonnen und legte sofort nach. Zwar wurde der Druck der Ravensburger im letzten Drittel immer größer, doch der SCR hielt dagegen. Schlussendlich war es ein verdienter Sieg, denn die Leidenschaft und das Herz an diesem Abend, war einfach größer, als die spielerische individuelle Klasse des Gastes.
Der Marathon geht weiter. Nun stehen zwei Auswärtsspiele an. Am Sonntag geht es nach Kassel und am Dienstag nach Heilbronn.
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee gibt es am 09. Januar 2015 gegen Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum. Karten für die Heimspiele gibt es entweder am Spieltag ab 11 Uhr bis 15 Uhr im Vorverkauf an den Kassen des Olympia-Eissportzentrums oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn oder unter: scriessersee.arenatixx.de



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim: Zwei Punkte gewonnen, aber einen Punkt verloren

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim haben wieder gewonnen. Am Ende mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Und trotzdem hat der Sieg einen faden Beigeschmack, Starbulls-Trainer Franz Steer wusste nach dem Spiel nicht so recht, ob er glücklich oder enttäuscht sein sollte.
Vier Sekunden fehlten den Starbulls Rosenheim zu einem Dreier. Vier Sekunden. Genau bei 59:56 Minuten auf der Spieluhr traf Andrew McPherson ins Rosenheimer Herz zum 2:2. Vier Sekunden vor Schluss. Aber die Starbulls revanchierten sich, sie trafen sechs Sekunden vor Schluss ins Bremerhavener Herz, besser gesagt, Tyler McNeely, der einen Schuss von Mario Trabucco abfälschte und so den Starbulls drei Punkte bescherte.
Starbulls kommen gut aus der Kabine
Die Starbulls machten von Beginn an Druck und hatten früh zwei Überzahlmöglichkeiten, die sie aber ugenutzt ließen. In der achten Spielminute gingen sie dann folgerichtig in Führung. Marinus Kritzenberger schlenzte von der rechten Seite der blauen Linie den Puck hoch aufs Tor. Bremerhaven-Goalie Benjamin Meisner war die Sicht verdeckt, so dass die Scheibe im Fanghandwinkel einschlug.
Die Starbulls spielten weiter gefällig, in der 13. Minute feuerte Somma auf Meisners Tor. Der Puck krachte gegen die Latte und flog zurück auf die Eisfläche. In der 15. Minute scheiterte Manuel Edlfelder an Meisner nach einem schönen Alleingang. Bremerhaven wurde erst in der 24. des zweiten Drittels richtig gefährlich, als Tim Miller im Powerplay einen Pass etwa einen Meter vor dem leeren Tor stehend über das Rosenheimer Gehäuse abfälschte. Auch in der 34. Minute hatte Bremerhaven eine Großchance, Timo Herden im Tor der Starbulls reagierte aber hervorragend.
Zwei Minuten später scheiterte dann Leopold Tausch an Meisner. Tausch hatte einen Pass direkt in den Lauf bekommen und tauchte allein vor Meisner auf. Der Schuss war aber zu unplatziert und Meisner hatte keine Probleme.
Assist für den Goalie
In der 38. Minute hatte Meisner dann seinen großen Auftritt. Er hielt die Scheibe mit seinem Schläger und spielte sie direkt weiter von der Grundlinie an die blaue Linie der Starbulls Rosenheim in die Kelle von Brock Hooton. Der kam aus vollem Lauf auf Herden zu und versenkte den Puck unhaltbar in das Fanghandkreuzeck.
Im dritten Drittel machte Bremerhaven dann ganz viel Druck und hatte in Überzahl diverse Möglichkeiten, Herden hielt mehrfach stark. In Unterzahl setzte aber auch Rosenheim nach. In der 43. Minute scheiterte Tyler McNeely nach einem Rückhandschuss an Meisner, der die Scheibe mit Glück am Tor vorbeilenkte.
In der 46. Minute gingen die Starbulls wieder in Führung. Edfelder hatte einen schönen Pass am rechten Bullykreis bekommen. Er fuhr einen Meter auf Meisner zu, zog per Handgelenkschuss ab und traf. Meisner war zwar mit der Fanghand noch dran, der Puck plumpste aber regelrecht ins Tor.
Bremerhaven wurde daraufhin immer stärker und erhöhte die Schlagzahl. In der 50. Minute ging noch ein gefährlicher Schuss am Rosenheimer Tor vorbei, in der 58. Minute zappelte die Scheibe aber im Netz. 2:2, richtig? Nein, die Schiedsrichter hatten schon zuvor wegen Torraumabseits abgepfiffen.
Eine Minute vor Schluss nahm Gäste-Trainer Michael Stewart seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler raus und Bremerhaven setzte Rosenheim unter Dauerbeschuss. Herden hielt mehrere Male die auf ihn einprasselnden Schüsse.
Die Rosenheimer konnten sich 30 Sekunden vor Schluss befreien und Hofbauer bekam die Scheibe. Er fuhr ins Bremerhavener Drittel und schoss flach aufs leere Tor. Und irgendwie kam noch ein Bremerhavener Schläger dazwischen.
Dies geschah vier Sekunden vor Schluss nicht. Andrew McPherson bekam einen Querpass, den Mario Trabucco um Milimeter nicht erwischte. McPherson zog ab und der Puck rutschte durch Herden, dem die Sicht vollkommen genommen war, ins Tor.
In der Verlägerung hatten die Fischtown Pinguins das Momentum auf ihrer Seite. Nicht nur wegen des späten Ausgleichs, sondern auch, weil Max Meirandres auf der Strafbank Platz nehmen musste. Herden sah sich Dauerfeuer ausgesetzt, hielt aber immer wieder sensationell.
Dann wendete sich das Blatt. Der Ausgleichstorschütze Andrew McPherson erhielt zwei Minuten und Rosenheim spielte in Überzahl. Meisner machte es Herden gleich und parierte jeden der Rosenheimer Schüsse. Bis sechs Sekunden vor Ende. Tim Kunes legte auf Trabucco, der zog ab, McNeely hielt den Schläger rein und das Spiel war mit dem 3:2 zu Ende.
Franz Steer sagte nach dem Spiel:“ So richtig freuen kann ich mich nicht, denn 30 Sekunden vor Schluss müssen wir das Tor machen. Aber da muss noch der Schläger des Verteidigers reinrutschen. Und genau das ist uns dann beim Gegentor nicht passiert, als Mario Trabucco halt eben nicht rankommt.“
Die zwei Punkte waren letztlich dennoch ein versöhnlicher Abschluss eines spannenden, ereignisreichen und sehenswerten Eishockeyspiels.
Die Starbulls haben jetzt 48 Punkte und liegen nur noch einen Zähler hinter Bad Nauheim. Die Roten Teufel stehen derzeit auf Tabellenplatz zehn, der zu den Pre-Playoffs berechtigt, haben aber auch ein Spiel mehr absolviert.



rostockpiranhasRostocker EC: " Overtime " reichte nicht zum Sieg...

(OLN)  Das erste Spiel des Jahres begannen die Piranhas wieder mit Elan und erzielten in der fünften Spielminute den Führungstreffer durch Anton Marsall. Diese Führung konnten sie im rasanten ersten Drittel bis zur 16. Minute halten. Mit Stand 1:1 ging es in die Pause. Zur Begeisterung der rund 60 angereisten Rostocker Fans brachte Arthur Lemmer nach 25 Sekunden des zweiten Drittels die Raubfische wieder in Führung und in der 9. Minute baute Petr Sulcik diese aus ( Unterzahltor ). Kurz darauf nutzte der HSV sein Überzahlspiel und schoss den Anschlusstreffer. In der 31. Minute vergrößerte wiederum Anton Marsall die Tordifferenz erneut. Mit Stand 2:4 ging es nun ins letzte Drittel. Jetzt waren es die Hamburger, welche kurz nach dem Anbully erfolgreich den Puck im Tor versenkten. Das etwas unkonzentriert wirkende Spiel der Raubfische nutzten die Elbstädter in der 50. Minute zum Ausgleich. Beide Teams kämpften jetzt erbittert um das entscheidende Tor. Da dies auf beiden Seiten durch gut agierende Goalies verhindert wurde, ging das Spiel in die Verlängerung. Die Hamburger nutzten geschickt eine Überzahlsituation und schossen das entscheidende Tor. Mit einem Punkt für die Tabelle im Gepäck machten sich die Piranhas wieder auf den Weg nach Rostock, wo am Sonntag ein sehr starker Gegner erwartet wird.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Knallerstart ins neue Jahr – Icefighters zu Gast in Bremen

(RLN)  So schwer wie das alte Jahr beendet wurde, soll das neue auch beginnen – mit nichts weniger als einem Spitzenspiel.
Momentan zeigt sich die Tabelle an der Spitze recht eng, was die vier Kandidaten für die Playoffs angeht. An der Spitze stehen derzeit der Adendorfer EC und der EHC Wolfsburg 1b punktgleich, dahinter die Icefighters mit einem Zähler weniger und auf Platz 4 die Weserstars. Es ist es bannig eng dort oben und jeder der ersten vier ist ein potentieller Teilnehmer der Playoffs. Ergo ist jedes Treffen der Aspiranten untereinander ein echtes Topspiel verbunden mit Playoffcharakter.
Das Hinspiel dürfte jedem noch gut im Gedächtnis sein, als man die Weserstars mit 6:3 nach Hause schickte. Eine dementsprechende Leistung muss auch mindestens in der Hansestadt her, denn dort hatten zuletzt auch die starken Adendorfer ihre einzige Niederlage einstecken müssen.
Und die Leistungen der Stahlstädter waren in den letzten Spielen nicht dieselben wie es zu Beginn der Saison der Fall war. Das lag nicht zuletzt an den Ausfällen im Team, die auch heute noch eine Belastung darstellen dürften. Kapitän A. Pflüger befindet sich im Aufbautraining und wird gegen die Weserstars noch pausieren, ebenfalls weiter verletzt ist C. Pelikan, dafür wird Stürmer S. Hoffert wieder zurückkehren. Die Verletzungen aus dem Wolfsburg Spiel waren dagegen nicht allzu schlimm sodass R. Friedrich, D. Jasieniak und D. Borchmeier ebenfalls mit in den Norden fahren. Nach seiner Ellbogenverletzung vielleicht vor seinem ersten Einsatz steht J. Nüsse, das wird sich kurzfristig entscheiden.
Nicht an der Bande stehen darf Trainer R. Vit, den Job wird Co-Trainer M. Gapinski in Zusammenarbeit mit V. Schimpf übernehmen.
So fährt man zwar in der Tabelle vor den Weserstars stehend, aber dennoch nicht als Favorit dorthin, was sicher kein Nachteil ist, denn die Heimstärke und potentielle Ausfälle bei den Icefighters sind eher Argumente für die Weserstars.
Nichtsdestotrotz fährt man nicht in den Norden um Punkte dazulassen, sondern um zu zeigen, dass man dem Anspruch gerecht werden will, den ersten Platz wieder zurückzuerobern. Und das soll in Bremen in Angriff genommen werden.
Spielbeginn in Bremen ist am 04.01.15 um 19 Uhr



selberwoelfeVER Selb: Sonderzugfahrt - Eine Schafkopf-Runde mitten in der Disco

(OLS)  Es gibt viele Wege, sechs Stunden in einem Zug zu verbringen - wie die Fans des VER Selb zeigen. Einem vergeht das Lachen.
Großer Andrang an den Bahnhöfen in Hof und Marktredwitz: Wieder einmal machen sich die Fans des Eishockey-Oberligisten VER Selb auf die Reise. Diesmal ins Oberallgäu, nach Sonthofen. Und diese Sonderzugfahrt ist alles - aber nicht normal!
Auf acht Waggons verteilen sich die Anhänger der Selber "Wölfe". Dabei haben es die meisten von ihnen eigentlich nur auf einen Bereich des Sonderzugs abgesehen: den Party-Waggon. Dort läuft Musik, "laute Disco-Musik", schildert einer der Insassen. Die Selber tanzen, feiern, trinken. Sie stimmen sich ein auf das noch folgende Spiel gegen den ERC Sonthofen. Dass es dabei einen Bar-Bereich innerhalb des Party-Waggons geben muss, ist doch klar.
Unter den Mitreisenden sind sämtliche Altersklassen vertreten. Der Rentner, der Arbeiter, der Jungspund - und auch Kinder. Alle saugen diese nette Selber Sonderzug-Tradition mittlerweile voll auf. Und es gibt noch zwei, die dieses Fan-Spektakel sichtlich genießen. Die Vorstände Jürgen Golly und Thomas Manzei. Was die beiden während der etwa sechsstündigen Fahrt ins Oberallgäu machen? Nun ja, sie vertreiben sich einen Großteil der Zeit mit einer lockeren Schafkopf-Runde - wobei Insider-Kreisen zufolge häufig Jürgen Golly, der 1. Vorsitzende des VER, den Kürzeren zieht.
Ein kleiner Spaziergang durch den Zug: Man kennt sich. Oft wird auf den Gängen stehen geblieben, sich unterhalten. Ein schnelles Durchkommen ist kaum möglich. Aber das wollen die VER-Fans auch nicht. Und sie haben ja Zeit - mehr als genug. Was den meisten "Wölfe"-Fans gefallen dürfte: Auf den Gängen des Sonderzugs darf auch geraucht werden - so lässt sich doch gleich viel entspannter ein Pläuschchen halten.
Doch auch die schönste und wahnwitzigste Zugfahrt geht irgendwann einmal zu Ende. Auch wenn so mancher VER-Fan das nicht wahrhaben will. Kurz vor dem Ziel zieht ein offensichtlich nicht mehr ganz so fitter Mitfahrer die Notbremse. Eine Viertelstunde kostet dieser Streich, dann geht es weiter. In Sonthofen angekommen, wartet eine Musikkapelle auf die Gäste. Obendrein stehen einige Sonthofener Anhänger Spalier. Dass auch das eine oder andere Polizeiauto am Sonthofener Bahnhof vor Ort ist, stört niemanden. Solche "Fanfeste" sieht die Polizei relativ locker.
Knapp 30 Minuten Fußmarsch sind es vom Sonthofener Bahnhof bis zur Eissporthalle. Zumindest ein VER-Anhänger muss diesen Weg mit Schmerzen antreten. Beim Feiern im Zug kam es zu einem Sturz über ein leeres Party-Fässchen, dabei hat sich der Fan am Ellenbogen verletzt. Sein Glück: Ärzte waren mit im Zug und haben den Verletzten direkt versorgt. Eine exakte Diagnose konnten sie zunächst nicht stellen.
Von Andreas Pöhner und Hannes Huttinger

"Wölfe" kassieren heftige Pleite / ERC Sonthofen - Selber Wölfe 5:1 (0:0,1:0,4:1)
Ihren vierten Erfolg in Serie wollten die Selber "Wölfe" in der Eishockey-Oberliga einfahren - dieses Vorhaben scheiterte. Der VER wirkte in Sonthofen zu behäbig und erspielte sich zu selten klare Torchancen. Die Hausherren dagegen agierten effektiv und feierten einen verdienten Heimerfolg. F.T.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg ist Vorrundenmeister

(BYL)  Die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg setzten sich am Freitag Abend in Pfaffenhofen mit 5:2 durch und werden die Vorrunde der diesjährigen Bayernligaspielzeit, ungeachtet der Ergebnisse in den ausstehenden drei Spielen, definitiv als Erster abschließen. Die Tore für die Industriestädter, die in einem furiosen Mitteldrittel zwischenzeitlich in Rückstand geraten waren, erzielten Andreas Paderhuber, Max Kaltenhauser, Nico Vogl und Daniel Hämmerle (2).
58 Punkten holten die Waldkraiburger in ihren bisherigen 21 Spielen und der direkte Verfolger Höchstadter EC hat neun Punkte weniger auf dem Konto bei noch drei zu absolvierenden Spieltagen. Da bei Punktgleichheit zweier Mannschaften der direkte Vergleich als erstes Kriterium herangezogen wird, durften sich die „Löwen“ am Freitag in Pfaffenhofen bereits freuen, denn beide Begegnungen mit den Höchstadter „Alligators“ gingen an den EHC (5:3 & 2:1 nach Penalty-Schießen). „Das ist natürlich eine schöne Sache für die Presse und natürlich nehmen wir das gerne mit. Wir wissen aber sehr wohl, dass dieser Titel keinen großen Wert hat und jetzt erst die richtig heiße Phase der Saison beginnt. Da müssen wir, wie alle anderen, wieder bei Null anfangen auch wenn der erste Platz schon nicht schlecht für das Selbstvertrauen ist“ erklärte EHC-Coach Rainer Zerwesz am Tag nach dem Sieg in Pfaffenhofen. Dieser kam jedoch nicht so leicht zustande, wie sich das mancher vor dem Spiel vielleicht gedacht hatte, hinsichtlich der Tabellensituation: Die „Löwen“ auf Rang eins, Pfaffenhofen auf Platz zehn. Die „Ice Hogs“ machten dem EHC, bei dem Philipp Spindler und Oleg Tokarev wieder ins Team zurückkehrten, aber von der ersten Minuten an das Leben schwer. Im Tor der Waldkraiburger stand Fabian Birk, die zweite und dritte Angriffsreihe wurde etwas umgestellt und auch das von Zerwesz so gern praktizierte Spiel mit vier Reihen konnte aufgrund der entspannten Personallage durchgezogen werden. Zählbares sprang dabei im ersten Drittel noch nicht heraus und so ging es mit einem 0:0 zum ersten Pausentee.
Die mittleren 20 Minuten und hierbei besonders die ersten fünf Minuten hatten es dann aber in sich- in 305 Sekunden sollten nun nämlich fünf Tore fallen. Andreas Paderhuber markierte kurz nach Wiederbeginn zunächst das 1:0 für den EHC (20:39), Ex-Löwe Thomas Gabler glich im Gegenzug aber zum 1:1 aus (20:56). ECP-Kapitän David Vokaty brachte Pfaffenhofen dann sogar in Führung (23:53), doch hatte Daniel Hämmerle, der in den sieben Spielen zuvor nur einmal getroffen hatte, die richtige Antwort parat und glich fast im Gegenzug erneut aus (24:24). Den Treffer zur abermaligen Führung für die „Löwen“ war dann aber dem Kapitän vorenthalten: Max Kaltenhauser stellte in Überzahl auf 3:2 für den EHC (25:05) und erzielte damit gleichzeitig den Jubiläumstor: Sein Treffer war 100. der Waldkraiburger in dieser Spielzeit.
Kurz nach Beginn des letzten Abschnitts durften die Industriestädter erneut jubeln, denn Nico Vogl, der in der zweiten Sturmreihen der „Löwen“ zum Einsatz kam, stellte auf 4:2 für seine Farben (41:06). Pfaffenhofens Trainer Topias Dollhofer, der im Sommer 2014 den Co-Trainer-Posten in Memmingen gegen den „Chefsessel“ bei den „Ice Hogs“ eingetauscht hatte, holte Keeper Andreas Banzer in den Schlussminuten vom Eis, doch ging dieser Schuss nach hinten, oder besser gesagt ins eigene Tor los: Daniel Hämmerle schaffte den Break und schob ins leere Tor zum 5:2-Endstand ein (59:51). 



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Samstag 3.Januar 2015
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