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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Nord und von der Frauen-Nationalmannschaft.



deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft belegt Platz 4

(DEB)  Die Frauen-Nationalmannschaft verliert im Spiel um Platz 3 gegen die finnische Mannschaft mit 0:6 (0:0; 0:4; 0:2).
Die deutschen Frauen sind gut in das Spiel gestartet und boten den Finninnen wenig Raum für
ihr Spiel. Die wenigen Chancen die sich ihnen boten, konnte sie aber nicht verwerten.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Finninnen das Tempo und konnten sich vermehrt im
Drittel der deutschen Mannschaft festsetzten. In der 24.Spielminute ging die finnische
Mannschaft dann in Überzahl durch Saila Saari mit 1:0 in Führung. Knappe zehn Minuten
später trafen die Skandinavierinnen erneut in Überzahl und bauten ihre Führung auf 2:0 aus.
In der 26.Spielminute folgte dann der Doppelschlag zum 4:0 aus finnischer Sicht.
Im letzten Drittel kam die deutsche Mannschaft durch Monika Bittner (ESC Planegg), Nina
Kamenik (OSC Berlin) und Andrea Lanzl (ERC Ingolstadt) zu guten Torchancen, die aber alle
an der finnischen Torhüterin Eveliina Suonpää scheiterten. Die Finninnen hingegen konnten
zwei weitere Überzahltore erzielen und damit den Endstand von 0:6 aus deutscher Sicht
besiegeln. Die finnische Mannschaft sicherte sich dadurch den dritten Platz, Team
Deutschland belegt am Ende Platz 4.
Benjamin Hinterstocker, Frauen-Bundestrainer: „Die vier internationalen Spiele in diesem
Turnier haben uns als Mannschaft weitergebracht. Aus sportlicher Sicht war es wichtig im
Hinblick auf die WM in Malmö alle 27 Spielerinnen einsetzten zu können. Wobei das
Grundgerüst für die WM schon steht und wir uns bei dem anstehenden Turnier in Finnland
natürlich verbessern müssen. Die Mannschaft hat in allen vier Spielen großen Charakter und
Kampgeist gezeigt. Sie sind 60 Minuten marschiert und haben nie aufgegeben. Als Erkenntnis
nehmen wir aus diesem Turnier auf jeden Fall mit, dass wir der WM-Vorbereitung im März in
Füssen positiv entgegen blicken, da wir dann den kompletten Kader zur Verfügung haben
werden. Dort haben wir dann Zeit uns im Detail aufeinander einzustellen und miteinander zu
arbeiten.“



adendorferecAdendorfer EC möchte Revanche in einem echtem Sechs-Punkte-Spiel


(RLN)  Drei Wochen Heimspielpause liegen hinter dem Adendorfer EC und nun erwartet die Fans am Freitag um 20 Uhr gleich einen ganz heißen Tanz im Adendorfer Walter-Maack-Eisstadion. Mit den Weserstars aus Bremen ist in diesem Spitzenspiel nicht nur eine Rechnung offen, es geht zu dem auch um gefühlte sechs Punkte und einem möglichen kleinen Vorentscheid um die Meisterschaft in der Hauptrunde.
Der 12. Dezember war ein rabenschwarzer Tag in der aktuell sonst so erfolgreichen Saison der Heidschnucken. Mit einer deftigen und zugleich verdienten 3:8 Niederlage wurde der Adendorfer EC aus Bremen wieder nach Hause geschickt. Ein Spiel, in dem für den AEC nichts zusammen lief. Aus diesem Grund ist am kommenden Freitag Revanche angesagt und das Team von Trainer Dieter Kinzel ist heiß das Hinspielergebnis wettzumachen.
Die Weserstars stehen einen Platz hinter den Heidschnucken in der Tabelle, haben aber derzeit, bei auch nur einer Niederlage, ein Spiel weniger absolviert. Das Team von Trainer Marek Kepinski ist gespickt mit erstklassigen Eishockeyspielern und gerade die Brüder-Reihe mit Paul und Igor Schön hat die AEC-Verteidigung im Hinspiel geradezu schwindelig gespielt und fast im Alleingang abgeschossen. Doch nicht nur die Schön-Brüder gilt es im Auge zu behalten. Die Weserstars laufen fast mit der identischen Mannschaft auf, mit der sie noch vor zwei Jahren gegen Adendorf in der Oberliga spielten. Hierzu gehören auch der in Adendorf noch bekannte Marc Meinhardt, der Stürmer Christian Priem oder auch der tschechische Verteidiger Ales Jurcik.
Beim AEC heißt es am Freitag alle Kräfte zu mobilisieren und gerade auch in der Verteidigung konzentriert zu Werke zu gehen. Helfen wird hier unter anderem Verteidigungs-Hüne Robin Radermacher, der in Bremen noch gefehlt hat und nun nach seiner Verletzung wieder fit ist. Im Allgemeinen lief es am vergangenen, für den AEC spielfreien Wochenende, gut für die Heidschnucken. Keines der neben dem AEC drei weiteren Top-Teams aus Bremen, Salzgitter und Wolfsburg konnte die volle Punktzahl einfahren und so hat es der Adendorfer EC nun selbst in der Hand in den letzten verbleibenden Spielen, bis zu den im März beginnenden Play-offs, die Hauptrundenmeisterschaft einzufahren. Voraussetzung hierbei ist unter Anderem natürlich ein Sieg in diesem Sechs-Punkte-Spitzenspiel am Freitag gegen die Weserstars, in dem auf Grund des Hinspielergebnisses und des bisherigen Saisonverlaufs die Favoritenrolle erstmal zu den Bremer Weserstars geht.



toelzerloewenTölzer Löwen: Souveräner Sieg gegen Weiden

(OLS)  Einen auch in der Höhe verdienten 7:1 (4:0, 2:1, 1:1)-Sieg fuhren die Tölzer Löwen beim vorgezogenen Spiel gegen die Blue Devils Weiden am Dienstagabend ein. Vor 688 Zuschauern machten die „Buam“ bereits im ersten Drittel alles klar.
War das Überzahlspiel der Löwen zuletzt häufig nicht von Erfolg gekrönt, so nutzten die Tölzer gegen Weiden gleich die ersten beiden Möglichkeiten. Florin Ketterer überwand Oliver Engmann von der Blauen mit einem Schuss, der nicht ganz unhaltbar wirkte (7.). Im nächsten Powerplay verwertete Klaus Kathan ein  Zuspiel von Joseph Lewis zum 2:0 (14.). Dann ging es schnell: DNL-Spieler Daniel Merl zeigte tollen Einsatz und legte Tobias Biersack das 3:0 auf (16.), nicht einmal eine Minute später legte Löwen-Topscorer Joseph Lewis per Bauerntrick nach (17.). Beide Trainer waren sich hinterher einig, dass die ersten beiden Tore entscheidend waren. „Wir haben zwei Offensivfouls gemacht, die nicht passieren dürfen“, sagte Josef Hefner. Löwen-Coach Florian Funk meinte: „Mit zwei schnellen Powerplay-Toren spielt es sich leichter. Das gibt Selbstvertrauen.“ Ab dem Mittelabschnitt ließen es die Löwen etwas ruhiger angehen. Tom Kimmel traf zweimal (30., 38.) und ist mit 14 Treffern jetzt Top-Torschütze der Tölzer. Youngster Daniel Merl belohnte seinen tollen Einsatz dann in der 42. Minute: Er erzielte sein erstes Tor für die erste Mannschaft. Kleiner Wermutstropfen für Torhüter Marco Wölfl war der einzige Gegentreffer des Abends durch Veit Holzmann 59 Sekunden vor Ende der Partie. Die Löwen behaupten mit diesem Sieg Platz fünf.
Weiter geht es am kommenden Freitag, 9. Januar, mit dem Heimspiel gegen die Erding Gladiators (19.30 Uhr).



woelfewoerishofenWölfe Wörishofen polieren Ihre Heimbilanz weiter auf! Kurve vor dem Spitzenspiel in Schongau am Freitag zeigt die Formkurve deutlich nach oben- Wölfe beim 7-4 Heimerfolg ohne größere Probleme gegen die Falcons des EV Pfronten
 
(BLL)  Ein Drittel brauchten die Wörishofer Wölfe im Heimspiel am Dienstag um richtig ihre Müdigkeit vom schweren Auswärtsspiel in Reichersbeuren abzuschütteln. Vielleicht dachten auch einige, dass es einfach nach dem Blitzstart nach zwei Minuten für die Mannen um Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke wird. Denn da schäpperte es in Überzahl im Tor der Gäste. Perfekt harmonierten Patrick Münch und Bernd Schweinberger zusammen und Münch schoss überlegen zur Führung ein. Die Wölfe danach sehr unkonzentriert und binnen einer Minute in Rückstand. Zweimal am langen Pfosten wurde ein Pfrontner übersehen und die nutzten es mit ihrer erfahrenen Mannschaft konsequent aus und drehten nach 6.Spielminuten die Partie. Im ersten Spieldrittel lief wenig flüssiges in Reihen der Wölfe und die Gäste konnten mit dieser verdienten Führung in die Drittelpause gehen.
Doch von der ersten Sekunde des zweiten Spielabschnittes eine ganz andere Wörishofer Eishockeytruppe. Jetzt herrschte reger Betrieb vor dem sehr starken Torhüter Russler. Nach mehrmaligen Klassen Paraden vom Goalie war es endlich in der 24.Spielminute soweit, nach mehrmaligen Versuchen war es Sascha Hirschbolz, der die Hartgummischeibe endlich über die Linie brachte. Die Körpersprache sah jetzt ganz anders aus und jetzt lief es auch mit der Effektivität. Knapp drei Minuten später war bereits die Entscheidung gefallen. Sage und schreibe 5-2 stand es in der 27.Spielminute. Mit unglaublich tollen Toren wurden die Zuschauer für das nicht überzeugende erste Spieldrittel versöhnt. Zuerst war es Peter Brückner, der nicht mal durch ein Foulspiel gebremst, sich nicht nehmen ließ, die Führung zu erzielen. In Überzahl beim 4-2 nach Sebastian Droppmann Schuss, gab Christoph Heckelsmüller noch die entscheidende Richtungsänderung. Das 5-2 war dann Emotion und Perfektion zugleich. Jeder Trainer wünscht sich wohl solche Umsetzung auf der Eisfläche. Perfekt gewonnenes Bully durch Kapitän Bernd Schweinberger auf Brückner, der direkt das Spiel verlagert auf Maximillian Hofer, der mit einer Direktabnahme den Puck unhaltbar in die Maschen des EVP Gehäuses setzt. Danach hatten die Wörishofer Eishockeycracks die Partie komplett im Griff und die Gäste konnten sich bei Schubert bedanken, der an diesem Abend seine Mannschaft vor was schlimmeren bewahrte, sodass es mit einem 5-2 in die zweite Spielpause ging.
Anscheinend waren die Wörishofer Eishockeycracks nicht ganz wach, sodass sie gleich nach knapp 30 Sekunden den dritten Gegentreffer schlucken mussten. Dass es keine Hoffnung mehr auf einen Punktgewinn für die Gäste gab, beantworteten der EVW nicht einmal 30 Sekunden später mit einem genialen Spielzug. Am Schluss stand Michael Simon alleine vor dem Tor und legte nochmals schön zurück auf Mannschaftskollege Andreas Pross, der nur noch ins verwaiste Gehäuse einschieben musste. Das Überzahl wurde auch nochmals erfolgreich praktiziert, am eigentlichen Trainingsdienstag. Perfekt in Szene gesetzt von Schweinberger war es Heckelsmüller, der zum zweiten Mal in der 49.Spielminute erfolgreich war. Danach ließen die Wörishofer Wölfe die Zeit gekonnt runterlaufen, kassierten zwar noch in der 59.Spielminute einen Gegentreffer, doch aufgrund des schweren Sonntagsspiel und der problematischen Vorbereitung, war das den Wölfen geduldet, dass ihr Blick schon in Richtung Freitag, dem Auswärtsspiel in Schongau ging.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Mit einer Schweigeminute zum Gedenken des gestern verstobenen Danny Held,  trauerte Eishockey-Bietigheim heute Abend vor Spielbeginn in der EgeTrans Arena um seine Spielerlegende. Seit den Anfängen der Bietigheimer Eishockeygeschichte war es im Vorfeld einer Partie noch nie so ruhig in der Halle, auch die Vereinsfarben rückten bei vielen Fans in den Hintergrund, die Farbe schwarz war vor allem im sonst so farbenprächtigen Fanblock Programm.
Zu Gast am 35. Spieltag der DEL2 war erstmals in dieser Saison der EV Landshut. Mit dem ersten Angriff des Spiels zeigte der Spitzenreiter, wer Herr im Haus ist! Jason Pinizzotto und Matt McKnight brauchten nicht lange, bis sie den freistehenden Goldhelm-Kollegen David Wrigley freispielten, der nach exakt 21 Sekunden erstmals an diesem Abend das Tornetz hinter Marco Eisenhut in Bewegung brachte, 1:0! Max Prommersberger hatte nach gut eineinhalb Minuten die Chance zum 2:0, der Landshuter Goalie konnte den Schlagschuss des Verteidigers jedoch an die Querlatte ablenken. Die mit 22 Mann auf dem Spielberichtsbogen angetretenen Landshuter taten sich zu Beginn der Partie äußerst schwer einen geordneten Angriff in Richtung Silo Martinovic zu spielen, stattdessen kamen die Steelers zu weiteren Möglichkeiten. Eine Solche nutze in der 9. Minute die "7er-Reihe" in Personen von Robin Just (#17), Justin Kelly (#27) und Torschütze Freddy Cabana (#97) zum 2:0. Auch in den Folgeminuten übten die Gäste aus Niederbayern nicht unbedingt den Druck aus, der als Folge einen Anschlusstreffer zugelassen hätte, die Hausherren dominierten das Geschehen auf dem Eis nach Belieben. Konnten die Gäste eine erste Unterzahlsituation zur Mitte des Drittels noch unbeschadet überstehen, so war dies kurz vor Drittelende nicht mehr der Fall. Bill Trew, der sein Alter in Form seiner Rückennummer auf dem Trikot trägt, saß wegen Stock-Checks in der Kühlbox, als die Powerplay-Formation der Steelers zuschlug. Auf starkes Zuspiel von David Wrigley sowie Marcus Sommerfeld sorgte Dominic Auger kurz vor Ablauf der Strafzeit für das durchaus auch in dieser Höhe verdiente 3:0, mit dem es wenig später in die erste Drittelpause ging.
Aus dieser kamen die Gäste aus Niederbayern forscher und angriffslustiger zurück aufs Eis, dies bekam auch Silo Martinovic zu spüren. Knapp 2 Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, als ihm auf Kopfhöhe ein abgefälschter, trudelnder Puck entgegen flog, den er nicht kontrollieren konnte. Ex-Steeler PJ Fenton auf Seiten der Niederbayern reagierte am schnellsten und verkürzte zum 3:1. Drei Minuten später spielte sich das Geschehen wieder vor dem Landshuter Tor ab, Dominic Auger und Mark Heatley bedienten Archie Skalbeck, der die beiden Passgeber in der 25. Minute durch seinen Treffer zum 4:1 zu seinen Assistenten machte. Keine zwei Minuten später verlängerte Marcus Sommerfeld die Bietigheimer Torschützenliste auf fünf! Über Robin Just und Matt McKnight gelang die Hartgummischeibe von hinter dem Tor auf die rechte Angriffsseite, von wo der Torschütze den Puck aus spitzem Winkel ins lange Eck hämmerte - 5:1 hieß es somit nach 37 Spielminuten gegen den Zehntplatzierten aus der Dreihelmenstadt.
Die erste nennenswerte Aktion im Schlussabschnitt hatte Robin Just nach knapp fünf Minuten, als er bei einem Alleingang über die linke Angriffsseite im Bullykreis den Abschluss suchte, Marco Eisenhut im Tor der Gäste jedoch mit seiner Fanghand zur Stelle war. Im weiteren Spielverlauf flachte die Partie etwas ab, die Steelers nahmen etwas das Tempo aus der Partie und verringerten auch den Zug zum Tor. Die Folge daraus waren vermehrte Torchancen für die Gäste, die dieses dann auch zu nutzen wussten. Cody Thornton stand in der 52. Minute nach schönem Querpass von Peter Baumgartner allein vor Silo Martinovic und verkürzte zum zwischenzeitlichen 5:2. Robin Just mit einem Alleingang und Mark Heatley, ebenfalls freistehend vor dem Tor, vergaben dann in kurzer Abfolge zwei hundertprozentige Torchancen für die Hausherren. Vier Minuten vor Spielende wechselten Benjamin Kronawitter und PJ Fenton dann kurzfristig die Sportart und tauschten ihre Meinungsverschiedenheit in einem Faustkampf aus, der unauffällig agierende Eugen Schmidt schickte beide Akteure mit einer 2+2+10 Strafe vorzeitig unter die Dusche! Den Schlusspunkt setzte gute zwei Minuten vor Schluss Jason Pinizzotto, der seinen Alleingang erfolgreich abschloss und den, trotz sechs Gegentoren, guten Marco Eisenhut ein letztes Mal zum 6:2 Endstand überwinden konnte.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau gewinnen Eishockey Krimi - Westsachsen schlagen Frankfurt auswärts mit 6:5

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau konnten einen nervenaufreibenden Eishockey Krimi für sich entscheiden. Bei den Löwen Frankfurt lagen die Westsachsen nach 9 Minuten bereits mit 3:0 zurück und konnten im weiteren Verlauf die Partie noch drehen. Herausragend war vor allem Stürmer Matt MacKay, der mit 3 Treffern einen Hattrick erzielen konnte. Auch Verteidiger Mike Card hatte entscheidenden Anteil am Sieg. Mit dem entscheidenden Treffer zum 5:6 Endstand in der 57. Spielminute sicherte er seinem Team den Sieg und erreichte insgesamt 4 Scorerpunkte im Spiel.
Die Eispiraten verpassten den Start vollends. Nach unglaublichen 14 Sekunden erzielt Frankfurt die Führung. Auch in der Folge dominieren die Hausherren das Geschehen. Lautstark und unter Mithilfe der Eispiraten Defensive können die Löwen sofort nachlegen. Mit einem Doppelschlag in der 9. und 10. Spielminute schießen die Gastgeber schnell einen beruhigenden Vorsprung heraus. Nach dem 3:0 kommen die Eispiraten etwas besser in die Partie und können ihrerseits erstmals gefährlich vor dem Tor der Frankfurter auftauchen. Erst kurz vor der 1. Pause fällt dann der enorm wichtige Treffer für die Westsachsen. Jakub Körner kann im Powerplay einen Querpass entscheidend ins Tor abfälschen. Mit dem immer noch klaren Spielstand von 3:1 gehen beide Teams dann in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff versuchen die Crimmitschauer mehr Zugriff auf das Spielgeschehen zu erlangen. Nach Strafzeiten für beide Teams erzielen die Löwen im 4 gegen 4 das zwischenzeitliche 4:1 und stellen damit den alten Abstand wieder her. Quasi im Gegenzug können die Eispiraten aber eine passende Antwort geben. Matt MacKay setzt sich schön durch und verkürzt durch sein Tor wieder auf 4:2. Nur 2 Minuten später ist es erneut der Deutsch/Kanadier, der wiederum in Überzahl das 4:3 erzielen kann und damit die Eispiraten wieder zurück in die Partie bringt.
Im Schlussabschnitt kommen die Hausherren wieder mit mehr Momentum aus der Kabine. In der 42. Minute trifft Frankfurt und macht alle Hoffnungen auf Punkte für die Eispiraten wiederum zu Nichte. Die Westsachsen zeigen aber Kämpferqualitäten und fighten sich abermals zurück in die Partie. Matt MacKay avanciert zum Antreiber und erzielt mit seinem dritten Überzahltor der Partie einen Hattrick. Der Treffer in der 47. Minute eröffnet erneut alle Chancen auf Punkte für die Eispiraten. Im weiteren Verlauf zeigt sich Frankfurt nun von der Rolle. Zwar erspielen sich die Löwen einige Chancen, lassen diese aber ungenutzt oder scheitern an Eispiraten Keeper Ryan Nie. Mit dem Momentum auf ihrer Seite spielen die Crimmitschauer nun frech auf. Dies bringt in der 52. Minute den verdienten Ausgleich. Marvin Tepper kann einen Abpraller in den Maschen unterbringen. Während die Frankfurter Fans wohl böses ahnten feiern die rund 150 anwesenden Crimmitschauer Fans ihre Mannschaft. Quasi als Dank dürfen die Rot/Weißen dann den entscheidenden Siegtreffer bejubeln. Mike Card stochert in der 57. Minute den Puck am langen Schläger über die Linie. Die verbleibenden Sekunden bis zum Ende stemmen sich die Eispiraten gegen das letzte Aufbäumen von Frankfurt und bringen das 5:6 über die Spielzeit. Unter überschwänglichen Jubel liegen sich die Eispiraten nach dem Schlusspfiff in den Armen und feiern die hart erkämpften 3 Punkte.



woelfefreiburgEHC Freiburg: Heimspiel gegen Sonthofen am Freitag / Erfolgreiche Weihnachsbilanz

(OLS)  vor dem nächsten Heimspiel am Freitag, 9. Januar, gegen Aufsteiger Sonthofen blickt der EHC Freiburg blickt auf eine segensreiche Weihnachtszeit zurück, in der unserem Team der Sprung an die Tabellenspitze der Oberliga Süd glückte  und in der zudem dreimal hintereinander ein Zuschauerrekord aufgestellt wurde: Das Spitzenspiel gegen Selb (19. Dezember / 8:1) sahen 2126 Zuschauer, gegen Deggendorf (28. Dezember / 5:2) kamen 2473 Menschen in die Franz-Siegel-Halle, die Partie gegen Peiting (4. Januar / 6:2) lockte 2854 Sportfans an.
Erfreulich auch der Zuspruch zu den Aktionen in der Weihnachtszeit: Beim Teddy Bear Toss im Spiel gegen Selb warfen die Zuschauer 2627 Stofftiere aufs Eis, was einem Spendenvolumen von - vorsichtig gerechnet - mindestens 40.000 Euro entspricht. Die Kuscheltiere werden nun gereinigt und kommen dann gemeinnützigen Einrichtungen in Südbaden sowie Kindern im syrischen Bürgerkriegsgebiet zugute. Beim Familientag am Sonntag nutzten zahlreiche Sportfans aus der Region die Einladung des EHC Freiburg, mit ihren Angehörigen zu einem Eishockeyspiel zu kommen: Rund 400 Kinder sahen das 6:2 gegen Peiting bei freiem Eintritt und genossen zusammen mit ihren Familien das Rahmenprogramm, bei dem der Freiburger Eissport-Nachwuchs die Hauptrolle spielte.
Der EHC Freiburg dankt allen Mitwirkenden und allen Zuschauern für die großartige Unterstützung in der Weihnachtszeit und biegt nun mit viel Rückenwind ins letzte Drittel der Punkterunde ein. Diese dauert noch bis zum 27. Februar; danach beginnen die Playoffs.
Als Tabellenführer empfängt das Sulak-Team am Freitag um 19.30 Uhr den ERC Sonthofen, am Sonntag um 18.30 Uhr steht das Gastspiel in Weiden an. Sonthofen ist ein Gegner, der als ausgesprochen schwer ausrechenbar gilt: Nach der 2:5-Heimniederlage gegen Klostersee hing bei den "Bulls" am zweiten Weihnachtstag der Haussegen schief; gegen die hochgewetteten Selber Wölfe siegte die Mannschaft von Coach Dave Rich dann mit 5:1.
Im Kader des Aufsteigers gab es zuletzt reichlich Bewegung. Während zuletzt vier Spieler den Verein aus unterschiedlichen Gründen verlassen haben, gab es für die Bulls im Gegenzug auch Neuzugänge zu begrüßen. Mit Robin Slanina konnte der ERC einen Stürmer verpflichten, der auch in Freiburg nicht gänzlich unbekannt ist. Der 24-jährige Deutsch-Tscheche spielte einst im Breisgau vor und reifte unter Leos Sulak in Peiting zum Oberliga-Spieler. Aus Oberstdorf kehrte derweil Aufstiegs-Allrounder Christian Tarrach zurück, zudem fand Sonthofen einen Ersatz für den verletzten Kanadier Rob McFeeters. Der Finne Joonas Koskinen (27) hat den ERC-Angriff verstärkt.
Zwischen den Pfosten feierte kürzlich Nationaltorhüterin Jennifer Harß nach langer Verletzungspause ihr Comeback, so dass Coach Dave Rich wieder eine erfahrene Alternative zum Deutsch-Kanadier Kevin Beech zur Verfügung steht.



wanderersgermeringWanderers Germering: 15-minütiger Totalausfall beschert herbe Heimniederlage

(BYL)  Am Feiertag empfingen die Wanderers den TEV Miesbach zum letzten Vorrundenheimspiel. Zum Feiern war im Wanderers-Lager nach der herben 4:11 Schlappe gegen den Ligakonkurrenten jedoch niemanden zumute. Dabei lief die Partie lange nach dem Geschmack von Trainer Sebastian Wanner.
Denn 40 Minuten lang bot man dem Tabellenvierten Paroli und hielt die Partie weitestgehend offen. Auf die Führung der Gäste in der 16. Spielminute hatte Martin Dürr wenige Sekunden vor der ersten Pause die richtige Antwort und erzielte den nicht unverdienten Ausgleichstreffer. Im Mittelabschnitt drehten die Gäste dann jedoch mehr und mehr auf. Die Folge war die erneute Führung für die Mannschaft von Gästetrainer Michael Lehmann, die in der 28. Spielminute für das 1:2 sorgte. Wenig später wurde den Gästen ein Penalty zugesprochen, den Sebastian Lachner eiskalt hinter Torhüter Sebastian Reisinger einnetzte. Zum Glück der Wanderers gelang Stürmer Daniel Rossi keine halbe Minute später das 2:3, was für neue Hoffnungen sorgte. Eine Minute vor der zweiten Drittelpause wurde es dann noch einmal ereignisreich. Obwohl die Wanderers mit einem Mann mehr auf dem Eis standen, gelang es TEV-Kontingentspieler Markus Kankaanranta, den alten Spielstand wiederherzustellen. Aber auch diesmal hatten die Hausherren die richtige Antwort: Martin Dürr gelang noch vor der Pause das 3:4. Was während der zweiten Drittelpause in der Kabine passierte, fragte sich wohl so mancher Zuschauer im Germeringer Polariom. Denn im Schlussabschnitt stellte die Mannschaf von Trainer Sebastian Wanner das Eishockeyspielen teilweise völlig ein. Die mit reihenweise ehemaligen Profispielern gespickte Mannschaft aus Miesbach nahm die Einladung danksagend an und bereitete den Hausherren gar eine Lehrstunde! Innerhalb 15 Minuten katapultierte der TEV das Ergebnis zweistellig in die Höhe und sorgte für hängende Gesichter auf Seiten des schwarz-gelben Anhangs. Siebenmal schlug der TEV im letzten Drittel zu und bereitete den Wanderers am Ende eine deutliche 4:11 Heimniederlage. Der vierte Wanderers-Treffer an diesem Abend durch Max Grassi zwei Minuten vor dem Ende konnte nur noch als Ergebniskosmetik gezählt werden.
Für die Wanderers wird es kommenden Sonntag keinesfalls leichter. Mit dem ECDC Memmingen wartet auf die Truppe von Kapitän Christian Czaika ein Kandidat, der noch Möglichkeiten hat, Platz fünf und die damit verbundene sichere Play-Off Teilnahme zu sichern. Spielbeginn in der Ferne ist um 18:00 Uhr.     



hamburgfreezers3:6-Niederlage: Hamburg Freezers verlieren bei den Straubing Tigers

(DEL)  Am Dienstagnachmittag haben die Hamburg Freezers ihre Auswärtspartie bei den Straubing Tigers mit 3:6 (0:2, 3:2, 0:2) verloren. Die Tore für die Norddeutschen erzielten Phil Dupuis, Kevin Clark und Marty Sertich. In der DEL-Tabelle rutschten  die Hanseaten damit um einen Rang auf den dritten Platz ab.
Vor 4020 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm fanden die Freezers gegen aggressive Tigers anfangs nicht richtig in die Partie. Immer wieder griffen die Gastgeber früh an und setzten die Hamburger unter Druck. Dies wurde durch Brandls (8.) Führungstreffer in Überzahl belohnt. In der Folge bemühten sich die Freezers zunehmend, den Ausgleich zu erzwingen, doch nach einem Puckverlust in eigener Überzahl waren es die Straubinger, die ihre Führung durch Schönberger (20.) auf 2:0 ausbauten. Im zweiten Durchgang zeigten sich die Freezers, bei denen Julian  Jakobsen kurz vor Spielbeginn verletzt ausfiel, deutlich verbessert und kamen durch die Treffer von Phil Dupuis (22.) und Kevin Clark (25.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Als dann jedoch gleich zwei Hamburger auf der Strafbank saßen, legten die Tigers durch Yeo (36.) erneut vor und erzielten nur 90 Sekunden später durch Reed (37.) das 4:2. Die Gäste steckten nicht auf und antworteten kurz darauf mit dem Anschlusstreffer von Marty Sertich (38.). Im Schlussdrittel machten die Hausherren dann aber mit zwei frühen Treffern durch Stewart (41.) und erneut Brandl (45.) alles klar.



kasselhuskiesKassel Huskies besiegen die Lausitzer Füchse


(DEL2)  Am 35. DEL2-Spieltag empfingen die Kassel Huskies am heutigen Dienstag den Tabellennachbarn aus Weißwasser. Neben den ohnehin verletzten Mika Järvinen, Daniel Kunce jr. und Michael Christ musste Trainer Rico Rossi auch auf die erkrankten Sven Valenti und Kai Kristian verzichten. Das Tor hütete daher Jeff Frazee, für Valenti kam wieder genesene Matthias Bergmann ein und verteidigte neben Sebastian Alt. Die Lausitzer Füchse traten ohne ihnen Topscorer Jonas Johansson an.
Nachdem die blau-weißen Fans am vergangenen Sonntag beim torlosen Remis nach 65 Minuten nicht durch viele Torszenen verwöhnt wurden, schien es am heutigen Abend, als sollte das am Sonntag Versäumte nachgeholt werden. Zu Spielbeginn waren es die Gäste aus der Lausitz, die die nicht immer hellwache Huskies-Abwehr ein ums andere Mal überrumpelten. Scott King nach 26 Sekunden und Maxime Legault 40 Sekunden später tauchten mutterseelenallein vor Jeff Frazee auf, der Schlussmann der Schlittenhunde behielt aber mit starken Paraden die Oberhand.
Jedoch agierten auch die Lausitzer Füchse im Rückwärtsgang längst nicht unfehlbar. Proft und Habermann erhielten nach einem einfachen Puckverlust der Ostdeutschen nach zweieinhalb Minuten bereits zwei Großchancen, vergaben diese aber genauso wie Kapitän Manuel Klinge, der nach vier Minuten mit einer starken Einzelaktion am Außenpfosten scheiterte. Nachdem Sebastian Alt in der siebten Minute mit seinem Versuch noch die Maske des Gäste-Torhüters Jonathan Boutin traf, war es nach knapp zehn Minuten endlich soweit: In Überzahl fälschte Jens Meilleur einen Heinrich-Flachschuss zur 1:0-Huskiesführung ab.
Und nachdem erneut Frazee, der diesmal Greg Classen stoppte, den ersten Gegentreffer verhinderte, legten die Schlittenhunde vor der Pause nochmal nach. Peter Flache nutzte ein Klinge-Zuspiel und markierte trocken den 2:0-Pausenstand.
Zum zweiten Drittel wechselten die Gäste den Torhüter, für Jonathan Boutin stand nun Johannes Wiedemann zwischen den Pfosten. Dieser konnte sich nach 27 Minuten aber zunächst bei seinen Vorderleuten bedanken, die den Puck auf der Torlinie klärten, nachdem John Zeiler mit dem Puck vors Tor gezogen war. Das Niveau in diesem zweiten Abschnitt fiel gegenüber dem im ersten Drittel sichtlich ab, beide Teams offenbarten immer wieder Ungenauigkeiten im Spielaufbau. In den Spielminuten 34 und 37 bekam Adriano Carciola zwei Großchancen auf den dritten Treffer, vergab diese aber im zwei auf eins Konter beziehungsweise per Schlenzer nach Puckeroberung der Schlittenhunde.
Im letzten Drittel dieser Partie bot sich den 2.874 anwesenden Zuschauern das Bild der immer wieder bemühten, aber offensiv glücklosen Lausitzer Füchsen. Beiden Teams war das Mammutprogramm der letzten Tage und Wochen sichtlich anzumerken. Die Huskies konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und der Erfolg gab ihnen Recht, denn Jeff Frazee konnte bis zur Schlusssirene seine weiße Weste behalten und fuhr einen hochverdienten Shut-Out ein. 14 Sekunden vor Spielende traf John Zeiler zum 3:0-Endstand ins leere Füchse-Tor.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Starker Neuzugang Ahlqvist hält seine Joker lange im Spiel – Debüt von Junior Max Mewes

(DEL2)  Buchstäblich mit dem letzten Aufgebot reisten die Kaufbeurer Joker zu den Star Bulls Rosenheim und unterlagen vor 2.035 Zuschauern mit 1:4. Dabei gab neben Nachwuchsspieler Max Mewes auch der neue finnische Torhüter Aleksis Ahlqvist sein Debüt und stellte gleich einmal unter Beweis, dass er durchaus eine absolute Verstärkung sein könnte.
Erneut musste Kari Rauhanen in der Defensive improvisieren. Neben Alexander Winkler, der ja bekanntlich völlig überraschend seine Schlittschuhe an den Nagel gehängt hat, fehlten auch weiterhin Gregor Stein und Martin Heider. Zudem musste für Neuzugang Aleksis Ahlqvist ein Kontingentspieler pausieren. Hier entschied sich der finnische Übungsleiter ausgerechnet für einen Verteidiger, nämlich Matt Waddell.
Dennoch gestalteten die Joker das erste Drittel recht ausgeglichen. Die Gastgeber, die gerade auch nicht unbedingt in absoluter Topform waren, taten sich gegen eine gut geordnete Jokerdefensive mit einem starken Goalie Ahlqvist relativ schwer. Erst eine unnötige Strafe für Matt Marquardt konnten die Star Bulls zur Führung durch Tyler McNeely nutzen, der von halbrechts aus spitzem Winkel ins lange Eck traf. Von da an waren die Hausherren zwar optisch überlegen, konnten diese Phase aber zunächst nicht für einen weiteren Treffer nutzen. 14 Sekunden vor der ersten Pausensirene glückte Max Schmidle der nicht unverdiente Ausgleich, als er von Brad Snetsinger von hinter dem Tor gut in Szene gesetzt wurde.
Von einem ausgeglichenen Spiel war das zweite Drittel jedoch weit entfernt. Die Joker bauten leider, hauptsächlich aufgrund der personellen Lage, immer weiter ab. Nur Neuzugang Aleksis Ahlqvist hielt seine Mannschaft mit einigen herausragenden Paraden weiterhin im Spiel. Und so dauerte es bis zur 39. Minute, ehe der überragende Goalie doch noch hinter sich greifen musste. Erst zu diesem Zeitpunkt waren die Gastgeber mit 2:1 durch Benjamin Zientek in Führung gegangen. Zu allem Überfluss wurde dieser Treffer durch einen Fehler in der Kaufbeurer Verteidigung begünstigt.
Nachdem Fabian Zick im letzten Drittel nach einem Abpraller auf 3:1 erhöhte, war das Spiel eigentlich entschieden. Die Kaufbeurer Joker hatten sich tapfer gewehrt, mussten allerdings auch die Überlegenheit der Star Bulls anerkennen. Vier Minuten später wurde der überragende Goalie Ahlqvist doch noch ein weiteres Mal überwunden, als Marcus Götz den 4:1 Endstand besorgte.
Zwar hat sich die Torhütersituation der Kaufbeurer mit der Verpflichtung von Aleksis Ahlqvist entspannt. Doch ohne eine einigermaßen funktionierende Verteidigung wird den Jokern auch der beste Torhüter nicht helfen.



kemptensharksSpielbericht des ESC Kempten in Oberstdorf am 06.01.2015

(BLL)  Zum 3. Spiel in 5 Tagen waren die Sharks in Oberstdorf zu Gast. Der Gastgeber trat mit 4 kompletten Reihen an, bei den Sharks war Andi Ziegler wieder dabei, Hannes Zell stand für die verletzten Torhüter Russler und Baumberger im Tor.
Von Anfang an setzten die Sharks den Gegner unter Druck und erspielten sich Torchancen. Nach einem Abwehrschnitzer kamen die Oberstdorfer in der 7. Minute erstmals ernsthaft in das Drittel und konnten nur durch ein Foul gebremst werden. Die Schiedsrichter Merath und Vacca entschieden auf Penalty, den Markus Bauer sicher verwandelte.
In der Folgezeit erarbeitete sich der Gegner ein Übergewicht, ohne aber zu zwingenden Torchancen zu kommen. In der 10. Minute kam Olli Worm zu einer Großchance, die leider nicht zum Torerfolg führte. In der 13. Minute war es dann endlich soweit, Stefan Schödlbauer zog von der blauen Linie ab und glich zum 1:1 aus. In der 17. Minute war es dann Tobias Jörg, der zur Führung einschiessen konnte. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Kemptener Tor kam der ECO in der 19. Minute zum Ausgleich.
Im 2. Drittel war der ESC bis zur 37. Minute die tonangebende Mannschaft und setzte sich immer wieder im Drittel der Oberstdorfer fest. In der 26. Minute fiel der verdiente Führungstreffer durch einen unhaltbaren Schlagschuss von Manu Endras. In diesem Drittel verpasste es leider der ESC noch einen draufzusetzen und einen höheren Vorsprung herauszuarbeiten. Zum Ende des Drittels kamen die Oberstdorfer wieder bedingt durch ein fast 3-minütiges Überzahlspiel wieder zurück ins Spiel. Nachdem die erste Strafzeit überstanden war, gab es bereits die nächste Strafzeit für den ESC. Mit der Drittelsirene erzielte der ECO den Ausgleich zum 3:3.
Im letzten Drittel schwanden beim ESC sichtlich die Kräfte, die Oberstdorfer hatten nun ein deutliches Übergewicht ohne aber den sicher haltenden Hannes Zell überwinden zu können. Erst eine 3:5 Unterzahl half den Oberstdorfern in der 56. Minute zum 4:3 Führungstreffer zu kommen. Der ESC mobilisierte nun alle Kräfte, warf wieder alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich.
83 Sekunden vor Schluss konnten die Sharks in 6:4 Überzahl (Hannes Zell war aus dem Tor gegangen) durch Jojo Albl wiederum den vielumjubelten Ausgleich erzielen.
Nun überschlugen sich die Ereignisse und es wurde skandalös:
Bei einem Bully vor dem Kemptener Tor erzielte der ECO 47 Sekunden vor Schluss kam der Gegner mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie wiederum den 5:4 Führungtreffer. Nun hatten die Zeitnehmer ihren Auftritt und brachten die Sharks letztendlich um den hochverdienten Ausgleich. Jeder im Stadion sah, dass sie die Uhr ca. 5 Sekunden länger laufen liessen, obwohl das Spiel schon längst unterbrochen war. Die Zeit wurde nachgespielt, jedoch nicht die erforderlichen 5 Sekunden, der ESC warf wieder alles nach vorne und erzielte kurz nach der Schlusssirene den Ausgleich, den die Schiedrichter aber nicht anerkannten.
Auch die berechtigten Proteste von Kemptener Seite bei den Schiedrichtern, dass die Zeit nicht korrekt nachgespielt wurde, waren erfolglos.
Es bleibt deshalb ein äußerst bitterer Beigeschmack bei diesem Derby, bei dem Offizielle an der Zeitnahme des ECO ein Spiel entschieden haben. Zudem wurden zwei Kemptener Fans wegen Protesten gegen die Zeitnehmer aus dem Stadion verwiesen. Teilweise nicht als Ordner ausgewiesene Personen haben hier Kemptener Fans mit unnötiger und unangemessener Gewaltanwendung aus dem Stadion geworfen, das war nicht richtig und stellt das ansonsten packende Derby letztlich in ein sehr schlechtes Licht.
Fazit:
Das gesamte Team hat in 60 Minuten alles gegeben, auf diese Leistung kann man aufbauen und macht zuversichtlich für die kommenden Spiele in Pfronten und zu Hause gegen Bad Aibling.



mannheimeradlerAdler Mannheim  bleiben beim 0:4 in Nürnberg erstmals ohne Torerfolg

(DEL)  Die Adler haben nach zuletzt elf Auswärtssiegen in Folge wieder eine Niederlage auf fremdem Eis hinnehmen müssen. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers unterlag das Team um Kapitän Marcus Kink mit 0:4 und blieb erstmals in dieser Saison ohne Torerfolg.
Abtasten? Von wegen. Beide Teams starteten schwungvoll in die Partie und boten den 5532 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherung ein unterhaltsames Eröffnungsdrittel, in dem sich die Thomas Sabo Ice Tigers die zwingenderen Torchancen erarbeiteten.
Bereits nach wenigen Sekunden setzte Martin Buchwieser die erste Duftmarke, traf allerdings per Handgelenksschuss nur die Latte des Nürnberger Gehäuses. Im direkten Gegenzug scheiterte Jason Jaspers mit einer Riesenchance an Dennis Endras im Tor der Adler, der früh sein ganzes Können unter Beweis stellen musste. Die Nürnberger kamen immer wieder über die Außen ins Verteidigungsdrittel der Adler und suchten vermehrt den freistehenden Spieler im hohen Slot, doch weder Leonhard Pföderl (3. Spielminute) noch Jasin Ehliz (4.) konnten Endras aus dieser aussichtsreichen Position überwinden. Adler-Verteidiger Sinan Akdag (5.) und Stürmer Jon Rheault hatten wenig später die Führung auf dem Schläger, aber Torhüter Andreas Jenike war zur Stelle und vereitelte beide Chancen. Den ersten Treffer der Partie erzielten die Ice Tigers in der elften Spielminute, als die Adler sich in Unterzahl nicht aus der eigenen Zone befreien konnten und Jaspers einen Nachschuss zum 1:0 verwertete. Die letzte gute Gelegenheit im ersten Drittel hatte Jon Rheault, der zwar alleine auf Jenike zulief, aber den Puck nicht ins Tor beförderte.
Die Adler schienen mit der gezeigten Leistung in Drittel eins nicht ganz zufrieden gewesen zu sein, denn im zweiten Durchgang schnürte das Team von Headcoach Geoff Ward die Ice Tigers über mehrere Minuten in deren Drittel ein und erspielten sich gute Chancen. Nürnbergs Schlussmann Andreas Jenike ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und parierte gegen Christoph Ullmann (21., 27.), Glen Metropolit (27.) und Andrew Joudrey (28.). Nur eine Zeigerumdrehung später verpasste Patrick Reimer den Adlern den nächsten Dämpfer: Der Kapitän der Ice Tigers umkurvte Freund und Feind und traf zum 2:0, Dennis Endras war bei Reimers Schuss komplett die Sicht versperrt. Zwischen der 33. und 38. Spielminute mussten die Adler zweimal in Unterzahl ran, aber das in dieser Saison starke Penalty-Killing verhinderte einen weiteren Treffer der Ice Tigers.
Mit einer Überzahlsituation für die Adler begann das zweite Drittel, der Anschlusstreffer wollte aber trotz guter Chancen nicht fallen. Und auch in der Folgezeit waren die Adler bemüht, dem Spiel noch eine Wendung zu geben, jedoch ohne Erfolg. Stattdessen sorgte Jasin Ehliz in der 53. Spielminute mit dem dritten Nürnberger Tor für die Vorentscheidung. Kurz vor Schluss nahm Adler-Trainer Geoff Ward Dennis Endras zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Ex-Mannheimer Marc El-Sayed nutzte diese Chance und traf zum 4:0-Endstand ins verwaiste Tor. 



ehcredbullmuenchenDrei Punkte am Dreikönigstag - Red Bulls München gewinnen mit 5:2 gegen Wild Wings

(DEL)  Gegen die Schwenninger Wild Wings gelang dem EHC Red Bull München am Dreikönigstag eine kleine Wiedergutmachung für die 0:5-Pleite bei den Eisbären Berlin am vergangenen Sonntag. Mit 5:2 (2:0|1:2|2:0) schlug die Mannschaft von Trainer Don Jackson die Schwarzwälder am Oberwiesenfeld und schaffte damit den Sprung auf Platz zwei in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nach einem überzeugenden ersten Drittel mit Toren von David Meckler und Garrett Roe, kam Schwenningen zweimal zum Anschluss, doch Treffer von Michael Wolf, erneut Meckler und François Méthot machten den Sieg klar.
Von der ersten Spielminute an dominierten die Red Bulls den ersten Abschnitt und kamen zu Chancen im Minutentakt. Die Führung erzielte David Meckler nach vier Minuten, als der 27-Jährige aus spitzem Winkel abzog und Markus Janka den Puck durch die Beine schoss. Nur eine Minute später bekam Michael Wolf den Puck im Slot zugespielt, legte quer auf Daniel Sparre, der die Scheibe aber nicht kontrolliert aufs Tor brachte. Mehr Fortune hatte Sparre nach einem Schlagschuss von Garrett Roe: Sparre konnte im Slot abstauben und erzielte das 2:0 in Überzahl (8.). Erst nach zehn Minuten kamen auch die Gäste aus dem Schwarzwald zu ihrer ersten Möglichkeit. Philipp Schlager schoss vom Bullykreis, doch Niklas Treutle hielt den Schuss mit der Fanghand. Chancen auf beiden Seiten gab es in der 15. Spielminute, als Toni Ritter mit viel Tempo alleine auf Janka zufuhr, scheiterte, und im Gegenzug Ex-EHC-Spieler Nicholas Palmieri gegen Treutle nur zweiter Sieger blieb.
Schwenningen kam erst im zweiten Drittel in der Partie an – und wie. Nach zwölf Sekunden fälschte Kyle Greentree einen Schuss von Stephan Wilhelm genau vor Treutle ab und markierte so den Anschluss zum 2:1. Doch München blieb unbeeindruckt und kam durch Thomas Merl fast zum dritten Treffer: Der 22-Jährige bekam einen Abpraller von Janka allerdings nicht über die Linie (25.). Mit einem deftigen Schlagschuss aus dem Bullykreis gelang es dafür Michael Wolf den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen (26.). Janka touchierte den Puck zwar noch mit der Schulter, war aber chancenlos. Danach kam Dimitri Pätzold für Janka ins Tor. Glück hatte das Team aus dem Schwarzwald, als David Meckler nach einem Fehlpass der Wild Wings im Fallen fast den vierten Treffer erzielt hätte (27.). Nach einer überstandenen Unterzahl-Situation kamen die Schwäne zu einem 2-auf-1-Konter, den Ashton Rome selbst abschloss und zum erneuten Anschluss, zum 3:2, traf (34.).
Die intensiven ersten 40 Minuten machten sich im letzten Spielabschnitt bemerkbar, als es beiden Mannschaften nicht mehr gelang, sich zwingende Torchancen zu erspielen. Die Isarstädter verlegten ihr Spiel auf eine sichere Defensive, die die Wild Wings nicht mehr überwinden konnten. In der 46. Minute schoss EHC-Verteidiger Richie Regehr, doch auch den Abpraller brachte Meckler nicht im Tor unter. Thomas Holzmanns verdeckten Schuss konnte Pätzold sicher abwehren (47.). Ein Pendant zum 3:2 erspielte sich Schwenningen als wieder Ashton Rome eine 2-auf-1-Situation abschloss, diesmal Treutle den Puck aber festhalten konnte (53.). Thomas Holzmann hatte fünf Minuten vor dem Ende die Entscheidung nach einem feinen Solo auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten. Dafür machte David Meckler nach einem Steilpass von Yannic Seidenberg im Alleingang alles klar: Der Amerikaner tunnelte Pätzold und stellte den Spielstand auf 4:2 (59.). Nachdem Schwenningen den Torwart vom Eis nahm, gab es noch eine Tor-Premiere: Neuzugang François Méthot schob den Puck zum 5:2-Endstand ein (60.).
Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet bereits am kommenden Freitag, 9. Januar, um 19.30 Uhr gegen den amtierenden Deutschen Meister ERC Ingolstadt statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



scriesserseeRiessersee verliert in Heilbronn knapp mit 0:2 - „Letztes Aufgebot kämpft und gibt nie auf“

(DEL2)  Der SC Riessersee verlor gestern Abend knapp mit 0:2 in Heilbronn. Die Verletztenliste wurde wieder länger, da Sebastian Eickmann mit einem Syndesmosebandriss und Bänderrisses im Knöchel mehrere Wochen ausfällt. Seinen Platz nahm der junge Simon Mayer ein, der in der Vergangenheit noch als Stürmer ausgeholfen hat.
Toni Krinner musste auch bereits nach wenigen Minuten auf Andreas Pauli verzichten, der nach einem harten Check verletzungsbedingt ausscheiden musste. Dem Rest der Mannschaft war der Wille anzumerken, doch es war auch sichtbar, dass das kräftezerrende Spiel in Kassel und die seit Wochen sehr dünne Spielerdecke Spuren hinterlassen hat: „Wir müssen hier auch mal die Mannschaft in Schutz nehmen, wenn sie verliert, egal wo. Wir spielen seit vielen Wochen gerademal mit drei Reihen und einige Spieler stellen sich noch dazu angeschlagen in den Dienst der Mannschaft. Zu unserem Spiel gehört die Leidenschaft, der Wille und der Kampf. Wenn hier die Mannschaft bei diesem Marathon auch einfach mal nicht mehr kann, sollte dies auch akzeptiert werden. Wir brauchen keine Ausreden, denn wir stehen hervorragend da aber man muss auch immer wieder mal bei allen Erfolgen an die Realität erinnern“, so Geschäftsführer Ralph Bader
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee gibt es am 09. Januar 2015 gegen Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum. Karten für die Heimspiele gibt es entweder am Spieltag ab 11 Uhr bis 15 Uhr im Vorverkauf an den Kassen des Olympia-Eissportzentrums oder ab zwei Stunden vor Spielbeginn oder unter: scriessersee.arenatixx.de



starbullsrosenheimRosenheim schlägt auch Kaufbeuren

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim bleiben im Soll im Kampf um die Playoff-Plätze in der DEL2. Sie gewannen gegen den ESV Kaufbeuren mit 4:1 und haben jetzt 53 Punkte nach dem vierten Sieg in Folge.
Es war ein rasantes, spannendes aber nicht sonderlich hochklassiges Eishockeyspiel. Trotzdem gewannen die Starbulls am Ende völlig verdient. Kaufbeuren konnte das Spiel lange eng halten, am Ende fehlte aber die Kraft und der Wille. ESV-Trainer Kari Rauhanen sagte nach dem Spiel, im dritten Drittel habe seine Mannschaft nur noch 50 Prozent Laufleistung bringen können, da merke man, dass im Training aufgrund von Verletzungen teilweise nur zehn Jungs trainieren.
Starbulls-Coach Franz Steer hatte vor dem Spiel gewarnt, dass man keine Mannschaft unterschätzen dürfe. Für ihn war der Knackpunkt mal wieder die Chancenverwertung, denn Rosenheim hätte das Spiel schon viel früher entscheiden müssen. Lobende Worte fand Steer für Keeper Timo Herden, der auch gegen Kaufbeuren wieder ein starkes Spiel ablieferte. Herden stand im Tor, weil Patrick Ehelechner derzeit an einer schmerzhaften Entzündung leidet, die zur Heliung Zeit braucht.
Im ersten Drittel kam Rosenheim mit viel Dampf aus der Kabine und hatte schon in den ersten vier Spielminuten gute Chancen zur Führung. In den Minuten vier bis sechs war aber auch Kaufbeuren nicht ungefährlich. Bei gegnerischer Überzahl hielt Starbulls-Goalie Timo Herden beispielsweise stark. In der 13. Minute hatten die Starbulls 1:14 Minuten 5:3 Überzahl, spielten sie aber nicht gut und hatten kaum Chancen.
Im anschließenden 5:4 Powerplay traf dann endlich Tyler McNeely zum 1:0. Mario Trabucco hatte einen Zuckerpass auf McNeely gespielt, der aus sehr spitzem Winkel die Scheibe an der Stockhand von ESV-Torwart Aleksis Ahlqvist vorbei lupfte. Gleich im Anschluss hatte Benjamin Zientek die Chance aufs 2:0, Ahlqvist hielt aber gut. Dies tat er ebenso in der 19. Minute, als McNeely das Duell um das Hybrid-Icing gewann, den Puck vors Kaufbeurer Tor legte und Hofbauer abermals an Ahlqvist scheiterte.
14 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels machte Kaufbeuren dann den Ausgleich. Die Starbulls brachten die Scheibe nicht hinter dem eingenen Tor weg, so dass sie schließlich bei Max Schmidle landete, der sie in den Winkel pfefferte und Herden keine Chance ließ.
Das zweite Drittel begann rasant mit Möglichkeiten auf beiden Seiten im Sekundentakt. Nach zwölf Sekunden scheiterte McNeely an Ahlqvists Fanghand, zehn Sekunden später konnte Kaufbeuren einen Konter nicht erfolgreich zu Ende fahren. 15 Sekunden später hielt Ahlqvist dann sehr gut gegen Hofbauer. Das alles war in der 21. Spielminute.
In der 22. Spielminute gab es eine Schrecksekunde für die Starbulls-Fans. Der Puck lag frei vor dem Rosenheimer Tor, Herden konnte ihn aber gerade noch so mit dem Schläger wegspielen.
Rosenheim vergab dann Chancen in der 26. und 28. Minute zur Führung, aber auch Kaufbeuren konnte in der 30. und 32. Minunte hochkarätige Möglichkeiten nicht verwerten, auch, weil Herden wieder gut reagierte.
Die Starbulls wurden dann drückender, Kaufbeuren hielt aber weiter Stand mit aufopferungsvoller Laufarbeit und Zweikampfstärke. In der 33. Minute hatten die Rosenheimer drei dicke Chancen hintereinander aber wieder wollte der Puck nicht ins Kaufbeurer Tor.
Die Erlösung kam in der 39. Minute. Die Schiebe gelangte direkt vor das Tor von Ahqvist, Zientek machte dann das 2:1 mit schierer Willenskraft. Er scheiterte dreimal an Ahlqvist, seinen vierten Versuch konnte der Kaufbeurer Torwart aber nicht mehr stoppen.
Im dritten Drittel legten die Strabulls dann sofort nach. In der 43. Minute lag die Scheibe vor Ahlqvists Tor, Fabian Zick stocherte nach und traf zum 3:1.
In der 48. Minute machte Rosenheim dann den Sack zu. Manuel Edfelder hatte sich schön an der Grundlinie durchgesetzt und spielte einen idealen Pass an den rechten Pfosten zu Marcus Götz. Der Verteidiger musste nur noch den Schläger zum 4:1 hinhalten.
Ab da hatten die Starbulls das Spiel im Griff, ließen kaum mehr Chancen zu und verwalteten das Ergebnis auf schlaue Art und Weise.
Bereits am Freitag spielen die Starbulls dann in Bietigheim bei den Steelers, das nächste Heimspiel ist kommenden Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars um 17:00 Uhr.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Pflichtsieg oder Kampfspiel? Altonaer SV zu Gast

(RLN)  Am Sonntag zur gewohnten Zeit um 18 Uhr steigt das nächste Spiel der TAG Salzgitter Icefighters.
Gegner ist der Altonaer SV aus Hamburg. Der Tabellensiebte ist derzeit mit drei Siegen und sechs Niederlagen eher der krasse Außenseiter gegen die Hausherren, die mit zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter auf dem dritten Rang stehen.
Das Hinspiel in der Hansestadt endete klar mit 9:1 für Salzgitter, und das obwohl das Spiel nicht ganz nach den Vorstellungen von Trainer Radek Vit lief. Chancen wurden nicht verwertet und Fehler im Angriff mussten durch starke Defensivarbeit kompensiert werden. Dennoch war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Ein ähnliches Ergebnis wünschen sich die Gastgeber am Sonntag – allerdings ohne den Sand im Getriebe.
So dürfte ein Punktverlust am Sonntag einer faustdicken Überraschung gleichkommen. Trainer Radek Vit lässt trotzdem Vorsicht walten: “Wir wollen nach zwei verlorenen Spielen endlich wieder gewinnen. Wenn wir auch nur annähernd die Motivation und den Willen vom Spiel gegen Bremen zeigen haben es die Hamburger heute extrem schwer zum Erfolg zu kommen. Ich bin sicher, dass wir unser Spiel aufziehen können und die Punkte in Salzgitter bleiben.“
Personell hat sich die Situation bei den Icefighters wieder entspannt. Nach seiner Sperre kehrt Trainer Radek Vit zurück auf die Coaching-Bank und kann auf einen fast kompletten Kader zugreifen. Nach wochenlanger Pause wegen einer Bänderverletzung im Knie wird Kapitän Alex Pflüger sein Comeback gegen die Hamburger feiern, ebenso soll Neuzugang Jannik Nüsse diesmal sein Debüt geben. Der Pass von Niklas Dalsch liegt vor, ob Niklas zum Einsatz kommt stand zum Abschlusstraining noch nicht fest. Weiter nach seiner Handverletzung ausfallen wird Christian Pelikan.
Spielbeginn am Sonntag ist 18 Uhr in der Eissporthalle am Salzgittersee



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg unterliegt am Bodensee

(BYL)  Am Dreikönigstag mussten die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg ihre zweite Saisonniederlage einstecken. Der schon als Vorrundenmeister feststehende EHC unterlag beim EV Lindau knapp mit 1:2. Beide Teams waren bereits vor der Begegnung für das Viertelfinale qualifiziert, „Löwen“-Coach Rainer Zerwesz wurmte die Niederlage dennoch ein wenig.
„Natürlich sind wir nicht nach Lindau gefahren, um das Spiel zu verlieren. Wir wollten gewinnen, was man, wie ich denke, auch gesehen hat. Aber man hat auch bei beiden Teams gesehen, dass es nicht mehr um so viel geht jetzt vor der Zwischenrunde. Lindau war heute einfach besser, bissiger vorm Tor und deshalb haben sie auch verdient gewonnen“ so Zerwesz auf der Pressekonferenz nach der Partie. Personell musste er gegen die „Islanders“ allerdings schon von Beginn an umbauen, denn in Lindau fehlten einige Stammkräfte: Kapitän Max Kaltenhauser hatte gegen Dorfen seine dritte 10-Minuten-Strafe kassiert und war damit zum Zuschauen verdammt, genauso war Philipp Spindler, der im Derby eine Spieldauer-Strafe erhalten hatte, nicht mit an Bord. Zudem fehlte Youngster Nico Vogl krankheitsbedingt, nachdem er am vergangenen Wochenende noch versucht hatte, zu spielen. Lindau dagegen konnte nahezu in Top-Besetzung antreten und dass die „Islanders“ mit Zdenek Cech jun., Tobias Feilmeier, Michal Mlynek und nicht zuletzt auch dem 43-Jährigen Routinier Martin Sekera- die zusammen für fast genau die Hälfte der 98 Treffer verantwortlich waren- einen starken Kader haben, konnte man von Beginn an merken. EHC-Keeper Fabian Birk musste sich bereits früh einmal strecken und auch in den Folgeminuten des ersten Drittels hatten die Gastgeber die klareren Chancen. Dennoch  sprang weder für die Hausherren, noch für die Gäste, bei denen Andreas Paderhuber als Kapitän fungierte, etwas zählbares heraus und es ging torlos in die erste Pause. Das zweite Drittel begannen die „Löwen“ in Unterzahl, doch überstanden sie das Lindauer Power-Play ohne Gegentor. In der 26.Minute hatte Martin Führmann dann plötzlich die Führung auf dem Schläger, doch war „Islanders“-Keeper Josef Mayer auf dem Posten. Wenig später machte es Tobias Feilmeier für die Hausherren besser und stellte auf 1:0 für den EVL (29:28). Knappe fünf Minuten drauf musste erst Andreas Paderhuber, 29 Sekunden später auch noch Defensivkollege Johannes Pfeiffer zum Abkühlen auf die Strafbank und diese personelle doppelte Überzahl münzten die Lindauer erneut in Zählbares um: Diesmal war es Kapitän Tobias Fuchs, der Schlussmann Birk überwinden konnte (34:42). Die „Löwen“ ließen sich davon aber nicht aus der Bahn werfen und erarbeiteten sich bis zum Drittelende weitere gute Gelegenheiten. Doch es fehlte zum einen am Glück im Abschluss und zum anderen machte sich auch das Fehlen der Stürmer Kaltenhauser, Spindler und Vogl bemerkbar. EHC-Coach Zerwesz dürfte erfreut darüber sein, in den kommenden Wochen mit Rückkehrer Harald Nuss, dessen Verpflichtung von den „Wanderers“ Germering die „Löwen“ am Dienstag bekannt gaben, eine weitere gute Alternative für den Angriff zu besitzen. Trotz des 0:2-Rückstandes gingen die „Löwen“ aber höchst motiviert in die letzten 20 Minuten und hier zeigt sich eine der großen Stärke dieses bislang so siegreichen Kollektivs: Egal, ob das Spiel bedeutend ist oder nicht, die „Löwen“ geben immer bis zur letzten Minute alles und kämpfen. Und diese Willensstärke zahlte sich auch diesmal aus: Martin Hagemeister, der den Platz von Kaltenhauser in der ersten Angriffsreihe eingenommen hatte, sorgte auf Zuspiel von Lukas Wagner und Jakub Marek für den Anschlusstreffer (45:49). Die Industriestädter hatten nun immer mehr vom Spiel und nach einer Auszeit in der 59.Minuten läuteten sie die Schlussoffensive ein- doch Mayer im Tor des EVL erwies sich als zu starker Gegner an diesem Abend und so blieben die Punkte am Bodensee. 



lausitzerfuechseweiswasserLausitzer Füchse: Derbykarten gegen Dresden werden knapp - Für das Spiel gegen die Eislöwen bereits 2300 Tickets abgesetzt

(DEL2)  Erwartungsgemäß gibt es für das nächste Derby gegen die Dresdner Eislöwen (23.Januar um 19.30 Uhr) eine große Kartennachfrage. Sämtliche Sitzplatztickets sind bereits vergriffen. Aktuell stehen noch rund 700 Stehplatzkarten zur Verfügung. Wer das Derby nicht verpassen möchte, sollte unbedingt den Vorverkauf nutzen. Karten gibt es unter anderem in der Geschäftsstelle der Füchse (Prof. Wagenfeld Ring 74), sowie über etix.com (der entsprechende Link ist auf www.lausitzer-fuchse.de zu finden).
Am 25.Januar steht für die Lausitzer Füchse dann schon das nächste Derby an. Da ist Weißwasser in Crimmitschau zu Gast. Einen Vorverkauf in der Füchse-Geschäftsstelle gibt es diesmal nicht, da die Nachfrage bei den letzten Spielen zu gering war. Die Verantwortlichen der Eispiraten haben aber ein großes Karten-Kontingent für die Gästeblöcke reserviert. Erhältlich sind die Tickets an der Abendkasse in Crimmitschau.



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Mittwoch 7.Januar 2015
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