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  KURZNACHRICHTEN  

       

             Maifeiertag
  
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Blue Devils Weiden
(OLS)  Der frisch gebackene Oberliga-Meister und DEL2-Aufsteiger hat im Rahmen der Saisonabschlussfeier die Vertragsverlängerung mit Topscorer Tomas Rubes bekannt gegeben. Der 31-jährige gebürtige Tscheche hatte mit beachtlichen 120 Scorerpunkten aus 66 Spielen maßgeblichen Anteil am Aufstieg. Ausserdem wird auch der ehemalige DEL-Stürmer und Nationalspieler David Elsner weiterhin für die Oberpfälzer auflaufen. Der 32-Jährige kam letztes Jahr aus Frankfurt und brachte es in 53 Partien auf 41 Tore und 48 Assists
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom 5.Dezember 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga und Regionalliga Nord. 



hamburgfreezersSieg beim Tabellendritten: Hamburg Freezers zähmen Ice Tigers

(DEL)  Die Hamburg Freezers sind zurück in der Erfolgsspur. Fünf Tage nach der klaren Niederlage in Düsseldorf feierten die Hanseaten am 23. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 einen 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Vor 4.516 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherung erzielte Mathieu Roy das einzige Hamburger Tor der regulären Spielzeit. Den entscheidenden Penalty verwandelte Thomas Oppenheimer.
Nach munterem Beginn setzten die Freezers das erste Ausrufezeichen. Nach einem gewonnenen Bully zog Roy von der blauen Linie ab und machte das 1:0 (5.). Doch nur rund zwei Minuten später glich Marco Pfleger bei einer Vier-gegen-Vier-Situation zum 1:1 aus (7.). In der Folge erarbeiteten sich beide Teams einige gute Möglichkeiten, scheiterten aber entweder am gegnerischen Keeper oder am Aluminium.
Im zweiten Drittel überstanden die Freezers zwei Unterzahlspiele souverän. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Tore fielen aber keine. Das dritte Drittel gehörte zu Beginn den Gastgebern. Doch Mitte des Drittels drehten die Freezers nochmal auf und konnten die Partie wieder ausgeglichen gestalten. Gegen Ende des Drittels stand dann nochmal Freezers-Keeper Cal Heeter im Fokus, als er gleich mehrere Chancen vereitelte. Nach einer abwechslungsreichen Verlängerung fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. Wieder einmal war es Oppenheimer, der den Siegtreffer erzielte.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Bittere Niederlage in der Hauptstadt

(DEL)  Die Adler Mannheim haben bei den Eisbären Berlin eine bittere 2:6-Niederlage einstecken müssen. Die Treffer von Marcus Kink und Martin Buchwieser waren nicht genug. Für die Gastgeber traf Petr Pohl doppelt, die weiteren Tore erzielten Micki DuPont, Sven Ziegler, Spencer Machacek und Mark Olver. Durch den Sieg der Zweitplatzierten Iserlohner gegen Krefeld schmilzt der Vorsprung des Tabellenführers auf fünf Punkte.
In der ausverkauften Mercedes-Benz Arena legten beide Teams einen munteren Auftakt hin. Die erste nennenswerte Torchance hatten die Gäste aus Mannheim, als Adler-Verteidiger Sinan Akdag sich über die linke Seite durchtankte, aber Petri Vehanen im Tor der Eisbären per Rückhand nicht überwinden konnte (3. Spielminute).
Wenige Sekunden später wanderte Brandon Yip wegen eines Bandenchecks für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch bis auf einen Lattenknaller von Florian Busch (5.) brachten die Hausherren in der folgenden Überzahl gegen kompakt stehende und aufopferungsvoll verteidigende Adler relativ wenig zustande.
Wieder vollzählig hatte Jon Rheault die Großchance zur Führung, aber der Stürmer mit der Rückennummer 46 scheiterte nach starker Vorarbeit von Christoph Ullmann freistehend an Verhanen (10.). Das Versäumte holte Marcus Kink nach. Der Kapitän der Adler hielt seinen Schläger in den Schuss von Kai Hospelt – 1:0 (13.).
Der Führungstreffer gab den Adlern sichtlich Auftrieb, Berlin leistete sich in der Folge immer wieder Fehlpässe im Aufbauspiel und kam nur noch selten gefährlich vor das Tor von Dennis Endras. Bis zur 18. Spielminute, in der Micki DuPont mit einem Mann mehr auf dem Eis der Ausgleich gelang.
Der Mittelabschnitt – so viel sei vorweggenommen – hatte es absolut in sich. Gerade einmal 20 Sekunden waren in Durchgang zwei gespielt, da brachte Petr Pohl die Eisbären erstmals an diesem Abend in Front. Doch die Antwort der Adler folgte postwendend. Nur 25 Sekunden später erzielte Martin Buchwieser mit seinem dritten Saisontreffer den neuerlichen Ausgleich (21.). Und es ging munter weiter.
Als Pohl bei angezeigter Strafe die Scheibe ins Tor der Adler bugsierte, jubelte der Eisbären-Anhang. Doch die Unparteiischen verweigerten dem Treffer die Anerkennung, da ein Adler-Spieler die Scheibe kurz zuvor berührt hatte. Nur drei Zeigerumdrehungen später durfte sich Pohl dann doch für seinen zweiten Treffer feiern lassen, als er den Puck bei einem Zwei-auf-Eins-Konter ansatzlos in die Maschen jagte (27.).
Die Adler verloren jetzt völlig den Faden, während die Eisbären wie entfesselt spielten und durch Pohls zweiten Treffer erneut in Führung gingen (27.). Nur 55 Sekunden später erhöhte Sven Ziegler per Abstauber auf 4:2 (ebenfalls 27.). Eine Antwort der Adler blieb aus, der amtierende Deutsche Meister leistete sich zu viele Scheibenverluste und brachte sich durch Strafzeiten immer wieder selbst in Bedrängnis. Das dies nicht bestraft wurde, war an diesem Abend erneut dem starken Unterzahlspiel zu verdanken.
Doch die Eisbären waren im Fünf-gegen-Fünf einfach zielstrebiger als die Gäste. Kurz nach Ablauf einer Strafe gegen Sinan Akdag legte Spencer Machacek mit einem platzierten Schlagschuss nach (34.). Adler-Coach Greg Ireland reagierte und brachte Youri Ziffzer für Dennis Endras, der bei sämtlichen Gegentoren keine Abwehrchance hatte. 1,8 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels musste Ziffzer dann seinen ersten Gegentreffer des Spiels hinnehmen, Mark Olver erhöhte auf 6:2 (40.).
In den letzten Spielabschnitt starteten die Adler stark und mit viel Tempo, verpassten es aber, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Christoph Ullmann hatte noch die beste Gelegenheit, scheiterte aber an Petri Vehanen (45.). Ebenso glücklos blieb Ronny Arendt mit seinem Rückhandschuss, den der Eisbären-Goalie ebenso entschärfte wie den Nachschuss von Brandon Yip (53.).
Der Finne rückte immer mehr in den Mittelpunkt, blieb aber stets Sieger. Auch als Kai Hospelt frei vor dem Tor zum Abschluss kam, wollte der dritte Mannheimer Treffer nicht fallen (54.). Die beste Gelegenheit im Schlussabschnitt hatten die Berliner kurz vor Schluss. Marcel Noebels fuhr von links auf das Adler-Tor zu und wurde im richtigen Moment angespielt, Ziffzer verhinderte mit einem tollen Reflex aber den siebten Mannheimer Gegentreffer an diesem Abend.



ehcredbullmuenchenAuswärtsniederlage trotz engagierter Leistung - EHC Red Bull München verliert mit 2:4 beim ERC Ingolstadt

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das bis zum Schluss spannende Derby beim ERC Ingolstadt verloren. Vor 4.039 Zuschauern unterlag die Mannschaft von Trainer Don Jackson mit 2:4 (1:2|0:1|1:1). Toni Söderholm brachte den EHC in Führung, doch Ingolstadt drehte das Spiel mit zwei Treffern im ersten Drittel und einem Tor im zweiten Spielabschnitt. Zu Beginn des dritten Drittels brachte Michael Wolf die Red Bulls in Unterzahl noch einmal auf 2:3 heran. Aber kurz vor Schluss gelang Alexander Barta mit dem vierten Ingolstädter Treffer die Entscheidung. 
Das Derby brauchte nur fünf Minuten, um Fahrt aufzunehmen. EHC-Keeper Danny aus den Birken musste gegen Ingolstadts Top-Torschützen Thomas Greilinger all sein Können zeigen, den Abpraller verpasste der Ex-Münchner Alexander Barta nur knapp. Im Gegenzug spielte Steve Pinizzotto Jérôme Samson frei, doch dessen Versuch mit der Rückhand konnte Timo Pielmeier mit dem Schoner parieren. Auch bei Michael Wolfs Schuss aus spitzem Winkel war der Ingolstädter Torwart zur Stelle, in der neunten Minute war er aber geschlagen. Joachim Ramoser behauptete die Scheibe und legte sie über die Bande zurück auf Toni Söderholm. Der Finne traf mit einem satten Schuss zum 0:1. In der zwölften Minute gelang Petr Taticek nach einer Kombination über Thomas Greilinger und Alexander Barta aber der Ausgleich und Brandon Buck brachte den ERC Ingolstadt mit einem Solo in Überzahl mit 2:1 in Führung (14.). Im Anschluss machte der EHC Druck, doch Daryl Boyle hatte bei zwei Schüssen ebenso wenig Glück wie Michael Wolf und Frédéric St-Denis bei ihren Versuchen.
Die Red Bulls nahmen den Schwung mit in das zweite Drittel. Michael Wolf hatte nach Vorarbeit von Keith Aucoin den Ausgleich auf dem Schläger, Timo Pielmeier verhinderte das 2:2. Auf der anderen Seite zeigte sich der ERC Ingolstadt im Abschluss weiter enorm effektiv. Brian Salcido verwertete in der 22. Minute ein Zuspiel von Tomas Kubalik zum 3:1. Jérôme Samson und Richie Regehr verpassten es im folgenden Münchner Überzahlspiel, den alten Abstand wiederherzustellen. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels verteidigten die Ingolstädter ihren Vorsprung und konterten. Kurz vor der Pause drehte der EHC den Spieß aber einmal um und fuhr mir Steve Pinizzotto und Keith Aucoin eine 2-auf-1-Situation, die Ingolstadts Benedikt Kohl in allerletzter Sekunde unterband.
Der Schlussabschnitt begann für den EHC optimal. Zwar saß Steve Pinizzotto zu Beginn noch auf der Strafbank, doch Michael Wolf gelang per Shorthander das 2:3. Erst 30 Sekunden waren da gespielt. Den Red Bulls blieb also genug Zeit, den Ausgleich zu erzielten. Doch Timo Pielmeier war kein weiteres Mal zu bezwingen - weder durch Mads Christensen nach schönem Solo, noch durch Richie Regehr im Powerplay, noch durch einen krachenden Schuss von Toni Söderholm. Stattdessen machte Alexander Barta mit seinem Überzahltor in der 59. Minute mit dem 4:2 alles klar.  



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:4-Auswärtssieg in Heilbronn stoppt Trendwende nach zuletzt vier Niederlagen in Folge - Bestens gerüstet für Derby am Sonntag gegen die Löwen

(DEL2)  Trendwende geschafft: Mit einem 5:4 (1:2, 3:1, 1:1)-Auswärtssieg holen sich die Roten Teufel bei den Heilbronner Falken heute Abend drei wichtige Punkte nach zuletzt vier Niederlagen in Folge. Vitalij Aab traf doppelt und legte ein weiteres Tor vor gegen die Falken, die nach zwei Siegen in Serie zunächst einmal einen Rückschlag hinnehmen müssen.
Bei den Gästen fehlten neben den Langzeitverletzten Joel Johansson und Diego Hofland auch die erkrankten Andreas Pauli und Hagen Kaisler, während Maximilian Spöttel, Goran Pantic sowie Deion Müller beim Oberliga-Kooperationspartner zum Einsatz kamen. Dustin Cameron war nach seiner dritten Zehminutenstrafe zudem gesperrt, so dass Petri Kujala auf sechs Verteidiger und elf Stürmer zurückgreifen konnte. Somit musste der Finne seine Sturmreihen umbauen: Maximilian Kammerer rutschte für Cameron in den ersten Sturm, während Eugen Alanov zu Vitalij Aab und Harry Lange in den zweiten Block rückte. Kyle Helms, Tim May und Patrick Strauch bildeten die dritte Formation, Dominik Lascheit und Leon Niederberger spielten mit Helms oder May als Center, die sich dort abwechselten. Im Tor begann Felix Bick, der seit Mittwoch aus Düsseldorf bei den Hessen weilt.
Die Gäste benötigten einige Minuten, um mit den neuen Formationen ins Match zu finden. Die Falken, die mit Rückenwind nach zwei Siegen in Serie in das Match gingen, nutzten dies mit einem Konter in der 3. Minute durch Thomas Gödtel zur frühen Heilbronner Führung, als die Zuordnung bei den Hessen nicht hundertprozentig passte. Die Roten Teufel fanden sich aber hinein in die Partie und hatten durch Helms (6.) und Frosch (9.) zwei hochkarätige Einschussmöglichkeiten, eine ging über das Gehäuse und die zweite fand in HEC-Goalie Hartzell ihren Meister. Das Tor lag in der Luft und sollte auch fallen: nach einem Außenpfosten-Schuss von Kammerer reagierte Dusan Frosch am schnellsten und bediente den vor das Tor geeilten Düsseldorfer Förderlizenzspieler, der zum 1:1-Ausgleich einnetzen konnte. In der Folgezeit gingen die Kurstädter allerdings drei Mal in die Kühlbox und mussten gar 78 Sekunden mit zwei Mann weniger überstehen. Dank großen Einsatzes mit einigen geblockten Schlagschüssen überstanden die Roten Teufel zwar diese Szene, mussten dennoch in Unterzahl das 2:1 erneut durch Gödtel hinnehmen, der mit einem platzierten Schuss die Heilbronner Führung markierte. Bei numerischen Gleichstand an Spielern hatten die Gäste anschließend erneut die größeren Spielanteile, die bis zur ersten Pause jedoch (noch) nicht in etwas Zählbares umgemünzt werden konnten.
Umso besser lief es für die Hessen im Mittelabschnitt: Vitalij Aab besorgte in der 27. Minute den hochverdienten Ausgleich für sein Team, das den Druck sukzessive erhöhte. Heilbronn musste seinerseits ob des gesteigerten Tempos nun Strafzeiten hinnehmen, was die Gäste mit viel Power in Richtung Hartzell ausspielten. Folge war die erstmalige EC-Führung durch Henri Laurila, der mit einem Hammer-Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl erfolgreich war (31.). Die Roten Teufel setzten nach und suchten den nächsten Treffer. Zunächst scheiterte Harry Lange knapp an Hartzell, dann besorgte Dusan Frosch mit einem tollen Move gegen zwei Heilbronner Abwehrspieler das 4:2 für die Kurstädter über die Fanghand vom Goalie hinweg (36.). Man wähnte sich schon mit einer komfortablen Zwei-Tore-Führung in der zweiten Pause, da kassierte Joel Keussen an der Bande eine Strafzeit, die Marvin Krüger nach einem Gödtel-Schuss und einem Rebound zum 3:4 nach 40 Minuten nutzen konnte, womit die Falken natürlich noch einmal Morgenluft vor dem letzten Abschnitt witterten.
Und diese wussten sie zu nutzen: es waren drei Minuten im letzten Drittel gespielt, da traf Brad Schell für die Käthchenstädter mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 4:4-Ausgleich. Es war nun ein offener Schlagabtausch beider Teams, der für einiges an Spannung sorgte. Das bessere Moment hatten hierbei aber die konzentriert spielenden Roten Teufel, die durch Aab in der 49.Minute nach einem Alanov-Schuss, der eine starke Partie ablieferte, die erneute Bad Nauheimer Führung unter dem Jubel der lautstark supportenden EC-Fans erzielten. Die Gäste spielten nun sehr geschickt und ließen hinten nichts anbrennen. Heilbronn rannte an und stemmte sich gegen die Niederlage, doch die Roten Teufel agierten clever und brachten das Match auch trotz einer Fehlentscheidung der Linesmen in der letzten Minute, die ein Hybrid-Icing auspfiffen, obwohl der schnellere Alanov bei empty net den Sack hätte frühzeitig zumachen können, über die 60-Minuten-Marke und fahren nach vier Niederlagen in Folge somit wieder einen "Dreier" ein. Am Sonntag gastieren die Löwen Frankfurt im Colonel-Knight-Stadion (Spielbeginn 18.30 Uhr), für diese Partie sind nach wie vor Tickets erhältlich.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers: Andi Mechel Garant für den 4:0 Sieg gegen die Starbulls

(DEL2)  Zum 23. Spieltag der DEL2 Hauptrunde begrüßten die Steelers heute Abend vor 4.012 Zuschauern in der gut besuchten EgeTrans Arena die Starbulls aus Rosenheim. Am Ende sollte es, wie bereits beim 5:1 Heimsiege am 4. Spieltag gegen die Oberbayern, ein ungefährdeten Sieg geben!
Ohne großartiges Abtasten begann mit dem Eröffnungsbully eine flotte und kurzweilige Eishockeypartie, in der die Gäste mit leichten spielerischen Vorteilen zu den ersten guten Torchancen kamen. Doch weder Christian Neuert, David Vallorani noch Stefan Loibl, der von einem Abwehrschnitzer des Bietigheimer Kapitäns Adam Borzecki profitierte, gelang es Andi Mechel im Tor der Hausherren zu überwinden. Nachdem C.J. Stretch in der achten Spielminute die vierte gute Chance ausließ, fühlten sich die Schwaben dazu berufen, die Abteilung „Attacke“ ins Spielgeschehen einfließen zu lassen! Daraus ergab sich wenige Sekunden später das erste Powerplay des Abends, als Michael Rohner nach einem Bandencheck an Renè Schoofs den Gang in die Kühlbox antreten musste! 48 Sekunden benötigten die Steelers um nach schönem Zuspiel von David Wrigley und einem Zuckerpass von Justin Kelly Jason Pinizzotto in Szene zu setzen. Der Italo-Kanadier nahm die Hartgummischeibe und konnte das Spielgerät ins fast verwaiste Tor einschieben, Lukas Steinhauer war durch den letzten Querpass praktisch aus dem Spiel genommen, neun Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. In den Folgeminuten hatten die Steelers dann mehrere gute Möglichkeiten den Spielstand auf 2:0 herauf zu schrauben, die Größte davon hatte Shawn Weller, als der Puck in „Wembley“-Manier von der Querlatte auf das Eis zurück sprang und vor der Torlinie geklärt werden konnte. Doch wenig später war es dann Zeit für den zweiten Torjubel in der Arena, erneut spielten Justin Kelly und David Wrigley die Rosenheimer Abwehrreihe schwindelig, Nutznieser war am Ende Marcus Sommerfeld, der den Puck in der 17. Minute zum 2:0 in die Tormaschen beförderte. Bis zur Pausensirene sollte dann nichts Atemberaubendes mehr stattfinden, mit 2:0 ging es zum ersten Pausentee.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Rosenheimer dann kurze Zeit wieder das Heft in die Hand genommen, doch nach gut drei Minuten und einem Big Save von Andi Mechel, der auf dem Boden liegend seinen Schoner in die Höhe riss und dem fast schon jubelnden Dominik Daxlberger die Tour vermasselte, flachten die Angriffsbemühungen stark ab. Fortan spielte sich mit wenigen Ausnahmen alles im Angriffsdrittel der Steelers ab. Einen nicht minder großen Anteil daran hatten die Aktionen von Wade MacLeod, Tyler McNeely und David Vallorani, die sich praktisch die Klinke der Strafbanktür übergeben konnten. War die Strafe von Wade MacLeod  in Form eines Stockschlags noch aus der Aktion heraus, waren die beiden Folgestrafen aus der Kategorie „unnötig“! So kam es dann auch wie es kommen musste, nach 248 Sekunden Powerplay zappelte der Puck zum dritten Mal hinter dem erneut machtlosen Lukas Steinhauer im Tor der Starbulls - 3:0 nach 37 gespielten Minuten. Dass es nach 40 Minuten mit nur drei Toren Rückstand für die Gäste in die Kabine ging, hatte das Team von Franz Steer nur einem zu verdanken: Lukas Steinhauer, er verhinderte in den beiden letzten beiden Minuten des Mitteldrittels Schlimmeres und zog in der Kategorie „Big Saves“ mit Andi Mechel gleich!
Der Schlussabschnitt ist relativ schnell abgehandelt, die Steelers konnten es sich leisten, einen Gang zurück zu schalten, die Gäste aus Oberbayern fanden kein passendes Mittel um noch irgendwelche vorteilhaften Änderungen am Spielstand herbei zu führen. Doch ein Highlight gab es dann doch noch! Jason Pinizzotto brachte den Puck in der 52. Minute schwungvoll über die linke Seite ins Angriffsdrittel und bekam den Puck nach bilderbuchmäßigem Doppelpass mit Matt McKnight zurück auf seine Kelle gespielt. Der Rest war dann nur noch Formsache, der Pinner vollendete mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 4:0 Endstand. Eine letzte brenzlige Situation gab es dann kurz vor Schluss für Andi Mechel auf dem Weg zu seinem ersten Shutout zu überstehen, aber auch eine 47 Sekunden andauernde doppelte Unterzahl konnte der Spieler des Abends meistern.
Den Schwung von 13 Siegen aus den letzten 15 Begegnungen gilt es jetzt mit nach Bremerhaven zu nehmen, bevor am nächsten Freitagabend das Derby bei den Falken in Heilbronn ansteht!



crimmitschauSANTIANO beschenkt Eispiraten Crimmitschau mit angepasstem Kultsong - Schleswig-Holsteiner Band lässt Eispiraten-Herzen höherschlagen

(DEL2)  Die Eispiraten-Fans Mike Wutzler und Rico Burger haben in den letzten Wochen fast täglich ihre Email Postfächer nicht aus den Augen gelassen. Dabei haben sie auf Nachricht von der Schleswig-Holsteiner Band SANTIANO gehofft. Zu dieser hatten die beiden Kontakt aufgenommen, um die Musiker für ihren Eishockeyclub aus Westsachsen zu begeistern. Die Antwort, die nun in den elektronischen Briefkasten flatterte, überrascht und begeistert zugleich.
Das Image der Eispiraten und die Musik von SANTIANO passen dabei wie die sprichwörtliche "Faust aufs Auge". Anlass genug, die Musiker für die "Piraten" aus dem kleinen westsächsischen Städtchen zu begeistern.
"Eigentlich wollten wir die Bandmitglieder zu einem Besuch eines Eishockeyspiels der Eispiraten einladen. Im Rahmenprogramm der Spiele sind die Hits von SANTIANO ohnehin nicht wegzudenken. Der Kultsong "Frei wie der Wind" beschreibt auch die Mentalität bei uns im Stadion, wo Fans und Team wie die Mannschaft auf einem Piratenschiff eine Einheit sind. Daher haben wir angefragt, ob es für die Bandmitglieder nicht denkbar wäre, einen Fansong für unseren Verein zu komponieren." so Mike Wutzler.
Während viele Künstler die Fanbetreuung an die Mitarbeiter im Management abgegeben haben, pflegen die Männer von SANTIANO noch selber Kontakt zu ihren Anhängern. Nach zahlreichen Emails, die inzwischen in den jeweiligen Postfächern gelandet sind, fand sich zuletzt auch eine spezielle Überraschung im Anhang der neuesten Korrespondenz.
"Es ist zwar kein eigener Fansong, aber hört euch doch mal die 1. Zeile unseres Liedes an.", so Sänger und Gitarrist Andreas Fahnert in seiner Nachricht. Diese enthielt eine "Eispiraten-Version" des SANTIANO Hits "Frei wie der Wind".
Dessen Liedtext hört sich wie folgt an:
Wir sind die Eispiraten stehen immer fest zusammen
(Komm mit uns auf große Fahrt)
Einjeder für den andern sind Brüder Mann für Mann
(Komm mit uns auf große Fahrt)
Denn an Bord sind alle gleich egal ob arm ob reich
Und Freiheit ist und Freiheit ist der Lohn
Für die Eispiraten, die den Titel weiter in ihrem Vorprogramm spielen, eine riesige Überraschung! Zugleich wollen die Westsachsen hiermit die Gelegenheit nochmals nutzen, die Bandmitglieder, die am 17.12.2015 ein Konzert in der Stadthalle Zwickau geben, zu einem Heimspiel der Westsachsen in den Sahnpark Crimmitschau einzuladen. Ein großer Dank geht ebenfalls an Mike Wutzler und Rico Burger, die auch weiterhin den persönlichen Kontakt zur Band aufrecht erhalten werden.

Eispiraten holen sich Derbysieg gegen Dresden - Westsachsen sichern sich durch kämpferischen Auftritt 3 Punkte
Die Eispiraten Crimmitschau feiern einen umkämpften Derbysieg gegen die Dresdner Eislöwen. In einer Partie, in der die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt zunächst 2 Mal in Führung gingen, schlugen die Eispiraten durch einen größeren Siegeswillen letztlich zurück. Nach 60 Minuten durfte die Mehrzahl der 2.596 Fans im Crimmitschauer Sahnpark jubeln und einen 6:2 Erfolg feiern. Leidenschaft, Wille und eine gute Chancenverwertung waren schlussendlich die ausschlaggebenden Faktoren, welche die Eispiraten auf die Siegerstraße führten.
In der Anfangsphase des 1. Drittels agierten beide Mannschaften noch zurückhaltend und bemühten sich um gute Defensivarbeit. Die Eispiraten zeigten sich im Powerplay dann erstmals gefährlich. Mehrere gute Gelegenheiten fanden aber nicht den Weg ins gegnerische Tor. Deutlich effizienter präsentierten sich da die Gäste, als Patrick Baum nach 9 Minuten ebenfalls im Überzahlspiel die Führung für die Dresdner erzielen konnte. Auch in der Folge war das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt weiter brandgefährlich. Ryan Nie vereitelte mit teils starken Paraden aber immer wieder einen höheren Rückstand. Auf der Gegenseite gelang den Eispiraten vier Minuten vor Drittelende dann der Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit von Alexander Höller erzielte Daniel Bucheli mit einem satten Schuss das 1:1, welches die Unparteiischen vorerst nicht gaben. Nachdem der Puck offensichtlich aus dem Tornetz zurück ins Feld sprang, starteten die Eislöwen einen Gegenangriff und erzielten somit das vermeintliche 0:2. Diese Situation sollte die Gemüter zunächst erhitzen. Nach längerer Beratung unter dem Schiedsrichtergespann entschieden die Referees dann aber doch auf Tor für die Eispiraten, was den viel umjubelten Ausgleichstreffer für die Westsachsen brachte. Somit verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem 1:1 in die 1. Drittelpause.
Im 2. Spielabschnitt entwickelte sich mehr und mehr ein offener Schlagabtausch. Die Eispiraten zeigten sich deutlich zweikampfstärker und aggressiver, konnten den Offensivdrang der Eislöwen aber nur begrenzt Einhalt gebieten. Dennoch gelang den Dresdnern das erste Tor im Mitteldrittel, als Mirko Sacher in der 27. Minute einem Konter zum 1:2 vollendete. Die Westsachsen zeigten sich aber unbeeindruckt und schlugen nur 3 Minuten später zurück. Nach guter Vorarbeit von André Schietzold und Jan Tramm markierte Martin Heinisch mit seinem Treffer unter die Querlatte den erneuten Ausgleichstreffer zum 2:2. Weitere gute Chancen ließen die Eispiraten dann in Person von Vincent Schlenker und André Schietzold zunächst liegen. In der letzten Minute des 2. Durchgangs hatten die Anhänger der Pleißestädter dann aber doch noch einmal Grund zum Jubeln. Eispiraten-Goldhelm Eric Lampe brachte die Westsachsen nach Zuspiel von Bernhard Keil mit seinem 3:2-Führungstreffer zum ersten Mal in der Partie in Front. Schon auf den Knien liegend kann der US-Amerikaner die Scheibe ins Tor schicken. Somit konnten die Schützlinge von Eispiraten Trainer Chris Lee wenige Sekunden später mit einer knappen Führung den Gang in die Kabine antreten.
Schon zu Beginn des Schlussabschnitts merkte man den Eispiraten an, dass sie unbedingt drei Punkte in diesem Sachsenderby einfahren wollten. Die Westsachsen störten den Spielaufbau der Dresdner früh und bauten vor dem gegnerischen Tor immer mehr Druck auf. Daniel Bucheli vollendete nach 52 Minuten eine tolle Hereingabe von John Tripp und baute die Führung der Eispiraten somit auf 4:2 aus. Das Team aus Crimmitschau blieb danach die spielbestimmende Mannschaft und kam zu weiteren guten Torgelegenheiten, welche vorerst ungenutzt blieben. Erst in der Schlussminute sorgte der US-Amerikaner Eric Lampe mit seinem Empty-Net-Treffer zum 5:2 für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte dann Alexander Höller, welcher nur wenige Augenblicke später ebenfalls traf und somit den 6:2-Endstand besiegelte. Am Ende feierte die Mannschaft gemeinsam mit ihren Fans diesen wichtigen und verdienten Derbysieg, welcher sicher auch das Selbstvertrauen der Mannschaft für das anstehende Auswärtsspiel in Ravensburg stärkt.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Deutliche Niederlage in Crimmitschau

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Eispiraten Crimmitschau vor 2596 Zuschauern mit 2:6 (1:1; 1:2; 0:3) verloren.
Pat Baum nutzte eine Powerplay-Situation, um die Dresdner Eislöwen in Führung (9.) zu bringen, doch Daniel Bucheli markierte den Ausgleich (16.). Auch im zweiten Drittel legten die Blau-Weißen durch ein Tor von Mirko Sacher (27.) vor. Erneut verloren die Eislöwen trotz guten Starts jedoch den Faden. Martin Heinisch (30.) und Eric Lampe (40.) brachten die Eispiraten auf die Siegerstraße. Bucheli (52.), Lampe und Alexander Höller (60.) bauten im Schlussdrittel die Führung der Gastgeber letztlich aus.
 „Im ersten Drittel haben wir gut gespielt, uns Chancen erarbeitet, aber diese wieder einmal nicht genutzt. Ich weiß nicht, was im zweiten Abschnitt in den Köpfen der Spieler vorgegangen ist. Wir hatten uns vorgenommen, einfach und geradlinig zu spielen. Gemacht haben wir genau das Gegenteil. Crimmitschau hingegen hat gefightet, die Möglichkeiten eiskalt genutzt. Wir haben unsere Chancen liegen gelassen und sind mit zunehmender Spielzeit immer frustrierter geworden. Wir denken über weite Strecken, dass wir gutes Eishockey spielen. Doch gutes Eishockey spielt man nur, wenn man vorn auch die Tore macht. Die Spieler haben im Vorfeld davon gesprochen, dass sie absolut motiviert sind, aber wir waren heute von der Einstellung her nicht zu 100 Prozent da. Das ist schade und frustrierend zugleich“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.   
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 6. Dezember bereits um 14 Uhr in der EnergieVerbund Arena. Im Rahmen des DVB-Gamedays treffen die Blau-Weißen im Derby auf die Lausitzer Füchse.



kaufbeurenFrankfurt zwingt ESV Kaufbeuren mit 5:3 in die Knie / Löwen für Punkte erneut eine Nummer zu groß - Doppelpack Oppolzer

(DEL2)  Zum zweiten Spiel nacheinander reiste Mike Muller mit seinem Team nach Hessen. Zu Gast war der ESVK am heutigen Abend bei den Löwen Frankfurt. Nachdem das Spiel bis zum Schluss vor den 3535 Zuschauer offen gehalten wurde, brachte ein Empty-Net-Tor schließlich die Entscheidung zu Gunsten der Frankfurter.
Beim Spiel musste Muller kurzfristig auf Josh Burnell verzichten und ebenso auf die Langzeitverletzten Mitch Versteeg und Michael Baindl. Aber auch die Gastgeber sind aktuell arg mit Verletzten gebeutelt, so dass Tim Kehler auf Nils Liesegang, Nick Mazzolini und Richard Mueller verzichten musste.
Trotzdem waren die Löwen immer noch klarer Favorit im Duell zwischen Main und Wertach. Nach anfänglichem Abtasten war es vor allem der Tabellenvierte, der sich immer mehr einem Torerfolg näherte. Lukas Laub startete eine Reihe guter Einschussmöglichkeiten der Hessen im ersten Drittel, doch sein Alleingang nach exakt 240 Sekunden war für den wieder im Kaufbeurer Tor befindlichen Stefan Vajs sichere Beute. In der Folge bissen sich die Löwen, vor allem Brine, Tomassoni und Sparre, ihre Zähne an Vajs' Fanghand aus. Ein Powerplay brachte dann die bis dahin beste Chance für die Gäste, doch St. Jacques' Querpass fälschte Schmidle über das Gehäuse Antti Ores ab. Dies sollte sich rächen, denn aus dieser Situation entstand im direkten Gegenzug der Führungstreffer der Hessen. Einen Zwei auf Eins Konter ließ sich Brett Breitkreuz nicht nehmen. Er traf zum 1:0 in Unterzahl. Das Momentum nun auf ihrer Seite ließ die Frankfurter einem weiteren Treffer immer näher kommen, doch sie machten ihre Rechnung ohne Daniel Oppolzer. Zwölf Sekunden vor der Pausensirene brachte „Oppi" den Puck aus einer eigentlich unmöglichen Position von der rechten Bandenseite im Tor unter. Somit ging es mit einem schmeichelhaften 1:1 in die Pause.
Dieser Spielstand hatte aber nicht einmal eine Minute bestand, denn es waren nur 41 Sekunden im Mitteldrittel gespielt, da nahm Clarke Breitkreuz einen Abpraller auf, umkurvte das Tor und verwertete zur erneuten Löwen-Führung. Erst zur Mitte des Drittels nahm die Partie dann wieder richtig an Fahrt auf und auch der ESVK zeigte sich dabei mehrmals gefährlich vor Ore, doch dieser blieb auch bei Menges Nachschuss Sieger, nachdem er zuerst den Schlagschuss von Schütz noch prallen ließ. Im Gegenzug traf dann Kris Sparre nur den Pfosten. Eine weitere Unterzahl überstanden die Gäste dann problemlos und kamen mit viel Schwung bei gleicher Spielerzahl wieder aufs Eis. Obwohl Kaufbeuren nun immer mehr Chancen hatte, war es letztlich erneut Clarke Breitkreuz, der sich nach Vorlage seines Bruders Brett im Slot durchsetzte und den Treffer zum 3:1 in der 36. Minute markierte. Mit zwei unnötigen Strafzeiten, eine zur Pausensirene, nahm sich der ESVK in der Folge eigentlich die Chance auf einen schnellen Anschluss.
Doch diese Rechnung machte erneut Oppolzer zunichte. Nur zehn Sekunden brauchte er, um nach einem kapitalen Fehler von Antti Ore in Unterzahl auf 3:2 zu verkürzen. Der finnische Schlussmann verletzte sich dabei sogar und Henning Schroth kam für ihn ins Spiel. Die Ereignisse überschlugen sich nun. Zuerst vergab Sparre gegen den eigentlich schon geschlagenen Vajs, bevor dann Clarke Breitkreuz erneut von seinem Bruder bedient wurde und seinen Alleingang durch die Füße von Vajs zum 4:2 in der 44. Minute abschloss. Erneut war die Kaufbeurer Defensive wie mehrmals im Spiel zu offensiv und ließ sich dadurch zu leicht in Bedrängnis bringen. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, welches jedoch an Härte zunahm.
In den Schlussminuten nahmen die Ereignisse dann wieder deutlich zu. Zuerst brachte St. Jacques seinen Schläger am langen Pfosten nicht mehr an den Puck, nachdem Woidtke den Pass statt einen Schlagschuss suchte. Besser machte dies dann Simon Schütz. Der Nachwuchsnationalspieler schloss einen Querpass von Fröhlich eiskalt gegen Schroths Laufrichtung in seinem letzten Spiel im ESVK-Trikot vor der WM ab. Das Tor 2:23 Minuten vor dem Ende war zugleich Anlass für eine Auszeit von Heimtrainer Tim Kehler. Kaufbeuren versuchte nun so schnell wie möglich den Vorteil eines sechsten Feldspielers zu nutzen, doch ausgerechnet in diesen Wechsel platzte ein Puckverlust und ein daraus resultierender Angriff der Löwen. Vajs' Rettungstat bewertete Schiedsrichter Steffen Klau nach Regel 173 iii), womit er den Löwen einen Penaltyschuss wegen absichtlichen Spielens mit zu vielen Spielern auf dem Eis in den letzten zwei Spielminuten zusprach. Sparres Versuch stellte dann aber für Vajs keine Herausforderung dar. Kaufbeuren versuchte nochmal alles, doch die Hausherren störten stets früh und unterbanden so den Gästen in der Zone in Aufstellung zu kommen. Die Folge war das 5:3 ins leere Tor durch Martens. Somit ging auch das zweite Duell in dieser Saison an die Hessen.
Für den ESVK geht es am Sonntag um 17.00 Uhr beim Nikolaus- und Kindertag gegen die Heilbronner Falken weiter. Karten hierfür gibt es wie gewohnt in allen bekannten Vorverkaufsstellen.



toelzerloewenStark gespielt, aber doch verloren: Tölzer Löwen unterliegen Deggendorf nach Penaltyschießen

(OLS)  44 Minuten lang haben die Tölzer Löwen das Spiel dominiert, am Ende steht trotzdem eine Niederlage. Mit 2:3 (0:1, 0:0, 2:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen unterlagen sie am Freitagabend beim Deggendorfer SC. Dennoch kann auf dieser Leistung aufgebaut werden, am Sonntag gegen Landshut kann es schon komplett anders aussehen.
Nach den ersten beiden Dritteln war die Löwen-Welt noch in Ordnung. Kapitän Christian Kolacny brachte die "Buam" mit einem fulminanten Schlagschuss nach 15 Minuten in Führung, defensiv standen sie stark. Axel Kammerer hatte sein Team sehr gut auf den Gegner eingestellt. Die Deggendorfer fanden kaum ein Mittel, zu Markus Janka vorzudringen. Wenn sie doch mal durchkamen, war der Löwen-Torwart zur Stelle. Die Isarwinkler hätten sogar höher führen können. Zwei Pfostenschüsse, weitere Chancen für Kornelli und Kathan – der knappe Rückstand war schmeichelhaft für den DSC.
Allerdings folgte das böse Erwachen für die Tölzer Löwen. In der 44.Spielminute hebelte Andreas Gawlik die Abwehr mit einem weiten Pass aus, den Andrew Schembri zum Ausgleich nutzte. In der Folge wurde die Heimmannschaft immer stärker, doch das nächste Tor erzielten die Löwen. Youngster Christoph Kiefersauer nutzte einen Abpraller nach Fischhabers Schuss zur Führung. Diese hielt allerdings nur knapp zwei Minuten. Matchwinner Radek Hubacek, der später auch den entscheidenden Penalty verwandelte, traf zum erneuten Ausgleich. Die restlichen Minuten drückten die Oberbayern auf den Sieg, doch Klaus Kathan, Florian Strobl sowie Julian Kornelli scheiterten an Daniel Filimonow.
In der Verlängerung gab es Chancen auf beiden Seiten, doch die jeweiligen Schlussmänner gingen als Sieger hervor. Die Entscheidung musste also im Penaltyschießen fallen. Die Tölzer Schützen Tobias Eder, Kathan sowie Kiefersauer vergaben ihre Versuche, wohingegen Radek Hubacek seinen Penalty durch die Beine von Markus Janka verwandelte. Die knapp 20 mitgereisten Tölzer Fans waren sich einig: Eine mehr als unglückliche Niederlage.
Die Chance zur Wiedergutmachung haben die "Buam" bereits am Sonntag. Mit dem EV Landshut kommt ein weiterer Hochkaräter in die Hacker-Pschorr Arena. Rund um das Spiel ist einiges an Rahmenprogramm geboten. Los geht's ab 15 Uhr. Spielbeginn ist um 18 Uhr.



bayreuthtigersEHC Bayreuth verliert den Schlüssel zum Spiel und findet ihn nicht wieder
                
(OLS)  Mit einem fast perfekten Start eröffneten die Hausherren diese Partie. Keine 100 Sekunden waren gespielte da bediente Kolupaylo Bartosch mustergültig im Zentrum zum verdienten und frühen 1-0. Doch der ECP zeigte sich keineswegs geschockt und glich durch eine feine Einzelaktion des sehr auffälligen Maier aus. In der Folgezeit hatten die Bayreuther dann wieder einige gute Möglichkeiten doch Hechenrieder blieb gegen die starken Szenen von Pavlu und Busch Sieger. Mit der Spieldauerstrafe gegen Reiter (10.) gab es dann aber einen derben Bruch im Spiel der Tigers. In der langen Unterzahl gingen die Gäste wiederum durch Maier in Führung, doch damit nicht genug. Danach war der Spielfaden beim EHC komplett gerissen und Peiting erhöhte viel zu einfach durch Dietz und Saal noch weiter bis zum 1-4 Pausenstand.
In den Mittelabschnitt gingen die Tigers mit Bädermann für den unglücklich wirkenden Wiedemann im Tor und man versuchte sich wieder zurück in die Partie zu kämpfen. Lange Zeit tat man sich dabei gegen die sehr zweikampfstarken Gäste sehr schwer. Spielerisch gelang in dieser Phase nicht viel, doch vorschnell aufgeben wollte man nicht auch wenn es kein Eishockeyschmankerl war. Immer wieder liefen sie an und mit dem 2-4, dass Kolozvary im wahrsten Sinn des Wortes ins Tor arbeitete, konnte man den Rückstand auch verdient verkürzen.  Mehr schaffte man zwar nicht, aber die Hoffnung und der Wille noch etwas zu drehen war noch am Leben.
Peiting spielte das nun clever und scheute sich auch nicht jetzt häufigere Icings zu fabrizieren, um gar keinen Spielfluss aufkommen zu lassen. Sie konnten sich dann ja auch auf ihre Bullystärke verlassen und sich damit immer wieder befreien. Mit dem 2-5 durch einen abgefälschten Fernschuss im Powerplay von Saal glaubte man schon an eine Vorentscheidung  doch die ähnliche Antwort von Potac gut eine Minute später hielt das Ergebnis weiter offen. Pech hatte der sonst indisponiert wirkende Wolsch mit einem Lattenschuss und fast 2 Minuten vor Ende zog Tigerscoach Waßmiller seine letzte Option mit einem sechsten Feldspieler. Morris ging beim ECP nun kaum noch vom Eis und führte sein Team bravourös, doch mit Marsalls 4-5 noch 85 Sekunden vor Ende bekamen die Gäste nochmals größere Probleme. Allerdings stemmten sie sich dann erfolgreich gegen die Aufholjagd und Morris machte mit seinem empty-net-goal endgültig alles klar. Kampf und Wille war nach dem herben Rückstand bei den Gelb-schwarzen immer vorhanden, aber unter dem Strich reichte das heute verdientermaßen nicht für Punkte, denn die Oberbayern waren diesmal etwas stärker als die Einheimischen.



evregensburgDerbyschlacht in Landshut geht an den EV Regensburg

(OLS)  Einen Hexenkessel und Derbyspannung pur gab es am Freitagabend im niederbayerischen Landshut. Der EV Regensburg entführt mit einem 2:1-Sieg vor 4.547 Zuschauern die Punkte beim EVL. 
Zunächst gingen die Gäste davon aus, dass sie in Bestbesetzung antreten können, doch Thomas Ower stand überraschend nicht im Aufgebot. Der Torhüter erwartet mit seiner Ehefrau das erste gemeinsame Kind und verbrachte den Spieltag mit ihr im Krankenhaus, da sich der Nachwuchs langsam aber sicher angekündigt hatte. Für ihn rückte Cody Brenner zwischen die Pfosten, der Jonas Leserer als Ersatzmann hinter sich hatte. Bei den Gastgebern war kein Ausfall, außer der der Förderlizenzakteure aus Garmisch, zu verzeichnen. 
Stimmungsvoll und hochklassig begann dieses Derby zwischen beiden Mannschaft im Eisstadion am Gutenbergweg in Landshut. Der von Toni Krinner trainierte EVL nahm sofort das Zepter in die Hand und wollte früh seinen heimischen Anhang jubeln lassen. Die ersten zehn Minuten gehörten komplett den Niederbayern, die aber immer wieder in Youngster Cody Brenner ihren Meister fanden. Der junge EVR-Torsteher konnte dann in der 12. Spielminute mit ansehen, wie seine Teamkollegen einen etwas schmeichelhaften Vorsprung erzielen konnten. Dominik Hammer und Max Forster saßen für die Hausherren in der Kühlbox und ermöglichten dem EVR eine doppelte Überzahl. Diese nutzten die Domstädter in Person von Rückkehrer Jeff Smith, der nach überstandener Verletzung wieder im Aufgebot stand und die Scheibe nach tollem Pass von Nikola Gajovsky eiskalt im Tor zum 1:0 unterbrachte. Alle Bemühungen der Landshuter, das Ergebnis vor der ersten Sirene noch zu egalisieren, brachten nichts. 
Von Minute zu Minute kippte im Mittelabschnitt der Spielverlauf immer mehr. Waren in den ersten zwanzig Spielminuten die Landshuter noch klar tonangebend, waren es nun die Gäste aus Regensburg, die sich nun gute Torchancen erspielten. Aber nicht nur Cody Brenner, sondern auch Max Englbrecht - zugegeben, oft mit sehr viel Glück - stand seinen Mann. Riesen Massel hatte der ehemalige EVR-Keeper in Diensten des EV Landshut in der 31. Spielminute, als Daniel Stiefenhofer gemeinsam mit Peter Flache völlig allein auf ihn zufuhr. Die beiden Hünen der Gäste brachten die Scheibe aber nicht über die Linie und hielten so das Ergebnis eng. Umso bitterer war es für Regensburg, als ein eventuell irregulärer Treffer zum 1:1-Ausgleich in Spielminute 37 führte. Markus Eberhardt hatte getroffen, nachdem wohl schon das Tor aus der Verankerung gehoben war. Außerdem wollte manch einer ein Schlittschuhtor gesehen haben, aber Fakt ist, dass der Hauptschiedsrichter den Treffer gab und wohl erst die Sichtung des Videomaterials Aufklärung über diese Aktion bringt. 
Nachdem sich Schiedsrichter Vogl den Unmut beider Fanlager und auch Teams zugezogen hatte, konzentrierten sich alle Beteiligten wieder auf das Wesentliche. Es wurde klasse Sport vor einer tollen Kulisse geboten und das Spielgeschehen gestaltete sich weiterhin kurzweilig, mit Chancen hüben wie drüben. Die Gäste mussten im letzten Drittel zunächst zwei Unterzahlsituationen überstehen, was ihnen auch eindrucksvoll gelang. Als die Uhr schon immer mehr in Richtung Overtime tickte, schwächte sich der EV Landshut selbst. Erneut gab es zwei Mann mehr für den EVR auf dem Eis, diesmal saßen Philipp Michl und Max Forster - wie schon beim Führungstor der Domsädter - gemeinsam auf der Strafbank. Der EVR feuerte aus allen Rohren und scheiterte zunächst, doch als viel Verkehr vor dem EVL-Tor war, jubelte erneut Jeff Smith. Der Amerikaner "wurschtelte", ja arbeitete das Spielgerät zum frenetisch bejubelten 2:1 über die Linie. Dieser Treffer sollte sitzen und war auch gleichzeitig der Schlüssel zu den drei Punkten. Er machte auch den Unterschied an diesem Abend aus: Regensburg hatte zweimal doppelte Unterzahl und schlug zu, Landshut auch einmal, aber ohne Torerfolg. Toni Krinner versuchte nochmal alles kurz vor dem Ende, wechselte sogar eine Minute und zehn Sekunden vor Schluss den Torhüter, um dadurch seine bereits in Abschnitt zwei verbrauchte Auszeit aufzuholen, doch es brachte nichts mehr. Nur noch der Pfostenschuss von EVR-Verteidiger Daniel Stiefenhfoer an das verwaiste Tor der Gastgeber sorgte für Aufsehen. 
Somit gelang dem EV Regensburg der zehnte Sieg in Folge, mit dem der Vorsprung auf die direkten Verfolger sogar noch größer wurde. Nun sind es schon 13 Punkte mehr auf den kommenden Gast am Sonntag, den EHC Bayreuth. Die Mannschaft ließ sich noch ausgiebig von ihren mitgereisten Fans feiern und hofft am Sonntag auf eine starke Kulisse, wenn die Tigers aus Mainfranken zum nächsten Spitzenspiel in die Donau-Arena kommen. Das Team von Sergej Waßmiller war übrigens bisher das einzige Team in der Eishockey Oberliga Süd, welches Regensburg schlagen konnte. Dementsprechend motivierte sollte der EVR am Sonntag sein, denn es gibt etwas gut zu machen. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 verliert Spiel und Spieler in Selb

(OLS)  Trotz großem Kampf und körperlichen Einsatz war für den EHV Schönheide 09 am Freitagabend vor knapp 1200 Zuschauern beim Auswärtsspiel in der Netzsch-Arena Selb nichts zu holen. Gegen den favorisierten VER Selb verloren die Wölfe am Ende deutlich mit 1:5 (0:1, 0:1, 1:3). Ärgerlicher als die Niederlage ist jedoch die Tatsache, dass für das Heimspiel am Sonntag gegen den Deggendorfer SC mit Alexander Seifert (Matchstrafe) und Roy Hähnlein (Spieldauerstrafe) zwei wichtige Spieler bei den Wölfen gesperrt sind.
Waren es beim Hinspiel in Schönheide noch die spielerischen Unterschiede, weshalb der VER Selb mit 8:1 im Wolfsbau gewann, überwogen beim ersten Aufeinandertreffen in Oberfranken eher der Kampf und Einsatz beider Mannschaften. Von Beginn an wurde energisch, jedoch zu keinem Zeitpunkt unfair, um jeden Zentimeter auf dem Eis gefightet, was leider den sehr kleinlich pfeifenden Hauptschiedsrichter des Öfteren auf den Plan rief, welcher im gesamten Spielverlauf übertriebene 131 Strafminuten gegen beide Teams verhängte.
Die erzgebirgischen Wölfe waren mit der Marschroute ins Spiel gegangen, möglichst lange einen Gegentreffer zu vermeiden. Selb war zwar erwartungsgemäß die spielbestimmende Mannschaft, kam aber erst in der 12. Minute und eher glücklich zur 1:0-Führung durch Tom Pauker. In der 15. Minute musste der EHV 09 dann einen weiteren Genickschlag verkraften, als Alexander Seifert bei einem Gerangel vor dem EHV-Gehäuse versehentlich einen Linienrichter zur Seite schob, in dessen Folge er vom Hauptschiedsrichter mit einer völlig überzogenen Matchstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Der EHV 09 musste zudem fünf Minuten in Unterzahl agieren, welche aber ohne weiteres Gegentor überstanden wurde.
Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Schönheide seine beste Phase im Spiel und hätte den Ausgleich erzielen können, ja müssen. Doch erst vergab Kevin Piehler völlig freistehend und wenig später scheiterte auch Kapitän Miroslav Jenka mit einer Hundertprozentigen am starken VER-Keeper Marko Suvelo. Sein Gegenüber, Florian Neumann, bekam anschließend ebenfalls ausreichend Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Nachdem er einen sehr fragwürdig verhängten Penalty zugunsten der Hausherren gegen Jared Mudryk parierte, lies der EHV-Goalie die Hausherren weiter verzweifeln und verhinderte mit starken Reflexen und dem nötigen Glück bei zwei Lattentreffern einen weiteren Gegentreffer. Die Druckphase schien vorbei, da musste Florian Neumann kurz vor der zweiten Pause dann doch noch einmal hinter sich greifen, als Kyle Piwowarczyk eine Unachtsamkeit in der EHV-Defensive zum 2:0 nutzte.
Über vierzig Minuten hatte der EHV 09 dem Favoriten die Stirn geboten, doch nach fünf Minuten im Schlussdrittel sollte die Vorentscheidung fallen, als Herbert Geisberger auf 3:0 für den VER Selb erhöhte. Danach schwanden beim Team von Trainer Victor Proskuryakov immer mehr die Kräfte, wonach Selb das Geschehen immer souveräner kontrollierte. Einen echten Aufreger sollte es doch noch geben, als Selbs Michel Maaßen und EHV-Verteidiger Roy Hähnlein aneinander gerieten, in dessen Folge für beide Akteure die Partie mit einer Fünf-Plus-Spieldauerstrafe beendet war. In den Schlussminuten fielen dann auch noch ein paar Tore. Zunächst erhöhte Herbert Geisberger für Selb auf 4:0 (53.), ehe gut eine Minute später Stephan Trolda der Schönheider Ehrentreffer zum 4:1 (54.) gelang. Den Schlusspunkt setzten aber die Hausherren, welche in Überzahl durch Kyle Piwowarczyk den 5:1-Endstand herstellten.



selberwoelfeVER Selb: Mit Kampf und Leidenschaft zu 5:1 Pflichtsieg über Schönheide

(OLS)  Der VER Selb hat seine Pflicht erfüllt und einen wichtigen Heimdreier eingefahren. Das deutliche 5:1 darf jedoch nicht über den wahren Spielverlauf hinwegtäuschen – es war noch viel Sand im Getriebe. Kampf – und Einsatzbereitschaft stimmten jedoch durchaus positiv, dass der VER Selb wieder in die Erfolgsspur einbiegen kann. Der erste Schritt ist getan, nun müssen die „Wölfe“ nachlegen. Um dies zu realisieren, muss aber auch spielerisch noch eine deutliche Steigerung her, die „Wölfe“ wirkten erwartungsgemäß angesichts der letzten Auftritte und der steigenden Kritik im Umfeld zuweilen stark verunsichert. Piwowarczyk, der zweimal selbst trifft, ist an allen der fünf Tore maßgeblich beteiligt.
Trainer Holden ließ kräftig rotieren
Nach einer Woche mit viel Redebedarf zwischen Vorstand, Trainer und Spieler war die Mannschaft stark in der Pflicht. Trainer Cory Holden ließ den angekündigten Veränderungen Taten folgen und ordentlich rotieren– sowohl im Angriffsreihen als auch in der Defensive. Ein „Rotationsopfer“ war Verteidiger Schneider, der auf der Bank saß, Neumann nahm dessen Platz in der Abwehr ein. In den Anfangsminuten gaben die „Wölfe“ mächtig Gas, Einsatz und Kampf um jeden Zentimeter konnte man keinem Akteur absprechen. Aber auch die Verunsicherung und Nervosität merkte man den Akteuren deutlich an, spielerisch lief nicht viel zusammen, der erste Abschnitt ein sehr zäher für den Zuschauer.
Angesichts ihrer Bemühungen verdient, allerdings mit reichlich Glück, der Selber Führungstreffer. Als sich Gästeakteur Seifert für einen Angriff auf den Schiedsrichter eine Matchstrafe einhandelte, hatte Selb die Möglichkeit seine Führung auszubauen. Aber die Chance wurde vergeben, zu harmlos das Selber Überzahlspiel.
Piwowarczyks „Führungsausbau“ Gold wert
Im Mittelabschnitt machten sich die Selber weiterhin das Leben selbst schwer. Die Bemühungen waren deutlich zu erkennen, aber es fehlte die Konsequenz im Abschluss. Als Mudryk zu einem sehenswerten Solo ansetzte und beim Abschluss gehindert wurde, gab es für viele überraschend einen Penalty für den Kanadier, der diesen aber vergab. Das hätte sich beinahe gerächt. Jenka hatte den Ausgleich auf den Schläger, aber Suvelo parierte sensationell. Es folgte eine starke Selber Phase, in Überzahl hatten die Selber die Chance die Führung auszubauen. Gare mehrmals aus der Distanz, Mudryk freistehend und Piwowarczyk mit einem abgefälschten Schuss, aber die „Wölfe“ brachten einfach die kleine Hartgummischeibe nicht im Tor unter oder scheiterten am gutaufgelegten Goalie Neumann, der wenig später das Glück des Tüchtigen besaß, als Mudryk nur das Lattenkreuz traf. Erlösend für Spieler und Fans gleichermaßen Piwowarczyks Treffer zum 2:0 kurz vor der Pausensirene.
Schrecksekunde: Mudryk verletzt vom Eis
Können die „Wölfe“ schnell nachlegen und vorzeitig die Partie für sich entscheiden? Ja, sie konnten es. Niki Meier aus der Distanz, vor den Augen seiner Eltern, der Torschütze zum 3:0 – auch wenn Geisberger der Treffer gutgeschrieben wurde. Der Bann schien nun gebrochen. Der VER Selb nun tonangebend und hätte bei konsequenteren Vorgehen das Ergebnis durchaus noch in die Höhe schrauben können bzw. müssen. Schrecksekunde für Selb. Mudryk musste nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Heilman verletzt vom Eis und mit Diagnose Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Dem nicht genug. Weitere Umstellungen waren von Nöten, nach dem auch noch Maaßen vorzeitig die Partie beenden musste. Der Selber lieferte sich mit Hähnlein einen Faustkampf, aus dem er als Punktsieger hervorging und zum Duschen geschickt wurde. Als Geisberger noch das 4:0 nachlegte war der Kampf der Gäste endgültig gebrochen. Der einst für den ERC Selb spielende Trolda vermieste den ansonsten weitestgehend beschäftigungsfreien Suvelo den Abend, als er zum 1:4 einschoss. 87 Sekunden vor Ende war es Piwowarczyk, der an allen Treffern der Selber beteiligt war, vorbehalten, den 5:1 Endstand zu markieren.



fuechseduisburgFüchse Duisburg gewinnen deutlich mit 12:0 gegen Preussen Berlin – Shut-out für Stefaniszin

(OLN)   Spiel eins nach der deftigen Derbyniederlage gegen die Moskitos und man merkte den Füchsen in den ersten Minuten die Verunsicherung an. Brenzlig wurde es in der 4. Minute für die Füchse. Wagner mit einem gefährlichen Pass in den Slot, Neumüller fälschte den Puck mit dem Schlittschuh Richtung Füchse Tor ab und Stefaniszin konnte gerade noch abwehren. Jetzt löstesich die Blockade langsam und die Füchse gingen in der 7. Minute mit 1:0 in Führung. Kunce hatte die Scheibe, wusste nicht wohin, brachte diese einfach mal in Richtung Berliner Gehäuse und drin war der Puck. Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Chad Niddery nutzte die Überzahlsituation in der 8. Minute und erhöhte auf 2:0. Jetzt war der Knoten geplatzt. Zuerst traf Viktor Beck noch den Pfosten, dann machte er es in der 10. Minute besser und traf zum 3:0. Bis Drittelpause erhöhten Albrecht (15.), Huebscher (19.) und Beck (20.) auf 6:0.
Die Füchse legten im zweiten Drittel schnell nach. In der 23. Minute markierte Andre Huebscher das 7:0. Eine doppelte Überzahlsituation konnten die Füchse in der 30. Minute zu keinem weiteren Treffer nutzen. In der SCANIA-Arena herrschte Einbahnstraßeneishockey. Die Füchse machten das Spiel, aber das Tor der Berliner war wie vernagelt. In der 36. Minute fiel dann endlich der nächste Treffer. Danny Albrecht traf zum 8:0 Pausenstand.
Im Schlussabschnitt kamen die Füchse wieder zu einem schnellen Treffer. Julius Bauermeister traf per Bauerntrick zum 9:0. In der 47. Minute dann eine Schrecksekunde für die Füchse, als Daniel Kunce von Menges Schläger im Gesicht getroffen wurde und blutend vom Eis musste. Nach kurzer Behandlung ging es für Kunce weiter, Menge musste mit einer Spieldauerstrafe duschen gehen. In der 47. Minute machte es Christoph Ziolkowski mit einem satten Handgelenkschuss zweistellig. Viktor Beck schnürte mit dem 11:0 in der 56. Minute einen Hattrick und Youngster Leon Taraschewski machte mit dem 12:0 in der 58. Minute den Deckel drauf.
Füchse-Trainer Tomas Martinec: „Man hat gemerkt, dass wir am Anfang noch etwas nervös waren und das Essen-Spiel in den Köpfen hatten. Nach den ersten beiden Toren kam die Erleichterung und die Jungs haben lockerer gespielt. Wir haben gut kombiniert und die Tore gemacht. Jetzt geht es weiter zum nächsten Spiel.“



saalebullshalle04MEC Halle: Klappe die Zweite - Harzer Falken erneut zu Gast im Sparkassen-Eisdom

(OLN)  Der Saisonstart hätte für die Saale Bulls nicht besser laufen können, gewannen sie doch am 27. September ihr Auftaktspiel gegen die Harzer Falken aus Braunlage mit 5:2. Doch wer nun glaubt, dass das Heimspiel am Sonntag ein Selbstläufer wird und Halle erneut als Sieger vom Eis geht, der sei gewarnt.
Im Harz hat man aus dem bisher misslungenen Saisonverlauf die Konsequenzen gezogen und in dieser Woche einen Trainerwechsel perfekt gemacht. Bisheriger Coach Bernd Wohlmann machte seinen Platz frei für den – in Halle gut bekannten – Norbert Pascha. Und der zuletzt beim EHV Schönheide coachende Pascha wird alles daran setzen, die Negativserie seiner Falken zu beenden – ganz nach dem Motto „Neue Besen kehren gut“.
Anders als noch im September können sich beide Teams inzwischen gegenseitig gut einzuschätzen – sei es aus der Erfahrung des eigenen Aufeinandertreffens oder anhand der Spielergebnisse und -berichte des Gegners. Entscheidend für einen Sieg wird also nicht nur die Tagesform der Mannschaften, sondern auch die gesunde Einschätzung ihrer Stärken und Schwächen sein.
Da das Freitagsspiel gegen Erfurt in Braunlage aufgrund eines Wasserschadens im Wurmbergstadion kurzfristig abgesagt werden musste, ist zumindest eines ganz sicher – die Harzer werden ausgeruht an die Saale reisen und versuchen, unseren Bulls das Leben schwer zu machen.
Hingegen möchte Halle natürlich endgültig zurück auf die Erfolgsspur und am Ende des Wochenendes wieder 6 Punkte auf dem Konto gutschreiben – den Grundstein hierfür legten sie bereits am gestrigen Freitag mit einem Sieg bei den Hannover Indians.



buchlohePiraten gelingt mit Auswärtssieg beim Tabellenführer der nächste Paukenschlag - ESV Buchloe ringt Dorfen mit 3:2 nieder und schließt zum zehnten Rang auf

(BYL)  Nach dem unerwarteten Penaltysieg letzten Sonntag beim Tabellenzweiten in Moosburg haben die Piraten des ESV Buchloe am Freitagabend noch einen drauf gesetzt und somit für die nächste faustdicke Überraschung gesorgt. Denn beim unangefochtenen Spitzenreiter in Dorfen gewannen die Gennachstädter nach einer umkämpften Partie mit 3:2 (2:1, 0:1, 1:0) und holten dadurch den zweiten Auswärtserfolg in Serie. Am Ende war der sensationelle Dreier aber teuer erkauft, denn gleich drei ESV-Spieler verletzten sich im Laufe der Begegnung - darunter auch der überragende Torhüter Stefan Horneber, der einer der Matchwinner im Dress der Rot-Weißen an diesem Abend war, was auch Piraten-Trainer Norbert Zabel auf der Pressekonferenz nochmals heraushob.
Schon vor dem Duell gegen die bislang so starken Eispiraten musste Zabel auf wichtige Kräfte verzichten. Mit Marc Weigant, Sven Curmann und Oliver Braun fehlten den Freibeutern gleich drei Stammspieler. Zumindest kehrte Michael Strobel wieder in den Kader zurück. Den besseren Start erwischten aber die Gastgeber. Nachdem Tobias Feilmeier noch knapp vorbeizielte, machte es Andreas Attenberger Augenblicke später besser. Mit etwas Glück setzte er sich gegen zwei ESV-Spieler durch und netzte mit der Rückhand zum 0:1 ein (4.). Trotzdem zeigten sich die Buchloer durch den wieder einmal schnellen Rückstand nicht sonderlich beeindruckt. So entstand in der Folge ein relativ ausgeglichenes Match, in dem die Piraten dem Favoriten einen offenen Schlagabtausch boten. Und nach elf Minuten belohnten sich die Buchloer prompt mit dem Ausgleich. Michael Strobel hatte Tobias Kastenmeier optimal bedient und der ließ ESC-Tormann Andreas Tanzer mit seinem Alleingang keine Abwehrchance. Aber es kam sogar noch besser, da die Pirates die Partie noch vor der ersten Pause drehten. Im ersten Powerplay des Spiels fiel erneut Tobias Kastenmeier die Scheibe nach einem geblockten Schuss praktisch direkt vor die Füße und der Angreifer hatte keine Mühe mehr zum 2:1 einzuschieben (19.).
Auch das Mitteldrittel war ein Spiel zweier gleichwertiger Teams, die um jeden Zentimeter Eis fighteten. Beide Kontrahenten versuchten, wie schon in den ersten 20 Minuten, mit aggressivem Forechecking den Gegner früh zu stören. Und beiden gelang dies durchaus erfolgreich, sodass in der Gefahrenzone keine all zu brenzligen Situationen entstanden. Und wenn doch einmal ein Schuss den Weg aufs Tor fand, waren die beiden wachsamen Keeper zur Stelle. Nachdem nach rund 30 Minuten das Aluminium für die Buchloer rettete, musste dann Mark Waldhausen ins Krankenhaus gebracht werden, da er einen Schuss am Körper abbekommen hatte. Während die Begegnung weiter hart umkämpft blieb, kam der Tabellenführer durch eine Einzelaktion in Überzahl doch noch vor der dem zweiten Pausentee zum Ausgleich. Dorfens Top-Stürmer Lukas Miculka bewies seine individuelle Klasse indem er einen ESV-Verteidiger aussteigen ließ und anschließend den Puck unhaltbar zum 2:2 in die Maschen setzte (37.). Zu allem Überfluss blieb Tobias Kastenmeier kurz danach nach einen Check kurzzeitig benommen auf dem Eis liegen. Glücklicherweise kehrte der zweifache Torschütze im Schlussdurchgang wieder zurück, in dem für reichlich Spannung gesorgt war. Denn es entwickelte sich ein ähnlicher Krimi wie letzten Sonntag in Moosburg. Die heimischen Eispiraten wollten unbedingt die zweite Heimniederlage Saison verhindern, doch auch die Buchloer hielten weiter absolut dagegen. Trotzdem rückte jetzt ein ums andere Mal Schlussmann Stefan Horneber in den Mittelpunkt, der mit zunehmender Spielzeit nun über sich hinauszuwachsen schien. Immer wieder brachte er mit teils überragenden Saves die Dorfener schier zur Verzweiflung. Und so waren es die leidenschaftlich ackernden Buchloer die tatsächlich wieder in Front gingen. Alexander Schönberger hatte hinter dem Tor schlitzohrig Torwart Tanzer angeschossen, der die Scheibe ins eigene Gehäuse lenkte (51.). Den hauchdünnen 3:2 Vorsprung retteten die Piraten anschließend in einer wahren Nervenschlacht bis in die Schlussphase gegen die nun immer druckvoller werdenden Gastgeber. Doch Stefan Horneber war nicht mehr zu überwinden. Mit drei unfassbaren Reflexen verhinderte er in der letzten Spielminute gleich mehrfach den eigentlich überfälligen Ausgleich. Sechs Sekunden vor Abpfiff musste der große Rückhalt dann aber ebenfalls mit der Trage verletzt vom Eis getragen werden, als er bei einer Parade attackiert wurde. Trotzdem reichte es schlussendlich für die Freibeuter zum glücklichen, aber keinesfalls unverdienten Auswärtssieg.
Die Piraten schließen somit vor dem Sonntagsheimspiel am morgigen Nikolaustag gegen Höchstadt (17 Uhr) punktemäßig zum EV Pegnitz auf, der momentan auf dem begehrten 10 Tabellenrang steht.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Mangelnde Toreffizienz!
 
(BLL)  Wölfe verspielen letzte Möglichkeit um Platz vier - nach 4-6 gegen die Falcons des EV Pfronten müssen die Wörishofer Eishockeycracks für die Abstiegsrunde planen - Das große Manko war wieder mal die Effizienz vor dem Tor.
"Wir haben in der Liga mit die meisten Tore geschossen, müssten  25 Torerfolge noch mehr haben in dieser Saison!" so der Manager Michael Oswald nach der Niederlage gegen routinierte Falcons des EVP. Doch weiterhin wird der Torjäger gesucht. Einer wird wahrscheinlich nicht mal mehr in Abstiegsrunde helfen können, diese Erfolglosigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse zu lindern. Der Slowake Jozef Schnelly fällt wahrscheinlich bis Saisonende aufgrund der schwere seiner Knieverletzung aus. Dafür kehrte wenigstens, neben fünf Jugendspieler, mit Kapitän Bernd Schweinberger ein erfahrener Spieler zurück. Doch wie die letzten Spiele, war auch dieses wichtige Heimspiel gegen die starken Gäste ein Beleg für die Saison. Nach einem turbulentem ersten Drittel lagen die Wörishofer Eishockeycracks in diesem mit 3-4 zurück. Während die Falcons für vier Treffer, damit ihre hohe Effektivität gnadenlos unterstrichen, hatten die Wölfe zwar drei sehenswerte Torerfolge durch Sascha Hirschbolz, Bernd Schweinberger und Michael Simon zu verzeichnen, doch die vielen vergebenen Chancen verhinderten schon zu diesem Zeitpunkt, dass sich die spielerische gute Leistung  auch auf der Anzeigentafel bemerkbar machte.
Das zweite Spieldrittel begann auch mit einem tollen Solo von Florian Döring, der den starken Goalie Jorde von den Gästen in der 26.Spielminute zum 4-4 Ausgleich überwinden konnten. Weiter waren die Wörishofer Eishockeycracks am Drücker, doch auch Pech hatten die Wölfe zu verzeichnen. Dominic Weis mit einem Schuss war an der Latte gescheitert und Michael Simon traf nur den Pfosten. Der Druck machte sich auch auf den Gegner bezahlt. Oft konnten sie sich in dieser Phase nur durch Foulspiels behelfen. So gab es kurz vor Drittelende auch noch eine zwei-Mann nummerische Möglichkeit für den EVW. Die wurde auch gekonnt herausgespielt, doch allein drei Mal wurde vor dem leer verwaisten Tor des Gegners die hundertprozentige Torgelegenheit versäumt. So mussten sich die Wölfe des EV Bad Wörishofen auch mit diesem Unentschieden nach 40 Spielminuten zufriedengeben.
Die letzten 20 Minuten entschieden dann über die Richtung Zwischen- oder Abstiegsrunde für die Wörishofer Eishockeycracks. Die wollte man dann auch konzentriert angehen und nicht zu offensiv. So wurde kontrolliert die Offensive gesucht und nach einigen kleineren Möglichkeiten in Überzahl wäre es fast Andreas Pross gewesen, der seine Mannschaft in der 45.Spielminute in Führung gebracht hätte. Doch Jorde zeigte, warum er letztes Jahr noch in der Oberliga beim EV Füssen aktiv gewesen war. Die Gäste waren wiederum trocken und humorlos. Eine Minute später gingen sie mit ihrem ersten richtigen Torschuss im letzten Spielabschnitt in Führung. Diese hielten ihren Abwehrbollwerk bis zum Schluss, da die Wölfe noch weitere beste Tormöglichkeiten vergaben und nachdem Empty-Net Goal 23 Sekunden vor Schluss mit 4-6 mit hängenden Köpfen von der Eisfläche schlichen.
Ein erneutes Aufeinandertreffen gibt es nun am Sonntag um 18.00 Uhr in Pfronten. Da wollen die Wölfe des EV Bad Wörishofen wenigstens wieder was für das Selbstvertrauen in Richtung Abstiegsrunde tun.



erdinggladiatorsTSV Erding: 17:2-Kantersieg gegen dezimierte und überforderte Bayreuther

(BLL)  Die Erding Gladiators haben am Freitagabend die Pflichtübung gegen den EHC Bayreuth 1b souverän absolviert. Der neue Tabellenerste schlug das Schlusslicht klar mit 17:2 Toren (3:0, 5:1, 9:1). 
Erdings Eishockey-Obmann Gust Hauber hatte ganze Arbeit geleistet und die Pässe für die Neuzugänge rechtzeitig bekommen: So waren neben Rückkehrer Alex Gantschnig auch die Ex-Gladiators Timo Borrmann und Christian Mitternacht dabei.
Die Uhr zeigte genau 3:33 Minuten, da fiel das 1:0 für die Gladiators durch Christian Poetzel. In der Folge war es das erwartete Spiel auf das Tor der Bayreuther. Aber erst in der 12. Minute drückte Florian Zimmermann den Puck zum 2:0 über die Linie. In Überzahl legte Konstantin Mühlbauer das 3:0 nach (18.). Der zweite Abschnitt begann turbulent, mit vier Toren innerhalb von vier Minuten. Dreimal traf Erding durch Daniel Krzizok (2) und Gantschnig, einmal die Gäste durch Neuzugang Philipp Schmidt. Timo Borrmann und Zimmermann erhöhten bis zur Pause auf 8:1.
Im Schlussdrittel ging das muntere Toreschießen noch weiter. Zimmermann, Borrmann, Maxi Heilmaier und Krzizok machten das Dutzend voll, Dennis Martindale traf noch einmal für die bedauernswerten Bayreuther. Der Erdinger Torhunger war aber noch gestillt: Krzizok (2), Gantschnig und Mitternacht schraubten das Resultat noch auf 17:2. 



kemptensharksESC Kempten: Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsrunde

(BLL)  Einen herben Dämpfer erfuhren die Ambitionen des ESC Kempten am Freitagabend im Heimspiel gegen den EHC Königsbrunn.
Mit 3:10 fiel der Sieg der Pinguine zwar verdient aber auch um das ein oder andere Tor zu hoch aus.
Zu Beginn der Partie hatten die Sharks gleich 3 ganz dicke Chancen, konnten aber keinen Treffer erzielen. Besser machte es Routinier Mucha, der seine Farben im ersten Überzahlspiel in Führung brachte.
Der zwischenzeitlichen 0:2 Führung lies Tobias Epp verdient das 1:2 folgen. Die Kemptener hatten zu diesem Zeitpunkt reihenweise Chancen ohne diese in Tore umzuwandeln.
Viel abgeklärter die Pinguine, sie nützten die Schwächen in der Kemptener Defensive zu drei weiteren Treffern in diesem Drittel.
Das Ergebnis spielgelte den Spielverlauf der ersten 20 Minuten überhaupt nicht wieder. Viel zu viele klare Möglichkeiten wurden vergeben und hinten war man an diesem Abend nicht so souverän wie zuletzt gewohnt.
Die Zuschauer spürten den Einsatz der Mannschaft und feuerten ihre Mannschaft zur Pause aufmunternd an.
Die Jungs von Spielertrainer Oppenberger hatten sich auch einiges vorgenommen, auch vier Tore in 40 Minuten kann man aufholen.
Leider waren es wieder die Königsbrunner die nach nur 1.min im zweiten Drittel auf 1:6 und bis zur 30.min sogar auf 1:8 erhöhten. Das Spiel war längst entschieden und erfuhr in der verbleibenden Zeit keine gravierenden Änderungen mehr.
Eine deutliche Niederlage, die nach den starken Spielen der letzten Wochen so nicht zu erwarten war.
Sie zeigt aber auch auf wie knapp es in der Landesliga in diesem Jahr zugeht.
Unglücklich auch, dass der direkte Konkurrent um den vierten Platz aus Ulm sein Spiel in Forst knapp mit 6:7 gewinnen konnte.
Am kommenden Sonntag kommt es in Kempten zum Derby gegen den EV Pfronten der zur Zeit ebenfalls sehr  stark aufspielt.
Auch hier haben die Sharks noch eine Rechnung offen und wollen Revanche für die unglückliche 2:1 Niederlage nach Penaltyschiessen aus dem Hinspiel nehmen.



pfrontenfalconsPfronten übernimmt Tabellenführung

(BLL)  Durch den 6:4 (4:3/0:1/2:0) Auswärtserfolg bei den Wölfen des EV Bad Wörishofen konnten die Pfrontener die Tabellenführung in der Landesliga Gruppe übernehmen. In einem torreichen und spannenden Spiel konnten die Falcons erst spät einen nicht unverdienten Auswärtserfolg einfahren. Allerdings musste man wie bereits gegen Schongau schon kurz nach Beginn den ersten Gegentreffer hinnehmen. Sascha Hirschbolz brachte die Wölfe bereits in der 2. Spielminute in Führung. Die Ostallgäuer taten sich zunächst schwer gegen einen sehr lauffreudigen und hochmotivierten Gegner. Der Ausgleich durch Adrian Hack (Neumann) fiel somit doch etwas überraschend, allerdings unter Mithilfe des Torhüters der Wölfe, der auch im weiteren Verlauf wenig sicher wirkte. Anschließend begann die torreichste Phase der Partie. Zunächst brachte Timo Stammler (Weixler/Hack) Pfronten in der 11. Minute in Führung. Selbiger musste jedoch kurz darauf auf die Strafbank, was die Hausherren prompt durch den 2:2 Ausgleich durch Bernd Schweinberger zu nutzen wussten. So ging es munter weiter, 19. Spielminute, Benjamin Gottwalz (Böck/Ziegler) zum 2:3 aus Sicht der Hausherren. 26 Sekunden später erzielte Michael Simon den erneuten Ausgleich zum 3:3, ehe kurz darauf Thomas Böck (Ziegler/Häfele) mit dem 3:4 für den Zwischenstand nach dem 1. Drittel sorgte. Im Mittelabschnitt ließ die Torflut deutlich nach, lediglich der Treffer zum 4:4 durch Döring fiel in der 26. Minute. Im Anschluss hatten die Pfrontener Glück als die Hausherren am Torgestänge und in mehrern Überzahlsituationen an Falcons-Schlussmann Andreas Jorde scheiterten. Somit musste das Abschlussdrittel die Entscheidung bringen. Diese fiel erst 23 Sekunden vor Ende der Begegnung, als Thomas Böck von Benjamin Gottwalz freigespielt die Scheibe zum 4:6 im verwaisten Tor der Hausherren unterbringen konnte. Vorangegangen war der Treffer zum 4:5 durch Mannschaftskapitän Matthias Ziegler und eine spannende Endphase in welcher Bad Wörishofen noch einmal die letzten Kräfte mobilisierte und den Druck erhöhte. Allerdings hielt die Pfrontener Defensive nun den Angriffen stand, so dass der knappe Vorsprung gehalten werden konnte. PfrontensTrainer Herbert Gmeinder freute sich über diese wichtigen Punkte, die sein Team auch in der Tabelle ganz nach vorne brachten. Für die Wölfe könnte diese Niederlage bereits bedeuten, dass man sich die Chance auf einen der ersten vier Plätze vorzeitig verspielt hat.



schweinfurtmightydogsKissinger Wölfe zu Gast bei den Schweinfurt Mighty Dogs

(BLL)  Am kommenden Sonntag (18 Uhr) kommt es zum ersten unterfränkischen Derby der diesjährigen Saison im heimischen Icedome. Zu Gast werden die Bad Kissinger Wölfe rund um den ehemaligen Mighty Dogs Mikhail Nemirovsky sein. Das sehr körperbetonte Hinspiel konnten die Mighty Dogs nach hartem Kampf in fremder Halle mit 1:2 für sich entscheiden. Vor 795 Zuschauern (etwa 600 davon aus Schweinfurt) trafen Maximilian Rabs und Pascal Schäfer für die Mighty Dogs, Konstantin Firsanov konnte zwischenzeitlich ausgleichen. Einige Spieler haben die Wölfe seither verloren, Verteidiger Roman Göldner ist dabei wohl der schmerzvollste Abgang. Viel wird es am Sonntag wieder auf die Körpersprache und den Körpereinsatz ankommen, will man auch das dritte Derby der Saison für sich entscheiden. Wer am Sonntag auf Schweinfurter Seite ausfallen wird, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, einige Spieler sind allerdings leicht angeschlagen. Die Mighty Dogs haben am heutigen Freitag ein Auswärtsspiel in Amberg, während die Wölfe auch heute schon ein Derby bestreiten: Auswärts in Hassfurt spielen die Wölfe, für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte für die Zwischenrunde. Sollten die Kissinger Wölfe das Aufeinandertreffen mit den Hassfurt Hawks heute allerdings für sich entscheiden, sind sie nur noch schwer von den ersten vier Plätzen zu verdrängen. Wie auch immer die beiden Spiele heute ausgehen werden, am Sonntag ist Derby und das ist immer etwas Besonderes! Nach dem Spiel bestreiten die Mighty Dogs noch das Auswärtsspiel in Nürnberg (13.12.2015) und das letzte Heimspiel der Hauptrunde gegen die Hassfurt Hawks (20.12.2015).
Tickets für das Derby am Sonntag, aber auch für das gegen Hassfurt am 20.12.2015 kann man sich in allen McDonald´s Filialen in Schweinfurt, in Werneck und auch in Bad Kissingen sichern. Hierfür wollen sich die Mighty Dogs recht herzlich bei dem Sponsor McDonald´s bedanken!
Zum ersten Mal in dieser Saison werden am Sonntag mehr als 1.000 Zuschauer im Icedome erwartet, jeder davon wird auch sicherlich von der Mannschaft gebraucht. Wenn schon die knapp 600 Schweinfurter Anhänger im Wölfebau das „Auswärtsspiel“ zu einem Heimspiel gewandelt haben, werden sich die Gäste aus Kissingen wundern, was in Schweinfurt los sein wird. 



rebels-stuttgartErst ganz am Ende hat es nicht gereicht - Stuttgart Rebels unterliegen 6:9 gegen Heilbronn

(RLSW)  Erst zwei Minuten vor Schluss mussten sich die Rebels Stuttgart gegen den amtierenden Meister der Regionalliga aus Heilbronn letztendlich geschlagen geben. Zuvor sahen die Zuschauer eine mitreißende, kampfbetonte und schnelle Partie, bei der sich beide Teams auf Augenhöhe gegenüberstanden. Das erste Drittel konnten die Stuttgarter bereits früh für sich entscheiden. Trotz eines frühen Rückstandes – Thomas Bernwald (#17) erzielte das erste Tor der Begegnung für die Gäste – konnte der Stuttgarter EC bereits in der 5. Minute durch ein schön herausgespieltes Tor von Eric Strieska (#49) in eigener Unterzahl ausgleichen. In der 8. Spielminute erzielte Tim Becker (#82) dann den Führungstreffer – mit 2:1 ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel nahm das Tempo auf beiden Seiten zu, das Spiel wurde kämpferischer geführt. Kurz nach dem Anpfiff konnten die Heilbronner Gäste – diesmal selbst in Unterzahl – ebenfalls zum 2:2 ausgleichen. Torschütze war Claudio Schreyer (#8). Doch die Freude der Eisbären währte nicht lange – bereits einige Sekunden später traf Patrick Eisele (#74) für Stuttgart zur erneuten 3:2 Führung. Trotz mehrerer guter Möglichkeiten durch die stark spielende Vordermannschaft der Rebels konnte aber in der 27. Spielminute erneut Heilbronn etwas Verwertbares vorweisen: Benjamin Brozicek (#61) überwandt den insgesamt gut spielenden Stuttgarter Goalie Dominik Guris zum erneuten Ausgleich – Spielstand jetzt 3:3. In den folgenden Minuten schickten die Unparteiischen kurz nacheinander 2 Stuttgarter auf die Strafbank – Heilbronn nutzte die Situation eiskalt aus und erzielte durch Arno Metz (#24) in der 30. Minute den Führungstreffer zum 3:4. In der 34. Minute dann, kurz nachdem der SEC eine Großchance vor dem Gästetor vergab, sahen sich die Stuttgarter Verteidiger gezwungen, den angreifenden Heilbronner Claudio Schreyer (#8) per Notbremse zu stoppen – dieser verwandelte den in Folge ausgesprochenen Penalty zur 3:5 Führung der Gäste. Die Stuttgarter schienen sich durch diesen Rückstand jedoch in keinster Weise beeindrucken zu lassen. Nachdem in der 39. Spielminute ein Heilbronner Spieler nach einer vieldiskutierten Spielsituation, die zu einer Verletzung eines Stuttgarter Spielers führte, mit einer 2+2 Minuten-Strafe auf die Strafbank geschickt wurde, konnte in der 40. Minute Patrick Daucik (#2) für den SEC auf 4:5 verkürzen. Dies markierte auch den Endstand nach dem 2. Drittel. Im dritten Drittel ging das Auf- und Ab munter weiter. In der 44. Minute waren es zunächst erneut die Gäste, die durch Sven Breiter (#27) während einer Überzahl ihre Führung weiter ausbauten. Direkt im Anschluss konnte jedoch erneut Patrick Daucik (#2) für Stuttgart den Anschluss waren . Spielstand nun 5:6. Und in der 44. Minute dann jubelten die Stuttgarter Anhänger zum völlig verdienten Ausgleichstreffer – getroffen hatte Miroslav Hudak (#7). Zu diesem Zeitpunkt wechselten die Heilbronner Ihren Goalie. In der 52. Spielminute musste der Stuttgarter Goalie Dominik Guris (#1) erneut hinter sich greifen. Ein Schlagschuss wurde unglücklich vom Pfosten abgefälscht und rutschte für ihn nicht mehr haltbar ins Tor. Die weiterhin stark spielenden Stuttgarter konnten aber bis zur 59. Minute den erneuten Ausgleich nicht mehr erzwingen. Nachdem Coach Phillip Hodul dann nach einer Auszeit den Rebels-Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Feld nahm, erzielte der Eisbär Alexander Keterling (#85) nach einem Konter den spielentscheidenden Empty-Net-Treffer. Und in der 60. Minute führte der weitere Gästetreffer von Patrick Luschenz (#77) zur Ergebniskosmetik für die Gäste und zum 6:9 Endstand.



luchselauterbachLuchse Lauterbach holen dritten Sieg im dritten Spiel – Vogelsberger auch beim Auswärtsderby in Bad Nauheim erfolgreich

(1LW)  Nun kann man schon von einer kleinen Serie sprechen. Zunächst in Köln, tags drauf gegen Bad Nauheim zu Hause und nun auch in Bad Nauheim.
Die Lauterbacher Luchse haben aus den letzten drei Spielen, davon zwei auf fremden Eis, die maximale Ausbeute von 9 Punkten geholt.
Den dritten Sieg in Folge verbuchten die Luchse am gestrigen Donnerstag in Bad Nauheim. Nach dem 4:1 Hinspiel Sieg vom letzten Sonntag, konnten die Mannen um Kapitän Benni Schulz auch gestern in Bad Nauheim mit 5:3 gewinnen.
In einer teilweise von beiden Seiten sehr „rustikal“ geführten Partie gelang den Luchsen ein Start nach Maß. Es waren gerade mal 11 Sekunden gespielt als die Luchse das erste Mal jubeln durften. Auf Zuspiel von Pierre Wex und Jens Feuerfeil konnte der Kapitän persönlich, Alexander Wagner im Nauheimer Tor überwinden. Die Luchse spielten konzentriert weiter und kamen wenig später durch Miro Hantak zum zweiten Treffer. Mit zunehmender Zeit häuften sich dann auch die Strafzeiten, zum Bedauern der Luchse aber auch auf beiden Seiten.
Im zweiten Drittel erwischten die Luchse wiederum den besseren Start und kamen durch Treffer von Dominik Hülskopf und wiederum Miro Hantak zu den Treffern drei und vier.
Doch noch vor der Pause, konnten die Gastgeber den Anschlusstreffer zum 1:4 erzielen.
Das Spiel wurde allerdings bereits ab der Mitte des zweiten Drittels immer wieder durch zum Teil unschöne Szenen begleitet.
Als zur Mitte des zweiten Abschnitts einer der beiden Linienrichter seinen Dienst aus gesundheitlichen Gründen quittieren musste, wurde das Spiel fortan von einem Hauptschiedsrichter geleitet. Dies war auch gleichzeitig der Knackpunkt in der Partie. Es hagelte Strafen auf beiden Seiten. Eine dieser Strafen erhielt zur Überraschung Aller, auch der Lauterbacher Stürmer Miro Hantak. Bad Nauheims Tobias Etzel, der schon zuvor wie gewohnt unangenehm aufgefallen war, schlug mit bloßen Fäusten wie wild auf den Stürmer der Luchse ein. Hantak wehrte sich nicht, im sicheren Glauben, ohne Strafzeit davon zukommen. Doch der Schiedsrichter sah dies anders. Sowohl Etzel, als auch Hantak,  der dabei eine blutende Wunde am Auge davontrug, wurden zum Duschen geschickt. Spielerisch passierte in diesem Drittel sonst eher wenig, dazu gab es dank der Schiedsrichter kaum Möglichkeiten.
Im letzten Abschnitt nahm Bad Nauheim nochmals Fahrt auf und konnte zur Mitte des Drittels auf 2:4 verkürzen. Ein geordnetes Spiel war zu diesem Zeitpunkt leider nicht mehr möglich. Das Spiel war den Unparteiischen nun komplett aus den Händen geglitten.
Als knapp zwei Minuten vor Schluss Bad Nauheim sogar den Treffer zum 3:4 erzielte, drohte die Partie nochmals zu kippen. Doch die Luchse verteidigten den knappen Vorsprung und konnten kurz vor Schluss den fünften Treffer durch Benni Schulz in leere Tor bejubeln.
Mit 121 Strafminuten auf beiden Seiten, einem gesperrten Spieler und einem verletzten Marc-Kevin Perkins aber auch mit drei extrem wertvollen Punkten kehrten die Luchse dann in den Vogelsberg zurück.
„Wir haben uns in diesem Spiel zu schnell auf die harte Gangart des Gegners eingelassen und sind nicht so diszipliniert gewesen wie zuletzt beim Heimspiel. Trotzdem bin ich zufrieden und auch ein bisschen stolz auf das was die Truppe in den letzten sechs Tagen geleistet hat“, so ein mehr als zufriedener Coach der Luchse.
Damit ist den Luchsen der 6. Platz kaum noch zu nehmen. Doch die Vogelsberger haben sich unmittelbar nach dem Spiel ein neues Ziel gesetzt.
„ Die Mannschaft hat aufgrund ihrer guten physischen Verfassung 3 Spiele in 6 Tagen erfolgreich gemeistert und den Abstand auf Platz 4 auf 2 Punkte reduziert. Nun wollen wir diesen Platz angreifen und am Ende der Vorrunde der erste Verfolger des Top Trios aus Ratingen, Hamm und Dortmund werden, so der Trainer.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers erst nach Penalty-Schießen erfolgreich


(NRWL)  In einem offenen, hart aber fair umkämpften Spiel in der NRW-Liga Senioren gegen den EHC Troisdorf konnten die Grafenstädter erst im Penalty-Schießen die Partie für sich entscheiden und sich den Zusatzpunkt sichern. Nach der regulären Spielzeit stand es 3 : 3, so beide Mannschaften jeweils 3 Spieler benennen mussten, um die Entscheidung im Penalty-Schießen zu erzwingen.
Troisdorf erwischte am Freitag Abend in Wesel den eindeutig besseren Start. Bereits nach 32 Sekunden musste der Moerser Torwart Winand Schneider hinter sich greifen und die Gäste führten mit 0 : 1. Das Team von Trainer Emersic war im Anfangsdrittel zunächst unkonzentriert und konnte herausgespielte Torchancen nicht nutzen. Erst nach fast 7 Minuten gelang es Marco Clouth, den neuen Torwart der Gäste (erstes Spiel für Troisdorf) zu überwinden und zum 1 : 1 auszugleichen. Schreck-Moment dann in der 13. Spielminute. Nach einem Schlagschuss der Gastgeber von der blauen Linie mitten auf die Torhüter-Maske von Daniel Scheck, musste dieser mit Verdacht auf offenem Nasenbeinbruch ins nächste Krankenhaus gebracht werden. Kein glücklicher Einstand für den erst am Freitag verpflichteten Kölner Torhüter, der in Troisdorf als Back-Up-Goalie für die erste Mannschaft geplant ist und bei der 1b-Vertretung die ersten Schritte unternehmen sollte..
Im Mitteldrittel mussten die Schwarz-Gelben zwar in der 27. Minute zunächst in eigener Unterzahl das 1 : 2 durch die Gäste hinnehmen, kamen dann aber besser ins Spiel. Nach dem Martin Krüger in der 31. Minute zum 2 : 2 ausgleichen konnte, brachte Marco Clouth sein Team in der 33. Minute mit 3 : 2 zum ersten Mal in Führung. Moers suchte im Schlussdrittel die Entscheidung, konnte aber, trotz einer Vielzahl von Möglchkeiten, kein weiteres Tor erzwingen. Troisdorf dagegen gelang es in der 51. Minute, den 3 : 3 Ausgleich herzustellen. Die Entscheidung im Penalty-Schießen erzwang Martin Krüger, da alle anderen Schützen am jeweiligen Torhüter scheiterten.
Trainer Andrej Emersic haderte mit dem schlechten und unkonzentrierten Start seines Teams in das Anfangsdrittel, in welches man sich erst langsam hineinarbeiten konnte. Der Verlust eines Punktes aufgrund der Punkteteilung war sehr unglücklich.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Vorerst letztes Aufeinandertreffen mit den North Stars

(RLN)  Am kommenden Sonntag findet das vorerst letzte Aufeinandertreffen der TAG Salzgitter Icefighters gegen die United North Stars statt.
Mit dem vierten Match ist somit für die Vorrunde diese Begegnung die letzte vor einer eventuellen Meisterrunde. Diese zu erreichen dürfte aber für das Gästeteam aus Langenhagen weitaus schwerer sein als für die Salzgitteraner.
Denn bisher gingen alle drei Partien zugunsten der Salzgitteraner aus. Und auf diese Spiele kommt es im Endeffekt an wenn es an die Vergabe der 3 Plätze für die Meisterrunde geht.
Davon ausgehend, dass die bisher sieglosen Bremerhavener nicht ein kleines Wunder schaffen und im Umkehrschluss die Weserstars und Adendorf nicht in ein tiefes Formtief fallen, dürfte der Vorsprung auf die United North Stars reichen.
Auch wenn die Stimmung nach der Niederlage gegen den Adendorfer EC im reichlich chaotischen Spiel der vergangenen Woche noch schmerzt, muss man doch den Blick nach vorne werfen und im kommenden Spiel mit der Leistung die im zweiten Abschnitt der letzten Begegnung gezeigt wurde erneut agieren.
Die United North Stars wiederum schöpfen etwas Hoffnung durch die Erfolge die sie bisher gegen Bremerhaven erzielten. Dort und auch in den Spielen gegen Salzgitter war die Leistung auch nicht das Problem, es haperte zumeist an der Chancenverwertung.
Trainer Radek Vit dazu: „Die United North Stars konnten wir in dieser Saison bereits dreimal besiegen. Alle Partien gegen die Hannoveraner waren sehr spannend und zuweilen auch mit knappem Ergebnis. Am kommenden Sonntag wird die Aufgabe deswegen nicht einfacher, denn die North Stars werden alles daran setzen, den ersten Sieg gegen uns einzufahren. Somit ist von uns eine gute und konzentrierte Leistungen gefordert, damit die drei wichtigen Punkte in Salzgitter bleiben.
In unserem Kader fand zudem noch eine personelle Veränderung statt. Stürmer David Jasieniak ist nicht mehr im Team der Icefighters. Die Gründe für die Trennung bleiben intern. Wir wünschen David in Zukunft auf seinem sportlichen und persönlichen Weg alles Gute“.
Definitiv nicht mitspielen werden D. Zapfe und M. Breneizeris.
Spielbeginn in der Eissporthalle am Salzgittersee am Sonntag, den 06.12.2015 ist 18 Uhr.



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Samstag 5.Dezember 2015
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