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  KURZNACHRICHTEN  

      

ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Fabian Hast wird künftig die Offensive der Realstars verstärken. Der 25-jährige Schwede, der in Estland geboren wurde, wechselt aus Norwegen von Hasle-Loren IL zum ESV. In Deutschland ist er nicht gänzlich unbekannt, denn in der Saison 21/22 spielte er bereits in der Regionalliga für den EHC Neuwied
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Stuttgart Rebels haben Verteidiger Nolan Renke verpflichtet. Der 24-jährige Deutsch-Kanadier kommt aus der CEHL vom EHC Neuwied zum Oberliga-Schlußlicht. Für die Bären absolvierte er 19 Spiele und brachte es dabei auf einen Treffer und drei Vorlagen. Vor seiner Zeit in der Deichstadt spielte er in der Oberliga für Rostock und Hamm
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Der ESV hat einen dritten Kontingentspieler verpflichtet. Aus der Regionalliga Nord von den Crocodiles Hamburg wechselt Verteidiger Timi Liivalahti zu den Pirates. Der 24-jährige Finne konnte für die Hanseaten in der laufenden Saison in 12 Spielen 6 Tore und 11 Assists erzielen. In der letzten Saison spielte er noch in der dritthöchsten Liga seines Heimatlandes
  
EHC Mitterteich
(BBZL)  Stürmertalent Anthony Hermer ist ab sofort mittels Förderlizenz des VER Selb auch für die Stiftland Dragons spielberechtigt
  
Weserstars Bremen
(RLN)  Owen Miley verteidigt ab sofort für die Weserstars. Der 22-jährige US-Amerikaner pausierte zuletzt und spielte davor in verschiedenen nordamerikanischen Nachwuchsligen
  
EV Füssen
(OLS)  Nach überstandener Verletzungspause wird Stürmer Vincent Wiedemann nach einem Jahr nun wieder die Schlittschuhe für den EVF schnüren. Der 29-Jährige spielte von2015 bis 2023 für die Allgäuer und hat lange Zeit an seinem Comeback gearbeitet
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Verteidiger Erek Virch, der nach 10 Jahren den Nachbarrivalen Icefighters Leipzig verlassen hat, heuert bei den Saale Bulls an. Der 27-Jährige war bei den Messestädtern unzufrieden mit seiner Eiszeit. In 27 Spielen in der aktuellen Saison gelangen ihm ein Tor und sechs Assists
  
Trostberg Chiefs
(BLL)  Als weiterer Torhüter kommt Filip Tucek zu den Chiefs. Der 20-jährige Tscheche spielte zuletzt im Nachwuchs des Mountfield HK. Ausserdem wechselt aus dem Nachwuchs des EHC Klostersee Verteidiger Kilian Jöbstl zum TSV
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW hat sich mit Mittelstürmer Patrik Barger verstärkt. Der 23-jährige Slowake kommt aus der Landesliga Bayern vom EHC Straubing zu den Jadehaien. Nach seiner Zeit im Nachwuchsbereich in seiner Heimat sammelte er internationale Erfahrungen in der dritthöchsten französischen und fünfthöchsten schwedischen Liga
  
Landsberg Riverkings
(BYL)  Der HCL hat den Vertrag mit Verteidigertalent Mathias Binder für die nächste Saison vorzeitig verlängert. Der 20-Jährige kam letzten Sommer aus dem DNL-team des ERC ingolstadt zu den Riverkings und konnte in bislang 26 Spielen 8 Scorerpunkte beisteuern
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Jan Wiechert spielt nicht mehr für die Eisadler. Der 21-jährige Verteidiger, der 2023 vom DNL-team der Düsseldorfer EG kam, wird sich zunächst auf seinen Beruf konzentrieren
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Verteidiger Jonas Burghardt aufgelöst. Er wird die restliche Saison in der DNL für den ERC Ingolstadt spielen. Eine Rückkehr zur nächsten Spielzeit ist allerdings nicht ausgeschlossen. Für Hamm hat der 19-Jährige 31 Partien absolviert und dabei ein Tor erzielt
  
Pforzheim Bisons
(BWL)  Die Bisons vermelden zwei Neuzugänge. Aus der Landesliga Bayern vom EHC Straubing wechseln der kanadische Goalie Nocolas Alvarez und der slowakische Verteidiger Matej Jurco nach Pforzheim
  
Eisbären Eppelheim
(BWL)  Verteidiger Niels Pniewski wechselt aus der Regionalliga NRW vom EC Bergisch Land zu den Eisbären. Ebenfalls neu beim EC sind die Stürmer Leon bachstein von den Mad Dogs Mannheim, sowie Konstantin Ivanov
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Der tschechische Stürmer Filip Kriz wechselt von den Weserstars Bremen zu den Hanseaten. Der 20-Jährige, der in der letzten Saison im DNL-Team des EV Landshut spielte, konnte in der laufenden Saison in 12 Partien 27 Scorerpunkte für die Weserstars erzielen
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nach der Trennung von Verteidiger Marek Haloda haben die Grafinger ihre zweite Kontingentstelle neu besetzt. Von der EG Diez-Limburg aus der CEHL wechselt Stürmer Ville Saloranta zum EHCK. Für die Rockets konnte der 28-jährige Finne in der laufenden Saison in 12 Spielen 7 Tore und 11 Assists erzielen. In der vergangenen Spielzeit war er Topscorer bei den Schongau Mammuts
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Kurt Sonne wechselt vom TEV Miesbach zur EAS. Der 29-jährige Kanadier konnte in der laufenden Saison im Miesbacher Trikot in 20 Spielen 7 Tore und 13 Vorlagen für sich verbuchen. Bei seinem Einstand für die Mammuts konnte er gleich 2 Tore erzielen
  
    
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Dienstag 18.Oktober 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Hessenliga und Regionalliga Nord.



deutschereishockeybundU20 Future Challenge in Freiburg  - U20 testet gegen EHC Freiburg / Söderholm neuer Assistenztrainer

(DEB)  Nächster Vergleich gegen DEL2 Club: Die U20-Nationalmannschaft trifft im Rahmen der U20 Future Challenge am 25.10.2016 (18.30 Uhr) in der Franz-Siegel-Halle auf das DEL2 Team des EHC Freiburg.
Den ersten Vergleich gegen einen DEL2 Club konnte die Mannschaft um Bundesnachwuchstrainer Christian Künast erfolgreich für sich gestalten und den ESV Kaufbeuren mit 2:1 nach Penaltyschießen schlagen.
Künast hat die Mannschaft im Vergleich zum letzten Test auf einigen Positionen leicht verändert. Im Tor rückt Mirko Pantkowski in den Kader, in der Verteidigung ist der Kaufbeurer Denis Pfaffengut dabei. Stürmer Jakob Mayenschein wird nach Genesung von seinem Kreuzbandriss sein Comeback machen können. Insgesamt sind zwei Torhüter, acht Verteidiger und dreizehn Stürmer nominiert.
Mit Toni Söderholm hat Künast bis zum Ende der Saison einen neuen Assistenztrainer gefunden. Der 38-jährige gebürtige Finne arbeitet beim EHC Red Bull München im Development Bereich mit jungen Spielern zusammen. Künast: „Ich freue mich mit Toni einen geeigneten Trainer gefunden zu haben. Als ehemaliger Profi-Eishockeyspieler mit großer internationaler Erfahrung und gelernter Verteidiger wird sich Toni bei uns in der U20 auch hauptsächlich um die Defensive kümmern.“
Söderholm: „Ich freue mich sehr, zukünftig das deutsche U20-Nationalteam als Assistenztrainer mit zu betreuen. Es ehrt mich, dass der DEB und U20-Trainer Christian Künast mir dieses Vertrauen entgegenbringen. Diese Aufgabe passt perfekt zu meiner Tätigkeit als Development Coach beim EHC Red Bull München. Ich kenne Christian inzwischen sehr gut und bin überzeugt, dass wir uns hervorragend ergänzen. Beim letzten Trainingscamp des U20-Teams in Füssen hat mich auch die Einstellung der Spieler überzeugt. Jetzt werden wir alles dafür tun, um bei der U20-WM in Deutschland erfolgreich abzuschneiden."
Tickets für das Spiel gibt es unter https://tickets.ehcf.de.



krefeldpinguinsEine Stadt, ein Krefeld! Pinguine und Zoo Krefeld mit toller Kooperation: Mit Zooticket Karten für 15 Euro sichern

(DEL)  Seit 1938 gehört der Zoo Krefeld zum Stadtbild, wie der Schläger zum Puck. Eine Verbindung, die schon viele Aktionen hervorgebracht hat und jetzt in die nächste Runde geht: Wer die Pinguine im Zoo besucht, kann auch die Pinguine im KönigPALAST zu einem Sonderpreis sehen: Jede Tageskarte (13.10. bis einschließlich 21.10) sowie Jahreskarten des Krefelder Zoos erhalten bei Vorlage im Fanshop an der Westparkstraße, im Mediencenter Krefeld und an den Abendkassen des KönigPALAST Tickets der Kategorien PK 2 und 3 für 15 Euro für die Partie am 21. Oktober gegen den amtieren Meister Red Bull München (19:30 Uhr). Dieses Angebot ist auf zwei Tickets pro Eintrittskarte begrenzt.



dresdnereisloewenNeuer Mannschaftsbus für die Dresdner Eislöwen

(DEL2)  Mit einer Hommage an Dresden unterwegs in ganz Deutschland: Künftige DEL2-Auswärtsreisen werden die Blau-Weißen mit einem nagelneuen Bus antreten. Der Setra 431 DT wurde am Montag auf dem Gelände des Buspartners Idealtours Partnern und der Öffentlichkeit präsentiert.
Eislöwen-Busfahrer Perry Wagner stellte sein Arbeitsgerät nach der Begrüßung durch Idealtours-Geschäftsführer Helmut Riedel und Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel mit den wichtigsten Eckdaten vor. Der neue Mannschaftsbus ist 14 Meter lang, 2,55 Meter breit, hat einen 510 PS starken Motor und verfügt über 78 Sitzplätze. Das Fahrzeug entspricht den höchsten Sicherheitsstandards und erfüllt die Euro-6-Abgasnorm.
Nach der Präsentation starteten Cheftrainer Bill Stewart, Goalie Kevin Nastiuk und Steven Rupprich mit den Gästen zu einer kurzen Rundfahrt durch Dresdens Innenstadt. Vor der Semperoper wurde bei bestem Wetter ein Fotostopp eingelegt.
Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel: „Das Projekt Mannschaftsbus hat uns schon viele Spielzeiten beschäftigt. Dank der Unterstützung von Idealtours konnten wir unsere Idee jetzt endlich in die Tat umsetzen. Unser großer Dank gilt allen Partnern, die mit Ihrem Engagement eine Finanzierung ermöglicht haben und sich auch mit Ihrem Logo auf dem Bus-Layout wiederfinden.“
Idealtours-Geschäftsführer Helmut Riedel: „Wir freuen uns, die Dresdner Eislöwen künftig mit unserem neuen Bus auf Reisen schicken zu dürfen. Das Modell bietet reichlich Komfort und vor allem Platz für viele Auswärtspunkte. Mit dem Layout setzen wir deutschlandweit ein Zeichen für Dresden und den Sport in der Stadt.“
Für die Unterstützung bedanken sich die Dresdner Eislöwen herzlich bei Idealtours, dem Freiberger Brauhaus, Greenline, Alpha Sports, Eastprint, der Kampagne „So geht sächsisch.“, Georg Fischer sowie den exklusiven Goaliepartnern Pürstinger High Purity Systems GmbH und MINT Engineering GmbH. Für die Umsetzung des Layouts gilt dem Fotografen Robert Michael sowie der Agentur BAD ONE ein Dank.  



lausitzerfuechseweiswasserAb Donnerstag Tickets für die Weihnachtsspiele - Frankfurt und Rosenheim kommen vor dem Jahreswechsel in die Lausitz

(DEL2)  Die Lausitzer Füchse starten am Donnerstag mit dem Verkauf der Heimspiele bis Ende Dezember. Darunter fallen dann auch die besucherstarken Partien über die Weihnachtsfeiertage. In diesem Jahr treffen die Füchse am 26. Dezember auf Frankfurt und am 30.Dezember auf Rosenheim.
Der Vorverkauf beginnt am 20.Oktober um 10 Uhr zeitgleich über alle Vorverkaufsstellen, inklusive etix-online.



deggendorferscDeggendorfer SC erlebt Debakel in Bad Tölz

(OLS)  Was für ein rabenschwarzer Abend für den Deggendorfer SC am
Sonntag in Bad Tölz, denn die Deggendorfer verloren dabei nicht nur mit 8:1, 
sondern müssen in naher Zukunft zunächst auf Kapitän Andreas Gawlik 
verzichten, der mit einer Matchstrafe vorzeitig zum duschen geschickt 
wurde.
Doch zunächst alles der Reihe nach: Das Spiel begann mit sehr viel 
Geschwindigkeit, sodass beide Teams bereits früh Chancen für sich 
verbuchen konnten. Das erste Mal jubeln durften dann allerdings nach 
etwa fünf gespielten Minuten die Hausherren. Verteidiger Josef Frank 
zog einfach Mal von der blauen Linie ab und sein Schuss fand den Weg 
ins Deggendorfer Gehäuse zur frühen 1:0 Führung. In der siebten 
Spielminute kam es dann knüppeldick aus Sicht des DSC. Bei angezeigter 
Strafe für die Deggendorfer kam der Puck zu Andreas Gawlik, der den 
Puck unnötigerweise aus dem Drittel herausschoss. Dabei traf er zu 
allem Unglück den an der Mittellinie stehenden Linienschiedsrichter. 
Auch die prompte Entschuldigung Gawliks half nichts mehr. 
Hauptschiedsrichter Stefan Vogl wertete dieses Puckwegschlagen als 
vorsätzlichen Angriff auf den Schiedsrichter und schickte den 
Deggendorfer Kapitän mit einer Matchstrafe zum Duschen. Die Tölzer, 
die bereits in den ersten Spielen dieser Saison ihre Stärke in 
Überzahl bewiesen hatten, ließen sich diese Chance nicht nehmen und 
nutzten ein ums andere Mal ihr Überzahlspiel gnadenlos aus, sodass es 
bereits nach nur zehn gespielten Minuten 4:0 für die Löwen stand. Und 
auch damit noch nicht genug im ersten Spielabschnitt. Just in dem 
Moment, als die Deggendorfer versuchten, wieder in die Partie 
zurückzukommen, verwertete Dominik Walleitner einen Konter zum 5:0 
Pausenstand. Im zweiten Abschnitt machten die Hausherren da weiter, wo 
sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Die Löwen hatten sich 
mittlerweile in einen Rausch gespielt, sodass bei ihnen nahezu alles 
klappte. Dies machte sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar, denn 
die Löwen konnten bis zur 27. Spielminute gar bis auf 7:0 erhöhen. In 
eben jener Spielminute war dann auch das Spiel für DSC-Keeper Daniel 
Filimonow, der an diesem Tag den verletzten Sandro Agricola ersetzte, 
beendet. Neu in der Partie war Nachwuchstorwart Andreas Resch, der 
damit sein Debüt in der ersten Mannschaft gab. Zwar musste Resch in 
diesem Drittel noch einmal hinter sich greifen, zeigte aber dennoch in 
der restlichen Spielzeit eine ordentliche Leistung. Auch dem DSC war 
im zweiten Spielabschnitt noch ein Tor vergönnt. Im Powerplay fälschte 
Kyle Gibbons einen Schuss von Curtis Leinweber ab zum 8:1 
Zwischenstand nach dem zweiten Drittel. Im letzten Abschnitt 
verflachte die Partie dann zusehends. Zwar versuchten die DSC-Cracks 
weiterhin Ergebniskosmetik zu betreiben, mehr als zwei Pfostenschüsse 
durch Alex Janzen und Curtis Leinweber kamen dabei allerdings nicht 
mehr heraus.
Wie schwer die Verletzung von Sandro Agricola ist, wird sich bei 
weiteren Untersuchungen im Laufe der Woche herausstellen.
Nach dieser herben Klatsche in Bad Tölz hat der DSC bereits am 
kommenden Freitag die Chance auf Rehabilitierung. Dann trifft man auf 
die Löwen aus Waldkraiburg. Spielbeginn ist wie gewohnt um 20 Uhr im 
Deggendorfer Eisstadion.



EV LindauEndlich – EV Lindau Islanders holen die ersten Punkte

(OLS)  Jetzt haben auch die EV Lindau Islanders ihre ersten Punkte in der Oberliga Süd geholt. Gegen den EHV Schönheide 09 feierten die Lindauer am Sonntag ihren historischen ersten Oberliga Sieg und gewannen in einer hart umkämpften Partie mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1).
„Das ist ein schönes Gefühl“, freute sich EVL- Coach Dustin Whitecotton über den mit großer Leidenschaft und Siegeswillen erkämpften ersten Dreier in einem „schwierigen Spiel, in dem wir nicht nur kämpfen, sondern am Ende auch sehr schlau spielen mussten.“
Die Gäste aus Sachsen boten den Islanders bis zur letzten Sekunde einen engen Fight auf Augenhöhe. In einer zunächst zerfahrenen Partie waren es auch die Gäste, die den ersten Stich setzen. Nach nur 61 Sekunden nutzte der EHV ein Missverständnis im Lindauer Zusammenspiel und konterte, wobei Thomas Vrba Marco Pronath bediente, der zum 0:1 einschoss. Erstmals in dieser Saison, dass nicht der EVL das erste Tor in einer Partie erzielte. Das machte es für die ohnehin leicht nervösen Islanders nicht wirklich einfacher, in diesem Spiel anzukommen, dessen Spielfluss zudem durch einige Strafen beeinflusst wurde.
Was die Lindauer aber zeigten, waren Nehmerqualitäten. So hatten sie Mitte des ersten Drittels nicht nur vier Minuten Unterzahl zu überstehen, was ihnen gelang. Im Gegenteil: Nach Zuspiel von Sascha Paul konnte der erneut fleißige Jiri Mikesz mit einem verdeckten Schuss den vielbeschäftigten Patrick Glatzel im Gästetor nach 13 Minuten zum Ausgleich überwinden. Danach hatten die Gäste durch den stets gefährlichen Milan Kostourek die Chance zur erneuten Führung, aber Beppi Mayer reagierte glänzend (18.). Im Gegenzug traf Sascha Paul bei seinem Versuch nur das Außennetz.
Mehr Spielfluss gab es für die 675 Zuschauer ab dem Mitteldrittel zu sehen, ab dem die Gastgeber sich mehr Spielanteile eroberten. Andreas Farny hatte schon nach drei Minuten nach Rückpass von Jeff Smith die große Chance zur erstmaligen Führung, was Glatzel stark verhinderte. Drei Minuten später war Meyer bei einem der immer gefährlichen Gästekonter Sieger gegen Dennis Gulda. Überhaupt schalteten beide Teams nun schnell und gekonnt von Abwehr auf Angriff um, weshalb häufig gefährliche Torszenen entstanden. Der nächste Spielzug dieser Art brachte dann das 2:1 für die Lindauer. In der 27. Minute lief Zdenek Cech über rechts in Richtung EHV-Tor. Seinen harten Schuss konnte Glatzel nur nach vorne abprallen lassen, von wo der auf der anderen Seite mitgelaufene Martin Sekera eiskalt einschoss.
Wie schon am Freitag in Landshut versäumte es der EVL aber in der Folge, die Führung auszubauen. Den Schuss von Simon Klingler konnte Glatzel gerade so am Tor vorbeilenken (29.), der von Jiri Mikesz verpasste knapp sein Ziel (30.) und selbst eine zweiminütige doppelte Überzahl ab der 31. Minute brachte nicht die Erlösung für die Islanders, die hier zu statisch agierten. Mikesz hatte nach 36 Minuten noch einmal Pech, als er aus kurzer Distanz nur die Maske des Gästekeepers traf.
Fast wäre der Chancenwucher wieder nach hinten losgegangen, denn am Ende des Drittels durfte der EHV mit zwei Mann mehr ran. Beppi Mayer verhinderte aber zweimal das 2:2. Kurz nach Wiederbeginn half dem guten Lindauer Goalie der Pfosten, den Alexander Seifert in Unterzahl traf.
Auch im Schlussabschnitt waren die Islanders das aktivere Team und beschäftigen die um den Ausgleich bemühten Gäste weiterhin. Sascha Paul verpasste nach 45 Minuten nach einem Solo aber ebenso knapp, wie Andreas Farny der aus der Luft einen Kunstschuss versuchte.
Was zuvor versagt blieb, wurde dann in Überzahl (endlich) erledigt. War Michal Mlynek nach 53 Minuten noch freistehend gescheitert, so traf Zdenek Cech wenig später aus spitzem Winkel zum vielumjubelten 3:1 (54.). Sekera und Mlynek hatten die Vorarbeit dazu geleistet.
Dieser Treffer war aber nur kurz eine Erlösung, denn Schönheide gab sich nicht auf. Sofort im Gegenzug trafen die Gäste erneut den Pfosten und drängten weiter auf den schnellen Anschluss. Hier hatte die Lindauer Hintermannschaft einiges an Arbeit zu verrichten. Vor allem, als die Erzgebirgler kurz vor Ende den Torhüter herausnahmen und Mayers Kasten mit sechs Feldspielern bestürmten. Hierbei hatte Andreas Farny Pech, der bei einem Befreiungsschuss nur den Pfosten des leeren Tores traf. Statt 4:1 stand es kurz danach nur noch 3:2, denn Thomas Vrba drückte den Puck zum zweiten Gästetor über die Linie.
Das große Zittern stellte sich bei den Islanders aber nicht mehr ein, denn der Gegentreffer fiel 21 Sekunden vor Ende zu spät – zeigte aber, dass man in der Oberliga nie zu früh, zu sicher sein kann. Nach 60 hart umkämpften Minuten stand der „Sieg für die Moral“, wie ihn der erste Vorsitzende Bernd Wucher bezeichnete, fest. Der erste in der Oberliga Süd. Man darf gespannt darauf sein, welche Kräfte dieser Erfolg nun für die kommenden schweren Aufgaben freisetzen wird. 



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Lehrstunde in EV Regensburg

(OLS)  Eine Auswärtsfahrt unter dem Motto „Außer Spesen nix gewesen“ hatten die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Sonntag erlebt. Beim Oberliga-Süd-Meister des Vorjahres kam der amtierende Bayerische Meister mit 0:6 unter die Räder. Ein zwar vielleicht zu erwartendes Ergebnis gegen das Top-Team der Liga, doch musste EHC-Coach Rainer Zerwesz daneben auch zwei Verletzungen verkraften.
Für EHC-Coach Rainer Zerwesz war das Fazit zum halben Dutzend auf der anschließenden Pressekonferenz schnell gezogen. Man sei überall unterlegen gewesen und eine Überraschung war das seiner Meinung auch nicht: „Das war eine Lehrstunde für uns und Regensburg war die mit Abstand stärkste Mannschaft, die ich bisher in dieser Liga gesehen habe. Das ist eigentlich schon fast ein Zweitliga-Kader mit ganz anderen Zielen als wie wir sie haben“ so der 47-Jährige. Ihm und seinem Team sei schon vor dem Spiel bewusst gewesen, dass es in der Oberpfalz sehr schwer werden würde, schließlich hätten 70% seiner Mannschaft noch nie in der dritthöchsten Liga gespielt und gerade auch die vielen jungen Akteure bräuchten noch Zeit, sich an die Liga zu gewöhnen. „Aber Regensburg ist nicht unser Maßstab“ erklärte Zerwesz. Ihm gehe es nach wie vor darum, dass die jungen Spieler den nächsten Schritt machen: „Jeder im Stadion hat gesehen, dass wir im Zweikampf, läuferisch und technisch deutlich unterlegen waren. Aber nichtsdestotrotz: Für mich zählt nur die Entwicklung der jungen Spieler, damit diese ein Korsett bilden und es so länger für Waldkraiburg in dieser Liga weitergehen kann. Das wichtigste ist, dass wir immer eng zusammenstehen, man sich von Niederlagen nicht runterziehen lässt und weiter an uns glauben“ so der EHC-Coach.
In Regensburg startete an seinem 24.Geburtstag Thomas Hingel im Tor gegen den Vorjahresmeister der Oberliga Süd. Das war laut Rainer Zerwesz schon länger abgesprochen und dass der Termin auf den Geburtstag Hingels fiel, war eher Zufall. Ein echtes Geschenk war der Einsatz zum Ehrentag aber nicht, denn nach knapp 16 Minuten war Hingels Einsatz – vorerst – schon wieder beendet. Der Grund war recht einfach: Peter Flache (01:03 & 15:55) und Tomas Gulda (05:32) und Nikola Gajovsky (09:28) in Überzahl hatten den EV Regensburg früh mit 4:0 in Führung gebracht, der EHC wirkte nicht nur harmlos sondern auch viel zu eingeschüchtert. Im Abschluss blieb man abermals zu harmlos, in der Defensive leistete man sich Fehler, wie sie bislang noch nicht vorkamen und das Powerplay des EHC war so gefährlich wie ein Wurf Katzenbabys. Zu allem Überfluss hatte sich nach etwa 15 Minuten mit Stanislav Hudec nach Jakub Marek der nächste Kontingentspieler verletzt und so war es eigentlich fast ein Bayernligakader, der sich dem übermächtigen Gegner aus der Oberpfalz entgegenzustellen hatte. Doch, und das ist fantastisch: 150 Fans aus Waldkraiburg waren dabei und feuerten ihr Team trotzdem an- eben weil man sich der Schwere der Aufgabe bewusst war und die Fans eben hinter den Löwen stehen!
Björn Linda, der den Posten Hingels übernahm- oder besser übernehmen musste- kassierte erst im zweiten Drittel das 0:5 durch Tim Brunnhuber (24:13) und im Schlussabschnitt schließlich das 0:6 durch Brandon Wong (46:35). Wenig später musste dann auch der bisher so starke Rückhalt Linda verletzt vom Eis und Hingel durfte nochmals ran. Dass solche Spiele passieren können, gerade bei einem Top-Gegner, weiß aber jeder und darum hielt sich der Ärger auch in Grenzen- wie Zerwesz sagte, ist Regensburg nicht der Maßstab des Aufsteigers. Für die kommenden Aufgaben, am Freitag in Deggendorf und am Sonntag im Heimspiel gegen Höchstadt ist zudem auch schon wieder Licht am Horizont: Stanislav Hudec wird nur kurz pausieren müssen und sollte am Wochenende wieder einsatzbereit sein und auch Björn Linda wurde am Montag bereits behandelt.



moskitosessenESC Essen: Duisburg wieder entzaubert! 

(OLN)  Schon in der vergangenen Saison waren die Füchse ein Gegner, der den Wohnbau Moskitos irgendwie lag. So manches Mal entzauberten die Stechmücken den Nachbarn im Derby und auch gestern zog der Fuchs wieder ohne Erfolg ab. Zwar durfte der Nachbar einen Punkt mit an die Wedau nehmen, doch das war ein hart umkämpfter Punkt. Ein Powerplay und Michal Velecky mussten her um die Wohnbau Moskitos in Führung zu bringen. Yannis Walch saß draußen und Michal Velecky markierte den ersten Essener Treffer. Noch im ersten Abschnitt gab es den verdienten Ausgleich, Jari Neugebauer saß dieses Mal auf der Duisburger Bank und sein Mannschaftskamerad Andre Huebscher nutzte einen Fehler in der Essener Defensive.1.500 Zuschauer sehen ein intensives Spiel bei dem wieder Velecky die Wohnbau Moskitos in Führung bringt. Lange währt das jedoch nicht denn der Fuchs schlägt zurück! 
Im Powerplay trifft Yannis Waclch und in der 45. Spielminute beginnen bange Minuten für die Anhänger der Moskitos, Viktor Beck erzielt die Führung für die Gäste aus Duisburg. Niklas Hildebrand, in den letzten Spielen immer einer der Besten, doch nicht immer glücklich im Abschluss macht den Strike, seine Kameraden Dominik Patocka und Andrej Bires setzen ihn klug in Szene und der Ausgleich ist perfekt. Die Overtime muss ran. Andrej Bires, der schon in Leipzig eine tolle Leistung gebracht hat erlegt den Fuchs. Ein kluger Pass von Oliver Granz und Bires macht den Overtime Sieg perfekt. Chefcoach Frank Gentges in seinem Statement: „Es war ein hochklassiges Derby, mit sehr hohem Tempo und sehr hoher Intensität, aber fair. Wir waren der verdiente Sieger und hätten auch nach 60 Minuten alles klarmachen können. Unser großes Plus aktuell ist, dass wir keine Verletzten haben und die Förderlizenzspieler uns enorm helfen. Wenn diese Parameter gegeben sind, können wir auch die Top-Teams schlagen.“



saalebullshalle04Saale Bulls Halle gewinnen erneut beide Spiele am Wochenende und bauen somit ihren Spitzenplatz aus

(OLN)  Das vierte Punktspielwochenende liegt hinter uns und inzwischen können wir zu Recht von einem gelungenen Saisonstart sprechen. 7 Siege in 8 Spielen gegen durchaus gleichwertige Gegner - lediglich einmal musste man sich geschlagen geben (Füchse Duisburg).
Und zumindest das Freitagsspiel sollte auch kein Selbstläufer werden - dem waren sich Trainer und Spieler durchaus bewusst. Schließlich konnte man nur eines von zwei Vorbereitungsspielen gegen die Indians aus Hannover siegreich gestalten und man hatte die Indians als "Gegner auf Augenhöhe" kennengelernt.
Hier der Rückblick auf`s Wochenende:
Am Freitag empfingen die Saale Bulls im Sparkassen-Eisdom die Hannover Indians. Und es entwickelte sich das erwartet enge Spiel, in dem beide Teams um jeden Meter Eis kämpften und die wichtigen 3 Punkte für sich einfahren wollten. Am Ende wurden aber nur die Gastgeber belohnt und gewannen knapp mit 2:1.
Am Sonntag ging es für die Mannschaft um Kapitän Jörg Wartenberg zum ersten Mal in dieser Saison nach Berlin. Zu ungewöhnlicher Zeit (13.30 Uhr) war dort Anbully gegen die Akademiker von FASS Berlin.
Den bis dato Tabellenletzten wollte der Tabellenführer natürlich auch schlagen, aber man muss gerade bei diesen Teams immer besonders gewarnt sein - schlagen sie doch gerne zu, wenn man am wenigsten damit rechnet.
Und so arbeiteten die Bulls von Beginn an konzentriert und zielstrebig und ließen sich auch durch viele Strafzeiten am Ende der Partie nicht aus der Ruhe bringen. Letztendlich konnten für das Torverhältnis ein 6:2 und für die Tabelle weitere 3 Punkte verbucht werden.
Am kommenden Freitag wird es wieder heiß im Sparkassen-Eisdom – dann steigt das erste DERBY der Saison. Um 20.00 Uhr ist Anbully gegen die Icefighters Leipzig. Und natürlich wollen die Saale Bulls ihren Fans den ersten Derbysieg schenken und sich damit auch weiter auf Tabellenplatz EINS behaupten.



crocodileshamburgFTV Hamburg: Gekämpft, aber verloren, 3 Punkte gehen in den Pott. Herne gewinnt 3:1 (2:0/0:0/1:1)

(OLN)  Gut gekämpft, aber am Ende gewinnt Herne verdient im Eisland. Nach der unerwarteten Heimniederlage gegen Braunlage war Herne heute hochkonzentriert und konnte die etwas müde wirkenden Krokodile mit 3:1 besiegen. Offensichtlich hatte der Sieg am Freitag beim Ligafavoriten Duisburg doch zu viel Kraft gekostet. So bemängelte Coach Andris Bartkevics in der Pressekonferenz auch das fehlende Tempo im Spiel der Crocodiles. Herne war heute extrem kompakt, schnell, kampfstark und hinten wie vorne clever.
Kurz vor Spielbeginn, wurde die neue Videowand eingeweiht und zeigte einen tollen Video-Clip über die Crocodiles, was bei den 1.808 Zuschauern sehr gut ankam.
Das Herne eines der absoluten Top-Teams der Liga ist, war von Beginn an spürbar. Mit McLoad und Snetsinger verfügt das Team aus dem Ruhrpott über treffsichere Top-Ausländer und mit Sam Verelst steht auch ein ehemaliger Freezer im Team.  Trotzdem entwickelte sich ein relativ ausgeglichenes, spannendes Spiel, mit Torchancen auf beiden Seiten, wovon Herne allerdings die besseren hatte und folgerichtig nach 13 Minuten mit 1:0 in Führung ging. Dreieinhalb Minuten später dann das 0:2, das Herne in Überzahl erzielen konnte, nachdem Anton Zimmer wegen Spielverzögerung auf der Strafbank saß. Die Crocodiles mühten sich, konnten aber trotz einiger guter Chancen den Anschluss nicht mehr herstellen.
Im zweiten Drittel dominierten die Mannen von Herne Coach Petrozza, blieben allerdings trotz einiger sehr guter Chance ohne ein weiteres Tor. Die Crocodiles zwar weiter bemüht, fanden aber irgendwie nicht den Schlüssel, um das clevere Herner Spiel zu unterbinden und konnten am Ende froh sein, dass es in diesem Drittel kein weiteres Gegentor gab. Mit dem 0:2 ging es dann in die letzten 20 Minuten, in die die Crocodiles ohne Christoph Schubert starten mussten, der Ende des zweiten Drittels auf die Strafbank geschickt wurde. Und so nahm das Schiksal seinen Lauf, Herne brauchte nur 21 Sekunden, um die Führung auf 3:0 auszubauen. Ein wahrlich schlechter Auftakt, wollte man doch eigentlich das Spiel noch drehen. Trotzdem versuchten unsere Krokodile nun noch einmal alles und kämpften um den Anschluss. Tatsächlich fand der Puck dann doch den Weg ins Herner Tor, die Stadionuhr zeigte 17:23 an, als Josh Mitchell zum 1:3 traf. 20 Sekunden später Überzahlspiel für die Crocodiles, leider traf Mo Israel nur den Pfosten. Trotzdem war das Motto der Crocodiles nun: Gas ist rechts! Herne kam nun kaum noch gefährlich nach vorn, verteidigte aber geschickt gegen anstürmende Hamburger. Leider ware die Bemühungen der Crocodiles heute vergebens, trotz 18 Torschüsse im letzten Abschnitt konnte das Spiel nicht mehr gedreht werden.
Auch wenn heute nicht alles gelang, muss man den Krokodilen doch ein Kompliment machen, klasse gekämpft gegen einen wirklich kompakten und starken Gegner. Auch beide Trainer waren sich in der anschließenden Pressekonferenz einig, ein interessantes und gutes Eishockeyspiel gesehen zu haben, in denen Herne zwei Überzahl-Situationen nutzen konnte. Trotz der ersten Heim-Niederlage gingen die meisten Zuschauer doch zufrieden nach Hause, denn man hat gesehen, dass unser Team in der Lage ist, gegen die absoluten Top-Teams zu bestehen.
Auch das kommende Wochenende hat es in sich, wieder geht es gegen zwei Favoriten. Am Freitag tritt man die lange Reise nach Tilburg (Niederlande), kurz vor der belgischen Grenze liegend, an. Das kaum veränderte Team aus Holland wurde im letzten Jahr immerhin Oberliga-Meister und konnte sich in den Play-Offs auch gegen die starken Teams der Oberliga Süd behaupten. Am Sonntag, den 23.10. um 19:00 Uhr geben dann die Indianer aus der niedersächsischen Landeshauptstadt Pfeil und Bogen im Eisland ab. Wie immer dürfte der Zuschauer-Krösus von zahlreichen lautstarken Fans begleitet werden, sodass für tolle Eishockey-Stimmung gesorgt ist. Karten für dieses tolle Duell gibt es über die Homepage der Crocodiles (ticketshop).     



rostockpiranhasMagere Ausbeute für die Rostock Piranhas

(OLN)  Sie hatten viel vor für die Spiele am vergangenen Wochenende. Am Ende steht aber nur ein Punkt als „ Ausbeute“ für die Rostocker Eishockeyspieler. Dabei schlugen sie sich gar nicht so schlecht. Aber irgendwie klebt den Piranhas gerade das Pech an den Schlägern.
Am Freitag Abend empfingen sie die Preussen aus Berlin. Im ersten Drittel erarbeiteten die Piranhas viele Torchancen und in der 11. Minute konnte Daniel Kunce ( Zuspiel Pascal Sternkopf, Jan Michalek) die Rostocker auch in Führungg bringen. Doch leider hielt der Jubel der über 800 Zuschauer in der Rostocker Eishalle nur bis zum zweiten Drittel. Jetzt drehten die Gäste mächtig auf. Binnen sieben Minuten zeigten die Hauptstädter, wie effizient man in dieser Liga sein muss und veränderten den Spielstand auf 1:3. Die Piranhas gaben aber nicht klein bei. In der 33. Minute platzierte Tomas Kurka ( Zuspiel Ulib Gleb Beresovskyy, Michal Bezouska) den Anschlusstreffer im gegnerischen Tor. Die Gäste nutzten ihrerseits eine Überzahlsituation zum 2:4. 15 Sekunden vor dem Pausenpfiff war es erneut Tomas Kurka ( Zuspiel Michal Bezouska), der den Anschluss wieder herstellte.
Im letzten Drittel kämpften beide Mannschaften um Torchancen. Trotz der besseren Schusstatistik waren es in der Schlussphase die Gäste aus Berlin, welche ein doppeltes Überzahlspiel zum Siegtreffer nutzen konnten. Die Partie endete 3:5 aus Sicht der Rostocker.
Am Sonntag stand das Ostseederby gegen die Beach Boys vom EHC Timmendorfer Strand an. Knapp 130 Rostocker Fans reisten an, um die Piranhas zu unterstützen. Die Rostocker ließen im ersten Drittel keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie hierher kamen, um den Sieg zu erringen. Immer wieder brachten sie den gegnerischen Torwart in Bedrängnis und folgerichtig übernahmen sie in der 17. Minute in einem Überzahlspiel durch einen Treffer von Tomas Kurka die Führung.
Auch das zweite Drittel begannen die Piranhas mit Druck auf das gegnerische Tor. Der Timmendorfer Jason Horst nutzte dann eine Unaufmerksamkeit der Schiedsrichter, Dustin Haloschan hatte den Puck schon safe und es wurde nicht abgepfiffen, um den Ausgleich zu erzielen. Nur zwei Minuten später reagierte Ulib Gleb Beresovskyy ( Zuspiel Tomas Kurka) dann seinerseits einen Abwehrfehler der Gastgeber, um die Piranhas wieder in Führung zu bringen. Individuelle Abwehrfehler bei den Piranhas schafften dann in der Schlussphase den Gastgebern die Chance zum Ausgleichtreffer. Mit Stand 2:2 ging es in die Pause.
Die Timmendorfer kamen motiviert aus der Kabine in das letzte Drittel. Vor heimischem Publikum wollte man die 1:10 Schlappe vom Freitag in Vergessenheit bringen. Die Piranhas zeigten ebenso deutlich, dass sie das Spielgeschehen beherrschten. Nur 43 Sekunden nach dem Anbully schickte Michal Bezouska den Puck in das gegnerische Netz. Minutenlang hofften die mitgereisten Fans nun auf einen Sieg, aber es sind oft die eigenen Fehler, welche die Piranhas in dieser Saison um den Sieg bringen. Und so geschah es auch in Timmendorf. Ohne Bedrängnis brachte einer unserer Stürmer den Puck ins eigene Drittel vor das eigene Tor, verliert ihn und der völlig überrumpelte Dustin Haloschan konnte nichtt mehr rechtzeitig reagieren und der Ausgleichstreffer fiel. Alle Versuche der Raubfische, in der regulären Spielzeit, die Entscheidung zu erringen, scheiterten am mangelnden Abschluss.
So ging es ohne Pause in die Verlängerung. Trotz ständiger Belagerung des gegnerischen Tores konnten die Piranhas keine Tore erzielen. Im anschließenden Penaltyschießen trafen unsere Schützen Michal Bezouska, Jannik Striepeke und Arthur Lemmer nicht. Tomas Kurka musste noch vor dem Schießen wegen einer Bankstrafe, dem Schiedsrichter hatte er wohl zu emotional seinen Schläger „ abgestellt“, schon in die Kabine. Den Timmendorfern war das Glück beim Treffen mehr hold und die Partie endete 4:3 für die Gastgeber.



wedemarkscorpionsESC Wedemark empfängt Spitzenreiter Halle - Sonntag 23.10. um 18:30 Uhr im Eisstadion Mellendorf

(OLN)  Mit den Saale Bulls aus Halle empfängt der ESC Wedemark Scorpions am kommenden Wochenende, Sonntag 23. Oktober um 18:30 Uhr im Mellendorfer Eisstadion (Hockeyzentrale Ice House) den derzeitigen Tabellenführer. Die Hallenser sind mit 21 Punkten aus acht Spielen, der aktuell deutlich an der Spitze der Eishockey Oberliga-Nord stehende Club.
Bereits am Freitag müssen die Wedemärker bei den Füchsen Duisburg (Spielbeginn 19:30 Uhr) antreten. Coach Dieter Reiss hofft darauf, dass neben dem gesperrten Andreas Morczinietz am kommenden Wochenende auch der verletzte Dennis Schütt wieder mit von der Partie ist.
Nach aufopfernden Kampf am vergangenen Sonntag bei den Indians am Pferdeturm in Hannover reichte es leider nur zu einem 4:5 bei dem die Wedemärker bereits in dem ersten Drittel mit 0:3 ins Hintertreffen geraten waren.
Mit nur ein wenig Glück wäre an diesem Abend in Hannover zumindest ein Punkt drin gewesen. Jetzt aber gilt die ganze Konzentration den beiden äußerst schweren Begegnungen am kommenden Wochenende. 



erdinggladiatorsErding Gladiators müssen beim HC Landsberg erste Saisonniederlage einstecken

(BYL)  Die erste Saisonniederlage haben die Erding Gladiators kassiert. Gestern Abend unterlag die Vorisek-Truppe beim HC Landsberg mit 6:9 Toren (3:1, 1:3, 2:5). Bis zwölf Minuten vor Schluss lagen die Gladiators noch 5:4 vorne, ehe die Kräfte schwanden.
Wie schon gegen Pegnitz gelang Erding ein Blitzstart, denn nach nicht einmal zwei Minuten besorgte Daniel Krzizok das 1:0. Dann aber ergriffen die Landsberger die Initiative, und in der 5. Minute hämmerte Verteidiger Martin Hoffmann den Puck zum 1:1 unter die Latte.
Auch in der Folge waren die Riverkings klar überlegen. Erding verlegte sich aufs Kontern, und das zunächst mit Erfolg: Philipp Spindler war noch an Torwart Christoph Schedlbauer gescheitert (8.), doch nur eine Minute später traf Florian Zimmermann zum 2:1. Pech dann für die Gladiators, dass ein Krzizok-Schuss gerade noch von der Linie gekratzt wurde. Dazwischen hatte Erdings Torwart Louis Albrecht mehrfach Gelegenheit, sich auszeichnen. Seine größte Tat vollbrachte er in der 14. Minute. Schlitzohrig agierte dann Erdings Tscheche David Michel. Er luchste einem Landsberger den Puck ab und vollendete den Konter zum 3:1 (17.).
Im zweiten Abschnitt wurde der Druck der Landsberger noch stärker, und der Ex-Erdinger Andreas Schmelcher verkürzte auf 2:3 (22.). Verteidiger Lars Bernhardt gelang zwar nach Pass von Tim Berndt das 4:2 (25.), doch in der Schlussphase des Drittels schlug zweimal Landsbergs Kanadier Cody Freeman zu (32., 37.), wobei er beim 3:4 von einer unglücklichen Abwehraktion von Gladiators-Keeper Albrecht profitierte. So ging es mit 4:4 in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel brachte zwar Krzizok die Gladiators noch einmal in Führung (46.), dann aber brachen alle Dämme bei den nun kraftlos wirkenden Erdingern. Daniel Menge (48.), Martin Schweiger (50.) in Überzahl, Freeman (56.) und Sven Gäbelein (57.) stellten innerhalb von nur neun Minuten die Weichen für die Riverkings auf Sieg. Krzizok markierte zwar noch seinen dritten Treffer und brachte die Gladiators 43 Sekunden vor Schluss noch einmal auf 6:8 heran, doch nach einem weiteren Erdinger Abwehrschnitzer sorgte Thomas Fischer 25 Sekunden vor dem Ende für den 9:6-Endstand. wk



geretsriedESC Geretsried: Auswärtssieg sichert die ersten Punkte!

(BYL)  Mit einer guten Leistung konnten die Rats in Pfaffenhofen ihren ersten Saisonsieg einfahren, am Ende stand ein nicht unverdienter 2:5 Auswärtssieg zu Buche.
Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der ca. 25 mitgereisten ESC-Anhänger, denn Martin Köhler erzielte in Überzahl auf feinen Pass von Ondrej Horvath per Direktschuss in das kurze Eck die frühe Führung (4.). Es folgten weitere gute Möglichkeiten, eine davon vergab Fuchs freistehend vor dem Pfaffenhofener Tor. Die Gastgeber erwachten allmählich, der Pfosten verhinderte den Ausgleich. Gerade als die Icehogs besser in die Partie fanden, schlug die erste Sturmreihe erneut zu. Klaus Berger spielte mit der Verteidigung Katz und Maus und kann letztendlich seinen eigenen Nachschuss zum 0:2 (10.) verwerten. Wieder war der Pfosten im Spiel, doch der Schuss von Berger tropfte vom Gestänge ins Tor. Es entwickelte sich ein Bayernligaspiel mit überschaubarem Niveau, wobei Pfaffenhofen durchaus gute Chancen zum Anschlusstreffer hatte. Albanese erwischte jedoch einen starken Abend und entschärfte noch vor der ersten Drittelpause zwei Alleingänge.
Unverändertes Bild zunächst im zweiten Spielabschnitt, beide Teams mit ziemlichen Problemen in der eigenen Zone, was zu einigen Chancen auf beiden Seiten führte. Deutlich effektiver zeigten sich jedoch die Rats und Christopher Ott konnte in seinem ersten Saisonspiel auf 0:3 erhöhen (28.). Daniel Bursch setzte sich gut hinter dem gegnerischen Tor durch und brachte die Scheibe gefährlich vor das Gehäuse. Aus dem Gewühl heraus war Ott am schnellsten und erzielte seinen Treffer. Die Icehogs waren keine drei Tore schlechter, nur mit der Kaltschnäuzigkeit haperte es gewaltig beim Gastgeber. Für lange Mienen im Stadion (zu mindestens auf Seiten der Heimfans) sorgte dann der vierte Treffer von Geretsried, Torschütze war zum zweiten Mal Martin Köhler. Eine gute Kombination vollstreckte er erneut per Direktschuss, diesmal schlug die Scheibe unter der Latte ein (36.).
Den Sack zu machte dann Nico Wischnewsky, der einen Abpraller in Überzahl zum 0:5 verwertete (47.). Die Icehogs konnten nach 50 Minuten dann auch eine ihrer zahlreichen Gelegenheiten nutzen und den Anschlusstreffer zum 1:5 erzielen. Wieder einmal bekam die Rats-Defensive die Scheibe nicht entscheidend geklärt und Hofbauer erzielte per Flachschuss den ersten Treffer für die Gastgeber. Die danach angekündigte Aufholjagd des Stadionsprechers blieb jedoch aus, zu groß war die Hypothek für Pfaffenhofen. Mehr als der Treffer zum 2:5 Enstand durch Tahedl (60.) war nicht mehr drin, die Männer vom ESC entführten alle drei Punkte aus Pfaffenhofen.
Fazit: Ein Sieg der gut tut, nicht nur tabellarisch gesehen. Pfaffenhofen war zwar bemüht aber es fehlte einfach die Durchschlagskraft, um die Rats in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Zudem war David Albanese der gewohnt sichere Rückhalt und vereitelte etliche Chancen. Trotz aller Freude muss auf Seiten des ESC in den nächsten Spielen eine weitere Leistungssteigerung her, die Herausforderungen werden sicherlich nicht kleiner. Gerade an der defensiven Zuordnung muss gearbeitet werden, will man zukünftig den ein oder anderen "großen" Verein ärgern.



wanderersgermeringWanderers Germering blicken schwerem Spielwochenende entgegen - Derbytime am Sonntag gegen die Riverkings aus Landsberg

(BYL)  Auch im dritten Saisonspiel ging das Team um Wanderers Kapitän Markus Koch als Verlierer vom Eis. Damit steckt man aktuell zusammen mit Pfaffenhofen und Pegnitz im Tabellenkeller fest. Trotz eines starken zweiten Drittels, in dem man ein 0:2 in eine 3:2 umwandeln konnte, reichte es am Ende leider zu keinem Punktgewinn. Dabei machten gerade die eingesetzten U23-Spieler Simon Klopstock, Maximilian und Konstantin Kolb auf sich aufmerksam und waren an zwei der Germeringer Tore beteiligt. Köpfe in den Sand stecken bringt jedoch nichts, man ist bereits wieder in den Vorbereitungen für die kommenden beiden Aufgaben.
Ein harter Brocken wartet schon am kommenden Freitag auf die Wanderers. Man ist zu Gast beim ECDC Memmingen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart feierten die Indians im vergangenen Sonntagsspiel einen deutlichen 7:1 Heimerfolg gegen den TSV Peißenberg. Gegen Germering und Erding will man nun am Wochenende nachlegen.
In der Sommerpause verstärkte man sich mit sehr namhaften Kräften. Mit Jochen „Joey“ Vollmer haben die Memminger Indians einen erfahrenen Top-Goalie für die kommenden Jahre verpflichten können. Er wechselte vom SC Riessersee aus der DEL 2 an den Hühnerberg. Vom Derbynachbarn ESV Buchloe haben sich die Indians Topscorer Daniel Huhn geangelt. Dem 29-Jährigen gelangen in der vergangenen Saison in 34 Spielen 54 Punkte (22 Tore/32 Assists) für die Pirates. Der 26-jährige Tscheche Lukas Varecha wechselt vom Bayernliga-Kontrahenten Moosburg zum ECDC. Varecha gilt als klassischer Torjäger und erzielte in der vergangenen Saison in 27 Spielen 31 Tore für den EVM. Kurz vor Ende der Transferfrist konnte man einen weiteren Neuzugang vermelden. Das Memminger Eigengewächs Timo Schirrmacher wird ab sofort wieder für die Rot-Weißen auf Torejagd gehen. Der jüngere Bruder von Indians-Verteidiger Sven Schirrmacher kehrt aus der Oberliga (ERC Sonthofen) zurück zu seinem Heimatverein. Darüber hinaus bleiben den Indians mit Antti-Jussi Miettinen und Jan Benda die Topscorer der vergangenen Saison erhalten.
Am Sonntag begrüßen die Wanderers den HC Landsberg zum Derby im Germeringer Polariom.
In der zweiten Bayernligasaison in Folge ging es für den HCL bis ins Playoff-Viertelfinale. Als Vorrundenvierter musste man sich letztlich dem Höchstadter EC geschlagen geben. Unterm Strich schauen die Riverkings aber auf eine erfolgreiche Saison zurück, in jeglicher Hinsicht. Ein fünfstelliger Gewinn blieb Landsberg nach der vergangenen Saison übrig. Der Etat für die kommende Spielzeit wurde auf über 300.000 Euro erhöht. Stellt man die Anzahl an Neuzugängen mit den Abgängen gegenüber, darf man in der Lechstadt durchaus von einem Umbruch innerhalb der Mannschaft sprechen. Dass man jedoch weniger an Qualität verloren als viel mehr an Qualität gewonnen hat zeigen Namen wie Daniel Menge (ESV Kaufbeuren), Martin Schweiger (ERC Sonthofen) und dem Kanadier Cody Freeman (Columbus Cottonmouths). Freeman kommt aus der bekannten College-Liga NCAA, wo er mit einem gewissen Tyler Wisemann (aktuell TSV Peißenberg) zusammen für das Canisius College auf Torejagd ging. Nun gibt es also in der Bayernliga ein Wiedersehen der beiden Stürmer. Martin Hoffmann, Sven Curmann und Rückkehrer Sven Gäbelein sind gleichermaßen punktstarke Bayernligaspieler, die den HCL sicher weiterhelfen werden. Durch das Aufrücken der Bayernligagrößen Höchstadt, Lindau und Waldkraiburg in die Oberliga, kann man den HC Landsberg durchaus als heißen Anwärter auf die Top 3 der neuen Spielzeit zählen.
Auf das Wanderers Trainerteam um Alfred Weindl und Florian Winhart wartet ein sehr anspruchsvolles Wochenende. In beiden Partien wird man klarer Außenseiter sein, jedoch ist man gewillt, die ersten Punkte einzufahren. An dieser Stelle der Aufruf an die schwarz-gelben Anhänger, ihre Mannschaft zahlreich und lautstark zu unterstützen.



landsbergriverkingsHC Landsberg: Auf unglückliche Auswärtsniederlage folgt Heimsieg

(BYL)  Für die schwere Auswärtspartie am Freitag beim TSV Peißenberg musste Trainer Andreas Zeck neben dem angeschlagenen Maximilian Güßbacher auch auf den gesperrten Cody Freeman verzichten. Im ersten Abschnitt entwickelte sich eine schnelle und bemerkenswert faire Partie. Beide Mannschaften erspielten sich gute Torchancen, doch neben Christoph Schedlbauer erwischte auch der Torhüter der „Eishackler“ einen guten Abend. So endeten die ersten 20 Minuten noch ohne Tore. In der 38. Spielminute war es dann Dennis Sturm, der den ersten Treffer erzielen konnte. Mit diesem Spielstand ging es in das letzte Drittel. Nur drei Minuten waren im letzten Abschnitt gespielt, da erzielten die Gastgeber den Ausgleichstreffer. Sven Gäbelein, er hatte gerade eine Strafzeit abgesessen, erzielte in der 48. Minute die erneute Führung für die Riverkings. Doch auch diese Führung hatte nur fünf Minuten Bestand. Peißenberg konnte in nummerischer Unterzahl den erneuten Ausgleich erzielen. Als Marcel Juhasz in der 59. Minute das 2:3 erzielte, sahen die Riverkings wie der sichere Sieger aus. Dann folgte der typische Ablauf zum Ende einer knappen Partie. Peißenberg nahm seine Auszeit und ersetzte im Anschluss seinen Torwart für einen weiteren Feldspieler. Die Riverkings konnten diese Chance leider nicht nutzen und trafen nur den Pfosten. Mit der Sirene erzielten die Gastgeber dann den Ausgleichstreffer zum 3:3. Für die Verlängerung hatte der TSV Peißenberg nun natürlich den psychologischen Vorteil auf seiner Seite und erzielte in der Verlängerung (63.) durch Tyler Wiseman den Siegtreffer zum 4:3. Trainer Andreas Zeck: „Das war heute ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Wir haben zum Schluss einfach einen Fehler zu viel gemacht und der wurde bestraft“
In der Partie am Sonntag in Landsberg war dann der starke Aufsteiger aus Erding zu Gast. Und die Erdinger legten gleich los wie die Feuerwehr. Bereits in der zweiten Spielminute wurde Christoph Schedlbauer überzogen und Erding erzielte den Führungstreffer. Doch die Riverkings zeigten wenig später die passende Reaktion. Martin Hoffmann erzielte mit einem herrlichen Schlagschuss den Ausgleich (5.). Einen Scheibenverlust der Riverkings in Ihrer eigenen Zone nutzten die Gäste dann eiskalt zum 1:2 (9.). Doch die Landsberger erspielten sich weiter gute Torchancen. Aber weder Elias Meier mit einem schönen Konter, noch Stefan Kerber oder Daniel Menge konnten die sich Ihnen bietenden Chancen verwerten. Und so war es eine Kopie des ersten Erdinger Treffers, die zum 1:3 führte. Andreas Zeck fand bei seiner Kabinenansprache die richtigen Worte und Andreas Schmelcher läutete mit seinem Treffer (22.) die Aufholjagd ein. Doch nur drei Minuten später mussten die Riverkings dann den nächsten Gegentreffer zum 2:4 hinnehmen. Einen Abspielfehler des Erdinger Torhüters nutze Cody Freeman aus und schob die Scheibe in das leere Tor (33.). Nur vier Minuten später war erneut Cody Freeman zur Stelle und erzielte den Ausgleich zum 4:4. Kurz zuvor scheiterte Dennis Sturm noch mit einem schönen Alleingang. Zu Beginn des letzten Abschnitts mussten die Riverkings drei Mal auf der Strafbank Platz nehmen. Die ersten beiden Situationen wurden noch unbeschadet überstanden. Doch bei der letzten Unterzahl musste dann der Gegentreffer zum 4:5 hingenommen werden. Der dritte Nachschuss war dann für Christoph Schedlbauer einfach nicht mehr zu halten. Daniel Menge belohnte sich in der 48. Minute für seinen starken Auftritt mit dem sehenswerten Treffer zum 5:5. Er wurde von seinen Sturmpartner Marcel Juhasz und Martin Schweiger schön freigespielt und schoss die Scheibe in den Winkel. Auch für die erste Führung des HC Landsberg an diesem Abend zeigte sich die erste Reihe verantwortlich. In Überzahl erzielte diesmal Martin Schweiger (51.) auf Zuspiel von Daniel Menge und Marcel Juhasz das 6:5. Vier Minuten vor dem Ende war dann erneut Cody Freeman zur Stelle. Aus schwieriger Position erzielte er seinen dritten Treffer an diesem Abend – ein humorloser Handgelenkschuss unter die Querlatte. Bereits eine Minute später war dann Sven Gäbelein zur Stelle und erzielte das 8:5. In einer weiteren Unterzahlsituation kassierten die Landsberger dann den Treffer zum 8:6 (59.). Thomas Fischer war es dann vorbehalten, 30 Sekunden vor dem Ende, für den Endstand von 9:6 zu sorgen. Trainer Andreas Zeck war nach der Partie zufrieden sieht aber trotz der guten Ausbeute von 10 Punkten aus vier Spielen auch noch Verbesserungspotenzial: „Die ersten zwanzig Minuten haben mir heute natürlich nicht gefallen. Vor allem die Arbeit im eigenen Drittel müssen wir in der Zukunft verbessern. Man hat aber auch gesehen, dass die Moral in der Mannschaft stimmt. Wir haben nach dem ersten und zweiten Drittel einige Veränderungen vorgenommen und das hat funktioniert.“



ecdcmemmingenBefreiungsschlag: ECDC Memmingen feiert beeindruckenden Sieg über Peißenberg

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat sich eindrucksvoll in der Eishockey-Bayernliga zurückgemeldet. Die Indians besiegten den letztjährigen Halbfinalisten Peißenberg deutlich mit 7:1. Die Tore, für die entfesselt wirkenden Memminger, erzielten Antti Miettinen (2), Tim Tenschert, Daniel Huhn, Sven Schirrmacher, Jan Kouba und Patrick Weigant. Weiter geht es bereits am Freitag, wenn Germering an den Hühnerberg reist.
Ein großer Druck lastete auf Mannschaft und Verein. Nach dem sehr bescheidenen Saisonstart und der indiskutablen Vorstellung vom Freitag mussten die Indians eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, um gegen die noch ungeschlagenen „Eishackler“ aus Peißenberg bestehen zu können. Und die Hausherren zeigten von Beginn an, dass sie verstanden hatten, um was es ging. Vor einer erneut tollen Kulisse drückten die Indianer sofort aufs Tempo. Angeführt vom bärenstarken Antti Miettinen ging es sofort in Richtung Tor der Gäste. Bereits nach drei Minuten hatte der erwähnte Deutsch-Finne in Diensten der Memminger das erste Tor erzielt, was dem Offensivdrang der Heimmannschaft keinen Abbruch tat. Viele Zuschauer trauten ihren Augen kaum, kein Vergleich zum mühsamen Saisonstart war mehr festzustellen. Die Indians waren das dominierende Team und legten sogar noch nach. Tim Tenschert war mit einem satten Schuss in den Winkel erfolgreich und als Sven Schirrmacher in Überzahl wenige Minuten später sogar auf 3:0 erhöhte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Mit donnerndem Applaus wurde das Team von Coach Dietrich, die Peißenberg bislang kaum ins Spiel kommen ließen, in die Kabine verabschiedet.
Im zweiten Abschnitt nahezu das gleiche Bild. Die Indians drückten weiter aufs Tempo, mussten aber immer häufiger auf der Strafbank Platz nehmen. Doch selbst eine vierminütige Unterzahlsituation überstanden die Rot-Weißen, besser noch: Antti Miettinen schnappte sich den Puck und versenkte ihn unnachahmlich im Tor des bemitleidenswerten Peißenberger Schlussmanns. Dieser Treffer zum 4:0 schien aber zu teuer erkauft, da der Memminger Publikumsliebling in voller Geschwindigkeit in die Bande eingestochen war und sofort in der Kabine verschwand. Wenige Minuten danach sollte der spätere „Spieler des Abends“ aber wieder aufs Eis zurückkehren, was von den begeisterten Zuschauern mit einem donnernden Applaus und Sprechchören gefeiert wurde. Noch lauter war es dann allerdings kurze Zeit später, als Jan Kouba, von der Strafbank kommend, einen erneuten Alleingang abschließen konnte und die Partie mit einem Stand von 5:0 in die zweite Pause schickte.
Das Spiel war nun entschieden, auch wenn den Gästen noch der Anschlusstreffer durch Wiseman gelang. Das Schlusswort blieb aber den Indians vorbehalten. Daniel Huhn und Patrick Weigant schraubten das Ergebnis durch sehenswerte Treffer noch einmal nach oben und sorgten am Ende für den völlig verdienten Heimsieg des ECDC Memmingen. Durch eine mannschaftlich geschlossene Teamleistung wurde den sehr hoch eingeschätzten Peißenbergern bereits zu Beginn der Zahn gezogen. Eine konzentrierte Abwehrleistung und ein starkes Torwartspiel von Martin Niemz bildeten das Grundgerüst für den Erfolg, welcher dann durch tolle Kombinationen und eine hervorragend funktionierende Chancenauswertung nach Hause gebracht wurde.
Die Indians konnten durch den Erfolg ihre Kritiker vorerst verstummen lassen, jetzt gilt es aber am kommenden Wochenende nachzulegen. Bereits am Freitag gastieren die „Wanderers“ aus Germering am Hühnerberg, ehe es am Sonntag zum gut gestarteten Team aus Erding geht. Karten für das Heimspiel sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich



evmoosburgEV Moosburg: Ein gutes Drittel ist gegen Dorfen zu wenig

(BYL)  Stark angefangen, aber eben auch stark nachgelassen – mit dieser Floskel lässt sich Moosburgs 2:7 (1:0, 1:4, 0:3)-Pleite im Derby gegen Spitzenreiter Dorfen am besten zusammenfassen. Die knapp 350 Zuschauer in der Sparkassen-Arena wurden jedenfalls gut unterhalten. Was auch daran lag, dass dieses flotte Lokalduell lange ziemlich offen war.
Neben den neuen, knallgelben Retro-Heimtrikots fiel den Fans auch ein neues Gesicht beim EVM auf: Verteidiger Max Ohr (22), der zum Ende der Wechselfrist aus Dingolfing nach Moosburg gekommen ist. Wobei Ohr schon einmal im Kader der Grün-Gelben stand: in der BEL-Saison 2012/13.
Mit ihm hatte Coach Petr Kankovsky noch eine Option mehr für die Defensive, die im ersten Abschnitt richtig gut stand. So erstickte man die Angriffsbemühungen der Eispiraten oft schon im Keim und war zunächst die deutlich gefährlichere Mannschaft – und das, obwohl Topscorer Daniel Möhle grippekrank fehlte. Daniel Schander, Christian Birk und Josef Kankovsky hatten gute Einschussmöglichkeiten. Nach einer Viertelstunde durfte dann tatsächlich gejubelt werden, als Schander auf Birk-Pass sehenswert einnetzte. Auf der Tribüne war man sich in der ersten Pause einig, das bislang beste Moosburger Drittel der laufenden Saison gesehen zu haben.
Doch die Gäste, die mit einem Sieg die Chance hatten, die Tabellenführung zu übernehmen, präsentierten sich in den zweiten 20 Minuten aggressiver und zielstrebiger – und beim EVM ging langsam die Ordnung flöten. Immer wieder vertändelte man durch individuelle Fehler die Scheibe und brachte Schlussmann Severin Cesak in allerhöchste Not. Kaum waren 32 Minuten absolviert, stand es plötzlich 1:4 für die Gäste. Immerhin gelang Patrice Dlugos vor dem letzten Wechsel noch das zweite EVM-Tor. Es blieben also noch 20 Minuten für ein abermaliges Comeback wie am Freitag in Germering.
Und die Dreirosenstädter taten zu Beginn des Schlussabschnitt wirklich alles, um doch noch zu Punkten zu kommen: Angriff um Angriff rollte aufs ESC-Gehäuse, nicht nur der wiedergenesene Dominik Schindlbeck und Patrik Samanski hätten den Anschluss wiederherstellen können. Doch ausgerechnet in dieser Drangphase enteilte Dorfens Lukas Miculka der Moosburger Defensive und besorgte mit dem 2:5 die Vorentscheidung. Die Eispiraten hatten das EVM-Schiff nun endgültig geentert, ließen in der Schlussphase kaum noch Chancen zu – im Gegenteil: mit zwei weiteren Toren schraubten sie das Resultat noch auf 2:7 nach oben.



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen kassiert in Passau die nächste Niederlage - IceHogs weiter ohne Punkte nun Tabellenletzter

(BYL)  Auch nach dem zweiten Wochenende der Saison wartet der EC Pfaffenhofen weiter auf den ersten Punktgewinn in der Bayernliga. Am Sonntag unterlagen die Pfaffenhofener beim EHF Passau mit 1:6 (0:2; 1:2; 0:2) und sind nun am Ende der Tabelle angekommen. Wie schon in den Spielen zuvor machten es die Pfaffenhofener auch in Passau ihren Gegnern zu leicht zu Toren zu kommen, so dass sie letztendlich ohne Chance waren, etwas Zählbares aus Niederbayern mit nach Hause zu nehmen.
Gegen die ersatzgeschwächten Hausherren, bei denen u.a. Ex-IceHog David Vokaty krankheitsbedingt passen musste, konnten die Kreisstädter die Partie in der Anfangsphase durchaus offen gestalten. So dauerte es gut zehn Minuten, bis sich die Black Hawks sichtbare Vorteile erarbeiteten und die Gäste zunehmend unter Druck setzen konnten. In der 16. Minute ging Passau durch Dominik König in Führung und keine Minute später stand es bereits 2:0, als der Tscheche Frantisek Mrazek nach einem starken Zuspiel von Vladimir Gomov der Pfaffenhofener Abwehr entwischte und auch Torhüter Thomas Mende keine Chance ließ. Dieser Doppelschlag hinterließ sichtlich Wirkung bei den Gästen, die sich bei ihrem Torhüter bedanken konnten, dass es bis zur Pause beim 0:2 blieb. Nach dem Wechsel fingen sich die IceHogs wieder etwas, bekamen aber keinen echten Zugriff mehr auf die Partie. Der drückten weiterhin die Gastgeber ihren Stempel auf und erhöhten in der 27. Minute durch Jürgen Lederer auf 3:0. Zwar konnte Robert Neubauer auf Zuspiel von Dominik Thebing postwendend verkürzen, doch eine Wende zum Besseren leitete er damit nicht ein. In der 35. Minute nutzte Frantisek Mrazek die zweite Pfaffenhofener Strafzeit zum vorentscheidenden 4:1. Die Black Hawks profitierten immer wieder von den Fehlern der jungen ECP-Truppe, die zwar bemüht war, die fehlende Erfahrung mit Einsatz wettzumachen, was aber allein nicht ausreicht, um in dieser Liga erfolgreich zu sein. Endgültig für klare Verhältnisse sorgte gleich zu Beginn des Schlussabschnitts Andreas Popp mit dem 5:1 und raubte den Gästen damit auch das letzte Fünkchen Hoffnung, vielleicht doch noch einmal zurück in die Partie zu finden. Den Schlusspunkt zum verdienten 6:1 Erfolg für die Niederbayern setzte schließlich Verteidiger Ruben Kapzan in Überzahl gut zwei Minuten vor dem Ende. 



forstnatureboyzKeine Punkte in Bad Wörishofen - Forst Nature Boyz knapp unterlegen

(BLL)  Die Fahrt zum Ligakonkurrenten am Freitag nach Bad Wörishofen blieb für die Nature Boyz leider punktlos, denn sie unterlagen dort knapp mit 3:1 (2:0, 0:0, 1:1).
Wie schon in den vergangenen Partien zuvor wurde das Spiel innerhalb von knapp 3 Minuten durch einen Doppelschlag der Wölfe verloren. Die Gastgeber legten recht flott los und erspielten sich einige hochkarätige Chancen, doch Andreas Scholz hielt seine Farben durch klasse Paraden im Spiel. Es dauerte bis zur 11. Spielminute, ehe er sich geschlagen geben mußte. Einen Schuß aus kurzer Distanz konnte er nicht festhalten, Peter Brückner beförderte die Scheibe zur 1:0-Führung in die Maschen. Die Nature Boyz reagierten mit eigenen Angriffsbemühungen, hatten innerhalb kürzester Zeit drei Einschußmöglichkeiten ausgelassen, ehe sie sich einen Konter zur 2:0-Führung einfingen. Der starke Michal Telesz ließ Torhüter Scholz in der 13. Spielminute keine Chance. Die Wölfe erpielten sich noch einige Chancen, bei Scholz war jedoch stets Endstation.
Das torlose zweite Drittel ist relativ schnell erklärt. Die Gastgeber wirkten schneller in ihren Aktionen, Forst konnte sich gelegentlich vom Angriffswirbel befreien, doch die Stürmer agierten zu ungenau und teilweise zu überhastet bzw. verunsichert. Kurz vor der Pausensirene, in der 37. Spielminute, hatten die Gäste zwei Spieler mehr auf dem Eis, doch konnten sie den gegnerischen Goalie nicht bezwingen. Andererseits war es Andreas Scholz, der die Stürmer mit seinen schnellen Reflexen zur Verzweiflung trieb. Somit ging es mit einem 2:0-Rückstand in die letzte Pause.
Das letzte Drittel begann mit einer doppelten Unterzahl der Gäste, doch mit Glück und Scholz wurde diese Phase des Spieles unbeschadet überstanden. Forst befreite sich jetzt ein wenig und versuchte, den Anschlußtreffer zu markieren. In der 50. Minute war es endlich soweit, einen schlampigen Pass fing Daniel Stöberl ab, spielte auf Bastian Grundner, der mit einem Schuß in den Winkel zum 2:1 verkürzte. Die Zeit lief den Gästen jetzt davon, einige Chancen wurden vergeben.  Als letzte Möglichkeit, einen Punkt zu ergattern, sah Trainer Balzarek in der Maßnahme, Torhüter Scholz für einen weiteren Feldspieler vom Eis zu nehmen. Leider kam der Feldspieler einen Augenblick zu früh auf das Eis, die Folge war eine Strafzeit wegen des Wechselfehlers. Michal Telesz ließ sich die Chance in Überzahl nicht nehmen, um die Entscheidung per Empty-Net-Goal herbeizuführen.



evfuessenEV Füssen weiter auf Erfolgskurs

(BLL)  Das erste Heimspiel der Saison bescherte dem EV Füssen einen der stärksten Gegner in der Landesliga Gruppe 3. Die Mannschaft von Trainer Erwin Halusa machte es den Füssenern lange Zeit auch sehr schwer. Durch eine tolle Kombination gelang Marc Besl kurz vor Drittelende der Führungstreffer für die heimischen Farben.
Im zweiten Abschnitt wurde die Defensivleistung der Schwarz-Gelben besser, allerdings musste man mit unglücklichen Entscheidungen der Schiedsrichter leben. Mehrere Unterzahlspiele, teils sogar bei doppelter numerischer Unterlegenheit, wurden aber schadlos überstanden.
Im letzten Abschnitt sahen die 876 Zuschauer einen wahren Sturmlauf auf das Gästetor. Eric Nadeau markierte in Überzahl den längst fälligen zweiten Treffer. Offensiv kam von Königsbrunn nur noch sehr wenig, auch die Herausnahme des Torhüters brachte nichts ein, während Marvin Schmid Sekunden vor der Sirene den Endstand herstellte.
EVF-Trainer Thomas Zellhuber zum Spiel: „Im ersten Drittel haben wir dem Gegner zu viel Platz gelassen, gerade vor dem Tor. Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Wir haben heute einen sehr guten und einen hervorragenden Torhüter gesehen. Ich will die Unparteiischen nicht angreifen, denn diese Partie hätte drei Schiedsrichter benötigt. Letztes Drittel ging klar an uns, im Abschluss waren wir aber oft zu verspielt. Es war wahrscheinlich das beste Spiel, seitdem ich hier Trainer bin.“
Mit einem verdienten 7:1-Sieg (1:0, 3:0, 3:1) sicherte sich der EVF im Allgäuer Derby beim ESC Kempten drei weitere Auswärtspunkte. Vor der tollen Kulisse von über 2000 Zuschauern, darunter eine große Anzahl schwarz-gelber Sympathisanten, kamen die Füssener zunächst wieder schwer ins Spiel, erst ab der siebten Minute gab es gute Gelegenheiten für den EVF. Die Führung fiel dann durch einen verdeckten Schuss aus dem Rückraum.
Zu Beginn des zweiten Drittels musste man sich einer doppelten Unterzahl erwehren. Kaum wieder komplett gelang das 0:2, und nun wurde der EVF immer überlegener. In der 33. Minute sorgte das toll herausgespielte 0:3 für eine Vorentscheidung. Bei Unterzahlkontern hatte man weitere gute Möglichkeiten, ehe kurz vor Drittelende der vierte Treffer fiel.
Im letzten Drittel münzte Füssen seine läuferische und technische Überlegenheit innerhalb von gut sieben Minuten in drei weitere Treffer zum 0:7 um. Der Ehrentreffer gelang Kempten knapp zwei Minuten vor Spielende in Überzahl. Am klaren Erfolg des EV Füssen gab es jedoch nichts mehr zu rütteln.



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras bezwingen Rockets

(RLW)  "Oh wie ist das schön..." schallte es gestern durch die Schlangengrube. Mit 5:2 setzten sich die Kobras gegen die Rockets aus Diez-Limburg durch und fuhren nach einem Null-Punkte-Wochenende endlich mal wieder einen Dreier ein. Dabei trafen ersatzgeschwächte Kobras, bei denen Tom Giesen ein eindrucksvolles Comeback feierte, auf erwartet spielstarke Rockets und es war von Beginn an eine offene Partie mit Druckphasen auf beiden Seiten. Zunächst waren, trotz bester Möglichkeiten beider Teams, Tore noch Mangelware in einem ausgeglichenen Drittel. Erst in der Schlussphase fiel der erste Treffer, als die Kobras bei eigener Überzahl ausgekontert wurden. Martin Brabec ließ Felix Zerbe im Dinslakener Tor keine Chance und brachte die Rockets mit 0:1 in Führung. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Im zweiten Drittel gewannen die Kobras Stück für Stück die Oberhand und setzten die Raketenabwehr immer wieder mit gutem Kombinationsspiel unter Druck. In der 30. Minute fiel dann der ersehnte Ausgleich, als Dominick Spazier in Überzahl für die Kobras einnetzte. Philipp Heffler und Tom Goldmann hatten ihn glänzend in Szene gesetzt. Nur 3 Minuten später schlug die Reihe Goldmann, Heffler, Spazier erneut zu. Diesmal waren Dominick Spazier und Tom Goldmann die Vorlagengeber und Philipp Heffler vollstreckte zum 2:1 für die Kobras. Der Zeiger drehte sich nur fünf Minuten weiter, da schlug es wieder im Gehäuse der Rockets ein. Stefan Dreyer vollendete ein Zuspiel von Sebastian Haßelberg und Timothy Tanke zum 3:1 für die Kobras. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
Die EGDL witterte im letzten Drittel noch einmal Morgenluft, als sie in der 43. Minute auf 3:2 verkürzen konnte. Die Kobras ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und kombinierten sich in schöner Regelmäßigkeit vor das Limburger Tor. Einen dieser Angriffe verwandelte Kevin Wilson in der 50. Minute zum 4:2 für die Kobras und den Schlusspunkt setzte Michal Plichta mit seinem Überzahltor in der 58. Minute zum 5:2 Endstand. Trainer Adam Grygiel war nach dem Spiel stolz auf seine Mannschaft und lobte alle Mannschaftsteile. Für das nächste Wochenende haben sich die Kobras vorgenommen, mit Heimsiegen gegen die Soester Bördeindianer und die Dortmunder Eisadler den nächsten Sprung in der Tabelle zu machen.



HammerEisbaerenNeuss erkämpft sich drei Punkte bei harmlosen Hammer Eisbären

(RLW)  Die Hammer Eisbären haben ihr Heimspiel gegen den Neusser EV nach zwei desolaten ersten Dritteln mit 5:6 verloren und finden sich zunächst im unteren Drittel der Regionalliga West wieder.
Mit einem Sieg wollten die Eisbären eigentlich den Kontakt zur Spitze in der Liga halten, doch es kam an diesem Abend ganz anders. Nach den ersten beiden Dritteln stand ein ernüchterndes 3:5 auf der Anzeigetafel der Helinet-Eissportarena und auf den Rängen machte sich Unmut über die gezeigte Leistung breit. Dabei gingen die Eisbären früh in Führung als Marvin Cohut einen Alleingang abschloss (6.). Nur eine Minute später folgte der Ausgleich für die Gäste, die ihr erstes Powerplay direkt nutzen konnten (Balasz, 7.). Die erneute Eisbären-Führung durch Kraft, der von Demuth schön freigespielt wurde (9.) beantwortete erneut Balasz, erst mit dem Ausgleich (9.) und dann mit der ersten Führung der Gäste (13.). Bei den Eisbären lief in dieser Phase des Spiels wenig zusammen, sie leisteten sich zu viele leichte Fehler im Spielaufbau und waren nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Als Bineschpayouh eine zu kurze Abwehr des unglücklichen Steffen Pietzko zum 2:4 nutzte rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen (15.).
Mit Beginn des zweiten Drittels wechselte Trainer Ralf Hoja Sebastian May im Tor der Eisbären ein, der zunächst wegen einer Erkältung auf der Bank Platz genommen hatte. Doch auch May konnte den fünften Treffer der Gäste durch Richter nicht verhindern (23.). Immerhin gaben sich die Eisbären nicht auf, Kamil Vavra stellte den Anschluss her (26.) und versuchten sich ins Spiel zu beißen, doch Neuss blieb bei seinen Kontern stets gefährlich. Die Eisbären, die ihrerseits zwei Überzahlsituationen ungenutzt ließen, konnten sich bei May bedanken, dass die Gäste nicht noch mehr Treffer erzielt hatten. „Wir haben in den ersten beiden Dritteln überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel gehabt. Das frühe 1:0 war für uns vielleicht ein Hemmschuh und wir müssen uns hinterfragen, da schließe ich mich mit ein, ob wir den Gegner, bei allem Respekt, nicht ernst genug und auf die leichte Schulter genommen haben“, sagte ein selbstkritischer Ralf Hoja nach dem Spiel. „Es reicht leider nicht aus nur ein gutes Drittel zu spielen.“ Im letzten Drittel zeigten die Eisbären, dass sie in der Lage dazu sind gutes Eishockey zu spielen, allerdings ohne Oliver Kraft, der nach einem Check Ende des zweiten Drittels verletzt in der Kabine bleiben musste. Inzwischen hat sich die Verletzung als Nasenbeinbruch herausgestellt. In der 47. Minute gelang Andre Kuchnia der Anschlusstreffer zum 4:5 und als Kevin Thau in Überzahl den Ausgleich erzielte hatten viele in der Halle das Gefühl, dass das Spiel kippen könnte (49.). Die Eisbären spielten Neuss phasenweise im Angriffsdrittel fest, Entlastung gab es nur noch selten. Dennoch trafen die Gäste noch einmal, allerdings nur auf dem Papier, denn es war Demuth der einen Pass von Richter ins eigene Tor abfälschte. Hoja versuchte alles, nahm May zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor, ein Treffer gelang nicht mehr und die Gäste entführten die drei Punkte ins Rheinland. „Wir machen immer wieder die gleichen einfachen Fehler, das muss sich jetzt schnell ändern und wir müssen vor allem den Kampf annehmen. Solche Spiele wie heute werden uns häufiger erwarten und da dürfen wir nicht zu leichtfertig an die Sache rangehen“, so Hoja abschließend.



evbitburgeifelmoselbaerenKleiner Bären-Kader kraftlos in Kassel - Beim EJ Kassel Huskies verlieren die Eifel-Mosel Bären mit 7:2

(HL)  Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison endete ohne Punkte für die Eifel-Mosel Bären. Nach einem déjà-vu-mäßigen 2:0 Rückstand im ersten Drittel, bissen die Bären im zweiten Drittel zwar nochmal zu, verloren aber mit einer kompletten Reihe weniger die Kraft im Schlussspurt.
In einem durchweg offenen Schlagabtausch lieferten beide Mannschaften ein attraktives, schnelles und körperbetontes Eishockeyspiel. Anders als die Löwen aus Frankfurt zwei Wochen zuvor übten die „89ers“ aus Kassel gleich vom Start weg Druck auf die Bären aus. Auf Grund der druckvollen Spielweise beider Mannschaften bekamen die Zuschauer in der Eissporthalle Kassel einige Torchancen geboten – jedoch nutze Kassel diese deutlich besser. Ähnlich zur Saisoneröffnung in Bitburg, mussten die Bären in der 13. und 20. Spielminute des ersten Spielabschnitts jeweils einen Gegentreffer hinnehmen.
Insgesamt raubten sich die Eifel-Mosel Bären durch eine Vielzahl von Strafzeiten unnötige Kräfte, jedoch war es genau eine solche Unterzahlsituation die den ersten Treffer durch Lukas Golumbeck zum zwischenzeitigen 3:1 ermöglichte. Thomas Barth gelang in Überzahl noch ein weiteres Tor, so dass die Anzeigetafel nach 40 Minuten einen 4:2 Pausenstand anzeigte und die Bären weiterhin Hoffnung auf Punkte aufrechterhielten.
Jedoch bewahrheitete sich im letzten Drittel der Nachteil der Kadergröße. Während die Bären lediglich mit 11 Feldspielern nach Kassel reisen konnten, schöpften die Nordhessen aus dem Vollen und konnten 16 Feldspieler aufs Spielfeld bringen. Mit schwindender Kraft musste man sich letzten Endes mit 7:2 aus Kassel verabschieden. Der Gastgeber ist somit nach drei Spielen noch ungeschlagen und nun deutlicher Tabellenführer der diesjährigen Eishockey Hessenliga, während die Eifel-Mosel Bären weiterhin auf ihren ersten Punkt im Nachbarbundesland warten müssen.
Die nächste Chance ergibt sich dabei am Sonntag, 30. Oktober 2016, 19:00 Uhr in der Eissporthalle Bitburg. Dieses Mal kommt die allseits bekannte Eintracht Frankfurt in die Eifel und wird somit auch die nächste unbekannte und neue Mannschaft sein mit der es sich zu messen gilt. Zu diesem Spiel wird Michal Janega auch endlich spielberechtigt und einsatzbereit sein, nachdem der tschechische Spielertrainer auch in Kassel noch fehlte, ist dies definitiv eine erfreuliche Nachricht für die kommenden Spiele.



hamburgersvHamburger SV: Auf der Suche nach dem Knipser

(RLN)  Das doppelte Testwochenende ist für die Regionalligamannschaft des Hamburger SV vorüber und die wesentliche Erkenntnis lautet: es hapert noch gewaltig vor dem gegnerischen Tor. Bereits in der Samstagspartie beim Staffelrivalen Adendorfer EC lief es spielerisch schon recht ordentlich, die Schußausbeute was allerdings bedenklich: 58 Schüsse aufs Tor – ganze zwei Treffer durch Stüven und Busche. Da war dann am Ende die 2:4 (0:2,1:1,1:1)-Niederlage auch wenig verwunderlich.
Geradezu grotesk verlief dann die Begegnung am Sonntagabend beim Verbandsligisten Harsefeld Tigers: der HSV lagerte sich über die gesamte Spielzeit im gegnerischen Drittel ein, agierte hochüberlegen. Trotzdem würgte man sich am Ende nur zu einem mageren 4:1 (1:1,1:0,2:0). Gute Torhüterleistung auf Harsefelder Seite einerseits, die schlechte Eisqualität andererseits – als Begründung taugt das nicht wirklich.
Der Fokus im Training dürfte daher bis zum unfreiwillig verspäteten Saisonbeginn in zwei Wochen auf dem Torabschluß liegen.
Helfen kann dabei Arthur Waschkau: der Stürmer, der im Schlußabschnitt der letztjährigen Oberligasaison aus persönlichen Gründen pausierte, wird in den Ligakader zurückkehren.
Eine erfreuliche Meldung erreichte den HSV vom DEB: Verteidiger Jonas Behrens wurde zum U18-Vier-Nationenturnier Anfang November in Weißrußland eingeladen. Die Jugendarbeit des HSV steht also auch weiterhin im Fokus der DEB-Nachwuchsmannschaften!



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Spannendes Spiel mit unglücklichem Ausgang

(RLN)  Es hat nicht sollen sein. Trotz großem Kampf, viel Einsatz und einem Schuss Dramatik verloren die TAG Salzgitter Icefighters am Sonntagabend ihr Heimspiel gegen die Weserstars Bremen mit 5:7 (1:2, 2:3, 2:2).
Es begann vielversprechend. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Neuzugang Tomas Lesko den Puck mehr aus Versehen als gewollt über die Linie brachte.
Wer jedoch dachte, dass dies nun der Startschuss für einen Kantersieg gegen ersatzgeschwächte Bremer war, sah sich getäuscht.
Zwar war es eine Begegnung auf Augenhöhe, in der es wie beim Tennis hin und her ging, allerdings mit leichten Feldvorteilen seitens der Hausherren.
Die Tore hingegen fielen aber zugunsten der Hansestädter, wenn auch jeweils in Überzahlsituationen (8. + 20. Minute). Mit dem 1:2 kurz vor der Pause war der Drittelstand hergestellt.
Im zweiten Durchgang sah man zunächst fast zehn Minuten muntere Spielverschiebung von links nach rechts und umgekehrt. Chancen waren dabei eher Mangelware, aber der Unterhaltungswert war trotzdem hoch. Die Aufholjagd begann nach dem 1:3 in der 30. Minute. Binnen drei Minuten fielen die Treffer zwei und drei für die Gastgeber durch Ron Friedrich (33.) und Lukas Vit (36.). Ziemlich unbeeindruckt war der Vorjahresmeister davon und nutze weiterhin konsequent die wenigen Möglichkeiten die sich boten, um erneut den Zwei-Tore Abstand auf 3:5 auszubauen (38. + 40. Minute). So ging man erneut im Rückstand in die letzte Runde.
Im letzten Spieldrittel zeigte sich aber wieder der Kampfgeist der schon so manches Mal die Icefighters in die Spur zurückbrachte. Und auch wenn es wieder das halbe Drittel brauchte um zu einem Spitzenspiel zu werden. Nicht einmal 30 Sekunden lagen dann zwischen den zwei Toren zum 5:5 (Borisov, 52., Babkovic, 53. Minute). Der Druck auf das Tor der Weserstars nahm nun zu, denn die Entscheidung wurde vor dem Ende der regulären Zeit gesucht. Erschwerend für die Gäste zu dem Zeitpunkt, dass sie in Unterzahl waren. Dies jedoch war kein Grund einen Fehler im Spielaufbau der Salzgitteraner auszunutzen und frei vor dem Tor einzuschießen. (56.)
Die logische Konsequenz des Trainers Radek Vit war in der letzten Spielminute durch die Herausnahme von Torfrau Radka Lhotska zugunsten eines 6. Feldspielers in der Überzahl zu versuchen den Ausgleich zu markieren. Die Dramatik hierbei zeigte sich in vollem Umfang als der Puck bereits am geschlagenen Goalie der Weserstars Zentimeter vor der Torline durch einen Weserstar in aller höchster Not gerettet werden konnte. Der folgende Konter brachte dann die Entscheidung zu Gunsten der Gäste, als ein Weserstar direkt von der Strafbank kommend ins leere Tor einetzten konnte. (60.)
Gleichwohl man mehr als auf Augenhöhe agierte musste man sich wieder einmal mehr dem Meister der vergangenen zwei Jahre geschlagen geben. Die Zuschauer waren jedenfalls mehr als Zufrieden mit der Leistung der Icefighters.



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Dienstag 18.Oktober 2016
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