
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 17.Dezember 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Nord und Landesliga Nord.

(DEL) Die Düsseldorfer EG hat einen enorm wichtigen Erfolg beim alten Rivalen in Krefeld gefeiert. Im KönigPalast der Seidenstadt gewann das Team von Christof Kreutzer vor 5.841 Zuschauern mit 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) und zog in der Tabelle am Gegner vom Freitagabend vorbei. Herausragender Akteur war Brandon Yip mit drei Toren und einer Vorlage.

(DEL) Nachdem die Adler in den beiden ersten Duellen gegen Köln ohne eigenen Torerfolg geblieben waren, wurde die Mannschaft um Kapitän Marcus Kink nach dem 4:2-Sieg gegen die Haie gebührend gefeiert. Vor 12254 Zuschauern in der SAP Arena glichen Luke Adam und Jamie Tardif zwei Mal die Führung der Gäste aus. Luke Adam brachte die Adler kurz nach der zweiten Pause mit seinem zweiten Treffer auf die Siegerstraße, Carlo Colaiacovo sorgte mit seinem Empty-Netter in der letzten Minute für die Entscheidung. Die Tore für die Gäste erzielten T.J. Mulock und Patrick Hager.
Die Anfangsphase der Partie zweier zuletzt defensivstarker, aber offensiv nur mäßig erfolgreicher Mannschaften verlief mit nur wenigen gefährlichen Torszenen. T.J. Mulock zog nach sechs Minuten einfach mal frech ab, als Dennis Endras durch einen weiteren Kölner Angreifer und zwei Verteidiger die Sicht versperrt war und traf zum 1:0 für die Haie. Doch ansonsten hatten beide Teams in den ersten Minuten wenig Spektakuläres zu bieten. Einzig Philipp Gogulla schaffte es im ersten Drittel noch zwei Mal, alleine vor dem Adler-Tor aufzutauchen. Doch der Mannheimer Keeper blieb in beiden Szenen in der 13. und 19. Minute Sieger.
Dass das Spiel nicht frühzeitig in die falsche Richtung kippte, verhinderten neben Endras auch Marcus Kink und Luke Adam. Der Adler-Kapitän angelte sich die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie und passte zu Adam, der zum verdienten Ausgleich traf (15. Minute).
Beim ersten Mannheimer Powerplay im zweiten Drittel scheiterte Marcel Goc am Pfosten des Kölner Gehäuses. Kaum wieder komplett brachte Patrick Hager die Haie wieder in Führung (24.), doch eine gute halbe Minute später brachte Jamie Tardif den Abpraller nach Brent Raedekes Schuss zum erneuten Ausgleich an Kölns Torhüter Gustaf Wesslau vorbei über die Linie.
Ausgerechnet Denis Reul hatte anschließend im Alleingang zwei Chancen gegen den schwedischen Keeper der Haie (26.). Kurz darauf scheiterte auch Chad Kolarik am Kölner Goalie (27.) und auch gegen David Wolf parierte Wesslau überragend (32.). Das Unterzahlspiel der Adler, die mehr als eine Minute lang sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis standen, funktionierte perfekt. Aber auch mit der letzten großen Chance im zweiten Drittel durch Garrett Festerling wollte der Puck nicht zum dritten Mal ins Kölner Tor - die Führung wäre für die Adler durchaus verdient gewesen.
Ganze 18 Sekunden nach Wiederbeginn fiel der Führungstreffer dann aber doch: Luke Adam traf zum zweiten Mal und brachte die Quadratestädter mit 3:2 in Front. David Wolf vergab in der 50. Minute im Alleingang die Vorentscheidung, doch vor dem eigenen Tor machten die Adler dicht. Dennis Endras zeigte zum wiederholten Mal eine überragende Leistung, parierte auch den Alleingang von Patrick Hager und den Schlagschuss von Philip Gogulla (beide 57.). Carlo Colaiacovo entschied die Partie dann mit dem 4:2 ins leere Kölner Tor.

(DEL2) Bad Nauheims Niederlagenserie gebrochen - Dresdens Siegesserie gerissen: mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) gewinnen die Roten Teufel das Heimspiel gegen die Eislöwen und fahren nach vier Niederlagen wieder einen (wichtigen) Erfolg ein. "Wir haben das Match über die Zweikämpfe gewonnen. Am Ende war es mir völlig egal, wie wir es geschafft haben, Hauptsache wir haben die drei Punkte - auch Dank eines starken Mikko Rämö", war EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel sichtlich erleichtert. "Das zweite Tor hat das Momentum auf Seiten Bad Nauheims gebracht. Sie hatten die größere Leidenschaft im Spiel, so dass ich ein wenig frustriert nach diesem Match bin. Jetzt müssen wir am Sonntag halt mal fünf oder sechs Tore machen", so Dresdens Trainer Bill Stewart.
Bei den Hausherren war von Beginn an der Wille - aber auch das fehlende Selbstvertrauen nach den letzten Spielen - zu erkennen. Einzig Radek Krestan hatte in der 3. Spielminute eine aussichtsreiche Chance in Überzahl nach einer frühen Dresdner Strafe, das war es aber dann auch schon an erwähnenswerten Möglichkeiten. Doch auch auf der anderen Seite mangelte es an Torszenen, nachdem die Roten Teufel das Minimum nach einer solchen Niederlagenserie - nämlich die Defensive - im Griff hatten und sich stets auf einen stark haltenden Mikko Rämö verlassen konnten. Der Finne gabe seinen Vorderleuten nach Schüssen von Cook (11.) und Sacher (12.) Sicherheit, was sich im 1:0 durch Krestan nach einem tollen Solo auszahlte. Der Angreifer tanzte die Dresdner aus und ließ Eislöwen-Goalie Swette beim Schuss ins lange Eck keine Chance. Dieser Treffer gab den Hessen sichtlich Sicherheit und nun wurde es ein interessante Match, zumal die Sachsen antworten wollten. Bad Nauheim bekam Konter, wusste solche durch Ketter (16.), Rajala (17.) und Krestan (20.) aber nicht zu nutzen.
Die Gäste kamen mit ordentlich Elan zurück aus der Kabine. Meisinger saß in der Bad Nauheimer Kühlbox, da verfehlte Garten nur knapp das EC-Gehäuse (23.), was allerdings die größte Gästechance bis dato blieb. Denn die Hausherren verteidigten clever und mit viel Engagement, so dass die Eislöwen so gut wie nicht durch die Abwehrreihen durchkamen. Die wenigen Schüsse, die von Dresden mal auf den Kasten abgegeben wurden, hatte Rämö sicher, zumal er meist freie Sicht hatte. Somit kam das 2:0 bei der einzigen Gäste-Strafzeit im Mittelabschnitt genau richtig: Nick Dineen stand nach einem Pass von Krestan ganz frei im Slot und traf endlich nach langer eigener Durststrecke unter die Schoner von Swette hindurch zum 2:0-Pausenstand (35.).
Im letzten Abschnitt war es ein einziger Sturmlauf der Sachsen, die aus allen Rohren schossen, was Mikko Rämö beim Fangen aber sichtlich Spaß bereitete. Der Finne war schon lange auf Betriebstemperatur und brachte die Eislöwen schier zur Verzweiflung. Die Roten Teufel konterten im eigenen Stadion, bekamen jedoch keinen richtigen Zugriff im Abschluss. Stattdessen hatten sie hinten das Glück des Tüchtigen, als Höller in der 48. Minute nur die Bad Nauheimer Querlatte traf. Die Uhr lief jedoch zu Gunsten der Hessen, die das Resultat geschickt hielten. Gegen Ende der Partie schadeten sich die Gäste mit unnötigen Strafzeiten selber, so dass die Kurstädter das 2:0 über die 60-Minuten.Marke brachten. "Wir haben heute mit dem Mut der Verzweiflung gespielt, zudem war eine gehörige Portion Wut dabei. Dresden war stark und kam mit aggressivem Forechecking, wir haben es aber unter dem Strich gut gemacht. Da müssen wir jetzt anknüpfen", so Petri Kujala, der am Sonntag mit einer Mannschaft bei seinem Ex-Verein Ravensburg gastiert (Spielbeginn 18.30 Uhr, live bei Sprade TV).

(DEL2) In diese wichtige Partie starteten die Hausherren etwas besser und kamen zu erst zu gefährlichen Offensivaktionen, ohne aber Dank eines guten Vosvrda daraus Kapital schlagen zu können. Danach kamen die Tigers gleich mehrfach hintereinander zu Überzahlspielen. Dort fehlte dann aber die letzte Konsequenz, so dass diese Möglichkeiten, bis auf ein paar halbe Torchancen ziemlich wirkungslos verpufften. Wieder vollzählig forcierten die Falken ihre Angriffe wieder, setzten sich immer wieder in der Zone der Gäste fest und nach 14 Minuten gingen sie auch nicht unverdient in Führung. Hinter dem Tor setzten sie sich durch und durch geschicktes Seiten verlagern, manövrierten sie die Verteidiger und Torwart Vosvrda so aus, dass Järveläinen im Zentrum relativ leichtes Spiel hatte. Kurz vor der Pause hatte Kolozvary im Zusammenspiel mit Bartosch noch eine gute Chance, doch zielte er knapp am Dreieck vorbei und so blieb es zur ersten Pause beim leistungsgerechten 1.0.
Den Mittelabschnitt begannen die Gelb-schwarzen über eine Minute in doppelter Unterzahl, wo man sich
noch schadlos halten konnte. Nach 24 Minuten gelang aber dem vom auffälligen Schwartz frei gespielten
Gron der nächste Treffer, weil die Oberfranken weder genug Zweikämpfe gewannen, noch ihre Positionen
konsequent hielten. Bei einem Schuss an den Außenpfosten von Schwartz hatte man dann etwas Glück und
in anderen Situationen reagierte Vosvrda wieder gut. Die große Chance seine Farben wieder besser ins
Spiel zu bringen, hatte dann Marsall per Unterzahlbreak (30.). Doch er scheiterte am neu verpflichteten
Kanadier Hare im Tor des HEC und auch Wohlberg kam mit seinen Nachschüssen nicht an ihm vorbei.
Wie so oft kam es dann, dass es hinten einschlägt, wenn man vorne nicht trifft. Noch im gleichen Powerplay erhöhten die Einheimischen auf 3-0, als Helms einen Heywood Fernschuss kurz vor dem EHCGoalie unhaltbar ins Netz abfälschte. Fast ein Duplikat davon gab es später (37.) noch zum 4-0. Diesmal war es Kirsch wieder nach einem Schuss durch Heywood von der blauen Linie. Jedesmal gelang es den Bayreuthern nicht die Spieler oder wenigstens die Schläger der Gegner im Slot wirklich zu kontrollieren.
Die Falken waren einfach beweglicher und Handlungsschneller und führten nach 40 Spielminuten klar und
deutlich mit 4-0. Fürs Schlussdrittel änderte Coach Waßmiller noch einmal seine Sturmformationen, in dem Geigenmüller die Reihen tauschte und Kolupaylo vorrückte, doch durchschlagenden Erfolg brachte auch das nicht.
Heilbronn blieb offensiv druckvoller, hatte einige gute Chancen und verzog dabei öfters oder deckte den sicheren Vosvrda mit Schüssen ein, die er aber allesamt parieren konnte. So blieb es bei den 4 Gegentreffern und auch auf der anderen Seite setzte sich das bekannte Szenario mit ungenutzten 5 gegen 4 Situationen fort. Die Tigers kamen nie richtig ins Spiel und die Gastgeber taten auch nur mehr das, was nötig war, um ihren Goalie den shut-out zu sichern und das gelang ihnen relativ problemlos.
Den Oberfranken fehlte die Durchschlagskraft, Spritzigkeit und öfters auch der letzte Biss in manchen Situationen und so verspielten sie die gute Chance Heilbronn noch weiter abzuhängen und auch den Kontakt zu Platz 10 riskiert man mit jetzt 6 Zählern Rückstand langsam abreißen zu lassen.
Nächstes Heimspiel der Tigers ist am Sonntag schon um 16.30 Uhr gegen die Löwen Frankfurt, um die Scharte vielleicht gleich wieder auszuwetzen.

(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Lausitzer Füchsen im heutigen Sachsenderby (16.12.2016) mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Dabei zeigten die Schützlinge von Trainer Chris Lee große Moral und konnten einen 1:3-Rückstand noch in der regulären Spielzeit in ein 3:3 umwandeln. Erst in der Overtime sicherten sich die Lausitzer Füchse dann den Zusatzpunkt. Mark Lee, Jason Pinizzotto und Ivan Ciernik erzielten die Tore auf Seiten der Pleißestädter.
Für den wiedergenesenen Cheftrainer Chris Lee, welcher nach einer auskurierten Grippe im Heimspiel gegen Weißwasser wieder hinter der Bande stand, gab es schon vor dem Spiel gute Nachrichten. Er konnte auf die angeschlagenen Verteidiger Jakub Körner und Lukas Pozivil bauen. Auch Offensivmann Bernhard Keil stand nach einer sechswöchigen Zwangspause erstmals wieder im Aufgebot der Westsachsen.
Mit Mark Lee war es allerdings ein weiterer Stürmer in Diensten der Eispiraten, welcher das Prestigeduell mit einem ersten Warnschuss nach nicht einmal zwei Minuten eröffnete. Seine Möglichkeit blieb jedoch, wie auch das erste Überzahlspiel der Pleißestädter, ohne Ertrag. Die Gäste aus der Lausitz hatten in Folge dann etwas mehr von der Begegnung und prüften Ryan Nie mit mehreren guten Gelegenheiten. Der 31jährige Keeper konnte sich vorerst immer wieder mit starken Saves auszeichnen, blieb in der 18. Minute dann aber ohne Chance zur Abwehr. Im Powerplay brachte Elia Ostwald die Truppe von Hannu Järvenpää mit 0:1 in Führung. Mark Lee verpasste wenige Augenblicke vor Drittelende die große Chance zum Ausgleich, als er nach einer Hereingabe von Jason Pinizzotto ohne Scheibenglück blieb.
Auch im zweiten Durchgang konnten die Crimmitschauer den ersten gefährlichen Schuss für sich verzeichnen. Ivan Ciernik scheiterte mit seiner Torchance allerdings am gut parierenden Füchse-Goalie Maximilian Franzreb. Konsequent nutzten die Gäste aus Ostsachsen dagegen eine gute Möglichkeit im Powerplay. Sean Fisher traf für die Lausitzer nach 26 Minuten zum 0:2. Nachdem die Eispiraten bei den anschließenden Möglichkeiten von Mark Lee und Bernhard Keil, bei welchem sogar der Videobeweis her musste, ohne das nötige Quäntchen Glück blieben, fiel in der 34. Minute dann der ersehnte Anschlusstreffer. Mark Lee fälschte einen Schuss von Dominic Walsh im Powerplay unhaltbar für Franzreb zum 1:2 ab. Die in gelb gekleideten Rivalen aus der Lausitz schlugen 37 Sekunden vor dem Drittelende jedoch eiskalt zurück und erhöhten ihre Führung nach einem Tor von Dennis Swinnen auf 1:3.
Die Eispiraten gaben sich aber nicht auf und machten schon zu Beginn des dritten Drittels viel Druck auf das Tor der Weißwasseraner. Und das wurde belohnt - Zunächst traf Jason Pinizzotto in der 46. Minute per Rückhand zum 2:3-Anschluss. Nur wenige Zeigerumdrehungen später war es dann Ivan Ciernik, welcher nach einem Alleingang die Nerven behielt, Maximilian Franzreb überwand und zum 3:3 einschießen konnte. Der Schlussmann der Lausitzer blieb nur ein paar Minuten später aber Sieger im Duell mit Bernhard Keil, welchem der Führungstreffer nach seinem Alleingang verwehrt blieb. Nachdem auch Patrick Pohls Schuss nicht den nötigen Ertrag einbrachte, musste die Entscheidung in der Verlängerung her.
In der Overtime legten beide Mannschaften vom Start weg ein hohes Tempo an den Tag und warfen alles in die Waagschale, um das Eis im Sahnpark als Sieger verlassen zu können. Schlussendlich hatte die Gastmannschaft aus Weißwasser das Glück auf ihrer Seite. In der dritten Minute der Verlängerung traf Kapitän Andre Mücke höchstpersönlich zum 3:4 und sicherte seiner Mannschaft somit den Zusatzpunkt.

(DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EC Bad Nauheim mit 0:2 (0:1; 0:1; 0:0) verloren. Vor 1832 Zuschauern brachte Radek Krestan den Gastgeber in einem zunächst chancenarmen Spiel nach 15 Minuten in Führung. Nick Dineen nutzte eine Powerplay-Situation, um den Vorsprung für Bad Nauheim im Mitteldrittel auszubauen (29.). Im letzten Spielabschnitt erarbeitete sich Dresden einen Chancenvorteil, aber Möglichkeiten von Martin Davidek, Brendan Cook, Mirko Sacher und Petr Macholda blieben ungenutzt.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Bad Nauheim hat im Spiel insgesamt mehr Leidenschaft und Willen gezeigt. Das Überzahltor hat das Momentum ein Stück mehr auf Seiten des EC gebracht. Das war entscheidend. Das Ergebnis ist frustrierend, weil wir einfach unsere Chancen nutzen müssen. Aber dennoch: Am Sonntag geht es schon weiter.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 18. Dezember um 17 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Starbulls Rosenheim.

(DEL2) Am heutigen Freitagabend unterlag der ESV Kaufbeuren vor 1.791 Zuschauern stark ersatzgeschwächt dem EHC Freiburg mit 3:6. Neben den verletzten Osterloh, Kareevaara, Thomas und Bergmann musste ESVK-Trainer Brockmann auf den erkrankten Vajs verzichten, an seiner Stelle hütete Henne das Tor. Trotz der vielen Ausfälle hielten die Joker gut mit und konnten das Spiel lange offen halten; zu viele individuelle Fehler verhinderten am Ende einen möglichen Punktgewinn.
Viel schlechter hätte der Auftakt in diese Begegnung nicht laufen können, denn schon nach 20 Sekunden gingen die Gäste in Führung. Duda chippte die Scheibe eigentlich harmlos vors Tor, zwei Spieler standen vor dem Tor zum Abfälschen bereit, der Puck schlug aber wohl direkt im Tor ein. Die Joker erholten sich schnell von diesem frühen Schock und erzielten schon in der dritten Minute den vermeintlichen Ausgleich. Haase hatte den Puck vors Tor gebracht, von wo Szwez diesen - wie sich beim Videobeweis herausstellte - per Kick und damit regelwidrig ins Tor beförderte. Keine Zeigerumdrehung später rutschte Freiburgs Torwart Wölfl ein Schuss von Ketterer über die Fanghand, Fröhlich stand goldrichtig und staubte zum 1:1 ab. Den alten Abstand stellten die Freiburger in der achten Minute wieder her, als Haluza Henne überwinden konnte. Drei Minuten später unterlief einem Kaufbeurer Verteidiger ein folgenschwerer Fehlpass im eigenen Drittel, den Saccomani abfing und mit einem Schuss über Hennes Stockhand auf 1:3 erhöhte. In der 13. Spielminute wanderten innerhalb von sieben Sekunden Haluza und Wagner auf die Strafbank, das folgende Powerplay ließ der ESVK jedoch ungenutzt verstreichen. Fünf Minuten vor der Pause hatte Linsenmaier sogar das 1:4 auf dem Schläger, traf aber aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten.
Die ersten 10 Minuten des Mittelabschnittes verliefen recht ausgeglichen ohne echte Highlights, wobei der ESVK bei fünf gegen fünf ein leichtes Chancenplus verzeichnen konnte. In der 30. Minute erzielte Pfaffengut mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linien, der von der Unterkante der Latte ins Tor sprang, den Anschlusstreffer. Worauf die Breisgauer nur zwei Minuten später die richtige Antowort parat hatten: Linsenmaier schoss von der blauen Linie, Billich fälschte für Henne unhaltbar zum 2:4 ab. In der Folge klappten beide Mannschaften die Visiere hoch, es gab hochkarätige Chancen auf beiden Seiten, die Stürmer scheiterten dabei entweder an sich selbst oder am gegnerischen Torwart. In dieser Phase hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können, allerdings fielen vorerst keine weiteren Tore. Kurz vor der zweiten Pause waren die Kaufbeurer Fans wieder mit Jubeln dran, denn Gracel traf mit einem schönen Schuss in den Winkel zum erneuten Ausgleich.
Auch in das letzte Drittel starteten die Freiburger besser und konnten in der 42. Minute erneut den alten Abstand wiederherstellen. Henne konnte den Schuss eines Freiburgers nur nach vorne prallen lassen, die Verteidigung räumte nicht auf und Linsenmaier erhöhte auf 3:5. Im weiteren Verlauf gelang beiden Mannschaften nicht mehr viel in der Offensive, einzelne Chancen machten beide Torhüter zunichte. Zwar steckten die Joker nicht auf und gaben bis zum Ende alles, jedoch waren ihnen auch die schwindenden Kräfte anzumerken. Zwei Minuten vor dem Ende setzte Coach Brockmann alles auf eine Karte und nahm Henne zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Haluza beseitigte in der 59. Minute mit einem Treffer in das verwaiste Tor auch die letzten Unklarheiten darüber, wer das Eis als Sieger verlassen würde.
In der anschließenden Pressekonferenz äußerte sich Freiburgs Trainer Sulak folgendermaßen: "In dieser Verfassung bekommen wir die Kaufbeurer nicht mehr, wenn wir heute nicht gepunktet hätten, dann gar nicht. Trotzem haben die Joker es uns sehr schwer gemacht." ESVK-Trainer Brockmann bemängelte, dass die Mannschaft nicht ins Spiel gekommen sei. "Vielleicht hätten wir heute etwas mehr Engagement zeigen können, denn wir haben immer wieder die Chance bekommen. Die Tore haben wir zu leicht hergegeben, am Ende ging uns die Kraft aus."

(OLS) Top- Eishockey verspricht die Partie der EV Lindau Islanders am Sonntag (17:30) in der Eissportarena Lindau. Dann empfangen die Islanders den Tabellenführer Selber Wölfe.
Es ist das erste Mal seit fast zehn Jahren, dass der VER am Bodensee antritt. In der Saison 2006/ 2007 boten sich die Oberfranken und der EVL heiße Spiele in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga und im Pokal- Finale um den Bayernkrug. Beide Male hatte Selb das bessere Ende für sich und entwickelte sich seither kontinuierlich zu einem der bayrischen Vorzeigevereine. Inzwischen ist man offenbar soweit, dass man auch an den Aufstieg in die DEL2 denkt.
Rein sportlich lässt sich das Potenzial dazu leicht belegen. In den letzten Jahren spielten die Wölfe immer an der Tabellenspitze der Oberliga Süd mit und liefern sich auch in dieser Saison ein enges Kopf- an Kopf Rennen mit dem EV Regensburg um den Platz an der Sonne – Wechselspiel mit inbegriffen.
Dabei hat der VER auch als erstes Oberliga- Team die 100- Tore Schallmauer durchbrochen. Wie gut die Offensive der Oberfranken ist, haben die Lindauer im Hinspiel am eigenen Leib erfahren, als sie mit 1:11 untergingen. „Damals haben wir uns zu sehr abschlachten lassen. Den Eindruck wollen wir diesmal natürlich korrigieren“, sagt EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. Dazu brauchen die Islanders – und vor allem ihr Torhüter (wer im Kasten steht, ist noch offen) einen überragenden Tag. Denn mit dem Trio Kyle Piwowarczyk (mit 37 Punkten bester Scorer der Liga), Jared Mudryk und Lanny Gare (jeweils 36 Punkte) haben die Selber nicht nur drei Mann unter den Top- Sechs Scorern der Liga. Achim Moosberger ist mit 23 Treffern (davon vier gegen den EVL) auch noch bester Torschütze der Liga.
„Gegen dieses Team müssen wir 60 Minuten hinten stabil stehen“, sagt EVL- Coach Dustin Whitecotton, der gerade das Abwehrverhalten als einen der wichtigsten Trainingsinhalte der letzten Wochen bezeichnete. „Wir haben hier speziell in Regensburg und Peiting Schwächen gezeigt, die so am Sonntag nicht vorkommen dürfen, sonst geht es schlimm für uns aus.“
Wie schlimm, weiß die Mannschaft aus dem Hinspiel – vielleicht ein Vorteil, den man aus dem Debakel sehen kann. Mental müsse man sofort bereit sein, dem starken Gegner gegenüber zu treten, ähnlich, wie man es beim 5:2 gegen Bad Tölz gezeigt hat. „Es ist nicht so, dass wir Revanche für das Hinspiel wollen. Das bringt uns nicht weiter“, erklärt Whitecotton. „Was wir aber zu beweisen haben, ist, dass wir mit den Topteams besser mithalten können, als am Saisonbeginn und dass wir in unserer Entwicklung nicht stehenbleiben.“ Besser könnte der Prüfstein hierfür nicht sein.
Spitzen- Nachwuchseishockey können die Lindauer Fans schon am Samstag (17:15 Uhr) erleben. Dann tritt das Kooperationsteam der Islanders und des EV Ravensburg in der DNL2 in der Eissportarena Lindau gegen den SC Riessersee an. In der zweithöchsten deutschen U19- Liga ist dies das Duell des sechsten gegen den Dritten. Die bisherigen Vergleiche (3:4, 2:1 nach Penaltyschießen, 1:4) lassen auf ein weiteres spannendes Spiel der besten Eishockey- Talente der Region Bodensee/ Oberschwaben schließen.

(OLS) Mit den Regensburg Arcaden ist ein langjähriger Partner weiterhin beim EV Regensburg mit dabei. Schon seit Jahren führen die Kufencracks aus der Domstadt mit diesen tolle Aktionen durch.
In der Vergangenheit gab es zwischen der Mfi Immobilien GmbH, die die Arcaden betreibt und dem EVR zu Saisonstart erfolgreich den EVR Arcaden-Tag, bei dem mit der Präsentation der Spieler und des Eisho-ckeysports an sich immer zahlreiche Besucher angelockt wurden.
Nun gingen die beiden Partner neue Wege und starteten in dieser Spielzeit ein gemeinsames Eishockey-Event im Rahmen des Arcaden Winterdorfs. Dieses fand am abgelaufenen Samstag, den 10. Dezember statt und zeichnete als sehr gelungene Veranstaltung aus, denn es gab zahlreiche Highlights über den gan-zen Tag verteilt.
Es wurden die Eishockey-Nachwuchsstars jeder Altersklasse präsentiert und passend dazu gab es zahlrei-che Gewinnspiele über den ganzen Tag verteilt, bei denen zahlreiche Fans so richtig abräumen konnten. Das Eishockey-Feeling konnte an diesem Tag auch von jedem Arcaden-Besucher und EVR-Fan angetestet werden, denn die extra aufgebaute Eisfläche, bei der auch auf das Tor geschossen werden konnte, lud dazu ein. Diese wurde auch von den Profis der EVR-Oberligamannschaft genauestens unter die Lupe ge-nommen, als diese im Rahmen einer Autogrammstunde vor Ort waren.
Das erfreut auch Lars Ziegler, den Center-Manager der Regensburg Arcaden: „ Ich finde es toll, mit welch einem tollen Rahmenprogramm unsere Kunden durch diese gemeinsame Aktion begeistert werden konn-te. Der Eishockeysport wurde von klein bis groß quasi live präsentiert und somit wurden mit Sicherheit viele offene Fragen beantwortet“. Für alle, die dieses Winterfeeling noch erleben möchten, steht das Win-terdorf nach wie vor direkt vor den Regensburg Arcaden und lädt ein beim Weihnachtsshopping als nettes Rahmenprogramm (Übrigens: Schlittschuhlaufen gratis!) für zwischendurch ein.
Der EV Regensburg bedankt sich für die großartige Zusammenarbeit, die Unterstützung der Regensburg Arcaden und die tolle Präsentationsplattform durch dieses gelungene Event.

(OLN) Die Wohnbau Moskitos haben den niederländischen Nationalspieler Nardo Nagtzaam verpflichtet. Der niederländische Mittelstürmer wurde am 09. April 1990 im Nimwegen geboren und kommt von Manchester Storm zu den Moskitos. Der Center kommt aus dem Nachwuchs der Krefeld Pinguine, hat seine sportliche Ausbildung aber bereits in Alaska und der EBEL (Österreich) fortgesetzt. Nardo Nagtzaam wird am Westbahnhof das Trikot mit der Rückennummer #73 tragen.
Der Niederländer bringt bei einer Größe von 184 cm ein Gewicht von 82 kg auf die Waage. Sein neuer Cheftrainer und Sportmanager Frank Gentges sagt: „Nardo ist ein spielintelligenter Mittelstürmer, der seine Mitspieler entsprechend in Szene setzt.“
Die Moskitos wünschen Nardo viel Erfolg und alles Gute am Westbahnhof.

(OLN) Ein Blitzstart des Herner EV war ausschlaggebend für den 5:2-Auswärtserfolg der Gysenberger am Freitagabend an der Ostsee beim EHC Timmendorfer Strand. „Wir haben sehr gut angefangen und es nach dem 4-Tore-Vorsprung dann etwas lockerer gelassen, so dass Timmendorf stärker aufkommen konnte. Am Ende haben wir dann unser Powerplay nutzen können um mit dem fünften Treffer alles klar zu machen“ meinte HEV Coach Frank Petrozza nach der Begegnung, bevor es wieder auf die Reise in den Westen ging.
In der Tat traf zu Beginn der Partie eine hellwache Herner Mannschaft auf einen Gastgeber, der einige Zeit brauchte um in die Partie zu finden. Das nutzen die Gysenberger sehr konsequent aus. Zuerst war es Sören Hauptig, der in den letzten Wochen kontinuierlich sein Trefferkonto aufbessern konnte. Er erzielte in der 4. Minute das 0:1. Exakt eine Minute später erhöhte Brad Snetsinger auf 0:2 und dann dauerte es nur 27 Sekunden, bevor Damian Schneider den dritten Herner Treffer nachlegen konnte. Viel perfekter hätte eine Spieleröffnung aus Herner Sicht nicht erfolgen können. Wenig Gefallen an diesen ersten fünf Minuten hatte allerdings Timmendorfs Torhüter Daniel Buchholz, der danach seinen Platz räumte für seinen Nachfolger Leon Hungerecker. Mit dem 0:4 noch vor der ersten Drittelpause gelang Brad Snetsinger nicht nur sein 19. Saisontreffer (in der internen Torjägerliste nun gleichauf mit Aaron McLeod) sondern auch eine erste Vorentscheidung.
Im mittleren Abschnitt kamen die Gastgeber besser in die Partie und hatten auch einige gute Möglichkeiten, aber Michel Weidekamp im HEV Gehäuse zeigte erneut eine sehr gute Leistung und konnte lange das Ergebnis halten. In der 34. Minute war er aber dann doch machtlos und musste das 1:4 durch Maximilian Spöttel hinnehmen. Nachdem es gut 38 Minuten lang überhaupt keine Strafzeiten gab, sprach Hauptschiedsrichter Razvan Gavrilas dann kurz vor der der zweiten Drittelpause doch die ersten Strafen aus. Zuerst gegen die Gastgeber und dann gegen den HEV. Leidtragender im Dress der Grün-Weiß-Roten war Thomas Dreischer, der bei nur noch zwei Sekunden Restspielzeit in diesem Drittel sogar eine fünfminütige Strafzeit plus die automatische Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines heftigen Stockschlags einstecken musste. Er ist nun für die Sonntagsbegegnung gegen die Berliner Preussen gesperrt.
Zu Beginn der letzten Zwanzigminuten musste der HEV die fünf Minuten in Unterzahl bestreiten und schaffte es ohne Gegentreffer. Die Abwehr stand sicher und hatte mit Michel Weidekamp auch den entsprechenden Rückhalt. Während den Gastgebern nun die Zeit davon rannte um vielleicht doch noch einmal näher heranzukommen, nutzten die Gysenberger die zweite Strafe gegen die Timmendorfer Beach Boys. Frank Petrozza nahm zur Vorbereitung auf das folgende Powerplay eine Auszeit und dann war es erneut Verteidiger Michel Ackers, der in der 53. Minute mit dem 1:5 alles klar machte. Timmendorfs Trainer Dave Rich nahm in der 55. Minute auch eine Auszeit und sah kurz darauf noch einen Überzahltreffer seines Teams, aber das 2:5 war auch gleichzeitig der Endstand. Damit war der 14. Sieg des Herner EV unter Dach und Fach und der Vorsprung von 10 Punkten an der Tabellenspitze der Oberliga Nord konnte verteidigt werden.
Am Sonntag erwartet der HEV den ECC Preussen Berlin um 18:30 Uhr am Gysenberg. Dann gibt es auch den angekündigten "Teddy Bear Toss" zugunsten des Kinderschutzbundes Herne, organisiert von den Ice Friends Herne und der Collettivo Haranni. Die mitgebrachten Kuscheltiere werden nach dem ersten Tor (egal von welcher Mannschaft) aufs Eis geworfen und dann eingesammelt. Für diejenigen, die sich nicht von lieb gewonnenen Plüschtieren trennen können, hat das Unternehmen ‚Fussbodenbau Schwatlo‘ (Sponsor des Herner EV) 250 Kuscheltiere gespendet. Diese werden am Sonntag in der Halle an den Podesten zu den Treppenaufgängen verteilt.

(BYL) Nur eine Partie haben die Bayernligisten am Wochenende zu bestreiten, da der Freitag für Nachholspiele vorgesehen ist. Die Mannen von Coach Simon Steiner haben also einen Tag mehr zum regenerieren, ehe es am Sonntag um 17.00 Uhr im Ostallgäu zum Vergleich mit dem ESV Buchloe kommt.
Für drei der TEV-Cracks war der Freitag allerdings nicht spielfrei. Sebastian Deml, Andreas Baumer und René Müller durften beim "Time to Remember Spiel" des Bayernligameisterschaftsteams von 2010 mit ihren alten Kameraden von damals gegen die Senioren Nationalmannschaft antreten. Sie sind die einzig verbliebenen Aktiven der Meistermannschaft, die immer noch in Diensten des TEV stehen. Beim Miesbacher Coach schien sich die Begeisterung über dieses Spiel allerdings in Grenzen zu halten, da die drei auch an der für Freitag angesetzten Trainingseinheit teilnehmen mussten.
Ganz so freundschaftlich wie das Freitagsspiel wird die Aufgabe, die die Miesbacher bei den Pirates erwartet, sicherlich nicht werden. Unabhängig davon, dass sich die Buchloer garantiert für die 7:0-Schlappe, die sie im Hinspiel an der Schlierach erlitten hatten, revanchieren möchten, sind sie zuhause eine Macht. Mit Ausnahme der Spiele gegen den TSV Erding (1:8) und überraschenderweise auch gegen die Black Hawks Passau (4:7), haben sie auf eigenem Eis alle Spiele gewonnen. Sogar die Derbys gegen die vor ihnen platzierten Memminger und Landsberger konnten sie auf eigenem Eis souverän für sich entscheiden. Aktuell belegen die Ostallgäuer zwar nur den siebten Tabellenplatz. Mit 33 Zählern beträgt der Abstand auf Rang 9 aber nur drei Punkte weniger (8 Pkte.) als auf die Tabellenspitze (11 Pkte.). Topscorer im Team ist der Spieler des Monats November, Alexander Krafczyk, mit 29 Zählern. Dicht dahinter folgen ihm Marc Weigant (26 Pkte.) und Markus Vaitl (23 Pkte.). Interessant ist der Blick auf die Scorerliste auch im Hinblick auf die Neuverpflichtungen. Die Verantwortlichen beim ESV haben dieses Jahr ein gutes Händchen bewiesen, denn fast ausnahmslos alle Neuen sind unter den Top 10 zu finden. Interessant auch der Blick auf die Torstatistik. Hier sind die Ostallgäuer beinahe gleichauf mit den Miesbachern. Bei den Gegentoren liegen sie aber deutlich hinter den Kreisstädtern zurück. Dafür liegen sie in Sachen Powerplay nicht weit auseinander. Das Penaltykilling gehört bis dato allerdings nicht zu ihrer Lieblingsdisziplin, denn in diesem Ranking sind nur noch die Pfaffenhofener schlechter.
Die TEVler erwartet jedenfalls ein heißer Tanz im Ostallgäu. Schade nur, dass Jan Trojan aufgrund seiner Sperre aus dem Spiel gegen die Schongau Mammuts nicht mitwirken darf. Mit einem Sieg blieben die Miesbacher dann den zwölften Spieltag in Folge an der Tabellenspitze, egal wie die Ergebnisse der Konkurrenz ausfallen sollten. Die Voraussetzungen, dass die Serie hält, stehen mit Blick auf die Konkurrenz auch gar nicht so schlecht, da sich mit Peißenberg und Memmingen sowie Erding und Landsberg die unmittelbaren Verfolger am Sonntag gegenseitig die Punkte abnehmen werden. Diese Serie wäre aber auch so fast schon rekordverdächtig im Vergleich zu den Platzierungen der letzten Jahre in der Vorrunde. Nur in der Meistersaison 2009/2010 belegten die Miesbacher bislang öfter den Platz an der Sonne. Insgesamt 18 Mal lagen sie da auf Rang 1. Die restlichen Partien waren sie damals an zweiter Stelle zu finden. Dass solche Statistiken nur Schall und Rauch sind, wissen nicht nur die Mannen von Simon Steiner, sondern zeigt auch die Erfahrung der Dorfener Eispiraten der letzten Saison. Diese lagen sogar 18 Mal in Folge auf Rang 1 und hatten am Ende mit der Meisterschaft nichts zu tun.

(BYL) Die staade Zeit hat – zumindest, was den Spielplan betrifft – nun auch den EV Moosburg erreicht. Nachdem die Startschew-Schützlinge am gestrigen Freitag frei hatten, müssen sie lediglich am morgigen Sonntag um 17 Uhr beim ESC Dorfen ran. Was den Kampf um Platz acht betrifft, könnte es an diesem Wochenende wieder etwas enger werden.
Die personelle Lage bleibt weiterhin angespannt bei den Grün-Gelben: Zwar hat sich Stürmer Patrice Dlugos wieder zurückgemeldet, Abwehr-Ass Kevin Steiger konnte aber auch in dieser Woche krankheitsbedingt noch nicht mittrainieren. Hinzu kommt, dass die Trainingsbeteiligung derzeit, auch aus beruflichen Gründen, beim EVM nicht die beste ist. So fehlten beispielsweise am Donnerstag mit Bernhard Eggerdinger-Hölzl und Severin Cesak beide aktuellen Schlussmänner im Training (der verletzte Fritz Berghammer wird frühestens im Januar wieder aufs Eis gehen). Sie werden Dimitri Startschew aber am Sonntag zur Verfügung stehen.
Mit der Dorfener Eishalle verbinden die Dreirosenstädter, was die jüngere Vergangenheit betrifft, eher positive Erinnerungen. In der Vorsaison konnte man bereits vier Spieltage vor Ende der Vorrunde mit einem fulminanten 8:3-Erfolg über die Eispiraten die Qualifikation für die Zwischenrunde fix machen. Heuer allerdings müssen die Moosburger noch sieben Partien absolvieren – und im Kampf um den achten Platz geht es deutlich enger zu.
„Gerade an diesem Wochenende hat die Konkurrenz die leichteren Aufgaben“, sagt Pressesprecher Bastian Amann. Die EHF Passau (11.) konnten bereits gestern Abend mit dem Nachholspiel gegen Schlusslicht Germering Boden gut machen und sind auch am Sonntag beim Vorletzten Pfaffenhofen Favorit. Der EV Pegnitz (10.) gastiert am Sonntag in Germering und der momentan ärgste Verfolger, die Riverrats Geretsried (9.), sind beim Drittletzten Schongau alles andere als chancenlos. Amann: „Fakt ist: Wenn wir sicher Achter bleiben wollen, brauchen wir mindestens einen Punkt.“
So richtig zu liegen scheinen die Dorfener dem EVM aber in der laufenden Spielzeit nicht. Bereits in den Vorbereitungsspielen setzte es zwei Niederlagen – und beim Hinspiel in der Sparkassen-Arena hatte man gegen den Tabellenfünften beim 2:7 deutlich das Nachsehen. Immerhin leistete der ESC am vergangenen Sonntag dem EVM mit seinem 4:1-Erfolg in Passau Schützenhilfe.
Darauf, dass der Kampf um die Verzahnungsrunden-Plätze etwas „entspannter“ werden könnte, wollen sich die Verantwortlichen beim EVM übrigens nicht verlassen. Der Grund dieser Gerüchte: Mit dem EHV Schönheide hat der Tabellenletzte der Oberliga-Süd einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingereicht. Damit würde momentan eine Mannschaft für die Verzahnungsrunde fehlen. Eine Pegnitzer Zeitung hat deshalb bereits von Überlegungen beim Verband berichtet, auch den Bayernliga-Neunten für die Runde zuzulassen. Amann will sich an den Spekulationen aber nicht beteiligen: „Unser Ziel bleibt Platz acht.“

(BYL) Nachdem der Freitag als Nachholtermin freigehalten war, steht für die Mammuts an diesem Wochenende nur ein Spiel auf dem Programm. Am Sonntag kommt der ESC Geretsried zur EAS.
Die Gäste haben sich im zweiten Bayernligajahr gut etabliert und stehen derzeit mit dem EV Moosburg im Duell um den begehrten 8 Tabellenrang.
25 Punkte haben die „Flussratten“ schon gesammelt und waren gerade in den letzten Spielen gut drauf – was der schon als Überraschung einzustufende Sieg in Erding ( 5 : 6 nV.) bestens unterstreicht.
Dort gelang dem Team von Florian Funkt trotz frühen Rückstands – sie lagen nach 6 Minuten schon 3 : 0 zurück – noch die Wende, mit dem abschließenden Triumph in der Verlängerung.
Mit 56 Toren haben die Riverrats exakt genauso oft ins Schwarze getroffen wie die Mammuts – haben jedoch mit 81 Gegentoren aber sogar noch ein paar mehr als die EAS hinnehmen müssen (75) .
In der Fremde haben sich die Geretsrieder bisher 8 ihre 25 Punkte geholt.
Bester Scorer ist Kontingentspieler Ondrej Horvath (CZE) mit 11 Toren und 10 Vorlagen in 17 Spielen. Dominik Meierl, Martin Köhler, Klaus Berger und Verteidiger Dominic Fuchs sind die weiteren führenden der internen Scorerliste des ESC noch vor Kapitän und Routinier Andreas Dornbach.
Aus Germering kehrt kürzlich Benedikt May zu seinem Stammverein zurück und bietet dem Trainer weitere Alternativen im gut und ausgeglichen bestückten Kader.
Im Tor hat sich David Albanese als die Nr. 1 herauskristallisiert.
Bei den Mammuts gab es wegen des verkürzten Wochenprogramms zur Regeneration auch eine verkürzte Trainingswoche. Mit etwas Glück, kann Trainer Reiner Lohr dann am Sonntag wieder auf einen nahezu vollständigen Kader bauen, auch wenn unter der Woche noch der ein oder andere Spieler im Training fehlte..
Mit etwas Sorge gehen die Blicke aber derzeit in Richtung Oberliga.
Schönheide hat Insolvenz angemeldet und auch in Landshut sieht es derzeit finanziell nicht gut aus – auch wenn die Insolvenz vorerst mal vom Tisch ist.
Das wird auf die geplante Verzahnungsrunde zwischen der Bayernliga und der Oberliga Auswirkungen haben.
Und die Frage bleibt, wie geht es weiter, die Oberliga wird im kommenden Jahr sichern wieder mit 12 Teams starten wollen, was somit auf die Zusammenstellung der Bayernliga (Absteiger ?, Nachrückerregelung?) Auswirkung hat. Aber wie so oft, wird man wohl erst kurz vor Saisonbeginn wissen, wie sich die Ligen gestalten.
Das macht die Aufgabe für die EAS, die Klasse zu halten umso wichtiger, damit wir wenigstens ein bisschen Planungssicherheit haben.

(BLL) Am vergangenen Freitag bot sich den Nature Boyz die Gelegenheit, gegen den Gast aus Kempten zu punkten, die Sharks erwiesen sich jedoch als stärker und gewannen mit 1:5 (0:2, 0:1, 1:2).
Wer ein Auge auf den Forster Kader warf mußte schnell feststellen, dass wieder einmal wichtige Spieler nicht zur Verfügung standen. Verletzung, Krankheit und Beruf verhinderten die Einsätze von z. B. Thomas Ptok, Manuel Weninger, Bastian Grundner oder Markus Schneider. Das Spiel gab schnell Aufschluß darüber, dass diese Spieler an allen Ecken und Enden fehlten und somit nicht ersetzbar sind.
Das Spiel vor 65 zahlenden Zuschauern begann mit einer spielerischen Überlegenheit der Gäste, denen man ansah, dass sie nach dem Trainerwechsel unbedingt gewinnen wollten. Ihr guter Kontingentspieler Martin Zahora war es, der seine Fahnen in der 5. Spielminute mit 0:1 in Führung brachte. In der 10. Spielminute hätten die Gastgeber mit einem Mann mehr auf dem Eis die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Leider war das Überzahlspiel nicht zwingend, vielmehr erzielten die Sharks die 0:2-Führung durch Tobias Epp. Im ersten Drittel konnten die Gastgeber fast keine Chancen herausspielen.
Im zweiten Spieldrittel kamen die Nature Boyz verbessert aus der Kabine. Es ergaben sich einige Chancen, diese jedoch waren nicht dazu geeignet, die Gäste bzw. deren Torhüter Baumberger in Bedrängnis zu bringen. Einige Überzahlsituationen konnten wiederum nicht genutzt werden. Die Konter der Gäste waren stets gefährlich, Max Bergmann verhinderte durch starke Reaktionen weitere Gegentreffer. Machtlos war er in der 40. Spielminute, als die Gäste in Überzahl auf 0:3 erhöhten. Marcus Kubena erzielte den Treffer per Abstauber.
Im letzten Spielabschnitt wurde es etwas hektischer, die Strafzeiten häuften sich für die Gäste. Negativ fiel hier Manuel Endras auf, der im 2. Drittel bereits eine 2+2+10-Minutenstrafe wegen versuchten Stockstiches erhielt. In der 42. Minute erhielt er wegen hohen Stockes 2 Minuten + 10 Minuten aufgebrummt, was automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich zog. Die Hausherren konnten aus diesen Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. Da auch ein Forster auf der Strafbank saß, ging es mit 4:4 Feldspielern weiter. Wieder war es Martin Zahora, der per gezieltem Fernschuß zum 0:4 erhöhte, nachdem die Scheibe neben dem Pfosten einschlug. Unter der stimmgewaltigen Unterstützung des Forster Fanclubs, der die Mannschaft 60 Minuten lang anfeuerte, versuchten die Einheimischen, das Ergebnis zu verbessern. In Unterzahl gelang in der 49. Minute durch Michael Krönauer der 1:4-Anschlußtreffer, nachdem sich Daniel Stöberl aus dem eigenen Verteidigungsdrittel zum Sololauf entschied und den Pass uneigennützig auf den Torschützen spielte. Nach ein paar weiteren Chancen, die nichts einbrachten, setzten die Gäste mit dem 1:5 in der 55. Spielminute den Schlußpunkt. Kapitän Alexander von Sigriz nutzte ein Zuspiel von Robin Berger.

(BLL) Mit einem kaum gefährdeten 1:5 Erfolg kehrte die Mannschaft von Trainer Andreas Becherer am Freitagabend aus Peissenberg zurück, und das obwohl dieser selber beim Auswärtsspiel gar nicht mit an Bord sein konnte. Seine Aufgabe übernahm einmal mehr Vorstand Martin von Sigriz, der in solchen Fällen als Feuerwehrmann stets in die Bresche springt.
Die Mannschaft aber hatte Becherer bestens eingestellt, denn seine Jungs ließen keine Zweifel aufkommen, dass sie den Worten ihres Coaches Taten folgen lassen wollten, schließlich hatte dieser unter der Woche angekündigt eine Duftmarke in Richtung Abstiegsrunde setzen zu wollen. Und gleich im ersten Abschnitt legten die Oberallgäuer engagiert los, kaum verwunderlich also dass die größeren Spielanteile den Gästen gehörten. Martin Zahora zeichnete sich wie so oft für den ersten Treffer des ESC verantwortlich und konnte seine Farben nach fünf Minuten mit 0:1 in Front bringen. In Minute 10 sorgte dann Tobi Epp mit einem Unterzahltreffer für die völlig verdiente 0:2 Führung. Auch im weiteren Verlauf waren die Sharks am Drücker, einzig Forsts Torhüter verhinderte schlimmeres für die Hausherren.
Im zweiten Abschnitt blieben weiterhin die Kemptener tonangebend. Forst fand zwar besser ins Spiel, wurde aber nie wirklich gefährlich. Chancen gab es auf beiden Seiten, und die Hausherren vermochten es nicht, den Sharks auch in doppelter Überzahl viel entgegen zu setzen. Manuel Endras hatte sich eine große Strafe eingefangen, diese überstanden seine Mannschaftskollegen allerdings unbeschadet. Beinahe mit der Pausensirene traf dann Routinier Marcus Kubena zum beruhigenden 0:3 aus Sicht der Gäste. Im letzten Drittel ging es dann etwas robuster zur Sache, Strafzeiten gab es zwar eher auf Seiten der Sharks, deren Überlegenheit tat dies aber keinen Abbruch. Zu harmlos und schwach präsentierten sich die Nature Boyz. Nicht verwunderlich also, dass Martin Zahora kurz nach der Pause auf 0:4 stellte, womit für eine Vorentscheidung gesorgt war. Zwar gelang den Forstern noch der 1:4 Anschlusstreffer, kurioserweise mit einem Mann weniger auf dem Eis, den Schlusspunkt unter die einseitige Partie setzten aber die Gäste in Form von Kapitän Alex von Sigriz. 1:5 hieß es am Ende und von Sigriz war zufrieden, sprach von einer „ordentlichen Leistung, die auch zu einem höheren Sieg gereicht hätte – das aber gern dann in der nächsten Runde, wo es definitiv um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht.“

(BLL) Am Freitagabend siegte der EHC Königsbrunn in seinem Heimspiel souverän gegen die „Falcons“ des EV Pfronten. Vor 211 anwesenden Zuschauer präsentierte sich die Mannschaft von Coach Erwin Halusa kämpferisch stark und torgefährlich.
Königsbrunn legte gleich los wie die Feuerwehr und überrannte die Abwehr der Falcons. Nach nur 15 Spielsekunden zappelte der Puck im Pfrontener Tor, Hayden Trupp erzielte den bisher schnellsten Treffer der Königsbrunner. Der EHC agierte weiterhin stark vor dem gegnerischen Tor, erlaubte sich aber zu viele Fehler. So kamen die Gäste auch zu Chancen, doch im Tor der Königsbrunner lieferte Goalie Sebastian Kinader wieder eine starke Partie ab und neutralisierte die Schussversuche der Falcons. Sein erstes Überzahlspiel gestaltete der EHC eher schwach, doch Markus Jänichen nutzte eine Unaufmerksamkeit des Gegners und netzte zum 2:0 ein. Nur zwei Minuten später legte Hayden Trupp zum 3:0 nach. Pfronten zeigte so wie der EHC viel Einsatz, scheiterte aber immer wieder im Abschluss. Kurz vor Drittelende verkürzten die Falcons aber auf 3:1, mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Pause. Gleich nach Beginn des zweiten Spielabschnitts erzielte Pfronten sogar den Anschlusstreffer. Doch Hans-Jörg Traxinger hatte nur Sekunden danach mit dem 4:2 die richtige Antwort parat. Den fünften Treffer für Königsbrunn legte Moritz Lieb für Henning Schütz auf, kassierte aber kurz danach wegen hohen Stocks eine fünfminütige Strafe plus Spieldauer. Der EHC verteidigte mit großem Einsatz und ließ keinen Gegentreffer zu. Nach einer weiteren Strafe hatte Pfronten sogar fast zwei Minuten lang doppelte Überzahl, doch die Königsbrunner Verteidigung hielt weiter dicht. Kurz vor Drittelende sorgten die Gebrüder Zimmermann mit ihren Treffern für den 7:2 Drittelendstand. Auch im letzten Spielabschnitt erwischten die Falcons den besseren Start und erzielten ihren dritten Treffer. Doch die Partie war längst entschieden. Bis Spielende trafen die Königsbrunner Stürmer noch drei Mal, das 10:3 war hochverdient. Dank einer starken Mannschaftsleistung holten sich die Brunnenstädter letztendlich alle Punkte gegen den Tabellendritten aus Pfronten.
EHC-Trainer Erwin Halusa ist zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Im ersten Spielabschnitt haben wir zu viele Fehler im Defensivverhalten gezeigt. Nach der Strafe von Lieb hat die Mannschaft aber gut gespielt und kombiniert.“

(RLN) Die Regionalligamannschaft des Hamburger SV hat den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden: gegen den alten Rivalen aus Adendorf gelang ein überzeugender 7:1 (2:0,2:0,3:1)-Erfolg. Der AEC zeigte zwar zwei Wochen nach der 2:10-Abfuhr an gleicher Stelle eine deutlich engagiertere Vorstellung, mußte sich aber am Ende dem höheren Tempo und der besseren Abschlußeffizienz der Rautenträger beugen. Gestützt auf einen gut aufgelegten Felix Lindenbeck im Tor wurde der Ausfall der oberligaerfahrenen Stürmer Herrmann und Höffgen gut kompensiert, insbesondere der zweite Block (vier Treffer) wußte zu überzeugen. Vier Überzahltreffer zeugten von einer verbesserten Effizienz in den Special Teams. Vor allem aber war die Mannschaft in vielen entscheidenden Situationen einfach schneller an der Scheibe als der Gegner.
In den beiden bis Jahresende verbleibenden Heimspielen gegen Hannover und Bremerhaven hat das Team um Kapitän Marcel Schlode jetzt die Gelegenheit, einen entscheidenden Schritt in Richtung Meisterrunde zu machen.

(RLN) Am Sonntagabend laden die TAG Salzgitter Icefighters im Chinadome zum letzten Mal in diesem Jahr zum Heimspiel ein.
Der Gegner ist der aktuelle Tabellenzweite Weserstars Bremen. Nur die Salzgitteraner sind derzeit mit mehr Punkten auf dem Konto ausgestattet als die Bremer. Von daher ist diese Begegnung sicher im Fokus der Ligakonkurrenten. Allerdings ist es in diesem Duell schwer einen Favoriten auszumachen, sind die Hausherren doch derzeit in einer glänzenden Verfassung.
Zuletzt gab es einen beachtlichen 4:7 Auswärtserfolg in Hamburg beim HSV.
Dagegen spräche jedoch, dass die letzten Begegnungen gegen die Jungs von der Weser allesamt verloren gingen, dies soll sich nach dem dafürhalten von Radek Vit an diesem Spieltag ändern.
Sportlich ist der Vorjahresmeister auch fast im Soll, die Topspiele gegen Adendorf und Hamburg wurden gewonnen, einen Schatten auf die Bilanz wirft dann allerdings die Tatsache das die Partien daheim z.B. gegen Bremerhaven oder die Hannover Scorpions 1b verloren gingen.
Sollten die Gastgeber an diesem Wochenende allerdings die Nase vorn haben, ob in der regulären Spielzeit oder der Verlängerung, so haben sie wohl über den Jahreswechsel die Tabellenspitze inne.
Auch wenn das Bild aufgrund der mehr absolvierten Spiele nicht zwingend ein klares Bild abgibt.
Verzichten muss Trainer Radek Vit dabei auf Ron Friedrich, Christian Pelikan, Mario Breneizeris und Viktor Proskuryakov.
Spielbeginn an der Humboldtallee ist am Sonntag den 18.12.2016 um 18 Uhr.

(LLN) Für den ECW Sande steht das erste Doppelspiel-Wochenende auf dem Programm. Samstag (19.00 Uhr) empfängt das Team von Trainer Sergey Yashin den Altonaer SV 1b. Sonntag reisen die Jadehaie zum Hamburger SV 1c (18.30 Uhr).
„Die Situation sollten wir nicht unterschätzen, zumal wir nicht einmal einen Tag Pause haben und die meisten Spieler diese Belastung nicht kennen. Trotzdem wollen wir nachlegen und die Tabellenführung verteidigen“, blickt Slava Koubenski auf die kommenden Aufgaben.
Gegen den Altonaer SV wird der 40-Jährige, der in der laufenden Saison bereits 17 Scorerpunkte sammelte, auflaufen. In Hamburg wird er aus familiären Gründen jedoch nicht mit von der Partie sein.
„Das Ganze hat nichts mit meiner Fitness zu tun, sondern ist mit dem Trainer abgesprochen. Solange ich fit und gesund bin, spiele ich auch“, erklärt der Verteidiger, der auch mal als Stürmer eingesetzt wird.
Koubennski weiter: „Mir ist es egal, wo ich spiele. Meinetwegen gehe ich auch ins Tor, wenn ich dem Team damit helfen kann. Es herrscht eine super Stimmung in der Mannschaft, ich habe meinen Spaß und dann macht man so etwas gerne. Und natürlich hoffe ich, dass die Jungs ab und zu auch noch Freude an ihrem Eis-Opa haben.“

(DEB) Im Auftaktspiel der Eurohockey Challenge im schwedischen Linköping unterliegt die Frauen-Nationalmannschaft am Freitagabend gegen die Gastgeberinnen aus Schweden im Penalty-Schießen mit 2:3 (0:0; 1:2; 1:0, 0:0, 0:1).
Von Beginn an hatten die zwei läuferisch starken und talentierten Mannschaften ausgewogene Spielanteile. Im gut besuchten Eisstadion von Linköping startete die deutsche Mannschaft hellwach und erarbeitete sich einige gute Tormöglichkeiten.
Schweden als europäische Topmannschaft konnte in den ersten zwölf Minuten des zweiten Drittels durch zwei Unachtsamkeiten der DEB-Auswahl mit 2:0 in Führung gehen. In der 37. Minute nutzten die deutschen Frauen eine Überzahlsituation zum 2:1-Anschlusstreffer.
Die deutsche Mannschaft übte weiter Druck aus und erzielte im letzten Drittel durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in Überzahl den verdienten Ausgleich. In der folgenden Spielverlängerung konnte keines der beiden Teams das Spiel entscheiden. Die Deustchen überstand ein letztes Unterzahlspiel und zwangen die Gastgeberinnen ins Penalty-Schießen, wo sich die Schwedinnen letztlich durchsetzten konnten.
Benjamin Hinterstocker: "Schweden zähle ich zu den europäischen Top-Mannschaften. Unsere Mannschaft hat sich im 6. Länderspiel der laufenden Saison und nach den gestrigen zwei gemeinsamen Trainingseinheiten sehr gut präsentiert. Das Ergebnis spiegelt die gezeigte Leistung wider. Nun gilt es diese zu konservieren und die Entwicklung der Mannschaft stetig voranzutreiben."
Franziska Albl:"Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden. Durch die konstant harte Defensivarbeit der ganzen Mannschaft haben wir uns den Ausgleich verdient."
Die nächste Partie findet heute um 14.00 Uhr gegen Russland statt.
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