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  KURZNACHRICHTEN  

      
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Ennio Albrecht ist nach Wolfsburg zurückgekehrt und ergänzt das Goalie-Gespann der Niedersachsen. Der 24-Jährige stand bereits in der letzten Saison bei den Grizzlys unter Vertrag. Zu Saisonbeginn spielte er für die Moskitos Essen in der Oberliga Nord
  
Adendorfer EC
(RLN)  Nach dem Ende der Hauptrunde in der Regionalliga Nord kommt es beim AEC nochmals zu Veränderungen im Kader. Die beiden Stürmer Daniel Herklotz und Nikita Kähm haben um Auflösung ihrer Verträge gebeten und verlassen die Heidschnucken
  
DEL2
(DEL2)  Insgesamt haben 27 Vereine sich für das DEL2-Lizenzprüfungsverfahren angemeldet. Neben den bisherigen 14 DEL2-Teams sind das aus der DEL Augsburg, Düsseldorf, Frankfurt und Iserlohn, aus der Oberliga Süd Bietigheim, Deggendorf, Heilbronn und Memmingen, sowie aus der Oberliga Nord Essen, Halle, die Hannover Indians, die Hannover Scorpions und Leipzig
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Torhüter David Kubik kehrt nach Regensburg zurück. Der 20-jährige Deutsch-Tscheche spielte mehrere Jahre im Nachwuchs des EVR und stand in der letzten Saison auch im erweiterten DEL2-Kader. Zuletzt stand er bei den Rostock Pranhas unter Vertrag und sammelte Spielpraxis bei FASS Berlin
  
Herne Miners
(OLN)  Nach zwölf Jahren wird Verteidiger Michel Ackers den HEV verlassen. Über 500 Spiele hat der 33-Jährige für die Miners absolviert
  
SC Riessersee
(OLS)  Die Garmischer haben den Vertrag mit ihrem Topscorer Robin Soudek gleich um drei weitere Jahre verlängert. Der 33-jährige Tscheche kam 2020 aus Österreich vom VEU Feldkirch zu den Werdenfelsern. In der laufenden Spielzeit konnte er bereits 33 Tore und 29 Assists in 43 Partien erzielen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Verteidiger Jona Dannöhl kert zu den Eisbären zurück. Bereits in der letzten Saison trug der 21-Jährige das Hammer Trikot. In der laufenden Spielzeit ging er bislang für den Ligakonkurrenten EV Duisburg aufs Eis. 36 Spiele hat er für die Füchse bestritten und konnte dabei eine Vorlage beisteuern. In Hamm hat er nun einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet
  
ERC Ingolstadt
(DEL)  Verteidiger Niklas Hübner hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen. Für den 20-Jährigen ist damit die Saison bereits vorzeitig beendet. Als Ersatz wurde Leonhard Korus mit ener Förderlizenz vom Kooperationspartner Ravensburg Towerstars ausgestettet.  Ausserdem wurde Eigengewächs Ryan Odude für das DEL-Team lizenziert
  
EV Landshut
(DEL2)  Philipp Wachter hat sich eine Oberkörperverletzung zugezogen. Damit wird der Verteidiger mindestens einen Monat pausieren müssen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Die Roten Teufel haben sich auf der Torhüter-Position abgesichert und Mateusz Majewski lizenziert. Der 18-jährige Deutsch-Pole spielte bislang im Kölner Nachwuchs
  
    
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Sonntag 18.Dezember 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, aus der Landesliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin, sowie von den DEB-Teams.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München feiern Derbysieg gegen Ingolstadt / RBM – ING 3:2 n.V. | Quint: „Sind glücklich über die zwei Punkte“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das oberbayerische Derby gegen den ERC Ingolstadt mit 3:2 nach Verlängerung (0:1|2:1|0:0|1:0) gewonnen. Vor 4.670 Zuschauern im Olympia-Eisstadion gingen die Gäste zweimal in Führung, Jason Jaffray glich aber zum zwischenzeitlichen 1:1 und 2:2 aus. In der Verlängerung sicherte Deron Quint den Red Bulls den Zusatzpunkt. Dank Quints drittem Overtime-Siegtreffer gelang es dem Team von Don Jackson bereits zum zehnten Mal in dieser Saison, eine Partie nach Rückstand zu gewinnen.
Die Partie begann temporeich, beide Teams versuchten schnell zum Abschluss zu kommen. Den Red Bulls gelang dies besser, sie hatten zunächst die zwingenderen Möglichkeiten. Yannic Seidenberg mit einem an dem Pfosten abgefälschten Schuss (8.) und Keith Aucoin im Nachschuss (10.) waren nah dran am Torerfolg, der erste Treffer des Spiels fiel aber auf der Gegenseite: Darryl Boyce setzte sich in der 17. Minute an der Bande durch, lief alleine auf das Tor zu und schloss eiskalt ab.
Die Antwort der Münchner folgte zu Beginn des zweiten Abschnitts. 14 Sekunden waren gespielt, als Jason Jaffray von rechts vor das Tor zog und mit einem Schuss an die Unterkante der Latte zum 1:1-Ausgleich traf. Ingolstadt blieb aber stets gefährlich und ging in der 25. Minute durch einen Überzahltreffer von Petr Taticek erneut in Führung. Dieses Mal brauchten die Red Bulls nur 58 Sekunden, um das Ergebnis auszugleichen, weil Jason Jaffray einen Geistesblitz hatte: Der Stürmer tunnelte erst einen Panther-Verteidiger und traf dann per Handgelenkschuss ins lange Kreuzeck. In der Folge hielten beide Teams das Tempo hoch, beide Verteidigungsreihen und auch die Torhüter spielten aber gut und verhinderten, dass vor der zweiten Pause weitere Treffer fielen.
Im letzten Drittel mieden die Teams das große Risiko. Das Niveau war zwar weiterhin hoch, das galt aber nicht für die Qualität der Torchancen. Den Gästen fehlte bei ihren Kontern die Durchschlagskraft und München konnte drei Powerplays nicht nutzen, so dass es beim Stand von 2:2 in die Verlängerung ging. Da hatten die Gäste bei einem Alleingang von Darryl Boyce die große Chance auf den Sieg, Danny aus den Birken parierte aber stark (64.). 14 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung war es dann Deron Quint, der den Red Bulls mit einem Schuss an den Innenpfosten den Zusatzpunkt sicherte.



deggendorferscDeggendorfer SC muss sich in Sonthofen geschlagen geben

(OLS)  Der Deggendorfer SC musste sich am Freitagabend auswärts
bei den Sonthofen Bulls geschlagen geben. Gegen die Allgäuer verloren die 
Mannen von Trainer John Sicinski mit 3:0.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag aus Sicht der Hausherren. 
Keine zwei Minuten waren gespielt, als Benjamin Kronawitter nach einem 
Abpraller von der Bande die Scheibe über die Torlinie bugsieren 
konnte. Die frühe Führung gab den heimischen Bullen viel Aufwind, 
sodass sie sich in der Folgezeit einige gute Gelegenheiten erspielen 
konnten, die aber allesamt von DSC-Keeper Daniel Filimonow pariert 
wurden. Filimonow sprang für Sandro Agricola ein, der studiumsbedingt 
an diesem Abend nicht mitwirken konnte. Ebenfalls nicht mitwirken 
konnte Stefan Ortolf. Der Stürmer musste kurzfristig 
verletzungsbedingt passen. Ob ein Einsatz morgen im Spiel gegen die 
Blue Devils Weiden in Frage kommt, wird sich kurzfristig entscheiden. 
Im ersten Abschnitt war dann weitestgehend Sonthofen die gefährlichere 
Mannschaft. Der DSC tat sich schwer, sein Spiel zu finden und strahlte 
im ersten Drittel wenig Torgefahr aus. Das frühe 1:0 des ERC in der 2. 
Minute blieb bis dann auch das einzige Tor in diesem Abschnitt. Im 
zweiten Drittel kam der DSC dann etwas verbessert aus der Kabine und 
konnte sich selbst einige Chancen erspielen. Auf der anderen Seite 
blieben auch die Gastgeber stets gefährlich. Beide Torhüter zeigten 
sich in blendender Verfassung. Die dickste Chance auf den Ausgleich 
hatte Alexander Janzen. Bei einem schnellen Gegenstoß scheiterte der 
Deggendorfer Angreifer am Torgestänge. Somit stand es auch nach 40 
gespielten Minuten weiterhin 1:0 für Sonthofen. Im letzten Abschnitt 
verlegten die Bulls dann ihr Hauptaugenmerk auf eine starke 
Defensivleistung und fuhren nur noch gelegentliche Konter. Dennoch 
schafften es die Deggendorfer nicht mehr, Jennifer Harß im Tor der 
Sonthofener zu überwinden. Zu ungenau waren oft die Zuspiele, als auch 
die Abschlüsse. So kam es dann, wie es kommen musste. Als die 
DSC-Cracks kurz vor Schluss alles nach vorne warfen und volles Risiko 
gingen, konnten sich die Hausherren befreien und einen 
Zwei-auf-Eins-Konter fahren. Diesen nutzten die Bulls in Person von 
Marc Sill zum vorentscheidenden 2:0 in der 59. Minute. Doch DSC-Coach 
John Sicinski versuchte nochmal alles und nahm Filimonow zu Gunsten 
eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch auch diese Maßnahme brachte 
dem DSC keinen Torerfolg mehr. Benjamin Kronawitter erzielte wenige 
Sekunden vor Spielende noch mit einem Schuss ins verwaiste 
Deggendorfer Tor das 3:0.
Zwar bleibt der DSC mit dieser Niederlage auf dem vierten 
Tabellenplatz in der Oberliga Süd, teilt sich diesen Platz aber mit 
dem EC Peiting, der sein Freitagsspiel für sich entscheiden konnte. 
Damit kommt es Sonntag zum wichtigen Spiel gegen die Blue Devils aus 
Weiden, die aktuell nur zwei Zähler hinter den Deggendorfern stehen. 
Spielbeginn in der Deggendorfer Eissporthalle ist um 18:30 Uhr.



EV LindauEV Lindau Islanders holen „Big Points“ in Höchstadt

(OLS)  Die EV Lindau Islanders bleiben weiter im Rennen um die Play-Off Teilnahme der Oberliga Süd. Beim ärgsten Widersacher im Kampf um Platz Acht, dem Höchstadter EC, gewannen die Lindauer mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0).
Es war ein großer Kampf, den die Islanders vor 662 Zuschauern den Alligators lieferten. „Gerade in den letzten zwei Minuten, als Höchstadt alles nach vorne warf, haben wir toll dagegengehalten“, lobte EVL- Coach Dustin Whitecotton. „Ich bin stolz auf das Team, darauf wie sich alle in jeden Schuss geworfen haben und versucht haben alles zu blocken.“ Was dennoch zum Lindauer Tor durchkam, wurde Beute des überragenden Torhüters Korbinian Sertl, der 49 Schüsse abwehrte und zum ersten Mal in dieser Saison zu Null spielte.
Auch auf der anderen Seite stand mit Philipp Schnierstein ein Klassemann im Tor. Deshalb verwundert es auch nicht, dass von insgesamt 75 auf die Tore abgefeuerten Schüsse nur einer ins Netz ging. Bis zu diesem Treffer, den Troy Bigam im Nachschuss erzielte, nachdem Michal Mlyneks Schuss vor dem Tor abprallte, vergingen 41 torlose Minuten und 14 Sekunden.
Beiden Teams war von Beginn an die Bedeutung der Partie anzumerken. Kaum einmal gingen die beiden Aufsteiger ins Risiko, große Chancen gab es wenige. Die Islanders waren nach sechs Minuten nah dran, als Schnierstein mit einem Schuss von Jeff Smith Probleme hatte, auch bei der einzigen Überzahl der Lindauer Mitte des ersten Drittels, als sie ihre beste Phase hatten, kam wenig Gefährliches. Auf der anderen Seite verpassten Daniel Jun und Max Cejka jeweils knapp.
Im zweiten Drittel waren es zunächst die Gastgeber, die mehr Spielanteile hatten, auch wenn die Lindauer die beste Chance durch Zdenek Cech hatten, gegen den Schnierstein in grandioser Manier rettete (24.). Mitte des zweiten Drittels litt der Spielfluss dann unter einigen Strafen gegen beide Teams. Die Überzahlmöglichkeiten jedoch vermochten beide nicht zu nutzen. Wobei die Alligators gegen Ende des Drittels gut eine Minute in doppelter Überzahl agieren konnten. Hier war es dann Sertl, der den Rückstand verhinderte.
Je länger die Partie dauerte, desto mehr wurde klar: Das Team, das den ersten Treffer landen würde, wäre deutlich im Vorteil. Dies waren dann die Islanders gleich zu Beginn des letzten Drittels durch Bigams zehntes Saisontor. Zwar setzten die Islanders gleich nach, der durchaus mögliche zweite Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen. Auch ihr fünftes Powerplay war nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil: Kurz vor Ablauf der Strafe von Andre Lenk startete HEC- Spielertrainer Daniel Jun durch, scheiterte bei seinem Alleingang aber an Sertl. Da er dabei gefoult wurde, waren die Islanders plötzlich in Unterzahl. Hier machten die Gastgeber viel Druck und scheiterten durch Daniel Sikorski am Pfosten. Glück, dass sich die Lindauer mit großem Einsatz und Kämpferherz aber verdienten. Bis zum Schluss blieben Sertl und seine Vorderleute unüberwindbar und landeten einen extrem wichtigen Sieg, durch den die Lindauer Höchstadt zunächst in der Tabelle überholen. 



evregensburgNächster Härtetest steht an: Peting kommt zum EV Regensburg

(OLS)  Am Sonntagabend empfängt der EVR als Tabellenzweiter den Fünftplatzierten aus Peiting und hat einiges vor. Nach zwei Niederlagen am Stück soll wieder ein Sieg her.
Die Niederlage im Oberpfalzderby tat weh, keine Frage. Jedoch lief an diesem Abend in Weiden rein gar nichts für den EV Regensburg zusammen und so dürfte jeder wissen, an was es gelegen hat und welche Fehler gegen einen starken EC Peiting nicht passieren sollten. Der Fünfte aus Oberbayern gewann vor zwei Tagen nur hauchdünn mit 1:0 gegen Waldkraiburg und ist arg ersatzgeschwächt, jedoch liegt gerade darin die Gefahr.
Doug Irwin muss weiterhin auf Marco Habermann, Lukas Heger und Daniel Stiefenhofer (alle verletzt) verzichten, kann aber wohl endlich wieder auf Cody Brenner und Yannick Drews zurückgreifen, die mit der deutschen U20-Nationalmannschaft nur knapp den Wiederaufstieg verpasst haben. Am Ende sprang nach einem 6:4-Erfolg gegen Frankreich Platz zwei raus, aufgestiegen ist Weißrussland. Ob aus dem DNL-Team, das vor der Weihnachtspause ebenfalls nochmals im Einsatz ist, Verstärkung kommt, war noch nicht bekannt. Auch die Frage, wer im EVR-Gehäuse steht, entscheidet sich wohl kurzfristig.
Peiting agiert seit diesem Jahr unter der Regie von Trainer Sebastian Buchwieser, der übrigens als Spieler eine Regensburger Vergangenheit hat und profitiert davon, dass der Kader zum Vorjahr beinahe unverändert ist. Vor kurzem musste allerdings aufgrund der Verletztenmisere, die derzeit beim ECP herrscht, ein Spieler nachverpflichtet werden. Ben Warda, der neben Brad Miller eine von zwei Kontingentstellen belegt, kann in dieser Saison nicht mehr eingreifen und wird nun von Milan Kostourek vertreten, der vom EHV Schönheide, dessen Zukunft immer noch geklärt ist, nach Oberbayern kam. Der Tscheche avancierte auch gleich am Freitag zum Matchwinner und erzielte das einzige Tor gegen Waldkraiburg. Andreas Feuerecker ist weiterhin beim ECP und wird sich freuen, wie schon so oft zurück in der Domstadt zu sein.
Für den EVR ist diese Partie richtungsweisend und vor allem immens wichtig, denn Selb ist schon wieder sechs Punkte von den Oberpfälzern entfernt. Das sollte aber nur sekundär eine Rolle spielen, denn in erster Linie müssen die Irwin-Schützlinge nach zuletzt drei zähen Partien zurück in ihren Rhythmus finden. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich nun gegen den EC Peiting und vor heimischer Kulisse ist der EV Regensburg sowieso immer motiviert.
Anpfiff in der Regensburger Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es noch online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse, die ab 16.30 Uhr öffnet. Der Einlass in das Stadion erfolgt ab 17.00 Uhr. Alle Fans, die nicht in die Arena kommen kommen, haben wie gewohnt zwei Möglichkeiten, hautnah mit dabei zu sein: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de oder kostenpflichtig in Bild und Ton per Stream unter www.sprade.tv. Der Preis hierfür liegt bei 4,50 €.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Knappe Niederlage in Peiting

(OLS)  Mit dem fürs Eishockey eher untypischen Ergebnis von 0:1 mussten sich die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Freitagabend beim EC Peiting geschlagen geben. Das einzige Tor des Spiels erzielte Milan Kostourek, den die Peitinger erst zu Beginn der vorigen Woche vom EHV Schönheide losgeeist hatten. Bei den Industriestädtern, die personell angeschlagen nach Peiting reisten, fehlten drei Stammkräfte.
Mit einer gewaltigen personellen Hypothek musste sich die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz auf den Weg nach Peiting machen: Denn „Verteidigungsminister“ Andreas Paderhuber war nach einem Infekt noch nicht auf dem Damm und musste genauso absagen wie Kontingentspieler Jakub Marek, der Antibiotika nehmen musste- bei beiden besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass sie am Sonntag im Heimspiel gegen Bad Tölz wieder dabei sein können. Martin Führmann dagegen ist schon länger verletzt und seine Rückkehr noch nicht absehbar, im Verlauf des Spiels musste dann auch Stürmer Lukas Wagner die Segel streichen, nachdem er beim dritten Wechsel einen Check und dabei einen Schlag aufs Knie bekam. Hier muss das MRT noch abgewartet werden, ehe eine genaue Diagnose gestellt werden kann.
Im ersten Drittel brauchten die Löwen noch etwas, um den Weg ins Spiel zu finden; die Hausherren mit Neuzugang Kostourek dagegen präsentierten sich gleich prächtig und spielfreudig und brachten Thomas Hingel im Tor des bayerischen Meisters prompt auf Betriebstemperatur. Hingels Gegenüber Andreas Magg musste dagegen froh sein, dass der Winter mit tiefen Minusgraden noch nicht komplett eingebrochen ist, denn Möglichkeiten, sich aufzuwärmen und sich zu bewegen bekam er wenige, da die Löwen eher selten geordnet aus dem eigenen Drittel kamen- die ordnenden Hände und Pässe von Andreas Paderhuber wurden merklich vermisst. Lediglich einmal versprühten die Löwen mit Nico Vogl echte Gefahr, doch Magg war auf dem Posten.
Ab dem mittleren Abschnitt waren die Industriestädter dann aber drin in der Partie und entwickelten sich verstärkt zu einem ebenbürtigen Gegner für die Peitinger. Fabian Kanzelsberger hatte die Führung auf dem Schläger doch verzog der 20-Jährige Verteidiger aus aussichtsreicher Position. Da sich aber die Hausherren ebenfalls in Sachen Zielgenauigkeit wie nach einem Weihnachtsmarktbesuch präsentierten, ging es torlos in die zweiten Pause zum Glühwein, oder besser Pausentee.
Im Schlussdrittel entwickelte sich für das vom Niveau her, insgesamt eher durchschnittliche Oberligaspiel, ein kleiner Schlagabtausch, bei dem schließlich Milan Kostourek den Peitingern das bessere Ende bescherte. Das Tor des 33-jährigen Tschechen aus Budweis sollte das einzige des Spiels bleiben (53:21) und Kostourek konnte somit nach seinem flotten Transfer am Montag fünf Tage später schon einen perfekten Einstand feiern.



ECC Preussen Juniors BerlinECC Preussen Berlin - IceFighters Leipzig 4:3 (0:1 3:1 1:1) / Schmidt & Schmidt

(OLN)  Nach einer gefühlten Ewigkeit hat der ECC Preussen mal wieder gegen Leipzig gewonnen.
Der Erfolg der Charlottenburger ist völlig verdient, da Lennys Preussen einfach mehr Willen in den Ring geworfen haben. Der Preussen-Express war von Anfang an auf Betriebstemperatur und erspielte sich zahlreiche gute Chancen. Nur das Visier war noch nicht exakt justiert und die fällige Führung wollte nicht gelingen. 30 Sekunden vor Ende des ersten Drittels gingen die Gäste bei angezeigter Strafe für den ECC in Front. 
In der ersten Pause haben die Preussen dann Zielwasser getrunken. Jan Schmidt hat sich einen besonders großen Schluck gegönnt und brachte seine Farben mit einem Doppelschlag in Führung.
Als Julian van Lijden zur Mitte des Drittels dann den Hammer rausholte und es völlig humorlos krachen lies, stand die Glocke Kopf. Die Freude wurde durch den Anschlusstreffer der Leipziger etwas getrübt, aber immerhin ging es mit einer knappen Führung in den Countdown.
Nu hatten auch die Icefighters bemerkt, dass eine Kaffeefahrt anders aussieht und gingen jetzt mit mehr Einsatz ans Werk. Preussen hielt prima dagegen, konnte aber den Ausgleich nach 47 Minuten nicht verhindern. Nun ging es hoch und runter und Olafr Schmidt im Preussen-Kasten musste jetzt all seine Fangkünste aufbieten. Auch die Glockencracks erspielten sich weiter Torchancen und zeigten eine tolle Moral. 
Drei Minuten vor Schluss wurde es Philipp Grunwald dann zu bunt. Von der Blauen zog er ab und an Freund und Feind vorbei rutschte der Puck ins Gästenetz. Die letzten wütenden Angriffe des Playoff-Aspiranten pflückte Olafr Schmidt ganz sicher und ruhig runter und bescherte seinem Team den Sieg.
Beide Trainer sprachen auf der Pressekonferenz von einem verdienten Sieg der Preussen und damit haben sie Recht.



echarzerfalkenHarzer Falken finden keine Mittel gegen starke Saale Bulls

(OLN)  Nie gefährdet und am Ende dann auch sehr deutlich entführten die Halle Saale-Bulls am Freitagabend alle drei Punkte mit einem 0:6 (0:1; 0:1; 0:4)-Sieg aus dem Eisstadion am Wurmberg.
Und genau genommen waren die Rollen vor rund 700 Zuschauern sehr schnell verteilt. Zu häufig einen Schritt zu langsam, uninspiriert im Spiel nach vorne und ohne zündende Ideen gegen eine stabile Defensive der Hallenser hatte man eigentlich nur in einer starken Phase in der zweiten Hälfte des 2. Drittels das Gefühl, die Falken könnten hier Punkte einfahren. Doch Falkentrainer Norbert Pascha thematisierte dann auch in der anschließende Pressekonferenz die Gründe für den Klassenunterschied, der sich an diesem Abend offenbarte. Hier spielte eine Profimannschaft, die drei Mal wöchentlich gemeinsam auf dem Eis steht, gegen eine Amateurmannschaft, die maximal zwei Mal zusammen trainiert und dann auch meist nicht vollständig. Natürlich war man zusätzlich durch die Ausfälle von Robert Wittmann und Lukas Brückner geschwächt, die unter der Woche einem Grippevirus zum Opfer gefallen waren und das Bett hüten mussten. Und gerade der Ausfall dieser beiden Spieler fiel recht deutlich auf, da sie vor allem neben den technischen Fähigkeiten, die auch andere Spieler an den Tag legen, immer wieder durch sehr temporeiches Spiel glänzen und so das Team mitzureißen im Stande sind.
Vor allem über weite Phasen des ersten Drittels hatte man das Gefühl, der Grippevirus hätte auch bereits Besitz von großen Teilen der restlichen Mannschaft genommen. Viel zu selten brachte man die Salle Bulls durch schnelles und präzises Spiel in Bedrängnis. Und Halle selber konzentrierte sich auf die Vorgaben ihres Trainers Georgi Kimstatsch, der mit enormen Respekt in den Harz gereist war und seine Jungs unter der Woche hervorragend auf einen „schwer zu spielenden Gegner“ vorbereitet hatte. In der 6. Minute durch einen Schuss von der blauen Linie von Eric Wunderlich relativ früh in Führung gegangen, ließ man die Falken laufen, ohne selber Unmengen an Großchancen zu kreieren.
Wie man die Eisfläche effektiv überbrückt demonstrierten die Bullen dann im zweiten Drittel, als gerade erst etwas über eine Minute gelaufen war. Über Alexander Zille und Georg Albrecht wurde der Puck geradezu lehrbuchmäßig ins Harzer Drittel getrieben, wo Philipp Gunkel dem insgesamt guten Fritz Hessel im Falkentor keine Chance ließ. Nun haben die Falken in dieser Saison schon oft bewiesen, dass sie ein 0:2-Rückstand nicht schocken kann und man kann ihnen auch nicht vorwerfen, dass sie keine Moral zeigten. Als Gunkel in der 30. Minute auf die Strafbank musste, startete ein gut gespieltes Powerplay mit zahlreichen Chancen vor allem durch Dylan Quaile und Tobias Schwab die stärkste Phase der Falken. Selbst eine 3:5-Unterzahl überstand man mit einer guten defensiven Einstellung, großem Kampf und einem starken Fritz Hessel im Tor schadlos. Und letzterer fasste vor allem bei Chancen von Danny Albrecht und Eric Wunderlich ganz stark zu.
Doch da der so wichtige Anschlusstreffer in dieser Phase einfach nicht fallen wollte, musste man den physischen Schwächen im Schlussdrittel vollends Tribut zollen. Zumal die Bullen nun auch das Toreschießen für sich entdeckten und bis zur 50. Minute durch Denis Fominych und Igor Bacek eine spielentscheidende 0:4-Führung herausschossen. Unglücklich fiel Bacek nach seinem Treffer über Torwart Fritz Hessel, der sich dabei wahrscheinlich eine Rippenprellung zuzog und Jannis Ersel noch die Gelegenheit gab, sich im Falkentor auszuzeichnen. Was zunächst ganz gut klappte. Doch bei den Schüssen von Michael Galvez in der 54. Minute und Johannes Ehemann in der 58. Minute, die sich jeweils relativ unbedrängt im Harzer Slot die Ecke aussuchen durften, bekam er die Fanghand nicht schnell genug hoch und musste ebenfalls noch zwei Mal den Puck aus den Maschen holen. So wurde es also im letzten Drittel mit 0:6 noch eine sehr deutliche Angelegenheit, die Trainer Pascha auch in dieser Höhe so akzeptierte.
In der Pressekonferenz auf die schwache Chancenauswertung und die recht hohe Anzahl von Fehlpässen angesprochen kam Pascha dann auch wieder auf das ewige Thema zurück. Denn derartige Schwächen sind gleichzeitig auch immer Resultat mangelnder physischer Stärke, die sich seine Spieler in den wenigen Trainingseinheiten einfach nicht aneignen können. Dabei macht er seinen Jungs gar keinen großen Vorwurf, denn die Doppel- bzw. Dreifachbelastung aus Eishockey, Familie und Beruf lassen eine höhere Trainingsbeteiligung zeitweise gar nicht zu. Zumal nur die Hälfte des Kaders auch in Braunlage wohnt und keine weiten Anfahrtszeiten auf sich nehmen muss. Doch so muss man auch aus diesem Spiel, das Norbert Pascha hinterher als „Tracht Prügel“ bezeichnete und in dem einen klar die Grenzen aufgezeigt wurden, seine Lehren ziehen. Denn wenn man gegen solch starke Mannschaften wie Halle nicht mitspielen kann, muss man über den Kampf und das Zerstören des gegnerischen Spiels zum Erfolg kommen. Und diese Maßnahmen blieben nach so großartigen Leistungen wie noch gegen Duisburg, Herne oder vor allem Tilburg dieses Mal einfach zu überschaubar, als dass man einen Punkt verdient gehabt hätte. (Hei)



moskitosessenESC Essen: Mit Neuzugang zum glatten Heimsieg

(OLN)  Die Wohnbau Moskitos Essen haben das Freitagsspiel gegen die Black Dragons Erfurt glatt mit 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) gewonnen. Dabei sahen die Zuschauer eine stark verbesserte erste Essener Angriffsreihe um Neuzugang Nardo Nagtzaam, der an der Seite von Jan Barta zwei Tore und eine Beihilfe in seinem ersten Spiel am Westbahnhof verzeichnen konnte. Auch die zweite Reihe konnte mit Andrej Bires und Niklas Hildebrand zum Sieg der Wohnbau Moskitos entscheidend beisteuern.
Chefcoach Frank Gentges in seinem Statement zum Spiel: „Es war ein taktisch geprägtes Spiel beider Mannschaften, mit einem verdienten Sieg für uns. Wir waren diszipliniert, geduldig und final gut. Nardo Nagtzaam hat ein starkes Debüt gegeben, die erste Reihe hat drei Tore gemacht und keines kassiert. Das muss eigentlich auch der Maßstab sein.“
Neuigkeiten gibt es zum Spieler Petr Gulda. Petr Gulda hatte den Wohnbau Moskitos fristlos gekündigt, diese Kündigung wurde seitens der Wohnbau Moskitos nicht akzeptiert. Die Wohnbau Moskitos haben Gulda aufgefordert seinen Spiel- und Trainingsbetrieb wiederaufzunehmen, dem ist der Spieler nicht nachgekommen. Gulda hat Essen offenbar bereits verlassen.



saalebullshalle04Bulls wieder zurück auf der Erfolgsspur? 24. Punktspiel der Saison 2016/17: Saale Bulls Halle vs. Timmendorfer Strand 

(OLN)  Der letzte Heim-Auftritt gegen den EHC Timmendorfer Strand ist noch in „guter“ Erinnerung, auch wenn er zwar schon etwas länger her, dafür aber auch umso kürzer war. Denn vor etwas mehr als 14 Monaten machte eine defekte Eismaschine den Saale Bulls einen Strich durch die Rechnung, bereits nach 20 Minuten war Schluss, das Wiederholungsspiel wurde dann in Timmendorf ausgetragen. Somit warten die Anhänger seit mehr als vier Jahren auf eine „reguläre Partie“ gegen die Beach Boys in der Stierkampfarena.
Der letzte Heim-Auftritt gegen den EHC Timmendorfer Strand ist noch in „guter“ Erinnerung, auch wenn er zwar schon etwas länger her, dafür aber auch umso kürzer war. Denn vor etwas mehr als 14 Monaten machte eine defekte Eismaschine den Saale Bulls einen Strich durch die Rechnung, bereits nach 20 Minuten war Schluss, das Wiederholungsspiel wurde dann in Timmendorf ausgetragen. Somit warten die Anhänger seit mehr als vier Jahren auf eine „reguläre Partie“ gegen die Beach Boys in der Stierkampfarena.
Und morgen nun ist es wieder soweit: Ab 18:15 Uhr stehen sich die Bulls und der EHC im Sparkassen-Eisdom beim Kampf um die Punkte gegenüber. Unseren Gästen von der Küste fehlt im bisherigen Saisonverlauf die Konstanz von mehreren Siegen am Stück, um tabellarisch besser dazustehen als aktuell auf Rang 14. Bespiele gefällig? Im Derby bei den Rostockern vor vier Wochen führte man bereits nach dreizehn Minuten klar und deutlich mit 4:0. Am Ende unterlag man in der Overtime mit 4:5. Aber es geht auch andersrum: Vor zwei Wochen bog das Team von Trainer Dave Rich bei den Harzer Falken einen 0:4-Rückstand nach zwei Dritteln noch zu einem 5:4-Penaltysieg um.
Erschwerend kommt die anfällige Defensive der Beach Boys hinzu, bedeuten doch die aktuellen 128 Gegentore den zweitschlechtesten Wert der gesamten Liga. Sicherlich auch darin sind die Gründe zu suchen, dass die Verantwortlichen nach dem familiär bedingten Abgang vom stürmenden Topscorer Grassi die freigewordene Kontingentstelle an Verteidiger Jakub Schejbal vergeben haben.
Doch all das wird keinen Einfluss auf das Team der Saale Bulls haben, die ihre kleine Ergebniskrise der letzten Spiele spätestens gestern mit dem souveränen 6:0-Erfolg in Braunlage ad acta gelegt haben dürften. An diese Leistung gilt es anzuknüpfen, um weiterhin in der Spitzengruppe der Oberliga Nord zu bleiben und den Fans einen Sieg zum vierten Advent zu schenken!



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg können auch Defensive. 4:1 Sieg gegen Wedemark (1:0/2:0/1:1)

(OLN)  1.700 Zuschauer waren gespannt, wie sich die Hamburger gegen die Wedemarker Baller-Reihe Budd (55 Punkte), Adams (42 Punkte) und Ex-Nationalspieler Morczinietz (31 Punkte) präsentieren würden. Hervorragend! Die Top-Reihe der Scorpions erzielte nicht einen einzigen Punkt. Im bisherigen Saisonverlauf war es erst das vierte Spiel, in dem diese Top-Reihe komplett aus dem Spiel genommen werden konnte. Dieses Kunststück gelang je zweimal den Tilburg Trappers und nun auch zweimal den Crocodiles. Natürlich kommen diese drei Herren immer wieder zu Chancen, aber eine konzentrierte Defensive sowie ein überragender Kai Kristian im Tor ließen sich einfach nicht überwinden. Die Top-Reihe der Crocodiles ließ sich hingegen nicht stoppen. McGowan und Gerartz konnten den ebenfalls starken Scorpion-Goalie Korff je einmal überwinden. Unsere Nummer 77 konnte mit 3 weiteren Scorerpunkten seinen Abstand auf Michael Budd also weiter vergrößern. Einziger Wermutstropfen am heutigen Abend die Disziplinarstrafen gegen Capitano Schubert, der seinem Team in den letzten siebeneinhalb Minuten nicht mehr helfen konnte und somit leider auch im kommenden Auswärtsspiel in Leipzig fehlen wird (Dritte 10 Minuten-Strafe).
Das Spiel fing rasant an. Die Crocodiles gleich im Vorwärtsgang. Die erste Riesen-Chance konnten die Scorpions nur durch ein Foul vermeiden. Die folgende Unterzahl konnten die Crocodiles aber trotz einiger dicker Chancen nicht in einen Torerfolg ummünzen, aber lange brauchten die Fans nicht warten, denn nur 3 Sekunden nach Ende der Strafzeit netzte Goalgetter McGowan ein, 1:0 (5:31). Auch die nächsten beiden Strafen gingen an die Wedemark. Aber heute funktionierte das sonst so starke Überzahlspiel leider nicht, nur ein Tor aus acht Versuchen. Zu häufig wurde ein eigentlich unnötiger letzter Pass gespielt, anstatt den möglichen Torabschluss zu suchen. In Drittel 2 Wedemark nun stärker und so war es, ob des knappen Spielstands, ein enorm spannendes Spiel mit vielen Chancen für beide Teams. Trotzdem dauerte es gut 14 Minuten, bis das nächste Tor fiel, und zwar für die Crocodiles! Reihe 3 spielte flott, direkt und Calovi zögerte nicht lange, sondern suchte den direkten Abschluss und traf zum 2:0 (14:15). Das sah richtig gut aus! Großer Jubel im Eisland! Dieses Calovi-Tor konnte unsere Top-Reihe dann motivieren, auch mal den schnellen Abschluss zu suchen, mit Erfolg! Die Zuschauer hatten gerade wieder Platz genommen, da klingelte es wieder weihnachtlich im Wedemarker Tor, 3:0 (14:54), André Gerartz. Doppelschlag Crocodiles! Mit diesem 3-Tore-Vorsprung ging es dann auch in das letzte Drittel.
Wedemark gab noch einmal Gas, denn man weiß, dass im Eishockey auch ein 0:3 Rückstand schnell aufgeholt ist. Dies hatten die Crocodiles im letzten Heimspiel gegen die Hannover Scorpions eindrucksvoll bewiesen und am Ende noch 5:3 gewonnen. Und tatsächlich konnte Scorpions-Neuzugang Bombis Goalie Kristian doch noch einmal überwinden, 1:3 (11:13). Bombis bestritt in der DEL auch 50 Spiele im Dress der Freezers. Es wurde also doch wieder richtig spannend, aber trotz aller Bemühungen der Spinnentiere hielt unsere #32 Kai Kristian mit einigen Weltklasse-Saves seinen Kasten sauber. Die Entscheidung dann in einer hektischen Phase, sieben/acht Minuten vor dem Ende, als sich beide Teams noch einmal Strafen einfingen. Die Crocodiles nutzen eine 5 zu 3 Überzahl, um den Punkte-Sack endgültig zuzumachen, 4:1 (14:46), Thomas Zuravlev. Wedemark machte zwar im Anschluss noch einmal mächtig Druck und feuerte aus allen Lagen, fand seinen Meister aber im überragenden Kai Kristian.
Den Crocodiles gelang es heute wieder drei wichtige Punkte einzufahren, und den tollen dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Es ist verdammt eng hinter dem souveränen Spitzenreiter Herne und alle Top-Teams konnten jeweils 3 Punkte mitnehmen. Eine sehr schöne Geste der Crocodiles-Fans noch zum Abschluss, als die Mannschaft zum Feiern auf das Eis zurückkehrte. Einer fehlte, Christoph Schubert! Hunderte heiserer Kehlen sangen lautstark "Ohne Schuby fangen wir nicht an". Und so machte sich flugs ein Spieler auf den Weg und brachte den bereits geduschten und umgezogenen Schuby, er hatte heute ja leider schon früher Schluss, mit auf das Eis. Nun konnten die Feierlichkeiten starten. Diese Geste zeigt, dass der ganze Verein, Verantwortliche, Spieler, Fans zu einem Team geworden sind. Überragend!
Am Sonntag folgt das Auswärtsspiel in Leipzig und am kommenden Freitag (23.12., 20 Uhr) kommen die Männer aus den Harzer Bergen an die Waterkant um sich einen Sack Gegentore abzuholen. Wie immer, wenn es gegen die Falken geht, erwartet uns ein tolles, kämpferisches Spiel. Noch gibt es ca. 450 Tickets, die über den Ticketshop auf der Homepage auf Abnehmer warten.  ( GeHe )



donaudevilsulmVfE Ulm/Neu-Ulm: Devils benötigen ein Wunder

(BLL)  Für den Eishockeylandesligisten VfE Ulm/Neu-Ulm geht es am letzten Spieltag der normalen Punkterunde zum ESC Kempten. Am Sonntag um 18:00 Uhr müsste allerdings schon ein großes Wunder passieren, damit die Devils doch noch der Abstiegsrunde entgehen. "Die Konstellation ist relativ aussichtslos", äußert sich Manfred Jorde realistisch. Damit Bad Wörishofen (zu Hause gegen Füssen) noch Platz vier abgeluchst werden kann, müsste eine 15 Tore Differenz wett gemacht werden. Entgegen aller vorherigen Annahmen zählt nämlich immer zuerst die Tordifferenz und dann erst der direkte Vergleich. Es hätte den Ulmern auch nichts gebracht, wenn sie gegen Wörishofen diesen gewonnen hätten - außer eine geringere aufzuholende Tordifferenz. "Letztendlich war es so, dass wir schlecht in die Runde gestartet sind", zieht der sportliche Leiter schon mal ein Fazit. Dass natürlich auch die überaus unnötige Heimniederlage gegen Kempten eine Rolle spielt, ist ihm bewusst: "Das war eine herbe Niederlage, weil das Spiel schon gewonnen war". Damals kämpften sich der VfE nach einem 3:1-Rückstand bravourös zurück ins Spiel und sah beim Stand von 5:3 wie der sichere Sieger aus. Am Ende Stand dann aber eine 5:6 Niederlage. Die drei Punkte fehlen jetzt den Ulmern zu Bad Wörishofen. Umso mehr wollen sich die Eishockeycracks für die damalige Pleite revanchieren. Mit dabei sein wird nach seiner Verletzung in Pfronten auch wieder der Toptorjäger Kyle Armstrong. Vielleicht gelingt mit seiner Hilfe und der Unterstützung von Füssen ja doch noch das Wunder. Falls nicht, werden die fünf Gruppengegner am Montag danach für die Abstiegsrunde bekannt gegeben. Die ersten zwei Teams der beiden Gruppen entgehen dem Abstieg und die restlichen acht Teams spielen zwei Absteiger aus.



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Der achte Sieg in Folge blieb aus

(RLW)  Sie hatten es sich so sehr vorgenommen und gewünscht. Doch am Ende des gestrigen Tages blieb nichts als Ernüchterung. Denn die Kobras unterlagen bei den Eisadlern Dortmund mit 2:4 (1:0; 1:2; 0:2).  Diese Niederlage ist in mehrfacher Hinsicht bitter für die Giftschlangen. Erstens wollte Trainer Sikorski an alter Wirkungsstätte mit seiner neuen Mannschaft mit Sicherheit als Sieger das Eis verlassen, zweitens ist nun eine Siegesserie gerissen, drittens verlor man gegen einen direkten Konkurrenten um die Plätze, die zur Meisterrunde berechtigen und musste – viertens – diesen durch die Niederlage in der Tabelle auch noch an sich vorbeiziehen lassen.
Dementsprechend konnte man im Vorfeld berechtigterweise von einem „Sechs-Punkte-Spiel“ sprechen. Doch leider schienen die Dinslakener dem Druck an diesem Abend nicht gewachsen.

Das es in dieser Begegnung um viel ging, offenbarte sich dem Zuschauer von der ersten Spielminute an. Gekämpft wurde von beiden Teams um jeden Quadratmillimeter Eis, wobei der spielerische Glanz größtenteils auf der Strecke blieb. Beide Mannschaften konnten sich Chancen erarbeiten, die leichte Mehrheit hatten dabei die Gäste. Viel Verteidigungs-Verkehr vor den beiden Gehäusen machte es den Stürmern immer wieder schwer, den Puck über die Torlinie zu befördern. So war es nicht verwunderlich, dass der erste Treffer des Tages einem Konter entsprang. Tom Goldmann sah den an der eigenen blauen Linie zentral freistehenden Philipp Heffler und schickte diesen mit einem genauen Pass auf die Reise. Zwar wurde seitens eines Eisadler-Verteidigers versucht, Philipp an einem Torschuss zu hindern, doch die Nummer 7 konnte sich gegen ihn und Marius Dräger durchsetzen und brachte die Kobras erstmalig in Führung. Bei diesem Spielstand ging’s zum ersten Pausentee.
Der Mittelabschnitt verlief zunächst genauso, wie das erste Drittel aufgehört hat. Leichte optische Überlegenheit der Gäste, die diese aber nicht in einen weiteren Torerfolg ummünzen konnten.
Einen Blackout-Moment der Kobra-Defensive nutzten die Hausherren dann zum 1:1-Ausgleich. Doch noch zeigten sich die Dinslakener unbeeindruckt, zumal ihnen die 2:1-Führung durch Michal Plichta nur gut 90 Sekunden später wieder mental den Rücken stärkte. Die Kobras erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten, wobei ihnen auch in der ein oder anderen Situation ein wenig das Scheibenglück fehlte. Mehrfach ergaben sich Situationen, bei denen die Dinslakener sich nicht nur den Torschuss, sondern auch 4-5 Nachschüsse erarbeiteten, doch der Puck wollte einfach nicht über die Torlinie. Die Eisadler schafften es immer wieder, ein Körperteil oder Schläger in die Schussbahn zu bringen. Und manchmal versprang eben auch einfach nur die Scheibe.
Die Wende im Spiel brachte dann das 2:2 der Eisadler, erzielt ausgerechnet von Trainersohn und Ex-Kobra Sebastian Schmitz. Auch bei diesem Treffer machte die Verteidigung der Gäste keine gute Figur, denn der Torschütze wurde auf seinem Weg zum Gehäuse viel zu wenig attackiert und hatte dann kaum Mühe, Lukas Schaffrath zu überwinden. Die Stadionuhr hielt um 37:09 bei diesem Tor an. Von nun an wirkten die Gäste wie paralysiert, was bis zum Spielende andauern sollte.

Im Schlussabschnitt nutzten die Eisadler den Zustand des „angeschlagenen Boxers“ bei den Kobras und bestimmten mehr und mehr das Spielgeschehen. Die Kobras mühten sich redlich, doch nichts wollte mehr so funktionieren wie in den Abschnitten 1 und 2. Trotzdem fiel der Führungstreffer der Hausherren in einer Phase, in der man nicht unbedingt mit einem Eisadler-Erfolg rechnen musste. Der Spielaufbau eines Dinslakener Verteidigers wurde im gegnerischen Drittel abgefangen, schnell nach vorne gepasst und ein Schuss, der wahrscheinlich meterweit neben das Gehäuse von Lukas Schaffrath gegangen wäre, wenn Eisadler-Kapitän Felix Berger seinen Schläger nicht so geschickt in die Flugbahn der schwarzen Hartgummischeibe gehalten hätte, ließ Lukas Schaffrath keine Abwehrmöglichkeit. Dies geschah in Spielminute 48. Knapp 3 Minuten später machten die Hausherren mit einem Treffer von Miles Steinschneider, der nicht unhaltbar schien, endgültig den Sack zugunsten der Westfalen zu.
Was bedeutet diese Niederlage für die Kobras ?
Zunächst einmal ist es sicherlich ein Rückschlag in Bezug auf den direkten Einzug in die Meisterschaftsrunde. Aber verloren ist noch gar nichts. Die Liga ist von einer so hohen Leistungsdichte, dass Jeder Jeden schlagen kann und wenn sich eine Mannschaft eine Schwächephase von 2-3 Spielen erlaubt, kann dies schon eine Menge Plätze kosten. Neben Dortmund sind derzeit noch die Luchse Lauterbach und die Hammer Eisbären auf Schlagdistanz zu den Kobras. Und Letztgenannte sind am 23.12. der Gegner der Giftschlangen in der Schlangengrube. Dann gibt es ein weiteres Endspiel um den Einzug in die Meisterrunde – vielleicht mit dem Start einer neuen Siegesserie.




ratingenRatinger Ice Aliens: Kein Penalty-Happy End!

(RLW)  Im zweiten Aufeinandertreffen mit dem EHC Neuwied 2016 versäumte es die Mannschaft von Trainer Alexander Jacobs, sich für die im Oktober erlittene Niederlage im Penaltyschiessen im Neuwieder Icehouse zu revanchieren. Die Ice Aliens mussten auch in eigener Halle, nach einem 3:3-Unentschie-den in regulärer Spielzeit, den Zusatzpunkt mit 3:4 nach Penaltys (1:1; 1:2; 1:0; 0:1) an Neuwied abgeben.
Über sechzig Minuten waren die Außerirdischen, wie Coach Alexander in der Pressekonferenz sagte, sicherlich das bessere Team, die cleverere, willensstärkere Mannschaft kam aber an diesem Abend aus Neuwied, welche mit hohem Einsatz und sehr konsequent die taktische Marschroute ihres Trainers umsetzte. Aus einer massiven Deckung schlugen die Bären immer wieder mit schnellen, gefährlichen Kontern zu oder beharkten die Aliens mit einem aggressiven Forechecking.
Wie auch im Hinspiel sahen die Zuschauer eine hart umkämpfte und enge Partie – Knackpunkte waren daher unzweifelhaft insgesamt drei „shorthander“ des EHC Neuwied, d.h. drei Gegentore bei denen die Hausherren aufgrund von Strafzeiten für die Bären mit einem Spieler mehr auf dem Eis standen. Im ersten Drittel glich Maurice Becker (Alexander Schneider/Tobias Brazda) in der 15. Minute mit seinem 1:1 noch einen eklatanten Patzer in der Ratinger Hintermannschaft aus, der zum 0:1 für die Gäste geführt hatte. Nach dem Mittelabschnitt, der zunächst mit dem 2:1 von Tim Brazda (Štěpán Kuchynka/ Dennis Fischbuch) erfolgversprechend aussah, verabschiedeten sich die Teams mit einem 2:3-Rück-stand der Gastgeber in die Pause. Auch im Schlussabschnitt wurde die teils „optische“, teils tatsäch-liche Überlegenheit der Außerirdischen lediglich mit dem 3:3-Ausgleich durch Dennis Fischbuch (Dominik Scharfenort/Štěpán Kuchynka) belohnt, da man trotz zeitweise powerplayartiger Szenen vor dem EHC-Tor kein weiteres Durchkommen fand. Nach diesem Unentschieden in regulärer Spielzeit entschied dann das Penaltyschiessen über Sieg oder Niederlage – das bessere Ende hatten dabei die Neuwieder Bären.
Entgegen der merkwürdigen Darstellung in der Presseveröffentlichung des EHC Neuwied war bei der anschließenden Pressekonferenz zum Spiel niemand über die Aussage von Alexander Jacobs, dass bei den Aktionen der Gastmannschaft „harte, unfaire Aktionen“ dabei gewesen wären, verwundert.
Es dürfte unstrittig sein, dass insbesondere ein Eishockey-Schläger nichts im Gesicht eines Gegenspie-lers verloren hat. Wenn mehrfache Regelwidrigkeiten dann jeweils noch einen ausgeschlagenen Zahn bzw. eine schwere Gehirnerschütterung zur Folge haben, dann sind die Schiedsrichterentscheidungen wohl kaum kritisierbar – und zu der abstrusen Sichtweise des Schreibers kann man nur sagen: “Ganz schön billig, Mann!“   



troisdorfdynamite23.12.2017 Troisdorf gegen Moers

(LLW)  Am Freitag 23.12.2017 um 20:00 Uhr kommt der GSC Moers in die Troisdorfer Eishalle am Rotter See. Nach dem 13:0 beim letzten Heimspiel können sich die Zuschauer wieder auf viele Tore und ein schnelles Spiel freuen. Eine sicherlich interessante Abwechslung, um dem Weihnachtsstress zu entkommen.



fassberlinFASS Berlin 1b: Derbysiege sind immer schön

(RLO)  Besonders erfolgsverwöhnt bei Derby-Erfolgen waren die Fans des F.A.S.S. e. V. Berlin in dieser Spielzeit wahrlich noch nicht; in der Oberliga gingen die beiden bisherigen an den ECC und auch in der Regionalliga war es bisher durchwachsen. Zwei Siegen gegen den EHC Berlin Blues standen eben auch Niederlagen gegen den Club und gegen den ECC gegenüber. Und eben gegen diesen ECC musste man im letzten Spiel des Jahres in der Glockenturmstraße antreten und man legte sich wahrlich ein vorweihnachtliches Präsent unter den Baum. Mit 10:2 (5:0 2:0 3:2) gewannen die 1b der Akademiker bei den Charlottenburgern und die waren mit diesem Ergebnis sogar noch gut bedient.
Die Hausherren traten mit 14 Feldspielern an; im Tor boten sie den erst 16jährigen Luca Scheibler auf, den aber an dieser Niederlage keine Schuld traf. FASS hielt mit drei kompletten Reihen dagegen, Damon Bonness stand von Beginn an im Tor.
Und für FASS ging es auch gleich gut los. Beim ersten konzentrierten Angriff schickte Bastian Retzlaff Yannick D’Arino auf die Reise, der seinen Gegenspieler einfach überlief und nach 56 Sekunden zum 0:1 aus ECC-Sicht einschoss. Ein Wirkungstreffer, denn der ECC agierte in den nächsten Minuten ungeordnet, was FASS in Person von Phillip Golz, der in dieser Saison auch lange verletzt war, eiskalt ausnutzte. Einen lupenreinen Hattrick erzielte der junge Stürmer innerhalb von 11 Minuten (2., 10., 12. Spielminute) und das auch noch nach sehr schönen Spielzügen. Für den ECC war zu diesem Zeitpunkt das Spiel von FASS einfach zu schnell, ein uns andere Mal wurden sie blitzschnell ausgekontert. Einer dieser Konter führte dann nach 14 Minuten sogar noch zum 0:5, Paul Lüttcher war der Torschütze. FASS nahm nach dieser deutlichen Führung ein wenig das Tempo raus, so dass der ECC Ordnung in sein Spiel bringen konnte, zumindest ging nach vorne mehr. Aber wenn was auf das FASS-Tor kam,  war Damon Bonness zur Stelle und hielt seinen Kasten sauber. Es blieb bei diesem Spielstand bis zur Drittelpause.
Im Mitteldrittel ließ FASS es ein wenig ruhiger angehen, aber trotzdem fiel ein weiterer Treffer für die Akademiker. Paul Lüttcher zog in Bedrängnis einfach kurz hinter der blauen Linie ab, traf die Scheibe aber ein wenig verunglückt. Wohl zum Glück, denn die Scheibe sprang für den jungen ECC-Torhüter so unglücklich (um nicht zu sagen „blöd“) vor ihm auf, dass sie zum 0:6 im Netz landete (22.). Der ECC kam in den nächsten Minuten ein wenig besser ins Spiel, Damon Bonness blieb aber weiterhin bei den Schüssen auf sein Tor Sieger. Sobald FASS aber wieder mit dem Tempo anzog, brannte es lichterloh im Drittel des ECC. Benjamin Salzmann war es schließlich, der in der 38. Minute nach einem Tempo-Gegenstoß zum 0:7 vollendete, was auch der Zwischenstand nach diesem Drittel war.
In den letzten 20 Minuten zeigte sich dann das selbe Spiel wie in den 40 davor. Der ECC war um eine Ergebnisverbesserung bemüht, geriet aber immer wieder durch die schnellen Gegenangriffe in Gefahr. So brauchte es also eine doppelte Überzahl für den ECC, um zum ersten Treffer zu kommen. Gerade als sich FASS auf vier Spieler ergänzt hatte, verkürzte Felix Kübler auf 1:7 (47.). Damon Bonness war über diesen Gegentreffer alles andere als erfreut, denn nun war es nichts mehr mit dem Shoot-Out. Und er machte auch seinem – verständlichen – Ärger darüber lautstark Luft, war er doch durch eine Unkonzentriertheit eher glücklich zustande gekommen. FASS ließ sich aber nicht lange bitten, Maxim von Helden stellte 129 Sekunden später den alten Abstand wieder her. Und Raitis Dembovskis legte dann wiederum 97 Sekunden später auch noch das 1:9 drauf. Danach kam dann auch Marco Eis noch zum Einsatz, er übernahm kurz nach diesem Treffer für Damon Bonness. Nach knapp 55 Minuten hätte Phillip Golz dann seinen vierten Treffer erzielen können, aber Luca Scheibler blieb bei einem gegen den ECC verhängten Penalty (Phillip Golz war zuvor durch Stefan Leibrandt regelwidrig bei einem dieser Konter regelwidrig gestoppt worden) Sieger (so kann man natürlich auch um eine Kabinenlage rumkommen). Kurz darauf betrieb der ECC mit dem 2:9 durch Patrick Preiß nochmals Ergebniskosmetik (56.) Aber geben wird es die Kabinenlage trotzdem, denn Schweden-Zugang Felix Karlsson erzielte genau 60 Sekunden nach dem zweiten ECC-Tor das zehnte für die Akademiker und stellte damit auch den Endstand her.
FASS präsentierte sich an diesem Abend gegenüber dem ECC wirklich in allen Belangen deutlich überlegen, so dass es eine Freude war, diesem Team zuzuschauen. Hinten konzentriert mit einem sicheren Damon Bonness sowie vorne schnell und effektiv – mehr braucht es nicht, um Eishockeyspiele zu gewinnen. Erwähnenswert bleibt hier noch, dass FASS von seinen Überzahlmöglichkeiten 75 Prozent zu einem Treffer nutzte;  vier Mal spielte man mit einem Mann mehr, drei Mal wurde die Scheibe zu einem Tor verwertet.
Das Schiedsrichtergespann hatte auch keine Mühe mit dieser Partie; Fouls und einige wenige - vermutlich frust- und situationsbedingte - Aussetzer wurden sofort und sicher geahndet, so dass niemals die Gefahr bestand, dass das Spiel aus dem Ruder laufen konnte.
(Norbert Stramm)

 

lev_berlinLandesliga Berlin: OSC gewinnt verrücktes Spiel


(LLB)  Zwei Hattricks, ein verletzter Schiedsrichter und ein Sieg im Endspurt - das Landesligaspiel zwischen dem SCC Berlin und dem OSC Berlin hatte einiges zu bieten. Der SCC unterlag dem OSC in den letzten Minuten mit 4:6 (2:1/2:1/0:4).
Beide hatten vor dieser Partie sechs Punkte auf dem Konto, ein Sieg war also wichtig, um in die Zwischenrunde der Landesliga einzuziehen. Der OSC ging offensiv in diese Partie, der SCC spielte auf Konter. Die ersten Chancen hatten die Hirsche, die gleich zu Beginn der Partie ihr Powerplay testen durften. Ein Pfostenschuss und ein Schuss an den Außenpfosten waren die Ausbeute. Besser machten es die Zebras, die ihr erstes Überzahlspiel nutzten. Pavel Jatsichin traf mit einem verdeckten Schuss (5.). Und es kam noch besser für den SCC, denn nach 13 Minuten nutzte Pavel Jatsichin ein Break und die Zebras führten 2:0. Der OSC griff weiter an und konnte 17 Sekunden vor der Pause ein Powerplay zum 2:1-Anschlusstreffer nutzen. Tobias Schmid brachte den OSC wieder ins Spiel.
Und es kam noch besser für die Hirsche, denn Marvin Melian konnte in der 24 Minute den Ausgleich erzielen. Zwei Minuten später musste ein Schiedsrichter nach einem unglücklichen Zusammenprall die Partie beenden. Das Spiel wurde mit einem Schiri fortgesetzt, was auch super funktionierte. Am Spielverlauf änderte sich wenig, der OSC griff an, der SCC konterte. Und führte nach 40 Minuten mit 4:2. Denn erneut Pavel Jatsichin (28.) mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel und Philip Lucsok (39.) nutzten zwei Chancen aus.
Es folgte ein Sturmlauf des OSC, aber auch immer wieder Konter des SCC. Aber die Hirsche schafften es einfach nicht, ihre Chancen zu nutzen. Sechs Minuten vor dem Ende begann die Partie dann doch zu kippen. Marvin Melian hämmerte den Puck unter die Latte und verkürzte auf 4:3. Das Klingeln der Latte bei diesem Treffer weckte den OSC endgültig auf. Bo Schauer erzielte 36 Sekunden später den Ausgleich und nach zwei weiteren Minuten schoss er den OSC mit dem 4:5 auf die Siegesstraße. Zwei Sekunden vor dem Ende machte er mit einem Lupenreinen Hattrick den Sieg perfekt.
Beiden Teams und dem Schiedsrichter müssen ein Riesenlob ausgesprochen werden. Beide Teams kämpften zwar, es blieb aber meist fair und halfen so dem verbliebenen Schiedsrichter das Spiel gut zu leiten. Genesungswünsche gehen natürlich an den verletzten Schiedsrichter, der hoffentlich bald wieder ins Geschehen eingreifen kann.

FASS mit Penaltysieg gegen Club
Die ersten Punktverluste musste die 1b von ESC 07 Berlin hinnehmen. Die 1c von FASS siege nach einem klasse Landesligaspiel mit 5:4 (0:2/3:0/1:2) nach Penaltyschießen.
Beide Teams gingen zwar nicht in Bestbesetzung, aber gut besetzt in dieses Spitzenspiel. Der Club hatte mit Patrick Kienscherf einen Neuzugang in seinen Reihen. Und bevor FASS in diesem Spiel seine erste gefährliche Aktion hatte, lagen sie schon 0:2 zurück. Robert Richter setzte sich beim ersten Angriff seines Teams energisch durch und überwand Dustin Hull im Tor von FASS nach 34 Sekunden zum 0:2. 57 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten der Weddinger. Alexander Weise erhöhte auf 0:2. Es dauerte noch einige Minuten, dann kamen auch die Gastgeber. Nun bekam auch Felix Gläser im Tor vom Club zu tun. Beide Keeper zeigten eine sehr gute Leistung und hielten ihre Kisten bis zur ersten Pause sauber.
FASS kam mit noch mehr Elan aus der Kabine und setzte den Club immer mehr unter Druk. Diesem gelang es nicht mehr so oft wie noch zuvor gefährlich vor dem Tor des Gegners aufzutauchen. So war das 1:2 durch Philipp Frank nach 30 Minuten eine logische Konsequenz. 23 Sekunden später stand es 2:2, Johannes Hobrecht sorgte für den inzwischen verdienten Ausgleich. Und es kam noch besser, denn nach 39 Minuten führte FASS durch einen Treffer von Robert Bäuerle.
Als dann auch noch Kevin Martens nach 42 Minuten das 4:2 erzielte, sah es nach einer Vorentscheidung in diesem Spiel aus. Denn dem Club wollte weiterhin nicht mehr viel gelingen. Es dauerte einige Zeit, dann war die Zweete wieder da. Neuzugang Patrick Kienscherf brachte die Zweete wieder ins Spiel zurück. Nun lief es wieder besser und es gab auch wieder mehr Torchancen. Eine nutzte Robert Richter mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel und es stand drei Minuten vor dem Ende 4:4.
Bei diesem Spielstand blieb es dann trotz weiterer Torchancen auf beiden Seiten und so ging es ins Penaltyschießen. Hier traf lediglich Kevin Martens und dieser sicherte FASS damit den Zusatzpunkt.
Es war die erste Saisonniederlage für den Club, der nach zwölf absolvierten Partien die Tabelle nun mit nur noch einem Punkt Vorsprung anführt. FASS festigte den dritten Platz mit fünf Punkten Vorsprung auf den viertplatzierten Titelverteidiger ECC Preussen Berlin 1c. Der Abstand zum Zweiten ERSC Berliner Bären beträgt allerdings sieben Punkte.
(Norbert Stramm)



deutschereishockeybundFrauen: Niederlage gegen Russland

(DEB)  Im zweiten Spiel der Euro Hockey Challenge im schwedischen Linköping konnte die DEB-Auswahl am Samstag nicht an die gute Leistung vom Vortag anknüpfen und verlor gegen die russische Mannschaft deutlich mit 0:7 (0:1, 0:4, 0:2).
Der Auftakt der Partie gestaltete sich aus deutscher Sicht vielversprechend. Eine frühe Überzahlsituation brachte einige gute Chancen, konnte aber nicht zum Führungstreffer genutzt werden. Im Gegenzug nutzte die russische Mannschaft ihr erstes Überzahlspiel zum 1:0. Mit diesem knappen Rückstand begann das zweite Drittel. Zu Beginn erarbeitete sich die deutsche Mannschaft gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Im weiteren Verlauf nutzten die Russinnen eine 150sekündige deutsche Schwächephase und erzielten drei Tore. Die anschließende Auszeit brachte nicht den gewünschten Effekt, so dass die Gegnerinnen ihre Führung in Überzahl weiter ausbauen konnten. Nach dem neuerlichen Seitenwechsel und Umstellungen in der Mannschaft zeigten die deutschen Damen Charakter. Trotz Spielanteilen auf beiden Seiten ging auch das Schlussdrittel mit 0:2 an die russische Mannschaft.
Benjamin Hinterstocker: „Das heutige Ergebnis ist deutlich und wir können damit nicht zufrieden sein. Wir konnten unseren heutigen Spielplan nur teilweise in der Praxis umsetzten. 12 Strafzeiten, zwei Tore in Unterzahl und drei Tore innerhalb knapp drei Minuten waren heute spielentscheidend. Morgen werden wir wieder alles versuchen auf den disziplinierten Weg zurückzufinden.“ 



deutschereishockeybundU20-Nationalmannschaft holt Silber - 6:4 Sieg gegen Frankreich / Künast: „Wir haben gesehen wie schwer es ist wieder aufzusteigen“

(DEB)  Die U20-Nationalmannschft gewinnt im letzten Spiel der 2017 IIHF U20 Eishockey Weltmeisterschaft Div.I in Bremerhaven mit 6:4 (2:0; 2:2; 2:2) gegen Frankreich und holt damit den zweiten Platz. Zuvor gewann Kasachstan im direkten Abstiegsduell gegen Norwegen und sicherte sich dadurch den Klassenerhalt. Weißrussland bezwang Österreich mit 4:0 und realisierte damit den direkten Wiederaufstieg in die Top-Division.
Die DEB-Auswahl startete gut in das Spiel um Silber und Lokalmatador Christoph Körner konnte seine Farben in der 5.Spielminute in Führung bringen. Noch vor der ersten Pause erhöhte Valentin Busch auf 2:0.
Doch Aufsteiger Frankreich gab sich nicht auf und nutze ein Überzahlspiel zum Anschlusstreffer. Ein Querpass prallte am Schlittschuh eines deutschen Spielers ab und landete im Kasten von Mirko Pantkowski. Dann ging es Schlag auf Schlag. Valentin Busch stellte wenige Minuten später den alten Abstand mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend wieder her, bevor Frankreich erneut auf einen Zähler ran kam. Nach einer überstandenen Strafe der Deutschen verwandelte Yannick Drews auf Zuspiel von Eder und Körner im Fallen zum 4:2.
In einem etwas zerfahrenen Schlussabschnitt konnten die Franzosen erneut ein Überzahlspiel nutzen und verkürzten auf 4:3. Doch Tobias Eder und Lukas Kälble erhöhten durch ihre Tore zum 6:4-Endstand und sicherten damit die Silbermedaille für Deutschland.
Christian Künast: „Wir haben im Großen und Ganzen ein gutes Turnier gezeigt. Am Ende hat es mit einer Niederlage leider nicht ganz gereicht, dadurch sehen wir aber wie schwer es ist in einem so engen Teilnehmerfeld wieder in die Top-Division zu kommen.“



eishockeylogo„Eishockey Deutschland zeigt Herz“

Bei der Projektion der neuen Eisarena Eschweiler sind wir zufällig auf Stefan Störmer gestoßen, er ist Vizevorsitzenden des EHC Eschweiler „Die Grizzlies“ e.V.
Stefan ist seit Jahrzehnten eissportverrückt. Er war stets für den Verein da und hat die goldenen Zeiten des EC Eschweiler in den 1980er-Jahren mitgeprägt. Ein netter und sympathischer Kerl. Einer, der immer wieder aufstand, selbst wenn das Schicksal gnadenlos war. Früh verstorbene Eltern, die große Liebe seines Lebens kurz vor der Verlobung tödlich verunglückt, das waren Donnerschläge, die niemand erleben möchte.
Doch damit nicht genug. Im Jahr 2012 stellten Ärzte die Krankheit CMT (Morbus Charcot-Marie-Tooth) fest. Dabei handelt es sich um eine unheilbare Nerven- und Muskelkrankheit, die im Endstadium zum Erstickungstod führt. Der chronische Verlauf ist gezeichnet vom schmerzhaft erlebten Abbau der Zellsysteme. So fällt es Stefan bereits schwer zu gehen, phasenweise ist er auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen. Seine früheren leidenschaftlichen und emotionalen Stadionbesuche sind ihm dadurch nicht mehr möglich.
Eine weitere Konsequenz seiner Krankheit ist, dass Stefan seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann und seither als Frührentner von 700 Euro monatlicher Erwerbsminderungsrente leben muss. Seine Krankenkasse lehnt dringend erforderliche Behandlungen, wie eine längere Herz-OP- Anschlussheilbehandlung, ab. Die von Ärzten verschriebenen Medikamente werden nicht übernommen. Die Schlussfolgerung daraus, er muss die Medikamente selbst bezahlen. Die Krankenkasse übernimmt lediglich billigere Vergleichspräparate, welche bei Stefan keinerlei nennenswerte Wirkung zeigen.
Auf Grund seines geringen Budgets kann er die Reparaturkosten seiner Heizung nicht aufbringen, somit wohnt er in einem kalten Zuhause. Kurzum: Das Leben ist selten schön und eigentlich nicht mehr zu ertragen.
Doch Stefan hat sein Kämpferherz nicht verloren!
Sein größter Wunsch ist es, dass er die Einweihung der neuen Eisarena in Eschweiler miterleben darf.
Wir möchten Stefans Leben lebenswerter machen und ihm seinen größten Wunsch erfüllen. Hier kann jeder Einzelne mit wenig sehr viel erreichen! Lasst uns gemeinsam eine Eishockeygemeinschaft sein und Menschen wie Stefan helfen. Wir sind alle Eishockey!
Bis zum 31.12.2016 haben wir es uns auf die Fahne geschrieben, für Stefan Geld zu sammeln. Ein separates Konto wurde eingerichtet. Das gesammelte Geld geht in kompletter Höhe an Stefan.
Aachener Bank eG; IBAN: DE32 3906 0180 4103 4474 16; BIC: GENODED1AAC
Empfänger: Jörg Amberg; Verwendungszweck: Spende Stefan Störmer
Etliche Proficlubs und Stars der Szene haben uns ihre Unterstützung zugesagt und werden in vielfacher Form Beiträge leisten.
Das gesamte Charity-Team „Stefan“ bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung und wünscht allen Fans und Ihren Familien des Eissports entspannte Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie alle bei bester Gesundheit, denn die ist ein besonderes Gut, das leider nicht jedem beschert ist.
Organisatoren:
Martin Bergau, Halle/Leipzig; Monika, Lea-Michelle, Janik und Jörg Amberg, Inden; Matthias Broda, Dresden/Leipzig; Christian Herrmann, Magdeburg; Alexandra Viola, Mittenwald; Guido Hamacher, Alsdorf ; Frank Bröker, Leipzig; Hilde Ensmann, Eschweiler; Ralf Breuer, Eschweiler; Torsten Atz,
Übach Palenberg; Sven Kielmann, Saarbrücken; Jana Mooslechner, Peiting; Heike Meyer, Leipzig; Christian Helber, Deggendorf; Dieter Züll, Köln; EV Mittenwald 1. Mannschaft und Ralf Hermann, Dortmund
Generalunterstützer:
Eishockeymuseum Hall of Fame Deutschland e.V.; Fingerhaus GmbH, Frankenberg; AST Eissport-und Solaranlagenbau GmbH, Füssen; ALLIANZ Heiko Schondorf, Halle; Eissuite Deutschland gGmbH, Mittenwald; Hockeycorner, Deggendorf und EC Deutschland
Weitere und immer aktuelle Informationen finden Sie bei Facebook unter: Eissport Deutschland
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Sonntag 18.Dezember 2016
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