
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 19.Dezember 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West und Regionalliga Ost.

bei den Haien nach Penaltyschiessen
(DEL) Doppel-Derbysieger! Die DEG gewinnt nach Penalty-Schießen mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0) bei den Kölner Haien und holt damit fünf Punkte am Derbywochenende! Dabei zeigte sie erneut eine Leistung, die Mut macht!
Nur zwei Tage nach dem kleinen Nachbarschafts-Duell stand das „große“ Derby an.
Die Gäste dabei mit unveränderter Aufstellung und mit dem Drei-Tore-Yip-Man in
der Starting Six. Die DEG-Fans die ersten fünf Minuten mit einem hörbar stummen
Stimmungs-Boykott. Sie protestierten damit gegen die erneut gestiegenen Ticketpreise
in der Kölner Arena. Die rot-gelben Anhänger außerdem auf zwei nahezu
entgegengesetzte Blöcke verteilt – ein seltener Anblick.
In den ersten Minuten verteiltes Spiel. Die DEG mit ersten Chancen durch Collins
und Weiß, aber auch die Haie mit natürlich - Gogulla gefährlich. Nach 5.33 die
Gäste-Führung! Die Defensive der Haie mit einem kapitalen Fehlpass auf den freistehenden
Kammerer, und unser „Rookie des Jahres“ mit einem trockenen Schuss
ins rechte Eck. Gustaf Wesslau hier machtlos. Danach die favorisierten Gastgeber
mit mehr Elan, aber immer noch ungeordnet. Die DEG überstand dazu zwei Unterzahlsituationen
mit viel Leidenschaft und ging deshalb mit einer durchaus nicht unverdienten
1:0-Führung in die erste Pause.
Zu Beginn des Mittelabschnitts erhöhten die Haie den Druck, ohne aber wirklich zu
überzeugen. Die Gäste verlegten sich in dieser Phase auf Konter. Am gefährlichsten
Collins mit einem Pfostenschuss (29.) sowie Nowak mit einer Halbdistanz und starkem
Wesslau als Vereitler. Auf der Gegenseite Niederberger aufmerksam gegen
Ehrhoff und Jones. In Minute 34 checkte Alex Preibisch Philip Gogulla und damit ein
Düsseldorfer Kölner einen Kölner Düsseldorfer. Derby-Wahnwitz. Dann Strafe gegen
Bernhard Ebner. Die Haie im folgenden Powerplay sogleich in Position und
brandgefährlich. Schuss auf Schuss brandete auf den DEG-Kasten. Erst scheffelte
Gogulla eine Hager-Vorlage noch Zentimeter neben den linken Pfosten, wenige Sekunden
später brachte derselbe Trick den Ausgleich. Der ewige gegen-Düsseldorf-
Torschütze Gogulla verwandelte eine Vorlage von eben jenem Hager zum 1:1
(35.38, zweite Vorlage Ehrhoff). Danach die DEG mit wütenden Angriffen und Chancen
durch Yip und Bowman. Mit einem insgesamt verdienten Unentschieden ging
das zweite Drittel zu Ende.
Im Schlussabschnitt wurde es dramatisch und damit endlich derby-esk. Die DEG in
Überzahl und mit zwei großen Möglichkeiten durch Kammerer aus kurzer Distanz.
Kaum sind die Haie wieder komplett, setzt Gogulla die Scheibe im Konter an die
Latte. Danach die Haie bei mehreren Überzahlen hautnah vor der Führung. Hospelt
und Reinhart trafen aber nicht – wie und warum auch immer. Bis zur Sirene fielen
keine Tore mehr. Damit hatte sich die DEG schon mal einen Punkt gesichert.
In der Verlängerung fielen keine Tore mehr, obwohl die DEG erneut in Unterzahl
agieren musste. Der Zusatzpunkt musste also ausgeschossen werden. Lewandowski
scheitert, Reinhart scheitert, Courchaine scheitert, Eriksson scheitert,
ebenso Collins, Gogulla und Turnbull. Die Entscheidung dann durch den achten
Schuss – und Brandon Yip! Sieg! Zwei Punkte!
Ausblick: Direkt am Dienstag geht es weiter mit einem Spiel, das fast noch wichtiger
als das heutige Derby ist. Um 19.30 Uhr kommt der Tabellennachbar Straubing
Tigers in den ISS DOME.

(DEL) Nur noch knapp eine Woche bis zum Heiligen Abend. Höchste Zeit für die Profis der Kölner Haie, die Kids im Kinderkrankenhaus zu besuchen.
Diese Aktion hat eine lange Tradition beim KEC: Seit 2003 besuchen Haie-Spieler das Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße und bringen Spielsachen zu den kleinen Patienten. All das ist nur möglich, weil die Fans zuvor diese Spielsachen bei einem Heimspiel spenden, in diesem Jahr beim Derby gegen die Düsseldorfer EG am vergangenen Sonntag. 2016 fand die Spielzeug-Sammelaktion, die seinerzeit vom damaligen Haie-Stürmer Alex Hicks ins Leben gerufen wurde, zum 14. Mal statt.
Bevor sich die Haie-Profis zu den Kindern begeben, wird es vor dem Krankenhaus ein Gruppenfoto geben.
Der Termin findet statt am:
Mittwoch (21.12.2016) um 14:00 Uhr vor dem Haupteingang des Kinderkrankenhauses in der Amsterdamer Straße 59, 50735 Köln

(DEL) In einer umkämpften Partie mussten sich die Adler dem amtierenden Deutschen Meister aus München mit 2:3 geschlagen geben. Matthias Plachta und Daniel Sparre trafen für die Gäste, Daryl Boyle, Keith Aucoin und Jon Matsumoto für München.
Mannheim musste früh in Unterzahl ran und durfte sich bei Dennis Endras bedanken, dass es danach noch 0:0 stand. Stark sein Save gegen Deron Quint (2. Spielminute). Auch bei numerischer Gleichheit blieben die Münchner tonangebend. Jerome Flaake scheiterte vom linken Bullykreis an Endras (6.), Brooks Macek verpasste die Scheibe am langen Pfosten (7.). Mirko Höfflins Alleingang war ein Weckruf für Mannheim (9.).
Zehn Sekunden war das Überzahlspiel der Adler alt, da hämmerte Matthias Plachta die Scheibe in den Kasten (9.). München antwortete umgehend, Daryl Boyle drückte einen Abpraller ins Tor (12.). Nach feinem Querpass von Daniel Sparre hätte Mathieu Carle beinahe die erneute Mannheimer Führung erzielt (15.). Stattdessen brachte Keith Aucoin seine Mannschaft in Überzahl erstmals in Front (19.).
40 Sekunden waren im zweiten Abschnitt gespielt, da erhöhte Jon Matsumoto auf 3:1 (21.). Die Adler brauchten etwas, um sich davon zu erholen. Matthias Plachta mit zwei Schüssen innerhalb weniger Sekunden (28.) und Sinan Akdag in Unterzahl (29.) scheiterten an Danny aus den Birken. In einem Drittel, in dem beiden Mannschaften der Zug zum Tor abging, entwickelte sich die Partie zum Privatduell Akdag gegen aus den Birken.
Aus halblinker Position zog der Verteidiger ab, doch der Torhüter brachte seinen Oberkörper noch hinter die Scheibe (38.). Die Unparteiischen zogen den Videobeweis zu Rate, doch der Puck überquerte die Torlinie nicht. Nachdem Richard Regehr fast per Shorthander erhöht hätte, warf sich Maximilian Kastner in einen gefährlichen Schuss von Akdag (beide 40.).
Im letzten Drittel kam nur selten Spielfluss auf, viele Strafen auf beiden Seiten ließen immer wieder die Special Teams zum Einsatz kommen. Luke Adam verzog im Powerplay denkbar knapp (46.), ebenfalls in Überzahl säbelten Marcus Kink und Adam über die Scheibe (52.). Der Anschlusstreffer fiel dann doch, natürlich in Überzahl. Über Chad Kolarik und David Wolf kam die Scheibe zu Daniel Sparre, der per One-Timer auf 2:3 verkürzte (ebenfalls 52.).
Nachdem Yannic Seidenberg am Pfosten und Jason Jaffray an Endras scheiterten (54.), tankte sich Marcel Goc in doppelter Unterzahl durch. Nur die Latte verhinderte den zu diesem Zeitpunkt verdienten Mannheimer Ausgleich (55.). In der Schlussphase warfen die Adler alles nach vorne, der Treffer zum 3:3 wollte aber nicht mehr fallen.

(DEL) Der EHC Red Bull München hat das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim mit 3:2 (2:1|1:0|0:1) gewonnen und damit den achten Heimsieg in Folge eingefahren. Vor 5.310 Zuschauern egalisierte Daryl Boyle mit seinem ersten Saisontor die Führung der Gäste. Die weiteren Münchner Treffer erzielten Keith Aucoin und Jon Matsumoto.
Der Tabellenführer aus München und der Dritte aus Mannheim verzichteten auf die Abtastphase und spielten von Beginn an nach vorne. Die besseren Chancen hatten zunächst die Hausherren, doch erst parierte Adler-Torhüter Dennis Endras stark gegen Deron Quint (2.), dann wurde der einschussbereite Brooks Macek beim Abschluss entscheidend gestört (7.). Auf der Gegenseite scheiterte Mirko Höfflin bei einem Alleingang an Danny aus den Birken (8.). Wenige Sekunden später war der Münchner Torhüter chancenlos, Matthias Plachta brachte die Adler in Überzahl in Führung. Die Red Bulls zeigten aber wie schon so oft in dieser Saison, dass sie mit Rückständen umgehen können: In der zwölften Minute staubte Daryl Boyle zum 1:1-Ausgleich ab und 66 Sekunden vor der ersten Pause brachte Keith Aucoin das Jackson-Team in Überzahl in Führung.
Den besseren Start im Mittelabschnitt erwischten ebenfalls die Hausherren: Jon Matsumoto erhöhte nur 40 Sekunden nach Wiederbeginn per Bauerntrick auf 3:1. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken agierten die Roten Bullen spielbestimmend, Mannheim blieb aber bei Kontern stets gefährlich. Das Niveau der Partie war weiterhin hoch, auch wenn von der 30. bis zur 39. Minute die ganz großen Höhepunkte fehlten. In der Schlussphase des zweiten Abschnitts lieferten sich dann Mannheims Verteidiger Sinan Akdag und Danny aus den Birken ein Privatduell: Zweimal hatte Akdag die große Chance auf den Anschlusstreffer, beide Male reagierte Münchens Torhüter glänzend.
IZu Beginn des letzten Drittels standen die Roten Bullen unter Druck, überstanden diese Drangperiode aber ohne Gegentreffer. In der 48. Minute hätte Münchens Jerome Flaake nach einem Querpass für die Vorentscheidung sorgen können, er verfehlte das Adler-Tor jedoch knapp. Auf der Gegenseite machten es die Mannheimer besser: In Überzahl brachte der Ex-Münchner Daniel Sparre die Gäste auf einen Treffer heran (52.). Da München danach eine knapp zweiminütige doppelte Überzahl nicht nutzen konnte, blieb es bis in die Schlussphase beim knappen Ergebnis, welches die Gastgeber mit einer engagierten Defensivleistung über die Zeit brachten.

(DEL2) Zu spät aufgewacht: mit 2:3 (0:2, 0:1, 2:0) verlieren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Auswärtsspiel in Ravensburg, in dem am Ende mehr drin war für die Hessen. Erst im letzten Abschnitt kamen die Gäste so richtig in Fahrt, eine umstrittene Entscheidung nach einem vermeintlichen Torraumabseits sollte schließlich die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber bringen. "Wir haben gut angefangen, haben aber einige Leichtsinnsfehler gezeigt. Wir hätten aufgrund des letzten Drittels durchaus etwas verdient gehabt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Die Gäste, bei denen Jan Guyrca für Mikko Rämö im Tor stand, so dass Joel Johansson als vierter Ausländer sein Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause feiern konnte, starteten engagiert in diese wichtige Partie. Nennenswerte Chancen waren zwar nicht zu verzeichnen, doch die Towerstars zollten den Hessen gehörigen Respekt und verstärkten zunächst die eigene Defensive. Erst nach rund fünf Spielminuten erhöhten die Oberschwaben die Schlagzahl und kamen auch gleich durch Tousignant zu einer guten Gelegenheit (7.), im Gegenzug scheiterte Alanov an Hertel, der heute für Langmann das Ravensburger Tor hütete. Es kam somit mehr Offensivgeist auf, der jedoch vermehrt auf Seiten der Gastgeber stattfand. Folge war das 1:0 durch Roloff in der 9. Spielminute, als der US-Amerikaner einen Rebound nach einem Hauner-Schuss über die Linie drücken konnte. Ravensburg blieb am Drücker und hatte weitere Möglichkeiten: Vogt traf das Außennetz (12.) und Mayer nur die Latte (15.). Besser machte es der Towerstars-Stürmer mit der Nummer 13 in der 19. Minute, als er nach einem Roloff-Schuss am schnellsten schaltete und das Hartgummi zum 2:0-Pausenstand einnetzen konnte.
Zwar wollten die Hessen mit Beginn des zweiten Abschnittes deutlich besser zurückkommen, mehr als ein Blueliner von Ales Kranjc, den Hertel wegfischen konnte, war jedoch nicht zu notieren (21.). Stattdessen machten die Towerstars Druck und drängten früh auf eine Vorentscheidung. Es dauerte somit nur bis zur 25. Spielminute, ehe Slavetinsky das 3:0 mit einem Schuss in den Winkel markieren konnte. Die Gastgeber waren in der Folgezeit dem 4:0 näher als die Hessen dem ersten Treffer, nachdem erneut Kranjc wie auch Pauli an Hertel scheiterten. Selbst in Überzahl gelang nicht viel, stattdessen verpasste Ravensburgs Sören Sturm mit einem Mann weniger nach einem Drei-auf-Eins-Konter den vierten Treffer der Hausherren, so dass sich die Roten Teufel die Minimalchance nach 40 Minuten noch offen ließen.
Und diese kam noch einmal: es waren nur 19 Sekunden gespielt, da markierte Dusan Frosch nach einem Kranjc-Schuss den ersten Bad Nauheimer Treffer. Nun waren die Hessen im Spiel und wollten es noch einmal wissen. Spätestens als Ales Kranjc in Überzahl den Anschlusstreffer markierte, war es ein spannendes Eishockeyspiel, in dem die Kurstädter drauf und dran waren, den Ausgleich zu erzielen. Als die Scheibe in der 57. Minute nach einem Schuss von Eugen Alanov im Netz von Jimmy Hertel lag, musste Referee Robert Paule den Videobeweis bemühen - aufgrund eines fragwürdigen Torraumabseits wurde das Tor von ihm jedoch nicht gegeben. Die Roten Teufel warfen fortan noch einmal alles nach vorne, am Ende wachte man unter dem Strich jedoch zu spät auf, denn hier wäre heute Abend mehr drin gewesen bei den Towerstars.
Am kommenden Freitag empfangen die Roten Teufel zuhause den SC Riessersee (Spielbeginn 19.30 Uhr), zuvor sieht man sich am nächsten Mittwoch, den 21.12.2016 ab 18.30 Uhr beim EC-Weihnachtssingen im Colonel-Knight-Stadion zu Gunsten von caritativen Einrichtungen, bei dem die DEL2-Spieler ebenfalls anwesend sein werden.

(DEL2) Die Bayreuth Tigers schlagen vor 2920 Zuschauern gegen die Löwen Frankfurt überraschend deutlich mit 7:1 (2-0;2-0;3-1). Torschützen der Oberfranken waren Bartosch, Kolupaylo, Stas, 2 mal Kolozvary, Wohlberg und Sebastian Busch in dieser gut klassigen, stimmungsvollen Partie, garniert von den vielen im Sonderzug angereisten Fans der Löwen. Am Ende feierte aber Gelb-schwarz euphorisch.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am 26.12. um 18.30 Uhr gegen den Traditionsclub ESV Kaufbeuren statt

(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau bleiben trotz eines engagierten Auftritts beim SC Riessersee weiter ohne Auswärtssieg. Gegen die Garmisch-Partenkirchener unterlagen die Westsachsen mit 2:3. Dabei konnten die Mannen von Trainer Chris Lee die Partie im zweiten Drittel zwischenzeitlich drehen. Ein Treffer von Riessersee-Topscorer Andreas Driendl, zwei Minuten vor dem Ende, besiegelte schlussendlich die Auswärtsniederlage der Crimmitschauer. Für die Pleißestädter trafen Martin Bartek und Patrick Pohl.
Eine Premiere im Eispiraten-Trikot feierte Neuzugang Niclas Lucenius. Der finnische Angreifer, welcher unter der Woche zum Team stoß, wurde von Trainer Chris Lee an der Seite von Bernhard Keil und Dominic Walsh ins Rennen geschickt. Im Gegenzug blieb Stammtorwart Ryan Nie in Crimmitschau. Er wurde von Henning Schroth vertreten. Förderlizenzspieler Jannis Ersel nahm am Rande der Zugspitze die Rolle des Backup-Goalies ein. Auch Verteidiger Philipp Halbauer stand wieder im Aufgebot der Eispiraten.
Den besseren Start erwischten aber die Schützlinge von Riessersee-Coach Tim Regan. Bis auf eine hochkarätige Chance von Mike Hoeffel, der mustergültig von Patrick Pohl bedient wurde, ließen die Garmischer im ersten Drittel nicht viel anbrennen. Nach zehn Minuten gingen die Hausherren dann auch in Front, als Roope Ranta die Scheibe im Powerplay an Henning Schroth vorbei ins Tor bugsierte.
Die Eispiraten zeigten im zweiten Durchgang jedoch ein anderes Gesicht. Druckvoller agierten die Männer um Kapitän André Schietzold und wurden für ihre kämpferische Leistung nach 32 Minuten auch belohnt. Neuzugang Niclas Lucenius leitete einen schnellen Konter ein und bediente den mitgelaufenen Martin Bartek, welcher frei vor dem Tor zum 1:1 ausgleichen konnte. Das Momentum lag nun auf Seiten der Westsachsen, die dies nur wenige Augenblicke später zu nutzen wussten. Goldhelm Patrick Pohl brachte die Crimmitschauer mit seinem Rebound somit sogar mit 2:1 in Führung. Nachdem Martin Bartek wenig später seine Großchance ungenutzt ließ, zwangen auch die Bayern Eispiraten-Schlussmann Henning Schroth zu einer Glanztat.
Auch im letzten Durchgang konnte Trainer Chris Lee mit der Spielweise seines Teams durchaus zufrieden sein. Auf ein weiteres Tor der Eispiraten wartete der 36jährige Eishockeylehrer trotz zahlreicher Möglichkeiten dennoch. SCR-Goalie Matthias Nemec präsentierte sich jedoch in einer ausgezeichneten Form und vereitelte somit alle Angriffe der Westsachsen. Nach der Eispiraten-Drangphase schlugen die Garmischer allerdings eiskalt zu. Henning Schroth blieb nach einer starken Reaktion im Nachschuss gegen Mattias Beck ohne Chance und konnte das 2:2 somit nicht verhindern. 79 Sekunden vor der Schlusssirene kamen die Bayern, welche gerade ein Powerplay der Pleißestädter unbeschadet überstanden hatten, dann in Person von Goldhelm Driendl sogar zum 3:2-Führungstreffer. Die Schlussoffensive der Westsachsen brachte dann keinen Ertrag mehr, weshalb auch nach einer engagierten Leistung beim SCR nicht der erste Auswärtssieg der Saison eingefahren werden konnte.

(DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Starbulls Rosenheim mit 3:1 (1:0; 1:1; 1:0) gewonnen. Vor 2279 Zuschauern verzeichnete Mirko Sacher die erste Möglichkeit, scheiterte aber wie wenig später auch Arturs Kruminsch an Starbulls-Goalie Timo Herden. Innerhalb kürzester Zeit erarbeiteten sich die Blau- eine Vielzahl an Chancen: Martin Davidek, Brendan Cook, Marius Garten und Alexander Höller zielten entweder nicht genau genug oder fanden in Schlussmann Herden ihren Meister. Auch Ludwig Wild vergab aus kurzer Distanz eine hochkarätige Chance. Zwei Minuten vor der Pausensirene konnten die Dresdner dann aber doch jubeln: Dominik Grafenthin brachte den Gastgeber mit 1:0 in Führung (18.).
Grafenthin versuchte zu Beginn des Mitteldrittels im Alleingang auf 2:0 zu erhöhen, doch mit der Spitze des Schlittschuhs konnte Herden parieren. Wenig später scheiterten Mick Köhler und Cook knapp. In der Folgezeit konnte sich Rosenheim vom Druck der Gäste befreien, doch in Unterzahl gelang es Steven Rupprich, den Puck über die Linie zu stochern (30.). Das 2:1 folgte nur eine knappe Minute später durch Joseph Lewis, der Dresdens Goalie Hannibal Weitzmann zum ersten Mal an diesem Abend überwinden konnte (31.). Rupprich und Marcel Rodman scheiterten knapp, während auf der Gegenseite Weitzmann den Ausgleich verhindern konnte. Rosenheim verlegte sich aufs Kontern, doch Dresdens Schlussmann hielt die Führung fest. Vor der Pause verzeichneten Höller und Kruminsch weitere Möglichkeiten.
Im Schlussdrittel verpasste Teemu Rinkinen nur um Haaresbreite das Gehäuse. Auch Sacher und Davidek konnten den Puck nicht im Tor unterbringen. Auf der Gegenseite parierte Weitzmann gegen Greg Classen. Tyler Scofield zielte über das Dresdner Tor. Während Höller und Macholda von der blauen Linie an Herden scheiterten, sorgte Brendan Cook mit dem 3:1 (54.) für die Vorentscheidung. Lewis verzeichnete kurz vor dem Spielende eine weitere Großchance für Rosenheim. Tore sollten an diesem Abend jedoch keine mehr fallen.
Starbulls-Coach Franz Steer: „Meine Mannschaft hat aus dem Umstand, dass wir ersatzgeschwächt nach Dresden gereist sind, das Beste gemacht. Wir haben früh gemerkt, dass Dresden hartes Forechecking betreibt und viel Druck macht. Zunächst konnten wir auf einen starken Timo Herden zählen. Dresden macht zunächst die zwei Tore, aber nach dem Anschlusstreffer haben wir etwas Oberwasser bekommen. Wir hatten die Möglichkeiten zum Ausgleich. Dem 3:1 geht dann jedoch ein klares Foul voraus. Ich lobe die Referees, aber ich tadle sie auch. Heute war ich mit dem Schiedsrichter nicht zufrieden.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Drei Punkte waren unser Ziel und sind wichtig, um die Position in der Tabelle zu festigen. Rosenheim war am heutigen Tag ein harter Gegner. Wir hatten unsere Möglichkeiten, bringen die Pucks aber nicht genau genug zum Tor und nutzen dann die Rebounds nicht. Daran müssen wir arbeiten.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 23. Dezember um 19.30 Uhr bei den Bietigheim Steelers.

(DEL2) Mitten in der Vorweihnachtszeit kam es am heutigen Sonntag in der Eissporthalle Kassel zur Neuauflage des DEL2-Finals der vergangenen Saison. Die heimischen Huskies empfingen den aktuellen Spitzenreiter, die Bietigheim Steelers. Mit dem Rückenwind des gewonnenen Hessenderbys vom vergangenen Freitag gingen die Nordhessen in die Partie. Verzichten musste Cheftrainer Rico Rossi dabei auf Dorian Saeftel, Esa Lehikoinen und „Feo“ Boiarchinov, die weiterhin an ihren Verletzungen laborieren. Jedoch traten auch die Gäste längst nicht in Bestbesetzung an und boten lediglich 14 Feldspieler auf.
Hochmotiviert kamen die Huskies aus der Kabine und belagerten schnell das Tor von Ex-Husky
„Silo“ Martinovic. Doch nach knapp 80 Sekunden war dieser bereits das erste Mal bezwungen.
Toni Ritter hatte einen Rebound des Torstehers ergattert und den etwas zu weit vor seinem Tor
stehenden Goalie überwunden (2.). Die Eishalle jubelte. Doch die Freude hatte nur eine kurze
Halbwertszeit. Knapp eine Minute später glich der kompakt stehende Vizemeister bereits aus.
René Schoofs war auf und davon gezogen und überwand Huskies Goalie Patrick Klein auf der
Blockerseite zum 1:1 (3.). In der Folge fanden vor allem die Steelers immer besser in die Partie
und ließen gleich mehrere hundertprozentige Chancen ungenutzt. In der 7. Minute scheiterte
Goldhelm Matt McKnight gleich dreifach an Klein, Gestänge und den eigenen Nerven. Doch lange
sollte das Huskies-Bollwerk in der Defensive nicht mehr halten. Ein Sonntagsschuss von der
blauen Linie fälschte der in den Slot hineineilende Greg Gibson perfekt und unhaltbar für Klein ab
(16.), so dass es mit dem Stand von 1:2 in die erste Drittelpause ging.
Auch im zweiten Drittel spielten die dezimierten Bietigheimer stark auf. Kurz nach Wiederbeginn
prüfte der völlig frei im Slot stehende Dominic Auger Patrick Klein, doch dessen Schuss landete im
Fanghandschuh des Zerberus (25.). Doch auch den Huskies boten sich Chancen. Allerdings
bekam Thomas Merl - in ähnlicher Position - die Scheibe nicht aufs Tor (29.). Gegen Mitte des
zweiten Drittels schalteten die Steelers dann sogar noch einen Gang höher. So traf Pechvogel
McKnight erneut nur den Pfosten (30.). Besser machte es dann wenig später Dominic Auger, der
im Powerplay Klein am langen Pfosten lauernd überwand und auf 1:3 stellte (31.). Kurz vor
Schluss kamen dann auch die Huskies nochmal zum Zug, doch Alex Heinrich scheiterte kurz vor
der Drittelpause in aussichtsreicher Position.
Auch im letzten Drittel wollte den Huskies nichts mehr so recht gelingen. Zwar brachten sie immer
wieder Scheiben auf Martinovics Gehäuse, sorgten damit aber nicht für größere Gefahr. Anders
der Gegner aus Baden-Württemberg! Die zeigten sich auch im letzten Drittel noch tor- und
erfolgshungrig. In der 44. Minute netzte Benjamin Zientek nach einer Kombination mit Robin Just
zum 1:4 ein und nur fünf Minuten später erhöhte erneut Marcus Sommerfeld im Powerplay per
Schlagschuss auf 1:5 (49.). Den Schlusspunkt der Partie setzte Michael Fink, der in der 57. Minute
eine Hereingabe zum 1:6 abfälschte und das halbe Dutzend damit vollmachte.
Nach 60 Minuten erlöste die Schlusssirene die Kassel Huskies, die gegen starke Steelers auch
das dritte Saisonduell klar verloren. Bereits am Freitag den 23.12. geht es für die Nordhessen
weiter. Dann steht das Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren an. Zum nächsten Heimspiel laden
die Huskies dann am 2. Weihnachtsfeiertag, wenn die Starbulls Rosenheim zu Gast sind.
Tim Rosenthal

(DEL2) Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 3:2 Heimsieg über den EC Bad Nauheim das Wochenende mit vier Punkten abgeschlossen und damit den Anschluss an die Spitzengruppe gewahrt.
Die ersten Minuten der Partie sollten sich vor 2200 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle doch recht zäh gestalten. Viele Pässe auf beiden Seiten kamen nicht an, dazu gesellten sich viele Stockfehler und so wirklich viel zu tun hatten die beiden Torhüter auf beiden Seiten nicht. Erwähnenswert sei hier, dass beide Teams an diesem Abend mit ihren Backups zwischen den Pfosten agierten. Bei Towerstars Torhüter Jimmy Hertel war es nach dem Spiel in Weißwasser vor zwei Wochen der zweite Einsatz in dieser Saison.
In der neunten Spielminute sollte aber deutlich mehr Qualität ins Spiel kommen und da gelang den Towerstars auch prompt der Führungstreffer. Mit viel Zug zum Tor und Tempo hatte sich Norman Hauner aus linker Position die Scheibe geschnappt, zog vor das Tor und der vom Nauheimer Torhüter zunächst abgewehrte Puck stocherte Brian Roloff zum 1:0 über die Linie. Dieser Treffer tat dem Ravensburger Spiel natürlich gut, denn jetzt rollten durchaus sehenswerte Angriffe in Richtung Gäste-Tor. Nach knapp 14 Minuten Spielminute sollte Stephan Vogt den Puck nur an die Unterkante der Latte setzen, 79 Sekunden vor der ersten Pause war der Puck aber zum zweiten Mal im gegnerischen Tor untergebracht. Wieder war die erste Sturmreihe auf dem Eis, Vincenz Mayer brach auf der rechten Seite sehenswert durch und schlenzte die Scheibe flach und exakt ins linke Eck.
Nachdem die Towerstars zu Beginn des zweiten Abschnitts dem Gegner aufgrund einer Strafzeit gegen Adriano Carciola die ersten Torschüsse gewähren mussten, besorgte Lukas Slavetinsky in der 25. Minute einen letztlich ganz wichtigen Treffer. Mit seiner Erfahrung roch er wohl schon den gruseligen Pass der Bad Nauheimer in Richtung eigener blauer Linie. Er hielt die Schlägerkelle rein und stand nach wenigen Schritten völlig frei vor Guryca. Bevor dieser den Fehler seiner Vorderleute so richtig realisiert hatte, schlug der Puck auch schon zum 3:0 unter der Latte ein. Hätten die Towerstars ihre 100 prozentigen Tormöglichkeiten unmittelbar danach konsequenter genutzt, wäre die Partie sicherlich früher entschieden gewesen. So spürten die Gäste, dass hier noch etwas zu holen ist. In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels zeichnete sich das auch dahingehend ab, dass Towerstars Torhüter Jimmy Hertel eine ordentliche Portion an Arbeit auf seinen Kasten bekam. Der 24-jährige parierte aber mehrfach glänzend und wirkte abgebrüht.
Nach 19 im Schlussabschnitt gespielten Sekunden war er dann aber doch geschlagen. Dusan Frosch umkurvte den Verkehr vor dem Ravensburger Tor, wartete geschickt mit dem Abschluss und schlenzte flach zum 3:1 Anschlusstreffer ein. Jetzt wirkten die Towerstars mehr und mehr nervöser und als Kilian Keller in der 49. Minute wegen Stockschlags auf die Strafbank musste, nutzten die Gäste ihr Powerplay schon nach 32 Sekunden aus. Ales Kranic hatte aus der Halbdistanz abgezogen, für Jimmy Hertel gab es da nichts zu halten. Die vermeintlich sicher geglaubten Punkte waren jetzt wieder in Gefahr und rund drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte der Puck auch prompt zum dritten Mal die Linie überschritten. Der sonst sehr umsichtig agierende Hauptschiedsrichter Robert Paule hatte zuvor aber abgepfiffen, weil er den Puck von seiner Position aus unter Kontrolle des Ravensburger Torhüters vermutete. Der Puck lag jedoch am linken Torpfosten frei. Nach der Sichtung des Videobeweises wurde geklärt, dass das Spiel unterbrochen war, bevor der Puck die Linie überschritt.
Diese Szene kam bei den Towerstars aber dennoch als Warnschuss an und mit gutem Vorchecking kamen sie jetzt selbst wieder zu guten Möglichkeiten und die Präsenz im gegnerischen Drittel ließ natürlich auch wertvolle Sekunden von der Uhr ticken. Letztlich brannte auch nach Herausnahme des Bad Nauheimer Torhüters nichts mehr an, der Sieg und drei wertvolle Punkte waren unter Dach und Fach.
„Einen Schönheitspreis hat es dafür freilich nicht gegeben und wir wissen, dass wir gewisse Dinge nachjustieren müssen“, sagte Towerstars Trainer Toni Krinner nach dem Spiel und ergänzte: „Wenn wir unseren Kader mit den zwei fehlenden Ausländern wieder ergänzten und wieder vier Reihen aufs Eis schicken können, sieht das sicher auch wieder besser aus.“

(OLS) Sie zeigten nicht ihre Saisonbestleistung, trotzdem reichte es für die Tölzer Löwen in Waldkraiburg zu drei Punkten. Mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gewann der Tabellenzweite am Sonntag beim Aufsteiger.
Schon im ersten Abschnitt zeigten die „Buam“, dass sie ihre Favoritenrolle bestätigen wollen. Obwohl die Gastgeber viel Scheibenbesitz hatten, schaffte es Waldkraiburg bis auf einen Lattentreffer kurz vor Drittelende nicht gefährlich vor das Tor von Anian Geratsdorfer zu kommen. Die Isarwinkler verteidigten gut und setzten auch offensiv immer wieder Akzente. Die knapp 40 mitgereisten Fans mussten sich aber bis zur achten Minute gedulden, bis sie das erste Mal jubeln durften. Johannes Sedlmayrs Schlagschuss flog noch knapp am Tor vorbei, doch Jordan Baker stand vor dem Tor für den Abpraller bereit und vollstreckte zur Führung. Trotz einer fünfminütigen Überzahl und einigen Chancen blieb es zunächst beim knappen Vorsprung der Gäste. Lange dauerte es allerdings nicht, bis die „Buam“ zum 2:0 trafen. Drei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, als erneut Johannes Sedlmayr den Puck scharf zum Tor brachte und Thomas Schenkel seinen Schläger in den Schuss hielt. Es war das zweite Powerplay-Tor des Teams von Axel Kammerer am Sonntagabend – beide nach dem selben Muster. Als Jordan Baker nach einer schönen Passstafette mit Michael Endraß nur kurze Zeit später zum 3:0 traf schien das Spiel zugunsten der Gäste entschieden. Zu harmlos waren die Angriffsbemühungen des Aufsteigers, doch die Schwarz-Gelben machten sich das Leben selbst schwer. Nach einem einfachen Scheibenverlust war die Zuordnung in der Abwehr verloren, und Philipp Seifert schob zum Anschlusstreffer ein.
Im Schlussabschnitt passierte zunächst nicht viel, da sich die Tölzer hauptsächlich auf eine stabile Defensive konzentrierten. Erst als Nico Vogl Löwen-Goalie Anian Geratsdorfer hinter dem Tor unsanft zu Fall brachte kam wieder etwas Schwung in die Partie. Christian Kolacny knüpfte sich den Waldkraiburger Stürmer nämlich unverzüglich vor und erklärte ihm, dass er so doch bitte nicht mit seinem Torhüter umgehen sollte. Auch die letzten Bemühungen der Gastgeber zurück ins Spiel zu kommen wurden im Keim erstickt, so war es Stefan Reiter, der mit seinem Empty-Net-Goal zum 4:1-Endstand traf.
Die Tölzer Löwen reisen also mit drei Punkten im Gepäck aus Waldkraiburg ab. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, die „Buam“ waren einfach die abgezocktere Mannschaft und festigen damit den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Freitag geht’s mit einem Auswärtsspiel in Lindau weiter, am Montag, 26. Dezember, steigt dann das „Aktion-3000“-Spiel gegen den EC Peiting.

(OLS) Vor 1.860 Zuschauern kassiert die Irwin-Truppe die dritte Niederlage in Serie. Völlig verdient entführt der EC Peiting mit einem 1:4 die Punkte aus der Oberpfalz.
Regensburg musste die Reihen erneut umbauen. Zum einen aus Ausfallgründen, zum anderen aus sportlicher Sicht. Sebastian Wolsch fehlte gesperrt, Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verletzungsbedingt. Als Reaktion auf die Sperre von Wolsch war DNL-Kapitän Xaver Tippmann auch am Sonntag mit im Aufgebot. Außerdem kehrten Yannick Drews und Cody Brenner zurück. Im Kasten startete Förderlizenzkeeper Daniel Fießinger.
Als Reaktion auf die Derbyniederlage in Weiden versuchte EVR-Dompteur Irwin die Reihen neu zusammen zu stellen. Wie schon in den Playoffs in der abgelaufenen Saison stürmte Nikola Gajovsky an der Seite von Billy Trew und Peter Flache. Brandon Wong versuchte es mit Vitali Stähle und Benedikt Böhm. Stefan Huber agierte mit Tim Brunnhuber und Yannick Drews. Svatopluk Merka gab diesmal Stürmer Nummer zehn, der vereinzelt zu Einsätzen kam. Das fruchtete zunächst ein wenig, allerdings war schnell zu erkennen, dass die Hausherren weiterhin nach ihrer Form suchen. Erneut waren die Beine schwer und das Geschehen ziemlich zäh. Viele gefährliche Situationen gab es nicht im ersten Abschnitt, sodass sich die beiden Kontrahenten auch zur ersten Pause torlos trennten.
Drittel zwei ging ähnlich weiter: Nachdem sich die Gäste aus Oberbayern darauf beschränkten, kein Gegentor in den ersten zwanzig Minuten zu bekommen, agierten sie offensiver und gefährlicher ab Wiederanpfiff. EVR-Keeper Fießinger konnte die Situationen zunächst entschärfen und hielt für sein Team die Null. Allerdings war er machtlos, als der Ex-Regensburger Andreas Feuerecker mutterseelenallein in der 33. Spielminute vor dem Hausherren-Kasten das Spielgerät in den Winkel zum 0:1 befördern konnte. Noch schlimmer kam es 39 Sekunden vor der zweiten Sirene, als Regensburg in Überzahl die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie verlor und per Konter durch Ty Morris mit dem 0:2 bestraft wurde (40.).
Im letzten Abschnitt keimte schnell Hoffnung auf, als Vitali Stähle bereits in der 42. Spielminute den 1:2-Anschluss herstellen konnte. Allerdings schafften es die Hausherren nicht, zurück ins Spiel zu finden, sondern kassierten durch Florian Stauder ein billiges und unglückliches Gegentor in Unterzahl zum 1:3 (45.). Somit war den Oberpfälzern erneut der Wind aus den Segeln genommen und der Weg zurück ins Geschehen noch länger und schwieriger. Endgültig erledigt war die Angelegenheit in der 52. Minute, denn dort schlug Anton Saal mit dem vierten Gästetreffer zu und sorgte für die Entscheidung in der Partie. Der EVR war somit geschlagen und musste die dritte Niederlage in Serie einstecken.
Durch das verlorene Spiel gegen Peiting rutschen die Domstädter auf Tabellenplatz drei ab und haben einen Tag vor Heiligabend nochmal die Chance, sich zu rehabilitieren. Im Derby gegen den Deggendorfer SC wird es hochklassig und mit Sicherheit hart umkämpft. Der EVR hofft auf die Unterstützung seiner Fans, um gemeinsam wieder auf die Erfolgsspur einzubiegen.

(OLS) Unser Wölfe geben sich keine Blöße und meistern ihr Pflichtprogramm souverän: beim Aufsteiger EV Lindau Islanders gelingt dem Spitzenreiter ein verdienter 7:2 Auswärtserfolg. Die Gastgeber verkaufen sich teuer, müssen sich am Ende aber der Klasse unserer Wölfe geschlagen geben. Mit zwei Siegen an diesem vierten Adventswochenende bleiben wir weiterhin unangefochtener Tabellenführer.
Der Spitzenreiter, der neben Schadewaldt auch noch auf den erkrankten Hendrikson verzichten musste, fand gut in die Partie, die lange Busfahrt merkte man unserem Team nicht an. Der Schlüssel zum Erfolg lag an diesem Abend im Überzahlspiel – beide Treffer in den ersten zwanzig Spielminuten erzielen unsere Wölfe in zahlenmäßiger Überlegenheit. Den Torreigen eröffnet Piwowarczyk – sein Schuss durch die Schoner von Goalie Sertl – bedeutet die 1:0 Führung und Piwowarczyk´s 19.Saisonstreffer. Die Freude darüber wehrt aber nur ganze 8 Sekunden. Im direkten Gegenzug schaltet Mlynek im Nachschuss nach einem Abpraller am schnellsten und markiert den 1:1 Ausgleich. Die Gäste aus Oberfranken tonangebend, druckvoll und ziehen das Spielgeschehen an sich. Verdienter Lohn die abermalige Führung. Kolb nach einem Querpass mit wenig Mühe zum 2:1. Dorr kann wenig später an einem weiteren Torerfolg – nur auf Kosten einer Strafzeit – gehindert werden.
Perfekter Auftakt für uns im Mitteldrittel. Nach 42 Sekunden schlagen unsere Cracks erneut in Überzahl zu – Dorr erhöht auf 3:1. Auch in der Folge haben wir das Geschehen im Griff. Selbst als Lindau fast zwei Minuten mit 2 Mann mehr auf dem Eis ist, bleiben unsere Jungs cool und agieren abgeklärt im Penaltykilling.
Nachdem wir es verpassen einen weiteren Treffer nachzulegen, meldet sich überraschend Lindau wieder zurück. Durch eine schöne Spielkombination kommen sie auf 2:3 heran. Die Islanders wittern Morgenluft, werden frecher und Stefaniszin muss einige Male sein Können unter Beweis stellen. Mitten in der Drangphase der Hausherren, sorgt unser Kapitän höchstpersönlich mit seinem Treffer zum 4:2 – Schlagschuss von der blauen Linie - wieder für klare Verhältnisse. Ein Treffer, genau zum richtigen Zeitpunkt.
Die gastgebenden Islanders starten mit viel Schwung in den Schlussabschnitt, drücken aufs Gas und die Wölfe in deren Defensive. Die Oberfranken versuchen das Tempo aus den Angriffsbemühungen der Lindauer zu nehmen und ihrerseits über gefährliche Konter die mögliche Vorentscheidung zu erzielen. Dorr hat den günften Treffer auf dem Schläger, tankt sich durch die gesamte Hintermannschaft, verzieht aber knapp. Besser macht es Gare, der acht Minuten vor Ende mit dem 5:2 die Weichen auf Auswärtssieg stellt. Der endgültige Genickbruch für den Aufsteiger, die fortan nichts mehr entgegenzusetzen haben und tatenlos weitere Treffer von Piwowarczyk und Mudryk „schlucken“ müssen.

(OLN) Engagiert konnten die Leipziger das erste Drittel mit 3-1 für sich entscheiden. Im, von beiden Teams sehr diszipliniert geführten, zweiten Abschnitt fiel lange kein Tor, bis Fabian Calovi 25 Sekunden vor Drittelende zum 3-2 einnetzte.
Am Beginn des Schlussdrittels konnte McGowan den Ausgleich erreichen, Leipzig dann aber wieder nachlegen. Aber die Crocodiles kamen durch Brad McGowan in der 55. Minute wieder zum Ausgleich. Ein spannendes Spiel das in die ebenso spannende Verlängerung ging,
die aber noch kein Ergebnis brachte. Das Penaltyschießen entschieden die Crocodiles durch McGowan für sich !

(OLN) Es waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, da hatte die Partie des Herner EV gegen die Berliner Preussen schon eine kurze Pause. Denn mit dem Torjubel über das 1:0 begann die angekündigte Teddy Bear Toss Aktion zugunsten des Kinderschutzbundes Herne. Sie war ein voller Erfolg, denn viele Helfer mussten nun erst einmal die unzähligen Kuscheltiere einsammeln. Auch ansonsten verlief der Eishockeyabend aus Sicht der Gysenberger sehr erfolgreich. Der 7:2-Sieg gegen die Preussen war der 15. in Folge für den HEV und damit konnte der ohnehin schon klare Vorsprung an der Tabellenspitze der Oberliga Nord noch weiter auf mittlerweile 12 Punkte ausgebaut werden.
Der HEV konnte für die 1:0-Führung das allererste Powerplay nutzen. Aaron McLeod verwertete den klugen Querpass von Brad Snetsinger. Und es sollte nicht der letzte Überzahltreffer an diesem Abend sein. Auch nach der Unterbrechung machten die Grün-Weiß-Roten weiterhin viel Druck, hatten sogar in Unterzahl eine gute Chance und kamen dann in der 18. Minute zum zweiten Powerplay-Treffer. Dieses Mal war es Brad Snetsinger, der die Lücke sah und gekonnt vollendete.
Nach dem Motto „Aller guter Dinge sind drei“ folgte in der 25. Minute das 3:0, wieder in Überzahl. Erneut war Brad Snetsinger der Vorbereiter, nun legte er für Sam Verelst auf, der keine Mühe hatte den Puck im Berliner Gehäuse zu versenken. Es folgte eine gute Phase der Gäste aus der Bundeshauptstadt, die für ihren kämpferischen Einsatz mit dem 3:1 in der 29. Minute belohnt wurden. Danach nahm der HEV aber das Heft wieder fest in die Hand und zeigte nun, dass er auch beim Spiel 5 gegen 5 sehr erfolgreich sein kann. Denn nur zwei Minuten nach dem Berliner Treffer markierte Aaron McLeod das 4:1. Und knappe vier Minuten später hämmerte der 28-jährige Stürmer aus Edmonton den Puck sogar zum 5:1 in die Maschen. Es war der 100. Meisterschaftstreffer des Herner EV in dieser Saison!
Im letzten Abschnitt machte der HEV dann schnell alles klar. In der 43. Minute markierte Brad Snetsinger das 6:1 und drei Minuten später konnte Damian Schneider im Nachschuss das 7:1 erzielen. Den Schlusspunkt setzten die Berliner mit dem 7:2 nach54 Minuten, in einer Partie die der HEV sicher beherrschte. Es bleibt für die weiteren Spiele zu hoffen, dass Frank Petrozzas Weihnachtswunsch in Erfüllung geht: „Ich wünsche mir das meine Mannschaft gesund bleibt und es für uns so erfolgreich weiter geht." Diesen Wünschen schließen sich sicherlich alle HEV Fans an um auch weiterhin solche tollen sportlichen Leistungen auf dem Eis feiern zu können.
Am kommenden Freitag erwartet der Herner EV am Gysenberg um 20 Uhr den MEC Halle, bevor es in eine sehr knappe Weihnachtspause geht, die ihren Ausklang bereits am 2. Weihnachtstag mit der Auswärtspartie in Duisburg findet.

(OLN) Nach dem 12:2 Kantersieg am Sonntag über Fass Berlin kletterte das Eishockey-Oberliga Team des ESC Wedemark Scorpions auf Platz 8 der aktuellen Tabelle und überholte damit die Hannover Indians um einen Punkt, da das Team vom Pferdeturm in Erfurt mit 5:7 unterlag.
Vor 301 Zuschauer hatten die Wedemärker am Sonntag einen perfekten Tag erwischt. Mit dem ersten Tor in der 9ten Sekunde durch Charlie Adams erzielten die Wedemark Scorpions das schnellste Tor ihrer Oberliga-Geschichte. Mit dem 12:2 Sieg war es der höchste Sieg nach dem Wiederaufstieg in die Eishockey-Oberliga im Jahr 2013.
Nur wenige Augenblicke nach der 1:0 Führung der Wedemärker führte eine unglückliche „Wechselsituation“ zum schnellen Ausgleich der Berliner, der dann aber durch 3 weitere Tore der Wedemärker zum Zwischenstand von 4:2 zum Ende des ersten Spieldrittels führte. Mit dem Treffer zum 5:2, gleich zu Beginn des zweiten Drittels, war der Wiederstand der Berliner gebrochen und das Spiel nahm seinen Lauf. 9:2 hieß es zum Schluss des Mitteldrittels und zum Spiel Ende gar 12:2.
Die Torschützen auf Wedemärker Seite waren Charlie Adams und Michael Budd mit je 3 Toren, Björn Bombis und Andreas Morczinietz mit je 2 Toren, sowie Dennis Schütt und Jeffrey Keller mit je einem Treffer.
Am Freitag, den 23. Dezember, einen Tag vor Heiligabend empfängt der ESC Wedemark Scorpions die Black Dragons aus Erfurt auf heimischen Eis.
Ein Spiel in dem es um Einiges geht. Wollen die Wedemärker ihren Platz vor den Indians verteidigen, müssen sie am Freitag gegen das Team siegen, dass die Indians gerade am letzten Sonntag in Erfurt mit 7:5 besiegten.
„Wenn mein Team so engagiert zur Sache geht wie am vergangenen Sonntag sollten wir auch gegen die sehr starken Erfurter eine realistische Chance haben“, so Coach Dieter Reiss nach dem Kantersieg über die Akademiker aus der Bundeshauptstadt.

(BYL) Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk bescherten die Buchloer Piraten ihren Fans am frühen Sonntagabend. Denn im letzten Heimspiel vor dem Weihnachtsfest besiegten die Freibeuter in einer ansehnlichen Partie ausgerechnet den Tabellenführer Miesbach mit 5:1 (3:1, 1:0, 1:0). Großen Anteil daran hatten unter anderem der Dreifachtorschütze Alexander Schönberger und der bestens aufgelegte Daniel Blankenburg im ESV-Tor, die beide aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung herausragten. Während die Buchloer durch diesen Erfolg drei wichtige Zähler im Kampf um die ersten acht Plätze einfuhren, mussten die Gäste ihren Platz an der Sonne nach elf Spieltagen in Folge an den neuen Spitzenreiter Memmingen abtreten.
Schon vom Start weg entwickelte sich ein munteres und flottes Duell. Doch anfangs durften nur die Piraten jubeln, die neben Timo Rauskolb und dem Langzeitverletzten Tobias Kastenmeier mit Max Dropmann, Mario Seifert und David Strodel auch auf gleich drei Abwehrspieler verzichten mussten. Die Defensive um Tormann Daniel Blankenburg stand aber dennoch sicher und auf der Gegenseite brachte Markus Vaitl den ESV im Powerplay nach einem Abpraller früh mit 1:0 in Front (6.). Und nur rund eineinhalb Minuten später erhöhte Pavel Vit nach einer tollen Kombination über Vaitl und Christopher Lerchner sogar auf 2:0. Dieses Mal waren die Piraten gleich mit zwei Mann mehr auf dem Eis gestanden. Ohnehin war der Startabschnitt von einigen Strafzeiten auf beiden Seiten geprägt. Während die Buchloer vier Mal auf der Strafbank Platz nehmen mussten, wanderten die Gäste sogar ganze fünf Mal in die Kühlbox und hatten dabei sogar noch Glück, dass Peter Kathan nach einem harten Check gegen den Kopf von Christopher Götz nicht vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Götz musste nach dieser Aktion erst einmal etwas benommen und mit einem blutenden Cut im Gesicht in die Kabine, kehrte im Anschluss dann aber glücklicherweise wieder zurück. Doch die Buchloer ließen sich durch die zahlreichen Unterbrechungen zunächst nicht aus der Ruhe bringen und schraubten den Spielstand nach 13 Minuten auf 3:0 in die Höhe. Einen schnellen Gegenstoß hatte Alexander Schönberger nach perfekt getimten Querpass von Mathias Strodel in die Maschen gesetzt. Kurz vor der ersten Pause verkürzte der Favorit aus Miesbach durch Andreas Baumer in Überzahl (19.), sodass beim Stand von 3:1 erstmals die Seiten gewechselt wurden.
Den besseren Auftakt ins Mitteldrittel erwischten aber erneut die Hausherren, die direkt nach Wiederbeginn den alten Abstand prompt wiederherstellten. Einen vermeintlich haltbaren Schuss von der Blauen Linie ließ TEV-Schlussmann Timon Ewert zum 4:1 passieren (23.). Torschütze war wiederum Alexander Schönberger. Auf der anderen Seite blieb Piraten-Goalie Blankenburg weiter in Bestform, sodass die Gäste in ihm immer wieder ihren Meister fanden. Das nötige Quäntchen Glück hatte Blankenburg allerdings, als ein Schuss von René Müller an den Pfosten sprang (30.). Augenblicke zuvor hatte Christoph Heckelsmüller bereits das 5:1 auf dem Schläger gehabt, doch er vergab seinen Alleingang. Nach gut 35 Minuten machten sich die Buchloer dann das Leben selber wieder schwer. Nach einem übermotivierten Check war die Partie für Lukas Hruzik mit einer Spieldauerstrafe nämlich vorzeitig beendet. Doch die Buchloer überstanden die fünfminütige Unterzahl schadlos und hatten mit einem Mann weniger auf dem Eis durch Markus Vaitl sogar noch die Gelegenheit, den Vorsprung weiter auszubauen. Er visierte bei einem Konter jedoch nur das Aluminium an (36.).
Wer im Schlussabschnitt nun mit einem Sturmlauf des Tabellenführers gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die Buchloer hielten weiter gut dagegen und konnten sich im Zweifelsfall immer noch auf ihren überragenden Rückhalt Blankenburg verlassen, an dem die Gäste zusehends zu verzweifeln schienen. Für die Vorentscheidung sorgte dann erneut Alexander Schönberger, der mit einem Rückhandschuss unter die Latte seinem dritten Treffer des Abends erzielte (48.). Auch danach fanden die Miesbacher trotz einiger Versuche einfach kein Mittel, um die ESV-Defensive samt Tormann Blankenburg in Verlegenheit zu bringen. Der Keeper brillierte schließlich kurz vor dem Ende nochmals mit zwei sehenswerten Paraden gegen Florian Gaschke (58.), weswegen es schlussendlich beim 5:1 Erfolg der Buchloer blieb. Die Piraten fuhren somit nicht nur den nächsten wichtigen Heimsieg ein, sondern nahmen auch erfolgreich Revanche für die deutliche 0:7 Hinspielniederlage an der Schlierach.
Freibeuter sagen Danke!
Nachdem wir in den letzten beiden Wochen mit unserer ESV-Winterzauber-Hüttengaudi an der Neuen Mitte in Buchloe vertreten waren, möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei allen bedanken, die uns in dieser Zeit auf eine Tasse Glühwein bzw. Punsch oder ein Bratwurst besucht haben! Wir hoffen ihr hatte alle Spaß und wir werden das Ganze kommenden Winter sehr wahrscheinlich auch wiederholen!
Ein ganz besonderer Dank gilt - neben allen Helfern - auch unserem Gönner Martin Knie von der Alpvilla in Buchloe, der uns freundlicherweise die Hütte zu Verfügung gestellt hat und ebenso der Stadt Buchloe für die Genehmigung zum Aufstellen der Hütte!

(BYL) Der ECDC Memmingen hat das Auswärtsspiel bei den starken „Eishacklern“ aus Peißenberg mit 4:1 gewonnen. Vor zahlreichen rot-weißen Schlachtenbummlern siegten die Indians durch Tore von Topscorer Antti Miettinen (2), Steffen Kirsch und Daniel Huhn relativ deutlich, auch weil Joey Vollmer im Tor eine starke Partie ablieferte. Die Indians gehen nun als Spitzenreiter in die Partien rund um die Weihnachtsfeiertage, die bereits am Freitag mit dem Heimspiel gegen Passau starten. Einen Tag vor Heiligabend gehen die Memminger nicht nur auf die Jagd nach drei Punkten, sie werden rund um den Spieltag, im Rahmen des Spiels der Herzen, auch für den guten Zweck einstehen.
Vor dem Spiel beim Tabellennachbarn aus Peißenberg gab es wenigstens etwas Entwarnung aus dem Memminger Lazarett. Auch wenn Kontingentspieler Lukas Varecha weiter aussetzen musste, konnte Kapitän Jan Benda wieder ins Geschehen eingreifen. Nichtsdestotrotz ging der Start der Partie etwas in die Hose. Bereits in der vierten Minute erzielte Torjäger Tyler Wiseman die frühe Führung für die Gastgeber. Die Indians ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und antworteten im Stile einer Spitzenmannschaft. Eine tolle Kombination über Tenschert und Kouba schloss der bärenstarke Miettinen gekonnt zum Ausgleich ab und brachte sein Team zurück ins Spiel. Die Indians nun mit etwas Oberwasser, daran konnte selbst eine Überzahl für die Hausherren vorerst wenig ändern. Tenschert und Miettinen konnten beste Einschussmöglichkeiten aber nicht verwerten und so ging es mit einem gerechten Unentschieden in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt startete dann perfekt aus Memminger Sicht: Nach nicht einmal drei Minuten marschierte Antti Miettinen in das gegnerische Drittel und zog einfach mal ab. Barth im Tor der „Eishkackler“ hatte das Nachsehen und die GEFRO-Indians erstmals die Führung. Die Gastgeber versuchten nun den Ausgleich zu erzielen, viele gute Einschussmöglichkeiten wurden aber vom stark aufspielenden Joey Vollmer im Memminger Gehäuse vereitelt. Doch auch die Maustädter waren zu jedem Zeitpunkt brandgefährlich und an diesem Abend einfach das abgezocktere Team: Nach einem Konter der dritten Angriffsformation konnte Neuzugang Steffen Kirsch in der 30. Minute den nächsten Treffer für die Indianer erzielen, die nun erstmals auf die mögliche Tabellenführung spekulieren konnten. Durch konsequentes Stören der Peißenberger Angriffsbemühungen und eine starke Torhüterleistung wurden die Gastgeber zunehmend zermürbt, doch waren noch zwanzig Minuten zu überstehen.
Im Schlussdrittel fielen zunächst keine weiteren Treffer, trotzdem bekamen die gut 800 Zuschauer weiterhin eine flotte Partie mit vielen Chancen geboten. Grund zum Jubeln hatten aber nur die zahlreich mitgereisten Memminger Anhänger, die ihr Team toll unterstützten. Als dann Daniel Huhn in der 48. Minute den Sack zu machte und den Schlusspunkt unter die Partie setzte, waren bereits erste „Spitzenreiter“-Rufe zu vernehmen, denn Nachbar Buchloe hatte gleichzeitig den vormaligen Tabellenführer aus Miesbach besiegt.
So gehen nun die GEFRO-Indians als Erster der Bayernliga-Tabelle in die Spiele rund um Weihnachten. Bereits einen Tag vor Heiligabend folgt das erste Highlight mit dem „Spiel der Herzen“ am Memminger Hühnerberg. Beim Punktspiel gegen Passau wird der ECDC zugunsten der Stiftung „KinderHerz“ leuchtende Herzen gegen eine Spende ausgeben und somit Geld für einen guten Zweck sammeln. Der Vorverkauf zu dieser Partie läuft bereits, Karten können an den bekannten Stellen erworben werden (Subway Memmingen, Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop & Agip-Tankstelle Berkheim).

(BYL) Nichts zu holen gab es für das Team von Simon Steiner im Ostallgäu. Mit einem deutlichen Sieg haben sich die Buchloer Piraten für die 7:0-Hinspielklatsche an der Schlierach revanchiert. Die Tabellenführung sind die Miesbacher nach dem 4:1-Erfolg der Memminger Indians in Peißenberg damit erst einmal los.
Nach kurzem Abtasten beider Mannschaften in der Anfangsphase der Partie waren es die Hausherren, die die Initiative ergriffen. Begünstigt durch zwei aus Miesbacher Sicht eher fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen gingen sie frühzeitig mit zwei Toren in Führung. Im Nachschuss war es zunächst Markus Vaitl, der mit einem Mann mehr auf dem Eis das 1:0 erzielte (6.). Nur knapp zwei Minuten später legten die Pirates noch einmal nach. Pavel Vit schloss eine schöne Kombination per Direktabnahme zur 2:0-Führung ab (8.). Diesmal saßen gleich zwei Miesbacher auf der Strafbank. Die Buchloer hatten Mitte des Drittels noch eine gute Gelegenheit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, nutzen diese jedoch nicht. Aber nur wenig später vollendeten sie einen Konter, der bedingt durch einen Miesbacher Abwehrfehler ermöglicht wurde (13.). Torschütze war diesmal Alexander Schönberger. Die erste richtig gefährliche Situation für den TEV gab es in der 16. Spielminute durch einen Schuss von Christian Heller. Kurz vor der Drittelpause dann das 3:1 durch Andreas Baumer, der in Überzahl ein Zuspiel von Nico Fissekis verwerten konnte (19.).
Zu Beginn des Mitteldrittels gingen die Kreisstädter wesentlich engagierter zu Werke, wurden in ihrem Elan aber schon bald durch den nächsten Buchloer Treffer gebremst. Erneut war es Alexander Schönberger, der die Scheibe einfach mal über die Fanghand von Timon Ewert zum 4:1 ins Gehäuse der Miesbacher schlenzte (23.). In der Folgezeit gab es Chancen hüben wie drüben, wobei die Hausherren ein leichtes Plus für sich verzeichnen konnten. Knapp fünf Minuten vor der zweiten Pause verabschiedete sich dann Lukas Hruzik zum Duschen. Grund dafür war ein Check von hinten gegen Thomas Amann, der Kopf voraus in die Bande knallte und danach wegen Schwindelgefühl nicht mehr weiter machen konnte. Wenige Minuten zuvor war schon Sebastian Deml nach einem hohen Stock, der in seinem Gesicht landete, in der Kabine geblieben. Die fünfminütige Überzahl konnten die Kreisstädter allerdings nicht nutzen. Außer zweier guter Chancen für Florian Gaschke, der jeweils aus kurzer Distanz das Tor verfehlte, brachten die Gäste nichts zustande. Vielmehr hatten sie bei einem Pfostentreffer der Buchloer Glück, nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.
Im letzten Spielabschnitt waren die TEVler zwar bemüht, das Spiel herumzureißen. Die Hausherren verteidigten jedoch geschickt und die Kreisstädter waren einfach viel zu harmlos vor dem gegnerischen Tor. Besser machten es da die Hausherren Wiederum war es Schönberger, der mit einem sehenswerten Rückhandschuss unter die Latte auf 5:1 erhöhte (48.). Danach tauchten die Miesbacher ebenso wie die Buchloer zwar noch ein paar Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, Zählbares kam auf beiden Seiten aber nicht mehr dabei heraus.
Unter dem Strich hat an diesem Abend die wesentlich engagiertere Mannschaft verdient gewonnen. Für die Kreisstädter war es hingegen eine Partie zum Vergessen, bei der so gut wie gar nichts zusammenlief. Jetzt heißt es "Mund abputzen" und am Tag vor Heiligabend das Derby gegen den ESC Geretsried für sich entscheiden.

(BYL) Stark angefangen, aber noch viel stärker nachgelassen – so lässt sich der Sonntagsauftritt des EV Moosburg in Dorfen am besten zusammenfassen. Zweimal hatten sich die ersatzgeschwächten Dreirosenstädter bereits mit drei Toren abgesetzt, am Ende setzte es aber trotzdem eine recht deutliche 6:11 (4:2, 1:5, 1:4)-Pleite.
Bei dieser Anfangsphase wurden Erinnerungen wach an den 30. Dezember 2015: Auch damals hatten die Moosburger in der Dorfener Eishalle einen Traumstart erwischt, führten schnell mit 3:0 und siegten am Ende ungefährdet 8:3. Diesmal war es zwar den Hausherren vorbehalten, die Partie mit dem ersten Tor (5.) zu eröffnen, danach ging die Kontertaktik, die Coach Dimitri Startschew seinen Jungs vor knapp 500 Zuschauern mitgegeben hatte, aber bestens auf: Fast überfallartig nutzte Moosburg die Abspielfehler der Hausherren aus und lag nach 10 Minuten plötzlich mit 4:1 vorne. Besonders stark: die dritte Sturmreihe, in der Jojo Kankovsy (zweimal) und Christian Birk trafen. Tor Nummer drei besorgte der zweite Sturm in Person von Christian Seidlmayer. „Ja, da haben wir erst mal blöd geschaut“, kommentierte Dorfens Coach Heinz Feilmeier die Anfangsphase in der Pressekonferenz.
Dem ESC gelang zwar noch vor der Pause der 2:4-Anschluss, unmittelbar nach dem Seitenwechsel enteilte der Ex-Dorfener Christian Birk – er war an fünf der insgesamt sechs EVM-Treffer beteiligt – der ESC-Defensive aber erneut und markierte das fünfte Gäste-Tor. Damit hatten die nur über 14 Feldspieler verfügenden Grün-Gelben, die kurzfristig auf Alex Feistl und andere Stammspieler verzichten mussten, aber leider schon ihr Pulver verschossen. Der 22-Mann-Kader der Eispiraten gab nun richtig Gas und drehte das Match bereits im Mitteldrittel: Fünfmal schlug es zwischen der 25. und 37. Minute hinter Bernhard Eggerdinger-Hölz im Gäste-Gehäuse ein, die zuvor noch so cleveren Startschew-Schützlinge wirkten teilweise wie Statisten.
Trotz des noch überschaubaren 5:7-Rückstands zu Beginn des Schlussdrittels kam vom EVM kaum noch Gegenwehr. Dorfen kombinierte weiter nach Belieben und schraubte die Führung in zweistellige Bereiche. Der sechste Gäste-Treffer durch Mathias Jeske interessierte nur noch Statistik-Freunde.
Für die Moosburger spitzt sich der Kampf um Platz acht damit weiter zu: Nur noch ein Pünktchen beträgt der Vorsprung aufs Verfolger-Feld. Das bevorstehende Weihnachtswochenende mit dem Heimspiel gegen Peißenberg (Freitag, 23. Dezember) und dem Auswärtsauftritt in Geretsried (Montag, 26. Dezember) könnte das wichtigste der laufenden Saison werden.

(BLL) Mit der erhofften Weihnachtsüberraschung war es nix, die Nature Boyz kehrten mit einer achtbaren 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)-Niederlage vom etwas winterlichen Pfronten zurück.
Die Niederlagenserie ging leider beim Auswärtsspiel in Pfronten weiter, es war das letzte Spiel der Vorrunde. Somit steht der SC Forst punktlos am Tabellenende. Wie schon in den letzten Spielen fehlten wieder einige wichtige Akteure. Das Gastspiel begann mehr als unglücklich, erzielten die Falcons bereits nach 27 Sekunden den Führungstreffer zum 1:0. Ein Forster Verteidiger rutschte aus und mußte Timo Stammler vorbeiziehen lassen, Torschütze Sebastian Weixler nahm das Geschenk dankend an. Wer jetzt glaubte, die Nature Boyz würden einbrechen, sah sich getäuscht. Die Gastgeber waren jedoch Herr im Haus, doch sie konnten Andreas Scholz, wie immer ein äußerst zuverlässiger Schlußmann, nicht überwinden. Die Gäste versuchten sich in gelegentlichen Kontern, einer davon wäre fast erfolgreich gewesen. Nach einem Foul an Daniel Stöberl in der 16. Minute sprachen die Schiedsrichter den fälligen Penalty aus, der Gefoulte konnte Fabian Mölle jedoch nicht überwinden. Somit wurde beim Stand von 1:0 die Seiten gewechselt.
In diesem Spielabschnitt wiederholte sich das ganze, Pfronten war überlegen, jedoch nicht konzentriert genug im Abschluß. Lediglich in der 29. Minute waren sie erfolgreich. Einen Alleingang von Yannick Poloczek konnte Scholz noch parieren, gegen den Nachschuß durch Robin Wiedmann war er machtlos. Die Nature Boyz konnten zwar des öfteren vor dem Tor des Gegners aufkreuzen, die sich bietenden Chancen wurden teilweise kläglich vergeben. Die vereinzelt allein vor dem Tor auftauchenden Stürmer wirkten zu verkrampft und kompliziert beim Abschluß.
Das letzte Drittel war gekennzeichnet von einigen Strafzeiten auf beiden Seiten, die meisten davon waren sehr zweifelhaft. Eine dieser Überzahlspiele nutzten die Gastgeber zur endgültigen Entscheidung, als in der 50. Spielminute Kevin Kleinhans zum 3:0-Endstand einschoß. Trainer Balzarek stellte im letzten Drittel auf zwei Sturmreihen um, es ergaben sich vereinzelte Chancen, aber auch hier wieder zu überhastete Aktionen, die den Heimtorhüter nicht in Verlegenheit brachten. Ärgerlich auf Forster Seite waren die beiden 10-Minutenstrafen für Andreas Krönauer und Thomas Ptok. Schmerzlich verlief das Spiel für Daniel Stowasser, der nach einem hohen Stock einen Teil eines Zahnes verlor.
Am Montag findet die Termintagung für die Abstiegsrunde statt. Teilnehmer dieser Gruppe werden sein: SC Forst, ESV Burgau, ESC Kempten, VfE Ulm/Neu-Ulm, SC Reichersbeuern und der TSV Trostberg. Die Termine werden sofort im Internet bekanntgegeben.

(BLL) In einem Spiel das nur noch statistischen Wert hatte behielten am Ende die etwas abgebrühteren Gäste die Oberhand. Schon vor der Partie war klar, dass Ulm ein kleines Eishockeywunder bräuchte um der Abstiegsrunde zu entgehen, ganze 15 Tore betrug der Rückstand auf Bad Wörishofen. Und so wollten Sie das Spiel im Oberallgäu mit allen Mitteln gewinnen.
Den besseren Start erwischten allerdings die Hausherren, die bereits nach einer Minute durch Martin Zahora mit 1:0 in Führung gingen. Einen schönen Angriff staubte dieser ab und verlud den Gästetorhüter eiskalt. Wenig später allerdings wurde die Führung durch die Donau Devils schon egalisiert und im weiteren Verlauf neutralisierten sich die beiden Teams meistens. Erst eine Überzahlsituation drei Minuten vor der Pause brachte wieder etwas Leben in die Bude, wiederum war es Martin Zahora, der seine Farben mit 2:1 in Front brachte. Aber auch diese Führung hielt nicht bis zur Pause. Eine Unachtsamkeit in der Kemptener Defensive und plötzlich standen zwei Ulmer allein vor Florin Baumberger, den Nachschuss konnte dieser dann nicht mehr parieren.
Beim Stand von 2:2 ging es ins zweite Drittel, in dem sich vor allem genannter Baumberger mehr als einmal auszeichnen konnte. Ulm wurde nun etwas bestimmter und zwar gab es Chancen auf beiden Seiten, die klareren aber auf Seiten der Gäste. Diese scheiterten aber ein ums andere Mal am gut aufgelegten Torhüter der Sharks.
Turbulent wurde es dann erst im Schlussabschnitt wieder. Zunächst gelang es Ulm durch zwei vermeidbare Treffer mit 2:4 in Führung zu gehen, allerdings trafen sich hier zwei Tabellennachbarn und die Hausherren wollten diesen Rückstand nicht auf sich sitzen lassen. So gelang erneut Martin Zahora der Anschlusstreffer zum 3:4 und nur eine halbe Minute später war es Philipp Birk, der das 4:4 direkt vom Bully weg erzielen konnte. Noch sieben Minuten zu spielen und die Partie war wieder offen. Allerdings kam nun die Zeit für dreckiges Eishockey und Szenen die keiner sehen will, mittendrin Ulms Stürmer Dolezal, kurz vor der Partie verpflichtet, der seine ganze Erfahrung in Provokationen legte, die in einem hässlichen Kniecheck gegen Tobi Epp gipfelten. Unverständlicherweise blieb dieser genauso ungeahndet wie weitere Sticheleien. Im Gegenzug schaukelte sich aber die Stimmung nun so hoch, dass nach und nach die Kemptener Spieler auf die Strafbank wanderten. Unter anderem wurde ein Faustkampf zwischen Philipp Birk und dem Ulmer Waldherr mit zwei verschiedenen Strafen geahndet – Birk bekam eine Matchstrafe währen Waldherr mit einer Spieldauer davon kam. Kurz zuvor hatte übrigens oben angesprochener Dolezal das 4:5 für seine Mannschaft erzielt, was zwar am Ergebnis Abstiegsrunde für Ulm nichts änderte, aber durchaus noch zur Erhitzung der Gemüter beitrug. Mit Epp hatte er sich auch weiterhin denjenigen ausgesucht den es für ihn zu provozieren galt, dieser lies sich darauf ein und flog mit einer Disziplinarstrafe vom Eis während der andere ungeschoren davon kam. Unverständlich für viele der 200 Zuschauer, allerdings nicht zu ändern und daher stand am Ende eine bedeutungslose 4:5 Niederlage auf der Anzeigetafel. Wehrmutstropfen auf Kemptener Seite – Kapitän Alex von Sigriz verletzte sich im 1. Drittel und wurde ins Krankenhaus gebracht, zu Spielende war das Ausmaß noch unklar, auf alle Fälle bleibt abzuwarten ob er seiner Mannschaft nach Weihnachten wieder zur Verfügung stehen kann.
Unterm Strich eine Niederlage, die man verkraften kann, da ab morgen die Uhren auf null gestellt werden. Am Montag findet die Termintagung zur Abstiegsrunde statt, die Termine hierzu finden Sie sofort im Anschluss auf unserer Homepage oder auf Facebook.

(BLL) Spannend bis zum Schluss blieb es am Sonntagabend in der Auswärtspartie des EHC Königsbrunn bei den „Eisbären“ des ESV Burgau. Vor 120 Zuschauern hatten die Brunnenstädter aber das bessere Ende für sich und beendeten so das Wochenende mit voller Punkteausbeute.
Nachdem die Eisbären am Freitag mit dem 0:14 in Füssen eine herbe Klatsche kassierten, wollten sie sich gegen Königsbrunn besser präsentieren. Dies gelang ihnen zuerst gut, denn schon nach vier Spielminuten stand es 1:0 für Burgau. Der EHC war noch nicht wirklich im Spiel und leistete sich viele Fehlpässe. Doch mit der Zeit kam Königsbrunn besser in die Partie und bestimmte das Spielgeschehen. Burgau beschränkte sich weitestgehend auf Konter. Erst fünf Minuten vor Drittelende konnte der EHC treffen, Defensiv-Chef Marc Streicher netzte zum verdienten Ausgleich ein. Mit dem Remis ging es dann auch in die erste Pause. Coach Erwin Halusa stellte nun für den Mittelabschnitt sein Team um, anstatt mit vier Reihen ging es nun mit drei weiter. Zwei Minuten nach Drittelbeginn brachte Dominik Zimmermann mit seinem Treffer den EHC zum ersten Mal in Führung. Doch Königsbrunn tat sich weiter im Abschluss schwer. Obwohl die Partie fair geführt war, hatte der EHC zahlreiche Überzahlmöglichkeiten, konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen. So ging es mit der knappen 2:1 Führung in die letzte Pause. Auch im letzten Drittel war Königsbrunn spielbestimmend, zeigte sich aber weiterhin nicht so torgefährlich wie im Freitagsspiel. Fünf Minuten vor Spielende bediente Hayden Trupp dann Patrick Zimmermann, mit seinem Treffer sorgte der Top-Scorer für den 3:1 Endstand. Für Königsbrunn endet so die Vorrunde mit zwölf Siegen aus 14 Partien, nur die Spiele gegen Füssen wurden knapp verloren. Als Tabellenzweiter geht es schon am nächsten Wochenende in die Platzierungsrunde.
EHC-Trainer Erwin Halusa sieht Grund zur Kritik: „Wir haben uns zu viele Fehlpässe geleistet und waren nicht konzentriert genug. Jetzt gilt es gegen starke Gegner zu bestehen, in der nächsten Runde wird es schwierig werden. Ich glaube aber an meine Mannschaft.“
Am 26. Dezember steht dann das schwere Auswärtsspiel gegen Füssen auf dem Programm. Es wird von den Verantwortlichen vor Ort erwartet dass diese Partie ausverkauft sein wird. Königsbrunn hat aber ein Kontingent von 50 Karten bekommen, diese können bei der Geschäftsstelle in der Nibelungenstraße 8 erworben werden.

(BBZL) Lechbruck gegen Lindenberg/Lindau – es war das erwartete Spitzenspiel der Eishockey-Bezirksliga und die Flößer machten ihr Vorhaben wahr, genau dann eine Topleistung abzurufen, wenn sie es mit einem starken Gegner zu tun bekommen. Gestützt auf eine sehr gute Torhüterleistung von ERCKeeper Markus Echtler, traten die Lecher mit einer geschlossenen und kämpferisch bärenstarken Leistung dem Tabellenführer vom Bodensee entgegen.
Doch dieser erwischte erst einmal den besseren Start. Bereits nach 34 Sekunden brachte Manuel
Merk die Gäste vom Bodensee in Führung. Genau das wollten die Lecher eigentlich vermeiden. Doch
gerade einmal sieben Sekunden später erzielte Marcus Köpf den 1:1-Ausgleich. Was für ein
Hochgeschwindigkeitsstart! Beiden Mannschaften merkte man den gegenseitigen Respekt an,
ebenso aber die vorhandene spielerische Klasse – das war für Bezirksligaverhältnisse ein Topniveau.
Ohne weitere Treffer wurde das intensive erste Drittel beendet und auch der zweite Abschnitt ging
mit beiderseits sehenswerten Kombinationen weiter. Der ERC hatte nun sogar etwas mehr vom Spiel
und setzte Lindenberg/Lindau vehement unter Druck. Kapitän Christoph Pfeiffer nutzte in Unterzahl
ein herausragendes Zuspiel von Magnus Lang und brachte in der 25. Minute die Flößer mit 2:1 in
Führung. In der 34. Minute konnten die Gäste durch Schwarzbart wieder ausgleichen. Es war nun ein
offener Schlagabtausch, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Im letzten Drittel
erwischten die Lecher wieder den besseren Start: Matthias Köpf nutzte eine doppelte Überzahl zur
3:2-Führung für den ERC Lechbruck. Doch auch jetzt kam der Spitzenreiter noch einmal zurück: In der
49. Minute nutzte Wellenberger eine Unachtsamkeit in der Defensive des ERC zum 3:3-Ausgleich.
Das Spiel stand auf des Messer’s Schneide. Nun peitschten auch die Lechbrucker Anhänger lautstark
ihre Mannschaft nach vorne. Die Sensation lag in der Luft. Beide Teams mußten noch brenzlige
Situationen überstehen, doch weitere Tore fielen in der regulären Spielzeit nicht mehr. Das
Penaltyschießen mußte entscheiden. Und hier waren die Blau-Weißen abgezockter als ihr Gegner.
Matthias Köpf und Marcus Köpf trafen souverän, die Lindenberger Merk und Wellenberger
scheiterten beide an Markus Echtler. Sieg im Spitzenspiel für den ERC Lechbruck! Bei der Mannschaft
und ihren Fans gab es nun kein Halten mehr – Lechbruck feierte die starke Leistung der Flößer auf
und neben dem Eis.
Das nächste Spitzenspiel findet bereits am kommende Freitag um 19:30 Uhr im Lechparkstadion
statt: Dann trifft der ERC auf die SG Maustadt/Memmingen 1b und hat die Chance den zweiten Platz
zu übernehmen.

(RLSW) Mit dem ersten Sieg über den SC Bietigheim überhaupt haben die Eisbären das Jahr 2016 erfolgreich beendet und den Play-Off-Platz in die Winterpause gerettet. Zwei Powerplaytore und ein treffsicherer Dreifachschütze Marc Bruns sowie Lukas Sawicki sicherte den Eisbären den 4:2-Sieg im Ellental, mit dem die Eisbären nun an Rang 3 aufgeschlossen und den Angriff der Konkurrenz abwehren konnten.
In einem fairen Spiel neutralisierten sich beide Teams zunächst in der
neutralen Zone, so dass echte Torchancen kaum herausgespielt wurden. Erst
als die Eisbären die kleinliche Linie des Schiedsrichtergespanns zu spüren
bekamen und Mitte des ersten Abschnitts zum zweiten Mal in Unterzahl
agieren mussten, fand ein Gewaltschuss von der blauen Linie den Weg ins
Eisbären-Gehäuse zum 0:1 aus ECE-Sicht. Als nur 30 Sekunden später die
nächste Unterzahl anstand, die kurz darauf zur doppelten Unterzahl
mutierte, schien das Spiel zu Gunsten der Gastgeber zu kippen. Doch die
Eisbären agierten sicher und wehrten die Offensivaktionen der Steelers ab.
Bei neutraler Spielstärke kamen die Eisbären nun besser ins Spiel und Marc
Bruns glich den Spielstand etwas glücklich aus (18.,1:1).
Naturgemäß stellte man sich zum zweiten Drittel besser auf die Linie der
Unparteiischen ein und wollte das Spiel nun vollends drehen. Die Gastgeber
waren es nun, die des Öfteren Strafzeiten aus Zweikämpfen kassierten und
die Eisbären so aufbauten. Die erste Strafe des Spiels gegen Bietigheim
nutzen die Eisbären promt aus und Lukas Sawicki brachte die Eisbären nach
19 Powerplay-Sekunden erstmals in Führung (28.). Als spiegelverkehrt zum
ersten Drittel sich die Steelers nun eine doppelte Unterzahl leisteten,
waren die Eisbären erneut zur Stelle. Diesmal dauerte es nur 8 Sekunden,
ehe Bruns die Führung ausbauen konnte (30.). Nachdem sich nun beide Teams
wieder in voller Spielstärke präsentierten, neutralisierten sie sich
wieder zunehmend, so dass bis zur Pause kein weiterer Treffer fallen
sollte. Aus Sicht der Eisbären etwas glücklich, da Bietigheim in den
Schlussminuten aussichtsreiche Konter nicht sauber ausspielte, so dass die
Eisbären die 2-Tore-Führung in die Pause retteten.
Den Eisbären war bewusst, dass Bietigheim nun nochmals Vollgas geben würde
und wollten einen erneuten Einbruch wie vor Wochenfrist am Airpark um
jeden Fall vermeiden. Ein frühes Powerplay sollte den Eisbären die Chance
geben, den Vorsprung weiter auszubauen. Doch Bietigheim agierte in
Unterzahl nun cleverer und lies keinen Treffer zu. Die Strafe für die
Eisbären folgte auf dem Fuße, so dass Bietigheim bei voller Spielstärke
zum 2:3 verkürze (45.). Da die Eisbären auch die beiden folgenden
Powerplay-Situationen nicht zum Torerfolg nutzen konnten, sollte sich das
Spiel zur Zitterpartie entwickeln. Als die Eisbären sich dann acht Minuten
vor dem Ende selbst eine Unterzahl einhandelten, musste man ernsthaft um
die Führung bangen. Doch dabei wäre die Rechnung ohne den Matchwinner Marc
Bruns gemacht worden. Als sich die Steelers einen Aufbaufehler leisteten,
agierte er clever, schnappte sich die Scheibe und erzielte mit feiner
Technik und Übersicht den „Shorthander“ zum 4:2 aus Sicht der Eisbären
(55.). Zwar versuchte Bietigheim nochmals heranzukommen, doch selbst die
Herausnahme des Goalies in der Schlussminute brachte nichts mehr ein, so
dass die Eisbären den ersten Sieg über den SC Bietigheim bejubeln konnten.
Die Bedeutung dieses Sieges sollte sich rund 60 Minuten nach Spielende
nochmals verdeutlichen. Denn nachdem die Baden Rhinos auch gegen Heilbronn
in den Schlussminuten das Spiel noch in einen Penaltysieg drehen konnten,
sorgt der „Dreier“ für die Verteidigung des vierten Tabellenplatzes, doch
die Rhinos bleiben an den Eisbären dran und im neuen Jahr wird sicher der
Kampf um die Play-Off-Plätze weiter zuspitzen.

(RLSW) Es war ein toller Eishockeyabend, bei dem für die Eisbären Heilbronn im Klassiker gegen die Baden Rhinos Hügelsheim eigentlich alles passte - bis auf das Ergebnis. Über 1.000 Zuschauer sahen ein hochklassiges Regionalliga-Spiel mit einem Eisbären-Team, das seinen Gegner über weite Strecken fest im Griff hatte und 85 Sekunden vor dem Ende noch mit 3:1 führte, um dann am Ende nach Penaltyschießen mit 3:4 (1:0, 1:1, 1:2 - 0:1) zu verlieren.
"Man kann in einer Hauptrunde mit 21 Spielen nicht alle Partien gewinnen, sondern muss auch mal eine Niederlage einstecken können. Das gehört dazu", spielte Eisbären-Coach Sascha Bernhardt nach dem Ende des Penaltyschießen seinen Ärger über den leichtfertig vergebenen Sieg herunter.
Die Partie stand von Anfang an im Zeichen zweier starker Torhüter. Schon nach wenigen Minuten kristallisierten sich die Gastgeber als das Team heraus, das seinen Gegner besser im Griff hatte und sich mehr Torgelegenheiten herausspielen konnte, so dass Rhinos-Keeper Sebastian Trenholm weit mehr Gelegenheiten als sein Gegenüber Kevin Yeingst bekam um sich auszuzeichnen. In der 7. Minute traf Patrick Luschenz in Überzahl zum 1:0 für die Eisbären, die unter anderem auf ihren Leitwolf Manuel Pfenning verzichten mussten.
Im mittleren Spielabschnitt glich Raphael Diebold zwar nach etwas mehr als drei Minuten zum 1:1 aus, doch ließen sich die Eisbären dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Aus einer stabilen Defensive heraus erarbeiteten sie sich Chance um Chance, und es war nur eine Frage der Zeit, wann man Trenholm zum zweiten Mal würde überwinden können. Dieser Moment war nach exakt 26:38 Minuten gekommen, als John Kraiss auf Zuspiel von Stefan Schrimpf zum 2:1 traf. Doch trotz weiterer Heilbronner Überlegenheit blieb es bis zur zweiten Pause bei diesem Spielstand.
Im Schlussdrittel gingen die Gäste plötzlich wesentlich engagierter zur Sache. Nun konnte sich auch Kevin Yeingst wieder mehrfach auszeichnen, um den Ausgleichstreffer zu verhindern. Als Patrick Luschenz vier Minuten vor dem Ende erneut in Überzahl zum 3:1 traf, schien dies dennoch die Vorentscheidung zu sein.
Doch in der 59. Minute kassierte der zweifache Torschütze eine vermeidbare Strafzeit, die den Gästen die Gelegenheit zum Anschlusstreffer verschaffte. Mit sechs gegen vier Spielern nutzte Dennis Walther die numerische Überlegenheit zum 3:2. Doch damit nicht genug. Die Baden Rhinos witterten ihre Chance und ließen ihren Keeper zu Gunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank - mit Erfolg, denn Cedrick Duhamel traf 48 Sekunden vor dem Ende zum 3:3.
Die Partie musste im Penaltyschießen entschieden werden, bei dem die Gäste das Glück auf ihrer Seite hatten. Maxim Engel verwandelte den entscheidenden Penalty zum 3:4-Endstand. Trotz der Niederlage gehen die Eisbären mit zwei Punkten Vorsprung auf Verfolger Zweibrücken in die dreiwöchige Weihnachtspause.

(RLW) Es gibt so Abende, an denen gibt es nichts zu beschönigen: Die EG Diez-Limburg hat das Auswärtsspiel bei den Eisbären in Hamm mit 2:10 (1:2, 1:5, 0:3) auch in der Höhe verdient verloren. Den Rockets ist kurz vor dem Fest ein wenig die Luft ausgegangen in fremden Stadien. Nach der Niederlage in Dortmund war aufgrund zahlreicher Erkrankungen im Team unter der Woche an einen normalen Trainingsbetrieb nicht zu denken. In Hamm fehlten unter anderem Liga-Topscorer Martin Brabec und Sturmkollege Dominik Kley. Doch es braucht keine Suche nach Ausreden an einem Abend, an dem die Gastgeber das deutlich überlegene Team waren.
Das erste Drittel nährte noch die Hoffnung auf ein ausgeglichenes Spiel. Die Gastgeber gingen durch Martin Köchling (2.) und den aus der Oberliga Nord nach Hamm gewechselten Michel Maaßen (7.) früh mit 2:0 in Führung. Der ohnehin dezimierte Kader mit nur sechs Verteidigern und sieben Stürmer dezimierte sich zudem selbst: Konstantin Firsanov kassierte alleine im ersten Drittel 14 Strafminuten (zwei Zweier, eine Zehner). Das machte die Angelegenheit zusätzlich schwer. Umso bemerkenswerter, dass es eben nur 2:1 für die Eisbären stand, weil der Kanadier Matt Fischer auf Vorarbeit von Kapitän Marco Herbel getroffen hatte (16.).
Im zweiten Drittel kamen die Eisbären, die das Hinspiel in Diez noch mit 2:6 verloren hatten, richtig in Schwung. Daran konnte auch der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich durch Firsanov (22.) nichts ändern. Hamm dominierte Spiel und Gegner, und traf nun auch nahezu nach Belieben. Dustin Demuth (25.), Marvin Cohut (32.), Michel Maaßen (38.), Robin Loecke (40.) und Oliver Kraft schraubten das Ergebnis auf 7:2 in die Höhe. Besonders bitter: Die Treffer sechs und sieben fielen nur 38 beziehungsweise 1 Sekunde vor dem Pausentee. Die Messe war gelesen, der Rest der Partie nur noch Formsache.
Hamm machte das Ergebnis im letzten Drittel noch zweistellig: Robin Loecke (42.), Tommy Kuntu-Blankson (43.) und Michel Maaßen (53.) erhöhten auf 10:2. Es war nach der Niederlage in Dortmund in der Vorwoche die zweite Pleite auf fremdem Eis in Folge. Die Rockets bleiben dennoch weiterhin im Plan im Rennen um einen der Play-off-Plätze, da sich die Konkurrenten gegenseitig Punkte abgenommen haben. Dennoch wird es wichtig sein, vielleicht schon im Auswärtsspiel am Freitag in Herford in die Erfolgsspur zurückzufinden. Und danach kehren die Raketen endlich auch wieder in die Diezer Eissporthalle zurück. Zum Heimspiel am 2. Weihnachtsfeiertag gegen den Phoenix aus Grefrath haben sich die Verantwortlichen eine besondere Aktion für die Zuschauer ausgedacht.
Familien und Vereine aufgepasst: Die Rockets feiern am kommenden Montag, dem 2. Weihnachtsfeiertag, nach vier Auswärtsspielen in Folge die Rückkehr in die Diezer Eissporthalle. Weil zudem ja Weihnachten ist, gibt es gleich zwei Sonderaktionen: Beim Familienticket sind zum Preis von 10 Euro zwei Erwachsene und zwei Kinder inklusive. Und auch für Sportvereine gibt es an diesem Abend eine Sonderaktion: Jede Mannschaft zahlt nur 45 Euro und darf mit gleich 15 Personen zum Spiel - das Einzelticket kostet damit pro Teammitglied nur 3 Euro. Wer sich ein Familienticket oder ein Vereinsticket sichern möchte, der meldet sich einfach per E-Mail an aktion @egdl.de oder via Nachricht auf der Facebook-Seite der Rockets an. Die Partie am Montag, 26. Dezember, gegen Grefrath beginnt um 19.30 Uhr.

(RLO) Zwei unangenehme Gegner haben die Mannschaften vom ESC 07 Berlin an diesem Wochenende vor der Brust. Das Regionalligateam empfängt am Sonntag den ESC Jonsdorf, die Zweete muss am Samstag bei FASS 1c ran.
Den Anfang macht an diesem Wochenende wieder die Zweete. Am Samstag geht es ab 18:30 Uhr im Paul-Heyse-Stadion bei der 1c von FASS Berlin um Landesligapunkte. Das Hinspiel sollten die Spieler beider Teams lieber vergessen, denn so einfach wie beim 10:1-Erfolg der Zweeten werden es die Akademiker sicherlich nicht machen. Im Gegenteil, sie haben noch Chancen, nach der Vorrunde den 2. Platz zu erreichen und sich außerdem weiteres Selbstvertrauen für die Zwischenrunde zu holen. Doch auch die Zweete wird wieder alles geben, um auch dieses Spiel zu gewinnen. Bisher ist die Weste blütenrein und das darf gerne so bleiben.
Die Regio hat es am Sonntag mit dem ESC Jonsdorf zu tun. Um 16:00 Uhr ist in der Eissporthalle PO 9 Spielbeginn und dann dürfte es auf dem Eis hoch hergehen. Elf Spiele haben die Black Panther bisher bestritten und dabei elf Punkte geholt. Am letzten Wochenende wurden dabei alleine fünf Punkte geholt und das gegen zwei Berliner Teams. Diese scheinen den Jonsdorfern auch gut zu liegen, acht der elf Punkte wurden gegen die Teams vom ECC Preussen Berlin und FASS Berlin geholt. Das Hinspiel musste der Club ja leider mangels Spielern absagen und so ist es die Saisonpremiere. Die Personalsituation hat sich beim Club etwas entspannt, es fehlen aber immer noch einige Spieler. Dennoch wird das Team alles geben, um am 4. Advent drei Punkte unter den Adventskranz zu legen.

(RLO) Am Sonnabend trafen die Tornados das erste Mal in dieser Saison auf den derzeitigen Spitzenreiter in der Liga, die Chemnitz Crashers. Das Spitzenspiel in Eissporthalle am Küchwald in Chemnitz sahen ca. 1.800 Zuschauer, davon 60 mitgereiste Nieskyer Fans. An diesem Tag musste Tornado-Trainer Jens Schwabe allerdings auf Torfrau Ivonnne Schröder sowie Stephan Kuhlee, Richard Rentsch und Markus Fabian verzichten.
Den Kasten der Nieskyer hütete diesmal Robert Handrick.
Wie schon so oft, hatten die Gäste aus der Lausitz im 1.Drittel Probleme, ihr Spiel zu finden. Doch in der 4. Minute gingen sie verdient durch ein Tor von Sebastian Greulich nach Vorlage von Jörg Pohling und Christian Rösler in Führung. Erst 20 Minute später fiel Tor Nummer 2 – Torschütze war Marco Noack (Assistenten: Marcel Leyva, Andreas Brill). Im zweiten Drittel nutzten die Nieskyer die Fehler der Chemnitzer endlich konsequent aus. In der 33. Minute traf Marco Noack erneut. Keine zwei Minuten später versenkte Marcel Leyva nach Zuspiel von Andreas Brill und Marco Noack den Puck im gegnerischen Kasten. So ging es mit einem Spielstand von 0:4 in die letzte Pause.
Auch im letzten Drittel hielten die Nieskyer mit etwas Glück ihren Kasten sauber – trotz einiger Pfosten- und Lattenschüsse. Dafür schossen sie noch weitere 4 Tore; in der 43. Minute Mojmir Musil (Assistenten: Sebastian Greulich, Christian Rösler), 23 Sekunden später Andreas Brill (Assistenten: Marcel Leyva, Daniel Wimmer), in der 51. Minute Tristan Schwarz (Assistenten: David Vatter, Chris Neumann) und in der 57.Minute Robert Bartlick (Assistenten: Marco Noack, Marcel Leyva).
So endete das Spiel mit einem souveränen Sieg der Tornados von 0:8 (0:1; 0:3; 0:4). Die Nieskyer zeigten damit einmal mehr, wer die wirklichen Favoriten der Liga sind.
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