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  KURZNACHRICHTEN  

        

EC Bad Nauheim
(DEL2)  Die Roten Teufel haben auf ihrer Saisonabschlußfeier die Vertragsverlängerungen mit Torhüter Jerry Kuhn und Stürmer Julian Lautenschlager bekannt gegeben. Aber auch fünf Spielerabgänge wurden kommuniziert. Die Stürmer Ross Armour, Luigi Calce, Tim Coffman, Lukas Koziol und Pascal Steck werden nicht mehr für die Kurstädter aufs Eis gehen
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach sechs Jahren werden die Miners und Torhüter Korbinian Sertl nun wieder getrennte Wege gehen. Der 32-Jährige kam 2019 aus Waldkraiburg mit Oberliga- und DEL2-Erfahrung nach Peißenberg und war ein wichtiger Leistungsträger im Team
  
EV Füssen
(OLS)  Der EV Füssen muss mehrere schmerzhafte Abgänge hinnehmen. Mit den Torjägern Bauer Neudecker und Billy Jerry, sowie Verteidiger Philippe Bureau-Blais verlassen alle drei Kontingentspieler die Allgäuer. Ausserdem verlässt auch Torhüter Clemens Wiedemann nach sechs Jahren den EVF
 
EHC Freiburg
(DEL2)  Verteidiger Maximilian leitner, der erst vor Kurzem seinen Vertrag bei den Wölfen verlängerte, hat sich eine schwerwiegende Unterkörperverletzung zugezogen. Er wird für mehrere Monate ausfallen
  
EC Peiting
(OLS)  Beim EC Peiting steht ein Umbruch innerhalb der Mannschaft bevor. Sieben Abgänge stehen bereits fest. Nach drei Jahren wird Topscorer Felix Brassard die Pfaffenwinkler verlassen und sich einer neuen Herausforderung stellen. Auch Samuel Payeur war drei Jahre beim ECP. Der gebürtige Kanadier wartet auf die deutsche Staatsbürgerschaft und erwägt einen Wechsel in die DEL2. Auch der kanadische Offensiv-verteidiger Colin van den Hurk wird nach einer sehr erfolgreichen Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Ausserdem werden Stürmer Martin Hlozek, sowie die Verteidiger Felix Linden, Ole Krüger und Fynn Wager den Verein verlassen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Während Verteidiger Dennis Overbeck nach 18 Jahren in Timmendorf beenden wird, haben mehrere Akteure ihre Verträge verlängert. Der Kanadier Brett Mennear geht weiter auf Torejagd für die Beach Devils. In der Verteidigung bleiben der Lette Kristofers Bite, sowie Defensivtalent Yannic Lavoie
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat die ersten Spielerabgänge bekannt gegeben. So werden Verteidiger Jan Tramm, sowie die Stürmer Maximilian Schaludek, Emil Bejmo und Christian Paul-Mercier in der neuen Spielzeit nicht mehr das Trikot der Piranhas tragen
  
TSV Farchant
(BBZL)  Nach drei Jahren im Traineramt will sich Anton Radu wieder als Spieler beweisen und will sich einer neuen Herausforderung stellen. Eine interne Lösung konnte schnell gefunden werden. Verteidiger Maximilian Reindl wird hinter die Bande wechseln und das Traineramt übernehmen
  
    
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 7.Januar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Landesliga Nordrhein-Westfalen und von der Frauen-Nationalmannschaft.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Die Vorfreude auf das Winter Game steigt

(DEL)  Beim DEL Winter Game 2017 treffen die Adler auf die Schwenninger Wild Wings. Ein Baden-Württemberg-Derby vor über 25.000 Zuschauern, keine Frage: Das Eishockey-Event des Jahres steht bereits wenige Tage nach Silvester an. Die Vorfreude steigt bei den Adlern mit jeder Minute.
Am Freitagnachmittag trainierten die Adler erstmals auf der Eisfläche in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Für Sean Simpson war es eine Reise in die Kindheit: „Als Kinder sind wir nach der Schule immer sofort auf den nächsten zugefrorenen See gegangen und haben gespielt, das hier fühlt sich genauso an.“
Erinnerungen, die David Wolf leider nicht hat. „In der Mannheimer Gartenstadt gab es das leider nicht. Ich habe tatsächlich noch nie auf einem See gespielt“, stellte der Angreifer mit Bedauern fest. Das wird sich am Samstag ändern, nach auskurierter Oberkörperverletzung kehrt er gegen die Wild Wings wieder in den Kader zurück.
„Durch die Temperaturen ist das Eis härter als in der SAP Arena, dadurch braucht man weniger Kraft beim Schlittschuhlaufen und die Scheibe verspringt seltener“, hat Wolf nach der Trainingseinheit bei Temperaturen unter 0 Grad bereits einen Unterschied zur deutlich wärmeren SAP Arena ausgemacht. „Es ist ein tolles Event für das deutsche Eishockey und die Adler“, findet Wolf, stellt aber auch klar: „Am Ende ist es Spiel um drei Punkte, und die wollen wir holen.“
Obwohl die Adler als Tabellenvierter neun Plätze vor den Wild Wings liegen, wird das kein Selbstläufer. „Spiele gegen Schwenningen sind immer knapp und waren in dieser Saison auch immer eng. Da können sich die Zuschauer am Samstag also auf einiges freuen“, verspricht Simpson. „Die Vorbereitung auf dieses Spiel war nicht anders als sonst. Man arbeitet im Training an seinem eigenen Spiel und bereitet sich auf den Gegner vor“, erklärt Marcel Goc.
Ungewohnt war für die Adler bereits während dem Training die Distanz zwischen Eisfläche und den Zuschauerplätzen. „Für die Fans wird diese Umstellung vermutlich größer als für uns, denn wir sehen ja aus nächster Nähe, was auf dem Eis passiert“, freut sich Goc über die „besten Plätze“, auf denen er und die Adler am Samstag Platz nehmen werden.
Auch die Schwenninger Wild Wings testeten am Freitagnachmittag das Eis in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, die sich morgen mit Beginn des Einlasses um 12.30 Uhr in eine Eisarena verwandeln wird, angelehnt an einen zugefrorenen Weiher. „Es war kalt, aber nicht so kalt, wie ich gedacht habe. Das Eis war hervorragend und das Wetter perfekt für Eishockey“, sagt Simon Danner, der die Wild Wings morgen um 17.00 Uhr als Kapitän auf das Eis führen wird: „Das ist eine besondere Ehre für mich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Sascha dabei wäre. Jetzt nehme ich das in die Hand und freue mich riesig auf dieses Spiel.“
Ins gleiche Horn stößt auch Lennart Palausch: „Die Vorfreude ist enorm. Das wird ein wahres Spektakel. Ein Derby vor so einer Kulisse, besser geht es nicht. Da ich sehr viele Jahre in Mannheim gespielt habe, ist es ein ganz besonderes Spiel für mich.“
Da die Wetterprognosen für Samstag extreme Kälte vorhersagen, raten wir allen Besuchern, sich warm anzuziehen. Decken und Wärmeakkus können mit in die Arena gebracht werden. Es gibt noch Restkarten, die ab 12.30 Uhr direkt an der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gekauft werden können.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Antwort gegeben / Verdienter 4:2-Sieg nach starker Leistung in Bietigheim - "Nützt aber nur etwas, wenn wir Sonntag nachlegen"

(DEL2)  Mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel beim Tabellenführer Bietigheim und fahren am Ende aufgrund eines starken Auftritts drei völligst verdiente (und nicht unbedingt einkalkulierte) Punkte ein. Nach zuletzt zwölf erfolglosen Anläufen gegen die Steelers klappte es also ausgerechnet im 13. Anlauf mit einem Sieg gegen die Schwaben, die heute in allen Belangen unterlegen waren. "Ich dachte, dass dieser Tag nie kommen würde, dass ich mal in Bietigheim gewinne", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben gut nach vorne gearbeitet, unsere Chancen gesucht und in Jan Guryca einen sehr guten Torhüter gehabt. Dieser Sieg nützt uns allerdings nur etwas, wenn wir am Sonntag dort weitermachen, wo wir heute aufgehört haben", so der Finne.
Bei den Gästen stand heute somit erneut Jan Guryca zwischen den Pfosten, so dass man mit den vier zur Verfügung stehenden ausländischen Feldspielern an den Start gehen konnte, nachdem Neuzugang Charlie Sarault erst am Sonntag zuhause gegen Rosenheim zum Einsatz kommen wird. Und das Team von Trainer Petri Kujala präsentierte sich wie ausgewechselt nach der zuletzt gezeigten Niederlagenserie. Da wurden die Checks zu Ende gefahren, die Scheibe einfach zum Tor gebracht und sich hierdurch Chancen erarbeitet. Der Tabellenführer war sichtlich überrascht ob dieser Spielweise und kam die ersten Minuten überhaupt nicht in die Partie gegen einen Gegner, der konsequentes Forechecking betrieb und somit den Steelers nicht einen Torschuss in den ersten zehn Spielminuten ermöglichte. Ganz anders die Hessen, die durch Frosch, Rajala und Dineen drei gute Möglichkeiten hatten, die Martinovic im Kasten der Schwaben aber vereiteln konnte. Die Ellentaler kamen erst Mitte des Abschnitts für kurze Zeit etwas stärker auf und zu ihrer größten Möglichkeit bis dahin: Sommerfeld traf nur den Pfosten, das Hartgummi fiel genau auf den Schläger von David Wrigley, doch Jan Guyrca war mit einem Megasave zur Stelle, als die Gastgeber schon die Arme zum Jubeln hochrissen. Bad Nauheim ließ ansonsten nichts zu und kam seinerseits nach einem gewonnenen Bully vor Martinovic zur 1:0-Pausenführung durch Joel Johansson, der trocken durch Freund und Feind hindurch abzog (18.). Andreas Pauli hätte sogar noch nachlegen können, sein freier Schuss in der nächsten Szene kam jedoch aus zu spitzem Winkel.
Es waren nur 51 Sekunden im zweiten Drittel gespielt, da markierte "Oldie" Dominic Auger den Ausgleich für Bietigheim nach einem Rebound, bei dem sich Ales Kranjc im Gesicht verletzte und mit einer blutenden Wunde in die Kabine musste (wurde genäht und kam nicht mehr zurück), so dass die Gäste mit nur noch fünf Verteidigern agierten, nachdem Nicklas Mannes ebenfalls nicht zur Verfügung stand. Bad Nauheim ließ sich aber weder vom Gegentreffer noch vom Ausfall des wichtigen Verteidigers beirren, man spielte weiter nach vorne und fiel nicht (wie zuletzt oft gesehen) nach einem Gegentor auseinander. Begünstigt wurden die Hessen kurz Zeit später ob zweier Strafen gegen die Hausherren: Wrigley musste nach einem einwandreien Stockschlag in die Kühlbox, während sich Steelers-Kapitän Borzecki zu einer Tätlichkeit gegen Jonas Gerstung hinreißen ließ. Es hieß somit zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr zu agieren und dies nutzte Nick Dineen nach einem Querpass von Juuso Rajala zur erneuten EC-Führung (25.). Bietigheim musste nun mehr aufmachen und kam so zwar in einem nach wie vor schnellem Spiel zu Torschüssen, doch sowohl die Defensive wie auch Jan Guryca arbeiteten weiterhin hoch konzentriert. Es ergaben sich durch diese Spielweise Kontermöglichkeiten für die Kurstädter, die eine solche in der 35. Minute durch Eugen Alanov zum 1:3 zu nutzen wussten. Die Partie machte den Roten Teufeln sichtlich Spaß, so dass sich der ein oder andere der 50 mitgereisten Fans sowie die Zuschauer bei Sprade TV sicherlich etwas verwundert die Augen rieben und sich fragten, warum es in den letzten Partien nicht ähnlich für die Wetterauer hätte laufen können.
Nach einer Strafzeit gegen Radek Krestan hatten die Hausherren die frühe Möglichkeit im letzten Drittel, mit dem stärksten Powerplay der Liga noch einmal heranzukommen, doch die Gäste waren stets einen Schritt schneller und waren hellwach. War man wieder komplett, da agierten die stets laufbereiten Hessen bei fünf gegen fünf phasenweise wie im Powerplay, so dass den Steelers so gut wie nichts gelang. Die Uhr lief somit zu Gunsten der Gäste, die schon auf der sicheren Siegerstraße waren, als Wrigley wie aus dem Nichts einen Borzecki-Schuss in Richtung Guryca in der 58. Minute zum 2:3-Anschluss abfälschen konnte. Bietigheims Coach Kevin Gaudet nahm daraufhin eine Auszeit und anschließend seinen Goalie vom Eis, was Dusan Frosch mit einem empty netter zum 2:4-Endstand verwertete.
"Bad Nauheim steht zu Unrecht auf diesem Tabellenplatz. Sie sind ein starkes Team und hatten zuletzt eine schlechte Phase. Ich bin mir sicher, dass sie da wieder rauskommen werden", sagte Kevin Gaudet nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntag geht es nun zuhause gegen die Starbulls aus Rosenheim (Spielbeginn 18.30 Uhr), die heute mit 5:1 gegen Crimmitschau gewannen. Nach der Freiburger 2:5-Niederlage in Dresden könnten die Roten Teufel mit einem Sieg - je nach Ausgang des Freiburger Spiels gegen Kassel, das heute 0:1 zu Hause gegen Bayreuth unterlag - mit den Wölfen gleich ziehen und wieder mitten drin sein im Geschehen um den 10. Platz.



bayreuthtigersAuswärtscoup des EHC Bayreuth in Kassel - Taktisch überragende Mannschaftsleistung bringt überraschenden Sieg beim Meister

(DEL2)  Die Wagnerstädter gewinnen mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse 0:1 (0-0;0-0;0-0) vor 3 367 Zuschauern beim amtierenden DEL2-Meister. Mit einem glänzenden Torwart Vosvrda und aufopferungsvoller taktischer Disziplin des ganzen Teams war Sebastian Busch der einzige Torschütze in diesem Kampfspiel. Mit nun 18 Punkten aus den letzten 7 Partien sind die Tigers das Team der Stunde in Deutschlands zweit höchster Eishockeyliga.
Das nächste Heimspiel des EHC Bayreuth findet Sonntag um 18.30 Uhr im Tigerkäfig gegen Altmeister Rießersee statt.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Rosenheim mit 5:1 - Westsachsen werden für Disziplinlosigkeiten bestraft

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben es verpasst, aus einem wichtigen Schlüsselspiel gegen die Starbulls Rosenheim etwas Zählbares mitzunehmen. Gegen den Tabellenvorletzten unterlagen die Westsachsen mit 5:1 und behalten somit die “Rote Laterne” im Sahnpark. Dabei starteten die Crimmitschauer gut in die Partie und gingen durch Bernhard Keil auch mit 1:0 in Führung. Zu viele Disziplinlosigkeiten brachten die Eispiraten schlussendlich um ihren Ertrag.
Bis auf Daniel Bucheli, Danny Pyka, Mark Lee und Christoph Kabitzky, welcher seit dieser Woche wieder individuell auf dem Eis trainiert, konnte John Tripp im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim aus dem Vollen schöpfen. Henning Schroth bekam den Vorzug im Tor. Stammgoalie Ryan Nie nahm unter seinem neuen Trainer erstmals auf der Bank Platz.
Zunächst hatten auch Tripps Eispiraten mehr Spielanteile als Rosenheim. Ein gutes Überzahlspiel zu Beginn der Partie blieb jedoch ohne Ertrag. Im Anschluss kamen die Schützlinge von Franz Steer aber besser in Fahrt und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Henning Schroth stand allerdings immer wieder seinen Mann und parierte Chance um Chance. Schließlich waren es die Crimmitschauer, die den ersten Treffer des Spiels für sich verbuchen konnten. Nach einem Schuss von Patrick Pohl fälschte Bernhard Keil den Puck unhaltbar für Starbulls-Goalie Timo Herden zum 1:0 ab. Martin Bartek verpasste nur wenige Augenblicke später das 2:0, als Herden seinen Schuss stark parierte. In der 18. Minute waren es dann aber die Oberbayern, welche den Spielstand egalisieren konnten. Nach einer guten Kombination vollendete Joseph Lewis eiskalt zum 1:1. Wenige Sekunden vor dem Ende musste dann André Schietzold das Eis vorzeitig verlassen. Der Eispiraten-Kapitän erhielt von Schiedsrichter Daniel Ratz eine umstrittene Spieldauerdisziplinarstrafe.
Ein fünfminütiges Unterzahlspiel gleich zu Beginn des 2. Drittels überstanden die Eispiraten mit einem starken Defensivverhalten und einem gut parierenden Henning Schroth zunächst unbeschadet. Im Anschluss leisteten sich die Westsachsen dann aber zu viele Disziplinlosigkeiten, was die Oberbayern zu bestrafen wussten. Erst traf Michael Baindl zum 2:1 für die Rosenheimer. Lediglich zwei Minuten später konnte sich erneut Joseph Lewis in die Torschützenliste eintragen und besorgte somit den Treffer zum 3:1. Die Pleißestädter kamen in Folge nicht mehr zu zwingenden Chancen. Lediglich Niclas Lucenius konnte wenige Zeigerumdrehungen vor dem Drittelende einen Schuss für sich verbuchen, scheiterte aber an Timo Herden.
Auch im Schlussabschnitt taten sich die Männer von Cheftrainer John Tripp in der Offensive schwer. Die Defensive der Starbulls stand gut und ließ gegen die Gastgeber aus Crimmitschau nur wenige Schüsse zu. Einzig und allein Vincent Schlenker prüfte Timo Herden zu einer Glanztat. In der 49. Minute bauten die Oberbayern ihre Führung dann weiter aus. Simon Heidenreich erzielte mit seinem ersten Profitor das 4:1 und machte den Sack sprichwörtlich zu. Das 5:1, welches Tyler McNeely in der 59. Spielminute erzielte, diente am Ende lediglich der Statistik.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Freiburg mit 5:2

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Freiburg mit 5:2 (3:0; 0:2; 2:0) gewonnen und sich in der Tabelle auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet.
Vor 2347 Zuschauern brachte Brendan Cook den Gastgeber im Powerplay bereits nach vier Minuten in Führung. Tomas Schmidt legte in Überzahl mit dem zweiten Treffer des Abends nach (16.). Kurz vor der Pause war es erneut Cook, der das 3:0 (19.) markierte. Im zweiten Spielabschnitt verkürzten Radek Duda (23.) und Márton Vas im Powerplay (34.) auf 2:3. Mirko Sacher legte im Schlussdrittel mit seinem Treffer jedoch die Grundlage für den Dresdner Erfolg (41.). Kurz vor dem Spielende markierte Mick Köhler den 5:2-Endstand (60.).  
EHC-Coach Leos Sulak: „Gratulation zu einem verdienten Sieg an Dresden. Wir wussten, dass gegen die laufstarken Dresdner alles klappen muss, um einen Punkt mitnehmen zu können. Wir haben das erste Drittel leider total verschlafen, sind nicht richtig auf das Eis gekommen. Positiv ist, dass wir im zweiten Drittel zurückgekommen sind und sogar die Chance zum Ausgleich hatten. Letztlich hat uns das vierte Tor das Genick gebrochen.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Wir haben mit einem überzeugenden ersten Drittel die Basis für unseren Erfolg geschaffen. Beide Mannschaften haben sich heute einen offenen Schlagabtausch mit harten Zweikämpfen geliefert. Freiburg hat nicht aufgesteckt, war mit schnellen Angriffen immer gefährlich. Unser Goalie Kevin Nastiuk hat bei seinem Comeback auf dem Eis eine ordentliche Leistung gezeigt. Das freut mich sehr für ihn.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 8. Januar um 17 Uhr bei den Lausitzer Füchsen. Die „Freiberger Auszeit“ zeigt das Spiel via SpradeTV live.



kasselhuskiesKassel Huskies beißen sich an Tigers-Abwehr die Zähne aus

(DEL2)  Nach dem erfolgreichen Jahrestart traf am Freitag der Meister aus Kassel auf den Aufsteiger, die Bayreuth Tigers. Bei den Huskies fehlten weiterhin Dorian Saeftel, Michael Christ und Manuel Klinge, dafür absolvierte Alex Lambacher sein erstes Pflichtspiel vor heimischen Publikum. Das Tor hütete Patrick Klein, Markus Keller erhielt somit eine wohlverdiente Pause.
Die Hausherren starteten druckvoll und erspielten sich erste Chancen durch Merl, Hanusch und
Marco Müller. Die größte Möglichkeit für den EHC in dieser Phase hatte Youngster Valentin Busch
nach vorrangegangenem Fehler von Maginot. Die Huskies drückten in der Folge weiter, doch
während Merl die Scheibe knapp am Ziel vorbei beförderte (14.), scheiterten Proft (15.) und
Meilleur (16.) an Tigers-Torhüter Vosvrda. Auf der anderen Seite konnte Stas in der 15. Minute
einen abgefälschten Schuss nicht an Klein vorbeibringen, so dass es mit einem 0:0 in die erste
Pause ging.
Im zweiten Abschnitt bot sich den 3.367 Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Huskies rannten an
und versuchten erfolglos, die tief Abwehr der tief stehenden Gäste zu knacken. Allerdings tauchten
auch diese ein ums andere mal gefährlich vor dem Tor der Schlittenhunde auf.
Die erste riesen Chance gab es gleich zu Beginn des zweiten Drittels, als Klein einen
abgefälschten Distanzschuss gerade noch mit der Fußspitze abwehren konnte (22.).
In der Folge erspielten sich der ECK einige Gelegenheiten in Führung zu gehen. In der 26.
Spielminute brachte Meileur eine Volley-Abnahme nicht unter, Pimm scheiterte mit einem Schuss
von Höhe des Bullykreises (28.) und Ritter verfehlt nach einer scharfen Hereingabe das leere Tor.
Aber auch Patrick Klein hatte durfte sich auszeichnen. Kolozvary (30.), Busch (31.) und Wohlberg
(35.) scheiterten jeweils freistehend am Krefelder Förderlizensspieler. Da Downing in der 36.
Minute eine Doppelchance vergab, endete auch der zweite Durchlauf torlos.
Mit dem letzten Drittel nahm die optische Überlegenheit der Huskies noch mehr zu. Doch
MacKenzie (41.), Hungerecker (42.) und Schlager (49.) brachten die Scheibe nicht an Vosvroda
vorbei, der seinen Kasten nun endgültig verrammelte. Vier Minuten vor dem Ende fiel dann das
einzige Tor des Abends, allerdings nicht für die Huskies, die deutlich mehr in die Offensive
investierten. Sebastian Busch, Mittelstürmer der dritten Tigers-Reihe, setzte die Scheibe unhaltbar
für Klein unter die Latte und erzielte so das 0:1.
Dies sollte der Siegtreffer sein, da es den Huskies auch in der restlichen Spielzeit kein Torerfolg
gelang. Exemplarisch dafür sei die letzte Tormöglichkeit wenige Sekunden vor Schluss genannt,
als Alex Heinrich von Jens Meilleur freigespielt wurde, wie seine Teamkollegen zuvor aber in
Tomas Vosvrda seinen Meister fand. So ging die teils unorthodoxe Defensivtaktik der Gäste auf
und die Huskies standen trotz großer Bemühungen am Ende mit leeren Händen da.



kaufbeurenÜber 500 ESVK Fans feiern Derbysieg in Ravensburg / 1:4 Auswärtssieg vor 3347 Zuschauern bei den Towerstars - Sami Blomqvist erzielt Hattrick

(DEL2)  Einen verdienten 1:4 Auswärtssieg feierte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am heutigen Freitagabend bei den Ravensburg Towerstars. Die über 500 mitgereisten ESVK Fans unterstützten den ESVK lautstark und liesen es sich nach Spielende nicht nehmen ihr Mannschaften für den Auswärtssieg ausgiebig zu feiern. Aus dem ESVK Lazarett waren heute wieder Max Schmidle und Jonas Wolter von der Partie. Auch Dank der gewohnt tollen Unterstützung aus Ingolstadt, konnte der ESVK dadurch wieder mit vier Sturmreihen agieren.
Im ersten Drittel gelang beiden Mannschaften in einem ausgeglichenen und schnellen Spiel kein Torerfolg. Beide Abwehrreihen standen gut und so wurden die Angriffsbemühungen der Offensivreihen spätestens von den beiden gut aufgelegten Torhütern Jonas Langmann und Stefan Vajs gestoppt. Der ESVK konnte dank eines vollen Kaders auch sein sehr gut funktionierendes Forechecking über die komplette Spielzeit durchziehen und brachhte die Heimmannschaft in deren Defensivzone  dadurch auch immer wieder in Verlegenheit.
In der 26. Spielminute gingen die Joker dann in Überzahl erstmals in Führung. Sami Blomqvist netzte mit seinem ersten Treffer an diesem Abend, es sollten noch zwei weitere Folgen, aus Spitzenwinkel zur 1:0 Führung ein. Towerstars Neuzugang Norman Hauner konnte nach dem er einen schönen Pass von hinter bekam, den etwas überraschten Stefan Vajs im Kasten der Allgäuer zum 1:1 überwinden. Die Entscheidung über das Spiel sollte dann im Schlussabschnitt fallen. Wiederum in Überzahl konnte der ESVK in Führung gehen. Als Norman Hauner gerade auf der Strafbank platz genommen hatte, bediente Joona Karevaara seinen Landsmann Sami Blomqvist mit einem wunderbaren Pass durch die komplette Unterzahlbox der Hausherren und dieser lies Jonas Langmann mit einem satten und platzierten Direktschuss keine Abwehrchance. Mit der erneuten Führung im Rücken übernahmen die Gäste die Spielkontrolle und belohnten sich für ihre gute Performance mit dem dritten Treffer. Nach einem Schuss von Sami Blomqvist konnte Joona Karevaara im Nachschuss unter dem lauten Jubel der über 500 mitgereisten ESVK Fans in der 53. Spielminute das 3:1 erzielen. Die Mannschaft um Kapitän Sebastian Osterloh verteidigte den Vorsprung geschickt und Sami Blomqvist schoss 15 Sekunden vor dem Ende bei einem Konter nit nur seinen dritten Treffer in dessen Spiel, sondern das auch alles entscheidende 1:4. Gegen den platzierten Handgelenkschuss des Finnen war Towerstars Torhüter Jonas Langmann chancenlos. Alles in Allem entführte der ESV Kaufbeuren verdient drei Punkte aus Oberschwaben.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars - ESV Kaufbeuren

(DEL2)  So hatten sich die Towerstars und die fast ausverkauften Ränge der Ravensburger Eissporthalle das Lokalderby gegen den ESV Kaufbeuren freilich nicht vorgestellt. Statt eines leidenschaftlichen Heimspiels und dem Angriff auf Platz vier gab es eine letztlich ernüchternde 1:4 Heimniederlage.
Beide Teams starteten vor 3347 Zuschauern äußerst engagiert in die Partie und schon in den Startminuten gab es eine ganze Reihe von Torszenen auf beiden Seiten. Eine Strafzeit gegen Stephan Vogt bereits nach drei Minuten wegen Behinderung steckten die Towerstars recht gut weg, die vielversprechenden Möglichkeiten bei eigener numerischer Überzahl den Vorteil zu nutzen, ließen die Oberschwaben auf der Gegenseite ebenfalls aus. So blieb es letztlich bei eine torlosen Spielstand bis zur ersten Pause, aufgrund des durchaus attraktiven „Hin- und Her“ und der guten Stimmung in der Halle sollten die Zuschauer das verschmerzen können.
Zum ersten Treffer kam es dann aber schon nach fünfeinhalb Minuten im Mittelabschnitt. Wegen eines Bandenchecks an der blauen Linie wurde Mathieu Tousignant auf die Strafbank verbannt, ganze elf Sekunden später zappelte die Scheibe zum 0:1 im Netz, Blomqvist zog aus linker Position aufs Ravensburger Tor und erwischte Jonas Langmann letztlich unglücklich am linke Pfosten. Die Ravensburger Cracks hingen danach richtig in den Seilen, das spürte man danach auch bei einer weiteren nicht genutzten Überzahl. Trotz aller Probleme mit dem gegnerischen Vorchecking und den nicht immer nachvollziehbaren Stockfehlern schon beim Spielaufbau hangelten sich die Towerstars aus der Phase heraus und kamen in der 33. Minute zum 1:1 Ausgleich. Norman Hauner nahm den exakten Pass von Brian Roloff vom hinter dem Tor direkt ab, ESVK-Keeper Stefan Vajs war offensichtlich zu spät auf das Geschehen vor dem Tor fixiert und konnte letztlich nicht mehr abwehren. Jetzt hatten die Oberschwaben definitiv ihre beste Phase des Spiels, drückten vehement und mit Tempo in Richtung gegnerischen Tor. Doch wenn sich einmal eine hochkarätige Möglichkeit eröffnete, blieb man leider zu inkonsequent. So auch Hans Detsch in der 34. Minute, als er völlig freistehend  und viel Zeit für den Abschluss angespielt wurde.
Das war natürlich auch vor dem Hintergrund ärgerlich, dass die Gäste aus dem Allgäu im Schlussabschnitt mit deutlich mehr Leidenschaft und Aggressivität zu Werke gingen, als die Towerstars. Sie nutzten ihre Chance, die ihnen die Towerstars ein ordentliches Stück mit selbst auf den Schläger gelegt haben. Norman Hauner hatte schon gerochen, dass er den befreienden Pass die Rundung entlang nie erreichen würde und leistet sich stattdessen einen Stockschlag. Nur zehn Sekunden musste der Ravensburger Stürmer allerdings auf der Strafbank Platz nehmen, dann vollendete Blomqvist mit der Direktabnahme zum 1:2 für Kaufbeuren. Der Schock saß offenbar tief, denn während auf Towerstars Seite so gut wie nichts mehr zusammenlief, erhöhte Karevaara direkt vor dem Torraum auf 1:3. Weder Towerstars Keeper Jonas Langmann, noch die vor ihm postierten Mitspieler hatten den Puck aus der Gefahrenzone gebracht. Das war in der 53. Minute freilich die Vorentscheidung, die Gäste waren viel zu konsequent und physisch präsenter, sich diesen Sieg noch einmal streitig machen zu lassen. Außer einem Lattenschuss von Ivan Rachunek gab es auf Ravensburger Seite nicht mehr allzu viel Erfreuliches zu verbuchen und 15 Sekunden vor Schluss erhöhte erneut Blomqvist mit seinem dritten Treffer und Hattrick letztlich sogar noch auf 1:4.
„Die Kaufbeurer Mannschaft hat einen unglaublichen Willen gezeigt, mit hoher Laufbereitschaft das Spiel zu gestalten. Diese Bereitschaft haben wir leider nicht gezeigt“, zeigte sich Towerstars Trainer Toni Krinner höchst unzufrieden. „Wir werden sehen, welche unserer Spieler daraus die Lehren ziehen, dass man sich nicht nur auf das Talent verlassen darf, sondern sich mit Engagement dem Spiel des Gegners entgegensetzten muss“. Klartext sprach der Coach, was die letztlich folgenschweren Strafzeiten anbetraf. „Jeder Spieler muss einfach wissen, dass der Schläger zum Spielen und nicht zum rumfuchteln da ist oder als Hilfsmittel, weil man nicht bereit ist zu laufen und in einer schlechten Position steht“, ergänzte Toni Krinner.



scriesserseeSC Riessersee: Heimsieg gegen Lausitz mit Play-Off Charakter - Regans Team gewinnt mit 3:1 

(DEL2)  Der SC Riessersee gewann in dieser Saison zum ersten Mal gegen die Lausitzer Füchse. Die gut 1800 Zuschauer sahen ein Spiel, welches durchaus Play-Off Charakter hatte. Im ersten Drittel überraschten die Gäste die Hausherren mit einem aggressiven Forechecking, was zu vielen Scheibenverluste im eigenen Drittel führte. Kapital konnten die Füchse dadurch nicht schlagen, denn im Tor der Werdenfelser stand Matthias Nemec, der einen absoluten „Sahnetag“ erwischte.
Zum Mittelabschnitt änderte Tim Regan die Taktik und stellte seine Mannschaft perfekt auf den Gegner ein. Dadurch kam der SCR besser ins Spiel und schon vielen die Tore. Andi Eder brachte sein Team mit einer perfekten Einzelleistung in Führung. Doch Weisswasser hatte die passende Antwort. Goldhelm Dennis Swinnen schoss mit der „Wut im Bauch“ den verdienten Ausgleich. Eine weitere Minute später war das erste Überzahlspiel des SCR erfolgreich. Kapitän Flori Vollmer war es vorbehalten den erneuten Führungstreffer zu erzielen. Mit einem Schlagschuss von der blauen Linie war er erfolgreich. Hilfreich war hier sicherlich die gute Arbeit seiner Mitspieler vor des Gegners Tor.
Im Schlussdrittel sahen die Zuschauer ein Spiel mit offenem Schlagabtausch bis der Gästetrainer seinen Torhüter 90 Sekunden vor Schluss vom Eis nahm. Wenige Sekunden vor Schluss des Spieles viel das erlösende 3:1 als Stefan Wilhelm nach kluger Vorarbeit von Flori Vollmer ins leere Tor traf.
Am Ende waren sich beide Trainer einig ein Spiel auf hohem Niveau gesehen zu haben.



lausitzerfuechseweiswasserMatthias Kliemann scheidet bei den Füchsen aus- Dirk Rohrbach künftig alleiniger Geschäftsführer / Gesellschafter berufen Matthias Kliemann auf seinen Wunsch hin ab

(DEL2)  Bei den Lausitzer Füchsen wird Dirk Rohrbach künftig als alleiniger Geschäftsführer die Interessen der Spielbetriebs GmbH vertreten. Diesen Beschluss haben die Gesellschafter der Lausitzer Füchse getroffen. Dirk Rohrbach hatte diese Aufgabe im Januar 2016 zunächst interimsweise übernommen, weil Matthias Kliemann erkrankt war.
„Es war eine spannende und schöne Zeit mit vielen Herausforderungen. In dieser Zeit ist es gelungen, die Lausitzer Füchse zu einer „starken Marke“ zu entwickeln. Ich danke allen, die auf diesem Weg mit mir gegangen sind. Den Gesellschaftern danke ich für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Bei allen Mitarbeitern, Spielern, Sponsoren und Politikern möchte ich mich für die tolle Zusammenarbeit und ihr Engagement bedanken. Ich möchte aber auch unsere Fans nicht vergessen, die uns stets die Treue gehalten haben. Für mich ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen. Ich wünsche der „Füchse-Familie“ viel Erfolg und spannende Spiele“, so Matthias Kliemann.
Matthias Kliemann war 2006 als Marketingchef zu den Füchsen gekommen. Im August 2011 übernahm der 45-Jährige die Aufgabe des Geschäftsführers.
„Wir bedanken uns bei Matthias ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und sein hohes Engagement. Er hat in den letzten Jahren viel für die Lausitzer Füchse geleistet und dazu beigetragen, den Eishockeystandort Weißwasser als feste Größe in der DEL2 zu etablieren. Als Geschäftsführer hat er dabei eine große Verantwortung getragen. Welchem Druck man in dieser Position ausgesetzt ist, können sich Außenstehende nur schwer vorstellen. Wir wünschen Matthias für seine Zukunft, beruflich und privat alles Gute, vor allem aber ganz viel Gesundheit“, sagt Füchse-Hauptgesellschafter René Reinert.



toelzerloewenAchter Sieg in Serie: Tölzer Löwen schlagen Waldkraiburg mit 4:2

(OLS)  Den achten Sieg in Folge feierten die Tölzer Löwen am Freitagabend gegen den EHC Waldkraiburg. Mit 4:2 (1:2, 2:0, 1:0) behielten sie gegen den amtierenden Bayernliga-Meister die Oberhand.
Ohne Topscorer Jordan Baker, Josef und Marinus Reiter, Tobias Kirchhofer und Johannes Huß waren die „Buam“ zunächst spielbestimmend, kamen aber nicht an Torhüter Björn Linda vorbei. Waldkraiburg kam immer wieder mit Kontern vor das Tor von Markus Janka. Einen davon nutzte Jakub Marek zur Führung für die Gäste (11.). Diese währte allerdings nicht lange: Alles war wieder in Ordnung für die Löwen-Fans, als Iiro Vehmanen mit einem Schuss von der blauen Linie den Ausgleich erzielte (13.). Dann aber schlug wieder  Waldkraiburg zu: Neuzugang Tomas Vrba traf ins kurze Eck (16.).
Für den erneuten Ausgleich nutzten die Tölzer Löwen eine doppelte Überzahl: Sie ließen die Scheibe schön laufen, und Johannes Sedlmayr brachte den Puck schließlich im Tor unter (31.). Die Hausherren wurden nun wieder stärker, wenngleich Waldkraiburg mit Kontern gefährlich blieb. Schließlich fasste sich Michael Endraß ein Herz, schoss aus vollem Lauf von der linken Seite kommend auf das Waldkraiburger Tor – und traf zur ersten Löwen-Führung (38.).
Die Tölzer starteten gut in den Schlussabschnitt. Auch eine Unterzahl-Situation überstanden sie unbeschadet – Florian Strobl hätte bei einem Alleingang sogar die Entscheidung auf dem Schläger gehabt. So kamen aber auf der andere Seite Vrba und Andreas Paderhuber zu guten Chancen für die Gäste. Als dann kurz vor dem Ende EHC-Trainer Rainer Zerwesz Torhüter Linda für einen sechsten Feldspieler vom Eis holte, machte Endraß alles klar: mit einem Empty-Net-Tor zum 4:2 (60.).
„Es war ein offenes Spiel. Aber Tölz hatte mehr Spielanteile. Daher ist der Sieg schon verdient“, sagte Zerwesz nach der Partie. „Das Spiel ist so gelaufen, wie ich es erwartet habe“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer. „Waldkraiburg hat eine gute Mannschaft mit einem überragenden Torhüter. Gegen uns spielen sie immer sehr geschickt.“ Am Ende sei er aber zufrieden, „dass wir gerade aufgrund der vielen Umstellungen den Sieg nach Hause gebracht haben“.
Das Rückspiel steht bereits am Sonntag an: Dann gastieren die Tölzer Löwen bei den Waldkraiburger Löwen (Spielbeginn: 17.15 Uhr).



evregensburgEV Regensburg holt den ersten Derbysieg im Doppelvergleich gegen Weiden

(OLS)  Das Team von Regensburgs Coach Doug Irwin gewinnt am Freitagabend deutlich mit 6:2 bei den Blue Devils Weiden. Vor 2.091 Zuschauern wehren sich die Hausherren nach Kräften. 
Beide Trainer mussten Ausfälle verkraften und darauf reagieren. Immerhin können die Gäste nach der Rückkehr von Lukas Heger aufgrund des DNL-Akteurs Felix Schwarz vier komplette Sturmreihen aufbieten. Trotz alledem fehlen nach wie vor Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Sebastian Wolsch verletzungsbedingt. Früher als gedacht meldete sich außerdem Philipp Vogel zurück aus dem Krankenstand. Weiden bekam keine Unterstützung in Form von Förderlizenzspielern und dazu fehlten auch noch Daniel Willaschek und Marcel Waldowsky. Waldowsky zog sich zwar um, war aber über die volle Spielzeit nur auf der Mannschaftsbank der blauen Teufel. 
Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern. Dem Team von Markus Berganger gelang es schnell, die Gäste einzuschnüren und deren Keeper Daniel Fießinger unter Druck zu setzen. Regensburg musste sich zunächst auf die eigene Defensive besinnen und versuchen, sich in das Spiel hinein zu kämpfen. Das gelang zunächst nicht, denn Martin Heinisch besorgte in der 6. Spielminute die 1:0-Führung für den EVW. Von der blauen Linie abgefeuert, fand die Scheibe irgendwie ihren Weg vorbei an Fießinger, sodass Weiden - wie schon im ersten Duell in der nördlichen Oberpfalz - einen frühen Vorsprung bejubeln konnte. Bis zur ersten Sirene tat sich auch ergebnistechnisch nicht mehr viel. Immerhin gehörte dem EV Regensburg die Schlussphase, der aber nach zwanzig Minuten einige Unsicherheiten von Fabian Hönkhaus noch nicht bestrafen konnte. 
Besser lief es ab Wiederanpfiff, denn nur zehn Sekunden waren im zweiten Drittel absolviert, als Billy Trew nach schnellem Querpass von Nikola Gajovsky zum 1:1 treten konnte (21.). Fortan war es nur noch Regensburg, welches für Druck sorgte. Zwar war Weiden weiterhin brandgefährlich in seinen Angriffsbemühungen, jedoch zeigte auch ein Daniel Fießinger, dass Verlass auf ihn ist. In Spielminute 28 hieß der Torschütze auf Gästeseite erneut Billy Trew. Diesmal traf der Routinier per Rückhand im Nachschuss, als Barry Noe geschossen hatte. Das 2:1 war Regensburg aber noch lange nicht genug. Schon kurz danach blockte Lukas Heger eine Scheibe an der eigenen blauen Linie, sodass Svatopluk Merka damit einen Alleingang ansetzen konnte. Mit riesigem Tempo ließ Merka Freund und Feind stehen und verlud auch noch EVW-Keeper Hönkhaus mustergültig per Rückhand zum 3:1 aus Gästesicht. Allerdings schluckten die Gäste danach eine unnötige Strafzeit, die postwendend zum Anschluss der blauen Teufel führte. David Hajek drückte die Scheibe über die Linie, nachdem Daniel Sevo hart abgezogen hatte (31.). Psychologisch wertvoll war es allerdings dann 66 Sekunden vor der letzten Pause. Erneut schlug der EVR zu und wieder war es Kapitän Billy Trew, der seinen persönlichen Hattrick perfekt machte. Das 4:2 spielte den Domstädtern außerdem ordentlich in die Karten, denn das war schon eine deutliche Weichenstellung auf Sieg. 
Alle Experten waren sich einig: Gelingt dem Gast ein schnelles Tor, ist die Messe gelesen. So kam es auch, als Regensburg Überzahl spielen konnte und ordentlich für Druck sorgte. In der 44. Spielminute war es letztendlich Yannick Drews, der unmittelbar nach abgelaufener Strafzeit für Weiden auf 5:2 erhöhte. Den Hausherren war damit der Zahn gezogen und das spiegelte sich auch im restlichen Spielverlauf wieder. Beide Teams nahmen Tempo aus dem Spiel und der EVR ließ die Scheibe laufen. In der 57. Minute sorgten dann Billy Trew und Nikola Gajovsky nochmal für ein kleines Kabinettstückchen. Gajovsky passte in Überzahl mustergültig auf Trew, der das Spielgerät nur noch übe die Linie schieben musste. Das 6:2 war das vierte Tor für den 43-Jährigen und auch der Endstand an diesem Abend. 
Nach der knappen Niederlage gegen Selb hat Regensburg in Weiden sofort die richtige Reaktion gezeigt. Nun gilt es erneut, schnell zu regenirren, denn schon am Sonntag steigt das nächste Spiel gegen Weiden. Diesmal findet die Begegnung in der Donau-Arena statt. Anpfiff ist um 20.00 Uhr. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 muss sich Spitzenreiter geschlagen geben

(OLS)  Mit nur elf Feldspielern angereist, war für den EHV Schönheide 09 am Freitagabend beim Spitzenreiter VER Selb nichts zu holen. Die Oberfranken gewannen das erste Wölfe-Derby des Wochenendes vor 1400 Zuschauern in der Netzsch-Arena verdient mit 5:1 (1:0, 2:0, 2:1), wenngleich es die Erzgebirger den Hausherren über weite Strecken des Spiels nicht einfach machten und ihr Tor, zusammen mit dem wieder gut aufgelegten Goalie Florian Neumann, lange Zeit gut verteidigten.
Der EHV 09 musste verletzungsbedingt wieder auf Robert Horst, Silas Abert, Adrian Sanwald und Richard Zerbst verzichten. Zudem fielen mit Neuzugang Julius Michel (berufliche Verpflichtungen) und Kilian Glück (Spieldauersperre) zwei weitere Akteure aus. Einzig Förderlizenzspieler Erik Hoffmann von den Lausitzer Füchsen konnte den stark geschwächten Wölfekader etwas verstärken.
Die Marschroute war also von Anfang an klar. Schönheide musste mit den Kräften haushalten und so lange wie möglich versuchen, das eigene Tor zu verteidigen und über den ein oder anderen Konter Nadelstiche setzen. Bis zur 15. Spielminute ging diese Taktik auch auf, ehe die Gastgeber ein Powerplay nutzen konnten und durch Florian Ondruschka mit 1:0 in Führung gingen. Erst im Mittelabschnitt konnte Selb aus seiner spielerischen Überlegenheit etwas mehr Kapital schlagen, als Michael Dorr (23.) und Achim Moosberger (36.) auf 3:0 für die Hausherren erhöhten. Auch im Schlussdrittel unverändertes Bild. Zunächst gelang den Gastgebern erneut durch Achim Moosberger das vorentscheidende 4:0 (49.), ehe sich die erzgebirgischen Wölfe für ihre Anstrengungen zumindest etwas belohnten und durch Nikolai Varianov den Ehrentreffer zum 4:1 (51.) markierten. Der Schlusspunkt gehörte aber dann wieder dem Spitzenreiter, als Liga-Topscorer Jared Mudryk mit seinem Treffer in der 57. Minute den 5:1-Endstand herstellte. Der EHV Schönheide 09 möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich und stellvertretend für alle Selber Fans beim VER-Fanclub “Fanatics“ bedanken, welcher gestern in den sozialen Netzwerken einen Aufruf gestartet hat, dass möglichst viele Selber Fans am Sonntag den Weg zum Rückspiel in den Schönheider Wolfsbau finden mögen, um damit die Rettung des Eishockeyvereins in Schönheide zu unterstützen. Auch kam die Idee, man könnte doch bereits gestern zum Spiel in Selb seitens des EHV 09 Eintrittskarten verkaufen. Diese Idee wurde dankend aufgegriffen und es ist gelungen, über 100 Tickets für das Wölfe-Derby am morgigen Sonntag in Schönheide abzusetzen. Ein großes DANKESCHÖN für dieses Engagement! Wir wünschen schon jetzt allen Gästefans und natürlich auch den EHV-Fans in Schönheide und Umgebung eine gute Anreise zum morgigen Wölfe-Derby (Anbully: 17:00 Uhr) in den Schönheider Wolfsbau. Hinweis: Aufgrund dessen, dass am Sonntag doch eine größere Zuschauerzahl zu erwarten ist, bitten die EHV-Verantwortlichen darum, sich auch wetterbedingt und möglichst frühzeitig auf den Weg in den Wolfsbau (Einlassbeginn: 15:30 Uhr) zu begeben, um ein Warten an den Stadionkassen zu vermeiden. Zudem weist der Verein alle Besucher darauf hin, dass zum Parken ausschließlich die zwei vorhanden Parkplätze am Eisstadion zu nutzen sind, da auf der Neuheider Straße, aus Richtung Schneeberger Straße kommend, ein eingeschränktes Halteverbot gilt.



selberwoelfeVER Selb: Souveräner Auftritt gegen Tabellenschlusslicht

(OLS)  Am Dreikönigstag war mit den Wölfen vom EHV Schönheide 09 das Tabellenschlusslicht der Oberliga Süd zu Gast in der Netzsch-Arena. Bei den Erzgebirglern läuft es diese Saison nicht nur sportlich nicht nach Plan, auch finanziell sieht es alles andere als rosig aus. Zuletzt lies das Team um Kapitän Jenka jedoch mit einem Sieg gegen Höchstadt aufhorchen, obwohl man nur mit zwölf Feldspielern angetreten war. Unsere Wölfe, bei denen vor dem Spiel Kyle Piwowarczyk für seinen 500. Scorerpunkt im Dress des VER Selb geehrt wurde, waren also gewarnt!
Im heutigen Spiel brachten die Gäste gar nur elf Feldspieler aufs Eis, da der frühere Selber Kilian Glück wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe gesperrt war. Unsere Mannschaft ließ sich davon aber nicht irritieren und spielte von Beginn an hochkonzentriert. Die meist tief im eigenen Drittel stehenden Schönheider verteidigten sehr geschickt und suchten ihre Chance durchaus auch das ein oder andere Mal in der Offensive.
Viel zu tun bekam Manuel Kümpel in unserem Tor aber trotzdem nicht, denn unser Abwehrverbund stand sicher und ließ wenig zu. Unser Team mit einem klaren Chancenplus, aber trotz zweier Überzahlmöglichkeiten blieb der Torjubel zunächst aus. Dorr, Piwowarczyk, Geisberger und Ondruschka verzogen entweder knapp oder scheiterten am gut aufgelegten Gästetorhüter. In der dritten Überzahlsituation war es endlich soweit: Ondruschka fasste sich ein Herz und schlenzte den Puck unhaltbar von der blauen Linie in die Maschen.
Die erste gute Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste, aber Kümpel – im ersten Drittel kaum geprüft – zeigte sich hellwach. Unsere Wölfe wurden trotz der nur sehr knappen Führung nicht nervös und ließen sich nicht locken. Durch die sehr defensive Taktik der Schönheider war die Versuchung immer groß, weit aufzurücken und dadurch anfällig für Konter zu werden. Aber unser Team hielt sich weiterhin an die von Trainer Henry Thom vorgegebene Marschroute. Und dies sollte sich auszahlen. Dorr mit einem trockenen Schuss sowie „Tormaschine“ Moosberger stellten mit ihren Treffern die Weichen auf Sieg.
Wer erwartet hatte, dass die Wölfe aus dem Erzgebirge konditionell einbrechen würden, sah sich getäuscht. Es wurde weiterhin mit Mann und Maus verteidigt und jede sich bietende Chance in den Angriff überzugehen genutzt. Zunächst aber durften wieder unsere Farben jubeln. Erneut Moosberger mit der zwischenzeitlichen 4-Tore-Führung. Zwei Minuten später brachten die Gäste dann aber die Scheibe – sehr zum Ärger unseres Schlussmanns Manuel Kümpel – über die Linie. Ein „krummes Ding“, das sich die Schönheider aber redlich verdient hatten. Kurz vor Schluss ließen Piwowarczyk und Mudryk nochmal ihr ganzes Können aufblitzen und letzterer schloss ein feines, schnelles Kurzpassspiel mit dem letzten Treffer des Abends ab. Der Leistung des Rumpfkaders der Gäste muss man Respekt zollen. Sie machten unseren heimischen Wölfen das Leben über die gesamten 60 Minuten so schwer wie möglich.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Tölzer Löwen vermiesen Vrbas Tor-Premiere

(OLS)  Einen großen und harten Kampf lieferten sich die Löwen aus Waldkraiburg am Freitag mit den Löwen aus Bad Tölz. Trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung beim Favoriten und dem ersten Tor von Tomas Vrba im Trikot der Industriestädter musste sich das Team von Coach Rainer Zerwesz am Ende mit 2:4 geschlagen geben. Das vierte Tor fiel in der letzten Minute per „Empty-Net-Goal“. Waldkraiburgs zweiten Treffer erzielte Jakub Marek gegen Tölz, das am Sonntag in die Industriestadt kommt.
Quantitativ waren die Löwen in der Partie in Bad Tölz sicher nicht unterlegen, denn beide Mannschaften kamen ziemlich auf dem Zahnfleisch daher. Hatte der EHC aus Waldkraiburg 16 Spieler und 2 Torhüter aufzubieten, waren es bei den Tölzern insgesamt 17 Akteure, die Axel Kammerer zur Verfügung standen. Rainer Zerwesz setzte im Tor wieder auf Schlussmann Björn Linda, sein Gegenüber Kammerer vertraute wieder dem starken Markus Janka, der in 24 Spielen zuvor nur 51 Gegentore kassiert hatte und damit der stärkste Keeper der Liga ist.
Ganz so, wie man es sich hätte denken können, wenn die stärkste Defensive der Liga (Bad Tölz) auf den schwächsten Angriff der Liga trifft, verlief das erste Drittel, in dem die Kontingentspieler beider Mannschaften groß auftrumpften, dann aber nicht. Denn nach gut zehn Minuten waren es die Löwen aus Waldkraiburg, die mit Jakub Marek den ersten Treffer des Spiels erzielten und sich freuen konnten (10:47). Das sechste Saisontor des 25-Jährigen Tschechen im 18.Spiel und man merkt ihm durchaus an, dass er sich neben dem zweiten Tschechen im EHC-Team, Tomas Vrba, sehr wohl fühlt und die beiden bestens harmonieren. Keine zwei Minuten später war die große Freude beim EHC aber wieder dahin und ein Kontingentspieler der Hausherren durfte sich freuen: Der finnische Verteidiger Iiro Vehmanen traf mit seinem fünften Saisontor zum 1:1-Ausgleich (12:29) und stellte somit wieder auf Null. Doch die Waldkraiburger kämpften, gingen wie gewohnt mit großer Leidenschaft zu Werke und gut vier Minuten vor dem Ende belohnten sie sich mit der erneuten Führung. Diesmal war es nun Tomas Vrba, der vor wenigen Wochen aus Schönheide ins Löwen-Team gestoßen war und mit seinem ersten Treffer im Löwen-Dress auf 2:1 für den EHC stellte (15:55).
Die Waldkraiburger hielten nun gut dagegen, konnten sich mit Linda im Tor eines starken Keepers gewiss sein, doch nach zehn Minuten im zweiten Drittel schwächten sie sich selbst. Man kassierte eine doppelte Strafzeit und musste mit zwei Mann weniger agieren. Dass sich ein Top-Team wie der Tabellenzweite aus Bad Tölz solche Chancen nicht entgehen lässt, war zu erwarten und so überraschte es nicht wirklich, dass nach 21 Sekunden bereit Johannes Sedlmayr zum Ausgleich traf (30:41). Kurz vor dem zweiten Pausentee stellte mit Michael Endraß dann einer der besten Stürmer von Bad Tölz auf 3:2 für die Gastgeber (37:03), der 58 Sekunden vor dem Ende des Scholussabschnitts dann auch für die Entscheidung sorgte und per Empty-Net-Goal ins verwaiste Tor zum 4:2-Endstand einschob. Die Oberliga-Tabelle bietet nun ein neues Bild, das vor der Saison vielleicht viele erwartet hatten, zwischenzeitlich aber in weite Ferne gerückt war: Auf dem achten und letzten Playoff-Platz steht nun der ERC Sonthofen, die gegen Landshut 4:2 gewannen mit 33 Zählern punktgleich vor Höchstadt. Dahinter Linda mit 31 Punkten vor dem EHC auf Rang elf mit 29 Zählern. Drei Spiele stehen noch aus, dann ist die Hauptrunde der Oberliga Süd beendet.



moskitosessenWohnbau Moskitos Essen siegen glatt gegen FASS

(OLN)  Mit einem glatten 9:1 (2:0, 3:0, 4:1) Sieg gegen den Tabellenletzten FASS Berlin beenden die Wohnbau Moskitos die Hauptrunde, was die Heimspiele betrifft. Das Team von Frank Gentges mit Neuzugang Veit Holzmann neben Robin Slanina und Nardo Nagtzaam, auch die durch einen Virus angeschlagenen Dennis Thielsch, Andrej Bires, Hagen Kaisler und Nico Ehmann waren dabei. Passen mussten Dominik Patocka und Julian Lautenschlager, Benedict Roßberg durfte wieder mal im Tor beginnen und hätte fast einen Shutout gelandet.
Die Moskitos begannen durchaus druckvoll, mussten sich vor 649 Zuschauern aber gedulden bis Tore zu bejubeln waren. Zunächst zeichnete Dennis Thielsch für die ersten beiden Treffer verantwortlich, einen Pass von Werner Hartmann fälschte er zum umjubelten Führungstreffer ab. Und kurz vor der ersten Pause lupfte er aus ganz spitzem Winkel den Puck unter die Latte des von Ole Swolensky gehüteten Tores. Zu allem Überfluss mussten die Gäste, die ohnehin nur mit 13 Feldspielern und zwei Torhütern angereist waren, ab der 19. Spielminute auf Tom Fiedler verzichten. Schiedsrichter Eugen Berger hatte auf 5 plus Spieldauerstrafe entschieden wegen hohen Stocks. Im zweiten Drittel war es dann endlich soweit, Neuzugang Veit Holzmann durfte seinen ersten Treffer im Essener Trikot feiern, einen feinen Pass von Nardo Nagtzaam drückte der Neu-Moskito ein.
Weiter ging es dann mit den Slanina-Festspielen, zunächst gab es eine angezeigte Strafe gegen Berlin, Frank Gentges hatte den sechsten Spieler auf dem Eis und die Reihe Holzmann, Nagtzaam, Slanina schlug direkt zu. Bevor es in die zweite Pause ging traf die Nummer #71 der Moskitos erneut, dieses Mal auf ein schönes Zuspiel von Kapitän Gejerhos. Treffer Nummer drei folgte dann in der 45. Spielminute, wieder war es Nagtzaam der die Vorlage gab, Robin Slanina erzielte das 6:0. Und dann versaute Oliver Duris dem Keeper der Moskitos, Benedict Roßberg, doch noch den Shutout. Irgendwie brachte er den Puck am Keeper der Essener vorbei zum zwischenzeitlichen 6:1.
Neuzugang Veit Holzmann musste da bereits zuschauen, nach einem Zusammenprall verletzte sich der neue Essener Stürmer an der Schulter und fällt erst mal aus. Die Moskitos machten aber weiter, Leon Niederberger nun an der Seite von Nagtzaam und Slanina konnte das 7:1 markieren. Beim 8:1 war es dann Niederberger, der den entscheidenden Pass auf Slanina gab, damit Slanina seinen vierten Treffer an diesem Abend erzielen konnte. Schöner Treffer dann noch kurz vor dem Ende, aus dem Halbfeld vor dem Tor hämmert Christoph Ziolkowski die Scheibe zum Endstand ins Netz.
Zufrieden, aber auch besorgt gab sich Chefcoach Frank Gentges in seinem Statement: „Der Sieg war nie in Gefahr und auch in der Höhe verdient. Von den am Virus erkrankten Spielern haben alle bei denen es einigermaßen ging gespielt. Auch wenn natürlich bei einigen die Kraft gefehlt hat. Bei Dominik Patocka und Julian Lautenschlager war nichts zu machen. Danke an Bad Nauheim, die uns trotz eigener Ausfälle kurzfristig noch Marius Erk zur Verfügung gestellt haben. Bei Neuzugang Veit Holzmann brach schon beim Warmlaufen eine alte Schulterverletzung auf, von der uns nichts bekannt ist, und ihn nach dem zweiten Drittel zur Aufgabe zwang. Hier will ich umgehend eine genaue Diagnose.“



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg verspeisen Berliner

(OLN)  7 – 3  gewannen die Crocodiles Hamburg ihr letztes Heimspiel in der Hauptrunde der Oberliga Nord 2016/2017, gegen Preussen Berlin am gestrigen Freitagabend.
Vorher gab es für die Zuschauer leckere  1.000 Berliner vom Hamburger Sponsor DAT BACKHUS .
Und es ging gleich gut weiter:  3. Minute Überzahltor durch Brad McGowan, 6. Minute Tor durch Brad McGowan, 10. Minute Tor durch Andre Gerartz. Berlin fand nicht ins Spiel, erst Justin Ludwig konnte in der 14. Minute die Lücke zum ersten Tor für die Preussen nutzen.  Wieder Brad McGowan stellte 26 Sekunden vor Ende des ersten Drittels den alten Abstand wieder her, mit 4 – 1 ging es zum Pausentee. Der Berliner Neuzugang Marvin Tepper verbüßte derweil schon mal eine zehnminütige Disziplinarstrafe.
„Hoppla“, sagten sich die Zuschauer in der ausverkauften Eissporthalle Hamburg nach 30 Sekunden des 2. Drittels: wache und aggressive Berliner bissen dem Krokodil mit ihrem zweiten Treffer kräftig in den Stert.  Es dauerte einige  Minuten, ehe die Crocodiles sich wieder fingen und zu ihrem  souveränen  Spiel zurückfanden. Andre Gerartz schoss in der 28. Minute zum 5 – 2 ein, zwei Minuten später konnte Pierre Kracht zum 6 zu 2 erhöhen, ehe Josh Mitchell  zum Drittelende das 7. Tor nachlegte.
Bei diesem Spielstand ging keine Mannschaft  im Schlussdrittel mehr große Risiken ein. Erst in der 59. Minute traf Marvin Tepper noch einmal in Überzahl  für die Berliner Preussen zum 7 – 3 Endstand.
Die Crocodiles nehmen 3 wichtige Punkte mit in die Meisterrunde und werden am Sonntag versuchen in Halle das Punktekonto weiter zu füllen.
Am kommenden Freitag startet die nächste Etappe Richtung Playoffs,  mit dem Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig. Ab dann gibt es nur noch Endspiele.



hernerev2007Icefighters Leipzig - Herner EV 1:5 (0:2,1:2,0:1)

(OLN)  Das Jahr 2016 verlief für den Herner EV äußerst erfolgreich und die Gysenberger knüpften im ersten Spiel des neuen Jahres nahtlos daran an. Mit 5:1 konnte sich das Team von Frank Petrozza bei den Leipziger Icefighters durchsetzen und so war der HEV Coach natürlich nach Spielende sehr zufrieden: „Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft mit einem guten Start. Die Jungs haben hervorragend gearbeitet, vor allem auch in der Defensive mit Christian Wendler als Rückhalt.“ Auch mit dem Debüt von Neuzugang Tim Dreschmann war er sehr zufrieden. Der 19-jährige stand beim Anpfiff sogar als Verteidiger in den Starting-Six.
Einen besseren Start in eine Partie konnte man sich in der Tat nicht wünschen, wenn man bereits nach 35 Sekunden in Führung gehen kann. Das gelang dem HEV in Taucha, einer Kleinstadt in der Nachbarschaft von Leipzig, in der die Icefighters ihre Heimspiele austragen. Dominik Luft konnte einen Angriff der Snetsinger-Verelst-Reihe erfolgreich zum 0:1-Spielstand abschließen. Natürlich motivierte der schnelle Rückstand die Gastgeber und Christian Wendler im Gehäuse der Grün-Weiß-Roten bekam sofort einiges zu tun, aber er konnte seinen Kasten (noch) sauber halten und der HEV konnte sich immer wieder befreien. Das 0:2 fiel dann in der 15. Spielminute durch Brad Snetsinger, der in der letzten Saison im Trikot der Icefighters stürmte und so die kleinere Eisfläche in Taucha bestens kennt und dies nutzen konnte.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhten die Icefighters den Angriffsdruck und waren in der 25. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer durch Edward Gale erfolgreich. Aber der HEV hielt dem Druck stand und konnte in der 34. Minute den Spielstand auf 1:3 erhöhen. Wieder war es Brad Snetsinger, der einen weiten Pass aufnehmen und diese Chance erfolgreich nutzen konnte. Und es sollte aus Herner Sicht noch besser kommen, zur Freude der mitgereisten Fans. 45 Sekunden vor dem zweiten (heißen) Pausentee konnte Aaron McLeod in Überzahl die Führung sogar noch auf 4:1 erhöhen. Damit war zumindest schon eine erste Vorentscheidung gefallen, dank der cleveren Ausnutzung der sich bietenden Torchancen.
Im Schlussabschnitt versuchten die Gastgeber noch einmal ins Spiel zu kommen, aber einen weiteren Leipziger Treffer verhinderte Christian Wendler im HEV Tor. Zum Schluss gab es dann einen offenen Schlagabtausch. Auch eine Auszeit der Icefighters zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene wirkte sich nicht mehr zugunsten der Gastgeber aus. Im Gegenteil, in Unterzahl gelang dem HEV eine wunderschönes Empty-Net-Goal durch Aaron McLeod zum Endstand von 1:5. Damit bleibt an der Tabellenspitze alles beim Alten, die Gysenberger gehen weiterhin mit 10 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze vor Tilburg und Duisburg in den letzten Spieltag der Hauptrunde am Sonntag – die Moskitos vom Westbahnhof können kommen. Am Sonntag empfängt der Herner EV nämlich ab 18:30 Uhr am Gysenberg die Essener Moskitos zum immer spannenden Nachbarschaftsduell. Da bisher der Vorverkauf bereits sehr gut lief soll noch einmal darauf hingewiesen werden dass am Spieltag in der Zeit von 12 Uhr bis 15 Uhr die Möglichkeit besteht an der Tageskasse der Gysenberghalle Eintrittskarten zu kaufen. Der Einlass in die Eishalle beginnt am Sonntag bereits ab 17 Uhr, zeitgleich öffnet dann natürlich auch die Abendkasse. Der Zugang zum VIP-Raum ist wie gewohnt ab 17.30 Uhr möglich. Der HEV bittet um eine frühzeitige Anreise, um die Parkplatzsituation sowie den Einlass zu entzerren.



buchloheMisslungener Jahresauftakt für den ESV - Buchloer Piraten verlieren nach engem Spiel zu Hause gegen Schongau

(BYL)  Nach dem mehr als gelungenen Jahresabschluss mit dem vorzeitigen Klassenerhalt ist dem ESV Buchloe der Auftakt ins neue Jahr etwas missglückt. Die Rot-Weißen verloren nämlich das erste Spiel des Jahres vor heimischer Kulisse am Dreikönigstag gegen die EA Schongau trotz zweimaliger Führung knapp mit 4:5 (2:1, 0:1, 2:3). Die Schongauer erwiesen sich dabei als körperlich und läuferisch unangenehmer Gegner, sodass die Buchloer Niederlage am Ende sicherlich nicht ganz unverdient war. Auch wenn es für den ESV in den letzten drei Hauptrundenspielen um nicht mehr wirklich viel geht, war Trainer Topias Dollhofer über die erst dritte Heimniederlage der Saison natürlich nicht ganz glücklich: "Wir wollen uns in den letzten Partien schon noch das nötige Selbstvertrauen für die anstehende Verzahnungsrunde holen, aber das ist uns heute leider nicht gelungen, da uns stellenweise einfach auch der letzte Biss gefehlt hat."
Die erste Hälfte der Partie verlief dabei eigentlich noch recht ordentlich für die Gennachstädter. Denn schon nach rund fünf Minuten glückte den Hausherren im Powerplay der schnelle Führungstreffer. Optimal bedient von Marc Weigant setzte David Vycichlo die Scheibe zum 1:0 in die Maschen. Und als die Piraten nach 13 Minuten sogar in doppelter Überzahl agieren durften, erhöhte wiederum Vycichlo auf 2:0. Nach maßgenauer Vorarbeit hatte der ESV-Angreifer keine Mühe mehr den Punk am langen Pfosten über die Linie zu drücken. Doch die Gäste verkürzten noch vor dem ersten Seitenwechsel, als Mathias Schuster Piraten-Schlussmann Alexander Reichelmeir auf der Stockhandseite überraschte (16.). Um ein Haar wäre Sekunden später sogar der Ausgleich gefallen, doch Reichelmeir rettete dieses Mal trotz eines abgefälschten Schusses gegen die Laufrichtung reaktionsschnell. Auf der anderen Seite hätten Oliver Braun und David Vycichlo für eine noch beruhigendere Pausenführung sorgen können, doch beide scheiterten freistehend am starken Schongauer Tormann Christoph Lohr (19.).
Der ausgeglichene Mittelabschnitt war dann geprägt von vielen Zweikämpfen, wohingegen gefährliche Torabschlüsse eher Seltenheitswert hatten. Die beste Gelegenheit hatte noch Alexander Krafczyk, dessen Versuch aber nur die Latte touchierte (31.). Gleich drauf hätte sich Nachwuchsspieler Marco Göttle dann beinahe über sein erstes Tor im Pirates-Dress freuen können, aber er fand wiederum im wachsamen Gästetorwart seinen Meister (33.). Doch auch die Schongauer hatten bei ihren Gegenstößen immer wieder die Möglichkeit zum Ausgleich. Simon Fend scheiterte allerdings alleine vor Reichelmeir (35.). Kurz vor der zweiten Pause gelang den Mammuts dann aber doch noch das 2:2. Einen eher harmlos aussehenden Distanzschuss von Fabian Magg musste der Buchloer Keeper durch die Schoner passieren lassen (37.).
Für Spannung war im letzten Drittel also gesorgt und es dauerte wahrlich nicht lange, ehe die rund 300 Zuschauer die heimischen Freibeuter wieder auf der Siegerstraße wähnten. Marc Weigant schloss 26 Sekunden nach Wiederbeginn einen 2 auf 1 Konter eiskalt zum 3:2 ab. Obwohl das Momentum nun eigentlich auf Buchloer Seite hätte sein müssen, steckte der Tabellenzwölfte, der vor der Partie zumindest theoretisch noch die Chance auf Rang acht hatte, nicht auf. Was nun folgte waren knapp zweieinhalb kuriose und torreiche Minuten, in denen gleich drei Treffer fielen. Zunächst drehten die Gäste das Match mit einem Doppelschlag durch Simon Maucher (49.) und Milan Kopecky (51.) erstmalig zu ihren Gunsten. Ein von Christoph Heckelsmüller abgelenkter Schuss des auffälligen Marc Weigant stellte jedoch postwendend das 4:4 wieder her (51.). Am Schluss hatten aber trotzdem die Schongauer das glücklichere Ende für sich. Nachdem die Buchloer in der Schlussphase gleich mit zwei Mann weniger auf dem Eis waren, nutzen die Mammuts die numerische Überlegenheit durch Maximilian Raß rund dreieinhalb Minuten vor dem Abpfiff zum entscheidenden 4:5.
Für die Buchloer ist die Heimniederlage zwar ärgerlich, aber dennoch kein Beinbruch. Und schon am Sonntag können es die Freibeuter bereits wieder besser machen, wenn ab 17 Uhr gleich das nächste Spiel vor eigenem Anhang gegen Moosburg auf dem Programm steht. Davor steigt am morgigen Samstag ab 18 Uhr aber zunächst noch die große Sparkassen-Eisdisco in der Buchloer Eishalle.  



peissenbergeishacklerDie Hl. Drei Könige bringen 3 Punkte und 8 Tore mit nach Peißenberg

(BYL)  Mit einer souveränen Leistung gewannen die Eishackler ihr Heimspiel am Dreikönigstag mit 8:0 gegen Pfaffenhofen. Die Gäste aus Pfaffenhofen hatten zu keiner Zeit die Chance und die Möglichkeiten den Sieg der Neal Boys zu verhindern. Das Toreschießen begann bereits in der 2 Minute als Fritz Stögbauer von der Blauen schießt und dem Icehogs-Goalie Patrick Weiner die Scheibe über die Stockhand rutscht.  In der Folge machten die Eishackler mächtig Druck und erspielten sich noch mehrere gute Chancen. Nach 10 Minuten kam dann eins der sehenswertesten Tore. In Überzahl bekam Tyler Wiseman die Scheibe von Fritz Stögbauer und tritt über rechts außen an, passt mustergültig nach links zu Dennis Neal, der mitgelaufen war und der haut die Scheibe direkt und unhaltbar ins Tor der Pfaffenhofener. Das war ein geiles Tor.
Mit einer 2:0 Führung kamen die beiden Mannschaften wieder aus den Kabinen zum zweiten Drittel und die Eishackler gaben wieder von Anfang an Gas. Sie spielten die Icehogs teilweise regelrecht an die Wand und es dauerte nur 4 Minuten bis Tyler Wiseman nach einem Fehler des Icehogs-Verteidiger die Scheibe ergatterte und gekonnt ins Kreuzeck per Handgelenk auf 3:0 erhöhen konnte. Immer mehr konnten die Eishackler auf dem Eis frei aufspielen denn von den Icehogs kam zwar noch vereinzelt Gegenwehr aber „Jacke“ Goll meisterte die wenigen dem Anschein nach gefährlichen Situationen souverän und sicherte sich dadurch auch einen verdienten Shut-Out. Aber auch in der Defensive standen die Eishackler sehr gut und ließen nichts anbrennen und so wurde nach dem Spiel der Verteidiger Daniel Lenz zum besten Spieler der Eishackler gekürt. Nach dem 3:0 durch Wiseman dauerte es nur 2 Minuten bis „Valli“ Hörndl nach wunderschönem Zuspiel von Manfred Eichberger auf 4:0 erhöhen konnte. Jetzt spielten die Peißenberger völlig entfesselt auf und mehrere Male rettete der Pfosten am Icehogs-Tor. In der 32.Minute bekam dann „Magic“ Eichberger nach einer Einzelaktion bei der er gefoult wurde ein Penalty zugesprochen. Dieses Penalty verwandelte er ganz cool wobei einer der besten Icehogs-Spieler, nämlich Goalie Weiner, richtig schön verlud. Man muss aber trotzdem erwähnen, dass Weiner an diesem Abend wirklich der beste Spieler seiner Mannschaft war, weil wenn er nicht gewesen wäre, dann wäre das Ergebnis wohl noch eindeutiger ausgefallen. Auf jeden Fall beschränkten sich die Gäste aus Pfaffenhofen nach dem fünften Tor immer mehr auf Befreiungsschläge aus dem eigenen Drittel. Die Eishackler ließen ihnen aber auch keinen Platz um ihr Spiel aufzubauen. Nach vier Minuten machte dann wieder Tyler Wiseman nach schönem Zuspiel von Neal mit einem direkten Hammer von links das 6:0.
Im letzten Drittel schalteten die Mannen von Trainer Neal die ersten 10.Minuten einen Gang zurück. Das gefiel dem Coach jedoch nicht und nach einer Auszeit machten sie wieder mächtig Druck und spielten wieder zusammen. Manuel Singer der bei diesem Spiel nicht als Verteidiger sondern als Stürmer agierte machte sein erstes Saisontor und das war ein Tor wie aus dem Eishockeylehrbuch. Moritz Birkner geht in einem Affenzahn nach vorne spielt einen schönen Pass nach links hinten und Manuel Singer haut in direkt ins Tor. Auch das letzte Tor der Partie das Team-Kapitän Florian Barth machte war ein Tor wie aus dem Eishockeylehrbuch. Wunderschön herausgespielt und eiskalt vollstreckt. Die rund 500 Zuschauer bekamen also was für ihr Geld. Nämlich viele richtig schöne Tore ihrer Peißenberger Eishackler.
Am Sonntag geht’s jetzt ab nach Schongau zum Derby. Abgesehen von den Tabellenplätzen der beiden Mannschaften wird dies natürlich wieder eine ganz heiße Sache werden. Ein Sonderzug für die Fans (Natürlich ein Linienzug) fährt ab 16.29 am Peißenberger „Hauptbahnhof“ ab.



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Erneuter Sieg über Füssen nach Eishockeykrimi

(BLL)  Mit einem knappen, aber nicht unverdientem 2:1 gewinnt der EHC Königsbrunn auch das zweite Zwischenrundenspiel gegen den EV Füssen. Dabei fiel die Entscheidung erst im Penaltyschiessen, nach 60 Spielminuten stand es noch unentschieden.
Von Beginn an zeigte Königsbrunn eine konzentrierte Leistung, aus einer gesicherten Defensive erzeugte die Offensive mächtig Druck und erarbeitete sich gute Torchancen. Vor der Rekordkulisse von über 800 Zuschauern tat sich der Altmeister schwer gegen den EHC, Königsbrunn zeigte seine beste Saisonleistung und kombinierte gefällig. Nur selten kam Füssen vor das Tor der Gastgeber, doch Sebastian Reisinger hielt seinen Kasten sauber und zeigte eine souveräne Leistung. In der zwölften Spielminute war es dann soweit, der EHC setzte sich in Überzahl im Füssener Drittel fest. Patrick Zimmermann bediente Hayden Trupp, der dann zum hochverdienten 1:0 einschoss. Königsbrunn zeigte das wohl beste Drittel gegen den Altmeister, die Zuschauer sahen eine ansehnliche und schnelle Partie. In der 15. Spielminuten hatten die Fans dann wieder Grund zum Jubeln, der herausragende Lukas Fettinger fälschte einen Schuss von Robin Pandel ab und lenkte ihn ins Füssener Tor. Doch der Schiedsrichter gab den Treffer wegen hohem Stocks nicht, so blieb es bei der knappen Führung für Königsbrunn. Mit dieser ging es dann in die erste Pause, in den letzten beiden Spielen kassierte der EHC zu diesem Zeitpunkt noch immer einen Gegentreffer. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste besser in die Partie und erarbeiteten sich mehr Chancen. Königsbrunn setzte kämpferisch stark dagegen, kassierte dafür aber auch einige Strafzeiten. In der 29.Spielminute nutzte Füssen einen Fehler der Brunnenstädter, Nico Oppenberger netzte zum 1:1 ein und hielt so die Partie offen. Danach wurde es für den EHC brenzlig als Füssen in doppelter Überzahl spielte. Königsbrunn verteidigte aufopferungsvoll das Tor und überstand die Angriffe des Altmeisters schadlos. Mit dem 1:1 ging es dann in die letzte Pause. Im letzten Spielabschnitt hatten beide Teams immer wieder Möglichkeiten, ab der 48. Spielminute wurde es nochmal richtig turbulent als vier Füssener Spieler auf der Strafbank saßen. Aber auch der EHC konnte eine doppelte Überzahl nicht nutzen. Nach sechzig Spielminuten stand noch immer kein Sieger fest, es ging nun ins Penaltyschiessen. Doch erst der 14. Penalty entschied die Partie, Hans-Jörg Traxinger brachte mit dem entscheidenden Treffer zum 2:1 die Halle zum Kochen. Königsbrunn gewinnt dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen die bärenstarken Gäste aus Füssen und hat nun beste Chancen auf Platz eins in der Zwischenrunde.
EHC-Coach Erwin Halusa ist voll des Lobes für seine Mannschaft: „Die Jungs haben alles gegeben und immer an sich geglaubt, von der ersten bis zur letzten Minute. Hut ab vor dieser großartigen Leistung!“



kemptensharksESC Kempten scheitert an sich selbst – 8:3 Niederlage beim VfE Ulm/Neu-Ulm

(BLL)  Reich an Kuriositäten war die Partie zwischen den Donau-Devils Ulm und den Sharks vom ESC Kempten. Das fing schon bei der ungewöhnlichen Spielansetzung um 20:30 Uhr an, die man aufgrund einer Feierlichkeit so wählte, von der bei Eintreffen aber nichts zu sehen war und das Spiel auch gut eine Stunde früher hätte beginnen können. Einer der beiden Schiedsrichter hatte sich am Vormittag beim Verband krank gemeldet, das erste Spieldrittel fand unter Zustimmung beider Mannschaften nur mit einem Unparteiischen statt, da es den Verantwortlichen nicht gelang bis Spielbeginn Ersatz zu besorgen.
Als dann endlich Eishockey gespielt wurde, wurden die Gäste schon nach 11 Sekunden!! Kalt erwischt, einem ESC Verteidiger versprang die Scheibe beim Passversuch, der Ulmer Stürmer bedankte sich und traf zum 1:0. Der Weckruf tat der Partie sichtlich gut, denn nun begannen die Sharks das Heft in die Hand zu nehmen. Und so bedurfte es in der fünften Minute eines Überzahlspiels, in dem Tobi Pichler überlegt auf Markus Bauer spielte und dieser frei vor dem Tor seine Torjägerqualitäten ausnutzen konnte. 1:1 und da Spiel begann gewissermaßen wieder von vorne. Über weite Strecken waren die Allgäuer nun die tonangebende Mannschaft und Ulm hatte im ersten Abschnitt nur wenig entgegen zu setzen. Allerdings ließen sie wie so oft beste Tormöglichkeiten aus und doppelte Überzahlgelegenheiten ungenutzt verstreichen. Der schön herausgespielte Treffer zum 1:2 durch Andreas Ziegler war dann in Minute 14 der einzige Lohn ihrer Angriffsversuche. Nur neun Sekunden später schlug Ulm zurück, wieder begünstigt durch einen Fehler in der Kemptener Defensive.
Vor Drittel zwei gingen die Kuriositäten weiter, die Eismaschine fiel mit einem Defekt aus – den Eismeistern stand aber eine zweite Maschine zur Verfügung, so dass sich die Pause nur ein wenig verlängerte. Der zweite Schiedsrichter war nun auch eingetroffen und was einer im ersten Drittel noch so souverän leitete wurde mit zwei Unparteiischen plötzlich zerfahren.
Kein Pass fand mehr den Empfänger, Unnötige Strafzeiten wurden genommen, das Spiel geriet den Sharks komplett aus den Händen. Zunächst gelang ihnen die Führung durch einen glücklichen Konter, in Überzahl ließen sie dann zwei Minuten später nichts anbrennen und stellten auf 4:2. Kempten war komplett von der Rolle und ließ sich mehr und mehr von der härter werdenden Gangart der Ulmer einschüchtern. Das gipfelte in einer Spieldauerstrafe von Martin Zahora, der nun im Sonntagsspiel in Trostberg zum zusehen verdammt ist. Weil auch ein weiterer Kemptener Spieler die Strafbank drücken musste konnten die Ulmer mit zwei Mann mehr agieren und ließen sich hier nicht lange bitten – vor der Pause erzielten sie die für sie beruhigende 5:2 Führung.
Der Schlussabschnitt sollte eigentlich verheißungsvoll für Kempten, zu Drittelende bekamen die Hausherren zwei Strafen aufgebrummt und die Haie konnten beinahe zwei Minuten mit zwei Mann mehr agieren. Allerdings stellten sie sich hier denkbar unglücklich an und auch diese Gelegenheit ließen sie ungenutzt verstreichen. Fast schon bezeichnend, dass ihnen erst kurz nach Ablauf der Strafe der 5:3 Anschlusstreffer durch Christian Engler gelang, der den Puck trocken unter der Latte versenkte. Aber Ulm gelang es auch hier nur zwei Minuten später zurückzuschlagen, natürlich mit einem Mann mehr auf dem Eis. Frustrierend zu sehen wie der Gegner jedes Überzahlspiel in Tore ummünzt, während diese Gelegenheiten bei den Sharks mehr und mehr zur Herausforderung werden. Fünf Minuten vor dem Ende nahm Becherer noch den Torhüter für einen weiteren Feldspieler heraus, aber auch hier fiel der Treffer auf der anderen Seite zum 7:3. Wie sich zeigte folgte der Schlussakkord aber noch drei Minuten später, als die entfesselt aufspielenden  Ulmer für den 8:3 Endstand sorgten. 



troisdorfdynamiteEHC Troisdorf "Dynamites" gegen Solingen "Bergisch Raptors" 7:5 (3:2/2:0/2:3)

(LLW)  Obwohl Troisdorf gut vorbereitet war und ihnen bewusst war, dass Solingen nichts zu verschenken hat, begann das Spiel aus Sicht der Troisdorfer nicht viel versprechend.
Man hat sich zwar einige gute Chancen in den ersten Minuten erarbeitet, aber man scheiterte eins um andere mal an dem hervorragenden Solinger Keeper.
Durch eine recht zweifelhafte Endscheidung des Schiedsrichters bzgl. 6 Spieler von Troisdorf auf dem Eis, konnte Solingen den ersten Treffer zum 0:1 erzielen.
So hatte man sich den Start nicht vorgestellt, zumal man nur noch 5 Sekunden Unterzahl spielen musste, dann wäre die Strafzeit abgelaufen und man hätte wieder mit 5 gegen 5 gespielt.
In der 10. Spielminute erhöhte Solingen sogar noch auf 0:2 und einige der Fans mussten jetzt an die Niederlage aus dem ersten Spiel gegen Solingen denken.
Die Mannschaft hat sich aber nicht aufgegeben und zauberte mit Kraft, Einsatz und Willen wahre Traumkombinationen und es gelang in der 15. Spielminute Lucas Hubert durch ein Zuspiel von Dominik Klein und Sebastian Kleimann der Anschlusstreffer zum 1:2.
In der 16 Spielminute konnte Kevin Stöhr den Ausgleich schießen. Nur 3 Minuten Später war es erneut Kevin Stöhr, der durch seinen Einsatz die Troisdorfer mit einer 3:2 Führung in die Drittelpause gehen lassen konnte.
Selbstbewusst und weiterhin mit einem unbeugsamen Willen kam man aus der Kabine und ließ den Solingern wenig Raum und Zeit, um ihr Spiel aufzubauen.
Ergebnis war in der 26. Spielminute die Führung zum 4:2 durch Oscar Zimmermann, auf Zuspiel von Daniel Fegus und Lucas Kürten.
In der 38 Spielminute war es der Verteidiger Tobias Schäfer auf Zuspiel von Patrick Stellmaszyk und Alexander Richard, der die Führung auf 5:2 ausbaute.
Auch wenn allen klar war, dass sich Solingen bestimmt nicht aufgeben wird und im letzten Drittel noch einmal alle Kräfte mobilisieren würde, um das Spiel noch zu drehen, waren die Troisdorfer sich des Sieges doch wohl schon zu sicher.
Nur 49 Sekunden nach dem Wiederanpfiff konnte Solingen den Treffer zum 5:3 erzielen.
Weil man den Solingern zu viel Raum gegeben hatte kippte das Spiel immer mehr und Solingen kam durch Treffer in der 52. und 54. Spielminute zum Ausgleich.
Jetzt musste Troisdorf zeigen, wer den Platz an der Tabellenspitze verdient hat. Die Reaktion von Troisdorf war eindeutig. Trotz der verspielten 3 Tore-Führung kämpfte man weiter und zeigte eine Kombination aus schnellem, kraftbetonten Eishockey und taktischer, spielerischer Finesse.
Oscar Zimmermann erzielte in der 56. Spielminute auf Zuspiel von Mario Wonde den Treffer zum 6:5.
Jetzt wurde es noch spannender, weil es in der 57. Spielminute noch eine Strafzeit gegen Troisdorf gab und Solingen wieder die Möglichkeit zum Ausgleich geboten wurde.
Diese Unterzahlsituation von Troisdorf war aber letztendlich die Krönung des umkämpften Spiels, da Kevin Stöhr in Unterzahl auf Zuspiel von Dominik Klein den Endstand von 7:5 erzielte. Kevin Stöhr hat mit sich mit seinem Tempo und seiner Kraft durchgesetzt und beim Abschluss noch so viel Coolness bewiesen, um dem Torhüter keine Chance zu lassen.
Die mehr als 100 Fans waren begeistert von dem Einsatz beider Teams und man bewunderte die schönen Spielzüge und den Siegeswillen der Troisdorf Dynamites, die eine wahrlich bombastische Leistung zeigten.
Statement des Trainers André Koslowski zu dem Spiel:"So muss ein Eishockeyspiel sein, spannend bis zum Schluss, wunderschöne Tore, super Fans, die für Stimmung sorgen und am Ende ein verdienter, hart erkämpfter Sieg".
Aktuell ist Troisdorf mit  30 Punkten aus 12 Spielen zusammen mit Solingen auf Platz 1, die ebenfalls aus 12 Spielen 30 Punkte haben. Im direkten Vergleich ist Troisdorf aber im direkten Vergleich, aufgrund der beiden gewonnen Spiele gegen Solingen ERSTER. Der TUS Wiehl mit 28  Punkten aus 12 Spielen auf Platz 2, gefolgt von Moers mit 8  Punkten aus 10 Spielen.
Am Sonntag 08.01.2017 geht es nach Moers und das kommende Wochenende ist spielfrei.
Am Freitag den 20.01.2017 kommt das Team aus Wiehl nach Troisdorf, wo dann um 20:00 Uhr wieder spannendes und torreiches Eishockey geboten wird. Gegen Wiehl heißt es dann zu gewinnen, um sich an der Tabellenspitze festzusetzen. Troisdorf hofft auf eine massive Unterstützung seiner Fans..



deutschereishockeybundFrauen unterliegen Kanada - DEB-Frauen belegen Platz 2 der Gruppe A / Samstag gegen Russland

(DEB)  Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft unterliegt Kanada im letzten Vorrundenspiel des Nation-Cups klar mit 0:5 (0:1/0:2/0:2) und beenden die Vorrundengruppe A auf Platz 2. Im abschließenden Spiel um Platz drei im Nations-Cup trifft die DEB-Auswahl nun am Samstag um 15:30 Uhr auf Russland.
Am Freitagabend traf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im letzten Vorrundenspiel der Gruppe A in Füssen auf Kanada. Nachdem beide Teams ihre zwei ersten Partien gewonnen hatten, ging es um den Einzug ins Finale des Nation-Cups.
Deutlich war den Kanadierinnen anzumerken, dass sie Revanche für die 3:2-Niederlage im Vorbereitungsspiel nehmen wollten. Sie gingen von Beginn an ein hohes Tempo und die deutsche Hintermannschaft um Torfrau Ivonne Schröder musste Höchstarbeit verrichten um Stand zu halten. Dabei überstanden die DEB-Frauen sogar eine 3-5 Unterzahl schadlos. In der 14.Minute fiel dann aber doch der erste Gegentreffer: aus kurzer Distanz drückte Sarah Lefort für die Nordamerikanerinnen die Scheibe über die Linie. Doch auch die deutschen Frauen hatten Möglichkeiten zum Ausgleich.  Zweimal versuchte es Tanja Eisenschmid im Powerplay von der blauen Linie, doch der Puck verfehlte sein Ziel jeweils nur ganz knapp.
Auch der Auftakt ins Mitteldrittel verlief besser für die Gäste. Schon nach knapp zwei Minuten erhöhte Victoria Bach auf 2:0 für die Ahornblätter. Als dann Emily Clark per Nachschuss (33. Min) traf, war die Vorentscheidung gefallen. Mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden im Schlussabschnitt (46./47.Min) schraubten die Kanadierinnen das Endresultat schließlich auf 5:0 in die Höhe.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Die kanadische Mannschaft war heute in sehr starker Verfassung. Wir haben über 60 Minuten unseren Spielplan verfolgt und uns so sehr gut präsentiert. Die 14 Minuten in Unterzahl konnten wir ohne Gegentor verteidigen.“
Rebecca Graeve: „Trotz der großen Belastung der letzten Tage haben wir mit unserem Teamgeist gut dagegen gehalten und bis zur letzten Minute gekämpft“



eishockeylogoNations Cup Tag 3: Kanada und Finnland im Finale, Deutschland spielt um Platz 3 - Kanada und Finnland ziehen nach Siegen ins Finale ein, Russland und Schweden siegen ebenfalls

16:00 Uhr Schweden – Tschechien 2:1 (1:1/0:0/1:0)
Schweden erwischte den etwas besseren Start, viele Torchancen konnten sie sich aber nicht erarbeiten. Tschechien machte es etwas besser, das erste Überzahlspiel nutzte Michaela Pejzlova nach schöner Vorarbeit zum 0:1 (11.). Drei Minuten später traf Erica Uden Johansson zum verdienten Ausgleich. Mehr passierte in den ersten 20 Minuten nicht, denn beiden gelang danach nicht viel.
Beide Abwehrreihen ließen weiterhin kaum Torchancen zu und den Rest erledigten die Goalies. So blieb dieses Drittel torlos.
Es war sicherlich kein schlechtes Spiel, aber es gab einfach kaum Torchancen. Und so mühten sich beide Teams vergebens hier zum Erfolg zu kommen. 109 Sekunden vor dem Ende fiel dann doch der entscheidende Treffer. Nach einem schnellen Angriff traf erneut Erica Uden Johansson für die Skandinavierinnen. Bei diesem Ergebnis blieb es.
Schweden spielt damit um den 5. Platz, Tschechien um Platz 7. Beide Teams reisen also am Samstag nach Telfs.
19:30 Uhr Kanada – Deutschland 5:0 (1:0/2:0/2:0)
Auch in diesem Spiel gab es bei Deutschland wieder einige Umstellungen, fünf Feldspielerinnen wurden ausgetauscht. Im Tor begann wieder Ivonne Schröder.
Kanada setzte Deutschland von Beginn an unter Druck und so bekam die Abwehr viel zu tun. Auch Ivonne Schröder musste Einiges abwehren. Aber nach 14 Minuten war auch sie machtlos, Sarah Lefort überwand sie nach einer schnellen und tollen Kombination. Deutschland hatte nur wenige Chancen und konnte diese auch nicht nutzen.
Mit einem kanadischen Sturmlauf ging es im 2. Drittel weiter. Deutschland versuchte zwar auch anzugreifen, viele Torchancen ergaben sich aber nicht. Bereits nach 84 Sekunden fiel der 2. Treffer, fast eine Kopie des ersten Tores. Victoria Bach traf zum 2:0. Sieben Minuten vor der Pause erhöhte Emily Clark auf 3:0.
In diesem Spiel war für Deutschland nichts zu holen, zumal Kanada einfach nicht nachließ. Ein Doppelschlag von Lindsay Agnew (47.) und Sarah Nurse (48.) sorgte für den 5:0 Endstand. Kämpferisch konnte das deutsche Team aber auch in diesem Spiel überzeugen. Kanada zeigte die beste Turnierleistung und siegte verdient.
(Norbert Stramm)



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Samstag 7.Januar 2017
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