IHP Nachrichten(IHP) Weitere aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Montag 9.Januar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Hessenliga und Regionalliga Nord.
Marcel Rodman verlässt Dresden(DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben den Vertrag mit Marcel Rodman aufgelöst. Der Slowene wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Bietigheim Steelers.
Marcel Rodman: „Ich möchte mich bei den Dresdner Eislöwen für die Unterstützung, gerade in der Zeit meiner schweren Verletzung, bedanken. Das Eishockey-Geschäft hält immer neue Herausforderungen bereit. Ich nehme diese an.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Manchmal muss man in unserem Geschäft schwierige Entscheidungen treffen. Diese Entscheidung gehörte definitiv dazu. Marcel ist ein großartiger Mensch und Sportler. Er hat einen bedeutenden Anteil an der positiven Entwicklung, die wir in der vergangenen und in der aktuellen Saison genommen haben. Dafür sind wir ihm dankbar. Dennoch ist es wichtig den nächsten Schritt zu gehen. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Veränderung entschieden. Wir wünschen Marcel für die Zukunft alles Gute!“
EHC Lausitzer Füchse: Mittwoch Fanforum im Fuchsbau - Thema diesmal: Stimmung in der Eisarena(DEL2) Die Lausitzer Füchse laden zum ersten Fanforum in diesem Jahr ein. Es findet am Mittwoch, den 11. Januar, um 19 Uhr im Fuchsbau statt.
Das Schwerpunktthema ist diesmal die Stimmung in der Eisarena. Aber natürlich können auch alle anderen Fragen an Füchse-Geschäftsführer Dirk Rohrbach gestellt werden.
Wer nicht vor Ort sein kann, kann seine Fragen auch an presse @lausitzer-fuechse.de schicken.
(OLS) Im Zwei-Tage-Rhythmus geht es für die Tölzer Löwen weiter: Am morgigen Dienstag empfangen sie den EHV Schönheide zum Nachholspiel in der Hacker-Pschorr Arena.
Mitte Dezember der Schock für die Oberliga: Der EHV Schönheide meldete Insolvenz an und zog mit sofortiger Wirkung seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurück. Das Heimspiel der Tölzer Löwen am 16. Dezember wurde abgesagt. Einige Gespräche und Rettungsversuche später beschlossen die EHV-Verantwortlichen, die Saison doch zu Ende zu spielen.
Allerdings unter schwierigen Voraussetzungen: Die beiden vormaligen Topscorer Tomas Vrba und Milan Kostourek verließen den Verein in Richtung Waldkraiburg beziehungsweise Peiting. Torhüter Patrick Glatzel wechselte nach Sonthofen. Dann beurlaubte die Vereinsführung noch Stürmer Stephan Trolda und Trainer Victor Proskuryakov. Interimscoaches sind Nachwuchstrainer Holger Lenk und Sportdirektor Michael Rumrich. Allerdings kamen auch drei Rückkehrer ins Team: Petr Gulda, Petr Kukla und Julius Michel. Dennoch bestreitet Schönheide derzeit die Spiele mit einer Rumpfmannschaft: 13 Feldspieler waren es am vergangenen Sonntag, sogar nur elf am Freitag.
Immerhin konnten die Schönheider ihre 16 Spiele andauernde Niederlagen-Serie kürzlich mit einem 3:1-Sieg gegen Höchstadt unterbrechen. Gegen Selb waren die Sachsen allerdings zuletzt chancenlos (1:5, 1:7). Die einzige Begegnung der Saison zwischen den Löwen und Schönheide gewannen die „Buam“ mit 3:1.
Bei den Tölzern fehlt weiterhin Jordan Baker, der in Kanada eine Feuerwehr-Prüfung ablegt. Unklar ist, wie lange Stefan Reiter nach seiner Gehirnerschütterung ausfällt. Die Partie am morgigen Dienstag beginnt um 19.30 Uhr in der Hacker-Pschorr Arena.
Deggendorfer SC: Revanche gelungen - Kantersieg gegen die Höchstadt Alligators
(OLS) Am Freitag musste sich der DSC den Alligators aus Höchstadt noch im
Penaltyschießen geschlagen geben. Am Sonntag hingegen brannten die
Deggendorfer ein wahres Offensivfeuerwerk ab und schickten die Franken
mit 9:1 nach Hause.
Trotz des deutlichen Endergebnisses begann das Spiel etwas zäh. Beide
Mannschaften tasteten sich zunächst ab und nach einigen Deggendorfer
Torchancen kamen dann die Alligators besser in die Partie. In dieser
Phase lief beim DSC wenig zusammen, doch die Deggendorfer überstanden
diese kurze Druckphase der Franken schadlos und konnten so ihrerseits
wieder zum Angriff blasen. Dies wurde im ersten Abschnitt dann auch
noch belohnt. In der 16. Spielminute stocherte Sergej Janzen den Puck
nach einem Schuss von Robin Deuschl über die Linie. Dies war auch der
Spielstand nach den ersten 20 Minuten. Im zweiten Drittel brachten
sich die Höchstädter dann früh durch Undiszipliniertenheiten auf die
Verliererstraße. Ein ums andere Mal schickte Hauptschiedsrichter
Patrick Oberdörfer einen Alligator auf die Strafbank, sodass die
Hausherren ihr starkes Überzahlspiel ein ums andere Mal unter Beweis
stellen konnten. Bereits in der 24. Spielminute schlugen sie das erste
Mal zu. Dieses Mal war es Alexander Janzen, der nach einer tollen
Kombination im Powerplay den Torreigen im zweiten Drittel eröffnete.
Binnen der nächsten vier Minuten folgten nämlich drei weitere
Überzahltreffer, erzielt durch Travis Martell, Sergej Janzen und
Andreas Gawlik. Doch damit nicht genug, nur knapp fünf Minuten später
gab es den nächsten Treffer im Powerplay. Travis Martell schlich
geschickt vor das Tor der Alligators, wurde mustergültig bedient und
netzte ein zum sage und schreibe 6:0 nach 33 gespielten Minuten. Doch
die Deggendorfer waren weiterhin torhungrig. In der 36. Minute wurde
Youngster Jan-Ferdinand Stern ein Penalty zugesprochen und der Spieler
des Monats Dezember ließ sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte
auf 7:0. Das muntere Toreschießen ging im letzten Abschnitt weiter.
Nach 45 gespielten Minuten komplettierte Sergej Janzen mit seinem
dritten Tor des Abends seinen Hattrick. Doch nun waren auch einmal die
Gäste an der Reihe. Markus Babinsky sorgte in der 56. Minute für den
Ehrentreffer. Doch einer hatte an diesem Abend nicht genug. Sergej
Janzen setzte gut zwei Minuten vor Ende der Partie noch einen drauf,
sodass der DSC die Höchstadt Alligators mit sage und schreibe 9:1 vom
Eis fegte.
Somit sollte die Mannschaft von Trainer John Sicinski bestens gerüstet
sein für das nächste Schlagerspiel am kommenden Freitag. Dann sind die
Blue Devils Weiden zum nächsten Sechs-Punkte-Spiel zu Gast im
Eisstadion an der Trat. Spielbeginn ist wie gewohnt um 20 Uhr.
EV Lindau Islanders gelingt grandiose Aufholjagd gegen Peiting (OLS) Die EV Lindau Islanders haben die passende Antwort auf das 2:3 in Peiting vom Freitag gefunden. In einer dramatischen und spektakulären Partie kamen die Lindauer nach einem 2:5 Rückstand noch zurück und gewannen in der Verlängerung mit 7:6 (0:0, 3:5, 3:1). Überragender Akteur war diesmal Jeff Smith, der an fünf Toren beteiligt war.
„Dieses Spiel hat gezeigt, welch guten Charakter wir in der Kabine haben. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, sagte EVL- Trainer Dustin Whitecotton nach dem ersten Saisonsieg gegen seinen Vorgänger Sebastian Buchwieser, der den größeren Siegeswillen der Islanders fair anerkannte.
Dabei sah es in den ersten 20 Minuten wahrlich nicht nach einem derartigen Schützenfest aus. Zwar spielten beide Mannschaften konsequent nach vorne und boten den 575 Zuschauern gute Unterhaltung und Chancen auf beiden Seiten – aber die Torhüter Korbinian Sertl (wurde in der Drittelpause als Spieler des Monats Dezember geehrt) und Florian Hechenrieder agierten fehlerfrei. Auf Lindauer Seite hatten Zdenek Cech, Marco Miller (beide jeweils freigespielt von Michal Mlynek) – und Andreas Farny nach einer Einzelleistung die besten Chancen, während bei den Gästen Milan Kostourek gleich zweimal in Überzahl freistehend scheiterte.
Weniger Spaß hatten die Keeper dann im torreichen Mitteldrittel, in dem es gleich achtmal einschlug. Zunächst stand Simon Maier in Überzahl goldrichtig an der kurzen Ecke und traf nach zwei Minuten zum 0:1. Nur wenig später war ein Powerplay der Islanders gerade vorüber, als sich doch noch einmal die Chance ergab und die Scheibe frei im Slot lag. Troy Bigam war in der 25. Minute als erster zur Stelle und schoss zum Ausgleich ein.
Danach zogen die Gäste das Tempo aber wieder an. In Überzahl scheiterte zunächst Andreas Feuerecker freistehend an Sertl, kaum waren die Islanders komplett vollendete Dominic Krabbat eine starke Kombination des ECP mit einem Schuss genau neben den Pfosten zum 1:2 (27.). Danach mussten die Lindauer bange Momente überstehen, da sie mehrfach in Unterzahl spielen mussten, dabei mehr als zwei Minuten mit zwei Mann weniger. Ein Spitzenteam wie Peiting, weiß das dann zu wissen: Florian Stauder erhöhte nach 31 Minuten im Nachschuss auf 1:3.
Mehr ließen die Islanders aber zunächst nicht zu, sondern fanden ihrerseits eine Lösung in Überzahl. Jeff Smith war nach 35 Minuten zur Stelle und verkürzte wieder auf 2:3. Allerdings wollten die Lindauer danach zu viel und liefen den Gästen ins offene Messer. Ein genauer Pass auf Kostourek, ein Alleingang und 55 Sekunden später stand es durch den Peitinger Torjäger wieder 2:4. Schlimmer noch: 18 Sekunden später landete auch noch Feuereckers Schuss genau in den Winkel zum 2:5.
Zu diesem Zeitpunkt schien das Spiel den Verlauf zu nehmen, den man oft in dieser Saison gesehen hatte: Engagierte Islanders, die alles versuchen und gute Chancen haben, das Spiel in ihre Richtung zu drehen, aber ausgebuffte Gegner, die ihre Chancen clever zum Nachteil des EVL nutzen.
Diesmal weigerten sich die Lindauer aber, das Schicksal in dieser Form anzuerkennen. Dabei half Ihnen einerseits eine Matchstrafe gegen Alexander Winkler, der Jeff Smith erst in die Bande checkte, um danach auf den Lindauer Stürmer einzuprügeln. Andererseits war es die wiedergewonnene Entschlossenheit in Überzahl. Neuen Mut gab zunächst das 3:5 durch Lubos Sekulas Direktschuss 48 Sekunden vor der Pause, dem nur zwei Minuten nach Wiederbeginn Sascha Paul, der einen Schlagschuss von Petr Heider unhaltbar abfälschte, den Anschlusstreffer folgen ließ. Mit zwei Powerplaytoren hatten die Lindauer die Strafe von Winkler ausgenutzt und für Erleichterung im Lindauer Lager gesorgt. „Powerplay war ja das Thema seit Wochen, fast Monaten“, sagte Dustin Whitecotton. „Heute haben wir dieses Thema zum Glück beendet, auch weil wir es unbedingt beenden wollten.“
Dem 4:5 folgte ein Sturmlauf der Islanders, die auch das Spiel unbedingt drehen wollten und Peiting immer mehr unter Druck setzten. Chancen zum Ausgleich gab es reichlich – die beste durch Michal Mlynek, dessen Schuss quer an der Torlinie entlangrutschte, aber sein Ziel nicht fand (46.).
Zehn Minuten vor Schluss war es dann aber soweit: Cech und Tobias Fuchs blieben mit ihren Schussversuchen jeweils hängen, Troy Bigam war aber erneut zur Stelle und glich zum 5:5 aus. Danach wurde das Spiel aber noch dramatischer. Zunächst waren die Gäste bei diesem offenen Schlagabtausch wieder zur Stelle. Kostourek gewann das Bully, passte zurück auf Brad Miller, dessen Schuss Ty Morris nach 52 Minuten zur erneuten Peitinger Führung abfälschte.
Wieder war dies ein Moment, wo man das Spiel hätte abhaken können, aber erneut weigerten sich die Lindauer und wurden belohnt. Vier Minuten vor dem Ende tankte sich Farny links durch, legte zurück auf Heider, der von der blauen Linie aus zum 6:6 einschoss und die Partie in die Verlängerung schickte.
Hier holten sich dann die Islanders den verdienten Zusatzpunkt. Es dauerte nur 55 Sekunden, ehe Cech, freigespielt von Smith und Heider frei vor Hechenrieder auftauchte, die Zeit fand, noch anzutäuschen und durch die Beine des ECP- Keepers zum vielumjubelten Siegtor ins Netz traf. Ein ebenso grandioser, wie wichtiger Sieg für die Lindauer, die ihre Chancen auf Platz acht damit wahrten und nun vor einem spannenden Final- Wochenende mit Spielen in Waldkraiburg und gegen Sonthofen stehen.
Die Ratisbona Zeitarbeit GmbH wird neuer Bronze-Partner des EV Regensburg(OLS) Der EV Regensburg begrüßt die Ratisbona Zeitarbeit GmbH herzlich in seinen Sponsorenreihen. Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen wurde 1994 von Norbert Meier gegründet, der bis zum heutigen Tage geschäftsführender Gesellschafter ist. Bayernweit ist das Unternehmen an zwölf Standorten vertreten und ist auch deutschlandweit als Personaldienstleister tätig. Neben der klassischen Arbeitnehmerüberlassung bietet das Unternehmen weitere Dienstleistungen eines modernen Personalmanagements an, etwa in der Personalvermittlung, Personalberatung, On-Site Management und dem Outsourcing.
Auch auf der Mitarbeiterseite ist der Personaldienstleister bestens positioniert. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhalten neben einer übertariflichen Bezahlung sämtliche Sozialleistungen inklusive einer betrieblichen Altersvorsorge. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag ist bei der Ratisbona Zeitarbeit GmbH längst Standard. Diverse Zulagen kommen den Kräften der Ratisbona Zeitarbeit GmbH ebenfalls regelmäßig zu. Eine umfassende Einarbeitung und Betreuung ist stets gewährleistet. Zahlreiche Weiterqualifizierungsmaßnahmen wie Staplerkurse, Schweißlehrgänge und vieles mehr werden selbstverständlich auch angboten.
Die Ratisbona Zeitarbeit GmbH zeichnet sich durch Professionalität auf höchstem Niveau aus. Der formulierte Firmenslogan lautet wie folgt: “Gemeinsam ans Ziel!“ Dies gilt nicht nur für ein Unternehmen aus dem Personalmanagement, sondern auch für einen Eishockeyclub, wie dem EVR. Denn nur wenn man zusammen arbeitet, kommt man ans Ziel!
Der EV Regensburg bedankt sich für das Vertrauen und freut sich auf die Kooperation mit der Ratisbona Zeitarbeit GmbH.
EHV Schönheide 09 verliert auch Rückspiel gegen Selb(OLS) Nachdem bereits das Freitagsspiel in Selb mit 1:5 verloren ging, war für den EHV Schönheide 09 auch am Sonntag im direkten Rückspiel gegen den VER Selb nichts zu holen. Vor 638 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau, darunter gut 300 mitgereiste Gästefans, mussten sich die erzgebirgischen den oberfränkischen Wölfen klar und deutlich mit 1:7 (1:1, 0:3, 0:3) geschlagen geben. Erfreulicher als das Ergebnis, war aus Schönheider Sicht die Zuschauerzahl. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön an die Vereinsverantwortlichen und Fans des VER Selb, sowie auch an den einheimischen Anhang, welche gestern mit ihrem Besuch in Schönheide die Rettung des EHV Schönheide 09 beispielhaft unterstützt haben.
Im Vergleich zu Freitag konnte der immer noch stark ersatzgeschwächte EHV 09
wieder auf Kilian Glück und Julius Michel zurückgreifen und dem Tabellenführer
zumindest im ersten Drittel noch die Stirn bieten. Nachdem die Gäste in der achten
Minute in Überzahl durch Herbert Geisberger mit 1:0 in Führung gingen, kamen
danach die Hausherren besser ins Spiel und hatten gut zwei Minuten vor dem ersten
Pausentee die Riesenchance zum Ausgleich, doch scheiterte Petr Gulda per Penalty
zunächst noch an VER-Keeper Manuel Kümpel. Nur Sekunden später durfte der
Schönheider Anhang dann doch jubeln, als Nikolai Varianov den nicht unverdienten
1:1-Ausgleich erzielte. Erst 23 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, da hatte
der Oberliga-Süd-Spitzenreiter allerdings schon die passende Antwort und zog erneut
durch Herbert Geisberger wieder mit 2:1 in Front. Ein Doppelschlag von Landon Gare
zum 3:1 (33.), seinem Treffer ging ein unglücklicher Fehlpass von EHV-Goalie Florian
Neumann voraus, und Peter Hendrikson zum 4:1 (34.) brachte bereits die
Vorentscheidung, denn so sehr sich die Hausherren auch bemühten, mit zunehmender
Spielzeit schwanden einfach die Kräfte, hingegen Selb sein Pensum routiniert
herunterspielen konnte und auch im Schlussdrittel durch die Treffer von Herbert
Geisberger (41.), Dominik Kolb (46.) und Michael Dorr (49.) noch dreimal zum 7:1-
Endstand erfolgreich waren.
Bereits am morgigen Dienstag, dem 10.01.17, um 19:30 Uhr müssen die Schönheider
Wölfe erneut ran, wenn das Nachholspiel bei den Tölzer Löwen auf dem Programm
steht. Am kommenden Wochenende finden dann die letzten Hauptrundenspiele in der
Oberliga Süd statt. Am Freitag, dem 13.01.17, gastieren die Wölfe zunächst bei den
Höchstadt Alligators, ehe am Sonntag, dem 15.01.17, um 17:00 Uhr der
Deggendorfer SC zu Gast im Schönheider Wolfsbau ist.
(OLS) Wenig zu bestellen hatten die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Sonntagabend im Heimspiel gegen die Tölzer Löwen. Mit 3:6 unterlag das Team von Rainer Zerwesz gegen routinierte und spielfreudige Gäste. Die Tore für den EHC, der bei zwei ausstehenden Hauptrundenspielen ganze sechs Punkte Rückstand auf Platz 8 hat und noch gegen Lindau und bei den starken Peitingern antreten muss, erzielten Fabian Kanzelsberger, Daniel Hilpert und Thomas Rott.
14 Feldspieler und zwei Torhüter hatten die Gäste aus Bad Tölz im Gepäck, bei den Löwen standen zwei Spieler mehr im Aufgebot zum „Duell der Angeschlagenen“. Dass dies bei Bad Tölz nicht wirklich zu einer Leistungsblockade führen muss, hatten die Tölzer Löwen zwei Tage zuvor schon gezeigt, als sie aufopferungsvoll kämpfende Waldkraiburger mit 4:2 besiegt und zwischenzeitlich sogar einen Rückstand aufgeholt hatten. So weit kam es in der Partie am Sonntag in der Raiffeisen Arena aber gar nicht erst, denn diese Begegnung hatten die Tölzer klar im Griff und schon nach gut zwei Minuten musste sich Björn Linda erstmals geschlagen geben: Johannes Sedlmayr, der schon am Freitag getroffen hatte, stellte auf 1:0 für die Tölzer (02:12). Am Samstag war der ehemalige Nationalspieler und elffache WM-Teilnehmer Klaus Kathan stolze 40 Jahre alt geworden, doch mit dem Feiern schien sich der Familienvater zurückgehalten zu haben- denn gut acht Minuten später erzielte der Routinier der Gäste das 2:0 (10:39). Exakt vier Minuten später fanden die Löwen aus Waldkraiburg zwar erstmals eine Antwort und verkürzten durch Fabian Kanzelsberger mit seinem ersten Oberliga-Tor auf 1:2 (14:39), doch noch vor der Pause schwächte man sich wieder selbst. Schon am Freitag kassierte man den Ausgleich in doppelter Unterzahl, am Sonntag hatte man gerade den Anschluss hergestellt, da mussten wieder innerhalb von 70 Sekunden zwei Spieler auf die Strafbank. 16 Sekunden dauerte diese 3-5-Unterzahl, da hatte Sedlmayr erneut zugeschlagen und das 3:1 erzielt (16:53).
Erneut Sedlmayr war es dann, der nach gut zehn Minuten im mittleren Durchgang auf 4:1 erhöhte (30:28) und damit alle Hoffnungen bei den Fans der Hausherren ad acta legte. Einstauben durfte diese dann spätestens 147 Sekunden später, als Michael Endraß das fünfte Tor für Bad Tölz erzielte (33:55).
Den Schlussabschnitt eröffneten die Gäste mit Julian Kornelli und seinem frühen Treffer zum 6:1 (40:57), dann muss man aber schon fast sagen hatten die Gäste aus Bad Tölz ein Nachsehen mit den Löwen aus Waldkraiburg, denen personell dezimiert einfach die Mittel fehlten, gegen einen technisch und spielerisch so starken Gegner. Ein Fingerzeig für das kommende Jahr sicher, dass an der Kadertiefe noch Handlungsbedarf besteht, denn die Verletzungen von den Leistungsträgern Daniel Hämmerle, Martin Führmann und Lukas Wagner werfen den EHC in diesen Wochen schon gewaltig zurück. Mit einem Kracher in Überzahl verkürzte Daniel Hilpert dann zwar noch auf 2:6 (46:12) und Thomas Rott schaffte mit seinem Oberliga-Premieren-Treffer sogar das 3:6 (53:29). Wirklich gefährlich konnten die Löwen aus Waldkraiburg denen aus Bad Tölz aber nicht mehr werden. Mit 29 Punkten und damit sechs Zählern Rückstand auf Platz 8, bei noch zwei ausstehenden Hauptrunden-Spielen, liegen die Waldkraiburger jetzt auf Rang elf. Am kommenden Freitag kommt der EV Lindau in die Raiffeisen Arena, am Sonntag geht es nach Peiting.
Moskitos Essen nur 2. Sieger in Herne (OLN) Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges bemängelte in der Pressekonferenz die fehlende Finalität bei seinem Team. In der Tat waren die Herner in einem guten Derby die wachere Mannschaft mit etwas größerem Torinstinkt. Bereits nach gut zwei Minuten musste Sebastian Staudt zum ersten Mal hinter sich greifen. Sam Verelst stand mutterseelenalleine vor dem Essener Tor, die Herner hatten bei angezeigter Strafe gegen die Moskitos den sechsten Feldspieler gebracht, und gegen den platzierten Schuss war der Essener Keeper machtlos. Es entwickelte sich vor der guten Derbykulisse von 3.287 Zuschauern ein offenes Spiel bei dem die Herner optisch etwas mehr vom Spiel hatten. Kurz bevor es dann zur ersten Pausen ging setzt sich Christoph Ziolkowski jedoch schön durch, passt zu Julian Lautenschlager und dieses Mal ist Michel Weidekamp geschlagen.
Allerdings bleibt den Wohnbau Moskitos nicht ganz so lange Grund zur Freude. In der 23. Minute ist erneut in Herner Überzahl Aaron McLeod zur Stelle und bringt seine Farben erneut in Führung. Die nächste Zeit war nicht unbedingt die Zeit der Torhüter, zunächst lässt Michel Weidekamp einen vergleichsweise leichten Schuss von Jan Barta zum erneuten Ausgleich reinrutschen. Dann, etwa drei Minuten später, ist es Sebastian Staudt der bei einem Schuss von Christian Nieberle nicht so gut aussieht. 50 Sekunden vor der zweiten Pause machte Herne im Grunde dann den Sack zu, Brad Snetsinger schaltete am Schnellsten und erhöhte auf 4:2.
Die Wohnbau Moskitos hatten auch in den letzten 20 Minuten durchaus ihre Chancen. Gut dreieinhalb Minuten vor dem Ende der Begegnung nahm Frank Gentges dann seinen Keeper vom Eis, wollte so versuchen noch das Blatt zu wenden, aber es blieb beim 4:2. In seinem Statement sagte der Cheftrainer der Wohnbau Moskitos: „Es war ein gutes und enges Derby vor großer Kulisse. Im ersten und letzten Drittel war das Spiel ausgeglichen, im zweiten Drittel haben wir defensiv zwei Fehler und zwei Strafen zu viel gemacht. Wir hatten ausreichend Möglichkeiten das Spiel zu drehen, leider jedoch ohne Finalität. Bei Herne haben die Top-Spieler eben die Tore und damit den Unterschied gemacht.“
Hannover Scorpions: Mit dem Derbysieg in die nächste Runde(OLN) Schönen guten Morgen, Derbysieger! Die Hauptrunde ist Geschichte, jetzt heißt es kämpfen für die Pre-Playoffs. Mit dem gestrigen Derbysieg haben wir 3 weitere wichtige Punkte für die nächste Runde erkämpft, da wir alle Punkte mit in die Qualifikationsrunde nehmen. Jetzt geht es am 15.01.2017 in die Hauptstadt, wo unsere Jungs auf die Akademiker Fass Berlin treffen und das erste Qualifikationsspiel bestreiten. Tickets sind ab sofort an allen Eventim-Vorverkaufsstellen, im Onlineshop, in der Geschäftsstelle der Hannover Scorpions und an der Tageskasse erhältlich.
Rostock Piranhas beenden Vorrunde auf Platz 11(OLN) Erwartungsgemäß hatten die Spieler des Rostocker Eishockeyclubs zwei schwere Spiele am vergangenen Wochenende zu absolvieren. Der Gegner vom Freitag, die Füchse Duisburg, taten sich trotzdem auf heimischem Eis schwer. Der Gastgeber ließ fast doppelt so viel Feldspieler wie die Piranhas auflaufen. Ganze 11 Spieler reisten aus Rostock nach Duisburg. Einzig Torhüter Timm Kolodzjieczak stieß wieder zum Team dazu. Bis zur 11. Minute dauerte es, bis die Gastgeber das erste Mal erfolgreich zum Abschluss kamen. Sekunden später glich Michal Bezouska (Zuspiel Dennis Dörner, Klemens Kohlstrunk) für die Piranhas aus. Eine Minute später erneut Führung für die Füchse und in der 14. Minute erhöhten die Gastgeber auf 3:1. Nachdem in der 16. Minute das vierte Tor für die Duisburger gefallen war, konnten die Piranhas ein Powerplay für sich nutzen und Neuzugang Peter Szabo (Zuspiel Michal Bezouska) traf zum 4:2.
Die spielbestimmenden Gastgeber nutzten ihrerseits in der 28. Minute ein Powerplay, um die Führung im zweiten Drittel auszubauen. Binnen drei Minuten fielen noch drei weitere Tore. Für die Piranhas war Daniel Kunce (Zuspiel Peter Szabo, Michal Bezouska) erfolgreich. In der 39. Minute wurde dann nach einer etwas undurchsichtigen Aktion eines Duisburger Feldspielers Michal Bezouska mit einer Spieldauer Strafe vom Eis geschickt. Die Aktion des gegnerischen Spielers blieb von den Schiedsrichtern ungestraft.
Nur mit 10 Spielern aber mit kämpferischer Einstellung gingen die Piranhas in das letzte Drittel. Leider waren ihre Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil : in der 56. Minute erhöhten die Füchse auf 8:3. Mit diesem Ergebnis endete die Begegnung.
Am Sonntag musste Trainer Ken Latta dann durch die Spielsperre von Michal Bezouska auf 10 Stammspieler verzichten. Verstärkt wurden die Reihen erneut von Florian Stockel (Jugend ) und Peter Sponholz (Freibeuter). Auch Phil Bergemann, der aus beruflichen Gründen unter der Woche nicht trainieren kann, stand wieder zur Verfügung.
Die niederländischen Gäste hatten sich die Begegnung auch auf Grund der Kaderprobleme der Rostocker etwas einfacher vorgestellt. Vor allem meisterten die Piranhas etliche Unterzahlsituationen sehr gut. Torlos endete das erste Drittel.
Auch das zweite Drittel brachte auf Grund der (gelinde gesagt) sehr einseitigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns zu Ungunsten der Rostocker einige Unterzahlspiele. Mit einer Einzelaktion brachte Moritz Schug diese sogar in Führung. Dieses Tor weckte die Tilburger endgültig auf und der Zug zum Tor wurde drängender. Die Rostocker Abwehr und ein gut aufgelegter Niko Stark im Tor konnten einen erfolgreichen Abschluss der Gäste bis zur 38. Minute verhindern. Nur eine Minute und eine Unachtsamkeit später stand es 1:2.
Im letzten Drittel musste der Rostocker Goalie noch drei Mal hinter sich greifen. Auch ein Timeout in der 43. Minute brachte für die Piranhas nicht den gewünschten Erfolg. Trainer Ken Latta bekam bei diesem Spiel auch die „ Allmacht“ der Schiedsrichter zu spüren. Nach einer kleinen Strafe in der 49. Minute „ kassierte“ er in der 56. Minute eine Spieldauerstrafe wegen Reklamierens und wird das kommende Heimspiel von den Zuschauerrängen verfolgen müssen. Die Partie endete 1:5.
Damit beenden die Rostocker Piranhas die Hauptrunde mit 32 Punkten auf dem elften Platz. Weiter geht es in der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord. Der erste Gegner am kommenden Wochenende sind die Black Dragons aus Erfurt.
Wedemark Scorpions sichern sich Platz 8 vor den Hannover Indians - Sonntag 15. Jan. 18:30 Uhr Heimspiel gegen Duisburg(OLN) Mit einer starken Leistung und einem verdienten 6 Punkte Wochenende sicherte sich der ESC Wedemark Scorpions Platz 8 und damit den Einzug in die Meisterrunde der Eishockey Oberliga-Nord.
Am vergangenen Freitag waren die Hannover Scorpions zu Gast im heimischen Eisstadion. Vor 1207 Zuschauern starteten die Wedemark Scorpions druckvoll und gingen durch Michael Budd und Sebastian Lehmann in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Hannoveraner egalisierte Andreas Morczinietz, sodass es mit einer 3:1 Führung in die erste Drittel Pause ging. Im zweiten Drittel zeigte dann Michael Budd, warum er mit ganz oben in der Scorerwertung steht und erhöhte mit zwei Treffern auf 5:1. Im letzten Drittel war es dann Charlie Adams, welcher mit einem schönen Handgelenkschuss zum 6:1 traf. Kurz vor Spielende trafen die Hannover Scorpions dann auch noch einmal, das Tor zum 6:2 war jedoch nur noch Ergebniskosmetik. Mit einem verdienten 6:1 (3:1/2:0/1:1) hieß der Derbysieger an diesem Abend völlig zurecht ESC Wedemark Scorpions.
Am Sonntag reiste das Team von Trainer Dieter Reiss dann in die Bundeshauptstadt nach Berlin. Bereits um 16 Uhr begann die Partie bei dem ECC Preussen Berlin, bis auf Björn Bombis waren alle Spieler mit an Board, um den Einzug in die Meisterrunde perfekt zu machen.
Den ersten Treffer dieser Partie erzielten die Berliner, es sollte jedoch das einzige Tor der Gastgeber an diesem Nachmittag bleiben. Knapp eine Minute nach dem Treffer der Gastgeber glich der ESC Wedemark in Person von Michael Budd aus. Mit einem 1:1 endete das erste Drittel.
Zweimal Andreas Morczinietz sowie Dennis Schütt erhöhten im 2. Drittel auf 4:1 aus Sicht des ESC und zeigten damit deutlich, dass die Wedemark Scorpions verdient unter den ersten 8 Teams der Eishockey Oberliga Nord stehen. Im letzten Spielabschnitt waren es dann Jeff Keller und Michael Budd, die zum 6:1 trafen und somit den Einzug in die Meisterrunde perfekt machten und sich den 8. Platz vor den Rivalen aus Hannover den Indians sicherten.
Bereits am kommenden Wochenende startet die Meisterrunde der Eishockey Oberliga-Nord. Am Freitag ist das Team aus der Wedemark zu Gast bei den Halle Saale Bulls und empfängt am Sonntag den 15.01. um 18:30 Uhr die Füchse aus Duisburg im heimischen Eisstadion.
Was macht Mut – was bereitet Sorgen? Saison-Fazit zum Ende der Vorrunde / Wanderers Germering beenden Vorrunde gegen den EC Pfaffenhofen(BYL) Nach dem verdienten Klassenerhalt in der letzten Saison gegen den EHF Passau konnte man im vergangenen Sommer nahezu die komplette Mannschaft halten. Lediglich Torhüter Timon Ewert und der amerikanische Kontingentspieler und Publikumsliebling J.C. Cangelosi konnten nicht an den Verein gebunden werden. Die Saisonvorbereitung verlief nahezu optimal und die Truppe zog im Training gut mit. Nach einer ordentlichen Testspielphase, mit drei Siegen bei zwei Niederlagen, ging man mit viel Vorfreude in die neue Saison. Was jedoch dann geschah, ist für viele bis jetzt noch immer nicht nachvollziehbar. Eine Serie von sage und schreibe 22 Niederlagen am Stück sind das Resultat der Monate Oktober bis Dezember. Viele schwache Auftritte sind zu konstatieren, teilweise bedingt durch eine ähnliche Verletztenmisere wie in der Spielzeit 2015/2016. Darüber hinaus hat ab und an die Einstellung und persönliche Leistungsbereitschaft gefehlt, um erfolgreich zu sein. Dass bei solch einer langen Durststrecke dann die nötige Stabilität in der Defensive fehlt, ist nicht verwunderlich. Wenn man dann noch vor dem gegnerischen Tor die oft gut herausgespielten Chancen nicht nutzt, darf man sich nicht wundern, dass man die Vorrunde als Tabellenletzter beenden wird.
Bei all den negativen Erkenntnissen gibt es im schwarz-gelben Lager aber auch positives zu berichten. Mit den Nachwuchsspielern Simon Kloppstock (17 Spiele), Maximilian Kolb (22 Spiele) und Konstantin Kolb (13 Spiele) hat man drei talentierte Kräfte in den Kreis der Seniorenmannschaft aufgenommen. Alle drei wussten zu überzeugen und haben bereits Scorerpunkte auf ihrem Konto verbuchen können. Ein wichtiger Faktor in der anstehenden Abstiegsrunde wird Torhüter Severin Dürr werden. Er ist schon die komplette Saison die unangefochtene Nummer eins im Kasten der Wanderers und geht als Führungsspieler stets voran. Zur Freude von Wanderers Coach Florian Winhart kann er aktuell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Selbst Dominik Retzer, der während der Saison das ein oder andere Mal verletzungsbedingt fehlte und schmerzlich vermisst wurde, ist auf einem guten Weg, für den EVG noch richtig wertvoll zu werden. Den nötigen Impuls seitens der Vereinsverantwortlichen kam durch die Rückholaktion von US-Boy J.C. Cangelosi, dessen Verpflichtung man im Sommer nicht stemmen konnte. Er bereitet sich gerade intensiv mit seinen Teamkollegen auf die Abstiegsrunde vor und war bereits am letzten Spielwochenende mit drei Toren und einem Assist erfolgreich. Um gemeinsam an einem Strang zu ziehen und das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, dafür braucht das Wanderers-Team natürlich die Fans. Die Vorrunde war geprägt von den Anfeuerungsrufen "Wir stehen immer zu Euch" oder "EVG, du wirst niemals untergehen", mit denen die schwarz-gelben Anhänger ihre bedingungslose Unterstützung zeigten. Auf diesen Support können Mannschaft und Trainer auch in der saisonentscheidenden Phase zählen.
Bevor es für das Winhart-Team in die Abstiegsrunde geht, steht am nächsten Sonntag (15.01.2017) noch das abschließende Vorrunden-Spiel gegen den EC Pfaffenhofen auf dem Programm. Als Tabellenletzter begrüßen die Wanderers den Tabellenvorletzten im Germeringer Polariom. Robert Neubauer (22), David Felsoci (18) und Thomas Bauer (15) sind die punktstärksten Akteure bei den Ice Hogs. Pfaffenhofen ist die Mannschaft mit der schlechtesten Powerplayeffizienz, gerade einmal 11 Tore konnten sie bei eigener Überzahl erzielen. Gleichermaßen kassieren sie die zweitmeisten Gegentore der Liga. Für Germering also die perfekte Gelegenheit, den Torabschluss zu verbessern. Zudem möchten sich Wanderers Kapitän Markus Koch und Co. für die unglückliche 4:6 Niederlage im Hinspiel revanchieren.
Die Wanderers möchten zum Vorrundenendspurt noch einmal Gas geben und ein Zeichen setzen, zumal man gegen Pfaffenhofen noch zweimal in der Abstiegsrunde treffen wird. Man spielt zuhause und muss daher selbst den Rhythmus bestimmen. Unabhängig vom Spielausgang wird Germering die Vorrunde als Tabellenletzter beenden, doch danach beginnt man wieder bei Null und kann die Saison zu einem guten und versöhnlichen Ende bringen.
Sensationssieg in Miesbach: ECDC Memmingen kurz vor Gewinn der Bayernliga-Meisterschaft(BYL) Der ECDC Memmingen hat das Spitzenspiel der Eishockey-Bayernliga gegen Tabellennachbarn Miesbach deutlich mit 7:2 gewonnen. Vor rund 200 mitgereisten Fans zeigten die Indians eine hervorragende Leistung und siegten am Ende deutlich und verdient. Die Tore für die Maustädter erzielten Steffen Kirsch (2), Lukas Varecha (2), Patrick Weigant (2) und Antti Miettinen. Nun können die Indianer mit einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen Geretsried (Sonntag, 18 Uhr) die Meisterschaft der Bayernliga aus eigener Kraft perfekt machen.
Denkbar schlechte Vorzeichen taten sich vor Beginn der Begegnung auf, denn nach dem Sieg am Freitag standen den Indians kurzzeitig keine spielfähigen Torhüter mehr zur Verfügung und es wurde bereits eine Verlegung des Spiels in Erwägung gezogen. Diese kam aber nicht zustande und so stand am Sonntag ein immer noch kranker Joe Vollmer im Memminger Gehäuse, der seine Aufgabe aber souverän löste. Auch der Rest der Mannschaft war bis in die Haarspitzen motiviert, stand hier doch die erste Bayernliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte auf dem Spiel. Dementsprechend rasant begann die Begegnung, denn auch die Gastgeber benötigten einen Sieg um sich ihre Titelchancen zu erhalten. Nachdem die Anfangsphase überstanden war, kamen die Indianer immer besser in die Begegnung und nahmen Timon Ewerts Gehäuse immer öfter unter Beschuss. Der erste Erfolg ließ dann auch nicht lange auf sich warten, in der 13. Spielminute erzielte Torjäger Lukas Varecha die wichtige Führung für die Gäste. Diese spielten sich in der Folge in einen völligen Rausch, innerhalb von nur 70 Sekunden ließ der ECDC zwei weitere Treffer durch Steffen Kirsch und Patrick Weigant folgen und versetzten die mitgereisten Anhänger in Ekstase. Da auch die Defensive ihre Aufgabe mit Bravour meisterte, ging es mit diesem deutlichen Spielstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel zunächst ein erstes Lebenszeichen der Hausherren, die nach fünf Minuten den Anschluss erzielen konnten. Wer nun aber eine Aufholjagd der Miesbacher erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht, denn die Memminger machten zum richtigen Zeitpunkt ihre Treffer und ließen keinerlei Hoffnung bei den Oberbayern aufkeimen. Steffen Kirsch (27.) mit einem herrlich herausgespielten Treffer und Lukas Varecha in Überzahl (31.) erhöhten auf 5:1 und belohnten ihr Team damit für den grandiosen Auftritt an diesem Abend. Mit diesen beiden Treffern schien auch der Widerstand der Gastgeber gebrochen, die ab diesem Zeitpunkt wohl nicht mehr wirklich an einen Erfolg gegen starke Indianer glaubten.
Deutlich wurde dies auch im letzten Abschnitt, als zunehmend kleinere Fouls und Nickligkeiten in die Partie kamen. Die Indians beeinträchtigte dies aber nicht, sie nutzten sogleich die erste Überzahlsituation durch Topscorer Miettinen zum 6:1 aus, ehe der TEV einen weiteren Treffer erzielen konnte. Den Schlusspunkt unter eine tolle Partie aus Memminger Sicht setzte dann Patrick Weigant, der in der 52. Minute den 7:2 Endstand markierte.
Was dann folgte war eine große Party, die Mannschaft und Fans gemeinsam feierten. Wohlwissend, dass die größte Hürde auf dem Weg zum ersten Meistertitel nun wohl genommen wurde. Trotzdem gilt es jetzt, die Konzentration für den letzten Spieltag aufrecht zu erhalten. Dann nämlich müssen die Memminger zuhause gegen den ESC Geretsried zwingend drei Punkte holen um zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Runde der Bayernligisten auf Platz 1 abzuschließen. Los geht es, beim letzten Spiel der Hauptrunde, bereits zur einheitlichen Zeit von 18 Uhr, der Vorverkauf für die Partie hat bereits begonnen.
Black Hawks entscheiden Showdown für sich! Passau rückt auf „Playoff“ Platz 8 vor(BYL) Die Passau Black Hawks konnten am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen den Traum von den Playoffs bzw. dem Erreichen der Zwischenrunde ein gewaltiges Stück näher kommen. Einen Spieltag vor Ende der Vorrunde, belegen die Dreiflüssestädter den so begehrten achten Tabellenplatz. Die ersten acht der Bayernliga spielen in einer Verzahnungsrunde mit der Oberliga Süd die Playoff Teilnehmer aus.
Den Grundstein dafür haben die Habichte beim so wichtigen 2:8 Auswärtssieg am Freitag in Germering gelegt. Dass die Black Hawks den Sieg unbedingt wollten, zeigt allein die Tatsache, dass sich sieben verschiedene Torschützen in die Scorerliste eintragen konnten. Die Gastgebenden Germering Wanderers konnten das Spiel zwei Drittel ausgeglichen gestalten - 1:3 der Spielstand nach 40 Minuten. Im Schlussdrittel überrollten die Black Hawks dann die Wanderers. Am Ende stand ein mehr als verdienter 2:8 Auswärtssieg für die Passau Black Hawks. Ein tolles Geburtstagsgeschenk für Trainer Ivan Horak, der am Freitag einen "runden" Geburtstag feiern durfte.
Durch den Sieg in Germering, war es am Sonntag angerichtet zum Showdown in der Passauer EisArena. Ausgerechnet der achtplatzierte EV Pegnitz kam zum letzten Heimspiel der Bayernliga Vorrunde in die Passauer EisArena. Vor dem Spiel trennten beide Vereine nur drei Punkte – bei einem wesentlich besseren Torverhältnis für die Black Hawks. Die Ausgangslage war also klar: Bei einem Passauer Sieg und den gleichzeitigen Niederlagen von Geretsried und Moosburg, steht man am Ende des Spieltags auf dem achten Rang. Die Wichtigkeit der Partie war auch auf den Rängen in der Passauer EisArena deutlich zu sehen. 887 Zuschauer kamen in die EisArena um die Black Hawks lautstark zu unterstützen.
Das Spiel gingen beide Mannschaften aus einer gesicherten Defensive an. Die Habichte hatten in den ersten Minuten mehr vom Spiel, konnten aber einige gute Chancen nicht verwerten. In der zwölften Spielminute dann ein Moment des Schreckens. Black Hawks Stürmer Oliver Ferstl traf mit seinem satten Schlagschuss Gästekeeper Müller an der Maske, sodass dieser nach mehreren Minuten Behandlung vom Eis geführt werden musste. Maximilian Schmidt übernahm für den verletzten Torhüter. Immer besser klappt inzwischen das Passauer Überzahlspiel. Kurz vor Ende des ersten Drittels nutzten die Habichte in Person von Anton Pertl die numerische Überlegenheit zur 1:0 Führung.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel härter und aggressiver. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Eis. In dieser Phase gelang den Gästen durch einen Schlagschluss von der blauen Linie der überraschende Ausgleich. Christof Mendel hatte einfach abgezogen und den Puck im Passauer Tor versenkt. Spannung pur erwartete die 887 Zuschauer also im Schlussdrittel. Dort gaben die Passau Black Hawks noch mal richtig Gas und entschieden die Partie mit Kampf, Leidenschaft und richtig guten Eishockey. Frantisek Mrazek gelang es aus dem Gewühl heraus den Puck im Tor der Pegnitzer zur 2:1 Führung unterzubringen, ehe Andreas Popp mit seinem Treffer nur 32 Sekunden vor dem Ende alles klar machte.
„Ich bin heute sehr zufrieden mit der Mannschaft. Wir haben uns das verdient. Es war ein richtig gutes Wochenende. Jetzt haben wir noch ein Spiel am Sonntag in Landsberg. Bis dahin trainieren wir dreimal und stellen uns auf einen harten Fight ein.“ stimmt Trainer Ivan Horak das Passauer Umfeld auf den letzten Spieltag ein. Dort hoffen die Passau Black Hawks, trotz der weiten Anreise, wieder auf Unterstützung ihrer Fans. Der 1. Eishockey Fanclub Passau wird zu dem wichtigen Spiel wieder einen Bus einsetzen. Anmeldungen zur Auswärtsfahrt bitte über Sebastian Höhn unter 0175/9918152. – czo
(BYL) Die Mammuts sind nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Eishackler. Im zweiten Spiel in dieser Bayernliga-Vorrunde am Sonntagabend gelang den Eishackler wenigstens ein 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen.
„Valli“ Hörndl konnte nach schöner Vorlage von Sepp Staltmayer den Abwehrspielern der Mammuts davonlaufen und mit einem platzierten Handgelenkschuß das 0:1 machen. Sechs Minuten waren dann im zweiten Drittel gespielt als Tobias Estermaier unter Mithilfe von Hörndl und Eichberger in Überzahl das 0:2 machte. Bis zu dieser Phase hatten die Eishackler eigentlich die Oberhand und auch die Chancen auf das 0:3, doch es kam anders. Nach dem die Eishackler nach zwei Strafen in 3-5 Unterzahl waren, bekam Kopecky rechts neben dem Tor die Scheibe und donnerte sie unhaltbar ins Tor von Felix Barth. Felix Barth und auf der anderen Seite Niklas Marschall waren an diesem Abend trotz der Tore die sie beide kassieren mussten, die besten Akteure auf dem Eis.
Nach dem 1:2 kamen die Schongauer besser ins Spiel und Felix Barth stand oft im Brennpunkt. Das durchaus schnelle und harte, aber im Großen und Ganzen fair geführte Spiel lief munter hin und her. Schade war jedoch, dass sich Maximilian Malzatzki nach einem Schlag auf den kleinen Finger so verletzte dass er im Schongauer Krankenhaus behandelt werden musste. Der kleine Finger war gebrochen und er musste mit 4 Stichen genäht werden. Man wird sehen wie lange er ausfallen wird. Nächstes Wochenende auf jeden Fall. Neben den erkrankten Max Barth und Max Brauer war dies nun der dritte Ausfall den die Peißenberger im Spiel gegen Schongau verkraften mussten.
Beide Mannschaften hatten Chancen in dieser Spielphase doch jeweils einer der beiden sehr starken Goalies machte diese Chancen zunichte. Erst in 58.Minute nach einem unnötigen Scheibenverlust der Eishackler im eigenen Drittel, konnten die Schongauer durch Imminger auf 2:2 gleichziehen.
Beim der nachfolgenden torlosen Verlängerung und dem Penaltyschießen zeigte Felix Barth abermals seine sehr gute Form. Er vereitelte die ersten beiden Penaltys der Mammuts wobei Wiseman und Eichberger Marschall im Tor der Schongauer bezwangen. Die Neal-Boys wurden von den vielen (ca. 250) Peißenberger Fans nach dem knappen Derby-Sieg ausgiebig gefeiert.
Die Eishackler haben nun am Freitag spielfrei und müssen erst am Sonntag um 18.00 Uhr gegen Buchloe ran. Achtung Eishockeyfans bitte beachten. Das Spiel am Sonntag gegen Buchloe fängt, weil es der letzte Spieltag in der Vorrunde ist, erst um 18.00 Uhr an.
Pfaffenhofen IceHogs chancenlos in Peißenberg - Beeindruckender Auftritt der Gastgeber(BYL) Völlig chancenlos war der EC Pfaffenhofen am Dreikönigstag in seinem Auswärtsspiel beim TSV Peißenberg. Gegen wie entfesselt aufspielende Gastgeber verloren die Pfaffenhofener mit 0:8 (0:2; 0:4; 0:2) und mussten nach einer Reihe enger Spiele wieder einmal eine herbe Abfuhr hinnehmen.
„Das war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher in dieser Saison gespielt haben“ oder „Die spielten auf einem anderen Level.“ So oder ähnlich lauteten die Kommentare im Pfaffenhofener Lager nach dem Spiel. Sowohl die Verantwortlichen als auch die Spieler selbst waren sichtlich beeindruckt vom Auftritt der Peißenberger Mannschaft, die von der ersten Sekunde an enorm auf das Gaspedal drückte und den IceHogs kaum Verschnaufpausen gönnte. Die hatten sich zwar vorgenommen, ähnlich wie im Heimspiel, in dem man lange in Führung lag und sich erst in der Schlussphase geschlagen geben musste, die Räume eng zu machen und so den Spielfluss der Eishackler zu unterbinden, was allerdings nie gelang. Die Hausherren setzten die Pfaffenhofener mit hohem läuferischem Aufwand mächtig unter Druck, so dass die Gäste kaum einmal zu einem geordneten Spielaufbau fanden. Schon nach knapp zwei Spielminuten musste ECP-Goalie Patrick Weiner, der trotz der acht Gegentore eine starke Leistung bot, den Puck zum ersten Mal aus dem Netz holen, nachdem Fritz Stögbauer von der blauen Linie abgezogen hatte. In der 13. Minute erhöhte Dennis Neal auf 2:0. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die IceHogs nahezu ausschließlich in der Defensive beschäftigt.Pfaffenhofener Offensivaktionen wurden meist schon im Ansatz zunichte gemacht. Auch nach der ersten Pause drückten die Eishackler weiter auf das Tempo. Durch ihr aggressives Forechecking zwangen sie die IceHogs immer wieder zu Fehlern, von denen einer in der 25. Minute durch Tyler Wiseman zum 3:0 genutzt wurde. Die ECP-Spieler versuchten zwar mit Kampf und Einsatz dagegenzuhalten, aber gegen die an diesem Abend wie aus einem Guss spielende Heimmannschaft war kein Kraut gewachsen. Bis zur zweiten Pause bauten Valentin Hörndl, Manfred Eichberger mit einem Penalty und erneut Tyler Wiseman den Vorsprung auf 6:0 aus. Als es die Gastgeber dann zu Beginn des Schlussabschnitts etwas ruhiger angehen ließen und die IceHogs die Partie dadurch etwas offener gestalten konnten, gefiel dies TSV-Coach Randy Neal überhaupt nicht. Er nahm trotz der klaren Führung eine Auszeit, um einige deutliche Worte an seine Mannschaft zu richten. Die zog danach die Zügel nochmals an und kam in der Schlussphase durch Manuel Singer und Florian Barth noch zu zwei weiteren Treffern zum am Ende deutlichen Erfolg, der angesichts der beeindruckenden Vorstellung der Eishackler auch in dieser Höhe verdient war.
Erding zu stark für den ECP - IceHogs gegen die beste Offensive der Liga machtlos
Nachdem bereits am Dreikönigstag der TSV Peißenberg den Unterschied zwischen einem Spitzenteam der Bayernliga und einem Kellerkind aufgezeigt hatte, war es am Sonntag der TSV Erding, der sich als deutlich zu stark für den EC Pfaffenhofen erwies. Mit 2:8 (1:2; 0:3; 1:3) unterlagen die Pfaffenhofener auf eigenem Eis und konnten gegen den Tabellenzweiten nur im ersten Drittel einigermaßen mithalten.
„Ein bisschen mehr hätte ich mir am Wochenende schon erwartet,“ meinte ein leicht enttäuschter Michael Dippold, wenngleich er zugeben musste, dass beide Gegner für seine Mannschaft einfach eine Nummer zu groß sind. Zwar bemühten sich seine Spieler nach Kräften dagegenzuhalten, doch letztendlich setzte sich immer wieder die individuelle Klasse der Erdinger Spieler durch. Die erste Chance der Partie hatten jedoch die Gastgeber. Nur wenige Sekunden waren gespielt, als Tim Lohrer die Führung auf dem Schläger hatte, aber an Erdings Schlussmann Andreas Gerlspeck scheiterte. Nur wenig später aber dann doch Jubel auf der Pfaffenhofener Bank. Michael Pfab hatte von der blauen Linie abgezogen und sein abgefälschter Schuss schlug im Gästetor ein. Erding war danach um Spielkontrolle bemüht, konnte sich aber zunächst noch nicht die ganz klaren Chancen erspielen. In der 12. Minute kam die beste Rückrundenmannschaft aber dann doch zum Ausgleich durch Florian Zimmermanns Schuss aus spitzem Winkel. Ein aus Pfaffenhofener Sicht eher unglücklicher Treffer, genauso wie das 1:2 nur zwei Minuten später. In Überzahl schoss David Michel von hinter dem Tor ECP-Keeper Thomas Mende an, von dem die Scheibe ins Tor prallte. Mit der knappen Führung für die Gladiators endete das erste Drittel, das die IceHogs noch weitgehend offen gestalten konnten. Noch keine zwei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, als Christian Poetzel auf 3:1 stellen konnte. Mitte der Partie bot sich für die Hausherren nochmals die Chance zu verkürzen, als für gut 30 Sekunden zwei Erdinger gleichzeitig die Strafbank drückten. Doch trotz einiger guter Möglichkeiten wollte der Anschluss nicht gelingen und kurz darauf sorgten die Gladiators dann endgültig für klare Verhältnisse. Erst traf Christian Poetzel (33.), worauf Thomas Mende im Tor von Patrick Weiner abgelöst wurde und dann unterstrich der Tscheche David Michel (35.) mit einem sehenswerten Alleingang eindrucksvoll, warum Erding über die mit Abstand beste Offensive der Liga verfügt. Mit schön herausgespielten Toren durch Ex-IceHog Marco Deubler (51.), Timo Bormann (56.) und Bayernliga-Topscorer Daniel Krzizok (57.) schraubten die Gäste das Ergebnis auf 1:8, ehe Robert Gebhardt eine Minute vor dem Ende mit dem zweiten Treffer für die IceHogs den Schlusspunkt setzte.
ESV Bad Bayersoien: Arbeitssieg in Geretsried folgt Gala auf Natureis!!(BBZL) So muss Eishockey sein! Die DEL organisiert mit gigantischem Aufwand ihr Winter Game ins Sinsheim. Der ESV Bad Bayersoien hat die besten Bedingungen vor der Haustür. Eismeister Helmut Maier und sein Team zauberten eine perfekte Eisfläche für das erste Spiel der Soier Winter Classics… den es sollen noch ein paar Spiele auf heimischen Eis folgen. Über 200 Zuschauer fanden den Weg an die Natureis-Arena und die sahen einen Auftakt nach Maß. Gerade 30 Sekunden waren gespielt da klingelte es schon im Kasten von ESC Keeper Haltmair. Tobi Maier zog kurz nach der „Blauen“ ab und erwischte Geretsried eiskalt. Die Soier weiterhin am Drücker. Die erste Strafzeit für die Gäste wurde gleich von Florian Ferkau genutzt. Er erhöhte in der 5. Spielminute in Überzahl auf 2:0. Mittlerweile schneite es etwas heftiger und in der Drittelpause hatte der Zambonifahrer genug zu tun um die Spielfläche frei zu halten. Zu allem Überfluss fiel dann noch die Flutlichtanlage kurz aus. Somit dauerte die Pause noch länger. Als es endlich weiterging war Bayersoien voll da. 18 Sekunden gespielt und Ferkau erhöht auf 3:0. Wieder ein Überzahltreffer des Partenkirchners. Es war eh sein Wochenende. 4 der 6 erzielten Tore gingen auf sein Konto.
Der Schneefall wurde immer mehr und ab der 12. Spielminute war an „normales“ Eishockey kaum zu denken. Bayersoien kam mit den Bedingungen etwas besser zurecht. Ließ den Geretsrieder nicht viel Raum zur Entfaltung. So ging es mit einem verdienten 3:0 in die letzte Pause. Mittlerweile hatte sich der Schneefall auch etwas gelegt und so konnte man im letzten Drittel wieder Vollgas geben. Und das taten die Soier. Martin Maier konnte in der 43. Spielminute die Scheibe zum 4:0 über die Linie drücken. Geretsried aber auf keinem Fall ungefährlich. Allerdings hatte Bayersoien einen bärenstarken Andreas Mayr im Tor. Der Soier gab alles und hielt seinen Kasten über die ganzen 60 Minuten sauber und feierte somit seinen zweiten Saison Shot-Out. Wie schon am Vortag muss man den Erfolg an der der ganzen Mannschaft fest machen. Alle kämpften, rackerten und zogen an einem Strang. Eine super Leistung der Truppe die doch etwas geschwächt in dieses schwere Wochenende ging. Da machte das Feiern doppelt so viel Spaß. Nach dem Spiel fanden noch zahlreiche Zuschauer den Weg ins Sportheim und sorgten dort noch für Stimmung. Ein richtiges Eishockeyfest.
Am Samstag legte Bayersoien allerdings den Grundstein für dieses erfolgreiche Wochenende. Schon um 15:30 Uhr war Anpfiff an der Isar. Bis auf die klirrende Kälte waren es beste Bedingungen in Geretsried. Beide Mannschaften hatten 14 Feldspieler zur Verfügung und man begegnete sich auf Augenhöhe. Das spiegelte sich auch im Ergebnis des ersten Drittel. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Kabine. Im zweiten Drittel nahmen die Soier immer mehr Fahrt auf, scheiterten aber am gut aufgelegten ESC Goali Haltmair. Schock für den ESV in der 30. Spielminute. Florian Ferkau musste blutend vom Eis. Ein Puck traf im Gesicht und sorgte für einen Cut an der Nase. Nach kurzer Behandlung konnte er aber weiter spielen und er hatte wohl Wut im Bauch denn nur wenig später netzte er zum verdienten 0:1 ein. Bayersoien mit einem Chancenplus.. Geretsried auch brandgefährlich aber der ESV hatte mit Martin Ullsperger einen sicheren Rückhalt. Im letzten Drittel zeigten Florian Ferkau und Thomas Maier ihre Klasse. Maier konnte die Scheibe trotz heftiger Bedrängnis für sich behalten und dann auch den Zuckerpass auf Ferkau spielen der kaltschnäuzig zum 0:2 einschob. Kurz vor Schluss konnte Geretsried noch den Anschlusstreffer erzielen. Der ESV ließ sich dadurch nicht schockieren. Spielte das Spiel sicher runter. ESC Trainer Ott erkannte dies und verzichtete sogar seinen Torhüter für einen 6. Feldspieler vom Eis zu nehmen. So feierte der ESV bei -8° seinen ersten Sieg an diesem Wochenende.
Lindenberg/Lindau setzt sich im Spitzenduell durch - Verfolger ERC Lechbruck zeigt sich bei Niederlage gegen Lindenberg/Lindau aber als ebenbürtiger Gegner(BBZL) Wie schon vorausgeahnt hat sich die Spielgemeinschaft Lindenberg/Lindau als Tabellenführer der Bezirksliga West bewiesen und im Heimspiel den ERC Lechbruck mit 6:2 (2:0, 1:11, 3:1) geschlagen. Die zweitplatzierten Flößer zeigten sich dennoch als ebenbürtiger Gegner und konnten über weite Strecken dem Topfavoriten entgegenhalten.
Mit dem Drang nach Zählbarem und einer guten Portion Zuversicht reisten die Flößer ins Westallgäu
und traten ihr Auswärtsspiel mit dem Willen zum Kampf im Lindenberger Freiluftstadion an. Mit dem
Wissen aus der Begegnung auf eigenem Eis, dass auch der Tabellenführer nicht unschlagbar ist, lief
es in der Anfangsphase ausgeglichen für beide Teams. Die Gastgeber holten sich in der 11. Minute
die Führung und noch kurz vor der ersten Pause den Treffer zum 2:0 Zwischenstand. Es folgte ein
sehr ausgeglichener zweiter Spielabschnitt, in der 27. Minute erhöhte Lindenberg zwar auf 3:0, doch
nur wenige Minuten später setzte ERC-Stürmer Michael Mößmer an und verkürzte auf 1:3.
Mit diesem Stand ging es in das letzte Drittel, Lindenberg baute nochmals die Führung auf 4:1 aus, in
der 48. Minute verkürzte Marcus Köpf nach Zuspiel von Patrick Völk auf 2:4. Noch bestand eine
gewisse Hoffnung bei den Flößern, doch es dauerte nur Sekunden und Lindenberg stellte den alten
Abstand wieder her. Vier Minuten vor Schluss fiel noch der Treffer zum 6:2 für Lindenberg und der
Endstand war besiegelt.
Die Flößer aus Lechbruck können trotzdem stolz auf ihre Leistung sein, denn sie zeigten sich einem
favorisierten Aufstiegskandidaten als Gegner auf Augenhöhe und präsentierten sich wie immer als
gefährlicher und unberechenbarer Gegner mit starker Team-, Mannschafts- und Torhüterleistung.
Lechbruck bleibt weiter auf dem zweiten Tabellenplatz. (fis)
Aus der Traum für HCM/ECDC 1b nach 3:6 gegen Lindenberg(BBZL) Die End- und Aufstiegsrunde der Eishockey-Bezirksliga findet ohne die SG HC Maustadt/ECDC 1b statt. Gegen die SG Lindenberg unterlagen die Maustädter vor eigenem Publikum mit 3:6 (0:1/2:2/1:3) und haben nur noch theoretische Chancen, den zweiten Platz der Bezirksliga, Gruppe 4, zu erreichen.
Dabei schienen die Voraussetzungen gut, doch noch in die Aufstiegsrunde zur Landesliga zu rutschen. Der ärgste Konkurrent, der ERC Lechbruck, unterlag am Samstag in Lindenberg und hatte nur noch einen Zähler Vorsprung auf den HCM/ECDC 1b. Aber trotz eines großen Kaders konnte Spielertrainer Ingo Nieder nur 17 Akteure aufbieten, die Alternativen waren damit deutlich eingeschränkt. „Unser Rumpfteam hat gut gekämpft, trotzdem war die Niederlage unnötig. Wir waren immer dran und haben sogar mit 2:1 geführt“, zeigte sich Nieder enttäuscht, weil die Überzahlsituationen nicht genutzt wurden, was gegen einen starken Gegner nicht zu verschmerzen ist.
„Wir müssen akzeptieren, dass das Niveau in der Bezirksliga weiter gestiegen ist und wir auch wieder mehr als Mannschaft Eishockey arbeiten müssen“, sieht der Coach sein Team vor einem Lernprozess.
Zwar haben die Maustädter noch fünf Partien zu absolvieren und nur einen Zähler Rückstand auf Konkurrent Lechbruck. Allerdings haben die Ostallgäuer bislang zwei Partien weniger ausgetragen und das leichtere Restprogramm.
Weiter geht’s für die Grün-Gelben am Samstag (20.30 Uhr) bei Woodstock Augsburg.
Eisbären Eppelheim erkämpfen sich Rang 3(RLSW) Mit einem verdienten 7:4-Auswärtserfolg über den EV Ravensburg haben die
Eisbären einen guten Start ins neue Jahr verbuchen können und sich auf den
3. Tabellenplatz geschoben. Angeführt vom 3-fachen Torschützen Thomas
Korte, der für dieses Spiel von der Trainerbank auf das Eis wechselte,
sorgten Tim Brenner, Sho Kawacki, Patrick Patschull und Martin Nikolov für
die Entscheidung.
Dabei begann das Jahr für die Eisbären äußerst unbefriedigend. Zunächst
musste man aus privaten Gründen auf einige Akteure verzichten, dann
sorgten einige Krankmeldungen für eine weitere Kaderdezimierung. So
entschloss sich Coach Thomas Korte wie im Vorjahr für das Spiel in
Ravensburg, die Taktiktafel gegen die Schlittschuhe zu tauschen, um
zumindest drei volle Reihen und einen Torhüter für die Partie aufbieten zu
können. So kam Richard Drewniak zu seinem zweiten Einsatz an der Bande und
auch Goalie Marcel König feierte seinen ersten Einsatz von Beginn an.
Die nächste Hiobsbotschaft folgte beim Erhalt der gegnerischen
Aufstellung, die zu diesem Spiel ganze 21 Spieler zur Verfügung hatten.
Den ganzen Umständen zum Trotz war man im Eisbären-Lager gewillt, entgegen
allen Widrigkeiten das vermeintliche Pflichtprogramm beim
Tabellenschlusslicht zu erfüllen. Doch die Hiobsbotschaften setzen sich
direkt in der ersten Spielminute fort, als Alexander Rosentritt nur
Sekunden nach dem ersten Wechsel schmerzverzerrt auf dem Eis liegen blieb
und mit der Trage heruntergebracht werden musste. Die Knieschiebe war nach
einem Kontakt mit einem Gegenspieler herausgesprungen, konnte jedoch
schnell vor Ort wieder in seine ursprüngliche Position zurückgebracht
werden. Die erste Untersuchung im Krankenhaus brachte keine tiefergehende
Verletzung zu Tage, es bleibt zu hoffen, dass dies durch das noch
ausstehende MRT bestätigt werden wird.
So waren die Eisbären gezwungen, die ganze Aufstellung schon nach wenigen
Sekunden auf den Kopf zu stellen, was sich spielerisch zunächst deutlich
zeigte. Die Gastgeber engagiert zu Werke, nutzen Abstimmungsfehler aus und
gingen nicht unverdient früh in Führung (4.). Keine Minute später war
jedoch auf Kapitän Brenner verlass, der für die Eisbären ausgleichen
konnte. Die Eisbären waren jedoch weiter nicht konzentriert genug, so dass
vor dem eigenen Tor die Scheibe nicht sauber geklärt wurde, Ravensburg
nahm dankend an und ging erneut in Führung (7.). Die ersten ernsten
Versuche, über spielerische Qualität das Spiel an sich zu reißen, sollte
nicht von Erfolg gekrönt sein, denn ein Querpass an der gegnerischen
blauen Linie fing der EVR ab und vollendete den Konter mit dem 3:1 (10.).
Ein denkbar undankbarer Einstand für König, den seine Vorderleute zu
diesem Zeitpunkt im Stich ließen, so dass er bei den drei Gegentreffern
bislang chancenlos war. Nun konnten sich die Eisbären aber langsam fangen
und die EVR-Abwehr durch schnelles Kombinationsspiel zu Fehlern zwingen.
Diese mündeten zunächst in Strafzeiten, dessen ECE-Powerplay schnell zum
Erfolg führte. Bei der ersten Strafe des Spiels dauerte es gerade einmal
16 Sekunden, ehe Korte seinen Einsatz auf dem Eis mit einem Treffer
bestätigen konnte (12.). Kurz darauf folgte das nächste Powerplay, in dem
sich die Eisbären vor dem EVR Gehäuse festsetzten und kurz vor Ablauf der
Strafe zum Erfolg durch Kawachi kamen (15.), und das Ergebnis zum 3:3
ausglichen, ehe es kurz darauf in die erste Pause ging.
Nachdem man sich nun sammeln konnte und sich noch vor der Pause ins Spiel
zurück gekämpft hatte, fiel das Mitteldrittel deutlich ansehnlicher aus.
Während die Eisbären sich Chance um Chance erkämpften und dabei auch
spielerisch Glanzpunkte setzen, waren die Gastgeber nahezu chancenlos. Den
Lohn für diesen Einsatz ernteten die Eisbären in Form der beiden Treffer
durch Patschull (23.) und Nikolov (34.), die aus dem ursprünglichen 2-Tore
Rückstand nach zehn Minuten eine 2-Tore-Führung nach 40 Minuten
herstellten.
Im letzten Drittel war man sich im Eisbären-Lager einig, diese Führung zu
verteidigen und sich nicht durch ein frühes Gegentor in Bedrängnis bringen
zu lassen. Durch die etwas defensivere Ausrichtung kamen die Gastgeber
zwar nun zu einigen Chancen, doch König im ECE-Kasten konnte sich nun
auszeichnen und den Vorsprung seiner Farben verteidigen. Beim nächsten
Powerplay der Eisbären schnürte man die Gastgeber erneut in deren Drittel
fest, verpasste jedoch zunächst die Vorentscheidung. Dies wurde kurz nach
Ablauf der Strafe jedoch von Korte korrigiert, der eine mustergültige
Vorlage zum 6:3 aus Eisbären-Sicht verwandeln konnte (52.). So konnte man
dem Anschlusstreffer drei Minuten später gelassen entgegentreten, nachdem
ein Schuss von der blauen Linie unglücklich abgefälscht den Weg ins Tor
gefunden hatte (56.). Um bei den Gastgebern jedoch keine Euphorie
aufkommen zu lassen, spielten sich die Eisbären in der Folgeminute in
einen kleinen Offensiv-Rausch, ließen die EVR-Abwehr teilweise links
liegen und befeuerten das gegnerische Tor, bis ein schön raus gespielter
Angriff erneut durch Korte zur schnellen Antwort verwertet wurde (56.,
4:7.). In den Folgeminuten plätscherte das Spiel nun etwas dem Ende
entgegen, so dass sich die Eisbären am Ende als verdienter Sieger feiern
lassen konnten.
Da das Schiedsrichtergespann in dieser Partie eine sehr freizügige Linie
vorgab, gab es nach einigen ungeahndeten Aktionen Seitens der Gastgeber
noch Bedarf, diesen in Form einer kleinen Showeinlage auszufighten. Dies
führte nach der durchaus fairen Partie, bei der die Eisbären keine einzige
Unterzahlsituation provozierten, zu einer Spieldauerstrafe gegen die
beiden Protagonisten, so dass Sören Gerber bei der kommenden Partie
gesperrt sein wird. Dies ist angesichts der Tatsache, dass die Eisbären
nach gut zwei Monaten erstmals wieder ein Heimspiel bestreiten werden,
doppelt ärgerlich. Nichts desto trotz freut sich der ECE auf das dritte
Eisbären-Duell gegen Heilbronn, bei dem es unerwartet ein
Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn, nämlich Dritter gegen Zweiter
kommen wird.
EG Diez-Limburg: Spielplan der Rockets in der Meisterrunde(RLW) Der Spielplan für die Meisterrunde in der Regionalliga West steht. Im Folgenden finden Sie alle Spieltermine der EG Diez-Limburg. Am Ende der Meisterrunde beginnen die Play-offs.
Die EG Diez-Limburg hat sich mit Tabellenplatz vier in der Premierensaison in der Regionalliga West für die Meisterrunde qualifiziert. In dieser treffen die besten sechs Teams der Hauptrunde in einer sogenannten Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel aufeinander. Die Punkte aus der Hauptrunde werden nicht mitgenommen, alle Teams beginnen wieder bei null. Es gilt, sich für die dann folgenden Play-offs in Position zu bringen, zu der auch noch die beiden besten Teams der Relegationsrunde hinzustoßen.
Fr. 13.1.2017, 20:30: EGDL vs Lauterbach
So. 15.1.2017, 19:30: EGDL vs Neuss
Fr. 20.1.2017, 20:00: Ratingen vs EGDL
So. 22.1.2017, 18:30: Hamm vs EGDL
Fr. 27.1.2017, 20:30: EGDL vs Neuwied
So. 29.1.2017, 18:00: Lauterbach v EGDL
Fr. 3.2.2017, 20:30: Neuss vs EGDL
So. 5.2.2017, 19:30: EGDL vs Ratingen
Fr. 10.2.2017, 20:30: EGDL vs Hamm
So. 12.2.2017, 19:00: Neuwied vs EGDL
Nach der Meisterrunde folgen die Play-off-Partien, deren Konstellationen sich wie folgt zusammensetzen:
Erster Meisterrunde gegen Zweiter Relegationsrunde
Zweiter Meisterrunde gegen Erster Relegationsrunde
Dritter Meisterrunde gegen Sechster Meisterrunde
Vierter Meisterrunde gegen Fünfter Meisterrunde
Dinslakener EC: Luchse besiegt, doch das kleine Wunder blieb aus(RLW) Die Dinslakener Kobras taten am gestrigen Abend beim Auswärtsspiel in Lauterbach alles, um das kleine Fünkchen Hoffnung auf den Direkteinzug in die Meisterrunde noch am Leben zu erhalten. Doch trotz eines 6:5 (1:2; 2:1; 2:2;1;0) n.P. – Sieges sollte es am Ende nicht reichen, den sechsten Tabellenplatz zu erobern. Denn die erhoffte Schützenhilfe aus Dortmund, die sich zeitgleich eine 0:7-Niederlage in Diez-Limburg einfingen, blieb aus.
Dennoch waren vor allem die knapp 30 mitgereisten Dinslakener Fans nicht unzufrieden, da sie eine sehr starke Leistung ihrer Mannschaft gesehen hatten, die berechtigte Hoffnungen zulässt, dass die Kobras die Meisterrunde noch „im Nachsitzen“ erreichen.
Es traten gestern an: Bester Sturm der Liga gegen zweitbeste Verteidigung. Die Zuschauer sahen ein typisches Spiel der Luchse gegen die Kobras. Spannung und Dramatik bis zur letzten Sekunde, Schnelligkeit und spielerische Überlegenheit gegen Kampfkraft und unbedingten Siegeswillen. Letztere Attribute setzten sich dann schlussendlich durch und trugen an diesem Abend ein weißes Trikot. Aber es war einmal mehr ein Spiel auf des Messers Schneide zwischen diesen beiden Teams, welches auch zugunsten der Hausherren hätte enden können.
Diesen gehörten die ersten 20 Minuten, die Kobras mussten mehr reagieren, als ihnen lieb sein konnte. Matthias Matysek und Jens Feuerfeil waren im Abschluss zunächst konsequenter als ihre Gegenüber und brachten die Vogelsberger mit 2:0 bis zur 15. Spielminute in Front. Dem Kobra-Anhang schwante zu diesem Zeitpunkt nichts Gutes. Doch weder Mannschaft noch Fans waren nach Hessen gekommen, um lediglich ein Punktelieferant zu sein. Die Kobra-Fans peitschten ihr Team immer wieder mit Schlachtgesängen nach vorn. Sie schrien und sangen die Lauterbacher Fans an diesem Abend in Grund und Boden und feuerten das Sikorski-Team durchgehend lautstark an.
Der „Gameopener“ für die Giftschlangen entstand durch einen Konter. Daniel Pleger schickte mit einem gut getimten Pass Michal Plichta auf die Reise und dieser gab Sebastian Grunewald im Luchse-Gehäuse das Nachsehen. Dass sich dies in der 20. Spielminute ereignete hatte für den Rest der Begegnung nachhaltige Wirkung.
Denn ab Spielabschnitt 2 zeigten die Kobras wieder das, was sie eigentlich ausmacht: Jeder für Jeden und Aufgeben verboten. Jetzt boten sie den Hausherren nicht nur Paroli, sondern übernahmen auch die Regie des Spiels. Und als Petr Macaj in der 27. Spielminute von der linken Seite der blauen Linie einfach mal draufhielt, hatten die Dinslakener das Glück der Tüchtigen, denn der Schuss, der eher ein Schlenzer war, schlug ohne Berührung von Freund oder Feind ins linke obere Torwarteck ein. Goalie Grunewald zeigte keinerlei Reaktion, immer ein sicheres Indiz, dass ihm völlig die Sicht versperrt war. Dass ein sicheres schnelles Kombinationsspiel einer Mannschaft besonders in Überzahl Vorteile bringt, davon durften dann die Luchse in der 29. Spielminute profitieren. Pierre Wex überwand den an diesem Abend starken Lukas Schaffrath mit dem dritten Treffer. Doch die Gäste ließen aufgrund der positiven Erfahrungen aus der Aufholjagd auch diesmal nicht die Köpfe hängen und belohnten sich ebenfalls mit einem Überzahltreffer. Marvin Linse jagte die schwarze Hartgummischeibe aus zentraler Position zum 3:3 halbhoch in die Maschen, Philipp Heffler hatte dem Defender mustergültig aufgelegt. Die Stadionuhr zeigte 34:23, als die Dinslakener Mannschaft samt Gefolge bei diesem Treffer die Arme nach oben rissen. Im weiteren Verlauf des Drittels erarbeiteten sich beide Teams sehr viele erfolgsversprechende Möglichkeiten, doch die jeweiligen Torhüter schafften es immer wieder, die Tür rechtzeitig zu schließen.
Der Schlussabschnitt hatte es dann noch einmal in sich. Die Niederrheiner erarbeiteten sich schnell leichte Vorteile und wurden bereits in der 42. Spielminute belohnt. In einer Szene drängten sie die Hausherren immer weiter vors eigene Gehäuse zurück und Sven Linda, der seine Eishockey-Abstinenz zum zweiten Mal in dieser Saison unterbrach und in der Defensivabteilung für mehr Stabilität und Aggressivität sorgte, zeigte einmal mehr, wie wertvoll er sein kann, als er Michal Plichta bei dessen zweiten Treffer auflegte. Aus dem Gewühl heraus bugsierte dann der Dinslakener Topscorer den Puck über die Torlinie. Danach ging es erneut minutenlang von rauf und runter, doch beide Verteidigungsreihen leisteten sich bis auf weiteres keinen weiteren Fehler. Bis zur 53. Spielminute. Kurzzeitige Abstimmungsprobleme in den hinteren Reihen bei den Luchsen bestraften Stefan Dreyer und Marvin Linse sofort. Stefan Dreyer erkannte blitzschnell, dass Marvin Linse bei einem Querpass nahezu das leere Tor vor sich haben würde. Und dieser ließ sich bei seinem zweiten Treffer nicht zweimal bitten. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch knapp 8 Minuten zu spielen. Eine Strafzeit gegen die Gäste brachte dann den Spielfluss der Luchse nochmal so richtig auf Touren. Sie legten einen weiteren Gang zu und konnten sich in der 55. Minute durch den Überzahltreffer von Benjamin Schulz belohnen. Und sie ließen nicht nach. Die leicht geschockten Kobras mussten dann nur 1 Minute später sogar den 5:5- Ausgleich durch den quirligen Philipp Maier über sich ergehen lassen. Jetzt rührte die Dinslakener Abwehr aber Beton an und ließ keinen weiteren Treffer mehr bis zur Schlusssirene zu.
Wie im Hinspiel musste nun auch in Hessen das Penalyschießen entscheiden. Eine Entscheidungsform, die in früheren Jahren mit Sicherheit zur Niederlage für die Niederrheiner geführt hätte. Nicht so in dieser Saison. Denn auch das fünfte von fünf Penaltyschießen ging an Michal Plichta & Co. Nachdem zunächst Tom Giesen Torhüter Sebastian Grunewald keine Chance ließ erledigte auch der Tscheche seine Aufgabe mit Bravour. Auf der anderen Seite waren die Gegner Lukas Schaffrath’s jeweils zweiter Sieger, so dass die Kobras zumindest 2 der 3 Punkte mit ins Gepäck nehmen konnten.
Unmittelbar nach Spielende merkte man dem Team die Müdigkeit und die Enttäuschung an, nicht die direkte Qualifikation zur Meisterrunde geschafft zu haben. Doch wenn sie in den nächsten Spielen an diese Leistung anknüpfen können, werden sie eines der Teams sein, an das kein Weg vorbeiführt, wenn man in die Meisterrunde nachrücken will.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Coach Sikorski erneut stolz auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft, bedauerte aber, dass man den einen Punkt durch eine Strafzeit hergeschenkt hätte.
Trotzdem war die gute Laune auf der Heimfahrt schnell wieder zurückgekehrt. Die Fans jedenfalls waren sehr zufrieden und bedankten sich bei der Mannschaft mit einer Schlachtruf-Salve. Und auch Kapitän Haßelberg trat ans Bordmikrofon und würdigte die lautstakte Unterstützung in der Saison, vor allem aber an diesem Abend.
Einen Wehmutstropfen mussten die Dinslakener dann doch über sich ergehen lassen: Tom Goldmann fiel während der Partie mit einer Beinverletzung aus und füllt das Lazarett, in dem sich derzeit Timohy Tanke, Alex Brinkmann und Nikolai Tsvetkov befinden, noch weiter auf. Wann welcher Spieler wieder aufs Eis zurückkehren wird, ist derzeit noch unklar. Glück gehabt hat Dominick Spazier, der von Matthias Matysek mittels eines Checks von hinten so hart in die Bande geschickt wurde, dass er erst einmal behandelt werden musste. Zwar fühlte er sich nach einer halben Stunde wieder einsatzfähig, doch Coach Sikorski wollte kein Risiko eingehen und verzichtete auf den quirligen Linksaußen für den Rest der Begegnung. Mit ihm dürfte aller Voraussicht nach somit beim nächsten Spiel wieder zu rechnen sein.
Die Kobras empfangen nun im weiteren Verlauf der Saison am Freitag, den 13.01.2017, wie immer um 20:00 Uhr in der Schlangengrube, die Soester Bördeindianer zum Spiel um die beiden ersten Plätze der Relegation. Natürlich ist ein Sieg an diesem Abend Pflicht. Doch die Westfalen erweisen sich immer wieder als unbequemer Gegner, da sie eine ähnliche Spielanlage wie die Kobras haben.
Es bleibt weiterhin spannend.
Grefrather EG beendet Hauptrunde mit Niederlage - Terminplan für bevorstehende Qualifikationsrunde steht(RLW) Die Grefrather EG hat die Hauptrunde der Regionalliga West mit einer 5:9 (1:2,2:3,2:4)-Niederlage bei den Neuwieder Bären 2016 beendet. Bereits am kommenden Freitag startet die Qualifikationsrunde.
Keine 24 Stunden nach dem 4:3-Penaltysieg über die Soester EG machte sich der Aufsteiger von der Niers mit schweren Beinen und zudem kleinem Kader auf den Weg nach Rheinland-Pfalz zu den favorisierten Neuwieder Bären. Phoenix-Trainer Karel Lang konnte gerade einmal vier Verteidiger und acht Angreifer für die letzte Hauptrundenbegegnung aufbieten. Als einziger Goalie war mit Marvin Haedelt ein ehemaliger Neuwieder Torhüter gesetzt.
Die Feuervögel starteten in der mit knapp 700 Zuschauern gut besuchten Partie recht engagiert und gingen zunächst in der 5. Spielminute durch Matthias Holzki sogar mit 1:0 in Führung. Bis zur ersten Pause drehten die Gastgeber die Begegnung jedoch noch durch zwei Überzahl-Treffer in der 12. und 16. Minute auf 1:2.
Auch im zweiten Spielabschnitt kamen die Blau-Gelben gut aus der Kabine, so dass Dennis Holstein auf Zuspiel von Andre Schroll in der 23. Minute noch einmal den Ausgleich für die Phoenix erzielen konnte. Bei allmählich schwindenden Kräften und nachlassender Konzentration übernahmen die Deichstätter nun jedoch zunehmend die Kontrolle über die bis dahin offene Begegnung und setzten das Team von der Niers jetzt immer mehr erfolgreich unter Druck. So musste Phoenix-Keeper Marvin Haedelt innerhalb 5 Minuten ganze 3 Mal hinter sich greifen (27.,28.,32.), ehe Jerome Baum in der 33. Minute mit seinem Überzahltor zum 3:5-Anschluss noch einmal Hoffnung auf Grefrather Seite aufkommen ließ, welche auch bis zur zweiten Pausensirene Bestand haben sollte.
Die Neuwieder Gastgeber, welche sich bereits im Vorfeld der Begegnung für die Top-6 und damit vorzeitig für die Play-offs qualifiziert hatten, zeigten sich im Schlussdrittel noch einmal in bester Torlaune, nahmen es nun bei der eigenen Defensivarbeit jedoch nicht mehr immer ganz genau. So konnte Sven Schiefner per Powerplay nach zwei schnellen Gegentoren in der 42. und 43. Minute noch einmal auf 4:7 aus Grefrather Sicht verkürzen.
Obwohl sich die Jungs um Phoenix-Kapitän Andreas Bergmann jederzeit aufopferungsvoll gegen die sich abzeichnende Niederlage stemmten, war das Spiel nach zwei erneuten Gegentreffern in der 48. und 55. Minute angesichts nun bleischwerer Beine endgültig entschieden. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte jedoch noch einmal Grefrath mit Lukas Bisels Treffer zum 5:9-Endstand in der 57. Minute.
Die Abschlussniederlage änderte indes nichts mehr am 11. Tabellenplatz für die Grefrather EG, da die 1b-Vertretung der Roten Teufel Bad Nauheim parallel mit 0:14 in Ratingen unterlag und somit noch hinter den Feuervögeln das Tabellenende einnimmt. “Wir wollen nicht Letzter werden!” hatte GEG-Coach Karel Lang vor Saisonbeginn sein Minimalziel für die Hauptrunde ausgegeben. Nachdem dieses nun erreicht werden konnte, dürfte es für die Blau-Gelben nun an der Zeit sein, sich ein neues sportliches Ziel zu stecken.
Der Grefrather EG bleibt indes nicht viel Zeit zu verschnaufen, denn bereits am kommenden Freitagabend beginnt die Runde der “Unteren 6” an dessen Ende sich die beiden erstplatzierten Teams noch für die beiden letzten Play-off-Plätze qualifizieren, während es für die Platzierten 3-4 in den Play-downs gegen den Abstieg geht.
Luchse Lauterbach holen sich im letzten Spiel der Regionalliga West Tabellenplatz 5 und qualifizieren sich direkt für die PlayOffs(RLW) Trotz einer 5:6 Niederlage nach Penaltyschiessen gegen die Kobras aus Dinslaken haben die Luchse die direkte Teilnahme an den im Februar beginnenden PlayOffs erreicht.
Die Vorzeichen vor dem Spiel konnten kaum spannender sein. Dinslaken hatte nur noch eine Minimalchance auf Platz 6. Dazu wäre ein Sieg bei den Luchsen nach 60 Minuten notwendig gewesen, bei gleichzeitiger Heimniederlage der Rockets aus Diez gegen Dortmund.
Doch es kam, für viele wenig überraschend, ganz anders. Während die Rockets Dortmund klar mit 7:0 auf die Heimreise schickten, kämpften Dinslaken und Lauterbach wirklich um jeden Zentimeter Eis. In einem sehr schnellen und weitestgehend fairen Spiel gingen die Luchse zunächst durch Mathias Matysek mit 1:0 in Führung. Nur wenig später konnte Jens Feuerfeil eine schöne Kombination mit Treffer Nummer 2 abschließen.
Doch Dinslaken kam zurück und versuchte die Minimalchance zu wahren. Nach einem langen Pass auf die blaue Linie konnte Dinslaken durch Michal Plichta auf 1:2 verkürzen.
Im zweiten Drittel dann das gleiche Bild. Beide Mannschaften bemühten sich um ein schnelles Spiel in dem sich zunächst Dinslaken effektiver zeigte und den Ausgleich erzielen konnte. Doch nur 2 Minuten später war es Kapitän Pierre Wex der nach toller Vorarbeit der kanadischen Fraktion die erneute Führung herstellte.
Dinslaken steckte nicht auf und belohnte sich kurz vor Drittelende mit dem dritten Treffer und somit wechselten beide Mannschaften beim 3:3 letztmalig die Seiten.
Den besseren Start hatte dabei wiederum Dinslaken. Den Kobras gelang ein Doppelschlag zur 5.3 Führung die bis zur 55. Minute Bestand hatte. Doch dann schlugen die Luchse ebenfalls per Doppelschlag zurück. Zunächst Benny Schulz in Überzahl und anschließend der nimmermüde Philip Maier glichen die Führung aus. Damit ging es für beide Mannschaften nochmals ins Penaltyschiessen. Dieses hatte allerding nur noch statistischen Wert und die Kobras sicherten sich den Zusatzpunkt. Bei den Luchsen war der Jubel über das Erreichen der PlayOffs deutlich höher als der Ärger über das verlorene Spiel. „Am Ende zählt das Gesamtresultat und das heißt „PlayOff-Teilnahme“, so Trainer Arno Lörsch. Für die Luchse geht es nun in einer Platzierungsrunde gegen die restlichen 5 Mannschaften aus Diez, Hamm, Ratingen, Neuss und Neuwied darum, sich für die anstehenden PlayOffs optimal zu platzieren. Das Heimrecht erhalten dann die ersten 4 Mannschaften dieser Platzierungsrunde.
Bereits am kommenden Wochenende geht es dann weiter. Gegen welchen Gegner und wo das erste Spiel stattfindet wird sich bis Mittwoch entscheiden.
Ratinger Ice Aliens: Hauptrunde bestmöglich abgeschlossen(RLW) Den zwei Spielerreihen aus Bad Nauheim, die sich am Sonntagabend den Außerirdischen entgegenstemmten, musste man Respekt zollen, denn auf mehr oder minder verlorenem Posten noch diese Motivation und diesen Kampfgeist aufzubringen, verdient Respekt. Nach einem Spiel, welches mit 14:0 (3:0, 5:0, 6:0) für die Ice Aliens ausging, zeigte die Mannschaft von Alexander Jacobs durch Mannschaftskapitän Dennis Fischbuch sowie Milan Vanek ihren Gegnern gegenüber genau diese Achtung und ließ aus dem mannschaftseigenen Kühlschrank eine Runde „kühles Helles“ in die gegnerische Kabine wandern, um den nach erheblicher Verteidigungsarbeit ziemlich gebeutelten „Flüssigkeits- und Mineralienhaushalt“ der Roten Teufel wiederaufzufrischen.
Das Spiel ist in wenigen Worten beschreibbar: So wie Wellen mit schöner Regelmäßigkeit an ein Ufer branden, so rollte im Minutentakt ein Angriff der Außerirdischen nach dem anderen in Richtung des Bad Nauheimer Tors.
Hielt sich der Stress für Rote Teufel-Goalie David-Lee Paton im ersten Drittel mit lediglich drei Gegentreffen noch im Rahmen, war es im zweiten Drittel damit endgültig vorbei. Obwohl der Nauheimer Schlussmann Schwerstarbeit leistete und hielt, was zu halten war, musste er bei fünf weiteren Ratinger Treffern, darunter unter anderem ein abgezockter „Bauerntrick“ von Pascal Behlau sowie ein Kunstschuss von Dennis Fischbuch, hinter sich greifen.
Im Bereich des Maschinenbaus gibt es den Begriff des „Schwing- bzw. umgangssprachlichen Ermüdungsbruchs“, der durch eine lange Belastungsdauer sowie -frequenz verursacht wird; ein ähnliches Schicksal ereilte bedauer-licherweise den hessischen Torhüter, der verletzungsbedingt im letzten Drittel den Platz zwischen den Pfosten für seinen „Backup“ räumen musste. Obwohl der zweite Keeper seine Sache ebenfalls ordentlich machte, konnte auch er weitere Ratinger Tore nicht verhindern. Bereits ab der 45. Minute bewegte sich das Ergebnis, nach einem Tor von Štěpán Kuchynka zum 10:0, in zweistelliger Höhe – und die Außerirdischen ließen bis zum Schlusspfiff noch vier weitere Treffer folgen.
Mit dieser Begegnung ist die Regionalliga West–Hauptrunde abgeschlossen, an welche sich jetzt die Platzierungs-runde für die Playoffs anschließt. Aufgrund des ersten Tabellenplatzes in der Hauptrunde werden die Ratinger Ice Aliens gemäß vorläufigem Spielplan des Eishockeyverbandes NRW am kommenden Freitag zunächst auf den Drittplatzierten, die Hammer Eisbären, treffen und den Kampf der sechs besten Teams der Hauptrunde, um eine möglichst günstige Ausgangsposition für die ab Ende Februar 2017 beginnenden Meisterschafts-Playoffs, aufnehmen.
(LLW) Das ist das Resultat des letzten Wochenendes der 1. Mannschaft der Troisdorf Dynamites.
Und das aus einem Spiel am Freitag gegen den amtierenden Tabellenführer und am Sonntag gegen den Tabellen-Vierten.
Die Dynamites haben sich durch diese beiden Siege an die Tabellenspitze gesetzt.
Das Spiel am Freitag (1. gegen 2.) war an Spannung nicht zu überbieten. Das Spiel am Sonntag war von Anfang an fest in Troisdorfer Hand.
Gegen Moers erzielten die Tore Lucas Hubert (4), Mario Wonde und Oscar Zimmermann (je 2), Daniel Fegus, Sebastian Kleimann, Kevin Stöhr, Lucas Kürten, Patrick Stellmaszyk und Dominik Klein (je 1).
Aktuell ist Troisdorf mit 33 Punkten aus 13 Spielenn auf Platz 1, gefolgt vom TUS Wiehl auf Platz 2 mit 31 Punkten aus 13 Spielen und Solingen auf Platz 3 mit 30 Punkten aus 12 Spielen, gefolgt von Moers mit 8 Punkten aus 10 Spielen.
Das kommende Wochenende ist spielfrei.
Am Freitag den 20.01.2017 kommt das Team aus Wiehl nach Troisdorf, wo es dann um 20:00 Uhr wieder in einem Spitzenspiel (aktuell 1. gegen 2.) um die Tabellenführung geht. Die Zuschauer können sich schon auf spannendes und temporeiches Eishockey freuen. Troisdorf hofft auf die gewohnte massive Unterstützung seiner Fans.
Eintracht Frankfurt: Eisadler starten mit Punktgewinn ins neue Jahr(HL) Nach einem intensiven Training in den ersten Tagen des neuen Jahres nahmen sich die Eisadler für ihr erstes Spiel in der Hessenliga im neuen Jahr viel vor. Mit den Eifel-Mosel-Bären aus Bitburg kam ausgerechnet der Tabellenzweite an den Frankfurter Ratsweg. Die Cracks aus der Brauereistadt konnten in den Weihnachtstagen mit Sean Broderick einen prominenten Neuzugang aus den Vereinigten Staaten verpflichten.
Gleich zu Beginn unterstrichen die Frankfurter ihre Ambitionen im neuen Jahr endlich Punkte zu sammeln. Die Gäste, auf so eine starke Offensive nicht vorbereitet, mussten mit ansehen, wie Kapitän Stefan Schubert den Puck zum ersten Tor des Tages über die Linie beförderte. Das frühe Tor sorgte jedoch für Nachlässigkeiten seitens der Gastgeber, die den Eifel-Mosel-Bären in der Folge zu viel Raum ließen. Die Folge waren drei Tore der Bitburger im restlichen Drittel.
Im Mitteldrittel zeigten sich die Eintracht-Spieler wieder in Alter Stärke. Pluchta und Kalbe sorgten für den viel umjubelten Ausgleich. Erst bei doppelter Überzahl im Schlussdrittel konnten sich die Gäste erneut absetzen, doch Horak sorgte für den erneuten Ausgleich. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die die anwesenden Zuschauer in allen Belangen mitriss. Keinen der Akteure mangelte es an Leidenschaft oder Kampfeswillen, sodass kaum eine Mannschaft sich zu diesem Zeitpunkt als verdienten Sieger bezeichnen hätte können. Gerade in dieser Phase des Spiels konnte sich die Eintracht mehrmals bei ihrem herausragenden Goalie Marco Schwarzer bedanken. Da beide Mannschaften noch einmal einnetzen konnten - für die Eintracht war Kalbe erfolgreich - ging es ins Penaltyschießen, welches Bitburg für sich entscheiden konnte.
Die Mannschaft freut sich sehr über den ersten Punkt und möchte weiterhin angreifen um die rote Laterne doch noch abzugeben.
(RLN) Wirklich entspannt war die Personalsituation bei der Regionalligamannschaft des Hamburger Sportverein eigentlich über die gesamte bisherige Saison hinweg noch nicht – aktuell allerdings stellt sich die Mannschaft im Grunde von selbst auf. Für die Partie bei den Weser Stars am Sonntagabend fiel neben den verletzen Herrmann , Schulz und Niedek und den gesperrten Stüven, Haffke und Kruse auch Jannik Höffgen (Uni) aus. Trotzdem hätte die Begegnung nicht 4:5 (1:0,5:2,1:0) verloren werden müssen – ein ganz schwaches zweites Drittel machte einen Punktgewinn jedoch unmöglich. Gegen die Bremer scheint es in dieser Saison bisher einfach nicht zu funktionieren. Zu allem Überfluß verletzten sich auch noch Nick Lewis und Mario Behrens – die nun folgenden Spiele werden also zum definitiven Härtetest. Freitagabend geht es nach Langenhagen zur 1b-Vertretung der Hannover Scorpions, mit einem Erfolg soll die Teilnahme an den Playoffs endgültig sichergestellt werden. Da kann man nur hoffen, daß Freitag der 13. kein schlechtes Omen für die Personalsituation sein wird.
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