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  KURZNACHRICHTEN  

        

Moskitos Essen
(OLS)  Stürmer Enrico Saccomani hat seine weitere Zusage gegeben und wird bereits in seine siebte Saison für die Stechmücken gehen. 46 Scorerpunkte waren die Bilanz des 30-jährigen Stürmers in der abgelaufenen Saison. Dagegen werden die Verteidiger Leon Fern, Niklas Hane und Philipp Seidel, sowie die Angreifer Nicolas Cornett, Lars Stelzmann, Maximilian Braun, Alexej Dmitriev und Lenny Boos den ESC verlassen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verträge mit den beiden Verteidigern Philipp Stobbe und Martin Vojcak für die kommende Spielzeit verlängert. Noch über laufende Verträge verfügen Torhüter Nico Zimmermann und die Stürmer Jack Bloem, Leon Dalldush, Dimitri Litesov, Patrik Rypar und Anton Seewald
  
SC Riessersee
(OLS)  Nach den Abgängen gibt es beim SCR nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Torhüter Andreas Mechel, der vor zwei Jahren aus Rosenheim nach Garmisch-Partenkirchen kam, hat seinen vertrag um zwei weitere Jahre verlängert
  
Verbandsliga Nord
(VLN)  Nach zwei Jahren in der Regionalliga kehrten die Wunstorf Lions zu Saisonbeginn in die Verbandsliga zurück und konnten nun auch den Meistertitel holen, nachdem der ERC nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden kann. Punktgleich auf den Plätzen zwei und drei folgt der EC Hannover und der REV Bremerhaven
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Die Roten Teufel haben auf ihrer Saisonabschlußfeier die Vertragsverlängerungen mit Torhüter Jerry Kuhn und Stürmer Julian Lautenschlager bekannt gegeben. Aber auch fünf Spielerabgänge wurden kommuniziert. Die Stürmer Ross Armour, Luigi Calce, Tim Coffman, Lukas Koziol und Pascal Steck werden nicht mehr für die Kurstädter aufs Eis gehen
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach sechs Jahren werden die Miners und Torhüter Korbinian Sertl nun wieder getrennte Wege gehen. Der 32-Jährige kam 2019 aus Waldkraiburg mit Oberliga- und DEL2-Erfahrung nach Peißenberg und war ein wichtiger Leistungsträger im Team
  
EV Füssen
(OLS)  Der EV Füssen muss mehrere schmerzhafte Abgänge hinnehmen. Mit den Torjägern Bauer Neudecker und Billy Jerry, sowie Verteidiger Philippe Bureau-Blais verlassen alle drei Kontingentspieler die Allgäuer. Ausserdem verlässt auch Torhüter Clemens Wiedemann nach sechs Jahren den EVF
 
EHC Freiburg
(DEL2)  Verteidiger Maximilian leitner, der erst vor Kurzem seinen Vertrag bei den Wölfen verlängerte, hat sich eine schwerwiegende Unterkörperverletzung zugezogen. Er wird für mehrere Monate ausfallen
  
EC Peiting
(OLS)  Beim EC Peiting steht ein Umbruch innerhalb der Mannschaft bevor. Sieben Abgänge stehen bereits fest. Nach drei Jahren wird Topscorer Felix Brassard die Pfaffenwinkler verlassen und sich einer neuen Herausforderung stellen. Auch Samuel Payeur war drei Jahre beim ECP. Der gebürtige Kanadier wartet auf die deutsche Staatsbürgerschaft und erwägt einen Wechsel in die DEL2. Auch der kanadische Offensiv-verteidiger Colin van den Hurk wird nach einer sehr erfolgreichen Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Ausserdem werden Stürmer Martin Hlozek, sowie die Verteidiger Felix Linden, Ole Krüger und Fynn Wager den Verein verlassen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Während Verteidiger Dennis Overbeck nach 18 Jahren in Timmendorf beenden wird, haben mehrere Akteure ihre Verträge verlängert. Der Kanadier Brett Mennear geht weiter auf Torejagd für die Beach Devils. In der Verteidigung bleiben der Lette Kristofers Bite, sowie Defensivtalent Yannic Lavoie
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat die ersten Spielerabgänge bekannt gegeben. So werden Verteidiger Jan Tramm, sowie die Stürmer Maximilian Schaludek, Emil Bejmo und Christian Paul-Mercier in der neuen Spielzeit nicht mehr das Trikot der Piranhas tragen
  
    
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Sonntag 29.Januar 2017. Heute mit Informationen aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Landesliga Nord.



toelzerloewenKillerinstinkt fehlt: Tölzer Löwen verlieren mit 1:4 gegen Deggendorf

(OLS)  Mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2) verloren die Tölzer Löwen ihr Heimspiel am Freitagabend gegen den Deggendorfer SC. In der Tabelle der Meisterrunde bleiben sie trotz der dritten Niederlage in Folge auf dem zweiten Platz.
In der Meisterrunde hakt’s bei den Tölzer Löwen. Auch das dritte Spiel ging verloren. Deggendorf startete gut, hatte Chancen und ging durch Andreas Gawlik in der siebten Minute in Führung. Im Anschluss wurden die Hausherren etwas besser, trafen aber das Tor nicht. Einmal jubelte die erste Reihe bereits nach einem schönen Angriff, aber der Puck war wohl knapp nicht ins Tor gegangen. Florian Strobl und Michael Endraß hatten gute Gelegenheiten, aber es ging mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.
Das zweite Drittel war geprägt von vielen Strafzeiten. Die Löwen waren mehrmals in Überzahl, auch in doppelter. Aber als Josef Frank und Andreas Gawlik nach einer Rangelei auf der Strafbank saßen – der Deggendorfer hatte zwei Minuten mehr aufgebrummt bekommen als der Tölzer – trafen die Gäste mit einem Mann weniger. Einen Konter schloss Alexander Janzen eiskalt zum 2:0 für den DSC ab (26.). „Wenn man Fünf-gegen-Drei, Fünf-gegen-Vier nicht nutzt, dann rächt sich das irgendwann“, sagte Löwen-Trainer Axel Kammerer nach der Partie. Zu allem Überfluss handelte sich auch Daniel Merl eine Spieldauer-Strafe kurz vor Ende des zweiten Drittels ein.
Anfang des Schlussabschnitts nutzten die Deggendorfer die letzten Sekunden dieses Überzahlspiels zum 3:0. Einen Angriff schloss Patrik Beck mit einem Schuss unter die Latte ab (42.). Dann gab’s ein kurzes Lebenszeichen der Tölzer. Florian Strobl schaffte volley den Anschlusstreffer (44.). Aber Deggendorf verteidigte clever. Die Löwen rannten vergeblich an. Und gut eine Minute vor dem Ende traf Kyle Gibbons ins leere Tor, als Axel Kammerer Markus Janka zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis geholt hatte.
„Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, hatten zu wenig Einsatz und Laufbereitschaft“, bemängelte Trainer Kammerer. Nach dem Rückstand seien die Seinen zwar besser geworden. Aber derzeit fehle einfach der Killerinstinkt. „Ich weiß nicht, ob es an der starken Deggendorfer Leistung lag oder an unserer schwachen. Jedenfalls war es enttäuschend.“
Der Blick richtet sich aber schon wieder nach vorne. Am morgigen Sonntag um 18 Uhr gastieren die „Buam“ beim EC Peiting.



deggendorferscDeggendorfer SC setzt Ausrufezeichen in Bad Tölz

(OLS)  Der Deggendorfer SC bezwang am Freitagabend auswärts den 
Tabellenzweiten, die Tölzer Löwen, souverän mit 1:4 und klettert damit 
zurück auf den vierten Tabellenplatz.
Von Beginn an entwickelte sich in der Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz 
ein munteres Spielchen mit sehr viel Geschwindigkeit. Der DSC stand 
defensiv sehr gut und war durch blitzschnelle Gegenangriffe 
brandgefährlich. Einer dieser Gegenangriffe führte dann auch zur 
Führung. Robin Deuschl brachte die Scheibe ins Angriffsdrittel und 
legte ab auf Andreas Gawlik der den Puck mit einem satten Schuss ins 
linke, obere Eck versenkte. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten 
blieb es beim 0:1 für die Sicinski-Truppe nach dem ersten Drittel. Im 
zweiten Abschnitt wurde die Partie dann etwas ruppiger. Erneut war 
auch hier Kapitän Andreas Gawlik involviert. Der Verteidiger lieferte 
sich nach knapp 23 gespielten Minuten einen Faustkampf ECT-Verteidiger 
Josef Frank. Beide nahmen daraufhin auf der Strafbank Platz. Der DSC 
war durch dieses Scharmützel in ein Unterzahlspiel geraten, was 
allerdings die Deggendorfer nicht im gerinsten Interessierte. Dimitrij 
Litesov schickte Alexander Janzen auf die Reise und der Routinier 
schloss eiskalt ab zum 0:2 in Unterzahl. Und Unterzahl durften die 
DSC-Cracks im zweiten Abschnitt dann auch weiterhin spielen. Knapp die 
Hälfte der Spielzeit war rum, als Travis Martell wegen eines 
Bandenchecks in die Kabine geschickt wurde. Doch die Deggendorfer 
kämpften sich durch diese brenzlige Situation und überstanden die 
große Strafe schadlos. Auf der anderen Seite musste dann auch ein 
Tölzer frühzeitig zum duschen. Daniel Merl streckte abseits des 
Spielgeschehens Robin Deuschl nieder und wurde von Hauptschiedsrichter 
Cori Müns sofort des Feldes verwiesen. Doch anders als noch die Tölzer 
nutzten die Deggendorfer dieses Überzahlspiel aus. Anfang des dritten 
Drittels verwertete Patrik Beck einen tollen Pass von Sergej Janzen 
zum 0:3. Doch die Löwen schlugen postwendend zurück. Florian Strobl 
versenkte einen Rebound nach knapp 44. gespielten Minuten zum 1:3. 
Daraufhin hatten die Fans der Tölzer wieder Hoffnung, dass ihre 
Mannschaft noch einmal zurückkommen könnte. Doch der DSC spielte an 
diesem Abend einfach zu routiniert und ließ nichts mehr anbrennen. In 
der 59. Spielminute machte dann Kyle Gibbons den Sack zu. Er traf nach 
schöner Vorarbeit von Patrik Beck ins verwaiste Tölzer Tor. Mit diesen 
drei Punkten springt der DSC wieder zurück auf den vierten 
Tabellenplatz, da Tabellennachbar Peiting seine Partie in Sonthofen 
verlor. Für die Deggendorfer kommt es morgen somit zu einer echten 
Kracherpartie. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski empfängt am 
Sonntag um 18:30 Uhr den EV Landshut zum Niederbayernderby.



EV LindauGlücklicher Punktgewinn für die EV Lindau Islanders

(OLS)  Erste Niederlage für die EV Lindau Islanders in der Verzahnungsrunde von Bayernliga und Oberliga Süd. Gegen den TEV Miesbach unterlagen die Lindauer nach einer 40 Minuten lang indiskutablen Leistung mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:0) nach Penaltyschießen, sicherten sich damit aber wenigstens einen Punkt und bleiben Erster in der Gruppe B.
Bis 28,1 Sekunden vor Schluss war es ein gebrauchter Tag für die Islanders. Wenig bis gar nichts funktionierte gegen einen hochmotivierten und gut organisierten Gegner, ehe eine Energieleistung den Lindauern noch einen Punkt bescherte. Die Gäste aus Miesbach hatten in der Schlussphase eine Strafe bekommen, EVL- Coach Dustin Whitecotton den Torwart vom Eis genommen und der EVL mit sechs gegen vier doch noch eine Lücke in der Miesbacher Defensive gefunden. Andreas Farny legte mit dem Rücken zum Geschehen nach hinten quer, ehe Miller zum 2:2 vollstreckte.
So retten die Lindauer, die anschließend trotz vier Minuten Überzahl in der Verlängerung den Siegtreffer nicht mehr schafften und im Penaltyschießen unterlagen wenigstens noch einen Punkt, der aber über die schlechteste Saisonleistung nicht hinwegtäuschen kann. „Das einzige worauf ich heute stolz sein kann ist, dass sich die Mannschaft nie aufgegeben hat“, sagte der sichtlich enttäuschte Whitecotton anschließend. „Eigentlich hätte Miesbach heute alle drei Punkte verdient.“
Selbst die treuesten der 505 Zuschauer waren zwei Drittel lang entgeistert über das Auftreten der Islanders und quittierten den blutleeren und ideenlosen Auftritt Mitte des zweiten Drittels sogar erstmals in dieser Saison mit Pfiffen. Zwar fehlten mit Zdenek Cech und Michal Mlynek zwei wichtige Offensivspieler, auf der anderen Seite wäre dies die Chance für andere gewesen, sich in den Vordergrund zu spielen, was aber nicht geschah.
Auch Miesbach trat ersatzgeschwächt an, spielte aber aus einer kompakten Abwehr schnell nach vorn. Im Gegensatz zum EVL konnte der Bayernliga- Dritte drei laufbereite und motivierte Reihen aufbieten, die die Islanders ein ums andere Mal in Schwierigkeiten brachten, vor allem, weil die sich zum Teil haarsträubende Fehler im Aufbau erlaubten. Miesbach erspielte sich dadurch vom Start weg ein Chancenplus. Die Islanders wurden nur dann gefährlich, wenn sie das Tempo anzogen – was nur von wenigen kam. Andreas Farny zeigte das nach zehn Minuten, als er Jeff Smith freispielte, der an TEV- Goalie Timon Ewert scheiterte. Wenig später verpasste Marco Miller zweimal knapp, aber die Führung ging dann doch an die Gäste, als Florian Gaschke, von Christian Heller perfekt bedient, freistehend Beppi Mayer zum 0:1 überwinden konnte.
Die Ansprache von Whitecotton („Wir haben diese Woche super trainiert – umso überraschender war, wie unmotiviert die Mannschaft aus der Kabine gekommen ist“) war in der ersten Drittelpause deutlich und schien auch angekommen zu sein. Allerdings machte nach zwei Minuten ein Anfängerhafter Fehler das Vorhaben zunichte. Den Querpass an der gegnerischen blauen Linie nahm Gaschke auf und vollendete seinen Alleingang mit dem 0:2. In der Folge bemühten sich die Islanders zwar, brachten aber nie Ordnung in ihr Spiel und brachten auch in Überzahl nichts zustande. Auf der anderen Seite versäumte der perfekt auf die Gastgeber eingestellte TEV es, den dritten Treffer zu machen. Dem standen allein der Pfosten (Tom-Patric Kimmel (24.) und der überragende Beppi Mayer im Weg, der mehrfach mit Glanzparaden den K.O. seines Teams verhinderte, das von den Gästen teilweise am Nasenring durch die Eissportarena geführt wurde.
Die größte Möglichkeit, die Partie endgültig für sich zu entscheiden bot sich den Oberbayern zu Beginn des letzten Drittels, als sich Lubos Sekula nach 45 Minuten eine Spieldauer- Disziplinarstrafe wegen eines unkorrekten Körperangriffs mit Verletzungsfolge gegen Benjamin Frank abholte. „Eine Aktion, die an Sinnlosigkeit nur schwer zu überbieten ist.“, nannte es EVL- Präsident Marc Hindelang, zumal die Lindauer schon in Unterzahl waren.
Mit dem Rücken zur Wand entwickelten die Lindauer aber endlich die lange vermisste Leidenschaft. Nicht nur, dass sie den dritten Gegentreffer verhinderten, sie kamen sogar zum ersten Tor. Andreas Farny schickte den nie aufgebenden Jeff Smith auf die Reise, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und Ewert zum 1:2 überwand. Das weckte die Lebensgeister der Islanders weiter, die nun endlich Druck entfachen konnten.
Dabei half auch, dass die Gäste mehrere Strafen nahmen – was dem EVL letztlich dann auch zum Ausgleich verhalf. Sicherlich ein wertvoller Punkt, aber das Auftreten hatte mit dem eines Oberligisten nichts zu tun und verlangt nach einer deutlichen Reaktion beim Spiel in Waldkraiburg am Sonntag, zumal der EHC in Erding mit sage und schreibe 9:1 gewann. 



evregensburgSchwierige Aufgabe für den EV Regensburg: Das Top-Team aus Selb kommt

(OLS)  Am heutigen Sonntagabend steigt in der Regensburger Donau-Arena das Spitzenspiel der Liga. Die Selber Wölfe reisen in die Oberpfalz und werden gemeinsam mit dem EVR für tollen Sport sorgen. 
Interessant wird sein, wie sich EVR-Keeper Jonas Leserer bei seinem ersten Saisoneinsatz schlagen wird. Es steht nämlich fest, dass Cody Brenner definitiv aufgrund einer Kopfverletzung nicht eingreifen kann. Auch Daniel Fießinger muss beim SC Riessersee bleiben, sodass die Stunde Leserer´s schlägt. Dass er die Qualität für wichtige Spiele hat, hat die Nummer 35 der Domstädter schon mehrfach bewiesen. Verletzt fehlen außerdem weiterhin Marco Habermann, Sebastian Wolsch, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer. Bei Selb fehlt der langzeitverletzte Dennis Schiener, für den der mittlerweile nachverpflichtete Marvin Deske aufläuft. Rückkehrer Dan Heilman greift erst ab kommendem Wochenende mit ein, da er heute nochmal für die Höchstadt Alligators in der Verzahnungsrunde aufläuft. 
Der EV Regensburg muss die Derby-Niederlage in Landshut schnell verdauen, denn diese ist kein Beinbruch. Auch Selb verlor letzte Woche deutlich mit 3:7 bei den Niederbayern und musste mit erleben, wie stark der EVL sein kann, wenn er als kompakte Mannschaft auftritt. Regensburg war außerdem bis zur Verletzung von Torhüter Cody Brenner die bessere Mannschaft, verlor aber danach den Faden und musste die Partie an Landshut abgeben. 
Gegen Selb kommt es vor allem auf die Special-Teams an. Die Schützlinge von Trainer Doug Irwin sollten so wenig Strafzeiten wie nur möglich ziehen und sollte sich dann ein Überzahlspiel bieten, müssen die Chancen konsequent genutzt werden. Das ist in letzter Zeit das große EVR-Manko: Die Effektivität lässt oft zu wünschen übrig und kostete schon den ein oder anderen wichtigen Punkt im Kampf um Tabellenplatz zwei. Wenn die Domstädter diesen Rang erreichen wollen, ist ein Sieg - trotz der angespannten Torhüterlage - fast schon Pflicht am heutigen Abend. 
Für das harte und schwierige Unterfangen, den VER Selb zum ersten Mal in 2016/17 zu schlagen, benötigt das Regensburger Team zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Dieses Spitzenspiel hat einen würdigen Rahmen verdient und deshalb bittet der Club seine Fans, die Karten noch im Vorverkauf zu beziehen. Das ist online unter www.reservix.de möglich. Ansonsten gibt es natürlich Tickets an den Abendkassen, die um 16.30 Uhr öffnen. Die Donau-Arena öffnet ab 17.00 Uhr ihre Pforten. Alle Fans, die nicht ins Stadion gehen können, haben wieder zwei Möglichkeiten, hautnah am Geschehen zu sein. Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.der sowie für sensationelle 4,50 € im Livestream unter sprade.tv. Beide Angebote melden sich zum ersten Mal ab 17.30 Uhr. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 verliert Heimspiel gegen Höchstadt

(OLS)  Um es vorweg zu nehmen. Mit drei Punkten gegen die Höchstadt Alligators hätten die Wölfe nach dem gestrigen Spieltag auf Platz eins in ihrer Verzahnungsgruppe landen können. Hätte, Wenn und Aber, denn der EHV Schönheide 09 war am Freitagabend vor 465 Zuschauern im Wolfsbau weit von diesen Ambitionen entfernt und findet sich nach der 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)-Niederlage gegen die Höchstädter mit nur einem Punkt Vorsprung auf Dorfen ernüchternd auf dem vierten Platz wieder.
Von Beginn an wirkten die Gäste lauffreudiger und motivierter und setzten die Wölfe sofort unter Druck. Mit der aggressiven Spielweise hatten die Hausherren große Probleme und so kam es nicht von ungefähr, dass Höchstadt in der vierten Spielminute durch Max Cejka mit 1:0 in Führung ging. Erst nach diesem Gegentreffer konnte sich der EHV 09 vom Druck etwas befreien und erzielte nach schöner Kombination über Petr Kukla und Vitalijs Hvorostinins durch Miroslav Jenka in Überzahl den 1:1-Ausgleich. Unmittelbar nach diesem Treffer folgte die beste Phase der Wölfe im Spiel. Ebenfalls nun druckvoller, hätte der EHV 09 mit etwas Glück und mehr Zielstrebigkeit durchaus in Führung gehen können, doch eine Unachtsamkeit im Spielaufbau sorgte dafür, dass stattdessen die Alligators knapp zwei Minuten vor der ersten Pause durch Michal Petrak wieder mit 2:1 in Front zogen.
Im Mittelabschnitt änderten die Höchstädter dann etwas ihre Taktik, standen defensiv noch massiver und erwarteten die Wölfe tiefstehend an der eigenen blauen Linie. Der EHV 09 fand nur selten eine Lösung, sich spielerisch dagegen durchzusetzen, so dass Torchancen bis auf wenige Einzelaktionen Mangelware blieben. Etwas besser machten es aber wieder die Gäste, als das Brüderpaar Lukas und Andrè Lenk in ihrer “alten Heimat“ und gegen ihren Vater und EHV-Coach Holger Lenk für die Alligators auf 3:1 (28.) erhöhten.
Immerhin blieb den Wölfen noch das Schlussdrittel, so zumindest die Hoffnung der EHV-Anhänger, vielleicht doch noch eine Wende im Spiel herbeizuführen. Spätestens aber, als Petr Kukla und Miroslav Jenka mit ihren Alleingängen an HEC-Keeper Schnierstein scheiterten und auch drei Überzahlsituationen ungenutzt blieben, war klar, dass die Wölfe nichts mehr reißen würden. Im Gegenteil, die Gäste hatten in der Folge wenig Mühe, das Spiel über die Zeit zu bringen und Andrè Lenk gelang per Empty-Net-Goal gut zwei Minuten vor dem Ende sogar noch das 4:1 für die Höchstadt Alligators.
Das EHV-Team muss nun schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur finden, denn dass die Wölfe es besser können, haben die letzten Spiele in der Hauptrunde gezeigt und genau an diese Leistungen muss möglichst schon am Sonntag in Memmingen wieder anknüpft werden, da ansonsten das für den Verein existenziell wichtige Ziel, den sportlichen Klassenerhalt zu schaffen, nur schwer zu realisieren sein wird.



loewenwaldkraiburgEntfesselte Löwen Waldkraiburg erteilen Lehrstunde

(OLS)  Einen furiosen Auftritt legten die Spieler des EHC Waldkraiburg am Freitagabend in Erding gegen die ansässigen Gladiators hin. Mit 9:1 und damit auch in der Höhe verdient, gewann das Team von Trainer Rainer Zerwesz und meldete sich so in der Verzahnungsrunde eindrucksvoll zurück. Tomas Vrba wurde beim EHC mit vier Toren zum Mann des Spiels, Erdings Trainer Vogl sprach nach der Partie von einer „Lehrstunde“ – auf diesem neu gewonnenen Selbstvertrauen gilt es nun aufzubauen für die kommenden, schweren Aufgaben.
Endlich wurden die Chancen genutzt, endlich hatte man im Kader wieder etwas mehr Spielraum, endlich zeigten die Löwen das, was sie seit knapp drei Jahren auszeichnet: Tempo, Spielfreude und wahre Leidenschaft. „Die Leistung von Waldkraiburg war 1a. Sie haben uns gezeigt, wie man Eishockey spielt. Wie man Eishockey in der Oberliga spielt. Läuferisch, taktisch, vom Einsatz- das war einfach eine Lehrstunde für uns heute“ gab Erdings Trainer Thomas Vogl nach der Partie anerkennend zu. Sein Gegenüber Rainer Zerwesz erklärte, dass man vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand gestanden habe, nach den nur zwei erspielten Punkten vom letzten Wochenende. „Wir mussten von Anfang an bereit sein und das waren wir auch über alle drei Drittel. Wir haben nicht nachgelassen. Und das ist für mich sehr positiv“ so Zerwesz, der natürlich weiß, wie heiß alle Gegner auf die Löwen sind: „Jeder will natürlich den Oberligist schlagen- aber wir sind kein Oberligist. Sonst wären wir in der Oberliga, unter den ersten Acht. Man muss sich jetzt wieder alles hart erarbeiten und ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft, dass wir den berühmten Schalter heute umlegen konnten“ so der 48-Jährige weiter. 
Die Löwen legten in Erding von der ersten Minuten an aber nicht nur den Schalter um- irgendwo an diesem Schalter muss sich auch ein Rädchen befunden haben, dass die Mannen um Kapitän Max Kaltenhauser und den überragenden Tomas Vrba auf „Vollgas“ gedreht hatten. Rund 200 EHC-Fans, ob in der Kurve, oder im Stadion verteilt, peitschten das Team über 60 Minuten nach vorn und die Akteure auf dem Eis zahlten es zurück. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams in einem Pflichtspiel – Mitte Dezember 2009 gewann Erding in Waldkraiburg mit 8:6 – traf ein gewisser Ales Jirik vier Mal für die Gladiators. Diesmal traf ein anderer gebürtiger Tscheche vier Mal und diesmal trug er das Trikot des EHC. Nach gerade mal 82 Sekunden saßen zwei Erdinger nämlich auf der Strafbank und Tomas Vrba nutzte nach 60 Sekunden diese doppelte Überzahl zu seinem ersten Streich (02:22). Keine sieben Minuten später legte Andreas Paderhuber, erneut in Überzahl, nach und stellte mit einem Kracher ins Kreuzeck auf 2:0 für die Industriestädter (07:55). Die Hausherren fanden durch die vielen Strafzeiten- in der zehnten Spielminuten hagelte es bereits die vierte Strafe- gar nicht ins Spiel und so überhaupt nicht statt. Darum durfte Vrba bereits nach 10:28 auf 3:0 erhöhen, nachdem er ein Loch in der Erdinger Defensive fand und seinen Alleingang eiskalt abschloss.
Nach exakt 24 Minuten erhöhte Daniel Hilpert im Stile eines Torjägers bereits auf 4:0 (24:00), nur 23 Sekunden später versuchte sich erst Max Kaltenhauser und den Abpraller verwertete Jakub Marek zum 5:0 (24:23). Die Löwen, bei denen im Dienstagstraining nur 13 Spieler anwesend waren und am Freitag insgesamt vier Akteure im Kader standen, die unter der Woche wegen Krankheiten und Verletzungen kaum trainieren konnten, ließen sich vom 1:5-Anschlusstreffer durch Simon Pfeiffer nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer herausragenden und unglaublichen schnellen Dreier-Kombination erhöhte Vrba auf 6:1 (32:36), im Schlussdrittel traf Daniel Hämmerle dann früh zum 7:1 (41:26) und zerstörte damit alle Erdinger Träume von einer furiosen Aufholjagd. 
Einen Kracher unter die Latte ließ Christof Hradek dann noch los zum 8:1 (52:21), für den Endstand sorgte dann wieder der Mann des Spiels, Tomas Vrba (53:03). Darauf angesprochen, dass dem EHC mit dem Tschechen ein echter Glücksgriff gelungen sei, scherzte Rainer Zerwesz nach dem Spiel nur: „Ja, der ist ganz gut“ und hatte die Lacher auf seiner Seite. Die Löwen sind also zurück in der Verzahnungsrunde, doch gilt es jetzt, diese Leistung auch in den nächsten Spielen wieder abzurufen, um den Klassenerhalt in der Oberliga zu schaffen. 



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg schlagen Saale Bulls Halle mit 6:2 (1:1/3:1/2:0)

(OLN)  Knapp 1.800 Zuschauer feierten einen verdienten aber am Ende etwas zu deutlich ausgefallenen Heimsieg. Halle, war ein wirklich starker und gefährlicher Gegner. Für die Zuschauer war es ein extrem unterhaltsames Spiel, denn es gab wenige Unterbrechungen und Torchancen im Sekundentakt, auf beiden Seiten. Die Crocodiles können sich mal wieder bei der Croco-Krake Kristian bedanken, dass es bei nur zwei Gegentoren blieb. Vorne war dann mal wieder Verlass auf #77 Brad McGowan, der weitere 5 Scorerpunkte verbuchen konnte und mit nun 106 Scorerpunkten in selbiger Statistik in einer anderen Liga spielt. 62 Tore in 35 Spielen in dieser starken Liga sind satte 20 mehr als der zweitbeste Torschütze. Überhaupt dominieren die Crocodiles die Liga-Statistiken. 4 Krokodile unter den TOP-10 Scorern, davon gehen Platz 1 und 2 (Mitchell) an die Hamburger. McGowan außerdem #1 bei den Torjägern, Mitchell #1 bei den Assists, Schuby der mit riesigen Abstand der punktbeste Verteidiger (65) und André Gerartz ist statistisch mit 1,4 Toren pro Spiel sogar die eigentliche #2 bei den Torjägern, noch vor dem Wedemarker Michael Budd. Zudem stellen die Crocodiles mit gut 32% Erfolgsquote im Überzahlspiel mit Abstand das beste Specialteam der Liga. Auch Krake Kristian ist mit einer Fangquote von fast 92% bei den Top-Torhütern ganz vorne mit dabei. Am Ende führt das dazu, dass die Crocodiles auf einem sensationellen vierten Tabellenplatz rangieren, nur 3 Punkte hinter Platz 2 liegen und noch alle Chancen haben, unter die TOP-4 zu kommen, was Heimrecht bei den Play-Offs bedeuten würde. Die allerwenigsten Experten hätten diesem Team diese Leistungen vor der Saison zugetraut. Heute kann man mit dem Sieg und der Torausbeute sicher zufrieden sein, allerdings hat man den Hallensern einfach zu viele gute Einschussmöglichkeiten eröffnet, die sie, Dank Krake Kristian, nicht nutzen konnten.
Die Crocodiles heute mal wieder in den schicken roten Trikots. Halle mit der ersten guten Chance nach nur 40 Sekunden, Kristian verhindert einen frühen Rückstand. Das Spiel nimmt sofort Fahrt auf, kein Abtasten. Chance auf Chance auf beiden Seiten, es geht in einem atemberaubenden Tempo hin und her. Es gibt kaum Unterbrechungen durch Bullies oder Strafen. Ein schönes, schnelles Spiel. Minute 9, Pierre Kracht schnappt sich den Puck in der neutralen Zone und marschiert durch die Abwehr der Saale Bulls, lässt den letzten Verteidiger mit einem tollen Move stehen und netzt platziert und sicher ein, ein tolles Tor! 1:0 (8:42) Kracht. Lange freuen können sich die Krokodile aber nicht, denn nur 53 Sekunden später steht es 1:1 (9:25), Halle gewinnt den Puck an der eigenen Drittellinie, dann geht es schnell, zwei Pässe und Fominych zieht unhaltbar ab. Weiter geht es hin und her, Großchance auf Großchance. Ein weiteres Tor fällt aber nicht mehr.
Das zweite Drittel startet mit 1:36 Minuten Unterzahl für die Crocodiles, die das aber gut lösen. Anfangs aber Halle überlegen. Die erste Reptilien-Chance dann nach 3:40 durch Mitchell und McGowan, die aber scheitern. Wie im ersten Drittel geht es auch im zweiten Abschnitt hin und her, aufregend für die Zuschauer, ein echter Krimi. 8:13 gespielt, Strafe Halle. 2:1 Crocodiles! 9:49 #77 McGowan chippt den Puck dicht vor dem Tor stehend unter die Latte. Für das dritte Hamburger Tor sorgt dann der Assist-König Josh Mitchell selbst. Mit der Rückhand überwindet er den guten Bulls-Goalie Albrecht, 3:1 (12:13). Gut 3 Minuten später nimmt Halle eine weitere Strafzeit. Gute Chance, dass Spiel zu entscheiden, aber der "Schuss" geht leider nach hinten los. Schubert nimmt es ein wenig zu locker im eigenen Drittel und wird dabei ordentlich mit dem Schläger von Bacek bearbeitet. Puck weg, Bacek weg, drin. Nur noch 3:2 (16:20). Nach dem Anbully dann fast noch ein weiteres Unterzahl-Tor von Halle, puh... Glück gehabt! Halle komplett. Aber nur 13 Sekunden später wieder Jubel auf den Rängen, 4:2 (17:48) McGowan mit einem Zaubertor, das man sonst nur in der NHL sieht. Er spielt sich, dicht vor dem Halle-Tor stehend, den Puck selbst durch die Beine und schießt dann mit der Rückhand hoch rein. Unglaublich, muss man gesehen haben (Homepage/Media)! Ein ganz wichtiges Tor. In der letzten Minute dann Halle noch einmal mit zwei guten Chancen. Mit dem 4:2 geht es zum Pausentee.Letztes Drittel, Halle wieder mit einer (unnötigen) Strafe (2:35). Und wieder beißen die Krokodile zu. Zuravlev wird von McGowan toll freigespielt, 5:2 (4:00). Halle gibt aber nicht auf und kommt  zu weiteren guten Chancen, die Kai Kristian aber alle "wegbeißen" kann. 8:10 wieder Strafe gegen Halle angezeigt, Kristian vom Eis, die Crocos mit einem 6. Feldspieler im Drittel der Bulls. Der Puck wird nach hinten an die blaue Linie gespielt und dann rauscht McGowan heran und nagelt den Puck per Schlagschuss mit gefühltem Tempo 250 in den Winkel, unhaltbar, 6:2 (8:20). Beide Teams weiter mit guten Einschussmöglichkeiten. Am Ende bleibt es aber bei diesem wichtigen Erfolg, der verdient, aber vielleicht 1-2 Tore zu hoch ausgefallen ist.
Die Crocodiles sind nun Tabellenvierter, da Tilburg überraschend in der Wedemark verloren hat. Am kommenden Sonntag müssen die Hamburger bei den Moskitos aus Essen antreten, die heute Abend das Kunststück fertigbrachten, dass Derby beim souveränen Tabellenführer Herne zu gewinnen. Am Freitag dem 3.2. (20:00Uhr) dann der nächste Krimi im Eisland. Der amtierende Oberliga-Meister, die Tilburg Trappers aus Holland, sind zu Gast. Das wird ein ganz wichtiges Spiel, kämpfen doch beide Teams um das Heimrecht in den Playoffs. Tilburg hat es bisher als eines von nur drei Teams geschafft, die Punkte aus Hamburg knapp zu entführen. Karten für diesen Hammer gibt es bei Claudia im Vereinshaus oder im Eventim-Ticketshop (Homepage Crocodiles). Spannender und leidenschaftlicher kann Sport kaum sein. (geh)



saalebullshalle04Bleibt die Heimstärke der Bulls eine Konstante? 6. Spiel der Meisterrunde 2016/17: Saale Bulls Halle vs. Herner EV  

(OLN)  In den vergangenen Wochen punkteten die Saale Bulls vor allem in ihren Heimspielen. Diese Heimstärke müssen sie auch morgen wieder unter Beweis stellen, denn zu Gast im Sparkassen-Eisdom ist der unangefochtene Spitzenreiter Herner EV.
Besonders nach der ärgerlichen Niederlage gestern in Hamburg ist ein Sieg am Sonntag dringend nötig, um den sechsten Platz in der Tabelle und damit die sichere Playoff-Teilnahme weiter zu abzusichern.
Beide bisherigen Partien in der aktuellen Saison konnte aber Herne knapp für sich entscheiden, beide Spiele waren eng und wurden auf Augenhöhe ausgefochten, jedoch zweimal mit dem glücklicheren Ende für Herne. Doch gerade weil es immer so eng zuging, besteht für die Saale Bulls die Hoffnung, heute nun endlich den Spieß umdrehen zu können.
Wie schon vor dem letzten Heimspiel gegen den Herner EV Ende Oktober drehte sich auch in dieser Woche wieder das Kaderkarussell. Man einigte sich mit Jakub Wiecki auf eine Vertragsauflösung (er schloss sich dem EV Duisburg an) und verpflichtete den 30jährigen Tschechen Václav Meidl, der als Mittelstürmer nun die zweite Kontingentstelle besetzt.
Aber Veränderungen im Team sind die Saale Bulls in dieser Saison schon gewohnt, da aufgrund von vielen krankheits- oder verletzungsbedingten Ausfällen die Reihen immer wieder umgestellt werden mussten. Und auch morgen müssen die Jungs von Trainer Georgi Kimstatsch wieder auf einige Spieler verzichten: am meisten schmerzen da wohl die Ausfälle von Danny Albrecht und Eric Wunderlich, die sich beide erst beim gestrigen Spiel in Hamburg verletzten. Sie gesellen sich nun zu den bereits verletzten/kranken Alex Zille, Kai Schmitz und Micha Galvez hinzu.
Umso wichtiger wird es sein, dass die übrigen Bulls zu ihrer Stärke im Torabschluss zurückfinden, denn nur dann können sie gegen Herne punkten.

Aktuelle Ticketinfos
1. Tickets für Derby am 03.02.2017
Ihr habt die Möglichkeit, bereits diesen Sonntag (29.01.2017) zum Heimspiel die Karten für das Derby nächste Woche zu kaufen.
Dafür werden wir die Abendkasse bereits um 16.30 Uhr öffnen. Bis zum Beginn des zweiten Drittels habt ihr dann Zeit, Euch Eure Karten zu besorgen.
2. Gültigkeit Dauerkarten /Sitzplatzvorrecht
Mit dem Ende der Meisterrunde verlieren auch die erworbenen Dauerkarten ihre Gültigkeit. 
Die reservierten Sitzplätze können in den PlayOffs/PrePlayOffs von den Dauerkartenbesitzern jedoch weiterhin genutzt werden (Vorrecht).
3. Reservierung Dauerkarten für Saison 2017/18
Wer für die neue Saison eine Sitzplatz-Dauerkarte kaufen möchte, kann sich bereits jetzt (bis einschl. 01.08.2017) seinen Wunsch-Sitzplatz bei uns in der Geschäftsstelle reservieren. 
Inhaber von Sitzplatz-Dauerkarten aus der aktuellen Saison haben auch hier zunächst ein Vorrecht auf ihren jetzigen Sitzplatz.
Die Preise für die Dauerkarten können wir bekanntermaßen erst veröffentlichen, wenn  seitens des DEB der endgültige Modus/Spielplan für die neue Saison bekannt gegeben wurde.



geretsriedESC Geretsried: Hart erkämpfter Auswärtssieg - Rats siegen knapp in Germering

(BYL)  Vorgestern war der ESC zu Gast bei den Wanderers Germering, ein Team was nach der verkorksten Vorrunde wieder mit vollem Elan zu Werke ging. Doch auch Rückkehrer J.C. Cangelosi konnte die Niederlage seiner Wanderers nicht verhindern, am Ende siegten die Männer vom ESC knapp mit 2:3.
Die Rats starteten hervorragend in das Match, nach nicht mal zwei Minuten war Ondrej Horvath mit einem verdeckten Schuss in Überzahl erfolgreich und brachte sein Team früh mit 0:1 in Führung. Nachlegen war die Devise, doch trotz weiterer aussichtsreicher Chancen konnte man vorerst keinen zweiten Treffer mdraufsetzen. Im Abschluss fehlte die Präzision, einige Versuche verfehlten den Kasten von Wanderers-Torwart Severin Dürr. Die Gastgeber selbst waren zwar um eigene Offensivaktionen bemüht, doch mehr als eine brenzliche Situation vor David Albanese gab das erste Drittel nicht her.
Germering hatte sich für das zweite Drittel wohl einiges vorgenommen, denn vorne machten die Wanderers nun deutlich mehr Dampf als im ersten Durchgang. Dadurch ergaben sich jedoch etwas mehr Räume für den ESC. In Unterzahl hatte Martin Köhler bei seinem Alleingang die große Chance auf das 0:2, doch der nicht immer sicher wirkende Dürr parierte mit dem Schoner. Vor allem die zweite Sturmreihe um Köhler, Meierl und May erarbeitet sich zahlreiche Möglichkeiten, blieb im Abschluss aber weiter ohne Glück. Besser machten es dann die Wanderers bei einem schnellen Tempogegenstoß. Cangelosi brachte die Scheibe gefährlich vor das Tor und in dem Durcheinander schaltete Sohr am schnellsten - der Ausgleich zum 1:1 (15.). Das Tor gab den Gastgebern nochmal zusätzlichen Auftrieb, doch es sollte vorerst bei dem dem Unentschieden bleiben.
Ähnliches Bild im Schlussabschnitt. Die Rats rannten (vergeblich) an und versuchten wieder in Führung zu gehen, die Wanderers setzten auf gefährliche Konter. Über einen schönen Doppelpass landete die Scheibe dann bei Pfohmann, der aus halblinker Position mit einem trockenen Handgelenkschuss Albanese keine Chance ließ (49.). Einmal kurz geschüttelt, schlugen die Rats schnell in Form von Martin Köhler zurück.
Schön freigespielt von Meierl traf er per Direktschuss zum verdienten Ausgleich (51.). Das berühmte Momentum lag wieder beim ESC, aber Hüsken brachte seinen Schuss aus guter Position nicht hinter Dürr unter. Germering schwamm nun gewaltig und endlich konnten sich die Rats für ihren hohen Aufwand belohnen. Einen Schuss von Bernhard Jorde fälschte Florian Lechner goldrichtig zum 2:3 ab (58.), nun war wieder der ESC in Front. Den Wanderers lief allmählich die Zeit davon und Coach Winhart setzte alles auf eine Karte. Aber auch mit sechs Mann konnten die Gastgeber den Ausgleich nicht mehr erzielen, die Rats retteten den knappen Vorsprung ins Ziel.
Fazit: Germering hatte sich viel für das Heimspiel vorgenommen aber auch der ESC wollte unbedingt punkten. Dass es am Ende sogar alle drei Zähler geworden sind, lag am Kampfgeist und auch dem Quäntchen Glück. Die Einstellung stimmt auf jeden Fall, mit Schongau kommt am Sonntag der nächste hochmotivierte Gegner in das Heinz-Schneider Eisstadion.



ecdcmemmingenNiederlage in Peißenberg: ECDC Memmingen unterliegt verdient

(BYL)  Mit einer verdienten 5:2 Niederlage im Gepäck mussten die GEFRO-Indians am Freitagabend die Heimreise aus Peißenberg antreten. Zwei schnelle Gegentore und zu viele Strafzeiten waren wohl der Knackpunkt in einer zerfahrenen Partie, welche die heimstarken „Eishackler“ am Ende verdient für sich entschieden.
Im dritten Spiel der Verzahnungsrunde musste Trainer Waldemar Dietrich verletzungsbedingt auf seinen Kapitän Jan Benda verzichten, dennoch stand ihm ein breiter Kader zur Verfügung.
Die einsatz- und lauffreudigen Gastgeber gingen von Anfang an ein hohes Tempo und setzten die Indians zunehmend unter Druck. Die Memminger kamen durch die Spielweise der "Eishackler" nur schwer in die Partie und drückten zu oft die Strafbank, was sich spätestens in der elften Minute rächen sollte: Dominik Ebentheuer erzielte aus dem Gewühl das 1:0 für die Hausherren in numerischer Überlegenheit. Als nur kurze Zeit später Marco Mooslechner sogar auf 2:0 erhöhen konnte, war die Verunsicherung auf Memminger Seite endgültig perfekt. Die knapp 900 Fans, darunter ca. 250 Memminger sahen im weiteren Verlauf des ersten Drittels nur wenig offensive Aktionen der Indians, welche mangelndes Körperspiel an den Tag legten und so einfach nicht in das Spiel fanden.
Das Mitteldrittel begann sehr zerfahren auf beiden Seiten und es schlichen sich viele Nickligkeiten ein. TSV-Kapitän Florian Barth war es dann vorbehalten das 3:0 für sein Team zu erzielen. Bei seinem Bauerntrick ließ er die Indians kollektiv schlecht aussehen. Die Vorentscheidung fiel dann wohl schon in der 30. Minute, als Manfred Eichberger eines der vielen Powerplays mit einem satten Schlagschuss zum 4:0 vollendete. Die Indians haderten zu dieser Zeit mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, das aus ihrer Sicht viele Situationen zu einseitig beurteilte. Trotzdem kam vom ECDC selbst weiterhin viel zu wenig, um der Partie nochmals eine Wendung zu geben. Mit dem nicht unverdienten Vier-Tore-Rückstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel räumte Joey Vollmer zunächst seinen Kasten für Martin Niemz, der nach einiger Zeit wieder einen Einsatz erhielt. Die Mannschaft zeigte sich nun deutlich schwungvoller und mit mehr Zug zum Tor. Der erste Memminger Treffer fiel prompt durch Tim Tenschert, der auf 1:4 verkürzen konnte. Die kurz aufkeimende Hoffnung beendete Florian Barth mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 5:1 nur wenig später. Den Schlusspunkt zum 5:2 setzten dann nochmal die Indians durch Antti-Jussi Miettinen, welcher eine der nun zahlreichen Einschussgelegenheiten verwandelte.
Am Ende stand eine verdiente Niederlage für die Maustädter zu Buche, weil man sich zu spät auf dieses Spiel einstellte und durch die vielen Strafzeiten einfach keinen Rhythmus fand. Die Niederlage ist aber sicherlich kein Beinbruch, so ist man immer noch auf Kurs und kann durch Siege gegen die direkten Konkurrenten einen der ersten Plätze belegen.



tev-miesbachStarke Leistung am Bodensee mit zwei Punkten belohnt - TEV Miesbach siegt 2:3 n. P. in Lindau

(BYL)  Bärenstark haben sich die Schützlinge von TEV-Coach Simon Steiner beim EV Lindau präsentiert und einen verdienten 2:3-Sieg n. P. errungen. Mit etwas Glück wären die Gäste von der Schlierach sogar mit drei Punkten im Gepäck nach Hause gereist. Erst 28 Sekunden vor Schluss hatten die Hausherren den Ausgleich erzielt und damit die Verlängerung und das anschließende Penaltyschießen erzwungen.
Die Vorzeichen standen nicht gut für das schwere Spiel beim Oberligisten vom Bodensee. Mit Thomas Amann, Stephan Stiebinger, Felix Feuerreiter und Markus Kankaanranta fehlten den Miesbachern gleich vier Stammspieler. Letzterer hatte es zwar unter der Woche im Training noch probiert, seine Bänderverletzung machte aber einen Einsatz in Lindau unmöglich. Dafür hatte es Florian Gaschke doch noch rechtzeitig zum Spielbeginn geschafft. Im Nachhinein muss man sagen „Gott sei Dank für den TEV“, denn mit seinen drei Toren war er der Matchwinner der Partie!
Die TEVler hatten den Gameplan von Simon Steiner, seiner Aussage nach, perfekt umgesetzt. Aus einer kompakten Defensive heraus haben die Miesbacher in den ersten beiden Dritteln kaum Chancen der Hausherren zugelassen. Zudem hatten sie selbst mehr vom Spiel und auch ein leichtes Chancenplus. Nach einer schönen Kombination, ausgehend von René Müller, war es Florian Gaschke, der einen punktgenauen Querpass von Christian Heller unhaltbar für Josef Mayer ins Tor der Islanders zum 0:1 abfälschte (15.).
Ab dem Mitteldrittel mussten die Miesbacher dann mit fünf Verteidigern auskommen. Stefan Mechel war nach einem nicht geahndeten Beinstellen eines Lindauers so unglücklich auf die Hüfte gefallen, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Die Kreisstädter ließen sich davon aber nicht beirren und machten da weiter, wo sie im ersten Spielabschnitt aufgehört hatten. So dauerte es auch nicht lange, ehe die Rot-Weißen erneut jubeln konnten. Florian Gaschke hatte einen Querpass eines Lindauer Angreifers im eigenen Drittel abgefangen und den sich daraus ergebenden schnellen Gegenzug eiskalt zum 0:2 abgeschlossen (23.). Die Hausherren waren dadurch zwar nicht geschockt, das Spiel konnten sie aber auch in diesem Drittel nicht an sich reißen. Und wenn sie dann doch einmal gefährlich vor dem Miesbacher Tor auftauchten, fanden sie in Timon Ewert, der an diesem Abend ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft war, ihren Meister.
Im Schlussdrittel nahm der Druck der Islanders dann aber immer mehr zu. Dies lag wohl auch daran, dass sich die Strafzeiten auf Seiten des TEV häuften. Waren es im ersten Drittel nur zwei, im Mittelabschnitt bereits drei Zweiminutenstrafen, die gegen den TEV ausgesprochen wurden, so mussten die Gäste im dritten Drittel schließlich viermal in die Kühlbox. Hier resümierte Coach Steiner nach der Partie, „dass den Seinen in der einen oder anderen Situation die nötige Cleverness gefehlt hatte“. Bitter war zudem, dass die Rot-Weißen nach einer 2 + 10 Minutenstrafe gegen Stefan Kirschbauer zum Ende des zweiten Drittels beinahe die Hälfte des Schlussabschnitts mit vier Verteidigern auskommen mussten. Dabei hatten die Kreisstädter in dieser Phase sogar die große Chance, das Ergebnis zu erhöhen, als Lubos Sekula mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe wegen unkorrekten Körperangriffs zum Duschen geschickt wurde (45.). Doch ganz im Gegenteil, den Islanders gelang mit einem Mann weniger der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Jeffrey Smith, nachdem der TEV an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe verloren hatte (48.). Gut zwei Minuten vor Schluss waren die Miesbacher dann erneut in Unterzahl und die Hausherren setzten alles auf eine Karte und nahmen den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. So fiel schließlich 28 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich für die Heimmannschaft durch Marco Miller (60.).
In der Verlängerung mussten die TEVler dann nochmals zwei Strafzeiten überstehen, was sie auch mit etwas Glück und einem starken Timon Ewert schafften. Zwischenzeitlich hatten sie bei einem Drei-gegen-Eins-Konter sogar selbst die große Chance, das Spiel für sich zu entscheiden, vertändelten die Scheibe aber leichtfertig. Im Penaltyschießen traf dann zunächst Nico Fissekis „humorlos unter die Latte“, wie Miesbachs Coach meinte, und danach Florian Gaschke „etwas glücklich, weil die Scheibe gerade noch über die Torlinie trudelte“. Nachdem beide Lindauer Schützen an Ewert scheiterten, ging der Zusatzpunkt an den TEV.
Die Miesbacher waren angesichts des unerwarteten Erfolgs alle sehr glücklich. „Leidenschaft, Herz und Laufbereitschaft waren an diesem Tag der Trumpf des TEV“, wie Simon Steiner nach dem Spiel analysierte. Unter dem Strich war Miesbachs Coach „sehr zufrieden mit den zwei Punkten, auch wenn es bitter war, so kurz vor Schluss der regulären Spielzeit noch den Ausgleich hinnehmen zu müssen“. Sein Fazit nach den bisherigen drei Auftritten seiner Mannschaft in der Zwischenrunde fiel entsprechend positiv aus, auch wenn die Punkteausbeute nicht die Leistung der Mannschaft widerspiegelt. Jetzt heißt es am Sonntag zuhause gegen Buchloe „unbedingt drei Punkte einzufahren“, um sich noch ernsthafte Hoffnungen auf die ersehnte Viertelfinalteilnahme machen zu können.



evmoosburg5:4 nach 1:4 - EV Moosburg holt ersten Abstiegsrunden-Dreier

(BYL)  Mit einer grandiosen Aufholjagd hat der EV Moosburg am Freitag eine weitere Heimpleite gegen die EA Schongau verhindert. Aus einem 1:4-Rückstand machten die Startschew-Schützlinge im Schlussabschnitt noch einen 5:4 (1:1, 1:3, 3:0)-Erfolg. Doch das war nicht die einzige Besonderheit an diesem unterhaltsamen Eishockeyabend.
„Wir hatten den Moosburgern im letzten Drittel einfach nichts mehr entgegenzusetzen“, kommentierte Schongaus Coach Reiner Lohr die Ereignisse zum Schluss. Und sein Gegenüber Dimitri Startschew war „einfach nur stolz, dass wir nie aufgegeben haben“. Dabei sah es für die Gastgeber in diesem zweiten Abstiegsrunden-Match bis zur 36. Minute alles andere als gut aus. Auch wenn die Moosburger mehr vom Spiel und auch mehr Torchancen hatten, erwies sich der disziplinierte Auftritt der „Mammuts“ lange Zeit als deutlich wirkungsvoller. Die Gäste wussten, wo sie den Dreirosenstädtern weh tun konnten. Letztgenannte waren durch das schön herausgespielte 1:0 von Daniel Schander (12.) zwar zunächst in Führung gegangen, wirkten in der Folge vor dem EAS-Gehäuse aber oft einfallslos und agierten zu kompliziert. Schongau dagegen trug seine Gegenstöße geradliniger und schnörkelloser vor – was umgehend mit dem Ausgleich belohnt wurde.
Im zweiten Abschnitt gelang dem Aufsteiger sogar ein Doppelschlag: Zunächst brachte der Ex-Moosburger Milan Kopecky die EAS erstmals in Führung (26.), ein sicher verwandelter Penalty bedeutete gut eine Minute später sogar das 1:3. Der EVM drängte wütend auf das zweite Tor, aber Schongau blieb in der Defensive cool und leistete sich kaum Aussetzer. Als die Gäste dann einen Mann mehr auf dem Eis hatten, gelang ihnen Tor Nummer vier. Die Vorentscheidung? Noch nicht! Bevor letztmals die Seiten gewechselt wurden, brachte Tobias Hanöffner die Hausherren im Powerplay wieder auf 2:4 heran.
Im Schlussabschnitt ging es dann richtig rund: Die Zuschauer sahen nun Einbahnstraßen-Eishockey der Grün-Gelben. Zunächst setzte sich Matze Jeske durch (43.) und dann schlug die große Stunde von EVM-Nachwuchsspieler Alexander Asen. Startschew hatte ihn als Joker gebracht – und das sollte sich lohnen: Achteinhalb Minuten vor der Schlusssirene markierte der 19-Jährige seinen ersten Pflichtspieltreffer für die erste Mannschaft, der 4:4-Ausgleich! Die „Mammuts“ wirkten nun wie ausgestorben, konnten nur noch auf die Verlängerung setzen. Doch Moosburgs Kapitän Rudi Lorenz zerstörte in Minute 55 mit einem Schuss von der blauen Linie auch diese Hoffnungen.
Nur wenige Sekunden vorher hatte ein weiterer Youngster der Gastgeber für Aufsehen gesorgt: Josef Kankovsky war hinter dem Kasten der Gäste gestürzt, woraufhin der Referee den in der Szene involvierten Schongauer Verteidiger auf die Strafbank schicken wollte. Doch Kankovsky kam dem zuvor, indem er dem Schiedsrichter mitteilte, dass er nicht gefoult worden war – eine beispiellose Fairplay-Aktion, und das beim Spielstand von 4:4. Da war auch EAS-Trainer Lohr baff: „Sowas erlebt man im Eishockey nur ganz selten.“



peissenbergeishacklerStrike – Peißenberg Eishackler gewinnen gegen den Bayernligameister 5:2

(BYL)  Ein hochklassiges Eishockey-Spiel der Eishackler sahen die rund 900 Zuschauer am Freitagabend als die Eishackler mit einer souveränen Leistung das Topteam aus Memmingen mit 5:2 (2:0-2:0-1:2) klar besiegten.
Die Eishackler gingen von Anfang an ein sehr hohes Tempo und setzten die Indians stark unter Druck. Das 1:0 durch Dominik Ebentheuer fiel in der 11.Minute in Überzahl aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Vollmer. Nach diesem Tor drehten die Eishackler weiter richtig auf und Marco Mooslechner erkämpfte sich die Scheibe beim Forechecking, spielte 2 Mann aus und vollbrachte mit dieser schönen Einzelleistung gar das 2:0. Die Gäste schienen nach diesem Tor etwas verunsichert so dass die Peißenberger zu weiteren Torchancen kamen. Von den Memmingern kam zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel mehr als halbherzige Angriffe bei denen Jakob Goll jederzeit der Fels in der Brandung seines Teams war.
Man fragte sich in der Drittelpause, ob die Eishackler so weiter auf dem Eis dominieren können oder ob sich die Indians jetzt mehr ins Zeug legen werden. Doch die Neal-Boys ließen gar keinen Zweifel aufkommen, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Der Kapitän Florian Barth, der zum besten Eishackler an diesem Abend gekürt wurde, versetzte in Überzahl Vollmer als er mit einem Bauerntrick einmal ums Tor herum die Scheibe zum hochverdienten 3:0 ins Tor brachte. In der 30.Minute bekam der ebenfalls herausragende „Magic“ Eichberger in Überzahl einen super Pass von Valli Hörndl und zog kurz nach der Blauen ab. Mit einem Schlagschuss von links knallte er die Scheibe unhaltbar ins Indianertor und es stand 4:0. Man traute seinen Augen nicht. Die Peißenberger waren immer einen Schritt schneller und aggressiver in den Zweikämpfen und ließen hinten nichts anbrennen. Auch bedingt durch viele Strafzeiten konnten die Memminger dem Peißenberger Druck nicht viel entgegensetzen.
Im dritten Spielabschnitt wurde das Spiel etwas zerfahren und die Eishackler leisteten sich vereinzelte Fehler von denen einer vom Memminger Tenschert für den Anschlußtreffer genutzt wurde. Andere durchaus brenzlige Situationen die sich ergaben weil sich die Memminger besser auf das Peißenberger Spiel einstellten, vereitelte  „Jacke“ Goll im Tor der Eishackler. Kurze Zeit später wurde Florian Barth von Wiseman exakt angespielt, machte eine schöne Bewegung und lies einen Indians-Verteidiger stehen. Der flach gehaltene Schuß der dann folgte schlug ins Tor von Niemz ein der als Ersatz für Vollmer inzwischen im Tor stand. Die Indians gaben jedoch noch nicht auf und Miettinnen konnte das 5:2 erreichen. Wirklich knapp wurde es aber im Spiel nicht mehr und die Eishackler konnten hochverdient und mit einer sehr guten Leistung wichtige 3 Punkte im Kampf um Platz 4 in der Zwischenrunde machen. Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Dennis Neal der einen Stockschlag von hinten an der Wade kassierte. Ob er am Sonntag spielen kann ist fraglich.



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen kehrt mit leeren Händen aus Passau zurück - Aufholjagd der IceHogs dieses Mal erfolglos

(BYL)  Gegen Moosburg vor Wochenfrist war die Aufholjagd des EC Pfaffenhofen noch von Erfolg gekrönt, nicht jedoch am Freitag im Auswärtsspiel in Passau. Nach einem 0:5 Rückstand kamen die Pfaffenhofener im Schlussabschnitt zwar noch auf 5:3 heran, doch zu mehr sollte es dann nicht mehr reichen. So mussten die IceHogs mit leeren Händen die Rückreise antreten, wodurch das Team von Trainer Michael Dippold in den nächsten Partien bereits mit dem Rücken zur Wand steht. Dabei wäre durchaus etwas drin gewesen bei den Black Hawks, hätten die Pfaffenhofener ihre Tormöglichkeiten besser genutzt und die Gastgeber in den  ersten zwei Spielabschnitten durch individuelle Fehler nicht immer wieder zum Toreschießen eingeladen. Passau begann, wie erwartet, recht schwungvoll, wollten sich die Niederbayern doch vor heimischem Anhang für die herbe 1:7 Auftaktniederlage in Geretsried revanchieren. Allerdings hielten die IceHogs, die neben Patrick Landstorfer auch auf die beruflich verhinderten Thomas Bauer, Luis Seibert und Michael Wolf verzichten mussten, gut dagegen. Vor allem die Reihe um Passaus Spielmacher Frantisek Mrazek konnte sich in der Anfangsphase kaum einmal in Szene setzen. Nachdem die Gäste einige gute Möglichkeiten zur Führung vergeben hatten, brachte Dominik König die Hausherren in der 11. Minute in Front. Mit diesem knappen Vorsprung ging es auch zum ersten Mal in die Pause und auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst wenig. Beide Teams hatten ihre Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. In der 32. Minute war aber dann doch Frantisek Mrazek zur Stelle und überwand den wiederum starken Patrick Weiner zum 2:0. Danach folgte die schwächste Phase der Gäste, die zeitweise komplett die Ordnung verloren. Erneut Frantisek Mrazek, der nicht energisch genug gestört wurde (37.) und Patrick Geiger in Überzahl eine Sekunde vor der Pausensirene  mit einem Schuss von der blauen Linie, bei dem Patrick Weiner die Sicht versperrt war, bauten den Vorsprung weiter aus und sorgten für eine Vorentscheidung. Als dann in der 46. Minute Oliver Wawrotzki gar noch auf 5:0 erhöhte, deutete alles auf eine deutliche Abfuhr hin. Michael Dippold reagierte daraufhin und stellte auf zwei Reihen um. Nicht mehr mit dabei war zu diesem Zeitpunkt bereits Andreas Tahedl, der sich wegen Reklamierens eine Spieldauerstrafe eingehandelt hatte. Und plötzlich lief es bei den IceHogs. Die beiden Blöcke setzten die Gastgeber zunehmend unter Druck. In der 49. Minute gelang Matt Spafford der erste Treffer für die Gäste, in der 53. Minute traf mit Stephan Trolda dann auch der zweite Neuzugang. Und wer weiß, was noch drin gewesen wäre, hätte Quirin Oexler bei seinem Alleingang unmittelbar darauf nicht in seinem ehemaligen  Mannschaftskameraden Christian Hamberger seinen Meister gefunden. Der frühere Pfaffenhofener war der große Rückhalt seiner Mannschaft in einer Partie, in der die IceHogs viel zu spät aufgewacht sind und deshalb  letztendlich auch verdient als Verlierer das Eis verließen So half es auch nichts mehr, dass Patrick Weiner  bereits drei Minuten vor Schluss vom Eis ging, denn mehr als der dritte Treffer durch Robert Gebhardt wollte nicht mehr gelingen



esvbadbayersoienBayersoien kann im Spiel um die Play-Offs die Leistung nicht abrufen

(BBZL)  Jetzt ist es sicher. Der ESV ist nicht in den Play-Offs der Bezirksliga dabei. Im Alles entscheidenden Spiel gegen den ESC Holzkirchen gab es eine bittere 0:4 Niederlage. Auch der Heimvorteil nutzte den Jungs von Hans Schmaußer nichts. Zu verkrampft und nervös wirkte das Spiel der Soier. Holzkirchen hingegen ging mit viel Herz und Kampfgeist in die Partie und holte sich verdient die drei Punkte. In Überzahl war es ESC Verteidiger Maximilian Zauner der zum erstmal die Scheibe über die Linie brachte. Bayersoien zu zaghaft in der Defensive. Man ließ den Gästen zu viel Raum die dieses mit dem 0:2 durch Florian Ullmann bestraften. Nach Vorne gelang auch nicht viel. Holzkirchen verteidigte mit viel Einsatz und so ging es mit diesem Ergebnis auch in die zweite Drittelpause.
Frust baute sich bei den Soiern auf und gerade im zweiten Drittel hagelte es meist unnötige Strafzeiten. Was es nicht unbedingt leichter machte. Trotzdem hatte man Spielanteile zurückgewonnen. Holzkirchen machte dann allerdings das 0:3. Betretene Gesichter auf der Spielerbank des ESV Bad Bayersoien. Unnötig dann der überharte Bandencheck von Markus Hirschvogel in der 32. Spielminute. Die Aktion wurde von den beiden Schiedsrichtern zurecht mit einer 5 + Spieldauerstrafe geahndet. Als wenig später noch Mario Kögler wegen Spielverzögerung auf die Strafbank wanderte nutzte Maximilian Dengler die doppelte Überzahl zum 0:4.
Im letzten Drittel versuchte man nochmal alles aber Holzkirchen hatte mit Markus Veicht auch den sicheren Rückhalt. Verdient ging der ESC Holzkirchen als Sieger vom Eis, muss allerdings auf einen Punktverlust der Mittenwalder hoffen um in die Playoffs einzuziehen. Für Bayersoien steht kommenden Freitag noch das Derby gegen Schongau an. Dann ist die Saison vorbei in der man sich eigentlich soviel vorgenommen hatte.
Einen großen Erfolg feiert der ESV Bad Bayersoien trotzdem. Gleich 4 Heimspiele konnte man auf Natureis in Bayersoien durchziehen. Über 1000 Zuschauer kamen zu den Spielen in der eigenen Arena. Die Stimmung war fantastisch. Da sind die verpassten Play-Offs gar nicht mehr so tragisch. Leider wird es diese Woche milder und das Spiel gegen Schongau wird in Peiting stattfinden.



lechbruckDer ERC Lechbruck schlägt Maustadt und qualifiziert sich für die Play-Offs

(BBZL)  Für den HC Maustadt ist der Traum von den Play Offs ausgeträumt, den hat sich der ERC Lechbruck mit einem klaren 4:2 (0:1; 2:1; 2:0) Sieg am Freitagabend in Memmingen selbst erfüllt. In einem hochspannenden und kampfbetonten Spitzenspiel holten sich die Flößer drei weitere Punkte und sicherten sich damit den zweiten Tabellenplatz bevor sie noch ihre beiden letzten Spiele der Saison antreten müssen.
Von Anfang an war beiden Mannschaften der Siegeswillen anzumerken. Maustadt wollte doch
unbedingt die letzte Chance zum Erreichen der Play Offs nutzen und Lechbruck hingegen die
Gastgeber erstmals auf deren eigenem Eis schlagen. Auf beiden Seiten wurde deshalb permanent
Druck gemacht und das erste Drittel verlief fast torlos. Nur wenige Sekunden vor der ersten Pause
konnte sich der HCM mit dem ersten Treffer in Führung bringen. Was den Lechern im ersten
Spielabschnitt noch zum Erfolg fehlte, das zeigten sie dann im zweiten Teil. In der 24. Minute spielte
Christoph Hack den Puck zu Kapitän Christoph Pfeiffer, der diesen zum Ausgleichstreffer in eigener
Unterzahl verwandelte. Vier Minuten später kämpfte sich Patrick Völk durch die Abwehr der
Memminger und brachte den ERC Lechbruck 2:1 in Führung. Wieder waren es nur wenige Sekunden
bis zum Pausenpfiff und der HCM traf zum erneuten Ausgleich. Es folgte ein Schlussdrittel mit
hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten und das Spielende nahte. Nochmals steigerte sich die
Spannung und erreichte ihren Höhepunkt als Matthias Köpf im Alleingang die Flößer mit dem Treffer
zum 3:2 in Führung brachte. Die mitgereisten Lechbrucker Fans fieberten spannungsgeladen dem
Spielende entgegen und wurden erleichtert, als Christoph Hack in der letzten Spielminute den Treffer
zum 4:2 Endstand ins verlassene Maustädter Tor setzte. Auch der Ersatz des Gästetorhüters durch
einen sechsten Feldspieler half nun nichts mehr, Lechbruck holte sich einen stark umkämpften Sieg
und damit den sicheren Einzug in die Play Off Runde mit dem ersten Sieg überhaupt beim HC
Maustadt.



hcmaustadtHC Maustadt: „Aus“ im Play-Off-Kampf nach 2:4 gegen Lechbruck

(BBZL)  Das war das endgültige Aus für die SG HC Maustadt/ECDC 1b im Kampf um die Bezirksliga-Play-Offs. Nach der unglücklichen und vermeidbaren 2:4 (1:0/1:2/0:2) Heimniederlage gegen den direkten Widersacher ERC Lechbruck kann dieser nun auch rechnerisch nicht mehr überholt werden.
Um sich noch eine mimimale Chance offen zu halten, wäre ein Sieg mit drei Punkten nötig gewesen. Dagegen wollte Lechbruck seinerseits für klare Verhältnisse sorgen, entsprechend entwickelte sich ein hitzige, immer auf des Messers Schneide stehendes Spiel. Beide Mannschaften „arbeiteten“ diszipliniert und konnten sich auf ihre guten Torhüter verlassen.
Entscheidend war die Schlußphase, in der die Grün-Gelben eigentlich die besseren Karten hatten: Kurz vor dem Ende kassierten die Gäste beim Spielstand von 2:2 (zuvor hatten für den HCM Simon Füllenbach und Martin Löhle getroffen) eine Strafzeit, die SG HCM/ECDC zog ein sehenswertes Powerplay mit guten Einschlussmöglichkeiten auf, traf aber das Tor nicht. Effektiver präsentierten sich die Gäste, die eine Unachtsamkeit in der Maustädter Deckung zum 2:3 in der 58. Minute nutzten. Sekunden vor der Schlußsirene bestraften sie dann das hohe Risiko der Gastgeber – die nahmen ihren Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis – mit dem 2:4 und der Entscheidung.
„Schade, aber wir haben alles gegeben“, zeigte sich Spielertrainer Ingo Nieder enttäuscht vom Resultat. „Aber wir werden jetzt im letzten Spiel gegen Königsbrunn alles geben, um zumindest den dritten Platz zu halten“, packte er gleich wieder den nötigen Optimismus aus.
Nächsten Freitag (20 Uhr) geht’s gegen den EV Königsbrunn, gegen den unbedingt ein Sieg her muß, um Platz drei zu halten.



diezlimburgrockets800 Fans sehen packendes Derby: Diez-Limburg Rockets verlieren knapp gegen Bären

(RLW)  So darf Eishockey gerne an jedem verdammten Spieltag sein: Packendes Spiel auf dem Eis, großartige und friedliche Stimmung und eine Rekordkulisse auf den Rängen, dazu eine überragende kämpferische Leistung einer angeschlagenen Rockets-Mannschaft: Die EG Diez-Limburg hat das Heimspiel in der Meisterrunde der Regionalliga West gegen den Eishockeyverein Neuwied mit 4:6 (2:3, 1:2, 1:1) verloren. Wie schon beim ersten Derby waren die Bären über 60 Minuten gesehen auch dieses Mal die bessere Mannschaft und der verdiente Sieger. Aber die EGDL konnte sich nach zwei klaren Niederlagen in der Vorwoche deutlich steigern.
Zwei Stunden vor Spielbeginn, Arztbesuch in der Rockets-Kabine. Gleich mehrere Spieler mussten sich für das Derby fitspritzen lassen, damit die EGDL überhaupt auf vier Verteidiger und neun Stürmer kam. Das waren am Ende keine drei Reihen gegen einen in Bestbesetzung und erst unter der Woche noch einmal personell verstärkten Neuwieder Kader. Und dennoch zeigten die Gastgeber, sicherlich auch angestachelt von der tollen Kulisse, eine beherzte Leistung. Wie schon beim ersten Derby in Diez sorgten die Neuwieder Fans auf der Tribüne für ausgelassene und lautstarke Stimmung mit Gesang und buntem Konfetti. Aber auch die im Vergleich dazu noch kleine Fangemeinde aus Diez und Limburg brauchte sich an diesem Abend wahrlich nicht zu verstecken.
Sportlich setzten die Gäste schnell die ersten Akzente: Tobias Etzel traf auf Vorarbeit von Willi Hamann und Pierre Wex bereits nach 111 Sekunden zur Neuwieder Führung. Drei Spieler, die die neue starke zweite Reihe der Bären bilden und allesamt im Saisonverlauf nachverpflichtet wurden. Auch personell hat der Eishockeyclub ein gutes Händchen bewiesen. Als zudem US-Import Michael Trimboli nach sieben Minuten auf 2:0 erhöhte, musste eine erneut klare Niederlage befürchtet werden. Doch die Rockets, bei denen „Schaltzentrale“ Andrej Teljukin nach der Reduzierung seiner Strafe wieder mitwirken konnte, bewiesen Moral. Matt Fischer (13.) und Martin Brabec (14.) glichen innerhalb von 40 Sekunden zum 2:2 aus. Doch auch Neuwied kannte noch eine Antwort: Die Ex-Rakete Willi Hamann traf zum 3:2 (15.).
Auch das zweite Drittel konnten die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber vom Ergebnis her recht ausgeglichen gestalten. Sven Schlicht (25.) und Michael Trimboli (32.) trafen für Neuwied, Matt Fischer hielt seine Mannschaft mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:4 aber in Schlagdistanz (31.).
Im letzten Abschnitt war jedoch der zu erwartende Kräfteverschleiß zu spüren. Selbst eine fünfminütige Überzahlsituation, Schiedsrichter Ralf Kubiak hatte Sven Schlicht vorzeitig zum Duschen geschickt, konnten die Rockets nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Und so entschied Tobais Etzel die Partie mit seinem Treffer zum 6:3 vorzeitig (58.), Andrej Teljukin konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben (59.).
Trotz der Niederlage blieben an diesem Abend ausschließlich positive Eindrücke hängen: Die friedliche Atmosphäre auf der Tribüne hatte Lust auf mehr Derby gemacht. Die Rockets machten ausgerechnet den aus Diez-Limburg abgewanderten Willi Hamann zum Spieler des Abends seiner Mannschaft. Auf dem Eis war die Partie stets umkämpft, aber nie unfair. Und einige Spieler beider Teams ließen den Abend gemeinsam in einer nahen Lokalität ausklingen. Es hat ein wenig gedauert, bis Raketen und Bären den richtigen gemeinsamen Derbymodus gefunden haben. Nach dem gestrigen Abend scheint es, als seien beide Seiten fündig geworden. In der aktuellen Tabelle ist Neuwied Dritter, Diez-Limburg Sechster. Bliebe es so, würde man sich in den Play-offs wiedersehen. Hey, warum nicht?



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras hatten mit den Teufeln nur wenig Mühe

(RLW)  Gut aufgelegte Kobras ließen am gestrigen Abend nichts anbrennen und schlugen die Zweitvertretung der Roten Teufel Bad Nauheim mit 6:1 (2:0; 3:01:1). Die Partie gestaltete sich über die gesamten 60 Minuten als sehr einseitig und die Giftschlangen ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie unbedingt das Eis als Sieger verlassen wollten. 
Diese Dominanz der Hausherren war schon etwas überraschend, konnten die Hessen in der jüngsten Vergangenheit mit einigen Überraschungssiegen aufwarten. Von 4 Begegnungen der Relegationsrunde konnten sie 3 siegreich gestalten. Dabei gaben sie den Soestern, den Dortmundern und den Grefrathern jeweils das Nachsehen.
Vielleicht hatte sich gerade durch diese Erfolge der Gäste die richtige Einstellung bei der Sikorski-Truppe entwickelt: Vollgas von Anfang an.
Bis zum ersten Torjubel dauerte es dann doch gute 5 Minuten. Hilfreich war aus Dinslakener Sicht, dass sich die Nauheimer zu diesem Zeitpunkt durch die erste Strafzeit selbst dezimiert hatten. Das fällige Überzahlspiel nutzten die Hausherren in Person von Sven Linda gnadenlos aus. Martin Jakúbek und Tom Giesen waren die Vorbereiter.
Und die Kobras ließen nicht nach. Immer wieder berannten sie das Gehäuse von Nauheims Goalie Kilian Aaltonen, der alle Hände voll zu tun hatte aber auch immer wieder unter Beweis stellte, dass er zu den Guten der Liga gehört. In der 14. Spielminute war er dann aber zum zweiten Mal geschlagen. Michal Plichta hatte an diesem Abend den Puck zum zweiten Mal über die Torlinie befördert. Mit diesem 2:0 ging es in die erste Drittelpause.
Doch auch im Mittelabschnitt änderte sich das Bild nicht. Überlegene und gut aufgelegte Hausherren überrannten die Kurstädter, die an diesem Abend über gelegentliche Konter nicht hinauskamen. 
Die Dinslakener Dominanz ließ sich auch im zweiten Drittel an der Anzeigetafel ablesen. Beim Spielstand von 5:0 ertönte zum zweiten Mal an diesem Abend die Sirene. Zuvor hatten sich Stefan Dreyer, Sebastian Haßelberg und Kevin Wilson als Torschützen in den Spielbericht eingetragen.
Im letzten Drittel veranstalteten beide Mannschaften ein „Schaulaufen“, wie es Gästetrainer Marcus Jehner in der anschließenden Pressekonferenz beschrieb. Denn zu diesem Zeitpunkt war bei den Gästen die Luft raus und auch die Kobras hatten einen Gang zurückgeschaltet. Zwar schnürte Kevin Wilson in der 45. Minute mit dem 6:0 einen Doppelpack, doch die nachlassende Konzentration bei den Schwarzen hatte für sie Folgen: Denn 126 Sekunden vor dem Ende gelang den Hessen dann doch noch der Ehrentreffer. Damit war der Shutout von Lukas Schaffrath, der sich darüber sehr ärgerte, Geschichte.
Apropos ärgerlich: Einen sogenannten Bärendienst erwies Martin Jakúbek seinem Team. Er konnte in der 50. Spielminute, beim Spielstand von 6:0, nach einem sicherlich schmerzhaften Stockcheck in die Nierengegend trotz mehrfacher Überredungsversuchen des Schiedsrichtergespanns, nicht von seinem Gegenspieler ablassen und wurde zurecht mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Damit fehlt er am Sonntag in Soest und verschärft die ohnehin angespannte Personalsituation weiter. Ob ein Spieler der Niederrheiner für das Spiel bei den Bördeindianern das Lazarett verlassen kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt in den Sternen. Doch die Kobras brauchen aber unbedingt einen Sieg. Denn auch diese Begegnung ist von der Bedeutung her ein Endspiel.



grefrathphoenix6:4 - Grefrather EG punktet gegen Soester Indianer


(RLW)  Die Grefrather EG hat am Freitagabend in eigener Halle den Tabellen-Nachbarn aus Soest bezwungen und bleibt vorerst weiter im Rennen um die Play-off-Plätze. Das 6:4 (1:1,4:1,1:2) war bereits der dritte Sieg im dritten Spiel gegen die Bördeindianer.
Dabei hatten die mit kleinem Kader angetretenen Gäste zunächst mehr vom Spiel. Soest begann druckvoll und kam bereits früh einige Male gefährlich vor das von Marvin Haedelt gehütete Phoenix-Tor, während die GEG zunächst darum bemüht war, das eigene Spiel zu ordnen und den Vorwärtsgang zu suchen. So war die 0:1-Führung für die Bördeindianer durch Kevin Peschke in der 16. Minute durchaus nicht unverdient. Anstatt nun jedoch nachzulegen fingen sich die Gäste wenig später eine 5+Spieldauer-Disziplinarstrafe ein, nachdem GEG-Stürmer Lukas Bisel unglücklich am Bein getroffen wurde, verletzungsbedingt das Eis verlassen musste und zunächst zur Behandlung in der Kabine verschwand. Gerade einmal 5 Sekunden dieser Strafzeit waren verstrichen, als Sven Schiefner in der 17. Minute das 1:1 für die Feuervögel erzielen konnte. Bis zum Drittelende gelang es den Blau-Gelben jedoch nicht mehr trotz nummerischer Überzahl weitere zwingende Torchancen zu erarbeiten, so dass es beim Stande von 1:1 zum ersten Pausentee in die Kabinen ging.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts blieben die beiden verbleibenden Minuten Überzahlspiel ungenutzt. Kaum wieder vollzählig waren es erneut die Soester Gäste, die durch Martin Juricek erneut mit 1:2 in Führung gingen. Grefrath zeigte sich vom erneuten Rückschlag unbeeindruckt. Quasi im direkten Gegenzug fasste sich Youngster Maximilian Parschill ein Herz und überwand mit einem sehenswerten Treffer Tobias Arndt im Gästetor.
Anders die Indianer, welche jetzt zunehmend den nun immer selbstbewusster und munter aufspielenden Phoenix die eisglatte Bühne überließen. Sprang zunächst nicht mehr als ein Grefrather Pfostentreffer heraus, so brachte Andre Schrolls Treffer zum 3:2 in der 26. Minute die Gastgeber erstmals in Führung. GEG-Keeper Marvin Haedelt selbst gab den Assist, als er den Grefrather Routinier in der Verteidigungszone die Scheibe zusteckte, dieser dann ein, zwei, drei Gegenspieler stehen ließ und schließlich auch dem Soester Schlussmann keine Chance ließ. Der Treffer zeigte zusätzliche Wirkung im Indianer-Lager, denn erneut nur wenige Sekunden später ließ Lukass Bisel den blau-gelben Anhang mit seinem 4:2 erneut jubeln (27.). Auch in der Folgezeit, fanden die Gäste zunächst kein Mittel gegen die spielfreudigen Hausherren. Zweimal rettete die Soester in der 30. und 32. Minute das eigene Tor-Gestänge, ehe schließlich Matthias Holzki in der 39. Minute mit einem platzierten Schlenzer aus der Distanz den 5:2-Schlusspunkt in einem starken Drittel für die GEG setzte.
Die Bördeindianer hielten in der Drittelpause Kriegsrat ab und tauschten für den Schlussabschnitt noch einmal die Torhüter. Für Tobias Arndt rückte Marvin Nickel zwischen die Pfosten der Gäste aus Westfalen. Grefrath schraubte im Gefühl der sicheren Führung nun einen Gang zurück und ermöglichte den weiter tapfer kämpfenden Indianern so die Rückkehr ins Spiel. Schließlich wurde es noch einmal spannend, nachdem erneut Martin Juricek in der 47. Minute bei Grefrather Unterzahlspiel per Volley-Abnahme den 5:3-Anschlusstreffer für die Gäste erzielen konnte.
Während Gäste jetzt ihre letzten Kräfte mobiliserten und versuchten, wieder die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, lauerten die Feuervögel auf Konterchancen, um so den vorentscheidennden Treffer zu erzielen.
Die entscheidenende Spielphase brach an und die Gangart in dem von beiden Teams umkämpften aber weitgehend fair geführten Spiel wurde jetzt härter, so dass das insgesamt sicher leitende Schiedsrichtergespann einige weitere kleine Bankstrafen verhängen musste.
In der 55. Minute hatten Mit Dennis Holstein und James Ross je ein Grefrather und ein Soester Spieler in der Kühlbox Platz genommen, so dass sich auf dem Eis beim "4gegen4" zusätzliche Räume auftaten. Schließlich war es der pfeilschnelle Roby Haazen, der einen Abpraller des Gäste-Keepers im Nachschuss zum 6:3 verwerten konnte und somit den blau-gelben Anhang jubeln ließ.
War das bereits die Entscheidung? Die Bördeindianer wollten sich trotz des Drei-Tore-Rückstandes noch nicht geschlagen geben und kamen zwei Minuten vor Spielende zum erneuten 6:4-Anschlusstreffer. Nach einer Auszeit der Gäste, setzten die Indianer schließlich alles auf eine Karte und nahmen ihren Schlussmann zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Jedoch ohne Erfolg. Auf Grefrather Seite scheiterte Phoenix-Kapitän Andreas Bergmann Sekunden vor der Schlussirene mit seinem Versuch aufs leere Soester Tor am Außenpfosten, so dass es schließlich beim leistungsgerechten 6:4 für die GEG blieb.
Durch den Grefrather Sieg bleiben die Feuervögel vorerst weiter im Rennen um die beiden letzten zu vergebenen Play-off-Plätze. Jetzt heißt es am morgigen Sonntagabend, 19.30 Uhr in eigener Halle gegen die Dortmunder Eisadler nachzulegen. Sicherlich keine leichte Aufgabe, zumal die GEG den Gästen aus der Ruhrmetropole im bisherigen Saisonverlauf noch keinen Punkt abtrotzen konnte.



icedragonsherfordHerforder EV: 25 Minuten Eishockey – Spiel gegen die Eisadler abgebrochen

(RLW)  Eigentlich sollte ein Eishockeyspiel mindestens 60 Minuten dauern. Eigentlich! Aber manchmal kommt es anders. So auch am Freitagabend, als die Ice Dragons auf die Dortmunder Eisadler trafen. Die mit nur einem kleinen Kader angereisten Eisadler führten mit 3:2 vor gut 650 Zuschauern in der Eishalle „Im kleinen Felde“, als sich der einzige mitgereiste Dortmunder Torwart verletzte und das Spiel nach 10 Minütiger Pause endgültig abgebrochen wurde.
Während Jeff Job die Ausfälle von Tim Schürstedt, Leon Nasebandt und Philipp Brinkmann durch den Einsatz der U19 Spieler Aaron Düsberg, Alexander Chmelkov, Lars Nickel und Henry Nickel kompensieren konnte, hatten die Gäste erheblich mehr personelle Probleme. Ganze 11 Feldspieler und ein Torwart waren nach Herford gereist, dazu stand mit Waldemar Banaszak der Nachwuchscoach der Dortmunder an der Bande, da auch deren eigentlicher Coach Thomas Schmitz  krank das Bett hüten musste. Doch die Dortmunder agierten clever und setzten auf Konter mit hohem Tempo. So waren gerade mal 17 Sekunden gespielt, da jubelten die Gäste auch schon. Einen öffnenden Pass von Frank Buchwald hatte Timo Renner auf Thorben Beeg verlängert, der alleine auf Morawitz zulaufen und zum 0:1 verwandeln konnte. Die Ice Dragons übernahmen nach diesem Treffer sofort die Spielkontrolle, bissen sich jedoch immer wieder an der gut organisierten Dortmunder Defensive die Zähne aus oder scheiterten am gut aufgelegten Patrick Fücker im Dortmunder Tor. Es dauerte bis zur 16. Minute, ehe dann der Herforder Anhang endlich jubeln durfte. Nach einem Pass von Fabian Staudt zielte Jan-Niklas Linnenbrügger ganz genau und versenkte die Scheibe oben links im Winkel zum Ausgleich! Als erneut Linnenbrügger dann in der 19. Minute nach einem langen Pass über rechts frei auf Fücker zulief und diesen mit einem Schlenzer zum 2:1 Pausenstand verlud, waren die anwesenden Fans guten Mutes, dass die Ice Dragons dieses Spiel für sich entscheiden könnten.
Im zweiten Drittel waren es jedoch wieder die Gäste, die wacher aus der Kabine kamen. Ein Konter über Marvin Wollmann und Maik Postert landete bei Joey Menzel, der Lars Morawitz in der 23. Minute zum 2:2 überwinden konnte. Und als dann noch Thorben Beeg nach Traumpass von Joey Menzel nur 18 Sekunden später das 2:3 erzielte, waren die Ice Dragons wieder mächtig gefordert. Doch zum Ausgleich sollte es nicht mehr kommen. Die Ice Dragons drückten nun, setzten jeder Scheibe energisch nach. So kam es dann auch in der 25. Minute zu einem Gerangel vor dem Tor von Patrick Fücker, bei dem Zack MacQueen in Fücker hinein gedrückt wurde. Eigentlich eine ganz normale Situation im Eishockey, dieses Mal jedoch mit verheerenden Folgen. Denn Patrick Fücker verletzte sich bei dieser Aktion so schwer, dass er anschließend nicht mehr auftreten konnte und verletzt das Eis verlassen musste. Laut Reglement hatten die Dortmunder nun 10 Minuten Zeit, entweder einen Feldspieler aus Torwart auszurüsten oder sich für den Spielabbruch zu entscheiden. Am Ende entschied man sich auf Dortmunder Seite, keinen Feldspieler umzuziehen, das Verletzungsrisiko war den Dortmunder Verantwortlichen vor dem Hintergrund der eh schon angespannten Personalsituation einfach zu hoch, eine verständliche Entscheidung!
Beiden Teams bleibt nun nichts weiteres, als abzuwarten, wie der Verband den Spielabbruch bewertet. Die Ice Dragons wünschen auf jeden Fall Patrick Fücker gute Besserung und hoffen, dass er schnellstmöglich wieder auf dem Eis stehen kann!



ratingenRatinger Ice Aliens: „Runden-Halbzeit“ erfolgreich erreicht

(RLW)  Das erste Drittel torlos dominiert, im Mittelabschnitt trotz zeitweise fehlender Konzentration die Tore gemacht und zum Schluss den Sieg fast noch aus der Hand gegeben, könnte eine Beschreibung des Spiels der Ice Aliens am Neusser Südpark sein. Ungeachtet sehr unterschiedlicher Gesichter der Außerirdischen in diesen sechzig Minuten, entführten die Gäste, gegen wieder nicht aufgebende, kämpferische Neusser, welche 04:12 Minuten vor dem Ende der Partie noch mit dem 2:2-Ausgleichstreffer gleichzogen, durch ein spätes 2:4 (0:0; 0:2; 2:2) drei Punkte.
Dennis Fischbuch setzte nach knapp 16 Sekunden das erste Ausrufezeichen der Begegnung, als er über den linken Flügel auf das NEV-Tor zulief – sein Schuss strich aber knapp am von NEV-Goalie Ken Passmann gehüteten Kasten vorbei. Allein drei perfekte Pässe in die Spitze und ein abgefangener Neusser Angriff hätten bis zur 12. Minute zu Ratinger Toren führen müssen, denn Štěpán Kuchynka, Tobias Brazda, Sebastian Schröder und Milan Vanek tauchten im „Alleingang“ vor dem Neusser Schlussmann auf, brachten die schwarze Hartgummischeibe aber trotz dieser hochkarätigen Möglichkeiten nicht im Tornetz unter. Insgesamt beherrschten die Außerirdischen, mit Ausnahme einiger Konter bzw. einer kurzen Druckphase der Hausherren, die ersten zwanzig Minuten – bis zur Pause blieb es jedoch torlos.
Im zweiten Drittel tat Neuss dann mehr. Ein erfolgreiches Forechecking des Neussers Holger Schrills eröffnete dem Ex-Alien Max Bleyer kurz nach Spielwiederbeginn eine Einschusschance, die Ratingens Keeper Christoph Oster aber vereitelte. Bei den Ratingern lief plötzlich nicht mehr viel zusammen, Fehlpässe häuften sich, wodurch die Heimmannschaft mehr Druck in Richtung des RIA97-Gehäuses ausüben konnte. Trotzdem fiel durch Kapitän Dennis Fischbuch (Marvin Moch/Milan Vanek) aus dem Slot heraus in der 25. Minute das 0:1 für die Aliens, wodurch die Gäste anschließend wieder mehr Oberwasser hatten. Zwei kleine Strafen für den NEV nutzte die Jacobs-Truppe später allerdings nicht für den Ausbau ihrer Führung. Neuss agierte Ende des Mittelabschnitts „frischer“ und torgefährlicher, sodass der Ausgleich in der Luft lag. Ratingen überstand nur mit Glück, vereinten Kräften sowie aufgrund starker Paraden von Christoph Oster in dieser Phase mehrere brenzlige Situationen. Stürmer Štěpán Kuchynka leitete dann, indem er sich aus dem eigenen Drittel gegen den Widerstand zweier Neusser Verteidiger nach vorne „arbeitete“, das 0:2 ein. Sein Pass erreichte Pascal Behlau, der diese Torchance in der 39. Minute eiskalt nutzte und den sehr sicheren NEV-Torhüter mit seinem Torschuss bezwang. 
Die letzten 20 Minuten erspielten sich beide Teams weitere Tormöglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an den Torleuten. In der 53. Minute geriet der NEV in Unterzahl, weil ein Spieler seinen zerbrochenen Schläger nicht fallen ließ, sondern noch versuchte, einen Ratinger Gegenzug damit zu verhindern, was regelkonform eine kleine Strafe nach sich zog. Dieser vermeintliche Nachteil führte jedoch, aufgrund eines unnötigen Scheibenverlust der Aliens-Offensive an der gegnerischen blauen Linie, zu einem Konterzug und dem 1:2-Anschlusstreffer durch die Hausherren. Kurz darauf rutschte der Puck aus einem Gedränge vor den Ratinger Kasten erneut über die Linie, sodass es knapp vier Minuten vor dem Ende plötzlich 2:2 stand. Nur 43 Sekunden später beantwortete Sebastian Schröder (Philipp Hoth/Benjamin Hanke) dieses Tor aber schon mit der erneuten 2:3-Führung der Außerirdischen.
NEV-Trainer Andrej Fuchs schickte, im Austausch für seinen Torhüter, anschließend einen sechsten Feldspieler aufs Eis, um doch noch den Ausgleich zu erzwingen. Zunächst verpasste Milan Vanek (58. Minute) das verwaiste Gehäuse, dann erlief Dennis Fischbuch aber einen aus dem Ratinger Drittel herausgeschlagenen Puck (60. Minute) vor der NEV-Verteidigung und sicherte seiner Mannschaft mit seinem empty net goal zum 2:4 den Auswärtssieg.



sandejadehaieSande Jadehaie erkämpfen sich drei Punkte gegen den HSV 1c


(LLN)   Für die meisten Fans war die Partie bereits nach zehn Minuten entschieden. Der ECW führte durch die Treffer von Andreas Eckert, der nach nur 10 Sekunden das 100. Saisontor der Jadehaie erzielte, Witalij Saitz und Alexander Bahlau mit 3:0. Weitere fünf Minuten später stand es plötzlich 3:3.
„Wir haben nach der frühen Führung viel zu arrogant und vor allem unkonzentriert gespielt. Der HSV hat die Torchancen auf dem Silbertablett serviert bekommen und das darf uns einfach nicht passieren“, erklärt Kapitän Nick Hurbanek.
Zur Freude der knapp 700 Zuschauer traf Slava Koubenski kurz vor der ersten Drittelpause jedoch zur erneuten Führung.
In einer kampfbetonten Partie fanden die Jadehaie im zweiten Abschnitt immer besser in die Partie. Marcel Struck, Nick Hurbanek und Dominik Bartlog brachten die Jadehaie nach dem HSV-Ausgleichstreffer erneut mit drei Toren in Führung.
Der Tabellenvorletzte ließ nicht locker, allerdings konnten einige HSV-Spieler sich und ihren Eishockeyschläger nicht immer unter Kontrolle halten. Ein Ellenbogen landete im Gesicht von Christian Fleischauer , ein Schläger traf Nick Hurbanek am Kinn und die Schiedsrichter wirkten zum Teil überfordert.
In einer Aktion sollten sie jedoch recht behalten: Alexander Bahlau schnappte sich nach einem wiederholten Foulspiel eines HSV-Spielers seinen Gegenspiel und schlug auf ihn, was eine Spieldauerdisziplinarstrafe zur Folge hatte.
„In dieser Situation habe ich ganz klar überreagiert und es ist natürlich schade, dass ich im Spitzenspiel gegen Wunstorf jetzt nicht dabei sein kann“, erklärt der Verteidiger.
Der letzte Abschnitt ging nach zwei Treffern von Witalij Saitz und Erik Scherf denkbar knapp an die Jadehaie.
„Es war auf jeden Fall ein Weckruf zur richtigen Zeit, denn gegen Wunstorf müssen wir definitiv eine Schippe drauflegen und besonders in der Abwehr besser stehen. Wichtig sind die drei Punkte und die mussten wir uns heute hart erkämpfen“, blickt Kapitän Nick Hurbanek auf die Partie.



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Sonntag 29.Januar 2017
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