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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Torhüter Leon Jessler wird den EVD wieder verlassen. Der 21-Jährige kam erst während der letzten Saison aus der Landesliga NRW von der Grefrather EG zu den Füchsen
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Stürmer Edwin Boos wird künftig nicht mehr für Braunlage aufs Eis gehen. Der 22-Jährige spielte drei Jahre lang für die Harzer Falken und konnte zuletzt in 27 Spielen 2 Scorerpunkte für sich verbuchen
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
EC Peiting
David Diebolder bleibt auch in der nächsten Saison bei den Pfaffenwinklern. Der 22-jährige gebürtige Landsberger, der aus dem Kaufbeurer Nachwuchs hervorging, kam vor zwei Jahren aus Füssen zum ECP. In der abgelaufenen Spielzeit musste er verletzunsgbeding lange Zeit pausieren und konnte so lediglich 5 Spiele bestreiten (2 Scorerpunkte)
  
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 20.November 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 19 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG verliert 2:3 gegen Schwenningen

(DEL)  Die Länderspielpause kam für die zuletzt personell arg gebeutelte Düsseldorfer EG zur rechten Zeit. Gegen den Tabellenletzten aus Schwenningen sollte das Punktekonto nun wieder gefüllt werden. Mit zwei schwachen Dritteln machten sich die Schützlinge von Harold Kreis das Leben selbst schwer und rannte früh einem 0:3-Rückstand hinterher. Die am Ende des zweiten Drittels eingeleitete Aufholjagd endete leider mit einem 2:3 (0:3; 1:0; 1:0). Wenige Zentimeter fehlten zu einem Punktgewinn.
Ein Heimspiel im November, über das es verdammt viel zu erzählen gibt. Die DEG wieder mit etwas breiterer Personaldecke (Brett Olson, Victor Svensson, Luca Zitterbart und David Trinkberger kehrten zurück ins Team), Stelldichein mit zahlreichen Ex-DEG-Gesichtern (Kenny Olimb, Johannes Huß, Travis Turnbull, Alex Karachun und Christof Kreutzer in dessen erstem Spiel als Nachfolger von Niklas Sundblad als Trainer), 900. DEL-Spiel von Alex Barta und das alles am Schools Day. 
Die Partie startete zwar schwungvoll und mit etlichen Torschüssen auf beiden Seiten, wirkliche Top-Chancen waren aber nicht dabei. Die gefährlichste Szene vor Marvin Cüpper im Kasten der Wild Wings hatte Brandon O’Donnell, der nach einem Schuss von Alex Barta dahin ging, wo es weh tut, von dort aber die Scheibe nicht über die Linie brachte (8.). Besser machte es Max Görtz, der im Nachfassen zur Führung für die Gäste traf. Wenig später flogen zum ersten Mal die Fäuste. Carter Proft hatte Johannes Huß regelwidrig in die Bande gecheckt. Die DEG überstand das folgende Unterzahlspiel schadlos, lief aber schon bald einem höheren Rückstand hinterher. Tyler Spink hatte den Puck aus der Hintertor-Position zu Tyson Spink in den Slot gelegt, von wo aus dieser sie für Hane unhaltbar zum 0:2 verwertete (16.). Die DEG reagierte mit verstärkten Offensiv-Bemühungen. Doch gute Chancen blieben Mangelware. Eine Kombination von Alex Ehl, Barta und schließlich Kyle Cumiskey hätte definitiv ein Tor verdient gehabt (19.). Das gelang abermals den Gästen, erneut traf Görtz, dieses Mal in Überzahl aus spitzem Winkel (20.). Quasi mit der Schlusssirene ging O’Donnell Turnbull auf offenem Eis an. Der schüttelte sich kurz und zettelte dann eine mächtige Keilerei an. Resultat: Zwei Minuten Überzahl für die DEG zu Beginn des Mittelabschnitts. 
Zu deren Ende jagte Tobi Eder aus dem linken Bullykreis einen satten Onetimer in Richtung Schwenninger Tor. Cüpper, das muss man neidlos anerkennen, klärte überragend, indem er blitzschnell seinen rechten Schoner in die bedrohte Ecke bekam. Danach war die DEG bemüht, aber glücklos und oftmals zu unpräzise. Größtes Manko weiterhin: Die fehlende Qualität der Chancen. Schwenningen verteidigte konzentriert und mischte auch vorne weiter mit. Den Torschrei auf den Lippen hatten die trotz des Rückstands gut gelaunten Schülerinnen und Schüler (und natürlich alle anderen, die es mit Rot-Gelb hielten), als Daniel Fischbuch den Puck von der linken Seite an den langen Pfosten zu Stephen MacAulay legte und dieser, das leere Tor vor Augen, über die Scheibe schlug (33.). Kurz vor der zweiten Pause brachte der bisher schönste DEG-Angriff des Abends den Anschluss: Cumiskey schickte O’Donnell mit einem langen Zuckerpass auf die Reise. Der DEG-Knipser wollte Cüpper austänzeln. Das gelang nicht ganz, aber der aufgerückte Svensson staubte zum umjubelten 1:3 ab (40.). Die Hoffnung auf Punkte war zurück im weiten Rund.
Gleich zu Beginn des dritten Abschnitts erhielt diese Hoffnung neue Nahrung. Schon nach 22 Sekunden musste Olimb wegen eines Beinstellens vom Eis. Das Spiel mit einem Mann mehr war dann aber leider wenig durchschlagskräftig. Die DEG aber blieb am Drücker. Der große Unterschied gegenüber weiten Teilen des bisherigen Spiels: Die DEG war jetzt spritziger und handlungsschneller. Das schaffte die nötigen Räume. Svensson hatte aus dem Slot die Riesenchance, die DEG noch näher ranzubringen, aber Cüpper parierte (51.). Hane wiederum hielt seine Farben gegen Turnbull (52.) und Olimb (56.) im Spiel. Und dann wurde es noch einmal richtig spannend. Nach einem Distanzschuss von Marco Nowak spitzelte Daniel Fischbuch die Scheibe aus spitzem Winkel mit der Rückhand ins Tor (57.). Jetzt kochte der PSD BANK DOME. Kreis holte in der Schlussphase Hane für einen sechsten Feldspieler auf die Bank. Die DEG schnürte die Wild Wings mit sechs Mann in deren Drittel ein und suchte bis zum Schluss die Lücke. Zwei Sekunden vor Schluss strich die Scheibe nach einem Schuss von Barta wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei, dann war das Spiel leider verloren.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls gewinnen bayerisches Duell: 4:2-Sieg in Nürnberg

(DEL)  Red Bull München hat ein umkämpftes PENNY DEL-Spiel bei den Nürnberg Ice Tigers mit 4:2 (1:1|0:0|3:1) gewonnen. Vor 3.454 Zuschauern erzielten Konrad Abeltshauser, Philip Gogulla, Zach Redmond und Yasin Ehliz die Münchner Tore im bayerischen Duell.
Gutes Tempo und hohe Intensität in einer ausgeglichenen Anfangsphase. Die Red Bulls schalteten nach dem Powerbreak einen Gang hoch, Topchancen resultierten daraus: Austin Ortega verfehlte nach einer schönen Kombination knapp das Tor von Niklas Treutle (10. Minute). In der 15. Minute die Führung für die Mannschaft von Don Jackson: Abeltshauser veredelte einen schnellen Angriff mit einem platzierten Schuss – 1:0. Nürnberg meldete sich aber wenig später mit Tyler Sheehys Powerplaytor zum 1:1 zurück (16.).
Die Franken starteten schwungvoll in den Mittelabschnitt. Münchens Defensive und Torhüter Danny aus den Birken zunächst gefordert, aber ohne Gegentor bei guten Chancen der Ice Tigers. Daraufhin die Red Bulls mit viel Zeit und Druck in der offensiven Zone. Jacksons Team drängte auf den zweiten Treffer, Treutle verhinderte aber die erneute Führung der Gäste – 1:1 auch nach 40 Minuten.
Traumstart für die Red Bulls im Schlussdrittel: Gogulla umkurvte 51 Sekunden nach dem Seitenwechsel Treutle und stellte auf 2:1. Die Ice Tigers hatten wieder eine Antwort parat: Max Kislinger erzielte in der 46. Minute den Ausgleich. Das Duell weiterhin intensiv und mit tollen Offensivaktionen. Eine davon nutzte Redmond – München wieder vorne (52.). Drei Minuten später erhöhte Ehliz nach feinem Pass von Ortega auf 4:2. Weil aus den Birken in der Schlussphase Patrick Reimers Alleingang parierte, wurde es nicht noch einmal spannend.
Konrad Abeltshauser:
„Wir wollen unseren Spielplan über 60 Minuten durchziehen und sind wieder so gut aufgestellt, dass wir mit vier Reihen durchrollen können. Hinten raus hatten wir mehr Kraft als sie.“
(EHCM/irbm)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Wichtiger Heimsieg bei Hertel-Debüt

(DEL2)  Lange sah es aus, als würde sich die negative Heimserie der Tölzer Löwen fortführen. Im Schlussdrittel nahm Markus Eberhardt die offensive Verantwortung dann auf seine Schultern und war maßgeblich an Anschluss und Ausgleich beteiligt. So stand am Ende ein 4:3-Sieg. Es war ein Spiel, das über die gesamte Strecke ein Chancenplus auf Löwenseite verbuchen konnte. Allein Tyler McNeely und Grant Besse vergaben je drei absolute Großchancen. Letzterer auch die erste der Partie. Nach zehn Minuten der defensiven Sortierung waren die Löwen gerade einmal vier Sekunden in Überzahl, als Besse frei vor dem leeren Tor nur den linken Pfosten traf. Danach spielten auch die Weißwasseraner offensiv mit. Bei ihnen war nichts von Müdigkeit und Busbeinen zu sehen. Gerade die Paradereihe um Quenneville, Garlent und Breitkreuz nahm viele Minuten Eiszeit. Aufs Scoreboard schaffte es aber vorerst nur Hunter Garlent - und auch er erst im zweiten Drittel. Ein Wechselfehler der Löwen war vorausgegangen, als Jens Baxmann seinen kanadischen Teamkollegen auf dem linken Flügel entwischen sah. Dieser fuhr mit Richie Mueller einen Konter, der einzig verbleibende Löwe Dominic Bohac konnte den Einschlag nicht mehr verhindern. Damit war auch Jimmy Hertel erstmals geschlagen. Der neue Goalie wusste sich mehrfach auszuzeichnen, hatte eine Big Save und machte insgesamt einen sicheren Eindruck. Ein zweites Mal wurde er im Mittelabschnitt dennoch überwunden. Beim One-Timer von Arttu Rämö war der Schlussmann aber machtlos. "Zuhause war es in letzter Zeit wirklich schwer", gab Kevin Gaudet nach dem Spiel zu Protokoll. "Es freut mich, dass wir nicht aufgegeben haben." Durch das permanente Anrennen schafften es die Buam im Schlussdrittel dann endlich die Wand namens Tobias Ancicka im Füchsetor zu überwinden. Bis zur 47.Minute hielt sich der junge Förderlizenz-Goalie der Eisbären Berlin schadlos. Dann nahm Markus Eberhardt einen Schuss, den Thomas Brandl noch entscheidend abfälschte. Der Bann war gebrochen und Eberhardt war es auch, der am zweiten Tor Aktien hatte. Schon Philipp Schlager hatte in Überzahl eine gute Chance, den Abpraller hämmerte dann Eberhardt zum 2:2-Ausgleich über die Linie. In der Folge rannten die Buam weiter an, waren aber auch wieder mehr auf die Defensive fokussiert. Es galt den nächsten Fehler zu vermeiden. Der ging zunächst dennoch auf das Konto der Löwen. Jens Baxmann konnte zum vermeintlichen 2:3 einschießen. Zunächst wurde vermutet, dass die Scheibe nur an die Latte knallte, ein Videostudium bewies aber, dass der Puck vom hinteren Torgestänge wieder heraussprang. So war der allgemeine Tenor, dass das Tor zählen würde, doch die Schiedsrichter entschieden auf Torhüterbehinderung, nachdem Ian Brady von einem Weißwasseraner in den eigenen Goalie geschubst wurde. "Gott sei Dank hatten wir am Ende ein bisschen Glück. Einen größeren Sieg können wir im Moment nicht feiern", so Gaudet. In Minute 58 tankte sich dann Kapitän Schlager direkt vom selbst gespielten Bully durch und kam im Slot frei zum Schuss, der im Kreuzeck landete. Eine Willensleistung des Löwen-Anführers, die von Grant Besses Empty-Netter versüßt wurde. Jens Baxmann 3:4 kam 13 Sekunden vor der Sirene zu spät für die Aufholjagd. Nach dem Spiel fuhren die Löwen noch zwei Ehrenrunden mit einem Banner, das sich für die Unterstützung der treuen Löwenfans, die letzte Saison auf die Rückzahlung ihrer Dauerkarten-Gelder verzichtet haben, bedankte. Die im Spiel getragenen Trikots wurden verlost und direkt in die Hände der anwesenden glücklichen Gewinner*innen übergeben. Alles in allem ein gelungener Abend für die Löwen - zumindest ab Drittel Nummer drei.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Powerplay der Hessen sticht…

(DEL2)  Gleich zu Beginn der Partie entwickelte diese ein hohes Tempo, bei dem der Gastgeber, die exakt fünf Feldspieler aufbieten konnten als die Tigers versuchten die Oberfranken zu überlaufen und zu beschäftigen. Dies gelang nicht wirklich, denn die ersten guten Möglichkeiten generierten die Bayreuther. Cabana zielte knapp über das Tor, Ratmann scheiterte gleich in zwei Situationen an Bick, bevor Köhler erstmals – mit einem verdeckten Weitschuss – Gefahr auf das Bayreuther Tor brachte. In der Folge und ab der siebten Minute waren dann die Special-Teams beider Mannschaften gefragt, da meist ein Akteur auf der Strafbank saß. Zunächst probierten sich die Tigers im Powerplay - das eine gute Möglichkeit für Järveläinen, der eine Direktabnahme hart auf das Tor brachte - aus. Allerdings musste hier auch Herden stark reagieren, als man Nauheim einen schnellen Konter gestattete. Im Anschluss saß Meier auf dem „Sünderbänklein“, was erneut Herden auf den Plan rief, der gegen Körner und Vause Sieger blieb. Als dann erneut die Tigers mit einem Mann mehr agieren konnten, liefen die Nauheimer wieder einen Konter. Hickmott verzögerte geschickt und nahm den Schuss, als jeder ein Abspiel erwartete, selbst und konnte mit diesem Shorthander die Führung schreiben. Dies korrigierte man nach 19 gespielten Minuten als Järveläinen über die rechte Seite ins Drittel kam, schnell in die Mitte passte und dort den mitgelaufenen Kolozvary erreichte, der zum 1:1 einschieben konnte. Eine erneute Hinausstellung, dieses Mal gegen Gabriel, nutzten die roten Teufel in der 20. Spielminute, als Keck schön im Slot angespielt wurde und keine Probleme hatte, die Scheibe im Tor unterzubringen. Gedanklich vielleicht schon mit dieser Führung in der Kabine, fiel die Scheibe nur fünf Sekunden später ins Tor der Nauheimer, als Järveäinen vom Bully weg losging und Bick das Spielgerät zum Ausgleich durch die Beine spielte.
Diesen Schwung nahm der Topscorer der Tigers mit ins Zweite Drittel und scheiterte wenige Sekunden nach Wiederanpfiff mit einer guten Möglichkeit an Bick. Auch Hohmann probierte sich aus halbrechter Position und hatte dabei das Glück nicht auf seiner Seite. Nauheim benötigte etwas mehr Anlaufzeit, kam dann aber – nach einem Pfostentreffer von Vause in der 28. Minute – mit hohem Tempo immer wieder gefährlich vor das Bayreuther Tor und konnte in der Folge immer wieder Druck ausüben. Als beide Teams mit vier Mann agierten – Köhler und Davis mussten nach einer kurzen „Konversation“ abkühlen – scheiterte Pither in aussichtsreicher Position, ebenso wie Gabriel, der kurz danach freie Schussbahn hatte aber zu zentral zielte. Wieder kurz vor Ende kombinierten sich die Tigers ins Angriffsdrittel, nahmen vielleicht einen Pass zu viel und verloren so die Scheibe, die Nauheim dann schnell nach vorne trug. Vause war es dann, der mit einem ersten Versuch noch scheiterte aber den Nachschuss bekam und diesen dann zur erneuten Führung für seine Farben im Tor unterbringen konnte.
Der letzte Abschnitt war irgendwie bezeichnend für das Spiel, als man bei vier eigenen Überzahlmöglichkeiten keinen Erfolg generieren konnte, jedoch beim einzigen Powerplay den Treffer zum 4:2 aus Sicht der Gastgeber hinnehmen musste. Die besten Möglichkeiten in einem von beiden Teams jetzt überschaubar geführten Spielabschnitt hatte Cabana, der in der 48. Minute den Ausgleich auf dem Schläger hatte. Allerdings hätten die Gastgeber zuvor beinahe einen weiteren Treffer erzielt, als Pollostrone abzog und Meisinger die Scheibe noch von der Linie kratzen konnte. Als knapp drei Minuten vor dem Ende Tomas Schmidt auf die Strafbank wanderte, zog man auf Bayreuther Seite den Goalie, um dann mit zwei Mann mehr agieren konnte. Ein Torerfolg blieb jedoch – auf beiden Seiten, auch Bad Nauheim konnte keinen Treffer im verwaisten Tor unterbringen, aus.
„Es war ein spannendes und laufintensives Spiel. Bad Nauheim hat viel Druck gemacht. Das erste Drittel war noch ausgeglichen. Im zweiten hat uns Nauheim dann stark unter Druck gesetzt, was natürlich auch „Körner“ kostet mit dem kleinen Kader. Das konnte man dann im letzten Drittel auch merken. Unser Powerplay hätte das Spiel vielleicht anders laufen lassen können aber man kann nicht alles gewinnen“, so das kurze Fazit von Coach Petri Kujala im Anschluss an die Partie.
(BT/av)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen schlagen Falken

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend ihren neunten Saisonsieg eingefahren. Vor 1.354 Zuschauern bezwang das Team von Trainer Andreas Brockmann die Heilbronner Falken mit 4:3. Durch die Ravensburger Niederlage gegen Freiburg sind die Eislöwen jetzt Tabellendritter.
Bede Teams schenkten sich von Beginn an nichts, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Für das erste Achtungszeichen konnten die Eislöwen sorgen. In der neunten Minute spielte Arne Uplegger den Puck halbhoch in Richtung Gäste-Tor, wo Johan Porsberger die Scheibe entscheidend zur Dresdner Führung abfälschte. Lange hielt die Freude über das 1:0 aber nicht. Die Falken kamen durch Simon Thiel nur 57 Sekunden später zum Ausgleich. Die Eislöwen übernahmen nun aber mehr und mehr das Kommando und folgerichtig belohnten sie sich mit dem erneuten Führungstreffer. Tomas Andres versenkte die Scheibe in der 17. Minute.
Im zweiten Spielabschnitt blieb es eine weitestgehend ausgeglichene Partie. Die Eislöwen zeigten sich aber erneut treffsicherer. Simon Karlsson erhöhte in der 31. Minute auf 3:1. Eine Überzahlsituation kurz darauf ließen die Dresdner ungenutzt.
Im Schlussabschnitt kamen die Gäste zunehmend zu Torchancen, aber Janick Schwendener hielt alles, was auf seinen Kasten kam und auf der Gegenseite sorgte Karlsson in der 55. Minute mit dem 4:1 für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Gäste stemmten sich gegen die Pleite und verkürzten 21 Sekunden später auf 4:2 und in der 57. Minute sogar auf 4:3. Judd Blackwater und Julian Lautenschlager erzielten die beiden Treffer. Die Eislöwen verhinderten aber den Ausgleich und fahren am Ende einen knappen Heimsieg ein.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Das war ein sehr wichtiger Sieg heute, auch um zu lernen. Wir haben uns sehr gut durchgefightet. Wir haben 4:1 geführt und bis dahin sehr intelligent gespielt, aber dann haben wir gegen ein gutes Team zu viel zugelassen. Das sind Lernprozesse, wir müssen den Ball flach halten. Aber natürlich freuen wir uns, dass wir die Punkte hier behalten.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren. Erstes Bully ist 17:00 Uhr.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Ärgerliche Niederlage in Frankfurt – Huskies unterliegen 2:4

(DEL2)  Starkes Auswärtsderby ohne Punkte. Mit 2:4 (0:0/1:2/1:2) mussten sich die Kassel Huskies in einem hochklassigen Hessenderby bei den Löwen Frankfurt geschlagen geben. Dabei konnten die Schlittenhunde zwar einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgleichen, mussten am Ende aber doch die Derbyniederlage hinnehmen.
Dabei sah der Start in die Partie sehr vielversprechend aus. Die Mannen von Trainer Tim Kehler kamen super aus der Kabine und konnten sich in den ersten fünf Minuten mehrfach festsetzten. Ein Treffer sollte aber trotz Großchancen wie durch Debütant Mitch Wahl nicht fallen. So kamen die Hausherren auch in dieser Partie an und erspielten sich erste Gelegenheiten. Doch Jonas Neffin, der für die Huskies zwischen den Pfosten stand, machte ein hervorragendes Spiel und war zur Stelle. Als dann die Löwen im Powerplay waren hatten die Nordhessen die beste Chance des ersten Abschnitts. Denis Shevyrin tauchte frei vor Löwen-Goalie Hildebrand auf, konnte diesen aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite scheiterte Ex-Husky Moser am exzellent reagierenden Neffin.
So ging es torlos in das zweite Drittel, in welches die Huskies erneut den besseren Start erwischten. Wiederum scheiterten sie aber entweder an Hildebrand oder der eigenen Chancenverwertung. Und so waren es die Löwen, die die torlose Zeit beendeten. Über Umwege kam die Scheibe vor das Huskies-Gehäuse, wo McMillan nur noch einschieben musste. Doch damit nicht genug. Nur zwei Minuten später stellten die Hausherren auf 2:0. Nach Kombination über Schwartz und Moser stand Wruck frei vor dem Kasten und hielt die Kelle hin. Als kurz darauf die Huskies in Unterzahl agieren mussten, ahnten einige wohl das Schlimmste. Doch die Schlittenhunde gaben die perfekte Antwort in Person von Jake Weidner. Der Deutsch-Kanadier klaute in eigener Unterzahl Löwe Faber die Scheibe, spritzte vor den Kasten und überwand Hildebrand per Rückhand zum Anschlusstreffer.
Die Huskies waren wieder zurück und kamen nach erneut gutem Start ins Drittel, getreu dem Motto „Alle guten Dinge sind Drei“, zum Ausgleich. Denis Shevyrin nagelte die Scheibe per Handgelenksschuss in den Winkel. Fortan hatten die Nordhessen mehr vom Spiel, verpassten es aber erstmals in Führung zu gehen. Jamie MacQueen scheiterte unter anderem per Alleingang am Löwen-Schlussmann. Kurz darauf fiel der so wichtige dritte Treffer auf Seiten der Hausherren. Nach einem fragwürdigen Zweikampf gegen Stephan Tramm tauchten Sonnenburg und Wruck vor Neffin auf. Letzterer überwand den Kasseler Torhüter zum 3:2 aus Sicht der Löwen. Die Huskies warfen nochmals alles nach vorne, kamen zwar zu Chancen aber keinem weiteren Treffer. Gerade als Jonas Neffin dann seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte, sorgte Schwartz per Treffer in den verwaisten Kasten für den Endstand.
Für die Kassel Huskies steht nach dem Derby in Frankfurt bereits am Sonntag das nächste Hessenderby an. Denn dann ist ab 18:30 Uhr der EC Bad Nauheim in der Kasseler Eissporthalle zu Gast.
(ECK/js)
  
   
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK trifft am Sonntag auf die Dresdner Eislöwen

(DEL2)  Der Spielplan der Joker in der DEL2 ist derzeit sehr zerpflückt. Zwei Spielverlegungen aufgrund von Corona-Fällen und Quarantänemaßnahmen bei den Selber Wölfen und den Eispiraten Crimmitschau, sind dafür verantwortlich, dass der ESVK früher in die Deutschland Cup Pause gehen konnte und nun auch am Freitag kein Spiel bestreitet. 
Dafür stehen für die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie allein bis zum Jahreswechsel in 40 Tagen 16 Spiele auf dem Programm. Im Schnitt sind die Joker somit alle 2,5 Tage im Einsatz. Ein wahres Mammutprogramm. Los geht es am Sonntag den 21. November mit einem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen. 
Am Sonntag um 17:00 Uhr gastieren die Dresdner Eislöwen in der erdgas schwaben arena. Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann liegt aktuell mit 26 Punkten aus 14 Spielen auf dem vierten Tabellenplatz der DEL2. Die Joker haben dagegen in 14 Spielen 19 Punkte ergattern können und liegen auf dem achten Platz in der Tabelle. 
Tickets für das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen sind aktuell im Ticket-Online-Shop (Klick) und in der ESVK Geschäftsstelle zu bekommen. Eine Abendkasse ist ebenfalls geöffnet. Hier ist aber mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Daher bitten wir Tickets bevorzugt im Ticket-Online-Shop zu erwerben.
Wir bitten auch dringend zu beachten, dass für das Heimspiel der Joker am Sonntag gegen die Dresdner Eislwöen die 2G Regel und eine FFP2 Maskenpflicht im gesamten Stadionbereich gilt. Alle Infos dazu sind auf esvk.de zu finden. Klick.
Hinweis: Aufgrund der tagesaktuellen Entscheidungen der bayerischen Landesregierung, die aller Voraussicht nach am kommenden Dienstag in Kraft treten werden, hat der ESVK den Kartenvorverkauf für die kommenden Heimspiele vorerst gestoppt.
ESVK Trainer Tray Tuomie kann nach aktuellen Erkenntnissen aller Wahrscheinlichkeit am Sonntag wieder auf Sami Blomqvist zurückgreifen. Unklar ist dagegen noch die Lage bei Branden Gracel und Yannik Burghart. Sehr schlechte Nachrichten gibt es derweil von Fabian Koziol, wie schon berichtet, hat der junge Verteidiger sich beim Auswärtsspiel in Bad Nauheim eine schwerere Oberkörperverletzung zugezogen und wird aller Voraussicht nach mindestens bis zum Jahresende ausfallen.
Alle Spiele aus der DEL2 sind selbstverständlich auch im kostenpflichtigen Livestream via SpradeTV zu sehen.
(ESVK/pb)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Hafenrichters Hattrick verhilft Indians zum Sieg 

(OLS)  Der ECDC Memmingen bleibt weiter siegreich. Auch im ersten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause holten sich die Indians drei Punkte. Mit 5:2 behielt man gegen den SC Riessersee die Oberhand. Huhn, Nirschl und drei mal Hafenrichter waren die Torschützen.
Die Indians waren von Beginn an das überlegene Team, im ersten Abschnitt aber zeigten die Indianer wenig Zug zum Tor. Die Hausherren waren erfolgreicher und gingen durch Treffer von Radu und Mayr etwas überraschend 2:0 in Führung.
Nach der ersten Pause zeigten sich die Maustädter dann zielstrebiger und mit mehr Elan, folgerichtig klingelte es mehrere Male im Kasten des SCR. Ludwig Nirschl und Daniel Huhn glichen das Spiel innerhalb von wenigen Minuten aus und stellten auf Unentschieden. Die Indians waren nun deutlich tonangebend, für die erstmalige Führung benötigten sie aber ein Powerplay, in dem Jaro Hafenrichter eine starke Vorlage von Petr Pohl vollenden konnte.
Diesen Spielstand konnten die Rot-Weißen im Schlussabschnitt dann noch ausbauen, wieder war Hafenrichter Profiteur eines starken Spielzugs über Schirrmacher und Huhn. Für den Schlusspunkt war dann ebenfalls der Spieler mit der Nummer 77 verantwortlich, er traf ins verwaiste Garmischer Gehäuse, nachdem die Hausherren noch einmal mit aller Macht auf den Anschluss gedrückt hatten. Die Indians feierten damit den sechsten Sieg in Serie, am Sonntag soll der siebte Streich folgen. Dann ist der EC Peiting um 18 Uhr am Hühnerberg zu Gast.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Überzahltor, Unterzahltor, drei Punkte in Füssen

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim können am 11. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd einen knappen 2:1-Auswärtssieg in Füssen bejubeln und ihr Punktekonto auf 25 Zähler schrauben. Marc Schmidpeter in Überzahl und Brad Snetsinger in Unterzahl treffen für die Starbulls, die souverän beginnen, im letzten Drittel aber gegen immer frecher werdende Gastgeber um den Erfolg noch bangen müssen.
Bis kurz vor der zweiten Drittelpause werden die Starbulls Rosenheim am Füssener Kobelhang ihrer Favoritenrolle gegen das Tabellenkellerkind gerecht. Zwar sind Torchancen in den ersten zehn Minuten auf beiden Seiten Mangelware, dann aber werden die Aktionen der Starbulls im Spiel nach vorne flüssiger. Manuel Edfelder hat mit einem Direktschuss die Führung auf dem Schläger, doch Füssens Keeper Benedikt Hötzinger rettet mit einem Reflex. Beim ersten Rosenheimer Überzahlspiel fällt das 0:1. Brad Snetsinger treibt das Spielgerät von hinter dem eigenen Tor nach vorne und findet Marc Schmidpeter, der sich von der Seite vor das Tor durchtankt und raffiniert ins kurze Eck trifft (14.). Die große Chance zum 0:2 lässt Verteidiger Maximilian Vollmayer liegen, sein Schuss aus kurzer Distanz bei freier Bahn fällt zu zentral auf den Körper von Torwart Hötzinger aus (17.). Momente später verhindert Starbulls-Goalie Andreas Mechel mit einer Glanzparade bei einer Füssener Zwei-gegen-eins-Situation gegen Samuel Payeur den Ausgleichstreffer (18.).
Zu Beginn des zweiten Drittels machen die Grün-Weißen gleich Druck. Wieder hat Vollmayer eine hervorragende Abschlussmöglichkeit, verzieht aber (23.). Das zweite Rosenheimer Überzahlspiel bleibt erfolglos, danach wird Füssen aktiver, mutiger, torgefährlicher – vor allem, wenn die Sturmreihe mit Marco Deubler, Marc Besl und Sam Payeur auf dem Eis ist. Jubeln dürfen aber zunächst erneut die Starbulls, weil Brad Snetsinger sich gegen in Überzahl spielende Füssener die Scheibe erobert, die Lücke zwischen zwei Verteidigern sieht, Tempo aufnimmt, sich von einem Stockschlag nicht aus dem Konzept bringen lässt und eiskalt über die Fanghand vom Füssener Torwart zum 0:2 versenkt (34.).
In der Schlussphase des zweiten Drittels gelingt Füssen der 1:2-Anschlusstreffer. Payeur sieht und bedient den vor dem Rosenheimer Tor unfassbar lang unbewachten Besl, der unhaltbar ins lange Eck verlängert (38.). Ebenfalls unhaltbar scheint auch ein Abschluss von Curtis Leinweber nach tollem Pass von Schmidpeter zu werden, doch Hötzingers herauszuckender Schoner verhindert Sekunden vor der Sirene zur zweiten Pause den dritten Rosenheimer Treffer.
Wie schon im zweiten Drittel verbucht Füssen auch im letzten Drittel fast doppelt so viele Torschüsse wie Rosenheim. Bei den Starbulls klappt der Spielaufbau immer seltener, immer mehr Pässe gehen ins Leere. Auch in der Defensive wirkt die Mannschaft von Headcoach John Sicinski nun phasenweise wenig souverän. Andreas Mechel hält die grün-weiße Führung mit guten Paraden gegen Dejan Vogl, Johannes Kraus und Marc Besl fest. Snetsinger, Rosenheims bester Feldspieler an diesem Abend, hat bei einem Gegenstoß die Chance zum 1:3, zielt aber am kurzen Eck vorbei.
In der Schlussphase müssen die Starbulls um den Sieg bangen, dann gelingt gegen drückende Gastgeber noch einmal ein schöner Spielzug über Steffen Tölzer und Kevin Slezak, doch Schmidpeter trifft aus guter Abschlussposition nur das Außennetz (57.). Danach schaffen es die mit vier kompletten Sturmreihen spielenden Rosenheimer aber, die Scheibe lange in der generischen Hälfte zu halten, sodass die Hausherren keine Möglichkeit bekommen, den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis zu nehmen. Am Ende ist es laut John Sicinski ein „Sieg des Kampfes, der nicht schön war“. Er hievt die Starbulls auf Tabellenrang drei, einen Punkt hinter Memmingen, vier Zähler hinter Tabellenführer Weiden.
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gelingt Derbysieg

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Derby gegen die Hannover Indians am Freitagabend mit 5:0 (2:0/1:0/2:0) gewonnen.
Trotz der Ausfälle von Dominik Lascheit, Patrick Saggau, Raik Rennert und Vojtech Suchomer zeigte das Team von der ersten bis zur letzten Minute schnelles, bissiges und effektives Eishockey, das die 1.129 Zuschauer im Eisland Farmsen mitriss.
Den Anfang machte Victor Östling in der 14. Minute, der eine starke Kombination mit seinen Sturmpartnern, Thomas Zuravlev und Dennis Reimer, zum 1:0 einnetzte. Rund drei Minuten später klingelte es erneut im Tor der Gäste. Harrison Reed nutzte eine Powerplay-Situation und traf zum 2:0 (17.).
Im zweiten Spielabschnitt wurde die Partie härter und die Schiedsrichter bekamen immer mehr zu tun. Erst tauschten Hamburgs Joshua Stephens und Kyle Gibbons auf Seiten der Indians schlagkräftige Argumente aus (25.), zwei Minuten später gerieten Max Schaludek und Joe-Richard Kiss aneinander. Tore blieben trotz der Powerplay-Situationen aus. Erst in der 39. Minute rutschte die Scheibe wieder über die Linie, als Carl Zimmermann im Nachschuss David Miserotti überwand und auf 3:0 stellte (39.).
Im Schlussabschnitt brach Harrison Reed mit seinem zweiten und dritten Treffer (51./55.) die Gegenwehr der Indians. Die Crocodiles feierten einen 5:0-Sieg und Torwart Kai Kristian, der dank starker Paraden ohne Gegentreffer blieb.
„Wir haben heute von der ersten bis zur letzten Minute alles rausgehauen und hatten das Quäntchen Glück auf unserer Seite, was uns vielleicht gegen die Scorpions gefehlt hat. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und Hannover nicht ins Spiel kommen lassen. Das hat den Unterschied gemacht“ sagte Kristian.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons in Siegerlaune - Herford gewinnt gegen Essen mit 6:2

(OLN)  Dritter Streich in Serie – der Herforder Eishockey Verein bleibt im dritten Spiel hintereinander siegreich. Gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen gab es in der Oberliga Nord einen verdienten 6:2 (1:0/2:1/3:1)-Erfolg, wobei jedoch ein „Phantomtor“ zum 2:1 eine der Schlüsselszenen der Partie sein sollte.
Die Ice Dragons traten erstmals seit längerer Zeit wieder mit einem breit aufgestellten Kader an. Lediglich Torhüter Philip Lehr (befindet sich im Aufbautraining nach Verletzung) und Jan-Niklas Linnenbrügger (Erkältung) fehlten Chefcoach Michael Bielefeld vor über 600 Zuschauern.
Die ersten Minuten gehörten zwar den Gästen aus Essen, die früh signalisierten, dass sie sich für die 2:8-Niederlage vor einer Woche revanchieren wollten, doch Herford nutzte bereits die erste Torgelegenheit in der 4. Minute durch Elvijs Biezais zur 1:0-Führung. In der Folge entwickelte sich zunächst ein offenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten, die allerdings vor der ersten Pause nicht mehr zum Torerfolg führten.
Im zweiten Spielabschnitt drängte Essen dann auf den Ausgleich und kam in der 25. Minute durch Enrico Saccomani zum verdienten 1:1. Nachdem rund die Hälfte der Spielzeit abgelaufen war, kam es zur ersten Schlüsselszene der Partie. Herford erhöhte den Druck und belauerte das Tor von Marvin Frenzel auf Essener Seite. Als der Moskitos-Goalie bei einem Richtungswechsel den Torpfosten berührte, hob er für den Bruchteil einer Sekunde mit der Kufe das Tor an, als genau in diesem Augenblick der Puck knapp hinter dem Pfosten unter der Befestigung durchrutschte. Das Schiedsrichterduo inklusive der beiden Linespersons hatte die Aktion im normalen Spielverlauf nicht gesehen und schrieben Marius Garten diesen kuriosen Treffer zu. Lediglich in der Hintertorkamera der Liveübertragung war zu erkennen, dass das 2:1 irregulär war. Während Essen mit dem Schicksal haderte, nutzte Herford die Situation gnadenlos aus. Keine 30 Sekunden später rollte der nächste Angriff und Björn Bombis fälschte einen Schuss von Dennis Schütt unhaltbar zum 3:1 ab. Die Ice Dragons diktierten nun immer mehr das Geschehen auf dem Eis, blieben bis zum letzten Wechsel jedoch ohne weiteren Torerfolg.
Im Schlussabschnitt versuchten die Moskitos noch einmal den Anschluss herzustellen, scheiterten aber immer wieder am starken Herforder Schlussmann Kieren Vogel. In der 48. Minute folgte dann die zweite Schlüsselszene der Begegnung, bei der nun allerdings alles mit rechten Dingen zuging. Bei der ersten Überzahlsituation für Essen, fanden diese nicht in die Powerplayformation. Die Ice Dragons konterten und erzielten in eigener Unterzahl das 4:1 durch Marius Garten. Der Treffer zeigte deutliche Wirkung. Während bei den Gästen die Kräfte, aber auch der Siegeswille schwanden, drehte Herford noch einmal auf. Nils Bohle verwertete in der 55. Minute eine mustergültige Vorarbeit durch Jörn Weikamp und kurz vor dem Ende erzielte auch Ralf Rinke seinen Treffer zum 6:1. Das 2:6 durch Aaron Mc Leod in doppelter Überzahl der Essener war in den Schlusssekunden lediglich noch Ergebniskosmetik.
„Wir haben jetzt gegen Teams, die wir am Ende unbedingt hinter uns lassen wollen, gewonnen. Über so eine lange Saison gibt es mehrere Entwicklungsstufen in einem Team und wir haben uns dorthin gearbeitet, wo wir aktuell stehen. Am Ende der Hauptrunde wollen wir das unangenehme Team sein, das man sich in den PrePlayOffs oder mehr nicht als Gegner wünscht. Nun konzentrieren wir uns auf die nächste Aufgabe und wollen am Sonntag gegen Hamm das Eis als Sieger verlassen“, gab Kapitän Björn Bombis einen Einblick nach der Begegnung.
Auch Coach Michael Bielefeld beschäftigte sich bereits mit dem nächsten Gegner: „Gegen Hamm ist es wieder ein 6-Punkte-Spiel und für die Fans etwas ganz Besonderes. Auch die Spieler wissen um die Aufgabe am Sonntag. Ich selbst freue mich auf das Westfalenderby, kenne das aus der Vergangenheit und hoffe, dass die Fans uns wieder so lautstark unterstützen wie heute.“
Mit dem Sieg stabilisierte Herford seinen 9. Tabellenplatz, hat auf die PlayDown-Plätze nun ein kleines Punktepolster aufgebaut und wieder Kontakt zu den beiden Vorplätzen.
Bereits am morgigen Sonntag geht es in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ ab 18.00 Uhr mit dem Derby gegen Hamm weiter. Tickets für dieses besondere Eishockeyevent sind online unter www.scantickets.de, im Marktkauf Herford (Fachmarkt Information) und in allen Geschäftsstellen der Neuen Westfälischen im Vorverkauf erhältlich. Sollten noch Tickets verfügbar sein, öffnet mit dem Einlass ab 17.00 Uhr am Spieltag auch eine Abendkasse.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
HEV-Sieg in der Overtime gegen Diez-Limburg!

(OLN)  Der Herner EV hat das erste Heimspiel des Wochenendes, am Freitagabend gegen die EG Diez-Limburg, mit 5:4 (2:1/1:1/1:2/1:0) nach Verlängerung gewonnen. Der Ausgleichstreffer zum 4:4 fiel drei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit.
Nach der Schweigeminute für Günter Thill kam der HEV von Beginn an gut in die Partie. Artur Tegkaev nutzte direkt die zweite Überzahlsituation zum 1:0, wenig später war es Alexander Komov, der ein Zuspiel von Christoph Ziolkowski und Marcus Marsall zum 2:0 verwertete. Doch auch die Gäste zeigten, dass sie in Überzahl spielen können und kamen anderthalb Minuten vor der Drittelpause zum Anschlusstreffer. Tomi Wilenius musste nach zwei harten Checks das Spiel nach dem ersten Drittel vorzeitig beenden und wurde zur Überprüfung ins Krankenhaus gebracht. Eine endgültige Diagnose steht hier noch aus.
Im zweiten Abschnitt konnte Diez-Limburg schnell den Ausgleich erzielen, doch eine Gemeinschaftsproduktion von Denis Fominych und Nils Liesegang brachte den HEV wieder in Führung. Nachdem Marcus Marsall 40 Sekunden nach Beginn des letzten Abschnitts den HEV sogar mit 4:2 in Front schoss, sah alles nach einem Heimsieg aus, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Thomas Matheson traf in Überzahl zum Anschluss und drei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit war es Kyle Brothers, der Björn Linda von der Seite überwand.
In der Verlängerung erzielte dann Artur Tegkaev das entscheidende Tor für die Miners, nach dem er einmal um das Tor kurvte und Rockets-Goalie Tim Stenger den Puck dann durch die Beine schob. „Ich hätte am Ende natürlich gerne die drei Punkte mitgenommen. Der Ausgleich drei Sekunden vor dem Ende war sehr ärgerlich“, so das Fazit von HEV-Coach Danny Albrecht.
Am Sonntag geht es mit dem Heimspiel gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt weiter. Bully in der Hannibal-Arena ist dann um 18.30 Uhr.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
ERSC-Siegesserie hält auch in Buchloe - 5:2-Erfolg bei den Pirates / Goalie Timon Bätge erneut überragend

(BYL)  Die Amberger Wild Lions spielen weiter erfolgreich in der Eishockey-Bayernliga. Bei den Buchloe Pirates gab es am Freitagabend einen verdienten 5:2-Erfolg – der vierte Sieg in Serie, der den ERSC vorerst auf den vierten Rang im Klassement spülte. Amberg spielte insgesamt cleverer, war durch die letzten Erfolge spürbar selbstbewusst und hatte mit Timon Bätge im Tor einen herausragenden Rückhalt, der sich beim finalen Treffer sogar noch einen Scorerpunkt sicherte. Letztendlich ein gelungener Einstand für Interims-Coach Dirk Salinger.
Der konnte insgesamt zehn Stürmer aufbieten, darunter überraschend auch den lange verletzten Michael Kirchberger. Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die in Überzahl durch ihren Topscorer Alex Krafczyk auch in Führung gingen. In der Folgezeit kam beiderseits nur wenig Spielfluss zustande, neutralisierten sich die Teams. Nächster Höhepunkt war ein Foul an Felix Köbele, der aber mit seinem Penaltyversuch scheiterte. Nur wenig später gelang dem ERSC-Stürmer mit einem tollen Treffer der längst fällige Ausgleich. Amberg dominierte weiter und kam knapp 90 Sekunden vor Drittelende durch Ryan Murphy zur verdienten Pausenführung.
Im Mittelabschnitt hatten zunächst die Pirates etwas mehr Offensivgeist, doch die Löwen zeigten sich davon relativ unbeeindruckt. Buchloe ließ nicht locker, scheiterte aber immer wieder – auch in Überzahl – an Timon Bätge. Dann zeigten sich die Wild Lions eiskalt und effektiv beim Ausnutzen ihrer Chancen. Zunächst traf Verteidiger Benjamin Frank in Überzahl und dann erneut Murphy zum 4:1 – binnen kaum 140 Sekunden. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung zur letzten Pause war sicherlich schon eine Vorentscheidung gefallen. Zu clever und selbstbewusst agierte der ERSC und gewann auch die Mehrheit der Zweikämpfe.
Im Schlussabschnitt versuchte Buchloe nochmals alles, um der Partie doch noch eine Wende zu ihren Gunsten geben zu können. Doch der ERSC blieb stabil, vor allem auch mit einem sehr sicheren Bätge. Mehr als einen Anschlusstreffer der Gastgeber ließen die Löwen nicht mehr zu, spielten weiter sicher und abgeklärt und machten drei Sekunden vor dem Ende durch einen Empty-Net-Treffer von Kapitän Kevin Schmitt den Deckel auf den dritten Amberger Auswärtserfolg.
(ERSCA/js)
  
    
buchloheESV Buchloe
Anschauungsunterricht in Sachen Effektivität - ESV Buchloe verzweifelt an eigener Chancenverwertung und unterliegt Amberg mit 2:5

(BYL)  Der ESV Buchloe hat am Freitagabend das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn ERSC Amberg mit 2:5 (1:2, 0:2, 1:1) verloren. Gegen die Wildlions ließen die Buchloer viel zu viele Chancen liegen und mussten sich so am Ende an die eigene Nase fassen. Die Gäste präsentierten sich dagegen kompakt und taktisch gut eingestellt und waren den Buchloern in den entscheidenden Momenten vor allem in Sachen Effektivität überlegen, weshalb der Sieg für die Oberpfälzer auch absolut in Ordnung ging.
Dabei hatten die Buchloer ein durchaus passables erstes Drittel gespielt, in dem aber schnell das Manko des Abends sichtbar wurde – die eigene Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Nach munterem Beginn gingen die Piraten zwar durch Alexander Krafczyk in Front, als dieser in Überzahl per Direktabnahme von der Blauen Linie zum 1:0 traf (6.). Doch statt die Führung weiter auszubauen musste man im weiteren Verlauf des Startdrittels zwei Gegentore schlucken und so mit einem 1:2 Rückstand in die Pause gehen. Bevor der Ausgleich nach 15 Minuten fiel, ließen aber auch die Gäste drei richtig gute Chancen liegen. Erst parierte Johannes Wiedemann gegen Felix Köbele einen umstrittenen Penalty, den das nicht immer sattelfeste Schiedsrichtertrio nach 10 Minuten gegeben hatte. Auch bei zwei Alleingängen von Ryan Murphy (12.) und Köbele (13.), erwies sich Wiedemann als Fels in der Brandung. Gerade als die Buchloer wieder am Drücker waren, fiel das 1:1 durch Köbele, der nicht entscheidend genug am Abschluss gehindert wurde. Und es kam noch schlimmer, da Murphy die Amberger kurz vor der Pause mit 1:2 in Front brachte, als er energisch nachsetzte und den Puck über die Linie drückte (19.).
Im Mitteldrittel versuchten die Hausherren dann den Rückstand wieder zu egalisieren, was aber nicht gelang. Zu unpräzise blieben die Offensivbemühungen und Abschlüsse. Weitaus besser machten es wiederum die Gäste, die jeweils in Überzahl mit einem Doppelschlag innerhalb von nur zwei Minuten auf 1:4 erhöhten. Beide Male hatte Robert Wittmann nach recht kleinlicher Regelauslegung gerade erst auf der Strafbank Platz genommen, ehe es im Buchloer Tor einschlug. Erst traf Benjamin Frank nach genialem Zuspiel von Brett Mennear zum 1:3 (31.), bevor Ryan Murphy gar auf 1:4 erhöhte (33.). ESV-Trainer Christopher Lerchner reagierte daraufhin mit einem Torwartwechsel. Da Johannes Wiedemann bei allen Gegentreffern machtlos war, konnte man den Tausch zu Alexander Reichelmeir allerdings eher als Zeichen bzw. Weckruf an seine Mannschaft deuten. Diese brauchte jedoch etwas, um sich von diesem Schock zu erholen und hatte wie bei so mancher Situation während der 60 Minuten dann auch Pech, da immer wieder das nötige Scheibenglück fehlte. So tänzelte die Scheibe nach 35 Minuten praktisch schon auf der Linie des Amberger Tores, ohne aber darüber zu gehen.
Folglich ging es für die Piraten auch ins letzte Drittel mit dem klaren Rückstand, wo die clever spielenden Gäste aber weiter gut standen und stabil blieben. Die ganz zwingenden Aktionen vor den Toren blieben somit aus. Doch dann keimte nochmals Hoffnung auf, als Philip Wolf eine scharfe Hereingabe von David Strodel am kurzen Pfosten zum 2:4 ins Tor lenkte (50.). Buchloe versuchte es nochmal, verzweifelte aber wie so oft an diesem Abend an der eigenen Effektivität. Und so waren die Schlusssekunden Sinnbild für das gesamte Match: Während Michal Petrak und Simon Beslic nämlich direkt vor dem Tor die Scheibe nicht unterbrachten, gelang dies im Gegenzug Kevin Schmitt mit dem 2:5 Endstand ins leere Buchloer Tor, das Alexander Reichelmeir kurz zuvor zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte (60.).
Schon am Sonntag besteht dann bereits die Möglichkeit zur Revanche, wenn es ab 18.30 Uhr zum Rückspiel in Amberg kommt. 
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenESC Kempten
Sharks kommen geschwächt aus der Corona Pause - Dezimierter ESC Kempten unterliegt dem  ESC Dorfen mit 1:4

(BYL)  Viel vorgenommen hatten sich die Kemptener für das erste Spiel nach der Zwangspause. Noch nicht genesen nach ihren Corona Infektion sind Danny Schubert und Anton Zimmer, daher stehen sie noch nicht zur Verfügung. Aus Rücksicht auf ihre Gesundheit und auch die der Mannschaft werden sie erst nach vollständiger Genesung zurück ins Team kommen. Wieder in der Mannschaft  stand Jenny Harß, nach dem verpassten Olympia Qualifikationsturnier steht sie wieder auf dem Eis. Nicht mehr im Kader steht dagegen der Finne Joonas Huovinen. Der Spieler ist nicht geimpft, und aufgrund der aktuellen Gesetzeslage mit der 2G Vorschrift kann er somit nicht zum Einsatz kommen. Da bis auf weiteres keine Lockerung dieser Vorschrift zu erwarten ist haben sich Spieler und Verein darauf geeinigt das Joonas nicht mehr zum Kader der Sharks gehört.
Da auch die Förderlizenzspieler aktuell in Peiting gebraucht werden musste Carsten Gosdeck mit nur 3 Reihen auskommen. Und trotz der schnellen Führung nach nur 35 Sekunden, die Nikolas Oppenberger schön vorbereitete und Robert Lepine auf den Schläger legte, zeigte sich über die Dauer des Spieles das die zwei Wochen Ausfall nicht so einfach zu kompensieren sind. Einige Spieler konnten erst im Laufe der Woche wieder ins Training einsteigen und haben natürlich noch nicht die Form wie vor der Zwangspause. Dorfen nutzte dies geschickt und clever aus, und obwohl Kempten durchaus engagiert spielte und viel Druck auf den Gast ausübte schossen die Eispiraten ihre Tore zur rechten Zeit. Ein Break nach einem Puckverlust bescherte mit dem ersten Torschuss der Gäste den 1:1 Pausenstand nach dem ersten Drittel. Ein Knackpunkt sicher auch das Überzahlspiel, in sieben Überzahlsituationen konnten die Sharks nichts auf die Anzeigetafel bringen. Zu Saisonbeginn noch eine Stärke der Mannschaft wollte es dieses Mal einfach nicht laufen. Nachdem Dorfen im zweiten Abschnitt erstmals in Führung ging wollten die Kemptener das Blatt nach der Pause wieder wenden. Aber mit Unterzahl in den letzten Abschnitt gestartet kassierten sie nur 31 Sekunden nach Wiederanpfiff das vorentscheidende 1:3. Passend zum verkorksten Abend erzielte Dorfen den 1:4 Endstand sogar mit einem Break in Unterzahl. Viel Zeit zum Lamentieren bleibt nicht, bereits am Sonntag steigt das Rückspiel in Dorfen, und in diesem will die Truppe um Kapitän Eugen Scheffer auf jeden Fall Revanche nehmen.
(ESCK/th)
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – TSV Peißenberg Miners 0:1 nach Verlängerung 

(BYL)  Nach genau 19 Tagen Spielpause aufgrund vieler Corona-Fälle in der Mannschaft holte sich der EHC Klostersee beim Wiedereinstieg in die Bayernliga-Punkterunde am Freitagabend seine erste Saisonniederlage ab. Der Heimauftritt gegen die defensiv extrem kompakten Peißenberg Miners mit Teufelskerl Korbinian Sertl zwischen den Pfosten ging mit 0:1 nach Verlängerung verloren - womit sich die Rot-Weißen die erste nicht mit drei Pluspunkten gekrönte Vorstellung im Bayerischen Oberhaus mit zumindst noch einem Zähler versüßen konnten.
Große Vorwürfe konnte man den Grafingern, die die Begegnung trotz des Fehlens einiger wichtiger Stammkräfte beherrschten und sich eine Vielzahl an guten Tormöglichkeiten erspielten, nicht machen. Entweder ein Lattenpendler oder ein Pfostenknaller oder eben der überragende Gäste-Schlussmann verhinderten nicht nur einen erfolgreichen Einschuss. Schon im ersten Abschnitt biss sich die Mannschaft von Dominik Quinlan die Zähne an der dicht gestaffelten Deckung der Gäste aus, die in den letzten Minuten des Startdrittels ihre beste Phase hatten. Da aber bewahrte der erstmals nach langer Verletzungspause eingesetzte Dominik Gräubig zwischen den Pfosten mit zwei, drei "Super-Saves" die EHCler vor einem möglichen Rückstand.
Die weiteren zwei Spieldrittel gestalteten die Klostersee mit vielen Offensivaktionen (Torschuss-Verhältnis allein im zweiten Durchgang 20:5), dazu wurde hinten kaum etwas zugelassen. Trotzdem stand beiderseits weiterhin die Null auf der Anzeigetafel. Allerdings brachte man gegen die "Betonmischer" aus Peißenberg immer weniger Zwingendes zustande. Entschieden hat die Partie nach nur 17 Sekunden in der Verlängerung schließlich ein eher harmloser, von der rechten Außenbahn abgegebener Schlenzer, der irgendwie durchrutschte und in den Maschen landete.
(EHCK/pel)
  
    
bayreuthtigersEHC Bayreuth
Derbyzeit in Bayreuth: Der EHC trifft auf den EV Pegnitz

(BLL)  Am Samstag gastieren die Pegnitzer „Ice Dogs“ beim EHC. Beide Teams haben nach einem durchwachsenen Saisonstart noch Luft nach oben. Unsere Bayreuther Jungs möchten aber an den Heimsieg gegen Freising am vergangenen Sonntag anknüpfen und einen weiteren Schritt nach oben in der Tabelle machen.
Pegnitz rangiert derzeit zwei Plätze hinter Bayreuth auf dem neunten Tabellenplatz, hat aber auch zwei Spiele weniger absolviert. Gegen Trostberg und Vilshofen (n.V.) konnte zuhause gewonnen werden, auswärts in Haßfurt und Dingolfing gingen die „Ice Dogs“ jeweils leer aus.
Der EVP hat seinen Kader in der Sommerpause vor allem in der Breite verstärkt und gleich fünf Talente aus der Nachwuchsabteilung des EHC 80 Nürnberg verpflichtet. Mit Erik Schuster vom Höchstadter EC und Magnus Enk vom EV Weiden konnten aber auch zwei junge Spieler nach Pegnitz geholt werden, die in den letzten Jahren bereits Erfahrungen in der Oberliga sammeln konnten. Torhüterneuzugang Julian Krös, der in der letzten Saison pausiert hatte, komplettiert die Mannschaft, die übrigens von einem alten Bekannten trainiert wird: Markus Hausner. Er gehörte in der zweiten Bezirksligasaison 2018/19 zum Kader des EHC und hatte bereits von 2006 bis 2009 in Bayreuth gespielt. Der Coach setzt wie bisher auf seine beiden tschechischen Kontingentspieler, den Verteidiger Ondrej Holomek und Angreifer Roman Navarra.
Es könnte also allein schon aufgrund der Tabellenkonstellation ein Duell auf Augenhöhe werden, wobei Florian Müller von unserer sportlichen Leitung hauptsächlich sein Team im Heimspiel in Zugzwang sieht.
„Grundsätzlich kennen wir die Pegnitzer Mannschaft. Es ist eine sehr junge Truppe, die ihre fehlende Erfahrung durch umso größere Lauffreude kompensiert. Daher müssen wir sie ausspielen. Mit Roman Navarra haben sie einen verdammt starken Konti, auf den wir besonders aufpassen müssen. Ein Derby hat immer seine eigenen Gesetze, aber wir wollen das Ding auf jeden Fall gewinnen. Abgesehen vom Reiz des Derbys an sich brauchen wir ganz einfach die Punkte. Für uns, für die Fans und für den Verein! Und natürlich brauchen wir die Punkte, um wieder da unten rauszukommen, denn wir sind besser, als es unser momentaner Tabellenplatz aussagt. Wir müssen uns am Samstag zusammenreißen, richtig Feuer haben, aggressiver spielen und müssen die drei Punkte einfahren, nichts anderes zählt für uns. Pegnitz kann befreit aufspielen, die haben eine Menge junger Spieler, deshalb ist die Erwartungshaltung dort nicht so hoch. Der Druck liegt daher eher bei uns. Wir haben uns diesen Druck mit den Auswärtsniederlagen in den vergangenen Wochen selbst aufgebaut, deshalb zählt für uns nur ein Sieg. Wir können personell aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler stehen zur Verfügung, und beim Derby gibt es ohnehin keine Ausreden!“
Am Samstag gilt für die Zuschauer eine 2G Regelung. Hier wieder ein paar Infos zum Einlass und während des Spiels:
Zutritt nur für Geimpfte und Genesene (wird an der Kasse kontrolliert)
Ausgenommen sind Kinder bis 11 Jahre
12 – 18 Jährige nur geimpft, genesen oder Aktive
Es werden drei Eingänge und zwei Kassen geöffnet sein. Eine Kasse mit Eingang für Tageskarten, ein Eingang für Dauerkarten und reservierte Karten sowie eine separate Gästekasse mit eigenem Einlass.
Wir möchten alle Fans bitten, möglichst frühzeitig vor Spielbeginn anwesend zu sein, um größere Menschenansammlungen, Schlangenbildung und unnötige Wartezeiten zu vermeiden.
Die Platzzuweisung für die Sitzplätze erfolgt wie vergangene Woche direkt an den jeweiligen Aufgängen zur Holztribüne. Den Anweisungen des Ordnungspersonals ist hier bitte Folge zu leisten
Im Stehplatzbereich möchten wir auf die Abstandsregelung hinweisen
In den Innenräumen des Stadions (Anschnallraum, Toiletten und VIP-Raum) und beim anstehen an den Kassen gilt eine FFP2 Maskenpflicht!
Am Platz mit Abstand darf die Maske abgenommen werden.
Bully ist um 17.30 Uhr.
Wir freuen uns wie immer auf Eure Unterstützung in einem spannenden Derby!
(EHCB/sr)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
tornadonieskyELV Niesky
Am Sonntag Nachholspiel in Weißwasser

(RLO)  Am Sonntag haben die Tornados ein Nachholspiel in Weißwasser. Das ursprünglich für den 12.11.2021 geplante Auswärtsspiel gegen den ES Weißwasser findet nun am Sonntag, den 21.11.2021 um 15:00 in der Eisarena Weißwasser statt. Das Kreisderby verspricht wie immer besondere Spannung. Für Zuschauer gelten im Stadion die 2G – Regeln.
(ELVN/ew)
  
   
lev_berlinLandesliga Berlin
Blues gewinnen 1b-Duell

(LLB)  Zwei Drittel gut mitgehalten hat die 1b von FASS Berlin gegen die 1b der Berlin Blues, unterlag am Ende aber mit 1:9 (1:3/0:1/0:5).
Die Favoritenrolle war hier klar vergeben und wenn die Blues oben dranbleiben wollten, mussten die dieses Duell auch gewinnen. FASS konnte also befreit aufspielen und wollte das mit 14 Feldspielern versuchen. Durch die neuen 2G-Regeln musste FASS auf einen Spieler verzichten, aber so ist es eben in diesen Zeiten. Die Blues traten ebenfalls mit 14 Feldspielern an. Das Torhüterduell lautete Dennis Gembus (FASS 1b) gegen Patrick Haucke (Blues 1b).
Beide Teams griffen kamen gleich zu guten Angriffen und so bekamen die Torhüter gut beschäftigt. Nach drei Minuten konnten die Blues in Führung gehen, Aleksandr Zhiliaev traf für die Gäste. Dich die Weddinger schlugen zurück, das erste Powerplay nutzte Paul Khawam nach sechs Minuten zum Ausgleich. Es ging weiter hin und her, beide Teams kamen so zu guten Torchancen. Eine nutzte nach neun Minuten Gerd Stodiek, der mit einem Schlagschuss 1:2 traf Ein Konter brachte den Blues das 1:3, Tao Freyer schloss dieses nach 12 Minuten erfolgreich ab. Chancen gab es bis zur ersten Pause genug, die Torhüter verhinderten aber weitere Gegentore.
Die Blues wechselten zum 2. Drittel den Torhüter, Mikko Riikkinen übernahm nun. Mit Vorteilen für die Blues ging es im 2. Drittel weiter. FASS kam aber bei Kontern ebenfalls zu Torchancen. 73 Sekunden vor der Pause konnte Artur Lishchynskyy den einzigen Treffer des Drittels erzielen und so ging es mit einem 1:4 in die Kabine.
46 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Andre Petters das 1:5 erzielen und damit das Spiel entscheiden. Gerd Stodiek konnte nach 45 Minuten auf 1:6 erhöhen, eine Minute später scheiterte Philipp Renz mit einem Penalty und vergab damit die Chance auf 2:6 zu verkürzen. Die Gäste nutzen ihre Chancen besser, so konnte Steven Haucke den Spielstand mit zwei Treffern auf 1:8 schrauben. Andre Petters traf zwei Minuten vor dem Ende zum 1:9 und bei diesem Ergebnis blieb es.
Zwei Drittel hielten die Weddinger gut mit, am Ende wurde es doch recht deutlich. Der Sieg der Blues war trotz allem verdient und liegen damit zunächst auf dem 2. Platz.
(NIS/ns)
  
 
 
 Samstag 20.November 2021 www.icehockeypage.de 
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