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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 14.Februar 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 20 Beiträgen von der Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen, aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga Ost, Landesliga Thüringen und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
nationalmannschaftNationalmannschaft
Olympia 2022: Eishockey-Nationalmannschaft unterliegt Team USA knapp mit 2:3 / Am Dienstag Viertelfinal-Qualifikation gegen Slowakei  

(DEB)  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das abschließende Vorrundenspiel gegen Team USA nach knapp mit 2:3 verloren. Torschützen für Deutschland waren Patrick Hager und Tom Kühnhackl. Damit schließt die DEB-Auswahl die Gruppe A auf Platz drei ab. Am kommenden Dienstag geht es in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei. Spielbeginn ist voraussichtlich um 12:10 Uhr Ortszeit Peking (5:10 Uhr deutscher Zeit) – der offizielle Spielplan der Qualifikationsrunde wird noch bekannt gegeben.  
Für das abschließende Spiel der Vorrundengruppe A nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen vor: Im Tor erhielt Danny aus den Birken seinen ersten Einsatz bei diesen Winterspielen, als Backup stand Felix Brückmann bereit. Außerdem veränderte Söderholm alle vier Offensivformationen, Lean Bergmann rückte dadurch in das Aufgebot. Dafür erhielten Daniel Pietta und David Wolf eine Pause. Verteidiger Marco Nowak stand angeschlagen weiterhin nicht zur Verfügung.  
Die Nationalmannschaft erwischte einen Auftakt nach Maß. Gleich im ersten Überzahlspiel passte Matthias Plachta auf den vor dem Tor freistehenden Patrick Hager – 1:0 nach genau zwei Minuten. Auch die USA traf im ersten Powerplay und erzielte kurz danach den Ausgleich durch Steven Kampfer (5.) mit einem Schuss von der blauen Linie. Im Anschluss entwickelte sich ein echter Schlagabtausch beider Teams: Es ging hin und her, harte Checks wurden ausgeteilt. Insbesondere die DEB-Auswahl präsentierte sich als kompakte Einheit.  
Auch im zweiten Abschnitt blieb die DEB-Auswahl weiter kämpferisch und gefährlich. Doch auch die US-Amerikaner legten noch mal an Tempo zu. Aus dem Gewühl heraus gelang Team USA so der Führungstreffer durch Matt Knies (25.), der die unübersichtliche Situation vor dem deutschen Tor auszunutzen wusste. Kurz vor Ende des zweiten Drittels baute die deutsche Mannschaft in Überzahl noch mal Druck auf, doch ein weiterer Treffer blieb aus.  
Zu Beginn des Schlussabschnitt überstand das DEB-Team eine weitere Unterzahl-Situation, Danny aus den Birken konnte sich dabei mit wichtigen Saves auszeichnen. Gerade als diese brenzlige Situation überstanden war, erhöhte Team USA nach einem Puckverlust in der eigenen Zone auf 3:1 durch Nathan Smith (43). Die deutsche Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt und erhöhte nochmals die Intensität. Das führte zu Tom Kühnhackls Anschlusstreffer (58.) direkt vor dem Tor. Danach warf die DEB-Auswahl alles nach vorne und nahm Aus den Birken für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Trotz guter Chancen wollte der Ausgleich nicht fallen. 
Bundestrainer Toni Söderholm: „Es war für uns emotional ein ordentlicher Schritt nach vorne. Wir haben spielerisch gut agiert über die 60 Minuten und weniger Strafzeiten genommen, was uns Kraft gespart hat. Auch unsere Aggressivität auf dem Eis war streckenweise sehr gut. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist, was die Art und Weise angeht, wie wir heute aufgetreten sind. Das bringt uns einen guten Schritt weiter im Hinblick auf das Spiel gegen die Slowaken.“  
Stürmer Patrick Hager: „Wir haben heute volle 60 Minuten Eishockey gespielt auf beiden Seiten des Eises. Das war ein Schritt nach vorne, bitter ist natürlich, dass keinen Sieg rausgesprungen ist oder wir wenigstens einen Punkt mitnehmen konnten. Wir haben uns in jedem Fall gesteigert und gehen mit breiter Brust ins entscheidende Qualifikations-Spiel.“  
Stürmer Tom Kühnhackl: „Wir haben uns im Vergleich zu den beiden vorherigen Spielen verbessert. Heute war es eine solide Mannschaftsleistung, wir haben über 60 Minuten füreinander gespielt. Natürlich ist es etwas unglücklich, dass wir dafür nichts Zählbares mitnehmen können. Wir gehen jetzt dennoch mit Selbstvertrauen in die nächste Runde.“  
(DEB/ms)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Volles Stadion gegen Kaufbeuren

(DEL2)  Am Donnerstag, 17.02.2022, um 19:30 Uhr wartet das richtungsweisende Heimspiel gegen Kaufbeuren auf die Tölzer Löwen. Dabei ist die Mannschaft auf die Unterstützung der Zuschauer angewiesen. Wie bereits vermeldet haben alle Schüler freien Eintritt in die RSS-Arena und müssen dafür nur ihren gültigen Schülerausweis vorlegen. Zudem gibt es eine Änderung für alle Dauerkartenbesitzer. „Wir haben uns entschlossen, ab dem kommenden Heimspiel gegen Kaufbeuren den freien Zugang der Dauerkartenkunden zu Sprade TV zu löschen. Unsere treuen Zuschauer dürfen wieder live ins Stadion und die Mannschaft braucht die Unterstützung der Fans. Eishockey lebt von der Atmosphäre und Emotionen, nun ist es wieder an der Zeit, dass Leben in die RSS-Arena kommt,“ erklärt Geschäftsführer Ralph Bader.
(TL/ts)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Erneut bleibt am Ende nur ein Punkt an diesem Wochenende / ESV Kaufbeuren vs. Bayreuth Tigers 5:4 (2:1, 2:3, 0:0/1:0) n. V.

(DEL2)  Nach etwas zähem Beginn, bei welchen beide Teams noch recht unsicher wirkten, war es Phillip Krauß, der nach einem Fehlpass der Tigers in der eigenen Zone zur ersten Möglichkeit kam. Auf der Gegenseite probierte sich Meisinger aus der Ferne, was jedoch keinen Erfolg einbrachte. Bei einem ersten Überzahlspiel der Gastgeber verteidigten die Tigers anständig und ließen bis auf eine Gelegenheit, die Phillip Krauß für sich nahm, nichts zu. Das Spiel wurde flüssiger und die Tigers kamen dann auch zu Chancen. Einer dieser Gelegenheiten, als ein Schuss von Pither abgefälscht in den Slot kam, nutzte Järveläinen mit einer schnellen Reaktion zur Führung. Diese wurde jedoch schnell korrigiert, als man Lillich zu unbedrängt aus der Nahdistanz zum Schuss kommen ließ und der Ex-Tiger zum Ausgleich einschießen konnte. Nachdem man aus Sicht der Tigers ein weiteres Unterzahlspiel erfolgreich bestreiten konnte, gewährte man im Anschluss Echtler Platz, der durch die Zone fahren durfte und schließlich mit der Rückhand am überraschten Herden vorbei, der in die andere Ecke unterwegs war – zur Führung einnetze.
Mit Schwung und Angriffslust kamen die Tigers zurück aus der Kabine, was schnell zum Torerfolg umgesetzt werden konnte, als Schumacher mit Meier einen Mitspieler zum Doppelpassgeber fand und nach 22 Minuten den Ausgleich schrieb. Nun begann eine Phase, bei welcher das Schiedsrichtergespann recht locker mit den Pfeifen unterwegs waren und dies ausschließlich die Tigers traf. Zunächst schickte man Cabana auf die Strafbank, was der ESVK mit etwas Glück für sich nutzen konnte. Ein Schussversuch von
Lammers, der erst einen Schläger der Tigers traf, landete bei Lewis, der die Scheibe weiter chippte und auf 3:2 stellte. Kurze Zeit später schickte man Meier, der bei einem Angriffsversuch vor dem Goalie der Allgäuer bremste, wegen unsportlichen Verhaltens auf die Bank, da dieser beim Abbremsen den gegnerischen Goalie mit Eis „einsprühte“. Die Folge hieraus war der nächste Treffer der Gastgeber, die das Überzahlspiel durch Lammers nutzen konnten. Die Tigers, die gute Moral bewiesen, kamen zur Hälfte des Abschnitts besser ins Spiel und kreierten mehrfach gute Gelegenheiten. Als Schumacher nach 31 gespielten Minuten noch scheiterte, war es Kapitän Kolozvary, der die noch heiße Scheibe zum Anschluss versenken konnte. Bei einer erneuten Hinausstellung, dieses Mal gegen Järveläinen, verteidigte man stark und konnte selbst einige Szenen in der offensiven Zone erarbeiten. Einer dieser Chancen vergab zunächst Bindels, der jedoch von Pither eingesetzt nochmals an die Scheibe kam und jetzt den Goalie ausspielen konnte und mit dem Shorthander den Ausgleich auf die Anzeigentafel brachte. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff hatte Pither die Möglichkeit zur Führung, was der junge Goalie der Allgäuer jedoch zu verhindern wusste.
Im letzten Spielabschnitt waren es die Tigers, die sich – unterbrochen von einem Lattentreffer durch Burghart – schnell ein optisches Übergewicht erspielten, was jedoch dann vorbei war, als Kretschmann nach einem Zweikampf mit Phillip Krauß an der Bande zunächst auf die Strafbank geschickt wurde. Diese Entscheidung überprüften die Unparteiischen nochmals per Video, was sie zum Schluss kommen ließ, die Strafe mit fünf Minuten anzusetzen. Glücklicherweise ist dem jungen Kaufbeurer Stürmer nichts passiert, da er bereits wenige Augenblicke später am Überzahlspiel seines Teams teilnehmen konnte. Gegen stark agierende Tigers, die über große Strecken nicht nur den Gegner vom Tor fernhalten konnten sondern ihrerseits Chancen durch Kolozvary oder Pither erspielten, brachte diese lange Powerplay-Gelegenheit den Gastgebern nichts ein. Zum Ende der regulären Spielzeit zielte Hohmann noch knapp vorbei und Pruden visierte den Pfosten an, sodass zum zweiten Mal an diesem Wochenende Überstunden für die Tigers auf dem Plan standen. Diese nutzten die Allgäuer nach nur 17 Sekunden, als Lehtonen seine zum Tor gebrachte Scheibe, die wieder bei ihm landete, per Nachschuss verwertete und den Zusatzpunkt für sein Team sicherte.
„Es war ein gutes Spiel beider Mannschaften. Eishockey ist ein Spiel, das von Fehlern lebt. Wir haben einen mehr gemacht heute. Für die Fans war das sicher ein spaßiges Spiel, für Trainer eher weniger. Wir werden dies analysieren und weiter hart arbeiten“, so Coach Farkas im Anschluss an die Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:1! Eispiraten schlagen Weißwasser im Derby / Schon 75 Zähler - Westsachsen stellen Punkte-Rekord aus Saison 2007/08 ein

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Sachsenderby mit 2:1 für sich entscheiden können. Erneut bringen die Westsachsen somit eine knappe Führung über die Zeit und fahren im Kampf um die Playoff-Ränge wichtige Punkte ein. 2.000 Zuschauer verwandelten den Sahnpark dabei in einen absoluten Hexenkessel.
Die Eispiraten kamen vor ausverkauftem Haus richtig gut in das heutige Heimderby und legten einen absoluten Blitzstart hin. Gerade einmal 41 Sekunden waren gespielt, als Mathieu Lemay Scott Timmins bediente. Wie schon gegen Kaufbeuren fruchtete die Kombination der Kanadier – Timmins schloss erfolgreich zum 1:0-Fühgrungstreffer ab und versetzte den Sahnpark, gefüllt mit 2.000 Besuchern, in absolute Ektase. Auch in der Folge blieben die Westsachsen das spielbestimmende Team. Immer wieder erarbeitete sich das Team von Marian Bazany, der endlich wieder auf André Schietzold bauen konnte, gute Möglichkeiten. Diese blieben allerdings ungenutzt, weshalb es mit einem knappen Ein-Tor-Vorsprung in die erste Pause ging.
Dieser sollte nach dem Wiederbeginn im zweiten Drittel nicht lange Bestand haben. Die Gäste aus Weißwasser wurden besser und übernahmen nach und nach die Kontrolle über dieses Sachsenderby. Die Crimmitschauer blieben in dieser Phase zu oft nur zweiter Sieger in wichtigen Zweikämpfen und mussten nach 30 Minuten dann sogar den Ausgleichstreffer hinnehmen. Hunter Garlent, von Mäkitalo und Quenneville schön freigespielt, hatte auf einmal freie Bahn und ließ Luka Gracnar mit seinem trockenen Schuss keine Abwehrchance und stellte auf 1:1.
Die Ostsachsen konnten ihr Oberwasser also nutzen und auf die Anzeigetafel bringen. Jedoch schien dies der Wachmacher für die Bazany-Schützlinge gewesen zu sein. Lediglich zwei Minuten später gingen die Eispiraten mit ihrer ersten großen Chance im zweiten Drittel in Führung! Timo Gams brach über die linke Seite durch und bediente den mitgelaufenen Patrick Pohl uneigennützig – der Mann mit der Trikotnummer 28 blieb ganz cool und schoss zum 2:1 ein (32.)!
Das Schlussdrittel blieb schließlich weiter hart umkämpft. Beide Teams, allen voran die unter Zugzwang stehenden Lausitzer Füchse, konnten einige gute Möglichkeiten im letzten Durchgang nicht nutzen. Wie schon am Freitag in Kassel, gab Goalie Luka Gracnar immer wieder den Spielverderber und ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. Es blieb also beim zweiten 2:1-Sieg für die Crimmitschauer an diesem Wochenende. So stehen für die Mannschaft von Marian Bazany bereits jetzt 75 Zähler zu Buche – genau so viele wie in der bisher punktbesten Eispiraten-Spielzeit 2007/2008. Der Rekord ist also eingestellt. Und für die Pleißestädter warten planmäßig noch acht Hauptrunden-Spiele in dieser Serie.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Bittere Heimspielniederlage gegen Frankfurt

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben eine bittere Niederlage gegen die Löwen Frankfurt kassiert. Mit 2:3 mussten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend geschlagen geben. Fünf Sekunden vor Spielende trafen die Gäste zum Sieg.
Die Eislöwen mussten weitere Rückschläge vor dem Spiel verdauen. Mit David Suvanto meldete sich der nächste Verteidiger krank ab. Somit blieben noch vier gelernte Verteidiger, weshalb David Rundqvist und Tom Knobloch gegen Frankfurt in die Abwehr rückten. Dazu fehlten Kristian Hufsky, Simon Karlsson, Nicklas Mannes, Arne Uplegger, Mike Schmitz, Jannis Kälble, Vladislav Filin und Timo Walther verletzt oder krank. Die Eislöwen starteten gut, erspielten sich die ersten kleinere Gelegenheiten. Den Treffer erzielten aber die Gäste. In der 10. Minute setzte Wenzel McMillan ein, der per Direktschuss Janick Schwendener überwinden konnte. Der Eislöwen-Keeper hatte zuvor bereits mit starken Paraden den Rückstand noch verhindern können, war bei McMillans Schuss aber machtlos.
Im zweiten Drittel erhöhten die Eislöwen den Druck und das Tempo. Matej Mrazek bekam die Scheibe auf der linken Seite und traf platziert zum 1:1-Ausgleich (23.). Das Tor gab den Dresdnern weiter Aufwind und so konnte Johan Porsberger die verdiente Führung erzielen. In der 34. Minute spielte Tomas Andres den Schweden frei, der Jake Hildebrand im Frankfurter Tor bezwingen konnte. In der 37. Minute kamen die Gäste aber zum 2:2. Nach einem Fehlpass startete Wenzel allein durch und netzte zum Ausgleich ein.
Im dritten Drittel schenkten sich beide Teams nichts. Die Dresdner Defensive stand sicher, Rundqvist und Co warfen sich in alles, was auf das Tor kam. Philipp Kuhnekath hatte in der 51. Minute die Chance zur erneuten Führung, verfehlte nach Alleingang aber das Löwen-Tor. Besonders bitter wurde es in den Schlusssekunden. Adam Mitchell war es, der den Eislöwen noch einen verdienten Punkt klaute, indem er fünf Sekunden vor Schluss für die Frankfurter treffen konnte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Solche Spiele tun sehr sehr weh. Fünf unserer ersten sechs Verteidiger haben gefehlt. Aber unsere Mannschaft hat über 60 Minuten sehr hart gearbeitet und sehr gut gekämpft. Das zweite und dritte Tor tun extrem weh, vor allem weil wir sie zu einfach hergeschenkt haben. Das ist bitter, aber ich kann nur den Hut ziehen vor unserer Mannschaft - vor dieser Moral und diesem Einsatz. Es werden leider nicht viele Spieler so schnell zurückkommen, aber wir werden auch am Dienstag gegen Ravensburg wieder alles reinschmeißen. “
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Bittere Niederlage in Ravensburg

(DEL2)  Keine Punkte am Bodensee: Mit 1:5 haben die Kassel Huskies das
Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars verloren.
Huskies-Trainer konnte im Vergleich zum freitägigen Heimspiel auf den gleichen
Kader zurückgreifen. Und auch der Start in die Partie verlief wie zwei Tage zuvor,
wobei dies dem Coach nicht gefallen dürfte. Denn seine Mannschaft ging aus dem
ersten Drittel erneut mit einem 0:2-Rückstand heraus. Nach nicht einmal 60
Sekunden musste Towerstars-Topscorer Sam Herr am langen Pfosten nur noch die
Kelle hinhalten und traf zur Führung der Hausherren. Nach 16 Minuten wurde
diese durch Mayer ausgebaut. Der EVR-Kapitän lief dabei ungestört ins Kasseler
Drittel und verlud Huskies-Goalie Jerry Kuhn. Der 35-jährige Schlussmann hatte
zuvor mit mehreren guten Paraden ein frühes 0:2 verhindert. Die einzige gute
Gelegenheit im ersten Abschnitt hatte Lukas Laub nach elf Minuten. Doch der
Stürmer traf aus aussichtsreicher Position die Scheibe nicht richtig.
Im zweiten Drittel bot sich ein ähnliches Bild der 20 vorherigen Minuten. Die
Oberschwaben starteten erneut gut und erspielten sich einige Gelegenheiten. Die
Huskies brauchten etwas, kamen dann aber auch zu Chancen. Die beste davon
hatte erneut Lukas Laub, der in Überzahl aus zentraler Position scheiterte. Sechs
Minuten vor der zweiten Sirene konnten die Towerstars dann ihre Führung
ausbauen. Nachdem Kuhn einen Versuch direkt vor seinem Kasten noch parieren
konnte landete der Rebound auf der Kelle von Sam Herr. Der hatte keine
Probleme freistehend seinen zweiten Treffer der Partie zu erzielen.
So ging es für die Schlittenhunde mit einem Drei-Tore-Rückstand in den
Schlussabschnitt. Und auch die letzten 20 Minuten sollten keine Wende im Spiel
der Nordhessen bringen. Ganz im Gegenteil. Nachdem MacDonald in der 48.
Minute noch den Pfosten traf, legte kurz darauf Mayer das 4:0 nach. Das
Positivste aus Kasseler Sicht kam sieben Minuten vor dem Ende. Denis Shevyrin
traf aus spitzem Winkel zum 1:4. Allerdings war dies nicht das letzte Tor der Partie.
Etwas mehr als eine Minute vor dem Ende sorgte Herr mit seinem dritten Treffer
für den 1:5-Endstand aus Huskies-Sicht.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK gewinnt gegen die Bayreuth Tigers mit 5:4 in der Overtime

(DEL2)  ESV Kaufbeuren gegen Bayreuth Tigers hieß die Partie am Sonntagabend in der erdgas schwaben arena, vor 1.015 Zuschauern. Mit Stefan Vajs und Maximilian Meier fehlten dabei nicht nur die beiden Stammkeeper, sondern mit Markus Schweiger und Sami Blomqvist, erneut weitere wichtige Zahnräder im Joker Mechanismus. Extrem knapp geht es nach wie vor zu, wenn es um die Playdown und Pre-Playoff Plätze in der DEL2 geht und umso wichtiger war dieses Spiel gegen einen direkt Tabellenkonkurrenten.
Die Gäste hatten den besseren Start in dieses Spiel und konnten direkt gefährlich vor Dieter Geidl, dem Youngster im Tor der Joker, auftauchen. Ab der vierten Minute kamen aber die Hausherren immer besser in die Offensive. Phillipp Krauß hatte dabei im Zusammenspiel mit Mikko Lehtonen gleich zweimal eine sehr gute Einschussmöglichkeit, Timo Herden aber mit guten Reflexen. In der siebten Minute musste Fabrizio Pilu für zwei Minuten auf die Strafbank und die Rotgelben dadurch in Überzahl. Die Scheibe lief gut, das Problem der mangelhaften Chancenverwertung verhinderte aber einmal mehr einen Kaufbeurer Treffer. Dieser fiel dann äußert unglücklich auf der anderen Seite, als Luke Pither auf das Tor abzog und der abgefälschte Schuss zum perfekten Pass für Ville Järveläinen wurde, Geidl war bereits in die andere Ecke unterwegs und Bayreuths Topscorer konnte simpel zum 0:1 in der 10. Minute einschieben. Die Joker ließen sich davon nicht beirren und gaben in der 12. Minute die perfekte Antwort. Mikko Lehtonen hatte sich die Scheibe hinter dem Gästetor geschnappt und sie mit viel Übersicht auf den Anstürmenden Markus Lillich abgelegt, der sie brachial zum Ausgleich in die Maschen haute. Danach der ESVK erneut im Powerplay und wieder geht der Puck nur mehrfach knapp am Gehäuse vorbei, die Joker aber jetzt mit einer Druckphase und viel Bewegung in der Angriffszone, was sich in der 15. Minute auszahlte. Tyler Spurgeon sorgte für Betrieb vor Timo Herden und nahm ihm die Sicht, der scheibenführende Tobias Echtler zog zentral vor das Tor und konnte das Hartgummi gefühlvoll mit der Rückhand zum 2:1 einschieben. Dann brachten sich die Joker durch einen Aussetzer der Hintermannschaft selbst in Bedrängnis und konnten sich bei Dieter Geidl bedanken, der bei einer Zwei auf Eins Situation erst den Schuss von Järveläinen und dann auch noch den Rebound von Pither stark parierte. Die letzten Minuten des ersten Drittels gehörten den Tigers. Erst nagelte Cason Hohmann das Hartgummi ans Lattenkreuz und nachdem Tobias Echtler auf die Strafbank geschickt wurde, nahmen sie das Kaufbeurer Tor bis zur Pausensirene ordentlich die Zange. Die Joker gingen aber mit der knappen Führung in die Pause.
Die erste Minute des zweiten Drittels in Unterzahl überstanden die Joker noch, doch dann musste Dieter Geidl hinter sich greifen, weil Jan-Luca Schuhmacher erst einen schönen Doppelpass mit Tobias Meier spielte und dann zum Ausgleich in der 22. Minute ins lange Eck traf. Danach unterliefen dem ESV gleich mehrere Fehler in der Abwehr und das brachte vor allem Ville Järveläinen gefährlich vor Dieter Geidl, der stark hielt. In dieser Phase kamen die Rotgelben aber zu einem Powerplay, weil Frédérik Cabana wegen Haltens vom Eis musste. John Lammers brachte dabei die Scheibe von der Blauen Linie aufs Tor, Joey Lewis fing sie ab und steckte sie Timo Herden zum 3:2 in der 26. Minute durch die Hosenträger. Kurz darauf wurde Tobias Meier wegen unsportlichem Verhalten zum Abkühlen geschickt, nachdem er Dieter Geidl absichtlich Eis ins Gesicht geskatet hatte und das bestraften die Joker erneut. Wieder war es John Lammers der von der Blauen Linie abzog und dieses Mal hielt Tyler Spurgeon seinen Schläger rein, um unhaltbar zur 4:2 Führung in Minute 27 abzufälschen. Doch auch dadurch konnten die Hausherren das Spiel nicht in ihren Griff bekommen, agierten immer wieder unkonzentriert in der Abwehr und ließen zu viele Nachschüsse zu. Eben einer dieser Nachschüsse wurde dann von Routinier Ivan Kolozvary in der 31. Minute zum erneuten Anschlusstreffer versenkt. Die Partie verlief danach etwas zäh, man merkte das für beide Teams viel auf dem Spiel stand, dann brachte Järveläinen Kaufbeurens Jan Pavlu zu Fall und die Joker hätten in Überzahl einen weiteren Treffer nachlegen können. Dies ging leider komplett nach Hinten los. Erst wurde im Angriff die Scheibe verloren, dann konnte der ESVK Keeper eine hochprozentige Chance abwehren, doch fünf Joker ließen sich von zwei Bayreuthern verladen und deren Unterzahltreffer zum Ausgleich in der 38. Minute durch Bindels zu. Der härteste Gegner der Rotgelben waren sie selbst und dies musste in der zweiten Pause irgendwie abgeschüttelt werden.
Zumindest den besseren Start in das Schlussdrittel konnte die Hausherren für sich verbuchen. Florian Thomas war in der 42. Minute lange nicht von der Scheibe zu trennen, zog ab und der Puck klatschte ans Torgehäuse. Im Gegenzug konnte Dieter Geidl einen Treffer von Cabana verhindern. Die 45. Minute lief und Christian Kretschmann gab Philipp Krauß einen Check gegen die Bande mit, wofür er für 5 Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Viel Zeit also für die Buron Joker mit einem Mann mehr, einen oder mehrere Treffer zu erzielen, aber daraus wurde nichts. Die Hausherren ohne Leichtigkeit und Genauigkeit im Spielaufbau und vor allem ohne zwingende Torchancen. Die überstandene Unterzahl brachte den Gästen natürlich nochmals Rückenwind und die Paradereihe um Järveläinen, Pither und Hohmann konnte sich immer wieder länger im Angriff festsetzen. In der 56. Minute zog Garret Pruden aus der Distanz ab, die Scheibe fliegt vom Pfosten zurück vor das Joker Tor, Maximilian Menner hatte das leere Tor vor sich und traf tatsächlich erneut den Pfosten, Riesendusel für den ESVK in dieser Szene. Zwei Minuten vor der Schlusssirene fast sich dann Markus Lillich ein Herz und ließ zwei Tiger sehenswert aussteigen, scheiterte dann aber am ausgefahrenen Schoner von Timo Herden. Auch Dieter Geidl stand nochmals im Brennpunkt, der dritte Keeper der Joker aber mit einer überzeugenden Leistung und somit ging es mit dem 4:4 in die Overtime. Bei 3 gegen 3 Feldspielern konnte Tyler Spurgeon das so wichtige erst Bully für die Hausherren entscheiden und der erste Angriff rollte über Mikko Lehtonen, der sich die Scheibe schön durch die Beine legte, damit seinen Gegenspieler ausspielte und die Scheibe auf das Tor brachte. Timo Herden konnte mit dem Schoner blocken, doch Lehtonen setzte nach und erzielte den viel umjubelten Siegtreffer und sicherte den Jokern somit den so wichtigen Extrapunkt. Am Ende dieses nervenzehrenden Spiels, wird Dieter Geidl dann noch völlig zurecht zum Spieler des Tages, auf Seiten der Joker gekürt.
(ESVK/pb)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe lassen zu viele Chancen liegen - Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 1:3 (0:2; 0:1; 1:0)

(DEL2)  Unsere Selber Wölfe begannen furios, die Tore machten aber die Falken, die jeden Fehler unserer Jungs eiskalt nutzten. Auch im weiteren Verlauf betrieben unsere Wölfe Chancen-Wucher, verzweifelten förmlich an Andryukhov im Heilbronner Tor und mussten sich mit 1:3 geschlagen geben.
Furioser Spielbeginn in der NETZSCH-Arena. Unsere Selber Wölfe kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und hatten gleich durch Slavetinsky und Deeg Chancen auf den Führungstreffer. Doch jubeln durften zunächst die Falken. Vom Bully weg zog Kirsch einfach mal ab und die Scheibe zappelte, abgefälscht von einem Selber Verteidiger, im Netz. Unsere Wölfe ließen sich nicht beirren, spielten weiter gut mit und setzten in der Offensive weiter Akzente. Zweimal Klughardt, Miglio, zweimal Schwamberger, Reuß und Deeg kamen allerdings nicht an Andryukhov im Heilbronner Tor vorbei. Nach einem Fehler in der eigenen Verteidigungszone durch Walters stellte Della Rovere gar auf 0:2. In dieser Phase des Spiels ein schmeichelhaftes Ergebnis für die Falken. Bis zur Drittelpause hätte Hammerbauer den Spielstand noch verkürzen können, zog die Scheibe aber knapp am Tor vorbei.
Unsere Selber Wölfe hatten auch im zweiten Spielabschnitt Chancen ohne Ende, brachten die Scheibe aber nicht an Andryukhov, der seine „Kiste“ vernagelt zu haben schien, vorbei. In der 27. Minute nutzten die Heilbronner Falken erneut einen Fehler unserer Selber Wölfe zum 0:3 aus. Im weiteren Verlauf rannten unsere Wölfe immer wieder aufs gegnerische Tor an. Der Puck wollte aber einfach nicht über die Linie. Woltmann blieb zweimal an Andryukhov hängen, Thompsons Schuss zischte knapp übers Tordreieck, Hammerbauer, zweimal Deeg und Ondruschka hatten ebenfalls kein Glück im Abschluss.
Unsere Wölfe warfen weiter alles nach vorne. Vantuch und Hammerbauer scheiterten zunächst noch, doch dann fasste sich Thompson ein Herz und machte den verdienten Anschlusstreffer. In der 49. Minute zog Vantuch ab, doch Andryukhov entschärfte die Scheibe mit der Fanghand. Und der Heilbronner Schlussmann musste nun auch nicht mehr hinter sich greifen. Eine mögliche Schlussoffensive verhinderte das Schiedsrichtergespann, welches in den letzten Spielminuten vollkommen den Überblick verloren hatte.
(VERS/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Souveräner Heimsieg: Deggendorfer SC schlägt Füssen klar

(OLS)  Der Deggendorfer SC kommt immer mehr in Fahrt. Trotz eines erneut stark dezimierten Kaders bezwangen die Deggendorfer am Sonntagabend vor 904 Fzuschauern in der Festung an Trat den EV Füssen deutlich mit 5:1.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag aus DSC-Sicht. Keine zwei Minuten waren gespielt, da fuhren die Hausherren in eigener Unterzahl einen Zwei-Gegen-Null-Konter und Niklas Jentsch überwand EVF-Keeper Benedikt Hötzinger zur frühen Deggendorfer Führung. Der DSC hatte nun Blut geleckt und legte in der fünften Minute nach. Liam Blackburn fand den vor dem Tor postierten Cheyne Matheson, der den Puck per Direktabnahme zum 2:0 über die Linie bugsierte. Im weiteren Drittelverlauf blieben die Deggendorfer tonangebend, weitere Treffer sollten aber im ersten Abschnitt nicht mehr fallen.
Auch im zweiten Drittel erwischte der DSC den besseren Start. Gerade einmal 69 Sekunden waren gespielt, da fiel der nächste Treffer. Yannic Bauer erkämpfte sich an der Bande den Puck, bediente den freistehenden Daniel Schröpfer und der Youngster hatte keine Probleme mehr, Hötzinger zum 3:0 überwinden. Als in der 30. Minute Nicolas Sauer im Powerplay einen Abpraller zum 4:0 verwertete, deutete sich so etwas wie die Vorentscheidung an. Der DSC schaltete – auch aufgrund der hohen Belastung in den letzten Wochen – ein paar Gänge zurück, was den EV Füssen besser in die Partie kommen ließ. In der 40. Minute belohnten sich die Gäste mit dem 4:1 Anschlusstreffer durch Samuel Payeur.
Im Schlussabschnitt ließ der Deggendorfer SC allerdings nicht mehr anbrennen, verwaltete das Ergebnis geschickt und fuhr selbst den ein oder anderen gefährlichen Angriff. In der 53. Minute setzten die Hausherren schließlich noch einen drauf. Einen Puckverlust im Aufbauspiel nutzte Liam Blackburn, der den freistehenden Cheyne Matheson bediente und der kanadische Torjäger sorgte per Direktabnahme für den 5:1 Endstand.
Bereits am kommenden Dienstag geht der Spielemarathon für den DSC in die nächste Runde. Zu Gast ist die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger um 20 Uhr bei den Eisbären Regensburg.
(DSC/mh)
  
   
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Kleiner Kader verdient sich Respekt gegen Leipzig

(OLN)  Die EG Diez-Limburg verliert das Heimspiel in der Oberliga Nord gegen die Icefighters Leipzig mit 2:6 (1:2, 0:2, 1:2). Die Rockets mussten nach der mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause noch auf zahlreiche Akteure verzichten, verkaufte sich aber dennoch sehr gut. Bereits am Sonntag sollen weitere Spieler wieder zur Verfügung stehen, wenn die EGDL bei den Moskitos Essen gastiert.
Der Blick auf den Kader zeigte bereits vor dem Spiel: Auch wenn die Corona-bedingte Zwangspause für die Mannen vom Diezer Heckenweg auf dem Papier beendet ist, hatten die Nachwirkungen noch großen Einfluss auf die Zusammenstellung des Teams. Erkrankt und angeschlagen, aber auch gesperrt oder bei der U18-Nationalmannschaft im Einsatz (Nikita Krymskiy), fehlte der EGDL gleich acht Stammkräfte.
„Man muss nur einen Blick auf unsere Verteidigung werfen“, sagte Rockets-Trainer Jan Pantkowski. „Zwei 20-Jährige, ein 21-Jähriger und ein 22-Jähriger, darunter einer, der aus der DNL3 kommend sein Debüt gab. Die Jungs haben sich trotz der Niederlage großen Respekt verdient.“ Die Worte des Trainers galten für das gesamte Team, welches sich achtbar verkaufte.
Das sah auch Leipzigs Trainer Sven Gerike so: „Ich möchte den Rockets großen Respekt zollen. Mit diesem kleinen Kader 60 Minuten lang so zu kämpfen, das zeugt von einer guten Moral. Ich bin froh über die drei Punkte, auch wenn man beiden Teams heute angemerkt hatte, dass sie aus der Corona-Pause kamen.“
Dass die EGDL überhaupt zehn Feldspieler und damit zwei Reihen aufstellen konnte, hatte sie der Unterstützung von gleich drei Kooperationspartnern zu verdanken: Julian Weis kam aus dem DNL3-Team des Mannheimer ERC, Tom Geischeimer von den Kassel Huskies, Nikonor Dobryskin und Mark Shevyrin vom EC Bad Nauheim. Diese vier Akteure waren zugleich die Rockets-Defensive. Vier Spieler, die in der Konstellation noch nie zusammengespielt hatten.
Und auch wenn die gesamte Mannschaft sich sehr engagiert zeigte, konnte sie die mit drei Reihen angetretenen Gäste nicht vom Toreschießen abhalten. Oliver Noack (9.) und Taavi Vartiainen (16.) trafen zur 2:0-Führung. Auf der Gegenseite machte Kevin Loppatto, der den Vorzug vor Jordan King erhielt, mit einem Schlagschuss das 1:2 (17.). Doch spätestens mit den Treffern von Robin Slanina (27.) und Connor Hannon (32.) im zweiten Drittel war die Partie vorentschieden.
„Wir haben im Spielverlauf ein paar Akzente setzen können“, sagte Pantkowski, der Leipzig zum verdienten Sieg gratulierte. Die Gäste erhöhten im letzten Abschnitt durch Roberto Geiseler (47.) und Maximilian Spöttel (55.) auf 6:1. Kurz vor Schluss traf Cody Drover noch für die Rockets und machte damit sein erstes Tor im EGDL-Trikot (60.). „Am Sonntag werden zwei, drei Spieler wieder ins Team zurückkehren. Ich denke, dann werden wir personell wieder besser aufgestellt sein.“
(EGDL/tn)


diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets geben Spiel in zweitem Drittel aus der Hand

(OLN)  Die EG Diez-Limburg verliert das Auswärtsspiel bei den Moskitos Essen am Sonntagabend mit 2:6 (1:0, 1:4, 0:2). Besonders die vier Gegentore im zweiten Abschnitt waren am Ende ausschlaggebend für die Niederlage. Bereits am Dienstag reisen die Rockets zum nächsten Auswärtsspiel bei den Tilburg Trappers (19 Uhr).
Mit der Unterstützung von gleich drei Förderlizenzspielern aus Bad Nauheim (Nikonor Dobryskin, Mark Shevyrin, Leon Köhler) und Förderlizenzspieler Tom Geischeimer aus Kassel konnte die EGDL am Essener Westbahnhof 12 Feldspieler aufbieten. Und Leon Köhler von den Roten Teufeln war es denn auch, der die Rockets nach Vorarbeit von Cody Drover in Führung brachte (19.). In diesem ersten Drittel hatte Essen leichte Vorteile bei den Spielanteilen, die EGDL aber hatte öfter auf das gegnerische Tor geschossen.
„Wir sind ganz gut gestartet“, analysierte Rockets-Trainer Jan Pantkowski. „Aber wir haben das Spiel dann im zweiten Drittel komplett aus der Hand gegeben mit vier Gegentoren. Da hat mir die Reaktion der Mannschaft gefehlt.“ Zunächst hatte Essen das Spiel durch Tore von Toni Lamers (25.) und Andre Huebscher (27.) gedreht, wenig später aber in Unterzahl den Ausgleich durch Cody Drover kassiert (29.).
Doch das 2:2 gab keinen weiteren Auftrieb, stattdessen schlugen die Moskitos noch zwei Mal eiskalt zu: Aaron McLeod (31. Überzahl) und Enrico Saccomani (39.) schossen eine beruhigende 4:2-Führung für Essen heraus. Als McLeod im letzten Drittel dann erneut in Überzahl zum 5:2 traf (46.) war das Spiel entschieden. „Bei einem Drei-Tore-Rückstand wird es dann natürlich sehr schwer“, sagte Pantkowski, der eingestand: „Wir hatten uns eigentlich ein bisschen mehr vorgenommen.“
Stattdessen machte McLeod kurz vor Schluss seinen Hattrick perfekt und besorgte den 6:2-Endstand für die Gastgeber (60.), bei denen der junge DNL-Keeper Pascal Seidel (Düsseldorf) ein ganz starkes Spiel machte. „Ich bin einfach maßlos enttäuscht vom zweiten Drittel“, sagte Pantkowski, dessen Team nun zwei Mal innerhalb weniger Tage zu den Tilburg Trappers in die Niederlande reisen muss. Dort ist man sowohl am Dienstag als auch am Freitag zu Gast, bevor es am Sonntag Zuhause gegen die Hammer Eisbären geht.
(EGDL/tn)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons zeigen viel Moral - Anerkennung trotz 3:5-Niederlage in Hannover

(OLN)  Respekt verdient – der Herforder Eishockey Verein zeigte in der Oberliga Nord beim Tabellenzweiten Hannover Scorpions eine kämpferisch sehr starke Leistung mit erneutem Minikader, musste letztlich jedoch in eine 3:5 (2:1/0:3/1:1)-Niederlage einwilligen und ohne Punkte den Heimweg antreten.
Im Vergleich zum Freitagsspiel gegen Tilburg, standen Chefcoach Michael Bielefeld mit Marius Garten und Jörn Weikamp zwei Spieler zur Verfügung, die zuletzt fehlten. Verzichten mussten die Ice Dragons jedoch auf Rustams Begovs, womit lediglich 12 Feldspieler im Kader standen.
Die Scorpions waren mit Spielbeginn auf eine schnelle Entscheidung aus und als Thomas Supis in der 2. Minute das 1:0 für die Gastgeber erzielte, schien der Hannoveraner Plan auch vollends aufzugehen. Doch Herford arbeitete sich Stück für Stück in die Begegnung hinein. Aus einer dicht gestaffelten Defensive versuchte man, möglichst wenig zuzulassen und wartete geduldig auf sich bietende Chancen. Diese ergab sich nach ungefähr der Hälfte des ersten Spielabschnittes, als der HEV aufgrund einer 2-Minuten-Strafe in Überzahl agierte. Marek Krocker nutzte schließlich die Gelegenheit mit seinem ersten Saisontreffer und glich in der 12. Minute aus. Die Ostwestfalen spielten fortan mutiger und suchten nun häufiger den Weg in die Offensive. In der 14. Minute war es erneut mit Marek Krocker der jüngste HEV-Spieler, der einen Schuss unhaltbar abfälschte und somit für die überraschende 2:1-Führung der Gäste zur ersten Pause sorgte.
Hannover kam im zweiten Drittel mit viel Schwung aus der Kabine und wollte die Verhältnisse auf dem Eis schnell wieder geraderücken. Bereits nach 40 Sekunden sorgte Luis Schinko für den Ausgleich und als Thomas Reichel in der 25. Minute traf, waren die Scorpions wieder in Führung. Die Gastgeber hielten nun den Druck aufrecht und erhöhten durch Bradley Ross in der 34. Minute auf 4:2, womit ein letztes Mal die Seiten gewechselt wurden.
Im letzten Spielabschnitt erwarteten nun viele einen Kräfteeinbruch der aufopferungsvoll kämpfenden Ice Dragons. Doch Herford blieb weiterhin im Spiel und kam durch Ralf Rinke in der 42. Minute zum schnellen Anschluss. Hannover behielt aber einen kühlen Kopf und stellte nur drei Minuten später durch den schönsten Treffer des Abends den alten Abstand wieder her, als Julian Airich glänzend von Luis Schinko bedient wurde. Herford gab sich noch nicht geschlagen, versuchte sich noch einmal zurück ins Spiel zu bringen, scheiterte jedoch im Endeffekt an einer clever agierenden Hannoveraner Mannschaft die schließlich einen verdienten, wenn auch schwer erarbeiteten Sieg einfuhr.
Da Essen zeitgleich die Partie gegen Diez-Limburg gewann, findet sich Herford nach langer Zeit erstmals auf einem PlayDown-Platz wieder und muss dringend in den verbleibenden 14 noch ausstehenden Begegnungen punkten, wenn man sich zurück auf die PrePlayOff-Plätze bringen will. Die nächste Gelegenheit bietet sich am kommenden Dienstag, wenn man ab 20.00 Uhr zu Gast bei den Hannover Indians ist.
(HEV/som)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostesee
EHC Klostersee – ERSC Amberg Wild Lions 5:1 (2:0, 2:1, 1:0)

(BYL)  Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende behauptet sich der EHC Klostersee an der Tabellenspitze in der Bayernliga-Aufstiegsrunde. Nach dem Auswärts-Coup in Buchloe fertigten die Grafinger die Wild Lions vom ERSC Amberg mit 5:1 ab. So klar wie das Endresultat war die Überlegenheit der Rot-Weißen freilich nicht, die erneut mit einem sehr kleinen Kader und mit dem nächsten Debütanten aus der EHC-U20 - Verteidiger Tobias Hilger war Defender Nummer sechs in der Hintermannschaft - antreten mussten. Nach Kapitän Bernd Rische, Christian Hummer, Johannes Kroner und Florian Engel fiel mit Marinus Kritzenberger die nächste in den ersten drei Blöcken eigentlich gesetzte Stammkraft aus. Umso höher ist die makellose Freitag/Sonntag-Bilanz der Truppe von Dominik Quinlan zu bewerten.
Nach einstündiger Verzögerung - die Gästefans hatten in ihrem Block Bengalos und eine Rauchbombe gezündet, so dass sowohl die Sicht wie auch "der Duft in der Luft" keinen regulären Spielstart ermöglichten - legten die EHCler stark los. Viel Verkehr war vor dem Amberger Gehäuse zu verzeichnen - und die frühe Führung für die Gastgeber, bei denen der am Freitag in Buchloe schon nach sechs Sekunden verletzt ausgeschiedene Raphael Kaefer nach dem Eingriff in der Zahnklinik mit Vollvisier auflaufend für die Vorarbeit sorgte. Nach dem zweiten Treffer wurde es hektischer, die Wild Lions leisteten sich bis in den zweiten Abschnitt hinein einige Disziplinlosigkeiten. Mit Ausnahme des 3:0 konnten die Klosterseer aus den vielen Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. Zur Entschuldigung: Zu viele der im Powerplay eingespielten Jungs fehlten krank oder verletzt.
Nach dem Anschlusstor in der 31. Minute muckten die Gäste aus der Oberpfalz kurz auf, doch das 4:1 noch vor Drittelende war der "breaker" zugunsten des EHC. Schnell legten man einen weiteren Treffer nach, der Amberg endgültig den Wind aus den Segeln genommen hat.
(EHCK/pel)
  
   
ESC KemptenESC Kempten
Sharks ziehen auch Löwen den Zahn - ESC Kempten gewinnt 3:5 beim EHC Waldkraiburgund macht das zweite 6 Punkte Wochenende komplett

(BYL)  Möglichst Punkte mitnehmen, am liebsten natürlich einen Sieg einfahren und Revanche nehmen für die unglückliche Last Minute Niederlage die es für Kempten in der Vorrunde bei den Löwen setzte. Zudem hatte man aus diesem Spiel mit Noah Keller und Wayne Lucas zwei Schulterverletzungen zu beklagen, beide Spieler konnten seitdem keine Begegnung mehr bestreiten.
Nach wie vor ohne die vier Langzeitverletzten, dafür aber mit dem gleichen Kader der am Freitag mit einer starken Leistung den TEV Miesbach besiegte gingen die Allgäuer auf die lange Anreise. Vom ersten Bully an entwickelte sich ein intensives Spiel, kein Team überließ dem Gegner kampflos einen Millimeter Eis, Chancen auf beiden Seiten die aber von den starken Keepern Harß auf Kemptener Seite und Lode bei Waldkraiburg zunichte gemacht wurden. Chancen gab es genug auf beiden Seiten. Trotzdem dauerte es fast 19 Minuten bis der erste Treffer fiel. Mauro Seider traf in Überzahl ins rechte Kreuzeck. Ärgerlich der unmittelbare Ausgleich der Gastgeber noch kurz vor dem Drittelende. Nach der Pause mussten die Gäste zunächst zwei Minuten in Überzahl überstehen bis man das Spiel mehr und mehr in die Hand nahm. Anton Zimmer und Lars Grözinger mit zwei schönen Einzelleistungen brachten die 1:3 Führung. Erneut Zimmer setzte noch den vierten Treffer für die Sharks obendrauf. Man spielte nun klar überlegen und es gab noch etliche gute Gelegenheiten, man scheiterte aber an der Chancenverwertung. Quasi aus dem nichts das 2:4 der Löwen durch einen platzierten Schuss von der blauen Linie mit dem es auch in die zweite Pause ging. Wie zu erwarten versuchte Waldkraiburg im letzten Drittel nochmals alles um die Partie zu drehen. Doch eine Strafzeit gegen die Löwen nütze Maximilian Schäffler zur 2:5 Vorentscheidung. Das 3:5 war nur noch Ergebniskorrektur und die Sharks nehmen die 3 Punkte verdient mit ins Allgäu. Eine starke geschlossene Mannschaftsleistung sicherte den Kemptenern den zweiten Sieg am Wochenende. Lohn der Mühen, Platz zwei in der Aufstiegsrunde hinter Klostersee und vor den punktgleichen Miesbachern. Am Mittwoch müssen die Sharks gegen Schongau nachlegen um den Platz in den Playoffrängen zu sichern.
(ESCK/th)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
Das war nix: Dank eines Drittels zum Vergessen verliert EHC Waldkraiburg das Spiel gegen Kempten

(BYL)  Als hochklassige Bayernliga-Partie bezeichnete Kemptens Trainer Carsten Gosdeck die am Sonntagabend gespielte Partie des EHC Waldkraiburg gegen die ESC Kempten Sharks. Was Durchgang eins und drei betrifft, mag er da sogar recht haben, Durchgang zwei jedoch gestaltete sich, gespickt von vielen Fehlern der Löwen-Abwehr, eher als Debakel und letztlich als der Genickbruch des Abends aus Löwensicht.
Dabei kamen die Löwen gut aus der Kabine zum ersten Durchgang. Mit schnellem Eishockey und schnellen Füßen verschafften sie sich früh im Spiel bereits die ersten Chancen gegen Nationaltorhüterin Jennifer Harß, doch die war gewohnt stark im Tor der Sharks, sodass hier erst einmal nichts anbrennen konnte. Auch Kempten kam zu guten Möglichkeiten vor dem Tor der Löwen, keine zwei Minuten nach Anpfiff des Spiels gleich mit einer doppelten Torchance, die jedoch Harß‘ Gegenüber Christoph Lode glänzend parierte. So lief das Spiel aufregend hin und her, ohne jedoch die richtig großen Tormöglichkeiten zu bieten. Einzig Christof Hradek kam in der 13. Minute einmal allein in zentraler Position vor das Tor, konnte die Scheibe aber nicht im Gehäuse unterbringen. In der 19. Minute dann, die Löwen waren gerade dezimiert durch eine Strafe von Christian Neuert, schlägt es das erste Mal im Tor der Industriestädter ein. Mauro Seider durfte sich für die Sharks in die Torschützenliste eintragen. Den Kopf steckten die Löwen jedoch nicht in den Sand. Keine 30 Sekunden im Anschluss an diesen Treffer befördert Sebastian Stanik mit einer starken Einzelleistung den Puck in das Kemptner Tor und sorgt für den 1:1 Pausenstand.
Das zweite Drittel begann mit einer Strafe für Kempten, welche am Ende des ersten Spielabschnitts ausgesprochen wurde. Diese Gelegenheit nutzte Christian Neuert von der blauen Linie, um zu prüfen, ob Jennifer Harß schon anwesend war. Auch Jan Loboda hätte eine Möglichkeit gehabt, setzt den Puck aber an den Torpfosten. Wer weiß wie dieses Drittel sich gestaltet hätte, wäre eine der beiden Möglichkeiten im Tor gewesen, doch was nun folgte wäre wohl vermeidbar gewesen. Die Uhr zeigte 24:40 als Anton Zimmer unbehelligt Christoph Lode umkurvt und den Puck zur Führung einschiebt. Zwei Minuten und 30 Sekunden später dann der nächste Kemptner Treffer durch Lars Grözinger, bevor eineinhalb Minuten im Anschluss das 1:4, erneut durch Zimmer erzielt werden konnte. Die verbleibende Zeit nutzten die Löwen eher zur Vermeidung von Schlimmeren. Die wenigen Möglichkeiten, die sich ergaben, konnten sie allesamt nicht nutzen. Zwei Minuten vor Schluss lässt Philipp seifert einen Gewaltschuss von der blauen Linie direkt ins Tor hinein und erhält den Löwen zur Pause noch einen Lichtblick für Drittel Nummer drei.
Dies war, trotz Lichtblick, wieder weitgehend ausgeglichen zwischen beiden Teams. Doch Christian Neuert oder Phillip Lode oder auch Christof Hradek konnten, trotz großen Anstrengungen Jenni Harß im Tor nicht bezwingen. Auch Kempten zog mit mal besseren und mal schlechteren Möglichkeiten immer wieder vor das Tor, konnte bis zur 49. Minute jedoch auch nichts aus diesen machen. Dort war es dann Schäffler, der während der ersten von vier Strafminuten für Patrick Zimmermann das 2:5 erzielen konnte. Noch wollten die Löwen nicht aufstecken, das taten sie nicht bis zum Abpfiff des Spiels. Einmal sollte sich das Engagement noch auszahlen, dann nämlich, als Michal Popelka mit einer starken Einzelleistung den Treffer zum 3:5 einnetzte. Doch weder das Ziehen des Torwarts noch alle Angriffsbemühungen änderten am Spielstand nichts und die Löwen mussten sich starken Kemptnern geschlagen geben.
(EHCW/aha)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
tornadonieskyELV Niesky
Crashers besiegen Tornados

(RLO)  Am Sonnabend, den 12.02.2022 fand im Nieskyer Eisstadion am Waldbad das Heimspiel der Tornados gegen die Chemnitz Crashers statt. Im Team von Tornado-Trainer Jens Schwabe fehlten David Kube, Richard Jandik, Leon Marko, David Völkel, Robert Handrick und Jannik Grätke.
Was im ersten Drittel so gut begann, endete zum Schluss leider wieder mit einer herben Niederlage für die Tornados. Zur ersten Drittelpause stand es 2:2. Mit Toren von Tom Domula in der 14. Minute und Andreas Brill in der 18. Minute hielten die Gastgeber noch prima der starken Konkurrenz aus dem Erzgebirge statt. Doch der Einbruch kam im Mitteldrittel. Zu viele Fehler, zu viele Strafen und gleich 5 Tore – oft in Überzahl der Chemnitzer. Auch der Treffer von David Vatter in der 52. Minute konnte das Endeergebnis von 3:10 (2:2; 0:5; 1:3) nicht mehr gravierend ändern. Schon am kommenden Wochenende sehen sich die beiden Teams wieder, dann allerdings im Chemnitz.
(ELVN/ew)
  
   
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Wölfe mit Arbeitssieg gegen Eisbären Juniors

(RLO)  Nach zuletzt zwei deutlichen Erfolgen gegen die Eisbären Juniors Berlin war die heutige dritte Begegnung gegen die Hauptstädter in dieser Regionalliga Ost-Saison schon eine sehr enge Angelegenheit. Nach zwischenzeitlichen 0:2- und 2:3-Rückständen konnten die Schönheider Wölfe aufgrund eines starken Schlussdrittels die Partie im Sportforum Hohenschönhausen aber noch drehen und durch die Treffer von Tomas Rubes, Kevin Piehler, Vincent Wolf, Roy Hähnlein und Richard Zerbst mit 5:3 (0:1, 1:1, 4:1) gewinnen.
Es war das im Vorfeld erwartet schwere Spiel gegen die Eisbären Juniors, da das Team von Coach Sven Schröder auch alles andere als in Bestbesetzung antreten konnte. Durch die Ausfälle von Patrick Wandeler, Jan Gruß, Yannek Seidel, Florian Heinz, Eric Engert und Philip Riedel hatten die Erzgebirger erneut wieder nur 13 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung, hingegen die ebenfalls von Ausfällen betroffenen Berliner wenigstens noch einen 16+2-Kader aufbieten konnten. In einer insgesamt fairen Begegnung zeigten sich die Juniors von Beginn an motiviert und bescherten Wölfe-Goalie Niko Stark schon im ersten Drittel einen arbeitsreichen Abend. In der 10. Minute musste er sich aber das erste Mal geschlagen geben, als die Hausherren in Überzahl und durch Justin Ludwig-Herbst die 1:0-Führung erzielten. Die Wölfe fanden durch die Reihenumstellungen ihrerseits sehr schwer ins Spiel und blieben vor dem gegnerischen Gehäuse noch zu harmlos, weshalb es bis zur ersten Pause bei der knappen Führung für die Eisbären Juniors blieb. Gut vier Minuten im Mittelabschnitt waren gespielt, da erhöhte erneut Justin Ludwig-Herbst auf 2:0 für die Berliner, anscheinend der Weckruf für die Schönheider, welche sich dann nur zwei Minuten später durch Tomas Rubes und mit dem 2:1 das erste Mal auf die Anzeigetafel brachten. Der Druck der Wölfe wurde jetzt immer größer und bis zum zweiten Pausentee lag auch mehrfach der Ausgleich in der Luft, doch noch konnten die Gastgeber ihren knappen Vorsprung verteidigen. Keine zwei Minuten waren dann im Schlussdrittel gespielt, als Kevin Piehler zum längst verdienten 2:2 ausgleichen konnte, doch die Freude währte nur 23 Sekunden, denn quasi im Gegenzug holten sich die Eisbären Juniors durch den Treffer von Yannick D’Arino die Führung zurück. Es sollte der letzte Jubel für die Hauptstädter bleiben, denn in der Folge zogen die Wölfe das Geschehen auf ihre Seite und bliesen zur Aufholjagd. In der 47. Spielminute traf zunächst Vincent Wolf zum 3:3-Ausgleich, ehe Roy Hähnlein in der 54. Minute die Partie gänzlich drehte und die Wölfe erstmals mit 4:3 in Führung brachte. Die endgültige Entscheidung fiel dann nur gut zwei Minuten später, als Richard Zerbst den am Ende verdienten 5:3-Auswärtssieg sicherstellte.
(SW/mg)


schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Wölfe mit Derbysieg an die Tabellenspitze

(RLO)  Die Schönheider Wölfe haben das heutige Derby vor über 500 Zuschauern, darunter gut 150 Wölfefans vor und im Stadion am Küchwald, gegen die Chemnitz Crashers überzeugend mit 6:2 (1:0, 3:1, 2:1) gewonnen und sich mit diesem Erfolg an die Tabellenspitze der Regionalliga Ost gesetzt. In einem emotionsgeladenen zweiten Saisonderby hatte das Team von Coach Sven Schröder über weite Strecken das Spiel im Griff und gehen durch die Treffer von Robert Horst, Tomas Rubes, Yannick Löhmer, Richard Zerbst, Petr Kukla und Kevin Piehler als verdiente Sieger vom Eis.
Schon vor dem Spielbeginn merkte man den Wölfen an, dass sie bereit zur Revanche für die Heimniederlage von vor zwei Wochen gegen selbigen Gegner waren. Die Erzgebirger bestimmten vom Eröffnungsbully weg das Geschehen und belohnten sich in der sechsten Minute und dem Tor von Robert Horst für ihre Bemühungen. Chemnitz hatte im ersten Drittel kaum nennenswerte Torchancen, während die Wölfe gut und gerne hätten noch weitere Treffer erzielen können, scheiterten aber zunächst noch am Pfosten oder an Crashers-Keeper Kevin Kopp. Im zweiten Abschnitt nahm das Derby dann richtig Fahrt auf. Erst gelang den Schönheidern in Überzahl durch Tomas Rubes das 2:0 (28.), ehe Chemnitz nur knapp drei Minuten später der Anschlusstreffer durch Leon Radant gelang. Doch die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt und schlugen in der 34. Minute und erneut in Überzahl durch Yannick Löhmer mit dem 3:1 zurück. Keine drei Minuten später traf Richard Zerbst gar zum 4:1 für die Gäste, gleichzeitig der Spielstand zur zweiten Pause. Ein Doppelschlag von Petr Kukla (47.) und Kevin Piehler (48.) innerhalb von 36 Sekunden sorgte dann im Schlussdrittel schnell für klare Verhältnisse und die Vorentscheidung. Chemnitz gelang lediglich noch das 2:6 durch Viktor Braun in Überzahl, währenddessen die Wölfe die Partie nun clever von der Uhr spielten und sich am Ende den verdienten Derbysieg holten. Am kommenden Wochenende steigt dann das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen in der Regionalliga Ost, wenn die Schönheider Wölfe am Samstag, dem 19.02.22, um 17:00 Uhr die zweitplatzierten Akademiker vom FASS Berlin im heimischen Wolfsbau zum „heißen Tanz“ bitten.
(SW/mg)
  
    
icerebellswaltershausenEHV Waltershausen
EHV Ice-Rebells Waltershausen - BSG Fiskus "Hurrican" Erfurt 4:6 (1:0; 2:1; 1:5)

(LLT)  Am Samstagabend war es endlich wieder soweit, in der Eishalle am Gleisdreieck in Waltershausen waren wieder Zuschauer zugelassen. Und die ließen sich nicht dreimal bitten, stattliche 160 Westthüringer Eishockeyfans fanden den Weg in die Eishalle und erlebten einen tollen Eishockeyabend mit Spannung bis zur Schlusssirene.
Im ersten Drittel gab es einen ausgeglichenen Schlagabtausch beider Teams bei dem Waltershausen knapp die Nase vorn hatte. In der 13. Spielminute konnte Christoph Grünewald den Gästekeeper Heiko Biering bezwingen, so gingen beide Teams in die Drittelpause. Chancen gab es auf beiden Seiten, die Torhüter blieben aber meist die Sieger.
Das zweite Drittel erlebte dann einen Paukenschlag, wie ihn nur der Eishockeysport zu bieten hat. In der 26. Spielminte brachte Maurice Klose die Ice-Rebells mit 2:0 in Führung. In seinem dritten Männerspiel für die Rebellen erzielete er sein erstes Tor. Es ist im Eishockey so üblich, dass man dafür den Spielpuck erhält, Hauptschiedsrichter Dirk Stoß brachte ihn sofort zum Torschützen. Nur 10 (!) Sekunden später war der Puck schon wieder im Tor der Erfurter, Florian Hofmann gewann das Bully, stürmte nach vorn und traf ins Glück. In dieser 26. Spielminute war eine Riesenstimmung in der Waltershäuser Eishalle - vom Feinsten was die Fans da abgezogen haben. Dem BSG-Teambetreuer Jan Hähnlein gefiel das natürlich gar nicht, er nahm eine Auszeit und sorgte für Ruhe in seinem Team. Erfurt übernahm nun zusehends das Spielgeschehen, scheiterte aber an der Waltershäuser Abwehr oder am Keeper Chris Hollenbach. In Überzahl verkürzte Timm Hünniger in der 38. Minute auf 3:1.
Das dritte Drittel begann auch mit einem Doppelschlag. Innerhalb von 24 Sekunden glichen die Hurricans zum 3:3 aus. Nun sahen die Zuschauer ein Spiel, das in beide Seiten kippen konnte. Letztendlich muss man anerkennen, dass die Erfurter Spieler Timm Hünniger und Benjamin Quieß den Unterschied ausmachten. Quieß führte mit gutem Auge Regie, Hünniger war nun nur noch selten zu halten. Im Spielverlauf verkürzte Waltershausen durch Christoph Grünewald noch einmal auf 4:5 und die Fans gaben noch einmal alles. Allerdings bereitete erneut Quieß den letzten Treffer des Abends vor, den dann Nix erzielte.
(EHVW/ir)
  
    
lev_berlinLandesliga Berlin
Wikinger halten Anschluss

(LLB)  Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden die Wikinger vom BSchC gegen die 1b von FASS Berlin. Klar mit 10:0 (3:0/3:0/4:0) gewann der Favorit gegen ersatzgeschwächte Weddinger.
Die Wikinger gingen zwar als klarer Favorit in diese Partie, aber die Weddinger sollten nie unterschätzt werden. Denn dem Team sind durchaus schon Überraschungen gelungen. Mit 17 Feldspielern konnten die Wikinger in diese Partie gehen. FASS musste zuletzt pausieren und konnte in diesem Spiel gerade neun Feldspieler aufbieten. Es würde also ein schweres Spiel für die Weddinger werden...
Und es begann auch gleich mit einem sehr frühen Tor der Wikinger. Sechs Sekunden dauerte es vom Eröffnungsbully bis zum 1:0. Mathias Löhr überwand FASS-Goalie Dario Piroddi zum frühen 1:0. FASS blieb aber stabil und kam im Anschluss auch zu einigen guten Angriffen. Zwar hatten die Wikinger wie erwartet mehr Spielanteile, die Konter der Weddinger sorgten aber auch vor dem Tor von Sebastian Grunwald immer für Gefahr. Es waren dann aber doch die Gastgeber, die nach 14 Minuten den nächsten Treffer erzielten. Marcel Heinze zog von der blauen Linie ab und es stand 2:0. 99 Sekunden vor der Pause ging Artemy Sakaev durch und erhöhte auf 3:0. Torhüter Sebastian Grunwald gab dabei eine Vorlage. Acht Sekunden vor der Sirene gab es die erste Strafe des Spiels, Slawomir Wisniewski saß die Strafminuten 1299 und 1300 der laufenden Saison ab.
Das Powerplay brachte beiden Teams eine gute Chance, es blieb aber beim 3:0. Danach übernahmen die Wikinger wieder das Kommando. Nach 26 Minuten fiel dann auch das 4:0, nachdem zunächst der Pfosten rettete, traf Marcel Heinze wenig später das Tor. Es gab im Laufe des Drittels weiter einige gute Konter der Akademiker, die aber nicht genutzt werden konnten. Die Wikinger machten das besser, eine schöne Kombination schloss Nils Jakob mach 33 Minuten zum 5:0 ab. Nach 38 Minuten hatten die Gastgeber auch im 2. Drittel drei Tore erzielt, Steve Roubicek traf zum 6:0.
Fünf Minuten, inklusive einem Metalltreffer, dauerte es im letzten Drittel, dann konnte Dustin Hesse den 7. Treffer der Gastgeber erzielen. Nach 50 Minuten erzielte er mit dem 8:0 seinen zweiten Treffer in diesem Spiel. 95 Sekunden vor dem Ende wurde Maurice Rubban auf die Reise geschickt und der erzielte das 9:0. Sechs Sekunden nach Spielbeginn fiel der erste Treffer des Spiels, sechs Sekunden vor dem Ende der letzte. Denn Dustin Hesse konnte es doch noch zweistellig machen. FASS konnte auch im letzten Drittel seine Chancen nicht nutzen, so feierte Sebastian Grunwald einen Shutout. Den musste er sich allerdings durchaus erarbeiten.
Der Einsatz stimmte bei den Weddingern, aber mit einem Minikader ist es noch schwerer, gegen die Wikinger etwas zu holen. Diese festigen durch den Sieg den 2. Tabellenplatz. Und auch dieses Spiel verlief sehr fair und bereitete allen Beteiligten keine Probleme. 
(NIS/ns)
  
 
 
 Montag 14.Februar 2022 www.icehockeypage.de 
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