Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Schongau Mammuts
(BYL)  Stürmer Tobias Hoferer hat bei der EAS verlängert. Der 21-Jährige stammt aus Peißenberg und kam über Peiting und Kempten vor zwei Jahren nach Schongau. In 43 Partien in der abgelaufenen Spielzeit gelangen ihm 12 Scorerpunkte
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 26.Februar 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 31 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
pennydelDeutsche Eishockey Liga
Neues Zeitalter der Bandenwerbung in der PENNY DEL / PENNY führt voll automatisierte LED-Bande ein

(DEL)  In drei Arenen der PENNY DEL hat ein neues Zeitalter der Bandenwerbung begonnen.
PENNY, Namensgeber der Liga, hat bei den Eisbären Berlin, den Kölner Haien sowie den
Adler Mannheim eine voll automatisierte LED-Bande eingeführt. Auf den sieben Millimeter
starken LED-Folien wird an allen drei Standorten eine innovative Fanaktivierung
ausgespielt. So hat PENNY den Fans der drei Teams die Möglichkeit gegeben, eigene
Botschaften auf die LED-Bande zu bringen und somit das eigene Team auf innovative
Weise anzufeuern. Dafür wurde via Facebook und Instagram auf den jeweiligen
Clubkanälen aufgerufen. Pro Club wurden sechs Botschaften ausgewählt, die während des
Spiels laufen.
Marcus Haus, Marketingleiter PENNY, sagt: „Mit unserer innovativen LED-Bande, die wir
aktuell an drei Standorten pilotieren, zeigen wir unseren Anspruch das deutsche Eishockey
auch werbetechnisch weiterzuentwickeln. Die Umsetzung dieser vollautomatisierten
Bande war nur durch die exzellente Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich, für die ich
mich ausdrücklich bedanke. Von Anfang an planten wir diese LED-Bande vor allem auch
als Fanbande und wir werden den Fans immer wieder die Möglichkeit geben, diese Bande
für ihre Botschaften zu nutzen.“
Die LED-Folien werden über einen Rechner bedient. Dabei ist das System so programmiert,
dass die LED-Bande an die Stadionuhr gekoppelt ist. Das bedeutet, dass die Bande bei
laufendem Spiel ein statisches Bandenlogo zeigt und sobald die Uhr stoppt, werden die
Videoanimationen abgespielt.
„Die LED-Folien werden dank einer Kopplung an die Stadiontechnik automatisch und
regelkonform bedient. Das ist eine Weltneuheit. Wir danken PENNY, der PENNY DEL und
allen beteiligten Club-Vertretern für die unermüdliche und lösungsorientierte
Zusammenarbeit und gratulieren herzlich zur gelungenen Premiere“, so Pierre Fasel,
Managing Director Frontleft AG. Das Unternehmen Frontleft vermarktet die LED-Folien.
(DEL/kk)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Adler und Grizzlys: Die nächsten Gegner der DEG

(DEL)  Die Kaliber, die sich in den kommenden Tagen im PSD BANK DOME sammeln, lassen weiter nicht nach. Am Sonntag, 27. Februar, 19:00 Uhr kommt mit den Adler Mannheim einer der großen Favoriten auf die DEL-Krone nach Düsseldorf. Nur zwei Tage später, 1. März, 19:30 Uhr, erwarten die Rot-Gelben mit den Grizzlys aus Wolfsburg ebenfalls ein Top-Team im eigenen Stadion.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Rekordsieg: Red Bulls gewinnen 9:1 in Bietigheim

(DEL)  Höchster Sieg für Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga: Die Mannschaft von Trainer Don Jackson hat bei den Bietigheim Steelers mit 9:1 (3:0|3:1|3:0) gewonnen und damit den 400. Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse eingefahren. Gleichzeitig war es der dritte PENNY DEL-Erfolg in Serie. Maximilian Kastner erzielte vor 2.575 Zuschauern einen Doppelpack. Die weiteren Torschützen: Andrew O'Brien, Philip Gogulla, Yasin Ehliz, Filip Varejcka, Ben Street, Maximilian Daubner und Ben Smith.
Die Red Bulls waren von Beginn an hellwach. Der aggressive Forecheck führte zu einigen Scheibengewinnen, dann ging es schnell in Richtung Cody Brenner im Kasten der Steelers. O'Brien belohnte die Münchner in der zehnten Minute mit der Führung. Die Torpremiere des Kanadiers in der PENNY DEL war der Auftakt in eine ganz starke Phase mit zwei weiteren Treffern: Gogulla fälschte erst im Powerplay zum 2:0 ab (13.), ehe Ehliz aus kurzer Distanz den dritten Treffer nachlegte (15.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.
Nach dem Seitenwechsel kam Bietigheim etwas besser in die Partie. Den nächsten Treffer erzielten allerdings erneut die Red Bulls. Varejcka erhöhte per Beinschuss auf 4:0 (24.). Die Steelers um die direkte Antwort bemüht, aber Henrik Haukeland parierte in der 25. Minute glänzend gegen Riley Sheen. Sechs Minuten später war der Norweger gegen den platzierten Schuss von C.J. Stretch (31.) jedoch chancenlos - nur noch 4:1. Doch München antwortete prompt: Kastner nur 21 Sekunden nach dem Gegentreffer mit dem 5:1. Kurz vor der zweiten Pause legte Street (38.) in Überzahl noch einen weiteren Treffer nach und bescherte den Red Bulls damit eine Fünf-Tore-Führung nach 40 Minuten.
Die Steelers versuchten im Schlussabschnitt, das Ergebnis etwas angenehmer zu gestalten. München kontrollierte aber weiterhin das Spiel und baute den Vorsprung in der Schlussphase weiter aus: Daubner in Unterzahl (51.) und Smith (57.) machten es noch deutlicher, ehe Kastner in der 58. Minute das Tor zum 9:1-Endstand erzielte.
(EHCM/rbmm)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Nichts zu holen beim Löwen-Duell – Wichtige Partie in Bayreuth

(DEL2)  Chancenlos waren die Tölzer Löwen am Freitagabend beim Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt. Bereits im ersten Drittel machte der Tabellenführer mit einer konzentrierten Leistung den Sack zu und siegte am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 0:8.
Die Hoffnung auf Rückkehrer erfüllte sich bei den Hausherren nur zum Teil. Maximilian
Leitner stand wieder im Aufgebot. Routinier Lubor Dibelka musste wegen starker
Kopfschmerzen passen. So kamen, wie schon in den letzten Partien, wieder zahlreiche
Eigengewächse aus der DNL2-Mannschaft zu Eiszeit in der DEL2.
Die Gäste aus Frankfurt waren in Bestbesetzung angereist und zeigten keine Gnade mit dem
Mini-Kader der Tölzer. Die Hausherren leisteten sich früh zwei Strafen, die Gäste schossen
eine 0:2-Führung heraus und legten beim ersten und einzigen Tölzer Überzahl per
Shorthander das 0:3 nach. Zum ersten Pausentee stand es bereits 0:4. Die Heimischen
versuchten dagegenzuhalten, so gut es die Kräfte beim dritten Spiel binnen fünf Tagen
zuließen. Ein Ehrentreffer war ihnen aber an diesem Abend nicht vergönnt. Die knapp 650
Zuschauer bekamen aber noch vier weitere, teils sehenswerte Treffer der Frankfurter zu
sehen, die am Ende mit 0:8 gewannen.
„Die Liga will, dass wir spielen und wir haben gespielt. Uns haben neun Stammspieler gefehlt
und wenn man dann nach wenigen Minuten 0:2 hinten liegt, dann sind die Chancen nicht
hoch. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Corona hat uns die Chancen auf die
Play-offs genommen. Frankfurt war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen“,
resümierte Löwen-Coach Kevin Gaudet nach der Begegnung.
Den Buam ist aber auch nach drei Spielen in fünf Tagen keine Pause vergönnt, bereits am
Sonntag um 17 Uhr wartet das nächste Duell bei den Bayreuth Tigers. Die Tölzer werden
erneut mit kurzer Bank antreten müssen, dennoch geht es um wichtige Punkte im Kampf um
die optimale Ausgangsposition für die Play-downs. Wie der Kader genau aussieht,
entscheidet sich wie gehabt erst am Spieltag selbst. Im Lager der Löwen hofft man natürlich
auf den einen oder anderen Rückkehrer.
Bayreuth liegt mit einem Schnitt von 1,06 Punkten pro Spiel im Klassement zwei Plätze
hinter den Tölzern auf Rang 13. Der Vorsprung der Löwen ist allerdings gering, sodass ein
Punktgewinn bei den Tigers großen Wert hätte.
Die Top-Scorer in Reihen von Bayreuth sind Ville Järvelainen (48 Spiele/ 36 Tore/ 30
Assists/ 66 Punkte), Cason Hohmann (44/11/48/59), der zugleich einer der besten
Vorlagengeber der Liga ist, und Luke Pither (39/11/26/37). Im Tor der Wagnerstädter steht
Timo Herden, der aktuell einen Gegentorschnitt von 3,47 aufweist.
Der direkte Vergleich zwischen den beiden Teams spricht aktuell für die Oberfranken.
Bayreuth feierte in Bad Tölz einen 10:2-Kantersieg und gewann sein erstes Heimspiel mit
5:4. Beim zweiten Vergleich in der RSS-Arena setzten sich die Löwen mit 7:3 durch.
(TL/ts)


toelzerloewenTölzer Löwen
Gemeinsam in den Saison-Endspurt – Drei Aktionen beim nächsten Heimspiel

(DEL2)  Am Faschings-Dienstag, 1. März 2022, empfangen die Tölzer Löwen den ESV Kaufeuren in der RSS-Arena. In den letzten Begegnungen der DEL2-Hauptrunde zählt für die Buam jeder Punkt. Umso wichtiger ist die Unterstützung der Zuschauer. Deshalb wird es beim Heimspiel gegen Kaufbeuren gleich mehrere Aktionen für die Löwen Fans geben.
Die Tölzer Löwen haben einen Partner gefunden, der uns ab sofort sehr ideenreich
unterstützt. Für jeden zahlenden Zuschauer legt der Partner noch einmal einen Euro in die
Kasse der Tölzer Löwen. Dies gilt für die letzten beiden Heimspiele der Hauptrunde gegen
Kaufbeuren (Di., 01.03.2022) und Landshut (Sa., 05.03.2022). „Ich freue mich immer über
solche Ideen und bedanke mich schon jetzt recht herzlich für diese überraschende Idee, die
mir spontan zugetragen wurde,“ so Geschäftsführer Ralph Bader.
Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Unternehmer oder Gönner, der sich an
dieser tollen Aktion beteiligt, sodass der Betrag noch weiter erhöht wird.
Für das Heimspiel gegen Kaufbeuren haben sich die Verantwortlichen der Tölzer Löwen
zwei weitere Aktionen für alle Fans ausgedacht.
Beim „Ladies Day“ erhalten alle weiblichen Löwen-Fans am Dienstag ihr Ticket zum Preis
von nur zehn Euro, dies gilt für alle Sitz- und Stehplätze in der RSS-Arena. Die Ladies Day-
Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.
Zudem erhalten alle Schüler unter 18 Jahren gegen Vorlage eines gültigen Schüler-
Ausweises freien Eintritt ins Stadion. Diese Aktion war bereits für den ursprünglichen Termin
des Duells gegen Kaufbeuren geplant und wird nun nachgeholt.
Rängen!
(TL/ts)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Zehn Feldspieler der Tigers wehren sich nach Kräften… Heilbronner Falken vs. Bayreuth Tigers 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)

(DEL2)  Zwei Sturmformationen, vier Verteidiger plus Goalies waren die letzten Aufrechten der im Augenblick von Verletzungen und Quarantäne-Regelungen gebeutelten Tigers, die sich nach Heilbronn aufmachten.
Auch wenn sich die Falken im ersten Abschnitt über die gesamten 20 Minuten ein leichtes optisches Übergewicht erspielen konnten, was auch ein Stück weit daran lag, dass die Jungs der Tigers bedacht waren, mit schnellen Wechseln frisch zu bleiben und kaum einen Forecheck fuhren, so versteckte man sich nicht und konnte einige Chancen kreieren. Cabana scheiterte mit der ersten guten Möglichkeit nach vier Minuten im Slot an Andryukhov. Hohmann zielte nur kurz darauf zu zentral auf den Heilbronner Goalie. Als Mapes nach sechs gespielten Minuten von der blauen Linie die Scheibe aufs Tor brachte, stand Della Rovere richtig und gab dieser die entscheidende Richtungsänderung, welche gleichzeitig die Führung für die Gastgeber bedeutete. Volkmann visierte nur Augenblicke später das Metall des von Herden gehüteten Tores an und Maschmeyer versuchte sich von der blauen Linie, bevor sich die Gäste einige Gelegenheiten erspielen konnte. So scheiterte Järveläinen aus kurzer Distanz ebenso, wie Pruden oder Ratmann, bevor zum Ende des Abschnitts die Falken wieder etwas mehr von Spiel hatten. So musste Herden gegen Dunham, der im Slot auftauchte, gegen Kirsch oder Williams sein Können aufbieten, um den Rückstand nicht größer werden zu lassen.
Dass die Falken, umso länger der Spielabschnitt dauerte, oft einen Schritt schneller waren, verwundert sicher nicht. Entsprechend waren die besseren Möglichkeiten – nachdem die Bayreuther eine gute Phase
nach 25 Minuten, bei welcher man die Falken länger im eigenen Drittel hielt aber keinen Ertrag rausnehmen konnte – auf Seiten der Gastgeber. Lautenschlager lief allein auf Herden zu, der die Scheibe wegnehmen konnte. Maschmeyer probierte es ebenfalls. Erst als Tosto den Schuss nahm, Herden erneut parierte, konnte Volkmann die zurückspringende Scheibe aufnehmen und in den Winkel zum 2:0 einschießen. Erneut probierten es die Tigers offensiv, fanden aber nicht den entscheidenden Abschluss oder scheiterten, wie Kretschmann oder Cabana an Andryukhov. Auf der anderen Seite zielte Kirsch vorbei – die dabei von der Bande zurückspringende Scheibe drückte Fabricius mit dem Schlittschuh über die Linie. Da die Schiedsrichter nach Sichtung des Videobeweises bei ihrer auf dem Eis getroffenen Entscheidung – als ein Treffer angezeigt war – blieben, war dies dann das 3:0 für die Gastgeber. Nochmals rückte Herden in den Mittelpunkt, als dieser gegen Blackwater alles aufbot und den heranstürmenden Stürmer der Falken die Scheibe mit dem Schoner wegnehmen konnte.
Nicht viel mehr als nötig, gegen Tigers, denen man den Kräfteverschleiß immer deutlicher anmerkte, mussten die Falken aufs glatte Parkett bringen, um den Sieg für sich verbuchen zu können. Dabei wehrten sich die Jungs aus der Wagnerstadt, nach Kräften, weiterhin und Herden verhinderte mehrfach – gegen den alleine auf ihn zulaufenden Della Rovere oder kurz zuvor gegen Maschmeyer -weitere Gegentreffer. Järveläinen verpasste auf der Gegenseite bei einem Konter, den man mit zwei Stürmern gegen einen Falken lief knapp, wie auch später im Powerplay, als Morrison draußen saß. Die Falken machten dies besser und nutzen in der Folge zwei Überzahlspiele zu ihren Gunsten, womit sie durch diese zwei Treffer auch den Endstand auf die Anzeigentafel schreiben konnten.
„Es war ein Spiel, das gelaufen ist, wie man es erwarten konnte. Es war das dritte Spiel mit nur zehn Mann. Wir waren immer ein bisschen spät dran. Wir versuchen uns morgen zu erholen und dann geht es weiter“, so Robin Farkas kurz nach der Partie.
(BT/av)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen unterliegen gegen Landshut

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend in der DEL2 eine Niederlage gegen den EV Landshut kassiert. Mit 0:3 musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann vor 2.000 Zuschauern geschlagen geben.
Die Gäste bestimmten die ersten Minuten der Partie, kamen durch Valenti und Holzmann zu Torchancen. Janick Schwendener konnte seinen Kasten aber noch sauber halten. Auf der Gegenseite hatte Mike Schmitz die beste Eislöwen-Chance. Vladislav Filin setzte sich an der Bande durch und sah den eingelaufenen Schmitz. Dessen Schuss ging aber ans Außennetz. Für Landshut hatte Hult noch die Chance zum ersten Treffer, aber Schwendener war erneut zur Stelle.
Im zweiten Drittel ging es schnell. Julian Kornelli brachte den EVL in der 23. Minute in Führung. Fast im Gegenzug hatte Tomas Andres den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte aber an Olafr Schmidt im Landshuter Tor. Filin und Karlsson legten nach, konnten den Puck aber auch nicht im Tor unterbringen. Arturs Kruminsch durfte dann sogar dreimal sein Glück versuchen. Als Schmidt in der 34. Minute geschlagen war, rettete der Pfosten die Gäste vor dem Ausgleich.
Im Schlussdrittel konnten die Gäste zunächst die besseren Gelegenheiten verzeichnen. In den letzten zehn Minuten stellte Brockmann seine Reihen um und wollte so noch einmal einen Impuls geben. Schwendener musste allerdings erneut sein ganzes Können zeigen, verhinderte gegen drei Landshuter das 0:2. In der 58. Minute war er aber machtlos. Gill spielte den Puck halbhoch vor das Tor, wo Marco Pfleger einnetzte. Die Eislöwen nahmen Schwendener dann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Knobloch hatte daraufhin die Chance im Eins gegen Eins gegen zu verkürzen, konnte Schmidt aber nicht überwinden. Kronthaler bekam daraufhin den Puck und versenkte die Scheibe mit einem Schuss aus dem eigenen Drittel ins leere Dresdner Tor.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben heute gegen eine klar bessere Mannschaft verloren. Die ersten zehn Minuten waren wir nicht da, nicht anwesend. Landshut hat es uns schwer gemacht und war da klar besser. Wir hatten es aber über die kompletten 60 Minuten schwer, in unser Spiel zu kommen. Uns haben aber auch weiter wichtige Spieler gefehlt und das recht sich irgendwann, weil die Jungs am Zahnfleisch gehen. Das gilt aber für alle Mannschaften und soll keine Ausrede sein. Jeder gibt alles, aber es ist nicht mehr drin im Tank. Wir müssen akzeptieren, gegen eine bessere Mannschaft verloren zu haben. Am Sonntag geht’s in Crimmitschau weiter.“
(ESCD/ka)
  
    
loewenfrankfurtLöwen Frankfurt
Löwen Frankfurt beenden mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit der VTB Bank Europe

(DEL2)  Die Löwen Frankfurt verurteilen den Krieg in der Ukraine - den Menschen dort gilt unsere Anteilnahme und unser tiefstes Mitgefühl!
Wie sicher alle unsere Fans und Partner sind auch wir, die Löwen Frankfurt – Geschäftsführung, Backoffice und der gesamte sportliche Bereich - zutiefst erschüttert über den russischen Überfall auf die Ukraine.
Die Nachrichten und Bilder aus der Ukraine sind bedrückend und machen uns traurig, viele unserer Anhänger haben Wurzeln in der Ukraine. Und wir wissen, dass Fans, die aus Russland stammen, ebenso fassungslos sind. Es ist erschütternd miterleben zu müssen, dass mitten in Europa mit Panzern und Raketen Grenzen verschoben werden sollen.
Seit vielen Jahren ist die VTB, die zweitgrößte russische Bank, Partner der Löwen. Wir haben mit diesem Partner und seinen Repräsentanten in Deutschland immer verlässlich, professionell und menschlich angenehm zusammengearbeitet und uns in dieser Partnerschaft immer wohl gefühlt.
In diesen Stunden aber sind klare Entscheidungen gefordert und notwendig: Ab sofort wird das VTB-Logo nicht mehr auf den Löwen-Trikots sichtbar sein. Zudem werden noch bis zum nächsten Heimspiel am Sonntag die Werbeflächen - soweit bis dahin möglich - in der Eissporthalle neutralisiert. Alle weiteren Werbemaßnahmen werden gestoppt.
Die Löwen Frankfurt sind sich der Tragweite und Auswirkungen dieser Entscheidung sehr bewusst, denn sie hat elementaren, ja schmerzhaften Einfluss auf die wirtschaftliche Situation und die Zukunftsfähigkeit der Löwen Frankfurt. Von daher sind wir in Sorge um den Fortbestand des Frankfurter Profi-Eishockeys.
Selbstverständlich werden wir kämpfen und alles in unserer Kraft stehende unternehmen, um die negativen Auswirkungen für die Löwen Frankfurt und den Eishockeystandort so gering wie möglich zu halten und die Zukunft des professionellen Eishockeys in Frankfurt sicherzustellen.
(LF/mk)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Sieg bei Neilson Debüt und Trivino Comeback

(DEL2)  Beim ersten Spiel unter Neu-Cheftrainer Corey Neilson konnten die
Kassel Huskies gegen stark ersatzgeschwächte Lausitzer Füchse einen 5:3-Heimsieg
einfahren.
Mit von der Partie war nach gut drei Monaten Verletzungspause auch wieder
Corey Trivino. Für den kanadischen Stürmer saß Troy Rutkowski als überzähliger
Ausländer draußen. Dazu fehlten der gesperrte Shevyrin und die angeschlagenen
Ribnitzky und Laub. Jake Weidner und Tim Lucca Krüger gaben dafür auch ihr
Comeback.
Von Anfang an hielten die Nordhessen das Tempo hoch. In einem unterhaltsamen
Spiel waren Großchancen jedoch anfangs eher Mangelware. Die beste Phase
hatten die Huskies Mitte des Drittels. Und dies konnten sie auch gleich nutzen. In
Überzahl traf Brett Cameron aus dem Gewühl zum 1:0.
Mit diesem Zwischenstand ging es in den zweiten Abschnitt, in dem dann die Tore
fallen sollten. Anfangs erhöhten die Huskies durch Broda aus zentraler Position vor
dem Tor und Granz per Schlenzer aus dem Halbfeld auf 3:0. Es folgt eine Phase
mit drei Toren in nicht einmal zwei Minuten. Zunächst traf Mäkitalo für die Gäste
im Konter, dann netzte Hans Detsch nach schöner Kombination mit Trivino ein,
ehe Quenneville wieder für die Füchse verkürzen konnte.
So ging es mit einer 4:2-Führung der Schlittenhunde in das Schlussdrittel. Dort
waren dann gut vier Minuten gespielt, als Tim Lucca Krüger den fünften Kasseler
Treffer markieren konnte. Der Stürmer hatte dabei auch etwas Glück, da die
Scheibe über den Innenpfosten und Füchse-Goalie Velm den Weg über die Linie
fand. Zwar kamen die Gäste durch Mäkitalo nochmals auf die Anzeigetafel, am
Ausgang der Partie sollte dies aber nichts mehr ändern. 1744 Fans in der
Eissporthalle sorgten für eine fantastische Stimmung und feierten am Ende mit
ihrer Mannschaft den verdienten Heimsieg gegen die Lausitzer Füchse.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK gewinnt Heimspiel gegen Bad Nauheim mit 4:1 - Joker holen sich mit überzeugendem Auftritt drei Punkte gegen den Tabellenvierten

(DEL2) Zum Endspurt in der DEL2 Meisterschaftsrunde traf am Freitagabend der ESV Kaufbeuren auf den EC Bad Nauheim, vor 1.409 Zuschauern in der erdgas schwaben arena. Wichtige Punkte gab es zu verteilen, für die Joker im Kampf um die Pre-Playoffs und für die Gäste um eine möglichst gute Ausgangsposition in den Playoffs zu erzielen. Die Rotgelben gingen mit Rückkehrer Maximilian Meier im Tor und dadurch wieder mit allen vier Kontingent-Stürmern ins Rennen, wodurch Neuzugang Thomas Höneckl pausieren musste und Stefan Vajs, Markus Schweiger und Dieter Geidl fehlten weiterhin verletzungsbedingt.
Den besseren Start erwischten die Hausherren als Philipp Krauß gleich zu Beginn Kapitän Tyler Spurgeon im Slot anspielte und sein Abschluss nur haarscharf am Tor vorbei ging. Auch das erste Powerplay ging in der dritten Minute, wegen einer Strafe gegen Gästekapitän Marc El-Sayed an den ESVK. Die Scheibe lief flüssig durch die Überzahlformation, doch die beste Chance hatte Taylor Vause der plötzlich vor Maxi Meier auftauchte, aber durch einen bärenstarken Save gestoppt wurde. In der fünften Minute schafften es die Joker dann als Erster auf die Anzeigetafel zu kommen. Tobias Echtler mit einer sehr guten Bewegung an der Bande und dem noch besseren Pass auf den anlaufenden Mikko Lehtonen, der den Schläger nur noch reinhalten musste um Felix Bick im Nauheimer Tor zum 1:0 zu überwinden. In Minute Sieben gab Tobi Wörle fast die Antwort auf den Rückstand, sein gefährlicher Abschluss wurde aber von Maxi Meier entschärft. Kurz darauf wurde John Lammers wegen Hakens auf die Strafbank geschickt und der Joker Schlussmann musste gegen Huba Sekesi und Taylor Vause alles aufbieten, um die Führung zu behaupten. Dann war der ESVK wieder an der Reihe und Tyler Spurgeon scheiterte nach einer dynamischen Einzelaktion, mit seinem Rückhandschuss an Bick´s Schoner. In der 13. Minute erneut Überzahl für den EC Bad Nauheim, Mick Köhler konnte dabei allein auf den Kaufbeurer Kasten zulaufen, verzog aber und auf der anderen Seite wurde der Shorthander für Philipp Krauß im letzten Moment von Felix Bick verhindert. Die 15. Minute lief und Mikko Lehtonen von der Blauen Linie mit einer regelrechten Flanke vor das Gästetor, die von seinem finnischen Landsmann Sami Blomqvist volley zum 2:0 in die Maschen gehauen wurde. Die Partie blieb weiter offen, aber die besten Chancen, hatten die Joker durch John Lammers und Sami Blomqvist. Einmal klärte dabei Felix Bick und das andere Mal der Außenpfosten. Ein sehr unterhaltsamer erster Spielabschnitt ging mit der rotgelben zwei Tore Führung in die Pause.
John Lammers eröffnete das zweite Drittel mit einem Abschluss aus der Drehung, den Bick mit Mühe und Können abwehrte. Einmal mehr waren es dann auch die Jungen Wilden des ESV Kaufbeuren, die sich immer wieder im Angriffsdrittel festbissen und dadurch für Entlastung sorgten. In der 24. Minute hatten Jan Pavlu und Fabian Voit weitere guten Chancen, bis Stefan Reiter kurz darauf mit einem harten Schuss über die Querstange, ein Ausrufezeichen für die Roten Teufel setzte und damit eine Druckphase der Gäste einleitete. Die Hausherren wehrten sich lange beherzt, vor allem Leon Van Der Linde kämpfte um jeden Zentimeter an der Bande, aber bei einem Sonntagsschuss von Tobi Wörle in der 28. Minute und aus spitzestem Winkel, half alle Gegenwehr nichts und es stand nur noch 2:1. Es ging nun Hin und Her, bis Stefan Reiter wegen Stockschlags in die Kühlbox musste und der ESVK einen Mann mehr auf dem Eis hatte. Mikko Lehtonen und Tyler Spurgeon kombinierten sich hervorragend in den Angriff, Joey Lewis setzte das Hartgummi nur knapp vorbei, es landete aber bei John Lammers, der es dann endgültig flach zur 3:1 Führung einschob. Direkt im Anschluss hatten Sami Blomqvist und Fabian Voit weitere gute Torraumszenen, ehe sich erneut ein offener Fight auf Augenhöhe entwickelte. Die Schlussphase des Mitteldrittels wurde durch Huba Sekesi eingeläutet, der völlig frei aus der Distanz abziehen konnte, doch Maxi Meier begrub die Scheibe unter sich. Bad Nauheim war wohl schon gedanklich in der Kabine, weil kurz vor der Siren Mikko Lehtonen relativ ungestört eine Zwei auf Eins Situation mit Fabian Voit starten konnte, die Voit mit der 4:1 Pausenführung quittierte.
Mit einer kleinen Schrecksekunde für die Hausherren ging es in das Schlussdrittel. Tomas Schmidt zog ab Richtung Meier, die Scheibe wurde gleich mehrfach abgefälscht und prallte am Ende an den Außenpfosten. In der 44. Minute haute Tobi Wörle freistehend auf den Joker Kasten, aber Kaufbeurens Keeper mit einer Glanzparade. Die Rotgelben nahmen nun etwas Speed heraus und machten Nauheim damit mürbe. Die Reihe um Lammers, Spurgeon und Philipp Krauß dabei mit viel Scheibenbesitz. Dann tauchten plötzlich Lillich und Burghart im Slot auf, scheiterten aber am ebenfalls stark haltenden Felix Bick. Es folgten Großchancen im Minutentakt, Jerry Pollastrone musste sich in der 51. Minute von Meier´s Reflexen geschlagen geben, kurz danach konnte Top Verteidiger Kevin Schmidt ungestört Maß nehmen, schoss aber zu unplatziert. In der 55. Minute wurde Joey Lewis auf einen Alleingang Richtung Felix Bick geschickt, versuchte ihn auszutanzen, doch Nauheims Keeper tanzte mit. Gegenüber dann wilde Angriffsversuche der Gäste, die in einer Keilerei zwischen Kevin Schmidt und Fabian Koziol endete, die dafür Beide 2+2 Strafminuten bekamen. Yannik Burghart erspielte sich in Kombination mit Max Oswald noch einen Alleingang, konnte Felix Bick aber nicht überwinden. Die Joker blieben bis zur Sirene konzentriert und intensiv, beeindruckend war beispielsweise ein Backcheck im Vollspurt mit anschließender Puckeroberung, des 35jährigen Tyler Spurgeon in der 60. Minute. Dank der besseren Chancenverwertung und viel Willen, ging dieses Spiel mit 4:1 an den ESV Kaufbeuren, die damit einen sehr großen Schritt in Richtung Pre-Playoffs gemacht haben.
(ESVK/pb)
 
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe punkten gegen Freiburg - Selber Wölfe vs. EHC Freiburg 3:4 (1:0; 0:1; 2:2; 0:1) n. P.

(DEL2)  Ein furioser Spielbeginn für unsere Selber Wölfe, die Freiburg zunächst überhaupt nicht ins Spiel kommen ließen. Die Breisgauer konnten sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass sie nach 20 Minuten nur mit einem Tor zurücklagen. Ab dem zweiten Drittel fanden die nicklig auftretenden Gäste besser ins Spiel und konnten die Partie ausgleichen. Im letzten Drittel zogen die Freiburger davon, doch unsere Wölfe steckten nicht auf, kamen zurück ins Spiel und zum Ausgleich. Erst nach Penaltyschießen mussten sich unsere Jungs geschlagen geben.
Unsere Selber Wölfe zeigten in den ersten 20 Minuten begeisterndes Eishockey und ließen Freiburg lange Zeit überhaupt nicht ins Spiel kommen. Die Breisgauer fielen vor allem durch Nickligkeiten und aggressives Verhalten auf. Unser Rudel antwortete auf dem Eis, machte in der Offensive richtig Dampf und hatte durch Schwambergers Pfostenschuss sowie Klughardt und Reuß in Überzahl erste richtig gute Chancen auf die Führung. Die gelang dann in der 10. Minute Vantuch, der einen Gelke-Abpraller an Cervenys Schoner vorbei über die Torlinie drückte. Kurz davor hatte Finlay für die Freiburger eine Großchance, die Bitzer jedoch zu verhindern wusste. In der 19. Minute scheiterte Schwamberger per Alleingang am Freiburger Keeper Cerveny, dem es die Breisgauer zu verdanken hatten, dass es zur Drittelpause „nur“ 1:0 stand.
Unsere Gäste fanden nun besser ins Spiel. Nach einer Chance für Deeg in der 23. Minute waren es erst einmal die Breisgauer, die für mächtig Betrieb vor Bitzers Kasten sorgten. Doch unser Keeper bewahrte Ruhe und hielt seinen Kasten mit Glück und Geschick zunächst einmal noch sauber. Zwischen der 28. und 32. Spielminute agierten beide Teams vogelwild, es ging hin und her und beiden Trainern stand die Zornesröte im Gesicht. Als beide Teams wieder etwas geordneter agierten, bekamen die Freiburger einen umstrittenen Penalty zugesprochen, den Feist sicher zum Ausgleich verwandelte. Kurz darauf hätte Klughardt den alten Spielstand wieder herstellen können, scheiterte aber an Cerveny.
Der letzte Spielabschnitt war an Dramatik nicht zu überbieten. Unsere Wölfe betrieben wieder einmal Chancenwucher und die Gäste bestraften unsere Fehler eiskalt. So stand es in der 56. Minute urplötzlich 1:3 und unsere Wölfe schienen wieder einmal mit leeren Händen dazustehen. Doch weit gefehlt: Unser Rudel gab sich nicht geschlagen und kam durch Tore von Gelke und Vantuch zum Ausgleich nach 60 Minuten. Die Verlängerung endete torlos. Im Penaltyschießen war Freiburg durch McLellan zweimal erfolgreich, auf unserer Seite traf nur Miglio. Somit ging der Zusatzpunkt an die Breisgauer.
(VERS/oo)
  
    
lindau islandersEV Lindau
Eisbären Regensburg fordern die Islanders im Eichwald - Lindauer wollen dem Favoriten Paroli bieten

(OLS)  Neuer Anlauf: Nachdem das Spiel der EV Lindau Islanders am vergangenen Dienstag (22. Februar) beim den Eisbären Regensburg aufgrund positiver EVL-Verdachtsfälle kurzfristig abgesagt werden musste, kommt es am kommenden Wochenende doch noch zu einem Aufeinandertreffen der beiden Teams. Die Verdachtsfälle erwiesen sich nach den negativen PCR-Tests der betroffenen Islanders-Spieler als falscher Alarm, dem Gastspiel der Eisbären am Sonntag (27. Februar / 18 Uhr) steht nichts mehr im Weg. Mit den Gästen reist eine absolute Topmannschaft der Oberliga Süd an den Bodensee. Das Match kann wie gewohnt bei SpradeTV im Livestream verfolgt werden.
Die Eisbären Regensburg sind wie in jedem Jahr ein echter Aufstiegsanwärter. Diese aktuelle Spielzeit verlief bisher aber etwas turbulent, es erwischte die Eisbären mehrmals mit Corona-Infektionen- häufig waren die Eisbären auch die Leidtragenden, wenn es andere Mannschaften erwischte. So haben die Eisbären aktuell die wenigsten Spiele aller Oberligisten aus der Südstaffel absolviert. Nun sind gottseidank die PCR-Tests bei den Lindauern aber negativ gewesen, sodass sich die beiden Teams am Sonntag im Eichwald messen können.  Es ist aber schon jetzt klar, dass aufgrund des engen Spielplans bis zum 08. März, das ausgefallene Spiel vom Dienstag nicht mehr nachgeholt werden kann. Durch die Quotientregelung, die am Ende der Spielzeit sicher greifen wird, hätten die Eisbären den vierten Tabellenplatz und das Heimrecht in den Playoffs fast sicher, aber anbrennen lassen wollen die Donaustädter auch nichts mehr.
Auf der anderen Seite haben die Islanders gegen die Eisbären auch noch einiges gut zu machen, denn Ende Oktober kassierte man an der Donau - nach einer desolaten Leistung - eine 0:9-Klatsche. Beim Heimspiel im Dezember gab es erneut eine Niederlage, aber beim 2:9 im Eichwald waren die Islanders schon näher dran als es das Ergebnis darstellt. Mittlerweile zeigen die Lindauer aber sehr häufig  ein völlig verändertes Gesicht: Man kann es mit den Großen der Liga aufnehmen, auch wenn noch kein Sieg gegen die Top-4 der Liga herausspringen wollte. Dank diesem Fakt und dem neu erworbenen Selbstvertrauen der jüngsten Siege erhoffen sich die Lindauer gegen Regensburg eine gute Partie. Wenn alles perfekt laufen sollte und man 60 Minuten mit voller Konzentration, Wille und Leidenschaft spielt, sind gegen den Favoriten von der Donau sogar Punkte im Bereich des Möglichen.  
Im Lager der Lindauer hofft man wie in den vergangenen Heimspielen wieder auf zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung, denn das Ziel Klassenerhalt ist noch nicht endgültig abgeschlossen und soll gemeinsam baldmöglichst geschafft werden. Beim Eintritt in die Eissportarena bleibt es wie gehabt bei 2G (geimpft & genesen / genesen - nicht älter als 3 Monate). Minderjährige Schülerinnen und Schüler (bis 18 Jahre), welche der Schultestung unterliegen und dies durch ein Schuldokument belegen können, haben zu 2G-Veranstaltungen Zutritt ohne impf- oder genesenen Status. Die FFP2-Maskenpflicht in der Eissportarena bleibt weiterhin bestehen.
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Spitzenspiel am Hühnerberg: Am Sonntag gegen Rosenheim 

(OLS)  Der ECDC Memmingen empfängt am Sonntagabend (18 Uhr) die Starbulls Rosenheim zu einem weiteren Topspiel in der Oberliga-Süd. Am Hühnerberg wollen die Indians den direkten Konkurrenten auf Abstand halten und sich für die bislang einzige Heimniederlage revanchieren. Tickets sind weiterhin im Vorverkauf verfügbar.
Mit den Starbulls aus Rosenheim kommt der diesjährige Top-Favorit an den Memminger Hühnerberg. Das Spiel der beiden Mannschaften ist gleichzeitig auch ein echtes Spitzenspiel, da beide Teams fester Bestandteil der Spitzengruppe in der Oberliga-Süd sind. Nur ein paar Punkte trennen die Mannschaften vor dem Wochenende, gut möglich, dass am Sonntag bereits eine kleine Vorentscheidung um die besten Platzierungen fallen könnte.
Die Starbulls verfügen über einen exzellenten Kader, der über vier Reihen hohe Qualität aufweisen kann. Die Defensive der Grün-Weißen dürfte mit einigem Abstand die nominell beste Hintermannschaft der Liga sein, mit Aaron Reinig, Max Vollmayer oder Steffen Tölzer stehen hier absolute Topspieler zur Verfügung. Doch auch der Sturm kann sich mehr als nur sehen lassen: Ex-Indianer Snetsinger führt die interne Scorerwertung an, ihm zur Seite stehen mit Dominik Daxlberger, Max Brandl, Alexander Höller oder den drei Kontingentspielern Curtis Leinweber, Zack Phillips und Brock Trotter zahlreiche prominente Namen. Vor allem die Nachverpflichtung von Kanadier Trotter ließ die großen Ambitionen der Oberbayern erkennen. Der 35 Jährige lief u.a. bereits mehrere Jahre in der KHL auf. Trainiert wird das Team von John Sicinski, der das Ziel Aufstieg möglichst in diesem Jahr umzusetzen hat.
Die Indians werden auch am Sonntag wieder alles in die Waagschale werfen, um den nächsten Heimsieg einzufahren. Bislang sind die Memminger in dieser Spielzeit zuhause nahezu ungeschlagen. Die einzige Niederlage musste man bislang ausgerechnet gegen die Starbulls einstecken. Kein Wunder also, dass diese Tatsache im rot-weißen Lager für zusätzliche Motivation sorgt. Mit welcher Aufstellung Trainer Waßmiller in die Partie gehen kann, wird sich bei einigen Personalien erst kurzfristig entscheiden, mehrere Ausfälle drohen.
Um die angespannte Personalsituation auszugleichen, sind die Indians wieder auf ihre Zuschauer angewiesen. Da der Vorverkauf bis zum Wochenende sehr gut anlief, wäre es durchaus möglich, dass erstmals die Grenze von 999 Zuschauern aufgehoben wird und bis zu 50% der Hallenkapazität zugelassen werden. Ein Ausschank von alkoholischen Getränken wäre bei dieser Variante allerdings untersagt. Die weiteren Zugangsregeln wie 2G und die Maskenpflicht bleiben gleich, Tickets können weiterhin auf der Homepage des ECDC erworben werden.
(ECDCM/mfr)


ecdcmemmingenECDC Memmingen
Knappe Niederlage im Spitzenspiel: Indians unterliegen Weiden im Penaltyschießen

(OLS)  Der ECDC Memmingen hat das Spitzenspiel gegen den EV Weiden knapp verloren, sicherte sich aber einen wichtigen Punkt. Mit 2:3 n.P mussten sich die Indians geschlagen geben, bewiesen aber trotzdem großen Kampf und Einsatz. Am Sonntag folgt das nächste Topspiel am Hühnerberg.
Ersatzgeschwächt reisten die Indianer zum Tabellenersten. Jaro Hafenrichter, Max Lukes, Leon Abstreiter und Niklas Deske fehlten Coach Waßmiller. Marc Hofmann musste die Partie nach dem ersten Drittel vorzeitig abbrechen und wird nach einem geblockten Schuss mit einer Handverletzung für die restliche Saison ausfallen.
Im ersten Drittel bekam man ein Spiel auf Augenhöhe zu sehen. Beiden Mannschaften schenkten sich nichts und waren taktisch gut eingestellt. Der ECDC hatte dennoch die besseren Chancen und setzte Weiden vor allem gegen Ende mehrmals unter Druck. Doch ein Scheibenverlust in der eigenen Zone öffnete den Blue Devils den Weg zum 1:0.
Im zweiten Drittel bot sich weiterhin ein offener Schlagabtausch. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis, was schon einen Vorgeschmack auf die anstehenden Playoffs lieferte. Memmingen kam kurz vor Ende des Drittels aber zum verdienten Ausgleich. Petr Pohl netzte zum 1:1 ein.
Das letzte Drittel war an Spannung kaum zu überbieten. Weiden legte besser los und Memmingen zog einige Strafzeiten, die mit großem Kampf bewältigt wurden. Mehrere Minuten lang schafften es die Maustädter sogar mit zwei Spielern weniger den Druck der Gastgeber standzuhalten. Trotzdem trafen die Hausherren nach Ablauf der Strafzeiten zum 2:1. Edgars Homjakovs war der Torschütze für die Blue Devils. Die Indians gaben sich nicht geschlagen, versuchten alles und wurden kurz vor Ende der regulären Spielzeit belohnt. Petr Pohl hämmerte die Scheibe zum 2:2 ins Netz, Marco Eisenhut war zu diesem Zeitpunkt bereits für einen sechsten Feldspieler vom Eis gegangen.
Damit ging das Spitzenspiel in die Verlängerung, in der Memmingen bessere Chancen hatte, aber kein Sieger ermittelt werden konnte. Im Penaltyschießen sicherten sich die Blue Devils Weiden den Zusatzpunkt und damit den Sieg im Spitzenspiel.
Bereits am Sonntag kommt es zum nächsten Topspiel für die Maustädter. Am Hühnerberg treffen die Indians auf die Starbulls Rosenheim, die hinter dem ECDC auf Platz 3 der Tabelle zu finden sind. Karten für die Partie sind noch verfügbar und können auf der Homepage der Indians geordert werden.
(ECDCM/fl)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Oberliga Nord und Süd: Abstieg am Ende der Saison 2021/22 ausgesetzt!

(OLS)  Der Abstieg aus den Oberligen Nord und Süd wird am Ende der laufenden Saison 2021/22 erneut ausgesetzt. Zu diesem Schritt hat sich der Deutsche Eishockey-Bund e.V. nach Rücksprache mit den beteiligten Clubs in den Oberligen, den Landesverbänden, deren Spielbetrieb davon betroffen ist, und nach eingehender Prüfung der aktuellen Lage entschieden.
Wichtigste Gründe hierfür sind die bereits jetzt wettbewerbsverzerrten Tabellenbilder und die Gefahren einer weiteren Verschlechterung der ökonomischen Situation mancher Oberligisten.
“Die Oberligen sind die Grenze zum Amateurbereich. Da greifen andere Mechanismen als in den Profiligen”, sagt DEB-Vizepräsident Marc Hindelang (Verantwortungsbereich LEV/Oberligen). “Wir müssen hier sehr behutsam agieren und tragen mit dieser Entscheidung den schwierigen pandemiebedingten Verhältnissen Rechnung.”
Die angesetzten Abstiegsrunden in der Oberliga Nord sowie in der Oberliga Süd entfallen. Der Aufstieg in die DEL2 und in die Oberligen ist dennoch möglich und wird über den geregelten Playoff-Modus ausgespielt.
(SBR/rm)


starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Auswärts-Spitzenspiele in Memmingen und Regensburg

(OLS)  Zwei große Herausforderungen auf fremden Eis haben die am Freitag spielfreien Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd vor sich. Am Sonntag gastieren die Grün-Weißen um 18 Uhr bei den Memmingen Indians, der aktuell mit Abstand formstärksten Mannschaft der Liga. Zwei Tage später (Faschingsdienstag, 20 Uhr) folgt die Rosenheimer Auswärtspartie bei den Eisbären Regensburg, die sich mit Tomas Plihal prominent verstärkt haben und derzeit Tabellenrang vier belegen. Alle Fans der Starbulls können die interessanten und richtungsweisenden Spitzenspiele live auf www.sprade.tv verfolgen. 
 Ob die Starbulls Rosenheim am Sonntag um 18 Uhr beim Tabellenführer oder beim Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Süd antreten, entscheidet sich am Freitagabend. Denn da haben es die Memmingen Indians selbst in der Hand, sich mit einem Sieg im direkten Duell bei den Blue Devils Weiden die Tabellenführung zu holen. Die Steilvorlage für diese Memminger Chance haben die Starbulls am Dienstag mit einem 3:2-Sieg gegen Weiden selbst gegeben. Starbulls-Cheftrainer John Sicinski verfolgt das Topspiel Weiden – Memmingen am Freitagabend natürlich live, denn die Starbulls sind spielfrei (die ursprünglich vorgesehene Partie gegen Deggendorf, welche die Starbulls 1:5 verloren, wurde bereits vorgezogen am 9. Februar gespielt).
Rosenheims Sonntagsgegner Memmingen ist aktuell die formstärkste Mannschaft der Liga. 17 der 18 letzten Spiele wurden gewonnen, alle nach regulärer Spielzeit. Lediglich die Auswärtspartie gegen Landsberg ging – nach Verlängerung – verloren. Seit 30. Dezember haben die Indians damit 52 von 54 möglichen Punkten geholt. Insgesamt verbuchen die Indians bereits 92 Zähler auf der Habenseite und damit sogar zwei mehr als die Blue Devils Weiden. Angesichts eines absolvierten Spieles mehr lagen die Memminger vor dem direkten Vergleich im für die Platzierung relevanten Punktequotienten aber noch hauchdünn hinter den Oberpfälzern.
Mit 180 erzielten Toren stellt die Mannschaft von Trainer Sergej Waßmiller zudem die nach absolut erzielten Treffern erfolgreichste Offensive der Oberliga Süd. Topscorer sind Petr Pohl (62 Punkte), Matej Pekr (58), Jaroslav Hafenrichter (51), Linus Svedlund und Sergei Topol (je 50). Die letzte Memminger Heimniederlage – sie war auch die bisher einzige in der laufenden Saison, fiel mit 2:7 aber deutlich aus – datiert übrigens auf 3. Dezember. Gegner damals: die Starbulls Rosenheim.
Für John Sicinski spielt das Ergebnis von damals allerdings keine Rolle mehr: „Beide Mannschaften haben sich seither entwickelt. Memmingen ist taktisch enorm stark, hat einen Lauf und viel Selbstvertrauen. Auch wir haben wieder Selbstvertrauen getankt. Wir wollen in Memmingen Punkte holen. Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel im Hinblick darauf, noch einen Platz nach oben gutzumachen“. Der Rosenheimer Headcoach setzt am Sonntag auf Andreas Mechel im Tor und wird Zack Phillips eine Pause gönnen, als Kontingentspieler also Curtis Leinweber und Brock Trotter aufbieten. Ins Team zurückkehren wird Maximilian Hofbauer. Kevin Slezak, der im Heimspiel gegen Weiden einen Stockcheck abbekam, darf schon wieder trainieren, wird aber noch geschont.
Am Faschingsdienstag bei den Eisbären Regensburg steht das Team von John Sicinski vor der nächsten großen Herausforderung. Regensburg – am Freitag aufgrund kurzfristiger Absage der Partie gegen Deggendorf ebenfalls spielfrei und am Sonntag auswärts in Lindau im Einsatz – macht von Tabellenrang vier Druck nach oben. Mit der Verpflichtung des tschechischen Offensivstrategen Tomas Plihal, 2019 Schlüsselfigur auf dem Weg zur Oberligameisterschaft beim EV Landshut, haben die Eisbären ein dickes Ausrufezeichen unter ihre Aufstiegsambitionen in die DEL 2 gesetzt. Topscorer Nikola Gajovsky hat indes den deutschen Pass erhalten und damit den Kontingentplatz für Plihal freigeräumt. Mit im Schnitt knapp 5,3 erzielten Treffern je Spiel sind die von Max Kaltenhauser trainierten Regensburger die relativ torgefährlichste Mannschaft aller 26 deutschen Eishockey-Oberligisten. Mit 29 Spielen haben sie aber deutlich weniger Partien absolviert, als alle anderen Teams der Oberliga Süd (zwischen 35 und 39, Starbulls Rosenheim 37). Das erste Auswärtsspiel in Regensburg ging mit 4:2 an die Starbulls – aber das war bereits am 5. November.
Am kommenden Freitag steht ein weiteres Spitzenspiel für die Starbulls auf dem Programm, die Grün-Weißen treten dann im dritten Auswärtsspiel in Folge beim derzeitigen Tabellenführer Blue Devils Weiden an (20 Uhr). Der nächste Rosenheimer Heimauftritt findet am 6. März statt, wenn die Eisbären Regenburg, fünf Tage nach dem Duell der beiden Teams an der Donau, im ROFA-Stadion zu Gast sind (Sonntag, 18 Uhr).
(SBR/mh)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
ARBEITSSIEG GEGEN HAMM

(OLN)  Gestern Abend wurde die Geduld der über eintausend Fans unserer EXA IceFighters Leipzig ganz schön auf die Probe gestellt. Lange konnte das Tabellenschlusslicht aus Hamm gut dagegen halten, in Führung gehen und mit Mann und Maus verteidigen. Am Ende schafften es Eichelkraut & Co trotzdem den 5-3 Heimsieg zu sichern. Bis auf zwei verletzte oder erkrankte Spieler waren alle Eiskämpfer wieder an Bord. Auch Joonas Riekkinen stand wieder im Aufgebot und ersetzte Taavi Vartiainen.
Man sah von Anfang an, dass unsere IceFighters gewillt waren, den Gästen zeitig zu zeigen, dass hier im heimischen Eiszirkus nichts zu holen wäre. Aber die Eisbären zeigten sich ebenfalls von der bissigen Seite. Allen voran war es Torhüter Daniel Filimonov, der über das gesamte Spiel ein starker Rückhalt war und die Leipziger Angriffsbemühungen immer und immer wieder entschärfte. Außerdem war die Paradereihe der Eisbären mit den drei Nordamerikanern Kyle Brothers, Christopher Schutz und Jesse Roach immer gefährlich. Große Chancen, viele Schüsse und Rebounds und auch zweimal Aluminium – alles war dabei im ersten Abschnitt. Aber zur Pause stand es nur 1-1 unentschieden. Connor Hannon schaffte es in der 12. Minute endlich, den Bann zu brechen. Sein Schuss wurde noch abgefälscht und überwand den starken Filimonov. Gleich darauf kamen aber die Gäste zur ersten großen Chance. Eric Hoffmann rettete. Kurz darauf war er dann aber machtlos. In eigener Überzahl trafen die IceFighters erst nicht und waren dann unachtsam. Christopher Schutz sagte in der 16. Minute artig Dankeschön.
Das zweite Drittel war ein Spiegelbild des ersten Abschnitts. Leipzig drückend überlegen, aber Filimonov war kaum zu überwinden. War der Eisbärentorhüter doch einmal besiegt, hielten seine Mitspieler den Kasten für ihn sauber. Der zweite Treffer für unser Team wollte einfach nicht fallen und so kam es, wie es kommen musste. „Wir haben dann schon wieder die berühmt-berüchtigte Brechstange herausgeholt, statt geduldig weiterzuspielen. Und dann wird es erstens selten besser und zweitens passieren Fehler, wie beim Gegentor“, analysierte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel. Chris Schutz hieß erneut der Torschütze für die Hammer Eisbären in der 34. Minute.
Im letzten Drittel ging es rauf und runter. Erst konnte Rückkehrer Joonas Riekkinen den überfälligen Ausgleich in der 42. Minute erzielen. In der 45. Minute stellten die Eisbären aber wieder auf 2-3. Auch dieser erneute Führungstreffer, diesmal erzielt durch Jesse Roach und wie auch alle anderen Eisbärentore vorbereitet von Kyle Brothers, war definitiv unnötig. Eric Hoffmann konnte einem leid tun, da er kaum gefordert war und trotzdem in den entscheidenden Momenten einfach alleingelassen wurde. Jonas Wolter schaffte dann in der 48. Minute den erneuten Ausgleich. In der 50. Minute hielt Eric Hoffmann stark gegen Roach und drei Minuten später erlöste Ian Farrell die IceFighters-Anhänger. Im Nachschuss konnte er das 4-3 erzielen. Jonas Wolter machte mit seinem zweiten Treffer in der 60. Minute per Empty-Net-Goal den Deckel auf eine unterhaltsame und unnötig spannende Partie.
(IFL/sr)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
Keine Angst vor großen Gegnern - ERSC-Löwen müssen auch gegen den Topfavoriten punkten

(BYL)  Im Restprogramm der Aufstiegsrunde gibt es für den ERSC Amberg auf dem möglichen Weg in die Bayernliga-Playoffs im Prinzip nur noch Endspiele. Für dieses Ziel sollte auch unbedingt gegen die Favoriten gepunktet werden – der absolute Topfavorit steht den Löwen am Sonntag um 18:30 Uhr auf dem Amberger Eis gegenüber.
Der EHC Klostersee war nicht nur überlegener Vorrundenmeister der Eishockey-Bayernliga, die Grafinger führen auch die aktuelle Tabelle der Aufstiegsrunde an, haben dabei ihre sämtlichen fünf Auswärtspartien mit der vollen Punktzahl gewonnen. Klostersee und Miesbach - gegen das die Grafinger gepatzt hatten - dürften die Playoff-Tickets schon in der Tasche haben, der ESC Kempten ist auf dem besten Weg dazu und die Sharks hatten am gestrigen Freitag in Klostersee anzutreten, der ERSC zur gleichen Zeit bei den Buchloe Pirates. Die restlichen vier Teams – mit Ausnahme von Schlusslicht Peißenberg – kämpfen um den letzten freien Platz.
Das Hinspiel in Grafing hatte der ERSC vor exakt zwei Wochen mit 1:5 verloren, sich dabei aber besser verkauft, als es das Ergebnis alleine aussagt. Beim Stand von 3:1 hätte Florian Bocu nochmals für Spannung sorgen können, doch der Löwenstürmer traf leider nur den Pfosten des EHC-Tores, beim direkten Gegenzug aber ging der nächste Schuss der Grafinger rein und entschied die Partie. In den letzten Wochen hatte es EHC-Coach Dominik Quinlan auch nicht einfach, musste verletzungsbedingt einige wichtige Spieler ersetzen, Johannes Kroner und Raphael Kaefer erweiterten seit dem letzten Wochenende diese Liste. Wenn allerdings ein Team so eine Situation verkraften kann, dann sind das die Grafinger mit ihrem großen und ausgeglichen stark besetzten Kader um den erfahrenen Kapitän Bernd Rische und Routinier Bob Wren. Dazu steht auch noch der Kanadier Lynnden Pastachak zur Verfügung. Allerdings kennen die Spieler vom ERSC Amberg noch aus dieser Saison das Gefühl, gegen den EHC Klostersee zu gewinnen. In der Bayernliga-Vorrunde gelang das den Wild Lions vor eigenem Publikum, als Leon Hartl in einem wahren Eishockey-Krimi zehn Minuten vor dem Ende den 1:2-Rückstand egalisieren konnte und in der Overtime Kapitän Kevin Schmitt schon nach wenigen Sekunden die Partie für den ERSC entschied. Konsequente Defensivarbeit, die nötige Konzentration und der entsprechende Kampfgeist des gesamten Teams gaben seinerzeit für die Löwen den Ausschlag. Coach Dirk Salinger glaubt auch diesmal an die Chancen seiner Mannschaft: „Die Jungs haben den nötigen Respekt, aber sie werden alles versuchen“. Das Erreichen der Playoffs wäre das Sahnehäubchen auf einer ohnehin schon sehr erfolgreichen Saison der Wild Lions – die Löwen vertrauen da im Besonderen auf ihre Heimstärke mit bislang dreizehn Siegen in 17 Spielen und natürlich die zahlreiche Unterstützung der Fans.
(ERSCA/js)
  
    
buchloheESV Buchloe
Piraten lassen große Chance liegen - ESV Buchloe verliert trotz Drei-Tore-Führung das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Amberg

(BYL)  Große Chance vertan! Der ESV Buchloe hat am Freitagabend nach einer zum wiederholten Male extrem bitteren Heimniederlage eine riesen Möglichkeit vertan, sich vor dem anstehenden Schlussspurt in der Aufstiegsrunde in eine gute Ausgangslage im Kampf um die Playoff-Plätze zu bringen. Gegen den direkten Mitkonkurrenten Amberg kassierten die Piraten trotz 3-Tore-Führung vor dem Schlussdrittel am Ende noch eine 5:6 (2:0, 3:2, 0:4) Niederlage. Denn der finale Durchgang entwickelte sich für den ESV am Ende zu einem wahren Alptraum, in dem die Gäste mit vier Toren das Spiel tatsächlich zum Leidwesen der Hausherren noch drehen konnten. Somit holten sich die weiter auf Rang vier stehenden Wildlions drei ganz wichtige Punkte und vergrößerten den Abstand auf die Piraten nun auf fünf Zähler.
Beide Teams waren sich der Bedeutung der Partie von vorne herein bewusst und so startete das Spiel zunächst doch eher nervös und zerfahren. Dementsprechend gab es anfangs kaum nennenswerte Torraumaktionen zu verbuchen. Doch nach einer gewissen Anlaufphase saß dann der erste echte gefährliche Torschuss der Hausherren. David Strodel hatte nach gut sieben Minuten von der Blauen Linie Maß genommen und zur 1:0 Führung für seine Farben getroffen. Aber auch nach diesem Treffer ließen sich beide nicht wirklich von ihrem Plan abbringen und spielten erst einmal diszipliniert und kompakt weiter. Auch wenn Amberg immer wieder mal vor dem Tor von Johannes Wiedemann auftauchte, waren es die Piraten, die noch vor dem Pausentee mit dem ersten Powerplay des Spiels auf 2:0 erhöhten. Michal Petrak war gewohnt pucksicher vors Tor gezogen und zum zweiten Mal erfolgreich gewesen (13.).
Das Mitteldrittel war dann etwas offener geführt, womit sich nun auch mehr vor den jeweiligen Toren tat und die beiden Keeper immer wieder in den Mittelpunkt rückten. Amberg hatte bei einem Pfostenschuss von Markus Vaitl 26 Sekunden nach Wiederbeginn Glück, dass die Freibeuter nicht sofort auf 3:0 erhöhten. Doch danach kamen die Gäste immer besser ins Spiel und drückten vehement auf den Anschluss. Mit vereinten Kräften und dank eines souveränen Johannes Wiedemann hielt aber die Null. Und mitten in die Amberger Drangphase schlugen dann die Piraten wieder eiskalt zu: Robert Wittmann hatte von hinter dem Tor Peter Brückner im Slot bedient, der zum 3:0 traf (28.). Die Wildlions antworteten aber umgehend – und das mit einem Doppelschlag. In Überzahl überwand zunächst Felix Köbele mit einem satten Schuss Wiedemann über der Stockhand zum 3:1 (31.), ehe der Buchloer Schlussmann unter Bedrängnis wenige Momente später auch das 3:2 von Marco Pronath hinnehmen musste (32.). Somit waren die Gäste verdientermaßen wieder voll im Spiel zurück und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Piraten den nächsten Treffer landen konnten. Bei angezeigter Strafe fälschte ein Amberger vor dem Tor einen Schuss von Lucas Ruf unhaltbar zum 4:2 ab (35.). Und unmittelbar vor der zweiten Pause gelang dem ESV sogar noch der fünfte Treffer: Einen scharfen Pass von Markus Vaitl zur Mitte lenkte Alexander Krafczyk zum 5:2 über die Linie (40.).
Es sah also richtig gut aus für die Piraten, die zu Beginn des letzten Drittels dann auch eine fast zweiminütige doppelte Unterzahl schadlos überstanden. Doch kaum war man wieder komplett, verkürzte der ERSC durch Marco Pronath schließlich doch (43.). Und nun nahm der Alptraum aus ESV-Sicht seinen Lauf. Denn nur rund zweieinhalb Minuten später brachte der dritte Treffer von Pronath – bei dem die Buchloer Abwehr viel zu nachlässig agierte – die Oberpfälzer auf ein Tor heran (45.). Während man in der Offensive nun die Effizienz der vorangegangenen beiden Drittel vermissen ließ, machte man es den Gästen Hinten in der Folge stellenweise viel zu einfach. Und so fiel nach 50 Minuten tatsächlich der 5:5 Ausgleich durch Leon Hartl. Aber damit nicht genug: Wie schon in den letzten beiden Heimspielen gegen Klostersee und Miesbach sollte es am Ende noch bitterer kommen. Zwar hatten Markus Vaitl, Michal Petrak und Alexander Krafczyk noch hervorragende Gelegenheiten zur neuerlichen Führung, doch Löwen-Schlussmann Timon Bätge wuchs in der Schlussphase schier über sich hinaus. Und so kam es wie es kommen musste, dass bei eigener Überzahl Amberg eineinhalb Minuten vor Schluss durch Shawn Campbell der entscheidende Treffer zum 5:6 gelang.
Für die Buchloer stand somit zum dritten Mal in Folge auf extrem ernüchternde Art und Weise eine bittere Heimniederlage zu Buche, die gegen einen direkten Konkurrenten um Platz vier doppelt schmerzt. Lange ärgern dürfen sich die Piraten aber nicht, denn noch haben die Freibeuter weiter alle Chancen und am Sonntag in Peißenberg die nächste Möglichkeit, um den Abstand auf die Playoff-Ränge wieder zu verkürzen.
(ESVB/chs)
  
    
escgeretsriedESC Geretsried
River Rats überlassen Devils die Punkte

(BYL)  Zu Gast in Ulm/Neu-Ulm gingen die Rats bereits früh in Führung. Im Powerplay versuchte es Dominic Fuchs mit einem Schuss von der blauen Linie, welcher abgefälscht seinen Weg zum 0:1 ins Tor fand. Die Rats präsentierten sich daraufhin weiter als die drückendere Mannschaft. Jedoch erarbeiteten sie sich begrenzt effektive Chancen. Ein langer Pass neben das Tor des ESC leitete den Ausgleichstreffer der Gastgeber ein. Devils Angreifer Rodrigues schnappte sich die frei liegende Scheibe und versuchte es zunächst am kurzen Pfosten und versenkte anschließend den Nachschuss zum 1:1 Ausgleichstreffer (15.). Am Ende des ersten Drittels machten es die River Rats den Devils dann leicht. Mit einem schnellen Konter schickten die Gastgeber Michael Wirz über die blaue Linie allein Richtung Geretsrieder Tor. Der Stürmer ließ Morczinietz keine Chance und brachte die Devils prompt mit 2:1 in Führung (17.). Keine zwei Minuten später bauten die Ulmer ihre frisch gewonnene Führung aus. Martin Podesva erspielte sich mehr oder weniger allein und ohne große Gegenwehr den Treffer zum 3:1. Zwar scheiterte er im ersten Versuch am herausgefahrenen ESC-Keeper, hatte jedoch anschließend keine Mühe ohne Gegenwehr der Rats die Scheibe gemütlich ins leere Tor zu schieben (19.). 
Wirklich stabiler entwickelte sich das Spiel der Rats im zweiten Drittel nicht. Zwar versuchte es das Team von Headcoach Randy Neal erneut mit einem schnellen Offensivspiel, hatte jedoch im Gegenzug in der Defensive zu kämpfen. Nach einem taktischen Foulspiel setzten sich die Devils im Powerplay vor dem Tor der Geretsrieder fest. Trotz aller Mühen konnten die Gäste das 4:1 durch Florian Döring nicht verhindern (28.). Die überhand behielten nun weiterhin die Gastgeber. Eine richtig gute Möglichkeit ergab sich kurz vor Schluss des zweiten Spielabschnitts für Florian Strobl. Nach einem schnellem Umschaltspiel startete er von der Strafbank kommend in Richtung Tor der Devils, konnte die Scheibe aber nicht im Kasten unterbringen. 
An der blauen Linie eroberte sich Florian Döring in der 48. Spielminute die Scheibe und erhöhte eiskalt auf 5:1. In doppelter Überzahl wurden die Rats 46 Sekunden vor Ende noch mit dem finalen Gegentreffer zum 6:1 Endstand bestraft. 
Einmal mehr lag es heute nicht an einer mangelnden Bereitschaft oder an einem mangelnden Einsatz der Geretsrieder. Viel mehr fehlte es über weite Teile des Spiels an Struktur, Konzentration und kontrolliertem Angriffsspiel. Erschwerend hinzu kam die derzeit anhaltende Instabilität des Defensivspiels der Rats, welche sich bereits in den vergangenen Spielen nicht unbedingt gut machte. 
(ESCG/tk)
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – EA Kempten Sharks 8:2 (2:0, 3:0, 3:2)

(BYL)  Der EHC Klostersee hat die Tabellenführung in der Bayernliga-Aufstiegsrunde behauptet. Im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Kempten Sharks setzten sich die Grafinger nach einer ebenso starken wie souveränen Vorstellung auch in dieser Höhe verdient mit 8:2 durch. Spiel- und lauftechnisch dominierten die Rot-Weißen das Geschehen in der über lange Phasen eher einseitigen Begegnung.
Durch den Ausfall der Langzeitverletzten Raphael Kaefer (Mittelfuß gebrochen) und Johannes Kroner (Kahnbeinbruch) sowie dazu Marinus Kritzenberger (beruflich verhindert) hatte Trainer Dominik Quinlan seine Blöcke kräftig umbauen müssen. Die gewählten Optionen des Headcoaches passten praktisch optimal, denn die Klosterseer bestimmten nach einer Gedenkminute für die von Russland angegriffene Ukraine das Geschehen auf dem Eis vom ersten Bully weg. Die 2:0-Führung zur ersten Pause spiegelte die Überlegenheit kaum wieder, denn der Gast aus dem Allgäu war überwiegend mit Abwehrarbeit beschäftigt.
Genauso entwickelte sich der Spielverlauf auch im zweiten Abschnitt, in dem die Grafinger vorentscheidende drei Treffer nachlegen konnten. Den Kemptnern ist zugute zu halten, dass sie in den verbleibenden 20 Spielminuten für ein zumindest besseres Ergebnis arbeiteten und sich mit zwei Toren dafür belohnten. Der EHC schraubte den Vorsprung freilich auch noch einmal um drei Stück nach oben.
(EHCK/pel)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn
Unglückliche Niederlage für den Königsbrunner Rumpfkader

(BYL)  Mit 1:5 verliert der EHC sein Auswärtsspiel gegen die „Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt. In der intensiven, aber fair geführten Partie wurde der Brunnenstädter Rumpftruppe ein schwacher Beginn zum Verhängnis.
Die Mighty Dogs konnten in der Partie mit voller Kapelle antreten und 18 Feldspieler aufbieten, Königsbrunn war mit nur 14 angereist. Der EHC hatte mit einigen Ausfällen zu kämpfen und konnte nur mit zwei kompletten Reihen spielen, so fehlten unter anderem Top-Scorer Jakub Bitomsky, Julian Becher und Alexander Strehler.
Die Brunnenstädter erwischten einen klassischen Fehlstart, schon in der zweiten Spielminute kassierte die Mannschaft das 0:1. Nur drei Minuten später fiel dann in Unterzahl des 0:2 und in der neunten Spielminute sogar das 0:3. Am Einsatz fehlte es nicht, die Königsbrunner Mannschaft war körperlich präsent und scheute keinen Zweikampf. Dafür kassierte der EHC allerdings auch die ein oder andere weitere Strafzeit, was aber folgenlos blieb. Erst in den letzten Minuten des Anfangsdrittels hatten die Brunnenstädter mehr vom Spiel und kamen durch das Tor von Gustav Veisert zum 1:3 Anschlusstreffer. Sein abgefälschter Treffer gab der Mannschaft sichtlich Auftrieb, die letzten Minuten gehörten dem EHC. Ein weiteres Tor lag in der Luft, doch am Ende fehlte auch das Schussglück.
Im Mitteldrittel lieferten sich beide Mannschaften einen Kampf auf Augenhöhe. Königsbrunn drängte auf den nächsten Treffer und agierte druckvoll. Schweinfurt kam nur noch selten vor das Tor der Brunnenstädter, war dann aber immer gefährlich. Kurz vor Drittelende lieferten sich die Mannschaften dann einen offenen Schlagabtausch, Tore fielen bis zur letzten Pause aber nicht mehr.
Auch im letzten Drittel boten beide Teams einen intensiven und unterhaltsamen Fight. Den besseren Start erwischten aber die Gastgeber, die in der 45. Minute einen Konter gekonnt zu Ende fuhren und das 1:4 erzielten. Königsbrunn hielt aber trotzdem weiter dagegen und erarbeitete sich weiter Chancen, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen. Schweinfurt hingegen war gnadenlos effektiv und legte dann in der 55. Spielminute sogar noch das 1:5 nach. Damit war die Partie zwar endgültig gelaufen, der EHC blieb aber weiter aktiv und versuchte bis zur letzten Sekunde, ein weiteres Tor zu erzielen. Am Ende blieb es aber beim 1:5 für die Gastgeber.
Königsbrunn hat sich teuer verkauft und zeigte eine kämpferisch sehr starke Leistung, erneut wurden zu viele Chancen ausgelassen. Die Mighty Dogs gewinnen aufgrund ihrer Cleverness im Abschluss mit 5:1, der Sieg fiel aber zu hoch aus. Bis auf die fehlende Effizienz haben sich die Brunnenstädter nichts vorzuwerfen. EHC-Coach Roman Klicznik nennt die Ursachen für die Niederlage: „Wir haben den Anfang wieder mal verschlafen. Ab der 15. Spielminute waren wir die bessere Mannschaft, haben aber zu wenig geschossen und spielten zu ineffektiv. Im letzten Drittel kassieren wir dann ein schnelles Tor, da war der Kuchen gegessen. Schweinfurt hat verdient gewonnen.“
(EHCL/hp)
  
    
loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg
Gut gespielt doch nicht belohnt: EHC Waldkraiburg unterliegt dem TEV Miesbach

(BYL)  Unfähigkeit kann man den Löwen nicht vorwerfen, dies hat die Bayernliga-Partie gegen den Titelfavoriten Miesbach am Freitagabend deutlich gezeigt. Es scheint eher ein mentales Problem zu sein, das den Löwen in den letzten Wochen partielle Ausfälle und Blackouts beschert, welche letztlich zu den bekannten Niederlagen führen.
Auch diese Partie begann, entgegen den allgemeinen Erwartungen, sehr stark auf der Seite der Löwen. Bereits nach 30 Sekunden gelangt Jan Loboda gefährlich vor das Tor von Geratsdorfer, kann diesen jedoch nicht mit seiner Rückhand überwinden. Weitere 30 Sekunden später zappelt der Puck dann auch zum ersten Mal im Tor der Miesbacher. Von der blauen Linie lässt Fabian Kanzelsberger einen Schuss wie an der Schnur gezogen auf und letztlich in das Tor, zuvor war er von Vogl und Hradek bedient worden. Nachdem auch Miesbach nach gut zwei Minuten zeigen durfte, dass mit ihnen ebenfalls zu rechnen ist, klingelt es nach drei Minuten erneut im Kasten von Anian Geratsdorfer. Philipp Seifert war es, der einen Schuss von Hradek erfolgreich abfälscht und die Löwen mit zwei Toren in Führung brachte. Mit dieser soliden Grundlage im Rücken entwickelte sich ein schnelles und hochklassiges erstes Drittel, welches auf höchstem Bayernliga-Niveau ausgetragen wurde. Doch trotz einiger weiterer Möglichkeiten, vor allem durch Vogl, welcher in einer Situation zwar sich selbst aber nicht den Puck in das Tor brachte aber auch durch Neuert und durch Thomas Rott, gingen beide Teams mit dieser 2:0 Führung in die Pause.
Etwas stärker kamen die Miesbacher Gäste aus der Kabine. So hatte Stiebinger nach 30 Sekunden bereits den Anschlusstreffer auf dem Schläger, als er vor dem Tor von Lode einen Puck abfälschte. Doch vorerst hielten die Löwen ihren Kasten sauber. Nach dreieinhalb Minuten im Spiel schlägt es dann aber doch im Tor der Löwen ein. Ein alter Bekannter, der Ex-Löwe Mathias Bergmann bringt die Scheibe auf Zuspiel von Slavicek über die Linie. Das Spiel nahm nach diesem Rückschlag weiter Fahrt auf und war, zumindest für den neutralen Zuseher, ein echter Kampf beider Teams um die Punkte. So durfte erneut der auffällige aber an diesem Abend glücklose Nico Vogl, sowie auch Christof Hradek ihr Glück versuchen. Auch Jan Loboda zeigte sich durch einen Schuss an den Pfosten. Nach rund 14 Minuten im Spiel pfiff der erneut nicht sehr souveräne Schiedsrichter Eisenhut eine Doppelstrafe gegen den TEV Miesbach. Diese Strafe nutzten jedoch nicht die Hausherren, sondern vielmehr die Gäste zu einem Tor. Nach einem eklatanten Fehlpass von Felix Lode, der Felix Feuerreiter perfekt in Szene setzte, schafft dieser es Christoph Lode im Tor auszuspielen und den 2:2 Ausgleich zu erzielen.
Auch der dritte Durchgang war ein Auf und Ab von zwei absolut gleichwertigen Teams. Auf der einen Seite verhinderte Christoph Lode mit starken Paraden die Gegentreffer, auf der anderen Seite tat sein Gegenüber Anian Geratsdorfer es ihm nach. Nach zehn gespielten Minuten, Michal Popelka erhielt ebenfalls eine Doppelstrafe, dann die Führung für den TEV durch Fischhaber. In der Folge bäumten sich die Löwen noch einmal auf und erhielten durch einige große Möglichkeiten noch einmal die Chance das Spiel in die Overtime zu retten. Doch selbst eine zeitweilige 6-4 Überzahl durch Christoph Lode, der das Feld verließ, führte nicht mehr zum so wichtigen 3:3 und somit zu den möglichen Big Points gegen Miesbach.  
(EHCW/aha)
  
   
blackbearsfreisingSE Freising
Heimspiel der 1. Mannschaft Black Bears Freising in der Weihenstephan Arena - Abstiegsrunde

(BLL)  das Heimspiel unserer 1. Mannschaft am kommenden Sonntag 27.02. musste abgesagt werden. Das Nachholspiel wird wie folgt geplant:
Datum                Uhrzeit          Gegner
So 13.03.22         18:00             VER Selb 1b
Am Freitag vorher, am 11. März startet das verlegte Heimspiel gegen Vilshofen.
(SEF/an)
  
    
2021 MEKMünchener EK
Endspiel um Platz Drei – Luchse treffen zum Saisonabschluss auf den ESV Dachau

(BBZL)  Eine Saison, wie sie die meisten von uns noch nie zuvor erlebt hat, neigt sich dem Ende entgegen. Zum Abschluss der Spielzeit 2021/22 wollen die Münchner Luchse ihren Zuschauern nochmal ein heiß umkämpftes Nachbarschaftsduell bieten. Der MEK bestreitet am morgigen Samstag sein letztes Saisonspiel gegen den ESV Dachau.
Die Luchse können jetzt schon stolz darauf sein, was sie in diesem Winter erreicht haben. In den letzten Jahren waren die Münchner stets Kellerkinder, trotz gut besetzter Kader. Nach der Saison 2019/20 haben dann auch noch viele Stützen den Verein verlassen. Im Sturm mussten die Luchse die Abgänge von Niki Schünemann, Julian Behmer, Dominik Meierl, Thibaut Franchon und noch einigen mehr hinnehmen. Zieht man den Verlust von Lukas Voit an das Schiedsrichterwesen mit ein, galt es, im Sturm 61 Tore und insgesamt 129 erzielte Punkte zu ersetzen. Auch im Tor musste der Abgang eines erfahrenen Schlussmanns, Sascha Bergelt, aufgefangen werden.
Ersetzt wurden die Abgänge durch Rückkehrer, Neueinsteiger und junge Spieler aus dem Dunstkreis der Landeshauptstadt. Die Mischung schien zu passen. Rookie-Coach Tobias Knallinger formte aus dem bunten Mix aus neuen Spielern, altgedienten Luchsen und Wiedereinsteigern, die den Eissport beim MEK einfach nicht aufgeben konnten, eine Mannschaft, die nach einigen Startschwierigkeiten im Dezember schließlich ins Rollen kam. Schon jetzt haben die Rudeltiere dem MEK die beste Saison seit sechs Jahren beschert, und das trotz nur 13 absolvierter Hauptrundenspiele. Bei aller Zufriedenheit mit dem Geleisteten gilt es allerdings nun, die Saison zu krönen. Mit einem letzten Sieg wären die Luchse mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit nicht mehr vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen. Um das zu schaffen, ist allerdings eine letzte starke Leistung nötig, und das gegen die einzige Mannschaft, denen die Münchner in dieser Saison noch keinen Punkt abnehmen konnten.
Die ESV Dachau Woodpeckers haben es in der Hand, dem Münchner EK den Saisonabschluss noch etwas zu vermiesen. Zum einen stehen die Spechte in der Tabelle nur einen Punkt hinter den Luchsen und können mit einem Sieg unwiderruflich am MEK vorbeiziehen. Zum anderen steht noch die 7-1 Klatsche aus dem Hinspiel in Dachau im Raum. An der Motivation sollte es bei den Luchsen am Samstag also nicht scheitern.
Rechtzeitig zum Saisonfinale haben sich die Vorstädter bereits bestens warmgeschossen. Zwei ihrer letzten drei Spiele konnten die Woodpeckers klar gewinnen. Selbst bei ihrer einzigen Niederlage überzeugten die Spechte und hätten beinahe einen Punkt vom Gruppensieger aus Mittenwald entführen können. In den letzten zwei Saisonspielen geht es für den ESV nun nach München und nach Fürstenfeldbruck, sodass auch die Dachauer aus eigener Kraft den dritten Platz erreichen können. Als wäre das nicht schon brisant genug, trennt die beiden Mannschaften in der Tabelle derzeit nur ein Punkt. Alles ist angerichtet für ein packendes Saisonfinale im Münchner Weststadion!
In den letzten Tagen gab es zwei Geburtstage beim Münchner EK. In der Abteilung Attacke feierte Stürmer Christopher Langer seinen 41. Geburtstag. Auch im Off-Ice-Team gab es Anlass zum Gratulieren. Joachim Karl-Zuppardo, Sportlicher Leiter der Münchner Luchse, feierte seinen 55. Geburtstag. Wir wünschen unseren beiden verdienten Luchsen für ihr nächstes Lebensjahr nur das Beste und hoffen auf weitere gemeinsame Momente auf dem Eis und hinter der Bande!
Das Spiel gegen die ESV Dachau Woodpeckers am Samstag, dem 26. Februar 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert. Auch bereits geboosterte Personen sind nicht von der Testpflicht befreit!
Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Luchse zu ihrem letzten Saisonspiel unterstützt. Alle daheimgebliebenen Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden!
(MEK/bd)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC Sonthofen steht im Halbfinale der Bezirksliga

(BBZL) Die Oberallgäuer gewannen am Freitagabend mit 7:2 gegen den DEC Inzell und ziehen damit ins Halbfinale der Bezirksliga ein.
Der erste Spielabschnitt in der imposanten Inzeller Max-Aicher-Arena war aus Sonthofener Sicht nicht zufriedenstellend. Das Team um Kapitän Christian Tarrach bekam keinen Zugriff auf die Partie. Zum einen lag dies am ambitionierten und körperbetonten Verteidigungsspiel der Hausherren und zum anderen an der nur zögerlichen Bereitschaft der Sonthofner ihr Spiel durchzusetzen. Die beiden Schlussmänner Sebastian Fröhllich vom DEC und Calvin Stadelmann im ERC-Tor ließen keine Treffer zu, sodass es torlos zum Pausentee ging.
Ab dem zweiten Drittel trat dann ein völlig anderer ERC auf. Die Pausenansprache der Sonthofner Trainer Vladimir Kames und Peter Waibel muss gewirkt haben, Sonthofen war jetzt spielbestimmend und brandgefährlich. Inzell schien etwas überrumpelt von der plötzlichen Angriffslust der Gäste und musste kurz nach Wiederanpfiff einen Oberallgäuer Doppelschlag hinnehmen. David Mische und Kristof Spican verwandelten innerhalb nur einer Minute das jeweilige Zuspiel von Ondrej Havlicek zur 2:0-Führung. Nach dem dritten ERC-Treffer durch Jonas Gotzler war dann die Gegenwehr der Hausherren weitestgehend gebrochen. Die Schwarz-Gelben zogen ihr Spiel durch, hielten die Räume eng und kamen immer wieder zu großartigen Chancen. Kurz vor Drittelende waren es dann trotzdem die Gastgeber, die mit ihrem Überzahltreffer durch Sebastian Schwabl auf den 1:3-Pausenstand verkürzten.
Der Schlussabschnitt glich dem zweiten Drittel. Der ERC ließ keinerlei Zweifel aufkommen und war den Gastgebern überlegen. Gerade im letzten Drittel mussten die sehr gut leitenden Unparteiischen dann öfter eingreifen und so gab es u. a. für die Hausherren fünf Strafzeiten, von denen der ERC durch die Tore von Ondrej Havlicek, Christian Engler und Kevin Adebahr drei nutzen konnte. Sonthofens Laufbereitschaft und die Nähe zum Gegner förderten über das ganze Drittel hinweg gute Möglichkeiten, eine davon brachte Philipp Stalla im DEC-Kasten unter. Der letzte Treffer blieb den Gastgebern in Person von Michael Eberlein vorbehalten. Er nutzte das Überzahlspiel seiner Mannschaft zum 2:7-Endstand.
Die erste Halbfinalpartie findet höchstwahrscheinlich am 04. März 2022 um 20 Uhr in Sonthofen statt. Gegner wird entweder der EHC Straubing oder der EV Mittenwald sein. Straubing führt aktuell die „best-of-three“-Serie mit einem Sieg an. Die entscheidenden Spiele finden heute und ggf. morgen statt, sodass der Gegner spätestens am Sonntagabend feststeht.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
dinslakenerkobrasDinslakener EC
Revanche geglückt

(RLW)  Geht man nach den Spielanteilen und den Hochkarätern bei den Torchancen, so ist der gestrige 7:3 – Sieg der Kobras beim Neusser EV sicherlich 1-2 Treffer zu hoch ausgefallen. Doch die Dinslakener vermochten es, sich dieses hohe Ergebnis durch die Effizienz in ihren Über- und Unterzahlsituationen zu erarbeiten. Während man in 7 Unterzahlsituationen nur 2 Treffer kassierte, konnte die Vanek – Truppe alle 3 Powerplay – Situationen in Tore ummünzen.
Spielerisch war die Darbietung der Giftschlangen sicherlich noch nicht Playoff – reif, doch wer will es ihnen verdenken, dass man sich so kurz vor Beginn der fünften Jahreszeit im Eishockey nicht dem größten Verletzungsrisiko aussetzen will.
Dass es beim NEV nicht mehr um allzu viel ging, kam deren Spielweise allerdings positiv zugute. Mindestens zwei Drittel lang waren sie ein gleichwertiger Gegner, der mit pfeilschnell vorgetragenen Angriffen immer wieder gefährlich vor dem von Justin Schrörs bewachten Dinslakener Gehäuse auftauchte.
Dennoch waren es die Giftschlangen, die das erste Mal wirksam zubeißen konnten. Eine dieser eingangs aufgeführten Überzahlsituationen nutzte Martin Beneš, um seine Mannschaft erstmalig in Führung zu bringen (9.). Nachdem Igor Furda knapp 4 Minuten später das Ergebnis bereits auf 2:0 stellen konnte, hatten wohl einige Kobra Akteure auf Standby – Modus geschaltet, was sich im weiteren Verlauf rächen sollte.
Denn bis zur 19. Spielminute sorgte der in Diensten des NEV stehende Serbe Lazar Pejcic innerhalb von 110 Sekunden für den 2:2 – Ausgleich. Dass sein zweites Tor so kurz vor der ersten Sirene und damit zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt fiel, kam den Gastgebern gerade recht.
Der Mittelabschnitt knüpfte nahtlos an das bereits Gesehene an. Die Gäste bemühten sich redlich, das Team vom Südpark hielt aber erfolgreich dagegen und vermochte immer wieder, sich gefährlich vor dem Dinslakener Gehäuse zu positionieren.
Dennoch waren es einmal mehr Überzahlsituationen, die benötigt wurden, um die schwarze Scheibe hinter die Torlinie zu bringen. Zunächst war es Dominik Scharfenort, der mit seinem ersten Treffer an diesem Abend die 3:2 – Führung für die Dinslakener herstellte (26.), doch wie gewonnen, so zerronnen: Samuel Hasenpusch konnte für seine Farben in der 33. Spielminute wieder ausgleichen. Ebenfalls bei numerischer Überlegenheit.  
Dann kam wohl die entscheidende Phase der Partie. Zunächst konnte Stefan Dreyer eine sehenswerte Kombination zwischen ihm, Dominick Scharfenort und Martin Beneš zur erneuten Führung abschließen (36.), doch knapp 2 Minuten später bekamen die Hausherren einen Penaltyschuss zugesprochen, nachdem ein Dinslakener Akteur Dmitrii Metelkov auf dessen direkten Weg zum Tor nur regelwidrig am Schuss hindern konnte.
Der Gefoulte versuchte sein Glück selbst, doch Goalie Justin Schrörs behielt die Nerven und verhinderte somit den erneuten Gäste – Ausgleich.
Als Igor Furda dann in der 39. Spielminute mit seinem zweiten Treffer seinen persönlichen Doppelpack zum 3:5 schnürte, kippte die Partie endgültig in die Richtung der Gäste.
Im Schlussdrittel hatte Coach Vanek noch ein paar personelle Veränderungen vorgenommen, was das Auftreten der Giftschlangen nun etwas dominanter machte. Nichtsdestotrotz vermochten es die Männer vom Südpark immer wieder, sich vielversprechende Situationen zu erarbeiten, doch im Schlussabschnitt blieb die Dinslakener Defensive sattelfest.
Und erneut bedurfte es einer personellen Überzahl, um das Ergebnis auf der Anzeigetafel zu verändern. Wieder war es Dominik Scharfenort, der diese Situation beim Schopfe fasste (58.), um auch den diesmal zahlreich mitgereisten Kobra – Fans das Gefühl zu geben, dass die Giftschlangen das Eis als Sieger verlassen würden.
Für das Endergebnis sorgte dann nur 7 Sekunden später nach dem nun fälligen Mittelbully Youngster Nils Cleven, der Torhüter Markus Endress bei seinem Handgelenkschuss in den rechten oberen Winkel, übrigens nach schönem Vorbereitungs - Querpass von Dominick Spazier, nicht den Hauch einer Chance ließ.
Damit ist den Dinslakenern, die gestern Abend auf die Dienste des kurzfristig erkrankten Marek Malinsky verzichten mussten, die Revanche für die blamable 3:5 – Niederlage beim letzten Vergleich am Neusser Südpark geglückt.
Man darf gespannt sein, wie die Generalprobe fürs Halbfinale, beim morgigen Heimspiel der Kobras gegen die Bären Neuwied, ausgehen wird. Werden beide Mannschaften schon alles geben, um sich in einen Playoff – Modus zu spielen oder wird es verhalten zugehen, damit sich niemand verletzt? Spielen beide Trainer mit offenen Karten oder behalten sie sich noch ein taktisches Ass im Ärmel vor?
Die Antworten gibt es morgen in der Schlangengrube ab 19:00 Uhr.
(DEC/pdk)
  
    
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Eishockey verbindet 

(RLW)  Beim Regionalliga Spiel der Eisadler Dortmund gegen den EHC Neuwied haben beide Mannschaften ein Zeichen gesetzt. Die Eisadler spielten zu Hause in den gelben Auswärtstrikots und die Bären aus Neuwied in blau. So erzeugten beide Teams die Kombination gelb/blau und zeigten sich so solidarisch mit den Menschen in der Ukraine #nowar .
Eishockey wurde auch gespielt. Die Eisadler verloren gegen den Favoriten aus Neuwied knapp mit 5:2. Tore: Christian Gose und Robin Loecke 
(EAD/tb)
  
    
ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied
Siegreich und verletzungsfrei: EHC schlägt Eisadler

(RLW)  Seit Freitagabend ist in der Eishockey-Regionalliga West alles in Stein gemeißelt. Die letzte rein rechnerische Möglichkeit, dass die Ratinger Ice Aliens den EHC „Die Bären“ 2016 noch vom dritten Hauptrunden-Platz verdrängen könnten, ist durch die Ergebnisse des zweitletzten Spieltags Schall und Rauch. Ratingen verlor mit 1:6 gegen den EV Duisburg, Neuwied gewann in Dortmund gegen die Eisadler mit 5:2.
Die wichtigste Nachricht des Abends vorab: Eine Woche vor dem Start ins Play-off-Halbfinale gegen die Dinslakener Kobras sind alle EHC-Spieler ohne Wehwehchen davongekommen. Erstmals nach seiner Verletzungspause hüllte sich Maximilian Wasser wieder in die Ausrüstung und legte auch in der dritten Minute prompt das 0:1 durch Stephan Fröhlich vor. Im weiteren Spielverlauf zeigten die Neuwieder eine spielerisch ordentliche Leistung, allerdings fehlte die letzte Konsequenz beim Torabschluss. „Da haben wir uns heute schwer getan“, sagte Trainer Leos Sulak. Fünf Schüsse passierten Marvin Nickel dann aber doch. Nach dem zwischenzeitlichen Eisadler-Ausgleich durch Christian Gose (9.) überwanden Dustin Schneider (11.), Sven Asbach (17.), Janeck Sperling (38.) und Frederic Hellmann (55.) den Torhüter, der erst im Laufe dieser Saison von Oberligist Hamm nach Dortmund wechselte. Dortmunds zweites Tor ging auf das Konto von Robin Loecke (2:4, 44.).
So kurz vor der K.o.-Phase geht es auch darum keinen überbelastenden Kraftakt heraufzubeschwören, sodass Trainer Sulak die Einsatzzeiten gleichmäßig verteilte und mit sechs Verteidigern sowie vier Sturmreihen spielte.
(EHCN/rw)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
   
fassberlinFASS Berlin 1c
Allstars holen sich erstes Spitzenspiel des Wochenendes

(LLB)  Gleich zwei schwere Spiele müssen die FASS Berlin Allstars an diesem Wochenende absolvieren. Freitag war das Team zu Gast beim Berliner Schlittschuh-Club und der Club unterlag den Allstars mit 2:5 (0:2/1:1/1:2). Auch die 1b der Weddinger feierte einen Sieg, das Heimspiel gegen den SCC Berlin wurde mit 4:2 (1:0/0:0/3:2).
Beide können die Punkte aus diesem Spiel gut gebrauchen, um einen Platz unter den Top 4 zu sichern. Der Club stand dabei mehr unter Druck, denn nur ein Punkt trennt sie von den Blues auf dem 5. Platz, die aber ein Spiel mehr bestritten haben. Die Allstars hingegen haben im Vergleich zum Club noch ein Spiel weniger bestritten, was sich aber am Samstag ändern wird. Vier Punkte haben die Weddinger Vorsprung, die das Hinspiel mit 11:7 gewinnen konnten. 12 zu 15 hieß es in diesem Spiel - nach Feldspielern. Dazu kamen jeweils zwei Torhüter, von denen beim Gastgeber Sven Spanrad und bei den Gästen Damon Bonness begannen. Außerdem debütierte bei den Allstars Max Böwe.
Die Allstars übernahmen gleich das Kommando und sie erspielten sich einige gute Torchancen. Sven Spanrad wurde gut beschäftigt, sein Gegenüber nur selten. Nach sieben Minuten gelang FASS die verdiente Führung. Jörn Kugler und Jules Thoma spielten Doppelpass und Jörn Kugler versenkte sicher zum 0:1. FASS drückte weiter und nach 12 Minuten gelang das 0:2. Jules Thoma gewann ein Bully, Benjamin Salzmann zog ab und der Puck ging ins Tor. Viele Chancen hatte der Club im 1. Drittel nicht und sie konnten sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass es zur Pause "nur" 0:2 stand.
Im 2. Drittel gab es wieder viele Angriffe der Gäste, bei wenigen Offensivaktionen vom Club. Dennoch gelang ihnen der erste Treffer des Drittels. Simon Braun schnappte sich am eigenen Drittel den Puck und schloss einen Alleingang nach 25 Minuten zum 1:2 ab. Doch auch die Weddinger können Alleingänge. Jules Thoma bekam an der blauen Linie den Puck, ging durch und traf zum 1:3. Wenig später hatte FASS ein längeres doppeltes Überzahlspiel, das aber keinen Treffer brachte. Auch in diesem Drittel gab es zwei Tore; weitere Chancen blieben ungenutzt, von die Gastgeber nicht viele hatten.
23 Sekunden nach Wiederbeginn gelang den Allstars die Vorentscheidung. Ein Schuss von Jörn Kugler wurde geblockt, den Nachschuss versenkte Jules Thoma. Nach 44 Minuten keimte beim Gastgeber wieder Hoffnung auf, Daniel Just konnte auf 2:4 verkürzen. Gute Chancen ließen beide weiter liegen, vor allem die Allstars. Dafür war es dann ein Glückstreffer, der das 2:5 brachte. Ein Schuss von Jules Thoma rutschte durch und so führte FASS nach 51 Minuten wieder mit drei Toren. Es blieb bei diesem Spielstand und einem verdienten Erfolg der Weddinger.
Die Allstars gewannen verdient; vom Club kam einfach zu wenig, um ein solches Spitzenspiel erfolgreich zu gestalten. Auffälligster Spieler war an diesem Abend Jules Thoma, der an allen fünf Toren der Weddinger beteiligt war. Viel Zeit dieses Spiel zu analysieren bleibt nicht, denn bereits am Samstag empfangen die Allstars um 19:30 Uhr im PO9 Tabellenführer ERSC Berliner Bären zum nächsten Spitzenspiel.
(NIS/ns)


fassberlinFASS Berlin 1b
1b gewinnt innerhalb von 16 Sekunden

(LLB)  Spannend machte es die 1b der Weddinger beim Heimspiel gegen den SCC Berlin. Tommy-Eric Roussy brachte FASS zehn Sekunden vor der ersten Pausensirene in Führung. Bis zur 48. Minute dauerte es bis zum nächsten Treffer des Spiels, Gustav Nygren erhöhte auf 2:0. Doch der SCC konnte durch Karsten Nyschan (49.) und Leo Ulrich (51.) das Spiel wieder ausgleichen. Innerhalb von 16 Sekunden holte sich FASS dann den Sieg. Kester Milhan (59.) und Philipp Renz (60.) sorgten im Schlussspurt für den 4:2-Erfolg.
Damit hat die 1b weiter Chancen die Saison auf dem 6. Platz abzuschließen. Und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung könnte auch beim nächsten Spiel am Sonntag ab 15:30 Uhr im PO 9 bei den Berlin Blues etwas gehen.
(NIS/ns)
  
 
 
 Samstag 26.Februar 2022 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
____________________________________________________________________________________
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!