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Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 7.März 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 25 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen Krefeld im Penaltyschießen

(DEL)  Red Bull München hat bei den Krefeld Pinguinen mit 2:3 nach Penaltyschießen (0:0|2:1|0:1|0:0|0:1) verloren. Es war die erste Niederlage in der PENNY DEL nach zuvor fünf Siegen in Folge. Andrew O’Brien und Zach Redmond erzielten vor 1.992 Zuschauern die beiden Münchner Treffer.
München legte direkt den Vorwärtsgang ein und hatte nach nur 14 Sekunden den ersten gefährlichen Abschluss durch Ben Street. Die nächsten Chancen gehörten ebenfalls den Red Bulls, doch auch das Schlusslicht aus Krefeld tauchte einige Male vor dem Tor von Henrik Haukeland auf. Der Keeper war zur Stelle, seine Vorderleute erhöhten das Tempo. Das Team von Trainer Don Jackson hatte längere Phasen in der offensiven Zone und durch Frederik Tiffels die beste Möglichkeit des Drittels, KEV-Torhüter Sergei Belov reagierte aber glänzend (16. Minute). Somit ging es torlos in die erste Pause.
Krefeld erwischte einen Start nach Maß in Drittel zwei: Lucas Lessio lauerte in Überzahl am langen Pfosten und drückte den Puck über die Linie (23.). Die Red Bulls reagierten offensiv auf den ersten Rückstand seit sechs Spielen – mit Erfolg. O’Brien erzielte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie den 1:1-Ausgleich (30.). Das Duell danach ausgeglichen und beide Teams mit Möglichkeiten. Eine davon nutzten die Münchner: Redmond, gerade zurück von der Strafbank, steuerte nach einem Schlägerbruch der Krefelder auf Belov zu und ließ dem Schlussmann keine Chance – das 2:1 neun Sekunden vor dem Ende des Mittelabschnitts.
Die Red Bulls verteidigten weiterhin konsequent. Selten hatten die Pinguine bei Fünf- gegen-Fünf so viel Platz wie Maciej Rutkowski, der in der 49. Minute entscheidend von Haukeland und Yasin Ehliz gestört wurde. Ein weiteres Powerplaytor brachte die Krefelder zurück ins Spiel: Eduard Lewandowski profitierte davon, dass sein Schlagschuss unhaltbar abgefälscht wurde (54.). Mit 2:2 ging es in die Verlängerung.
In diese starteten die Münchner mit einer Überzahlsituation, am Spielstand änderte sich in der fünfminütigen Verlängerung aber nichts. Im Penaltyschießen sicherte Robert Sabolic den Pinguinen den Zusatzpunkt – und besiegelte die erste Münchner Niederlage nach fünf Siegen in Folge.
(EHCM/rbmm)
  
    
DEL2Deutsche Eishockey Liga 2
Drei Schiedsrichter beenden ihr aktive Laufbahn - Vielen Dank an Carsten Lenhart, Christian Höck und Fynn-Marek Falten

(DEL2)  Die Pfeife wird an den Nagel gehangen: Drei vertraute Gesichter haben ihre Schiedsrichter-Karriere beendet. Mit Carsten Lenhart, Christian Höck und Fynn-Marek Falten verabschiedet die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) drei Unparteiische, die schon über viele Jahren vollen Einsatz für die zweite Liga und dem Eishockey erbracht haben.
Am Samstag fand in Crimmitschau das letzte Spiel für Referee Lenhart statt. Mit ihm verlässt einer der zuverlässigsten Schiedsrichter das Team Stripes. Nicht zuletzt war es dem Unparteiischen Dank seiner hervorragenden Fitness möglich, selbst mit 53 Jahren auf höchstem Niveau, Spiele in den höchsten Seniorenligen zu leiten. Lenhart blickt auf über 30 erfolgreiche Schiedsrichterjahre zurück, für die sich die gesamte DEL2 an dieser Stelle herzlich bedankt.
Bereits am Donnerstag hieß es Abschied nehmen. In Kaufbeuren hat Schiedsrichter Höck seine letzte DEL2-Partie geleitet. Der Linienrichter hat 20 Jahre seinen Einsatz dem Eishockeysport auf der Schiedsrichterebene gewidmet. Höck hat auf seinem Karriereweg weit über 1000 Spiele in den höchsten Spielklassen geleitet und dabei immer zuverlässige Leistungen gezeigt und qualifizierte sich hierdurch über die Jahre für mehrere Finalspiele. Auch bei ihm möchte sich die Ligagesellschaft für seinen zeitintensiven Einsatz für den Sport bedanken. Ob Höck in den DEB-Ligen künftig seine Erfahrung an jüngere Kollegen weitergibt, lässt er noch offen.
Auch von Referee Falten muss sich die Liga verabschieden. Seine Schiedsrichter-Karriere begann 2007, wechselte 2009 zum DEB und wurde im Jahr 2010 Linienrichter in der DEL2. Zur Saison 2017/2018 wechselte er zum Amt des Hauptschiedsrichters und durfte als Highlight noch im gleichen Jahr in der zweiten Liga sein erstes Spiel leiten. Ab da an gehörte er zum festen Stammkader und kam auch alljährlich in den Playoffs zum Einsatz. Sein jährliches Reiseaufkommen lag bei zirka 50.000 Kilometer. Aufgrund der erfreulichen Nachricht des anstehenden Familienzuwachses, hat sich Falten dazu entschieden, seine Zeit vollkommen seiner Familie zu widmen. Für das im Sommer anstehende Familienglück wünscht die DEL2 alles erdenklich Gute.
„Mit Carsten, Christian und Marek verlassen uns drei zuverlässige Schiedsrichter, die stets vollen Einsatz für unser Team Stripes gegeben haben. Wir wünschen allen von Herzen alles Gute und zollen großen Respekt für die erbrachten Leistungen und die Leidenschaft, die sie für den Eishockeysport und der DEL2 gezeigt haben“, so Stefan Vogl, der Leiter des Schiedsrichterwesen der zweiten Liga. 
(DEL2/dk)
  
   
toelzerloewenTölzer Löwen
Die Löwen feiern einen Derbysieg gegen Landshut – Letztes Vorrundenspiel in Selb

(DEL2)  Der Bann ist gebrochen - die Tölzer Löwen feierten am Samstagabend beim Derby gegen den EV Landshut ihren ersten DEL2-Sieg seit er Corona-Zwangspause. Die Tölzer setzten sich in der heimischen RSS-Arena verdient mit 7:4 durch. Dadurch haben die Löwen das Heimrecht für die Play-downs bereits in der Tasche. Am Montag, 07.03.2022, um 19:30 Uhr steigt das letzte Spiel der Vorrunde in Selb. Dabei entscheidet sich, ob man in den Playdowns auf Weißwasser, oder wieder auf Selb trifft.
Vor gut 1.100 Zuschauern legten die Buam, bei denen erstmals wieder Josef Hölzl im Tor
stand, gleich los wie die Feuerwehr. Cam Spiro traf bereits in der ersten Minute zum 1:0,
Maximilian Leitner in Überzahl und Pascal Aquin erhöhten auf 3:0, ehe Landshut der erste
Treffer gelang. Im zweiten Durchgang wurden die Gäste stärker, doch Tölz war weiterhin
konsequent im Abschluss. Thomas Brandl, Tyler McNeely und wiederum Aquin sorgten mit
ihren Toren für den 6:2-Pausenstand. Im Schlussabschnitt ließen die Löwen trotz zweier
Gegentreffer nichts mehr anbrennen. Thomas Merl machte mit einem sehenswerten Empty
Net Goal zum 7:4-Endstand den Sack zu.
„Wir haben unbedingt einen Sieg gebraucht, um Selbstvertrauen für die Play-downs zu
tanken. Im ersten Drittel waren wir unglaublich effizient, das war der Schlüssel zum Sieg. Wir
haben unsere Chancen sofort genutzt. Für uns war es wichtig, in Führung zu gehen. Ich bin
stolz auf Josef Hölzl, der nach seinem Ausfall solide gehalten hat und wir hatten auch das
Scheiben-Glück, das uns in den letzten Wochen gefehlt hat“, resümierte Löwen-Trainer
Kevin Gaudet.
Das letzte Hauptrundenspiel bei den Selber Wölfen am Montag, 07.03.2022, wird darüber
entscheiden, auf wen die Tölzer Löwen in den Play-downs treffen. Bei einem Sieg beenden
die Buam die Hauptrunde als Tabellenelfter und treffen wiederum auf Selb. Ansonsten wartet
eine Serie gegen die Lausitzer Füchse auf die Isarwinkler.
„Wir müssen kämpfen, um in der Liga zu bleiben. Wichtig ist auch, dass keine weiteren
Verletzten hinzukommen, wir haben bereits gegen Landshut mit nur vier Verteidigern
gespielt. Wir wollen gut spielen, müssen aber auch vorsichtig sein im Hinblick auf die Playdowns“,
erklärte der Tölzer Coach Kevin Gaudet vor der Partie.
Die Selber Wölfe haben eine schwierige Vorrunde hinter sich und liegen mit einem Schnitt
von 0,47 Punkten pro Partie auf dem 14. Rang. Für die Hausherren geht es nur noch darum,
sich für den Kampf um den Klassenerhalt einzuspielen. Allerdings war bei den Oberfranken
in den letzten Spielen ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar.
Die besten Scorer der Wölfe sind Nick Miglio (50 Spiele/ 21 Tore/ 14 Assists/ 35 Punkte),
Brett Thompson (28/11/18/29) und Lukas Slavetinsky (51/3/20/23). Neu im Team ist seit
vergangener Woche Daniel Leavens, der in den ersten beiden Einsätzen bereits drei Punkte
sammelte. Zwischen den Pfosten haben die Hausherren mit Michel Weidekamp und Michael
Bitzer zwei gleich ebenbürtige Keeper. In den bisherigen drei Vergleichen siegten zwei Mal
die Löwen (4:2 und 6:3) und einmal die Wölfe (4:6).
(TL/ts)
  
    
woelfefreiburgEHC Freiburg
Aufruf Präsenz Gemeinderatssitzung Thematik Eissporthalle für Freiburg

(DEL2)  ! DO OR DIE !
Tag der Entscheidung: Zukunft oder Untergang für den Freiburger Eissport?
Wann? Am 05.04.2022 (Dienstag), 16 Uhr (Treffpunkt 15 Uhr)
Wo? Gemeinderatssitzung im Bürgerhaus Freiburg-Zähringen, Lameystraße 2 – Linie 4 Haltestelle Tullastraße, Parkplätze limitiert (Treffpunkt vor dem Gebäude)
Warum? Beschluss, ob es nach 2024 eine neue Eissporthalle in Freiburg geben wird oder nicht.
Der Zeitpunkt ist für die Stadt Freiburg gekommen, Farbe zu bekennen: Pro oder contra Eissport. Jede*r einzelne Gemeinderats-Politiker*in muss sich nun den Fragen stellen: Wer war ehrlich und wer tätigte nur leere Wahlversprechen? Wem sind die Bedürfnisse von über 200.000 Eissport-Anhänger*innen wichtig und wer tut nur so für den Stimmenfang? Für wen hat der Beiname „Sportstadt“ Freiburg eine Bedeutung und wer sucht nur haltlose Ausreden? Wer will, findet Wege – Wer nicht will, findet Gründe!
Wie? Lasst uns der Stadtverwaltung zeigen: Wir wollen Eissport in Freiburg! Wir sind hier! Und wir sind VIELE! (mit Eissport-Utensilien, z.B. Trikot, Trommeln/Ratschen, Schlittschuhe, Paraschlitten, Eishockey-Schläger o.Ä.)
Trommel alle Familienmitglieder, Kinder, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen zusammen, komm zur Gemeinderatssitzung und steh für das ein, was DU willst: Dass der Freiburger Eissport nicht stirbt. Egal ob Hobby-Schlittschuhläufer*in, Eissport-Nachwuchs, Eishockey-Spieler*in oder -Fan, Parahockey-Spieler*in, Eisstockschütz*in, Eiskunstläufer*in, egal ob jung oder alt, egal ob aus Freiburg oder der Umgebung: DEINE Stimme zählt und genau JETZT braucht dein Eissport DICH!
Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns den Eissport klaut!
Leere Versprechen lassen den Eissport in Freiburg und Südbaden zerbrechen!
(Bitte halte dich an die aktuellen Corona-Maßnahmen und bleibe respektvoll.)
(PESSB/bkml)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC verpasst Punktgewinn mit Minikader nur knapp

(OLS)  Einen großen Kampf lieferte die Deggendorfer Rumpftruppe am Sonntagabend in Lindau. Am Ende verlor der DSC vor 268 Zuschauern etwas unglücklich mit 3:2.
Vor der Partie mussten die Deggendorfer Verantwortlichen nochmals weitere schlechte Nachrichten verdauen, denn sowohl Torhüter Timo Pielmeier, als auch Headcoach Jiri Ehrenberger gesellten sich auf die bereits lange Ausfallliste des DSC. Im Tor kam somit Justin Köpf zu seinem Oberligadebüt und auch Stürmer Arthur Grinwald aus der eigenen U20 kam zu seinem ersten Einsatz.
Die Deggendorfer versteckten sich am Bodensee nicht und warfen von der ersten Minute an alles in die Waagschale, was sie mitgebracht hatten. Während man in der eigenen Zone gut stand, bot sich durch den ein oder anderen schnell vorgetragenen Konter die Möglichkeit in Führung zu gehen. Jedoch ließ sich im ersten Abschnitt keiner der beiden Torhüter überwinden, sodass es mit dem 0:0 in die Kabine ging.
Im zweiten Abschnitt legten die Lindauer einen Blitzstart hin. Nach nur 21 Sekunden verwertete Florian Lüsch seinen eigenen Abpraller zum 1:0. Doch die Deggendorfer steckten nicht auf und erspielte sich ein leichtes spielerisches Übergewicht und belohnte sich in der 25. Minute mit dem verdienten Ausgleich. Liam Blackburn traf im zweiten Nachschuss zum 1:1. Die Parte nahm nun richtig Fahrt auf in der 32. Minute waren es erneut die Islanders, die in Führung gingen. Aus dem Hintergrund überwand Klingler DSC-Keeper Köpf mit einem Schuss aus dem Handgelenk. Doch die Deggendorfer hatten erneut die richtige Antwort parat. Nur zwei Minuten nach der Lindauer Führung traf Verteidiger Silvan Heiß in Baseball-Manier zum erneuten Ausgleich. Doch der Torreigen im zweiten Drittel war damit nicht beendet. In der 37. Spielminute setzte Nolan Redler zum Bauerntrick an, der Puck schlitterte durch den Torraum und am langen Eck vollendete Corvin Wucher zur dritten Islanders-Führung an diesem Abend. Mit der knappen Führung für den EVL ging es in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel warfen die Deggendorfer noch einmal alles nach vorne, scheiterten aber ein ums andere Mal an Nemec im Lindauer Kasten. Auf der Gegenseite hielt auch Justin Köpf seinen Kasten sauber, sodass sich der DSC am Ende knapp mit 3:2 geschlagen geben musste. Einen starken Wehrmutstropfen hatte die Niederlage noch, denn eine Sekunde vor Schluss erhielt Phillip Messing nach einem Gerangel hinter dem Tor eine Spieldauerstrafe plus einer Matchstrafe wegen unsportlichem Verhaltens.
Am kommenden Dienstag endet die Hauptrunde für den Deggendorfer SC mit einem Heimspiel gegen die Landsberg Riverkings.
(DSC/mh)
  
    
lindau islandersEV Lindau
EV Lindau Islanders empfangen den EV Füssen zum Hauptrundenabschluss

(OLS)  Das Ende der Hauptrunde hält für die EV Lindau Islanders die Spannung hoch. Denn im direkten Duell mit dem EV Füssen geht es um Platz 9 in der Tabelle und dann womöglich um die bessere Ausgangsposition in den Pre-Playoffs. Nach dem Gastspiel am vergangenen Freitag mit der Niederlage am Kobelhang haben die Schützlinge von Headcoach Stefan Wiedmaier schon am Dienstag (08. März / 20 Uhr) die Möglichkeit zu zeigen, dass das Spiel im Ostallgäu ein Ausrutscher war. Das letzte Heimspiel der Islanders in der Hauptrunde ist wie gewohnt auch im Livestream bei SpradeTV zu sehen.
Am Dienstag treffen die Lindauer innerhalb von nur vier Tagen zum zweiten Mal auf den 16-maligen Deutschen Meister EV Füssen. Dies ist schon ein kleiner Vorgeschmack auf die ab Freitag (11. März) folgenden Pre-Playoffs. Vor heimischem Publikum wollen die EV Lindau Islanders auch zeigen, dass das Spiel in Füssen mit der deutlichen Niederlage nur ein Ausrutscher war. Die Duelle der beiden Teams waren in vielen vergangenen Partien meist knappe, aber vor allem harte Auseinandersetzungen, in denen sich die Teams keinen Zentimeter Eis geschenkt haben. Die Islanders wollen sich vor den Pre-Playoffs unbedingt vor dem EVF platzieren und werden dafür alles reinwerfen.
Wer der Gegner der Lindauer in den Pre-Playoffs sein wird, steht noch nicht fest. Höchstwahrscheinlich wird es aber der SC Riessersee oder der EC Peiting, denn diese beiden Mannschaften belegen aktuell die Plätze sieben und acht. Gegen welches der beiden Teams die Inselstädter also spielen werden, um sich bestenfalls für die Playoffs zu qualifizieren, wird sich am Dienstagabend im direkten Duell mit Füssen entscheiden. 
Auch bei diesem Heimspiel hoffen die Lindauer wieder auf die großartige und lautstarke Unterstützung der Zuschauer, damit am Ende der Hauptrunde und vor den Pre-Playoffs der neunte Tabellenrang herausspringt.
Spielmodus Pre-Playoffs:
Die Platzierten 1-6 nach Abschluss der Hauptrunde sind sportlich für die Teilnahme an den Playoffs zur Oberliga Meisterschaft qualifiziert, wobei die Platzierten 7 – 10 in einer Pre-Playoff-Runde (best-of-three) die zwei weiteren Teilnehmer für das Achtelfinale ermitteln. Der Siebtplatzierte spielt gegen den Zehnplatzierten, der Achtplatzierte gegen den Neuntplatzieren. Die Spieltage der Pre-Playoffs sind auf jeden Fall Freitag (11. März) und Sonntag (13. März), falls notwendig dann auch noch der darauffolgende Dienstag (15. März.)
Die Play-Down Runde entfällt aufgrund des ausgesetzten Abstiegs. Der Erstplatzierte nach Abschluss der Hauptrunde erhält den Titel „Deutscher Oberliga Süd Meister 2021/2022“. Dieser Titel geht in dieser Saison an die Blue Devils aus Weiden.
Die Playoff-Achtelfinals, welche dann direkt im Überkreuz-Modus mit der Oberliga Nord gespielt werden, beginnen am 18. März im Best-of-Five-Modus. (Beispiel Überkreuz: 1. Oberliga Süd vs. 8. Oberliga Nord) 
(EVL/cs)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Black Hawks wollen es noch mal wissen!

(OLS)  Die Passau Black Hawks greifen noch mal in den Ligen Alltag ein und treffen am Dienstag um 20 Uhr in der Passauer EisArena auf den EC Peiting. Das Spiel gegen die Oberbayern ist zugleich das letzte Spiel der Hauptrunde der Oberliga Süd. Nach einer fast dreiwöchigen Corona Pause sind die Habichte noch mal richtig heiß auf einen Sieg. „Wir wollen das Spiel gegen Peiting gewinnen. Wenn auch nach vorne nichts mehr geht, wollen wir zumindest den elften Tabellenplatz sichern“. verrät Black Hawks Vorstand Christian Eder.
Kein einfaches Unterfangen, da die Gäste voll im Spiel Rhythmus sind und am Sonntag beim Schlusslicht Landsberg mit 3:5 die Oberhand behielten. Doch auch nach der letzten Corona bedingten Auszeit trafen die Habichte auf den EC Peiting und sorgten direkt für ein Ausrufezeichen. Lange Zeit sahen die Habichte wie der sichere Sieger aus und mussten sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. Besonders erfreulich war die Art und Weise wie die Habichte die Oberbayern ständig in Verlegenheit gebracht haben. „Früh stören, viel checken, hart arbeiten und einfaches Eishockey spielen. Das mögen die meisten unserer Gegner überhaupt nicht. Wir müssen einfach mehr tun als unser Gegner“. weiß Black Hawks Trainer Ales Kreuzer. Wenn die Mannschaft gut in die Partie kommt, dann ist für die Black Hawks auch gegen den EC Peiting alles möglich. Umgekehrt hat der EC Peiting auch noch die Chance auf einen direkten Playoffplatz. Sollte Höchstadt morgen gegen Regensburg verlieren und der EC Peiting drei Punkte holen, beenden die Oberbayern die Hauptrunde auf Platz 6 und sind direkt für die Playoffs qualifiziert. Unabhängig von der Tabellensituation wollen und werden die Passau Black Hawks alles dafür tun um die Punkte in der Dreiflüsse Stadt zu behalten und den Fans zum Ende der Saison mit einem Sieg zu beschenken.
Am Sonntag steht dann um 17 Uhr das Benefizspiel zugunsten der Menschen in der Ukraine auf dem Programm. Die Passau Black Hawks spenden die kompletten Einnahmen aus den Ticketverkäufen sowie den Überschuss aus den Kioskverkäufen komplett. Tickets für die beiden Spiele erhalten Sie Online auf ETIX oder an der Abendkasse.
(EHFP/czo)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Höller-Hattrick beim 6:5-Heimsieg gegen Regensburg

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben am Sonntagabend ein turbulentes Eishockeyspiel gegen die Eisbären Regensburg mit 6:5 für sich entschieden. Damit haben sich die Grün-Weißen den dritten Tabellenplatz vom Konkurrenten aus der Oberpfalz zurückgeholt. Vor 1.303 Zuschauern im Rosenheim ROFA-Stadion drehten die Starbulls einen 0:2-Rückstand in eine 5:3-Führung, die der Gegner mit zwei Überzahltreffern im letzten Spielabschnitt noch einmal zum 5:5 egalisieren konnten, ehe Brad Snetsinger für den Rosenheimer Siegtreffer sorgte. Curtis Leinweber erzielte zwei Tore, Alexander Höller gelangen im zweiten Drittel sogar drei Treffer innerhalb von nur acht Minuten.
Die Starbulls mussten ohne Kapitän Dominik Daxlberger antreten, der wegen Nachwehen eines Checks aus dem Spiel in Memmingen am Sonntag zuvor erneut passen musste, nachdem er am Freitag in Weiden mit von der Partie war. Daxlbergers Position im Sturm zwischen Alexander Höller und Manuel Edfelder übernahm zunächst Simon Heidenreich, nach der ersten Pause dann Maximilian Hofbauer. Das Rosenheimer Tor hütete Christopher Kolarz, der wie sein Gegenüber Patrick Berger trotz der zahlreichen Gegentore eine starke Leistung bot.
Die Grün-Weißen ließen sich von einem 0:2-Rückstand nicht entmutigen. Regensburgs neu verpflichteter Tscheche Tomas Plihal hatte erst mit einem platzierten Schuss aus dem Handgelenk genau unter die Latte (11.) und schließlich dank feiner Stocktechnik aus kurzer Distanz nach einem Rückpass getroffen (16.). Beide Male kam das Zuspiel von Richard Divis. Curtis Leinweber gelang kurz vor der ersten Pause der wichtige Anschlusstreffer zum 1:2. Ein Schuss von Aaron Reinig war hängen geblieben, Torwart Berger verlor kurzzeitig die Orientierung und Leinweber staubte reaktionsschnell ab (19.). Zuvor hatten Manuel Edfelder und Marc Schmidpeter gute Rosenheimer Torchancen nicht verwerten können.
Nachdem sich schon im ersten Drittel beide Teams einige Inkonsequenzen in der Defensivarbeit leisteten, wurde der zweite Spielabschnitt zum offenen Schlagabtausch. Einige konfuse Wechsel auf Regensburger Seite unterstützen den „Hurra-Stil“, in dem es nun hin und her ging. Alexander Höller gelang nach einer Einzelleistung mit einem verdeckten Flachschuss der 2:2-Ausgleich (23.). Andrew Schembri brachte die Gäste noch in der gleichen Spielminute bei einem Gegenstoß wieder mit 3:2 in Führung, weil die Starbulls ohne Absicherung stürmten. Zwei Minuten später war es erneut Alexander Höller, der für die Grün-Weißen ausgleichen konnte, diesmal indem er die frei liegende Scheibe aus kurzer Distanz ins Netz drückte – 3:3 (25.); Hofbauer hatte von der blauen Linie abgezogen, Maximilian Vollmayer am Torraum abgefälscht und Torwart Berger lag nach einer Rettungstat noch auf dem Eis und konnte nicht mehr reagieren. Curtis Leinweber brachte die Hausherren nach einem bösen Fehlpass von Schembri mit einem platzierten Handgelenkschuss erstmals in Führung – 4:3 (29.). Mit seinem dritten Treffer erhöhte Alexander Höller nach Rückpass von Manuel Edfelder auf 5:3, beim ansatzlosen Schuss aus dem rechten Bullykreis war Gästekeeper Berger gleich von zwei seiner Vorderleute die Sicht verstellt (30.).
Die Auszeit, die Gästetrainer Max Kaltenhauser danach nahm, hatte nur wenig Einfluss auf den Spielcharakter. Es ging bis zur zweiten Pause weiter munter und mit offenem Visier hin und her. Alllerdings blieben großartige Chancen auf beiden Seiten ungenutzt. Starbulls-Torwart Kolarz rettete gegen den frei vor ihm zum Abschluss kommenden Nikola Gajovsky ebenso bravourös wie gegen Schembri. Gegenüber Berger blieb gegen den alleine auf ihn zufahrenden Hofbauer Sieger.
Gleich zu Beginn des letzten Drittels mussten kurz hintereinander Dominik Kolb und Tobias Draxinger auf die Strafbank. Die Gäste nutzte diese dankbare Überzahlsituation eiskalt aus. Gajovsky verkürzte, als Regenburg zwei Spieler mehr auf der Eisfläche hatte, nach einer schnellen und sicheren Scheibenstafette auf 5:4 (43.). Jakob Weber glich im sich fortsetzenden Powerplay mit einem Schuss von der blauen Linie, der halbhoch neben dem linken Pfosten einschlug – Torwart Kolarz war völlig ohne Sicht – zum 5:5 aus (44.). Die Starbulls reagierten besonnen, vermieden Risiko im Spiel nach vorne und konnten die Regensburger Versuche, weiteren Druck aufzubauen, erfolgreich ersticken. Und bei Rosenheimer Überzahl gelang Brad Snetsinger mit einem Geniestreich der umjubelte Siegtreffer. Aus dem eigenen Drittel startend, tankte sich Snetsinger bis vor das Regensburger Gehäuse durch und überlistete Torwart Berger mit einem raffinierten Abschluss ins kurze Eck zum 6:5 (49.).
Die Regensburger Schlussoffensive blieb erfolglos, weil die Starbulls kaum Abschlüsse aus gefährlichen Positionen zuließen und in den entscheidenden Momente Schüsse erfolgreich blockten. Auch dem Versuch der Gäste, mit zusätzlichem Feldspieler und leerem Gehäuse den sechsten Treffer zu erzwingen, entsprang keine Torchance mehr.
Die Starbulls Rosenheim haben sich damit den dritten Tabellenplatz von den Eisbären Regensburg zurückgeholt. Sollte das für Dienstagabend geplante Rosenheimer Heimspiel gegen die Memmingen Indians nicht stattfinden – dem Gegner steht aller Voraussicht nach keine spielfähige Mannschaft in Mindeststärke zur Verfügung – würden die Starbulls die Hauptrunde mit dem dritten Platz auch abschließen. Regensburg, am Dienstag noch in Höchstadt aktiv, bliebe auch bei einem Drei-Punkte-Erfolg auf dem vierten Tabellenplatz.
In die Playoffs starten die Starbulls am Freitag, 18. März, mit einem Heimspiel im ROFA-Stadion gegen einen Vertreter der Eishockey-Oberliga Nord. Der Rosenheimer Achtelfinalgegner – nach aktuellem Stand kommen die Hamburg Crocodiles, die Herne Miners, die Hannover Indians oder die Icefighters Leipzig in Frage – steht erst am kommenden Sonntag fest.
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen auch in Herne

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel beim Herner EV am Sonntagabend mit 7:2 (3:0/1:2/3:0) gewonnen und klettern durch das Sechs-Punkte-Wochenende auf den sechsten Tabellenplatz.
Die Spieler um Kapitän Norman Martens konnten den Schwung aus dem Erfolg gegen die Saale Bulls mitnehmen und ließen die Miners, die nach mehreren Corona-Fällen gerade aus der Zwangspause kamen, kaum aus dem eigenen Drittel kommen. Nachdem Miners-Torwart Finn Becker die ersten Schüsse noch parieren konnte, wurde der Schlussmann in der 9. Minute in Unterzahl von Adam Domogalla überwunden (9.). Die Herner waren verunsichert, was die Gäste gnadenlos ausnutzten: Victor Östling (13.) und Dominik Lascheit (17.) erhöhten auf 3:0.
Die komfortable Führung hielt im zweiten Spielabschnitt nur sieben Sekunden. Vom Bully weg verkürzte Marcus Marsall auf 3:1. Die Herner bekamen Aufwind, Hamburg blieb aber dennoch torgefährlicher. Harrison Reed stellte den alten Abstand schließlich in der 28. Minute wieder her. Doch die Hausherren wollten den sechsten Platz nicht kampflos überlassen und kamen durch Nils Liesegang noch einmal ran (31.).
Mit zwei Toren Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt. Die Miners warfen nochmal alles rein, konnten es aber nicht mehr spannend machen. Harrison Reed erhöhte auf 5:2 (52.) und Victor Östling machte den Sack zu, als Herne den Torwart vom Eis nahm (58.). 20 Sekunden vor der Schlusssirene setzte der Schwede mit seinem dritten Tor an diesem Abend den Schlusspunkt.
„Wir haben eine starke Performance gezeigt und verdient gewonnen. Das schnelle Gegentor im zweiten Drittel hat uns kurz wackeln lassen, aber ansonsten hatten wir Herne im Griff. Wir haben die direkte Playoff-Qualifikation wieder in den eigenen Händen“, sagte Östling. 
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
TEV Miesbach – EHC Klostersee 4:5 (1:1, 3:0, 0:3, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen

(BYL)  Hochklassig und hochspannend, extrem hohes Spieltempo und beiderseits der unbedingte Wille, die Sache für sich zu entscheiden. Das Spitzenspiel der Bayernliga-Aufstiegsrunde ließ keinerlei Wünsche offen und am Ende wurden auch die Punkte (fast) geteilt. Beim TEV Miesbach setzte sich der EHC Klostersee am Sonntagabend nach 65 abwechslungsreichen Spielminuten und zwischendurch schon Drei-Tore-Rückstand mit 5:4 nach Penaltyschießen durch. Damit haben es die Grafinger nun selbst in der Hand, nach der Haupt- auch die obere Zwischenrunde mit Platz eins abzuschließen und sich damit die "pool position" für die Playoffs zu sichern.
Den besseren Einstieg in die Begegnung fanden die Gastgeber, die nach ihren Ausrutscher in Peißenberg zwei Tage davor offensichtlich etwas gutmachen wollten. Der Defensivverbund der Rot-Weißen in der eigenen Zone stand auch bei zwei Unterzahlspielen dicht gestaffelt, was trotzdem durchkam fischte Philipp Hähl weg. Den 0:1-Rückstand glichen die EHCler knapp drei Minuten später aus (10./13.). Die Anfangsphase im zweiten Abschnitt ging erneut an die Miesbacher, die sich immer wieder flüssig durchkombinierten. Als gerade die Truppe um Kapitän Bernd Rische zwei, drei dicke Chancen auf dem Schläger vergeben hatte, fiel im direkten Gegenzug das 1:2. Damit war der TEV wieder Herr der Lage auf dem Eis, nutzte zwei Mal die aufkommende Unordnung im Abwehrverhalten der Grafinger eiskalt aus.
Mit dem 1:4 schien die Sache durch zu sein, zumal das Gastgeber-Team danach souverän seine Kreise drehte und kaum etwas anbrennen ließ. Doch ebenso klar wie das Mitteldrittel an Miesbach gegangen war, zeigten die EHCler in den verbleibenden 20 Spielminuten auf. Das schnelle 2:4 war das Signal für eine furiose Aufholjagd. Den Ausgleich durch zwei weitere Treffer (46./51.) hatte sich der Spitzenreiter definitiv verdient. Obwohl die schnelle und sehr intensiv, aber immer fair geführte Partie enorm Kraft gekostet hatte, schenkten sich beide Seiten auch in der fünfminütigen Overtime nichts. Beim anschließenden Penalty-Vergleich parierte Hähl wie schon eine Woche davor in Amberg alle drei gegnerischen Versuche und Philipp Quinlan - wie ebenso bereits beiden Wild Lions - traf entscheidend.
(EHCK/pel)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn
Niederlage in Overtime

(BYL)  3:4 nach Verlängerung gegen die "Gladiators" des TSV Erding verloren, aber dafür noch einen Punkt geholt, so lautet die Bilanz des EHC Königsbrunn nach dem letzten Saisonspiel. Allerdings sah es lange Zeit nach einem Sieg für die Brunnenstädter aus.
Die Gastgeber traten mit 18 Feldspielern an, Königsbrunn mit 16. Nicht mit dabei waren wie schon am Freitag der verletzte Michael Rudolph und Antti-Jussi Miettinen.
Beide Teams lieferten sich von Beginn an einen unterhaltsamen Fight auf Augenhöhe. In der flotten Partie agierten die Kontrahenten mit viel Zug zum Tor und erarbeiteten sich gute Chancen. Allerdings verletzte sich Königsbrunns Top-Scorer Jakub Bitomsky in der 7. Spielminute, für ihn war die Partie beendet. In der 13. Spielminute hatten die Gladiators die wohl beste Einschussmöglichkeit, verpassten es aber zu treffen. Nur eine Minute später hatten die Brunnenstädter eine hochkarätige Gelegenheit, die aber ebenfalls folgenlos blieb. Bis Drittelende wollte kein Treffer fallen, die Zuschauer bekamen bis dahin unterhaltsame 20 Spielminuten mit viel Tempo zu sehen.
Auch im mittleren Spielabschnitt begannen beide Teams wieder mit viel Geschwindigkeit und kämpften um jeden Puck. Im Laufe des Drittels fingen sich die Gastgeber dann aber zu viele Strafen ein, in der 37. Spielminute traf Tim Bullnheimer nach Anspiel von Dennis Tausend zum 1:0 für Königsbrunn. Allerding hatten die Gladiators zuvor gleich zwei Breakchancen, die aber zum Glück für die Brunnenstädter folgenlos blieben. Vor der Pause kassierte der EHC zwar noch eine Strafe, Erding konnte diese aber nicht nutzen .Zudem war Königsbrunns Goalie Markus Kring seiner Mannschaft ein sicherer Rückhalt und mit direkten Schüssen nicht zu bezwingen.
Im letzten Drittel lief es für den EHC zunächst wie geschmiert, nach einem Doppelschlag der Brunnenstädter stand es in der 47. Spielminute schon 3:0 für Königsbrunn. Doch danach fingen sich der EHC gleich zwei Strafzeiten kurz hintereinander. Die offensivstarken Gastgeber ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen, zunächst gelang ihnen in doppelter Überzahl der 3:1 Anschlusstreffer, nur eine Minute später nutzten sie auch noch die einfache Überzahl zum 3:2. Beide Tore gaben Erding sichtlich Auftrieb, denn die Gladiators hatten nun mehr vom Spiel und drängten auf den Ausgleich. Zwei Minuten vor dem regulären Ende wurden die Bemühungen der Gastgeber belohnt, Philip Michl erzielte das 3:3 für Erding, ein weiterer Treffer fiel bis Drittelende nicht mehr. Die Partie ging jetzt in die Overtime. Königsbrunn hatte zunächst die Chance, in Überzahl für die Entscheidung zu sorgen, doch der EHC verpasste es ein Tor zu erzielen. Dafür trafen die Gladiators, erneut war es Philipp Michl, der nach feinem Anspiel Goalie Kring keine Chance ließ und für den Sudden Death sorgte.
Königsbrunn verliert knapp mit 3:4 nach Verlängerung und holt sich einen letzten Punkt, am Ende hatten die offensiv bärenstarken Erdinger das bessere Ende für sich. Trotzdem kann Königsbrunns Trainer Sven Rampf zufrieden sein, denn trotz der Ausfälle wichtiger Leistungsträger präsentierten sich die Brunnenstädter als Gegner auf Augenhöhe und verabschieden sich mit einer Klasseleistung aus der Saison 21/22.
EHC-Coach Sven Rampf war trotz der Niederlage zufrieden mit der Mannschaft: „Im ersten Drittel hatte Erding schon gute Möglichkeiten. Danach haben wir aber im zweiten Abschnitt unsere Chance genutzt. Im letzten Drittel gehen wir zwar mit 3:0 in Führung, kassieren dann aber zwei Treffer, das haben die Gladiators sehr gut gemacht. Die haben schon Qualität im Kader und hatten es gut ausgespielt. Am Ende fehlte uns auch ein Quäntchen Glück und wir geben das Spiel noch aus der Hand. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft, die haben sich reingehängt und bis zum Ende gefightet.“
(EHCK/hp)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Drei-Minuten-Blackout sorgt für Derbyniederlage

(BLL)  Ausgerechnet im Derby gegen den Erzrivalen EV Fürstenfeldbruck haben die Wanderers am vergangenen Sonntag einen rabenschwarzen Tag erwischt. Personell wiedererstarkt ging es für Coach Daniel Menge und sein Team in die Partie. Bei eiskalten Temperaturen und starkem Windzug erlebten die rund 250 Zuschauer ein gemächliches erstes Drittel mit wenig Tempo. Das zweite Powerplay der Hausherren brachte schließlich die 1:0 Führung, die nach der Summe an Torchancen auch in Ordnung ging. Germering agierte bis zu diesem Zeitpunkt zu unkonzentriert und mit vielen leichten Scheibenverlusten im Aufbauspiel. Darüber hinaus fehlte die Entschlossenheit in der Offensive und der Druck auf das gegnerische Gehäuse. Im Mitteldrittel erwischte man einen perfekten Start und konnte wenige Minuten nach Wiederanpfiff in Person von Daniel Menge den Ausgleich erzielen. In der Folge blieb das Spielgeschehen ausgeglichen und so wirkliche Derby-Stimmung kam nicht wirklich auf. Es war erneut ein Überzahlspiel der Gastgeber, das kurz vor dem zweiten Pausentee für die abermalige Führung sorgte. In den ersten zehn Minuten im Schlussdrittel sahen beide Fanlager das gewohnte Bild und weiter wenig spielerische Klasse, die das Publikum hätte mitreißen können. Zwischen den Spielminuten 52 und 55 überschlugen sich dann die Ereignisse und Schwarz-Gelb fiel auf einen Schlag komplett auseinander. Ein wahrer Torreigen mit vier Treffern ließ die „Crusaders“ mit 6:1 davonziehen. EVG-Goalie Christoph Müller wurde ein ums andere Mal bitterlich von seinen Vorderleuten im Stich gelassen und musste das Brucker Feuerwerk über sich ergehen lassen. Es war wenig verwunderlich, dass nun die Emotionen der Germeringer hochkochten. Das Match wurde intensiver und hitziger, Strafzeiten hagelte es hüben wie drüben. Drei Minuten vor dem Ende gelang Louis Kolb in Unterzahl der 6:2 Anschlusstreffer, der jedoch nicht mehr wie Ergebniskosmetik war. Am Ende muss man neidlos anerkennen, dass Fürstenfeldbruck die bessere Tagesform aufs Eis brachte und im entscheidenden Moment die Schwäche des Gegners gnadenlos ausnutzte.
Am nächsten Wochenende findet zum Saisonabschluss das Playoff-Halbfinale statt, welches in Hin- und Rückspiel den sportlichen Aufsteiger in die Bayernliga ermittelt. Der Gegner steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final fest. Sobald Klarheit diesbezüglich herrscht und auch die Spieltermine festgelegt wurden, kommunizieren die Wanderers diese auf den gewohnten Kanälen.
(EVG/fh)
  
    
pfrontenfalconsEV Pfornten
Falcons vergeben nächste Chance

(BLL)  Die Voraussetzungen vor dem Spiel beim bis dato Vorletzten der Tabelle, der SG Schliersee/Miesbach waren klar, nur ein Erfolg würde den Falcons im Kampf gegen den Abstieg helfen. Doch auch im vierten Spiel in Folge mussten sich die Pfrontener beim 6:4 (4:1/2:2/0:1) bei den Oberbayern geschlagen geben. Diese starteten gut in die Partie und führten bereits nach 13 Minuten durch die Treffer von Tobias Eggert (Zeller/Amann) und Florian Heiß (Stumböck/Schorer) mit 2:0. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Moritz Lochbihler (Matejka/Friedl) konnten die Hausherren durch zwei weitere Tore durch Dominik Willibald (Dreier/Galler) und Tobias Eggert (Zeller/Amann) das erste Drittel klar mit 4:1 für sich entscheiden. Im zweiten Spielabschnitt trafen zunächst erneut die Gastgeber durch Matthias Stumböck (Galler) zum 5:1 in der 24. Minute, ehe die Pfrontener durch Niklas Munz (Matejka) und Benjamin Gottwalz (Friedl/Hruska, Ladislav) bis zur 38. Minute den Abstand auf 5:3 verkürzen konnten. Doch die kurzfristige Hoffnung im Lager der Falcons dauerte keine Minute an, denn Benedikt Galler traf noch vor der zweiten Pause zum 6:3 und baute den Vorsprung somit wieder aus. Im Anschlussdrittel gelang es der Mannschaft von Trainer Josi Richter zwar in der 42. Minute durch Ladislav Hruska (Stammler) den Abstand erneut zu verkürzen, allerdings blieb es dabei, so dass die Pfrontener am Ende erneut mit leeren Händen den Heimweg antreten mussten. Die SG Schliersee/Miesbach konnte durch den Sieg mit 10 Punkten an dem SC Forst mit 6 Punkten vorbeiziehen, die Falcons bleiben punktlos am Tabellenende.
(EVP/jk)
  
   
2021 MEKMünchener EK
Ein würdiges Saisonfinale im Luchsbau – MEK gewinnt rassiges Derby und sichert Platz Drei

(BBZL)  Viele Tore, bedingungsloser Kampf und blanke Nerven – zum letzten Hauptrundenspiel des Münchner EK war nochmal alles geboten, was das Hockeyherz begehrt. Die Punkte konnten die Luchse nach einem intensiven Spiel in der Landeshauptstadt behalten. Mit einem 5-4 Erfolg gegen den direkten Verfolger aus Dachau sicherten die Münchner den dritten Tabellenplatz.
Die Ausgangslage vor Anpfiff war klar. Gewinnen die Luchse, ist ihnen der dritte Platz nicht mehr zu nehmen. Gewinnt der ESV Dachau, stehen die Vorstädter auf dem Siegertreppchen. In diesem Fall könnten die Münchner sogar noch weiter durchgereicht und von der zweiten Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck überholt werden. Mit dieser Ausgangssituation im Kopf nahm keiner der Akteure beider Seiten dieses Nachholspiel auf die leichte Schulter.
Den besseren Anfang in diesem bedeutungsvollen Lokalderby erwischten die Münchner. Seit dem Beginn der Adventszeit läuft es im Weststadion für die Luchse, und ganz nach Trend erwischten die Gastgeber auch diesmal den besseren Start. Die personell wieder komplett besetzte erste Angriffsformation der Münchner machte dort weiter, wo sie beim letzten Heimspiel aufgehört hatte, und zeichnete sich in der fünften Minute für den ersten Treffer des Abends verantwortlich. Wie so oft war auch dieses Tor eine Gemeinschaftsaktion von Simon Klopstock und Sascha Günzel, nur in vertauschten Rollen. Nicht Sascha, sondern Simon war diesmal Passgeber, der seinen Sturmkollegen mit der Rückennummer 19 aus Position hinter dem gegnerischen Tor bediente. Sascha nahm den Pass an, umkurvte seinen letzten Gegenspieler und versenkte den Puck zum 1-0 hinter dem 17jährigen Spechtetorwart Jannes Steurer.
Fast hätte die Führung der Luchse eine äußerst kurze Halbwertszeit gehabt. Ferdinand Fleißner eroberte die Scheibe hinter dem Münchner Tor und fand mit einem optimalen Pass seinen Sturmkollegen, der Jens Berger erstmals überwinden konnte. Der Jubel hielt allerdings nicht lang an. Fleißner arbeitete bei seiner Puckeroberung etwas zu viel mit dem Stock und musste, statt sich für seinen Assist gratulieren zu lassen, zwei Minuten lang auf der Strafbank Platz nehmen.
Mit den ersten Überzahlspielen des Abends konnten die Gastgeber nicht viel anfangen. Dass sie es auch besser können, zeigten die Münchner in der 16. Spielminute. Lange fiel den Luchsen in dieser Spielzeit das einfache Eishockey in Überzahl schwer, doch rechtzeitig zur zweiten Saisonhälfte wurde der Schalter umgelegt. Kaum ein Luchs verkörpert diesen Wandel so sehr wie Marius Schorr. Seit seiner Berufung in die erste Reihe stellt Marius seinen Torriecher fast wöchentlich unter Beweis. Auch als ESV-Keeper Steurer einen Schlagschuss von Mario Schmidt nur nach vorne abprallen lassen konnte, war der Ex-Pfaffenhofener zur richtigen Zeit am richtigen Ort und drückte den Nachschuss über die Torlinie. Der Münchner Goalgetter erzielte damit seinen fünften Treffer in den letzten sechs Spielen.
Keine halbe Minute nach dem 2-0 jubelten die Luchse erneut. Diesmal versenkte Raphael Cera, der in seinem Comeback nur so vor Tatengang sprühte, einen Rebound. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn die Unparteiischen entschieden sofort, das Tor nicht zu geben. Raphi hat wohl etwas zu stürmisch auf den zweiten Versuch gedrängt und den Dachauer Schlussmann dabei aus dem Gleichgewicht gebracht. Auch für Raphi hieß es also Kühlbox statt Torjubel, und die Luchse beließen es vorerst bei zwei Toren Vorsprung.
Mit der Führung im Rücken begannen die Luchse das letzte Drittel selbstbewusst und schwungvoll. Als logische Konsequenz ließ der dritte Treffer nicht all zu lang auf sich warten. Mit einem Mann mehr auf dem Eis konnte sich Neuzugang Simon Langnickel endlich für seine starke Saison belohnen. Der eigentlich auf die Defensive spezialisierte Lockenkopf zog von der blauen Linie flach ab, und der Puck rutsche Jannes Steurer von Freund und Feind unberührt zum 3-0 durch die Hosenträger.
Vielleicht wogen sich die Luchse mit dem dritten Treffer zu sehr in Sicherheit, denn knapp fünf Minuten nach dem Ausbau der Führung meldeten sich die Spechte erstmals zu Wort. Tim Berndt verkürzte zum 3-1 und gab den mitgereisten Dachauer Anhängern etwas Hoffnung. Aus der zarten Flamme entwickelte sich schnell ein unkontrollierbarer Brandherd für die Münchner, die seit dem Gegentor völlig von der Rolle waren. Nichts schien den Gastgebern mehr zu gelingen, und die Gäste drängten immer mehr auf ihren zweiten Treffer. Fünf Minuten vor Drittelende brachte erneut Tim Berndt seine Mannen auf einen Treffer heran.
MEK-Coach Toni Knallinger nahm direkt nach dem Gegentreffer eine Auszeit, doch auch diese Maßnahme zeigte keine Wirkung. 48 Sekunden dauerte es, bis Dachau auch der dritte Streich gelang. Tim Berndt setzte der Aufholjagd der Gäste mit seinem dritten Treffer des Drittels und damit einem lupenreinen Hattrick die vorläufige Krone auf. Die frenetisch jubelnden Spechte hatten das Momentum nun komplett auf ihre Seite gezogen, und es sah so aus, als könnten die Mannen von Jürgen Fleißner nur noch von selbst gestoppt werden. Keine halbe Minute nach dem Ausgleich sollte genau das passieren.
Ein hitziges Derby hatte mit dem Ausgleich seinen vorläufigen emotionalen Höhepunkt erreicht. ESV-Stürmer Ferdinand Fleißner ist die Stimmung wohl etwas zu Kopf gestiegen, als dieser dem Luchseforward Daniel Embacher einen lupenreinen Kniecheck verpasste. Die Schiedsrichter reagierten unverzüglich und schickten Fleißner mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig in die Kabine. Daniel hat sich bei dieser unschönen Szene zum Glück nicht verletzt.
Im darauffolgenden Überzahlspiel fackelten sie Luchse nicht lange und stellten noch vor der Drittelpause die Führung wieder her. Sascha Günzel zog unwiderstehlich in den Slot und ließ Steurer aus idealer Position keine Chance. Ganze 58 Sekunden hielt der von den Gästen hart erarbeitete Gleichstand – wie gewonnen, so zerronnen.
Zu Beginn des finalen Drittels der Saison war noch eine knappe Minute von der großen Strafe gegen die Woodpeckers auf der Uhr. Die Luchse beendeten das Überzahlspiel so, wie sie es begonnen hatten, nämlich mit einem Tor. Simon Klopstock legte quer auf Simon Langnickel, und der Luchse-Defender erhöhte den Vorsprung auf 5-3. Jedes zweite Überzahlspiel ein Treffer – auf die Special Teams war an diesem Abend Verlass.
Nach vier Überzahltoren auf Seiten des MEK stellten auch die Gäste ihr Können mit einem Mann mehr auf dem Eis unter Beweis. Die Spechte nutzten den Raum gut und bewegten Puck samt Gegner, bis sich die Lücke bot. Am Ende eines schönen Spielzugs fand ein Querpass seinen Weg zu Dominik Posselt. Der Dachauer Verteidiger hatte ein weit offenes Tor vor sich und konnte die Scheibe problemlos zum 5-4 einschieben. Exakt 17 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch zu gehen, die, dem bisherigen Spielverlauf nach zu urteilen, keine Sekunde Langeweile beinhalten sollten.
Die Gäste mussten nun arbeiten, um die Chance auf den dritten Platz aufrecht zu erhalten. Die Luchse hingegen konnten sich darauf konzentrieren, keine hochkarätigen Chancen zuzulassen und das Spiel über die Uhr zu bringen. So einfach, wie es in der Theorie klingt, war es praktisch selbstverständlich nicht. Die Gäste kamen energisch in der Münchner Drittel, doch mit guter Defensivarbeit konnten die Luchse das Spielgeschehen häufig nach außen drängen. Kam der ESV doch gefährlich vor das Tor, war Jens Berger zwischen den Pfosten zur Stelle. Die meisten Schüsse konnte der Neuzugang aus dem Inline-Bereich entschärfen, und ließ er die Scheibe prallen, dann meist nach außen in Richtung Bande.
Minute um Minute hielten die Luchse dem Druck stand. Als sich die Gäste zwei Minuten vor Abpfiff eine Strafzeit einfingen, fiel der Münchner Bank ein Stein vom Herzen. Leider hielt die Erleichterung nicht lange an, denn Raphael Cera machte sich in der 59. Minute selbst auf den Weg zur Strafbank und stellte damit das numerische Gleichgewicht wieder her. Die Gäste konnten nun den Torwart für einen weiteren Feldspieler ziehen, doch es sollte nichts mehr nützen. Nachdem Jens einen letzten Schuss entschärfte, blockierte der Münchner Defensivverbund den Puck clever bis zur Schlussirene an der Bande und sicherte damit die drei Punkte für den MEK.
Eine tolle Saison endet auf einem dritten Tabellenplatz, der so definitiv nicht zu erwarten war. Die Luchse schafften in dieser Spielzeit einen bemerkenswerten Turnaround. Nach einer sieglosen Vorbereitung und fünf Pflichtspielniederlagen zum Saisonauftakt drehten die Münchner auf und sammelten in ihren letzten neun Spielen 19 Punkte. Neben stabilem Unterzahlspiel und einem rechtzeitig aus dem Dornröschenschlaf erwachten Powerplay war es vor allem die Heimstärke, die den Luchsen dieses tolle Ergebnis ermöglichte. Fünf Siege in sieben Spielen im Weststadion sorgten für die zweitbeste Heimbilanz der Gruppe 2. Nur die Gruppensieger aus Mittenwald konnten die volle Punktzahl aus dem Luchsbau entführen. 20 Punkte in 14 Spielen sind das beste Abschlussergebnis für den Münchner EK seit der Saison 2015/16 – man kann dem Rudel nur gratulieren!
Die Bezirksliga-Saison 2021/22 ist für den Münchner EK beendet. Wer die Luchse noch ein letztes Mal vor der Sommerpause in Aktion sehen möchte, hat am 11. März die Chance dazu. Die Münchner bestreiten kurzfristig ein Freundschaftsspiel auswärts bei der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg.
(MEK/bd)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC schafft den Aufstieg

(BBZL)  Der ERC Sonthofen steigt in die Landesliga auf. Die Schwarz-Gelben konnten sich im Halbfinale der Bezirksliga gegen den EV Mittenwald mit zwei Siegen durchsetzen. Das erste Spiel der „best-of-three“-Serie am vergangenen Freitagabend gewannen die Oberallgäuer vor knapp 500 Zuschauern mit einem fulminanten 10:0-Sieg. Überschattet war dieses Eishockeyhighlight von den schrecklichen Ereignissen in der Ukraine. Beide Mannschaften hielten vor der Partie inne um mit dem Song „Give Peace a Chance“ von John Lennon gemeinsam mit den Zuschauern für den Frieden einzustehen. Die zweite Partie in Mittenwald am späten Sonntagnachmittag ging mit 9:3 ebenfalls an den ERC.
Sofort nach dem Eröffnungsbully durch Nachwuchsspielerin (U9) Charlotte Mehlich trat der ERC im Freitagsspiel dominant und angriffslustig auf. Die Gäste wehrten sich mit allen Mitteln. Nach nur 46 Sekunden kam es zu einer unschönen Szene vor dem Tor der Gäste: EV-Stürmer Corey Morgan erwischte im Zweikampf Sonthofens Kristof Spican unglücklich und ohne erkennbare Absicht mit dem Stock im Gesicht. Morgan bekam dafür eine zweiminütige Strafzeit. Während des anschließenden Überzahlspieles brachte Vladimir Kames die Scheibe vor dem Tor links auf Ondrej Havlicek, dieser vollendete mit der Rückhand zum viel umjubelten 1:0-Führungstreffer. Trotz dieses Gegentreffers kamen die Gäste nun besser ins Spiel und so gab es Chancen auf beiden Seiten, welche die beiden Torhüter Josef Kraus im Gästekasten und Calvin Stadelmann im ERC-Tor allesamt zunichtemachten. Mitte des ersten Drittels machte sich dann Sonthofens Matyas Stransky mit der Scheibe auf und davon und konnte nur noch regelwidrig am Abschluss gehindert werden, was die Unparteiischen mit einem Penalty ahndeten. Ondrej Havlicek übernahm diesen Strafstoß und verwandelte gekonnt zum 2:0. Kurz darauf folgte ein Doppelpack von Kristof Spican, er erhöhte in nur 16 Sekunden auf 4:0, ehe er dann doch noch aufgrund des hohen Stockes zu Beginn der Partie verletzungsbedingt ausschied. Im Mittelabschnitt ging es dann aus Sicht der Gäste dahin. Sonthofen erhöhte mit den Treffern von Matyas Stransky und zwei Mal David Mische auf 7:0. Mittenwald mühte sich, konnte aber den Angriffsbemühungen der Hausherren kaum noch etwas entgegensetzen. Ebenso sah es im letzten Drittel aus: Sonthofen legte durch Havlieck, Gotzler und Denis Adebahr noch drei weitere Treffer obendrauf und ging mit 10:0 als verdienter Sieger vom Eis.
Die zweite Partie am Sonntag glich der Freitagspartie. Mittenwald hielt diesmal bis zur Spielhälfte dagegen, konnte dann aber gegen die starken Oberallgäuer nichts mehr ausrichten. Nicht mit im Sonthofner Aufgebot stand verletzungsbedingt Kristof Spican, dessen Gesichtsverletzung sich doch als schwerwiegender erwies. Den besseren Start erwischten wie im Spiel zuvor die Oberallgäuer: Nach nur zwei Minuten klingelte es nämlich im Kasten der Gastgeber. Matyas Stransky überwand den Goalie des EV Mittenwald, Josef Kraus, zum 1:0. Mittenwald konterte nur 2 Minuten später mit dem Tor von Louis Mutz zum 1:1-Ausgleich. Sonthofen war dann wieder am Drücker und ging durch Denis Adebahr erneut in Führung. Zu Beginn des Mittelabschnittes ließ sich dann Vladimir Kames nicht zwei Mal bitten und erhöhte auf 3:1, ehe die Hausherren nur drei Minuten später durch Peter Frank auf 2:3 verkürzten. Ab der Hälfte der Spielzeit war dann Schluss für die hart kämpfenden Gastgeber, als sie drei weitere Treffer durch Robin Berger und David Mische im Doppelpack zum 2:6 hinnehmen mussten. Im Schlussabschnitt musste der ERC auf Ondrej Havlicek verzichten, der sich vorsorglich aufgrund von Knieproblemen vom Spieleinsatz zurückzog. Sonthofen war weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und setzte Akzente, hielt sich dennoch eher zurück. So kamen die Gastgeber sechs Minuten vor dem Spielende mit ihrem dritten Treffer noch auf 3:6 heran, ehe Sonthofens auffälligster Spieler an diesem Abend, Matyas Starnsky das 7:3 einschob. Kurz vor Spielende waren dann noch Robin Berger und Christopher Unzeitig mit zwei weiteren Treffern zum Endstand von 9:3 erfolgreich.
ERC-Coach Peter Waibel gratulierte seiner Mannschaft nach dem Spiel zum Aufstieg in die Landesliga. Mittenwald war seiner Meinung nach, der erwartet starke Gegner, dessen Leistung sich nicht in den beiden Ergebnissen widerspiegelt.
Für den ERC Sonthofen ist die Saison mit dem Aufstieg in die Landesliga noch nicht beendet. Die Oberallgäuer bestreiten ab dem 13. März 2022 das Finale um die Bayerische Meisterschaft gegen den ERSC Ottobrunn, der seinerseits das Halbfinale am vergangenen Sonntagabend mit dem zweiten Sieg gegen den ERC Regen für sich entschieden hatte. Die genauen Termine wird der Verein zeitnah bekannt geben.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied
Mit dem Play-off-Gen zum zweiten Sieg - Neuwieder Bären schlagen Dinslaken mit 4:0 und bauen ihre Serienführung aus

(RLW)  Das Play-off-Gen ist ganz tief in der DNA des EHC „Die Bären“ 2016 verankert. Wann immer die Ausscheidungsrunden im Eishockey beginnen, sind die Neuwieder hellwach und von der Schlittschuhkufe bis in die Haarspitzen motiviert. So war es vor zwei Jahren, als die Mannschaft den Herforder EV im Halbfinale ausschaltete, bevor die Play-offs wegen der Pandemie abgebrochen wurden. So ist es auch in diesen Tagen wieder. Am Freitag bezwang der EHC die Dinslakener Kobras auswärts mit 4:1, am Sonntag ließen die Deichstädter vor 931 Zuschauern in eigener Halle einen ebenso verdienten wie souveränen 4:0-Erfolg folgen. Somit hat man am kommenden Freitagabend – dann wieder in Dinslaken – die Möglichkeit, den Einzug ins Endspiel perfekt zu machen. „Aber der dritte Sieg ist bekanntermaßen der schwerste“, mahnt EHC-Manager Carsten Billigmann zur Vorsicht.
Die Bären brachten das EHC-typische Körperspiel aufs Eis. Das zeigte Wirkung beim Gegner, der sich am gut organisierten Neuwied-Ensemble die Zähne ausbiss, und das obwohl bei den Gastgebern Torben Beeg, Stephan Fröhlich, Maximilian Wasser und Felix Köllejan, der vom stoisch ruhigen Jendrik Allendorf hervorragend vertreten wurde, fehlten. Außerdem war für Kapitän Christian Neumann nach noch nicht einmal zehn Minuten Feierabend. Als Kurzschlusshandlung war sein Stockcheck gegen Pierre Kleins Nacken zu verstehen. Den Unparteiischen Markus Eberl und Elia Schwebius blieb keine andere Wahl, als Neumann mit einer Matchstrafe zum Duschen zu schicken.
Fünf Minuten Überzahl für Dinslaken - auch diese richtete nicht viel Gefährliches an. „Wir hatten das Dinslakener Powerplay sehr gut im Griff“, betonte Billigmann. Die Bären verteidigten mit einem Mann weniger nicht nur, sie trauten sich auch in die Offensive und konterten mit Steilpässen. Steil ging die Halle ob zweier Unterzahl-Tore im Mitteldrittel durch Luca Häufler (30.) und Daniel Vlach (40.) sowie Vlachs Penaltytreffer zum 1:0 (27.).
Ähnlich wie schon am Freitag im ersten Spiel übernahmen die Bären nach einem im Wesentlichen ausgeglichenen Eröffnungsabschnitt mit einem Pfostentreffer von Dinslakens Stefan Dreyer (17.) die Initiative. Für die Kobras gab es kaum ein Durchkommen, für die Bären dafür gleich dreimal mit krönendem Abschluss. Benedikt Hüsken unterband Vlachs Alleingang in der 27. Minute noch regelwidrig. Als der tschechische Import zum anschließenden Penalty auf Justin Schrörs zulief, zockte er ihn nach allen Regeln der Kunst aus. Vlach zwang den Gäste-Schlussmann auf die Knie, zog nach links und löffelte die Scheibe unter die Latte. Eine andere Lücke suchte und fand Luca Häufler bei seinem starken Alleingang – und zwar zwischen Schrörs‘ Schonern. Wenige Sekunden später hatten die Asbach-Brüder den nächsten Shorthander auf der Kelle. Dieser gelang Vlach kurz vor der zweiten Pause. Er nutzte auch seinen zweiten Alleingang in Richtung Schrörs.
Vieles sprach nach 40 Minuten für die Bären, noch mehr nach 46 Minuten. Tobias Etzel, der an Stelle von Stephan Fröhlich neben Fabian Hast und Daniel Vlach stürmte, baute die Führung zum 4:0-Endstand aus. „Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht“, freute sich Carsten Billigmann. „Allerdings habe ich am Freitag eine noch solidere und über 60 Minuten gesehen konsequentere Leistung gesehen. Wichtig war, dass wir in den entscheidenden Phasen die Tore gemacht haben.“
(EHCN/rw)
  
   
ratingenRatinger Ice Aliens
Ice Aliens gleichen die Halbfinal Serie aus

(RLW)  Dieser Sonntagabend in der Eissporthalle war Werbung für das Ratinger
Eishockey. Mit 5:3 besiegten die Ice Aliens die favorisierten Duisburger
Füchse und glichen damit die Serie auf 1:1 aus. Lange hielt das Ratinger
Team die Null und ging sogar in der 15. Minute mit einem Doppelschlag in
Führung. Benni Hanke (Patrik Gogulla, Tim Brazda) und Dustin Schumacher
auf Vorlage von Luc Mansfeld und Dennis Fischbuch schockten die Gäste,
jeweils in Überzahl. Die Ice Aliens kämpften um jeden Puck, warfen sich in die
Schüsse des Gegners und Christoph Oster hatte einen Sahnetag erwischt.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Ratinger zunächst durch Alex Brinkmann
nach Vorlage von Benni Hanke und Patrik Gogulla in der 26. Minute auf 3:0.
Der EVD zog nun das Tempo an und kam in der 28. Minute zum
Anschlusstreffer durch Schmitz. Doch die Füchse konnten sich nicht lange
darüber freuen. Nur 27 Sekunden dauerte es, dann stellte Felix Wolter
(Dennis Fischbuch, Max Bleyer) den alten Abstand wieder her. Die Partie war
nun ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Erst in der
38.Minute wandelte sich das Bild. Patrik Gogulla erhielt eine fünfminütige
Strafe. Diese Situation nutzten die Füchse aus und schossen durch B.
Macrones und Behlau die Treffer zwei und drei. Mit dieser knappen Führung
ging es in die zweite Pause, die restlichen 90 Sekunden der Strafen
überstanden die Ice Aliens schadlos. Im Rest des letzten Drittels wogte das
Spiel hin und her. Beide Teams hatten gut Chancen und ließen sich kaum
einen Kräfteverschleiß anmerken. Nicht nur in diesem Abschnitt zeigten die
Ice Aliens ihre beste Saisonleistung und stellten in der 54. Minute durch
Dustin Schumacher den Endstand her. Wieder waren es Dennis Fischbuch
und Max Bleyer, die die Vorarbeit geleistet hatten. Eineinhalb Minuten vor der
Schlusssirene nahm der Duisburger Trainer Jacobs den Torwart zugunsten
eines Feldspielers vom Eis, doch die Ice Aliens verteidigten mit Geschick und
etwas Glück den Vorsprung bis zum Ende.
Am nächsten Freitag kommt es zum Spiel drei in Duisburg, und es wird
sicherlich wieder eine spannende Begegnung. Am darauffolgenden Sonntag
sind die Füchse dann wieder am Sandbach zu Gast. Hier gilt für den Einlass
dann die 2G+ Regelung mit Maskenpflicht. Damit besteht gemäß aktueller
Corona Schutzverordnung die Möglichkeit, mehr Zuschauer in die Halle
einlassen zu dürfen.
Die Sammlung in der Eissporthalle und der Erlös aus dem Puckwerfen
machen einen Betrag von 333 Euro aus, der an die Aktion "Deutschland hilft"
zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine geht. Die Ice Aliens
bedanken sich bei allen Teilnehmern.
(RIA/pia)
  
     
      

Regiona Nord

Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
   
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Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
Wechsel an der Tabellenspitze, weiter Spannung auf den Plätzen

(RLO)  Fünf Spiele wurden am Wochenende in der Regionalliga Ost gespielt und sie sorgten für weitere Spannung in der Tabelle.
Chemnitz mit Schützenfest gegen Minikader:
Die Chemnitz Crashers hatten die ESC Dresden Eislöwen Regionalliga zu Gast. Die mit neun Feldspielern angereisten Gäste konnten nach 21 Sekunden durch Maxim Rebizov in Führung gehen. Bis zur ersten Pause drehten Patrick Fritz (5.), Jiri Charousek (12.), Eddy Lysk (18.) und Jean-Luc Töpker (20.) das Spiel. Im 2. Drittel sorgten Karel Novotny mit vier Toren (24., 32., 35., 38.), Tobias Werner (26.) und Tobias Rentzsch (39.) für einen 11:1-Zwischenstand. Im letzten Drittel konnten Maxim Rebizov (45.), in Überzahl Franz Berthold (55.) und Guillaume Vachon (60.) das Ergebnis für Dresden etwas freundlicher gestalten. Für Chemnitz machte Michael Stiegler das Dutzend voll (52.), Chemnitz siegte am Ende mit 12:4 (4:1/7:0/1:3).
Juniors mit wichtigem Dreier:
Tornado Niesky wollte versuchen, die Eisbären Juniors Berlin zu stoppen. Es klappte nicht, denn die Juniors konnten im 1. Drittel durch zwei Tore von Tom Lorer (8.) und Dominik Sala (9.) innerhalb von 58 Sekunden in Führung gehen. Tristan Schwarz konnte vor Niesky verkürzen (12.), doch Dominik Sala sorgte für einen 1:3-Pausenstand (17.). David Frömter brachte Niesky im 2. Drittel wieder heran (36.), im letzten Drittel konnte Dimitry Butasch aber wieder für einen Vorsprung von zwei Toren sorgen (43.). Zwei Minuten später war Niesky nach einem weiteren Treffer von David Frömter wieder dran, doch Dominik Sala mit seinem 3. Treffer sorgte sieben Minuten vor dem Ende mit dem 3:5 für etwas mehr Ruhe auf der Bank der Gäste. Das aber nur kurz, denn 23 Sekunden später verkürzte Tom Domula auf 4:5 und so begann wieder das Zittern. Es blieb bei diesem Ergebnis und so holten sich die Juniors drei wichtige Punkte sichern.
Chemnitz holt sich Spitzenspiel:
Für die Chemnitz Crashers ging es am Sonntag zu FASS Berlin. Und die Gäste gewannen bei ersatzgeschwächten Weddinger mit 1:5 (0:2/0:3/1:0). Viktor Braun mit drei Treffern (18., 36., 40.), Patrick Fritz (2.) und Tobias Rentzsch (32.) trafen für die Crashers. Zwei Treffer erzielten die Gäste in Überzahl. Für FASS konnte Felix Braun sieben Minuten vor dem Ende den Ehrentreffer erzielen.
Zweiter wichtiger Sieg für die Juniors:
Die Eisbären Juniors Berlin mussten am Sonntag beim ES Weißwasser ran und das war ein ganz wichtiges Spiel für beide Teams, denn beide wollen einen Playoff-Platz erreichen. Justin Polok mit seinem ersten Saisontreffer (4.), Norwin Panocha (10.) und Dimitry Butasch (18.) brachten die Juniors im 1. Drittel mit 0:3 in Führung. Luis Rentsch konnte 43 Sekunden nach Wiederbeginn auf 1:3 verkürzen doch drei Minuten später konnte Vannick D’Arino das 2:4 erzielen und nach 33 Minuten traf Luis Rentsch zum 2:4-Pausenstand. Neo Siegmund brachte Weißwasser nach 45 Minuten auf 3:4 heran.  Für den Schlusspunkt sorgte Dominik Sala 32 Sekunden vor dem Ende und zur gleichen Zeit kassierte Aron Wagner eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Wölfe holen sich Tabellenführung:
Die Schönheider Wölfe empfingen am Sonntag zum Abschluss des Wochenendes  die ESC Dresden Eislöwen Regionalliga. Schönheide gewann nach Anlaufschwierigkeiten mit 8:0 (0:0/5:0/3:0). Philip Riedel (27.), Kevin Piehler (29, 33.), Yannek Seidel (30.) und Vincent Wolf (39.) sorgten für einen 5:0-Zwischenstand nach 40 Minuten. Im letzten Drittel sorgten Petr Kukla (46.), Vincent Wolf (51.), Tomas Rubes (53.) schraubten das Ergebnis auf den Endstand von 8:0.
Man traut sich gar nicht auf die Tabelle zu schauen, denn es ist ein ganz enges Feld. Sucht euch an besten euer Team im SEV-Manager.
(NiS/ns)
  
   
fassberlinFASS Berlin
Letztes Aufgebot unterliegt Chemnitz

(RLO)  In diesem Spiel konnte FASS Berlin die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren. Die Weddinger unterlagen gegen die Chemnitz Crashers mit 1:5 (0:2, 0:3, 1:0).
Weiterhin ersatzgeschwächt mussten die Weddinger gegen Chemnitz antreten. 13 Feldspieler, von denen Philipp Grunwald sein Saisondebüt gab, und die Torhüter Danny Bohn und Patrick Hoffmann standen zur Verfügung. Chemnitz hatte drei Feldspieler mehr, im Tor begann Mark Arnsperger, sein Vertreter war Kevin Kopp.
Bevor es losging, gab es auch hier eine Gedenkminute für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Außerdem gab es eine Ehrung: Erwin Ganster überreichte seinem Nachfolger als bester Torschütze der Weddinger Vereinsgeschichte, Patrick Czajka, eine kleine Aufmerksamkeit.
Die Gäste erwischten den besseren Start in diese Partie. Gleich die erste Torchance nutzte Patrick Fritz nach 65 Sekunden zum 0:1. Da die Gäste hinten gut standen, taten sich die Weddinger schwer, zu Torchancen zu kommen. Und sie hatten bei ihren Angriffen durchaus gute Torchancen. Insgesamt hatte Chemnitz in diesem Drittel mehr vom Spiel und nach 18 Minuten erhöhten sie auf 0:2. Viktor Braun schloss einen Konter erfolgreich ab. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Von FASS kam im ersten Drittel zu wenig, es lief vorne nicht alles. Die Weddinger versuchten es im zweiten Drittel auch, aber die Gäste ließen weiterhin kaum etwas zu. Auch ein Powerplay konnten die Weddinger nicht nutzen, dafür aber die Gäste. Tobias Rentzsch zog bei Überzahl ab, und nach 32 Minuten stand es 0:3. Eine weitere Minute später musste Daniel Kruggel nach einem Kniecheck für fünf Minuten auf die Strafbank. Die Strafe führte zu einem weiteren Treffer der Gäste durch Viktor Braun (36.). Und 40 Sekunden vor dem Seitenwechsel hatte die #73 der Gäste seinen Hattrick, er traf zum 0:5-Pausenstand.
Die Weddinger kämpften zwar weiter, aber einen solchen Rückstand aufzuholen war natürlich schwierig. Zumal Chemnitz weiterhin nicht viel zuließ und selbst immer wieder angriff. Sieben Minuten vor dem Ende gelang den Weddingern doch noch ein Treffer. Einen Konter schloss Felix Braun nach schönem Pass von Gregor Kubail zum 1:5 ab. Bei diesem Ergebnis blieb es am Ende und so holt sich Chemnitz hier drei wichtige Punkte im Kampf um die Play-off-Platze.
Es bleibt spannend in der Tabelle, und alles deutet auf ein Endspiel um den ersten Platz beim Spiel in Schönheide am 19. März. Doch schon vorher muss die Leistung stimmen, sonst drohen weitere Niederlagen. Weiter geht es für FASS am kommenden Samstag, dann tritt das Team um 15:00 Uhr bei den Jungfüchsen Weißwasser an. Am Sonntag ist dann der ESC Dresden ab 13:30 Uhr Gast im Wedding. Hier sollen nach Möglichkeit sechs Punkte geholt werden, was angesichts der Personallage nicht leicht werden dürfte.
(FASSB/ns)
  
    
tornadonieskyELV Niesky
Ausgleich ganz knapp verfehlt

(RLO)  Am Sonnabend, den 05.03.2022 waren die Eisbären Juniors Berlin zu Gast bei den Tornados. Knapp 300 Zuschauer sahen ein äußerst spannendes Spiel.
Die Gäste gingen in den ersten 10 Minuten gleich mit 2 Toren in Führung. Das rüttelte die Nieskyer wach. Sie kämpften und in der 12. Minute gelang Tristan Schwarz nach Vorlage von Andreas Brill und David Vatter der Anschlusstreffer. Doch in der 17. Minute konnten die Eisbären ihre Führung erneut ausbauen. Im Mitteldrittel hatten die Tornados erneut viele Chancen. Auch die Verteidigung stand gut.
Nach ca. 10 Minuten gab es aufgrund einer schweren Verletzung von David Völkel eine längere Unterbrechung des Spiels. David Frömter verkürzte dann in der 36. Minute nach Zuspiel von Christoph Rogers und Sven Bechern erneut. Mit einem Spielstand von 2:3 ging es in die letzte Pause. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft!
Doch die Berliner nutzten jede Unachtsamkeit der Nieskyer Verteidigung erbarmungslos aus. In der 43. Minute gelang ihnen ein weiterer Treffer. Doch die Tornados wollten es noch einmal wissen. Wieder war es David Frömter, der nach Zuspiel von Eric Girbig für den nächsten Anschlusstreffer sorgte. Beide Teams hatten immer wieder gute Gelegenheiten und Torchancen. Doch das Glück hatten an diesem Abend eher die Eisbären. In der 53. Minute schossen sie ihr 5. und zugleich auch letztes Tor. Nur 23 Sekunden später bezwang Tom Domula den Berliner Goalie nach Vorlage von Tristan Schwarz und Sven Becher. Nur noch ein Tor fehlte den Gastgebern zum Ausgleich. Trotz toller Teamleistung und sehr hoher Einsatzbereitschaft mussten die Tornados sich am Ende wieder mit einer knappen Niederlage zufrieden geben. Die Partie endete mit einem Spielstand von 4:5 (1:3; 1:0; 2:2).
(ELVN/ew)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Wölfe mit Sieg gegen Dresden wieder Tabellenführer 1. Shutout – 100. Saisontor – Sponsorenvertrag verlängert

(RLO)  Die Schönheider Wölfe haben am Sonntagabend vor knapp 300 Zuschauern im Wolfsbau einen souveränen 8:0 (0:0, 5:0, 3:0)-Heimsieg über die Dresdner Eislöwen Juniors eingefahren und sich mit diesem Erfolg die Tabellenführung in der Regionalliga Ost zurückerobert. Zudem durfte Wölfe-Goalie Niko Stark seinen ersten Shutout in dieser Spielzeit feiern und Tomas Rubes erzielte mit seinem Treffer zum 8:0 das 100. Saisontor für die Erzgebirger. Dem nicht genug, gab es zudem eine weitere sehr erfreuliche Nachricht, denn kurz vor dem Spiel verlängerten die Erzgebirgssparkasse und der Schönheider Wölfe e.V. ihre erfolgreiche Zusammenarbeit und unterzeichneten einen neuen Sponsorenvertrag. Der aus Schönheider Sicht sehr erfolgreiche Abend begann eigentlich schon vor der Partie zwischen Schönheide und Dresden, als die Erzgebirgsparkasse, vertreten durch Frau Wabnitz (Regionales Engagement & Nutzenstiftung) und Herrn Schmied (Pressesprecher & Bereichsleiter Unternehmenskommunikation) und der Vereinsvorsitzende des Schönheider Wölfe e.V. Herr Münch die mittlerweile seit vielen Jahren andauernde erfolgreiche Partnerschaft verlängerten und einen neuen Sponsorenvertrag unterzeichneten. Damit bleibt die Erzgebirgssparkasse weiter ein wichtiger Hauptsponsor bei den Wölfen. Die Schönheider Wölfe bedanken sich recht herzlich bei der Erzgebirgssparkasse für das entgegengebrachte Vertrauen und die jahrelange Unterstützung des Schönheider Eishockeysports und wissen dieses Engagement auch gerade in den aktuell schwierigen Zeiten sehr zu schätzen. Vielen herzlichen Dank! 
Im Anschluss folgte der sportliche Teil des Abends, welcher gerade im ersten Drittel noch ziemlich zerfahren wirkte. Wie zu erwarten, hatten die Hausherren zwar die größeren Spielanteile, doch blieb in den ersten zwanzig Minuten noch vieles Stückwerk, wonach ein nüchternes 0:0 zur ersten Pause auf der Anzeigetafel stand. Mit zunehmender Spielzeit kamen aber die Wölfe immer besser in Tritt und so schien das 1:0 durch Philip Riedel in der 27. Minute wie der berühmte „Brustlöser“, denn in der Folge ließen die Schönheider Puck und Gegner laufen und erhöhten sukzessive den Spielstand bis zum zweiten Pausentee durch die Tore von Kevin Piehler (28./33.), Yannek Seidel (30.) und Vincent Wolf (39.) auf 5:0. Mit der deutlichen Führung im Rücken ließen die Wölfe auch im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen und auch die tapfer kämpfenden Dresdnern kaum zu nennenswerten Chancen kommen. Stattdessen legte das Team von Coach Sven Schröder noch drei weitere eigene Treffer durch Petr Kukla (46.), Vincent Wolf (51.) und Tomas Rubes (53.) nach und gewinnt am Ende die Partie auch in der Höhe verdient mit 8:0.
(SW/mg)
  
    
oscberlinOSC Berlin
Auf und Ab mit Happy End

(LLB)  Dreimal lag die „Erste“ zurück, dreimal kam die Mannschaft auch zurück und siegte dann auch Dank eines überragenden letzten Drittels nach 60 Minuten verdient mit 7:5 (3:3 0:2 4:0) gegen den Berliner Schlittschuh-Club.
Die Favoritenrolle lag beim Club; 10 Punkte Rückstand in der Tabelle und das 2:9 aus dem Hinspiel ließ die Fans des OSC nicht sonderlich erwartungsvoll auf das Spiel blicken. Aber schon am letzten Wochenende hatte die Mannschaft gezeigt, dass sie nicht gewillt ist, die verbleibenden Saisonspiele einfach hinzuschenken. 15 Feldspieler und zwei Goalies (Lilly-Ann Riesner/Patrick Einsiedler) boten die Neuköllner auf, mit 11 und 2 (Sven Spanrad/Claus Kraft) hielt der Club dagegen. Aber diese nummerische Unterzahl sollte später noch eine Rolle spielen.
Der OSC zeigte seine Einstellung auch von Beginn an, denn sie legten ohne langes Abtasten los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und Sven Spanrad musste alleine in den ersten 90 Sekunden vier Mal sein ganzes Können zeigen. Aber dann zeigte der Club, warum er vor dem OSC steht. Fünf Minuten waren gespielt und der erste vernünftige Angriff brachte auch gleich das 0:1. Simon Braun hatte sich im Drittel des OSC durchgesetzt und abgezogen. Den Schuss parierte Lilly-Ann Riesner zwar glänzend, war aber gegen den Nachschuss des nachgerückten Benjamin Ufnowski machtlos (6.). Sonderlich geschockt waren die Neuköllner aber nicht und eine Einzelaktion von Sven Mönch brachte den ersten Ausgleich (9.). Aber auch der hielt nicht lange, nur 135 Sekunden später war es ein Konter bis vor das OSC-Tor, dieses Mal durch Benjamin Ufnowski. Und wieder reagierte Lilly-Ann Riesner glänzend und erneut war einer da, der die Möglichkeit zum Nachschuss bekam – Simon Braun, 1:2, 12. Minute. Und weil das so gut funktionierte, legte der Club gleich noch einen nach, Simon Braun erzielte 95 Sekunden später noch das 1:3 (13.). Der OSC setzte nun auf früheres Stören der Club-Aktionen, was aber mit einem verstärkten Körpereinsatz gepaart war. Das Ergebnis war dann in der 14. Minute je eine fünfminütige Strafe gegen beide Teams und eine kleine Strafe gegen den OSC wegen eines Angriffs auf den Torhüter obendrauf. Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, zeigte der OSC mit einer Einzelaktion, das er noch da war. Nach einem Bully zog Fabian Müller in eigentlich unmöglicher Position ab und die Scheibe schlug über der Schulter des überraschten Sven Spanrad im Netz ein (2:3, 18.). Und weil es wohl Spaß gemacht hatte, legten sie diesmal nach. 66 Sekunden nach dem Anschluss war Sven Mönch aufmerksam und schob den trudelnden Puck unter dem Club-Goalie zum Ausgleich ein (19.).
Wach war der OSC zu Beginn des zweiten Abschnitts, aber auch zu offensiv. Nach einem Puckverlust im Angriff war es Peter Angrick, der vom eigenen Drittel bis vor das OSC-Tor durchkam und zum 3:4 vollendete (23.). Das Spiel wurde nun zunehmend intensiver von beiden Mannschaften geführt, auch vor den Toren. Und wie es immer ist, eine Aktion ergibt auch immer eine Gegenreaktion. Waren in der 28. Minute Sebastian Schramm und Mark Dannbeck noch im Kleinen aneinander geraten (je 2’), reagierte Joey Keller nach einer Aktion vor seinem Tor schon heftiger und wollte seinem Gegenspieler wortwörtlich zeigen, wo der „Frosch seine Locken hat“. Da sogar die Schiedsrichter Schwierigkeiten hatten, Joey Keller von seinem Gegenspieler runterzuziehen, durfte er zur Belohnung als Erster die Dusche benutzen und musste mit einer 5 plus Spieldauer wegen unnötiger Härte vom Eis (32.). Nicht nur, dass das folgende Powerplay des OSC verpuffte; der Club legte noch einen nach. Und wieder war es ein Alleingang nach Scheibenverlust. Robert Richter erhöhte in der 38. Minute auf 3:5. Die letzten zwei Minuten bis zur Pause brachte der Club mit „Icing egal, Scheibe lang raus“, was auf ein spannendes letztes Drittel hoffen ließ.
Da war es der OSC, der besser raus kam.124 nach Wiederbeginn war es Nils Tieseler, der eine schöne Kombination über Marius Rahn und Kevin Fleck zum erneuten Anschluss abschloss. Der Club wirkte nun nicht mehr so aktiv wie zuvor. Das, was kam sah doch schon ein wenig langsamer aus. Der OSC, der ja eine Reihe mehr auf das Eis bringen konnte, setzte seinen Druck fort, wo sich nun auch das Fehlen von Joey Keller als „Abräumer“ bemerkbar machte. Und dann kam das, worauf die OSC-Fans gehofft hatten. Man setzte den Club schon im eigenen Drittel massiv unter Druck und der bekam die Scheibe nicht mehr weg. Fabian Müller eroberte die Scheibe, passte zu Marvin Melian, der den besser postierten Nils Tieseler sah. Das Ergebnis war der dritte Ausgleich in diesem Spiel; 5:5, 50. Minute. Und weil es so schön war … ein schöne Aktion von Oliver Rennert brachte den OSC 152 Sekunden erstmals in Führung. Der Club machte nun auf, um nicht mit leeren Händen dazustehen. Das brachte Platz und die endgültige Entscheidung. Marvin Melian auf Oliver Rennert und der sah den besser postierten Nils Tieseler. Klassisch ausgespielt war Sven Spanrad auch hier machtlos, 7:5, 59. Minute.
Letztlich verdient war der Sieg für ein Team, was mit Sicherheit mit der Saison bisher nicht zufrieden sein kann und auch nicht zufrieden sein wird. Dass sie es „drauf haben“ haben sie auch mit diesem Spiel gezeigt. Man ist nun ein Stück hinauf gerutscht, weitere Spekulationen und Modellrechnungen werden ins Land der Fabel verwiesen. Am Freitag, dem 11.03., um 19:30 Uhr ist man im EHE bei der 1b von FASS Berlin zu Gast; dann sieht man weiter.
(OSC/mp)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
    
eishockeylogoFrauen-Eishockey
Finalteilnehmer der DFEL und der Meister der 1. Frauenliga NordOst stehen fest

Halbfinale DFEL Teil 2, der Meister der 1. Frauenliga Nordost steht fest, das erste Finalspiel um die österreichische Staatsmeisterschaft und EWHL – bei den Frauen war wieder viel los.
FRAUENBUNDESLIGA (DFEL):
Ingolstadt zieht ins Finale ein:
Die zweiten beiden Halbfinalspiele fanden an diesem Wochenende statt. Am Samstag war der ESC Planegg-Würmtal gegen den ERC Ingolstadt Gastgeber und musste unbedingt gewinnen, sonst wäre diese Halbfinalrunde beendet. Aber Ingolstadt schaffte vor 150 Zuschauern den 3. Sieg in dieser Serie, wenn auch äußerst knapp. Bernadette Karpf konnte Ingolstadt nach 22 Minuten in Führung bringen. 116 Sekunden vor dem Ende konnte Rebecca Orendorz den Ausgleich erzielen. 20 Minuten Verlängerung brachten keinen Treffer, obwohl beide Teams sich auch in Überzahl versuchen konnten; Planegg ließ dabei sogar eine fünfminütige Überzahlsituation ungenutzt. Im Penaltyschießen war es Bernadette Karpf, die Ingolstadt ins Finale schoss. Nicola Eisenschmid wird es am Ende wenig gestört haben, dass sie in der Verlängerung die Strafminuten 199 und 200 ihrer Bundesligakarriere absitzen musste.
Indians folgen ins Finale:
In Mannheim stiegen die beiden Halbfinalspiele zwischen den Mad Dogs Mannheim und dem ECDC Memmingen Indians. Einen Treffer gab es vor 350 Zuschauern im 3. Halbfinalspiel dieser Serie. Sonja Weidenfelder traf für die Gäste nach elf Minuten und brachte Memmingen in der Serie mit 1:2 in Führung. Anne Bartsch (250) und Nadine Schattner (100) feierten nicht nur einen Memminger Sieg, sondern auch ein Bundesligajubiläum.
Am Sonntag wollte Mannheims Xenia Merkle und Michelle Teucke nach ihrem 100. Bundesligaspiel etwas zu jubeln haben und Mannheim musste auch kommen, um ein 5. Spiel zu erzwingen. Es wurde aber nichts, auch wenn es ein ganz enges und spannendes Spiel war. Kassandra Roache brachte Memmingen nach 15 Minuten in Führung. Die weiteren drei Tore der regulären Spielzeit fielen im 2. Abschnitt. Brooke Bonsteel erzielte nach 64 Sekunden den Ausgleich und Luisa Welcke traf nach 25 Minuten zum 2:1. Daria Gleißner konnte zwei Minuten später das 2:2 erzielen und mit diesem Ergebnis ging es in die Verlängerung. Diese dauerte 49 Sekunden, dann schoss Sonja Weidenfelder die Indians ins Finale.
Memmingen hat in der Finalserie den Heimspielvorteil. Ob das etwas zu sagen hat, wird sich zeigen… die ersten beiden Spiele finden am 12. und 13. März statt, ein Spiel findet in Memmingen statt, das zweite in Ingolstadt. Ausführliche Statistiken zur DFEL gibt es HIER. https://www.gamepitch.de/deb/frauen/frauen-bundesliga/
Unter RODI-DB findet ihr weitere Statistiken zu Spielerinnen aus dem Bereich Fraueneishockey. https://www.rodi-db.de/
1.FRAUENLIGA NORDOST:
FASS Berlin konnte gegen den ETC Crimmitschau die Premierensaison mit der Meisterschaft krönen. Es war ein hartes Stück Arbeit, dann hatte FASS dieses Spiel mit 5:2 (2:1/1:1/2:0) gewonnen. Janine Speck hatte die Gäste nach bereits 21 Sekunden in Führung gebracht. In Überzahl erzielte Julie Lee den Ausgleich (6.) und zwei Minuten später konnte Emmi-Lee Hanack FASS in Führung bringen. Doch dem ETC gelang der Ausgleich, wieder traf Janine Speck, diesmal nach 25 Minuten. 12 Sekunden vor der 2. Pause erzielte Emmi-Lee Hanack ihren zweiten Treffer und FASS führte wieder. Diese wurde im letzten Drittel durch einen Unterzahltreffer von Vanessa Gasde (44.) und dem 3. Treffer von Emmi-Lee Hanack (51.) auf 5:2 ausgebaut und bei diesem Ergebnis blieb es am Ende. Damit sicherte sich FASS vorzeitig die Meisterschaft der 1. Frauenliga Nordost.
Die Hamburg Crocodiles hatten den Altonaer SV zu Gast. Und Altona tat sich schwer, um dieses Spiel zu gewinnen. 2:3 (1:1/0:0/1:2) hieß es am Ende für den ASV.
Für drei Spiele mussten noch Nachholtermine gefunden werden, diese sind inzwischen gefunden. Die Liga verlängert sich dadurch bis zum 9. April. Ausführliche Statistiken zu den 1. Frauenliga Nordost gibt es HIER 
https://www.nordverbund.info/2020-1-frauenliga-nordost/
(NIS/ns)
  
     
fassberlinFASS Berlin
FASS-Frauen holen sich Meisterschaft

(1FLNO)  Im vorletzten Saisonspiel hatte FASS die Chance die Premierensaison mit dem Titel zu krönen und das gelang auch. 5:2 (2:1/1:1/2:0) gewannen die Weddingerinnen und sicherten sich damit die Meisterschaft.
Der Tabellenzweite ETC Crimmitschau gab am Samstag seine Visitenkarte im Wedding ab. Genau wie FASS hatte der ETC acht Spiele absolviert und nur gegen FASS verloren. Den Frauen aus dem Wedding genügte aus diesem Spiel ein Punkt, dann wäre die Meisterschaft gesichert. Mit 15 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen wollte FASS dieses Ziel erreichen, Crimmitschau wollte mit 11+1 gegenhalten.
Und das taten die Gäste auch. Nach einem ersten Angriff von FASS führte der Gegenangriff nach 21 Sekunden zum 0:1 durch Janine Speck. FASS tat sich gegen gutstehende Gäste schwer, mit dem ersten Powerplay gelang aber nach sechs Minuten der Ausgleich. Ein Schuss von Julie Lee wurde unglücklich für Torhüterin Maya Löscher abgefälscht und es stand 1:1. Zwei Minuten später gelang FASS das 2:1, Emmi-Lee Hanack traf nach schöner Vorarbeit. Geschlagen waren die Gäste damit noch nicht, Crimmitschau spielten weiter mit. Und so wurde auch Johanna Schüller im Tor von FASS weiter beschäftigt. Es blieb trotz guter Chancen auf beiden Seiten nach 20 Minuten beim 2:1.
Mit Chancen auf beiden Seiten ging es im 2. Drittel weiter. Und die Gäste kamen nach 24 Minuten zum Ausgleich. Tracy Hauptmann zog Janine Speck ab und traf zum 2:2. FASS hatte zwar in der Folge mehr Spielanteile und auch gute Chancen, nur scheiterten sie immer wieder an der Torhüterin. Und die Konter der Gäste sorgten immer für Gefahr vor dem Berliner Tor. 12 Sekunden vor der Pause fiel doch noch die Führung für FASS, Emmi-Lee Hanack brauchte einen Querpass nur noch einzuschieben.
Crimmitschau gab nicht auf, musste aber nach 44 Minuten das 4:2 hinnehmen. In Unterzahl ging Vanessa Wartha-Gasde durch und verwandelte schön mit einem Heber unter die Latte. Eine Vorentscheidung fiel in der 51. Minute, Emmi-Lee Hanack fälschte einen Schuss von Lisa Idschok zum 5:2 ab. Nun kontrollierte FASS das Spiel und es blieb am Ende beim 5:2. Crimmitschau hat sich gut verkauft, am Ende siegte FASS.
Es war eine harte Zeit für das Team, schließlich musste eine komplette Saison auf das erste Pflichtspiel gewartet werden. Nun wurde gleich die Meisterschaft gewonnen und das sehr souverän. Glückwunsch an Mannschaft und alle anderen, die in dieser Saison mitgeholfen haben.
Das im Januar ausgefallene Spiel gegen den Hamburger SV wurde neu terminiert, es findet nun am 09. April um 19:00 Uhr im Erika-Hess-Eisstadion statt.
(NIS/ns)
  
    
EKU MannheimEKU Mannheim
Mad Dogs Frauen verpassen in ihrer bisher besten Saison Finaleinzug gegen Memmingen

(DFEL)  Die Overtime war nur einige Sekunden alt, da trennten sich die Spielerinnen in jubelnde und enttäuschte. Doch während die ECDC Memmingen Indians Frauen ihren Finaleinzug feierten, war für die Mad Dogs Frauen auf einen Schlag die Saison zu Ende und die erste Enttäuschung entsprechend groß. Diese wich schon bald der Erkenntnis, eine große Saison gespielt zu haben. Vorausgegangen war wieder einmal ein enges, die Nerven aller strapazierendes Spiel.
Die Partie gestaltete sich zu Beginn ausgeglichener, die Gäste waren nicht so dominant wie am Vortag. Chancen gab es auf beiden Seiten, wie auch die Druckphasen sich abwechselten. Die ersten Überzahlmöglichkeiten konnten beide Teams nicht nutzen. Die 15. Minute war gerade angebrochen, als Kassie Roache einen Assist von Sonja Weidenfelder ins Tor umlenken konnte.
Die Mad Dogs kamen druckvoll aus der Pause aufs frisch gemachte Eis, und schon eine gute Minute nach Beginn des Mitteldrittels überwand Brooke Bonsteel die Memminger Abwehr und belohnte ihr hartnäckiges Nachsetzen mit dem Ausgleich. Ähnlich wie am Samstag wurde das Spiel hitziger, und Memmingen nahm seine zweite Strafzeit. Die Indians in Unterzahl mehrere Male brandgefährlich, Jessica Ekrt verhinderte Schlimmeres.
Und Mannheim im Gegenschlag erneut erfolgreich, wieder zahlte sich hartnäckiges Nachsetzen aus. Luisa Welcke schob den Puck von der hinteren Seite aus ein.
Als nicht minder hartnäckig erwiesen sich die Gäste und erhöhten den Druck. Daria Gleissner setzte sich gegen ihre Mannheimer Aufpasserin durch und zog zum Ausgleich ab. Mehr und mehr spitzte sich die Partie zu, vor allem im Torraum kam es zu einigen Meinungsverschiedenheiten.
Diese setzten sich auch im dritten Drittel fort, was Hinausstellungen zur Folge hatte. Chancen zur jeweils erneuten Führung gab es sowohl in Über- als auch Gleichzahl auf beiden Seiten. Besonders brenzlig wurde es ab der 56. Minute als die vorletzte Strafe ausgesprochen wurde. Eine gute Gelegenheit für Memmingen zur Vorentscheidung, doch die Mad Dogs Frauen hielten dagegen, und den Kasten sauber. Auch die zweite Unterzahl 74 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit blieb folgenlos.
Mit 46 weiteren Sekunden ging es in die Overtime, und genau als sich die Strafbanktür wieder öffnete, schloss sich für die Mad Dogs Frauen abrupt die Saison: Sonja Weidenfelder beförderte in der Drehung die Scheibe ins Netz.
Mit 3:1 gewinnen die ECDC Memmingen Indians Frauen die Serie in vier engen Spielen, die jeweils auch anders hätten ausgehen können. Beiden Teams ist für tolles Playoff-Eishockey zu danken, wieder einmal gute Werbung für das Fraueneishockey.
Für die Mad Dogs Frauen beginnt nun die Sommerpause. Zeit genug, die Enttäuschung hinter sich zu bringen, Kraft zu tanken und einen neuen Anlauf zu nehmen. Denn nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Montag 7.März 2022 www.icehockeypage.de 
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