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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 13.März 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 7 Beiträgen aus der Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons mit 8:2-Erfolg über Diez-Limburg beim Saisonfinale - Nils Bohle verabschiedet sich mit Tor und Sieg von seinen Fans

(OLN)  Danke Nils – der Herforder Eishockey Verein gewann das letzte Saisonspiel in der Oberliga Nord gegen die EG Diez-Limburg mit 8:2 (2:1/4:1/2:0), sorgte noch einmal für einen stimmungsvollen Saisonausklang und bescherte dem Herforder Urgestein Nils Bohle, der mit der Partie seine aktive Laufbahn beendete, einen tollen Abschluss. Dabei zählte Herfords Nummer 21, der dieses Mal die Ice Dragons als Kapitän auf das Eis führte, selbst zu den Torschützen und zeigte noch einmal eine starke Leistung in seinem letzten Spiel.
Von Beginn an entwickelte sich ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Duell mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Immer wieder wurden die Torhüter Jan Guryca (Diez-Limburg) und Pascal Lorenz, der dieses Mal die fehlenden Philip Lehr und Kieren Vogel bestens vertrat, auf die Probe gestellt. In der 5. Minute eröffnete der jüngste Herforder Akteur – Marek Krocker – den Torreigen, als er einen Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte und einmal mehr untermauerte, welch großen Schritt der 18jährige in seiner Premierensaison im Profieishockey bereits gemacht hat. Ein noch jüngerer Akteur sorgte dann für den Ausgleich. U18-Nationalspieler Nikita Krymskiy reagierte blitzschnell und erzielte in der 17. Minute das 1:1. Unmittelbar vor der ersten Drittelpause zeigte Rustams Begovs dann seine ganze Klasse. Mit einem gewaltigen Schuss ließ er Jan Guryca keine Abwehrgelegenheit, womit Herford eine knappe Führung mit in die Kabine nahm.
Im zweiten Durchgang folgte dann der große Auftritt von Nils Bohle. In der 24. Minute schnappte er sich den Puck im eigenen Drittel und startete einen schnellen Konter, indem er allein auf den EGDL-Schlussmann zufuhr und zum 3:1 unter dem Jubel der Fans vollendete. Das kurioseste Tor der gesamten Saison gelang dann zwei Minuten später Aaron Reckers. Mit einer Bogenlampe aus dem eigenen Verteidigungsdrittel heraus überraschte er nicht nur Jan Guryca, sondern die gesamte Eishalle und machte so das 4:1. In der 28. Minute stellte Rustams Begovs das Ergebnis per Alleingang gar auf 5:1 und ein gefrusteter Gästetorwart hatte nun genug und ließ sich durch Tim Stenger ersetzen. In der 36. Minute musste Stenger dann das erste Mal hinter sich greifen. Rustams Begovs war wieder zur Stelle und erzielte bei seinem Comeback nach rund zwei Wochen Verletzungspause einen Hattrick. Noch vor der letzten Pause verkürzte Paul König noch einmal auf 2:6 für Diez-Limburg.
Das letzte Drittel der Saison wurde noch einmal lautstark von den heimischen Fans begleitet. Elvijs Biezais traf in der 42. Minute zum 7:2, Max Pietschmann erzielte in der 56. Minute mit dem 8:2 den letzten Treffer des Spieles und der Eiszeit 21/22. Ein Sonderlob erarbeitete sich Nachwuchsgoalie Pascal Lorenz, der Parade um Parade zeigte, zwischenzeitlich mit Sprechchören gefeiert wurde und maßgeblich am Herforder Sieg beteiligt war. Dem Herforder Schlussmann gelang sogar das Kunststück, sich selbst gleich zwei Mal als Vorlagengeber in die Spielstatistik einzubringen. Zu ihm fuhr dann auch Nils Bohle als erstes, noch bevor die letzte Schlusssirene ertönte und bedankte sich für eine tolle Leistung.
Zwar beendete Nils Bohle seine aktive Laufbahn, jedoch dürfen sich die Herforder Eishockeyfans noch auf einen besonderen Auftritt ihrer Nummer 21 freuen. In der nächsten Eiszeit wird es ein offizielles Abschiedsspiel für das Herforder Urgestein geben, bei dem es mit Sicherheit auch ein Wiedersehen mit einigen bekannten Namen geben wird. Der genaue Termin steht jedoch erst zu Beginn der neuen Saison fest. 416 Mal lief Nils Bohle insgesamt für ein Herforder Seniorenteam auf, hinzu kommen zwei Spielzeiten bei den Hannover Indians und weitere unzählige Einsätze in Herforder Nachwuchsteams, u. a. auch in der U20-Bundesliga. Begonnen hatte der heute 31jährige einst beim SV Brackwede. „Wir wollten Nils mit einem Sieg verabschieden und ich freue mich, dass er selbst auch noch einmal ein tolles Tor gemacht hat. Für die Mannschaft ist es gut, sich heute mit einem Erfolg verabschiedet zu haben“, freute sich auch Chefcoach Michael Bielefeld. In der Abschlusstabelle wird der Herforder Eishockey Verein Platz 11 belegen. 
(HEV/som)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
vfeulmneuulmVfE Ulm/Neu-Ulm
Auch im vierten Aufeinandertreffen nichts zu holen gegen Mighty Dogs Schweinfurt

(BYL)  Dass es für die Devils keine einfache Geschichte im Icedome Schweinfurt werden würde, war ab zu sehen:
hatte man sich doch bereits dreimal in dieser Saison gegenüber gestanden und stets die Punkte nach hart umkämpften Matches nach Schweinfurt gehen lassen müssen.
Dennoch hatte man es selten so sehr am eigenen Schläger und in der Hand wie in dieser Partie - leider konnte die über weite Strecken vorliegende Spielbestimmtheit nicht in Tore umgewandelt werden.
Dabei hatte alles perfekt begonnen. Der Start in die Partie gelang den Ulmer Jungs unter Trainer Jäger (Martin Jainz musste das Spiel aufgrund einer Zwei-Spiele-Disziplinarstrafe von der Tribüne verfolgen) deutlich besser als den Gastgebern:
waren noch keine zwei Minuten gespielt, hatte man bereits die erste dicke Torchance vergeben.
Kurz darauf machte es Rodrigues besser und brachte die Devils, nach Vorlage von Laux, in der 4. Minute mit 0:1 in Führung.
Weiter blieben die Gäste spielbestimmend und erarbeiteten sich Chance um Chance, die Ihren Tore-Vorsprung in der 11. Minute mit Treffer von Dörner verdient nach oben schraubten.
Trotz einer Vielzahl an Möglichkeiten und einer weiteren Großchance im Powerplay wurde Mighty-Dogs-Goalie Roßberg in diesem Drittel nicht nochmals bezwungen und man ging mit einem völlig verdienten 0:2 aus Devils-Sicht in die Kabinen.
Auch im Mitteldrittel zurück auf dem Eis blieb es die Mannschaft rund um Devils-Torhüter Güßbacher, die das Spiel gestalteten. Sehenswerte Chancen wurde herausgespielt und forderten die Schweinfurter Abwehr heraus, fanden jedoch mangels fehlender Platzierung oder durch zu komplizierten Aufbau einfach nicht den Weg ins Schweinfurter Tor.
Aus einer Kontersituation heraus verschaffte sich Marquardt Platz und schloß durch einen Shorthander zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:2 in eigener Unterzahl (30. Min) auf.
Als dann auch noch Devil Synek für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde, konnte sich Laux in eigener Unterzahl den Puck schnappen und bediente Rodrigues in einer unübersichtlichen Situation, der den Puck ins gegnerische Tor bringen und die alte Zwei-Tore-Führung wiederherstellen konnte.
Doch wer dachte, dass Schweinfurt damit bezwungen war, irrte sich: gegen Ende des Mitteldrittels fanden die Gastgeber immer besser ins Spiel und es entwickelte sich, wenig zur Freude Jägers, ein nun mehr und mehr ausgeglichenes Spiel. Kurz vor Drittelende bekamen die knapp 300 Zuschauer im Icedome noch eine Rangelei zwischen Schweinfurts Ewalds und Robin Maag zu sehen, am Spielstand jedoch tat sich nichts mehr.
Mit 1:3 ging es also in den letzten Spielabschnitt.
Die Mighty Dogs hatten nun die Witterung aufgenommen und waren hellwach, während sich bei den Devils Fehler im Spielaufbau und Unkonzentriertheiten breit machten.
So gelang folgerichtig in der 46. Minute Masel der 2:3-Anschlusstreffer und gerade mal zwei Minuten später schloss Bourne, toll ins Szene gesetzt vom starken Hood, sehenswert zum viel umjubelten 3:3-Ausgleich ab.
Die Devils von nun an unter starkem Druck, Schweinfurt erspielte sich schöne Möglichkeiten. In der 54. Minute bezwang Nils Melchior Devils-Goalie Güßbacher und netzte zur 4:3-Führung ein...
Mit einem Timeout und der Entscheidung, Güßbacher zugunsten eines weiteren Spielers vom Eis zu nehmen, warf man bei den Devils in den letzten beiden Spielminuten nochmal alles nach vorne, um auszugleichen. Der Treffer wollte allerdings nicht mehr fallen.
Als dann auch noch in einer umkämpften Szene vor dem Tor Roßbergs ein große Rauferei in Gang kam, die mit je Zwei-Minuten-Strafen für Masel und Körner sowie Rodrigues und Anwander bestraft wurde, kochte der Icedome. Aber Schweinfurt gab den Sieg nicht mehr aus der Hand und die Devils mussten sich auch in Partie Nummer Vier leider den Mighty Dogs geschlagen geben.
So zeigte sich Martin Jainz auf der anschließenden Pressekonferenz auch richtig angefressen: „Wir waren über zwei Drittel die bessere Mannschaft, heute haben wir die Punkte hergeschenkt weil wir nicht höher in Führung gegangen sind. Dann schleichen sich Fehler ein und wir fallen komplett auseinander. Sowas macht mich sauer und das ist kein Männer-Eishockey, das ich sehen will!“
Chance zur Wiedergutmachung bieten die nächsten zwei Auswärtspartien in der Folgewoche: nach einem spielfreien Sonntag geht es für die Devils zunächst freitags nach Geretsried (18.03. ab 19:30 Uhr) und kommenden Sonntag zu den Eispiraten nach Dorfen (20.03. ab 17:30 Uhr).
Die Saison soll dann im letzten Nachhol-Spiel gegen die EisHogs aus Pfaffenhofen am 25. März in der Eissporthalle am Donaubad abgeschlossen werden.
(VFEU/sp)
  
     
      

Regiona Nord

Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
   
salzgittericefightersSalzgitter Icefighters
Icefighters verlieren Halbfinale 1 nach Overtime-Krimi

(RLN)  Nach einem 5:4-Overtimekrimi (2:2, 2:0, 0:2, 1:0) verlieren die TAG Salzgitter Icefighters das erste von möglichen drei Halbfinalspielen am Samstagabend beim ECW Sande. Dabei lag das Team von Cheftrainer Radek Vit zweimal mit zwei Toren in Führung, ließ aber diverse Chancen liegen. In der Verlängerung sorgten die Hausherren schließlich für die Entscheidung in einem nervenaufreibendem Spiel.
Die Icefighters kamen mit hohem Angriffsdruck in die Partie und legten einen Bilderbuchstart hin. Nach nur 21 Sekunden jagte Thomas Herklotz die Scheibe im Alleingang zum 0:1 (1.) in die Maschen. Nur kurz darauf zogen die Gastgeber die erste Strafe. Diese Gelegenheit ließ sich das Gäste-Team nicht nehmen und erhöhte durch Jakob Ceglarski auf 0:2 (3.). Sande kam zwar nicht richtig ins Spiel, nutzte aber eine der ersten Gelegenheiten für den Anschlusstreffer zum 1:2 (5.).
Salzgitter musste ebenfalls in Unterzahl und überstand diese schadlos. Dabei gelang Thomas Herklotz nach einem Solo-Konter fast ein Shorthander. In der zweiten Unterzahl der Gäste sorgten die Jadehaie jedoch für den Ausgleich (14.). Ansonsten hatte René Schoch, der für den erkrankten Dennis Korff das Gehäuse hütete, nicht wirklich viel zu tun. Vorne hingegen ließen die Stahlstädter im weiteren Verlauf des ersten Drittels diverse Chancen liegen, sodass es mit dem Stand von 2:2 in die erste Pause ging.
Im Mittelabschnitt verstrich eine erneute Unterzahl des Teams vom Salzgittersee ohne eine Veränderung des Spielstandes. Der änderte sich allerdings mit dem nächsten Powerplay für das Vit-Team, als Ron Friedrich zum 2:3 (26.) einnetzte und damit die aktuelle Überzahlstärke seines Teams unter Beweis stellte. Die Freude wurde kurz getrübt, als Icefighters-Kapitän Roman Löwing verletzt vom Eis gebracht werden musste (27.), später aber zurückkehren konnte.
Dennoch haperte es im weiteren Spielverlauf noch immer an der Chancenverwertung aus Sicht der Salzgitteraner. Das nächste Powerplay sowie einige Konter konnten nicht in etwas Zählbares umgemünzt werden. Das gelang erst gute zwei Minuten vor der zweiten Sirene, als Thomas Herklotz mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 2:4 (39.) stellte.
Doch das Spiel war längst nicht gelaufen. Das Schlussdrittel begann mit zwei Strafzeiten seitens der Icefighters, die diese allerdings ohne Folgen überstanden. Tore blieben auch insgesamt vorerst Mangelware, doch rund zwölf Minuten vor dem Ende der regulärem Spielzeit zeigte sich Sande effektiver und verkürzte auf 3:4 (49.). Damit nicht genug, sorgten die Gastgeber in Minute 53 für den Ausgleich – die Partie war nun wieder offen. Dann der Schock: Salzgitters Martin Záhora musste nach einem Kniecheck mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis (58.). Da es während der regulären Spielzeit keine Entscheidung gab, ging die Partie in die Overtime.
Trotz der langen Unterzahl zeigten sich die Gäste stabil. Thomas Herklotz kam erneut im Alleingang fast zu einem Unterzahltreffer, scheiterte aber am gegenerischen Goalie. Ein anschließendes Powerplay zugunsten der Icefighters blieb erfolglos. In der Folge ging rauf und runter, bis Dmytro Demianiuk in der 78. Spielminute schließlich für das Siegtor sorgte.
Trotz der Niederlage war Radek Vit nach dem Spiel sichtlich guter Dinge: "Das war ein klasse Spiel. Die Leistung unserer gesamten Mannschaft war wirklich top, jeder hat Vollgas gegeben! Auch René hat im Tor eine wirklich klasse Leistung abgeliefert und uns lange im Spiel gehalten. Aber du musst vorne die Möglichkeiten eben auch nutzen und das haben wir nicht getan. Am Ende fehlte dann halt das Quentchen Glück. Ich muss der Mannschaft trotzdem gratulieren!"
(SVASS/jb)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
     
fassberlinFASS Berlin
Zweite Niederlage in Folge

(RLO)  Mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0) unterliegt FASS Berlin beim ES Weißwasser und muss damit die zweite Niederlage in Folge quittieren. Der erste Tabellenplatz dürfte damit für die Weddinger passé sein.
Weil vier Spieler am Morgen vor der Abfahrt absagen mussten, standen Headcoach Christopher Scholz erneut nur 13+2 Akteure zur Verfügung. Darunter waren mit Sebastian Eickmann und Marvin Miethke wieder zwei Verteidiger, die nach wochenlanger Pause nur eine Trainingseinheit absolviert hatten.
Dennoch kontrollierte FASS 40 Minuten lang das Spiel. Nach 33 Minuten belohnte sich die Mannschaft mit dem Führungstreffer, als Gregor Kubail einen Querpass von Nico Jentzsch direkt abnahm. Zwar hatten auch die Jungfüchse ihre Chancen, aber FASS hätte zur zweiten Pause höher führen müssen. Dies rächte sich in der 43. Minute, als Patrick Hoffmann in einer 1:1-Situation nach einem langen Pass zwar glänzend parierte, aber gegen den Nachschuss von Salnikov machtlos war.
Danach stand das Spiel auf des Messers Schneide. Die Vorentscheidung gelang Weißwasser in der 57. Minute, als Müller in Überzahl einschob. Die Berliner versuchten nochmal alles, bis Siegmund drei Sekunden vor der Schlusssirene ins von Hoffmann verlassene Gehäuse traf.
Weiter geht es bereits am Sonntag, 13.03.22, 13:30 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion gegen den ESC Dresden. Auch wenn Schönheide der erste Platz nicht mehr zu nehmen ist, muss FASS schnell wieder zu seinen Stärken zurückfinden, will man in den am 25. März beginnenden Play-offs keine böse Überraschung erleben.
(FASSB/ah)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Schönheider Wölfe siegen bei Tornado Niesky

(RLO)  Das erste von zwei Auswärtsspielen an diesem Wochenende haben die Schönheider Wölfe erfolgreich abgeschlossen. Das Team von Coach Sven Schröder gewann am Samstagabend vor 366 Zuschauern in der Lausitz klar und deutlich mit 10:2 (2:0, 4:2, 4:0) gegen Tornado Niesky, baut mit diesem Sieg die Tabellenführung in der Regionalliga Ost auf fünf Punkte aus und geht mit diesem Erfolgserlebnis und viel Selbstbewusstsein ins morgige Derby (Anbully: 16:00 Uhr) bei den Chemnitz Crashers.
Während die Tornados erneut nur mit dezimiertem Kader antreten konnten, waren die Wölfe nahezu in Bestbesetzung nach Niesky gereist. Die Erzgebirger wurden dann auch schon in der Anfangsphase ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen in der fünften Minute durch Richard Zerbst mit 1:0 in Führung. Nachdem die Wölfe in der Folge eine Unterzahlsituation unbeschadet überstanden hatten, legte Liga-Topscorer Petr Kukla nach und erzielte auf Vorlage von Jan Gruß und Florian Heinz das 2:0 (14.), gleichzeitig der Spielstand nach dem ersten Drittel. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts legten die Wölfe in Überzahl das 3:0 (24.) durch Florian Heinz nach, doch die Tornados hatten schnell die passende Antwort, als David Frömter (25.) und Tom Domula (28.) die Hausherren wieder bis auf 2:3 aus Nieskyer Sicht heranbrachten. Das Spiel hätte in dieser Phase durchaus kippen können, doch die Lausitzer kassierten kurz danach zwei Strafzeiten, was die Schönheider für sich zu nutzen wussten und in doppelter Überzahl das 4:2 (31.) durch Richard Zerbst erzielten. Danach hatten die Erzgebirger wieder alles im Griff und erhöhten den Druck auf das Tornado-Gehäuse. Mit Erfolg, denn bis zum zweiten Pausentee erhöhten Petr Kukla (34.) und Tomas Rubes (38.) auf 6:2 für die Wölfe.
Im Schlussdrittel sorgten die Wölfe dann schnell für endgültig klare Verhältnisse, während die tapfer kämpfenden Tornados nun gar nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Tomas Rubes (41.) in eigener Unterzahl, Florian Heinz (44.) und Christian Freitag (46.) schraubten das Ergebnis innerhalb von fünf Minuten auf 9:2 in die Höhe. Auch der zehnte Treffer ließ nicht lange auf sich warten, welchen Tomas Rubes wiederum nur drei Minuten später folgen ließ. Auch mit Hinblick auf das morgige Derby in Chemnitz, schalteten die Wölfe dann in den letzten zehn Spielminuten die Gänge etwas nach unten, ohne jedoch die Spielkontrolle zu verlieren. Ein weiterer Treffer sollte nicht mehr fallen, wonach am Ende ein klarer und verdienter 10:2-Auswärtssieg für die Schönheider Wölfe zu Buche stand.
(SW/mg)
  
    
fassberlinFASS Berlin 1b
Club diesmal zu stark für die 1b

(LLB)  Im Hinspiel gelang der 1b von FASS Berlin gegen den Berliner Schlittschuh-Club eine Überraschung, im Rückspiel unterlagen die Weddinger mit 4:10(1:4/1:3/2:3).
Im Hinspiel konnten die Weddinger den Club wiederholt überraschen und mit 8:5 gewinnen. Chancenlos waren die Weddinger sicherlich auch im Rückspiel nicht, allerdings mussten sie am Freitag gegen den OSC Berlin ein schweres Spiel bestreiten, dass immerhin einen Punkt brachte.  Der Club konnte ausgeruht in diese Partie gehen und musste unbedingt gewinnen, um noch weiter Chancen auf das Erreichen der Meisterrunde zu haben.
Mit drei Blöcken und Torhüter Felix Kaaden ging FASS in dieses Spiel, dem Club standen 14 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung, von denen Pascal Dallmann begann. Beide mussten in diesem Spiel auf einige Stammkräfte verzichten.
Und der Club kam gut ins Spiel. Sie hatten die ersten Chancen und konnten nach 108 Sekunden durch Steven Niemeyer in Führung gehen. Die Gäste setzten nach und das erfolgreich. Robert Richter hielt in der 5. Minute seinen Schläger in einen Pass und 20 Sekunden später landete ein Hammer von Lino Werner zum 0:3 im Netz. Die Weddinger fingen sich und nach elf Minuten konnten auch sie einem Treffer erzielen. Kevin Pfennig zog von der blauen Linie ab und sein Schuss sorgte für das 1:3. Der Club hatte im 1. Drittel weiter Vorteile, von FASS kamen einige gute Konter. 40 Sekunden vor der Pause konnte Daniel Just für den Club eine weitere Chance nutzen und so ging es mit einem 1:4 in die Kabine.
Im 2. Drittel dauerte es etwas, bis es Torchancen gab. Der Club hatte weiter Vorteile und hatte nach 27 Minuten mit einem Pfostenschuss Pech. Wenige Sekunden später machte es Miguel Mende besser, sein Schuss rutschte zum 1:5 durch. Die Weddinger kamen nach 34 Minuten zu einem doppelten Überzahlspiel und das nutzte Kester Milhan um auf 2:5 zu verkürzen (36.). Doch der Club antwortete drei Minuten später mit dem 2:6, wieder ging ein Schuss von Lino Werner ins Tor. Und 37 Sekunden vor der Pause kam auch Steven Niemeyer zu seinem zweiten Treffer, er traf zum 2:7-Pausenstand.
Zum letzten Drittel wechselte der Club den Torhüter, für Pascal Dallmann kam Claus Kraft. Dieser kassierte nach 58 Sekunden das 3:8, Vanessa Wartha-Gasde traf für die Weddinger. Doch zwei Minuten später traf wieder der Club, Lino Werner erzielte deinen vierten Treffer. Zu diesem kam auch FASS Berlin, Philipp Renz traf nach 49 Minuten. Nach 52 Minuten wurde es zweistellig, Felix Schliemann war nach einem Konter erfolgreich. Bei diesem Ergebnis blieb es und so holte sich der Club verdient die Punkte.
Diesmal war der Club stärker, sie konnten ihre Ausfälle besser kompensieren. Und der Club bleibt damit auch im Rennen um den 4. Platz. Die 1b bleibt auf dem 7. Platz und hat gute Chancen, diesen zu verteidigen.
(NIS/ns)
  
    
oscberlinOSC Berlin
Zwei Punkte gewonnen oder einen verschenkt?

(LLB)  Manchmal tritt bei der Nachbetrachtung von Spielen die berühmten Frage nach dem Füllstand eines Glases auf: „Ist es halb voll oder halb leer? So könnte es auch nach der Partie des OSC bei der 1b von FASS gewesen sein. Lange Zeit hatte der OSC das Spiel diktiert und hatte einen eigentlich sicheren Zwei-Tore-Vorsprung rausgespielt, musste aber am Ende doch noch zittern, ehe der 2:3-Erfolg (0:1 0:1 2:0 – 0:1) nach Penaltyschießen feststand.
Personell traten beide Teams ähnlich stark an, FASS brachte 15 Spieler und einen Torhüter (Felix Kaaden) zu Papier, der OSC hielt mit 17 sowie Lilly-Ann Riesner und Patrick Einsiedler dagegen. Auch die anderen Vorzeichen ließen keinen eindeutigen Favoriten zu. Das Hinspiel zu Beginn der Saison war mit 2:1 knapp für den OSC ausgegangen, danach verliefen die weiteren Spiele eher unglücklich, bis man sich in den letzten Spielen wieder stark präsentiert hat. Die 1b des FASS war eher „mittelprächtig“ gestartet, hatte aber dann mit Siegen bei vermeintlichen Favoriten für Aufmerksamkeit gesorgt.
In den ersten fünf Minuten ging es auf dem Eis zu wie beim Tennis, die Scheibe ging hin und her, wobei Felix Kaaden und Lilly-Ann Riesner schon früh warmgeschossen wurden, aber Zählbares sprang nicht heraus. Nach und nach wurde der OSC aber stärker und Felix Kaaden musste immer häufiger eingreifen, um einen Rückstand zu vermeiden. Aber FASS blieb auch mit seinen schnellen Leuten bei Gegenstößen präsent, sodass auch bei Lilly-Ann Riesner keine Langeweile aufkam. Die Chancenverwertung blieb jedoch ein Manko, denn der FASS-Goalie machte selbst die besten Möglichkeiten, wie z.B. in der 16. Minute durch Norman Schumann, zunichte. Als sich viele schon auf die erste Pause einrichteten, belohnte sich der OSC. Aus dem eigenen Drittel kam der Puck von Chris Matiascheck über Norman Schumann zu Marius Rahn, der aus halblinker Position aus vollem Lauf die Scheibe ins obere rechte Eck schlenzte (19.). Ein überraschender Schuss, bei dem Felix Kaaden keine Abwehrmöglichkeit hatte.
Im Mittelabschnitt machte der OSC da weiter, wo er aufgehört hatte. Mit frühem Forechecking kam der der OSC immer wieder in Scheibenbesitz und damit auch zu weiteren Möglichkeiten. Und in der 23. Minute hatte man sogar die Möglichkeit eines Überzahlspiels, ließ diese aber ungenutzt verstreichen. Als sich FASS danach wieder sortiert hatte, schlug der OSC aber erneut zu. Norman Schumann kam an die Scheibe und spielte sie weiter zu Chris Matiascheck, der abzog. Einen „Einschlag“ im Netz konnte Felix Kaaden zwar verhindern und setzte sich auf die Scheibe, reagierte aber wegen der Bewegung vor seinem Tor und richtete sich ein wenig auf. Die nun freiliegende Scheibe versenkte Marius Rahn zum 0:2 (26.). Der OSC blieb nun spielbestimmend und das 0:3 war eigentlich nur eine Frage der Zeit, aber das Problem der Verwertung ist beim OSC auch noch nicht vollständig gelöst. Und da war ja noch Felix Kaaden. Aber auch im zweiten Drittel blieb Lilly-Ann Riesner nicht beschäftigungslos und verhinderte mit glänzenden Reaktionen einen Anschlusstreffer. So blieb es bei diesem 0:2.
Letztes Drittel, das selbe Spiel; der OSC weiter stark, FASS mit Kontern auffällig. So lief es bis zur 50. Minute. Dann nahm der OSC drei Strafen nacheinander, wobei die 2 + 2 gegen Norman Schumann den Anschlusstreffer brachte. Hatte FASS aus dem kurzen 5 gegen 3 noch keinen Profit schlagen können, hatten sie aber soviel Unordnung in der OSC-Vereidigung angerichtet, dass Vanessa Wartha-Gasde im Nachsetzen den Puck über die Linie stochern konnte, Die 1b von FASS bekam nun die „zweite Luft“ und der OSC zeigte Nerven. Unerklärlich irgendwie, hatte man doch bis dahin das Spiel förmlich diktiert. Aber auch das ist eben Eishockey und so kam, was kommen musste. FASS drückte auf den Ausgleich und der fiel auch. Lilly-Ann Riesner wehrte den Schuss von Kevin Pfennig noch ab, aber die Scheibe lag im Torraum frei und Kester Milhan ging drauf. Es ertönte auch der Pfiff des Schiedsrichters, weil es zum Kontakt zwischen Lilly-Ann Riesner und Kester Milhan gekommen war. Aber da trudelte die Scheibe über die Linie. Es gab danach noch Diskussionen, aber letztlich wurde das Tor als regulär erzielt gegeben, 2:2, 57. Minute. Der OSC war natürlich ein wenig gefrustet darüber, setzte aber in den letzten drei Minuten alles daran, um doch noch als Sieger nach regulärer Spielzeit vom Eis zu gehen. Bei den geschätzten 10 Chancen in den verbleibenden 180 Sekunden fand die Scheibe jedoch keinen Weg an Felix Kaaden vorbei ins Tor. So kam es zum allseits beliebten Penalty-Lotto. Im ersten Durchgang sicherten Kevin Pfennig und Marvin Melian beim dritten Penalty den zweiten Durchgang und da konnte Chris Matiascheck Penalty Nr. 6 für den OSC verwandeln, aber Kevin Pfennig nicht; Zusatzpunkt für den OSC.
Im Anbetracht der Tabellenstände, Ergebnisse und Saisonverläufe beider Teams war es ein richtig gutes, läuferisch starkes, ungemein schnelles und vor allen Dingen spannendes Spiel mit einem vielleicht ein wenig enttäuschten Sieger. Aber wie war das doch gleich? Halbvoll oder halbleer?
Noch eine Anekdote am Rande … ein Zuschauer unterhielt sich während des Spiels mit einem Verantwortlichen des OSC und es entstand u. a. folgende Aussage: „Ich bin heute das erste Mal durch Zufall bei einem Eishockeyspiel. Sind die Spiele immer so interessant und spannend? Da gehe ich jetzt öfter hin.“
(OSCB/NIS/mp)
  
 
 
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