IHP Nachrichten
Montag 18.April 2022
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Oster-Wochenende mit insgesamt 5 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Landesliga Berlin.
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Montag 18.April 2022
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Oster-Wochenende mit insgesamt 5 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Landesliga Berlin.
Deutschland DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Düsseldorfer EG Knappes 2:4 - DEG scheidet im Viertelfinale gegen München aus (DEL) Eine wundervolle Reise mit der einzigartigen Düsseldorfer EG ist an diesem Ostersamstag vor 7.490 Zuschauern im PSD BANK DOME zu Ende gegangen. Die Rot-Gelben, am Anfang der Saison – vorsichtig gesagt – nicht gerade hoch gehandelt, haben nicht nur die Nürnberg Ice Tigers in der ersten Play-off-Runde rausgeworfen, sondern im Viertelfinale dem EHC Red Bull München über vier Spiele einen großen Kampf geliefert und auch das letzte Spiel bis in die Schlusssekunden offen gehalten. Vorher kamen sie zwei Mal zurück, kassierten dann aber leider zu schnell den dritten Gegentreffer. Ein Schuss ins leere Tor zum 2:4 (1:2; 0:0; 1:2) besiegelte das Düsseldorfer Saisonende, das zugleich das Ende der Ära Harold Kreis in Düsseldorf bedeutet. (DEG/pdeg) |
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Red Bull München Auswärtserfolg in Düsseldorf: Red Bulls stehen im Halbfinale! (DEL) Red Bull München steht im Halbfinale der PENNY DEL-Playoffs. Yasin Ehliz, Zach Redmond, Philip Gogulla und Ben Smith sorgten mit ihren Treffern vor 7.490 Zuschauern für einen 4:2-Erfolg (2:1|0:0|2:1) in Spiel 4 bei der Düsseldorfer EG. Damit haben die Münchner die Best-of-Five-Serie im Viertelfinale mit 3:1 für sich entschieden. Das erste Halbfinalspiel findet am Mittwoch (20. April | 19:30 Uhr) im Olympia-Eisstadion statt. München erwischte den besseren Start und nutzte in der 4. Minute seine erste Großchance: Austin Ortega setzte Ehliz in Szene, der Mirko Pantkowski im DEG-Kasten mit einer sehenswerten Bewegung keine Abwehrmöglichkeit ließ. Für den Torschützen war es der 400. Scorerpunkt in der Deutschen Eishockey Liga. Die Red Bulls auch danach tonangebend. Nur selten kamen die Düsseldorfer so frei zum Abschluss wie Alexander Ehl, der in der 10. Minute den Ausgleich herstellte. Henrik Haukeland im Münchner Tor verhinderte wenig später spektakulär gegen Tobias Eder (11.) den Doppelschlag der Rheinländer. Mehr vom Spiel hatten aber weiterhin die Gäste, die vor der ersten Drittelpause noch einmal jubelten: Redmond sorgte mit einem harten Schlagschuss für die 2:1-Führung (18.). Zu Beginn des Mittelabschnitts war die DEG um den schnellen Ausgleich bemüht. Schnörkellos ging es in Richtung Münchner Gehäuse, doch spätestens beim sehr gut aufgelegten Haukeland war Endstation. Die Red Bulls vermehrt in der Defensive gefordert, ehe sie das Tempo erhöhten. Pantkowski rückte nun in den Mittelpunkt und zeigte gute Paraden – unter anderem gegen Frederik Tiffels (35.). Danach Powerplays für beide Teams, am Spielstand änderte sich aber vorerst nichts. Im Schlussabschnitt ging es anfangs hin und her. Ehliz hatte den ersten Hochkaräter (41.), der Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Ehl egalisierte erneut für die Hausherren (44.). Bevor das Duell allerdings kippen konnte, antwortete München durch Gogulla, der nur 26 Sekunden nach dem Ausgleich per Volley-Nachschuss das 3:2 erzielte. Düsseldorf versuchte danach alles und stemmte sich gegen das Viertelfinal-Aus, doch die Red Bulls verteidigten konsequent – auch, als DEG-Trainer Harold Kreis den zusätzlichen Feldspieler brachte. Die Entscheidung kurz vor Spielende: Smith markierte per Empty-Net-Treffer das 4:2 zum Halbfinal-Einzug des dreimaligen deutschen Meisters. (EHCM/rbmm) |
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Ravensburg Towerstars DOPPELSCHLAG ZUM ENDE DES STARTABSCHNITTS WIRFT TOWERSTARS AUS DER BAHN (DEL2) Die Ravensburg Towerstars mussten im ersten Aufeinandertreffen im DEL2 Finale den Löwen Frankfurt den ersten Sieg überlassen. Ausschlaggebend für eine letztlich deutliche Niederlage war ein Doppelschlag innerhalb von 55 Sekunden in der Schlussphase des ersten Spieldrittels. Beide Mannschaften, die Fans in der mit 6770 Zuschauern gefüllten Frankfurter Eissporthalle sowie die Zuschauer am SpradeTV-Livestream mussten sich bis zum Auftakt der Finalserie deutlich länger gedulden, als vorgesehen. Aufgrund eines Problems in einem Luftschacht der Frankfurter Eissporthalle konnte die Partie anstatt um 19.30 Uhr erst um 20.50 Uhr beginnen. Die Towerstars hatten in ihrer Aufstellung eine kleine Veränderung im Vergleich zu den neun Playoff Spielen zuvor. Als siebter Verteidiger kam der Ingolstädter Förderlizenzspieler Simon Gnyp ins Team. Da nur 21 Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen durften, pausierte Stürmer Martin Hlozek. Die erste Möglichkeit des Spiels war den Towerstars vorbehalten. Julian Eichinger setzte nach 85 Sekunden mit einem Pass an die gegnerische blaue Linie Sam Herr in Szene, der Ravensburger Goldhelm scheiterte aus halbrechter Position allerdings an Löwen-Torhüter Jake Hildebrand. Kurz danach unterstrich auf der Gegenseite Adam Mitchell mit einem Handgelenkschuss die selb stbewusste Startphase beider Teams. Jonas Langmann im Ravensburger Gehäuse lenkte den Puck aber über das linke Kreuzeck. Insgesamt ging die Partie abwechslungsreich hin und her, in den ersten fünf bis sieben Minuten durfte man den Towerstars durchaus leichte Vorteile zuschreiben. Vor allem dann, wenn sie schnell durch die neutrale Zone spielen konnten, entwickelten sich durchaus gefährliche Szenen. 9 Minuten waren gespielt, als Louis Latta an der gegnerischen blauen Linie durchbrach. Bevor er sich den Puck zum Abschluss zurechtlegen konnte, wurde er gehakt. Die fällige Strafzeit gegen Frankfurt blieb leider ungenutzt, die Gastgeber standen in der eigenen Zone zu effektiv. Bis in die Schlussphase hinein war die Partie vollkommen ausgeglichen, dann aber setzte es für die Oberschwaben einen herben Dämpfer. Knapp drei Minuten vor der ersten Pause formierte sich die Abstimmung im eigenen Drittel zu spät, Kevin Maginot kam unbedrängt zum Schuss und setzte den Puck zum 1:0 in die Maschen. Angepeitscht vom Heimpublikum legten die Löwen sofort nach und nur 55 Sekunden nach dem ersten Gegentreffer mussten die Oberschwaben das 2:0 schlucken. Wieder war es Maginot, der diesmal von der anderen Seite aus der Halbdistanz ins lange Eck traf. Auch in den Mittelabschnitt starteten die Oberschwaben durchaus mit Zug zum Tor, Louis Latta wurde im Slot freigespielt, aus zentraler Position war Jake Hildebrand allerdings nicht zu überwinden. Auf der Gegenseite kam kurz danach Dylan Wruck zu einer hochkarätigen Chance, ansonsten schien das Team von Coach Peter Russell den Rückstand verdaut zu haben. Zumindest bis zur 27. Minute, denn nachdem beide Mannschaften nach einer Rangelei jeweils einen Spieler auf die Strafbank entsenden mussten, setzte es gegen Denis Pfaffengut die nächste Strafe. Rund eine Minute wehrten sich die Towerstars erfolgreich gegen das Frankfurter Powerplay, dann aber schlug der von Davis Vandane abgefeuerte Puck zum 3:0 im Ravensburger Tor ein. Jetzt war das erste Final-Duell vollends in Richtung der Gastgeber gekippt, zumal Rylan Schwartz in der 34. Minute auch noch das 4:0 folgen ließ. Der Frankfurter Topstürmer hatte das Tor umkurvt und schoss Jonas Langmann dann aus spitzem Winkel an die Innenseite der Schoner. Ärgerlich aus Ravensburger Sicht: Zunächst David Zucker, als auch Charlie Sarault, der ein 2 gegen 1 Break nicht an Hildebrand vorbeibrachte, hätten zuvor durchaus verkürzen können. So ging es mit einem 4-Tore-Rückstand in die zweite Pause. Etwaige Hoffnungsschimmer auf eine Wende im Spiel verpufften im Schlussabschnitt spätestens nach viereinhalb Minuten. Constantin Vogt fiel ein von der Querlatte nach vorne abgeprallter Puck direkt vor die Füße, das 5:0. Damit war die sprichwörtliche Messe gelesen. Das ohnehin gut gelaunte Frankfurter Publikum durfte in der 51. Minute noch das 6:0 bejubeln, als Louis Latta wegen Stockschlags auf der Strafbank saß. Für den ernüchternden Endstand zum 7:0 sorgte in der 54. Minute Yannick Wenzel. „Leider haben wir uns für eine solch schlechte Leistung den falschesten Zeitpunkt herausgesucht“, sagte ein enttäuschter Towerstars Coach Peter Russell, der von seinen Schützlingen für das nächste Spiel deutlich mehr Engagement einfordert. „Wir haben schlecht verteidigt und vor dem gegnerischen Tor viel zu wenig Verkehr erzeugt“, ergänzte er. Das erste Duell dieser Finalserie ging überdeutlich an die Löwen Frankfurt, doch es war „nur“ der erste von vier erforderlichen Siegen. Bereits am Ostermontag winkt den Towerstars die Möglichkeit, auf eigenem Eis den Serienausgleich zu machen. Spielbeginn in der Ravensburger CHG Arena ist um 20 Uhr, zum jetzigen Stand gibt es noch Tickets an der Abendkasse. (EVR/fe) |
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ECDC Memmingen Ersten Matchball vergeben: Indians unterliegen Hannover in Overtime (OLS) Der ECDC Memmingen vergibt den ersten Matchball am Hühnerberg gegen die Hannover Indians. In der Overtime machten die Gäste den Siegtreffer, nach furioser Aufholjagd. Ein ausverkaufter Hühnerberg mit 3700 Zuschauern sah das umkämpfte dritte Spiel dieser Halbfinalserie. Weiter geht es bereits am Ostermontag in Niedersachsen. Indians-Coach Sergej Waßmiller standen alle Spieler zur Verfügung. Auch Jaro Hafenrichter kehrte nach seiner Sperre wieder zurück in den Kader. Die Memminger knüpften im ersten Drittel an die tolle Auswärtsleistung in Hannover an. Der ECDC hatte das Spiel in der Hand und ging durch die Tore von Pohl und Svedlund (doppelte Überzahl) verdient mit 2:0 in Führung. Im zweiten Drittel übten die Indianer weiter Druck auf das Gehäuse der Hannoveraner aus. So war es abermals Pohl, der das 3:0 erzielte. Sergei Topol schoss dann noch das 4:0, was bereits ganz nach einer Vorentscheidung aussah. Doch Hannover zeigte sich kämpferisch und dachte nicht daran, sich ohne Gegenwehr in die Sommerpause zu verabschieden. Der ECH verkürzte noch vor der Pause auf 2:4 durch die Treffer von Mieszkowski und Bovenschen. Im letzten Spielabschnitt schafften es die Gäste dann tatsächlich den Ausgleich zu erzielen. Die Gegentreffer gegen Ende des zweiten Drittels und die Strafe in der 47.Minute, die zum 4:3 für Hannover führte, dürften hier zweifelsohne spielentscheidende Faktoren gewesen sein. Zunächst war es Parker Bowles in Überzahl zum 3:4 (48.Minute), ehe kurze Zeit später Joe-Richard Kiss den Ausgleich zum 4:4 erzielte. Die Maustädter hatten zuvor mehrmals gute Gelegenheiten die Partie endgültig zu entscheiden, schafften es aber nicht, was sich am Ende rächte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Overtime, in der Memmingen dieses Mal den Kürzeren zog. Trotz deutlicher Überlegenheit reichte es nicht, die Gäste, in Person von Robin Palka, trafen mit einem Konter zum entscheidenden 5:4 n.V.. Durch diese Niederlage geht die Serie am Ostermontag in Hannover weiter. Dann haben die Memminger einen weiteren Matchball, um die Serie am Pferdeturm zu beenden. Ob es ein fünftes und damit entscheidendes Spiel am Hühnerberg geben wird, hängt vom Ausgang der Partie in Hannover ab. So oder so wird noch mindestens ein weiteres Heimspiel für die Rot-Weißen folgen. Entweder am Mittwoch (Spiel 5 des Halbfinals) oder am Freitag (Spiel 1 des Finales). Tickets werden entsprechend kurzfristig im Online-Vorverkauf angeboten, alle Infos sind dann auf den Kanälen des ECDC zu finden. (ECDCM/flmfr) |
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Region Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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Landesliga Berlin Die Landesligasaison 2021/22 in Zahlen (LLB) Mit dem Finalturnier am letzten Wochenende ist die 41. Landesligasaison Geschichte. Es gab wieder eine komplette Statistik und hier ist eine kleine Auswertung. 89 von 90 Spielen konnten in dieser Saison ausgetragen werden, ein Spiel musste gewertet werden. Hier gibt es also keine Spieldaten und somit wird es nicht in dieser Auswertung berücksichtigt. Die Landesliga hat Corona in dieser Saison gut überstanden, mit einer Ausnahme konnten alle abgesagten Spiele neu angesetzt werden. Die Spiele der Finalrunde werden in dieser Übersicht nicht eingebaut. 345 Spielerinnen und Spieler wurden von den zehn Teams in dieser Saison gemeldet. Acht Spielerinnen, darunter eine Torhüterin, waren unter den gemeldeten. Drei Teams hatten weibliche Verstärkung. Fünf Spieler haben während der Saison innerhalb der Liga gewechselt. Drei Torhüter haben auch im Feld gespielt, zwei Feldspieler halfen für einige Minuten im Tor aus. 286 Spielerinnen und Spieler kamen in dieser Saison zum Einsatz. Die meisten Spieler gemeldet hatten der SCC mit 40, der ERSC mit 39, sowie die 1b-Teams von FASS und dem OSC mit jeweils 37 Spielerinnen und Spieler. Die Allstars meldeten mit 31 Spielern nicht nur die wenigsten, mit 26 Spielern kamen auch die wenigsten zum Einsatz. 28 waren es beim BSchC, jeweils 29 beim ERSC und der 1b vom OSC. 1005 Tore gab es in dieser Saison, das macht einen Schnitt von 11,29 Tore pro Spiel. 172 Spielerinnen und Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Die meisten Treffer erzielte Simon Braun (BSchC), der in 16 Spielen auf 49 Tore kam. Dahinter folgen Dustin Hesse (Wikinger) mit 45 Toren in 14 Spielen und Jules Thoma (Allstars) mit 30 Treffern aus 15 Spielen. Mit Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b, vier Tore) konnte auch eine Spielerin Tore erzielen. Acht der zehn Top-Ten-Torschützen konnten sich mit ihrem Team für die Finalrunde qualifizieren. Lediglich Steven Haucke und Felix Mattschull (beide Blues) mussten zuschauen. Meister Allstars stellte mit Jules Thoma und Jörn Kugler zwei Spieler, der ERSC mit Harald Kott einen. Vom BSchC waren Simon Braun und Robert Richter mit dabei. Die Wikinger stellten mit Dustin Hesse, Dennis Hesse und Artemy Sakaev gleich drei Spieler. Simon Braun absolvierte am Finalwochenende allerdings nur ein Spiel, Dustin Hesse musste komplett passen. Die vier Tore von Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b) bedeuteten zusammen mit 12 weiteren Spielern Platz 74 der Torschützenliste. 1485 Vorlagen wurden in dieser Saison von 209 Spielerinnen und Spielern gegeben, was einen Schnitt von 16,68 Vorlagen pro Spiel bedeutet. Hier war Dennis Hesse (Wikinger) mit 52 Vorlagen aus 18 Spielen am erfolgreichsten, gefolgt von Robert Fritsche, der in elf Spielen 35 Vorlagen beisteuerte und Simon Braun (BSchC) mit 29 Vorlagen in 16 Spielen. Mit Vanessa Gasde-Wartha (7 Ass), Joanne Seifert (6) und Lisa Idschok (2, alle FASS 1b) kamen drei Feldspielerinnen ebenfalls zu Vorlagen. 16 Vorlagen kamen von insgesamt neun Torhüterinnen und Torhütern. Maximillian Lorenz (Allstars) war hier mit vier Vorlagen die Nr. 1. Torhüterin Lilly-Ann Riesner konnte eine Vorlage beisteuern. Auch hier stellten die Berlin Blues zwei Top-Ten-Spieler, nämlich Artur Lishchynskyy und Felix Mattschull. Jörn Kugler verhalf den Allstars zum Finalturniereinzug, Harald Kott und Jerome Kindler den Bären. Robert Fritsche, Simon Braun und Robert Richter vertraten den BSchC, Dennis Hesse und Patrick Balko die Wikinger. Wobei auch Patrick Balko nur im Halbfinale zum Einsatz kam und sich leider verletzte. Hier belegte Vanessa Wartha-Gasde zusammen mit neun weiteren Speilern den 69. Platz, Joanne Seifert (FASS1b) folgt mit 12 weiteren Spielern auf dem 79. Platz. 2490 Scorerpunkte gab es also insgesamt, dass entspricht einem Schnitt von 29,97 pro Spiel. Hier lieferten sich Dennis Hesse (Wikinger) und Simon Braun (BSchC) ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Hesse setzte sich am Ende mit 81 Scorerpunkte (18 Sp. 29 Tore, 52 Vorlagen) knapp vor Simon Braun mit 78 Scorerpunkten (16 Sp., 49 T, 29 Ass) durch. Dustin Hesse (Wikinger) landete mit 67 Punkten (14 Sp., 45 T., 22 Ass) auf dem 3. Platz. 225 Spielerinnen und Spieler konnten sich in diese Scorerliste eintragen. Die zehn besten Scorer waren auch nicht komplett beim Finalturnier vertreten, Steven Haucke von den Blues fehlte. Jules Thoma und Jörn Kugler verhalfen den Allstars zum Meistertitel, Harald Kott wurde mit seinem Team Vizemeister. Für den Club waren Simon Braun, Robert Richter und Robert Fritsche vertreten, von den Wikingern Dennis und Dustin Hesse und Artemy Sakaev in den Top 10 vertreten. Bisher wurden hier fünf Vereine genannt. Der erste vom sechsten Verein wäre Philipp Renz von der 1b der Weddinger, er belegt den 30. Platz. Natürlich muss hier beachtet werden, dass die Spieler sehr unterschiedliche Einsätze hatten. So liegt Steve Roubicek (Wikinger) mit acht Spielen auf dem 19. Platz, Dennis Hesse (ebenfalls Wikinger) hat alle 18 Hauptrundenspiele bestritten. Das gilt natürlich auch für die anderen Daten. Klar wird aber auch, ein ausgeglichenes Team in Sachen Scorerpunkte ist hilfreich. Beste Spielerin war Vanessa Wartha-Gasde, die mit ihren elf Scorerpunkten zusammen mit elf weiteren Spielern den 73. Platz belegt. Und auch Scorerpunkte sind nicht alles, denn hier lagen die Wikinger nach der Hauptrunde mit 501 Punkten klar in Führung, gefolgt von den Allstars mit 399, dem Club mit 369 und dem ERSC mit 334 Punkten. Ein vermutlicher Landesligarekord sei dennoch erwähnt. Simon Braun kam im Spiel gegen die 1b vom OSC auf 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7 Vorlagen). In den aus der Vergangenheit vorhandenen Spieldaten ist jedenfalls kein vergleichbarer Wert zu finden. Die 2. Runde dieser kleinen Zusammenfassung umfasst Strafzeiten, Powerplay, Unterzahl und ein wenig mehr. Strafzeiten gehören ebenfalls zum Eishockey. Insgesamt 1868 Minuten mussten die Schiedsrichter verhängen, pro Spiel also 20,98. Insgesamt 189 Spieler haben die Strafbänke der Eisstadien aufgesucht. Die Spielerinnen der Liga hatten scheinbar keine Pausen nötig, sie blieben ohne Strafe. Zusammengefasst werden in Statistiken ja die zwei und fünf Minuten. Hier gab es insgesamt 1558 Minuten. Durch Regeländerungen gab es auch weniger 10er Strafen. In der Landesliga gab es eine einzige, was sehr erfreulich ist. Es gab aber leider zehn Spieldauerdisziplinarstrafen und drei Matchstrafen. Fünf Torhüter finden sich ebenfalls in der Liste der Übeltäter, 28 Minuten mussten sie auf den Strafbänken vertreten werden. Pascal Dallmann sammelte hier mit 16 Minuten die meisten Strafminuten. Es geht aber auch ganz anders. Neun Teams schafften es in insgesamt 19 Spielen, keine Strafminute zu kassieren. Hier sind die 1b vom OSC und der SCC mit jeweils vier Spielen ohne Strafe ganz vorne. In sieben Spielen gab es keine Strafe, was auch sehr schön ist. An vier dieser Spiele war die 1b vom OSC Berlin beteiligt. Fairste Mannschaft der Saison war Neuling OSC Berlin 1b mit 80 Minuten vor der 1b von FASS mit 84 Minuten und dem SCC Berlin, der 111 Minuten sammelte. Bei den Spielern führte nach der Hauptrunde Norman Schumann (OSC) die Sünderliste mit 77 Minuten aus 16 Spielen an. Eric Gwost (13 Sp., 49 Minuten) und Robert Fritsche (beide BSchC, 11 Sp., 37 Minuten) folgen auf den Plätzen. Normann Schumann hätte sich also die Matchstrafe wirklich sparen können. Und das nicht nur wegen der Sperre und Co., sondern weil er die Wertung des Strafbankkönigs auch so gewonnen hätte. Und dass ein Team auch ohne viel Strafen erfolgreich sein kann, zeigte der ERSC. Das Team hatte bei 121 Strafminuten die mit Abstand wenigsten der vier Finalturnierteilnehmer. 64 Minuten mehr waren es bei Meister FASS 1c. In welchem Spiel es die meisten Strafzeiten gab, dürfte nicht schwer zu erraten sein. 40 Spielminuten reichten bekanntlich, um 205 Strafminuten zu verteilen. Als „bester Torhüter“ belegt Pascal Dallmann (BSchC) mit seinem 16 Minuten zusammen mit neun weiteren Spielern den 30. Patz. Strafzeiten bedeuten Powerplay und Unterzahl. 549 Powerplays gab es in der Hauptrunde, bedeutet 6,16 pro Spiel. 196 Tore konnten erzielt werden, also 2,20 pro Spiel. Das macht eine Gesamtquote von 17,48%. Das beste Powerplay hatten die Wikinger, die bei 58 Versuchen 22 Tore erzielen konnten, was einer Quote von 37,39% entspricht. Es folgen der BSchC mit 18 Tore aus 67 Versuchen und einer Quote von 26,86% und FASS 1b mit einer Quote von 22,22% (10 Tore bei 45 Powerplays. Simon Braun (BSchC) konnte mit sechs Toren die meisten Powerplaytore erzielen, danach folgen Dennis Hesse mit fünf Toren und Dustin Hesse (beide Wikinger) und Robert Fritsche (BSchC) mit jeweils vier Toren. 62 Spielern, darunter auch Vanessa Wartha-Gasde (FASS 1b), gelang es, in Überzahl zu treffen. Neun Teams gelang es in Unterzahl Tore zu erzielen, lediglich FASS 1b blieb ohne Shorthander. 32 Treffer gab es insgesamt, die Allstars konnten gleich elf davon erzielen. Die meisten Gegentore bei eigener Überzahl kassierte, der ASC Spandau, der Berliner Schlittschuh-Club, die Wikinger vom BSchC, der OSC Berlin und der SCC Berlin mit jeweils fünf Treffern. Die besten Unterzahlteams waren die 1b von FASS, nur drei Gegentore kassierten sie bei 39 Unterzahlsituationen, was eine Quote von 92,3% bedeutet. Die Wikinger mit einer Quote von 91,37 (58/5) und der ERSC Berliner Bären 87,73% (49/6) folgen auf den Plätzen. Tore in Unterzahl gefallen nicht nur Zuschauern, sondern natürlich auch erfolgreichen Teams und Spielern. 23 Spieler trafen in Unterzahl, Jules Thoma (Allstars) erzielte fünf davon. Dustin Hesse (Wikinger) mit drei Toren, sowie Steven Haucke (Blues 1b), Lukas Graf von Bassewitz und Edgars Baumgartners (beide Allstars), die doppelt trafen. Torhüter sind bekanntlich sehr wichtig in diesem Sport. Inklusive der beiden Aushilfstorhüter wurden eine Torhüterin und 35 Torhüter gemeldet. Fünf davon kamen gar nicht zum Einsatz. Dauerbrenner waren Patrick Haucke (Blues 1b) mit 861,23 Minuten, Juri Seidel (ASC) mit 840 und Lucas Koletzki (SCC) mit 798,17 Minuten. Zwölf Shutouts gab es in dieser Saison, sieben Torhüter konnten hier jubeln. Sebastian Grunwald (Wikinger) konnte sich gleich nach drei Spielen freuen, Juri Seidel (ASC), Patrick Haucke (Blues 1b) und Maximillian Lorenz (FASS 1b) konnten doppelt jubeln. Wie oben erwähnt kamen 16 Vorlagen von neun Goalies. Hier war Maximillian Lorenz (Allstars vier Vorlagen beisteuern, Sebastian Grunwald (Wikinger) kam auf drei Vorlagen. Marco Guthke (ERSC) und Patrick Haucke (Blues 1b) gaben vier Vorlagen. Ein Feldspieler half gleich im 1. Saisonspiel im Tor aus. 7:04 Minuten hütete Robert Wesch das Tor der 1b vom OSC, nachdem sich ein Torhüter beim Erwärmen und der zweite eben 7:04 vor dem Ende verletzt ausscheiden musste. Georg Jablukov (BSchC) und Marco Guthke (ERSC) war es zu langweilig nur das Tor zu hüten, sie sorgten als Feldspieler auch vor dem Tor ihres Teams für Ordnung. Zum Finalturnier gibt es eine Extra-Statistik, die Zahlen werden nicht zusammengeführt. Von 102 Spielberechtigten Spielern wurden 83 eingesetzt. Hier gab es in den vier Spielen 19 Tore und 21 Vorlagen. Benjamin Ufnowski (BSchC) war mit drei Treffern erfolgreichster Spieler. Lucien Aicher, Jules Thoma (Beide Allstars) und Harald Kott (ERSC) kamen auf zwei Vorlagen, 15 weitere Spieler aller vier Temas steuerten eine Vorlage bei.120 Strafminuten mussten die Schiedsrichter an 34 Spieler verteilen. Lucien Aicher (Allstars), Eric Gwost und Lino Werner (beide BSchC) und Mathias Löhr (Wikinger) kassierten jeweils acht Minuten, Jörn Kugler, Marco Osterburg (beide Allstars) und Steven Niemeyer (BSchC) jeweils sechs. Einziger Torhüter mit Strafzeiten war Sven Spanrad (BSchC) mit vier Minuten. Über eine mangelnde Berichterstattung können sich die Verantwortlichen der Vereine nicht beschweren. Zu 66 der 89 ausgetragenen Spiele gab es ausführliche Berichte und einige kamen auch von Vereinen. Bedeutet übrigens eine Quote von 74,15%. Dazu kommen die Berichte zum Finalturnier und die wöchentliche Zusammenfassung. Alles lief übrigens sehr gut. Vor allem das Finalturnier hat da alle Erwartungen übertroffen. Fast 1.400 Zugriffe gab es im Liveticker, alleine am Wochenende hatten die beiden Artikel zum Finalturnier über 1.600 Zugriffe. Es lohnt sich also über die Liga zu berichten und vielleicht haben ja in der Zukunft noch einige Leute Lust über ihren Verein zu berichten. Mindestens eine Abnahmestelle gibt es ja… Auch das Landesligaarchiv ist inzwischen entsprechend aktualisiert und nach zwei Jahren Pause konnten auch wieder die drei besten Teams eingefügt werden. Alles kann hier aufgerufen werden, viel Spaß beim Stöbern. Die Daten wurden auch wieder RODI DB zur Verfügung gestellt und werden dort zeitnah eingebaut. Alle Statistiken und das aktualisierte Landesligaarchiv gibt es unter https://www.noppe-ist-schuld.de/index.php/berichte/landesliga-berlin/statistik-archiv (NIS/ns) |
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