IHP Nachrichten
Sonntag 8.Mai 2022
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte der letzten Tage mit insgesamt 9 Beiträgen vom Deutschen Eishockey Bund, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd.
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Sonntag 8.Mai 2022
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte der letzten Tage mit insgesamt 9 Beiträgen vom Deutschen Eishockey Bund, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd.
Deutschland DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Deutscher Eishockey Bund MANUELA GRÖGER-SCHNEIDER NEUE LEITERIN SCHIEDSRICHTERWESEN BEIM DEB (DEB) Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat die Führungsposition im Schiedsrichterwesen neu besetzt. Die Füssenerin Manuela Gröger Schneider wird neue Leiterin des Schiedsrichterwesens beim DEB. Die 53-Jährige war früher selbst Schiedsrichterin und ist seit August 2000 als Coach für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter beim Eishockey-Weltverband IIHF und seit 2001 in selber Funktion beim DEB tätig. Sie bringt einen reichen Erfahrungsschatz mit. Christian Künast, DEB-Sportdirektor: „Wir freuen uns, dass wir mit Manuela Gröger-Schneider eine sehr erfahrene Fachkraft für den DEB gewinnen konnten. Sie kennt sich nicht nur national, sondern auch international auf dem Gebiet der Spielleitung hervorragend aus. Sie wird in enger Abstimmung mit Lars Brüggemann, der bei uns das Trainee Programm und die internationalen Aufgaben betreut, arbeiten. Damit ist das Schiedsrichterwesen komplett und professioneller aufgestellt als in der Vergangenheit.” Manuela Gröger-Schneider, Leiterin Schiedsrichterwesen: „Seit über 20 Jahren bin ich als Schiedsrichter-Coach beim DEB und der IIHF tätig. Deshalb kenne ich das Metier gut und bin dem Schiedsrichterwesen sehr verbunden. Als Leiterin Schiedsrichterwesen beim DEB bekomme ich die Möglichkeit, mich noch mehr in die Ausbildung und Rekrutierung neuer Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter einzubringen. Dieses Thema wird einer meiner Hauptschwerpunkte sein.” (DEB/dg) Deutscher Eishockey Bund DR. PETER MERTEN NEUER PRÄSIDENT VOM DEUTSCHER EISHOCKEY-BUND E.V. – NEUES PRÄSIDIUM MIT KLARER MEHRHEIT GEWÄHLT - Reindl geehrt und hochemotional verabschiedet / Verband finanziell konsolidiert / Meisterteams der vergangenen beiden Jahre und langjährige DEB-Mitarbeiter*innen geehrt (DEB) Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hat einen neuen Präsidenten und ein neues Präsidium. Im Rahmen der 33. ordentlichen Mitgliederversammlung des Verbands wurde Dr. Peter Merten (67, Heppenheim) einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Dem neuen Präsidium gehören ebenfalls Andreas Niederberger (59, Düsseldorf), Hauke Hasselbring (52, Bremerhaven) und Marc Hindelang (55, Lindau) als Vizepräsidenten an. Diese wichtige und zukunftsweisende Mitgliederversammlung wurde ein letztes Mal vom scheidenden Präsidenten Franz Reindl eröffnet. Der 67-Jährige zog eine positive Bilanz seiner achtjährigen Amtszeit. Er hob die finanzielle Konsolidierung des Verbands hervor, wies auf die Schuldenfreiheit und Kapitalrücklagen hin. Reindl erwähnte zusätzlich die hervorragende wirtschaftliche Lage der DEB GmbH im Hinblick auf eine kommende WM-Bewerbung. Er ging außerdem auf den wichtigen Schritt der Verzahnung aller drei deutschen Profiligen mit durchgängigem Auf- und Abstieg ein. Besonders stolz war der Garmischer auf den sportlichen Aufschwung des A-Nationalteams durch das Konzept POWERPLAY26. Am Ende seiner Rede und bei der späteren Ehrung durch EHV-NRW-Ehrenpräsident Rainer Maedge erhielt Reindl mehrfach stehende Ovationen. In einem Video wurde sein Wirken für das deutsche Eishockey von ehemaligen Mitstreitern, wie Uwe Krupp, Marco Sturm oder Moritz Müller gewürdigt. Und alle waren sich einig: Franz Reindl wird weiterhin eins der Gesichter des deutschen Eishockeys bleiben. Mit ihm wurde auch den nicht mehr zur Wiederwahl stehenden Vizepräsidenten Berthold Wipfler und Daniel Hopp gedankt. Franz Reindl sagte hinterher: “Es war natürlich unglaublich emotional. Was mich gefreut hat, war die unglaubliche Unterstützung fast der gesamten Mitgliedschaft. Die Leidenschaft und Dankbarkeit, die mir übermittelt wurden, haben mich tief berührt. Auch der Abschied durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle, der Film und all die lieben Worte werden mir mein Leben lang in Erinnerung bleiben.” Geehrt wurden nicht nur die Meisterteams aus den DEB-Ligen in den vergangenen beiden Spielzeiten sondern auch die langjährigen DEB-Mitarbeiter*innen Michael Pfuhl (31 Jahre im Verband), Karin Frauenrieder (30 Jahre) und Birgit Fend (25 Jahre). Stimmen des neuen Präsidiums: Dr. Peter Merten, DEB-Präsident: „Wir werden morgen erst einmal zur Nationalmannschaft nach Schwenningen gehen und mit dem Trainer und dem Team sprechen und uns vorstellen. Der Sport muss auf jeden Fall die höchste Priorität haben. Am Montag treffen wir uns dann in der Geschäftsstelle mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Von der inhaltlichen Seite ist sicherlich die Bewerbung für die WM 2027 eines der drängendsten Themen. Darüber hinaus gibt es eine größere Anzahl von Themen, die anstehen, aber die heutige Mitgliederversammlung hat auch gezeigt, dass wir ohne großen Ballast in unsere Amtszeit starten können.” Marc Hindelang, DEB-Vizepräsident LEVs und Ligen: „Wichtig ist im Bereich Landesverbände wieder in die Normalität zurück zu kommen. Wir wollen das fortsetzen, was wir angefangen haben. Da sind wir auf einem sehr sehr guten Weg, was die sachliche und fachliche Ebene angeht. Bei den Ligen, speziell was die Oberliga betrifft, geht es uns um die Professionalisierung des Auftritts. Wir wollen in allen Ligen den Vereinen die Sicherheit eines geregelten, guten Spielbetriebs geben. In der ersten richtigen Saison nach der Pandemie müssen wir auf jeden Fall wieder mehr aktiv statt reaktiv tätig sein.” Hauke Hasselbring, DEB-Vizepräsident Finanzen: „Es wird darum gehen, das prognostizierte strukturelle Defizit zu minimieren. Das schafft man nur mit Mehreinnahmen in allen Bereichen. Ich werde die nächsten Monate zu einer vollumfängliche Übernahme gemeinsam mit Berthold Wipfler nutzen, mir den Geschäftsbetrieb genau anschauen und dann erst Entscheidungen treffen.” Andreas Niederberger, DEB-Vizepräsident Spitzensport und Nachwuchs: „In den letzten Jahren hat der DEB den sportlichen Bereich schon sehr gut weiterentwickelt. Ich denke, die Thematik Trainerausbildung gilt es weiter voran zu treiben, genau so wie die Zusammenarbeit der DEB-Trainer mit den Clubs in allen Ligen. Wir wollen junge deutsche Trainer entsprechend ausbilden und dafür beispielsweise auch Kooperationen mit anderen Nationen entsprechend angehen. Mit vereinten Kräften können wir da mit Sicherheit noch einiges bewegen.” (DEB/dg) |
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Eisbären Berlin Eisbären gewinnen in München und sind Deutscher Meister 2022 (DEL) Die Eisbären Berlin sind Deutscher Meister 2022. Die Berliner bezwingen den EHC Red Bull München mit 5:0 und haben somit auch die Best-of-Five-Serie um die Meisterschaft für sich entschieden. Kapitän Frank Hördler wurde zum wertvollsten Spieler der PENNY DEL Playoffs gewählt. (EHCB/mebb) |
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Löwen Frankfurt Valtteri Salo stellt sich einer neuen Herausforderung - Nach vier Saisons am Main zieht es den Finnen zurück in die Heimat (DEL2) Valtteri Salo kam 2018/2019 als Goalie & Video-Coach zu den Löwen Frankfurt – nachdem nun das gemeinsame, große Ziel erreicht wurde, will sich der 32-Jährige jetzt einer neuen Aufgabe in seinem Heimatland Finnland widmen. Valtteri Salo: „Es ist Zeit, Abschied zu nehmen und eine neue Seite in meinem Leben aufzuschlagen. Eine neue Reise und eine neue Herausforderung warten auf mich, zu Hause, in Finnland. Das waren hier wirklich tolle vier Jahre in meinem Leben. Ich habe großartige Menschen kennengelernt, viele neue Freunde gefunden, das Leben in Frankfurt war fantastisch! Diese Stadt hat für immer einen Platz in meinem Herzen. Besonders möchte ich mich bei den Löwen Frankfurt und bei den besten Fans, die ich je gesehen habe, bedanken. Wir konnten in allen diesen Jahren zusammen viele Erfolge feiern und auch viele schöne Erinnerungen sammeln. Ich wünsche euch allen alles Gute und viel Glück für die DEL! Keep rockin‘, Frankfurt!“ Sportdirektor Franz-David Fritzmeier: „Valtteri war in den letzten vier Jahren als Goalie-& Video-Coach sowie als stets positiver Mensch ein sehr wichtiger Faktor unseres sportlichen Konzepts und sportlichen Erfolgs. Sehr gerne hätten wir Valtteri bei uns in Frankfurt behalten, wünschen ihm aber natürlich bei seinem nächsten Karriereschritt in seiner finnischen Heimat, aber auch privat alles Gute und den größtmöglichen Erfolg.“ Die Löwen Frankfurt wünschen Valtteri alles Gute auf seinem weiteren beruflichen sowie privaten Weg und bedanken sich sehr herzlich für den Einsatz, den er in seiner Zeit bei den Löwen gezeigt hat – sicher ist, Einmal Löwe Immer Löwe – vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen! (LF/jd) |
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Adler Mannheim Dennis Endras kehrt vorzeitig in seine Heimat zurück (DEL) Es sind beeindruckende Zahlen. Nicht irgendwelche Zahlen. Zahlen, die die Wichtigkeit, die Treue und die Leidenschaft zu Mannheim, zu den Adlern untermauern. Dennis Endras hütete in den vergangenen zehn Spielzeiten das Adler-Gehäuse. Mit 393 Einsätzen stand Endras dabei so oft im Kasten wie kein anderer. 23.129 Minuten Spielminuten sammelte der 36-Jährige, feierte 244 Siege und zwei Meisterschaften. Mit 38 Shutouts sicherte sich der gebürtige Immenstädter auch in dieser Kategorie einen Rekord. Doch vor wenigen Wochen kam der Mann mit der Rückennummer auf den Club zu und bat um eine vorzeitige Auflösung seines bis 2023 gültigen Vertrags. „Es ist immer etwas Überraschendes, wenn ein Spieler um die Auflösung seines Kontrakts bittet. Doch das Leben ist nicht immer linear und bis ins kleinste Detail planbar. Das haben die jüngsten Monate mit Nachdruck untermauert. Dennis hat immer offen, respektvoll und ehrlich mit uns kommuniziert. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar, und es war keine Frage, dass wir seiner Bitte nachkommen, auch wenn sein Abgang selbstredend eine enorme Lücke hinterlässt. Einerseits auf dem Eis, aber auch grundsätzlich in der Kabine sowie im Umgang mit den Fans. Dennis ist in den vergangenen Jahren zu einem festen und unverzichtbaren Teil der Adler geworden, gehörte zu den Leistungsträgern, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und für die Erfolge in dieser Zeit unabdingbar war“, äußert sich Adler- Geschäftsführer Matthias Binder über den Schlussmann. „Natürlich fällt einem ein Abgang nach so langer Zeit alles andere als leicht. Man ist in der Mannschaft integriert, identifiziert sich mit dem Club, dem festen Kern des Teams. Man hat viele unglaubliche Erinnerungen. Auch die Stadt, die Region hat es mir angetan, sonst hätte ich es bei weitem nicht so lange ohne meine bayerischen Gepflogenheiten ausgehalten. Mannheim, die Adler und die Menschen hier werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Dennoch gab es eine einmalige Möglichkeit für mich, die ich mit Blick auf mich, meine Zukunft und meine Familie nicht verstreichen lassen konnte“, erläutert Endras die Beweggründe für seine Vertragsauflösung und seine Rückkehr nach Augsburg. Endras, der in Sonthofen das Eishockeyspielen erlernte und für Augsburg 2004 sein DELDebüt feierte, etablierte sich bis 2011 bei den Panthern im deutschen Oberhaus. In der Spielzeit 2011/12 versuchte sich der Linksfänger ein Jahr im Ausland, schloss sich im Anschluss den Adlern an und wurde gleich zum DEL-Torhüter des Jahres gewählt. Mit Mannheim schaffte Endras zudem sieben Mal den Sprung in die Playoffs, holte 2015 und 2019 den Titel. Mit Deutschland gewann Endras außerdem 2018 die olympische Silbermedaille. Die gesamte Organisation der Adler möchte sich bei Dennis Endras herzlich bedanken. Danke, für den Einsatz, die Treue, die Identifikation und die Leidenschaft. Danke für unzählige Erfolge, zwei Meisterschaften und viele wundervolle Momente. Danke, Dennis. (AM/as) |
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Red Bull München Red Bulls verlieren Finalserie gegen BerlinRed Bulls verlieren Finalserie gegen Berlin (DEL) Red Bull München hat Spiel 4 im Playoff-Finale gegen die Eisbären Berlin mit 0:5 (0:1|0:3|0:1) verloren. Die Mannschaft von Don Jackson hatte vor 5.533 Zuschauern im Olympia-Eisstadion ein Chancenplus, die Gäste verteidigten aber stark und nutzten ihre Möglichkeiten. Die Eisbären haben damit den dritten Sieg in der Best-of-Five-Serie geholt und erfolgreich ihren Meistertitel verteidigt. München startete druckvoll und war zunächst spielbestimmend. Mehrere Male tauchten die Red Bulls gefährlich vor dem Eisbären-Tor auf, so wie Justin Schütz und Filip Varejcka (2.), doch Keeper Mathias Niederberger war nicht zu überwinden. Berlin mit weniger Chancen, aber eiskalt vor dem Kasten von Henrik Haukeland. Matt White ließ dem Münchner Keeper in der 9. Minute keine Chance. Die Gäste investierten danach mehr in die Offensive. Es ging nun mit Tempo in beide Richtungen, trotz weiterer guter Möglichkeiten fielen vor der ersten Drittelpause aber keine weiteren Treffer. Nach dem Seitenwechsel München auf der Suche nach dem Ausgleich. Austin Ortega hatte in Überzahl zwei Topchancen (23.), Niederberger verhinderte aber den Einschlag. Als die Eisbären wieder komplett waren, schlugen sie gleich doppelt zu. Frans Nielsen erhöhte in der 25. Minute auf 0:2, Leo Pföderl (26.) legte mit einem platzierten Direktschuss 51 Sekunden später den dritten Treffer nach. Das Duell danach noch intensiver. Ben Street (35.) mit der besten Chance der Red Bulls auf den Anschlusstreffer, Niederberger entschärfte den Alleingang. Auf der Gegenseite bauten die effizienten Gäste ihre Führung aus: White fälschte in Überzahl zum 0:4 (37.) ab. Die Red Bulls investierten im Schlussabschnitt viel, Berlin verteidigte nach wie vor clever und ließ keine Hochkaräter zu. In Eisbären-Überzahl hatte Marcel Noebels (49.) eine weitere gute Chance, der Pfosten rettete aber für Haukeland. München versuchte alles. Trainer Don Jackson brachte in der 57. Minute den zusätzlichen Feldspieler, an Niederberger war aber weiterhin kein Vorbeikommen. Mit einem Schuss ins leere Tor stellte White zehn Sekunden vor Spielende den 0:5-Endstand her. Don Jackson: „Wir hatten mehr Zeit in ihrer Zone und ein Chancenplus, aber der Puck wollte nicht reingehen. Sie haben die Tore gemacht. Das war der Unterschied.“ (EHCM/rbmm) |
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Deutsche Eishockey Liga 2 Marius Riedel wird Cheftrainer in der Oberliga - Standort- und Talententwickler der DEL2 ergreift Chance beim Heimatverein (DEL2) Im Januar 2020 wurde in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) eine Stelle geschaffen, die sich verstärkt mit der Standort- und Talententwicklung an den DEL2-Standorten beschäftigt. Dieses Amt hielt von Beginn an Marius Riedel inne. Nun wechselt der gebürtige Hallenser zu seinem Heimatverein und wird ab dem 1. September Cheftrainer der Saale Bulls Halle in der Oberliga. Seine bisherige Anstellung in der DEL2 als Talent- und Standortentwickler wird in beiderseitigen Einvernehmen zum 31. August aufgelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt führt Riedel seine Tätigkeit weiter aus und unterstützt die Vereine im Vorfeld des Saisonstarts. Auch das DEL2-Perspektiv-Camp wird er organisieren und leiten. Bis August 2022 soll die Stelle auf Ligaseite neu besetzt werden. René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Für mich war immer klar, dass die Tätigkeit für Marius Riedel in der DEL2 nur eine Zwischenstation sein kann. Wir haben das eine oder andere Mal diskutiert, wohin sein Weg in der Zukunft führen kann. Marius hat das große Verlangen Mannschaften zu führen und zu entwickeln. Insofern bestand überhaupt keine Frage, dass er die sich bietende Chance nutzt und wir dies aus Ligasicht auch unterstützen. Er hat in der vergangenen Zeit gute Fähigkeiten beim Erkennen von Talenten bewiesen und ist in der Lage Spiel- und Trainingssysteme angepasst einzusetzen. Marius kann Mannschaften entwickeln und nach vorn bringen. Für seine zukünftige Aufgabe wünschen wir ihm viel Erfolg.“ Marius Riedel, Talent- und Standortentwickler DEL2: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei René Rudorisch, der Liga und allen Vereinen für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit bedanken. In den letzten beiden Jahren haben wir gemeinsam einiges erreicht und auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeistert. Die Liga ist mir ans Herz gewachsen. Seit dem Beginn meiner Trainerausbildung, war es ein Traum auch als Coach zu arbeiten. Jetzt habe ich die Chance, mich bei den Saale Bulls in der Oberliga zu beweisen und freue mich auf diese Aufgabe. Bis dahin werde ich mich weiterhin fokussiert auf meine derzeitigen Arbeiten in der Liga konzentrieren und das DEL2-Perspektiv-Camp weiter vorantreiben.“ (DEL2/dk) |
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EV Landshut Veit Oswald von den Lincoln Stars gedraftet - Stürmer aus dem Nachwuchs des EV Landshut wurde als einziger deutscher Spieler gezogen und wird sich im Sommer entscheiden, ob er seine Karriere am College fortsetzt (DEL2) U18-Nationalstürmer Veit Oswald vom EV Landshut steht möglicherweise vor dem nächsten großen Schritt in seiner Eishockey-Karriere. Der 17-Jährige, der zuletzt bei der Heim-Weltmeisterschaft einer der auffälligsten Spieler im deutschen Nationalteam war, wurde im sogenannten „College Draft“ als einziger Deutscher gezogen. Als 254.Pick der zweiten Phase ist der gebürtige Landshuter von den Lincoln Stars aus der Western Conference der United States Hockey League (USHL) gedraftet worden. Damit hat sich Team an der University of Nebraska Lincoln, die Rechte am Topscorer der vergangenen DNL-Saison gesichert, sofern dieser sich dazu entscheidet, tatsächlich in den USA aufs College zu gehen. „Ob ich das mache, ist aber noch nicht sicher. Das entscheidet sich erst nach meinem Abitur. Darauf liegt momentan mein Fokus“, sagt Oswald, der von dem Pick durch die Stars durchaus etwas überrascht wurde. „Insgesamt kommt der Draft natürlich nicht ganz unerwartet. Auch mit meinen Leistungen bei der U 18-WM war ich insgesamt zufrieden. Ich bin schon etwas stolz auf mich und die Tatsache, dass ich als einziger Deutscher gedraftet wurde. Allerdings hatten wir mit den Lincoln Stars zuvor gar keinen Kontakt“, berichtet der überragende Landshuter Angreifer der abgelaufenen DNL-Saison. Unabhängig davon, ob Veit Oswald seine Karriere tatsächlich in Übersee fortsetzen wird, ist schon die Tatsache, dass er in diesem Jahr als einziger deutscher Spieler gedraftet wurde, ein weiterer Beleg für die hervorragende Nachwuchsarbeit des EVL. „Wir gratulieren Veit Oswald ganz herzlich zu seinem Draft. Er hat in den vergangenen Jahren nicht nur sportlich eine tolle Entwicklung genommen. So hat er sein Potenzial im EVLNachwuchs und auch zuletzt bei der U 18-Nationalmannschaft unter Beweis gestellt. Er ist auf und abseits des Eises zu einem echten Vorbild für viele weitere Spieler aus unserer Talentschmiede geworden. Deshalb wurde er auch jüngst mit dem Alois-Schloder-Pokal ausgezeichnet. Für den Verein, die Trainer und die gesamte Organisation ist der Draft außerdem ein zusätzlicher Anspruch, auch in der Zukunft auf diesem Niveau weiterzuarbeiten und unserer Talente bestmöglich zu fördern,“ erklärt EVL-Nachwuchsleiter Christoph Wohlgemuth. (EVL/mm) |
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Starbulls Rosenheim Häusler in neuer Funktion (OLS) Der bisherige Chef-Nachwuchstrainer der Starbulls Rosenheim Oliver Häusler übt ab sofort die Position des Sportkoordinators aus und ist somit unter anderem Schnittstelle zwischen Nachwuchs und Profi-Bereich. Oliver Häusler hat sich nicht nur als Torhüter, sondern vor allem auch als Nachwuchstrainer bei den Starbulls Rosenheim verdient gemacht. Neben der Entwicklung zahlreicher Talente wie Lukas Reichel, war Häusler maßgeblich am Gewinn zweier deutscher Meisterschaften der U-17 Mannschaften in den Jahren 2017 und 2018 beteiligt. Nun wird Häusler das übergeordnete Amt des Sportkoordinators bei den Starbulls Rosenheim bekleiden. Neben organisatorischen Aufgaben soll Häusler insbesondere die Nachwuchsarbeit des Vereins nachhaltig fortentwickeln aber auch als Schnittstelle zur 1. Mannschaft fungieren. Dabei wird er auch in die Leistungsbewertung, die Kaderplanung sowie in das Scouting von Nachwuchs bis hin zur Oberliga-Mannschaft eingebunden. „In den vergangenen Jahren waren wir bei Personalentscheidungen im sportlichen Bereich oftmals von den Trainern abhängig. Insbesondere im Bereich der ersten Mannschaft ist ein Traineramt oftmals nicht von einer langen Laufzeit begleitet. Umso wichtiger ist es für als Starbulls Rosenheim die eigene Identität von der Pike auf weiter zu stärken und zu schärfen. Hier haben wir mit Oliver Häusler nicht nur die sportliche Expertise, sondern vor allem auch das Wissen, dass sein Herz durch und durch grün-weiß schlägt.“, so Geschäftsführer Daniel Bucheli. Der neue Sportkoordinator Oliver Häusler äußert sich hierzu wie folgt: „Der Verein steht vor enorm großen Herausforderungen. Auf der einen Seite steht das sportlich und wirtschaftlich große Ziel des Aufstiegs in einem enorm harten Wettbewerb innerhalb der Oberliga. Auf der anderen gilt es die Kernaufgabe der Nachwuchsarbeit und -entwicklung nicht zu vernachlässigen. Die Nachwuchsspieler müssen die Perspektive auf eine Chance sehen können und dabei enorm eng begleitet werden, damit wenigen Chancen auch genutzt werden können. Es gilt dabei einen durchgängigen Weg von der U7 bis hin zu den Profis zu definieren und zu leben, worauf ich mich riesig freue.“ In Verbindung mit dieser Umstrukturierung werden sich in der Folge auch neue Strukturen rund um das Nachwuchs-Trainer-Team ergeben, wobei man mit Rick Boehm, Derek Mayer und Martin Reichel auf einen hervorragenden Kern setzen kann. Vorweg ist es aber auch hier Ziel möglichst viele Überschneidungen zwischen Nachwuchs und erster Mannschaft zu schaffen. (SBR/rm) |
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