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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 27.August 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 14 Beiträgen aus derDeutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Landesliga Bayern, sowie aus dem Nachwuchs-Eishockey und von der Frauen-Weltmeisterschaft.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
ercingolstadtERC Ingolstadt
ERC verliert Auftaktspiel

(DEL)  Der ERC INgolstadt aus der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) das Auftaktspiel des Vinschgau Cups gegen den HC Pustertal mit 4:3 nach Verlängerung verloren. Gegen die schnellen Konter der Südtiroler waren die Blau-Weißen letztlich zu anfällig und fanden zu selten einen Weg durch die kompakte Defensive des Teams aus Bruneck.
Beide Mannschaften schenkten sich in einem intensiven und umkämpften ersten Drittel nichts. Dementsprechend wenig Offensivhighlights bekamen die Zuschauer im IceForum Latsch zunächst geboten. Die ersten Gelegenheiten hatte Pustertals Ivan Deluca nach einem Scheibenverlust der Panther an der eigenen blauen Linie (6.) und für die Ingolstädter Frederik Storm (7.). Beide scheiterten allerdings an den Torhütern. HCP-Schlussmann Jacob Smith war kurz darauf aber doch geschlagen. Jerome Flaake kam aus halbrechter Position zum Schuss und jagte die Scheibe in den Winkel (8.). Gut sechs Minuten vor der Drittelpause durften sich die Oberbayern knapp eine Minute lang in doppelter Überzahl versuchen. Ernsthaft in Bedrängnis geriet das Brunecker Tor während dieser Phase aber trotzdem nicht.
Die Südtiroler starteten mit einem Doppelschlag in den Mittelabschnitt, der in seiner Entstehung aber glücklich zustande kam. Eine tief gespielte Scheibe prallte unglücklich von der Bande ab, sodass ERC-Goalie Kevin Reich den Puck hinter dem eigenen Tor nicht spielen konnte und geschlagen war. Raphael Andergassen musste nur noch in den verwaisten Kasten einschieben (23.). Olivier Archambault drehte die Partie mit seinem Treffer zum 2:1 endgültig (24.). Die Blau-Weißen wollten die schnelle Antwort und fanden sie. Eine Druckphase vollendete Tye McGinn mit dem Ausgleichstreffer (28.). Brenzlig wurde es, als Pustertal insgesamt 88 Sekunden in doppelter Überzahl agieren durfte. Die Panther verteidigten aber erstklassig und ließen nur zwei Abschlüsse zu, die Reich parierte. Als sie selbst wieder vollzählig waren, drückten sie die Brunecker immer mehr in die Defensive, während das Team von Cheftrainer Stefan Mair auf schnelles Umschaltspiel lauerte und dafür belohnt wurde. Aaron Luchuk schloss 86 Sekunden vor der Pausensirene einen der seltenen Angriffe erfolgreich ab.
Im Powerplay kam der ERC dann zum Ausgleich. Mirko Höfflin skatete über links mit viel Tempo in die Angriffszone, brachte die Scheibe vor das Tor und dort drückte Charles Bertrand das Spielgerät mit aller Macht über die Linie (43.). Ansonsten war es über weite Strecken das gleiche Bild wie in den Schlussminuten des zweiten Drittels. Pustertal verteidigte konzentriert und lauerte auf Konter. Zwei davon vergab Aaron Luchuk innerhalb eines Wechsels. Weil die Panther aber keinen Weg mehr durch die kompakte HCP-Defensive fanden, ging es in die Verlängerung. In dieser konnte zunächst Höfflin eine Großchance nicht nutzen, ehe die Pustertaler einen Zwei-auf-Eins-Konter durch Andergassen zum Siegtreffer vollendeten (63.).
ERC-Trainer Mark French: „Man bekommt, was man verdient. Wir hatten zwar viel Zeit in deren Zone, haben aber die Zweikämpfe in den gefährlichen Zonen direkt vor dem Tor nicht gewonnen und haben etwas zu kompliziert agiert, anstatt öfter zum Schuss zu kommen. Defensiv haben wir nicht mit dieser Konsequenz gespielt wie am vergangenen Wochenende.“
Am Sonntag treffen die Panther in ihrem zweiten Spiel beim Vinschgau Cup auf den HC Bozen Südtirol (18 Uhr).
(ERCI/sr)
  
   
StraubingtigersStraubing Tigers
Neue Saison, neu gestaltete Spielerhelme – Edition 3 ist da

(DEL)  Auch für die Saison 2022/2023 wurde das Team der Straubing Tigers wieder mit neu designten Helmen ausgestattet. Im nun dritten Jahr präsentiert sich die KOCH Gruppe aus Straubing als Hauptsponsor auf den Spielerhelmen. Die Gestaltung von Edition 3 kam von der ebenso ortsansässigen Kreativagentur teamElgato. Der auf Helme spezialisierte Fachbetrieb TiTo concept Berlin hat getreu des geplanten Designs alle Oberflächen einzeln und von Hand beschichtet. Auf die Qualität der Firma um den ehemaligen Airbrush-Künstler Thorsten Herzog setzen u. a. auch zwei Mannschaften der NHL: die LA Kings und die Vegas Golden Knights.
Kommen wir zum Design. Die Helmfarbe bleibt gegenüber der letzten Saison unverändert in einem matten Dunkelblau. Die Vorderseite ziert ab sofort die weiße Wortmarke der Straubing Tigers. Links und rechts findet sich das weiße Logo der KOCH Gruppe sowie – neu – die Bildmarke der KOCH Gruppe in Hellblau. Der Schriftzug, der die Edition verrät, ist weiterhin rechts unten platziert. Auf der Hinterseite erstrahlen jeweils in weiß die Spielernummer und das Logo der KOCH Gruppe sowie ein Kombi-Label aus der Bildmarke der Tigers und dem Icon des EHC Straubing.
Der geschäftsführende Gesellschafter der KOCH Gruppe, Axel M. Koch: „Wir freuen uns, dass das neue Helmdesign auch bei Edition 3 so gelungen ist und durch die Anlehnung an die vorige Gestaltung der Wiedererkennungswert und Charakter der Helme bewahrt wurde. Dem Tigers-Team wünschen wir einen siegreichen Start in die neue Saison und drücken besonders für die Spiele in der CHL die Daumen.“
In der KOCH Gruppe analysieren, optimieren, planen und realisieren Strategen, Berater und Generalplaner intelligente Werke, Fabriken und Logistikzentren. Der Mehrwert liegt in der Verzahnung der Expertisen. Durch das synergetische Zusammenspiel von Strategie, Organisation, Funktion, Logistik und Architektur werden Marktvorteile für Unternehmen aus Industrie und Mittelstand geschaffen – mit klarem Fokus auf Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Menschlichkeit.
(ST/fh)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers halten sich im ersten Test schadlos… Bayreuth Tigers vs. EV Landshut 5:1 (1:0, 3:1, 1:0)

(DEL2)  Der Auftakt – gerade in den ersten Minuten der Partie – war ganz nach dem Geschmack der Bayreuther Zuschauer. Hier gingen die Tigers sofort sehr engagiert zu Werke und setzten die Gäste ein ums andere Mal unter Druck. Cornet konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, was Forster zwei Minuten einbrachte. Das erste Powerplay der Saison wurde dann auch sehr anständig und mit fast durchgängigen Scheibenbesitz durchgeführt, ohne jedoch einen Erfolg verbuchen zu können. Die erste Möglichkeit der Gäste ermöglichte ein Fehlpass der Tigers in der eigenen Zone, wo jedoch Steinhauer, der heute als Starter im Spiel war, aufpasste. Im Anschluss befreite sich Landshut mehr und mehr und kreierte mehrere Möglichkeiten. Unterbrochen wurde diese Phase, als in kurzer Abfolge Kharboutli, der für seinen Goalie zwei Minuten absitzen musste sowie Brückner auf die Strafbank. Die knapp zwei Minuten in doppelter Überzahl benötigte man aus Bayreuther Sicht nicht ganz. Als Blomqvist in der 10. Minute an die Scheibe und aus zentraler Position zum Schuss kam, stand es 1:0 für die Gastgeber. Über weite Strecken verflachte das Spiel
dann etwas, auch wenn sich beide Teams die eine oder andere Chance erspielten. Cameron verfehlte bei einer dieser Möglichkeiten das leere Tor, als Steinhauer bereits geschlagen war. Kurz vor Ende des Abschnitts gerieten McLellan und Schumacher aneinander, was mit zwei Minuten für den Landshuter sowie 2+2 Minuten gegen Schumacher – der sich dem heranfahrenden Eberhardt erwehrte – bestraft wurde.
Ohne den angeschlagenen Kretschmann, der in der Kabine blieb, ging es in den zweiten Abschnitt. Steinhauer musste gleich aufpassen, als Landshut in der 22. Spielminute Druck ausübte und man den Gästen mehrere Nachschüsse gestattete. Danach übernahmen jedoch die Gastgeber das Kommando. Meier tankte sich über dir rechte Seite durch, fand in der Mitte Slavetinsky, der trocken zum 2:0 einschob. Nur wenige Minuten später nahm sich Fabian ein Herz, lief ebenfalls über die halbrechte Seite ins Angriffsdrittel und hob die Scheibe mit der Rückhand ins obere rechte Toreck. Die Möglichkeit noch höher in Führung verpasste man bei einem Überzahlspiel, das eher überschaubarer Natur war. Landshut machte dies besser, als Pfleger nach 33 gespielten Minuten Maß nahm und - bei einem Mann mehr auf der Eisfläche - den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielte. Fast in der nächsten Szene erkämpfte sich Mieszkowski die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor, bediente den lauernden Ewanyk, der knapp an Vogel scheiterte. Das nun eigentlich faire Match, das immer wieder durch Strafzeiten unterbrochen wurde, zogen die Tigers wieder an sich, als Bindels auf den Plan trat und die gegnerischen Akteure überlief. Der mitgelaufene Mieszkowski kam an Vogel nicht vorbei – beim Nachschuss von Schumacher hatte der Landshuter Torsteher dann allerdings keine Chane mehr. Zum Ende des Drittel überstanden die Tigers eine 25-sekündige doppelte Unterzahl, als Schuster und Raab auf der Strafbank Platz genommen hatten.
In den Schlussabschnitt starteten die Tigers noch in Unterzahl, die man aber ohne Gegentreffer – wenn auch mit dem nötigen Glück - überstand. In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Kurz stockte vielen Fans der Atem, weil Travis Ewanyk von einer Scheibe am Kopf getroffen wurde, das Spiel aber fortsetzen konnte. Man merkte den Tigers dann auch die schweren Beine im ersten Testspiel der Vorbereitung an, sodass Landshut mehr Spielanteile verzeichnete, aber in der eigenen Zone arbeiteten die Tigers weiter gut. Auch ein weiteres Powerplay der Gäste, die nun die ein oder andere Nickligkeit ins Spiel brachten, überstand man schadlos. Gut fünf Minuten vor dem Ende agierten die Tigers noch einmal in Überzahl, Blomqvist und Cornet scheiterten jeweils knapp vor dem Tor. Mieszkowski hatte kurz nach Ablauf des Powerplays noch die Chance aus der Halbdistanz, zielte aber knapp neben das Tor. Erneut in Überzahl starteten die Tigers in die letzte Spielminute: Schön freigespielt nahm Petteri Nikkilä den Schuss an der blauen Linie und Travis Ewanyk fälschte die Scheibe kurz vor dem Tor unhaltbar ab.
Für die ersten 60 Minuten der Saison ein ordentlicher Auftritt der Bayreuth Tigers, die in Ansätzen gezeigt haben, dass man an diversen Stellschrauben gearbeitet hat, welche in der letzten Spielzeit oftmals Punkte gekostet hatten.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:6! Eispiraten unterliegen Weiden im ersten Test - Westsachsen müssen sich Vorjahresersten der Oberliga Süd geschlagen geben

(OLS)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr erstes Testspiel der neuen Saison mit 3:6 gegen die Blue Devils Weiden verloren. Nach zwei ausgeglichenen Dritteln mussten die Westsachsen, denen man hintenraus durchaus schwere Trainingsbeine ansah, drei Gegentreffer hinnehmen. Unterstützung erhielt das Team von Marian Bazany neben Jonas Wolter, Luis Rentsch, Nicolas Sauer und Connor Hannon von den EXA IceFighters Leipzig auch aus Chemnitz, die Toms Prokopovics und Jean-Luc Töpker für das intensive Testspielwochenende der Eispiraten abstellten. Nicht dabei waren hingegen Schietzold, Tuchel und Walsh.
Die zahlreich mitgereisten Eispiraten-Fans sahen ein munteres erstes Drittel, in welchem zunächst aber die Blue Devils Weiden ein erstes Ausrufezeichen setzen konnten. So war es Ex-Eispirat Luca Gläser, der gleich mit der ersten Chance für die Gastgeber auf 1:0 stellen konnte und Ilya Sharipov bei seinem ersten Einsatz im Crimmitschauer Auswärtstrikot keine Chance ließ (1.). Die Westsachsen wurden aber besser und kamen nach neun gespielten Minuten zum verdienten Ausgleich. Patrick Pohl spielte Lucas Böttcher schön frei. Der junge Stürmer schloss schließlich trocken ab und überwand Jaroslav Hübl mit seinem Schuss in die rechte Ecke - 1:1 (9.). Mathieu Lemay sorgte nur drei Minuten später für die Führung. Der Kanadier stibitzte sich die Scheibe und traf mit seinem Schuss ins kurze Eck zum 2:1 (12.).
Der Beginn des zweiten Durchgangs wurde dann wild! Samanski traf lediglich zwei Minuten nach dem Wiederbeginn zum 2:2 für Weiden (22.). Durch einen Treffer in Überzahl stellten die Eispiraten wiederum nur eine Minute später den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Jaroslav Hübl konnte einen harten Schuss von Mathieu Lemay nur abprallen lassen, Neuzugang Taylor Doherty traf mit der Rückhand zum 3:2 (23.). Die Blue Devils ließen sich davon allerdings nicht unterkriegen und kamen durch eine starke Einzelaktion von Chad Bassen, lediglich drei Minuten später, zum erneuten Ausgleich - 3:3 (26.). Weitere gute Möglichkeiten blieben folglich auf beiden Seiten ungenutzt.
Im Ausnutzen der Chancen zeigten sich dann die Gastgeber im Schlussabschnitt von ihrer besten Seite. Den Eispiraten merkte man zunehmend schwere Beine an, während sich die Weidener in einen Rausch spielten. Zunächst traf Samanski in Überzahl zum 4:3 (45.), mit Martin Heinisch traf ein weiterer Ex-Eispirat nur drei Minuten später artistisch (48.). Schließlich traf Luca Gläser nach 53 Minuten erneut gegen seinen ehemaligen Club und sorgte mit dem Treffer zum 6:3 für den Endstand.
(EC/af)

  
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
RL Bau- & Immobilienservice wird Eispiraten-Partner - Buschmann: „Beide Seiten können von dieser Zusammenarbeit profitieren!“

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau können sich ab sofort auf die Unterstützung eines neuen Sponsors freuen: RL Bau- und Immobilienservice wird neuer Premiumpartner des DEL2-Clubs. Das Crimmitschauer Unternehmen ist Spezialist in den Bereichen Bodenlegarbeiten, Malerarbeiten und Hausmeisterservice.
Jörg Buschmann, Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau: „Wir freuen uns zum einen, mit RL Bau- und Immobilienservice einen neuen Partner in unseren Reihen begrüßen zu können, zum anderen auch darüber, dass sich ein neu gegründetes Unternehmen gleich für unseren Club und die Region engagiert. Die Partnerschaft soll sich dabei nicht nur auf eine Werbebasis beschränken. So werden die Eispiraten auch beim strategischen Aufbau des Unternehmens Unterstützung leisten. Beide Seiten können so von dieser Zusammenarbeit profitieren“.
Rico Löbel, Geschäftsführer von RL Bau- und Immobilienservice: „Für mich ist es eine große Freude und eine Herzensangelegenheit die Eispiraten ab sofort zu unterstützen. Ich habe selbst viele Jahre als Eishockeyspieler in Crimmitschau verbracht, bin über die Jahre auch Fan geblieben und regelmäßig zu den Heimspielen im Sahnpark. Ich freue mich auf die neue Spielzeit und vor allem auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Zukunft“.
Erst zu Beginn des Jahres gründete Geschäftsführer Rico Löbel sein Unternehmen und kann seither zahlreiche überregionale Aufträge in den Bereichen Bodenlegarbeiten, Malerarbeiten und Hausmeisterservice verzeichnen. Löbel selbst ist dabei nicht nur Dienstleister rund um die Immobilie, sondern kommt selbst auch aus dem Eishockeysport. So war der heute 28-Jährige im Crimmitschauer Nachwuchs aktiv und gehörte während der Saison 2010/11 sogar zum Kader der Eispiraten-Profis.
(EC/af)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker gewinnen Test gegen Rosenheim mit 3:0

(DEL2)  Der ESV Kaufbeuren absolvierte am heutigen Freitagabend ein erstes Testspiel im Zuge der Vorbereitung auf die DEL2 Spielzeit 2022/2023 in der heimischen erdgas schwaben arena. Zu Gast war der Oberligist Starbulls Rosenheim. Joker Trainer Marko Raita musste dabei verletzungsbedingt auf Fabi Koziol, Yannik Burghart und Max Hops verzichten. Dafür war ertsmals Defender Nicolas Appendino für den ESVK im Einsatz. Leon Sivic aus der U20 Mannschaft gab dazu sein Profi Debüt für die Joker.
Der ESV Kaufbeuren kam gut in die Partie und hatte nach drei Minuten im Powerplay auch sogleich den Führungstreffer auf dem Schläger. Alex Thiel konnte dabei einen Nachschuss an Rosenheims Torhüter Christopher Kolarz vorbei zum 1:0 einschieben. Auch die Starbulls kamen sogleich in den Genuss eines ersten Überzahlspieles, welches der ESVK aber stark verteidigte. Die Wertachstädter nutzten dagegen auch ihr zweites Pwerplay an diesem Abend zu einem Treffer. Simon Schütz traf dabei in der achten Spielminute mit einem Schuss von der blauen Linie zum 2:0. Der ESVK hatte die Partie in der Folge gut im Griff und kam immer wieder zu kleinen Chancen, weitere Treffer sollten aber in diesem Drittel nicht mehr fallen. Was auch daran lag, dass die Kaufbeurer Defensive sicher stand und Daniel Fießinger das, was auf seinen Kasten kam, sicher parieren konnte.
Der zweite Abschnitt ähnelte dann stark dem ersten. Die Kaufbeurer hatten das Spiel gut im Griff und versuchten immer wieder mit ihren vier Sturmreihen sehr erfolgreich Druck auf die Rosenheimer Defensive aufzubauen. Große Torchancen aber waren eher Mangelware. Eine dicke Mglichkeit hatte Florian Thomas, die Nummer 17 der Allgäuer scheitere im Nachschuss aber am Außenpfosten. Auf der anderen Seite trafen die Rosenheimer nach einem schnellen Angriff das seitliche Gestänge des Joker Kastens. In der 30. Spielminute bekamen die Wertachstädter dann einen Penaltyschuss zugesprochen. Markus Schweiger war auf und davon und wurde am Ende vom Rosenheims Goalie Christopher Kolarz von den Beinen geholt. Der U20 Nationalspieler verwandelte den Pentalty dann selbst mit einem Schuss in den rechten Winkel zum 3:0 für seine Farben. Während einer angezeigten Strafe gegen die Oberbayern traf Tyler Spurgeon dann leider nur den Pfosten. Das anschließende Powerplay der Allgäuer war eher nicht der Rede wert. Kurz vor der Pause zeigte dann Daniel Fießinger noch sein ganzes Können, als er einen Schuss aus kurzer Distanz spektakulär mit der Fanghand entschärfte.
Im Schlussabschnitt pläscherte das Spiel, typisch für ein Testspiel, die meiste Zeit etwas vor sich hin. In der 45. Spielminute sahen sich die Joker dann einem fünf gegen drei Powerplay der Gäste ausgesetzt. Dieses verteidigten die Allgäuer aber stark und Joker Torhüter Daniel Fießinger zeigte mehrfach seine Klasse, so dass es beim beim 3:0 für die Hausherren blieb. Kurz vor dem Ende der Partie hatten die Starbulls bei einem vier gegen drei Überzahl wiederum gute Chancen auf einen ersten Treffer, aber Daniel Fießinger war wieder zur Stelle und verdiente sich seinen Shutout mit weiteren starken Paraden selbst. Am Ende gewannen die Joker das Testspiel gegen die Starbulls Rosenheim auch verdient mit 3:0.
Am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Marko Raita dann mit einem weiteren Freundschaftsspiel weiter. Die Joker sind dann beim EHC Lustenau zu Gast.
(ESVK/pb)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Selber Wölfe behalten in Deggendorf die Oberhand - Deggendorfer SC vs. Selber Wölfe 3:6 (1:1; 2:3; 0:2)

(DEL2)  Im Testspiel beim Deggendorfer SC im Rahmen des Haustechnik Niemeier Cups mussten die Selber Wölfe auf die angeschlagenen McNeill, Lavallée und Noack verzichten. Dennoch zeigte sich das Wolfsrudel stark verbessert, kämpfte sich nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand zurück und zieht nach einem 6:3-Sieg verdient ins Finale des Niemeier Haustechnik Cups ein.
Im ersten Spielabschnitt sahen die Zuschauer in der Festung an der Trat eine Partie auf Augenhöhe. Zu Beginn hatten die Wölfe mehr Spielanteile als die Gastgeber, was sich in der 4. Minute auch gleich auf der Anzeigetafel niederschlug: Schwamberger bediente mit einem schnellen Pass von der blauen Linie den vor dem Tor postierten Vantuch, der die Scheibe nochmal quer auf Gelke legte. Letzterer hatte keine Mühe, die Scheibe vorbei an Pielmeier zum 0:1 einzunetzen. Im weiteren Verlauf scheiterten Thompson in Überzahl und Hammerbauer am guten Deggendorfer Torhüter. Durch einen mustergültig über Leinweber und Greilinger ausgespielten Konter kamen die Niederbayern in der 14. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich. Kurz vor Drittelende hatte DSC-Spieler Heiß die Führung auf dem Schläger, scheiterte in Überzahl jedoch an der Latte.
Mit zwei schnellen Toren durch Greilinger (21. Min.) und Bauer (24. Min.) starteten die Deggendorfer in das 2. Drittel. Doch die Waßmiller-Schützlinge blieben ruhig und kamen durch Silbermann in der 27. Minute wieder auf 3:2 heran. Das Wolfsrudel drängte nun auf den Ausgleich, Naumann und Miglio brachten die Scheibe aber nicht im Tor unter. Nach einer Glanztat des Selber Goalies Weidekamp gegen Stern, war es Miglio, der nach feinem Doppelpass mit Trska den verdienten Ausgleich herstellte. Nur eine Minute später rettete erneut der gut aufgelegte Weidekamp gegen Röthke, Nahezu im Gegenzug war es Schwamberger, der die Scheibe von Vantuch im Slot aufgelegt bekam und die erneute Wölfe-Führung herstellte.
Im Schlussdrittel wollten die Wölfe schnell den Sack zumachen. Nachdem Naumann in der 41. Minute noch gescheitert war, überwand er 3 Minuten später Pielmeier durch die Hosenträger zum 3:5. Im weiteren Verlauf hielt Weidekamp die Selber Wölfe mit guten Paraden unter anderem gegen Maul und Röthke im Spiel. In der 53. Minute drängten die Hausherren in Überzahl nochmal auf den Anschluss, doch das Wölfe-Bollwerk hielt Stand. Sekunden vor Schluss machte Miglio mit seinem zweiten Treffer des Abends ins verwaiste Deggendorfer Gehäuse endgültig den Deckel auf die Partie.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC muss sich den Selber Wölfen geschlagen geben

(OLS)  Der Deggendorfer SC musste sich am Freitagabend vor 1234 Zuschauern im Duell mit den Selber Wölfen im Rahmen des Niemeier Haustechnik Cups mit 3:6 geschlagen geben und spielt damit am Sonntag um 18:30 Uhr um den dritten Platz des neu gestalteten Pokals.
Beide Mannschaften starteten mit viel Engagement in den ersten Spielabschnitt und der Zweitligist aus Selb schlug in der vierten Minute prompt zu. Eine schnelle Kombination über Mauriz Silbermann und Lukas Vantuch vollendete Richard Gelke zur frühen Führung für die Gäste. Die Hausherren zeigten sich jedoch kaum beeindruckt vom Selber Treffer und erspielten sich ihrerseits gute Einschussmöglichkeiten, die jedoch zunächst von Michel Weidekamp im Selber Tor zunichte gemacht wurden. In der 14. Minute war jedoch auch er machtlos, als Curtis Leinweber den mitgelaufenen Thomas Greilinger bediente, der aus kurzer Distanz zum 1:1 Pausenstand einschob.
Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag aus Deggendorfer Sicht, als erneut Thomas Greilinger nach nur 52 Sekunden für die erste DSC-Führung sorgte. Als schließlich Yannic Bauer nach toller Einzelleistung in der 25. Minute aus spitzem Winkel zum 3:1 traf, schien die Partie sich zu Gunsten des Teams von Trainer Jiri Ehrenberger zu wenden. Doch die Gäste aus Selb blieben hellwach und lauerten auf ihre Chancen. Eine davon nutzten sie in der 27. Minute zum Anschlusstreffer durch Mauriz Silbermann, der einen Konter zum 3:2 vollendete. Der Zweitligist aus Selb hatte nun Oberwasser und drehten die Partie per Doppelschlag in der 37. und 38. Minute durch Nick Miglio und Daniel Schwamberger zum 3:4, was gleichermaßen der Spielstand nach 40 gespielten Minuten war.
Im Schlussdrittel brachten sich die Gäste früh auf die Siegerstraße als Nikita Naumann in der 44. Minute einen Angriff zum 3:5 verwertete. Zwar versuchten die Deggendorfer noch einmal alles, nahmen am Ende sogar Timo Pielmeier zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis – doch sämtliche Maßnahmen blieben ohne Wirkung. Weidekamp im Selber Tor hielt seinen Kasten sauber und auf der Gegenseite traf Miglio in der 60. Minute ins verwaiste Deggendorfer Tor zum 3:6 Endstand.
Damit spielt der Deggendorfer SC am Sonntagabend im Niemeier Haustechnik Cup um den dritten Platz. Der Gegner entscheidet sich am morgigen Samstag, wenn um 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau auf die Herne Miners treffen.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
TEV Miesbach - EHC Klostersee 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen

(OLS)  Gelungener Auftakt für den EHC Klostersee in die Vorbereitung auf die Saison 2022/23 in der Oberliga Süd. Nach nur einer Handvoll Trainingseinheiten auf dem Eis setzten sich die Grafinger in der Neuauflage des fünf Monate zurückliegenden Playoff-Finales um die Bayernliga-Krone beim TEV Miesbach mit 2:1 nach Penaltyschießen durch.
Beide Mannschaften legten ein anständiges Tempo vor und schenkten sich nichts. Nach einem durchdachten Spielzug legten die Gastgeber schon nach 72 Sekunden vor. Für die Rot-Weißen glich nach knapp fünf Minuten Verteidiger-Neuzugang Joe Leonidas aus, der sich insgesamt sehr offensivstark präsentierte.
Bei den zwei Toren blieb es trotz einiger Großchancen auf beiden Seiten bis zur Schlusssirene. Das lag in großen Teilen auch an zwei starken und schon formstarken Torhütern - Timon Ewert auf Miesbacher Seite und dem jungen Marinus Schunda, der die Klosterseer in der regulären Spielzeit einige Male vor einem Rückstand bewahrte und im Penaltyvergleich - sofort nach den 60 Minuten, auf eine Verlängerung verzichteten beide Teams nach Absprache - zwei TEV-Versuche abwehrte.
Trainer Dominik Quinlan war sehr zufrieden mit dem ersten Auftritt seines Teams und insbesondere auch mit den weiteren Zugängen Fabian Zick und Marc Bosecker, die an der Seite von Philipp Quinlan stürmten, sowie auch Nachwuchsangreifer Julian Dengl. Für die EHCler trafen im Penaltyschießen zunächst Lynnden Pastachak und entscheidend Phil Quinlan.
(EHCK/fb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
pfrontenfalconsPfronten Falcons
Falcons mit Auftakt der Vorbereitungsspiele 

(BLL)  Bereits am Sonntag um 18 Uhr findet das erste Vorbereitungsspiel des EV Pfronten statt. Zu Gast ist der Bayernligist des VfE Ulm/Neu-Ulm. Gegen die Donaustädter um Trainer Martin Jainz werden die Spieler der Falcons somit gleich zu Beginn vor eine harte Probe gestellt. Gegen die höherklassigen Devils wird die neuformierte Mannschaft von Trainer Michael Bielefeld also schon im ersten Test zeigen müssen, wie sie sich gegen den Favoriten schlägt. Neben den vielen Neuzugängen wird Bielefeld auch einen Tryout-Spieler zum Einsatz kommen lassen, der aufgrund der kurzfristigen Absage des eingeplanten Verteidigers Marek Hatas getestet werden soll. Der 20jährige Schwede Lukas Lithen, der am Mittwoch in Pfronten ankam, absolvierte am Donnerstag das Abschlusstraining und soll nun bereits am Sonntag sein Können unter Beweis stellen. Man darf also gespannt sein, wie er sich, ebenso wie die vielen Neuzugänge im ersten Testspiel schlagen wird. Die Verantwortlichen erhoffen sich, dass die Zuschauer die Mannschaft zahlreich unterstützen werden. Die weiteren Vorbereitungsspiele finden wie folgt statt:
18.09.2022, 18 Uhr, EV Pfronten-ERC Lechbruck
23.09.2022, 20 Uhr, EV Pfronten-EV Bad Wörishofen.
(EVP/jk)
  
     
    

Nachwuchs

Nationalmannschaften - Nachwuchsmannschaften
  
     
eishockeylogoHiD-Trophy 2022
Tag 1: der 1. Turniertag

Die Eisbären Juniors gewinnen das Eröffnungsspiel des Turniers, Jungadler lassen DEG keine Chance, Vitkovice gewinnt gegen Dresden klar. Die Eisbären gewinnen auch gegen Mannheim, Riga holt gegen Dresden die ersten beiden Punkte, Vitkovice gewinnt gegen Düsseldorf.
Eisbären Juniors Berlin – HS Riga 4:2 (1:1/1:0/2:1)
Die Juniors kamen gut in die Partie und sie hatten die ersten Torschüsse. Riga brauchte einige Minuten, ehe auch sie zu Angriffen kamen. Nach vier Minuten gelang den Juniors die verdiente Führung, Dmitrij Haberling traf mit einem Schuss unter die Latte. Obwohl die Juniors weiter besser waren, kamen die Letten nach neun Minuten zum Ausgleich. Bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären konnten die Letten den Vorteil nutzen und durch Aleksandrs Jelisejevs das 1:1 erzielen. Riga kam zwar jetzt auch zu guten Angriffen, insgesamt aber hatten die Juniors mehr Spielanteile. Geholfen hat das aber nicht, es blieb nach 17 Minuten beim 1:1.
Die Eisbären hatten auch im 2. Drittel mehr vom Spiel, nur nutzten sie die Chancen nicht aus. Und sehr viele ließen die Letten nicht zu. 110 Sekunden vor Drittelende gelang den Juniors doch noch die verdiente Führung. Bei doppelter Überzahl konnte erneut Dmitrij Haberlang das 2:1 erzielen.
Mit einer Unterzahl gingen die Eisbären ins letzte Drittel. Und wieder übernahmen sie das Kommando, nachdem sie komplett waren. Und sie nutzten ihre Chancen. Aleksej Abramov konnte nach 37 Minuten das 3:1 erzielen und in Überzahl konnte Maxim Schäfer nach 40 Minuten auf 4:1 erhöhen. Riga kam ebenfalls in Überzahl durch Eduards Povsaks vier Minuten vor dem Ende auf 4:2 verkürzen. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 51 Minuten.
Es war ein intensives Spiel mit einigen Strafen, dass die Eisbären am Ende verdient gewannen.
Jungadler Mannheim – Düsseldorfer EG 8:0 (1:0/4:0/3:0)
Die Jungadler bestimmten von Beginn an das Spiel und sie hatten viele gute Chancen. Düsseldorf kam nur selten vor das Tor der Mannheimer. 88 Sekunden vor der Drittelpause konnte Robert Armstrong Mannheim verdient in Führung schießen und mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Im 2. Drittel konnte Mannheim schneller einen Treffer erzielen. Carlos Händel erhöhte mit einem Schuss unter die Latte nach 19 Minuten das 2:0. Die erste Strafe gegen die Jungadler brachte den ersten Unterzahltreffer des Turniers. Mannheims Torhüter Kimi Saffran schickte Till Raab auf die Reise und dieser ließ auch dem DEG-Keeper keine Chance. So stand es nach 21 Minuten 3:0. Mannheim stürmte erfolgreich weiter. Nikolas Biggins hämmerte den Puck nach 29 Minuten zum 4:0 ins Tor und Manuel Schams erhöhte nach 31 Minuten auf 5:0. Verdient ging Mannheim mit dieser Führung in die Kabine.
Mannheim blieb überlegen, von oder DEG kamen nur gelegentliche Konter. In den letzten Minuten konnten Robert Armstrong und Awrelij Fomenko (beide 42.) erhöhten innerhalb von 43 Sekunden auf 7:0. 14 Sekunden vor dem Ende sorgte Alexandrs Kohans für den 8:0-Endstand.
Kimi Saffran im Tor der Jungadler kam nicht nur zu einer Vorlage, sondern feierte auch einen Shutout.
Dresdner Eislöwen – HC Vitkovice 1:6 (0:2/0:2/1:2)
Die ersten Minuten der Partie gingen, auch wegen eines Powerplays, an Dresden. Mit der ersten Druckphase gelang Vitkovice die Führung. Jan Muron brachte die Tschechen nach sechs Minuten in Führung. Zwei Strafen gegen die Eislöwen brachte Vitkovice ein doppeltes Überzahl und das führte nach acht Minuten zum 0:2. Matyas Man zog ab und nach acht Minuten stand es 0:2. Nun waren die Tschechen das klar bessere Team und sie gingen verdient mit dieser Führung in die Kabine.
Vitkovice blieb auch im 2. Drittel das offensivere Team und sie kamen nach 20 Minuten zum 0:3. Michael Nazad konnte einen Nachschuss im Tor unterbringen. Ein Traumkonter führte zum 0:4. Simon Fasner konnte diesen nach schöner Vorarbeit abschließen. Von Dresden kam auch in diesem Drittel nicht viel, Vitkovice war klar überlegen. Ein Pfostenschuss drei Minuten vor der Pause war die gefährlichste Aktion der Dresdner. Mit dem 0:4 nach 34 Minuten war Dresden noch gut bedient, denn der Dresdner Torhüter zeigte einige gute Paraden.
Das letzte Drittel gingen die Tschechen ruhiger an und trotzdem hatten sie das Spiel im Griff. Und nach 41 Minuten konnten sie auf 0:5 erhöhen, Michael Nazad setzte nach und konnte einen Abpraller verwerten. Und auch beim 0:6 nach 46 Minuten lohnte es sich nachzusetzen, diesmal konnte Marek Hofman einen Treffer erzielen. Zwei Minuten vor dem Ende kam Dresden zum Ehrentreffer, in Überzahl traf Emil Kippes zum 1:6-Endstand.
Eisbären Juniors Berlin – Jungadler Mannheim 5:2 (2:0/1:1/2:1)
Beide haben ihr Auftaktspiel gewonnen, der Sieger dieser Partie konnte sich also oben festsetzen. Die Juniors hatten in der Anfangsphase mehr Spielanteile, Torchancen gab es aber auf beiden Seiten nicht viele. Eine führte nach elf Minuten zum ersten Treffer der Partie. Milan Klein konnte einen schönen Querpass zur Führung verwerten. Beide Teams kamen nun zu guten Möglichkeiten und nach 16 Minuten kamen die Eisbären zum 2:0. Clemens Sager setzte nach und konnte so den Treffer zum Pausenstand erzielen.
Mannheim war längst noch nicht geschlagen und nach 20 Minuten kamen sie zum Anschlusstreffer. Nikolai Biggins profitierte von einem Abwehrfehler und ließ dem Berliner Torhüter keine Chance. Es ging nun hin und her, beide Teams hatten gute Torchancen. Ein Break brachte den Eisbären einen weiteren Treffer. Dmitrij Haberling wurde angespielt und er umspielte den Torhüter, um den Puck dann ins Tor zu schieben. Bis zur Pause blieb es ein ausgeglichenes Spiel, es ging aber mit dem 3:1 in die Pause.
Das letzte Drittel hatte einiges zu bieten. Vor allem Eisbären-Torhüter Linus Vieillard zeigte tolle Paraden und hielt somit den Vorsprung der Eisbären fest. Mannheim hatte im letzten Drittel Vorteile, aber auch die Juniors kamen zu guten und gefährlichen Konterangriffen. Vier Minuten vor dem Ende kam Mannheim in Überzahl wieder heran. Denis Root fand eine Lücke und da war auch der gute Schlussmann der Eisbären chancenlos. Doch die Eisbären gaben weiter alles, was auch belohnt wurde. Aleksej Abramov konnte 118 Sekunden vor dem Ende zum 4:2 abstauben und 35 Sekunden später erzielte Abramov seinen zweiten Treffer des Spiels. Er schoss den Puck ins leere Mannheimer Gehäuse und sorgte damit für den 52-Endstand.
Die Eisbären beenden damit den ersten Turniertag mit vier Punkten, Mannheim hat zwei Punkte auf dem Konto.
Dresdner Eislöwen – HS Riga 1:5 (0:2/0:1/1:2)
Der Sieger dieser Partie würde den Anschluss an die Spitze halten, der Verlierer würde diesen verlieren. Dresden begann gut und sie kamen auch zu Torchancen. Riga griff seltener an, einige Chancen ergaben sich dabei aber auch. Und im Gegensatz zu den Eislöwen nutzte Riga nach zehn Minuten eine Chance aus. Ralfs Strauss konnte einen Nachschuss im Tor unterbringen. Zwei Minuten später konnte Rodrigo Berkis auf 0:2 erhöhen. Einen Schuss konnte Dresdens Torhüter nach einem Konter noch abwehren, der Nachschuss brachte dann das 0:2. Weitere Chancen ließen beide Teams bis zur Pause liegen, was die Letten bei diesem Spielstand sicher weniger störte.
Dresden versuchte im 2. Drittel weiter zum ersten Tor in diesem Spiel zu kommen, aber sie scheiterten entweder an der Abwehr der Letten oder am Torhüter. Riga machte es besser. Nach einem Konter konnte Roberts Polis den Puck nach 22 Minuten zum 0:3 ins Tor stochern. Riga stand hinten weiter gut und ließ nicht viele Schüsse von Dresden zu. Und zwischendurch gab es immer gefährliche Breaks. Weitere Tore gab es nicht und so stand es nach 34 Minuten 0:3.
Dresden wollte auch im letzten Drittel einfach kein Treffer gelingen. Riga stand gut und konterte weiter. Und den Letten gelang auch der nächste Treffer. Wieder wurde dieser durch einen Konter eingeleitet und mit einem Nachschuss vollendet. Diesmal war Aleksandrs Jelisejevs erfolgreich und so stand es nach 36 Minuten 0:4. Es sollte aber doch noch klappen mit einem Treffer. Die 45. Minute brachte Jubel auf die Dresdner Bank, Nikita Zimmermann erzielte mit einem Rückhandschlenzer das 1:4. Riga antwortete mit einem weiteren Abstauber, Rolands Ramutis war nach 48 Minuten der Torschütze zum 1:5. Bei diesem Spielstand blieb es am Ende und so holte Riga die ersten beiden Punkte des Turniers. Dresden muss auf einen solchen weiter warten.
HC Vitkovice – Düsseldorfer EG 5:0 (1:0/2:0/2:0)
Während die Tschechen mit einem Sieg ins Turnier starten konnten, kassierte die DEG im 1. Spiel eine hohe Niederlage. Die DEG begann gut, dann aber kam Vitkovice. Vojtech Fojtik hielt die Kelle in einen Querpass und nach drei Minuten stand es 1:0. Die Tschechen blieben tonangebend, auch wenn die DEG bei Kontern zu guten Chancen kamen. Es blieb aber nach 17 Minuten beim knappen 1:0.
Vitkovice blieb weiter überlegen und nach 21 Minuten gelang der zweite Treffer. Ein platzierter Schuss von Jan Kana schlug unhaltbar im Tor ein. Die Tschechen drückten weiter und konnten drei Minuten später durch Matej Fojtik auf 3:0 erhöhen. Mehr Chancen konnten die Tschechen nicht nutzen, die DEG hatte kaum welche und die brachten keinen Treffer.
Es war nach dem bisherigen Spielverlauf nicht abzusehen, dass Vitkovice dieses Spiel noch aus der Hand geben würde und daran änderte sich auch im letzten Drittel nichts. Nur die Chancenverwertung der Tschechen ließ weiter zu wünschen übrig. Nach 39 Minuten wurde eine Chance genutzt, Matyas Man traf zum 4:0. Eine Minute später folgte das 5:0. Bully gewonnen, ein Pass und ein Schuss und der Puck landete im Tor. Die DEG versuchte alles, um zum ersten Turniertreffer zu kommen, aber Vitkovice ließ kaum Angriffe zu. Am Ende konnte sich Lukas Vilem als zweiter Torhüter des Turniers über ein Shutout freuen und Vitkovice hat nun ebenfalls zwei Siege auf dem Konto.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.gamepitch.de/gp/liga/?gpLeague=902
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
     
deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft
DEB-Frauenauswahl unterliegt Ungarn im ersten WM-Spiel – Nächster Gegner für das deutsche Team ist Schweden

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft verliert in der Auftaktpartie der Gruppenphase gegen Ungarn mit 2:4. Die Treffer für das deutsche Team erzielten Luisa Welke (2.) und Laura Kluge (11.). Im nächsten Spiel am Samstag (15:30 Uhr / live auf MAGENTA SPORT) trifft die DEB-Auswahl um Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler auf die Mannschaft aus Schweden.
●       Daria Gleißner (ECDC Memmingen Indians) führte das Team als Kapitänin an. Laura Kluge (ECDC Memmingen Indians) sowie Tanja Eisenschmid (Djurgarden Stockholm) standen ihr hier als Assistentinnen zur Seite.
●       Franziska Albl (Wanderers Germering) startete heute im deutschen Tor. Sandra Abstreiter (Providence College) unterstützte sie als Back-Up
●       Heute nicht im Line-Up: Lilly Uhrmann (EHC Straubing)
●       Die Treffer für Deutschland erzielten Luisa Welcke (Maine University) und Laura Kluge (ECDC Memmingen Indians). Letztere wurde auch als beste Spielerin des deutschen Teams ausgezeichnet.
Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler: „Wir haben aus meiner Sicht zu Beginn gleich gut in die Partie gefunden. Die ersten zehn Minuten sind wirklich gut gelaufen, jedoch sind wir dann von unserer Linie abgekommen und haben im Verlauf des Spiels nicht wieder auf den Weg zurückgefunden. Natürlich haben wir versucht den Rückstand aufzuholen, aber leider auch zu wenig Druck auf das gegnerische Tor gemacht. Das ist jetzt ein Spiel, welches wir verloren haben. Es stehen aber noch drei weitere Partien in der Vorrunde an. Wir müssen uns jetzt auf das Spiel gegen Schweden konzentrieren.“
Stürmerin Laura Kluge:„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben gleich zwei Tore schießen können. Leider hat uns das Gegentor dann aus der Fassung gebracht. Für die nächste Partie gegen Schweden müssen wir darauf achten die Kleinigkeiten besser zu machen, damit wir uns am Ende mit einem Sieg belohnen können.”
(DEB/ma)
  
    
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Tag 1: Der Eröffnungstag

Erstmals gibt es auch bei den Frauen in Jahren mit olympischen Spielen eine Weltmeisterschaft. Diese Neuerung ist als weiterer Schritt zur Förderung des Fraueneishockeys gedacht. Am Eröffnungstag gewann die USA das erste Spiel der Gruppe A klar gegen Japan, Kanada gewann gegen Finnland. Das erste Spiel der Gruppe B gewann Ungarn knapp gegen Deutschland, Schweden bezwang Dänemark.
Gruppe A:
Japan – USA 0:10 (0:4/0:5/0:1)
Die Favoritenrolle war klar verteilt, Japan ist in dieser Gruppe der klare Außenseiter. Auf Japans Torhüterin Akane Konishi würde einiges an Arbeit zukommen, aber damit hatte sie im Vorfeld sicherlich auch gerechnet. Und nach 78 Sekunden kamen die USA auch noch zum ersten Powerplay der WM und das bedeutete noch mehr Druck. Einen Treffer kassierte sie zwar nicht, Vier Minuten später war sie aber doch erstmals geschlagen. Kelly Pannek wurde am Bullykreis angespielt und ihr Schuss landete unhaltbar im Tor. Zwei Minuten später folgte das 0:2, Rory Guilday traf mit einem Weitschuss. Wenig später kam Japan zu einem ersten Powerplay und nun wurde auch US-Torhüterin Nicole Hensley beschäftigt. Bis 60 Sekunden vor dem Ende hielt Japan dieses Ergebnis, dann konnte sich Caroline Harvey durchsetzen und auf 0:3 erhöhen. Und elf Sekunden vor der Sirene stand es 0:4, Hayley Scamurra traf mit einem harten Schuss zum Pausenstand.
75 Sekunden dauerte es im 2. Drittel, dann klingelte es erneut im Tor von Japan. Lacey Eden traf mit einem verdeckten Schuss vom Bullykreis. Sekunden später kassierte Japan eine Strafe, die vier Sekunden später wieder vorbei war. Hannah Bilka zog nach einem Bullygewinn ab und es stand 0:6. Und das nächste Powerplay brachten den USA das 0:7, Abby Roque konnte sich nach 29 Minuten in die Torschützenliste eintragen. Nun übernahm Miyuu Masuhara im Tor und auch sie bekam gut zu tun. Die 39. Minuten brachte den USA zwei Treffer. Alex Carpenter traf zum 0:8 und 29 Sekunden später erhöhte Amanda Kessel auf 0:9. Konnte Japan im 1. Drittel noch drei Schüsse auf das Tor der USA abgeben, blieben sie im 2. Drittel ohne Torschuss.
Im letzten Drittel war eigentlich nur noch die Frage wie hoch das Ergebnis ausfallen würde. Nach 44 Minuten wurde es zweistellig, Alex Carpenter war die Torschützin. Die USA blieben klar überlegen, Japan zeigte aber viel Einsatz. Dennoch waren sie wie erwartet in diesem Spiel chancenlos. Immerhin gelang es Japan das Ergebnis zu halten und so gewannen die US-Girls mit 0:10.
Finnland – Kanada 1:4 (1:2/0:1/0:1)
Gleich gegen den Titelverteidiger zu starten, ist sicherlich kein angenehmer Auftakt. Den Finninnen gelang in den letzten Jahren immer wieder Überraschungen und so gingen sie zwar als Außenseiter, aber bestimmt nicht chancenlos in dieses Duell.
Nach zunächst ausgeglichenen Beginn brachten erste Strafen mehr Gefahr vor den Toren. Finnlands Petra Nieminen schwächte ihr Team nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gleich doppelt, sie musste in die Kabine und ihr Team fünf Minuten in Unterzahl spielen. Kanada nutzte dieses Powerplay, ein Schuss von Sarah Nurse schlug nach acht Minuten im Tor der Finninnen ein. Doch Finnland kam nach 13 Minuten zum Ausgleich. Eine Unterzahlsituation überstand Kanada, kaum komplett konnte Julia Liikala mit einem Nachschuss den Ausgleich erzielen. Doch drei Minuten später führte Kanada wieder, Marie-Philip Poulin traf mit einem Schuss ins lange Eck. Eine Sekunde vor der Pause hatte Finnland eine große Chance zum Ausgleich, aber Kira Yrjanen scheiterte mit einem Penalty an der kanadischen Torhüterin.
Im 2. Drittel übernahmen die Kanadierinnen immer mehr das Kommando. Bis zur 34. Minute verteidigte Finnland den knappen Rückstand, dann konnte Maeghan Mikkelson per Nachschuss auf 1:3 erhöhen. Zum Ende des Drittels kassiert Kanada zwei kleine Strafen, aber Finnland konnte diesen Vorteil bis zur Pause nicht nutzen und so blieb es nach 40 Minuten beim 1.3.
Finnland blieb noch ein wenig Powerplay übrig, ein Treffer gelang aber nicht. Insgesamt aber gelang es den Finninnen das Drittel etwas ausgeglichener zu gestalten, was auch an zwei weiteren Strafen gegen Kanada lag. Finnland zog 104 Sekunden vor dem Ende die Torhüterin, aber das brachte Kanada den entscheidenden Treffer. Blayre Turnball traf acht Sekunden später ins leere Tor und sicherte Kanada damit den Sieg.
Es warf ein nicht unerwarteter Erfolg, aber Kanada musste sich gegen gute Finnen anstrengen, um diesen Sieg zu erreichen.
Gruppe B:
Deutschland – Ungarn 2:4 (2:1/0:2/0:1)
Die letzten drei Testspiele gegen Ungarn (1:0, 2:1) und Tschechien (3:2) konnten erfolgreich gestaltet werden und so konnte das DEB-Team motiviert in dieses Eröffnungsspiel gehen. Aber die Ungarn haben sich in den letzten Jahren gut entwickelt, sonst wären sie nicht in der Top-Division angekommen.
Deutschland konnte in kompletter Besetzung antreten, lediglich die 3. Torhüterin Lilly Uhrmann konnte nicht nominiert werden. Im Tor begann Franziska Albl, Ersatz war Sandra Abstreiter. Auch die Ungarinnen konnten bis auf ihre 3. Torhüterin alle Spielerinnen aufbieten. Hier begann im Tor Aniko Nemeth.
Das DEB-Team begann sehr gut und sie erwischten einen Traumstart. Heidi Strompf schickte Luisa Welcke auf die Reise und sie konnte nach 116 Sekunden das frühe 1:0 erzielen. Und Deutschland setzte nach. Die Abwehr stand gut und sie versuchten sich weiter gute Chancen herauszuspielen. Die Ungarinnen konnten aber viele Schussversuche blocken und so ihrer Torhüterin helfen. Nach zehn Minuten kassierte Ungarn die erste Strafe des Spiels und das nutzte Deutschland. Laura Kluge stocherte den Puck ins Tor und nach elf Minuten stand es 2:0. Doch 25 Sekunden später kam Ungarn zum Anschlusstreffer, ein Schuss von Franziska Kiss-Simon wurde von einer Abwehrspielerin unhaltbar ins Tor abgefälscht. Beide Teams hatten bis zur Pause noch gute Torchancen, es blieb aber beim nicht unverdienten 2:1 für Deutschland.
Zu Beginn des 2. Drittels kassierte Deutschland die erste Strafe des Turniers und so kam Ungarn zu einer Druckphase. Und sie kamen zum Ausgleich, wieder traf Franziska Kiss-Simon. Ihr Schuss vom Bullykreis landete hoch i langen Eck und es stand nach 24 Minuten 2:2. Nun kam Ungarn zu leichten Vorteilen, bis auch Deutschland nach 27 Minuten zu einem Powerplay kam. Ein Treffer fiel nicht, dafür folgte ein weiteres Powerplay der Ungarinnen, nach einer weiteren Strafe waren es sogar 46 Sekunden in doppelter Unterzahl. Deutschland kämpfte gut und überstand diese schwierige Phase schadlos. Ausgerechnet ein Powerplay von Deutschland brachte Ungarn den 3. Treffer. Kinga Jokai-Szilagyi kam nach einem Missverständnis hinter dem Tor der Deutschen an den Puck und sie traf nach 36 Minuten zum 2:3 und sie kam so zum ersten Unterzahltreffer der WM. Zwar konnte Deutschland nicht ganz an die Leistung vom 1. Drittel anknüpfen, dennoch war viel Pech dabei, denn es blieb nach 40 Minuten beim 2:3.
Deutschland kämpfte weiter, aber nach 42 Minuten rettete der Pfosten für Ungarns Torhüterin. Eine Minute später passierte den Ungarinnen aber das gleiche, auch sie trafen Metall. Beide Teams griffen weiter an und so war vor beiden Toren viel Betrieb. Nach 47 Minuten bremste eine Strafe Deutschland, ein Gegentreffer konnte aber verhindert werden. Nach Strafen gegen beide Teams kam Deutschland vier Minuten vor dem Ende zu einem Powerplay. Doch der Ausgleich gelang auch in diesem Powerplay nicht. 111 Sekunden vor dem Ende ging Franziska Albl vom Eis und so sollte noch mehr Druck ausgeübt werden. Neun Sekunden vor dem Ende konnte Mira Seregely den Puck ind leere Tor schießen und den Sieg der Ungarinnen absichern. So gewann Ungarn am Ende verdient, sie nutzten ihre Chancen besser.
Es war insgesamt eine gute Leistung des DEB-Teams, nur die Gegentore fielen teils sehr unglücklich, Nun gilt es in den anderen Spielen Punkte zu holen. Möglich ist das durchaus.
Dänemark – Schweden 2:5 (1:1/0:2/1:2)
Gleich mit einem Kracher starteten die Gastgeberinnen in diese WM. Der Heimvorteil war sicherlich hilfreich für die Däninnen, dennoch war Schweden favorisiert.
Das Spiel nahm auch gleich Fahrt auf, Emma Russell brachte die WM-Gastgeberinnen nach bereits 81 Sekunden in Führung. Doch ganze 30 Sekunden später jubelten die Schwedinnen, Hanna Olsson erzielte den Ausgleich. Schweden kassierte nach fünf Minuten eine erste Strafe, im Anschluss daran konnten sich die Schwedinnen aber leichte Vorteile erspielen. Einen weiteren Treffer gab es in den ersten 20 Minuten aber nicht.
Mit leichten Vorteilen der Schwedinnen ging es im 2. Drittel weiter. Beide Abwehrreihen ließen aber nur wenige Chancen zu, was sich im Laufe des Drittels aber änderte. Beide Teams ließen auch Powerplays liegen, ehe es doch noch klingelte. Hanna Olsson setzte sich nach 34 Minuten durch und sie brachte Schweden mit einem Nachschuss in Führung. 21 Sekunden später stand es 1:3. Dänemark kassierte eine Strafe und die nutzte Maja Nylen Persson, um auf 1:3 zu erhöhen. Schweden nutzte seine Chancen in diesem Drittel besser und führte so verdient mit 1:3.
Die Däninnen verkauften sich weiter gut, aber Schweden stand defensiv gewohnt gut. Dennoch mussten sie nach 49 Minuten das 1:4 hinnehmen, gegen einen Schuss von Michelle Löwenhielm war Dänemarks Torhüterin machtlos. Doch Dänemark gab nicht auf und acht Minuten vor dem Ende konnte eine Chance zum 2:4 genutzt werden. Ein schönes Anspiel verwandelte Josefine Jakobsen zum 2:4. Eine Strafe gegen Schweden brachte Dänemark wenig später die Chance es wieder richtig spannend zu machen, es blieb aber beim 2:4. Drei Minuten vor dem Ende kam Schweden zu einem doppelten Powerplay und das nutzten sie um das Spiel endgültig zu entscheiden. Hanna Olsson zog ab und es stand drei Minuten vor dem Ende 2:5. Die restliche Spielzeit nutzten die Schwedinnen um das Ergebnis zu verwalten und so blieb es am Ende beim verdienten 2:5.
Schweden war am Ende einfach effektiver und das entschied dieses Spiel. Dänemark könnte bei einer besseren Chancenverwertung aber durchaus um den 3. Platz der Gruppe mitspielen.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2022/ww/
(NIS/ns)


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Tag 2: Abschluss 1. Spieltag, Start in den 2. Spieltag

Am 2. WM-Tages gewann die Schweiz ihr erstes Spiel der Gruppe A gegen Japan. Tschechien kam in seinem ersten Spiel der Gruppe B gegen Ungarn zu einem klaren Erfolg.
Gruppe A:
Schweiz – Japan 3:1 (0:0/2:0/1:1)
Die Schweizerinnen gingen als klarer Favorit in dieses Spiel, aber sie taten sich schwer. Auch drei Powerplays halfen im 1. Drittel nicht, um in Führung zu gehen. So ging es torlos in die Kabine.
Doch die Japanerinnen hielten weiter mit und machten es den Schweizerinnen schwer. Nach 28 Minuten konnten diese aber doch in Führung bringen. Lara Stalder war erfolgreich. Richtig das Spiel übernehmen konnte die Schweiz nicht, Japan hielt weiter gut dagegen. Dennoch konnte Alina Müller 65 Sekunden vor der 2. Pause zumindest auf 2:0 erhöhen.
Auch im letzten Drittel hielt Japan mit und riskierte am Ende alles. Als dir Torhüterin knapp zwei Minuten vor dem Ende vom Eis ging, kam die Schweiz allerdings zur Entscheidung. Lena Marie Lutz konnte 125 Sekunden vor dem Ende das 3:0 erzielen. 23 Sekunden vor der Schlusssirene kam Japan zum verdienten ersten WM-Treffer, Akane Shiga ließ Japans Spielerinnen jubeln.
Die Schweiz startet also mit einem erwarteten Sieg in die WM, Japan hat sich aber in diesem Spiel gut verkauft.
Gruppe B:
Ungarn – Tschechien 1:7 (0:2/1:2/0:3)
Tschechien ging favorisiert in diese Partie, Ungarn dürfte aber durch den Auftakterfolg Selbstvertrauen getankt haben. Doch die Tschechinnen erwischten einen Traumstart. Klara Hymlarova konnte nach bereits 62 Sekunden das 0:1 erzielen und 80 Sekunden später erhöhte Daniela Pejsova auf 0:2. Trotz weiterer Überlegenheit gelang es den Tschechinnen nicht, diesen Vorsprung bis zur Pause noch weiter auszubauen.
Im 1. Spiel konnte Ungarn einen Rückstand drehen, diesmal aber gelang das nicht. Denn Tschechien konnte zunächst nach 30 Minuten durch Tereza Radova auf 0:3 erhöhen. Vier Minuten später erhöhte Adela Sapovalivova für Tschechien in Überzahl auf 0:4. Ungarn kam dann doch noch zu einem Treffer, ebenfalls in Überzahl verkürzte in der 36. Minute Alexandra Huszak.
Auch das letzte Drittel ging klar an die Tschechinnen. Drei Tore konnten sie den Ungarinnen noch einschenken und so ihre Favoritenrolle in dieser Gruppe untermauern. Natalie Mlynkova (45.), Adela Sapovalivova (48.) und zwei Minuten vor dem Ende Agata Sarnovska sorgten für einen klaren 1:7-Erfolg.
Der Start der Tschechinnen ist geglückt, nun gilt es für sie nachzulegen. Ungarn hat immer noch Chancen mindestens den 3. Platz dieser Gruppe zu erreichen und damit im Viertelfinale zu spielen.
(NIS/ns)
  
 
 
 Samstag 27.August 2022 www.icehockeypage.de 
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