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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 3.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Feiertages mit insgesamt 29 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Ost, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen gegen Düsseldorf

(DEL)  Nach zuletzt zwei Niederlagen haben die Eisbären Berlin in der PENNY DEL wieder gewonnen. Die Berliner setzten sich am Sonntagnachmittag gegen die Düsseldorfer EG in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 5:2 durch. Die Eisbären bestritten dieses Spiel im Rahmen ihrer traditionellen Charity-Aktion Pink in the Rink in pinken Sondertrikots, um mehr Aufmerksamkeit für den Kampf gegen die Krankheit Krebs zu erzeugen.
(EHCB/mebb)
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG unterliegt beim Meister Berlin mit 2:5

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat ihr sechstes Saisonspiel beim Deutschen Meister verloren. Sie unterlag den Eisbären Berlin mit 2:5 (1:3 1:0, 0:2), enttäuschte dabei aber keinesfalls. Die Rot-Gelben verschliefen das Ende der ersten Drittels, zeigten aber ansonsten eine couragierte, gute Leistung und können erhobenen Hauptes zurück ins Rheinland fahren.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls gewinnen Spitzenspiel gegen Ingolstadt

(DEL)  Red Bull München hat ein hochklassiges Oberbayern-Derby mit 3:1 (1:0|0:0|2:1) gegen Spitzenreiter ERC Ingolstadt gewonnen. Kapitän Patrick Hager brachte die Münchner vor 4.126 Zuschauern in Führung, im Schlussdrittel waren Chris DeSousa und Daryl Boyle erfolgreich.
Körperbetontes, temporeiches Eishockey ab der ersten Minute – und beide Teams mit starken Aktionen. München dominant und mit viel Zug zum Tor, die erste Topchance hatte aber ERC-Stürmer Enrico Henriquez-Morales per Alleingang in Unterzahl (11.). Mathias Niederberger im Münchner Kasten verhinderte den Rückstand und war auch kurz darauf bei einem weiteren Ingolstädter Konter zur Stelle. Seine Vorderleute sorgten in der 17. Minute für Jubel bei den Heimfans: Hager erzielte aus dem Gewühl vor dem Tor die Führung.
Das Tempo auch im Mittelabschnitt hoch – ein echtes Spitzenspiel. Die Red Bulls über weite Strecken spielbestimmend und kreativ in der Offensive. Panther-Schlussmann Michael Garteig rettete unter anderem gegen Justin Schütz (23.). Ingolstadt setzte zwar Nadelstiche, gefährlicher war aber das Team von Trainer Don Jackson. Frederik Tiffels fehlten wenige Zentimeter zum zweiten Treffer (38.).
Die Red Bulls im Schlussdrittel konzentriert und vor dem gegnerischen Tor eiskalt: DeSousa verwertete in Überzahl die punktgenaue Vorarbeit von Austin Ortega zum 2:0 (47.). Ingolstadt aber noch nicht geschlagen. Frederik Storm fälschte bei doppelter Überzahl erfolgreich ab (51.). Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich, der Pfosten (54.) und der starke Niederberger verhinderten diesen jedoch. Die Entscheidung wenige Sekunden vor Spielende: Boyle markierte per Empty-Net-Treffer den 3:1-Endstand.
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Kämpferischer Auftritt wird nicht belohnt…

(DEL2)  Ohne Jesse Roach - der zugunsten eines weiteren Verteidigers pausierte - und den weiter verletzten Mike Mieszkowski gingen die Tigers mit viel Einsatz in die Partie gegen den ESV Kaufbeuren. Von Beginn an versuchte man, den Gegner unter Druck zu setzen, fand aber kaum spielerische Lösungen. Etwas überraschend, aber nach dem ab Spielbeginn betrieben Aufwand, ging man in der 4. Minute in Führung: Travis Ewanyk brachte zentral vor dem Tor die Scheibe mehr aus der Not heraus in Richtung Fießinger, der sich davon überraschen ließ, sodass der Puck knapp neben dem Pfosten ins Tor rutschte. In der Folge gestaltete sich die Partie ausgeglichen, wobei beide Goalies wenige wirkliche Herausforderungen meistern mussten, auch wenn die Gäste die etwas besseren Chancen hatten. Eine erste Überzahl der Gäste überstanden die Tigers ohne größere Probleme, die zweite nutzte der ESVK aber nach nur 9 Sekunden in der 15. Minute zum Ausgleich. Die zuvor ausgesprochene Strafe ist aber zumindest als fragwürdig zu bezeichnen, als Bindels von einem Gäste-Verteidiger in Fießinger geschoben wurde und dafür auf die Strafbank wanderte. Eine deutlich über eine Minute andauernde doppelte Überzahl ließen die Tigers ungenutzt, sodass es mit 1:1 in die Kabine ging.
Mit Beginn des Mitteldrittels brachte man sich selbst in höchste Not. Zunächst wanderte Schumacher unmittelbar nach Ablauf seiner vorherigen Strafzeit erneut in die Box, weil er noch von der Strafbank ins Spiel eingriff, 30 Sekunden später folgte im Christian Kretschmann. Im Gegensatz zu den Tigers nutzte Kaufbeuren diese Gelegenheit und erzielte durch Spurgeon die Führung (23.). Die Tigers berappelten sich und versuchten kämpferisch, zum Ausgleich zu kommen, fanden aber kaum spielerische Lösungen. Einziger Lichtblick war der von Järveläinen zu Kretschmann schön ausgespielte Konter, der zum 2:2 führte (30.). 30 Sekunden später hatte man bei einem 3 auf 1-Konter die Chance zur Führung, vergab diese Gelegenheit aber fahrlässig. Beide Teams kamen zu weiteren Chancen, die aber allesamt nicht gefährlich waren.
Auch im Schlussdrittel lieferten sich die Teams ein Duell auf Augenhöhe, dem allerdings weiter spielerische Highlights fehlten. Nach einer Auseinandersetzung Ende des 2. Drittels mit Ex-Tiger Markus Lillich kehrte Schumacher nicht mehr aufs Eis zurück, für ihn rückte Paul Fabian zu Ewanyk und Meier. Die gefährlichste Szene spielte sich vor dem Tigers-Tor ab: Thiel brachte die Scheibe in Richtung Gehäuse, Spurgeon fälschte sie ab und dann trudelte sie über Schmidt ans Aluminium. Wenige Sekunden später hatte Fabian die Chance für Bayreuth, scheitert aber an Fießinger. In der 54. Minute zeigten die Schiedsrichter Strafe gegen Bayreuth an und Sami Blomqvist klärte die Scheibe aus dem eigenen Drittel. Der Pfiff der Schiedsrichter blieb aber zur Überraschung aller aus und der ESVK nahm mit einem sechsten Feldspieler Anlauf. Immer noch überraschte, aber auch zu sorglos und unaufmerksam verteidigende Tigers gaben dem von der Mittellinie anlaufenden Max Oswald nur Geleitschutz und der ließ sich diese Chance nicht nehmen und bezwang mit einem platzierten Schuss Schmidt im Tor aus der Halbdistanz. Die Tigers versuchten in den Schlussminuten noch einmal alles, konnten aber keinen Treffer mehr erzwingen, sodass die drei Punkte an den ESVK gingen.
(BT/kno)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
6:4! Eispiraten schlagen Heilbronner Falken

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Sonntag ihren zweiten Saisonsieg einfahren können! Das Team von Cheftrainer Marian Bazany bezwang die Heilbronner Falken nach einer guten Leistung mit 6:4 und belohnte sich nach drei sieglosen Auftritten wieder mit einem Erfolg.
Die Eispiraten konnten heute wieder auf die Unterstützung ihres Kooperationspartners aus Bremerhaven bauen. Während Felix Thomas, Willy Rudert und Lucas Böttcher nicht dabei waren, halfen Nino Kinder und Tim Lutz bei den Westsachsen aus.
Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeber aus Heilbronn. Justin Kirsch traf nach acht Minuten zum 0:1 aus Sicht der Eispiraten und eröffnete somit den Torreigen. Die Crimmitschauer wurden aber besser und erspielten sich gute Chancen. Nachdem Dominic Walsh nur den Pfosten traf, war es Filip Reisnecker, der eine Überzahlsituation zu nutzen wusste und aus halbrechter Position zum 1:1-Ausgleich traf (15.).
Auch im zweiten Drittel blieben die Eispiraten am Drücker und konnten sich für ihre Offensivbemühungen schließlich auch belohnen. Mathieu Lemay ließ seinen Gegenspieler aussteigen und überwand Ex-Eispirat Ilya Andryukhov schließlich zur erstmaligen Crimmitschauer Führung – 2:1 (27.). Zwar konnte Alexander Tonge in der 32. Minute noch zum 2:2 ausgleichen, doch danach nutzten die Pleißestädter ihr Momentum. Scott Feser traf nach 37 Minuten im Powerplay zum 3:2, Henri Kanninen besorgte wiederum nur eine Minute später den Treffer zum 4:2 (38.). Zunächst parierte Andryukhov noch stark, der finnische Neuzugang baute die Führung mit seinem Rebound aber weiter aus. Schluss war im Mitteldrittel aber noch nicht. Stefan Della Rovere verkürzte in Überzahl, eine Minute vor dem Drittelende, zum 3:4 (39.).
Der Gegentreffer kurz vor der Pause ließ die Schützlinge von Marian Bazany aber nicht wackeln. So traf Ole Olleff drei Minuten nach dem Wiederbeginn zum 5:3 - auch unter gütiger Mithilfe von Ilya Andryukhov (43.). Der alte Zwei-Tore-Vorsprung war also wiederhergestellt und die Eispiraten blieben weiter dran! Henri Kanninen, der eine starke Partie absolvierte, belohnte sich wiederum nur eine Minute später mit seinem Premierentor im Trikot der Westsachsen und stellte auf 6:3 (45.). Zuvor gab der Finne bereits drei Torvorlagen. Der Schlusspunkt gehörte dennoch den Gastgebern. Die Falken trafen in Person von Alex Lambacher in der 55. Minute zum 4:6-Endstand.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen gehen in Bad Nauheim leer aus

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben ihr Auswärtsspiel am Sonntagabend beim EC Bad Nauheim mit 1:4 verloren. Vor 2.224 Zuschauern erzielte Vladislav Filin im Schlussabschnitt den Ehrentreffer für die Dresdner. Das Tor der Eislöwen hütete Jonas Neffin.
Verzichten mussten die Dresdner unter anderem auf Timo Walther, der sich am Freitagabend gegen Bayreuth eine Oberkörperverletzung zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt.
Im ersten Drittel war es eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams erspielten sich Chancen, ohne aber die letzte Konsequenz. Folgerichtig ging es torlos in die erste Pause.
In der Drittelpause schien Bad Nauheims Trainer Harry Lange die richtigen Worte gefunden zu haben. Zwar gewannen die Eislöwen das Eröffnungsbully, gaben die Scheibe aber sofort her und nach nur neun Sekunden führten die Hausherren. Tim Coffman zog aus dem High Slot aber und traf für Bad Nauheim. Die Hessen erhöhten die Schlagzahl und sorgten für Probleme bei den Eislöwen. So war es Michael Bartuli, der in der 26. Minute auf 0:2 aus Dresdner Sicht stellte. Keine zwei Minuten später erzielte Tobias Wörle freistehend in Überzahl den dritten Bad Nauheimer Treffer. Den Eislöwen gelangen lediglich zwei Torschüsse im zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt waren die Eislöwen um Schadensbegrenzung bemüht, mussten aber erneut in Unterzahl einen Gegentreffer hinnehmen. Marc El-Sayed erhöhte auf 4:0 für Bad Nauheim (47.). Kurz darauf gingen die Eislöwen das erste und einzige Mal in diesem Spiel in Überzahl. Johan Porsberger versuchte es mit einem Schuss aus der Distanz. Felix Bick im Nauheimer Tor konnte nur prallen lassen, Vladislav Filin verwandelte den Nachschuss zum Ehrentreffer zum 1:4 (49.). Simon Karlsson konnte noch einen Lattentreffer verzeichnen, mehr gelang den Eislöwen an einem gebrauchten Abend nicht mehr.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Man kann in Bad Nauheim verlieren, die Frage ist aber wie. Das erste Drittel war noch in Ordnung, es gab nur wenige Chancen auf beiden Seiten. Dann gewinnen wir das Bully zum Start ins zweite Drittel, verlieren den Puck und nach neun Sekunden liegen wir zurück. Dann sind wir total zusammengebrochen und Bad Nauheim hat uns an die Wand gespielt. Wir müssen heute alle in den Spiegel schauen und uns sagen, dass wir alle nicht gut gespielt haben. Bad Nauheim war uns in allen Belangen überlegen. Wir müssen das Spiel abhaken, am Dienstag geht es schon weiter.“
(ESCD/ka)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker gewinnen bei den Bayreuth Tigers mit 3:2

(DEL2)  Für den ESV Kaufbeuren stand am heutigen frühen Sonntagabend ein Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers an. Am sechsten Spieltag fehlten den Jokern dabei weiterhin Fabian Koziol und Yannik Burghart verletzungsbedingt. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Das Spiel war zu Beginn sehr ausgeglichen und der erste Treffer für die Tigers fiel ein wenig aus dem Nichts in der dritten Spielminute. Travis Ewanyk brachte die Scheibe aus dem Slot heraus, mit dem Rücken zum Tor stehend, auf selbiges und die Scheibe rutschte, für Daniel Fießinger im Kasten des ESVK wohl nicht zu sehen, zum frühen 1:0 Führungstreffer für die Oberfranken über die Linie. Die Joker hätten Sekunden später schon ausgleichen können, aber Jacob Lagacé und Sebastian Gorcik im Nachschuss, scheiterten an Olafr Schmidt im Tor der Tigers. In der Folge hatten die Wagnerstädter etwas mehr vom Spiel, ohne allerdings die ganz großen Chancen zu bekommen. In der zehnten Minute verzog Daniel Bindels mit einen harten Schuss, direkt nach einem gewonnen Bully knapp. Auf der Gegenseite hatte Tobias Echtler nach einer schönen Kombination den Ausgleich auf den Schläger, er wurde dabei aber von Sami Blomqvist in letzter Sekunde mit einem Haken gehindert und die Allgäuer hatten im Powerplay die Chance auf einen ersten Treffer. Das Überzahlspiel brachte dann aber leider nichts ein, einzig ein gefährlicher Direktschuss von Alex Thiel stand dabei auf dem Chancenzettel der Rotgelben.
In der 14. Spielminute hatten die Joker dann erneut ein Überzahlspiel und nutzten dieses dann auch zum Ausgleich. Wie schon im ersten Powerplay wurde Alex Thiel gesucht und dieses Mal hämmerte der Defender die Scheibe mit einem satten Direktschuss zum 1:1 in die Maschen. Keine Minute später hatte Nico Appendino, nach einer tollen Kombination der dritten Sturmformation um Jere Laaksonen, die Joker sogar in Führung bringen können. Olfr Schmidt im Tor der Tigers aber parierte stark. In der 16. und 17. Spielminute mussten mit Markus Schweiger und Florian Thomas gleich zwei Kaufbeurer auf die Strafbank und die Bayreuther hatten über eine Minute lang ein fünf gegen drei Powerplay. Der ESVK aber verteidigte die doppelte Unterzahl gut und Daniel Fießinger konnte sich dazu mit einem starken Fanghandsave gegen Sami Blomqvist auszeichnen. Kurz vor der ersten Pausensirene hatten die Joker dann noch eine gute Chance. Zuerst scheiterte Johannes Krauss mit zwei Schüssen an Olafr Schmidt und auch John Lammers konnte im Nachsetzen die Scheibe nicht im Tor unterbringen. So ging es mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann die ersten Minuten mit vier gegen vier Feldspieler, da zum Ende des ersten Abschnittes noch gegen beiden Mannschaften eine Strafe ausgesprochen wurde. Die Joker kamen dann, als beide Mannschaften gerade wieder komplett waren, noch in den Genuss eines Überzahlspiels und als John Lammers im Aufbauspiel nur mit einem Beinstellen gestoppt werden konnte, musste auch noch ein zweiter Bayreuther Spieler auf die Strafbank. Das doppelte Powerplay nutzten die Joker dann bereits nach 17 Sekunden und trafen zum 1:2. Tyler Spurgeon stand nach einem abgefälschten Pass goldrichtig und konnte gegen den machtlosen Olafr Schmidt einschieben. Gespielt waren 23 Minuten. Das anschließende fünf gegen vier Überzahlspiel der Allgäuer war sehr gefällig. Auffällig war dabei, dass Markus Lillich gleich drei mal gefährlich zum Abschluss kam. Ein Treffer sollte aber leider nicht mehr gelingen. Der ESVK hatte das Spiel in der Folge eigentlich gut unter Kontrolle, kassierte dann nach 30 Minuten aber doch den Ausgleichstreffer. Dabei ließen sich die Joker etwas unglücklich auskontern. Ville Järveläinen konnte bei einer zwei auf eins Situation Christian Kretschmann vor dem Tor freispielen und dieser traf mit einem trockenen Schuss in das linke obere Toreck zum 2:2. Die nächste dicke Chance hatten dann erneut die Oberfranken. Ville Järveläinen setzte zu einen Sololauf an und Daniel Fießinger konnte den Torerfolg des Finnen gerade noch verhindern. Die Joker hatten im Anschluss an die Chance der Tigers selber eine gute Druckphase. Sebastian Gorcik und Jacob Lagacé hatten zwei dicke Möglichkeiten den ESVK wieder in Front zu bringen. Vor der zweiten Pause hatten beide Mannschaft dann je noch einen guten Torabschluss. Auf Seiten der Tigers scheiterte Petteri Nikkilä an Daniel Fießinger sowie auf Seiten der Joker Jere Laaksonen an Olafr Schmdit und so blieb es zur zweiten Pause beim Spielstand von 2:2.
Im Schlussabschnitt zeigte sich der ESVK wieder von seiner ganz starken Seite. Die Mannschaft von Trainer Marko Raita schaffte es mit einer Leistungssteigerung, die schon im zweiten Drittel zu erkennen war, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. In der 44. Spielminute hätten die Wertachstädter dann schon in Führung gehen können, aber ein Schuss von Alex Thiel landete, wohl leicht abgefälscht, nur an der Latte. Im Gegenzug hatte dann Paul Fabian eine gute Möglichkeit für die Tigers, doch Daniel Fießinger parierte stark. Großchancen blieben dann aber bis zur 53. Spielminute aus, ehe Nico Appendino mit einem gefährlichen Schuss eine ganz starke Phase der Allgäuer einläutete. Zuerst hatte Markus Lillich eine gute Einschussmöglichkeit, scheiterte jedoch an Olafr Schmidt. Die Scheibe kam aus der Chance von Markus Lillich heraus erneut vor das Gehäuse der Oberfranken und Joey Lewis konnte bei seinem Torabschluss im Slot stehend nur regelwidrig gestoppt werden. Der ESVK blieb dabei aber in Scheibenbesitz, beruhigte das Spiel und baute mit einem Mann mehr auf dem Eis das Spiel aus der eigenen Zone neu auf. Der heute sehr auffällige John Lammers legte die Scheibe dann kurz vor der Zone der Tigers in den Lauf von Max Oswald und dieser traf mit einem trockenen und halbhohen Schuss zum 2:3 für die Allgäuer. Fortan ließen die Kaufbeurer die Bayreuther, die natürlich nun versuchten schnellstmöglich wieder den Ausgleich herzustellen, eigentlich gar nicht mehr zu Entfaltung kommen. Dabei half auf nicht, dass die Tigers gut zwei Minuten vor dem Ende ihren Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen. Der ESVK verteidigte stark und Daniel Fießinger hielt das was auf seinen Kasten kam.
So sicherten sich die Joker Dank hervorragender Special-Teams in Über- und Unterzahl sowie einer wiederum sehr geschlossenen Mannschaftsleistung, den fünften Sieg im sechsten Saisonspiel.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 2-4

(DEL2)  Das Topspiel des sechsten Spieltags zwischen den beiden Aufstiegskandidaten Krefeld Pinguine und Kassel Huskies endete vor 4.812 Zuschauern mit einer 2:4 (0:0, 1:1, 1:3)-Niederlage der Gastgeber. In einem von Beginn an engen und intensiven Spiel hieß es nach 20 gespielten Minuten 0:0. Die Gäste allerdings machten viel Druck und hatten das deutliche Übergewicht der Schüsse, was sich auch nach dem ersten Seitenwechsel fortsetzte. Und das führte in der 31. Minute zur insgesamt sicher nicht unverdienten Führung der Hessen durch Joel Lowry in der 31. Minute. Die Pinguine aber reagierten im Stile einer Spitzenmannschaft. Denn obschon der Gast weiter Druck machte, waren sie es, die als nächste zuschlugen. 34 Sekunden vor der Pause war es Topscorer Marcel Müller, der bei einem 2-auf-1-Angriff trocken ins kurze Eck einschoss. Mit diesem Wirkungstreffer für die Gäste ging es in die zweite Pause.
Der Schlussdurchgang war dann gerade gut eine Minute alt, da setzte Davis Koch einen Abpraller aus spitzem Winkel mit der Rückhand zur Führung in die Maschen. Doch auch der Gast reagierte gut und kam in der 48., erneut durch Topscorer Lowry, zum 2:2. Die Gäste blieben dran und bejubelten in der 54. die erneute Führung. Dominik Tiffels verlor seinen Schläger und das nutzte Timothy McGauley zum 2:3. Knapp eine Minute vor Ende ging Sergei Belov vom Eis und das nutzte Jake Weidner zum 2:4 ins leere Tor in der Schlussminute. So setzte es die erste Saisonniederlage für die Pinguine, die damit vom ersten Platz abrutschten.
Leif Strömberg:
Ich denke, wir haben heute die Möglichkeiten gehabt, uns gut vorzubereiten. Kassel ist ein sehr gutes Team, aber sie haben uns nicht überrascht. Wir wussten, was uns erwartet. Leider habe ich es nicht geschafft, das Team da gut genug einzustellen. Sie haben ein sehr solides Auswärtsspiel gespielt. Trotzdem bin ich sehr unzufrieden mit mir selbst, dass ich es nicht geschafft habe, dem Team genug mitzugeben, das Spiel zu gewinnen. Am Ende kann man über viele Szenen diskutieren, aber wir können das Spiel nicht noch einmal spielen und müssen die Niederlage jetzt eben akzeptieren. Ich hätte Sergei Belov gern früher gezogen, aber die Situation dafür war nicht da.
(KEV/mt)
  
   
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS SCHIESSEN SICH AN DIE TABELLENSPITZE

(DEL2)  In einem unterhaltsamen Sonntagsspiel haben die Ravensburg Towerstars die Selber Wölfe ab dem zweiten Drittel deutlich auf Distanz halten können. Das Team von Coach Tim Kehler gewann mit 7:3 und übernahm damit die Tabellenführung.
Die Towerstars konnten ein komplettes Team aufs Eis schicken. Nicht dabei war jedoch Tim Gorgenländer, der für den Oberliga-Kooperationspartner Memmingen im Einsatz war. Gleiches war wie schon am Freitag auch für Marvin Drothen vorgesehen, aufgrund einer Verletzung musste er jedoch passen.
Vor 2005 Zuschauern in der CHG Arena gehörten die Startminuten den wie erwartet selbstbewusst auftretenden Gästen aus Oberfranken. Towerstars Keeper Jonas Langmann hatte auch zwischen der 3. und 6. Minute einiges zu tun, als Louis Latta eine Strafzeit aufgebrummt bekam. Nachdem diese überstanden war, kamen die Gastgeber auch deutlich besser in Spielfluss und Louis Latta brachte dies auch prompt auf die Anzeigentafel. Einen 3 gegen 2 Konter drückte er mit einem Rückhandschuss zum 1:0 ins Netz. Auch danach hatten die Oberschwaben mehr vom Spiel, quer durch alle Sturmreihen gab es sehenswerte Kombinationen und Torchancen.
Diese Phase dauerte jedoch nur bis zur 15. Minute. Selbs Topstürmer Brett Thompson hatte auf rechter Seite zu viel Platz und Zeit, am langen Pfosten passte die Zuordnung nicht und Mark McNeill machte unbedrängt den 1:1 Ausgleich. Selb bestrafte auch zwei Minuten danach einen Puckverlust der Towerstars in der linken Rundung konsequent, Peter Trska war nach zwei schnellen Pässen der Abnehmer zur Gäste-Führung. Allzu lange durften sich die Wölfe aber nicht über die Führung freuen. Nur 53 Sekunden später hämmerte Kapitän Sam Herr das Spielgerät von der blauen Linie zum 2:2 in die Maschen. Damit ging es in die Pause, in der beide Trainer so einiges mit ihren Schützlingen zu besprechen hatten.
Da Nick Latta mit der Schlusssirene des ersten Drittels eine Strafe kassierte und beide Teams bereits einen Spieler auf der Strafbank sitzen hatten, hatte Selb zu Beginn des zweiten Abschnitts viel Platz für ihr Powerplay. Die Towerstars standen allerdings gut abgestimmt vor dem eigenen Tor und überstanden diese brenzlige Phase unbeschadet. Nur 74 Sekunden später ließ Josh MacDonald dann die Ränge jubeln. Er wurde mit einem starken Pass von Fabian Dietz in Szene gesetzt und vernaschte Michel Weidekamp mit einem ansatzlosen Rückhandschuss aus spitzem Winkel.
Nach dem 3:2 wirkten die Ravensburger Cracks wie entfesselt. Exakt eine Minute später bestrafte Louis Latta einen Fehler der Wölfe Abwehr hinter dem Tor eiskalt mit dem 4:2. Die Towerstars ließen auch danach die Scheibe schnell und präzise durch die verunsicherte Gäste-Defensive laufen und nur zwei Minuten nach dem vierten Treffer erhöhte Sam Herr per Alleingang auf 5:2. Nachdem Wölfe-Trainer Sergej Waßmiller zwischenzeitlich mit einem Torhüterwechsel für ein Zeichen an sein Team gesetzt hatte, wirkten die Gäste wieder gefestigter.
Das Spiel war aufgrund der taktischen Umstellungen etwas zerfahren, diesen rund zehnminütigen Umstand beendete dann Marvin Feigl in der 37. Minute. Auf halblinker Seite zog er auf und davon und überwand Wölfe-Keeper Michael Bitzer mit einem platzierten Schuss zum 6:2. Es war der erste Treffer des 20-jährigen Stürmers in seiner jungen Profikarriere. Dementsprechend groß war der Jubel bei ihm und den Teamkollegen.
Im Schlussabschnitt brannte dann nichts mehr an, zu deutlich war der Spielstand. Pawel Dronia trug sich in der 51. Minute als Torschütze zum 7:2 in die Statistik ein, das 7:3 der Gäste durch den früheren Towerstars Stürmer Arturs Kruminsch war dann nur noch Ergebniskosmetik. Noch bevor die Schlusssirene den fünften Sieg im sechsten Hauptrundenspiel fixierte, schallten “Spitzenreiter, Spitzenreiter” Rufe von den Rängen. Kassel hatte sich beim PENNY DEL Absteiger Krefeld durchgesetzt, damit waren die Towerstars Tabellenführer.
Schon am Dienstag um 20 Uhr geht es für die Towerstars weiter im Spielprogramm, dann sind die Bayreuth Tigers zu Gast. Die Wagnerstädter haben ihr Team mit anfangs 16 Neuzugängen vollkommen umgekrempelt und gelten aufgrund hochkarätiger Namen als Kandidat für die Playoff-Plätze. Allerdings verbuchten sie einen wenig zufriedenstellenden Start in die Hauptrunde und sind mit nur drei Punkten aus sechs Spielen Tabellenvorletzter. Für die Towerstars wird das Spiel damit nicht leichter, denn die Tigers werden unter Druck sicherlich noch bissiger auftreten.
(EVR/fe)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Auswärtsniederlage in Ravensburg - Ravensburg Towerstars vs. Selber Wölfe 7:3 (2:2; 4:0; 1:1)

(DEL2)  Bei den Towerstars hatten es die Selber Wölfe erneut mit einem Schwergewicht zu tun. In einem ausgeglichenen ersten Drittel konnte man auch noch gut dagegenhalten und zwischenzeitlich sogar in Führung gehen. Trotzdem waren die Ravensburger heute vor allem im zweiten Drittel letztlich eine Nummer zu groß für die Jungs von Wölfe-Trainer Waßmiller, die am Ende dann auch die erste Niederlage auf fremden Eis einstecken mussten.
Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie und zeigten von Beginn an einmal mehr, dass man sich auch gegen einen weiteren Liga-Favoriten nicht verstecken braucht. Kapital schlagen konnte man aus der druckvollen Anfangsphase – unter anderem auch im eigenen Powerplay – zunächst noch nicht, sodass hingegen die Towerstars in der neunten Minute durch Louis Latta zum ersten Torerfolg kamen. Doch nachdem man eine Druckphase der Hausherren im Anschluss überstehen konnte, drehten die Wölfe zwischenzeitlich das Spiel: McNeill erzielte nach Direktabnahme von Thompsons Pass in den Slot den Ausgleich und Trska netzte wenig später nach schöner Kombination um das Ravensburger Tor herum zum 1:2 ein. Lange hielt die Selber Führung allerdings nicht: Bei angezeigter Strafe gegen die Wölfe stellte Herr per abgefälschten Schlagschuss von der blauen Linie mit dem 2:2 wieder alles auf Anfang.
In den Mittelabschnitt durften die Wölfe zunächst in Überzahl starten. Nachdem die Hausherren diese Unterzahl aber überstanden hatten, zeigten sie den Wölfen mehr und mehr ihre Klasse auf: Als sich Dietz in der 24. Minute durch die Selber Defensive tankte, setzte MacDonald den Puck zum 3:2 unter die Latte. Genau eine Minute später überwand erneut Latta Wölfe-Keeper Weidekamp, der sich infolgedessen auch von Bitzer im Tor ablösen ließ. Doch lange dauerte es nicht, bis auch Bitzer zum ersten Mal hinter sich greifen musste, als Herr plötzlich alleine vor ihm auftauchte und ebenfalls seinen zweiten Treffer erzielte. Und die Wölfe mussten weitere Rückschläge einstecken: Nachdem Hammerbauer den Schläger unglücklich ins Gesicht bekam, musste er das Eis vorzeitig verlassen. Durch einen satten Schuss von Feigl kassierte man zudem einen weiteren Treffer, sodass es nun mit einem recht deutlichen Rückstand in die Kabine ging.
Das Spiel plätscherte im Schlussabschnitt mehr und mehr dahin. Bei den Wölfen war die Luft etwas raus und auch die Towerstars schalteten, dem Spielstand geschuldet, einen Gang zurück. Tore gab es trotzdem auf beiden Seiten nochmal: Dronia durfte sich für seine Farben noch in die Torschützenliste eintragen. Für die Wölfe traf im Anschluss Kruminsch, nachdem Schwamberger vor dem Tor gelegt wurde. Damit stellte er den alten Vier-Tore-Abstand wieder her, der schlussendlich auch als Endstand bestehen bleiben sollte.
(SW/mt)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC muss sich knapp den Starbulls Rosenheim geschlagen geben

(OLS)  Der Deggendorfer SC musste sich am Sonntagabend vor 1945 Zuschauern in der Festung an der Trat den Starbulls Rosenheim knapp geschlagen geben. In einer Partie über weite Strecken auf Augenhöhe unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger den Gästen aus der Oberbayern am Ende mit 0:2.
Die Partie begann mit viel Tempo auf beiden Seiten, ohne dass die ganz großen Chancen zustande kamen. Nach der Hälfte des Drittels erspielten sich die Deggendorfer dann einige gute Möglichkeiten, konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. Auch die Rosenheimer kamen noch gefährlich vor das Deggendorfer Tor, dennoch sollte im ersten Abschnitt kein Treffer fallen.
Das zweite Drittel präsentierte sich ähnlich wie das erste. Viel Tempo und eine hohe Intensität prägten das Spielgeschehen, wenn es auch dieses Mal die Starbulls waren, die mehr Spielanteile für sich verbuchen konnten. Kurz vor der zweiten Pause belohnten sich die Gäste schließlich für ihre Offensivbemühungen und gingen durch Travis Oleksuk in Führung. Der Kanadier stocherte in der 39. Minute einen Abpraller zum 0:1 Pausenstand über die Linie.
Im Schlussabschnitt beschränkten sich die Gäste über weite Strecken aufs Verteidigen und hielten den DSC geschickt von Starbulls-Keeper Kolarz fern. Zwar bot sich die ein oder andere Einschussmöglichkeit, doch die Gästeabwehr ließ sich bis in die Schlussminuten hinein nicht überwinden. Dort nahm DSC-Trainer Jiri Ehrenberger Keeper Pielmeier zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme allerdings nichts mehr. Stefan Reiter machte mit einem Treffer ins leere Tor 63 Sekunden vor Ende den Sack endgültig zu.
Damit startet der Deggendorfer SC mit einem gewonnen Punkt am ersten Wochenende in die Saison. Die nächste schwere Aufgabe wartet auf die Deggendorfer bereits am kommenden Freitag. Dann gastiert mit den Blue Devils Weiden der amtierende Oberliga Süd Meister in der Festung an der Trat.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – EV Lindau Islanders 1:7 (0:1, 1:1, 0:5)

(OLS)  Die Heim-Premiere des EHC Klostersee in die Oberliga-Saison 2022/23 ist gründlich daneben gegangen. Den Lindau Islanders unterlagen die Grafinger an diesem Sonntagabend deutlich mit 1:7. Klar an die Gäste ging freilich nur der letzte Spielabschnitt, in dem die Rot-Weißen etwas zu naiv und mit oft entblösster Deckung versuchten, den bis dahin knappen Ein-Tore-Rückstand wettzumachen. Trotz erneut widriger personeller Voraussetzungen - in der Offensivabteilung fehlten Lynnden Pastachak (gesperrt) und Raphael Kaefer, der es nach überstandener Grippeerkrankung versucht hatte, aber nach dem Warmup abbrechen musste. Nicolai Quinlan hielt im Defensivverbund durch, so wie auch Yannick Kischer nach dreiwöchiger Zwangspause. "Ich bin dankbar, dass sich beide zur Verfügung gestellt haben, wenngleich durch den Trainingsrückstand und fehlende Kraft natürlich nicht mehr zu erwarten gewesen ist", kommentierte Trainer Dominik Quinlan, der wie schon zwei Tage davor in Weiden kräftig improvisieren musste, um überhaupt drei Blöcke aufbieten zu können.
Und die Probleme verdichteten sich rasch: Schon nach wenigen Minuten war die Partie für den schnellen Außenstürmer Simon Roeder zu Ende, der ohne Fremdeinwirkung verkantete und vom Eis musste. Die wenig erfreuliche Diagnose traf kurz nach Spielende aus der Kreisklinik Ebersberg ein, wohin der junge Angreifer zur Untersuchung gebracht worden war. Mit Wadenbeinbruch wird Roeder den Klosterseern um die zwei Monate fehlen.
Dessen Ausscheiden hinterließ definitiv Spuren, denn nach solidem Beginn gerieten die EHCler mehr unter Druck. Die knappe Führung für die Gäste zur ersten Pause ging damit in Ordnung. Doch die Klosterseer bissen sich zurück, waren im zweiten Durchgang absolut auf Augenhöhe und wurden im dem Ausgleich belohnt, nachdem man zu Drittelbeginn eine doppelte Unterzahl überstanden hatte. Aus dem Powerplay heraus legten die Islanders noch vor dem zweiten Pausengang erneut vor. In den letzten 20 Spielminuten wollten die Grafinger unbedingt den Ausgleich, vernachlässigten dabei mehr und mehr die defensive Disziplin. Nach dem dritten Gegentor waren zwei schwache Minuten dafür verantwortlich, dass die Begegnung zwar verdient, aber ein paar Tore zu hoch an die Gäste aus Lindau ging.
(EHCK/fb)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Knappe Niederlage bei den Passau Black Hawks

(OLS)  Im Sonntagsspiel der Oberliga trafen die Riverkings in Passau auf die Black Hawks. Etwas ersatzgeschwächt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Mika Reuter und den erkrankt fehlenden Adriano Carciola, begannen die Riverkings zunächst recht kontrolliert und fokussiert in der Abwehr richtig zu stehen. Trotzdem entwickelt sich schnell ein flottes Spiel, indem Steven Ipri in der 5. Minute die erste Chance des Spiels für sich verzeichnen konnte. Der gut haltende Luca Mayer im Tor der Gastgeber verhinderte die Landsberger Führung. Passau in der Folge auch mit guten Chancen, allerdings stand HCL Goalie immer wieder sicher. Nach einigen guten Chancen durch Jason Lavallee, Florian Stauder und Nikolas Strodel, war es dann Riley Stadel, der super bedient von Jason Lavallee zum 0:1 für die Riverkings treffen konnte. Nach zwei überstandenen Unterzahlsituationen ging Landsberg nicht unverdient in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel wurden die Aktion des HCL etwas ungestümer und taktisch weniger disziplinierter, dadurch kam Passau wieder besser ins Spiel. Die Riverkings, zunächst mit den besseren Chancen, aber leider nicht konsequent genug. Dies und Fehler in der Rückwärtsbewegung in einer vier gegen vier Situation ermöglichte den Black Hawks den Ausgleich zum 1:1 in der 27. Minute durch Maximilian Kolesnikov. Landsberg lies jetzt immer wieder Chancen der Hausherren zu und so war es Carter Popov, der freistehend in der 31. Minute zum 2:1 einnetzen konnte. Florian Stauder, Nikolas Strodel und Patrik Rypar scheiterten am jetzt überragenden Goalie Mayer und so ging es mit 2:1 für Passau in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel warfen die Riverkings zwar alles nach vorne, wirkten dabei aber oft überhastet und mit wenig Struktur in der Defensive. Man erarbeitete sich aber zahlreiche Chancen, allerdings verhinderten Luca Mayer und der Pfosten den Landsberger Ausgleich. Und so kam es wie es in solchen Spielen oftmals kommt: In einer Überzahlsituation vertändelten die Riverkings in der 50.Spielminute den Puck und Brett Schäfer nutzte dies eiskalt zur 3:1 Führung für Passau. Landsberg kam weiterhin zu vielen, teils guten Chancen, nutzte aber keine davon. Passau konnte dieses erste Kräftemessen beider Teams deshalb verdient mit 3:1 für sich entscheiden. Das nächste Spiel bestreiten die Riverkings bereits am Mittwoch 5.10. um 20 Uhr im heimischen Eisstadion gegen den EHC Klostersee.
(HCL/js)
  
    
lindau islandersLindau Islanders
EV Lindau Islanders müssen zum schweren Auswärtsspiel nach Bad Tölz / Drittes Spiel in fünf Tagen fordert die Lindauer – Freitag spielfrei

(OLS) Für die EV Lindau Islanders geht es zu Beginn der neuen Saison Schlag auf Schlag. Nach einem Sieg und einer Niederlage am ersten Wochenende, geht es am Dienstag (04. Oktober / 19: 30 Uhr) schon in den dritten Spieltag, welcher die Lindauer zu den Tölzer Löwen führt. Am kommenden Freitag (07. Oktober) haben die Islanders dann ihren ersten von vier spielfreien Tagen. Das Spiel kann wie gewohnt auch live bei SpradeTV gebucht und verfolgt werden.
Es ist noch nicht lange her, da trafen die Tölzer Löwen und die EV Lindau Islanders aufeinander. Zum Abschluss der Vorbereitung standen sich die beiden Kontrahenten schon einmal gegenüber. Am 25. September ging es noch nicht um die so wichtigen drei Punkte. Die Schützlinge von Headcoach Stefan Wiedmaier mussten sich nach einer 3:1-Führung noch mit 3:4 nach Overtime geschlagen geben musste.
Die Löwen hatten am vergangenen Freitag einen Traumstart in die Liga, in dem sie die Indians aus Memmingen mit 5:2 nach Hause schickten, ehe sie Sonntag spielfrei hatten. Bei den Islanders waren die Vorzeichen ein wenig anders. Nach dem verpatzten Start gegen Passau (2:6), zeigten die Lindauer in Klostersee (7:1) nach anderthalb zerfahrenen Dritten das Gesicht aus der Vorbereitung, mit schönen Kombinationen und entschlossenen Abschlüssen. Diese Einstellung, denselben Willen und 60 Minuten vollen Einsatz wollen die Inselstädter auch beim DEL2-Absteiger wieder zeigen und wenn möglich die Punkte aus Oberbayern entführen.
Am kommenden Freitag (07. Oktober) sind die Islanders das erste Mal in dieser Spielzeit spielfrei, ehe am Sonntag (09. Oktober / 18 Uhr) der EV Füssen zu Gast in der Lindauer Eissportarena ist. 
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Herbe Heimpleite: Indians verlieren gegen Weiden

(OLS)  Das erste Heimspiel der neuen Saison ging für die Indianer komplett in die Hose. Gegen die Blue Devils Weiden setzte es nach 60 Minuten ein deutliches 1:6. Exakt 2208 Zuschauer sahen die Partie.
Schon vor dem Spiel wurden die Fans der Indians erstmals auf die Probe gestellt. Der Einlass, bei strömendem Regen, verzögerte sich erheblich und sorgte schon vor Spielbeginn für lange Gesichter. Nachdem am Vortag das Spiel der Bundesliga-Frauen aufgrund zu hoher Kohlenmonoxidwerte abgebrochen werden musste, war die Memminger Eishalle unter stetiger Beobachtung. Ein kurzzeitiger Verdachtmoment sorgte dann für einen vorsorglichen Alarm, der eine erhebliche Verzögerung im Ablauf zur Folge hatte. Nachdem die Fehlerquelle durch die rasch arbeitenden Einsatzkräfte vor Ort identifiziert und behoben wurde, konnte das Spiel dann um kurz nach halb sieben starten.
Bereits im ersten Drittel stellten die Gäste aus Oberpfalz die Weichen auf Sieg. Gedanklich war das Team von Sebastian Buchwieser den Indianern immer einen Schritt voraus. So stand es nach den ersten zwanzig Minuten 3:0 für die Gäste, die ihren Matchplan konsequent verfolgten. Robert Hechtl, Martin Heinisch und Luca Gläser trafen für die Blau-Weißen.
Im zweiten Drittel war es erneut der EV Weiden, der mit einem weiteren Treffer auf und davon zog. Ex-Indianer Fabian Voit netzte abgezockt zum 4:0 ein. Die Indians verkürzten in der 28.Minute zwar durch Jaro Hafenrichter auf 1:4, aber für mehr reichte es nicht. Zu harmlos gestaltete sich das Spiel auf Seiten der Indianer, um kompakt stehenden Blue Devils gefährlich zu werden.
Auch im letzten Drittel fehlte es an Kreativität. Memmingen versuchte anzulaufen, konnte aber keine Durchschlagskraft entfachen. So war es erneut der EVW, der die Unordnung in den Indianer-Reihen eiskalt bestrafte. Zuerst erhöhte Fabian Voit auf 5:1, ehe Luca Gläser mit dem 6:1 den Schlusspunkt in der Begegnung setzte.
Am Dienstag reisen die Indianer zum Höchstadter EC. Spielbeginn bei den Panzerechsen ist um 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel am Hühnerberg findet am Freitag um 20:00 statt. Gegner ist dann der EC Peiting.
(ECDCM/flmfr)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Traumstart perfekt! Black Hawks begeistern beim 3:1 gegen HC Landsberg – Dienstag in Füssen

(OLS)  Mit voller Beute starteten die Passau Black Hawks in die Eishockey-Oberliga! Nach dem souveränen 6:2 Sieg beim EV Lindau, setze die Mannschaft von Petr Bares noch ein 3:1 gegen den HC Landsberg nach. „Die drei Reihen, die wir heute auf dem Eis hatten, haben sehr gut gespielt!“ war das unaufgeregte Fazit von Petr Bares, dem Mann an der Bande in Passau. Bares fehlten gleich fünf Stammspieler gegen die bayerischen Schwaben. Willaschek, Jakob und Michael Franz verletzt und Vöst und Jonas Franz krank. Doch auch mit kleinerem Kader und neu zusammengewürfelten Reihen waren die Hawks nicht zu bremsen. Das erste Drittel begann mit Vorteilen für den HCL, sie hatten in den ersten Spielminuten mehr Scheibenbesitz. So war auch die 1:0 Führung der Landsberger durch Riley Stadel nach schöner Vorarbeit von Kevin Lavallee in der 14. Spielminute nicht unverdient. Doch spätestens dann übernahmen die Black Hawks immer mehr das Kommando, hatten Pech mit einem Pfostenschuss und so ging es nach einem ausgeglichenen ersten Drittel mit einem 0:1 Rückstand aus Passauer Sicht in die erste Pause. Das Spiel nahm im Mitteldrittel richtig Fahrt auf. „Ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten beim dem sich keiner etwas geschenkt hat.“ so Bares. Landsberg wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt, es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich für die Passauer fiel. In der 27 Minute war es dann so weit! Maxi Kolesnikov nutze bei vier gegen vier den Platz auf dem Eis, wurde perfekt von Jakub Cizek bedient und hämmerte die Scheibe unter den Balken. Nur vier Minuten später dreht Carter Popoff mit einem sehenswerten Rückhandschuss die Partie endgültig. Landsberg steckte nicht auf, doch spätestens bei Luca Mayer im Tor der Black Hawks war Schluss. Ein ganz starkes Spiel des erst 20-jährigen Torhüters! In Unterzahl erkämpft sich Carter Popoff in der 50. Spielminute die Scheibe, legte quer auf Janzen und im Nachschuss versenkt Brett Schäfer die Scheibe im Landsberger Kasten. Die über 700 Zuschauer verwandelten die Eis-Arena in ein Tollhaus! Souverän brachten die Hawks den Vorsprung über die Zeit, hatten sogar noch das vierte Tor auf dem Schläger, doch am Ende stand ein verdienter 3:1 auf der Anzeigetafel. „Passau war spätestens ab dem 2. Drittel die überlegene Mannschaft und hat verdienst gewonnen!“ analysierte auch Landsberg`s Coach Sven Curmann goldrichtig.    
Das Mammutprogramm zum Auftakt geht am morgigen Dienstag weiter. Wieder heißt es für die Hawks Buskilometer absitzen. Beim EV Füssen (Spielbeginn 19:30 Uhr) treffen die Passauer auf eine ebenfalls sehr junge und laufstarke Truppe. Gelingt den Hawks das Triple?
Damit könnten Sie beste Werbung für den Schlager am kommenden Freitag (19:30 Uhr) gegen den Topfavoriten und Traditionsverein Starbulls Rosenheim in der Eis-Arena machen. Tickets hierfür kann man sich bereits jetzt auf ETIX.com sichern. 
(EHFP/ce)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Defensivtaktik geht auf: Starbulls siegen 2:0 in Deggendorf

(OLS)  Maximalausbeute für die Starbulls Rosenheim am ersten Punktspielwochenende in der angelaufenen Saison 2022/23 der Eishockey-Oberliga Süd! Dem 6:3-Heimsieg am Freitagabend gegen den SC Riessersee ließen die Grün-Weißen zwei Tage später einen 2:0-Auswärtserfolg beim starken Deggendorfer SC folgen. Die Zutaten zum erfolgreichen Rosenheimer Auftritt im Stadion an der Trat am Sonntagabend: eine clevere Defensivmarschroute von Cheftrainer Jari Pasanen, die von den seinen Spielern akribisch umgesetzt wurde, ein souveräner Torwart Christopher Kolarz und ein erneut prächtig aufgelegter Travis Oleksuk. Der 33-jährige kanadische Mittelstürmer fungierte als Denker und Lenker der ersten Reihe, gewann einen Großteil der Bullys und erzielte im Powerplay den entscheidenden Rosenheimer Führungstreffer kurz vor Ende des zweiten Drittels.
Ein Powerplay im ersten Spielabschnitt und ein langes Überzahlspiel Mitte des zweiten Drittels – 40 Sekunden davon sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis – konnten die Starbulls zunächst nicht nutzen. Nach jeweils guten Ansätzen standen hektische oder schlampige Aktionen zielführenden Abschlüssen im Wege. Doch in der 39. Minute klappte es: Klemen Pretnar bediente Verteidigerkollege Aaron Reinig, der zog aus dem linken Bullykreis ab und der am Torraum lauernde Oleksuk drückte die Scheibe trotz Bedrängnis zum 0:1 über die Torlinie. Der starke DSC-Torwart Timo Pielmeier war geschlagen – zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend. Denn beim zweiten Starbulls-Treffer 63 Sekunden vor der Schlusssirene stand er längst nicht mehr auf dem Eis. Oleksuk beförderte den von Dominik Kolb eroberten Puck aus der Rosenheimer Verteidigungszone und Stefan Reiter schob ihn ins leere Deggendorfer Gehäuse. Der finale Versuch der Hausherren, ohne Torwart und mit sechs Feldspielern den Ausgleich zu erzwingen, zerschellte an der kompromisslosen Rosenheimer Abwehr ebenso wie sämtliche Angriffsbemühungen in den 59 Minuten zuvor.
Natürlich kamen die Gastgeber auch zu einigen guten Torchancen, vor allem im ersten Spielabschnitt. Doch am extrem sicheren Christopher Kolarz zwischen den Pfosten des Rosenheimer Tores gab es kein Vorbeikommen. Die wichtigsten Paraden zeigte der Starbulls-Keeper zunächst gegen Ex-Teamkollege Curtis Leinweber (7.) und gegen Rene Röthke (10.) sowie in der „Crunchtime“ der Partie bei Schlagschüssen von Silvan Heiß (44.) und Marcel Pfänder (57.). Das Glück des Tüchtigen strapazierten die Starbulls lediglich einmal, als Röthke sich durchsetzen konnte und die Scheibe knapp am Pfosten vorbeischob (46.).
Im vom ersten Bully an sehr intensiven und temporeichen Spiel ließen sich die Starbulls nie nachhaltig unter Druck setzen oder gar in der eigenen Zone einschnüren. Das wirkungsvolle Rezept: konsequente und gleichermaßen disziplinierte Zweikampfführung, konzentrierte Klärungsaktionen in der eigenen Zone, wenig Risiko im Spiel nach vorne. Und dennoch gab es in schöner Regelmäßigkeit vielversprechende Rosenheimer Torabschlüsse. Tyler McNeely per Unterzahlbreak (5.), Dominik Kolb nach einem Solo (10.), Manuel Strodel nach starken Vorlagen von Oleksuk (14./28./33.), Marc Schmidpeter (30.) und erneut McNeely (57.) scheiterten allesamt an Torwart Pielmeier.
„Unser Gameplan ist aufgegangen. Die Mannschaft hat sich an die taktische Marschroute gehalten, unser Torwart Christopher Kolarz hat wie schon am Freitag Andreas Mechel sehr gut gehalten“, zeigte sich Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel zwar durchaus zufrieden, merkte aber auch an, dass die eingesetzte Spieltaktik Mittel zum Zweck war: „Wir mussten so defensiv agieren, weil wir noch zu wenig Energie ins Spiel bringen können. Es ist noch nicht das, was wir sehen wollen. Es gibt noch viel zu verbessern und unser Kader ist leider sehr dünn, wir müssen sehen und abwarten, was wir da machen können“. Während Deggendorf 20 Feldspieler einsetzte, standen auf Rosenheimer Seite nur deren 15 auf dem Spielberichtsbogen. Der zum Saisonauftakt gesperrte Michael Knaub feierte in Deggendorf sein Punktspieldebüt im Rosenheimer Trikot. Tim Lucca Krüger zog sich im Spiel gegen Riessersee eine schwere Schulterverletzung zu und fällt wohl mindestens drei Monate aus. Mit der Rückkehr von Lukas Laub ins Team rechnet Pasanen frühestens in drei Wochen.
Am Dienstag steht die nächste große Herausforderung für die Starbulls Rosenheim auf dem Spielplan. Dann sind die Grün-Weißen zu Gast bei den Blue Devils Weiden, bei denen ebenfalls die Maximalausbeute von sechs Punkten aus den ersten beiden Partien zu Buche steht. Spielbeginn in der Weidener Hans-Schröpf-Arena ist um 20 Uhr (Liveübertragung auf www.sprade.tv).
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles kassieren erste Niederlage

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben im fünften Saisonspiel die erste Niederlage kassiert. In Hamm unterlag die Mannschaft von Trainer Henry Thom mit 1:2 (1:1/0:1/0:0).
Der im Vergleich zum 6:1-Erfolg am Freitag unveränderte Kader kam gut in die Partie und näherte sich durch zwei Pfostenschüsse von Harrison Reed schon früh dem Führungstreffer. Diesen besorgte in der 13. Minute schließlich Max Spöttel. Die Hausherren ließen sich von diesem Rückschlag allerdings nicht beirren und schlugen zurück. Christopher Schutz stellte in der 16. Minute auf 1:1.
Im Laufe des Spiels ließen die Gäste immer weiter nach und leisteten sich vermehrt Fehler, die Hamm zu nutzen wusste. In der 27. Minute schob Kyle Brothers zur Führung ein.
Die Hamburger wehrten sich gegen die Niederlage, es fehlte aber an Ideen. So verteidigten die Eisbären die knappe Führung bis zum Schluss und fuhren die Punkte verdient ein.
„Wir haben gut angefangen, sind aber zu lässig mit unseren Torchancen umgegangen und haben mit der Zeit immer mehr Fehler gemacht. Hamm hat clever gespielt und hatte ein bisschen mehr Scheibenglück“, sagte Niklas Jentsch.
Die Hamburger haben nur wenig Zeit, um die Niederlage zu verdauen. Schon am Dienstag geht es mit dem Duell der nördlichsten Oberligisten in Rostock weiter. 
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons mit Punktgewinn gegen Herne - Penaltyschiessen entscheidet dramatisches HEV-Duell

(OLN)  Alles, was das Eishockeyherz begehrt – der Herforder Eishockey Verein hat in einem dramatischen HEV-Duell standgehalten und mit viel Kampfgeist gegen den Herner EV Miners einen Punkt gewonnen. Die Gäste entführten nach 65 Minuten voller Spannung und Tempo am Ende durch ein 6:5 (2:2/2:1/1:2/0:0/1:0) nach Penaltyschiessen den wertvollen Zusatzzähler und waren sichtlich zufrieden mit dem Erreichten. Gewinner waren die Zuschauer in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ und an den Bildschirmen, die dieses Spiel noch länger in Erinnerung behalten dürften.
Die erste Freude kam bei den Verantwortlichen der Ice Dragons schon vor Beginn der Partie auf. Der beste Besuch seit dem 21. Februar 2020 – damals war Herfords Coach Milan Vanek noch auf der gegnerischen Bank für die Dinslaken Kobras aktiv – bildete zunächst einen würdigen Rahmen für die Ehrung von Michael Reim, dessen ehemalige Rückennummer 3 nun als „Retired Number“ einen festen Platz in der Herforder Eishalle gefunden hat. Rund 25 Jahre war Michael Reim für den Standort Herford als Spieler, Trainer und immer wieder Initiator aktiv, was im Vorfeld der Partie auch in Form eines Ehrenbullys gewürdigt wurde.
Beide Teams suchten von Beginn an das Offensivspiel und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Max Pietschmann reagierte in der 3. Minute blitzschnell und erzielte aus spitzem Winkel die frühe Herforder Führung, die Braylon Shmyr jedoch in der 8. Minute egalisierte. Herford setzte sofort wieder auf den nächsten Angriff und ging nur wenige Sekunden später wieder mit 2:1 durch Logan DeNoble in Führung. Herne konterte wieder und kam in der 11. Minute durch Dennis Swinnen zum schnellen 2:2-Ausgleich, mit dem erstmals die Seiten gewechselt wurden.
Im zweiten Durchgang nutzte Aaron Reckers in der 23. Minute eine Überzahlsituation der Ice Dragons und brachte mit einem sehenswerten Treffer seinem Team das 3:2. Doch auch die Miners waren im Powerplay stark. Kevin Kunz fälschte die Scheibe im 5auf4 unhaltbar für Herfords Goalie Justin Schrörs in die Maschen (28.). Ein weiteres Überzahlspiel nutzte Benjamin Hüfner in der 36. Minute zur ersten Gäste-Führung. Kurz vor Ende des Drittels folgte dann eine brenzlige Situation für die Ostwestfalen. Dominik Patocka musste eine 5-Minute-Strafe absitzen, die auch noch nach dem letzten Wechsel Bestand hatte.
Herne drängte zu Beginn des letzten Spielabschnitts mit der numerischen Überzahl nun auf den fünften Treffer, doch Herford verteidigte geschickt und hatte zudem mit Justin Schrörs einen Rückhalt, der viele Chancen vereitelte. Gerade als Patocka wieder auf das Eis zurückgekehrt war, schlug Herne jedoch zu. Der 20jährige Lars Stelzmann schloss in der 43. Minute glänzend ab, erzielte seinen ersten Treffer im Seniorenbereich und stellte das Ergebnis auf 5:3. Doch nun zeigten die Ice Dragons viel Moral. Logan DeNoble gelang in der 45. Minute nach einem Fehler in der Herner Hintermannschaft der 4:5-Anschlusstreffer und läutete somit den langgezogenen Endspurt der Gastgeber ein. Während Herford sich um den Ausgleich bemühte, suchten die Miners die Vorentscheidung und so entwickelte sich ein Duell mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Beide Fanlager peitschten ihre Teams immer wieder lautstark nach vorne und ließen die imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ zu einem wahren Hexenkessel werden. 3 Minuten vor dem Ende nutzte Logan DeNoble dann einen Abpraller in Überzahl zu seinem dritten Treffer, der den Ice Dragons doch noch das 5:5 einbrachte. So teilten sich beide Teams mit der Schlusssirene zunächst die Punkte und der Bonuszähler musste in der Overtime vergeben werden.
Im 3gegen3 ging es nun für fünf Minuten weiter und erneut agierten die Teams alles andere als zögerlich. Beide Mannschaften hatten noch einmal Chancen für den Siegtreffern, doch die Verlängerung blieb torlos, womit es zum Penaltyschiessen kam. Während auf Herforder Seite Rustams Begovs traf, netzten Braylon Shmyr und schließlich Christopher Seto für Herne ein, womit sich die Gäste den Extrapunkt sicherten.
„Wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir einen Punkt gegen Herne holen, ich hätte ihn sofort genommen“, zeigte sich Coach Milan Vanek zufrieden mit dem Erreichten. Kapitän Jonas Gerstung bedankte sich im Anschluss an die Begegnung bei den Fans: „Das war heute eine tolle Stimmung auf den Rängen und unsere Fans haben uns immer nach vorne gepeitscht. Es fällt dann leichter, noch einmal alles zu geben und als Mannschaft ein 3:5 aufzuholen. Vielen Dank für diese Unterstützung“.
Mit dem Punktgewinn hat sich der Herforder Eishockey Verein zunächst einmal in der oberen Tabellenhälfte platziert und darf mit den ersten fünf Spieltagen sehr zufrieden sein. Bereits in der Dienstagsbegegnung gibt es für die ostwestfälischen Eishockeyfans die nächste Gelegenheit die Ice Dragons daheim lautstark zu unterstützen. Ab 20.00 Uhr trifft der HEV auf Dauerrivale EG Diez-Limburg, die bislang eine wahre Wundertüte darstellen. Die Rockets ließen nach zwei deutlichen Niederlagen immer eine sehr positive Reaktion folgen. So unterlag die EGDL am Freitag noch mit 3:14 in Tilburg, gewann dann jedoch nur zwei Tage später gegen die Rostock Piranhas mit 5:2. Für Spannung ist also wieder gesorgt und trotz des Dienstags sollten sich die Ice Dragons-Anhänger dieses Spiel nicht entgehen lassen. Tickets sind im Online-Vorverkauf bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de erhältlich, zudem gibt es Karten im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Selbstverständlich öffnet ab 19.00 Uhr auch eine Abendkasse. Die Verantwortlichen haben aber noch ein besonderes Bonbon parat. Beim Studententag erhalten alle Schüler und Studenten gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises freien Eintritt für diese Begegnung und so ist zu hoffen, dass die vorlesungsfreie Zeit und die Herbstferien genutzt werden, um wieder einen stimmungsvollen Eishockeyabend zu kreieren. Für Daheimgebliebene wird das Spiel live auf www.sprade.tv übertragen.
(HEV/som)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Saisonstart geglückt - ESC Kempten gewinnt beim ERSC Amberg mit 2:1

(BYL)  Drei Punkte, nur ein Gegentreffer, besser kann man bei so einem schweren Gegner wie den Wild Lions nicht in die Saison starten. Überzeugend dabei vor allem die Abgeklärtheit der Sharks, die das Spiel von der ersten Minute an dominierten. Über 60 Minuten entstand nicht wirklich der Eindruck als könnten die Hausherren an diesem Abend Punkte ergattern. Von Beginn an war es ein offensiv geführtes Spiel. Die Sharks immer wieder auf dem Weg nach vorne, Amberg hauptsächlich in der Defensive. Und so sollte das auch über alle drei Drittel bleiben. Auffällig dabei vor allem die Reihe um den nimmermüden Spielmacher Nikolas Oppenberger, den Amberg nie in den Griff bekam sowie Lars Grözinger und Max Schäffler. Wann immer sie auf dem Eis waren strahlten sie Gefahr aus.
Natürlich kamen auch die Lions zu ihren Chancen. Aber die Kemptener Defensive leistete hervorragende Arbeit und wenn doch mal etwas durchging war der starke Danny Schubert im Sharks Gehäuse Endstation. So dauerte es auch bis zur 58. Minute bis die Oberpfälzer zu ihrem Ehrentreffer kamen. Das hierdurch nochmal, wenn auch nur kurz Spannung aufkam lag jedoch lediglich an der mangelnden Torausbeute der Sharks. Bei einer besseren Chancenverwertung hätten die Allgäuer bereits deutlicher führen müssen. Dies verhinderte doch immer wieder der beste Amberger an diesem Abend, Torhüter Timon Bätge.
Reihenweise musste er die Schüsse der Sharks entschärfen. Lediglich Timo Schirrmacher mit einem verdeckten Schuss, der dem Keeper durch die Beine rutschte sowie im zweiten drittel Lars Grözinger mit einem ansatzlosen platzierten Handgelenkschuss trafen für die Gäste. Der zweite Treffer für Grözinger zum vermeintlichen 0:3 im letzten Drittel wurde aberkannt, der Puck sprang vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld. Ein souveräner Auftritt zum Saisonauftakt der Lust auf mehr macht wenn am kommenden Freitag das erste Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Pegnitz ansteht.
(ESCK/th)
  
   
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Wichtige drei Punkte zum Saisonstart

(BYL)  Mit 4:1 gewinnt der EHC Königsbrunn vor 612 Zuschauern bei der Heimpremiere gegen die “Icehogs“ des EC Pfaffenhofen. Zuvor mussten die Brunnenstädter lange gegen taktisch gut und kämpferisch starke Gäste anrennen, am Ende war der Sieg hochverdient.
Die Gäste reisten mit 19 Feldspielern an, Königsbrunn startete mit 17. Nicht mit im Kader waren der verletzte Alexander Strehler und Luca Szegedin. Im Tor der Brunnenstädter stand zum ersten Punktspiel Routinier Stefan Vajs.
Der EHC startete vor toller Kulisse mit viel Einsatz und ließ die Scheibe schön laufen. Pfaffenhofen stand aber gut und zeigte sich als kämpferisch starker und giftiger Gegner. Zudem hatten die Gäste im Tor den hervorragend aufgelegten Tormann Jonathan Kornreder. Der unter Dauerbeschuss stehende 23-jährige gebürtige Peißenberger machte den Königsbrunner Stürmern das Leben schwer und zeigte bärenstarke Paraden. Die Icehogs kamen nur selten vor das Tor der Gastgeber, der EHC war zunächst gnadenlos dominant. Allerdings fehlten Zählbares, das gegnerische Tor war wie vernagelt. Kurz vor der Pause sollte sich das rächen, nach unnötigem Scheibenverlust im eigenen Drittel stand es plötzlich 0:1 für Pfaffenhofen. Der Kanadier Bailey Bilney-Morrissette bediente seinen Landsmann Tom Callaghan mit einem klugen Zuspiel, dieser netzte dann mit einem satten Schuss ins Königsbrunner Tor ein. Mit der glücklichen Führung der Gäste gingen dann beide Mannschaften ein erstes Mal in die Pause.  
Im mittleren Spielabschnitt machte der EHC da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte, und versuchte mit viel Einsatz zum Torerfolg zu kommen. In der 23. Spielminute belohnte sich dann Königsbrunn für die Bemühungen, in Überzahl hämmerte Gustav Veisert mit seinem platzierten Schuss den Puck ins Tor der Gäste, vorangegangen war ein feinem Pass des hinter dem Tor agierenden Max Lukes. Pfaffenhofen kam jetzt besser ins Spiel und generierte ebenfalls immer wieder Torchancen, doch bis Drittelende wollte kein Treffer mehr fallen.
In den letzten 20 Spielminuten war der EHC weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn die Gäste gut störten und den Brunnenstädtern kaum Luft zum Atmen ließen. In der 47. Spielminute eroberte Marco Sternheimer den Puck im gegnerischen Drittel und setzte mit einem feinen Zuspiel Tim Bullnheimer in Szene. Dieser netzte mit seinem harten und platzierten Schuss zum 2:1 ein und ließ Goalie Kornreder keine Chance. Nur zwei Minuten später erhöhte Verteidiger Michael Rudolph in Überzahl auf 3:1. Nach Zuspiel von Hayden Trupp zog er mal aufs gegnerische Tor ab, der abgefälschte Schuss landete im Netz der Icehogs. Drei Minuten vor Drittelende hatte Pfaffenhofen nach einem schlimmen Scheibenverlust der Königsbrunner noch die Chance auf den Anschlusstreffer, doch Goalie Stefan Vajs entschärfte den Alleingang von Tom Callaghan. Kurz vor Ende der Partie setzte der Gästecoach nochmal alles auf eine Karte und nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch dieser Schuss ging nach hinten los. Der EHC eroberte den Puck und Max Lukes netzte acht Sekunden vor Abpfiff zum 4:1 Endstand ein.
Der EHC gewinnt hochverdient die hart geführte, aber faire Begegnung gegen nie aufsteckende und aufopferungsvoll kämpfende Gegner. Königsbrunn war die klar bessere Mannschaft, ließ aber zu viele Chancen liegen und brachte sich dadurch selbst in Schwierigkeiten. Am Ende bleiben drei wichtige Punkte und ein erster Sieg in der neuen Saison.
EHC-Coach Bobby Linke ist froh über den erkämpften Sieg: „Für mich war es das erwartet schwere Spiel, wir haben leider nicht getroffen und unseren Gegner damit aufgebaut. Pfaffenhofen hat das gut und strukturiert gespielt, wenig Fehler gemacht und konsequent verteidigt. Dann kassieren wir vor der Pause plötzlich das Tor. Wir mussten danach aufpassen, dass das Spiel in die richtige Richtung weiterläuft und wir nicht mit der Brechstange agieren. In Überzahl sind wir dann zurückgekommen, am Ende haben wir uns selbst für unsere Geduld belohnt und das Spiel für uns entschieden. Wir müssen diesen Lernprozess weiterführen, in jedem Spiel zu 100% arbeiten und dann unsere Spielanteile in Tore umsetzen. In der Bayernliga darfst du keinen Gegner unterschätzen.“
(EHCK/hp)
  
    
vfeulmneuulmDevils Ulm/Neu-Ulm
Großer Kampf wird belohnt - Devils besiegen Gladiators aus Erding in Heim-Premiere

(BYL)  In einem schnellen und körperbetonten Spiel setzen sich die Devils in Ihrer Heimpremiere vor 520 Zuschauer gegen die Erding Gladiators mit 4 zu 2 durch.
Und die Ulmer starteten vielversprechend in die Partie: ein sehr guter Start der Gastgeber blieb jedoch zunächst ohne zählbares Ergebnis - erst im späten Mitteldrittel nutzte Miller (37.) ein Ulmer Powerplay zur zählbaren Führung gegen die Gladiatoren, welche sich immer besser in die Partie eingefunden und sich ein Chancenplus erarbeitet hatten. 
Dominik Synek baute im Schlussdrittel die Führung sehenswert herausgespielt in erneuter Überzahl aus (48.), doch Erding kämpfte sich durch die Treffer Maiers (52.) und Modlmayrs (57.) zum Ausgleich heran.
Mit purem Siegeswillen und einem starken Heckenberger im Tor wurde aber der Kampf der Devils durch Syneks entscheidenden Treffer (58.) nur eine Zeigerumdrehung später besiegelt.
Als Stefan Rodrigues mit seinen Treffer ins leere Erdinger Tor den Sieg sicherte, gab es für die Ulmer Anhänger in der gut gefüllten Halle kein Halten mehr! 
(VFEU/sp)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Wiedererstarkte Löwen verlieren Auftaktspiel auf Augenhöhe

(BYL)  Auftaktspiel zur Eishockey-Bayernliga für den EHC Waldkraiburg und die Löwen reisten in den Landkreis Weilheim-Schongau zu den Miners aus Peißenberg. Die wichtigste Erkenntnis an diesem Abend ging jedoch nicht aus Sieg oder Niederlage hervor, sondern vielmehr aus der Körpersprache und der spielerischen Leistung der Industriestädter nach einer mehr als nur dürftigen Vorbereitungsrunde. Die gute Nachricht vorab: Die Löwen scheinen auf einem guten Weg zurück in die richtige Spur zu sein.
Die Löwen starteten dieses Spiel stark dezimiert. Jan Loboda aus der Verteidigung musste pausieren, er hatte noch eine Strafe wegen eines Kampfes in der Vorbereitung abzusitzen. Michal Popelka fehlte, wie auch Lars Bernhardt aus privaten Gründen und Leon Judt war verletzt. Erik Hefke rückte für Michal Popelka auf die Center-Position in Reihe Nummer eins.
Das erste Drittel startete verhalten von beiden Kontrahenten. Man tastete sich ab und wollte auf keinen Fall zu offensiv agieren, um nicht früh in einen Konter zu laufen. Nach gut zehn Minuten jedoch nahm das Spiel an Fahrt auf und beide Teams konnten mit Möglichkeiten vor dem jeweils anderen Tor auftauchen. Markus Berwanger sah, auf der Pressekonferenz, die Löwen in dieser Phase sogar mit leichten Vorteilen gegenüber den Miners. Dennoch gingen nach 20 gespielten Minuten beide Teams mit einem 0:0 in die Kabinen.
Auch in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs tasteten sich beide Mannschaften noch einmal ein wenig ab, doch lange hatten sie dafür keine Zeit. Die Löwen eröffneten nämlich nach gut sechs Minuten im Drittel das Toreschießen für diesen Abend. Ein krummer Treffer, der von Philipp Lode ausging, der von der blauen Linie den rechten Torpfosten traf. Christian Neuert, welcher vor dem Tor lauerte und den Nachschuss ebenfalls an den Pfosten setzte, bevor Sebastian Stanik im zweiten Nachschuss die Scheibe im Tor hinter dem Ex-Löwen Korbinian Sertl unterbringen konnte. In der Folge nahm das Spiel weiter an Fahrt auf und der Gastgeber gewann mehr Spielanteile. Nachdem die Miners in der Mitte des Durchgangs eine lange Unterzahlphase überstanden, traf Dominic Krabbat zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Pausenstand von 1:1.
Nicht einmal zwei Minuten waren im letzten Durchgang gespielt, als Brett Mecrones die 2:1 Führung für die Hausherren erzielen konnte. Durch die Beine von Christoph Lode, von links an der Verteidigung der Löwen vorbeilaufend. Dies war jedoch der einzige kleine Fehler von Christoph Lode, der an diesem Abend eine sehr starke Leistung zeigen konnte und der gewohnt starke Rückhalt der Löwen war. Dennoch schienen die Beine der Löwen schwächer zu werden und Peißenberg setzte sich immer häufiger im Drittel der Industriestädter fest. So kam es fünf Minuten vor dem Ende des Spiels noch zum 3:1 und somit zur Entscheidung durch Athanasios Fissekis.
Markus Berwanger erzählte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass noch viel Arbeit vor der Mannschaft und auch vor ihm als Trainer liegt. Dennoch dürfte er, wie auch die Fans der Löwen, erleichtert sein, dass sich eine Leistungssteigerung zeigen konnte, sicherlich eine gute Basis, auf der man in den nächsten Wochen aufbauen kann.     
(EHCW/aha)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC gewinnt Testspiel in Bad Wörishofen

(BLL)  Die Schwarz-Gelben des ERC Sonthofen gewannen am Sonntagabend gegen den Bezirksligisten EV Bad Wörishofen mit einem torreichen 9:2-Sieg, verschlafen aber das erste Drittel. Wieder mit im Sonthofner Aufgebot waren Ben Tenzer, Jonas Gotzler und Ondrej Havlicek. Nicht mit in den Wölfebau reisten Calvin Stadelmann, Marco Reinholz, Dustin Ottenbreit und Sebastian Schütze.
Die Sonntagspartie begann für die Hausherren mit einem fulminanten Start. Nach nur 33 Sekunden konnte Moritz Egger seine Wölfe mit 1:0 in Führung bringen. Kurz danach hätte der EV nach einem Sonthofner Scheibenverlust im eigenen Drittel die Führung ausbauen können, aber Fabian Schütze im Sonthofner Tor blieb Herr der Lage. Der ERC benötigte knappe zehn Minuten, um mit dem engagierten Auftreten und den schnellen Forechecks der Hausherren zurechtzukommen, steigerte sich aber zunehmend. Die Wölfe dann in doppelter Unterzahl, welche sie dank der überragenden Leistung von EV-Goalie Marco Kumru schadlos überstanden. Noch während des Aufatmens der überschaubaren Wörishofener Fans brachte ERC-Defender Alexander Henkel die Scheibe vor das Tor von Kumru, Berger fälschte ab und die Wörishofener Führung war zum Pausentee dahin.
Ab dem zweiten Drittel sahen die zahlreichen mitgereisten Sonthofner Fans einen kompromissloseren ERC. Die Oberallgäuer kamen mehr und mehr ins Spiel und setzten die Wölfe immer wieder unter Druck. Nach einem unschönen Bandencheck an Sonthofens jungen Aaron Grillinger, der eine tolle Partie bot, nutzte der ERC das folgende Powerplay nach nur 10 Sekunden durch Robin Berger zur Führung. Der ERC war jetzt klar spielbestimmend. Im weiteren Verlauf scheiterte ERC Stürmer Kristof Spican erst noch mit einem druckvollen Schlenzer an der Latte, ehe Ondrej Havlicek den angetäuschten Schlagschuss von Vladimir Kames zum 3:1 in den Kasten der Wölfe abfälschte. Kurz darauf wiederholte Kristof Spican seinen vorherigen Versuch und zimmerte die Scheibe diesmal über den Innenpfosten zum 4:1 aus Sicht des ERC Sonthofen in den Wörishofner Kasten. Kurz vor Schluss des zweiten Drittels verkürzten die Gastgeber noch durch Moritz Egger mit einem der wenigen Entlastungsangriffe auf 2:4, was auch dem Pausenstand entsprach.
Für den letzten Spielabschnitt verließ Fabian Schütze das Sonthofner Tor zugunsten des jungen Backupgoalies Felix Ottenbreit, der kurzfristig für den erkrankten Calvin Stadelmann seine Sonntagsplanungen ändern durfte. Aufseiten der Hausherren übernahm Andreas Nick ebenfalls zu Drittelbeginn den Kasten von Marco Kumru. Der EV Bad Wörishofen leistete in diesem Drittel keine große Gegenwehr mehr und zog mehrere Strafzeiten, was Sonthofen noch fünf weitere Treffer durch David Mische, Denis Adebahr, Christian Engler, Marc Sill und Kristof Spican einbrachte. ERC-Goalie Felix Ottenbreit konnte die wenigen Angriffsbemühungen der Gastgeber allesamt parieren und so endete das Spiel mit 9:2 aus Sicht der Oberallgäuer.
Das Rückspiel findet am heutigen Montag ab 18 Uhr in der Eissporthalle Sonthofen statt.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
baerenneuwiedBären Neuwied
Smith schießt Bären zum Overtime-Sieg

(RLW)  Welch eine Willens- und Energieleistung des EHC „Die Bären" 2016 in ihrem ersten Saisonheimspiel. Mit nur elf Feldspielern bezwangen der Eishockey-Regionalligist aus Neuwied die Ratinger Ice Aliens vor 876 Zuschauern mit 3:2 (1:0; 1:1; 1:1; 1:0) nach Verlängerung.
„Wir wollen nach Möglichkeit am Ende der Saison ganz oben stehen, aber in so einer langen Saison kann viel passieren", hatte Manager Carsten Billigmann in seiner Saisonvorschau gesagt. Mit der ersten großen Herausforderung dauerte es gerade einmal bis zum ersten Heimspiel. Gegen die Ratinger Ice Aliens kam das Aufgebot der Neuwieder so klein daher wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Krankheiten, Verletzungen und Sperren dünnten den Kader so stark aus, dass Trainer Leos Sulak inklusive des in die Verteidigung zurück beorderten Knut Apel nur vier Abwehrspieler und sieben Stürmer zur Verfügung standen.
Dass es mit dieser Mini-Besetzung zunächst einmal darum ging, das Spiel einfach und die Wechsel kurz zu halten, liegt auf der Hand. Ein Offensivfeuerwerk war nicht zu erwarten, das gab es auch nicht. Die Bären konzentrierten sich mit Erfolg auf die Abwehr. Die Hintermannschaft vor Torhüter Jan Guryca ließ im ersten Drittel kaum etwas anbrennen. Auch nicht, als die Gastgeber zwei Zeitstrafen kassierten. Die Bären lauerten auch in dieser gefährlichen Situation auf ihre Chance und nahmen sie wahr. Janeck Sperling setzte mit dem Instinkt für die sich bietende Möglichkeit nach, eroberte die Scheibe und schickte Dennis Appelhans, der den Ex-Neuwieder Marvin Frenzel überwand (16.). Es war die verdiente EHC-Führung, die auch zur Pause Bestand hatte.
Eine Reaktion blieben die Ice Aliens auch nach Wiederbeginn zunächst schuldig. Neuwied verteidigte konzentriert und besaß durch Marco Bozzo (25.) sowie Jeff Smith (32.) große Gelegenheiten zur 2:0-Führung. Die Gäste hingegen kamen nur selten so frei zum Abschluss wie Malte Hodi, der einen Schlagschuss aus guter, halblinker Position weit über das Tor setzte (27.).
Mehr oder weniger ohne Vorankündigung fiel dann aber doch der Ausgleich. Zunächst hatte Hauptschiedsrichter Marc Stromberg das vermeintliche 1:1 wegen eines hohen Stocks aberkannt. Nur wenige Sekunden nach dem anschließenden Bully gab es an Joshua Gärtners Tor bei 5:4-Überzahl nichts zu bemängeln (34.). Es blieb das Spiel der Special-Teams. Als die Gäste vom Sandbach nach 35 Minuten ihre ersten beiden Hinausstellungen des Abends verbüßten, drückte Tobias Etzel einen Abpraller von Frenzel zum 2:1 (36.) über die Linie.
Von einem befürchteten Kräfteverschleiß war bei den Neuwiedern bis dahin nichts zu sehen. Im letzten Drittel wurden die Beine dann doch schwerer, aber der EHC kämpfte voller Leidenschaft und hatte mit Jan Guryca, später zum Spieler des Spiels gewählt, einen überragenden Schlussmann. Gegen Tobias Brazdas Unterzahltreffer (44.) war auch er machtlos. Was danach auf den neuen Bären-Torwart zuflog, wurde seine Beute. Chancen boten sich auf beiden Seiten, die Partie vor dem Ende der regulären Spielzeit zu entscheiden. Die beste für den EHC vergab Marco Bozzo mit einem Alleingang (46.).
In der Verlängerung sicherte der Kapitän den Neuwiedern den Zusatzpunkt. Nach Vorarbeit von Bozzo traf Jeff Smith in der 64. Minute zum 3:2-Endstand. Das Icehouse stand Kopf.
„Die Mannschaft hat sich heute genau an die taktische Marschroute gehalten. Das war der Schlüssel zum Sieg. Hut ab vor den Spielern, was sie heute mit dem kleinen Aufgebot geleistet haben", sagte Neuwieds Trainer Leos Sulak. Ratingens Frank Gentges gratulierte den Bären fair zum Sieg: „Wir haben ein sehr gutes Regionalligaspiel gesehen. Meine Mannschaft hatte Chancen, das Spiel zu gewinnen. Der Unterschied war heute der Torhüter."
(EHCN/rw)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
Alle Teams sind im Spielbetrieb

(RLO)  Mit vier Spielen ging es in der Regionalliga weiter und nun haben alle Teams ihren Ligastart hinter sich.
Die Chemnitz Crashers eröffneten das Wochenende mit einem Heimspiel gegen Tornado Niesky. Chemnitz gewann diese Partie mit 5:0 (1:0/3:0/1:0). Guillaume Vachon traf im 1. Drittel nach 14 Minuten und er legte im 2. Drittel nach 27 Minuten in Überzahl nach. Jacob Lohse (30.) und Patrick Fritz (31.) sorgten im Mittelabschnitt für die Entscheidung. Karel Novotny konnte vier Minuten vor dem Ende den letzten Treffer des Spiels erzielen. Mark Arnsperger im Tor der Crashers startete mit einem Shutout in die neue Saison.
Titelverteidiger Schönheider Wölfe empfing zum Saisonstart den ESC Dresden. Nichts anbrennen ließ Titelverteidiger Schönheider Wölfe gegen den ESC Dresden. Glatt mit 13:2 (3:0/3:2/7:0) gewannen die Wölfe gegen die Eislöwen. Kevin Piehler (4), Tomas Rubes, Florian Heinz (je 3), Yannek Seidel (2) und Robert Horst trafen für Schönheide, Jannik Eberth und Roger Gründel konnten im 2. Drittel die Treffer der Dresdner erzielen.
Das erste Berliner Derby zwischen FASS Berlin und den Eisbären Juniors Berlin. FASS gewann das Spiel Dank eines Zwischenspurts im 2. Drittel mit 6:3 (2:2/4:0/0:1). Die Juniors kamen gut ins Spiel und sie konnten nach neun Minuten durch Pierre Gläser in Führung gehen. Den Ausgleich in Überzahl von Tom Fiedler (16.) beantworteten die Gäste zwei Minuten später mit dem 1:2 durch Nico Schröder. Daniel Volynec konnte 70 Sekunden später das 2:2 erzielen. Im 2. Drittel brachten Gregor Kubail (22., 39.), Markus Babinsky (25.) und Daniel Volynec (39.) die Weddinger auf die Siegesstraße. Den Juniors gelang im letzten Drittel noch ein Treffer, Bastian Retzlaff traf in Überzahl zum 6:3-Endstand.
Mit dem Spiel der Jungfüchse Weißwasser gegen die Chemnitz Crashers endete das Wochenende. Einen Treffer gab es im 1. Drittel des Spiels, Kenneth Hirsch traf nach 16 Minuten. Die Jungfüchse konnten nach 32 Minuten durch Phil Miethling ausgleichen, doch fünf Minuten später brachte Tobias Werner Chemnitz wieder in Führung. Zwei Minuten vor der Pause kassierte Jacob Lohse (Chemnitz) eine Matchstrafe, die Unterzahl überstanden die Crashers aber. Und im letzten Drittel sorgten Guillaume Vachon (50.) und Tobias Werner (51.) Chemnitz mit 1:4 in Führung bringen. Marius Stöber konnte vier Minuten vor dem Ende noch auf 2:4 verkürzen, Patrick Fritz sorgten aber 38 Sekunden vor dem Ende in Überzahl für den 2:5-Endstand (0:1/1:1/1:3)
Auch für das kommende Wochenende sind vier Spiele angesetzt.
(NIS/ns)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Wölfe starten mit Kantersieg in die Meisterschaft

(RLO)  Trotz einer eher bescheidenen Vorbereitungsphase gelang den Schönheider Wölfen am Samstag dennoch ein gelungener Meisterschaftsauftakt in die Regionalliga Ost 2022/2023. Vor 280 Zuschauern im heimischen Wolfsbau landete das Team von Trainer Sven Schröder einen 13:2 (3:0, 3:2, 7:0)- Kantersieg gegen die Regionalliga-Eislöwen vom ESC Dresden. Den Torreigen für die Hausherren eröffnete Geburtstagskind Florian Heinz in der 11. Spielminute, welcher im Laufe des Spiels weitere zwei Treffer folgen ließ. Kevin Piehler trug sich gleich viermal in die Torschützenliste ein, dicht gefolgt vom Dreierpack von Tomas Rubes, zwei Toren von Yannek Seidel und dem Treffer von Robert Horst.
Vor der Partie wurde viel spekuliert, in welcher Form sich die Schönheider Wölfe zum Meisterschaftsstart präsentieren werden. Die Antwort folgte im Spiel gegen stark ersatzgeschwächte Dresdner, welche nur eine kurze Bank von zwölf Feldspielern und einem Torhüter aufbieten konnten. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, denn die Wölfe waren den Gästen in allen Belangen überlegen. Die Eislöwen wehrten sich elf Minuten lang tapfer, ehe Dresdens Keeper Vincent Stula erstmals geknackt wurde, als Florian Heinz der sogenannte „Brustlöser“ und das 1:0 für die Erzgebirger gelang. Ein Doppelschlag von Yannek Seidel und Kevin Piehler innerhalb von 21 Sekunden sorgte in der 18. Minute für eine beruhigende 3:0- Führung zur ersten Drittelpause. Unverändertes Bild auch zu Beginn des Mittelabschnitts. Schönheide weiter druckvoll, baute durch die beiden Treffer von Tomas Rubes (23.) und Robert Horst (24.) die Führung auf 5:0 aus. Zwar gelang den Gästen durch Jannik Eberth neun Sekunden später und vom Bully weg das 1:5 aus Dresdner Sicht, doch postwendend kam die Antwort der Wölfe, welche durch Florian Heinz das 6:1 (25.) folgen ließen. Der Schlusspunkt im zweiten Drittel gehörte dann noch einmal den Eislöwen, welche durch Roger Gründel in der 40. Minute auf 6:2 verkürzten.
Im letzten Drittel brach es dann aber über die nie aufgebenden Dresdner herein. Die Wölfe spielten sich richtig in Laune und ließen bis zur Schlusssirene noch sieben weitere Treffer durch Florian Heinz (44.), Kevin Piehler (44./48./54.), Tomas Rubes (49./52.) und Yannek Seidel (50.) folgen, wonach am Ende ein nie gefährdeter 13:2-Heimerfolg gegen den ESC Dresden zu Buche stand.
Die Stimmen zum Spiel von Dresdens Spielertrainer Jannik Eberth und Wölfe-Coach Sven Schröder gab es auf der anschließenden Pressekonferenz, welche unter https://www.youtube.com/watch?v=Fg8vcepxoz4 zu sehen ist.
Bereits am kommenden Samstag, dem 08.10.22, um 17:00 Uhr steigt das nächste Heimspiel für die Wölfe. Zu Gast im Wolfsbau sind dann die Tornados vom ELV Niesky. Tickets für diese Partie können bereits jetzt online unter https://schoenheiderwoelfe.vbotickets.com/events erworben werden.
(SW/mg)
  
    
oscberlinOSC Berlin
Hirsche mit klarem Testspielsieg gegen Ice Rebells

(LLB)  Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart gewann OSC Berlin gegen die Waltershäuser Ice Rebells mit 12:2 (4:0/2:2/6:0)
Mit 13 Feldspielern und Patrick Einsiedler im Tor startete der OSC gegen das Team aus der Landesliga Thüringen. Diese reisten mit 13 Feldspielern an, in Tor stand Niklas Mevencamp.
Beide Teams versuchten gleich anzugreifen, durch kamen sie zunächst aber nicht. Nach zehn Minuten konnte der OSC als erstes ei e Chance nutzen, Kevin Fleck brachte sein Team in Führung. Die erste Strafe gegen die Gäste brachte das 2:0, wieder traf Kevin Fleck und es stand nach 12 Minuten 2:0. Es lief weiter gut bei den Hirschen und Sebastian Schramm konnten nach 17 Minuten sogar auf 3:0 erhöhen. Waltershausen kam auch noch zu guten Chancen und sie hatte bei einem Pfostenschuss Pech. Und 71 Sekunden vor der Pause hatten sie wieder Pech, denn Sebastian Schramm konnte nach mehrfachen Nachsetzen des OSC das 4:0 erzielen.
Waltershausen versteckte sich auch im 2. Drittel nicht und so gab es gute Angriffe beider Teams. Nach 30 Minuten wechselte der OSC im Tor, Lilly-Ann Riesner übernahm nun. Ein Powerplay konnten die Ice Rebells nicht nutzen, dann aber brachte Christoph Grünewald die Gäste mit zwei Treffern innerhalb von 25 Sekunden auf 4:2 heran. Dem OSC gelang eine schnelle Antwort, denn 44 Sekunden später erhöhte Marvin Melian auf 5:2. Und zwei Minuten vor der Pause traf Florian Müller mit einem Schuss von der blauen Linie zum Pausenstand von 6:2.
Und auch im letzten Drittel griffen beide weiter an, ließen aber ihre Chancen liegen. Wobei es nicht viele davon gab, weil beide Abwehrreihen viele Angriffe stoppen konnten. Nach 48 Minuten folgte das nächste Tor, Bo Xaver Schauer konnte das 7:2 erzielen. Eine Minute später konnte Mark Wassermann mit einem Abstauber auf 8:2 erhöhen. Es lief nun wieder besser beim OSC und das führte zum 9:2 durch Sebastian Schramm (51.). Fünf Minuten vor dem Ende wurde es zweistellig, Mark Wassermann freute sich über seinen zweiten Treffer in diesem Spiel. Und es folgten weitere Treffer, ebenfalls in der 55. Minute traf Pascal Bock zum 11:2 und eine Minute später machte Chris Matiascheck das Dutzend voll. Bei diesem Ergebnis blieb es und so endete die Vorbereitung der Hirsche mit einem klaren Erfolg.
Die Leistung des OSC stimmte, auch wenn noch nicht alles klappte. Am kommenden Wochenende geht es im Duell mit der 1b des OSC erstmals um Punkte und da ist das Team als Favorit gefordert.
(NIS/ns)  
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
     
eishockeylogoFrauen-Eishockey
DFEL startet mit Spielabbruch und -Absage

Mit Heimspielen gegen die EC Bergkamener Bären startete Vizemeister ECDC Memmingen Indians in die neue Saison. Dieses Spiel musste leider nach 40 Minuten abgebrochen werden. Mehrere Spielerinnen beider Teams klagten über Übelkeit und so wurde das Spiel nach dem 2. Drittel beendet. Zu diesem Zeitpunkt führte Memmingen nach Toren von Daria Gleißner, die nach 131 Sekunden den ersten Treffer der neuen Saison erzielte, Katharina Häckelsmiller, Laura Kluge, Theresa Knutson und Antje Sabautzki mit 5:0. Die Partie von Sonntag wurde abgesagt. Einige Anwesenden mussten im Krankenhaus behandelt werden, einige blieben zur Beobachtung über Nacht. Bergkamen konnte aber am Sonntag komplett die Heimreise antreten. Allen Betroffenen weiterhin gute Besserung. Weitere Informationen zu den Spielen werden sicherlich noch folgen.
Der ESC Planegg-Würmtal hatte Titelverteidiger ERC Ingolstadt zu Gast. Es wurde ein spannendes Spiel, in dem Kerstin Spielberger in ihrem 250. Bundesligaspiel Planegg nach bereits drei Minuten in Führung bringen konnte. Mit ihren ersten beiden Bundesligatoren konnte Sophie Vandale erst nach 18 Minuten den Ausgleich erzielen und nach 47 Minuten den Siegtreffer zum 1:2 (1:1/0:0/0:1).
Am Sonntag absolvierte Monika Pink ihr 350. Bundesligaspiel. Sie konnte zunächst jubeln, denn Julia Zorn brachte Planegg nach acht Minuten in Führung. Im 2. Drittel aber drehte Ingolstadt das Spiel. Sara Kaneppele (28.) und Lucy Klein (32.) trafen im Mittelabschnitt. Ann-Kathrin Voog konnte nach 54 Minuten bei doppelter Überzahl auf 3:1 erhöhen. Doch Pauline Geschwandtner ließ Planegg nochmals hoffen, sie verkürzte 56 Sekunden vor dem Ende auf 3:2. Planegg riskierte alles, kassierte aber sieben Sekunden vor der Sirene das 4:2 durch Theresa Wagner, die das erste Empty Net der Saison erzielte. So gewann Ingolstadt das zweite Spiel gegen Planegg mit 4:2 (0:1/2:0/2:1).
Die Mad Dogs Mannheim empfingen zum Saisonstart die Eisbären Juniors Berlin. Nach torlosen ersten 20 Minuten konnte Annabella Sterzik nach 30 Minuten das 0:1 erzielen. Lena Artner konnte drei Minuten später den Ausgleich erzielen. Nach 60 Minuten stand es immer noch 1:1 und so gab es die erste Verlängerung der Saison. Die dauerte 53 Sekunden, dann konnte Annabella Sterzik mit ihrem zweiten Treffer das Siegtor der Juniors erzielen 1:2 (0:0/1:1/0:0/0:1) endete diese Partie also.
Am Sonntag konnte Lola Liang Mannheim nach vier Minuten in Überzahl in Führung bringen. Bis drei Minuten vor dem Ende hielt dieses Ergebnis, dann gelang Chanel-Virginia Hofverberg für die Juniors mit ihrem ersten Bundesligatreffer der Ausgleich. Und 36 Sekunden später stand es 1:2, Alina Fiedler sorgte für erneuten Jubel bei den Eisbären. Doch den Mad Dogs gelang es das Spiel wieder auszugleichen, Brittany Kucera war 104 Sekunden vor dem Ende erfolgreich. Es blieb nach 60 Minuten bei diesem Spielstand und so ging es wieder in eine Verlängerung. Die dauerte diesmal 186 Sekunden. In Überzahl konnte Thea-Marleen Bartell das 2:3 (1:0/0:0/1:2/0:1) erzielen und so holen die Eisbären zum Saisonauftakt vier Punkte. Für Mannheim bleiben zwei.
Zahlreiche Spielerinnen gaben an diesem ersten Bundesligawochenende ihr Debüt und weitere werden sicherlich noch folgen. Auch erste Scorerpunkte wurden eingesammelt. Mit sechs Spielen geht es am kommenden Wochenende weiter.
(NIS/ns)
  
 
 
 Montag 3.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
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