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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 15.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 19 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen Bietigheim

(DEL)  Nach zuletzt drei Siegen haben die Eisbären Berlin in der PENNY DEL wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Berliner unterlagen am Freitagabend den Bietigheim Steelers in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 2:4.
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG verliert 2:4 bei den Fischtown Pinguins

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat ihr Auswärtsspiel bei den Fischtown Pinguins verdient verloren. Im hohen Norden unterlag sie mit 2:4 (1:1, 1:2, 0:1) und konnte dabei offensiv einfach zu wenig Akzente setzen. Jetzt wartet am Sonntag das Spitzenteam aus München.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen Nürnberg im Shootout

(DEL)  Red Bull München hat ein spannendes Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 3:4 nach Penaltyschießen (2:2|1:0|0:1|0:0|0:1) verloren. Ryan McKiernan, Chris DeSousa und Austin Ortega erzielten vor 3.837 Zuschauern die Treffer beim Comeback von Trevor Parkes. Der Münchner Stürmer nach überstandener Verletzung mit seinem ersten Pflichtspiel in dieser Saison.
McKiernan sorgte mit seinem Hammer unter die Latte für einen Münchner Traumstart (2.). Die Ice Tigers antworteten kurz darauf mit dem Ausgleich durch Ryan Stoa (3.). In der neunten Minute war der Nürnberger Stürmer erneut erfolgreich und brachte die Gäste aus Franken erstmals in Führung (9.). Die Red Bulls reagierten mit einer Tempoverschärfung und erarbeiteten sich Chancen auf den Ausgleich. Eine davon nutzte DeSousa zum 2:2 (16.). Kurz vor der Drittelpause verhinderte der Pfosten den dritten Münchner Treffer durch Jonathon Blum (20.).
Im Mittelabschnitt die Red Bulls klar überlegen. Immer wieder setzte sich die Mannschaft von Trainer Don Jackson in der offensiven Zone fest. Ortega krönte eine der Drangphasen mit dem 3:2 (26.). Auch danach viel Betrieb vor dem Kasten von Niklas Treutle, aber kein weiterer Treffer der Münchner vor der zweiten Drittelpause. Auf der anderen Seite parierte Danny aus den Birken den Alleingang von Dennis Lobach (36.).
Die Red Bulls im Schlussdrittel mit einem weiteren Pfostentreffer durch Ben Smith (42.). Kurz darauf jubelten allerdings die Nürnberger über den erneuten Ausgleich von Dane Fox (43.). Beide Teams danach mit gefährlichen Aktionen, die besseren Möglichkeiten hatte aber München, darunter eine Riesenchance von Ortega in der 58. Minute: Treutle war bereits geschlagen, doch Stoa klärte mit dem Schläger – und rettete die Ice Tigers in die Verlängerung.
In der Overtime hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem Schläger, die Entscheidung sollte aber erst im Penaltyschießen fallen. Elis Hede erzielte den spielentscheidenden Treffer und sicherte Nürnberg den Zusatzpunkt.
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Ordentlicher Auftritt mir kurzer Bank…

(DEL2)  Im ersten Spiel unter dem neuen Head-Coach Marc Vorderbrüggen ging es nach Hessen zu den Kassel Huskies. Und dies mit überschaubarer, kurzer Bank. Neben den bei den Kooperationspartnern im Einsatz befindlichen Leon Schuster sowie Dennis Dietmann musste man auf Paul Fabian, der vermutlich den Rest der Saison passen muss, auch auf Ville Järveläinen und Patrick Kurz, die beide erkrankt waren, verzichten – ebenso wie auf den angeschlagenen Philippe Cornet.
Nicht nur mit Toren – auch mit Chancen geizten beide Teams in den ersten 20 Minuten, wobei die wenigen Scheiben, die auf die Goalies kamen von diesen souverän entschärft werden konnten. Bindels versuchte sich kurz nach dem Starschuss auf Seiten der Tigers, wie Lowry nach vier gespielten Minuten für die Gastgeber. Ein Überzahlspiel der Tigers brachte keinen Erfolg, jedoch konnte man beobachten, dass man versucht war, die Scheibe schnell zu spielen und früh zum Abschluss zu kommen. Bindels für die Tigers, sowie Detsch mit der Rückhand auf Seiten der
Gastgeber prüften in der Folge nochmals die Torsteher des jeweiligen Gegners, was für diese kein Problem darstellte, um nachher in die erste Pause gehen zu können.
Als Bindels schnell im Mittelabschnitt die ersten zwei Minuten für die Tigers nahm, hatten es die Huskies eilig. Nach genau neun Sekunden nahm Keussen die Möglichkeit, als er – nach einem Abpraller – freie Schussbahn hatte, die Scheibe im Netz der Tigers unterzubringen. Kurz darauf durften die Tigers im Powerplay ran, was jedoch nach überschaubarem Spiel ohne Erfolg geblieben war. Nachdem Schmidt mit einem starken Reflex gegen Weidner Sieger blieb und seine Jungs im Spiel hielt, fuhren diese einen Angriff, der über Meier, Schumacher und Ewanyk lief und nach einer „Tic-Tac-To-Staffette“ bei Ewanyk landete, der keine Probleme hatte, die Scheibe im nun freien Tor, zum Ausgleich, unterzubringen. Dass man erneut in Rückstand geriet, war das Ergebnis eines leichtfertigen Scheibenverlustes in der eigenen Zone. Nutznießer Faber bedankte sich und stellte wieder die Führung für die Gastgeber her. Etwas Pech hatten die Tigers, als Schumacher in eigner Unterzahl einen schnellen Konter fuhr, die Scheibe noch auf Kuhn brachte und der lauernde Kretschmann nicht mehr mit Druck an die Scheibe gekommen war.
Analog zum zweiten Abschnitt, musste man auch in letzten Drittel einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Einen Steilpass nahm D. Mieszkowski auf, lief in Richtung Tor der Tigers um dieses erfolgreich unter Beschuss zu nehmen. In der Folge merkte man den Tigers etwas die kurze Bank an, die sich den mit vollem Kader angetretenen Huskies erwehrten aber nach vorne keine Durchschlagskraft mehr entwickeln konnten. Die Herausnahme des Goalies auf Seiten der Tigers knapp drei Minuten vor der Schlusssirene brachte keinen Erfolg mehr – Kassel kam in dieser Phase zum vierten Treffer durch Lowry, der das verwaiste Tor anvisieren konnte.
„Ich denke, wir haben ein gutes Spiel, von beiden Seiten, gesehen. Wir haben alles rausgeholt am heutigen Abend und ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Den ersten Gegentreffer bekommen wir etwas unglücklich, beim zweiten waren wir unaufmerksam, was nicht passieren sollte aber eben passiert. Im dritten Drittel war es dann auch eine Kraftfrage für uns. Wir haben heute dem Titelfavoriten aus Kassel lange geärgert und alles abverlangt, sodass ich stolz auf mein Team sein kann“, so Marc Vorderbrüggen im Anschluss an die Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
5:3! Eispiraten schlagen Freiburg in Schietzolds Rekordspiel - Neuer Rekordspieler kann sich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EHC Freiburg mit 5:3 für sich entscheiden können! Dabei krönte sich André Schietzold als neuer Rekordspieler der Crimmitschauer Clubgeschichte mit zwei eigenen Treffern selbst und brachte die Westsachsen auf die Siegerstraße. Die weiteren Tore erzielten Filip Reisnecker (2) und Henri Kanninen. Am Sonntag steht für die Eispiraten dann das Gastspiel bei den Bayreuth Tigers an (16.10.2022 – 17:00 Uhr).
Die Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany, der heute wieder auf die zuletzt kranken und verletzten Ilya Sharipov, Mathieu Lemay und Scott Feser sowie auf den Bremerhavener Förderlizenzspieler Georgiy Saakyan bauen konnte, starteten ebenso wie die Wölfe aus Freiburg verhalten in die Partie und konnten sich zunächst keine großen Möglichkeiten erspielen. Die erste Chance saß aber! Willy Rudert bediente Filip Reisnecker, der plötzlich auf und davon war, Patrik Cerveny aussteigen ließ und zum 1:0 einschießen konnte (10.). In der Folge wurden aber die Gäste aus dem Breisgau besser. In Folge einer Strafe mussten die Westsachsen schließlich in Unterzahl ran und wurden schnell bestraft. Jackson Cressey überwand Christian Schneider mit seinem Powerplaytor schnell und stellte so auf 1:1 (17.). Das letzte Wort gehöre aber dem neuen Rekordspieler der Eispiraten. In seinem 635. Spiel war es André Schietzold der einen schönen Querpass von Georgiy Saakyan satt traf und den Puck humorlos unter die Latte beförderte – 2:1 (20.)!
Den Schwung nahmen die Westsachsen mit ins zweite Drittel. Schließlich dauerte es nicht einmal vier Minuten, ehe Yannick Hänggi und Henri Kanninen klasse Vorarbeit leisteten – Filip Reisnecker staubte schließlich zum 3:1 ab (24.). Und die Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany legte weiter nach. Dominic Walsh schickte Jubilar André Schietzold einmal mehr auf die Reise. Der neue Rekordspieler der Crimmitschauer Clubgeschichte setzte sich gegen zwei Verteidiger stark durch und behielt am Ende auch vor Cerveny die Nerven. Der 35-Jährige vollendete eiskalt und traf mit seinem zweiten Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 (38.). Wiederum nur eine Minute später war es dann Henri Kanninen, der eine starke Vorarbeit von Tyler Gron nutzte und kurz vor der Pausensirene sogar noch auf 5:1 erhöhte (39.). Auf der Gegenseite stand Christian Schneider, der vor Ilya Sharipov den Vorzug erhielt, seinen Mann und konnte mehrfach stark parieren.
Die Eispiraten hatten nach ihrem furiosen Mitteldrittel auch zu Beginn des letzten Abschnitts das Spiel lange unter Kontrolle. Nachdem Gästecoach Robert Hoffmann schließlich nicht nur eine Auszeit, sondern auch seinen Goalie Patrik Cerveny für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, konnten die Freiburger aber doch verkürzen. Tor Immo traf mit seinem sechsten Saisontor zum 2:5 (51.). Und die Breisgauer machten es in der Folge tatsächlich noch einmal spannend! Marc Wittfoth traf in einer Drangphase der Wölfe sogar zum 3:5 (53.). Die Schützlinge von Marian Bazany blieben aber cool und spielten ihre Zwei-Tore-Führung in den letzten Minuten konsequent herunter. Schließlich sicherten sich die Eispiraten ihren zweiten Heimsieg der noch jungen Spielzeit und hatten anschließend einiges zu feiern. André Schietzold, neuer Rekordspieler und zweifacher Torschütze, ließ sich verdient feiern und stimmte letztlich sogar das berühmtberüchtigte Uffta an! Schietz, Du bist einfach eine Legende!
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Geschwächte Eislöwen unterliegen im Sachsenderby

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen sind im Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse am Freitagabend leerausgegangen. Vor 4.212 Zuschauern mussten sich die Blau-Weißen mit 1:3 gegen Weißwasser geschlagen geben.
Die schlechten Nachrichten begannen schon vor dem Spiel. Eine ganze Reihe an Spielern klagte über Unwohlsein und musste sich krank abmelden. Zwölf Spieler waren es letztlich, die Cheftrainer Andreas Brockmann, der selbst gesundheitlich angeschlagen ist, nicht zur Verfügung standen. Dennoch erwischten die Eislöwen den optimalen Start in die Partie. Keine vier Minuten waren gespielt, da fälschte Jannis Kälble einen Schuss von Simon Karlsson entscheidend ab und brachte die Eislöwen in Führung. Die Gäste kämpften sich aber zurück. Nachdem Lane Scheidl erst noch am Pfosten scheiterte, machte er es in der 9. Minute besser und traf zum 1:1. Dabei blieb es in einem insgesamt ausgeglichenen ersten Drittel.
Im zweiten Spielabschnitt kamen Tom Knobloch und Tomas Andres freistehend zu den ersten dicken Chancen. Ex-Eislöwe Kristian Hufsky im Füchse-Tor konnte aber parieren. In der 28. Minute tauchte Johan Porsberger frei vor Hufsky auf, wieder war der Füchse-Goalie der Sieger. Auf der Gegenseite war es der nächste Ex-Dresdner in Sebastian Zauner, der diesmal zum Abschluss kam und seine Chance nutzte. Der Puck rutschte Janick Schwendener unglücklich durch die Beine (34.).
Im dritten Drittel verwalteten die Gäste ihre knappe Führung und die Eislöwen rannten mit ihren drei Reihen weiter an. Bei den Eislöwen stand mittlerweile Jonas Neffin zwischen den Pfosten, weil auch Schwendener über Unwohlsein klagte. Der Keeper verhinderte in der 43. Minute das 1:3 mit einer Glanztat. In der 55. Minute hätten die Eislöwen beinahe jubeln können, Knackstedt traf aber nur den Pfosten. Als die Dresdner Neffin vom Eis nahmen und einen zusätzlichen Angreifer brachten, nutzten die Füchse das mit einem Schuss ins leere Tor durch Hunter Garlent zum 1:3-Endstand aus Sicht der Eislöwen (60.).
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Viele Faktoren haben eine Rolle gespielt heute. Wir sind gut gestartet mit dem Tor von Jannis Kälble, fangen dann aber zu früh an das Spiel zu verwalten. Das ist aber nicht unser Spiel und so haben wir den Ausgleich kassiert. Wir hatten zu viele Scheibenverluste. Im zweiten und dritten Drittel waren wir besser im Spiel, hatten auch viele klare Chancen. Das ist aber leider aktuell unser Manko, dass wir die Chancen nicht konsequent nutzen. Das 1:2 fällt dann nach einem leichten Fehler auch zu einfach. Wir sind dann angerannt, haben viel investiert, aber es hat leider nicht mehr gereicht. Die Mannschaft hat alles versucht, da kann ich ihr keinen Vorwurf machen.“
Weiter geht es am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Landshut. Spielbeginn ist 17 Uhr.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
7. Sieg in Serie – Huskies feiern verdienten Heimsieg gegen Bayreuth

(DEL2)  Am 9. Spieltag gelang den Kassel Huskies mit einem 3:1 (1:0, 1:1, 2:0) gegen die Bayreuth Tigers der siebte Erfolg in Serie.
2678 Zuschauer erlebten sehenswerte Auftaktminuten in der Kasseler Eissporthalle. Erste Chancen gab es dabei auf Seiten der Huskies, die gut und präsent in die Partie starteten. Auch die Gäste aus Bayreuth waren von Beginn an gut im Spiel. Beide Teams agierten sehr achtsam. Wenn es zu gefährlichen Aktionen kam, dann waren die Goalies Jerry Kuhn und Olafr Schmidt jeweils sicher zur Stelle.
Der Start in das 2. Drittel begann für die Gastgeber gut. Im Powerplay brachte Joel Keussen die Kasseler in Führung (22.) Die Tigers ließen sich davon nicht beirren, konnten ein Powerplay ihrerseits zunächst noch nicht nutzen, bevor sie dann einen Fehler im Kasseler Aufbau eiskalt ausspielten und durch Ewanyk zum Ausgleich einschieben konnten (22). In einer weiterhin engen und umkämpften Partie wollten die Huskies nun unbedingt ihre Führung zurück. Als sich der Spielverlauf gerade etwas zu beruhigen schien, fiel dann der erneute ECK-Führungstreffer durch eine schöne Direktabnahme Max Fabers nach Zuspiel von Thomas Reichel (33.).
Auch im Schlussabschnitt kamen die Huskies gut aus der Kabine. Nach einem freien Aufbaupass von Max Faber hatte Darren Mieszkowski freie Schussbahn und erhöhte auf 3:1 (42.) In der Folge bleiben die selbstbewussten Gastgeber spielbestimmend und defensiv stabil. 2:39 Minuten vor Spielende nahm Bayreuth Trainer Marc Vorderbrüggen seinen Torhüter Schmidt vom Eis. Kurze Zeit später gewannen die Huskies die Scheibe, Alec Ahlroth spieltr auf Joel Lowry und der Topscorer der Schlittenhunde traf zum 4:1 Endstand.
Die Huskies bestätigten mit einer selbstbewussten Leistung ihre aktuell gute Form und fahren nun mit Rückenwind zum Derby beim EC Bad Nauheim am kommenden Sonntag (18:30 Uhr).
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK gewinnt gegen den EC Bad Nauheim mit 5:2

(DEL2)  Zum neunten Spieltag der DEL2 Saison 2022/2023 standen sich der ESV Kaufbeuren und der EC Bad Nauheim in der energie schwaben arena gegenüber. Das Trainerteam der Joker konnte hierfür fast aus dem Vollen schöpfen: Lediglich die Langzeitverletzten Fabian Koziol und Yannik Burghart, sowie Förderlizenzspieler Nicolas Appendino, welcher beim Kooperationspartner EHC Red Bull München im Einsatz war, fehlten.
Die Joker begannen engagiert und deuteten bereits in ihren ersten Wechseln ihre offensiven Möglichkeiten an. Das erste Tor des Abends erzielten jedoch die Gäste in Person von Pascal Steck: In der 3. Spielminute fälschte dieser einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Maximilian Meier im Tor der Allgäuer ab. Die Wertachstädter wirkten in der Folge beeindruckt und taten sich schwer, die Scheibe per kontrollierten Spielaufbau aus dem eigenen Drittel zu bringen. Doch die Männer von Marko Raita kämpften sich zurück und schafften es nach rund fünf gespielten Minuten erstmals, sich in der defensiven Zone der Nauheimer festzusetzen. Diese Druckphase blieb jedoch ohne Erfolg. Mit schnell ausgespielten Kontern hatten die Hessen jedoch auch eine passende Antwort. Kurz nach dem Powerbreak waren wieder die Joker am Drücker und hatten durch Markus Lillich und Tyler Spurgeon gute Möglichkeiten, den Spielstand zu neutralisieren. Freistehend scheitere Johannes Krauß in der 11. Spielminute an Rihard Babulis und auch ein von Florian Thomas abgefälschter Schuss ging nur knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug landete ein Abschluss von Tim Coffman am Lattenkreuz. Bad Nauheim wirkte bis dato wacher wie die Hausherren und das Team um Kapitän Tyler Spurgeon machte sich das Leben mit individuellen Fehlern im Spielaufbau selbst schwer. Mit einem Solo, knapp 200 Sekunden vor Ende des Drittels, zeigte Jacob Lagacé seine technischen Fertigkeiten. Er konnte die Scheibe jedoch nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen. In Minute 19 war es dann Goldhelm John Lammers: Er wurde von Markus Lillich angeschossen und vom Oberschenkel des Kanadiers trudelte die Scheibe durch die Beine von Rihard Babulis ins Tor. Gepusht von dem Ausgleich waren es die Allgäuer, die direkt im nächsten Wechsel die erste Strafe des Abends provozieren. Bei angezeigter Strafe hatten Markus Lillich und Jacob Lagacé noch die Chance, den Spielstand zu Gunsten der Heimmannschaft zu drehen. Doch sie schafften es nicht, den Puck ins Tor zu befördern. Mit einem Gleichstand von 1:1 ging es in die erste Pause des Abends.
Die Rot-Gelben begannen den zweiten Spielabschnitt mit knappen 110 Sekunden numerischer Überlegenheit auf der Uhr. Sie schafften es jedoch kaum, sich in die Überzahlaufstellung zu spielen und so konnten die Gäste die Scheibe wiederholt aus der Gefahrenzone bringen. In der 17. Spielminute zeigte dann Rihard Babulis sein ganzes Können: Tyler Spurgeon wurde von John Lammers im Slot bedient und schloss direkt ab. Der junge Torhüter von Bad Nauheim reagierte blitzschnell und pflückte die Scheibe spektakulär mit der Fanghand aus der Luft. Angestachelt von der Parade ihres Schlussmannes waren die Gäste am Drücker und der ESV Kaufbeuren konnte nur mit dem Ziehen einer Strafzeit einen Konter unterbinden. Johannes Krauß musste zwei Minuten wegen Beinstellens in die Kühlbox. Es ist in diesem Jahr eine Stärke der Männer von Marko Raita und so schaffte man es auch diesmal, die Unterzahl schadlos und ohne nennenswerte Chance über die Zeit zu bringen. Direkt nach Rückkehr von Johannes Krauß war es John Lammers, der am Blocker des Goalies scheiterte. Kurz darauf musste dann Jordan Hickmott wegen eines Stockcheckes vom Eis und so gab es die zweite Möglichkeit dieses Abends für die Wertachstädter mit mehr Mann auf dem Eis zu agieren. Dies wussten die Buron Joker zu nutzen: Simon Schütz schoss von der blauen Linie und Kapitän Tyler Spurgeon hielt seinen Schläger rein und fälschte die Hartgummischeibe zur Führung ab. Während Sebastian Gorcik kurz darauf mit seinem Abschluss aus dem Gewühl am Tormann der Nauheimer scheiterte, machte es Markus Lillich in der 31. Spielminute besser: Freistehend im hohen Slot konnte der Kaufbeurer Stürmer einen Pass von John Lammers mit einem gezielten Abschluss über den Schoner von Rihards Babulis zum nächsten Tor ummünzen. Mit der nächsten Aktion gab es eine erneute Strafe gegen die Männer von Marko Raita: Joey Lewis wurde wegen eines Bandenchecks vom Eis gestellt. Die Gäste machten es dieses Mal besser und schafften durch Tim Coffmann, keine 120 Sekunden nach dem Tor der Joker, den Anschlusstreffer. Der Nauheimer Verteidiger traf mit einem gezielten Schuss in den Winkel. Das Spiel war in der Folge total zerfahren. Direkt aus der nächsten Situation resultierte ein weiteres Foul des EC Bad Nauheim. Phillip Wachter musste nach einem Check gegen den Kopf gegen Jacob Lagacé in die Kühlbox. Das Powerplay der Joker fand jedoch keinen Weg, den Abwehrriegel der Nauheimer zu durchbrechen. Kurz nach Ablauf der Strafe bekamen die Allgäuer jedoch die nächste Möglichkeit zum Powerplay: Mick Köhler musste nach Beinstellen vom Eis. Die Heimmannschaft tat sich jedoch auch hier schwer in Formation zu kommen und so verstrich auch diese Chance. Die Kaufbeurer blieben aber die bestimmende Mannschaft in einem zerfahrenen Spiel mit teils fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Nach 40. gespielten Minuten stand ein Spielstand von 3:2 auf der Anzeigetafel der energie schwaben arena.
Der letzte Abschnitt begann, wie das zweite Drittel geendet hatte. Es waren keine zwei Minuten gespielt und es gab die nächste Strafe des Abends. Huba Sekesi fuhr einen Check gegen Jere Laaksonen und die Schiedsrichter konsolidierten zum Feststellen des Strafmaßes auch den Videobeweis. Nach Betrachtung der Bilder erhielt Huba Sekesi eine große Strafe wegen Bandenchecks. Diese Möglichkeit ließen die Joker nicht ungenutzt: Sebstian Gorcik traf nach einem Pass von Tomas Schmidt mit einem satten Direktschuss zum Ausbau der Führung. Kurz darauf nahm Tomas Schmidt den Schuss von der blauen Linie und vom Schoner von Rihards Burbas prallte die Scheibe in den Slot, wo Johannes Krauß nur noch einschieben musste. Angestachelt von der lautstarken Unterstützung der Ränge erspielten sich die Allgäuer fortan Chance um Chance, scheiterten jedoch abermals am heute gut aufgelegten Schlussmann der Gäste. Teilweise fehlte auch die Präzision im Abschluss und so vergaben unter anderem Maximilian Hops und Markus Lillich aus sehr aussichtsreichen Positionen. Aber auch Maximilian Meier im Gehäuse der Buron Joker durfte sich auszeichnen. So entschärfte er einen Alleingang von David Cerny zur Mitte des letzten Drittels. Jedoch waren es die Allgäuer die fortan den Ton angaben und Nauheim keinen Raum zur Entfaltung gaben. Man schnürte die Hessen regelrecht in ihr Drittel ein und diese wussten oft nur mit einem Icing für Entlastung zu sorgen. Oftmals agierten die Kaufbeurer jedoch zu verspielt und schlampig im Abschluss. 2:30 Minuten vor Ende gab es Strafen gegen beide Mannschaften. Kevin Schmidt und Max Oswald mussten wegen Stockchecks vom Eis. Am Ende spielten beide Mannschaften die Zeit runter und so feierten die Joker am Ende einen verdienten 5:2 Heimsieg.
(ESVK/tl)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - EV Landshut 3:2 n.V

(DEL)  Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Vor 3700 Zuschauern gewannen die Krefeld Pinguine gegen Tabellenführer EV Landshut mit 4:3 nach Verlängerung. Dabei stachen insbesondere die beiden Schlussmänner Sergey Belov für den KEV und Sebastian Vogl für den EVL hervor.
Beide Torhüter ließen wenig anbrennen und sorgten mit starken Paraden für ein ausgeglichenes Spiel bei dem die Pinguine am Ende eine höhere Schussfrequenz an den Tag legten. Julian Kornelli sorgte in der 19. Minute mit seinem Tor für die Führung der Gäste.
Im zweiten Drittel konnten die Pinguine eine ihrer vielen Chancen nutzen und durch Mike Fischer (27.) per Alleingang ausgleichen.
Im letzten Drittel zeigten sich die Landshuter am stärksten und konnten kurz vor Schluss (58. Minute) sogar durch Marco Pfleger in Führung gehen. Die Antwort der Pinguine ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Kael Mouillierat fälschte 56 Sekunden später die Scheibe zum 2:2-Ausgleich an Vogl vorbei.
In der Verlängerung konnte Leon Niederberger auf Zuspiel Kael Mouillierats das Spiel mit seinem Tor entscheiden und den Extrapunkt sichern.
Stimmen:
Leif Strömberg:
Wir haben den Tabellenführer der Liga geschlagen. Sie haben eine Mannschaft mit vielen talentierten Spielern. Wir haben von Anfang an den Takt angegeben und uns viele Chance herausgespielt. Am Ende müssen wir uns aber eingestehen, dass das Ergebnis nicht das war, dass wir uns gewünscht haben. Wir hätten die Chancen besser nutzen und nach regulärer Spielzeit gewinnen müssen. Wir haben, im Gegensatz zum Spiel in Freiburg, wo wir zu viele Turnover verursacht haben, jedoch in dem Bereich besser gespielt. Am Ende denke ich haben wir, wenn man das Spiel komplett betrachtet, verdient gewonnen. Beide Torleute haben heute eine gute Partie gespielt. Sergey Belov ist ein guter Torwart, dass konnte man in den Testspielen schon erkennen. Ich bin froh, dass er die Leistung hier heute wieder aufs Eis gebracht hat.
Sergey Belov:
Wir sind zufrieden mit dem Sieg, müssen aber besser spielen. Ich versuche einfach Pucks zu fangen und das Team damit zu unterstützen. Respekt auch meinem Gegenüber, Sebastian Vogl. Mich motiviert so eine starke Leistung, weil ich zeigen möchte, wer hier Chef in der Halle ist. Das Kräftemessen mit ihm und der beiden Mannschaften hat Spaß gemacht!
(KEV/mt)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Angeschlagenen Wölfen geht die Luft aus - Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg 3:5 (2:1; 1:1; 0:3)

(DEL2)  Nichts für schwache Nerven war das unterhaltsame Nachbarschaftsduell zwischen den Selber Wölfen und den Eisbären Regensburg. Beide Teams spielten mit offenem Visier und es gab auf beiden Seiten Torszenen zuhauf. Nach 40 Minuten sah es noch gut aus für die Wölfe, doch dann ging dem gesundheitlich angeschlagenen Rudel die Kraft aus, was Regensburg nutzte und die Partie drehte.
Beide Teams begannen vor stimmungsgewaltiger Kulisse ohne Abtasten. Die ersten Sekunden gehörten den Gästen, doch just als diese ihre Formation tauschten, ergatterten sich die Wölfe die Scheibe und schlugen durch Thompson mit dem ersten Angriff gleich gnadenlos zu und stellten auf 1:0. Schwamberger hätte die Wölfe-Führung kurz darauf fast noch ausgebaut, traf aber nur den Außenpfosten. Dem Ausgleichstreffer der Regensburger durch Divis schien ein nicht geahndetes Beinstellen an Miglio vorangegangen zu sein. Doch alles Reklamieren half nichts. Der Treffer zählte. Die Wölfe verlegten ihr Spiel weiter vornehmlich in die Offensive und kamen unter anderem durch Schwamberger zu weiteren Chancen. In der 9. Minute erkämpfte sich McNeill die Scheibe im Regensburger Drittel zurück, zog trocken ab und brachte die Wölfe erneut in Führung. Bei Selber Überzahl traf McNeill noch einmal den Pfosten, doch weitere Treffer sollten im ersten Spielabschnitt nicht fallen.
Die Wölfe schienen gedanklich noch in der Kabine zu sein, als Pipponen bereits nach 17 Sekunden im 2. Spielabschnitt die Regensburger Anhänger über den erneuten Ausgleich jubeln ließ. Dieser Treffer schien den Gästen Auftrieb zu geben, hatten sie im weiteren Verlauf erst einmal mehr vom Spiel. In der 29. Minute war Bitzer der gefeierte Held, als er ein Breakaway der Eisbären bei Unterzahl spektakulär unterband. Im Gegenzug trafen die Wölfe zum dritten Mal an diesem Abend nur das Gestänge. Drei Minuten später brannte es vor Bitzer lichterloh, ehe Selb die Scheibe klären konnte, Miglio in seiner unnachahmlichen Art antrat und Williams im Regensburger Tor zur erneuten Wölfe-Führung überwand. Kurz vor Drittelende durften die Hausherren noch einmal in Überzahl agieren, erarbeiten sich Chancen um Chancen, brachten die Scheibe aber nicht über die Linie.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Selber Wölfe, aus einer kompakten Defensive heraus das Spiel nach Hause zu bringen. Doch das sollte nicht gelingen. Die Eisbären wollten unbedingt ihren ersten Auswärtssieg einfahren und den angeschlagenen Wölfen ging langsam, aber sicher die Luft aus. Und ab der 51. Minute nahm mit Divis Ausgleichstreffer das Unheil seinen Lauf. Nur knappe 1,5 Minuten nach dem 3:3 brachte Schembri die Gäste erstmals an diesem Abend in Front. Als Selb zum Ende der Partie noch einmal alles versuchte und Bitzer zugunsten eines weiteren Feldspielers das Eis verlassen hatte, entschied Matus mit seinem Treffer zum 3:5 das Spiel.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Matheson-Hattrick führt Deggendorf zum Derbysieg

(OLS)  Der Deggendorfer SC kann auf heimischem Eis doch noch gewinnen: Vor 1866 Zuschauern in der Festung an der Trat bezwang der Deggendorfer SC den Lokalrivalen aus Passau mit 4:3 – unter anderem Dank eines Dreierpacks von Stürmer Cheyne Matheson.
Vor der Partie gab es für DSC-Trainer Jiri Ehrenberger erneut mehrere schlechte Nachrichten zu verdauen. Neben den bereits bekannten Ausfällen von René Röthke, Curtis Leinweber und Leon Zitzer konnten im Derby ebenfalls Benedikt Schopper und Lukas Miculka nicht mit von der Partie sein.
Beide Teams starteten mit viel Tempo in das Spiel und konnten sich früh erste Möglichkeiten erspielen. Für den Eisbrecher sorgte schließlich Cheyne Matheson, als er in der achten Minute einen Schuss von Silvan Heiß unhaltbar zur Deggendorfer Führung abfälschte. In den folgenden Minuten hatte der DSC mehrfach den zweiten Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber ein ums andere Mal an Fössinger im Passauer Gehäuse. In der 15. Minute war es erneut Cheyne Matheson, der für das 2:0 sorgte. Er tauchte allein vor Fössinger auf und schob ein zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Die Deggendorfer drückten auch zu Beginn des zweiten Abschnitts dem Spiel ihren Stempel auf. Nach toller Vorbereitung von Yannic Bauer vollendete Thomas Pielmeier zum 3:0. Doch die Gäste steckten nicht auf und erzielten in der 35. Minute durch Maximilian Kolesnikov den verdienten Anschlusstreffer. Die große Chance auf den weiteren Anschlusstreffer ergab sich kurz vor Drittelende, doch der DSC überstand eine längere Fünf-Gegen-Drei-Unterzahlsituation schadlos. Mit dem 3:1 gingen beide Teams nach 40 Minuten das zweite Mal in die Pause.
Die Blackhawks warfen im Schlussabschnitt nochmal alles nach vorne und erzielten in der 48. Minute das 3:2. Erneut wurde der Puck vor dem Tor abgefälscht und den Abpraller vollendete Brett Schaefer. Doch dieses Mal hatten die Deggendorfer die richtige Antwort parat. Von der blauen Linie brachte Marcel Pfänder den Puck Richtung Tor und Cheyne Matheson fälschte unhaltbar ab zum 4:2. Doch trotz Mathesons dritten Treffer an diesem Abend mussten die heimischen Fans noch einmal zittern. Knapp zwei Minuten vor Ende der Partie erzielte Zack Dybowski nach toller Einzelleistung den 4:3 Anschlusstreffer und sorgte noch einmal für viel Spannung in den Schlussminuten. Doch der DSC verteidigte mit viel Kampf und Leidenschaft und brachte das 4:3 über die Zeit.
Damit feiert der Deggendorfer SC den zweiten Sieg in Folge und reist am kommenden Sonntag zum nächsten Spiel auswärts zu den Lindau Islanders.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – EV Füssen 3:4 nach Penaltyschießen (2:2, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1)

(OLS)  Der EHC Klostersee hat erstmals angeschrieben und sich Zählbares gesichert. Im Keller-Derby der Oberliga Süd knöpften die weiterhin ersatzgeschwächten Grafinger dem EV Füssen beim 3:4 nach Penaltyschießen einen Punkt ab. Mehr wäre für die Rot-Weißen wohl auch mit den arg lichten Reihen und gerade wieder einmal drei kompletten Blöcken (wobei zwei, drei Jungs aufliefen, die die zurückliegende Woche über krank das Bett hüten mussten und nicht im Training standen) möglich gewesen, hätte man es im zweiten Durchgang nicht  mit der Disziplin so sehr schleifen lassen. Zwar hielt sich die Mannschaft von Dominik Quinlan in Unterzahl durchgehend schadlos, aber die vielen Strafbankaufenthalte kosteten Körner und gingen an die Substanz. Wer weiß, ob eine der drei Top-Chancen in den letzten Minuten der regulären Spielzeit mit noch mehr Kraft und Konzentration versenkt worden wäre.
Schon beim Einstieg in die Partie konnten sich die EHCler mit Defensivarbeit einspielen. Gut überstanden, Mund abgewischt und die Offensive gesucht: In der 7. Minute gelang die aufgrund der Qualität der Einschussmöglichkeiten nicht unverdiente Führung. Doch die Gäste aus dem Allgäu blieben insbesondere mit schnellen Vorstößen gefährlich. Zwei dieser Konter saßen im ersten Drittel, wobei die Klosterseer aus dem Powerplay heraus noch einmal vorgelegt hatten (19.). Laufend in Unterzahl war im Mittelabschnitt nach vorne nicht viel los mit dem EHC. Doch die Abwehr vor dem ausgezeichneten Philipp Hähl hielt dem Powerplay der Allgäuer stand. Den 2:3-Rückstand glich man 54 Sekunden vor dem letzten Wechsel aus.
In den verbleibenden 20 Minuten der regulären Spielzeit hatten vor allem die Grafinger die Entscheidung mehrmals auf dem Schläger, aber nicht das nötige Glück. Ganze drei Sekunden vor dem Ende hätte es ein Dreier sein können, doch der verdeckte Schlagschuss landete am Pfosten des EVF-Kastens. Auch in der Overtime war der EHC dem Siegtreffer einen Tick näher, der dann im Penaltyschießen an den Gast ging.
(EHCK/fb)
  
   
lindau islandersLindau Islanders
Deggendorfer SC zu Gast im Lindauer Eichwald - Islanders fighten gegen das Topteam um den ersten Heimsieg

(OLS)  Nach dem Auswärtsspiel am Freitag in Garmisch beim SC Riessersee wartet auf die EV Lindau Islanders ein weiterer Topgegner zum Abschluss des dritten Wochenendes in der Oberliga Süd. Am Sonntag (16. Oktober / 18 Uhr) erwarten die Lindauer den Deggendorfer SC. Das Spiel kann wie gewohnt, kostenpflichtig, auch bei SpradeTV im Livestream verfolgt werden.
Beim Deggendorfer SC setzt man in dieser Saison auf Kontinuität und will nach zwei durchwachsenen Spielzeiten nun in den oberen Tabellenregionen mitspielen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat man den Kader punktuell sehr gut verstärkt. Mit Marcel Pfänder, Sascha Maul und Niklas Pill holte man gleich drei ehemalige Deggendorfer aus Passau zurück. Auch Curtis Leinweber kehrte von den Starbulls aus Rosenheim zurück nach Deggendorf. Zu den sowieso schon namhaften DSC-Spielern um Thomas Greilinger sowie den Pielmeier-Brüdern Timo und Thomas gesellte sich noch ein weiterer Hochkaräter. Mit Benedikt Schopper verpflichteten die Niederbayern einen ehemaligen Nationalspieler. Der Verteidiger, der zuvor bei den Straubing Tigers (DEL) spielte, kommt mit der Empfehlung von 800 DEL-Spielen und stellt eine enorme Verstärkung für die Defensive dar. Zudem kann Schopper mit seiner Spielintelligenz die Stürmer entsprechend einsetzen. Für die Lindauer wird es vom ersten Bully weg darum gehen, diesen Aufbau konsequent zu stören, damit der DSC mit seiner guten Offensive nicht ins Spiel kommen kann.
Aus diesem Grund wollen die EV Lindau Islanders im Heimspiel gegen das Topteam aus Deggendorf von der ersten Minute an hellwach sein und dem vom Papier her stärkeren Gegner mit Willen und Leidenschaft 60 Minuten Paroli bieten. Wichtig wird auch sein, die sich bietenden Chancen kaltschnäuzig zu nutzen. Was die Lindauer in diesem Duell zuversichtlich macht ist, dass man in den letzten Jahren in den Heimspielen gegen den DSC häufig auf Augenhöhe spielte und es auch des Öfteren gelang, die Punkte im heimischen Eichwald zu behalten.
Trotz der beiden Niederlagen im heimischen Stadion hofft man im Lager der Inselstädter darauf, dass die Lindauer Fans und Zuschauer die Mannschaft mit ihrer lautstarken Unterstützung im Spiel gegen das Topteam aus Niederbayern wieder entsprechend pushen.
Gegen den DSC wir es natürlich auch wieder den Lucky-Shot um 10.000 Euro geben, der in den ersten beiden Heimspielen schon super angenommen wurde. 
(EVL/cs)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Mit kleinem Kader gegen Aufsteiger EHC Klostersee

(OLS)  Nur ein Spiel sieht das Wochenendprogramm der Eishockey-Oberliga Süd diesmal für die nach wie vor ersatzgeschwächten Starbulls Rosenheim vor. Am Freitag spielfrei, empfangen die Grün-Weißen am späten Sonntagnachmittag den Aufsteiger EHC Klostersee (17 Uhr, ROFA-Stadion). Die Mannschaft aus der rund 30 Kilometer entfernten 14.000-Einwohner-Stadt Grafing blieb in den ersten fünf Spielen ohne Punktgewinn. Beim Gastspiel in Rosenheim kann der EHC nun aber erstmals auf seinen torgefährlichsten Stürmer zurückgreifen. Auch der Derbycharakter – zuletzt gab es das Duell vor knapp 13 Jahren – und einige Akteure im gegnerischen Team, die früher das Starbulls-Trikot trugen, verleihen dem von der Papierform her ungleichen Vergleich interessante Perspektiven. 
In der vergangenen Bayernliga-Saison hat der EHC Klostersee in bemerkenswerter Art und Weise den Meistertitel errungen. Beeindruckend war vor allem, dass die Mannschaft immer auch dann, wenn wichtige Akteure ausfielen, Mittel und Wege fand, Spiele zu gewinnen – zuhause wie auswärts und insbesondere auch gegen Mitfavoriten. Das Abenteuer Oberliga gehen die Grafinger sechs Jahre nach dem freiwilligen Rückzug aus dieser Spielklasse mit einem eigener Aussage nach mittlerem Bayernliga-Etat an – und ohne einige Stammkräfte der Vorsaison, die ihre Karriere beendeten. Neu zum Team stießen lediglich der 26 Jahre alte kanadische Verteidiger Joseph Leonidas und drei Spieler mit Rosenheimer Vergangenheit: Sturmtank Fabian Zick (31, zuletzt Kufstein), Nachwuchsstürmer Marc Bosecker (19, zuletzt Regensburg) und Torwart-Talent Marinus Schunda (19, zuletzt Augsburg). Auch Dominik Quinlan, inzwischen seit sieben Jahren EHC-Trainer und mit 34 Jahren der jüngste Oberligacoach, spielte zwischen 2004 und 2006 im Rosenheimer Nachwuchs.
In den ersten fünf Saisonspielen kassierte der EHC Klostersee fünf Niederlagen nach regulärer Spielzeit (8:30 Tore). Beim 4:5 in Landsberg schrammten die Rot-Weißen aber nur knapp an einem Punktgewinn vorbei und am vergangenen Wochenende gegen Bad Tölz (1:5) und Höchstadt (2:8) waren die Unterschiede auf dem Eis bei weitem nicht so deutlich, wie die Endresultate dies suggerieren. In Höchstadt egalisierten die Grafinger im zweiten Drittel sogar einen 0:2-Rückstand – beide Treffer erzielte Fabian Zick – ehe sie sich nach dem Motto „jeder Schuss ein Treffer“ noch sechs Gegentore einfingen. Mit ein Grund für die bisherige Punktlosserie sind zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle. Zudem trat die Mannschaft in allen Partien nur mit einem Importspieler an. Denn der technisch starke Stürmer Lynnden Pastachak, der in der Aufstiegssaison in 31 Spielen 31 Tore erzielte und 23 weitere Treffer vorbereitete, wurde nach einem Aussetzer im letzten Vorbereitungsspiel in Erding für acht Spiele gesperrt. Zwei davon sind zur Bewährung ausgesetzt, sodass der 26-jährige Kanadier nun erst am Sonntag im ROFA-Stadion sein Oberliga-Debüt feiern kann. Die dritte Kontingentstelle ließ der EHC Klostersee zunächst unbesetzt, will dies aber alsbald ändern. Der 24-jährige finnische Stürmer Vili Vesalainen, der zuletzt in der vierten Liga in Schweden aktiv war, ist derzeit Trainingsgast bei den Grafingern, um sich möglicher Weise für einen Vertrag zu empfehlen.
Ihren „Pflichttermin“ hat die Mannschaft des EHC Klostersee an diesem Wochenende bereits am Freitagabend: Im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten EV Füssen auf Grafinger Eis sollen endlich die ersten Punkte eingefahren werden. Zwei Tage später in Rosenheim haben die Rot-Weißen nichts zu verlieren und können frei aufspielen – und auf die Derbyunterstützung zahlreicher Fans aus Grafing bauen. Zuletzt trafen die Starbulls und der EHC Klostersee übrigens vor 13 Spielzeiten aufeinander: Im Januar 2010 siegten die Starbulls auf Rosenheimer Eis 4:1, das bisher letzte Punktspiel-Duell ging aber im März 2010 mit 5:3 an Grafing.
Wie schon in den letzten Spielen, wird auch diesen Sonntag der Gegner vermutlich mehr Akteure auf dem Spielbericht stehen haben, als die Starbulls. Denn nun fehlt zusätzlich der erst kürzlich verpflichtete Christian Obu krankheitsbedingt und Klemen Pretnar ist angeschlagen und wird geschont. Cheftrainer Jari Pasanen geht davon aus, dass für das Spiel gegen den EHC Klostersee neben neun Stürmern nur fünf Verteidiger zur Verfügung stehen, ist aber trotzdem guten Mutes: „Einige Spieler, die zuletzt krank oder angeschlagen waren und trotzdem spielten, haben jetzt zwar etwas Trainingsrückstand, konnten sich aber erholen und sind auf einem guten Weg. Hut ab noch einmal für das, was da in den letzten Spielen auf das Eis gebracht wurde. Und egal, wie die Aufstellung aussieht, wenn wir aufs Eis gehen, dann wollen wir immer gewinnen.“
Eintrittskarten für das Heimspiel der Starbulls gegen den EHC Klostersee am Sonntag ab 17 Uhr im ROFA-Stadion gibt es jederzeit per Online-Buchung auf www.starbulls.de/tickets sowie am Spieltag ab 15 Uhr an der Tageskasse. Über www.sprade.tv wird der erste Eishockey-Vergleich Rosenheim – Grafing seit knapp 13 Jahren live übertragen.
(SBR/mh)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC-Gegner mit reger Transfertätigkeit - Wild Lions erwarten stark aufgerüstete Königsbrunner

(BYL)  Die beiden Gegner am Sonntag in der Amberger Eishalle haben das gleiche Ziel – das Erreichen der Aufstiegsrunde in der Eishockey-Bayernliga. Der ERSC hat das im Vorjahr schon geschafft, die Königsbrunner Pinguine wollen sich heuer mit aller Macht auch qualifizieren und haben entsprechende Anstrengungen unternommen. Ab 18.30 Uhr können die Amberger Zuschauer da sicher ein interessantes Match erwarten.
Der EHC Königsbrunn verpasste in der letzten Saison nur knapp den Einzug unter die ersten Acht und haben für diese Spielzeit andere Ansprüche. Deshalb wurde fleißig am Umbau der Mannschaft gebastelt. Neu als Verantwortlicher an der Bande ist Robert Linke, der zuletzt Ulm coachte. Die zweite Kontingentstelle neben US-Boy Hayden Trupp besetzt nun der Lette Toms Prokopovics aus Chemnitz. Aus der DEL2 von Kaufbeuren wechselte Torhüter Stefan Vajs in die Hydro-Tech-Eisarena und vom Oberligisten Memmingen Angreifer Max Lukes. Desweiteren konnte man den Deutsch-Amerikaner Jeffrey Szwez reaktivieren. Mit Peter Brückner und Simon Beslic aus Buchloe gab es zusätzliche Verstärkungen. Als Königstransfer kann man aber die Verpflichtung Marco Sternheimers von den Augsburger Panther bezeichnen – wenn ein 24-jähriger Stürmer von der DEL in die Bayernliga wechselt, wird das schon seine Gründe haben. Sportlich sind die Pinguine gut in die neue Saison gestartet. Gegen Pfaffenhofen und Geretsried gab es – einkalkulierte – Heimerfolge, bei den hoch eingeschätzten Schongauer Mammuts gelang zumindest ein Punktgewinn beim 1:2 nach Verlängerung. Am Freitagabend hatten sie Aufsteiger Pegnitz zu Gast.
Vor der Partie beim ERSC gibt sich Vorstand Tim Bertele selbstbewusst: „Wir wollen auch in Amberg punkten“.
Die Wild Lions haben die Begegnungen mit den Pinguinen aus der Vorsaison noch in bester Erinnerung, denn mit 5:1 und 8:1 gingen beide Spiele klar an Amberg. Dass man diesmal auf einen anderen Gegner treffen dürfte, ist dem Amberger Lager klar. Die Mannschaft hat sich zuletzt ständig gesteigert, ist nach dem verschlafenen Anfangsdrittel in Dorfen in die Spur gekommen und konnte gegen Miesbach überzeugen. Am Sonntag spielt natürlich auch eine Rolle, inwieweit der Kader komplett sein kann und wie man das schwere Match am Freitagabend in Peißenberg überstanden hat – sportlich und mental.
(ERSCA/js)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Arbeitssieg gegen Pegnitz

(BYL)  Mit 8:4 gewinnt der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die “Ice Dogs“ des EV Pegnitz. Nach 60 teilweise durchwachsenen Spielminuten holten sich die Brunnenstädter wichtige drei Punkte gegen einen nur kämpferisch gleichwertigen Gegner.
Pegnitz reiste mit 17 Feldspielern an, der EHC startete mit 16.  Bei den Brunnenstädtern fehlten der gesperrte David Farny, wegen Krankheit mussten Julian Becher und Lukas Häckelsmiller pausieren. Im Tor stand von Beginn an Markus Kring.
Im letzten Spiel gegen Geretsried startete der EHC noch furios, doch gegen Pegnitz leisteten sich die Brunnenstädter von Anfang an Fehler und produzierten Fehlpässe. Nach gerade mal 41 Spielsekunden verloren die Gastgeber vor der eigenen Zone den Puck, dieses Geschenk ließ sich dann Roman Navarra nicht nehmen. Er schnappte sich die Scheibe und netzte zur frühen Führung für die Ice Dogs ein. Auch danach war bei den Brunnenstädtern nur spielerische Magerkost geboten, doch in der achten Spielminute konnte der EHC ausgleichen. Tim Bullnheimer tankte sich aus dem eigenen Drittel bis vor das gegnerische Tor durch und schoss nach dieser sehenswerten Einzelleistung zum 1:1 ein. In der 16. Spielminute konnten die Königsbrunner noch einen Treffer nachlegen, diesmal war das Tor schön herausgespielt. Nach Puckeroberung im gegnerischen Drittel durch Beslic bediente Dennis Tausend Peter Brückner mit einem feinem Querpass, den dieser dann souverän zum 2:1 für Königsbrunn verwandeln konnte. Bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer mehr.
Auch im zweiten Spielabschnitt taten sich die Gastgeber zunächst schwer, kamen aber immer besser in die Partie. In der 16. Spielminute bediente Hayden Trupp in Überzahl Simon Beslic, der dann direkt von der blauen Linie abzog und so das 3:1 erzielte. Nur eine Minute später konnte der Pegnitzer Goalie zwar den Schuss von Max Lukes abwehren, über den Abpraller freute sich aber Jeffrey Szwez, der eiskalt zum 4:1 einnetzte. Der EHC hatte seine stärkste Phase und konnte in der 31. Spielminute durch den Überzahltreffer von Sternheimer auf 5:1 erhöhen. Doch kurz vor der Pause kassierten die Brunnenstädter noch ein Tor, als Daniel Sonnenberg sträflich alleinstehend durch seinen Treffer auf den 5:2 Drittelendstand verkürzte.
Nach der Pause blieb der EHC am Drücker und zeigte sich wieder von seiner besten Seite. In der 42. Spielminute erzielte Peter Brückner seinen zweiten Treffer und schraubte das Ergebnis auf 6:2 hoch. Königsbrunn war nun die agilere und bessere Mannschaft. In der 49. Spielminute erhöhte Sternheimer in doppelter Überzahl auf 7:2. Nur eine Minute später legte Gustav Veisert in einfacher Überzahl noch das 8:2 nach. Danach stellte der EHC dann aber das Spielen ein und ließ den Gästen wieder viel Freiraum. Pegnitz konnte in den letzten beiden Spielminuten zwar noch zwei Treffer zum 8:4 erzielen, die Partie war aber längst gelaufen. Königsbrunn holt sich am Ende verdient drei Punkte gegen kampfstarke Gäste.  
Wie schon gegen Geretsried zeigte der EHC zeigte wieder viel Licht, aber auch viel Schatten. In Überzahl waren die Brunnenstädter gnadenlos und ließen in Unterzahl kaum Chancen für die Gäste zu. Mit 10 Punkten nach vier Partien steht der EHC jetzt auf Platz zwei hinter dem bisher ungeschlagenen TSV Peißenberg. Pegnitz bleibt weiter ohne Punkte und belegt den vorletzten Tabellenrang vor Pfaffenhofen.
EHC-Coach Bobby war nach dem Spiel nur mit den Punkten zufrieden: „Wir haben anfangs schlecht in die Partie gefunden. In den ersten Minuten hatten wir keinen Zugriff auf den Gegner, Pegnitz hat das gut gemacht. Wir haben meist Einzelaktionen gezeigt, unser Zusammenspiel hat nicht geklappt. Nach dem ersten Drittel führten wir nur 2:1, bei unserer Qualität muss aber mehr dabei rausspringen. Im zweiten Abschnitt war der Doppelschlag der Dosenöffner bei uns, danach ist es besser gelaufen. In Überzahl haben wir Punkte gemacht, bei Gleichzahl haben wir leider nur das Nötigste getan. Von den ersten beiden Reihen muss einfach mehr kommen, wie schon im letzten Spiel hat mir nur die dritte Reihe gefallen. Da hat das Auftreten als auch das Zusammenspiel sehr gut funktioniert.“
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Ein Klassiker im MiaHelfnZam-Stadion: Der TEV empfängt den EHC Waldkraiburg

(BYL)  Seit der TEV 2009 in der Bayernliga spielt, sind die Duelle mit dem EHC Waldkraiburg stets hartumkämpft und die Zuschauer haben ihr Kommen nie bereut. Jürgen Bretschneider hat sich unseren Gegner für das zweite Heimspiel der neuen Bayernligasaison genauer angeschaut.
Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:
In der abgelaufenen Saison 2021/2022 belegten die Industriestädter nach 26 Spieltagen mit 49 Punkten und einem Torverhältnis von 115:74 den 4. Tabellenplatz. In der folgenden Aufstiegsrunde konnte der EHC die Erwartungen nicht mehr erfüllen und stand nach 13 Spieltagen, mit 9 Punkten und einem Torverhältnis von 47:59 auf dem 7. Tabellenplatz, der das vorzeitige Saisonende bedeutete. Acht Neuzugänge wurden vor dem Saisonstart präsentiert. Lars Bernhardt (TSV Erding), Max Cejka (Höchstadt Alligators), Florian Maierhofer (Krefelder EV Oberliga Nord), Erik Hefke (Zeller Eisbären, Alps Hockey League), Rudolf Schmidt (EHC Klostersee) und die Förderlizenz-Spieler von den Starbulls Rosenheim: Tommy Müller, Nicolas Rehmer und Patrik Mühlberger.
Während der Vorbereitung vermeldeten die Löwen bereits den ersten Paukenschlag. Nach, saisonübergreifend, zuletzt durchwachsenen Vorstellungen, kam es zur Beendigung der Trainer-Anstellung von Alex und Sergej Piskunov. Als neuer Headcoach wurde Markus Berwanger präsentiert.
In der Vorbereitung verloren der EHC Waldkraiburg bei unserem TEV mit 6:2, ehe beim EHC Königsbrunn ein 8:3 Niederlage folgte. Auf eigenem Eis verloren die Löwen gegen die Riverrats vom ESC Geretsried mit 4:11. Unter dem neuen Coach Markus Berwanger folgt der erste Sieg, der EHC Bad Aibling wurde mit 7:2 bezwungen Die folgende Generalprobe in der Raiffeisen-Arena brachte wieder Ernüchterung. Gegen unseren TEV setzte es eine 2:8 Niederlage.
Zum ersten Punktespiel in der Bayernliga mussten die Löwen zum TSV Peißenberg reisen. Die stark dezimierten Waldkraiburger (Jan Loboda musste eine Strafe absitzen, Michal Popelka und Lars Bernhardt fehlten aus privaten Gründen, Leon Judt war verletzt) verloren das Auftaktmatch mit 3:1.
Zur Heimprimere empfingen die Löwen die Donau Devils vom VfE Ulm/Neu-Ulm e.V. in der Raiffeisen-Arena. Die Löwen verschliefen das erste Drittel komplett und wurden in der 19. Minute bestraft. Matteo Miller netzte zum 0:1 für die Devils ein. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Industriestädter besser in die Partie und Sebastian Stanik glich zum 1:1 aus. Das letzte Drittel brachte für beide Teams nichts Zählbares auf die Anzeigentafel. Nachdem auch die Overtime keine Entscheidung brachte, ging es ins Penaltyschießen. Jan Loboda und Florian Brenninger verwandelten und die ersten beiden Punkte waren im Sack.
Bei den Pirates vom ESV Buchloe folgte eine Achterbahnfahrt für die Löwen. In einer ausgeglichenen Partie konnte der EHC einen 3:5 Vorsprung mit zum zweiten Pausentee nehmen. Ab der 48. Spielminute folgte die Talfahrt, die Pirates kamen zum 4:5 Anschlusstreffer. In der 53. folgte das 5:5 und in der 59. Spielminute das 6:5 für den ESV Buchloe.
Stimme zum Wochenende von Stürmer Nick Endress:
In Miesbach gefällt es mir bisher brutal gut, die Jungs haben mich alle super aufgenommen. Ich bin bisher noch nie so gut aufgenommen worden in einer Mannschaft. Wir haben viel Spaß und sind eine gute Truppe. Ich bin überzeugt, dass wir als Mannschaft viel Erreichen können in diesem Jahr. Unser Ziel ist das erste sechs Punkte Wochenende. Letztes Wochenende hat es leider nicht geklappt, da haben wir uns gegen Schweinfurt und Amberg sehr schwergetan. Wir wollen an das Auftaktspiel gegen Buchloe anknüpfen, dort haben wir sehr stark gespielt. Am Freitag in Pfaffenhofen ist es natürlich etwas Spezielles gegen meinen alten Verein zu spielen. Ich habe davor noch nie gegen einen Ex-Verein gespielt, ich freue mich, aber sobald der Puck eingeschmissen ist, ist mir der Gegner egal, da zählen nur die drei Punkte. Waldkraiburg am Sonntag wird denke ich stärker sein als in der Vorbereitung, dort hatten wir sie zweimal gut im Griff. Sie haben eine starke Mannschaft, die sich noch etwas finden muss. Wir dürfen sie trotz der Ergebnisse in der Vorbereitung nicht unterschätzen, aber wenn wir unser Spiel durchziehen und unter der Woche gut trainieren, haben wir gute Chancen das Spiel zu gewinnen.
Kaderupdate:
Nach Ablauf seiner Sperre ist Kilian Mühlpointner wieder spielberechtigt. Zwei Spiele fehlt Sebastian Deml noch
(TEVM/sh)
  
   
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
Gegnercheck – TSV Peißenberg „Miners“

5.Spieltag: Der Tabellenführer zu Gast im Icedome! Gegen die überragend gestarteten Miners können die Mighty Dogs zuhause den Grundstein für erfolgreiche Wochen setzten und Siegesserie im Icedome weiter ausbauen. Die Partie findet am Sonntag, den 16. Oktober, um 18.00 Uhr, im Schweinfurter Icedome statt. Aufgrund von Verletzungen und Abgängen sprang für die Oberbayern in der vergangenen Saison nicht viel heraus – nach Platz sieben in der Vorrunde belegten die Miners in der Aufstiegsrunde den sechsten Tabellenplatz. Der Kader für die aktuelle Saison ist beim TSV stark besetzt, die Verantwortlichen konnten mit guten Verpflichtungen die Lücken der vergangenen Spielzeit füllen. Für das Trainerduo – bestehend aus Headcoach Stefan Ihsen sowie Co-Trainer Josef Staltmayr ist das Saisonziel mit der Auftiegsrunde klar formuliert.
Auch die Mighty Dogs wollen ein Wort mitreden, wenn es um die Aufstiegsrunde geht. Aktuell belegen die Mannen um Headcoach Andreas Kleider den achten Tabellenplatz nach drei Spieltagen. Mit einer guten Punkteausbeutung aus den Spielen am Freitag Abend in Ulm und Sonntag im Icedome beißen sich die Dogs unter den Top Acht weiterhin fest. Neben dem verletzen Münzberg fällt für Freitag auch Heckenberger verletzt aus. Ob er am Sonntag auflaufen wird, ist aktuell noch unklar. Headcoach Andreas Kleider zum Spiel für Sonntag:
„Das wird natürlich ein schweres Wochenende für uns. Beide Mannschaften sind sehr gut aufgelegt und haben natürlich das gleiche Vorhaben wie wir: Gewinnen! Auch wenn ich mich wiederhole: wir müssen unser Spiel spielen und an die Vorgaben halten, dann wird sich jeder Gegner schwer tun, um gegen uns zu punkten!“
Im Fanshop wird es zum letzten Heimspiel im Oktober noch ein limitiertes Schmankerl geben. Die ersten zehn Fans, die sich ein aktuelles Hood-Trikot bestellen, erhalten Gratis den Hood-Fanschal dazu! Schnell sein lohnt sich also. Diese Aktion ist ausschließlich im Fanshop und nicht im Online-Shop erhältlich.
(ERVS/imd)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
neusserevNeusser EV
Die Erfahrung machte den Unterschied

(RLW)  Dem Ergebnis nach zu urteilen, war das Spiel am Freitagabend im Südpark eine eindeutige Sache. Das war es aber nicht, 55 der 60 Spielminuten hielt der NEV mit den Gästen aus Ratingen voll mit.  Die Spielminuten Zwei bis Vier zählten nicht zu den stärksten der 17 Neusser Spieler, die Coach Geisler am Freitag zur Verfügung hatte. Nach einer Strafzeit fing sich der NEV das 0:1 und kurz darauf das 0:2. Die Mannschaft hatte noch nicht auf Betriebstemperatur hochgefahren. Das änderte sich jedoch schlagartig, ein offener Schlagabtausch entwickelte sich. Beide Mannschaften boten ein gutes und spannendes Spiel. Zum Ende des ersten Drittels zogen die Gäste einige Strafzeiten, wovon der NEV eine zum sehenswerten Anschlusstreffer nutze. Nils Nemec konnte das Tor nach Vorlage des quirligen Dmitrii Metelkov und Lukas Siebenmorgen erzielen. An den Überzahlspielen des NEV konnte deutlich die Handschrift des Trainers erkannt werden, der während des Spiels immer wieder das Gespräch zu den Akteuren suchte und die Mannschaft insgesamt taktisch hervorragend eingestellt hatte.
Mit demselben Schwung des ersten Drittels ging es in Abschnitt Zwei weiter, in der 30. Minute konnte sich der NEV durch Metelkov ein weiteres Mal für den Einsatz belohnen. Es stand zu diesem Zeitpunkt leistungsgereicht 2:2.
Vielleicht agierte der NEV in dieser Zeit ein wenig zu offensiv. Eine so gut und routiniert besetzte Mannschaft wie die Aliens bestrafen ein solches Vorgehen  mit dem 3:2  in der 35. Minute. Zu Beginn des dritten Drittels trat der NEV ähnlich wie zu Spielbeginn auf. Die Konsequenz war die 5:2 Führung der Gäste, die dann durch die Verstärkung der Angriffsbemühungen noch das 6:2 zum Endstand erzielten.  „ Das war eine klare Leistungssteigerung und das Ergebnis ist zu hoch. Schade, dass wir am Anfang des letzten Drittels so schnell die Tore kassiert haben. Aber ich denke, auf dem Spiel können wir aufbauen!“, so das Fazit des Trainers Sebastian Geisler nach dem Spiel. Neues Spiel- neue Chance: am nächsten Freitag gegen Bergisch Gladbach!
(NEV/kf)
  
 
 
 Samstag 15.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
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