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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
                Karfreitag
  
 
Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 16.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga West, Regionalliga Ost, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS FINDEN KEIN REZEPT GEGEN EFFEKTIVE FALKEN

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars mussten am Freitagabend auf eigenem Eis eine bittere Pille schlucken. Das Team von Coach Tim Kehler unterlag mit 2:6 den Heilbronner Falken, die sich an diesem Abend als defensivstark und äußerst effektiv in der Chancenverwertung präsentierten.
Die Towerstars konnten personell aus dem Vollen schöpfen, zumal Simon Gnyp vom PENNY DEL Kooperationspartner ERC Ingolstadt mit im Kader stand. Aufgrund des vollen Kaders auf dem Spielberichtsbogen pausierten die Perspektivspieler Tim Gorgenländer und Daniel Schwaiger.
Nach einem ersten Abtasten übernahmen die Towerstars sichtbar das Kommando. Sie bauten ihre Angriffe schnell auf und ließen die Scheibe mit schnellen Pässen durch die neutrale Zone laufen. Wirklich gefährliche Anspielstationen vor dem gegnerischen Tor sprangen dabei jedoch nicht heraus, weshalb es die Towerstars zunehmend mit Schüssen aus der Distanz versuchten. Mit Florian Mnich hatten die Gäste jedoch einen aufmerksamen Torhüter zwischen den Pfosten, davor räumten die Falken-Verteidiger konsequent die Nachschüsse weg.
Gestoppt wurde die Ravensburger Dominanz nach neun Minuten durch eine Strafzeit gegen Florin Ketterer. Allzu lange weilte der Towerstars Verteidiger allerdings nicht auf der Strafbank, denn nach 23 Sekunden hatten die Heilbronner Falken das Powerplay auch schon genutzt. Christopher Fischer erwischte Jonas Langmann mit einem langen verzögerten Schuss aus der Halbdistanz zwischen den Beinschienen.
Das Spiel änderte sich danach wenig. Die Towerstars ließen Scheibe und Gegner laufen, allerdings ohne Ertrag. Stattdessen setzte es kurz vor der ersten Pause das 0:2. Bei einem pfeilschnellen Konter hielt Justin Kirsch die Kelle in einen Pass vor das Tor. Mit diesem 2-Tore-Rückstand ging es auch in die zweite Pause.
Es war klar, dass die Oberschwaben im zweiten Abschnitt noch mehr Engagement auf dem Weg zu Tormöglichkeiten aufs Eis bringen mussten. Tatsächlich wurde der Druck auf das gegnerische Tor erhöht und es gab verstärkt gute Einschussmöglichkeiten. Knapp acht Minuten konnten sich die Gäste erfolgreich wehren, dann war der Anschlusstreffer endlich geschafft. Nick Latta lenkte im Slot einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar zum 1:2 ab. Dass kurz zuvor ein Tor von Sam Herr aufgrund eines Schlittschuh-Einsatzes keine Anerkennung fand, war in diesem Moment vergessen.
Das erste Tor tat den Towerstars gut, sie drängten vehement auf den Ausgleich. Wieder wurde der eigene Spielfluss aber durch eine Strafzeit unterbrochen. Denis Pfaffengut musste wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank und wieder nutzten die Falken das Powerplay aus. Ein Schlagschuss von der blauen Linie prallte zunächst an das Glas, vor dem Tor dann aber direkt vor die Füße von Luke Volkmann. Der netzte trocken zum 1:3 ein. Auch danach präsentieren sich die Unterländer gnadenlos in Sachen Powerplay-Effektivität. Dreieinhalb Minuten nach dem dritten Treffer folgte Tor Nummer 4, diesmal saß zu diesem Zeitpunkt Fabian Dietz eine Strafzeit ab. Immerhin brachen die Towerstars nach dem Gegentreffer nicht ein und drängten offensiv weiter. Das wurde zwei Minuten vor der zweiten Pause auch belohnt, Charlie Sarault markierte das 2:4. Er kam aus halblinker Position zum Schuss und setzte das Spielgerät präzise ins linke Kreuzeck. Diesmal hatten die Heilbronner Falken einen Mann weniger auf dem Eis.
Viel Hoffnung wurde in der zweiten Drittelpause auf den mit 2029 Zuschauern besetzten Rängen gehegt, doch der Schlussabschnitt sollte sich aus Ravensburger Sicht enttäuschend gestalten. Bereits vier Minuten nach dem Wiederanspiel erhöhte Noah Dunham auf 2:5, er wurde mit einem weiten Pass an die blaue Linie in Szene gesetzt und hob den Puck zum Abschluss des Alleingangs gefühlvoll in den rechten Winkel. Danach lief bei den Towerstars nichts mehr zusammen. Zum Zeitpunkt, als August von Ungern-Sternberg das 2:6 für Heilbronn markierte (55.), war die Partie längst durch.
Am Sonntag haben die Towerstars die Chance, die Heimniederlage vergessen zu machen. Dann sind sie um 18.30 Uhr zu Gast bei den Wölfen des EHC Freiburg, die am Freitagabend beim 3:5 in Crimmitschau ebenfalls keine Punkte buchen konnten.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
ERSTER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DERBY IN SELB 5:3

(DEL2)  Durch einen Kraftakt im letzten Drittel hat Eishockey-Zweitligist im Auswärts-Derby bei den Selber Wölfen im fünften Anlauf die ersten Punkte in der Fremde der neuen Saison gesichert: Beim alten Rivalen aus Franken gewannen die Oberpfälzer mit 5:3 (1:2/1:1/3:0). Vor 2068 Zuschauern bewiesen die Domstädter große Moral: Sie egalisierten drei Mal einen Rückstand durch Tore von Corey Trivino (zum zwischenzeitlichen 1:1 – 4. Minute), Topi Piipponen (2:2 – 21.) und Richard Diviš (3:3 – 51.), ehe Andrew Schembri den letztlichen 4:3-Siegtreffer besorgte (52.). Für den 5:3-Endstand sorgte Radim Matuš mit einem sehenswerten Empty-Net-Goal (59.). In der Tabelle schoben sich die EBR damit an den Gastgebern vorbei und sind nun mit 13 Punkten Neunter, Selb rutschte indes von ebenjenem neunten Platz auf Rang elf ab (zehn Zähler).
Nachbericht:
Personell gingen beide Teams mit etlichen Ausfällen in die Partie: Während die Hausherren nur 17 Feldspieler ihres eigentlich sehr großen Kaders aufbieten konnten, kamen die Regensburger zwar auf derer 19 und nutzten damit die erlaubte Obergrenze voll aus. Doch es fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Angriff), sondern nach wie vor auch Marvin Schmid und, neu im Lazarett, seine Sturmkollegen Erik Keresztury und Kapitän Nikola Gajovský (beide krank).
Zwar machten die Regensburger zu Beginn der Partie einen guten Eindruck und deckten Heim-Goalie Michael Bitzer in der ersten Spielminute gleich mit etlichen Schüssen ein, doch schon in der zweiten Minute kam die kalte Dusche. Nach einem Konter netzte Selbs Kontingentstürmer Brett Thompson einen Nachschuss zum 1:0 für den VER ein. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gäste wirkten verunsichert. Beinahe hätte Selbs Daniel Schwamberger, älterer Bruder des Regensburger Angreifers Tomáš, für die Franken auf 2:0 gestellt, doch sein satter Schuss landete am Pfosten (3. Minute). Die 1:1-Antwort der Eisbären kam kurz darauf etwas aus dem Nichts: Corey Trivino nutzte nach einer schönen Einzelleistung, mit der er zunächst noch gescheitert war, die Verwirrung vor dem Selber Kasten und brachte die freiliegende Scheibe mühelos im Tor der Wölfe unter (4.). Ein wahres Gastgeschenk war dann aber die erneute Führung der Hausherren: Nach einem kapitalen Fehlpass im eigenen Drittel musste der frühere NHL-Erstrundenpick Mark McNeill freistehend nur noch zum 2:1 einschießen (9.). Nach 14. Minuten hatten die Eisbären erneut Glück: Mit einem Hammer von Arturs Kruminsch in Überzahl landete abermals ein Selber Abschluss nur am Gestänge. Insgesamt waren die Domstädter nach dem ersten Durchgang mit dem Ein-Tor-Rückstand gut bedient, denn die Wölfe verzeichneten ein deutliches Chancenplus.
Das Team um EBR-Coach Max Kaltenhauser erwischte einen Blitzstart in den zweiten Durchgang: Nach nur 16 Sekunden gelang Topi Piipponen der erneute Ausgleich per Nachschuss (21.) – 2:2. Doch einmal mehr ging Selb in Führung: Der US-amerikanische Stürmer Nick Miglio spielte seine Schnelligkeit überragend aus, brach im Konter über die linke Seite durch und traf per Schlenzer aus nahezu unmöglichem Winkel zum 3:2 unter die Latte – Traumtor, 3:2 für die Gastgeber (33.). Die Partie wogte nun hin und her, Selb scheiterte ein weiteres Mal am Aluminium. Weitere Treffer fielen aber bis zur zweiten Pause nicht.
Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild: Beide Teams kamen zu Chancen, doch bis zum nächsten Tor dauerte es noch einige Zeit. Erst in der 51. Minute war es der vor dem Gehäuse stark von Trivino und Piipponen freigespielte Richard Diviš, der einmal mehr den Gleichstand für die Domstädter zum 3:3 wiederherstellte. Es war der Auftakt zu einem wahren Kraftakt der Eisbären, mit dem sie die Begegnung noch drehen sollten. Denn nur 87 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten von Bitzer: Andrew Schembri fälschte einen Schuss von Verteidiger Patrick Demetz unhaltbar ab und brachte Regensburg erstmals an diesem Abend in Front (52.). Es folgte ein harter Kampf in den Schlussminuten, in dem die Eisbären den Puck geschickt vom eigenen Tor fernhielten und diszipliniert blieben, um den Hausherren keine Chance auf ein Powerplay zu geben. Selbs Versuche waren nun stets sichere Beute von Regensburgs Schlussmann Devon Williams. 62 Sekunden vor dem Ende fiel dann die Entscheidung: Als die Gastgeber den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen hatten, zielte EBR-Stürmer Radim Matuš aus dem eigenen Drittel ganz genau und schlenzte den Puck sehenswert zum 5:3-Endstand in die Maschen (59.).
Kaltenhauser bezeichnete das Derby anschließend als „für die Zuschauer sehr unterhaltsames Spiel. Wir sind nicht so reingestartet, wie wir uns das gewünscht haben. Selb hatte lange Zeit etwas Überwasser, aber am Ende ist uns zugutegekommen, dass wir mit vier Reihen durchspielen konnten. Selb hat trotz der Krankheitswelle im Team wirklich stark gekämpft.“ VER-Coach Sergej Waßmiller betonte: „Heute hatten wir Kraft für 40 Minuten. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber wir konnten den gegnerischen Torwart (Williams, d. Red.) nicht überwinden, er hat viele wichtige Saves gemacht. Das 3:2 nach zwei Dritteln war zu wenig und im letzten Durchgang waren wir dann platt. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“ Für Regensburg waren es im fünften Anlauf die ersten Auswärtspunkte der neuen Saison.
Für die Eisbären Regensburg folgt ein Heimspiel am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren: Die Allgäuer gastieren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
(EVR/jml)


eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
TOP-TEAM GASTIERT IN DER DONAU-ARENA: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN KAUFBEUREN AM SONNTAG

(DEL2)  Schwierige Heim-Aufgabe für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Am Sonntag, 16. Oktober, gastiert ab 17 Uhr der Tabellenzweite, der ESV Kaufbeuren, in der Donau-Arena. Die Allgäuer haben bislang 22 Punkte aus zehn Spielen geholt und belegen damit den zweiten Tabellenplatz, sind also ein absolutes Top-Team in der laufenden Saison. Regensburg schob sich indes jüngst durch einen 5:3-Derby-Auswärtssieg in Selb auf neunten Rang vor (13 Punkte).
Die Oberpfälzer wollen versuchen, ihre beeindruckende Heim-Serie fortzusetzen: Bislang gewannen sie alle ihre vier Auftritte vor eigenem Publikum. Gegen die Schwaben, die sich in Top-Form befinden, wird es nun erneut einer starken Team-Leistung bedürfen, um die Punkte an der Donau zu behalten. Nach einer kleinen negativ Serie, die EBR verloren in Landshut (3:6) und in Bad Nauheim (1:5) trotz guter Leistungen), kehrten die Ostbayern jüngst in Selb in die Erfolgsspur zurück. Durch den Derby-Sieg, in dem das Team um Trainer Max Kaltenhauser Moral bewies und drei Mal einen Rückstand wettmachte und letztlich gewann, holten sich die Eisbären vor dem schweren Kaufbeuren-Heimspiel also Selbstvertrauen zurück.
Die Wertach-Städter setzen im Tor auf das Duo aus Ex-Regensburger Daniel Fießinger und Maximilian Meier. Der gebürtige Allgäuer Fießinger stand die vergangenen vier Jahre in der DEL bei München unter Vertrag und wechselte im Sommer nach Kaufbeuren. Wie auch sein Torhüter-Kollege Meier stammt er aus dem Nachwuchs des Lokalrivalen Füssen. Beide Schlussmänner überzeugten bislang mit Fangquoten von über 92 Prozent.
In der Abwehr fällt die hohe Anzahl an Eigengewächsen ins Auge: Fünf der zehn Spieler im Kader haben ihre Wurzeln in der Region und im Nachwuchs zumindest teilweise für die Joker gespielt. Von außerhalb hinzugeholt wurden im Sommer Ex-Domstädter Tomáš Schmidt (zuvor Bad Nauheim) und Dieter Orendorz (Kassel), der auf 434 Spiele DEL-Erfahrung zurückgreifen kann. Auch ein gebürtiger Regensburger verteidigt für den ESVK: Mit Simon Schütz zählt der jüngere Bruder des EBR-Verteidigers Korbinian zu den Leistungsträgern in der Defensive der Schwaben. In bestechender Form präsentierten sich zuletzt indes vor allem der in Kaufbeuren zum Abwehrspieler umfunktionierte ehemalige DEL-Stürmer Alexander Thiel (gebürtig aus Kaufbeuren), der in zehn Partien schon auf acht Scorerpunkte kommt (je vier Tore und Vorlagen), und Nicolas Appendino (ein Tor, fünf Vorlagen für sechs Punkte in fünf Spielen). Letzterer wurde jüngst allerdings zu seinem Hauptarbeitgeber München zurückbeordert und könnte den Jokern damit am Sonntag ebenso fehlen wie der schwer verletzte Fabian Koziol, der in der laufenden Saison noch kein Pflichtspiel absolviert hat. Mit Leon van der Linde, Tobias Echtler und Philipp Bidoul zeigten zuletzt drei junge Allgäuer gute Leistungen, die in den letzten Jahren kontinuierlich aus dem eigenen Nachwuchs ins DEL-2-Team gerückt sind.
Vier der bislang besten Scorer der Allgäuer sind Abwehrspieler (Thiel, Appendino, Schmidt, Schütz) – und doch halten die Buron Joker auch hinten den Laden dicht. Sie lassen nur 1,9 Gegentore pro Spiel zu und sind im Penaltykill sogar das Maß der Dinge in der Liga. Knapp 91 Prozent ihrer Unterzahlsituationen überstehen sie unbeschadet.
Im Sturm überzeugt Routinier John Lammers mit bereits 14 Scorerpunkten. Sechs Treffer und acht Assists gehen bislang auf das Konto des Kanadiers. Sein Landsmann Tyler Spurgeon (älterer Bruder des NHL-Star-Verteidigers Jared, Kapitän der Minnesota Wild) kommt indes auf drei Tore und vier Vorlagen (sieben Zähler). Der Tscheche Sebastian Gorcik traf drei Mal und legte ebenso oft anderen auf. Scoring-technisch fällt von den Kontingentspielern der Schwaben nur Jacob Lagacé etwas ab, der bislang drei Vorarbeiten zu verzeichnen hat, dafür aber ein wertvoller Arbeiter für das Team von Coach Marko Raita ist. Stets gefährlich sind Markus Lillich (fünf Punkte in sieben Spielen), und der schnelle Joey Lewis (fünf Punkte in acht Spielen). Große Talente sind zudem Johannes Krauß, Maximilian Hops sowie die deutschen Nachwuchsnationalspieler Markus Schweiger und Yannik Burghart (alle Jahrgang 2002 und aus dem eigenen Nachwuchs). Burghart konnte verletzungsbedingt diese Saison aber noch nicht eingreifen.
Fehlen werden den Eisbären wohl erneut Verteidiger Lars Schiller sowie die Stürmer Kyle Osterberg und Marvin Schmid. Ob die in Selb erkrankt fehlenden Angreifer Erik Keresztury und Nikola Gajovský wieder mitwirken können, entscheidet sich kurzfristig. 
(EVR/jml)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Deutlicher Heimerfolg: Indians gewinnen erstes Derby

(OLS)  Im Derby gegen den HC Landsberg belohnte sich der ECDC Memmingen mit einem deutlichen 6:0 Heimerfolg. Vor exakt 1548 Zuschauern sicherten sich die Indianer damit die nächsten drei Punkte. Am Sonntag kommt es zum nächsten Derby in Füssen.
Gleich von Beginn an machten die Hausherren ordentlich Druck und erspielten sich einige gute Chancen. Gegen Mitte des ersten Drittels waren die Indianer dann erstmals erfolgreich. Gints Meija versenkte die Scheibe zum 1:0 ins Netz der Riverkings. Memmingen hätte nach dem Ende der ersten zwanzig Minuten deutlich höher führen können, aber es fehlte am nötigen Glück im Abschluss.
Im zweiten Drittel machten die Indianer druckvoll weiter. Auch defensiv standen die Maustädter kompakt und ließen wenig zu. So war es Dominik Meisinger, der in der 21.Minute auf 2:0 erhöhte. Gegen Ende des zweiten Drittels setzten die Rot-Weißen nochmals einen drauf. Marcus Marsall verwandelte zum 3:0 für Memmingen.
Auch im letzten Drittel behielten die Indianer weiter das Heft in der Hand und bauten die Führung weiter aus. Donat Peter netzte gekonnt zum 4:0 ein (47.Minute). Gegen Ende der regulären Spielzeit machten die Indianer mit einem Doppelschlag dann das halbe Dutzend perfekt. Milan Pfalzer und erneut Gints Meija schraubten das Ergebnis auf 6:0. Durch diesen Derbyerfolg gegen die Lechstädter ergatterten sich die Indianer drei wichtige Punkte und kommen immer besser in Fahrt. Getrübt wurde der Erfolg durch die Ausfälle von Sergei Topol und Petr Pohl, wobei zumindest Pohl wohl in Kürze wieder eingreifen dürfte. Topol hingegen wird in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Am Sonntag kommt es bereits zum nächsten Derby. Die Memminger reisen dann an den Kobelhang zum EV Füssen. Spielbeginn im Ostallgäu ist um 18:00 Uhr. Das nächste Heimspiel am Hühnerberg findet am kommenden Freitag gegen Passau statt.
Fan-Info: In knapp zwei Wochen, beim Heimspiel gegen den EHC Klostersee, findet in der Memminger Eissporthalle wieder der beliebte „Blaulichttag“ der Indians statt. Hier besteht die Möglichkeit für ehrenamtliche Mitglieder von Hilfs- und Rettungsdiensten der Region kostenlos das Spiel zu besuchen. Alle Infos zur Anmeldung und zur Durchführung gibt es auf der Homepage des ECDC.
(ECDCM/flmfr)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
Starke Leistung ohne ein belohnendes Ende

(OLN)  Am Freitagabend gastierten die Hannover Indians am Diezer Heckenweg. Noch kein Spiel konnten die Rockets bisher gegen das Team vom Pferdeturm gewinnen, seit man der Oberliga Nord beigetreten war.
Erste Großchance durch das lettische Trio der EGDL wurde bereits nach 3 Minuten genutzt. So leitete Bajaruns mit einem genauen Pass im eigenen Drittel auf Sandis Zolmanis den Konter auf das Tor der Indians ein. Zolmanis beim 2 auf 1 zu Kalns, dieser spielt nochmals zu Zolmanis zurück, welcher den starken Angriff mit einem Tor abrundete. 1:0, die Halle feierte ihre Sturmreihe aus Lettland lautstark. Die Indians wurden Mitte des Drittels nun besser, verzweifelten aber an Tommi Steffen im Tor der Rockets, welcher aufgrund seiner Leistungen auch vom hannoverschen Co-Trainer Björn Naujokat sehr gelobt wurde.
Im 2. Abschnitt bekamen die Zuschauer weiterhin ein spannendes Spiel von beiden Seiten gezeigt.
Indian-Spieler Tobias Möller musste sich nach 3. Minuten in die Box begeben, 2 Minuten wegen Halten urteilten die Schiedsrichter. Das daraus resultierende Überzahlspiel zeigte einmal mehr, warum die Rockets in der Teamstatistik „Powerplay“ auf Platz 2. in der Oberliga Nord stehen. Kurz bevor die Strafzeit von Möller endete, passte Lauris Bajaruns perfekt auf den freistehenden Zolmanis, welcher per One-Timer Goalie Böttcher-Miserotti überwinden konnte.
Leider konnte man die komfortable 2:0 Führung nicht mit in die Pause nehmen. 6 Minuten vor Ablauf des Drittels und just in der Sekunde, in der die Strafzeit von Förderlizenzspieler Nikonor Dobryskin endete, war es Branislav Pohanka, welcher von der blauen Linie auf den Stand von 2:1 verkürzen konnte.
In den ersten 12 Minuten des letzten Drittels dominierten die Indians das Spielgeschehen und setzten die Rockets stark unter Druck. So glichen die Hannoveraner bereits nach 1,5 Minuten zum 2:2 aus. Diesmal machte es Matthew Pistilli, auf Zuspiel von Sofiene Bräuner, selbst und netzte ein.
12 Minuten vor Ablauf eine entscheidende Szene, denn Noureddine Bettahar erhält 2 Minuten wegen „Hoher Stock“. Diese Entscheidung wird unter lautstarkem Protest verkündet. So waren die Unparteiischen bereits bei ihren vorherigen Entscheidungen beim Publikum in Ungnade gefallen.
Dann geschah, was wohl geschehen musste, denn Igor Bacek traf im anschließenden Powerplay auf Zuspiel eines ganz starken Mattew Pistilli zum 3:2 Führungstreffer für die Indians.
Am Ende keimte nochmals Hoffnung auf, denn durch eine Strafzeit auf Seite der Gäste konnte man inkl. gezogenen Goalie mit 6 zu 4 Spieler auffahren, leider hielt dies nicht wenige Sekunden an, denn erneut schickten die Unparteiischen Nikonor Dobryskin in die Box. Ein Pfeifkonzert entbrannte auf der Tribüne. Aber auch die letzte Strafzeit gegen die Indians 54 Sekunden vor Ablauf der Uhr, brachte den Rockets keinen Vorteil mehr.
Eine starke EGDL mit einem ganz starken Tommi Steffen konnte ihre Leistung bedauerlicherweise nicht belohnen.
Trainer Andrej Teljukin: „Eine bittere Niederlage, aus der unsere Jungs lernen müssen. Ich habe in der Kabine bereits gesagt, dass ich bei einigen erfahreneren Spielern heute Fehler gesehen habe, welche so nicht passieren dürfen. Solche Fehler haben uns heute das Spiel gekostet. Ich denke insgesamt muss man aber an alle Spieler danke sagen, denn sie haben bis zuletzt gekämpft und gegen eine starke Mannschaft aus Hannover ein gutes Spiel gezeigt. Gerade daher ist es etwas bitter, dass wir keine Punkte bekommen haben, denn die Möglichkeit dazu gab es auf jeden Fall.“
Die Jury wählte erstmalig wieder die „Player of the match“. Auf Seite der Rockets war es Tommi Steffen, auf Seite der Gäste Matthew Pastilli. Beide Entscheidungen erhielten unbestritten Zustimmung.
Die kommende Auswärtsfahrt am Sonntag nach Halle wird ebenfalls keine Spazierfahrt, denn mit den Saale Bulls erwartet die Rockets der amtierende Meister der Oberliga Nord, welcher trotz einiger Ausfälle auf einem hohen Niveau weiterspielt.
Dienstag, 18.10.2022 ab 20 Uhr dann das nächste Heimspiel am Heckenweg. Diesmal begrüßen wir die Crocodiles aus Hamburg im Diezer Eissportzentrum. Hier ist noch eine Rechnung vom ersten Spieltag offen, welche man so nicht stehen lassen möchte. Allerdings haben die Hamburger seit Saisonbeginn einen Lauf und befinden sich aktuell auf dem 2. Platz, also auch hier wieder ein ganz starker Gegner.
Einlass ist ab 19 Uhr, Tickets gibt es ab 9 Euro.
(EGDL/dl)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons unterliegen beim Tabellenführer - Herford verliert 2:6 bei den Hannover Scorpions

(OLN)  Chancenlos geblieben aber bestmöglich verkauft – der Herforder Eishockey Verein verlor in der Oberliga Nord Hauptrunde sein Spiel beim verlustpunktfreien Tabellenführer Hannover Scorpions mit 2:6 (1:2/0:3/1:1). Dabei hielten die stark dezimierten Ice Dragons bis auf die ersten 8 Minuten im Mittelabschnitt dem Druck der Gastgeber stand und verkauften sich ordentlich. Neben den verletzten André Gerartz, Quirin Stocker, Daniel Bartuli und Jan-Niklas Linnenbrügger, musste Chefcoach Milan Vanek auch auf die erkrankten Logan DeNoble, Killian Hutt und Anton Seidel verzichten. Dafür feierte Eigengewächs Marcnel Bathe nach abgesessener Strafe aus dem Jugendbereich seine Saisonpremiere.
Die Gastgeber zeigten von Beginn an, warum sie derzeit an der Tabellenspitze stehen. Obwohl das Chancenverhältnis einigermaßen ausgeglichen blieb, wirkten die Angriffe der Scorpions sehr gefährlich und so bekam der gut agierende HEV-Torhüter Kieren Vogel eine Menge zu tun. In der 5. Minute nutzte Julian Airich eine der guten Gelegenheiten zur 1:0-Führung der Niedersachsen. Patrick Klöpper erhöhte in der 16. Minute auf 2:0, doch noch vor der ersten Pause belohnte Marius Garten das engagierte Spiel der Herforder mit dem 1:2-Anschlusstreffer (19.).
Gleich zu Beginn der Mittelabschnitts erhöhte Hannover deutlich den Druck und schnürte die Ostwestfalen im eigenen Drittel ein. Allan McPherson (21.), Brandon Alderson (24.) in Überzahl und Christoph Koziol (28.) schraubten innerhalb von acht Minuten das Ergebnis auf 5:1 und sorgten somit früh für die Vorentscheidung. Die Ice Dragons drohten nun förmlich überrollt zu werden, doch die Mannschaft von Kapitän Jonas Gerstung zeigte trotz des deutlichen Rückstandes Moral und Kampfgeist und arbeitete sich in die Begegnung zurück. Während Hannover den hohen Druck etwas zurückfuhr, zeigte sich Herford nun wieder häufiger vor dem Tor von Brett Jaeger, der in den ersten beiden Dritteln das Scorpions-Tor hütete und später durch Ennio Albrecht ersetzt wurde.
Den Ostwestfalen gelang es mit viel Einsatz, Durchgang 3 wieder ausgeglichener zu gestalten. Nachdem Marius Garten mit seinem zweiten Treffer in der 52. Minute auf 2:5 verkürzte, schnupperten die Ice Dragons sogar einige Male am dritten Treffer, doch letztlich sorgte Brandon Alderson rund drei Minuten vor dem Ende für den 6:2-Schlusspunkt.
„Wir haben heute verdient verloren, haben nach dem zweiten Drittel nochmals umstellen müssen und wollten ein Positiverlebnis mit in den Sonntag nehmen“, analysierte Coach Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung. Das 1:1 aus dem Schlussabschnitt wird der Herforder Eishockey Verein nun in die Sonntagsbegegnung mitnehmen und versuchen, daran anzuknüpfen. Ab 18.00 Uhr steht dann in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ das schwierige Heimspiel gegen die EXA Icefighters Leipzig auf dem Programm. Leipzig gewann das Freitagsderby gegen die Saale Bulls Halle vor imposanter Kulisse mit 4:3 nach Penaltyschiessen und unterstrich einmal mehr die eigenen Ansprüche, sich in dieser Saison in die Top 4 der Liga hineinarbeiten zu wollen. Tickets für die Begegnung gegen die Icefighters gibt es online bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Mit dem Einlass ab 17.00 Uhr öffnet zudem eine Abendkasse.
(HEV/som)
  
   
hernerev2007Herne Miners
Verdiente HEV-Niederlage an der Wedau!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel beim EV Duisburg verdient mit 2:5 (0:2/0:1/2:2) verloren und ist damit auf den vierten Tabellenplatz der Oberliga Nord abgerutscht. Am Sonntagabend geht es in der Hannibal-Arena, um 18.30 Uhr, gegen den Krefelder EV weiter.
An der Wedau fehlten den Miners mit Alexander Komov (Fingerbruch) und Nils Elten (DEL-Einsatz in Iserlohn) zwei wichtige Youngster. Im Tor setzte Danny Albrecht erneut auf Finn Becker, der vor einer Woche in Diez-Limburg eine überzeugende Saison-Premiere feierte. Doch bereits in der zweiten Spielminute war der junge Goalie erstmals überwunden. Nach einem abgewehrten Schuss stand Pontus Wernerson Libäck genau richtig, um Becker in der kurzen Ecke zu überwinden. Auch in der Folge blieb der EVD am Drücker, konnte Becker aber erst in der letzten Minute des ersten Abschnitts erneut überwinden. Diesmal fälschte Oula Uski in Überzahl einen Schuss zum 2:0 ab.
Auch im zweiten Abschnitt blieb Duisburg bissiger und kam nach 28 Spielminuten auch verdient zum dritten Treffer. Diesmal war es Linus Wernerson Libäck, der Finn Becker mit einem Handgelenksschuss zum 3:0 überwand. In der Folge entwickelte sich eine Partie mit offenem Visier, doch ein weiterer Treffer wollte im zweiten Drittel nicht mehr fallen.
Im Schlussdrittel kam der HEV dann durch Fominych zum Anschlusstreffer. Ein Klärungsversuch von Ondrej Nedved prallte an den Schlittschuh des Stürmers und von dort ins Tor. Herne setzte nun noch mal alles auf die Offensivkarte, doch schnell stellte Lennart Schmitz den alten Abstand wieder her. Zwar brachte Nicolas Cornett sein Team noch mal auf 4:2 heran, doch sechs Sekunden vor dem Ende war es dann erneut Oula Uski, der mit dem Empty-Net-Goal endgültig alles klar machte.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich auch Danny Albrecht nach dem Spiel: „Wir hatten keinen Zugriff, waren immer einen Schritt zu spät. Die Passqualität war nicht gut. Es kam alles zusammen. Wir werden es aufarbeiten und müssen es am Sonntag gegen Krefeld deutlich besser machen“, sagte der HEV-Coach nach dem Spiel. Sein Team bekommt dann Besuch vom Krefelder EV, der am Freitag zuhause gegen Tilburg mit 2:11 verlor.
(HEV/ms)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
DERBYKRIMI IM EISZIRKUS

(OLN)  Gestern Abend war es endlich wieder soweit. Derbystimmung unter der Kuppel des Kohlrabizirkus. Knapp 2300 Zuschauer sahen ein intensives und bis zum Ende spannendes Spiel, in dem beide Mannschaften mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatten und trotzdem bis in das Penaltyschießen mussten. Hier konnten sich unsere EXA IceFighters Leipzig durchsetzen und das erste Derby der jungen Saison gegen die Saale Bulls aus Halle mit 4-3 gewinnen.
Die Gäste reisten mit nur 11 Feldspielern an. Trotzdem warnte Headcoach Sven Gerike schon vor dem Spiel: „Da fehlt natürlich einiges an Spielmaterial, aber erstens haben sie immer noch viel individuelle Qualität auf dem Eis und zweitens sind sie es jetzt schon gewohnt mit sehr kleinem Kader zu spielen und haben in den letzten Wochen oft genug trotzdem gewonnen.“
Der Beginn des ersten Drittels gab ihm Recht. Halle wirkte schneller im Kopf und dadurch auch auf den Füßen. Leipzig immer einen Schritt langsamer und auch mit Scheibe deutlich unruhiger. Hier merkte man deutlich das Fehlen der Führungsspieler. Die Ausfälle von Marvin Miethke und Florian Eichelkraut kompensieren die Eiskämpfer ja schon lange, aber gestern noch ohne Joonas Riekkinen, Connor Hannon und Ian Farrell antreten zu müssen, schien die Mannschaft zu verunsichern.
Folgerichtig gingen die Saale Bulls in der 6. Minute in Überzahl durch Marius Demmler mit 1-0 in Führung. Danach gab es noch ein paar gute Möglichkeiten, aber Eric Hoffmann erwischte einen Sahnetag. Zur Mitte des ersten Drittels hatten die Hausherren dann die größte Möglichkeit durch Tim Heyter, aber im Gegenzug rettete der Pfosten. Wie aus dem Nichts gelang dann aber der Ausgleich durch Dominik Piskor. Beim 1-1 aus der 14. Minute blieb es dann auch, weil beide Mannschaften ihre Chancen nicht mehr nutzen konnten.
Im zweiten Abschnitt gelang unseren Mannen ein besserer Start. Aber es benötigte einen kleinen Aufbaufehler der Gäste, um die große Chance zur Führung zu bekommen. Nutznießer war in der 24. Minute Luis Rentsch, der alleine vor dem Hallenser Tor auftauchte und zum 2-1 traf. Die Saale Bulls blieben aber ihrer Linie treu und vor allem die Reihe um Tatu Vihavainen machte immer wieder Druck und bot Eric Hoffmann mehrmals die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. In der 34. Minute rutschte ihm dann doch ein Puck durch. Voijtech Suchomer hieß der Torschütze. Und es kam noch bitterer. In der 37. Minute ließen die IceFighters Roman Pfennings alleine laufen und der verwandelte zum 3-2 für die Gäste. So ging es auch in die zweite Pause.
Das dritte Drittel war dann das beste aus der Sicht unserer EXA IceFighters Leipzig. Sicherlich hatte das auch mit schwindenden Kräften bei dem Minikader der Hallenser zu tun, aber insgesamt sah das Leipziger Spiel strukturierter und geordneter aus. „Es fehlten einfach ein paar Köpfe im Team und der Rest der Mannschaft ist im wahrsten Sinne ziemlich kopflos unterwegs gewesen für zwei Drittel“, sagte Sven Gerike nach dem Spiel. Gleich in der 44. Minute durften die Fans den Ausgleich bejubeln. Im Powerplay schoss Nicolas Sauer das 3-3 und seinen zweiten Saisontreffer. Beide Seiten hatten dann noch einmal Großchancen auf den Siegtreffer, aber das Derby-Drehbuch sah offensichtlich Verlängerung vor. Weil auch die keinen Sieger hervorbrachte, wurde der Krimi perfekt und es ging ins Penaltyschießen. Nicolas Sauer und Jonas Wolter konnten für unsere Mannschaft treffen, während von Halle lediglich Tatu Vihavainen in der Lage war, Eric Hoffmann zu überwinden. Somit bleibt der erste Derbysieg der Saison in Leipzig!
(IFL/sr)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks auf der Siegerspur - ESC Kempten gewinnt auch sein drittes Spiel mit 5:3 beim ESC Geretsried

(BYL)  Drei Spiele und nach wie vor eine weiße Weste kann die Truppe von Brad Miller nach der Partie im Isartal aufweisen. Das dies gegen einen hart kämpfenden Gegner mehr als ein schweres Stück Arbeit war konnten beide Trainer nach dem Spiel nur bestätigen. Stefan Roth haderte eigentlich mit dem Ergebnis, er hatte mit seinen River Rats nicht die schlechtere Mannschaft gesehen. Auch die Anzahl abgegebener Torschüsse sprach klar für die Hausherren. Er machte dann auch Kemptens Torwart Danny Schubert als Grund für die Niederlage seiner Mannschaft aus. Und um es vorweg zu nehmen: Auf die Frage nach dem Schlüssel für den Sieg der Gäste gab Brad Miller genau die gleiche Antwort. Sein Goalie machte ein starkes Spiel und vereitelte jede Menge guter Chancen der Geretsrieder. Vor allem im ersten Abschnitt konnten die, bis jetzt noch ohne Punkte dastehenden, Hausherren mächtig Druck machen. Auch die frühe Gästeführung durch Anton Zimmer nach dreieinhalb Minuten änderte daran nichts. Doch mehr als den Ausgleich in Minute 12 brachten die Hausherren nicht auf die Anzeigetafel. Ähnliches Bild im zweiten Drittel, Kempten tat sich schwer das Spiel aus dem eigenen Drittel nach vorne zu verlagern. Trotzdem konnte Nikolas Oppenberger, einmal mehr mit einer schönen Einzelleistung, sein Team erneut in Führung schießen, die Maximilian Schäffler nur zwei Minuten darauf ausbauen konnte. Aber auch den erstmaligen Vorsprung von zwei Treffern konnte man nicht halten. Die River Rats erhöhten das Tempo und erspielten sich viele Chancen von denen zwei dann auch genutzt wurden, zum erneuten Ausgleich auch nach zwei Spielabschnitten. Völlig offen die Partie im letzten Drittel, Chancen auf beiden Seiten, Treffer aber nur für die Allgäuer. Zunächst sorgte Sebastian Koberger von Oppenberger wunderbar in Szene gesetzt für das 3:4 bevor Pascal Kröber mit einer ordentlichen Fackel 5 Minuten vor dem Ende für die Entscheidung sorgte.
Was in den letzten 5 Minuten bei Trainer Miller nicht für Freude sorgte waren drei unnötige Strafzeiten die Geretsried nochmal die Chance gaben zurück zu kommen. Vor allem in den letzten eineinhalb Minuten hatten die Oberbayern  zwei Mann mehr auf dem Eis, zogen den Torhüter und rannten mit sechs gegen drei immer weiter auf das Gästegehäuse. Doch Danny Schubert war der Turm in der Schlacht und nicht mehr zu überwinden. Somit geht der Sieg  ins Allgäu, Miller bestätigte das es zwar ein glücklicher Sieg war, aber die 3 Punkte sind eingefahren und letztendlich zählt am Ende nur dies. Schubert und der Rest des Teams wurden dann auch von den zahlreich mitgereisten Kemptener Fans lautstark für den Sieg gefeiert. Am Sonntag kommt dann mit der EA Schongau ein dicker Brocken nach Kempten und das Derby dürfte eine spannende Angelegenheit werden.
(ESCK/th)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
EFFIZIENTE DOGS SCHLAGEN DIE DEVILS AUS ULM

(BYL)  Erneut Freitag Abend – erneut müssen die Mighty Dogs in der Fremde starten. Zu Gast war man beim Tabellenzweiten der Devils Ulm / Neu-Ulm.
Die Gastgeber starteten schwungvoll und hatten auch die ersten Möglichkeiten in der Partie. Benni Roßberg im Tor der Dogs konnte sich im ersten Drittel des Öfteren auszeichnen durch seine Saves. In der vierten Minute hallte dann das erste mal ein Jubel durch die Arena der Devils. Hier jubelten aber nicht die Gastgeber, sondern die Dogs. Dylan Hood netzte zur Führung ein. Ulm davon unbeeindruckt und macht weiterhin viel Druck vor dem Gehäuse von Roßberg. In der elften Minute musste Roßberg dann hinter sich greifen und das 1-1 für die Devils hinnehmen. Auch die Dogs haben sich von dem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen lassen und spielten ihr Spiel. In der Folge erzielte Jona Schneider von der blauen Linie die erneute Führung zum 1-2. Jona Schneider sprang für den verletzten Kevin Heckenberger ein, der sich eine Verletzung zuzog und somit wie auch Münzberg erst mal mehrere Wochen ausfällt. Wenig später und kurz vor der Pause machte Sides das 1-3 und somit ging es auch in die erste Drittelpause.
Im ersten Drittel holten sich die Devils noch eine zwei Minuten Strafe und mussten zu Beginn des Drittels noch 1:40 in Unterzahl agieren. Kurz vor Ablauf der Strafe konnte Hood die Überzahl nutzen und zum 1-4 einnetzen. Nach fünf Minuten im zweiten Drittel gab es dann eine Schrecksekunde auf Seite der Dogs. Nach einem Check gegen Hood ging dieser gekrümmt zur Bank. Kurze Zeit später konnte der Kanadier wieder ins Geschehen eingreifen. In der 27 Minute hatte Nils Melchior durch einen Break die große Möglichkeit zum 1-5 auf dem Schläger aber Heckenberger im Tor der Devils konnte parieren. In der 29 Minute gab es dann viel Platz auf dem Eis. Denn es mussten zwei Schweinfurter innerhalb kurzer Zeit auf die Bank. Grüner bekam eine 2+2 und Sides 2 Minuten. Die Dogs überstanden dieses Unterzahl schadlos – danke einer geschlossenen Mannschaftsleistung. 33 Minute und die weiss-blauen jubelten das fünfte Mal an diesem Abend! Marquardt zieht von der blauen einfach mal ab und erzielte das 1-5 für die Dogs im Powerplay. Zwei Minuten vor der Pause setzte sich Ostertag in einer Einzelaktion stark durch und scheiterte am Ende nur am Goalie der Devils.  Die haben nach dem 1-5 ihren Goalie gewechselt. Mit diesem Spielstand ging es auch in die letzte Pause.
Diesmal durften die Devils das Drittel mit einer Überzahl beginnen und kamen entsprechend mit Dampf aus der Kabine. Ein Fehler der Defensive in der 44 Minute nutzen die Hausherren eiskalt und netzten zum 2-5 ein. Wenige Sekunden später hätte es auch gut und gern schon 3-5 stehen können. Da hieß es kurz mal durchatmen für die Mannen von Andreas Kleider. Dennoch bestimmten im dritten Drittel die Devils das Spiel und hatten mehrere Möglichkeiten, einen weiteren Treffer zu erzielen. Brenzlich wurde es in der 54 Minute, denn hier musste Masel und Rossberg zusammen den Puck von der Linie kratzen. Die Vorentscheidung fiel dann in der 56 Minute, als Sides das 2-6 erzielte! Dies war dann auch das Endergebnis und die Mighty Dogs holen ihre ersten drei Punkte in der Fremde.
Das Endergebnis spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder, aber heute hat sich eine starke Defensive um Benni Roßberg und die gnadenlose Effizienz bezahlt gemacht. Somit haben wir am Sonntag ein absolutes Spitzenspiel im Icedome. Denn da gastiert der Tabellenführer TSV Peißenberg in Schweinfurt. Nicht wenige lassen schon verlauten, dass aktuell kein Weg an Peißenberg vorbeiführen wird.
(ERVS/imd)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
EHC Waldkraiburg besiegt die Erding Gladiators nach kampfstarkem Spiel

(BYL)  Ist der Knoten geplatzt oder war es ein kurzes Aufflackern? Dies wird sich wohl in den kommenden Spielen zeigen. Erst einmal dürfte es den Löwen und den zahlreich in der Raiffeisen-Arena erschienenen Fans egal sein, sind die drei Punkte aus dem Spiel gegen die benachbarte Kreisstadt im Sack und bereits erfolgreich der Tabelle gutgeschrieben.
Wie auch die Stimmung im Stadion, begann das Spiel furios. Beide Teams schenkten sich nichts und es ging ohne lange Abtastphase rauf und runter. So ergaben sich für die Löwen früh Möglichkeiten wie durch Philipp Lode und dem wiedergekehrten Michal Popelka. Auch Erding bewegte sich in diesem ausgeglichenen Drittel des Öfteren auf das Löwen-Tor, doch scheiterten sie stets am erneut starken Löwen-Keeper Christoph Lode. In der zehnten Spielminute dann, erkämpft sich Florian Maierhofer in des Gegners Drittel an der Bande mit vollem Einsatz den Puck und spitzelt diesen mit der Schlägerspitze auf den aus dem Rückraum herangeeilten Philipp Lode. Dieser wendet im Drittel der Erdinger und schlägt die Scheibe aus dem Halbfeld links oben in die Maschen. Eine große Chance ergibt sich für Erding noch vor dem Tor der Waldkraiburger Löwen, doch Philipp Michl schlägt über den scharf hereingegebenen Querpass und bringt das Spielgerät somit nicht im Tor unter.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich das ausgeglichene Spiel aus dem ersten Drittel immer mehr zugunsten von Erding. In vielen Situationen verlagerten die Löwen ihre Anstrengungen in die eigene Verteidigung und Erding erhielt mehr Spielanteile. Durch wohlüberlegte Nadelstiche jedoch, wussten die Löwen Erding in den meisten Situationen aufzuzeigen, dass die defensive Einstellung kein Zeichen von Wehrlosigkeit darstellt. So auch in der fünften Minute des zweiten Durchgangs. Jan Loboda befand sich in einer guten Position für einen seiner gefürchteten Schüsse, entschied sich jedoch den Pass vor das Tor zu spielen. Dort stand erneut der an diesem Abend sehr auffällig spielende Philipp Lode bereit und brachte die Scheibe im zweiten Anlauf in der verwaisten linken Torseite zum 2:0 unter. Erwähnenswert sind auch Szenen wie die, als Erdings Erik Modlmayr von rechts kommend allein auf das Löwen-Gehäuse zufährt oder der ebenfalls sehr auffällige Roni Rukajärvi der es nach gutem Erdinger Passspiel von links probieren durfte. Doch auch in diesem Drittel hieß die Erdinger Endstation Christoph Lode.
Drittel Nummer drei schien ein Abbild des zweiten zu werden. Mehr Spielanteile für die Gladiators ließen das Spiel fast schon einseitig wirken. Dennoch eliminierte die starke Löwen-Verteidigung oder als letzte Instanz Torwart Lode alle Bemühungen Erdings den Anschlusstreffer zu erzielen. Vielmehr waren es die Industriestädter, die es erneut vermochten, den Spielstand zu ihren Gunsten zu korrigieren. Eingeleitet wurde der Angriff in eigener Überzahl vom Torschützen Popelka selbst. Ein Pass auf Stanik, ein Laufweg in die Mitte und ein Pass von Stanik später, kann der frischgebackene Vater einer wunderschönen Tochter, den Puck zum 3:0 über die Linie bringen. Gelesen war die Messe jedoch noch nicht, zumindest nicht aus Sicht der Erdinger und den mehr als 50 mitgereisten Fans. So nutzten die Erdinger ihre letzte Überzahl in diesem Spiel um durch die Hände des zweiten sehr auffälligen Gladiators Mark Waldhausen, der einen satten und verdeckten Fernschuss abfeuerte, den 3:1 Anschluss zu erzielen. Es folgte selbstverständlich die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers. Dies führte an diesem Abend jedoch lediglich zur Entscheidung für Waldkraiburg. Nach einem langen Pass oder Schussversuch von Jan Loboda, war Florian Maierhofer schneller am Puck als jeder andere und verwandelt den Abpraller von der Bande zum 4:1 Endstand.
Neben aller Freude über diesen Sieg muss der EHC Waldkraiburg auch eine bittere Pille schlucken. So fallen nach diesem Abend Erik Hefke und auch Leon Decker wohl für eine längere Zeit verletzungsbedingt aus.        
(EHCW/aha)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
eisadlerdortmundEisadler Dortmund
Overtime-Sensation – Eisadler schlagen den Ligafavoriten aus Neuwied

(RLW)  Als Matthias Potthoff in der 2. Minute der Overtime den Siegtreffer der Eisadler Dortmund gegen den erklärten Ligafavoriten aus Neuwied im energischen Nachsetzen erzielen konnte, da gab es für den Jubel an der Strobelallee vor 400 Zuschauern keine Grenzen. Mit 2:1 bezwang das Team von Kevin Thau die Bären aus der Deichstadt und konnte sich anschließend am Freitagabend gebührend feiern lassen.
Von Beginn an entwickelte sich eine spannende und umkämpfte Partie, in der sich die Eisadler gegen den Gegner aus Rheinland-Pfalz engagiert und kampfbetont zeigten. Auch die krankheits- bzw. verletzungsbedingten Ausfälle von gleich sechs Stammspielern konnten dank des breit aufgestellten Kaders gut kompensiert werden. Gute Chancen gab es auf beiden Seiten, aber die Defensivabteilungen beider Teams arbeiteten sicher. Bis zur 15. Spielminute, dann war es Igor Furda, der sich auf der rechten Angriffsseite gut durchsetzte, nach innen zog und zur gefeierten 1:0-Führung der Eisadler einschoss.
Im zweiten Abschnitt verschärften die Gäste aus Neuwied das Tempo und kamen in der 27. Minute durch ihren kanadischen Neuzugang Marco Bozzo zum 1:1-Ausgleich. Die Bären blieben auch weiterhin am Drücker, so dass die Abwehr vor dem guten Torhüter Marvin Nickel einige Male Schwerstarbeit zu leisten hatte. Aber auch die Eisadler hatten gute Chancen, so dass sich auch Gäste Keeper Jan Guryca auszeichnen konnte. Vor allem um die 30. Spielminute war das Team von der Strobelallee zweimal in kurzer Folge in Überzahl, aber das sollte sich (noch) nicht auszahlen.
Im Schlussabschnitt nahm die Partie noch weiter an Intensität zu, denn beide Teams wollten die Entscheidung. Die Auseinandersetzung wurde nun auch härter und das Schiedsrichtergespann stand nun mehr im Blickpunkt. Aber sie machten ihre Sache insgesamt gut, obwohl sich Igor Furda ungeahndet einen Cut an der Schläfe zuzog. Dramatisch verliefen die Schlussminuten der regulären Spielzeit mit einigen Strafzeiten, darunter zwei Fünfminutenstrafen gegen Alexander Zaslavski (Neuwied) und Youngster Tim Götze wegen eines Faustkampfes, in dem sich der deutlich kleinere Dortmunder Verteidiger bestens behaupten konnte.
Die Entscheidung musste in der Overtime fallen, die die Eisadler in Überzahl spielen konnten. Das entscheidende Tor erzielte Matthias Potthoff von der rechten Seite als er parallel zur Torlinie nach innen zog, einen ersten Schuss aus spitzem Winkel abgab und den Abpraller dann irgendwie über die Torlinie brachte. Mit einem Eisadler Sieg war vor der Partie nicht unbedingt zu rechnen, umso schöner konnte anschließend gefeiert werden und zumindest die Dortmunder Zuschauer waren begeistert von der tollen Vorstellung ihrer Mannschaft.
Nun können die Eisadler ein wenig durchschnaufen, denn der Spielplan will es so, dass es erst in 14 Tagen weitergeht. Dann stehen zwei Auswärtsspiele an einem Wochenende in Bergisch Gladbach und Lauterbach auf dem Programm. Das nächste Heimspiel findet erst am Freitag, dem 4. November um 20 Uhr an der Strobelallee statt. Gegner ist dann der TuS Wiehl.
(EAD/tb)
  
   
ratingenRatinger Ice Aliens
Ice Aliens behaupten die Tabellenführung in Neuss

(RLW)  Das Spiel am Neusser Südpark, in dem sich die Ice Aliens über weite Strecken schwertaten, fiel mit 2:6 für die Ratinger deutlicher aus, als es in vielen Abschnitten tatsächlich war. Trainer Gentges monierte nach der Partie, dass sein Team zu viele 100prozentige Chancen nicht verwertet hat. Erst im letzten Drittel habe das Team es besser gemacht und die Begegnung letztendlich verdient gewonnen.
Zu Beginn drehten die Ice Aliens auf, schon nach drei Minuten stand es 0:2. Benni Hanke und Tobi Brazda netzten nach schönen Kombinationen ein. Doch der Anschlusstreffer des NEV durch Nemec in der 7. Minute bremste die Angriffsbemühungen der Gäste etwas aus, gute Torchance wurden nicht verwandelt. So blieb es bei diesem Zwischenstand.
Im Mittelabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Ice Aliens drängten in der Offensive, doch wieder vergaben sie zu viele Chancen. Insgesamt drei Pfostenschüsse und zwei Konter, bei denen der Stürmer alleine auf den Torwart zulief, hätten schon früher ein eindeutiges Ergebnis bedeuten können. Stattdessen fanden die Neusser immer wieder in die Partie und kamen in der 31. Minute durch Mettelkov zum Ausgleich. Die währte nicht lange, denn Marcel Marten stellte in der 35. Minute die Führung wieder her. Den finalen Abschnitt nutzten die Ice Aliens, um die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. In der 41. Minute Malte Hodi und in der 43. Minute Maik Klingsporn schraubten das Ergebnis auf 2:5 hoch, in der 59. Minute setzte Tim Brazda die Kirsche auf die Sahne.
Damit haben die Ice Aliens die Tabellenspitze verteidigt. In der Begegnung Dortmund gegen Neuwied setzten sich die Hausherren gegen den Favoriten in der Verlängerung durch und stehen nun auf Platz zwei der Tabelle, gefolgt von Neuwied. Da alle Mannschaften unterschiedliche Anzahlen von Spielen ausgetragen haben, ist diese Tabelle natürlich noch nicht sehr aussagekräftig, doch Coach Gentges stellte fest, dass die Ergebnisse in der Liga zeigen, dass alles sehr eng zusammen ist.
(RIA/pia)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
Drei Punkte ohne Glanz

(RLO)  Im dritten Saisonspiel konnte FASS Berlin nur phasenweise an die bisherigen Leistungen anknüpfen. Vor 98 Zuschauerinnen und Zuschauern gelang gegen den ESC Dresden immerhin ein 8:4 (4:2, 3:2, 1:0)-Erfolg.
Im Tor der Berliner stand diesmal Danny Bohn. Die Gäste, die mit 12+2 Spielern angereist waren, hatten den starken Haas im Kasten. Die ersten Minuten gehörten den Gästen, doch nach etwa fünf Minuten übernahm FASS die Kontrolle und schoss alleine im ersten Drittel 27mal aufs Gästetor. Gregor Kubail, Stefan Freunschlag, Felix Braun und Patrick Czajka trafen ins Gehäuse. Allerdings konnten auch die Eislöwen Juniors zwei Konter durch Günther und Rausendorf erfolgreich abschließen, so dass es mit einem 4:2 in die Pause ging. Ein Rückschlag war dabei der verletzungsbedingte Ausfall von Nico Jentzsch; für ihn rückte Dennis Merk in die Reihe mit Tom Fiedler und Patrick Czajka.
Auch im zweiten Drittel blieben die Weddinger spielbestimmend. Gregor Kubail, Felix Braun und Dennis Merk trafen, ohne dass sich FASS entscheidend absetzen konnte. Der Grund: Die Defensive blieb anfällig, was Rebizov und Eberth zu Gegentreffern für die flinken Sachsen nutzten. Erst im letzten Drittel arbeiteten die Berliner konzentrierter in der Defensive. Dresden kam – abgesehen von einem Penalty, den Danny Bohn parierte – zu keinen Chancen mehr. Doch auch FASS gelang nur noch ein Treffer nach einer energischen Einzelleistung von Daniel Volynec. So endete die Partie mit 8:4.
Bei der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gäste-Spielertrainer Eberth sehr zufrieden, während Christopher Scholz von seinem Team im nächsten Spiel gegen Weißwasser (Sonntag, 23.10.22, 13:30 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) eine Leistungssteigerung erwartet.
(FASSB/ah)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Drittes Heimspiel – Dritter Sieg Wölfe schlagen auch Weißwasser deutlich

(RLO)  Nach dem dritten Heimsieg im dritten Meisterschaftsspiel kann man bei den Schönheider Wölfen ohne Zweifel von einem überzeugenden Saisonstart in die Regionalliga Ost-Saison 2022/2023 sprechen. Nach den klaren Erfolgen zuvor gegen Dresden (13:2) und Niesky (9:2), war auch die Partie am Samstag vor gut 300 Zuschauern gegen die Jungfüchse vom ES Weißwasser eine deutliche Angelegenheit für Schönheide, verließ das Team von Coach Sven Schröder mit einem auch in der Höhe verdienten 10:2 (3:2, 4:0, 3:0) und drei weiteren Punkten auf der Habenseite das Eis im Wolfsbau.
Lediglich im ersten Drittel gelang es den Jungfüchsen, die Wölfe etwas im Zaum zu halten und mit eigenen Angriffen für Gefahr zu sorgen. Nicht ganz von ungefähr die 1:0-Führung für Weißwasser durch den Polen Stanislaw Drodz-Niekurzak in der 10. Spielminute. Gut zwei Minuten später schlugen die Hausherren aber zurück und gingen durch zwei Tore von Kilian Glück und Kevin Piehler innerhalb von 16 Sekunden selbst mit 2:1 in Führung. Den Jungfüchsen gelang zwar in der 16. Minute durch Leon Eisebitt der 2:2-Ausgleich, doch noch vor der ersten Pause holten sich die Wölfe die Führung durch das 3:2 (18.) von Tomas Rubes zurück. Im Mittelabschnitt erhöhte sich die Fehlerquote bei den Lausitzern deutlich. Schönheide musste eigentlich nur auf Patzer der Gäste warten, ohne selbst viel fürs Spiel tun zu müssen. Durch die Treffer von Jan Gruß (23.), Tomas Rubes (30./39.) und Richard Zerbst (31.) erhöhten die Wölfe bis zum zweiten Pausentee den Spielstand auf 7:2. Damit waren natürlich alle Messen im Wolfsbau gelesen. Weißwasser gelang es auch im Schlussdrittel nicht mehr, die Wölfe zu fordern, während die Erzgebirger in schöner Regelmäßigkeit drei weitere Tore durch Tomas Rubes (44.), Jan Gruß (51.) und Yannek Seidel (54.) zum 10:2-Endstand nachlegten. Auf der anschließenden Pressekonferenz konnten beide Trainer den Spielverlauf passend einschätzen und waren vor allem froh, dass sich kein Spieler aufgrund der sehr schlechten Eisqualität im Wolfsbau verletzte. Die Bespielbarkeit der Eisfläche war so grenzwertig, da die Gemeinde Schönheide als Betreiber des Eisstadions anscheinend und aufgrund ihrer Sparzwänge ob der Energiekrise die Eistemperatur so weit heruntergefahren hat, dass der Untergrund viel zu weich, aufgeraut und somit gerade noch regulär bespielbar war. Die Pressekonferenz ist unter https://www.youtube.com/watch?v=qt1RCivATcc zu sehen. Nach zuletzt also drei Heimspielen in Folge, sind die Schönheider Wölfe am kommenden Wochenende erstmals auswärts gefordert. Es geht quasi zum direkten Rückspiel nach Weißwasser, wo am Samstag, dem 22.10.22, um 17:00 Uhr die Partie bei den Jungfüchsen angepfiffen wird. Das nächste Heimspiel folgt in zwei Wochen. Dann ist Derby-Zeit im Wolfsbau wenn am Samstag, dem 29.10.22, um 17:00 Uhr die Chemnitz Crashers ihre erste Saison-Visitenkarte in Schönheide abgeben.
(SW/mg)
  
   
lev_berlinLandesliga Berlin
Blues trotzen Adlern einen Punkt ab

(LLB)  Viel geboten wurde den zahlreichen Zuschauern beim Spiel der Berlin Blues gegen die SCC Adler. Bis ins Penaltyschießen ging diese spannende Partie, die am Ende mit 2:3 (0:1/0/0/2:1) an die Adler ging.
Beide sind mit einem Sieg in die Saison gestartet und haben dabei sehr offensiv gespielt. Auf die Abwehrreihen würde also sicherlich viel Arbeit zukommen. Die Blues traten mit 13 Feldspielern an, es fehlten also einige, teils wichtige, Spieler. Die Adler hatten wieder ein Aufgebot von 20 Spielern dabei. Im Tor duellierten sich Benjamin Nitschke (Blues) und Niklas Zoschke (Adler).
Recht ausgeglichen begann dieses Spiel, beide kamen nur selten zu Torabschlüssen. Auch ein erstes Powerplay ließen beide liegen. Nach acht Minuten gelang den Adlern der erste Treffer des Spiels, Georg Rodin traf mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Es gab in der Folge mehr Chancen auf beiden Seiten, die Torhüter bekamen nun einiges zu tun. Ein insgesamt abwechslungsreiches Drittel endete mit diesem einen Treffer.
Mehr los war vor den Toren im 2. Drittel. Nun kamen beide Teams zu guten Abschlussversuchen, nur Tore gelangen zunächst nicht. Die Adler hatten Vorteile, da sie offensiver spielten, die Blues kamen aber bei ihren Kontern auch zu guten Chancen. Einen Treffer bekamen die zahlreichen Zuschauer im Mittelabschnitt jedoch nicht zu sehen, zumal die Adler weitere Powerplays ungenutzt ließen.
Auch wenn es ein intensiv geführtes Spiel war, verlief es keinesfalls unfaires. Dennoch gab es weitere Powerplays für die Adler. Die 47. Minute brachte den Adlern den erhofften zweiten Treffer, Artur Lishchynskyy fälschte bei Überzahl der Adler einen Schuss zum 0:2 ab. Doch 28 Sekunden später waren die Blues wieder dran, Gustav Rittner traf per Nachschuss. Sieben Minuten vor dem Ende kamen die Blues sogar zum Ausgleich. Bei eigener Überzahl traf Steven Haucke nach einem Konter und das Spiel war wieder offen. Bis zur Schlusssirene blieb es spannend mit weiteren Chancen auf beiden Seiten. Es blieb aber beim 2:2 und so gab es das erste Penaltyschießen der Landesligasaison.
Hier konnte lediglich Roberts Licitis seinen Penalty verwandeln, alle fünf weiteren Schützen beider Mannschaften scheiterten an den Torhütern. So holen die Adler zwei Punkte, die Blues behalten einen.
Ersatzgeschwächt haben die Blues eine starke Partie gespielt u d sich diesen einen Punkt redlich verdient. Den Adlern dürfte spätestens nach diesem Spiel klar sein, dass die Saison kein Selbstläufer wird.
Gute Besserung von dieser Stelle an Dustin Tinus, der Ende des 2. Drittels verletzt vom Eis musste.
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
     
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Mad Dogs Frauen zum ersten Mal auswärts beim EC Bergkamen

Nach zwei Heimwochenenden sind die Mannheimerinnen unterwegs nach Westfalen zu ihren ersten Auswärtsspielen. Auf dem Punktekonto befinden sich lediglich zwei Zähler aus vier Heimspielen, sicher nicht das, was man erwartet hatte.
Eine schlimme Zeit musste der EC Bergkamen an seinem ersten Wochenende durchmachen, als das erste Spiel in der Memminger Eissporthalle wegen Kohlenmonoxid-Vergiftung abgebrochen werden musste und zahlreiche Spielerinnen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Auch wenn alle spätestens am nächsten Tag wieder entlassen werden konnten, klagten Spielerinnen noch Tage später über Beschwerden. Unter diesen Bedingungen gelangen den Bärinnen an ihrem zweiten Wochenende zuhause nicht nur zwei knappe Partien gegen die ERC Ingolstadt Frauen, man konnte im ersten Spiel dem Meister gar einen Punkt abnehmen. Entsprechend selbstbewusst dürften die Gastgeberinnen auftreten, deren neue Trainerin Miriam Thimm den Kader verstärkt hat.
Doch sollte gerade diese Herausforderung ein Ansporn für die Mad Dogs Frauen sein, möglichst alle Punkte zu holen, die wichtig sind, um die Playoffs weiter im Auge zu behalten. Vielleicht tut da eine sportliche Standortbestimmung an einem anderen geographischen Standort mal gut. Ein weiterer Faktor könnte der Wille sein, das Playoff-Debüt der vergangenen Saison zu wiederholen, an welches sich die Spielerinnen auch heute noch sicher sehr gerne zurückerinnern. Dafür wird man an diesem Wochenende einiges investieren müssen.
Denn gleichzeitig sollte das Ausrufezeichen, welches die Bärinnen gegen die favorisierten Ingolstädterinnen gesetzt haben, auch Mahnung sein, geduldig und konsequent zu bleiben, wenn sich die ersehnten Tore nicht gleich einstellen oder es in die andere Richtung läuft. Kaum ein anderes Team kann eine so lange Tradition vorweisen, die eigene Zone dichtzumachen und auf Konter zu lauern wie die Westfälinnen.
Die Spiele stehen also unter spannenden Vorzeichen, angesichts einer enger gewordenen Liga gilt es für alle, keine Punkte liegenzulassen.
Der Liveticker ist im Spielplan unter https://deb-online.live/liga/damen/bundesliga abrufbar.
(EKUM/ts)
  
 
 
 Sonntag 16.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
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