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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Torhüter Leon Jessler wird den EVD wieder verlassen. Der 21-Jährige kam erst während der letzten Saison aus der Landesliga NRW von der Grefrather EG zu den Füchsen
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Stürmer Edwin Boos wird künftig nicht mehr für Braunlage aufs Eis gehen. Der 22-Jährige spielte drei Jahre lang für die Harzer Falken und konnte zuletzt in 27 Spielen 2 Scorerpunkte für sich verbuchen
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
EC Peiting
David Diebolder bleibt auch in der nächsten Saison bei den Pfaffenwinklern. Der 22-jährige gebürtige Landsberger, der aus dem Kaufbeurer Nachwuchs hervorging, kam vor zwei Jahren aus Füssen zum ECP. In der abgelaufenen Spielzeit musste er verletzunsgbeding lange Zeit pausieren und konnte so lediglich 5 Spiele bestreiten (2 Scorerpunkte)
  
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 18.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 23 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Regionalliga Nord und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
StraubingtigersStraubing Tigers
Straubing Tigers gegen Leukämie: Typisierungsaktion beim Heimspiel gegen München

(DEL)  Im Rahmen des Heimspiels gegen den EHC Red Bull München am Freitag, den 21.10.2022 (Spielbeginn: 19:30 Uhr), veranstaltet der niederbayerische PENNY DEL-Club gemeinsam mit der AKB (Aktion Knochenmarkspende Bayern) eine Typisierungsaktion zur Stammzellenspende. Schon in den vergangenen Jahren haben die Straubing Tigers im Verbund mit der Deutschen Eishockey Liga derartige Aktionen durchgeführt – mit Erfolg. Da nun ein Fan des Clubs schwer an Leukämie erkrankt ist und dringend einen Spender sucht, bitten die Straubing Tigers erneut um Mithilfe ihrer Anhänger.
Ab Stadionöffnung und bis zum Ende der ersten Drittelpause können sich alle Freiwilligen im Raum des öffentlichen Eislaufs durch die Mitarbeiter der AKB typisieren lassen. Die Registrierung dauert circa fünf Minuten pro Person.
„Laut der Deutschen Krebsgesellschaft erkranken jährlich über 13.000 Menschen an einer Art von Leukämie. Gemeinsam mit der AKB möchten wir uns dafür einsetzen, dass Spender für die Betroffenen gefunden werden und unsere Fans zur Registrierung bewegen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass nun auch ein treuer Fan unseres Clubs erkrankt ist“, erklärt Pirmin Ostermeier, Prokurist der Straubing Tigers.
(ST/fh)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen zu Gast beim DEL2-Aufsteiger

(DEL2)  Ohne große Verschnaufpause geht es für die Dresdner Eislöwen in der DEL2 weiter. Am Dienstagabend ist die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Brockmann beim Aufsteiger Eisbären Regensburg zu Gast. Gespielt wird um 20 Uhr.
Zum ersten Mal seit dem 10. Februar 2007 treffen die Eislöwen und Regensburg wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Damals konnten sich die Eisbären mit 2:0 in Dresden. In der Saison 2006/2007 konnten beide Teams je zwei Spiele für sich entscheiden. Am 08. Dezember 2006 gewannen die Eislöwen beim letzten Pflichtspiel in der Donau-Arena mit 3:1.
Der Aufsteiger ist gut in die Saison gestartet, hat nach zehn Spielen 13 Punkte auf dem Konto und damit drei Zähler weniger als die Eislöwen, die eine Partie mehr absolviert haben.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Regensburg ist sehr gut in die Saison gestartet als Aufsteiger. Sie haben am Sonntag gegen Kaufbeuren überhaupt erst ihre erste Heimniederlage kassiert. Eine wirklich gute Mannschaft mit einem sehr guten Torhüter und guten ausländischen Spielern. Wir müssen unser Bestes geben und dann schauen, was dabei rauskommt.“
Personell könnte es zum Spiel in Regensburg den ein oder anderen Rückkehrer ins Team der Eislöwen geben. Beim Training am Montag kehrten einige Spieler auf das Eis zurück. Ob sie für das Spiel am Dienstagabend eine Option sind, wir vor der Abfahrt entschieden.
Andreas Brockmann: „Wir wissen es noch nicht, hoffe aber natürlich, dass ein paar Spieler zurückkehren werden, die uns noch mehr Energie geben können. Viele werden es aber nicht sein. Die Gesundheit geht aber ganz klar vor. Deshalb werden wir erst vor der Abfahrt nach Regensburg entscheiden.“
Spielbeginn in Regensburg ist um 20 Uhr. SpradeTV wird die Partie live übertragen.
(ESCD/ka)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
DRITTES SPIEL IN FÜNF TAGEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG DRESDEN

(DEL2)  Bereits am Dienstag, 18. Oktober, steht für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg die nächste Begegnung an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. In dem richtungsweisenden Duell hoffen die Regensburger auf die Unterstützung ihrer Fans.
Nach dem „Blaulicht-Tag“, den die Domstädter im Heimspiel zuletzt gegen die Heilbronner Falken veranstalteten und zu dem Rettungskräfte kostenlosen Eintritt erhielten, haben die Domstädter nun eine ähnliche Aktion geplant: Gegen Dresden lädt der Klub Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krankenhäusern in der Region ein. Damit bedanken sich die Eisbären für den unermüdlichen Einsatz während der letzten zweieinhalb Jahre, wie EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer erklärt: „Für all die Hilfe in schwierigen Stunden und Situationen. Für jedes offene Ohr, für jede helfende Hand. Danke für den Zusammenhalt und das unermüdliche Engagement im Kampf gegen Corona."
Sportlich tritt in dieser Begegnung der Tabellensechste (16 Punkte) in der Donau-Stadt an, der bislang drei Punkte mehr eingefahren hat als die neuntplatzierten Regensburger (13 Punkte). Die Sachsen wurden zuletzt von einer großen Krankheitswelle gebeutelt, in den letzten beiden Partien fehlten zum Teil 13 Akteure, die Dresdner liefen jüngst mit nur 14 Feldspielern auf. Derart ersatzgeschwächt unterlag das Team zuhause den miserabel in die Saison gestarteten Lausitzer Füchsen aus Weißwasser 1:3, rang anschließend aber dem Top-Team des EV Landshut auswärts einen Punkt ab und verlor erst nach Verlängerung 2:3. Trotz der angespannten Personalsituation stürzte Dresden damit die Niederbayern vom ersten Tabellenplatz, den der ESV Kaufbeuren übernahm. Die Allgäuer gewannen gleichzeitig mit 3:2 in Regensburg und fügten den Eisbären damit die erste Heimniederlage der Saison nach zuvor vier Siegen zu.
Geht es nach den Anhängern der Eisbären, starten diese nun gegen die Eislöwen aber direkt die nächste Erfolgsserie vor eigenem Publikum. Nicht mit von der Partie werden dabei die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kontingentstürmer Kyle Osterberg sein, ebenso wohl Angreifer Marvin Schmid. Zuletzt fehlten auch die Offensivkräfte Erik Keresztury und Kapitän Nikola Gajovský erkrankt.
Inwieweit sich die prekäre Situation der Gäste bis Spielbeginn verbessert, ist noch nicht abzusehen. Zuletzt musste das Team ohne die Torhüter Pascal Seidel und Janik Schwendener, die Verteidiger Fabian Belendir, Nicklas und Lukas Mannes, Joshua Geuß und Mike Schmitz sowie die Stürmer Timo Walther, David Rundqvist (Schwede), Jussi Petersen, Vladislav Filin, Niklas Postel und Adam Kiedewicz auskommen.
Dennoch steckt viel Qualität im Kader der hoch eingeschätzten Sachsen. Im Tor kommen, sofern fit, zumeist Jonas Neffin und Janick Schwendener zum Einsatz. Beide standen bislang rund 330 Minuten auf dem Eis, dabei überzeugte vor allem Schwendener mit einer überragenden Fangquote von fast 95 Prozent. Neffin war es indes, der in Landshut eine überragende Leistung zeigte und seinem Team den Punktgewinn erst ermöglichte.
In der Verteidigung überzeugen die beiden schwedischen Kontingentspieler Simon Karlsson und David Suvanto. Beide haben nicht nur in der abgelaufenen Spielzeit satte 40 Scorerpunkte beigesteuert, sondern kommen auch in der aktuellen Saison bereits wieder auf fünf (Suvanto) beziehungsweise sechs (Karlsson) Zähler. Auch Maximilian Kolb (Vorsaison 22 Punkte) kann in der Offensive Akzente setzen und war bereits an fünf Treffern beteiligt. Hauptsächlich defensive Aufgaben übernehmen hingegen für gewöhnlich Joshua Geuß, Nicklas Mannes, Bruno Riedl, Anre Uplegger und Mike Schmitz. Die beiden Sommer-Neuzugänge Fabian Belendir und Lukas Mannes (jüngerer Bruder von Nicklas Mannes) kamen bislang indes nicht zum Einsatz.
Mit Deutsch-Kanadier Jordan Knackstedt haben die Eislöwen einen der stärksten Angreifer der Liga in ihren Reihen. Der 34-Jährige traf 2021/2022 29 Mal selbst und legte 55 Mal auf – damit kam er in 57 Spielen auf 84 Punkte. Obwohl er in der neuen Runde bislang im Abschluss etwas Ladehemmung hatte (sein erstes Tor schoss er erst am Sonntag bei der Overtime-Niederlage in Landshut), belegt er in der internen Scorerliste der Dresdner schon wieder Rang zwei (ein Tor, acht Vorlagen – neun Punkte). Noch besser steht bislang nur der Schwede Johan Porsberger da, der in den bisherigen elf Partien ebenso viele Punkte sammelte (drei Treffer, acht Assists). Aber auch Angreifer wie Vladislav Filin, Tomas Andres, Mateij Mrazek, Philipp Kunekath oder der Schwede Johan Porsberger sind stets gefährlich. Besonders im Blickpunkt wird aber die Rückkehr des gebürtigen Regensburgers und EVR-Eigengewächses Yannick Drews an alte Wirkungsstätte stehen.
WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM DIENSTAG, 18. OKTOBER, GEGEN DRESDEN:
Spielbeginn: 20 Uhr in der Donau-Arena
Einlass: Ab 18:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:
èPowerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
èGoldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm.
èVideobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
èVier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.
(EVR/jml)
  
    
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Zwei Niederlagen gegen Memmingen und Höchstadt

(OLS)  Im Freitagspiel der Oberliga trafen die stark ersatzgeschwächten Riverkings, die an diesem Wochenende ohne Nico Strodel, Mika Reuter, Tobias Wedl und die noch nicht nachbesetzte Kontingentspielerstelle im Sturm antreten mussten, auswärts auf den ECDC Memmingen. Trotz optischer Überlegenheit der Gastgeber schlugen sich die Riverkings in der Defensive zunächst recht ordentlich und erarbeiteten sich immer wieder eigenen Chancen. Allerdings zeigt man im Defensivspiel vor dem eigenen Tor recht wenig Konsequenz und Körperspiel. Aus diesem Grunde gelang es Memmingen ein ums andere Mal den wiedergenesen Andreas Magg im Tor der Landsberger unter Druck zu setzen und letztlich vier der sechs Treffer aus dem Slot vor dem HCL Tor zu erzielen. Bis zur Mitte des Spiels erzielte Memmingen jedoch lediglich zwei Tore, allerdings scheiterte der HCL ein ums andere Mal am starken Torhüter Eisenhut, sodass die Führung der Indians mehr als verdient ausfiel. Gegen Mitte des Spiels kippte das Spielgeschehen immer mehr zu Gunsten Memmingens. Bei Landsberg ließen Kraft und Konzentration nach und so fing man sich kurz vor dem Ende des Spiels noch die Treffer vier, fünf und sechs zum Endstand von 6:0. Entsprechend bedient war Coach Sven Curmann nach dem Spiel. In der Pressekonferenz beklagt er das mangelnde Körperspiel und den fehlenden Kampfgeist vor dem eigenen Tor.
Im zweiten Spiel des Wochenendes begannen die Riverkings deutlich aggressiver als am Freitag und setzten die Höchstadt Alligators von Beginn an unter Druck. Dem körperbetonten Spiel des HCL hatten die Gäste zunächst wenig entgegenzusetzen und so war es Adriano Carciola, der in der sechsten Minute in Überzahl mit einem satten Schuss das 1:0 erzielen konnte. Drei Minuten später fälschte abermals in Überzahl Florian Stauder einen Schuss von Frantisek Wagner zum 2:0 ab. In der Folge kam Höchstadt etwas besser ins Spiel und so konnte kurz vor der ersten Drittelpause Jakob Fardoe auf 2:1 verkürzen. Im zweiten Drittel verlor der HCL etwas den Faden und so konnte nach einer inkonsequenten Abwehraktion des HCL Tim Zimmermann aus spitzem Winkel zum 2:2 ausgleichen. Als Mitte des zweiten Drittels Höchstadt zwei Minuten in doppelter Unterzahl ohne Gegentreffer überstand, drückten die Gäste im Anschluss auf die Führung. Michail Guft-Sokolov besorgte noch vor der zweiten Drittelpause die 3:2 Führung für die Franken. Im letzten Drittel probierten der HCL alles um den Ausgleich zu erzielen und kam auch wieder besser ins Spiel. In der 50. Spielminute war es dann soweit – Riley Stadel staubte vor dem Tor ab und versenkte den Puck zum 3:3 Ausgleich. Landsberg spielte weiter konzentriert nach vorne und erzwang vier Minuten vor dem Ende eine Strafzeit. Allerdings kam es anders als gedacht. Höchstadt bestrafte einen Fehler in der Hintermannschaft gnadenlos mit dem 3:4 Siegtreffer. In diesem Spiel wäre mit etwas mehr Glück und auch Konsequenz mehr drin gewesen.
Weiter geht es am nächsten Freitag mit dem Auswärtsspiel gegen Bad Tölz und am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den EC Peiting.
(HCL/js)
  
   
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Kalte Dusche in Füssen: Memmingen unterliegt mit 0:4

(OLS)  Die Memminger Indians mussten beim EV Füssen eine herbe Niederlage einstecken. Am Kobelhang unterlagen die Maustädter den Ostallgäuern mit 0:4. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Freitag gegen Passau statt.
Bereits im ersten Drittel war erkennbar, dass, trotz mehr Spielanteile, gegen einen kämpferischen EV Füssen an diesem Abend nicht viel gelingen sollte. Mehrere Chancen wurden vergeben, die Hausherren hingegen machten es besser und gingen kurz vor der Pause mit 1:0 durch Straub in Führung.
Im zweiten Drittel dann ein ähnliches Bild. Memmingen fand keinen zwingenden Weg endlich den erlösenden Treffer zu erzielen und das Spiel zu drehen. Füssen machte es besser und erhöhte durch Bauer Neudecker per Nachschuss auf 2:0.
Im letzten Drittel waren die Indianer dann total von der Rolle. Mehrere Strafzeiten machten ein mögliches Comeback endgültig zunichte. Zur offensiven Harmlosigkeit kamen auch defensive Fehler, so dass die Gastgeber das Ergebnis durch zwei weitere Treffer auf 4:0 schrauben konnten und damit drei wichtige Punkte holten.
Der ECDC Memmingen muss sich auch in der kommenden Woche unangenehmen Gegnern stellen. Am Freitag kommt Passau an den Hühnerberg. Am Sonntag reisen die Memminger zum Deggendorfer SC. Das Spiel am Hühnerberg beginnt um 20 Uhr, Tickets sind bereits verfügbar.
(ECDCM/flmfr)
  
    
SC RiesserseeSC Riessersee
SC Riessersee veranstaltet Tag der Schulen und Vereine - Attraktive Ticketangebote für alle Vereinsmitglieder und Schulen

(OLS)  Das Vereinsleben und das Miteinander in den Schulen hat in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Corona Pandemie stark gelitten. Nur wenige bis keine gemeinsamen Aktionen oder Ausflüge durften stattfinden. Nach dieser harten Zeit für alle Vereinsmitglieder, Schüler-und Schülerinnen möchte der SC Riessersee dazu beitragen das Vereinsleben wieder zum Leben zu erwecken und den Vereinen und Schulen etwas zurückgeben. Am 30.10.2022 empfängt der SC Riessersee den EV Füssen um 18:00 Uhr zum Heimspiel im Olympia Eissportzentrum. Im Zuge dieses Heimspiels veranstaltet der zehnmalige deutsche Meister daher einen Tag der Schulen und Vereine. Alle Schulen und Vereine der Region sind hierzu herzlichst eingeladen.
Der Eishockeyoberligist bietet dazu attraktive Ticketangebote für alle Vereine und Schulen an. Kinder & Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren erhalten Sitzplatzfreikarten. Trainer, Lehrer und alle weiteren Vereinsmitglieder erhalten bei einer Vereins- oder Schulanmeldung (mindestens 10 Personen) über 50% Rabatt auf ihr Sitzplatzticket und zahlen nur € 10,00 für ihr Ticket. Der SC Riessersee hat dazu bereits alle Vereine der Region per E-Mail persönlich eingeladen. Sollten Sie als Verein keine Einladung erhalten haben, so kann das Anmeldeformular unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://bit.ly/3VxjEEq
Rund um das Heimspiel wird es, neben den Ticketangeboten, auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm für alle Fans & Vereinsmitglieder, Schüler-und Schülerinnen des Heimspiels geben. Weitere Infos hierzu folgen in den kommenden Tagen. Der SC Riessersee freut sich auf ein spannendes und unterhaltsames Heimspiel gegen den 16-fachen deutschen Meister aus Füssen mit vielen Vereinen und Schulklassen auf den Tribünen des Olympia Eissportzentrums.
(SCR/sz)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
EGDL siegt beim Meister der Oberliga Nord

(OLN)  Die EG Diez-Limburg gewinnt ihre Auswärtspartie beim amtierenden Meister der Oberliga Nord, den Saale Bulls Halle, mit 7:6.
Von den oft zitierten „Bus-Beine“ war bei den Rockets am gestrigen Sonntagabend nichts zu spüren. Bereits nach 29 gespielten Sekunden konnte der Lette Egils Kalns die frühe Führung erzielen. Keine 5 Minuten später legte der Topscorer der Liga, Lauris Bajaruns, nach schöner Vorarbeit von Sandis Zolmanis zum 2:0 nach. Fedor Kolupalyo hätte per Alleingang für die frühe Vorentscheidung sorgen können, scheiterte jedoch am Goalie der Heimmannschaft.
Nach diesem Weckruf kamen die Gastgeber besser in das Spiel und bestraften die fahrlässige Chancenauswertung der Rockets. In Überzahl verkürzten die Saale Bulls nach einer schönen Kombination, kurz vor Ablauf der Strafzeit, auf 1:2. Ein individueller Fehler der Rockets im eigenen Drittel führte zum sehenswerten Ausgleich durch Mathieu Tousignant. Mit einem Unentschieden ging es somit in die erste Drittelpause.
Beflügelt durch den Ausgleich erhöhten die Gastgeber im 2. Drittel kontinuierlich den Druck auf das Diezer Gehäuse. Den Zuschauer wurde weiterhin ein attraktives und schnelles Spiel geboten. Die Ereignisse des ersten Spielabschnitts ähnelten sich nun. Wieder war es Fedor Kolupaylo, der alleine vor Albrecht scheitert und wieder folgte kurz darauf eine Strafe gegen Diez-Limburg. Erneut kam die Heimmannschaf kurz vor Ende es Powerplays zu einem Treffer. Vihavainen brachte die Hallenser an diesem Abend erstmalig in Führung. Zwei anschließende Zeitstrafen gegen Halle vergingen ohne nennenswerte Torabschlüsse für die Gäste. Nach einem Gerangel zwischen Patrick Schmid und Lauris Bajaruns durften beide Spieler in der Kühlbox Platz nehmen. Im Anschluss konnte Kapitän David Lademann einen Konter eiskalt zum 3:4 - Anschlusstreffer verwandeln. Als Patrick Schmid sich bei Sandis Zolmanis einhakte und erneut in die Box musste, konnte Egils Kalns das folgende Powerplay nutzen und glich zum 4:4 aus. 5 starke Minuten reichten den Rockets im 2. Abschnitt, um in das Spiel zurückzukommen.
Der letzte Abschnitt begann fulminant, denn beide Seiten wollten sich mit einem Unentschieden nicht zufriedengeben. Das Spiel wurde ruppiger und die EGDL fing sich unnötigerweise eine erneute Zeitstrafe durch einen Wechselfehler ein, die Maximilian Herz absitzen musste. Mit großem Einsatzwillen und einem starken Tommi Steffen, überstand man auch dieses Unterzahlspiel. Nach einem unnötigen Puckverlust im eigenen Drittel traf Maurice Becker Rocketsstürmer Lauris Bajarunis unglücklich mit dem Stock im Gesicht. Aufgrund dieses Fouls mit Verletzungsfolge schickten die Unparteiischen den Spieler der Gastgeber für 2+2 Minuten auf die Strafbank. Fedor Kolupaylo nutzte diesen Vorteil im darauffolgenden Powerplay, indem er den Puck von der blauen Linie sehenswert im Tor der Gastgeber versenkte. Nur 34 Sekunden später durfte auch Sandis Zolmanis nach starker Vorarbeit von Kalns erstmalig jubeln. Dieser Doppelschlag bedeute eine erneute 2-Tore-Führung, aber ein Spiel dauert immer 60 Minuten, um Rockets - Trainer Andrej Teljukin passend zu zitieren.
Nach weiteren Strafzeiten gegen die Rockets war es Patrick Schmid, der mit seinem Treffer im Powerplay bei gezogenem Goalie das 5:6 markierte und noch einmal Spannung aufkommen ließ.
Marius Riedel, Trainer der Saale Bulls, nahm erneut den Goalie zugunsten eines Feldspielers vom Eis, dieses Mal aber erfolglos. Fedor Kolupaylo schnappte sich die Scheibe und jagte diese zum 5:7 in das verwaiste Gehäuse.
Der Spannungsbogen sollte aber erhalten bleiben, denn Halle traf 41 Sekunden vor Ende erneut durch Sergej Stas, der in seinem 150. Einsatz für Halle auf 6:7 verkürzte.
Die verbleibende Spielzeit überstanden die Rockets unbeschadet und erkämpften verdienterweise weitere 3 Punkte.
Durch diesen überraschenden Auswärtssieg belegt die EGDL derzeit den 7. Tabellenplatz.
Am Dienstag, den 18.10.2022 kommt es um 20.00 Uhr zu dem Duell gegen die Crocodiles aus Hamburg. Die auf dem 2. Platz stehenden Hanseaten, besiegten zuletzt die bisher noch ungeschlagenen Scorpions aus Hannover mit 5:2. Somit steht erneut eine schwierige Aufgabe für unser Team an.
Freitag, den 21.10.2022 kommen die Ice Dragons aus Herford an den Heckenweg. Auch hier beginnt die Partie um 20.00 Uhr. 
(EGDL/dl)
  
    
saalebullshalle04Saale Bulls Halle
Nach Derby in Leipzig: Fliegende Bären und hängende Köpfe

(OLN)  Das Wochenende begann mit einem Klassiker – Derby bei den Icefighters Leipzig in der Nachbarstadt. Spannung war garantiert.
Wenn auch mit nur 13 Spielern auf dem Eis: Unsere Saale Bulls starteten mit viel Druck nach vorn und wurden schnell belohnt. Nach fünf Minuten brachte Marius Demmler unserer Mannschaft in Front. Beide Teams gönnten sich nichts. So fiel erst neun Minuten später das nächste Tor und damit der Ausgleich durch die Hausherren. Die erhöhten im zweiten Drittel auf 2:1. Innerhalb von drei Minuten drehten unsere Bulls durch Vojtech Suchomer (34.) und Roman Pfennigs (37.) den Spielstand. Leipzig nutzte im letzten Drittel ein Überzahlspiel eiskalt aus, um wieder auszugleichen.
Beide Teams legten sich ins Zeug, doch keinem gelang es bis Abpfiff einen der Goalies zu überwinden. Es ging in die torlose Verlängerung. Erst das Penaltyschießen brachte die Entscheidung. Das Glück war unseren Spielern nicht hold – der Sieg blieb in Leipzig. Nur Tatu Vihavainen konnte Leipzigs Goalie Eric Hoffmann überwinden. Die Icefighters gewannen 4:3 (1:1, 1:2, 0:0). Wir nahmen einen Punkt mit nach Halle.
13 Tore in der Sonntagspartie gegen die EG Diez-Limburg: Doch unsere Saale Bulls haben das Liga-Duell 6:7 (2:2, 2:2, 2:3) im Sparkassen-Eisdom verloren. 47 Torschüsse feuerten unsere Männer auf den Kasten der Gegner – 14 mehr als unsere Gäste. Es sollte nicht zum Sieg reichen. Ein frühes Tor brachte nicht nur die Führung für die Rockets, sondern auch ein wenig durcheinander. Weshalb die Gäste zum 0:2 erhöhten. Unser geplanter Teddy Toss ließ also auf sich warten. In der 14. Minute fiel das ersehnte Tor. Die Teddys flogen – dank Thore Weyrauch. Und kurz darauf legte Mathieu Tousignant (15.) nach. Unsere Jungs waren zurück in der Partie.
Im zweiten Drittel schien keiner der beiden Mannschaften das Spiel so richtig für sich entscheiden zu können. Zehn weitere Minuten währte der Gleichstand, bis den Bulls ein Doppelstreich gelang. In der 30. und der 31. Minute verdoppelten Tatu Vihavainen und Dennis Gulda auf 4:2. Aber Eishockey wäre nicht Eishockey, wenn damit alles entschieden wäre. Diez-Limburg setzte mit zwei Treffern alles wieder auf null. Spannend startete das letzte Drittel. Diesmal setzten die Gäste zum Doppelschlag an. Eine Auszeit in der 56. Minute brachte dann, was sich unser Trainer Marius Riedel davon erhoffte. Die Bulls verkürzten durch Patrick Schmid auf 5:6. Doch die Rockets wollten den Sieg nicht aus der Hand geben und legten nach. Da half auch der Treffer von Sergej Stas in der letzten Spielminute nicht weiter. Die ersehnte Verlängerung blieb aus. Unsere Bulls beendeten ohne Punkte den Abend in der Stierkampfarena.
Unser Coach Marius war ganz und gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. „Wir starten katastrophal ins Spiel, kämpfen uns ins zweite Drittel zurück und führen 4:2. Dann darfst du das Spiel nicht abgeben.“ Fehlende Disziplin sei der Grund für die Niederlage gewesen. Nicht den Kopf hängen lassen! Dienstag geht es im Sparkassen-Eisdom weiter. Die Bulls haben die Chance, sich gegen die Herner Miners drei Punkte zu erkämpfen.
(MECH/ch)
  
    
hannoverscorpionsHannover Scorpions
Scorpions empfangen EXA Icefighters Leipzig - Tabellenführung verteidigen

(OLN)  Dass sich die zwei Niederlagen, 9:0 und 8:3, die die Scorpions den Crocodiles in der Saisonvorbereitung beigefügt hatten sich tief in die Köpfe der Hansestädter eingegraben hatten, war am Sonntag beim Auswärtsspiel der Scorpions in Hamburg zu erkennen.
„Sie wollten sich mit aller Gewalt für diese beiden Pleiten revangieren und hatten einfach den größeren Willen als wir“, so Kevin Gaudet zu der ersten Saisonniederlage seines Teams, die bereits am Montagfrüh beim Training abgehakt war.
Nach der Dienstagsbegegnung gegen den Krefelder EV in der ARS Arena, Spielbeginn 20 Uhr, empfangen die Scorpions bereits am Freitagabend um 20 Uhr, ebenfalls in der ARS Arena, die EXA Icefighters aus Leipzig.
„Wir wollen unsere weiße Heimspielweste verteidigen und wir wissen aus der ersten Begegnung gegen Leipzig, dass dieses Team ein außerordentlich kampfbetonter und laufstarker Gegner ist“, so Gaudet, der darauf hofft, dass ihm zu dieser Begegnung auch Robin Thomson wieder zur Verfügung steht.     
(HS/jh)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons ringen Icefighters nieder - Herford gewinnt gegen Leipzig nach Penaltyschiessen

(OLN)  Moral, Kampfkraft und ein Geniestreich – der Herforder Eishockey Verein hat das Heimspiel der Oberliga Nord Hauptrunde gegen die starken EXA Icefighters Leipzig mit 4:3 (0:2/2:0/1:1/0:0/1:0) nach Penaltyschiessen gewonnen. Mit viel Moral, Kampfgeist und einem gelungenen Schachzug in der Schlussphase, behielten die Ice Dragons im Duell mit einem der Topteams der Liga die Oberhand und errangen somit zwei sehr wertvolle Punkte.
Wie bereits bei den Hannover Scorpions musste Chefcoach Milan Vanek auf die verletzten André Gerartz, Quirin Stocker, Daniel Bartuli und Jan-Niklas Linnenbrügger sowie auf die erkrankten Logan DeNoble, Killian Hutt und Anton Seidel verzichten. Gleich zu Beginn zeigte Leipzig, dass man früh für klare Verhältnisse in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ sorgen wollte. In der 6. Minute erzielte Jonas Wolter das frühe 1:0 für die Gäste und in der Folge gelang es den Herfordern nur selten, sich der Umklammerung der Icefighters zu entziehen. Erneut war es Jonas Wolter der in der 17. Minute noch vor der ersten Sirene auf 2:0 in Überzahl erhöhte.
Herford nutzte die Pause und kam mit sehr viel mehr Kampfbereitschaft aus der Kabine. Der Mannschaft um Kapitän Jonas Gerstung gelang es nun, die Partie deutlich offener zu gestalten. Mit einer Einzelleistung erzielte Justin Unger in der 28. Minute der Anschlusstreffer, was bei den Gastgebern neue Kräfte freisetzte. Rustams Begovs nutzte in der 35. Minute eine undurchsichtige Situation und staubte zum inzwischen nicht unverdienten Ausgleich ab, mit dem ein letztes Mal die Seiten gewechselt wurde.
Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst waren es die Gäste, die durch Tim Heyter in einer weiteren Überzahl erneut in Führung gingen (45.). Doch die Ostwestfalen mobilisierten noch einmal ihre Kräfte und kamen durch Jonas Gerstung in der 48. Minute zum abermaligen Ausgleich. Bis zur Schlusssirene rückten nun die beiden Torhüter Patrick Glatzel (Leipzig) und Justin Schrörs (Herford) immer mehr in den Mittelpunkt, die mit vielen Paraden ihren Teams jeweils einen Zähler sicherten.
Nach torloser Verlängerung – Herford hatte noch einmal eine Unterzahl zu überstehen – folgte das Penaltyschiessen und somit die endgültige Entscheidung über den wertvollen Bonuspunkt. Hier rückte zunächst das Herforder Torwart-Duo Justin Schrörs / Kieren Vogel in den Vordergrund. Nach starker Leistung ließ Justin Schrörs nun Kieren Vogel, der vor wenigen Wochen im Penaltyschiessen von Essen 12 von 13 Penaltys entschärft hatte, den Vortritt. Während auf Herforder Seite Marius Garten und Rustams Begovs trafen, gelang es nur dem Leipziger Nicolas Sauer den Puck vorbei an Kieren Vogel in die Maschen zu befördern, womit die Ice Dragons am Ende mit 4:3 gewannen.
„Wenn wir so hart füreinander arbeiten, ist es egal, wer bei uns auf dem Eis steht oder wer fehlt, dann ist für uns gegen jeden Gegner etwas möglich. Die Jungs haben sich heute diese zwei Punkte sehr verdient“, lobte Chefcoach Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung seine Mannschaft. Bereits in der Dienstagspartie folgt in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ der nächste Hochkaräter der Oberliga Nord. Ab 20.00 Uhr sind die Tilburg Trappers zu Gast bei den Ice Dragons und Milan Vanek hofft, dass zuletzt angeschlagene Spieler ein wenig regenerieren werden und vielleicht der erste Spieler das Lazarett der Ice Dragons verlassen darf. Tickets sind bis zwei Stunden vor Spielbeginn online unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp) erhältlich. Zudem öffnet mit Beginn des Einlasses um 19.00 Uhr auch eine Abendkasse.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Leistungssteigerung bringt den Heimsieg gegen Krefeld!

(OLN)  Der Herner EV hat das Heimspiel gegen den Krefelder EV, nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der letzten halben Stunde, mit 4:2 (0:1/1:1/3:0) gewonnen. Bereits am Dienstagabend geht es für die Miners bei den Saale Bulls Halle (19 Uhr) weiter.
Dem HEV stand dabei das gleiche Spielerpersonal wie noch bei der 2:5-Niederlage gegen Duisburg zur Verfügung. Danny Albrecht änderte seine Reihen jedoch leicht, um mehr defensive Stabilität zu erlangen. Dies gelang auch in Teilen, den frühen Rückstand konnte diese Änderung aber nicht verhindern. Edwin Schitz stand in Überzahl völlig frei und hatte keine Mühe Björn Linda im Nachschuss zu überwinden. Auch in der Folge blieb Krefeld gefährlicher und traf im ersten Drittel noch zweimal den Pfosten. Die besten Möglichkeiten für den HEV vergab Braylon Shmyr.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts änderte sich wenig am Spielgeschehen. Krefeld stand defensiv kompakt und setzte nach vorne immer wieder Nadelstiche. Ein Schuss von Lars Ehrich konnte Björn Linda nicht festhalten, den Nachschuss brachte Martin Benes zum 0:2 über die Linie. Doch mit diesem Treffer war dann auch der HEV im Spiel. Robert Peleikis fasste sich ein Herz und hämmerte den Puck zum Anschuss unter die Latte. Herne blieb dran, scheiterte vorerst jedoch weiterhin am starken Patrick Klein im KEV-Gehäuse.
Die letzten 20 Minuten begannen dann mit Überzahl für die Gastgeber. Kurz vor Ablauf der Strafe sah Dennis Swinnen den eingelaufenen Nils Liesegang, der den Puck nur noch im leeren Tor unterbringen musste. Und auch für den Treffer zum 3:2 war Hernes Nummer 98 zuständig. Chris Seto ließ seinen Gegenspieler mit einem tollen Antritt stehen, scheiterte jedoch an Klein. Liesegang stand goldrichtig und versenkte den Nachschuss. In der letzten Minute war es dann der Kanadier, der vor 666 Zuschauern in der Hannibal-Arena für die Entscheidung sorgte. Erst blockte Seto einen Schuss, dann arbeitete er mit Denis Fominych die Scheibe aus dem eigenen Drittel und erzielte schlussendlich das Empty-Net-Goal zum 4:2.
„Wenn man sehr deprimiert in der Kabine sitzt, weil man in Herne nichts mitnehmen konnte, dann haben wir ein gutes Spiel gemacht“, war KEV-Coach Elmar Schmitz mit seinem Team zufrieden. Danny Albrecht hingegen konnte sich mit der Spielweise seiner Mannschaft lange Zeit nicht richtig anfreunden: „Im letzten Drittel haben wir dann gut gearbeitet, haben uns nicht hängen lassen und sind ins Spiel zurückgekommen. Das sagt viel über den Charakter der Mannschaft aus“.
Bereits am Dienstagabend ist der HEV-Coach mit seiner Mannschaft erneut gefordert. Dann steht das Auswärtsspiel bei den Saale Bulls in Halle auf dem Programm. Bully ist um 19 Uhr. Die erste Begegnung beider Teams konnte der HEV zum Saisonauftakt mit 5:4 am Gysenberg für sich entscheiden.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC nutzt seine Chancen zu wenig - Königsbrunn macht mit Empty-Net-Goal den Auswärtssieg fest

(BYL)  Der ERSC Amberg hat am Wochenende keine Punkte einfahren können. Die Wild Lions unterlagen am Sonntagabend gegen den EHC Königsbrunn in einem abwechslungsreichen Spiel mit gleichverteilten Chancenanteilen am Ende mit 2:4. Die endgültige Entscheidung fiel in der vorletzten Minute, als Amberg Torhüter Timon Bätge zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen hatte.
Der ERSC hatte weiterhin einige Ausfälle zu verkraften, im Vergleich zum Freitag kam lediglich Anthony Hermer zurück ins Team. Königsbrunn zeigte von Beginn an ein sehr aggressives Forechecking und bereitete den Gastgebern zu Beginn mehrfach Probleme. Die Löwen stellten sich mit der Zeit aber darauf ein. Die Gäste spielten in dieser Phase sehr körperbetont, kassierten deshalb auch die eine oder andere Strafzeit. Eine davon führte zur 1:0-Führung des ERSC durch einen fulminantem Schlagschuss von der blauen Linie durch Kapitän Kevin Schmitt.
Zu Beginn des Mittelabschnitts schlichen sich ins Amberger Spiel vermehrt leichte Scheibenverluste und Abspielfehler, die aber spätestens durch Timon Bätge im Tor ausgebügelt wurden. Dann geriet der ERSC in doppelte Unterzahl, weil Köbele und Kirchberger gleichzeitig auf die Strafbank mussten. Amberg verteidigte aufopferungsvoll, musste aber fünf Sekunden vor Ablauf der Strafzeit doch den Ausgleich schlucken. Aber die Löwen konnten erneut vorlegen, wobei Felix Köbele einen sehenswert herausgespielten Konter zum 2:1 abschloss. Es ging dennoch mit einem Remis in die letzte Pause, weil EHC-Kapitän Tim Bullnheimer ein Geniestreich fast von der Torauslinie glückte und die Scheibe in den oberen Torwinkel traf. Dennoch hätte Brett Mennear bei zwei aussichtsreichen Chancen kurz hintereinander noch für eine neuerliche Führung des ERSC sorgen können, scheiterte aber jeweils am ehemaligen DEL2-Torhüter Stefan Vajs im Königsbrunner Tor.
Der Schlussabschnitt begann äußerst unglücklich für die Gastgeber, weil Gästestürmer Jeff Szwez schon nach 88 Sekunden ein Abstaubertor zum 2:3 gelang. In der Folgezeit liefen die Löwen diesem Rückstand hinterher, mit großem Einsatz aber häufig unkoordiniert, zum Teil auch glücklos. Beide Torhüter standen in dieser Phase mehrmals im Blickpunkt, gehörten an diesem Abend aber sicherlich zu den Besten ihrer Teams. Am Ende entschied das Empty-Net-Goal der Königsbrunner Pinguine endgültig die Partie, in der durchaus auch der ERSC als Sieger hätte vom Eis gehen können.
(ERSCA/js)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Deutliche Heimniederlage - Sharks unterliegen der EA Schongau mit 3:7

(BYL)  Der Einbruch kam im letzten Drittel. Bis dahin war das Spiel komplett offen, der Zwischenstand von 2:2 nach 40 Minuten ließ keine Aussage zu wer letztendlich als Sieger vom Eis gehen würde. Kein Team war bis dahin klar überlegen. Mit 5:1 gewannen die Gäste dann den letzten Abschnitt. Sie waren cleverer, präsenter in den Zweikämpfen und nutzten die sich häufenden Fehler der Sharks eiskalt aus.  Durch zwei Empty Net Tore in der letzten Spielminute sieht das Ergebnis deutlicher aus als das Spiel eigentlich war.
Schongau gelang ein Traumstart, gleich beim ersten Angriff klingelte es nach nur 22 Sekunden im Kemptener Gehäuse. Doch die Sharks, erneut ohne ihren erkrankten Kapitän Eric Nadeau, kamen zurück in die Partie und drehten diese durch zwei Treffer von Martynek und Przybyla in eine 2:1 Führung nach 20 Minuten. Der Ausgleich der Mammuts durch den starken Samy Pare nach 30 Minuten stellte die Begegnung dann wieder auf Anfang.
Kemptens Trainer Brad Miller monierte in der Pressekonferenz dann auch die Fehler seiner Mannschaft in Drittel 2&3. Vor allem eine fünfminütige Überzahl konnte trotz bester Torchancen nicht zu weiteren Treffern genutzt werden. In dieser Phase hätte man durchaus für eine Vorentscheidung sorgen können, wenn nicht sogar müssen. Als Dan Przybyla zu Beginn des Schlussabschnitts mit seinem zweiten Treffer erneut die Führung gelang keimte nochmals Hoffnung in der ABW Arena auf. Doch bereits mit ihrem ersten Überzahlspiel glichen die Gäste erneut aus und zogen mit einem Doppelschlag innerhalb 58 Sekunden auf und davon. Gut acht Minuten waren da noch zu spielen, aber die Hausherren agierten zu harmlos um dem Spiel nochmals eine Wendung zu geben.
Unterm Strich dann doch ein verdienter Sieg der  Oberbayern, es wäre aber mehr für die Sharks zu holen gewesen. Die erste Saisonniederlage ist kein Beinbruch, vor allem zeigt sie dem Team das es in der Bayernliga keine leichten Spiele gibt und jeder Gegner 100% Ernst genommen werden muss. Mit dem TEV Miesbach und den Erding Gladiators stehen schließlich am kommenden Wochenende zwei dicke Brocken auf dem Spielplan.
(ESCK/th)
  
   
vfeulmneuulmDevils Ulm/Neu-Ulm
Devils lassen zu Hause Punkte gegen Mighty Dogs Schweinfurt

(BYL)  Auf ein hartes Match waren die Devils bereits eingestimmt - und dennoch musste man sich zu Hause den bissigen Mighty Dogs geschlagen geben.
Die Gäste erwischten in einem schnellen Spiel einen Start nach Maß und gingen bereits früh in Führung (Hood, 4. Min). Als die Devils den Lohn Ihrer Mühe mit Rodrigues‘ Treffer (14.) einfuhren, zogen die Gäste umgehend mit zwei weiteren Treffern (Schneider, 16. Min | Sides, 18. Min) davon.
Im Mitteldrittel baute Kleider (21. Min) die Führung der Mighty Dogs aus - dennoch erkämpften sich die Devils gegen auf Konter lauernde Gäste ein deutliches Chancenplus, scheiterten jedoch immer wieder am glänzend parierenden Roßberg im Tor der Gegner. Dagegen überwand in der 33. Minute Marquardt in Überzahlformation erneut Heckenberger - und so musste man mit einem 1:5-Rückstand das Drittel beenden. Inzwischen stand nach Goalie-Wechsel Güßbacher für die Devils im Tor.
Im Schlussdrittel erhöhten die Devils den Druck, konnten aber Ihr Powerplay nicht nutzen; in der 44. Minute netzte Synek endlich zum verdienten Abschlusstreffer ein - weitere Möglichkeiten blieben aber ohne zählbares Ergebnis. Sides stellte in der 56. Minute mit seinem Treffer den nicht unverdienten, aber zu deutlichen Endstand zum 2:6-Sieg der Gäste in Neu-Ulm her.
(VFEU/sp)


vfeulmneuulmDevils Ulm/Neu-Ulm
Devils entführen in umkämpftem Spiel Punkte aus Buchloe

(BYL)  Nach vorsichtigem Start und Abtasten auf beiden Seiten gelang Mikulic (9. Min), der einen Schuss ablenkte, mit 0:1 die Auswärts-Führung. Die Gastgeber zogen Ihr Tempo an, aber es war Döring dem auf Devils-Seite der Ausbau auf 0:2 gelang (15. Min). Lange ausruhen war leider nicht möglich, denn Pirat Vaitl traf nicht unverdient kurz vor Drittelende zum 1:2-Pausenstand im offenen Schlagabtausch.
Spannend ging es weiter, denn den Pirates gelang zum Start des Mitteldrittels direkt der Ausgleich durch Vaitl (21. Min). Im Anschluss hatten die Teams die Möglichkeit, in Führung zu gehen: beide Seiten erarbeiteten sich eine Vielzahl Chancen - Heckenberger vereitelte zwei Grosschancen der Pirates, während den Devils auf der anderen Seite der Torpfosten im Weg stand. 
In der 37. Minute überwand endlich Stempfel den Pirates-Goalie Guran zum 2:3. Doch den Gastgebern gelang im Powerplay nur 2 Minuten später der Ausgleich. Ausgeglichen ging es in die erneute Pause.
Der Schlussabschnitt mit konsequenteren Devils sollte die Entscheidung bringen: erneut gelang Stempfel die Führung (43.) - und Synek konnte im Powerplay auf 3:5 ausbauen. In der 58. Minute traf Podesva zum Schlusstreffer des Abends - und machte damit an drei Auswärts-Punkte einen Haken! 
(VFEU/sp)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
EHC Waldkraiburg unterliegt in hochklassigem Spiel dem TEV Miesbach

(BYL)  Eine weitere Bayernligapartie des TEV Miesbach gegen die Löwen aus Waldkraiburg fand am Sonntagabend ein Ende. Zum Leidwesen der Löwen jedoch mit dem besseren Ende für die Oberländer. Doch ließ diese Partie die erneut gut 30 mitgereisten Fans der Löwen, nebst der verletzten Spieler die sich ebenfalls dazugesellten nicht gänzlich mit einem schlechten Gefühl zurück. Die Löwen scheinen mit Markus Berwanger langsam die dunkle Seite auf die sie sich noch in der Vorbereitung begaben zu verlassen. Frei nach der alten Bauernweisheit: „Wo es hell ist, ist es nicht dunkel“ darf man sich, trotz stark dezimiertem Kader über eine starke Leistung der Löwen gegen ein favorisiertes Team freuen.
Mit lediglich 15+2 Spielern starteten die Löwen ins erste Drittel der Partie. Für Christian Neuert, der am Freitag zuvor schon nur unter dem Einsatz von Schmerztabletten spielte, rückte Leon Judt in die erste Reihe vor. Leon Decker und Erik Hefke, die sich beide am Freitag davor verletzten waren, ebenso wie Patrick Zimmermann und Max Selinger, nicht mit von der Partie.
Den ersten Torschuss des Spiels erledigte, kurz nach Beginn des Spiels, Leon Judt. Doch wie auch sein Gegenüber Mathias Bergmann, steuerte dieser den Puck direkt in die Arme des jeweiligen Torhüters. In der Folge entwickelte sich eine schnelle und schön anzusehende Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Auch begünstigt von einer frühen fünf gegen drei Überzahl erhöhten sich die Möglichkeiten der Löwen in der Folge drastisch, doch die bekannte Abschlussschwäche verhinderte den Treffer der den Löwen zu Beginn wohl einiges an Sicherheit geliefert hätte. Den sicherten sich auf der anderen Seite die Miesbacher Spieler, selbstverständlich in Form von „Bobby“ Slavicek, der in der 11. Minute zum 1:0 traf. Rund vier Minuten später fiel das 2:0 für den Gastgeber. Durch unsortiertes Verhalten der Löwen-Verteidigung, durften die Miesbacher Spieler noch einen Pass am bereits liegenden Christoph Lode vorbeispielen und Alexander Kirsch musste nur noch ins leere Tor zum Pausenstand einschieben.
Trotz des 2:0 Rückstands konnte man den Löwen nicht nachsagen aufzustecken oder gar schlecht zu spielen. Lediglich bei der Nutzung der ihnen gebotenen Torchancen konnte sich Coach Berwanger ein Strichlein in sein Notizbuch machen, hier waren die Industriestädter deutlich zu ineffizient. So waren es erneut die Miesbacher, die weiter am Spielstand arbeiten durften. Bedient von Slavicek vom Platz hinter dem Tor, hat Benedikt Pölt allen Platz der Welt und kann den Puck an Lode vorbei einschieben. 50 Sekunden nach diesem dritten Treffer dann die Antwort der Löwen. Nach einem schönen Pass von Sebastian Stanik hat Michal Popelka freie Bahn auf das Tor von Ewert und verlädt selbigem zwischen die Beine zum 3:1 Anschluss. Doch statt den EHC Waldkraiburg mit diesem Anschluss zu weiteren Treffern zu animieren, legte Miesbach noch einmal mit einem Doppelschlag nach. Kurz vor dem Ablauf einer Strafe von Daniel Schmidt besorgte Ales Furch zuerst das 4:1, bevor Grabmaier mit einem fast unmöglichen scheinenden Schuss das 5:1 markierte. Kurz vor dem Ende des zweiten Durchgangs revanchierte sich Michal Popelka bei Stanik für den Pass und legte diesem den Puck vor dem Schläger ab. Das Geschenk dankend annehmend, versenkte Stanik das Spielgerät und hielt die Partie somit noch offener für Durchgang Nummer drei.
Hier stand Leon Judt nach knapp fünf Minuten goldrichtig am Pfosten nachdem Waldkraiburg noch Sekunden zuvor in eigener Überzahl am eigenen Tor etwas ins Schwimmen geriet. Bedient von Michal Popelka erzielte Waldkraiburgs 69 das 5:3 und ließ Spieler und Anhang weiterhin hoffen. Zeitweise spielten die Löwen Miesbach in diesem Drittel an die Wand, druckvoll, schnell mit schönen und präzisen Pässen, jedoch aber ohne den Puck im Tor unterzubringen. Die Herausnahme von Christoph Lode kurz vor Ende des Spiels sorgte zwar noch einmal für etwas Erheiterung, als der Top-Torjäger der Liga den Puck 30cm vor dem leeren Tor vorbeischob, dennoch blieb es beim Endstand von 5:3.
Am kommenden Wochenende fahren die Löwen zu den anderen Löwen aus Amberg, bevor sie am Sonntag zur gewohnten Eishockeyzeit Pegnitz in der eigenen Halle empfangen dürfen.          
(EHCW/aha)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Schwarz-Gelb feiert erstes 6-Punkte-Wochenende der Saison 22/23

(BLL)  Knapp eine Woche nach dem ersten Aufeinandertreffen standen sich die Wanderers und der EV Moosburg erneut gegenüber, dieses Mal in der Dreirosenstadt. Die Hausherren fanden den besseren Start in die Partie und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. In der siebten Minute klingelte es schließlich im Kasten von EVG-Goalie Franziska Albl. Keine 60 Sekunden später egalisierte Germerings Kapitän Quirin Reichel den Führungstreffer. Danach übernahm Schwarz-Gelb das Kommando, schnürte den EVM immer wieder in der eigenen Zone ein und wurde durch Tore von Marco Göttle und, den nach überstandener Krankheit zurückkehrten, Maximilian Raß mit dem 1:3 zur ersten Pause belohnt. Im Mitteldrittel schaffte es Moosburg wieder mehr am Match teilzunehmen, doch das Winhart-Team zeigte sich davon unbeeindruckt, bewies weiter Ruhe in ihrem Spiel und kreierten tolle Kombinationen im Angriffsdrittel. Der Plan ging auf und so sorgten zweimal Louis Kolb, Dennis Sturm und erneut Marco Göttle für eine komfortable 2:7 Führung vor dem letzten Seitenwechsel. Im Schlussabschnitt mobilisierte das Heimteam nochmal alle Kräfte, kam auch noch zu zwei Treffern, davon einer in Unterzahl, am Sieg der Wanderers änderte das jedoch nichts mehr. Einen Schreckmoment gab es gut sechs Minuten vor der Schlusssirene, als ein Moosburger Verteidiger nach einem Crosscheck unsanft in die Bande fiel und sich im Halswirbelbereich verletzte. Nach längerer Behandlungspause auf dem Eis wurde der Spieler zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gefahren. Germering wünscht dem Sportsmann eine gute und schnelle Genesung und hofft, dass er schnell wieder aufs Eis zurückkehren kann.
Keine großen Mühen hatten die Münchner Vorstädter im Heimspiel gegen den EHC Bayreuth am vergangenen Sonntag. Die Gäste reisten mit lediglich zehn Feldspielern an und erwischten dennoch den besseren Start, den sie mit dem schnellen 0:1 durch den Routinier Andreas Geigenmüller abschlossen. Frühe Rückstände lassen die schwarz-gelben Anhänger in der laufenden Saison jedoch unbeeindruckt, brauchte man bisher in jedem Match ein paar Minuten, um im Spiel anzukommen und konzentriert zu Werke zu gehen. Gut eine Minute nach der Gästeführung folgte per Doppelschlag durch Konstantin und Louis Kolb die Wende für die Hausherren. Von dem Zeitpunkt an entwickelte sich ein Match auf ein Tor. Die „Tigers“ taten sich schwer die spielfreudigen Wanderers zu bändigen und für Entlastung aus der eigenen Zone zu sorgen. Manuel Winkler und Nico Rossi schraubten das Ergebnis auf 4:1 zur ersten Drittelpause in die Höhe. Im Mittelabschnitt blieb das Team um EVG-Kapitän Quirin Reichel die aktive Mannschaft. Trotz Treffern von Daniel Menge und Maximilian Raß, ließ man zu viele gute Möglichkeiten leichtfertig ungenutzt. Auf Germeringer Seite wurde Raphael Holub kaum bis gar nicht zwingend geprüft, er erlebte einen weitestgehend ruhigen Arbeitstag. Gleiches Bild auch in den letzten 20 Minuten. Kurz nach dem 7:1 durch Dennis Sturm wurde die Partie unnötig körperlicher mit einigen Nickligkeiten von beiden Seiten. Entsprechende Strafzeiten waren die logische Folge, dass kein richtiger Spielfluss mehr aufkam. Zur Schlusssirene feierte Schwarz-Gelb mit seinen Fans einen nie gefährdeten zweiten Sieg im zweiten Heimspiel.
Exakt 14 Tage nach dem ersten Aufeinandertreffen in Niederbayern, steigt nun am kommenden Freitag das Rückspiel im Germeringer Polariom gegen den EV Dingolfing. Die Wanderers werden aus dem Hinspiel ihre Lehren gezogen haben und versuchen, diese Dinge besser zu machen. Alle Partien konnten die „Isar Rats“ seither für sich entscheiden, wobei man mit den gezeigten Leistungen nicht komplett zufrieden war. Aber am Ende zählen bekanntermaßen jedoch nur die Punkte. Die interne Scorerliste führen derzeit die Stürmer Daniel Schander, Waldemar Detterer, Marco Sedlar und Alexander Janzen an. Aber auch der talentierte Youngster Kevin Aigner, der den Münchner Vorstädtern mit seinem Siegtor in der Overtime den Nackenstoß gab, mischt weit oben in der Statistik mit. Das Team um EVG-Coach Florian Winhart wird gut daran tun, die aktive und nicht reagierende Mannschaft zu sein. Darüber hinaus müssen unnötige Strafen in der neutralen Zone und leichte Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung vermieden werden, denn im Umschaltspiel ist Dingolfing mit ihren zahlreichen schnellen und technisch versierten Spielern unglaublich gefährlich. Man ist selbst davon überzeugt, dass man in der Offensive seine Möglichkeiten bekommt und diese auch nutzen wird. Spielentscheidend wird für beide Vereine die Defensive sein. Die Fanlager können sich auf einen spannenden Fight freuen.
Zwei Tage später tritt Schwarz-Gelb die lange Busreise nach Oberfranken an, wo man in der Netzsch-Arena auf die zweite Mannschaft des VER Selb trifft. Die Vogtländer, die dem sportlichen Abstieg aus der Landesliga im Vorjahr nur dank eines besseren Torverhältnisses entgehen konnten, haben in Anbetracht des schweren Auftaktprogramms einen guten Saisonstart hingelegt. Den Siegen gegen Bayreuth und Waldkirchen stehen Niederlagen gegen Dingolfing und Haßfurt gegenüber. Der VER verfügt, auch resultierend von der sehr guten Nachwuchsarbeit, über einen sehr tiefen Kader, insbesondere im Angriff. Hier hat man in Person von Herbert Geisberger (53 DEL-, 214 DEL2- und 561 Oberliga-Spiele) und Ronny Schneider (355 Oberliga-Spiele) zwei echte Toptransfers getätigt. Beide sollen mit ihrer Erfahrung und Qualität das Kollektiv besser und erfolgreicher machen. Darüber hinaus hat man mit Niklas Deske einen Ausnahmeathleten im Kasten stehen, der auch viele Jahre höherklassig im Einsatz war. Weitere Antreiber von Selb sind die Angreifer Ricco Warkus und Fabian Bauer, die in der Spielzeit 2021/2022 allein knapp 50 Torbeteiligungen auf ihrem Konto verbuchen konnten. Die „Wölfe“ wollen in heimischer Halle die weiße Weste behalten, die Wanderers wollen in der Erfolgsspur bleiben. Die Vorzeichen für eine sehenswerte Partie könnten also nicht besser sein.
(EVG/fh)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
Kantersieg gegen Forst

(BLL)  Zweites Spiel, zweiter Sieg. Das ist die bisherige Ausbeute des ERC Sonthofen in der Eishockey-Landesliag. Die Schwarz-Gelben gewannen am gestrigen Sonntagabend in Peißenberg gegen die „Nature Boyz“ des SC Forst mit 8:1. Auf ein dürftiges erstes Drittel folgten zwei Drittel der Extraklasse.
Die Mannen um ERC-Goalie Calvin Stadelmann, der an diesem Sonntag einen Sahnetag erwischte, begangen die Partie verhalten. Die Gastgeber traten hingegen von Anfang an kämpferisch auf und ließen Sonthofen erst mal nicht ins Spiel kommen. Bis zur 16. Spielminute kam der ERC gerade mal auf fünf Torschüsse. Erst eine doppelte Oberallgäuer Überzahl ließ die zahlreichen ERC-Fans aufatmen, als Kristof Spican für die schwarz-gelbe Führung sorgte.
Die Pausenansprache vom Sonthofner Trainergespann Vladimir Kames und Helmut Wahl zeigte Wirkung. Der ERC trat jetzt dominant und angriffslustig auf, was sich nach nur 22 Sekunden durch den Treffer von Marc Sill zum 2:0 sofort bezahlt machte. Sonthofen war in diesem Drittel spielbestimmend und brandgefährlich. Bis zum Drittelende sorgte das ERC-Duo Sill und Havlicek für zwei weitere Treffer. Zuerst traf Ondrej Havlicek nach Zuspiel von Sill zum 3:0 und dann verwandelte Marc Sill selbst das Traumzuspiel von Ondrej Havlicek zum 4:0-Pausenstand.
Auch im letzten Spielabschnitt ließ sich der ERC das Zepter nicht aus der Hand nehmen und holte nach sechs Minuten zum Doppelschlag aus. Christian Engler setzte Denis Adebahr mit einem genialen Zuspiel in Szene, der nicht lange fackelte und zum 5:0 einschob. Eine gute Minute später vollendete David Mische seine feine Einzelaktion zum 6:0. Das nächste Tor blieb ebenfalls den Gästen in Peron von Matyas Stransky vorbehalten, ehe die Natur Burschen vom SC Forst durch Markus Wohlgemuth auf 1:7 verkürzte. Den Abschlusstreffer zum 8:1 aus Sicht der Oberallgäuer markierte Vladimir Kames während einer 4-gegen-4-Situation.
(ERCS/ko)
  
    
2021 MEKMünchener Luchse
Knappe Niederlage in Regen – Vorbereitung endet mit zufriedenstellender Generalprobe

(BBZL)  Erneut testeten die Münchner Luchse mit kurzer Bank, und erneut waren die Resultate ermutigend. Die Landeshauptstädter mussten sich beim letztjährigen Nord-Gruppensieger aus Regen erst im letzten Drittel endgültig mit 6-4 geschlagen geben.
Als sich die Münchner in den späten Mittagsstunden auf den Weg nach Regen machen, herrschte trotz eines erneut kleinen Kaders Aufbruchsstimmung. Die anwesenden Luchse waren nach dem ersten Testspiel und dem Trainingslager heiß auf Eis und hatten neben ihrer Ausrüstung noch zwei Neuzugänge im Gepäck, die der Mannschaft definitiv weiterhelfen sollten. Obwohl also erneut nur elf Feldspieler und ein Torhüter zur Verfügung standen, sprühten die Gäste nur vor Tatendrang.
Die gastgebenden Drachen waren allerdings mindestens ebenso heiß auf einen letzten Testspielerfolg, bevor es für den Halbfinalisten aus dem Vorjahr in den Punktspielen darum geht, die Krone in der Nordgruppe der bayrischen Bezirksliga zu verteidigen. Die Teams aus Freising sowie Landesligist Vilshofen wurden bereits auf eigenem Eis besiegt, und gegen die Münchner sollte der dritte Sieg im dritten Spiel folgen.
Der MEK erwies sich jedoch von Anpfiff an als ein unangenehmer Gegner und zeichnete sich für die erste Torchance des Abends verantwortlich. In seinem ersten Wechsel testete Neuzugang Yehor Vinnytskyi erstmals Drachen-Goalie Tobias Hacker, der den Puck jedoch problemlos fangen konnte. Obwohl sie den ersten Schuss des Abends abfeuerten, überließen die Luchse dem Gastgeber in der Folge das Heft des Handelns. Dementsprechend musste Torwart Jan Kumerics einen Schuss nach dem anderen entschärfen. Die etatmäßige Nummer Eins blieb in dieser ersten Druckphase jedoch fehlerfrei.
Nach zehn gespielten Minuten durften die Münchner sich erstmals an diesem Abend in Überzahl versuchen, doch anstatt das Spiel mit einem Mann mehr an sich zu reißen, spielten weiterhin nur die Gastgeber. Mit einem Mann weniger auf dem Eis zeigte sich die individuelle Klasse von Spielern wie David Bilek sowie David und Filip Michel. Die gefährlichste Situation entstand nach einem zielgenauen Pass der Drachen aus dem eigenen Drittel, der zu einem Alleingang auf das Luchsetor führte. Auch hier behielt Jan Kumerics die Nerven und behielt im One-on-One die Oberhand.
Kurz nachdem der ERC wieder komplett war, sollte der Torreigen jedoch eröffnet werden. Kapitän Joachim Neupert legte die Scheibe zu David Bilek quer, und der tschechische Importspieler fackelte nicht lange. Ein zielgenauer Schlenzer des langjährigen Landesligaspielers vom linken Bullykreis ließ die Scheibe im Netz zappeln und verschaffte den Gastgebern in der 13. Minute die erste Führung des Abends. Das letzte Highlight eines aus Münchner Sicht ereignisarmen ersten Abschnitts war ein imposanter Open Ice Hit von Leon Axtner, der seinen Gegenspieler auf den kalten Boden abtropfen ließ. Am Spielstand änderte sich allerdings nichts mehr, sodass die Mannschaften beim Stand von 1-0 in die Kabine gingen.
Nach nur fünf Torschüssen im ersten Drittel starteten die Luchse den zweiten Abschnitt mit etwas mehr Mut und Zug zum Tor. Besonders die Reihe um Neuzugang Theodor Ziegelhöffer stach hierbei hervor. Der wendige Stürmer aus Bad Nauheim zog seine Kreise um die Hintermannschaft der Gastgeber, prüfte mehrmals Drachengoalie Hacker und sorgte für hörbare Frustration auf der Bank der Drachen. Die Münchner schossen nun also aus allen Rohren, ließen dadurch jedoch schnelle Gegenstöße der Regener zu. Eine dieser Gelegenheiten nutzten die Gastgeber in Person von Franz Spornraft in der zum 2-0 Führungsausbau. Als eine Minute später Yehor Vinnytskyi auf die Strafbank geschickt wurde, ließen die Gastgeber die Scheibe in numerischer Überzahl wie am Schnürchen laufen, bis Florian Mayer freistehend zum Schuss kam. Der Abwehrhüne ließ Jan Kumerics mit einem mächtigen Hammer keine Chance und erhöhte auf 3-0.
Kurz sah es so aus, als würden die Münchner nun einbrechen. Es war jedoch eine eher unglückliche Aktion der Gastgeber, die bei speziell einem Luchs nun endgültig den Schalter umlegte. Ein harter Check gegen Christian Steinmetz erzürnte das ansonsten eher entspannte Gemüt des Münchner Verteidigers, und er ließ seinen Zorn nun an der Hintermannschaft der Drachen aus. In seinem nächsten Wechsel kam Steini im hohen Slot an die Scheibe und überraschte das komplette Stadion mit einem unhaltbaren Rückhandschuss ins hohe Eck. Fünf Minuten vor Drittelende ist der MEK endgültig in Regen angekommen.
Der Anschlusstreffer war jedoch nur der Anfang von zwei wilden Minuten. Im nächsten Wechsel der soeben erfolgreichen Reihe fingen die Luchse im eigenen Drittel eine Scheibe ab und liefen einen Drei-auf-Zwei Konter. Erneut machte Christian Steinmetz alles richtig, doch diesmal als Assistent. Steini überlief seinen ersten Gegenspieler und legte die Scheibe kurz vor dem Tor quer auf den mitgelaufenen Theodor Ziegelhöffer. Der Münchner Neuzugang zog direkt ab und versenkte die Scheibe zum 3-2 Anschlusstreffer. Erstes Tor im ersten Spiel – so darf es gerne weitergehen!
Die Luchse hatten allerdings noch nicht genug. Die Reihe Steinmetz-Ziegelhöffer-Reisinger blieb gleich nach dem Tor auf dem Eis, und auch der dritte im Bunde durfte jubeln. Der völlig entfesselt spielende Christian Steinmetz scheiterte noch im ersten Versuch, doch Amin Reisinger kam im anschließenden Gewühle als Erster an den Puck und glich per Nachschuss aus. Die Münchner feierten frenetisch, während sich das restliche Stadion wunderte, was in den letzten 111 Sekunden geschehen war. Das 3-3 hielt bis zur Drittelpause und sorgte für versteinerte Mienen auf der Bank der Drachen.
Nachdem ihre Drei-Tore-Führung in kürzester Zeit verschwunden war, gingen die Gastgeber nun äußerst entschlossen in den letzten Abschnitt. Jan Kumerics wurde früh mit Schüssen eingedeckt und musste nach knapp drei Minuten erneut hinter sich greifen. Filip Michel stellte die Führung der Gastgeber kurz nach Wiederanpfiff wieder her. Wie gewonnen, so zerronnen.
Wenn an diesem Sonntagabend die Luchse allerdings etwas auszeichnete, dann waren es Einstellung und unbeugsamer Wille. Anstatt sich nun ihrem Schicksal zu ergeben, wehrten sich die Münchner tapfer und erspielten sich weiterhin Chancen. Acht Minuten vor Ende sollte eine dieser Chancen im erneuten Ausgleich münden. Simon Klopstock setzte in einer Zwei-auf-Eins Situation seinen Reihenpartner Yehor Vinnytskyi in Szene, und der ukrainische Neu-Luchs stellte auf 4-4. Zwei Debütanten, zwei Premierentreffer!
Auch dieser Ausgleich sollte jedoch nicht lange halten, denn nun hatte die Stunde der tschechischen Ausnahmekönner geschlagen. Das Zusammenspiel von David Michel und David Bilek sollte das Spiel nun entscheiden. Den Anfang machte Michel, der nach Pass von Bilek zu einer feinen Einzelaktion ansetzte und Jan Kumerics erneut überwinden konnte. Etwa siebzig Sekunden nach dem Ausgleich liefen die Luchse nun wieder hinterher.
Neben dem Rückstand wurde nun auch die Personaldecke der Münchner noch enger. Dominik Hnat, der bereits das ganze Spiel über als Kämpfer glänzte, warf sich heldenhaft in einen Schlagschuss der Drachen. Leider traf ihn der Puck genau am Knie, sodass sich Domi von Schmerzen übermannt in die Kabine begeben musste. Da waren es nur noch zehn Feldspieler.
Die Luchse versuchten dennoch alles und kamen in Person von Simon Klopstock noch ein letztes Mal artistisch wie brandgefährlich vor das Tor. Im Fallen bugsierte Simon den Puck beinahe über die Linie, doch der eingewechselte ERC-Goalie Vinzenz Hähnel verhinderte den erneuten Ausgleich. Stattdessen war es im Gegenzug nun Bilek, der für die endgültige Entscheidung sorgte. In Unterzahl ging Bilek durch die mittlerweile recht erschöpfte Münchner Hintermannschaft und erzielte mit dem 6-4 den letzten Treffer des Abends.
Obwohl die Luchse keines ihrer beiden offiziellen Testspiele gewinnen konnten, hat Coach Tobias Knallinger durchaus Fortschritte seiner Mannschaft gesehen. Mit elf Feldspielern haben die Münchner einem der Topfavoriten der Liga auswärts alles abverlangt, und auch im ersten Testspiel in Ravensburg lieferten die Landeshauptstädter eine ordentliche Vorstellung ab. Bei solch einem kleinen Kader fällt es schwer, einzelne Spieler hervorzuheben, doch Yehor Vinnytskyi und Theodor Ziegelhöffer lieferten beide einen tollen ersten Auftritt im neuen Trikot ab. Jan Kumerics zeigte sich bereit für die Punktspiele, Christian Steinmetz glänzte mit drei Punkten und Amin Reisinger überraschte mit zwei Toren in zwei Spielen. Die Pflichtspiele können kommen!
Während an anderen Standorten bereits die ersten Punktspiele absolviert werden, haben die Luchse noch eine Woche Zeit, um sich final auf die Hauptrunde vorzubereiten. Das erste Punktspiel des MEK steht am Sonntag, dem 30. Oktober 2022, um 13:30 Uhr an. Der Gegner im Münchner Weststadion ist die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen. Der Verein sowie die Mannschaft würden sich über regen Besuch zum Saisonauftakt freuen!
(MEK/bd)
  
    
pforzheim bisons 2019Pforzheim Bisons
Zwei Spiele, drei Punkte

(RLSW)  Unterm Strich ein durchwachsenes Wochenende für die Bisons aus der Goldstadt. So könnte man es kurz und knapp zusammenfassen. Am Samstag gastierte das Team aus Pforzheim in Mannheim und konnte drei Punkte bei den Maddogs mitnehmen, musste aber am Sonntag im heimischen Stadion die Punkte dem Gast aus Zweibrücken abtreten.
Pforzheim war am Samstag das favorisierte Team und wurde dem Anspruch auch gerecht. Teilweise überforderte Maddogs mussten vor allem zu Beginn der Partie Federn lassen und lagen nach 20 Minuten verdient 0:2 zurück. Unachtsamkeit und zu wenig Disziplin sorgten im Mittelabschnitt für eine ausgeglichene Begegnung. Ein am Ende doch verdientes 5:2 aus Sicht der Männer um Kapitän Tim Brenner sorgte für drei Punkte auf dem Konto der Bisons.
In dieser Erfolgsspur wollten die Bisons im Heimspiel weiter fahren, aber die Hornissen aus Zweibrücken spielten hier nicht mit. Zwar kamen die Rosenstädter mit nur gut zwei Reihen nach Pforzheim, aber auch die Bisons hatten im Heimspiel eine kurze Bank.
Viel funktionierte leider nicht in den ersten 20 Minuten und so gingen die Gäste mit einer verdienten 2:0 Führung in die erste Pause.
Auch das Mitteldrittel gehörte über weite Strecken dem Gast aus Zweibrücken.
Lediglich die letzten 20 Spielminuten waren so, wie Coach Hemmerich sich diese vorgestellt hatte. Sebastian Trenholm machte zwar ein starkes Spiel, musste sich aber dennoch geschlagen geben. Vor allem seinem jüngeren Bruder Marco war es zu verdanken, dass die Stacheln der Hornissen Schmerzen hinterließen. Zwei Tore gelangen dem ehemaligen Bison gegen seine alte Mannschaft. 1:4 hieß es somit am späten Sonntag Abend in der St. Maur Halle.
Am nächsten Wochenende geht es für die Bisons wieder auf Punktejagd. Bereits am Freitag gastieren die Goldstädter in Heilbronn und kreuzen ihre Schläger mit den Eisbären.
(CFRP/im)
  
     
    

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baerenneuwiedBären Neuwied
Am Ende wird’s deutlich

(RLW)  Zweites Heimspiel in der Regionalliga-Saison 2022/23, zweiter Sieg: Der EHC „Die Bären“ 2016 hat am Sonntagabend im Icehouse den EC Lauterbach mit 6:1 (1:0; 2:1; 3:0) geschlagen und damit seine Punkte Nummer sieben, acht und neun geholt.
Trainer Leos Sulak konnte vier Angriffsreihen aufbieten, und das zahlte sich aus. Weil die Gäste aus dem Vogelsbergkreis nur drei Formationen ins Rennen schicken konnten, wurde mit fortschreitender Spielzeit die Kraft ein Thema. Die Bären waren von Anfang an bemüht den Gegner unter Druck zu setzen, sodass es irgendwann gelang, die Luchse weichzuklopfen. Das machte sich im letzten Drittel bemerkbar, in dem der EHC dreimal traf und das Ergebnis am Ende deutlich machte.
Lauterbach zeigte auch ohne Kapitän Niels Hilgenberg und den DEL-erfahrenen Tobias Schwab einen großen Kampf und setzte den Neuwiedern, zumindest so lange die Beine noch mitspielten, doch ordentlich zu. Nach der offenen Anfangsphase verlagerte sich das Geschehen häufiger in die Lauterbacher Verteidigungszone. Endstation war für die Deichstädter aber zunächst immer beim starken Schlussmann Darian Sommerfeld. Er reagierte wiederholt blendend. Die größte EHC-Gelegenheit vereitelte er mit dem parierten Alleingang von Marco Bozzo. Aber der Neuwieder Neuzugang, nach der Schlusssirene zum Bären-Spieler des Spiels gewählt, sollte schon noch zu seinen Torbeteiligungen kommen. Es wurden derer vier – genauso wie für seinen Sturmpartner Jeff Smith. Die erste Reihe produzierte wie fast schon gewohnt fleißig. Smith machte 18 Sekunden vor der ersten Pause den Anfang und ließ die 600 Zuschauer erstmals an diesem Abend jubeln. Am knappen Zwischenstand änderte sich im Mittelabschnitt eine ganze Zeit lang nichts, weil die beiden Torhüter unverändert auf dem Posten waren. Auf Jan Guryca für die Bären und Sommerfeld für die Luchse konnten sich die Verteidigungsreihen verlassen. Alles konnten aber auch sie nicht entschärften. Alexander Spister erzielte in Überzahl sein erstes Tor im blauen Trikot der Deichstädter. In der 32. Minute schoss er aus dem Hinterhalt hart und präzise ins Netz.
Nur anderthalb Minuten später mussten sich die Gastgeber in Unterzahl den Luchsen erwehren, und auch dieses Powerplay endete vorzeitig. Tavish Davidson schloss aus zentraler Position platziert unter die Latte ab. Neuwied hatte einige Möglichkeiten großzügig vergeben und musste plötzlich die Sinne schärfen. Zumindest etwas wich der Druck, als Tobias Etzel in der 39. Minute auf 3:1 erhöhte.
Dass sich Trainer Leos Sulak trotz des Vorsprungs gezwungen sah einzugreifen, macht er mit der Auszeit in der 50. Minute deutlich. Der erfahrene Coach gab Anweisungen, die Mannschaft ließ Taten folgen. Brauchte der EHC für die ersten drei Treffer 50 Minuten, so fielen die Tore Nummer vier und fünf binnen zehn Sekunden. Dustin Schneider (51.) und Marco Bozzo (52.) hatten es so eilig, dass Hallensprecher Fabian Illigens mit dem Vermelden kaum noch hinterherkam. Bei Lauterbach schwanden die Kräfte, Neuwied legte nach. Jeff Smith, der den Abend mit dem 1:0 eröffnet hatte, beschloss ihn mit dem Treffer zum 6:1-Endstand (55.).
(EHCN/rw)
  
     
      

Regiona Nord

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salzgittericefightersSalzgitter Icefighters
Auftakt nach Maß – Icefighters siegen 9:2!

(RLN)  Viel besser hätte der Saisonstart für die TAG Salzgitter Icefighters eigentlich nicht laufen können. Die Stahlstädter gewannen ihr erstes Saisonspiel am Sonntagabend gegen den CE Timmendorfer Strand souverän mit einem Endstand von 9:2 (3:0, 4:2, 5:0). In eigener Halle kam das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan mit zwei schnellen Treffern gut rein und drehte am Ende nochmal richtig auf.
Nach einem Blitzstart blickte man bereits in Minute 12 auf einen komfortablen 3:0-Vorsprung, den die Neuzugänge Thomas Pape (2.), Adam Strakos (4.) und Tomas Cermák (12.) erzielten. Dabei profitierte Salzgitter auch von zwei Strafen der Beachdevils. Im Mittelabschnitt wendete sich das Blatt. Das Team vom Salzgittersee verlor seine Linie und ließ den Gegner – diesmal durch eigene Strafen – in das Spiel kommen. Timmendorf ließ sich nicht lange bitten und verkürzte den Abstand gleich zweimal, für die Icefighters traf nur Jakob Ceglarski (29.).
So ging es mit dem Zwischenstand von 4:2 in die Kabine, aus der die Gastgeber konzentriert wiederkamen und schon nach wenigen Sekunden das Spiel an sich rissen. Cermák legte innerhalb von knapp sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick (41., 47., 48.) hin. Nach dieser Vorentscheidung nagelten Roman Löwing (52.) und Daniel Herklotz jeweils im Powerplay das 8:2 und 9:2 in die Maschen.
Ein besonderes Debüt gab es für Torhüter Pablo Schewe, der in Vertretung von Dennis Korff zwischen den Pfosten stand. Für Schewe war es das erste komplette Regionalligaspiel. "Pablo hatte in der Vorbereitung gute Leistungen gezeigt, sich den Einsatz damit verdient und diese Chance auch sehr gut genutzt", betont Vit. Außerdem ließ das Trainer-Duo Laurens Koch aus der U23-Mannschaft auflaufen. "Laurens hat mit uns bereits trainiert und wir wollen ihm immer wieder mal Einsätze geben und schauen wie er sich entwickelt", so der Coach weiter.
"Wir haben das Spiel gut angefangen, vor allem in der Defensive. Vorne waren wir zwar effizient, haben uns aber zunächst schon etwas schwer getan. Im zweiten Drittel haben wir unsere Aufgaben vernachlässigt und wollten unser Punktekonto erhöhen, da hatten wir auch zu viele Einzelaktionen. Durch die Strafen kam der Gegner besser rein und das war sehr gefährlich, denn bei zwei Toren Unterschied hätte das Spiel auch schnell kippen können. Im letzten Drittel haben wir uns wieder konzentriert, Tempo gezeigt und unsere Chancen genutzt. Das war am Ende ein absolut verdienter Sieg!", freute sich der Ex-Profi über den gelungenen Auftakt, fügt aber auch hinzu: "Wir müssen trotzem noch an unserer Konstanz arbeiten und über 60 Minuten Leistung bringen und auch in der Überzahl müssen wir noch etwas effektiver werden, auch wenn wir heute mehrere Powerplaytreffer erzielt haben!"
(SVASS/jb)
  
       
    

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Eine kleine Überraschung und fünf Favoritensiege

Sechs Punkte für die Mad Dogs:
Der EC Bergkamener Bären waren nach den bisher gezeigten Leistungen gegen die Mad Dogs Mannheim sicherlich nicht chancenlos. Am Samstag jedoch jubelten am Ende die Mad Dogs. Zwar konnte Valerie Offermann Bergkamen nach sieben Minuten in Führung bringen, doch Lisa Heinz (10.), Yvette Reichelt (30.) und Megan Forrest (44.) drehten die Partie. Alena-Laura Hahn ließ Bergkamen mit dem 2:3 drei Minuten vor dem Ende nochmals hoffen, doch eine Minute später sorgte Lisa Heinz mit ihrem zweiten Treffer für den 2:4-Endstand (1:1/0:1/1:2). Für Svenja-Daniela Küsters gab es im 150. Bundesligaspiel also keine Punkte.
Dem ersten Saisonsieg ließen die Mad Dogs am Sonntag den zweiten folgen. Felina Klare konnte Bergkamen zwar nach zehn Minuten in Führung bringen, doch Jennifer Miller (15.) und zwei Minuten später Lara Schmitz drehten die Partie noch im 1. Drittel. Brittany Kucera konnte im 2. Drittel auf 1:3 erhöhen (29.) und drei Minuten vor dem Ende sorgte Hanna Amort mit dem 1:4 für die Entscheidung in diesem Spiel. Bei diesem 1:4 (1:2/0:1/0:1) blieb es nach 60 Minuten.
Mannheim reist mit den ersten beiden Saisonsiegen in Richtung Heimat und hat nun acht Punkte auf dem Konto, Bergkamen bleibt bei einem Punkt stehen.
Juniors nehmen Titelverteidiger einen Punkt ab:
Gegen Titelverteidiger ERC Ingolstadt starteten die Eisbären Juniors Berlin ihre Heimspielsaison. Mit kleinem Aufgebot angereist, erzielten die Schanzerinnen am Samstag den einzigen Treffer des Spiels. Theresa Wagner erzielte diesen nach 18 Minuten und so gewann Ingolstadt knapp mit 0:1 (0:1/0:0/0:0). Bei den Eisbären gab Kerstin Blase ihr Debüt im Trikot der Berlinerinnen. Lisa Hemmerle konnte sich nach 19 abgewehrten Schüssen über ein Shutout freuen, Lena Düsterhöft erreichte im 100. Bundesligaspiel einen Sieg.
am Sonntag schien die Partie zu Beginn des letzten Drittels entschieden zu sein. Nach der Führung von Chanel-Virginia Hofverberg, die nach acht Minuten ihren ersten Bundesligatreffer erzielte, konnten Elisa Matschke (15.), in Unterzahl Celina Haider (30.), Lucy Klein (38.) und Jule Schiefer (43.) Ingolstadt mit 1:4 in Führung bringen. Doch dann kamen die Eisbären. Thea-Marleen Bartell (44.), in Überzahl Alina Fiedler (45.) und 46 Sekunden vor dem Ende in Unterzahl Leonie Böttcher konnten zum 4:4 ausgleichen, Nach torloser Verlängerung ging es ins Penaltyschießen und da sicherte Ann-Kathrin Voog den Gästen den zweiten Punkt. Damit holen die Eisbären immerhin wieder einen Punkt, Ingolstadt kann sich fünf Punkte gutschreiben lassen.
Wieder sechs Punkte für die Indians:
Mit den ECDC Memmingen Indians empfing der ESC Planegg-Würmtal einen gut gestarteten Gegner. Und ersatzgeschwächte Penguins hatten beim 0:8 (0:2/0:4/0:2) nicht den Hauch einer Chance. Andrea Lanzl mit ihren ersten Treffer nach ihrem Comeback (9.) und Theresa Knutson (20.) trafen im 1. Drittel. Im Mittelabschnitt konnte Julia Männlein ihren ersten Bundesligatreffer erzielen (22.). In Überzahl Charlott Schaffrath (27.), Theresa Knutson (30.) und Katharina Häckelsmiller (36.) erhöhten bis zur Pause auf 0:6. Im letzten Drittel konnte Laura Kluge noch zwei Tore erzielen (45., 56.) und sorgte so für den Endstand. Lilly Uhrmann musste lediglich acht Schüsse abwehren, dann war ihr erstes Bundesliga-Shutout Perfekt. Daria Gleißner hatte ebenfalls einen perfekten Samstag, sie bestritt ihr 200. Bundesligaspiel und konnte dabei zwei Vorlagen beisteuern.
Am Sonntag trafen beide in Memmingen aufeinander. Es dauerte diesmal etwas länger, bis sich Memmingen absetzen konnte. Carina Strobel (5.) traf im 1. Drittel zum 1:0 und im 2. Drittel konnte in Überzahl Daria Gleißner (29.) auf 2:0 erhöhen. In den letzten zehn Minuten sorgten Julia Männlein (51.), Daria Gleißner (52.) und bei doppelter Überzahl Katharina Häckelsmiller für den Endstand von 5:0 (1:0/1:0/3:0). Emma Schweiger hütete diesmal das Tor der Indians, sie wehrte zehn Schüsse erfolgreich ab und kam zu einem Shutout.
Am kommenden Wochenende gibt es vier Spiele zu sehen, der EC Bergkamen und die Eisbären Juniors sind spielfrei. 
(NIS/ns)
  
 
 
 Dienstag 18.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
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