Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 22.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 26 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen Iserlohn

(DEL)  Die Eisbären Berlin haben das erste Duell der laufenden Saison gegen die Iserlohn Roosters verloren. Die Berliner unterlagen den Sauerländern am Freitagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 1:6.
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
8:2-Erfolg: DEG fegt Steelers vom Eis

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat die Partie bei den Bietigheim Steelers deutlich mit 8:2 gewonnen. Die Rot-Gelben zeigten eine ganz starke Leistung, ließen die Gastgeber über die komplette Distanz kaum ins Geschehen. Der Sieg am Ende auch in der Höhe durchaus verdient.
(DEG/pdeg)
  
    
ercingolstadtERC Ingolstadt
Monatelange Pause für Gibbons

(DEL)  Der ERC Ingolstadt muss einen schwerwiegenden, verletzungsbedingten Ausfall hinnehmen. Brian Gibbons wird für den Club aus der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) mindestens bis zum Ende der Hauptrunde nicht mehr zur Verfügung stehen.
Nach eingehenden Untersuchungen haben sich die Befürchtungen einer schweren Beinverletzung bestätigt. Für den Center ist sie gleichbedeutend mit einer monatelangen Pause. Der US-Amerikaner zog sich die Verletzung bei einem Zweikampf während des ersten Drittels im Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt am Dienstag zu.
„Die Verletzung trifft uns natürlich hart. Für Brian tut es mir besonders leid, weil er schon in der Vorsaison vom Verletzungspech geplagt war. Wir wünschen ihm eine schnellstmögliche und vollständige Genesung und werden ihn auf seinem Weg durch die Reha bestmöglich unterstützen“, sagt Sportdirektor Tim Regan.
Der 48-Jährige sondiert den Spielermarkt hinsichtlich einer Neuverpflichtung bereits intensiv.
(ERCI/sr)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Intensives Derby: Red Bulls ringen Straubing im Shootout nieder

(DEL)  Red Bull München punktet im zwölften Spiel in Folge und grüßt nach dem 4:3-Sieg (0:1|2:1|1:1|0:0|1:0) im Penaltyschießen bei den Straubing Tigers weiter von der Tabellenspitze der PENNY DEL. Vor 4.480 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm erzielten Patrick Hager, Andreas Eder, Trevor Parkes und Maksymilian Szuber die Tore für das Team von Trainer Don Jackson.
Die Red Bulls mit dem Line-up vom 4:3 gegen die Eisbären, Straubing mit der ersten Druckphase. Beide Teams agierten mit Tempo, Derby-Wucht und viel Körper. Die Folge: Straubing bekam zweimal die Powerplay-Chance, München einmal und Taylor Leier traf zum 1:0 für die Tigers (12.). Auch danach intensives Eishockey, aber keine weiteren Treffer vor der ersten Drittelpause.
München startete mit viel Druck in den Mittelabschnitt, Straubings Torhüter Hunter Miska im Mittelpunkt. Und immer wieder konterte Straubing gefährlich. Ein packendes bayerisches Duell mit glänzenden Goalies und Chancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer fiel für München: Hager tippte den Puck nach einem Schuss von Chris DeSousa im Powerplay über die Linie (29.). Die Tigers schlugen in Überzahl zurück. Marcel Brandt brachte die Niederbayern erneut in Führung (31.). Straubing danach mit einigen Möglichkeiten auf das dritte Tor, doch Mathias Niederberger parierte sie alle. Kurz vor Ende des Drittels zischte Eders Handgelenkschuss zum 2:2 ins Eck (39.).
Mitreißendes Eishockey auch im Schlussdrittel. Beide Mannschaften spielten angriffslustig und konzentriert. Den ersten Nadelstich setzte Straubing: Cody Lampl zog von der blauen Linie ab, Niederberger ohne Sicht – 3:2 für die Tigers (51.). Dann der große Auftritt von Parkes. Zum dritten Mal gelang München der Ausgleich, weil der Stürmer cool blieb und Miska umkurvte (56.). 2:08 Minuten vor Schluss die erste Strafe im letzten Drittel – Powerplay für die Red Bulls. Ohne Ertrag. Overtime.
Nachdem in der Verlängerung keine Tore gefallen waren, ging es ins Shootout. Für die Entscheidung im Penaltyschießen sorgte Youngster Szuber im letzten Versuch. Zwei Punkte für München.
Maksymilian Szuber:
„Für solche Spiele spielt man einfach. Im Training schieße ich häufiger mal Penaltys. Deshalb meinte Danny aus den Birken zu Don Jackson: ‚Lass doch mal den Szubi schießen.‘ Für dieses Vertrauen bin ich sehr dankbar.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Am Ende bleibt ein Punkt… Lausitzer Füchse - Bayreuth Tigers 3:2 (1:0, 0:2, 1:0; 1:0) n.V.

(DEL2)  Ohne den Langzeitverletzten Paul Fabian und die erkrankten Dennis Dietmann und Philippe Cornet ging es für die Bayreuth Tigers nach Weißwasser, wo Olafr Schmidt wieder der Starter zwischen den Pfosten war.
Den Tigers gehörten die ersten Spielminuten, in denen Ewanyk und Schumacher zu ersten Abschlüssen kamen. Die Gastgeber fanden über ein erstes Powerplay ins Spiel, im Anschluss konnte Mieszkowski einen Pass von Nikkilä nicht verwerten. In der 10. Minute waren es dann die Füchse, die im Powerplay zu einer guten Gelegenheit kamen, ehe auf der anderen Seite Roach und wenig später Meier knapp scheiterten. In der 19. Minute kam Järveläinen vor dem Tor an die Scheibe, zögerte aber zu lange bei der Wahl zwischen Abschluss und Pass. Im direkten Gegenzug machte es Hunter Garlent besser und erzielte mit einem platzierten Schuss die Führung für die Gastgeber, die zuvor zwei Mal am Aluminium gescheitert waren.
Ins mittlere Spieldrittel gingen beide Teams mit viel Tempo, die erste Gelegenheit vergaben die Gastgeber nach knapp zwei Minuten. In der 28. Minute setzte sich Blomqvist schön gegen drei Gegenspieler durch und legte auf Ewanyk ab, der aber knapp scheiterte. Dies war der Auftakt zu einer Drangphase der Tigers: In der 30. Minute legte Meier im Powerplay knapp vor dem Tor die Scheibe quer auf Ewanyk, der am langen Pfosten einschieben konnte. In der 31. Minute brachte Bindels die Scheibe zu zentral aufs Tor, aber nur wenige Sekunden später gingen die Tigers in Führung: Kretschmann „klaute“ direkt vor dem Füchse-Tor
einem Verteidiger die Scheibe und platzierte selbige direkt im Winkel - zur Spielmitte war die Partie gedreht. In der Folge wogte die Partie hin und her und Schmidt musste mehrfach für seine Vorderleute retten, die ihrerseits nur noch zu wenigen Abschlüssen kamen. Sekunden vor der zweiten Pause kamen die Gastgeber noch einmal in Überzahl gefährlich vors Tigers-Tor, der Schuss ging aber hauchdünn am Gehäuse vorbei.
Im Schlussabschnitt suchten beide Teams weiter den Weg zum Tor, die Gastgeber konnten dabei aber insgesamt für mehr Gefahr sorgen. In der 54. Minute fuhren Meier und Blomqvist einen Konter, der Abschluss des finnischen Stürmers geriet aber zu ungefährlich. Mit zwei Strafen in den Schlussminuten brachten sich die Tigers noch einmal in größere Not: Zwar überstand man gut 47 Sekunden in doppelter Unterzahl schadlos, weil man mit harter Arbeit nur wenige Abschlüsse zuließe - doch mit noch einer Strafe in der Uhr gelang den Füchsen der späte Ausgleich: Mit einem verdeckten Schuss rettete Maximilian Adam sein Team in die Verlängerung - auch weil die Tigers eine eigene Überzahl in der Folge nicht mehr nutzen konnten. Der letzte Versuch von Järveläinen in der Schlusssekunde war sichere Beute für Füchse-Goalie Kolppanen.
Järveläinen war es auch, der in der Verlängerung den ersten - und einzigen - Abschluss der Tigers knapp neben das Tor setzte. Denn im nächsten Angriff setzte sich Garlent an der Bande durch, zog in die Mitte und erzielte mit einem platzierten Schuss den Siegtreffer, bei dem Schmidt im Tor der Tigers die Sicht komplett genommen wurde.
Tigers-Coach Marc Vorderbrüggen war in der anschließenden Pressekonferenz nicht unzufrieden: „Wir haben heute ein gutes Spiel von beiden Teams gesehen, beide wollten gewinnen und haben versucht aggressiv und offensiv zu spielen. Daraus ergaben sich viele Chancen auf beiden Seiten, zum Schluss waren wir etwas unglücklich, nehmen aber einen Punkt mit nach Hause.“
(BT/kno)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Eispiraten treffen im Derby auf die Selber Wölfe - Marian Bazany: „Wir wollen eine Reaktion zeigen!“

(DEL2)  Das nächste Derby im Kunsteisstadion Crimmitschau wirft seine Schatten bereits voraus! Am Sonntag (23.10.2022 – 17:00 Uhr) treffen die Eispiraten auf die Selber Wölfe und wollen, gemeinsam mit ihren Fans im Rücken, wichtige Punkte einfahren. Ausgangslage, Personal und Stimmen von Cheftrainer Marian Bazany – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
„Wir haben in Krefeld leider nicht gepunktet, aber unter den Umständen eigentlich ein gutes Spiel gemacht“, berichtet Marian Bazany, dessen Mannschaft zuvor einen Lauf hatte. Drei Siege am Stück standen vor der Niederlage bei dem DEL-Absteiger zu Buche. An dieser Form wollen die Eispiraten nun wieder anknüpfen. „Wir stehen nun wieder vor einem Derby. Selb spielt sehr robust und kompakt. Wir müssen die Scheibe schnell bewegen und wollen eine Reaktion zeigen“. Schließlich trafen beide Teams schon am ersten Spieltag der Saison aufeinander. Damals gewannen die Selber Wölfe mit 3:1 in der heimischen NETZSCH-Arena. Die Westsachsen wollen den Spieß nun herumdrehen.
Für dieses Vorhaben kann Marian Bazany weiter nicht auf den ehemaligen Selber Nick Walters verzichten, der sich, ebenso wie Valentino Weißgerber, immer noch in der Reha befindet. Dafür könnte Timo Gams am Sonntag in den Kader zurückkehren. Auch Henri Kanninen, der am Dienstag bei seiner hochschwangeren Frau weilte, wird wohl wieder in das Aufgebot zurückkehren. Ob Förderlizenzspieler Georgiy Saakyan nach seinen drei Einsätzen gegen Freiburg, Bayreuth und Krefeld auch am Sonntag dabei ist, wird sich noch final entscheiden.
Nach elf Spielen in der DEL2-Saison stehen die Selber Wölfe aktuell auf dem 13. und somit vorletzten Tabellenplatz. Dabei war die Mannschaft von Trainer Sergej Waßmiller mit drei Siegen aus 4 Spielen erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. Danach begann die Talfahrt für den Hauptrundenletzten des Vorjahres - mit ganzen sieben Niederlagen am Stück. Zuletzt unterlagen die Franken den Lausitzer Füchsen mit 2:5 und dem ESV Kaufbeuren mit 1:4.
Trotz ihrer Durststrecke sind die Wölfe ein unangenehmer Gegner. Dies zeigte sich schon am ersten Spieltag, als die Eispiraten mit einer 1:3-Niederlage aus der NETZSCH-Arena zurückreisten. Dafür wollen sich die Schützlinge von Marian Bazany nun revanchieren, müssen dafür aber über 60 Minuten konzentriert agieren und die starken Importspieler Nick Miglio, Brett Thompson, Mark McNeill und Petr Trska in Schach halten, welche zugleich die besten Scorer der Selber sind. Weiter auf ein Tor wartet hingegen Ex-Eispirat Lukas Vantuch, der bislang jedoch drei Vorlagen beisteuern konnte. Ein weiterer ehemaliger Crimmitschauer ist Michael Bitzer. Der deutsch-amerikanische Goalie bestritt bislang zehn der elf Spiele in der DEL2 und kann eine Fangquote von über 90 Prozent aufweisen.
„Wir wollen vor hoffentlich vollen Rängen nach vorn spielen und Selb das Leben schwer machen“, erklärt Bazany. Tickets für das Heimspiel gegen die Selber Wölfe sind weiterhin online unter www.etix.com sowie am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Zutrittsbeschränkrungen gibt es aktuell keine. Das Spiel des der Eispiraten gegen die Wölfe wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf SpradeTV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen bezwingen Pinguine

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben ihren sechsten Saisonsieg eingefahren. Vor 2.221 Zuschauern setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Brockmann mit 2:1 nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine durch.
Beide Mannschaften machten von Beginn an Druck. Die erste dicke Torchance hatten die Gäste in der siebten Minute. Lewandowski kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber Jonas Neffin im Tor der Dresdner bekam im letzten Moment noch die Fanghand auf den Puck. Fünf Minuten später durften die Eislöwen jubeln. Jussi Petersen zog von der blauen Linie direkt ab. Der Puck schlug oben links im Tor der Krefelder ein. Adam Kiedewicz hätte in der 15. Minute erhöhen können, scheiterte mit seinem Schuss aber am Krefelder Keeper Sergei Belov.
Im zweiten Drittel hatten die Gäste durch Magwood die erste Chance, wieder konnte Neffin parieren (21.). Zwei Minuten später verpasste Vladislav Filin ein Zuspiel von Kiedewicz. Die Eislöwen blieben am Drücker, konnten das 2:0 aber nicht nachlegen. Auf der Gegenseite parierte Neffin stark gegen Ex-Nationalspieler Marcel Müller.
Im Schlussabschnitt hatten die Eislöwen die erste Großchance zu verzeichnen. Matej Mrazek konnte die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen (43.). Zwei Minuten später hätten die Gäste den Ausgleich erzielen müssen. Bei einem Drei-auf-Eins-Konter scheiterte Müller am Pfosten (45.). In der 47. Minute hat Müller den Ausgleich erneut auf dem Schläger, aber wieder pariert Neffin stark. Kurz darauf war der Eislöwen-Keeper aber geschlagen. In der 48. Minute markierte Müller das 1:1. Fünf Minuten vor Schluss bejubelten die Eislöwen den vermeintlichen Siegtreffer. Nach Sichtung des Videobeweises entschieden die Schiedsrichter aber auf kein Tor, Adam Kiedewicz soll das Tor per Hand erzielt haben. Damit ging die Partie in die Verlängerung, in der David Suvanto den Dresdner Siegtreffer erzielte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Jeder kennt die Umstände, mit denen wir zu kämpfen hatten in den letzten Tagen. Wir haben frische Energie gebraucht. Zu Beginn hatten wir ein bisschen zu viel Respekt. Mit dem Spielverlauf ist es aber immer besser geworden. Gerade den ersten Sturm der Krefelder kann man nicht komplett ausschalten, dass sie keine Torchance haben. Es freut mich für Jonas Neffin, der hervorragend gehalten hat, aber wir haben insgesamt auch defensiv sehr gut gestanden. Der Sieg ist wichtig für uns, auch weil wir zuletzt zweimal in der Verlängerung verloren hatten. Ein Sieg gegen so eine sehr gute Mannschaft, tut natürlich gut. Sonntag geht es in Ravensburg weiter. Ich hoffe, dass der Ein oder Andere noch zurückkommt und alle gesund werden und bleiben.“
Weiter geht es am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Sieg im Spitzenspiel – Huskies erkämpfen sich drei Punkte in Landshut

(DEL2)  Die Kassel Huskies gewinnen nach einem kämpferischen Auftritt mit 3:2 beim EV Landshut und rücken damit an den Gastgebern vorbei auf Platz zwei der Tabelle. Trainer Bo Subr musste am Freitagabend krankheits- oder verletzungsbedingt gleich auf sieben Spieler verzichten (Keussen, Tschwanow, Tramm, Mieszkowski, McGauley, Sykora, Maurer)
Die dezimierten Gäste aus Nordhessen starteten kompakt in die Partie. Eine erste Kasseler Gelegenheit in der Anfangsphase gab es durch Jake Weidner. In einem ausgeglichenen Topspiel der beiden Tabellennachbarn war direkt Feuer drin, so mussten die Goldhelme McLellan (Landshut) und Lowry (Kassel) zur Beruhigung jeweils zwei Minuten auf die Strafbank. Tore deuteten sich auch mit etwa mehr Platz auf dem Eis zunächst noch nicht an. Eine Großchance vergaben dann jedoch die Gastgeber durch den gebürtigen Kasseler Yannik Valenti, der am Pfosten scheiterte. Auf der Gegenseite scheiterte Lois Spitzner an Vogl im Landshuter Gehäuse. Gegen Ende des ersten Drittels musste Joel Lowry erneut in die Eisbox. In dieser Unterzahl sind es die Huskies, die durch einen Shorthander von Tristan Keck in Führung gingen (16.)
Im Mittelabschnitt drückten die Huskies dann aufs Gaspedal. Das Team von Bo Subr agierte weiterhin aus einer stabilen Defensive heraus. Nach einem Puckgewinn Joel Lowrys an der Bande behielt Alec Ahlroth die Übersicht und bedient Jamie Arniel. Der Kanadier erhöhte unbedrängt aus dem Slot zum 2:0 (26.) Die Huskies zeigten in dieser Phase eine wirklich clevere Auswärtspartie und nutzten ihre Chancen eiskalt. Jake Kielly im Tor der Schlittenhunde verhinderte mit einem starken Save gegen Yannik Valenti den EVL-Anschlusstreffer. Die Blau-Weißen blieben sehr aktiv und hatten unter anderem durch Spitzner eine gute Gelegenheit zu erhöhen. Ein Landshuter Fehler im Spielaufbau nutzten die Huskies dann erneut auf clevere Art und Weise. Wieder ist es Joel Lowry, der den Puck zu seinem unbedrängten Landsmann Jamie Arniel brachte. Dieser vollendete zum 3:0 in die kurze Ecke und schnürte somit seinen Doppelpack (34.)
Den Gastgebern gelang der perfekte Start in das letzte Drittel. Nach einem Abpraller war es Jakob Mayenschein, der den schnellen ersten Landshuter Treffer markierte (41.) Der Druck der bis dato besten Offensive wurde anschließend größer, doch die Huskies blieben stabil und hatten auch ihrerseits durch Tristan Keck eine Riesenchance auf das 4:1. In den Schlussminuten geriet der ECK in Unterzahl. Wieder einmal war es Yannik Valenti, der in doppelter Überzahl direkt mit einem Lattentreffer ein Tor auf dem Schläger hatte. Kurze Zeit später nutze er schließlich die nächste Chance und erzielte aus halblinker Position den Anschlusstreffer zum 2:3 (58.). Landshut setzte nun alles auf den Ausgleich, Torhüter Vogl war weiterhin draußen und das Kasseler Gehäuse von Jake Kielly unter Beschuss. Die Huskies kämpften trotz schwindender Kräfte um jeden Centimeter und versuchten sich in jeden Landshuter Schuss zu werfen. Dieser Einsatz wurde belohnt und die Führung letztendlich über die Zeit gebracht.
Mit den drei Punkte überholen die Kassel Huskies den EV Landshut vorerst und klettern auf Platz zwei der Tabelle. Am kommenden Sonntag steigt dann das nächste Spitzenspiel, wenn mit dem ESV Kaufbeuren der aktuelle Tabellenführer in die Kasseler Eissporthalle kommt (18.30 Uhr).
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK nach Sieg gegen Ravensburg weiter Tabellenführer - Joker kämpfen Towerstars vor ausverkauftem Haus mit 4:1 nieder

(DEL2)  Derbyzeit in der energie schwaben arena. Zum 12. Spieltag der Saison 2022/2023 in der 2. Deutschen Eishockeyliga waren die Ravensburg Towerstars zu Gast im Allgäu. Das Trainergespann der Joker musste für diese Partie auf die beiden Langzeitverletzten Fabian Koziol und Yannik Burghart verzichten. Kurzfristig meldete sich auch Simon Schütz nicht spielbereit. Leon van der Linde und Joey Lewis sind dagegen rechtzeitig fit geworden. Auch Rückkehrer Mikko Lehtonen erhielt rechtzeitig die benötigte Freigabe und befand sich somit auch im Aufgebot der Kaufbeurer. Der ESV Kaufbeuren gewannt am Ende vor ausverkauftem Haus mit 4:1.
Die Towerstars kamen besser in die Partie und schafften es früh, sich die ersten Möglichkeiten zu erspielen. Angeführt von einem in den Anfangsminuten sehr präsenten Mikko Lehtonen, arbeitete sich das Team von Marko Raita in die Partie. In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. In der 8. Spielminute ist es dann Markus Lillich der im Gewühl im Slot die Übersicht behielt und den ersten Treffer des Abends erzielte. Die Schiedsrichter konsolidierten den Videobeweis und beließen es nach Betrachtung der Bilder bei ihrer „On-Ice-Decision“. Ein Halten gegen Tomas Schmidt kurz nach der Führung zog die erste angezeigte Strafe des Abends nach sich: Die Joker nahmen Daniel Fießinger vom Eis und noch bevor die Strafzeit ausgesprochen wurde ist es Johannes Krauß, der nach Vorlage von Tomas Schmidt und Jere Laaksonen die Führung ausbaute. Angestachelt von einem lauten Stadion waren es nun die Hausherren, die die spielbestimmende Mannschaft waren. Der Matchplan von Marko Raita ging bis dato voll auf: Mit einem aggressiven Forechecking setzte man die Ravensburger Verteidiger früh unter Druck und diese schafften kaum einen geordneten Spielaufbau. Insbesondere die erste Sturmformation um Kapitän Tyler Spurgeon, flankiert von Mikko Lehtonen und Markus Lillich, schaffte es immer wieder sich festzuspielen. Ein Beinstellen von Jacob Lagacé in der 15. Spielminute ermöglichte es den Gästen erstmals in Überzahl zu agieren. Ein Fehler von Jonas Langmann ermöglichte aber den Hausherren die beste Chance in dieser Phase, doch Johannes Krauß brachte die Hartgummischeibe nicht über die Linie. Aufgrund eines Haltens gegen Maximilian Hadraschek egalisierten sich beide Strafen. In der darauffolgenden Überzahl ist es Alexander Thiel der frei vor Jonas Langmann zum Schuss kam, der Ravensburger Schlussmann kann diesen noch parieren, doch Tyler Spurgeon steht goldrichtig und bringt den Abpraller hinter die Linie. Nach einem Stockcheck gegen Goldhelm Sebastian Gorcik von Nickolas Latta durften die Joker kurz vor der Pause nochmal in numerischer Überzahl ran. Mit einem Spielstand von 3:0 ging das Derby in die Pause.
Die Hausherren starteten mit noch 1 Minute in numerischer Überzahl in den Mittelabschnitt. Die Towerstars überstanden diese Phase unbeschadet. Man merkte, dass die Buron Joker durch die Führung und die Ergebnisse der letzten Spiele mit viel Selbstvertrauen agierten. Aus einer Druckphase resultierte dann auch die nächste Strafzeit gegen die angereisten Oberschwaben. Robin Drothen wurde wegen Beinstellens in die Kühlbox geschickt. Was den Allgäuern im ersten Drittel noch verwehrt wurde schafften nun die Gäste: Oliver Granz wurde von Robbie Czarnik auf die Reise geschickt und fuhr alleine auf Daniel Fießinger zu. Der Schlussmann der Bayern blieb lange stehen, doch Granz schloss eiskalt durch die Hosenträger ab und erzielte das erste Tor des Abends für seine Farben. Sekunden später ist es Max Oswald mit der Chance den alten Vorsprung wieder herzustellen. Der junge Stürmer verzog jedoch knapp. Marko Raita konnte mit den Folgeminuten nicht zufrieden sein: Seine Männer wirkten unkonzentriert und ermöglichten Ravensburg mehrere Kontersituationen. Es war in dieser Phase Daniel Fießinger zu verdanken, dass die Gäste nicht nochmal auf die Anzeigetafel kamen. Im weiteren Verlauf festigte sich die Verteidigung wieder, aber die Towerstars blieben die tonangebende Mannschaft. In der 35. Spielminute ist es dann jedoch Robin Drothen, der Jere Laaksonen behindert und so den Joker die nächste Überzahlmöglichkeit gab. Die Allgäuer kamen zwar gut in die Überzahlformation, schafften es jedoch nicht, Jonas Langmann vor große Probleme zu stellen. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Folge und so ging es mit einem Spielstand von 3:1 in die Kabine.
Ravensburg kam besser aus der Kabine und hielt an dem Druck aus dem 2. Drittel fest. Der ESV Kaufbeuren tat sich schwer, einen geordneten Spielaufbau durchzuziehen und so schafften es die angereisten Gäste oft, sich im Drittel der Joker festzusetzen. Die Männer von Marko Raita verteidigten jedoch konsequent und konzentriert und ermöglichten kaum gefährliche Abschlüsse. Zu Mitte des Drittels gab es dann eine Strafe gegen Tomas Schmidt. Der Verteidiger musste wegen Hakens in die Kühlbox. Die Hausherren bewiesen, warum sie das beste Unterzahl der Liga aktuell stellen und killten auch diese numerische Unterlegenheit gekonnt. Sieben Minuten vor dem Ende war es Marvin Feigl, der Sebastian Gorcik hielt und so die nächste Strafe des Abends erhielt. Angepeitscht von einer ausverkauften energie schwaben arena versuchte das Team von Marko Raita das nächste Tor zu erzielen. Die Gäste verteidigten jedoch konsequent und ließen keine Tormöglichkeiten zu. Kurz vor Ende hatten die Hausherren durch Markus Schweiger und Joey Lewis die Möglichkeit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Doch Jonas Langmann bewies zweimal seine Klasse. In den Schlussminuten agierten die Hausherren souverän. Man hielt die Scheibe lange und ließ so gekonnt die Zeit von der Uhr laufen. Tim Kehler ging nochmal volles Risiko und zog 90 Sekunden vor Ende den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers. Dies sollte nicht belohnt werden und so traf Joey Lewis ins leere Tor zum 4:1. Kurz vor Ende war die Scheibe aus Sicht der Heimkurve erneut hinter Jonas Langmann. Nach Betrachtung der Videobilder konnte die jedoch klar belegt werden, dass der Puck die Linie nie komplett überquert hatte. Am Ende feierten die Buron Joker dank einer geschlossenen Defensivleistung einen 4:1 Heimsieg über die Ravensburg Towerstars.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Dresdner Eislöwen - Krefeld Pinguine 2-1 nV

(DEL2)  Nichts war es mit dem vierten Sieg in Folge. Die Pinguine unterlagen in Dresden in einem engen Spiel mit 1:2 nach Verlängerung.
Dabei begannen die Pinguine stark und erarbeiteten sich mehr Chancen als ihr Gegenüber. Jonas Neffin im Tor der Eislöwen war jedoch von Beginn an hellwach und vereitelte die Möglichkeiten der Schwarz-Gelben. So waren es also die Sachsen, die den ersten Treffer des Spiels erzielen konnten. Verteidiger Jussi Petersen nutzte in der 12. Minute einen One-Timer von der blauen Linie, um Sergey Belov im Pinguine-Tor zu überwinden.
Im zweiten Drittel entwickelte sich die Partie zu einer zügigen, aber disziplinierten Partie von beiden Seiten. Insgesamt war auffällig, dass lediglich eine Strafe im Spiel verhängt wurde. Eine Zwei-Minuten-Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis.
Ins letzte Drittel ging es also weiterhin mit einem Tor Rückstand. Dort war es dann die 3M-Reihe, die den verdienten Ausgleichstreffer in der 48. Minute erzielte. Marcel Müller nahm einen Pass von Zach Magwood entgegen und zog ansatzlos ab und vorbei an Neffin im Gehäuse der Eislöwen. Bei diesem Spielstand blieb es auch am Ende der regulären Spielzeit, obgleich den Eislöwen fünf Minuten vor der Schlusssirene bereits der vermeintliche Game-Winner gelang. Die Schiedsrichter erkannten dem Treffer Adam Kiedewicz‘ jedoch nach Videobeweis die Gültigkeit ab.
Den Bonuspunkt sicherten sich die Dresdener jedoch nach 89 Sekunden in der Verlängerung dank eines Tores von David Suvanto, der Belov bei 3 gegen 3 keine Chance ließ und den Russen auf der Stockhandseite bezwang.
Stimmen:
Sergey Saveljev:
Es war ein interessantes Spiel, dass meiner Meinung nach fast einen Playoff-Charakter hatte. Beiden Mannschaften haben mit einer hohen Intensität aber äußerst diszipliniert gespielt. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir haben viel hochkarätige Chancen kreiert, sind aber immer wieder an Jonas Neffin gescheitert, der ein überragendes Spiel gezeigt hat.
Alexander Weiß:
Wir haben über 60 Minuten ein grundsätzlich gutes Spiel gezeigt und Dresden teilweise dominiert. Dass wir am Ende nur einen Punkt mitnehmen, ist natürlich ärgerlich, aber wir müssen direkt wieder nach vorne blicken, da es am Sonntag gegen Bad Nauheim direkt weitergeht.
(KEV/mt)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
HYPOTHEK AUS DEM STARTDRITTEL WOG ZU SCHWER

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars mussten sich im ausverkauften Auswärtsspiel beim Tabellenführer Kaufbeuren mit 1:4 geschlagen geben. Zum nachhaltigen Problem wurde das Startdrittel, in dem das Team von Coach Tim Kehler bereits mit 3-Treffern zurücklag.
Alles war angerichtet für das Allgäu-Oberschwaben-Derby in Kaufbeuren und der Umstand, dass bereits weit vor dem Spiel der Status „Ausverkauft“ vermeldet wurde, sorgte freilich für zusätzlichen Reiz. Die Oberschwaben, die personell erneut in voller Besetzung antreten konnten, hatten durchaus vielversprechende Startminuten. Mit effektivem Vorchecking machten sie die eigene blaue Linie dicht, auch nach vorne lief die Scheibe schnell ins gegnerische Drittel. Bereits nach einer gespielten Minute hatten die Oberschwaben durch Fabian Dietz sowie Max Hadraschek ihre ersten Schüsse auf das gegnerische Tor.
Nach rund fünf Minuten kam dann aber der gastgebende Tabellenführer besser in Fahrt und es dauerte nicht allzu lange, bis die Towerstars das zu spüren bekamen. Ein zunächst freiliegender Puck wähnte Towerstars Torhüter Jonas Langmann unter seinem Rücken, doch im Gestocher rutschte er über die Linie. Die Unparteiischen konsultierten zwar den Videobeweis, entschieden dann aber umgehend auf „Tor“. Der Gegentreffer wirkte deutlich hemmend auf das Ravensburger Spiel – mit weiteren Folgen. Nur 85 Sekunden nach dem 1:0 durch Tobias Echtler ließ der völlig frei vor dem Tor vergessene Johannes Krauß das 2:0 folgen.
Die ausverkaufte „erdgas schwaben arena“ kochte, Kaufbeuren hatte das Spiel deutlich an sich gerissen. Ravensburger Chancen waren im weiteren Verlauf des Startabschnitts Mangelware, effektiver agierten die Hausherren zweieinhalb Minuten vor der ersten Pause. Als Max Hadraschek wegen Haltens auf der Strafbank weilte, drückte Tyler Spurgeon den Puck zum 3:0 über die Linie.
Im Mittelabschnitt wurden die ersten Bemühungen um den Anschlusstreffer durch eine Strafzeit gegen Robin Drothen jäh unterbrochen. Zumindest hielten die Specialteams dem gegnerischen Powerplay stand und mehr noch: Sie erzielten gar einen Treffer in Unterzahl. Oliver Granz brach nach starkem Pass von Robbie Czarnik in Richtung Kaufbeurer Tor durch und vernaschte ESVK-Keeper mit einem Schuss durch die Beine zum 3:1. Die Oberschwaben waren zur Freude der rund 200 mitgereisten Fans wieder im Spiel und drückten mit schnell aufgebauten Angriffen auf das nächste Tor. Daniel Fießinger im Tor der Gastgeber war jedoch nicht zu überwinden. Auf der Gegenseite hatte Kaufbeuren zwar die eine oder andere Möglichkeit, die Ravensburger Abwehr präsentierte sich aber deutlich weniger anfällig für Abstimmungsprobleme als noch im ersten Spieldrittel.
Mit dem Zwischenstand von 3:1 ging es dann in den Schlussabschnitt und es war klar, dass das Team von Coach Tim Kehler möglichst bald ein Erfolgserlebnis benötigte. Und in der Tat fehlte bei einem Angriff rund 40 Sekunden nach dem Anspielbully nicht viel. Einen zur Seite abgewehrten Schuss von Josh MacDonald verpasste der mitgelaufene Fabian Dietz nur knapp. Beide Teams kämpften auch danach um jeden Zentimeter Eis, immer wieder konnten sich die Oberschwaben auch im gegnerischen Drittel festsetzen. Kaufbeuren verteidigte das eigene Tor jedoch verbissen und erfolgreich. Als die Uhr immer weiter herunter tickte und die dann die letzten zwei Spielminuten angebrochen waren, ging Coach Tim Kehler volles Risiko. Der erste Angriff bei gezogenem Torhüter verhakte sich allerdings und mit dem 4:1 ins leere Ravensburger Tor durch Joseph Lewis war die Partie entschieden.
„Leider waren wir im ersten Abschnitt meilenweit vom Spiel weg“, sagte Towerstars Trainer Tim Kehler nach dem Spiel und ergänzte: „Auch wenn wir danach zwei Drittel mehr als auf Augenhöhe gespielt haben, wog der 3-Tore-Rückstand am Ende einfach zu schwer.“
Am Sonntag Heimspiel gegen Dresden:
Am Sonntag empfangen die Towerstars die Dresdner Eislöwen in der CHG Arena. Die Elbstädter konnten am Freitagabend ihr Heimspiel gegen den Mit-Aufstiegsfavoriten Krefeld Pinguine mit 2:1 nach Verlängerung für sich entscheiden. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Fanshop in der Marktstraße 20, allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticketwebshop oder an der Abendkasse.
Parkhinweis:
Da aufgrund der noch laufenden Oberschwabenschau das Parkareal bei der Oberschwabenhalle nicht zur Verfügung steht, haben die Towerstars ausreichend Alternativ-Parkflächen auf dem Rundel-Areal (Ecke Ulmer-/Bleicherstraße) sowie bei der Agentur für Arbeit in der Eywiesenstraße organisiert. Die Einfahrt ist hier ab 16.30 Uhr möglich.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
AUSWÄRTS-DERBY: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM SONNTAG IN BAYREUTH AN

(DEL2)  Eine schwierige Auswärtsaufgabe steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Sonntag, 23. Oktober, bevor: Dann treten die Regensburger ab 17 Uhr bei den Bayreuth Tigers an. Die Franken belegen momentan den 14. und damit letzten Tabellenplatz und haben in 12 Spielen erst sechs Punkte (zwei Siege) eingefahren. Zuletzt setzte es fünf Pleiten in Serie, dabei holte die Mannschaft nur einen Zähler – jüngst bei der 2:3-Overtime-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am Freitagabend. Damit steht das Team aus der Festspielstadt bereits früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand – die Domstädter sind vor dem Derby also gewarnt. Die Oberpfälzer sind mit 15 Punkten aus 11 Partien momentan Achter und stehen damit im Mittelfeld der Rangliste.
Doch gerade auf fremdem Eis taten sich die Regensburger bislang oft schwer: Aus bisher fünf Auswärtsspielen gab es nur drei Punkte beim 5:3-Sieg im Derby in Selb – bis dahin gingen die ersten vier Begegnungen in der Fremde allesamt glatt verloren. Personell ist noch nicht abzusehen, wie der Kader der Eisbären am Sonntag genau aussehen wird: Zuletzt fehlten die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) ebenso wie Verteidiger Korbinian Schütz und Stürmer Marvin Schmid.
In der Vorsaison vermied Bayreuth in den Play-downs zwar nur knapp den Abstieg, doch über den Sommer verstärkte sich das Team namhaft: Mit insgesamt 16 Neuzugängen wurde der Kader fast komplett auf links gedreht. Drei der Neuen sind aber schon wieder weg: Die Verteidiger Marius Winkelmann, Jakub Kania und Routinier Lukáš Slavetinsky haben den Club bereits wieder verlassen – die beiden erstgenannten sogar, ohne jemals ein Pflichtspiel für die Franken zu absolvieren. Verlassen hat die Bayreuther indes mit Frédérik Cabana auch ein starker Stürmer, der in 102 DEL-2-Spielen für Bayreuth 75 Scorerpunkte erzielte. Auch Robin Farkas, der zu Beginn noch die Geschicke hinter der Bande der Tigers leitete, musste seinen Platz ob der sportlichen Talfahrt bereits räumen. Ihn beerbte sein bisheriger Co-Trainer Marc Vorderbrüggen als Headcoach, doch auch er startete mit drei Niederlagen.
Die neue Nummer 1 im Tor, Olafr Schmidt, der aus Landshut zu den Tigers kam, stand auch am ersten Spieltag der neuen Saison im Tor – damals besiegten die Eisbären in Regensburgs erstem Eishockey-Zweitliga-Spiel seit 14 Jahren die Bayreuther mit 3:0 (Tore durch Erik Keresztury, Topi Piipponen in Überzahl und Constantin Ontl per Empty-Net-Treffer). Bayreuth ist damit das erste Team, mit dem sich die Regensburger in Liga Zwei zum zweiten Mal in dieser Saison messen.
In der Verteidigung hat Bayreuth auch nach den drei Abgängen noch viel Qualität im Kader: Mit Patrick Kurz (zuletzt Freiburg) und Eric Stephan (Bad Nauheim) kamen im Sommer erfahrene Verstärkungen von direkten Liga-Konkurrenten, hinzu kommt mit dem Finnen Petteri Nikkilä ein starker Kontingentspieler, der zuletzt auch in der finnischen Beletage viele Scorerpunkte sammelte und schon für die finnische Nationalmannschaft spielte. Doch der Star hat Startschwierigkeiten und überzeugte bislang nur bedingt – erst zwei Scorerpunkte stehen für ihn zu Buche. Dafür nahm der junge Moritz Raab direkt eine wichtige Rolle im Team ein. Der 21-Jährige kam neu vom Liga-Konkurrenten Weißwasser, war in der abgelaufenen Spielzeit als Leihgabe der Lausitzer Füchse aber noch lange Zeit für den ECDC Memmingen in der Oberliga aktiv – unter anderem auch im Play-off-Finale gegen Regensburg. Komplettiert wird die Verteidigung, die bislang satte 3,82 Gegentreffer pro Partie zulässt, von den jungen Dennis Dietmann und Leon Schuster (beide 20 Jahre alt), dem etwas erfahreneren Garret Pruden (23) und dem Routinier Lubor Pokovic (30),
Auch die Offensivabteilung wurde im Sommer hochkarätig neu besetzt, bleibt mit nur 1,75 eigenen Toren pro Spiel bislang aber weit hinter den Erwartungen zurück. Travis Ewanyk (zuletzt Iserlohn/DEL – bisher sechs Tore und null Assists) und Mike Mieszkowski (zuletzt Hannover Indians/OL – bisher drei Tore und null Assists) haben beide schon weit über 100 DEL-Spiele absolviert, der Finne Sami Blomqvist (bisher ein Tor und fünf Vorlagen) zählte bei seinem bisherigen Arbeitgeber Kaufbeuren über Jahre zu den besten Stürmern der DEL2 und der Kanadier Philippe Cornet (bisher ein Tor und vier Vorlagen) hat sogar schon NHL-Erfahrung. Auch einige Leistungsträger aus dem bisherigen Kader wurden gehalten: Der Finne Ville Järveläinen brachte es in der abgelaufenen Spielzeit auf satte 96 Punkte, Christian Kretschmann (über 300 DEL-Spiele) auf derer immerhin 46. Järveläinen ist bislang auch Top-Scorer der Franken mit zehn Punkten (zwei Tore, acht Vorlagen). Mit einem fünften Kontingentspieler haben die Tigers jüngst auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Center Branden Gracel soll dabei helfen, das Ruder herumzureißen. Dass er wichtig sein kann, hat er bei seinem früheren Arbeitgeber Kaufbeuren bewiesen: Der 32-jährige Kanadier lief in 242 DEL-2-Spielen für die Allgäuer auf, traf dabei 94 Mal selbst und legte 167 weitere Tore auf. Am Roten Main trifft er auf seinen langjährigen Kaufbeurer Sturmpartner Blomqvist. Ergänzt wird der Kader durch viele junge Spieler, die sich in der Liga beweisen wollen.
Schwächen der Mannschaft aus der Festspielstadt sind das Über- und Unterzahlspiel. Mit nur 9,1 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sind die Bayreuther in dieser Statistik ebenfalls Tabellenletzter. Nur unwesentlich besser sieht es im Penaltykill aus: In 28,3 Prozent der Unterzahlsituationen fällt auch ein Gegentor – der drittschlechteste Wert in der DEL 2.
Zuletzt musste Cornet passen, Gracel könnte ihn (oder einen der anderen Kontingentspieler) ersetzen, sollten die Formalitäten rechtzeitig geklärt sein (fehlte in Weißwasser). Verletzt fehlt zudem der junge Stürmer Paul Fabian, der die komplette restliche Saison auszufallen droht. In Weißwasser waren nur 16 Feldspieler mit an Bord. Die Abwehrtalente Schuster und Dietmann sind von Zeit zu Zeit per Förderlizenz bei Kooperationspartnern im Einsatz.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.
(EVR/jml)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Selber Wölfe lassen sich auskontern - Selber Wölfe vs. EHC Freiburg 3:5 (1:1; 1:2; 1:2)

(DEL2)  Eigentlich wollten die Selber Wölfe den Bock gegen den EHC Freiburg umschmeißen. Doch irgendwie schienen die Breisgauer immer einen Schritt schneller als die Gastgeber. Die Vorwerk-Cracks blieben bis zum Spielende zumindest in Schlagdistanz, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich nach 60 Minuten.
Der erste Spielabschnitt wog hin und her mit optischem Übergewicht für die Gäste aus dem Breisgau. Bis zur ersten hochkarätigen Torchance vergingen 7 Minuten: Hon scheiterte an Bitzer im Selber Tor. Eine Strafe gegen Gimmel überstanden die Selber Wölfe schadlos, kurz danach verzog Hlozek bei seinem Abschluss knapp. Nachdem Freiburg eine weitere dicke Chance ausgelassen hatte, war es in der 16. Minute Bongers, der sich nach einem Selber Scheibenverlust im eigenen Drittel völlig frei vor Bitzer nicht zweimal bitten ließ und die Führung für die Breisgauer besorgte. Doch die Hausherren steckten nicht auf. Mit großem Einsatz hielt Silbermann knappe 2 Minuten nach dem Gegentreffer die Scheibe im Angriffsdrittel und brachte sie zu Schwamberger. Dessen Schuss konnte Gäste-Keeper Cerveny zwar noch abwehren, doch Kruminsch arbeitete konsequent nach und brachte den Puck zwischen Schoner und Pfosten hindurch zum Ausgleich.
In den zweiten Spielabschnitt starteten die Selber Wölfe zunächst mit den besseren Chancen auf die Führung, doch Naumann und Miglio hatten kein Glück im Abschluss. Besser machten es die Gäste, die in der 27. Minute einen 2-auf-1-Konter fuhren und leicht abseitsverdächtig diese Chance zur erneuten Führung nutzten.
Im weiteren Verlauf scheiterten Kruminsch und Gelke, ehe der Freiburger Immo an der blauen Linie von den Selbern vollkommen vergessen wurde und nach Zuspiel von Hochreither vollkommen allein auf Bitzer zulaufen und zum 1:3 vollstrecken konnte. Fast im Gegenzug fasste sich Naumann ein Herz, erkannte, dass Cerveny die Sicht verdeckt war und schoss zum Anschlusstreffer ein.
Im Schlussabschnitt versuchten die Selber Wölfe noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Doch es waren erneut die Gäste, die zum Torerfolg kamen. Danner tauchte auf Pass von Wittfoth ebenfalls vollkommen allein vor Bitzer auf. Erneut reklamierten das Selber Wolfsrudel Abseits, doch der Treffer zählte. Abermals schlug Selb direkt zurück. Miglio bekam die Scheibe vor dem Tor, behielt die Ruhe und hob den Puck mit der Rückhand in die Maschen. Zehn Minuten blieb den Gastgebern noch, um den Ausgleich zu erzielen. Doch die Minuten rannen. 7 Sekunden vor Spielende war es dann Billich, der mit seinem Treffer ins leere Selber Tor den 3:5-Endstand herstellte.
(SW/oo)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHC Klostersee – SC Riessersee 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)

(OLS)  Der EHC Klostersee bleibt in der Warteschleife auf den ersten Dreier und steht nach diesem Freitagabend weiter bei einem Punkt. Dem SC Riessersee, der über die gesamte Distanz wie erwartet die reifere Spielanlage zeigte, unterlagen die Grafinger nach großem Kampf mit 1:4. Beim Debüt des Finnen Vili Vesalainen, der neben Kapitän Raphael Kaefer und dem Kanadier Lynnden Pastachak stürmte, erspielten sich auch die Rot-Weißen eine ganze Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Mit am Ende "nur" einem Einschuss belohnte man sich freilich nicht entsprechend. Dazu haderte man mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen, denen die Balance für eine ausgeglichene Spielleitung fehlte.
Im ersten Abschnitt machten die Gäste aus dem Werdenfelser Land mächtig Druck. Die Mannschaft von Dominik Quinlan stand defensiv jedoch sehr stabil, Goalie Philipp Hähl war erneut kaum zu bezwingen. Nur einmal musste er sich geschlagen geben, als Garmisch aus dem Powerplay heraus traf. Drittel zwei begann mit einer Doppel-Chance der EHCler, die auch weitere Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließen. Die Schlüsselszene der Partie ereignete sich in der 31. Minute. Ein klares Vergehen des SCR blieb ungeahndet, nur Sekunden später trafen die Gäste zum 0:2. Cool nutzten die Riesserseer ihre Vorteile auch in den letzten 20 Spielminuten mit dem nächsten Überzahltor. Kurzzeitig durften die Grafinger noch einmal hoffen, als der Puck endlich im SCR-Kasten zappelte. Doch der Gast hielt dem Druck stand und machte in der Schlussphase alles klar.
(EHCK/fb)
  
   
lindau islandersLindau Islanders
Titelverteidiger Blue Devils Weiden kommt nach Lindau - Oberpfälzer mit Rosenheim absoluter Topfavorit

(OLS)  Der Hauptrundenmeister gibt sich die Ehre. Am Sonntag (23. Oktober 2022 / 19.00 Uhr) gastieren die Blue Devils Weiden bei den EV Lindau Islanders. Und im Gefolge des Titelverteidigers kommt mit Headcoach Stefan Buchwieser der Lindauer „Meistermacher“ von 2015 an seine alte Wirkungsstätte. Weiden macht dort weiter, wo die Mannschaft am Ende der regulären Spielzeit aufhörte: Die Oberpfälzer grüßen von der Tabellenspitze und machen aus ihren Aufstiegsambitionen kein Hehl. Das Spiel gegen das Topteam aus Weiden kann natürlich, wie gewohnt, auch bei Sprade kostenpflichtig verfolgt werden.
Der souveränen Meisterschaft folgte in den Playoffs die Ernüchterung.  Geplagt von Verletzungen und ausgelaugt von der langen Saison schieden die Oberpfälzer schon im Viertelfinale gegen die Hannover Indians aus.  „So etwas darf uns nicht noch einmal passieren“, lautete vor der neuen Saison das Credo in Weiden. Man verstärkte sich gezielt mit Torwart Marco Wölfl, der von den Tölzer Löwen nach Weiden wechselte. Neu sind auch der US-Amerikaner Kurt Davis und Nardo Nagtzaam, Niederländer mit deutschem Pass und zuletzt als „Spieler des Jahres“ der Oberliga ausgezeichnet. Aktuell laboriert der Neuzugang aus Peiting allerdings an einer Verletzung.
Einen Wechsel gab es auch in der sportlichen Leitung. Anfang Februar trennten sich die Blue Devils von ihrem Sportlichen Leiter Ken Latta. Nachfolger wurde Ex-Nationalspieler Jürgen Rumrich, der als Trainer und Sportlicher Leiter schon bei verschiedenen Vereinen aktiv war. Bislang läuft die Operation Aufstieg nach Plan. Nach sechs Spieltagen zieren die Blue Devils mit einer blütenweißen Weste die Tabellenspitze.
Vor dem Duell mit den Islanders spricht auch die Statistik für die Gäste. In allen vier Partien der Saison 21/22 ging das Buchwieser-Team als Sieger vom Eis. Am 25. Januar 2022 boten die Schützlinge von Lindaus Headcoach Stefan Wiedmaier dem haushohen Favoriten allerdings große Gegenwehr. Erst vier Minuten vor der Schlusssirene gelang Weiden der Siegtreffer. Mit einer ähnlichen guten Einstellung, großem Einsatzwillen wie im vergangenen Heimspiel gegen den Deggendorfer SC und einer optimalen Chancenverwertung ist eine Überraschung durchaus möglich. „Weiden hat sich nach dem letztjährigen Titelgewinn nochmals verstärkt und den Kader noch ausgeglichener gemacht“, sagt Cheftrainer Stefan Wiedmaier vor dem erneuten Aufeinandertreffen. „Wir müssen 60 Minuten konzentriert sein und dem Gegner keine Fehler bieten, denn die nutzen die Weidner eiskalt aus.“
Gegen die Blue Devils Weiden wird es natürlich auch wieder den Lucky-Shot um 10.000 Euro geben, der in den ersten drei Heimspielen schon super angenommen wurde.Die Islanders hoffen gegen den Hauptrundenmeister aus der Oberpfalz wieder auf eine gut gefüllte Eissportarena Lindau, sodass die Anfeuerungen von den Rängen dem Team der Lindauer wie schon gegen Deggendorf den entsprechenden Push auf dem Eis geben. Denn im vierten Heimspiel der Saison wollen die Lindauer für eine Überraschung zu sorgen und den ersten Heimsieg einfahren.
Aufgrund des zu erwartenden Föhnwetters am kommenden Sonntag (23. Oktober), wird die Partie zwischen den EV Lindau Islanders und den Blue Devils Weiden, in Rücksprache und Absprache der beiden Vereine und dem DEB, nun eine Stunde später beginnen. Die neue Anspielzeit ist daher 19 Uhr und nicht 18 Uhr, da ab ca. 18:15 Uhr die Sonne weg sein wird.
(EVL/cs)
  
    
SC RiesserseeSC Riessersee
Auswärtssieg in Grafing - SCR gewinnt 4:1 beim EHC Klostersee

(OLS)  Nach dem ersten 6-Punkte-Wochenende der Saison und dem alles überscheinenden 6:1 im Derby in Bad Tölz galt der ganze Fokus heute dem Spiel in Grafing. Der SCR lief in „voller Kapelle“ beim Aufsteiger auf und lies nur in wenigen Momenten die Favoritenrolle aus. Im ersten Spielabschnitt reihten sich Chancen an Chancen für den SCR, bis in der 11. Min. Robin Soudek - in Überzahl - für den Gast zur Führung traf. Grundsätzlich haben sich die Hausherren in keiner Weise schlecht verkauft, aber der SCR spielte die Partie im Sinne eines „Favoriten“ souverän herunter. Im Mittelabschnitt waren die Gäste noch immer die spielbestimmende Mannschaft. Lubor Dibelka traf, nach überstandener Unterzahl und starker Vorarbeit von Tobias Kircher zum 2:0. Im Schlussabschnitt machte Lukas Koziol, erneut in Überzahl, das 3:0. Klostersee kam im Anschluss bei numerischer Überzahl nochmals auf 3:1 hin. Den Schlusspunkt der umkämpften Partie setzte Lukas Koziol zum Endstand von 4:1. Der fährt somit den dritten Sieg in Folge ein und schiebt sich auf Tabellenplatz funf. Am Sonntag haben die Weiß-Blauen spielfrei. Das nächste Heimspiel der Weiss-Blauen findet am Sonntag, 30.10.2022 um 18:00 Uhr gegen den EV Füssen statt. Tickets für die Partie gibt es in unserem Onlineshop unter https://bit.ly/3mf3pwd. Dieses Spiel könnt ihr auch wieder live und in HD bei SpradeTV sehen.
(SCR/sz)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Drei Debütanten, drei Punkte: Peiting – Starbulls 1:3

(OLS)  3:1-Auswärtssieg für die Starbulls Rosenheim beim EC Peiting am Freitagabend. Damit haben sich die Grün-Weißen die Chance erarbeitet, am Sonntag (ROFA-Stadion, 17 Uhr) mit einem Heimsieg im Spitzenspiel gegen Höchstadt auf Tabellenrang zwei der Eishockey-Oberliga Süd zu klettern. In Peiting gaben Norman Hauner und Marius Möchel, die früher schon einmal das Rosenheimer Trikot trugen und zuletzt jahrelang in der DEL aktiv waren, ihre Starbulls-Saisonpremiere. Außerdem kam Lukas Laub, der sich zum Ende der Saisonvorbereitung verletzte, zu seinem ersten Punktspieleinsatz im Rosenheimer Jersey. Mit Norman Hauner erzielte einer der drei Debütanten auch gleich das formale „Game-Winning-Goal“.
Der von den Bietigheim Steelers an die Mangfall gewechselte Norman Hauner wurde von Starbulls-Headcoach Jari Pasanen als Rechtsaußen neben Mittelstürmer Tyler McNeely aufgeboten. Als Linksaußen dieser Formation feierte Lukas Laub, der im Sommer von Zweitligist Kassel Huskies zu den Starbulls stieß, sein Punktspieldebüt für Rosenheim. Marius Möchel, der aus Schwenningen kam, nahm die Rolle des Verteidigers neben Klemen Pretnar ein. Dank der drei Debütanten konnten die Starbulls zum ersten Mal in der laufenden Saison mit einer vierten Sturmreihe agieren, die Michael Knaub, Mike Glemser und Dominik Kolb bildeten. Als siebter Verteidiger erhielt auch Christian Obu mehrfach Eiszeit.
Es war keine spektakuläre Partie am Freitagabend im Pfaffenwinkel. Vielmehr demonstrierten die Starbulls über weite Strecken Souveränität und ließen zu keinem Zeitpunkt zu, dass die Hausherren Euphorie oder gar nachhaltigen Druck entfachen konnten. Der Führungstreffer zum Ende der Anfangsphase durch Manuel Edfelder auf Zuispiel von Steffen Tölzer und Maximilian Vollmayer (8.) spielte den Grün-Weißen dabei natürlich in die Karten. Je näher die Schlusssirene des ersten Drittels jedoch kam, umso mehr Zugriff bekamen die Peitinger auf das Spiel.
Gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts der überaus fairen Partie gelang den Gastgeber der Ausgleich – und der kam auf äußerst sehenswerte Art und Weise zustande: Thomas Heger spielte mit Daniel Dibolder Doppelpass und schaufelte den Puck schließlich mit dem Schläger durch die eigenen Beine via Unterkante der Latte über die Torlinie zum 1:1 (22.) – Starbulls-Torwart Christoph Kolarz war völlig chancenlos. Doch Kolarz‘ Vorderleute hatten sofort eine Antwort parat: McNeely bewies hinter dem Peitinger Gehäuse beste Übersicht und legte perfekt zurück auf Norman Hauner, der ECP-Torwart Florian Hechenrieder mit einem Handgelenkschuss aus der Halbdistanz zum 1:2 überwinden konnte (23.).
Rosenheim führte zum zweiten Mal – und Rosenheim gab diese Führung nicht mehr her, auch wenn die Grün-Weißen in der Defensive nun ab und an leichtfertig agierten. Im Backcheck waren Konzentration und Konsequenz vorhanden, aber die ein oder andere längst eroberte Scheibe wurde unnötig wieder hergegeben. Als Pretnar der Puck versprang, kam Marc Besl frei vor Kolarz zum Abschluss, der Rosenheimer Schlussmann parierte aber reflexartig (33.). Zuvor, während des einzigen Peitinger Überzahlspiels der gesamten Partie, hatte Besl ein erstes Mal die Möglichkeit zum 2:2, zielte aber zu hoch. „Wir haben nach gutem Beginn nachgelassen, Energie verloren; Peiting war im zweiten Drittel die bessere Mannschaft“, stellte Jari Pasanen nach dem Spiel fest. „Im letzten Drittel haben wir das aber dann korrigiert“.
Tatsächlich geriet das Starbulls-Tor nach der zweiten Pause kaum noch in Gefahr. Stattdessen erhöhte Mike Glemser mit einem verdeckten Schuss nach Zuspiel von Knaub auf 3:1 (48.). Wenige Sekunden nach dem folgenden Anspiel und einem Fehlpass der Peitinger Defensive hätte Travis Oleksuk fast auf 1:4 gestellt, traf jedoch nur den Pfosten! Die letzte nennenswerte Chance zum Peitinger Anschlusstreffer vergab knapp zehn Minuten vor dem Spielende David Dibolder, der per Rückhand den ruhig und sicher agierenden Kolarz zwischen den Rosenheimer Pfosten anschoss. Danach waren die Starbulls, unter anderem bei einem Pfostenschuss von Marc Schmidpeter (53.), dem vierten Treffer deutlich näher als Peiting dem zweiten. Das einzige Rosenheimer Powerplay der gesamten Partie in den Schlussminuten blieb allerdings recht harmlos.
„Mit dem Resultat bin ich zufrieden, die drei Punkte waren wichtig. Was unsere Neuzugänge gezeigt haben, war ein guter Anfang. Aber da wird noch mehr kommen. Und wir haben noch viel zu tun“, lautete das finale Statement von Starbulls-Cheftrainer Pasanen. Mit ein Schlüssel zum insgesamt verdienten Rosenheimer Erfolg war, dass die Starbulls die Peitinger Topscorer Marc Besl und Samuel Payuer gut im Griff hatten und kaum zur Entfaltung kommen ließen.
Nach sieben absolvierten Spielen haben die Starbulls nun 16 Zähler auf der Habenseite, rangieren aber weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz hinter den punktgleichen Tölzer Löwen, die am Freitag die Landsberg Riverkings mit 12:4 deklassierten. Am Sonntag empfangen die Grün-Weißen mit den Höchstadt Alligators den Tabellenzweiten, an dem sie mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit vorbeiziehen würden, im ROFA-Stadion. Anpfiff zu diesem Topspiel ist um 17 Uhr. Eintrittskarten sind online auf www.starbulls.de/tickets und ab 15 Uhr an der Tageskasse erhältlich. Wer keine Möglichkeit hat, ins ROFA-Stadion zu kommen, kann die Premiere der beiden Starbulls-Neuzugänge Norman Hauner und Marius Möchel auf Rosenheimer Eis in der Liveübertragung der Partie auf www.sprade.tv verfolgen.
(SBR/mh)
  
    
saalebullshalle04Saale Bulls Halle
Duisburger Füchse sind zu Gast

(OLN)  Wenn am Sonntag um 18.15 Uhr der Puck zum ersten Bully im Sparkassen-Eisdom eingeworfen wird, treffen die Saale Bulls als amtierender Nordmeister auf ihren Vor-Vor-Vor-Vor-Vor-Vorgänger, waren die Füchse aus Duisburg doch der erste Titelträger in der seit 2015 wieder vom DEB organisierten Oberliga Nord.
Betrachtet man die Historie des Duisburger Eishockeys in den zurückliegenden knapp 20 Jahren, so fühlt man sich ein wenig an Schalke 04 erinnert. Kurz zusammengefasst: Langweilig war es nie. Jahrelang bildete man das Schlusslicht in der DEL, zog sich freiwillig aus der Beletage zurück und startete nach einem Insolvenzantrag neu. Doch auch dieses Unterfangen verlief nie geräuschlos, das stellenweise von der damals verantwortlichen KENSTON-Gruppe an den Tag gelegte Gebaren lässt heute noch so manchen Fan den Kopf schütteln.
Aber all das ist mittlerweile Geschichte, die Füchse haben sich neu erfunden. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Oberliga am Ende der Saison 2019/20 in die Regionalliga West musste man ein Jahr coronabedingt pausieren, ehe man sich in der vergangenen Spielzeit mit der Meisterschaft in der RLW das Aufstiegsrecht zur Oberliga erspielte und dieses schlussendlich auch wahrnahm – die Füchse sind zurück.
Mit einem interessanten Kadermix, bestehend aus jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs und der näheren Region, zweit- bzw. oberligaerfahrenen Akteuren wie Mark Heatley, Thomas Ziolkowski oder Cornelius Krämer sowie einem skandinavischen Importspielertrio, bestehend aus den schwedischen Zwillingsbrüdern Linus und Pontus Wernerson Libäck sowie dem Finnen Oula Uski, geht man unter der Leitung des niederländischen Trainers Alexander Jacobs das ausgegebene Ziel Klassenerhalt an. Und dass die Füchse durchaus mithalten können, zeigt unter anderem ein 5:2-Erfolg gegen Herne oder auch Punktgewinne gegen Essen oder Diez-Limburg.
Gewiss, ein Meisterkandidat wollen und werden die Füchse in dieser Saison nicht sein. Und trotzdem werden sie alles daran setzen, den vermeintlich Großen der Liga ein Bein zu stellen und für die eine oder andere Überraschung sorgen. Die Bulls sollten also gewarnt sein und mit der entsprechenden Einstellung in die Partie gehen, um sich weitere Zähler für die Habenseite zu sichern.
(MECH/jy)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles siegen auch in Pink

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas mit 7:2 (0:2/5:0/2:0) gewonnen und damit den sechsten Erfolg vor heimischer Kulisse in Folge eingefahren.
Vor 1.200 Zuschauern und in pinken Trikots sah es zunächst gar nicht gut aus für das Team von Trainer Henry Thom. Rückstand nach knapp zwei Minuten, eine Verletzung bei Thomas Zuravlev und das 0:2 kurz vor der Pause. Doch der Pausentee wirkte – und wie!
In doppelter Überzahl verkürzte Harrison Reed in der 21. Minute auf 1:2 und legte, erneut in doppelter Überzahl, gleich noch den Ausgleich nach (23.). Die Piranhas wankten und mussten gleich die nächsten Treffer einstecken: Dominik Lascheit sorgte für die Führung (25.) und Niklas Jentsch erhöhte 29 Sekunden später auf 4:2. Die Gäste nahmen eine Auszeit und brachten wieder mehr Ordnung in die Defensive, mussten aber in der 37. Minute noch das 5:2 durch Lascheit hinnehmen.
Im letzten Spielabschnitt ließ das Tempo nach, die Hamburger konnten dennoch noch zweimal jubeln. Harrison Reed schnürte seinen zweiten Hattrick in dieser Saison (46.) und Yannis Walch erzielte sein erstes Saisontor (56.).
„Wir haben eine gute Reaktion auf das erste Drittel gezeigt. Hätten wir die beiden Überzahltore zu Beginn des zweiten Drittels nicht gemacht, wäre es noch viel schwerer geworden. Das war der Wendepunkt heute“, so Verteidiger Yannis Walch.
Am Sonntag geht es für die Crocodiles in Tilburg weiter.
(CH/tb)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Ein fitter HEV dreht das Derby nach 0:2-Rückstand!

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel bei den Moskitos Essen mit 3:2 (0:0/0:2/2:0/0:0) nach Penaltyschießen gewonnen und damit den zweiten Derbysieg der Spielzeit eingefahren. Am Sonntag und am Dienstag haben die Miners nun spielfrei.
Die Miners mussten dabei auf die verletzten Akteure Alexander Komov und David Kirchhoff verzichten. Zudem war Nils Elten für die DEL-Mannschaft der Iserlohn Roosters im Einsatz. Von Beginn an entwickelte sich vor 1641 Zuschauern am Essener Westbahnhof ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch im ersten Abschnitt waren weder Fabian Hegmann im Tor der Moskitos, noch Björn Linda im HEV-Gehäuse zu überwinden.
Dies sollte sich dann im zweiten Abschnitt schnell ändern. Herne war in der Anfangsphase mit dem Kopf noch in der Kabine, Essen nutzte dies eiskalt aus. Erst war es Enrico Saccomani, dann war es der ehemalige Herner Dominik Luft, die eine frühe 2:0-Führung der Moskitos herausschossen. Und wäre der Schlenzer von Aaron McLeod nicht an den Pfosten, sondern ins Herner Tor geflogen, wäre die Partie wahrscheinlich entschieden gewesen. Zu allem Überfluss stürzte Emil Lessard-Aydin so unglücklich in die Bande, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Bei ihm besteht ein Verdacht auf Gehirnerschütterung.
Doch wer die Miners in dieser Saison bisher gesehen hat, der weiß, dass das Team nie aufgibt. Im Schlussdrittel scheiterte Chris Seto erst an der Latte, wenig später erzielte er den 2:1-Anschlusstreffer im Nachschuss. Vier Minuten vor dem Ende war es dann Denis Fominych, der in Überzahl für das 2:2 sorgte. Essen hatte in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit und auch zu Beginn der Overtime noch mal Überzahl, doch Björn Linda war nicht mehr zu überwinden.
Im entscheidenden Penaltyschießen war es dann Chris Seto, der für den umjubelten Siegtreffer sorgte. Und zwar nachdem er kurz vor dem Ende der 60 Minuten zwei Zähne verlor und mit einem anderen Trikot weiterspielen musste, da sein Jersey mit der Nummer neun voller Blut war.
„Wir sind in den ersten 28 Minuten nur hinterhergelaufen und haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Danach wurde es dann besser. Wir sind aktuell in einer sehr guten körperlichen Verfassung, so dass wir auch mit zwei Reihen das hohe Tempo gehen können“, sagte Danny Albrecht nach dem Spiel. „Die Moral war wieder überragend und Penaltyschießen ist am Ende einfach Glückssache, auch wenn Chris Seto ganz genau weiß, wo das Tor steht“, so der HEV-Coach abschließend.
Seine Mannschaft hat nun zwei Spieltage frei und ist erst am kommenden Freitag, um 20 Uhr, bei den Crocodiles Hamburg gefordert.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Zu harmlose Piraten beißen sich an Mammuts die Zähne aus - ESV Buchloe unterliegt Schongau zu Hause mit 0:4

(BYL)  Wer keine Tore schießt, der kann auch keine Punkte holen. Mit dieser simplen Weisheit sahen sich am Freitagabend auch die Buchloer Piraten im Heimspiel gegen die Mammuts aus Schongau konfrontiert. Denn die Freibeuter bissen sich über 60 Minuten an der gut sortierten Gäste-Defensive schlichtweg die Zähne aus und blieben am Ende komplett ohne eigenen Torerfolg. Letztlich verlor man daher auch verdient mit 0:4 (0:0, 0:2, 0:2) und kassierte so die nächste Heimniederlage. Demzufolge bleiben die Piraten auch weiter im Tabellenkeller der Eishockey Bayernliga hängen, während die Schongauer nach Sieg fünf im sechsten Spiel auf Tabellenrang zwei kletterten.
Mit dem Startdrittel war ESV-Coach Christopher Lerchner eigentlich noch recht zufrieden gewesen. Dort machten es seine Schützlinge auch noch ganz ordentlich. Hinten stand man meist gut und ließ gegen die stark in die Saison gestarteten Gäste nicht all zu viel Gefährliches zu. In der Offensive verpasste man es aber leider auch, selbst in Führung zu gehen – auch bei drei Überzahlmöglichkeiten. Insgesamt sahen die rund 250 Zuschauer somit ein bis dahin relativ ausgeglichenes und umkämpftes erstes Drittel, das schließlich einigermaßen leistungsgerecht torlos in die Pause ging.
Aus dieser kamen die Schongauer dann etwas aktiver heraus und belohnten sich schnell mit dem 0:1 Führungstreffer durch Marius Klein (23.). „Schongau hat im zweiten Drittel gezeigt, warum sie derzeit zu den Top-Mannschaften in der Liga zählen“, analysierte Lerchner. Vor allem defensiv ließ die extrem stabile und kompakte Mammuts-Abwehr kaum etwas zu, was auch Gäste-Coach Rainer Höfler lobend hervorhob. Über 60 Minuten war dies vermutlich auch der Schlüssel zum Erfolg, denn die Buchloer blieben hier in der Vorwärtsbewegung, im gegnerischen Drittel und vor allem vor dem gegnerischen Tor einfach zu harmlos. „Hier haben uns – so ehrlich muss man sein – einfach die Mittel gefehlt“, meinte Lerchner, der nun immer überlegenere Schongauer sah. „Je länger das Spiel mit dem 0:1 Rückstand dauerte, desto weniger lief bei uns zusammen“, so die ernüchternde Bilanz des ESV-Coaches. Dass die Mammuts nach 35 Minuten durch Willy Knebel auch noch auf 0:2 erhöhten, machte das Ganze für den Schlussabschnitt zudem nicht leichter. „Bei einem 0:2 gegen eine solche Truppe zurückzukommen ist natürlich enorm schwierig“, meinte Lerchner, der mit dieser Einschätzung recht behalten sollte.
Denn auch die Umstellung der Reihen änderte am Spielgeschehen im letzten Durchgang nichts mehr. Die ESV-Offensive blieb an diesem Abend einfach zu brav, als dass der Vorsprung der EAS nochmals ernsthaft in Gefahr geraten sollte. Und so brachte ein Empty-Net-Tor von Marius Klein dreieinhalb Minuten vor dem Ende die endgültige Entscheidung. Dass Willy Knebel in der Schlussminute sogar noch das 0:4 glückte, war da auch schon fast egal.
Alles in allem konnten die Piraten gegen den Tabellenzweiten nur ein Drittel lang wirklich überzeugen, was unter dem Strich einfach zu wenig ist um zu punkten. „Nach dem soliden Start schaffen wir es zur Zeit einfach nicht, ein Spiel mal in unsere Richtung zu lenken“, so Lerchner nach dem Spiel seiner Piraten, die durch die vierte Niederlage im fünften Spiel mit Rang 12 auch weiter im Tabellenkeller stecken bleiben. „Es muss von Vorne bis Hinten mehr kommen“, so das abschließende Fazit und der Apell des Trainers an seine Mannen, wenn man in den nächsten Spielen wieder besser in die Spur kommen will. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon am Sonntag, wenn die Buchloer beim Tabellennachbarn in Geretsried gastieren (17.30 Uhr).
(ESVB/chs)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn verliert gegen den Tabellenersten

(BYL)  Mit 6:3 verliert der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie bei den TSV Peißenberg Miners. Was nach einem klaren Sieg aussieht, war ein hart, aber fair geführter Fight auf hohem Niveau und Augenhöhe. Erst in der letzten Spielminute wurde es deutlich.
Die TSV Peißenberg begann mit 17 Feldspielern, Königsbrunn reiste mit 15 an. Im Tor stand von Beginn an Routinier Stefan Vajs. Nicht im Aufgebot waren der gesperrte David Farny, und auch die erkrankten Julian Becher und Marco Sternheimer fehlten in der Aufstellung. Ebenfalls nicht mit im Kader war Dennis Tausend, der berufsbedingt nicht mitfahren konnte.
Beide Teams lieferten sich von Anfang an einen flotten Schlagabtausch auf Augenhöhe. Durch den Ausfall von Sternheimer durfte Defensivspezialist Gustav Veisert im Sturm aushelfen, Coach Bobby Linke hatte wegen der Ausfälle seine Reihen auf einigen Positionen umstellen müssen. In der fünften Spielminute fiel dann wie aus heiteren Himmel das 1:0 durch Fissekis für die Gäste, der TSV spielte nach Bullygewinn den EHC aus. Nur 15 Sekunden später fingen sich die Brunnenstädter einen Konter und erneut war es Fissekis, der zum 2:0 ins Tor traf. Der Doppelschlag gab den Gastgebern sichtlich Auftrieb, Peißenberg dominierte nun klar das Spielgeschehen, der EHC war unsortiert und sichtlich beeindruckt. In der 10. Spielminute zappelte der Puck erneut im Königsbrunner Tornetz, erneut war Fissekis der Schütze. Doch der Schiedsrichter hatte die Partie vorher abgepfiffen, so dass der Treffer nicht zählte. Der EHC stand weiterhin unter Druck und hatte Probleme im Aufbauspiel, Peißenberg verpasste es aber nachzulegen. In der 11. Spielminute konnte Königsbrunn dann in Überzahl auf 2:1 verkürzen, Gustav Veisert netzte nach Vorlage durch Max Lukes mit einem schönen Schuss zum Anschluss ein. Danach hatten beide Teams noch die ein oder andere Möglichkeit, bis zur ersten Pause fielen aber keine Treffer mehr.
Im zweiten Drittel konnte der EHC gleich in der 22. Spielminute durch den Treffer von Szwez ausgleichen, die Partie verlief nun wieder ausgeglichen. Beide Mannschaften standen sicher in der Defensive, Chancen waren jetzt eher Mangelware. Den nächsten Treffer markierten dann aber wieder die Gastgeber, erneut war es Fissekis, der alleinstehend vor dem Tor im Nachschuss zum 3:2 traf. Gleich danach geriet der EHC in Unterzahl. Die Miners zeigten sich eiskalt und legten durch Dejan Vogl zum 4:2 nach. Der Treffer zeigte erneut Wirkung, Königsbrunn leistete sich wieder mehr Fehler und bot dem TSV Platz zum Entfalten. Der EHC fing sich aber wieder, ehe es dann ein letztes Mal in die Pause ging.
Auch im letzten Drittel blieb es ein sehr intensiver und sehenswerter Fight, Königsbrunn hatte sich längst nicht aufgegeben. In der 45. Spielminute traf Toms Prokopovics nur den Pfosten, auch danach hatte der EHC die ein oder andere Chance zum Anschlusstreffer. Erst in der 55. Spielminute gelang der Treffer zum 4:3, doch danach kassierte Königsbrunn eine Strafe. Diese blieb allerdings folgenlos, die Brunnenstädter hatten sogar zweimal die Möglichkeit zum Ausgleich. In den letzten beiden Minuten nahm dann Coach Bobby Linke Goalie Stefan Vajs vom Eis, doch Peißenberg eroberte sich die Scheibe und erzielte durch Brett Mecrones das 5:3. Auch der nächste Versuch ohne Königsbrunner Tormann ging nach hinten los, erneut war es Brett Mecrones, der zum 6:3 Endstand für den TSV einnetzte.
Königsbrunn verliert nur vom Ergebnis her deutlich mit 6:3 gegen die Peißenberger Miners, die einen Ticken torgefährlicher waren, Athanassios Fissekis und Dominic Krabbat machten heute den Unterschied aus. Am Ende gewinnen die Gastgeber verdient die sehenswerte Begegnung gegen aufopferungsvoll kämpfende Brunnenstädter.
EHC-Coach Bobby war unzufrieden mit dem Ergebnis, fand aber auch Lob für seine Mannschaft: „Es war kein schlechtes Spiel von uns und wir haben auch ganz gut angefangen. Peißenberg war offensiv sehr gut und hat unsere Fehler brutal bestraft. Wir mussten dann umstellen, weil es nicht so funktioniert hatte, wie wir es wollten. Wir sind aber immer wieder ins Spiel zurückgekommen. Im letzten Drittel waren wir am Drücker und hätten den Ausgleich machen können, wir haben einfach zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht, die uns Peißenberg gegeben hat. Der Sieg für die Miners geht aber voll in Ordnung, die haben weniger Fehler gemacht. Trotzdem, wir haben ein gutes Spiel gemacht und können uns steigern.“
(EHCK/hp)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
TEV ringt Kempten nieder

(BYL)  Nach dem 5:3 Heimsieg am Sonntag gegen den EHC Waldkraiburg ging es für den TEV am Freitag ins Allgäu zum ESC Kempten. Die Sharks zählen auch in dieser Saison wieder zu den Topfavoriten und sind mit 9 Punkten aus 4 Spielen gut in die Saison gestartet. Trainer Michael Baindl konnte fast auf den kompletten Kader zurückgreifen, nur Sebastian Deml fehlte noch gesperrt. So startete der TEV mit 4 Reihen in die Partie und Timon Ewert begann im Tor.
Den besseren Start erwischten aber die Sharks und setzten den TEV unter Druck. Der TEV kam dann aber besser in die Partie und kam durch Ales Furch und Mäx Hüsken zu ersten Chancen. Nach genau fünf Minuten gab es die erste Strafzeit in der Partie für Kempten und der TEV nützte das erste Powerplay umgehend. In der 7.Spielminute war es Andreas Nowak der von der blauen Linie per Handgelenkschuss abzog und Thomas März und Mäx Hüsken verdeckten Torwart Danny Schubert die Sicht und der TEV ging mit 0:1 Führung. Von da an war der TEV tonangebend und kam zu weiteren großen Torchancen. Zunächst hielt Schubert einen Schuss von Rizzo stark, ehe kurz danach auch Furch alleine vor dem Tor am Kemptner Schlussmann scheiterte. In der 18.Spielminute mussten dann mit Bohumil Slavicek und Michael Grabmaier kurz hintereinander zwei TEV’ler auf die Strafbank und die Kemptner hatten eine zwei Mann Überzahl. Dabei war dann Timon Ewert gefragt, der zweimal stark den Ausgleich verhinderte bis nach einem starken Spielzug Lars Grötzinger die Scheibe unhaltbar unter die Latte traf. Der TEV antwortet postwendend und ging durch den Treffer von Bohumil Slavicek nach Pass von Nick Endress kurz vor der Pause wieder in Führung.
Im zweiten Drittel sahen die 410 Zuschauer in der Kemptner ABW-Arena einen auf das 1:3 drängenden TEV Miesbach, aber der TEV fand seinen Meister in Danny Schubert der seine Mannschaft mit mehreren starken Paraden im Spiel hielt. Im Gegenzug war dann Timon Ewert auch gefragt, der aber auch seinen Kasten mit drei starken Paraden zunächst sauber hielt. Kurz vor der Pause zog der TEV dann nochmals zwei Strafen gleichzeitig und musste wieder mit zwei Mann weniger die Führung verteidigen. Der TEV kämpfte stark und blockte zahlreiche Schüsse, aber letztendlich war es wieder Lars Grötzinger der in der 40.Spielminute zum 2:2 traf. Kempten bekam im Anschluss eine Strafzeit, schockten den TEV aber drei Sekunden vor der Pause mit dem Führungstreffer. Mit einem Mann mehr leistete sich der TEV einen kapitalen Fehler in der eigenen Zone und Linus Voit traf zum 3:2.
In der Kabine fand Michael Baindl wohl die richtigen Worte und der TEV kam mit Dampf aus der Kabine und kam in der 45.Spielminute zum verdienten Ausgleich. Vom Bully weg gelang die Scheibe zu Andreas Nowak und dessen flachen Schuss fälschte Ales Furch zum 3:3 unter die Latte ab. Nur 40 Sekunden später setzte Felix Feuerreiter Bohumil Slavicek mustergültig in Szene und Slavicek bezwang Schubert gekonnt über dem Schoner zum 3:4. Zwei Minuten später platzte dann auch bei Felix Feuerreiter der Torknoten. Der Topscorer der letzten Saison traf per platzierten Schuss ins Kreuzeck zum 3:5 im Powerplay in der 48.Spielminute. Ebenfalls nur eine Minute später leistete sich der TEV erneut einen Fehler im Aufbau und Lars Grötzinger traf per Alleingang zum 4:5. In der Folge verwaltete der TEV die Führung gekonnt und Benedikt Pölt und Ales Furch hatten zwei weitere Treffer auf dem Schläger, aber beide scheiterten an Schubert. Die Entscheidung setzte dann Nick Endress, der in der letzten Minute ins verwaiste Tor der Sharks traf. Somit gewann der TEV letztendlich hochverdient mit 4:6 bei den Sharks und hat nun 13 Punkte auf dem Konto und belegt Platz 4.
Weiter geht es für den TEV am Sonntag zuhause gegen den ESC Dorfen um 18 Uhr im MiaHelfnZam-Stadion. Die Dorfner waren heute spielfrei und belegen mit 5 Punkten Platz 11 in der Tabelle.
(TEVM/sh)
  
   
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC lädt zum Spitzenspiel

(BLL)  Zum ersten Saisonkracher kommt es am kommenden Sonntag in der Eissporthalle Sonthofen. Der ERC Sonthofen empfängt mit dem ESV Burgau 2000 den aktuellen Spitzenreiter der Landesligagruppe B. Das Team um Trainer Erwin Halusa konnte zwei der bisher drei Partien für sich entscheiden. Die dritte Partie gegen Trostberg ging zuletzt allerdings in der Verlängerung mit 4:5 verloren. Die „Eisbären“ aus dem Landkreis Günzburg sind bissig und brandgefährlich, was u. a. die Trefferquote mit knapp 7 Toren pro letztjährigem Hauptrundenspiel eindrucksvoll untermauert. Auffälligster Spieler der Markgrafenstädter ist Topscorer David Ballner, der in nur 3 Partien auf starke 12 Punkte kam. Der 27-jährige Tscheche stand vor seinem Burgauer Engagement beim HC Orli Orlová 1930 in der dritten tschechischen Liga unter Vertrag. Auf Platz zwei der internen Scorerliste stehen Stürmer und Neuzugang Maximilian Arnawa, der aus der Bayernliga von Königsbrunn an die Mindel wechselte, und Verteidiger Mario Seifert, der einiges an Bayernligaerfahrung aus Buchloe und Lindau bei seiner Ankunft in Burgau im Gepäck hatte. Im Tor der Burgauer bekam Roman Jourkov zu Saisonbeginn starke Unterstützung von Ex-Wölfe-Goalie Benedict Schaller aus Bad Wörishofen an seine Seite. Komplettiert wird das Torhüter-Trio vom 17-jährigen Henry Schürßner.
Das Spitzenspiel beginnt am kommenden Sonntag um 18 Uhr. Es sind ausreichend Eintrittskarten an der Abendkasse vorhanden.
(ERCS/ko)
  
    
pforzheim bisons 2019Pforzheim Bisons
Bisons schubsen Eisbären von ihrer Scholle - 5:2 Auswärtssieg in Heilbronn

(RLSW)  Nach unglücklichem Start hieß es am Ende volle Punktzahl für die Pforzheim Bisons im Spiel gegen den Rivalen aus Heilbronn.
Gleich in der ersten Minute wurden die Goldstädter kalt erwischt, Kevin Malez hatte eine Lücke in der Pforzheimer Verteidigung entdeckt und machte sich alleine auf die Reise. Janis Wagner war gedanklich noch nicht im Spiel und war machtlos (1:0).
Ein von Fehlern auf beiden Seiten geprägtes Drittel blieb ohne weitere Tore und so konnte Marc Hemmerich seine Männer in der Pause auf eine machbare Wende einschwören. Seine Goldhelme hatten aufmerksam zugehört und traten jetzt deutlich konzentrierter und effektiver auf. Ein schöner Schlenzer von Jannick Schmitt sorgte für den längst fälligen Ausgleich. Die Bisons hatten jetzt Blut geleckt und erhöhten den Druck. Sehr erfolgreich, denn kurze Zeit später folgten zwei weitere Treffer der Goldstädter. Leon Rausch und Maurice Pietzka erhöhten in der 26. Minute auf 2:1 und 3:1 aus Sicht der Bisons. Damit nicht genug, denn Miroslav Vasilev zeigte in eigener Unterzahl kurz vor der nächsten Pause sein Können und erhöhte auf 4:1 für seine Mannschaft.
Das letzte Drittel hieß es schadlos zu überstehen, mit einem drei Tore Vorsprung ein machbares Unterfangen. Die Bisons konzentrierten sich auf ihre Defensive und versuchten nach vorne schnell zu kontern. Eine Spezialität von Waldemar Wehrle und Miroslav Vasilev. Diese beiden Akteure waren damit auch verantwortlich für das nächste Tor der Bisons. In der 48. Minute hieß es 5:1 für die Bisons. Zwar erzielten die Eisbären auch noch einen Treffer (5:1), der verdiente Sieg war aber dadurch nicht mehr gefährdet.
Am Ende musste der Frust wohl raus bei den Hausherren und es gab noch einige unschöne Szenen auf dem Eis. Das hinderte das Team von Marc Hemmerich und Christian Pratnemer aber nicht daran, die verdienten Punkte ausgiebig mit den mitgereisten Fans aus der Goldstadt zu feiern.
Am nächsten Wochenende geht es am Sonntag mit einem Heimspiel weiter, dann gastieren die Rhinozerosse aus Hügelsheim in Pforzheim. Anpfiff wie immer um 19:00 Uhr.
(CFRP/im)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
neusserevNeusser EV
Ein hartes Stück Arbeit zu den ersten drei Punkten

(RLW)  Nachdem gegen 22.15 Uhr die Schlusssirene ertönte, war die Erleichterung von allen Akteuren mit dem Löwen auf der Brust durch den ganzen Südpark zu spüren; der erste Sieg der Saison war mit 3:2 eingefahren. Dabei hat der NEV es sich selbst schwerer gemacht als nötig: „Im ersten Drittel, besonders in den ersten zehn Minuten hätten wir schon zwei bis drei Tore schießen müssen“. Dieses Fazit von Trainer Geisler entsprach nicht nur dem ersten Drittel, sondern trifft auf weite Strecken des Spiels zu. Der NEV hatte die meisten Spielanteile, agierte aber vor dem Tor des Gegners oft zu harmlos. Die Bergisch-Gladbacher setzten gefährliche Nadelstiche in Form von Kontern. Dementsprechend ging der Gast mit 1:0 in Führung. Kurz vor Drittelende glich der NEV aus, in Überzahl zog Nikolai Varianov ab. Der Puck trudelte in Richtung Tor und konnte im allgemeinen Chaos durch Felix Kessinger zum 1:1   versenkt werden. Eine feine Leistung von Mika Horrix zu Spielmitte brachte den NEV mit 2:1 in Führung, die im letzten Drittel durch Nils Nemec auf 3:1 erhöht werden konnte.  Kurze Zeit später konnte der Gast den Anschluss erzielen. Danach erhöhten die Real Stars den Druck, doch es blieb beim knappen Neusser Sieg. „Am Ende hatten wir das nötige Glück zum Sieg und unsere ersten drei Punkte. Am Sonntag beim Rückspiel wird es wieder einen heißen Tanz geben!“. Der von Sebastian Geisler angesprochene „heiße Tanz“ findet am Sonntag um 20.15 Uhr in der Eishalle zu Bergisch Gladbach statt.
(NEV/kf)
  
 
 
 Samstag 22.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
____________________________________________________________________________________
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!