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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 24.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 28 Beiträgen, vom Deutschland-Cup, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Hessenliga, Regionalliga Ost, Landesliga Sachsen und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
deutschland-cupDeutschland Cup 2022
Spiele am Samstag beginnen jeweils eine halbe Stunde früher 

(DEB)  Der Deutsche Eishockey Bund e. V. (DEB) informiert: Die beiden Turnierspiele des Deutschland Cup 2022 am Samstag, den 12. November 2022, in der Krefelder YAYLA ARENA beginnen aus organisatorischen Gründen jeweils eine halbe Stunde früher.
Das betrifft einerseits die Partie der DEB-Auswahl gegen Österreich. Spielbeginn ist gemäß der Änderung bereits um 17.30 Uhr (anstatt 18 Uhr). Außerdem beginnt das Spiel der Slowakei gegen Dänemark um 14.00 Uhr (anstatt 14.30 Uhr). Der DEB bittet um Verständnis für die kurzfristige Zeitanpassung und weist alle Eishockeyfans, die sich bereits ihre Karten für den Deutschland Cup 2022 gesichert haben, auf die Änderungen hin.
Für den Deutschland Cup 2022 gibt es Tagestickets (für zwei Spiele) schon ab 20 Euro.
Erhältlich sin die Karten in allen Kategorien unter www.deb-online.de sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01806-992201 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz).
Für eishockeybegeisterte Familien bietet der DEB in diesem Jahr ein praktisches Familienticket (2 Erwachsene + 2 Kinder ab 100,00 €) für das Traditionsturnier an, das zum fünften Mal in Folge in Krefeld ausgetragen wird. Das Familien-Ticket beinhaltet beide Spiele des jeweiligen Turniertages.
Alle Tickets für den Deutschland Cup 2022 berechtigen zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV in der Preisstufe B im Tarifgebiet Krefeld.
Spielplan Deutschland Cup 2022:
10.11.2022 | 16:15 | Österreich – Slowakei
10.11.2022 | 19:45 | Deutschland – Dänemark
12.11.2022 | 14:00 | Slowakei – Dänemark
12.11.2022 | 17:30 | Deutschland – Österreich
13.11.2022 | 11:00 | Dänemark – Österreich
13.11.2022 | 14:30 | Deutschland – Slowakei
(DEB/kw)


deutschland-cupDeutschland Cup 2022
„Fan-Freitag“ mit öffentlichem Training, Autogrammstunde und vergünstigtem Eintritt für KEV81 Spiel

(DEB)  Der Deutsche Eishockey Bund e.V. (DEB) lädt im Rahmen des Deutschland Cup 2022 zu einem „Fan-Freitag“ am 11. November 2022 ein. An dem spielfreien Tag findet ab 13.00 Uhr ein öffentliches Training der Herren-Nationalmannschaft in der YAYLA ARENA Krefeld statt, ab 15.00 Uhr freut sich die DEB-Auswahl die anwesenden Fans bei einer Autogrammstunde mit allen Nationalspielern persönlich zu begrüßen. Abgerundet wird der „Fan-Freitag“ durch ein attraktives Ticketangebot für das Oberliga-Nord Heimspiel des Krefelder EV 1981 in der benachbarten Rheinlandhalle. Damit wird der Eishockey-Nachwuchs in Krefeld unterstützt.
Freitag ist beim Deutschland Cup 2022 spielfrei – und dennoch lohnt es sich, für alle Eishockeyfans in die YAYLA ARENA Krefeld zu kommen! Ab 13 Uhr lädt die Nationalmannschaft zum öffentlichen Training ein, bei dem alle Interessierten kostenfrei dabei sein können. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm bereitet sich im Rahmen der Eis-Einheit auf das zweite Turnierspiel gegen Österreich am Samstag (17.30 Uhr) vor. Ab 15 Uhr kommen sich Fans und Nationalspieler noch näher: Bei der großen Autogrammstunde im Umlauf der Arena sind alle Nationalspieler dabei und freuen sich auf alle Gäste des „Fan-Freitag“. Trikots und alle weiteren Utensilien unbedingt mitbringen!
Um den „Fan-Freitag“ abzurunden, hat der DEB gemeinsam mit dem Krefelder EV 1981 ein attraktives Unterstützungs-Angebot für den Krefelder Nachwuchs geschnürt. Alle Ticketinhaber des Deutschland Cup 2022 können am Freitagabend für nur 5 Euro beim Oberliga-Nord Heimspiel des KEV81 gegen die EXA Ice Fighters Leipzig dabei sein. Die Partie beginnt um 19:30 Uhr in der Rheinlandhalle direkt gegenüber der YAYLA ARENA. Um von dem Angebot Gebrauch zu machen, ist bei der Abendkasse an der Rheinlandhalle lediglich ein Ticket für den Deutschland Cup 2022 vorzuzeigen.
(DEB/kw)
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen Mannheim

(DEL)  Die Eisbären Berlin unterlagen den Adler Mannheim am Sonntagnachmittag in der heimischen Mercedes-Benz Arena in einem spannenden Spiel mit 2:3 nach Penaltyschießen. Die Partie bildete den Abschluss der traditionellen Charity-Aktion Pink in the Rink. Die Eisbären bestritten dieses Spiel wieder in pinken Sondertrikots, um mehr Aufmerksamkeit für den Kampf gegen die Krankheit Krebs zu erzeugen. Diese Jerseys werden nun für den guten Zweck versteigert.
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Bittere Niederlage: DEG verliert 2:4 gegen Frankfurt

(DEL)  Etwas über zwölf Jahre ist es her, dass eine Frankfurter Eishockeymannschaft in Düsseldorf gastierte. Nun war es mal wieder soweit. Die aufgestiegenen Löwen sind stark in die Saison gestartet und haben schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt. Die DEG dominierte das erste Drittel der Partie, gewann daraus aber leider kein Kapital. Frankfurt schlug im letzten Drittel zu und so verlor die DEG vor 7.446 Zuschauern im PSD BANK DOME letztlich mit 2:4 (0:0; 1:0; 1:4).
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen Schwenninger Wild Wings

(DEL)  Red Bull München hat gegen die Schwenninger Wild Wings mit 1:5 (0:0|1:2|0:3) verloren. Vor 4.852 Zuschauern erzielte Chris DeSousa den Münchner Treffer gegen defensivstarke Gäste.
Schwenningen gleich zu Beginn mit zwei guten Möglichkeiten, Danny aus den Birken im Münchner Tor war aber zur Stelle. Seine Vorderleute erhöhten danach das Tempo. Die Folge waren einige Chancen wie der Abschluss von Yasin Ehliz (6.), den Joacim Eriksson im Kasten der Gäste entschärfte. Auch Justin Schütz und Veit Oswald (14.) konnten den Schweden nicht bezwingen, sodass der erste Abschnitt trotz offensivfreudiger Teams torlos endete.
Das änderte sich im zweiten Drittel. Den Anfang machte Schwenningen: Brandon DeFazio fälschte in Überzahl ab, aus den Birken war chancenlos – 0:1 (23.). Wenig später die Red Bulls mit ihrem ersten Powerplay und immer mehr Druck auf das Tor der Wild Wings. Nach Ablauf der Strafe veredelte DeSousa einen sehenswerten Spielzug über Austin Ortega und Ehliz zum Ausgleich (29.). München besser und in Überzahl mit der Chance auf die Führung, erfolgreich war aber Schwenningens Stürmer Phil Hungerecker, der einen Unterzahl-Konter zum 1:2 nutzte (37.).
Die Wild Wings auch im Schlussabschnitt mit starken Specialteams und einem weiteren Überzahltreffer durch Tyson Spink (44.). Das Jackson-Team musste die richtige Balance finden, denn die Gäste lauerten auf Kontermöglichkeiten. In den Schlussminuten dann mehr Druck der Red Bulls, an Eriksson war aber kein Vorbeikommen. Ein Entlastungsangriff der Schwenninger führte zum vorentscheidenden 1:4 durch Boaz Bassen (58.). Ville Lajunen legte per Empty-Net-Treffer noch das 1:5 nach (59.).
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Kämpferische Leistung bringt erneut „nur“ einen Punkt - Bayreuth Tigers vs. Eisbären Regensburg 3:4 (1:0, 0:2, 2:1/0:1) n.V.

(DEL2)  Ebenso wie die Gäste aus Regensburg gingen die Tigers das Sonntagsspiel mit 15 Feldspielern an. Eric Stephan und Dennis Dietmann mussten erkrankt passen. Paul Fabian sowie Philippe Cornet sind weiterhin verletzt und nicht einsatzfähig. Dem während der Woche nachverpflichteten, und am heutigen Sonntag in Bayreuth eingetroffenen Branden Gracel fehlte es noch an der Spielgenehmigung.
Die ersten Gelegenheiten der Partie verzeichneten die Tigers. Zunächst war es Bindels, der sich aus dem Slot versuchte sowie Mieszkowski kurze Zeit später, der mit seinem Schuss aus dem Halbfeld an Williams scheiterte. Erstmals etwas Gefahr strahlten die Gäste in der siebten Minute aus, als sich Trivino in die Angriffszone kämpfte, dem allerdings in dieser Szene ein Abschluss verwehrt blieb. Als Blomqvist die einzige Strafe des Spielabschnitts nahm und für zwei Minuten auf die Strafbank musste, verteidigten die Tigers das Überzahlspiel der Regensburger konzentriert und ließen insgesamt nur einen Schuss aus der Ferne, den Weber absetzte, zu. In der Folge bestimmten die Tigers weitestgehend das Spielgeschehen und kamen zu weiteren Möglichkeiten. Dabei verpasste Blomqvist einen Pass von Miezskowski nur knapp und Järveläinens Versuch mit
freier Schussbahn landete bei Williams. Pech für die Tigers dann nach 14 Minuten, als sich Roach über die rechte Seite durchgesetzt hatte und im zweiten Versuch die Scheibe vermeintlich ins Tor beförderte, was zunächst auch die Unparteiischen auf dem Eis so entschieden. Der Videobeweis zeigte dann deutlich, dass das Spielgerät von der Latte an den Pfosten – jedoch nicht über die Linie sprang. Dies gelang, kurz vor dem Pausenpfiff, als sich Kurz ein Herz von der blauen Linie nahm und die Scheibe per Schlagschuss ins Tor beförderte.
Zwei schnelle und erfolgreiche Umschaltspiele mit genauen Pässen genügte Regensburg um das Spiel anfangs des Mittelabschnitts auf den Kopf zu stellen. So war es Trivino, der nach einer schönen Kombination über Piipponen und Gajovsky nach gut 30 Sekunden nach Wiederanpfiff die Scheibe nur noch ins Tor legen musste und damit den Ausgleich schreiben durfte. Nachdem Jäveläinen bei einem schnell vorgetragenen Konter gescheitert war, ging es auf der Gegenseite blitzschnell. Triviono trug das Spielgerät in die Angriffszone der Gäste, legte auf Piippiono, der seinerseits den besser postierten Gajovsky sah und diesem zur Führung auflegte. Ein heftiges „Anrennen“ der Tigers, wo Roach, Kurz, Järveläinen, Blomqvist sowie Ewanyk Gelegenheiten kreierten, brachte ebenso wie spätere gute Möglichkeiten durch Nikkilä, Järveläinen oder Bindels, keinen zählbaren Erfolg, sodass die Gäste aus der Oberpfalz diese Führung mit in die zweite Drittelpausen nehmen konnten.
Kampf und Anrennen war das Motto der Tigers im Schlussabschnitt, was am Ende nur bedingt belohnt werden sollte. Zunächst musste Kretschmann für einen Open-Ice-Hit für fünf Minuten auf die Strafbank , was Regensburg nutzen konnte und durch Bühler, der von der blauen Linie Maß genommen hatte, zum dritten Treffer kam. Dies schnell zu korrigieren verpasste Ewanyk, der – noch in Unterzahl – die Scheibe „klaute“ und allein auf Willams zufahren „durfte“ aber diesen nicht überwinden konnte. Als nach 48 Minuten die erste Strafe gegen Regensburg ausgesprochen wurde, und Heger zusehen musste, trafen die Tigers durch Blomqvist zum Anschluss. In der Folge drückten die Gastgeber auf das Tor der Oberpfälzer, was diese aufopferungsvoll bekämpften. Trotzdem gelang – spät, als man den Goalie zog und zusätzlich ein Regensburger auf der Strafbank saß – durch Nikkilä der viel umjubelte Ausgleich, was schließlich eine 5-minütige Verlängerung mit sich brachte.
Nach einigen Möglichkeiten, die auf beiden Seiten kreiert wurden, war es schließlich Marvin Schmid, der sich durchsetzen konnte und die Scheibe mit der Rückhand zum Sieg der Gäste – und den damit verbundenen Zusatzpunkt – in das Gehäuse von Schmidt setzte.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:3! Eispiraten unterliegen Selb im Penaltyschießen - Westsachsen holen im Heimderby nur einen Zähler

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimderby gegen die Selber Wölfe mit 2:3 im Penaltyschießen verloren. Die Westsachsen konnten so, trotz klarem Übergewicht und zahlreichen guten Chancen, nur einen Punkt aus ihrem Duell mit den Franken einfahren.
Cheftrainer Marian Bazany konnte wieder auf eine volle Kapelle bauen und auch auf die Unterstützung der Eispiraten-Fans, die zahlreich in den Sahnpark strömten und für ordentlich Lärm sorgten. Vor den insgesamt 2.870 Fans im Crimmitschauer Kunsteisstadion starteten die Eispiraten, die lediglich auf die Langzeitverletzten Nick Walters und Valentino Weißgerber verzichten mussten, auch gut in das Heimderby und übernahmen schnell die Kontrolle über das Spiel. Die Gäste aus Selb aber setzten immer wieder Nadelstiche und konnten so nach zwölf Minuten das erste Mal daraus Profit schlagen. Ein langer Pass von Kevin Lavallée (Nein, nicht der ehemalige Eispirat), erreichte Martin Hlozek, der frei vor Ilya Sharipov zum 0:1 einschieben konnte. Eine kalte Dusche für die Westsachsen, die wenig später sogar den zweiten Gegentreffer hinnehmen mussten. Nick Miglio setzte sich mit seiner Scheibenbehandlung erst stark durch und ließ Sharipov mit seinem Schuss ins lange Eck schließlich erneut keine Abwehrmöglichkeit – 0:2 (16.).
Die Eispiraten kamen schließlich mit ordentlich Wut im Bauch aus der ersten Pause zurück und setzten alles daran, schnell den Anschlusstreffer zu erzielen. Und er fiel! Patrick Pohl setzte zum Konter an und bediente schlussendlich den mitgelaufenen Mathieu Lemay, der Michael Bitzer mit seiner Direktabnahme zum 1:2 überwand (26.). Auch in der Folge boten sich den Crimmitschauern immer wieder gute Gelegenheiten, aus welchen aber kein Kapital geschlagen wurde. Ex-Eispirat Michael Bitzer, der heute seinen 29. Geburtstag zelebrierte, parierte immer wieder stark. So ging es erneut mit einem Rückstand, aber mit einer großen Portion Hoffnung ins dritte Drittel.
Im dritten Durchgang angekommen waren es schließlich nur noch die Eispiraten, die das Spiel förmlich an sich rissen und die Selber Wölfe kaum noch aus ihrem Drittel ließen. Immer wieder kreierten die Westsachsen richtig gute Chancen und konnten sich knapp sieben Minuten nach dem Spielbeginn dafür auch belohnen. Tyler Gron und Mathieu Lemay spielten Verteidiger Maxim Rausch schön frei. Der junge Verteidiger legte sich die Scheibe noch einmal zurecht, nahm Maß und traf mit seinem Schuss in den Winkel zum 2:2-Ausgleich (47.). Auch in der Folge waren zahlreiche Chancen da, doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie springen. Selbst André Schietzold scheiterte 50 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit mit seinem Penaltyschuss.
Es ging also in die Overtime, die trotz guter Möglichkeiten auf beiden Seiten torlos blieb. Die Entscheidung musste so also im Penaltyschießen her. Hier behielten schließlich die Selber Wölfe
die Überhand. Während Tyler Gron und Mathieu Lemay ihre Chancen nicht verwerten konnten, sorgten Peter Trska und Nick Miglio mit seinem Game Winning Shot für die Entscheidung. Der Zusatzpunkt ging so an die Gäste aus Selb.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen chancenlos in Ravensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben am Sonntagabend eine deutliche Niederlage kassiert. Bei den Ravensburg Towerstars setzte es eine 1:9-Pleite für die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann. Yannick Drews erzielte den einzigen Dresdner Treffer.
Vom ersten Bully an gerieten die Eislöwen unter Druck. Trainer Andreas Brockmann sah sich so nach zweieinhalb Minuten bereits gezwungen seine Auszeit zu nehmen und sein Team wachzurütteln. Es war nicht von Erfolg gekrönt. Fabian Dietz hatte in der 13. Minute zu viel Platz, spielte vor dem Tor quer auf Maximilian Hadraschek, der zum 1:0 für die Towerstars einnetzen konnte. Die Gastgeber blieben am Drücker und drängten die Eislöwen in die eigene Zone. Charlie Sarault stellte auf 2:0 (16.). Nach einer starken Kombination erhöhte Josh MacDonald sogar auf 3:0 (18.).
Im zweiten Drittel konnten die Eislöwen zunächst besser gegenhalten, mussten in der 28. Minute aber den vierten Gegentreffer hinnehmen. Sam Herr und Nick Latta fuhren einen Zwei-auf-Eins-Konter, den Latta erfolgreich abschloss. Fünf Minuten später drängten die Towerstars die Eislöwen erneut in die eigene Zone. Den langen Wechsel nutzten die Hausherren durch MacDonald zum 5:0 (33.). Ravensburg nahm das Tempo dann etwas raus. Das nutzte die vierte Reihe der Eislöwen zum Ehrentreffer. Niklas Postel und Ricardo Hendreschke versuchten sich noch vergebens an Towerstars-Schlussmann Stettmer. Den Nachschuss verwandelte Yannick Drews zum 1:5 (39.). Janick Schwendener verhinderte kurz darauf mit einer starken Parade den sechsten Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt hatte Ravensburg die erste dicke Torchance. Nick Latta scheiterte an der Querlatte (41.). Besser machte es Robin Drothen in der 43. Minute. Nach einem Puckverlust in der Offensivzone konterten die Towerstars. Den Schuss von Luigi Calce konnte Schwendener noch parieren. Beim Nachschuss von Drothen war er machtlos. In der 51. Minute durfte Drothen erneut jubeln, als er das 7:1 erzielte. Damit war für Schwendener Feierabend. Jonas Neffin durfte für die letzten neun Minuten das Tor hüten und konnte gegen Nick Latta direkt seine Klasse zeigen. Machtlos war aber auch er in der 57. Minute, als Robbie Czarnik sträflich alleingelassen wurde und auf 8:1 stellte. Als Jordan Knackstedt eine Minute vor Spielende auf die Strafbank musste, erzielte Louis Latta den 9:1-Endstand.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Von der ersten Sekunde an war heute keine Bereitschaft da. Das 9:1 ist für Ravensburg auch nicht glücklich, sondern hoch verdient. Es hätte noch höher ausgehen können. Wir haben nicht schlecht gespielt, nein es war ein peinlicher Auftritt. Dafür können wir uns nur entschuldigen.“
Weiter geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Kassel.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies mit nächstem Topspiel-Sieg – 3:0 Heimerfolg gegen den Tabellenführer

(DEL2)  Die Kassel Huskies gewannen auch das zweite Spitzenspiel innerhalb eines Wochenendes. Vor heimischer Kulisse bezwangen die Blau-Weißen den Tabellenführer ESV Kaufbeuren verdient mit 3:0.
Auf den Rängen herrschte bereits von Beginn an eine würdige Atmosphäre für das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellenersten. Beide Teams waren von Beginn an zunächst um Sicherheit bemüht und darauf bedacht keine Fehler zu begehen. Eine erste ECK-Chance ergab sich durch Topscorer Joel Lowry. Kurze Zeit später brachte Fabian Ribnitzky die Scheibe gefährlich auf das Tor von Daniel Fießinger im Tor der Gäste. Im direkten Gegenzug war dann auch Jake Kielly im Kasseler Tor gefordert und direkt aufmerksam zur Stelle. In einer bis dato fairen und flotten Partie sahen die 3059 Zuschauer gute Gelegenheiten auf beiden Seiten, jedoch keine absoluten Top-Chancen.
Im zweiten Drittel setzte sich das Spiel zunächst weiterhin sehr ausgeglichen fort. Die Huskies waren durch Jamie Arniel gefährlich, der doppelte Torschütze vom vergangenen Freitag traf jedoch doch nur das Außennetz. Jake Kielly war weiterhin ein ausgezeichneter Rückhalt der Gastgeber und zeichnete sich unter anderem mit einem tollen Save gegen Lagace aus. Gegen Mitte des Drittels mussten sich die Schlittenhunde gegen eine echte Druckphase der Gäste wehren und taten dies mit Erfolg. Nach einigen Defensivaufgaben war dann Thomas Reichel zur Stelle, der im Getümmel den Überblick behielt und zum 1:0 für die Huskies traf (33.) Nach spannenden Minuten aufgrund einer Videobeweis-Entscheidung bejubelte die Eissporthalle dann endlich den Führungstreffer. Unmittelbar danach ein erneuter Jubel, Tim McGauley legte schön ab auf Tristan Keck, der zum schnellen 2:0 für die Gastgeber vollendete (33.). Die Stimmung in der Kasseler Eissporthalle wurde immer besser. Eine Strafzeit gegen Torschütze Keck überstanden die gut verteidigenden Huskies. Wenn die Joker aus Kaufbeuren auf das Tor der Huskies schossen, dann war beim gut aufgelegten US-Amerikaner Endstation. Gästespieler Tobias Echtler musste kurz vor Drittelende dann für vier Minuten auf die Strafbank.
Aus dieser Überzahl konnten die Huskies kein Kapital schlagen. Ansonsten verlief das Schlussdrittel zunächst ohne nennenswerte Highlights. Die Huskies boten den Jokern in dieser Phase wenig Räume an. 2:53Minuten vor dem Ende nahm Gästetrainer Raita eine Auszeit und in der Folge seinen Torhüter Daniel Fießinger aus dem Tor. Die Huskies verteidigten wieder mit viel Einsatz, verfehlten jedoch zunächst das leere Tor. In der Schlussminute war es dann Tristan Keck, der in Scheibenbesitz war und mit einem klasse Zuspiel den 3:0 Entscheidungstreffer durch Vincent Schlenker auflegte (60.)
Mit dem Heimsieg gegen den ESV Kaufbeuren machte das Team von Trainer Bo Subr ein starkes sechs Punkte Wochenende perfekt. Trotz einiger personeller Ausfälle und Engpässen, gerade in der Defensive, ließen die Huskies auf den Auswärtssieg am Freitag in Landshut einen starken Heimsieg folgen.
Am kommenden Freitag empfängt der ECK die Dresdner Eislöwen zum 14. Spieltag (19:30 Uhr).
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker unterliegen in Kassel mit 3:0 / Spannendes Spitzenspiel endet mit einer Niederlage für den ESV Kaufbeuren - Doppelschlag binnen 38 Sekunden entscheidet die Partie

(DEL2)  Das Spitzenspiel des 13. Spieltages stand für den ESV Kaufbeuren heute Abend bei den Kassel Huskies an. Der Tabellenführer aus dem Allgäu gastierte also beim Tabellenzweiten in Hessen. ESVK Trainer Marko Raita musste dabei auf fünf Spieler verzichten. Verletzungsbedingt fehlten den Jokern Fabian Koziol, Simon Schütz, Yannik Burghart und John Lammers. Nico Appendino war wieder in der DEL für Red Bull München im Einsatz. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Das Spiel war dann im ersten Drittel genauso wie man es erwarten konnte. Beide Mannschaften standen in der eigenen Zone sehr stabil und ließen die jeweilige Offensive nur schwer zur Entfaltung kommen. In der achten Minute hatte Fabian Ribnitzky nach einem Fehlpass der Kaufbeurer Defensive die erste Nennenswerte Chance, als er frei im Slot zum Abschluss kam. Daniel Fießinger konnte den Schuss des jungen Verteidigers aber abwehren. Auf Seiten der Joker hatte Markus Lillich im Gegenzug die erste richtig gute Chance. Nach einem Pass von Mikko Lehtonen kam der ESVK Stürmer frei vor Jake Kielly zum Abschluss, der Torhüter der Huskies konnte aber parieren. Das Spiel wog dann in der Folge immer wieder hin und her, ohne allerdings, dass sich beide Mannschaften dabei richtig gefährliche Tormöglichkeiten erspielen konnten. Die Hessen hatten in der 17. Spielminute durch Jamie Arniel dann eine sehr gute Chance. Der Kanadier feuerte einen satten Direktschuss aus dem Slot heraus ab, Daniel Fießinger aber war mit dem rechten Beinschoner zur Stelle und verhinderte den Führungstreffer der Huskies. Sekunden vor der Pause hatten die Joker dann noch die wohl größte Chance des ersten Drittels. Jere Laaksonen konnte Joey Lewis vor dem Tor der Kasseler freispielen, die Nummer elf des ESVK scheiterte mit seinem Schuss aber an Jake Kielly im Kasten der Hessen. Damit ging es mit einem Spielstand von 0:0 in die erste Pause.
Die erste gute Chance im Mitteldrittel hatten die Allgäuer. Sebastian Gorcik konnte Jacob Lagacé vor dem Tor anspielen, der Kanadier scheiterte aus sehr kurzer Distanz aber an Jake Kielly. Ein erstes Powerplay der Hessen verteidigten die Kaufbeurer dann stark und ließen eigentlich nichts gefährliches zu. Die Joker waren weiter am Drücker und hatten durch Markus Schweiger und Mikko Lehtonen zwei gute Torabschlüsse. In der 33. Spielminute gingen die Huskies dann aber mit einem Doppelschlag in Führung. Das 1:0 durch Thomas Reichel war dabei sehr strittig, da Daniel Fießinger im Torraum durch Darren Mieszkowski in seinem Bewegungsablauf mehrfach behindert wurde und just in dem Moment, als Daniel Fießinger sich wieder frei bewegen konnte, erzielte Thomas Reichel das 1:0. Die Schiedsrichter schauten sich die Szene nach energischen Protesten des Kaufbeurer Schlussmannes auch im Videobeweis an. Blieben am Ende des Videostudiums aber bei ihrer schon auf dem Eis getroffenen Entscheidung und erkannten den Treffer an. Die Joker hatten direkt nach dem Führungstreffer der Kassler eine starke Druckphase im Drittel der Hessen, ließen sich dann aber 38 Sekunden später auskontern und kassierten das 2:0. Tristian Keck konnte nach einem schönen Pass aus der Drehung heraus von Timothy McGauley frei vor Daniel Fießinger einschießen. Sehr bitter aus Sicht des ESVK, waren die Rotgelben in vor dem Doppelschlag der Huskies eigentlich am Drücker und hatten selbst die Möglichkeiten in Führung zu gehen. Ein erstes Powerplay der Kaufbeurer nach 45 Minuten brachte dann leider auch nicht viel ein. Mikko Lehtonen hatte eine gute Schussmöglichkeit, genauso wie kurze Zeit später Sebastian Gorcik. Beide konnten den starken Jake Kielly im Tor der Huskies aber nicht vor große Probleme stellen. Auch Markus Schweiger scheiterte zwei Minuten vor dem Ende mit einem Schuss am Kassler Torhüter. Sekunden vor der Pausensirene handelte sich dann Tobias Echtler noch eine 2+2 Strafe wegen Hohen Stockes ein und die Huskies hatten somit gleich zu Beginn des dritten Drittels die große Möglichkeit den Spielstand zu erhöhen.
Das letzte Drittel ist dann schnell erzählt. Die Joker überstanden das vierminütige Powerplay der Hessen zum Beginn des Abschnittes schadlos. Im Anschluss versuchten die Allgäuer natürlich nochmal alles, um zurück in die Partie zu kommen. Die Huskies ihrerseits standen dagegen sehr sicher in der Defensive und machten dem ESVK das leben schwer. Chancen auf einen Treffer gab es immer mal wieder, aber so richtig zwingend kamen die Kaufbeurer einfach nicht vor den Kasten von Jake Kielly. ESVK Trainer Marko Raita nahm gut drei Minuten vor dem Ende eine Auszeit und ging mit der Herausnahme von Daniel Fießinger für einen sechsten Feldspieler früh in das Risiko. Dies wurde leider auch nicht belohnt und 38 Sekunden vor dem Ende traf Vincent Schlenker dann auch noch zum 3:0 Endstand in das leere Joker Tor. Die Wertachstädter zeigten auch bei den Kassel Huskies erneut eine gute Auswärtspartie. Mussten sich schlussendlich in einem sehr ausgeglichen und qualitativ sehr guten DEL2 Spiel von beiden Mannschaften aber leider mit 3:0 geschlagen geben.
(ESVK/pb)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Krefeld Pinguine - Bad Nauheim 1-4

(DEL2)  Die Krefeld Pinguine haben ihr Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim am Sonntagabend mit 1:4 verloren. Die Gäste, die mit 13 Bussen und über 700 Fans anreisten, sorgten bereits vor Spielbeginn für eine Derby-artige Stimmung in der YAYLA Arena, bei denen ihn die Nordtribüne in nichts nachstand.
Das elektrische Gefühl in der Arena konnten die Hausherren in der ersten Minute beinahe nutzen, um durch Marcel Müller in Führung zu gehen. Der Topscorer der Pinguine konnte den Puck jedoch nicht genug abfälschen, um ihn im Tor unterzubringen.
Die Roten Teufel nutzten im Laufe des ersten Drittels ihrerseits die Powerplaychancen aus und konnten durch Pauli (12.) und Vause (20.) mit 2:0 in Führung gehen. Zum Anfang des zweiten Drittels sorgten die Pinguine für den schnellen Anschlusstreffer. Pascal Zerressen verwertete einen Abpraller von Marcel Müller, der seine Punktserie auf zwölf verlängerte.
Zur Hälfte des Mitteldrittels folgte ein Kuriosum: Pinguine-Schlussmann Sergey Belov musste das Eis wegen eines Schlittschuhbruchs verlassen und durch Matthias Bittner ersetzt werden.
Im letzten Drittel ließen die Roten Teufel nicht mehr viel anbrennen und konnten durch Fabian Herrmann in der 49. Minute auf 1:3 erhöhen. Jordan Hickmott (60.) sorgte mit seinem Empty-Net-Treffer für die Entscheidung.
(KEV/mt)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
9:1: TOWERSTARS BIETEN ENTSCHLOSSENEN AUFTRITT

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben sich mit einem überzeugenden 9:1 Heimsieg über die Dresdner Eislöwen zurück in die Spitzengruppe der DEL2 geschossen. Schon im Startabschnitt boten die Towerstars bei einem 3-Tore Vorsprung einen Vorgeschmack, dass die Punkte diesmal definitiv in der CHG Arena bleiben sollen.
Towerstars Coach Tim Kehler stellte das gleiche Team wie am Freitag in Kaufbeuren auf. Marvin Drothen war noch verletzt, Tim Gorgenländer und Daniel Schwaiger liefen beim Oberliga-Kooperationspartner Memmingen auf. Im Duell der punktgleichen Verfolger legten die Oberschwaben vom Anspielbully an ein hohes Tempo vor. Bereits nach 25 Sekunden hatte Nick Latta nach einem bösen Patzer der Dresdner Hintermannschaft die Führung auf dem Schläger. Auch danach spielte sich das Geschehen in Powerplay-Manier fast ausschließlich im Drittel der Gäste ab und Eislöwen-Trainer Andreas Brockmann musste mit einer Auszeit regelrecht die Notbremse ziehen.
Die Gäste wirkten danach etwas gefestigter in der neutralen Zone und kamen selbst zu vereinzelten Torchancen, die Towerstars konnten sich aber auf ihren Torhüter Jonas Langmannn verlassen. Prägend im Spiel der Towerstars waren an diesem Abend die schnellen Pässe und Kombinationen, welche die träge wirkende Eislöwen-Defensive effektiv aushebelten. So auch nach knapp 12 Minuten, als die Scheibe dann längst überfällig im Netz der Gäste zappelte. Fabian Dietz setzte sich auf halbrechter Seite durch und schob die Scheibe in den Slot, dort brauchte Max Hadraschek nur den Schläger reinhalten.
Die Führung beflügelte die Oberschwaben noch mehr. Nicht nur für die direkt gespielten Kombinationen in der gegnerischen Zone, sondern auch die entschlossenen Puckeroberungen schon an der gegnerischen blauen Linie konnten die 1849 Zuschauer fast schon im Sekundentakt Beifall spenden. Dies auch vor dem Hintergrund, dass Charlie Sarault den Puck nur drei Minuten nach dem ersten Treffer zum 2:0 in die Maschen hämmerte. Weitere drei Minuten später erhöhte Josh MacDonald auf 3:0. Er schloss eine mehr als sehenswerte „One-touch“ Passstafette ab, die CHG Arena war begeistert.
Zum zweiten Abschnitt kamen die Gäste wie erwartet bissiger aus der Kabine und Jonas Langmann hatte zunächst mehr zu tun. Nach knapp zweieinhalb Minuten kam es aber zum Schockmoment. Im Getümmel im Torraum verletzte sich der Ravensburger Keeper und musste in die Kabine. Sein Vertreter Jonas Stettmer bekam alsbald die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Auffallend war im zweiten Abschnitt, dass die Gäste beim Bestreben zu mehr Druck die neutrale Zone offener ließen, das eröffnete den Towerstars immer wieder Konter.
Beispielsweise nach sieben Minuten, als Sam Herr über halblinks einen 2 gegen 1 Konter startete und Nick Latta den Puck dann am rechten Pfosten zum 4:0 über die Linie drückte. Als weitere fünf Zeigerumdrehungen später erneut Josh MacDonald auf 5:0 erhöhte, hatten die Towerstars das zwischenzeitliche Aufbäumen der Eislöwen vollends gebrochen. Daran änderte auch das 5:1 der Gäste nichts, das Ex-Towerstars Stürmer Yannick Drews eineinhalb Minuten vor der zweiten Pause im Nachschuss über die Linie stocherte.
[caption id="attachment_17429" align="alignleft" width="300"] Bild: Kim Enderle[/caption]
Wer erwartete, die Towerstars würden im Schlussabschnitt angesichts des klaren Spielstands einen Gang zurückschalten, wurde alsbald vom Gegenteil überzeugt. In der 43. und 51. Minute ließ Youngster Robin Drothen die Ravensburger Fans weitere zweimal jubeln, Robbie Czarnik überwand vier Minuten vor Ende den zwischenzeitlich eingewechselten Eislöwen-Backup Jonas Neffin zum 8:1. Auch jetzt war der Torhunger der Gastgeber noch nicht gestillt, 36 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Louis Latta mit dem 9:1 für den Schlusspunkt einer fulminanten Partie.
„Das war heute ein Superspiel der Jungs, aber der entscheidende Punkt war unser Start ins Spiel“, sagte Towerstars Coach Tim Kehler. „Nach dem Spiel am Freitag in Kaufbeuren lautete die klare Vorgabe, dass wir von Beginn an mit Kampf und Geschwindigkeit kommen müssen“, ergänzte der Ravensburger Trainer zufrieden.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Nächster Sieg mit Rumpfkader: DSC ringt auch Memmingen nieder

(OLS)  Vierter Sieg in Folge: Am Sonntagabend bezwang der Deggendorfer SC auf heimischem Eis vor 1337 Zuschauern die Memmingen Indians mit 4:0 und bestätigt seine – trotz der enorm vielen Ausfälle – gute Form.
Vor der Partie musste DSC-Trainer Jiri Ehrenberger die nächste bittere Personal-Pille schlucken. Neben den bereits fehlenden Akteuren René Röthke, Leon Zitzer, Lukas Miculka, Curtis Leinweber und Benedikt Schopper musste der Deggendorfer Übungsleiter kurzfristig auch noch auf Thomas Greilinger verzichten. Für Greilinger rutschte der 18-jährige Johannes Schmid in die Aufstellung.
Beide Teams neutralisierten sich in den Anfangsminuten. Dies änderte sich nach etwa zehn gespielten Minuten. Die Gäste erspielten sich ein Übergewicht und tauchten das ein oder andere Mal gefährlich vor Pielmeier auf, der jedoch Herr der Lage blieb. Gegen Drittelende kam auch der DSC immer besser in Schwung, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an Leon Meder im Memminger Tor. Mit dem 0:0 ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Hausherren einen Start nach Maß. Gerade einmal 24 Sekunden waren gespielt da brachte Petr Stloukal per Abstauber im Powerplay seine Farben in Führung. Und knapp eine Minute später legten die Deggendorfer nach. Sascha Maul gewann im Forecheck die Scheibe, bediente vor dem Tor Niklas Pill, der auf 2:0 erhöhte. Doch damit immer noch nicht genug: In der 27. Minute waren die Deggendorfer erneut in nummerischer Überzahl und trafen zum 3:0. Von der blauen Linie brachte Marcel Pfänder den Puck Richtung Tor und Thomas Pielmeier drückte den Abpraller über die Linie. Die Gäste nahmen daraufhin die Auszeit und wirkten sofort wieder griffiger und trafen durch Pohl den Pfosten. Der DSC-Goalie ließ sich jedoch nicht beirren und hielt seinen Kasten bis zum Drittelende sauber. Mit einem 3:0 ging es nach 40 gespielten Minuten das zweite Mal in die Kabinen.
Im Schlussabschnitt warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, doch die DSC-Defensive blieb stabil und die Hausherren legten in der 54. Minute einen weiteren Treffer nach. Einen Konter über Petr Stloukal vollendete Cheyne Matheson freistehend zum 4:0. Bis in die Schlussminuten verteidigen die Deggendorfer das Ergebnis geschickt und brachten das Ergebnis über die Zeit.
Damit feiert der Deggendorfer SC nicht nur seinen vierten Sieg in Folge, sondern auch Timo Pielmeier spielte das dritte Mal in den letzten vier Spielen zu null.
Für den Deggendorfer SC geht es am kommenden Freitag weiter mit dem nächsten Heimspiel. Zu Gast in der Festung an der Trat sind um 20 Uhr die Höchstadt Alligators.
(DSC/mh)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Passau Black Hawks holen den Sieg gegen den EHC Klostersee

(OLS)  Die Passau Black Hawks haben am Sonntag Abend den EHC Klostersee in der Eis-Arena Passau mit 3:2 nach Verlängerung geschlagen. Den Sieg mussten die Black Hawks aber teuer bezahlen. Daniel Willascheck blieb nach einem brutalen Check im letzten Drittel verletzt am Eis liegen. Erst mit Hilfe von Arzt, Betreuer und Mitspieler konnte Willascheck die Eisfläche verlassen. Der Check welcher zur schweren Verletzung führte blieb beim Spielstand von 2:2 für den EHC Klostersee folgenlos. Unverständnis machte sich in der Eis-Arena unter den 678 Zuschauern breit. Auch im Anschluss blieben Angriffe gegen Black Hawks Spieler ohne Bestrafung.
Dabei sind die Habichte gut ins Spiel gekommen und gingen durch die Tore von Jakub Cizek und Brett Schäfer im ersten Drittel in Führung. Im zweiten Drittel verloren die Habichte dann den berühmten Faden. Der EHC Klostersee kam nun immer besser ins Spiel und erzielte bei eigener Überzahl den Anschlusstreffer. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang den Gästen dann sogar der Ausgleich. Im letzten Drittel lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In den letzten fünf Spielminuten mussten die Habichte dann mit einem Mann weniger agieren. Zach Dybowski und Tim Schlauderer mussten für jeweils zwei Minuten auf die Strafbank. Vermeintliche Fouls der Gäste – unter anderem ein hoher Stock ins Gesicht von Brett Schäfer – blieben unbestraft. So musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Und da hatten die Black Hawks das bessere Ende für sich. Jakub Cizek zimmert den Puck mit einem satten Schlagschuss ins Gehäuse des EHC Klostersee. Black Hawks Trainer Petr Bares gab sich in der folgenden Pressekonferenz wortkarg. Zu groß war der Ärger über die Verletzung von Spieler Daniel Willascheck und dem Auftritt der Habichte ab dem zweiten Drittel. „Wir sind gut ins erste Drittel gekommen. Gingen mit zwei Toren in Führung. Ab dem zweiten Drittel dachte unsere Mannschaft das wird jetzt ein Selbstläufer. Und Klostersee hat das dann eiskalt bestraft. Ich bin froh das wir das Spiel in der Verlängerung für uns entschieden haben. Möchte aber zu den weiteren Vorfällen am Eis nichts sagen“. so Bares.
Am kommenden Freitag treten die Black Hawks dann um 19:30 Uhr erneut in der Eis-Arena Passau an. Zu Gast ist dann Startrainer Pat Cortina mit dem SC Riessersee. Tickets für das Spiel können bereits Online auf ETIX.com erworben werden.
(EHFP/czo)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
5:0 – Effektive Starbulls erklimmen Tabellenrang zwei

(OLS)  Im Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga Süd bezwangen die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend vor 2.076 Zuschauern im ROFA-Stadion die Höchstadt Alligators mit 5:0 Toren. Das deutliche Endresultat täuscht aber über die Spiel- und Chancenanteile hinweg. Der vormals Tabellenzweite aus dem Aischgrund, den die Grün-Weißen nun in der Tabelle überholt haben, war ein starker und über weite Strecken ebenbürtiger Kontrahent. Gleich drei Mal rettet das Rosenheimer Torgestänge für die Starbulls, bei denen sich Stefan Reiter, Tyler McNeely, Manuel Strodel und gleich zweimal Mike Glemser als Torschützen feiern lassen konnten.
Starbulls-Headcoach Jari Pasanen bot als Torwart Andreas Mechel auf, da Christopher Kolarz im Münchner DEL-Kader gebraucht wurde. Ansonsten vertraute Pasanen der exakt gleichen Aufstellung wie beim 3:1-Auswärtssieg am Freitagabend in Peiting, konnte also erneut vier Sturmreihen bilden und zollte seiner vierten Offensivformation mit Mike Glemser, Michael Knaub und Dominik Kolb nach der Partie ein Extra-Lob. Die letzten beiden Treffer kurz vor und kurz nach der zweiten Pause gingen auf das Konto dieser Linie und brachten die endgültige Entscheidung.
Bis kurz vor Ende des zweiten Drittels war die Partie völlig offen. Die Rosenheimer 3:0-Führung spiegelte das Chancenverhältnis nicht wider. Die engagiert und clever spielenden Gäste hatten bereits wenige Sekunden nach dem ersten Bully die große Möglichkeit zum 0:1, als Anton Seewald im Slot angespielt wurde, Andres Mechel mit seiner Finte aber nicht foppen konnte und dann gleich zweimal hintereinander am Starbulls-Keeper scheiterte. Eine ähnliche Situation führte eine Zeigerumdrehung später auf der Gegenseite zum frühen Starbulls-Erfolgserlebnis: Travis Oleksuk bediente Stefan Reiter und der schob das Spielgerät frech und bewusst durch die „Hosenträger“ von Gästetorwart Justin Spiewok – 1:0 (2.). Den Höchstadter Ausgleichstreffer hatte Jari Neugebauer auf dem Schläger, die Scheibe landetet aber am Pfosten!
In der Schlussphase des ersten Drittels demonstrierten die Starbulls ihre Powerplaystärke. Über Norman Hauner und Lukas Laub kam die Scheibe in den Slot, wo Tyler McNeely sich behauptete und sie zum 2:0 über die Torlinie arbeitete (20.). Es war eine von nur zwei Überzahlsituation für die Hausherren in einem spielerisch guten und sehr fairen Spitzenspiel, in dem die Starbulls selbst nur eine einzige kleine Strafe hinnehmen mussten und zwar gleich zu Beginn des zweiten Drittels. Mit Glück und Geschick wehrten sich die Grün-Weißen erfolgreich gegen den mehrfach möglichen Anschlusstreffer der Gäste. Die größte Chance dazu hatte Klavs Planics, doch der Lette traf nur die Latte! Und noch ein drittes Mal rettete das Eisen des Tores für den schon geschlagenen Mechel, als Philipp Stobbe von der blauen Linie den Pfosten anvisierte. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hausherren aber bereits mit 3:0, weil die Gästeabwehr einmal inkonsequent war und Manuel Strodel regelrecht vergaß, sodass dieser mühelos einen Querpass von Oleksuk über die Linie ins Netz drücken konnte (30.). Gut eine Minute vor der Sirene zur zweiten Pause zog Mike Glemser nach Rückpass von Dominik Kolb direkt ab und sein Strahl fand den Weg ins rechte Eck des Gästetores, auch weil Knaub so an den Torraum fuhr, dass Keeper Spiewok keine Abwehrchance hatte – 4:0 (39.).
Spiewok kam nach der zweiten Pause nicht mehr auf das Eis und wurde von Benjamin Dirksen abgelöst. Aber auch Höchstadts etatmäßige Nummer eins zwischen den Holmen musste bereits 114 Sekunden nach Dienstantritt hinter sich greifen. Wieder war es Mike Glemser, diesmal staubte er ab, nachdem Michael Knaub den Pfosten getroffen hatte – 5:0 (42.). Bei diesem Spielstand blieb es, weil die Gäste zwar auf den Ehrentreffer hinarbeiteten, aber Mechel seinen Shutout sicher und souverän verteidigte, während die Starbulls kaum noch fokussiert den Torabschluss suchten. „Die Mannschaft hat im letzten Drittel nur noch die Uhr herunterlaufen lassen, das hat mir nicht so gut gefallen, da hätte ich gerne aktiveres Eishockey gesehen“, sagte Jari Pasanen, der allerdings auch der Meinung war, dass das Endresultat insgesamt zwei Tore zu hoch ausgefallen war. Mit dem Gesamtauftritt und vor allem mit dem taktischen Verhalten seiner Truppe war der Rosenheimer Cheftrainer aber grundsätzlich zufrieden.
Dank des vierten Heimsiegs im vierten Heimspiel haben die Starbulls Rosenheim nun 19 Punkte auf dem Konto und im Tableau nicht nur die Höchstadt Alligators (17 Punkte) überholt, sondern auch die Tölzer Löwen (16 Punkte), die in Füssen mit 1:3 unterlagen. Am kommenden Freitag gastieren die Starbulls als neuer Tabellenzweiter beim Tabellenvorletzten Landsberg Riverkings, das nächste Rosenheimer Heimspiel folgt am Sonntag gegen die Lindau Islanders (17 Uhr, ROFA-Stadion).
(SBR/mh)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons mit verdienter Derby-Niederlage - Herford unterliegt Hamm mit 2:6

(OLN)  Ernüchterung statt Derbysieg – der Herforder Eishockey Verein kassierte im Westfalenderby gegen die Hammer Eisbären eine schmerzhafte und absolut verdiente 2:6 (1:2/1:2/0:2)-Niederlage. Erneut gerieten die Ice Dragons früh in Rückstand und erneut spielte dieses dem Gegner genau in die Karten. Hamm wirkte schneller, fokussierter und zeigte zudem auch physisch eine bessere Präsenz auf dem Eis und entführte völlig zurecht drei äußerst wertvolle Punkte aus der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“.
Bereits in der Anfangsphase tauchte die Eisbären-Offensive immer wieder gefährlich vor dem Tor von Kieren Vogel auf und gleich die erste Überzahlsituation wusste der US-Amerikaner Christopher Schutz in der 7. Minute zur 1:0-Führung der Gäste zu nutzen. Doch es sollte noch schlimmer für die Ostwestfalen beginnen. Bei eigener Überzahl fing sich der HEV einen schnellen Konter, der durch Kevin Lavallee zum 2:0 in der 14. Minute abgeschlossen wurde. Zwar gelang Logan DeNoble aus kurzer Entfernung der Anschluss zum 1:2 (18.), dennoch ging es einmal mehr mit einem Rückstand in die Kabine.
Herford wehrte sich zu Beginn des zweiten Drittels, doch erneut erzielte Hamm die Treffer. Kyle Brothers ließ zunächst die Herforder Hintermannschaft beim 3:1 schlecht aussehen (29.) und nur eine Minute später folgte der nächste Tiefschlag für die Herforder durch das 4:1 von Artur Tegkaev. Chefcoach Milan Vanek musste einmal mehr sein Team wachrütteln und nahm einen Torwartwechsel vor. Fortan war nun Justin Schrörs für Kieren Vogel, den jedoch keinerlei Schuld am Rückstand traf, im Gehäuse der Herforder. In den letzten Minuten des Mittelabschnitts folgte die stärkste Phase der Ice Dragons. In Überzahl verkürzte Max Pietschmann zunächst auf 2:4 und wenig später arbeitete Killian Hutt die Scheibe ein weiteres Mal ins Tor der Hammer Eisbären. Doch der Treffer wurde aufgrund eines knappen Torraumabseits nicht gegeben, womit es zum letzten Wechsel bei einer 2-Tore-Führung der Gäste blieb.
Wieder kam Hamm sehr gut nach der Pause zurück auf das Eis. Kyle Brothers sorgte in der 42. Minute mit dem 5:2 für die Vorentscheidung. Herford rannte sich nun immer mehr in der Defensive der Eisbären fest, übte insgesamt zu wenig Torgefahr aus und musste manch gefährlichen Angriff überstehen. In der 55. Minute setzte Artur Tegkaev mit einem weiteren Konter den Schlusspunkt zum 6:2.
„Wir liegen seit fünf, sechs Spielen immer zurück, nehmen uns das natürlich ganz anders vor, mussten uns aber immer wieder in den letzten Spielen zurückarbeiten. Heute sind wir von Hamm dann mal so richtig klassisch ausgekontert worden und genau das müssen wir nun analysieren, um es am Dienstag besser zu machen. Die Spieler sind diejenigen, die heute am meisten enttäuscht über diesen Spielverlauf sind“, analysierte Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung. In der Tat haben die Ice Dragons am Dienstag bereits im Back-to-Back die Gelegenheit zur Revanche. Diese wird jedoch nur gelingen, wenn Herford sich deutlich steigert und mehr Derbytugenden zeigt. Mit 11 Punkten befindet sich Herford aktuell auf dem 10. Platz der Tabelle, betrachtet man jedoch den Punktequotienten, so ist der HEV auf Platz 13 abgerutscht. Will man diese Position verbessern, so ist ein Sieg in der Dienstagsbegegnung ab 20.00 Uhr in der beta Finanz Eisarena notwendig.
(HEV/som)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Piraten zeigen Reaktion - ESV Buchloe gewinnt beim ESC Geretsried mit 4:1 und holt damit den ersten Auswärtssieg der Saison

(BYL)  Eine Reaktion von der Mannschaft hatte ESV-Trainer Christopher Lerchner nach der Freitagsniederlage zu Hause gegen Schongau von seinen Mannen gefordert und diese zeigten seine Schützlinge am Sonntag nun auch. Denn nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte man beim Tabellennachbarn ESC Geretsried beim 4:1 Erfolg (1:0, 2:1, 1:0) drei wichtige Punkte fürs eigene Konto und das Selbstvertrauen und zudem auch den ersten Auswärtssieg der Saison.
Im Duell 12. gegen 13. war zu erwarten, dass beide Teams sich erst einmal ins Spiel arbeiten mussten. Und so kam es auch, ehe die Hausherren dann nach rund neun Minuten die ersten richtig guten Einschussmöglichkeiten hatten. Doch der bestens aufgelegte Johannes Wiedemann im Buchloer Gehäuse vereitelte mit einer Glanztat gegen den alleine durchgebrochenen Michael Harrer einen Rückstand und auch der Nachschuss von Xaver Hochstraßer fand nicht den Weg über die Linie. In dieser Phase, als die Riverrats besser ins Spiel zu fanden schienen, schlugen dann aber die Buchloer eiskalt zu. Einen satten und platzierten Blueliner setzte Andreas Schorer zur 1:0 Führung für die Rot-Weißen unter die Latte (13.). Bis zur Pause hatten beide Teams in der Folge noch die ein oder andere Gelegenheit, doch ein Tor sollte nicht mehr fallen. 
Ins zweite Drittel starteten die Gastgeber schwungvoll: Während Ondrej Horvath aus der Drehung noch mit einem Flachschuss denkbar knapp scheiterte (21.), glückte den Geretsriedern zwei Minuten später bei angezeigter Strafe gegen den ESV der nicht unverdiente Ausgleich. Marek Haloda überwand im Nachsetzten Johannes Wiedemann, der zuvor noch den ersten Abschluss des Tschechen pariert hatte (23.). Anschließend entwickelte sich ein munteres und durchaus intensives Drittel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch während die Riverrats immer wieder an Wiedemann oder der eigenen Genauigkeit im Abschluss scheiterten, machten es die Buchloer geschickter. So gingen die Piraten nach 25 Minuten wieder in Front, als Lucas Spindler gerade von der Strafbank kam und alleine auf Torfrau Johanna May zulief, die gegen Ende des Startdrittels den verletzten Stammtorhüter Martin Morczinietz ersetzt hatte. Buchloes junger Förderlizenz-Verteidiger blieb in diesem Duell vor dem Tor eiskalt und traf im Stile eines Stürmers maßgenau in den Winkel zum 2:1. Und Alexander Krafczyk erhöhte 34 Sekunden vor Drittelende dann sogar noch auf 3:1. Andreas Schorer hatte die Scheibe im Geretsrieder Drittel gekonnt abgefangen und das Auge für den völlig freistehenden Toptorjäger gehabt, der sich diese Chance alleine vor May nicht entgehen ließ. „Heute haben wir auch endlich mal zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, stellte der ESV-Coach nach diesem natürlich psychologisch sehr wichtigen dritten Tor unmittelbar vor der zweiten Pause richtig fest.
Denn diese Zwei-Tore-Führung brachte nochmals Selbstvertrauen für den Schlussabschnitt, in dem die Pirates dann nicht mehr wirklich viel anbrennen ließen. Hinten stand man kompakt und gut sortiert. Und Vorne hätte man den Sack durchaus schon früher zumachen können bzw. müssen. So musste sich der starke Buchloer Schlussmann noch einmal doppelt auszeichnen (54.), ehe Christian Wittmann mit dem 4:1 fünf Minuten vor dem Ende endgültig den Deckel auf diese Partie machte.
Auch wenn sicherlich noch nicht alles Gold ist was glänzt konnte man an diesem Abend bei den Piraten eine deutliche Leistungssteigerung und somit die erhoffte Reaktion auf die letzten beiden Niederlagen erkennen, was auch der Buchloer Trainer so sah: „Die Jungs haben heute ein paar Sachen deutlich besser gemacht wie die letzten Spiele, kompakt als Mannschaft gespielt und einen tollen Kampf abgeliefert“, so das Fazit Lerchners nach dem ersten Auswärtssieg der Saison für den ESV.
(ESVB/chs)
  
   
ESC KemptenKempten Sharks
Nichts für schwache Nerven - ESC Kempten unterliegt nach einer spannenden Begegnung mit 3:1 beim TSV Erding

(BYL)  Nach der Freitagsniederlage gegen Miesbach wollte die Truppe von Brad Miller unbedingt Punkte aus Erding mitbringen. Nach wie vor fehlte der erkrankte Kapitän Eric Nadeau, im Tor begann dieses Mal David Blaschta, Jakob Nerb als Backup dabei. Und es ging auch gleich mit einer guten Chance für die Sharks los, bereits nach 18 Sekunden zog Erding die erste Strafe. Doch im Powerplay ging nicht viel zusammen, einmal musste sogar der Pfosten für Kempten retten sonst hätte es früh 1:0 gestanden. Doch dies gelang den Gastgebern unmittelbar nachdem sie wieder komplett waren. Und das frühe Tor in der dritten Minute gab den Gladiators sichtbar Auftrieb, mit viel Tempo und Einsatz kamen sie immer wieder brandgefährlich vor das Gästetor. Blaschta musste mehr als einmal sein ganzes Können aufbieten um seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand zu bewahren. Nur langsam konnten sich die Kemptener befreien und das Spiel offener gestalten. Zählbares brachten sie bis dato aber noch nicht auf die Anzeigetafel, so dass es mit dem knappen 1:0 in die Pause ging.
Ausgeglichener das Spiel dann im zweiten Abschnitt. Zunächst noch das 2:0 doch dann konnte Daniel Rau von der blauen Linie in Überzahl verkürzen. Viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten in der Folge, Erding durchaus auch mit Fehlern in der Defensive, aber Kempten konnte diese Einladungen nicht ausnutzen. Besser machten es die Gastgeber in Überzahl. Nach einem Schuss des ex Kempteners Rukajärvi konnten sie zur 3:1 Pausenführung abstauben. Im letzten Drittel war es dann ein stetiges Anrennen der Sharks um den Rückstand zu verkürzen. Doch was man auch versuchte, die Scheibe wollte nicht ins Erdinger Gehäuse. Auch beste Chancen konnte man nicht nutzen. Die Hausherren ihrerseits waren mit Kontern immer wieder gefährlich, doch auch das Kemptener Tor blieb im letzten Abschnitt geschlossen, so dass es beim 3:1 Endstand blieb. Ein spannendes Spiel, bei dem die Hausherren in den ersten beiden Dritteln ihre Führung verdient herausspielten, im letzten Abschnitt schafften es die Allgäuer dann nicht mehr die Partie noch zu drehen.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Königsbrunn schießt sich auf den zweiten Tabellenplatz

(BYL)  Der EHC Königsbrunn feiert vor 467 Zuschauern ein fulminantes Schützenfest und schickt die völlig überforderten „Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm mit 10:1 nach Hause. Von Beginn an demonstrierten die Hausherren ihre abgeklärte Dominanz und hätten sogar noch höher gewinnen können.
Der VfE reiste wegen einiger Ausfälle nur mit 15 Feldspielern an, Königsbrunn startete mit 18, im Gegensatz zum Freitag waren Dennis Tausend und Marco Sternheimer wieder mit im Kader. Julian Becher fehlte weiterhin krankheitsbedingt.
Der EHC startete gut in die Partie und zeigte sich sehr spielfreudig. Mit viel Konzentration und Zug zum Tor generierten die Gastgeber gute Möglichkeiten. In der dritten Spielminute eröffnete dann Gustav Veisert den Königsbrunner Torreigen, als er im zweiten Anlauf einen Abpraller zum 1:0 für die Brunnenstädter einnetzte. Von den Gästen war kaum etwas zu sehen, der EHC arbeitete auch nach hinten konsequent und eroberte sich immer wieder die Scheibe. In der 11. Spielminute erhöhte Marco Sternheimer mit seinem Doppelschlag auf 3:0, bis dahin hatten die Devils keine einzige Torchance. Königsbrunn blieb weiter am Drücker und legte bis zur Pause durch Treffer von Bullnheimer und Veisert auf den 5:0 Drittelendstand nach.
Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Brunnenstädter konzentriert und nach vorne orientiert. Die Gäste hatten trotz Umstellungen weiter Probleme mit dem Königsbrunner Spiel. In der 26. Spielminute erhöhte Marco Sternheimer mit einer Direktabnahme auf 6:0, die erste Reihe der Brunnenstädter war gnadenlos effektiv. Nur zwei Minuten später bediente Sternheimer Toms Prokopovics, dieser musste nur noch zum 7:0 einschieben. In der 32. Spielminute hatte der EHC dann doppelte Überzahl, Peter Brückner netzte mit einer Volley-Abnahme zum 8:0 ein. Bis zur Pause fielen dann aber keine Treffer mehr.
Im letzten Spielabschnitt zeigte dann Sternheimer nach 31 Sekunden kein Erbarmen mit den Gästen und nutzte einen Abpraller zum 9:0. Der EHC nahm nun einen Gang zurück, blieb aber trotzdem fokussiert und erhöhte in der 51. Spielminute sogar noch auf 10:0. Die Gäste steckten aber nie auf und wollten unbedingt den Ehrentreffer erzielen. Dieser fiel dann wie aus heiteren Himmel in der 55. Spielminute, als ein abgefälschter Schuss den Weg ins Königsbrunner Tor fand. Danach hätte der EHC noch mindestens zwei Treffer erzielen müssen, doch bis Spielende fehlte dann doch das Schussglück.
Von der ersten Minute an zeigte der EHC Königsbrunn eine Klassepartie und dominierte die Gäste nach Belieben. Die Devils waren nur kämpferisch auf Augenhöhe und ließen auch nach dem zehnten Gegentor die Köpfe nicht hängen. Durch den Sieg klettert der EHC vom fünften wieder auf den zweiten Rang und wird in Bestbesetzung nur schwer zu schlagen sein. Die Gäste erwischten einen rabenschwarzen Tag und rutschen nach der Niederlage vom dritten auf den sechsten Tabellenplatz ab.
EHC-Coach Bobby Linke fand viel Lob für sein Team: „Es war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft. Wir wollten gut starten, sehr aggressiv spielen und auch mit ein wenig Risiko im Forecheck agieren. Das ist uns hervorragend gelungen, wir haben auch Fehler des Gegners provoziert. Die erste Reihe war heute sehr effektiv, sie hat ihre Qualität gezeigt und nie vernachlässigt nach hinten zu arbeiten. Wir haben über die gesamte Partie hinweg sehr gut als Mannschaft funktioniert, die Überzahlspiele waren gut. Ich kann nach dieser Leistung von heute nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Am Ende gibt es aber auch nur drei Punkte für so ein Spiel. Ich hoffe, dass wir weiter so konzentriert arbeiten werden, dann werden wir noch mehr Grund zum Feiern haben.“
(EHCK/hp)
  
    
pfrontenfalconsPfronten Falcons
Falcons verkaufen sich teuer

(BLL)  Am Ende einer spannenden Begegnung mussten sich die Falcons am Freitag Abend den Eisbären des ESV Burgau mit 3:4 (0:1/1:1/2:2) knapp geschlagen geben. Trainer Michael Bielefeld musste auf Stürmer Robin Wiedmann und Verteidiger Tobias Huber aufgrund Erkrankung, bzw. Verletzung verzichten. Die Gäste gingen durch Joshua Tsui (Zacher) in der 9. Minute in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Drittelpause. Im zweiten Spielabschnitt konnte sich der schnelle Domenik Timpe in der 23. Minute der Defensive der Gäste entziehen und im Anschluss Roman Jourkov im Tor der Eisbären überwinden. In der 31 Minute gerieten nach einem vorangegangen Gerangel um das Gästetor,  Joshua Tsui und Eugen Scheffer aneinander. Nachdem der Gästespieler seine Handschuhe fielen ließ und Pfrontens Verteidiger angriff, setzte sich dieser zu Wehr und schickte seinen Kontrahenten kurzerhand zu Boden. Für beide Spieler war die Begegnung damit beendet, da die Unparteiischen je eine 5 Minuten +  Spieldauerstrafe aussprachen. Nach der längeren Unterbrechung wurde nun auch wieder Eishockey gespielt und die Eisbären konnten 17 Sekunden vor der zweiten Pausen durch David Zachar (Ballner) die Chance zum 1:2 nutzen. Ein erneuter Rückschlag zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, den die Hausherren hinnehmen mussten. Und es sollte noch schlimmer kommen als, Mario Seifert (Arnawa/Zachar) in der 50. Minute und David Ballner (Arnawa/Seifert) in der 53. Minute die Burgauer Führung auf 1:4 ausbauen konnten. Doch die Pfrontener zeigten Moral und sich noch nicht geschlagen und sollten für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt werden. Ladislav Hruska (Böck/Munz, Niklas) nutzte in der 55. Minute ein Überzahlspiel und verkürzte auf 2:4. Und auch das sollte es nicht gewesen sein, denn Lukas Lithen gelang in der 59 Minute nach Zuspiel von Thomas Böck und Lukas Hruska tatsächlich noch der Anschlusstreffer in Überzahl, nachdem Gästeverteidiger Mantas Stankius nach einem Stockschlag ebenfalls frühzeitig vom Eis geschickt wurde. Der Anschlusstreffer kam allerdings zu spät, denn es waren nur noch 13 Sekunden zu spielen und den Gästen gelang es im Anschluss das Ergebnis noch über die Zeit zu retten. Nach der Schlusssirene gab es erneute Auseinandersetzungen zwischen Spielern beider Mannschaften, die sich jedoch nach kurzer Zeit wieder auflösten. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Falcons dem Tabellenführer über die ganze Dauer der Begegnung Paroli boten und nahe an einem Punktgewinn waren. Die Gäste hingegen konnten sich zwar am Ende über weitere drei Punkte freuen, werden allerdings aufgrund der ausgesprochenen Strafen auf mindestens zwei Spieler für die nächste Partie verzichten müssen. 
(EVP/jk)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
baerenneuwiedBären Neuwied
Bären-Steigerungslauf führt zu klarem Heimsieg - EHC schlägt den TuS Wiehl nach 1:2-Rückstand mit 8:2

(RLW)  Am Anfang gewankt, dann immer besser in die Partie gefunden und am Ende deutlich gewonnen: Der EHC „Die Bären“ 2016 hat sein Regionalliga-Heimspiel gegen den TuS Wiehl vor 613 Zuschauern mit 8:2 (1:2; 3:0; 4:0) für sich entschieden. Die Zahlen spiegelten das wider, was auf dem Eis passierte. Die Neuwieder steigerten sich von Drittel zu Drittel und gewann am Ende souverän. „Unsere Mannschaft hat sehr gut gearbeitet“, sagte EHC-Trainer Leos Sulak. Er pflichtete seinem Wiehler Kollegen Andreas Lupzig bei, dass das Ergebnis um ein paar Tore zu hoch ausgefallen sei.
„Bis zum 2:2 war alles in Ordnung, aber dann machte sich der Frust in unserem Team breit“, kommentierte der ehemalige Nationalstürmer die Geschehnisse im zweiten Drittel. Drei Gegentreffer und einige Entscheidungen von Hauptschiedsrichter Marcus Hahn passten dem Deutschen Meister von 1995 mit den Kölner Haien nicht. „Ob der Schiedsrichter nach einigen fragwürdigen Strafen gegen Neuwied meinte, er müsste etwas zurückgeben, sollen andere beurteilen. Fakt ist jedenfalls, dass der EHC seine Powerplays besser verwertet hat als wir“, so Lupzig weiter.
Bis zum 2:2 war aus Wiehler Sicht „alles in Ordnung“, weil die Gastgeber im ersten Abschnitt noch nicht richtig auf Betriebstemperatur kamen. „Wir haben zunächst noch einige gute Chancen vergeben“, fand Leos Sulak. Lediglich eine war eingangs von Erfolg gekrönt. Der starke Alexander Spister glich nur 17 Sekunden nach Stefan Stresers Gäste-Führungstreffer aus (6.), aber weil Patrick Beste im Penguins-Powerplay aus linker Position genau unters Dach traf (16.), gingen die Bären mit einem Rückstand in die Kabine.
Im Mitteldrittel schnellten die Emotionen durch die Decke. Mittendrin: Hauptschiedsrichter Hahn, der aus einer harmlosen und fairen Begegnung innerhalb kurzer Zeit mit unverständlichen Entscheidungen eine hitzige Angelegenheit machte. Zunächst schüttelten die Bären den Kopf über verhängte Hinausstellungen, dann die Gäste. Die Emotionen beflügelten das Spiel der Neuwieder, die die Reihe an Unterzahlsituationen überstanden und das Ergebnis drehten. Zunächst glich Thorben Beeg, der nach der Schlusssirene zum Neuwieder Spieler des Spiels gewählt wurde, zum 2:2 aus (28.), dann klingelte es in Überzahl zweimal im Kasten von Jonas Nebgen. Jeff Smiths Solo (34.) und Alexander Spisters Distanzschuss (37.) brachten das Sulak-Team in die Spur.
„Wir müssen uns in der Regionalliga nicht verstecken, aber die Tiefe im Neuwieder Kader ist eine andere Hausnummer“, zog Andreas Lupzig den Quervergleich. Die Kadertiefe machte sich hinten heraus bemerkbar. Wie schon gegen die Luchse Lauterbach vor einer Woche schraubten die Deichstädter das Ergebnis im Schlussabschnitt in die Höhe. Tobias Etzel (45.), Dustin Schneider (52.), Björn Asbach (56.) und nochmals Schneider (60.) führten den deutlichen 8:2-Endstand herbei.
(EHCN/rw)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Nach zähem Beginn ein deutlicher Sieg in Wiehl

(RLW)  Trainer Gentges hatte es vorausgesagt und genauso kam es. Die Ice Aliens taten sich nach drei Tagen ohne Eis am Anfang schwer gegen die Penguins. Mit Beginn des zweiten Drittels fanden sie aber zu alter Stärke zurück und bezwangen die Gastgeber mit 3:6.
Ratingen benötigte eine Weile, um ins Spiel zu kommen. Das Team aus Wiehl
war nach dem Freitagsspiel in Neuwied auf Betriebstemperatur und gewillt,
dem Gast Paroli zu bieten. So verwunderte es nicht, dass es nach zehn
Minuten 2:0 für den Gastgeber stand. Peters in der 3. Minute und in der
zehnten Minute Cerovsky brachten die Ice Aliens dazu, sich erst einmal zu
schütteln. Malte Hodi, der an diesem Abend mit drei Treffern der
herausragende Stürmer war, legte in der 17. Minute den Anschlusstreffer in
die Maschen. Denis Fischbuch und Marcel Marten hatten die Vorarbeit
geleistet. Nach der ersten Pause steigerten sich die Ice Aliens und zeigten ein
ganz anderes Gesicht, auch wenn immer noch zu wenig Zählbares dabei
heraus am. Zunächst stellte Tobi Brazda in der 25. Minute den
Ausgleichstreffer her, Florian Evertz hatte ihn bedient. Die zweite Sturmreihe
brachte die Gäste in der 31. Minute das erste Mal in Führung, die sie nicht
mehr aus der Hand gaben. Dennis Fischbuch, auf Zuspiel von Benni Hanke
und Max Bleyer, setzte den Treffer.
Gleich zu Beginn des letzten Spielabschnittes sorgte Malte Hodi ein
Ausrufezeichen und schoss seine Farben zum 2:5. In der 44. Minute waren es
Dustin Schumacher und Max Bleyer, die ihn in Szene setzten, in der 47.
Minute waren es Dennis Fischbuch und Benni Hanke. Wiehl zeigte mit dem
Anschlusstreffer zum 3:5 in der 50. Minute ein letztes Aufbäumen, doch in der
54. Minute waren es Daniel Fischer und Benni Hanke, die Tobi Brazda die
Gelegenheit boten, den alten Abstand wieder herzustellen. Der ließ sich nicht
lange bitten und verwandelte zum Endstand.
Eine unschöne Szene musste Brian Westerkamp hinnehmen, als er mit einem
üblen Cross Check in den Rücken niedergestreckt wurde. Dabei verletzte er
sich so stark, dass er zur Untersuchung in ein lokales Krankenhaus verbracht
wurde. Den Verdacht auf Wirbelbruch bestätigte die Untersuchung zum Glück
nicht, er konnte anschließend mit zurück nach Ratingen fahren. Allerdings
leidet er immer noch unter starken Schmerzen und fällt für das Spiel am
kommenden Freitag aus. Unverständlich ist, dass der Schiedsrichter, der
unmittelbar neben dem Geschehen auf dem Eis stand und freie Sicht hatte,
keine Strafe gegen den Wiehler Spieler aussprach.
(RIA/pia)
  
    
evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären
Werbung fürs Eishockey -  Eifel-Mosel Bären verlieren am Ende unglücklich gegen Eintracht Frankfurt mit 6:7 (2:1,1:3,3:2,0:1) nach Penaltyschießen

(HL)  Für den neutralen Zuschauer bot das Spiel der Eifel-Mosel Bären gegen Eintracht Frankfurt all das, was das Eishockey Herz begehrt. Neben Strafzeiten, Kampf und Leidenschaft, fielen zwölf Tore und am Ende gab es (wie sollte es anders sein) ein Krimi im Penaltyschießen, welches am Ende zu Gunsten der Frankfurter entschied. Das Spiel war Werbung für den Sport Eishockey.
Trainer Michal Janega (der in diesem Spiel ausschließlich als Trainer fungierte) baute aufgrund der vorhandenen Spieler seine Reihen ein wenig um. Galt es doch, die neuen Akteure in das Spielsystem bzw. in die Abläufe zu integrieren. Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, wo außer den ein oder anderen Strafzeiten keine nennenswerten Aktionen passierten. Vereinzelte Torchancen konnte zunächst keines der Teams nutzen. Plötzlich nahm das Spiel richtig Fahrt auf und die über 220 Zuschauer vor Ort bekamen reichlich Tore zu sehen. Die Gäste aus Frankfurt konnten in der 14. Minute mit 0:1 in Führung gehen. Torschütze war Maurice Szczutowski. All zu Lange durften sich die Frankfurter darüber jedoch nicht freuen. Binnen weniger Sekunden traf Kapitän Lukas Golumbeck mit einem Doppelpack zum 2:1 für die Bären (16. Minute). Kurz vor Ende des ersten Drittels gab es leider noch eine Spieldauerstrafe für den Bitburger Roderick Johnson. Für ihn war die Partie somit frühzeitig beendet. In der 28. Minute konnten die Bären auf 3:1 stellen. Alexander Burdekin versenkte den Puck im Tor. In der 34. Minute gab es eine von vielen Wendungen in diesem Spiel. Zunächst traf Alexander Zislin zum 3:2 (34. Minute) ehe Janosch Sartorius mit den Toren zum 3:3 (36. Minute) und 3:4 (39.Minute) die Gäste zum Ende des Mitteldrittels in Führung brachte. Bevor das letzte Drittel startete, tauschten die Bären den Torhüter. Daniel Petry konnte nicht mehr weiterspielen und wurde durch Dustin Grahl ersetzt. Der letzte Abschnitt war wenige Minuten alt, da traf Thomas Barth zum 4:4 (43. Minute). Doch im direkten Gegenzug traf Mikhail Polianskii (43. Minute) zum 4:5. Auch eine Auszeit der Bären konnte das 4:6 (44. Minute) durch Alexander Zislin nicht verhindern. Im Anschluss zeigten die Bären, dass Sie fighten und ans Limit gehen können. Dem 5:6 durch Thomas Barth (45. Minute) folgte der umjubelte Ausgleich durch Lukas Golumbeck in der 56. Minute. Kurz vor Ende galt es für die Bären nochmal eine der vielen Unterzahl-Situationen zu überstehen und sich am Ende in den Krimi Penaltyschiessen zu retten. Auch hier gab es viele Tore, aber auch die ein oder andere Parade der Torhüter zu sehen. Letztendlich war nach schier unzähligen Penalties der von Janosch Sartorius entscheidend, welcher zum Sieg der Eisadler führte.
Trotzt hartem Kampf und viel Einsatz stand am Ende für die Bären eine unglückliche Niederlage. Gleichzeitig aber auch immerhin noch 1 Punkt der in Bitburg bleibt und das Engagement am Ende belohnte. Viele (zum Teil) unnötige Strafen, aber auch fehlende Abläufe im Spielaufbau bzw. im Spiel gegen den direkten Gegenspieler verhinderten am Ende ein besseres Endergebnis für die Bären. Da es allerdings das erste Saisonspiel war, bleibt genügend Zeit daran zu arbeiten. Wie vorhergesagt erlebten die vielen Zuschauer ein spannendes und ausgeglichenes Spiel in dem die Eisadler dieses mal das bessere Ende auf Ihrer Seite hatten. Die Bären gratulieren den Frankfurtern zum Sieg und warten nun auf das nächste Spiel, welches am 13.11.22 in Bad Nauheim stattfindet. An dieser Stelle bedanken sich die Bären bei der überragenden Kulisse, den vielen Zuschauern und Fans und freuen sich, diese hoffentlich alle beim nächsten Heimspiel wieder zu sehen.
(BESV/mm)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
Enge Spiele und ein Spielabbruch

(RLO)  Weitere vier Spiele gab es am Wochenende. Die Favoriten taten sich dabei schwer und ein Spiel wurde wegen Nebel abgebrochen.
Schwerstarbeit für die Crashers:
Mit einem Sieg gegen den ESC Dresden könnten sich die Chemnitz Crashers oben festsetzen. Sie gewannen das Spiel auch, allerdings hatten die Crashers einiges zu tun, um am Ende die Punkte einzufahren. Fünf Tore fielen in diesem Spiel und alle wurden im 2. Drittel erzielt. Sebastian Kneuse konnte Chemnitz nach 33 Minuten in Führung bringen. Die erste Strafe gegen Chemnitz nutzte Jannik Eberth drei Minuten vor der Pause zum Ausgleich. Doch eine Minute später brachte Sebastian Kneuse die Gastgeber wieder in Führung und 44 Sekunden später konnte Patrick Fritz das 3:1 erzielen. Dresden konnte eine weitere Minute später durch Jann Wallek noch das 3:2 erzielen, bei diesem Ergebnis blieb es aber nach 60 Minuten. So gewann Chemnitz am Ende knapp mit 3:2 (0:0/3:2/0:0).
Knapper Sieg für Titelverteidiger:
Gegen Titelverteidiger Schönheider Wölfe zu punkten, würde für die Jungfüchse Weißwasser sicherlich schwer werden. Und es wurde auch ein schweres Spiel für die Wölfe. Zwar konnten Richard Zerbst (6.) und Kilian Glück (11.) jeweils in Überzahl Schönheide im 1. Drittel mit 0:2 in Rührung bringen und Tomas Rubes legte im 2. Drittel 58 Sekunden nach Wiederbeginn noch einen drauf, aber Tim Lendzian brachte die Gastgeber drei Minuten vor der Pause mit dem 1:3 wieder ins Spiel. Für die Entscheidung sorgte in der 49. Minute Kevin Piehler mit dem 1:4. Den Jungfüchsen gelang noch durch Pavel Dousa 94 Sekunden vor dem Ende das 2:4, bei diesem Ergebnis blieb es dann. So gewann Schönheide am Ende doch recht knapp mit 2:4 (0:2/1:1/1:1).
Nebel beendet Heimauftakt der Tornados:
Tornado Niesky war am letzten Wochenende nach 22 vergeblichen Versuchen nah dran am ersten Punkt, nun folgte gegen die Eisbären Juniors Berlin der nächste Versuch. Dieser war nach 32 Minuten bei Spielstand von 1:1 beendet, das Spiel wurde wegen Nebel vom Schiedsrichter abgebrochen. Paul Konietzky (14.) und Philip Riedel in Unterzahl (24.) sorgten für die einzigen beiden Tore bis zum Abbruch. Alle weiteren Informationen zum weiteren Verfahren folgen.
Auch FASS siegt nur mit Mühe:
Zum Abschluss des Wochenendes folgte die Partie von FASS Berlin gegen die Jungfüchse Weißwasser. Für den ESW war es das 2. Schwere Spiel an diesem Wochenende. Doch die Jungfüchse schlugen sich gut. Schon nach drei Minuten mussten sie fünf Minuten mit einem Spieler weniger auskommen, kassierten aber keinen Gegentreffer. Der erste fiel nach elf Minuten, Felix Braun brachte FASS in Führung. Stefan Freunschlag konnte in der 18. Minute das 2.0 erzielen. Elf Sekunden nach Wiederbeginn schien die Partie mit dem 3:0 durch Felix Kübler gelaufen, doch Leon Eisebitt brachte Weißwasser 42 Sekunden später ins Spiel. Im letzten Drittel machte es Aron Wagner mit dem 3:2 nach 50 Minuten wieder spannend. Doch Niklas Pilz (57.) und eine Minute später Markus Babinsky konnten das Spiel für die Weddinger entscheiden. Das 5:3 von Pavel Dousa 69 Sekunden vor der Schlusssirene bedeutete nur noch den Endstand.
Keine Änderungen gab es auf den ersten drei Plätze, die Schönheider Wölfe führen diese weiter vor FASS Berlin und den Chemnitz Crashers an. Alle haben jetzt 12 Punkte auf der Habenseite, Chemnitz hat dafür allerdings ein Spiel mehr benötigt.
(NiS/ns)
  
    
fassberlinFASS Berlin
FASS mit Mühe gegen Weißwasser erfolgreich

(RLO)  Erneut tat sich FASS schwer, gewann aber am Sonntagmittag gegen den ES Weißwasser mit 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) und behält damit mit vier Siegen aus vier Spielen seine weiße Weste. Die Weddinger führen die Tabelle der Regionalliga Ost punktgleich mit Spitzenreiter und Titelverteidiger Schönheide an.
Zum Familientag fanden sich über 200 Zuschauerinnen und Zuschauer ein, was die Verantwortlichen sehr freute. Auch das seit vielen Jahren erstmals wieder durchgeführte Puckspiel erfreute sich großer Resonanz. Trotzdem stand natürlich das Spiel im Mittelpunkt, in dem Headcoach Christopher Scholz mit Eickmann, Miethke und Jentzsch drei Akteure wegen Verletzung oder Krankheit fehlten.
Im Tor standen Patrick Hoffmann (FASS) und Kapicak (Weißwasser), die beide für ihr Team ein starker Rückhalt in einem temporeichen Spiel waren. Die Gäste spielten von Beginn an munter mit. Stöber erwies sich als kluger Lenker, während besonders Dousa, Barak und Ladusch die FASS-Defensive immer wieder vor schwierige Aufgaben stellten. Doch auch FASS kam zu guten Chancen. Nachdem eine frühe Fünf-Minuten-Strafe (Bandencheck von Teichmann gegen Philipp Hermann) ungenutzt blieb, kombinierten sich Gregor Kubail und Felix Braun nach vorne, und letzterer traf zur 1:0-Führung (11.). In der 17. Minute fiel dann das vielleicht schönste Tor des Abends, als Patrick Czajka einen Befreiungsschlag der Gäste gekonnt stoppte und dann präzise auf Stefan Freunschlag passte, der die Scheibe in den Torwinkel hämmerte. Das Publikum entließ das Team mit viel Beifall in die erste Pause.
Das zweite Drittel mussten die Gastgeber in Unterzahl beginnen, doch machten Dennis Merk und Felix Kübler gleich viel Druck. Nach einem gewonnenen Face-off spielte Merk seinen Teamkollegen mustergültig frei, und Kübler vollendete ins rechte untere Eck. Wer glaubte, dass es von nun ein leichtes Spiel wird, sah sich rasch getäuscht. Ein von Hoffmann abgewehrter Torschuss prallte von Markus Babinsky direkt vor die Kelle von Eisebitt, der immer noch in der 21.Minute zum 3:1 einschob. Das Spiel blieb fortan ausgeglichen. Zum Glück für die Berliner nahm Schiedsrichter Englisch in der 39. Minute eine Penalty-Entscheidung zugunsten der Jungfüchse wieder zurück, nachdem seine Linesmen interveniert hatten. Zu dieser Szene hatten die beiden Trainer in der anschließenden Pressekonferenz etwas unterschiedliche Ansichten.
Auch im Schlussabschnitt blieb die Partie eng und intensiv. Die Unruhe bei den Fans der Weddinger nahm zu, als Wagner nach 50 Minuten den 3:2-Anschluss herstellte. Weißwasser zwang nun Hoffmann zu einigen Paraden. Doch auch FASS blieb gefährlich, und es war schließlich Niklas Pilz, der sich in der 57. Minute ein Herz fasste und zum 4:2 einschoss. Dennoch nahmen die Gäste nach einer Strafe gegen Niklas Weihrauch ihren Keeper vom Eis. Dies nutzte Markus Babinsky zum entscheidenden Treffer, als er nach gewonnenem Bully die Scheibe hinter der eigenen Grundlinie abschoss und ins verwaiste Gästetor traf. Zwar nutzte Dousa die Überzahl noch zum 5:3 (59.), aber das Spiel war schon gelaufen. Einem weiteren Treffer von Felix Braun versagte der Schiri die Anerkennung, dann besiegelte die Schlusssirene den 5:3-Sieg.
FASS trifft am kommenden Samstag (29.10.22, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) auf Schlusslicht Tornado Niesky, bevor am Sonntag Lokalrivale Eisbären Juniors im Wellblechpalast auf die Weddinger wartet.
(FASSB/ah)
  
    
tornadonieskyTornado Niesky
Spielabbruch gegen die Eisbären Juniors Berlin - Spiel wird neu terminiert

(RLO)  Am 22. Oktober 2022 fand der Heimspielauftakt der Tornados statt. Als Gegner waren die Eisbären Juniors aus Berlin angereist. Die bisherigen Ergebnisse der Mannschaft von Theo Schwabe enttäuschten, wenngleich spielerisch deutlich bessere Ansätze zu erkennen waren. Umso motivierter ging das Team nach der ersten Trainingswoche auf heimischem Eis in das Spiel. Mit drei kompletten Reihen konnten die Tornados die Partie angehen. Krassmann, Wehlam, Handrick, Jandik und Sobisch fehlten verletzungsbedingt.
Bereits im Vorfeld der Partie war klar, dass es aufgrund der Witterung keine einfachen Bedingungen im Nieskyer Eisstadion werden. Starker Regen am Vormittag und eine entsprechende Luftfeuchtigkeit machten den Eismeistern zu schaffen und sorgten für eine diesige Atmosphäre. Unbeeindruckt davon begann Niesky die Partie vielversprechend. Bereits die ersten Wechsel zeigten, dass man heute unbedingt gewinnen wollte. Die Berliner ließen den Tornados viel Raum, sodass man früh zu ersten Torschüssen kam. Der Erfolg sollte allerdings noch auf sich warten lassen. Das Schiedsrichtergespann hatte aufgrund der schwierigen Sichtverhältnisse keine leichte Aufgabe. Ohnehin nur im „Zwei-Mann-System“ pfeifend waren es einfache Strafen, die gegen unsere Blau-Gelben ausgesprochen wurden. Eine dieser Überzahlsituationen nutzte Berlin zur Führung im ersten Drittel. Davon ließ das Team von Theo Schwabe die Köpfe nicht hängen und erspielte sich gute Möglichkeiten. Nur der Torerfolg fehlte.
Neben dem Spielgeschehen auf dem Eis wurde bereits während des ersten Drittels über die Sichtverhältnisse diskutiert. Runden laufen gegen den Nebel war angesagt. In der ersten Drittelpause wurden dann die Szenarien abgestimmt. Eine längere Pause (bis zu 120 Min), Runden laufen oder gar der Spielabbruch standen auf dem Zettel. Berlin hatte zudem bereits einen verletzten Spieler zu beklagen. Das Eis wurde in der Pause nur trocken abgezogen, um zusätzliche Feuchtigkeit zu vermeiden.
Der Mittelabschnitt wurde mit leichter Verspätung angepfiffen. Niesky legte los wie die Feuerwehr und erspielte sich diverse Chancen. Philip Riedel erlöste dann mit einer starken Einzelaktion endlich die Mannschaft und die Fans mit dem mehr als verdienten Ausgleich. Als Berlin eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis zugesprochen bekommen sollte, kam dann für alle Anwesenden die Hiobsbotschaft. Spielabbruch. Berlin hielt die äußeren Bedingungen für unzumutbar und so führte die „höhere Gewalt“ zu der einseitigen Entscheidung. Die Tornados mussten dies akzeptieren. Umso ärgerlicher, da Niesky zu dieser Zeit spielbestimmend war. So wurde die Partie beim Spielstand von 1:1 Mitte des zweiten Abschnitts abgebrochen.
Am Sonntag bereits einigten sich der Verband und beide Vereine auf eine Neuansetzung des Spiels. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest. Der ELV informiert zeitnah über die Festlegungen zur Nachholpartie.
(ELVN/ew)
  
    
fassberlinFASS Berlin 1d
Stolze-Show vermasselt FASS-Auftakt

(LLS)  In seinem Auftaktspiel der Landesliga Sachsen unterlag FASS Berlin gegen Leipziger EC mit 2:8 (0:1/0:5/2:2).
Die Weddinger treten mit einer Mannschaft an, die fast identisch mit dem 1b-Team der Landesliga Berlin ist. Somit geht ein recht gut eingespielten Team in der Landesliga Sachsen an den Start. Leipzig hatte bei einem Testspiel gegen den OSC Berlin einen guten Eindruck hinterlassen, zum Start der Liga gab es aber zwei zweistellige Niederlagen. FASS ging eigentlich nicht chancenlos in dieses Spiel. Drei Blöcke, darunter auch drei Spielerinnen aus dem Frauenteam und Felix Kaaden im Tor sollten versuchen gegen elf Leipziger und Torhüter Grigori Schmidt zu gewinnen.
Doch den besseren Start erwischten die Gäste, Sergey Tichshenko konnte nach 87 Sekunden das 0:1 erzielen. Auch wenn die Weddinger zu einigen Angriffen kamen, blieben die Gäste das gefährlichere Team. Bis zur Pause blieb es aber bei einem Tor.
Das 2. Drittel begann mit einer Strafe gegen FASS und die nutzte Leipzig zum 0:2. Beny Stolze traf zehn Sekunden nach Beginn des Powerplays und so stand es nach 23 Minuten 0:2. Eine Minute später folgte das 0:3 durch Benedek Stolze. Leipzig griff weiter an und nach 29 Minuten prallte ein Schuss von Benedek Stolze vom Pfosten ins Tor. Und wieder eine Minute später traf Bruno Stolze zum 0:5. Das 0:6 von Benedek Stolze folgte 31 Sekunden später. Die Stolze-Show war dann beendet und auch alle anderen Spieler konnten bis zur Pause keine weiteren Tore erzielen.
Leipzig ließ auch in letzten Drittel nicht nach und konnte in der 43. Minute zwei weitere Treffer erzielen. In Überzahl traf Christian Schander und 30 Sekunden später Sergey Tichshenko nach einem Break. Doch auch die Weddinger kamen noch zu einem Treffer, Paul Khawam erzielte nach einem Konter den ersten Treffer seines Teams. Fünf Minuten vor dem Ende konnte Paul Lüttcher mit dem 2:8 das Ergebnis noch freundlicher gestalten. Es blieb der letzte Treffer eines Spiels, dass die Gäste verdient gewannen.
Es dürfte keine leichte Saison für die Weddinger werden, denn die anderen Gegner gelten zum Teil als noch stärker.
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
     
eishockeylogoFrauen-Eishockey
Zehn Spiele aus drei Ligen

Vier Spiele der Frauenbundesliga, zwei der 1. Frauenliga Nordost und vier der EWHL wurden am Wochenende ausgetragen und hier ist die Zusammenfassung.
FRAUENBUNDESLIGA (DFEL):
Memmingen behält weiße Weste:
Mit dem Spitzenspiel zwischen den ECDC Memmingen Indians und Titelverteidiger ERC Ingolstadt startete das Wochenende. Immer noch ersatzgeschwächt musste Ingolstadt die erste Saisonniederlage hinnehmen. Vor 187 Zuschauern fielen alle Tore der Partie im letzten Drittel. Laura Kluge mit einem Doppelschlag (41., 44., Antje Sabautzki (54.) und 20 Sekunden vor dem Ende Katharina Häckelsmiller sorgten für einen 4:0-Erfolg (0:0/0:0/2:2). Lilly Uhrmann kam nach 12 abgewehrten Schüssen zum 2. Shutout der Saison. Charlott Schaffrath und Marina Swikull durften sich zusätzlich über ihr 50. Beziehungsweise 200. Einsatz in der Frauenbundesliga freuen.
In Ingolstadt trafen beide am Sonntag erneut aufeinander. Hier gab es vor 98 Zuschauern ein bis zum Ende spannendes Spiel. Lena Düsterhöft konnte den Titelverteidiger nach 15 Minuten in Führung bringen. Im 2. Drittel konnte Andrea Lanzl nach 23 Minuten in Überzahl den Ausgleich erzielen, doch Ann-Kathrin Voog konnte Ingolstadt nach 34 Minuten erneut in Führung bringen. Eine fünfminütige Strafe nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Celine Haider in der 37. Minute überstand Ingolstadt. Im letzten Drittel konnte Charlott Schaffrath aber 41 Sekunden doch noch den Ausgleich erzielen und drei Minuten vor dem Ende erzielte Laura Kluge den 3:2-Siegtreffer (1:0/1:1/0:2). So mussten sich dezimierte Ingolstädterinnen in beiden Spielen geschlagen geben. Für Elisa Matschke blieb nach ihrem 250. Bundesligaspiel nur der Trost, dass sich ihr Team gut verkauft hat.
Sechs Punkte für die Mad Dogs:
Nach den sechs Punkten vom letzten Wochenende wollten die Mad Dogs Mannheim gegen den ESC Planegg-Würmtal nachlegen. Und auch hier konnte sich eine Torhüterin nach 60 Minuten über ein Shutout freuen. Mannheim ging am Samstag vor 45 Zuschauern nach sieben Minuten durch Lisa Heinz in Führung, die sich zu ihrem 50. Bundesligaeinsatz selbst ein Geschenk machte. 43 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts fiel der letzte Treffer der Partie. In Überzahl erzielte Hanna Amort den Treffer zum 2:0-Endstand.Mit dem 2:0 (1:0/1:0/0:0) konnte Mannheim erstmals gegen Planegg ohne Gegentreffer gewinnen. Dies gelang auch, weil Jessica Ekrt 17 Schüsse abwehren konnte und so keinen Gegentreffer zuließ.
Am Sonntag konnte sich Mannheim vor 57 Zuschauern mit 5:1 (1:0/2:0/2:1) durchsetzen. Yvette Reichelt brachte Mannheim nach zehn Minuten in Führung. Meagan Forrest (28.) und Lisa Heinz (36.) konnten im 2. Drittel zwei weitere Tore für die Mad Dogs erzielen. Nach dem 2:0 wechselte Planegg im Tor von Lena Schuster auf Nathalie Wimmer Leonie Willeitner konnte Planegg drei Minuten vor dem Ende in Überzahl heranbringen, doch 16 Sekunden später traf Lisa Heinz zum 4:1. 79 Sekunden vor dem Ende traf Lola Liang ins leere Tor der Penguins, denn Planegg hatte alles riskiert und die Torhüterin vom Eis genommen.
Memmingen ist damit nach sechs Spielen ohne Punktverlust Tabellenführer vor dem ERC Ingolstadt mit 16 Punkten aus acht Spielen und den Mad Dogs Mannheim, die aus ebenfalls acht Spielen 14 Punkte geholt haben. Den wichtigen 4. Platz belegen momentan die Eisbären Juniors Berlin mit sechs Punkten aus sechs Spielen. Am kommenden Wochenende finden wieder sechs Bundesligaspiele statt.
Auch am kommenden Wochenende gibt es wieder sechs Spiele zu sehen.
1.FRAUENLIGA NORDOST:
Der Hamburger SV empfing zum ersten Derby den Altonaer SV. Drei Tore fielen in diesem Spiel, in jedem Drittel einer. Lea Zimmer brachte den HSV nach 16 Minuten in Führung. Sarah Matin Mehr konnte für Altona in der 36. Minute in Überzahl den Ausgleich erzielen und im letzten Drittel sorgte Cornelia Velten wieder in Überzahl drei Minuten vor dem Ende für den 1:2-Siegtreffer (1:0/0:1/0:1).
Titelverteidiger FASS Berlin hatte Vizemeister ETC Crimmitschau zu Gast. Und die Weddingerinnen mussten die erste Pflichtspielniederlage der Teamgeschichte hinnehmen. Charleen Poindl konnte Crimmitschau nach sechs Minuten in Führung bringen. Isabell Manns (26.) und Mathilda Heine /27.) konnten im 2. Drittel innerhalb von einer Minute auf 0:3 erhöhen. Ein Torhüterwechsel half FASS auch nicht mehr. Aaliyah Sarauer konnte in Überzahl nach 36 Minuten zwar auf 1:3 verkürzen und eine fünfminütige Überzahl nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Elisabeth Podwitz nutzte Lisa Idschok 55 Sekunden vor der 2. Pause zum 2:3, diesen Vorsprung verteidigte Crimmitschau aber und gewann am Ende mit 2:3 (0:1(2:2/0:0).
(NIS/ns)
  
 
 
 Montag 24.Oktober 2022 www.icehockeypage.de 
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