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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 30.Oktober 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 21 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Ost, Landesliga Sachsen, Landesliga Berlin und aus dem Frauen-Eishockey.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS KÄMPFEN SICH ZU SIEG GEGEN REGENSBURG

(DEL2)  Dank eines Treffers 3,5 Sekunden vor Ende der Verlängerung sicherten sich die Ravensburg Towerstars zwei Punkte gegen einen clever und effektiv auftretenden Gast aus Regensburg.
Wie im Vorfeld gemeldet, fehlte Charlie Sarault aufgrund der Geburt seines Sohnes in der Aufstellung. Zudem musste Verteidiger Denis Pfaffengut aufgrund von Erkältungssymptomen passen. Vor 2114 Zuschauern in der CHG Arena legten die Towerstars von Beginn an eine hohe Schlagzahl vor und die Partie spielte sich in den ersten fünf Minuten fast ausschließlich im Drittel der Eisbären ab. Patrick Berger im Tor der Gäste erwies sich allerdings als konzentriert agierender Keeper und entschärfte einige hochkarätige Möglichkeiten quer durch alle Ravensburger Sturmreihen. Auf der Gegenseite tauchten die Domstädter zwar selten vor dem von Jonas Stettmer gehüteten Tor auf, dennoch wurde es hier durchaus brandgefährlich.
Im zweiten Spielabschnitt war das Bild weitgehend das gleiche. Die Towerstars bestimmten die Partie, die Chancenqualität wurde durchaus höher. Beispielsweise bei einem Lattentreffer von Josh MacDonald nach nur 25 gespielten Sekunden. Unverändert war auch, dass Regensburg clever auf Konter lauerte und nach fünfeinhalb Minuten prompt in Führung ging. Corey Triviono zog mit Kollege Topi Piipponen bei einem 2 gegen 1 Break auf und davon und entschied sich aus kurzer Distanz selbst für den letztlich unhaltbaren Abschluss zum 0:1. Wenig später winkte den Eisbären gar der Ausbau der Führung, als Constantin Ontl den Puck vom Schläger von Julian Eichinger klaute und frei vor das Ravensburger Tor zog. Den Fehler machte der Ravensburger Verteidiger aber sofort wieder gut, als er den freiliegenden Puck von der Torlinie kratzte.
An Chancen für den sicherlich verdienten Ausgleich sollte es in den nachfolgenden Spielminuten nicht mangeln, doch das Tor der Gäste schien wie vernagelt. Zumindest bis zur 18. Minute, dann aber durften die schier verzweifelten Zuschauer endlich den ersten Ravensburger Treffer bejubeln. Nach mehreren heiß umkämpften Nachschussmöglichkeiten kam Nick Latta hinter dem Gäste-Tor in Puckbesitz und nutzte den Rücken des Torhüters als probate Möglichkeit zum 1:1. Jetzt waren die Oberschwaben so richtig in Fahrt und nutzten in der 39. Minute ein Überzahlspiel zum viel umjubelten 2:1 Führungstreffer. Von Fabian Dietz in den Rückraum angespielt, hatte Julian Eichinger alle Zeit der Welt, um Maß zu nehmen. Die Towerstars waren auf Kurs und die Führung war aufgrund des im Mittelabschnitts registrierten Schussverhältnisses von 21:11 klar verdient.
Das Schlussdrittel bot dann jedoch ein völlig anderes Bild. Die Gäste aus Regensburg hatten in der Kabine offensichtlich die Akkus neu aufgeladen und agierten auch schon in der neutralen Zone deutlich offensiver. Die Towerstars bekamen dies alsbald zu spüren. Als sich Regensburg in der Ravensburger Zone festgesetzt hatte, handelte sich Josh MacDonald eine Strafzeit ein und das Powerplay nutzten die Domstädter eiskalt. Richard Divis nahm einen Pass auf halblinks aus kurzer Distanz direkt ab und auch beim zweiten Gegentreffer gab es für Jonas Stettmer nichts zu halten. Die Towerstars liefen nun Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. Zwar gab es durchaus Torchancen der Gastgeber für eine erneute Führung, Regensburg schien allerdings deutlich näher am möglicherweise vorentscheidenden dritten Treffer.
Dieser fiel in der regulären Spielzeit auf beiden Seiten nicht mehr und die Partie ging in die Verlängerung. Dort spielten sich fünf Minuten lang hochdramatische Szenen vor beiden Toren ab, die Entscheidung lag gleich mehrfach in der Luft. Die Schlusssekunden brachen an und nicht wenige Zuschauer dürften sich schon auf ein Penaltyschießen eingestellt haben. Doch dann ließen die Oberschwaben nochmals einen Angriff auf das Regensburger Tor rollen, 3,5 Sekunden vor Ende der Overtime schlenzte Towerstars Kapitän Sam Herr die Scheibe dann zur finalen Entscheidung in den rechten Torwinkel - der Zusatzpunkt war gesichert.
„Wir hatten ausreichend Chancen, um uns die zwei Punkte zu verdienen“, sagte Towerstars Coach Tim Kehler nach dem Spiel, ergänzte allerdings umgehend: „Im dritten Drittel haben wir viel gelernt und wir müssen ein Spiel definitiv besser zu Ende bringen.“
Am Sonntag reisen die Towerstars zum EC Bad Nauheim, der die Towerstars dank eines 2:0 Auswärtssiegs in Bayreuth in der Tabelle überholen konnte. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, SpradeTV überträgt das Spiel live.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
NÄCHSTER STARKER GEGNER: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM SONNTAG TABELLENFÜHRER KASSEL

(DEL2)  Die Aufgaben werden für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg derzeit nicht leichter: Am Sonntag, 30. Oktober, gastiert mit den Kassel Huskies der aktuelle DEL-2-Tabellenführer in der Domstadt. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr.
Aus 14 Partien hat der aktuelle Liga-Primus schon satte 32 Zähler gesammelt. Mit immerhin schon 18 Punkten rangieren die Aufsteiger aus der Oberpfalz seit geraumerer Zeit auf dem neunten Tabellenplatz. Kassel sprang erst zuletzt mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Partien an die Spitze der Rangliste (zuletzt drei Siege in Serie) und kommt daher mit reichlich Selbstvertrauen in die Donau-Stadt. Aber auch Regensburg zeigte sich jüngst in starker Form: aus den letzten drei Spielen gab es fünf Zähler.
Allerdings macht sich im Team von Coach Max Kaltenhauser immer noch die zuletzt grassierende Krankheitswelle bemerkbar: Neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten bei der jüngsten 2:3-Overtime-Niederlage in Ravensburg vier weitere Akteure: Torhüter Devin Williams, der sich aber bereits auf dem Weg der Besserung befindet, Verteidiger Petr Heider und die Stürmer Erik Keresztury und Christoph Schmidt. Ob ein Spieler (oder mehrere) aus dem Lazarett gegen Kassel wieder in den Kader rücken kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Bei den Hessen fehlten beim 2:1-Heimsieg über Dresden am Freitagabend zwei Akteure: der Langzeit-Ausfall Philipp Maurer im Tor sowie Angreifer Tomáš Sykora.
Immer wieder auftretende Ausfälle im Tor führten zu der kuriosen Situation, dass Kassel nun bereits satte sechs Torhüter bei der DEL 2 gemeldet hat. Die beiden starken Stammtorhüter Jerry Kuhn (acht Einsätze – 93,62 Prozent Fangquote) und Jake Kielly (USA - belegt Kontingentstelle/sechs – 93,89) teilen sich die Einsatzzeiten und dürften die Hauptgründe sein, warum die überragende Defensive der Huskies im Schnitt nur unglaubliche 1,71 Gegentreffer pro Partie zulässt. An Kuhn bissen sich die Eisbären in der laufenden Hauptrunde bereits einmal die Zähne aus: Bei der 1:5-Niederlage am vierten Spieltag in Kassel zeigten die Domstädter eigentlich eine gute Leistung, brachten den Puck aber nur einmal am überragenden Heimtorhüter vorbei (Schütze war Topi Piipponen). Das Aufeinandertreffen in der Vorbereitung hatten die Ostbayern noch knapper gestaltet, damals siegten die Schlittenhunde in der Trainingshalle der Donau-Arena nur knapp mit 2:3.
Doch auch die Verteidigung der Kasseler ist hochkarätig besetzt. Kapitän Denis Shevyrin hat schon über 100 Spiele in der DEL absolviert, derer nur unwesentlich weniger stehen für Neuzugang Maximilian Faber zu Buche. Auch Joel Keussen (38 Scorerpunkte in der Vorsaison), Marco Müller (absolviert bereits seine 15. Zweitliga-Spielzeit) und Stephan Tramm (Vorsaison 28 Punkte) sind in der DEL-2 klangvolle Namen und auch offensiv stets gefährlich. Kontingentspieler Steven Seigo (Kanada) traf außerdem bereits beim Kräftemessen in Kassel.
Von vielen starken Neuzugängen geprägt ist die Offensivabteilung (zwölf an der Zahl). Der prominenteste unter ihnen dürfte der Kanadier Joel Lowry sein, der über reichlich Erfahrung in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse AHL verfügt, für Iserlohn bereits in der DEL überzeugte und zuletzt in der internationalen höchsten Liga Österreichs, der ICEHL, für die Vienna Capitals spielte. Er avancierte inzwischen auch zum Top-Scorer der Hessen, kommt in 14 Spielen auf 13 Punkte (sechs Tore, sieben Vorlagen). Direkt aus der DEL kam sein Landsmann Tim McGauley, der in der Vorsaison noch für Ingolstadt und Innsbruck (ebenfalls ICEHL) stürmte (momentan sieben Punkte – zwei Treffer, fünf Assists). Ein Coup gelang den Kasselern mit der Verpflichtung von Tristan Keck (sieben – vier, drei), der in der Vorsaison für Lokalrivale Bad Nauheim zu den besten Stürmern der Liga zählte – jedoch damals als Kontingentspieler. Inzwischen hat Keck den deutschen Pass, was dem Angriff der Huskies noch mehr Tiefe gibt.
Allgemein scheinen sich die Schlittenhunde mit Vorliebe bei hessischen Konkurrenten zu bedienen: Von Vorjahres-Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt zog es gleich vier Spieler nach Kassel. Neben Verteidiger Faber auch die Stürmer Pierre Preto, Darren Mieszkowski und Tomas Sykora (54 Scorerpunkte in der Vorsaison). Mit Lars Reuß sicherten sich die Hessen zudem einen der vielversprechendsten Youngster der DEL 2, der im Vorjahr in Selb überzeugte, bislang aber nur auf einen Assist kommt. Auch der Kanadier Jamie Arniel ist neu im Kader und hat schon an vielen Stationen seine Qualitäten unter Beweis gestellt (unter anderem einst Augsburger Panther, DEL). Neben dem jungen Arbeiter Oleg Tschwanow (zuletzt Freiburg) treffen die Regensburger wohl auch auf einen Kasseler Neuzugang, dem sie erst im Oberliga-Finale zuletzt gegenüberstanden: Der Deutsch-Finne Alec Ahlroth kam aus Memmingen nach Hessen. Musste der 21-Jährige in den ersten beiden Hauptrundenspielen (frisch von einer Verletzung genesen) noch überzählig zusehen, unterstreicht er inzwischen regelmäßig seine Ambitionen: Momentan ist er drittbester Scorer der Schlittenhunde, traf fünf Mal selbst und legte sechs weitere Tore auf (elf Punkte). Auch der bei DEL-Klub Wolfsburg unter Vertrag stehende Förderlizenz-Stürmer Thomas Reichel, Bruder des NHL-Cracks Lukas Reichel, bringt viel Qualität mit. Aus dem Vorjahreskader sind im Sturm nur noch Jake Weidner, Lois Spitzner und Hans Detsch übrig. Doch auch diese drei haben, ebenso wie der letzte noch nicht genannte Neuzugang Vincent Schlenker (zuletzt Crimmitschau), in der zurückliegenden Zweitliga-Saison allesamt rund 30 Scorerpunkte erzielt.
Eisbären-Top-Scorer Corey Trivino trifft in dieser Begegnung auf seinen ehemaligen Arbeitgeber: In insgesamt vier Spielzeiten hielt er bis zum Sommer die Knochen für die Hessen hin und kam dabei auf starke 177 Punkte in nur 156 Partien. Nun stürmt er für die Domstädter und kommt nach nur zehn Einsätzen schon auf 15 Zähler (acht Tore, sieben Assists).
WICHTIGES RUND UM DAS HEIMSPIEL AM DIENSTAG, 18. OKTOBER, GEGEN DRESDEN:
Spielbeginn: Sonntag, 30. Oktober 2022 – 17 Uhr in der Donau-Arena
Einlass: Ab 15:30 Uhr öffnet die Donau-Arena
Tickets: Tickets gibt es online unter www.ebr.live sowie ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Arena (hier entfallen die Vorverkaufsgebühren des Online-Ticketshops – ferner werden auch (wie schon in der Vergangenheit) keine Abendkassenzuschläge erhoben).
Neuerungen: In der DEL2 gibt es zahlreiche Neuerungen:
èPowerbreaks: Jedes Drittel gibt es eine 90-sekündige (Werbe-)Unterbrechung.
èGoldener Helm: Der momentane Top-Scorer jeder Mannschaft trägt einen goldenen Helm. Bei den Eisbären Regensburg ist dies derzeit der kanadische Stürmer Corey Trivino (15 Punkte – acht Tore und sieben Assists)
èVideobeweis: In der DEL2 können die Schiedsrichter*innen einen Videobeweis nutzen um beispielsweise bestimmte Situationen, Strafen oder Tore zu überprüfen.
èVier-Schiedsrichter-System: In jeder Begegnung gibt es vier Unperteiische: Zwei Haupt-Schiedsrichter*innen und zwei Linesperson.
(EVR/jml)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
ECDC Memmingen Indians – EHC Klostersee 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)

(OLS)  Ganz nah dran war der EHC Klostersee am Freitagabend am ersten Dreier im Gastspiel bei den Memmingen Indians. Am Ende standen die Grafinger nach zwei Gegentoren, darunter einem echten "Last-Minute-Ding" 49 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit, beim amtierenden Oberliga-Vizemeister mit komplett leeren Händen da. Mit 3:4 mussten sich die Rot-Weißen nach großen Kampf, einer defensiv-taktisch hervorragenden Vorstellung und einigen Chancen zur Vorentscheidung vor dem Ausgleich schließlich geschlagen geben.
Eigentlich hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan ein perfektes Auswärtsspiel abgeliefert, aber "in den letzten vier Minuten nicht mehr hart genug verteidigt", wie der Headcoach anmerkte. Als durchschlagende Kritik war das nicht anzusehen, denn insgesamt bescheinigte Quinlan seinem Team eine hervorragende Leistung. Den besseren Start in die Partie fanden die EHCler, die dem ersten Angriffsschwung der Allgäuer schnell den Wind aus den Segeln nahmen und durchdacht konterten. So führte man nach knapp fünf Minuten und legte auch das 2:0 nach. Kurz vor der Drittelpause vergab man eine hervorragende Doppelchance zum dritten Treffer und kassierte prompt noch den Anschluss. Im zweiten Abschnitt war noch nicht lange gespielt, dann glichen die Gastgeber aus. Aus der Bahn warf das die Klosterseer nicht. Weiterhin wurde hinten konzentriert verteidigt, bevor man sich mit dem 3:2 wieder in Führung arbeitete. In einer fünfminütigen Überzahlphase konnte man nicht nachlegen. Im Schlussdrittel bot sich viel Raum für Konter, nachdem die Indians mit aller Macht auf den erneuten Ausgleich aus waren. Der fiel spät, als Memmingen in Überzahl angriff. Als sich beide Seiten bereits auf eine Overtime eingerichtet hatten, fiel die glückliche Entscheidung zugunsten des hohen Favoriten.
(EHCK/fb)
  
    
lindau islandersLindau Islanders
Ferienaktion zum Heimspiel am Feiertag gegen den HC Landsberg - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben zum Heimspiel freien Eintritt

(OLS)  Beste Werbung für das Heimspiel an Allerheiligen machten die EV Lindau Islanders am Freitagabend. Mit 8:1 fegten die Schützlinge von Stefan Wiedmaier den EC Peiting vom Eis und feierten damit den ersten Erfolg in der heimischen Eissportarena im Eichwald. Nach dem Gastspiel am Sonntag beim Titelaspiranten Starbulls Rosenheim wollen die Islanders gegen Landsberg am Dienstag (1. November / 18.00 Uhr) an die Glanzleistung gegen Peiting anknüpfen. Für dieses Spiel am Feiertag, haben sich die Verantwortlichen der Islanders zu einer Ferienaktion entschlossen, sodass alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren freien Eintritt haben. Das Spiel kann wie gewohnt, kostenpflichtig, auch bei SpradeTV im Livestream verfolgt werden.
Der „Heimspielfluch“ der Islanders wurde gegen Peiting nun endlich beendet, aber nun wartet schon die nächste oberbayrische Mannschaft auf die Lindauer. Der HC Landsberg möchte in seiner dritten Oberligasaison, genauso wie die EV Lindau Islanders, in die Pre-Playoffs. Für das Ziel Pre-Playoffs, wurde beim HCL im Sommer einiges umgekrempelt. Trainer Sven Curman hat es geschafft ein paar Stellschrauben zu drehen, das Training noch professioneller zu gestalten und die Kaderqualität im Rahmen der Möglichkeit zu erhöhen. Für die Verteidigung ist es gelungen den oberligaerfahrenen Manuel Malzer von den Passau Black Hawks loszueisen, im Tor soll der vom EC Peiting gekommene Andreas Magg mit Michael Güßbacher um die Nummer 1 konkurrieren. Im Sturm konnte man mit Florian Stauder ebenfalls einen sehr erfahrenen Oberligaspieler von Peiting an den Lech holen. Die Kontingentpositionen werden aktuell vom amerikanischen Verteidiger Riley Stadel und dem kanadischen Stürmer Jason Lavallée besetzt. Beide sind aktuell die besten Scorer im Team der Oberbayern. Vor dem Wochenende ist es den Lechstädtern auch noch die gelungen die vakante Position des dritten Kontingentspielers mit dem amerikanischen Center Walker Sommer zu besetzten.
Die vergangenen Duelle der Lindauer mit den Riverkings waren stets geprägt von harten Fights und engen Ergebnissen, in dem sich die beiden Mannschaften keinen Zentimeter Eis schenkten. Da die Teams in der Tabelle eng beieinander liegen und beide Mannschaften um die Teilnahme an den Pre-Playoffs fighten, kann man ein genau solches Spiel am Dienstagabend in der Eissportarena erwarten. Für die Islanders wird es im eigenen Wohnzimmer aber von Beginn an darum gehen, die Spielkontrolle zu übernehmen und dem Gegner vom Lech nicht zu viel Raum zur Entfaltung zu lassen. Mit den eigenen Fans im Rücken, wollen die Lindauer am Feiertag die drei Punkte unbedingt am Bodensee behalten. 
Gegen den HCL wird es natürlich auch wieder den Lucky-Shot um 10.000 € geben, bei dem es bisher noch keinem Teilnehmer gelingen konnte, den Puck in der dafür vorgesehen Öffnung zu versenken. Dieses Gewinnspiel zieht die Zuschauer aber schon nach der kurzen Zeit jedes Mal in ihren Bann, denn gespannt wird der Luck-Shot am Ende der zweiten Drittelpause von allen im Stadion verfolgt.
Für die Ferienaktion und den Eintritt für alle unter 18 Jahre ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen am Eingang zur Kontrolle ihren Ausweis bereithalten und vorzeigen. 
(EVL/cs)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Glücklicher Heimerfolg: Indians bezwingen Klostersee

(OLS)  Der ECDC Memmingen holte sich einen Last-Minute-Sieg gegen den Aufsteiger aus Klostersee. Kurz vor dem Ende konnte man die Partie doch noch mit 4:3 für sich entscheiden. Am traditionellen Blaulicht-Tag besuchten exakt 1655 Zuschauer die Begegnung am Hühnerberg. Schon am Mittwoch folgt das nächste Heimspiel gegen den SC Riessersee (19:30 Uhr).
Im ersten Drittel war bereits ersichtlich, dass an diesem Abend nicht viel funktionieren sollte und man sich gegen die Gäste aus Grafing zudem äußerst schwer tat. Der EHC Klostersee machte seine Aufgabe gut und ging mit einer der ersten Chancen in Führung. Julian Dengl traf in der 5.Minute zur 1:0 Führung für die Oberbayern. Memmingen mühte sich ab, fand aber kaum zu wahrem Spielfluss. Der EHC setzte dann sogar noch einen drauf. Florian Gaschke erzielte das 2:0 für die Gäste aus heiterem Himmel. Trotzdem kam der ECDC noch vor der Pause durch Dominik Meisinger zum so wichtigen 1:2 Anschlusstreffer.
Im zweiten Drittel gelang Memmingen zwar der Ausgleichstreffer durch Petr Pohl, aber wirklich gefährlich und zwingend waren die Abschlüsse der Rot-Weißen trotzdem nicht. Zusätzlich mussten die Memminger eine Matchstrafe gegen Gints Meija hinnehmen. Die folgende fünfminütige Unterzahl meisterten sie zwar mit Bravour, mussten in diesem Abschnitt aber trotzdem einen weiteren Gegentreffer hinnehmen.
Im letzten Drittel fand man bis kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit ebenfalls kein wirkliches Mittel, um die Partie völlig an sich zu reißen. Der EHC Klostersee hielt gut dagegen, musste aber kurz vor dem Ende doch noch zwei Treffer hinnehmen und dem Memminger Dauerdruck Tribut zollen. Im Powerplay traf zunächst Matej Pekr zum 3:3 (56.Minute), ehe Linus Svedlund eine Minute vor dem Ende das erlösende 4:3 schoss. 
Damit holten sich die Indians drei weitere Punkte an diesem Wochenende, auch wenn sie sich, trotz doppelter Schussanzahl, extrem schwer taten. Am Sonntag haben die Maustädter spielfrei. Das nächste Heimspiel findet am Mittwoch statt. Gegner ist dann das Team aus Garmisch-Partenkirchen. Spielbeginn gegen den SC Riessersee ist um 19:30 Uhr. Karten sind bereits im Vorverkauf verfügbar. Für Schüler und Studenten bieten die Indians zu dieser Partie in den Herbstferien vergünstigte Eintrittspreise an. Sie können das Spiel für 5€ (Stehplatz) besuchen, ein gültiger Nachweis muss vorgelegt werden.
(ECDCM/mfr)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Schweres Auswärtsspiel beim EC Peiting

(OLS)  Am heutigen Sonntag sind die Passau Black Hawks um 18:00 Uhr beim EC Peiting gefordert. Die Oberbayern sind mit vier Siegen und fünf Niederlagen in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Trainer Anton Saal musste sich unter anderen den ganz großen der Liga geschlagen geben. Gegen Memmingen, Weiden und Rosenheim war für den ECP nichts zu holen. Gegen Tölz setzte es eine Niederlage in der Overtime. Am Freitag setzte es beim EV Lindau eine deutliche 8:1 Klatsche. Gewinnen konnte Peiting die Spiele gegen Deggendorf, Füssen, Riessersee und Landsberg. Der Kader der ECP hat sich insbesondere auf den Position der Transferkartenpflichtigen Spieler verändert. So nehmen mit Sam Payeur, Felix Beauchemin-Brassard und David Miller drei neue Kontingentspieler die Ausländerpositionen im Team ein. Sam Payeur wechselte vom EV Füssen nach Peiting und führt in der Scorerwertung mit 14 Punkten vor Felix Beauchemin-Brassard (10 P.). Ansonsten wurde die Mannschaft gezielt verstärkt und gilt als sicherer Anwärter für die Playoff Plätze. Gerade in Peiting ist es für die Auswärtsmannschaften immer schwierig zu spielen. Doch die Passau Black Hawks wollen mit einer konzentrierten und disziplinieren Leistung die Hausherren um die Punkte bringen. „Peiting bezeichnet sich selbst immer als gallisches Dorf. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass dies durch aus zutrifft und Peiting zu Hause eine richtig Stark ist. Doch davon wollen wir uns nicht beeindrucken lassen“. so Trainer Petr Bares. 
Die Auswärtspartie der Black Hawks wird insbesondere nach der deutlichen Niederlage des EC Peiting am Freitag in Lindau nicht leichter werden. Auf der anderen Seite sind die Black Hawks bis in die Haarspitzen motiviert und wollen nach der Niederlage gegen Riessersee die ersten Punkte des Wochenendes einfahren.
Das nächste Heimspiel steht dann bereits am Dienstag, 01. November um 17:30 Uhr auf dem Programm. Dann sind die Blue Devils Weiden zu Gast in der Eis-Arena Passau. Tickets sind bereits auf ETIX.com erhältlich.
(EHFP/czo)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
EGDL unterliegt beim Tabellenführer

(OLN)  Die EG Diez Limburg kam als klarer „Underdog“ in das Auswärtsspiel nach Mellendorf bei den Hannover Scorpions. Der Tabellenführer verlor in der laufenden Saison bisher nur ein Mal gegen die Crocodiles aus Hamburg. Dennoch machte es sich das Team rund um Andrej Teljukin zur Aufgabe, dem Spitzenreiter aus Niedersachsen Paroli zu bieten. So bekamen die Zuschauer in der ARS-Arena und vor den heimischen Bildschirmen ein schnelles Spiel geboten, in dem die Rockets kein schlechtes Bild abgaben.
Die EGDL startete diesmal mit Jonas Vogt im Tor, die Scorpions wie gewohnt mit ihrem Stamm-Goalie Brett Jaeger. Schaut man sich die Torschussstatistik an, so lagen die Vorteile klar beim Tabellenführer (17:4). Ein Powerplay konnten die Raketen zu Beginn des Drittels nicht nutzen, zu stark verteidigten die Scorpions ihr Tor. Nach knapp 12 Minuten war es Partick Klöpper, der seinem Team zum 1:0 verhalf. Kurz vor Ablauf des ersten Abschnitts, hatte auch die EGDL noch eine Chance, konnten aber den Puck aufgrund eines starken Brett Jaegers nicht reinstochern. Als Lauris Bajaruns 2 Minuten wegen Stockschlags in die Box musste, verteidigte man stark, sodass die Mellendorfer keinen weiteren Vorteil mehr daraus ziehen konnten.
Im 2. Abschnitt schalteten die Gastgeber einen Gang höher und zeigten, warum sie der Tabellenführer in dieser Oberliga Nord sind. Nach 1:26 im neuen Drittel umfuhr Steven Raabe sehenswert, von der blauen Linie an, die Abwehr der Rockets und traf zum 2:0. 26 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten von Jonas Vogt. Neuer Spielstand 3:0, denn Robin Thomson trifft erneut für die Scorpions, ebenfalls ein Schuss von der Blauen. Hannover in diesem Drittel weiterhin mit guten Schüssen aufs Tor (17:4), dennoch hielten die Rockets weitere 10 Minuten durch, ehe Alexander Heinrich auf 4:0 erhöhte.
Die Rockets gaben sich aber zu keinem Zeitpunkt in diesem Spiel auf und so war es Topscorer Lauris Bajaruns, welcher das erste Tor für die Rockets am Abend erzielte. Die EGDL wollte nun auch nochmal zeigen was sie können und erzeugten mehr Druck. 5 Minuten bevor die Uhr ablief, gab es auf Seiten der EGDL noch einen Goalie-Wechsel. Von jetzt an sollte Tommi Steffen im Tor der Rockets weiterspielen. Brett Jaeger musste dann auch noch vollen Einsatz zeigen und verhinderte einen weiteren Anschlusstreffer der Gäste vom Heckenweg. 1 Minute bevor es wieder in die Kabine ging, erhöhte Brandon Alderson in einem cleveren Spielzug, den Spielstand auf 5:1.
Im letzten Abschnitt musste aufgrund eines defekten Schlittschuhs Brett Jaeger nach wenigen Minuten vom Eis, für ihn kam Ennio Albrecht ins Tor. Die Mellendorfer verwalteten ab jetzt nur noch das Ergebnis und auch als Sandis Zolmanis auf der Bank Platznehmen musste, konnten sie daraus keinen Vorteil schlagen. Auch in diesem Abschnitt fiel das Torabschlussverhältnis mit 20:8 zugunsten der Scorpions aus. Wer oft schießt, der trifft auch irgendwann mal. So war es der Ex-Herforder Ralf-Rinke, welcher auf das zwischenzeitliche 6:1 erhöhte.
Der letzte Treffer des Abends gehörte aber den Rockets. Im Powerplay sorgte Fedor Kolupaylo verdient für den Anschlusstreffer. Der Endstand am Freitagabend lautete vor 806 Zuschauer somit 6:2.
Die EGDL steht weiterhin an Platz 8 der Oberliga Nord, vor Herford und hinter den Saale Bulls Halle. Die Scorpions stehen ungefährdet auf Platz 1, zudem die auf Platz 2 stehenden Crocodiles gestern zu Hause patzten.
Aussicht:Am  Sonntag den 30.10.2022 spielen wir im Eissportzentrum Diez gegen die Hammer Eisbären. Start ist 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr. Am Mittwoch spielen wir erneut gegen Hamm, diesmal allerdings Auswärts in der Beta Finanz Eissportarena.
(EGDL/dl)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons erarbeiten sich Punkt in Duisburg - Herford unterliegt bei den Füchsen nach Penaltyschießen

(OLN)  Hartes Stück Arbeit – der Herforder Eishockey Verein hat mit Kampfkraft, taktischer Disziplin und einem bärenstarken Justin Schrörs im Tor beim 2:3 (0:0/2:2/0:0/0:0/0:1) in Duisburg einen Punkt beim schwierigen Auswärtsspiel erarbeitet, musste den Zusatzpunkt jedoch nach dem Penaltyschiessen den Gastgebern überlassen.  
Ohne die bereits länger fehlenden André Gerartz, Quirin Stocker, Anton Seidel, Daniel Bartuli sowie dem erkrankten Marius Garten und den beruflich verhinderten Justin Unger trat die Mannschaft um Kapitän Jonas Gerstung beim zuletzt spielstarken Aufsteiger an. Immerhin standen Chefcoach Milan Vanek drei komplette Reihen zur Verfügung, womit man exakt die gleiche Kaderstärke, wie die Füchse Duisburg aufwies.
Herford agierte zunächst defensiv eingestellt, während der Gastgeber immer wieder den schnellen Abschluss suchte. Zwar setzten die Ice Dragons gefährliche Nadelstiche in Form von Kontersituationen, doch Duisburg war im ersten Drittel das deutlich spielbestimmende Team. In der Schlussphase des ersten Durchgangs durften sich die Ostwestfalen bei ihrem Schlussmann Justin Schrörs bedanken, der mit teilweise spektakulären Rettungsaktionen seiner Mannschaft das 0:0 beim ersten Seitenwechsel sicherte.
Im Mittelabschnitt agierte Herford mutiger, suchte selbst vermehrt die Offensive und stand weiterhin kompakt in der Abwehr. In der 27. Minute scheiterte zunächst Killian Hutt am Duisburger Goalie Nicklas Lunemann, den Nachschuss verwertete jedoch Logan DeNoble zur HEV-Führung. Die Gäste setzten nun sofort nach und nur 20 Sekunden später erhöhte Nicklas Müller mit seinem allerersten Profitor auf 2:0. In dieser Phase des Spieles drängten die Ice Dragons auf den dritten Treffer, doch die Füchse stabilisierten sich wieder und kämpften sich ihrerseits wieder in die Begegnung zurück. Manuel Neumann gelang in der 34. Minute zunächst der Anschlusstreffer, der Schwede Linus Wernerson Libäck glich in der 39. Minute zum 2:2 aus, womit es ein letztes Mal in die Kabinen ging.
Im letzten Drittel erhöhten die Gastgeber zunächst noch einmal den Druck, waren optisch erneut das gefährlichere Team, scheiterten jedoch wieder an der weiterhin gut agierenden Herforder Defensivarbeit oder an Justin Schrörs. Je länger das Drittel dauerte, desto vorsichtiger wurden beide Kontrahenten und konzentrierten sich darauf, keinen entscheidenden Fehler zu machen. Kurz vor dem Ende dann noch einmal eine Überzahlsituation für Duisburg, die jedoch zunächst ungenutzt blieb, womit es in die Verlängerung ging und beide Teams einen Punktgewinn einfuhren.
Herford überstand auch in der Overtime die brenzlige Situation in Unterzahl, eine Entscheidung wollte jedoch im weiteren Verlauf noch nicht fallen. So folgte für die Ice Dragons das inzwischen vierte Penaltyschiessen der Saison. Wie bereits gegen Leipzig, wechselten die Herforder Torhüter und Kieren Vogel kam auf das Eis. Nach den regulären Schützen, Logan DeNoble und Pontus Wernerson Libäck hatten jeweils getroffen, war immer noch kein Sieger gefunden und so musste bis zur endgültigen Entscheidung gewartet werden. Nachdem beide Goalies etliche Penaltys entschärft hatten, war es schließlich erneut Pontus Wernerson Libäck, der den Füchsen den Zusatzpunkt sicherte.
„Glückwunsch an Duisburg zu den zwei verdienten Punkten. Ich denke, dass wir es heute trotzdem ganz gut gelöst haben, leider gelang es nicht das 2:0 im Mitteldrittel in die Kabine mitzunehmen. Es war heute viel Geduld gefordert und den einen Punkt haben wir uns heute erarbeitet“, äußerte sich Co-Trainer Gordon Nickel im Anschluss an die Begegnung.
Mit aktuell 15 Punkten hat sich Herford auf Platz 9 der Oberliga Nord verbessert, weist jedoch auch bereits 15 Spiele auf. Bei der Betrachtung des Punktequotienten, befinden sich die Ice Dragons mit 1,0 auf dem 12. Platz, wobei die Tabelle so knapp ist, dass einzelne Punktgewinne im Moment sehr viel Bewegung zwischen Platz 8 und Platz 13 bedeuten.
Bereits in der Sonntagsbegegnung möchte der Herforder Eishockey Verein wieder etwas für das Punktekonto tun. Ab 18.00 Uhr ist der derzeitige Tabellenletzte Krefelder EV zu Gast, den man jedoch in keinem Fall unterschätzen darf. Die U23-Mannschaft des KEV hat in den vergangenen Jahren immer erst etwas später in die Saison gefunden, da sich viele Spieler zunächst ein wenig an das Profieishockey gewöhnen mussten. Oft fanden Talente aus dieser Ausbildungsmannschaft später den Weg in die DEL2 oder die DEL und auch die verschiedenen Nationalmannschaften profitierten in der Vergangenheit von der sehr guten Nachwuchsarbeit beim KEV. Tickets gibt es online bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Teilnehmer der Olympiade auf Eis im Rahmen des Tages des Eissports am Sonntag in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr haben gemeinsam mit ihren Begleitpersonen freien Eintritt. Mit Beginn des Einlasses um 17.00 Uhr öffnet auch eine Abendkasse.
(HEV/som)


icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons wollen Punktekonto verbessern - Herford trifft auf U23 des Krefelder EV

(OLN)  Blos nicht unterschätzen – der Herforder Eishockey Verein trifft in der Oberliga Nord in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ auf die U23-Mannschaft des Krefelder EV. Gegen das Schlusslicht sind die Ice Dragons im Sonntagsspiel ab 18.00 Uhr zwar in der Favoritenrolle, dennoch wird gegen den DEL2-Nachwuchs der Krefelder Pinguine wieder eine hochkonzentrierte und kämpferische Leistung notwendig sein, will man die drei Punkte zuhause behalten.
Herford zeigte sich sowohl beim 6:2-Erfolg in Hamm, wie auch bei der 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen in Duisburg, wo man zumindest einen Punkt einfuhr, besonders in der Defensive deutlich verbessert. Diese Abwehrarbeit lieferte die Grundlage für immerhin vier wertvolle Punkte, womit man aktuell 15 Zähler auf der Habenseite hat.
Nachdem Krefeld zunächst sehr ordentlich in die Saison startete und mit einem 10:2-Sieg in Duisburg und einem 4:5 nach Verlängerung schnell die ersten vier Punkte einfuhr, folgten zuletzt neun Niederlagen nach regulärer Spielzeit am Stück, womit sich der KEV auf dem letzten Platz der Nord-Staffel wiederfindet. Doch auch bei einigen Niederlage zeigte das junge Team sehr ansprechende Leistungen. So verlor man gegen die Hannover Scorpions, die Crocodiles Hamburg und die Herne Miners nur knapp und zeigte, dass man die jungen Talente niemals unterschätzen sollte. Im „Ausbildungsteam“ finden sich immer technisch sehr versierte und vor allem hochmotivierte Spieler, die sich für höhere Aufgaben im Profieishockey empfehlen wollen. Oftmals antwortete man nach deutlichen Niederlagen bereits im nächsten Spiel mit starken Leistungen und je länger die Saison andauern wird, desto gefährlicher dürfte die Mannschaft noch werden. Am vergangenen Freitag gab es für Krefeld eine 0:7-Niederlage und so ist damit zu rechnen, dass die Gäste dieses Mal alles dafür geben werden, sich besser zu verkaufen und möglichst die Niederlagenserie in Herford zu stoppen.
Chefcoach Milan Vanek wird sehr wahrscheinlich wieder einige Spieler im Kader begrüßen dürfen, die zuletzt in Duisburg fehlten. Mit Marius Garten und Justin Unger werden zwei Spieler wieder dazustoßen, die lediglich beim letzten Auswärtsspiel fehlten, für Anton Seidel bahnt sich nach längerer Auszeit wegen Krankheit die Rückkehr auf das Eis an.
Tickets sind online bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de erhältlich. Mit Einlassbeginn um 17.00 Uhr öffnet zudem eine Abendkasse. Alle Teilnehmer der Olympiade auf Eis im Rahmen des großen „Tag des Eissports“ erhalten mit ihren Begleitpersonen freien Eintritt zur Oberligabegegnung. Für Daheimgebliebene wird die Begegnung live auf www.sprade.tv übertragen, auch das Tickerteam ist unter www.fdo-herford.de/liveticker am Start.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Der HEV fügt Hamburg die erste Heim-Niederlage zu!  

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel bei den Crocodiles Hamburg mit 5:4 (1:1/2:1/1:2/1:0) nach Verlängerung für sich entschieden und den Hansestädtern damit die erste Heimniederlage der Saison zugefügt. Am Sonntagabend geht es zuhause gegen die Rostock Piranhas weiter (18.30 Uhr).
Die Miners mussten dabei auf die verletzten Alexander Komov und Emil Lessard-Aydin verzichten, Nils Elten spielte in der DEL für die Iserlohn Roosters. Hamburg kam von Beginn an gut ins Spiel und konnte direkt die erste Unachtsamkeit in der Herner Defensive zur Führung nutzen. In der Folge war Herne aber besser im Spiel und konnte durch Denis Fominych verdient ausgleichen.
Im zweiten Abschnitt nutzten die Crocodiles direkt ihr erstes Überzahlspiel zum zwischenzeitlichen 2:1, doch HEV-Neuzugang Elvijs Biezais glich mit einem wunderbaren Handgelenksschuss zum 2:2 aus. Kapitän Michel Ackers brachte seine Mannschaft dann bei eigener Überzahl mit 3:2 in Front, doch in der Folge verpassten es die Miners, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Braylon Shmyr und Dennis Swinnen hatten beste Möglichkeiten, konnten den Puck aber nicht im Gehäuse der Hamburger unterbringen.
So blieben die Crocodiles im Spiel und glichen zu Beginn des Schlussabschnitts glücklich aus. Louis Habel schoss Björn Linda unglücklich von hinten gegen die Kufe, so dass die Scheibe ins Herner Gehäuse trudelte. Harrison Reed nutzte wenig später das nächste Überzahlspiel der Gastgeber zur Führung, doch auch diesmal hatte Herne eine Antwort. Erneut war es Denis Fominych, der eine Vorarbeit von Leon Köhler und Chris Seto zum 4:4 vollendete. In der Schlussphase spielten beide Teams voll auf Sieg, doch weder Kai Kristian, noch Björn Linda waren zu überwinden.
In der Overtime war es dann Elvijs Biezais, der in eigener Überzahl für den Zusatzpunkt für die Miners sorgte. „Es war ein Wechselbad der Gefühle in einem Spiel zweier Mannschaften mit viel Selbstvertrauen. Hamburg hat sein starkes Powerplay gezeigt, aber auch wir haben zweimal in Überzahl getroffen“, freute sich HEV-Trainer Danny Albrecht über den siebten Auswärtssieg.
Am Sonntagabend geht es für seine Mannschaft zuhause gegen die Rostock Piranhas weiter. Bully in der Hannibal-Arena am Gysenberg ist dann um 18.30 Uhr. Am Dienstagabend steht um 20 Uhr direkt das Rückspiel an der Ostsee auf dem Spielplan.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
erscambergAmberg Wild Lions
Wild Lions mit Angriffsdefiziten - Vermeidbare Niederlage in Buchloe

(BYL)  Der ERSC Amberg hat den Schwung vom vergangenen Wochenende nicht mitnehmen können. Am Freitagabend verloren die Wild Lions beim ESV Buchloe mit 1:3, wobei im Angriff einfach die Durchschlagskraft fehlte. Von den Spielanteilen her war die Niederlage jedenfalls unnötig.
Amberg hatte nach knapp vier Minuten erstmals die Gelegenheit im Powerplay zu spielen, die Strafzeit für Alex Krafczyk überstanden die Gastgeber dann unbeschadet. Nach weitgehend gleich verteilten Spielanteilen ließen die Pirates schließlich einen Doppelschlag folgen. Zunächst traf Markus Vaitl zum 1:0 und nachdem eine Strafzeit für ERSC-Verteidiger Andreas Pielmeier gerade abgelaufen war, durch Andreas Schorer zum 2:0 – dazwischen lagen nicht einmal zweieinhalb Minuten. Das galt für die Wild Lions bis zur Pausensirene dann erst einmal zu verdauen. Der grundlegende Unterschied bis dahin: Buchloe machte mehr aus seinen Chancen.
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts hatte der ERSC zwei Überzahlgelegenheiten, bei denen sich ESV-Goalie Johannes Wiedemann nicht überwinden ließ. Genauer zielten wieder die Gastgeber, die durch Robert Wittmann auf 3:0 erhöhten. Endlich trafen auch die Löwen, die nur 42 Sekunden später durch Michael Kirchberger im Powerplay auf 3:1 verkürzten. Weitere Strafzeiten auf beiden Seiten in diesem Abschnitt blieben ohne Auswirkungen.
Im Schlussdrittel blieb es torlos, obwohl auch hier die Amberger noch Überzahlmöglichkeiten hatten, aber nach vorne lief einfach nichts zusammen.
(ERSCA/js)
  
    
forstnatureboyzForst Nature Boyz
Nichts zu holen für Nature Boyz - Aibdogs in allen Belangen überlegen

(BLL)  Die Fahrt nach Bad Aibling sollte für die Nature Boyz die Wende bringen, denn nach den sieglosen Spielen bisher war sich die Mannschaft einig, die Punkte mit nach Hause zu nehmen, doch die Hausherren waren zu überlegen, so stand eine 8:2 (3:1, 3:0, 2:1)-Niederlage in der Ergebnisliste.
Gleich zu Beginn des Spiels zeigten die Aib Dogs aus Bad Aibling, dass sie nicht gewillt sind, die Punkte herzugeben. Dementsprechend war ihr Auftreten bestimmt von einer kontrollierten Offensive.  Die Nature Boyz hielten anfangs noch dagegen, doch bereits in der 6. Spielminute stand es 1:0 für die Hausherren in Überzahl, denn der Torschütze setzte konsequent nach. Knapp zwei Minuten später erhöhten die Gastgeber auf 2:0, wieder staubte der Torschütze ab. Forst versuchte, sich gegen die jetzt schon drohende Niederlage zu wehren, doch zu viele Fehler im Aufbauspiel hinderten das Vorhaben. In der 15. Spielminute erhöhten die Aib Dogs auf 3:0, ehe Julian Kraus die Hoffnung für eine Wende schührte, als er in der 19. Spielminute auf 3:1 verkürzen konnte.
Im Mittelabschnitt waren wiederum die Gastgeber die überlegenere Mannschaft, Forst tat sich wiederum äußerst schwer, sie gegen den Angriffsdruck der Aib Dogs zu stemmen. Nach bereits 30 Minuten war das Spiel entgültig entschieden, denn es hagelte drei weitere Treffer der Heimmannschaft, die bis zur 35. Minute mit 6:1 führten.
Auch im Schlußabschnitt waren die Gäste unterlegen, die spielerischen Mittel reichten nicht aus, um auf eine eventuelle Ergebnisverbesserung zu hoffen. Dazu passten einige Entscheidungen der Schiedsrichter, die im letzten Abschnitt insgesamt 6 Strafzeiten gegen die Hausherren und 8 Strafzeiten gegen die Gäste aussprachen. Entsprechend verworren lief das Spielgeschehen. Die Hausherren zogen auf 7:1 davon, ehe Julian Kraus mit seinem 2. Treffer auf 7:2 verkürzte. Den Schlußpunkt in der insgesamt schwaren Partie setzten die Aib Dogs mit ihrem Treffer zum 8:2-Endstand.
(SCF/ws)


forstnatureboyzForst Nature Boyz
Immer noch kein Schußglück - Nature Boyz weiterhin ohne Punkte

(BLL)  Gegen die Renken vom Schliersee sollte im Peißenberger Eisstadion die Revanche für die 3:0-Niederlage in Miesbach folgen, doch mangelnde Treffsicherheit der Stürmer ließ dieses Vorhaben scheitern, denn nach 60 Spielminuten stand es 2:3 (0:2, 0:0, 2:1) für die SG Schliersee / TEV Miesbach 1b. Somit bleibt die rote Laterne bei den Nature Boyz, die punktlos das Tabellenende zieren.
Wie schon in den Spielen zuvor gaben die Nature Boyz im heimischen Stadion den Ton an, doch der Gegner erzielt die entscheidenden Treffer. In der 5. Spielminute gingen die Gäste mit 0:1 in Führung, in der 9. Spielminmute ließen sie das zweite Tor folgen. Forst erspielte sich zwar Torchancen, doch das Schußglück ist aktuell nicht der Freund der Hausherren. So wurden beim Stand von 0:2 die Seiten gewechselt.
Im Mittelabschnitt waren die Hausherren ebenfalls optisch überlegen, doch auch hier war die Chancenverwertung Mangelware. Beide Torhüter konnten ihr Gehäuse sauber halten und hielten die jeweilige Null. Es blieb beim 0:2-Rückstand bis zur erneuten Seitenwechsel.
Mit dem Willen, das Spiel noch zu drehen, kamen die Hausherren aus der Kabine. Das Vorhaben schien zu gelingen, denn nach gespielten 13 Sekunden im Schlußabschnitt gelang Maximilian Rohrbach auf Zuspiel von Julian Kraus der 1:2-Anschlußtreffer. Dieser Torerfolg beflügelte die Stürmer der Mannen um Trainer Robert Kienle, denn in der 44. Spielminute folgte der Ausgleich in Überzahl durch Tobias Zimmert. Die Forster kämpften jetzt und probierten alles, um in Führung zu gehen, doch die Zielgenauigkeit beim Torschuß fehlte weiterhin. Ein Angriff der Gäste brachte in der 45. Spielminute den zu diesem Zeitpunkt unerwarteten Führungstreffer per Weitschuß. Das Spiel wogte jetzt hin und her, die Gäste verteidigten ihren knappen Vorsprung mit Glück und Geschick über die Zeit.  Den Hausherren kann man bescheinigen, dass die Moral stimmte und alles Mögliche versucht wurde, dem Spiel ein positives Ende zu geben. Leider bleibt die rote Laterne in Forst.
(SCF/ws)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
ERC verliert nach Verlängerung gegen Schliersee/Miesbach

(BLL)  Letztlich mußten die Flößer froh darüber sein, wenigstens einen Punkt aus Miesbach mitgenommen zu haben. Dass es nicht alle drei Punkte waren, da war der ERC allerdings selbst schuld. Die Lecher waren die bessere Mannschaft, ließen es aber an der notwendigen Durchschlagskraft vermissen und konnten eine 3:2-Führung nicht über die Zeit retten.
Die Schlierseer traten wie erwartet in Bestbesetzung an, beim ERC fehlten Lukas Bauer, Sammy Wörle, Josef Bayrhof und Timo Hegen. Erstmals wieder im Kader der Flößer war Tobias Dressel. Im Tor stand Patrick Dietl, der im Lauf des Spiels eine hervorragende Leistung abliefern sollte. Den besseren Start erwischten die Hausherren: In der 4. Minute erzielte Stumböck das 1:0. Die Flößer hatten in den ersten zehn Minuten zunächst Anlaufschwierigkeiten, kamen dann aber besser ins Spiel und übten Dominanz auf das vom guten Lucas Grasser gehütete SG-Tor. Die Kombinationen liefen immer besser und so war es eine Frage Zeit, bis der erste Treffer für Lechbruck fallen sollte. In der 17. Minute war es dann soweit: Lukas Zugmaier schloss einen tollen Angriff über Sebastian Weixler und Fabian Bacz zum 1:1 ab. Bis zur ersten Pause sollten keine weiteren Treffer mehr fallen.
Der ERC kam gut ins zweite Drittel und übernahm jetzt die Kontrolle über das Spiel. Eine schnelle Kombination über Cameron Roberts und Louis Landerer konnte Paolo de Sousa in der 23. Minute zur 2:1-Führung für den ERC Lechbruck verwerten. Und die Flößer spielten mutig und geradlinig weiter nach vorne. Patrick Völk bediente in der 29. Minute Lukas Zugmaier, der mit seinem zweiten Treffer den ERC mit 3:1 in Führung brachte. Die Lecher war zu diesem Zeitpunkt Herr im Haus und die Renken hätten sich wahrlich nicht beschweren dürfen, wenn noch weitere Treffer für Lechbruck gefallen wären. Aber in dieser Phase hielt Grasser die Hausherren am Leben. Dann brachte Kögl in der 33. Minute die Oberbayern mit dem 2:3-Anschlußtreffer wieder ins Spiel. Ein Gegentreffer vom Prädikat „völlig unnötig“, dem ein grober Schnitzer in der ERC-Defensive vorausging. So schafften es die Hausherren, sich mit einem 2:3-Rückstand in die zweite Pause zu retten.
Im dritten Drittel hatte zunächst der ERC ein Übergewicht und durchaus einige hochkarätige Chancen um die Führung auszubauen. Aber auch Patrick Dietl mußte sich mehrmals in höchster Not durch starke Paraden auszeichnen. Es entwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der ERC aber bis fünf Minuten vor dem Spielende einen stabilen Eindruck hinterließ. Dann machten die Flößer es den Renken leider recht einfach: Zwei dumme Strafzeiten des ERC kurz hintereinander, verschafften der SG Schliersee/Miesbach eine 5-3 Überzahl. Diese wurde dann auch gleich durch Kögl zum Ausgleich genutzt (56.) und es stand 3:3. Lechbruck produzierte gleich nochmal eine weitere Strafzeit. Schliersee, mit einem Mann mehr auf dem Eis, bekam nun Oberwasser. Und erneut klingelte es im Powerplay im Tor des ERC: Die SG hatte innerhalb von zwei Minuten das Spiel auf den Kopf gestellt und war nun ihrerseits auf der Siegerstraße. Christian Kratzmair reagierte: Zunächst nahm er eine Auszeit und schwörte seine Truppe nochmal auf die letzten drei Spielminuten ein. Zwei Minuten vor dem Ende verhielt Schliersee dann eine Strafzeit und Kratzmeir beorderte Patrick Dietl aus dem Tor. Mit doppelter Überzahl (6-4) hatten die Lecher nun 120 Sekunden Zeit, noch einmal den Ausgleich zu schaffen. Die ersten drei Angriffe scheiterten, Schliersee konnte sich mit einem Gegenangriff befreien und schoß dabei an den Pfosten des leeren Lechbrucker Tores. Dann noch ein letzter Angriff, jetzt oder nie! Paolo de Sousa holte sich den Puck hinter dem Lecher Tor und setzte mit hoher Geschwindigkeit in das Verteidigungsdrittel der Hausherren über, ein Diagonalpass auf Sebastian Weixler, der passt direkt weiter zu Cameron Roberts, Schuss – Tor – Ausgleich kurz vor Spielende für den ERC! Lechbruck war wieder da und die Truppe von Christian Kratzmeir wollte nun alles oder nichts. 30 Sekunden waren noch übrig und die Lecher bestürmten weiter das Schlierseer Tor. Doch Grasser rettete sein Team in die Overtime.
Nun ging es mit jeweils drei Spielern auf beiden Seiten in die 5-minütige Verlängerung. Die Lecher hatten hier deutliche Vorteile, waren läuferisch besser. Dann bekam Schliersee eine Strafzeit zugesprochen und Lechbruck hatte damit Überzahl. Die Flößer schoßen nun aus allen Rohren und setzten die Hausherren enorm unter Druck, doch es sollte kein Treffer gelingen. Dann ein Entlastungsangriff der SG über die rechte Seite und Kimmerl verlud Patrick Dietl mit einem Sonntagsschuss zum 5:4 für die SG Schliersee/Miesbach 1b. Game Over, der ERC verliert in einem packenden Spiel in der Verlängerung, aber sicherte sich wenigstens den ersten Punkt.
Trainer Christian Kratzmeir: „Dieses Spiel dürfen wir nicht verlieren. Wir haben es uns heute selbst verbockt, durch unnötige Strafzeiten ab der 55. Minute und dem Auslassen zahlreicher Torchancen. Hier fehlt uns noch die Reife, solche ein Spiel abgezockt herunter zu spielen. Aber wir nehmen das Positive mit: Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt und dafür gefightet, dass wir wieder zurückkommen können. Und das haben wir geschafft. Wenn wir unsere Fehler abstellen, dann gewinnen wir bald diese Spiele und dann schaut es schon wieder anders aus.“
(ERCL/ms)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC ist Spitzenreiter

(BLL)  Es läuft in Sonthofen. Nach vier Spielen steht der ERC Sonthofen an der Tabellenspitze der Landesliga Gruppe B. Die Oberallgäuer gewannen am Freitagabend vor 500 Zuschauern gegen das Team des EV Pfronten mit 7:3 und glänzten dabei vor allem im Überzahlspiel.
Beide Teams starteten mit Schwung in die Partie und lieferten sich ein hart umkämpftes Match. Auf beiden Seiten gab es Chancen, wobei Sonthofen fast doppelt so viele Möglichkeiten ungenutzt ließ. Den einzigen Treffer in diesem ersten Drittel gelang den Hausherren fünf Minuten vor der Pause während einer Überzahlsituation: Robin Berger, der von Denis Adebahr gekonnt in Szene gesetzt wurde, zog mit einem Direktschuss ab, Dominik Gimbel im Tor der Gäste ließ die Scheibe abprallen und Denis Adebahr nutzte diese Gelegenheit zum 1:0-Pausenstand.
Im Mittelabschnitt nahm die Partie an Fahrt auf. Das Körperspiel wurde ruppiger und die beiden Unparteiischen hatten alle Hände voll zu tun. Für die Gäste hob das Schiedsrichtergespann ganze neunmal den Arm und der ERC war mit fünf Strafzeiten auch nicht sehr viel besser. Eine der teils unnötigen Strafzeiten nutzte Gäste-Abwehrchef Eugen Schäffler, der das Zuspiel von Thomas Böck mit einem One-Timer unhaltbar für Calvin Stadelmann ins Tor der Hausherren zimmerte. Keine zwei Minuten später nahm Sonthofens auffälligster Spieler an diesem Abend Matyas Stransky den Anfeuerungsruf „komm auf geht’s jetzt“ von Kapitän Christian Engler ernst und verwandelte den zuckerfeinen Strechpass von Verteidiger Phillip Stalla mit einem Alleingang zur erneuten Führung. Nun folgte ein wahres Strafzeitenfestival der Gäste, welches der ERC mit vier weiteren Überzahltreffern abzustrafen wusste. Zuerst netze Marc Sill mit einem halbverdeckten Schuss zum 3:1 ein. Dann wehrte EV-Goalie Gimbel den Schuss von im Slot stehenden Matyas Stransky ab, die Scheibe sprang in die Luft, Gästeverteidiger Niklas Munz wollte noch retten und schob dabei die Scheibe unglücklich über die eigene Torlinie. Den nächsten Streich leitet Sonthofens gut aufgelegter Marc Sill mit einem Pass rechts vor das Tor ein. Kapitän Christian Engler stand parat und erhöhte auf 5:1 für die Kreisstädter. Damit war Pfrontens junger Schwede Lukas Lithen allerdings nicht einverstanden, postwendend pfefferte er den Puck nach einer Sonthofner Unachtsamkeit zum 2:5-Anschlusstreffer in den Winkel, ehe er durch einen Penalty gleich noch auf 3:5 aus Sicht der Gäste verkürzte. Den letzten Treffer zum 6:3-Zwischenstand verwandelte Ondrej Havlicek nachdem die Scheibe nach einem Schuss von Vladimir Kames von der Bande zurückkam.
Im letzten Drittel waren die Chancen auf beiden Seiten annähernd ausgeglichen. Beide Torhüter konnten sich ein ums andere Mal beweisen. Calvin Stadelmann im Sonthofner Tor ließ keinen weiteren Treffer mehr zu und Dominik Gimbel musste trotz seiner überragenden Leistung noch einen Überzahltreffer durch Marc Sill hinnehmen, der das Zuspiel von Vladimir Kames mit einem Schlagschuss im Gästetor zum 7:3-Endstand abschloss.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
Sieg dank furiosem Auftaktdrittel

(RLO)  Gegen Tornado Niesky erringt FASS Berlin einen 8:3 (5:0, 1:2, 2:1)-Sieg und ist damit auch nach fünf Spielen in der Regionalliga Ost verlustpunktfrei. Gleich am Sonntagnachmittag (16:00 Uhr) steht die nächste Prüfung bei den Eisbären Juniors im Wellblechpalast an.
Beide Teams mussten auf einige Leistungsträger verzichten. FASS konnte trotzdem drei komplette Blöcke aufbieten, während die Gäste aus der Lausitz mit 13+2 antraten.
Die Weddinger legten los wie die Feuerwehr. Gerade mal 17 Sekunden waren gespielt, als Stefan Freunschlag mustergültig für Kapitän Tom Fiedler auflegte, der in die rechte Torecke einschob. FASS blieb am Drücker und ließ Tornado nicht zur Entfaltung kommen – und so fielen die weiteren Treffer wie reife Früchte. Daniel Volynec (2), Markus Babinsky und Felix Braun schraubten das Resultat bis zur Pause auf 5:0, was zu diesem Zeitpunkt auch völlig leistungsgerecht war.
Spätestens nach dem Traumtor von Patrick Czajka (26.), der von halblinks kommend einen strammen Schuss in den oberen rechten Torwinkel hämmerte, nahmen die Gastgeber einen Gang heraus. Niesky nahm die Einladung an und zeigte über Riedel, Lysk oder Rogenz einige gelungene Offensivaktionen. Zunächst war bei dem gut aufgelegten Danny Bohn im Berliner Kasten Endstation. Die beiden Tore gegen Drittelende waren dann aber hochverdient, wobei Lysk von der Strafbank kommend einen langen Pass von Greulich verwertete und Riedel in Überzahl das 6:2 markierte.
Nach dem ersten Wochenend-Sieg bedankt sich das Team bei den Fans.Als Domula im Schlussdrittel auf 6:3 verkürzte (45.), begannen die 110 Zuschauerinnen und Zuschauer etwas zu murren. Sofort beruhigten Tom Fiedler und Felix Braun mit zwei sehenswerten Treffern binnen 20 Sekunden die Gemüter wieder (46.), womit die Partie endgütig entschieden war. FASS spielte die Uhr nun gekonnt herunter und ließ kaum noch Torchancen zu. So konnten etwas Körner gespart werden für das anstehende zweite Spiel innerhalb von 24 Stunden.
(FASSB/ah)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Schönheide gewinnt Derby gegen Chemnitz

(RLO)  Die Schönheider Wölfe sind erster Derbysieger 2022/2023. Vor 640 Zuschauern im stimmungsvollen Wolfsbau erkämpfte sich das Team von Coach Sven Schröder am Samstagabend einen verdienten 6:2 (3:0, 1:2, 2:0)-Erfolg gegen die Chemnitz Crashers und bleibt somit auch im fünften Spiel der Saison ungeschlagen. Die Tore für die Hausherren erzielten Tomas Rubes (2), Florian Heinz (2), Florian Richter und Yannek Seidel. Für Chemnitz trafen Kenneth Hirsch und Karel Novotny.
Es war am Ende das erwartet spannende erste Derby der Saison zwischen Schönheide und Chemnitz, in welches die Gastgeber den besseren Start erwischten. Zunächst noch abtastend, erspielten sich die Wölfe zunehmend mehr Spielanteile, welche dann auch konsequent in Tore umgemünzt werden konnten. Innerhalb von drei Minuten schossen Tomas Rubes (9.), Florian Richter (10.) und Florian Heinz (12.) eine scheinbar beruhigende 3:0-Führung bis zur ersten Pause heraus. Doch der Schein der sicheren Führung trügte, denn Chemnitz kam nach der Pause deutlich besser in die Partie und verkürzte innerhalb von 27 Sekunden durch die Treffer von Kenneth Hirsch (23.) und Karel Novotny (24.) auf 3:2. Die Wölfe agierten in dieser Phase zu passiv und leisteten sich ungewohnt viele Fehler. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe der Schock der zwei Gegentreffer verdaut war, als Tomas Rubes mit dem 4:2 die Gemüter wieder etwas beruhigte. Gleichzeitig auch der Spielstand zum zweiten Pausentee. Im Schlussdrittel wollten beide Teams zunächst Fehler vermeiden. Die Zweikämpfe wurden nun auch etwas intensiver und bissiger geführt und die Strafzeiten häuften sich, wenngleich das Derby insgesamt sehr fair über die Bühne ging. Die Vorentscheidung fiel in der 52. Spielminute, als Yannek Seidel eine feine Kombination über Kilian Glück und Roy Hähnlein zum 5:2 abschloss. In den letzten fünf Minuten hatten die Crashers dann bei vierminütiger Überzahl die Chance etwas heranzukommen. Doch die Wölfe standen defensiv gut und ließen nicht viel anbrennen. Stattdessen legten die Hausherren noch einen drauf und erzielten mit einem Mann weniger das 6:2 (58.) durch Florian Heinz. 27 Sekunden vor der Schlusssirene tauschten beide Teams dann noch einmal ein paar Duftmarken aus, welche als Einstimmung auf das direkte Rück-Derby kommenden Freitag, dem 04.11.22, 20:00 Uhr in Chemnitz angesehen werden können. Die Stimmen zum Spiel von Crashers Mannschaftsleiter Carsten Stiegler und Wölfe-Coach Sven Schröder gab es dann auf der anschließenden Pressekonferenz, welche unter https://www.youtube.com/watch?v=MWLpErl7BPM zu sehen ist.
(SW/mg)
  
    
sccharlottenburgSCC Berlin 1c
Auch Sachsen-Adler starten mit einem Sieg

(LLS)  Mit einem Spiel gegen die Bombers aus Bad Muskau starteten die SCC Adler ihre Saison in der Landesliga Sachsen und das erfolgreich. Mit 7:1 (3:0/1:1/2:0) wurde gegen die Bombers gewonnen.
Für beide war es der Auftakt in den Spielbetrieb der Landesliga Sachsen. Da ein Großteil des Kaders der Adler auch in der Landesliga Berlin aktiv unterwegs ist, hatten diese schon Spielpraxis gesammelt. 15 Spieler sollten nun den Start in dieser Liga erfolgreich gestalten, die Bombers hielten mit 17 Spielern dagegen. Im Tor begannen Luca Weiler bei den Adlern und Max Tusche bei den Bombers.
Während die Bombers sich auf gelegentliche Konter beschränkten, griffen die Adler gleich an. Zu Torchancen kamen aber zunächst beide nur selten. Nach sechs Minuten erzielten die Adler den ersten Treffer des Spiels. Gregory Rodin erkämpfte sich im Drittel der Gäste den Puck und schoss diesen ins Tor. Zwei Minuten später konnte Theodor Mathea auf 2:0 erhöhen. Die Adler blieben das Team mit den besseren Chancen und eine nutzte Georg Rodin nach 14 Minuten zum 3:0-Pausenstand.
Mit dem ersten Angriff im 2. Drittel kamen die Gäste zum ersten Treffer des Spiels, Alexander Krall traf nach acht Sekunden. Die Adler hatten dann zwar wieder mehr Spielanteile, aber auch eine gute Minute doppelte Überzahl brachte gegen kampfstarke Bombers keinen Erfolg. Nach 35 Minuten gelang doch noch das 4:1, Vincent Rebel schoss den Puck unhaltbar unter die Latte. Es blieben die einzigen beiden Treffer in diesem Drittel.
79 Sekunden nach Wiederbeginn konnten die Adler das Spiel in Überzahl vorentscheiden, - traf zum 5:1. Zwar versuchten die Gäste hier noch zum Anschluss zu kommen, aber sie waren insgesamt im Abschluss zu harmlos. Besser machten es die Gastgeber. Gregory Rodin nutzte einen Konter drei Minuten vor dem Ende zum 6:1 und Ron Kruggel trag eine Minute später in Überzahl zum 7:1-Endstand.
Es war ein verdienter Erfolg der Adler, die ihre Chancen einfach besser nutzten. Dennoch müssen auch sie auch noch steigern, es dürften noch schwierigere Aufgaben auf sie zukommen. Die Bombers müssen sich bei ihrem sehr guten Goalie bedanken, dass es nicht noch schlimmer für sie kam.
(NIS/ns)
  
    
fassberlinFASS Berlin 1c
Thomas Leibrandt verstärkt Allstars

(LLB)  Die FASS Berlin Allstars freuen sich mit Thomas Leibrandt einen weiteren Spieler begrüßen zu können.
Der 37jährige Verteidiger stammt aus dem Nachwuchs der Berlin Capitals, wo er bis zur Saison 2002/03 aktiv war. Es folgte ein Wechsel zu FASS Berlin, wo er 12 Spielzeiten verbrachte. Er gehörte auch zum Oberligakader der Weddinger, hier bestritt er in fünf Spielzeiten insgesamt 120 Spiele, in denen er zehn Tore erzielte und 26 vorbereitete. 170 Regionalspiele mit 18 Toren und 37 Vorlagen lautete seine Bilanz nach sieben Jahren Regionalliga bei den Weddingern. Unterbrochen von einer einjährigen Pause folgten zwei Spielzeiten bei den Berlin Blues. Nach einer weiteren Pause folgt nun sein Comeback bei den Allstars, über das sich die Weddinger sehr freuen.
Herzlich willkommen zurück und viel Erfolg mit Deinem neuen Team.
(NIS/ns)
  
       
    

Frauen Eishockey

Nationalmannschaft - Bundesliga
  
     
EKU MannheimMad Dogs Mannheim
Meister Ingolstadt zu Gast in Mannheim

Nach Vizemeister Memmingen und Rekordmeister Planegg kommt mit den ERC Ingolstadt Frauen der amtierende Meister und dritte bayerische Bundesligaverein in Folge in die kleine SAP arena.
Über einen schlechten Saisonverlauf können sich die „Pantherinnen“ bislang kaum beklagen. Zwar ließen sie jeweils einen Punkt auswärts in Berlin und Bergkamen und verloren beide Spiele gegen Memmingen. Doch den noch immer ungeschlagenen Memmingerinnen trotzten sie am vergangenen Sonntag ein 2:3 und damit das knappste Memminger Ergebnis der bisherigen Saison ab. Ergebnis der Arbeit von ERC-Trainer Christian Sohlmann und seinem Team ist der derzeitige 2. Tabellenplatz. Nach zahlreichen Abgängen von Nationalspielerinnen nach Schweden war dies nicht zwingend zu erwarten gewesen.
Eine große Herausforderung wartet damit einerseits auf die Mad Dogs Frauen, die sich andererseits nur einen Tabellenplatz und zwei Zähler dahinter und damit in Reichweite befinden, Lohn vor allem der letzten beiden Wochenenden mit voller Punktzahl.
Testen beide Vereine hier schon ein mögliches Playoff-Halbfinale? Eine derartige Prognose ist nach einem guten Drittel an gespielten Partien noch viel zu gewagt. Auf ein interessantes Kräftemessen können sich die Zuschauenden in Mannheim und im Livestream dennoch freuen, wenn der Puck am Samstag und Sonntag fällt.
(EKUM/ts)
  
    
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Erwarteter Sieg für die Indians

Die Eisbären Juniors Berlin gingen als Außenseiter in die Partie gegen die Memmingen Indians und sie unterlagen am Ende auch gegen den Titelfavoriten mit 2:5 (0:1/1:3/1:1).
Mit dem Tabellenführer stand den Eisbären eine sehr schwierige Aufgabe bevor. Abwehr und Sturm der Indians konnte in dieser Saison bisher überzeugen, was sich auch in der Tabelle zeigt. Alle sechs Spiele wurden bei 31:3 Toren gewonnen und so war klar, was den Juniors bevorstand. Bei einigen Ausfällen mit 14 Feldspielerinnen wollten sie versuchen die Angriffe der Indians zu stoppen und selbst zu Toren zu kommen. Memmingen konnte trotz einiger Ausfälle 16 Feldspielerinnen aufbieten. Im Tor wollte Carmen Lasis die Angriffe der Indians stoppen, bei den Indians wollte Lilly Uhrmann keinen Puck durchlassen.
Memmingen versuchte auch gleich Druck aufzubauen und so bekam die Abwehr der Eisbären gut zu tun. Ausgerechnet ein Angriff der Eisbären leitete nach vier Minuten das 0:1 ein. Memmingen fing den Puck in eigenen Drittel ab und Laura Kluge konnte mit einem Alleingang das 0:1 erzielen. Die Indians drückten weiter, von den Eisbären kamen zwischendurch gute Konter. Weitere Tore konnten die Teams aber bis zur Sirene nicht erzielen.
Auch im 2. Drittel konnten die Gäste einen schnellen Treffer erzielen. Ein Schuss von Theresa Knutson konnte noch abgewehrt werden, dann stocherte Laura Kluge den Puck ins Tor. Drei Minuten später stand es 0:3, Katharina Häckelsmiller traf mit einem Schuss ins kurze Eck. Und weitere zwei Minuten später sorgte Antje Sabautzki für eine Vorentscheidung, sie traf zum 0:4. Der Einsatz der Juniors wurde nach 35 Minuten belohnt, in Überzahl traf Maya Stöber zum 1:4 und freute sich außerdem über ihren ersten Bundesligatreffer. Julie Lee feierte an diesem Tag nicht nur ihren Geburtstag, sie gab die erste Vorlage ihrer Bundesligakarriere. Der Zwischenspurt in den ersten Minuten des Drittels half den Indians um am Ende des Drittels mit 1:4 zu führen.
Die Eisbären versuchten zwar im letzten Drittel Chancen zu erspielen, aber Memmingen ließ nicht viel zu. Nach 48 Minuten keimte doch noch einmal Hoffnung auf, denn Annabella Sterzik staubte in Überzahl zum 4:2 ab. Zuvor konnte Memmingens Torhüterin einen Schuss von Anna-Maria Nickisch abwehren. Zwar versuchten die Eisbären weitere Tore zu erzielen, aber die Indians schafften es selbst immer wieder Druck auszuüben und so blieb es bei Kontern der Berlinerinnen. Diese aber hatten es in sich. 54 Sekunden vor dem Ende machte Memmingen den Deckel drauf, Alyssa Hulst traf mit einem Schuss in den Winkel zum Endstand von 2:5.
Memmingen kam zu einem erwarteten Sieg, vor allem Dank einer guten Chancenverwertung im 2. Drittel. Gut kämpfende Eisbären schafften es am Ende nicht, die Favoritinnen zu stoppen. Sonntag um 13:00 Uhr folgt das zweite Spiel zwischen beiden Teams und die Favoritenrolle dürfte klar verteilt sein.
(NIS/ns)
  
 
 
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