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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 1.November 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 25 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Mittwoch: DEG trifft auf die Grizzlys Wolfsburg

(DEL)  Ja, die Derby-Niederlage gegen die Kölner Haie (3:4 n.V.) am vergangenen Freitag tut dem DEG-Herz immer noch weh. Zu großartig war der Tag, zu großartig die Stimmung, zu großartig das Spiel – eben bis zur jener 59. Minute und diesem dramatischen Finish, wie es das wohl nur das Eishockey bieten kann. Und auch der Sonntag mit der klaren und verdienten 1:4-Niederlage in Straubing hat die Stimmung nicht aufhellen können - im Gegenteil. Doch die Chance, das Momentum wieder in die rot-gelbe Richtung zu wenden, ergibt sich schnell: Am Mittwoch (2. November) treffen die Düsseldorfer im heimischen PSD BANK DOME um 19.30 Uhr auf die Grizzyls Wolfsburg.  
(DEG/pdeg)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Eispiraten zu Gast bei den Eisbären Regensburg - Westsachsen treffen erstmals auf Oberliga-Aufsteiger

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau treffen am heutigen Spätnachmittag auf die Eisbären aus Regensburg (01.11.2022 – 17:00 Uhr). In der Donau-Arena spielen die Schützlinge von Cheftrainer Marian Bazany erstmals in dieser Saison gegen den Vorjahresaufsteiger der Oberliga. Ausgangslage, Personal und Stimmen des Coaches – im Vorbericht bekommt Ihr die wichtigsten Infos.
Mit fünf von möglichen sechs Zählern haben sich die Eispiraten, die aktuell auf dem neunten Platz rangieren, am vergangenen Wochenende beeindruckend in die Erfolgsspur zurückbegeben. Dass zwei Siege gegen Spitzenteams aus der DEL2 eingefahren wurden, macht vor dem kommenden Duell mit dem Vorjahresaufsteiger aus der Oberliga, den Eisbären aus Regensburg, Mut. Zumal man auf einen Gegner trifft, der bisher ebenfalls 20 Punkte einfahren konnte. Mit einem Sieg könnten beide Teams also den Anspruch auf einen Playoff-Platz durchaus untermauern. „Regensburg ist unglaublich heimstark. Sie haben fast das identische Team aus dem Vorjahr übernommen und arbeiten sehr hart. Da müssen wir natürlich dagegenhalten und die Intensität hochschrauben“, powert Marian Bazany, dessen Team vor dem dritten Spiel in nur fünf Tagen steht.
Die Eispiraten können, wie schon am vergangenen Wochenende gegen Kaufbeuren und Landshut, auf einen recht vollen Kader bauen. So stehen weiterhin lediglich der Langzeitverletzte Valentino Weißgerber sowie Nick Walters und Tamás Kánya, die nach ihren Handverletzungen gut im Rehaplan liegen und schon wieder auf dem Eis unterwegs sind, nicht zur Verfügung.
Nach jeweils 14 absolvierten Partien in der DEL2 stehen die Eispiraten und die Eisbären fast identisch auf den letzten Pre-Playoff-Rängen. Beide Teams konnten bislang 20 Zähler einfahren. Dabei ist auch der Liganeuling von der Donau aktuell richtig gut unterwegs und konnte in seinen vier letzten Spielen immer punkten. Etwas überraschend schlug das Team von Cheftrainer Maximilian Kaltenhauser am vergangenen Sonntag den Titelanwärter aus Kassel mit 7:6 im Penaltyschießen und bewies einmal mehr, wie heimstark es ist. Ganze 14 Punkte konnten die Regensburger bereits aus ihren sieben Heimspielen erzielen. Somit sind die Eisbären in dieser Kategorie das fünfbeste Team der Liga – stark für einen Aufsteiger!
In bestechender Form zeigt sich dabei vor allem Corey Trivino, der noch aus seinen Zeiten bei den Kassel Huskies bestens in Erinnerung geblieben ist. Ganze zehn Tore und zehn Assists konnte der Kanadier, der erst spät nachverpflichtet wurde, bereits erzielen. Auch seine Mitstreiter Richard Divis (8 Tore, 9 Vorlagen) und Nikola Gajovsky (6 Tore, 8 Vorlagen) zeigten sich zuletzt in Scoringlaune und wollen auch den Eispiraten das Leben so schwer wie möglich machen. Im Tor vertraute Kaltenhauser in dieser Serie zumeist auf Devin Williams. Backup Patrick Berger stand allerdings auch schon sechs Mal zwischen den Pfosten des Eisbären-Gehäuses.
(EC/af)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS KÖNNEN SICH FÜR GUTES AUSWÄRTSSPIEL NICHT BELOHNEN

(DEL2)  Ein auf einigen Schlüsselpositionen reduziertes Towerstars Team musste sich in einem spannenden Spiel dem EC Bad Nauheim knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Towerstars Coach Tim Kehler fehlten beim ersten Auswärtsspiel der dreitägigen Reise nach Bad Nauheim und Krefeld gleich vier Stammkräfte in der Aufstellung. Wie im Vorfeld gemeldet, weilte Charlie Sarault in der kanadischen Heimat aufgrund der inzwischen erfolgten Geburt seines Sohnes. Der werdende Vater Julian Eichinger ist hingegen noch in Wartestellung und konnte die Reise daher nicht antreten. Zudem fehlten der erkrankte Denis Pfaffengut sowie Nick Latta, der sich im Spiel gegen Regensburg eine Blessur beim Blocken eines Schusses einhandelte.
Bei Gastspielen in Bad Nauheim steht die Startphase stets besonders im Blickpunkt, denn die Towerstars hatten sich in den ersten Minuten schon oft genug einen frühen Rückstand eingehandelt. Doch diesmal drehten die Ravensburger Cracks den Spieß um. Zweieinhalb Minuten der Partie waren gespielt, da zappelte der Puck zum 0:1 im Netz der Gastgeber. Daniel Schweiger hatte aus der Halbdistanz aufs Tor geschlenzt und durfte sich über seinen ersten DEL2-Treffer freuen.
Der Treffer wurde gerade vom Stadionsprecher angesagt, da brannte der Jubel des Heimpublikums auf. Bad Nauheims Topstürmer Jerry Pollastrone war 17 Sekunden nach dem Anspielbully durchgebrochen und schob zum 1:1 Ausgleich ein. Die völlig verrückte Startphase machte 33 Sekunden später Robbie Czarnik noch perfekter, als er in Bauerntrickmanier das gegnerische Tor umkurvte und den Puck zur erneuten Ravensburger Führung über die Linie drückte. Die Towerstars nahmen den Schwung des Treffers mit und spielten die Scheibe selbstbewusst in Richtung gegnerischer Zone. Nach knapp sechs Minuten hätte nicht allzu viel gefehlt und Sam Herr hätte die Führung ausbauen können. Er war an der gegnerischen blauen Linie durchgebrochen und schob das Spielgerät durch die Schoner von ECBN-Keeper Felix Bick. Der in Richtung Torlinie rutschende Puck wurde aber von einem Verteidiger von der Torlinie gekratzt.
Hatten die Towerstars bis dahin sicherlich mehr vom Spiel, kam es in der 11. Minute zum Dämpfer. Robin Drohten kassierte eine Strafzeit wegen Haltens, er durfte nach einer halben Minute die Strafbank allerdings schon wieder verlassen. Ein Schuss aus halblinker Position konnte Jonas Langmann zwar mit der Fanghand parieren, den Nachschuss verwandelte Mick Köhler aber konsequent zum 2:2 Ausgleich. Den Towerstars drohte im weiteren Verlauf noch mehr Ungemach in Form von Strafzeiten gegen Robbie Czarnik und Fabian Dietz, diesmal standen die Unterzahlformationen aber effektiver.
Auch im zweiten Spielabschnitt sahen die 2211 Zuschauer im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion ein schnelles Spiel, das auf beiden Seiten durchaus hart, aber regelkonform geführt wurde. Da sich beide Teams taktisch gut auf die jeweilige Spielweise des Gegners eingestellt hatten, blieben nennenswerte Torchancen längere Zeit aus. Ab der 34. Minute legten die Towerstars aber eine deutliche Schippe an Tempo drauf und damit nahm auch die Chancendichte wieder zu. Beispielsweise scheiterte Josh MacDonald bei einem Solo über halblinks, drei Sekunden vor der zweiten Pausensirene rettete Felix Bick in höchster Not, als der Puck frei im Torraum lag.
Für das Schlussdrittel war also für Hochspannung gesorgt und aufgrund der bis dahin gewonnenen Erfahrungen war klar, dass wohl Kleinigkeiten über die Partie entscheiden würden. So kam es dann auch, zum Leidwesen der Towerstars und rund 40 mitgereister Fans. Beim ersten Angriff der Oberschwaben nach dem Anspielbully kam es zu einem Puckverlust, die Defensive wurde mit einem weiten Pass auf Taylor Vause ausgehebelt und das nachfolgende Solo nutzte dieser eiskalt zum 3:2 für die Gastgeber. Jonas Stettmer, der ab dem zweiten Drittel das Tor für den sich unwohl fühlenden Jonas Langmann hütete, hatte gegen den platzierten Handgelenkschuss keine Chance.
Immerhin warf dies die Ravensburger Cracks nicht wirklich aus der Bahn, sie spielten auch nach dem Gegentreffer selbstbewusst nach vorne und verbuchten hochkarätige Möglichkeiten. Sam Herr scheiterte bei einem Solo in der 45. Minute an Felix Bick, fünf Minuten später lupfte Louis Latta die Scheibe mit der Rückhand über das leere Tor, nachdem der gegnerische Torhüter eigentlich schon überwunden war. In der dramatischen Schlussphase nahm Towerstars Coach Tim Kehler knapp zwei Minuten vor Ende den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch auch dann war das gegnerische Tor wie vernagelt. Der durchaus verdiente Ausgleich blieb den Towerstars am Ende verwehrt.
„Wir haben defensiv gut gespielt und auch unsere jungen Spieler haben aufgrund unserer Ausfälle ihre Chance genutzt. Leider hat es am Ende nicht gereicht”, lautete das Fazit von Trainer Tim Kehler. Nun gilt es, die hauchdünne Niederlage schnell abzuhaken, denn schon am Dienstagabend kommt es beim DEL-Absteiger Krefeld zur nächsten schweren Aufgabe. Hierzu reisen die Towerstars direkt von Bad Nauheim weiter. Am Dienstagmorgen steht auch noch eine kurze Trainingseinheit in Krefeld auf dem Programm. Das Spiel wird ab 19.30 Uhr live auf SpradeTV übertragen.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
WICHTIGES HEIMSPIEL: TABELLENNACHBAR CRIMMITSCHAU FORDERT DIE EISBÄREN REGENSBURG

(DEL2)  Nach dem spektakulären 7:6-Heimsieg nach Penaltyschießen gegen das Top-Team aus Kassel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg kaum Zeit durchzuatmen: Schon am Dienstag, 1. November, kommt es in der heimischen Donau-Arena zu einem möglicherweise richtungsweisenden Duell. Dann gastieren die Tabellennachbarn, die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Domstadt.
Trotz des Heimsieges am Sonntagabend hatten die Sachsen die Bayern in der DEL-2-Rangliste vorerst überholt – sie hatten auswärts bei den starken Landshutern mit 4:3 gewonnen. Nun haben die beiden Dienstags-Kontrahenten jeweils 20 Punkte nach 14 Spielen auf der Habenseite, die Freibeuter rangieren damit momentan auf Rang neun, Regensburg ist Zehnter.
Das Team aus Ostdeutschland kommt mit dem Selbstvertrauen nach Regensburg, in den vergangenen beiden Begegnungen zwei absolute Top-Teams geschlagen zu haben: Erst gelang ein 5:4-Heimsieg nach Shootout gegen den ESV Kaufbeuren, dann drehte der ETC die Partie bei den Landshutern spät und siegte noch 4:3. Doch auch die Domstädter haben den starken Ravensburger bei der 2:3-Overtime-Niederlage einen Punkt abgenommen und anschießend den Tabellenführer Kassel entthront. Für beide Klubs ist es das dritte Spiel binnen fünf Tagen.
Fehlen wird EBR-Coach Max Kaltenhauser definitiv noch Stürmer Kyle Osterberg, welche Akteure des restlichen Kaders einsatzfähig sein werden, steht noch nicht fest. Der zuletzt lange verletzte Verteidiger Lars Schiller befindet sich zumindest bereits wieder im Training. Auch die Gäste können nahezu aus dem Vollen schöpfen: Einzig Verteidiger Nick Walters sowie der junge Stürmer Valentino Weißgerber (Jahrgang 2003) und sein Angriffskollege Tamás Kánya standen zuletzt nicht zur Verfügung. Abzuwarten bleibt, ob die Sachsen Unterstützung von Förderlizenzspielern der Kooperationspartner Leipzig (Oberliga) und Bremerhaven (DEL) erhalten oder selbst Akteure an selbige abstellen.
Im Tor ist Neuzugang Ilya Sharipov die Stammkraft. Er kam im Sommer aus Nürnberg aus der DEL und überzeugt bislang mit einer Fangquote von rund 91 Prozent. Eine ähnliche Statistik (91,6 Prozent) weist auch sein Backup Christian Schneider derzeit auf.
In der Verteidigung hat der neu aus Selb verpflichtete Nick Walters verletzungsbedingt noch kein Spiel absolviert. Seine Abwesenheit fangen derzeit die erfahrenen Mario Scalzo (37 Jahre alt, über 100 DEL-Spiele), Felix Thomas (34) und Dominic Walsh (33) auf. Um die Qualitäten von Kontingentverteidiger Taylor Doherty dürfte insbesondere EBR-Goalie Devin Williams wissen: Beide liefen in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam für den HK Dukla Michalovce in der höchsten slowakischen Liga auf. Als Walters-Ersatz wurde spät zudem der Deutsch-Schweizer Yannick Hänggi geholt, der sich bislang als Glücksfall entpuppt. Es stand zuletzt bei den Kölner Haien in der DEL unter Vertrag und zeigt auch in der Zweiten Liga seine Stärken, kommt bereits auf je drei Tore und Vorlagen für sechs Punkte. Auch der deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch wurde nachverpflichtet, der trotz seiner erst 19 Jahre schon rund 70 DEL-2-Spiele auf dem Buckel hat und über Erstliga-Erfahrung verfügt (kam aus Iserlohn). Die Defensive komplettieren für gewöhnlich Ole Olleff und Luca Tuchel.
Im Sturm sind die Sachsen breit aufgestellt: Schon sechs Spieler haben zweistellige Scorerwerte erreicht, bei den Eisbären sind es derer bislang „nur“ vier. Heraus sticht derzeit ausgerechnet ein ehemaliger Regensburger: Der 20-jährige Filip Reisnecker ist Top-Scorer seines Teams, hat bereits 14 Punkte erzielt (neun Tore und fünf Assists). Aber auch Patrick Pohl (ebenfalls 14 Zähler) und André Schietzold (12) sind stets gefährlich. Die beiden Finnen Henri Kanninen und Jasper Lindsten waren bislang jeweils an elf Treffern beteiligt, Tyler Gron an derer zehn. Der kanadische Kontingentstürmer Mathieu Lemay (derzeit neun Scorerpunkte) dürfte einer der nächsten sein, die die „Zehn-Punkte-Marke“ erreichen. Auch zwei gebürtige Regensburger feierten schon Einsätze in dieser Saison: Nicolas Sauer und Oliver Eckl, beide aus dem EVR-Nachwuchs, wurden von Leipzig mit Förderlizenzen ausgestattet und streiften bereits zwei beziehungsweise drei Mal das Eispiraten-Trikot über (keine Punkte).
(EVR/jml)
  
   
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
2 Niederlagen gegen die Spitzenteams der Liga – stark und knapp gegen Rosenheim, schwach gegen Weiden

(OLS)  Im Freitagsspiel gegen die Starbulls Rosenheim stand Neuzugang Walker Sommer das erste Mal für die Riverkings auf dem Eis. Er war am Nachmittag gelandet und zeigte trotz Jetlags eine gute Leistung.
Ebenfalls ins Team zurückgekehrt ist nach seiner längeren Oberkörperverletzung Mika Reuter. Die Riverkings zeigten von Beginn an eine sehr gute Leistung. Das Team von Coach Sven Curmann begann engagiert und mit schnörkellosem Körperspiel. Zwar konnte Rosenheim im ersten Drittel durch Norman Hauner und Marc Schmidpeter mit zwei zu null in Führung gehen.
Im zweiten Drittel kamen dann auch die Riverkings zu mehr Chancen und Florian Reicheneder konnte einer dieser Möglichkeiten zum 1:2 Anschlusstreffer nutzen. Er zog von der blauen Linie ab und überwand den starken Torwart Christopher Kolarz. Landsberg wurde jetzt zunehmend stärker, spielte das Körperspiel, dass in der Vergangenheit oft vermisst wurde und kam immer wieder gefährlich vor das Rosenheim Tor, allerdings zunächst ohne zählbaren Erfolg. Im Gegenteil: Im letzten Drittel war Rosenheim wieder am Zug. In der 46. Minute versenkte Maximilian Vollmayer zum 1:3 für die Gäste.
Landsberg lies sich aber nicht aus dem Konzept bringen und machte weiter Druck. In der 52. Minute jubelten wieder die HCL Fans. Mika Reuter zog in Überzahl vor das Tor und versenkte unhaltbar zum 2:3. In den letzten Spielminuten erarbeiten sich die Riverkings eine Chance nach der anderen, entweder rettete aber Torwart Kolarz, oder das Torgestänge. So blieb es trotz einer starken Leistung bei der 2:3 Niederlage.
Nach Weiden reisten die Riverkings zwar mit Jason Lavallee, dafür fehlte aber neben den Langzeitverletzen auch wieder Mika Reuter. Nach guten ersten fünf Minuten der Gäste konnte dann allerdings Weiden das erste Mal jubeln. Marius Schmid konnte einen Puck im Nachstochern vor Torhüter Michael Güßbacher über die Torlinie bugsieren. In der Folge machte Weiden viel Druck konnte aber zunächst nicht treffen. Landsberg kam in der 9. Minute durch einen schnellen Konter von Luis Hegner zu einer Chance, nutzte diese allerdings nicht. Fast im Gegenzug verlor man dann in der neutralen Zone den Puck und Robert Hechtl vollendete zum 2:0. Keine zwei Minuten später klingelte es wieder. Beim nächsten Angriff war Edgars Homjakovs der Torschütze. Als in der 16. Minute Dennis Thielsch in Überzahl und im Anschluss Tomas Rubes zum 6:0 trafen, verlies Güßbacher entnervt das Eis. Kurz vor der Pause kam der HCL durch Stadel und Stauder zu zwei guten Chancen, beide Male rettet aber das Torgestänge, sodass es mit 6:0 in die Pause ging.
Im zweiten Drittel kamen die Riverkings auch dank einer starken Torhüterleistung von Andreas Magg besser ins Spiel und konnten immer wieder kleine Nadelstiche setzen. Insbesondere in Überzahl scheiterten Stauder, Wagner und Sommer nur knapp an Weidens Torwart Wölfl. Auch Jason Lavallee kam zu einer guten Chance. Insgesamt brachte man die Scheiben besser zum Tor und stand in der Abwehr etwas besser, so dass die Gastgeber bis kurz vor der zweiten Pause keine Chancen verwerten konnten. Zwei Minute vor dem Pausenpfiff schlug dann doch nochmals Martin Heinisch in Überzahl und wenige Sekunden später Edgars Homjakovs zum 8:0 zu.
Im letzten Drittel dauerte es bis zur 51. Minute durch ein Eigentor der Riverkings das 9:0 fiel. Weiden drängte jetzt auf das 10. Tor und konnte in der 56. Minute jubeln. Dominik Müller traf mit einem Schlagschuss zum 10:0. Zwei Torpremiere konnten dann noch die Riverkings vermelden. Zunächst fälschte David Amort einen Schuss von Riley Stadel unhaltbar ab, dann konterte Walker Sommer in Unterzahl Weiden aus und versenkte stark zum 10:2 Endstand.
Insgesamt wurde das Spiel bereits in desolaten ersten 16 Minuten verloren ehe sich des HCL aufrappelte und doch noch etwas besser ins Spiel kam.
(HCL/js)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Dicker Brocken: Indians empfangen den SC Riessersee am Mittwoch

(OLS)  Einen Tag nach Allerheiligen empfängt der ECDC Memmingen den SC Riessersee am Hühnerberg. Am Mittwochabend (19:30 Uhr) wollen die Indians den formstarken Gästen von der Zugspitze Paroli bieten und ein Erfolgserlebnis feiern. Schüler und Studenten erhalten für das Ferien-Heimspiel vergünstigte Eintrittskarten und zahlen nur 5€.
Viel Stückwerk, aber immerhin drei Punkte – so konnte das letzte Heimspiel der Indians gegen das Schlusslicht aus Grafing zusammengefasst werden. Auch wenn die Indians drei wichtige Zähler sammeln konnten, überzeugend traten sie nicht auf. Gegen den kommenden Gegner von der Zugspitze muss definitiv eine enorme Leistungssteigerung her, wenn die Chance auf Punkte bestehen soll. Nach der Matchstrafe gegen Gints Meija wird dieser in der Partie gegen den SCR definitiv fehlen, sein Strafmaß wurde auf ein Spiel Sperre sowie ein weiteres auf Bewährung festgesetzt, so dass er am Freitag in Lindau wieder in den Kader zurückkehren kann. Daher wird auch Maxim Mastic, der weiter auf seinen deutschen Pass wartet, vorerst nicht als Kontingentspieler für den ECDC auflaufen, da die Lizenzen für transferkartenpflichtige Akteure in diesem Jahr auf fünf begrenzt sind. Die Verantwortlichen rechnen dafür mit einer Rückkehr von Pascal Dopatka, der die letzten Spiele krankheitsbedingt verpasste.
SC Riessersee (Heim, Mittwoch: 19:30 Uhr): Mit dem Team von der Zugspitze kommt ein sehr starker Gegner am Mittwochabend nach Memmingen. Der SCR, von vielen Experten bereits vor der Saison als Top 4-Team gesehen, kommt immer besser in Fahrt. Die letzten fünf Partien konnten die Blau-Weißen allesamt gewinnen, was sie in der Tabelle auf Rang 5 schiebt. Trainer Pat Cortina kann in dieser Spielzeit auf noch mehr Qualität zurückgreifen, vor allem die Verpflichtung von Routinier Lubor Dibelka scheint sich bereits gelohnt zu haben. Gemeinsam mit Robin Soudek bildet der39 Jahre alte Angreifer eines der gefährlichsten Sturm-Duos der Liga, gemeinsam können sie schon 40 Scorerpunkte vorweisen. Weitere namhafte Leistungasträger im Kader des SCR sind der aus Rosenheim verpflichtete Alex Höller, Rückkehrer Uli Maurer sowie Kontingentspieler Ryker Killins.
Ticket-Info: Tickets für das Spiel am Mittwochabend sind bereits im Vorverkauf verfügbar. Am Spieltag öffnen die Abendkassen wie gewohnt. Die Partie wird auch live via SpradeTV übertragen.
Als besondere Aktion in den Herbstferien erhalten Schüler und Studenten die Eintrittskarten für die Partie gegen den SCR zu vergünstigten Preisen. Alle Stehplatz-Tickets kosten dann nur 5€. Um den Rabatt zu nutzen, muss zwingend ein aktuell gültiger Schüler- oder Studentenausweis vorgezeigt werden. Diese Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. 
(ECDCM/mfr)
  
    
ehf-passauPassau Black Hawks
Ungeschlagener Tabellenführer zu Gast in Passau

(OLS)  Nachdem am Wochenende für die Hawks nichts zu holen war kommt nun die stärkste Mannschaft der Liga nach Passau. Am heutigen Dienstag sind die Blue Devils aus Weiden zu Gast in der Eis-Arena. 10 Spiele – 10 Siege und kein einziger Punktverlust das ist die makellose Bilanz der Blue Devils in der bisherigen Saison, die damit bisher alle Erwartungen bestätigen. Erst am vergangenen Sonntag konnten die Weidener ihren bisher höchsten Saisonsieg mit dem 10:2 gegen die Landsberg Riverkings feiern.
Der große Favorit stellt auch das beste Powerplay der Liga mit einer Erfolgsquote von 42,4% und das beste Penalty Killing mit 88,5%.  Das sind wirklich beeindruckende Zahlen.
Zum Vergleich: Unsere Black Hawks haben momentan eine Powerplayquote von 10% und ein Penalty Killing von 75%. Es wird also ein brutal schweres Spiel für die Hawks.
Der beste Scorer im mit Stars gespickten Team von Trainer Sebastian Buchwieser ist der Lette Edgars Homjakovs mit 20 Punkten in 9 Spielen gefolgt von Dennis Thielsch mit 17 Punkten in 11 Spielen. Insgesamt kann der Kader des Top-Favoriten eine Erfahrung von 352 (!) DEL Spielen aufweisen.
Trotz der beeindruckenden Zahlen werden die Black Hawks alles geben, um so gut es geht dagegenzuhalten! Besonders im eigenen Stadion haben die Black Hawks unter anderem das Top-Team aus Rosenheim besiegt und mussten erst am vergangenen Freitag gegen den SC Riessersee die erste Heimniederlage einstecken.
Tickets für das Heimspiel am Feiertag gegen die Blue Devils aus Weiden erhalten Sie online auf ETIX.com oder an der Abendkasse. Das Spiel wird außerdem live und in HD-Qualität auf sprade.tv übertragen. 
(EHFP/czo)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
EG Diez-Limburg ringt Hamm nach hartem Kampf nieder

(OLN)  Die EGDL besiegt die Hammer Eisbären nach Penaltyschießen und behauptet somit den 8. Tabellenplatz.
Es war ein hartes Stück Arbeit bis der Heimsieg unter Dach und Fach war. Wie auch im Heimspiel gegen Leipzig lagen die Rockets bereits nach dem ersten Wechsel in Rückstand. Gianluca Balla war es, der nach 26 Sekunden auf Zuspiel von Tegkaev und Lavallee zur Führung für die Gäste traf. Als die Unparteiischen im Anschluss Sandis Zolmanis für 2 + 2 Strafminuten auf die Strafbank schickten, befürchteten die Zuschauer einen ähnlichen Verlauf, wie auch im vorherigen Heimspiel. Die 4-minütige Unterzahl blieb jedoch aufgrund eines starken Penalty Killings ohne Folgen. Die Eisbären waren auch in der Folge das druckvollere Team und gaben zahlreiche Schüsse auf das Gehäuse der Heimmannschaft ab.  Die Rockets konnten sich in dieser Phase bei Tommi Steffen bedanken, dass es lediglich mit einem 0:1 - Rückstand in die 1. Drittelpause ging.
In der 25. Spielminute wurden die Gäste dann doch für ihre Offensivbemühungen belohnt. Kevin Lavallee tanzte zwei Rocketsverteidiger aus und vollendete eiskalt zur 2:0 - Führung für Hamm. In der Folge verstrickten sich die die Eisbären jedoch in Nickligkeiten und verloren hierdurch ihre Linie. Kyle Brothers wegen Hakens, Lavallee nach Bandencheck und übertriebener Härte und Otte wegen Stockschlags besuchten in kürzester Zeit die Kühlbox. Die Rockets konnten zwar aus diesen Überzahlmöglichkeiten kein Kapital schlagen, das Spiel kippte aber nun in Richtung der Gastgeber. Nach schöner Vorarbeit von Paul König war es dann Kapitän David Lademann, der die Rockets in der 39. Spielminute erstmalig zum verdienten 1:2 – Anschlusstreffer jubeln ließ. 
Im letzten Spielabschnitt erhöhten die Gastgeber kontinuierlich den Druck und drängten auf den Ausgleich. Nach einer weiteren Strafzeit gegen Kevin Lavallee, war es Sandis Zolmanis, der im Powerplay mit einem Schuss in den Winkel zum Ausgleich traf. Die Vorarbeit erfolgte durch Sandis Bajaruns und Egils Kalns. Das lettische Trio hatte durch diesen Treffer eine erste Duftmarke gesetzt, sollte aber zu späterem Zeitpunkt erneut in Erscheinung treten. Seitens der EGDL rollte nun Angriff auf Angriff auf das Gästetor, der starke Filimonow war aber bis zum Ablauf der regulären Spielzeit kein weiteres Mal zu überwinden.
Da in der folgenden Overtime, trotz guter Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, kein weiter Treffer fiel, musste zur finalen Entscheidung das Penaltyschießen herhalten. Hier trat Egils Kalns als erster Schütze an und legte erfolgreich vor. Auf der Gegenseite scheiterte Artur Tegkaev an Tommi Steffen. Als dann auch Lauris Bajaruns seinen Versuch erfolgreich im Gästetor versenken konnte, lag der Druck nun bei Chris Schutz, dem Topscorer der Hammer
Eisbären. Zur großen Verwunderung aller, ließ er den Puck auf dem Weg zum Tor „liegen“ und das Spiel war zu Gunsten der Rockets entschieden.
„Trotz des erneuten frühen Gegentores haben wir über 60 Minuten gekämpft und das Spiel gedreht“, sagte Andrej Teljukin nach dem Spiel. „Wir müssen uns noch mehr konzentrieren, schon bei Ankunft in der Kabine müssen die Spieler bereit und fokussiert sein. Es ist eine sehr junge Mannschaft und ich bin zuversichtlich, dass wir weiterhin gute Fortschritte machen werden. Wir müssen in Zukunft ab dem ersten Bully einfacher spielen, die Scheibe direkt nach vorne bringen.“
Am kommenden Mittwoch, den 02.11.2022 treten die Rockets um 20.00 Uhr bei den Hammer Eisbären an.
(EGDL/dl)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons holen 3 Punkte gegen Krefeld - Herford mit knappen 3:2-Erfolg

(OLN)  Punktekonto aufgestockt – für den Herforder Eishockey Verein war die Begegnung gegen den Krefelder EV das erwartet schwierige Spiel. Viel harte Arbeit, taktische Disziplin und am Ende auch das nötige Quäntchen Glück sorgten für einen knappen 3:2 (2:0/1:1/0:1)-Erfolg und bescherten den Ice Dragons drei wichtige Punkte auf der Habenseite.
Chefcoach Milan Vanek standen nach längerer Zeit wieder vier Sturmreihen zur Verfügung. Mit Marius Garten, Justin Unger und Anton Seidel, der mehrere Wochen pausieren musste, kehrten gleich drei Spieler in den Kader der Ostwestfalen zurück - André Gerartz, Quirin Stocker und Daniel Bartuli fehlten jeweils noch aufgrund von Verletzungen.
Nach ausgeglichener Anfangsphase übernahm Herford nach rund der Hälfte des ersten Drittels ein wenig das Kommando und versuchte sich vor dem gegnerischen Tor festzusetzen. Nach einem gewonnenen Bully passte Jubilar Dennis König (100. Profispiel für den HEV) auf Kapitän Jonas Gerstung, der mit einem Schuss von der blauen Linie für die 1:0-Führung der Gastgeber sorgte. In der 18. Minute erhöhten die Ice Dragons in Überzahl zum 2:0. Dominik Patocka hatte aufs Tor geschossen, Anton Seidel staubte Volley aus kurzer Entfernung ab.
„So ein 2:0 nach dem ersten Drittel ist natürlich gut, jedoch irgendwie immer eine gefährliche Führung“, mahnte Herfords ehemaliger Spieler Nils Bohle in der Drittelanalyse – er sollte mit dieser Einschätzung richtig liegen. Nachdem Killian Hutt bei einer Großchance lediglich die Latte traf, zeigte Krefeld, warum sie eines der besten Teams in Powerplaysituationen stellen. Mit Martin Schymanski und Adrian Grygiel verfügt der KEV zwei Leitfiguren, die gemeinsam auf über 1500 DEL-Spiele kommen und diese Erfahrung immer an das junge Team weitergeben. Zudem ist Adrian Grygiel ein Spieler, der aus fast jeder Position treffen kann. In der 23. Minute netzte er aus der Distanz mit einem gewaltigen Schuss zum 1:2 ein und sorgte für den Anschluss. Es entwickelte sich ab nun eine ausgeglichene und spannende Begegnung mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Rund vier Minuten vor dem letzten Wechsel setzte Rustams Begovs Verteidiger Aaron Reckers glänzend in Szene, der sich freistehend die Scheibe passend zurechtlegte und zum 3:1 traf.
Doch Krefeld arbeitete sich sofort mit Beginn des Schlussabschnitts wieder heran. Erneut traf Adrian Grygiel und verkürzte auf 2:3 und sorgte wieder für einen offenen Schlagabtausch. Während die Gäste sich nun um den Ausgleich mühten, versuchte Herford möglichst keine eigenen Fehler in der Defensivarbeit zu machen und selbst den alten Torvorsprung wiederherzustellen. In der Schlussphase warf Krefeld noch einmal alles nach vorne, doch Herfords Torhüter Justin Schrörs und sein gesamtes Team ließen keinen weiteren Treffer mehr zu und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
„Da müssen wir alle einmal durchschnaufen, das war ein schwieriges und sehr knappes Spiel. Am Ende zählen für uns die drei Punkte“, war Coach Milan Vanek froh über den Erfolg gegen das Schlusslicht. Herford weist nun 18 Zähler aus 16 Spielen auf und hat den 9. Tabellenplatz etwas stabilisiert. Bereits am Mittwoch kommt es um 19.30 Uhr zum Rückspiel in Krefeld und dann dürfte erneut eine schwierige Aufgabe auf die heimischen Kufencracks warten.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Souveräner Heimsieg gegen die Rostock Piranhas!

(OLN)  Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas souverän mit 6:2 (2:0/2:1/2:1) für sich entscheiden und ist damit auf Rang drei geklettert. Bereits am Dienstagabend steigt um 20 Uhr das Rückspiel an der Ostsee.
Die Miners mussten am Sonntagabend in der Hannibal-Arena nur auf die verletzten Alexander Komov und Emil Lessard-Aydin verzichten. Förderlizenzspieler Nils Elten, der in den vergangenen Wochen für die Iserlohn Roosters in der DEL auf dem Eis stand, war wieder dabei. Direkt das erste Powerplay konnte Herne dann zur Führung nutzen. Braylon Shmyr spielte Neuzugang Elvijs Biezais frei, dessen klugen Pass in den Slot musste Kevin Kunz ins leere Tor schieben. Und auch der zweite Treffer resultierte aus einem Überzahlspiel. Diesmal war es Shmyr selbst, dessen Schuss abgefälscht im Rostocker Gehäuse einschlug. Auf der anderen Seite konnte sich Finn Becker, der das Herner Tor hütete, zweimal sehr stark auszeichnen.
Im zweiten Abschnitt legte Dennis Swinnen schnell den dritten Treffer nach, wenig später stand Nils Liesegang am zweiten Pfosten völlig frei und entschied die Partie bereits mit dem vierten Herner Tor. Rostock kam zwar mit einem abgefälschten Schuss und einem Treffer in eigener Überzahl noch mal auf 4:2 heran, doch wirklich gefährlich wurden sie den Miners nicht mehr. Robert Peleikis traf mit einem Schuss von der blauen Linie zum 5:2, für den Schlusspunkt sorgte erneut Kevin Kunz, der eine schöne Vorlage von Michael Gottwald ins Tor hämmerte.
„Wir haben phasenweise gutes Eishockey gespielt, phasenweise aber auch nicht. Am Ende war es für uns ein schöner Abend, da wir drei Punkte einfahren konnten. Mit den 60 Minuten bin ich aber nicht komplett zufrieden“, so die Bilanz von Danny Albrecht. „Der Sieg für Herne ist verdient“, sagte auch Piranhas-Coach Chris Stanley nach der Begegnung. Bereits am Dienstagabend treffen sich beide Teams erneut. Dann findet um 20 Uhr die Partie an der Ostsee statt.
(HEV/ms)
  
    
rostockpiranhasRostock Piranhas
Herne, Hannover, Halle…

(OLN)  Alle Gegner der folgenden Spiele der Rostocker Kufencracks stammen aus Städten, die mit einem „ H „ beginnen und alle waren in der Vergangenheit kaum zu schlagen. Am Dienstag gastiert im back to back – Spiel der Herner EV. Am vergangenen Sonntag gab es mit 2:6 eine deutliche Niederlage und die derzeitige Situation in der Mannschaft lässt bei den Fans kaum Hoffnung aufkommen, dass auf heimischem Eis Punkte errungen werden können. Aber Wunder geschehen immer wieder. Anbully ist um 20.00 Uhr.
Am Freitag, dem 04.11.2022 geht es in die Hauptstadt Niedersachsens. Die Hannover Indians hatten einen etwas holprigen Start in die Saison, aber seit dem 4.Oktober hält ihre Siegesserie an. In 14 Spielen ( 9 Siege, 4 Niederlagen, ein OTW ) erkämpften sie 29 Punkte und belegen derzeit den fünften Platz in der Liga. Neun neue Spieler findet man im Kader der Indians. Das Team steht seit einigen Jahren unter der Leitung von Leonhard Soccio. Der Puckdrop ist um 20.00 Uhr.
Zum Heimspiel am Sonntag erwarten die Rostock Piranhas die Halle Saale Bulls. Die Bilanz der Spiele in den vergangenen Saisons : 26 Spiele – 20 Siege für die Hallenser. Seit Mai dieses Jahres steht mit Marius Riedel ein neuer Coach an der Spitze. Ihre Kontingentstellen besetzten die Gäste mit einem Kanadier und zwei Finnen. Die Gäste besetzen den siebten Tabellenplatz nach 15 Spielen ( 8 Siege, 6 Niederlagen ). Beginn ist zur gewohnten Futterzeit um 19.00 Uhr.
(REC/sa)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Kein Derbyglück - Sharks ziehen gegen Ulm mit 0:5 den kürzeren

(BYL)  Das Ergebnis des Derbys am Sonntagabend spricht eine ganz andere Sprache als der Spielverlauf. Ulms Trainer Martin Jainz analysierte die Partie im Anschluss auch sehr treffend. Aus fünf Chancen im ersten drittel drei Tore gemacht und dann kompakt und clever gespielt, das Mitteldrittel gut zugestellt und Kemptens schnellen Angreifern nicht die Chance gegeben ihr Tempo auszuspielen. Und tatsächlich mussten die Sharks immer wieder die Scheibe tief spielen, hinterhergehen und so verpufften häufig die Angriffe. Brad Miller konstatierte seinem Team drei Fehler im  ersten Drittel die zu den drei Gegentoren führten. Kempten war durchaus die spielbestimmende Mannschaft, aber sämtliche Versuche zu einem Erfolg zu kommen endeten spätestens beim starken Ulmer Goalie Heckenberger der zurecht auch zum Ulmer Spieler des Abends gewählt wurde. Ob Alleingänge oder Schlagschüsse, er parierte einfach alles. Nach dem 0:3 im ersten Drittel machten die Allgäuer durchaus Druck, blieben aber ohne Torerfolg, und nachdem man im letzten Drittel mehr und mehr aufmachen musste fing man sich noch zwei Treffer zum auf dem Papier deutlichen Endstand ein. 
(ESCK/th)
  
    
EC PfaffenhofenPfaffenhofen Eishogs
Weiterhin Tristesse beim EC Pfaffenhofen – Am Dienstag Heimspiel gegen Miesbach / Beim 3:10 gegen Waldkraiburg trifft Christian Birk drei Mal

(BYL)  Im Lager des EC Pfaffenhofen herrscht weiterhin Tristesse und Ratlosigkeit. Auch im Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg finden die Pfaffenhofener keinen Ausweg aus der Krise und müssen beim 3:10 (2:2; 0:5; 1:3) die nächste bittere Pleite hinnehmen. Am Dienstag (17:30 Uhr) steht bereits das nächste schwere Spiel gegen Topfavorit Miesbach auf dem Programm
Mit der Niederlage gegen die Löwen setzt sich die Pleitenserie nahtlos fort und auch diese Begegnung war nahezu eine Kopie der vorangegangenen Spiele. Wie schon zuvor gegen Schweinfurt und Amberg hielten die Gastgeber auch dieses Mal die Partie bis ins Mitteldrittel hinein offen, um dann nach Gegentoren komplett einzubrechen. Dabei zeigte die Mannschaft von Petr Fical anfangs Moral, kämpfte sich nach einem frühen 0:2 Rückstand zurück ins Spiel und war drauf und dran, sogar in Führung zu gehen. „Da hätten wir durchaus auch mit einem Rückstand in die Pause gehen können,“ stellte Markus Berwanger fest, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft im ersten Drittel überhaupt nicht zufrieden war. „Danach haben wir es viel besser gemacht,“ so der EHC-Coach weiter. Mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 22 Sekunden lagen die Gäste bereits nach vier Minuten mit 2:0 in Front und legten damit zum wiederholten eine große Schwäche des ECP offen, nämlich bei einem Gegentor unmittelbar das nächste zu kassieren. Trotz dieses frühen Rückstandes erarbeiteten sich die Hausherren in der Folgezeit mehr und mehr Spielanteile und Chancen, die aber zunächst allesamt vergeben wurden. Dann aber gelang Christian Birk der Anschlusstreffer (12.) und die erste Strafe gegen die Gäste in einer sehr fairen Begegnung nutzte der Routinier mit einem platzierten Schuss zum Ausgleich. Und hätten die Gastgeber ein weiteres Manko, nämlich ihre Abschlussschwäche, ablegen können, wäre eine Führung zur ersten Pause durchaus möglich und zu diesem Zeitpunkt auch verdient gewesen. In der Kabine musste Gästecoach Berwanger dann offenbar aber die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Mannschaft startete weitaus entschlossener in den Mittelabschnitt. In der 23. Minute brachte Michal Popelka die Löwen in Überzahl wieder in Front und in der Folge sahen sich die Hausherren zunehmend in die Defensive gedrängt, kamen aber durch Konter auch immer wieder gefährlich vor das Gästetor. Dann traf Michael Cejka zum 4:2 (30.) und ab diesem Zeitpunkt brachen beim ECP wieder alle Dämme. Vier weitere Treffer bis zur zweiten Pause sorgten nicht nur für die Entscheidung, sondern leiteten eine weitere herbe Niederlage ein. Im Schlussabschnitt folgten noch drei Gästetore, ehe Christian Birk mit seinem dritten Treffer nicht nur für etwas Ergebniskosmetik sondern auch für den Schlusspunkt sorgte. „Wir bekommen keine Ordnung in unser Spiel, begehen zu viele individuelle Fehler und brechen dann nach Gegentoren ein,“ nannte Petr Fical die Probleme beim Namen. Auf den ECP-Coach wartet also eine Menge Arbeit. Dabei bekommt es seine Mannschaft schon am Dienstag (17:30 Uhr) mit dem  nächsten harten Brocken zu tun, wenn der TEV Miesbach zum Nachholspiel in der Stadtwerke-Arena gastiert. Das zunächst am 14.10. angesetzte Spiel musste ja aufgrund der Grippewelle beim ECP abgesagt werden. Nun kommt es also zum Duell mit dem hohen Meisterschaftsfavoriten, der seiner Rolle bisher auch gerecht geworden ist. Nach dem Erfolg im Spitzenspiel am Sonntag gegen Königsbrunn hat der TEV trotz eines Spiels weniger mit einem Punkt Vorsprung die Tabellenführung übernommen, die er mit einem Erfolg in Pfaffenhofen weiter ausbauen könnte. Ein Wiedersehen wird es am Dienstag mit dem früheren ECP-Torjäger Nick Endress geben, der vor der Saison nach Miesbach gewechselt ist und auch im exzellent besetzten Kader des TEV nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt hat. In der internen Skorerliste belegt er momentan mit 13 Punkten Platz zwei hinter Topskorer Bohumil Slavicek. Für die arg gebeutelten Pfaffenhofener wäre alles andere als eine weitere deutliche Niederlage gegen den Topfavoriten der Bayernliga schon als kleiner Erfolg zu werten.   
(ECP/oex)
  
   
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
Auf der Strafbank gewinnt man kein Spiel

(BYL)  An diesem Wochenende stand nur ein Spiel für die Mighty Dogs an und die Reise führte nach Amberg, wo sich am Sonntag Abend ein brisantes Duell entwickelte. Wie in den letzten Spielen auch, konnte Headcoach Andreas Kleider wieder nur auf 13+2 Spieler zurück greifen. Neben drei bekannten Langzeitverletzten fehlten zudem Jamie Akers, Sean Fischer und auch Leon Hartl (musste für die Höchstadt Alligators auflaufen), konnte aber zumindest auf Simon Knaup zurückgreifen. Ging es zu Beginn noch etwas ruhig zu, kam es in der fünften Spielminute gleich zu zwei Strafen für die Dogs. Hood und Melchior mussten auf die Strafbank, die dabei entstandene 5 gegen 3 Überzahl für den ERSC nutzten die Gastgeber aus und gingen früh mit 1-0 in Führung. Bei einem weiteren Powerplay für den ERSC nutzten aber die Mighty Dogs einen Konter und erzielten durch Asmus in Unterzahl den umjubelten Ausgleich zum 1-1 vor über 100 Fans aus der Kuggellagerstadt.  Durch weitere Strafen auf Seiten der Mighty Dogs machte man sich aber das Leben selber schwer und konnte sich auch wieder bei Benni Roßberg kurz vor der Pause bedanken, dass man mit dem 1-1 in die erste Pause gegangen ist.
Wieder früh im zweiten Drittel durften die schwarz-gelben Anhänger der Amberger die erneute Führung bejubeln. Dies sollte auch das einzige Tor im zweiten Spielabschnitt bleiben, obwohl beide Mannschaften die ein oder andere Chance hatte. Merklich hat auch die Intensität zwischen beiden Mannschaften zugenommen, was auch die Emotionen in beiden Fanlager zum kochen brachte. Zudem musste Andreas Kleider auch auf seinen Kapitän Semjon Bär verzichten, der sich während des Spiels eine Verletzung zuzog und das weiterspielen nicht möglich machte.
Im Schlussabschnitt, passend zum Abend, musste man erneut sehr früh ein weiteren Treffer hinnehmen und die Gastgeber erhöhten auf 3-1. Nur drei Minuten später keimte dann wieder Hoffnung im Lager der Dogs, als Dylan Hood sich ein Herz fasste und Humorlos auf 3-2 verkürzte. Allerdings wurden diese Hoffnungen wieder etwas getrübt, als Campbell zum 4-2 in Überzahl traf. Wie auch in den letzten Spielen war Aufgeben für die Mannen um Andreas Kleider keine Option und trotz schwindenden Kräften versuchte man alles, um weitere Tore zu erzielen. Zwei Minuten vor Spielende nahm Andreas Kleider sogar Benni Roßberg vom Eis, aber die Abwehr der Lions überstand diese Überzahl schadlos und ging am Ende nicht unverdient mit 4-2 als Sieger vom Eis.
Weiter geht es für die Dogs am kommenden Freitag beim ESC Kempten, wo es auch ein Wiedersehen mit Pascal Kröber geben wird und am Sonntag, den 06.11.2022, dann das Heimspiel gegen den EV Pegnitz. Tickets können bereits im Ticketshop erworben werden. Zudem übertragen die Mighty Dogs auch diese Partie LIVE auf sportdeutschland.tv
(ERVS/imd)
  
    
vfeulmneuulmDevils Ulm/Neu-Ulm
Devils verbuchen gegen Pegnitz klaren Punktesieg zu Hause

(BYL)  Erstmals konnte das Coaching-Team aus den Vollen schöpfen: mit Maags Rückkehr in den Kader wurden die teuflischen Reihen kräftig durchmischt. Trotz agilerer ICE DOGS kämpften sich die DEVILS nach und nach ins Spiel - und punkteten gnadenlos: 
3:0 stand es so nach einem schwachen Anfangsdrittel.
Nach taktischer Umstellung kamen die DEVILS deutlich besser aus der Pause, dennoch erarbeiteten sich auch die Gäste die ein oder andere Torchance - viele Strafzeiten unterbrachen jedoch immer wieder den Spielfluss. So unterband die DEVILS-Taktik konsequent Pegnitz den Zugriff aufs Spiel. Mit einem Dreier-Pack Podesvas und nur einem Gegentreffer verhalf auch ein starker Güssbacher den DEVILS zur deutlichen 6:1 -Führung.
Im letzten Drittel nahm man wieder etwas den Fuß vom Gas, stellte auf vier Reihen um und gab allen Spielern ausreichend Eiszeit. So konnte nach Navarras zweitem Treffer für die Gäste auf Ulmer Seite Matteo Miller zum verdienten 7:2-Sieg einer eher schwachen Partie einnetzen.
(VFEU/sp)
  
    
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
Noch nicht bereit für die Tabellenspitze: EHC Waldkraiburg bekommt von Schongau die Grenzen aufgezeigt

(BYL)  Am vergangenen Sonntag trafen die Waldkraiburger Löwen auf die, zu diesem Zeitpunkt, drittplatzierten Mammuts der EA Schongau. Diese Bayernligapartie versprach im Vorfeld spannend zu werden, vielleicht nicht mit Spitzenspiel-Charakter, dennoch ausgeglichener als es sich letztlich auf dem Feld gestaltete. Zwei große Wehrmutstropfen müssen die Löwen zudem noch verkraften. Philipp Lode, einer der Leistungsträger im Team des EHC musste verletzt vom Feld, noch ist unklar ob und wie lange er ausfallen wird. Nach einer Meinungsverschiedenheit mit einem Gegenspieler handelte sich Sebastian Stanik eine große Strafe ein und fehlt demnach im nächsten Spiel.
Die EA Schongau startete ganz im Stile einer Mannschaft ins Spiel, die weiß, dass sie sich heute sogar an die Tabellenspitze kämpfen könnte. Mit Körperspannung und schnellen Füßen begannen sie die Partie gegen müder wirkende Löwen. So verwunderte es kaum, dass nach etwas mehr als zwei Minuten bereits der erste Treffer für die Gäste aus Schongau fiel. Samy Pare, einer der Kanada-Importe der Mammuts durfte sich als Torschütze eintragen. Nach diesem Weckruf schienen sich die Löwen etwas gefangen zu Haben. Von nun an ging die Partie munter hoch und runter mit teilweise guten Chancen auf beiden Seiten, ohne jedoch Zählbares daraus zu machen. Dann folgen die 68 Sekunden die das Spiel nicht nur durcheinanderbringen, sondern gleichzeitig auch entschieden haben dürften. Den Anfang macht Schongaus Klein, der nach 16 Minuten und 55 Sekunden in Überzahl das zweite Tor der Mammuts an diesem Abend erzielen. Paralysiert von diesem Treffer gingen bei den Löwen im Anschluss kollektiv die Lichter aus. Nur 40 Sekunden nach dem 2:0 kann Seelmann das Dritte und nur weitere 28 Sekunden später Höfler das 3:0 und 4:0 erzielen. Bedient von diesem Zwischenstand gingen die Löwen in die erste Pause.
Fast musste man befürchten, dass die Gäste aus Schongau dort weitermachen, wo sie nach dem Ende des ersten Durchgangs aufhörten. Nach nicht einmal zwei Minuten zappelte der Puck nämlich erneut im Kasten hinter Löwen-Keeper Christoph Lode. Samy Paré war es, der sich zum zweiten Mal an diesem Abend auf der Liste der Torschützen verewigen durfte. Im Anschluss an diesen Treffer nahm die Partie jedoch beim EHC Waldkraiburg etwas mehr Fahrt auf. Doch wie auch in der jüngeren Vergangenheit, hieß das Problem Chancenverwertung. Die Löwen vermochten es nicht aus Ihren teilweise guten Möglichkeiten auch Vorteile in Form von Toren herauszuholen. Bis zur 39. Minute mussten die 418 Zuseher in Waldkraiburg warten, bis sie das erste Mal jubeln durften. Nach einem Foul an Christian Neuert, der allein in Richtung Tor unterwegs war, gab der Schiedsrichter Penalty. Diesen verwandelte Neuert fast schon zu Präzise unter die Latte.
Der dritte Durchgang lief ähnlich wie auch der Zweite. Die Löwen kämpften und gaben sich augenscheinlich nicht auf, was auch ein Umstand ist, den Trainer Berwanger im Gespräch nach dem Spiel ausdrücklich herauszuheben weiß. In der 51. Minute jedoch erhöht Schongau durch den weiteren Importspieler Gagnon den Spielstand auf 1:6. Die 57. Minute bringt noch einmal etwas Feuer in die Partie. Sebastian Stanik trägt eine Meinungsverschiedenheit mit Schongaus Florian Seelmann nonverbal und mit den Fäusten aus. Da es sich bei beiden Streithähnen um die blanken Fäuste handelt, fahren beide mit großen Strafen bereits in die Kabine und stehen ihren Vereinen zum nächsten Spiel nicht zur Verfügung. Im Anschluss an diese Boxeinlage erzielen die Löwen im vier gegen drei zwar noch das 2:6, mehr als Ergebniskorrektur stellt dies jedoch nicht dar.
Coach Berwanger geht indes mit Kopfschmerzen in die kommende Woche. So fehlen ihm mit Stanik, Philipp Lode, Leon Decker und Erik Hefke nun eine ganze Reihe an Stürmern. Zudem steht hinter Daniel Schmidt, der bereits gegen Schongau fehlte, noch ein Fragezeichen.
(EHCW/aha)
  
    
forstnatureboyzForst Nature Boyz
Negativserie der Nature Boyz geht weiter - Gegen SC Reichersbeuern klar unterlegen

(BLL)  An diesem Wochenende mußten die Forster Nature Boyz nur einmal in der Landesliga antreten. Der Terminplan sah ein Aufeinandertreffen gegen den letztjährigen Landesligameister vor, dar Resultat spricht eine klare Sprache, denn mit 10:4 (3:1, 5:0, 2:3) war die Niederlage auch in dieser Höhe verdient.
Kurz vor Spielbeginn mußte das Trainerduo Kienle/Mooslechner noch eine Hiobsbotschaft verkraften, denn Kapitän Andreas Krönauer fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Der schon ausgedünnte Kader reduzierte sich weiter, denn nach etwa fünf Minuten traf ein Schuß Max Mewes Hand, der Finger schwoll an, die Partie war für ihn ebenfalls beendet. Bis zur 8. Spielminute konnten die Gäste die Stürmer vom Forster Tor fernhalten, doch dann schlug es innerhalb von 25 Sekunden zweimal hinter Markus Kieslich ein. Mit der 2:0-Führung nahmen die Reichersbeurer Stürmer das Forster Tor unter Beschuß. In der 14. Spielminute zogen sie auf 3:0 davon. Einen Konter in Überzahl konnte Michael Krönauer in Überzahl per Alleingang erfolgreich abschließen, so stand es zur Pause 3:1 für die Hausherren.
Im zweiten Spielabschnitt waren die Hausherren in allen Belangen überlegen und konnten ihre Führung auf 8:1 ausbauen. In regelmäßigen Abständen trafen die routinierten Akteure, von denen bekanntermaßen einige schon in höheren Ligen aktiv waren. Pech hatte Markus Kieslich kurz vor der Drittelpause, denn bei einer Rettungsaktion verletzte er sich an der Hand und mußte gegen Andreas Scholz ausgewechselt werden.
Die Nature Boyz ließen sich jedoch im letzten Spielabschnitt nicht hängen und waren bemüht, das Ergebnis erträglicher zu gestalten. Zuerst waren die Hausherren mit ihrem Treffer zum 9:1 am Zug, ehe die Nature Boyz durch Julian Kraus und nochmal Michael Krönauer auf 9:3 verkürzen konnten. Den zehnten Treffer markierten die Hausherren in der 56. Spielminute, ehe Maximilian Rohrbach in Unterzahl den 10:4-Endstand herstellte.
(SCF/ws)
  
    
wanderersgermeringWanderers Germering
Der Tabellenführer lässt seinem Erzrivalen im Derby keine Chance

(BLL)  Eine tolle Kulisse bot das gut besuchte Germeringer Polariom am vergangenen Freitagabend für das große Landkreis-Duell zwischen den Wanderers und dem EV Fürstenfeldbruck. Die Hausherren übernahmen vom Eröffnungsbully an das Kommando und übten viel Druck auf das Tor von EVF-Goalie Dennis Berger aus. Entsprechend verdient war die 2:0 Führung nach nicht einmal sieben Minuten. Das erste Powerplay der Gäste führte wenige Momente später zum 2:1 Anschlusstreffer. Die Brucker nutzten ihr Momentum und blieben dran, es brannte teilweise lichterloh in der Germeringer Zone. Doch Schwarz-Gelb überstand diese Phase und netzte seinerseits zur 3:1 Drittelführung durch Michael Dorfner ein. Ähnlich offen und spannend war die Partie im Mittelabschnitt, wo sich anfangs die Winhart-Truppe wieder mehr Spielanteile erarbeitete. Der Tabellenführer wusste, dass er über 60 Minuten durchziehen musste, denn ein zwischenzeitliches Nachlassen würden die „Crusaders“ sofort bestrafen. Und so kam es dann auch. Ein Wechselfehler der Heimmannschaft in der 26. Minute führte zum erneuten Anschlusstreffer von Fürstenfeldbruck. Die Wanderers ärgerte dieses Geschenk an den Erzrivalen und so wandelte man den Frust in positive Energie um und der leistungsgerechte Ertrag war das 4:2 von Nico Rossi. In einer 4 gegen 4 Situation, ein paar Spielaktionen später, brachte sich Manuel Winkler herausragend in Position und vollendete mit seinem zweiten Tor in diesem Match. Mit einem 5:2 ging es schließlich zum zweiten Mal in die Kabine. Im letzten Drittel sah das Publikum einen sehr konzentrierten und souveränen Auftritt von Germering. Die „Crusaders“ mussten abreißen lassen und kam kaum mehr in ihren Rhythmus. Anders der EVG, der sich in aller Ruhe zu Abschlussmöglichkeiten kombinierte und, wenn sich die Möglichkeit ergab, eiskalt abschloss. Insgesamt ertönte die Torhymne noch viermal, während den Bruckern ihrerseits noch der dritte Ehrentreffer gelang. Nach der Schlusssirene feierte der Tabellenführer mit seinen Fans einen verdienten Derbysieg, der am Ende ein paar Tore zu hoch ausfiel und den eigentlichen Spielverlauf nur bedingt widerspiegelte.
Ein ebenso hartes Stück Arbeit war der zweite Heimauftritt der Wanderers am vergangenen Wochenende gegen den VER Selb. Nachdem die Gäste mit ihrer ersten Möglichkeit um ein Haar in Führung gingen, begann Schwarz-Gelb die Partie zu dominieren und ging nach Toren von Manuel Winkler und Michael Fischer, der seinen ersten Saisontreffer markierte, mit 2:0 in die Kabine. Im Mittelabschnitt versuchten die Hausherren nachzulegen, doch die „Wölfe“ verstanden es eindrucksvoll, die Germeringer zwar kombinieren zu lassen, doch die gefährlichen Positionen und Passwege wurden immer wieder zugestellt. Darüber hinaus hatten sie in Person von Radek Uhrin einen glänzend aufgelegten Goalie in ihrem Kasten stehen, der die Offensivreihen der Münchner Vorstädter schier zur Verzweiflung brachte. Es war schließlich ein Powerplay des EVG, welches Dennis Sturm zum 3:0 für seine Farben zu nutzen wusste. In den letzten 20 Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. 72 Sekunden nach Wiederanpfiff durften die „Wölfe“ das erste Mal an diesem Abend jubeln. Doch gut fünf Minuten später wurde Wanderers-Angreifer Marco Göttle herausragend in Szene gesetzt, der alleine auf das gegnerische Gehäuse zulief und eiskalt zum 4:1 verwandelte. Wenige Augenblicke später war es der Selber Kapitän Fabian Bauer und kurz darauf der Routinier Herbert Geisberger, die ihr Team bis auf ein Tor heranbrachten. Die Winhart-Truppe überstand diese brenzliche Situation und als der VER knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene den Torwart für einen sechsten Feldspieler zog, gelang Manuel Winkler der Kunstschuss von der eigenen Zone über das komplette Spielfeld ins leere Tor. Aber auch das wars noch nicht gewesen. 15 Sekunden vor dem Ende kamen die Oberfranken noch zu ihrem vierten Treffer. Der Sieg ging trotzdem an aktuellen Landesliga-Tabellenführer, der sein zweites 6-Punkte-Wochenende in dieser Saison feiern konnte.
Den letztjährigen Bezirksliga-Aufsteiger ERSC Ottobrunn begrüßen die Germeringer am kommenden Freitag im heimischen Polariom. In der laufenden Saison trauen die Verantwortlichen ihrem Team mindestens den Klassenerhalt zu. Die Aufstiegsmannschaft ist im Kern zusammengeblieben, kurz vor dem Ligastart verlängerte man auch noch mit dem Topstürmer Tobias Feilmeier, der mit 68 Scorerpunkten in nur 15 Partien maßgeblich zum Aufstieg in die Landesliga beitrug. Punktuell verstärkt hat man sich mit Maximilian Pröls und Gennaro Hördt vom jetzigen Oberligisten EHC Klostersee und dem slowakischen Kontingentspieler David Hornak, der den Abgang von Topscorer Adam Kofron kompensieren sollen. Der 29-Jährige stammt aus der Talentschmiede des HK Dukla Trencin und hat außerhalb seines Heimatlandes die Stationen in der US-amerikanischen Liga WSHL bei den Phoenix „Knights“ und Arizona „Redhawks“ in seiner Vita stehen. In Schweden spielte er in der vierten Liga bei Viking HC. Danach kam er nach Deutschland und schnürte die Schlittschuhe für Burgau, Kempten, Haßfurt und Bayreuth. Im Vorjahr ging er beim ERC Lechbruck auf Torejagd. Er brauchte keine lange Eingewöhnungszeit beim ERSC und hat einen maßgeblichen Anteil an dem guten Start in der neuen Liga. Bei den Wanderers freut man sich auf das Wiedersehen mit Ex-Torhüter und Publikumsliebling Severin Dürr.
Das für Sonntag angesetzte Auswärtsspiel beim ESC Vilshofen wird seitens des Gegners auf einen Termin voraussichtlich im Dezember verschoben. Auf Grund der milden Temperaturen in den letzten Wochen konnte noch kein Eis gemacht werden. Über einen Ersatztermin muss noch abgestimmt werden. Sobald dieser feststeht kommunizieren wir ihn auf den bekannten Kanälen.
(EVG/fh)
  
    
hcmaustadtHC Maustadt
Dezimierter HCM/ECDC 1b unterliegt in Senden / Kempten-Spiel abgesagt – Am Freitag kommt Bad Wörishofen

(BBZL)  Böse Überraschung für die SG HCM/ECDC 1b – beim EC Senden setzte es eine nicht unbedingt einkalkulierte und vor allem unnötige 3:4 (2:0, 0:2, 1:2) Niederlage. Allerdings konnten die Maustädter nur stark ersatzgeschwächt antreten. Das Heimspiel gegen Kempten 1b mußte aus personellen Gründen abgesagt werden.
Die Voraussetzungen waren alles andere als optimal für die Mannschaft von Trainer Ingo Nieder. Krankheits- und verletzungsbedingt konnte der Coach beim Gastspiel in Senden nur auf acht Feldspieler zurückgreifen. Zumindest gab’s personelle Unterstützung von der ECDC-U20 mit sechs Akteuren – vier davon gaben ihr Debüt bei den Senioren. 
Trotz allem begann der HCM stark und hatte die Gastgeber gut im Griff.  Adrian Groß mit seinem ersten Treffer für den HCM und Philipp Hacker erzielten eine beruhigende Führung zum 2:0, weitere beste Kontermöglichkeiten blieben ungenutzt, sodaß es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause ging. Danach nahm aber das Unheil aus Maustädter Sicht seinen Lauf. Technisch- (die Anzeigetafel fiel mehrmals aus) und wetterbedingte Unterbrüche (Nebel) brachten auch den bis dahin guten Spielrhythmus der Grün-Gelben nahezu zum erliegen. Als die HCM Abwehr nicht im Bilde war, gelang ein Abstauber zum 2:1 Anschluss. Dennoch sah’s gegen die aggressiv spielenden Gastgeber gut aus, immer wieder gab’s Powerplay-Möglichkeiten, die allerdings leichtfertig verspielt wurden. Im Gegenteil – bei eigener Überzahl mußte der Ausgleich hingenommen werden. „Da haben wir nicht gut ausgesehen und nicht konzentriert gespielt. Wir haben uns komplett aus dem Konzept bringen lassen“, ärgerte sich Nieder. Es kam noch schlimmer, Maxi Härtl und Philipp Hacker mussten nach zwei harten Checks mit Knieverletzungen im letzten Drittel passen. 
Die Kraft ließ bei dem kleinen Kader im Schlußabschnitt merklich nach, Senden zog auf 4:2 davon. Der HCM versuchte nochmal alles, nahm seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und wurde beinahe noch belohnt: Jimmy Nagle sorgte für den Anschlusstreffer zum 4:3, den möglichen Ausgleich verpaßte  Florian Jahrmann Sekunden vor dem Ende. 
Das für Sonntag geplante Heimspiel gegen den ESC Kempten 1b mußte nach den zusätzlichen Ausfällen und der Tatsache, dass keine U20 Spieler zur Verfügung standen, abgesagt werden. 
„Ich hoffe, dass wir diese Woche unser Lazarett lichten können und bis Freitag eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen, denn da wartet ein nächster harter Brocken mit dem EV Bad Wörishofen auf uns“, blickt Nieder schonmal auf das Wochenende. Die Kurstädter sind mit zwei Siegen gut in die Runde gestartet. Einem mühevollen 3:2 gegen Kempten 1b folgte ein etwas überraschender 3:2-Sieg über Ravensburg.
Spielbeginn gegen Wörishofen ist um 20 Uhr am Freitag am Hühnerberg
(HCM/rad)
  
    
2021 MEKMünchener Luchse
Späte Erlösung im dichten Nebel – Luchse starten mit einem Sieg in die Hauptrunde

(BBZL)  Beinahe wäre der Münchner EK mit einem Dämpfer in die Bezirksligasaison 2022/23 gestartet. Vier Minuten vor Abpfiff lagen die Luchse noch gegen den EC Pfaffenhofen 1b zurück, doch mit viel Kampf und dem nötigen Quäntchen Glück konnten die Münchner das Spiel noch drehen und mit einem 5-4 Sieg die ersten drei Punkte der Saison einsacken.
Die Luchse sind die Reise nach Pfaffenhofen mit einem positiven Gefühl angetreten. Nach einer guten letzten Trainingswoche war die Mannschaft bereit für den Pflichtspielstart. Außerdem konnten die Münchner mit drei Sturmreihen und sieben Verteidigern auflaufen – optimal für das erste Saisonspiel. Auch abseits der Eisfläche waren die Landeshauptstädter zahlreich vertreten. Einige Spielereltern sowie die Münchner Fanszene reisten den Luchsen zum Heimspiel an der Ilm nach.
Dementsprechend motiviert starteten die Münchner in die Begegnung. Schon nach einer Minute hätte der Puck erstmals im Netz zappeln können. Raphael Cera fand mit einem optimalen Querpass Reihenpartner Jannik Pinder, der die Scheibe eigentlich nur noch ins leere Tor hätte legen müssen. Während Raphi schon zum Jubeln abdrehte, war Jannik wohl überrascht davon, wie unbehelligt er in der gegnerischen Zone agieren durfte, und konnte den Puck nicht im Tor unterbringen.
Trotz der vergebenen Großchance ließen sich die Luchse jedoch nicht ausbremsen. In der Anfangsphase hatten die Münchner eine Großchance nach der anderen, doch die Chancenverwertung ließ im ersten Drittel noch etwas zu wünschen übrig. Nach zehn Minuten sollte es dann doch mit dem ersten Treffer des Abends klappen, wenn auch anders als gedacht. Pfaffenhofen durfte in Überzahl agieren, ließ jedoch einen Konter der Münchner Unterzahleinheit zu. Alex Killinger schickte Christian Steinmetz, und der zum Stürmer umfunktionierte Verteidiger tat, was er am besten kann. Mit vollem Speed zog Christian in die Zone und überraschte Jacob Gamperl im ECP-Gehäuse mit einem etwas unkonventionell anmutenden Schuss. Der Puck landete hinter der Linie, Steini ließ sich feiern und die Luchse landeten nicht unverdient den ersten Stich des Abends.
Kurz nach dem Treffer hatte Raphael Cera die große Chance, auf 2-0 zu stellen. Bei einem Alleingang ließ er die Scheibe im Netz zappeln, doch leider handelte es sich dabei um die Fanghand des Pfaffenhofener Keepers. Im Anschluss fand die Icehogs-Reserve mehr und mehr in die Begegnung. Mit hohem Forechecking machten die Pfaffenhofener ihren Gegnern das Leben schwer. Das aggressive Spiel des ECP, gepaart mit gelegentlichen individuellen Fehlern in der Münchner Hintermannschaft, sorgte für erste gefährliche Situationen vor dem Tor von Jan Kumerics. Ein Fehlpass der MEK-Abwehr vor dem eigenen Tor landete direkt auf der Kelle eines Pfaffenhofener Stürmers, der dieses Geschenk jedoch nicht in Zählbares umwandeln konnte. Mit dem 1-0 für die Luchse ging es in die erste Pause.
Direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts durften die Münchner mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren. Nachdem die ersten Abschlüsse noch nicht für Gefahr sorgten, ergriff der amtierende MEK-Topscorer nach etwa einer Minute Powerplay das Heft des Handelns. Simon Klopstock legte sich die Scheibe am rechten Bullykreis zurecht und konnte ungestört Maß nehmen. Thomas Schottenhaml nahm dem Pfaffenhofener Goalie mit einem guten Screen die Sicht, und Simon brachte den Puck mit einem zielgenauen Handgelenkschuss zum 2-0 im Tor unter.
Zu diesem Zeitpunkt sah es sehr gut aus für die Münchner, doch wie schon in der Vorwoche konnte sich der ECP trotz eines Rückstands in das Spiel zurückkämpfen. Kurz nach dem 2-0 musste Jannik Pinder auf die Strafbank, und diesmal machten es die Icehogs mit einem Mann mehr auf dem Eis besser. Ein schöner Querpass von Kilian Strack fand Simon Heß völlig ungedeckt und mit einem freien Tor vor sich. Jan Kumerics streckte sich, konnte den Anschlusstreffer jedoch nicht mehr verhindern. Nun spielten die Pfaffenhofener mit mehr Selbstvertrauen und konnten weitere fünf Minuten später erneut jubeln. Eine weitere Passstafette in Münchner Drittel brachte den Puck auf den Schläger von Elias Weber, der das Spiel ausgleichen konnte. Alles wieder auf Anfang.
Das 2-2 ärgerte die Münchner sichtbar. Das Geschehen verlagerte sich wieder mehr in das Drittel der Gäste, wo sich die Luchse gute Gelegenheiten erspielen konnten. Yehor Vinnytskyi stellte mehrfach seine starke Puckkontrolle unter Beweis. Der große Ukrainer ging wiederholt mit dem Schläger an der Scheibe durch mehrere Verteidiger, konnte Jacob Gamperl jedoch nicht überwinden. Nachdem bereits zwei Luchse scheiterten, war es Raphael Cera, der den Puck im dritten Versuch an Gamperl vorbeibringen konnte und die Führung wiederherstellte. Der knappe Vorsprung sollte bis zum Drittelende Bestand halten.
Obwohl die Münchner mit einer Führung in den letzten Abschnitt gingen, machte sich langsam Nervosität auf der Bank breit. Nach einem überlegenen ersten Drittel ließen die Luchse die Icehogs zurück ins Spiel, die mit dem Heimvorteil im Rücken mutig aufspielten. Nie war die Nervosität sichtbarer als in der 44. Minute. In eigener Überzahl ließen sich die Landeshauptstädter den Puck im eigenen Drittel von John Kohnle abnehmen, der anschließend Jan Kumerics ausspielte und den 3-3 Ausgleich erzielte. Ein Reifenplatzer zum ungünstigsten Zeitpunkt.
Coach Tobi Knallinger nahm zeitnah seine Auszeit, doch auch diese Maßnahme konnte die Icehogs nicht stoppen. In der 47. Minute kam erneut Simon Heß vorm Münchner Tor an den Puck und klemmte ihn zielgenau wie unhaltbar unter die Latte zum vielumjubelten 4-3 für den ECP. Die Stimmung auf Seiten der Luchse hingegen hatte sich nun der Sicht im komplett vernebelten Pfaffenhofener Eisstadion angepasst – trüb.
Mit der Führung im Rücken beschränkten sich die Icehogs größtenteils darauf, den Puck tief zu spielen und Zeit von der Uhr zu nehmen. Obwohl die Münchner jeden Grund gehabt hätten, nun einzuknicken, gaben die Landeshauptstädter an diesem Abend nicht auf. Nun wurde aus jeder Situation der Abschluss gesucht, und Jacob Gamperl wurde mit Schüssen eingedeckt. Alex Killinger versuchte einige Male sein Glück von der blauen Linie, blieb jedoch ohne Fortune. Sein Abwehrkollege Simon Langnickel hatte knapp drei Minuten vor Abpfiff etwas mehr Glück. Der Münchner Abwehrturm ließ einen Schuss los, den Gamperl aufgrund eines guten Screens von Christian Steinmetz nie kommen sah. Die Scheibe schlug hinter dem machtlosen Schlussmann zum 4-4 ein und ließ auf der Münchner Bank wieder Hoffnung aufkeimen.
Die Luchse hatten nun Blut gewittert. In der Schlussphase gaben die Münchner in jedem Wechsel alles und schnürten den ECP im eigenen Drittel ein. Gerade als es aussah, als würde das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden, sorgte die Top-Formation der Luchse für die Erlösung. In einem disziplinierten letzten Angriff fand der Puck von Jan Kumerics über Alex van gen Hassend den Weg zu Simon Klopstock. Simon fasste sich von der blauen Linie ein Herz und brachte einen letzten Schuss auf das Tor von Jacob Gamperl. Der halbhoch fliegende Puck erwischte den Icehogs-Schlussmann auf dem falschen Fuß und schlug neunzehn Sekunden vor Abpfiff zum 5-4 im Tor ein. Nun herrschte Fassungslosigkeit auf der ECP-Bank und Euphorie auf Seiten der Münchner. In den letzten Sekunden des Spiels fixierten die Luchse den Puck an der Bande und konnten die Heimfahrt mit drei nicht mehr für möglich gehaltenen Punkten antreten.
Gegen stark aufspielende und beherzt kämpfende Pfaffenhofener war spätestens in der zweiten Pause klar, dass dieses Spiel über den Kampf gewonnen werden muss. In der Schlussphase zeigten die Luchse genau das. Jeder warf alles für seine Kameraden in die Waagschale, und am Ende konnten sich die Münchner für dieses beherzten Auftritt belohnen. Während die Torschützen, allen voran Simon Klopstock mit einer erneuten Heldentat in der letzten Spielminute, im Vordergrund standen, lieferten auch alle Neuzugänge ein starkes Pflichtspieldebüt ab. Außerdem fiel Raphael Cera mit viel Zug zum Tor auf und belohnte sich im Laufe des Spiels mit zwei Punkten.
Ausblick:
Am kommenden Wochenende geht es für die Luchse gleich weiter. Die Landeshauptstädter gastieren am Samstag, dem 05. November, um 17:00 Uhr beim EV Fürstenfeldbruck 1b. Wir hoffen auf lautstarke Unterstützung im Nachbarlandkreis!
(MEK/bd)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
baerenneuwiedBären Neuwied
Bären verpassen Sprung auf Platz eins

(RLW)  Der EHC „Die Bären" 2016 bleibt zunächst einmal die Nummer zwei in der Eishockey-Regionalliga West. Die Bären verloren am Freitagabend ihr Auswärtsspiel bei den Ratinger Ice Aliens mit 2:4 (1:1; 0:2; 1:1). Die Gastgeber manifestierten somit ihre Tabellenführung. Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen mussten die Deichstädter auf mehrere Akteure verzichten und konnten nur ein kleines Aufgebot von 14 Feldspielern und 2 Torhütern ins Rennen schicken. Anders als am zweiten Spieltag verließ die Mannschaft von Leos Sulak diesmal das Eis allerdings nicht als Gewinner. Durch das Fehlen von Sven Schlicht, Dennis Schlicht, Daniel Pering und Tobias Etzel waren gleich vier wichtige Akteure nicht dabei, die das Körperspiel forcieren. Auch Tim Vogel und Kirill Litvinov mussten passen.
Dabei begann zunächst alles nach Plan. Marco Bozzo erzielte mit einer Direktabnahme in Überzahl in der 15. Minute nach Vorarbeit von Alexander Spister die Gästeführung, die jedoch nur für elf Sekunden Bestand hatte. Unmittelbar nach dem Bully schlug Ratingen den Vorwärtsgang ein und glich durch Benjamin Hanke aus. Durchgang Nummer zwei begann mit einem zweiminütigen Fünf-gegen-drei-Powerplay für die Neuwieder, die daraus jedoch kein Profit schlagen konnten. Anders die Außerirdischen: Als Jeff Smith in der 37. Minute auf der Strafbank saß, traf erneut Hanke zum 2:1. Und damit noch nicht genug im Mitteldrittel: Tim Brazda trug die Verantwortung für das 3:1 (39.). Die Paradereihe der Einheimischen blieb die dominierende. Als Tim Brazda auf 4:1 erhöhte (45.), war die Vorentscheidung gefallen. Daran änderte auch Thorben Beegs zu diesem Zeitpunkt etwas überraschendes Tor zum 2:4 aus EHC-Sicht nichts mehr (46.).
Chancen besaß der EHC genügend, um am Sandbach ein bessere Ergebnis zu erzielen. Die Verwertung gegen den Ex-Neuwieder Lukas Schaffrath im Ratinger Tor war allerdings nicht gut genug. Exemplarisch dafür steht die magere Powerplay-Quote von einem Treffer bei sechs Versuchen. „Das Zwei-Mann-Powerplay zu Beginn des zweiten Drittels war ein Knackpunkt”, sagte Leos Sulak. „Wir haben zu viele Chancen vergeben. Das Spiel hätte auch mit einem Sieg enden können. Spielerisch habe ich vor allem im ersten Drittel eine Steigerung bei uns erkannt. Auch der dritte Abschnitt verlief absolut auf Augenhöhe.”
(EHCN/rw)
  
    
grefrathphoenixGrefrath Phoenix
7:1 - Grefrath Phoenix mit erfolgreichem Heimspiel-Debüt

(LLW)  Die Grefrather EG ist mit zwei Siegen aus drei Begegnungen erfolgreich in die neue Eishockey-Landesliga-Spielzeit gestartet. Im ersten Heimspiel der Saison feierte das Team von der Niers am Samstagabend vor knapp 300 Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark einen deutlichen 7:1 (2:1,2:0,3:1)-Erfolg. Kai Weber steuerte drei Treffer bei.
Phoenix-Trainer Joschua Schmitz und sein Team hatten sich im Vorfeld der Begegnung gegen die Wiehl Penguins 1b auf einen dynamischen und laufstarken Gegner eingestellt, bekamen es dann aber angesichts der dünnen Personaldecke der Oberbergischen mit einem sehr kompakt und defensiv auftretenden Gäste-Team zu tun. Mit gerade einmal 9 Feldspielern und Leonie Kruse als einziger Torfrau angereist, agierten die Penguins konzentriert und darauf bedacht, das Grefrather Spiel zu unterbinden. Entsprechend zäh gestaltete sich phasenweise das Spielgeschehen. Bei der GEG, die ihrerseits auf einige Stammkräfte verzichten musste, bekamen jüngere Spieler mehr Einsatzzeit und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen.
Zunächst schien der Grefrather Matchplan aufzugehen, denn Max Parschill brachte die Blau-Gelben nach Vorarbeit von Kai Göbels und Julian Stahlhut schon früh in der 2. Minute in Führung. Das 2:0 folgte dann in der 8. Minute (Assist Laurenz von Colson und Max Parschill), nachdem Kai Weber eine Powerplay-Situation zum bis dahin hochverdienten Zwischenstand ausnutzen konnte.
In der Folge geriet der Grefrather Angriffsmotor aus dem Takt, nachdem sich Justus Sperling nach unerlaubten Körperangfiff eine große Bankstrafe einhandelte (10.) und die Blau-Gelben so in eine 5-minütige Unterzahl-Situation zwang. Die Wiehler, die bislang weitgehend in der Defensive agierten, kamen nun ihrerseits zu einigen Möglichkeiten. Eine davon konnte schließlich Gäste-Stürmer Marc Willnow nutzen und den sonst nur selten geforderten Sven Budde im Grefrather Tor überwinden (13.).
Trotz des 2:1-Anschlusstreffers der Gäste behielt der Phoenix weiter die Kontrolle über das Geschehen, spielte zunächst jedoch oft zu umständlich und ohne selbst zwingend zu sein. So dauerte es bis zur 32. Minute, ehe Verteidiger Tilo Schwittek nach Vorarbeit von Marc Losert auf 3:1 erhöhen konnte. Kurz vor der zweiten Pause war es dann abermals Kai Weber, der auf Zuspiel von Kapitän Andreas Bergmann und Neuzugang Justin Scholz das 4:1 markieren konnte (40.).
Im Schlussdrittel sorgte Justin Scholz (Assist Dennis Lüdke und Tobias Meertz) mit seinem 5:1 in der 43. Minute für die frühe Entscheidung. Die tapfer kämpfenden, jedoch nun auch zunehmend entkräfteten Penguins hatten nicht die Möglichkeiten, dem Spiel nochmals eine Wendung zu geben. Stattdessen erhöhte Bennet Schroll für Grefrath in der 45. Minute sehenswert per Abstaubertor auf 6:1. Den Schlusspunkt setzte nach Vorarbeit von Tilo Schwittek und Andreas Bergmann in der 54. Minute schließlich Kai Weber mit seinem dritten Tor an diesem Abend.
Joschua Schmitz bilanzierte nach der Schlusssirenel: "Wir haben uns heute sehr schwer damit getan, ins Spiel zu finden und konnten nur zum Teil unsere Spielprinzipien umzusetzen". Besonders die Chancenverwertung ließ nach Meinung von Schmitz noch zu Wünschen übrig. "Wir wollen aus allen Erfahrungen das Positive für uns herausziehen", so der GEG-Coach. "Es wurde uns wieder einiges deutlich, woran wir gemeinsam als Team weiter arbeiten können".
Nicht glanzvoll aber hochverdient. Mit dem deutlichen 7:1-Erfolg rückt die Grefrather EG bis auf Platz 2 der Landesliga-Tabelle vor und findet sich somit zwischen den Liga-Favoriten Troisdorf und Solingen wieder. Am kommenden Wochenende ist die GEG spielfrei. Weiter geht es erst am 12. November (17:00 Uhr), wenn die Blau-Gelben dann bei den Wiehl Penguins 1b im Oberbergischen zu Gast sind. Mit einem erneuten Erfolg könnte sich der Phoenix in der Spitzengruppe festsetzen, dürfte im Rückspiel aber auf einen ganz anders aufgestellten Gegner treffen.
(GEG/dr)
  
     
      

Regiona Nord

Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
   
salzgittericefightersSalzgitter Icefighters
Dritter Sieg in Folge! Icefighters punkten auch beim AEC

(RLN)  Die TAG Salzgitter Icefighters setzten ihre Siegesserie auch am 3. Spieltag der Regionalliga Nord fort. Das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan gewann am Freitagabend beim Adendorfer EC mit 3:5 (1:0, 1:3, 1:2) und bleibt damit weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Das Spiel, welches insgesamt auch von physischer Härte geprägt war, begann mit viel Tempo von beiden Teams. Die Kontrahenten schenkten sich wenig, so blieb die Parte zunächst auch ohne Treffer. Erst in der 15. Minute schlug nach einer Nachlässigkeit seitens der Stahlstädter zum ersten Mal ein. Die Gastgeber trafen zum 1:0 und nahmen dies auch mit in die Pause. In dieser nordete Vit seine Mannschaft ein, die umso stärker in das zweite Drittel startete.
Dennoch dauerte es fast bis zur Spielmitte, bis Tomas Cermák den Spielstand egalisierte (29.). Doch der AEC kam wieder und stellte mit dem 2:1 (35.) den alten Abstand wieder her. Diesmal war es Adam Strakos, der für den nächsten Ausgleich sorgte (38.). Jakub Müller schoss sein Team im Powerplay nur wenige Sekunden vor der zweiten Pause zur 2:3-Führung (40.). Im Schlussabschnitt setzten die Gäste ihr gutes Spiel fort. Cermák erzielte im Alleingang das 2:4 (46.) und sorgte nach dem zwischenzeitlichen 3:4 (48.) auch für den 3:5-Endstand (53.).
"Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften ein richtig hohes Tempo, das war schon ein geiles Spiel von beiden Teams. Wir haben das gut gemacht, haben gut verteidigt und hatten eine gute Aufteilung. Hier und da gab es leichte Abspielfehler, da waren wir manchmal zu risikoreich unterwegs. Wir hätten die Scheibe etwas besser aus unserem Drittel bringen können. Beim Gegentor haben wir einfach nicht gut verteidigt. Danach haben wir die Tore aus unseren Möglichkeiten gemacht und das auch im Schlussdrittel fortgesetzt. Da hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle, auch wenn wir schon hier und da unnötig was zugelassen haben. Am Ende war das aber ein verdienter Sieg, weil wir unsere Möglichkeiten genutzt haben. Da muss man fairerweise sagen, dass es anders hätte ausgehen können, wenn Adendorf mehr aus seinen Chancen gemacht hätte.
(SVASS/jb)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
tornadonieskyTornado Niesky
Tornados unterliegen bei Favoriten in Berlin

(RLO)  Am 29. Oktober 2022 stand für die Tornados ein Auswärtsspiel bei FASS Berlin auf dem Plan. Mit ein wenig Wut im Bauch wegen des Spielabbruchs und dem guten Gefühl aus dem Spiel gegen die Eisbären Juniors ging es für das Team von Theo Schwabe in die Partie. Trotz einiger Ausfälle sollte alles versucht werden, um dem Favoriten Paroli zu bieten und ihn bestenfalls sogar zu ärgern.
Das erste Drittel sollte die Tornados allerdings erneut auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Mag es an den Busbeinen oder fehlender Bereitschaft gelegen haben, aber bereits im ersten Spielabschnitt machte Berlin direkt Nägel mit Köpfen. Ein chaotisches Abwehrverhalten und fehlende Zuordnung führten dazu, dass die Akademiker aus Berlin die Tornados fast überrannten. Mit viel Tempo schaffte es FASS Berlin, die Nieskyer nur zuschauen zu lassen. Am Ende des Abschnitts stand ein 5:0 auf der Anzeigetafel.
Die Kabinenansprache von Theo Schwabe schien im zweiten Abschnitt zunächst Wirkung gezeigt zu haben. Man ließ dem Gegner deutlich weniger Räume und erarbeitete sich selbst endlich gute Gelegenheiten. Nach dem 6:0 durch Routinier Czajka erzielte Eddy Lysk von der Strafbank kommend endlich den ersten Nieskyer Treffer. Philip Riedel traf noch vor der Drittelpause in Überzahl zum Zwischenstand von 6.2 aus Nieskyer Sicht.
Der Schlussabschnitt begann ebenfalls vielversprechend. Tom Domula erzielte einen sehenswerten Anschluss zum 6:3. Der Gegentreffer zum 7:3 schien dann aber der Genickbruch zu sein. Erneut verfiel die Mannschaft in alte Fehler und kassierte nur kurze Zeit später das 8:3. Es bleibt festzuhalten, dass Berlin das Ergebnis clever verwaltete und am Ende verdient gewann. Theo Schwabe konstatierte am Ende: „Die Zuordnung im eigenen Drittel ist aktuell unsere größte Schwäche. Ebenso das Stellungsspiel. Wir müssen lernen, leidenschaftlicher vor
dem gegnerischen Tor zu sein und mehr als Mannschaft aufzutreten.“
Insgesamt war es eine verdiente Niederlage nach einer mäßigen Leistung der Nieskyer. Am kommenden Samstag gilt es beim Heimspiel gegen Dresden Revanche für die Niederlage im Hinspiel zu nehmen.
(ELVN/ew)
  
    
oscberlinOSC Berlin
Zwei Teams, zwei Spiele und je ein verflixtes Drittel …

(LLB)  Die Senioren-Teams des OSC Berlin waren am vergangenen Wochenende in der Landesliga Berlin zugange. Die Bilanz war mager; 0 Punkte und 6:14 Tore blieben nach den Spielen der Ersten beim BSchC im P9 und der Zweiten beim SCC in der Paul-Heyse-Str. übrig. Ein „wenn“ zählt zwar nicht, aber bei beiden Mannschaften wäre vielleicht mehr drin gewesen, wenn (!) sie nicht jeweils ein Drittel hergegeben bzw. geradezu geschenkt hätten. So bleiben aber die Punkte-Null und der Glaube, dass es in der Zukunft besser wird.
Berliner Schlittschuh-Club vs. OSC 7:4 (2:3 4:0 1:1):
Die Erste musste am Samstagabend im P9 beim BSchC ran. Mit 13 + 2 (Club) sowie 14 + 2 (OSC) war es auf dem Papier ein fast ausgeglichenes Kräfteverhältnis. Marco Papajewski und Lilly-Ann Riesner sollten dabei von Beginn an ihre Kästen sauber halten. Ein wenig aktiver begann der Club, der OSC hielt aber mit und zeigte in diesem ersten Drittel ein frühes Stören, dass nach knapp drei Minuten Erfolg hatte. Angelaufen von Bo Schauer leistete sich ein Club-Verteidiger einen Fehler und verlor die Scheibe an den „Störer“. Der spielte auf den mitgelaufenen Luca Dick, der fast wie im Training das 0:1 erzielen konnte (3.). Eine frühe Führung, die man aber schon in einigen Spielen gegen den Club gesehen hatte, dann aber doch nichts wert war. So hieß es also dranbleiben und obwohl der Club weiterhin läuferisch sehr aktiv war, folgte der nächste Schlag des OSC. Sven Hannemann setzte sich im Zweikampf im Club-Drittel durch, spielte auf Marvin Melian und der sagte sich „frech kommt weiter“ und schoss hinter (!) dem Tor in Richtung von Marco Papajewski, der seine Ecke eigentlich zu hatte. Aber die Scheibe fand ihren Weg durch dessen Matten, 0:2 (6.). Der Club blieb zwar weiterhin dran und aktiv, ein Erfolg blieb aber – auch Dank Lilly – aus. In der 12. Minute war es Florian Müller, der einen Fehlpass ausnutzte und auf Norman Schumann spielte. Der lief einige Schritte bis hinter die blaue Linie und zog trocken ab. Ob Marco Papajewski nicht mit so einem frühen Schuss gerechnet hatte, ist egal, aber die Scheibe schlug über seiner Schulter ein, 0:3 (12.). Dass der Club gut eine Minute später durch Lino Werner auf 1:3 verkürzen konnte, mag man noch als Lapsus angesehen haben, aber der OSC zog sich immer weiter zurück, wirkte von nun an passiver und verlor auch den Faden. Strafen taten ein Übriges, was natürlich dem Club in die Hände spielte. Das 2:3 durch Daniel Just (18.) sollte noch ein Warnschuss vor der Pause sein, aber faktisch war die Luft raus. Dem Club gelang fortan fast alles, dem OSC so gut wie nichts mehr.
So war es kein Wunder, dass der Club das zweite Drittel bestimmte und aus dem 2:3 durch Dirk Sperling (21.), Benjamin Ufnowski (34./35., beide in Überzahl) und nochmals Daniel Just (37.) auf 6:3 davonzog. Dass die Strafbänke auf beiden Seiten gut besucht waren, kann nicht als Ausrede herhalten, aber auch da stellte sich der Club abgezockter an und verstand es geschickt, die Fouls, wenn es denn welche waren, dramatischer darzustellen. Völlig von der Rolle war der OSC; unverständlich, wenn man die ersten Minuten betrachtet. So war das Ding rum, das letzte Drittel war ein Abspielen, gepaart mit einigen Strafen und dem Versuch des Aufbäumens durch den OSC. Das 6:4 durch Dominic Oblak (54.) war Ergebniskosmetik; Lino Werner setzte mit dem 7:4 26 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt an diesem – aus OSC-Sicht – Abend zum Vergessen. So, wie es gelaufen ist, besteht erheblicher Gesprächsbedarf. Schließlich war es gegen den Club nicht das erste Spiel, das man aus einer verhältnismäßig sicheren Führung aus einem starken Spiel heraus einfach wegwirft. Und das muss man auch so klar sehen.
SCC Berlin vs. OSC 1b 7:2 (5:0 2:0 0:2):
Der Sonntagnachmittag brachte dann die 1b auf das Eis in der Paul-Heyse-Str.. Zu Gast beim SCC war die Aussicht auf ein nahezu ausgeglichenes Spiel nicht abwegig; war es doch das vielzitierte „Kellerduell“ in der Landesliga Berlin. Aber die Aussicht wurde auch geschmälert durch den Kader, denn gerade mal 10 + 1 brachte die 1b mit, beim SCC waren es immerhin 14 + 2. Es bestand beim OSC also die Gefahr, dass es im Falle einer Verletzung von David Engel ähnlich gelaufen wäre wie bei den Allstars, nämlich mit einem Spielabbruch. Um es vorweg zu nehmen, es ging alles gut, David stand die 60 Minuten durch und das auch mit einer ansprechenden Leistung, die an der Niederlage nicht ursächlich war. Diesen Vorwurf müssen sich seine Vorderleute gefallen lassen, denn kollektiv wurden sie ersten Minuten verschlafen. Dass der SCC aktiver sein würde, war zu erwarten. Dass er aber nach sieben Minuten mit 4:0 führt eher nicht. Fast ohne Gegenwehr ließ man die Gegenspieler laufen, so dass Michael Bleicher (4.), Shaun Postelnik (5.), Arne Niedermauntel (6., PP1) und Nico Kuicke (7.) einen beruhigenden Vorsprung rausfuhren, den man mit dem 5:0 durch Patrick Dreßler (15.) noch toppte. Von der 1b war, abgesehen von ein paar Einzelaktionen so gut wie nichts zu sehen. Bei diesem Rhythmus zeichnete sich ein weiteres Debakel ab.
Aber weit gefehlt, das Team riss sich ab dem zweiten Drittel zusammen und hielt nun dagegen. Es waren mehrere gute Szenen, sowohl defensiv als auch offensiv, zu sehen, nur der Erfolg in Form eines Treffers blieb versagt und der SCC erhöhte durch zwei Tore durch Nico Kuicke (39., PP1) und Arne Niedermauntel (40.) auf 7:0.
Im Schlussabschnitt waren beide Teams auf Augenhöhe. Der SCC wollte zwar weiterhin was für sin Torverhältnis machen, scheiterte aber immer wieder. Die 1b hielt dagegen und hatte einiges an Möglichkeiten, die aber zu leichtfertig vergeben wurden. Hier wäre ein wenig mehr Coolness angebracht, die Aufregung ob der Chance ist da noch zu groß. Da zieht man lieber ab, als den kleinen Schritt zu gehen oder den besser postierten anzuspielen, Aber auch das kommt noch. Und belohnt wurde das Team auch noch oder besser es belohnte sich selbst für seinen Einsatz. Denn Philipp Gölles und Nils Herrle setzen mit dem 1:7 (56.) und dem 2:7 (57,) die Schlusszeichen an diesem Nachmittag. Und da sind wir wieder beim „wenn“; zwei Spiele mit je einem völlig verpennten/verpeilten/verschenkten Drittel, es ist echt zum Mäuse melken. Egal, nächste Wochenende heißt es „Neues Spiel, neues Glück“.
(OSCB/NIS/mp)
  
 
 
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