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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 6.November 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 21 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Schock für die DEG: Brendan O‘Donnell mit Durchtrennung der Achillessehne

(DEL)  Schock für den Düsseldorfer EG: Stürmer Brendan O‘Donnell wurde die Achillessehne im rechten Bein durchtrennt. Die schwere Verletzung hat sich beim gestrigen Spiel in Nürnberg ereignet. Dem Kanadier wurde bei einem unglücklichen Zweikampf mit einer Kufe die Sehne durchschnitten. Er wurde bereits am Samstag in Nürnberg operiert. Der 30-Jährige wird einige Monate ausfallen. O‘Donnell war in der abgelaufenen Saison Top-Scorer der Düsseldorfer.
Sportdirektor Niki Mondt: „Diese Nachricht ist für uns ein Schock. Das ist ganz bitter für Brendan und das Team und trifft uns hart. Wir wünschen ihm einen guten Heilungsverlauf und vollständige Genesung. Ob und wie wir auf diesen Ausfall reagieren, entscheiden wir in den kommenden Tagen.“
Die komplette DEG wünscht Brendan O‘Donnell gute Besserung! Komm gesund wieder zurück!
(DEG/pdeg)
  
    
koelnerhaieKölner Haie
Vorfreude auf das DEL WINTER GAME steigt

(DEL)  In genau vier Wochen steigt das Eishockey Highlight des Jahres: Das DEL WINTER GAME 2022 zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim im RheinEnergieSTADION.
Noch ist der Innenraum des Kölner RheinEnergieSTADION mit grünem Rasen bedeckt. In ein paar Wochen wird dieser nicht mehr zu sehen sein. Denn am 03. Dezember steigt mit dem DEL WINTER GAME 2022 das Eishockey Highlight des Jahres. Im Wohnzimmer des 1. FC Köln treffen dann die Kölner Haie und die Adler Mannheim im PENNY DEL-Klassiker unter freiem Himmel aufeinander.
Spielbeginn des traditionsreichen Duells ist um 16:30 Uhr, das Stadion öffnet bereits um 14.30 Uhr seine Tore. Die Haie steuern auf eine Zuschauerzahl von 50.000 hin. Es gibt aktuell noch Karten in nahezu allen Kategorien.
„Wir freuen uns sehr auf das DEL WINTER GAME. Nachdem wir das Event leider zweimal verschieben mussten, ist die Vorfreude bei uns allen nochmal größer. Wir wollen Menschen zusammenbringen und mit ihnen einen unvergesslichen Tag erleben“, freut sich Haie-Geschäftsführer Philipp Walter.
Vier Wochen vor dem Spiel trafen sich einige Beteiligte zum Pressetermin im Müngersdorfer Fußballstadion. Mit dabei waren Aktive und Offizielle der Haie, Adler, des 1. FC Köln und von Kölle Singt.
Die Kölner Mitsing-Institution wird beim DEL WINTER GAME Teil des Rahmenprogramms sein und bereits vor Spielbeginn für das „Kölsche Jensehaut Geföhl“ sorgen. „Ich freue mich mächtig auf diesen Dezembertag, da ich glaube, dass da zwei Dinge zusammenkommen, die einfach zusammengehören. Die Emotionen durch die Kölsche Musik und die, der Fans des KEC. Das passt einfach wunderbar zusammen“, ist sich Björn Heuser von Kölle Singt sicher.
Allen Beteiligten war die Vorfreude auf das Open-Air-Spektakel sichtlich anzumerken. „Wenn man jetzt zum ersten Mal im RheinEnergieSTADION ist, ist das definitiv etwas Besonderes. Es wird ein Riesenevent für alle Fans und Spieler. Die Vorfreude bei mir ist sehr groß“, sagt Haie-Stürmer Alexander Oblinger.
Ähnlich sieht es auch Adler-Kapitän Denis Reul: „Viele Spieler kommen nie in den Genuss, bei einem solchen Event dabei sein zu können. Nachdem wir Corona-bedingt das DEL WINTER GAME bereits zweimal verschieben mussten, ist die Vorfreude bei uns Spielern und in der Organisation jetzt riesig.“ Die Adler waren 2017 selbst Gastgeber des DEL WINTER GAME und sind nun zum ersten Mal als Gastmannschaft dabei.
Aber auch die Haie kennen das Gefühl DEL WINTER GAME bereits. 2019 bestritt der KEC das ewig junge Derby gegen die Düsseldorfer EG, ebenfalls im RheinEnergieSTADION. „Das war ein ganz besonderes Tag mit ganz besonderen Eindrücken. Der Einlauf vor 50.000 Fans war ein unglaubliches Gefühl“, erinnert sich Alexander Oblinger. „In den Schlussminuten fing es noch an zu regnen und sorgte für eine einmalige Atmosphäre. Damals haben wir leider verloren, dass wollen wir am 03. Dezember ändern.“
Auch Denis Reul kann sich noch an sein erstes DEL WINTER GAME erinnern und kennt die Besonderheiten eines Freiluftspiels: „Ein DEL WINTER GAME hat eine spezielle Atmosphäre. Die vielen Zuschauer, die Abhängigkeit vom Wetter, die grundsätzliche Vorweihnachtsstimmung, die Kälte – all diese Dinge erlebt man in dieser Kombination nur bei einem DEL WINTER GAME.“
Aber nicht nur das Event bietet Spielern und Zuschauern etwas, auch sportlich hat das Duell einiges zu bieten. „Am meisten freue ich mich natürlich auf das Spiel“, sagt Haie-Stürmer Maximilian Kammerer, „aber ich glaube, dass das ganze Drumherum ein Riesenevent wird. Nicht nur für uns Spieler, sondern besonders auch für alle Fans. Wir wollen das Spiel gewinnen und für unseren Teil der großen Party sorgen“.
Für die Haie wird das DEL WINTER GAME nicht das einzige Freiluftspiel im Müngersdorfer Fußballstadion werden. Eishockey unter freiem Himmel heißt es auch am 22. Dezember 2022 und am 08. Januar 2023, wenn sich die Haie mit Bremerhaven bzw. Augsburg duellieren. Diese Spiele der „Cologne Stadium Series“ finden ebenfalls im RheinEnergieSTADION statt.
Ende November beginnen die Aufbauarbeiten für das Freiluftspiel, ehe Anfang Dezember die Eisfläche für das Freiluft-Eishockeyspiel steht. Bis dahin wird die Rasenfläche im Innenraum des Kölner RheinEnergieSTADION in eine Eislandschaft verwandelt.
Viele weitere Informationen rund um das DEL WINTER GAME gibt es unter www.del-wintergame.de oder auf www.haie.de. Tickets für das Open-Air-Eventspiel gibt es online unter haie-tickets.de.
(KEC/js)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS BIEGEN SPIEL IN SCHLUSSPHASE WIEDER GERADE

(DEL2)  Das letzte Heimspiel vor der Länderspielpause konnten die Ravensburg Towerstars siegreich gestalten. Auf dem Weg zum 5:3 Erfolg über die Eispiraten Crimmitschau mussten allerdings einige Steine aus dem Weg geräumt werden.
Die Towerstars konnten an diesem Abend bis auf Charlie Sarault und Marvin Drothen auf die zuletzt ausgefallenen Spieler wieder zurückgreifen. Auch Torhüter Jonas Langmann war wieder dabei und dieser bekam nach 40 gespielten Sekunden gleich einmal Gelegenheit, sich zu beweisen. Nach einem Puckverlust im Spielaufbau ging der Puck blitzschnell in die andere Richtung, gegen zwei vor ihm auftauchende Crimmitschauer Stürmer reagierte der Keeper jedoch stark.
Insgesamt gehörte die Startphase aber den Towerstars, die für eine ganze Reihe von Torchancen in der 5. Minute auch belohnt wurden. Bei einem Konter zog Josh MacDonald auf und davon und legte mit einem klugen Pass quer auf Kollege Robbie Czarnik. Dieser ließ Eispiraten Torhüter Christian Schneider sehenswert aussteigen und schob zum 1:0 ein. Der Treffer verlieh den Oberschwaben viel Selbstvertrauen, die Scheibe lief flüssig in Richtung gegnerischem Tor und es folgten weitere Großchancen. Beispielsweise durch Pawel Dronia, der jedoch nur den Pfosten traf. Dazwischen kam es allerdings auch immer wieder zu gefährlichen Kontern der Eispiraten, auch sie verbuchten einen schrillen Knaller an das Torgehäuse.
Das spielerische Übergewicht des ersten Spielabschnitts brachten die Gastgeber in der 15. Minute auch mit dem zweiten Treffer auf die Anzeigentafel. Nach zwei ersten Schussversuchen kam der Puck zu Luigi Calce und der setzte das Spielgerät aus spitzem Winkel unter die Latte. Der Jubel auf den Rängen über das 2:0 war groß, auch bei ihm selbst: Es war sein erster Saisontreffer.
Auch im zweiten Spielabschnitt machten die Oberschwaben mächtig Druck, der alsbald belohnt wurde. Robbie Czarnik hämmerte in der 23. Minute eine Direktabnahme während eines Powerplays zum 3:0 in die Maschen, alles schien also auf Kurs. Wer glaubte, die weitgereisten Westsachsen würden die Köpfe nach dem dritten Gegentreffer hängen lassen, sah sich alsbald getäuscht. Nach einem Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie schaltete Patrick Pohl schnell um, schickte Eispiraten Stürmer Patrick Pohl auf die Reise und bei dessem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel gab es für Jonas Langmann nichts zu halten. Der Gegentreffer war umso bitterer, hatte Tim Sezemsky zuvor bei einem Sololauf das 4:0 auf dem Schläger. Er fand seinen Meister allerdings in Christian Schneider.
Der erste Treffer der Eispiraten sollte das Spiel nachhaltig verändern. Die Towerstars hatten in der neutralen Zone deutlich weniger Raum und wurden auch effektiver schon beim Spielaufbau gestört. Auch wurden die Zweikämpfe verbissener geführt, das zunächst Pawel Dronia und dann Nick Latta mit Strafzeiten zu spüren bekamen. Ihr bis dahin viertes Überzahlspiel nutzten die Eispiraten dann auch durch Mathieu Lemay konsequent aus und es stand nur noch 3:2.
Die Partie drohte nun weiter zu kippen, zumal es in nur 28 Sekunden nach dem Anspielbully zu einer unglücklichen Szene kam. Luigi Calce checkte Henri Kanninen in der rechten Rundung hart in die Bande und da der Eispiraten Stürmer benommen wirkte, bekam Luigi Calce eine 5-minütige Strafe aufgebrummt. Aus Ravensburger Sicht nicht ungelegen kam natürlich ein Wechselfehler der Gäste kurz danach, welche die Unterzahl auf drei Minuten reduzierte.
Die Strafe, deren Laufzeit in das Schlussdrittel übernommen wurde, überstanden die Oberschwaben auch mit dem nötigen Glück schadlos, sie hatten durch einen Konter sogar die Chance ihre Führung in der 42. Minute wieder auszubauen. Robbie Czarnik traf allerdings nur den Pfosten. Weitere zwei Zeigerumdrehungen später hätte der Ravensburger Goldhelm seinen Hattrick perfekt machen können, doch er konnte einen Penalty nicht verwandeln. Der Straflauf resultierte aus einer Szene, als ein Crimmitschauer Verteidiger im Torraum den Puck mit der Hand blockierte.
Wenig später war es dann aber auf der Gegenseite passiert. Henri Kanninen stocherte erfolgreich nach und die Scheibe rutschte durch die Schoner von Jonas Langmann zum 3:3 Ausgleich über die Linie. Die Unparteiischen schauten sich zwar den Videobeweis an, fanden jedoch keine Beanstandung. Verbissen ging die Partie danach hin und her. Während die Towerstars versuchten, sich die Kontrolle über das Spiel zurückzuholen, rochen die Eispiraten offensichtlich den Reiz der Punkte und stellten die Ravensburger Abwehr einige Male vor Probleme. Jonas Langmann war allerdings auf dem Posten.
So ging die Partie in die Schlussphase und knapp vier Minuten vor Ende schlug die Stunde von Marvin Feigl. Zusammen mit Nick Latta vollendete er einen 2 gegen 1 Konter zum 4:3. Dass die Unparteiischen kurz zuvor einen im Gestocher über die Torlinie gerutschten Puck nicht als regulären Treffer werteten, war in diesem Moment vergessen.
Zwar versuchte Crimmitschau noch einmal alles und drückte mit der Herausnahme des Torhüters für einen sechsten Feldspieler vehement auf den Ausgleich, doch mit dem Schuss ins leere Tor machte Max Hadraschek 27 Sekunden vor der Schlusssirene den Deckel dann drauf.
“Wir müssen lernen, besser mit Führungen umzugehen. Crimmitschau hat aber nie aufgesteckt und für unsere junge Mannschaft war das eine Art Lektion”, betonte Towerstars Coach Tim Kehler nach dem Spiel.
Am Sonntag geht es für die Towerstars zu den Selber Wölfen, die mit einem 4:3 Sieg nach Penaltyschießen in Landshut ihre gute Form und Unberechenbarkeit unter Beweis stellten. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr, das Spiel wird von SpradeTV live übertragen.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
SPRUNG AUF PLATZ SIEBEN: EISBÄREN REGENSBURG SIEGEN 5:1 IN HEILBRONN

Mit einem Ausrufezeichen hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die bevorstehende Länderspielpause verabschiedet: Bei den Heilbronner Falken feierten die Domstädter einen souveränen 5:1 (3:0/1:0/1:1)-Auswärtssieg. Vor 1826 Zuschauern trafen Radim Matuš (3. Minute), zwei Mal Andrew Schembri (14. und 36. – jeweils in Überzahl), Richard Diviš (20.) und Daniel Pronin (60./Empty Net) für die Eisbären. Mit dem Erfolg kletterten die Oberpfälzer in der Tabelle sogar auf Rang sieben (26 Punkte), die Gastgeber aus Baden-Württemberg blieben dagegen Vorletzter (13. Rang/13 Punkte). Aufgrund einer Verschiebung des Auswärtsspiels in Freiburg, das am Sonntag angestanden hätte (neuer Termin: Sonntag, 5. Februar 2023, ab 18:30 Uhr) gehen die EBR damit verfrüht in die durch den anstehenden Deutschland-Cup bevorstehende Länderspielpause.
Nachbericht:
Nach seiner hartnäckigen Verletzung feierte Verteidiger Lars Schiller sein Saisondebut. Im Sturm fehlten den Eisbären allerdings einige Akteuere: Kyle Osterberg, Erik Keresztury, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger und Topi Piipponen. Bedingt durch die Ausfälle lief Abwehrspieler Petr Heider einmal mehr im Angriff auf.
Die Gastgeber traten indes – zum ersten Mal seit langer Zeit – nahezu mit voller Kapelle an. Dennoch dominierten die Regensburger die ersten Minuten und belohnten sich: Radim Matuš schob schon nach drei Minuten einen freiliegenden Puck zum 1:0 in die Maschen. Die Bayern gaben weiter den Ton an und erspielten sich zahlreiche Chancen. Gleich im ersten Powerplay arbeitete dann Andrew Schembri die Scheibe zum 2:0 in die Maschen (14.). Nur langsam fanden die Gastgeber besser in die Partie und setzten auch selbst Akzente, doch mit einer routinierten Vorstellung ließ der Regensburger Defensivverbund um Goalie Devin Williams keine klaren Möglichkeiten zu. Im Gegenteil: In der Schlussminute des ersten Durchgags schloss Richard Diviš eine schöne Kombination über Nikola Gajovský und Corey Trivino mit seinem Nachschuss zum 3:0 ab (20.).
Die Falken kamen mit mehr Elan aus der Kabine und prüften Williams im Mitteldrittel immer wieder gefährlich. Die Eisbären verlegten sich primär aufs Verteidigen. Doch ein ums andere Mal blieb der Regensburger Goalie in letzter Instanz Sieger oder die Schüsse zischten um Haaresbreite an seinem Gehäuse vorbei. Während eines fünf-minütigen Powerplays nach einer Großen Strafe gegen Heilbronns Kenney Morrison hatten die Oberpfälzer dennoch mehrmals die Chance, einen weiteren Treffer nachzulegen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Schembri mit seinem zweiten Überzahltreffer des Abends (36.). Mit 4:0 aus Regensburger Sicht ging es das zweite Mal in die Pause.
Der Schlussabschnitt ähnelte dem zweiten Durchgang: Heilbronn investierte nun mehr, doch die Eisbären ließen sich nicht aus der Ruhe bringen – und konnten sich auf Williams und ihr Scheibenglück verlassen. Es bedurfte an diesem Tag einer doppelten Unterzahl für einen Gegentreffer: Nach 51 Minuten drosch Morrison den Puck zum 1:4 in die Maschen. Nun hatten die Hausherren Blut geleckt. Nach einer Auszeit nahm Coach Jason Morgan schon rund vier Minuten vor dem Ende Keeper Ilya Andryukhov für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Heilbronn baute nun viel Druck auf, scheiterte unter anderem auch zwei Mal am Aluminium – doch auch hier blieben die Domstädter ruhig und legten in der letzten Minute durch Daniel Pronins ersten DEL-2-Treffer sogar noch das 5:1 nach (60./EN).
Bedingt durch die Deutschland-Cup-Länderspielpause bestreiten die Eisbären Regensburg ihr nächstes Spiel erst am Dienstag, 15. November, ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser. Am Freitag, 18. November, steht dann ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut an. Für diese Partie sind bereits jetzt schon weit über 3000 Tickets vergriffen.
(EVR/jml)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Punktgewinn in Oberbayern: DSC zieht im Penaltyschießen den Kürzeren

(OLS)  Der Deggendorfer SC reiste am Sonntagabend mit einem Punkt im Gepäck zurück nach Niederbayern. Auswärts bei den Tölzer Löwen unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger mit 2:1 nach Penaltyschießen.
Beide Teams starteten mit viel Elan in die Partie und erspielten sich ab den ersten Minuten gute Einschussmöglichkeiten. Doch weder Timo Pielmeier, noch Enrico Salvarani im Tölzer Tor ließen sich überwinden. Der erste Treffer fiel schließlich in der zehnten Minute. Einen verunglückten Querpass im Offensivdrittel fingen die Tölzer ab und Ludwig Nirschl blieb alleinstehend vor Pielmeier eiskalt und vollendete zur Hausherren-Führung. Trotz weiterer Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es beim 1:0 nach 20 gespielten Minuten.
Im zweiten Abschnitt dauerte es erneut knapp zehn Minuten bis der nächste Treffer fiel. Dieses Mal brachte der DSC die Hausherren in Zugzwang, sodass diese sich nur mit zwei Strafzeiten helfen konnten. Diese doppelte Überzahlmöglichkeit nutzten die Deggendorfer in Person von Cheyne Matheson zum 1:1 Ausgleich. Dies blieb auch der Spielstand bis hinein in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt boten sich dann Gelegenheiten auf beiden Seiten, den Lucky Punch zu setzen und die drei Punkte zu holen, doch erneut waren Pielmeier und Salvarani für beide Teams der Fels in der Brandung. Da nach 60 Minuten kein Sieger ermittelt werden konnte, musste die Partie in der Verlängerung entschieden werden.
Auch dort konnte kein Team das Spiel für sich entscheiden. Auch ein Tölzer Powerplay verteidigten die Deggendorfer geschickt, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Während beim Deggendorfer SC Matheson und Pielmeier scheiterten, trafen auf Löwen-Seite Erik Gollenbeck und Ludwig Nirschl, sodass der Zusatzpunkt in Oberbayern blieb.
Bereits am morgigen Sonntag trifft der Deggendorfer SC auf den nächsten oberbayerischen Gegner. Um 16 Uhr ist der EC Peiting zu Gast zum Familientag in der Festung an der Trat.
(DSC/mh)
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EC Peiting – EHC Klostersee 7:0 (1:0, 3:0, 3:0)

(OLS)  Ohne Erfolgserlebnis beendet der EHC Klostersee das erste Viertel der Hauptrunde in der Oberliga Süd. Beim EC Peiting schlitterten die Grafinger an diesem Freitagabend in ein 0:7, nachdem die Partie bis Mitte des zweiten Drittels eher ausgeglichen verlaufen war. Nach dem 0:2 in der 32. Minute waren die Rot-Weißen nicht mehr in der Lage, auf Augenhöhe dagegenzuhalten.
Die erste Torchance kreierte die Mannschaft von Dominik Quinlan, doch der erste Treffer fiel kurz darauf auf der Gegenseite. Mit diesem 0:1 aus Sicht der EHCler ging es in die Pause. Mit Wiederbeginn waren beide Seiten zunächst darauf bedacht, defensiv stabil zu stehen. Anstatt des zwei, drei Mal möglichen Ausgleichs kassierten die Klosterseer ein weiteres vermeidbares Gegentor.
Letztlich die Schlüsselszene der Partie, in der die Gastgeber entscheidend nachsetzten und die Grafinger an diesem Abend, zumeist einen Schritt zu spät und mit verbesserungsfähiger Zweikampf-Quote, keine Antwort mehr parat hatten.
(EHCK/fb)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Erster Auswärtsdreier: Memmingen besteht in Lindau

(OLS)  Der ECDC Memmingen holte sich am Freitagabend die ersten drei Punkte in der Ferne. Gegen den EV Lindau feierten die Maustädter den ersten Auswärtssieg der Saison. Mehrere hunderte Memminger Anhänger reisten mit an den Bodensee. Am Sonntag folgt das zweite Heimspiel in dieser Woche gegen die Tölzer Löwen (18 Uhr).
Mit drei Reihen startete das Team von Daniel Huhn in die Partie am Bodensee. Im ersten Drittel zeigten die Indians einen engagierten Auftritt gegen die Islanders aus Lindau und versuchten dem Gastgeber kompakt entgegenzutreten. In der 11.Minute belohnte man sich auch folgerichtig. Marcus Marsall netzte geschickt zum 1:0 ein. In der Folge blieb Memmingen am Drücker und baute die Führung aus. Matej Pekr schloss in Überzahl zum 2:0 ab. Was nach einem guten ersten Drittel aussah, wurde wenige Sekunden später schon wieder getrübt. Lindau sorgte mit einem Doppelschlag noch vor der Pause für den Ausgleich. Patrick Raaf-Effertz und Florian Lüsch waren die Torschützen für die Gastgeber.
Im zweiten Drittel erholte man sich von diesem Rückschlag und versuchte weiterhin den Matchplan von Coach Huhn umzusetzen. Der ECDC behielt weiterhin das Zepter in der Hand und unternahm alles, um erneut den Führungstreffer zu erzielen. Die Indians spielten sich eine Vielzahl an Großchancen heraus, doch es fehlte im Mitteldrittel das Glück und wieder mal die nötige Konsequenz im Abschluss.
Im letzten Drittel machten die Memminger es besser und nutzten endlich ihre Chancen aus. Matej Pekr traf erst zum verdienten 3:2. Minuten später markierte Maxim Kryvorutskyy den wichtigen vierten Treffer, der etwas den Druck von den Schultern nahm. Auch in der Folge sollte kaum noch Gefahr von Seiten der Islanders ausgehen, während die Memminger hingegen die Führung durch Milan Pfalzer (Empty Net Goal) und Marcus Marsall auf 6:2 ausbauten. Der Treffer von EVL-Stürmer Mairitsch zum 3:6 kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit war nichts weiter als Ergebniskosmetik.
Damit holten die Memminger einen wichtigen Dreier in der Ferne. Doch Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Der Fokus richtet sich bereits jetzt auf das Heimspiel am Sonntag. Die Tölzer Löwen gastieren dann am Memminger Hühnerberg. Spielbeginn ist um 18:00 uHr. Karten sind weiterhin im Vorverkauf verfügbar. Die Mannschaft hofft auf eine weitere tolle Kulisse und auf die Unterstützung der Indianer-Fans, um vielleicht das erste 6 Punkte-Wochenende der Saison perfekt zu machen.
(ECDCM/flmfr)
  
    
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets
EGDL siegt souverän

(OLN)  Die große Vielzahl an Spielen in den letzten Wochen, hat Spuren bei der EG Diez-Limburg hinterlassen. Die Beine schwer, Müdigkeit, die Kräfte haben etwas nachgelassen.
Am heutigen Abend bot sich den Spielern der Rockets aber eine tolle Kulisse, vor über 650 Zuschauern. Das pushte die Mannschaft, machte die Beschwerden zum Teil vergessen.
Die Gastgeber begannen dominant, mit guten Abschlüssen, Krefeld hatte nur vereinzelt Möglichkeiten, welche von Tommi Steffen immer stark pariert wurden.
Das Penalty-Killing, das Spiel in Unterzahl, hatte sich in den letzten Wochen bei den Rockets gebessert, so konnte auch eine undurchsichtige Strafzeit gegen Noam Sherf wegen Spielverzögerung, unbeschadet überstanden werden.
Ein schneller Spielzug von Zolmanis und Kalns, mit einem perfekten Pass zu Lademann war es, der zum 1:0 führte. David Lademann konnte den Pass relativ ungehindert annehmen und effektiv verwerten. Einige weitere guten Chancen seitens der Rockets wurden erarbeitet, konnten bis dato aber von einem gutaufgelegten Jonas Gähr vereitelt werden.
Im 2. Drittel mussten die Zuschauer diesmal nicht sonderlich lange auf ein weiteres Tor warten. Nach 3 Minuten gelang es den Krefeldern nicht, einem technisch starken Sandis Zolmanis die Scheibe hinter dem Tor abzunehmen, sodass dieser den Puck wieder bis vor das Tor bringen konnte, dann den entscheidende schnellen Pass zu Egils Kalns gab, welcher dankbar einnetzte. Für Kalns war es der 10 Treffer in der laufenden Saison.
In diesem Abschnitt sollte es dann noch relativ unruhig werden, denn die Unparteiischen verteilten einige Strafzeiten.
Reuner, Lehtonen und Bajaruns mussten nacheinander in die Box. 6 Minuten Unterzahlspiel in Folge konnten die Rockets nicht schocken und auch hier griff das Penalty-Killing hervorragend.
Was noch folgte, war ein ungenutztes Überzahlspiel der Rockets, nachdem Markus Freis auf der Strafbank Platz nehmen musste.
Das gute Unterzahlspiel der EGDL endete jäh, als Egils Kalns auf die Bank musste, so konnte der erfahrene Krefelder Stürmer Adrian Grygiel auf 2:1 verkürzen.
Im 3. Abschnitt folgten glücklicherweise keine Strafen mehr, somit gab es wieder einen flüssigeren Spielablauf. Kolupaylo auf König, der wiederum mit einem genauen Pass auf Marcel Kurth, welcher die Scheibe aus wenigen Metern in die Maschen haut. Neuer Spielstand 3:1.
Wenn Krefeld mal Anlauf auf das Diez-Limburger Tor nahm, so war spätestens bei Tommi Steffen Endstation.
Den 4. und letzten Treffer auf Seite der Rockets erzielte in einem sehenswerten Alleingang aus dem eigenen Drittel Lauris Bajaruns, welches mit 2 tollen Bewegungen die junge Krefelder Abwehr alt aussehen lässt.
Eine anschließende gute Chance durch Sandis Zolmanis konnte erneut durch einen starken Jonas Gähr vereitelt werden.
Letzter Treffer auf Krefelder Seite erzielte Paul Reiner von der blauen Linie.
Damit war die Messe gelesen, 3 Punkte bleiben am Diezer Heckenweg.
Der Jubel der Fans war groß, die Halle gut besucht. Nach dem Spiel durfte Dominik Gutjahr die Zuschauer den Siegesjubel mit den Fans anstimmen. Seine Verpflichtung, nach einem mehrwöchigen Tryout, wurde vom Vorstand vor wenigen Tagen bestimmt und unterschrieben.
Andrej Teljukin zum Spiel: „Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, allerdings waren wir zu oft auf der Strafbank. Man merkt der Mannschaft die vielen Spiele an, dafür haben wir die heutige Partie gut gemeistert.“
Sonntag geht es für die Rockets nach Essen zu den Moskitos, welche sich vor wenigen Tagen von  Coach Frank Petrozza getrennt haben. 
(EGDL/dl)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons wollen bei Topteam bestehen - Herford auswärts in Hamburg

(OLN)  Erster Teil der Nordreise – der Herforder Eishockey Verein ist in der Sonntagsbegegnung auswärts bei den Crocodiles Hamburg gefordert. Ab 16.00 Uhr ist die Mannschaft von Chefcoach Milan Vanek zu Gast beim Tabellenzweiten im Eisland Farmsen und wird versuchen, sich als unbequemer Gegner zu präsentieren.
Beide Mannschaften treffen in dieser Saison erstmalig aufeinander und es ist davon auszugehen, dass auch eine größere Anzahl ostwestfälischer Fans ihr Team in Hamburg unterstützen werden. Nachdem die Ice Dragons in den vergangenen vier Spielen zehn Punkte sammelten, wurde der 9. Tabellenplatz erreicht. Obwohl ein kleines Punktepolster vorhanden ist, darf sich der HEV nicht ausruhen. Aktuell geht es auf den Plätzen 9 bis 13 sehr eng zu und fast mit jedem Tor kommt das Tableau in Bewegung. Auch Diez-Limburg auf Platz 8 ist durchaus in Reichweite, andererseits stehen mit den Rostock Piranhas und dem Krefelder EV Mannschaften im Tabellenkeller, die ebenfalls das Potential haben, die Playdowns zu meiden, jedoch bereits ein wenig abreißen lassen mussten.
Da es auf das Ende des ersten Hauptrundendrittels zugeht, hat sich das Feld der 15 Oberliga Nord-Ligisten inzwischen sortiert und ohne Zweifel darf man die Crocodiles Hamburg zu den Topteams der Liga zählen. Mit 39 Punkten haben die Krokodile aktuell den 2. Tabellenplatz inne und sind besonders in ihrer Heimspielstätte eine Macht. Von neun Auftritten auf eigenem Eis, gestaltete Hamburg acht Spiele siegreich. Jedes Mal gab es dabei deutliche Erfolge und auch die Spitzenteams der Hannover Scorpions und Hannover Indians sowie die Tilburg Trappers waren absolut chancenlos. Lediglich dem Herner EV gelang das Kunststück, beim 5:4 nach Verlängerung Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Doch Milan Vanek schaut gar nicht so sehr auf solche Statistiken. Die Ice Dragons haben bereits mehrfach gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner in der Lage sind zu bestehen. Allerdings wird Herford die Defensivarbeit im Vergleich zum 8:6-Erfolg in Krefeld am vergangenen Mittwoch stabilisieren müssen, um für die Crocodiles unbequem zu werden, zumal die mit Sicherheit vor den eigenen Fans die 2:3-Niederlage in der Freitagsbegegnung bei den Saale Bulls Halle wieder ausbügeln wollen. Da Herford selbst am letzten Spieltag spielfrei war, gab es die Gelegenheit ein wenig zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln. Nach Stand der letzten Trainingseinheit am Samstag wird Milan Vanek mit demselben Kader nach Hamburg reisen, der am Mittwoch zuletzt erfolgreich war. André Gerartz, Quirin Stocker, Daniel Bartuli und Marcnel Bathe werden noch pausieren.
Für Daheimgebliebene wird die Begegnung live auf www.sprade.tv übertragen.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Der Herner EV siegt beim Tabellenführer!  

(OLN)  Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel beim Tabellenführer Hannover Scorpions mit 6:4 (1:0/2:2/3:2) für sich entschieden und damit den dritten Rang der Oberliga Nord gefestigt. Am Sonntag geht es zuhause gegen die TecArt Black Dragons weiter.
Dabei mussten die Miners auf die verletzten Akteure Alexander Komov, Emil Lessard-Aydin, David Kirchhoff, Leon Köhler und Mark Shevyrin verzichten. Zu allem Überfluss verletzte sich Topscorer Chris Seto gegen Ende des zweiten Abschnitts am Knie, so dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Er wird gegen Erfurt definitiv ausfallen. Eine genauere Diagnose wird es erst nach der MRT-Untersuchung geben. „Wir müssen abwarten. Laut des Physiotherapeuten der Scorpions waren zumindest die Bänder im Knie in Ordnung. Wir müssen die Daumen drücken, dass es nichts schwerwiegendes ist“, sagt Danny Albrecht.
Seine Mannschaft zeigte vor 878 Zuschauern in der ARS Arena eine richtig starke Leistung. Zu Beginn hielt Herne dem Druck der Scorpions stand und konnte dann selbst erste Nadelstiche setzen. Zudem war der HEV in Überzahl brutal effizient. Die erste Möglichkeit nutzte Michel Ackers zur Führung und auch das 0:2 entstand während einer Strafzeit gegen die Gastgeber. Lars Stelzmann schloss einen tollen Konter zum 0:3 ab, doch dann leistete sich der HEV in der eigenen Zone zwei unnötige Fehler, die Hannover wieder ins Spiel brachten. Erst wird die Scheibe nicht konsequent über die Bande geklärt, dann schießt Björn Linda einen Scorpions-Akteur unglücklich an, so dass der Puck im Drittel bleibt und Patrick Klöpper mit der Rückhand zum 2:3 einschießt.
Doch auch von diesen Rückschlägen ließ sich der HEV nicht beeindrucken. Braylon Shmyr erzielte im Schlussabschnitt das wichtige 2:4 und nur wenige Minuten später legte Elvijs Biezais das 2:5 nach. Zwar konnten die Scorpions noch einmal auf 3:5 verkürzen, doch spätestens mit dem Treffer von Robert Peleikis zum 3:6 war das Spiel dann entschieden. Hannover drückte in der Schlussphase zwar noch mal, doch die Herner Defensive ließ nur noch ein Gegentor zu und brachte die drei Punkte am Ende verdient nach Hause.
„Am Anfang hatten wir etwas Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten und dann direkt auch das erste Powerplay zur Führung nutzen. Im letzten Drittel war es dann eine richtig starke Leistung von uns. Das war sehr hervorragend“, freute sich Danny Albrecht. „Ich bin sehr stolz auf meine junge Mannschaft, die den Scorpions die erste Heim-Niederlage zugefügt hat“.
Am Sonntagabend geht es für seine Mannschaft zuhause gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt weiter. Bully in der Hannibal-Arena am Gysenberg ist um 18.30 Uhr.
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC am Ende klarer Derbysieger - Pegnitz aber lange gleichwertig / Tanner Campbell Doppeltorschütze

(BYL)  Der ERSC Amberg hat das Derby in der Eishockey-Bayernliga beim EV Pegnitz am Freitagabend klar mit 5:1 gewonnen. Das Ergebnis in einer sehr fairen Begegnung täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg, denn die Gastgeber stellten über weite Strecken einen gleichwertigen Gegner und machten den favorisierten Ambergern das Leben schwer. Erst im Schlussdrittel sorgten die Wild Lions für klare Verhältnisse.
Für den ERSC war es praktisch ein Auftakt nach Maß, denn schon nach 117 Sekunden traf Tanner Campell zur Löwenführung, sehr zur Freude der gut 150 mitgereisten Amberger Fans. In der Folge wollten die Gäste nachsetzen, aber das entpuppte sich eher als Strohfeuer. Im Gegenteil, denn nach knapp fünf Minuten kam Pegnitz zum Ausgleich durch Magnus Enk. Das Amberger Defensivverhalten war da nicht konsequent und es wurde dem Gegner zu leicht gemacht. Beide Teams spielten nun eher abwartend, es gab wenig Kombinationen und auch echt brenzlige Situationen vor beiden Toren blieben aus. Auch Überzahlmöglichkeiten für beide Teams kurz vor der ersten Pause brachten nichts Zählbares.
Der ERSC begann auch den Mittelabschnitt zunächst in Unterzahl, aber dank zweier starker Paraden von Timon Bätge ohne Gegentor. Beide Teams konnten sich keine besonderen Vorteile erarbeiten und es schien auch so, als wollte keines ein höheres Risiko gehen. Mit der Zeit hatten die Löwen etwas mehr Spielanteile, ohne aber das Spiel zu bestimmen. So fiel das 1:2 für die Amberger etwas überraschend: Aron Schwarz wurde von seinem Bruder Felix vor dem Pegnitzer Tor freigespielt und verwandelte sicher. Kurz vor Drittelende konnte dann Felix Köbele nach Vorarbeit von Shawn Campbell und Brett Mennear erstmals für einen Zwei-Tore-Vorsprung der Amberger sorgen.
Im Schlussdrittel drängen die Löwen dann auf den vorentscheidenden vierten Treffer, haben dann sogar eine Überzahlsituation und hätten bei einem Break beinahe ein Gegentor kassiert – was aber dank Bätge verhindert wurde. Der ERSC hatte nun aber Spiel und Gegner doch besser im Griff und letztendlich war es Mennear, der mit dem 1:4 für klare Verhältnisse sorgte. Für den schönsten Treffer des Abends – in Vorbereitung und Vollendung – sorgte wenig später nochmals Tanner Campbell zum 1:5 und gleichzeitig auch für den Schlusspunkt. 
(ERSCA/js)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Wie eine Ketchupflasche - ESC Kempten überzeugt mit souveränem 11:3 Sieg über den ERV Schweinfurt

(BYL)  Wer kennt das nicht, man öffnet eine Ketchupflasche aber wie sehr man sich auch bemüht, schüttelt und klopft, der Inhalt möchte nicht heraus. Doch kaum bekommt man den ersten Tropfen aus der Flasche, schießt ein ordentlicher Teil des Inhalts wie von selbst heraus.
So ähnlich lief es für die Kemptener Sharks am Freitagabend. Blieben am vergangenen Sonntag gegen Ulm sämtliche Versuche einen Treffer zu erzielen selbst bei über 40 Torschüssen erfolglos, folgte in der Partie gegen die Mighty Dogs der beschriebene Effekt. Nach der frühen Führung durch den starken Rostislav Martynek schien alles wie von selbst zu laufen. Ein beeindruckendes 6:0 stand nach nur 20 Minuten auf der Anzeigetafel. Schweinfurts bester Spieler Christian Masel brachte es im Pauseninterview auch auf den Punkt. Sein Team sei im ersten Abschnitt gar nicht richtig auf dem Eis gewesen, die Köpfe waren wohl noch im Bus. Kempten nutze dies eiskalt und sehr effizient aus. Auch das Überzahlspiel lief hervorragend, vier Gelegenheiten im ersten Abschnitt führten zu vier Treffern, eine überragende Quote. Leid tun konnten einem die Goalies der Gäste, Benedict Rossberg verließ nach dem dritten Gegentreffer nach nicht einmal 12 Minuten sichtlich enttäuscht das Eis. Seinem Backup Leon Pöhlmann erging es indes nicht besser, zu aggressiv die Kemptener Offensive, die sich im ersten Drittel sichtlich in einen Rausch spielte. Kemptens Trainer Brad Miller war nach dem Spiel entsprechend erleichtert: „Wir haben heute nicht viel anders gespielt als in Peißenberg und gegen Ulm. Wir haben die Woche über, wie immer, gut trainiert und die Reihenumstellung greift besser und besser. In Überzahl haben wir unsere Beine bewegt und somit unsere Chancen erspielt die wir diesmal auch genutzt haben, zudem haben wir kaum Strafen genommen (Kempten ist aktuell das fairste Team der Bayernliga). Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie haben genau das umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten.“
Ab dem zweiten Abschnitt nahem die Sharks, sicher auch in Vorausschau auf das schwere Spiel am Sonntag in Buchloe, etwas den Fuß vom Gas. Trotzdem behielt man die Kontrolle über die Begegnung. Drei Tore durften dann auch die Gäste noch erzielen, zwei davon durch Penaltys. Doch die Sharks konterten diese immer wieder mit schnellen Gegentreffern so das am Ende ein nie gefährdetes 11:3 stand.
(ESCK/th)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Siebter Sieg in Folge für den TEV

(BYL)  Zum vierten Spiel innerhalb von sieben Tagen für den TEV waren am Freitag die Devils aus Ulm zu Gast im MiaHelfnZam-Stadion. Die Devils sind bisher die Überraschungsmannschaft der Saison und belegten vor der Partie Platz 5 in der Tabelle. Trainer Michael Baindl musste erneut auf Maxi Meineke verzichten, der weiterhin an einer Schulterverletzung laboriert. Zudem kamen Lukas Kögl und Kilian Mühlpointner bei der SG Schliersee / Miesbach 1b in der Landesliga zum Einsatz. Im Tor wechselte Baindl wieder und es stand Anian Geratsdorfer zwischen den Pfosten.
Die Gäste standen von Beginn an tief und lauerten auf Konter. Aber bereits nach drei Minuten konnte der TEV den Abwehrriegel zum ersten Mal durchbrechen. Bohumil Slavicek konnte einen Aufbaupass der Gäste an der Bande abfangen und spielte die Scheibe schnell weiter in die Mitte auf Florian Heiß. Heiß hatte dann viel Platz in Slot und versenkte die Scheibe trocken zum 1:0. Der TEV blieb nach dem Tor am Drücker und versuchte weiterhin eine Lücke in der Ulmer Hintermannschaft zu finden. Die beste Möglichkeit hatte Michael Grabmaier im Überzahl, aber nach einem starken Pass von Stefano Rizzo verzog er knapp am leeren Tor. Nach genau zehn Minuten kamen die Gäste dann zum Ausgleich. Nach einem stark ausgespielten Konter über Michael Wirz und Martin Podesva musste Stefan Rodrigues am langen Pfosten nur noch den Schläger reinhalten und überwand Geratsdorfer zum 1:1. Auch Ulm hatte dann im Powerplay eine Riesenchance, aber auch Simon Klingler traf das leere Tor nicht. Kurz vor der Drittelpause entbrannte dann nochmals Jubel im MiaHelfnZam-Stadion. Johannes Bacher spitzelte die Scheibe clever aus der eigenen Zone und hatte zusammen mit Bohumil Slavicek eine 2 auf 1 Situation. Bacher kam zum Abschluss, aber diesen konnte David Heckenberger zunächst halten. Der Abpraller fand aber den Weg auf den Schläger von Nick Endress und Endress traf aus kurzer Distanz zum 2:1.
Im zweiten Abschnitt war der TEV dann tonangebend und setzte dich immer wieder im Ulmer Drittel fest. So erspielte man sich zahlreiche Chancen, scheiterte aber immer wieder an Heckenberger. In der 34.Minuten war dann aber Heckenberger erneut geschlagen. Der TEV erkämpfte sich in der Ecke die Scheibe und Ales Furch spielte Matthias Bergmann vor dem Tor herrlich frei und sein Schuss rutschte dann Heckenberger durch die Beine zum 3:1. Nur kurz darauf hatte der TEV sowas wie die Vorentscheidung auf dem Schläger. Nach einem schönen Solo von Michael Grabmaier legte er quer für Benedikt Pölt, der schnell abschloss, jedoch am Innenpfosten scheiterte. In der 37.Spielminute gab es dann eine Strafe für Ulm wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Diese numerische Überzahl konnte der TEV aber nicht nutzen. Im Gegenteil waren es die Ulmer die mit einem Mann weniger binnen einer Minute zum Ausgleich kamen. Zunächst gab es nach einem Foul an Stefan Rodrigues einen Penalty für Ulm, welchen Podesva gekonnt verwandelte und nur eine Minute später war Rodrigues nach einem TEV Puckverlust wiedef alleine vor Geratsdorfer, der auch dieses mal machtlos war bei dem Ulmer Angriff und so ging es mit einem 3:3 in die Drittelpause.
Im letzten Drittel das gleiche Bild wie in den ersten 40 Minuten. Der TEV rannte immer wieder an und versuchte durch das Ulmer Abwehrbollwerk zu kommen und die Gäste versuchten mit Kontern Nadelstiche zu setzen. Die Abschlüsse des TEV waren dabei leider zu ungenau oder Gästekeeper Heckenberger war zur Stelle. Auf der anderen Seite rückte nun immer mehr Anian Geratsdorfer ins Rampenlicht, da die Ulmer zu immer mehr Konter kamen. Insgesamt drei Alleingänge parierte der TEV Schlussmann und rettete den TEV Sekunden vor Ende der Partie mit einer Glanzparade in die Verlängerung.
Dort war dann auch der TEV wieder am Drücker und in der 64.Minute war es dann Bohumil Slavicek der seiner Mannschaft den Zusatzpunkt sicherte. Nick Endress erkämpfte sich an der Bande die Scheibe und legte sofort ab auf den vor dem Tor lauernden Slavicek, der dann aus der Drehung mit der Rückhand Heckenberger zum 4:3 überwinden konnte und somit feierte der TEV den siebten Sieg in Folge.
Für den TEV geht es weiter mit zwei Kracherspielen. Zunächst ist man am Sonntag um 17.45 Uhr zu Gast beim Tabellenvierten, den Peißenberg Miners. Am Freitag dann wieder ein Spitzenspiel im MiaHelfnZam-Stadion. Zu Gast dann um 20 Uhr der Tabellenzweite, die EA Schongau.
(TEVM/sh)


tev-miesbachTEV Miesbach
Abschluss der Marathonwoche

(BYL)  Am morgigen Sonntag reist der TEV um 17.45 Uhr nach Peißenberg und trifft dort auf die Miners. Die Miners zählen in diesem Jahr zu einem der Topteams in der Bayernliga und konnten stark in die Saison starten. Die ersten sechs Spiele konnten die Pfaffenwinkler allesamt gewinnen, ehe es letzten Freitag die erste Niederlage gab. In der letzten Sekunde des Spiels konnte sich der ESC Kempten durchsetzen. Am Sonntag folgte dann ein 5:6 Arbeitssieg nach Verlängerung in Dorfen, wobei man in den letzten zehn Minuten einen drei Tore Rückstand aufholen konnte. Gestern gab es dann erneut eine Niederlage für die Miners und man verlor mit 4:3 bei den Erding Gladiators. Die Peißenberger haben mit Korbinian Sertl einen starken Torhüter, der sich auf seine stabile Abwehr verlassen kann. Dabei sorgt auch der Neuzugang vom EC Peiting Christoph Frankenberg für mehr Tiefe in der Abwehr. Im Sturm sind es dann vor allem die ersten beiden Reihen, die für die Treffer sorgen. Allen voran die beiden amerikanischen Neuzugänge Brett und Derek Mecrones. Die beiden Zwillinge sind die Torgaranten beim TSVP und spielen zusammen mit Dejan Vogl, der auch seit Jahren zu den Topscorern der Bayernliga gehört. In Reihe 2 muss man dann auf Rückkehrer Dominic Krabbat, sowie Ex-TEV’ler Niko Fissekis aufpassen, die ebenfalls sehr torgefährlich sind. Insgesamt steht Trainer Stefan Ihsen ein großer Kader zur Verfügung und er kann stets auf drei starke Reihen zählen. Wobei die Ausfälle von Valentin Hörndl und Sinan Ondörtoglu, die sich bei einem Trainingsunfall schwer verletzten, den Kader der Miners etwas schwächen. Abhilfe soll durch die Kooperation mit dem SC Riessersee geschaffen werden.
Für den TEV steht am Sonntag das fünfte Spiel in neun Tagen auf dem Programm. Bisher kann der TEV mehr als zufrieden sein, so konnte man 11 von möglichen 12 Punkten einfahren und die schweren Partien in Geretsried und jeweils zuhause gegen Königsbrunn und Ulm gewinnen. Am Sonntag ist dann der Abschluss dieser Marathonwoche für die Mannschaft von Trainer Michael Baindl. Bis auf den verletzten Maxi Meineke sollte der Kader vom TEV komplett sein.
Die Stimme zum Wochenende von Stefan Mechel:
Das letzte Wochenende, sowie die Partie am Dienstag liefen sehr positiv, wir konnten jeweils mit einer überzeugenden mannschaftlichen Leistung gewinnen. Der Saisonstart warb alles in allem durchweg positiv. Die Defensive läuft ganz gut und nach vorne ist noch ein bisschen Luft nach oben, was aber in Pfaffenhofen schon sehr gut aussah. Fürs kommende Wochenende nehmen wir uns zwei weitere Siege vor um so die Tabellenspitze zu behalten. Am Freitag gegen Ulm erwartet uns ein schweres und spannendes Spiel, denn Ulm ist gut in die Saison gestartet. Noch schwerer wird es Sonntag in Peißenberg werden. Dort sind es immer harte Spiele, aber die Fans dürfen sich auf das nächste Knallerspiel nach Königsbrunn freuen. Natürlich ist es etwas stressig aktuell fast jeden zweiten Tag zu spielen, aber bei uns ist alles gut. Das Training wird von Michael Baindl dementsprechend gut gesteuert, dass wir in den Spielen fit sind. Liebe TEV Fans kommt’s wieder so zahlreich wie gegen Königsbrunn und unterstützt uns! Wir werden unser Bestes geben.
(TEVM/sh)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Auswärtssieg des ERC beim SC Forst

(BLL)  Der ERC Lechbruck holt sich im Peißenberger Eisstadion verdient die volle Punktzahl. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen starken Rückhalt im Tor siegten die Flößer mit 3:0 und haben nun am Sonntag, im Heimspiel gegen Schliersee/Miesbach, die Möglichkeit in der Tabelle weiter Boden gut zu machen.
Im ersten Drittel sahen die rund 150 Zuschauer (davon die Hälfte aus Lechbruck) ein recht zerfahrenes Spiel zweier Mannschaften, die darauf bedacht waren möglichst wenig Fehler zu machen. Der ERC war offensiv präsenter, aber ebenfalls ohne die ganz großen Möglichkeiten. In der 5. Minute hatte Lukas Fischer per Alleingang die Chance, doch SCF-Keeper Scholz behielt die Oberhand. Für den neutralen Betrachter war das erste Drittel sicher keine Augenweide und so ging es auch torlos in die erste Pause.
Den besseren Start ins zweite Drittel erwischten dann die Lecher: Zunächst erhielten beide Teams jeweils zwei Strafminuten, womit etwas mehr Platz auf dem Eis war. Dies nutzte der ERC in der 22. Minute zum 1:0-Führungstreffer durch Paolo de Sousa (Cameron Roberts, Louis Landerer). In der 26. Minute wurde Paolo de Sousa mit einem harten Bandencheck niedergestreckt und blieb danach einige Minuten auf dem Eis liegen. Es sah zunächst gar nicht gut aus, aber der Lech-Kanadier lehnte alle Versuche ab, ihn in die Kabine zu bringen. Er rappelte sich auf und spielte danach weiter. In der folgenden siebenminütigen Überzahl vergaben die Flößer viele Chancen fast schon leichtfertigt, doch kurz vor Ablauf der Strafzeit dann eine Traumkombination von Benjamin Gottwalz über Patrick Völk auf Matthias Köpf, der in der 32. Minute per Onetimer auf 2:0 für den ERC Lechbruck erhöhte. Die Flößer waren nun das bessere Team und hatten mehrere Möglichkeiten die Führung auszubauen, bis zur zweiten Pause sollte aber kein weiterer Treffer mehr fallen.
Im letzten Abschnitt brachten sich die Lecher dann durch einige unnötige Strafzeiten etwas aus dem Rhythmus. Forst hatte nun in Überzahl einige Torchancen, die aber allesamt sichere Beute von ERC-Torhüter Patrick Dietl waren. Dann in der 54. Minute ein Konter für den ERC, eingeleitet von Manuel Schnöll, der einen Steilpass auf Cameron Roberts spielte und dieser mit einem sehenswerten Schuss ins rechte Kreuzeck auf 3:0 für die Flößer erhöhte. Der SC Forst machte nun mit verzweifelten Angriffen viel Druck auf das ERC-Tor, doch die ERC-Abwehr zeigte sich sehr stabil und ließ keinen Gegentreffer mehr zu.
Die Mannschaft von ERC-Trainer Christian Kratzmeir ließ sich von den zahlreichen ERC-Anhängern verdient feiern und konnte mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise ins Flößerdorf antreten. Jetzt kommt am Sonntag Tabellennachbar Schliersee/Miesbach nach Lechbruck. Um 17 Uhr werden sich dann beide Teams eine spannende Auseinandersetzung liefern.
(ERCL/ms)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
Bären verwalten den souveränen Heimsieg

(RLW)  Dieses schrille Scheppern von Hartgummi an Eisen klingt Dustin Schneider, Tim Vogel und Sven Asbach womöglich noch jetzt in den Ohren. Die dritte Angriffsreihe des EHC „Die Bären“ 2016 hätte mit ihrem Wechsel kurz vor dem Ende des ersten Drittels problemlos jeden Pfosten- beziehungsweise Lattentreffen-Contest für sich entschieden. Viermal setzten sie und Maximilian Rieger den Puck innerhalb von rund zwei Minuten an das gegnerische Torgestänge. Diese Phase findet ihren Stammplatz im Kuriositäten-Best-of. Die junge Garde schnürte die Gäste aus Bergisch Gladbach im eigenen Drittel ein, aber gleichzeitig machte dieser Wechsel auch deutlich, was Trainer Leos Sulak nach dem Ende der Regionalliga-Partie seiner am Ende mit 4:1 (1:0; 2:0; 1:1) siegreichen Neuwieder Bären gegen die Realstars auszusetzen hatte: „Ich kann der Mannschaft eigentlich nur die Chancenverwertung vorwerfen. Dass das heutige Spiel nicht so einfach wird wie das am ersten Spieltag, war klar.“ Die Gastgeber mussten einmal mehr auf etliche Spieler verzichten. Alexander Zaslavski, Daniel Pering, Tobias Etzel, Sven Schlicht und Kirill Litvinov fehlten, sodass Sulak seinen Plan mit vier Sturmreihen anzutreten ad acta legen musste. Kräfteverteilung hätte hoch im Kurs gestanden, weil mit der Inter-Regio-Cup-Partie im niederländischen Limburg und dem Ligaspiel in Lauterbach innerhalb der nächsten 48 Stunden noch zwei weitere Partie warten sollten. „Wir haben uns heute etwas mehr zurückgezogen und abwartend gespielt, um Kräfte zu sparen“, erklärte der EHC-Trainer seine Strategie.
Trotzdem boten sich den Bären Tormöglichkeiten in Hülle und Fülle. Wie beschrieben stand dem EHC viermal der Torrahmen im Weg, und Bergisch Gladbachs Torhüter Felix Köllejan lief bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte zur Höchstform auf. Ohne den Ex-Neuwieder hätten die Gastgeber möglicherweise zweistellig gewonnen gegen den Tabellenletzten, der vor einer Woche überraschend gegen Dortmund mit 6:5 gewonnen hatte, in Neuwied aber in allen Belangen die unterlegene Mannschaft war. Gästetrainer Thomas Schmitz stand bei der Pressekonferenz der Sinn nach etwas rosa-roter Perspektive: „Die Mannschaft hat die Vorgaben bis auf drei Fehler, die uns die Tore kosteten, sehr gut umgesetzt. In dieser Liga werden Kleinigkeiten bestraft.“ Achso. Dass die Bären zum Teil nach Bergisch Gladbacher Fehlpässen und Scheibenverlusten gefühlt ein Dutzend an Großchancen vergaben, war Schmitz offenbar entgangen.
In der fünften Minute nutzten die Gastgeber das erste Überzahlspiel der Partie aus. Bergisch Gladbachs US-Amerikaner Stanley Jatczak, ein ständiger Anstifter und immer mittendrin, wenn es auf dem Eis rudelig wurde, hatte seinem Team mit einem Stockcheck gegen Thorben Beeg nach einer Spielunterbrechung einen Bärendienst erwiesen. Beeg fand die richtige Antwort, indem er Alexander Spisters Schuss abfälschte. Das Kuriose am weiteren Spielverlauf: Es blieb trotz der klaren EHC-Dominanz bis zur 38. Minute beim knappen Ergebnis. Dann klingelte es innerhalb von 15 Sekunden zweimal in Köllejans Kasten. Marco Bozzo per Alleingang und Thorben Beeg im Nachsetzen erhöhten auf 3:0.
Dieses Zwischenergebnis war die Vorlage für die Sulak-Mannschaft, in den Verwaltungsmodus zurückzuschlagen. Die beiden nächsten schweren Aufgaben verlangen schließlich eine ausgewogene Belastungssteuerung. Bergisch Gladbach kam folglich häufiger zum Abschluss. Jendrik Allendorf, der erstmals in dieser Saison im Bären-Tor stand, parierte stark gegen Sebastian Brockelt und Stanley Jatczak. Nur einmal musste sich der 24-Jährige geschlagen geben, als Tim Dreschmann mit einem Steilpass bedient von der Neuwieder Hintermannschaft aus den Augen verloren wurde und zum 1:3 aus Sicht der Gäste verwandelte (48.). Jatczak hätte kurz darauf treffen können und müssen, um den Realstars noch eine Chance zu geben. Er traf nicht, dafür aber ein Ex-Bergisch Gladbacher: Alexander Spister erzielte in der 58. Minute das Tor zum 4:1-Endstand.
(EHCN/rw)
  
     
      

Regiona Nord

Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
   
salzgittericefightersSalzgitter Icefighters
Serie gerissen – Icefighters verlieren hauchdünn gegen Falken

(RLN)  Mit dem knappsten Ergebnis, welches man im Eishockey erzielen kann, unterlagen die TAG Salzgitter Icefighters am Freitagabend gegen die Harzer Falken. Nach einer engen und umkämpften Partie musste sich das Team von Radek Vit und Sascha Pelikan am 5. Spieltag mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) geschlagen geben. Die Tabellenführung der Regionalliga Nord bleibt den Stahlstädtern jedoch erhalten.
Salzgitter kam, wie aus den letzten Spielen gewohnt, mit viel Angriffsdruck auf das Eis, konnte sich diesmal jedoch keine frühe Führung erspielen. Der Gegner aus Braunlage versuchte mit allen Mitteln Einhalt zu gebieten und zeigte sich auch selbst viel in der Offensive. Bestens aufgelegte Torhüter machten es beiden Mannschaften über die gesamte Partie zusätzlich schwer, Tore zu erzielen. Den Falken allerdings gelang nach exakt zehn abgelaufenen Minuten der einzige Treffer des Abends. Im weiteren Verlauf sahen die zahlreichen Zuschauer ein Spiel, in dem es rauf und runter ging und welches bis zur letzten Minute offen blieb. Knapp zwei Minuten vor dem Spielende verpassten die Icefighters die Chance – mit Extraattacker und einem Spieler mehr durch eine Strafe des Gegners – die Partie in die Verlängerung zu bringen.
„Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, am Ende entscheiden aber die Tore und da war Braunlage nunmal ein Tor besser. Wir haben auf jeden Fall ein gutes Spiel abgeliefert und uns auch die Möglichkeiten rausgespielt. Heute fehlte uns vielleicht auch ein Quentchen Scheibenglück. Leider hatten wir einen Wechsel bei dem wir nicht aufgepasst haben und so kam dann der Gegentreffer. Das ist schon ärgerlich wenn man so viel investiert und dann ohne Punkte da steht. Insgesamt war es ein absolut hochwertiges Eishockeyspiel beider Mannschaften“, sagt Radek Vit nach dem Spiel und betont weiter: „Es war ein geiles Derby mit einer großartigen Stimmung, aber was wirklich ärgerlich ist, waren die beleidigenden Gesänge der Fans, egal von welcher Seite. Das hat im Eishockey nichts zu suchen und ist nicht zu akzeptieren! Es war ein tolles Spiel und wir haben es sportlich verloren.“
(SVASS/jb)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
fassberlinFASS Berlin
Weißwasser stoppt FASS-Serie

(RLO)  Im siebten Saisonspiel hat es FASS Berlin erwischt. Beim ES Weißwasser setzte es eine 8:4 (3:1, 2:1, 3:2)-Niederlage, wodurch FASS die Tabellenführung einbüßte. Die Gastgeber zeigten eine sehr starke Leistung und holten verdient drei Punkte.
Im Vergleich zur Woche vergrößerte sich das Lazarett bei den Berlinern, denn Philipp Grunwald zog sich beim Sonntagsspiel eine Oberkörperverletzung zu und fällt in den nächsten Wochen aus. Für ihn rückte Philipp Hermann in die Verteidigung, während Florian Idschok (FASS 1b) den freien Platz im dritten Angriffsblock einnahm. Gregor Kubail konnte trotz seiner Gesichtsverletzungen mit einem Vollvisier mitwirken.
FASS wurde gleich zu Beginn kalt erwischt, als Lendzian und Dousa (mit einem Redirect nach Schuss von Siegmund) in der 4. Minute doppelt trafen. Daniel Volynec brachte seine Farben in der 6. Minute auf 2:1 heran. Doch die Lausitzer blieben spielbestimmend und kamen nach schnellen Spielzügen immer wieder zum Abschluss. Bei einer dieser Gelegenheiten überwand Miethling FASS-Keeper Patrick Hoffmann zum 3:1 (16.).
Die Weddinger kamen mit neuem Schwung aus der Kabine und schafften durch einen Blueliner von Sebastian Eickmann den Anschlusstreffer (22.). Die folgende kurze Drangperiode der Gäste beendete Kulemetyev mit einem Treffer nach einem Konter (26.). Danach hatte Weißwasser das Spiel wieder unter Kontrolle. Die Berliner Angriffe scheiterten spätestens am starken Kapicak im Tor von Weißwasser, während seine Vorderleute ihrerseits weiter gefährliche Angriffe vortrugen. Eine Überzahlsituation kurz vor Drittelende nutzte Wagner zum 5:2, was sich zu diesem Zeitpunkt wie eine Vorentscheidung anfühlte.
Doch FASS stellte im Schlussabschnitt auf zwei Reihen um, wodurch sich der Druck deutlich erhöhte. Nun hatte die Mannschaft von Christopher Scholz zahlreiche Chancen, während Weißwasser nur noch selten zur Entlastung kam. Daniel Volynec stellte mit zwei weiteren Treffern (41., 51.) den Anschluss zum 5:4 her, und in der einzigen eigenen Überzahlsituation des Abends lag der Ausgleich mehrfach in der Luft. Allerdings überstanden die Gastgeber die Situation unbeschadet und kamen ihrerseits durch Ladusch (56.) zum 6:4. FASS warf nun alles nach vorne. Doch die schnellen Lausitzer, die diesmal von Sebastian Wolsch gecoacht wurden, nutzten die Räume konsequent. Siegmund traf in der 57. Minute zweimal (davon einmal ins verwaiste FASS-Tor) und machte den Sack endgültig zu.
Die Weddinger sind an einem Gegner gescheitert, der an diesem Tag einfach besser war. Sie müssen nun Wunden lecken und am kommenden Samstag (12.11.2022, 19:00 Uhr, Erika-Heß-Eisstadion) gegen den Tabellendritten Chemnitz Crashers ihre Position behaupten.
(FASSB/ah)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Wölfe mit glücklichem Derbysieg in Chemnitz

(RLO)  Wo Derby drauf steht, ist auch Derby drin! So könnte man kurz das Aufeinandertreffen zwischen den Chemnitz Crashers und Schönheider Wölfen am Freitagabend umschreiben. Laut offiziellen Angaben sahen über 1500 Zuschauer, darunter ca. 300 mitgereiste Wölfefans, im Eissportzentrum Chemnitz ein packendes und nervenaufreibendes Derby, welches die Schönheider Wölfe am Ende doch sehr glücklich mit 5:4 (1:1, 1:2, 3:1) für sich entscheiden konnten. Matchwinner war Wölfe-Stürmer Florian Richter, welchem 10 Sekunden vor Schluss der Siegtreffer für die Erzgebirger gelang. Die weiteren Tore für Schönheide erzielten Florian Heinz (2) und Tomas Rubes (2). Für Chemnitz waren Kenneth Hirsch, Scott Zierold, Patrick Fritz und Karel Novotny erfolgreich.
Die Ausgangslage für das zweite Derby kurz hintereinander war von vorn herein klar, während die Wölfe durch den Sieg in der Vorwoche mit breiter Brust nach Chemnitz anreisten, waren die Crashers auf Revanche für die Derbyniederlage in Schönheide aus. Und so begannen die Gastgeber auch gleich mit Vollgas und hatten nach 8 Sekunden bereits ihre erste große Torchance. Von Beginn an merkte man, dass die Wölfe erhebliche Probleme hatten, um ins Spiel zu finden. Chemnitz wirkte einen Tick wacher und spritziger, was die 1:0-Führung durch Kenneth Hirsch in der siebenten Minute untermauerte. Erst nach und nach kamen die Schönheider besser in die Partie und nutzten in der 12. Minute ein Powerplay durch Florian Heinz zum 1:1-Ausgleich.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Wölfe in doppelter Überzahl die große Möglichkeit zur Führung. Doch das Powerplay war einfach nicht zielstrebig genug und so überstanden die Crashers diese heikle Phase unbeschadet. In der Folge investierte Chemnitz dann auch mehr fürs Spiel und ging folgerichtig durch Scott Zierold in eigener Überzahl wieder mit 2:1 (25.) in Führung. Das Team von Coach Sven Schröder kam auch weiterhin nicht richtig in die Gänge und musste in der 32. Minute gar noch das 1:3 durch Patrick Fritz hinnehmen. Gut eine Minute vor dem zweiten Pausentee keimte jedoch noch einmal Hoffnung bei den Wölfefans auf, als Tomas Rubes im Powerplay auf 2:3 verkürzte. Das Schlussdrittel war dann nichts mehr für schwache Nerven. Die Partie ging fortan rauf und runter. Zunächst gelang den Wölfen in der 47. Minute der 3:3-Ausgleich durch den Treffer von Florian Heinz. Doch Chemnitz hatte die passende Antwort und ging in der 54. Spielminute durch Karel Novotny wieder mit 4:3 in Führung. Drei Minuten später durfte aber dann auch wieder die Schönheider Fraktion jubeln, als Tomas Rubes der erneute Ausgleich zum 4:4 gelang. Auf dem Eis und den Rängen hatte man sich irgendwie schon auf eine Verlängerung eingestellt, als die Wölfe zehn Sekunden vor der Sirene noch einen letzten Angriff fuhren und Florian Richter auf Vorlage von Jan Gruß und Vincent Wolf zum 5:3-Endstand einnetzte. Der Jubel im Schönheider Fanlager und beim Team von Coach Sven Schröder kannte natürlich keine Grenzen, wenngleich der Derbysieg am Ende doch sehr glücklich ausfiel. Wölfe-Coach Sven Schröder nach der Partie: „Es war keine gute Leistung von uns. Wir haben zu kompliziert und auch nicht zielstrebig genug gespielt und mussten von Beginn an immer einem Rückstand hinterherlaufen. Dennoch bin ich stolz auf mein Team, da die Jungs nie aufgegeben haben und über den Kampf und Willen das Derby am Ende doch noch gezogen haben. Natürlich ist der Sieg glücklich, aber drei Punkte, sind drei Punkte.“ Was dieses packende und nervenaufreibende Derby nicht verdient hat, waren die zum Teil katastrophalen Zustände beim Catering und nach dem Spiel vor dem Stadion und auf dem Parkplatz. Wenn man schon mit einer Freikarten-Aktion angeblich über 1500 Zuschauer in die Halle lockt, sollte man auch darauf organisatorisch vorbereitet sein und schauen, welches Klientel man ins Stadion lässt. Es kann nicht sein, dass die Gäste ein Drittel und länger anstehen müssen, um Essen oder Getränke zu bekommen. Wegen einer defekten, der einzigen Schranke, konnte nach dem Spiel eine Stunde lang kein Auto den Parkplatz verlassen, ehe nach einer gefühlten Ewigkeit ein paar Ordner auftauchten und wenigstens die Einfahrtsschranke öffneten, damit die Zuschauer nach Hause konnten. Dem Ganzen setzten dann auch noch irgendwelche gewaltbereiten Chaoten die Krone auf, die nach dem Spiel friedlich feiernde Wölfefans vor dem Stadion attackierten, einen Schönheider Rentner verprügelten, Rauchbomben, Raketen und Böller zündeten und so einen Polizeieinsatz auslösten. So etwas wollen wir beim Eishockeysport nicht sehen und wir hoffen, dass die Verantwortlichen der Chemnitz Crashers diese Vorfälle aufarbeiten und auswerten, damit man sich bei kommenden Derbys in Chemnitz wieder sicher fühlen kann!
(SW/mg)
  
    
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SCC gewinnt in 20 Minuten

(LLB)  Ein starkes 1. Drittel bringt dem SCC den 2. Saisonsieg. Gegen den ASC Spandau wurde mit 6:3 (6:1/0:1/0:1) gewonnen.
Der SCC hat am letzten Wochenende im 4. Anlauf den ersten Sieg eingefahren, der ASC wartet nach zwei Spielen noch auf einen Punkt. Beide haben in der Woche Personell nachgemeldet. Die ehemalige Bundesligaspielerin Gioia-Celeste Fritz stürmt nun für die Zebras, Torhüter Daniel Herzog wurde vom ASC nachgemeldet. Und beide wollte natürlich einen erfolgreichen Einstand feiern. Dies sollte mit jeweils 13 Feldspielern gelingen.
Der SCC konnte sich Vorteile erspielen, die Gäste versuchten es mehr mit Konter. Viele guten Chancen gab es aber auf beiden Seiten kaum. Die erste Strafe des Spiels brachte den ersten Treffer des Spiels. Mit einem Break scheiterte der SCC noch, nach dem anschließenden Bully aber konnte Lucas Reiche des SCC in Unterzahl in Führung bringen. Die 13. Minute brachte den Zebras gleich drei Tore. Nico Kuicke traf zum 2:0, 19 Sekunden später sorgte - für das 3:0 und weitere 16 Sekunden später traf Raven Bonness zum 4:0. Eine Auszeit half dem ASC auch nicht weiter, denn Nico Kuicke erhöhte nach 15 Minuten auf 5:0. Dann kam doch noch der ASC ins Spiel, Kyle Smith konnte 135 Sekunden vor der Pause das 5:1 erzielen. Dann war wieder der SCC dran, Lucas Reiche traf zum 6:1-Pausenstand.
Ruhiger ging es, was Tore anging, zunächst im 2. Drittel weiter. Die 28. Minute brachte den Spandauern den 2. Treffer, Tim Bartsch traf in Überzahl des ASC. Der SCC spielte wieder mehr auf Konter, die aber nicht genutzt werden konnten. Das Tor trafen aber beide Teams in diesem Drittel nicht mehr.
Bis zur 51. Minute hielt das Ergebnis, dann kam Spandau durch Matthias Blaschzik auf 6:3 heran und es wurde wieder etwas spannender. Bis auf einige Strafen und vergebene Torchancen hatte dieses Drittel nichts mehr zu bieten und so blieb es beim 6:3 für den SCC.
Während der SCC ein starkes 1. Drittel ablieferte, kostet dem ASC genau dieses Drittel das Spiel. Der SCC kann mit nun sechs Punkten etwas weiter nach oben schauen, zu weit sollte dieser Blick aber nicht gehen. Zumindest sieht es aber nach Punkten in Vergleich zu den letzten Jahren aber schon freundlicher aus. Der ASC muss weiter auf den ersten Punktgewinn der Saison warten.
(NiS/ns)


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Wikinger halten Anschluss

(LLB)  Im Duell der Wikinger des BSchC gegen den ERSC Berliner Bären konnten sich die Wikinger drei wichtige Punkte sichern. 4:2 (2:0/2:1/0:1) hieß es am Ende für die Wikinger.
Für beide war es eine wichtige Partie, um nicht früh den Anschluss nach oben zu verlieren. Sechs Punkte haben die Wikinger aus vier Spielen geholt, die Bären aus drei Spielen drei. Für Spannung war also vor dem Spiel gesorgt. Personell gingen beide nicht in Bestbesetzung in die Partie. Den Wikingern standen 16 Feldspieler zur Verfügung, den Bären 17. Im Tor begannen Tim Ziesmer (Wikinger) und Marco Guthke (ERSC).
Recht ausgeglichen startete diese Partie. Die Wikinger hatten aber die etwas besseren Torchancen, nur ein Treffer gelang nicht. Die Bären hingegen hatte nach 11 Minuten bei einem Pfostenschuss Pech. Eine Minute später gelang den Wikinger das 1:0, Dustin Hesse sorgte für den ersten Treffer des Spiels. Zwölf vor der Sirene konnte Dustin Hesse nach einem Konter auf 2:0 erhöhen.
60 Sekunden nach Wiederbeginn konnten die Wikinger auf 3:0 erhöhen. Dennis Hesse wurde von Marco Rentzsch auf die Reise geschickt und er ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Die Bären kämpften weiter und nach 25 Minuten konnte Peter Gräber sie auf 3:1 heranbringen. Es folgten weitere Großchancen der Bären und die Wikinger hatten Glück, dass es keine weiteren Gegentore gab. Noch mehr Glück hatte sie nach 34 Minuten, Steve Roubicek konnte nämlich zum 4:1 abstauben. Beide Teams ließen weitere Chancen liegen und so ging es mit dem 4:1 in die 2. Pause.
Geschlagen gaben sich die Bären nicht und Dustin Kiss brachte sie nach 97 Sekunden mit dem 4:2 wieder ins Spiel. Der ERSC griff weiter an, von den Wikingern kamen immer gefährliche Konter. Auch in Überzahl wollte den Bären einfach kein Treffer gelingen. 131 Sekunden vor dem Ende nahmen die Bären nach einer Auszeit und bei Bully im Drittel der Wikinger den Goalie vom Eis, der aber wenige Sekunden später nach einer Strafe gegen den ERSC wieder seinen gewohnten Platz einnahm. Es blieb am Ende beim 4:2, denn auch den Wikingern gelang kein weiterer Treffer mehr.
Es war vor allem die Chancenverwertung, die in diesem Spiel den Ausschlag gegeben hat. Und wer seine besser nutzt, ist an Ende auch kein unverdienter Sieger. So halten die Wikinger mit nun neun Punkten weiter Anschluss an die Spitze, die Bären bleiben bei drei Punkten stehen.
(NiS/ns)
  
 
 
 Sonntag 6.November 2022 www.icehockeypage.de 
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