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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Memmingen Indians
(OLS)  Der ECDC hat den Vertrag mit Angreifer Tobias Meier um ein weiteres Jahr verlängert. Der 24-Jährige, der aus dem Füssener Nachwuchs hervorging, kam letztes Jahr aus Bayreuth an den Hühnerberg und konnte in 58 Spielen 16 Tore und 25 Assists erzielen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 12.November 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 18 Beiträgen vom Deutschen Eishockey Bund, aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
deutschereishockeybundDeutscher Eishockey Bund
PENNY verlängert vorzeitig Partnerschaft mit DEB bis 2028 / Heim-Weltmeisterschaft als Highlight – starkes Signal an Fans

(DEB)  PENNY hatte 2020 als erster Lebensmitteldiscounter eine umfassende Partnerschaft samt Titelsponsoring mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie eine Premiumpartnerschaft mit dem Deutschen Eishockey-Bund e. V. (DEB) geschlossen. Nach der vorzeitigen Verlängerung des Engagements mit der DEL für vier weitere Jahre bis zur Saison 2027/2028 konnten die Verhandlungen mit dem DEB ebenfalls zu einem positiven Ende gebracht werden: PENNY ist nun auch bis 2028 Premiumpartner des DEB. Die Partnerschaft wird aber nicht nur verlängert, sondern auch weiter ausgebaut. So wird PENNY erstmalig auch Trikot-Sponsor bei der Frauen-Nationalmannschaft. Dies wurde gestern im Rahmen eines DEB Sponsorenabends in Krefeld feierlich verkündet. Über den finanziellen Rahmen der Partnerschaft haben alle Seiten Stillschweigen vereinbart.
Dr. Stefan Görgens, COO PENNY, dazu: „Wir freuen uns, die Partnerschaft mit dem DEB langfristig verlängert zu haben. Die Nationalmannschaften sind nun einmal das Aushängeschild eines jeden Sports. Mit der avisierten Heim-WM steht zudem ein absolutes Highlight auf dem Programm. Ich bin davon überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingt, die Popularität des Eishockeys weiter steigern zu können.“
„Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung setzt PENNY ein wichtiges Zeichen für die Weiterentwicklung des deutschen Eishockeys. Die Ausweitung auf die Frauen-Nationalmannschaft geht einher mit den Zielen des neuen DEB-Präsidiums, gerade diesen Verbandsbereich zu stärken. Der Spitzen- und Breitensport im Eishockey wird von der langfristigen Partnerschaft profitieren, denn es macht viele geplanten Maßnahmen auch umsetzbar. Wir sind stolz, PENNY weiter an unserer Seite zu wissen“, freut sich Dr. Peter Merten, Präsident des Deutschen Eishockey-Bund e. V. (DEB).
„Schon die bisherige Umsetzung der Partnerschaft mit PENNY hat im deutschen Eishockey neue Maßstäbe in der Außendarstellung gesetzt. Wir freuen uns, jetzt genau an diesem Punkt anzusetzen und durch gemeinsame, kreative Aktionen weiter fortzuführen. Alle Eishockeyfans und Sportbegeisterten sind so weiter ganz nah dran an unseren Nationalmannschaften. Genau wie die Fans sind wir begeistert, wie PENNY die Partnerschaft aktiv lebt“, so DEB-Generalsekretär Claus Gröbner.
„Seit unserem umfassenden Einstieg in den Eishockey-Sport haben wir gemeinsam mit der DEL und dem DEB viel erreicht. In den kommenden Jahren werden wir den Sport für unsere Kundinnen und Kunden sowie unsere Mitarbeitenden weiter erlebbar machen.
Zum Beispiel mit innovativen Formaten wie den Supporting Six, einer Fan-WG, bestehend aus 4 externen Gewinnern und 2 PENNY Mitarbeitern, die gemeinsam ihre Eishockey-Stars, wie jetzt beim Deutschland Cup in Krefeld oder der WM kräftig unterstützen. Den Sport und die Idole hautnah zu erleben, schafft unvergessliche Momente“, freut sich Marcus Haus, PENNY-Marketingchef.
(DEB/kw)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Last-Minute-Sieg: Curtis Leinweber schießt den DSC zu drei Punkten

(OLS)  Was für ein Abend in der Festung an der Trat. Vor 1433 Zuschauern bezwang der Deggendorfer SC die Memmingen Indians in einer engen und spannenden Partie mit 3:2 – unter anderem Dank eines Treffers von Curtis Leinweber in der letzten Spielminute.
Vor der Partie konnte DSC-Trainer Jiri Ehrenberger aus personeller Sicht erst einmal durchatmen. Zwar fehlten dem DSC weiterhin mit Thomas Greilinger, René Röthke, Benedikt Schopper und Yannic Bauer vier wichtige Spieler, jedoch kehrten zur Partie gegen die Indians Niklas Pill, Ondrej Pozivil und Curtis Leinweber zurück in den Kader.
Beide Mannschaften neutralisierten sich in den ersten Spielminuten, sodass vor den Toren beider Keeper zunächst wenig Betrieb herrschte. Nach dem anfänglichen Abtasten kamen die Indians dann besser in die Partie und belohnten sich in der neunten Minute mit dem 0:1. Eine schöne Kombination über Milan Pfalzer und Dominik Meisinger vollendete Tim Gorgenländer zur Memminger Führung. In den Folgeminuten wirkten die Gäste aktiver und ein ums andere Mal war Pielmeier gefordert, um einen höheren Rückstand zu verhindern. In der 17. Minute fiel schließlich der etwas überraschende Ausgleich. Ondrej Pozivil brachte die Scheibe einfach mal Richtung Tor und Lukas Miculka fälschte unhaltbar zum 1:1 ab. Mit diesem Spielstand ging es hinein in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt kam der DSC wie die Feuerwehr aus der Kabine und setzte sich ein ums andere Mal im Drittel der Indians fest, ohne jedoch Zählbares daraus zu generieren. Nach knapp zehn Minuten kamen auch die Gäste wieder besser in die Partie und beide Teams leisteten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem Memmingens Pekr in der 33. Minute die Latte traf. Und nur wenige Sekunden später trafen die Indians zum 1:2. Von der blauen Linie zog Christopher Kasten ab und Marcus Marsall fälschte unhaltbar ab. Zwar boten sich in den folgenden Minuten Gelegenheiten auf beiden Seiten, jedoch ließen sich weder Eisenhut, noch Pielmeier im zweiten Abschnitt ein weiteres Mal überwinden.
Das Schlussdrittel begann mit einem Schreckmoment aus Deggendorfer Sicht. Nach einem Foul eines Memmingers stürzte Cheyne Matheson gemeinsam mit dem Memminger Verteidiger so unglücklich, dass der Deggendorfer Torjäger mit der Trage vom Eis gebracht werden musste. Das anstehende Powerplay nutzte der DSC eiskalt aus. Einen Abpraller verwertete Petr Stloukal in der 45. Minute zum 2:2 Ausgleich. Bis zur Schlussminute war es eine Partie auf Messers Schneide. In der letzten Spielminute setzten die Deggendorfer den Lucky Punch. Aus halbrechter Position zog Leon Zitzer ab und Curtis Leinweber fälschte den Puck entscheidend zum 3:2 ab. Leinwebers Abfälscher war gleichermaßen spielentscheidend, denn den Memmingern gelang der Ausgleich nicht mehr, sodass die drei Punkte in Deggendorf blieben.
Der kommende Sonntag ist für den DSC aufgrund des Deutschland-Cups spielfrei. Weiter geht es für die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen die Landsberg Riverkings.
(DSC/mh)
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
EHF Passau Black Hawks – EHC Klostersee 3:2 (1:2, 2:0, 0:0)

(OLS)  Der EHC Klostersee unterlag auch im zweiten Gastspiel bei den Passau Black Hawks mit 2:3. Nachdem man die Gastgeber drei Wochen davor in die Verlängerung zwingen und einen Punkt mitnehmen konnte, stand das Resultat diesmal zum Ende der regulären Spielzeit auf der Anzeigetafel. Die Grafinger trauerten zum einen den vergebenen Möglichkeiten, die man sich nach der 2:1-Führung herausgespielt hatte, und mussten sich auch die Haare raufen über zwei zu einfache Gegentore nach eklatanten Abspielfehlern in der eigenen Abwehrzone.
Die Rot-Weißen fanden gut in die Partie, arbeiteten schon in der Anfangsphase zwei Strafzeiten gegen die Black Hawks und den frühen Führungstreffer in Überzahl heraus. Die Partie war absolut unter Kontrolle, als man sich selbst aus dem Rhythmus brachte. Die erste klare Torchance der Niederbayern saß, nachdem die EHCler sozusagen maßgerecht aufgelegt hatten. Es dauerte einige Minuten, bis man sich in das Geschehen zurückbeißen konnte. Gut eine Minute vor Ende des ersten Drittels wurde das engagierte Forechecking mit dem nicht unverdienten 2:1 belohnt.
Im zweiten Abschnitt ging es auf und ab, ohne dass eine der beiden Seiten zunächst klare Torchancen vorfand. Vor allem in Überzahl um die 33. Minute hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan einige Möglichkeiten, um den Vorsprung auszubauen. Da allerdings hielt die Deckung der Passauer, die wenig später die Partie drehen konnten. Eine nicht konsequent genug ausgeführte Klärung aus der eigenen Abwehrzone ermöglichte den Gastgebern den Ausgleich, ein Powerplay keine zwei Minuten danach das 2:3 aus Sicht der Klosterseer. Dabei blieb´s nach torlosen letzten 20 Spielminuten.
(EHCK/fb)
  
    
ecdcmemmingenMemmingen Indians
Knappe Niederlage: Memmingen unterliegt in Deggendorf

(OLS)  Auch zum zweiten Mal in dieser Saison musste sich der ECDC Memmingen in Deggendorf geschlagen geben. Ein Last-Minute-Tor der Hausherren brachte die Memminger um einen möglichen Punktgewinn. Am kommenden Freitag kommt Rosenheim nach Memmingen.
Ohne die Langzeitverletzten Hafenrichter, Topol und Stange sowie den verhinderten Petr Pohl reisten die Indians zu einem schweren Auswärtsspiel nach Deggendorf. Die Förderlizenzspieler Schwaiger, Gorgenländer und Hebrik halfen den Maustädtern aus. Im ersten Drittel schenkten sich beiden Teams nicht viel. Eine flüssige Partie mit Chancen auf beiden Seiten bekamen die Zuschauer zu sehen. In der 9.Minute ging der ECDC erstmals in Führung. Tim Gorgenländer traf zum 1:0 für Memmingen. Aber Deggendorf glich noch vor der Pause durch Miculka aus.
Im zweiten Drittel kamen die Hausherren besser aus der Kabine und drückten die Maustädter für ein paar Minuten in ihr eigenes Drittel. Doch Memmingen kämpfte sich heraus und ging erneut in Führung. Christopher Kasten sorgte mit einem satten Schuss von der blauen Linie für das 2:1. Diese Führung beflügelte die Indians, welche sich daraufhin noch weitere gute Möglichkeiten erspielten. Matej Pekr scheiterte mit einem Lattentreffer aber nur knapp.
Im letzten Drittel versuchten die Memminger geduldig weiterzuspielen und mit einem weiteren Treffer die Weichen auf Sieg zu stellen. Doch dieses Vorhaben durchkreuzten die Niederbayern. Der DSC glich in Überzahl durch Petr Stloukal zum 2:2 aus. Die ausgeglichene Begegnung wurde letztendlich durch einen Last-Minute-Treffer der Deggendorfer entschieden. Curtis Leinweber fälschte einen Schuss unhaltbar zum 3:2 ab und bescherte seinem Team damit die volle Punkteausbeute.
Trotz der Niederlage richtet sich der Blick für die Maustädter nach vorne. Am Sonntag ist aufgrund des Deutschland-Cups spielfrei. Weiter geht es in der kommenden Woche. Die Indians empfangen am Freitag die Starbulls Rosenheim. Karten für dieses Spiel sind bereits verfügbar. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr am Hühnerberg.
(ECDCM/fl)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Bissige Alligatoren beenden Rosenheimer Siegesserie

(OLS)  In ihrem einzigen Spiel an diesem Wochenende – am Sonntag pausiert die Eishockey-Oberliga Süd – mussten sich die Starbulls Rosenheim am Freitagabend den Höchstadt Alligators mit 2:3 geschlagen geben. Vor 2.341 Zuschauer im ROFA-Stadion waren die Gäste aus Mittelfranken in einer phasenweise sehr zerfahrenen Partie das bissigere Team. Weil bei den Starbulls einerseits auch das Überzahlspiel nicht funktionierte und andererseits zahlreiche gute Torchancen vergeben wurden, ist die Rosenheimer Siegesserie nun nach neun Drei-Punkte-Erfolgen hintereinander gerissen.  
Vor knapp drei Wochen gab es für Höchstadt beim 5:0-Sieg der Starbulls an der Mangfall nichts zu holen. Nun entführten die Panzerechsen aus dem Aischgrund als erste Mannschaft in der laufenden Saison Punkte aus Rosenheim. In den vorangegangenen sieben Heimspielen hatten die Starbulls keinen einzigen Zähler abgegeben. Und die Vorzeichen für einen weiteren Heimerfolg standen eigentlich gut, denn die Gastgeber traten so gut aufgestellt wie noch nie in dieser Saison an. Lediglich die Langzeitverletzten Florian Krumpe, Tim Lucca Krüger und Brad Snetsinger fehlten. Ebenfalls nicht dabei war Headcoach Jari Pasanen, der zur Verlängerung seiner A-Lizenz an einem Trainer-Lehrgang in Krefeld teilnehmen musste. Pasanen wurde von Co-Trainer Jamie Bartman vertreten, der am Spieltag seinen 60. Geburtstag feierte.  
Mit einem ganz frühen Powerplay konnten die Starbulls nichts anfangen, kamen danach aber zu guten Torchancen und gingen in Führung: Steffen Tölzer zog von der blauen Linie ab, Manuel Strodel beförderte den Abpraller per Rückhand in die Maschen – 1:0 (6.). Höchstadts Antwort ließ  
nur eine halbe Minute auf sich warten. Anton Seewald versenkte den Puck zum 1:1 unhaltbar im Kreuzeck, nachdem sie ihm mit etwas Glück im Slot vor den Schläger fiel. Während Dominik Kolb Pech hatte, dass seine raffiniert an den Innenpfosten gechippte Scheibe nicht über die Torlinie sprang, verzog Maximilian Vollmayer Momente später freistehend – und im Gegenzug fiel das 1:2. Höchstadts Angriff war eigentlich schon verpufft, ehe Starbulls-Keeper Christoper Kolarz den Puck mit seinem Schläger höchst unglücklich direkt zu Klavs Planics schob, der sich die unverhoffte Chance nicht nehmen ließ und aus kurzer Distanz einnetzte (11.). Planics hatte nach einem Querpass sogar die Möglichkeit, auf 1:3 zu stellen. Auf der Gegenseite vergaben Stefan Reiter, der Torwart Schnierstein schon vernascht hatte, dann aber die Scheibe nicht richtig traf und Norman Hauner mit einem Direktschuss, der mit viel Glück für die Gäste von der Torwartkufe knapp neben das Tor abgelenkt wurde, gute Chancen zum 2:2.  
Im zweiten Spielabschnitt kam lange Zeit kein Spielfluss auf, was am konsequent störenden, kampfstarken und bissigen Gästeteam, aber auch an gleich vier kleinen Strafen für die Hausherren lag. Immerhin war das Rosenheimer Unterzahlspiel erfolgreich, auch in zwei kurzen Phasen, in denen die Gäste zwei Spieler mehr auf dem Eis hatten. Erst gegen Drittelende konnten sich die Starbulls eine dominante Phase mit einigen Einschussmöglichkeiten erspielen. Der verdiente Ausgleichstreffer war die Folge. Nach einem Bullygewinn von Manuel Strodel versenkte Stefan Reiter das Spielgerät mit einem satten Schrägschuss im rechten oberen Winkel des Gästetores zum 2:2 (37.). Marc Schmidpeter hätte die Hausherren eine Minute später mit 3:2 in Führung bringen können, scheiterte aber frei vor dem Gästekeeper.  
Bereits angeschlagen auf Rosenheimer Seite war Travis Oleksuk, der auf die Zähne biss, im letzten Drittel dann aber endgültig passen musste. Die Zuschauer sahen nun einen offenen Schlagabtausch mit allerdings nur wenigen nennenswerten Torchancen. Die beiden größten lagen auf Seiten der Starbulls: Ein Schuss von Steffen Tölzer landete an der Latte (47.), während Tyler McNeely nach einer Ablage von Norman Hauner das leere Gästetor nicht traf (49.). Dagegen war Höchstadts Jake Fardoe bei einem gut gespielten Gegenangriff mit einem verdeckten Schuss, der etwas glücklich den Weg ins Rosenheimer Tor fand, zum 2:3 erfolgreich (53.). Die Bemühungen, der Starbulls, den erneuten Ausgleich zu erzwingen, blieben Stückwerk. Und auch die letzte der insgesamt vier Rosenheimer Überzahlsituationen verpuffte wirkungslos.  
Weil Tabellenführer Weiden mit 5:1 in Lindau gewann und damit weiterhin ohne jeden Punktverlust bleibt, wuchs der Abstand der Starbulls auf den Spitzenreiter auf acht Punkte an. Der Rosenheimer Vorsprung auf den neuen Tabellendritten Höchstadt beträgt indes ebenfalls acht Punkte.  
Ihr nächstes Spiel bestreiten die Starbulls Rosenheim am kommenden Freitag auswärts gegen die Memmingen Indians. Das nächste Rosenheimer Heimspiel findet am 20. November statt, zu Gast an der Mangfall sind dann die Black Hawks Passau (Sonntag, 17 Uhr, ROFA-Stadion; Eintrittskarten online aufwww.starbulls.de/tickets). 
(SBR/ah)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles unterliegen im Nordderby

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den Hannover Indians am Freitagabend mit 1:2 (1:0/0:0/0:2) verloren.
Die Hanseaten mussten im Vergleich zum Dienstagspiel auf Daniel Visner, Ilja Fleischmann und Louis Habel verzichten. Und nach rund zehn gespielten Minuten konnte Harrison Reed nicht mehr weitermachen. Trotz dessen erspielte sich die Mannschaft um Kapitän Dominik Lascheit ein Chancenplus, ließ sich mit dem Führungstreffer aber buchstäblich bis zur letzten Sekunde Zeit. Dann traf Adam Domogalla per Schlagschuss zum 1:0 (20.).
Im zweiten Drittel ging für die Hamburger wenig nach vorn, in der Defensive blieb man aber stabil – bis zur 44. Minute. Da hielt Hannovers Tobias Möller einfach mal drauf und setzte die Scheibe in den Winkel. Als Igor Bacek in der 56. Minute auch noch per Nachschuss die Führung für die Hausherren nachlegte, waren die Hamburger geschlagen.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, hätten nach dem ersten Drittel eigentlich schon höher führen müssen. Dann weichen wir zweimal kurz von unserem Plan ab und werden direkt bestraft. Es ist ärgerlich, dass wir uns für die harte Arbeit nicht belohnt haben“, sagte Philipp Hertel.
Am Sonntag haben die Crocodiles Hamburg frei, Dienstag folgt das Heimspiel gegen die Saale Bulls Halle.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordIce Dragons Herford
Ice Dragons besiegen Essen nach Verlängerung - André Gerartz lässt die Massen jubeln

(OLN)  Ein Krimi, ein Hattrick und ein Zuschauerrekord – der Herforder Eishockey Verein siegte in der Oberliga Nord Hauptrunde in einer dramatischen Begegnung gegen die Moskitos Essen mit 4:3 (2:1/1:0/0:2/1:0) nach Verlängerung. Erstmals seit fünf Jahren durfte eine ausverkaufte imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ vermeldet werden und schließlich ließ Dreifachtorschütze André Gerartz in der Overtime die Massen jubeln.
Chefcoach Milan Vanek musste in der wichtigen Begegnung gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn auf die verletzten Quirin Stocker, Daniel Bartuli und Justin Unger, auf die aktuell schulisch intensiv eingebundenen Nicklas Müller und Marcnel Bathe sowie auf den gesperrten Logan DeNoble verzichten. Zudem stand auch der Einsatz von Rustams Begovs am Vormittag des Spieltages noch auf der Kippe, da dieser nach einer Magen-Darm-Erkrankung noch stark geschwächt war. Wie wertvoll der lettische Stürmer für die Ice Dragons ist, zeigte sich bereits in der ersten Spielminute. Mit einem Kraftakt zog Begovs vor das Essener Tor und sorgte bereits nach 49 Sekunden dafür, dass der erste Torjubel losbrach. Die 1029 Zuschauer, unter ihnen auch gut 100 Moskitos-Anhänger, sahen ab sofort einen offenen Schlagabtausch mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Nach 12 Minuten traf Enrico Saccomani aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich. Glücklich dann die erneute Führung der Ostwestfalen. André Gerartz erzielte nur eine Sekunde vor der Pausensirene das wichtige 2:1 für den HEV.
Mit der Führung im Rücken bekam Herford die Begegnung nun gut in den Griff und erhöhte sofort den Druck. In Überzahl setzte Rustams Begovs seinen Sturmpartner Gerartz glänzend in Szene und mit einem Schuss gegen die Bewegung des Essener Torhüters Nils Velm erhöhte Herfords Nummer 88 in der 26. Minute auf 3:1. Zwar mühten sich die Moskitos um den Anschlusstreffer, doch in dieser Phase des Spieles war Herford mehrmals nah am vierten Treffer. Allerdings sollte der Spielstand bis zum letzten Seitenwechsel Bestand haben.
Im Schlussabschnitt warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne. Sam Coatta brachte sein Team per Penalty in der 43. Minute wieder heran und als Mitch Bruijsten in der 47. Minute zum 3:3 traf, drohte die Begegnung zu Ungunsten der Herforder zu kippen. Kieren Vogel hatte im Tor der Ice Dragons Schwerstarbeit zu verrichten, rettete seinem Team jedoch mehrfach das Unentschieden. Erst in der Schlussphase setzten auch die Ostwestfalen wieder Akzente, ein weiteres Tor fiel in der regulären Spielzeit jedoch nicht mehr, womit sich beide Mannschaften zunächst einen Punkt ergatterten.
In der Verlängerung bot sich dann den Gastgebern die große Gelegenheit auf den Bonuszähler. Enrico Saccomani erhielt eine Strafzeit und Herford durfte 2 Minuten in einer 4 auf 3-Überzahl agieren. Immer wieder kamen die Ice Dragons in die Powerplayformation und schließlich war es erneut André Gerartz, der erst sein zweites Spiel nach längerer Verletzungspause bestritt und die imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ mit seinem dritten Treffer des Abends erlöste.
„Es war insgesamt ein gutes Oberligaspiel und ich bin froh, dass wir uns mit zwei Punkten heute belohnt haben. Jetzt heißt es für den Kader einmal zu regenerieren und den Kopf ein wenig freizubekommen, da wir erst nächsten Freitag wieder spielen. Ich gehe davon aus, dass dann auch wieder Spieler dabei sein werden, die zuletzt fehlten und hoffe, dass keine neuen Ausfälle hinzukommen“, gab Coach Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung schon einmal einen Ausblick auf die kommenden Trainingstage.
Mit dem Sieg behauptet Herford weiterhin den 9. Tabellenplatz, betrachtet man den Punktequotienten, ist es der 10. Tabellenplatz. Am Freitag geht es für den Herforder Eishockey Verein zu den Herne Miners, das nächste Heimspiel folgt zwei Tage später ab 18.00 Uhr gegen Erfurt.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herne Miners
Kampfstarker HEV-Auftritt wird leider nicht belohnt!

(OLN)  Ein personell sehr dezimierter Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel bei den Tilburg Trappers ganz knapp mit 0:1 (0:0/0:1/0:0) verloren. Am Sonntag hat der HEV spielfrei, am Mittwoch geht es in der Hannibal-Arena, um 20 Uhr, gegen die Hannover Scorpions weiter.
In den Niederlanden stand den Miners dabei nur schwer dezimierter Kader zur Verfügung. Alexander Komov, Emil Lessard-Aydin, David Kirchhoff, Leon Köhler, Mark Shevyrin und Chris Seto fehlten verletzt, Kapitän Michel Ackers meldete sich kurzfristig krank ab und auch Benjamin Hüfner fehlte krankheitsbedingt. Nils Elten spielt aktuell für die U20 des Deutschen Eishockey Bundes.
Der HEV begann defensiv kompakt, ließ nur wenige gute Tormöglichkeiten der Trappers zu und immer dann, wenn der Puck auf das Herner Gehäuse kam, war der starke Björn Linda zur Stelle. Offensiv konnten sich die Miners im ersten Abschnitt noch nicht richtig in Szene setzen. Ein Schuss von Denis Fominych auf die kurze Ecke war die beste Möglichkeit.
Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel dann offener. Erst scheiterte Braylon Shmyr mit einem Schuss am Tilburg-Goalie Cedric Andree, dann war es Dennis Swinnen, der bei einem Unterzahl-Break die Scheibe nicht im Tor unterbringen konnte. Auf der anderen Gegenseite nutzten die Trappers dann ein Überzahl-Spiel aus. Björn Linda war die Sicht genommen und der Schuss von Jordy van Oorschot schlug zur Führung der Gastgeber ein. Ganz kurz vor Drittelende erkämpfte sich Braylon Shmyr in eigener Unterzahl den Puck, lief alleine auf den Trappers-Goalie zu, doch auch diesmal konnte er Cedric Andree nicht überwinden.
Auch im Schlussdrittel hatte der HEV richtig gute Möglichkeiten auf den Ausgleich, doch jedes Mal war der starke Goalie der Gastgeber Endstation. Björn Linda stand ihm jedoch in nichts nach, so dass die Partie mit dem knappsten aller Ergebnisse für Tilburg endete.
„Tilburg hatte natürlich mehr Chancen und deutlich mehr Puckbesitz, aber auch wir konnten uns gute Möglichkeiten erspielen. Am Ende war es ein Spiel der Torhüter, bei dem ich aber sehr einverstanden mit dem Auftritt meines dezimierten Kaders war. Die Jungs haben alles gegeben“, war Danny Albrecht trotz der 0:1-Niederlage absolut zufrieden mit dem Auftritt der Miners.
Am Sonntag ist spielfrei, am Mittwoch geht es zuhause gegen den Tabellenführer Hannover Scorpions weiter. Bully in der Hannibal-Arena ist dann um 20 Uhr.  
(HEV/ms)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergAmberg Wild Lions
ERSC verliert beim Tabellen-Vize in Ulm

(BYL)  Der ERSC Amberg hat sein Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Devils Ulm/Neu-Ulm mit 5:3 (1:1,3:1,1:1) verloren, am Ende verdient. Es wäre für die Salinger-Truppe durchaus mehr zu erreichen gewesen, aber ein schwächerer Mittelabschnitt mit einigen unglücklichen Gegentreffern und insgesamt zu vielen Strafzeiten verhinderte das. Unter anderem setzte es Spieldauerstrafen für Shawn Campbell und später Tanner Campbell.
Im Anfangsdrittel gerieten die Löwen schon nach zwei Minuten in Unterzahl, verteidigten die Phase aber problemlos. Die erste große Möglichkeit im Spiel hatte dann der ERSC durch eine Doppelchance für Felix Köbele und Tanner Campbell, die an Devils-Goalie Max Güßbacher scheiterten. In der Folge konnten sich die Löwen etwas im Abwehrdrittel der Gastgeber festsetzen, aber es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Danach gestaltete die Partie sich ausgeglichen, mit einigen Torszenen auf beiden Seiten, die Torhüter machten aber einen sicheren Eindruck. In der Schlussphase des Abschnitts wurde es dann ereignisreicher. Zunächst ging Ulm 100 Sekunden vor dem Ende durch Marius Dörner – der einen Pass unhaltbar für Timon Bätge abfälschte – mit 1:0 in Führung. Amberg konnte aber 15 Sekunden vor der Pause durch Marc Roth ausgleichen, dessen Schuss Güßbacher durch die Schoner rutschte. Bis dahin ein gerechtes Resultat.
Im Mittelabschnitt konnte der ERSC die Leistung nicht bestätigen. Das lag wohl auch daran, dass man nach 38 Sekunden bereits wieder in Rückstand geriet. Bei einem an sich harmlosen Schuss von Benedikt Stempfel war Bätge die Sicht verdeckt. Aber es ging weiter mit den „billigen“ Gegentoren. Als Amberg gerade eine Unterzahl überstanden hatte, fand der Puck nach einem Schuss von Martin Podesva über einen Amberger Schlittschuh den Weg ins Tor zum 3:1. Zwar konnte Kevin Schmitt noch in der gleichen Minute nach Vorlage von Felix Köbele zum 3:2 verkürzen, aber in der Schlussphase kam es nochmals schlimm für die Löwen. Erst erhöhte Michael Wirz im Nachschuss auf 4:2, dann kassierten Köbele und Shawn Campbell noch weitere Strafen, für den Deutsch-Kanadier sogar eine 5-minütige. So ging es in doppelter Unterzahl ins Schlussdrittel und dort dauerte es nur 12 Sekunden, bis Dominik Synek das 5:2 machte. Amberg antwortete in der gleichen Minute durch Köbele, sogar in Unterzahl. Die Unparteiischen bewerteten die Situation allerdings anders – und in diesem Fall gab es leider keinen „Videoassistenten“. Zum 5:3 kam der ERSC aber trotzdem durch Marco Pronath. Das war dann allerdings auch der Endstand, trotz turbulenter Schlussphase, in der es dann eine Strafzeitenflut gab.
(ERSCA/js)

  
erscambergAmberg Wild Lions
Wild Lions erwartet ein hartes Stück Arbeit - Unangenehme River Rats aus Geretsried fordern den ERSC

(BYL)  Es gibt Gegner, die einem aus welchen Gründen auch immer unangenehm sind, unabhängig vom Tabellenstand. Der ERSC Amberg erwartet so einen am Sonntag, 18.30 Uhr, vor eigenem Publikum. Die River Rats aus Geretsried haben den Wild Lions seit dem Bayernliga-Aufstieg schon einige Probleme bereiten können.
In Geretsried setzte es für Amberg mit 4:9 und 1:8 richtige Packungen und selbst beim letztjährigen 4:3-Heimerfolg war für die Löwen harte Arbeit angesagt, bis die Punkte im Trockenen waren. Das ist auch diesmal zu erwarten, denn die River Rats konnten zuletzt drei Siege in Serie einfahren, unter anderem gegen Waldkraiburg und in Erding. Am Freitagabend hatten sie Gelegenheit, diese Serie gegen Dorfen noch auszubauen. Auf jeden Fall fahren sie mit viel Selbstvertrauen an den Schanzl. Interimscoach Kevin Olivos Team pflegt ein schnörkelloses Eishockey, mit konsequentem Forechecking und direktem Zug zum Tor. Dabei sind die Geretsrieder sehr ausgeglichen besetzt und bereits 18 Spieler haben gepunktet, am häufigsten Ondrej Horvath (17 Punkte) und Marek Haloda (10). Im Tor wechseln sich Ex-DEL-Akteur Martin Morcinietz – einst bei den Augsburger Panthern - und Johann May ab, wobei letztere bislang die bessere Quote hat.
Für den ERSC sind die Ergebnisse gegen Geretsried aus den vergangenen Spielzeiten Warnung und Fingerzeig genug. Den Löwen muss es gelingen, ihr eigenes Spiel aufzuziehen und den Gegner entsprechend unter Druck zu setzen. In der Lage dazu sind sie zweifellos, könnten aber die Chancenverwertung noch ein wenig optimieren. Chris Spanger, der sportliche Leiter, zeigt sich jedenfalls zuversichtlich vor der Aufgabe am Sonntag, hofft dabei auch „auf die volle Unterstützung unserer Fans“. Ein wichtiger Faktor ist dabei sicherlich, wie das schwere Freitagabendspiel der Löwen in Ulm verlaufen ist.
(ERSCA/js)
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Zu wenig investiert: Piraten kassieren die nächste Heimniederlage - ESV Buchloe lässt gegen direkten Konkurrenten Schweinfurt wichtige Punkte liegen

(BYL)  Einen erneuten Rückschlag mussten die Buchloer Piraten am Freitagabend im Kampf um die Top Acht Ränge hinnehmen. Gegen den Tabellennachbarn Schweinfurt unterlagen die Buchloer in heimischer Halle mit 2:6 (1:1, 0:2, 1:3) und kassierten somit schon die fünfte Heimniederlage. Trotz dezimierten Kader waren die Gäste aus Unterfranken von Beginn an die bissigere, zielstrebigere und demzufolge auch bessere Mannschaft, die am Ende drei wichtige Punkte entführte. Die Hausherren enttäuschten hingegen und fanden über weite Strecken kein wirkliches Mittel gegen die taktisch gut eingestellten Mighty Dogs.
„Der Auftakt war leider sehr enttäuschend und darf so nicht passieren“, fand ESV-Trainer Christopher Lerchner nach der Partie deutliche Worte. In der Tat waren die Buchloer vom ersten Bully weg eigentlich immer einen Schritt zu spät dran gegen sofort präsente Gäste. Mit schnellem und schnörkellosen Spiel setzten nämlich anfangs nur die Schweinfurter die ersten Akzente und die Buchloer durften sich bei Johannes Wiedemann im Tor bedanken, dass man nicht schon früh einem Rückstand hinterherlaufen musste. Doch auch Buchloes bester Mann an diesem Abend war nach sieben Minuten machtlos, als Marcel Grüner im Slot zum 0:1 abfälschte und so die fast schon überfällige Gästeführung erzielte. Erst nach und nach fanden dann auch die Gennachstädter so langsam Zugriff und hatten nach acht Minuten Pech, dass Philip Wolf aus zentraler Position nur die Latte traf. Dass die Buchloer dennoch mit einem etwas glücklichen 1:1 in die Pause gehen konnten lag an Robert Wittmann, der einen Schuss von Lucas Ruf vor dem Tor unhaltbar für Mighty Dogs Keeper Benedict Roßberg abgefälscht hatte (11.).
Doch trotz des Ausgleichs sollte sich auch im Mitteldrittel nicht so viel verändern. Die mit lediglich zwölf Feldspielern angereisten Mainfranken machten den Buchloer das Leben weiterhin enorm schwer. Zwar hielten die Pirates gegen die körperlich starken Dogs inzwischen etwas besser dagegen, doch in den entscheidenden Situationen waren die Schweinfurter immer noch energischer. Beim neuerlichen Führungstreffer hatte Leonardo Ewald zum Beispiel keinen Gegenspieler um sich und somit auch keine Mühe, den Puck maßgenau zum 1:2 in den Winkel zu setzen (27.). Und wenn es nicht läuft kommt dann auch noch Pech dazu wie beim 1:3 kurz vor der Pause, als Schweinfurt in Unterzahl einen Konter fuhr und Johannes Wiedemann erst noch grandios retten konnte. Doch den Abpraller fälschte dann ein Buchloer Spieler in die eigenen Maschen ab (39.), sodass die Aufgabe für die Rot-Weißen nicht einfacher wurde.
Im Schlussabschnitt keimte dann allerdings nochmals berechtigte Hoffnung auf. Denn keine zwei Minuten waren absolviert, da verkürzte Philip Wolf auf 2:3 (42.). Und die folgenden Minuten waren die Buchloer nun auch Drücker, verpassten es aber, den Ausgleich nachzulegen. Stattdessen stellten die Schweinfurter nach 50 Minuten den alten Abstand wieder her, als Dylan Hood im Powerplay zum 2:4 traf. Und dieser Treffer sollte die Drangphase der Buchloer wieder zum Erliegen bringen. Denn auf diesen Nadelstich hatten die Piraten in der Folge keine entscheidende Antwort mehr parat. Ganz im Gegenteil: Die kaltschnäuzigen Gäste schraubten den Spielstand bis zum Ende sogar noch durch die beiden Kontingentspieler Joseph Sides (55.) und Dylan Hood (60.) auf 2:6 in die Höhe.
Unter dem Strich gingen die Buchloer, die an diesem Abend einfach zu wenig investiert hatten, somit erneut leer aus, was im direkten Vergleich gegen einen unmittelbaren Konkurrenten doppelt schmerzte.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenKempten Sharks
Sharks entführen Punkt von den Pinguinen - ESC Kempten unterliegt mit 5:4 nach Verlängerung beim EHC Königsbrunn

(BYL)  Mit ordentlich Rückenwind aus dem letzten Wochenende reiste die Truppe um Coach Brad Miller zum starken EHC Königsbrunn. Definitiv eine Standortbestimmung die am Freitagabend bevorstand. Bei Kempten aus beruflichen Gründen nicht dabei, der zuletzt so starke Goalie Danny Schubert. Dafür im Kasten das Nachwuchstalent Jakob Nerb. Und der brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen. Der top besetzte Angriff der Schwaben gab ihm genug Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Und um es vorwegzunehmen, er machte seine Sache sehr gut und wurde nach dem Spiel als bester Spieler der Gäste ausgezeichnet. Gleich im ersten Drittel parierte er einen Penalty der Hausherren. Leider sprachen die Schiedsrichter zusätzlich noch eine Strafe wegen Reklamieren aus, in der Überzahl kam der EHC dann zum durchaus schmeichelhaften 1:0 kurz vor der Pause. Kempten im ersten Drittel das bessere und aktivere Team in einem temporeichen intensiven Bayernligaspiel. Einzig an Stefan Vajs im Tor der Brunnenstädter biss man sich immer wider die Zähne aus. Weiter viel Tempo im zweiten Drittel, die Situationen wurden kniffliger, Dan Przybyla wurde auf dem weg alleine aufs Tor von den Kufen geholt, eine Strafe gab es aber nicht. Dafür im Gegenzug der Konter zum 2:0. Doch nun nahm vor allem Lars Grözinger Fahrt auf, zuerst gelang ihm der Anschlusstreffer und kurz darauf bediente er mustergültig Daniel Rau der zum 2:2 einnetzte. Doch quasi im Gegenzug die erneute Führung der Hausherren. In Unterzahl konnten sie dann sogar auf 4:2 erhöhen. Die Scheibe prallte dabei plötzlich im rechten Winkel von der Bande ab und fiel genau in den Lauf des ex DEL Stürmers Marco Sternheimer der den Konter eiskalt einnetzte. Doch Kempten gab nicht auf, war im letzten Drittel klar spielbestimmend. Michel Maaßen in Überzahl und Nikolas Oppenberger kurz vor dem Ende sorgten für den verdienten Punktgewinn. In der Overtime war Königsbrunn das glücklichere Team und behielt somit den zweiten Punkt bei sich. Die Standortbestimmung ist durchaus gelungen. Brad Miller war entsprechend zufrieden mit seinem Team. Kampf, Einsatz und Spielfreude haben gestimmt. Zweimal konnte man einen Zwei Tore Rückstand egalisieren. Mit einem klein wenig mehr Glück wäre auch ein Sieg in der regulären Spielzeit möglich gewesen. Diesen hat vor allem Vajs im Tor der Brunnenstädter verhindert. Mit zahlreichen Paraden hielt er sein Team immer wieder im Spiel. Nun gilt es am Sonntag gegen Pfaffenhofen drei Punkte einzufahren um den Platz unter den ersten 8 weiter zu festigen.
(ESCK/th)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnPinguine Königsbrunn
Hayden Trupp entscheidet die Partie

(BYL)  Mit 5:4 nach Verlängerung gewinnt der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die “Sharks“ des ESC Kempten. Nach 63 hartumkämpften Spielminuten holen sich die Brunnenstädter wertvolle Punkte gegen einen kämpferisch und taktisch sehr disziplinierten Gegner, der dem EHC lange Zeit Paroli bot und am Ende verdient einen Zähler mitnahm.
Die Allgäuer reisten mit allen Leistungsträgern an und starteten mit 18 Feldspielern, der EHC begann mit 17.  Bei den Brunnenstädtern fehlten Max Lukes, Nico Baur, Lukas Häckelsmiller und Alexander Strehler.
Beide Mannschaften starteten mit viel Einsatz und Selbstbewusstsein in die Partie. In einem ersten Überzahlspiel setzte Kempten gleich eine Duftmarke und hatte mit gefährlichen Querpässen vor dem Königsbrunner Tor schon die Führung auf der Kelle. Die Gäste präsentierten sich als galliger und versierter Gegner mit viel Zug zum Tor, Treffer bleiben zunächst aber Mangelware. In der 17. Spielminute bekam der EHC einen Penalty zugesprochen, den Marco Sternheimer ausführte und Kemptens Keeper Jakob Nerb aber souverän entschärfte. Im darauffolgenden Überzahlspiel bediente dann Toms Prokopovics den zuvor leer ausgegangenen Marco Sternheimer, dieser schob dann unhaltbar zum 1:0 für Königsbrunn ein. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt von dem Treffer und drängten auf den Ausgleich, bis Drittelende fielen aber keine weiteren Treffer mehr.  
Im mittleren Spielabschnitt lief es weiterhin gut für die Brunnenstädter, nach feinem Anspiel von Petzold netzte Gustav Veisert in der 23. Spielminute zum 2:0 für Königsbrunn ein. Doch die Sharks fanden die richtige Antwort dazu, in der 27. Spielminute verkürzte Lars Grötzinger nach starker Einzelleistung auf 2:1, nur zwei Minuten später legte Daniel Rau den Ausgleich nach. Die Freude der Gäste währte aber nur kurz, denn noch in der gleichen Spielminute sorgte Gustav Veisert mit seinem abgefälschten Schuss für die erneute Führung der Königsbrunner zum 3:2. Drei Minuten später nutzten die Brunnenstädter dann in Unterzahl einen Scheibenverlust der Sharks zum 4:2, Marco Sternheimer sorgte mit seinem zweiten Treffer wieder für den alten Abstand. Der EHC hatte danach noch die Möglichkeit, in Überzahl für die endgültige Entscheidung zu sorgen, doch nach 40 Spielminuten blieb es bei der 4:2 Führung der Königsbrunner.
Das letzte Drittel solle noch hochdramatisch werden, denn den Sharks gelang in der 42. Spielminute in Überzahl durch Maassen der Anschlusstreffer. Die Partie wurde noch intensiver, wurde aber weiterhin fair geführt. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, doch die Königsbrunner Defensive hielt zunächst stand, und Stefan Vajs entschärfte einige Möglichkeiten der Sharks. Kurz vor Spielende fiel dann aber doch noch das 4:4, zwei Minuten vor Drittelende kam nun auch Nikolas Oppenberger zu seinem Treffer. Die Partie ging jetzt in die Verlängerung, einen Punkt hatte jedes Team aber schon in der Tasche.
Beide Mannschaften kämpften nun mit jeweils drei Feldspielern um die Entscheidung und den Extrapunkt für den Sieger. In einem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften hatte der EHC dann aber das bessere Ende für sich, nachdem Max Petzold den Puck im gegnerischen Drittel eroberte, legte er für Hayden Trupp auf, dieser hämmerte dann per Direktabnahme die Hartgummischeibe ins Tor der Sharks zum Sudden Death.
Der EHC holt sich wichtige zwei Zähler gegen einen sehr kampfstarken Gegner mit ähnlicher Spielanlage und bleibt weiterhin auf dem dritten Tabellenrang. Kempten präsentierte sich als gleichwertiger Gegner und wird mit Leistungen wie gegen Königsbrunn bis Ende der Vorrunde ein gewaltiges Wort um die ersten Plätze mitreden. Durch die knappe Niederlage rutschen die Sharks aber zunächst auf den siebten Tabellenplatz ab.
EHC-Coach Bobby war nach der Partie mit dem Ergebnis zwar zufrieden, zeigte sich aber auch ein wenig enttäuscht: „Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Kempten hat sich als sehr starker Gegner präsentiert, das belegen auch die letzten Ergebnisse. Die haben mit Selbstbewusstsein viel Qualität aufs Eis gebracht. Wir haben es trotzdem geschafft, mit 2:0 in Führung zu gehen. Dann haben wir allerdings in fünf Minuten den Vorsprung wieder verschenkt, wir waren da einfach zu schludrig und haben dann keine Zweikämpfe angenommen. Danach gelang es uns erneut, zwei Treffer nachzulegen. Das haben wir dann auch in der Drittelpause angesprochen, dass wir in jeder Spielminute um jeden Quadratzentimeter kämpfen müssen, da Kempten alles in die Waagschale werfen wird, um noch Punkte zu holen. Im letzte Drittel haben wir uns dann doch die Butter vom Brot nehmen lassen. Das sind Spiele, von denen können wir nur noch lernen, das ist Einstellungssache. Es war am Ende ein ordentliches Spiel von beiden Seiten, das keinen Sieger verdient hatte, Kempten hatte im letzten Drittel durch die Überzahlspiele noch ein paar Möglichkeiten mehr, da hat uns Stefan Vajs den Rücken freigehalten. Hayden hat dann den entscheidenden Treffer gemacht, ich hoffe, dass bei ihm nun der Knoten geplatzt ist.“
(EHCK/hp)
  
    
schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs
Pirates im heimischen Hafen versenkt

(BYL) Woche für Woche fast das identische Bild, wenn man sich die offizielle Mannschaftsaufstellung vor dem Spiel der Mighty Dogs anschaut. Erneut konnte Andreas Kleider nur auf 12 Feldspieler und zwei Goalies zurückgreifen. Mit Knaup, Schäfer, Marquardt und Ewald hatte man nur vier Verteidiger zur Verfügung und somit auch nur acht Stürmer.
Entgegen der zu erwartenden defensiven Haltung der Dogs legten diese los wie die Feuerwehr. In den ersten fünf Minuten ging es fast ausschließlich auf das Tor der Pirates und Wiedemann musste hier einige male sein Können darbieten. Aber nach sieben Minuten fiel dann der erste von insgesamt sechs Treffern für die Mighty Dogs! Marcel Grüner fälschte den Puck unhaltbar ab und sorgte für die überfällige Führung, die zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch schon ein bis zwei Tore höher sein könnte. Mit dem Gegentreffer fanden auch die Pirates ins Spiel und kamen zu Chancen. Nach elf Minuten stand es 1-1, weil Robert Wittmann einen Schuss unhaltbar für Benni Roßberg abfälschte. Wenn man es etwas an diesem Abend bemängeln möchte, war es die Chancenverwertung. Die Mannen um Andreas Kleider hatten einige sehr gute Chancen nicht in Tore umwandeln können, was aber auch am sehr gut aufgelegten Wiedemann im Tor der Pirates lag.
Auch im zweiten Drittel hatten beide Mannschaften ein hohes Laufpensum und eine hohe Kampfbereitschaft. Das überraschte wohl auch den ESV, der mit dieser Gegenwehr nicht gerechnet hat. So waren doch die Mighty Dogs nur mit 12 Feldspielern angereist und die machten es den Freibeutern freilich nicht leicht in der heimischen Sparkassen-Arena. In der 27. Spielminute netzte Leo Ewald sehenswert den Puck ins linke obere Eck und ließ die gut 10 mitgereisten Fans jubeln – Traumtor! Und es ging weiter mit einem sehr starken Auftritt, der überhaupt nicht erkennen lies, dass man hier punktlos aus Buchloe die Heimreise antreten will. Kurz vor der Pause nutzte man eine weitere Stärke in dieser Saison zu einem Tor. Gelang schon im Heimspiel gegen Pegnitz innerhalb weniger Sekunden zwei Treffer in eigener Unterzahl, geling dies mit einem Treffer auch in Buchloe. In Unterzahl erzielte Christian Masel auf Vorlage von Joey Sides zum 1-3! So ging es auch in die zweite und somit auch letzte Pause.
Jeder weiß, dass ein zwei Tore Vorsprung im Eishockey kein all zu großer Vorsprung ist. Mit einem Tor des Gegners kann ein Spiel auch schnell wieder kippen. Keine zwei Minuten im letzten Spielabschnitt gespielt und die Pirates jubelten – das 2-3 durch Wolf! Die ersten Minuten im letzten Drittel waren auch die besten der Pirates. Man versäumte es aber, hier den Ausgleich zu erzielen. Ein erneut starker Benni Roßberg und gute Defensivarbeit ließen die Mighty Dogs weiterhin in Führung bleiben und konnten in der 50 Minute durch Dylan Hood im Powerplay zum 2-4 erhöhen! Das war dann auch der berühmte Knackpunkt im Spiel und ließ die Drangphase der Pirates beenden. Die zwölf Schweinfurter Feldspieler bekamen wieder Oberhand und ließen keine Zweifel mehr aufkommen, wer heute die drei Punkte bekommt. In der Folge erhöhten die beiden Importspieler Joey Sides und Dylan Hood auf 2-6. Dies war dann auch gleichzeitig der Endstand und die Mighty Dogs nehmen drei wichtige Punkte im Kampf um Platz Acht mit nach Schweinfurt. Durch den Auswärtssieg kletterte man in der Tabelle auf den sechsten Platz und hat vier Punkte Vorsprung auf den neunten Tabellenplatz, der nicht mehr dazu berechtigt, an der Aufstiegsrunde teilzunehmen.
Ein verdienter und wichtiger Sieg für die Dogs, die am kommenden Sonntag um 18 Uhr im Icedome den EHC Königsbrunn erwartet. Die Brunnstädter hatten am Freitag die Sharks aus Kempten zu Gast und setzten sich am Ende mit 5-4 nach Verlängerung durch.
(ERVS/imd)


schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt
Gegnercheck – EHC Königsbrunn

(BYL)  12. Spieltag: Der Tabellendritte zu Gast im Icedome! Mit dem neuen Cheftrainer Robert Linke und dem wohl spektakulärsten Neuzugang, den die Bayernliga die letzten Jahre gesehen hat, muss die Aufstiegsrunde für den EHC das Minimalziel sein. Mit dem 24-jährigen Marco Sternheimer wechselte zu Saisonbeginn ein Ex-Profi aus der DEL zum EHC. Insgesamt bestritt der gebürtige Augsburger 167 Spiele in der Deutschen Eishockey Liga und sieben Spiele in der Champions Hockey League für die Augsburg Panther. In sechs A-Länderspielen erzielte er zudem ein ein Tor für Deutschland. Ein weiterer Neuzugang ist der 34-jährige Stefan Vajs, der ehemalige „DEL2 Torhüter des Jahres“ wechselte vom ESV Kaufbeuren aus der DEL2 zu den Pinguinen. Die Kontingentstellen werden durch den US-Amerikaner Hayden Trupp und durch Neuzugang Toms Prokopovics aus Lettland besetzt. Zuletzt überzeugte der EHC mit einem deutlichen 1:7 Auswärtserfolg beim TSV Erding.
Die letzte Heimniederlage gegen den EHC Königsbrunn datiert am 30.12.2018 mit 0-3 und gewann seither alle Spiele im Icedome gegen die Brunnstädter. Während die Spiele meist knapp ausgingen, setzte es für die Pinguine letzte Saison eine deutliche 8-1- Auswärtsniederlage. Und am Sonntag? Gehen alle beteiligten von einem spannenden Spiel aus, welches sich nicht so deutlich im Endergebnis widerspiegeln werden wird. Wenn gleich auch zwei Vereine aufeinandertreffen, die durchaus wissen, wo das Tor steht. Trafen Hood, Sides und Co bereits 49 mal für die Mighty Dogs, konnten die Gäste auch schon 47 mal ein Tor bejubeln. Hier muss die Defensive der Dogs vor allem auf Marco Sternheimer achten, der bereits 11 Tore in der Saison erzielte – genau so viel wie Dylan Hood. Headcoach Andreas Kleider zum Spitzenspiel am Sonntag im Icedome:
„Das wird natürlich ein hartes Stück Arbeit für meine Mannschaft. Zudem ich auch sehen muss, wer mir zur Verfügung steht. Weiterhin fehlen mir die Verletzten Spieler und mit Knaup, Fischer und Schäfer stehen mir weitere Spieler nicht zur Verfügung. Auch ist noch ein Fragezeichen hinter Leon Hartl. Jona Schneider wird aber zumindest dabei sein. Trotzdem sehe ich uns nicht Chancenlos, wenn jeder sich an die Anweisungen hält. „
Spielbeginn im Icedome ist am Sonntag, den 13. November, um 18.00 Uhr.
(ERVS/imd)
  
    
vfeulmneuulmDevils Ulm/Neu-Ulm
DEVILS RINGEN ZU HAUSE WILD LIONS NIEDER 

(BYL)  In einem hitzigen und körperbetonten Spiel erkämpften sich die DEVILS die Heimpunkte gegen den ERSC Amberg vor rund 360 Zuschauern. 
Doch bis die Punkte eingefahren waren, hatten man gegen den aktuell Siebt-Platzierten Mit-Bayernliga-Aufsteiger der vergangenen Saison die erwartet harte Schlacht zu schlagen: 
die Gäste, im ersten Drittel besser im Spiel und taktisch gut eingestellt, machten es den DEVILS schwer Ihr Spiel auf zu ziehen. 
Trotzdem gelang den Gastgebern durch Dörner, der mit einem Traumpass Podesvas bedient wurde, in der 19. Min das erste Tor - welches Amberg sofort auszugleichen wusste. Mit einem eher glücklichen 1:1 aus DEVILS-Sicht ging es in die Pause. 
Die Ansage des Ulmer Trainerteams aus der Drittelpause schien gefruchtet zu haben: so trat die Mannschaft taktisch klüger und eiskalt vor dem Tor auf: Stempfel versenkte zum 2:1 und 7 Minuten später gelang Podesva das dritte Tor der DEVILS. 
Doch Amberg zeigte sich absolut unbeeindruckt, traf noch in der gleichen Minute und hielt das Spiel mit 3:2 eng. Wiederum schaffte es Ulm mit Wirz 4 Minuten später erneut die Führung aus zu bauen und bewahrte einen kühlen Kopf. 
Ab Spielmitte bestimmten diverse Strafzeiten der an Erfahrung jungen Linesperson den Spielverlauf. Nachdem zunächst die DEVILS eine Unterzahl zu überstehen hatten, und Bätge im Tor der Wild Lions hervorragende Chancen zu vereiteln wusste, erwischte Amberg eine doppelte Strafzeit, die Folgen haben sollte. 
Denn das Schlussdrittel wurde durch Syneks Treffer nach nur 12 Sekunden perfekt eingeläutet! Amberg versuchte nun durch Konter und über sehr körperliches Spiel zu punkten.
So konnte Marco Pronath in der 45 Minute Güssbacher überwinden - und die Gäste witterten mit dem 5-3 eine erneute Chance das Spiel zu drehen. 
Doch es sollten keine Tore, dafür noch Fäuste fliegen - nachdem sich die Stimmung nach einem knappen Save des Ulmer Goalies bei den Gästen weiter aufheizte und auf beiden Seiten übertriebene Härte geahndet wurde, entwickelte sich nach einem Zusammenprall mit Tanner Campbell und anschließender Rudelbildung ein ausgedehnter Faustkampf zwischen DEVIL Maag und Ihm, wodurch beide verfrüht zum duschen geschickt wurden… 
Am Sieg der DEVILS änderte die chaotische Schlussphase nichts mehr: 
es stehen hart erarbeitete 3 Punkte mehr auf der Haben-Seite der DEVILS, die sich nun am spielfreien Sonntag verdient regenerieren können.
Die kommende Woche warten auf die Neu-Ulmer gleich zwei dicke Brocken: sowohl Freitagabend 20 Uhr als auch Sonntag 18 Uhr heißt es wieder Face-Off in der Neu-Ulmer Eissporthalle am Donaubad.
Zu Gast werden die hoch gehandelten Teams der Peissenberg Miners und der EA Schongau sein. 
Am Freitag, den 18.11.22, ist zudem „Ladies Night“ - neben einer Prosecco-Begrüßung erhalten alle Damen freien Eintritt! 
(VFEU/sp)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
baerenneuwiedBären Neuwied
Punktlandung: Etzel trifft 1,8 Sekunden vor Schluss zum Sieg

(RLW)  31 Tore hatten der EHC „Die Bären“ 2016 und die Snackpoint Eaters Limburg in zwei Testspielen und im Inter-Regio-Cup-Hinspiel erzielt. „In Limburg waren es nach meinem Geschmack auf jeden Fall zu viele Tore“, kommentierte der Neuwieder Trainer Leos Sulak die 6:7-Niederlage in den Niederlanden. Aber beide Mannschaften können auch anders. Im Neuwieder Icehouse hatten die Offensiven am Freitagabend deutlich weniger zu bestellen. In der torärmsten Partie in der Bärenhöhle seit dem 27. Oktober 2019, als der EHC den Neusser EV mit 2:1 bezwang, setzte sich die Mannschaft von Leos Sulak mit dem gleichen Ergebnis wie damals durch.
„Für ihre Leistung hat sich die Mannschaft den Sieg verdient, aber er war auch etwas glücklich“, sagte Sulak wegen des Zeitpunkts des entscheidenden Tores. Den hätten die Gastgeber nicht besser abpassen können. 1,8 Sekunden Spielzeit verblieben, als Tobias Etzel im Getümmel vor dem Limburger Gehäuse nachsetzte und das 2:1 für sein Team erzielte. Da konnten die Eaters nicht mehr antworten. Neuwied bleibt somit saisonübergreifend im Inter-Regio-Cup in eigener Halle ungeschlagen. Nach 60 hochintensiven Minuten fuhr Gästetrainer Jeffrey van Iersel trotz der Niederlage „mit einem kleinen Lächeln“ zurück in Richtung Heimat, weil ihn das Spiel genauso fesselte wie die Zuschauer. „Die Atmosphäre war wie in den Play-offs, für die Fans war es eine tolle Hockey-Nacht. Beide Teams wollten die Partie gewinnen. Wir haben den Abend genossen“, schilderte der Niederländer, der in der vergangenen Saison bis Januar die EG Diez-Limburg trainierte. Aus dieser Zeit kennt er Jan Guryca noch ganz genau. Der Torhüter rettete van Iersel damals so manchen Punkt, diesmal verhinderte er dies. „Jan hat ein wirklich gutes Spiel gemacht“, lobte er die Leistung des EHC-Schlussmanns. Nur einen Schuss konnte er nicht abwehren, den von Lars van Sloun in der 49. Minute.
Die Gastgeber begannen die umkämpfte von reichlich Körperlichkeit geprägte Begegnung mit viel Energie und einem frühen Treffer. Janeck Sperling erzielte nach Vorarbeit der Asbach-Brüder Sven und Björn das 1:0 (6.). Das war’s bis auf weiteres schon mit Toren. Dafür gab’s viel Kampf, verbissene Zweikämpfe und das eine oder andere Scharmützel. Tobias Etzel und Harley Verkroost, Limburgs Angreifer mit wilder Surfer-Mähne, bekamen sich in die Haare. Später hatte Gästespieler Nick Verschuren Glück, dass er für einen Check mit Ankündigung gegen Etzel fernab des Spielgeschehens nur zwei Minuten erhielt. Zumindest diskutabel, aber insgesamt hinterließ der junge Hauptschiedsrichter Elia Schwebius in einer schwierig zu leitenden Begegnung einen prima Eindruck. Der 22-Jährige hielt sich wohltuend im Hintergrund auf – ein Lichtblick in der rheinland-pfälzischen Schiedsrichter-Landschaft.
Torchancen gab’s hüben wie drüben, aber nur wenige so klare wie den Zwei-gegen-eins-Konter, den Dennis Schlicht einbremste (31.), oder Alexander Spisters Alleingang (32.). „Im ersten Drittel hatten wir 23 Torschüsse, machten aber zu wenig daraus“, monierte van Iersel. „Unsere Führung zur ersten Pause war glücklich“, pflichtete ihm Sulak bei. „Danach fanden wir viel besser ins Spiel und haben weniger zugelassen.“ Schon das ist bemerkenswert gegen die läuferisch und technisch starken Niederländer, die nach einer Dreiviertelstunde noch einmal eine Druckphase hatten und in dieser ausglichen. Danach war die Begegnung offen. Guryca verhinderte gegen Tom Marx den Rückstand (54.), auf der Gegenseite schlug Neuwied zu wenig Kapital aus seinen Überzahlsituationen. Alle stellten sich schon auf die Verlängerung ein, als Tobias Etzel es aus zentraler Position noch einmal versuchte und Eaters-Schlussmann Stef Verhulst zwischen den Beinen erwischte. Die Punktlandung war perfekt.
(EHCN/rw)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Schaffrath mit zweitem Saison-shutout in Dortmund

(RLW)  In einem hart umkämpften Match, in dem die Torhüter auf beiden Seiten wesentlichen Anteil an dem knappen Ergebnis hatten, besiegen die Ice Aliens die Eisadler Dortmund mit 0:2 und bescheren ihrem Goalie Lukas Schaffrath damit den zweiten shutout der Saison.
Die Partie ging für die Ice Aliens ganz vielversprechend los, sie wollten das Heft in die Hand nehmen. Es wurde aber schnell klar, dass die Gastgeber an der Strobelallee eine ganz andere Idee hatten. Mit frühem Pressing und Distanzschüssen übernahmen sie die Initiative und ließen den Gästen wenige Chancen zu einem geordneten Spielaufbau. So entwickelte sich das Spiel zunächst so, wie Coach Gentges es erwartet hatte: „Dortmund war der erwartet schwere Gegner. Ihr Sieg im Heimspiel gegen Neuwied sollte uns eine Warnung sein. Aber auch gegen uns war Dortmund im ersten Drittel überlegen.“ Mit Glück und Geschick verteidigten die Ice Aliens die Angriffsbemühungen, so dass das erste Drittel mit einem 0:0 endete.
In der Pause stellte Gentges sein Team noch einmal neu ein und das zeigte Wirkung. Nach und nach erspielten sich die Gäste mehr Spielanteile und Torchancen. Den ersten Treffer des Abends erzielte Max Bleyer in der 31. Minute, nachdem ihm Malte Hodi und Dennis Fischbuch aufgelegt hatten. Doch dieses Tor war noch keine Vorentscheidung, denn die Eisadler ließen in ihren Bemühungen nicht nach. Doch die Ice Aliens kombinierten nun besser und kamen dadurch zu Chancen, schnürten die Dortmunder teilweise in deren Drittel ein. Der letzte Abschnitt stellte sich nahezu unverändert dar. Beide Mannschaften kamen zu Chancen, die aber nichts Zählbares auf die Uhr brachten. Erst in der 59. Minute nutzte Benni Hanke seine Chance und brachte den Puck durch die Schoner von Torhüter Marvin Nickel in die Maschen.
„Das zweite und dritte Drittel waren wir die bessere Mannschaft. Die Torhüter auf beiden Seiten waren sehr stark. Schlussendlich war es für uns ein hart erkämpfter und verdienter Arbeitssieg," fasste Coach Gentges das Spiel zusammen. Dagegen bedauerte Kevin Thau, der Trainer der Eisadler, die Abschlussschwäche seiner Mannschaft, die im zweiten Spiel in Folge keinen Treffer erzielen konnte.
Durch die Spielabsage der Wiehl Penguins ist für die Ice Aliens der Doppelspieltag nun erledigt. Die Partie ist vom Verband neu angesetzt worden und findet am 29. Januar, 18:00 Uhr, in Ratingen statt.
(RIA/pia)
  
 
 
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