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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 12.Dezember 2022

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 23 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Hessenliga und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren gegen Ingolstadt

(DEL)  Die Eisbären Berlin müssen sich im 1000. DEL-Spiel von Kapitän Frank Hördler geschlagen geben. Die Berliner holten einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand auf, unterlagen aber dem ERC Ingolstadt schlussendlich mit 3:4 nach Penaltyschießen. Jubilar Hördler ist erst der neunte Akteur, der die magische Anzahl von 1.000 DEL-Partien erreicht.
(EHCB/mebb)
 
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG siegt am 3. Advent: 3:2-Erfolg in Augsburg

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat bei den Augsburger Panthern mit 3:2 gewonnen. Nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung der DEG wurde es am Ende nochmal spannend. Haukeland mit einem überragenden Tag und MacAulay mit Doppelpack waren die Männer des Nachmittags.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Zehnter DEL-Erfolg in Serie: Red Bulls gewinnen auch Spitzenspiel gegen Mannheim

(DEL)  Red Bull München hat das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim mit 6:2 (2:0|3:2|1:0) gewonnen und seine Erfolgsserie in der DEL damit auf zehn Siege ausgebaut. Im mit 5.728 Zuschauern ausverkauften Olympia-Eisstadion verbuchten Maximilian Daubner, Frederik Tiffels, Yasin Ehliz, Ben Smith, Konrad Abeltshauser und Austin Ortega die Treffer für den Tabellenführer.
Hohes Tempo, viel individuelle Klasse und harte Zweikämpfe – die beiden Topteams machten ernst. Für Chancen brauchte es allerdings besondere Momente, so wie die sehenswerte Vorarbeit von Ben Street zur Münchner Führung durch Daubner (6.). Mannheim danach mit mehreren Strafzeiten. Die Red Bulls schickten ihre starken Powerplay-Formationen aufs Eis und erhöhten den Druck auf das Tor von Arno Tiefensee. Der Adler-Schlussmann mit guten Paraden, aber in der 14. Minute zum zweiten Mal geschlagen: Tiffels fälschte in Überzahl unhaltbar ab.
Die Red Bulls auch zu Beginn des Mittelabschnitts mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Ehliz nutzte den Vorteil zum 3:0 (21.). Die Specialteams blieben ein großer Faktor, wenig später Mannheim für fünf Minuten in Überzahl. Jordan Szwarz (25.) und Matthew Donovan (26.) verkürzten mit ihrem Powerplay-Doppelschlag auf 2:3. Das Duell nun auf der Kippe, doch München hatte die perfekte Antwort parat: Smith erhöhte per Shorthander auf 4:2 (28.). Der Spitzenreiter nach Ablauf der Strafe stabil in der Defensive und mit einem treffsicheren Abeltshauser: Der Verteidiger setzte mit dem 5:2 (35.) den Punkt hinter ein intensives Drittel.
Adler-Trainer Bill Stewart wechselte vor dem Schlussabschnitt den Torhüter: Florian Mnich ersetzte Tiefensee. Der DEL-Debütant hatte in seinen ersten Spielminuten Glück, denn Ortega setzte den Puck zweimal ans Gestänge (44./46.). Auf der anderen Seite blockte Zach Redmond den Schuss von Sinan Akdag (48.). Die Entscheidung in der 56. Minute: Der nimmermüde Ortega machte mit dem 6:2 den Deckel endgültig drauf.
Yasin Ehliz:
„Topspiele machen immer Spaß – vor allem gegen Mannheim. Sie haben eine super Mannschaft, deswegen können wir heute sehr zufrieden sein.“
(EHCM/rbmm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers lassen die Punkte in Landshut / EV Landshut – Bayreuth Tigers 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)

(DEL2)  Ohne den angeschlagenen Branden Gracel, dessen Platz in der zweiten Angriffsformation Tobi Meier einnahm, ging es ins Spiel beim EV Landshut.
Schnell war Landshut die spielbestimmende Mannschaft im ersten Abschnitt. Nach wenigen Augenblicken probierte sich Eberhardt von der blauen Linie, dessen Schuss noch von Zucker gefährlich abgefälscht wurde. Diesen Druck behielten die Gastgeber bei, was zur Folge hatte, dass sich nach nicht einmal 90 Sekunden der Torerfolg einstellen sollte. Mayenschein am linken Bully-Punkt lauernd wurde von Mühlbauer mustergültig bedient und stellte hier mit seiner Direktabnahme zur 1:0 Führung. Erstmals offensiv traten die Tigers nach vier gespielten Minuten in Erscheinung, als Ewanyk aus halbrechter Position abziehen konnte. Und erneut war es Ewanyk, der nach neun Minuten die Gelegenheit für sich sah abzuziehen. Der abgewehrte Schuss, der bei Järveläinen landete, konnte jedoch auch nicht verwertet werden. Darauffolgend waren es jedoch wieder die Landshuter, die sich ein optisches Übergewicht erspielen konnten und mehrfach
gefährlich vor dem von Steinhauer gehüteten Tor auftauchten. Eine Unterzahlsituation, welche durch eine Hinausstellung gegen Järveläinen zu überstehen war, verteidigte man hingegen vernünftig. Als man selbst, kurz vor der ersten Pause, die Gelegenheit hatte mit einem Mann mehr zu agieren, konnte man kein Kapital schlagen. Im Gegenteil, Meyenschein fing die Scheibe an der eigenen blauen Linie ab, lief auf und davon und setzte per Shorthander den nächsten Treffer für sein Team. Glück und ein aufmerksamer Steinhauer verhinderten kurz darauf – im gleichen Unterzahlspiel – einen weiteren Shorthander, welchen Doremus auf der Kelle hatte…
Zu Beginn des Mittelabschnitts konnten sich die Tigers erneut in Überzahl üben. Einen Direktschuss von Järveläinen fischte Bugl mit einer starken Parade sicher. Als die Strafzeit gegen Forster abgelaufen war, kam Cornet in der neutralen Zone an die Scheibe, lief ins Drittel und überwand den Torsteher der Landshuter mit einem Schuss durch die Beine zum Anschlusstreffer. Allerdings sollte dieser Anschluss nur 25 Sekunden Bestand haben. Pageau hatte von der blauen Linie durchgeladen, Pfleger hielt die Kelle rein und der alte Abstand war wieder hergestellt. In der Folge hielten die Gastgeber den Druck hoch und kamen durch Pageau, der zwei Versuche hatte und Pfleger zu guten Möglichkeiten. Als Doremus auf der Strafbank zwei Minuten verbüßte, war es Järveläinen, der mit einem Gewaltschuss nur den Pfosten traf und damit die beste Gelegenheit ausließ. Besser machten es die Landshuter, die ihrerseits bei einer Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Eis durch Eberhardt, der im Halbfeld kurz verzögerte und im Anschluss den Schuss nahm, auf 4:1 stellen konnten. Sekunden vor dem Pausenpfiff verhinderte Steinhauer einen weiteren Treffer, als Kharboutli alleine vor ihm auftauchte.
Bemühte Tigers im Schlussabschnitt aber wenige effektiv – so konnte man den Schlussabschnitt beschreiben, in welchem Landshut mehr Augenmerk auf die Defensive legte und den Vorsprung verteidigte. Zum Ende gelang Forster, der im Powerplay schön freigespielt worden war, noch das 5:1, was Pfleger nur eine Minute später mit einem weiteren Treffer vergoldete und den Endstand auf die Anzeigentafel schrieb.
„Landshut hat das Spiel verdient gewonnen. Ich kann heute nicht so viel sagen über unsere Leistung. Wir haben in allen Zonen viele Fehler gemacht mit der Scheibe. Wir müssen einen Weg finden besser zu spielen. Das Trainingslager für uns beginnt morgen“, so Rich Chernomaz kurz nach der Partie.
„Wir haben nach langer Zeit wieder einen Sieg eingefahren. Es freut mich für meine Mannschaft. Wir haben für 40 Minuten ein solides Spiel gezeigt. Im letzten Drittel vielleicht etwas schlampig gespielt“, so die Analyse von Heiko Vogler.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEipiraten Crimmitschau
5:2! Eispiraten bezwingen den EC Bad Nauheim - Westsachsen holen mit 14 Spielern wichtigen Dreier

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Sonntagabend allen Widrigkeiten getrotzt und einen wichtigen Auswärtssieg gegen den EC Bad Nauheim eingefahren. Mit 5:2 setzten sich die insgesamt lediglich 16 Schützlinge von Cheftrainer Marian Bazany gegen die Roten Teufel durch.
Schon am Sonntagmorgen ereilte Marian Bazany die erste Schocknachricht: Neben den bereits verletzten und erkrankten Valentino Weißgerber, Tamás Kánya, Scott Feser, Henri Kanninen, Luca Tuchel und Willy Rudert, konnten auch Filip Reisnecker und Maxim Rausch die Reise in die hessische Kurstadt nicht mit antreten. Doch auch ohne die zahlreichen Ausfälle verkaufte sich die Mannschaft aus Crimmitschau recht gut. Zwar hatten die Gastgeber im ersten Durchgang deutlich mehr Spielanteile, die Westsachsen schafften es aber immer wieder, Gegentore zu verhindern und selbst kleine Nadelstiche zu setzen.
Mit dem Beginn des zweiten Drittels übernahmen die Eispiraten schließlich sogar die Kontrolle über das Spiel und konnten sich so auch immer wieder gute Chancen erarbeiten. Das Tor fiel aber auf der Gegenseite. Tom Coffmanns trockener Schuss landete unter der Latte – 0:1 (32.). Die Crimmitschauer ließen sich davon aber nicht wirklich beeindrucken. So war es zunächst Patrick Pohl, der hinter dem Tor der Nauheimer stark nachsetzte, Jasper Lindsten umkurvte schließlich Felix Bick und überwand diesen zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleich (38.).
Der Finne, der den Spielstand mit seinem dritten Saisontreffer so egalisieren sollte, war dann auch direkt am nächsten Tor der Westsachsen beteiligt. Er schickte Patrick Pohl, welcher schließlich allein vor Felix Bick ganz cool blieb und zum 2:1 einschießen konnte (43.). Und die Crimmitschauer legten gleich nach. Einen eigentlich ungefährlichen Schuss von Taylor Doherty fälschte Lucas Böttcher letztlich unhaltbar für Felix Bick ab und stellte nur zwei Minuten später sogar auf 3:1 (45.). Zwar machte Taylor Vause das Spiel in der 48. Minute noch einmal spannend, als er, vorgelegt von Jerry Pollastrone, zum 2:3 verkürzen konnte, doch die wacker kämpfenden Eispiraten blieben am Drücker. Erneut war es der auffällige Jasper Lindsten, der seinen Breakaway zu nutzen wusste, und zum 4:2 traf (52.). Der Finne rundete seinen starken Auftritt nur kurz später sogar noch ab. So lieferte Lindsten auch beim 5:2-Treffer von Doppeltorschütze Patrick Pohl einen Assist und sackte so seinen vierten Scorerpunkt in diesem Auswärtsspiel ein.
Die Eispiraten hingegen sackten die drei Punkte gegen eine weitere Topmannschaft der Liga ein und trotzten so allen Widrigkeiten. Immerhin sind die Zähler gegen die Roten Teufel nicht nur gut für das Selbstbewusstsein, sondern auch immens wichtig im Kampf aus dem Tabellenkeller.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Heimerfolg gegen Freiburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben zum dritten Advent drei weitere Punkte in der DEL2 eingefahren. Mit 5:3 setzten sich die Blau-Weißen am Sonntag vor 2.009 Zuschauern gegen den EHC Freiburg durch.
Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann hatte Probleme ins Spiel zu finden und fand sich so in den ersten Minuten vor allem in der eigenen Zone wieder. In Überzahl brachte Shawn O’Donnell die Gäste in Führung (5.). Es sollte der Weckruf für die Dresdner sein, die ihrerseits in Überzahl treffen konnten. Timo Walther nahm Luis Benzing die Sicht, David Suvanto nutzte das mit einem Distanzschuss zum 1:1 (12.). Kurz vor Drittelende spielten die Eislöwen erneut in Überzahl. Tomas Andres markierte im Powerplay die 2:1-Führung.
Im zweiten Drittel bestimmten die Eislöwen die Anfangsphase und bauten durch David Rundqvist die Führung auf 3:1 aus (23.). In der 28. Minute durften die Eislöwenfans erneut jubeln. In Überzahl konnte Walther auf 4:1 erhöhen. Die Partie schien gelaufen, Freiburg-Trainer Robert Hoffmann reagierte mit einer Auszeit. Die Gäste verkürzten durch einen kuriosen Treffer von Nikolas Linsenmaier (29.) auf 2:4. Der Freiburger spielte den Puck hinter dem Tor auf Janick Schwendener, von dem die Scheibe ins Tor prallte. Der Treffer gab dem EHC Aufschwung. In der 35. Minute vollendete Christoph Kiefersauer zum 3:4 aus Gäste-Sicht.
Im Schlussdrittel drückten die Freiburger auf den Ausgleichstreffer. Aber die Eislöwen verteidigen den knappen Vorsprung über die Zeit und konnten durch Yannick Drews den 5:3-Endstand erzielen (59.).
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen. Glücklicherweise hatten wir heute aber ein sehr gutes Powerplay, welches uns über Wasser gehalten hat. Im 2. Drittel müssen wir es nach dem 4:1 viel cleverer spielen. Aber wir haben zu einfach drauf losgespielt. Freiburg hat nicht aufgegeben und uns in die Bredouille gebracht. Es gab aber zuletzt Spiele, wo wir besser waren aber die Punkte nicht geholt haben. Heute haben wir die drei Punkte geholt.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Montagabend ab 17:00 Uhr mit dem Glühweinevent am NH Hotel auf dem Altmarkt.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Drei Punkte am dritten Advent – Huskies siegen souverän in Selb

(DEL2)  Mit einem 4:2 Auswärtssieg bei den Selber Wölfen festigten die Kassel Huskies am dritten Adventssonntag die Tabellenführung. Tristan Keck, Fabian Ribnitzky, Joel Lowry und Lois Spitzner trafen für die Schlittenhunde.
Die erste Möglichkeit des Spiels hatten die Huskies, nachdem Joel Lowry einen Versuch von Jamie Arniel beinahe noch gefährlich abfälschte. Die Selber Wölfe fanden ebenfalls schnell vor das gegnerische Tor und hatten direkt eine Topchance, Jake Kielly bewahrte die Huskies jedoch vor einem frühen Rückstand. Die Nordhessen traten daraufhin im Stile einer Spitzenmannschaft auf. Tim McGauley eroberte die Scheibe mit einem guten Forecheck und legte zurück auf Tristan Keck. Der Goldhelm der Schlittenhunde blieb cool und verwandelte frei vor Michael Bitzer zur Gästeführung (4.) Nach einigen ereignisarmen Minuten nutzte die Huskies dann erneut einen Aufbaufehler der Wölfe. Darren Mieszkowski spielte quer auf Fabian Ribnitzky, der auf 2:0 für die Huskies erhöhte (13.) Die Huskies profitierten in dieser Phase von ihrer guter Scheibenkontrolle und Effizienz vor dem Tor, was ihnen die verdiente zwei-Tore-Führung einbrachte. Etwas unerwartet fiel dann der schnelle Anschlusstreffer für die Hausherren – McNeil traf im Nachschuss für Selb (14.) Die Kasseler zeigten sich hingegen sofort wieder im Vorwärtsgang und hatten durch Ahlroth und Keussen gute Chancen. Nach einer Unterbrechung aufgrund einer Meinungsverschiedenheit zwischen Tschwanow und Woltmann, waren die Huskies dann aufmerksam und belohnten sich mit ihrem dritten Treffer. Der freistehende Joel Lowry verwandelt nach Vorlage von Tomas Sykora eiskalt zum 1:3 (16.)
Im Mittelabschnitt konnten beide Teams ihre ersten Powerplays nicht für einen Treffer nutzen. Die Huskies ließen dabei eine vierminütige Überzahl ungenutzt. Der vierte Treffer fiel dann im fünf gegen fünf. Der über die Seite anstürmende Lars Reuß legte gekonnt zurück auf Lois Spitzner, welcher den sich bietenden Freiraum nutzte und Bitzer zur 4:1 Führung überwinden konnte (34.) Die schnelle Antwort der Gastgeber folgte dann erneut etwas unerwartet. Ein Schuss von der blauen Linie lag plötzlich im Huskies-Tor – Daniel Schwamberger war der Torschütze (34.). In der Schlussphase des zweiten Drittels verhinderten dann der Pfosten und Michael Bitzer den fünften Treffer für die Schlittenhunde.
Im letzten Drittel scheiterte Tomas Sykora zunächst in aussichtsreicher Position an Bitzer. Das Schlussdrittel war daraufhin von clever verteidigenden Huskies geprägt. Zehn Minuten vor Spielende hatten die Kasseler dann in Überzahl die Möglichkeit, ihre Führung auszubauen. Der fünfte Treffer sollte zwar nicht fallen, die Mannen von Bo Subr und Jan Melichar ließen jedoch bis zum Spielende fast nichts mehr zu und brachten ihre Führung souverän ins Ziel.
Mit dem Auswärtssieg bei den Selber Wölfen machten die Nordhessen das sechs-Punkte Wochenende perfekt. Nach 26 absolvierten Spielen und Halbzeit der Hauptrunde stehen die Huskies mit 60 Punkten an der Tabellenspitze. Bereits am kommenden Freitag steht man sich erneut mit den Selber Wölfen gegenüber. In der Kasseler Eissporthalle geht es dann um 19:30 Uhr los.
(ECK/lt)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker schlagen Heilbronner Falken mit 5:1 - ESVK holt sich drei Punkte und bleibt auf Platz zwei in der Tabelle

(DEL2)  Zum 26. Spieltag, welcher auch die Hälfte der diesjährigen DEL2 Hauptrunde markierte, traf der ESV Kaufbeuren in der energie schwaben arena auf die Heilbronner Falken. Das Trainergespann um Marko Raita konnte fast aus dem vollen Schöpfen und so fehlten nur die Langzeitverletzten Fabian Koziol, Yannik Burghart und John Lammers. Förderlizenzspieler Nicolas Appendino weilte auch wieder im Allgäu. Vor 1914 Zuschauern gewann der ESVK mit 5:1.
Beide Teams begannen druckvoll in die Partie. Die ersten guten Möglichkeiten gab es aber für die Gäste. So musste Daniel Fießinger im Tor der Hausherren bereits früh seine Klasse zeigen. Doch auch der ESVK agierte zielstrebig in der Offensive und zwang Ilya Andryukhov zu guten Paraden. Mit fortlaufender Spielzeit übernahm der ESVK immer mehr die Kontrolle über das Geschehen. Nach 6 gespielten Minuten durften die Falken dann jedoch erstmals in Überzahl auf das Eis. Max Oswald wurde wegen Stockschlag bestraft. Hier dauerte es nur wenige Sekunden ehe Frédérik Cabana nach Zuspiel von Kenney Morrison und Jeremy Williams zum ersten Tor des Abends traf. Die Allgäuer waren in der Folge bemüht das Spiel schnell auszugleichen, schafften es jedoch nicht gefährlich vor das Gehäuse der Gäste zu kommen. Die Falken dagegen zeigten sich brandgefährlich und vergaben in Person von Jeremy Williams und Tonge Alexander aus aussichtsreichen Positionen. Ein Beinstellen von Corey Mapes in der 12. Spielminute gab dann Marko Raita erstmalig die Möglichkeit seine Überzahlformation auf das heimische Eis zu schicken. Die Joker schafften es jedoch nicht in die Aufstellung und so killte eine Strafe gegen Tyler Spurgeon nach knappen 100 Sekunden die eigene Überzahl. Die Hausherren schafften es diese numerische Unterzahl ohne Strafzeit zu überstehen. Julius Ramoser musste kurze Zeit nachdem man wieder in Gleichzahl spielte in der Kühlbox Platz nehmen. Die Unparteiischen bestraften ein Halten an Mikko Lehtonen. Marko Raitas Team konnte hier erstmals aus einer geordneten Formation die Überzahl ausspielen und ein Schuss von Jacob Lagacé wurde dann unhaltbar für Ilya Andryukhov von Max Oswald zum Ausgleich abgefälscht. Der Treffer zeigte Wirkung und die Mannschaft aus der Wertachstadt versuchte direkt nachzulegen. Mit einem Spielstand von 1:1 ging es dann in die erste Drittelpause des Abends.
Der ESVK fand besser in den Mittelabschnitt und schaffte es früh, viel Druck auf das Gehäuse der Neckarstädter auszuüben. In der 24. Spielminute war es Alexander Thiel mit einem platzierten Schuss vom Bullypunkt, der über der Schulter von Ilya Andryukhov in den Maschen einschlug. Die Joker waren auch in der Folge das bessere Team. Ein schnell ausgespielter Angriff, initiiert von Jacob Lagacé, wurde mustergültig von Markus Schweiger vollendet. Kurz darauf musste Max Oswald wegen Beinstellen und Florian Thomas wegen Stockschlag auf die Strafbank. Diese Entscheidung der Schiedsrichter ermöglichte es den Gästen volle Zwei-Minuten in doppelter Überzahl zu spielen. Die beste Unterzahlmannschaft der Liga, gepaart mit einem stark aufgelegten Daniel Fießinger, überstand diese Phase schadlos. In der Folge blieb der ESVK das bessere Team. Die Joker wirkten konzentrierter wie zeitweise im ersten Spielabschnitt. Die Gäste fanden dagegen kaum zu Ihrem Spiel und schafften es nur durch Konter in Gleichzahl gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Daniel Fießinger war bei diesen Chancen jedoch immer zu Stelle und gab den benötigten Rückhalt für seine Defensivkollegen. Mit fortlaufender Spielzeit versuchten die Falken wieder besser in die Partie zu kommen. Ein Foul an Johannes Krauß, welcher verletzt in die Kabine musste, zwang die Schiedsrichter zum Betrachten der Videobilder. Hieraus resultierte die Entscheidung, dass Julian Lautenschlager eine 5+ Spieldauerstrafe wegen Ellbogen-Check bekam. In den ersten 90 Sekunden des Powerplay hielten die Heilbronner dem Druck des ESVK stand und so ging es mit einem Spielstand von 3:1 in die Pause.
Die Joker schaffen es nicht, sich in den ersten Minuten der numerischen Überlegenheit klare Chancen zu erspielen. Eine Minute vor Ende ist es dann Mikko Lehtonen der einfach mal abzieht und Ilya Andryukhov über den Schoner schlägt. Kapitän Tyler Spurgeon war wohl noch an der Scheibe und wurde so als Torschütze zum 4:1 gewertet. Angefeuert von einer lauten energie schwaben arena waren es weiterhin die Hausherren, die die Kontrolle über das Spielgeschehen hatten. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Folge. Insbesondere die erste Reihe des ESVK wollte es jedoch nochmal wissen und investierte viel für einen weiteren Treffer. Ein Foul von Alexander Thiel kurz vor Ende des Schlussdrittels gab jedoch den Heilbronner Falken nochmal die Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Trainer Jason Morgan setzte nochmal alles auf eine Karte und zog den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers. Das Team von Marko Raita nutzte dies und Markus Schweiger erzielte statistisch gesehen den Treffer in Unterzahl zum Endstand von 5:1.
(ESVK/tl)
  
    
selberwoelfeSelber Wölfe
Wölfe müssen sich dem Spitzenreiter geschlagen geben - Selber Wölfe vs. Kassel Huskies 2:4 (1:3; 1:1; 0:0)

(DEL2)  Die Selber Wölfe verschlafen gegen den Spitzenreiter das erste Drittel. Nach der ersten Pause sind die Wölfe deutlich besser eingestellt und halten das Spiel offen. Chancen, das Spiel noch einmal zu drehen, boten sich den Wölfen. Nutzen konnten sie sie an diesem Abend jedoch leider nicht. Die Zuschauer kamen dennoch auf ihre Kosten, sahen sie doch eine von beiden Seiten sehr intensiv geführte Partie, die Playoff-Charakter hatte.
Die Gäste aus Kassel drückten von Beginn an mächtig aufs Gaspedal und brachten mit ihrem aggressiven Forechecking die Wölfe-Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit. Doch die erste große Chance des Spiels gehörte den Wölfen. Urplötzlich gelangte die Scheibe zum völlig frei vor dem Kasseler Tor stehenden McNeill, der aber mit der Rückhand keine Chance hatte, den Puck am Gästetorhüter vorbeizubringen. So waren es die Huskies, die zuerst auf die Anzeigetafel kamen. McGauley erkämpfte sich die Scheibe und legte quer auf Keck, der das 0:1 besorgte. Beim 0:2 durch Ribnitzky war es ein gewonnener Zweikampf an der blauen Linie, der den Treffer ermöglichte. Doch die Wölfe gaben sich nicht geschlagen, kamen durch McNeill im Nachschuss in der 12. Minute noch einmal auf 1:2 heran. Die Kasseler investierten weiter läuferisch viel und belohnten sich mit dem 1:3 durch Lowry. Erwähnenswert noch zwei Faustkämpfe allein in den ersten 20 Minuten: Zunächst duellierten sich Woltmann und Tschwanow, später Vantuch und Lowry.
Im zweiten Spielabschnitt hatten sich die Wölfe deutlich besser auf die Spielweise der Huskies eingestellt und es entwickelte sich eine offene Partie. Als Flade 2+2 Strafminuten wegen hohen Stocks aufgebrummt bekam, stemmten sich die Wölfe dem Kasseler Powerplay mit aller Kraft entgegen und verhinderten einen weiteren Gegentreffer. Vantuch hatte kurz vor Ende der Strafe sogar in Unterzahl die Chance auf den Anschlusstreffer, vergab diese allerdings. Kaum war Selb wieder komplett, zog Schwamberger die Scheibe knapp über das Gästegehäuse. Mitten in dieser Selber Drangphase dann die kalte Dusche: Die Huskies stellten per Konter den Spielstand auf 1:4. Sollte das Spiel etwa schon gelaufen sein? Mitnichten, denn nur Sekunden später lenkte Schwamberger einen Kania-Schuss zum 2:4 in die Maschen. Aufregung gab es dann noch einmal 4 Minuten vor Drittelende: Detsch checkte Reddick mit Anlauf gegen den Kopf, doch die Unparteiischen konnten keine Regelwidrigkeit erkennen.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Wölfe noch einmal alles, doch ein weiterer Treffer sollte den Hausherren – auch aufgrund der clever defensiv stehenden Kasseler - nicht gelingen. Melnikov, McNeill und Miglio hatten zumindest den Anschlusstreffer auf dem Schläger, verzogen aber knapp oder scheiterten an Kielly im Husky-Tor.
(SW/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC mit deutlichem Erfolg über den EHC Klostersee

(OLS)  Der Deggendorfer SC kann das erste Heimspiel nach fast zweiwöchiger Abstinenz erfolgreich gestalten: Am Sonntagabend bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger vor 1347 Zuschauern in der Festung an der Trat den EHC Klostersee deutlich mit 6:1.
Im Spiel gegen den Aufsteiger konnte DSC-Trainer Jiri Ehrenberger auf den identischen Kader wie am Freitag in Höchstadt zurückgreifen. Es fehlten somit Cheyne Matheson, Lukas Miculka und Benedikt Schopper.
Die Gäste aus Oberbayern machten es dem DSC in den ersten Minuten schwer und setzten in der Offensive ebenfalls vereinzelt Nadelstiche, die jedoch alle von Timo Pielmeier und dem Deggendorfer Defensivverbund vereitelt wurden. Je länger der erste Abschnitt jedoch dauerte, desto besser kamen die Hausherren in die Partie. In der 15. Minute ging der DSC schließlich in Führung. Thomas Greilinger traf mit einem platzierten Schuss aus dem Handgelenk zum 1:0, was gleichermaßen auch den Spielstand nach 20 gespielten Minuten darstellte.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Deggendorfer den besseren Start und erhöhten in der 24. Minute auf 2:0. Auf Zuspiel von Silvan Heiß traf Curtis Leinweber per Rückhand freistehend zum 2:0. Nur vierten später zappelte der Puck erneut hinter Hähl im Grafinger Tor. Auf Zuspiel von Curtis Leinweber war es erneut Thomas Greilinger, der per Direktabnahme im Slot zum 3:0 traf. Die Offensivmaschinerie der Deggendorfer nahm in dieser Phase so richtig Fahrt auf. In der 31. Minute schnürte auch Curtis Leinweber seinen Doppelpack, als er freistehend auf Zuspiel von Thomas Greilinger das 4:0 markierte. Trotz weiterer Gelegenheiten für den DSC blieb es beim 4:0 nach 40 gespielten Minuten.
Im Schlussdrittel starteten die Gäste mit dem Anschlusstreffer, als Marc Bosecker in der 42. Minute einfach mal abzog und Pielmeier mit einem Schuss aus dem Handgelenk überwand. Doch die Deggendorfer hatten die passende Antwort parat und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. In der 49. Minute nutzten sie eine der Chancen zum 5:1, als Petr Stloukal einen Abpraller verwertete. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Thomas Greilinger, als er im Powerplay mit einem satten Schlagschuss seinen Hattrick und damit den 6:1 Endstand markierte.
Am kommenden Freitag kommt es für den Deggendorfer SC zum nächsten Heimspiel. Zu Gast in der Festung an der Trat wird um 20 Uhr der Tabellenführer, die Blue Devils Weiden, sein.
(DSC/mh)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
Deggendorfer SC – EHC Klostersee 6:1 (1:0, 3:0, 2:1)

(OLS)  Einsatz und Laufbereitschaft beim EHC Klostersee passten beim Gastspiel in Niederbayern, was ein 1:6 beim Deggendorfer SC nicht verhindern konnte. Ein, zwei Tore zu hoch ist die Niederlage der Grafinger vielleicht ausgefallen, wobei die drei Punkte absolut verdient an den Tabellendritten gingen. "Vor allem auf die gezeigte Leistung im ersten und letzten Drittel kann man aufbauen", kommentierte Trainer Dominik Quinlan, der die da an den Tag gelegte taktische Disziplin lobte und heraushob.
Im ersten Durchgang agierten die Rot-Weißen trotz höherer Spielanteile der Gastgeber fast auf Augenhöhe. Hinten standen die EHCler sehr sicher, im Angriff hatte man vier, fünf nennenswerte Einschussmöglichkeiten. Den Unterschied machte letztlich eine sehenswerte Einzelaktion von Ex-Nationalspieler Thomas Greilinger aus, der insgesamt mit einem Hattrick glänzte und zusammen mit seinem Nebenmann Curtis Leinweber an diesem Abend fünf Tore kreierte. Gleich nach Beginn des zweiten Abschnitts vergaben die Klosterseer die Riesenchance auf den Ausgleich. Deggendorf zeigte sich anschließend treffsicher, schraubte den Vorsprung innerhalb von gut sieben Minuten um drei Tore nach oben.
Wenngleich der Ehrentreffer ein dicker Patzer des DSC-Schlussmanns geschuldet war, verdient hatte man sich den erfolgreichen Einschuss absolut. Es hätte sogar noch mehr sein können, denn die Grafinger tauchten noch ein paar Mal gefährlich in der Offensive auf, bevor die Gastgeber-Truppe noch zwei Mal traf.
(EHCK/fb)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Starbulls holen in Lindau dank Hauner zwei Punkte

(OLS)  2:2 stand es am Sonntagabend nach 60 Spielminuten in der Eishockey-Oberliga Süd zwischen den den Lindau Islanders und den Starbulls Rosenheim. Nach der torlosen Verlängerung avancierte Norman Hauner in einem langen Shout Out zum formalen Siegtorschützen der Grün-Weißen, die dank dieses 3:2-Erfolgs zwei Punkte vom Bodenseeufer mit an die Mangfall nehmen. Hauner traf in der regulären Spielzeit bereits zum 1:1-Ausgleich, Maximilian Vollmayer zur zwischenzeitlichen Rosenheimer Führung.  
Während Lindaus Chefcoach John Sicinski auf 18 Feldspieler zurückgreifen und damit vier Sturmreihen bilden konnte, traten die Starbulls erneut mit genau 15 Feldspielern an. Manuel Strodel, Siegtorschütze zwei Tage zuvor gegen Landsberg, war nicht mit von der Partie. Seine Position in der ersten Sturmreihe neben Travis Oleksuk und Stefan Reiter nahm der am Freitag gesperrte Michael Knaub ein. Manuel Edfelder, zuletzt zweimal als Verteidiger eingesetzt, rückte wieder in den Sturm zu Dominik Daxlberger und Marc Schmidpeter, Aaron Reinig dafür wieder auf die gewohnte Verteidigerposition an die Seite von Dominik Kolb.  
Die Starbulls gerieten beim Tabellenvorletzten früh in Rückstand. Christopher Kolarz musste einen doppelt abgefälschten Schuss von Raphael Grünholz von der blauen Linie zum 1:0 passieren (4.). Mit dem unmittelbar folgenden Überzahlvorteil nach einer großen Strafe gegen Lindaus Marvin Wucher konnten die Starbulls nichts anfangen, sondern beraubten sich um zwei der fünf möglichen Powerplayminuten durch ein unnötiges Beinstellen von Klemen Pretnar selbst. Erst in der Schlussphase des ersten Spielabschnitts gelang es den Grün-Weißen, die Hausherren unter Druck zu setzen. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Maximilian Vollmayer, der frei zum Nachschuss kam, die Scheibe wurde aber erfolgreich geblockt und schließlich vom sehr guten Torwart Dieter Geidl gesichert (16.).  
Für den Rosenheimer Ausgleichstreffer in der Anfangsphase des zweiten Drittels sorgte Norman Hauner, der nun anstelle von Knaub neben Oleksuk und Reiter stürmte. Hauner eroberte sich die Scheibe selbst an der blauen Linie der Lindauer Zone, tauschte sie mit Oleksuk aus und versenkte sie dann satt per Direktschuss halbhoch über den Innenpfosten im Netz (24.). Die optische Überlegenheit und die Torschussvorteile der Starbulls wurden immer deutlicher, doch Lindau blieb stets brandgefährlich. Gegen den frei auf ihn zufahrenden Corvin Wucher verhinderte Christoph Kolarz mit einer starken Parade die erneute Führung der Hausherren. Stattdessen gingen die Starbulls in Front – und das verdient. Endlich lief im Powerplay die Scheibe wieder einmal richtig gut und richtig schnell, Maximilian Vollmayer zog aus zentraler Position ab und der von einem Lindauer Schläger abgefälschte Schuss schlug unhaltbar im rechten Eck ein (35.) – genau eine Sekunde vor Ablauf der Lindauer Strafzeit. Die Islanders brauchten hingegen bei ihrer einziger Überzahlsituation der Partie ganze 19 Sekunden, um zum Torerfolg zu kommen. Die Rosenheimer Defensive ließ Pässe durch den Slot zu und der am Torraum nicht konsequent gestörte Arturs Sevcenko drückte zum ein 2:2 (39.).  
Im letzten Drittel sahen die 485 Zuschauer zunächst einen offenen Schlagabtausch, schließlich aber ein klar tonangebendes Rosenheimer Team. Lindaus Abwehr kämpfte leidenschaftlich und blockte viele Schüsse, letztlich aber war es Schlussmann Dieter Geidl, der seiner Mannschaft mit einigen hervorragenden Abwehrtaten das Remis und damit den einen Punkt festhielt. Bei zwei Abschlüssen von Vollmayer, die beide am Pfosten landeten (42./60.), hatte er das Glück des Tüchtigen. Dem dritten Rosenheimer Powerplay, das in der letzten Minute der regulären Spielzeit begann, entsprang ein weiterer gefährlicher Abschluss von Vollmayer, bei dem Keeper Geidl erneut brillierte (61.). Ansonsten gab es in der Overtime, die mangels Unterbrechungen mit vier gegen vier Feldspielern zu Ende gespielt wurde, keine klaren Torchancen.  
Es war erst das zweite Mal im 21. Saisonspiel, dass die Starbulls in die Verlängerung gehen mussten – und das erst Mal, dass die Entscheidung in einem Spiel mit Rosenheimer Beteiligung im Shout Out fiel. Dort avancierte letztlich Norman Hauner zum formalen Siegtorschützen. Er traf beim achten Rosenheimer Versuch, ehe Starbulls-Keeper Kolarz gegen Sevcenco Sieger blieb. Auffälligster Akteur in diesem Schlusskapitel der Partie war aber Rosenheims Stefan Reiter, der gleich vier Mal zum Schuss antrat und zweimal verwertete.  
Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach der Partie: „Der Torabschluss bei uns war grausam. Und wir haben hinten ein paar Mal geschlafen. Wenn man das wegnimmt, bin ich aber nicht unzufrieden, denn ich kann von der Mannschaft wie sie heute auf dem Eis war nicht viel mehr verlangen. Alle haben alles gegeben. Der Gegner hat hervorragend gespielt und uns das Leben schwer gemacht und der Lindauer Torwart hatte einen sehr guten Tag.“  
Am kommenden Freitag sind die Starbulls Rosenheim spielfrei. Am vierten Adventssonntag empfangen sie im ROFA-Stadion die Memmingen Indians. Spielbeginn ist bereits am frühen Nachmittag um 14 Uhr.
(SBR/ah)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles sichern Sechs-Punkte-Wochenende

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den EXA Icefighters Leipzig am Sonntagabend mit 3:2 (1:1/1:0/1:1) gewonnen und somit ein Sechs-Punkte-Wochenende eingefahren.
Trainer Henry Thom konnte in Leipzig auf den gleichen Kader zählen, der am Freitag einen Sieg gegen die EG Diez-Limburg Rockets eingefahren hatte. In Sachsen ging es für die Hanseaten allerdings holprig los: Nach nur 17 Sekunden musste sich Harrison Reed auf die Strafbank verabschieden und die Icefighters nutzten die Überzahlsituation zur Führung durch Tim Heyter (3.). Die Norddeutschen brauchten eine Weile, bis der frühe Rückschlag verdaut war, kamen dann aber besser in die Partie. Kurz vor der Pause legte Dominik Lascheit auf Dennis Reimer ab und der Stürmer traf zum 1:1 in den Winkel (18.).
Nach der Pause legten die Crocodiles per Konter durch Niklas Jentsch nach und drehten die Partie (22.). Die Icefighters wehrten sich, liefen aber immer wieder in gefährliche Gegenangriffe der Gäste. Als die Hausherren zu Beginn des Schlussabschnitts eine doppelte überzahl ungenutzt ließen und Harrison Reed in der 51. Minute zum 3:1 traf, schien das Spiel entschieden. Doch der Anschlusstreffer von Roberto Geiseler (55.) brachte noch einmal eine richtig spannende Schlussphase. Hamburgs Schlussmann, Nils Kapteinat, hielt den Sieg allerdings fest und sorgte dafür, dass die Crocodiles sich nach der Grippewelle mit einem Sechs-Punkte-Wochenende zurückmelden konnten.
„Das waren zwei schwere Aufgaben dieses Wochenende, besonders das Auswärtsspiel in Leipzig. Aber wir haben diese Aufgaben gut gemeistert. Jetzt haben wir ein paar Tage Zeit um alle wieder fit zu kriegen und starten dann in die intensive Weihnachtszeit“, so Kapteinat.
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheBuchloe Pirates
Kompakte Freibeuter bestehen beim besten Heimteam - ESV Buchloe entführt beim 5:2 Sieg in Ulm verdient drei wichtige Punkte

(BYL)  Nach dem punktlosen letzten Wochenende haben die Buchloe Piraten am Sonntag beim Gastspiel in Ulm drei ganz wichtige Zähler eingefahren. Beim bisher heimstärksten Team der Bayernliga siegten die Freibeuter dank einer disziplinierten und kompakten Mannschaftsleistung am Ende verdient mit 5:2 (2:0, 2:0, 1:2). Nachdem man am Freitag noch spielfrei zuschauen musste, konnte man durch den Auswärtserfolg so den Abstand auf Rang acht wieder auf fünf Punkte verkürzen.
Beide Teams mussten an diesem Abend auf ihre Topscorer verzichten. Während Buchloes Michal Petrak ja bekanntermaßen nach der Verletzung aus dem Geretsried-Spiel ausfiel, musste auch Ulms bester Angreifer Martin Podesva nach einer Verletzung vom Freitag pausieren. Doch die Partie begann dennoch ohne großes Abtasten, wobei den Piraten der bessere Start glückte. Schon nach gut einer Minute hatte man zwei gute Torabschlüsse, die aber noch nicht den Weg ins Ziel fanden. Nach gut fünf Minuten gelang dem ESV allerdings doch die Führung: Von Maximilian Herrmann bedient ließ Alexander Krafczyk mit einer Finte einen Ulmer Abwehrmann stehen und netzte zum 1:0 ein (6.). Und nur etwa eine Zeigerumdrehung später erhöhte Robert Wittmann auf 2:0, als er einfach mal abzog und Devils-Schlussmann Maximilian Güßbacher mit einem Beinschuss überraschte (7.). Anschließend verteidigten die Buchloer gegen den Tabellendritten clever und bewiesen in einer fairen Partie auch in den Zweikämpfen die nötige Präsenz. Somit ging es mit diesem Zwischenstand erstmalig in die Kabinen, auch weil Johannes Wiedemann im ESV-Kasten immer Herr der Lage blieb.
Im Mittelabschnitt sollte sich anschließend nicht allzu viel auf dem Eis ändern. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe weiter konsequent und taktisch gut, sodass kaum einmal gefährliche Torraumszenen entstanden. Ein bisschen glücklich fiel somit dann das 3:0, als die Ulmer vor dem Tor bei einer unübersichtlichen Situation die Scheibe selber noch einmal heiß machten und erneut Robert Wittmann im Slot den Puck zum 3:0 über die Linie drückte (35.). Und es kam noch besser: Andreas Schorer erhöhte nämlich nur knapp drei Minuten später mit einem satten Distanzschuss auf 4:0 (38.). Daraufhin wechselten die Hausherren den Torwart, wobei der neu gekommene David Heckenberger um ein Haar sogar noch den fünften Treffer schlucken musste. Einen Zwei auf Eins Konter setzte Alexander Krafczyk – auf Zuspiel von Markus Vaitl – aber ein paar Zentimeter neben den Pfosten (39.).
Trotzdem durften die Buchloer nach zwei guten Dritteln, in denen man einfaches, effektives und somit erfolgreiches Hockey gespielt hatte, mit einem klaren Vorsprung in den finalen Durchgang starten. Dort sollte den in dieser Saison bisher so erfolgreichen Devils aber nochmals eine kleine Aufholjagd gelingen. Erst traf Simon Klingler nach einem Bullygewinn mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 4:1 (48.), ehe Julian Tischendorf nach einer fragwürdigen Strafzeit gegen die Piraten im Powerplay auf 4:2 verkürzte (51.). Mit diesem Doppelschlag bekamen die Gastgeber natürlich nochmals Aufwind und die zweite Luft. Doch die Pirates – denen in dieser Phase etwas die zuvor so hervorragende Ordnung abhanden ging – hielten zumindest leidenschaftlich dagegen. Und so überstand man auch dank eines sehr souveränen Rückhalts im Tor eine weitere Unterzahl schadlos, in der die Ulmer bereits den Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Eis genommen hatten. Ins demnach verwaiste Gehäuse gelang Markus Vaitl zwei Minuten vor Schluss somit die Entscheidung, als er per Empty-Net-Tor zum 5:2 Endstand einnetzte und den wichtigen Auswärtserfolg endgültig unter Dach und Fach brachte (58.).
(ESVB/chs)
  
    
tev-miesbachTEV Miesbach
Sechs Punkte Wochenende für den TEV

(BYL)  Nach dem Heimsieg am Freitag gegen Pfaffenhofen ging es für den TEV am heutigen Sonntag zum Auswärtsspiel nach Waldkraiburg. Die Löwen hängen aktuell im Tabellenkeller fest und warten seit fünf Spielen auf einen Sieg. Der TEV musste kurzfristig den Ausfall von Stefano Rizzo kompensieren, dafür kehrte Stefan Mechel nach seiner Sperre wieder zurück ins Aufgebot von Trainer Michael Baindl. Weiterhin fehlten Bohumil Slavicek, Sebastian Deml, Florian Heiß, Maxi Meineke, Matthias Bergmann und Timon Ewert.
Beide Mannschaften starteten forsch in die Partie und dabei hatte Waldkraiburg zunächst die besseren Chancen. So tauchten die Löwen zweimal alleine vor Anian Geratsdorfer auf, der aber beide Chancen entschärfte. Ein bisschen aus dem Nichts ging der TEV dann in Führung. Ales Furch überbrückte die neutrale Zone und zog von kurz nach der blauen Linie einfach ab. Dabei erwischte er Christoph Lode im Waldkraiburger Tor auf dem falschen Fuß und die Scheibe gingl in der 8.Spielminute hinter Lode ins Netz zum 0:1. Von nun an war der TEV die tonangebende Mannschaft und Nick Endress fälschte nach tollem Pass von Alexander Thyroff die Scheibe fast zum 0:2 in die Maschen. Nur kurz darauf scheiterte Felix Feuerreiter nach einer starken Einzelaktion an der Latte und der TEV hatte in der Folge noch zwei weitere Großchancen, die Christoph Lode aber parierte und damit seinen Fehler beim 0:1 wieder wegmachte. Auf der Gegenseite war dann auch wieder Geratsdorfer gefordert, der gegen Anthony Dillmann seine ganze Klasse aufzeigen musste und so das 1:1 verhinderte. Der TEV agierte weiter Offensiv, war aber bei seinen Aktionen oftmals zu verspielt und hatte so wenig gefährliche Abschlüsse. Kurz vor der Pause kam dann Waldkraiburg noch zu einigen Großchancen, die entweder Geratsdorfer entschärfte oder am Außennetz abprallten.
Der TEV kam zunächst gut aus der Kabine und hatte gleich nach 40 Sekunden die Riesenchance zum 0:2, den Schuss konnte Lode aber halten. Danach neutralisierte sich die Partie etwas und beide Mannschaften kamen zu Chancen, die aber nicht zwingend genug waren um am Spielstand etwas zu ändern. In der 27.Minute änderte sich dann der Spielstand aber doch. Ales Furch hatte zunächst das 0:2 auf dem Schläger, aber im Gegenzug waren es die Löwen, die durch einen Rückhandschuss ins lange Eck zum 1:1 kamen. Postwendend hatte der TEV aber die erneute Führung wieder auf dem Schläger, aber Alexander Thyroff verzog am langen Eck knapp das leere Tor. Nun war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 33.Minute verlor Waldkraiburg dann allerdings die Zuordnung im eigenen Drittel komplett. Nutznießer dieser Situation war Michael Grabmaier, der die Scheibe frei vor Lode bekam und diesen sehenswert zum 1:2 austanzte. Der Jubel war noch nicht beendet, da durfte der TEV gleich nochmal feiern. Nick Endress spielte Patrick Asselin frei und der traf nur 30 Sekunden später per platzierten Handgelenkschuss zum 1:3. Nun drückte der TEV weiter und nach 37 Minuten war es Felix Feuerreiter, welcher den Angriff einleitete und für Ales Furch ablegte. Den Schuss konnten die Löwen zwar noch blocken, aber den Nachschuss versenkte Feuerreiter dann selbst zum 1:4. In der 38.Minute setzte Mäx Hüsken zum Solo an und tankte sich bis zum Slot der Löwen durch und zog einfach mal ab. Beim Abschluss sah dann Lode im Waldkraiburger Tor nicht gut aus und der TEV führte nun mit 1:5. In einer sehr fairen Partie gab es dann erst in der 39.Minute die erste Strafzeit und damit startete der TEV ins dritte Drittel mit einer Überzahlsituation.
Waldkraiburg überstand die Unterzahl schadlos und dann zunächst am Drücker im Schlussabschnitt. Auf beiden Seiten gab es ein paar gefährliche Aktionen, welche aber beide Torhüter entschärfen konnten. In der 49.Minute war Geratsdorfer dann aber machtlos, als Christian Neuert nach Pass von Jan Loboda aus kurzer Distanz zum 2:5 einschob. Der TEV war davon aber nicht beeindruckt und baute die Führung vom Bully weg prompt aus. Über Thomas März kam die Scheibe zu Mäx Hüsken der zum 2:6 traf. Nun plätscherte das Spiel vor sich. Die beste TEV Möglichkeit hatte Michael Grabmaier, der nach einem tollen Solo am Pfosten scheiterte. Den letzten Treffer der Partie markierte dann wiederum Mäx Hüsken. In der 57.Minute spitzelte er die Scheibe durch die Beine von Lode zum 2:7 und markierte damit einen Hattrick am heutigen Abend.
Somit feiert der TEV ein sechs Punkte Wochenende und bleibt weiter an der Spitze der Bayernliga. Am Freitag reist der TEV nach Schongau. Das nächste Heimspiel findet am 23.12 um 20 Uhr statt. Dann sind die ESC Geretsried River Rats zum Derby zu Gast an der Schlierach.
(TEVM/sh)
  
   
loewenwaldkraiburgWaldkraiburg Löwen
EHC Waldkraiburg kommt in Erding unter die Räder

(BYL)  Der 19. Spieltag der Eishockey Bayernliga 2022/2023 steht in den Geschichtsbüchern und der EHC Waldkraiburg wird es in Zukunft tunlichst vermeiden wollen dieses Kapitel erneut aufzuschlagen. Die Gladiators aus Erding konnten mit ganzer Kraft zuschlagen und müssen sich lediglich selbst ankreiden das prestigeträchtige zehnte Tor nicht erzielt zu haben. Beim EHC Waldkraiburg hingegen gab es zwei Neu- bzw. Altzugänge zu vermelden. Mit der Nummer 26 lief an diesem Abend Anthony Dillmann das erste Mal für die Seniorenmannschaft der Löwen auf. Im Tor hingegen ein alter bekannter mit einer neuen Nummer auf dem Rücken. Kevin Yeingst wurde in Absprache mit der Vereinsführung aus der Torhüter-„Rente“ geholt, trägt nun die Nummer 80 und soll in der Saison das Duell auf der Goalie-Position wieder etwas anheizen.
Das erste Drittel begann für die Löwen gleich mal mit einem oder gar zwei Dämpfern. Abgesehen von der allgemeinen Feldüberlegenheit der Gladiators von der ersten Minute an, fing man sich auch gleich zwei Gegentreffer. Nach einer Minute und 40 Sekunden, die Erdinger befanden sich seit 13 Sekunden in Überzahl, war es ein einfacher Querpass, der die Löwen-Abwehr aushebelte und Erdings Waldhausen zum Torschützen machte. Zwei Minuten später war es erneut ein Querpass, welcher von Krzizok kam und von Michael Franz zum 2:0 für die Hausherren verwandelt wurde. Nach exakt fünf Minuten im Spiel schlug das Spielgerät erneut ein, diesmal jedoch auf der Seite der Erdinger. Nach einer weiteren Möglichkeit von Erding, war es Michal Popelka, auf Vorlage von Jan Loboda und Leon Judt, welcher die Löwen in diesem Konter wieder heranzuführen wusste – auch wenn im Spielbericht Loboda als Torschütze aufgeführt ist. Ein weiteres Tor sollte in diesem Drittel noch fallen, unglücklicherweise für die Hausherren. Im Nachhinein lässt sich nicht mehr genau sagen, wie dieser Puck die Linie überquerte, doch er tat es, angestoßen von Erdings Guft-Sokolov, zwischen Torpfosten und Yeingst‘ linkem Schoner. Wohl das einzige Tor das wirklich auf die Kappe von Waldkraiburgs neuem und alten Torhüter ging. So gingen beide Teams mit einer Führung und der Feldüberlegenheit für Erding in die Pause.
Der zweite Durchgang lief etwas ausgeglichener als der Erste. Beide Teams erarbeiteten sich Möglichkeiten. Die beste auf der Seite der Löwen kam von Jan Loboda, welcher sich in der vierten Minute durch drei Gegenspieler durchtanzt, um den Puck im Anschluss unglücklich an den linken Torpfosten zu schieben. In der 30. Minute, mitten in einer Sturm- und Drangphase der Gladiators, ein Entlastungsangriff für die Löwen. Erst versucht sich Philipp Lode und scheitert noch an Hingel. Leon Decker jedoch steht goldrichtig für den Rebound und netzt zum 3:2. Der TSV Erding, welcher ohnehin wieder am Erstarken war, wollte sich dies nicht gefallen lassen. Innerhalb von weniger als zwei Minuten nutzte Erik Modlmayer jeweils einen Puckverlust und Fehlpass der Löwen im eigenen Drittel um erst auf 4:2, im Anschluss auf 5:2 zu erhöhen.
Im dritten Drittel existierten die Löwen nicht mehr. Es ist schwer zu erklären wie eine Mannschaft mit so viel individueller Klasse innerhalb von Minuten so zusammenbrechen kann und den Glauben an sich verliert, doch genau das sieht man in den letzten Wochen immer öfter vom EHC Waldkraiburg. Möglicherweise täte den Waldkraiburger Löwen am anstehenden spielfreien Wochenende ein Sportpsychologe noch besser als ein guter Trainer, der Markus Berwanger zweifelsohne ist. Innerhalb von nur 46 Sekunden entscheiden die Erdinger das Spiel gänzlich und reißen die Löwen in einen tiefen Abgrund, welcher sich im Anschluss zeigen sollte. Plihal, Zimmermann und Cramer waren die Torschützen vom 6:2 bis zum 8:2. Um das Sahnehäubchen draufzusetzen, erzielte Krzizok noch das 9:2 in der 50. Minute.
Auch im Anschluss: Die Löwen total von der Rolle. Teilweise ließen sich die Spieler wie eine Schülermannschaft vom Gegner im eigenen Drittel festhalten, wohlgemerkt bei gleicher Mannstärke. Einzig Kevin Yeingst im Tor war es zu verdanken, dass Erding nicht auch noch seinen zehnten Treffer an diesem Abend markieren durfte.
(EHCW/aha)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC weiterhin Tabellenführer

(BLL)  Das Eishockeyteam des ERC Sonthofen sicherte sich am Sonntagabend mit dem 9:5-Sieg in Miesbach gegen die Spielgemeinschaft Schliersee/Miesbach drei Punkte und führt weiterhin die Tabelle der Landesliga Gruppe B an. Die angeschlagene Sonthofner Truppe kam erst im letzten Drittel richtig in Fahrt. Ondrej Havlicek stand wieder im Aufgebot und steuerte drei Treffer bei.
Das Team um Kapitän Christian Engler ging schnell in Führung. Der wieder zurückgekehrte Ondrej Havlicek setzte gleich zu Beginn der Partie mit seinem Alleingang ein Ausrufezeichen und brachte seine Farben gekonnt mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber ließen sich dadurch aber nicht beirren und glichen vier Minuten später durch Nico Kimmerl bei 4-gegen-4 aus. Sonthofen agierte in der Folge zu wenig abgeklärt und nervös, was die Oberbayern nur eine Minute später während einer Überzahlsituation zur erstmaligen Führung nutzten. Torschütze war Florian Zeller. Schliersee/Miesbach forderte dem ERC bis zur 12. Spielminute einiges ab, musste dann aber den Ausgleich zum 2:2 und drei Minuten später den Rückstand zum 2:3 durch den Doppelschlag von Kristof Spican hinnehmen, was dann auch dem Pausenstand entsprach.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff nutzen die Gastgeber abermals ihre Überzahl in Person von Korbinian Zankl zum erneuten Ausgleich, welchen ERC-Youngster Matyas Stransky mit seinem Treffer zu korrigieren wusste. Dann das nächste Ausrufezeichen von Ondrej Havlicek, der die Scheibe mit einem satten Schuss unter die Latte vorbei an Gäste Goalie Markus Veicht zum 5:3 aus Sonthofner Sicht pfefferte. Sonthofen wirkte trotz der Führung überhastet, so verloren die Kreisstädter in der Vorwärtsbewegung die Scheibe im Mitteldrittel, was von Hausherr Florian Zeller mit dem 4:5-Anschlusstreffer bestraft wurde. Bis zur zweiten Pause gab es noch einige Chancen auf beiden Seiten, welche von beiden Teams teilweise leichtfertig verspielt wurden, sodass es im zweiten Spielabschnitt keine weiteren Treffer mehr gab.
Das letzte Drittel war vier Minuten gespielt und Mathias Stumböck glich für die Hausherren aus, ehe Vladimir Kames den vorherigen Vorsprung wiederherstellte, was sich als Schlüsselmoment herausstellen sollte. Der ERC war ab jetzt überlegen und spielbestimmend. Mit drei zusätzlichen Treffern durch Ondrej Havlicek, Vladimir Kames (in Überzahl) und Christopher Unzeitig haben sich die Oberallgäuer drei weitere Punkte gesichert und damit ihre Tabellenführung gefestigt. 
(ERCS/ko)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
baerenneuwiedBären Neuwied
Bozzo zieht den Haien den Zahn

(RLW)  Aus den Statistiken der Eishockey-Regionalliga West wusste Danny Gyesbreghs, dass der EHC „Die Bären“ 2016 über „zwei wirklich starke Ausländer“ verfügt. „Wir wollten diese Reihe versuchen aus dem Spiel zu nehmen“, erklärte der Trainer der Mechelen Golden Sharks bei der Pressekonferenz am Freitagabend im Neuwieder Icehouse. Versuch gescheitert. „Sie machten den Unterschied aus“, musste Gyesbreghs anerkennen.
Kurios: Regionalliga-Topscorer Marco Bozzo hatte in den drei Inter-Regio-Cup-Partien vor dem Heimspiel gegen Mechelen noch kein Tor erzielt. Vor 581 Zuschauern zog er den Haien mit drei Toren den Zahn. Das zweite Tor des Abends beim verdienten 4:1 (2:0; 1:0; 1:1)-Sieg erzielte Kapitän Jeff Smith.
„Wir wussten aus dem Videostudium von Mechelens Sieg gegen Limburg-Geleen genau, was uns erwartet. Die Mannschaft hat unseren Matchplan gut umgesetzt“, sagte EHC-Manager Carsten Billigmann, der den aus privaten Gründen verhinderten Leos Sulak auf der Trainerposition vertrat.
Im ersten Drittel bissen die Bären in der zehnten Minute im Powerplay zum ersten Mal zu. Janeck Sperling brachte die Scheibe über die linke Seite in Mechelens Zone, dann zog Bozzo von rechts aus der Distanz trocken ab und traf. Zum nahezu idealen Zeitpunkt erhöhte Smith auf 2:0. Zweieinhalb Sekunden vor der ersten Pausensirene sprang der Puck nach einem Abpraller von Gästeschlussmann Wouter Peeters dem US-Amerikaner vor die Kelle. Smith staubte ab.
Drittel Nummer zwei gehörte lange Zeit dem EHC, der aus einer sicheren Abwehr heraus agierte und in der 29. Minute weiter davonzog. Smith vernaschte die Sharks-Verteidiger hinter ihrem Tor nach allen Regeln der Kunst und Bozzo überwand Peeters zum 3:0. Es begann allmählich die druckvollste Phase Mechelens. Aber, und auch das merkte Gästetrainer Gyesbreghs an, Neuwied hat nicht nur Bozzo und Smith, sondern hinten mit Jan Guryca auch einen überragenden Schlussmann. Bekannt für alle EHCler, bis dahin noch nicht für die Belgier. Guryca parierte unter anderem glänzend gegen Ben van den Bogaert (35.) und Jakob Huyghe (36.). „Auf Jan ist einfach in jedem Spiel Verlass“, unterstrich Billigmann.
Die beiden Partien am Folgetag in der Regionalliga in Wiehl und am übernächsten Tag im Inter-Regio-Cup in Leuven im Hinterkopf, setzte Neuwied im dritten Drittel auf Konter. Die Möglichkeiten für Bozzo und Knut Apel führten allerdings zu keinem weiteren Treffer. 50 Minuten lang spielte der EHC sehr diszipliniert, saß bis dahin lediglich einmal auf der Strafbank. Dann legte sich Daniel Pering mit Alain Maescalck an und musste zum Duschen in die Kabine. Die lange Unterzahlphase verteidigte Neuwied zunächst gut weg, gegen den präzisen Schuss von Mechelens lettischem Topscorer Verners Egle war nichts zu machen – auch nicht für Guryca (55.).
Die Gäste beantragten direkt die Auszeit. Die Bären fokussierten sich noch einmal und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Ins leere Tor und gegen Mechelens sechsten Feldspieler legte Bozzo noch einen nach zum 4:1-Endstand.
„Unser kleiner Kader mit nur 14 Feldspielern hat heute einen super Job gemacht“, lobte Billigmann das Neuwieder Kollektiv.
(EHCN/rw)


baerenneuwiedBären Neuwied
Schatten in Wiehl, Licht in Leuven

(RLW)  20.19 Uhr am Sonntagabend in Leuven: Die Spieler des EHC „Die Bären“ 2016 atmen durch. Sie stimmen die „Humba“ an, schleppen sich noch in die Kabine und fallen nach dem Duschen erschöpft in die Sitze des Mannschaftsbusses. Das zweite Wochenende in dieser Eishockey-Saison mit gleich drei Einsätzen ist absolviert. Zu zwei Dritteln erfolgreich, aber auch mit einem Schatten am Samstag in Wiehl. „Es ist mir ein Rätsel, wie wir 24 Stunden nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Mechelen so eine Leistung abgerufen haben“, ärgerte sich Manager Carsten Billigmann über die 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei den Penguins. Den Neuwiedern fehlte die letzte Entschlossenheit, sie gingen großzügig mit ihren Chancen um und brachten spielerisch zu wenig auf die Kette. „Natürlich kannst du gegen die Wiehler verlieren, wenn sie komplett sind. Aber wenn sie nur mit elf Feldspielern auflaufen, darf uns das eigentlich nicht passieren“, monierte Billigmann.
Anfangs war noch alles im Lot. Janeck Sperling erzielte das 1:0 (10.), und hinten stand nach 20 Minuten wie schon gegen Mechelen die Null. Aber wer vorn seine Gelegenheiten nicht nutzt, der wird gemäß der alten Floskel hinten bestraft. „Wir hatten vier, fünf Pfosten- und Lattentreffer und bekamen zwei Tore nicht anerkannt“, haderte der EHC-Manager mit dem Fortune vor Wiehls Schlussmann Jonas Nebgen. Die Oberbergischen haben zuletzt mit ihrer Siegesserie Selbstvertrauen getankt. So geht manches einfacher, auch beim Abschluss. Im zweiten Drittel drehten Tim Ratmann (28.) und Eric Peters (36.) das Ergebnis. Jeff Smiths Ausgleich (48.) brachte die Gäste in die Verlängerung, in der es aus dem Zusatzpunkt aber nichts mehr wurde. Peters schoss in der 61. Minute Wiehls Siegtor.
Für die Inter-Regio-Cup-Partie gegen die Leuven Chiefs stand Wiedergutmachung auf der Tagesordnung. In einer mit offenem Visier geführten Partie mussten die Deichstädter mit nur vier Verteidigern auskommen. Die personelle Abwehrkonstellation hatte sich über Nacht noch einmal verschärft, weil Kirill Klyuyev in Wiehl einen Schuss am Fuß abbekam. Die Schmerzen waren zu groß. Dass bei der hohen Belastung in der Hintermannschaft Unachtsamkeiten passieren, liegt auf der Hand. Diese gab’s vor dem Neuwieder Tor genauso wie im Leuvener Drittel. Weil die Angreifer beim Neuwieder 7:5-Sieg gut in Schuss waren, entwickelte sich ein munteres Wettschießen, bei dem die Führung viermal wechselte.
Für den EHC machte Thorben Beeg den Anfang bei einem Zwei-gegen-Eins-Konter. Beeg bereitete auch Dustin Schneiders Ausgleich zum 2:2 mit einem präzisen Pass in den Slot vor. Dann stellte Janeck Sperling seine technische Klasse am Schläger unter Beweis. Er zockte die belgische Abwehr aus und zum traf zum 2:3 – Fortsetzung folgte. Ausgangs des Mittelabschnitts waren die Chiefs wieder am Zug. Sie drehten den Rückstand in eine 4:3-Führung. In letzten Minuten mobilisierte der EHC noch einmal alle Kräfte. Dennis Appelhans glich in Überzahl aus, Sperling markierte mit seinem zweiten fantastischen Solo das 4:5. Das Spektakel setzte sich nahtlos fort: Leuven bestrafte eine semi-entschlossene Neuwieder Rückwärtsbewegung mit dem neuerlichen Ausgleich. Schlussmann Jendrik Allendorf vereitelte mit einem parierten Alleingang in Leuvener Unterzahl den drohenden Rückstand. Einer hatte bis dahin noch nicht getroffen, tat es aber in der entscheidenden Phase: Jeff Smiths Stickhandling ging seinem Gegenspieler zu schnell und der Schuss war zu präzise für den belgischen Torhüter Keanu Evers. Die Bären arbeiteten sich häppchenweise der Schlusssirene entgegen, und entschieden die Begegnung durch Alexander Zaslavskis Schuss ins leere Tor der Einheimischen.
(EHCN/rw)
  
   
grefrathphoenixGrefrath Phoenix
5:2 - Grefrath Phoenix punktet gegen Kristall Lippstadt

(LLW)  Mit einer starken Mannschaftsleistung hat sich die Grefrather EG aus der mehrwöchigen Heimspiel-Pause zurückgemeldet. Vor 286 Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark gelang den Blau-Gelben gegen Liga-Neuling ESC Kristall Lippstadt ein umkämpfter, jedoch verdienter 5:2 (0:1,3:1,2:0)-Erfolg.
Trotz einiger Konkurrenz-Veranstaltungen hatten erneut knapp 300 Zuschauer den Weg ins Grefrather Eis-Oval gefunden. Sie sollten einen bis in die Schlussphase spannenden Eishockey-Abend erleben. Dabei gestaltete sich das Grefrather Spiel im ersten Drittel noch recht verhalten. Zwar hatte Roby Haazen gleich in der ersten Spielminute die große Chance zur Führung, in der Folge fehlte es jedoch trotz spielerischen Vorteilen an zwingenden Tormöglichkeiten. So waren es schließlich die Gäste aus Lippstadt, die in der 9. Minute eine Überzahl-Situation zu nutzen wussten. Christian Tebbe im Grefrather Tor hatte beim 0:1 durch Alexander Cicigin wenig auszurichten.
Der Phoenix ließ sich durch den Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. GEG-Trainer Joschua Schmitz hatte sein Team darauf eingestellt, gegen die offensiv starken Gäste aus einer stabilen Verteidigung heraus geduldig und konzentriert zu agieren. Grefrath stand hinten sicher und hatte zudem in Christian Tebbe einen starken Rückhalt. Vor dem gegnerischen Tor blieb der Phoenix zunächst jedoch ohne die nötige Durchschlagskraft. Glück hatte die GEG in der 18. Minute, als sie einzig der Torpfosten vor dem zweiten Gegentreffer bewahrte. So ging es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die erste Pause.
Grefrath kam druckvoller und entschlossener aus der Kabine und drängte von Beginn an auf den überfälligen Ausgleich. Schließlich gelangte die Scheibe über Max Parschill und Tobias Meerz zu Kai Weber, der den bis dahin fehlerfreien Jan Vlach im Lippstädter Tor zum 1:1 überlistete. Mit dem Ausgleichstreffer schien endlich auch der Knoten im Angriffsspiel gelöst. Es folgte die stärkste Grefrather Phase des Spiels. Zunächst war Max Parschill in der 25. Minute bei einem Abpraller vor dem Gästetor zum 2:1 zur Stelle, kurz darauf erhöhte Roby Haazen auf Zuspiel von Laurenz von Colson und Interims-Kapitän Tilo Schwittek schließlich auf 3:1 (27.).
Wenig später dann eine Schrecksekunde, als Lippstadts David Woltmann nach einem harten Check von Roby Haazen benommen auf dem Eis liegen blieb (31.). Auch wenn der Aktion keine böse Absicht vorausgegangen war, so war die Partie für Woltmann, der zwar mit Halskrause, jedoch auf eigenen Beinen das Eis verlassen konnte, gelaufen. Ebenso für Roby Haazen, der für seinen Check mit 5 Minuten plus Matchstrafe zum Duschen geschickt wurde.
Da mit Kai Göbels bereits ein weiterer Grefrather für zwei Minuten auf der Strafbank saß, bedeutete dies für die GEG nun eine doppelte Unterzahlsituation. Mit Ablauf dieser Strafe kamen die Gäste durch Suslik, dessen Schussversuch unglücklich ins Grefrather Tor abgefälscht wurde, zum 2:3-Anschlusstreffer (32.). Urplötzlich war die Begegnung wieder völlig offen und die Kristaller angesichts weiterer 4 Minuten Überzahlspiel am Drücker. Jetzt stand die Begegnung auf Messers Schneide, Grefrath verstand es aber mit mannschaftlicher Geschlossenheit, intensivem Körpereinsatz und dem nötigen Quäntchen Glück die Drangphase der Gäste schadlos zu überstehen. Lippstadt fand einfach kein Mittel, die konzentrierte Phoenix-Abwehr zu überwinden.
Der Schlussabschnitt versprach noch einmal viel Spannung, denn sowohl für den ESC als auch den Phoenix mangelte es nicht an Gelegenheiten. Als in der 55. Minute ESC-Goalie Vlach aus dem Tor eilte, um eine Grefrather Großchance zu vereiteln, prallte dieser mit GEG-Stürmer Viktor Hubbertz, welcher Fahrt aufs Lippstädter Gehäuse aufgenommen hatte, zusammen. Sogleich kam es zu einer Rudelbildung mit Handgemenge auf dem Eis, nachdem gleich drei Lippstädter Grefraths Nummer 11 für die Aktion in Verantwortung nehmen wollten. Das Schiedsrichtergespann entschied sich für eine großzügige Regelauslegung und schickte Hubbertz für 2+2+2 Minuten, Krysin aufseiten der Gäste für 2+2 Minuten in die Kühlbox.
Um den Ausgleich zu erzielen, setzte Kristall jetzt zunehmend auf Risiko, was den Blau-Gelben ihrerseits Räume für den entscheidenden Treffer eröffnete. Wenig später war es dann soweit. Auf Zuspiel von Max Parschill und Kai Weber erzielte Tobias Meertz das viel umjubelte 4:2 für die GEG (58.). Lippstadt ließ nichts unversucht und nahm für die Schlussminuten den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Schließlich sorgte Laurenz von Colson 30 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem 5:2 ins leere Gästetor für die endgültige Entscheidung.
Sichtlich zufrieden äußerte sich Joschua Schmitz nach dem umkämpften, jedoch hochverdienten Sieg seiner Mannschaft: "Die Jungs haben den Matchplan heute hervorragend umgesetzt, so dass es Lippstadt nicht gelungen ist, ihre Offensivkraft zu entfalten. Die Zuschauer haben eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung gesehen. Ausnahmslos alle im Team haben füreinander gekämpft und sich gegenseitig unterstützt. Der Sieg ist von daher absolut verdient".
Mit dem Heimerfolg rückt die GEG zunächst auf den vierten Tabellenplatz der Landesliga NRW vor. Am kommenden Sonntag, 18.12. (18:00 Uhr) ist das Team von der Niers dann im Niederrheinischen Derby zu Gast bei den Black Tigers Moers. Ganz sicher fehlen wird beim Phoenix dann der gesperrte Roby Haazen. Bis zum nächsten Heimspiel müssen sich die Phoenixfans noch ein wenig gedulden. Am Samstag, 07.01.23 (19:30 Uhr) ist der EHC Troisdorf Dynamite zu Gast an der Grefrather Stadionstraße.
(GEG/dr)
  
    
evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären
Keine Punkte zum Jahresabschluss - Eifel-Mosel Bären verlieren bei Löwen Frankfurt mit 7:4 (2:1,3:2,2:1)

(HL)  Es hat nicht sollen sein. Beim letzten Spiel des Jahres in Frankfurt, gab es keine Punkte für die Eifel-Mosel Bären.
Die Bären reisten ohne Trainer Michal Janega (Krank) nach Frankfurt. Da auch Marco Hillgärtner, der Janega ab und an als Trainer vertrat, verletzungsbedingt zu Hause bleiben musste, war es Patrick Berens, der in diesem Spiel die Geschicke der Bären leitete. Die Bären waren gewillt in Frankfurt 3 Punkte zu erspielen. Ab der 14. Minute zeigte sich jedoch, das dies an diesem Abend für die Bären schwer würde. Kilian Rohde traf zum 1:0 für die Hausherren. Gut 1 Minute später traf Tim Ansink zum 2:0. Die Bären kämpften sich zurück ins Spiel und kamen durch Scott Lauer zum 2:1 (16.) Somit fielen 3 Tore binnen 120 Sekunden. Im Mitteldrittel kamen die Bären sogar zum 2:2 Ausgleich. Patrick Berens traf auf Vorlage von Scott Lauer (23.). Doch wenige Minuten später liefen die Bären wieder einem 2-Tore Rückstand hinterher. Christian Wehner traf doppelt (25. und 31.) für die Hausherren und die Anzeigetafel zeigte ein 4:2. in der 33. Minute verkürzten die Bären auf 4:3. Roderick Johnson traf in Überzahl. Aber erneut schlugen die Löwen zurück und stellten kurz vor Ende des Mitteldrittels auf 5:3. Max Frank war der Torschütze. Alle Pläne, erneut ins Spiel zu kommen, waren in der 44. Minute zu Ende. David Kindereit erzielte das 6:3. 30 Sekunden später traf Bastian Arend zwar zum 6:4, aber dies nutze nichts mehr an der Niederlage. Denn den Schlusspunkt der Partie setzten die Löwen mit dem 7:4 durch Titus Höß.
Die Bären hatten beim Spiel in Frankfurt einige Ausfälle aufgrund von Krankheit und Verletzungen zu verkraften. Dennoch soll dies nicht als Ausrede für die Niederlage herhalten. Dies würde zum Einen nicht dem eigenen Anspruch und zum Anderen auch nicht dem Gegner gerecht. Gratulation an dieser Stelle an die Löwen. Nun heisst es Wunden lecken und heilen, um im neuen Jahr gestärkt und mit neuer Energie zurückzukehren.
(BESV/mm)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
lev_berlinLandesliga Berlin
Allstars festigen 2. Platz

(LLB)  Es war ein enges Spiel, dass die Allstars am Ende für sich entscheiden konnten. Sie gewannen beim ERSC Berliner Bären mit 2:5 (0:1/1:1/1:3).
Der ERSC kommt langsam in Schwung, sie haben sich bis auf den 4. Platz vorgeschoben. Dennoch waren die Allstars favorisiert und sie könnten mit einem Sieg den Vorsprung auf die Bären auf neun Punkte ausbauen.
Während die Bären mit 13 Feldspielern auskommen mussten, könnten die Allstars 16 aufbieten. Marco Guthke (ERSC) und Lenny Sturm (Allstars) duellierten sich im Tor.
Nach einem ausgeglichenem Beginn konnten die Allstars nach acht Minuten das  erste Tor erzielen, Jules Thoma konnte einen Nachschuss im Tor unterbringen. Es blieb trotz Chancen der einzige Treffer in einem unterhaltsamen Spiel.
Weiterhin ausgeglichen ging es im 2. Drittel zu. Beide ließen ein Powerplay aus und die Allstars hatten mit einem Pfostenschuss nach 30 Minuten Pech. Sechs Minuten später klappte es doch mit dem 2. Treffer, Alexandre Gilbert erhöhte auf 0:2. 25 Sekunden später konnten die Bären ihren ersten Treffer erzielen, Peter Gräber verkürzte auf 1:2. Mit diesem Ergebnis endete das Drittel und so war hier noch alles möglich.
Im letzten Drittel konnten die Weddinger ihre Führung nach 24 Sekunden durch Lucien Aicher auf 1:3 ausbauen. Nun mussten die Bären kommen und das half den Allstars. In Überzahl konnte Lucien Aicher nach 47 Minuten auf 1:4 erhöhen und Andreas Dimbat traf nach 54 Minuten zum 1:5. Nach diesem Treffer wechselten die Bären im Tor auf Martin Hummel, eine Wende brachte das aber nicht mehr. Jerome Kindler erzielte den letzten Treffer des Spiels, er traf 72 Sekunden vor dem Ende das 2:5. Bei diesem Ergebnis blieb es nach einem insgesamt fairen Spiel.
Durch diesen Sieg bleiben die Allstars auf dem 2. Platz, die Bären spielen weiterhin um den 4. Platz mit. (NiS/ns)


lev_berlinLandesliga Berlin
Blues festigen 3. Tabellenplatz

(LLB)  Im Spiel der Verfolger setzten sich die Berlin Blues mit 6:3 (3:0/1:1/2:2) gegen den Berliner Schlittschuh-Club durch.
Die Blues würden mit einem Erfolg oben dran bleiben, der Club könnte den Anschluss wieder herstellen. Es würde aber schwer werden für den Club, denn die Blues spielen bisher eine starke Saison. Vor der Partie trennten beide sieben Punkte, es war also eine wichtige Partie.
Die Blues traten mit 12 Feldspielern und zwei Torhütern an, der Club mit elf. Im Tor begannen bei den Blues Benjamin Nitschke, beim Club Marco Papajewski.
Beide kamen früh zu Chancen und nach 129 Sekunden fiel der erste Treffer der Partie. Jan Schmidt brachte die Blues mit 1:0 in Führung. Und nach sechs Minuten konnte Rick Giermann das 2:0 erzielen. Der Club spielte weiter mit, die Blues konterten. So war vor beiden Toren etwas los und die Torhüter wurden beschäftigt. 21 Sekunden vor eer Pause konnte Rick Giermann die Blues mit 3:0 in Führung bringen.
Am Spielverlauf änderte sich im 2. Drittel nichts, nur konnte nun auch der Club einen Treffer bejubeln. Lino Werner brachte den Club nach 25 Minuten auf 3:1 heran. Nach weiteren Chancen auf beiden Seiten bekamen die Blues nach 36 Minuten einen Penalty zugesprochen und den verwandelte Felix Mattschull sicher zum 4:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die 2. Pause.
234 Sekunden nach Wiederbeginn konnten die Blues eine Vorentscheidung erzielen, Kevin Haucke erhöhte auf 4:1. Nach 43 Minuten kam der Club zu einem Powerplay und eine Minute später hatten sie sogar zwei Feldspieler mehr auf dem Eis. Es blieb aber beim 5:1. Nach 49 Minuten gelang dem Club doch noch ein Treffer, Steven Niemeyer verkürzte mit einem Schuss ins kurze Eck. Die Blues antworteten mit einer Druckphase, die einen Pfostenschuss brachte und das leere Tor nicht getroffen wurde (51.). Vier Minuten vor dem ende konnte der Club auf 5:3 verkürzen, Lino Werner vollendete einen Konter erfolgreich. Doch 64 Sekunden später hatten die Blues wieder drei Tore Vorsprung, Kevin Haucke beruhigte die Nerven seines Teams wieder ein wenig. Es blieb am Ende bei diesem verdienten Erfolg und so setzten sich die Blues weiter oben fest.
(NIS/ns)
  
 
 
 Montag 12.Dezember 2022 www.icehockeypage.de 
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